1 4 1 0 1 Ab. 21l. Donnetſtag, 14. Oktober 1886. Abonnement: gaae e der Stadt Mannheim und Umgebung durch die Poſt bez. inel, Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Geschäftsprinzip: Großer und raſcher Auſatz, kleiner Autzen. Mannheimer Volksblatt. Surn Winter. Durch bedeutende Abſchlüſſe bin ich in der Lage, bei nur ausſchließlich äußerſt dauerhaft gearbeiteten Waaren zu folgenden billigen Leder⸗Jamenzugſtiefel von M. 528 an, Leder⸗Herrenzugſtiefel Buctskiu⸗Hoſen und⸗Weſten Preiſen zu verkaufen: Hli⸗Jugſtiefel. von M..90 an, 1 5 150 5 1Panloffell....„„—.50„ 165 Aüiſel asgeßent„„ 2—„ nl 4en 1 Eicgene Werkſtätte für Abänderungen und Reparaturen. Filiale: AN und 1 2 Filtale: Heidelbera. MANN 1 IM. Ludwigshafen a. ERh. Hauptstrasse 113. F 3, 7. Hauptstrasse. — 3560— „Ich komme— gute Nacht!“ ſagte dieſer eilig. Es ſchten faſt, als fürchtete er noch irgend eine Spbtterei. „Und laſſen Sie die holde Lilie wenigſtens im Traum zufrieden, Sie werden zum bald beſſere Gelegenheit finden, ſie in das große Geheimniß der Sympathie einzufuͤhren. Gute Nacht, Raphael!“ Dieſer war ſchon längſt ein Stück davon. Ihm war das Herz ſo voll von Luft und Weh— ja die Liebe macht Schmerzen und mit der Nachtigall ſchluchzt auch das Herz. 85 Lilt Börner hatte am zweiten Tage darauf ihre Stunden in dem Inftitüt chrer Tante beendet und wurde nun von ihrer Freundin Anna Berndt abgelöſt. Che für dieſe die nächſte Unterrichtsſtunde begann, gab es noch eine Pauſe, welche die Mädchen zum Austauſch freundſchaftlich vertraulicher Mittheilungen benutzten, die junge Mädchen natürlich ohne beſondere Veranlaſſung ſtets in Hülle und Fülle haben. Aber in dieſem Falle fehlte es ſelbſt an der beſonderen Veranlaſſung nicht; Lili zog aus ihrer Taſche einen Brief und zeigte der Freun⸗ din und Vertrauten denſelben mit einer Miene halb kindlicher Freude, halb der Beſchaäͤmung. „Haſt Du wieder ein Gedicht erhalten?“ fragte Anna Berndt lebhaft angeregt. Sie war ſo eine echte Evastochter, die für dergleichen Dinge großes Intereſſe hatte. „Ja, es iſt bereits das vierte,“ antwortete Lili. „Iſt es hübſch?“ „Es iſt ein Sonett.“ „Alſo in der Liebesſprache Petrareas. So laß doch ſehen. Oder darf ich es nicht leſen?“ „O dann hätte ich es Dir ja nicht geſagt, es iſt doch kein Geheimniß * Sie gab der Freundin den Brief und dieſe las: Wie nimmſt Du's auf? Von Liebreiz, Anmuth, Grazie bezwungen, Ein Herz, das Leben trinket aus dem Schönen; Mich dünkt, daß ſolches Dienen den Camönen Ein Hymnus iſt, dem Göttlichen geſungen. Um Dich zu preiſen, Holde, tauſend Zungen, Ich wünſchte mir zu feiernd ſüßen Tönen; Nur diefer Zwieſpakt will ſich nicht verſöhnen 3 Wie nimmſt du's auf, was ich in Reim geſchlungene O daß ich's wüßt'— unſichtbar ich begleiten Die Sendung könnt', in deinen Zügen leſen, Wenn deine weiße Hand ſie haltend weihet! Nicht etwa aus Autoreneitelkeiten: 5 Gott!— Nur 0— Le uuperletzt durch ſie mir mild verzeihet?“ Gortſetzung folgt.) * * * Erſcheint wöchentlich 7 mal Svun⸗ und Foſttage ausgenommen. . Altſchle, Kleider-Magazin, Kindeegarderobe, Schuh⸗ und Stiefel⸗Lager MAMHEIU F 3, 7 * * * 9 55 2 Inſerate: „ Deie Petit⸗Zelle 20 Die Reklamen⸗Zeile 40 8 Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Mannheimer Handels⸗Jeitung. Doppel⸗Rummern 50 * „ e. Geschäftsprinzip: Gtoßtr und taſcher Amſatz, kleiner Autzen. 8 8 ie.von M..— an, 617. 17 ghũ kn⸗Joppen 5 5„Lindkr⸗Aeberzieher..„„.50„ „„ Jegie Hamburger gederhoſen„„.50„ Roman Beilage zum „General⸗Anzeiger“ (Aaunheimer Volksblatt und Handelszeitung.) 8 Ein verirrtes Frauenherz. In geiſtiger Irre.) Roman von Heinrich Köhler. (Fortſetzung.) Leli erröthete.„O, es iſt ja nur ein Scherz!“ „Wenn Sie es mir erlauben wollten,“ ſagte der Maler ſchüchtern,„ez wäre für mich ein Vergnügen— ein Glück— eine Uebung.“ „Und zugleich ein prächtiges Familienſtück,“ ſetzte Miſter Brown hinzu, „denn natürlich bleibt das Bild in Ihrem Beſitz.“ „Gewiß, ich faßte es nicht anders auf,“ ſagte der junge Mann⸗ Lili wußte in ihrer Verlegenheit keine Antwort, aber ihre Freundin ſagte „Ach, das finde ich ja reizend!“ „Jedenfalls müßten wir meine Mama erſt um ihre Zuſtimmung fragen, meinte Lili. „Natürlich, das ſoll geſchehen, und ſie wird uns ſie nicht verſagen,“ bemerkte Miſter Brown.„Und nun, Raphael, ſperren Sie ſich nicht länger, knieen Sie nieder und laſſen Sie Ihren blonden Apollokopf bekränzen!“ Er konnte ſich nicht länger weigern, er mußte es thun. Aber nun ent⸗ ſtand die Frage, welche von den Damen ihm den Kranz aufſetzen ſollte. Lili ſollte es thun, aber ſie zeigte elne verlegene Miene. „So ſchlage ich vor,“ ſagte Helene heiter,„daß wir alle drei den Kranz anfaſſen und ſo gemeinſam Herrn Bagel denſelben aufſetzen, wogegen er gelobt, ſich jederzeit deſſelben würdig zu erweiſen.“ So geſchah es. „Die Grazien den Jüuger Apollos weihend. Jetzt, Raphael, ſind Sie gefeit.“ Nachher wurde Frau Börner noch die Erlaubniß abgebeten, daß Edmund Lili malen dürfe. Sie machte erſt Einwendungen, aber der Ingenieur wußte ſie alle durch ſeine humoriſtiſchen Entgegnungen zu beſiegen. Dann ging das muntere Völkchen in den Saul, um die Feſtesfreude des Tages durch ein Tänz: chen zu beſchließen. Der junge Maler war entzückt, denn das gab Gelegenheit, ſich Lili in einer intimen Weiſe zu nähern, den Arm um ihren keuſchen Mädchen⸗ leib zu legen und Bruſt an Bruſt füßere Wonnen, als nur die des Tanzes, zu empfinden, obgleich auch dieſer mit ihr nicht gering zu ſchätzen war, denn ſit tanzte ſo leicht und graziös wie eine Elfe, wie mit der Muſik in einen Akkord verſchmelzend. Machbruck verboten. 14 meines Damen⸗Mäntel⸗ Hochachtungsvoll 12 die geehrten Damen höflichſt ein. Rohr le und Strohſtühle jeder Art w. werden billig und gut gemacht. 5233 J 7, raſch u. pktl. 5888 854 Helene Stark hatte einmal mit dem Maler und dann mit Lilis Bruder getanzt⸗ ſie war faſt ausgelaſſen heiter geweſen. Jetzt lehnte ſie mit verſchränkten Armen aan dem Poſten der geöffneten Thür und Miſter Brown, der bereits mit Lili und deren Freundin ſich im Reigen gedreht, trat an ſie mit einer Verbeugung heran. „Darf ich bitten, Fräulein Stark?“ „Ich danke,“ ſagte ſie kurz, faſt feindſelig; ich tanze nicht mehr.“ „Aber Sie thaten es doch eben noch?“ Fedenfalls iſt das kein Grund, der mich verhindern könnte, es von jetzt ab nicht mehr zu thun.“ „Very well, meine Lady. Erlauben Sie mir zu bemerken, daß ich that, was ich für meine Schuldigkeit hielt. Ich glaubte, daß wir für den heutigen Tag geſelligen Beiſammenſeins das Kriegsbeil begraben hätten und Sie ſich allenfalls damit begnügen würden, einige Pfeile zur Verwendung bei paſſender Gelegenheit zurück zu behalten.“ „Wenn es Ihr Gewiſſen als höflicher Gentleman beruhigt, ſo ſtelle ich Ihnen hiermit das Zeugniß aus, daß Sie ihre„Schuldigkeit“ vollſtändig er⸗ füllt haben. Im übrigen, was die Pfeile anbelangt,“ ſetzte ſie ſtolz hinzu, Hbverſchmähe ich kleinliche Mittel.“ 5 8„Well, ich weiß, der Tirailleurkampf mit leichten Pfeilen iſt nicht ge⸗ nuülgend für Sie, Sie lieben die wuchtigen— Schläge.“ Damit trat er mit einer ironiſchen Verbeugung von ihr fort, das Mädchen mit einem Gefühl des Zorns, der Scham zurücklaſſend, in dem unwillkürlich ihre Hand ſich ballte. Es war ſchon dunkel, als die Geſellſchaft wieder von dem Kahn zurück⸗ geführt wurde. Der Abend war des Tages würdig, er war ſtill und warm; wie eine goldene Scheibe ſtieg der Mond über dem Waſſer empor und das Firmament war überſäet von den blinkenden Himmeslichtern. Aus einem in der Ferne vorüberziehenden Kahn tönten wie Aeolsharfenklänge herübergetragen die weichen Akkorde einer Guitarre und ſingende Menſchenſtimmen, und wie im Akkompagnement ſtimmte gleich darauf eine Nachtigall in dem Flieder⸗Gebüſch am Ufer ihre ſehuſuchtsvollen Weiſen an. Z3au den leiſe ſchwankenden Bewegungen des Kahnes klang der taktmäßige Ruderſchlag und das jedesmalige Aufgluchzen des Waſſers wie eine einſchläfernde, monotone Melodie. Es wurde nicht viel geſprochen; wenn das Herz mit dem Pulsſchlag der Natur zuſammenklingt, dann fehlen die Worte, und nach einem froh durchlebten Tag überläßt man ſich gerne der Beſchaulichkeit. Der Maler ſaß neben Lilt, die ein Tuch um die runden, durch das dünne Sommerkleid nur leicht verhüllten Schultern geworfen hatte. Einmal entglitt es ihr und ihr Nachbar fing es auf, dabei berührten ſich ihre Hände und er zuckte zuſammen und hielt einen kurzen, ganz kurzen Augenblick die weichen Finger feſt. O ſüßes Glück der Jugend und der Liebe— ſelige Maiennacht! „Oktober. Geueral⸗Auzeiger Die ErofHnung Geſchäft's, verbunden mit reichhaltigſtem Lager in seidenen und wollenen Trauerstoffen, 42 erlaube ich mir wiederholt den verehrten hieſigen und auswärtigen Damen ergebenſt anzuzeigen. F 2, I. S. J. 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Condolire aufrichtig mein Fräulein, daß Sie mich noch ein kurzes Weilchen an Ihrer Seite dulden müſſen,“ ſagte er ſpöttiſch.„Iſt durchaus unabſichtlich geſchehen. Indeß bin ich jeden Augenblick bereit, wieder meine Schuldigkeit zu thun. Wenn Sie alſo meinen Arm befehlen ſollten—“ „Der Steig bietet Raum für uns beide,“ antwortete Helene kalt,„aber auch in dieſem Falle entbinde ich Sie Ihrer geſellſchaftlichen Pflichten— nämlich für eine Unterhaltung zu ſorgen.“ „Schade drum, ich hätte ſolchen Speech mit Ihnen ſehr unterhaltend und belehrend gefunden,“ entgegnete er ſpöttiſch. Die Feindſchaft ſchien jetzt gegenſeitig zu ſein. Dann verabſchiedete ſich Lilis Freundin von der Geſellſchaft, der junge Börner brachte ſie nach Hauſe und hatte ihr dazu höchſt praktiſch den Arm geboten. Der Ingenieur rief ihm noch zu: „Wenn wir uns morgen und übermorgen nicht ſehen ſollten, ſo vergeſſen Sie die Verabredung nicht, mein junger Beethoven.“ „Wird alles beſtens ausgeführt werden,“ antwortete dieſer lachend und ging mit ſeiner Dame davon. Der Maler hatte es natürlich nicht über das Herz gebracht, Lili ſeinen Arm zu reichen, er ging immer zwei Schritte entfernt von ihrer Seite, meiſt auf den Steinen neben dem Trottoir, als ob dieſes nicht für Beide Platz geboten hätte. Dabei ſprach er uur wenig, und wenn er es that, das nichtsſagendſte Zeug von der Welt, daß er ſich nachher immer über ſich ärgerte und, um es wieder gut zu machen, regelmäßig eine neue Dummheit ſagte. Lili aber ſchien das nicht zu bemerken, beobachtete es in ihrer kindlich harmloſen Weiſe auch wirklich wohl nicht. Endlich vor der Thür ihres Hauſes faßte er ſich nochmal ein Herz, indem er ſie um eine der Blumen bat, die ſie in der Hand trug, zur Errinnerung an den ſchönen Nachmiltag, wie er ſagte. Lili gab ſie ihm ganz unbefangen— mehr als eine. Und dazu ſagte ſie: „Es iſt ja nur eine ſehr geringe Abſchlagszahlung für die Mühe, welcher Sie ſich mit meinem Bilde unterziehen wollen.