Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Letzte Nummer für den DOdktober. Abonnements⸗Beſtellungen per November werden noch immer von unſeren Trägerinnen und Agen⸗ turen, von allen Poſtanſtalten, ſowie vom Verlage ent⸗ gegengenommen. * 24 2 Volitiſche Wochenüberſicht. Das bedeutſamſte Ereigniß in der abgelaufenen Woche iſt die eminent friedliche Kundgebung, zu welcher der Empfang des neu ernannten Botſchaf⸗ ters Herbette am Berliner Hofe den Anlaß gege⸗ ben hat. Der deutſche Kaiſer hat mit dem Vertreter der franzöſiſchen Republik die Verſicherungen ausgetauſcht, daß beide Nationen und ihre Regierungen von den Ge⸗ fühlen der aufrichtigſten Friedensliebe zu einander beſeelt ſeien. Die Worte des Kaiſers ſind weithin vernommen und als eine Gewähr des Friedens allüberall mit Genugthuung aufgenommen worden. Die fran⸗ zöſiſche Regierung iſt nunmehr auch ihrerſeits beſtrebt, der großen Weltausſtellung, welche für das Jahr 1889 in Ausſicht ſteht, jeglichen Schein, als ob ſie zur Ver⸗ herrlichung der hundertjährigen Feier der großen Revo⸗ lution veranſtaltet werde, zu benehmen.— Im Innern unſeres Reiches macht ſich unter den politiſchen Parteien eine Bewegung bemerkbar, welche vielfach als das Anzei⸗ chen einer Neugeſtaltung unſerer deutſchen Parteiverhält⸗ niſſe, welche durchaus nicht zu den erfreulichſten gehören, betrachtet werden. Wenn auch dieſe Anzeichen vorerſt nur auf Seiten der conſervativen Parteien in ſichtbaren Mo⸗ menten zu Tage treten, ſo wird doch als Gegengewicht eine Verſchiebung auf der linken Seite auch nicht aus⸗ hleiben können. In dieſer Beziehung iſt der Fürther Parteitag der deutſchen Volkspartei von beſonderem Intereſſe, da auch bei dieſer Gelegenheit die„Abklärung“ dieſer Iinksſtehenden Partei durch die Erweiterung ihres ſozialpolitiſchen Programms vorbereitet wurde. Ueber dieſe im Inneren unſeres deutſchen Vaterlandes allem Anſchein nach ſich vorbereitenden Dinge haben wir in mehreren Leitartikeln verſucht, unſere Leſer zu orientiren und aufzuklären. Auch in der kommenden Woche werden wir denſelben neben der Wahlbewegung, welche in unſerem Kreiſe immer mehr in Fluß kommt, beſondere Aufmerkſamkeit zu Theil werden laſſen. Dieſe Wahlbewe⸗ gung, welche ſich nunmehr vor unſeren Augen abſpielt, bereitet durchaus ein Bild der Verworrenheit unſeres politiſchen Lebens überhaupt. Nicht weniger als fünf Parteien machen ſich den erledigten Sitz ſtreitig, eine Wahlverſammlung folgt der anderen, der Wähler wird haranguirt und jeder verſpricht demſelben, ihn auf ſeine Weiſe ſelig zu machen. Die ſchnödeſte Intereſſenpolitik wird in den Vordergrund gerückt und ſelbſt der Religions⸗ Teuilleton. Allerſeelen. Wenn rauhe Stürme über die Erde wehen und die fah⸗ die Blätter raſchelnd von den Bäumen niederfallen, wenn ie Menſchen ſich ſchon um den wärmenden Herd drängen, aun erſteht allüberall auf wenig Tage der Frühling in prunk⸗ Lollſten, ja man kann ſagen in überladenem Blumengewande: Die Lebenden ehren das Gedächtniß der Todten, es iſt Aller⸗ ſeelen. Der ſonſt ſo einſame friedliche Ort wird zum Sammelplatz aller Geſellſchaftsklaſſen und Allerſeelen iſt viel⸗ leicht der einzige Tag, an welchem im Lehen jeder Unterſchied fällt, alle vereint der Schmerz um die Todten an deren Ruhe⸗ platz. Die düſteren ſchweigſamen Gebüſche, die ſich über die Hügel beugen durchſchimmern farbenreiche Blüthenkränze, wäh⸗ kend werthvolle Kränze und Geflechte die Decke der Todten berhüllen und verſchwinden laſſen. Die mehr oder weniger kupoſanten Grahſteine, vom einfachſten Holzkreuz bis zum liehſtleriſch ausgeführten Marmordenkmal, ſie alle wurden von iebender Hand mit des Frühlings Kinder geziert. Nur we⸗ ſtehen vergeſſen und verlaſſen, doppelt einſam inmitten er wohlgepflegten Umgebung; vorwurfsvoll ſtarren uns die bldwitterden Steine entgegen, ſie ſcheinen zu fragen:„Wo leibt unſer Schmuck?“ Vielleicht liegen ſie, die einſt das Erd⸗ egräbniß getreulich ſchmückten, nun ſelbſt im kühlen Raſen, ebenſo verlaſſen wie Ihr ſelbſt. Schon auf dem Wege nach dem Kirchhofe begegnen wir zahlreichen Wandernden, einer Wallfahrt gleich wälzt ſich der udloſe Zug zu ſeinem Ziele hin. Auf dem Friedhofe angelangt, 805 Jeder zur Grabſtätte, die eines ſeiner Lieben einſchließt. a ſchreitet eine vornehme Dame dahin, gefolgt von zwei e die einen mit werthvollen Kränzen gefüllten Korb Kaden wandelt ſie durch die Gebüſche, Sorge ragend, daß ihr koſtbares ſchwarzes 5 ewand nicht da⸗ bi in Berührung kommt. Auf ihrem efichte ſpiegelt ſich lient ſchmerzliche Seeleubewegung wieder, kalt, ſchroff, ſtolz lont es in ihren Zügen; an der Gruft ihrer Familie ange⸗ ammen, befiehlt ſie den Dienern, die Kränze zu legen; nur 5 einzigen, rieſigen Imortellenkranz legt ſte eigenhändig auf das Grab— ihres Gatten, die aefühlloſen Augen wer⸗ Mona der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Erſcheint täglich Sonn- und Feſttag⸗ autsgensmmen⸗. Unterſchied wird ins Treffen geführt. und Conſervative machen ſich das Prioritätsrecht in Bezug auf die Bauernvereine ſtreitig und das Programm beider unterſcheidet ſich doch nur durch die Confeſſion ihrer Candidaten. Ihnen iſt der Candidat der National⸗ liberalen viel zu liberal, er ſteht ihnen wirthſchaftlich zu ſehr links und daraus wird dann voll Uebertreibung das Recht abgeleitet, Herrn Diffens als einen prinzi⸗ piellen Gegner Bismarck'ſcher Wirthſchaftspolitik über⸗ haupt anzuklagen. Den Sozialdemokraten und den Demokraten, falls es dieſen letzteren gelingen ſollte, noch einen Zählkandidaten aufzutreiben, ſteht dagegen der Nationalliberale viel zu weit rechts. Die Blätter dieſer letzteren Partei jammern über die Zerfahrenheit und Zerriſſenheit der„ſtaatserhaltenden“ Elemente, ſie ſehen im Geiſte ſchon voraus, wie aus dieſen verworrenen Zuſtänden einzig und allein die Sozialdemokratie den Vortheil ziehen muß. Trefflich wird dadurch der Vor⸗ ſchlag der„Norddeutſchen“ illuſtrirt, daß die ſtaatstreuen Parteien zuſammenhalten ſollen, um im Kampfe mit der Sozialdemokratie gemeinſame Sache zu machen. In unſerem Wahlkreiſe haben ſich die ſtaatserhaltenden Par⸗ teien auch verbündet, aber nicht um gemeinſam die Sozialdemokratie zu bekämpfen, ſondern um ihr zum Siege zu verhelfen. Herr Stadtrath Dreesbach hat alle Urſache, ſich bei ſeinen Herren Conkurrenten von der ultramontanen und konſervativen Partei beſtens zu bedanken. Dem Todtenreigen des zur Neige gehenden Jahres hat ſich ein Mann angeſchloſſen, der ehedem zu Großem berufen ſchien und in deſſen Hand, wäre ihm die Göttin Fortuna günſtiger geſinnt geweſen, ſich beinahe die Macht⸗ vollkommenheiten und die Gewalt eines Metternich ver⸗ einigt haben würden. Glücklicherweiſe iſt es anders ge⸗ kommen, als Graf Beuſt, der öſterreichiſche Reichs⸗ kanzler, der Todfeind unſeres heutigen deutſchen Reiches in ſeinem ränkevollen Diplomatengehirne es ſich ausge⸗ malt hat. Als ſächſiſcher Staatsmann, der erbitterte Feind des preußiſchen Königreiches, wollte er unter dem Scheine des Partikularismus die Hegemonie Oeſter⸗ reichs über die zerſplitterten deutſchen Kleinſtaaten ſtärken. Sein Schlachtruf iſt ſtets:„Hie Habsburg“ geweſen, das ihn nach dem für Preußen ſtegreichen Ausfalle des Krieges von 1866 als Reichskanzler nach Wien berufen hat. Beim Ausbruche des Krieges zwiſchen Frankreich und Preußen glaubte er, ſeine Racheſtunde ſei gekommen, er hatte Napoleon III. den Anſchluß Oeſterreichs hoffen laſſen, allein raſcher als die diplomatiſchen Verhand⸗ lungen zwiſchen dem öſterreichiſchen Staatsmanne und dem franzöſiſchen Kaiſer ſchritten die geeinigten deutſchen Truppen von Sieg zu Sieg. Mit der Niederwerfung Frankreichs war auch ſeine Hauptrolle ausgeſpielt. Man verlieh ihm die Sinekure eines Botſchafterpoſtens in London und Paris, Stellungen, die er ſtets dazu benützte, um gegen das von ihm glühend gehaßte deutſche Reich den feucht und zwei ſchwere Thränen glänzen auf den Blät⸗ tern des Kranzes gleich Thautropfen. Raſch unterdrückt ſie ihre Rührung, winkt den Dienern— und geht.——— Mit niedergeſenktem Haupte ſchwankt eine ärmlich, in ein abgetragenes, grauverblaßtes Lüſtrekleid gehüllte Frau auf ein einfaches Grah zu zwei Kinder, ein älterer Knabe und ein kleines unmündiges Mädchen gehen ihr zur Seite. Ueber die blaſſen Wangen rollen Tropfen auf Tropfen; der Knabe ſieht die weinende Mutter und glaubt auch ſein Geſicht in traurige Falten legen zu müſſen, während das Mädchen in ſeiner Un⸗ ſchuld nach einer am Boden liegenden Blume haſcht. Bald findet ſie den nur zu bekannten Ruheplatz ihres Glückes und ſinkt, von Schmerz überwältigt, an dem Kreuze darnieder, all' ihr Leid weint ſie ſich hier von der Seele.