Iſhonnement: ofg. monatlich, Bing zohn 10 Pfg. monatlich, dute die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Ouartal. ——— Mannheimer Volksbl — ̃ ˙——————— Volitiſche Ueberſicht. Maunheim, 25. September. Deulſches Reich. In den Reichslanden ſind die g oßen Manbper zu Ende gegangen, der Kaiſer und die fürſtlichen Perſonen, welche denſelben anwohn ten, ſind wieder abgereiſt. Das greiſe Staatsoberhaupt, deſſen körperliches Befinden, wenn man das außerge⸗ wöhnlich hohe Alter in Betracht zieht, als ein recht zu friedeuſtellendes bezeichnet werden arf, hat ebenfalls Straßburg verlaſſen, um ſich zu ächſt nach Baden⸗Baben zun immerhin nothwendigen E holung zu begeben. Der Kaiſer hat die Armen der Stadt Slraßburg reich be⸗ ſchenkt, auch die Kaiſerin bewies ihren Wohltbäatigkeiis linn durch die Spendung einer großen Geldſemme.— Wie wir bereits mitgelheilt haben, wird die o dent⸗ liche Seſſion des Reichstages etwa Miu Nohe ber ihren Anfang nehmen. Was den Inhalt der! betn ifft, ſo verhält man ſich in Regierungskre kußoft und zeigt wenig Neigung, darauf hinzitlende Frage⸗ aus Abgeordnetenkreiſen zu beantworten. Trotz dieſer nicht recht erklärlichen Geheimnißthuerei verlautet doch mit mehr oder weniger Beſtimmtheit, daß die Reichs boten ſich mit der Fortführung der Sozialreform zu be faſſen haben, wenn auch die einzelnen Berathungspunkte noch nicht bekannt ſind. Jusbeſondere iſt über den Stand, in welckem ſich das Projekt der Branntwein⸗ ſteuer⸗Reform zur Zeit befindet, nichts Genaueres und Sicheres in Erfahrung zu bringen. Nach der„Allg..“ ruft die geplante Neuorganiſatlon des Heeres, womit der nächſte Reichstag ſich ebenfalls zu befaſſen haben wird, lebhafte Thätigkeit im Kriegsminiſtertum hervor. Man ſpreche von der geplanten Bildung neuer Kavallerie⸗ Regimenter, techniſcher Abtheilungen für Luftſchifffahrt ꝛc. Dieſe Angaben bedürfen noch der Beſtaͤtigung. Ferner wird eine Seuchengeſetz⸗Vorlage geplant, aus Anlaß der jetzt erfolgenden Cholera⸗Abwehrmaßregeln.— Wie wir mitgetheilt haben, hat der Fiskus in den von ihm ange⸗ ſtrengten Diätenprozeſſen wieder einmal ein ob⸗ ſiegendes Urtheil errungen, indem das Oberlandesgericht zu Breslau entſchied, daß der ſozialdemokratiſche Abge⸗ ordnete Kräcker die aus dem Fond ſeiner Partei be⸗ zahlten Diäten an den Fiskus zurückzuzahlen habe. Da die hier in Betracht kommende Summe den Betrag von 1500 Mark überſteigt, ſo wird das Reichsgericht in Leipzig über die Rechtsgiltigkeit des Urtheils zu entſchei⸗ den haben. Man darf begterig auf den Spruch des oberſten deutſchen Gerichishofs in dieſer Augelegen⸗ heit ſein. ———————' Auch in Fra klie kamentirt man über eine Kala⸗ Mität, die gegenwärlig zwar überall auf der Tages⸗ ordnung iſt, aber darum nicht minder ſich empfiudlich macht: es iſt die leidige Geldfrage. Der Finanz⸗ miniſter will deßhalb eine neue Steuer auf Alkohol be⸗ antragen, von deren Ertrag er 76 Milltonen Franes Ennehme erbofft, und außerdem die 6fäßrigen Ohſida att Eefcheint tägtich. Foun- und Feſttage ausgensemmen. Mannheimer Handels⸗Seitung. Smntag, 26. Septenbet 8866. —— 15 Juſerate: Dit Pelſt⸗Zeile 20 Pfg. m und Umgebung. un mgeb 1 1 0. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg⸗ d Einzel⸗NRummern 3 Pfß. ppel Rummern 5 Pfg⸗ 8 eeee ——— tionen umwandeln. Gegen beide Maßvegeln erhebt ſich aber lebhafter Widerſpruch und es iſt wahrſchainlich, daß der Miniſter durch denſelben zu Falle kommt. Aus einer Mittheilung, welche der Finanzminiſter dem Budget⸗ ausſchuß hat zugehen laſſen,'hellt, daß, falls man ſeine Auträge verwirft, das Budget von 1887 mit einem Fehlbetrage von 104,316,000 Fres. abſchließen wiid. Die Erklärungen des Miniſters in der letzten Aus ſchuß⸗ ſitzung enthielten nichts Neues; er hielt ſein Budget in faſt allen Punkten aufrecht und heſteht auf der Reform der Getraͤukſſteuer, die 76 Millionen abwerken ſoll, und auf der Umwandlung der ſechs jährigen Obligationen, um den Ausfull der Einnahmen zu decken. Das engliſche Unterhaus hat nach langer De⸗ batte die Parnell ſche Bodengeſeßbill in zweite Le ſung mit 297 gegen 202 Stimmen abgelehnt. Die Bill wurde bekanntlich in erſter Leſung mit knapper Majori⸗ tät angenommen Bei der Berathung hatte Dillon ge⸗ äußert, daß die Parnell'ſche Bill den Pächtern in Irland anzeige, daß ſie nicht mehr auf das Parlament, ſondern lediglich auf ſich ſelbſt zu rechnen und bei ihrem Wider⸗ ſtaude zu ve harren hatten. Hicks⸗Beach hatte erklärt, die Zuſtände in Irland ſeien derarſige, bdaß die Regie rung genöthigt ſein könne, das Parlament aufzufordern, ſich früher mit denſelben zu beſchäftigen, als urſprüng⸗ lich beabſichtigt geweſen ſei, die Negterung könne den Frieden aber nicht durch Dinge erkaufen, die ſie nicht für gut und heilſam erachte.— In verſchiedenen Orten des Königreiches kam es wieder zu Ruheſtörungen, die jedoch nicht jenen bluttgen Charakter trugen, der den früheren Exzeſſen anhaftete, und auch bald wieder unter⸗ drückt wurden. Ueber die in dieſer Woche urplötzlich in Spanien ausgebrochene Revolution haben wir ausführlich be⸗ richtet und können an dieſer Stelle nur beſtätigen, was wir wiederholt ausgeſprochen haben, daß das Ganze ſich nämlich als nichts anderes als einen ausſichtsloſen Putſch präſentirt, der kläglich angefangen und kläglich geendet hat. Erfahrungsgemäß wirken aber derartige Meißerfolge in einem Lande wie Spanien nicht ab⸗ ſchreckend und man gibt ſich der Hoffnung hin, daß das, was heute mißlungen iſt, vielleicht in der allernächſten Zukunft ſchon mit beſſerem Erfolge aufs Neue unter⸗ nommen werden kann. Orient. Die Prophezeihung der wiſſenden Organe, daß mit dem Weggang des Fürſten Alexander aus Sofia die Lage ſich vereinfache, hat ſich als eine falſche erwieſen. Die Lage könnte ſich nur dann vereinfachen, wenn die Bulgaren auf den kurzen Traum der Unabhängigkeit Verzicht leiſten wollten und ſich der ruſſiſchen Knute beugten. Die Bul⸗ garen haben nun zwar hierin ſchon das Menſchen⸗ möglichſte geleiſtet, aber den„Befreiern vom türkiſchen Jo iſt es immer noch nicht genügend, das Endꝛiel der panflawiſtiſchen Wẽ̃ gariens und ob dieſe in frie er Weiſe vor ſich gehen kann, das hängt weit weniger von den.garen, als an den Cabineten von London, Berlln und Wien ab⸗ ereien iſt eben die Beſetzung Bul⸗ Uh Engliſche Blätter veröffentlichten in dieſer Woche einen aus Auſtralien kommenden Berlcht, der für deutſche Leſer von hohem Intereſſe ſein dürfte. In Brisbane, der Hauptſtadt Qudenslan' 8, langte nämlich nach einer dreimonallichen Kreuzungstour in der Südſee das deutiche Kanonenboot Albafroß an. Es beſuchte zuerſt die Neu⸗Hebriden und züchtigte die Eingeborenen der Inſel wegen der Ermordung eines deutſchen Kaufmanns Namens Franz Klein, ſowie eines Engländers Namens Peter Cullen, der Erſteren beglei⸗ tete. Die Eingeborenen ahnten augenſcheinlich den Zweck des Beſuches des Albatroß, da ſie in großer Anzahl und ſtark bewaffnet am Geſtade erſchienen. Das Schiff bom bardirte das Dorf, wobei mehr als 20 Eingeborene ge⸗ tödtet und eine beträchtliche Anzahl verletzt wurden. Dann landete eine Abtheilung Matroſen, und obwohl die Ein⸗ geborenen geneigt ſchienen, energiſchen Widerſtand zu leiſten, ergriffen ſie doch unverzüglich die Flucht, als die Mannſchaft auf ſie feuerte. Im Dorfe wurden die Ef⸗ fekten und Kleidungsſtücke der ermoldeten beiden Weißen vorgefunden, worauf dasſelbe niedergehrannt, die Plan⸗ tagen zerſtött und alle Waffen, Gewehre und Speere fortgeſchleppt wurden. Während die deutſchen Matroſen außerhalb der Plantage arbeiteten, wurden 2 derſelben durch Schüſſe