“ „O, es iſt keine Mühe, es wird ein Genuß für mich ſein. Und wann darf ich kommen und beginnen 2“ Sie beſtimmte ihm nach einigem Nachdenken einen Tag in der nächſten Woche und gab ihm dann freundlich die Hand. Die zarten Finger, die von den Sommerhandſchuhen nicht verhüllt waren, hatte er wirkkich nicht den Muth, zu küſſen, nicht einmal unter dem Schleier der Nacht. Dann brachten die beiden Herren zuletzt noch Lilis Tante, Frau Wernicke, deren Weg noch weiter ging, nach Hauſe, und als auch ſie ſich dann trennten, hatte Miſter Brown auch noch eine Mahnung für den jungen Maler. „Alſo Sonnabend früh, Raphael, Sie werden's nicht vergeſſen?“ „Anſtand“ außer Acht gelaſſen. Wer in einem Kampfe Donnerſtag, 14. Oktober 1886. ung. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. umfaßt mit der Noman⸗ beilage 10 Seiten. 5 Zur Wahlbewegung. (Ueber den Anſtand im Wahlkampfe.) Im„Mannheimer Journal“ wird von betheiligter Seite die Richtigſtellung einiger Aeußerungen vorge⸗ nommen, welche Herr Bankdirektor Eckhard in der nationalliberalen Parteiverſammlung vom 8.[fd. Mts. gethan haben ſoll. Die„Tonangebende“ hatte behauptet, Herr Eckhard habe geſagt:„die Nationalliberalen ſeien die Anſtändigſten von allen Parteien.“ Dieſes Citat wird als eine durchaus unrichtige Unterſtellung zurückgewieſen, Herr Eckhard habe ſich vielmehr dahin ausgeſprochen,„daß es ſich für die nationalliberale Partei empfehle, den von der„Tonangebenden“ betre⸗ tenen Weg der maßloſen Angriffe nicht zu beſchreiten, vielmehr die ganze Wahl in ruhiger anſtändiger Weiſe zu führen und das Urtheil, wer von beiden den rechten Weg betreten, den Waͤhlern ſelbſt zu überlaſſen.“ Damit ſtimmt aber das Referat, welches der„Pfälziſche Kurier“ über ebendieſelbe Verſammlung bringt, nicht überein; dieſer ſkizzirt den betreffenden Paſſus der Eckhard'ſchen Rede dahin, daß dieſer etwa folgendes ge⸗ ſprochen habe:„Wir kämpfen um eine gute und gerechte Sache und heute ſchon erleben wir es, daß mancher anſerer früheren Gegner ſich die Frage vorlegt: Wohin hat ſich ein anſtändiger Mann zu ſtellen? Dieſen Leuten wollen wir den Zugang nicht verwehren.“ Anſtatt zweier ſich entgegenſtehender Verſionen treten alſo jetzt auf einmal drei verſchiedene auf, von denen die des„Anzeigers“ jedenfalls für die anderen Parteien die am wenigſten ſchmeichelhafte ſein würde; auch diejenige des„Pfälziſchen Kuriers“, deſſen Redakteur ſich ſogar perſönlich an der Manifeſtation betheiligt hat, Aingt nicht gerade höflich und kommt höchſtens auf eine zarte Umſchreibung der erſteren heraus. Am annehm⸗ barſten klingt die Darſtellung im„Journal“, von der 28 nur zu bedauern iſt, daß ſie nicht früher kam, denn der Bericht, wie ihn der„Anzeiger“ brachte, hat juſt nicht beſonders angenehm berührt. Gerade im politiſchen Getriebe und wenn die Wogen der Wahlbewegung hoͤher zu gehen anfangen, wird zumeiſt die Achtung, die man dem Gegner zollen ſollte, aus dem Auge verloren, und der nicht blos ſiegen, ſondern auch Ruhm und Ehre für ſeinen Sieg ernten will, der ehre den Gegner.„An⸗ ſtändige“ Menſchen gibt es bei allen Parteien, ebenſo wie auch ſolche, die auf dieſes Attribut weniger Anſpruch ), Damit im Einklange ſtehen die offenbar aus derſelben zand herrührenden Referate im„Frankf. Journal“ und im Schwäb. Merkur“ Teuilleton. — Die Heilsarmee im Eiſenbahnwaggon. Zu Ende vorſger Woche, ſo erzählt der„Bund“, fuhr eine junge deutſche Dame mit ihrer Schweſter und Tante in einem Waggon zweiter Klaſſer zwiſchen Lauſanne und Neuenburg. Auf einer der erſten Skationen hinter Lauſanne ſtieg ein Derr ein, deſſen uniformartige Kleidung, mit einem großen 5,als Armeezeichen, den deutſchen Damen zu rathen gab. Auf einer ſpäteren Station vereinigten ſich mit vieſem Herrn drei engliſche Miſſes in großen abſcheulicheu Kate Greenaway⸗ Hüten und ebenfalls mit aufgenähtem S an paſſender oder unpaſſender Stelle der Kleidung. Nun dauerte es gar nicht lange, daß der Uniformirte den Damen einen Liedervers naunte, worauf Jede ein Büchelchen hervorzog. Ohne die geringſte Widſct für die Mitreiſenden begannen der Herr und die drei Engländerinnen einen kläglich heulenden reli⸗ gibſen Geſang, bei dem es auf einmal den deutſchen Damen klar wurde, daß ihre Reiſegefährten Sendlinge der Heils⸗ armee waren. Das Komiſche an der ganzen Geſchichte be⸗ ſteht darin, daß, wenn überhaupt Jemand in dieſem Wagg on berufen war, zu ſingen, die betreffende junge Dame dieſer Jemand war und wahrhaftig nicht die Heilsarmeeheuler. Denn dieſe unge Dame war Niemand anders, als die unbe⸗ ſtreitbar erſte Altiſtin Deutſchlauds— Fräulein Hermine Spies aus Wiesbaden. 5 Aus Louvon wird der„W. A..“ über die auf⸗ opfernde Thateines Mädchens geſchrieben: Die ſchöne Ballerina Elena Santi unterhielt ein Liebesver⸗ hältniß mit dem Commandanten des engliſchen Kriegsſchiffes f zRadna“, Capitän Broſo n. Beſuch von ö ote mit harten Strafen geahndet wird, hatte Capitän Brown dennoch die Schwäche, Miß Santi zu einem Beſuche auf leinem Schiffe zu veranlaſſen. Das ſchöne Fräulein befand ſich gerade in der Cabine des Capitäns, als plötzlich und ganz unerwartet eine Inſpections⸗Commiſſion auf dem Kriegsſchiffe erſchien. Der Capitän erbleichte bei dieſer Nldung, doch Miß Santi ergriff ſeine Hand und ſprach: ˖ Obgleich nun in England der amen auf Kriegsſchiffen ſtreng verboten iſt und Unſere heutige Nummer glücks ſein!“ Hierauf umarmte ſie ihn mehrmals, öffnete Jeit der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksbl Erſchsint täglich, Sonn- und Feſttage ausgenommen. att. rheben können und die einer Partei nicht zur beſonderen Zierde gereichen. Keine Partei ſteht ſo feſt und ſo hoch, daß ſie gleich dem Phariſäer des neuen Teſtaments an ihre Bruſt ſchlagen und ſagen könnte:„Wohl mir, daß ich nicht bin wie dieſer.“ Wir acceptiren daher um ſo lieber die Faſſung, welche von der in„anſtändiger“ Weiſe vorzunehmenden Wahl handelt und wollen hoffen, daß dieſe Empfehlung nicht bloß ein frommer Wunſch bleiben, ſondern zur That werden möge. Freilich müßte dann, wenn dieſes Wort zur Wahrheit werden ſollte, die national⸗ liberale Parteileitung vor allem diejenigen Uebergriffe zu unterdrücken ſuchen, welche in ihrem eigenen Lager und ſcheinbar mit ihrer ſtillſchweigenden Zuſtimmung er⸗ folgen. Die Karlsruher„Landeszeitung“, das offtzielle Organ der nationalliberalen Partiei in unſerem Lande, hat zwar ſeit dem Beginne der Wahlkampagne ſchon einige ztemlich gute Witze zu Tage gefördert, zugleich aber auch Ausfaͤlle auf die gegneriſchen Parteien ſich zu Schulden kommen laſſen, für welche ſie wenig Dank ernten wird und die unſeres Erachtens ſich nicht mehr ganz mit dem decken, was Herr Eckhard jedenfalls unter„anſtändig“ verſtanden wiſſen möchte. Die Sprache, wie ſie Herr Schwuchow in ſeinem bekannten gegen Eugen Richter gerichteten Flugblatte adoptirt hat, und die gegenſeitigen Schmähungen, wie ſie die Parteien bisher ohne Ausnahme einander ins Geſicht geſchleudert haben, würden füglich beſſer unterbleiben. Es iſt ein ernſter, ſehr ernſter Kampf, in welchem dieſes Mal zwei Parteien ihre Kräfte meſſen werden und bei dem die Entſcheidung noch von mancherlei Umſtänden abhängt, nicht zum Wenigſten von dem Entſchluſſe, welchen die bisherigen„Demokraten“ in dieſer Sache faſſen werden. Ausfälle, wie ſolche die nationalliberale Preſſe zu machen beginnt, ſind aber ebenſo wenig geeignet, Liebe zu er⸗ wecken, wie die Renommagen und ſchulmeiſterlichen An⸗ wandlungen eines Blattes der anderen Partei. Eine Depntation des demokratiſchen Verein hat ſich, ſicherem Vernehmen nach, heute Vor⸗ mittag nach Heidelberg begeben, um Herrn Dr. Mittermaier die Candidatur für den Reichstag anzubieten. Die Wahlen in Bulgarien. Ueber die Wahlen hat uns ein geſtern Nachmittag eingetroffenes Privattele⸗ gramm aus Sofia berichtet, daß 420 Anhänger der Regierung und 20 Zankowiſten gewählt worden ſeien. Zugleich meldet uns der Telegraph den dreifach en Proteſt der ruſſiſchen Agentur: 1) wird das von der Regierung erlaſſene Verbot der Einmiſchung der Fremden in die Wahlen, ſowie Mannheimer Handels⸗Zeitung. 9 Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der indirekt gegen General Kaulbars ausge⸗ ſprochene Tadel zurückgewieſen; 2) werden die Wahlen für ungeſetzlich erklärt; 3) wird wegen des auf das ruſſiſche Conſulat un⸗ ternommenen Angriffs der Bevölkerung proteſtirt. Heute liegen folgende weitere Nachrichten vor: Wien, 12. Okt., 7 Uhr 55 Min. Abds. Die „Polit. Korreſp.“ dementirt entſchieden die Nachrichten polniſcher Blätter, betreffend angebliche Truppenverſchis⸗ bungen aus dem Norden Rußlands in die ſüdweſtlichen Diſtrikte.