Nr. 243. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Jut Wahlbemegung. (9500 demokratiſche Stimmen.) „Die Gegner ſagen, die demokratiſche Partei habe kei⸗ nen Candidaten und ſie bedenken nicht, daß hervorragende Männer in allen Berufszweigen offen ihre Angehörigkeit zur demokratiſchen Partei bekunden. Es ſind hervorra⸗ gende Kaufleute, Pädagogen, Fabrikanten, Rechtsanwälte und Aerzte, welche anerkanntermaßen der Partei ange⸗ hören und— da nun einmal Kirchthum⸗Politik beliebt wird— auch in Mannheim domiciliren“, ſo ſchreibt das Organ der demokratiſchen Partei der Stadt Mannheim und keiner ihrer Anhänger fand ſich bereit, eine Candidatur anzunehmen, nachdem Herr von Feder abgelehnt hatte. „In Baden, Heſſen und in Schwaben gibt es noch eine ſtattliche Reihe bevorzugter Männer, die immer bereit ſind, dem Rufe ihrer Parteigenoſſen zu folgen. Ja, in dem benachbarten Heidelberg ſelbſt gibt es berühmte Profeſſoren, welche dem fortgeſchrittenen Liberalismus huldigen“, ſo fährt das Organ der demokratiſchen Partei in Mann⸗ heim fort und die Deputation, welche ſich zu Herrn Dr. Mittermaier nach Heidelberg begeben hatte, um dieſem die Candidatur anzutragen, kehrte unverrichteter Dinge zurück, da dieſer Herr ſich nicht bereit finden ließ, dem Rufe ſeiner Parteigenoſſen zu folgen.“ Und ſo wird es den Abgeordneten des demokratiſchen Vereins noch ferner gehen, wenn ſte ſich durch ihre bisherigen Erlebniſſe nicht abhalten laſſen ſollten, fernerhin gleich Diogenes mit einer Laterne am hellen Tage einen ge⸗ eigneten Candidaten zu ſuchen, der ſich aber nicht finden laſſen will. Ein von auswärts verſchriebener Bewerber um das Mandat befindet ſich ohnedies ſchon im großen Nachtheile gegenüber den beiden anderen Parteien, welche mit zwei wohlbekannten Perſönlichkeiten, deren Namen keinem mehr fremd ſind, in den Wahlkampf eintreten. Und während das angeführte Blatt ſeinen Leſern auseinanderſetzt, daß„im Hinblicke auf den muth⸗ maßlich erfolgloſen mehrwöchigen Aufent⸗ halt in Berlin und auf eine Legislatur⸗ Periode von einigen Wochen“ es durchaus gleichgiltig ſei, ob die demokratiſche Partet einen Candi⸗ daten aufſtelle oder nicht, erzahlt dasſelbe Blatt uns wörtlich folgendes Märchen: „Damit wollen wir aber durchaus nicht geſagt haben, daß die Demokraten in unſerem Wahlkreiſe ſich auf die Bärenhaut legen ſollen. Wir meinen vielmehr, daß eine große und mächtige Partei, die noch vor zwei Jahren 9500 Stimmen in dieſem Wahl⸗ kreis auf ihren Kandidaten vereinigt hat, unter allen Umſtänden in den Wahlkampf eintreten ſollte und wir ſind überzeugt, daß die Bemühungen auch dieſes Mal von Erfolg gekrönt werden würden, daß wie wir bereits erſtmals geſagt, die demokratiſche Partei auch dieſes Mal aus dem Wahlkampf mit Ruhm bedeckt hervorgehen würde.“ Das iſt eine offenkundige Fälſchung Teuilleton. — Im Empfangszimmer eines der hervorragendſten Augenärzte in Berlin waren ſie ſich zuerſt begegnet. Er ein ſtattlicher alter Herr, mit kurzgeſchnittenem weißen Haupt⸗ haar und der ſtrammen Haltung, der man den Militär ſofort anſah, und Sie eine in Schwarz gekleidete junge Dame, deren jugendlich ſchlanke Formen eigenartig kontraſtirten mit den einen gewiſſen frühreifen Ernſt verrathenden ſinnenden Zügen. Schweigend hatten ſie ſich in dem halbdunkeln Salon gegenübergeſeſſen. Nur hin und wieder waren die Blicke des alten Herrn mit dem Ausdruck halb des Intereſſes, halb der Verwunderung auf dem Geſichte der regungslos zum Fenſter hinaus Blickenden haften geblieben. Was hatten dieſe leuch⸗ tenden Augenſterne wohl beim Augenarzt zu ſuchen? Da öffnete ſich die Thür zum Sprechzimmer:„Mein Fräulein, darf ich bitten?“ Nur wenige Minuten hatte die Unterredung gewährt, mit ſtummem Gruß ſchied die junge Dame. Nach acht Tagen erhielt Fräulein Edith V— dies der Name der jungen Dame— ein Billet von dem Augenarzt mit dem Er⸗ uchen, ſich betreffs der bei ihm nachgeſuchten Vorleſerinſtelle umgehend zu Sr. Exzellenz dem Herrn General v. T. im K. zu bemühen. Zwei Stunden ſpäter ſtanden ſich Fräulein Edith und— der alte Herr aus dem Sprechzimmer des Augenarztes gegenüber. Der ſtattliche Greis war in Generals⸗Uniform; ein grüner Schirm vor den Augen deu⸗ zdete darauf hin, daß er eine Augenoperation überſtanden. In ſchlichten, herzlichen Worten ſetzte er der Dame aus⸗ zinander, wie der Arzt ihm für die ſechswöchentliche Augen⸗ ſchonzeit, während welcher er weder leſen noch ſchreihen durfte, das Fräulein als Vorleſerin empfohlen habe. Als 175 verlegen ſchwieg, fuhr er fort:„Ich begreife wohl, liebes Fräulein, daß Sie eigentlich nur bei Damen vorzu⸗ leſen wünſchen; aber bei einem ſo alten Knaben, wie ich— und dabei wies er lächelnd auf die ſilberweißen Haupt⸗ und Barthaace— werden Sie vielleicht eine Ausnahme machen Noch ein kurzes Zaudern der durch den Tod ihrer Eltern in eine recht prekäre Lage gerathenen, aus guter Familie ſtam⸗ menden und hochgebildeten jungen Dame, noch ein paar ermuthigende Worte der alten Exzellenz, und der Pakt war der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Erſcheint täglich. Sonn- und Feſttage ausgensmmen. polt tiſcher Thatſachen, die unbedingt aufgedeckt werden muß. Der Leſer hat das Recht zu verlangen, daß der Wahrheit unter allen Umſtänden die Ehre ge⸗ geben werde. Bei der erſten Wahl am 28. Oktober 1884 hat Herr Kopfer als Candidat der deutſchen Volkspartei 5359 Stimmen erhalten. In dieſer Zahl ſind aber die Stimmen der katholiſchen Volkspartei mit inbegriffen, welche auf Grund der durch Vermittelung des Kanzlers Roßhirt mit dem Grafen v. O ber n⸗ dorf gepflogenen Verhandlungen auf die Aufſtellung einer eigenen Zählcandidatur verzichtet und ihre Anhänger aufgefordert hatte, ſchon im erſten Wahlgange für Hrn. Kopfer zu ſtimmen. Man wird nicht fehl gehen, wenn man die Zahl der ultramontanen Stimmen, welche da⸗ mals für die demokratiſche Candidatur abgegeben worden ſind, auf etliche 1500 heziffert. Thatſächlich haben alſo 3800 Demokraten für Herrn Kopfer geſtimmt. Wenn dann in der darauffolgenden Stichwahl am 7. November 1884 die demokratiſche Partei mit 9613 Stimmen ge⸗ ſiegt hat, ſo befinden ſich darunter die eben genannten 1500 Stimmen des Centrums, ſowie die Kleinigkeit von etwa 4500 Stimmen der Sozialdemokraten, welche ſtch in letzter Stunde entſchloſſen hatten, für Herrn Kopfer zu ſtimmen. Offenbar befand ſich ſchon damals die demokratiſche Partei in einem ſehr ſtarken Rückgange, denn noch im Jahre 1881 hatte ſie über 4500 Stimmen verfügt, gegenüber den oben aufgezahlten 3800 im Jahre 1884 Waͤhrend aber dieſe Partei immer mehr Anhänger verloren und in der Zwiſchenzeit noch ihr Möglichſtes gethan hat, um ſich zu ſchwächen, ſind die anderen Par⸗ teien ganz unverhältnißmäßig gewachſen. Die national⸗ liberale Partei hat es von 4450 Stimmen im Jahre 1881 auf 5900 im Jahre 1884 gebracht und die ſozial⸗ demokratiſche hat ſich im Zeitraume dieſer 3 Jahre ge⸗ radezu verdoppelt: ſie iſt von 2500 Stimmen im Jahre 1881 auf 4900 im Jahre 1884 geſtiegen. Die letzte Landtagswahl hat zur Genüge dargethan, daß es den Führern der demokratiſchen Partet in Maunheim ſeit dem Jahre 1884 nicht gelungen iſt, den ſchnellen Ver⸗ fall ihrer Partei aufzuhalten und wenn wir auch die Landtagswahl als aus einem indirekten Wahlſyſtem her⸗ vorgegangen nicht als unzweifelhaften Prüfſtein für die Staͤrke einer politiſchen Partet gelten laſſen können, ſo unterliegt es doch keinem Zweifel, daß aus den Symp⸗ tomen, welche damals zu Tage traten, mit Sicher⸗ heit auf einen weiteren Rückgang der demokratiſchen und einer Kräftigung der nationalliberalen Partei geſchloſſen werden darf. Ob die ſozialdemokratiſche Partei in dem Verhältniſſe ihrer früheren Fortſchritte die Zahl ihrer Anhänger vermehrt hat, das wird ſich zeigen; neuere Ziffern als die oben angegebenen ſtehen uns nicht zu Gebote. Man ſieht alſo deutlich, wie es mit den 9500 Stimmen beſtellt iſt, welche das Organ des demokrati⸗ eſchloſſen. Fräulein Edith kam täglich und las mehrere Slunden, führte auch die Privatkorreſpondenz des Generals, aus der ſie erſah, daß er Wittwer war, und ſang auch wohl mit ihrer weichen, klangvollen Altſtimme auf Biften des mit immer wärmerem Intereſſe auf ſie bückenden Generals ein oder das