.̃. Otto:, ausſagll“ s — vr. 0. Abonnement: ee der Stadt Mannheim und Umgebung„ Die Pettz geile 20 Pfg. duh die Poft bez. inel. Poſtauf⸗ ſag M..90 pro Quartal. Abonnemenksbeſtelungen IV. Onartal ben den Auwenber⸗Atzeubrr, auf den „General⸗Anzeiger“ Gadiſche Volks⸗Zeitung— Mannheimer Volksblatt.) curden von allen Poſtanſtalten und Briefträgern, vo Mannheimer Volksblatt. Manövern mit Er nChauſſee, den bequemſten cheiut tägli 5 2 1 en, ee e Mannheimer Handels⸗Seitung. folg in Anwendung gebracht, indem die Sektionen ſtets in Viererreihen eingetheilt werden haben, iſt das engliſche Parlament bis zum 11. und die Unterofſtziere nicht neben der Sektion mar⸗ November vertagt worden. Ob an dieſem Termin für ſchtren, ſondern hinter ihr eintreten. Der Vortheil gegen die Wiedereröffnung der parlamentariſchen Arbeiten feſt⸗ die bisherige breitere Marſchformation liegt auf der gehalten oder eine erneute Vertagung ausgeſprochen wer⸗ Hand: die Truppe kann leichter, namentlich auf der den wird, hängt hauptſächlich von der Entwicklung der Inſerate: Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. —————————— Wie wir ſchon in der Samſtags⸗Nummer mitgetheilt Theil der Straße aufſuchen, Dinge in Irland ab. Die Regierung wäre geneigt, mſeren Agenturen, Zweig⸗Expeditionen und Trägerinnen, das Ausweichen der Gefährte wird erleichtert und Un⸗ nachdem ſoeben eine außerordentliche Tagung ſtattgefun⸗ owie von dem Verlage entgegengenommen. Unter allen in Mannheim erſcheinenden Blättern Hat der„General⸗Anzeiger“ nachweislich die größte Abonnentenzahl und iſt ſomit das beſte Juſertions⸗Organ. Verlag des„Geueral⸗ Maiger, (Nannheimer Volksblatt— Badiſche Volks⸗Zeitung). Mannheim, 30. September. Die neuen militäriſchen Verordnungen, welche in Dolitiſche Teberſicht Fortbeſtehen des deutſch in dieſem Sinne mit 985 75 Miniſter den eben beendeten Manövern zum erſten Male in der aneniſterkeuferenzan Praxis verwerthet ſind, und welche ſich hauptſächlich au den Vorpoſtendienſt beziehen, haben ſich durchaus be⸗ währt. Eine der wichtigſten Neuerungen iſt der Fortfall von Loſung und Feldgeſchrei, deren Abfrage nach der ant iſt. Der Poſten hat die Pflicht, die Durchlaß ordnungen werden vermieden. den hat, dem Lande und den Deputirten eine längere parlamentariſche Ruhepauſe zu gönnen und die ordentliche Die Interpellationen, welche in Betreff des Seſſion nicht vor dem neuen Jahre beginnen zu laſſen; Bündniſſes Deutſchlands mit dem öſterreichiſch⸗ungari⸗ ſollten jedoch die iriſchen Unverſöhnlichen auf die Ableh⸗ ſchen Kaiſerſtaate im ungariſchen Abgeordnetenhauſe ge⸗ nung der Parnell'ſchen Bodengeſetzgebungs⸗Bill im ſtellt worden ſind, werden vorausſichtlich heute Donner⸗ Unterhauſe mit neuen Gewaltthaten antworten, ſo würde ſtag beantwortet werden. Man verſtchert, Tisza werde nach den Erklärungen des Staatsſekretärs für Ir⸗ eine große Rede halten, in welcher das ungeſchmälerte land, Sir Michgels Hicks⸗Beach's8, die Regierung noch öſterreichiſchen Bündniſſes im Herbſte das Parlament berufen lum von demſelben werde betont werden. Graf Kalnoky hat ſich beſondere Vollmachten zu verlangen. Man erinnert ſich, Tisza verſtändigt.— daß Lord Salisbury ſchon bei Beginn der außerordent⸗ Die in Budapeſt jüngſt ſtattgehabten gemeinſamen lichen Parlamentstagung ſagte, die Regierung werde ver⸗ ſowohl, als die Beſprech⸗ ſuchen, mit den beſtehenden Geſetzen auszukommen und ungen des Grafen Taaffe und des Finanzminiſters ſie gebe die Hoffnung nicht auf, daß ihr dies gelingen f Dunajewski mit den ungariſchen Miniſtern blieben ohne werde; wenn jedoch die Regierung ſich überzeugen müſſe, definitive Ergebniſſe. Erſtere mußten ſich auf die propi⸗ daß ſie weiterer Vollmachten dringend bedürfe, werde ſie ſoriſche Erledigung des Kriegsbudgets beſchränken, da mucen, dem Parlament dahingehende Vorſchläge zu . der Kriegsminiſter Graf Bylandt erkrankt iſt; die Mi⸗ unter reiten. Ferlaßrangen der letzten Feldzüge als bedeutungsvoll er⸗ niſterbeſprechungen führten, wie es ofſtziös heiß, lediglich uchende Perſon, falls er ſte als preußſſche Soldaten er⸗ zu einem modus procedendi. In Wirklichkeit handelte 5 5 Deutſches Reich. eunt, ohne Weiteres durchzulaſſen, im anderen Fall, nament⸗ ſe ſich jedoch darum, die unggiiſche Regierung zur Be⸗ lich bei Nacht, ſie anzuruſen und an einen beſonderen Poſten ſchickung der Zollkonferenz zu bewegen, was ſelbe, trotz Wraunbeim 29. Sept. Ein hieſige s Blatt, das ſich 5827 Wer ⸗wie ſtadtbekannt gerne mit fremden Federn ſchmückt und ſich in welſen, welcher ihre Führung bis zur Zeldwa che Abet⸗ der entgegengeſetzten Meldungen, bisher beharrlich ver kimmt. Statt Loſung und Feldgeſchrei kommt nur im Feſtungskriege, und auch nur für den Nachtverkehr, eine Parole“ zur Anwendung. Ferner iſt es den Vorpoſten ur ſtrengen Aufgabe gemacht, das Gefecht nicht zu ſuchen, weigert. Die Zoltonferenz dürſte der nächſte Schau⸗ ſelbſt ein Auſehen zu verleihen ſucht, das es n ee platz des Petroleumskrieges ſein. hat, ermuthigt durch unſer Stillſchweigen auf ſeine letzten Angriffe, es unternommen, ſeine kindiſchen Renommagen zu Die Franzoſen haben bekanntlich der engliſch enerneuern, anſtatt klüglich zu ſchweigen. Es ſucht auch heute 8 Regierung kürzlich die Erklärung abgegeben, ſie be⸗ noch, nachdem wir es ſeiner erdichteten Audienz bei dem ga ein unnöthiges Scharmützel die Ruhe des Ganzen ge⸗ abſichtigten nicht, di ährde und zu Gefechten führen könne, deren Begrenzung nicht mehr in der Hand der Vorpoſten liegt. Die Ver⸗ rbnung ſchließt mit den Worten:„Ein Angriff aber muß ſe Vorpoſten jederzeit in voller Bereitſchaft finden, um lle Kräfte einzuſetzen und die Führer aller Grade müſſen u jedem Opfer bereit ſein für die verantwortliche Aufgabe, as Gros zu decken.“ Die Stellung des Vorpoſtenkom⸗ andeurs und des Feldwachhabenden ſind weſentlich ver⸗ 1100 namentlich ſind dem Letzteren erweiterte Befugniſſe ugeſtanden; er kann beſtimmen, ob die Wache ſich in ge⸗ Raume aufhalten darf, ob das Gepäck umgehangen“ berden ſoll oder nicht, ob Feuer angemacht und gekocht berden darf, ob ein⸗ oder zweiſtündlich abgelöſt wird, ob uf Poſten geraucht werden darf,— häufig ein probates ittel, um die Leute wach zu halten, und ob mit Ge⸗ ehr bei Fuß, im Arm oder mit„Gewehr über“ ſoſten geſtanden werden ſoll. Alles Beſtimmungen, zu bisher nur ein höherer Kommandirender kom⸗ klent 1 Teuilleton. Ersgerzog Eugen und der Trompeter. Aus s, unweit der Weſtgrenze Ungarns wo Erzherzog Eugen tionirt iſt, wird folgende hüpſche Geſchichte mitgetheilt: A Hirtenjunge aus einem Dorfe in der Nähe von Güns guf ſeiner Trompete, mit welcher er täglich durch das ſch für ſeine ihm anpertrauten Schüßzlinge alle militäriſchen Signale, die rompetern des Regiments bei deſſen Exerzitien in rNäße der Stadt abgelauſcht hatte, und er unterhielt ſich in ſeiner Einſamkeft, wenn ſeine Schutzbefohlenen rings ihn ſich behaglich im Kothe wälzten, ahnungslos, unter ſderen Stücken auch mit dieſer in Noten geſetzten Kommando⸗ facze. Mehrere Male wurden aber die unweit davon erzirenden Huſaren dadurch myſtiftzirt, indem ſie die Töne ignale hielten und ſich danach richteten. al mitten im Gglopp aus den Sätteln, klöſten ſie ſich in Plänklerform auf, wenn und Glied bleiben ſollten, und machten ſo ver⸗ ſiedene Evolutionen, die ihnen gar nicht kommandirt wur⸗ — bis ſie den„FJeind“, der dieſe Verwirrung veranlaßte, ſuchten und auch gefangen nahmen. Es wurde nun dem ttenjungen ſtrengſtens unterſagt, fernerhin die militäriſchen gnale zu blaſen. Dieſer Tage 122 0 vergaß er ſich in er poetiſchen Stimmung und blies wieder, während die ſſaren in der Nähe ſeines Tusculanum exerzirten, ein „dem die Soldaten ſelböſtverſtändlich Jolge 5 b„der kommandirende Ofſtzier in gerechten in gerieh. Nach Aufklärung des Mißverſtändniſſes wurde .Hirt von den Huſaren herbeigeſchleppt und wäre wahr⸗ ſae gezüchtigt worden, wenn nicht in dem Augenblicke zherzog Eugen hinzugekommen wäre. Nachdem dem inzen über den Vorfall berichtet worden war, ließ er ſich dem Burſchen 15 anzes Repertoire vorblaſen, dar⸗ war auch ein Larſe„ den ein geſchulter Trompeter korrekt auszuführen im S wäre. Der Auch eine Marſchordnung iſt bei den ſcheinlich eine Niederlaſſung offiziös verſichert, werden die deten jungen Mann metamorph der Puszla auf Koſt Unterricht erhalten wird. Mr. Marodet. uträgen erfuhr ein Brief, der eigene, wie er heute erfuhr, machte, allein die Freunde haben dag Föng in Aller ſch 0 tande 11 7 8 „war überraſcht und gab den Auftrag, daß man Junger am nächſten Tage in ſeine Wohnung bringe. bieß daßelbet durch Schneider und Schuh⸗ den Engländern das Leben ſa Deutſchland keine Unterſtützung finden. macher den bisherigen Schweine „— Ein drolliges Abeuteuer paſſirte dieſer Tage in einer größeren Sertehhacher, Provinzialſtadt dem Komiker erſelbe weilte in fröhlicher Geſellſchaft im Gaſthauſe; mehrere Herren heſchloſſen, einen Scherz aus⸗ zuführen, und