von einem eingeborenen Häuptling ver⸗ wundet. Der befehligende Offtzier erſpähte den Einge⸗ borenen im Gebüſch und ſpaltete deſſen Schädel mit ſeinem Säbel, als er ſich zur Flucht wandte. Demnächſt begab ſich der Albatroß nach der Penteco ſt⸗Inſel, wo die Eingeborenen den Steuermann des deutſchen Schiffes Upolo ermordet hatten. Die Einwohner ſtan⸗ den in Gruppen am Geſtade und der Albatroß feuerte ſeine ſchweren Geſchütze und Gatlings auf dieſelben ab, welche ein ſchreckliches Blutbad anrichteten. Dann lan⸗ dete eine Abtheilung Matroſen und ſteckte das Dorf in Brand. Demnächſt begab ſich der Albatroß nach den Karolinen⸗Inſeln, wo die deutſche Flagge her⸗ abgezogen wurde, die früher an mehrecen Plätzen auf⸗ gehißt worden war. ——— Aus Stadt und Land. * Maunheim, 25. September 1886. Br. Aus der Stadtraths⸗Sitzung vom 23. Sept. 86. Mit dem Unternehmer der Pferde Bahn wurde ein Nachtragsvertrag abgeſchloſſen, wonach das Ver⸗ tragsverhältniß auf ein Conſortium ausgedehnk und die Vertragsdauer auf dreißig Jahre verlängert wird, in wel⸗ chem ferner Beſtimmungen wegen Vermehrung der Fahrten und der Leiſtungen der Geſellſchaft gegenüber der Staͤdtge⸗ meinde getroffen ſind: dieſer Vertrag ſoll, ſobald noch einige Vorfragen ihre Erledigung gefunden, dem Bürgerausſchuß zur Geuebmigung unterbreitet werden. 5 euilleton. — Wie man Millionär wird.„Als ich jung war, erzählte der Rittergutsbeſitzer A. ſeinem Freunde, dem Com⸗ merzienrach B. und leerte den vor ihm ſtehenden Kelch per⸗ lenden Schaumweines,„da war ich ein armſeliges Bäuerlein und wohnte in einer zerfallenen Hütte des Dorſes. Es ging mir um ſo ſchlechter, als ich das wenige, was ich beſaß, auch noch vergeudete und verpraßte in der Schänke. Endlich gingen mir die Augen auf, was freilich ein wenig ſpät war, denn ich hatte kaum noch etwas zu ſchauen, was mein Eigen zu nennen war In demſelben Dorfe wohnte aber guch ein anderes Bäuerlein, das war ſparſam und hielt das Seine fein zuſammen. Zu dieſem ſchlich ich mich eines Abends und bat ihn, mir zu ſagen, wie ich es anzufangen gabe, daß ich es auch zu Etwas bringen könnte. Der aber hatte, als ich kam, ein Licht brennen. Als er nun hörte, was ich wollte, blies er ſchnell das Licht aus, und ſagte: wenn Du weiter nichts willſt, das können wir uns auch im Dunteln erzählen. Dies merkte ich mir.— Ich wollte mich nun ſetzen. Aber ſchnell zog Jener den Schemel fort, indem er ſagte: erſt die Hoſe herunter, damit ſie nicht abgenutzt werde! Ich that, wie Jener verlangte und wir ſetzten uns. In dieſer Weiſe ging die Belehrung weiter. und ich merkte mir Alles und that dangch. So iſt es denn dahin gekom⸗ men, daß ich ſchlioßlich Milllonär geworden bin, und ſtatt eemſellges Bäuerlein zu ſein, eine große Herrſchaft 4. 2 2— 11 88 habe in anderer Weiſe mit meiner Million an⸗ zefangen“, ſchmunzelte der Kommerzienrath B.„Ich war in meiner Jugend arm, ganz arm. Aber ich batte etz mir ein. mal vorgenommen, Millionär zu werden, und ich ſetzte es auch durch, und ſo wurde ich denn ſchließlich auch Millionär. Den Grund zu meinem Reichthume legte ich auf eine ebenſo leichte wie ſiünreiche Weiſe. Die Natur hat mich nicht ver⸗ nachlaſſigt, ich kann wohl dreiſt ich bin muſifaliſch, ich kann— wie ein Kater miauen! Da wanderte ich denn ls Knabe Abends, wenn es in den Straßen dunkelte, unter den Häuſer umher, und ließ die melodiſchen Laute des falers ———— Wectl. Balo oſfueten ſic Feuſter und ergrmmte Bewohner warfen, was ihnen gerade zur Hand war, auf den vermeint⸗ lichen, geſchwänzten Störer der nächtlichen Ruhe. Alte Hüte, Pantoffeln, Stiefeln, kurz die verſchiedenſten Gegenſtände flogen aus den Fenſtern. Ich aber ſammelte die Spenden des Zornes und berkauſte ſie bei einem Tröoler: So legte ich den Grund zu meinem Vermögen und ſchließlich wurde ich denn auch, wie ich mir vorgenommen hatte, Millionäx.“ — Das beſte Duell. Das Parlament in Belgien hat ſeine Heißſporne wie dasjenige eines jeden anderen Stgates, und es kommt dort häufig vor, daß die Meinungsverſchieden⸗ heiten in der Politik mit den Waffen ausgeglichen werden. So kam es, daß auch ein Geiſtlicher eine Forderung erhielt. Sein Beſcheid war ein Brief folgenden Inhalts, welchen er an ſeinen Gegner gelangen ließ:„M ein Herr, die Religion, deren Diener ich bin, verbietet es mir, mich zu ſchlagen Ich kann deshalb Ihre Herausforderung zu einem Duell nicht annehmen. Aber ich habe Ihnen einen Vorſchlag zu machen: Sie beabſichtigen jedenfalls vor der Welt einen Be⸗ weis Ihres Muthes abzulegen. So laſſen Sie uns denn Beide an einen Ort gehen, wo eben die Cholera oder eine andere todtbringende Epidemie herrſcht Dort wollen wir mit Hingebung und Selbſtloſigkeit die Hranken pflegen, bis Einer von uns zum Opfer gefallen iſt. Es mag dann dem Andern freiſtehen, wieder heimzukehren, Er kann gewiß überzeugt ſein, daß er alle Pflichten der Ehre auf das Beſte erfüllt, ſeinen Muty glänzend bewieſen hat!“ Sein Gegner ließ nichts wieder von ſich hören. 5 — Köuigin Marghertta von Ftalien iſt von dem lebhafteſten Wunſche beſeelk, der Hochzeit ihrer Couſine, der Prinzeſſin Joſepha von Sachſen, mit dem Erzherzog Otto Bon Oeſterreich, beizuwohnen. Die Königin hat bereits mit ihrer Mutter, der Herzogin von Genua, das ganze Reiſe⸗ programm feſtgeſetzt und mit großer Sorgfalt die Geſchenke ansgewählt, die ſie dem bohen Paare überbringen wogte. Zur Vollführung des Entſchluſſes fehlte nichts als die Ein⸗ willigung des Königs; dieſe aber wurde abgeſchlagen. König Humbert ſagte— einem Gewih smanne der„N. Fr. Pr.“ zufolge— ſeiner Gemahlin:„Die B äclug wird in oller ertönen, welche die Sehnſucht nach der ſernen Geliebten er⸗ Slille gefejert. Als Taate keunten Ou Wehl dach unter die⸗ TECCCCCCTTPTPPPTCGCTGVéVCu(TbTéTé—wT——————Tb————Tb—————— eeeeee. ſen Verhaltniſſen hinreiſen, aber Delne Stellung als Königin von Jlalien wird Dir hier zum Hinderniß. Hingegen kann ich Dir das Verſprechen geben, daß ich die Neuvermählten dringend einladen werde, uns recht bald in Rom zu beſuchen. Da kannſt Du dann an Gaſtfreundſchaft bieten, was nur Königin und Tante vereint im Stande ſind! — Von einer merkwürdigen Werkung des jüngſten Erd⸗ bebens in den Vereinigten Stagten berichtet die N M. Hand.⸗Ztg.“: Mumie Martus, die Tochter eines penſiontrten Offiziers der Bundesarme in Savannah, hatte als kleines Kind in Folge einer Gehirn⸗Entzündung im Jahre 1864 die Sprache verloren und war ßeither ſtumm, Wahrend des Erdbebens, welches am 31. Auguſt ſtattfand, gerieth die Stumme in hocharadige Aufregung und fand plötzlich die Sprache wieder. Der Fall hat in medielniſchen Kreiſen großes Aufſehen gemacht. — Während König Humbert das Deeret bereits unter⸗ zeichnet haben ſoll, durch welches das große Nonnenkloſter Sapienza in Neapel den Armen des niederzureißenden Quar⸗ tiers San Lucia eingeräumt ein Brief des Cardinal Erzbiſchofs Sanfelice an den Sin⸗ daco von Neapel bekannt, in welchem jener dagegen proteſtirt und bittet, die Armen lieber ſofort in ſeinen erzbiſchöflichen Palaſt einzuquartieren, die Nonnen der Sapienza jedoch un⸗ angetaſtet zu laſſen. — Nur„ſtandesgemäße“ Siudien, Baronin:„Pi done, Arkhur, ich faud heute auf Deinem Studierzimier dies Buch hier:„Commentar zum Prozeſſe in bürgerlichen Rechtsſtreitigkeiten“! Ich hoffe, daß Du weißt, was Du Deinem Stande ſchuldig biſt und daß Du Dich mit ſtandes⸗ gemäße und nicht ſo plebeliſchen Studien für die Zukunft befaſſen wirſt!“ — Mißverſtänduiß. Graf(wehmüthig): Guädige Frau, mein heutiger Buch wird wohl der bicte geweſen ſein, was ſoll's auch weiter?