Nr. 247. 1. Blatt. Donnerſtag, 21. Oktober 1886. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, ringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Unfere heultge Nummer umfaßt mit der Roman⸗ beilage 12 Seiten. Abannements⸗Einladung. Wir eröffnen mit dem Heutigen für den Monat November ein neues Abonnement auf den General Anzeiger Gadiſche Volkazeifung— Maunheimtr Volksblatt) wozu wir höflichſt einladen. Den außergewöhnlich großen Abonnenten⸗Zu⸗ gang, den der General⸗Anzeiger(Badiſche Volks⸗ zeitung— Mannheimer Volksblatt) in letztem Monat zu verzeichnen hat, verdankt derſelbe ſeiner ſchnellen Bericht⸗ erſtattung über alle Vorkommniſſe auf allen Gebieten d⸗s öffentlichen Lebens, ſowie ſeiner gro ßen Reichhaltig⸗ keit(täglich in einem Umfange von 8 Seiten mit einer Roman⸗Beilage.) Der General⸗Anzeiger(Badiſche Volkszeitung— Mannheimer Volksblatt) erſcheint wöchentlich 7 Mal und koſtet monatlich nur 50 Pfennig (nebſt 10 Pfennig Traggebühr.) Derſelbe iſt ſomit die billigte und zugleich reich⸗ haltigſte Zeitung Mannheims. Neu eintretende Abonnenten erhalten den General⸗ Anzeiger täglich gratis bis 1. November. Beſtellungen nehmen unſere Trägerinnen, Zweigexpedi⸗ tionen und Agenturen, ſowie der Verlag, auswärts alle Poſt⸗ anſtalten und Poſtboten entgegen. Sur Veichstagswahl. In der Wahlbewegung iſt ſcheinbar ein Augenblick des Stillſtandes eingetreten, wenigſtens ſpiegelt ſich in der einheimiſchen Preſſe kaum ein Bild von den Kämpfen wieder, welche die Parteien ſich zu liefern gedenken, und zu denen ſie jetzt ihre Kräfte ſammeln. Am meiſlen Leben entwickelt die ſozialdemokratiſche Partei, die am Sonntag erſtmals mit ihrem Kandidaten und mit ihrem Programm vor den Wählern erſchienen iſt; ſie nimmt eine ſehr zuverſichtliche Haltung und eine ſtegesgewiſſe Miene an. In der letzten Montags⸗Verſammlung des Arbeiter⸗Wahlvereins fand dieſe Stimmung ihren ent⸗ ſprechenden Ausdruck. Die Nationalliberalen werden nun auch nicht mehr länger zögern und mit ihrem Ge⸗ Ceuilleton. Unehrlich Leut. „Gewiß wird es viele intereſſiren, über das Heim des ſahen Scharfrichters in Preußen etwas näheres zu er⸗ fahren.(In Preußen verhängt das Geſetz bekanntlich die Todesſtrafe durchs Beil über den Verbrecher.) Während früher der Ausüber der Todesſtrafe für unehrlich, man be⸗ zeichnete die Claſſe mit dem Namen„Unehrlich Leut“, galt, (d. h. Niemand durfte mit ihm verkehren, er mußte außer⸗ halb der Stadt wohnen und die Ehe mit ſeinen Kindern war unterſagt) haben die Jahre auch dieſen mittelalterlichen Zwang gebannt und dem Scharfrichter die Wege zur Geſell⸗ ſchaft angebahnt. Herr Krautz, der bekannte Inhaber dieſes furchtbaren Amtes, lebt ſtill und friedlich in Berlin(Potsdammerſtr. 24) und ihm ailt unſer Interview. Das von ihm bewohnte Haus iſt ein zweiſtöckiges, weißleuchtendes Gebäude; Medaillons ſchmücken die Wände des Hausflurs. Herr Krautz wohnt vorn in der erſten Etage. Vor ſeiner Schwelle liegt ein Wildſchweinsfell. Ueber dem Klingelzuge iſt in ſchräger Richtung ein ovales Porzellanſchild angebracht, auf welchem man lieſt: Julius Krautz, Scharfrichter. Auf den hellen, ſcharfen Klingelton öffnet ſich ſofort die Thür, und Herr rautz ſteht in Hemdsärmeln vor uns. Er iſt von ſtäm⸗ miger Figur, hat einen Nacken wie von Eſſen, ud man ahnt unter den Falten der Hemdsärmeln die mächtig entwickelten Muskeln, aber der Körper zeigt eine rundliche Wohlbeleibt⸗ heit, und das Kinn ruht wie auf einem Unterſatze. Vor Allem aber hat der breite Kopf, deſſen Lippen von einem ſtarken Schnurrbart bedeckt ſind, einen harmlos⸗gutmüthigen Ausdruck und die kleinen Augen blicken freundlich⸗jovfal. Herr Krautz bittet um Eutſchuldigung, daß er uns in Hemds⸗ armeln empfange, führt uns erſt in ſein Schlafzimmer und daun in das zweifenſtrige Wohnzimmer, in welchem ebenfalls ein Beit ſteht. In der ganzen Wohnung herrſcht die pein⸗ lichſte iberkeit; in der 19 0 in welche wir vorübergehend aus. An der mit heller Tapete überklebten Wand hängen einen Blick werfen, blinkt das Geſchirr; die Betten ſind cchnee⸗ weiß überzogen. Namentlich die Wohnſtube ſieht ſehr ſchmuck der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Erſcheiut täglich Sonun⸗ und Feſttag⸗ ausgenammon. Mannheim Ganz ſtill aber iſt es im demokratiſchen Lager geworden, und wie zu einer güͤtigen Vorſehung richtet man dort beretts die Blicke auf den Parteitag der deutſchen Volkspartei, welcher am Sonnabend in Fürth zuſammen⸗ tritt. Es beſteht kein Zweifel darüber, daß dieſer Parteitag ſich mit der Haltung des demokratiſchen Ver⸗ eins in Mannheim beſchäftigen und die Mannheimer Wahlangelegenheit vor ſein Forum ziehen wird. Mit welchem Erfolge, das iſt freilich vorderhand noch nicht abzuſehen; einen Machtſpruch vermag dieſer Parteitag nicht zu thun und ſelbſt wenn er zu einem ſolchen ſich herbeilaſſen ſollte, ſo iſt eben keine Exekutive vorhanden, welche im Stande wäre, mit der erforderlichen Einſicht und Energie denſelben durchzuführen. Ein ſolcher ent⸗ ſcheidender Beſchluß würde es ſein, wenn die Fürther Verſammlung einen geeigneten demokratiſchen Candidaten ausfindig machen und denſelben zur Annahme der zweifelhaften Ehre einer ausſichtsloſen Candidatur in unſerem Wahlkreiſe beſtimmen ſollte. Liegen die Chancen ſelbſt für einen einheimiſchen, im Wahlkreiſe wohnhaften Candidaten ſchon ſehr ungünſtig, ſo iſt das noch in weit höherem Maße bei einem eigens zu dieſem Zwecke importirten Candidaten der Fall. Wir haben in den letzten Tagen des Ausführlicheren darzuthun uns bemüht, daß die Nothlage, in welcher ſich die demokratiſche Partei befin⸗ det, nicht erſt von geſtern auf heute geſchaffen worden iſt, ſondern als eine unausbleibliche Folge innerer und äußerer Verhältniſſe mit kategoriſcher Beſtimmtheit ein⸗ treten mußte. Daß ſich dieſe Folgen gerade in Mann⸗ heim am deutlichſten fühlbar machen, das liegt wiederum in der Natur der Sache. Wenn eine Partei in einer ſo dominirenden Stellung in einer mittelgroßen Stadt ſich befand, wie die demokratiſche in Mannheim, daß ſie die Aeater und Würden in der Gemeinde, in der Lan⸗ desvertretung und im Reichstag nach Gutdünken aus⸗ thellen konnte, ſo verſchwindet ſie nicht auf einmal ſang⸗ und klanglos ohne jegliches Geräuſch. Was wir jetzt mit anſehen müſſen, das ſind die Symptome der Agonie. Unter dieſen Umſtänden nähern ſich die Verhältniſſe innerhalb der demokratiſchen Partei immer mehr de m Ausgange, welchen wir als den wahrſcheinlichen bezeich⸗ net haben. Schon ward die Spaltung unter den Anhängern dieſer Partei immer deutlicher und merkbarer. Wäh⸗ rend die Einen ohne Umſchweife erklären, daß ſie Mangels eines eigenen und geeigneten Candidaten dem Herrn Ph. Diffens ihre Stimmen geben werden und ſo⸗ mit das Vorhandenſein eines rechten Flügels dokumentiren, können es die anderen nicht begreifen, daß das in der erſten Wahlverſammlung des demokratiſchen Vereins mit dem Rechte der Cooptation niedergeſetzte Wahl⸗Comite nach ſeinen offenkundigen und unzweideutigen Mißerfolgen und in der Vorausſicht ſeines ferneren negativen Er⸗ folges nicht längſt ſchon ſein Mandat in die Hände zwei Oeldruckbilder in vergoldeten Rahmen und kleine Pho⸗ kographien von Familien⸗Mitgliedern. Neben dem einen Fen⸗ ſter befindet ſich e in Blumentiſch. Goldfiſchbaſſins ſtehen auf dem Tiſche und guf der Commode unter dem Spiegel. Por⸗ zellanvaſen und Figürchen bilden den Schmuck eines Schränk⸗ chens, ein Teppich iſt über die Dielen, eine dunkle Decke über den runden Tiſch gebreitet und das Rückenpolſter eines So⸗ phas trägt weiße gehäkelte Deckchen. Alles in Allem, man empfängt den Eindruck wohlthuender Behagkichkeit. Ein über dem Sopha hängendes Gruppenbild erregt unſere Aufmerk⸗ ſamkeik. Herr Krautz nimmt es bereitwilligſt herab und er⸗ klärt, daß es ihn mit den fünf bei der Hinrichtung Hödel's betheiligt geweſenen Scharfrichtergehilfen darſtelle. Die Hin⸗ richtung Högdel's war die erſte, welche Krautz pyllzogen hat. Der ſchauerliche Akt, bei welchem Hödel ausſpie und das Läuten des Armenſünderglöckleins mit höhniſchem„Bravo!“ begrüßte, ſteht Krautz noch lebhaft vor Augen. Er hat ſeit⸗ dem im Ganzen ſechsunddreißig Hinrichtungen vollſtreckt, der letzte Delinquent war Schuhnicht. Aehnlichen Cynismus wie Hödel hat nur noch der Anarchiſt Reinsdorff gezeigt, des an⸗ geſichts des Richtblockes noch mit feſter Stimme auszurufen vermochte:„Nieder mit der Barbarei; es lebe die Anarchie!