verfaßten ein Inſerat, in welchem für einen einzeln von der Breite des trojanif Künſtler in mittleren Jahren, mit gutem Einkommen und hübſcher Erſcheinung, eine Lebensgefährtin, mit kleinem Ver⸗ mögen geſucht wurde. Die Annonce ſollte in mehreren Zei⸗ die Baronin die Imperiale tungen erſcheinen, und es wurde ats der Eleganteſte alle aus der Affaire ſich ergebenden konnte er ihre zärtlichen auf ſich nehmen würde. Unter den eingelaufenen ihren ſanften, girrenden gebildeten Dame aus ehrbarer Femilie ſprach, die höchſte] Wein und Delicateſſen und allerlei, ei Begchtung, und nach kurzer Correſpondenz einigte man ſich, unangenehm klingende Geſchenke. Da wurde ſein Her daß am nächſten Tage die ſchöne Unbekannte an einer be⸗ ſtimmten Stelle des Parkes mit dem heirathsluſtigen Herrn zufammentreffen ſollte. Marodet hatte ſich zu ſeiner Rolle die als jugendlicher Liebhaber feſtlich herausgeputzt. Im Parke ſüchtig g harrten bei ſeinem Erſcheinen bereits zwei„Damen ſeiner, Shateſpeare. Die Baronin ſchien aber Shale die jüngere ſchlug laut lachend den Schleier zurück und zu kennen. We Marbdet erkannte in derſelben zu ſeinem Staunen ſeine über ſeine Frau i ſehr heirathsluſtige Tochter lich glaubte, Or Amelie. Morodet und ſeine Tochter ſchloſſen wohl einen Vergleich der gegenſeitiges Stillſchweigen zur Bedingung daß ein großer Auflauf vor dem Hauſe Der Liebesroman einer Baronin mit einem Omnibuskutſcher bildet auf den Pariſer Boulevards das Nar neueſte Tagesgeſpräch. Die erſte Mittheilung über die famoſe es gerichtliche Scene ab, ſo wird man geſtehen, erſchien in den Zeitungen 77 neben den er⸗ der agenen Wölfen, den beſtohlenen S n und d versweifelten Liebenden— und ſo glaubte ſie natürlich Nie⸗ mand und hielt ſie für das ere Werk eines in Stoffnoth gerathenen Local⸗ neueſten Enthüllungen int aber daran nicht mehr e Neu⸗Hebriden in Beſitz zu nehmen. Prinzen überführt, ſich den Anſchein zu geben, als ob Trotzdem geberden ſte ſich dort ſo, als ſeien ſie die Herren. es unter den Ruhmesſtrahlen des Bulgarenfürſten ſich Nachdem ſie bereits mehrere Beſitzungen mit Truppen habe ſonnen dürfen, und rühmt ſich ſeiner Beziehun⸗ beſetzt, ſind ſte jetzt noch einen Schritt weiter gegangen. gen, die es in ſehr vorübergehender und belaugloſer — Das„zReuter'ſche Bureau“ meldet aus Sydney, Weiſe mit einem Beamten des Battenbergiſchen Hofes wie wir bereits geſtern mitgetheilt haben, den jüngſten] gehabt haben will. Wir haben ſeiner Zeit den ganzen Nachrichten aus Noumea zu Folge habe der fran⸗ für das betr. Blatt durchaus nicht rühmlichen Vorfall offen zöſiſche Aviſodampfer„Duchaffaut“ die Nachricht und rückhaltlos als das gebrandmarkt, was es war: als überbracht, daß die Franzoſen in Sila, auf der eitle Renommiſterei und Wichtigthuerei; wir wiſſen gonz zu den Neuen Hebriden gehörigen Sandwich⸗Inſel, einen] genau was die zwei Briefe enthalten, mit welchen das bar⸗ dritten militäriſchen Poſten errichtet hätten und augen⸗ Blatt geprahlt hat und ſind im Stande, der„Nord⸗ zu gründen beabſichtigten. deutſchen Allgem. Zeitung“ die Ueberzeugung da⸗ Dieſe Nachricht und die Bemühungen, den Engländern von beizubringen, daß ſie etwas allzu voreilig den ſpäteren in Egypten Schwierigkeiten zu bereiten, werden in den Ausreden und ſophiſtiſchen Ausflüchten des betr. Blattes maßgebenden Kreiſen Englands die Stimmung gegen Glauben geſchenkt hat. Wenn dieſes Letzere ſich von Neuem Frankreich aufs Neue aufſtacheln. Wie man übrigens unterfängt, aus ſeinem journaliſtiſchen Wörter⸗ und Anſtands⸗ franzöſiſchen Ränke, welche buche mit Ausdrücken wie„alberne Verleumdungen“ ꝛc. uer zu machen trachten, in um ſich zu werfen, ſo verzichten wir auch heute darauf in einem ßpolchen Wortkampf uns einzu⸗ laſſen, in dem keine Lorbeeren zu holen ſind. Was wir hürten zu einem wohlgeflei⸗ die Ehronfquenre haben ſich der Sache bemachtigk, und ſelbſt phoſiren und ſodann mit dem Rochefort hat ſie in ſeiner kauſtiſchen Manier in einem über⸗ nächſten Zuge nach Wien bringen, wo der Trompeter von aus luſtigen Artikel ausgebeutet. en des Prinzen regelrechten mufikaliſchen hat die Ari 1 355 Von ihrem Balcon aus ſtokratin ihren Auserkorenen geſehen, wie er auf Kutſchbocke eines rieſtgen Omnibus ſaß. Eine mytho⸗ Geſtalt in der Omnibuskutſcher Livrse und eine ein herkuliſcher Körperbau entzückte ihr Kennerauge, das glühende Blicke auf ihn niederſendete. Ah, er achtete nicht darauf! Wenn man drei Roſſe, jedes chen Pferdes, zu leiten , nach auslugenden Baroninnen bei ſeiner nächſten Fahrt beſtieg des Fahrzeuges und ſaß neben rt die Sache. hat, findet man keine Zei auszuſchauen. Aber ſchon macht, daß Marodet dem Kutſcher. Man beg 1 von einer ſchönen, jungen, begehrte ſeine Abreſſe und von dem Tage an ſchickte ſie ihm nem Kutſcher 1 3 weich, und er 5 80 ſein ehelich angetrautes Weib Nichts hätte dieſes ſchöne Sachverhältniß ſtören müſſen, wenn nicht 1e.— Baronin auf die legitime Frau des Kutſchers eifer eworden wäre.„Hütet Euch vor daepeage. warnt peare nicht viel un man dem Kutſcher krauen darf, hat ſie Unangenehmes verbreitet, daß er end⸗ 0 nung machen zu müſſen. In welcher Art er ſeinen Vorſatz güsführen wollte, kann man daraus ſchließen, ab daß die Sicherheſtewche 177 Baronin 5 und daß die erheitswache geholt werden mu Hoffentlich wird dieſes Ereigniß nicht weiter Wacene werden o daß nicht ganz Paris, ſondern nur die„Ei Namen der ünglücklich Liebenden wiſſen w eplaudert, und ſo iſt heute ſand unde. gauſpielern und den ſchlecht⸗ Elne i iſt 5 ee, gar nicht —Eine jun en riuge on orgen chulr zweiſeln, baben. Zu dieſem Zwecke rachte üe⸗—0 richterſtatters. t zu Keeitag, l. Oktober 1886. nigen Säbe, welche als Melodram in den der. 2. Seite. General⸗Anzeiger. dem betreffenden Blatte zu ſagen hatten, das haben wir ſchon ſetze gemeldet, daß dieſe in vollem Gange ſind. Von Bude aufgeſchlagen hat und nur neue Sachen in Netd früher gründlich beſorgt, und haben unſeren damaligen Aus⸗ einanderſetzungen heute nichts mehr hinzuzufügen, zumal wir es für unſere Pflicht halten, unſere Leſer über wichtigere Dinge zu unterrichten, als über den Größenwahn und die Winkelzüge des betr. Blattes. Berlin. Ueber das Klima in Afrika ſchreibt Profeſſor Oskar Lenz, der gegenwärtig dort weilt unſ dem man ſicherlich keine Abneigung gegen die afri⸗ kaniſche Kolonialpolitik vorwerfen kann, an die geogra⸗ phiſche Geſellſchaft in Wien:„Das ganze Kongobecken, wie überhaupt das ganze tropiſche Afrika, iſt und bleibt einmal ein füt Europäer ungeſundes und gefährliches Land, man mag das zu beſchönigen ſuchen, wie man will, es nützt Alles nichts. Ich halte jeden Verſuch, auch nur ein Wort zu Gunſten des Klimas zu ſagen, für gewiſ⸗ ſenlos und verbrecheriſch, nur geeignet, unerfahrene Leute hierher zu locken, wo f auch noch Leben und Geſundheit aufs Spiel ſetzen. Es iſt ganz gleichgiltig, ob das Land am Meere liegt oder im Innern, ob der Platz hoch oder tief gelegen iſt, es iſt und bleibt ein ungeſundes Klima, und Jeder, der mit heiler Haut dieſe Länder verläßt, kann von Glück ſagen.“ (Das iſt allerdings wenig ermunternd für die Fortſetzung der kolonialpolitiſchen Beſtrebungen der deulſchen Reichs⸗ regierung, ſoweit ſie den ſogenannten„ſchwarzen Welt⸗ theil“ betreffen.) Der Verein für Sozialpolitik, jene— toie ſich ein Berliner Blatt etwas allzu draſtiſch aus⸗ drückt—„fſchwächliche Vereinigung von vielredenden und vielſchreibenden und doch nichtsſagenden Profeſſoren und Strebern“, hat folgende Enquete über den Zwiſchen⸗ handel beſchloſſen: 1. Wie ſtellt ſich das Verhältniß der Preiſe im Großhandel oder beim Ankauf von den Pro⸗ duzenten zu den Preiſen beim Kleinverkauf an die Kon⸗ ſumenten? 2. Erſcheint die Preisdifferenz nach den Um⸗ ſtänden des gegebenen Falls als eine übermäßige, oder als eine den Dienſten, welche die diſtributiven Gewerbe leiſten, entſprechende Verguͤtung? 3. In welchem Ver⸗ hältniß ſtehen die Schwankungen der Großhandels⸗ und Kleinhandelspreiſe? Es würde erwünſcht ſein, wenn die obigen drei Fragen nicht nur in Bezug auf den Klein⸗ handel, ſondern auch das Bäcker⸗ und Schlächtergewerbe Beantwortung fänden. In jedem Falle aber dürfte es unumgänglich ſein, daß die Verhältniſſe des zur Verglei⸗ chung gezogenen Gewerbebetriebes(Ort, Art, Umfang desſelben) möglichſt genau bezeichnet werden. 4. Im Falle die Beantwortung der zweiten Frage dahin aus⸗ fällt, daß die Vertheuerung eine übermäßige, ſo entſteht die weitere Frage, ob die Urſache davon in einem außer⸗ ordentlich hohen Gewinn der betreffenden Gewerbetrei⸗ benden oder in einer Ueberſetzung des Gewerbes und in einer Vergeudung von Arbeitskraft zu ſuchen iſt. 5. Welche Erfahrungen liegen vor über den Einfluß, welchen 1. obrigkeitliche Taxen oder andere obrigkeitliche Beeinfluſſungen der Preiſe, 2. Konſumvereine auf die Preisbildung im Kleinverkehr ausüben? Belgien. Das von uns wiederholt beſprochene unüberlegte Vorgehen der Regierung gegen einen Lehrer der Stadt Namur, den ſie eines bei einem Feſtbankett geſprochenen Trinkſpruches wegen abgeſetzt, hat ein von der Regierung nicht erwartetes Ergebniß gehabt. Wie der„Hamb. Corr.