— Ich kozime hier mt dem glühend⸗ ſten Herzen und treſte bei Ihnen immer die eieg ſtese a Dieit der beid 8 Ziner betretenn 15 5 Herein, ſou icc vienectcht uech ellbas Ho l nach⸗ K6 Fehon Merten; werden ſoll, wird gleichzeitig Aul den Bauplaß Oit. P 2 Nr. 12 im neuen Stadttheil jenſeiks Neckars wurde ein„Kaufan⸗ gebot“ eingelegt und hat nunmehr dieſer Platz zur öffent⸗ lichen Verſteigerung zu gelangen. Nach dem Berichte des Gewerbeſchulraths * in die Schullokalitäten noch einige Auſchaffungen an Tiſchen ꝛc. zu machen und die Gasleitungen in demſelben Der hierfür erforderliche Aufwand wird ge⸗ ehmigt. Der Großh. Oberſchulrath theilt mit Erlaß vom 15. d. Mts. mit, daß zu Mügliedern auf einen 6⸗ bezw. Zjährige Amtsdauer zu Beiräthen des hieſigen Gymna⸗ Nums ernaunt wurden die Herren: Gr. Landeskommiſſär, Miniſterialrath Frech (als Vorſitzender), Hommerzienrath Jörger, Rechtsanwalt von Feder, Oberbürgermeiſter Moll, 8 5 Karl Baumann, ſowie Herr Bezirksarzt Dr. Fiſcher, wozu noch verordnungsgemäs Herr Gymnaſiumsdirektor Haug als Mitglied tritt. Die Herſte ung des Kanals in der Borromäus⸗ Straße zwiſchen den Quadraten J 5 und 6 und U 5 und 6 wurde den alleinigen Submittenten Herrn Dyckerhoff und Widmann übertragen. Dem Antrag der Marktkommiſſion entſprechend wurde beſchloſſen, die Hauptmarkttage auf dem neuen Speiſe⸗ markte 0 5 und 0 6, vom 5. Oktober dis. Irs. an auf: Dienſtag und Freitag feſtzuſetzen bezw. hiezu die Ge⸗ nehmigung Gr. Bezirksamts einzuholen. Ferner wird auf weiteren Antrag gedachter Commiſſion angeordnet, die Be⸗ ſtimmung des§ 2 der Marktordnung, wonach der Wochen⸗ markt in der Zeit vom 1. April bis 30. September erſt um 5 Uhr und in der Zeit vom 1. Oktober bis 31. März erſt um 6 Uhr Morgens eröffnet werden darf, ſtrenge duchchge ühren. Hervorgerufen wurde dieſe Maßregel durch die Bahrnehmung, daß die Zufuhren zu den Hauptmarkttagen oftmals ſchon um Mitternacht, ja ſogar vor Mitternacht be⸗ ginnen und die Marktbeſucher ſich ſchon um dieſe Zeit auf den Marktplatz begeben, um Plätze für den folgenden Markt⸗ tag zu belegen und ſich auf dem Marktplatz bis zu deſſen Beginn aufzuhalten, was nicht nur den Verkehr auf dem Platz während der Nachtzeit heeinträchtigt, ſondern auch ſonftee im Gefolge bat. Nach dem Berichte der Armenkommiſſion pro Auguſt wurden Unterſtützungen gegeben: a. Wochengelder an 152 Perſonen M. 1201.20 b. Miethzinſe an 375„„ 1796.80 e. an Arme und Durchreiſende 40 Perſonen 130.90 d. Pflegegelder für arme Kinder bei Familien„ 1132.05 e. Geſchenke an 8 Perſonen„ 48.— f. Brod an 262 Perſonen 5637,5 Kilo. g. Suppe an 153 Perſonen 12594 Portionen. B. Befreiung von Schulgeld an arme Schüler, 1. Kleidungsſtücke an Stadtarme, Lehrlinge und Pfleg⸗ linge. Der Bevölkerungsſtand im allgemeinen Krankenhauſe am 31. Auguſt beziffert ſich auf: Pfründner 40 Perſonen Verſicherte 4„ 25 20 Nichtverſicherte T7T1 Waktezu Dienſtperſonal 4„ Zuſammen 273 Perſonen. Angeneme Ruhe. Der Zufall fordert oft ſonder⸗ bare Tange zu Tage und in einer Großſtadt, wie Mannheim, findet ſich manchmal eine Nachbarſchaft zuſammen, wie man ſie kaum intereſſanter finden würde, wenn man ſich die größte Mühe geben wollte. So gibt es hier einen Häuſercomplex, auch Quadrat genannt, in welchem zwei Geflügelhändler wohnen, deren Höfe in Mitte des Quadrats zuſammenſtoßen. In beiden Höfen befinden ſich jetzt, der Jahreszeit entſpre⸗ chend, eine Maſſe junger Hahnen, deren Todesurtheil aller⸗ dings ſchon geſprochen iſt, die ſich aber trotzdem noch ſehr wohl zu befinden ſcheinen. Gegenüber im anderen Tmadrat wohnt ein Mann, der die Abſicht zu haben ſcheint, Prafident einer Carnevalgeſellſchaft werden zu wollen, denn er üßt ſich fleißig in der Behandlung der großen Trommel, Triangel und Vecken. Neben dieſem wohnt eine Dame, die unter Be⸗ gleitung eines Harmontums ſich als Sängerin für Kirchen⸗ lieder einübt und im Parterre wohnen mehrere junge Leute, die an weltlichen Geſängen und Thaten größeres Vergnügen finden. Man denke ſich jetzt mittien in dieſe Nachbarſchaft hinein, welches Vergnügen da man alles auszuſtehen hat. Es iſt 7 Uhr Abends. Das Concert der jungen Leute be⸗ ginnt in der Regel mit Arten aus dem Bettelſtudent, Na non ꝛc. und endet in der Regel mit der Prügelſcene gus den Hugenotteu. Um 8 Uhr übt ſich unſer Zukunftsmuſiker auf ſeiner Pauke und dazu gehörenden Inſtrumente, dann folgt Theater, Aunſtu. Wiſſenſch aft. * Ein Jubiläum. Am 27. Auguſt waren es 25 Jahre, daß eine unſerer Stützen des hiengen Thegters, einer vom alten Schlag, dem ſeine Kunſt zum zweiten Leben ward, zum erſten Male die weltbedeutenden Bretter betrat. Durch 25 Jahre hindurch ergbtzte der immer bereite Künſtler die wechſelnden Geſchlech⸗ ter, durch 25 Jahre hiudurch brachte er auch den Ernſt der Kunſt zur Geltung und heute nach 25 Jahren iſt der nie alternde pflichtgetreue Kämpe noch auf ſeinem Platze. Die Leſer werden es errathen, menn wir im Auge haben: Richard Eichrodt, der beſcheidene, genügſame Mime, dex ſich nie vordrängt, und ohne den es einmal nicht geht, er iſt es, dem dieſe Zeilen gekten. Der Jahre große Bahl iſt zwar nicht ſpurlos an ſeinem Scheitel vorüberge⸗ gangen, nein ſte hat uns vielmehr die Gelegenheit genommen, ihm den wohlverdienten Lorbeer auf die Locken zu drücken, denn— ihm fehlen ſelbſt die drei auf dem Haupte, welche Bismarck ſo auffallend zieren. Wie müſſen uns hegnügen, den ihm zukommenden Lorbeer auf den kahlen Scheitel zu legen, aber er ziert ihn deshalb nicht minder. Herr Eichrodt widmete ſich frühzeitig der Kunſt, mit 20 Jahren betrat er den heißen Bo Kunſt, auf wel⸗ chen ihn Eduard Deyrient gehen und ſtehen lernte. Unter der Aegide dieſes hochberühmten Lehrers wirkte er in Karls⸗ ruhe, wo er 1841 geboren it. Unter verſchisdenen Anträgen, die ihm vorlagen, wählte er Mannheim aus und wurde auch hierher engagirt. So weitte er ſein ganzes Leben der Runſt und dieſe wieder annheimer Bihne. Was ſein ſchauſpieleriſches Können ar ein großes zu nennen, denn es dürfte ſchwerlich einen Künſtler geben, der wie Herr Eichrodt ein ſo verſchieden⸗ arliges und ausgedehntes Repertoire ſein Eigen neunt. In übiläumsvorſtellung wird uns Herr Eichrodt eine rohe davon geben, daß er nach 25 Jahren noch eben ſo kräftig iſt, wie vor dieſer Zelt und daß guch ſein Humor den Sahren feſten Stand gehalten. Hert Eichrodt erfreut ſich als Menſch wie als Künſtler der allgemeinſten Sympathien und wird ſich das Publikum die Gelegenheit nicht eutgehen kaſſen, dem Jubilar ſeine Ge⸗ hle kundzugeben. Es dürfte dieſer Tag, zu dem auch wir em verehrten Schauſpieler von ganzem Herzen Gck wün⸗ Bar für ein Ehrentag in des Wortes ſchönſter erden. „ Seittal-Anzeie?: Die Vaue iin rem Kur, das in der as 5 Uhr enbenen, Eon 11 bts 12 dih eaſe. kim 12 r gibt ein mit beſonders kräſtiger Stimige ausgeſtatteler Hahn aus den benachbarten Geflägelhöfen das Zeichen, daß der neue Tag beginnt und pflichtſchuldiaſt geben ſeine Collegen das Signal wieder, wobei ſeder der fleißigſte und größte Schreier ſein will. Ganz beſomders zeichnen ſich aber einige Exemplare durch grozen Fleis aus, was aber zur Folge atte, daß dieſe Thiere ſehr heiſer geworden ſind und ihre timmen nicht mehr ſehr angenehm berührt. Dies dauert nun 5 lange, bis der neue Tag wirklich angebrochen iſt und ein Licht auch in das Tusculum der frommen Dame ſendet, e nun in gleicher Weiſe durch Geſang und Orgelſpiel den Tag beginnt, wie ſie ihn beſchloß. So ungefäyr ſpielt fich jede Nacht in einem Stadtquadrak in Mannheim ab, das in einem Stadttheile liegt, welcher zu den„ſtillen“ gezählt wird. Da iſt es Nade am Platze, daß man den Bewohnern „angenehme Ruhe“ wünſcht. 