ter, ige end t⸗ nen cke fte, dat nen reh inn zen Li⸗ eeeeeeee 2 — 2 r. 238. 1. Blatt. Wornentusgabe. Budiſ 1 Sonntag, 10. Oktober 1886. Abonnement: 7 9— e e, der Stadt Mannheim und Umgebung. nen 50 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. e eeeeeee— MUnſere heutige Nummer um⸗ faßt mit der Romanbeilage, ſowie der Südweſtdeutſchen Schach⸗Zeitung 12 Seiten. Die zweite Ausgabe unſeres Blattes erfolgt Nachmittags halb 6 Uhr. Für dieſe Nummer erfolgt Schluß der In⸗ ſeraten⸗Annahme Nachmittags halb 5 Uhr. Atbelkt Fanmem und Aittiter Peputnte in Oeſterreich. Wir haben in der geſtrigen Nummer unſeres Blat⸗ tes des im öſterreichiſchen Abgeordnetenhauſe eingebrach⸗ ten ſozialpolitiſchen Geſetzentwurfes, Arbeiterkammern und Arbeiter⸗Deputirte betreffend, Erwähnung gethan und er⸗ gänzen heute dieſe Mittheilung dadurch, daß wir die ihrem weſentlichſten Inhalte noch hier mit⸗ theilen. Der vom deutſch⸗öſterreichiſchen Club vorgelegte Ge⸗ ſetzenwurf gliedert ſich in drei Theile: in das Geſetz be⸗ treffend die Errichtung und Organiſtrung von Arbeiter⸗ kammern, das Geſetz betreffend die Wahl der Abgeord⸗ neten der Arbeiter aus den Kammern und das Geſetz, welches die Anzahl der zu wählenden Arbeiter⸗Abgeord⸗ weten beſtimmt. Das Geſetz über die Errichtung und Organiſirung der Arbeiterkammern normirt die Mitgliederzahl dieſer Körperſchaften mit mindeſtens 12 und hoͤchſtens 36 Mit⸗ gliedern und umſchreibt deren Wirkungskreis, wie folgt: Die Abgeordnetenkammern haben die Wänſche und Vor⸗ ſchläge über alle Arbeiterangelegenhetten in Berathung zu nehmen, aber auch ihre Wahrnehmungen in Bezug auf Arheiterverhältniſſe aus eigener Initiative zur Kenntniß der Behörde zu bringen. Sie haben insbeſondere auch eine fortlaufende Gewerbeſtatiſtik zu führen und alljähr⸗ lich einen Bericht an das Handelsminiſterium zu erſtat⸗ ten. Auch können die Arbeiterkammern zur Normtrung von Delegirten für zu errichtende Schiedsgerichte(Eini⸗ gungsämter) berufen werden. Solche Arbeiterkammern ſind zu errichten in Wien, Linz, Salzburg, Graz, Leoben, Klagenfurt, Laibach, Görz, Rovigno, Trieſt, Innsbruck, Bozen, Roveredo, Feldkirch, Prag, Budweis, Pilſen, Reichenberg, Brünn, Olmütz, Troppau, Krakau, Lemberg, Brody und Czer⸗ nowitz. Das aktive und paſſtve Wahlrecht in die Arbeiter⸗ kammern beſitzen alle Arbeiter, welche das 24. Lebens⸗ jahr zurückgelegt haben, öſterreichiſche Staatsbürger, des Leſens! und des Schreibens kundig ſind, in dem Teuilleton. Aus den fliegenden Blättern — Nückſichtsvoll.„Sapperment, ſtehſt Du elegant aus wer iſt denn jetzt Dein Leibſchneider? „Bedaure, kann Dir die Quelle nicht nennen: mein 05 kann nicht mehr ſolche Kunden brauchen, wie 1 in 1⁴ — Ausziehgrund.„Du ziehſt aus?“ „Jawohl, ich muß. Sonſt verlieb ich mich am Ende in meine ſchöne Miethfrau und habe das Vergnügen, ſie zu heirathen!“ „Und wäre das ſo ſchrecklich?“ „Freilſch denn ſie hat gar kein Vermögen und lebt nur höchſt mühſelig von den armſeligen vaar Gulden, die ihr die Zimmerherren ſchuldig bleiben! 5 — Kaſernbofblüthe. Hauptmann(zu einem Soldaten, der durch ſeine dummen Streiche die Kameraden neben ihm ſtets zum Lachen reizt):„Maier, ich rathe Ihnen, heirathen Sie nie, ſonſt haben wir in 20 Jahren wieder das nämliche Kalb in unſerer Kompagnie!! — Licht⸗ und Schattenſeite. A: ⸗Ich finde, daß Ihre Frau etwas ſehr Einnehmendes hat!“ B:„Ja, aber noch mehr Ausgebendes!“ — Bosbaft. Ein Kaufmann verbietet ſeinem Reiſenden Wein zu trinken, da ſonſt zu große Reiſeſpeſen erwachſen. Eines Tages ſteigt der Reiſende in einer Station aus, um ein kleines Gabelfrühſtück einzunehmen und verlangt unter Anderem ein Glas Bier. Der Kellner entſchuldigt ſich, daß daffelbe ausgegangen und will Wein bringen. Der Reiſende hält ſich 1 ſtrikte an das Verbot, läßt den Zug ruhig weiter fahren und depeſchirt an ſein Haus Jolgendes:„Hier kein Bier zu haben, was trinken? Drahtantwort! Mayer. — Werkehrte Welt.„Was iſt das größte Compli⸗ ment für Patienten, welche die Schweninger⸗Kur gebrauchen? „Aber Hergott! Sehen Sie miſerabel aus! — Ausnahme. A(der immer um Geld ungeklopft):„Es iſt wirklich wahr; in der oth gehen hun⸗ dert Fraunde auf ein Loth!“ Mannheimer Volksblatt. Erſcheint täglich, Sonun- und Foſttage ausgenemmen⸗. Bezirke der Arbeiterkammer ſeit mindeſtens zwei Jahren in Arbeit ſtehen und einer Krankenverſicherungskaſſe als Mitglieder angehören. Die zweite Geſetzesvorlage bezeichnet die Wählbar⸗ keit der Mitglieder der Arbeiterkammern zu Abgeord⸗ neten im Weſentlichen nach den allgemeinen Beſtim⸗ mungen der Reichsrathswahlordnung. Die dritte Vorlage endlich normirt die Zahl der Arbeiter⸗Abgeordneten mit neun, und zwar haben zu wählen: die Arbeiterkammer von Wien einen Abgeord⸗ neten; die Arbeiterkammern von Linz und Salzburg zuſammen einen Abgeordneten; ferner je einen Abgeord⸗ neten zuſammen die Kammern von Graz, Leoben, Klagenfurt und Laibach; von Görz, Rovigno und Trieſt; von Bozen, Roveredo und Feldkirch; von Prag, Budweis und Pilſen; von Reichenberg und Eger; von Brünn, Olmütz und Troppau; von Krakau, Brody, Lemberg und Czernowitz. Jur Beihstagswahl. Es iſt wirklich poſſirlich, wie ſich der„Mannheimer Anzeiger“ aus der Patſche zu helfen ſucht, in die er ſich durch die voreilige Proklamirung der Kandidatur des Herrn v. Feder ſelbſt geſetzt hat. Nachdem er tage⸗ lang den Hohn der geſammten badiſchen und auch eines Theils der außerbadiſchen Preſſe über ſich ergehen ließ bezw. ergehen laſſen mußte, erholte er ſich endlich am Freitag Abend von ſeiner leicht erklärlichen Verblüffung ſoweit, daß er glaubte, den Verſuch unternehmen zu ſollen, ſein tragi⸗komiſches Verhalten in dieſer Angelegenheit zu motiviren. Er thut dies in Num⸗ mer 506, Morgenblatt, aber in einer Weiſe, die ebenſo ungeſchickt als— unverfroren genannt werden muß. Trotzdem der„Anzeiger“ nach ſeinem eigenen Geſtändniſſe bereits am Montag durch Herrn v. Feder ſelbſt von deſſen motivirter Abſage unterrichtet worden war, geberdet er ſich doch noch einige Nummern hindurch, als hätte dieſe Ablehnung gar nicht ſtattgefunden und als wäre die Kandidatur des Herrn v. Feder ſelbſtverſtändlich. Um dieſe Thatſache, die ebenſoviel Nichtachtung gegenüber dem beſtimmt ausgeſprochenen Willen eines Ehrenmannes, als Frivolität in Bezug auf das Publikum bekundet, kommt die„Tonangebende“ nicht herum. Daran ändern auch alle ſophiſtiſchen Redensarten, die freilich Spezialität des„Anzeigers“ ſind, nichts. Die Blamage, die ſich das„Weltblatt“ dadurch zugezogen hat, daß es den gewaltigen Fehler, den es in dieſer hochwichtigen Sache gleich von Anfang an be⸗ gangen, in faſt idiotenhafter Manier todtzuſchweigen be⸗ fliſſen war, wodurch es ſich naturgemäß immer mehr verrannte, dieſe Blamage bleibt ihm anhaften und wird auch nicht ſo bald in Vergeſſenheit gerathen. rechnen A:„O nein! Sie ſind der Erſte vom 9 Hundert! — Guter Nath.„ Ach ſehen Sie, Herr Doktor, ich gebe mir die größte Mühe, meinen Mann zu feſſeln; ich mache käglich dreimal Toilette, ich ſpiele ihm Klavier vor; ſinge ihm meine 157 Lieder, ſogar meine Gedichte habe ich ihm anvertraut, aber glauben Sie, er bleibt bei mir zu Hauſe?“—„Meine Gnädige, ich würde es einmal auf andere Weiſe verſuchen, denn ſo bringen Sie Ihren Herrn Gemahl 5„aus dem Häuschen“!“ 5 pdern.„Iſt Fräulein Laura zu ſprechen?“ „Nein!“ „Sie iſt wohl noch nicht aufgeſtanden?“ „ ja! „WVarum iſt ſie denn nicht zu ſprechen— ſie iſt doch nicht unwohl?“ „Nein,— ſie befindet ſich qans wohl, aber ſie ſieht erſt in einer halben Stunde gut aus!“ —Geruhigung. Handwerksburſche Ger ſeine⸗„Zeche nicht bezahlen kann, zu dem daroh wüthenden Wirthe): „Regen Sie ſich doch nicht ſo auf, Sie können doch nichts dafür, daß ich kein Geld hab!“ — Ein höflicher Kutſcher. Fremder(dem 55 „Was be⸗ ein Zehnmarkſtück zum Wechſeln einhändigend): kommen Sie für die Tour?“ Kutſcher:„Das werden Sie ſchon ſeh'n, wenn ich Ihnen 'rausgeb'!“ =VvVerfüngliche Frage, Frau:„Ich ſag' Dir, Emil, die Männer taugen alle nichts!“ Mann:„So 7! Ja, aber woher weißt Du denn das?!“ — Die kluge Taute.(Bei einem Beſuch auf dem Lande)„Sieh' nur Tantchen, wie ſchnell die ihr Heim finden, wenn ſie von der Weide züurückkommen!“ „Ganz natürlich, liebes Kind— die Häuſer ſind ja nummerirt!“ — ÜUngewohnt.„Na, Sepp, der Zahn is raus— hat's weh gethan?“ 5 rad net— aber ma is dees Ding halt „No, ſo arg g uet 0wöbnif Mannheimer Handels⸗Seitung. „Mich werden Sie hoffentlich nicht dazu 77 Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. eee eeeeeeeeeeee Deutſches Reich. Berlin. Wie die„T..