“ meldet, iſt die liberale Partei Belgiens, deren Fraktionen ſich bisher heftig bekämpft haben, wieder geeinigt und geht geſchloſſen zum Kampfe gegen das Miniſterium vor. Sowohl der Abgeſetzte, wie der Gemeinderath der Stadt Namur ſelbſt— ermuntett durch alle Gemeinderäthe und lüberalen Vereine des Landes— haben die Abſetzung als geſetzwidrig einfach zurückgewieſen und ihre Ausführung abgelehnt, gleichzeitig dem Könige einen Proteſt, der auch öffentlich angeſchlagen wird, eingereicht mit dem Antrage, den Abſetzungs⸗Erlaß zu annulliren. Das Miniſterium wird alſo ernſte Beſchlüſſe faſſen müſſen. Atalien. Aus Nom wird bezüglich der kirchenpoliitiſchen Verhandlungen zwiſchen Herrn v. Schlözer und der Kurie in Betreff der Revidirung der preuß. Kirchenge⸗ ———————.....——— daß ſie denjenigen Schiller küſſen werde, welcher zuerſt in die Schule komme. Die Folge davon war, daß einige der achtzehn⸗ und neunzehnjährigen Burſchen, die bei ihr noch zur Schule gingen, auf dem Zaune übernachteten, um Mor⸗ gens die Erſten in der Schule zu ſein. Die Vielküſſende mußte ihre Methode bald wieder einſtellen. — Beſtrafter Vorwitz. Als Wrangel zum Befehls⸗ haber ſämmtlicher Truppen in der Mark ernannt war, erlie er einen Befehl, welcher den Offizieren das Tragen der vor⸗ ſchriftsmäßigen Sporen zur Pflicht machte und die ſoge⸗ naunten eigenen Sporen verbot. Indeſſen kehrten ſich die Herren Lieutenants wenig oder gar nicht an den Be⸗ 2. und ſo geſchah es, daß Papa Wrangel eines ſchtznen ages einen der Herren, welcher mit unvorſchriftsmäßigen Sporen unter den Linden ſpazieren ging, zu ſich heran⸗ heranwinkte und ihm in Hinweis auf ſeinen Befehl drei Tage Stubenarreſt zudiktirte.„Aber Excellenz,“ 19 der Offi⸗ zier verdrießlich über die Strafe eraus, cellenz tragen ja ſeloſt unvorſchriftsmäßige Sporen!„Be. Was! mef der alte Wrangel, indem er nach ſeinen Abſätzen guckte. „Wahrhaftig, das iſt wahr!— Schwerenoth, dafür verdiene ich mindeſtens vierzehn Tage Stubenarreſt; und dieſe machen Sie wohl bei Gelegenheit für mich mit ab, Herr Lieutenant. Theater, Kunſtu. Wiſſenſchaft. r. bad. Hof⸗ Gr. K 9* und National⸗Theater in Mauubeim ittwoch, 29. September 1888. Carmen. Oper von Bizet. .B. Die geſtrige Aufführung der melodibſen und zugkräftigen ieblings⸗Oper unſeres Kaiſers iſt ſo glatt und meiſt auch ſo correct verlaufen, wie man das von einem im kurzen i e weniger Jahre ſo oft wiederholten Tonwerke nur 5 ſpielt und ſingt die verlangen kann. Fräulein Sorger ſpielt i Tbenolle mit beſonderer Vorliehe und wird dieſelbe, ſoweit Inhalt noch der näheren Erläuterung bedarf. iſt vom letzten Dienſtag datirt und lautet:„Ein ruſ⸗ ſiſcher Unterthan namens Laviſon, Agent des ehemaligen Khedive Ismail, waffneter Albaneſen des chem gegenwärtig Mukhtar Paſcha wohnt. dies Gebäude zu den von dem Khedive Ismail für ſich reklamirten. Auf Intervention des ruſſiſchen Konſuls zog Laviſon die Albaneſen Laviſon's ſoll geweſen ſein, von der Reklamation Ismail's zu zwingen. dieſes Zwiſchenfalls hat Drummond Wolff ſeine Rück⸗ kehr beſchleunigt und wird bereits morgen hier wieder eintreffen.“ ſeine jetzige Form, die wird, und ſeine herrli der Befreiungskriege. S 6 der„ſtehenden Heere“ finden wir den alten Landsknechten. jeden Abend Leute ihre Schlafſtellen aufzuſuchen hatten Um dieſe Zeit zog der „Profoß“ mit Und ſchlug bei Zapfen der Fäſſer, womit angedeutet wurde, daß von dem an nichts mehr verzapt a8 „Abklopfen“ oder„Abſchlagen“ durch den iſt in den älteſten Reglements u ſ. w. auch Kriegsartikeln vom nur von einem Zapfenſchlage die Re im Laufe der Zeit der Zapfenſtreich entwickelt haben: iſt doch„Schlag“ oder„Streich“ deutend. Aus jenen Urſprüngen iſt de⸗ bei der Kavallerie„Retraite“, herzuleiten, welcher heutzutage allabendlich in jedem Garniſonorte die Mannſchaften in die Quartiere ruft. Leidenſchaftlichkeit und die kokette Flatterhaftigkeit der ſchönen lie⸗ bebedüftigen Zigeugenerin Sorger Traut oder Eigenſchaften einer Carmen dem keuſchen d haften Weſen der Darſtellerin zurück, die ſich ſtimmlich geſtern von ihrer beſten Seite gezeigt daß man das erſt recht ſchätzen im Begriff iſt, 5 ſchön, wiewohl anfänglich ein leichter Schleier auf derſelben zu liegen ſchien. vervollſtändigt rollen, ſiegesbewußt 1 bevor er ſein Lied anſtimmt, geſiegt. ein Dialog darin vorkommt, ſicherlich auch noch ſprechen Seiten der Kurie iſt der leidende Staatsſekretär durch Monſignore Galimberti vertreten; jedoch überwacht der Papſt ſelbſt die Verhandlungen mit peinlicher Sorgfalt. Die Verhandlungen finden diesmal nicht vertraulich, ſondern amtlich ſtatt und werden als thatſächliche Unter⸗ lage für die im nächſten Winter dem preuß. Landtage bezw. dem deutſchen Reichstage zu machenden Geſetzes⸗ vorlagen dienen. Fürſt Bismarck ſoll zu v. Schlözer geäußert haben, er wünſche einen entſchiedenen Ausgleich mit der Kirche; er habe es nach dieſer Richtung hin ſatt. Hier gibt man ſich guten Hoffnungen hin und glaubt, das glücklichſte Ergebniß der Unterhandlungen werde die Errichtung einer deutſchen Botſchaft am Va⸗ tikan ſein. Herr v. Schlözer, als zukünfliger deutſcher Botſchafter, ſoll darüber, daß Alles gut gehe, froh ge⸗ ſtimmt ſein. je neben Enttäuſchungen aller Art Rußland. Wie der„Rußk. Kur.“ aus guter Quelle erfährt, ſollen bereits in naher Zukunft Maßregeln getroffen werden, die den wirkſamen Schutz der ruſſiſchen Induſtrie, insbeſondere des Moskauer Bezirks, angeſichts der überhand nehmenden Konkurrenz der deutſchen Induſtrie in den polniſchen Grenzgouvernements zum Zweck haben. Die mit Sicherheit in Ausſicht genommenen Schutzmaßregeln werden in ihrem Umfange und ihren Einzelheiten von dem Berichte der mehrfach genannten Spezialkommiſſion abhängen, welche die Erforſchung der Fabrik⸗ und Induſtrieverhältniſſe in den polniſchen Grenzgouvernements zur Aufgabe hat. Egypten. Aus Kairo kommt eine Meldung, deren ſeltſamer Dieſelbe bemächtigte ſich geſtern mit Hilfe be⸗ Palais Ismailia hier, in wel⸗ Es gehört zurück. Der Beweggrund die Gerichte zur Kenntniß In Folge Verſchiedenes. — Der„Zapfeuſtreich“ iſt ſchon ſehr alten Urſprungs: Her Ped mit welcher er abgehalten en Melodieen verdankt er 7 15 orſt Schon vor der Zeit der Einführung Bapfenſtreich bei den Nach deren Dienſtvorrichten wurde für die Stunde feſtgeſetzt, wann die Leute im Lager Trommelern und Pfeifern durch das Lager den Marketendern mit ſeinem Stabe auf die werden dürfe; es war für Lager„abgeklopft“ und damit Ruhe geboten. Dieſem Profoß entſprechend noch in den Anfange des achtzehnten Jahrhunderts Rede. Hieraus wird ſich ſprachlich oft völlig gleichbe⸗ der„kleine Zapfenſtreich“, ——œ!!111!— ̃ ̃ ² ͤ—— Aus Stadt und Land. * Maunheim, 30. September 1886. * Die Meſſe hat geſtern begonnen, wer dies etwa nicht glauben ſollte, der darf nur auf die Kettenbrücke gehen, man wird ſich dork ſofort überzeugen, daß dieſelbe behufs Vornahme von Reparaturen theilweiſe abgeſperrt iſt, was ſeit einigen Jahren jeweils Allerheiligen der los iſt auf dem Geſchäften iſt nur S während der Meſſe oder an all iſt. Gut iſt es, daß noch nicht viel eßplatz über'm Neckar. Von größeren chichtel da, der diesmal eine größere morphoſen und Marionetten bringt. Auch ein Kölner Funes⸗ chen⸗Theater iſt da und zur ferneren Beluſtigung de be⸗ kannte Schiffskarouſſel. Wir werden wohl bis zur voſtän⸗ digen Entfaltung der Schaumeſſe bis Ende der Woche ürten müſſen und alsdann den gewohnten Rundgang macher um unſeren Leſern über die Einzelheiten zu berichten. Geheimnißvolle Geſtalten. Unter dieſer Glz⸗ marke brachte ein hieſiges Blatt geſtern die Nachrichthaß Nachts zwiſchen 11 und 12 Uhr die Felder idern Waldhofſtraße abgemeſſen wurden und ſoll es ſich hier im eine Aktiengeſellſchaft handeln, die auf jenem Terrain in neues Fabrikviertel mit allem Zugehör, als Gaſthäur, Kaufläden ꝛc. errichten will Wir ſind nun in der Lie, dieſe Notiz in einigen Punkten zu berichtigen reſp. zu p⸗ gänzen. Nicht um die Anlage von Fabriken, ſondern um e Anlage eines Seebades ſoll es ſich hier handeln und ſoll a mehrere hundert Morgen großer Park angelegt werden, welchem einige hundert feine Hotels erbaut werden Au⸗ einige Berge ſollen aufgeworfen und auf denſelben Schlöſſe und Ruinen erbaut werden. Man rechnet auf eine außer ordentlich ſtarke Freguenz und ſollen elektriſche Eiſenbahn und Luftſchifffahrt den Verkehr vermitteln. Man fand den hieſigen Platz ſchon deßhalb. hierzu ſehr geeignet⸗ weil durch die in der Nähe beſindlichen chemiſchen Fabriken die Luft, welche chemiſch gereinigt. auzer⸗ ordentlich geſund iſt. Das Aktienkapital beträgt 60 Millionen 5 und wird mit dem Bau ſofort begonnen. Bezüglich der Abmeſſung des Terrains hat es ſich unſere Geſellſchaft etwi? bequemer gemacht, ſie zog es vor, ſtatt Nachts zwiſchen 11 ud 12 Uhr das Terrain auszumeſſen, bei hellem Lage ſich de vorhandenen und ſehr genau ausgearbeiteten Pläne ꝛc. von Bureau des Stadtbauamts zu holen und mit fernerer Be nützung des Stadtplanes ihre Pläue zu entwerfen⸗— *Generalverſammlung. Die Mannheimer Verſiche rungsgeſellſchaft ladet die Actionäre zu einer außerordentlichen Generalverſammlung auf Freitag den 15. October d.., Mit⸗ tags 12 Uhr, in den Sitzungsſaal des neuen Geſellſchafts“ hauſes zur Erledigung folgender Tagesordnung ein: 1) Re. viſion der Statuten in Rückſicht auf die Actiennovelle vom 18. Juli 1884. 