5 di ee Heute früh entfernte ein Straßen⸗ kehrer die Geräthe eines Koblenträgers, weil dieſelben an⸗ eblich herrenlos auf der Straße gelegen ſeien. Der Befitzer ehauptete jedoch, dieſelben nur einen Augenblick, während er ſich ankleiden wollte, an das Haus, vor welchem er ge⸗ arheflet, geſtellt zu daben. Die verſchiedenartigen Ausſagen eſtalteten ſich indeſſen zu ernſteren Reden und die Verhand⸗ ungen gipfelten in einer ſehr erregten Debatte, bei welcher beinahe auf ſehr unparlamentariſche Art von Schippenſtilen Gebrauch gemacht wurde. Von den in größerer Unzahl Ver⸗ ſammelten wurde jedoch der Beſchluß gefaßt, Gerechtigkeit walten zu laſſen und dem„foriſchrittlichen“ Straßenkebrer die corpora delieti abzunehmen und dem„konſervativen“ Eigenthümer 11 5 en. Nach kurzer erregter Erwiderung von Seiten detz„Fortſchrittlers“ fand dieſe ergreifende ihren Abſchluß durch Aanahme des Antrages der alorität: Zurückerſtattung der entnommenen Objekte. Militariſches. Herr Rittmeiſter Graf von Hennin ſcheidet infolge Erkrankung aus dem activen Dienſt aus.— Heute Nachmittag wurde vermittelſt eines Fuhrwagens ein erkrankter Dragoner hier eingebracht, der in ſeinem letzten Quartier in Oftersheim vom Gerüſt der Scheune herabfiel und dabei ſchwere innere Verletzungen erlitt. Auf dem offenen Transportwagen war aus Kiſſen und Betten ein Lager für den Patienten eingerichtet worden. Der ſelt⸗ ſame an Kriegszeiten erinnernde Aufzug erregte Auſſehen. b Ausſtellung. Seit einigen Tagen iſt in der Kunſt⸗ andlung des Herrn Sohler das vorzüglich getroffene orträt des Herrn Tapetenfabrikanten Ahorn ausgeſtellt. iſt von dem altbekannten Holzſchnitzer Hru. Steiner in Meran geſertigt und werden derartige Porträt von Herrn Steiner nach eingeſandten Photographien hergeſtellt. Sohler iſt gern bereit, nähere Auskunft zu geben. „Coynfiseirt wurde heute gegen Mittag auf dem Speiſemarkt ein Korb voll Zwetſchgen wegen Un reife. Dieſer Fall erregte um ſo mehr die Aufmerkſamkeit der Marktbeſucher, als es doch jetzt an reifer Frucht dieſer gewiß nicht fehlt. Die Gemeinde Feudenheim ſchreibt die Vorpach⸗ tung der Winterſchaafweide auf Donnerſtag den 30. Septbr., Vormittags 10 Uhr, aus. Am gleichen Tage vergibt ſie die Lieferung von 100 Ctr. Hafer. „ Beſitzwechſel. Das Haus G 9 26½ von Herrn Baumeſſter Schuſter ging für 30,600 M. in den Beſig des Herrn Phil. Wilhelm über. Karlsruhe, 24. September. Heute Morgen 9 Uhr langten der Großherzos und die Großherzogin von Baden kommend, dier an, in der Aßbſicht, den beiden Aus⸗ ellungen Beſuche abzuſtatten Die Landeszuchtviehaus⸗ ellung wurde Vormittags, die Ausſtellung für Handwerks⸗ technik und Hauswirthſchaft Nachmittags gegen 5 Uhr einer Beſichtigung unterzogen. Das großherzogliche Paar wurde weils von den Herren vom Komite den Angte und geleitet. kanntlich iſt der Großherzog in beiden Ausſtellungen ſelbſt als Ausſteller(Hofgut Maingu) betheiligt. Um während der Anweſenheit der fürſtlichen Herrſchaſten einen zu ſtarken An⸗ drang in der Ausſteflung zu verhindern, war von 4 Uhr an der Bihetverkauf aufgehoben. Auf dem Feſtplatz berrſchte heute Mittag ein reges Leben und Treiben. Es find dort anſcheinend mehr Schau⸗ und Vergnügungsbuden vorhanden als ſonſt auf der Meſſe. Man. hier vielfach, es werde dieſer jetzige Zuſtaud der erſte Schritt zu einer Verlegung der 0 aus dem Innern der Stadt ſein, was nicht nur der Wunſch zahlreicher Privatleute, ſondern auch der Mili⸗ tärverwaltung iſt, welche gegen die Aufſtellung der Meß⸗ buden vor der Jufanteriekaſerne mit dem Hinwers auf etwaige Feuergefährlichkeit ſchon verſchiedene Male Einwen⸗ dungen erboben haben ſoll. Die Wirthe freilich wären es weniger zufrieden. Das Preisrichterkollegium der Landeszuchtviehausſtellung iſt täglich in vollſter Thätigkeit zu ſehen. Morgen Abend 5 Uhr iſt in der Feſthalle oſſtzielles Feſteſſen der Preisrichter. Sodann Feſtball.— Der ge⸗ zäste Horniſt unſeres Hoforcheſters, Hofmuſikus Reiter, wird aus dem Verband unſeree Tleaters de um einem ie Engagement nach Boſton, Nordamerika, Folge 3u en. ffenburg, 24 Sept. In beutiger Sitzung der Straf⸗ kammer wurde der frühere Dausvarer des evang. Waiſen⸗ hauſes in Dinglingen, Friedrich Held von Deckenpfronn in Württemberg, wegen mehrfachen Verbrechens gegen die Sitt⸗ lichkeit, verübt an den ihm anvertrauten Waiſenknaben, zu einer e von 2 Jahren und zum Verluſt der Herr bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren veruxtheift.(Wir bemerken hierzu, datz es ſich hier nicht um Vorfälle in Reichswa ſenhaus in Lahr, ſondern um ein ſchon älteres Juſtitut in Dinglingen bei Lahr hau⸗ delt. D..) „„W. Brützl, 24. Sept. Das Verkaufen des Hopfen iſt hier ſehr ſtau, nach Hopfen iſt gar keine Nachſrage und ſind dadurch die Landwirthe ſchlecht geſtimmt, was ihnen auch gar nicht zu verdenken iſt, denn die Kirchweih vor der Thür und nichts verkaufen können. Der höchſte Preis, der hier bezahlt wurde für Hopfen war 65 M. und jetzt wird gar nichts mehr geboten, man würde ſich ſogar entſchließen, den e e 40 M. zu verkaufen, wenn ſich nur Liebhaber ehen ließen.— Der Tabak iſt hier ſchlecht ausgefallen, was der Landmann in erſter Linie zu beklagen hat, da er ſich bitter getäuſcht ſieht. Tabaksgrumpen wurden auch das Pfund mit 12 bezahlt und unſere Nachbarorte atten das Glück, 14—16 Pfg. zu verzeichnen, da unſere rumpen— 7 ſchön waren, ſo wäre es auch wünſchenswerth 88 daß man uns unſern Nachbarorten gleichgeſtellt ätte.— Wenn die auch zufriedenſtellend ausſehen, ſo ſieht dies der Bauersmaun doch nicht mit fröh⸗ lichem e, denn die gedrückten Preiſe trüben ihm alle Hoffnung, ſo daß er ſchließlich ganz erſchlafft, und nicht mehr weiß was er bauen ſoll, da alles nichts gilt. An Stroh kird hier nur Kornſtroh verkauft zu 2 M. 30 Pig. per Ceutner, Gerſte wird hier mit 12 M. bis 13 M. 50 Pfg. bezahlt, und da dieſer Preis ſehr ſchlecht zu nennen iſt, 15 iſt den Landwirthen nur zu wünſchen, daß ſich der Geſchäfts⸗ gang heſſern wird, damit dem Bauer durch gute Preiſe ſeine ſaure Arbeit gelohnt wird. us Baden, 25 Septbr. Zur Trinkwaſſerverſorgung der Stadt Heidelberg ſchreibt man der K..:„Die chemiſche Verſuchsauſtalt von Dr. Biſſinger und Henking in Mannheim 91 in letzter Zeit mit der Prüfung einer der P npſtation 1 in Schlierbach entnommeuen Waſterprobe beauſtragt gerp das 26. Septentbers eſen und in der geien Sißung des Staßtra hes konmte Ergebniß dieſer Prüfung als ein fehr güntiges bezeichnet werden. Es wird bervorgehoben,„das Waſſer inſfolge einer Reinheit ſowie infolge ſeines verhältnißmäßlg reichen chalts an freier und halbgebundener Kohlenſäure als ein vorzügliches Trinkwaſſer bezeichnet werden lönne Die in dieſem Jahre entnommene Probe weiſt hinſichtlich ihres Werthes von den in den gleichen Monalen der beiben Vir⸗ jahre nterſuchten Proben keinen Unterſchied auf, ſo daß innerhalb dieſer drei Jahre durch die fortgeſetzte Benützung der Station eine Aenderung in der Qualität des Waſſers nicht eingetreten iſt. Es iſt dies ein eben ſo wichtiges wie vortheilhaftes Ergebniß, das mit Befriedigung zur Keuntnes genommen wurde— Vor einigen Tagen fand die Verſtei⸗ gerung des Obſtes auf dem v. Bodmann'ſchen Gut am Boden⸗ ſee ſtatt. Der Ertrag von 1100 Bänmen, auf M. 26953 an⸗ geſchlagen, wurde zum Preis von Mk. 4120,50 zugeſchlagen und beträgt daher der Mehrerlos Mk. 147.50.