——— Ehe ſie gehen, legt ſie einen einfachen Papierkranz, den ſie zuerſt geküßt, auf die harte Erde, dann folgt der Knabe der Mut⸗ ter Beiſpiel, Doch auch das unwiſſende Kind muß ſeines Vaters Ruheſtätte zieren, ein unſcheinhares Kränzlein gibt ihm die Mutter, das ſoll es unter ſeiner Beihilfe niederlegen, aber nur ſchwer gelingt es ihr der Kleinen, die es gern be⸗ hielte, das Kränzlein zu entwinden,.—— Auf einem Grabe kniet weinend ein armes Mädchen und murmelt ein Gebet für ſeine todte Mutter, ſeine Erinnerungs⸗ gabe hat es für ſeine eigenen Erſparniſſe gekauft, das Eſſen hat es ſich um dieſer Gabe willen verſagt; es wollte am Allerſeelentage ſeiner Mutter Grab nicht öde laſſen. Zwei vornehme Kinder gehen an der Weinenden vorüber, ſie machen ihre Bonne darauf aufmerkſam; aber gefühllos 0 ſie dieſe weiter an das Grab der 0 Mutker. Ohne Thräne legen ſie ihre Sträuße nieder un gehen. Dork trippelt ein altes Mütterchen mit 2 Kranze zu dem Grabe ihres Sohnes, an deſſen Ruheſtätte ſie ver⸗ weilt und weint. Unweit davon führt man vorſichtig eine vornehme, alte Dame zu dem Grabe ihres Sohnes, ſie ließ es prächtig ſchmücken; lange verweilt ſie an demſelben und weint. Bald fängt es an zu dunkeln, ein ſanftes Abendroth ſendet ſeinen magiſchen Abglanz auf den Ruheplatz der Todten doch auch dieſes vergeht und die Nacht bricht an mit all ihren unvergänglichen Sternen. Der Mond überſtrahlt mit Mannheimer Handels⸗Zeitung. Ultramontane Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg⸗ Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. und deſſen Kanzler immer neue Ränke zu ſchmieden. In den letzten Jahren ſeines Daſeins war er für die öffent⸗ liche Meinung abgethan, eine gefallene Größe, ein Günſt⸗ ling im Exil. Das deutſche Reich und der Reichskanzler verlieren in ihm einen ihrer Todfeinde. *Das Aufgebot des früheren Lientenants Hellwig, der bekanntlich trotz ſeines gegebenen Wortes aus der Feſtungs haft zu Raſtatt entwichen iſt und ſeinen Wächter getäuſcht hat, iſt auf Anordnung des Großh. Juſtizminiſteriums von der ſtädtiſchen Aushängetafel abgenommen worden, da derſelbe als badiſcher Staatsbürger nicht mehr zu betrachten ſei. Der Eheſchließung des Herrn Hellwig mit Frau Louiſe, geb. Pernod, haben ſich überhaupt ſo große Hinderniſſe in den Weg geſtellt, indem ihm das zu Bürich nachgeſuchte ſchwei⸗ zeriſche Bürgerrecht nicht verliehen worden iſt und auch der das Aufgebot erlaſſende Standesbeamte zu Genf die Vor⸗ nahme der Trauung verweigert, da die Mutter der Braut ihre Einwilligung zur Verheirathung ihrer Tochter mit Hell⸗ wig nicht gibt, daß das ſeltſame Brautpaar es vorgezogen hat, ohne Trauung zu verſchwinden. Vermuthlich wird dieſe letztere Formalität erſt in England erfüllt werden ſollen. Es wäre zu wünſchen, iſt aber unwahrſcheinlich, daß dieſes durch ein bbſes Geſchick an einander gekettete Paar, das zwei angeſehenen Familien ſo viel Leid und Kummer gebracht hat, dem öffentlichen Gerede und der Skandalſucht keinen Stoff mehr bieten möchte. Verſchiedenes. · Augsburg, 28. Okt. Eine dunkle Geſchich te wird aus dem benachbarten Oberhauſen berichtet. Am Diens⸗ tag Vormittag wurde in den Lechauen der 14 Jahre alt: Sohn des Taglöhners Faßler von Oberhauſen mit einem Schrotſchuß im Kopf todt aufgefunden. Der Vater behauptet er ſei Tags vorher mit dem Knaben in den Auen geweſen und habe im Gebüſch als der Förſter Gräf von Gerſthofen gekommen ſei, ſie angerufen und einen Schu abgegeben habe, als ſie davon gelaufen ſeien. Der Schu habe den Knaben niedergeſtreckt. Gräf beſtreitet dies guf das beſtimmteſte und behaupket, daß er um die kritiſche Zeit ganz wo anders geweſen ſei. Unweit des Thatortes wurde eit geſchoſſenes Reh gefunden— eine Wildereraffaire iſt daher nicht ansgeſchloſſen. 591 0 28, Okt.(Blutige Scene im Gefängniſſe, Geſtern Abend ſtellte ſich bei der Staatsanwaltſchaft des Landgerichts dahier der Dienſtknecht Waldhör von Eichet mit der Anzeige, er habe ſeinen Nebenknecht in Fürſtenzell im Zorn mit dem Dreſchflegel erſchlagen. In die Frohnfeſte verbracht, verweigerte er dort unter dem Bemerken, in der Unterſuchungshaft brauche man ſein Meſſer nicht abzugeben die Herausgahe des Meſſers und ſtieß ſich dasſelbe ſelbſt weimal in die Bruſt. Der viſitirende Gefängnißwärterge⸗ ilfe Eder, ein ſchon bejahrter Mann, wollte ihm das Meſſez entreißen, allein nun verſetzte der wüthende Burſche dem Eder zwei Stiche, von welchen einer eine Rippe brach und dann ſtieß er ſich das Meſſer zweimal mit aller Kraft in dit Bruſt, ſo daß er ſofort todt niederſank. Der eine Stich hatt⸗ das Herz getroffen. 5 — Der Schwiegerſohn von Frau Coſima Wagner, Dr. Thode, hat ſich geſtern mit einer Rede über Andreg Man⸗ tegna an der Bonner Univerſität habilitirt. ſeinem Silberlicht den Blüthenhain, alles Abſchreckende des Kirchhofes verſchwindet und nur ein großer, blühender Gar⸗ ten liegt vor unſeren Blicken, alles Ruhe, alles Friede, leiſe rauſcht es in den 8 woßr märchenhaft, geiſtergleich f peln die Blätter; was ſie 95 erzählen? Wenn der Morgen kommt, dann blitzt und leuchtet es, die Blüthenbeete ſind mit Diamanten überzogen; Thränen⸗ perlen, welche Mutter Natur auf die Gräber ihrer Kinder eweint, erglänzen an jeder Blume an jedem Blatt, Zeiten ommen, Zeiten gehen, auch dieſe Todtenblumen welken, wel⸗ ken bald und nur die Gräher bleiben ſtehen, bis wieder der Herbſt ſeinen Zauberſtab ſchwingend, die ganze Pracht erneut. Theater, Runſt u. Wiſſenſchaft. Wunſer Theater. Wonaztanein Oktober 1886.) Auf den verfloſſenen Monat können wir nur mit ge⸗ ringem Stolz zurückblicken und nicht ohne einen gewiſſen Vorwurf für die Regie beginnen wir dieſe Zuſammenfaſſüng alles Gebotenen. Vor Allem machen wir der verantwort⸗ lichen Leitung den Vorwurf einer ſehr ungleichen und un⸗ zweckmäßigen Verwendung unſerer Bühnenmitglieder, einer wenig befriedigenden Zuſammenſtellung des Repertoires und endlich der höchſt ungenügenden Vorführung einzelner Stücke. Zur letzteren Kategorie zählen wir vornehmlich die wenig ſae Aufführung des„Don Carlos“, die der Schiller' chen Stammbühne wenig Ehre eintrug. Neben einer höchſt innwidrigen Kürzung trug eine ſehr unzulängliche Dar⸗ 2 1 1 1 au Sprne 10 10 5 erholt eine Zügelung ſeiner Sprache empfehlen) das Ihrige zum Mißlingen bei.— Ein früherer Cardinglfehler, nämlich die Unzuverläßlichkeit des Repertoires, hat ſich des Oefteren in ſtörender Weiſe geltend gemacht, was dem Beſuch der Vorſtellungen merklichen Abbruch verurſachte. Mit der Wahl der gebotenen Novitäten und neu einſtudirten Stücke iſt man auch in dieſem Monate nicht beſonders glücklich geweſen. Das Luſtſpiel„Ihre Ideale von Sto⸗ bitzer iſt eine mangelhafte, unmoraliſche Blumenthaliade. 2. Seite. General⸗Anzeiger. 31. Oktober. —Bogen, 28 Oktbr. Folgen der Bierbankpolitik) Der Pfarrer Krieger von Pfelling ſtritt ſich jüngſt im dortigen Wirthshauſe mit dem Bauersſohn Schreiber über Politik und Beide geriethen derart in die Hitze, daß der Bauernburſche nach gegenſeitigen heftigen Beleidigungen dem Pfarrer das Bier in das Geſicht ſchüttete. Das Schöffengericht Bogen ver⸗ Urtheilte nun den Schreiber wegen Beleidigung zu 14 Tagen Gefängniß. Die Verhandlung hatte im ganzen Bezirk großes Aufſehen gemacht. — Der Rechtsauwalt Fritz Friedmann in Berlin iſt mit der Abfaſſung einer Broſchüre„Ueberdie Schwur⸗ gerichte“ beſchäftigt, welche eine Antwort auf die Schrift „Gegen die Schwurgerichte“ enthalten wird. — Berlin. In den frauzöſiſchen Kirchen der Stadt findet am Sonntag Feſtgottesdienſt zur Erinnerung an das Edict von Potsdam ſtatt, durch welches der große Kur⸗ fürſt in ſeinem Lande den Refugiés eine zweite Heimath ſchuf. — Starker Schneefall herrſchte von Freitag Nachmit⸗ lag bis Sonnabend früh im Kreiſe Stuhm in Weſtpreußen. Die Schneemaſſen häuften ſich auf kaltgründigen Ackerſtellen fußhoch an und lagen dort noch Sonntag Nachmittag. — Elbing, 26. Okt. Kürzlich iſt ein Commando italie⸗ niſcher Matroſen unter Führung einiger italieniſcher Officiere gier eingetroffen. Die Mannſchaften ſind zur Empfangnahme der Torpedoboote, welche im Schichauſchen Etabliſſement für die italieniſche Marine gebaut werden, beſtimmt. Im ganzen werden für Italien noch zehn Torpedoboote gebaut. — Brilon, 27. Okt. Ein eutſetzlicher Doppelmord und Selbſtmord hat heute die hieſige Bevölkerung in Aufregung verſetzt und zwei Familien unglücklich gemacht. Seit Mon⸗ tag, 25. d.., wurden die 23jährige unverehelichte Hille⸗ brand von hier und deren gjähriger Bruder, ſowie der un⸗ verehelichte Schmitz, ein Burſche von etwa 22 Jahren, vermißt. Dieſelben waren am Montag früh gemeinſam in den Wald gegangen, um Holz zu ſammeln, kamen aber Abends nicht zurück. Heute früh ſind die drei Vermißten als Leichen aufgefunden worden. Die Hillebrand lag mit geſpaltenem Kopfe am Boden, in ihrer Nähe der Knabe, dem mit der Axt ein Arm durchhauen war, während Schmitz, ebenfalls in unmittelbarer Nähe des ſchauervollen Ortes, an einem Baume erhängt gefunden wurde. Der Aublick war ein Entſetzen er⸗ regender und ließ keinerlei Zweifel übrig, daß es ſich hier um ein fürchterliches Verbrechen haudelt. Es hat, wie ver⸗ lautet, wahrſcheinlich Eiferſucht des Schmitz auf die Hilde⸗ brand Erſterem Veraulaſſung zu einem Wortwechſel mit jener gegeben, welcher in Thätlichkeiten ausgeartet ſein und ſchließ⸗ lich zum Gebrauch der Axt geführt haben mag, welche Schmitz bei der Arbeit gebrauchte. — Eine theure Meſſe. Ein merkwürdiger Prozeß, der ſich zwiſchen ehrwürdigen Dienern der Kirche abſpielt, wird aus der argentiniſchen Republik nach Rom gemeldet. Der Geiſtliche Don Giorgio Garibaldi(der mit dem ita⸗ lieniſchen Helden nichts weiter gemein hat) erhebt Klage gegen den Curé von Lujan, Don Emilio George, für den er zehn Jahre hindurch täglich die Meſſe geleſen hat, ohne einen Pfennig Honorar dafür zu bekommen. Don Giorgio Gari⸗ baldi verlangt dafür nicht weniger als— 35,000 Lire. In der That eine recht„theure Meſſe.