6 4 % Nr. Abomement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. *. Zur Wahlbewegung. (Demokratiſche Partei und demokratiſcher Gedanke.) So kurz die Zeit iſt, welche ſeit dem Beginn der Wahlbewegung in unſerem Wahlkreiſe verfloß, ſo ſeltſam ſind die Blüthen, welche dieſelbe bereits in der Preſſe getrieben hat. Als ein Unicum, gleichſam eine Vietoria regia in dieſer Flora muß aber die Ausführung bezeich⸗ net werden, mit welcher geſtern die„N. Bad. L. Ztg.“ ihr Morgenblatt geſchmückt hat. Ein derartiger unlo⸗ giſcher Gedankengang, ein ſolches Sammelſurium hand⸗ greiflicher Widerſprüche ift fürwahr nicht dazu angethan, den politiſchen Gegnern der demokratiſchen Partei eine hohe Meinung von ihrer Disziplin und von ihren Zilelen beizubringen.„Prinzipielle Gegner des demokratiſchen Gedankens, baar jedes poli⸗ tiſchen Gedankens“, nennt die„Tonangebende“ alle diejenigen, welche über den„rapiden Verfall“ der demo⸗ kratiſchen Partei jubiliren, weil die Demokraten noch keinen neuen Candidaten aufgeſtellt haben und deren talentirte und im Vorder⸗ grund der Bewe gung ſtehende Anhänger nicht gleich bereit ſind, ſich an die Spitze der Be⸗ wegung zu ſtellen. Aber als ob ihr über dem Schreiben doch auch ein Licht der Selbſterkenntniß auf⸗ gegangen wäre, ſagt ſie ſchon ein paar Zeilen weiter unten:„Es liegt viel Wahrheit in dieſer Be⸗ weisführung!“ Ja wo ſind ſte denn, dieſe„talen⸗ tirten Rnhänger, die im Vordergrunde der Bewegung ſtehen?“ Vergeblich ſpähen wir umher, wir finden ihre Spur nicht mehr. Seit Ferdinand Schneider, den einſt die demokratiſche Partei auf den Schild erhoben und über die via triumphalis zum Kapitol getragen hat, von ſeinen eigenen Schmeichlern elendiglich im Stiche gelaſſen und jenem tarpejiſchen Felſen zugedrängt worden lſt, der ſich bekanntlich neben dem Kapitole zu Rom befand, ſeit jener Zeit hat ſich keine„jüngere talentirte Kraft“ mehr gezeigt, die bereit geweſen wäre,„ſich an die Spitze der Bewegung zu ſtellen.“ Daß„Ferdinand Schneider“ ein ſelten begabter und energiſcher Mann geweſen iſt, der in ſeinem klaren Kopfe ganz genau gewußt hat, was er wollte und der die feſte Hand beſaß, die verſchiedenartigen Elemente, aus welchen die demokratiſche Partei beſtand, zaſammen⸗ zuhalten, darüber ſind ſich ſämmtliche Parteien einig Sein aufgehender Stern, ſein plötzliches Verblaſſen find ein Abbild des Weges, den die Partei, welcher er ſich angeſchloſſen hatte, erſt der Höhe zu und dann bergab genommen hat. Tüchtige jüngere Männer, auf welche die demokratiſche Partei ihre ganzen Hoffnungen geſetzt hatte, ſind in's Grab geſtiegen und die Reihen jener al⸗ ten Veteranen, die vor 40 Jahren für die Rechte und die Freiheit des Volkes geſtritten und gelitten, haben ſich bedenklich gelichtet; nicht blos weil der unerbittliche Sen⸗ ſenmann Ernte unter ihnen gehalten hat, nein, auch des⸗ halb, weil mancher von ihnen in den Errungenſchaften Feuilleton. — Wagner⸗Cultus. Ein Wagner⸗Freund aus Berlin beſuchte kürzlich Bayreuth und wurde durch Vermittelung eines Freundes auch im Feſtſpielhauſe herumgeführt. Man beſucht ſchließlich das Zimmer, welches die Trauer⸗Trophäen enthält, die beim Leichenbegängniß R. Wagners Sarg und Gruft geſchmückt haben und die man hier pietätvoll aufbe⸗ wahrt. Voll Intereſſe betrachtete der Muſikfreund, der nicht übel Luſt verſpürte, in einen Wagner⸗Verein einzutreten, die vergilbten und verdorrten Ehrenſpenden für den großen Todten; ein Lächeln umſpielte ſeinen Mund, als er einen Kranz mit der Widmung„ und dem größten Dichter aller Zeiten“ von dem armen König⸗Protektor wahrnahm; plötzlich aber zogen ſich drohende Falten des Ernſtes auf ſeiner Stirn zuſammen und ſanft vorwurfsvoll ſagte er zu dem ihn begleitenden Freunde:„Hierher hätten Sie mich nicht führen ſollen; dieſer Wagnerianismus verbittert mir den reinen Genuß an Wagner.— Und was wars, was des Euthuſiaſten Bewunderung ſo plötzlich in ein anderes Gefühl umgewandelt? Ein Rieſenkranz, deſſen von der Wand herabhängende Schleifen die Namen der Spender Joſeph Sucher und Roſa Sucher mit folgender unglaublicher Wid⸗ mung enthält:„Ruhe ſanft, Du Gott“!! — Bom Prinzen Auguſt von Preußen. Bei einem Manßver in Oſtpreußen Anfangs der vierziger Jahre ſetzte eine Axtilleriebrigade in ſauſendem Galopp durch ein cou⸗ pirtes Terrain und über einen breiten, mit Waſſer gefüllten Graben. Die Roſſe hatten den Sprung zu kurz genommen: eine Kanone, deren Protzkaſten auf das Ufer des Grabens gekommen war, blieb im ſumpfigen Boden ſtecken. Der erſte Kanonier derſelben, ein Mann von rieſiger Kraft, ſprang in das Waſſer, ſtützte ſeine Schultern unter das Rohr des Ge⸗ ſchützes, hob dasſelbe und die Pferde zogen an— der Graben war überſchritten.„Bravo, mein Junge“, ſagte der Prinz Au⸗ guſt, und von ſeiner Schärpe eine Hand voll Kantillen reißend, gab er ſie dem Kanonier mit den Worten:„Trage das als Portepee zu meinem Andenken.“ Ein Geſchenk von fünfzig Thalern in Gold folgte am Abend dem überraſchten Sol⸗ daten in's Haus. Bald darauf wollte ein Artilleriſt, der von der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Erſcheint täglich, Fonn- und Feſttage ausgenommen. unſerer Tage die Erfüllung ſeines Jugendtraumes und die Verwirklichung ſeiner Ideale erblickt und gefunden hat. Der Schnee des Alters hat ſich auf die Häupter dieſer Aller geſenkt, auch auf diejenigen, welche unentwegt auf dem Standpunkte ſtehen geblieben ſind, den ſie in ihren Jugendjahren behauptet haben. Müde des politi⸗ ſchen Kampfes und Haders haben ſie ſich in den wohlverdienten Ruheſtand zurückgezogen, hie und da noch blitzt es auf aus altem treuem Auge und ſie ſchütteln das greiſe Haupt, wenn ſie ſehen, wie die Zeit und die Geſchichte unaufhaltſam weiter ſtürmen, unbekümmert um ihre eigenen Gedanken, die noch am Alten und an dem was weit zurückliegt, haften. Es iſt meiſt anders gekommen, als die Beſten es geträumt und vorausgeſagt. Während ſie glaubten, für die Freiheit des Volkes und ſeine Rechte zu fechten, hat ſich der „vierte Stand“ dieſer Vormünder entledigt, das„arbei⸗ tende“ Volk hat ſich emanzipirt, es will ſeine Sache ſelbſt verfechten. Und die, welche ehemals vom deutſchen Vaterland geſungen, auf Turner⸗ und Schützenfeſten die begeiſterten Reden auf dasſelbe gehalten und von dem⸗ ſelben geſprochen haben wie von einem Dinge, das ſo ferne liegt, wie die dem Meere entſteigende Sonne, ſie haben mit ſtaunendem Auge zuſehen müſſen, wie es unter den vieltauſendſtimmigen Jubelrufen der deutſchen Volks⸗ ſtämme wirklich neu erſtanden iſt. Stück für Stück von dem idealen Programme der deutſchen Volkspartei iſt im Laufe der Zeit abgebröckelt und nach rechts und nach links verloren gegangen, weil ſie es nicht verſtanden hat, zu rechter Stunde ihre Glaubensſätze den Forderungen und Tendenzen der Zeit anzupaſſen. Gewiß iſt der demokratiſche Gedanke im deutſchen Volke noch vorhanden, aber längſt iſt er nicht mehr das Sondergut der deutſchen Volkspartei. Der Sozialiſt behauptet nicht minder für ihn zu ſtreiten, wie der Mann aus dem Zentrum, ein Stöcker nicht minder als ſelbſt der Reichskanzler haben demokratiſche Anwandlungen gehabt. Immer und üherall wird der demokratiſche Gedanke ſiegreich aufleben, wo es gilt, den heiligen Kampf zu wagen für die Freiheit des Volkes und des Menſchenrechts gegen Unterdrückung und Ausbeutung. In dieſem Gedanken reichen ſich Vieltau⸗ ſende die Hand ohne Anſehen der Perſon, ohne Unter⸗ ſchied des religiöſen und politiſchen Glaubens. Das iſt alſo nicht mehr allein das Vorrecht einer einzigen Par⸗ tei. Das Programm der demokratiſchen Partei iſt durch⸗ löchert und durchbrochen von Parteien, die zu ihrer Linken und Rechten entſtanden ſind, es iſt zum Theil überholt von dem unaufhaltſam vorwärts ſtrebenden Geiſte unſerer Zeit. Da iſt es kein Zufall mehr zu nennen, wenn die demokratiſche Partei plötzlich ſich vor den Abgrund ge⸗ führt ſieht, der nur dem mit Blindheit Geſchlagenen verborgen blieb. Der„demokratiſche Gedanke“ lebt und wird weiter leben, aber die demokratiſche Partei hat„ihre Zeit er⸗ füllet“. Sie hat ihre Zeit auch ausgefüllt, nicht nutz⸗ Mannheimer Handels⸗Zeitung. Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. los gekämpft und nicht vergeblich geſtritten, darum muß man ſich auch in das Unvermeidliche zu ſchicken und mit einem gewiſſen Stoicismus zuzuſchauen wiſſen, wie ſich ihr Schickſal vollendet. Nichts iſt ewig, im Wechſel der Zeiten entſtehen, blühen und zerfallen die politiſchen Par⸗ teien wie alles, was menſchlich iſt, aber: „Das Alte ſtürzt und neues Leben blüht aus den Ruinen!“ Candidalur Dr. Mittermaier⸗Heidelberg beſtäligt ſich. Maunheim, 14. Oktober. Unſere Nachricht über die Entſendung einer Deputation des demokratiſchen Vereins zu Herrn Dr. e 1 Ahl⸗ dieſen zur Annahme einer Candidatur für das in unſerem kreiſe erledigte Reichstagsmandat zu bewegen, hat ſich voll⸗ inhaltlich beſtätigt. Jedermann weiß das, nur nicht das Organ des demokratiſchen Vereins, das ſo gerne den Ton angeben möchte, und dabei mit der Stkange im Nebel herumfährt und ſich einer kindiſchen en haftigkeit befleißigt über Dinge, welche das likum nicht intereſſiren. Wir aber werden 1 ren, unſere Leſer über alle Vorgänge in dieſem Wahlkampfe zu⸗ erſt und zuverläſſig zu unterrichten, ſelbſt auf die Gefahr hin, noch ärger bei der Tonangebenden“ in Ungnade zu fallen. Nur möchten wir dieſelbe jetzt dringend erſuchen, endlich ſich das, was ſie ſagt und ſchreibt, etwas genauer 10 überlegen, wir könnten ſonſt doch einmal die Engelsgeduld, welche wir der Bedauernswerthen bisher angedeihen ließen, verlieren und ihr durch Vermittelung des Herrn Stagtsanwalts ad oenlos vordemonſtriren, daß ſelbſt die weitgehendſte Narren⸗ freiheit ihre Grenzen hat. Die Nachricht ſelbſt haben wir nicht auf„Hintertreppen“ erlauſcht, ſondern auf der„breiten Straße“ erfahren, woſelbſt ſie ein ſchwatzhafter Mann des„tonangebenden“ Blattes col⸗ portirte. Das Vorrecht, die e zu benützen, überlaſſen wir gerne den„Lakaien“ſeelen des von uns ge⸗ meinten„beſtimmten“ Blattes. „Derr Dr. Mittermaier hat die ihm Seitens des demokratiſchen Vereins augetragene Candidatur aus Geſundheitsrückſichten abgelehnt“, ſo wird der „Frankf, Ztg.