2) Antrag auf Erhöhung des Grundkapitals der Geſellſchaft und Beſchlußfaſſung über die Modalitäten der Actienbegebung.(Artikel 215 der Actiennovelle vom 18 Juli 1884.) Glasmalerei. Die Firma Baumſtark& Geige. bringt ſoeben als Novität prachtvolle altdeutſche Glasmalereien in den Handel und eignen ſich die einzelnen, ſehr farbenreichen Bilder, in hübſcher Faſſung, an den Feuſtern aufgehängt al! ſchöne Zimmerzierde. Es können dortſelbſt auch ganze Fenſter in jeder Größe und Fasgon beſtellt werden. Auch werden ſolche nach jeder beliebigen Zeichnung in kür eſter Zeit an efertigt. Wir ſindfüberzeugt, daß ſich dieſe Bilder, die im Preis verhältnißmäßig billig ſind, ſchnell Eingang in jedez beſſere Haus verſchaffen,— E des Wittemaun ſche: * Aeber die Einſtellun Baues in K 1 erfahren wir, daß der Stadtrath bereits oon 14 Tagen beſchloſſen hat, auf das urſprüngliche Projekt, dit beiden Fronten K 1 und U 1 gleich zu legen, verzichtete und Herrn Wittemann frei ſtellte, über ſein Eigenthum, unte Innehaltung der baupolizeilichen Vorſchriften, frei zu ver⸗ fügen, daß daher die Einſtellung des Baues nicht durch Ein“ 25 des Stadtrathes, ſondern aus eigener Initiative del ezirksamts und auf deſſen alleinige Verantwortung geſchah „Der Verein zum 8 des Detailgeſchäſt hält nächſten Dienſtag den 5. Oktober im kleinen Saal des Caſino ſeine Generalverſammlung mit nachſtehender Tagen ordnung ab: 1) Erſtattung des Jahresberichts. Rech nungsablage. 3) Einnahmen und Ausgaben pro 1886/% 4 Wahl der Ausſchußmitglieder. 5) Wahl der Rechnung Reviſoren. 6) Sonſtige Vereinsangelegenheiten.„ * Beſitzwechſel. Herr Bernhard Rieg, Bäckermeiſten kaufte von Herrn Andreas Hammer das Haus 29 49 zuß Preis von Mark 38,500. Das Köhler'ſche Haus f 1 42 („goldner Anker“) ging um den Preis von Mk. 158.500 af Herrn Johann Gutfleiſch über. Beide durch Agent Herrn Ad. Boſſer *Eine Verhaftung mit Umſtänden vollzog geſten Abend halb 11 Uhr die Schutzmannſchaft in der Nähe d Marktplatzes. Das Objekt war eine Dame der Nacht, tzleute nothwende Verkäufe wurde t G 3 12 hier vermittelt. ſich ſo widerſpenſtig geberdete, daß 3 Schu waren, um ſie nach Nummer Sicher zu bringen. Ueber Urſache der Verhaftung konnten wir nichts Beſtimmtes fahren, doch dürfte dieſelbe ſehr nahe liegen. 5 Diebſtahl. In einer hieſigen Reſtauratien wurd ſeit 5 Zeit zum Nachtheil des weihlichen Dienſtperſong diverſe Diebſtähle an Geld und Werthgegenſtänden ver Wegen Verdachts der Thäterſchaft wurde nun die im H bedienſtete Köchin in Haft genommen. * Das Freibad hat für dieſes Jahr ſeine Schuldigſ ethan und wird ſoeben, ſoweit dies erforderlich iſt, alg chlagen und Ende der Woche in den Winterhafen geſchleſ * Geburtstag der Kaiſerin. Anläßlich des burtstages der Faiſerin Auguſte hat das Mi Feſttag und iſt die Wachmannſchaft in Gala. * Weinheim, 29. Sept. Bürgerausſchußſitzu b kommen bei der Darſtellung des Frlu. enen Höhepunkt nicht, welchen zu erklimmen einer Lili Lehmann weniger ſchwer fällt; dieſe Carmen traten vor dem keuſchen mädchen⸗ hat. Nach dem alten Satze, lernt, was man zu verlieren klang die Stimme unſeres Gum doppelt ien. Der ſtattliche Escamillo des Herrn Knapp das ſchöne Trio oder Kleeblatt der Haupt⸗ dieſer Torrero in ſeinem eleganten Coſtüm die Bretter betritt, hat er auch hier ſchon, noch wenn Neu ſind für uns nur die Zigeunermädchen Fräulein Dornewaß und Schubert geweſen, deren geſangliche Lei⸗ ſtungen ſich aber noch zu discret im Hintergrund hielten; die letztere der beiden Damen beſitzt eine ſompathiſche Stimme, welche mir bei früheren Gelegenheiten angenehm auffiel. Alt aber iſt der unglückſelige Aufmarſch der Stierkämpfer im letz⸗ ten Akte, der an Geſchmackloſigkeit nichts zu wünſchen übrig läßt und einer kleinen Anzahl Statiſten volle Gelegenheit bietet, ſich lächerlich zu machen. Ob das wohl immer ſo blei⸗ ben muß, weil es einmal ſo eingerichtet iſt? Die Vorſtellung hätte im Großen und Ganzen eine freundlichere Aufnahme verdient, als ſie ihr geſtern zu Theil geworden iſt. „Concert des Herrn Concertmeiſters Eſillag. Vor einem ſehr ſchwach beſetzten Sgal fand vorgeſtern Abend das Concert des Herrn Cſillag ſtatt. Wir haben die Beethoven'ſche Kreutzerſonate ſchon beſſer ge⸗ hört und konnte uns das Spiel der beiden Künſtler nicht erwärmen. Beſſer gefiel uns Herr Cſiklag in ſeinen Vorträgen vom Vivlimconcert von Goldmark und der unga⸗ riſchen Tänze.— Das Spiel des Fräul⸗ Oswald würde ſicher an Präciſion gewinnen, wenn ſie mit dem Pedal etwas ſpärlicher umgehen wollte. Herr hieme Zu der auf heute Nachmitkag 4 Uhr in dem oberen Raß Frl. Heckmann ſchien das Publikum ſehr zu erfreuen; Stimme paßt beſſer auf die Bühne als in den Concert wo ſie etwas zu mächtig hervorquillt. Als Siegelinde Walküre iſt ſie vortrefflich, wir haben kaum eine beſſer hören Gelegenheit gehabt, dabei verfügt ſie über eine von liche Stimme. Allen vier Künſtlern zeigte ſich das Publiff durch mehrmaliges Hervorrufen dankbar. Herr Plaſ ſtand zwar auf dem Zettel, aber gicht auf dem Podiu »Nundſchau über Theater und Kunſt. Herr Gum iſt engagirt, das iſt der neueſte S gegen unſere Oper, die ſo wie ſo auf ziemlich ſchrwan Füten ſteht. Berr Dr. Werther ſcheint ſich auf Weiſe rächen zu wollen und das gelingt ihm auch vollſtz Der Gehalt des Herrn Gum in Stuttgart beträat 145 und folgt der Eintritt entweder per 1. Mai 1887/(wosn zielle Comité⸗Erlaubniß nöthig wäre) oder nach Ablau Contraktes am 1. September 1887. Wieder Einen weng dem man nie die Aufmerkſamkeit ſchenkte, die Ihm geh Es ſoll uns gar nicht wundern, wenn Herr Gum zu einem Rufe bringt, welcher es ihm unter ſeiner erſcheinen läßt, hier zu gaſtiren. Bie uns aus Kiſſingen berichtet wird, ſpielte de lich Fräulein Bregenzer(Piano) in einem Con welchem auch die Königin von Hannover beiwogute. Herr von Hülſen in Berlin ſoll ſchwer e darniederliegen; man iſt in ſeinen Bekanntenkreiſen au Aeußoerſte gefaßt. 5 RKäthſelecke. Nachdruck verbo 59. Ein weiblich Weſen, meiſt hübſch angeputzt. Doch geiſtlos immer in das Blaue ſtarrend, Zwei Worte höchſtens ſagt das Fräulein nur, Und dieſe piepſend oder aber ſchnarren Die Männlein wollen von ihr gar 8 wiſſer en. verſteh auf ſeinem Inſtrumente zu ſingen. Pop⸗ Die Weiblein möchten ſie nicht gerue Arulflöſung 5 Nr A a ſſe Ber ah fand met, ger⸗ ten pN de tags des Königs Otto. —5* Oktober. General⸗Auzeiger. 3. Serre. Kate ſie einberufenen Verſammlung des Bürgerausſchuſſes atte ſich gerade die zur Beſchlußfähigkeit erforderliche An⸗ zahl der Mitglieder, nämlich 38, eingefunden. Zur Bera⸗ thung und Beſchlußfaſſung ſtanden folgende Gegenſtände: 1. die Verbeſcheidung der 1884er Gemeinderechnung: 2. die Gehührenfeſtſetzung für die Mitglieder der Orts⸗ baukommiſſion; 38. die Klageaufnahme J. S. des Bäckers Nikolaus Fath in Weinheim, Klägers, vertreten durch Rechtsanwali Dr. Henz in Maanheim, gegen die Stadigemeinde f b Beklagte, Foſtſtellung eines Rechtsverhält⸗ niſſes betr.; 4. die Beſetzung der Stadtrechnerſtelle betr.; 5. die Abſetzung von Schulcompetenzen zu Volksſchul⸗ lehrergehalten, hier die Genehmigung des Ablöſungs⸗ vertrages betr. Nach Vorlage der Beſcheide zu der 1884er Gemeinde⸗ rechnung wird Punkt 2 der Tagesordnung dahin erledigt, daß der Antrag des Gemeindercths, die Gebühren der Mit⸗ glieder des Gemeinderaths, welche der Ortsbaukom miſſion angehören, auf 70 M. per Jahr feſtzuſetzen, ohne Debatte einſtimmig angenommen wird. „ad III. Bäcker Nik. Fath in Weinheim iſt grundbuch⸗ mäßiger Eigenthümer eines Hauſes am Steinweg; vor dieſem befindet ſich ein öffentlicher Brunnen, welcher im Jahre 1858 aufgemacht und ſeither von der Gemeinde unterhalten wurde. Die Gemeinde Weinheim beanſpruchte nun den betr. Platz, weßhalb Bäcker Fath durch Rechtsanwalt Herrn Dr. Herz in Mannheim Klage auf Anerkennung des Eigenthums erhob. Der Gemeinderath beſchloß, dieſe Klage aufzunehmen, indem er von der Anſicht ausging, daß der Grund und Boden, auf dem der Brunnen ſteht, auch der Gemeinde gehöre. In heu⸗ liger Sitzung machten ſich nur wenige Stimmen gegen die Klageaufnahme geltend; ſo glaubt insbeſondere Herr Julius Friedrich, daß die Gemeinde den Prozeß ſicherlich verlieren werde. Dem gegenüber wurde von anderer Seite entgegen⸗ gehalten, daß auf dem ſtreitigen Platze früher ein Viehhof abgehalten worden ſei, was dafür ſpreche, daß der Platz kein Privateigenthum ſei. Die Sache müſſe übrigens endgiltig entſchieden werden und dies könne nur durch Urtheil geſchehen. Bei der Abſtim⸗ mung erklärten ſich 34 Stimmen für, 4 gegen die Klage⸗ aufnahme. ad IV. Am 15. October dſs. Is. iſt die Zeit abgelau⸗ fen, auf welche Herr Stadtrechner Lang von der Gemeinde angeſtellt wurde. Der Gemeinderath beſchloß auf Vortrag des Herrn Lang, den Vertrag auf weitere 6 Jahre mit dem⸗ ſelben zu ernedern. Die Dienſtführung desſelben ſei eine durchaus zufriedenſtellende geweſen, weshalb der Gemeinde⸗ rath die weitere Ernennung des Herrn Lang zum Gemeinde⸗ rechner nur empfehlen könne. Der Bürgerausſchuß genehmigt heute debattelos und einſtimmig die Erneuerung des Vertrags. ad V. Vergangenen Winter erging ein Geſetz über Ab⸗ ſetzung von Schulcompetenzen zu Volksſchullehrergehalten; von dieſem Geſetze hat die Gr. Generalſtaatskaſſe, welche je auf 23. October 51 Mk. 43 Pf. als Beitrag zum Gehalt eines Lehrers an der früheren evangeliſchen Schule zu leiſten hatte, Gebrauch gemacht und dem Gemeinderath Weinheim einen Vertrag vorgelegt, laut welchem ſie an die Gemeinde den 25⸗ fachen Betrag von 51 Mk. 43 Pf., alſo 1285 Mk. 75 Pf., koſtenfrei und ohne Zinſen auf 23. October dſs. Js bezahlt. Der Vertrag findet ohne Debatte einſtimmig die Genehmi⸗ gung des Bürgerausſchuſſes. 