“ — Der Pariſer Gemeinderath will zwei Gemälde, welche den großen Saal des Handelsgerichts ſchmücken, einen Napoleon., der Befehl zur Promulgirung des Handelsge⸗ ſetzbuchs ertheilt(1807), und die Kaiſerin Eugenie, welche der Einweihung des Gebäudes im Jahre 1865 beigewohnt, nicht länger auf jenem Ehrenplatze dulden und hat beſchloſſen, ſie zu erſetzen. Dem Maler Tonp⸗Robert⸗Fleury iſt der Auftrag geworden, in zwei großen Bildern den Hafen von Lutetig zu gallo⸗römiſcher Zeit und einen Pariſer Waaren⸗Bahnhof im neunzehnten Jahrhundert zu veranſchaulichen und der großen Halle des Handelsgerichts dadurch ein recht demokratiſches Ausſehen zu geben. — Tunis, 28. Okt. Geſtern Abend brachen zwölf ein⸗ 952 Galeerenſträflinge ihre Ketten, brachen aus dem agno der Goulette aus und vertheidigten ſich hartnäckig gegen die Soldaten, von welchen ſie wieder feſtgenommen werden ſollten. Dem verfolgenden Militär gelang es, ſechs Sträflinge, darunter einen todt, wieder einzubringen. — Der Nihiliſt Hartmann, welcher das Eiſenbahn⸗ Attentat gegen den Czaren Alexander II. in Moskau ausführte und von dem man lange Zeit nichts gehört hatte, erſchien dieſer Tage in Perſon bei der betreffenden Behörde in New⸗ Nork, um die letzten Formalitäten ſeiner Naturaliſation als amerikaniſcher Bürger zu erfüllen. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 30. Oktober 1886. * Zur Reichstagswahl. Morgen Sonntag, Nachmit⸗ tags 3 Uhr, ſpricht Herr Landgerichtsrath Otto v. Stock⸗ horner, der Candidat der conſervativen Partei, in Wein⸗ heim im Saale des Herrn Demuth(„zum Weinberg“) ücer die bevorſtehende Reichstagswahl. *Saalbau. Wer jetzt in den Saalbau geht, wird über⸗ caſcht ſein von dem freundlichen Eindrucke, den die ſchönen und großen Säle der Wirthſchaftsräume gewähren; ein neuer Geiſt ſcheint mit dem neuen Wirthe eingezogen zu ſein. Wie wir hören, geht der Vorſtand der Geſellſchaft damit um, den Saalbau durch elektriſches Licht zu beleuchten und ſoll die dagegen„Der Micado“ von Sullian, ein ebenſo origr⸗ nelles, wie muſikaliſch bemerkenswerthes Werk, das einen wohlverdienten Erfolg errang. Neu einſtudirt waren:„Die Waiſe von Lowood“ von Birch⸗Pfeifer,„Don Carlos“ von Schiller,„Einer von unſre Leut“ von Kaliſch und„Jeſſonda“ von Spohr. Nur„Don Carlos“ und unter Umſtänden „Jeſſonda“ dürften dem Repertoire erhalten bleiben, die zwei werden in den grauſam geſtörten Schlaf zurück⸗ inken. Ein Hauptgewicht ſcheint unſer Theaterkomite auf die Gaſtſpiele zu legen, welche in beſcheidener Zahl ſtets zu empfehlen ſind, doch darf das Intereſſe für Gaſtſpiele das⸗ jenige für die heimſſchen Leiſtungen nicht üherflügeln. Frau Krämer⸗Widl ſetzte ihr Gaſtſpiel in der„Ghtterdämmerung“ fort, worauf dann die engliſche Operettengeſellſchaft uns zur Abkühlung dafür etwas vorfächelte, um nun der Wiener Sängerin Frau Papier Platz zu machen Nebenbei ſpielten noch auf Engagement Fräul. Mohor(Valentine, Hugenotten, Aida), welche hoffenklich für unſre Bühne gewonnen wurde, und Herr Weil, deſſen Talent uns nicht einleuchten will.— Volksvorſtellungen haben wir eine zu verzeichnen „Der Traum ein Leben“, deren Wahl wir gutheißen, nur ſchade, daß es die einzige in dieſem Monat geweſen iſt. Weit mehr frequentirt wurde die Abtheilung„Repertoire⸗ wechſel“, welche 7 Poſten aufweiſt, wovon nur einer das Schauſpiel angeht.— Im Ganzen veranſtaltete unſer Theater in 31 Tagen 21 Vorſtellungen, wovon 11 Abende auf die Oper und 10 auf das Schauſpiel entfallen. Das Abonne⸗ ment à4 war mit 7, B mit 9 Vorſtellungen bedacht, die übrigen 5 fanden bei aufgehobenem Abonnement ſtatt. Ein internes Theatererigniß wollen wir nicht unerwähnt laſſen, die Wahl des drikten Comitemitgliedes, als welches Herr Rudolf Sepp auserſehen und beſtätigt wurde. Herr Sepp erfreut ſich der allgemeinſten Sympathien und werden ſeine koufmänniſchen Kenntniſſe und ſeine Freude an der Kunſt unſerem Thegter hoffentlich zum Vortheil gereichen. Wir wieſen anfangs dieſes Artikels auf eine mangelhafte Verwendung unſerer Künſtler hin und überlaſſen es dem Fublikum, auf Grund na ender Statiſtik die Wa Ediſonſche Geſellſchaft in Berlin ſchon deshalb Unterhand⸗ lungen angeknüpft haben. wir in dem großen Saale Vorkehrungen angebracht welche den ſeitherigen Mißſtand der ſchlechten Akuſtik bef er ſollen. Vorhänge ſind aufgehängt und über dem Podium iſt in halber Höhe des Saales eine Art Muſchel angebracht, um die Töne in den Saal zu leiten. Ei fand, ſoll die günſtigſten Reſultate erzielt haben und es wurde uns dies von verſchiedenen hieſigen muſikaliſchen Autoritäten, welche dem Verſuche beigewohnt haben, beſtätigt. Wir hoffen, daß der Vorſtand in ſeinem Beſtreben, den Saalbau wieder in Aufſchwung zu bringen, nicht erlahmt und daß dieſe Be⸗ mühungen im 9 lichkeiten anerkannt werden. Landwehrbezirkskommandos finden die diesjährigen Herbſt⸗ f en ſtatt: a. für die Infanterie, und zwar ür der und der der Aushebungskommiſſion zur Dispoſition ſtehenden Mannſchaft am Samstag den 6. November Vormittags 8 Uhr aus den Jahren 1879 und 1883. Vormittags 10 Uhr aus den Jahren 1880, 1884 und 1874. Jahren 1881 und 1885. 10 1882. b. für die Mannſchaften der übrigen Waffengattungen: am Montag den 8. November Vormittags 8 Uhr aus den Jahren 1879, 1880, 1884, 1885 und 1874. Vormittags 10 Uhr aus den Jahren 1881, 1882 und 1883. Da eine weitere Bekanntmachung nicht erfolgt, ſo dürfte den Geſtellungspflich⸗ tigen um ſo mehr Beachtung des Vorſtehenden zu empfehlen 1575 als Strafen wegen Fehlens ſehr empfindlich werden önnen. ſtellung von A. Donecker, Prof. Aug. Becker,(Inhaber diverſer Medaillen)„Sonnen⸗ untergang am Waldesſaum“ und„Landſchaft aus dem Inn⸗ thal“. Felix Poſſart,„Vor dem Portal der Benedictiner⸗ Abtei in Engelberg“. Guſtav Nickel,„Alte Freunde“. Hans Kraus,„Unerreichbar“. Blanche 5, Mit großem Vergnügen haben e eſeitigen Eine Probe, welche ſtatt⸗ ublikum durch häufige Benützung der Räum⸗ * Controlperſammlung. Laut Bekanntmachung des Mannſchaften der Dispoſitionsurlauber Zandſturm übertretenden der Reſerve die zum Landwehr, Mittags 12 Uhr aus den Nachmittags 3 Uhr aus dem Jahr * Kunſtausſtellung. In der permanenten Kunſtaus⸗ f O 2. 9, ſind neu ausgeſtellt: „Portrait“(Knabe) und„Spanierin“. A. Heinrich Böhmer,„Im Schloß⸗ garten“. „Vorſtellung, Wir wollen nicht verfehlen, auf die Leiſtungen des berühmten Zauberers Bolyla beſonders auf⸗ merkſam zu machen, welcher ſich unter Mitwirkung des hieſigen Stadtorcheſters heute Samſtag Abend, und Sonntag von—8 1 ſeiner Zauberei im Lokal Goldener Hirſch auszeichnen wird. * Ständchen. Heute Vormittag 10 Uhr brachte die Dragonerkapelle dem vorühergehend hier anweſenden Major v. Schenk, der im Pfälzer Hof Abſteigequartier genommen, ein Ständchen. * Unfall. Als ſich geſtern Nachmittag Bürgermeiſter Treiber von Wieblingen von hier aus auf der Heimfahrt befand, ſtürzte ihm auf der Seckenheimer Straße ſein werth⸗ volles Pferd plötzlich todt zuſammen. Er mußte den Wagen wieder nach der Stadt zurückbringen und das Pferd dem Waſenmeiſter übergeben. Die Todesurſache des ſonſt geſun⸗ den Thieres dürfte ein Schlaganfall geweſen ſein. * Vermißt wird ſeit 21. d. M. die 18½jährige Mar⸗ garetha Wacker von Neckarau, ohne daß bis jetzt hätte er⸗ mittelt werden können, wo dieſelbe geblieben iſt. Die Mutter, Wittwe Wacker von Neckarau, iſt um den Verbleib ihrer Tochter ſehr bekümmert.