“ von hier aus mitgetheilt. Nur das„tonan⸗ gebende“ Organ des demokratiſchen Vereins weiß davon no nichts. Sind das nicht troſtloſe bejammernswerthe Zuſtände Die Nückkehr des Prinzen Alesander von Seſſen nach Bulgarien, ſelbſt für den Fall, daß ihn die große So branje zum Fürſten wählen ſollte, wird, wie wir aus zuver⸗ läſſiger Quelle melden können, doch niemals ſtattfinden. Um ungehindert das Land verlaſſen zu können, hat der Fürſt in ſeiner damaligen Nothlage die Zuſgge ſeiner Rückkehr gege⸗ ben, falls Bulgarien ihn rufe. Mlbein von der Ausführung dieſes Verſprechens kann keine Rede ſein. Auch alle Muthmaßungen und Combinationen, welche an das bekannte Telegramm des Fürſten Alexander an den Tzaren angeknüpft worden ſind, beruhen meiſt auf Erfindung. Das einzig Richtige iſt die Thatſache, daß Fürſt Alexander damals nichts unverſucht laſſen wollte, um unter ſeinem Szepter dem Lande die Sicherheit des Friedens zu bieten und ſel bſt auf dieGefahr einer Demüthigung hin, bereit war, um jeden Preis im Intereſſe des Landes mit dem Czaren ſeinen Frieden zu machen. Als er den Brief abſandte, iſt dieſes ſein heiliger Ernſt geweſen und dieſe Handlung in der beſten Abſicht und im wohlver⸗ ſtandenen Intereſſe ſeines bulgariſchen Volkes geſchehen. dem Exeigniß gehört, ſeine Kräfte zeigen, und als der Prinz im Artilleriehof in Berlin ein Zipfündiges Geſchütz auf eine Lafette legen ließ hob der daſſelbe von der Erde und legte ſich daſſelbe auf die Knie, bis die Lafette kam. „Der Menſch iſt ein Narr“, ſprach der Prinz, als er dies ſah, er riskirt ja ſeine geſunden Glieder ohne alle Noth, das iſt Miß prauch der Kräſte, drei Tage Arreſt!“ — Aus der Umgebung der Ex⸗Kaiſerin Char⸗ lotte von Mexiko wird berichtet: Man macht jetzt auf den Rath der Aerzte zuweilen Verſuche, den ſchlummernden Geiſt der Fürſtin zu wecken, indem man der unglücklichen Frau Zeitungen in die Hand gibt. Wenn die Kaiſerin guter Laune iſt, pflegt ſie die Zeitungen theilnahmslos anzuſehen; nie verräth ihre Miene, ob ſie geleſen und das Geleſene ver⸗ ſtanden; iſt die Kaiſerin aber ſchlechter Laune, dann wirft ſie einfach die Blätter auf den Teppich. Vor einigen Tagen ſaß die Ex⸗Kaiſerin beim Fenſter. zuckte es wie ein Blitz des Erinnerns über ihr Geſicht, ſie hatte in einem Blatte den Namen„Juarez“ aflde und zwar in einem Artikel, der von der bekannten Aufführung des mexikaniſchen Dramas in Paris erzählte. Unzählige Male buchſtabirte die unglückliche Frau mit lauter Stimme das Wort, dann rief ſie:„Es ſind wieder Alle beiſammen, Maximilian, Juarez, Bazaine, ſchreckliches Unheil entſteht, ich muß meinen Gatten retten!“ Die Kammerfrauen, ſowie die eiligſt herbei⸗ geholten Hofärzte konnten die ſieberhaft erregte Frau nicht anders beruhigen, als indem ſie ſcheinbar die Koffer packten und der Kaiſerin verſicherten, es werde am nächſten Morgen ein Extrazug bereit ſein, um ſie an Ort und Stelle 1 bringen Am Abend miſchte man der Kaiſerin ein be⸗ ruhigendes Medicament in den Thee, ſie ſchlief mehrere Stunden, und als ſie erwachte, hatte ſie die ganze Epiſode wieder vergeſſen. —„Stumm ſchläft ver Sänger.“ Der„erſte Baß“ eines Geſangvereins lieſt ſeiner Frau den Bericht vor über die kürzlich im freien deutſchen Hochſtift zu Frank⸗ furt a. M. gehaltene Feier von Goethe's Geburtstag Als er an die Stelle kommt, der Lehrer⸗Sängerchor habe die Feier eingeleitet durch den Vortrag:„Stumm ſchläft der Sänger“, unterbricht ihn ſeine Frau mit den Worten:„An dem ſollteſt Du Dir beim Schlafengehen ein Beiſpiel nehmen Du alter Schnarcher!“ „— Sehr merkwürdig! Am Oktoberfeſtſonntag Nach⸗ mittag begab ſich eine Frau, welche eine Hand gebrochen hatte, um Hilß zu ſuchen, in das Krankenhaus l. d. 5 in München. Nach halbſtündigem Warten, während welchem ſich der Zuſtand der gebrochenen Hand ſehr verſchlimmerte, wurde die Arme mit dem Bemerken weggeſchickt, daß kein Jourarzt da ſei! Sie ging darauf in die Klinik an der Sonnenſtraße, wo ihr ſofort ärztlicher Beiſtand ward, jedoch auch die Bemerkung gemacht wurde wenn ſie etwas äter wäre, ſo hätte ſie zum Mindeſten eine ſteife 111 ehalten. Wir fragen nun, wie kann es mmen, daß an einem Tage, an dem wegen des Zuſammenfluſſes von mehr als 100,000 Menſchen Unfälle in erheblicher Zahl leicht paſſiren können, in dem Hauptkrankenhauſe kein Jourarzt e bt1 u 7 — Wiels mauchma E nter den Prämtirten der ſchwäbiſchen Kreisausſtellung befindet ſich auch der Kemptener Uhrmacher F Schwärzler, der einen Regulator mit ſelbſtthätigem Aufzugsmechanismus zwar an⸗ gemeldet, aber nicht ausgeſtellt hat, und doch prämiirt wurde! So was kann nur einem Schwaben en, be⸗ merkt dazu das„B. Vaterland“, dem wir dieſe Notiz ent⸗ nehmen. äthſelecke. Näthſ. 7¹. ch werde gedrückt, ich werde e ch hat das ceel deutſche Land, ch werde geſchnitzelt, die mich verwalten ind kluge Leute, im Rechnen gewandt. Doch ſtürz' ich mit einem Krache zuſammen, Mich kleine und große Leute verdammen. Auflöſung Nr. 70 Alm, S 1 i, Hei U 7 +„— eee. Gee e Richtig gels“ von;: Walldüren 2. Seite. 5 NN 8— General⸗Anzeiger. 15. Oktober. Verſchiedenes. Ueber den jüngſten Militärputſch in Madrid und die Gefangennahme des Generals Villacampa verlauten jetzt einige Einzelheiten, die wir mit dem Bemerken wiedergeben, daß ſie mit Vorſicht aufgenommen ſein wollen: Nachdem die Regierungstruppen in der Nähe von Mo⸗ rata de Tajuna den Inſurgenten ein Treffen geliefert, ent⸗ ſtand bei Letzteren eine regelloſe Flucht. General Villacampa galoppirte an der Spitze der Seinigen querfeldein. Plötzlich wurde er abgeworfen und ſein ganzes Reitergefolge ſprengte über ihn fort, wobei er mehrfach von den Hufen der Pferde verletzt wurde. Einige Minuten ſpäter kam ein Oberſt von den königlichen Truppen mit ſeinem Adjutanten zur Stelle. Er ſteigt ab und iſt dem General behilflich, ſich gufzurichten, „Armer Kamerad,“ ſagt er zu ihm,„fliehen Sie, oder ich muß Sie verhaften, und es geht um das Leben!“„Ich kann nicht,“ erwidert der General,„ich bin krank und war es be⸗ reits, als ich Madrid verließ.“„Sapriſti, General, wenn man krank iſt, läßt man ſich nicht auf ſolche Abenteuer ein! Fliehen Sie ſchnell!“ Villacampa ſtieg auf, ſetzte ſein Pferd in Galopp und verſchwand. In der Mühle von Aldehela bei Noblejar verſteckt, wurde Villacampa unter folgenden Umſtänden gefangen: General Moreno del Villar ſuchte den Inſurgentenführer. Als er in die Nähe von Noblejar ge⸗ kommen war, näherte ſich ihm ein ehemaliger Gendarmerie⸗ Lieutenant mit der Meldung:„Herr General, ich habe ſoeben eine wichtige Nachricht erhalten. Ein Mann behauptet, den Verſteck des Generals Villacampa zu kennen.“—„Wo iſt er?“—„Der Angeber verlangt eine Belohnung von tauſend Francs.“—„So viel habe ich nicht bei mir; aber ich will einen Bon darüber ausſtellen, zahlbar morgen in Aranjuez.“ — So geſchah es, und eine Stunde ſpäter war General Villacampa gefangen. Fräulein Villacampa wollte nach der Begnadigung des Generals nicht das Erſcheinen der Zei⸗ tungen abwarten, um dem Volke von Madrid für ſeine Ver⸗ wendung zu Gunſten ihres Vaters zu danken. Sie hatte einen geiſtvollen Einfall, den ſie alsbald verwirklichte. Sie wandte ſich an Ducazial, den Direktor von fünf oder ſechs Theatern, einen der populärſten Männer der ſpaniſchen Hauptſtadt. Ducazial ließ im„Apollo⸗Theater“ die Vor⸗ ſtellung unterbrechen, trat auf die Bühne und hielt an das Publikum folgende kurze Anſprache:„Meine Damen und Herren! Im Namen des Fräuleins Villacampa, dieſer hin⸗ gebenden Tochter, deren gegenwärtige Freude der überſtan⸗ denen Angſt gleichkommt, tauſendfachen Dank dem Volke von Madrid! Es lebe der König! Hoch Königin Chriſtine!“ Brauſendes Hurrah und donnerder Beifall folgten den Worten des Impreſario. Eine hübſche Kombdie— aber Komödie bleibt es doch. „Füſſen, 12. October. In der vorgeſtrigen Nummer dieſes Blattes iſt am Schluſſe einer Beſprechung der bekann⸗ ten Veröffentlichung des Füſſner Stadtmagiſtrates geſagt, daß die Eiſenbahn das ſicherſte Mittel wäre, die dortige Gegend allmählich aus den Banden des Aberglaubens zu reißen. Mit Bezug hierauf ſind wir in der Lage, mittheilen zu kön⸗ nen, daß es ſich die Lokalbahnunternehmung Lechner und Krüzner hier zur Aufgabe gemacht hat, an die Löſung die⸗ ſer Eiſenbahnfrage heranzutreten und deshalb bereits vor einiger Zeit bei dem kgl. Staatsminiſterium um die Exthei⸗ lung der Projektirungsconceſſion für eine Lokalbahn Ober⸗ dorf—Füſſen eingekommen iſt. Es iſt lebhaft zu wünſchen, daß dieſe Genehmigung nicht verſagt wird und es der ge⸗ nannten, allerorts thätigen Unternehmung gelingen möge, die⸗ ſes Projekt zu realiſiren. Wir glauben, daß auf ſolche Weiſe der bis jetzt vernachläſſigte Landſtrich um Füſſen am raſcheſten des Segens einer Bahnverbindung theilhaftig wird. ercceangde Aus Stadt und Land. * Maunheim, 14. Oktober 1886. Gasausſtellung. Geſtern Vormittag wurde die in der kleinen Reſtaurationshalle des Stadtparks arrangirte Wander⸗Ausſtellung der Gaswerke Mannheim, Karls⸗ ruhe, Freiburg für Gasapparate zu Heiz⸗, Koch⸗, Beleuchtungs und gewerblichen Zwecken eröffnet und hatten ſich hierzu Herr Oberbürgermeiſter Moll, mehrere Stadträthe, worunter auch die Herren von der Gaswerks⸗Commiſſion und andere Her⸗ ren und Damen eingefunden. Unter Führung des Herrn Di⸗ rektor Beyer wurde ein Rundgang durch die recht ſchön ar⸗ rangirte Ausſtellung gemacht und die einzelnen Gegenßände, größtentheils im Betrieb, beſichtigt. Während dieſer Zeit wurde in verſchiedenen Apparaten gebacken, gekbezt d. ge⸗ braten, welche Gegenſtände alsdann gekoſtet wurden. Wir wollen uns heute auf Einzelheiten nicht einlaſſen, weil wir beabſichtigen, darauf zurückzukommen und wollen nur bemer⸗ ken, daß ſowohl die Koch⸗ und Brat⸗Herde als guch die Heiz⸗ öfen und Beleuchtungsgegenſtände in reicher Auswahl und in allen bewährten Syſtemen vertreten und