5 Daden, 28. Sept. Bei der heutigen zweiten Ziehung der III Lotterie der Stadt Baden⸗Baden ſielen auf folgende Nummern die beigeſetzten Hauptgewinne ohne Garantie: O8.⸗Nr. Gew.⸗Nr..⸗Nr..⸗Nr..⸗Nr..⸗Nr..⸗Nr..Nr. 8421 41 42576 61 807¹0 4 1 21867 2 478⁴5⁵5 18 74577 42 88215 63 9735 84 43712 20 18181 44 40220 64 74587 87 20744 22 81194 45 26308 65 81761 89 64039 25 71613 49 61066 66 22318 92 1619 35 59849 50 47149 69 82125 93 79029 37 478 52 17515 74 64971 95 44761 39 15766 54 55035 78 1896 96 22219 40 37356 58 72125 79 15671 99 Aus Baden, 30. Sept. Die Bahnlinie Wolfach⸗ reudenſtadt wird aller Wahrſcheinlichkeit nach am 15. ktober eröffnet.— Bei Kappelrodeck fiel eine Frau oon einem Wagen herab, der ihr über die Bruft ging, ſo daß die Frau auf dem Platz todt blieb.— Der Bürgerausſchuß in Karlsruhe nahm den Antrag des Stadtraths, die ſchon MQfbrochene 11 Millionen⸗Anleihe betreffend, einſtimmig an. nDudwigshafen, 30. Sept. Die„Pf..“ ſchreibt: „Wie uns mitgetheilt wird, hat der am letzten Samstag vom Schwurgericht freigeſprochene frühere Polizei⸗Commiſſär Georg Gſchwind von Ludwigshafen die Stelle eines Directors in der Spiegelfabrik des Herrn Kommerzienraths Clemm in Ludwigshafen erhalten.“ Erwartet wurde ja etwas ähnliches, nur hat die„Pf. Pr.“ vergeſſen zu ſagen, wo die Spiegelfabrik des Herrn Directors Clemm liegt. Unſeres Wiſſens hat Herr Clemm hervorxagenden Antheil an der Holzſtofffabrik auf dem Waldhof, bei der Spiegel⸗ fabrik dürfte er jedoch nicht den Einfluß haben, daß er Directorenpoſten zu vergeben hat. Oggersheim, 30. Sept. Heute hat ſich hier ein neuer Turnverein unter dem Namen„Turnerbund Jahn“ gebildet, dem bis jetzt 53 Mitglieder beigetreten ſind; der alte Verein der noch beſteht, exiſtirt ſeit 1880, wo er in der Brauerei von Gebr. Maier das Licht der Welt erblickte. Zwiſtigkeiten, die wegen errungener Preiſe entſtanden, waren die Urſache, daß ſich die Mitglieder entzweit haben; man verſpricht allgemein dem neuen Verein eine gute Zu⸗ kunft, da die Mitglieder deſſelben lauter ältere Leute ſind. Bei der Aufnahme neuer Mitglieder ſoll vorſichtig vorge⸗ gangen werden. Wir wünſchen dem neuen Verein ein kräf⸗ tiges Gut Heil! Aus der Bfalz, 30. Sept. In Finkenbach wurde ein Mann, Vater von 6 Kindern, durch Meſſerſtiche derart körperlich verletzt, daß er in Folge der Verwundungen ſtarb. — Der Landrath der Pfalz tritt am 8. November ds. JIs, zuſammen.— Heute früh und geſtern Abend wurde in Ludwigshafen Böller geſchoſſen, aus Anlaß des Namens⸗ — In Haßloch ertrank ein 3½⸗ jähriger Knabe in dem durch das Dorf fließenden Kanal. Meueſte Nachrichten. Kartsruhe, 29. Sept. Heute früh gegen 7 Uhr traf der König der Belgier in Baden ein und nahm Wohnung im„Hotel Victoria“. Der König wollte in keiner Weiſe empfangen ſein und deshalb hatte ſich Niemand am Bahnhof eingefunden. Heute Vormit⸗ tag machten der Großherzog und der Erbgroßherzog Beſuche beim König urd lud der Großherzog denſelben zum Diner bei den großherzoglichen Herrſchaften ein. Vormittags wurde der König von den Kaiſerlichen Majeſtäten empfaugen und danach beſuchte der König die Großherzogin nnd die Erbgrofchebezogin. Heute Abend findet eine große Hoftafel zu Ehren des Königs der Belgier im großheizagllchen Schloſſe ſtatt, bei welcher der Kaiſer, ſowie alle in Baden anweſenden Fürſtlich⸗ keiten tbeilnehmen werden. — Leipzig, 29. Septbr. Die Eir weihung der Börſe fand heute in Anweſenheit des Königs, der Miniſter der Finanzen und des Innern, des General⸗ direktors der ſächſiſchen Staatsbahnen und der Spitzen der Behörden ſtatt. Nachdem der König mit dreifachem Hoch begrüßt worden war, hielten der Conſul Director Wachsmuth, der Oberbürgermeiſter Dr. Georgi und der Börſenvorſtand Banquier Becker Anſprachen. Bei dem Dejeuner drückte der König ſeine große Befriedigung über Bau und Einrichtungen der Börſe aus. Wien, 29. Sept. Schakir Paſcha ſcheint in Konſtantinopel erfolgreich für die weitere Befeſtig⸗ ung der ruſſiſch⸗türkiſchen Beziehungen zu wirken. Nach dem„Peſter Lloyd“ iſt der angekündigte Beſuch des Cäſarewitſch in Konſtantinopel für Mitte Oktober in Ausſicht genommen. Peinliches Aufſehen erregt in Budapeſt die„Ab⸗ reiſe“ des Abgeordneten von Gyöngyös, Grafen Bat⸗ thyannyi. Er iſt auf dem Wege nach Amerika, nachdem er die Unterſchrift ſeiner Frau unter Wechſel geſetzt und Schulden in der Höhe von 45,000 fl. gemacht hat. Paris, 29. Septbr. Bei dem geſtern Abend in Toulouſe zu Ehren Freyeinet's ſtattgehabten Banket hielt derſelbe eine Rede, die als ſehr bedeutſam bezeichnet werden darf, namentlich ſoweit die auswär⸗ tige Politik in Betracht kommt. Gegenwärtig wolle Frankreich in der entſchiedenſten und aufrichtigſten Weiſe den Frieden, aber den Frieden ohne Nachtheil für ſeine Würde und ſeine Rechte. zichten auf ſeinen Rang als Großmacht. In gewiſſen Fragen müſſe es ſich reſerbirt halten; ſobald es aber um ſeine eigenen Intereſſen ſich handle, müſſe die Aktion Frankreichs energiſch ſich geltend machen, und wenn ſeine Ehre und Würde bedroht ſei, müſſe es zu jedem Opfer bereit ſein. Die Beziehungen Frankreichs zu den Groß⸗ mächten ſtünden auf dem Fuße gegenſeitiger Achtung. (Anhaltender Beifall.)— Die Rede Freyeinets wird von allen republikaniſchen Abendblättern gelobt.„Paris“ ſieht in den Worten„Frankreich will als Großmacht nicht abdiciren“ die Bekehrung Freyeinets zu einer aktiveren auswärtigen Politik. Die„France“ meint, Friede nach Außen und Innen ſei der Grundzug der Rede. Die„Liberte“ hebt hervor, die Rede billige die Bildung einer republikaniſchen Rechten. Die„Nation“ iſt befriedigt über den Paſſus betreffend die gemäßigte Kolonialpolitik. Paris, 29. Sept. Das„Journal des Debats“ erklärt, Frankreich könne Tripolis nicht als eine gleichwerthige Kompenſation für Egypten betrachten. London, 29. Sept. Nach einer Meldung der„Daily News“ aus Sofia ſind die Mitglieder der Regentſchaft und die Miniſter getheilter Meinung darüber, ob ſie die ruſſiſchen Forderungen ablehnen oder erfüllen ſollen. Es ſei bezeichnend, daß Baron Kaulbars alle hervorragenden Perſonen beſucht habe, nur nicht Lascelles, den Bertreter Englands. Aus Petersburg wird berichtet, daß der Nihiliſt De gaje w, der Mörder Sudeikins, entflohen ſei; als Belohnung für das Wiedereinfangen deſſelben ſeien 10,000 Rubel ausgeſetzt. Moskau, 29. Sept. Die„Moskauer Zeitung“ ſagt bezüglich der Erklärungen Kaulbars' in Sofia, der von Kaulbars angeſchlagene feſte Ton bekunde, daß, wie die Diplomatie ſich auch gebahren möchte, der Wille des Lenkers der Geſchicke Rußlands unbeugſam in ſeinen Beſchlüſſen und über jeder Täuſchung ſtehe. Europa werde zur Einſicht gelangt ſein, daß man Rußland die ihm gebührende Stellung in Bulgarien laſſen müſſe. Aus Konſtantinopel meldet die„Neue Fr. Preſſe“: Schakir Paſcha erklaͤrte Namens der ruſſiſchen Botſchaft dem Sultan, Rußland werde die bulgariſche Ange⸗ legenheit nur im Einverſtändniſſe mit der Pforte regeln. Konſtantinopel, 29. Sept. Laut verläßlichen Nach⸗ richten gehen ruſſiſche Emiſſäre, die bereits auser⸗ leſen ſind, nach Bulgarien, um die Kandidatur des Herzogs von Oldenburg zu unterſtützen. Liſſabon 29. Sept. Die Regierung unterhandelt mit Deutſchland über die Abſteckung der Grenzen in Südafrika zwiſchen Moſſamedes und Ovampo. Den Hauptpunkt der Unterhandlungen bilden die Fluß⸗ gebiete Cunene und Cubango, welche Portugal als zu ſeinem Gebiete gehörig beanſprucht. Rom, 29. Sept. Mit Bezug auf den Artikel der „National⸗Ztg.