Ahonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. * Meinze 5 15 1 Aheiniſche Creditbant in Mannheim. Dieſem bedeutenden Bankinſtitute widmet eine ſehr angeſehene finanzielle Wochenſchrift„Der deutſche Oekonomiſt“ in Berlin in ſeiner Nummer 201 einen längeren Aufſatz, welchen wir bei dem hohen Intereſſe, das in unſerem Lande der„Rheiniſchen Credithank“ ent⸗ gegengebracht wird, in wortgetreuer Reproduktion zur Kenutniß unſeres Leſerkreiſes hiermit bringen: Die Rheiniſche Creditbank iſt bis jetzt als ein Inſtitut bekannt, welches ſich vornehmlich der Pflege desjenigen Thei⸗ les des Bankgeſchäfts widmete, den man nach alter Regel vorzugsweiſe mit dem Prädicat„legitim“ beehrt, d. h. mit der Vermittelung der aus dem Wagrenhandel ꝛc. den Geld⸗ und Wechſelgeſchäfte ꝛc. Es hat nun den Anſchein gewonnen, als ob die Bank ſich auch mehr mit größeren Unternehmungen auf dem Gebiete der Gründungs⸗ und Emiſſionsthätigkeit befaſſen wolle und das iſt für die Inte⸗ reſſenten an dem ſeitherigen Wirkungskreiſe der Bank bedeu⸗ tungsvoll genug, um dieſem Vorgehen einige Aufmerkſamkeit zu ſchenken. „Erſt vor wenigen Monaten, Ende Mai., hat die Rhei⸗ giſche Ereditbank die Phchs ſche Hypothekenbank in Ludwigs⸗ hafen gegründet oder doch ſich weſentlich an deren Gründung hetheiligt, obſchon ſie auch Mitgründerin der Rheiniſchen Hhpothekenbank war Wenn es auch— gegenüber der That⸗ ſache, daß in München vier ſehr bedeutende und leiſtungs⸗ fähige Hypothekenbanken exiſtiren, darunter auch die nur in Bayern und viel mit den fändlichen Grundbeſitzern arbeitende Seniorin der deutſchen Hypothekenbanken(Bayer. Hypoth.⸗ zud Wechſelbank) und daß ferner die Rheiniſche Hypotheken⸗ dank in Mannheim der Pfalz eben ſo nahe iſt wie die neue Bank in Ludwigshafen— von vornherein befremdlich war, daß in der bayeriſchen Pfalz ein ſolches Inſtitut mangeln ſollte, ſo konnte doch die Annahme, daß es daſelbſt einen gusreichenden Wirkungskreis finden könne, wenn es unter ſpecifiſch bayeriſcher Jurisdiction ſtände, für weitere Kreiſe um deswillen plaufibel erſcheinen, weil die Rheiniſche Credit⸗ bank die pfälziſchen Verhältniſſe aus nächſter Nähe prüfen konnte und ihr überdies die Rheiniſche Hypothekenbank bei Erſte Gründung merkwürdiger Weiſe zur Seite ſtand. Das Erſtaunen war daher berechtigt, als vor Kurzem, wie wir mittheilten, die Pfälziſche Hypothekenbank bereits dazu über⸗ ging, in Berlin Beleihungsobjekte zu ſuchen, zu welchem Zweck ſie einem hieſigen Hypothekenmakler ihre Vertretung übertrug. Für Berlin beſtand ſicher kein Bedürfniß, die 5 Hy⸗ pothekenbank zu gründen und das pfälziſche Bedürfniß nach dieſem Inſtitut ſcheint denn doch nicht beſonders ee zu ſein. Weßhalb alſo gründete man die⸗ es Inſtitut, deſſen Actien man doch wohl noch im Porte⸗ feuille hat? Hierzu iſt nun neuerdings ein weiteres Ereigniß dieſer Art getreten. Die im Jahre 1879(wir glauben ebenfalls unter Mitwirkung der Rheiniſchen Creditbank) gegründete Mannheimer Verficherungs⸗Geſellſchaft beſchloß kürzlich die Erhöhung ihres Capitals von 4 auf 8 Millionen Mark und diger den Willen der Actionäre wurde es Auels deb daß ieſe nur das Bezugsrecht auf den vierten Theil der neuen Actien erhielten, während die übrigen 3 Millionen von der Rheiniſchen Creditbank und ihren Conſorten übernommen werden. Es mag hier nur nebenbei erwähnt werden, daß die Mannheimer be welche ſich im Be⸗ trieb der Trausportverſicherung gut entwickelt hat, auf Grund des neuen Capitals auch die Lebensverſicherung fortan be⸗ treiben will, eine Verquickung zweier heterogener Verſiche⸗ rungsbranchen, welche, wie wir früher ſchon eingehend dar⸗ gelegt haben, unbedingt zu verurtheilen iſt und vermuthlich Teuilleton. „Deutſche Sprache, deutſche Schrift.“ In Bezug auf den Leitartikel der 95. 250 ds. geſchätzten Blattes ſei mir geſtattet, Folgendes berichtigend mitzutheilen: In genanntem Artikel wird u. A. geſagt, daß unſere gewöhn⸗ liche Schrift eine deutſche Schrift, die Antiqug eine fremde ſei. Dies iſt ein Irrthum, welchem man vielfach begegnet, der aber längſt ſchon von Fachgelehrten erwieſen und dem mit Nachdruck ſchon oftmals in Fachſchriſten entgegengetreten worden iſt, Vornehmlich iſt es Dr. Fr. W. Frikke in Wies⸗ baden, der mit gründlicher Sachkenntniß Stellung gegen die oben erwähnte irrthümliche Auffaſſung nahm, die Beweiſe in der von ihm vor üglich redigirten„Reform“ erbrachte und einen Lateinſchriftverein“ gründete, der mehrere tau⸗ ſend Mitglieder zählt.“) Ueber die Vorzüge der Lateinſchrift gegenüher der ſogen. deutſchen Schrift und den ausſchließlichen Gebrauch der Lateinſchrift will ich mich diesmal nicht verbreiten; ich will vielmehr nur referirend und in che Schriſt Kürze den Nach⸗ weis führen, daß die lʒateiniſche Schrift eine deutſche iſt. Die Gegner der Lateinſchrift ſagen, es ſei unpatrio⸗ eiſch, die uns eigenthümliche deutſche Schrift aufzugeben. Sie ſprechen damit einen Grund aus, der, wenn er ſich als richtig erweiſen ſollte, ſchwerwiegend genug wäre, die vorge⸗ chlagene Neuerung zurückzuweiſen. Es iſt dies jedoch nicht der Fall. Die Sache liegt anders. Um ſie richtig zu ſtellen, müſſen wir ſagen: Die lateiniſche wie die deutſche Schrift find beide deutſch; oder; die„lateiniſche“ Schrift iſt die runde — die„deutſche“ Schrift die eckige Form der Lateinſchrift. Hier der Beweis dafür. Eine Schrift, welche aus dem eſen unſerer hervorragenden Nation hervorgegangen wäre, haben wir nie gehabt; die Runen wird man weder ſo nen⸗ ——.——— ) Anmeldungen zu gen. Verein, der keinerlei Koſten ver⸗ urſacht, nimmt der Einſender, Dr. Meuſer(6 7, 10, ent⸗ gegen.— Wer ſich in der Lateinſchriftfrage eingehend prientiren will, der ſei auf die„Reform“(Herausgeber Dr. 3. W. Frikke⸗Wiesbaden) und auf Nr. 13 und 14 der „Neuen Bad. Schulztg.“ a. c. verwieſen D. Eins Mannheimer Dolksblatt. Erſcheint täglich, Sonn- und Feſttage ausgenammen. Mannheimer Handels⸗Seitung. Inſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. auch bei der Mannheimer Geſellſchaft keine guten Früchte zeitigen wird; es mag auch davon abgeſehen werden, daß die Actionäre der Verſicherungsgeſellſchaft es als eine Verge⸗ waltigung empfinden, daß die ihnen entzogenen drei Viertheile der neuen Actien der Rheiniſchen Creditbank zu 136½ pEt. überlaſſen werden, während die alten Actien 170 pCt, notiren; was uns hier vorzugsweiſe intereſſirt, iſt der Umſtand, daß die Rheiniſche Credithank eine große Summe Verſicherungs⸗ actien mit der Verpflichtung übernimmt, dieſelben binnen zwei Jahren nicht weiter zu hegeben! Auf die Actien ſind hur 20 pCt. einzuzahlen; für die reſtlichen 80 pEt. ſind Wech⸗ ſel zu hinterlegen und aus dieſer Wechſelverpflichtung kann die Bank zwei Jahre lang nicht herauskommen! Das halten wir für ungeſund; das paßt Aeiue nicht für ein Creditin⸗ ſtitut, deſſen oberſte Pflicht iſt, ſeine Mittel nicht feſtzufahren, ſondern ſtets leicht realiſirbar zu erhalten, um beim Eintritt eritiſcher Zuſtände dem Handelsſtande auch wirklich eine Stütze ſein 75 können. Das paßt am allerwenigſten für die Rheiniſche Eredithank, welche Ende 1885 einen Debitoren⸗ ſtand von über 29 Millionen hatte bei einem Aktienkapital von nur 12 Millionen, und welche ſich dabei über 12 Millio⸗ nen Acceptverpflichtungen aufgeladen hatte neben mehr als 17 Millionen ſonſtiger Creditoren. Das war ſchon ein Status, welcher für den Fall einer Criſis die ernſteſten Bedenken herausforderte. Ueberdies ſtand das Conſortialconto