in überſichtlicher Weiſe aufgeſtellt ſind. Wir bemerken nur außer den enannten Koch⸗ und Heizapparaten die effektmachende Schau⸗ enſterbeleuchtung, die in einem Doppelpavillon illuſtrirt iſt, wobei eine Collettion, von der Firma Baumſtark und Geiger erſtellter Luxuswgaren burch die Hildenbrand'ſchen Reflektoren, und eine Collektion Glas⸗ und Porzellanwaaren, von der Firma Louis Franz geliefert, von Reflektoren anderer Syſteme beleuchtet wird. Auch die patentirte Wen⸗ Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim Mittwoch, den 13. Oktober 1886. Des Teufels Antheil. Komiſche Oper in 3 Akten von Seribe. Muſik von Auber. Dem Text fehlt nur eines, um erheiternd zu wirken, nämlich die Komik; was an Humor vorhanden iſt, ſieht ſehr ſpärlich und outrirt aus. Der kluge Carlo Asmodeus würde ſeiner verſtändigen Schweſter doch keinen ſo albernen Theater⸗ helden zum Gemahle zumuthen, wie dieſer Rafael einer iſt. Wer ſich alſo amüſiren will, muß ſchon den Humor in der Muſik auf ſich einwirken laſſen, und dieſe Mufik wird ihn vollſtändig entſchädigen. Unſere komiſche Oper vulgo Ope⸗ rette von heute muß als eine plumpe bezeichnet werden im Vergleich mit dieſen feinen grazibſen Weiſen der älteren Meiſter. Trotzdem finden wir im„Teufels Antheil“ gewiſſer⸗ maßen die Anfänge der Operette mit ihren Liedern, tanz⸗ artigen Rythmen und Marſchanſätzen. Allerdings trug die Ocultrung dieſes Compoſitionszweiges auf ein fremdes Ge⸗ biet nicht die Früchte, die man erwartete; ſtatt ſich zu ver⸗ edlen, trieb der verdorrte Aſt verkümmerte Blüthen. Von der geſtrigen Aufführung kann ich ingeſanglicher Hinſicht nur Gutes conſtatiren; während der Dialog mit einer Schwerfälligkeit gehandhabt wurde, die vieles zu wün⸗ ſchen übrig ließ. Gerade bei der Spieloper muß alles fließend gehen, die Wirkung geſtaltet ſich dadurch viel ein⸗ driüglicher und wie das auch in der Natur der Sache liegt zu ener lebhafteren. Fräulein Prohaska, die manchmal etwas indisponirt ſchien, überwältigte die ſchwierige Rolle des Carlo Broſchi mit der ihr eigenen Eleganz und Sicherheit. Wie eine Per⸗ lenſchnur legte ſie ihre Coloraturen dem Publikum vor; be⸗ ſonders gilk das für das gebetartige Lied. An Fräulein Sorger und Herrn Gum hatte ſie zwei tüchtige Part⸗ zer, die ihren Rollen vollſtändig gewachſen waren. Ge rade bei ſolchen Opern kommen die weichen gefühlvollen Stimmen der beiden Genannten zur beſonderen Geltung; nur möchte ich um ein lebhafteres Spiel bitten, die maſchinen⸗ mäßigen Bewegungen während des eigenen Geſanges thun ham⸗Lampe macht großen Effekt. Erwähnenswerth ſind eine große Anzahl Apparate zu gewerblichen Zwecken, als Bügel⸗ ofen mit Plätteiſen, Löthlampen, Löthkolben ꝛc. Einer von der Firma Maſſot und Werner gelieferte Badeeinrichtung mit Gasofen, einem Dampfventilator von derſelben Firma dürfte volle Beachtung zu ſchenken ſein. Herr Ingenieur Hillebrand hat einen von ihm conſtruirten Gasmotor mit elektriſcher Zündung, von ¼0 Pferdekraft, der in der mecha⸗ niſchen Werkſtätte von Fr. Jäcel verfertigt wurde, ausge⸗ ſtellt und findet, wie auch deſſen Gasdruckregulator, volle Be⸗ achtung und Anerkennung. Wir empfehlen den Beſuch dieſer Spezialausſtellung Jedermann, da dieſelbe viel Inter⸗ eſſantes bietet. * Das Neckarauer Projekt. Der Neckarauer Corre⸗ ſpondent der„BadiſchenLandeszeitung“ in Karls⸗ ruhe kommt nochmals auf das Projekt der Zuſammenlegung der beiden Gemeinden Mannheim und Neckarau und der Canaliſirung des Gießens in dem gleichen Organ zurück und ſpendet uns ein Lob für das Eingehen auf ſein Projekt und die gründliche Behandlung deſſelben. Wir müſſen nun aller⸗ dings dieſes Lob in dieſem ſpeziellen Fall zurückweiſen, weil wir es, auch ohne ſolches zu hoffen und zu erwarten, zu unſerem Prinzip machten, alles was uns zum Vortheil der Allgemein⸗ heit erſcheint, ſo gründlich wie nur irgend möglich zu behandeln, einerlei von wem der Gedanke iſt. In gemeinnützigen Fragen ſtellen wir grundſätzlich die Sache der Perſon vor und ge⸗ rade dieſes Projekt halten wir für ein gemeinnütziges, zu dem wir das letzte Wort noch nicht geſprochen haben, was wir auch von dem Herrn aus Neckarau erwarten. Lieb wäre uns übrigens, mit dem betr. Herrn perſönlich bekannt zu ſein, da wir annehmen, daß derſelbe mit den näheren Verhältniſſen beſſer bekannt iſt wie wir. Zur weiteren Verfolgung dieſes Projekts und beſonders um die zuſtändigen Behörden für dasſelbe zu intereſſiren und zu gewinnen, iſt es, nach unſerm Dafür⸗ halten, nöthig, die Vortheile desſelben zahlenmäßig nachzu⸗ weiſen. Sollte uns der Neckarauer Correſpondent der„B. V. hierzu behülflich ſein wollen und können, ſo nehmen wir dies gewiß dankbar an und ſind wir gern bereit, gemeinſam mit ihm zu arbeiten, ohne Neid und nur der Sache wegen. Der Herr Correſpondent mag ja ſeine guten Gründe haben, die „B..“ als ſein Organ zu wählen, wir ſind ihm deswegen gewiß nicht abhold und iſt es uns ſogar angenehm, wenn wir uns auch für die Folge in dieſer Frage gegenſeitig zu unterſtützen Gelegenheit haben. »Eine Brodfabrik, von der hier ſchon viel geſprochen und geſchrieben wurde, dürfte nun doch in nächſter Zeit er⸗ ſtehen. Die Herren J. St. und H. R. beabſichtigen, eine ſolche am Verbindungscanal zu erbauen Es kann angeſichts der heutigen Verhältniſſe an hieſigem Platze, wo die Brod⸗ preiſe mit den Fruchtpreiſen durchaus nicht in Einklang zu bringen ſind, das Unternehmen nur freudig begrüßt werden. Hoffentlich wird ſich der Plan nicht noch in letzter Stunde zerſchlagen. 5 Anläßlich ſeines zweiten Stiftungs⸗ feſtes hält der Verein der Perückenmacher und Fri⸗ ſeurgehülfen am Sonntag den 17. Oktober in den Lokalitäten des„Badner Hofes“ eine muſikaliſch⸗theatraliſche Abendunterhaltung ab. * Die Geſellſchaft Liederkranz hält am nächſten Samſtag in ihrem Geſellſchaftshaus einen humoriſtiſchen Herrenabend ab. —— ), Weinheim, 12. October. Montag Nachmittag ſtürzte der Gjährige Knabe des Herrn Kutſcher Schröder bei Herrn Dr. Mittelſtraß vom 2. Stock, wo er zum Fen⸗ ſter herausſah und wahrſcheinlich das Gleichgewicht verlor, auf die Straße nieder, wobei er ſchwere Verletzungen an Mund und Kinnlade erlitt.— Letzten Sountag Nacht gegen halb 11 Uhr entſtand in Hemsbach unter mehreren Burſchen eine förmliche Keilerei, wobei Hacke und Beiler die Haupt⸗ rolle ſpielten und 3 ſchwere Verletzungen vorkamen. Hoheunſachſen, 12. Oktober. Ein bedauernswerther Unglücksfall ereignete ſich hier am letzten Sonntag. Zwei Kinder im Alter von 9 und 5 Jahren, der Wittwe des Steinbrechers Georg Peter Maſer gehörig, neckten ſich, wie ſolches bei Kindern wohl häufig vorkommt, gegenſeitig. Leider hatten dieſe Neckereien einen ſchlimmen Ausgang. Das jüngere Kind, das gerade ein Meſſer in der Hand hatte, warf dieſes dem älteren ſo in das Auge, datz daſſelbe ſofort auslief. Da der Arzt in Weinheim die Behandlung des verletzten Kindes nicht annahm, ſo wurde dieſes ſofort nach Heidelberg verbracht. Die Mutter, die nicht zu Hauſe ſie wichtige Geſchäfte zu beſorgen hatte, iſt un⸗ röſtlich. *Seeheim, 12. Okt. Im Hotel Hufnagel dahier fand eine Sitzung des Comité's für Fortſetzung der Dampfſtraßenbahn von Eberſtadt über Seeheim, Jugenheim, Alsbach nach Zwingenberg ſtatt, in welcher der Vorſitzende, Herr Hauptmann Seriba, Bericht über den heutigen Stand der Angelegenheit erſtattete, wobei er erklärte, daß die Regierung bis jetzt noch keine definitive Erklärung abgegeben gab, wozu der Langtagsabgeordnete Heinzerling bemerkte, daß die Regierung vorher genaue Pläne und ein vollſtändig ausgearbeitetes Projekt verlange, bevor ſie ſich entſchließe. Die Bank für Handel und Indu⸗ ſtrie in Darmſtadt wird aufgefordert, die verlangten Pläne ꝛc. fertigen zu laſſen und verpflichten ſich die intereſſirten Ge⸗ meinden, zu den Koſten derſelben 1000 M. beizutragen für den Fall, daß die Genehmigung verſagt würde Karlsruhe. Wie in Mannheim und anderen Städten, ſo wird auch hier eine Privatpoſt in's Leben treten. Es wäre aber für den Unternehmer zu wünſchen, daß er nicht durch unzulängliche Leiſtungen von vornherein das Publikum mißtrauiſch und kühl ablehnend mache.— Dit hieſige Preſſe urtheilt über das„Athleteufeſt“ im Allge⸗ meinen nicht gerade beifällig. Insbeſondere werden die un⸗ ſchönen, thieriſche Leidenſchaften erregenden und durchaus nicht ſittlich erhebenden Ringkämpfe getadelt, zumeiſt aber der Umſtand, daß einige Herren unzufrieden mit dem Urtheil des Preisgerichts, welches dem Freiburger Zapf die Meiſter⸗ ſchaft Deutſchlands zuerkannte, an die Meinung des Publi⸗ kums appellirten, ſo daß es in der Halle ſelbſt zu Diskurſen kam. Fein iſt das jedenfalls nicht. Derart äußern ſich Blätter, welche, wie der Bad. Landesbote, dem Athletenthum ſonſt freundlich gegenüberſtehen. Aus Baden, 14. October. In Pforzheim wurde ein junger Burſche feſtgenommen in dem Augenblicke, ols er in einem Hauſe der kleinen Gerberſtraße, wo er ſich eingeſchli⸗ chen, 188 Mark entwendete. Das Geraubte wurde ihm wie⸗ der abgenommen.— In Oberharmersbach wurde vor einigen Tagen Leonhard Lehmann beim Hüten der Kühe von einer giftigen Fliege geſtochen und ſtarb am 8. ds Ms. an Blutvergiftung. Der Verſtorbene hinterläßt neun Kinder und wird allgemein bedauert.— In Werbach bei Tauber⸗ biſchofsheim wurden 2 Wohnhäuſer und 6 Scheuern durch Brand zerſtört. Die Entſtehungsurſache iſt unbekannt, doch vermuthet man, da ſich die Schadenfeuer in dor⸗ tiger Gegend allzuſehr mehren Brandſtiftung. Im Rhein bei Brühl wurde die Leiche des Maurers Joh. Müller aus Speyer geländet. Derſelbe wurde ſeit Sonn⸗ tas vermißt und iſt es zur Zeit noch unaufgeklärt, ob ein Selbſtmord oder ein Unfall die Urſache des Todes iſt.— Der frühere Bürgermeiſter Häfner von Langenbrücken wurde zum Rathſchreiber dortſelbſt gewählt.