“, in welchem dieſe behauptet, Deutſchland werde nichts dagegen haben, wenn Frankreich in Nord⸗ afrika Eroberungen mache und etwa Tripolis occupire, ruß die„Tribuna“ aus: Wie es denn die Offiziöſen in Italien noch wagen können, die Allianz mit den Central⸗ mächten als Bürgſchaft des Gleichgewichts im Mittelmeer hinzuſtellen! Rew⸗vork, 29. Sept. Einer eingegangenen Meldung zufolge, hat geſtern Nachmittag in Charleſton abermals ein kurzer heftiger Erdſtoß mit ſtarkem Getöſe und ſchüttelnder Bewegung ſtattgefunden. * Unfall. Bei den Waſſerleitungsarbeiten in der Nähe der Brauereien über dem Neckar ſtürzte ein Theil des Gra⸗ bens zuſammen, wobei die durch die Erdaushebung freigelegte und ohne Unterlage befindliche Cementröhrenleitung der Brauerei Feldſchlößchen auf ca. 100 Fuß Länge durch das Gewicht der ſtürzenden Erdmaſſen zerbrochen wurde Das aus den geborſtenen Röhren hervorbrechende Waſſer hatte in kurzer Zeit den Graben gefüllt und bedurfte man zu ſeiner Beſei⸗ tigung längere Zeit. Die zerbrochenen Cementröhren wurden durch eiſerne erſetzt.— Vorgeſtern Nachmittag ſind in Folge von Ueberladung zwei Wagen auf der Käferthaler Chauſſee zuſammengebrochen, wodurch der Verkehr erhebliche Störung erlitt. * Maurerverſammlung. Einen ausführlichen Bericht über die geſtern Abend im Sagale des„Alpenhorn“ überm Neckar ſtattgehabte Verſammlung, in welcher Herr Bock aus Berlin Vortrag hielt, mußten wir wegen Riümmangel auf morgen zurückſtellen. Frankreich wolle nicht ver⸗ JTghiffahrt, Handel und Nerkehr. Mannheimer Dampfſchleppſchifffahris⸗Geſellſchaft. An Ladung in Notterdam: Schleppkahn„Mannheim 9“ Schiffer Ph. Varwiß. 5„Mannheim 16* 5 Maternus. „Mannheim 20“ 9 P. Reitz. 05„Joſephine“, 5 H. Gertges. In Amſterdam: Täglich via Notterdam vermittelſt Schraubendampfer in Mannheim: Schleppkahn„Mannheim 5“ Schiffer P. Dumont. 8„Anterwens: Schleppſch„Johanu Heinrich“, Schiffer G. Dörtelmaun. Schleppſchiff„Die Pacht“, H. Genthe. paſſirten am 28. September Ebblenz. Abgefahren am 29. September von Notker dam: Schleppkahn„Mannheim 15“ Schiffer P. Michel. 10„Aeolus“ 1 P. Diehl. 5„Chriſtina“ C. Alsbach. 1 Angekommen in Mannheim am 28. September: Schlepplahn„Mannheim 10%, Schiffer Ph. Michel. „Gutenfels“ 15 8. Erlenbach Wannheim, 30. September 1886. Die Direktion, Rheinhafen(Hafenmeiſterei D: Am 29. September ſind angekommen: Dampfboot„Ehriemhilde“, Kapt. Claaßen, von Rotterdam. 15„Nr. 23“, Kapt. Glaßmann, von Köln. 7·„Gutenberg“, Kapt. Napp, von Köln. .„Eliſabeth“, Kapt. Mohr, von Rotterdam. Neuer Haſoen(Hafenmeiſterei II): Am 29. September ſind angekommen: Schiff„Petersberg“, Schiffer W. Becker, von Rotterdam. „„Scheepvaart II“, Schiffer P. A. Konings, von Rotterdam. „„Scheepvaart VII“,„ C. Tetenburg,„ „„Scheepvaart XV“,„ D. Schmitz, 10 1 „„Catho“, Schiffer W. Glöckner, von Duisburg. Wasserstands-Nachrichten. Rhein Datum Stand Datum Stand Konstanz, 28.Sept.] 3,46 0,[püsseldorf, 29.Sept. 187 0,03 Hüningen 28.„ 2,21—0,02 Duisdurg, 28.„ 0,00 0,00 * 29.„ 2,14—,07 Ruhrort, 29. 126 +0%02 Kehl, 28.„ 2,47—0,05 Emmerienh, 286.„ 0,00 0,00 Lauterburg 28.„ 3,40—,08 ymwegen, 28.„ 7,81 55 29.„3,36—0,0 Arnheim, 28.„ 80 88 Maxau, 28.„ 3,65—0,07[Neckar. Bormershelm, 29.„ 0,88—0,05 eſſoronun, 29. 0,80—0,00 Ederbach,; 27.„ 0,00—0,00 08 Mannhelm, 30. 3,49— 0,08 Elebrieß, 28,„ 10 J0%0 e 1 Würzburg dahr*. 5— 0,0 Canbr 38er) 29. 0 08 Frankfart.„0,.05 Caub, 29.„ees ker Coblſenz, 29.„.02—0,02] Mese Köln, 29 1,96—0,02 Trier, 29.„ 084 J0,08 O Manuheimer Verſicherungs⸗Geſellſchaft. Die Mannheimer Verſicherungs⸗Geſellſchaft hat auf den 15. Ok⸗ tober eine außerordentliche Generalverſammlung berufen, in welcher eine Neuredaction der Statuten in Rückſicht auf das Actiengeſetz vom 18. Juli 1884 ſtattfinden und zugleich über eine Erhöhung des Grundkapitals der Geſellſchaft beſchloſſen werden ſoll. Wie wir hören, iſt beabſichtigt, das Kapital der Geſellſchaft in der Weiſe zu erhöhen, daß die Geſellſchaft mit einem eingezahlten Kapital von zwei Millionen Mark vom Jahre 1887 an arbeiten wird. Die Vergrößerung des Aetien⸗ kapitals wird in der Weiſe erfolgen, daß einerſeits auf die alten Actien, auf welche 20 pCt. bisher eingezahlt ſind, eine Einzahlung von 5 pEt.⸗ 50 Mark per Actie ſtatthat, ſo daß auf die alten Actien 25 pEt. eingezahlt find, anderſeits ſollen 4000 neue Aetien mit 25 pCt. Einzahlung creirt werden. Das bei der Erhöhung des Actienkapitals ſich ergebende Agio wird dem Geſetz gemäß dem Kapitalreſervefond zufließen. Die Gründe der Kapilalerhöhung dürften in der Geſchäftsaus⸗ dehnung der Geſellſchaft zu finden ſein. TDie Generalverſammlungen der Maunheimer Verſicherungs⸗ und Rückverſicherungs⸗Geſellſchaften genehmigten die Vorſchläge des Aufſichtsraths, wonach 25 pCt. Dividende vertheilt werden. (Getreidemarkt) 28. Sept. 29. Sepk. Spiritus April⸗Mai 40.1039.80 Serlin, 28. Sept. 29. Sept. Weizen Sept.⸗Okt. 160.20 150.20 „ April⸗Mai 160.70 160.70 Hafer Sepi.⸗Okt. 108.70 107,50 Roggen Sept.⸗Okt. 128.70 128.70 71 Nov.⸗Dez. 109.20 108.— , April⸗Mat 132.— 182.— Petroleum Sept.⸗Okt. 21.70 21½; Rüböl loco 43.70.70 Roggenmehl loco 9 18.20 18.20 „ Sept.⸗Ort. 43.40 43.40 65 Sept.⸗Okt. 17.70 17.60 „ April⸗Mai 48.80 43.80 7 Okt.⸗Nov. 12.60 17.60 Spiritus loco. 38.— 68.—„ Nob.⸗Dez. 17.65 17.60 Sept.⸗Okt. 88.10 38.10 Wetter: Regen. Köln, 28. Sept. 29. Sept.(Produktenmarkt) 28. Sept. 29. Sept Weizen hieſtger 17.25 17.50 Roggen November 13.— 18.— „ fremder 18.50 18.50„ März 13.35 13.40 95 November 16.50 16.60 Hafer loco 13.50 13.25 „ März 17.15 17.15 Rüböl loco 22.70 22.70 Roggen hieſiger 14.25 14.25 Rüböl Oktober 22.60 22.50 New-Nork, 27. Sept. 28. Sept.(Produktenmarkt) 27. Sept. 28. Sept Petrol. 1. New⸗Nork 6³%ů 6% rother Winterweizen.85.85½ Rohes Petroleum%8 570 Weizen per Sept. 0,84/.85 4 Petrol. Pipe l. Cert..68.625/8 Mais(old Mixed) 46½ 46¼ Mehl.—.— Getreide⸗Fracht 37 35 aris, 29. Sept. Zucker, Sept. 82.—, Okt.⸗Jan. 33.10; Mehl, Sept. an.⸗April 49.60, Talg 52.— Dux⸗Bodenbacher Eiſenbahn 5 pet. Silber⸗ Prisrifften 1. Em. Die nächſte Ziehung findet am 1. Oktober ſtatt. Gegen den Coursverluſt von ca 6 pEt bei der e üvangbt ſche Straße 13 518 5 giche⸗ burger, Berlin, Franzt e Straße 13, die Verſi Tun für eine Prämie von 10 Pf. pro 100 Mark. ———.—— ·AA——p— Briefkaſten. reuer Abonnent hier. Wir find zwar mit den Beſtiemungen und Statuten des Leihhauſes g ücklicher Weiſe nicht ſehr vertraut, glauben aber, daß das, was auf dem Zettel ſteht, das richtige iſt. Beſonders wenn es ſich um Wollgegenſtände handelt, dürſte die Verfallzeit 6Monate ſein, während bei Metall die Friſt eine längere ſein wird Sie werden daher gut thun, ſich doch, ſo ſchwer Ihnen dies auch 1 17 55 119 55 75 1 zu bemühen, wo Ihnen enaueſte Auskunft werden wird. 8. G. Waldkirch. Wir werden Ihre zurn 49.40, Henntniß der betreffenden Bepörde bringen und wird dieſe ſicherlich Abhilfe treffen. Was der zweite Gegenſtand be⸗ trifft, ſo können wir Ihrem Freund keinen heſſern Rath 5 ben als„Bleibe im Land und nähre Dich redlich“ Wenn dies nun an deſſen Wohnort nicht gut möglich iſt, ſo geht man eben um ein Haus Dorf oder Stadt weiter⸗ Die Hauptſache iſt, daß derſelbe ſich aus ſeiner Letargie 25 und einen„tüchtigen Mann“ macht. Am allerwenigſten iſt aber zum Eintritt in fremde Militärdienſte zu rathen, denn viele Beiſpiele ſprechen dagegen. Entweder kommen ſolche Glückſuchende gar nicht oder an Leib und Seele verdorhen wieder. Im Uebrigen läge ihm die Schweiz am nächſtenn und würde er in Baſel jedenfalls die gewünſchte Auskunft erhalten. Schwarzſeidene Faille Frangaise, Su⸗ rah, Satin merveilleux, Satin Luxor, At⸗ laſſe, Damaſte, Ripſe und Taſfete M..60 per Meter G 8. L. Oeftef h 2urion. Weter ungehend, Briefe koſe 20 Pf. Poegd VBerantwortlich: ür den politiſchen Theil und das Feuilleton: Aug. Allgater⸗ 5 805 100 e 15 5 577 ür den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: F.,„„„„ Aie und Verlag der Dr. H. Haas ſchen— u druckerei, ſämmtlich in Mannheim. 4. Sette. General⸗Anzeiger. Hefchsbank 3% Frankfurter Bank%, Coursblatt der Frankfurter Börse Vom 29. September 1886. 4. Oktober. Präm. Erfläfüng 27 dgat. Ultimo 28. Oot. Skaatspaplere. Eisenbahn-Aktlen. Bank-Aktlen. 4 Jest. Staats.101.20 52.„Anſenens-Loose. Industrle-Aktlen, 5 Otsch. 15 0 106.60 G. 4 Hess. Ludwigsbahn 95.80 bz.%½ Dtsch. Reichsbk. 139 bz. 8 15.-VIH. E. Fr. 1 bzZz. 5 5 ee e 84. 2 Prenss. Consois 105.70 G. 44 Bexbacher Prankfurter Bank 131.— 52..%4 Prag Duxer. I00. 10 G. 4 Bayer. Prämien 187.70 bz. 4 Dtsch, Edison-Ges. 3¼½ Frankf, Stadt-Anl. 100.60 G. Lübek-Büchener 4 Darmstädter Bank 137.30 bz. 3 Raab-Oedenburg M. 72.20 bz. 4 Bad. Prämien 5 Scheide-Anstalt 4 Bayr. Oblig. II. 105.00 G. 5 Alröld-Fium— 4 Deutsche Bank 161.80 bz. 44 Rudoif Silb. ö. W. fl. 74.70 G. 3 Oldenb. 40 Thlr. 5 Dtsch. Verlgs.-An. Württb. 0l..105.60 bz. 5 Böhm. Nordb. 140%% G. 4 Dtsch. Handelsges. 68.— bz..4 Gottharxl. PFr. 103.10 bz. 4 St. Raab-Grazer 99.20 G. 4 Erkf. Brauerei-Ges. 1 Badisehe O5l.. 104.90 bz. ſ Böhm. West. 206.— G. 4 Dꝗsch. Vereinsbk. 