andere Led. So verſtrichen ſechs Wochen, zwei Monate, ein Vierteljahr, und als die Augen des alten Herrn wieder heil waren, ſolgte ihm ſeine Vorleſerin auf ein über⸗ aus zartfühlendes, ſchriftliches Geſuch nach ſeinem ſtändigen Aufenthalt in Br. als„Sekretärin“.... Wieder ein Viertel⸗ jahr ſpäter erhielt der Augenarzt die Vermählungsanzeige des General v. T. mit Fräulein Edith V. nebſt einem mit feinen humoriſtiſchen Wendungen geſpickten Dankſchreiben der Pröſeſog für die gütige Ehe⸗Vermittlung des Herrn rofeſſors. — Fraukfurt. Ernſt von Wildenvruch und die Havanna Cigarren. Ein hieſiger Cigarrenhändler ſah, als ein aufrichtiger Verehrer des Dichters Wildenbruch mit Freuden, daß deſſen„Harold“ ſo bedeutenden Anklang fand, und bat deßhalb den Dichter, ihm zu geſtatten, einer neuen Cigarrenmarke dieſen Namen beilegen zu dürfen. Der lie⸗ benswürdige Dichter ſchrieb darauf:„In Erwiderung Ihres efälligen Schreihens und mit beſtem Danke für die in dem⸗ elben ausgeſprochenen freundlichen Geſinnungen für meinen Harold ertheile ich Ihnen hiermit gern die Exlaubniß, bei der Ausſtattung der nach Letzterem betitelten Cigarre mein Bildniß einzufügen. Ich bin überzeugt, daß Ste den deut⸗ ſchen Rauchern eine vortreffliche Cigarre vorſetzen werden und freue mich, daß Sie meinen Helden ſo in aller Welt Mund bringen. und freundlichſt ergeben Ernſt v. Wildenbruch.“— Nachdem Wildenbruchs Verehrer o die Erlauhniß hatte, wurde mit Hochdruck an der Her⸗ tellung der Marke gearbeitet, und als ſie vollendet und aufs reichſte ausgeſtattet war, ging eine kleine Extraſendung der verſchiedenen Haroldſorten nach Berlin ab, wo ſie der ge⸗ feierte Dramatiker in wohlgeſetzten Worten willkommen hieß. Natürlich kam ein liebenswürdiges Schreiben an den Ab⸗ ſender, der mit der neuen Marke einen guten Wurf gethan, denn ſie findet raſchen Abſatz, und auch auf dieſem Gebiet bat Wildenbruch einen unbeſtrittenen Erfolo zu verzeichnen. Mannheimer Handels⸗Seitung. ſchen Vereins für ſeine Partel in Anſpruch nimmt und Badiſche Volks⸗Zeitung. Samſtag, 16. Oktobtt 1886 Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zelle 40 Pfg⸗ Einzel⸗RNummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. daß von dieſer ſtattlichen Ziffer kaum der dritte Theil dieſer ſelbſt gehört. Aus allen Anzeichen aber läßt ſich ſchließen, daß eine demokratiſche Zählkandidatur ein Ergebniß liefern würde, das völlig unſere durchaus objective, an der Hand von Ziffern gewonnene Schluß⸗ folgerung bekräftigen müßte. Wir ſind darum wirklich geſpannt darauf, zu ſehen, wie es jenes Blatt anfangen wird, ſich in dem Wahlkampfe mit den verſprochenen Lorbeeren zu ſchmücken. Vorläufig ſind deren noch eeine gepflückt worden. Ueber die gtellungnahme der katho⸗ liſchen Volkspartei im XI. badiſchen Wahlkreiſe theilt der„Badiſche Beobachter“ folgendes mit: „Heidelberg, 13. Okt. In der heute im katho⸗ liſchen Kaſino ſtattgehabten Vertrauensmänner⸗Ver⸗ ſammlung wurde mit Einſtimmigkeit beſchloſſen, fur die bevorſtehende Reichstags⸗Erſatzwahl im XI. badiſchen Wahlkreiſe einen eigenen Centrumskandidaten aufzu⸗ ſtellen.“ Daſſelbe Blatt ſpricht am Schluſſe eines Mann⸗ heimer Correſpondenzartikels über die Wahlbewegung im hieſigen Wahlkreiſe unter beſonderer Bezugnahme auf den bekannten, auch vpon uns erörterten Ausſpruch des Herrn Bankdirektor Eckhard ſeine Befriedigung dar⸗ über aus, daß man allmählich zur Erkenntniß gelange, daß man jeden politiſchen Gegner zum Mindeſten auch für einen anſtändigen Menſchen halten könne.“ Wir erkennen hierüber dem„Badiſchen Beobachter“, der ſehr ſchneidig redigirt iſt und dabei doch die Grenzen des Anſtandes nicht zu überſchreiten pflegt, die volle Berechtigung ſeines ſachverſtändigen Ur⸗ theils zu, geſtatten uns aber von dieſem Complimente einen journaliſtiſchen„Jongleur“ auszuſchließen, dem dieſe gewiſſen Begriffe noch fremd ſind.— Eine durch⸗ aus zutreffende Bemerkung macht die„Badiſche Landes⸗ zeitung“ in Karlsruhe, wenn ſte das Vorgehen des de⸗ mokratiſchen Vereins hier als ſehr wenig demokratiſch bezeichnet und ſagt: „Die demokratiſchen Herren in Mannheim ſcheinen ganz zu vergeſſen, daß ihre Stadt nicht allein wählt, ſondern daß der Wahlkreis Mannheim⸗Schwetzin⸗ gen⸗Weinheim heißt. Wenn alſo Herr Mittermaier annimmt, ſo iſt ſeine Kandidatur den Bezirken Schwetzingen und Weinheim einfach auf⸗ oktroyirt. Dafuͤr würden wir uns ſchönſtens bedanken, auch wenn wir zur demokratiſchen Partei gehörten. Die Nationalliberalen haben Vertrauensmänner aus den drei Bezirken zuſammenberufen und aus ihrer Berathung ging dann die Kandidatur Diffens hervor. Das iſt demokratiſch gehandelt, während die Demokraten nur demokratiſch ſprechen.“ — eeeeeebakcgad ragtegesdeeeaereeerkeeee — Ein luſtiges Geſchichtchen, wie zur Bearbeitung als Poſſe geſchaffen, erzählen Londoner Blätter wie folgt: Die zahlreichen Einbruchsdiebſtähle, welche in London und Umgegend in letzter Zeit ſtattfanden, haben die Polizei und die Hausbewohner nervös gemacht. Alles wittert überall Einbrecher. In Balham ſah Mittwoch Nachts ein Kon⸗ ſtabler die Seitenthür eines Hauſes offen ſtehen. Sofort vermuthete ex, mit einem Einbrecher zu thun zu haben, requi⸗ rirte einen Kollegen und ſchlich vorſichtig ins Haus, Der Bewohner des Hauſes hörte Jemanden berumkrauchen und dachte natürlich gleichfalls an Einbrecher. Mit einem Re⸗ volver bewaffnet trat er vor und eröffnete ein lebhaftes euer, ohne jedoch glücklicherweiſe Jemanden zu treffen. Die Poliziſten waren nun ganz gewiß, einen Verbrecher vor ſich zu haben, ſtürmten vorwärts und ſchlugen ihren Angreifer mit einem gewaltigen Stockhiebe nieder. Jetzt wurde Licht gemacht. Großes Tableau: Aufklärungen und Verband des Verwundeten beim nächſten Chirurgen. Die älteſte Zuſammenſtellung der jetzigen deutſchen Reichsfarben findet ſich ſchon in einer Prozeß⸗ akte vom Jahre 1279, zum erſten Mal mitgetheilt in Pflugk⸗ Harttungs Iter-Italieum, Es handelt ſich dort um den Heeres⸗ zug des Königs Konradin nach Sizilien. In Todi(Umbrien) brach zu ſeinen Gunſten eine Revolution los, und die Ghi⸗ bellinnen führten ein Banner„weiß mit großem gemaltzm oder eingewebtem Adler von ſchwarzer Farbe“ und ein anderes mit„rothem Adler in weißem Felde“. Ein eigenes Spiel des Zufalls, daß dieſe Wappenbilder des ſchwäbiſchen Königsſohnes ſpäter die Wappen von Brandenburg und Preußen und deren Farben die des neuen deutſchen Reiches werden ſollten. — O dieſe Schwiegerſöhne.„Nun, lieber Schwieger⸗ ſohn, wie gefällt Dir mein neuer Reiſeanzug?“ „„O, im Reiſeanzug gefällſt Du mir immer ganz aus⸗ nehmend gut.““ — Folgen der Prüderie. Fräulein Emma(zu ihrem Verlobten, der ſie zu küſſen verſucht):„Otto, ich ſage es Dir jetzt zum letzten Male— laß mich gehen!“ Otto(indem er ſich beleidigt„Weißt Du was Emma ich laſſe Dich jetzt ſogar— ſitzen! 2, Seite. Geueral⸗Anzeiger. 16. Oktover. Verſchiedenes. — Bierkonſum in München. Auf der Feſtwieſe wurden während der 15½ tägigen Dauer des Oktoberfeſtes rund 5800 Hektoliter Bier verzapft, wonach alſo auf den Tag durchſchnittlich rund 37,420 Liter Bier treffen. Unter allen Bierverſchleißern ſteht Schottenhammel! mit einem Verbrauch von 1092 Hektoliter Märzen⸗ und 40 Hektoliter Exportbier oben an. Der größte Verbrauch ſtellte ſich bei demſelben am Oktoberfeſtſonntag auf 154 Hektoliter, der ge⸗ ringſte am letzten Freitag auf 26 Hektoliter. In den nahen Kellern wurde ebenfalls eine Maſſe Bier vertilgt. — Zell am See, 13. Okt. Der Ingemeur Lukrits bewirbt ſich um die Erlangung der definitiven Konzeſſion zum Bau und Betrieh einer Zahnradbahn von Zell am See auf den Gipfel der Schmittenhöhe. Das projektirte Unternehmen ſoll eine von dem Orte Zell am See aus⸗ gehende eingeleiſige Zahnradbahn nach dem Syſtem Rinecker, Abt und Comp. werden. Die Bahn wird in der Station Zell am See ihren Ausgangspunkt haben, in halber Höhe einen Haltepunkt zum Waſſernehmen erhalten und bei dem gegen⸗ wärtigen Unterkunftshaus auf der Schmittenhöhe ſelbſt die Endſtation erlangen. Den Betrieb ſoll die Generaldirektion der öſterreichiſchen Staatsbahnen beſorgen. Die erforderlichen Geldmittel in Höhe von 1,360,000 Gulden ſollen bereits ge⸗ ſichert ſein. Amſterdam, 10. Okt. Der Maas⸗ und Scheldebote, ein antirevolutionäres Blatt, hatte dieſer Tage an den So⸗ Domelg Nieuwenhuis, der kürzlich durch Erb⸗ chaft in den Beſitz eines ſehr großen Vermögens gekommen war, die Frage gerichtet, wie er dasſelbe angewandt und ob er es in die allgemeine Kaſſe abgeführt habe. Das Blatt glaubte ſich zu dieſer Frage um ſo mehr berechtigt, als ja Kette und Einſchlag aller Reden von Nieuwenhuis die Ver⸗ urtheilung des Kapitals und Erbrechts iſt und als er die Gefelſchaß und Vernichtung dieſer beiden Krebsſchäden der Geſellſchaft von der demnächſt ausbrechenden blutigen Revo⸗ lution erwartet. Als folgerichtig denkendem Manne werde ihm daher nichts anderes übrig bleiben, als dieſes Geld zu ſozialdemokratiſchen Zwecken und zur Herbeiführung der von ihm erwarteten Umwälzung zu verwenden. Die Antwort von Nieuwenhuis, der, nebenbei geſagt, ſeine Goldfüchſe in ſehr ſichern Papieren angelegt haben ſoll, ließ denn auch nicht lange auf ſich warten; er verwies das fromme Blatt guf die Bibel, und zwar Lucas XII, 13, wo jemand zu Je⸗ ſus kam und ihn bat, er möchte ſeinem Bruder ſagen, die Erbſchaft mit ihm zu theilen.