“ aus guter Quelle ver⸗ nimmt, beabſichtigen die Konſervativen des erſten Ber⸗ liner Wahlkreiſes als Kandidaten für die bevor⸗ ſtehende Erſatzwahl Herrn Kaufmann und Stadtverord⸗ neten Gerold aufzuſtellen. Mehrere Mitglieder der nationalliberalen Partei ſollen vorläufig privatim dieſer Kandidatur ihre Unterſtützung zugeſagt haben. * Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ iſt nei⸗ diſch, daß der Pariſer orleaniſtiſche„Soleil“ gelegentlich einer Beſprechung der Notiz der„National⸗Zeitung“, Deutſchland wolle Tripolis an Frankreich überlaſſen, das letztgenannte Blatt unter die Offiziöſen zählt. „In Deutſchland“, ſo ſagt das Kanzlerblatt,„wird der „Soleil“ allerdings keinen Glauben finden, wenn er die „National⸗Zeitung“ zu dieſer Kategorie rechnet; in Frankreich aber iſt natürlich eine ſo genaue Information über die deutſchen Preßzuſtände nicht vorhanden und von den Franzoſen auch nicht erſtrebt; dort können alſo die Hetzblätter auf blinden Glauben rechnen, wenn ſie jeden Artikel, der geeignet iſt, die Franzoſen oder einſge derſelben zu ärgern, auf das Konto der deutſchen Regie⸗ rung bringen, indem ſie das betreffende Blatt als offi⸗ ziös bezeichnen.“— Die„Norddeutſche Allgemeine Zei⸗ tung“, meint hierzu das„B..“, irrt ſich in ihrer Eiferſucht auf das Vorrecht, einzig und allein als Re⸗ gierungstrompete zu gelten. Auch in Deutſchland weiß man, daß die„Nat.⸗Zig.“ ſchon ſeit einiger Zeit in der Lage iſt, der gouvernementalen Politik ein weißes Blatt Papier zur Verfügung zu halten. Vorläufig iſt ſte freilich nur verſchämt offtziös, während die„Nord⸗ deutſche“ unverſchämt ofſtziös iſt. Das iſt der ganze Unterſchied. Oeſterreich⸗Ungarn. Die„Münch. Neuſt. Nachr.“ wollen von neuen anarchiſtiſchen Bewegungen in Wien Kennt⸗ niß erhalten haben. Es wird denſelben von dort ge⸗ ſchrieben:„Ein Wachmann erſtattete am Sonnabend am Abtheilungskommando im Bezirk Favoriten die An⸗ zeige, daß er in dem Liniengraben zunächſt den Holz⸗ plätzen in der Nähe des Südbahnhofes Feuer auflodern ſah, das ſofort erloſch. Man rieth auf Erploſtons⸗ ſtoffe(), die hier verpufft ſeien, und diriglrte Sonn⸗ abend Abends eine große Anzahl von Wachleuten nach den Holzlagerſtätten, weil man beſorgte, daß die Anar⸗ chiſten eine böſe Vorfeier von Kaiſers Namensfeſt ver⸗ anſtalten wollten. Bis Nachts 1 Uhr ftel nichts von Belang vor, was die Beſorgniſſe der 51 geracht⸗ fertigt hätte. Doch ſchienen noch andere An altspunkte für die Behörde ſich ergeben zu hahen, denn heute ſind mehrere Verhaftungen von Anarchtſten en?⸗ folgt. Vorläufig bewahrt die Polizei beharrlich noch tiefes Stillſchweigen über die Sache und der noch herrſchende Ausnahmezuſtand bildet aus reichenden Grund für das Schweigen der Preſſe. Ich kann Ihnen einige — Verblümt. Herr:„Aber, Herr Doktor, Sie ver⸗ nachläſſigen mich ja jetzt vollſtändig!“ Arzt:„Die Schuld liegt nur an Ihnen! ſtattete Ihnen im Vorjahre doch eine Viſite ab und den Beſuch ſind Sie mir bis heute noch ſchuldig! — Ausſtener. Freier: Was für eine Ausſteuer wer⸗ den Sie geben Ihrer Tochter?“ Vater:„Ich gebe ihr meinen Segen!“ a„Und was noch?“ Vater:„Was noch? Nun, werd' ich reden mit der Mamme, daß ſie ihr auch gibt ihren Segen!“ — Verdreht. In einer Geſellſchaft trägt ein Herr das Lied vor:„Das iſt im Leben häßlich eingerichtet dag ., welches allgemein Beifall ſand; beſonders eine junge Engländerin, die es zum erſten Male gehört, war 0085 eint? zückt davon.„O bitte, bitte, ſagte ſie 25 dem Sänger, „ingen Sie doch nochmal das Lied von der häß lichen Einrichtung!“ Aus den neueſten Münchener humoriſtiſchen Blättern. — Unſere Dienſtboten.„Schließlich ſagen Sie mir auch offen und ehrlich, 9b Sie einen Liebhaber haben?“ „„Ehrlich geſtanden, gnädige Frau, zwei!““ — Kellnerdelicateſſe.„Sie, Gareon, was werd g, geben Hent, for ä Oper im Thegter?“ „„Meine Gnädige, die— die— die Iſraelitin““ — Bei den Mormonen. Heirathscandidat:„Ich komme, um die Hand Ihrer jüngſten Tochter zu bitten Familienvater:„Was, jüngſte Tochter? Junger Mann, Sie haben bei uns 115 ſeit 4 Wochen Ahendbrp ae ſc den und haben ſtets für Zwei gegeſſen. Da würde es ſie ni ſchicken, wenn Sie gleich zwei von meinen Töchtern nähmen. Herbe Enttäuſchung„Liebe Kleine, kann man die Blumen von Dir auch in's Haus Js bekommen?“ „%O freilt, mei Mugtta wird Ihna's halt bringen. Bitt“ nur um die Adreſſ.““ ——— 2. Seitee. General⸗Anzeiger. E10. Oktober nähere Mit eilungen iu dieſer Angelegenheit machen, Adam Baum in Freiburg und der. Zu Rechnungsreviſoren, welche dem Ausſchuß nicht die aber auch nur in allgemeinen Umriſſen gehalten ſein Hermann Bürgelin in Offenburg angehören dürfen, wurden wieder gewählt die Herren Ph. N Polizei hatte ſchon durch längere Zeit anarchiſtiſchen Konventikeln in einem kleinen Gaſthauſe in Penzing, und die Anzeichen von „Regungen“ der Anarchiſten veranlaßten, daß zunächſt das Gaſthaus von einer großen Zahl Detektives beob⸗ achtet wurde. Das Gaſthaus blieb nun leer, wohl aber ſah man mehrere Gruppen von Arheitern auf freiem Felde in der Nähe des Ortes. Die den Detektives als „Führer“ bekannte Perſönlichkeit war darunter und ſo wurde denn zu Verhaftungen geſchritten, deren zwölf ausgeführt wurden. Die darauf in den Wohnungen der Verhafteten vorgenommenen Hausſuchungen ergaben bedenkliche Funde: Flugſchriften, Sprengmittel, Bomben und Dolche, letztere in einem Herde in Sechshaus verſteckt.“ können. Die Kenntniß von 0 Bulgarien. Die bulgariſche Miſſion des General Kaulbars ſcheint bald zu Ende zu ſein. Von mehveren Seiten wird berichtet, daß er nach Petersburg zurückgerufen ſei. Er hinterläßt kein gutes Andenken, ſogar die Pariſer„Indice“ nennt ihn den„Genera! Bum⸗Bum“ und ſagt, ſeine Miſſion bedeute den Nieder⸗ gang der ruſſiſchen Diplomatie. Das allerbedenklichſte Mittel, das Kaulbars angewendet, ſind die offenen Kor⸗ ruptionsverſuche in der bulgariſchen Armee, deren die „Köln. Zig.“ eine ganze Menge anzuführen weiß. Trau⸗ rig iſt es, daß ſie nicht ganz erfolglos geweſen zu ſein ſcheinen. Auſtralien. Aus Apia in New⸗Hork eingegangene Nachrichten beſagen, daß die Berathungen der unlängſt von den Regierungen Großbritanniens, der Ver. Staaten und Deutſchlands nach Samo a entſandeen Kommiſſäre, welche eine endgiltige Regelung in Betreff der Regie⸗ rung jener Inſeln anbahnen ſollen, günſtig verlaufen, doch wird über die Einzelheiten der Verhandlungen ſtrengſtes Geheimniß bewahrt. Die in Apia vereinbarten Abmachungen ſollen einer ſpäteren Konferenz in Waſhin⸗ ton als Baſis dienen. Verſchiedenes. „Die ſchwarze Kugel Aus Budapeſt wird tele⸗ graphirk: In einem Paſſagierzimmer des großen Gaſthofes zu Ercſi hat ſich am 2. ds. Mts. ein zugereiſter Mann er⸗ ſchoſſen. Auf dem Tiſch des Zimmers fand man ein Schrei⸗ hen, in wel hem ſich der Selbſtmörder Karl Roſſt, Ingenieur gus Ancona, nennt. Er gibt an, 40 Jahre alt zu ſein. Im Weiteren heißt es wörtlich:„Ich habe die ſchwarze Kugel gezogen und als Mann von Ehre thue ich nun meine Pflicht. Ereſ dem ich mein Leben opfern muß, hefindet ſich in Ereſi.“ Zweifellos iſt der Unglückliche das Opfer eines ame⸗ kikaniſchen Duells. Im Briefe ſteht auch, daß der Vater des elbſtmörders ein reicher Mann ſei und die Begräbnißkoſten tragen wird. Die Unterſuchung iſt im Zuge. Ueber die Verhaftung eines deutſchen Marinezahl⸗ meiſters in New⸗Nork berichtet die„NewNorker Han⸗ delszeitung“ vom 25. v..: Vor einiger Zeit wurde das hieſige deutſche Generalkonſulat von der deutſchen Regierung beauftragt, auf einen gewiſſen Georg Phipp Hörner, Zahl⸗ meiſter des deutſchen Kriegsſchiffes„Mücke“, fahnden und denſelben im Betretungsſfalle feſtnehmen zu laſſen. Hörner war nach Verübung mehrfacher Schwindeleien und Unterſchlagungen flüchtig geworden und man ver⸗ muthete, daß ſich derſelbe nach New⸗York gewandt habe. Der Hilfsbundesmarſchall Bernhardt, welcher bereits eine Anzahl von flüchtigen europäiſchen Verbrechern dingfeſt gemacht, wurde mit der ir Hörner's betraut, und es gelang demſelben nach vieler Mühe, den Geſuchten als Kellner in einer Bryoklyner Reſtauration zu entdecken. Der Schwindler wird an die deutſche Regierung ausgeliefert werden. Amtliche und Dienſt⸗Nachrichten. Dem Ober⸗Ingenieur Otto Fieſer in Lörrach wurde die Vorſtandsſtelle bei der Rheinbau⸗Inſpection Mannheim, dem Bezirks⸗Ingenieur Adolf Eiſenlohr in Raſtatt 15 bei der Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpection brrach, dem Ingenieur 1. Klaſſe Wilhelm Caroli in Mann⸗ heim unter Ernennung deſſelben zum Bezirks⸗Ingenieur die Vorſtandsſtelle bei der Rheinbau ⸗Inſpectlon Freiburg Aübertragen, ferner die Ingenieure 1. Klaſſe zu Bezirks⸗Ingenieuren und der Ingenieur 2. Klaſſe Joſef Bläule in Lörrach zum Ingenieur 1. Klaſſe ernannt. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 9. Oktober 1886. Der Vorſtand des Vereins zum Schutze des Detailgeſchäftes hat am Dienſtag in ſeiner Generalver⸗ ſammlung ſeinen Mitgliedern Bericht über das Ergebniß des nun abgelaufenen II. Vereinsjahres erſtattet. Aus demſelben ergab ſich im Allgemeinen, daß die Lage des Vereins eine befriedigende iſt; im Einzelnen iſt insbeſondere Folgendes hervorzuheben: In zwei Ausſchuß⸗, zwölf Vorſtands⸗ und vier Commiſſionsſitzungen wurden namentlich folgende Punkte von allgemeinem Intereſſe erörtert und erledigt. 1. Anträge, die Sonntagsfeier betreffend. Wie bereits früher in der Preſſe ausführlich dargelegt wurde, hat der Verein darauf hinzuwirken geſucht, daß wenigſtens in der ſtillen Geſchäftszeit vom Mat bis Oktober die Läden an Sonntagen mit gewiſſen Ei inkungen geſchloſſen bleiben ſollen, da eine Reihe bereits früher dargelegter Gründe dieſe Maßregel als eine wünſchenswerthe erſcheinen laſſen. Es gelang dem Vereine auch, eine erhebliche Anzahl von Ge⸗ ſchäften für dieſe ſchöne Einrichtung zu gewinnen, allein da ein einheitliches Vorgehen aller Betheiligten nicht zu erzielen war, brachten es die Rückſichten auf die Konkurrenz mit ſich, daß diejenigen, welche anfangs ihre Geſchäfte am Sonntag geſchloſſen hielten, wieder wankend wurden und ihre Geſchäfte wieder eröffneten. Die Frage der Sonntags⸗ feier wird in nicht allzu ferner Zeit den Reichstag be⸗ ſchäftigen, wie anderwärts wurden auch hier ſeitens der zuſtändigen Behörden hierüber Erhebungen gemacht, und iſt nun zu hoffen, daß dieſe in ihrer Wichtigkeit nicht zu unter⸗ ſchätzende Einrichtung bald dupch Geſetz geregelt und dadurch erreicht wird, was auf dem Wege freiwilliger Vereinbarung unter den Intereſſenten nicht zu erreichen war. 2. Ankräge die Marktordnung betreffend. Mehrfache Beſchwerden von Vereinsmitgliedern, daß die Inhaber der Pfarrkirchläden ihre Waaren auf der Straße vor dem Laden, ſtatt innerhalb derſelben feilbieten, veranlaßten den Verein, ſich hierwegen beſchwerend an Gr. Bezirksamt zu wenden. Dieſer Schritt war auch von Erfolg begleitet, indem den Ladenbeſitzern mit Hinblick auf§ 24 Abſatz 2 der Straßen⸗ polizeiordnung und§ 8 der Wochenmarktordnung bei ermeiden unterſagt wurde, ihre Waaren vor den Verkaufs⸗ buden auf der Straße auszulegen. Eine Ausnahme wurde nur für ſolche Waaren bewilligt, welche zu den Gegenſtänden des Wochenmarktverkehrs gehören und nur innerhalb der eigentlichen Marktzeit. 3. Anträge die Meſſe betreffend. In Folge mehrfacher Beſchwerden der Augrenzer des Paradeplatzes, daß das läſtige Auf⸗ und Abſchlagen der Meßbuden eine unver⸗ hältnißmäßig lange Zeit beanſpruche, wandte ſich der Verein mit der Bitte um Abhilfe an den Stadtrath. Auch hier war der Erfolg ein günſtiger; es iſt nun⸗ mehr die Uebung eingeführt worden, daß das Auf⸗ und Abſchlagen der Buden im Submiſſionswege vergeben wird, wobei zur Bedingung gemacht iſt, daß die Arbeit in⸗ nerhalh 4 Tagen vollendet ſein muß, während dieſelbe früher eine Woche in Anſpruch nahm. Mit den weiteren Anträgen einer Beſchränkung der Dauer der Meſſen und einer zweck⸗ mäßigeren Aufſtellung der Buden vermochte der Verein bei dem Stadtrathe noch nicht durchzudringen, er wird die An⸗ gelegenheit aber nicht aus dem Auge verlieren, und hofft mit der Zeit auf die Erfüllung ſeiner berechtigten Wünſche. 4. Die Abtheilung des Vereins, das Creditweſen be⸗ treffend, hat gleichfalls günſtige Reſultate zu verzeichnen. Es gehören dieſer Abtheilung außer den Vereinsmitgliedern noch eine Reihe weiterer hieſiger Firmen an.— In der Zeit vom 1. Juli 1885 bis 30. Juni 1886 waren von 135 Auftraggebern 466 Mahnungen im Geſammtbetrag von 13,870 Mek. 19 Pfg. angemeldet. Von dieſer Summe wurden bezahlt oder auf andere Weiſe ausgeglichen 4762 Mk. 54 Pfg., es ging ſomit ein Dritttheil der gemahnten Summen ein, was als ein günſtiges Reſultat zu bezeichnen iſt, wenn man be⸗ rückſichtigt, daß ſolche Mahnungen in der Regel nur in Bezug auf ihre Giebigkeit höchſt zweifelhafte Forde⸗ rungen betreffen. Hierbei wurde ſeitens des Vorſtandes die dringende Aufforderung an die Mitglieder ausgeſprochen, allenfallſige directe Zahlungen oder ſonftige Vereinbarungen bezüglich der gemahnten Beträge gemäߧ 4 der Statuten dem Geſchäftsführer des Vereins ſofort ſchriftlich anzuzeigen, da aus der Unterlaſſung dieſer Vorſchrift ſchon mancherlei unerguickliche Differenzen entſtanden ſind, für welche natür⸗ lich die ſäumigen Auftraggeber allein die Verantwortung zu tragen haben. 5 5. Die Rechnungsablage, üher welche Herr Caſſier Heberer Bericht erſtattete, ergab eine geordnete und gün⸗ ſtige Finanzlage des Vereins. 6. Es wurde zur Wahl von 12 Ausſchußmitgliedern geſchritten und fiel dieſelbe auf die Herren; J. Daut, Dinkelſpiel, E. Ebler, L. Franz, Ph. Gund, Hartmann jun., A. Heberer, W. Klepper, F. Renner, J. Schacherer, Th. Sohler un C. Wun⸗ Straf⸗ Eduard Muncke in Moshach, 5 177 8 Cheater, Kunſtu. Wiſſenſchaft. Rundſchau über Thyegter und Kunſt. Schuhert⸗Abend. Gegen Ende dieſes Monats wird der rühmlichſt bekannte Concerk⸗Tenoriſt Herr Franz Litzinger aus Düſſeldorf auf ſeiner Tournée auch in glieſiger Stadt einen ſogenannten„Fieder⸗Abend“ veran⸗ ſtalten, auf welchen wir unſer kunſtſinniges Publikum ſchon 1 aufmerkſam machen wollen. Herr Litzinger ſingt in vier bſätzen den ganzen Cyelus der„Müllerlieder v. Fr. Schubert“ und Herr Pianiſt Thebdor Pfeiffer von hier, welcher das Accompagnement dazu ausführt, leitet die Vor⸗ träge mit Schubertiſchen Clavierpiegen ein. Aus allen Städten Norddeutſchlands, in welchen H. Litzinger im Verein mit Hru. Muſikdirektor Jul, Tauſch aus Düſſeldorf im porigen Winter konzentirte, liegen uns die glänzendſten Berichte vor. Wir dürfen deßhalb einem genußreichen Abend mit Beſtimmtheit entgegenſehen, daß Herr Litzinger auch als Oratorienſänger angeſehen iſt, beweiſt die Thatſache, daß derſelbe iu voriger Saiſon allein die Evangeliſten⸗Parthie in den Bach'ſchen Paſſtonsmuſiken in Düſſeldorf, Duis burg, Rotterdam, Königsberg, Eſſen, Dortmund, Erfurt und Aachen mit ganz außergewöhnlichem Beifall zum Vortrag brachte. Herr Pfeiffer iſt uns als vorzüglicher Pianiſt bekaunt, 88 bedaef alſo deshalb keiner wekreren Empfehlung. Das Arrangement des Concerts hat Herr Hasdenteufel über⸗ nommen. 8 Zu Vergleichen mit unſerer Großh. Hofbühne und ihrem Koſtenaufwande dürften nachſtehende Angaben über die beiden königlichen Theater in Berlin von Intereſſe ſein. Opernhaus und Schauſpielhaus haben einen jährlichen Etat von 2½ Millionen Mark. Dazu zahlt der Kaiſer aus ſeiner Kaſſe ein jährliches Firum von 450,000 Mk., außerdem aber deckt er das Defizit, welches meiſt über 300,000 Mk. beträgt und auf Rechnung der Oper und des Ballets kommt. Sämmtliche königl⸗Prinzen müſſen ihre Theaterlogen bezahlen, wenn ſie auch noch ſo ſelten eine Vorſtellung beſuchen oder, wie Prinz Albrecht, ar nicht in Berlin wohnen. Jede Vorſteklung,„auf allerhöchſten Befenl“, wie ſie bei fürſtlichen Beſuchen, bei großen Paraden „ Uattfindet, zahlt der Kaiſer mit ſeinem ganzen Hauſe. Das Opernhaus faßt 1642 Perſonen und trägt bei den üb⸗ lichen Preiſen 5100 Mk. ein. Bei hohen Preiſen, die augen⸗ blicklich nur bei der Walküre“ und bei ſolchen Gaſtſpielen gelten, die in italieniſcher Sprache gegeben werden(Herr Mierzwinski, Frau Marcella Sembrich), bringt das Haus etwa 8000 Mk. Der Gehalt des General⸗Intendanten beträgt bei freier Dienſtwohnung 18,000 Mark. Der Opern Direetor hat 10,800 Mark, der ältere Capellmeiſter etwas über, der andere etwas unter 6000 Mark. Die Kammermuſiker be⸗ ginnen mit einem Gehalk von 2340 M 5 Concertmeiſter bezieht 4500 Mark Gehalt. Die angeſtellten Choriſten haben ein Jahreseinkommen von 900—1800 Mark Niemann hat einen nur noch bis 1887 laufenden Gaſtſpiel⸗ vertrag abgeſchloſſen, nach welchem er ſechs Monate lang 8 Mal für 750 M. den Abend ſingt, was 36,000 Mark aus⸗ macht. Betz, der erſte Bariton, hat einen lebenslänglichen Vertrag; er erhält 9000 M. für 8 Monate und 300 Mark Spiehonorar, ſingt aber wenigſtens 100 Mal, ſo daß ſich ſeine Einnahme auf 39000 Mark, oft weit darüber, ſtellt. Libgu, der Tenorbuffo, kommt mit Spielhonorar in 10 Monaten auf 18,000 Mark. Ein anderer Te⸗ noriſt ohne bemerkenswerthe Eigenſchaften bezieht für dieſelbe Zeit 21,000 M Die Primadonna der Oper, Frau Sachſe⸗Hofmeiſter, in 9 Monaten etwa 65 Mal auf⸗ tretend, empfängt dafür 38,000 Mark. Frau v. Voggen⸗ huber, die dramatiſche Sängerin, hat lebenslänglichen Ver⸗ trag mit Ruhegehalt, ſingt in 7 Monaten etwa 70 Mal und ark, der erſte Dienſtag den 25. ö 5 tag geht„Der Vizeadmiral don Millöcker zum erſten Male deutſche Eröffnungs⸗Vorſtellung im neuen übergeführt. Mittheilung erhielt, verließ, als die ſetzt wurde, in Ruhe und Ordnung Lehmann, C. Pfund und C. Greulich⸗ Zum Schluſſe wurden noch ſonſtige Vereinsangelegenheiten beſprochen und von dem Vorſtande mitgetheilt, daß er beabſichlige, die Un⸗ terſuchung von Lebensmitteln und ſonſtigen Waaren in den Bereich ſeiner Thätigkeit zu ziehen und beſonders zu er⸗ möglichen, daß den Vereinsmitgliedern dieſe Unterſuchung von einem hierzu beeidigten Sachverſtändigen mit einem größeren Rabatt auf die übliche Taxe bewilligt werden. Der Vorſtand wurde mit der näheren Ausarbeitung der Sache beauftragt und wird den Mitgliedern demnächſt das Nähere hierüber durch Circulare mitgetheilt werden. Ein weiter ausgeſprochener Wunſch, künftighin mehr Vereinsverſammlungen abzuhalten, in welchen Wünſche und Auträge der Vereinsmitglieder zur Sprache gebracht werden können, fand allſeitige Billigung und wird demſelben um ſo lieber entſprochen werden, als hierdurch das Intereſſe für den Verein gefördert werden wird. Zweckmäßig wird es da⸗ bei ſein, wenn ſich auch die Detailleure ähnlich wie dies im Großhandel üblich iſt, branchenweiſe zuſammenthun, um ihre Intereſſen zu wahren. 