(Siehe auch Annonce in d..) * Neuer Geſangverein, Auf dem Lindenhof“ iſt ein neuer Geſangverein in der Bildung begriffen, der den Na⸗ men„Männergeſangverein Lindenhof“ führen wird Laut Annonce findet heute Abend in der Reſtauration des Herrn Sator die conſtituirende Verſammlung ſtatt, zu der alle Freunde des Geſangs eingeladen ſind. Durch die be⸗ ſtimmte Zuſage einer größeren Anzahl Männer, welche activ oder paſſiv beizutreten geſonnen ſind, iſt das Zuſtandekommen des neuen Vereins geſichert * Richtigſtellung. Bezüglich der von uns gemeldeten Körperverletzung des Viehhändlers Müller von Ilvesheim theilt man uns mit, daß der Gegner nicht der Viehhändler Löb, ſondern der Viehhändler Salomon Löb Bär von Ilvesheim war. * Erklärung. Unſere geſtrige Notiz aus Neckarau, „Muſikantenpech“ betreffend, erklären wir auf Wunſch gerne, daß es ſich bei jener Notiz weder um die Weckeſſer'ſche noch um die Ullrich'ſche Capelle handelt. *Druckfehlerberichtigung. In unſerer Notiz im heutigen erſten Blatt:„Neue induſtrielle Etabliſ⸗ ſements“ betreffend, muß es ſtatt Lanz n. Comp. Benz& Comp. heißen. RNeckarau, 29. Okt Das Streben der hieſigen Ca⸗ ſinogeſellſchaft, zur Ausbreitung von Bildung und Wiſſen⸗ ſchaft, verdient in der That alle Anerkennung und ſcheut dieſer Verein keine Koſten, um dieſer Aufgabe vollkommen erecht zu werden. Wie bekannt, nimmt das Kaſino Veran⸗ aſſung, alljährlich einige wiſſenſchaftliche Vorträge zu halten, wozu es die gediegenſten und beſten Redner zu gewinnen weiß, und werden dieſe jeweiligen Vorträge durch Ein⸗ ladungen den weiteſten Kreiſen zugänglich gemacht. So läßt dasſelbe, wie wir erfahren, auch Einladungen auf Montag den erſten November d. J. zu einem Vortrag des Sperlich, Frl. Delank(in Folge Krankheit, die ſehr geringe Anzahl) 3, Frau Gum 6, Frau Jacobi 8, Frau Rodius 7, Frl. von Rothenberg 6, Frau Schlüter 6, Frl. Dornewaß 4, Frau Groß 2, Frl. Prohaska 6, Frau Seubert 5, Frl. Sor⸗ ger 7, Herr Bauer 9, Herr Eichrodt 13, Herr Förſter 3, Herr Großer 6, Herr Jakobi 8, Herr Neumann 6, Herr Rodius 9, Herr Rüttiger 3, Herr Stein 8, Herr Stury 4, Herr Ditt 9, Herr Goetjes 5, Herr Gum 6, Herr Grahl 10, Herr Möd⸗ linger 11, Herr Knapp 7, Herr Kraze 5, Herr Starke 12 mal.— Nach unſerer Anſicht ſollte gerade dem Frl. Blanche ein größerer Wirkungskreis erſchloſſen werden, da wir uns des an richtiger Stelle verwendeten Talentes dieſer Dame erfreuen möchten, ſo lange wir ſie noch die Unſere nennen, denn Frl. Sorger, dieſe ſehr ſtreb⸗ ſame, fleißige Sängerin hat vermöge ihres Talentes und ihrer Verwendbarkeit die größte Zahl Rollen aufzuweiſen. Befremden muß das ſeltene Auftreten des Herrn Rüttiger (ſeit 1. September 5 Mal), was trägt daran die Schuld? für Herrn Förſter werfen wir dieſelhe Frage auf. Unbegreif⸗ licher Weiſe ſcheint man den königlich bayeriſchen Hofſchau⸗ ſpieler am Nationaltheater in Mannheim Herrn Stury während der leider nur noch 0 Zeit ſeines Hierſeins in den Hintergrund drängen zu wollen, das wäre eine ſehr ver⸗ kehrte, tadelswerthe Praxis. Zum Schluſſe hoffen wir eine Beſeitigung der gerügten Fehler im nächſten Monat zu er⸗ leben, vermöge ſeines Perſonals darf man von unſerem Theater entſchieden Beſſeres verlangen, als uns dieſen Monat eboten wurde; wir werden ſtets diejenigen ſein, die es ver⸗ angen und zwar mit Nachdruck verlangen wollen und im eigenen Intereſſe des Theaters verlangen müſſen. Rundſchau über Theater, Muſik und Kunſt. Eine Notiz in der„Täglichen Rundſchau“, welcher die Annahme einer Oper„Gertrude“ an hieſiger Bühne meldete, veranlaßte uns zu Erkundigungen an kompetenter Stelle. Wir ſind nun in der Lage die Nachricht(die ſo viel wir uns erinnern auch in hieſtgen Blättern ſtand) zu demen⸗ en, da man an berufener Seite nichts von der Annahme Herrn Recitator Eulau aus Berlin über Meiſter Dieb? im Gaſthaus zum Schwanen dahier ergehen und ſteht, in Anbetracht des bedeutenden Rufes, der dem Redner voraus⸗ geht, ein genuß⸗ und lehrreicher Abend für die Zuhörer zu erwarten. * Feudenheim, 30. Oktober. Soeben iſt man damit beſchäftigt, zwei Wohnhäuſer, welche den Platz für die neue proleſtantiſche Kirche abgeben ſollen, abzubrechen, und dürfte mit dem Kirchenbau ſelbſt im Frühjahr begonnen werden, Von vielen Seiten wird der Wunſch laut, es möge ein ähn⸗ licher freier Platz in der Mitte des Dorfes angelegt werden, der bei Kirchweihen und Feſtlichkeiten praktiſche Verwendung finden würde, denn beim Zuſammenzug vieler Fremden, wie 3. B. bei Kirchweihen, Sängerfeſten ꝛc. wird der Mangel an einem freien Platz ſchmerzlich empfunden und iſt es zu wundern, daß noch keine Unfälle durch Fuhrwerke ꝛc. vorkamen. Aus Baden, 0. Okt. In Schwetzingen finden im Mo⸗ nat November die Erneuerungswahlen in den Bürgerausſchuß ſtatt und zwar haben von jeder Steuerklaſſe 8 Mitglieder, deren Amtsdauer um iſt, auszuſcheiden. Die Neuwahlen ſind anberaumt für die Klaſſe der Niederſtbeſteuerten auf Donnerſtag, den 4. Nov., für die Klaſſe der Mittelbeſteuerten auf Donnerſtag, den 11. November und für die Klaſſe der Zöchſtbeſteuerten auf Donnerſtag den 18. November.— Der Betrüger Wör⸗ ner, welcher dem Karlsruher Pferdeverleiher Rebmann ein Pferd abgeſchwindelt hatte, iſt in Mannheim verhaftet und in's Gefängniß nach Karlsruhe abgeliefert worden— Die Belohnung von 10,000 Mark, welche für die Auffindung der Leiche der Frau Gräfin Arnim⸗Muskau von deren Gemahl feſtgeſetzt worden war, iſt dem Bürgermeiſter von Weißenbach in Baden zur Vertheilung an Aloys Heizler und Leopold und Valentin Merkel nunmehr überwieſen. Wie es heißt, ſollen die drei genannten Perſonen über die Priorität bei der Auffindung der Leiche bezw. über die einem Jedem von ihnen zuſtehende Antheilſumme in Uneinigkeit Jein, ſo daß ſchließlich wohl noch das Gericht zur Feſtſtellung der betreffenden Anſprüche angerufen werden dürfte. +Ludwigshafen, 29. Okt. Heute Mittag kam in der Nähe der Aktienbrauerei und des Eiſenbahndammes ein 13jähriges Mädchen unter die Räder eines Gefährts und trug ernſtliche Verletzungen davon. Der Eigenthümer den Fuhrwerks, welcher Kraut hierher lieferte, ſoll von Schifferſtadt ſein. Den Schrecken der Eltern kann man ſich leicht vorſtellen. Wie uns mitgetheilt wird, habe das Mädchen ſich auf das Hintertheil des Wagens geſetzt und ſei dann herabgefallen. Die Unſitte unſerer Jugend, ſich auf die Rückſeiten von Wagen und Chaiſen zu ſetzen, iſt leider eine allgemeine. Das beſte Mittel dagegen iſt, daß jeder Erwachſene, ſo oft er ein ſolches Beginnen ſieht, dem betreffenden„Sünder“ das Ge⸗ fährliche ſeines frevelhaften Beginnens beizubringen ſucht. Aus der Pfalz, 30. Okt. In Wolfsſtein verſtarb ein Landwirth in Folge Blutvergiftung. Er hatte ſich eine unbedeutende Verletzung an der Hand zugezogen, die er An⸗ fangs nicht beachtete. Die Wunde wurde aber immer ſchmerz, hafter, der Arm ſchwoll an und als man nun einen Arft holte, war es zu ſpät.— Die Generaldirektion der königl. bayer. Verkehrsanſtalten hat an die Oberpoſtämter eine Ent⸗ ſchließung erlaſſen, nach welcher dieſelben den in ihren Be⸗ zirken erſcheinenden Blättern in Bezug auf darin enthaltene Nachrichten über die Organe und Einrichtungen der Poſt⸗ und Telegraphenanſtalten eine beſondere Aufmerkſamkeit zu widmen und gegebenen Falles von Zeitungen einſchlägigen Inhaltes ſofort ein Exemplar mit aufklärendem Bericht über die in Erörterung gezogenen Verhältniſſe im Verlage zu bringen haben. Gerichtszeitung. „ Manubeim, 29. Oktober.(Strafkammer.) E kamen folgende Fälle zur Verhandlung 5 1) Wegen Zweikampfs haben ſich die beiden Heidelberger Studenten, Richard Blume, cand. med. von Bismarck und Johann Kattermann, stud. jur, von Michelfeld, zu ver⸗ antworten. Erſterer erhält 3 Monate Feſtungshaft, während der Gerichtshof in Bezug auf Letzteren da derſelbe zur Zeit ſeiner Militärpflicht genügt, ſeine Unzuftändigkeit erklärt. 2) Johann Henninger von Schönau erhält wegen arteer Körperverletzung eine Gefängnißſtrafe von 2 ochen. 3) Friedrich Boeckel von Schriesheim wird von der gegen ihn wegen fahrläſſiger Körperverletzung erhobenen Anklage koſtenlos freigeſprochen. 2 40 Johann Fiſcher von Rauenberg erhält wegen fahr⸗ läſſiger Körperverletzung 2 Mongte Gefängniß. 5) Philipp Chriſt von Neudorf, vom Heidelberger Schöffengericht wegen Körperverletzung zu 14 Tagen Gefäng, 5 11 1 55 5 en dieſes Urtheil eingelegten erufung koſtenpflichtig abgewieſen. 6) Der ſchon wegen Diebſtahls beſtrafte, 19 Jahre alt⸗ gaufmann Julius Vogel aus Wien wird wegen Fälſchung einer Privakurkunde zu einer Gefängnißſtrafe von 6 Wochen, von denen 3 Wochen erlittener Unterſuchungshaft in Abrech⸗ nung kommen, verurtheilt. 7) Der 29 Jahre alte Bäcker Johann Friedrich Wilhelm Bohne von Arnsfeld wird wegen erſchwerter Koreri letzung zu einer Gefängnißſtrafe von 2 Jahren, abzüg ich 1 Monat verbüßter Unterſuchungshaft verurtheilt. 