—— ͤœ]. ˙ ‚.,,,, ,,, ͤ cc eeee r ͤv pp r Mittwech, Z. November le Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg, monatlich der Stadt Mannheim und Umgebung. 5g banc Mannheimer Volksblatt. durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal, 2 75— JZur Wahlbewegung. Mannheim, den 2. Noy. 1886. Wir haben geſtern die Gelegenheit wahrgenommen, an einem geradezu frappanten Vorfalle zu exemplificiren, in welch ungeſchickter Weiſe die nationalliberale Preſſe in Karlsruhe ihre Wahlagitation betreibt und wie wenig es die Sache des Nationalliberalismus fördern kann, wenn zwei ſeiner Organe, wie das„Frankfurter Journal“ und die„Badiſche Landes⸗Zeitung“ ſich über ihre Qua⸗ liſtcation und Berechtigung, eben als Organe dieſer Partei dem Willen und der Meinung derſelben Ausdruck zu verleihen, coram publico herumſtreiten. Die national⸗ liberale Partei hat ſchon ſo oft über den wünſchens⸗ werthen Anſtand bei Wahlen anderen Parteien längere Vorleſungen gehalten, daß es ſicherlich in ihrem Intereſſe gelegen iſt, vor allem in ihrem eigenen Hauſe diejenigen Lehren zu befolgen, welche ſie anderen predigt.— Immer eigenthümlicher geſtaltet ſich das Verhältniß zwiſchen Nattonalliberalen und Conſervativen. Auf den Vorwurf, daß durch die Candidatur von Stockhorner der Wahlkreis in eine pöllige Zerſplitterung getrieben und die ſtaatserhaltenden Elemente gegen einander aus⸗ geſpielt würden, gibt in ihrer letzten Nummer die„Land⸗ poſt“ die ſophiſtiſche Antwort, odaß durch die Aufſtellung der Kandidatur Diffens es den Demokraten ſo leicht gemacht wird, auf eine eigene Kandidatur zu verzichten, daß die Lberalen bei dieſen ſo viel Terrain gewonnen haben, daß ſie den Konſerva⸗ tiven gut und gerne den„Luxus“ einer eigenen Kandi⸗ datur gönnen dürfen. Herr Diffens kann den Demo⸗ kraten nicht minder persona grata ſein als Hr. Kopfer.“ Es ſieht faſt aus, als ob die conſervative Partei die Auſſtellung einer eigenen Kandidatur als einen etwas übereilten Schritt ſelbſt einſehen wollte oder vielleicht auf „hböheren Befehl“ einſehen mußte. Denn in derſelben Nummer ſucht ſich die„Landpoſt“ von dem oben ange⸗ führten Vorwurfe nochmals zu reinigen, indem ſie ſchreibt: „Die Behauptung, daß in Mannheim durch Aufſtellung einer konſ. Kandidatur eine Zerſplitterung der nationalen Richtungen eintreten würde, iſt ja wohl richtig, aber ſie iſt abſolut ſchadlos. Uebrigens geſtatte man uns die beſcheidene Frage: hat man denn, um eine Zerſplitterung zu vermeiden, mit den Konſervativen wegen einer Kan⸗ didatur verhandelt oder hat man liberalerſeits einſeitig einen Kandidaten aufgeſtellt und will den Konſervativen gnädigſt erlauben, hinter dieſem herzulaufen? Wollte man eine gemeinſame Kandidatur, ſo hätte es doch der Anſtand erfordert, bei den Konſervativen betreffs deren Genehmheit anzufragen.“ So wie wir die Verhältniſſe im Wahlkreiſe kennen, erlauben wir uns ganz entſchieden anderer Anſicht zu ſein, als die„Landpoſt“ in Karlsruhe. Die Aufſtellung einer eigenen Candidatur der conſervativen Partei iſt durchaus nicht ſo„ſchadlos“, wie ſie uns das glaubhaft machen will. Man leſe doch gefälligſt einmal das von Herrn von Stockhorner entwickelte Programm, wel⸗ ches die Nothlage des kleinen Landwirths, Handwerkers Teuilleton. — Ueber eine luſtige Wette erfahren wir: In einer luſtigen Geſellſchaft Berlins, in der man über Gedächt⸗ nißſtärke debattirte erbot ſich ein junger Mann im Adreß⸗ buch acht Seſten Eigennamen nach einmaligem Leſen genau nach der Reihe wieder herzuſagen. Nach langem Streiten über die Möglichkeit dieſer Behauptung hielt endlich ein Herr die Wette mit einem kleinen Fäßchen Bier. Der Ge⸗ dächtnißkünſtler ließ ſich nun das Adreßbuch bringen, blät⸗ terte ein Weilchen darin herum, bezeichnete gcht Seiten die er nachzuleſen habe und begann:„Müller, Müller, Müller“ doch ſchon beim dritten Müller brach alles in ein homeriſches Gelächter aus und das Fäßchen wurde als gute Zugabe zum guten Witz ſofort angeſtochen. — Die Verlobung im Eiſenbahnban⸗Coupé, Ehen werden nicht nur im Himmel, ſondern auch im Eiſen⸗ hahnwagen geſchloſſen, wie nachſtehender Vorfall beweiſt. Ein hübſches Frankfurter Mädchen war bei Münchener Freunden zum Beſuche und erregte dort die Aufmerkſamkeit eines jungen vermögenden Nachhars, der ſich vergebliche Mühe gab, der neckiſchen Blondine vorgeſtellt zu werden Am Tage ihrer Abreiſe brachte er es aber fertig, daß er mit ihr ein und daſſelbe Coupe heſteigen konnte und hier machte er die Ueberraſchte nun mit ſeiner werthen Perſon bekannt. Nachdem dies geſchehen, rückte er mit ſeinen Abſichten her⸗ aus und da der Reiſenden der kecke Burſche, welcher noch das Gewicht eines Vermögens von Mark 100.000 in die Waagſchale warf, gar nicht übel gefiel, ſo nahm ſie ſeine Werbung an, die von den Eltern der Braut auch die Sanc⸗ tion“erhielt. Die jungen Leutchen ſind bexeits verheirathet und befinden ſich auf der Hochzeitsreiſe in Italien.. — Ein ſchreckliches Eude hat die junge Gattin eines Londoner Kaufmannes, Namens Henry Savard, gefunden, Vor vier Jahren hatte der Letztere die Bekanntſchaft ſeiner nachmaligen Lebensgefährtin gemacht und das achtzehnjäh⸗ rige reizende Mädchen, an deſſen Ruf kein Matel haftete, bald darauf geheirathet. Savard fühlte ſich Anfangs ſehr glücklich, aber ſchon nach zwei Mongten bemerkte er gewiſſe Eigenheiten an ſeiner jungen Frau, die ihn ſtutzig machten; und Erfcheint täglich, Sonn⸗ und Feſttage gusgensmmen. Arbeiters ganz und voll anerkennt, zur Vereinigung und zum Zuſammenſchluſſe dieſer einzelnen Intereſſenten⸗ gruppen auffordert, die Begründung von Conſum⸗ und Produktionsgenoſſenſchaften empftehlt und dem Großkapital und Großgrundbeſitze den Krieg ankündigt. Herr Dreesbach ſagt auch nicht viel anderes, nur iſt er ſo ehrlich, eine Beſſerung dieſer Zuſtände aus eigener Kraft heraus anzuſtreben, während Herr von Stockhorner ſeine Gläubigen auf die Hilfe Gottes und des Reichskanzlers vertröſtet. Immerhin iſt aber dasjenige, was Herr von Stockhorner als ſein Programm entwickelt, dem äuße⸗ ren Scheine nach mit den ſozialdemokratiſchen An⸗ ſichten ſo nahe verwandt, daß es ihn nicht Wunder nehmen darf, wenn bei einer Stichwahl die durch ihn entfeſſelten Geiſter, anſtatt den Nationalliberalen ſich an⸗ zuſchließen,(wenn ſie demſelben überhaupt zugeführt werden ſollen!) nach der durch ihn ſelbſt beſorgten Vor⸗ bereitung dem Sozialismus in die Arme laufen, der ihnen einen guten Empfang bereiten wird. Man ſieht: „Les extrémes se touchent!“ Die Extremen berühren ſich und es iſt das gerade Gegentheil von dem wahr, was die„Landpoſt“ behauptet, welcher wir auch das andere Wort ins Gedächtniß zurückrufen: Qui'exouse, saceuse! Wer ſich entſchuldigt, klagt ſich an. * Per badiſchen Cenkrums⸗Partei ſteigen, nach den eigenen Ausführungen des„Badiſchen Beobachter“ in ſeiner Sonntagsnummer, Bedenken darüber auf, ob ſie Recht daran gethan habe, den Herrn Landgerichtsrath von Buol, welcher bekanntlich ſchon ein Reichstagsmandat beſitzt, als Zählkandi⸗ daten aufzuſtellen. Einmal müſſe mit Grund die Frage aufgeworfen werden, ob denn ein wirklicher Reichs⸗ tagsabgeordneter überhaupt wählbar ſei. Es ſei jedenfalls etwas ganz anderes, wenn ein mehrfach aufge⸗ ſtellter Candidat reſp. ein mehrfach gewählter Abgeord⸗ neter ſich noch nicht bindend für die Annahme des einen oder anderen Mandats entſchieden habe. Sodann könne aber die Aufſtellung einer bloßen Zaͤhlcandidatur unmög⸗ lich aufmunternd auf die Wähler wirken. Bei dem ſtarken Prozentſatz von über 40 pCt. Katholiken im Wahlkreiſe und bei der Menge von Parteien, die in den Wahlkampf eintreten, habe die Centrums⸗Partei allen Grund, nicht von vornherein bloß von einer „Zählcandidatur“ zu reden, falls ſte Willens und in der Lage ſei, energiſch und durchgreifend in die Wahl⸗ agitation einzutreten.— Der„Pfaͤlzer Bote“ hofft dies⸗ mal in den Conſervativen„ganz entſchiedene“ und prin⸗ zipielle Gegner des Nationalliberalismus kennen zu lernen und„nicht bloß dort und dann, wo und wann ſte mit dem Centrum Hand in Hand gehen müſſen.“ Unſer„Geueral⸗Anzeiger“(Badiſche Volks⸗ Zeitung— Mannheimer Volksblatt) erfreut ſich in neuerer Zeit von allen Seiten einer ganz beſonderen ſie ſchien von einem ernſten Leiden defallen und ihr Gatte fand ſie häufig bewußtlos. Die Doctoren, ſo ſchreibt man der„W. Allg. Ztg.“, erklärten, daß die Neuvermählte am Säuferwahnſinn leide und daß ſie unbedingt ſchon mehrere Jahre dem Trunke ergeben ſein müſſe. Sapard, der ſeine Frau abgöttiſch liebte, hielt ihr ſechs Wärterinnen, allein wenn man ihr den Branntwein berweigerte, weinte und flehte ſie ſo lange, bis ihr der unglückliche Gatte ſelbſt das Glas reichte. Am 22. ds. iſt Mrs. Savard, kaum zweiund⸗ zwanzig Jahre alt, an Delirium tremens geſtorben. Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. * Der Fürſt von Verong. Trauerſpiel in 5 Akten von Ernſt v. Wildebruch. Wie wir bereits mittheilten, behandelt dieſes neueſte Werk Wildenbruchs das oft geſuchte Thema: Hie Welf, hie Waib⸗ lingen. „An dieſer Stelle wurde Maſtino della Scala ermordet. Es geſchah im Jahre 1277. Maſtino della Scalg war 1259 zum Podeſta pon Verona erwählt, nachdem Ezzelino da Romana geſtorben.