5 Jedenfalls hat die Thätigkeit des Vereins auch in ſelnem zweiten Vereinsjahre, wie ſie der Vorſitende, Herr Louis Franz in ſeinem Rechenſchaftsberichte entwickelte, die Lebens⸗ fähigkeit des Vereins und deſſen erſprießliche Wirkungen außer Zweifel geſtellt und iſt nur zu wünſchen, daß durch zahlreiche weitere Beitrittserklärungen die Möglichkeit geboten werde, deſſen Wirkungskreis mehr und mehr zu erweikern. Berſteigerung der Mepplätze. Geſtern Vormittag fand im großen Rathhausſaale die Verſteigerung der Plätze für die beiden Meſſen 1887, Mai⸗ und Michaelfmeſſe, ſatt, In der erſten und zweiten Reihe nächſt dem„Pfälzer Hof wurde der Anſchlagpreis weit überſchritten und kamen Plätze bis zu 70 und 80 M. weg, während die übrigen Plätze meiſt zum Anſchlagspreis von 6, 8 und 10 M. wegkamen. Im Canzen wurden 2279 M. für je eine Meſſe erzielt, wozu als⸗ dann noch die Budenmiethe mit 30—40 M. pro einfache Bude kommt, ſo daß der Geſammtertrag der Verkaufsmeſſe auf dem Paradeplatz ca. 6000 M. pro Meſſe betragen wird. Im vorigen Jahre war der Erlös aus den Plätzen um 432 M. geringer. Daß es bei dieſer Verſteigerung an den erregten Scenen, die bei den Betheiligten Unmuth, bei den Unhetheiligten aber große Heiterkeit hervprrief, läßt ſich leicht erklären. Für Karlsruhe und Baden⸗Baden iſt bereits Revanche angekündigt. Mannheim, 9. Oktbr. Theater⸗Repertoire vom 9. bis 18. Oktober 1886. Sonntag, 10. Okt.():„Die Huge⸗ notten“. Valentine: Frl. a. G. Montag, 11. Oktbr. G5).,Kaiſer Heinrich VI“. Mittwoch, 13. Oktbr.(): Des Teufels Antheil“. Donnerſtag, 14. Oktober():„Die WMaiſe aus Lowood“. Freitag, 15. Okt.(Ab. susp, Volksvorſtellung): „Traum ein Leben“. Zanga: Herr Weil a. G. Sonntag, 17. Okt.():„Don Juan“. Montag, 18. Okt.(); Neu ein⸗ ſtudirt:„Einer von unſere Leut“ ½9 Uhr wollte der Unfälle. Geſtern morgen um lte der Taglöhner Auguſt Wiedel von Königsberg in der Gieſerei von Lanz ein ſchweres Gußſtück von einer Stelle zur andern tragen, als ihm dasſelbe entglitt, und, indem es ihm den Stiefel des linken Fußes durchſchlug, eine erhebliche Ver⸗ letzung beibrachte, welche ſeine Aufnahme im allgemeinen Krankenhaus, wohin er per Chaiſe verbracht wurde, noth⸗ wendig machte.— Am gleichen Morgen um 9 Uhr kam der ledige Arbeiter Adam Veith aus Mundenheim, welcher in der Gummifabrik beſchäftigt iſt, einer Kurbel der Handpreſſe zu nahe, welche ihn mit ſolcher Wucht in das nahe befindliche Fenſter ſchleuderte, daß er am linken Ellenbogen bedeutende Verwundungen davon trug, welche ihm im allgemeinen Krankenhaus verbunden werden mußten. * Zur nenen Stadtpoſt werden uns Bezug nehmend auf unſere geſtrige Notiz noch weitere Mittheilungen über mangelhafte Beförderung gemacht. Ein Bankhaus dahier machte einem Finanzmanne Börſennotizen und gab dieſelben am Donnerſtag früh halb 9 Uhr, auf ſchnelle Beförderung hoffend, der Privatpoſt auf. Dieſelben waren nach 24 Stun⸗ den noch nicht an ihre Adreſſe gelangt und hätte nicht zu⸗ fällig eine perſönliche Begegnung zwiſchen beiden Faktoren ſtattgefunden, ſo wären dem Finanzmanne empfindliche Nach⸗ theile entſtanden. Ein Kaufmann war vorſichtiger. Um die Promptheit des neuen Verkehrsunternehmens zu prüfen, ſchrieb er eine Poſtkarte an ſich ſelbſt, die gleichfalls 24 Stunden brauchte, um an ihre Adreſſe zu gelangen. Solche Dinge ſind nicht geeignet, dem Publikum Vertrauen einzuflößen kef wäre es Pflicht der Direction, ſchleunigſt Abhilfe zu reffen. „„ Saglbau Die Saalbau-⸗Geſellſchaft gibt bekannt, daß ſie die Reſtauration dortſelbſt wieder in eigene Regie über⸗ nommen und den Betrieb dem bewährten Reſtaurateur Carl Stebinger, der dieſen Sommer die Reſtauration im Stadt⸗ park zur Zufriedenheit leitete, übertragen habe. Hoffentlich werden nunmehr auch die Klagen über ſchlechten Wein und halbvolle Bierkrüge ſchwinden. Nener Termin. Wie ſchon in einem Theil unſerer geſtrigen Nummer iſt in der Anklageſache gegen die, Vorſtände der Metallarbeitervereinigung Hänsler, Willig und Müller wegen Untreue neuer Termin auf d. M. anberaumt. in Scene. . Bei dem Wiederauftreten Emil Götzes am Sonnabend in Köln als Stradella, das, wie bereits berichtet, den ge⸗ feierten Sänger im Vollbeſitz ſeiner künſtleriſchen Kräfte zeigte, erreichte der Beifallsjubel den höchſten Grad, als er am Schluß der Romanze die Worte ſang:„s iſt nicht o als man wohl denkt“ und er dieſe Stelle mit einer leinen Handbewegung nach dem Halſe hin begleitete. Hoffent⸗ lich iſt damit ſeine Leidenszeit und die Karenzzeit des Theater⸗ publikums für immer vorbei. In Preßburg wurde ſoeben eine Art Simultan⸗ eater, ein prächtigen Muſentempel, welcher der politiſchen und der ungariſchen Kunſt gewidmet iſt, eröffnet. Die erſte deutſche. Vorſtellung war leider von einem Unfall begleitet Aus Preßburg wird darüber telegraphirt: Die geſtrige Theater— man gab Wildenbruch's„Harold“— konnte nicht zu Ende geführk werden weil Regiſſeur Liebhardt von einem mehrere Klafter hohen Gerüſt in den Bühnenraum ſtürzte. Der Verunglückte wurde in ſchwer verletztem Zuſtande in das Krankenhaus Das Publikum, welches von dem Borfalle keine Vorſtellung nicht fortge⸗ das Theater. hat ein Einkommen von 18,000 M. Was die Ruhegehalts⸗ ſätze betrifft, ſo bezieht z B. Frau Mallinger für zwölf⸗ jährige Thätigkeit 5000 M, der Baſſiſt Fricke nach dreißig⸗ jähriger Thätigkeit 8000 M. Ruhegehalt. %% Der„B. L. A. ſchreibt üvder Herrn Herz(früher hier, jetzt im Oſtendtheater in Berlin engagirt):„Als ein ſehr ge⸗ wandter, bühnenſicherer Darſteller führte ſich Herr Herz in der Rolle des Quackſalbers Spitiſi ein.“ Dieſer Schauſpieler, den man hier nicht zu verwenden wußte, ſcheint denn doch Näthſelecke. 67. 10 11 12 Die Ziffern ſind ſo zu verſtellen, das die drei Senkrechten, die drel 1314 15 Wagerechten und die beiden Diago⸗ gonalen eine jede dieſelbe Summe ergeben. 16 17 18 einiges zu können. „In Wien erzielte die Oper Marffa“ von Hager einen Achtungserfolg und wird mit demſelben nach einer oder zwei Aufführungen ins Archiv wandern. Heute Sams⸗ Auflöſung Nr. 66: Prima, Kirche, Prisma. Kirſche. Richtig geloſt von: E. Wörner, J. Karl Eppel, J. Hart, c. rdnen Eliſe 839„güthchen Eiſenbarth, m e⸗ r. 5 ſe Y n⸗ r Et n L⸗ n 95 n 1 e E * * 2 1 9 N een 10. Oktober. General⸗Anzeiger. 8. Seite. 7 Der nationaliiberale Verein hielt geſtern Ahend em Saale des„Ballhauſes“ ſeine erſte Winterverſammlung ab, die von ca. 250 Perſonen beſucht war. Herr Thorhecke begrüßte die Anweſenden und machte auf die für die nächſte Zeit in Ausſicht ſtehenden Arbeiten zur Reichstagserſatzwahl aufmerkſam und hofft er auf rege Mitwirkung aller. Herr Eckhard berichtete über die bereits gethanen Schritte in den Wahlangelegenheiten und ſtellt den Candidaten Herrn Dif⸗ fens vor. Dieſer dankt für das ihm entgegengebrachte Ver⸗ trauen und ſpricht ſich dahin aus, daß, ſollte er als Vertreter des Wahlkreiſes in den Reichstag kommen, ſeine Stellung zu den einzelnen Fragen keine andere werden würde, als wie er ſie in der badiſchen Kammer ſtets vertreten habe in keiner Weiſe werde er ſich aber in ein gehäſſiges Parteigetriebe einlaſſen und ſolle alles vermieden werden, was Zank und Hader unter der Bürgerſchaft hervorzurufen geeignet wäre. Herr Kleinpaul gratulirt Namens der Ludwigshafener Paxteigenoſſen für den glücklichen Zug bei Aufſtellung des Candidaten und dankt Herrn Diffene für die Annahme der Candidatur. Herr Thorbecke machte die weitere Mittheilung, daß von jetzt ab die regelmäßigen Zu⸗ ſammenkünfte und zwar jeden Freitag Abend ſtattfinden und theilt anſchließend hieran mit, daß am 21. Oktober Herr Landtagsabgeordneter Baſſermann einen Vortrag über die abgelaufene Landtagsperiode und Mitte November Herr Bürklin⸗Neuſtadt einen Vortrag über die letzten Reichs⸗ kagsperioden halten werden. Hierauf ſchloß er die offizielle f e und trat der gemüthliche Theil des Abends in ein Recht. * Frübzeitiger Carneval. Noch iſt der neue Wein zicht eingeheimſt, noch läßt der ſogenannte edle Gerſtenſaft qualitatib vieles zu wünſchen übrig, noch iſt die Witterung zo einladend, daß man noch gern ſeine Nachmittage im Freien zubringen möchte und ſchon erſcheinen die Carnevalsvereine wieder auf der Bildfläche. Zwei ſolche Vereine laden ihre Mitglieder und ſolche, die es werden wollen, zu Verſamm⸗ lungen behufs Feſtſtellung des Winterprogramms ein. Wir unſererſeits wünſchen viel Vergnügen. 