— In Wies⸗ loch brannte das Anweſen der Martin Eckert Wiw nieder und wurde das Wohnhaus des Georg Wagner gleichfalls vom Feuer ergriffen. ——— U. Ludwigshafen, 12. Okt. Ein Poppelches⸗Correſpont dent der„Neuen Landespaſe“ in Mannheim hat heute das Bedürfniß gefühlt, der altersſchwachen Dame am Stroh⸗ markt wieder etwas Neues von hier zu berichten, und zu dieſem Zwecke die Gaspreiſe hieſiger Stadt unter ſeine Feder genommen. Aber was er geſagt hat, iſt alles„weizenbeck“, wie der Mannheimer ſich ausdrückt; neu dürfte nur ſein, daß die hieſigen Gasconſumenten zu Gunſten des allge⸗ meinen Umlageſäckels zu ſehr in Mitleidenſchaft gezogen würden, weil der Reingewinn des hieſigen Gaswerks in die Stadtkaſſe fließe. Wir, und mit uns noch ſehr Viele, ſind dagegen ſehr froh über dieſen Reingewinn, denn die⸗ jenigen, welche Gas brennen, ſind im Großen und Ganzen meß oder weniger gut ſituirt, manche gehören ſogar zu den mit den„Couponſcheeren“ Thätigen, und dieſe werdes durch den jetzigen Gaspreis ganz gewiß nicht ruinirt, der Stadtkaſſe aber thut der Reingewinn ſehr wohl. Ueberhaupt ſcheint uns das Unterfangen, die Gasconſumenten gegen die Umlagezahler ausſpielen zu wollen, nicht beſonders glücklich gewählt, denn wenn man ſich auf dieſen Standpunkt ſtellen will, ſo hätte man hier das Schulgeld nicht aufheben und auf die Stadtkaſſe übernehmen würfen, weil es Leute gibt, die keine Kinder in die Schule gehen haben, aber trotzdem an den Koſten für die Schule ktragen müſſen. Der weitere Sermon des Herrn p. p. iſt ſo abgedroſchen, daß ein anderes Blatt ihn jedenfalls nicht noch einmal zu dreſchen verſucht hätte— aus Rückſicht auf ſeine Leſer. Die„Baſe am Strohmarkt“ merkt das natürlich nicht, denn ſeit ſie ein Zweibrücker Staatsanwalt in ſeinem Plaidoyer als Klatſchbaſe gelegentlich des Falls Gſchwind erwähnt hat, iſt ſie ganz aus dem Häuschen gerathen und da paſſiren ihr eben allerhand Menſchlichkeiteu, worüber ſich dann die böſen Leute luſtig machen. Ludwigshafen, 12. Okt. In einer von Arbeitern und Landleuten ſtark beſuchten Wirthſchaft wollte ein ſoge⸗ nannter Seelenverkäufer, der ſich für einen holländiſchen Capitän ausgab, in Wirklichkeit aber ein Werber für die holländiſch⸗indiſche Armee ſein dürfte, Leute anlocken, zu welchem Zweck er von den indiſchen Beſitzungen der Hol⸗ länder Wunderdinge erzählte, auch den hohen Sold der hol⸗ ländiſchen Soldaten beſonders hervorhob und zu verſtehen gab, daß er, falls der Eine oder der Andere Luſt haben ſollte, ſein Glück bei den Atjah's zu verſuchen,„etwas machen“ könne. Um ſeinen Worten Nachdruck zu geben, ließ er von Zeit zu Zeit eine Hand voll holländiſcher Gulden ſehen. Als jedoch ein am Tiſch ſitzender Gaſt den Erzäh⸗ lungen keinen Glauben ſchenkte, ja ſogar durchblicken ließ, daß er in dem„Capitän“ einen Seelenfänger vermuthe, zog der Herr„Capitän“ es vor, ſittſam zu verduften. Ludwigshafen, 14. Okt. Der hieſige Arbeiter⸗ fortbildungs⸗Verein wandte ſich an den Vorſtand der neu gegründeten gewerblichen Forthildungsſchule mit der Bitte, daß den Mitgliedern deſſelben geſtattet werde, an dem Unterricht Theil zu nehmen. In der liebenswürdigſten Weiſe wurde dem Verein die Antwort zu Theil, daß denſelben es nicht allein, vielmehr muß Eins den Geſang des Anderen vegleiten. Das gibt erſt den Leiſtungen den Stempel des Natürlichen und Vollendeten. Frau Seubert und Herr Knapp vervollſtändigten das gute Ganze. Beſonderer Er⸗ wähnung verdient das Gebet im 2. Akt— Quartett a capella — welches von den Damen Prohaska, Sorger, Seu⸗ bert und Herrn Knapp in geradezu muſtergültiger Schönheit und mit peinlichſter Präciſion im Ton wiederge⸗ geben wurde. Der ſchwarze Schleier, Schauſpiel in 4 Akten von Oscar Blumenthal. „Seit einer Reihe von Jahren iſt Blumenthal, der große Kritiker vor dem Herrn, Gegenſtand der Kritik geworden. Nach einer Anzahl von wohlverdienten und ſauererungenen Mißerfolgen ſandte er ſeinen„Probepfeil“ anf den Ge⸗ ſchmack der Generation der 80er Jahre ab und ſiehe er traf. Seine Freunde und Collegen ſetzten dann„Die große Glocke“ in Bewegung und die Folge war, daß er in „Sammt und Seide“ einhergehen wollte, aber dieſe waren zu abgetragen und ſchäbig. Schon bei ſeinem erſten Verſuche miſchten ihm die Gegner der Berliner Clique einen „Tropfen Gift“ in den Freudenbecher und es blieb ihm nichts übrig als einen„Schwarzen Schleier“ überzu⸗ hängen. Dieſer ſchwarze Schleier“ hat aber ganz bedenk⸗ liche Riſſe und Löcher und ich glaube, dieſem Objekte in allen früheren Werken des Verfaſſers ſchon begegnet zu ſein, allwo es den— ſchwarzen Faden bildete, mit welchem Blumenthal ſeine traurigen und luſtigen Ergüſſe zuſammengeneſtelt. Es wird wohl noch einige Zeit dauern, bis wir hier über dieſen Extrakt aus früheren Tagen zu Gericht ſitzen werden und einſtweilen müſſen wir uns damit begnügen, die unmora⸗ liſchen, ſinnlich angehauchten Vorgänge und Originale des 5g Schleier“ zu bemängeln und zu zerlegen. Blumen⸗ thal iſt das bereits im 19. Jahre belagerte Troja, von dem Homer ſingt:„Kommen wird einſt der Tag, wo die heilige Ilios hinſinkt.“ Noch ein Jahr und hinab in den Orkus zum Orpheus in die Unterwelt und ſeiner Collegin„Helena“, natürlich mit dem obligaten Champagnerglas in der Hand der„Muſenliebling“ ſo viel fantaſirt.„Immer uſtik.“ nicht nur die Theilnahme an dem Unterricht gerne geſtattet „„ deede eeeeeeeeeeeeeee *Scheffel⸗Deukmal Karlsruße. Was wir vorausgeſehen, iſt nun zum Ereigniß gewor⸗ den, das Intereſſe des Publikums am Scheffel⸗Denkmal nimmt ab. Karlsruhe greift nun auch zu einem Mittel, um die ſtockenden Maſſen in Fluß zu bringen und zwar zu dem gleichen, welches in Heidelberg mit ſo wenig Erfolg ange⸗ wendet worden iſt. Man ſchreibt uns aus der Reſidenz: Das lange geplante Scheffel⸗Concert wird nun doch zu Stande kommen und betheiligen ſich ſämmtliche Ge⸗ ſangvereine der Stadt an dem Unternehmen. Zum Vortrag werden die auf dem Sängerfeſt in Freiburg geſungenen Preislieder gelangen. Das Concert wird voraus ſchtlich Montag in 14 Tagen im großen Saal der Feſthalle von Statten gehen. An einer regen Betheiligung Seitens des Publikums iſt ſchon mit Rückſicht auf den Zweck der Auf⸗ führung, Zuwendung des Erträgniſſes an den Fond des in Karlsruhe zu errichtenden Scheffel⸗Denkmals, nicht zu zweifeln.(7) RNuundſchau über Theater, Muſik und Kunſt. Wie wir erfahren, beabſichtigt unſer Hoftheater dieſen Winter zweimal den Nibelungen⸗Cyklus aufzuführen; beide Mal wird Herr Plank den Wotan ſingen. Die Rolle der Brünhilde ſoll, dem Vernehmen nach, bei dem erſten holung Frau Roſa Sucher in derſelben gaſtirt. Wir geben die iaure n Feng Nachricht unter aller Reſerve wieder. Am Freitag, den 15. October, gelangt„Der Traum, ein Le⸗ ben“, dramatiſches Märchen von Grillparzer als Volksvor⸗ ſtellung bei aufgehobenem Abonnement an hieſiger Hofbühne zur Aufführung, worauf wir nochmals aufmerkſam machen. Unſer ehemaliger Baritoniſt, Herr Plank, gaſtirt dem⸗ nächſt in New⸗Nork; die Gage ſoll für die Dauer des Gaſt⸗ ſpiels auf 70,000 Mark fixirt worden ſein. Der Großherzog gewährte dem Künſtler einen Amonatlichen Urlaub. Ein ſonderbarer Plan taucht auf, nämlich die Berufung eines Dramaturgen an das Berliner Theater. Hierzu ſoll Geheimerath Guſtav Freytag erkoren ſein, dem noch mit dem Titel„Excellenz“ ein Köder vorgeworfen wird; allein bei dem hohen Alter hätte die ganze Sache keinen Werth als — den Namen. 0 Cyklus Fräulein Mohor ausüben, während bei der Wieder⸗ 25. Oktober. General⸗Anzeiger. —————— ů— 8. Sette⸗ ſei ſondern daß es auch ſehr wünſchenswerth ſei, wenn ſich recht viele daran betheiligen würden und ſprach man die Beneigtheit aus, bei genügender Theilnahme einen Cours 5 Zeichnen, Buchführung ꝛc. für den Gewerbeſtand einzu⸗ ühren. * Frankenthal, 13. Okt. Das in der Kanalſtraße Berelg Rett ig'ſche Wirthsſchaftsanweſen ging bei heutiger Verſteigerung um den Preis von 17,.800 M. in den Beſitz 5 Bierbrauereibeſitzer Fritz Mater von Oggers⸗ eim über. Aus der Pfalz, 14. Okt. Der ſtändige Ausſchuß der Beneral⸗Synode der Pfalz iſt auf Dienſtag den 2. No⸗ vember zu ſeiner regelmäßigen Jahresperſammlung nach Speyer einberufen.— Auf der Station Maximiliansau ging ein Bahnarbeiter über die Schienen und trat gerade in demſelben Augenblicke in eine Weiche, als dieſelbe von der Zentralſtelle aus geſchloſſen wurde. Der Bedauernswerthe konnte den feſtgeſchloſſenen Fuß nicht mehr herausbringen, and mußte mit anſehen, wie zwei abgeſtoßene Wagen auf ihn zufuhren. Der Fuß wurde total zermalmt und der Be⸗ klagenswerthe in die Bahnhofshalle gebracht, wo demſelben erſt am Spätnachmittag Hilfe zugeführt werden konnte, leider 1 21 denn zwei Stunden nach der Amputation ſtarb der rbeiter. Neueſte Nachrichten aus Stadt und Land. * Ueber die Beſetzung der erledigten Stelle im Theater⸗Comits haben in der letzten Zeit Ver⸗ und Un⸗ terhandlungen geſchwebt, welche vorausſichtlich in der heu⸗ tigen Stadtrathsſitzung zum Abſchluſſe gelangen werden. Als neues Theater⸗Comité⸗Mitglied wird ein geachteter Kaufmann von hier bezeichnet, deſſen Name im Hinblick auf das ver⸗ waiſte Amt wiederholt genannt worden iſt. * Die großh. Hofopernſängerin Frau Seubert ſollte nach einem in den letzten Tagen ſehr ſtark kurſirenden Gerüchte die Abſicht hegen, unſere Bühne und unſere Stadt zu verlaſſen. Wir ſind in der hocherfreulichen Lage, mit⸗ kheilen zu dürfen, daß Frau Seubert für's Erſte uns nicht verlaſſen wird, im Gegentheil daran denkt, ihr Jubiläum— allerdings erſt in einer Reihe von Jahren— noch an unſerer Bühne zu feiern, deren Stolz und Liebling die treffliche Künſtlerin geworden iſt. Das Gerücht üben ihren Weggang hatte inſofern eine thatſächliche Unterlage, als dem Gemahle der Frau Seubert ein ſehr vortheilhafter und ehrenvoller Antrag in einer benachbarten Hafenſtadt gemacht worden iſt, den derſelbe aus Geſundheitsrückſichten jedoch abzulehnen ſich in der Lage ſah. Die Hauptſache aber iſt, daß wir Frau Seubert, die beſte Stütze unſerer Oper behalten. * Die Handelskammer für den Kreis Mannheim hat am 27. v. Mts. an den Herrn Reichsbankpräſident von Hechend in Berlin anläßlich ſeines 50jährigen Dienſtjubi⸗ läums eine von Herrn Architekt Hanſer künſtleriſch ausge⸗ ſtattete Adreſſe gelangen laſſen in welcher ſie ihre Glück⸗ wünſche ausſprach. In äußerſt ſchmeichelhafter Weiſe hat Herr von Dechend der Handelskammer für dieſe Aufmerk⸗ ſamkeit ſeinen Dank ausgeſprochen und dabei mit Recht des hochentwickelten Verkehrslebens in unſerer„mächtig empor⸗ blühenden“ Stadt gedacht, welche, wie wir ſchon ſo oft zu be⸗ tonen Gelegenheit gehabt haben, in unſerer Handelskammer eine ſachkundige, taktvolle und unermüdliche Vertreterin ihrer Handels⸗ und induſtriellen Intereſſen beſitzt. LUnfälle. Beim Abbruch des Hauſes k 6 6 wurde ein Arheiter dadurch am Kopfe erheblich verletzt, daß er an einem Schuttwagen vorbeigehend, von einem ſchweren Stein, den ein College auf den Wagen werfen wollte, der aber über denſelben hinausflog, getroffen wurde. Er mußte ſich im all⸗ gemeinen Krankenhaus verbinden laſſen, konnte aber wieder daraus entlaſſen werden.