mit 860,000 Mark in der Bilanz, woneben vielleicht noch Ver⸗ ſumenden in unbekannter Höhe auf dieſem Conto beſtehen onnten. „Die Rheiniſche Creditbank hat auch die Mannheimer Rückverſicherungs⸗Geſellſchaft gegründet und es iſt ja ſicher verlockend, das ſchmale und durch Verluſte geſchwächte Er⸗ trägniß des Conto⸗Corrente⸗Geſchäfts durch ein bischen Gründungsthätigkeit aufzubeſſern; der Muth wächſt auch mit dem Erfolg, ahex zu einer zweifährigen Feſtlegung großer Summen darf ſich ein Inſtitut nicht durch denſelben verleiten laſſen, welches ſo ſehr mit der Geſchäftswelt verwachſen iſt und mit ſo viel fremdem Capital arbeitet, wie die Rheiniſche Creditbank. Jedenfalls fordert eine ſolche Geſchäftsführung alle Intereſſenten zur Aufmerkſamkeit und ſorgfältigen Be⸗ obachtung auf. — feber den parkeiloſen Kandidaten der geſammten Hanernſchaft ſchreibt der„Bad. Beobachter“: „Wir verwahren uns nur gegen den Verſuch der konſervativen Partei und ihres Irgans, ihren Partei⸗ kandidaten als den parteiloſen Kandidaten der geſammten Pfälzer Bauernſchaft hinzuſtellen, um den Wählern vor⸗ zureden, nur dieſer Kandidat trete für die Bauernin⸗ tereſſen im Sinne der neueren Wirthſchaftspolitik ein. Die Centrumspartei darf ſich von den wohlwollenden Beziehungen, welche ſie zu einem großen Theile der Kon⸗ ſervativen unterhält, nicht abhalten laſſen, das„friedlich, ſchiedlich,“ einer Partei gegenüber prägnant zu betonen, welche zwei badiſche Reichstagsmandate lediglich und allein der Unterſtützung der Centrumspartei verdankt und billiger Weiſe nicht erwarten kann, daß die Centrums⸗ partei nun auch noch in einem dritten Reichstagswahl⸗ kreiſe einer bisher faſt verſchwindenden konſervativen Minderheit auf die Strümpfe hilft. Bei einer et⸗ waigen Stichwahl wäre der Fall ja zu über⸗ legen, aber für den erſten Wahlgang müſſen wir unſere Wähler ausdrücklich davor warnen, ſich durch das Aus⸗ hängeſchild„Pfälziſcher Bauernverein über den wahren uſen der konſervativen Parteikandidatur täuſchen zu aſſen. Demnach gehört es, nach Anſicht des„Beobachters“, nen, noch ſie wieder einführen wollen. Wir bekamen unſere Kultur von den Römern und mit ihr, vorzüglich bei Einfüh⸗ rung des Chriſtenthums, die lateiniſchen Buchſtaben. Die lateiniſche Schrift wurde, nachdem ſie ſich unſeren Lautver⸗ hältniſſen angepaßt hatte, zur chriſtlich⸗deutſchen. Wir dürfen ſie alſo in dieſer Beziehung die urdeutſche nennen. Alle deutſchen Werke etwa bis zum 11. Jahrhundert, alſo faſt während eines halben Jahrtauſend, ſind in dieſer, der lateiniſchen Schrift, geſchrieben. So das Weſſobrunner Gebet, das Hildebrandslied, der Heliand, das Ludwigslied, Notkers Pſalmen ꝛc. Zwar nahmen die Buchſtaben des Alphabets unter den Händen der Mönche, welche ſich mit dem Abſchreiben der Bücher beſchäftigten, allmählich eine mehr eckige, der Gothik entſprechende Form an; aber es geſchah dies nicht etwa al⸗ lein oder vorzugsweiſe in Deutſchland, ſondern ebenſowohl in Spanien, Italien, Frankreich ꝛc. Folglich prägte ſich mit ⸗ telalterliche, nicht deutſche Eigenart in dieſen Formen aus. In den genannten Ländern ſchrieb man um 1200 unſere jetzige Druckſchrift, und von 1440 an, nach Gutenbergs Vor⸗ gang, druckte man auch allenthalben in der Eckenſchrift. Bei ſteigender Geſchmacksbildung indeſſen trat die runde Schrift wieder in ihre Rechte: zuerſt bei den romaniſchen Völkern und dann hei den Engländern, Holländer, Schweden, Böhmen, Dänen. Nur die Deutſchen blieben zurück. Sik ſahen ſich zwar durch den internationalen Verkehr gezwun⸗ gen, die alte runde Schrift gleichfalls wieder anzuwenden, behielten aber unpraktiſcher Weiſe die eckige Schrift daneben. Wir bedienen uns alſo jetzt einer runden und einer ecki⸗ gen Lateinſchrift, und nennen unlogiſcher Weiſe die letz⸗ tere deutſch. Freilich kommt es auf den Namen er ändert an der Sache nichts, wohl aber erſchwert er die Hei⸗ lung des Uebels. Hätte man ſtets von Rundſchrift und Eckenſchrift geredet, ſo würde 5 der Rückkehr zu der ein⸗ fachen, deutlichen, längſt deutſch gewordenen runden Schrift keine patriotiſche Regung hemmend entgegentreten. So viel für diesmal zur Orientirung. nicht in das Bereich der Unmöglichkeit, daß der partel⸗ loſe Kandidat der geſammten Pfälzer Bauernſchaft ſogar noch in die Stichwahl kommt. — Verſchiedenes. —Das Stadttheater in Biberach in Schwaben feierte am 20. Oktober das gegenwärtig immer ſeltenere Feſt ſeines 200jährigen Beſtehens. So ſehr es heute von den überzahlreichen andern einheimiſchen Kunſttempeln in den Hintergrund gedrängt worden, ſo hat es doch aus ſeiner Vergangenheit zwei für die Entwickelung deutſcher Bühnen⸗ kunſt nicht unwichtige Momente aufzuweiſen; es hatte in den Jahren 1761—69 Wieland zu ſeinem Director und war die erſte Bühne in Deutſchland, die Shakeſpeare's Stück der „Sturm“, in deutſcher Sprache(im September 1761 in Wie⸗ land'ſcher Ueberſetzung) zur Aufführung brachte, Merſeburg, Der Kronprinz wird am 7, November morgens von Weimar um 7 Uhr 20 Minuten abfahren und 8 Uhr 58 Minuten zur Einweihung unſeres Domes hier ein⸗ treffen. Er hat ſich allen größeren Empfang verbeten und ſteigt im Schloſſe ab. Auf 10 Uhr Vormittags iſt der Be⸗ ginn der Feier im Dom feſtgeſetzt. Nach Beendigung der⸗ ſelben findet auf dem Domplatz Parade der drei hieſigen Schwadronen des Thüringiſchen Huſarenregiments Nr. 12 ſtatt, worauf die Beſichtigung des Reſtaurirungswerks des Kreuzgangs u. ſ. w. folgt. Hieran ſchließt ſich ein Mahl beim Herrn Regierungspräſidenten v. Dieſt in engerm Kreiſe an und 5 Uhr 15 Minuten erfolgt die Abfahrt nach der Reichshauptſtadt. — Der Reichsgnzeiger verbffentlicht folgende Bekannt⸗ machung: Mittels der deutſchen Poſtdampfer können fortan Poſtpackete im Gewichte bis zu 3 Kg. nach den Straits Settlements und Hongkong, ſowie über Honkong nach Amoy, Canton, Foo⸗Chow(Jutſchau), Hankow, Haihow(Riung⸗ Schow), Ningpo, Shanghai und Swatow, ferner Poſtpackete im Gewichte bis zu 5 Kg. nach Apia(Samog⸗Inſeln) und Tongatabu(Tonga⸗Inſeln) verſandt werden. Das vom Ab⸗ ae zum Voraus zu entrichtende Porto beträgt für ein acket im vorgedachten Gewicht: 540 Mark nach den Straits Settlements ongkong und Shanghai moy, Canton, Foo⸗Chow ankow, Hoihow,(Kiung⸗ kingpo und Swatow Apig und Tongatabv&unuunuun..20„ Bei Packeten nach Apia und Tongatabu iſt eine Werth⸗ angabe bis zu 400 Mark zuläſſig. Im Falle der Werthan⸗ abe tritt dem Porto eine Verſicherungsgebühr von 16 Pfg. ür je 160 Mark hinzu.