5 * Mißſtand. Unſere Notiz in voriger Nummer, Miß⸗ ſtand im Localverkehr Mannheim⸗Neckarau betr. hat, wie wir hören, bei der zuſtändigen Behörde inſofern Würdi⸗ gung gefunden, als eine Unterſuchung über den Vorfall ein⸗ geleitet wurde, der hoffentlich die nöthige Abhilfe, die Einſtellung eines weiteren Wagens zu den beſonders ſtark frequentirten Zügen, noch voraus gehen wird. Hierbei möch⸗ ten wir noch bemerken, daß nicht der Beamte D. ſondern ein Herr B. an jenem Tage den Dienſt verſah und den Exceß verurſachte. *Der neue Markt iſt jetzt beſſer wie früher befahren und ſind die Mannheimee Obſt⸗, Gemüſe⸗ und Geflügel⸗ Händler gut vertreten Wenn es auch an den Producenten immer noch fehlt, ſo ſind doch die Waaren faſt alle vertreten. Es fehlt indeß noch ſehr an Käufern, die ſich nunmehr hof⸗ ſentlich auch bald einſtellen werden, wenn die Bewohner der oberen Stadt, Schwetzingergärten, Lindenhof ꝛc. nicht ver⸗ geſſen, daß der Markt auf ihren Wunſch errichtet wurde. *Generalverſammlung. Aus der jüngſten General⸗ verſammlung des Geſangvereins„Flora“ iſt mitzutheilen, daß der Rechenſchaftsbericht einen ſehr günſtigen Vermögens⸗ ſtand aufweiſt. In den Vorſtand wurden die Herren J. Link, K. Heitzmann und F. Wolf wieder⸗, die Herren K. 15 L. Anſelm, J. Doll und K. Hugo neu gewählt. * Beſitzwechſel. Das Haus K 1, 1 wurde von Herrn Profeſſor Stahl in Schwetzingen an Herrn Wirth Otto Neube ck, U 2, 7 um die Summe von 82000 M. verkauft. Der Käufer beabſichtigt das betreffende Anweſen, welches große Räumlichkeiten beſitzt zu Keller⸗ und Gartenwirthſchaft, derbunden mit Kegelbahn einzurichten und die Lokalitäten bis künftiges Frühjahr zu eröffnen. *Neuwahl. An Stelle des aus dem Stadtverord⸗ getencollegium ausgeſchiedenen Obmanns, Herrn v. Feder, findet Montag den 18. Oktober d. J. von halb 12 bis 1 Uhr Erſatzwahl ſtatt. * Freireligiöſe Gemeinde. Zu ſeinem Vortrag morgen Sountag Vormittag 10 Uhr hat ſich Herr Schnei⸗ Thema:„Der Menſch in ſeinem Wahn“ gewählt. Der„Süngerbund hält heute Samſtag den 9. Oct. im Saale des„Ballhauſes“ eine Abendunterhaltung mit Tanz ab. *neberſiedelung. Mit dem heutigen Tag ſiedelt die Mannheimer Verſicherungs⸗Geſellſchaft in ihr neues Heim P 2 12 über. * Der Kircheuchor der Lutherkirche bringt morgen Sonntag gelegentlich des Frühgottesdienſtes zum Antritt des neuen Geiſtlichen zwei mehrſtimmige Chöre zum Vortrag. * Muſterung. Diviſions⸗General von Keßler nahm heute früh auf dem Schloßplatze im Beiſein von zwei Pferde⸗ Inſpectoren, den beiden hieſigen Regiments⸗Commandeuren und einer Reihe von Offtzieren die Muſterung der Pferde des hieſigen Dragoner⸗Regiments vor. Gerichtszeitung. „Mauunheim, 8. Okt Strafkammer. Unter dem Vorſitze des Herrn Landgerichtsdirektors Müller kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 1. Der 17 Jahre alte Fuhrknecht Leonhard Haas von Oberhainbrunn wird wegen mehrfacher Fälſchung von Fracht⸗ briefen unter Annahme mildernder Umſtände mit 6 Wochen Gefängniß beſtraft. 5 2. Chriſtian Kleiner von Eſchenau, ein ſchon vielfach beſtrafter Dieb, entwendete aus einem Wingertshäuschen bei verſchiedene Gegenſtände; obwohl auf friſcher hat ertappt, leugnete er hartnäckig; er erhält heute 8 Mo⸗ nate Gefängniß, neben welchen auf Aberkennung der bürger⸗ licher Ehrenrechte auf die Dauer von 2 Jahren erkaunt wird. 3. Die Berufung des Bartholomäus Sauer von Eppel⸗ zeim, wegen Widerſtands, ſowie 4. diejenige des Joſeph Röß⸗ ler von Rauenberg wegen Vergehens gegen§ 183.St.⸗ .⸗B. wird als unbegründet verworfen. 5. Adam Götz von Mückenloch erhält wegen Betrugs 6. Michael Gabler, Georg Pfiſter und Suſanna Zimmermann von Eppelheim waren vom Heidelberger Schöffengericht wegen Bedrohung zu 2 Wochen reſp. 4 Wochen, reſp. 1 Woche Gefängniß verurtheilt worden, gegen welches Urtheil ſie Berufung einlegten; der Gerichtshof er⸗ kennt heute auf Verwerfung der Berufung in Bezug auf den Angeklagten Gabler, auf 14 Tage Gefängniß gegen Pfiſter und 3 Tage Gefängniß gegen Suſaana Zimmermann. Neueſte Nachrichten. Hohenſchwangau, 8. Okt. Fürſt Hohenlohe iſt hier angekommen und in der„Alpenroſe“ abgeſtiegen. Würzburg, 8. Okt. Privatier Hütſchenreuter, Schwiegervater des Miniſters v. Lutz, hat ſich erſchoſſen. — Johann Schnürer, Lieutenant a.., Redakteur der„Amberger Volkszeitung“ iſt vom Milttaͤrgericht wegen Miniſterbeleidigung zu zwei Monagten Gefängniß verurtheilt worden. Beantragt waren ſechs Monate.— Der Gefreite Müller, der am 6. Juli in Bamberg den von ihm arretirten flüchtigen Ulanen Karlſtadt erſchoß, wurde freigeſprochen. Berlin, 8. Oktbr. Der aus den Vorgängen von 1848 bekannte, ſpäter dem Abgeordnetenhauſe angehörige Aſſeſſor Georg Jung iſt heute hier geſtorben. Wien, 8. Okt.(Original⸗Depeſche des„General⸗ Anzeiger.“) In Beantwortung der Interpellation des Abgeordneten Heilsberg, das deutſch⸗öſterreichiſche Bünd⸗ niß betreffend, führte heute im Abgkordnetenhauſe Mi⸗ niſterpräſident Taaffe aus, die Annahme, daß das Ver⸗ hältniß zu Deutſchland erſchüttert ſei, ſei die grund⸗ loſeſte; es ſei durchaus kein Anlaß gegeben, der eine Lockerung oder Trübung der gegenſeitigen engen und vertrauensvollen Beziehungen befürchten ließe. Wien, 8. Okt. Die Meldungen über eine geplante Konferenz der Mächte wegen Bulgarien ſind grundlos.— Es beſtätigt ſich, daß Rußland und Frank⸗ reich die Türkei in der egyptiſchen Frage zu einer energiſchen Politik zu drängen ſuchen. Wien. 8. Okt. Die Blätter konſtatiren überein⸗ ſtimmend, daß die rückhaltloſe, jede mißverſtändliche Deutung ausſchließende heutige Erklärung Taaffes über die Beziehungen zu Deutſchland die vollſtändigſte Beruhigung hervorzurufen geeignet iſt. Wien, 8. Okt.(Cholerabericht.) Es erkrankten reſp. ſtarben in Trieſt 5/2, in Iſtrien 8/0, in Peſt 10/ Perſonen. Paris, 8. Oktbr. Unmittelbar dem hieſigen neuen Militär⸗Kaſino gegenüber hat ſich die Redaktion eines neu aufgetauchten Blattes eingeniſtet, das auf einem mächtigen Schilde den das Kaſino beſuchenden Offtzieren Tag um Tag ſeinen Titel—„Die Revanche — vor die Augen hält. Ein weiter auf dem Schilde angebrachtes Wappenblatt zeigt die Legende:„Der Gallier vergißt niemals Elſaß⸗Lothringen!“ Brüſſel, 8. Okt. Der franzöſiſche Poſtenminiſter Granet trifft heute hier ein zur Prüfung des Projektes einer internationalen Telephon⸗Anlage. Die erſte herzuſtellende Linie bildet Paris⸗Brüſſel⸗Rotterdam⸗ Amſterdam; daran werden ſich die Linien Brüſſel⸗Berlin⸗ Hamburg und Brüſſel⸗Oſtende⸗London anſchließen. Petersburg, 7. Okt. Wie die„Moskowskija Wje⸗ domoſti“ erfahren haben wollen, ſondire England in Stockholm wegen Errichtung einer Kohlenſtation auf Gothland oder einer naheliegenden Inſel. Aehnliche Verſuche ſeien auch während des afghaniſchen Konflikts gemacht, aber durch den Widerſpruch des Berliner Kabinets und Rußlands Haltung vereitelt worden. Jetzt biete England Garantien für Schwedens Integrität und betone den kommerziellen Charakter des Planes. Madrid, 8. Okt. Sagaſta überreichte heute der Königin das Entlaſſungsgeſuch des geſammten Miniſte⸗ riums. Die Königin wies Sagaſta an, im Laufe des Tages in das Palais zurückzukehren, um ihre weiteren Befehle entgegenzunehmen. Nadrid, 8. Okt. Die Königin beauftragte Sagaſta mit der Bildung eines neuen Kabinets. Sofia, 8. Okt. Kaulbars forderte die Offi⸗ ziere der Garniſon von Siſtowo auf, ihn zu beſuchen. Dieſelben antworteten, daß ſie mit einem politiſchen Agenten nichts zu thun hätten. Ebendaſelbſt ſandten 500 Menſchen eine Deputation von 15 Perſonen ab, welche Kaulbars verſicherten, daß die Sobranje, mag ſie nun jetzt oder nach 6 Monaten zuſammentreten, nur denjenigen Kandidaten wählen würde, auf welchen Europa weiſe; deshalb erfülle ſie das Verlangen, die Wahlen aufzuſchieben, mit Mißtrauen, da ein ſolches Verfahren nur den Zweck haben könne, Unruhen zu ſtiften. e———— — Ichifffahrt, Handel und Nerkehr. Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗Geſellſchaft. An Tadung in Notterdam: Schleppkahn„Mannheim 21 Schiffer J. Gerwy,. 75„Maunheim 26“ 75 A. Hoffmann. Zn Amfterdam? Täglich via Setferdam vermittelſt Schraubendampfer in Mannheint: 5 Schleppkahn„Schiller“ 72 J, Jendel. Anterwegs: 25 Schleppkahn„Mannheim 9“ Schiffer Ph. Barwig. 0„Niord“ 25 N. Brilmayer⸗ paſſirten am 7. Oktober Cöln. Abgefahren am 7. Oktober von Rotterdam: Schleppkahn„Nannheim 1“ Schiffer J. Bähner⸗ 75„Mannheim 12* 75 Napp. Angekommen in Mannheim am 7. Oktober: Schleppkahn„Mannheim 25“ Schiffer 5 „Margaretha“ 4 5 5„Prinz Wilhelm von Heſſen“ 65 S. Krück. Maunheim, 9. Oktober 1886. Die Direktion⸗ 7 K Bad. Schraubendampfſchifffahrts⸗Geſellſchaft. Tadung in Duisburg: Induſtrie I, Cap. Reine 8„Induſtrie VIII, Cap. Ehr. Zöller; „Induſtrie VII, Cap. H. Frauk. „Indnſtrie III“, Cap. J. Gutjahr. ſtrie IV“, Cap. M. Scheidel⸗ „Cap. J. Krapp. „Cap. B. Nußbaum. „ In Jadung in Cöln: 2 Zn Tadung in Nüſſeldorf: 5 Tadung in Naunheim Fahrt nach Zuisburg: bar hrt nach Maunheim: ſtrie“, Cap. P. Bornhofen. e Abfahrt von Maunheim nach Cöln, ſſeldorf uud Zwiſchenſtationen „Induſtrie VI“, Cap. Joſ. Krapp. Mannheim, 10, Oktober 1886. Ladeſtelle: Alter Rheinhafen. Wegen Frachten ꝛc. beliebe man ſich zu wenden an Die Divektien Kheinhafen(Hafenmeiſterei D: Am 8. Oktober ſind angekommen: Dampfboot„Willem“, Kapt. Wyngarden, von Rotterdam, „Nr. 23“, Kapt. Glaßmann, von Rotterdam. 5„Mathilde“, Kapt. Martin, von Köln. Güterboot„Gienath“, Kapt. Dunk, von Rotterdam. ZHeuer Zafen(Hafenmeiſterei II): Am 8. Oktober ſind angekommen: Schiff„Einigkeit“, Schiffer Dörnemann, von Ruhrort. „„Mannheim XXV“, r Weinheimer, von Rotterdam. „„Prinz Wilhelm von Heſſen“, Schiffer Krück, von Rotterdam. „„Margaretha“, Schiffer Bretzel, von Rotterdam. Ludwigshafen VII“ Schiffer Straßburger, von Rotterdam, Wasserstands-Machrichten. 5 Rhein. Datum Stand Datum Stand Konstanz, 7. Okt. 3,25 0%[Düsseldorf, 7. Okt. 150—05%0 Hüningen 5— 1,72—0,08[Dulsburg, 8.„ 0,79—0ſ05 10 8.„ 1,72—0,00 Buhrort, 8.„ 0,84—0706 Kehl, 8065 5 2,19 0,04 Emmerloh, 85 0,72—0,05 Lauterburg 7. 75 3,03—0,04[Hymwegen, 7. 5 7,56—0,04 17 8.„ 3,02—,01[Arnheim, 7.„ 8,05—0,05 Haxau, 7.„ 2,19—0%[Neckax. germershelm, 8. 0,37—0,04 geſſpronn Okt. 0/7 a 9.„289— 905 eberbscn, 8 5 9000 9005 Alnz 8. 0,65—0,02 95 Biebrion, 7 18 T00 8 10 85 0 würzdurg. Fahrwasser)] 8. Okt. 1,58—.02 Uab, 95 1584 002 Frankturt 7.„ 1,164/108 Coblenz, 8.„.66—,03]J.1. Köln, 8. 7 1,52—0,08[Trier, 8.„ 0½28 0,0a Der Mannheimer Petroleum⸗Perkehr hat ſich in der Woche von 26. September bis 2. Okkober 1886, verglichen mit dem Verkehr in der Parallelwoche des Jahres 1885, in nachſtehender Weiſe vollzogen: 1886 1885 602¹ Vorrath Anfang der Woche 22585 Zugang 1242 2093 Zuſammen 28827 8114 Abgang 2865 1224 Vorrath Ende der Woche 20962 6890 Herlin, 7. Okt. 8. Okt.(Getreibemarkt) 7. Okt. 8. Okr. 50.—— Weizen Okt.⸗Noy. 1 151.50 Spiritus April⸗Mai 39.20 88.80 17 April⸗Mai 159.50 160.— Hafer Oktober 109.50 109.70 Roggen Oktober 129.20 128.70 575 Nov.⸗Dez. 109.— 109.— „ April⸗Mai 132.— 181.50 Petroleum Okt.⸗Nov. 21.70 21.70 Rüböl loco 43.70 43.70 Roggenmehl loco 0 18.20 18.20 „ Okt.⸗Nov. 43.40 43.40 5 Okt.⸗Nov. 17.60 17.60 „ April⸗Mai 44.20 44.30 75 Nov.⸗Dez. 17.60 17.80 Spivitus loco. 37.50 37.20 7 Dez.⸗Jan. 17.70 17.70 Okt.⸗Nov. 37.40 37,20 Wetter: Regen. Köln, 4. Okt. 5. Okt.„(Produktenmarkt) 4, Oktt, 5. Okt. Weizen hieſiger 17.25 17.25 Roggen November 12.85 12.85 75 fremder 18.25 18.25 75 März 13.3013.25 72 November 16.45 16.45 Haſer loco 13.50 13.50 10 März 16.95 16.95 Rüböl loco 22.7022.70 Roggen hieſiger 14 25 14.25 Rüböl Oktober 22.5022.40 New-Nork. 6. Okt. 7. Okt.(Produktenmarkt) 6. Okt. 7. Okt. Petrol. i. New⸗Hork 65⁴ 60⁰4 weizen.84%.84 Rohes Petroleum 678 65%8 ept..83½¼ 0,83 Petrol. Pipe l. Cert..65/.64%8 Mais(old Mixed) 45 45%8 Mehl.85.85 Getreibe⸗Fracht 4 4 Maris, 8. Okt. Zucker, Okt. 32.20, Jan.⸗April 33.50; Mehl, Okt. 50.—, Jan.⸗April 50.—, Talg 54.— Verlooſungen. Warſchan⸗Wiener Eiſenbahn⸗Aktien. Die nächſte Ziehung findet im Oktober ſtatt. Gegen den Coursverluſt don ca. 45 Mark pro Stück bei der Auslooſung übernimmt das Bankhaus Carl Neuburger, Berlin, Franzöſiſche Straße 13, die Verſicherung für eine Prämie von 1,50 Mark pro Stück. Deutſche Grunderedit⸗Bank zu Gotha, Sproe. Prämien⸗Pfandbriefe. Ziehung am 1. Oktober Aus⸗ zahlung am 30. Dezember 1886. Hauptpreiſe: 1. Ahtheilung: Nr. 27082 à 120,000 Mk, Nr. 49730 à 30,000 Mk. Nr. 14854 27485 à 15,000 Mk. Nr. 4287 20030 34892 39361 4944l 2 3000 Mk. Nr. 5546 5556 5557 15484 17330 18846 25028 25035 26746 27094 27098 27489 32701 34028 36799 38357 52090 52981 52990 59206 à 900 Mk. Nr. 4286 4288 4290 4295 4455 5056 9027 12806 12811 13274 13276 13510 14024 14842 14886 15492 17331 17338 18848 18854 18855 20038 20225 20236 26748 27498 32345 32346 33265 33271 34887 38353 38686 39378 49455 50376 50441 50451 4054 55550 55555 5556 56786 56786 56791 57249 à 600 Mk. 2. Abthei⸗ lung: Nr. 97867 150,000 Mk. Nr. 135704 142899 3 8901 Mk. Nr. 60947 73550 73559 97869 132535 147686 14893 à 150,000 Mk. Nr. 60571 60577 60578 60955 63328 63503 63512 73541 77260 77905 77907 84725 84727 84734 85461 85465 86356 86359 95767 95775 95778 97877 98140 103542 103544 103559 103560 107415 107671 109305 109314 111545 115062 115066 115067 118852 129015 132525 132526 135266 135275 135701 135702 135717 141543 141551 142881 146280 147641 153822 153825 156827 158842 158843 158844 à 600 Mark. ——— FFFF— Verantwortlich: Für den politiſchen Theil und das Feuilleton: Kug. Allgaier, Für den lokalen und den übrigen Theil: S. Frey. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: F. A. Werle. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Zuche 5 Monate Gefängniß; zugleich wird auf Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf 2 Jahre erkannt. Reichsbank 36%, Frankfurter Bank%. Coursblatt der Franſcfürfer Börse vom 8. Oetober „Manuheim 28“ 5 P. Glaſer. Eleonore“ 8 druckerei, ſämmtlich in Mannheim. Präm.-Erklärung 27, Joß, Ultimo 28. Oot. Elsenbahn- Aktien. Staatspapiere. 4 Dtsch. Reichs-Anl. 106.60 8 4 Hess. Ludwigsbahn 95.80 G. 4½ Dtsch. Reichsbk. 138.80 G. 4 Preuss. Consolis. 105.90 G. 44 Berbacher 221.10 bz. ſ Prankturter Bank 131.60 G. ſ½ Prag Duxer. 100,30 bz SteFrankf. Stadt-Anl. 100.80 G. 4 Lübek-Büchener 164.20 bz. Darmstädter Bank.140.60 bz. 3 Raab-Oedenburg.72.10 4 Bayr. Oblig... M. 105 10 G. 5 Alröld-Fium. 1153¾ G. 4 Deutsche Bank 167.90 bz. 4 Rudoif Silb. ö. W. fl. 75.70 G. 4 Württb. Obl. M. 106.— G. ſ Böhm. Nordb. 143½ bz..J4 Dtsch. Handelsges. 70.— bz. 4 Gotthard.Fr.102.90 bz. 4 Badische Obl..104.80 bz 5 Böhm. West 214% bz..%4 Dtsch, Vereinsbk..99.50 bz..5 Tosgan. Cent.. Lire109.30 bz. 4 Gr. Hess. M. 106. 5 Buschth. Lt. B. 70.½ C. Pisc.Oom. p. ult. 218, ba. ſ Atantie wd Paciſe 810 bz. G. 4 Oest. 6 5 Donau Drau.. 147.— bz. Bresdener Pank 86.60 bz. Bufalo.:. 8. PB. 40 30 bz. G. 41½ öst. Silb.-B. ö. W. 69.20 ba. 4 Dux-Bodenb.. 270% bz. ſi Franct Pantrerein 16875 5 Chic. Milw. u. St. P. 105.50 G. 4 ½/ ösb. Pap.[Mailö. WIe7.80 G. 5 Elisabeth. 195½% G. 1 Meininger Bank.50 bz. 43 Louisvilſe u. Nashy.57.70 bz. G. 5 öst. Pap. von 1881—.— 5 Franz-Josef. 1797¼ G. 5 Jesb.- Unge Bauk 02, b. G.%s Missouri Ppac, cons. 111.90 pe 4 Ung..R. p. opt. 85.20 bz..%5 Galiz. garl-I. p. ult.1587 bz. 35 Oest. Oreditakt. p. u. 227% bz. Denver u. Rio Gr. 117.70 bz 5 Ung. Pap. Rente. 75.90 52. G. 5 Graz Köllacher„ 172% b2. ſs Uns. Creditb. p. ult. 284.— Georgia Ald 448.90 bz. G. 5 Itaſienische Rente 100.70 bz. 55 OGest. Fr.Stb..„ 191% br 5 Wiener Bankverein 88.— d. pfandbrlefe 5 Rumän. Rente..90 bz.G. 5 Hest. Lokalb.. 214% G. 4 Württb. Vereinsbk. 118.50 bz. 7 6 Russ. Gold-Rente. 111.70 bz. 5 Oest. Südbahn„ 875/ bz. 4 P. Effektenbank. 122 10 C. 4 Erkft. Hyp.-B.. M. 100.80 555 8 98.80 52. G. J5 Oest. Nordwest. 138.—b2. G. 4 Fr. Hypothekenbk. 119.20 G. 4 Erkf. Hyp.-Cr.-V. M. 101.— 4 5„G. Eibthal! 142½ bz. Prioritäten. 4 Jass. Lds.-Bk..105.20 bz. 4502 5 Rudolt 4 Böhm. West. Gold 102.70 G. 3% Nass, Lds.-Bk. M. 101 70 f. J5 Vorertberger:: 68 6. 58.-Pr. Spti..Jrd ünt r. /100 50 be. 5 8 5„.J4 Bern-Jura 32.20 bz. G. 1 Klis.-Pr. stir... M. 10190 bz. 4 Südd. B. r. M. 100.50 bz. 6 S 79.50 bgz, 4 Gotthard-Bahn Fr. 96.80 bz. 4 Franz-os, Silb. ö. W. 77.50 G. 5 1121Pfi Or. Fone F. 87.60 G. 4 Spani 4 Schweiz, Central„ 100.— bz. s Oest. S..b. U. Pr. 105.80 G. 5 Ital. Imm.-Ges. Lire 104.50 bz. 1 convert. Türken.30 bz. 4 Schw. Nord-Ost Fr. 64.80 bz. 0est..Lb. fl. Fr. 65.— 6. 