“ Sobald Krautz die Weiſung erhält, eine Hinrichtung vorzube⸗ reiten, wird er von Unruhe befallen. Er ſchläft zwet bis drei Nächte vorher faſt gar nicht. Am Morgen des Tages nimmt er nur Kaffee zu ſich. und nach dem Akte fühlt er matt und unſäglich erſchöpft. Während der Execution aber empfindet er nicht die mindeſte Aufregung. Auch 1 die Delinquenten durchaus ſeine Träume nicht. Während der Scharfrichter ſich mit uns unterhielt, war es dunkel gewor⸗ den, und Frau Krautz, eine no junge Frau mit gro⸗ ßen, dunklen Augen brachte eine ſehr ſchbne Lampe herein und ſtellte ſie auf den Tiſch.„Früher, als ich noch enger wohnte“— fuhr Krautz fort—„hatte ich Block und Beil in meiner Schlafſtube neben den Betten zu ſtehen. Auch meine Zeitung. neralſtabe zur Muſterung vor den Truppen erſcheinen. 9 Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. er Handels⸗Seitung. ſich gegen jeden weiteren Vorwurf zu verwahren. Es liegt etwas Wahres in dieſem Gedankengange, der jedenfalls einer geſunden Logik entſprungen iſt. Die Entſcheidung da⸗ rüber, ſo folgert dieſe letztere weiter, welchen Stand⸗ ſeiner Auftraggeber zurückgegeben hat, um punkt die demokratiſche Partei bei der bevorſtehenden Wahl einzunehmen habe, dürfe und könne doch unmög⸗ lich einigen wenigen Herren anvertraut bleiben, die bls⸗ her ein poſitives Reſultat nicht erzielt haben und die ſchließlich auch nur als die Beauftragten einer kleinen Minorität der demokratiſchen. Wähler figuriren. Die letzte Entſcheidung ruhe jedenfalls bei dem Gros der Partei, das man ſtets zu finden gewußt habe, wenn es die Abgabe der Stimmen gegolten. Vorläufig, wie geſagt, erſcheint die Vorbereltung auf die bevorſtehende Wahl der demokratiſchen Partei als die Nebenſache; ſie rüſtet ſich vielmehr zur Theil⸗ nahme am Fürther Parteitage, von dem ſie gerade für die in Ausſicht ſtehende Wahl ihr Heil erwartet. Man fühlt ſich alſo noch Manns, genug mitzurathen und mit⸗ zuthaten, wo es die Ordnung der weiteren Angelegen⸗ heiten der deutſchen Volkspartei gilt und man iſt ohn⸗ mächtig den eigenen engeren Verhältniſſen gegenüber; man ſchweift in die Ferne mit ſeinen Wünſchen und Gedanken und man vergißt darüber, daß die Sorge im eigenen Hauſe viel mehr Noth thäte. Das ſind alles Dinge, die ſich nothwendig bitter rächen müſſen. Wir werden es ja ſehen und erleben! Verſchiedenes. — Lohnbewegung. Die Münchner Schäffler gehilfen ſind mit einer am Sonntag abgehaltenen, von etwa 400 Perſonen beſuchten Verſammlung in die Lohnbewe⸗ gung eingetreten. Eine aufgeſtellte Lohnkommiſſion hat einen neuen Lohntarif aufgeſtellt, der übrigens ſchon in vielen größeren Geſchäften Geltung hat. An demſelben iſt hervor⸗ zuheben, daß die Gehilfen eine Arbeitszeit von 6 Uhr Mor⸗ ens bis 6 Uhr Abends verlangen, mit je einer halbſtündigen Canſen und Veſper⸗, ſowie 1¼ ſtündiger Mittagspauſe. onn⸗ und Feiertage kommen als Arbeitstage ganz in Weg⸗ fall. Der Lohn iſt wöchentlich auszubezahlen. An den ſeik⸗ her üblichen Tagen, wie Faſtnachtsdienſtag, Charfreitag ꝛc. wird Mittags 12 Uhr, an den Vorabenden von Jeſtlagen, wie Oſtern, Pfingſten ꝛc. um 4 Uhr Mittags die Arbeit ein⸗ geſtellt. Als Minimallohn iſt in Brauereien und Werkſtäften wöchentlich 24 Mark zu zahlen. In Brauereien beim Pichen Beſchäftigte erhalten täglich 9 Liter, in der Werkſtätte 7 Liter Bier, in Meiſterwerkſtätten täglich 4 Liter, beim Groß⸗ und Kleinpichen Beſchäftigte täglich 9 Liter Bier. In einer Reihe von Punkten iſt ſodann feſtgeſtellt, was die Gehilfen für dieſe Zahlungen zu leiſten haben, reſp. was die Meiſter hiefür von ihnen fordern können. Die Verſammlung nahm ſchließlich eine Reſolution an, wonach der Lohntarif, abge⸗ ſehen von einigen Aenderungen genehmigt wird und noch im Laufe der Woche den Meiſtern vorgelegt werden ſoll Im Falle der Nichtannahme wird die Arbeit in den betreffenden Werkſtätten eingeſtellt. —Eine gefährliche Eiſenbahnfahrt. Man ſchreibl aus Znaim, 16..: Als geſtern Früh halb 5 Uhr dei Prag⸗Wiener Poſtzug der Nordweſtbahn in Znaim anlangte, bemerkte ein Reviſionsſchloſſer in der Mitte des Zuges unter ufällig das Richtbeil unter dem Betle des Wohnzimmers ag. Die Frau des Scharfrichters zog das Etui hervor und Gfnete es. Das Beil blitzte in dem Sammetpolſter des Etuis. Auf der Fläche des Metalls ſind die Namen der Delinguenten und das Datum der Enthauptung eingravirt. Krautz ergriff das Beil und legte es auf den Tiſch. Die Schneide war ſo ſcharf, daß ſie ſofort in das Tiſchtuch hin⸗ einging. Das Richtbeil, welches einen ſchwarzen Stiel hat, wiegt elfeinhalb Pfund.— Die Sache iſt alſo gar nicht ſo chlimm, wie ſie zu ſein ſcheint. — Der Taglöhner Szauczer in Promontor bei Budapeſt darf ſich rühmen, einen Unfall erlitten zu haben, wie ſolcher kaum vielen Sterblichen widerfahren ſein dürfte Szauezer ging Nachts durch eine dunkle Gaſſe, ſtrauchelte und fiel zu Boden. Als er aufſtand, war ihm die Naſe verſchwunden. Er war mit dem Geſicht auf ein Stück Glas gefallen und dieſes hatte ihm die Naſe abgeſchnitten. Nun begann die Suche. Man brachte Laternen, ſuchte emſig— es war alles vergeblich; ein feindliches Geſchick hatte die Naſe hinweg eskamotirt. Entnast wie er war, ließ ſich der Bejammernswerthe in das Spital nach Budapeſt bringen und verzweifelt über den Verluſt ſeiner Zierde ſchlief ex do ein. Inzwiſchen war der Morgen angebrochen. Der Kuh hirt von Promontor zog mit ſeiner i Unterwegs ſah er am Fuße eines Buſches aus dem vergilb⸗ es ten Laubwerk etwas hervorſchimmern. Er krat hinzu, beſah ich ſich das Ding. Da lag ſie trauernd; an ihrer Spitze ſchimmerte ein Thau⸗ tropfen. ihen Abend dch am gleichen gehört. feuchte Naſe, e ſie ein Tuch, übergab die Kühe einem Kameraden und eilte nach Budapeſt hinein, beugten Kompatrioten das verlorene Gut zu überreichen. Ein Arzt übernahm die Naſe und eine halbe Stunde ſpäfer eerde auf die Weide. Was war es? Szauczer's verlorene Naſe. Der Kuhhirt erkannte den Zuſammenhang zwiſchen Funde und dem Unfalle Szauczer 3, von dem er noch Theilnahmsvoll erhob er die wiſchte ſie vom Thaue trocken, wickelte ſie in geradeaus in das Spital, um ſeinem ge⸗ Frau und Kinder waren dadurch nicht im Mindeſten ge⸗ ſaß 16 kunſtgerecht aufgenäht wohlgemuth im ſchreckt.“. Der ganze Hinrichtungsapparat befindet ſich jetzt auf dem Boden der Wohnung. Als Krautz jetzt ſeine Frau rief, ſtellte es ſich heraus, daß an dieſem Tage Antlitze ————— ilede Auskunft und wurde 2. Seite. General⸗Anzeiger. 21. Oktober. einem Waggon einen Burſchen, welcher auf der Bremsſchuh⸗ verbindungsſtange ſaß, während er ſich an der Zugsvorrich⸗ tung in dieſer kauernden Stellung feſthielt. Als der Burſche ſich bemerkt ſah, kroch er ſchnell unter dem Waggon hervor And ſuchte zu entfliehen; man ergriff ihn, er verweigerte aber unft un daher der Polizei übergeben. Später erſt geſtand er, daß er aus Kuttenberg, Sohn eines Hutmgchers ſei, Wenzel Kotznitſchek heiße und in der Poſition, in welcher man ihn unter dem Waggon bemerkte, die ſechs⸗ ſtündige Eiſenbahnfahrt gemacht habe. Von ſeinem Lehr⸗ meiſter, einem Tiſchler in Kuttenberg, entlaſſen, habe er aus Furcht vor Strafe nicht gewagt, ins Elternyaus zurückzu⸗ kehren, ſondern ſich entſchloſſen, recht weit in die Welt hinaus⸗ um ſich wo anders eine Unterkunft zu ſuchen!