— Ueber die näheren Verſendungs⸗ ertheilen die Poſtanſtalten auf Verlangen Aus⸗ — Die Studenten der Univerſttät von Edinburgh wählten am Sonnabend einen neuen Lord⸗Rector. Die Wahl fiel wiederum auf Lord Iddesleigh, den Miniſter für aus⸗ wärtige Angelegenheiten, der 1004 Stimmen erhielt, während auf ſeinen Gegen⸗ andidaten, den iberalen Sir Lhon Play⸗ fair, nur 747 entftelen. — Der Municipalrath von Mailand hat dem Juſtitut Paſteur zu Paris ee Francs als Ertrag einer Sammlung übermittelt. Herr Paſteur richtete darauf ein warmes Dankſchreiben an die Stadt Mailand, worin er er⸗ wähnte, daß ſeit Beginn ſeiner Hundswuthimpfungen hunderz⸗ undfünf Italiener nach ſeiner Methode mit Erfolg behandelt worden ſeien. — Der Eigenthümer der Grauds Magaſins du Louvre in Paris, der Commandant Heriot, will hinter der Eigenthümerin des Bon Marché, der Wittwe Boueicault, den Tod entriſſenen Braut hat einen rei 5 begabten ſungen Mann, den Chemiker W. hier, den tragiſchen Entſchluß 115 5 und ausführen laſſen, ſich das Leben zu nehmen. Ge⸗ 5 Gutſchau), Schow), 1 tern Nachmittag gegen 3 Uhr fand man 15 Schritte im Valde die Leiche des bedauernswerthen Jünglings. Die eine Hand umfaßte noch das Fläſchchen, weſches das tod⸗ bringende Gift Cyankaly) enthalten hatte. In der Brief⸗ taſche fanden ſich neben einem Blumenſträußchen die letzten Beuee des Entſchlafenen, in denen er ſeine Angehörigen um erzeihung für ſeine eigenmächtige That bittet und als letz⸗ ten Wunſch agusſpricht, er möge neben ſeiner geliebten Braut zur. Ruhe beſtattet werden. „— Bermißt. Vor längerer Zeit lernte der a eines reichen Kaufmanns in Flensburg daſelbſt eine Schauſpielerin kennen, für die er in Liebe entbrannte, obwohl er hereits ver⸗ lobt war und die Schauſpielerin ihm wiederholt erklärt hatte, daß ſie nicht im Stande ſei, ſeine Liebe zu erwidern. Die Schauſpielerin reiſte dann ab und nun wurde der verliebte, 29 Jahre alte Mann förmlich ſchwermüthig, bis er in ſeiner Sehnſucht nach der Künſtlerin in dieſen Tagen ſeine Sachen und 10,000 Mk. einpackte und damit nach Hamburg reiſte, um das Ideal ſeines Herzens in St. Pauli, woſelbſt die Dame engagirt war, aufzuſuchen. Er fand dieſelbe auch, doch wurde ihr Herz auch jetzt noch nicht erweicht und ihr Ge⸗ ſtändniß, daß ſie bereits gebunden ſei, veranlaßte vollends, daß der junge Mann in Verzweiflung gerieth. In dieſer Stimmung ſchrieb er ſeinem Vater, daß er der Schauſpielerin nachgereiſt ſei und, wenn er dieſelbe nicht bekomme, er ſich eine Kugel durch den Kopf jagen werde. Die Nachricht ver⸗ anlaßte den Vater, der über das Schickſal ſeines einzigen Sohnes in die größte Augſt war,, gleichfalls nach Hamburg zu reiſen. Er ſuchte gleichfalls nach dem Entflohe⸗ nen und zeigte, als er ihn nicht fand, der Polizei das Ver⸗ ſchwinden deſſelben an. Die eifrigſten Recherchen ſind ange⸗ ſtrengt, um den Vermißten zu ermitteln, deſſen Beginnen um ſo unbegreiflicher iſt, als er Theilhaber des Geſchäfts ſeines ſen ſe ſeine Braut eine ſchöne und liebenswürdige Dame ein ſoll. Dr. Meuſer. — Wiesbaden, 31. Oktober. Unwiderſtehliche Sehn⸗ ſucht nach ſeiner geliebten, ihm kurz nach der Verlobung durch — Den kleinſten Brief hat wohl der Kunſtmaler W. Z. in München von ſeinem Freunde A M. erhalten. General⸗Anzeiger. 6. November! u dieſe kürzlich vier Millionen hin⸗ ten, welche fünfunddreißig Jahre in „Ruhegehälter zu ſichern, ſo widmet He⸗ onen der Gründung einer Waiſen⸗Anſtalt für und bereitet zwei andere großartige Stiftun⸗ gen vor: G en⸗Aſyl für alte Militärs und ein Ver⸗ ſorgungshaus für ausgediente Angeſtellte des Louvre. — Das Hotel du Louvre in Paris hat dem Faſter Merlatti eine elegante Wohnung augeboten, die er auch be⸗ zeits mit ſeinen Wächtern bezog. Am fünften Tage ſeines Faſtens war er vergnügt und luſtig, nur ſchien der Woh⸗ Zungs wechſel oder, wie er behauptete, die Veränderung des Trinkwaſſers ihn etwas aufgeregt zu haben. Andererſeits iſt ſeinem Concurrenten Succi von ſeinem Hauswirth die Wohnung idigt worden, weil die zahlreichen Beſucher die Treppe gten. — Eine internationale Ausſtellung von Kriegs⸗ geräthen wird im Jahre 1887 in Paris ins Werk geſetzt werden. Dieſelbe ſoll ſich auf alle Länder und Zeiten er⸗ ſtrecken und auch die Herſtellungsweiſe von Kriegsmaterial im Kleinen und Großen zur Aufklärung bringen. Aber nicht allein die auf Zerſtörung gerichteten Werkzeuge und Vorrich⸗ tungen len vertreten ſein, ſondern auch alle auf den Kriegs dheits⸗Dienſt bezüglichen Einrichtungen und Vorkehrungen ſollen vorgeführt werden. und die Kbnigin von Korea wenigſtens eine gute Seite ge⸗ habt. Das Fürſtenpaar hat nach Entlaſſung aller eingebore⸗ nen Aerzte ſich abendländiſche Leibärzte gewählt. Leibarzt des Königs iſt ein Dr. Allen, während eine Amerikanerin, Miß Ellen, welche in Boſton ihre Studien gemacht hat, als Leibarzt der Königin fungirt. ——— Aus Stadt und Land. * Maunheim, 5. November 1886. * Amtliche Bekanntmachung. Bezugnehmend auf unſere Notiz in Nr. 259 d. Bl., Vorkehrungen gegen die Cholera betreffend, ſchreibt uns ein Abonnent:„Sie bringen in Ihrer heutigen Nummer eine Notiz, daß auch das hieſige Bezirksamt eine Bekanntmachung zum Schutz der Cholera erlaſſen habe; allein ich habe dieſe Bekanntmachung des Bezirksamts, trotzdem ich Ihre Zeitung von vorn bis hinten durchſucht, nicht gefunden und Sie gaben anch nicht an, wo dieſe Bekanntmachung ſteht. Ich muß daher anneh⸗ men, daß auch dieſe ſo wichtige Bekanntmachung, wie ſo piele amtliche Nachrichten, die für die Geſammtbürgerſchaft berechnet und auch von Intereſſe ſind, nur in dem Amtsver⸗ kündiger geſtanden, der aber den Nachtheil hat, daß er zumeiſt nur von Gemeindebehörden und Beamten geleſen wird. Ich glaube aber, daß in Fällen, wo es ſich um das Weul und Wehe der ganzen Bevölkerung handelt, die Be⸗ hörde wohl daran thäte, ihre Bekanntmachungen in allen in ihrem Rayon erſcheinenden Zeitungen zu veröffent⸗ lichen. Ich glaube nicht an eine momentante Cholerg⸗ gefahr, weil die Jahreszeit ſchon zu weit vorgerückt iſt, möchte aber doch die Anſicht ausſprechen, daß, im Falle eine ſolche vorhanden wäre und eine Verbreitung der verheerenden Krankheit eintreten würde, daran ſicherlich auch die mangel⸗ hafte Verbreitung der von Amtswegen bekannt gegebenen Vorkehrungs⸗ und Verhütungsmaßregeln zu einem Theile der Vorwurf treffen würde“ Wir haben dieſem Schreiben nur wenig hinzuzufügen und verweiſen zugleich auf die Notiz in Unſerer geſtrigen Nummer:„Die Bekanntmachungen des Bürger meiſteramts und des Stadtraths betreffend“ und bemerken hierzu nur, daß unſeres Wiſſens die betreffende Bekanntmachung nur im„Mannheimer Jour⸗ nal“, dem amtlichen Verkündigungsorgan, ſtand und wir ſchon zu wiederholten Malen dahin zu wirken bemüht waren, daß auch anderen, weit verbreiteteren Blättern ſolche wich⸗ tige Bekanntmachung von ſo weittragender Bedeutung zur Inſertion übergeben werden möchten. Die ganze Bekannt⸗ machung koſtenlos in unſerm redaktionellen Theil abzudrucken, ſehen wir uns nicht veranlaßt. *Rotzkrankheit. Geſtern wurden aus dem Stalle des Bierbrauereibeſitzers Chriſtoph Hoffmann 3 Pferde im Werth von 12 bis 1300 Mk. auf Veranlaſſung des Gr. Bezirksthier⸗ arztes wegen Rotzkrankheit getödtet und verlocht, während Uher die anderen drei Pferde desſelben Beſitzers Sperre ver⸗ hängt wurde. Gleichzeitung wurden bezüglich des Stalles, des Geſchirres ꝛc. die allerſtrengſten Anordnungen getroffen, um eine Weiterverhreitung zu verhindern. * Beſitzwechſel. Herr Maurermeiſter Geyer verkaufte ſein Haus G 7 Nr. 1b an Hrn. Spenglermeiſter Sommer um Preiſe von M. 36,500 und das Haus 20 2 Nr. 3 über em Neckar an die Herren Schmidt, Heinz und Tag⸗ löhner Müller zum Preiſe von M. 10,000. * Heberraſchung. Ein hieſiger Landwirth hat unter ſeinen Vierfüßlern auch eine Ziegenfamilie. Während nun die Frau deſſelben dieſer Tage mit dem Reinigen des Stalles der Ziegen beſchäftigt war, machten dieſelben im Hofe des Hauſes einen Spaziergang und ſtatteten bei dieſer Gelegen⸗ heit auch der Küche einen Beſuch ab. In derſelben befanden ſich auf einem Nudelbrett ca. 30 Stück Dampfnudeln, über welche die Vierfüßler herfielen und dieſelben faſt ſämmtlich zerſtörten. Man denke ſich die Ueberraſchung der Hausfrau, denn es war kurz vor dem Mittageſſen. Der Brief iſt nämlich nicht größer als die bayeriſche Drei⸗ pfennigmarke ſelbſt. Es befindet ſich darauf in Kurrent ge⸗ ſchrieben nicht nun die volle Adreſſe, ſondern auch folgender Inhalt:„München am./XI. 86. Sehr geehrter Herr! Ihren werthen Brief vom 28./10. 