5 Russische.. S. R. 97.60 bz. G. Unif. ESypt..ult. 76,30 8. 91.10 bz. 5 Oest. Staats..108.— ba.G. l4 Schwedische..101.60 bz. 4 Verein. Schw.-B. Dest. Staats. M. 101.30 bz. Bank-Aktien. 3 OGest..-VIII. E. Fr. 82.60 bz. G. industris-Aktien, 182.30 G. 5 Zuckerf. Waghäusels4.— bz. 137.80 bz. 4 Dtsch. Edison-Ges. 102.50 P. Anlehens-Loose. 3¼ Cöln-Mindener 4 Bayer. Prämien 4 Bad. Prämien Scheide-Anstalt 213.80 3 Oldenb. 40 Thlr. 130,60 G. Dtsch. Verlgs-An. 184.— bz. G. 4 St. Raab-Grazer 99.50 bz. G. 4 Frkf. Brauerei-des. 76,50 b2. Badische fl. 35 Brauerei Storchen 119.70 ba Lothr. Eisen-Werke 10,20 G. Westereg. cons. Alk. 161.50 b. Türk. Tab.-Reg. ult. 74.20 G. Braunschw, 20 Thlr.98.60 bz. Kurh. 40 Thlr.-Loose299.— bz·. 5 Oester. v. 1860 5. W. 117.70 bz eeeeeee Oesterreich. v. 1864 286.60 bz. Verstoh.-Aktien, Oest. Credit v. 1858 295.80 bz. D. Phönix 20% E. 187.80 G. Ung. Staats fl. 100 216.— bz. Kf. Leb. Vers. 10% E, 5 Don. Reg. ö. W. fl. 100103.40 bz. Frkf. Rückv. 10% E. 118.50 P. 3 Holl. Comm, fl. 100 102.— bz..4 Providentia 10% E. 131.50 b8. 4 ditto Rückv. 20% FH. 125 P. Wechsel. Kurze Sieht. 3½ London L. 120.39 92. 3 Madrider. Fx. 10048.90 bz. Türk. F. 400 inol. Coup.— Freiburger Fr. 15—.— Genna Lie. 150122.70 bz. ſ3 Paris Fr. 100 80.85 5. Mailänder. FEr. 45 43.60 G. 4 Wien fl. 100162.70 bz. Mailänder. Fr. 1017.20 b·. G. Geſdsorten. Meininger fl. 724.20 bz. Dukaten.46—41 Neuchateler. Fr. 1019.30 bz. 20 Fr.-Stücke 16.16—13 Schwedische Thlr. 1067.60 bz. Engl. Souvereigns 20.34—29 Venetlaner Lire 30½25,70 Russ. Imperials 16.73—68 Gräfl. Pappenh. fl, 720.60 bz Dollars in Gold.20—. SOeite. General⸗Anzeiger. 10. Oktober. + NRepublik Argentinien) im Nominalbetrage von M. 50045738. Die Regierung der Provinz Buenos Alres emittirt auf Grund des Gesetzes vom 23. April 1885 zur Consolidation aller Papiergeld-Emissionen Anleihe im Betrage von: der Provinz eine Bnoar. IMI. SOOASrs deutsche Reichs-Währung Gold. Die Anleihe ist eingetheilt in: Stück 20001 Obligationen zu 500 M. La. A. ,„5 „ 3000 desgl.„ 5000„„ O. 1 1 Obligation„ 238. Die Anleihe wird in halbjährlichen, am 1. Juli und zweiten Januar eines jeden Jahres fälligen Raten mit jährlich 5% verzinst und inner- halb 37 Jahren vom 1. Januar 1886 ab nach Massgabe des auf den Obligationen abgedruckten Tilgungsplans zum Nennwerthe Zurückgezahlt. Zu diesem Behufe wird bis zur vollständigen Tilgung der Anleihe am 1. November eines jeden Jahres der planmässig zu tilgende Theilbetrag der Anleihe zur Rückzahlung auf den 2. Januar des nächstfolgenden Jahres ausgeloost. Die erste Verloosung findet am 1. Noyember 1886 und die erste Rückzahlung am 2. Januar 1887 statt. Die Regierung der Provinz Buenos Aires hat das Recht, die Amortisation nach ihrem Ermessen 2zu verstärken. Die Einlösung der Coupons und gezogenen Obligationen erfolgt frei von Steuern und Gebühren. Die Regierung der Provinz Buenos Aires nat laut Anlehensvertrag vom 31. Mai 1886 die Verpflichtung übernommen, alle Steuern und Gebühren, welche in der Propinz von Buenos Aires oder in der Argentinischen Republik den Coupons oder Obligationen jetzt oder in Zukunft auferlegt werden könnten, selbst azu tragen. Für den Dienst dieser Anleihe wird das gesammte Reineinkommen der Provinzbank und ihrer Filialen überwiesen(quedan afectadas), worüber ihr nach dem gegenwärtig bestehenden Gesetze die freie Verfügung zusteht. Zu diesem Behufe wird dieselbe ein Special-Conto einrichten, Die Coupons und gezogenen Obligationen sind in Berlin bei der Deutschen Bank, „ den Herren Mendelssohn& Co., „ Bremen„ der Bremer Filiale der Deutschen Bank, „ Frankfurt a. M.„„ẽ Frankfurter Filiale der Deutschen Bank, „ den Herren Gebr. Bethmann, „ der Deutschen Vereinsbank, „Hamburg„„ Hamburger Filiale der Deutschen Bank, „ dem Herrn Paul Mendelssohn-Bartholdy, Sowie an den sonst noch 2u bestimménden Plätzen zahlbar. Die Obligationen werden mit halbjährlichen Coupons Über die Zinsen vom I. Juli 1886 ab, beginnend mit dem am 2. Januar 1887 fälligen Coupon Nr. 2, ausgegeben. Im Uebrigen wird auf die auf den Obligationen abgedruckten Anleihebedingungen Verwiesen, Die Provinz Buenos Aires hat einen Flächeninhalt von 310,307 Quadrat-Kilometern und eine Einwohnerzahl von 750,000 Seelen“ Laut Nationalgesetz vom 21. September 1880 hat die Nationalregierung die Verzinsung und Tilgung der gesammten bis zu diesem Tage von der Provinz aufgenommenen Schulden übernommen. Seitdem hat die Provinz ausser der Garantie für die von der Western Railway of Buenos Aires ausgegebenen Obligationen, für deren Verzinsung und Amortisation die Einnahmen dieser Bahn bisher vollständige Deckung geliefert haben, noch die folgenden directen Anleihen emittirt: 2 Fi ene ee 4,098,300 2) Die Anleihe von 1883 5 5„ 2,254, 100 Der Voranschlag des Budgets der Provinz für das Jahr 1887 lautet wie folgt: Einnahme. Doll. Ausgabe. Doll. e 3 1000000 Oeffentliche Schule V 3091219 64 Stempelpapier 800000 Gesetzgebender„„ 317114 Gewerbesteuer 3F3 600000 Exekutivbehörden 40284 Eisenbahnen 4 55 610000 Ministerium des Innern TVTV0 2418250 Landverkäaufe„ 3100000 Ministerium der öffentlichen Arbeiten 1030299 Verschiedenes 1289009.— Finanzministerum 5028630 7490000 7399796 64 Die Provinzbank von Buenos Aires hat die nachstehende Bilanz pr. 31. Dezember 1885 veröffentlicht: Bilanz der Provinzbank von Buenos Aires und ihrer Filialen per 31. Dezember 1885. Debet. Credit. 4 28 Per Wasserleitungen und Canalisation 02 e ee J oln 8 2657781 „ Allgemeinen Depositen. a„ Hypothekenbanxk 353335 3949826 70 „Cireulation von Noten, die auf Pesos fuertes lauten 292686 VTVVTVV́CTTTT.„„0ob 397270 46 „ Emission von Noten, die auf Moneda Nacional Doll. m/n FEcVC 32[d lauten eefe„ Staatspapiere der Natiorn— 41699386397 „ Goldbestand des Wechselbureaux(in Gemässheit des 15 5 eeinee 2 J 2242324 20 Gesetzes vom 30./6. 1873 und vom 23./4 1885) 121495 93„ Municipal-Bonddss 8 1 183915331 „ Discontd auf Landwechsel Cn!ndd.. 37285193„ einzucass. Wechsel und Hffecten. 21I75140913 48 rerses, J7Jͤ— 8514471 21„ verschiedene Debitoren(eingeklagte und andere nicht eingeg. Aussenstände) ntn. JJ 10286338 45 „ Werthe in Staatspapieren I 4936000— n Noten der Nationalbank C 455198— „ Bestand in La Plata und den Büiebn 2521387 41 „ zum Umlauf nicht mehr geeignetes und deshalb ausser Verkehr gesetztes„% e 38569— Dull. m/n I154003189 J16 Doll min I154003139. 40 1 eneral⸗Anzeiger. 10. Oktober. er. 2 —————— HGewinn und Verlusteconto der Provinzbank von Ruenos-Aires pro 1885. Debet. Credit. II1 echsee!!!!. 8 252728187% llllll. 4511347 67 1 Provisionen 12 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 293800 48 77 Renten* 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 8 0 1869 736 78 Fe„ 3051364 48„ Nutzen aus Staatspapierenn 10 71864 %%%%—.. ei. 260 487 97 „ Allgemeine Unkosten 72212067„ Anrechte auf Landverkäuffe 1200 000— ((// ⁵⁵¼ͥT 52017 74„ Verschiedene Debitoren 69355 17 „ Hypothekenpfandbriefe Ser. łEE. 14106% PIIlend 8 129 768 55 9 5„ 44600 28„ Agentur in Belgransa 6695633 7 Gerichtskosten 0 7*—** 0*„ 0 0 0 2329 49 79 79 77 Flores 2* 9 8 8 5 0 0* 0 0 82 202 49 (// ĩ ĩ 12279 27 %%%%%%%/ ĩ 74603 69 Gewinn-Vertheilung: An die Provinzial-Regierung Abgabe an die Behörden 70,923.45 It. Gesetz vom 30.10. 1872 310,000.62 Abschreibungen auf Conto pro 8 diverse Debitoren 636025.02 1016949 09 Boll. mm 5205117 28 Doll. myn 8 205117 2 en Kold-Bilanz am 31. December 1885 der Provinzbank. Debet. 53 Credit. ———.. An verzinsliche Depositen 16589 54 Per einzukass. Wechsel und Effecten. 1586365— „ umlaufende Cheques 9047806 91„ Galdwecheell!l 77 80 //%% 6476600 68 5 Diverse„„ 622529 90 „ Bestand an baarem Goldde. 3995235 30 5 1 5 5„III ² ²ᷣ y ⁵ 56425 t. 1 2 Kupfer 5 0 0 1 0 0 0 0 0„ 640 1 Doll. min.] 8540994 13 Doll. min 8540994 18 Berlin, den 28. September 1886.— G. S. Martinez, Vertreter der Regierung der Provinz Buenos Aires und der 5 Provinzialbank von Buenos Aires, — uf Grund vorstehenden Prospekts legen wir hierdurch obige nom. I. 50 045 738 Beſadge Obſigaflonen der Provinz Buenos Aires unter nachstehenden Bedingungen zur Subsoription auf: 1. Die Subseription findet am ienstag, den 12. October er., von 9 Uhr Vormittags bis 5 Uhr Nachmittags b Gadeſtig dei den nachbenannten Stellen, nämliah 4 in Berlim bei der Deutschen Bank, 5 den Heren Mendelssohn& Co., in Bremen bei der Bremer Filiale der Deutschen Bank, in Frankfurt a. M. bei den Herren Gebr. Bethmann, E bei der Frankfurter Filiale der Deutschen Bank, bei der Deutschen Vereinsbank, in Hamburg bei der Hamburger Filiale der Deutschen Bank, pbei dem Hern Paul Mendelssohn-Bartholdy Watt. Eine jede Stelle hat das Recht, die Subscription bei ihr auch schon vor Ablauf der festgesetzten Zeit zu schliessen. 