“ 5 Der ſo erzählte, war ein italieniſcher Fremdenführer, der ihm zuhörte, ein deutſcher Dichter. „Wer war der Mörder?“ fragte dieſer. „Der Mörder war Scaramello degli Scaramelli“, rief mit pathetiſchem Tonfall der Italiener. Der finſtere Ort, der Klang der Namen, die Erinnerung an alte Geſchichten ließen den Dichter in träumeriſche Gedanken verfinken In tiefem Sinnen ging er weiter und betrachtete die Denkmäler einer fernen, kriegdurchtobten Zeit. Weiter und weiter ſpann er die Gedanken; er löſte und vereinigte, ſchuf und verwarf, 17 neue Geſtalten zu jenen erſten, und ehe wenige Stun⸗ en vergangen, war der Plan eines Dramas fertig in ſeiner Seele, eine freie Schöpfung der Phantgſie, eine Liebes⸗Tra⸗ ödie auf dem Hintergrunde der pom Bürgerkriege zerriſſenen Beit Der deutſche Dichter war Ernſt von Wildenbruch, und das Stück, zu welchem er dort unter dem Volto barbaro die erſte Anregung empfangen, heißt„Der Fürſtvon Verona.“ Das neueſte Werk führt uns den Kampf der beinabe ausge⸗ Mannheimer Handels⸗Zeitung. Beachtung, welche namentlich in dem wörtl eeeeeeg rre Einzel⸗N Doppel⸗Numme ————— druck unſerer Artikel bei einer ganzen Reihe von Blatt tern ihren Ausdruck findet. Auch das„Badiſahs Volksblatt“, das Organ der nationalen und liber Partet Badens, hat uns in ſeiner letzten Nummer Ehre erwieſen, unter der Ueberſchrift„Ein Rückb auf das Verfaſſungsleben in Baden“ unſeren ſtenographiſchen Bericht über die jüngſte Rede des Land⸗ tagsabgeordneten, Herrn Landgerichtsdirektor A. Baſſer⸗ mann, wörtlich abzudrucken, ohne uns aber die andere Ehre der Quellenangabe zu gönnen. „„Das heimlückiſche Attentak“ des Frankfurter„Journals“ auf die„Badiſche Landes⸗ zeitung“(ſo nennt es nämlich die letztere) geſtaltet ſich immer raͤthſelhafter. Die„Landes⸗Zeitung“ hat ſich ſchleunigſt um Aufklärung an die Karlsruher Partei⸗ leitung gewandt, welche dem Herrn Maklot und ſeinen Apoſteln die beruhigende Verſicherung gegeben hat,„da 5 ſein Blatt nach wie vor als Blatt der ba⸗ diſchen nattonalliberalen Parteirichtung be⸗ trachtet wer de, da es ja bis zur Stunde die Farbe nicht gewechſelt habe und alſo auch kein Anlaß zur Desavoutrung vorliege. Auch zu auswärts wohnenden Parteigenoſſen(darunter verſteht die Bad. Land. Zeitg. die„Mannheimer“) hat die Redaktion in ihren Nöthen Zuflucht genommen, und hierauf folgende Zuſchrift von Herrn C. Eckhard hier erhalten: Auf Ihren geſtrigen Brief erwidere ich; Ich war nicht weniger erſtaunt, als Sie, über den Artikel in Nr⸗ 555 des Frankf. Journals aus„Karlsruhe“. Ich be⸗ dauere den Vorgang perſönlich und im Intereſſe des Parteifriedens, der heute ſo nothwendig iſt, ſehr, Ihrg Abwehr im heutigen Blatte wird ja ſicherlich unwider⸗ ſprochen bleiben. Wir Laien aber können, angeſichts dieſes Conflikts der beiden badiſchen nationalliheralen Organe nur bitlen; „Erkläret mir Graf Oerindur, Dieſen Zwieſpalt der Natur.“ —— Die Conſervaliven, welchen bei der Aufſtellung ihrer eigenen Candfbatur nicht recht wohl zu ſein ſcheint, ſuchen der Welt machen, daß der„Pfälzer Bauernverein“ nicht ad hoo, das heißt nicht eigens zu Wahlzwecken von ihnen ge⸗ gründet worden ſei, ſondern bereits vor der Mandats⸗ niederlegung des Herr Kopfer beſtanden habe. Das iſt, mit Verlaub zu ſagen, Sophismus und auch ein bischen Jeſuiterei. Wer, wie wir dies gethan haben, die Agi⸗ tation der Conſervativen genau verfolgt hat, dem iſt es ſchon zur Zeit der erſten Bauernpredigten des Herrn von Stockhorner klar geweſen, daß er nicht gus uneigennützi⸗ ger Liebe zum Bauernſtande, ſondern um für ſich und ſeine Candidatur Stimmung zu machen,„auf die Dörfer ging.“ Immerhin ſind wir geſpannt darauf, zu ſehen, was ſeine Saat auf den bäuerlichen Fluren für Früchte träat. klar zu 8 rungen in einer Seitengaſſe vor, im Privatleben. In det Stadt Verona haben die Welfen eben die Macht gewonnen. Rizzardo, Graf von Sanbonifazio, ein Parteigänger der Guelfen, iſt im Begriff, als Herrſcher in Verong einzuziel Dort lebte ſchon lange Selvaggia, ſeine Tochter erſter im Kloſter. Dem Befehle ihres Vaters gehorchend, vei ſie mit Widerſtreben die ſichere Stätte; der Maun, der ſie hinwegführt, iſt ein rauher Kriegsmann, es iſt Scaramello, Scaramello iſt der erſte Lehnsmann ihres Vaters und aut ihm hat Rizzardo es zu verdanken, daß er Verona ſein nennt. Rizzardo's heldenhafte, ehrgeizige Gemahlin Adelaide beſtimmt ihren Gemahl Scaramello ſeine Tochter zu verloben. Die gehorſame Tochter wagt nicht zu wiberſtehen. Doch vor eine Verlobung möglich iſt, ſtürzt der Lehnsmann Feind entgegen, der ſchon nahe daran iſt, Verong zu ſtürmen. Der Uebermacht erliegend, geräth er mit dem Pferde in die Etſch. Der Gegner ſprengt die Thore der Stadt; das eben noch guelfiſche Verona wird wieder ghibelliniſchund Maſtino della Scala Podeſta der Stadt. Von Selvaggia's E entzückt, begehrt er ſie zur Gemahlin und der ſchwac wagt um ſo weniger zu widerſprechen, als die Tochter tino's Liebe erwidert. Durch dieſe Heirath ſollen Ghihelline und Guelfen verſöhnt werden, ein Verſuch, der ſchon oft macht und ebenſo oft geſcheitert iſt. Noch auf dem Verlohu feſte ſelbſt kommt es zu einem Streite zwiſchen den ghibel⸗ liniſchen und guelfiſchen Edlen, in dem der Bräutigam mit dem Vater ſeiner Braut in Zwiſt geräth. Maſtino verbaunt Rizzardo aus Verona und befiehlt, daß ſeine Tochter zurück⸗ bleibt; dazu iſt er als Podeſta berechtigt. Segramello, der nicht, wie das Gerücht behauptete, todt war, übernimmt es, Selvaggia aus dem Palaſte zu entführen, Am frühen Mor⸗ gen dringt er in das Schloß, während Maſtino gerade auf einem bedrohten Punkte der Stadt ſich beſindet. Selvaggig bittet ihn, ſie zu ſchonen und zurückzulaſſen Doch vergebens, in wildem Zorne erflicht er ſie. Auch Maftino iſt bei dem Angriffe der Feinde tödtlich verwundet. Die G Sieger. Adelgide betritt zuerſt den Saal, in dem Seſpaggig liegt. Sie geräth mit Scaramello in Streit und dieſer tö ſie und dann ſich ſelbſt. Ueber die Aufführung dieſes neueſten Shakeſpaare⸗Schil⸗ General⸗Anzeiger⸗ 8 Verſchiedenes. Nürnberg, 29. Oktober. Aus den„N..“ Alter im Juni 1089(1800) geborene, verwittwete idner von Heideck wurde wegen Verbrechens it unter Annahme mildernder Umſtände fängniß verurtheilt. Ein 13⸗jähriges jährigen Mannes. — Augsburg, 30. Oectb. Theaterdirektor Deutſchinger lärte dem Magiſtrat ſchriftlich, daß er ohne eine bedeutende Erhöhung des ſtädtiſchen Zuſchuſſes— er verlangt 20,000 Mark oder für Freiſtellung des Orcheſters monatlich 2780 Mark— die Theaterführung aufgeben müſſe, weil er be⸗ ſtimmte Verpflichtungen habe und nicht in der Lage ſei, mehr Verluſte zu tragen. Der erſte Monat ergab ein Defizit von ark. Da die Würde der Stadt und die Exiſtenz der lfe dringend nothwendig machen, geneh⸗ t für die Monate November und Dezem⸗ nit 5560 Mark. Ferner wurde ein giſtrats ernannt, welches in Hemeindekollegiums ein neues ite Bü haft bilden ſolle, das über die Mittel ZUr Abwendung der Schließung des Theaters berathen ſoll. Bamberg, 30. Oktober. Ein ſchrecklicher Tod. Seit acht Tagen wird der 73jährige Privatier Rödelheimer ver⸗ mißt. Er iſt, wie feſtſteht, ſei es nun durch einen unglück⸗ lichen Zufall oder durch ein Verbrechen, in einen in den Ludwigskanal einmündenden Waſſergraben gekommen, wurde durch ein Waſſerrad einer Holzdreherei getrieben und hier wahrſcheinlich erdrückt. Zur Ung it wurden an dieſer Stelle Hilferufe vernommen. Die Leiche iſt indeß noch nicht gefunden. — Die Frankfurter Privatpoſt hat mit der Reichs⸗ poſt ein Abkommen dahin getrof aß alle Briefe, welche aus Verſehen in deren Kaſten geworfen würden, an die Cen⸗ tralſtelle der Privatpoſt abgeliefert werden. — Privat⸗Packet⸗Beförderung. Herr Ferd. Reichert in Frankfurt iſt um die Ertheilung der Conceſſion zur Er⸗ richtung einer Privat⸗Packet⸗Beförderungsanſtalt eingekommen. Dieſelhe ſoll ſich auf den ganzen Stadtbezirk erſtrecken und iſt in Ausſicht genommen, in der Stadt ſowohl, als auch an den Bahnhöſen und in der Markthalle Stationen zur Beför⸗ derung und Annahme von Poſftſtücken reſp. in der Markthalle zum Transporte der in der Markthalle eingekauften Waaren nach den Wohnungen der Käufer zu errichten. Als Porto ſollen entrichtet werden: 10 Pf. für Gepäckſtücke bis zu 5 Kilo, 20 Pf. für ſolche bis zu 10 Kilo und 30 Pf. für Sen⸗ dungen über 30 Kilo. Die Beförderung an die Adreſſaten geſchieht in regelmäßigen Zwiſchenräumen von einer im Cen⸗ krum der Stadt zu errichtenden Centralſtelle aus. — Das erſte Veloeiped wurde dieſer Tage von der Stadt Frankfurt für ihr Krankenhaus am Sandhof zur raſchen Vermittelung von Aufträgen und Packettransporten von und nach der Stadt von der Firma Heinrich Kleyer in Frankfurt erworben. „ Oberbürgermeiſter Miquel in Frankfurt, bekannt⸗ lich eines der thätigſten Mitglieder des„Deutſchen Colonial⸗ pereinus“, hegt, wie mehrere Blätter gleichzeitig melden, die Abſicht, aus dem Präſidium auszuſcheiden; man bemüht ſich, ihn von dieſem Eutſchluß abzubringen. ie vom Magiſtrat in Berlin aus Veranlaſſung der neunundfünfzigſten Verſammlung deutſcher Naturforſcher und Aerzte veranlaßte Feſtſchrift hatte derſelbe mit Rückſicht guf die zahlreichen ausländiſchen Theilnehmer an der Ver⸗ ſammlung mit„lateiniſchen Lettern“ drucken laſſen und ſämmt⸗ lichen Miniſtern, ſowie auch dem Fürſten Bismarck, je ein Exemplar überſchickt. Letzterer hat nun dem Magiſtrat in ei⸗ nem beſonderen Schreiben ſeinen Dank für die Ueberſendung der Feſtſchrift ausgeſprochen, zugleich aber auch ſein Bedauern darüber kundgegeben, daß er von dem Inhalte derſelben nicht Kenntniß nehmen kann, da er grundſätzlich in deutſcher Sprache verfaßte Werke, wenn dieſelben mit lateiniſchen Lettern ge⸗ Druckt ſeien, nicht leſe. Dieſe Abneigung des Reichskanzlers iſt bereits von anderen her bekannt. — Der Werth der an alle Abnehmer— ſtaatliche, pri⸗ vate und Lotterie— verkauften Gemälde der Berliner Jubiläums⸗Kunſtausſtellung betrug, der„Nat.