— a ex kein Geld für die Fahrkarte hatte, ſchlüpfte er Abends 10 Uhr in Kuttenberg unter den Waggon des ſtehenden Zuges und kam ſo während der Nacht bis Znaim. Es erſcheint faſt unglaublich, daß der Burſche auf der nur drei Zoll breiten Eiſenſtange kauernd die 187 Kilometer lange Strecke in ſteter Lebensgefahr zurückgelegt hat, und es kann nur an genommen werden, daß es ihm vielleicht gelang, zeitweilig unbemerkt einen Bremsſitz einzunehmen. — Moſt's„Freiheit“ ſcheint ihrem Ende nahe zu ſein. Seitdem ihr Begründer im New⸗Yorker Zuchthauſe auf Blackwells Island ſitzt und verhindert iſt, das Blatt mit Mord⸗ und Brandartikeln zu verſorgen, ſoll die Abonnenten⸗ Ber von fünftauſend auf dreihundert zurückgegangen ſein. er Vertreter Johann Moſt's, ein gewiſſer John Miller, von Gläubigern umlagert, begab ſich, wie amerikaniſche Blätter melden, eines Tages gegen Ende des vorigen Mo⸗ nats nach Blackwells Island und hatte eine ernſtliche Unter redung mit Moſt. Wieder zurückgekehrt, ſetzte er ſich an ſein Pult und ſchrieb einen ſpaltenlangen Leitartikef mit der Ueherſchrift: Soll die„Freiheit“ unterſtützt werden? Der Artikel forderte die Anarchiſten auf, den Capitoliſten nicht ie Freude zu machen, zu prahlen, daß das Erſcheinen des Blattes wegen Mangels an Unterſtützung ſuspendirt ſei; ſie Follten durch eine Cigarre oder ein Glas Bier weniger täg⸗ lich das zum Ankaufe des Blattes nöthige Fünfcentsſtück ſparen. Der Artikel ſchloß mit der Drohung, wenn der Umlauf nicht ſchleunigſt zunehme, dann werde das Blatt ſuspendirt und die Anarchiſtem ihrem Schickſale überlaſſen werden. Ob die Aufforderung genutzt hat, iſt nicht bekannt geworden. — Wahnſinnig. Am 17. d. Früh 4 Uhr wurden in München die in der Nähe des„Café Belvedere“ in der Rumfordſtraße wohnenden Leute durch einen lauten Schrei aus dem Schlafe geſtört: Der im dritten Stocke des ge⸗ nannten Hauſes wohnende 26jährige Mathematiker Joſeph Sauer von hier, der ſeit einiger Zeit an Geiſtesſtörung leidet und geſtern in die Irrenanſtalt verbracht werden ſollte, hatte ſich, nur mit einem Hemd bekleidet unter lautem Schreien zum Fenſter hinaus auf die Straße geſtürzt und war ſofort eine Leiche. Der Verſtorbene war ein hochtalen⸗ tirter Mann, der ſich nur durch übermäßiges Studium ſein Leiden zuzog. Wenige Stunden nach ſeinem Tode kam die Nachricht, daß eine von ihm gemachte Erfindung vom preu⸗ gziſchen Kriegsminiſterium angenommen worden ſei. — Der Afrikareiſende Heury M. Stanuley iſt am 14. d. M. von der City von London zum Ehrenbürger 4 wird dem 5 Ebritoph — In Stuttgart wird dem Herzo riſtoph von Württemberg(1550—1568), der den Hlrtkembergern noch heute als das Ideal eines Regenten gilt, ein Denkmal er⸗ richtet werden. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 20. Oktober 1886. *Städtiſches. Wir kommen auf einen Vorfall aus der letzten Stadtverordneten⸗Verſammlung zurück, der an⸗ ſcheinend unbedeutend dennoch die Beachtung weiterer Kreiſe berdient. In der ſogenannten„Kellerſtraße“(Neckargärten) wurden einige Häuſer gebaut und den Erbauern die Bau⸗ genehmigung anſtandslos ertheilt; anderen, die ganz unter den gleichen Verhältniſſen wie ihre Nachbarn bauten, wurde der Bau verboten und Herr Stadtverordn. Keller ließ ſich dazu hinreißen, den Mitgliedern der Baukommiſſion deß⸗ halb Parteilichkeit vorzuwerfen. Wir haben uns nun die Mühe genommen, uns an Ort und Stelle von den einſchläg⸗ igen Verhältniſſen zu unterrichten und wir müſſen ſagen, daß wir die Eutſcheidung der Baukommiſſion bezw. des Gr. Bezirksamts vom Standpunkt des„gleichen Rechts für Alle“ unbegreiflich finden. Man ſpricht immer davon, den kleinen Mann zu heben, ihm die Schaffung eines eigenen Heim's zu ermöglichen, um ihn ſo am beſten den Armen des Sozialis⸗ mus zu entreißen. Hier ſind kleine Leute, die ſich ein Haus bauen wollen und mitten im Bau unterſagt man ihnen das Weiterbauen und ſetzt ſie ſo an den Rand des finanziellen Ruins und warum? weil man ſanitätspolizeiliche Vorſchriften, die wohl für die innere Stadt am Platze ſind, 555 eine Ge⸗ end anwender, wo auf 500 Meter Entfernung kein Haus zu ehen iſt. Unſer Herr Oberbürgermeiſter, deſſen humaner Sinn allgemein bekannt iſt, möge ſich doch einmal durch den Augenſchein von den Verhältniſſen überzeugen und wir zweifeln nicht daran, es wird ſofort Remedur eintreten und Theater, Runſtu. Wiſſenſchaft. Geſellſchaftshaus Ludwigshafen.— Heidelberger Stadttheater. Dienſtag, den 19. Oktober. Don Ceſar. Operette in 3 Akten von R. Dellinger. Wie im vorigen Jahre im Saalbau dahier, ſo veran⸗ ſtaltet auch dieſes Jahr das Heidelberger Stadttheater unter der Direktion des Herrn Heinrich eine Reihe von Gaſt⸗ ſpielen im Ludwigshafener Geſellſchaftshaus. Der nicht zu große, elegant zugeſtutzte Saal eignet ſich vermöge ſeiner trefflichen Acuſtik gauz vortrefflich zu ſolchen Aufführungen. Den Anfang der Gaſtſpiele machte Don Ceſar, womit ſich Regie wie Perſonal der Heidelberger ganz vortrefflich ein⸗ führten.— Das Stück ſelbſt haben wir gelegentlich der Auf⸗ führung durch die Walhalla beſprochen und bleibt uns nur die Beſprechung der Einzelleiſtungen übrig; wir glauben kein höheres Lob im Allgemeinen ſpenden zu können, als das, daß die Heidelberger einen Vergleich mit den Berlinern auszu⸗ alten vermögen. Von den Damen, bei welchen wir einige ekannte von voriger Saiſon bemerkten, zeichnete ſich vor Allen Fräulein Möbus als Maritana beſonders aus. Eine äußerſt ſympathiſche, ausgiebige Stimme, die nur in der Höhe weniger ſorcirt werden ſollte, unterſtützt von ſchönem Spiel und lieblicher Geſtalt bilden die Haupl⸗ vorzüge dieſer Dame, der man leicht eine bedeutende Inkunft prophezeien kann. Auch Frl. Carlo(Pueblo) beſitzt eine angenehme aber e Stimme, die zu ſchönen Hoff⸗ nungen berechtigt. Frau Lippe iſt noch die derb komiſche Alte vom vorigen Jahr geblieben. Zu einigen Herrenmit⸗ Cedern der verfloſſenen Theaterzeit(Männel, Roloff, 855 flich) treten mehrere neue hierzu; ſo z. B. Herr Päts (Ceſar), William(König), Roberti Archivax). Erſterer nennt in hohem Maße Darſtellungskunſt wie Stimme ſein Eigen; ſeine klare, hohe Stimme macht ihn zu einem gut verwendbaren Mitgliede der Heidelberger Bühne. Herr Wilriam ſang mit einem kleinen etwas zu offenem Organ, während Herr Roberti ſeinen Vorgänger Amanki nicht nur erreicht, ſondern ſogar übertrifft. ſo die Sorge um die Exiſtenz von Leuten genommen werden, denen beizuſtehen die höchſte Aufgabe aller edel Denkenden iſt. * Café„Zur Oper.“ Mannheim beſitzt nun wie die meiſten großen Städte ſein Theater⸗Café, das ſo recht geeignet iſt, uns nach den geiſtigen Genüſſen die körperlichen Bedürfniſſe zu erfüllen. Mit wahrhaft künſtleriſchem Glanze iſt das unſerem Muſentempel nahegelegene Cafs aus⸗ geſtattet und macht ſeinem idealen Namen in jeder Hinſicht Ehre. Schon die in einfach edlem Tone gehaltene Façade drückt dem Ganzen den Stempel der Würde auf; nicht in der zur Zeit ſo beliebten vernörgelten und überladenen Art präſentirt ſich das Aeußere und Innere, ſondern es beweiſt uns, daß der ſchönſte Schmuck die wahre Kunſt iſt. Begeben wir uns durch die meiſterhaft ausgeführte Thür, an welcher der Graveur und Holzſtuccateur ihr Beſtes geleiſtet, nach rechts, ſo treten wir in einen freundlichen Salon, der haupt⸗ ſächlich als ſeparirtes Damen⸗Café dienen ſoll. Ihm gegen⸗ über befindet ſich die Weinſtube, die einen anheimelnden ge⸗ müthlichen Charakter trägt. Stimmungsvolle italiſche Land⸗ ſchaftsbilder(darunter zwei größere von Capri und Palermo) zieren dieſen traulichen Raum und laden uns ein durch ein Glas Wein auch innerlich dieſes wohlige Gefühl zu erhalten. Ueber die breite Granittreppe gelangen wir zu dem eigent⸗ lichen Cafe, welches einen guten Ausblick auf die ehrwürdige Nachbarſchaft, das Theater und den Schillerplatz erlaubt. Hier iſt dem Namen„Zur Oper“ Rechnung getragen, denn 8 Scenen aus den bedeutenderen Opern ſchmücken die Wand⸗ fläche. Es ſind die(nach den hieſigen Aufführungen) von Herrn Hoftheatermaler Auer, von dem auch die obenge⸗ nannten Landſchaften ſtammen, vorzüglich gemalten Scenen: Wolfsſchlucht(Freiſchütz), beim Gouverneurſtandbild(Don Juan), im Kerker(Fidelio), Saraſtro's Garten(Zouberflöte), im Rhein(Rheingold), Hundinghütte(Walküre), Brünnhilden⸗ ſtein(Siegfried), Siegfried's Tod(Götterdämmerung). Zwei lauſchige Nebenzimmer laden zum ungeſtörten Spiele ein. Was die hei der Ausführung beſchäftigten Künſtler und Hand⸗ werker betrifft, ſo wollen wir dieſelben einzeln anführen; der Plan iſt von Herrn Architekt Schneider entworfen und unter ſeiner Aufſicht ausgeführt. Als Baumeiſter fungirten die Herren Gebrüder Hoffmann in Ludwigshafen; die Schloſſerarbeiten führte die Firma Langbein aus; Herr Carl Ca ſſar verfertigte die Bildhauerarbeiten; als Schreiner war Herr Joſ. Fried beſchäftigt. Des Weiteren beſorgten: die Stuccatur Helm's Nachf.(Leopold Lange), die Ma⸗ lereien und Plafonddecorationen Gutbrod und Satt⸗ ler, die Tapezierarbeiten die Herren Scharpinet und Eroneberger, die elektriſche Leitung Carl Schacherer, die Waſſer⸗ und Gasleitung Maſſot und Werner, die Heizung(Oefen) Peter Hoffmann, die Granitſteine der Treppe das heſſiſche Granitwerk in Bensheim, die Billards Fürſtweger Sohn in Mainz.