„Menſch,“ erwiderte der Hei⸗ land,„wer hat mich zum Richter über euch geſtellt?“ Die Redaction des Blattes werde alſo gut thun, dem Beiſpiel von Jeſus zu folgen und ſich nicht zum Schiedsrichter auf⸗ uwerfen, namentlich ſolange man es nicht darum gefragt abe; endlich aber zieme es ſich für ein ſo frommes Blatt keineswegs, ein ſo großes Gewicht auf die Güter dieſer Welt u legen. Man ſieht, Domela Nieuwenhuis macht, was chlagfertigkeit im Anführen von Bibeltexten betrifft, ſeinem frühern Beruf— er war lutheriſcher Prediger— noch alle Ehre: ob das mit ſeinem Sozialiſtenthum noch ſo iſt, möchte ſchwerer zu entſcheiden ſein. Aus Stadt und Jand. * Maunheim, 15. Oktober 1886. „Allerheiligen naht und machen ſich Vorbereitungen dem althergebrachten Todtenfeſte ſchon jetzt auf dem Fried⸗ of bemerkbar. Mit wenigen Ausnahmen, vielleicht weil Angehörige der Verſtorbenen am Platze nicht mehr anſäſſig find, ſind die Familienbegräbniſſe ſchon hergerichtet und hat beſonders die verſchönernde Hand des Gärtners ihres Amtes Bidan In den neuen Begräbnißfeldern ſind Stein: und ildhauer beſchäftigt, Grabſteine und Einfaſſungen zu ſetzen. Dort fällt ganz ſahee Kin die Menge der Grabdenkmäler und viele auch durch ihre künſtleriſche Ausführung auf. Auch in dem älteren Theil des Friedhofs läßt die Friedhofverwaltung die Wege ebnen und die Felder thunlichſt hübſch herrichten. Auch das Denkmal der„Märtyrer der Freiheit aus dem Jahre 1849“ wird wieder nicht vergeſſen und waren an ihm nicht nur der Gärtner, ſondern auch Handwerker heſchäftigt, Beſchädigungen auszubeſſern und iſt ein friſcher Kranz an demſelben niedergelegt. 5 *Arreſtanten⸗Trausporte. Täglich haben die Be⸗ vohner jener Straßen, welche die Arreſtanten, die vom Amts⸗ peſüngniß nach dem Polizeiamt und zurück zu paſſiren haben, den gleichen keineswegs angenehmen, meiſt aber ſehr wider⸗ lichen Anblick. In größeren oder kleineren Schaaren, je nach⸗ dem die Schutzleute glücklich waren, geht jeden Vormittag unter entſprechender Bedeckung der Transportzug den gleichen Weg, Ganz beſonders unerquicklich war es aber geſtern früh, wo bei dem Transport außer einer männlicher In⸗ dividuen, die theils in Sträflingskleidern, theils in ſehr abge⸗ riſſener Garderobe, auch 4 jener Damen, die nicht ſäen und nicht ernten und doch ſtets herrlich gekleidet gehen, ſich be⸗ fanden. Es fällt uns nicht ein, dieſen Damen“ das Wort zu reden, atein gegen ſolche Art des Transportirens haben wir doch auch unſere Bedenken. Sie ſind etwas allzu auf⸗ fällig und wenn nun gar die liebe Jugend noch nachläuft, ſo wird das noch größer und wird das Ehr jeſühl nicht geweckt, dagegen immer mehr abgeſtumpft. Man könnte Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. den 14. October 1886. Die Waiſe aus Lowood. Rührſtück in 4 Abtheilungen von Charlotte Birch⸗Pfeiffer. Durch die Neueinſtudirung dieſes klaſſiſchſten aller Rühr⸗ ſtücke hat ſich unſer Comits zum Mindeſten ein Dutzend Ta⸗ ſchentücher verdient und es würde uns gar nicht wundern, wenn ſich die jüngeren und älteren Mädchen vereinigten, um der Direktion des hieſigen Thegters in dieſen Tagen, wo die Deputationen nur ſo auf der Straße umherſchwirren, ihren Dank abzuſtatten für die Wiederaufnahme dieſes ſentimentalen Schauſpieles. Es wundert uns überhaupt ſchon lange, daß man der Charlotte noch kein Denkmal ge⸗ ſetzt; dieſes ſüddeutſche Thränenkrüglein würde einen vor⸗ trefflichen Vorwurf zu einer Jontäne geben— das Waſſer müſſe natürlich in Geſtalt von Thränen aus den Augen der bronzenen Birch fließen. Wir wollen das Verdienſt dieſer Dramenfabrikantin, die übrigens die Mache wie kein Zweiter los hatte, nicht ſchmälern; ihre Abſicht, ein deutſches Fami⸗ lienſtück zu gründen, hätte ein beſſeres Loos verdient, als in einem Meer von Salztröpfchen zu erſticken. ̃ Viele, die der Entleerung der Thränendrüſen halber ſich die Antiquität anſahen, mußten enttäuſcht ihr viertel Dutzend Taſchentücher wieder ungebraucht mit nach Hauſe nehmen. Dafür haben ſie ſich vornehmlich bei Frau Jacobi zu be⸗ danken, die aus der Mrs. Reed eine ſo vortreffliche Carricatur machte, daß man unmöglich darüber weinen konnte. Herzli leid that uns Frl. Blanche, die an einer ſolchen Rolle ihr Talent verſchwenden mußte. Sie entledigte ſich ihres Parts in ganz vorzüglicher Weiſe und erntete a0 ihrer bombaſtiſchen Suade in der erſten Abtheilung, die ſie übrigens ſo milderte, daß der theatraliſche Anſtrich mehr der Wirklichkeit entſprechend wurde, rauſchenden auernden ir hoffen der Dame bald wieder in einer ihrer Anlagen würdigeren Aufgabe zu begegnen.— Auch Herr Rüttiger verdient für ſeinen Abcheſzer Anerkennung, wenn auch die etwas hünenhafte 9115 ſchlecht in den Salonrock zwängen läßt. Etwas e 25 ck. 8 tte der Lei entſchieden genützt, doch be⸗ e. Uamnt ae 1 1. Akt der 2 Abtheilung des ch] trséelie ganz leicht wenigſtens die Geſchlechter ſondern, wenn man nicht vorzieht, wie dies in größeren Städten geſchieht, ſolche Perſonen in geſchloſſenen Wagen 1 befördern. Der Nach⸗ barſchaft wäre es ſicher auch angenehm, wenn ſie ſolche Trans⸗ porte nicht mehr ſehen würde. Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 39. Woche von 1886(26. September bis 2. Oktober). Ange⸗ meldet wurden(außer 3 Todtgeburten) 49 Geburts⸗ und 36 Todesfälle. 23 der Letzteren betrafen Kinder bis 1 Jahr alt. Als Todesurſache ſind folgende Kraukheiten angegeben: Bei 1 Scharlach, 6 Lungenſchwindſucht, 1 akute Erkrankung der Athmungsorgane, 19 akute Darmkrankheiten, 9 ſonſtige verſchiedene Krankheiten.— Statiſtik der Todesfälle in der 39, Woche von 1886, berechnet auf das Tauſend Einwohner und das ganze Jahr. In: Kaſſel 8,1, Freiburg i. Br. 13,8, Wiesbaden 16,9, Karlsruhe 18,7, Barmen 19,7, Würburg 19,8, Frankfurt 20,2, Darmſtadt 20,3, Duisburg 20,8, Mainz 23,7, Stuttgart 23,7, Elberfeld 23,9, Krefeld 25,4, Münſter 26, Düſſeldorf 27,1, Dortmund 27,8, Köln 28,1, Augsburg 29,4, Eſſen 30,4, Mannheim 30,6, Straßburg 30,6, München 30,8, Nürnberg 32,7, M⸗Gladbach 34,1, Aachen 36,4, Bochum 38,3.(M..) * Unſere Kettenbrücke hatte vorgeſtern Abend eine Belaſtungsprobe durchzumachen, die ſie aber gut beſtanden hat. Ein Müller aus Großſachſen ließ hier einen Keſſel anfertigen, der ein Gewicht von 160 Ctr. hatte, ſo daß das Geſammtgewicht des Fuhrwerks 220 Ctr. incl. Transporteur betrug. Dieſe Laſt wäre nach den polizeilichen Vorſchriften abgewieſen worden. Die Fuhrleute frugen jedoch nicht lange, ſondern fuhren bei anbrechender Dunkelheit in ziemlich raſchem Tempo über die Brücke. Es wäre ihnen auch gelungen, durchzukommen, wenn nicht der Brückenwärter am jenſeitigen Ufer geſtanden wäre und das Fuhrwerk angehalten hätte. Dieſem wurde nun das Gewicht falſch angegeben, aber durch die Fabrik das richtige Gewicht ermittelt. Ein jedenfalls ſtark in's Gewicht fallender Strafzettel wird die Folge dieſes Frevels ſein. *Diebſtahl. Der Fabrikarbeiter Johann Schunder, welcher ſeit 8 Tagen ohne Geld und Verdienſt war, ſtahl am Montag Vormittag dem Eiſengießer Gottlieb Hof⸗ mann in Neckarau, bei deſſen Eltern er/ Jahr lang Koſt und Logis hatte, ſeine an der Wand hängende ſilberne Cylin⸗ deruhr ſammt Kette im Werthe von 30 Mark und ließ ſich von einem Commiſſionär hier ein Darlehen auf die geſtoh⸗ lenen Objekte geben, die derſelbe im Leihhauſe verſetzte. Schunder trieb ſich ſeitdem umher, his er geſtern Abend ½9 Uhr durch die Gensdarmerie in Neckarau verhaftet und hier ins Amtsgefängniß eingeliefert wurde. Der ſchon öfters wegen der gleichen Reate heſtrafte Dieb iſt der letzten That in vollem Umfange geſtändig. *Der Volapüka⸗Club eröffnet am nächſten Montag den 18. Oktober wieder einen neuen Curſus im Lokal„zu m fn 55— Kopf“, wozu die Theilnahme Jedermann ge⸗ attet iſt. * Verſetzt wurde Herr Vikar Dr. Mayer an der unteren Pfarrei hier nach Freiburg. 