4 2 Der Subscriptionspreis beträgt 80½%%. Ausser dem Preise sind die laufenden Stückzinsen für die Zeit vom 1. Juli er. bis zum Al nahnmetage zu vergüten. 8. Bei dar Subscription ist eine Caution von 5% des gezeichneten Betrages in Baar oder der Subscriptionsstelle genehmen Effecten 2 bestellen. 4 4 Die Zutheilung erfolgt so bald als möglich nach Schluss der Subseription durch schriftliche Benachrichtigung der Zeichner. Die Höh. jedler einzelnen Zutheilung ist dem Ermessen der Subseriptionsstelle vorbehalten. B. Die Abnahme der zugetheilten Stücke kann gegen Zahlung des Preises vom 25. Oetober er. ab geschehen. Der Subscribent ist indesse verpflichtet ¼ der zugetheilten Stücke am 25. October er. ½ bis spätestens zum 15. November er. 5 10. December er. 70 abzunehmen. Bis zur Fertigstellung der deflnitixen Stücke werden Interimsscheine ausgegeben, welche von der Deutschen Ban der Firma Mendelssohn& Co,, der Firma Gebr. Bethmann und der Deutschen Vereinsbank gemeinschaftlich ausgestell sind. Ueber den Umtausch der Interimsscheine gegen definitive Stücke erfolgt besondere Bekanntmachung. Interimsscheine wie definitive Stücke sind mit dem deutschen Reichsstempel versehen. Berlin und Frankfurt a/MH., im October 1886. Deutsche Bank. Deutsche Vereinsbank. Mendelssohn& Co. Gebr. Bethmann. General⸗An 85 zeiger. 10. Ich empfehle mein gut ſortirtes Formal. und Reform- Hemden, AUnterjicken und Beinkleider für Namen und Ferren. 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Geborene: 24. d. Keſſelſchm. Wilh. Sommer e. T. Wilh. Caroline. d. Schirmfabr. Frz. Joſ. Barten⸗ ſtein e. T. Aug. Magd. Emma. „d. Tagl. Carl Andr. Fink e. S. Philipp. „d. Schuhm. Heinr. Knittel e. S. Heinr. Carl Friedr. d. Poſtſchaffner Erdm. Ambs e. S. Guſt. Adolf „ d. Schloſſer Fried. Mayer e. S. Friedrich. . d. Tagl. Heinr. Geyer e. T. Luiſe Roſa. d. Tagl. Carl Fahrbach e. S. Heinr. Aug. d. Schuhm, Carl Korbmann e. S. Carl. d. Kaufm. Max Bär e. S. Moritz Richard. „d. Kfm. Fr. Guſt. Heinzelmann e. T. Elfriede Maria. d. Prem. Lieutn. Max Stoy e. S. Wilhelm Maxim. Carl. Friſeur m. 7. T. Marie. „d. Zimmerm. Albert Faller e. T. Ling Sofie. Oktober. 1. d. Schloſſer Heinr. Schnörr e. S. Ludw. Wilh. „d. Fabr.⸗Arb. Vol. Rüdenauer e. S. Wilh. d. Schloſſer Franz Wieſſe e. T. Roſa Thekla. . d. Ld. Gef. Aufſ. Max Haury e. T. Anna. d. Schloſſer Ludw. Stein e. Juliane Pauline. d. Verwalter Guſt. Murr e. S. Guſtav. d. Locom.⸗Heizer Joſ. Trabold e. T. Marie Anna Amalie. d. Schneider Carl Ernſt e. 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Kaufm. Georg Hill e. S. Hans d. Kaufm. Cäſar Kunzweiler e. T. Walli Joh. Giſela. Sept. Geſtorbene: .Carol., T. d. Inſtall. Heinr. Schäff⸗ ler, 24 Tg. a. Wilhelmine Krauth, 15 J. 6 10 T. a. Guſt. Ad., S. d. Poſtſchffur. Erdm. Ambs, 3 Tg. 5 Std a. . Carl Andr., S. d. Bahnarb. Peter Regensburger, 1 J. 1 M. a. Heinr. Ludw. S. d. Serib. Ludw. Rumpf, 9 M. 14 T. a. „Paul Joſ., S. d. Secret. Joh. Katzenmaier, 1 M. 16 T. a. „Elis. Marie, T. d. Maurers Friedr. Engel, 1 M. 24 T. a. Marg. T. d. Schieferd. Joh. Ad. Noll, 11 M. 25 T. a. Carl Herm. S. d. Schmieds Georg Wallner, 3 M. 25 T. a. Georg, S. d. Weichenw. Joh. Gg. Benzinger, 1 J. 8 M. a. „d. verh. Wirih Ludw. Münch, 5 .Eug. Jean, S. d' Tagl, Friedr. Scherer, 16 T. a. Euphemia Cäc., T. d. Schreiners Alois Eckert, 1 J. 6 T. a. Cath. geb. Lay, Ehefr. d. Tgl. Wilh. Weber, 58 J. a. Carol. Marg. T. d. Schneiders Joh. Krämer. Cath. Frzka., T. d. Cigarrenm. Wilh. Schröder, 1 J. 10 M. 9 Tr a. „An. Maria, T. d. Tagl. Joh. Frän⸗ zinger, 4 J. 5 M. 17 T. a. .Elis. geb. Schröder, Ehefr. d. Tagl. Joh. Sartori, 46 J. 8 M. a. . Adolf, S. d. Schieferd. Carl Wahl⸗ heimer, 3 M. 18 T. a. d. verh. Formſtecher Joh. Chr. Herrmann, 55 J. 3 M. 19 Ti a. d. led. Kellnerin Lina Schneider, 26 J. 8 M. 29 T. a. Auszug aus deu Cinilſtandes⸗Regiſtern der Stadt Judwigshafen a. Ah. Vom 30. Sept. bis 6. Okt. Sept. Verkündete: 30. Wendelin Schotter F. A. u. Anna Maria Brunner. Jakob Joſ. Zipperich, Schiffer u. Roſina Ganter. Georg Scheppi, Schloſſer u. Phil. ch Bach. Philipp Jak. Gayer, Eiſenbahn⸗ aſſiſtent u, Carolina Fillibeck. Jakob Karch, Schullehrer u. Barb. Strauch. 4. Peter Weiler, Privatm. u. Barb Kaub. Kaspar Carl Bauerſachs, Schreiner u. Maria Anna Gras. . Joh. Correll, Kfm. u. Philippina Ruppenthal. . Joſef Maxenier, Tagner u. Wilh. Roth. Andreas Dausmann, Kaſſenbote u. Barb. Beck. Anton Jochim, Zimmermann m. Henriette Allgaler, Getraute: Phil. Maurer, Zimmermann mit. Eliſab. Schweikert. Joſef Brund Binder, Poſtaſſiſt. m. Antonia Barb. Uhl Joh. Hch. Klein, F. A mit Catha⸗ rina Magdalena Reichert Georg Wilhelm Ritter, Küfer mit Maria Marg. Fettel Mathias Ritter, Schreiner mit Ehriſtina Weber Adam Seb. Eug. Bergmann, Che⸗ miker mit Carolina Louiſe Roth. Sept. Geburten: 28. Catharina, T. v. Georg Anton Hof, Margaretha, T. v. Joh. Joſ. Schand⸗ rock, Schlo ſſer Heinrich, S. v. Phil. Jvnium, Schloſſer Jakob, S. v. Jacob Herbols, F. A. Herrmann Otto, S. v. Ludwig Zimpelmann Schloſſer Maria Catharina, T. v. Carl Robert König, Conditor Simon Michael, S. v. Mich. Oehlen⸗ ſchläger, F. A. Eva Cliſab., T. v. Georg Lenz,; Fuhrknecht Maria, T. v. Joh. Stein, F. A Georg, S. v. Georg Wilde Preſ⸗ ſionenmacher Eliſabetha, T. v. Michael Fürſt, Ludwig, S. v. Joſ. Aug. Zieger, Maurer. 5 Aigpb. S. v. Heinrich Arnold, Franz Adam, S. v. Franz Grund⸗ höfer, Eiſenbahnaſſiſt. Maria. Anna Eliſabetha, Grießer, F. A. Eliſabetha, T. Lipponer, F. A. S. v. F. A⸗ Johann, S. v. Joh. Nordmann, Bahnwact. „Luiſe Caroling, T, v. Val. Altz⸗ M. 80. 1. 2. 3. 30. 30. 2. 2. 2. 6. 28. 29. 30. 30. 29. 1. 1 2. *= T. v. Peker v. Carl Theodor Anton Bauer, Karf, S. v. Jak. Kappel, Wagner Magdalena, T, v. Pet. Weiler, Aufſeher. Eliſabetha, Schloſſer. Karolina Paulina, T. v. Ed. Kuhlmann, F. A. Sept. Geſtorbene: 30. David Poſtel, 48 J. a. Taglöhne⸗ 29. Marg. Schade, 79 J. a. Ww. v. Jacob Helbig, Krämer 5 Kath. Kirſch, 63 J. 10 M. a. Ww. v. Joh. Pet Naumer, Spengler Karl 2 J a. S. v. Carl Heinrich, F. A. 5 Johann, 9 M. a. S. v. Joh. Stark, Eiſendreher „Philipp, 1 J. 11 M. a. S. v. Hch. Mayer, F. A. A. Maria Göpferich, 57 J. a. Ww. v. Joh. Erlewein, Agent 5 . Wilh. Auguſt, 10 T. a. S. v. Joh. Gg. Hüttler, Zimmermann 55 Barbara, 1 J. 6 M. a. T. v. Petet Mack, Pfläſterer „Emil, 2 J. 9 M. a. S. 4. 5. 4. T. v. Ludwig Bieger, 5. 30. ECuangel. proteſt. Gemeinde. Trinitatiskirche. ½9 Uhr Predigt. Herr Stadtv. Fiſcher. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfr. Greiner. Concordienkirche, ½10 Uhr Predigt. 5 Herr Stadtpfr. Ruckhaber 11 Uhr Kindergottesdienſt, 5 Herr Stadtpfr. Ahles. 2 Uhr Chriſtenlehre Herr Stadtpfr. Greiner u. Herr Stadtpfr. Ruckhaber⸗ Ab. 6 Uhr Predigt. 15 Herr Stadtpfarrer Ahles. Lutherkirche. 10 Uhr Predigt. Herr Stadiv. Schmitthenner. Kalholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. 17. Sonntag nach Pfingſten, 10. Oktobe 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Zweiter Gottesdienſt. ½10 Uhr Hauptgoltesdienſt(Pred und Amt.) 11 Uhr Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Bruderſchaft vom hl. H. Mariä. 955 6 Uhr Jubiläumsandacht. In der Schulkirche. Sonntag. 9 Uhr Kindergoltesdienſt. Im kath. Bürgerhoſpital, Sonntag, 10. Oktober. 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abendpredigt. Untere Pfarrei. Sonntag. ½7 Uhr Frühmeſſe. Uhr Singmeſſe mit Predigt, ½10 Uhr Amt mit Predigt. 11 Uhr ſtille hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Roſenkranzandacht. Mittwoch, den 18. Oktober Abd. ½8 Uhr Jubiläumsaudacht. Neckar⸗Kirche. Sonntag. ½10 Uhr Amt mit Predigt. Altlathol. Gemeinde, Sonntag. 10 Uhr Gottesdienſt. Neirchen⸗Anſagen 5 der Stadt Iudwigshafen Katholiſche Pfarrarmeiudk. Samſtag 9. Oktober 3 Uhr Beicht. 4 Uhr Salve. Sonntag, den 10, Oktober 1888. 17. Sonntag nach Pfingſten. 6 Uhr erſte hl. Meſſe. Beich % Uhr Frühmeſſe mit Homilis ½9 Uhr hl. Meſſe für die Sch kinder. ½10 Uhr Predigt und Hochamt 1 Uhr Knaben⸗Chriſtenlehre, ½2 Uhr Mädchen⸗Chriſtenlehr 2 Uhr Herz Maria Bruderſchaft⸗ Andacht mit ſakr. Segen 6 Uhr Roſenkranz⸗Gebet ſacram. Segnen. Während der Woche ½7 Uhr erſte hl. Meſſe. ½8 Uhr Pfarrmeſſe. 9 Uhr hl. Meſſe. Donnerſtag 7 Uhr Engelamt. Während des Monats Oktober Abds. 6 Uhr Roſenkragz⸗ Ar mit ſakr, Segen —— N für Tudwigshafen u. Amgebung befindet ſich bei Herrnn J. Maier, Buchbinderei, Bismarck⸗ ſtraßſe 51, wuſelbſt Juſe ate und Abonnementsb ſtellungen jederzeit bere willigſt entgegengenom werdeu. Verlag des General weig, Metalldreher. Bad. Volkszig. Mannh. 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