— Das Etabliſſement dürfte bald zu den erſten der Stadt gehören, umſomehr, als Herr Weickgen annt es verſteht, in Küche und Keller das Richtige zu bieten. Beſonders ſei darauf aufmerkſam gemacht, daß neben vorzüglichen Weinen ein guter Tropfen„Münchner“ friſch vom Faß zum Ausſchank kommen wird. So haben ſich denn alle Faktoren zu einem guten Reſultat vereinigt und wünſchen wir, daß das Publikum das Beſtreben des Eigenthümers, der unſerer Stadt eine weitere Zierde verlieh, durch zahlreichen Beſuch lohne. Statiſtiſches. In den Monaten Juli, Auguſt und September 1886 ſind im Amtsbezirke Mannheim geſtorben (ohne Todtgeburten): 654(Stadt Mannheim 390). Darunter waren unter einem Jahr: 399(Stadt Mannheim 211), im Alter von 1 bis 15 Jahren: 69(Stadt Mannheim 49). Es ſtarben im Amtsbezirke an Blattern Niemand, an Maſern Niemand, an Keuchhuſten 9(St M.), an Ruhr Niemand, an Typhus 5(St. M.), an Rachendiphtherie 2(St. M.), an Kehlkopferoup 1(St. M.), an Scharlach 1(St. M.), an Puerperalſieber 1(St. M.). Die Zahl der Erkrankungen betrug in Mannheim an Blattern 0, an Typhus im Juli 8, im Auguſt 7, im September 24, an Puerpalfieber im Juli 2, im Auguſt 0, im September 0, an Scharlach im Juli 10, im Auguſt 8, im September 19, an Diphtherie im Juli 2, im Auguſt 1, im September 1.(M..) * Der Verein ſelbſtſtändiger Haudwerker hatte auf geſtern Ahend in die Löwenhalle des„Großen Mayer⸗ hof“ eine Verſammlung einberufen, zu welcher ca. 55 Per⸗ ſonen, darunter auch die Herren Landgerichtsräthe v. Buol und v. Stockhorner erſchienen waren. Das Hauptintereſſe konzentrirte ſich auf den Vortrag des Vorſitzenden des Zentralvorſtandes des„Deutſchen Schuhmgcher⸗Innungsver⸗ bandes“, Herrn L. Schuhmann aus Berlin, welcher ſich zur Zeit auf einer Agitationsreiſe durch Deutſchland be⸗ findet und in der geſtrigen Verſammlung über„die Noth⸗ wendigkeit der Vereinigungen und das Innungsweſen“ ſprach. Der Gedankengang der Rede des Herrn Schuhmann iſt etwa folgender: Die Agitationsreiſe, auf der er ſich zur Zeit be⸗ finde, ſei gerade kein Vergnügen für ihn, der noch im prak⸗ tiſchen Leben ſtehe, ſeine Werkſtatt fremden Händen über⸗ niſſen und ſich ſelbſt vielfachen Angriffen und Mißverſtänd⸗ niſſen, wie ſie leider namentlich in Süddeutſchland zu Tage treten, ausſetzen müſſe. Die Vereinigungen der Handwerker ſeien nothwendig aus zwei Gründen, einmal weil die Feinde des deutſchen Handwerks durch die Macht des Kapitals ge⸗ wiſſermaßen übermächtig geworden ſeien; ſie beherrſchen die Preſſe, die ganzen induſtriellen Verhältniſſe und benützten ſeit Jahrzehnten ihre Macht, um den chriſtlichen Sinn unter dem Handwerkerſtande zu brechen und dieſen ſo dem Unter⸗ gange zuzuführen. Seit dem Jahre 1881, ſeit dem Be⸗ ſtehen des neuen Innungsgeſetzes gäbe es in Deutſch⸗ land circa 9000 organiſirte Innungen und zwar zum größten Theil in Norddeutſchland, wo man ſich durch die Gewerbefreiheit nicht irre machen laſſe und allen Stürmen der Zeit getrotzt habe. Das komme daher, weil die nord⸗ deutſchen Innungsverbände Unterſtützungskaſſen beſitzen. So 3. B. beſitze der Berliner Schuhmacher⸗Innungsverband eine Sterbekaſſe mit einem Baarbeſtand von über 100,000 M. aus welchem an die Hinterbliebenen von Handwerkern 20 bis 40 Thaler ausbezahlt würden; ferner beſitze genannter Verband eine Krankenunterſtützungskaſſe mit einem Baar⸗ beſtand von 50,000., ſowie eine Wittwenkaſſe mit 30000 M. Die Mitglieder des Verbands, ca. 2500, bezahlen als Beitrag monatlich 10 Pf., alſo per Jahr 1,20 M. Davon würden 40 Pf. für Verwaltung und 80 Pf. zur Unterſtützung Hilfs⸗ bedürftiger verwendet. Möge man einen Parteiſta einnehmen, wie man will, ſo ſei das eine zuzugeſtehen, daß ein Innungsverband, mit ſolchen Mitteln ausgeſlattet, Re⸗ ſpekt einflöße und zugleich ein Bindemittel ſei, wo der chriſt⸗ liche Geiſt ganz und voll zum Ausdruck komme. Redner wolle zwar keine Schönfärberei machen; er geſtehe zu, daß in ſeinem Innungsverbande revolutionäre Elemente ſind, aber der Corpsgeiſt ſei ein guter und geeignet, für das Gute, das Chriſtliche zu ſtreiten und die Elemente, die die be⸗ ſtehenden geſellſchaftlichen Verhältniſſe zürzen wollen, hint⸗ anzuhalten. In Berlin beſtünden zur Zeit 43 Innungs⸗ verbände; faſt in ganz Norddeutſchland ſeien die alten In⸗ nungen Jahrhunderte lang intakt geblieben und ſpeziell der Berliner Innungsverband habe im Jahre 1884 ſein 600jähriges Juviläum gefeiert.(Schluß folgt.) * Maunheim, 19. Oktober. Neue Anſchaffung der öf⸗ fentlichen Bibliothek: Boissier, Promenades archéo- logiques.— Dederich, L. Uhland als Dichter.— Wieſe, Le⸗ benserinnerungen 2 Bde.— Lippert, Kulturgeſchichte 1 Bd. — Grimm, Wirthſchaftl. Werth von Deutſch⸗Afrika.— deutſche Kolonialpolitik.— Hager, die Marſhall⸗Inſelnn Stein, das Licht 1 Bd.— Thorbecke Geſchichte der Unin d tät Heidelberg 1. Abth.— Ludwig Reinh. Lenz, Lyriſche« K. Fiſcher, Feſtrede zu Heidelberg.— Redtenbacher, Art dek⸗ tur der italieniſchen Renaiſſance.— Catull von Heyſe. Wuſtmann, Apelles' Leben.— Gruppe, Reinhold Lenz.— Behaghel, die deutſche Sprache.— Brombacher, Tod der 400 Pforzheimer.— Pfälziſche Bibliographie.— Winkelmann, Urkundenbuch 2 Bde.— Hauff's ſämmtliche Werke 5 Bde. — Grabbe's Werke 2 Bde.— Hefele, Conciliengeſchichte 7 Bände.— N * Herr Stadtvicar Rohrhurſt, welcher mehrer Jahre hier ſegensreich wirkte, verläßt heute Mannheim, um einen längeren, nachgeſuchten Urlaub anzutreten, der ihm zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit von der Oberkirchenbe⸗ hörde bewilligt worden iſt. Seine Amtsthätigkeit erforderte große Anſtrengung; ſtets pflichttreu ſcheute er keine Mühe und Arbeit. Möchte der wackere, tüchtige und bei Hoch und Nieder beliebte und hochgeſchätzte Geiſtliche baldigſt wieder geneſen und Mannheim, das ihn ungern ſcheiden ſieht, ein freundliches Andenken bewahren. * Komiſche Verwechslung. Dieſer Tage kam ein Mann auf das Standesamt und erklärte, ſich verheirathen zu wollen. Als ihn der Standesbeamte fragte, ob er ſeine Heirathspapiere und diejenigen ſeiner Braut mitgebracht hätte, entgegnete er demſelben:„die ſollen Sie mir ja gerade ver⸗ ſchaffen, aber Eine mit Geld“. Der Beamte, mit Mühe das Lachen unterdrückend, belehrte nun den naiven Antragſteller, daß das Standesamt kein Heirathsvermittlungsbureau ſei, welches den Heirathsluſtigen auf dem nicht mehr ungewöhn⸗ lichen Wege in den Hafen der Ehe bugſire. Der ertheilte Aufſchluß ſetzte den Mann in kein geringes Erſtaunen und kopfſchüttelnd verließ er das Lokal.— Es liegt bei dieſem Vorgang die Vermuthung nahe, daß man ſich mit dieſem Heirathskandidaten einen ſchlechten Witz erlaubte, denn wenn der Vorgang auch nicht gerade neu iſt, ſo hat er doch den Vortheil, buchſtäblich wahr zu ſein. *Nothzucht. Ein etwa 16jähriges Mädchen machte die Anzeige, daß an ihr in der Stephanienpromenade ein Verbre⸗ chen im Sinne des 8 176 Ziff. 1 begangen wurde und be⸗ ſchrieb ihre Peiniger auf das Genaueſte. Die Polizei fahndet auf die Thäter hatten auch ſchon 3 Burſchen feſtgenommen, die jedoch ihr Alibi ſo unzweifelhaft nachwieſen, daß ſie als⸗ bald wieder entlaſſen wurden. Einer der Thäter wurde noch geſtern Nachmittag verhaftet, der auch ſeine Complicen nam⸗ haft machte. * Stiftungsfeſt. Zu ſeinem VIII. Stiftungsfeſt hält der Männergeſangverein der Schwetzinger Vorſtadt am Sonntag, den 31. Oktober in den Sälen des Ballhauſes eine muſika⸗ liſche Aufführung mit Tanz ab. Stiftungsfeſt. Der Geſangverein Sängerhalle“ feiert am nächſten Samſtag den 23. dſs. Mts in den Lokali⸗ täten des„Badner Hof“ ſein XIII. Stiftungsfeſt mit Concert und Tanz. * Milchviſitation wurde geſtern Vormittag wieder vorgenommen, wobei von nicht weniger als 12 Händlerinnen entnommen und dem ſtädtiſchen Chemiker übergeben wurden. Zum Schluß noch zwei Worte, eines zum Lob der aller⸗ liebſten Ausſtattung und Coſtümirung; hauptſächlich gefiel der erſte Aktſchluß mit ſeiner trefflichen Gruppirung. Das zweite Wort gilt Herrn Knöfler und ſeinem Orcheſter, das ſeinen Theil ſoweit gut ausführte, nur bitten wir an manchen Stel⸗ len um eine diskreter Begleitung. Dieſer erſten wohlge⸗ lungenen Darſtellung folgt Dienſtag den 26. Oktober Gense's Operette:„Nanon“. Dienſtag, den 19. Oktoben 1886. * Kaufmänniſcher Verein. Vortrag des Herrn Profeſſor Dr. Georg Cohn aus Heidelberg:„Warum hat und braucht der Handel ein beſonderes Recht?