— In der Lanz' ſchen Eiſengießerei fiel dem Gußputzer Georg Bopp aus Rheinsheim ein Guß⸗ zahnrad auf den Fuß und zerquetſchte ihm denſelben ſo ſtark, daß er mittelſt Droſchke nach dem allgemeinen Krankenhaus 5 werden mußte, wo er zu ſeiner Heilung auch erblieb. *Generalverſammlung. Der Fachverein der Maurer, Steinhauer und Gypſer hält nächſten Sonntag Nachmittag 3 Uhr in ſeinem Lokal 1 8, 7 eine Generalverſammlung ab. *Verhaftung. Heute Nacht halb 12 Uhr wurden Arbeiter durch die Schutzmannſchaft geſchl oſſen nach dem Amtsgefängniß gebracht, die ſich groben Unfug zu Schulden kommen ließen. * Verhaftet. Eine Frauensperſon, welche ſich hier erwerbslos herumtrieb, wurde heute früh in einer hieſigen Wirthſchaft durch einen Schutzmann verhaftet und in das Amtsgefängniß gebracht. O Neckarau, 13. Okt. Die Diebe, welche ſeiner Zeit dem hieſigen Pfarrer Freund 120 M. entwendeten, ſind ent⸗ deckt worden und hinter Schloß und Riegel verbracht und ſollen dieſelben bereits ſchon ein Geſtändniß abgelegt haben. 7 werden ſpäter Gelegenheit haben, Näheres darüber zu ingen. E Säckingen, 13 Okt. In heutigem Termin Wahl zweier Vertreter der hieſigen umlagepflichtigen, bürgerlichen Einwohner erſchien nicht ein Wähler. E dies bei dem Verhältniſſe zu der an Jahl ganz geringen Bürgerſchaft und in Rückſicht auf das Vorgehen in anderen Städten zum Mindeſten auffallend. Gerichtszeitung. *Maunheim, 13. Oktober.(Schöffengericht.) Vor⸗ ſitzender: Herr Amtsrichter Tröger. Zur Verhandlung kamen folgende Fälle: ) Taglöhner Guſtav Batſch von Koblenz erhält wegen Diebſtahls 3 Monate Gefängniß. Taglöhner Gottlieb Dewald von hier wird wegen Thätlichkeiten zu 3 M. Geldſtrafe verurtheilt. 3) Maurer Philipp Bub hier erhielt wegen Ruheſthrung von Gr. Bez.⸗Arzt hier 5 Tage Haft. Der hiergegen geſtellte Antrag auf ſchöffengerichtliche Entſcheidung hatte zur Folge, nder Strafe in eine Geldſtrafe von 10 M. umgewandelt urde. Carl Waldbauer hier erhält wegen Schmähung öffentlicher Diener 30 M. Geldſtrafe und wegen Widerſtands gegen die Staatsgewalt eine ſolche von 20 M. 5) Taglöhner J. Stephan Nephior von Nußloch wird wegen Unterſchlagung zu 8 Tagen Gefängniß verurtheilt. 6) Fabrikarbeiter Chriſtian Hertkorn von Stuttgart 3. Zt. hier, erhält 0 Hausfriedensbruchs 3 Tage Haft, an welchen 2 Tage erliltener Unterſuchungshaft in Abrech⸗ gung kommen; von der Anklage wegen verſuchten Diebſtahls vird er freigeſprochen. 7) Barbara Walter von Hockenheim erhält wegen eines, anter dem Strafmilderungsgrund der Jugend begangenen Diebſtahls, 3 Tage Geſängniß. 6) Dreher Peter Hugo von Neckarau, wird wegen aroben Unſugs zu einer Geldſtrafe von 15 Mark eventuell Tagen Haft verurtheilt. ) Schloſſer Wilhelm Schneider von Marköbel, Zimmermann Gottlieb Firnkorn von Wielandsweiler,. Franz Kronauer von hier und Taglöhner Chriſtian Geck bon Dehringen wegen Körperverletzung werden ſämmtlich von der Anklage koſtenlos freigeſprochen⸗ Zur Mode. Bei den kommenden Herbſt⸗Toiletten, ſo wird aus Paris geſchrieben, wird der Plüſch eine große Rolle ſpielen, mit Tuch zuſammen verarbeitet, geſtreiftem oder großſchottiſchem Muſter. Als Luxus⸗Pelzwerk wird nament⸗ lich Blaufuchs in Aufnahme ſein.— Die Königin von Griechenland hat ſich bereits einen„äriringtcoat“ aus Vigogne mit geſtreiftem Plüſchfutter beſtellt.— Eine frohe Botſchaft für die Frauen und ihre Bewunderer bringt die nächſtwinter⸗ liche Hutmode. Endlich werden die Schönen einen vortheil⸗ haften Kopfſchmuck haben. Die Hüte ſollen frei ſein von den bedrohlichen und entſtellenden Agraffen, welche die Verzweif⸗ lung der Nachbarn im Theater ausmachen, der neue Kopf⸗ ſchmuck ſoll das Geſicht anmuthig umrahmen. Die Herzogin von Braganza hat ſich ſoeben einen Hut anfertigen laſſen aus gekräuſeltem, welk⸗roſenfarbenem Plüſch mit einem Beſatz von dunkelbraunen Skabioſen. Man kann ſich nichts Hüb⸗ ſcheres denken. Alle Damen der Geſellſchaft haben ſich ähn⸗ liche Hüte beſtellt; Blondinen wählen olarblau mit penſée⸗ farbenen Skabioſen. Sehr ariſtokratiſ und gleichfalls einer ſpaniſchen Prinzeſſin würdig iſt der„Murillo“⸗Hut aus weißem Filz mit großer, zurückgebogener, rubinroth abge⸗ fütterter Krempe. Ganz kleine Pompons umſäumen den Rand, größere Pompons ſind die hohe Kopfform hinauf dicht gereiht. Neueſte Vachrichten. Arbeits⸗Einſtellungen der Buchdrucker finden in Folge der Tarifbewegung in Elberfeld, Barmen und Aachen ſtatt; in erſterer Stadt haben 100, in Aachen 30 und in Bielefeld die Setzer der„Weſtfäl. Volks⸗ zeitung“ die Arbeit niedergekegt. In Aachen haben die Buchdruckereibeſitzer eine öffentliche Mittheilung an das Publikum ergehen laſſen, worin ſie ſagen, daß keiner der Gehülfen, welche ohne Kündigung die Arbeit niedergelegt haben, in den dortigen Geſchäften mehr Aufnahme finden werde. Die„Köln. Ztg.“ iſt voll von Annoncen, in welchen Setzer— Nichtverbands⸗Mitglieder— geſucht werden. Nürnberg, 13. Okt. Die in einem Koffer aufge⸗ fundene Leiche iſt identifizirt worden. Die Ermordete iſt die Händlerin Marg. Kreth, die auch vielfach Geld⸗ geſchäfte machte. Am Sonntag hatte ſie ſich entfernt, um Schulden einzukaſſiren. Der Kopf der Ermordeten iſt ſtark verſtümmelt.— In Fürth iſt heute die große Scheuer'ſche Cichorenfabrik niedergebrannt. Simbach, 13. Okt. Der Orient⸗Expreßzug, welcher von Wien her nach Bayern kommt, darf nur mehr bis hierher fahren. Hier werden die Reiſenden einer Augen⸗ ſcheins⸗Quarantaine unterſtellt und dann in dem zur Verfügung ſtehenden Blitzzug weiter befördert. Dieſe Vorſorge iſt wegen der drohenden Choleragefahr an⸗ geordnet. Wien, 13. Okt. Erneut auftretende Gerüchte von einer Geiſteskrankheit des Zaren ſind mit aller Vorſicht aufzunehmen. Wien, 13. Okt.(Cholera.) Trieſt 14 Erkrank⸗ ungen, 1 Todesfall. Peſt 31 Erkrankungen, 16 Todesfälle. Belgrad, 13. Okt. Bei den heutigen Nachwahlen wurden Kandidaten der Regierungspartei gewählt. Die neue Skupſchtina zählt 120 Kandidaten der Regierungs⸗ partei und 50 Oppoſitionelle. Paris, 13. Okt. England ſoll durch eine Note die Mächte aufgefordert haben, für die Unabhängigkeit Bulgariens einzutreten. Der„Temps“ ſagt, die Be⸗ ſetzung Bulgariens durch Rußland wäre ein Akt politi⸗ ſcher Immoralität. Sofia, 13. Octbr. Von 511 gewählten Abgeord⸗ neten ſind 50 oppoſitionell. In 9 Bezirken kam es theils wegen Schlägereien, theils wegen Nichtbetheiligung der Bevölkerung nicht zur Wahl. Nom, 13. Octbr. Seit Freitag bis heute ſind 20 verdächtige Fälle und 8 Todesfälle vorgekommen. Drei Schulen und ein Theater ſind zur Vorſicht in Traſtevere geſchloſſen. Es iſt noch unbeſtimmt, ob es ſich um Cho⸗ lera handelt. Köntig Otto von Vayern leidet an un⸗ heilbarem Wahnſinun. Als König Ludwig II., der wegen geiſtiger Störung zur Niederlegung der Regierung ſich gezwungen ſah, ſein trauriges Ende in den Wellen des Starnberger See's gefun⸗ den hatte, wurde nach bayeriſchen Geſetzen der Bruder des Kö⸗ nigs, wiederum ein armer Wahnſinniger auf den Thron be⸗ rufen. Schon damals empfand das Mißliche dieſer Thatſache. Es war die Rede von einer bevorſtehenden Verfaſſungs⸗ änderung zur Beſeitigung einer ſolchen Unzuträglichkeit. Nunmehr ſcheint der Augenblick gekommen, um dieſe ge⸗ plante Aenderung der Verfaſſung herbeizuführen. An⸗ dernfalls wenigſtens würde die amtliche Depeſche, die uns geſtern Nachmittag übermittelt worden iſt, kaum einen Zweck haben. Dieſelbe lautet: ünchen, 12. Okt. Das amtliche Polizeiorgan bringt einen Bericht über das Befinden des Königs Otto, wonach die Prognoſe auf das Beſtimmteſte dahin geht, daß die Heilung des an Paranoia(Verrücktheit) leidenden Monarchen durchaus undenkbar erſcheine. Auf die Lebensdauer habe dieſes Leiden keinen Einfluß, da dieſe Art Geiſteskrankheit verlaufe, ohne das organiſche Leben zu zerſtören oder auch nur zu benachtheiligen. — Bur Arbeiterbewegung in Belgien. Brüſſel, 12. Okt. Nach einer Meldung der„Re⸗ forme“ ſtellten alle Kohlengräber im Hennegau die Arbeit ein und kündigten an, ſie würden dieſelbe nicht wieder aufnehmen, bevor eine allgemeine Amneſtie aller verurtheilten Arbeiter eingetreten ſei. Man fürchtet eine Verallgemeinerung dieſes Streiks auf alle anderen In⸗ duſtriezweige. Geſtern fanden im Hennegau nicht weniger als 14 ſozialiſtiſche Meetings ſtatt. Eine Monſtre⸗ petition zu Gunſten der Amneſtie iſt bereits mit 38,000 Unterſchriften bedeckt. Eine Deputation von Arbeiter⸗ innen wird eine Audienz bei der Königin nachſuchen, um die Amneſtie zu erwirken. e, Ichiſffahrt, Handel und Perkehr. Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗ Geſellſchaſt. An gadung in Notter dam: Schleppkahn„Mannheim 18“7 Schiffer 5 Schmitt. * „Maunheim 26“— 8 85 1 5 ieda“ 5 mitt. 8„Maria Eliſabeth“„ A F. Brilmagen 5„Maria Anna“* 85 85 Zens. 72„Hilarius“ 70 J. Breuer. Schleppſchiff„St. Maria“ R. Urmetzer. In Amſterdam: Täglich via Retterdam vermittelſt Schraubendampfe in Mannheim: Schleppkahn„Man nheim 6“ Schiffer J. Weibler. Unterwegs: Schleppkahn„Mannheim 14“ Schiffee G. Stgab. 7„Mannheim 18“ 5 G. Wintjes. paſſirten am 10. Oktober Eoblenz. Angekommen in Mannheim am 12. Oktober: Schleppkahn„Maännheim 15“ Schiffer P. Michel. 5„Morgenſter“ 2 A. v. d. Werdz. Schleppſchiff„Ehriſting“ E. Alsbach. Zaunheim, 14. Oktober 1886, Die Pirektien. Bad. Schraubendampfſchifffahrts⸗Geſellſchaft. 