5 * Arbeiterfortbildungsverein. Wegen zu geringer Betheiligung am letzten Miktwoch iſt die Generalverſamm⸗ lung der Krankenkaſſe leingeſchriebene Hilfkaſſe) auf Montag den 18. Oktober, Abends 9 Uhr, verſchoben worden. Der Deteranen⸗Verein Mannheim hält am Sonntag den 17. Oktober, von 7 Uhr Abends beginnend, in ſeinem Lokal(„Habereck“, O 4 11) eine humoriſtiſche Abend⸗ unterhaltung mit Zithervorträgen ab. * Augeſchlagen an der hieſigen Rathhaustafel iſt das von dem Genfer Standesamt erlaſſene Aufgebot des früheren Secondelieutenant Georg Auguſt Helwig mit Louiſe Lucie Gernod, Wittwe des im Duell mit erſterem gefallenen Premierlieutenant Sachs. 2 Verhaftet. Vorgeſtern Abend wurden zwei beim Kohlenabladen beſchäftigte Taglöhner durch die Kriminal⸗ polizei verhaftet und geſchloſſen nach dem Amtsgefängniß ge⸗ bracht. Dieſelben haben mehrere erſchwerte Diebſtähle auf der Mühlau verübt und ſind zwei erſt kürzlich aus dem Zuchthaus entlaſſene gefährliche Individuen. * Zum zweiten Amtsvollzieher für das Stadtgebiet Mannheim wurde Herr Ferd. Seifahrt ernannt. as Haus H 5, 11 ging durch Kauf von den Herren K. Kloos und Fr. Stamm zum Preis von 16,500 M. an Herrn Bäckermeiſter Reinhardt über, der dasſelbe niederlegen und an deſſen Stelle einen Neubau mit Bäckerei errichten wird. *Theater⸗Comitée. Der Stadtrath wählte in ſeiner geſtrigen Sitzung den Kaufmann Herrn Rudolph Sepp als drittes Mitglied in das Comité des Großh. Hoftheaters. * Zur Waſſerleitung. Soeben iſt man mit der Rohrlegung auf der Wieſe den Bierkellern und dem Neckar, bei den früheren Militärſchießplätzen, beſchäftigt und fördert man dieſe Arbeit verhältnißmäßig raſch. Uufälle. Das Dienſtmädchen Mina Bartſcheerer aus Ladenburg, dahier in Dienſt, hat ſich geſtern Abend beim Holzhacken die Spitze des Zeigefingers abgehackt. Sie wurde im allgemeinen Krankenhaus verbunden und wieder entlaſſen. — Ein Gaſt in der Wirthſchaft Gutfleiſch machte ſich den Scherz, der Kellnerin Louiſe Mußhafen aus Stein⸗ mauern den Ellenbogen, auf den ſie ſich ſtützte, ſo ſtark auf den Tiſch zu ſtumpfen, daß der Arm aus dem Gelenke ging. vollſtändig. Die übrigen Staffagerollen ſind paſſend beſetzt geweſen. Der Vice⸗Admiral. Operette in drei Akten von Carl Millöcker. „Ernſt iſt das Leben, heiter die Kunſt“. Dieſem Grund⸗ ſatze huldigt die neue Operette des Miniſters und Oberbe⸗ der modernen Operettenmarine. Während es chien, als ob die Rühreier zur Förderung der Taſchentücher⸗ cultur auch zur Feigenblattmuſe rekrutirt worden ſeien— man vergleiche Bettelſtudent, Zigeunerbaron— tritt dies neue Weaner Kind'l“ mit all dex kecken Ausgelaſ⸗ ſenheit auf die Bretter, die man bei einer Operette erwarten darf und muß. Das Libretto iſt etwas veraltet, aber in ge⸗ Weiſe ausgebeutet. Ein Vice⸗Admiral benutzt einen affenſtillſtand, um auf Einladung ſeines Freundes ſich un⸗ ter deſſen Töchter eine Gattin auszuwählen. Er wechſelt mit ſeinem Diener die Kleidung und läßt durch einen Dritten ſei⸗ nem Freunde die Mittheilung machen. Vor dem Schloß nimmt aber jeder ſeinen eigenen Stand wieder an. Folge da⸗ von iſt: Zuvorkommende Behandlung des Matroſen, Hei⸗ rath des Vice⸗Admirals mit einer im Schloß lebenden Waiſe. Die Vermählung des Matroſen mit der einen Schweſter wird von der anderen hintertrieben und das Ende iſt, daß beide Schweſter ihre frühere Liebhaber heirathen. Millöckers Par⸗ titur enthält eine reiche Anzahl theils lyriſcher, theils liebens⸗ würdig⸗humoriſtiſch gefärbter Nummern, von denen das En⸗ Punto's über die Frauen, das Briefcouplet des Vice⸗Admirals, ein mit duftiger Grazie ausgeführtes Terzett Geh'n wir in den Garten— das mehrfach wiederholt wer⸗ den mußte und deſſen Melodie bald die Spatzen auf dem Dache pfeifen dürften— ein Duett zwiſchen Gilda und dem ein derb⸗komiſches Couplet der komiſchen Alten und ein Walzer Punto's hervorzuheben ſind. Millöcker hatte da⸗ für geſorgt, daß man als Exinnerung an den Theater⸗Abend einige Nummern mit nach Hauſe trägt. Die Inſtrumentation warkvon iae eine der ſtärkſten Seiten Millöcker 3, der ſich auf die mufikaliſche Mache ja vortrefflich verſteht. Er nun— 7 5„Vice⸗Admiral“ in dieſem Contrapunkte Glänzen⸗ gelei Im allgemeinen Krankenhaus wurde ihr derſelbe wieder ein⸗ gerichtek und wurde ſie nach Anlegung eines Verbandeß wieder entlaſſen. ** Karlsrube, 13. Okt. Die Strafkammer des Landgerichts verwarf in der Sitzung von heute die von dem Redakteur Lippe des„Bad Landesboten“ gegen das ſchöffen⸗ erichtliche Urtheil vom 8. Sept. eingelegte Berufung unter Verfällung des Redakteurs in die Koſten. Das Schöffen⸗ gericht hakte gegen Lippe eine Geldſtrafe von 50 M. erkannt, wegen Vergehens gegen§ 28 des Preßgeſetzes, begangen durch einen Artikel über die Proklamation des bayeriſchen Miniſteriums, anläßlich des Todes des Königs Ludwig II. — Die Wirthsverſammlung von heute Abend beſchloß, zunächſt von der Gründung einer Wirthsinnung abzuſehen und das Vorgehen des badiſchen und des ſüdweſtdeutſchen Wirthsverbandes in dieſer Richtung abzuwarten. Ueberhaupt war diesmal die Stimmung in der Verſammlung der Er⸗ richtung einer Innung nicht günſtig. 5 Aus Baden, 15. Okt. Eine dauernde Ausſtellung in⸗ tereſſanter Archivalien iſt, lt.„Kr. Ztg.“ in dem Bibliothek⸗ ſaale des großh. Generallandesarchivs in Karlsruhe dieſer Tage eröffnet worden und kann täglich zwiſchen 11 und 12 Uhr beſichtigt werden. Auf Anmeldung in der Kanzlei (im 2. Stock) wird ein Archivbegmter bereit ſein, die ausge⸗ legten Urkunden, Miniaturen, Handſchriften u. ſ. w. zu er⸗ läutern.— Von Montag, den 18. d. M. an ſind die Ge⸗ wächshäuſer des großh botaniſchen Gartens in. Karlsruhe wieder geöffnet.— In Dinglingen bei Lahr wurden 2 Mädchen im Alter von 8 und 12 Jahren aufgegriffen, die ohne Mittel waren und angaben, von Freiburg nach Straßburg zum Beſuch ihrer Schweſter geſchickt worden zu ſein. Ihre An⸗ gaben haben ſich indeß als falſch erwieſen und iſt man über deren Herkunſt noch im Zweifel. Man vermuthet daher, daß ſie ihren Eltern entlaufen ſind.— Beim Schulfondrechner Fehrenbacher in Strittberg, A. St. Blaſien, wurden mittelſt Einbruchs 33 Mark entwendet. Der That verdäch⸗ tig iſt ein ſeitdem ſpurlos verſchwundener 15jähriger Junge Namens Friedrich Iſele.— Landwirth Johann Bau⸗ mann von Bauſchlott fuhr mit einem mit Hafer be⸗ ladenen Wagen durch Stein bei Bretten. An einer ab⸗ hängigen Stelle vor dem Gaſthaus zur Krone“ wollte er die Bremſe anziehen, wobei er vom Wagen herabfiel, über⸗ fahren und ſofort getödtet wurde. Er hinterläßt eine Frau und 7 Kinder. )( Erbach, 14. Okt. Ein tragi⸗komiſches In termezzo.) In Schönnen i. O. ſollte am 12. d. M. eine Beerdigung ſtattfinden, zu der der Leichenwagen aus dem benachbarten Erbach geliehen war. Da der Mann der ver⸗ ſtorbenen Frau mit dem Fuhrmann, deſſen Pferde gewöhn⸗ lich bei Beerdigungen benutzt wurden, auf geſpanntem Fuße ſtand, ſo hatte er ſich von einem Nachbarn deſſen 2 Pferde dazu geliehen. Dieſe, zwei feurige junge Thiere, hatten kaum den Wagen eine Strecke weit gezogen, als ſie durch das un⸗ gewohnte Gerumpel ſcheuten, den dabei ſtehenden Kutſcher zur Seite ſchleuderten, den Wagen umwarfen, wobei er zer⸗ ſchellte, und mit den zwei Vorderrädern, aus deren Achſe der Nagel geſprungen war, in wilder Cecdt auf der Land⸗ ſtraße nach Beerfelden zu fortraſten. Erſt weit vor Erbach draußen wurden ſie dann wieder von einigen Bauern einge⸗ fangen. Inzwiſchen warteten die zahlreich verſammelten Naceade vergeblich auf den Leichenwagen und als die Nachricht des Unfalls eintraf, blieb kein anderer Ausweg, als einen gerade vom Felde heimgekehrten Bauernwagen, ungereinigt wie er war, zu nehmen, auf dem dann die Todte nach einer langen Verzögerung zu Grabe chönnen werden konnte.