— Die neu auftauchenden Meldungen von einer Wiederwahl des Fürſten Alexander ſcheinen ein Schreck⸗ ſchuß für Rußland zu ſein. Eine Wiederwahl iſt nach wie vor gänzlich ausſichtslos. Budapeſt, 12. Okt., 8 Uhr 15. Min. Abds. Ein hochoffiziöſer Wiener Brief des Regierungsblatts„Nem⸗ zet“ konſtatirt, daß die Wiener maßgebenden Kreiſe in den bisher bekannten bulgariſchen Ereigniſſen keinen Grund zur Beunruhigung finden, vielmehr ſich zu der Hoffnung berechtigt glauben, das Auftreten der Regent⸗ ſchaft, bezw. der Regierung werde jeden Schritt vermei⸗ den, der gefährliche Konſequenzen nach ſich ziehen könnte. Solche wären beiſpielsweiſe eine Provokation Rußlands durch Ausſchließung der Zankowiſten von den Wah⸗ len, ferner eine Agitation für die Wiederwahl des Für⸗ ſten Alexander oder das Hervorkehren republikaniſcher Velleitäten. Letztere widerſtritten dem Berliner Vertrag, der die Grundlage für die Selbſtſtändigkeit Bulgartens bilde und dieſe Regierungsform nicht kenne. Bisher iſt, ſo heißt es im„Nemzet,“ keinerlei Grund zu der An⸗ nahme vorhanden, daß die mit einem unabhängigen Bul⸗ garien ſympathiſtrenden Völker ſich in ihren Hoffnungen täuſchen werden. Softa, 12. Okt. Aus einer ſoeben ſtattgehabten Unterredung mit einem Regierungsmitglied erfahre ich, daß die Regierung beſchloſſen hat, die Sobranje zur Er⸗ theilung eines Vertrauensvotums nur im Bedarfsfalle ein⸗ zuberufen, falls Uneinigkeiten im Miniſterium oder der Re⸗ gentſchaft ausbrechen, dagegen beabſichtigt ſie, in den näch⸗ ſten Tagen ein Rundſchreiben an die Signatarmächte zu ſenden, in welchem ſie um Vorſchlag von Kandidaten erſucht, damit dem ungewiſſen Zuſtande baldmöglichſt ein Ende gemacht werde. Auf die drei in grobem Tone ab⸗ gefaßten Noten Neeludow's wird die Regierung ent⸗ ſchieden antworten, indem ſie objektiv die Thatſachen feſt⸗ ſtellt und die ruſſiſche Darſtellung derſelben rectifteirt. Bukareſt, 12. Okt. Der Korreſpondent der Bu⸗ kareſter„Independance Roumaine“ und der Londoner „Central News“, welcher Kaulbars in Bulgarien folgte, wurde in Schumla, als er ſich anſchickte, nach Bukareſt zurückzukehren, verhaftet und von den bulgariſchen Be⸗ hörden über Varna nach Konſtantinopel dirigirt. Belgrad, 12. Oktober. In den heutigen Nach⸗ wahlen ſiegten überall die Regierungskandidaten mit größter Majorität. das Fenſter und noch ehe der Capitän begriff, was geſchah, ſtürzte ſich Fräulein Santi durch das Fenſter in's offene Meer hinaus Ihr Körper verſchwand augenblicklich in den Wellen. Als die Commiſſton gleich darauf in die Cabine trat, fand ſie den Capitän auf dem Sopha ohnmächtig liegen. Nachdem er die Beſinnung wieder erlangt hatte, erzählte er, was ſich vor wenigen Augenblicken in ſeiner Cabine zugetragen. 8 — Die Rede des 1 Der mit der mili⸗ täriſchen Ausbildung der jüngſt in Berkin eingetretenen Einjährig⸗Freiwilligen des Bataillons betraute Vicefeldwebel hatte— ſo ſchreibt ein Theilnehmer des feierlichen Aktes— den Befehl erhalten, uns unter Aſſiſtenz zweier Gefreiten am Nachmittag in die Geheimniſſe des Putzens einzuweihen, Beim Mittagstiſch ſtellten unſere Kameraden des älteren Se⸗ meſters uns einen genußreichen Mittag in Ausſicht, denn der Herr Wolean der ſchon als Sergeant zum Inſtruktor der jungen Soldaten erwählt worden war, hatte bisher ſtets die Pußſtunde zu einer langen e benutzt, in welcher er ſein Rednertalent entfaltete Mit Notizbuch und Bleiſtift ausgerüſtet, betrat ich die Stube, in der die beiden Gefreiten vorzuputzen begannen und als nach längerer Fatz der Vice⸗ 15 erſchien, bemächtigte ſich unſerer eine Putzwuth, die elbſt dem Gewaltigen zu imponiren ſchien. Mit auf dem Rücken gefalteten Händen näherte er ſich dem Fenſter, räus⸗ perte ſich mebrma s und ſprach: erren! Sie ſind die J b des Batail⸗ „Meine 5 lons, das heißt der— Mit dem Putzen hat es eine eigene Bewandtniß und ſo mancher Pollaf lernt es gründlich eigentlich quaſt nie; indeſſen ſedoch müſſen Sie es wiſſen wie es gemacht wird, denn poſttus— Ihr Pußer iſt bedienen. In erſter Linie erfordert aher das Gewehr, die Braut des Soldaten, alſo auch die Ihrige, eine väterliche Behandlung und wenn beim Gewehrreinigen auch kein Mei⸗ ſter vom Himmel gefallen iſt— auch ich nicht— ſo erlernt man dies mit Attention doch. Bei dieſer Gelegenheit will ich Ihnen gleich publiziren, daß das, was ich beim Exerzieren „Beruhigen Sie ſich, ich werde nicht die Urſache Ihres Un⸗ ſeiner Heimath zurücktehren, um dort ein öffnen ———— Spiritus iſt zu acceptiren, aber Ihre Leiſtungen ſind nicht der Art, daß man ſie mit cum laude qualifiziren könnte. Ver⸗ ändern Sie das, meine Herren! Leuten Ihrer Poſttur kann ſolches nicht ſchwer fallen. Nun zum Salut! Am Salutiren erkennt man den ganzen Militär— dies merken Sie ſich acl notam— und nun au revoir auf morgen!“ Der Redner hätte wohl in dieſem Genre fortgeſprochen, 5 1 55 Kaſernenuhr ſchlug ſechs, unſer Dienſt war für heute eendet, — Das„Journal des Debats“ erzählt von einem un⸗ verhofften Glücke, welches einem Sicherheitsmanne in Paris zu Theil geworden ſei. Derſelbe, ein Mann von dreißig Jahren und ſeit vier Jahren im Polizeidienſte, hatte 1883 ein achtzehnjähriges Mädchen kennen gelernt, das in einem Jindlings⸗Aſyle erzogen worden war und damals als Weißnäherin in einem Geſchäfte arbeitete. Die Bekanntſchaft führte zur Heirath, und am Vorabende des Hochzeitstages erhielt die Braut unter Verſchluß eine vollſtändige Ausſtat⸗ tung mit einem Bankbillet von tauſend Franes und einem Brieſchen in welchem, von Frauenhand geſchrieben, ſtand: Sei immer verſtändig und tugendhaft. Deine Mutter bittet Oſch darum.“ Am vorigen Donnerſtag erhielt der Sicher⸗ heitswachmann durch die Poſt abermals einen Brief folgen⸗ den Inhalts:„Sie ſind nun Vater eines Knaben und viel⸗ leicht reichen Ihre Bezüge nicht mehr aus. Im Anſchluſſe finden Sie einen Check von hunderttauſend Franes, gezogen 5 die Bank von Frankreich, Herzen Sie den Neugeborenen und Ihre Frau in meinem Namen. Die Mutter Ihrer Frau.“ O‚Die Freude der jungen Eheleute— erzählt das„Journal des Debats— war begreifllicher Weiſe eine überaus große; ſte wollten kaum ihren De zeit ird. iſt mann iſt bereits bei dem Chef der ſtädtiſchen Polizeimann⸗ auf Wache, ſo müſſen Sie ſich eventuell der eigenen la main ſch ugen trauen. Der Sicherheitswach⸗ aft um ſeine Dienſtentlaſſung eingeſchritten; er will nach Geſchäft zu er⸗ Treffende Erwiverung.„Wenn ich zehn Jungen hätte, der Dümmſte müßte Geiſtlicher werben,“ ſagte ein aufgeblaſener Aufklärer an der Tafel, ſo daß es der ihm gegenüber ſitzende Prie⸗ ſter hören mußte. Dieſer erwiderte ruhig:„Sehen Sie, mein Herr, von Ihnen geſehen habe, gleich Null zur Nullten war. Ihr J hr Vater bat glücklicher Weiſe anders gedacht.“ 2, Seite/ General⸗Anzeiger⸗ 14. Verſchiedenes. — Der Charakter Ludwig's II. von Bayern“ iſt der Titel einer ſoeben erſchienenen Broſchüre, in welcher ein junger Münchener Arzt, Dr. Gerſter, den Charakter des verſtorbenen Königs in pfychologiſch⸗pſychiatriſcher Beziehung einer eingehenden Unterſuchung unlerwirft. Perſönlich kam derſelbe mit dem Könige gelegentlich einer vierſtündigen Audienz im alten Schloſſe zu Hohenſchwangau im Jahre 1884 in Beziehung, bei der es ſich um eine Conſultation wegen einer Mundkrankheit des Königs handelte. Ludwig II. beſaß, wie auch das Sectionsprotokoll ergab, ein ſehr ſchlechtes Gebiß. Der König— ſagt Dr. Gerſter— hatte fortwährend an den Folgen ſchadhafter Zähne, an häufigen Schmerzen und ſtändigem Magenkatarrh zu leiden, aber er erduldete lieber Jahrzehnte lang alle möglichen Unannehmlichkeiten, als daß er ſich hätte entſchließen können, die paar Zahnüber⸗ reſte entfernen und ſich ein künſtliches Gebiß anfertige⸗ zu laſſen. Bei jener Audienz zeigte ſich die geiſtige Erkrankung des Königs darin, daß derſelbe in ſeinem Redefluß auf die allerverſchiedenſten Dinge kam; die Uebergänge der Gedanken⸗ reihe wurden wohl gedacht, kamen aber nicht mehr ſo klar zum Bewußtſein, daß ſie ausgeſprochen wurden. Der König erzählte zunächſt die vielen Leiden, die ihm ſeine Zähne ver⸗ Arſachten; dann folgten unvermittelt nach einander in ſtetigem Redefluß: Erkundigungen nach jedem einzelnen Mitgliede der 8105 Dr. Gerſter's, genaue Erzählung der Flucht der Kaiſerin Eugenie 1870 nach England, Urtheile des Königs über hiſtoriſche Aufſätze eines Mr. Sorel über Louis XIV., Talleyrand, Mirabeau, Erkundigungen nach den Freunden des jungen Arztes, Aufforderungen zu einem Urtheil über den geſammten Geſundheitszuſtand, das Ausſehen, die Lebens⸗ weiſe des Königs, abſprechende Aeußerungen über die„kalten“ Engländer, Klagen über verſchiedene Zahnärzte, Urtheile über einige Dichter und Componiſten, Aufforderung zur gründ⸗ lichen Unterſuchung der Augen des Kbnigs, die derſelbe ent⸗ zündet glaubte.„So vergingen faſt vier Stunden, und der eigentliche Zweck der Audienz war nur ſo zwiſchenhin und kaum ein Paar Meinuten lang geſtreift worden.“ — Seit einigen Wochen war in Konſtantinop⸗l das Gerücht verbreitet, daß im Bezirk Siwas(Kleinaſſen) ein ſchatz von ungeheurem Werth ausgegraben worden ſei. Erſt jetzt iſt dieſes Gerücht zu den Ohren des Sultans Nanteneen und theilweiſe beſtätigt worden. Ein Armenier, amens Kupelyan, hatte bei verſchiedenen Perſonen in Si⸗ was große eigenthümliche Goldmünzen bemerkt. Als er nach deren Urſprung forſchte, wurde er auf eine von armen Hir⸗ ten bewohnte Gegend verwieſen, wo er nach vielen Schwie⸗ kigkeiten im Einvernehmen mit den türkiſchen Behürden Nach⸗ forſchungen und endlich auch Ausgrabungen veranſtaltete. Letztere ſollen überraſchende Schätze zu Tage gefördert haben. Es wird erzählt, daß man einen verſchütteten Tempel ent⸗ deckt hat, deſſen Inneres von Koſtbarkeiten, insbeſondere von Löwen, Hähnen, Böcken, Tauhen und anderen Thiergeſtalten in lauterem Golde ſtrotzen ſoll. Man verſichert, daß die Au⸗ en der Thiergeſtalten durch große Edelſteine dargeſtellt ſind. ußerdem ſoll man viele Goldmünzen in der Größe von deutſchen Zweimarkſtücken und darüber vorgefunden haben. Man bewerthet den Schatz auf fabelhafte Summen; indeſſen iſt der Weg von Siwas nach Konſtantinopel ſehr weit, und es dürften die intereſſanteſten und werthvollſten Stücke unter⸗ wegs verſwinden. — In Paris geht der Bierkrieg weiter. Eine An⸗ 9 der größten Münchener Brauer(Spaten⸗, Löwen⸗, eiſten⸗ Auguſtinerbräu, Pſchorr u. ſ..) haben einen Pro⸗ teſt in die Pariſer Blätter einrücken laſſen, worin ſie ver⸗ ichern, daß ſie keine Salyeilſäure anwenden, ſondern dem aheriſchen Geſetze gemäß nur Waſſer, Hopfen und Malz 5 Herſtellung ihrer Biere gebrauchen. Die Blätter ſtreichen ie zehn bis fünfzehn Franks Einrückungsgehühr für die Zeile ſchmunzelnd ein und fahren fort in ihren Anklagen und oft gemeinen Schimpfereien gegen die„deutſchen Vergifter“. Artikel mit dem Titel wie„Das vergiftende Deutſchland“ find an der Tagesordnung. Die Blätter gehen dabei ſehr unehrlich zu Werke. Sie berufen ſich auf die Unterſuchungen des ſtädtiſchen Laboratoriums, wo in einem Mongt unter 391 Bierproben ſich 90 ſalyeilhaltig erwieſen(von 439 Wein⸗ roben enthielten nur 95 keine ſchädlichen Beſtandtheile). ber ſie wiſſen keine deutſche Brauerei zu nennen, welche ſchlechtes Bier geliefert hat. Unter acht Sendungen, welche am Bahnhofe unterſucht und ſalyeilhaltig befunden wurden, kam nur eine aus Deutſchland, die übrigen aus Frankreich. Die deutſchen Brauer thäten am beſten, ihre Biere unter ſuchen zu laſſen und das Ergebniß der Oeffentlichkeit zu übergeben. Amtliche und Dieuſt⸗Nachrichten. Dem katholiſchen Pfarrer Joſef Wetter in Müllen wurde das Ritterkreuz J. Klaſſe, 8 „Dem perſönlichen Kammerdiener Seiner Majeſtät des Faiſers und Königs, Friedrich Ukermarker, das Ritter⸗ kreuz 2. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen, und Dem Preußiſchen Salonkammerdiener Otto Antoine die kleine goldene und den Preußiſchen Kammerlakgien Joh. Burckhart und Robert Hoffmann die ſilberne Verdienſt⸗ medaille verliehen. Theater, Runſtu. Wiſſenſchaft. * Vortrag des Kaufmänniſchen Vereins. Geſtern Abend eröffnete Herr Friedrich von Hell⸗ wald den Reigen der diesjährigen Vorträge mit einer Schilderung von:„Land und Volk in Syrien und Paläſtina“. Dieſes Thema, das durch Illuſtrationen gommentirt wurde, hatte eine große Anzahl Wiſſensdurſtiger in den großen Saal des Saalbaues gelockt. Wie ſchlecht dieſer Raum zu derartigen Veranſtaltungen geeignet iſt, be⸗ wies der geſtrige Vortrag aufs Neue. Trotzdem ich ziem⸗ lich nahe bei dem Redner ſtand, gelang es mir doch nur mit Mühe und Noth, hin und wieder einen abgeriſſenen Brocken von der Rede zu erhaſchen. Zudem beſitzt Herr von Hellwald eine etwas ſchwache Stimme, die noch Unter einem fremdländiſchen Accent leidet; bei der ſehr ra⸗ —5 Vortragsweiſe bin ich überzeugt, daß nur ein Bruchtheil er Anweſenden den Worten des Vortragenden zu folgen in der Lage war, Fr. von Hellwald gehört zu Species geographiſchem Schri tſteller, und ihm gebührt dieſer Beiname vollſtändig. Sein Vortrag wird durch eine intereſſante Darſtellung gehoben und verliert ſich doch nicht in die unergründlichen Tiefen der Gelehrſamkeit und Fremdwörter. Herr von Hellwald erklärte ſelbſt die unbedingt nöthigen geographiſchen Bezeichnungen; er machte es dem Hbrer,„ h. demienigen, wel⸗ cher ihn hörte, ſo leicht wie möglich zu verſtehen. Die den Schilderungen beigefügten erläuternden Illuſtrationen verdienen wegen ihrer außerordentlich guten Wiedergabe und 55155 deutlichen Zeichnung alles Lob.— Dieſer erſte Vor⸗ ag war ſomit ein intereſſanter(aber immer nur für den, der ihn vernehmen konnte!) und bildet eine würdige Ein⸗ deitung zu den Kommenden. Schließlich erſuche ich den Vor⸗ and des Kaufmänniſchen Vereins, anzuordnen, daß Punlt Uhr die Saalthüren geſchloſſen werden. Dieſe Maßregel müßte aber ſtrikte durchgeführt werden, damit dadurch voll⸗ ndige Ruhe bei Beginn des Vertrags und während deſſelben beigeführt werde. Bei ſcharfer Handhabung wird man ſchon an's zeitige Kommen gewohuen. ——„— Aus Stadt und Land. Maunheim, 13. Oktober 1886. * Städtiſches. Es iſt ſchon ſeit langer Zeit von der Verlegung der Kaſerne die Rede und es wurde davon ge⸗ munkelt, daß ein Conſortium dem preußiſchen Militärfiskus iu Berlin einen Vorſchlag gemacht habe, wonach ſich daſſelbe erbietet, die neue Kaſerne für Rechnung des Conſortiums zu erſtellen und dagegen Zeughaus und Kaſerne in Kauf zu nehmen. Wir ſind nun der Anſicht, daß ein Conſortium, das nur des ſchnöden Mammons wegen ſich zwiſchen Stadt und Militärfiskus drängt, vollſtändig überflüſſig iſt. Keine Angelegenheit iſt mehr geeignet, von unſerer ſtädtiſchen Ver⸗ waltung ſelbſt in die Hand genommen zu werden, als gerade dieſe. Wir brauchen dabei nur auf das unklare Verhältniß in Bezug auf den Zeughausplatz zu überweiſen und wir ſind außerdem der Meinung, daß auch der preuß. Militärfiskus viel lieber mit der Stadt Mannheim verhandelt, als mit einem Conſortium, dem die ganze Angelegengeit nur eine Finanz⸗Opergtion iſt. Wir hoffen, daß dieſe Anregung auf fruchtbaren Boden fällt und daß ſowohl der Stadtrath wie die Stadtverordneten ſich dieſe für unſere Stadt ſo wichtige Sache nicht aus der Hand nehmen laſſen. * Maunheimer Saalbau. Die hieſigen Vereine ſo⸗ wohl, wie das Publikum werden es mit Freuden begrüßen, daß die Saalbau⸗Geſellſchaft den Saalbau wieder in eigene Regie genommen hat und daß in der Perſon des Herrn Stebinger ein Wirth gewonnen wurde, dem vom Stadt⸗Park aus ein ſo guter Ruf vorausgeht, daß wir nicht daran zweifeln, daß die ſo lange verwaiſten oder nur ſchwach beſuchten Räume des Saalbaues von Jedermann wieder gerne beſucht werden. Ein Etabliſſement wie der Saalbau iſt für die Stadt Mannheim ſo unbedingt nothwendig, daß es nur der mangelhaften Bewirthſchaftung zuzuſchreiben war, wenn das Unternehmen bisher nur vegetiren konnte. Wir hören außerdem, daß die Weine von der Geſellſchaft ſelbſt angeſchafft werden und daß in erſter Linie darauf geſehen werden wird, gute Weine bei mäßigen Preiſen dem Publikum zu bieten. So wünſchen wir dem Saalbau ein fröhliches „Glück Auf“ zur neuen Aera * Gasausſtellung. Wie wir vernehmen, ſoll bei der Gasausſtellung im Stadtpark, die heute Mittwoch Vor⸗ mittag eröffnet wird, bezüglich des Eintrittspreiſes der Art verfahren werden, daß die Park⸗Abonnenten beim Eintritt in den Saal 20 Pfennig zu zahlen haben, während die Nicht⸗ Abonnenten 20 Pfennig an die Parkkaſſe und dann nochmals 20 Pfennig zur Ausſtellung zu zahlen haben. Wenn dies wahr iſt und wir haben eine ſo zuverläſſige Quelle, daß wir keine Urſache zum Zweifel haben, ſo verfallen die Herren ja gerade wieder in den gleichen Fehler wie im Jahre 1880 gelegentlich der Pfalzgau Ausſtellung, dem in erſter Linie das hohe Defizit zuzuſchreiben war, daß in Folge des hohen Eintrittspreiſes ein großer Theil der Einwohnerſchaft von vornherein auf den Beſuch verzichtet. Wir hätten gedacht, jetzt, wo der Park überhaupt reizlos iſt, wäre ein ein⸗ maliges Eintrittsgeld von 20 Pfennig gerade hinreichend geweſen und hätte der Unterſchied zwiſchen Abonnenten und Nicht⸗Abonenten leicht fallen können. Karlsruhe hat bei ſeiner kürzlich geſchloſſenen Ausſtellung wieder ein ganz gutes Geſchäft gemacht und hatte dies in erſter Linie dem niederen Eintrittspreis von 50 und 20 Pfennig, wodurch es Jeder⸗ mann ermöglicht war, die Ausſtellung zu beſuchen, zu danken. Hoffentlich beſinnt man ſich an maßgebender Sſelle noch eines Beſſern und ſchließt dieſelbe noch einen Compro⸗ miß in dem angedeuteten Sinne. 8 35 * Eingefangen. Durch die Thätigkeit der Polizei⸗ organe wurden die Einbrecher, welche am 5. d. M. aus der Wohnung des Krankenkaſſenrechners Schubert in Wallſtadt aus zwei verſchloſſenen Kaſten den Betrag von 600 Mark entwendeten, entdeckt Es waren dies der I4jährige Johann Schubert und ſein 10jähriger Bruder Joſeph Schubert, beide Söhne des Bruders des Beſtohlenen. Die Bürſchchen trieben ſich während der Zeit auf der hieſigen Meſſe und auf der Seckenheimer Kirchweihe herum. Der ältere dieſer Jungen wurde vorgeſtern hier eingeliefert und fand man in ſeinem Beſitz ca. 150 M. in theils ſehr zerknitterten Banknoten vor. Er gab an, daß ſein jüngerer Bruder in das Haus des Onkels eingedrungen ſei und die beiden Kaſſeten herausge⸗ holt habe, die er erbrach und ihren Inhalt zu ſich ſteckte. Der jüngere Bruder verſtand es, noch einmal der nach ihm fahndenden Polizei zu entſchlüpfen, er wurde aber vorgeſtern Abend in Feudenheim, wo er bei Schneider Helfert um Nachtquartier nachſuchte, durch ſein Gebahren und beſonders durch ſeinen Geldbefitz erkannt und durch den Ortsdiener dingfeſt gemacht. Der geriebene Burſche verlegte ſich aber immer noch auf's Leugnen und gab an, aus Friedrichsfeld zu ſein. Es gelang jedoch bald, ſeine Perſonalien unzweifel⸗ haft feſtzuſtellen und erfolgte ſein Transport nach dem hie⸗ ſigen Amtsgefängniß geſtern Vormittag. Zu dem Einbruchsdiebſtahl in Wallſtadt erfah⸗ ren wir noch ferner, daß der eigene Vater der beiden Knaben Johann und Joſeph Schubert, als er Kenntniß von der That erhielt und Geld bei ſeinen Söhnen wahrnahm, über de ſſen Erwerb ſie ſich nicht ausweiſen konnten, dieſelben bei der Gensdarmerie anzeigte, um ſelhſt dem Verdachte der Heh⸗ lerei 91 entgehen. Der 16jährige Schubert, bei welchem ſich noch Mk. 147 vorfanden(ca. Mk. 100 haben die beiden Kna⸗ — * Heckmaun⸗Conecert. Das Heckmann'ſche Streichqſuartett aus Köln gab geſtern Abend auf ſeiner Tournee im Caſinoſgal ein iemlich gut 1 Concert. Die vier Herren Heckmann, orberg, Allekotte und Bellmann erfreuten uns mit Beethoven's-moll und Brahms.moll Quartett. In letzterem können wir den zweiten Satz(andante moderato) ganz beſonders hervorheben, welcher in wirklich vollendet ſchönem Spiele zu Gehör gebracht wurde.— Die vier Herren haben ein ausgezeichnetes Enſemble⸗Spiel; ihr Pianiſſimo iſt von ſchönſter Wirkung, aber auch an Kraft und Feuer fehlt es ihnen nicht, wobei des Herrn Concertmeiſter Heckmann's Vibline in rühmlichſter Weiſe dominirt. Schade, daß die Herren nicht auch Haydn in ihr Programm aufnahmen. Obgleich Ditten⸗ dorf's Sätze ziemlich melodiös und originell ſind, bringt man doch nicht viel davon mit nach Hauſe Ebenſowenig ſind wir Liebhaber von Ed. Grieg's.moll. Quartett, welches die Herren vollſtändig ſpielten; es iſt zwar eine ſehr kunſtvolle Kompoſition, aber ein einfacheres Werk des unſterblichen Haydn hätte uns ſicherlich mehr Freude gemacht. Rundſchau über Theater, Muſik und Kuuſt. Vier Novitäten erzielten in dieſen Tagen vollſtän⸗ dig durchſchlagende 5„Der ſchwarze Schleier“ von Blumenthal(Frankfurt a..),„Der Großſtädter“ von Gon⸗ dinet(Berkin),„Die Piraten, von Gense(Berlin) und„Der Vize⸗Admiral“ von Millöcker(Wien). Wir werden auf das erſte Stück und die beiden letzten morgen ausführlicher zu ſprechen kommen. In Paris gelangt zu Weihnachten Sardou's neues Opus, das im Stil Jell Verne's geſchriebene„Krokodil“, zur Aufführung. Ferner werden„Lohengrin“ und„Don Jouan“ der franzöſiſchen Capitale ihre Aufwartung machen. Wagner's Fliegender Holländer“ geht in Turin unter dem Namen„IIl vascello fantasma“(das Geſpenſter⸗ ſchiff) in Scene; die Zeitungen preiſen den hochverdienten deutſchen Componiſten nach Gebühr. Das lautet doch anders als in Frankreich. Georg Siegert hat bereits ein neues Trauerſpiel ben ſchon verbraucht) wurde geſtern Nachmittag wieder der Unterſuchungshaft entlaſſen, da er in ſeinem jugendlichen Alter nicht der gerichtlichen Strafbarkeit unterſteht. * Weiter geht uns aus Feudenheim hierüber folge Feudenheim, 11. Oktober. Heute Abend z1 und 9 Uhr wurde von Polizeidiener Bauer Alter von—10 Jahren ſtehender Knabe, der ſi⸗ Nachtguartier umſah, betroffen. Derſelhe halte Geld bei ſich, gab an, von Friedrichsfeld zu f 5— ſicherte, daß er von ſeinem Vater beauftragt gewef em r 100 M. nund ver⸗ ſen ſei, das Geld einem Holzhändler in Mannheim zu überbringen. Den Holzhändler will derſelbe nicht zu Hauſe getroffen haben und da habe er nach ſeiner Weiſung gleich zur Dampfſtraßenbahn hierher zurück benutzt und wo eingetretenen Nacht wegen hierbleiben. Das Gel Seiten der Polizeibehörde in Verwahr mi Knabe in geeignetem Logis einſtweilen untergebracht. * Guſtav⸗Adolf⸗Frauen⸗Verein. Die bis jetzt ein. gegangenen Gaben zur Verlooſung am Jahresfeſte(8. Nov.) haben ein ſo erfreuliches Reſultat ergeben, daß die Ausſtel⸗ lung der Gewinne als nahezu beendigt angeſehen werden kann. Die Beſichtigung derſelben kann jederzeit in G. 4 Nr. 5 geſchehen. Selbſtverſtändlich werden noch immer Geſchenke von ſämmtlichen Vorſtandsdamen in Empfang genommen. Vauplätzeverſteigerung. Das Großh. Hauptzoll⸗ amt dahier bringt am Freitag den 15. d. M. das zollärariſche Gelände neben dem„Europäiſchen Hof“ im Flä 2239,56 Quadr.