32 adung in Duisburg:„Induſtrie II“, Cap. B. Nußbaum. n Tadung in Göln:„Indnſtrie III“, Cap. I. Gutjahr. „Induſtrie., Cap. P. Bornhofen. Induſtrie VI“, Cap. J. Krapp. „Induſtrie., Cap. Reinert. „Induſtrie VII, Cap. H. Frank. „Induſtrie VIII“, Cap. Chr. öller. Nächſte Abfahrt von Mannheim nach Cöln, Düſſeldorf, Duisburg, Ruhrort und Zwiſchenſtationen „Induſtrie“, Cap. P. Bornhofen. Maunheim, 11. Oktober 1886. Ladeſtelle: Alter Rheinhaſen. Wegen Frachten ꝛc. beliebe man ſich zu wenden an Die Nireltien. AnzZarung in Maunheim: in Zahrt nach Duisburg: un Jahrt nach Mannhoim: heinhafen(Hafenmeiſterei D: Am 18. Oktober ſind angekommen: Dampfbobt„Nr. 23“, Kapt. Glaßmann, von Oberlahnſtein. 10„Moltke“, Kapt. Pickert, von Rotterdam. Güterboot„Trifels“, Kapt. Hömmerich, von Rotterdam. Wasserstands-Nachrichfen. Rhein. Datum Stand Datum Stanck Konstanz, 12. Okt.I 3,17 J004[püsseldorf, 18. Okt. 1,87 +g Hüningen 12.„ 1,70—0,00[Pulsburg,„ 0,00 050 5 13.„ 1,70—,00[Ruhrort, 18. 0,72—0,00 Kehl, 12.„ 2,15—0,01 Emmerion, 12.„ 965—0,08 Lauterburg 12.„ 296—0,0 ymwegen, 12.„ 298.03 5 13.„.98 0,00 Arnnelm, 13.„ 740—0,01 Naxau, 133 3,20—%2[Neckar. germershelm, 16. 0,32 40,04 fenbronn? 9. Hannhelim, 14.„ 2785 +0,04 e 5 9105 Mainz 13 060 ee ee 01 005 3.„ 15 Seobee 1 00e ,, Bingen— Fahrwasser) 13. Okt. 1,83.00[M rsburl⸗ 15 18„ 192%%0s Frankfurt 00.„ 0,00—0,0% Coblenz, 00.„.,00—0,00[. W Köln, 18.„ 1,45—0,00 Trier. 13.„ J 0,32 +0%4 Produkten-Course. Berlin, 12. Okt. 13. Okt.(Getreidemarkt) 12. Okt. 18.Okt. Weizen Okt.⸗Nov. 151— 149.— Spiritus April⸗Rai 38.20 37.90 April⸗Mai 148.70 158.25 Hafer Oktober 109.— 109.— 127.50 125.70 7* Nov.⸗Dez. 109.50 109.20 9 130.50 130.— Petroleum Okt.⸗Nov. 21.80 21.90 45.— 44.20 Roggenmehl loco 0 18.20 18.— 44.80 44.—* Okt.⸗Nov. 17.60 17.80 75 N 45.50 45.ä— 55 Nov.⸗Dez. 17.60 17.30 Spiritus loco. 36.40 36.20 5 Dez.⸗Jan. 17.60 17.40 Olt.⸗Nov. 36.60 36.40 Wetter: bedeckt, Köln, 12. Okt. 13. Okt.(Produltenmarkt) 12. Oktt. 13Okt. Weizen hieſiger 17 17.— Roggen November 12.96 12.75 75 fremder 18.25 18.25 5 März 13.30 13.75 „ November 16.50 16.45 Haſer loco 18.25 13˙25 7 März 17.05 16.95 Rüböl loco 23.20 28.10 Roggen hieſiger 14.25 14.25 Rüböl Oktober 22.90 29.80 New-Hork, 11. Okt. 12. Okt.(Produktenmarkt) 11. Olt. 17. Okt. Petrol. i. New⸗Hork 6³⁰ 6 rother Winterweizen 0. 90.82% Rohes Petroleum 6¼ 6, Weizen per Sept..818/8 0,82/ Petrol. Pipe l. Cert..65/.65½% ꝓ. Mais(old Mixed) 44/ 45 Mehl.85.85 Getreide⸗Fracht 4 33 Paris, 18. Ott. Zucer, Ott. 32.—, Jan.⸗April 48.30; Mehf, Okt. 50.60, Jan.⸗April 50.70, Talg 54.— Amerikanische Produkten-Märkte Schlusscourse vom 13. Oktober mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannheim. Mew-Vork Shloago 81 Mais Schmal:] Cafſeb 1 5 Mais Schmalz Oktbr. 84 44776.40.90 72 344.72/ Novbr. 85 4578.35.85 73½ 86.80 Dezbr. 86³⁰⁴ 4778.45.85 75/ 37.87/ Januar 885⁰ 48.54.90 765/8 47½¼.00 Febr.— 480.61.90——— März——.68.90——— April———.90——— Mai 944 50—.95 82 4¹¹— Juni——————— Juli——————— August——————— Septbr.————.——.— Tendenz: Weizen Mais, Schmalz höher und Caffee niedriger. * Herbſtberichte. In Bruchſal begann laut Bekannt⸗ machung des Bürgermeiſteramts geſtern die allgemeine Wein⸗ leſe.— In Übſtadt(Amts Bruchſal), wo mit der allge⸗ meinen Leſe ebenfalls geſtern begonnen ward, fällt die Quan⸗ tität unter mittel aus, die Qualität von Riesling dagegen iſt eine vorzügliche.— Auch in Schelingen a. K nahm geſtern das Herbſten Herbſt Anfang. Die Trauben ſind in Folge des prächtigen Herbſtwetters vollſtändig reif, ſo daß die Qualität gut ausfallen wird. Was hingegen die Quanti⸗ tät betrifft, ſo läßt ſolche vieles zu wünſchen übrig da die meiſten Rebbeſitzer nur einen viertel bis höchſtens halben Herbſt zu erwarten haben.— In Achkarren wird heute mit der Leſe begonnen. Die Qualität kann als gut 46 net werden, die Quantität dagegen wird einen Drittelher nicht überſteigen.— In Bühkerthal iſt das Leſen der rothen Trauben nunmehr beendet. Bereits ſind einige Käufe zu 155—160 Mark abgeſchloſſen worden. Mit dem Leſen der weißen Trauben ward ebenfalls geſtern begonnen. Die Trau⸗ ben ſind vollſtändig reif und hahen ein ſo ſchönes Ausſehen. wie es ſeit vielen Jahren nicht der Fall war; die Qualität wird eine ganz vorzügliche werden. Die Quantität iſt ſowohl bei den rothen wie den weißen Trauben eine ſehr geringe und gibt es kaum einen Viertelherbſt. Nürnberg, 12 Okt.(Hopfenbericht von Andr. Geng) Hopfenkommiſſtonsgeſchäft.) Zu der heutigen Landzufuhr von ca. 1 kamen noch ca. 600 Bll. pr. Bahn und wurden hiervon bei unverändertem Geſchäftsgange u. Preiſe ca. 1700 Bll. verkauft. Das Geſchäft entwickelte ſich ziemlich langſam und während prima fortwährend feſt behauptet, ſind geringe noch immer vernachläſſigt. Wir notiren: Markt⸗ hopfen M. 25—25, Württemberger M. 45—70, ebenſo Haller⸗ tauer, Elſäſſer M. 38—50, Aiſchgründer M. 45—62. In Poſener wurde nichts gehandelt. Stimmung unverändert uhig. Schwediſche Reichs⸗Hypotheken⸗Bank 4½ pet. Pfaudbriefe von 1874. Die nächſte Ziehung findet am 30. Oktober ſtatt. Gegen den Coursverluſt von ca. 3 PEt. bei der Auslooſung übernimmt das Bankhaus Carl Neu⸗ burger, Berlin, Franzöſiſche Straße 13, die Verſiche⸗ rung für eine Prämie von 4 Pf. pro 100 Mark. ——— Chefredacteur: Dr. jur. Hermann Haas. Verantwortlich: Für den redactionellen Theil: S. Fyey. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: F. A. Werle. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Hags ſchen Buch⸗ dunckerei. ſämmtlich in Mannheim. 72 . Gelte! General⸗Anzeiger. 14. Oktoder: Reſonlsbank Präm.-Erklärung 27. Got. krankfurter Bauk 3˙% Fbürsblaff der Frankfurter Börse vom J3. Ufctöber I888. bieim 2 bot. Staatspaplefe. Elsenbahn- Aktlen. Bank-Aktlen. 4 QJest. Staats M. 101.80 bz. Anlehens-Loose. industrie-Aktlen. Dtsch. Reichs-Anl. 108.60 G. 44 Hess. Ludwigsbahn 93.10 bz.G. 4½ Dtsch. Reichspk. 188.80 G. 8 Oest..-VIII. E. Fr. 82.— G. 3½ Cöln-Mindener 132.40 bz. 5 Zuckerf. Waghäusels.30 G. 4 Freusg. Consols 105.80 G. 4 Bexbacher 221.— G. 3 Frankfurter Bank 181.80 bz 44 Prag Puxer 100.20 G. 44 Bayer. Prämien 4 Otsch Edison-des. 102.50 P. 3/Frankf. Stadt-Anl. 100.50 bz. Lübek-Büchener 163.20 G. 4 Darmstädter Bank 139.— 5z..%3 Raab-Oedenburg N. 79.20 pz. 4 Bad. Prämien 138. 90 5 Scheicle Austalt 213.60 G. 4 Bayr. Opigs../10— G. 5 Alröld-Fium. 153½ G. 4 Deutsche Bank 166.— bz. 4 Rudoif Silb. ö. W. fl. 75.60 b2 8 ſ Hidenb. 40 Thlr. 130.80 bz. 5 Ptsch. Verles.-An. 187—=bz. G. 4 Württb. Obl..106.— bz. 5 Böhm. Nordb. 148.— bz.G. 4 Ptsch. Handelsges. 67.20 G. 4 Gottharlk Fr. 103.— ba. 4 St. Raab-Grazer 30 30 G. 4 Erkf. Brauerei-Ges. 72.50 bz. G. 4 Badische Opl. M. 104.80 bz. Böhm. West. 215½ G. 4 Ptsch. Vereinsbk. 99.8 0 bz..5 Toscan. Cent. Lixre 109,20 G. Badische 5 Brauerei Storehen 118.50 bz. 4 Gr. Hess. Obi. M. 105.70 bz 5 Busckth. Lt. B. 169.— bz..]4 Disc.-Com. ult. 210— bz. g Ttlantie ünd Paciſc 87.— bz. G. Braunschw. 20 Thlr 96.80 bz 5 Lothr. Hisen-Werke 4 Oest. 11 94.— G. 5 Donau-Drau. 147.— bz. 4 Presdener Bank„186.— bz. Buffalo N. F. g. Ph. 45.80 bz. G. Kurh. 40 Thir-Hogse 298.50 bz. 5 Westereg. oons. Alk. 158.—bE. G. 6% ögt. Silb.⸗R. 6,.68.80 G. 4 Dux-Bodenb. 278 G. 4 Frankf Bankverein 5 Chic. Milw. u. St. P. 105.50 8 5 Oester. v. 1860 6. W. 117.1 10 G. 4 Türk. Tab.-Reg. ult. 74.80 G. 4 ½ öst. Fap. iald,.S7.60 G. 5 Elisabetn. 1968,eb 4 Meininger Bank.7⁰ be. z Louisville u. N 58.80 G. Oesterreich, v. 1864 285.50 bz. Versloh.-Aktlen. 5 öst. Pap. von 1881— 5 Franz-qosef. 179¼ bz. G. 5 Oest.-Ung. Bank. 699.—6. 6 NMissouri Pac. cons. 111.60 bz 9ü. st. Oredit y. 1858 3 D, Phönix 20% E. 167.80 G. Ung..-R. p. opt. 84.10 bz. G. 5 Galiz. Hari-L. p. ult. 158¼ bz..5 Hest. Creditakt. p. u. 225% bz. Denver u. Rio Gr. 17.70 bz Ing. Staats fl. 100 40 bz. 3 Ekt. Leb. Vers, 100% E. Unz. Fap,-Rents. 75.— ba.G. ſe Graz-Köflacher„ 1751/ bz.G. s Ung. Creditb. p. ult. 233½ bz. Georgia Ad 449.40 bz. G. 5 5 Don. Reg. ö. W. fl. 100103.30 G. ſ3 Erkf. Rückv, 10.118.— F. 5 Raſienisehe Rente 100.— G. 5 Oest. Fr.-Stb.„ 196½ bz. 5 Wiener Bankvérein82/ G. 5 3 Holl. Comm. fl. 100 102.— bz. Froxidentia 10/% E. 1834.50 bn. 5 Kamän, Rente.30 C. ſ5 Hest. Lolcalb.. 120% CG. 4 Württh. Vereinsbk. 119.— b2. G. Ffandbriefs 2 Madrider. F. 10046.70 bz..J4 ditto Rückv. 20% E. 125 P. Russ. Gold-Rente. 111.40 bz. ſ5 Oest. Südhahn.„ 86½ bz. G. 4 D. Effektenbank. 122 10 G. 4 Erkft. Hyp.-B. M. Türk. F. 400 inol. 158500.40 b Weohsel. Kurze Sicht. 5 Obl. 187/7 Rente..10 bz. 5 Oest. Nordwest. 138½ bz. G. 4 Fr. Hypothekenbk. 118.70 G. 4 Frkf. Hyp.-Cr.-V. M. 101.— G. Freiburger. Fr. 3½ London L. 1020.405 bz. 4 Obl. II. Orient. p. nit.58.90 bz. Elbthal. 1142 bz. G. Prloryitäten, 4 Nass. Lds.-Bk.. M. 105.— bz G.[Gdenua Iie. 150 122.90 bz. Paris Fr. 10080.60 bz. 4% Russ. Oonsols 1875 92.90 G. 5 Rudolf 4 Böhm. West. Gold 102.80 8. 3½ Nass. Lds.-Bk. M. 101 70 bz Mailänder Fr. 45 4 Wien Hl. 100162.80 bz. 5 Russ. Anl. 1880 p. opt. 85.40 bz. 5 Vorarlberger. 1168.½ G. 4 Elis.-Pr. stptl..96 90 G. 4 Rhein. Hyp.-B. M. 102. 20 G. Mailänder. Pr. 1017.10 pz. Goldserten. 5 Serb. Rente. 79.— bz. 4 Bern-Jurs 61.˙56.60 bz. G. 4 Elis.-Pr. stfir.. M. 101.70 G. 4 Südd. B. Or..100.50 ba. fl. 724.10 ba. Dukaten.46—41 6 Serb. Eisenbahn. 78.80 bz. G. 4 Gotthard-Bahn Fr. 95.50 bz. 4 Franz:Jos, Silb. ö..77.60 bz 5 E 11 5, Or. Fone F. 87.20 G. Ne Fr. 1012.40 G. 20 Er.-Stüieke 16.16—13 4 Spanlen.663.10 bz..%4 Schweiz. 