— Es iſt dies in demſelben Orte Schönnen, wo vor Jahren ein anderes Malheur bei einer Beerdigung paſſirte. Es herrſcht in dortiger Gegend nämlich noch der abergläubiſche Brauch, bevor der Tode aus dem Hauſe getragen wird, ſämmtliche Bienenſtöcke aufzuheben und mit den Worten „Die Hausfrau geht fort!“ herumzudrehen. Es ſoll dies, ſo iſt der Aberglaube, verhindern, daß mit dem Toden das Glück aus dem Hauſe ziehe. Als dies nun auch damals ge⸗ D ſchüttelte der Betreffende die Stöcke zu viel, ſo daß die Bienen wüthend ausflogen und die Leidtragenden über⸗ fielen. Von einer Leichenbegleitung war natürlich keine Rede mehr, da die ganze Verſammlung auseinanderſtob, viele heftig zerſtochen, wobei eine Anzahl Weiber in ihrer Angſt in die allerdings nur flache Bach ſprangen, dort ver⸗ geblich Schutz vor den aufgeregten Bienen ſuchend. Aus der Pfalz, 15. Okt. Der katholiſchen Kirchen. e Rodalben, Bez.⸗A. Pirmaſens, wurde zur Auf⸗ ringung der Mittel für die Erweiterung und Reſtaurirung der Pfarrkirche daſelbſt eine Collekte in ſämmtlichen katho⸗ liſchen Kirchen der Pfalz bewilligt. Zur Vornahme dieſer Collekte wurde das Feſt Allerheiligen, Montag den 1. No⸗ vember 1886, beſtimm.— In Pirmaſens ſtürzte ein im Bau begriffenes Wohnhaus des Bierbrauers Ludy zuſammen und wurde der ausführende Ludwig Jung und ein Arbeiter unter den Trümmern begraben. Jung wurde, ob⸗ gleich ſchwer verletzt, noch lebend unter den Trümmern her⸗ vorgezogen, dagegen war der mitverſchüttete Arbeiter, Zim⸗ mergeſelle Schwarz von Köppen, Vater von 5 Kindern, todt. Der Einſturz hat ſeine Urſache darin, daß eine Rundſchau über Tyeater, Muſik und Kunſt. „Ueber den zukünftigen Intendanten der königlich preu ßiſchen Hofbühne, Graf von Hochberg, ſchreibt der„B..⸗C.“ Hans Heinrich XIV. Bolko Graf von Hochberg, jüngerer Bruder des Fürſten von Pleß, iſt am 23. Januar 1843 auf ürſtenſtein in Schleſien geboren, ſtudirte in Berlin und zonn die Rechte und wandte ſich nach einer kurzen Staats⸗ dienſtzeit der Muſik zu. Graf Hochberg iſt Rittmeiſter a. ., Mitglied des preußiſchen Herrenhauſes auf Lebenszeit. Unter dem Pſeudonym J. H. Franz veröffentlichte Graf Hochberg eine Reihe von Lieder⸗Compoſitionen, auch Ton⸗ ſchöpfungen ernſteren Charakters, eine Sinfonie, ein Streich⸗ quartett, er ſchrieb eine Oper„Falkenſteiner“, und eine andere„Der Wärwolf.“ Als Componiſt ſelbſt älteren Tra⸗ ditionen huldigend, ſoll Graf perſönlich ein Gegner der neueren Richtung in der Muſik ſein. Wie er ſich als General⸗Intendant der königlichen Schauſpiele zu ihr ſtellt, darüber wird er ſich, wenn ſeine Ernennung dem⸗ nächſt erfolgt, in ſeinem Programme ſicherlich äußern. .Anna Haverlandt gaſtirt eben in Hannover, zunächß' in„Deniſe“, worin ſie 9795 Triumphe feiert. Frau 955 Sucher wird dieſen Winter in der Wiener Hofoper ein Gaſtſpiel abſolviren. Näthſelecke. 22 Nachdruck verboten. 2„Man ſtelle die Buchſtaben ſo, daß die Senkrechte einen Theil der 0 Pflanze bedeutet, die obere Wage⸗ rechte eine Linie, die unter 0 Wagerechte ein Schreibinſtrument. Setzt man nun anſtatt der 7 je einen R iI Buchſtaben, ſo ergibt die Senk⸗ rechte ein Bekleidungsſtück, die r s 8 kttt obere Wagerechte einen Hieb, die obere Wagerechte eine 0 ferdeleine. * Auflöſung Nr. 77. Vauk —— 16. Oktober. Mauer im Keller, auf der eine eſſerne Saule ruhte, wich.— Einem in Zweibrücken beſchäftigten Schloſſerlehrling, fiel ein, von einem Dach herabgeworfenes Stück Diel auf den Kopf und wurde er hierbei ſo ſchwer verletzt, daß er ſtarb. Die auf dem Dach befindlichen Dach⸗ decker ſollen an dem Unfall in ſo fern die Schuld tragen, als ſie verſäumt haben, die Warnungsfignale auszuſtecken.— Bei der X Hauptverſammlung des pfälziſchen Kreis⸗ lehrer⸗Vereins, welche vorigen Monat in Ludwigs⸗ hafen ſtattfand, wurde ein Ueberſchuß von 300.erzielt, von dem 100 M. dem Lehrerwaiſenſtift und der Reſt einem zu gründenden Schulmuſeum überwieſen werden ſollen. Gerichtszeitung. *Mannbeim, 14. Okt.(Strafkammer.) Vorſitzen⸗ der: Herr Landgerichtsdirektor Baſſermann, Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dietz. 1. Georg Schuhmacher von Plankſtadt wegen Be⸗ trugs wird mit ſeiner Berufung, da er zur heutigen Ver⸗ handlung nicht erſchien, koſtenpflichtig abgewieſen. 2. Desgleichen wird die Berufung des wegen Betrugs vom hieſigen Schöffengericht verurtheilten Friedrich Abend⸗ ſchein als unbegründet verworfen. 3. Der 61 jährige Schiffer Georg Martin Ehrenfried und deſſen beiden Söhne Georg und Heinrich von Haßmers⸗ heim wurden vom Schöffengericht wegen Körperverletzung 15 je 3 Wochen Gefängniß verurtheilt; mit der gegen dieſes rtheil eingelegten haben ſie inſofern Erfolg, als heute gegen den Vater auf 6 Tage, gegen die beiden Söhne 0 je 10 Tage Gefängniß erkannt wird. Vertheidiger: Herr ichtsanwalt Dr. Oöb. 4. Bernhard Meinecke Ehefrau von Wattenheim iſt ge⸗ ſtändig, gelegentlich der Kirchweihe in Edingen ohne bezirks⸗ amtliche Erlaubniß Galanteriewaaren ausgeſpielt zu haben, 8 3 Mark Geldſtrafe event. 1 Tag Gefängniß zudik⸗ rt wird. . 5. Der 16jährige Tüncher Michael Weſch und der 16⸗ jährige Zimmermann Georg Merdes von Wieblingen er⸗ dielten vom dortigen Bürgermeiſteramt wegen unberechtigten Iflückens von Kirſchen je 3 Mark event. 2 Tage Haft; das Schwetzinger Schöffengericht beſtätigte dieſes Urtheil, gegen welches die Angeklagten Berufung einlegten; der Gerichtshof erklärt dieſe für bhegründet und ſpricht die Angeklagten koſten⸗ 85 155 Als Vertheidiger fungirte Herr Rechtsanwalt r. Kah. 6) Mina Herold gen. Haack, 17 Jahre alte Fabrik⸗ arbeiterin von hier, ſchon öfters wegen Betrugs beſtraft, bewog den Kaufmann Siegmann zur Hingabe von Waaren im Werthe von 1,39 M. unter Vorſpiegelung der falſchen Thatſache, ſie ſei von Baumeiſter Nutzinger geſchickt, ſowie eine Händlerin zur Hingabe von Gurken im Werthe von 3., indem ſie vorgab, ſie komme im Auftrage einer Frau Profeſſor Müller. Hiefür werden ihr heute 3 Monate Ge⸗ fängniß zuerkannt. 7) Der 35 Jahre alte, ſchon mehrfach beſtrafte Taglöhner Georg Joachim von Hohenſachſen und der 26 Jahre alte Taglöhner Michael Scheufele von Ladenburg, beide zur eit hier; letzterer entwendete Anfangs September in der Wirthſchaft des Andreas Durler einem Händler 2 Pfeifen⸗ rohre und gab eines davon dem Angeklagten Joachim; Scheufele erhält wegen Diebſtahls, Joachim wegen Hehlerei je 14 Tage Gefängniß. * Prügelef. Geſtern Nacht gegen halb 10 Uhr hörte man auf der Ringſtraße in der Nähe des Quadräts U 4 lautes Schreien und Hülferufe. Dieſelben kamen von einer Frauensperſon, welche auf ihrer Promenade mit einem Herrn von zwei Männern überfallen und durchgeprügelt wurde, hei welchem Acte ihr Seladon die Flucht ergriff. Durch das Hinzukommen von Leuten ſahen ſich die beiden Angreifer ehenfalls veranlaßt, das Weite zu ſuchen und tauchte hierauf eine andere Perſönlichkeit aus dem Dunkel auf, welche bisher abſeits geſtanden war, welche die der Demimonde ungehörenden Dame in eine unweit gelegene Wirthſchaft verbrachte, woſelbſt ſie von der inzwiſchen von dem Vorfall informirten Schutzmannſchaft zur Wache eitirt und in's Amtsgefängniß abgeliefert wurde. Einer der Prügler wurde noch in der gleichen Nacht ausfindig gemacht und gleichfalls verhaftet. Meueſte Nachrichten. München, 14. Okt. Der bayeriſche Miniſter des Auswärtigen und für Verkehrsſachen, Baron Crailsheim, iſt heute Abend um 6 Uhr 55 M. nach Frankfurt a. M. zur Einweihung des neuen Hafens abgereiſt. Berlin, 14. Okt. Die„Norddeutſche Allg. Ztg.“ ſteht in dem Ergebniß der Wahlen zur bulgariſchen Sobranje einen weiteren Beweis für die Richtigkeit ihrer früheren Behauptung, daß in der Stimmung der bulga⸗ riſchen Bevölkerung ein Grund zur Abreiſe des Prinzen von Battenberg nicht gelegen ſei, die Mehrheit der Be⸗ völkerung würde ſonſt nicht für die von ihm eingeſetzte, keineswegs einwandfreie Regentſchaft votirt haben. Die Beantwortung der Frage, wodurch der Fürſt zur Abdi⸗ kation veranlaßt worden ſet, laſſe nur zwei Möglichkeiten zu: entweder habe der Fürſt die Lage nicht erkannt und dieſelbe für ſchlecht gehalten, während ſie ihm günſtig war und dieſe Annahme würde ungünſtiges Licht auf ſeine ſtaatswänniſchen Fähigkeiten werfen oder ſein weiteres Verbleiben ſei ihm unbehaglich erſchienen. Zweifellos würde der Fürſt, wenn er ausgeharrt hätte, dem Lande wenigſtens die mit Wahlen verbundenen Stürme und Erregungen erſpart haben, die wie auch immer der Aus⸗ gang ſei, einen ſchlimmen Einfluß auf die weitere Ent⸗ wickelung Bulgariens haben müßten. Berlin, 14. Okt. Die„N..