7— Wir enknehmen den Danziger Blättern folgende Stellen über unſeren ehemaligen Helden Herrn Carl Ernſt; über „Uriel Akoſta“: Nach der geſtrigen Darſteklung des Herrn Ernſt, mit welcher der Künſtler ein neues Lorbeerhlatt in ſeinen Ruhmeskranz geflochten hat ſcheint dieſer den Schleier über der Wahrheit der freien Gottesidee gelüftet zu ha 0 Denn die Art und Weiſe, wie Herr Ernſt den Geiſtes 115 Seelenkampf Acoſtas wiedergab, zeugt dafür. Der Darſteller war nicht nur das Werkzeug des Poeten, er hob mit Adlersflug auf dieſelbe Zinne, von welcher der ichter zu den Menſchen ſpricht. Dichter wie Darſteller gleichſam Arm in Arm den kurzſichtigen religibſen Fanatt mus in die Schranken.“ f über„Wilhelm Tell“:„Un das darf man um ſo mehr hoffen, als die Tell⸗Aufführung im Ganzen allen billigen Erwartungen entſprochen, im 1 zelnen dieſelben übertroffen haben dürfte. Dies Letztere gi namentlich von der Durchführung der Titelrolle, die hier lange nicht eine künſtleriſch ſo vollendete Darſtellung 165 funden hat Das ſtreng einheitliche Charakterbild, welche uns Herr Ernſt zeichnete, war in ſeiner Verſchmelzung 15 Kraft, voller 0 und von Milde 5 enl liebenswürdig und zugleich von frappirender Natur wahrheit.“ Ueber unſern ehemaligen Barytoniſten Herrn Schwarz ſchreibt die„Düſſeldorfer Zeitung“:„Von den Soliſten erwähnen wir zunächſt des Inhabers der Fauſt“⸗ Pariie des Hof⸗Opernſängers Franz Schwarz aus Weimar⸗„Herr Schwarz iſt der beneidenswerthe Beſſtzer einer der ſchönſten Baritonſtimmen, die wir gehört. Voll und ſchön erklingen die Töne bis in die höchſte des Baritons, in welcher det der Sänger ein von Wohllaut geſättigtes hohes 6is 115 Leichtigkeit zu ſingen vermag. Der Vortrag iſt durchau warm und energiſch.“ Ein in der Kapuzinerkirche in Mels beſudliche Gemälde, die Stigmatiſirung des heiligen Franziskus au dem Berge Alverno darſtellend als ein bedeutſames Werke der ſpaniſchen Malerei Das Bild 5 am untern rechten! eeeee iſt nach jüngſt erfolgter er in ger ind er⸗ nd eit gen 2 der ien hr⸗ ger ng ten lltt Ing en, ch⸗ um er⸗ lich len ber ern ier en ind ler ihn ter ten ind ing in⸗ ilt ier ge⸗ hes on ind ur⸗ ten tie err ten zen der mit us hes auf ter rel nde 31. Oktober. General⸗Anzeiger. 3. Seite. 8) Die Berufung des Heinrich Horning von Wall⸗ dorf gegen ein Urtheil des Heidelberger Schöffengerichts, welches ihn wegen Körperverletzung mit 14 Tagen Gefängniß beſtrafte, wird als unbegründet verworfen. — Einen förmlichen Roman förderte eine Verhand⸗ ſung zu Tage, welche vor der erſten Strafkammer des Land⸗ gerichts in Berlin ſtattfand. Des Betruges beſchuldigt, befand ſich die Hebamme Marie Friederike Anders auf der Anklagebank. Der Geſchädigte iſt ein zur Zeit in der Provinz befindlicher Referendar, welcher bei ſeiner kommiſſa⸗ Aſchen Vernehmung Folgendes zu Protokoll gegeben hat: Während ſeines Aufenthaltes in Berlin im vorigen Jahre hatte er mit einer unverehelichten., bei der er ein möblir⸗ les Zimmer gemiethet hatte, ein Liebesverhältniß unterhal⸗ ten, welches nach Angabe der M. nicht ohne Folgen geblieben war. Er brachte die großen Ferien in ſeiner Heimath zu, fand aber bei ſeiner Zurückkunft die M. in der gemeinſchaft⸗ lichen Wohnung nicht vor, ſondern nur eine ſchriftliche Mit⸗ theilung, daß ſie ihres Zuſtandes wegen bei der Angeklagten hätte Unterkunft ſuchen müſſen. Nach einigen Tagen ehrte die M. per Droſchke nach ihrer Wohnung zurück und 17 in Begleitung der Angeklagten und eines jungen Erden⸗ ürgers. Sie ließ ſich die Treppe hinauftragen und mit ge⸗ miſchten Gefühlen begrüßte der junge Vater ſeinen angeb⸗ lichen Sprößling. Er trug auch bereitwilligſt die Koſten, auf welche die Hebamme Anſpruch machte und opferte der⸗ ſelben nach und nach 80 Mark. Nach Monaten geſtand ihm die., daß man ein frivoles Spiel mit ihm getrieben, in⸗ dem man ein fremdes Kind als das ſeinige ausgegeben. Die M. hatte ihn durch die Komödie bewegen wollen, ſie zu hei⸗ rathen. Der Getäuſchte erſtattete Anzeige, da die M. es abei vorgezogen, ſich durch die Flucht nach Amerika der Verant⸗ wortung zu entziehen, ſo konnte nur die Hebamme unter Anklage geſtellt werden. Dieſelbe war im Termine nur theilweiſe geſtändig und wollte ebenfalls getäuſcht worden ſein. Die M. hatte ſie eines Tages beſucht und ihr mitge⸗ theilt, daß ſie die verlobte Braut des Referendars wärk. Deſſen Eltern wollten aber die Heirath nicht zugeben und um auf dieſelben einen Druck auszuüben, ſeien ſie überein⸗ gekommen, die Geburt eines Kindes zu ſimuliren. Die An⸗ geklagte habe ſich ſodann mit einem Mädchen, welches Mut⸗ ter werden ſollte, in Verbindung geſetzt und derſelben für Ueberlaſſung des Kindes fünf Mark gegeben. Im Uebrigen ſei die Angelegenheit verlaufen, wie ſie der Referendar ge⸗ ſchildert und habe ſie den Umſtänden nach annehmen müſſen, daß dieſem der wahre Sachverhalt bekannt geweſen. Der Stagtsanwalt erachtete die Handlungsweiſe für ſo gemeinge⸗ fährlich, daß er zur Klarlegung des Sachverhalts das perſönliche Erſcheinen des Referendars für unerläßlich hielt und der Gerichtshof ſchloß ſich dieſem Antrage an, indem er die Verhandlung vertagte. Neueſte Nachrichten. Berlin, 30. Okt. Das Berliner Tageblatt ſchreibt: Von den verſchiedenen Gerüchten, welche über den plötzlichen Tod eines Adjutanten des Czaren im Umlauf waren, haben wir bereits Notiz genommen, ohne den mannigfachen romantiſchen Ausſchmückungen dieſer mehr oder weniger ſenſationellen Mittheilungen beſonderes Gewicht beizulegen. Heute wird uns nun eine neue Verſion zugetragen, nach welcher der angeblich vom Czaren Niedergeſtreckte nicht der Adjutant des Kai⸗ ſers, Herr v. Reutern, ſondern deſſen Sohn geweſen ſei, der vom Czaren im Vorzimmer überraſcht wurde, als er ſich gerade eine Cigarrette drehte. Die verſteckende Handbewegung des jungen Mannes, welcher die verpönte Eigarette den Augen des Monarchen entziehen wollte, habe in dem Kaiſer den Eindruck hervorgerufen, als wurde eine Waffe verborgen, und ſo ſei denn die Kataſtrophe erfolgt. Jedenfalls, ſo wird hinzugeſetzt, werde der Adju⸗ tant, Herr v. Reutern, ſelbſt binnen Kurzem in beſon⸗ derer Miſſion nach dem Ausland abgehen, ſo daß die diplomatiſche Welt außerhalb der ruſſiſchen Grenz⸗ pfähle Gelegenheit erhalten werde, ſich davon zu überzeu⸗ gen, daß Herr v. Reutern noch am Leben ſei. Wir ver⸗ zeichnen auch dieſes Gerücht der Vollſtändigkeit halber, ohne eine beſondere Gewähr dafür zu übernehmen. Wien, 30. Oktober. Offiziös wird die angeblich bevorſtehende Orientreiſe der Kaiſerin kategoriſch dementirt. Wien, 30. Oktober. Die Polit. Corr. meldet aus Sofia: Auf die neue Einſpruchs⸗Note Kaulbar's gegen den Belagerungszuſtand in Sofia hat die bulgariſche Re⸗ gierung geantwortet, bei dem Umfang der gegneriſchen Agi⸗ tationen wäre ſie auf andere Weiſe nicht in der Lage, die Verantwortung für die Ordnung zu übernehmen, zu⸗ mal die Mehrzahl ihrer Mitglieder wegen der Sobranje⸗ berathungen von Sofia abweſend ſei. Die angebliche Militär⸗Convention. Der Wiener militäriſche Mitarbeiter des„Peſter Lloyd“ erklärt die in mehreren Blättern aufgetauchte Nachricht über eine Militär⸗Convention zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich⸗ Ungarn als jeder poſitiven Grundlage entbehrend. Graz, 29. Oktober. Bei der geſtrigen Landtags⸗ Ergänzungswahl im Städtewahlbezirk Leibnitz wurde der Schriftſteller Carl Morre mit 183 von 184 Stimmen gewählt. Paris, 29. Oktober. Die Kammer nahm nach acht⸗ tägiger Debatte heute mit 361 gegen 175 Stimmen das Geſetz an, wonach das Lehrperſonale ſämmtlicher Ele⸗ mentarſchulen ein weltliches ſein müſſe. Nach der Ab⸗ ſtimmung rief die Rechte: Es lebe die Freiheit! und die Linke: Es lebe die Republik! Die Kammer vertagte ſich hierauf bis zum 4. November. Rom, 29. Oktober. In Caſale riß das Hochwaſſer die Brücke weg; zwölf Perſonen ſind ertrunken. In San Severino ſtürzte die im Bau begriffene Brücke ein; 20 Arbeiter wurden theils getödtet, theils tödtlich verwundet. Soſta, 29. Oktober. Die heutige„Nezaviſima Bol⸗ garia“ ſchlägt vor, um gegen eine eventuelle Okkupation vorbereitet zu ſein, eine allgemeine Volksbewaffnung an⸗ zuordnen. Bulgariſche Blatter melden, in ſämmtlichen öffentlichen Unterrichtsanſtalten Bulgariens wird neueſtens die deutſche Sprache anſtatt der ruſſiſchen vorgetragen. Tirnowa, 29. Oktober.(Originaltelegramm des General⸗Anzeiger. Eingetroffen 11 Uhr 20.) Kaulbars theilte der Regentſchaft mit, daß die Ankunft der ruſſi⸗ ſchen Kriegsſchiffe auf Grund ſeiner letzten Mittheilung erfolgte, dieſelben würden wenn nötbig ibre Wichtigkeit beweiſen. Kaulbars verlangt ferner die baldige Beant⸗ wortung der jüngſten Note, welche ſich mit den kompro⸗ mittirten Offizieren beſchäftigt. Der Miniſterrath ſoll beſchloſſen haben, die Offiziere freizulaſſen. Liſſabon, 30. Oktober.