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Wahl eines Obmannes des eſchäftsleitenden Vorſtandes der tabtverorbneten betr. 755 Folge des Austrittes unſeres ſeit⸗ he Obmannes 10898 Hrn. Heinr. von Teder, aus bem Stadtverordneten⸗Collegium, iſt für beſſen Amt eine Ergänzungswahl vorzunehmen. Dieſelbe geſchieht durch die Stadtver⸗ ordneten aus ihrer Mitte für den Zeit⸗ J taum bis zur nächſten Erneuerungs⸗ wahl und erfolgt mittelſt geheimer Stimmgebung, wobei die relative Stimmenmehrheit entſcheidet. Daß Wahlverfahren richtet ſich nach den für die Wahl der Stadträthe in der Wahlordnung für die unter die Stäbte⸗Ordnung fallenden Städte ent⸗ haltenen Vorſchriſten. Zum Vollzuge der Wuhl beehrt ſich 12 ene ae die Herren Stadt⸗ Meskag,—5 18. Oktober 1886, Mit ags von ½12—1 Uhr, im das Rathhaus, Zimmer Nr. 2, dahier einzuladen. Einlabung iſt ein Wahlzettel beigegeben, außerdem werden ſolche im Wahllokale bereit 12 5 Das Wahlrecht wird in Perſon durch verbeckte Stimmzettel ohne Unterſchrift ausgeübt. Die Stimm⸗Zettel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem äußeren Kennzeichen verſehen ſein. In bem Stimmzettel iſt der Name desjenigen, dem der Wähler ſeine Stimme 17 02 will, handſchriftlich oder durch eliebige Mittel der Vervielfältigung einz Ae Hut Zur Giltigkeit der Wahl iſt erforder⸗ lich, daß mehr als die Hälfte der Herren Stadtverordneten abgeſtimmt haben. Mannheim, den 8. Oktober 1886. Der Stadtberorduetenvorſtand. Stockheim. te von uplätzen. ——— ſche Gelände, auf 625 0 Norbſeite des Europäiſchen Hofes und dem k gegenüber gelegen, mit einem Flächenmaaß von 2239,56 qm wird 10296 Freitag, den 15, d. Mts., Vormlttags„1 Uhr zuf unſerer Kanzlei im Hauptzollamts⸗ gebäude in öffentlicher Steigerung zu Eigenthum veräußert. Das Ausgebot erfol t zunüchſt in 6 Looſen und ſodann im Ganzen. Von den Steigerungsbe⸗ dingungen kann einſtweilen Einſicht genommen werden. Maunheim, den 6. Okt. 1888. Großherzogliches Hauptzollamt. aumaun. Aaue Verſeigernng. Folge richterlicher Verfügun — 3 den Tapezier Johann Jaco R 41 775 Eheleuten dahier am Frei 28 15. 1175 d. J. achmittags 3 Uhr im hiefigen Nathhauſe verſteigeet: Das Wohnhaus dahter im Stadt⸗ quadrate Litera R 8, No. 6 ſammt Hinterbauten und Platz, im Flächen⸗ maaße von ungefähr 1 Ar 22 25., das Wohnhaus zweiſtöckig, die Seiten⸗ und Hinterbauten theils ein⸗ und theils zweiſtöckig, neben Heinrich Grün und Johann Ludwig Knobloch. Der Zuſchlag erfolgt in dieſer Ver⸗ ſteigerung, auch wenn der Schätzungs⸗ preis mit 26,000 M. nicht erreicht wird. 10865 Mannheim. den 18. Sept. 1886. Der Vollſtreckungsbeante: Zwangsverſleigerung. Nonnerſtag am 14. d. M. Nachm. 2 Uhr verſteigere ich in K 3, 16 hier öffentlich gegen Baarzahlung: 16387 1 Kleiderſchrank, 1 Pfeilerſchrank, 2 Schreibtiſche, 1 Chiffonnier, 1 Hand⸗ koffer, 1 Winterüberzieher, 2 Paar Hoſen, 1 Rock, 1 Weſte, 8 Hemden, 1 Regu⸗ lator, 1 Commode, 1 Spiegel in Gold⸗ rahmen und Bilder. Jerner werde ich am 14. ds. um 3 Uhr des Nachmittags in Lit. J 2, 16 hier ca. 200 Backſteine, 16 feuerfeſte Back⸗ ſteine, 15 Roſtſtäbe, 3 Ofenſchieber, 1 Leuchtkäſtchen, 4 Waſſerkäſtchen, 9 Schwa⸗ dempfannen, 5 Schutzthürchen, 3 Ein⸗ ußthücchen, 5 Roſtbalken u. 1 zwei⸗ rädriger Karren öffentlich zwangsweiſe gegen Baarzahlung verſteigern. Mannheim, 12. Oktober 1886. Hüffner, Gerichtsvollzieher. Fahrniß⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaß der 1 Frau Fanuy Abenheimer Wittwe wird Montag, den 18. Oktober d. J. Nachmittags 2 Uhr, in Litra O 3, 7 im 2. Stock gegen Baarzahlung verſteigert: 1 Zimmereinrichtung in Nußbaum, 1 Garnitur, Sopha u. 6 Stühle, roth Peluche, 1 Silberſchrank mit Spiegel, 1 Pfeilerſchrank desgleichen, 1 ovaler Tiſch, 1 Spieltiſch, 1 Nähtiſch, 1 Spiegel mit Goldrahmen, 4 Pendule, 2 Paar Vorhänge und 1 Vorlage. 1 Zimmereinrichtung, ſchwarzes Holz, 1 Garnitur, roth Damaſt, 1 Silber⸗ ſchrank, 2 Spiegel mit Conſoles, 3 Paar Doppelvorhänge, 1 Holzkaſten mit Stickerei, 1 Sophatiſch mit Marmor. 6 Rohrſtühle, 1 Waſchtiſch, 1 aufge⸗ rüſtetes Bett und verſchiedenes Küchen⸗ geräthe. 10427 GAg. Humburger, Waiſenrichter. Verſteigerung. Mittwoch, den 20. ds. Mts, und die darauf⸗ folgenden Werktage, Nach⸗ mittags von 2 bis 4 Uhr werden im hieſigen ſtädtiſchen Leihhauſe die Pfän⸗ der vom Monat September 1885 Lit. 2 No. 61363 bis mit No. 68798, welche am 19. ds. Mts. nicht ausgelöſt oder erneuert ſind, gegen baare Zahlung öffentlich verſteigert. 10402 Mannheim, 1. Oktober 1886. Die Leihhaus⸗Verwaltung. Freitag, 22. ds. Mts. Nachm. von—4 Uhr werden in hieſigem ſtädt. Leihhauſe Gold⸗ u. Silberwagren, 8 Uhren ꝛc. gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigert. 10403 Mannheim, 1. Oktober 1886. Die Leihbaus⸗Verwaltung. Glycerin Coldereamseife von Bergmann& Co. in Dresden die beste Seife um einen zarten weissen Teint zu erhalten; Mütter, welche ihren Kindern einen schönen Teiut verschaffen wollen, sollten sich nur dieser Seife bedienen. Preis à Packet 3 Stück 50 Pf. Zu haben bei F. J. Hartmeyer, Friseur, P 3, 18, nebea Hotel Kaiserhotf, 8832 Zöpfe werden von 1 M. an angefertigt. F. X. Werek, Schroth. Natar⸗ Friſeur, D 4 6. 8102 Hasenragont per Pfd. 50 Pfg. Haſenbraten per Pfd. 70 Pfg. Rehtagonk per Pfd. 25 Pfg. J. Knab, C 2, 3. la Elhoaviar, Rohess-Bückinge, neue russ. Sardinen, Sardines à Phuile, fst. marinirte Häringe 50 0 Camenberts-, Neufohateler-, Edamer-, Kräuter-, vollsaftigen Emmenthaler und fenchener fahmkäse empfiehlt billigſt 6 2 8 Georg Dietz, aablet Schönſte ital. Maronen, Enugl. 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Das iſt nicht hü nit meiner Freundin verplaudert.“ „All right!“ „Sie ſind heute ſchrecklich mit Ihrer Ironie!“ Sie ſah ihn mit einem den Schmollen an.„Es iſt los werde.“ Uebrigens denke ich nicht daran, mit Ihnen zu diskutiren.“ „Nicht?“ ſagte Miſter Brown lächelnd,„warum denn nicht mit mir ſo gut wie mit jedem andern? Bin ja auch ein Mann, das heißt ein Egoiſt, ein Barbar, ein Thier, das nicht im Stande iſt, mit ſeinen groben Sinnen die trans⸗ cendentale Gefühlsüberſchwenglichkeit und verrätheriſchen Herzensbedürfniſſe einer Frauenſeele zu verſtehen. Darum iſt der Kampf ja eben von vornherein vergeblich — es fehlt den Männern nun einmal das Organ dazu.“ „Es iſt die alte Erfahrung— Spott und Hohn gegenüber dem heißen keldenſchaftlichen Ringen des Frauengemüths, das nach den edelſten Zielen Inbeiner Maschinenfabrik Hohr& Federhalf, Mann“ Ieimn. Spezialfa brik für: Waggonwaagen, Fuhrwerkwaagen, Magazinwaagen mit und ohne Chameroy's Billetdruck-Apparat.-.-P. 1525. 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Roman von Heinrich Köhler (Fortſetzung.) „Es muß ein ſehr zartfühlender Menſch ſein,“ ſcheint ſich moraliſche Skrupeln zu machen.“ „Es iſt doch auch eigentlich eine Dreiſtigkeit,“ meinte Lili, aber ſie ſaß nicht ſehr empört dabei aus. „Nun, ich glaube, ſolche zarte Huldigung wird aber ſo leicht kein Mädchen übel nehmen,“ entgegnete ihre Freundin. Dir verlangt.“ „Aber Anna!“ ſagte Lili mit kindlicher Entrüſtung.„Wenn er das wagte“— „Dann, Kleine, dann würde er wohl in Deiner Achtung ſehr verlieren 7⸗ „Ja, das würde er allerdings,“ ſagte Lili ſehr beſtimmt. Anna Berndt lachte laut auf. „Aber Du kennſt ihn ja gar nicht! Wer es nur ſein mag! Biſt Du nicht auch ein bischen neugierig?“ Lili zeigte eine verlegene, lächelnde Miene. (Nachdruck verboten ſagte Anna Berndt,„er den Worten, der den Ingenieur jäh aufblicken Es war ihm, als ob derſelbe ihm Eine mitleidige Regung über⸗ nicht wie der Aufſchrei einer ſich in Qualen ſprühend feindſeligen Blicke nach der Thür. enke, Sie haben die Erfahrung gemacht, daß Sie ſchien eine ſolche Zu⸗ Sie warf Handſchuhe gegenüber bei Empfang des erſten Gedichts. „Ach wer wird ſo etwas erfahren wollen!“ ſagte ſie dann ſchelmiſch. „Sieh mal, da unten geht Herr Bagel,“ bemerkte Anna, die am Fenſter beſchäftigt war, das Rouleaux hochzuziehen. Lili trat zu ihr und blickte auf die Straße. „Er ſieht herauf, er grüßt, er iſt ganz roth dabei geworden.“ Die Mädchen dankten. „Du ſiehſt ja auch ganz roth aus, Lili.“ „Es iſt ja warm genug.“ „Iſt es wirklich nur davon? Höre Kleine— Habe ich Sie warten laſſen?“ Iſt ja nur eine Tugend Ihres liebenswurdigen bſch von Ihnen. Ich hatte mich ein bischen nur gut, daß ich den ſchlimmen Schüler heute 25 „Seien Sie nicht ſo ſicher deſſen, Fräulein Lili, es könnte ſein, daß es„Nun?“ adelsſohnſche Liebeslieder ohne Worte ſpielen„Die Sache iſt nicht richtig, der junge ſchüchterne Maler—— Weißt Du, Lili, mir kommt eben ein Gedanke— wenn er der Ueberſender der Gedichte niir 8 noch bei Ihnen Mer zu lernen.“ „Ach, das können Sie nicht!“ (ATortſekung folat.) wäre?“ Lili wurde bei dem Ausſprechen dieſer Varmuthung wieder rath „Er hat ja noch kein Rendezvous von 4 muthung nicht mehr ganz ſo entſchieden abzulehnen, wie damals ihrer Mutteſ; 9 4 unveränderter Weiſe weiterführe, und hat daſſelbe derung bekommen. Ich werde es mir zur Aufgabe machen, meine Kunden ſlels reell und prompt zu bedienen. 4 Indem ich mich beſtens empfohlen halte, zeichne Preiſen zu empfehlen. —— Lager in ieen eN n—4 in schwarz vernickelt und euirre poli von den Eiſenhüttenwerken Eiſenberg& von 898 Gebrüder Gienanth. 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Adieu! ich muß fort.“ Sie eilte davon und die Freundin begab ſich ebenfalls an ihren ſtimmungs⸗ vollen, wenn auch nicht immer gerade in Harmonieen ſich bewegenden Beruf. 85 e e hatte ſchon vor einer Siunde ſich bei Lili zu Hauſe ein⸗ geſtellt. Das ihm öffnende Mädchen ſagte ihm, daß Frau Börner ausgegangen ſei, 1 Lili aber gleich kommen werde. Es ſei Niemand weiter zu Hauſe als Fräulein Stark. Miſter Brown ging in das Muſikzimmer und machte es ſich dort bequem. Er ſah ſich nach einer Lektüre um und fand auf einem Tiſche ein Buch und ein Manuſkript. Das Buch war von der bekannten amerikaniſchen Frauenrechtlerin und Spiritiſtin Eliſabeth Denton und behandelte die Frauenfrage, das Manuſkript war das von Helene Stark:„Ueber Freundſchaft und Liebe.“ Sie hatte in dem kühlen Muſikzimmer geſeſſen und in dem Buche geleſen, da brachte ihr der Poſtbote das Manuſkript. Sie hatte dann das Zimmer, in das ſie gleich zu⸗ zurückkehren wollte, verlaſſen, und die Sachen unterdeſſen liegen Miſter Brown blätterte in dem Manuſkript und lachte dabei einige Male halb ärgerlich, halb belüſtigt auf. Gerade in dem Augenblick, als er einmal auf dieſe Weiſe ſeinem gepreßten Herzen Luft machte, trat Helene Stark in's Zimmer. Sie blieb im erſten Moment beim Erblicken des Mannes an der Thüre ſtehen, als wollte ſte ſich gleich wieder zurückziehen. Im nächſten ſah ſie das Manuſkript in ſeiner Hand und trat nun an den Tiſch, mit in verhaltenem Zorne leiſe bebender Stimme ſagend: „Sie ſcheinen ſich vortrefflich zu unterhalten, nur möchte ich Ihnen be⸗ haupten, daß dies nicht auf ganz legale Weiſe geſchieht.