— Ter Bürgerausſchuß Pforzheim iſt auf nächſten Montag zu einer Sitzung einperufen, deren wichtigſter Verhandlungs⸗ egenſtand ſich auf die Ermätzigung des Zinsfußes für Ein⸗ lagen in die ſtädtiſche Sparkaſſe bezieht. Außerdem ſoll die nachträgliche Genehmigung des Bürgerausſchuſſes zu einer Hleinen Kreditüberſchreitung für die Auseynung des Turn⸗ 99795 eingeholt und über die Herausgabe eines Adreßouches eſchluß gefaßt werden. VAus dem heſſi chen Odenwald, 24. Sept. Am 23. d. M. in Er bach eine Ausſtellung von Fohlen, Rind⸗ vieh, Schweinen, Schaafen und Ziegen, ſowie von land⸗ den Maſchinen, Geräthen und Produkten für den Kreis Erbach ſtatt. Bei ſehr reger Betheiligung und insbeſondere der großen Anzahl des zur Schau geſtellten, meiſt ſehr ſchönen Rindviehs hatte die Prämiirungs⸗Com⸗ miſſion keine leichte Aufgabe, die richtige Wahl zu treffen.— Die Erndte iſt 115 überall eingeheimſt, außer der Kar⸗ toffel⸗ und WurzelErndte. Im großen Ganzen hat man Veranlaſſung, mit dem Ausfall der Erndte, welche faſt überall gut eingebracht worden iſt, zufrieden zu ſein. Nur die Kar⸗ toffeln, allerdings das Hauptnahrungsmittel des Odenwalds, laſſen viel zu wünſchen übrig und fällt insbeſondere die Quantität ſehr gering aus.— Swetſchgen hat es viel gegeben und ſind ſolche von Seiten der Branntweinbrenner in großen Mengen per Doppelcentner zu durchſchnitllich M. 4. 20 bis M. 4. 50 aufgekauft worden.— Hauptſächlich und wohl nicht mit Unrecht klagen die Landwirthe über die geringen Frucht⸗ preiſe, welche trotz Schutzzölle nicht geſtiegen ſind, und iſt es daher kaum verſtändlich, wie dem ungeachtet das Brod ſo theuer ſein kann. Denn z. B. in Michelſtadt und Um⸗ gegend koſten 6 Pfund Brod 56 Pfennig. Itr Prozef„Sſchwindt.“ Vor dem Schwurgericht in Zweibrücken. Nach üenographiſchen weibrücken, 24. September. (Jortſetzung.) Gſchwindt fährt in ſeiner Vertheldigungsrede alſo fort: Des Verbrechens im Amte din ich angeklagt, welches 55 iger Vee von Hundeſteuern bega —— Oll. Ich kann Ihnen jetzt nur ſagen, und zwar als Mann, die Apſicht der Begehung irgend einer Handlung at mir vollkommen ferne gelegen. be an Nichts weniger als an eine Unterſchlagung gedacht. Mein ganzes Vergehen beruht auf einem ae und dieſes Ueberſehen dürfte ſich durch die allzu große Arbeitslaſt wohl erklären, und habe ich hie und da etwas übverſehen, ſo war ich zu discipliniren. Ob ich als Verbrecher vor Gericht zu ſtelen war, die Entſcheidung darüber kann ich Ihnen überlaſſen und vertrauensvoll ſehe ich Ihrer Entſcheidung entgegen. Ich habe geſagt, bei gewöhnlichem Verlauſe der Dinge kounte ich den Anforderungen des Polizeidienſtes nicht immer gerecht werden. Wie nun aber bei außergewöhnlichen Vorkomm⸗ niſſen. Die Hochwaſſer Kataſtropge im Jahre 1882/83 iſt wohl noch im Gedächtniſſe Aller. Daß dies ein ganz außer⸗ gewohnliches Ereiguiß war, iſt doch gewiß. Ich kann bier ohne jede Ueberhebung ſagen, daß ich zu jener Zeit oft mit eigener Lebensgefahr mich den Retkungsarbeiten gewidmet und auf dem Hemshofe die Wiederherſtellungsarbeiten aus eigenem Antriebe in einer Weiſe ausgeführt habe, daß bei der Ankunft Sx. Excellenz des Herrn Miniſters Feilit ſch mehrmals die Anerkennung und vollſte Zufriedenheit ausge⸗ drückt wurde. In der Gemeinde Frieſenheim, in der das Elend noch viel größer war als auf dem Hemshoſe und wo ich dem Herrn Miniſter ein trauriges Bild menſchlichen lends geboten hat, dort wurde ich aufgefordert, die gleichen Arbeiten ausführen zu laſſen wie auf dem Hemshofe. Es wurde damals eine Commiſſion gebildet unter dem Vor⸗ ſize des Herrn Kommerzienraths Dr. Clemm; cch wurde zum Sekretär dieſer Commiſſion ernannt. Dieſer Commiſſion fiel zunächſt die Desinfektion, die Verſorgu. 3 und Unterbringung der Obdachloſen in Baracken ob, ferner die Wiederherſtellung der zerſtörten Wohnungen. Später ſiel mir auch die Aufgabe des Wiederaufbaues der ſämmt⸗ lichen eingeſtürzten Wohnhäuſer im ganzen Canton Ludwigs⸗ hafen zu, eine Arbeitslaſt, die nicht zu beſchreiben iſt. Wäh⸗ rend des ganzen Jahres 1883 wurde ich meiner eigentlichen Thätigkeit faſt vollſtändig entzogen. Ich war faff nie auf meinem Bureau und dies nur zur Nachtzeit, wenn ich Be⸗ richte an die Regierung in Spüyer ꝛc. zu machen hatte, was faſt täglich geſchah. In dieſes Jahr fallen die meiſten mir zur Laſt gelegten Vergehen. Was uun die Hundeſteuern betrifft ſo war bei mir ein⸗ geführt, daß der Aumeldung ein Geſundheitsſchein vorau⸗ gehen mußle. War ein ſolcher nicht beigebracht, ſo wurde die Gebühr in der Regel nicht angenommen. Nicht ſelten kam es vor, daß ich die Gebühr wieder zurückgegeben habe; ſpäter habe ich nicht mehr gewußt, ob dieſelbe bezaſlt war oder nicht; da kam es oſt vor, daß ich die Gebühr aus meiner Taſche bezahlte, oft ſogar auch doppelt; es iſt ferner vorgekommen, das Hunde vorgeführt, die Gebühren aber nicht bezahlt wurden, da habe ich denn auch öfters die Steuer aus meiner eigenen Taſche beſtritten. Und nun ſoll ich mich der Unterſchlagung von 89 M. 50 Pf. in den Jahren 1882/83 ſchuldig gemacht haben? Ich habe viel größere Beträge aus meiner eigenen Taſche bezahlt und zwar an Unterſtützungen an Ortsarme, an Durchreiſende. An eine Unterſchlagung aber habe ich niemals, niemals gedacht. Ich glaube das eine noch anführen zu dürfen. Die Fleiſchbeſchau in der Stadt Ludwigshofen war früher dem nun verſtorbenen Thierarzt Bouquet übertragen; dieſelbe trug in runder Summe 1800—2000 M. per Jahr ein. Im April 1884 wurde Thierarzt Bouquet krank; zufolge eines Stadtraths⸗ beſchluſſes wurden die Funktionen eines Fleiſchbeſchauers mir übertragen. Nun. wer die Mühe hat, hat auch Gelder iefür in Empfang zu nehmen. Ich habe nun, frotzdem ich ir dieſe Mühewaltung Anſpruch auf erhebliche Gebühren hakte, ieſe der Familie des erkrankten Herrn Bouquet zuge wieſen, für mich ſelbſt aber gar Nichts behalten. Im Jaßhre 1885 erkrankte Herr Thierarzt Bouquet aufs Neue und ſtarb im November gl. Js.; ich beſorgte die Fleiſchbeſchau während der ganzen Zeik bis zun Februar ds. Is. und hatte dafär über 600 M. auzuſprechen; auch dieſe wieder habe ich der Bouquet 1 80 überwieſen, Und nun ſoll ich mich der nterſchlagung von M 50 Pf. ſchuldig gemacht haben?“ wird vunzehr zur. isgufnahme und zwar zu⸗ nächſt bezüglich der 6 Jäll. der erſchwerten Mate. ag — 26. September. General⸗Anzeiger. 8. Seite. Im Amte geſchritten. Gſchwindt iſt nämſich angekfagt, in 6 zu errichten, dann ſollten die betreſſenden Mächte zur die 1½4 ſiiegen und mit 115½ aus dem Verkehr gehen⸗ verſchiedenen Fällen die ihm eingehändigten Hundeſteuern im Errel 81 1. 5 Den größten! ufſchwung nahmen Mannheimer Aktienbrauerei, Erreichung dieſes Zweckes das ihrige beitragen, ohne die cd. 0½% höher nolirken, ohne daß zum Cburs von 215 Geſammtbetrage von rund 89 M. 50 Pf. für ſich behalten, demnach unterſchlagen und die Unterſchlagung dadurch verdeckt zu haben, da er den im Hundeſteuerregiſter zu bewirkenden Eintrag unterlaſſen hat. Erſter Fall? Im Frühiahr meldete der Wirth Johann Martin Stockmann einen Hund zur Beſteuerung an, Übergab den hiſfür feſtgeſetzten Beirag von 15 M. dem Angeklagten zegen Quittung und Aushändigung eines Hundezeichens. Im Auguſt 1882 kaufte Stockmaun einen zweiten Hund, zahlte in Steuer hierfür wieder an den Angeklagten 15 M. Dieſe zweite Steuer befindet ſich im Regiſter von 1882 nicht ein⸗ getragen. Auf Befragen des Vorſitzenden erklärt Gſchwind, die Unterlaſſun des Eintrags ſei geſchehen, weil der Zeuge Stockmaun bei der Anmeldung keinen Geſundgeitsſchein mit⸗ gebracht habe, was dieſer auch zugibt. Auf Befragen des Staatsauwalts, wohin der eingenommene Betrag gekommen el, gibt Angeklagter an, in ſeiner Kaſſe ſei mehr Geld vor⸗ handen geweſen; in dieſelbe Kaſſe, in welcher er die