⸗Ztg.“ zu⸗ ſolge, bis vorgeſtern(Freitag) nur 30,000 Mark weniger als eine Million. — Aus dem Herzogthum Lauenburg, 30. Oktober. Nachdem im vorigen Winter bereits eine Pulverexploſion in der Pulverfahrik Rottweil⸗Hamburg in Düneberg ſtattgefunden hatte, iſt wiederum ein Werkyaus in die Luft geflogen. Da⸗ hei iſt ein Arbeiter verunglückt. Demſelben wurden beide Beine abgeriſſen. Man fand ihn in den Trümmern des Hauſes. Ueber die Entſtehungsurſache wird wohl niemals Licht verbreitet werden, da der einzige Zeuge todt iſt. Die übrigen Arbeiter waren zum Glück während der Exploſion eine Strecke von dem Hauſe entfernt beſchäftigt. Dieſelben ſind glücklich davon gekommen' — Der Hiſtorienmaler Andreas Groll in Wien hat von der Königin von England den Anftrag erhalten, ein le⸗ hensgroßes Porträt des ehemaligen Fürſten von Bulgarien, Alexander von Bulgarien, zu malen, und wird ſich zu dieſem Zwecke demnächſt nach Darmſtadt begeben. 8 — Ein kritiſcher Augenblick. Aus Briangon wird gemeldet: In den Werkſtätten des Mont Galibiers, wo etwa 50 Piemonteſiſche Arbeiter beſchäftigt ſind, hat ein fürchter⸗ 3 861d ſerſchen Epigonenwerkes läßt ſich nur Gutes berſchten, hatte ſeine Kinder zu Gericht ſiten, er verbannt Thjelvar, doch auch die Einſtudirung unter perſönlicher Leitung des Dichters ſtattgefunden. Großes Lob verdienen Fräulein Friedhoff als Selvaggia, Frau Keller als Adelaide, Herr Grunert als Maſtino, und Herr Holthaus als Scara⸗ mello, Sie wurden durch mehrfaches Hervorrufen belohnt. Das Stück errang einen großen, unzweifelhaften Erfolg und der anweſende Dichter wurde nach jedem Akte gerufen. .... Brigitta. Trauerſpiel in 4 Akten von Richard Voß. Im Frankfurter Schauſpielhaus, das allgemach zur Prüf⸗ ſtätte unſerer jüngeren Lilteraturgrößzen wurde, ging das neueſte Trauerſpiel von Richard Voß zum erſten Mal in Scene und wir wollen gleich bemerken das hochintereſſante Werk erzielte theils frenetiſchen Beifall,(., 2, 4. Akt) theils blieb das Publikum in den Grenzen der gewöhnlechen Beifallsbezeugungen(3. Akt.) Da wir es uns zur Pflicht gemacht, unſeren Leſern von derartigen Novitäten ſofort den Inhalt mitzutheilen, ſo kommen wir dieſer Aufgabe hiermit nach. Den Stoff zu dieſem Trauerſpiel ſchöpfte Voß aus einer Novelle von Hans Hofſmann:„Brigitta von Wisby.“ Dieſe war einſt das einzige Weib, das dem Befehle entgegen bei der Krönung Waldemars von Dänemark ſtehen blieb, während die anderen knieten. Der König ſtellt ihr nach und ſte vermeinte ihn zu haſſen; ſie dingt einen Bauern, der ſie lieht, zum Königsmorde. Die ſchwediſchen Landleute ver⸗ einigen ſich zum Kampfe gegen Waldemar, der ſie unterdrücken will; der Sohn des Hauptanführers Thjelvar iſt der von Brigitta gedungene Mörder, die Schweſter dieſes Jünglings Botildis liebt Waldemar. Sie hat ihn kennen gelernt, als er verkleidet auf Gotland war und Brigitta ſuchte. Botildis und Brigitta exlauſchen den Kriegsrath der Bauern, erſtere verräth ihn bei einem nächtlichen Stelldichein dem Konig, dieſer will ſeine Krieger holen. Da tritt ihm Brigitta ent⸗ egen ſie nützte den Kriegsratg auf andere Weiſe; im Ver⸗ teck liegt Thjelvar und ſeine Mannen, er ſoll auf ihren Wink kommen und Waldemar tödten. Aber Brigitta erkennt, daß ſie ihren Feind, den König liebt, ſie ſchützt dieſen vor Thielvar und hilft ihm fliehen. Der Anſührer der Vouern muß nun — 8. Noyember. liches Unglück gedroht. Zwiſchen zwei Erdarbeitern war ein Streit ausgebrochen, dem der Ingenieur Chaumeton ein Ende machte, indem er einen der Zänker entwaffnete. Dieſer er⸗ 91 wüthend eine brennende Lunte und lief damit in der Richtung des Dynamitlagers in der angekündigten Abſicht, alles in die Luft zu ſprengen. Chaumeton beſann ſich nicht lange und rannte mit einem Gewehr dem Naſenden nach, welchem er kaum zwei Meter vor dem Pulver⸗ und Dynamit⸗ lager eine Kugel in den Kopf ſandte, daß er mit zerſchmet⸗ tertem Schädel zu Boden ſiel. — Ein ganz eigenartiges Ju vember das italieniſche Städ unzola unweit Mailand, es feiert nämlich das k rtjährige Jubiläum der Herſtellung des berühmten Gorgonzo⸗Käſes, dem das Städt⸗ chen ſeinen Wohlſtand verdankt. egeht am 8. No⸗ Aus Stadt und Land. * Maunheim, 2. November 1886. .Elektriſche Beleuchtung des Theaters. Nachdem in der Sithung des Bürgerausſchuſſes vom 11. Oktober der Vorſchlag des Hoftheatercomités, behufs Erzielung einer nie⸗ dereren Temperatur in den Hörräumen, die Einführung elek⸗ triſchen Lichts Befürwortung gefunden hat, dürfte der Vor⸗ ſchlag ſeiner Verwirklichung entgegengehen und werden bereits Pläne und Koſtenvoranſchläge ausgearbeitet. Zu dieſem Zwecke war dieſer Tage der Vertreter der Ediſongeſellſchaft, Herr Ingenieur Meißner aus Darmſtadt hier, um an Ort und Stelle Augenſchein zu nehmen. Wie wir hören, heab⸗ ſichtigte die genannte Ediſongeſellſchaft, auf eigenes Riſtko eine Anlage für elektriſches Licht hier zu errichten, um Be⸗ leuchtung an das Thegter, ſowie an reflektirende Private ab⸗ ugeben, doch dürfte dieſer Plan kaum die Zuſtimmung der ſta tiſchen Behörde finden. * Elektriſches Licht leuchtete geſtern Abend den Theaterbeſuchern beim Ein⸗ und Ausgang. Man hatte geſtern Nachmittag zwiſchen A 3 und B 3 mit der Rohrverlegung zur Waſſerleitung begonnen, und wäre, wenn ſich das Theater hätte ſchnell entleeren müſſen, der vor demſelben hinziehende Graben jedenfalls ſehr ſtörend und gefährlich geweſen. Man hat nun für gut befunden, den Platz zum Mindeſten gut zu beleuchten und deshalb eine elektriſche Bogenlampe für ſo lange dort hingehängt, bis die Straße wieder in ihrem normalen Zuſtand iſt. »Die Schwurgerichtsverhandlungen für das IV. Quartal 1886 beginnen Montag, den 13 Dezember. Zum Vorſitzenden wurde Herr Landgerichts⸗Director Baſſer⸗ ma n, zum Stellvertreter Herr Landgerichtsrath Chriſt nannt. * Generalverſammlung. Der Geſangverein Con⸗ gordia hielt am Sonntag ſeine ordentliche Generalverſamm⸗ lung ab, deren Verlauf ein ſehr befriedigender war. Das vorgelegte Rechnungsergebniß war günſtig. In den Vorſtand wurden gewählt: Fean Schmitt, I. Präſident, Eduard Krotz, II. Präſident, Joſ. Hemberger, Kaſſier, Franz Vogel, Oekonom, Georg Berger erſter, Georg Schwarzwalder zweiter Schriftführer, J. Brückner und Gg. Matheis zu Beiſitzern. Jahresrechunung. Der männliche Krankenunter⸗ ſtützungsverein„zum Prinz Max“ hielt am Sonntag Nachmittag im Nebenzimmer des„Rothen Löwen ſeine or⸗ dentliche Generalverſammlung ab. Nach dem Rechenſchafts⸗ bericht betrugen die Geſammteinnahmen M. 14,492 22 Pfg., die Ausgaben Mk. 16,574 78 Pfg., ſomit iſt eine Minderein⸗ nahme von Mk. 2072 entſtanden, die durch eine Extraſteuer von 5 Pfennig pro Sterbefall und Mitglied für die Folge vermieden werden ſoll. Das Vermögen beträgt bei 1027 Mitgliedern Mk. 20,624 15 Pfg. Der Vorſtand beſteht aus den Herren J. Gippert. A. Rück, Franz de Lank, S Steiner, J. Peter und D. Mayerhöfer. * Die Geſellſchaft Merkuria hielt am Sonntag Abend im„Badner Hof“ eine muſikaliſch⸗theatraliſche Abend⸗ unterhaltung ab, in welcher außer Maſikpiegen von der Ka⸗ pelle Petermann zwei Singſpiele„Singvögelein“ und „Becker's Geſchichte“ ſehr brav zur Aufführung gebracht wur⸗ den. Hierauf folgte Tanz. Die Unterhaltung war gut be⸗ ſucht und hatte die Geſellſchaft nur inſofern ein kleines Malheur, daß keine Programme zur Austheilung gelangen konnten. Der mit dem Druck beauftragte Buchdrucker hatte den Auftrag vergeſſen. 70 * Zur Abſchiedsfeier für jene Mitglieder, welche dieſer Tage 5715 Militär einrücken, hatte der Turnverein am Sams⸗ tag Abend im„Prinz Max einen Commers veranſtaltet, der einen ſchönen Verlauf hafte. Deklamgtion würzten den Ahend * Stiftungsſeſt. Anläßlich ſeines VIII. Stiftungsfeſtes veranſtaltete der Männergeſangverein der Schwetzinger Vor⸗ ſtadt am Samſtag Abend in den Lokalitäten des Ballhauſes eine muſikaliſche Abendunterhaltung bei zahlreichem Beſuch und ſehr ſchönem Verlauf. Es kamen diverſe Chorlieder, Terzetts, Duetts, Soli's ꝛc. ſehr hübſch zum Vortrag und 51 der zweite Theil des Abends dem Tanzvergnügen ge⸗ widmet. * Gasausſtellung. Die von den Städten Mannheim, Karlsruhe, Freiburg veranſtaltete Ausſtellung von Appa⸗ raten zur Demonſtrirung der Verwendbarkeit des Gaſes, wurde geſtern geſchloſſen. Es wurden im Ganzen an Be⸗ Muſikpiegen, Geſang und ſucher 1100 Billele ausgegehen, wwas ficht gerade viel genannt werden kann und wohl ſeine Urſache in dem doppelt erhobenen Entré, 20 Pfg. in den Park und 20 Pig. in die Ausſtellunge⸗ räume haben dürfte. Es iſt genau ſo gekommen, wie wir im Voraus vermutheten. 