86 habe ich erhalten und werde Ihrer freundlichen Einladung, mich Mittwoch Abends um 8 Uhr im Rathhauskeller zu Ihrem Abſchiedsfeſte einzu⸗ finden, pünktlichſt Folge leiſten. Indem ich Sie nebſt Ihre Frau Gemahlin beſtens grüße, freut ſich auf frohes Wieder⸗ ſehen Ihr alter Freund A..“ — Die Operette Bocegccio iſt in Vicenza ver⸗ boten worden, weil die Komiker es trotz mehrfacher War⸗ nung nichk unterließen, Sätze wie den folgenden 1 extem⸗ poriren:„Wenn der Staat eine Steuer auf das Küſſen ge⸗ ſetzt hätte, hätte er von mir mehr gewonnen, als von allen „Konventionen“„Nachdem Succi das Geheimniß, ohne zu eſſen leben zu können, gefunden hat, wird die Regierung ſich bald mit einer neuen Faſtenſteuer einfinden.“ — Die Fraueninſel im Chiemſee beſitzt in dem dreibändigen Fremdenbuche des Wirthshauſes einen Schatz eigener Art Nur Künſtler oder Dichter, ſchreibt man dem Schwäh. Merk.“, dürfen es wagen, ſich dort zu verewigen, ür die übrige Menſchheit, welche nichts als ihren Namen einzutragen weiß, liegt ein beſonderes Buch auf. Daher findet ſich neben werthvollen Originalzeichnungen bedeutender Maler (3. B. Gabriel Max) auch eine Reihe von Gedichten, welche ſich weit über die gewöhnliche et e erheben. So iſt Karl Stieler's ſchönes Gedicht„Chriſtabend am Chiemſee vor 1000 Jahren“ hier niedergeſchrieben worden und ſeine Hochlandslieder übergegangen. Eine wahre Perle aber iſt ein faſt unbekanntes Gedicht J. V. Scheffel's, welches derſelbe im Mai 1860 in das Fremdenbuch eingetragen hat, und das einer etwaigen Geſammtausgabe ſeiner Werke nicht fehlen dürfte. Die Verſe ſind angeregt worden durch das Bild des Wiener Malers Chriſt. Ruben,„Ave Maria, und igen den Dichter von einer ganz anderen Seite, als die ehrzahl ſeiner bekannten Poeſien. Ein verſöhnender, reli⸗ giöſer Hauch weht uns wie Orgelton daraus entgegen; Man⸗ cher erinnert ſich vielleicht beim Leſen an Ritter Toggenburg oder Uhland's Waller Die abendländiſche Civiliſation hat für den König Die— lauten: Paſſtonsſpiele. Im Caſinoſaale eröffnete geſtern eine Geſellſchaft unter der Regie des Herrn Ed. Alleſch einen Cyklus von Vorſtellungen, welche nach dem Muſter der Oberammergauer Spiele eingerichtet ſind. Dieſe Dar⸗ ſtellung hat für Mannheim den Reiz der Neuheit und wird der Beſuch gewiß ein ſtärkerer werden, als es geſtern der Fall war. Die Aufführung an ſich zeigte hauptſächlich in den lebenden Bildern, die mit Geſchick geſtellt waren, eine glück⸗ liche Wirkung. Einzelnes, wie das Abendmahl, die Kreuz⸗ abnahme, gelangen ganz vortrefflich und lohnen dieſe beiden allein ſchon den Beſuch der Vorſtellung. * Butterdiebſtahl. Herr Lorenz Bittermaul hat, wahrſcheinlich aus Concurrenzneid, die Ehre der hieſigen Reporter, alſo auch die des unſrigen, angetaſtet, indem er denſelben in der letzten Nummer der Familienblätter den Vorwurf macht, daß ſie über den am Montag verübten Butterdiebſtahl keine nähere Mittheilung brachten. Reporter ſchnaubt deßhalb Rache; da er aber ſonſt ein ſehr friedliebender Menſch iſt, ſo leiſtet er auf Piſtolen Verzicht und ſchlägt Herrn Lorenz Bittermaul mit der Waffe ſeines Wiſſens, womit er gleichzeitig auch unſern Leſern dient. Nachſtehend ſeine Rache: Die in der Pfalz beheimatheten Butterhändler kommen an Markttagen ſchon ſehr frühe hier⸗ her, ſind dann bei der jetzigen Jahreszeit ziemlich ſteif ge⸗ froren und gefahren, ſtellen ihre Waare unter der Waage ab und begeben ſich ſchleunigſt zu Mutter Beauval, um ihr Täßchen heißen Mokka zu ſchlürfen. Bei dieſer Gelegenheit nun wurde am Montag früh, als es noch dunkelte, der Dieb⸗ ſtahl begangen. Ein neuer Butterhändler, der auf dem Markt ſtand, wurde als der That verdächtig nach dem Polizeiwachtzimmer(zugleich Buregu) gebracht, wies aber dort ſein Alibi ſo unzweifelhaft nach, daß er wieder entlaſſen werden konnte. Nachmittags, als die Beſtohlene troſtlos den Heimweg antrat, entdeckte ſie erſt ein ihr gehörendes Tüchel⸗ chen und durch dieſes auch den Butterdieb, der nun feſtge⸗ nommen, in das Amtsgefängniß nach Mannheim verbracht wurde. Er hatte nach eigenem Geſtändniß mit Hilfe einer Frau die Butter auf dem Hemshof verkauft und fanden ſich in ſeinem Beſitz noch M. 32 als Erlös von ſeinem Raub. Dies die Rache unſres Reporters. . Straßenbahn. Zur Fortſetzung der Straßenbahn⸗ linie von Feudenheim nach Ladenburg und Schriesheim wurde vom Gr. Miniſterium Conzeſſion ertheilt. * Unfälle. Geſtern Nachmittag fiel dem ledigen Tag⸗ löhner Gebr Rapp von Waldhof in der Eiſengießerei der Herrn Gebr. Reuling ein ſol Eiſenfeilſpähne, das auf einen Wagen verladen werden ſollte, auf den Fuß, wobei ihm die linke große Zehe ſtark gequetſcht wurde. Er wurde mit⸗ telſt Droſchke nach dem allgemeinen Krankenhaus gebracht und fuhr dann, nachdem er verbunden war, nach Hauſe.— Geſtern Abend gab eine Gaſthausköchin dem im gleichen Hotel bedienſteten Hausknecht mit einem Tranchirmeſſer einen Schlag in das Geſicht, wodurch eine—3 Em lange klaffende Wunde oberhalb des linken Auges entſtand, die ſich der Verletzte im allgemeinen Krankenhaus verbinden ließ, worauf er wieder entlaſſen wurde. Unfall. In einem Hauſe in Lit. K 3 ſaß dieſer Tage eine Frau mit mehreren Kindern am Tiſche, als plötzlich die brennende Petroleumlampe ohne jede äußere Veranlaſſung herabfiel und ſich das auf den Tiſch, das Sopha und auf die Kleider der Frau ergießende Petroleum entzündete. Der ſehr beherzten Frau gelang es zunächſt ihre Kinder in Sicherheit zu bringen und dann das Feuer, das bereits das Sopha und ihre Kleider ergriffen hatte, zu erſticken, worauf dann die Frau erſchöpft zuſammenbrach. Die Vorrichtung zum Aufhängen der Zuglampe war im Laufe der Zeit defekt Na und brach dann ſchließlich von ſelbſt. Nur der iußerſten Energie dieſer Frau iſt es zu danken, daß ein größeres Unglück vermieden wurde. 5 *Schlägerei. Geſtern Nachmittag gegen 3 Uhr ent⸗ ſpann ſich in einer Wirthſchaft am Marktplatze zwiſchen zwei Bäckergeſellen und einem Schmiedgeſellen eine große Schlä⸗ gerei. Anlaß zu derſelben gab der Letztere, welcher die Köchin in der Küche mit allerlei Redensarten neckte. Die beiden Bäckergeſellen glaubten zu Gunſten der Köchin inter⸗ veniren zu müſſen, und ſo wurden die Drei bald handgemein. Der Kampf verpflanzte ſich von der Küche in die Wirths⸗ ſtube und artete derart aus, daß die Kämpfenden wiederholt Fall kamen, Stühle umwarfen und zuletzt einer der Gas⸗ üſtres, von welchem zwei Glgsglocken durch Stühle herunter⸗ geſchlagen wurden, ernſtlich in Gefahr kam, herabzuſtürzen. Erſt nachdem der Schmiedgeſelle, der Uebermacht erliegend, an die Luft geſetzt war, endete die höchſt rohe Scene. Die⸗ ſelbe hatte indeß noch ein Nachſpiel auf der Straße, indem der bei dem Vorfall abweſende und erſt nachträglich heim⸗ kehrende Wirth dem Hinausgeworfenen nachging und den⸗ ſelben bei H 3 durch einen Schutzmann verhaften ließ. Der Verhaftete ergriff jedoch die Flucht, mußte aber nach einigen Sprüngen ſich dem nachſetzenden Schutzmann gefangen geben, welcher ihn zur Wachtſtube verbrachte. Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 42. Woche von 1886(17. bis 23. Oktober). Angemeldet wur⸗ den(2 Todtgeburten nicht gerechnet) 46 Geburts⸗ und 38 Todesfälle. Unter Letzteren betrafen 2 Kinder bis 1 Jahr alt. Als Todesurſache ſind angegeben: Bei 1 Typhus, 4 Lungenſchwindſucht, 3 akute Erkrankung der Athmungsorgane, 15 ſonſtige verſchiedene Krankheiten.