Hunde⸗ teuern aufbewahrt, habe er auch ſtets ſein Gehalt gethan: wenn er mit dem Bürgermeiſteramt abgerechnet habe, ſei ſtets von ſeinem eigenen Gelde noch in der Kaſſe geweſen; o ſeien auch bei der nach ſeiner Verhaftung vorgenommenen Kaſſenviſttatlon 183 M. mehr in der Kaſſe geweſen, als darin zn ſein hatten. Staatsanwalt: Dadurch machten Sie ja aus der Kaſſe zine reine Priwalkaſſe; ſie haben die Kaſſe doch als Hunde⸗ ſteuerkaſſe und nicht als Privatkaſſe zu führen und Sie haben ſtwerlich die Verpflichtung, eine geſonderte Kaſſe zu führen? Nein, eine ſolche Verflichtung hatte und Angeklagter: kannte ich auch nicht. Staagtsauwalt: Sie haben ſich über die Unterlaſſung des Eintrags des zweiten verſteuerten Hundes bei Ihrer erſten Einv rnahme anders ausgeſprochen, als in der heutigen Bauptverhandlung. Damals erklärten Sie, es ſei Ihnen un⸗ erklärlich und heute ſagen Sie, Sie hätten den Eintrag unterlaſſen, weil Ihnen kein Geſundheits zeugniß vorgelegen abe, Angeklagter: In dem Augenblicke, wo mir offenbart vurde, ich ſei verhafet und wegen Unterſchlagung in Unter⸗ nchung gezogen, war ich beſtürzt und aufiaeed und in einem ſolchen Zuſtande konnte ich nicht die richtige Antwort finden. Jetzt aber, wo man mir 7 Monate lang Zeit gelaſſen hat, wo ich Tag und Nacht keine Ruze gehabt habe, konnte ich mich über den wahren Sachverhall beſinnen. Die heutige Antwort iſt die richtige.— Die übrigen in dieſer Sache vernommenen Zeugen be⸗ ſtätigen lediglich die Angaben des erſten Zeugen J M. Stock⸗ mann. Fortſetzung folgt) Neueſte Nachrichten. Zweibrücken, 25. Sept.(Privatde⸗ peſche des„General⸗Anzeiger.“ Eingetroffen 11 Uhr 10 Min. In der Anklageſache gegen den früheren Polizeikommiſſär Gſchwindt in Ludwigshafen beantragt der Staatsanwalt Frei⸗ ſprechung des Angeklagten. Nach einer glän⸗ zenden Vertheidigung wird Herr Gſchwindt von ſämmtlichen Punkten der Anklage freigeſprochen. München, 25. Sept.(Orginaltelegr. des„General⸗An⸗ zeiger.“ Eingetroffen 1 Uhr 55..) Der Prinzregent reiſte heute morgens acht Uhr mit großem militäriſchen und civilem Gefolge, worunter auch der Miniſter des Innern und die Träger oberſten Hofſcharchen, von hier ab. Zweck ſeiner Reiſe iſt der Beſuch der großen bairiſchen Städte, in erſter Reihe Augsburg, Nürnberg, Würz⸗ burg, Ansbach. Das zahlreich am Bahof verſammelte Publikum brachte lebhafte Hochrufe aus. Eſſen a. d.., 24. September. Die„Rheiniſch⸗ Weſtfäliſche Zeitung“ meldet: Heute Vormittag 10 Uhr fand auf der Zeche„Conſolidation“ bei Schalke in Schacht 2 eine Exploſton ſchlagender Wetter ſtatt, wodurch 45 Bergleute getödtet und 16, da⸗ runter 8 ſchwer, verwundet wurden. Ein vom Ober⸗ bergamte Dortmund abgeſendeter höherer Beamte iſt be⸗ reits an der Unglücksſtätte eingetroffen. Ueber das Unglück ſchreibt die„Rh.⸗W. Ztg.“: Seit dem letzten furchtbaren Grubenungluͤck auf Zeche Pluto bei Wanne ſind erfreulicherweiſe mehre Jahre ver⸗ gangen, ohne daß im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kohlenrevier von einer auch nur annähernd großen Kataſtrophe hätte berichtet werden müſſen. Nur hin und wieder haben einige Exploſtonen ſtattgefunden. Die Zahl der unglücklichen Opfer derſelben war jedoch gering im Vergleich mit derjenigen der Kataſtrophen von„Pluto“ und„Neu⸗ Iſerlohn.“ Mit Trauer wird darum Jedermann ver⸗ nehmen, daß ſich am Freitag, den 24. September, dieſen zwei Fällen ein dritter zugeſellt hat. An dieſem Tage Vormitags 10 Uhr iſt auf der Zeche„Con⸗ ſolidation“ bei Schalke, bekanntlich einer der erſten und vornehmſten im Oberbergamtsbezirk Dortmund, im Schacht II der Zeche auf Flötz r Süden eine Entzün⸗ dung ſchlagender Wetter entſtanden, welche ſich bis Die Kataſtrophe ſind, ſo⸗ nach Flötz J ausgedehlnt! weit bisher die Nachrichten keichen, 61 Mann zum Opfer gefallen. Von denſelben wurden 45 tot aus der Grube gefördert; die anderen ſind verwundet, und zwar acht u Tage gebracht worden. Mann ſchwer verwundet, ſich zuch der Steiger Oligmüller. Unter den Toten befin längſt hat der betre rung für vorzüglich erklärt. am Ort für Flößer verbol bergbehörde, Herr Oberbergrath Harz, aus Dortmund zur Unglücksſtelle begeben. London, 25. Sept.(Driginaltelegramm des„Ge⸗ neral⸗Anzeiger. Eingetrofßen 1 Uhr 40.) Der„Standard“ beſpricht nochmals die orſentaliſche Frage und tritt hier⸗ bei den Vorwürfen entgegen, England keine Opfer bringen wolle, um den Vorm Rußlands im Orient auf⸗ zuhalten. England verlange! aß andere ſeine Schlachten ſchlage, es wolle und könne d Vorkämpfer von Inter⸗ eſſen ſein, welche alle übrt berüühre. Wenn Italien Auch war das Schießen Ein Mitglied der Ober⸗ hat ſich ſofort vorher Abkommen für ihren eigenen Vortheil zu treffen. London, 25. Sept.(Original⸗Depeſche des Ge⸗ neral⸗Anzeiger.“ Eingetroffen um 5 Uhr Nachmittags). Das Parlament iſt vertagt worden. Die Thron⸗ rede bezeichnet die Beziehungen zu den auswärtigen Mäch⸗ ten als freundſchaftliche, erwähnt der Thronemſagung des Bulgarenfürſten und der Vorbereitung zu einer neuen Fürſtenwahl, konſtatirt, daß keine Schmälerung der Be⸗ dingungen eintreten wird, welche Bulgarien durch die Verträge verbürgt ſind. Die anderen Mächte haben ähnliche Verſicherungen abgegeben. Die Thronrede kündigt ſchließlich die Einſetzung einer Enquetekommiſſton uͤber iriſches Lehens weſen und iriſche Landakten an. Chicago, 25. Sept.(Orginaltelegr. des„General⸗An⸗ zeiger.“ Eingetroffen 2 Uhr 5.) Die Staatsbehörden von Illinois beſchloſſen 3000 Stück Vieh, welche von der Lungenſeuche befallen waren, zu toͤten, um die Seuche in Chicago und Umgebung auszurotten. —— Das Gerliner Eiſenbahnunglüc. 24. September. Nach einer von dem zuſtändigen königlichen Betriebs⸗ amt den Zeitungen zugeſandten amtlichen Mittheilung hat ſich das Unglück folgendermaßen zugetragen: „Bei Einfahrt des 4 Uhr 4 Minuten Vormittags heute von Potsdam ankommenden Extra⸗Reſerviſtenzuges ſtreifte derſelbe unmittelbar vor der Halle des hieſtgen Potsdamer Bahnhofs einen über den Diſtancephal ſtehenden leeren Wagenzug, wobei zwei beſetzte Perſonen⸗ wagen erheblich beſchädigt wurden. Elf Reſerviſten vom 3. Garde⸗Ulanen⸗Regiment wurden theils ſchwer, theils leicht verwundet. Die Unterſuchung iſt eingeleitet. Der dienſthabende Stations⸗Aſſiſtent iſt vorläufig vom Dienſt entbunden.“ Das„B..“ ſchreibt: Auf Grund von Erkun⸗ digungen, die wir in den Krankenhäuſern angeſtellt haben, in welchen die Verunglückten unterbracht worden ſind, können wir zunächſt konſtatiren, daß die von einer hieſigen Nokal⸗Korreſpondenz verbreitete Nachricht, daß drei von den Schwer ver wun⸗ deten bereits geſtorben ſeien, völlig unbe⸗ gründet iſt(auch von einem hieſigen Blatte mittelſt Privatde peſche gemeldet), daß die Aerzte vielmehr mit Zuverſicht hoffen, ſaͤmmtliche Patienten durchzubringen und den Umſtänden nach wiederherzuſtellen. Die Verwundeten haben ſämmtlich an den Beinen Ver⸗ letzungen erhalten, bei vier Verwundeten waren die Ver⸗ letzungen ſo ſchwer, daß denſelben bereits heute Vormittag je ein Bein amputirt werden mußte. Von den übrigen Verwundeten haben einige Beinbrüche— einer hat ſogar beide Beine an je zwei Stellen gebrochen— davongetragen, 5 andere nur unerhebliche Quetſchungen erlitten atten. Von anderer Seite wird berichtet: Geſtern Abend iſt auf dem Potsdamer Bahnhof ein Zug rangirt und hart an der an der Einfahrt der Perronhalle befindlichen Weiche auf einem Geleiſe poſtirt worden, welches in das von Potsdam nach dem Bahnhof führende Geleiſe mündet. Als nun heute früh der Extra⸗Reſerviſtenzug aus Pots⸗ dam angefahren kam, fuhr zwar die Lokomotive deſſelben und der Packwagen an dem auf dem Zweiggeleiſe feſtge⸗ bremſten leeren Zuge ungehindert vorbei, aber der dem Packwagen folgende, erheblich breitere Perſonenwagen(ein Plattform⸗Wagen) ſtieß mit ſolcher Gewalt auf den Schluß⸗ wagen des auf dem Zweiggeleiſe ſtehenden Trains, daß er— der Perſonenwagen— total zertrümmert wurde. Ebenſo wurde der nächſte Wagen— ebenfalls ein Platt: formwagen— zertrümmert, wenn auch nicht in dem Maße, wie der erſte. Von den übrigen, etwas ſchmäleren Wag⸗ gons wurden durch das Anſtreifen nur die Thürgriffe ꝛc. abgeknickt. Eine Entgleiſung hat hierbet nicht ſtattgefun⸗ den. Von den Reſerviſten, welche ſich im erſten Wagen befanden, ſind mehrere, welche an der dem leeren Zuge zugewandten Seite ſaßen, in entſetzlichſter Weiſe ver⸗ wundet worden. Durch die Karambolage wurde zunächſt die Seitenwand des Wagens fortgeriſſen, und hierbei ſind den an dieſer Wand befindlichen Paſſagieren die Beine bis an die Kniee weggeriſſen worden, während der andere Theil der Mannſchaft auf den Perron hinausge⸗ ſchleudert wurde. Schifffahrt, Handel und Lerkehr. 