97.20 bz..5 Toscan, Cent. Lire 109,20 bz. Badische fl. 35 5 Brauerei Storchen 8 4 5 Hess 15 M. 405.55 G. 5 Buschth. Et. B. 1676 4 Disc.-Com. b. ult. 209 90 bz. FAtlantie und Tacie 87.40 bz. G. 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Gold-Rente. 112.60 bz..%5 Oest. Südbahn„ 84½ bz. 4 D. Effektenbank. 122 bz. 4 FErkft. Hyp.-B. M. 100.80 G= Türk. F. 400 inel. Coup..40 G. Weohsel. Kurze Sicht. 5 015 11. 0 Rente. 98.50 bz. 5 Oest. Nordwest 137./ bz, 4 Fr. Hypothekenbk. 118.20 G. 4 1 75 1 101.90 25 Freiburger 7 5 15028.60 5 4 1 L. 90% 4„I. Orient, p. ult. 59.90 bz. G. Elbtha!l. 142 50 bE. Prlorſtäten. 4 Nass. Lds.-BkK. 105 oz. G. Genua e. 150122.50 bz. 3 Paris r. 100/80.60 bz. 55 187504.— bz. ſ5 Rudolt.. 4 Böhm. West. Gold 102.70 bz. ee 0 40 bz. Fr. 4548.40 75 4 0 ˖ fl. 109162.85 bz. 5 Russ. Anl. 1880 p. opt. 88.40 bz. 5 Vorarlberger—.— 4 Hlis.-Pr. stptl. M. 4 Rhein. Hyp.-B. 102.40 bz. Mailänder. Fr. 10/17.20 G. eldserten. 5 Serb Rente 5 78.90 bz. G. 4 Vern Jufg 29.90 P. 4 Elis.-Pr. stfir.. M. 101.50 G. ſ Südd..Ur. M. 100.50 bz. Neininger fl. 724.10 G. Dukaten.46—41 Serb. Pisenbahn..— bz..J4 Gotthard-Bahn Fr. 95.30 b2. 1 Franz.Jos. SiIb. ö. W. 76.20 bz..s Egypt. Cr. Fono.86.40 bz. 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Ich könnte Ihnen ja wohl eins heimliche Freude machen wollen.“ „Na—“ machte der alte Mann gedehnt mit einem mißtrauiſchen Seiten⸗ blicke, 555 heimliche Freude, ja, daß ich eben nie etwas davon höre.“ „Ah, ich denke doch, Sie müßten es merken, welche unmenſchliche Mühe ich mir gebe, meinen Sinn für Muſik zu wecken. Hören Sie mich nicht immer in meiner Stube bei der Arbeit pfeifen 2“ „Na— das ſtimmt. Aber immer falſch, einen halben Ton zu hoch oder zu tief.“ „Mit Variationen, alter Herr, mit Variationen!“ Der alte Sieber lachte in ſeiner würdevollen, gemeſſenen Weiſe halb ge⸗ ärgert, halb verſöhnt. Er hatte immer etwas wehmüthiges, wie ein Mann, der ſein ſchweres Schickſal und ſeine getäuſchten Hoffnungen zwar mit Faſſung und Würde, aber mit einem ſtets nagenden inneren Schmerze trägt. „Heute Abend,“ ſagte er,„ſind wir dafür auch ganz und gar muſikaliſch.“ „So? Sie gehen wohl in die Philharmonie?“ „Na, das gerade nicht. Aber in ein Lokal, in dem der Verein akademiſch gebildeter Muſiker und Mu ſikerinnen eine Feſtlichkeit abhält. Erſt muſtkaliſche Vorträge, leider nur eine Stunde, und dann Tanz. Meine Frau und Tochter haben die Damen⸗ und ich mit noch einem andern, der ſchon da iſt, die Herren⸗ garberobe. Aber ich muß mich ſputen, daß ich hinkomme, die Frauensleute ſind ſchon längſt voraus.“ f Er wollte ſich von ſeinem Miether verabſchieden, aber dieſer blieb an ſeiner Seite. „Da würde ich mich ja ſo ganz allein in 1 Wohnung fürchten,“ ſagte er. „Na, ſo kommen Sie mir gerade nicht vor.“ „Iſt die Geſellſchaft eine geſchloſſene? Was meinen Sie, wenn ich mit⸗ käme? Die erſte Stunde wird ja wohl auch zu überſtehen ſein.“ „Eine geſchloſſene iſt's fralcch aber wenn Sie einen Frack anhaben, könnte 400 Sie wohl reinbringen.“ „Geht's denn nicht auch ohne Frack?“ fragte ſein neckend. „Partout nicht— die Leute halten auf gute Sitte.“ „Well dann nehmen Sie mich nur getroſt mit, 5 habe zufällig gerade bies 1 Kennzeichen eines ſittſamen Menſchen an.“ V. Es wurde dem alten Sieber nicht ſchwer, ſeinem Miether den Eintrit in das Lokal zu ermöglichen, es bedurfte dazu nur deſſen Legitimierung bei einem der Herren vom Komitee, dann mußte er ihn freilich ſeinem Schickſal überlaſſen, denn das ſeinige rief ihn in die Herrengarderobe, wo auch Miſt.er Brewn ſeinen Ueberzieher und Hut ablegte. (Fortſetzung folgt.) H 2. 28. Ph. Zimmermann, Heidelberg Ausſtenergeſchäft. Wäſchefabrikation. Filiale der altrenommirten Stuttgarter Möbel⸗ und Parquetboden⸗Fabrik von Gg. Schoettle. 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Roman von Heinrich Köhler. b Die Dame erhob ſich bei dem Eintritt der Herren nur ein wenig aus ihrer bequemen Lage und ſtreckte mit einer nachläſſig graziöſen Bewegung Herrn von Schwindt die ſchöne Hand entgegen, wobei der volle Arm, aus den zurückgefallenen Falten des Aermels wie Elfenbein ſchimmernd, ſich plaſtiſch hervorhob. Der alſo Empfangene beugte ſich über die weiße Hand, küßte ſie und ſtellte dann ſeinen Begleiter vor. „Miſter Richard Brown— Oberingenieur und mein Kollege,“ ſagte er. „Eine ſehr intereſſante Perſönlichkeit, die die halbe Welt geſehen hat. Nur in Rußland iſt er noch nicht geweſen und deßhalb konnte ich mir nicht verſagen, ihm in Ihnen eine Repräſentantin dieſes Landes vorzuſtellen, von der er ſicher den denkbar günſtigſten Eindruck von deſſen Bewohnern und vorzüglich Bewohne⸗ rinnen erhalten wird.“ „Vous ͤtes un flatteur!“ ſagte die ſchöne Frau mit einem ſcherzhaften Fingerdrohen, dann ſtreckte ſie dem Vorgeſtellten ebenfalls mit einer bezaubernden lächelnden Grazie die ſchmalen Finger entgegen. „Vou are me very welèeome, Mister Brown,“ ſagte ſie dazu mit einem reizend klingenden fremden Accent. Der junge Ingenieur bewies in dieſem Augenblicke, daß es ihm durchan nicht an weltmänniſcher Gewandtheit fehlte, er beugte ſich mit einer eleganter Serneigung über die feinen Finger und führte ſie mehrere Male an die Lippen. bis ſie ſie ihm mit einem Scherz und einer graziös koketten Gebärde entzog. „Lernt man in den amerikaniſchen Urwäldern auch ſolche Galanterien?“ fragte ſie. „Könnt's nicht behaupten, gnädige Frau, aber die amerikaniſchen Ladi ez reſp. deren Gentlemen ſind darin ziemlich bewandert und es iſt erklärlich, daß man alle ſeine wenige Uebung auf dieſem Gebiete zuſammenruft, wenn man plötzlich mitten in einer alltäglichen Stadt einer der griechiſchen Gottheiten ge⸗ genüber findet.“ „Sie haben ſich ein ſchlechtes Beiſpiel an Herrn von Schwindt eee, ſagte die junge Ruſſin. „Müßte ein recht ungeleckter Bör ſein, wenn ich Ihnen gegenüber erſt —T— 225 6. Seite. General⸗Anzeiger Altſch üler N. kleiner Autzen. 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Hartmeyer, Friseur, P 3, 18, neben 88585 Hotel Kaiserhof. 8832 — 510— eines ſolchen bedürfte, halte es übrigens in allen Dingen mit der Originalität, meine ſchöne Lady.“ Dieſe lachte. „Miſter Brown bezieht das ſogar auf ſeine Wohnung“, ſagte Herr von Schwindt.„Denken Sie ſich, gnädige Frau, als ich ihm vor einiger Zeit pfichtſchuldigſt meine Viſite mache, finde ich ihn in einer Chambregarniewohnung, die gerade für einen ſeiner Schreiber oder Zeichner paſſen würde, zwei Treppen hoch mit einer abgenutzten Mahagoni⸗Möbeleinrichtung und baumwollenüberzo⸗ genem Sopha.“ „Habe das Sopha wahrhaftig noch nicht auf ſeinen Ueberzug hin unter⸗ ſucht“, entgegnete der Geneckte gleichmüthig,„übrigens ſitzt es ſich ebenſo gut auf Baumwolle wie auf Seide für einen Menſchen, der Jahr und Tag bei den Ausſteckungen und Ausmeſſungen der Bahnlinie durch unbewohnte Gegenden ſich mit den primitivſten Lagerſtätten begnügen mußte.“ „Aber hier inmitten der Kultur, zwei ſteile Treppen hoch, in einem ärm⸗ lichen Hauſe, das iſt für die beſuchenden Freunde eine ſchwere Zumuthung.“ „Werde draußen einen Fahrſtuhl anbringen laſſen, in dem ſie ſich hoch⸗ winden können— vielleicht kann ich dabei gleich eine neue Erfindung machen. Aus der Wohnung bringen Sie mich nicht heraus, die gehört einem Original, deſſen Geſellſchaft mir mehr werth iſt, als eine ſtumme faſhionable von modernen Möbelſtücken.“ „Das iſt ſchön, das gefällt mir, Miſter Brown,“ ſagte die junge Wittwe vich theile Ihre Sympathie für das Beſondere, Sie ſind ein intereſſanter Maun.“ „Und dazu eine Berühmtheit in ſeinem Fach,“ bemerkte Herr von Schwindt artig,„ein zweiter Ediſon.“ Der junge Ingenieur lachte gutmüthig, in einer Art, die bewies, daß er nicht der Mann war, der ſich durch dergleichen Romplimente den Kopf verdre⸗ hen ließ. Er ſtreifte den anderen einmal mit einem prüfenden Blick, der zu fragen ſchien:„Was willſt du damit bezwecken?“ Die junge Ruſſin hatte unterdeſſen die bei ihrer Nation unvermeidliche Theemaſchine, die zuf einem Seitentiſchchen ſtand, in Gebrauch geſetzt, ſie prä⸗ ſentirte den Herren türkiſchen Tabak und ihre feinen Finger entwickelten dann Jeden Morgen und Abend kuhwarme Milch im Glas. — 511— „Und vor allen Dingen nicht ganz ſo marmorn wie dieſe,“ ſagte ſein Begleiter. Miſter Brown ließ wieder den leiſen pfeifenden Ton hören, der bei ihm einen langen Gedankenſtrich zu bedeuten ſchien.„Was thut ſie eigentlich hier?“ „Was thun ſolche Damen überhaupt?— Nichts! Sie war längere Zeit in Paris und wird nun eine Weile verſuchen wollen, wie es ſich in einer deutſchen Reſidenz lebt.“ „Und ihre Männerſtudien erweitern.“ Herr von Schwindt blieb unter einer brennenden Laterne ſtehen. „Für jetzt muß ich Sie verlaſſen, werther Freund,“ ſagte er.„Sie wiſſen, daß mir heute noch ein zweites Mal das Vergnügen zu Theil werden ſoll, Thee zu trinken.“ „Kalkulire, es ird Ihnen nicht ſehr um das wäſſerige Zeug zu thun ſein, ich für meinen Theil verſpüre regeltnäßig Leibſchmerzen davon, die ich nur durch einen herzhaften Schluck Kognak vertreiben kann.