“ Von den ſtarren Rechtsbe⸗ griffen und Satzungen des ſtrengeren römiſchen Rechtes aus⸗ gehend, das für die Entwickelung des nach freieren und elaſtiſchen Begriffen ringenden Handelsrechts nur wenig Spielraum bot und das auf die Sklavenwirthſchaft des rö⸗ miſchen Reiches zugeſchnitten war, zeigte der Heidelberger Lehrer des Handelsrechts, wie das Germanenthum mit ſei⸗ nem corporativen und genoſſenſchaftlichen Inſtitutionen eher dazu angethan geweſen iſt, den Handel zu fördern und ihm Geſetze anzupaſſen, unter deren Schutze er zur vollen Entfal⸗ tung ſeiner Macht zu gelangen vermochte. Die erſte Hälfte dieſes Vortrages iſt beinahe ausſchließlich der geſchichtlichen Entwickelung des Handels und des Handelsrechts gewidmet geweſen; in einer auf einen ſehr kurzen Zeitraum eng zu⸗ ſammengedrängten Fülle hiſtoriſcher Notizen, wiſſenſchaftlicher Skizzen und juriſtiſcher Begriffe, die auf den Laten vielleicht faſt allzu maſſenhaft einſtürmten, warf der Vortragende kurze Blicke auf die Burſen, die Hanſen und die mächtige Hanſa ſelbſt, um ſchließlich im zweiten Theil ſeines lehr⸗ reichen auf hiſtoriſcher Grundlage aufgebauten Vortrages zu den einzelnen Codificationen und Sammlungen der Handels⸗ geſetze und Handelsgebräuche überzugehen. Abſchließend mit dem deutſchen Handelsgeſetzbuche erörterte der Redner noch kurz die Frage, ob es ſich empfehle, für den Handelsſtand ein beſonderes Recht beſtehen zu laſſen oder ob es nicht zweckmäßiger ſei, an die Stelle der Trennung von Handels⸗ und bürger⸗ lichem Rechte ein einziges und einbeitliches Pecht zu ſetzen. PFPPp Aus dem ganzen Aufhau des einſtündigen Vortrages reſul⸗ tirte 1 als ſelbſtverſtändliche Antwort auf dieſe Frage, daß der Handel vermöge ſeiner eigenartigen Beſchaffenheit. als Mittelglied, welches den Produzenten mit dem Conſumen⸗ ten verbinde, auch ſein privilegirtes Recht verdiene und dieſes auch behalten müſſe. Für den Juriſten und den mit dieſer Materie Vertrauten hat dieſer Vortrag ſicherlich manchen neuen Geſichtspunkt und manche Anregung zum weiteren Nachdenken gebracht, ob er aber der größeren Mehrzahl des zumeiſt aus jungen Kaufleuten beſtehenden Auditoriums faßlich genug und verſtändlich geweſen iſt, möchte ich bezweifeln. Einem Profeſſor der Rechtsgelehrtheit ſind die juriſtiſchen Begriffe und die techniſchen Ausdrücke ſo ſehr in Fleiſch und Blut übergegangen, daß er das Ver⸗ ſtändniß derſelben auch beim Laien, an den er ſich wendet, als etwas Selbſtverſtändliches vorausſetzt. Ich zolle dem form⸗ vollendeten Vortrage meine vollſte Hochachtung, hätte aber gewünſcht, daß der Redner zu ſeinem auf das Laien⸗Element berechneten Vortrag ein populäreres Thema herausgeſucht hätte. Auch die anweſende Damenwelt ſchien ſich nicht ſonder⸗ lich angeregt zu fühlen, und bei manchem Mitgliede des ſtärkeren Geſchlechts offenbarten ſich nicht mißzuverſtehende Anzeichen, welche das Gegentheil von dem auszudrücken pflegen, was man eben unter dem Begriffe der geiſtigen An⸗ regung verſteht. KRäthſelecke. 76 Nachdruck verboten. Die Silben ban—dan—jor—ket-ma—min na—na—nor nat—ro—ſe-te-ton—ter—tur ſind in ſolche Reihenfolge 85 ſetzen. daß immer zwei Silben ein Wort ergeben und jede udſilbe die Anfangsſilbe des nächſten Wortes bildet; die 16. Silbe muß die erſte Silbe des mit der erſten Silbe gebildeten Wortes bilden. Auflöſung Nr. 75 Siam. Irma, Amur, Mars. Richtig gelöſt von: R.., Frau Eliſe Frukenbrod, Emilie und Eliſe Staab, Marle Deubert Käthchen Elſenbarth, 8 21. Oktober. General⸗Anzeiger. SBerein der deutſchen Volkspartei Die Mit⸗ glieder der Partei in Mannheim verſammelten ſich geſtern Abend auf Einladung des Vertrauensmannes für Mannheim im„Badner Hof“ um über die einzelnen Fragen der Tages⸗ ordnung der am 24. d. M. in Fürth ſtattfindenden General⸗ verſammlung Stellung zu nehmen. Der Beſuch war ein und die Debatte eine ſachlich animirte. Zu Punkt 1 und 2 der Tagesordnung, Konſtituirung der Verſammlung, Jahres⸗ und Kaſſenbericht wurde eine Diskuſſion nicht beliebt, wogegen man bezüglich des dritten Punktes, Wahl des Vorortes betr., einſtimmig der Anſicht war, daß Frankfurt als Vorort wiedergewählt werden ſolle. Mit Punkt 5 der Tagesordnung: Bericht über die abgelaufene Reichstagsſeſſion, für welchen Herr Reichstagsabgeordneter Paher das Referat übernommen hatte, konnte man ſich nur einverſtanden erklären und war man darüber einig, daß es er⸗ ſreulich ſei, daß die Differenzen, die zwiſchen Frank⸗ furt und den ſchwäbiſchen Genoſſen ausgebrochen waren, vollſtändig beigelegt ſeien. Punkt 5 der Tagesordnung betrifft die Erhöhung der Mitglieder Bei⸗ träge auf 3 Mark, mit welcher man ſich im großen Ganzen einverſtanden erklärte, da hierdurch dem Ausſchuß Mittel geboten würden, eine größere Agitationsthätigkeit zu entfalten. Es wurde hier von einem Mitglied der Wunſch geäußert, daß, um einen größeren Erfolg zu erzielen und um die Mitglieder ſtets auf dem Laufenden, beſonders auch über die Thätigkeit des engeren Ausſchuſſes zu erhalten, das Parteiorgan bei entſprechenden redaktionellen Aenderungen an die Mitglieder obligatoriſch zur Vertheilung gelangen möge, ſelbſt auf die Gefahr hin, daß ſich der Beitrag noch weiter erhöhen würde. Von verſchiedener Seite wird dieſem Wunſch e e von anderer widerſprochen. Punkt 6 der Tagesordnung betrifft das ſoziale Programm der Volkspartei, wozu in dankenswerther Weiſe Herr Leopold Sonnemann das Referat übernommen habe. Punkt UII betraf die Eintheilung der Wahlkreiſe, in denen bei der nächſtjährigen Reichstagswahl Kandidaten auf⸗ geſtellt werden ſollen; es führte dies ſelbſtverſtändlich auch 3u bezüglich der bevorſtehenden Erſatzwahl in unſerm Wahlkreis, wobei betont wurde, daß es für hieſige Verhältniſſe gefährlich ſei, einen fremden Kandidaten auſzu⸗ ſtellen. Es wird hierzu in Ausſicht geſtellt, daß dieſer Punkt in Fürth zur Beſprechung gelangen werde. Zu Punkt JIII, Anträge ſo on Vereinsmitgliedern, wird dem Vertrauensmann anheimgegeben, bezüglich eines Vereinsorgans als bindendes Glied der Parteigenoſſen, dies⸗ bezügliche Wünſche dem engeren reſp. weiteren Ausſchuß zu unterbreiten. Bezüglich des Beſuches der Generalderſamm⸗ lung erklären ſich einzelne Mitglieder, falls nicht dringende Verhinderungsgründe vorliegen, bereit, die Generalverſamm⸗ lung zu beſuchen. „eLeichtſinn. Häufig kann man in letzter Zeit wieder die Wahrnehmung machen, daß Kinder mit der Pferdehahn um die Wette laufen. Dies geſchieht namentlich vom Quadrat E. 6(Ecke des kathol. Hoſpitals) an bis zur Ringſtraße von Kindern im Alter von—9 Jahren. Vor einigen Tagen ſahen wir, daß ein ſolch' kleiner Wettrenner dicht neben der Pferdebahn zu Fall kam; nur durch einen glücklichen Zufall wurde er nicht von dem Wagen ergriffen und verletzt. Die Kondukteure und Kutſcher bemühen ſich oftmals umſonſt, die feinder von der Bahn und den Wagen fernzuhalten. Hier kann nur das Verbot, und wenn dieſes unbeachtet bleibt, eine exemplariſche Strafe der Eltern wirkſam abhelfen; ganz ab⸗ geſehen von der Gefährlichkeit dieſer kindiſchen Unart, kann durch das angeſtrengte Laufen die Geſundheit der Kinder ge⸗ fährdet werden, indem ſehr leicht dadurch eine Lungen⸗ oder Luftröhrenkrankheit entſtehen kann. Möchten dieſe Zeilen rechtzeitig von Seiten der Eltern beachtet werden! Der Winter kommt. Geſtern Abend 8¼ Uhr zog eine größere Schaar Schneegänſe über unſere Stadt, die ſich durch großes Geſchrei noch beſonders bemerkbar machte. Etwaige Bemerkungen hieran zu knüpfen über frühen oder ſtrengen Winter, überlaſſen wir unſeren verehrlichen Leſern. „„Die Berufs⸗Genoſſenſchaft der Eiſen⸗ und Stahl⸗Induſtrie hat vorgeſtern und geſtern in unſeren Mauern getagt und ſich einer großen Theilnahme der Mit⸗ glieder an den Berathungen zu erfreuen gehabt. Beſitzwechſel. Herr Metzgermeiſter Riedel kaufte von Herrn Bauunternehmer Schuſter das Haus G 9, 26 um den Preis von Mk. 38,000. Vermittelt durch Agent Dühren⸗ heimer.— Herr Baumeiſter Georg Kallenberger verkaufte ſein noch im Bau begriffenes Haus L 11, 2(Baumſchulgärten) 1 5 Bender um die Summe von (k. 9 5 Verlobung. Fräulein Auguſte Langer, die älteſte Tochter unſeres verehrten Kapellmeiſters Langer, des Com⸗ poniſten der„Silvana“, hat ſich mit Herrn Paul Dumcke aus Stettin verlobt. 5 * Die Sommer⸗Saiſon im Schloßgarten iſt be⸗ endet. Bereits werden die dort aufgeſtellten Bänke zum Theil wieder in ihr Winterquartier verbracht. *Neckargemünd, 19. Okt. Sie haben ſich ſeiner Zeit ver Mühe unterzogen, den Antrag, welchen Herr Konſul Menzer im Gemeinderath geſtellt hat und der dahin ging, daß die Gemeinde für die von der Frankfurter Hypotheken⸗ bank zu bewilligenden, in Annuitäten abzahlbaren Hypotheken auf ländliche Grundſtcke die Bürgſchaft übernehmen ſollte, einer eingehenden, ſachgemäßen Kritik zu unterziehen. Sie haben nunmehr auch die Genugthuung, Ihre Bemühung be⸗ lohnt zu ſehen, denn die genannte Hypothekenbank hat geſtern auf dieſe Gemeindebürgſchaft verzichtet. Freiburg, 18. Oktober. Ein früher hier wohnhafter Kaufmann., der zuletzt in Zell im Wieſenthal, wie wir hören, an einem Geſchäfte betheiligt war, hat ſich geſtern durch einen Revolverſchuß den Tod gegeben und zwar auf dem hieſigen Friedhofe am Grabe ſeiner erſten Frau. Angeblich ſollen mißliche Vermögensverhältniſſe den Unglücklichen zum Selbſtmord beſtimmt haben.