0 iſt man mit dem Ver⸗ kauf von Apparaten beſſer zufrieden. Von hier geht nun die Ausſtellung nach Freiburg. *Protokollirt wurde geſtern Vormittag der Verkauf des „Hotel 3 Glocken“ und wird mit dem Umbau zu einer Bierreſtaurafion heute begonnen. Man ſprach davon, daß unſer ehemaliger Tenoriſt Herr Slowack die Reſtau⸗ ration übernehmen werde, dem ſcheint jedoch nicht ſo zu ſein, denn Herr Slowak iſt, nachdem ſeine Penſionsangelegenheiten, wegen deren er hier war, geregelt ſind, wieder von hier ab⸗ gereiſt, ohne daß ernſtlich über die Reſtaurationsangelegenheit mit ihm unterhandelt wurde. * Unfall. Geſtern Abend gegen 5 Uhr ſcheute in der Nähe des„Schwarzen Lamm“ das Pferd einer Doktorchaiſe. Der Kutſcher hielt es jedoch ſo ſeſt am Zügel, daß es nur einen Seitenſprung machen konnte, durch welchen es aber zu Boden ſtürzte. Während der Bemühung des Kutſchers, das Pferd wieder auf die Beine zu bringen, ſprang daſſelbe plötzlich auf, wobei es derart um ſich ſchlug, daß nicht allein das mit Leder umzogene Schuld der Chaiſe durchgeſchlagen. ſondern der Kutſcher ſelbſt einen empfindlichen Schlag auf den Oberſchenkel des einen Beines erhielt. Hinkend führte der Kutſcher das Pferd nach Hauſe, während die Chaiſe ſpäter durch ein anderes fortgeſchafft wurde. Der Vorfall veranlaßte einen großen Menſchenzuſammenlauf. Aufall. Geſtern Abend nach 7 Uhr hat ſich der ver⸗ heirathete Arbeiter Felir Rombach aus Dörblinbach, im Holz⸗ und Kohlengeſchäft des Herrn Zeiher, an der Eir⸗ cularſäge die Hand halb abgeſägt. Er wurde nach dem allge⸗ meinen Krankenhauſe verbracht und dortſelbſt aufgenommen. * Unfall. Taglöhner Johann Siegfried von Wall⸗ ſtadt, der in Feudenheim von einer Droſchke überfahren und ſchwer verletzt wurde, iſt geſtern früh halb 5 Uhr ſeinen Verletzungen erlegen. *Das Schulpaus überm Neckar, das jetzt in ſeiner neuen Form und Ausdehnung ſoweit fertig geſtellt iſt, da es demnächſt vollſtändig bezogen werden kann, dürfte nun a einige Jahre dem Bedarf 1 68 5 Wir hatten dieſer Tage Gelegenheit, einen Blick in dasſelbe zu thun und waren wirk⸗ lich erſtaunt über die großartige Einrichtung des— Turn⸗ ſaals. Fait wollte uns bedünken, als wäre hier des Guten etwas allzuviel gethan, denn die Turngeräthe erſcheinen uns doch etwas zu luxuribs, obgleich wir die praktiſche Seite der Einrichtung durchaus nicht verkennen. Unſer Gymnaſium, Realgymnaſium, ſowie die Volksſchulen in der Stadt, der Turnverein nicht ausgenommen, haben Urſache, die Schule der Neckarvorſtadt um ihren Turnſaal zu beneiden. Das Spritzenhaus neben dem Turnſaal iſt ſehr geräumig und zweckentſprechend gebaut, es fehlt ihm indeß noch die innere Ausſtattung an Löſchgeräthen, die jedoch bald eintreffen ſollen. Der ſüdliche Anbau des Schulhauſes iſt bekanntlich bereits ſeit Oſtern bezogen und auch im nördlichen Anbau wurde bereits ein Saal ſeinem Zwecke übergeben. Die übrigen Schulſäle ſind auch ſchon eingerichtet, jedoch nach unſerem Dafürhalten etwas zu einfach. Hier ſcheint man etwas ſpar⸗ ſamer zu Werk gegangen zu ſein als beim Turnſaal. Aner⸗ kennend müſſen wir uns ausſprechen über die Ventilation in den Schulſälen und beſonders über die praktiſchen Oefe die dortſelbſt aufgeſtellt ſind. Incluſive des Turnſaals h das Schulhaus nun 25 Säle nebſt einer Hauptlehrer⸗ und einer ebenſo großen Dienerwohnung. Außerdem wohnen noch 5 Unterlehrer in dem Haus, von denen zwei im Parterre in einer Weiſe untergebracht ſind, die unſern Beifall nicht finden kann. Durch den Anbau wurden links und rechts einigen kleinen Zimmern Luft und Licht genommen, ſo daß ſie als Wohnung des Dieners untauglich wurden und in dieſe Par⸗ terrezimmer verlegt man nun die Unterlehrer. Dies finden wir jedoch, nachdem wir uns perſönlich von dem Stand der Verhältniſſe überzeugt haben, in keiner Weiſe gerechtfertigt. Das eine der beiden Zimmerchen iſt unter allen Umſtänden dunkel und feucht und für eine Lehrerwohnung am allerwenig⸗ ſten Benh zumal man dieſelbe als Dienerwohnung abge⸗ ſprochen hat. +. Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Monat Oktober erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 83 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 1483 Perſonen, zuſammen 1566 Perſonen, mithin 119 Per⸗ ſonen weniger als im vorigen Monate, in welchem ſich die Zahl auf 1685 Perſonen belief. Anmeldungen in den Verein werden täglich im Vereinslokal, Lit. T 3, 9, Vormittags zwiſchen 11 und 1 Ühr, ſowie bei dem Erheber der Ver⸗ einsbeiträge entgegen genommen. Wünſche über Zuweiſung von Arbeitskräften werden ſtets berückſichtit. Im Intereſſe der gedeihlichen Vereinsthätigkeit muß dringend gewünſcht werden, daß Bettler von den Vereins⸗Mitgliedern unnach⸗ ſichtlich abgewieſen werden. . Neckarau, 2. Nov. Wie wir erfahren, beabſichtigen einige Mitglieder des hieſigen Turnvereins, ſich von dem⸗ ſelben loszutrennen und einen zweiten Turnverein zu gründen und haben dieſelben zur Beſprechung dieſer Angelegenheit eine Verſammlung auf Sonntag, den 7. d. Mts. im„Gaſt⸗ haus zum Schwanen“ in Ausſicht genommen. Der Grund er Brigittas Hochverrath nicht verrieth, und verurtheilt Botildis zum Tode. Waldemar, der glücklich entkam, kehrte mit einem Kriegsheer wieder, belagert Wisby, das er nur frei laſſen will, wenn Brigitta vor ihm kniet. Dieſe erfüllt den Begehr, der König erhebt ſie und nimmt ſie zur Ge⸗ mahlin. Kurz nach den Hochzeitsformalitäten ſchleicht Thjel⸗ var, der Verbannte, zur neuen Königin und erinnert ſie an ihren Vaterlandsverrath. Sie täuſcht in durch Reue, er giebt ihr Gift um den König zu tödten. Sie nimmt es und— vergiftet ſich ſelbſt; den Tod im Herzen muß ſie Waldemar durch ihre Liebe täuſchen, es folgt eine Liebes⸗ ſeltener Schönheit und am Ende derſelben ſtirbt rigitta, nachdem ſie des Königs Wort erhalten, das er ihrem Vaterland die Freiheit nie rauben werde. Dieſem Trauerſpiel in ſeiner meiſterhaften Anlage wurde die Frank⸗ furter Aufführung in allen Theilen gerecht; Herr Drach (Waldemar), Frl. Giers(Brigitta), Frl. Gündel(Botildis), Herr Ellmenreich(Thjelvar), Herr Zademack(Eſtrit, der Bauernführer), leiſteten in jeder Hinſicht Vortreffliches. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Montag, den 1. November. Ihre Zdeale. Luſtſpiel in 3 Aufzügen von Heinrich Sto bitzer. Unſer Theater zeigte geſtern eine bemerkenswerthe Neue⸗ rung, wenn auch nur äußerlich: das electriſche Licht So ſehr wir dieſe Novität ſchätzen, auf die im Inneren wieder⸗ holte Novität warf ſie keinen beſſeren Schein, im Gegentheil die Mängel dieſer franzöſiſch⸗deutſchen Allianz traten uns noch deutlicher als bei der emere entgegen. Zwar ziſchte das elektriſche Licht ganz vernehmlich, das Publikum indeſſen hatte nicht den Muth, es mit dem unmoraliſchen Machwerk eines Sardou⸗Blumenthal Copiſten gerade ſo zu machen. Dieſe neu⸗ deutſchen Luſtſpiele gleichen meiſtens den Makart⸗Bouquets, was beim Erſinder als Genie bewundert wurde, kehrt in den zahlreichen Nachahmungen als Schablone wieder. Beide aber, Original und Copie kranken an demſelben Fehler, an der Unwahrheit und Unwahrſcheinlichkeit. Was ſich unſern Blicken zeiat, iſt ein ſchillerndes. überladenes Bouguet. deſſen Beſtandtheile künſtlich hergeſtellte Strohblumen ſind, die nie einen Tropfen Natur gekoſtet haben. Es wird noch einige Zeit vergehen bis unſer Publikum einſieht, daß der Cham⸗ pagner, der es berauſcht und narkotiſirt, ein gefälſchtes Ja⸗ brikat iſt, deſſen Beſtandtheile unlauteren Quellen entſtammen. Deutſchland wird einen ſchweren Kater von dieſem Rauſch davontragen, den eine tüchtige Hausmannskoſt dann ver⸗ treiben muß. Ueber die geſtrige Aufführung läßt ſich nichts beſſeres und nichts ſchlechteres ſagen als über die Premiere; von den Darſtellern, die alle Gutes leiſteten, erlauben wir uns Frau Rodius beſonders zu erwähnen. Die ziemlich ſchwere theils ernſte, theils komiſche Rolle dürfte zu den beſten der vortreff⸗ lichen Künſtlerin zählen. Die allbeliebte Darſtellerin beweiſt uns am deutlichſten, daß außer dem Wechſel noch etwas be⸗ ſtändig bleibt, ihr Talent und ihre Tugend; der geſpendete Faces gebührt in allererſter Reihe dieſer Meiſterin ihres aches. Rundſchau über Theater, Muſik und Kunſt. Wie man uns mittheilt, wird unſere ſeitherige Prime, donna Frau Groß mit Ablauf dieſer Saiſou die hieſtge Bühne verlaſſen.— Unſer ehemalige Intendant Herr Dr. Werther hat ein; Schauſpiel„Cornelia“ voſlendet, auf welches wir in einigen Tagen zurückkommen.— Marcella Sembrich errang in einem Concert in Frankfurt groß artigen Beifall. Das Frankfurter Opern haus ſcheint ſich der Cultur der Operette zuwenden zu wollen, wenigſtens läßt ſich das aus dem Engagement vortrefflichen Berliner Tenoriſten Steiner vom Friedrich⸗Wilhelm⸗ ſtädtiſchen Theater ſchließen.— Dieſe Bühne verliert außer dieſem auch noch ihren zweiten Tenoriſten Weidmann.— Als nächſte Novität im Walhalla⸗Thegter iſt„Rip⸗ Rip“ von Planquette auserſehen. Im„Lobetheater“ in Breslau gaſtirt gegenwärtig Clara Ziegler, dieſelbe unternahm jüngſt einen Verſuch, in das Jach der Heldenmütter überzutreten und die Probe gelang.