“ melden: Mehrere Blätter nehmen die Eventualität einer Uebertragung der Königswürde an den Prinz⸗Regenten von Bayern in nahe Ausſicht und beurtheilen dieſe ſympathiſch. Die Unterſuchung gegen den Amtsgerichtsrath Francke in Ratzeburg hat nunmehr begonnen. Geſtern früh fand in Ratzeburg, und zwar in einem Gaſtzimmer des Hotels zum Rathskeller, in welchem der Oberlandes⸗ gerichtsrath Blanck aus Kiel Abſteigequartier genommen hatte, durch dieſen Herrn die erſte Vernehmung des Amtsgerichtsrath Francke ſtatt. Der Lauenburger Land⸗ rath von Dolega⸗Kozierowski, ſowie der Schuhmacher Boye, deſſen Name in der Briefaffaire gemißbraucht worden, wohnten einem Theil des Verhörs bei. Nürnberg, 14. Okt. Die ermordet aufgefundene Händlerin Kreth ſtand im 59. Lebensjahre. Man vermuthet, daß ſie ein nicht unbedeutendes Vermögen hinterlaſſen hat. Von ihrem Geize wird vielerlei erzählt. In dem Nachlaſſe haben ſich über 30.000 Mark in General⸗Anzeiger. 8. Seite. Werthpapieren und Baargeld vorgefunden. Die Summe ihrer Außenſtände iſt noch nicht beſtimmt. Bis jetzt fehlt jeder Anhaltspunkt zur Ermittelung des oder der Thäter; die Nachricht, daß man zwei Männer geſehen 5 welche den Koffer in den Kanal warfen, iſt un⸗ richtig. Elberfeld, 14. Okt. Die„Elberf. Ztg.“ meldet: Das Barmer Gewerbegericht verurtheilte heute 23 ſtri⸗ kende Buchdrucker wegen Arbeiseinſtellung ohne Kün⸗ digung zum Erſatz des 14tägigen Lohnes und zu den Koſten. Halle, 14. Okt. Ein partieller Buchdrucker⸗ Strike iſt hier eingetreten, da die Prinzipale den be⸗ dingsloſen Beitritt zu dem neuen Tarif ablehnen. Baſel, 14. Okt. Die Alkoholkommiſſion diskutirt die Form des Monopols. Der Bund ſoll ein Monopol für Fabrikation und Import haben. Bühler und Curti wünſchen zur Sicherung der Landwirthſchaft: 1. Fabri⸗ kation von einem Konſumdrittel im Inland; 2. Bezug inländiſcher Kartoffeln; 3. Abgabe billiger Schlempe. Dieſe Artikel werden mit Ausnahme des dritten gegen Joos und Sonderegger, welche allgemeinere Faſſung wünſchen, genehmigt. Ebenſo der Antrag Berger: Brennbetrieb des Bundes in den Gegenden, wo die zur Erzeugung einheimiſcher Rohprodukte günſtigſten Ver⸗ hältniſſe ſind. Die Redaktionskommiſſion(Geiger, Bühler, Curti, Milliet) hält Nachmittags eine Sitzung ab. Bezüglich der Fabrikation ſtellt man ſich vor, daß 100 bis 200 Brennereien vom Bund in Pacht gegeben werden. Wien, 14. Okt.(Cholerabericht.) Es er⸗ krankten reſp. ſtarben ſeit geſtern in Trieſt 8/2, in Peſt 25/16 Perſonen. Brüſſel, 14. Okt. Die Thronrede zur bevorſtehen⸗ den Eröffnung der Kammerfeſſion wird eine Reihe ſo⸗ zialer Reformen, ſowie die Abſicht, größere öffentliche Bauten in Angriff zu nehmen, ankündigen. Paris, 14. Okt. Anläßlich der engliſchen Zeitungs⸗ artikel, die ſich den Anſchein geben, an die Eventualität eines franzöſiſch⸗deutſchen Kriegs zu glauben, konſtatirt „Liberts“, es gebe augenblicklich keine Frage zwiſchen Frankreich und Deutſchland, die irgendwelche Schwierig⸗ keit herbeiführen könne, während mehrere Fragen exiſtirten, wo die Intereſſen und Anſichten beider Länder nach der Natur der in Frage ſtehenden Dinge einander ſich näherten. Frankreich dürfe ſich nicht präokkupiren laſſen durch Rathſchläge Londoner Blätter, die auf unbegründeter Vorausſetzung beruhten. Der Verſuch engliſcher Blätter, die eingeſchläferten nationalen Leidenſchaften zwiſchen Deutſchland und Frankreich wieder zu erwecken, ſei ein Manöver im engliſchen Intereſſe, das den Samen der Uneinigkeit zwiſchen Frankreich und den Großmächten ausſtreuen ſolle. Freycinet wies den Geſandten in Peking telegraphiſch an, Verhandlungen über mehrere Punkte des Handelsvertrags, namentlich betreffs der Opiums⸗Frage einzuleiten. Paris, 14. Okt. Paul Bert wird im Januar drei Eiſenbahnlinien in Tonkin konzeſſioniren, darunter Bacninh⸗Langſon.— Die Budgetkommiſſion beſchloß, die Einkommenſteuer bis zum Juli 1887 einzuführen und ihren Betrag auf 15 Millionen anzuſetzen. Die Truppen in Vierzon wurden auf die Hälfte reduzirt, da die Gefahr verſchwunden iſt. Rom, 14. Okt. Die Geſundheit des Papſtes iſt durch die fortwährende Aufregung, welche die antikleri⸗ kale Bewegung ihm verurſacht, äußerſt geſchwächt. Ge⸗ ſtern hatte er einen Ohnmachtsanfall, welcher ſehr lange anhielt. Der Anweſenheit des Prinzen Alexander von Preußen in Rom wird eine geheime Miſſion beim Vatikan beigemeſſen. Die Ankunft Lord Randolph Churchills hier wird als angeblich ſicher bezeichnet. Rom, 14. Oktbr. Nach der„Capitale“ trifft die Regierung alle Vorbereitungen, um bis zum März eine große Kriegsflotte ausgerüſtet zu haben. Alexandrien, 13. Okt. Nebſt der Stadt Tripolis befeſtigen die Türken auch den Hafenort Benghazi. Schifffahrt, Handel und Verkehr. Rheinhafen(Hafenmeiſterei): Am 14. Oktober ſind angekommen: „Viktoria“, Kapt. Heim, von Köln. „Siegfried“, Kapt. Bauer, von Rotterdam. Neuer Hafen(Hafenmeiſterei II): Am 14. Oktober ſind angekommen: Schiff„Ruhrort“, Schiffer Ad. Anſtatt, von Rotterdam. „„Judwigshafen“, Schiffer J. Kömmerich, von Duisburg. „„Deean“,„ F. Valbach, 1 „„Emma Julie“,„ H. Klingenberg,„ Ruhrort. „„Pauline v. Gemmingen“, Schiffer Ed. Stahl, von Köln. Meckarhafen(Hafenmeiſterei IV): Am 14. Oktober ſind angekommen: „aes Schiffer Math. Mellinghoff, von Duisburg. „ arl,„ Wilh. Striegen, von Ruhrort. „„Veithl,„„Ch. Veith, 1 1 „„Swillingsbrüder“, Schi ffer Aug. Hauchmann, von Ruhrort. „„Auf Gott gewagt“,„ J. Groſtkollen, 17 75 „„Garibaldi“, Schiffer J. Stenckmann II., von Duisburg. „„Graf von Bismarck“, Schiffer G. Loh IV., von Caub. 55 ee Schiffer Heinr. Bösken, von Ruhrort. „Suſanna“, Schiffer Peter Gieſen, von Duisburg. „„Viktor Emanuel“, Schiffer Karl Woeth, von Duisburg. „„Maria“, Schiffer H. Schmitz, von Ruhrort. „„Rheinland“, Schiffer J. Börgerts, von Ruhrort. „„Der junge Heinrich“, Schiffer L. Wemten, von Duisburg. Wasserstands-Nachrichten. Dampfboot Rhein. Datum Stand Datum Stand Konstanz, 13. Okt.] 3,13—0,04 Dülsseldorf, 14. Okt..37—,00 Hüningen 165 1,70—0,00[Duisburg,„ 0,00.—0,00 5 14.„ 1,73 40,0Fuhrort, 14.„ 0,72,—0,00 Kehl, 13.„ 2,15 0,00 Emmerloh, 00.„ 0,00—0,00 Lauterburg 2,96— 0,00[uymwegen, 1853* 7,38—002 5 14.„ 3,04 0,06 Arnheim, 13.„ 7,92—0,01 Haxau, 48 3,21 +0%1[[Neekar. germershelm, 0. 9,00.00 Jüefibronn 14. Okt. 0,63—0,00 Baln, i. 61 ce aerbea,„.0 0,00 alnz,„ ode AKannheim 15. 3,02 0,11 Slobg⸗ 13.„ 132—0,00 Ma in. 5 5 Würzö rwasser) 00. Okt. 0,00—.00 Tburg, ——) 44.„ 29 005 ee 00.„ 0,00—0,00 Coblenz, 14.„ 164 19 55—— Köln, 14.„1,46 40,01[TTrſsr: 14.„ 0,860,04 Produkten-Course. Hannhelim, 14. Okt.(Vietualienmarkt.) Neues Lothkraut deutsches er Kopf 10 bis 20 Pfg., Holländ. 26 bis 25 7555 Weisskraut 15 bis 20 Pr im Hundert 5 bis 7 Mk., Wirsing 8 bis 10 Pfg., Blumenkohl 30 bis 40 Plg., Kopfsalat 3 bis 5 Pfg., Endivien 6 bis 7 Pfg., Meerrettige Kopf 10 bis 15 Pfg., Lauch 155 Stengel 2 bis 3 Pfg., Roth-Rüben per Stück 1 bis 3 Pfg., Weisse-Rüben 9 bis 0 Pfg., Kartoffel per Ctr.,.00 .20 M. da weisse amexik..50-4,.; ner Mässch. 12 bis 14 Pf., Bohnen per Port, 2 pis 90 Pig, per Tuch 5 pis 0 Ii, Gurken pr. Stk. 8 ble 10 Pfg., Molkenkäse pr Stück 18 bis 24 Pfg., Handkäse per Stüick 8 bis 9 Pfg. Butter per Pfund.10 bis.20 IIkr., Ballenbütter 1 Mk., Eier per Stück 5 bis 7 Pfg., Aepfel per Otr. 8 bis 10 Mk., Auserlesene er Stück 1 bis 3 Pfg., Birnen per GCtr. 8 bis 14 Mk., Auserlesene per er Stück 5 bis 8 Pfg., Nüsse per Viertel 2 bis 5 Pfg., Gelbe Rüben per Geb. 2 bis 4 Pfg., Pflückerbsen per Port. o0 bis 00 PIg., Heidelbeeren per Schoppen o bis o Pfg., Erdbeeren per Schoppen 00 Pfg., Frühbirnhen er Ack 0 bis 0 Pfg., Aprikosen per Stück o bis 0 Ffg., Hepfel per tück 0 Pfg., Pflaumen per Viertel o bis 0 Pfg. Reineclauden per Viertel 00 Pfg., Einmachgurken per Hund. 30 bis 40 Pfg. Pflrsische per Stück 1 bis 3 Plg. rauben per Pfd. 20 bis 80 Pfg, Zwetschgen per Viertel 5 bis 6 Pfg. Mirabellen per Viertel o bis 9 Pfg. 5 Magere Gänse—4 Mk., Hahnen 1,30—2 Mk., Enten.80 bis 2 Mk. fette Gänse 155 Stück o bis 0 Mk., geschlachtete Zicklein per Stück —. bis—.