— Ein ſehr rabiater Liebha⸗ ber ſuchte geſtern Abend ſein Mädchen auf, welche in einer Reſtauration der Lehenerſtraße bedienſtet iſt. Da ſie ſeine An⸗ träge zurückwies, griff er ſie an; hinzueilende Gäſte ſetzten den frechen Burſchen vor die Thüre. Auf der Straße fuhr er fort, Skandal zu machen und als Schutzleute herbeikamen, leiſtete er Widerſtand. Plötzlich griff er in die Taſche, zog einen Revolver und feuerte mehrere Male, glücklicherweiſe ohne Jemand zu treffen. Heute Morgen wurde er verhaftet. — Die Meſſe wurde am Samſtag eröffnet und wor geſtern trotz des ſchlechten Wetters ziemlich gut beſucht Man geht damit um, ſtatt des Carlsplatzes einen anderen Platz auszu⸗ ſuchen, da ſich die Anwohner verſchiedentlich ſchon über den großen Lärm beſchwert haben Es werden zu dieſem Zwecke Verhandlungen mit der Militärbehörde um Ueberlaſſung eines 17 8 Platzes in der Nähe des Landesgefängniſſes ge⸗ pflogen. 1 Aus Baden, 20. Oktbr. In Heidelberg hat ein Schneidergeſelle aus Rache, daß ihn ſeine„Liebe“ ver⸗ ſchmähte, in der Küche deren Herrſchaft den Waſſerhahnen aufgedreht und das Ablaufrohr verſtopft, ſo daß in der Frühe die Küche ſammt der ganzen Wohnung überſchwemmt war. Er wurde verhaftet und dürfte eine ſo harte Strafe zu ge⸗ wärtigen haben, daß ihm ähnliche Rachegelüſte ſo bald nicht wieder aufſteigen dürften.— In Schwetzingen wurden im großen Schloßgang, gelegentlich vorgenommener Repara⸗ turen Abbildungen von Hirſchen gefunden, die allem Anſchein nach bei den churfürſtlichen Hofjagden früherer Zeit erlegt E. Seite! freigelegt.— In Karlsruhe wurden die Frau und Tochter eines Hauptmanns a. D. wegen Betrugs verhaftet.— In Freiburg hat ſich ein Kaufmann auf dem Grabe ſeiner verſtorbenen Frau erſchoſſen.— Der frühere Bürgermeiſter Fritz von Würmersheim, Amt Raſtatt, wurde wegen Brandſtiftung verhaftet und nach Karlsruhe verbracht.— Reichstagsabgeordneter Frohme hat in Karlsruhe und Baden⸗Baden Vorträge gehalten. An letzteren Ort war auch Herr Michael Flürſchheim von Gaggenau, der bekannte Sozialpolitiker, anweſend und griff in die Debatte ein. Aus der Pfalz, 20. Oktober. Am 16. und 17. Novbr. dſs. Is findet in Speier wieder, wie im Vorjahre, ein Weidenmarkt ſtatt. Bei dieſer Gelegenheit ſoll auch eine Be⸗ ſprechung über die Erfahrungen, die man mit den verſchiedenen neu angelegten Tabaksſorten machte, ſtattfinden und hiermit in Verbindung wird eine Tabaksausſtellung verbunden ſein. Sämmtliche Produzenten der neuen Tabaksſorten werden er⸗ ſucht, je einen Originalbüſchel Tabak(wenn möglich auch Sandblatt) bis längſtens zum 14. Novbr. lfd. Is an Herrn Chr. Roeſinger in Speier, unter Angabe des Namens des Ausſtellers, einſenden zu wollen. Die Proben werden nach Beendigung der Ausſtellung durch das Kreis⸗Comits den Herren Ausſtellern franco wleder zurückgeſendet.—In Haß⸗ loch brannte Stallung und Scheuer des Peter Becker nie⸗ der. Durch das tapfere Eingreifen der Feuerwehr konnte das Wohnhaus noch gerettet werden. Der Beſchädigte ſoll verſichert ſein. Aus dem Keller einer Weinfirma in Landau wurden Proben behufs näherer Unterſuchung der Qualität entnommen. Die Zuckerfabrik Frankenthal kaufte die Haſch' ſche Mühle dortſelbſt an.— Bei der Sta⸗ tion Heimbach bei St. Wendel wurde ein Bahnwart über⸗ fahren und zermalmt.— In Schallodenbach wurden 3 Kinder durch kochendes Waſſer ſo ſehr verbrannt, daß eines davon bereits geſtorben, eines lebensgefährlich und ein drittes mindergefährliche Verkletzungen erlitt. Gerichtszeitung. *Mannheim, 19. Oktbr. Strafkammer. Herr Landgerichtsdirektor Baſſermann. 1) Peter Eppe von hier erhält wegen Kuppelei 5 Mo⸗ nate Gefängniß. Der 41 Jahre alte, vielfach beſtrafte Taglöhner Fried⸗ rich Müller ein verkommenes Individuum, von hier, wird wegen eines Verbrechens gegen§8 176 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. zu einer Zuchthausſtrafe von 2 Jahren und 6 Monaten ver⸗ urtheilt; zugleich werden ihm die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren aberkannt. 5 3) Die Ehefrau des Georg Siebach von hier erhielt vom Schöffengericht wegen Mißhandlung ihres acht Jahre alten Sohnes eine Haftſtrafe von 8 Tagen; mit der gegen dieſes Urtheil eingelegten Berufung wird ſie koſtenpflichtig abgewieſen. Vertheidiger: Herr Rechtsanwalt Franz. —— Neueſte Nachrichten. Baden⸗Baden, 19. Okt. Das Befinden unſeres greiſen Monarchen iſt ein fortwährend befriedigendes. Geſtern Nachmittag ſtattete Seine Majeſtät dem Lawn⸗ Tennis⸗Platz einen längeren Beſuch ab, wobei er ſich mit einigen Damen auf das huldvollſte unterhielt, fuhr von da zur Promenade, kaufte bei einigen Ladenbeſitzern Ge⸗ ſchenke ein und ging von hier munteren Schrittes, ohne jede Unterſtützung, in das Meßmerſche Haus zurück. Die Abreiſe nach Berlin mittelſt Sonderzuges iſt, wie wir aus gut unterrichteter Quelle erfahren, auf Donners⸗ tag Nachmittag 5 Uhr feſtgeſetzt. München, 19. Oktbr. Neues Aktien⸗Unternehmen hat ſich dieſer Tage unter der Firma„Münchener Kom⸗ mandit⸗Geſellſchaft für elektriſche Beleuchtung und Kraft⸗ übertragung, S. Schuckert und Konſorten“, dahier kon⸗ ſtituirt. Daſſelbe ſtellt ſich in erſter Linie die Aufgabe, der elektriſchen Beleuchtung in München und weiterhin in ganz Bayern größtmögkichſte Verbreitung zu ver⸗ ſchaffen. Es betheiligen ſich als Kommanditiſten u. A. die Firma J. A. Maffei hier, Maſchinenbau⸗Aktiengeſell⸗ ſchaft Klett u. Co. in Nürnberg, Otto Steinbeis in Brannenburg, als perſönlich haftende Geſellſchafterin die Firma S. Schuckert in Nürnberg. Das Geſell⸗ ſchaftsvermögen iſt vorläufig auf eine Million Mark feſtgeſetzt worden.— Vergrößerung des Magiſtratskollegiums. In der neueſten Zeit beſchäftigt man ſich in ultramon⸗ tanen Kreiſen, namentlich im Bögner⸗Club, lebhafter als ſonſt mit der Aufſtellung eines dritten Bürgermeiſters, welcher aus den Rechtskundigen der Ultramontanen ent⸗ nommen werden ſoll. Außerdem beabſichtigt man, die Zahl der rechtskundigen Magiſtratsräthe um einige zu vermehren. München, 19. Okt. Prinz Georg von Preußen, welcher ſeit längerer Zeit im„Bayeriſchen Hof“ dahier weilte, iſt heute früh 9 Uhr 20 Minuten nach Salzburg abgereiſt. — Juſtizminiſter Dr. von Fäuſtle iſt geſtern aus Urlaub, während deſſen er größtentheils den Jagden in der Valepp oblag, wieder hier eingetroffen. Berlin, 17. Okt. Auf Grund des§ 11 des So⸗ zialiſtengeſetzes iſt die Druckſchrift:„Sozlaldemokratiſche Bibliothek IX, Der wirthſchaftliche Materialismus nach den Anſchauungen von Karl Marx“ſvon Paul Lafargue, Hottingen⸗Zürich 1886 verboten worden. Köln, 19. Okt. Nach Mittheilung der„Köln. Ztg.“ hat die Zahl der Theilnehmer am nationalliberalen rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Parteitag zwiſchen 1700 und 1800 betragen. 2000 Eintrittskarten waren ausgegeben worden. Braunſchweig, 19. Okt. Der bekannte welfiſche Agitator Rechtsanwalt Dedekind in Wolfenbüttel iſt geſtern verhaftet und in das hieſige Unterſuchungsge⸗ fängniß abgeführt worden. Der Grund iſt noch unbe⸗ kannt. Wien, 19. Okt. Der„Polit. Corr.“ wird aus Petersburg gemeldet: Das ruſſiſche Kabinet erhielt von Seiten der Großmächte ganz formelle Zuſicherungen, die Rückkehr des Prinzen Alexander von Battenberg auf den bulgariſchen Thron werde von den Mächten nicht nur nicht begünſtigt werden, ſondern auch die eventuelle Wiederwahl deſſelben werde nicht die Zuſtimmung der Mächte erhalten. Auch England ertheilte die Verſiche⸗ rung. Mion Vorſitzender: 1a Or Huter dom Narſite des Priegs⸗ miniſters tagt hier eine Kommiſſion, in welcher mehrere Korpskommandanten, der Generalſtabschef und einige Fachmänner des Schießweſens über Einfuhrung des neuen Gewehrmodelles berathen. Paris, 19. Okt. Heute wurde General Uhrich auf dem Kirchhof Pére⸗Lachaiſe begraben. Unter den Kränzen auf dem Sarge ward bemerkt, einer von Pfalz⸗ burg, einer von den Pfalzburgern in Paris und einer von der Patriotenliga. Im Leichenzuge befanden ſich Abordnungen der Elſaß⸗Lothringer, einige Pfalzburger, die Mitglieder der Patriotenliga. Als das Leichengefolge vor dem Standbild der Stadt Straßburg vorbeizog, ent⸗ blößten ſämmtliche Leidtragende das Haupt; weitere Kund⸗ gebungen unterblieben. Als der Zug vor dem Kaffeehauſe an der Pforte Montmartre vorüberzog, erhob ſich ein vor dem Kaffeehaus ſitzender junger Mann und rief:„Nieder mit Boulanger! Nieder mit dem Elenden!