— Im Monat September —.——— Unſer; waren gehoren 167, dabei 7 coßt, geſtorben 154, dabei 55 Kinder bis ein Jahr, das Verhältniß auf 1000 Einwohner und das ganze Jahr war der Gehorenen 30,2, der Geſtorbe⸗ nen 21,5. Todesurſache: Scharlach 1, Diphtherie und Croup 2, Typhus 1, Lungenſchwindſucht 23, akute Erkrankung der Athmungsorgane 7, akute Darmkrankheiten(dabei 14 Kinder Brechruhr) 26, ſonſtige verſchiedene Krankheiten 48, gewalt⸗ ſamer Tod 10.— Todesfälle in der 42. Woche von 1886, berechnet auf das Tauſend Einwohner und das ganze Jahr. In: Karlsruhe 15,3; Barmen 15,6; Eſſen 16,8; Wieshaden 16,9; Kaſſel 17,9; Mainz 18,2; Stuttgart 18,2;.⸗Gladbach 18,8; Frankfurt 20,2; Duisburg 21,9; Darmſtadt 22,3; Bochum 23; Köln 23,5; Würzburg 24,5; Elberfeld 24,9; Freiburg i. B. 26,4; Krefeld 27,1; Düſſeldorf 27,5; Dortmund 27,8; Mannheim 28; Aachen 28,3; Straßburg 28,3; Nürnberg 28,6; München 31,4; Münſter 33,1; Augsburg 37,3.(M..) *Vereinsunterhaltungen. Der„Guſtav⸗Adolf⸗Frauenverein“ feiert am nächſten Montag, den 8. ds. Mts., Abends 8 Uhr im großen Saale des Caſino unter Mitwirkung des„Vereins für elaſſiſche Kirchenmuſik“, ſein Jahresfeſt.— Der Ge⸗ ſangverein„Flora“ feiert am Samſtag, den 13. Nov. im Saale des Caſino ſein XIV. Stiftungsfeſt mit muſikaliſcher Aufführung und Tanz.— Der„Zweierclub“ hält am Sams⸗ tag, den 6. November, in den Sälen des Ballhauſes eine muſikaliſch⸗theatraliſche Abendunterhaltung mit Tanz ab.— Der Geſangverein„Frohſinn“ feiert am Samſtag, den 13. November im Badner Hof ſein 29. Stiftungsfeſt mit einer muſikaliſchen Abendunterhaltung und Ball.— Die „Harmoniegeſellſchaft“ hält am Samſtag, den 26. ds. Mts. in ihrem Geſellſchaftshaus eine Abendunterhaltung ab. INeckarau, 2. Nov. Der Vortrag des Herrn Reci⸗ tator Eulau aus Berlin im Gaſthaus zum Schwanen, zu welchem das hieſige Caſino die Initiative gegeben, hatte ſich einer zahlreichen Zuhörerſchaft zu erfreuen. Der Präſident dieſes Vereines, Herr Jander, dankte zunächſt den Anweſen⸗ den für ihr zahlreiches Erſcheinen, und machte denſelben be⸗ kannt, daß für dieſen Winter mehrere Vorträge von Seiten des Caſino in Ausſicht genommen worden und daß Herr Recitator Eulau dieſen Curſus mit dem Vortrag„Der Meiſter Dieb“ eröffnen werde, und erſuchte er dann den Redner, mit ſeinem Vortrage zu beginnen. Dieſer entledigte ſich ſeiner Aufgabe mit großer Gewandtheit und wurde ihm bei Beendigung ſeiner Recitation von den Anweſenden der Dank für ſeine Bemühungen durch Erheben von den Sitzen abgeſtattet. Wie wir erfahren, wird nun in ca—3 Wochen Herr Profeſſor Wislicenius aus Berlin einen Vortrag über die deutſchen Colonien in Afrika und deren Beſchaffen⸗ heit halten, und beabſichtigen die Caſinomitglieder, auch hieran wieder ein größeres Publikum durch Verabfolgung von Ein⸗ ladungskarten, theilnehmen zu laſſen. 5 Neckgran, 4. Nov. Bezugnehmend auf die Notiz in Nr. 258 d. Bl., den Austritt einiger Mitglieder aus dem hieſigen Turnverein und die Gründung eines zweiten Turn⸗ vereins betreffend, kann ich Ihnen die weitere Mittheilung machen, daß die austretenden Mitglieder mit dem Ergebniß der Preisvertheilung gelegentlich des letzten Abturnens nicht zufrieden waren, daß aber den Turnverein keinerlei Schuld trifft, da die Preisrichter nur aus unparteiiſchen, praktiſchen Turnern des Turnvereins Mannheim beſtanden, die lediglich nach den Leiſtungen, nicht aber nach der Perſon geurtheilt haben, Es iſt im Intereſſe der Turnerei ſelbſt ſolche Em⸗ pfindlichkeit ſehr bedauerlich, da es ja doch dem beſten Turner vorkommen kann, daß ihm einmal eine Uebung nicht ſo ſchön glückt, was ihn dann leicht um einige Punkte zurück⸗ bringt, die dann allerdings bei der Preisvertheilung ſchwer in's Gewicht fallen. Stand halten und Fehler wieder gut zu machen ſuchen, wäre unter ſolchen Umſtänden jedenfalls beſſer, als ſich in den Schmollwinkel zu ſtellen und einen ſchönen Verein, der eine gute Sache vertritt, zu zerſplittern. Wir hoffen daher, die betreffenden Herren werden wieder zurück⸗ kehren und vor wie nach fleißige Turner des einzigen Turn⸗ vereins Neckarau bleiben. TLützelſachſen, 4. Nov. Geſtern Vormittag fuhr der hieſige Landwirth Gaber vom Felde nach Hauſe. Unter⸗ wegs ſcheute das Pferd. Gaber ſprang vom Wägelchen, wo⸗ bei er jedoch ſo unglücklich zu Boden fiel, daß er ſich eine inn des Schulterblattes zuzog. Er wurde nach Hauſe gebracht. 6 Karlsruhe, 2. Nov. Heute Abend hielten die hie⸗ ſigen vereinigten Feuerwehren ihre Hauptſchlußübung unter Leitung des Kommandanten Döring am Exerzierhaus an der Kaiſerallee ab. Dem Akt wohnten Amtmann Haher⸗ mehl, Bürgermeiſter Krämer und verſchiedene Stadträthe, ſowie zahlreiche Offiziere und Unteroffiziere des Leibgrenadier⸗ regiments an. Zunächſt wurden verſchiedene Schulübungen gemacht, ſodann erfolgte ein allgemeiner Angriff auf das brennend gedachte Exerzierhaus, welches von Blitzlampen und bengaliſchem Feuer erleuchtet war, um den Eindruck eines Brandes hervorzubringen. Die Behörden ſprachen nach Schluß der Uebung dem Kommandanten ihre Befriedigung aus. An der Uebung betheiligten ſich 1) die Freiwillige oe d Karlsruhe, 2) die Feuerwehr der Bahnhofwerk⸗ ſtätte und 4) die der Silberfabrik Chriſtofle. *Karlsruhe, 4. Nov. Die am 30. April dieſes Jahres über die Korps der hieſigen Techniſchen 7CC((———.... „Einſam treibt ein morſcher Einbaum, glatt 155 ruhig liegt er See. Pupurwarme Abendſchatten färben der Gebirge Schnee. Eines Eilands Kloſterhallen hämmern aus der Fluth empor. Aus dem grauen Münſter ſchallen Glocken zu 610 Nonnen hor: „Sempiterni fons amoris, consolatrix tristium Fia mater salvatoris, Aye virgo virginum!““ Sanft ſich biegend, leiſ verklingend, ſüß kommt er Ton. Luft und Verſe tragen ſchwingend ſeinen letzten Hauch davon. Und der Hand entſinkt das Ruder. Im 995 erſchweigt as Herz. Und mir iſt, als trügen Engel eine Seele himmelwärts.“ —,Für Briefmarkenſammler! In ſeinem letzten Verzeichniß bietet einer der erſten Pariſer Briefmarkenhänd⸗ ler, Hardonin, 120 Fres. für jede Toskaniſche Marke von vor 1860 und 400 Frecs., wenn dieſelben ganz unbeſchä⸗ digt ſind. Die franzöfiſchen Briefmarken von 1847 ſtehen auf 25 Fres., die der Inſel St. Mauritius von 1847 auf 2000 Fres und diejenigen von Engliſch⸗Guyana von 1836 auf 500 bis 1000 Fres. — Ein mit einer böſen Frau beglückter Ehe⸗ mann hatte Goethe's Ausſpruch geleſen:„Was in der Jugend man wünſcht, hat man im Alter die Fülle“, und ſagte:„Muß ein geſcheidter Mann geweſen ſein, dieſer Goethe! Als Knabe wünſchte ich mir einen recht großen Drachen— jetzt hab' ich einen.“ —— Theater, Aunſtu. Wiſſenſchaft. Nundſchau über Theater. Muſik und Kunſt. Die„Roſtocker Zeitung“ ſchreibt über das erſte Auf⸗ treten unſeres ehemaligen Choriſten, Herrn Bartenſtein, welcher als Baſſiſt in Roſtock engagirt iſt:„Herr Bar⸗ tenſtein(Graf v. Wildenſtein) ſcheint ſich nur auf ſeine recht gute Baßſtimme zu verlaſſen, ſeine Studien bis⸗ her aber vernachläſſigt zu haben. Ohne ſolche kann man kein Sänger werden, der Anſpruch auf Beachtung machen kann.