— Im„Theater an der Wien“ in Wien gelangte eine Operette„Der Vagabhund von dem Mitglied des Unterrichtsminfſteriums Dr. Zeller zur Aufführung und gefiel: mehreres mußte wiederholt werden. 3. November. General⸗Auzeiger. hierzu ſoll in Unzufriedenheit über die bei dem jünſten Ab⸗ turnen ſtattgefundene Preisvertheilung und ſonſtigen Vor⸗ kommniſſen zu ſuchen ſein. Necgrau, 1. Nov. Unter der Schaar junger Leute, welche im Laufe dieſer Woche zum Militär eingezogen werden, befinden ſich auch mehrere Individuen, deren 3jährige Abweſenheit von Neckarau wohl nur von ſehr wenigen Per⸗ ſonen, am wenigſten aber von den hieſigen Wirthen bedauert werden dürfte. Es ſind dies einige junge Burſchen, die, wenn ihnen durch den Genuß einiger Schoppen Bier der Alkohol die Sinne umnebelt hat, faſt keinen Sonntag ohne Schlägerei vorübergehen laſſen können. Die neueſte Helden⸗ that dieſer ſauberen zukünftigen Vaterlandsvertheidiger, welche ſie geſtern Abend in einer hieſigen Wirthſchaft aus⸗ führten, beſteht darin, daß ſie einem jungen Mann aus Mannheim ſeinen neuen werthvollen Hut total zerſchnitten, ſo daß dieſer nicht mehr getragen werden kann. Pieser ganz imperkinenten Rohheit ſetzten aber dieſe„Helden von der traurigen Geſtalt noch dadurch die Krone auf, daß ſie, über die Unthat zur Rede geſtellt, über den betr. jungen Mann, ſowie deſſen mitanweſenden Freunde herfielen und eine regel⸗ rechte Schlägerei in Scene ſetzten. Hierbei gebärdeten ſich dieſe Raufhelden nicht mehr wie Menſchen, ſondern wie raſende Thiere. Nur mit Mühe gelang es dem Herrn Gaſt⸗ wirthe, die rohen Burſchen zur Ordnung und Ruhe zu bringen. Wie wir hören, iſt die Perſon des Hauptmiſſe⸗ thäters, der den Hut zerſchnitten hat, feſtgeſtellt und Anzeige über den Vorfall erſtattet. Eine gute Empfehlung bei der zukünftigen vorgeſetzten Militärbehörde dürfte der Strafzettel, den die neueſte That dieſer traurigen Helden im Gefolge haben wird, für dieſe ganz gewiß nicht ſein. Heidelberg, 1. Nov.(Fiſchereiverein.) Wie vor einigen Tagen ſchon angekündigt wurde, fand geſtern Nachmittag 2 Uhr im Saale des„Bremeneck“ ein äußerſt zahlreich beſuchter Fiſchertag ſtatt, um über die Fiſchzucht in unſerem Lande Berathung zu pflegen Herr berbürgermeiſter Schuſter aus Freiburg hielt einen gediegenen Vortrag und wurde be⸗ ſonders der der Forellenzucht gedacht, die Ver⸗ kaufsgewichtsgrenze beſſer normirt, ebenſo die Gründung eines Bezirkfiſchzucht⸗Vereins mit Sitz in hieſiger Stadt beſchloſſen. Aus Vaden, 1. Nov. Zwiſchen Achern und Ren⸗ chen wurde der Handelsmann Gabriel Meſſelhauf von Kappelwindeck von einem Bauernfuhrwerk überfahren, in Folge deſſen ihm im Spital zu Achern ein Bein abge⸗ n mmen wurde.— In Offenburg gerieth beim Rangiren Bremſer zwiſchen zwei Wagen und erlitt ſo erhebliche Quetſchungen, daß er ſchwer verletzt nach dem Spital ge⸗ dracht werden mußte. Bürgermeiſter Herzer von Bretten wurde von einem arbeitsſcheuen, dem Trunk er⸗ gebenen Menſchen thätlich angegriffen.— Beim Einſturz der Bedachung eines Eiskellers in Karlsruhe verunglück⸗ ten 2 Arbeiter ſchwer und 7 leicht.— An einem Neubau fiel ein Arbeiter vom Gerüſt und erlitt einen Oberſchenkelbruch. Ludwigsbafen, 31. Okt. Das heute ſtattgehabte Preis⸗Endſchießen der hieſigen Schützengeſellſchaft hatte ſich einer ſehr guten Frequenz zu erfreuen. Daß dabei auch mancher„Bock' geſchoſſen wurde, ſei nur ſo neben her er⸗ wähnt. Doch das hinderte die Schützenbrüder nicht, nachdem die Sonne geſunken, ſich der Gemüthlichkeit ganz und voll hinzugeben und als gar der Zeitpunkt gekommen, Terpſichoren eine Ovation zu bringen, da wetteiferten ſie Jung wie Alt mitefnander, wer am eleganteſten ſeine Spaziergölzer„chlen⸗ kern“ könne. Alles in Allem war der Schluß der Saiſon ein ſchöner, und der Küche und des Kellers des Reſtaurateurs des Schützenhauſes ſei hiermit auch anerkennend gedacht. Ludwigshafen, 31. Okt. Die Geſellſchaft„Har⸗ monie“ bereitete heute Abend ihren, Angehörigen wieder einige genußreiche Stunden. Den erſten Theil der Unter⸗ haltung bildete ein Concert, deſſen einzelne Piecen reich⸗ lichen Beifall[ fanden! Im Anſchluß an dieſes Coneert wurde die gelungene Poſſe Der Phlegmatikus von Roderich Benedir aufgeführt u. riß die Zuhörer zu ſtürmiſcher Heiter⸗ keit, wie nicht minder zu ungetheiltem Beifall hin der eine um ſo größere Berechtigung hatte als in dieſer Poſſe die ausgezeichneten theatraliſchen Kräfte obengenannter Geſell⸗ ſchaft ſich wirkungsvoll entfalten konnten. Daß das Omega des Ganzen, ein„Tanzkränzchen“ ſich der beſten Sympathie beider Geſchlechter zu erfreuen hatte, ſei nur ſo im Vorüber⸗ gehen bemerkt. »Ludwigshafen g. Rh. 2. Novbr. Vor einer zahl⸗ reichen Zuhörerſchaft hielt geſtern Abend im Geſellſchaftshaus dahier der Afrikareiſende Küntzel aus Eppenreich auf Ver⸗ anlaſſung des Gewerbevereins und im Auftrage des deutſchen Colonialvereins einen Vortrag über Afrika, über den wir morgen ausführlicher berichten werden. Neueſte Nachrichten. Paſing, 31. Oktober.(Eiſenbahnzuſammenſtoß.) Geſtern Nacht 11¼ Uhr ſtießen der Perſonenzug nach Augsburg und ein Güterzug eine kleine Strecke von dem hieſigen Bahnhof zuſammen. Menſchenleben ſind nicht zu beklagen, doch kamen kleinere Verletzungen vor. Meh⸗ rere Wagen ſind gänzlich zertrümmert und eine Lokomo⸗ tive iſt ſehr ſtark beſchädigt. Die Paſſagiere wurden früh ½3 Uhr nach Augsburg weiter befördert. Bayerdieſſen, 31. Oktober.(Mordverſuch.) Der hier zum Landaufenthalt weilende Ruſſe Stempkowsky, ein Student, lauerte vorgeſtern Abend dem Polytechniker Sanz aus Spanien, mit dem er ſchon längere Zeit in Feindſchaft lebte, auf und ſchoß mit einem Revolver nach ihm. Die Kugel glitt an einem harten Gegenſtand ab, den der Getroffene in der Taſche trug. Die That er⸗ regte hiex großes Aufſeheu. Der Attentäter iſt ver⸗ haft t. Berlin, 1. Nov. die Vorträge des Chefs des Civilkabinets, Wilmowski, ſowie des Grafen Otto Stollberg entgegen, ertheilte dem für Paris ernannten neuen Militärbevollmächtigten v. Hoiningen Audienz, empfing darauf den Beſuch des Fürſten und der Fürſtin von Schwarzburg⸗Sonders⸗ hauſen, beſut te die Kunſt⸗Ausſtellung und machte auf der Rückfahrt dem Fürſten von Schwarzburg⸗Sonders⸗ hauſen einen Gegenbeſuch. Um 3 Uhr empfing der Kaiſer den König von Sachſen, welcher ſich verabſchiedete, da er um 5 Uhr nach Dresden zurückreiſt. Berlin 1. Nov. Der Marineetat ſtellt ſich im Ordinarſum auf M. 38,338,192, alſo gegen das Vor⸗ jahr um M. 1,237,007 höher; die einmaligen Ausgaben ſind auf M. 9,317,770 angeſetzt, gegen das Vorjahr um M. 384,130 geringer. Berlin, 1. Nov. Die Generalverſammlung des Nationalliberalen Vereins beſchloß auf Vorſchlag des Parteiraths, für die Erſatzwahl im erſten Berliner Reichstagswahlkreis einen eigenen Kandidaten aufzuſtellen, welcher in der nächſten Verſammlung vorgeſchlagen werden ſoll. Der Kaiſer nahm Vormittags Vern, 1. November. Das ſchweizerſſche Eiſenbahn⸗ departement erſucht um Aufnahme folgender Erklärung: Oeffentliche Blätter bringen ſeit einigen Tagen verſchie⸗ dene Berichte über Einleitungen, welche das Eiſenbahn⸗ departement zum Ankauf der Nordoſtbahn getroffen habe, und es wird ſogar behauptet, es ſeien die Verhandlun⸗ gen ſchon zu einem Abſchluß gekommen. Dieſen Nach⸗ richten gegenüber wird erklärt, daß das Departement weder ein Abkommen getroffen, noch überhaupt ſeine Vorſchläge oder Anſichten über den Preis der Nordoſt⸗ bahn oder der ſonſtigen Bedingungen des Rückkaufes irgend Jemanden außer dem Bundesrathe mitgetheilt hat. Lugano, 1. November. Lachat iſt früh 7 Uhr ge⸗ ſtorben. Wien, 1. Nov. Vorgeſtern ſtarb im Wiedener Spitale ein 33jähriger unterſtandsloſer Kanalräumer unter choleraverdächtigen Erſcheinungen. Die geſtern vorgenommene Obduktion ergab Cholera als Todes⸗ urſache. Charleroi, 31. Okt. Die auf heute angekündigte Manifeſtation der Arbeiter aus allen Landestheilen für eine Amneſtie und allgemeines Stimmrecht hat heute von 1 bis ½5 Uhr in großartigem Maßſtabe und vorzüg⸗ licher Ordnung ſtattgefunden. Gegen 30,000 Arbeiter, worunter viele Frauen, zogen mit zahlreichen rothen Fahnen uad Emblemen aller Art, überall ſympathiſch von der Bürgerſchaft begrüßt, aus der Vorſtadt durch die von dichten Zuſchauermaſſen beſetzten Boulevards und Straßen bis zum Sambre Quai in der Unterſtadt, wo der Zug ſich auflöſte. Das Defiliren desſelben dauerte 1/ Stun⸗ den. 20 Theilnehmer der Arbeiterkundgebung wurden von dem Bürgermeiſter und den Schöffen empfangen und ver⸗ laſen eine Adreſſe, in welcher das allgemeine Stimmrecht und die Amneſtie verlangt werden. Der Bürgermeiſter erwiderte, er werde dieſe Wünſche den Kammern über⸗ mitteln; die Regierung ſei damit beſchäftigt, den Uebel⸗ ſtänden, die ſich bei der vorgenommenen Enquete heraus⸗ geſtellt haben, abzuhelfen. Rom, 1. Nov. Unter dem Vorſitz Aurelio Saffi's tagt in Bologna ein demokratiſcher Kongreß mit geheimen Sitzungen.— Aus Stzilien ſollen an die Regierung Petitionen gekommen ſein, welche verlangen, die Quaran⸗ taine aufzuheben.