“ Die Zu⸗ ſchauer fielen über ihn her und riefen:„Nieder mit dem Preußen! Werft ihn ins Waſſer! Die Polizei nahm den jungen Mann in Schutz und führte ihn zum Poli⸗ zei⸗Commiſſär, wo es ſich herausſtellte, daß dieſer Schreier kein Preuße war, ſondern der franzöſiſche Journaliſt Bave, der Correſpondent der„Independance de l Allier“ iſt. Bave erklärte dem Commiſſar, er habe gerufen:„Nieder mit Boulanger!“, weil dieſer bei Uhrichs Begräbniß ſich nicht habe vertreten laſſen. Paris, 19. Oktober. Dem heutigen Miniſterrathe wohnten ſämmtliche Miniſter bei. Sarrien zog ſein Demiſſionsgeſuch zurück, nachdem er darauf hingewieſen, das geſtrige Kammervotum berühre die Verantwortlichkeit des Geſammtkabinets. Der Finanzminiſter zog gleichfalls ſein Demiſſionsgeſuch zurück, da die bevorſtehenden Kam⸗ merverhandlungen Gelegenheit geben dürften, die Anſich⸗ ten der Kammern gegenüber dem Miniſterium in beſtimm⸗ ter Weiſe kundzugeben. Freycinet ſetzt die Verhand⸗ lungen mit mehreren Majoritätsmitgliedern fort. Paris, 19. Okt. Frau Boucicault, Beſttzerin des Bon Marchs, ſchenkte der Altersverſorgungskaſſe ihrer 2000 Angeſtellten vier Millionen.— Seit zwei Tagen wüthet die ganze franzöſiſche Seeküſte entlang ein furcht⸗ barer Sturm, der bereits zahlreiche Schiffbrüche verur⸗ ſachte.— In Chambery entſprang der Menagerie Pianet ein Panther, der von den ihn verfolgenden Schutzleuten einen tödtete und einen verwundete, ehe man ihn ſichern konnte. Paris, 19. Okt. Das Londoner Cabinet verſtän⸗ digte die franzöſiſche Regierung, der Vicekönig von In⸗ dien beabſichtige gegen Ende November Pondichery zu be⸗ ſuchen. Die Regierung gab dem neuen Gouverneur Ma⸗ nes Weiſungen, den Vicekönig glänzend zu empfangen. Konſtantinopel, 19. Okt. Die Pforte bereitet eine Zirkular⸗Note vor, in der ſie Proteſt gegen die Sobranje⸗ Wahlen in Oſtrumelien erhebt. Die ſuzeräne Macht könne dieſe Wahlen nicht als geſetzlich anerkennen. Nuſtſchuk, 19. Okt. Nachrichten aus Sofia ſtellen die Situation als minder geſpannt dar. Die bulgariſche Regierung ſei im Begriffe, zu einer Verſtändigung mit Rußland zu gelangen. Nachdem das gemäßigte, nament⸗ lich durch Nacſevics und Stoiloff repräſentirte Element des Kabinets in der Wahlfrage dem vorgeſchrittenen Elemente nachgegeben, beſtehe es nunmehr darauf, daß die Regierung Rußland gegenüber die Bahn der Kon⸗ zeſſionen betrete. Briefkaſten. „An unſere verehrten Abonnenten. Von den ver⸗ ſchiedenſten Seiten und aus verſchiedenen Kreiſen unſerer Le⸗ ſer im Schwarzwald iſt uns die Botſchaft von der Auffindung der Leiche der Frau Gräfin Arnim, geb. Lotzbeck, über⸗ mittelt worden. Indem wir für das Wohlwollen, das hier⸗ durch für unſer Blatt bekundet wird, aufrichtigen Dank ſa⸗ gen, richten wir an unſeren großen und über alle Gegenden des engeren und weiteren Vaterlandes verbreiteten Leſerkreis die Bikte, uns wichtige und ſenſationelle Ereigniſſe ſtets, wenn auch nur kurz und gedrängt, raſch mittheilen zu wollen. Unſer Blatt kommt täglich morgens um 9½ Uhr präcis zum Druck, (die 2. Ausgabe am Sonnabend um 4 Uhr!); alle Depeſchen. welche bis um 9 Uhr Morgens und Sonnabends bis um 3 Uhr bei uns eintreffen, können alſo noch in der Tagesnum⸗ mer Aufnahme finden; ebenſo briefliche Mittheilungen, welche noch mit den Nachtzügen an uns befördert werden und mit der Frühpoſt in unſere Hände gelangen. Außer ſunſerem Danke dürfen ſich unſere werthen Freunde der prompten Dee der für uns gehabten Auslagen verſichert alten. M. H. hier. Wenn ein dritter Unberechtigter Ihren Arbeitsplatz betritt und Ihre Leute in der Arbeit verhindert, ſo haben Sie das vollſte Recht, dem Eindringling in unzwei⸗ deutiger Weiſe klar zu machen, daß er Ihr Eigenthum zu verlaſſen. Im Watele können Sie polizeiliche Hilfe re⸗ quiriren.— Der Arbeiter, der Ihr Geſchäft ohne triftige Entſchuldigung und ohne Ihre Einwilligung verläßt, kann auf Grund des§ 123 Abſ. 3 der Gew.⸗Ord. ohne Weiteres entlaſſen werden B. Raſtatt. Beſten Dank für Ihre Mittheilung: wie Sie indeſſen geſehen haben werden, kam dieſelbe leider verſpätet in unſere Hände, wir hatten die Nachricht bereits von anderer Seite erhalten. Das ſoll Sie aber nicht ab⸗ halten, uns ferner Ihr Intereſſe zu ſchenken. Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schuhwaarenlager von Georg Hartmann in Lit. E 46(am Mohrenkopf, untere Ecke). 5709 Beſchwerden über unregelmäßige Zuſtel⸗ lung unſeres Blattes, ganz beſonders aber, wenn der General⸗Anzeiger bis Mittags 12 Uhr hier in der Stadt den verehrl. Abonnenten ſeitens unſerer Trägerinnen noch nicht gebracht ſein ſollte, bitten wir ſtets ſofort bei unſerer Expedition E 6, 2 gefälligſt an⸗ zumelden. Chefredacteur: Dr. jur. Hermaun Haas. Verantwortlich: Für den redactionellen Theil: L. Frey. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: J. A. Werle. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buch⸗ Angfenai ſärhuflich in Mannbeim 21. Oktober: Verſteigerung. Wegen Geſchäftsverän⸗ derung des Herrn Reſtau⸗ rateur Aung verſteigere ich in der Stadt Lück 10675 Atwoch den 20 Oetober, Nachmittags 2½ Uhr gegen Baarzahlung: Suppenteller, flache Teller, Deſſert⸗ 18 Kaffetaſſen, Zuckerplättchen, Sau⸗ eler, runde und große Platten, Beilage⸗ vlättchen, roße uppenſchüſſeln, Kaffe⸗ und 15 annen, Bierplättchen, Streich⸗ olzſtänder, Aſchenbecher, allerlet Be 5 100 Biergläſer,(0,4, ½ u. ¼ Litet), emaillirte Kochhäfen verſchiede⸗ ner Größe, ferner ein Billard mit Queen und 2 Geſtellen, 6 Bettladen Geräthſchaften, wozu ein⸗ zadet. Jean Brodbeck, Auctionator. Zahnersatz, reſp. 1 der Zähne beſorgt unter Garantie 7036 J. Eeka rd, Teinhein, bei H. p. Dell. Sprechſtunden jeden Tag außer reitag und Samſtag von 10—4 Uhr Sonn und Feiertag von 10—1 Uhr Meine Sprechstunde ist in Mannheim, B 2, 5 prt. täglich(ausser Sonntag) von 10 bis ½2 Uhr. Für Unbemittelte un- entgeltlich. 10334 Dr. Reichenheim, Augenarzt. —— — Hobelbänke zu verkaufen. 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März——.29.80—— 9288 11 5 1857 1015 7815 7919 7933. Die Prämienzieh in Fahrt nach Maunheim: Judr 25 9 75 C4 J. Gutjahr. April—.85———— ſindet 15 9* 5 be ſt t. te Prämienziehune Induſtrie„Cap. H. Frank. 2¹ 94 49/—.90 82 40/— findet am ovember ſta Mücße Abtehre von Meranteee an Ga G. dledderl ud Biſhenftatenen Juln——----— Stadt Bari 100 SLire⸗Looſe vom Jahre 1809. WMannheim, 20 Pftaber 1ö65. A—— 58—5—— Ziehung am 61. Oktober 1886. Auszahlung am 10. Januar Ladeſtelle: Alter Rheinhafen. Jeptbr——— 1877. Außer den bereits mitgetheilten Hauptpreiſen wurden mmegen Frachten ꝛc. beliebe man ſich zu wenden tkrontt endenz: Welzen nöher, Mais unverändert, Schmalz niedriger. ö noch olgende Gewinne gezogen: Serie 432 Nr. 97 à 600 Fuseglez, ee d: 975 200 8 905 Nr. 53, Fe Nr. 56 19. Oktober ſind angekommen: Wasserstands-Nachrichten. ire erie 41 42, Serie r. erie Dempfpoot„Nieberländer“, Kapt v. Schayk, von Rotterdam. Ehein. Datum Stand Datum Stand e 74, Serie 91 Nr. 73, Serie 166 Nr„Serie 235 Nr. „„Concordia“, Kapt. Wehner, von Rotterdam. Konstanz, 18. Okt. 3,10.0,00 ousseldorf, 00. Okt, 0,00 0,00 5, Serie 247 Nr. 4, Serie 268 Nr. 9¹5 Serie 418 Nr. 54, Meuer Nafen(Hafenmeiſterei 1) RMinee, 5 gateburb. 18.„ 10 40½19 Serie 359 Nr. 44. Serie 395 Nr. 9, Serie 497 Nr. 16, Serie Am 19. Oktober ſind angetommen: 19,„ 2,35 31 Buhrort, 18.„1,0 0,9 8 8 „Malnz XV“, Schiffer Fenel von Antwerpen. Kohl, 18.„2,34 40,34 Emmerlen, 00.„ 0,00%0 509 Nr. 8, Serie 525 Nr. 42, Serie 540 Nr. 6, Serie 611 e 5 1 2 Satdr 05 Lanterzurb 1. 356 eee 5 Nr. 44, Serie 972 85 Nr. 41, Serie 639 970 54, Serle 98 5 „ atharina“, aapart, bon Dultz 25 3 1 4928, Serie 723 Nr Serie 732 Nr 9, Serie 765 Nr. 72 Haxa 18. 4,03 0,48-Nedkar. „„Mepfun“,„ K Dony, von Khln. F +90 25„'!;! Serie 805 Nr. 52, Serde 850 Nr. 33, Serie 877 Nr. 21 4 Foduten Conrde Baln ei 10. 313 4045 Serbaon,„0,0 000150 Lire. 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Herr Kraze. 5 Herr Knapp. Herr Sachs. Herr Grahl. Herr Peters. Herr Starke I. Herr Reitz. Herr Strubel. Herr Götjes. Herr Mödlinger. Fräul. Sorger. (Fräul. Schelly. (Fräul. Schubert. Herr Grahl. (ber Starke II. Herr Ditt. Herr Moſer. Herr Gum. Katholiſche und proteſtantiſche katholiſche Edelleute Mönche. 