“ Wir werden über die nächſten Rollen dieſes Herrn, der ch und„Cardinal“ auftreten wird, ebenfalls be⸗ richten. Gelegentlich des LArronge⸗Jubiläums geht im„Deutſchen Theater“ in Berlin„Dr. Klaus“ in Scene, ſelbſtverſtänd⸗ lich geſchieht die Beſetzung mit erſten Kräſten. Unter anderem ſpielt Herr Schönfeld die hier von ihm öfters gegebene Rolle des Max von Boden. Richard Gense, der momentane Beherrſcher der Berliner Operettenbühnen, iſt nun von Berlin, wo er die 25. Vorſtellung des„Piraten“ ſelbſt dirigirte, wieder abgereiſt. Ein neues Spezies: eine dramatiſch⸗komiſche Oper „König Droſſelbart“ erblickt am Sonntag in Altenburg das Licht der Welt; die Muſik iſt von C. Felix, der Text von f Gräfin Luckner. Pablo de Saraſate gibt morgen Samſtag in Hei⸗ delberg ein Concert, in welchem neben dieſem Violinvir⸗ tuoſen erſten Ranges noch die Pianiſtin Bertha Marx aus Paris und unſere vielbewährte Frau Seubert mitwirken. Letztere wird einige Lieder aus ihrem jüngſten Liederabend ſingen. Saraſate zeigt ſein Talent in ſehr verſchiedenen unter welchen ſeine eigeuen ſpaniſchen Tänze nicht ehlen. Mäthſelecke. 89 Nachdruck verboten. „Die Buchſtaben ſind ſo zu ſetzen, daß die wagerechten Worte dasſelbe ergeben, wie die entſprechenden fenkrechten. Es ergeben: 1. Weiblicher Vorname. 2. Griechiſcher Held. 3. Jeſte Einnahme. 4. Fluß. 5. Himmelskörper. Auflöſung Nr. 86: Der Thau. Richtig gelöſt von: Philipp Schneckenberger, Otto Künzig. Auflöſung Nr. 87: Meine Tante; Deine Tante. Richtig gelöſt von: Frau Sergeant Lange⸗ E4 + 2 2 8. November. General⸗Anzeiger. 8. Seſte: Schule verhängte Auflöſung bis zum Ende des Stndien⸗ ſahres 1886,87 iſt auf Beſchluß des verſtärkten kleinen Rathes im Gnadenwege aufgehoben worden.— Wegen Betrügereien wurde hier eine ſchon mehrfach beſtrafte Kellnerin ver⸗ haftet, welche heute in Eggenſtein Hochzeit machen wollte. Der Bräutigam iſt natürlich durch den Vorfall aus allen Himmeln geſtürzt und wird ſich die Sache ſehr überlegen. N Kleineicholzheim, 3. Nov. Heute wurde in den Mauern des benachbarten Ortes Oberſchefflenz ein ſeltenes, aber wirklich ſchönes würdiges Feſt gefeiert, nämlich die Einweihung der proteſtantiſchen Kirche unter Anweſeuheit des Oberkirchenraths von Karlsruhe und vieler Geiſtlichen, ſowie Vertreter der verſchiedenen Confeſſtionen der Umgegend. Das neuerbaute Gotteshaus macht den Erbauern alle Ehre, denn man findet in der ganzen Umgegend fein Gotteshaus, dem es an Schönheit nachſtehen müßte. Der Feſtzug be⸗ wegte ſich vom Schnlhaus an den Bahnhof, von da aus in die Kirche, es wurde alsdann die Feier durch einige Lieder eingeleitet, der eine Anſprache(Gebet, Weihe) folgte; hieran ſchloß ſich die Feſtpredigt und die Feſtkantate. Nach einer vorgenommenen Taufe fand die erhebende Feier mit dem Segen ihren Schluß. Aus Baden, 4. Nov, Aus Edingen wird mitge⸗ theilt, daß der Bau einer Straßenbahn von Mannheim nach Seckenheim bereits genehmigt iſt und der Weiterbau bis Edingen gleichfalls geſichert und knüpft man die Hoffnung an, daß auch die Weiterführung bis Heidelberg nur eine Zeitfrage ſei. Conzeſſionäre ſollen die Rheiniſche Creditbank Maunheim und Unternehmer Arnoldi in Mainz ſein.— Fuhrmann Valentin Arnoldi aus Heidelberg war im Heſſiſchen, um Wein zu holen. Unterwegs muß er vom Wagen gefallen ſein, denn man fand ihn auf der Straße überfahren, todt auf.— Die ſtädtiſche Sparkaſſe in Baden⸗ Baden hat in Anbetracht des allgemein herabgegangenen Zinsſußes den Zins der auszuleihenden Kapitalien von 5 auf 4¼ pCt. herabgeſetzt. »Ludwigsbafen, 4 Nov. Bekanntlich verweigerke ſeiner Zeit die Behörde der Schützengeſellſchaft dahier die Conceſſton zum Betrieb einer Wirthſchaft auf dem neuen Schützenhaus und ſollten nur an Schützen und deren Fa⸗ milienangehörige 8 und Getränke abgegeben werden dürfen. Auf wiederholte Vorſtellung der Schützengeſellſchaft wurde nunmehr nachträglich die Conceſſion ertheilt. Ludwigsbafen, 3 Nov. Seitens des Prinz Regen⸗ ten iſt eine im Namen des Königs ergangene und vom Cultus⸗ Miniſter gegengezeichnete Verordnung erlaſſen worden in Bezug auf die Behandlung der Verſäumniſſe der Werktags⸗ und der Sonntagsſchule, ſowie des öffentlichen Religionsunterrichts. Die Verord⸗ nung hebt alle anderen Verfügungen dieſes Betreffs auf und glaube ich, Ihren vielen Leſern hier und in der Pfalz einen Nutzen zu erweiſen und ſie eventuell vor Schaden zu be⸗ wahren, wenn ich das Hervortretendſte der Verordnung kurz folgen laſſe: Eltern, Pflegeeltern, Vormünder, Dienſt⸗ und Lehrherrn der ſäumigen Werktags⸗ oder Sonntagsſchul⸗ pflichtigen ſind in die Schulſitzungen, in welchen die Ver⸗ ſäumniſſe abgehandelt werden ſollen, gegen ſchriftlichen Nachweis vorzuladen und mit ihrer Verantwortung zu vernehmen. Von dieſer Vorladung kann jedoch vorbehaltlich der nachträglichen Würdigung in der Schulſitzung Umgang genommen werden, wenn das Verſäumniß entſchuldigt wurde und die Entſchuldbarkeft zweiſellos feſtſteht. Als Entſchuldigungsgründe gelten Krankheit des Schulpflichtigen, ungangbarer Weg, ungeſtüme Witterung, wenn die Schule weit entfernt iſt, die Anweſenheit des Schü⸗ lers bei häuslichen oder landwirthſchaftlichen Dienſtleiſtungen in Nothlagen, durch Sitte und Anſtand gebotene Theilnahme an ungewöhnlichen FJamilienereigniſſen. Bei dem erſten Ver⸗ ſäumniſſe erfolgt eine Verwarnung, in den folgenden Fällen iſt eine Geldſtrafe von 10—50 Pfg. für jeden einzel⸗ nen Fall zu verfügen. Gegen Eltern, Pflegeeltern ze. welche unterlaſſen, ihre ſchulpflichtigen Kinder oder Dienſtboten ꝛc. zum Schulbeſuch anzuhalten, ſind, wenn ſie innerhalb eines Jahres ſchon mit den vorgenannten Strafen belegt wurden, zur richterlichen Beſtrafung anzuzeigen. Genau ſo wie gegen Eltern, Lehrherrn ꝛc. iſt gegen die Sonntagsſchul⸗ pflichtigen zu verfahren, welche aus eigenem Verſchulden ſich eine Verſäumniß zu ſchulden kommen laſſen, wenn im Laufe eines Jahres ſchon alle anderen zuläſſigen Strafen gegen ſie ergangen ſind. Iſt innerhalb eines Jahres zwiſchen zwei Strafen ein längerer Zeitraum verſtrichen, 0 kann von einer richterlichen Anzeige anfänglich noch abgeſehen werden, dagegen eine doppelte Geldſtrafe bis zum Betrag von 1 Mk. ausgeſprochen werden. Dies das weſentlichſte aus der Verordnung, die gegen die bisherigen Beſtimmungen einige Erleichterungen und mildere Auffaſſungen erkennen läßt; dagegen hat man immer noch an der Verhängung einer Freiheiksſtrafe über ſonntagsſchulpflichtige Kinder feſtgehalten, welches Beginnen wir ent chieden mißbilligen, da in den meiſten Fällen dieſe Schüler bei Verbüßung ihrer Strafe mit allem möglichen Geſindel in Berührung kommen, von dem ſie Alles— nur nichts Gutes— lernen, eine beſſernde Wirkung der Strafe alſo nicht erſichtlich iſt. Frankenthal, 3. Nov In der heutigen Stadt⸗ rathsſitzung wurde über die Erbauung einer Stra⸗ senbahn Ludwigshafen⸗Hemshof⸗Frieſen⸗ heim⸗Oppau⸗Edigheim⸗Frankenthal, Heßbei m⸗ Beindersheim⸗Dirmſtein⸗Grünſtadt mit Anſchluß reſp. Weiterführung in das Thonerdegebiet von. Watten⸗ heim⸗Hettenleidelheim berathen. Einſtimmig war man der Anſicht, daß dieſe Bahn, welche einen der induſtrie⸗ und verkehrsreichſten Theil der Vorderpfalz mit hervorragen⸗ der Landwirthſchaft und einer Bevölkerungsziffer von mehr als 50,000 Seelen durchzieht, einem dringenden Bedürfniſſe begegnen und namentlich für die zahlreichen in den Fabriken von Ludwigshafen und Frankenthal beſchäftigten auswärtigen Arbeiter geradezu als eine Wohlthat zu betrachten ſein würde. Der Stadtrath beſchloß deshalb auch, mit allen Kräften dafür in Agitation zu treten und beruft deshalb auf nächſten Samſtag eine Verſammlung der Bürgermeſſter ſämmtlicher intereſſirter Gemeinden, um über die zunächſt einzuſchlagen⸗ den Schritte zu berathen und ein Aetionscomite zu wählen. Da ſich bereits hervorragende Finanzinſtitute für die Sache, deren Rentabilität nicht bezweifelt werden kann⸗ intereſſiren, der Bau auch nach den bis jetzt gemachten Erhebungen kei⸗ nerlei Schwierigkeiten bietet, ſo dürfte, wenn die Conceſſtons⸗ frage einmal erledigt iſt, die Ausführung in denkbar kürzeſter Zeit bevorſtehen.