— Man meint, der Bürgermeiſter von Rom, Herzog Torlonia, der ſeine Demiſſion gegeben hat, werde ſeinen Entſchluß rückgängig machen. Soſia, 1. Nov. Die Sobranje wählte die Aus⸗ ſchüſſe für die Hausordnung und für die Vertfikation der Wahlen. Mittwoch findet Bericht darüber und die Debatte über die zu haltende Thronrede ſtatt. Wenn die Verifikation der Wahlen beendet iſt, ſoll ſofort zur Fürſtenwahl geſchritten werden. Die allgemeine Ausſicht hat Prinz Waldemar von Dänemark. Tirnowa, 31. Okt. Heute um 11 Uhr eröffneten im Namen der Regentſchaft Stambulow und Mutkurow die von 450 Abg ordneten beſuchte Sobranje. Erſterer verlieſt einen Erlaß, in welchem er die Abgeordneten auf den Zweck ihrer Miſſion aufmerkſam macht und ſchließt mit einem Hoch auf das freie Bulgarien. Karawelow blieb in Sofia zurück. Von Botſchaftern wohnen der Sitzung nur der engliſche und italieniſche an, während der Dragoman des ruſſiſchen Conſulats auf Kaulbars' Veranlaſ⸗ ſung fern blieb. Dieſe Apathie der europäiſchen Staaten be⸗ rührt die Verſammlung ſehr unangenehm. Die Wahl des Bureaus fiel für die Regierung günſtig aus, die Oppoſition erhielt nur 76 Stimmen. Einem Gerüchte zufolge ſoll die Expedition einer ruſſiſchen Torpedoflotte nach Varna bevorſtehen, auch ſpricht man wieder von einem gemeinſamen Vorgehen Rußlands und der Türkei, zwiſchen welchen ein Schutz⸗ und Trutzbündniß beſtehen ſoll.— Rußland ſoll bei Prinz Waldemar von Däne⸗ mark angefragt haben, ob er bereit wäre, die Wahl zum Fürſten von Bulgarien anzunehmen. * Zur Reichstagswahl. kiſcher Vertrauensmänner fand Hof ſtatt und folgt dieſer am n gliederverſammlung. Das Comſte befindet ſich noch immer auf der Candidatenſuche. Heute Abend findet eine Vertrauens⸗ männerverſammlung der Badiſchen Centrumspartei im kath. Geſellenvereinshauſe Lit. G 4. 17 ſtatt. Tghifffahrt, Handel und Ferkehr. Neuer Hafen(Hafenmeiſterei): Am 1. November ſind angekommen: Schiff„Mainz“, Kap, St. Sinſig, von Antwerpen. „Judwigshaſen“, Kap. J. Fink, von Rotterdam. „Vorſehung“, Kap J. Maas, von Rotterdam. „„C. v. Rackmitz“, Kap. Chr. Peter, von Cöln. „„Chriſtiana“, Kap. Chr. Ziegler, von Cöln. Rheinhaſen(Hafenmeiſterei J: Am 1. November ſind angekommen: Eine Beſprechung demokra⸗ geſtern Abend im Badner nächſten Dienſtag eine Mit⸗ 7 71 Dampfboot„Goethe“, Kap. März, von Rotterdam. 5„Coſter“, Kap. Noellen, von Rotterdam. Wasserstands-Nachrichten. Rhein.[Datum Stand Datum Stand — Konstanz, 00. Okt. 0,—ſoedueseldorf,., Nov. 900—0,00 Hüningen 31.„ 1,88—0,05[Dulsdurg, 4„ 1,7—0,0 8 1. Nov. 1,85—0,03[Buhrort, 1.„ vi 0,0 Kehl, 99 0,0—%%%% Emmerieh, 31. Okt..27—0,10 Lauterburg 31. Okt. 316—0,0 fuymwoegen, 00.„ 0,00 0,00 9 1. Nov. 3,13 0[Arnheim, 00.„ 0,00 + 0,00 NMaxau, 31. Okt. 3,42—.,0%[Neckax. dermebghelm, 1. Nox. 9,61—.05 Fesſronn 1. Nov.%½—0,04 Edorbach,„ 0,00—0,00 ainz, 1 5—.02 7 12 2 rr e Gahes sser) 1. N.55 0,00 Müfzbarg Ahrwasser)] 1. NO. 55[0,00 1* Caa, 41.„ 1,55—0,05 00.„ 0,00—0,00 Cablens, 15 191.05 Ne Köln, 131%07[reſer.„1.„ Jo5s 40,08 Produkten-Course. Borlin, 30. Okt. 1. Nov.(Getreidemarkt) 30. Okt..Nov. Weizen Okt.⸗Nov. 149.50 148.70 Spiritus April⸗Mai 37.86 38.— „ April⸗Mai 160.— 157.— Hafer Oktobe 111.50 109.50 Roggen Oktober 127.20 127.50„, Nov.⸗Dez. 109.— 109.— „ April⸗Mai 131.20 131.— Petroleum Okt.⸗Nov. 22.— 23.— Rüböl loco 45.— 45.— Roggenmehl loco 0 18.— 18. „ Okt ⸗Nov. 44.60 44.60 5 Okt.⸗Nov. 17.60 17.60 April⸗Mai 45.70 45.,70 25 Nov.⸗Dez. 17.60 17.65 Spiritus loco. 35.80 36.10 175 Dez.⸗Jan. 17.65 17.65 Okt.⸗Nov. 36.30] 36 50[ Wetter: trübe. Röln, 27. Okt. 28. Olt.(Produktenmarkt) 27. Okt. 28. Okt ſi 17.— 17.— Roggen November 12.6012.80 18.25 18.25&- März 13.1 16.45 16.45 Hafe 2 13 13.— 55 3 17.10 17.05 Rüböl loco 23.70 23.70 Roßgen hieſiger 14.50 14 50 Nüböl Oktaber 23.60J 28.60 Wiſſenſcha Rework, 20. Oft Petrol. i. New⸗Hork 65%6 Rohes Petroleum 786 Petrol. Pipe l. Cert. Mehl 6* .652 .80 Naris 29. Okt. Zucker, Okt. 8. Seite. 27. Okt.(Produktenmarkt) 26. Okt. 27. Okt. %8 rother Winterweizen.86 ¼.85 6/ Weizen per Okt..84¾.84% 65³⁰ů Mais(old Mixed) 45¾ 45½ .85[] Get acht 47 4 81.20, Jan.⸗April 32.30, Mehl, Ork. 51.10, Jan.⸗April 51.60, Talg 58.— — Hannbeim, 1. November.(Mannheimer Börse. Produktenmaxkt.) Weizen, Pfälzer „ Sbring 18.25—18.50[Gerste, hierländische 15.50—16.00 norddeutscher 18.00—18.25 8 75 Redwinter II 19.25—19.50 55 19.00—19.25 Hafer, 55 Pfülzer 16.50—17.00 Alzeier Gegend 18.00—18.50 11.30—16.60 Zadischer 75 Saxonska1888r 19.50—19.75 55 Württ, Alp. 12.75—00.00 51 55 1884r 19.00—19.25 Mais Amerik. Mised. 12.00—00,00 „ Orenburger 188405 18.25—18.50 50 Donau 1200.—.00.00 9 La Plata 18.75—19.00 Kohlreps, deutsche 28.00 25 Kernen 18.25—18.50 Leinöl, in Part.— Roggen, Pfälzer 14.5015.00 Rüböl, in Paxt, 50.00 55 Russischer 13.75—14.00 Petroleum, Wagl.(Tybew.) 22.50 10 Bulgarischer 14.00—00.00 Branntwein 100 pOt. 36.00—87.00 Weizenmehl 8 8 30.00—00 27—27,25 25,50 24,00 19—19,50 Roggenmehl Nr. 0) 24.00—) 20.00—20.15. Tendenz: Weizen a etwas höher, Hafer unver 1 fest. Roggen preishaltend, Gersts Tb. 4* Actiengeſellſchaft für Chemiſche Induſtrie und Chemiſche Fabrik NMheinau. Wie wir bereits berichteten hat die Chemiſche Fabrik b eines Theiles der Fabriken in Rheinau ühernommen. werden von verſchiedenen Seiten über die Verhältnif Rhenania in Aachen den Betrie Wir ältniſſe dieſer Geſellſchaft angefragt und können nach der im Reichsanzeiger publizirten Bilanz welche bereits ſeit 1856 31. Dezember 1885 mit das Amortiſationsconto Folgendes mittheilen: Die„Rhenania“, beſteht, arbeitet nach der Bilanz per einem Actiencapital von M. 1800,000, enthält M..918.696.—, der Reſerve⸗ fond M. 504.935.—, der Spezialreſervefond M. 2782.22.—. der Deleredere⸗Conto M. 13.323.—, veſtirte eigene Capital M..515.183. es beträgt alſo das in⸗ Dem ſtehen gegenüber die Werke Waldmeiſterhütte, Glashütte, Homborn, Bensberg, Dortmund und Oberhauſen, ſowie die Immobilien in Aachen mit einem Buchwerthe betragen 154.500.—, 252.742.—, Wechſel M. ten M. 406.511.—, Guthaben bei Banken Verbindlichkeiten an Ereditoren gegen betrugen die M. 581.235.—, diverſe Activen M. 74.282—, Debitoxen Mark von M. 4,956,049.05. Die Vorräthe Activ⸗Hypotheken⸗Darlehen Mark 44.294.—, Caſſa M. 28.034.—, Effee⸗ M. 48.001.—. Da⸗ Mark 931.391.—, an Obligationen M. 540.000. Die Generaldirektion hat ihren Sitz in Aachen. jahr 1885 betrug 10 Pr NMNürnberg, 30. Olt Hopfencommiſſionsgeſchäft). 1125 Dividende für das Geſchäfts⸗ ozent. kt.(Hopfenbericht von Andr. Geng, Seit meinem letzten Bericht iſt das Geſchäft in ruhigere Bahnen getreten und betrug der geſtrige Umſatz ca. 1000, der heutige ca. 1200 Lande kamen heute nur Vom Bahn⸗ Ballen. ca. 400 Ballen, während die abladungen andauernd ſtark bleihen. Die heutigen Notirungen lauten: Markthopfen von 25—65 Mk. ebenſo Württemberger; brachte 55 Mk. beſonders eine die volle ö Hallerdauer 2770 Mk., eine Parthie gut mittel Badiſche Stimmung feſt. * Unter den Ausſtellungen des künftigen Jahres wird Aufmerkſamkeit unſerer Induſtriellen in Anſpruch zu nehmen berechtigt ſein: Jene in Barce⸗ lona, wo eine die geſammte Induſtrie mit beſonderer Be⸗ rückſichtigung der Elektricität, Landwirthſchaft, Fiſchzucht, Handel und Maxine, Handelsunterricht und ſchöne Künſte um⸗ faſſende Ausſtellung Mitte September 1887 eröffnet werden ſoll. Aus den Verhandlungen der jüngſten Seſſion des deut⸗ ſchen Reichstages iſt zur Genüge bekannt, welche Bedeutung gerade dieſes Land für die deutſche Induſtrie hat, und es iſt mit Recht hervorgehoben worden, Vertrag mit dieſem Lande derart daß gerade der Handels⸗ iſt, daß er den möglichſt freien gegenſeitigen Austauſch der erzeugten Güter geſtattet⸗ Um ſo beachtenswerther iſt natürlich eine ſolche Ausſtellungs⸗ Gelegenheit, welche die hem Maße obgelegen ſein läßt. deutſchen Handels⸗Archivs erſehen wir, werth der Ausfuhr aus nien betrug: Regierung ſelbſt ſich in ho⸗ Aus dem Oklober⸗Hefte des daß der Geſammt⸗ dem deutſchen Zollgebiete nach Spa⸗ ſpaniſche : 18,5 Millionen Mark 1881: 29,7 5 5 1882: 35,7 15 4 1883: 39,7 75 1 1884: 408 1 5 1885: 5 Von einzelnen Artikeln, deren Einfuhr nach Spanien im Laufe der letzten 5 Jahre hervorgehoben werden: Spiritnoſen, die perſchiedenen Säuren u. eine ſehr erhebliche geworden iſt, müſſen Salze, Farben, Thonwaaren, Eiſenbahnſchienen, Eiſendraht, feine Eiſenwaaren, Druck⸗ und unbedruckter Wollen, Tuch, und Zeugwaaren, Schreibpapier, Handſchuhleder, Hanf, Strohſeide, Tapeten, Kautſchukwaaren, Goldwaaren, Kattune, Glaswaaren, Porzellan⸗Knöpfe, Lokomotiven, andere Darnach iſt wohl nicht ohne Erfolg für ſein wird, Nähere Auskunft Maſchinen. zu erwarten, daß dieſe Aufſtellung diejenigen, welche dieſelbe beſchicken, über dieſe Ausſtellung ertheilt, wie uns mitgetheilt wird, der königliche ſpaniſche Conſul für das Großherzogthum Baden, Herr Heinrich Nauen in Mann⸗ heim. —— Ansbach⸗Gunzenhanſener 7 Gulden⸗Looſe. Die nächſte Ziehung findet am 15. November ſtatt. Gegen den Coursverluſt von ca 20 Mark pro Stück übernimmt das Bankhaus Carl Neuburger, 2 Straße 13, die Verſicherung für eine pro Stück. Verlin, Franzöſiſche Prämie von 75 Pf. Obglei d Eirobas die erſten Coryphäen der mediziniſchen dieſelben geprüft und warm empfoh⸗ ſen und die meiſten Aerzte ſie heute verordnen, gibt es immer noch Zweifler, welche ſich nicht ſtatt der viel koſtſpieligeren Mittel, waſſer, Salzburger Tropfen ꝛc., theker R Brandt's Schweizerpillen zu machen und do wir überzeugt, daß die angenehme, Wirkung derſelben Jeden, überraſchen und zufriedeuſtellen wird. dazu entſchließen können an⸗ wie Rhabarber, Bitter⸗ Verſuch mit den Apo⸗ ch ſind ſichere und unſchädliche auch die empfindlichſte Natur Man fordere in den einen Apotheken ſtets R. Brandt's Schweizerpillen und achte auf das weiße Kreuz in rothem Feld und den Brandt's. Erhältlich à Schachtel M. 1 Adler⸗ ſowie in den übrigen Apotheken. 