0.. Ein Nachtwächter Bois Roſs, proteſtantiſcher Soldat Zigeunerinnen. Drei Ordensbrüder. Edelleute. Hofherren, Hofdamen und Pagen der Königin. Pagen und Diener des Grafen von Nevers. Die Viertelsmeiſter. Magiſtratsper⸗ ſonen. Studenten. Katholiſche und proteſtantiſche Soldaten. Zigeuner, Muſikanten, Schiffer, Bürger und Volk. Zeit der Handlung: Im Jahre 1572. Ort: In den beiden erſten Abtheilungen in der Tourraine, in den drei letzten in Paris. Im dritten Akt: Zigeunertanz, arrangirt von Frau Gutenthal und getanzt von derſelben, Frl. Arno und den Damen des Ballets. * Valentine: Frl. Cäcilie Mohor aus Wien(als Gaſt). 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Jult 1886 zu Recht erkannt: Lorenz Frey von Sprend⸗ lingen, Redacteur hier wird wegen Be⸗ 10557 leidigung durch die Preſſe, zu einer Geldſtrafe von fünzig Mark, an deren keit eine Haftſtrafe von fünf Tagen tritt und zu den Koſten des Verfahrens Zugleich wird dem Beleidigten Bürger⸗ gieiſter Oſiander in Villingen, die Be⸗ binnen 10 Tagen auf Koſten des An⸗ geklagten einmal in die Badiſche Volks⸗ . Tröger. Pr. Nieſer. Dies wird hiermit zur öffentlichen Mannheim, 18. Oktober 1886. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Verſteigernngsankündigung. Freitag, 22. ds. Mts. ich in meinem Geſchäfts⸗ local: 10655 blechernes und emaillirtes und verſchie⸗ denes anderes Küchengeſchirr, 1 Kinder⸗ 1 Bank, Fenſterdrahtgitter, alter Magen⸗ 3565 1 gr. — ſehr leiſtungsfähige FJa⸗ brik von garautirt ächtem Wein⸗ ſucht Verbindung mit einem be⸗ deutenden Hauſe behufs Geueral⸗ Offerten sub. S. F. 32 an Haaſen⸗ ſtein& Vogler Frankfurt a. M. 10574 auf Liegenſchaften werden vermittelt. 9968 2, 15b, 2. Stlock. 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Verein deutſcher Kampfge⸗ Loſſen erhielt von Unbekannt 10 Mark als Geſchenk, wofür wir unſern Dank ausſprechen 10679 Der Vorſtand. W. HIrsch kaufmänn. Stellen⸗Nachweis⸗ 10668 Bureau, Mannheim, P 2, II. Offene Stellen: 3039. Manufaktur⸗Waaren en gros, Reiſender, M. 2000. 3040, 3041. 3042. 3048. en gros, Reiſender. Korbwaarenmanufaktur, Buch halter und Correſpondent Eiſenhandlung en detail, Ver⸗ käufer, M. 1000. Eiſenhandlung en gros, Com⸗ mis für Comptoir u. kl. M. 1200. Modewaaren⸗„Herren⸗ u. Damen⸗ confektion, Verkäufer u. Detail⸗ reiſender, M. 1000 Tuchhandlung en gros, Commis für Comptotr, Lager und Reiſe, M. 1500/1800 Colonialwaaren en gros& en detail, Commis f. Detail und kl. Reiſen M. 1000%1200 Colonialwaaren en gros& en detail, Commis f. Detail, Comp⸗ toir u. kl. Reiſen M. 1000 Bankgeſchäft, Comptoiriſt. Außerdem ſind noch ca. 100 Va⸗ ganzen zur Beſetzung offen. Nachmeig⸗Gebühr 1 Mark. NB. Die geehrten Chefs wer⸗ den koſtenfrei bedient. 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Mendelssohn: Lied ohne Worte, Spinnerlied. 6) Wagner: Fünf Gedichte. Abonnement für zwei Liederabende: Sperrsitz Mk..— „ Nichtreservirter Platz Mk. 3. Sperrsitz fülr einen Liederabend Mk..— Nichtreservirter Platz Mk..— Gallerie und Stehplatz Mk..— Billetverkauf in der Hofmusikalienhandlung von K. Jeckel, in der Musikalienhandlung von Th. Sohler Ferd. und Abends an der Kasse. Veterauen⸗Verein Mannheim. Laut Vertrag verſichert der Veleranen⸗Verein Mann⸗ heim ſeine Mitglieder bei der Badiſchen Verſorgungs⸗ Anſtalt Karlsruhe, von 500 bis 20000 Mark und zwar: Unentgeldliche Aufnahme, freie ärztliche Unterſuchung, monatliche Prämienzahlung die ſehr nieder geſtellt ſind und im fünften Jahr Dividendenbezug. Es iſt Jedem die Gelegenheit geboten, dem Verein beizutreten. 66185 Nähere Auskunft ertheilt bereitwilligſt Der Vorſtand, B 7, 14. J. Athleten⸗Club„Germania.“ 9855 D. Aebungsahende: Montag und Donnerſtag. Junioren⸗Maunſchaft: Dienſtag und Freitag: Trapezabeheikung:: Jeden Mittwoch. Sam ags: 2Algemeine Uebung ſämmtl. Mitglieder. Die Uebung⸗ dauern ſtets von—10 Uhr Abends. 8 Der Vorſtand: Leonh. Hollander. Anmeldungen zum Beitritte als Mitglied können bei dem Vorſtande ſchriftlich oder mündlich wirkt werden. 5886 Ṽ Moutag, den 25. Ottober d. J. Abends 8½ Uhr im Wilden Mann(Hubertus⸗Halle). Generalversammlung, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder freundlichſt einladen 10477 Der Vorſtand. LSreceurla. Sonntag, den 31. Oktober 1886 Mufikaliſch⸗Theatraliſhe⸗Abend⸗Unterhaltung mit Tanz in den 1355 des VBadner Hofes. Anfang präeis 7 Uhr. 9895 Der Vorſtand. NB. Vorſchläge für Einzuführende können Mittwoch und in unſerm Lokal 0 5, 1 eingereicht werden. Gewerbe- und Induſtrie⸗Verein Maamnmmhgeirm. Mittwoch, den 20. Oktober 1886, Abends ½9 Uhr im Lokal(Thurmſaal im Kaufhaus) VORTRAG des Herrn Gürr, über:„Jandel und Gewerbe in Nord⸗Afrika,“ wozu unſere Mitglieder und die Freunde des Vereins hiermit eingeladen werden⸗ Eintritt frei. Der Vorſtaud. Gemeinnützige Baugeſellſchaft. Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß unſere Antheilſcheine fertiggeſtellt bei der 10608 Deutschen Union-Bank, Hier gegen Rückgabe deren reſp. Quittungen in Empfang genommen werden können. Mannheeim, den 18. Oktober 1886. Der Aufsichtsrath. Calé zur Oper. Die Lekalitäten wWerden Mittwoch, den 20. Oktober, Vormittags 10 Uhr eröffnet und ladet ein hochverehrliches Publikum zum freund⸗ lichen Besuch ein. 10607 Mit Hochachtung F. A. Weickgenannt. Hemsbach bei Weinheim a Bergſtr. 10608 Easthauus„ur Krone.“— Donnerſtag, den 21. Okt. 1886 Jsruelitiſcher Leſ⸗Bal. 8 Anfang Nachmittags 3 Uhr. Für gute Speiſen u. Getränke iſt beſtens geſorgt. Es labet hierzu freundlichſt ein Das FNr. II. am Zeuxhausplatz. 4 10602 Comitò&. Senioren⸗ Manuſchaft. Fräferel Hochschwender. Heute Mittwoch Abend 10676 GROSSES CONCERT von einer Abtheilung der Infanterie⸗Capelle. Es ladet freundlichſt ein Lehn. Donuerſtag Morgen Selzenlest. Großer Mayerhof. Heute Mittwoch, den 20. Okt. Zur 1 080 der 2 20 Ufbssas Sffoſch-Col mit Anſtich von hochſeinem Erxtra⸗Gebräu, nebſt juppe, hansgemachte Würſte zc. 1964 Großer Mayerhof. Die Löwen⸗Halle iſt wieder abgeſchloſſen und ſteht dieſelbe während der Wintermonate Vereinen und größeren Geſellſchaften zur gefl. Verfügung. Ferner iſt ein hübſches ſeparates Vereinslokal im 2. Stock noch für einige Abende, von Mitte November ab zu vergeben. 107 Wirthſchaftseröfnung& Empfehlung. Freunden und Gönnern, ſowie meiner verehrlichen Nachbarſchaft din ergebenſte Anzeige, daß ich die Wirthſchaft B 6, 6 Prinz Friedrich B 6, 6 übernommen und am 19. Oktober eröffnen werde. Empfehle ausgezeichnetes Bier aus der Geſellſchaft Eichhaum(frühe Locree reine Weine, ſowie kalte und warme Speiſen zu jabder Tageszeit. Um recht zahlreichen Zuſpruch bittet 1048ů chachtungsvon Josepll Ebenrecht. Wirihſchaftseröfnnng k Empfehlung. Verehrten Freunden und Bekannten, ſowie meiner verehrl. Nachbarſchaßt die ergebene Anzeige, daß ich die Wirihſchaft 20 J, J, Neckarvorfladt, übernommen und Montag, den 18 Für beſten Stoff aus der Bpag geſg n Eichbaum, reine Weine, ſowie für gute Speiſen werde ich ſtets beſorgt ſein und bitte nun um recht zahlreichen Beſuch. 1— Oltober eröffnen werde. 10 1, l. Kari Mnoll, 10, 1 Dldhor. Reftauration zum„Badiſchen Hof.“ Geräumige 1 Gartenanlagen mit Baſſin und Springbrunnen Concerthalle mit Piauino, prachtvolle Ausſicht, Kegelbahn, reinge⸗ haltene Weine, Lagerbier, Neſtauration zu jeder Tageszeit. Zu Beſuche ladet ein 8851 8 5 Wein⸗ beſawen von Gustav Wnlke 17(Altdeutſche Weinſtube, nüchſt der proteſt. Kirche,) Anerkannt beſte vorzügliche Küche, warme und kalte(g 129 Sbe iſen Eber 8588 Weinrestauration Gustay Renner. 10464 vorzüglichen„Neuen“ aus den beſten Lagen Der Niter 25 PEf. Von heute ab: ETOHUHRE. Zeige einem hochverehrlichen Publikum, meinen Freunden und Gönnern ſowie zer geehrten Nachbarſchaft an, daß ich nebſt meiner Reſtauration im 2. Stock, auch ein Nebenzimmer im Hofe links als Bier lokal hergerichtet habe.— Für vorzügliches Wiener⸗Bier aus der Brauerei „Eichbaum“ iſt ſtets Sorge getragen. Das Glas 0 Litr. 10 Pfg. Zu recht zahlreichem Beſuche ladet ein 10459 Epting, Reſtaurateur, Breite⸗Straße.— Weißes Lamm. Geſchäfts⸗Eröffnung. Einem verehrlichen Publikum und Nachbarſchaft die ergebenſte Anzeige, daß ich unterm Heuti gen, in Lit. H 3, 13 eine Es wird mein Beſtreben ſein durch gute Waare meine ver⸗ en habe. ehrlichen Kunden beſtens zu bedienen. Hochachtungsvoll Herrmann Römer, 3, 13. 10677 Den Empf ang e sämmtlieher Neuheiten beehre mich hiermit ergebenſt anzuzeigen. Weinig-Thenn, Mobes, P 2, 3 ½ nächſt d. Planken. Umänderungen getragener Hüte ebenſo fagoniren von 11z Büten:——5— 5 15 R