— Ihre neulich gebrachte Mittheilung, wo⸗ nach in den hieſigen Wirthſchaften Erhebungen über den Bierverbrauch gemacht worden wären und die Einführung eines Bierpfennigs geplant ſei, iſt vollſtändig aus der Luft gegriffen; es iſt an maßgebender Stelle davon nicht das ge⸗ ringſte bekannt und die Finanzlage der Stadt iſt eine der⸗ artig günſtige, daß ſie einer Aufbeſſerung durch ein derar⸗ Mittel durchaus nicht bedarf. us d 5 der Pfalz. In Oggersheim brach im Hauſe des Landwirths Meeß Feuer aus, das, alsbald bemerkt, ohne größeren Schaden anzurichten, wieder gelöſcht werden jonnte.— Der Gewerbeverein in Kirchheimbo⸗ kanden beabſichtigt, Kirchheimbolanden zu einem Luftcurort zu machen und iſt mit Kapitaliſten in Verbindung getreten, um den reizend und geſund gelegenen„Schillerhain“, einen öffentlichen Beluſtigungsort, entſprechend umzubauen.— In Iggelheim wurde das Wohnhaus nebſt Oekonomiegebäude des Landwirths Brill durch Feuer zerſtört.— Der Diſtriktsrath von Dürkhein hat an die Slaatsregierung die Bitte gerichtet, dieſelbe möge im Intereſſe der Landwirthſchaft, zum Bau der Straßenbahn Ludwigs hafen⸗Dürkheim die Geneh⸗ migung ertheilen.— In Grethen bei Dürkheim wurde ein 4½ ähriges Kind, das am Ofen ſaß, durch kochendes Waſſer, welches ſich über es ergoß, ſh ſtark verbrannt, daß es noch am gleichen Tage ſtarb.— In Albisheim wurde dem Valentin Enders von dem Bahnzug⸗Monsheim⸗Marnheim der Kopf buchſtäplich abgefahren und iſt es nicht feſtgeſtellt, ob hier Selbſtmord odeg Unfall vorliegt. Gerichtszeitung. Mannheim, 4. Novbr. Strafkammer. Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 1. Franz Benzel von Skeudiz, welcher in Mainz zur Zeit eine Gefängnißſtrafe von 9 Monaten verbüßt, erhält heute wegen einer Unterſchlagung von 100.eine Geſammt⸗ gefängnißſtrafe von zwei Jahren. 2. Jakob Kammerer von hier wegen Diebſtahls vom hieſigen Schöffengericht mit 6 Wochen Gefängniß beſtraft, wird mit der gegen dieſes Urtheil eingelegten Berufung ab⸗ gewieſen. 3. Johann Schuber von Oberſontheim, ſchon öfters wegen Diebſtahls beſtraft, wird wegen unter mildernden Um⸗ ſtänden verübten Diebſtahls einer Uhr zu einer Gefängniß⸗ ſtrafe von 1 Jahr 3 Monaten verurtzeilt. 4. Der ebenſalls ſchon vielfach beſtrafte 32 Jahre alte Dienſtknecht Friedr. Baumann von Jaxtheim iſt geſtändig, einem Dienſtknecht verſchiedene Kleigungsſtücke entwendet zu haben; er wird unter Annahme mildernder Umſtände zu 1 Jahr Gefängniß verurtheilt. Sportsuachrichten. Bieyele⸗Sport. Welchen Geſellſchaftsklaſſen die Mit⸗ glieder des Deukſchen Radfahrerbundes angehören, lehrt fol⸗ gende offizielle Zuſammenſtellung: Kaufleute und Bankiers 3233, Induſtrielle 369, Inganieure, Architekten ꝛe 289; aus Handwerkerkreiſen 416, Land⸗ und Forſtwirthe, Kunſtgärtner 69, Hotelbeſitzer, Gaſtwirthe und Reſtaurateure 132, Aerzte (Doktoren der Medizin) 47; Wund⸗ und Thierärzte, Zahn⸗ techniker 27; Pharmazeuten, Chemiker 118, höhere Juſtizbe⸗ amte und Rechtsanwälte 20; Verwaltungs⸗, Steuer⸗ und ſon⸗ ſtige Beamte 281, Offiziere und Militärärzte 35, Militärbe⸗ amte ꝛc. 13: Gelehrte, Profeſſoren, Direktoren von Lehran⸗ ſtalten 37: Lehrer 45, Sludenten und Schüler höherer Klaſſen 205, Künſtler für Muſik und Theater 26, Kunſtgewerbler 248, Rentiers 98, ſonſtige Stände und Berufsklaſſen 62, Damen 16; ohne Standes⸗ und Berufsangabe 1378. In Summa (dieſe Aufſtellung wurde Mitte vorigen Monats geſchloſſen) 6979 Bundesmitglieder. Neueſte Uachrichten. Mannheim, 5. Nov. Wir haben vorgeſtern unſeren Leſern die Mittheilung gemacht, nachdem dieſelbe bereits an öffentlichen Orten colportirt worden war, daß ein hieſiger ſozialdemokratiſcher Führer, J. Willig, der wegen Untreue kürzlich zu einer Gefängnißſtrafe von 3 Monaten verurtheilt worden war, einen ſehr hoch⸗ geſtellten Staatsbeamten ſowohl öffentlich wie auch bei der zuſtändigen Behörde der Abgabe einer Zeugenausſage in dieſem Prozeſſe beſchuldigt habe, welche mit den That⸗ ſachen nicht im Einklange geſtanden ſei. Wir wollen bei dem Aufſehen, welches dieſe Sache begreiflicherweiſe macht, nicht verfehlen, mitzutheilen, daß wir die betreffende Notiz mit deſſen Wiſſen des höheren Beamten gebracht haben, daß die eingehendſten Erhebungen in vollem Gange ſich befinden, daß wir jedoch ſchon in der nächſten Zeit uns in der Lage befinden werden, einige Betrachtungen und weitere Mittheilungen an dieſen Fall anzuknüpfen, welche geeignet ſind, das Intereſſe unſerer Leſer in Anſpruch zu nehmen. Bamberg, 4. Nov. Die umlaufenden Gerüchte von einer Erkrankung des Erzbiſchofs von Schreiber ſind ganz grundlos, der Erzbiſchof befindet ſich in beſtem Wohlſeln. Nürnberg, 4. Nov. Der nationalliberale„Korre⸗ ſpondent“ ſtimmt dem deutſchfreiſinnigen Vorſchlage eines ehrlichen Bündniſſes aller Liberalen bei den Landtags⸗ wahlen gegen die Ultramontanen bei. München, 5. November. Kränze für Se. Maj. Ludwig II. Nach Meldungen Wiener Blätter hat eine ſehr hohe Perſönlichkeit vom dortigen Hofe einen Kranz von ſeltener Schönheit an Allerſeelen auf den Sarkophag Ludwig II. niederlegen und einen zweiten gleich ſchönen Kranz an der Stelle in die Fluthen des Starnberger⸗ ſee's verſenken laſſen, wo der unglückliche König ſo tra⸗ giſch endete. Gläubiger der Kabinetskaſſe. Wie wir hören, iſt eine Reihe von Gläubigern der k. Zivilliſte bereits in den letzten Tagen durch Zahlung zufrieden ge⸗ ſtellt worden, nachdem dieſelben ſich bereit erklärten, bei Baarzahlung Nachlaß an ihren Forderungen eintreten zu laſſen. Der jeweilige Nachlaß beſtimmt ſich nach der Summe, welche bei Reviſion der Rechnungen als ein Uebermaß befunden worden iſt, und ſchwankt zwiſchen 5 bis 20 pCt. Die Mittel für die Bezahlung der Schul⸗ den ſind theils durch Erſparungen an der Zivilliſte, theils durch ein Anlehen beſchafft worden, welches unter Garantie der Zivilliſte und der k. Agnaten bei der Hypo⸗ theken⸗ und Wechſelbank und der ſüddeutſchen Boden⸗ kreditbank aufgenommen worden iſt und das etwas über drei Millionen beträgt. Faſt ſämmtliche Gläubiger haben ſich dem Arrangement angeſchloſſen, ſo daß eine definitive Regelung der Sache in nächſter Ausſicht ſteht. Bei Er⸗ ledigung der Angelegenheit waren außeramtlich zugezogen die Herren Oberregierungsrath Pfaff und Oberrechnungs⸗ rath Ulſamer vom Finanzminiſterium. Preßburg, 2. Nov. Nachmittags 3 Uhr fand eine Exploſion in der zwiſchen Preßburg und dem Ort Wei⸗ neren gelegenen Dynamitfabrik der Firma Nobel ſtatt, wobei neun Arbeiter verunglückten. Abends ſind vier der Verwundeten ihren Wunden erlegen. Budapeſt, 4. Nov. L. Tisza trat in der heutigen Eröffnungsrede der ungariſchen Delegation energiſch für die Bewilligung alles deſſen ein, was die Schlagfertig⸗ keit der Armee fordert, indem er auf die ernſte Lage im Orient hinwies und bemerkte, die Intereſſen der Monarchie dürften um keinen Preis, ſelbſt nicht auf die Gefahr eines bewaffneten Zuſammenſtoßes hin, ge⸗ opfert werden. Paris, 4. Novebiber. Da die Foriſchritte in der Pholographie es bereits geſtalten, eine Himmelskarte auf⸗ nachdem er ſich mit fremde Akademie beantragt, ſich hier über ei einigen und hoff Himmelsgewölbe mit 20 Brüſſel, 