“ „Oho“, entgegnete er, das Manuſkript immer noch in der Hand haltend, „es kann doch kein Unrecht ſein, wenn ich, um mir die Zeit des Wartens zu vertreiben, nach einer Lektüre greife, die hier ganz offen liegt.“ „Ich fühle mich nicht berufen, Ihre Meinungen zu korrigiren,“ ſagte Helene Stark kalt.„Bitte, geben Sie die Sachen her, es ſind die meinen.“ „Thut mir wirklich leid, hätte gern zu Ende geleſen, und es iſt ja doch für die Oeſfentlichkeit beſtimmt. Habe mich köſtlich dabei amüſirt.“ Zur gefl. Beachtung. Meinen verehrl. Kunden diene i. zur gefl. 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Rathe Ihnen, es nach New⸗Hork oder Boſton zu ſchicken.“ „Ihres Rathes bedarf ich nicht.“ „In dieſem Falle iſt er gut.“ „Ich bitte, daß Sie mir die Sachen geben.“ „Gut, gut, hier ſind ſie, ich habe auch gerade genug geleſen. Und was dort in dem Buche ſteht, von der verückten Denton, das kenne ich zur Genüge, habe in New⸗ Pork aus Kurioſität auch ein paarmal ſolchen Meetings beigewohnt. Es iſt eine unverdauliche Verquickung von Frauen⸗Emanzipation, Naturwiſſen⸗ ſchaft und Spiritismus, die in dem Satze gipfelt, daß die Frau der vollendetſte Organismus auf der Erde iſt, der in ſeiner höheren Natur, mit ſeinen feiner en himmelanſchwebenden Sinnen die ganze geiſtige Welt viel beſſer zu beherrſchen und zu faſſen im Stande iſt, als der Mann, der mit ſeiner robuſten Konſtitution dagegen nur ein grobſinnliches materialiſtiſches Weſen iſt.“ „So haben Sie wenigſtens ziemlich gut begriffen, um was es ſich handelt,“ ſagte das Mädchen, faſt wider ihren Willen antwortend. „Les— trotz meiner grobſinnlichen Natur, nämlich, daß es wie heilloſer Unſinn iſt, den die Weiberköpfe da zuſammenſpintiſirt haben.“ „Natürlich— nichts wie Unſinn, an dem man ſich beluſtigt, zu dem man der Kurioſität halber geht, wie zu einer Vorſtellung im Cirkus. Es iſt ja auch ein durch Jahrtauſende feſtſtehendes unbeſtreitbares Axiom, daß nur die Männer Vernünftiges hervorbringen können.“ „Behaupte ich nicht, wohl aber, daß die Frau ſich weniger etwas auf ihre Vernunft, als auf ihr Herz zu gute thun ſollte. Das iſt ihr Wirkungskreis ihr Beruf.“ „Gewiß— je larmoyanter man das Weib erhält, je weniger man es aufzuklären ſucht, je leichter wird man mit ihm fertig.“ „Iſt nicht richtig, zeigt, daß Sie die Menſchen und Ihr Geſchlecht nich kennen. Die larmoyanten Weiber ſind die ſchlimmſten, mit ihnen iſt nicht fertig zu werden, man muß ihnen entweder den Willen thun oder ſich ihrer entledigen.“ „Und doch wollen Sie bei der Frau die Vernunft nicht gelten laſſen,“ ſagte Helene mit beißendem Spott. „Doch, ſehr gern, ſo lange es eben Vernunft bleibt. Es gibt aber da eine Grenze, über die ſie nicht hinausgehen dürfen. Hab's bisher noch an jeder erfahren— an jeder. Ich laſſe bei der Frau gern Talenten Gerechtigkeit widerfahren, die ſich mit ihrer Natur vertragen. Zum Beiſpiel den Dichterin⸗ nen. Amerika hat ja darin auch Gutes aufzuweiſen. Und von den Leiſtungen einer Osgood, einer Grace Greenwood, einer Bradſtreet, Emma Embury wird jeder Mann drüben mit Achtung ſprechen. Aber das politiſche und ſoziale Feld 15. Orkoper. empfehle mich den geehrten Lamen im Anfertigen von Costümen von den einfachſten bis zu den eleganteſten, towie Kinderkleider und Paletots zu den billigſten Preiſen. 10249 Achtungsvoll Kath. Ludäscher, NA,—3, 2. St. Ankauf. Lumpen, Knochen u. Metalle, Papier, getragene Kleider, chuhe und Stiefel werden zu den höchſten Preiſen bezahlt bei F. E 6, 4. 7341 5 e fider rauft—.———— K 3, 17. 8709 70 zu verkaufen. Näheres zu erfragen in der Expd. 9941 Ein Wirthſchaftsge⸗ bäude(Cckhaus) rentirt M. el 76400, für den Preis von . M. 38000 und einer Anzah⸗ lung von M. 8000 zu verkaufen. 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Ab. 6 Uhr Predigt. Herr Stadtv. Schmitthenner, aenee erenge. N. Sekle General⸗Anzeiger. Vetein der Maunhe. rWiſ Freitag, den 15. d. Mts, Nachmittags 4 Uhr im Lokale des Colleg, H. Fuhr G 5, 10 Hotſtandsſzung. en Verſchiedene wichtige u. dringende Wizeinsangelegenheiten 10485 „Der Vorſitzende. NB. Mitglieder haben Zufritt. Gewerkverein der deuischen Fabrik- u. Hand- Arbeiter zu Neckarau. Sonntag, den 17. Oktober Außerordentliche beneral- Jersammlung im Lokale zum wilden Mann, Mittags 3 Uhr. Tagesordnung: Ergänzungswahl des Vorſtandes. NB. Es w den die Mitglieder auf⸗ merkſam gen daß wenn nicht zwei Drittel der 9 teder anweſend find, die Wahl ebenfulls nicht für giltig an⸗ erkannt werden kann. 10379 Es biftet deßhalb um zahlreiches Der Vorſtand. Aeaakcnuntertügnngs⸗Bund der 1112 Wir machen unſere Mitglieber auf⸗ merkſam, daß Montag, den 18. ds. Mts. der Abſchluß vom 3. Ouartal ſtatt⸗ findet. Wir erſuchen diejenigen, welche noch mit ihren Beiträge im Rückſtande find, dieſelben bis dahin zu ordnen, widrigenfalls die vorkommenden Unan⸗ nehmlichkeiten ein jedes Mitglied ſich ſelbſt zuzuſchreiben hat. 10240 Der Vorſtand. Fachverein der Maler Tüncher u. Lalirer in Mannheim, C 4, 55 Jeden Montag Abend 8 Uhr Versammlung. Tazesordnung: 1. n der rückſtändigen Beiträge. 2. Wechſeln der Werke, 10406 Der Vorſtand. Liederkranz. Samſtag, den 16. Okt., Abends 8 Uhr im Geſellſchaftshaus Herren-Abend, wozu wir unſere verehrlichen Mitglie⸗ der hiermit freundlichſt einladen. 10876 Der Vorſtand. Liederkranz. Heute Donnerſtag Abend ½9 Uhr im Geſellſchaftshaus Spezialprobe für 1. u. 2. Baß. 10428 Mercuria. Dienſtag, Abend präzis 9 Uhr Vereins⸗ im Lokal Erbprinz 0 5, 1. 7709 Zahlreiches erwartet Der Vorſtand. Arbeiter⸗ Jorlb⸗ Verein. Dig e— Krankenkaſſe E..), fimet wegen geringer Betheilig⸗ ang am Mittwoch nunmehr Montag, ben 18. d.., Abends 9 Uhr im Lokal 92 1) Abänderung] 5 att. Tagesorduung: er Statuten. M Geſchäftliches. 10481 Der Vorſtand. Arſang Jerein Germania. Freitag, Abend 9 Uhr Probe. —* vollzähliges Männer⸗Geſangverein. Heute Abend 9 Uhr 7959 Probe. Der Vorſtand. Gtſaug⸗Perein Eimktachl. Heute Dounerſtag Abend 9 Uhr Probe. Um pünktliches Sls 0 bitlet 10409 Vorſtand. eſaugutttin„Gobalil Samſtag, 16. Okt., Abds. ½9 Uhr Mitglieberverſammlung. Tages⸗Ordnung: Beſprechung der Chriſtbaumſeier. Sountag, den 17. d.., Abends 7 Uhr Jamilienunterbaltung im Lokal„Stadt München.“ Um zahlreiche Betheiligung erſucht r Vorſtand. Nühmaſchinen⸗Reparaturen werden in eigener Werkſtätte pünktlichſt ſchnell Anb billigſt be⸗ ſorgt. Martin Decker, 8255 ee 4 3, 5. Basgen ſinden liebevolle Wae unter ſtrengſter Diseretion bei 9863 Diau Schmievel, Hebamme, Weinheim. Samſtag, den 16. Dlober, eds 8 Uhr Abendunterh Aiang mit Tanz, wozu wir die verehrlichen Mitglieder mit ihren einführbaren Familienange⸗ hörigen freundli chſt einladen. 10304 Der Vorſtand. Teferanen-FTerein MHanmbeim. Sonntag, 17. Oktober, Abends 7 Uhr im Lokal Habereck Q 4, 11 Humoriſtiſche Abend⸗Anterhaltung mit Zithervortrag, wozu wir unſere verehrl. Mitglieder mit Familienange⸗ hörigen und Freunde des Vereins höflichſt einladen. 10434 Der Vorstand. Terrückenmacher- c riscürgchitenschark Zu Mannheim. Zur Feier ihres II. Stiftungsfeſtes am 17. Oktober 1886, Abends 8 Uhr, verbunden mit OConcert, Theater und Tanz in deu Sälen des Badner Hofes, ladet Freunde und Gönner des Vereins freundlichſt ein 10896 Der Vorſtand. NB. Karten für Einzuführende können jeden Abend im Vereinslocal(Frel⸗ ſchütz) in Empfang genommen werden. Maurer⸗, Steinhauer⸗ und Gipſer⸗Lachvertin. Sountag, den 17. d. M. Nachmittags 3 Uhr im Lokal G. Layer, I 2, 7 Ordentliche Generalverſammlung. Tagesordnung: 1. Vorſtandswahl. 2. Wichtige Vereinsangelegenheiten. Ez iſt Pflicht eines jeden Mitgliedes zu erſcheinen. 10423 Der Vorſtand. Kirchweihfeſt Feudenheim. Villa Hochburg. Sonntag, den 17. und den 18. d. M. wird bei dem Unterzeichneten das Kirchweihfeſt nit gutbeſctzter Canz⸗Muſt (Cäcilienkapelle) gefeiert. 10375 Für gute Speiſen u. Getränke iſt hinreichend Peter Legleiter. Es ladet ein NB. Samstag Abend Concert. geſorgt. Brauerei Hochschwender. Heute Donnerſtag Abend 10433 Grosses Concert von einer Abtheilung der Infanterie⸗Kapelle bei hochfeinem Bier, Haſenpfeffer,] Schellfiſch,] ſowie Laäsdeg Speiſe⸗ karte empf fiehlt Lehn. Labwigsbafen. 9 Wein⸗Reſtauration von Gustav Renner, (Altdeutſche Weinſtube, nächſt der proteſt. Kirche.) 6 Anerkannt beſte Weine, vorzügliche Küche, warme und kalte Speiſen zu jeder Tageszeit. 8588 Reinigung P 5, 13½% F 1, 10 Marktstrasse. Normal-Hemden und Hoſen Aben Waen rein Wollener Waare Unterhosen und Unterjacken aus den beſten Fabriken in großer Auswahl. Triedrich Bühler.. 11. Ihealerstr. Geſchäfts⸗Verlegung und Empfehlung. Meinen werthen Kunden und der verehrlichen e zur gefl. 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Miſtreß Sarah Reed, eine reiche Wittwe John ihr Sohn Kapitän Henry Wytfield, ihr Bruder Frau Jacobi. Frau Rodius. Herr Neumann. Doctor Blacthorſt, Vorſteher einer Waiſenſſiftung Herr Jacobi. Jane Eyre eine Waiſe„Fräul. Blanche. Beſſie, Bonne im Hauſe der Miſtreß Reed Frau Gum Die Handlung ſpielt auf Gateshead, dem Gute der Miſtreß Reed. Zweite Abtheilung: ROCHESTER. In drei Lord Rowland Rocheſter 8 Herr Rüttiger. Miſtreß Reed Frau Jacobi Lady Georgine Clarens, Wittwe/ ihre Tocten„Frl. v. Rothenberg. Kapitän Henry Wytfield„Herr Neumann. Lord Clawdon 8 1 4„ Herr Eichrodt. Francis Steenworth, Baronet Herr Rodius Edward Harder, Esquire Herr Peters. Aa 0 Judith Horleigh, Nocefers Verwandte Frau Schlüter. Jane Eyre Fräul. Blanche. Adele, ein Kind von 8 Jahren Emilie De Lank. Gratia Poole in Rocheſter's Fräul. Schubert. Sam, Diener Haus Herr Bauer. Patrik, Reitknecht, Herr Stein. Die Handlung ſpielt acht Jahre ſpäter als die erſte Abtheilung auf Thornfield Hall, einem Gute Rocheſter's. Aufaug 7 Ahr. Kaſſeneröffn. 6 Aur. Eude 9 Ahr. Mittel⸗Preiſe. T 5 9 5