⸗Meter zur Verſteigerung. Daſſel 0 Looſe eingetheilt und kommen zunächſt die einzelnen Looſe und dann der ganze Complex zum Ausgebot. Die Verſteige⸗ rung findet in der Kanzlei des Hauptzollamtsgebäudes Vor⸗ mittags halb 11 Uhr ſtatt. * Meßdiebſtahl. Schon ſeit einigen Tagen machten Verkäufer von Naſch⸗Artikeln in der Meſſe am Paradeplatz die Wahrnehmung, daß ihnen Unberufene über ihre Waare geriethen. Vorgeſtern Abend wurden nun einige ſchul⸗ pflichtige Knaben auf der That betroffen, wie ſie aus einer Kiſte, die hinter dem Stand war, ſogen Magenbrod nahmen und die Flucht ergriffen. Geſtern Vormittag gelang es nun wieder einen jugendlichen Dieb auf friſcher That zu erwiſchen, der dann ein Geſtändniß ablegte, daß er und zwei Alters⸗ genoſſen fortwährend, um ihrer Naſchhaftigkeit zu fröhnen, den Conditorgeſchäften Beſuche abſtatteten und Waaren ent⸗ wendeten. Eine exemplariſche Schulſtrafe, die übrigens wohl verdient iſt, dürfte nicht ausbleiben. 5 Verwegen. Ein Schüler der Volksſchule über dem Neckar wurde wegen eines Vergehens in den im 4. Stock des Schulgebäudes befindlichen Carcer geſperrt. Kaum war er einige Zeit darin, da überkam ihn eine ſolche Sehnſucht nach der goldenen Freiheit, daß er das ziemlich hoch hefind⸗ liche Carcer⸗Fenſter gewaltſam öffnete und von da ſich an dem Blitzableiter zur Erde niederließ. Nur ein glücklicher Zufall war es, daß der Junge bei ſeiner verwegenen Flucht nicht verunglückte. Wie wir nachträglich erfahren, hat man es in dieſem Falle mit demſelben Knaben zu thun, welcher die in voranſtehender Notiz genannten Meßdiebſtähle beging. * Warnung. Seit Beſtehen der Privatpoſt kommt es täglich vor, daß Briefe, mit den Papierzeichen der Privatpoſt verſehen, bei der Reichspoſt abgegeben werden. Dieſelben werden dann allerdings durch die Reichspoſt befördert, werden aber als unfrankirt behandelt und haben die Empfänger 10 Pfennig Porto zu zahlen. Wird die Annahme verweigert, ſo geht der Brief nach Karlsruhe, wird dort behufs Ermitte⸗ lung des Abſenders geöffnet und dieſem dann wieder zuge⸗ ſtellt und das Porto nachträglich erhoben. Selbſtverſtändlich hat ein ſolcher Brief ſeinen Zweck verfehlt und der Abſender hat außerdem noch Aerger davon. Alſo Vorſicht! * Das Café Dunkel läßt der neue Beſitzer, Herr Emil Anna, gegenwärtig im Innern reſtauriren und werden die Malerarbeiten, die ſehr hübſch zu werden verſprechen, von der Firma Gutbrod und Sattler ausgeführt. Es wird in einem helleren Ton gehalten und dürfte das Lokal nach Fearteaſteuung ſeinen ſeitherigen Namen nicht mehr ganz ven⸗ ienen. Siunlos betrunken legte ſich geſtern Nachmittag ein Individuum vor dem Quadrat J 1 auf's Trottoix, un dortſelbſt ſeinen Nachtſchlaf zu halten. Er ließ ſich auch nicht ſtören, als die Polizei ihn an dieſem Vorhaben zu hin⸗ dern ſuchte. Mittelſt Handkarrens wurde er nach dem Amts⸗ gefängniß geführt, wo er mindeſtens mehr Sicherheit vor Stbrungen durch Paſſanten hat. * Beſitzwechſel. Herr Metzgermeiſter Chriſtoyh Rem⸗ mele kaufte von Herrn Kaufmann Heinrich Schwarz das Haus G 8 Nr. 18 zum Preis von Mk. 60,000.— Vorbehalt⸗ lich der Genehmigung der Obervormundſchaft wurde das Haus NI, 2 den Friſeur Behvens'ſchen Erben gehörig an Herrn Juwelier Heis ler hier, der ſchon ſeit Jahren in ſein Geſchäft betreibt, zum Preis von 167,500 M. verkauft. * Wirthſchaftseröffnung. Herr Stationsmeiſter Hef⸗ ner eröffnete am Sonntag in dem Warteſaal der Dampf⸗ ſtraßenbahn über dem Neckar eine Bierwirthſchaft und wird der zu Bureauzwecken innehabte Theil als Wartezimmer künftighin benützt. Die Wirthſchaftseröffnung wurde nicht publicirt. *Ungerathen. Ein Schulknabe, welcher ſchon einige Tage neben die Schule ging und auch das elterliche Haus —— PPPPbPPTGTbTbGTbTGTGTbTGT0TfTbTbTbTbTTbTbTTTTTT.. „Siegfried vollendet, das wohl gleiche Triumphe wie ſeine „Klytemneſtra“ erzielen wird. Ludwig Barnay hat ſein Programm für dieſen Winter veröffentlicht, wonach 132 Gaſtſpielabende contraktlich abgeſchloſſen wurden. Frau Roſa Sucher gaſtirt Anfangs Dezember in Wien und ſingt daſelbſt unter anderem im Weber⸗Eyklus die Agathe, Rezia und Euryanthe. Pauline Lucca gab vergangene Woche ihr erſtes Concert in Kopenhagen vor ausverkauftem Hauſe unter großem Beifall. Die däniſche Königsfamilie wohnte dem Concerte an und zollten den Vorträgen lebhaften Beifall. Adeline Patti iſt vor einigen Tagen, wie aus Lon⸗ don geſchrieben wird, einer ſehr großen Gefahr ent⸗ gangen. Die Künſtlerin unternahm von von ihrer Beſitzung aus eine Spazierfahrt in die Berge mit ihrem Wagen. Eines der Pferde wurde plötzlich vom Schlage gerührt unv fiel zur Erde, während das andere dadurch ſcheu gemacht wurde und durchging. In wildem Galopp ſtürmte das Thier, den Wa⸗ gen und den Kadaver des gefallenen Pferdes mit ſich ſchſei⸗ fend, einen ſteilen Bergweg hinab. Den Bemühungen des Kutſchers gelang es endlich, ungefähr zehn Schritte vor einem 55 Abgrunde, das wild gewordene Pferd zum Stehen zu ringen. Näthſelecke. Nachdruck verboten. 70. Auf 456 ertönet 1 bis 8, Denn deren 3786 ſind die Höhen, Es wogt der 34567 Pracht, Und ſingt 46175, wenn milde Lüfte wehen; 54231 und 1456 ſind Fiſche, 641237 nicht beim Strumpf vermiſche. Auflöſung Nr. 69: Börſe. ä General⸗Anzeiger. ſtern Abend halb 8 Uhr in einem Neubau, ſcheinlich nächtigte, von der Schutzmann⸗ wo er we Elbſt ſt De ſchaft entdeckt und verhaftet. n Eruſt perwandelter Spaß. Ein Hunde⸗ händler e geſtern Nachmittag mit einem anderen Manne zuf dem Meßplatze über dem Neckar, daß dieſer ihn in Bei⸗ ſein ſeiner Dogge nicht anzufaſſen wagen würde. Der Andere Wette ein und warf den Hundehändler zm Bo⸗ aber in dieſem Augenblicke von der Dogge, welche eiſe einen Maulkorb trug, ſo wüthend angefallen, ſich nur mit Mühe den Angriffen des Thieres er⸗ wehren kounte. In Zorn hierüber verſetzt, griff er nun nach den in der Nähe liegenden Backſtein n und warf damit auf dasſelbe, worauf der Händler drohte, der Dogge den. Maul⸗ korb abzunehmen. Es kam zu einem gegenſeitigen Schimpfen, welches in eine regelrechte Keilerei überzugehen drohte. Der Vorgang hatte eine Maſſe Menſchen und auch die Schutz⸗ mannſchaft herbeigezogen, welche die Beiden protokollirte. Jur Waſſerleitung. Die Arbeiten zur Herſtellung des vielbeſprochenen Waſſerthurmes ſind zur Vergebung ausgeſchrieben und iſt der Termin zur Submiſſionseröffnung auf Donnerſtag, den 11. November, Vormittags 11 Uhr feſt⸗ geſetz. Pläue und Bedingungen ſind im Bureau des „Waſſerwerkes Mannheim! einzuſehen. * Karlsruhe, 11. Okt. Ueber den näheren Verlauf des am geſtrigen Sonntag im Feſthalleſaal hier ſtattgehabten Athleteafeſtes zur Feier des erſten Stiftungsfeſtes un⸗ ſeres Athletenklubs konnte ich Ihnen mit der geſtrigen Poſt nichts genaueres berichten, da die Preisringkämpfe und das Konkurrenzſtemmen erſt ſpät in der Nacht zu Ende gingen und das Urtheil des Preisgerichts erſt heute Morgen ½2 Uhr verkündet wurde. Von einem Ball konnte nach ſothanen Umſtänden nicht mehr die Rede ſein. Karl Abs, der unter den Preisrichtern fungiren ſollte, war am Erſcheinen verhin⸗ dert. An dem Feſt betheiligten ſich Vertreter der Clubs von Mannheim(), Ludwigshafen a. Rh., Heidelberg, Freiburg i.., Kaiſerslautern, Frankfurt a.., Offenbach, Stuttgart, Hamburg, Lübeck, Elberfeld und Stettin. An dem Feſt wirkten noch durch geſangliche Leiſtungen mit die Vereine Fidelio und Frohſinn. Die Uebungen gingen ſämmtlich flott von Statten, leider hatte bei einer„Arbeit“ am Trapez der 21 Jahre alte Athlet Koller aus Ludwigshafen a. Rh. das Uuglück zu ſtürzen und einen nicht unbedeutenden Ober⸗ ſchenkelbruch zu erleiden. Der Verletzte wurde in's Diako⸗ niſſenhaus verbracht und ihm von Dr. Gutſch ein Verband angelegt. Preiſe wurden zuerkannt: Der erſte Zapf⸗Frei⸗ burg, der zweite Lomberg⸗Elberfeld, der dritte Hollän⸗ der⸗Mannheim. Holländer und Lomberg legten Verwah⸗ rung gegen dieſes Urtheil des Preisgerichts ein.— In hie⸗ ſigen Wirthskreiſen trägt man ſich vielfach mit dem Gedanken der Gründung einer„Wirthsinnung“. Der hieſige Wirthsverein hat ſich der Sache bemächrigt und wird in einer auf Mittwoch anberaumten Sitzung hiezu Stellung nehmen.— Die Kanaliſationsarbeiten in unſerer Stadt ſind nunmehr beendet. Man kann wohl ſagen, Gott Lob! Denn der durch das ewige Aufreißen der Straßen entſtandene Staub und Schmutz, die erkehrsſtockung und manche andere Leiden haben allmählig in den weiteſten Kreiſen einen Widerwillen gegen dieſe koſtſpielige Geſund⸗ heitsmaßregel erzeugt. Ja, es gibt Leute, welche behaupten, daß Karlsruhe vor der Kanaliſation eine viel geſündere Stadt war, als in den letzten Jahren. Die Länge der ge⸗ legten Rohrſtränge beträgt im Ganzen 40,080 Km., iſt alſo gleich der Strecke Karlsruhe⸗Bühl. Aus Baden, 13. Sept. Auch Freiburg hat ſeine Meſſeraffairen zu verzeichnen. Am n wurden gelegent⸗ lich einer größeren Schlägerei 3 Burſchen durch Meſſerſtiche ſo ſchwer verletzt, daß ſie ins Spital gebracht werden mußten. — In Strittberg, A. St. Blaſten, wurde dem Schul⸗ fondsrechner Fehrenbacher das Schreibpult gewaltſam aufge⸗ brochen und von den vorhandenen 300 M. der etrag von 33 M. entwendet. Im Verdacht des Diebſtahls ſteht der 15 Jahre alte Pflegling Fehrenbacher's, Irdr. Iſele, der ſeit der That verſchwunden iſt.— Im Pfarrhaus zu Altd orf, Amt Ettenheim, wurde am 8. ds. Nachts eingebrochen und aus einer Blechbüchſe der Betrag vor 137 M. entwendet.