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Edison-Ges. 106.— bz. 3 An 10 6 4. 4 Paxmstädter Bank 41.60 bz RaabOedenburg M. 70,40. G. Bad. Prämien 137.90 bz. ſ5 Scheide-Anstalt 212.40 P. 4 105 20 bE.. 955 4 Peutsche Bank 169.20 52 4 Rudoif Silb. ö.. fl. 75.40 G. 3 Oldenb. 40 Thlr. 132.20 G. 5 Dtsch. Verles.-An. 184.60( 4 5 550% 6. Ptsch. Handelsges. 4 Gotthard. Fr.102.80 Gl. 4 St, Raab-Grazer 99.40 G. 4 Erkf. Brauerei-Ges. 72.— bz. G. 4 404.80 1 8 7 225½ bz. G. Ptsch, Vereinsbk. 5 Tosgan. Cent.. Lire 108.50 52 Badische fl. 35 5 Brauerei Storchen 119.20 5. 4 M. 8 5 172.— bz. 4 Disc.-Com. ult. 210,0 bz. FAlantie und Faeiſe 37.— bz. Braunschw. 20 Thlr. 4 Lothr. Eisen-Werke 10.50 G. wy. 6890 6 1 Presgener Bank. 137.— bz. G. Buffa lo.T. g. Ph. 45.20 G. Kurh. 40 Thlr.-Loose 5 Westereg. cons. Alk.162. bzd. 6890 C. 4 274— G. 4 Frankf. Bankverein 5 Chic. Miiw. u. St. P. 105.30 bz. 5 Oester. v. 1860 6. W. 116.40 ba. 4 Türk. Tab.-⸗Reg. ult. 74.20 G. 12 1 0 Meipinger Bank 3 Louisville u. Nashy. 58.60 bz G. Oesterreich. v. 1864 286.— 53 Versioh.-Aktien. 88.9 2 15 Jest.-Ung Bank 6 Missouri Pac. gons, 111.20 6. Qest. Credit v. 1858 294 50 bz. 3 D. Phönix 20% E. 188.— G. 75. 95 5 Jest. Grsditakt. p. u Denver u. Rio Gr. 117.50 bz. Ung. Staats fl. 100 217.88 bz. Flef, Lep. Vers. 10% E. 99 2 2 0d0 Georgia Aile Don. R 6. W. fl. 100103.30 bz. 6 FErkf. Rückv. 10% E. 118— bs. 94.90 G pPfandbrlef m. fl. 100102.— bs. 44 Providentia 10% E. 132.—0. e Aunprlers. Madrider Fr. 10047.— bz. ſ4 ditto Rückv. 20% E. 125 P. „02. 4 Erkft. Hyp.-B. M. 100. 70 G. f 400 inel. Coup. Weohsel. Kurze Sicht. ördwest 137½ pz. G. 4 Krkf. Hyp.-Or.-V..101.— bz. irger Fr. 15 3½ London L. 120.39 bs. 143½ bz. G. 4 Nass. Lds.-BR. M. 104.50 bz 6 75 Liue. 150 8 Paris Fr. 10080.50 bs. 156.— 8 103.20 P. 3½ Nass. Lds.-Bk. M. 101 60 bz M FEr, 45 44.— bz. 4 Wien fl. 100 168.10 bs. rlberger. 162 6. ptl...96.50 bz G. 4 Rhein. Hyp.-⸗B. M. 102.10 bz.*1 Fr. 1017.10 G. Geldsorten. -dura 868.50 bz. fr.. M. 101.90 bz G. 4 Südd..-Ur. 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Freilich kann Niemand mehr geben, als er zu geben hat, aber konnte man denn vergeſſen, daß gerade der perſön⸗ liche Ehrgeiz, ſich hervorzuthun vor der großen Menge, ſich in geiſtiger wie materieller Beziehung eine vortheilh aftere Stellung zu erringen, eine Haupttrieb⸗ feder in der menſchlichen Natur iſt, der wir die größten Errungenſchaften menſchlichen Geiſtes mit verdanken? Nicht freilich zu vergeſſen die Begeiſterung, welche die Jünger der Kunſt, der Wiſſenſchaft aus dieſen großen Dingen ſelbſt ziehen, das reine, edle Wollen, der ganzen Menſchheit zu nützen, aber immer doch nicht frei von dem perſoͤnlichen Sporn. Und dann, bedarf es denn nicht einer viel größeren Mühe, auf geiſtigem Gebiete Gutes zu leiſten, als nur die Handarbeit erfordert, einer viel größeren Hingabe, eines ernſtlichen Fleißes, uner unermüdlichen Ausdauer und Zähigkeit, wie ſie der mechaniſche Arbeiter wahrlich nicht kennt? Der eben ja nicht ſelten nur ein mechaniſcher Arbeiter iſt, weil er zu träge war, ein geiſtiger zu ſein! Wenn erſterer ſein Arbeits⸗ zeug aus der Hand gelegt hat, dann iſt er wirklich fertig, dann hat er Feter⸗ abend. Der geiſtige Arbeiter hat es nie, ſeine ſchlafloſen Nächte, von Gedanken⸗ Arbeit erfüllt, hat Niemand gezählt. Und doch ſollen ſie beide mit gleicher Waage gemeſſen werden, jedem aus dem Gemeineigenthum ſein gleiches Stüͤck Brod und was er ſonſt bedarf, zugeſchoben werden und dann kein Drunter und Drüber? Wie ein abgemähtes Stoppelfeld, alle in gleicher Höhe! Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit für alle Menſchen— nannten ſie es. Ja, war denn das nicht die größte Unfreiheit, der denkbarſt perſönliche Zwang? Der Anhänger Bakunins war bei ſolchen Einwendungen nicht um die Antwort verlegen. „Ich ſagte Ihnen ja, daß Sie nichts abſolut nehmen durften, das iſt alles Uebergang, kein feſter Zuſtand, noch lange nicht das Wahre. Aber das ergiebt ſich nachher von ſelbſt. Das die Welt, ſo wie ſie iſt, nichts taugt, daß die heutige ſogenannte Geſellſchaftsordnung auf Brutalität, Raub am Schwächeren, Tyrannei jeder Art gegründet, alſo ein durch und durch fauler, unmoraliſcher Zuſtand iſt, das geben Sie mir doch zu? Nun gut, ſo ſchlagen wir alſo dieſe Welt, die nichts taugt, in Trümmer, das iſt vorerſt die Hauptſache, darin ſind wir alle einig. Auf dem Schutte bauen wir uns eine andere auf, in welcher Art, darüber ſind die Anſichten und die Pläne verſchieden, aber verlaſſen Sie ſich darauf, der kategoriſche Imperativ, die Nothwendigkeit wird auch hier das ihre thun. Mag's zuerſt auch etwas toll hergehen, wie in allen Gärungspro⸗ zeſſen, der Moſt klärt ſich zum Wein, wir bekommen eine neue Weltordnung, bei der die Frauen nicht vergeſſen werden. Arbeiten Sie ſich nur erſt vorläufig bis zu Bakunin durch, dann ſind Sie weit genug.“ (Fortſetzung folgt.) Den geehrten Damen zur gefl. Nachricht, daß ich von meiner Ph. Ballio, es und Confeetions, 0 4, II. 5 empflehlt Prachtwerke(von M. 10.— an), Reisebücher, Reise-Leotüre, Geschenk-Literatur ete. 9040 11035 la. ſtüdreiches Ruhrer Fettſchrott und La. reingeſiebte Nußkohlen empfiehlt direkt aus dem Schiff 5755 6, 2, am Nefarhafen. J. Ph. Zexher, —— Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Mannheimer Volksblatt und Handelszeitung.) Ein verirrtes Frauenherz. (In geiſtiger Irre.) Roman von Heinrich Köhler. (Fortſetzung.) „Alſo werden Sie doch heirathen? Nun denn, ich wünſche Ihnen Glück— ſeine Stimme bebte dabei in verhaltenem Schluchzen und es klang wie eine Kondolenz—„Sie ſind in dieſem Falle ja allerdings der alleinige und kompe⸗ tenteſte Richter über Ihre Handlungsweiſe.“ Er wandte ſich nach der Thür, um niemals wieder dieſe Schwelle zu übertreten. „Bleiben Sie mal noch einen Augenblick, Ingenieur. „Was könnten Sie mir noch zu ſagen haben?“ Miſter Brown ſah ihn mit einem langen Blicke an, er ſchlug die Armt übereinander und in ſein Geſicht kam ein ernſter, faſt wehmüthiger Zug, der bei dieſem Manne etwas ſeltſam Ergreifendes hatte. „Sehen Sie mich mal an, Raphael.— So wie ich hier vor Ihnen ſtehe, halten Sie mich für einen der ſorgenloſeſten Menſchen auf der Welt, dem der Himmel fortwährend voller Geigen hängt, nicht wahr? Und ſich dagegen fuͤr einen der unglücklichſten, der als nächſtes Motiv zu einem Bilde ſich den ſeligen Ritter Toggenburg, wie er, eine Leiche, dem Fenſter ſeiner Geltebten gegenüber ſitzt, wählen wird.“ „Sie ſind allerdings ein glücklicher Menſch und ich ein— „Eſel“, vervollſtändigte der andere ruhig.„Lieber Freund, wenn Sie alles wüßten, was hier drinnen vorgeht, die ſchwere Verantwortung, die auf mir laſtet, die ewig grübelnden Gedanken und— na, Sie möchten nicht in meiner Haut ſtecken.“ „So hat Ihnen Lili einen Korb gegeben?“ „So halten Sie doch endlich einmal den Mund mit Ihrer Narrheit! Lieber Freund, es gab mal eine Stunde, da hatte ich daran gedacht, nicht an den Korb, denn bis zu dieſem laſſe ich's ſo leicht nicht kommen. Nein, ſo eine fromme weiße Taube iſt nicht für mich, dazu iſt meine Konſtitution nicht zart genug, es iſt ein ſtolzer wilder Schwan, der meine Herznerven in letzter Zeit in Anſpruch nimmt. Wiſſen Sie denn gar nicht, Raphael, daß Sie mit Ihrem (Nachbruck vervoren Herr Bagel“, ſagte der 70 75 wirklich neueſtem Schnitt. 18. ——— 2 5 1255 3 5— Dur ch dlen Ferkauf des Hauses f müſſen wir in kurzer Zeit unſere Ladenlokalitäten räumen, weßhalb wir eret, ſind, einen zu veranf ſalten und haben wir unſere Preiſe in Folge deſſen coloſſal reduzirt. Unſere großen Beſtände bieten*VV Publ ikum eine günf ſtige Gelegenheit zum Einkauf eleganter Herrn⸗ und Kunben⸗Bekleidung in nur tadelloſer Arbeit und beſte Schafwollgewebe nach Es 11 men zum Ausverkauf: Herboſt⸗ und Winterpaletote, Schuwaloffs, Reiſe⸗Ulſter, Schlafröcke, complette Anzüge in 100 verſchiedenen Deſſins und Qualitäten, Fraks, Hoſen, Weſten, Jagd⸗ ⸗Joppen ꝛc. Sehr bedeutende Auswahl in ſelbſtgefertigten Knaben-Kleidern in Wollenſtoffen und Tricots, mit diberſen Stickereien, a1 ſehr Preiſen. 8617 L 2, 18. S. Nenss, SSOe 8 12 0. ſſole l 12 uſg Varke für Herren, Jamen u. 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Nun gehen Sie, nun wiſſen Sie Beſcheid.“ Der Maler ſtand und blickte den Sprecher ungewiß an. „Ich verſtehe wohl ſoviel, daß Sie mir bei Fräulein Lili nicht im Wege find“, ſagte er mit zitternder Stimme,„aber das iſt ja eben das Unglück, daß ich jetzt, wo ich wagen dürfte, um ihre Hand anzuhalten, vom Ziele weiter bin als je.“ „Wegen der Ausſtellung von Lilis Bild?“ „Ja.