(Originaltelegramm des General⸗Anzeiger. Eingetroffen 11 Uhr 30.) Ueber die kriegeriſchen Ereigniſſe in Mozambique liegen jetzt offi⸗ zielle Depeſchen vor, welche melden: König Muzilla griff am 16. ds. mit 30 000 Eingeborenen König Euhambane an, wurde aber zweimal zurückgeworfen und am 23. d. von 6000 Portugieſen und Eingeborenen unter dem Be⸗ fehl des Generalgouverneurs von Mozambique, welchen europäiſche Marineoffiziere unterſtützten, aufs Haupt ge⸗ ſchlagen. Die portugieſiſchen Truppen verfolgten die Inſurgenten, trieben ſie aus dem Gebiete des Königs Euhambane hinaus und züchtigten ſie in ihrem eigenen Lande. Der Gouverneur traf umfaſſende Maßregeln, er befahl beſonders die Bildung eines Expeditionskorps, welches mit allem erforderlichen Kriegsmaterial auszu⸗ ſtatten wäre. Eine Corvpette mit Verſtärkungen ſoll von hier in 48 Stunden abgehen. Schiſffahrt, Haudel und Jerkehr. Bad. Schraubendampfſchifffahrts⸗Geſellſchaft. In Ladung in Juisburg:„Indr III“, Cap. J. Gutjahr. In Tudung in Jüſſeldorf:„Ind%, Cap. Reinert. In Tadung in Cöln:„ Cap. H. Frank. In Tadung in Hannheim: 1 In Jahrt nach Zuisburg: In Fahrt nach Mannheim: üiſtrie L, Ca 3 ofen. VIII“, Cap. Chr. Zöller. ir eldorf und Zwiſchenſtationen e II“, Cap. B. Nußbaum. 1886. Ladeſtelle: Alter Rheinhafen. Wegen Frachten ꝛc. beliebe man ſich zu wenden an Die Pirektion Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts ⸗Geſellſchaft. An Tadung in Votterdam: 5 75„Mannheim 7“ 75 r. Jung. Schleppkahn„Mannheim 10% Schiffer Ph. Michel. 5 75 J. Weſtenburger. „Mannheim 19“ . „Mannheim 28“ ukewitz. Schleppkahn„Mannheim 25“ Schiffer A. heimer. „„Anna und Friedrich“ 4 B. Kröll. Schleppkahn„Schiller“ Schiffer J. Fendel 0„Fendel. „Fides“ 75 A. Specht 3. Schleppſchiff„Barbaroſſa⸗ A. Schwarz II. Schleppſchiff„Rhynſtroom“ f M. Gerlach. In Amſterdam: Täglich via Votterdam vermittelſt Schraubendampfer in Mannheim: Schleppkahn„Mannheim 1“ Schiffer J. Bähner. Schiffer P. Gerwy. P. Dumont. 75 H. Langmann. Schiffer A. Brück. M. Reinmuth. Unterwegs: Schleppkahn„Mannheim 3“ 75„Mannheim 5“ 75 15„Alter Peter“ Schleppkahn„Gott mit uns“ Schleppſchiff„Moritz Mohl“ 55 paſſirten am 28. Oktober Cöln. Abgefahren am 29. Oktober von Notterdam: Schleppkahn„Mau nheim 6“ Schiffer J. Weibler. 75„Mannheim 11“, 55 J. Knobel. 75„Roland“ 77 J. Käufer. 5„St. Joſeph“ 55 P. Urmetzer. Angekommen in Mannheim am 28. Oktober: Schleppkahn„Maria Anna“ Schiffer Peter Zens. 50„Hilarius“ 1 J. Breuer. Schleppſchiff„St. Maria““ Schiffer R. Urmetzer. Mannheim, 29. Oktober 1888. Die Direktion. Produkten-Course. Serlin, 28. Okt. 29. Okt.(Getreidemarkt) 28. Okt. 29.Okt. Weizen Okt.⸗Nov. 149.— 149.50[ Spiritus April⸗Mai 37.90 37.80 „ April⸗Mai 158.— 160.— Hafer Oktober 111.— 111.50 Roggen Oktober 126.20 127.20 77 Nov.⸗Dez. 110.— 109.— April⸗Mai 131.50 131.50 Petroleum Okt.⸗Nov. 22.— 22.— Rüböl loco 45.20 45.— Roggenmehl loco 18.— 18.— „ Okt⸗Nov. 44.80 44.60 5 Okt.⸗Nov. 17.60 17.60 „ April⸗Mai 45.70 45.70 1 Nov.⸗Dez. 17.60 17.60 Spiritus loco. 36.— 35.80 15 Dez.⸗Jan. 17.60 17.65 Okt.⸗Nov. 37.40 36 30 Wetter: heiter. Köln, 27. Okt. 238. Okt.(Produktenmarkt) 27. Okt. 28. Okt. Weizen hieſiger 17.— 17.— Roggen November 12.6012.80 55 fremder 18.25 18.25 5 März 18.10 13.15 75 November 16.45 16.45 Hafer loco 13.— 13.— 5 März 17.10 17.05 Rüböl loco 23.70 23.70 Roggen hieſiger 14.50 14.50 Rüböl Oktober 23.60 23.60 Nem-NHork. 26. Okt. 27. Okt. 2(Produktenmarkt) 26. Okt. 27. Okt. Petrol. i. New⸗Hork 6³7 6576 rother Winterweizen.85¼.85 Rohes Petroleum 6˙8 6⁰8 Weizen per Okt..84¾8.84/8 Petrol. Pipe l. Cert..65%.65/ Mais(old Mixed) 45¼/ 45ʃ½ Mehl.85.85 Getreide⸗Fracht 4% 4 Naris, 29. Okt. Zucker, Okt. 31.20, Jan.⸗April 32.30, Mehl, Okt. 51.10, Jan.⸗April 51.60, Talg 58.— Frankfurt a.., 30. Okt. Anfangscourse,. Creditactien 229 4 proc. ung. Goldrente 84.30 Staatsbahn-Aktien 199% Gotthardbahn 96.80 Lombarden 86¼[Disconto-Command. 212.30 Galizier 1575/8 Egypter 76.80 Tendenz; ſest. Frankfurt, a. M. 80. Okt.(Schlusscours.) I. Wechsel. 4% Ung. Goldrente 84.80 Amsterdam kurz 168.55 50% Jtaliener 99.90 Belgien kurz 80.50 Russen von 1877 97.60 London kurz 20.89s II. Orient-Anleihe 59.10 5 1g. 20.432 III. Orient-Anleihe 58.80 Italien kürz 80.25 Russen von 1880 85.30 Paris kurz 80.525 4% Spaniex 64.40 Schweizer Plätze kz. 80.42 10% conv. Türken 14.25 Wien kurz 168.50 4% Egypter 76.70 5 18 163.05 3. Poose. Napoleonsd'or 16.13½ 4% Bd. Pr.-L. à 100 rt. 2. Staatspapiere. Oestr. Doose von 1860 116.90 4% Deutsche Reichs-A. 106.— Oestr. Loose von 1864—.— 4% Preussen in Mark 105.70 4. Industriepapiere, 4% Bayern„ 104.70 Bad. Zuckerf. Waghäusel 80.60 40% Baden in fl. Carlsruher Maschinenf.—.— 40% 55„ Mark 104.60 Ettlinger Spinnerei 140.90 Oesterr. Goldrente 98 40 Spinn, und Web. Hüttenn— 55 Silberrente 68.90 Westerregeln Alkali-Aet. 161.90 Papierrente 67.70 5. Privatdisgonto 32¾9/ Frankfurt a. M. 30. Okt.(Schlusscourse.) 1. Prioritäten. 4½0% Pfälz. Maxb. 135.50 4%„. Lhk. Bexb. in Mark 103.50 40% bfälz. Nordbahn 103.50 S rn—.— 60% Arader 945ß6 4% Nordbahn—.— 3. Bank- u. Credit-Ak tien. 4% Maxbahn 103.45 Badische Bank 141.41 2. Ausl. Eisen.-Actien Darmstädter Bank 141.70 Galiz. Karl-Ludwigsbahn 157% Disconto-Commandit 211.90 Oestr. Franz-Staatsbahn 199¼8 Oesterr. Ung. Bank 705.— Suüd-Lombarden 86 Oeésterr. Greclit-Anstalt 2287/ „ Nordwest-Silper 188/8, Rheinische Creditbank 123.30 55585 N 142¼ Deutsche Unionbank 101.20 Gotthardbahn 96.60 Nachbörse. 4% Hess. Ludwigsbahn 95 70 Creditaetien 2285⁰4 4% Ludwigsh.-Bexb. 221.10 Staatsbahn 200 4% Marienbrg. Milw. 36.10 Lombarden 86 4% Mecklenburger 165 80 Disconto-Commandit 211.50 Berlin, 30. Okt. Anfangscourse. 460.— Lombarden 178.— 401.— Disconto-Commandft. 211.70 Berlin, 30. Okt. Schlusscourse. 191.20 Disconto-Commandit 211.50 Creditactien Staatsbahnaktien Russen-Noten Italiener 100 30 Creditaetien 457.50 Oesterr. Goldrente 93.30 Dortmunder Union 48.90 1860er Loose 115.70 Gelsenkirchner 104.90 Galizier 78.50 Laurahütte 69.80 Lübeck-Büchener 163.40 Westerregeln, Alkaliw. 161.50 Hess. Ludwigsb.-Actien 95.90 Neueste Russen 98.10 Marienburger 37.20 Tendenz still Mecklenburger 165.40 Ostpreuss. Südbahn 71.— a hbörge. Staatsbahn-Actien 396.— Oredit-Actien 455.— Lombarden 173 50 Staatsbahn 587— Darmstädter Bank 140.29 Lombarden 176.— Deutsche Bankaktien 166.70 Disconto-Commandit 211.90 Paris, Anfangscourse. London, Anfangscourse. Anleihe 110,60 Consols 101½1 Italiener 101.25 Priv. Egypter 955/ Staatsbahn 406. Egypter 77¹˙78 Lombarden 222. Russen 98 Egypter 391. Tendenz: àtill. Türxken 14.8 Wien, 30. Okt. Bankactien 867. 84. Creditactien 88.50 Oesterr. Goldrente 211.— Staatsbahnactien 246.7 192.76 Lombarden Wechsel p. London kurs 125.10 Reichsmarkscheine 61.27 Napoleonsd'or 989.—. Wien(Vorbörse), 30. Oktober. Oxedit 281.—[Ung. 108.50 Noten 61.27 Staatsbahn 9000.00 Tendenz schwach. Maunheimer Original⸗Börſen⸗Bericht. Der Verkehr an unſerer Lokalbörſe geſtaltete ſich auck in dieſer Woche zu einem ſehr lebhaften und es darf con⸗ ſtatirt werden, daß das Geſchäft in dem jetzt zu Endi gehenden Monat einen recht bedeutenden Aufſchwung genom⸗ men hat. In einer ganzen Reihe von Induſtriegctien voll⸗ zogen ſich belangreiche Abſchlüſſe, da zahlreiche Kauf⸗ und Verkauflimite zu erledigen waren. Unſere Hauptpapiere, die Actien der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik, gingen täglick in Poſten um, wobei die Tendenz im Ganzen als feſt zu charakteriſiren iſt, obgleich wiederholt, wenn auch nur unbe⸗ deutende Coursſchwankungen vorkamen. Die Notiz bewegtz ſich zwiſchen 212¼—13½—12½—14½—13%; zu letz⸗ terem Cours war ſchließlich noch Material erhältlich. Ebenſo hatte auch der Markt für Verſicherungs⸗Actien ein ſehr animirtes Ausſehen, bei ausgeſprochen gün⸗ ſtiger Tendenz für die meiſten hierher gehörenden Werthe. Jusbeſondere gilt dies von den Aktien der Bad. Rück⸗ und Mitverſicherungsgeſellſchaft, die immer mehr an Beliebtheit gewinnen und für welche man vielſeitig an weſentlich höhere Courſe glaubt. Die Aktien ſtiegen um volle 30 Maxk auf 885. Ebenſoviel gewannen Bad. Schifffahrts⸗Aſſec.