— Zur Aufſuchung der Gräfin v. Arnim ſoll der kleine, einige Morgen umfaſſende Bergſee bei dem Forſthaus Herren⸗ wies unweit des Kurorts Plättig abgegraben und der ganze Waſſergehalt einem der Abflüſſe in die Ebene vorüber⸗ gehend zugeleitet werden. Dem Vernehmen nach ſoll ſich einer der techniſchen Oberbeamten des Waſſer⸗ und Straßen⸗ baues zur d der hezüglichen Maßnahmen ſchon dem⸗ nächſt an Ort und Stelle begeben. OLudwigshafen, 11. Okt.„Unſer“ Hane„All⸗ gemeiner“ hat vor einigen Tagen ſeinen bekanntlich ſehr wenigen Leſern die welterſchütternde Mittheilung aufgetiſcht, daß man hier die Einführung einer Conf umftene auf ier anregen wolle. Dabei hat er einen ſo ausgedehnten Gebrauch von dem pluralis majestalis gemacht, daß man ſo⸗ fort die Abſicht erkannt hat. Nun haben„Wir“ etwas Um⸗ ſchau gehalten(da auch„Wir“ trinken), ob die Sache ſich denn ſo verhält, wie ſie„Unſer“„Allgemeiner“ geſchildert hat, und da haben„Wir“ denn geſagt bekommen, daß dieſe Idee jedenfalls dem Verſtandskäſtchen des„Allgemeinen“ ent⸗ fallen ſein muß, da„man“ an maßgebender Stelle nichts davon wiſſe. Vielleicht iſt vom„Allgemeinen“ dieſe Nachricht mit Berechnung in die Welt geſetzt worden, um Gelegenheit zu bekommen, gegen die hieſige Stadtverwaltung loszudon⸗ nern die ja beim„Allgemeinen“ ganz böſe angekreidet zu ſein ſcheint. Hätte die„Verantwortlichkeit“ des„Allgemeinen“ ein wenig darüber nachgedacht, daß die hieſige Stadtver⸗ kretung jedenfalls die Letzte ſein dürfte, die zu den vorhan⸗ denen ſtaatlichen indirecten Steuern auch noch communale einführen möchte, ſo hätte ſie ihren Artikel wahrſchein⸗ lich nicht losgelaſſen. Doch was thuts: Klappern ge⸗ hört zum Handwerk, und ſo wird eben wacker darxauf los raiſonnirt, daß es nur ſo eine Art hat. Es iſt ja ein billiges Vergnügen, um ſo billiger, As die ſo oft angegriffenen„Wir“ bis jetzt ſich noch nicht herbeigelaſſen haben, dem„allgemeinen“ auf die Socken zu gehen. Aber als eine ganz große Ungerechtigkeit und Un⸗ dankbarkeit empfinden„Wir“ es doch, daß„man“ die„Ver⸗ autwortlichkeit noch nicht als Stadtvater in's Rathhaus ge⸗ ſchickt hat. Was der Mann dort leiſten könnte!„Wir“ krauen es ihm zu, daß er es fertig brächte,„Uns“ über Nacht von allem Umlagen⸗Uebel zu befreien. Doch wenn in vier Jahren die Rollen wieder vertheilt werden, wird„man hoffentlich ſein Unrecht gut machen und die Heldenrolle„Unſerer“ Verantwortlichkeit“ uͤberweiſen. Vielleicht iſt dem Manne bann geholfen.„Wir.“ Aus der Pfalz, 13. Okt. Zu der neu zu errichtenden gewerblichen Fortbildungsſchule in Ludwigshafen haben lich bereits 120 Schüler einſchreiben laſſen, ſo daß die An⸗ fangs gehegten Befürchtungen, es konnte die Schule mangels Bethefligung nicht zu Stande kommen, vollſtändig geſchwun⸗ Den iſt.— In Speyer findet gegenwärtig die Prüfung der Schulamtsexſpektanten ſtatt, die vorausſichtlich 12 Tage dauern wird. Der Prüfung haben ſich 131 Perſonen, da⸗ runter 4 weibliche unterzogen.— Die 1 9 1 0 der Eden⸗ kobener Kirchenbaulotterie, die am Montag ſtatt⸗ finden ſollte, iſt abermals bis zum 18. d. Mts. verſchoben worden.— Auch die Ziehung der St. Ingberter Kirchen⸗ Haulotterie, die unwiderruflich auf geſtern feſtgeſetzt war, iſt irotz Uunwiderruflichkeit nochmals bis zum 28. Dezember derſchoben worden.(Wie es ſcheint, werden die Looskäufer 8. Seite. Anfangs helle und gehen nicht mehr ſo gerne auf den Leim)— Das landwirthſchaftliche Bezirks⸗Komitee Germersheim hat in ſeiner letzten Sitzung beſchloſſen, im Zuchtbezirk Ger⸗ mersheim links der Jueich, wozu die Gemeinden Germers⸗ heim, Lingenfeld, Weſtheim, Schwegenheim, Weingarten, Freisbach, Niederluſtadt, Oberluſtadt, Zeiskam und die be⸗ treffenden Mühlen gehören, am 23. Oktober nächſthin in Weingarten eine Jungvieh⸗Ausſtellung mit Prämiirungen abzuhalten. Zur Ausſtellung kommt Jungvieh männlichen und weiblichen Geſchlechts bis zu 1½ Jahren und trächtige Kalbinnen.— In der letzten Stadtrathsſitzung in Zwei⸗ brücken wurde von dem Vorſitzenden, Herrn Bürgermeiſter Märcker, eine Zuſchrift des kgl. Rectorats der Realſchule bekannt gegeben, in welcher daſſelbe die Stadt erſucht, die nöthigen Mittel zur Einführung des Stenographen⸗Unter⸗ richts an der Realſchule gewähren zu wollen. Im Hinblick auf die Bedeutung der Stenographte für das heutige Er⸗ werbsleben bewilligte der Stadtrath die nöthige Summe im Betrage von 225 Mark. Gerichtszeitung. „ Mannheim, 12. October.(Schöffengericht.) Vor⸗ ſitzender: Herr Amtsrichter Schweikart. +. 1) Johann Seyfried und Adam Friedrich Appel von Feudenheim werden wegen Körperverletzung zu je 10 Mark verurtheilt, während die in der gleichen Sache angeklagten Johann Keßler und Jakob Fleck freigeſprochen werden. 2) Maurer Wilhelm Ihrig von Oberfinkenbach wegen Beleidigung; Urtheil: 5 Tage Gefängniß und die Koſten. 3) Joſeph Locati und Genoſſen von hier wegen Dieb⸗ ſtahls; Urtheil: Joſeph Locati erhält 10 Tage Gefängniß, Karl Locati 1 Woche, Karl Behrle wird freigeſprochen. Landwirth Mathias Reichle von Heddesheim wird von der wegen Diebſtahls erhobenen Anklage koſtenlos frei⸗ geſprochen. 5) Maſchinenſchloſſer Peter Rußn eck von Kaiſerslautern erhält wegen Bedrohung eine Geldſtrafe von 8 Mark event. 1 Tag Gefängniß. 6) Eigarrenmacher Mathias Heim von Ilvesheim wird wegen Ruheſtörung, Widerſtands und Beleidigung eines Be⸗ amten zu 7 Tagen Gefängniß und 3 Tagen Haft ver⸗ urtheilt. 7) Taglöhner Georg Spiegel von Neckarau erhält we⸗ gen Betrugs 4 Tage Gefängniß. 8) Maurer Adolf Jung von hier wegen Diebſtahls wird koſtenlos freigeſprochen. 9) Da der wegen Bedrohung angeklagte Schirmmacher Adam Sell von Grießheim zur Verhandlung nicht erſchien, wird Haftbefehl erlaſſen. 5 10) Maurer Friedrich Eſchelbach von hier wegen Ueber⸗ tretung der Baupolizei wird koſtenlos freigeſprochen. Neueſte Nachrichten. Augsburg, 11. October.(Sozialiſtiſches.) Das Landgericht verurtheilte heute den Schreiner und Tiſchlergehilfen F. Heinrich Buſer von Beſſungen, Amtsgericht Darmſtadt, nunmehr in Nürnberg wohnhaft, wegen Verbreitung der Druckſchrift„Der Sozialdemo⸗ krat“ zu zwei Monaten Gefängniß. Die Verhandlung erwies, daß Buſer mit der Centralleitung der Partei in Zürich ſeit Jahren direkt in Verkehr ſteht, ein äußerſt eifriger Agitator iſt und ſich hauptſächlich mit Samm⸗ lungen für den Diätenfonds der ſozialdemokratiſchen Reichstagsabgeordneten befaßte. Nürnberg, 12. Okt. Im Ludwigskanale wurde in einen Koffer eingezwängt die Leiche einer unbekannten Frau aufgefunden. Berlin, 12. Okt. Die Berufungs⸗Inſtanz ſprach im bekannten Prozeß Ihring⸗Mahlow die in erſter Inſtanz zu ſechs Monaten verurtheilten Berndt und Chriſtenſen frei und erachtete die Angaben, welche Singer im Reichstage über die provokato⸗ riſche Thätigkeit Ihring's gemacht, durch⸗ weg als erwieſen. Berlin, 12. Okt. Kaiſer Wilhelm hat, wie der „Nieuwe Rotterdam'ſche Courant“ aus guter Quelle er⸗ fährt, durch die deutſche Geſandtſchaft im Haag in einem ſehr liebenswürdig gehaltenen Schreiben ſeine Erkennt⸗ lichkeit und ſeinen Dank dem Gemeinderath vom Haag ausſprechen laſſen für die thatkräftige Hilfe, welche deutſchen Unterthanen bei dem großen Brande des Kur⸗ hauſes zu Scheveningen am 1. September von Seiten der Haager zu Theil wurde. Berlin, 12. Okt. Für den Reichstag ſind Vor⸗ lagen auf dem Gebiete des Unfallverſicherungsweſens zu erwarten.— Die Verſammlungen der„Freien Ge⸗ meinde“ ſind auf vier Wochen polizeilich verboten wor⸗ den. Als Nachfolger v. Hülſens in der General⸗ Intendanz nennt man den als Componiſten bekannten ſchleſiſchen Grafen Hochberg. Aachen, 12. Oktbr. Die Setzer der ſammtlichen größeren Druckereien haben heute die Arbeit niedergelegt, weil die Prinzipale die Annahme des Leipziger Tarifs verweigern. Der„Fr..“ wird aus Zürich, 12. Okt., 7 Uhr 30 Min. Abds. telegraphirt: An einem 64 Jahre alten herumvagirenden Frauenzimmer wurde unter unerhört ſcheußlichen Umſtänden ein Luſtmord verübt. Ein 30 Jahre alter Taglöhner aus einem benachbarten Dorfe hat das Verbrechen bereits eingeſtanden. Der Mord ſelbſt iſt in der Nacht vom 28/29 September in Flun⸗ tern verübt worden. Wien, 11. Okt. Die Wiener Polizei hat jetzt keine Ruhe. Kaum iſt die Anarchiſtenverſchwörung ent⸗ deckt und vereitelt worden, ſo muß ſie eines Individuums habhaft zu werden ſuchen, welches ernſtliche Drohbriefe an den Erzherzog Albrecht gerichtet hat. Es handelt ſich um den früheren Kapuziner⸗Pater Nikolaus Huth, deſſen Bittgeſuch von der Kabinetskanzlei abſchlägig be⸗ antwortet worden iſt und der dafür am Kaiſerhauſe blutige Rache zu nehmen droht. Auf Requiſition der Wiener Polizei iſt geſtern in Neupeſt ein Individuum verhaftet worden, das mit dem Exprieſter identiſch ſein ſoll. Wien, 12. Oktober. Cholerabericht. Es erkrankten reſp. ſtarben ſeit geſtern: in Trieſt 124, in Peſt 34/6 Perſonen. Paris, 12. Okt. Der Miniſterrath beſchloß, ent⸗ gegen den Beſchluͤſſen der Budget⸗Kommiſſion, an der — Abſchaffung des außerordentlichen Budgets feſtzuhalten, ebenſo an der Erhöhung der Alkoholſteuer; die letztere jedoch ſoll ſtatt auf 215 auf 200 Millionen Franes feſtgeſetzt werden. Der Finanzminiſter wurde beauftragt, morgen der Budgetkommiſſion mitzutheilen, die Regierung halte die Einkommenſteuer für 1887 für unmöglich, werde aber die Einführung derſelben für 1888 ſtudiren.— Le Myre meldet aus Tananarivo, die Situation ſei günſtig, wenn ein Abkommen mit den Hovpas auch noch nicht abgeſchloſſen ſei.