— Hk. Fisch-Märkt: Hecht per Pfund.20 bis.0 Mäe., Karpfen 90 bis .10 Mi., Barben 60 bis 70 Pfg., Bärsche 70 bis 80 Pig. Aal.10 bis.30 Mk., Schlaie 80 Pfg,, Backfiseh(Weissfische) 25 bis 30 Pfg. Brod- Preise: Brod 1. Sorte 4 Pfd. 52 Pfg., 2. Sorte 42 bis 44 Pfg. Pfüälzer Kornbrod 4 pfündig 44 Pfg. do. 6 pfündig 66 Pfg. Fleisch-Preise: Pa. Rindfleisch per Pfund 60 Pfg., Kalbfleisch 70 Pfg., Schweinefleisch 65 Pfg., Dürrfleisch 75 Pfg., Gesalzenes 70 Pfg,, Schmalz 80 Pfg., Hammelfleisch 25 Pfg., Kuhfleisch 40 Pfg., Pfexdefleisch 20 bis 25 Pfg.; Ziegenfleisch 40 Pfg., Prima Ochsenfleisch 70 Pfg. Heu-und Stroh-Preise: Kleelleu per Otr..50 Mk, Wiesenheu.— Mk., Kornstroh per Geb. 00 Pfg. Gerstenstroh per Geb. 00 Pfg. 55 3 per Paar 00 bis 00 Mk., Läuferschweine per Faar oo 18 00 5 tück 1 bis 4 Pig., Konlrabi 8 bis 10 Pf., Rettiche per Stück Hanngelm, 14. Oktober,(Mannheimer Börse.) Folgendes sind die bezahlten Preise:(per 100 Kilo. Preise in Mark.) Weizen, Pfälzer 18.25—18.50 Gerste, Rierländische 15.00—15.50 51 norddeutscher 17.50—17.75„ Pfälzer, 15.50—16.00 „ Redwinter II 19.25—00.00„ Alzeier Gegend 16.50—18.00 „ Sbpring 19.00—00.00 Hafer, Badischer 11.50—00.00 „ Säxonskals8sgr 19.25—19.40„ Württ, Alp. 12.50—09.00 55 51 1884r 18.75—19.00 Mais Amerik. Mised. 11.75—12.00 „ Orenburger 1884/5 18.0000.00 I Donau 11.75—·00.00 „ La Plata 18.75—19.00 Kohlreps, deutsche 28.00—00.00 Kernen 18.25—18.50[Leinöl, in Part. 50.— Roggen, Pfälzer 14.50—14.75 Rüböl, in Part. 50.00 5 Russischer 18.75—00.00 Petroleum, Wagl.(Tybew.) 23.75 „ Bulgarischer 13.75—14.00 Branntwein 100 pOt. 0 1 2 5000U 272728 25,50 24500 1019,80. Roggenmehl Nr. o) 24.00—24, 1) 20.00—20.50. 1 Weizen fester, Roggen unverändert, Gerste fest, Hafer xnhig. Herlin, 18. Okt. 14. Okt.(Getreidemarkt) 18. Okt. 14.Okt. Weizen Okt.⸗Nov. 149.— 151.70 Spiritus April⸗Mai 37.90 37.70 „ April⸗Mai 158.25 159.— Hafer Oktober 109.— 110.— Roggen Oktober 125.70 125.70 50 Novb.⸗Dez. 109.20 110.20 „, April⸗Mai 130.— 130.50 Petroleum Okt.⸗Nov. 21.90 28.— Rüböl loco 44.20 44.— Roggenmehl loco 0 18.— 18.— „ Okt⸗Nov. 44.— 43.80 2 Okt.⸗Nov. 17.80 17.40 „ April⸗Mai 45.— 44.80 Nov.⸗Dez. 17.80 17.40 Spiritus loco. 36.20 35.90 75 Dez.⸗Jan. 17.40 17.40 Okt.⸗Nov. 36.40 36.10 Wetter: ſchön. Aöln, 12. Okt. 13. Okt.(Produktenmarkt) 12. Oktt. 18.Okk. Weizen hieſiger 17.— 17.— Roggen November 12.96 12.75 55 fremder 18.25 18.25 77 März 13.30 13.15 „ November 16.50 16.45 Hafer loco 18.25 16.25 „ März 17.05 16.95 Rüböl loco 23.20 235.10 Roggen hieſiger 14.25 14.25 Rüböl Oktober 22.90 2280 NRew-Nork. 12. Okt. 13. Okt.(Produktenmarkt) 12. Okt. 18. Okk. Petrol. i. New⸗Hork 6³%4 6/ rother Winterweizen.82/ 0. 84½ Rohes Petroleum 6778 6% Weizen per Sept..82½ 0,84 Petrol. Pipe l. Cert..65 ¼.65¼ Mais(old Mixed) 4⁴ 45¹4 Mehl.85.85 Getreide⸗Fracht 4 4 Paris, 14. Okt. Zucker, Okt. 32.10, Jan.⸗April, 38.50; Mehe Okt. 50.70, Jan.⸗April 51.—, Talg 55.— Amerikanische Produkten-Märkte Schlusscourse vom 14. Oktober mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannhelm. —— New-Vork Chloagos Monat Wei⸗ Wei⸗ 20n Mais Schmal Cafes zen Mais Schnnls Oktbr. 83 440.12.95 71¹ 34%[.65 Noybr. 84 45⁰.09.90 72 35/.75 Dezbr. 855/ 467%8.19.95 745/ 36¼..85 Januar 871⁰ 47⁰5.27.95 75 365/.95 Febr.— 48.85.90 757/—— März——.44.95—— Aprn———.95——— Mal 9870 4950— 10. 807/ 40%— Juni——— 10.15——— ———— 5—— ugus——————— Septbr.——————.—5 endenz: Weizen Mais, Schmalz niedriger und Caffee höher. * Herbſtberichte. Auf der Markdorfer Gemarkung wird laut Anzeige des Bürgermeiſteramts mit der Weinleſe am Dienſtag den 19. d. M. begonnen. Bei der vorangeſchrit⸗ tenen Reife der Trauben wird eine ausgezeichnete Qualität neuen Weines erwartet.— Un Ueberlingen nimmt die Leſe heute ihren Anfang— In Mosbach iſt das Trauben⸗ erträgniß in dieſem Jahre ein ſehr geringes. Das Bürger⸗ meiſteramt ſieht ſich deshalb zu der Bekanntmachung veran⸗ laßt, daß von Einhaltung der Herbſtordnung Umgang ge⸗ nommen und die Traubenleſe freigegeben wird.— In Ober⸗ bergen(Amts Breiſach) hat der Herbſt vorgeſtern begonnen. Nach der Quantität wird, einzelne Glücksherbſte abgerechnet, ein Drittelsherbſt erwartet; dagegen verſpricht man ſich, be⸗ ſonders in den beſſeren Lagen, eine ausgezeichnete Qualität, — In Wolfenweiler(Amts Freiburg) wird der allge⸗ meine Herbſt nächſte Woche beginnen. Die Trauben haben ein ſehr gutes Ausſehen und ſtellen eine vorzügliche Quali⸗ tät in Ausſicht. Was die Quantität betrifft. ſo erwartet man in einigen Lagen ein Ergebniß bis zu einem Mittelherbſt. Landwirthſchl. Verſammlungen und Beſprechungen. Oberkirch. Sonntag den 17. d.., Nachm flhr Beſprechung im„Pflug“ zu Haslach, eingeleitet durch einen Vortrag des Herrn Hofrath Dr. Neßler über Rebbau⸗ Ettlingen. Sonntag den 17 d.., Nachm. ½3 Uhr, in dem„Lammwirthshauſe“ zu Mörſch Beſprechung über Jutterbau und Rindviehzucht, wobei Herr Landw.⸗Inſpektor Schmid von Durlach Vortrag erſtatten wird. Bretten. Sonntag den 17. d.., Nachm 3 Uhr, im Gaſthauſe„zum Adler“ in Münzesheim Beſprechung über Obſtbaumpflege und Obſtverwerthung, bei welcher der Vor⸗ ſtand der Großh. Obſtbauſchule Karlsruhe, Herr Landw.⸗ Lehrer Nerlinger, den einleitenden Vortrag halten wird. Schweizer Ceutralbahn ApCt. Obligationen von 1880 und 1883. Die nächſte Ziehung findet am 30. Oktover ſtatt. Gegen den Coursverluſt von ca. 4 pEt bei der Auslooſung übernimmt das Bankhaus Carl Neuburger, Berlin, Franzöſiſche Straße 13, die Verſicherung für eine Prämie von 4 Pf. pro 100 Mark. *Submiſſionen. 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E Selte: elohsbank%, Frankfurter Bank%. General⸗Anzelger. Coursblatt der Frankfurter Börse vom[A. Uktöber 1888. Präm.-Erklärung 27. Oot.. Ultimo 28. Oet. Verſteigerung. Samſtag, den 16. ds. Mts, Vormittags 10 Uhr werden die Stockweiden in dem ſog. Schnikenloch, ſowie zwei Haufen loſes Reis im Großh. Schloßgarten dahier, gegen Baarzahlung an den Meiſtbieten den öffentlich verſteigert und findet die Zuſammenkunft zunächſt an der Mili⸗ tärſchwimmſchule ſtatt. 10481 Mannheim, den 14. Oktober 1886. Großh. Hofgärtnerei: Kräuter⸗ Weiße Taube. Samſtag früh Well⸗ fleiſch m. Sauerkraut 23* Spuntags und Mon⸗ tags Schweinspfeffer und hausge⸗ 10480 machte Bratwürſte. Deutscher Kaiser, Somſtag früh: Wellfleiſch 40 Würſte nebſt einem feinen Stoff Bier aus der Aktienbrauerei einladet 10484 F. Schlag. K 3, l. K 3, J. Jum ſuppe und hausgemachte Mürſte, wozu einladet 10488 Heinrich Weltin. Ludwigshafen a. Rnl. Empfehle mein llotel (Rheinischer Hof,) früher Landkutſche an der Haupt⸗ Straße gelegen. 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Aber der alte Schlafrock lag nicht da, ſondern au beſſen Platze ein ganz neuer, weicher, langhaariger, mit einem dunkelrothen ſei⸗ denen Aufſchlage, in den er denn auch, ohne ſich lange mir der Frage aufzu⸗ halten, wie er hierher käme, hineinfuhr, denn er hatte es wegen der Muſik ſehr eilig. Es ſchien ja heute alles wunderbar zuzugehen, warum ſollte mit dem alten Rock nicht über Nacht auch eine Metamorphoſe vorgeg angen ſein? Er trat ſchnell in das Nebenzimmer— da war Niemand drin— dann kam das Schlafkabinet Miſter Browns, zu dem die Thüre offen ſtand und dann deſſen Wohnzimmer. Und hier bot ſich dem Manne ein unerwarteter An⸗ blick. Sein Miether ſaß an einem prächtigen Pianino und ſpielte auf demſelben das„Miſerere“ mit einer Gewandtheit, als hätte er ſein ganzes Leben weiter nichts gethan, als ſich mit Muſik beſchäftigt. Und daneben ſtand der junge Börner und ſpielte auf der Geige und der Maler begleitete dazu mit der Guitarre. Der Tiſch aber war bedeckt von einer Blumenlaſt in Töpfen und Vaſen und in der Mitte dazwiſchen ſtand eine mächtige Torte und— last not least — würde Miſter Brown ſich ausgedrückt haben, an dem Tiſche lehnte ein prächti⸗ ges Cello, wie Vater Sieber es ſich zur Vervollſtändigung ſeines Orcheſters ſchon lange, aber nur in ſeinen kühnſten Träumen, gewünſcht. Seine Frau und Tochter waren ebenfalls im Zimmer anweſend, aber ſie kamen nicht an ihn heran, ſie blieben während des Spieles feierlich bei Steite ſtehen. Und feierlich war es, wie die drei mit ernſten Mienen, ohne aufzu⸗ blicken, des großen Tonmeiſters Schöpfung in dem geſchmückten Zimmer untadel⸗ haft exekutirten und der anfänglich nur als ein Scherz ins Auge gefaßte Moment hatte für das Herz des alten Mannes eine Weihe, als wäre es der größte Augenblick ſeines Lebens. Er lehnte an dem Pfoſten der Thür uud ſchluchzte laut, Die Muſtk ſchloß, Miſter Brown ſprang auf und zu dem alten Manne hin. „Aber Vater Sieber, was machen Sie denn 2ů— „Es thut ſo wohl— ſo wohl— dieſe Güte— da muß man weinen!