3(Hafenmeiſterei): Am 24. September ſtud angekommen: Dampfbvot„Willem(“, Kapt. Wyngarden' von Rotterdam. „Moltte“,„ Vickert, von Rotterdum. 10„Adolf“,„ Schoeter, von Köln. Güterboot„Trifels“, 15 Kömmerich, von Rotterdam. Nrurr Paſen(Hafenmeiſterei 10: Am 24. September ſind angekommen: Schiff„Mannheim 8“ Schiffer A. Bage, von Rotterdam. „Velena“ + Kuobel, von Duisburg. Eg. a. C. Nr. 1„ d. Stammel von Töln. (Hafeumeiſterei IV): m 23. September ſind angekommen: Cap. Hilterhaus, Wilh. vou Duisburg. 15„Fap. Köhnen,., von Ruhroyrt, „Hoſerat in vobis“ Tap. Scholerath, vpn Ruhrort. „Hugo“, Cap. Prieſter, H. von Du sburg. „Johanna Maria“, Cap. Bute für., von Ruhrort. „Germanig“, Cap. W. Meſcher III., von Duisburg. „Diang“, Heckmann, von Ruhrort. euriette“, Cap. Dahmen,., von 95 „Mathilde“, Cap. Wiſchmann, O, von Duisburg. „ „ ill. S„Eintracht“ omberg IV“ 2 2 22 22 Unſere Lokalbörſe 1 95 ſich in der ahgelaufenen Woche durch eine ſehr feſte Tendenz aus, ohne daß der Ver⸗ kehr dadurch ſich zu einem an mirten geſtalten konnte. Die Zurſckhaltung der ſchien einer größeren Geſchäfts⸗ entfaltung binderlich. Am prägnanteſten gelangte die günſtige Strömung auf dem Brauereiaktienmarkt zum Ausdruck und nd für die hierher gehörige Werthe theilweiſe prozentweiſe bean dug eingetreten. Im Vordergrund bei ziemlich be⸗ lebten Umſätzen ſtanden Eichbaum, die— 5 avaneirten und Ferner gewannen Heidelberger 1% Alte(120¾ B) und Schwetzinger 9%(68 Geld). Auch den Aitien der verſchiedenen Verſiche⸗ runasgefenzuer wurde wieder größere Aufmerkſamkeit ge⸗ ſchenkt und die ſeitherige vortheilhafte Meinung machte ſi neuerdings in verſtärktem Maße 199 Bevorzugt waren Mannh. Verſicherungsgeſellſchaft, die eine Steigerung von beteht erfuhren und 170¼½ bez und Geld ſchließen. Necht belebt waren auch Württ. Transport⸗Verſicherung bei M. höͤherem Cours bis 1200; das flotfante Material dieſer Aktien iſt überaus geringfügig und Kaufaufträge für gand kleine Beträge veranlaſſen zuweilen eine größere Steigerung des Courſes. Unverändert blieben Bad. Rück⸗ und Mitverſicherung (167½, Bad. Ritckverſicherung(167/, Bad. Schifffahrtse Aſſec.(2050), bei durchaus feſter Grundtendenz für ſämmtliche drei Gattungen. Weſentlich größeres Intereſſe als dlitgten für die ſeit längerer Zeit etwas vernachlä ſigten Attien der Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik, für die ſich zu an⸗ ziehenden Courſen viel Kaufluſt bemerkbar machte. Das An⸗ gebot hielt ſich ſehr reſervirt und es hat den Anſchein, als ob demnächſt eine ſteigende Bewenung in dieſen Aktien in Fluß kommen könnte; dieſelben ſtiegen /% und die Schluß⸗ notiz lautet 199 B. 198½ Geld.. Die beiden hier notirten Spinnerei⸗Aktien gewannen ſe 1% und notiren Oagersheimer 84 Geld und Ettlinger 140½ Geld; insbeſondere für Letztere waren mehrfach Käufer am Markt. Niedriger notiren dieſe Woche nur Waghäusler ucker⸗Aktien(85 minus%/) un Mannh. Lagerhaus⸗Aktien minus 1¾). Die Aktien der Mannh. Lagerhaus⸗Geſell⸗ chaft ſind ſchon ſeit längerer Zeit anhaltend offerirt und zu annähernd notirtem Briefcours durchaus nicht verkäuflich. Zwar wird der Geſchäftsgang bei dieſer Geſellſchaft als ein recht befriedigender bezeichnet, aber an der Börſe beſteht 855 die Aktien wenig Kaufluſt und gegenwärtig dürſten olche nur mehrere Prozente uUnter der Briefnotiz von 97 anbringlich ſein. 5 „Die übrigen Gebiete bieten keinen Anlaß zu einer ſpe⸗ ziellen Erwähnung. etwas erhältlich war. Fe 1 Geld), Storchbrauerei Frunkfurt a.., 25. Sept. Anfangscourse. Oreditactien 228 4 proo. ung. Goldrents 85.50 Staatsbahn- Aktien 186 Gotthardbahn 96.20 Bombarden 86¼ Disconto-Command. 208.10 Galizier 159½ Egypter 76.20 Tendenz; schwach. Frankfurt, a. N. 25. Sept,(Sohlusscourse.) I. Wechsel. 4% Ung. Goldrente 85.50 Amsterdam kurz 168.50 5% Jtaliener 100.— Belgien Kurz 80.65 Russen von 1877 98.90 London kurz 20.89 TII. Orient-Anleihe 60.20 19 5. 18. 20.42 II. Orient-Anleihe 60.10 Italien kurz 80.37 Rusgen von 1880 86.80 0 Paxis kurz 80.60%/5 Spanier 62.10 Schweigzer Plätze kB. 80.50%ä conv. Türken 15.90 Wien kurz 162.05 4% Egypter 76.40 9. 18. 168.20 8. LooSe. Napoleonsd'or—.— 4% Bd. Pr.-L. à 100 ub. 187.90 2. Staatt Oestr. Loose von 1860 116.20 4% Peutsche Reichs-A. 106.70 Osstr. Locse von 1864 285.00 4e% Preussen in Mark 105.80 4. Industriepapiere, 4% Bagern„„ 105.— Bad. Zuckerf. Waghäusel 85.20 4% Baden In fl. 108.95 Carjsruner Maschinent. 5 %́„„½ Mark 104.90 Htelinger Spinnerei 184.50 Oesterr, Golärente 94.80 Spinn, und Web. Hüttenh. 84.80 „ Suüberrente 68.95 esterregeln Akali-Actb, 145.00 115 „ Papierrente 67.70 5. Privabdisconto 2½0% 5 5 Frankfurt aà. N. 25. Sept.(Schlusscourse.)* 1. Prioritäten. 4½% PfülzZ. Maxb. 185.80 4% Pf. Lhf.-Bexb. in Mark 108.85 4% PfAIZ. Nordbahn 104. 15 % 102.50 60% Arader 94,% 4% Norabann 199.58 8. Bank. u. Oredit-AE H% 4% Maxbahn 103.70 Badische Bank 116.900 2. Ausl. Eisenb.-Actien Darmstädter Bank 137.85 Galiz. Karl-Ludwigsbahn 160—- Disconto-Gommandit 208.10 Oestr. Franz-Staatsbahn 186¼ Oesterr. Ung, Bank 70¹.5 „ Suüd-Lombarden 85% Oesterr. Gredit-Anstalt 223. 5 Nordwest-Silber 138½ Rheinische Oreditbank 120.— 25„ Lit, 141.½ Deutsche Unionbank 100.— Söttuerdbehn 96.20 Nachbörse, 4% Hegs. Ludwiesvahn 95.40 Creditactien 2285% 4% Ludpwvigsh.-Bexb. 221.— Staatsbahn 186. 4% Marienbrg. Mihw. 87.20 Lombarden 85•6 4% Mecklenbürger 161.10 Disconto-Commandlit 208.10 Berlin, 25. Sept. Anfangscourse. Orediractien 448.— Lombarden 172.— Staatsbahnaktien 372.50 Disconto-Commandft 207.80 Berlilin, 25. Sept- Jehlusgoo urse. Russen- Noten 195.80 Disconte-Jommandit 208.00 Italiener 100.10 Oreditactien Oesterr. Goldrente“ 94.90 Dorxtmunder Umion 186%r Loose 116.70 Selsenkirchner Galizier 80.50 Laurahütte Lübeck-Büchener 162.20 Westerregeln, Alkaliw. Hess Ludwigsb.-Aotien 95.50 Neueste KRussen 37.30 Tendenz träge ecklenburger 161.60 Udbahn 71.90 72— i Stantsbahn-Actien 373.50 Credit-Aetien Lombarden 173 00 Staatsbahn Darmstädter Bank 187.40 Lombarden Deutsche Bankaktien 158.90 Disconto-Commandlit Wlen, 25. Sept. Nachmittags. Bankscetien 861.—Silberrente 84.70 Oretlitadtlen 278.80 Papierrente Oesterr. Goldrente 116.80 Unlonbank Staatsbahnactien 290.00 Galizier Lombarden 105.00 Tendenz: behauptet. Wechsel p. Londen kurs 125.65 Reichsmarkscheine 61.62 Napoleonsd'or 998.00 Wien Vorbörge), 25. Septemiber. gredit 276.40 Ung. Noten 61.45 Staatsbahn Tendenz 851Jl. Parls, Anfangscourse, London, Anfangseourse. 1 Anleihe 110,10 Consols 101.9% Italiener. 