— Bert meldet, oberhalb Taokaß ſeien noch zahlreiche Piraten vorhanden. Paris, 11. Okt. Die Polizei hat das Verbot er⸗ laſſen, den Proſpekt des Blattes„Revanche“ öffentlich anzuſchlagen. Dieſer Proſpekt zeigt die Abbildungen des Generals Boulanger und eines franzöſiſchen Soldaten, der mit ſeinem Bajonett den behelmten, die Züge Bis⸗ marcks tragenden Kopf einer Hydra durchbohrt, während den Schwanz des Ungeheuers ein ruſſiſcher Soldat ab⸗ haut. Die Zettelankleber, welche einen bedeutender Auflauf verurſachten, wurden verhaftet. Paris, 12. Okt. Grevy wird Nachts in Paris zurückerwartet. Im Miniſterrathe theilte Freycinet aus Madagascar eingetroffene Nachrichten mit, wonach die Lage daſelbſt ſich weiter gebeſſert hat. Der Miniſterrath beſchloß, Louiſe Michel, welche mehrere Monate eine Gefängnißſtrafe verbüßte, zu begnadigen. London, 12. Okt. Dem Bureau Reuter wird aus Halifax vom 12. d. gemeldet: Die amerikaniſche Fiſcher⸗ barke„Marion Grimmes“ wurde von dem kanadiſchen Kreuzer„Terror“ beſchlagnahmt, weil ſie in den Hafen Shelburne eingelaufen ſei, ohne den Zollbehörden ihre Ankunft angezeigt zu haben. Der Kapitän wurde zur Zahlung von 400 Dollars verurtheilt. In Folge der widerſpänſtigen Haltung des amerikaniſchen Kapitäns, welcher darauf beſtand, die amerikaniſche Flagge über der engliſchen zu hiſſen, begab ſich der Kapitän des „Terror“ an Bord der„Marion“ und befahl, die ame⸗ rikaniſche Fahne zu entfernen und ließ im Schiffe eine bewaffnete Wache zurück. Der amerikaniſche General⸗ konſul telegraphirte über dieſe Vorgänge dem Staats⸗ ſekretär Bayard. Rom, 12. Okt. Im Zug Rom— Frascati beſtie⸗ gen, dem„N. Wiener Tagbl.“ zufolge, in einer Zwi⸗ ſchenſtation fünf Burſche einen Waggon dritter Klaſſe, bedrängten eine darin ſitzende Frau und fielen dann mit Meſſern über die Paſſagiere her. Ein furchtbarer Kampf entſtand, 2 Paſſagiere ſind ſchwer verwundet und aus dem Coupefenſter hinausgeworfen worden; weitere vier Per⸗ ſonen haben gefährliche Meſſerſtiche erhalten. Als der Zug anhielt, wurden die Burſche nur ſchwer bewältigt, ihre Opfer auf dem Geleiſe ſterbend gefunden. Konſtantinopel, 11. Okt. Die Königin Viktorta hat an den Sultan und Lord Idesleigh an die Pforte ein Danktelegramm für den Empfang des Herzogs von Edinburg geſendet. Der Ton dieſer faſt gleichlautenden Depeſchen war höflich aber kühl.— Das franzöſiſche Kriegsſchiff„Hirondelle“ iſt von Smyrna nach Tanger beordert, wo es weitere Inſtruktionen abzuwarten hat. — Schakir Paſcha ſoll hier bleiben, bis der Sultan über die ruſſiſchen Vorſchläge einen Entſchluß gefaßt haben wird. Venedig, 12. Okt. Gegenwärtig werden für die von hier ausgehenden Schiffe von den Behörden wieder reine Patente ausgefertigt. Italien in Tripolis. Die„Republique frangaiſe“, ſchreibt das„B..“, greift nun endlich die mehrfach erwähnte, von der„Na⸗ tionalzeitung“ an Frankreich gerichtete Aufforderung, Tri⸗ polis zu beſetzen, in dem Sinne auf, es werde der ver⸗ gebliche Verſuch gemacht, Frankreich und Italien hinſicht⸗ lich des Mittelländiſchen Meeres und beſonders Tripolis in Gegenſatz zu einander zu bringen. Wolle Italien Tri⸗ polis beſetzen, ſo ſei es nicht Frankreich, durch das es daran gehindert werden würde.— Tripolis, von Frankreich an Italien angeboten, wäre in der That für das letztere kein ſchlechter Köder. Jedenfalls wäre Italien unklug, wenn es dieſe Gelegenheit, zuzugreifen, vorübergehen laſſe wolle. Ob in Folge eine franzöſiſch⸗italieniſche Allianz zu Stande kommen würde, bliebe trotzdem abzu⸗ warten. Obgleich die erſten Coryphäen der mediziniſchen Wiſſenſchaft Europas dieſelben geprüft und warm empfoh⸗ len und die meiſten Aerzte ſie heute verordnen, gibt es immer noch Zweifler, welche ſich nicht dazu entſchließen können, anſtatt der viel koſtſpieligeren Mittel, wie Rhabarher, Bitterwaſſer, Sulzberger Tropfen ꝛc., einen Verſuch mit den Apotheker R. Brandt's Schweizerpillen zu machen und doch ſind wir überzeugt, daß die angenehme, ſichere und unſchäd⸗ liche Wirkung derſelben Jeden, auch die empfindlichſte Natur überraſchen und zufriedenſtellen wird. 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Wie Sie dazu kommen, ſich für die Wahrheit zu verbürgen, verſtehen wir nicht. Der ſelige Meidinger wäre hierzu eher berechtigt geweſen. 4. Selte⸗ General⸗Anzeiger. 14. Oktober. Heſochsbank%, 5 Präm.-Erkſärung 27. Oot. anur ier Bühk 8% Coursblatt der Frankfurter Börse vom I2. Oktober 1886. 98 25 03 Aaafspapfere. Eſsenbahn- Aktſen. Hank-Aktſen. 2 OJest. Staats.101.30 bz. Anlehens-Loose. industrie-Aktien. 4 Dtsch. Reicbs-Anl. 106.60 G. 4 Hess. Ludwigsbahn 95.50 bz.G.%½ Dtsch. Reichsbk..188.380 G. ſg8 Oest..-VIII. E. Fr. 82.80 G. 3½ Cöln-Mindener 132.40 bz. ſ Zuckerf. Waghäusel 84.— b·z. 4 Preusg. Consols 105 80 G. 44 Bexbacher 221.— G. 8 Frankfurter Bank 131.60 G. 4 Prag Duxer. 00.60 bz 4 Bayer. Prämien. 138— bz 44 Ptsch. Edison-Ges. 103.50 F. 8½ Frankf. Stadt-Anl. 100.50 bz. 4 Lübek-Büchener 165.60 g. 4 Darmstädter Bank 140.40 bz. Raa M. 72.20 bz. 4 Bad. Prämien. 17.90 G. ſ Scheide-Anstalt 213.80 G. 4 Bapr. Oblie..10— G. ſ5 Alröld-Fium 59 G. 4 Deutsche Banx 167.— bz. 4 Rudoif Silb. ö. W. fl. 3 Oldenb. 40 Thlr. 130.60 bz. ſ Ptsch. Verles.An. 186.—b. G. 4 Württp. Opi.. 107.10 bz. ſs Böhm. Nordb. 147/½¼ bz.G. 44 Ptsch. Bandelsges.. 70.— G. 4 Gottharl. Fr. 102.80 bz. 4 St. Raab-Grazer. 99.50 G. 4 Frkf. Brauerei-Ges..30 bz. G. 4 Badische Obl. M. 104 90 bz. 5 Böhm. West. 216— G. 4 Dtsch. Vereinsbk. 100.80 bz. 5 Toscan. Cent. Lire 108.80 bz. Badische fl. 35 5 Brauerei Storchen 118.50 ba. 4 Gr. Hess. Obl. M. 105.80 G. 5 Busckth. Lt. B. 189.— bz. Disc.-Com b. ult, 211.80 bz. Fklantie und ornc 87.20 bz. G. Braunschw. 20 Thir 96.80 bs 4 Lothr. Eisen-Werke 19.20 bz. 4 Oest. Gojg-Rente, 94.4 bz. Ponau-Drau.. 47.— ba. 4 Presdener Pank 186.50 bæ. Buffalo.-F. 8. Fh. 45.80 bz. G. Fuch. 40 Thir Hogseſz95 80 bz. 5 Westereg. oons. AIk. 160.10 bB. 4% ögt. Silb.-R. 6. W. 68.90 G. 4 Dax Bodend. 270½ bz. ſ4 Frankf. Bankverein 5 Chio. Miiw. u. St. P. 105.50 s Oester, v. 1860 6. W. 117.0 6, 4 Türk. Tab.-Reg. ult. 74.80 G. 4 ½% öst. Pap.[Mailö..67.80 bz. 5 Elieabeth.. 197½% G. 4 Meininger Bank..90 bz. G. Jg Eouisville u. Nashv. 59.— bz. Qesterreich. v. 1864 286. 60 bz. Versſoh.-Aktlen. 8 Ost. Pap, von 1881—.— 5 Eranz-Joseft.. 179½% Pz. G. ſö Oesr.-Ung, Bank. 699,50bz. 6 Missouri Pac, cons. 111.90 P. OGest. Oredit v. 1858 298.—-— bz..]s P. Phönix 20% 5. 187.80 G. 4 Ung..-R. p. ept. 64.80 bz.G. Galiz. Garl-L. p. ult 158¾ bz. ſ5 Oest. Orsditakt. p. u. 226½ bz. Denver u. Rio Gr. 17.80 bz Ung. Staats fl. 100 216.50 bz. FEktf. Leb. Vers. 10/ E. Ung Pap.-Rente. 765.30 bz.G. 5 Gaz-Köflacher„ 1780% bz. G. ſ Ung. Credith. p. ult. Georgia AId 49.80 bz. G. Don. Reg. ö. W. fl. 100 6 Erkf. Rückv. 10% FE. 118.— F. 5 Italienische Rente 30 bz 5 Oest. Fr.-Stb.„ 194¾ bz..]5 Wiener Bankyérein 83.¼ b·. 3 Holl. Gomm. fl. 100102.— bz..%4 Providentia 10% E. 131.50 bz. 5 Rumän. Rente. 95.60 b3.G. ö Oest. Lokalbd. 120% G. 44 Württb. Vexeinsbk..119.10 b. Ffandbriefs. Madrider. Fr. 10046.60 bz..J4 ditto Rückv. 20% E. 125 P. 9 Russ. Gold Rente. 11.60 bz. 5 OHest. Jüdbahn„ 87½% bz. 4 D. Effektenbank. 122 10 C. 4 Erkft Hyp.-....100.80 fl. Türk. F. 400 inel. Coup..50 bz Weohsel. Kurze Sieht. 5 Obl. 1877 Rente. 99.10 bz. 5 Oest. Nordwest 1387%¼ bz. G. 4 Fr. Hypothekenbk. 118.70 G. 4 FErkf. Hyp.-Gr.-V. M 101.— G. Freiburger. Fr. 15ſ28.60 G. 3½ London L. 120.405 bs. 4 Obl. II. Orient. p. ult. 59.30 bz. G. Elbthall. 143¼ bz. Prloritäten. 4 Nass. Las.-BkR...105.10 G. Genua Ue. 150122.90 bz. ſ6 Paris Fr. 100 80.70 bz. 4½ Russ. Consols 1875—.— 5 RudolfftkJ 4 Böhm. West. Gold 102.80 G. 3% Nass. Lds.-Bk. M. 102 80 G. Mailänder. Fr. 45 43.70 bz 4 Wien fl. 100 162.90 bE. 5 Russ. Anl. 1880 p. opt 85.90 bz. 5 Vorarlberger 168.½ G. 4 Elis.-Pr. stptl..97— G. 4 Rhein. 155 8 M. 102.30 G. Majländer. Fr. 1017.— bz. G. Geldsorten. 5 Serb. Rente 78.60 bz. 4 Bern.- Jura 61.60 bz. G. 4 Elis.-Pr. stir. M. 101.80 G. ſ Südd. B. Ur.... 100.50 bz, Neininger. fl. 724.60 bz. Dukaten.46—41 6 Serb. Eisenbahn. 79 10 b. G. 4 Gotthard-Bahh Fr. 95.60 bz. G. 4 Franz.Jos. Silb. ö..77,.70 G. 5 Nel. Or. Fone F. 87.50 bz. G. Neuchateler FEr. 1019.40 bz. 20 Fr.-Stüceke 16.16—18 4 Spanier 62.70 b2z..J4 Scaweiz Gentral.„ 100.40 bz. ſs Oest..-Ab. fl. Fr. 10580 bz.%5 Ital. Imm.-Ges. Lire 104.50 ba. Fchwedische Thlr. 10067.90 bz. Engl. Souverejgns 20.34—29 1 eenvert. Türken 14.— bz. 4 Schw. Nord-Ost Fr. 66.80 bz. 30est..-Lb, fl. Fr. 65.10 bz. ſ Russische..-R. 97.20 6. Venetianer Lire 3025.80 G. Russ. Imperials 16.73—68 4 Unif. Egypt..ult. 75.60 bz. 4 Verein,. Schw.-B. 92.30 bz. G. 5 Oest. Staats fl.108.20 G. 4 Schwedische. M. 101.60 G. Gräfl. Pappenh. H. 720.60 bz. Dollars in Gold.20—16 Ichifffayrt, Handel und Perkehr. Produkten-Course. das Regenwetter vom letzten Freitag die Veranlaſſung gewor 10 2 9 iß de 0 Berlin, 11. Okt. 12. Okt.(Getreidemarkt) 11. Okt. 12.Ott.] den, ſchnell mit dem Herbſten zu beginnen. Das allgemeine Rheinhafen(Hafenmeiſterei D: Wei 3 51.— Spiritus April⸗Mai 88.20 38.20 n + Am 12. Oltober ſind angekommen: eizen Okt. Rop. ſt8. leg. piri 10 55 00 Ergebniß bleibt ſehr hinter den Erwartungen zurück; hie und Dampfboot„Chriemhilde“, Kapt. Claaßen, von Rotterdam.„ April⸗Matl 159.25 148.70 Hafer 12015 5 109.50 9.da wurde daſſelbe um über die Hälfte zu hoch geſchätzt; es CCCVV Roägen Foipche 131.— 131.50 welroleum Stt.Kob. 21.70 21.80 wird nur einen ſchwachen bis einen Viertelsherbſt gehen. Die Schiff„General v. d. Tann“, Schiffer Hinkelmann, von Duisburg. 5,„April⸗Mai 131. 183.80 e 1009 1185 20 18.20 79875 Reuer Fafen(Hafenmeſſterei II): Rüböl loco 44.80 45.— Moggenmehl eee 10 755 Qualität iſt eine vorzügliche. Der Moſt wiegt zwiſchen 70 Shif Leatnb XI. Scher J. Engel, don Anwerden„ Aei e 70 450„ Nab. de. 17.60 17.00 und 80 Grad. Die Breiſe ſind nicht hochgeſtellt und werden „ iſer J. f 75 8 90 775 5 f— CCTCCCCTCCCCCCCCCCCCCCCCC VV Aöin, 11. Okt. 12, Okt,(Produktenmarkt) 11. Oktt. 42. Ott. 8 98 zufang „„Ebriſtina„ E. Alsbach,„ 1 Weizen hieſtger 14.— 17.— Roggen Nopember 1805 4295 Herbſtes auf morgen feſtgeſetzt. Was die Quantität betrifft, 5 Tbebbne 2 eeebes 18.25 15.25„des Murz 13.35 13.80 ſo dürften einzelne Gewanne nahezu einen halben Herbſt lie⸗ 2„Wuannheim KXII“„ Aintewiz,„ eeeee ee deee ee e 2270 23.20 fern, andere dagegen werden meiſ einen kleineren Bruchtheil „»„Königsgrätz“,„ E. Nachtigall,„ Ruhrort. deoßgen hieſtger 14.2 14.23 Niabol Ottober 22.00 22.50 aufzuweiſen haben. Deſto beſſer aber ſteht es mit der Quali⸗ 5 8 Aem.Herk. 8. Olt. 9. Ott.(Probuttenmarkt) 8. Ott, 9. Ort. kät. Die beſſeren Lagen zeitigen einen Stoff, der jedem an⸗ Schiffsbewegung der Poſtdampfſchiffe der Hamburg⸗ Petrol. New Hork ce ee, deee den Seten 082%½ 082 deren Jahrgang würdig zur Seite geſtellt werden darf. mne on eden frkeſenet uen Gelichen Wdne üe e c e eeee 30. September von Hamburg nach New⸗Nork, 2. Okt. Dover] Peyl.85.85 Getreide⸗Fracht Oeſterreichiſche Nordweſtbahn 5 pt. Prior. paſſirt;„Gothia“, 30. Sept. von Stettin nach New⸗Pork, Parie, 8. Ott. Zucker, Okt. 32.20, Jan.