⸗Aktien. die auf 2200 Geld avancirten. Mannh. Rückverſicherungs⸗ Aktien ſtiegen von 165½ auf 166¼. Württ. Frausportver⸗ ſicherungs⸗Actien von 965 auf 985 und Mannh. Verſicherungs⸗ Aktien ſchwankten zwiſchen 172, 172½, 173. Neu an den Markt gebracht wurden die Actien der jüngſt gegründeten Sberrheiniſchen Verſicherungs⸗Geſellſchaft bei einem Ein⸗ führungscours von 450. An dem Einführungstage ſelbſt ſelbſt wurde die Notiz bis auf 500 hinaufgeſetzt, doch mußte der Cours in Folge vielſeitiger Verkäufe raſch wieder bis 470 nachgeben, um 3 475 zu ſchließen. Großes Intereſſe be⸗ ſtand für Eichbaum⸗Brauerei⸗Aktien, für die anſehnliche Kauf aufträge vorlegen, die nur theilweiſe in Folge des überaus knappen Materials zur Ausführung gelangen konnten; Ab⸗ geber beodachteten große Zurückhaltung. Schluß 156¼ à 156 gegen vorwöchentlichen 154½. Die übrigen Brauerei⸗Actien lagen feſt, erfuhren aber keine Coursveränderung. Aus⸗ nahmsweiſe niedriger ſind nur Schwetzinger(93¼ minus ½% Prozent) *Ehemiſche Fabrik Rheinau i L. und Aetien⸗ geſellſchaft für Chemiſche Induſtrie. Wie wir vor gut informirter Seite erfahren, hat die Chemiſche Fabrik Rhenania in Aachen mit der Actiengeſellſchaft für Chemiſche Induſtrie(Rheinau) eine in der Hauptſache dahingehende Vereinbarung getroffen, daß vom 1. Januar 1887 ab der Betrieb der Soda⸗ und Säurefabrik auf gemeinſchaftliche Rechnung geführt wird. „Die Chemicalienfabrik wird von der Aktiengeſellſchaft für 1 Induſtrie für alleinige Rechnung betrieben werden. Neckarau. Der Verkauf der Sandblätter geht hier flott von Statten, und iſt der Durchſchnittspreis, wie bereits ſchon gemeldet, zwiſchen 17 und 20 Mk für den Centner zy verzeichnen, jedoch wurde auch für einige Quantitäten der Höchſtbetrag von 22 Mk. erzielt. Im Gerſtepreis iſt jetzt ein anhaltendes Steigen bemerkhar und iſt derſelbe auf der Höhe von 15 Mk. pro 100 Kilo angelangt. ie Dickrüben ſind alle eingeheimſt, und kann deren Ertrag ein mittelmä⸗ ßiger genannt werden. Den Werth derſelben haben wir ſchop früher angedeutet, nämlich 20 Pf. für den Doppelzentner und wird wohl auch vorläufig dieſes Niveau behauptet werden. Nürnberg, 28. Okt. Hopfenbericht von Andr. Geng Hopfencommiſſionsgeſchäft. Sowohl geſtern wie heute be⸗ theiligten ſich faſt alle Exporteure am Einkaufe, ſo daß geſtern ein Umſatz von 2000 Ballen, heute dagegen ein ſolche! von nur 1800 Ballen erzielt wurde. Das heutige Geſchäft war etwas ruhiger wie geſtern; doch iſt die Stimmung un⸗ verändert feſt. Preiſe bewegten ſich von Mk. 38—60; einzelne Poſten Prima brachten Mk. 90; geringe wurden von Mk. 18 an verfauft. * Handel mit Amerika. Hieſigen und auswärtiger Firmen, welche Waaren nach den vereinigten Staaten von Amerika verſenden, dürfte die Nachricht nicht unintereſſant ſein, daß Fakturen, deren Betrag 50 M. nicht überſteigt, der konſulariſchen Beſtätigung nicht mehr bedürfen Bei Be⸗ trägen über dieſen Betrag bleiben die ſeitherigen Vorſchriften beſtehen. Bekanntlich koſtet die Beſtätigung einer ſolchen Faktura durch das Conſulat 10,70., was bei ſo kleinen Beträgen, abgeſehen von den ſonſtigen Unannehmlichkeiten, für den kleineren Waarenverkehr mit den Vereinigten Staaten ſehr empfindlich war. * Herbſtberichte. Laufen. Der am 18. d. M. begon⸗ nene und am 23. beendigte Herbſt hat anſtatt eines(Ertrags — wie gehofft— in Durchſchnitt nur einen Ertrag ge⸗ liefert und wird ſomit das auf hieſiger Gemarkung gewon⸗ nene Herbſterträgniß ca. 2400 Hektoliter betragen. Das Moſt⸗ gewicht war ein geringeres, als man mit Rückſicht auf die vollſtändig reifen Trauben erwarten durfte, nämlich 68—80 Grad nach Oechsle, und doch wird der Neue vorausſichtlich von vorzüglicher Güte werden. Der Preis desſelben beträgt 70 Mk per Ohm und waren bis zum 24. ungefähr 60 Ohm verkauft.— Ballrechten. Das Herbſtgeſchäft, welches den 18. d. M. in dieſer Gemarkung ſeinen Aufang nahm wurde diesmal in einer Woche beendet. Das Quantum beziffert ſich mit Ausnahme einiger Glücksherbſte auf etwa des vorigen Jahres. Die Qualität iſt je nach Lage der Reben eine gute dis ſehr gute. Der Moſt wog nach der Oechsle'ſchen Moſt⸗ waage aus niederen Lagen von 62—74 Grad, aus höheren Lagen des Fohren⸗, Ritter⸗ und Kaſtelberges bis 85 Grad, Edelſorten bis 92 Grad. Es wurden ſchon einzelne Käufe zu 58—62 Mk. für die Ohm ⸗150 Liter abgeſchloſſen. Aus⸗ ſtichweine dürften jedoch einen höheren Preis erlangen.— Giſſigheim. Am 24. und 25. wurde hier geherbſtet. Quan⸗ tum ziemlich viel; Qualität 66 Grad nach Oechsle.— Un⸗ terſchüyf. Am 19. begann dahier die Traubenleſe und am 20. war ſie ſchon beendet. Die Quantität iſt ſehr gering, etwa 1 Hektoliter vom badiſchen Morgen. Die Qualität iſt gerade nicht übel, da der Moſt doch 63 Grad wiegt.— Wertheim. Der ſehr beſcheidene Herbſt auf unſeren Landorten wurde um 23 und 24 Mark der Hektoliter gemoſteter Trauben loszu⸗ ſchlagen. Die Süße der Trauben läßt einen wohlſchmecken⸗ den Moſt erhoffen.— Hilzingen. Die Weinleſe iſt hier beendet, Quglität mittel(bei ganz auter Sortirung wiegt der Moſt 70 Grad nach Oechsle), Quantität /½ Herbſt. —.. ̃¶ᷣ«.... Chefredacteur: Dr. jur. Hermaun Haas. Verantwortlich: Für den redactionellen Theil: T. Frey,. Für dei Reklamen⸗ und Inſeratentheil: F. A. Werke. Kotationsdruck und Verlag der Dr. H. Pans ſchen Zuch druckerei, ſämmtlich in Mannbeim. 11126 Sette. General-Anzeiger Heſaugberem„Savaria“ Montag, den 1. Nov. Abds. ½9 Uhr Gesangprobe. Um pünktliches Erſcheinen erſucht Der Vorſtaud. Günſtiger Verkauf. 0 nn beſter Geſchüfts⸗ age liegendes oünhaus beſtehend aus 2ſtöckigem Vorder⸗ und Hinterban mit großem geräumigem Laden, worin über 25 Jahre ein ge⸗ miſchtes Waarengeſchäft mit beſtem Er folg betrieben wurde beabſichtige aus freier Hand zu verkaufen, eventuell auch zu verpachten. Dasſelbe eignet ſich, der günſtigen Lage wegen, zum Betriebe eines jeden Geſchäftes Oggersheim. 11101 Magdalena Ganss. Zur Beachtung! Meine Tochter Margaretha Wa Ker, 18½ Jahr alt, hat ſich am 22 ds. Vormittags 9 Uhr von der elterli chen Wohnung entfernt ohne bis jetz dahin zurückzukehren. Signalement: Große ſchlanke Figur, Hugre blond, Augen blau, Geſichtsfarbe geſund. Beſondere Kennzeichen: den eine Arm bis zum Ellenbogen abge⸗ nommen. Die Vermißte trug an jenem Tag einen dunkeln Rock und eine ſchwarz mit weiß durchwebte geflickt Jacke. Wer über den gegenwärtigen Aufen⸗ halt der Vermißten nur irgend Auskunf geben kann möge dieſelbe der beküm kerten troſtloſen Mutter ſofort mit⸗ theilen. 1112ʃ M. Wacker, Wittwe, Neckarau. Necrhrau den 30, Oktoßber 1888. Muaßflhräche Erklarmg. Die in dem Artikel der„Bad. Volks⸗ Zeitung“ gegebene Berichtigung betreff 5Keilerei“, führe ich als Ehefrau an daß es eine große Lüge iſt die beſagten 40 M. erhalten zu haben und ſage mi aller Beſtimmthelt daß mein Man; mit dieſem Gewinne ſeine Einkän in Weinheim beſorgt hat. S. D. 11099 Wohuungs⸗Anzeige. Meinen werthen Kunden, ſowie de derehrlichen Nachbarſchaft die ergebene Anzeige daß ſich meine Wohnung 1 I q6. 2. befindet und bitte ich das mir bishel geſchenkte Vertrauen auch fernerhin be wahren zu wollen. Gleichzeitig empfehle ich mich im Anfertigen nach Maaß ebenſo werden Reparaturen ſchnell und dillig ausgeführt. 1111 Joſeph Heck, Schuhmacher, T 6, 2½ Gerüſtſtangen aller Dimenſtionen, nebſt Baum⸗ pfähle billig bei 11078 Adam Metz ſl., Aeckarhauſen Lager in Friebrichsfeſd. Empfeyle kroctenes prima(Forlen Anfeuerholz gebündelt und zerkleinert), zu billigſten eiſen. A. Schultheis, K 1, 16. 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North British and Mereantile Genenverſicne demeen Gegründet 1 e M. 30,000,000.— Aetien⸗apitaalll auch für die Lebens⸗ und Renten⸗Branche haftend. Prämien⸗Eiunahme im Jahre 1885, abzüglich Rückverſicherungen und inel. Zinſen 8 5. M. 24,767,069.— Die Geſellſchaft verſichert gegen Feuer⸗ und Exploſions⸗Schäden, bewegliche wie unbewegliche Gegenſtände aller Art zu feſten Prämien, die an Billigkeit denen keiner andern ſoliden Geſellſchaft nachſtehen. Nachzahlungen können nie ſtattfinden. 11119 Den Verſicherten wird jeder Schaden gerecht und raſch vergütet, welcher durch Beand oder Blitzſchlag, durch nothwendiges Retten, Niederreißen oder Ausräumen verurſacht wird und in der Vernichtung, Beſchädigung oder dem Abhandenkommen verſicherter Gegenſtände beſteht. Die Geſellſchaft gibt und nimmt Recht vor Großh. badiſchen Gerichten. Zur Aufnahme von Verſicherungen halten ſich beſtens empfohlen: 8 5, ll, Jac.& Jean Dann B 5, ll, Wein-Versteigerung. Mittwoch, den 10. November d. 85 Vormittags 10 Uhr, laſſen Gebr. Lorch in Maunheim im Lokale„zum Ballhaus“ daſelbſt eirca 100 Fuder 1384er garantirt reine Pfälzer und Nheinheſſiſche Weine öffentlich verſteigern. 1112² Probeta ge am Faß: Montag, den 8. und 0«Dienſtag, den 9. Novbr. Auf Verlangen können die Lagerfäſſer billigſt dazu abgegeben werden, Seit Jahren litt ich an wiederkehrendem Fieber, ich gebrauchte Medicamente, beſuchte öfter Bäder, aber Alles ohne Erfolg. In kurzer Zeit war ich durch den Gebrauch der Präparate aus der Frucht⸗Saft⸗Preſſerei des Herrn V. Trippmacher hier, von dieſem Leiden vollſtändig befreit, welches im In⸗ tereſſe meiner Mitmenſchen und dankerfülltem Herzen bezeuge. Mauunheim, 26. Ottober 1886. Th. Stoll, penſ. Gend. Oberwachtmeiſter, Großh. Schloß. Alle, ſelbſt hoffnungsloſe, Kranken, ſollten nicht verſäumen, den Proſpect über dieſe heilbringende, vielfach bewährte Präparate, zu verlangen. 