100.55 Priv. Egypter 97.97 Staatsbahn 466. Egypter 76.— Lombarden 220. Huüssen 98.8% Tgypter 386. Tendenz: still. rben 13.82 Parls, 25. Sepb. Eroductenmarkt.) 955 Rübtl September 50.50 Nehl, Nov.-Rebruar 600 . October 50.50„ Jan.-April Rüböl Nov.-Dezemper 51.00 Tendenz 8tiH., „ Januar-April 52.00 Weizen, Tendenz still.„ Ooetober. Spiritus September 41.70„ Nov.-Cebruar „ Jan.-Aprf 43.20 Sepb.Dezeber TFendenz fest. Tendenz still. Zucker, September 32.80 Roggen Augus Okt.-Januar 84.00„ Soeptember 5 FPendenz träge.„ Zopt-Dezember Mehl, September 49.50 Nov.-Februar. „ Oetover 638 65 werbeg⸗ 9 990 Broslau. Spiritus.-Oet. 87.00, Nov. Dozem 80. 8 in, 25. September. Produktenmark.) Welzen loco 17.25 Roggen November 5 joco fremder 18.50 März „ Notember 16.65 Rüpzl Joeb 5 März 17.20„ Cnktober en loco hiesiger 14.25 Unſere auswaͤrtigen wir höfl. für das IV. Quartal Oktob. Nov Dez. den General⸗Anzeiger(Badiſche Volks⸗Zeitung) ſchon jetzt bei der Poſt(unter No. 606 der Poſtzeitungs⸗ preisliſte) gefl. beſtellen zu wollen, damit in der prompte Zuſendung keine Unterbrechung eintritt. Verantwortli-: r olttiſchen Theil und das Feuilleton: Aug. Allgaier 8 aalen und den Abehen Theil: eg 9 r den oder ſonſt eine andere uſtes Intereſſe daran habe, Schranken zwiſchen rtz und Kenſtanttnopel ſte bis 157½ bezahlt wurden. Einige Um voll auch in den„%%%% ——— —ͤ—-— — ck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Bu 0 1b che Reflamen⸗ und Inſerctentheil: F. A, Serle. 2 4. Oelte, General⸗Anzeiger. 26. September. Milmhe Maunhener Wecſe — tenſtag, den 28. September 1886, Milg Nachmittags ½4 Uhr lung im Lokale de lieder⸗Herſamm Collegen Höcker Schwe⸗ Bingerſtr. 38 9689 Tagesordnung: Verſchiedene wichtige Vereinsangele⸗ genheiten. Es bittet um vollzähliges und pünkt⸗ liches Erſcheinen Der Vorſtand. Feuerwehr. Die Mannſchaft der 1. Compagnie wird geſordert, ſich zur Abhaltung einer Probe am 1655 N Montag, den 27. September, Abends ½5 Uhr am Spritzenhaus(Bauhof) pünklich u. vollzählig verſammeln. 9562% Der Hauptmann: W. Heß. 7 E 7. 470 75 10 11 028 külrwehr⸗ 91 Annfchafl. Die Mannſchaft der erſten Compagnie der Feuerwehrhilfsmannſchaft wird hiermit aufge⸗ fortert, ſich zur Abhaltung einer Probe hiermit auf⸗ Ortsverband deulſcher Gewerkpereine. Sonntag den 26. September, Nachmittags 2 Uhr findet im Lokal Alpenhorn überm Neckar eine Beſprchung der drei Vor⸗ ſtände der Gewerkvereine Neckarau, Mannheim J. und II ſtatt. Tagesordnung: Erhöhung des Krankengeldes und letztes General raths⸗Protokoll. 9581 Turn-Verein. Wir bringen unſern verehrl. Mit⸗ liedern zur Nachricht, daß vom 1. April D. J. ab unſere Uebungs⸗ Abende wie folgt eingetheilt ſind: Montag: Kürturnen. Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen. Donnerſtag; Zöglingturnen. Freitag: Niegenturnen, Samſtag: Männerturnen. Der Voyſtand, Anmeldungen zum Beitritt in den Berein beltebe man ſchriftlich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Uebungsabenden in unſerer Halle(Heidelberger Thor) entgegen ge⸗ nommen. 811¹1 Arbeiter⸗Fortb.⸗Verein. R 3, 14 Montag, den 27. September ½9 Uhr 13 2 Verſammiung im Lofial. Tagesordunng: Berichterſtattung über die Karlsruher Ausſtellung Intereſſenten ſind freund⸗ lichſt eingelaven Wir erwarten zahlreichen Beſuch und krſuchen die Theilnehmer an den Stun⸗ den gleichzeitig um Einzeichnung. 2621 Der Vorſtand. Mereuria. Sieonntag, den 26. Sept. 1886 Ausllug nach Feudenheim Lokal: Prinz Max, 2 St. daſelbſt Tanz Unterhaltung. Zahlreiche Betheiligung erwartet 9611 Der Vorſtaud Mereuria. Montag, 27. Sept. 1886 in unſetem Lokal Erbprinz 0 5, 1 II. Musikaf.-Humorist. Herrenabend, unter geft. Mitwirtung unſerer Ball⸗ FLeapelle Petermann. Anfang 8 Uhl. 9612 Der Vorſtand, NB. Einführungen ſind geſtaltet ſangperein„Germaula. Sonntag Abend 8 Uhr Zusammenkunft bei unſerm Mitglied Ludwig, Schützen bof, D 6, 1. Um zahlreiches Erſchen 5 nen bittet 9 3 Dey Vorſtand. ng⸗ Pexein de Männergeſe Gyper Maunbeims. Sonnfag Bormittags 10 Uhr im Lokal Pfrobe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 7 Der Vorſtaud 9574 Stſang⸗Prrein Cintrach Unſere Proben fiaden von jetz a Montag& Donnerſta ſtatt. Es werben die astiven Mitglie der erſucht pünktlich zu erſcheinen 5598 Der Vorſtand. Grossh. Hoftheater Maunheim. 958 Wer eine Forderung an da⸗ Großherzogl. Hoftheater dahier zu machen hal, beliebe ſeine Rechnun des Rechnungsabſchluſſes wegen, längſtens. Otktober auf dem Hoftheaterbüreau einzureichen. Montag, 27. Sept., Abends 5 Uhr verſehen mit der Armbinde, am Uebungs⸗ gebäude der Feuerwehr vor dem Heidelberger Thor pünktlich und vollzählig einzufin den. Mannheim, 23. Sept. 1886. Der Führer der Hilfsmaanſchaft: C. Heyd. Krieger-Verein. Rheingöunheim die Einweihung des dortigen Krieger denkmals, wozu der hieſige Krieger verein kameradſchaftlichſt eingeladen iſt und ſein Erſcheinen auch zugeſagt hat. Sammlung um ½12 Uhr bei Kamerad Geiß, C1, 15 (Fechtſchule) Abmarſch präeis ¼12 Uhr. Abfahrt in Uer 35 M,, dieſer Zug hält an dieſem Tage ausnahms e in Rheingönuheim. Um recht zahlkeiche Betheiligung erſucht 9459 Der Vorſtand. Veteranen⸗Verein Mannheim. Lant Verkrag verſichert der Veteranen⸗Verein Mann⸗ heim ſeine Mitglieder bei der Badiſchen Verſorgungs⸗ Anſtalt Karlsruhe, von 500 bis 200 0 Mark und zwar: Unentgeldliche Aufnahme, freie ärztliche Unterſuchung, monalliche Prämienzahlung die ſeh nieder geſteut ſind und im fünften Jahr Dividende bezug. Es iſt Jedem die Gelegenheit geboten, dem Verein beizutreten. 6615 Nähere Auskunft ertheilt bereitwilligſt Der Vorſtand. B 7, 14. Velociped- OClub 5 Manmheim. ** Sonntag, den 26. September 18886 E wöſ uug dirthein. 6% e Aipscfen-Pblüb Hannheim. Sonntag, den 26. September 1888, Abends 7 Uhr 9426 Muſikaliſche Abend⸗Ankerhaltung im Lokale mit Familie, Um zahlreiche Betheiligung erſucht Jer Vergnügungsansſchuß. „Germania.“ J. Athleten⸗Club Aebungsabende: Sonen Nenmhaft e 8 0 8 1 8 73 Junioren⸗Manuſchaft: Dienſtag und Freitag: weif Trapezabtheilung: Jeden Mittwoch. Samſtags 5 Allgemeine Uebung ſämmtl. Mitglieder. ODie Uebnng⸗ „ſtunden dauern ſtets von—10 Uhr Abends. Der Vorſtand: Leonh. Hollünder. Anmeldungen zum Betitritte als Mitglied können leberzeit bei dem Vorſtande ſchriftlich oder mündlich — wirkt werden. 5886 9 + 7 7 5 Jfeifenclub Einigſteit. Samſtag, den 25. Seytember. Wirthſchaft„zum Krug“, Schwetzingerſtraße Nr. 41. Abends 8 Uhr generalber lung NCneralversamm AIg. Tanesordnung: J. Vorſtandswahl. II. Verſchiedenes. Zahlreiches Erſcheinen erwünſcht. 9587 fgabe. 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Beck, ſagen wir für die reiche Blumenſpende, insbeſondere meinen ahlreichen Freunden der Pallenberg'ſchen und Lan ſchen Fahr für die ſchönen und geſchmackvollen Kränze, ſowohl für di zahlreiche Leichenbegleitung, als auch der verehrlichen Diakoniſſti für ihre aufopfernde Pfloge, ebenſo Herrn Stadtpſarrer Ahles für die troſtreiche Grabrede unſern innigſten und wärmſten Dank, 9616 Die traueruden Hinterbliebenen. Maunheim, 25 Seytember 1886. * . H. Eberhar d, Apotheker, daß er die Neckar-Apotheke in dem Hauſe der Herren Bopp& Reuther, Neckarvorstadt ZE 1 No. 4 Samſtag, den 25. September eröffnet hat. Geſchäfts Erüffuung und Empfehſung. Mache hiermit die ergebene Mitheilung, daß ich vom 1. Sept. ab auf eigene Rechnung die 5 Gärtnerei des Herrn KGeorg Weis am Friedhof übernommen habe. Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, meine eehrten Kunden außs Beſte zu bedienen. Ausführung von Dekoratiynen, uquets, Kränzen, Anlegung u. 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