“ „Sie hundertfacher Narr— iſt denn das nicht die beſte Satisfaktion, die Sie ihr geben können, wenn Sie um ihre Hand anhalten? Meinen Sie denn, daß ein Mädchen, welches liebt, eine ſolche Kühnheit nicht verzeiht, daß es ihr nicht im Gegentheil zur Erhebung gereichen muß, dem Geliebten ſein und ihr Glück mittelbar begründet zu haben?“ Edmund Bagel ſtand mit halb offenem Munde da, er ſah in dieſem Augenblick trotz ſeines„Apollokopfes“ nicht ſehr vortheilhaft aus— von dieſem Geſichtspunkt hatte er die Sache noch nicht betrachtet. Dann leuchteten ſeine blauen treuherzigen Augen auf. „Sie meinen, daß ſie mich liebt— Lili?“ „Fragen Sie ſelbſt darnach.“ „Nein, nein, das wage ich nicht— nach dem Vorgefallenen nicht, es wäͤre eine Unverſchämtheit.“ Der Ingenieur betrachtete ihn mit einem Kopfſchütteln, dann ſagte er: „Ich habe mich nun einmal zu Ihrem Mentor aufgeworfen, ich will es auch noch diesmal thun, damit Sie endlich in den Glückshafen einlaufen. Nicht etwa bei der Mutter für Sie werben, dieſe bequeme Art iſt nicht nach meinem Geſchmack und würde Ihnen ſelbſt nicht romantiſch genug ſein. Aber ich will Ihnen eine Zuſammenkunft, ein téte à téte mit der holden Lilie verſchaffen, das iſt das letzte, was ich für Sie thue.“ Der Maler erſchöpfte ſich in Dankesbezeugungen und als er dann gehen wollte, klopfte es an die Thür und ein Mann trat herein, der etwas unter dem Arme trug. „Hier ſchickt der Inſpektor Aad Bild, das Sie gekauft haben“, ſagte er zu Miſter Brown. Dieſer machte eine wüthende Geberde und wollte das Bild ſchnell in ſeinen Schrank ſtellen, aber diesmal war es der Maoler, welcher der Indiskrete war, der die verhuͤllende Leinwand abriß und in die Züge der„holden Lilie“ blickte. Und dann plötzlich ſtürzte er mit einem Aufſchluchzen dem Ingenieur um den Hals⸗ 5884 Niederlage bei Carl Wagner, F 5, 4, 10886— und Seechal „Sie— Sie— Miſter Brown?“ „Gehen Sie mir doch vom Leibe, Sie zerkuittern mir mein Oberhemd, ich bin ein ſehr ſparſamer Menſch“, wehrte ihn dieſer ab. „O Miſter Brown— Sie edles Herz— wie ſoll ich Ihnen danken! Das Geld gebe ich Ihnen natürlich ſofort wieder.“ Wie kommen Sie mir denn vor— ſind Sie verrückt geworden— wer ſagt Ihnen denn, daß ich das Bild zurückgeben will? Sie ſind ja jetzt ein be⸗ rühmter Mann und wenn ich will, kann ich das Bild alle Tage mit Proftt verkaufen.“ „O Miſter Brown, Sie ſind mein guter Engel!“ „Den ſuchen Sie ſich nur wo anders, würde ſich nicht gut machen, wenn Sie mich mit Flügeln an den Schultern darſtellen würden.“ Damit nahm er den Maler bei den Armen und ſchob ihn einfach zur Thür hinaus. „Er wird glücklich werden, wie er es verdient, der gute Junge“, ſagte er g rührt und dann legte ſich über ſein Geſicht wieder der wehmüthige Zug von vorhin, es wird nicht jedem in dieſer Weiſe ſo gut gelingen und es giebt Leute, denen beim beſten Willen nicht ſo leicht zu helfen iſt.“ XVIII. Der namenloſe Fremde, der Anhänger Bakunins, hatte ſeinen Beſuch bel Helene Stark wiederholt, ihr weitere Vorträge über ſeine ſozialiſtiſchen Ideen gehalten und ſie zur fleißigen Lektüre der Schriften, die er ihr brachte, ermun⸗ tert. Dem Mädchen wurde es immer wirrer im Kopfe, es ging ihr wie dem Schüler im„Fauſt“ von all dem Geleſenen und Gehörten wie ein„Müͤhlrad“ darin herum. Die glänzende Beredtſamkeit in den Laſſalle'ſchen Schriften, Brackes anſtändige Schreibweiſe, ſie blieben nicht ganz wirkungslos auf das Gemüth Helenens, um ſo eher, als ſie früher um volkswirthſchaftliche und ſozialpolitiſche Zuſtände ſich nicht gekümmert hatte und natürlich immer der recht zu behalten pflegt, den man hört, insbeſondere wenn man keine entgegen⸗ geſetzte Meinung vernimmt. Aber wenn auch ihr gegen jede Unterdrückung ſich auflehnendes Herz, das ja von den Ungerechtigkeiten dieſer ſchnöden Welt ſchon vorher entflammt war, um eben dieſes Punktes willen mit den Irrlehren ſympathiſirte, die ihr Gehirn durch Wort und Schrift aufnahm und bei denen ſie nicht unterſcheiden konnte, was daran berechtigte Klage, was gefliſſentliche Verdrehung oder falſch aufgefaßte Meinung war, ſo konnte ihr Herz ſich mit den Zielen, die darin erſtrebt wurden, nicht befreunden. Dieſe Kaſernenwirth⸗ ſchaft, dieſe Gleichmacherei, dieſe materielle Anſchauungsweiſe, welche die Arbeit der ſchwieligen Fäuſte, die ja freilich ehrenwerth iſt wie überhaupt jede ehrliche Arbeit, immer und überall als Baſis, als Ausgangspunkt zur Beurtheilung aller Werthe, aller Summen von Arbeit und Intelligenz ſetzte, das war denn doch eine ihren idealiſtiſchen Empfindungen nicht zuſagende Lebensauffaſſung, Ihr Herz, das für das Schöne, das Edle, das Große glühte, das nicht ohnt Ehraeiz war konnte die Theorie nicht ae nach der man den Künſtler, 1 1 7 — eeee 8ꝙ 2 e 3. November. Jahlungs⸗Eriunerung. Von der ſtädtiſchen Umlage pro 1886 iſt auf den Heutigen der letzte Viertheil fällig, um deſſen Entrichtung wir erſuchen. 11168 Manuheim, 1. November 1886 Die Stadtkaſſe: Soffmann. K 5 ſt 9 7 70 Hausberſteigerung. Herr Wilhelm Chri⸗ ſtoph Illhardt, Taglöhner dahier und deſſen Chefra Ottilie, geb. Geiſſinger ver⸗ kaufen im Wege freiwilliger öffentlicher Verſteigerung am: Mittwoch, 3. 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Um pünktliches Erſcheinen bittet 11195 Der Vorſtand. Maler⸗ u. Tüncher⸗Hetein. Mannheim. Sonntag, den 7. Nov. Abends 7 Uhr Geſelige Zuſammenkunft, un unſerm neuen Lokal Reſtauration Steinbrenner, B 5, 10/11, wozu oir unſere Mitglieder nebſt Angehöri⸗ gen freundlichſt einladen 11194 Der Vorſtand. Turn-Verein. Wir bringen unſern verehrl. Mit⸗ zur Nachricht, daß vom 1. peil d. J. ab unſere Uebungs⸗ Abende wie folgt eingetheilt ſind: Montag: Kürturnen. Dieuſtag: Männerturnen. Mittwoch: Riegenturnen. Donnerſtag: Zöglingturnen. Freitag: Riegenturnen. Samſtag: Männerturnen. Der Vorſtand. Aumeldungen zum Beitritt in den Berein beliebe man ſchriftlich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Uebungsabenden in unſerer Halle(Heidelberger Thor) entgegen ge⸗ nommen. 8111 Sünger- Club Fabrik⸗ und Handarbeiter. Mannheim[I. Mittwoch den 3. November Gesang-Probe. Die Sänger werden erſucht zahlreich zu erſcheinen. Nach der Probe: Wichtige Beſprechung. 1114⁵ Der Vorſtand. Männergesang-Verein. Dienſtag Abend 9 Uhr Wiederbeginnder regelmäßigen Proben. 11152 Um pünktliches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Frohſiun. Feute Mittwoch Abend Probe. Geſaugverein Dulkania. Mittwoch, Abend ½9 Uhr 6820 Pro be. Kaufmänniſcher Verein. Dienſtag, den 2. Nov. 1886, Abends 8 Uhr im Theater⸗Saale 5 Wortrag des Herrn Professor Dr. Georg Scherer aus München, „Das deutſche Volkslied.“ Für Nichtmitglieder ſind Abonnementskarten à M. 12, für ſämmtliche Vorträge, Tagesfarten à M..50 in unſerem Bureau, in der Hof⸗Muſtkalien⸗ 5 handlung K. Ferd. Heckel und in den Muſikal enhandlungen A. Donecker (Hasdenteufel), Th. Sohler und im Zeitungskiosk hier, ſowie in A. Lauter⸗ born's Buchhandlung in Ludwigshafen zu haben. abzugeben.) Die Saalthüren werden punkt 8 Uhr geſchloſſen. 4 Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. 111160U Der Vorſtand. 9 4 966 „Sänger⸗Einheit. Samſtag, den 20. November, Abends ½ 8 Uhr Zur Feier uns eres 37jährigen Stiftungsfestes Musikalische Aufführung mit Tanz in den Lokalitäten des„Caſino.“ Wir laden hierzu unſere geehrten Mitglieder mit ihren Familienangehörigen und Freunden ergebenſt ein 11172 Der Vorſtand. NB. Vorſchläge für Einzuführende werden an den Probeabenden in Em⸗ pfang genommen. Brauerei Hochschwender. Hente Dienſtag Abend 11200 Grosses Concert von einer Abtheilung der Jufauterie⸗Capelle. Vertilgung einer Abtheilong hausgeſalzeuer Schweineknöchel mit Sanerkraut. Haſenpfeffer, Schellſiſch nebſt e Stoff empſiehlt ehn. aldheœf. Reftauration zum„Badiſchen Hof.“ Geräumige Lokalitäten, Gartenanlagen mit Baſſin und Springbrunnen Concerthalle mit Piauino, prachtvolle Ausſicht, Kegelbahn, reinge⸗ haltene Weine, Lagerbier, Reſtauration zu jeder Tageszeit. Zu freundlichem Beſuche ladet ein 8851 Georg Vogel. 0 Ludwigs hafen. Wein⸗Reſtauration von Custav Renner, 175(Altdeutſche Weinſtube, nüchſt der proteſt. 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Wafther's Verlag(Erped. des Aaunheimer Zournals E6,) Getreide-Presshefe. Den Herren Intereſſenten zur Nachricht, daß ich für meine anerkannt vor⸗ zügliche triebkräſtige Gelreid:⸗Preßhefe für Maunheim und Umgegend bei Herrn J. Zeiger, Lit. E 10 No. IIa ein Geueral⸗Depot errichtet habe, aus dem täglich friſch eintreffende Hefe zu erhalten iſt. 11113 J. A. Müller, Großſachſen. Rademann s nochenbildender Nre: 4 K K in Gries- Kinderzwiekack un. estes und billigstes Nahrungsmittel für Kinder, erleich- tert wegen seines hohen Gehalts an knochenbildenden Salzen besonders das Zahnen der Kinder. Preis per Büchse 1 Mark, Zu haben in Mannheim bei Ludwig& Schütthelm. Direct bei Apotheker Rademaun, Forbach i. Lothr. 9299 Preisv erzei chniß her Ruhrkohlen für den hieſgen Pripatbedarf vom 1. November ab bis auf Aenderung: ettſchrot„*—* 0* 4 Mk.—.65. Faßloelen(gewaſchen und gefiebt)„„.90 ei 1 0 Stückkohlen Haus Riie(von Kohlſcheid)%„.28. ckieſert Autraeitkehlen(von Ruhrzechen)„ 15. 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