“ „Probatum est. Das Theetrinken iſt allerdings eine fatale Sitte. Aher Sie hörten, daß man mich mit einer Einladung boehrte. Ich gehe noch zur Regierungsräthin Landre.“ „Nicht zu vergeſſen ihre intereſſante Tochter Lucie,“ bemerkte Miſter Brown mit eihem Lächeln. Der andere zeigte auch eines— ein etwas ſelbſtgefälliges, und wirbelte dabei an ſeinem ſchwarzen, ſehr zierlichen aufgeſetzten Schnurbart. „Nun ja— es wird Zeit, daß man ſolide wird, Au revoir!“ „Good night!“ In dem Augenblick als ſie ſich trennten, ging der alte Sieber an ihnen vorbei. Er grüßte in ſeiner würdevollen gravitätiſchen Weiſe und der junge Ingenieur rief ihn an. „Wo denn hin, alter Herr? Hier entlang geht's doch nicht nach Hauſe?“ „Soll's auch nicht, Herr Miſter Brown. War ja ein ſehr feiner Herr das!“ „Soll wohl eine Anzüglichkeit auf mich ſein?“ ſcherzte der andere,„ed ſcheint, ich komme Ihnen nicht ſehr gentlemanlike vor.“ Sieber ließ die Frage unbeantwortet. „Iſt der Herr auch muſikaliſch 2, fragte er. ſelbſt eine große Kunſtfertigkeit in der Anfertigung von Zigaretten, wobei ſie Sein Miether lachte auf.„Kann Ihnen dieſe wichtige Frage leider nich. ſo liebensrzürdig war, die erſte dem Gaſte zu Einige kalte Spei⸗ beantworten, old friend, werde aber nicht verſehlen, bei der nächſten Galtgen⸗ ſen ſtanden ebenfalls auf dem Seitentiſche, es ſchien faſt, als ob alles dies, heit mich danach zu erkundigen. Möglich immerhin, daß er bei ſeinen vielen ſowie per pertrauliche Empfang, auf ein vorbereitetes tete à tete deuten ließe. Kavallierfertigkeiten ſich auch darauf verſteht, die Gehörnerven ſeiner Zuhörer zu Als die beiden Herren wieder aufbrachten, geſchah es in gegenſeitig an⸗ malträtiren.“ geregteſter Stimmung und der Abſchied der Damme war ein ſehr liebenswürdiger.„Sie ſcheinen in dieſer Beziehung allerdings ſehr rüͤckſichtsvoll zu ſein, Unten auf der Straße ſagte denn auch der Indenieur: ſagte der alte Sieber in ſeiner trockenen Sprechweiſe,„unſer Uebereinkommen „Ein kapitales Weib! Schön und werführeriſch wie die mediceiſche Venus.“ haben Sie rein vergeſſen.“ 1 drt ee keeer 1. Oktober. Lahruiſß Berſteigerung. Aus dem Nachlaß der 7 „Eliſabetha Auderer Wittwe, wird in der Schwetzingerſtraße Nr. 67,71, vormals ſogenannter Großherzoglicher Garten, gegen Baarzahlung Freitag, den 1. Oktober d. F. 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Die verehrlichen Mitgli 0. werden erſucht alle etwa reſtirenden Beilräge bis längſtens zum 1. Oktober D. J. zu entrichten, damit eine genaue Bilanz aufgeſtellt Wer am erſten Oktober 4 Wochen im Rück⸗ ſtande iſt wird ausgeſchloſſen, wenn nicht Stundung nachgeſucht wird. Im Intereſſe des Vereins erſuchen wir die Mitglieder zder ordentlichen Regelung der Caſſe Röglichſt Vorſchub zu leiſten und für die Verbreitung dieſer Bekannt⸗ machung Sorge zu tragen. Wir machen wiederholt darauf aufmerkſam, daß die Beiträge ſtets in der erſten Hälfte des Monats gezahlt werden müſſen. Für den Vorſtand: 7900 J. Willig. werden kann. Olymp. Freitag, den 1. Oktober 1886 Eiuweihung nſttes urnen B mit zünktliches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Aintrg ſangverein der Gypfer Männheims. Samſtag, Abend ½9 Uhr im Lokal Laisdnmenfunf mit L. 4 wozu ſämmtliche paſſive u. getlve, ſo⸗ wie Ehrenmitglieder freundlichſt einladet 9777 Der Vorſtand. Maäunergeſang⸗Vetein der Gypfer Maluheins. Freitag Abe 50 ½9 Uhr be. der bittet Der Vorſtand. Geſeng Vertein Eintracht. Heute, Donnerſtag Abend 9 Uhr Probe. Um pünktliches Erſcheinen erſucht 9756 Der Vorſtand. Mercuria. Dienſtag, Abend präzis 9 Uhr Vereins⸗ im Lokal Erbprinz 0 5, 1. 7709 Zahlreiches Erſcheinen erwartet Der Vorftand. Geſaug⸗Verein Germanig. Freitag, Abend 9 Uhr Probe. Um vollzähliges Her 802 bittet 4798—651 1 Wasser-Elmer fein lackirt Lampen don Mk. 2 bis zu den feinſten, 9650 Ph. Weickel. 1J, 3. C1, 3. C. Sganntriuge Mäh⸗ maſchinen⸗ und Velotiych⸗ Handlung nehaulthe Werkſtätte Hannheim Lit. O 2, No. 8, am Fischmarkt. Normal⸗-Hemden und Hoſen General⸗Anzeiger. 1. Oktober Dienstag, den 26. Oktober 15 N5 im Concertsaale des Hoftheaters: Kirchwe hfest H0 ensachsen OONCERT zum Besten der Pensions-Austalt des„Allge- meinen Deutschen Chorsänger-Verbandes“ veranstaltet vom Grossherzogl. Hoftheater-Singchor unter gütiger Mitwirkung des Herrn Hofkapellmeisters Paur, der Hofopernsängerin Fräulein Mohor, des Herrn Concert- meisters Schuster, sowie der Männergesangvereine „Liedertafel“,„Singverein“ und„Sängerhalle“. Anfang Abends 7½½ Uhr. Preise der Plätze: Ein Sitzplatz im Saal 2 M. 50 Pf.— Ein Sitzplatz auf der Gallerie 1 M. 50 Pf.— Ein Stehplatz 1 M. Zillets sind im Hoftheater-Büreau sowie in den Musika- lien-Handlungen zu haben. 9763 Mannheimer Versicherungsgesellschaft. Die Herren Aectionäre der Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft werden hiermit zu einer außerordentlichen Heneral-Versammlung gemäߧ§ 25 u. 32 der Statuten eingeladen. Die außerordentliche Generalverſammlung findet am 15. Oktober 1886 Mittags 12 uUhr im Geſellſchaftslocale der Geſellſchaft zu Mannheim ſtatt. Tagesordnug: 1) Reviſion der Statuten in Rückſicht auf die Actien⸗ nopelle vom 18. Juli 1884. 2) Antrag auf Erhöhung des Grundkapitals der Ge⸗ ſellſchaft und Beſchlußfaſſung über die Modalitäten der Actienbegebung.(Artikel 215a der Actiennovelle vom 18. Juli 1884. Mannheim, 28. September 1886. Der Aufsichtsrath. Werkmeiſter⸗Bezirks⸗Verein. 974⁰0 Mannheim Samſtag, den 2. Oktober 1886, Abends 755 Uhr präcis im Lokal zur „goldenen Gerſte“ 5 9698 Monats⸗ Verſammlung. Tagesordnung: Protokoll. Entrichtung der Beiträge und Umlagen. Aumeldungen und Aufnahme neuer Mitglieder. Verſchiedenes. Um zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. NB. Es ſind hierdurch Collegen aller Branchen, welche ſich für dieſen Verein intereſſiren, freundlichſt eingeladen. D. Veleranen⸗Verein Mannheim. Lant Vertrag verfichert der Veteranen⸗Verein Mann⸗ geim ſeine Mitglieder bei der Badiſchen Verſorgungs⸗ Anſtalt Karlsruhe, von 500 bis 20000 Mark und zwar; Unentgeldliche Aufnahme, freie ärztliche ee monatliche Prämienzahlung die ſehr nieder geſtellt ſi Nund im fünften Jahr Dividendenbezug. Es iſt Jedem die Gelegenzn geboten, dem Verein beizutreten. 6615 Nähere Auskunft bereitwilligſt Der Vorſtand, B 7, 14. I. Athleten-Club„Cermanla“ eeee eeee Dounnerſtag, 30. Sept., Abends 8 Uhr Mitglieder⸗Verſammlung im Lokal„zur Schillerhalle.“ Wichtiger Vereinsangelegenheiten wegen, werden die verehrl. aktiven, ſowie paſſiven Mitglieder gebeten, zu obiger Verſammlung zahlreich und voll⸗ zählig zu erſcheinen. 9761 Der Vorſtand: Leonh. Unerreicht von kgend welcher Maunheimer Zeitung in ſeiner ſändigen 2555 lich abonnirten und bezahlten Auflage iſt der General-Anzeiger Badiſche Volks⸗Jeitung— Mannheimer Volksblatt und empftehlt ſich derſelbe den verehrten Inſerenten als Central⸗Inſeraten⸗Organ 4 Ranges. Der General⸗Anzeiger GBadiſche Volks⸗Zeitung) mit ſeiner täglichen Aſeitigen Roman⸗ 79 der ſüdweſtdeutſchen Schach⸗Zeitung iſt aner⸗ kannt und unſtreitig das beliebteſte Blatt der hieſigen Sradt und Umgebung. Die gauz bedeutende Auflage des General⸗ Anzeiger GBadiſche Volks⸗ zeitung), welche in fortwährendem Steigen begrifſen iſt, kann von Jedermann täglich von Morgens 10 Uhr an eingeſehen werden. Abouuementspreis pra Monat nur 50 Pfg. Verlag des„General⸗ Anzeiger.“ 5 Dulcche be Volks Beitnd— Mannheimer B Bolksblaft. in garantirt rein wollener Waare zu billigſten Preiſen. Unterhosen und Unterjacken aus den beſten Fabriken in großer Auswahl. 9492 E 710 0 Friedrich Bühler, D 2, 1, Theaterstr. reeller Bedienung. Um geneigten Zuſpruch bittet eee 3. und Montag, 4. Oktober. An beiden gutbeſezte Tanzmuſik. Für gute Speiſen und Getränke iſt J beſtens geſorgt. — Ees ladet freundlichſt ein Gaſtwirth Schild, zur Roſe. Gaſtwirth Zink, zum Ochſen. Gaſtwirth Bruner, z. Eintracht. Gaſtwirth Herpel, zum Löwen. Wirthſchaftseräffunng e Empfehlung Hötel Richard vis--vis dem Personen-Bahnhofe. Meinen verehrten Freunden und Gönnern die ergebene Mittheilung, daß ich die Reſtaurgtibn in meinem Hauſe Hötel Richard wieber ſelbſt führe und am nächſten Sonntag, den 3. Oktober a. e. eröffnen werde. Zur Eröffnungsfeier veranſtalte ich ein Schlachtfest mit üblichem Schlorum, unter Concertbegleitung des rühmlichſt bekannten Stadtorcheſters. Das Eoncert beginnt Nachmittags 2 Uhr. Für beſten Stoff von der Brauereigeſellſchaft Eichbaum, reine Weine, ſowie für gute Speiſen werde ſtets beſorgt ſein und bitte ich um 1775 zahlreichen Beſuch. Hochachtend Gottlieb Diehm. Großer Mayerhof. Heute Donnerſtag Abend Schweinsknöchel, mit Sauerkraut u. Erbsen- Purtb. Total-Ausverkauf Aufgabe des Geschäfts unter Fabrikpreiſen als wie: Schmuckgegenſtände Caves à Liqueurs. in Jet, Schildplakt, Elfenbein u. Oxid. Goldfiſchſtänder und Aquariums. 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