⸗April 38.505 Mehl, Ott. La, B. Die nächſte Ziehung findet am 30. Oktober ſtatt. 4 Oktober von Gothenburg weitergegangen:„Gellert, 3. 50.—, Jan-⸗April 50.—, Talg 54.— Gegen den Coursverluſt von ca. 4 pet bei der Auslooſung Oktober von Hamburg nach 5. Oktober non Havre— übernimmt das Bankhaus Carl Reuburger, Berlin, weitergegangen„Suevia“, 23. September von New Hork, amerikanische Produkten-Märkte Franzöſiſche Straße 13 die Verſicherung für eine Prämie 6. Oktober in Hamburg angekommen;„Teutonia“, 2. Oktbr. b von 4 Pf. pro 100 Mar 2 scourse vom 12. Oktober* von Hamhurg nach Mexito, 6. Oftober oon Haorg weichrak⸗ mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannhelm. Spanien zangen z„Rhaetia, 6. toher von Hamburg nach New Hork; 25. Oktober. Oviedo Königliche Waffenfabrik 2500 Stück Rugia“, 7. Okt. von New⸗Pork nach Hamburg;„Albingia“, New-Vork hloage Nußbaumholz zu Gewehrkolben, 20000 Stück Formen aue 6. Olt. von Hamburg nach Weſtindien, 8 Okt. in Havre an⸗ Monat Wel. lee Femh dat Fei. Mals Sümh Leder zu Bafonetſcheiden cp. lantillas). Voranſchlag;.93 zekommen.„Leſſing“, ab Hamburg, 4. Oktbr. in New⸗Pork zen e e zen und.76 Peſetas für ein Stück Nußbaumholz bezw. 1 Le⸗ e„Hungaria“, 16. September von Stettin, 5. Gßetbr. 8½6 88/.8.95 70 387½.60 derform. Kaution 2412.50 bezw. 760 Peſetas. O 1 0 5 bes in New„25. Novbr. a,%„,„ 308 75%½%½ 35 Näheres an Ort und Stelle von Hamburg, 8. Oktober in New⸗York angekommen;„Wie⸗ Derbr. 84% 4%.41 ‚ 1 land“, 26. Sebtemder von Hamburg, 8. Oktbr. in New Pork] Febr⸗)) Verfälſchte ſchwarze Seide. angekommen. März——.61.95——— Man verbrenne ein Milſterchen des Stoffes, von dem man kaufen will, April—— 10———— Gelde r 8525 e cperlöſe 15 15 140 5 peu 1 dſche N—— räuſelt ſofort zuſammen, verlb ald und hinterlä en e Wasserstands-Nachrichten. Jun! 8 8205—. 88 8— don 99 Jellobcuntt er Farbe.— Berfälſchte Seide(die leicht a RKhein. Datum Stand Datum Stand Juli———.—— 155 905 1 0 11 1 aebſ 11 8 die Ane aͤden ———————— weiter(wenn ſehr m arbſtoff erſchwert), un nterläßt eine dunkelbraune * 8 557 1270— e 55 80 9776— 1 90 55555—— 8——— Aſche, die ſich im Gegenfatz zur ächten Selde nicht kräuſelt ſondern krümmt. 5 12.„1,70—0,00 Funrort, 12.„ 0,72—0,02 lendenz: Weizen un verähdert, Mais, Schmalz und Caftee höher ſiiihen mit. 25 1 1 gofl. 11. 85 115 0580 I 5 15 90 741 2095— in Eürloh verſendet gern Muſter von ſeinen ächten Seipenſtoffen an Jeder⸗ 12.„ 2,96—0,02 Arnheſm, 11.„ 7096—002* Herbſtberichte. Auf Lahrer Gemarkung hat in Bone 5 liefert wet 5 401 155 9 aus, ohne ene 5 0 00 den erſten Tagen der vergangenen rmer„u1.„0532—0,00[üsſrong, 11. Okt. 0,67—002 Herbſt ſtattgefunden. Das Erträgniß war eider kein ſehr Mannhelm 13. 2,81—0,02 Or, N. 5 4N 5 5 2 Aalnee, 13.„00 00 dane, 16. 238 008 befriedigendes wie auch die verhältnißmäßig große Stille Chefredacteur: ee 11.„.86—%%6] Main. 1 0 111 5 Penten ligliſnde 15 Heiuteſ obr dich Dr. erneer ic Haas. UfarN d i i Nabrwasser) 8. Okt..58—.0e Müfsburg, ärmendem Treiben ſtattfindende Weinleſe diesma or 15 5 7„ 00 se„ e ſos ging. Das Erträgniß wird als ein Viertel⸗, höchſtens 5 Für den redactionellen Theil: e. Frey. Caplens, 13.„4—,00— rittelherbſt, die Qualität dagegen als eine ziemlich gute Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: F. A, Werle. 2.. oas—000 bezeichnet.— In Auggen(Amts Müllheim) ſind, wie wir Rotationsdruck und Verlag der Dr. d. Paae ſchen Buch vernehmen, die ſeit letzten Montag eingetretenen Nebel und Druckerei, ſämmtlich in Mannheim. 555 1 eeeeeee dese Zwangsverſteigerung. 52 liche Tanne: Honnerſtag am 14. d. M. schlag. 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Oktober Außerordentliche deneral-Versammlung im Lokale zum wilden Mann, Mittags 3 Uhr. Tagesordnung: Ergänzungswahl des Vorſtandes. NB. Es werden die Mitglieder auf⸗ merkſam gemacht, daß wenn nicht zwei Drititel der Mitglieder anweſend ſind, die Wahl ebenfalls nicht für giltig an⸗ erkannt werden kann. 10379 Es bittet deßhalb um zahlreiches Erſcheinen Der Vorſtand. Arbeiter⸗Fortb.⸗Verein. R 3, 14. Unſeren Mitgliedern, welche in die Stundenliſte eingezeichnet ſind, zur gefl. Nachricht, daß die Stunden vorerſt, wie ſolgt, eingetheilt ſind: Montag—9 Einlage für die ver⸗ ſchiedenen Kaſſen,—10 Verſammlung. Dienſtag 8½—9½½ Rechnen, 9½½ b. 10½ Zuſchneiden für Schneider und Franzöſiſch. Mittwoch 8¼½—9½ Schönſchreiben und Engliſch, 9½—10½ Franzöſiſch. Donnerſtag 8½—9½ Franzöſiſch, 9½—10½ Geſang. Freitag—9 Rechnen,—10 Vor⸗ ſtandsſitzungen. Samſtag 8¼½—9½ Schönſchreiben u. Engliſch, 9½—10½ Geſang. Sonntag—12 Zeichuen in der Ge⸗ werbeſchule. Sonntag 10—12 Einzahlung in die Kaſſen im Lokal. 10356 Anfang Donnerſtag, den 14. d. M. Der Vorſtand. Jügerhaus Schlierbach, Stadttheil Heidelberg. In ſchönſter Lage am Neckar, neu hergerlihtet, mit ſchönem Gar⸗ ten, allen Anforderungen ent⸗ ſprechend, empfiehlt vorzügliche kalte und warme Speiſen, feines Lagerbier von der Brauerei Straßburg, reine Weine, ſowie heute Anſtich hochfeinen Sachſen⸗ häuſer Apfelwein von Gebrüd. Freyeiſen. 5999 W. Oppermann. B 2, 12. B 2, 12. Zum zZwischenakt. Donnerſtag, den 14. Okt. 1 Großes Schlachtfeſt. — Morgens Wellfleiſch mit Sauerkraut. Abends Zurſt⸗ ſuppe u. hausgemachte Würſte nebſt gutem Stoff, wozu einladet 10883[Warth. Frima füßer Jürkheimer Traubenmoſt im W̃ allſiſch. Feinſtes Schwarzwälder Airſchen⸗ u. Zwetſchgeuwaſſer prämiirt auf der Antwerpeuer Ausſtel⸗ ehlt 8347 aung ei da eensen N f 10 9 Jeselsohn in Mannheim, H 7, 11b Forderungen.— Die Zahlungen der zu wenden. ſer Hypolheken⸗Credit⸗Verein in Frankfurt qMain Bank erfolgen in baarem Gelde. Der Zinsfuß 835² Der Vorſtand. Mannheimer Ruder-Gesellschaft. Außerordenkliche General⸗Verſammlung Mittwoch, den 13. Okt., Abends 9 Uhr im Lokal Café Letsch. Wegen Wichtigkeit der Tagesordnung wird um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen 1205 1029 gebeten. Der Vorſtand. Aghole f Gabelsberger Stenografen-Verein. Wir beehren uns, diejenigen Herren, welche ſich zu unſerm erſten Curſus angemeldet haben oder an demſelben noch betheiligen wollen, zu einer Vorbe⸗ ſprechung auf Metittwoch den 13. Oktober, Abends(9 Uhr in unſer Vereinslokal(Neuer Schneeberg, D 4, 5, Nebenzimmer, Eingang durch den Hof) höflichſt einzuladen. Der Vorſtand. Montag, den 8. Nopember 1886, Abends 8 Uhr 5 im großen Caſinoſaale Ahnres-Fest. unter Mitwirkung des Vereins für klaſſiſche Kircheumuſik, wozu alle Mit⸗ glieder und Freunde des Vereins herzlich eingeladen ſind. 10355 Der Vorſtand. Kirchweihfeſt Feudenheim. Villa Hochburg. Sonutag, den 17. und Montag, den 18. d. M. wird bei dem Unterzeichneten das Kirchweihfeſt mit gutbeſchter Canz Muſt 5(Capelle Petermann) gefeiert. 10375 Für gute Speifen u. Getränke iſt hinreichend Peter Legleiter. Wirthſchaftströffnung u. Empfehlung. Freunden und Bekannten, ſowie meiner verehrlichen Nachbarſchaft die er⸗ gebene Anzeige, daß ich die Wirthſchaft 6 7, la zum Krokodil G 7, la übernommen und Samſtag, den 9. Oktober eröſſnet habe. Empfehle ausgezeichnetes Lager⸗Bier aus der Aktien⸗Brauerei zum Storchen in Speier, nur reine Pfälzer Weine, ſowie kalte und warme Speiſen zu zu jeder Tageszeit. 10121 Um recht zahlreichen Zuſpruch bittet Hochachtungsvoll Jakob Wieland. Of. gei Waldggf., ſtaurgtion zum„Badiſchen Hof. Geräumige Lokalitäten, Gartenanlagen mit Baſſin und Springbrunnen Concerthalle mit Piauino, prachtvolle Ausſicht, Kegelbahn, reinge⸗ haltene Weine, Lagerbier, Reſtauration zu jeder Tag⸗szeit. 8051 Zu freundlichem Beſuche ladet ein Georg Vogel. Es ladet ein geſorgt. — Rsphalt⸗ und Cementarbeiten übernebmen in beſter ſolider Ausführung unter Garantie 6 00 9 I. Seebold Großh. Gad. Hof⸗ A n Aatieuulheattt Mittwoch, 8. Vorſtellung. 92 2 den 13. Oktober 1886. A bonnement A. 1 1 Dies Teufels Antheil. Komiſche Oper in drei Aeten von Seribe. Muſik von Auber. Ferdinand VI., König von Spanien Herr Knapp. Maria Thereſia don Portugal, ſeine Gemahlin Frau Seubert. Raphael'Eſtuniga 5 8 Herr Gum. Gil Vargas, ſein Hofmeiſter Herr Ditt. Carlo Broschi 8 8„Fräul. Prohaska. Caſilda, ſeine Schweſter 5„Fräul. Sorger. Fray Antonio, Groß⸗Inquiſitor Herr Möͤdlinger. Der Glaf von Medrano Herr Eichrodk. Herr Peters Ein Thürſteher des königlichen Palaſtes Inquiſitoren. Jäger. E Pagen des Königs und der Königin. Hofgefolge. 5 90 Königliche Hellebardiere. Thürſteher des königlichen Palaſtes. Die erſten Akte ſpielen in der Umgegend von Madrid, der letzte in Aranjuez. Der Text der Oper iſt beim Portier und an der Kaſſe für 40 Pfg. zu haben. 1 Juſnag Abr. Eunde 9 Aht. Faſseneröſfn. 6 Ahr. Mittel⸗Breiſe. 2 9. A. Donecker 0 2 9 Flügel, Pianinos, Harmoniums ete. der ersten deutschen und amerikanischen Fabriken in grosser Auswahl zum Verkaufen und Vermiethen.— Oelgemälde. 802 Ci. Ouftcb⸗Adolf- Frauerverein Manuheim. Vertreter: J. Créange, Hü 7, 4. Waſſerwerk Mannheim. Submission für Herſtellung des Waſserthurmes für dag Waſſerwerk der Sladt MWamnmnhneir. Die Alrbeiten und Lieferungen zur Herſtellung des Waſſer⸗ thurmes für das Waſſerwerk der Stadt Maunheim werden hier⸗ mit ausgeſchrieben. Angebote auf das ganze Object oder auf einzelne Theile desſelben ſind unter der Bezeichnung: Herſtellung des Waſſerthurmes für die Stadt Maunheim bis einſchließlich den 11. November a. c. Vormittags 11 Uhr bei der unterzeichneten Bauleitung ſchriftlich und verſtegelt einzureichen⸗ Die Bedingungen, Pläne ꝛc. liegen auf dem Jaubuvean des Waſſer⸗ werkes Manuheim 0 7, 104 zur gefl. Einſicht auf, woſelbſt auch jede weiter erforderlich ſcheinende Auskunft ertheilt wird. Mannheim, den 11. Oktober 1886. 8 10878 Die Bauleitung Smreker. Waſſerdichte Wagendecken, Waſſerdichte Pferdedecken, Waſſerdichte Schutzleinen u. Zelttücher n allen Größen fabricirt und liefert prompt M. Masius, ꝙ—— Buchhandlung on Ernst Aletter,.,, empflehlt Prachtwerke(von M. 10.— an), Reisebücher, Reise-Lectüre, Geschenk-Literatur ete. 600 Taunteimer Olen- Thonzpaaren-Fabrin J 2, 7 von Friedrich Holl J 2, 7 empfehle mein Lager in altdeutſchen Oefen in allen Deſſins und Farben⸗ ſowie Kochherde, Wandbegleitungen, Banornamente ꝛc. zu den billigſten Preiſen. Reparaturen werden billigſt ausgeführt. 1026 Geſchüfts⸗Cröffunng und Empfehlung. Meinen Freunden und Gönnern, ſowie der verehrl. 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