“ Der Ingenieur legte ihm die Hand auf die Schulter. „Dann weinen Sie, old Friend,“ ſagte er mit ſeinem humoriſtiſchen Tone, aber es klang etwas wie Rührung hindurch,„ſolche Thränen ſind ein Ver⸗ jüngungsquell für ein altes Herz. (Fortſetzung folgt.) 17 von unzertrennten Damen⸗ und Herren⸗Garderoben, ſtoffen, Federn, Handſchuhen, Spitzen: Herrichten, eeeeeeeeneeee 5, Lina Riegel,.3 Arbeiter⸗ th.⸗Verei J. C. Böhler Arbetter Aonb⸗ Verein.) Danpfzarberei und geniche Wach⸗ Aufalt 8 Manunheim, 65 D 1, 10 D 1, 10 8 * Färben, Waſchen und Reinigen! den ven dampgeweer Karl Rauſch in euskir Möbel⸗ billigſtes Brennmatertal für Porzellan⸗Oefen, Waſchkllchen, Metzgereien u. ſ. w. Järben 8 Eichen⸗ geſägt und geſpalten 1. Sorte 96 Pf. 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Wer war es denn?“ „Die Emanzipirte.“ Er ſagte es nicht ohne Spott. Was haben Sie eigentlich mit Fräulein Stark gehabt, Herr Brown?“ fragte Lili,„ſie iſt zu Ihnen ſo ſchroff.“ „O, wir ſtehen doch auf dem liebenswürdigſten Fuße miteinander“, ſagte der Ingenieur mit ſcheinbarem Ernſt. Sie ſah ihn von der Seite mit ihrem graziöſen Lächeln an.„Ach, das dürfen Sie mir nicht vorreden, ich habe es wohl bemerkt, daß Sie ſich gegen⸗ ſeitig nicht leiden möͤgen.“ „Wiſſen Sie denn nicht, holde Lili, daß der Haß die Brücke zur Liebe iſt? Man ſagt, die Extreme berühren ſich. Ein ſolcher Zuſtand iſt viel hoff⸗ nungsvoller, als ein gänzlich unbefangener.“ Er ſah ſie wieder mit dem eigenthümlich prüfenden Blicke von vorhin an, aber Lili bemerkte es nicht. „Ich kenne ſchon Ihre Scherze,“ ſagte ſie,„aber Ihre Diskretion iſt ſehr ede. l⸗ „Was treibt dieſe junge Dame eigentlich, womit beſchäftigt ſie ſich?? fragte Miſter Brown. „Sie geht viel in die Muſeen und wo es etwas Schönes zu ſehen gibt auch liebt ſie die Spaziergänge in der freien Natur, und die übrige Zeit ſchreibt ſie. Ich glaube, es merden wohl Romane ſein.“ Nachdruck verboten. f General⸗Anzeiger 16. Oktober. 6. Seite⸗ + E Urn-Lerein 8 Wir bringen unſern verehrl. Mit⸗ gliedern zur Nachricht, daß vom 1. April d. J. ab unſere Uebungs⸗ Abende wie folgt eingetheilt ſind: Montag: Kürturnen. Dienſtag: Männerturnen. Mittwoch: Riegenturnen. Donnerſtag: Zöglingturnen. Freitag: Riegenturnen. Samſtag: Männerturnen. Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchriftlich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Uebungsabenden in unſerer Halle(Heidelberger Thor) entgegen ge⸗ nommen. 8111 Verein Moguntia. Sonntag Abends punkt 8 Uhr Verſammlung im Lokal U 1, 8 bei Herrn Baro. Um zahlreiches Erſcheinen wird ge⸗ beten. 7680 Der Vorſtand Geſangverein Freundſchaft. Samſtag Abend ½9 Uhr Gesang-Probe. Um pünktliches Erſcheinen bittet 5567 Der Vorſtand. Geſang⸗& Unterhaltungsverein „Eugenia“. Samſtag, Abends 9 Uhr Pfrobe Um vollzähliges Erſcheinen bittet 126 Der Vorſtand. Frohſinn. 5781 Heute Samſtag Abend Probe. Sänger⸗Einheit. Samſtag Abend 9 Uhr Probe. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 8688 Der Vorſtand. Geſaugverein„Concordia“ Samſtag, Abend ½9 Uhr RProbe. 42343 zu 4¼%, größere Stiftungsgelder.cage auf liegenſchaftliche Unterpfänder ver⸗ mittelt prompt und billig 5891 Karl Seiler, Collecturgehilfe, L 2, 6. 8 Karl Wagne F5, 4 Hannheim F 5, 4 empfiehlt ſein reichhaltiges Lager in allen Sorten 9898s Petroleum-, fänge- u. Tischlampen, LuusSstres, Wandarme, Wandlampen, Laternen ete. nach den neueſten Muſtern von der einfachſten bis zur reichſten Ausführung zu den billigſten Preiſen. 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So wäre denn der Kurſus beendet, meine geſtrenge Lehrerin, nun machen Sie mir Ihre Rechnung.“ „Die Stunde koſtet eine Mark—“ ſie zog ihr Notizbuch aus der Taſche und die ernſte Geſchäftsmiene, mit der ſie darin blätterte, gab ihr einen neuen Reiz—„fünfzehn Stunden haben Sie genommen.“ „Well— das Geld laſſen Sie nur durch den Exekutor eintreiben, ich bezahle meine Schulden niemals freiwillig. Adieu, holde Lili! Wenn mich je⸗ mand fragt, ob das Unterrichtnehmen bei Ihnen zu empfehlen ſei, dann werde nicht leiden und doch raucht ſie in ihrem Zimmer immer Cigarretten.“ „Allerdings ein höchſt ſeltſamer Widerſpruch“, bemerkte Miſter Brown lächelnd. „Wollen wir nun anfangen?“ Der Ingenieur nahm den Platz vor dem Pianino ein, Lili ſtellte ſich daneben. „Es handelt ſich heute alſo nur noch darum, das Stück einige Male gründlich durchzuſpielen“, ſagte ſie,„damit wir ſehen, daß es ſicher geht. Alſo bitte fangen Sie an.“ „Miſter Brown that es und es ging ganz gewandt. Einige Male unterbrach ſie ihn, um ihn noch auf etwas aufmerkſam zu machen. Bei einer Stelle, wo er hartnäckig den Fehler wiederholte, zog ſie ſich einen Stuhl neben den ſeinen und machte ihm den Griff vor. In dem Eifer des Demonſtrirens ſtreifte ihr blondes Haar ſein Geſicht und über ihre Züge legte ſich ein lebhafter roſiger Schimmer. Miſter Brown ergriff plötzlich die weiße Haad, die vor ihm auf den Taſten lag und ſah dem Mädchen mit einem warmen Blicke in die Augen. „Kleine holde Lili,“ ſagte er mit ſeinem humoriſtiſchen Tone, aber es Aang ein leiſes Beben darin,„ich habe ſie gefangen, was meinen Sie, wenn ich ſie nun feſthalte?“ Sie ließ die Hand ohne Widerſtand in der ſeinen, aber in dem vollen Blick der großen blauen Augen, der mit leiſer Schelmerei zu ihm aufging, lag die ganze Unbefangenheit eines kindlichen Gemüths. „O, Sie werden ſie ſchon wieder freigeben müſſen, was ſollten Sie auch damit anfangen?“ ſagte ſie harmlos. ich ſagen, daß vier Wochen vollſtändig hinreichten, um auch bei der geſundeſten Konſtitution die ganze Seele ſo voll Molltöne zu bekommen, daß man in Weh⸗ muth zerſchmelzen möchte.“ Er ging, während das Mädchen in ſeiner Unbefangenheit lachte— ſo ein ſilbernes feines Lachen wie von Grazien und Elfen. Miſter Brown lachte auch — draußen auf dem Flur— nur klang es etwas ſonderbar, nicht ſo wohl⸗ thuend treuherzig wie ſonſt. Und dazu nannte er ſich dreimal einen Eſel, als ob das eine Beſchwörungsformel wäre. Als Lili nachher an ihren Notenheften ordnete, fand ſie dazwiſchen ein Couvert, auf dem ihr Name ſtand. Ein Fünf⸗ zigmarkſchein lag darin— ſo viel hatte es Miſter Brown gekoſtet, ſein Herz zu verlieren.— Am anderen Tag war der Geburtstag das alten Sieber, zu dem ſein Miether ihn mit ſeiner muſikaliſchen Produktion überraſchen wollte. Schon am Abend vorher, als der alte Mann nicht zu Hauſe war, hatten zwei Arbeiter ein Pianino die zwei ſteilen Treppen hinauf in des Ingenieurs Wohnzimmer geſchafft. Früh am andern Morgen um ſechs Uhr ſtellten ſich der Maler nund Lilis Bruder bei ihm ein. Der alte Sieber lag noch im Bette und träumte vielleicht am Morgen ſeines ſechzigſten Geburtstages von den Lorbeeren, die er im Dienſt der Muſe ſich bis heute würde erworben haben, wenn Amor und Hymen ihm nicht in die Quere gekommen wären. Da ertönte es plötzlich in ſeinen Traum wie Klänge aus himmliſchen Höhen. Wandelte er vielleicht ſchon in den Gefilden der Seligen und war das die Apotheoſe, die ihn empfing, dort, wo man den Menſchen nicht beurtheilt nach den oft trügeriſchen und nur vo m Glück abhängigen Erfolgen, ſondern nach dem guten, edlen Wollen des Herzens? Er ſah nicht, er hörte nur— aber dies Hören wurde immer deutlicher, immer E⸗ nb eĩ e, 14 8. rit Fr R a rereee eeer eee. 16. OAober. General⸗Anzeiger. Freitag, 22. ds. Mts. Nachm von—4 Uhr werden in hieſigem ſtädt. Leihhauſe Gold⸗ u. Silberwaaren, Uhren ꝛc. gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigert. 10403 Mannh im, 1. Oktober 1886. Die Leihhaus⸗Verwaltung. 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