11180 V. Trippmacher, Fruckht-Saft-Presserei, Mannheim. Preis⸗Verzeichniß der Ruhrkohlen für den hiefigen Privatbedarf vom 1. November ab bis auf Aenderung: Fettſchrottttttltltltlt 3 Mk. 65. Nußkohlen(gewaſchen und geſiebt)„„—.90. 15 1 7 5 Stückkohlen**—* 0 2*.— Haus Antraeitkohlen(von Kohlſcheid)„„ ellefert. Antraeitkshlen(oon Ruhezechen„„.15. 9 Die Notfrungen verſtehen ſich netto Caſſa bei Abnahme mindenſtens ganzer Fuhren. Für kleſnere Bezüge und Beanſpruchung längeren Credits bleibt ent⸗ ſprechende Erhöhung vorbehalten. Bet Beſtellungen über die ſtädtſſche Waage hat der Empfänger das Waag geld von 1 Pf. pio Zentner zu trugen. 11094 Mannherm, 31. Oktober 1886, Näheles im Verlag. 11096 Extraf raff Lampenôl. das Kleidermachen gründlich erlernen. Verband der Kohlenhändler Maunheim's. 95 e, 81 eit 9 n n e 31. Orrdber. General⸗Anzeiger. 5. Selte. Ortsverband dentſcher Gewerkuereine. Samſtag, 30. Oktober, Abds. 8½ Uhr Verſammlung 5 es Irtsvereins der Maſchinenbauer im Lokal z.„gold. Falken.“ Sonntag, 31. Oktober, Abds. 8¼ Uhr Verſammlung zes Ortsvereins der Schremer im Lokal z. halben Mond, H 2. Montag, 1. November, Abends 8½¼ Uhr Verſammlung des Grisnereins der Ichahmather im Lokal zum gold. Falken Donnerſtag, 4. Nopemb. Abds. 8 ½ Uhr Combinirte Ausſchußſitzung. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 11078 Der Ausſchuß. Central⸗Krankenkaſſe der Maurer, Steinhaner, Gypſer n. Weißbinder Dentſchlands. „Grundſtein zur Einigkeit.“ Den Mitgliedern zur Nachricht, daß don Sonntag den 31. Oktober 1888 ab die Beiträge vorerſt im Nebenlokal zum Krokodill G 7, 1 entgegenge⸗ nommen und die Krankengelder aus⸗ bezahlt werden. Ebenſo können von dort in den üb⸗ lichen Kaſſenſtunden die Mitgliedsbücher abgeholt werden. 10967 Der Bevollmächtigte. besangverein„Tyra.“ Sonntag Nachmittag 4 Uhr Gemüthliche Zuſammenkunft hei Mitglied Rätz z. alten Bahnhof. Vollzähliges Erſcheinen erwartet 11112 Der Vorſtand. Geſangverein„Germanig.“ Sonntag Abend 8 Uhr Zuſammen⸗ Euuft bei unſerm Mitglied Fiſcher, G 9, Um vollzähliges Erſcheinen er⸗ ſucht 1112⁰ Der Vorſtand. Grſangverein„Contordia“ Sonntag, den 31. Oktober Abends 7 Uhr deneralversammlung Eokal Jean Müller.) Tages⸗Ordnung: 1. Rechnungsablage. 2. Vorſtandswahl. 3. Verſchiedenes. Um vollzähliges Erſcheinen ſämmt⸗ licher Mitglieder bittet 25 Der Vorſtand. Kaufmänniſcher Perein. In unſerem letzten Vortrag des Hrn. Profeſſor Dr. Kugler am Dienſtag den 26. er. im Aula⸗Saale wurden gefunden 1 Taſchenſpiegel und 1. Schlüſſel, welche in unſerm Bureau in Empfang genommen werden können. 11117 Der Vorſtand. Die Bibliothek des Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Vereins(im Thurmſaal des Kaufhauſes) iſt jeden Sonntag Vormittag von 10 bis 12 Uhr geöffnet und wird der Benützung unſerer ver⸗ ehrlichen Mitglieder beſtens em⸗ pfohlen. 792 Der Vorſtand. Restauration Spahn am Meßplatz überm Neckar 11027 prima ſüßer Traubenmoſt. Musikunterricht. Mache hiermit bekannt, daß ich mei⸗ nen Unterricht im Klavierſpiel und Tonſatz wieder aufnehme. Honorar mäßig bei talent. Schülern. A. Sillib, 8 3, 2, 2. St. Gefl. Anmeldungen nimmt auch die Exped. ds. Bl. entgegen. 11040 Für Musiker und Dilettanten. Eine.⸗Flöte von Berihold, mit Elfenbeinkopf, ein Piceolo von Pfaff, ganz vorzügliche Inſtcumenſe, fecner eine gute Oboe, alles tiefe Stimmung, preiswerth zu verkaufen. Näheres bei u II. Kessler, E 6, 2. Wihelm Breining, Bote nach Speyer (vormals Uhlenburg.) 11074 Aufträge nehmen für denſelben enigegen: Joh. Trabold, C 3, 12. M. Schmitt, Gaſth. zum Schwanen. üßzer Beuuval! G 2. 4. Pianino. Feuerwehr. In Folge eines kürzlich ſtattgefundeſten, nicht unbe⸗ deutenden Schadenfeuers erhielten wir von„Ungenanut( zu Gunſten unſerer Corpskaſſe, als Geſchenk die Summe von Einhundert Mark 10 übermacht, wofür wir Namens der Beſchenkten hiemit unſeren Yf verbindlichſten Dank ausſprechen. 11158 Mannheim, den 28. Oktober 1886. Der Verwaltungsrath: M. Wirſching. Mereuria. Sountag, den 31. Oktober 1886, Theatralische Whendunterhaltung mit Tanz in den Sälen des Badner Hofes. Aufang präcis 7 Uhr. 11054 Der VBorſtand. Obne Karte hat Niemand Zutritt. Einladung. Männergesang-Verein Lindenhoſ. Zur Berathung der Statuten und Vornahme der Vorſtandswahl, laden wir ſämmtliche Bewohner des Lindenhofes und Freunde des Geſanges auf: Samstag, 30. ds. Mts., Abends 8 Uhr in das Nebenzimmer des Herrn Sator(Lindenhof) mit der Bitte um vollzähliges Erſcheinen, ganz ergebenſt ein. 11098 Das proniſ. Comite. ZF 1, 12. Pflügersgrund-Narren. ZF 1, 12. uhe Jersammung...e. Sonnutag Abend 7 Uhr General⸗Verſammlung. Vorleſung der neuen Statuten und Vorſtandswahl. NB. Zur Wahl können nur ſolche Mitglieder betrachtet werden, — dwelche in der Liſte eingetragen reſp. ihre 1. Auflage bezahlt haben. 11051 Der proviſortſche Vor and. Gewerbeſchule Maunheim. Der Winterkurd beginnt 11086 12— Donntrſag, den J. Aovember, orgens 8 Uhr. Der Vorſtand. Tanzinstitut Lüner, Saalbau. (Montagsgesellschaft) 10160 Das angekündigte Kränzohen findet nicht im Saalbau, sondern Famstag, den 30. Oktober in den ver- einigten Sälen des„Badner Hofes“ statt. W. Siegel. Ludwigs hafen. Wein⸗Reſtauration von Gustav Renner, (Altdeutſche Weinſtube, nüchſt der proteſt. Kirche.) Anerkannt beſte Weine, vorzügliche Küche, warme und kalte Speiſen zu jeder Tageszeit. 8588 F 8 N 2 7 2 2 5 e 55 1 5 70 8 Stimmen& Repariren von Pianos aller Art besorgt schnell und gewissenhaft Ed. Calix, Claviermacher. Empfohlen durch Herrnn Dr. Hans von BUI o w und Herrn Hofcapellmeister Paur. Gefällige Aufträge beliebe man bei 0 2, 9 Herrn A. Donecker 0 2, 9 abzugeben. 25³7 „ MA NNHETHAMANe Großh. Bad. Hof⸗8 5 Sonntag, 77 den 31. Oktober 1886. (Mit aufgehobenem Abonnement.) Gaſtdarſtellung der k. k. Frau Roſa Papier von ten. Aida. Große Oper in vier Acten von Verdi. Tert von Antonio Ghislanzoni. Für die deulſche Bühne bearbeitet von Julius Schanz. Aund Aalionaltheatet 8 5. Vorſtellung außer Abonnement. »DVorrecht der-Abonnenten. Der König Amne is, ſeine Tochter 8„ Aida, äthiopiſche Sclavin Rhadames, Feldherr 8. Rhamphis, Oberprieſter Amonasro, König von Aethiopien, Vater Aida's Ein Bote 8 5 0 3 5 Herr Grahl. 'ne Prieſterin 5 5 Fräul. Wagner. Prieſtet, Peieſterinnen, Miniſter, Hauptleute, Leibwachen. Krleger, 5 Hert Kraze, 0 Fräul. Mohor. Herr Götjes. Herr Mödlinger. Herr Knapp. Die Handlung ſpielt in Theben und Memphis zus Zelt ber Pharaonen. Vorkommende Ballet⸗Gruppirungen und Tänze arrargirt von Frau Gutenthal und ausgeführt von derſelben und dem Balletperſonal, *Amneris Frau Roſa Papier als Gaſt. Der Text der Oper iſt beim Portjer und an der Kaſſe für 50 Pfg. zu haben. Jufang 6 Ahr. Ende 9 Ahr. Saſeneröffn. 100 Ahr. Große Preiſe. 2 9 A. Donecker 0 2, 9 Flügel, Pianinos, Harmonfums etc., der ersten deutschen und amerikanischen Fabriken in grosser Auswahl zum Verkaufen 8028 und Vermiethen.— Oelgemälde. Ereuzſaltig, neu, billig abzugeben. 8107 Maunbeim B 4. 11. 4. Heckel. eEEAMHHEHHMHEDEHAHHEN Sclaven, gefangene Aethiopier, Volk. §.3. Goldener Hirſch. 8.3, Samſtag, den 30, und Sonntag, den 31. Oktober Grosses Concert ausgeführt vom Mannheimer Stadtovcheſter, unter gefälliger Mitwirkung des Zauberkünſtlers Herrn G. Junginger. Anfang Samſtag 8 Uhr. Sonntag Anfang 4 Uhr. Entree kei 1 0 e en e adet zu recht zahlreſchem Beſuch freundli ein Eruſt Dahringer. Soldneas Sehaf (Fr. Weltin.) Heute Sonntag, 31. Oktober Grosses Concert& Vorstellung 11065 der beſtrenommirten Specialitätgeſellſchaft Fidelio. Auftreten der beliebten Duettiſten Schröder und Jakobel, des Original ⸗ Charakter⸗ u. Geſangskomikers Buck u. des Pianiſten Herrn Wflhelmt, Programm ſtets neu und urkomiſch. Anfang 3 und 8 Uhr. Concerthalle Silberner Anker. Sonutag, den 31. Oktober 1886 Concert und Forstellung der erſten Mannheimer Variété-Theater-Gesellschaft. Auftreten der beliebten Sängerin Fräulein Roſa, des Salon⸗Komikers Herrm Mathias, ſowie des Charakter⸗Komikers Hrn. Haner. Stets neues, gediegenes Programm. 11066 Anfang 8 und 8 Uhr. Entree 10 Pfennig. Großer Mayerhof. Morgen Sonntag Vormittag beginnt der ocl-Blkn- Ausschant 5 wie alljährlich in bekannt fideler Weiſe mit grossem Frühschoppen-Concert, wobei die erſte Sendung der beliebten ächten Nürnberger Bratwürſtchen mit Sauerkraut zur Vertilgung kommt. Nachmittags von 3 Uhr ab: blosses Hlolch-Cocall. Dafé Victoria C. Letsch. 5 Ausſchank des hier einzig und allein ͤehten Hünchener Spatenbrän (Lager-Exporthbier) anerkannt heſtes aller Münchener Biere. 11103 Zugleich empfehle ſolches in Flaſchen ſehr halthar, ſowie in kleinen Originalgebinden für Vereine und Geſellſchaften zu ganz ermäßigten Preiſen. Sonntag Frühschoppen, Spatenbräu-Boch. Aaccaft Mühle“ 69, f5 Von Sountag, den 24. Oktober bis 11081 69,15. Wit J, 18. Nodember 10834 0 Großes Vreislegeln. 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