4. Nov. eröffnung beabſichtigen die ſtration vor der Kammer; dieſem Tage dem Amneſtie überreichen. ab, Damen aus Charleroi in eine Audienz zu gewähren. faſſende Maßregeln, um am die Ruhe aufrecht zu New⸗York, 4. Nov. Legislatur von Verm weiblichen Perſonen, recht verliehen wird. Montevideo, folgendermaßen zuſ Raminez— Inneres, Juſtiz und Larreta— Zulgariſche Ereigniſſe. Ein Telegramm des„Temps“ daß die Sobranje eine geheime Mittheilungen der Regſerung t den Zankowiſten entgegengenommen Bedingungen der Zankowiſten ſeien als un⸗ weil ſie die Demiſſion der Regent⸗ 8 neuen Miniſteriums vorſchlagen, aulbars zwei Jahre die Funktionen eines außer⸗ ordentlichen Kommiſſars ausüben ſolle. Stambulow theilte ferner genehmen T führt, weil der betref Ueber einen ande Paris, 4. Nov. aus Tirnowa meldet, Sitzung abgehalten über Pourparlers mi annehmbar erachtet, ſchaft und Bildung eine in ruſſiſchem Sinne erw Tirnowa, 4. Nov. ziemlich heftige R der Wahl⸗Vorgän Perſonen ermordet wurden un deren Hinterbliebene. Tirnowa, 4. Nov. kation und Beginn nwahl arrangirt die Regierung ſo raſch wie möglich, um dadurch den ferneren fremden Umtrieben ein Ziel zu ſetzen. Ichifffahrt, Handel u Rheinhafen(Hafenmeiſterei): Am 4. November ſind angekommen: Schiff„Ludwigshafen 10“, Kap. „Maunheim“, Kap, P. Duümont,„ 75 Kapt. J. Engelmann,„ Duisburg. Hafſen(Hafenmeiſterei I0): m 4. November ſind angekommen: arck“, Kap. Hewel, von Rotterdam. Pickert, wasserstands-Nachrichten. Dampfboot„Bism, 77 0 2 2 2˙ 2 2 2 * 2 5 55 Wetter: bedeckt. Petrol. i. New⸗ ork Rohes Petroleum. 1 8 Pipe l. Cert. Pavie, 4. Nov. Zucker, Nov. 31.20, Jan.⸗April 38.—, Mehl, Okr 52.10,% Jan.⸗April 52.70, Talg 58.— 25 Chefredacteur: Dr. Jur. Hermann Haas. Verantwortlich: en redactionellen Theil: L. Frey. nen⸗ und Inſeratentheil: F. A. Werle. d Verlag der Dr. F. Jaas ſchen Zuth ſämmtlich in Mannheim. Für den Rellar Rotationsdruck un ſo hat der Direktor des hiefigen Obſervatoriums, n Kollegen verſtändigt, bei der nächſten Frühling eine inter⸗ nationale Konferenz nach Paris zu berufen. Man wird eichzeitig vorzunehmende Operation t mit 6 bis Millionen Sternen zu photo⸗ 7000 Clichés das ganze Am Tage der feierlichen Kammer⸗ Arbeiter eine große Demon⸗ 500 Arbeiterinnen werden an Kammerpräſidenten eine Petition um Die Königin ſchlug das Geſuch Angelegenheit der Amneſtie Die Regierung trifft um⸗ Tage der Kammereröffnung Das Repräſentantenhaus der ont nahm ein Geſetz an, wonach welche Steuern zahlen, das Stimm⸗ Das neue Miniſterium dſt ammengeſetzt: Blanco—Auswärtiges, Marquez— Finanzen, Aureliano Krieg und Marine. mit, die Pourparlers über einen Rußland hronkandidaten hätten nicht zum Ziele ge⸗ fende Kandidat abgelehnt habe. ren von Stambulow angedeuteten, eben⸗ falls dem ruſſiſchen Hofe verwandten Kandidaten ſei eine Entſchließung noch nicht gefaßt, weil man erft die Anſicht der Pforte hören wolle, welche vor zwei Tagen nicht erlangbar ſei.— Die offiziellen ru energieloſen Haltung Zan noſſen höchſt unzufrieden ſein. würde Zankow keinesfalls in ein eventuelles neues ches Miniſterium au Wien, 4. Nov. ſſiſchen Kreiſe ſollen mit der ko's und ſeiner Parteige⸗ Nach der„Now. Wr.“ fgenommen. Nachrichten aus Sofig laſſen as Eintreffen der Meldung von dem Rücktritt chaft und der Neubildung des Miniſteriums arten.— Nach der„N. fr. Pr.“ ankow noch Karawelow, ſondern Burmow Kaulbar's.— Die„P..“ beſtätigt, daß Sir Auguſtus Paget 8 ein Anzeichen, einen zweimonatigen Urlaub antritt, daß England jetzt eine gewiſſe in der bulgariſchen Frage zu Tag zu legen Die Sobranje ſprach eine üge aus gegen die geiſtigen Urheber bnitza, in Folge deren 4 d beantragte Penſionen für Morgen ſoll der Schluß der der Adreßdebatte ſtattfin⸗ 1d Verkehr. Gg. Höhr, von Rotterdam. Produkten-Course. erlin, 3. Nov. 4. Nov. Weizen Okt.⸗Nov. Datum Stanb düsseldorf, 4. Nov.] 665—4005 Dulsburg, 4. 0,99—0,05 Buhrort, 1,05—%05 Emmsrioh, 8. 15.96—0,08 Nymwogen, 3.„ 7,78%07 Arnheim, 3.„ 8,21—0,06 Neckar. Heillbronn, 4. 1 0,%70— Ederbach, o0.„ 0,00—0,00 Mannheim, 93 3,.05—0,00 Main. — Würzburg, 9 Frankfu 1,18—,00 Mos el. — Trier, 4.„ 0,46,0. (Getreidemarkt) 3. Nov. 4. Nov, Spiritus April⸗Mai 37.70 37.10 Hafer Oktober 109.70 109.70 77 Nov.⸗Dez. 112.70 113.— Petroleum Okt.⸗Nov. 22.40 22.40 eeee 0 18.— 18.— Okt ⸗Nov. 17.60 17.60 Nov.⸗Dez. 17.70 17.60 ⸗Jan. 17.90 17.90 77 (Produktenmarkt) 3. Nov. 3. Nov. Roggen November 12.60 12.75 „ März 13.10 13.15 Hafer loco 13.— 13.— Rüböl loco 23.60 23.60 Rüböl Oktober 28.40 23,40 (Produktenmarkt) 30., Okt. 1. Nov. rother Winterweizen.81½.85, Weizen per Okt..84%.84%8 Mais(old Mixed) 45% 46 Getreide⸗Fracht 4½ 4 ee 4. Seite. General⸗ Anzeiger Relehsbank 3/% Frankfurter Bank 3%½, Coursblatt der Frankfurter Börse vom A. November 888. ——— 6. November⸗ Ultime 30. Nov. Staatspapſere. Elsenbahn- Aktien. Bank-Aktien. Sbaats.103.— G. Anfshens-Loose. udustrie-Aktlen. e,. fe 11111C0000 Sols. exl 3 Frankfurter Bank 131.50 Dusens 4 Baxer, Prämien 70 bz. 4 sch. 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Stock. ———— — 636 „God damn! und warum? fragte der Ingenieur erregt. „Ich weiß nichts Beſtimmtes, ſie haben ihre Sachen durchſucht und ſollen verbotene Schriften bei ihr gefunden haben.“ „Verbotene Schriften— vielleicht ſozialdemokratiſche?“ ſagte Miſter Brown beſtürzt,„wie kam ſie dazu, ſollte ſie zur Verwirklichung ihrer Ideen mit dieſen Leuten in Verbindung getreten ſein?“ „Ich weiß es nicht, aber es iſt ſchrecklich, dieſe Schande für mein Haus!“ „Nun, nun, über die Schande beruhigen Sie ſich nur, etwas Unehren⸗ haftes hat das Mädchen nicht gethan, dafür bürge ich Ihnen.“ „Ich habe es immer geſagt, daß es kein gutes Ende mit ihr nehmen wird.“ Der Ingenzeur ſtand in Sinnen verloren da, er kaute an ſeinem Barte und ſeine Stirn war düſter gefaltet, er war offenbar in großer innerer Er⸗ regung. „Ich werde ſogleich zum Polizeipräſtdenten gehen“, ſagte er dann. Indem brachte das Dienſtmädchen einen Brief herein, der eben von einem ſungen Menſchen abgegeben worden war, er war an Fräulein Helene Stark adreſſirt. „Geben Sie den Brief her“, ſagte Miſter Brown,„man weiß nicht, was er enthält, die Polizei wird alles in Beſchlag nehmen, was an ſie gelangt. Ich bin des Mädchens Verwandter, ich habe die Pflicht, über ſie zu wachen, ſie zu ſchützen, ich werde den Brief öffnen, die Verantwortlichkeit trage ich allein.“ Es ſtand nicht viel darin und das Wenige hatte weder eine Ueber⸗ noch eine Unterſchrift. Es lautete: „Entledigen Sie ſich ſchleunigſt aller ominöſen Schriften, wir ſind ver⸗ cathen durch die Intrigue eines Weibes, das eine Abtrünnige iſt und Sie wegen eines Mannes, bei dem Sie ihr im Wege ſtehen, verderben will. Man wird Ihnen nichts anhaben können, wenn Sie alles ableugnen, ich und die andern ſind in Sicherheit. Erkennen Sie hieraus die wahre Freundſchaft eines Mannes, der feſt auf ein Wiederſehen hofft.“ Der Ingenieur ſann über das Geleſene nach. Es war von der Intrigue eines Weibes die Rede, welchem Helene bei einem Manne im Wege ſtehen ſollte. Er ließ plötzlich wieder den bekannten pfeifenden Ton vernehmen, denn es ſiel ihm ein grelles Licht in die Seele, und mit dieſem faßte er einen Ent⸗ ſchluß. Er wandte ſich zum Gehen, aber ſchon in der Thür kam er noch⸗ mals zurück. „Beinahe hätte ich ganz und gar den eigentlichen Zweck me ines Beſuches vergeſſen“, ſagte er zu Fran Börner.„Ich kam, um Sie auf etwas vorzu⸗ bereiten. Ich habe da eben auch eine Intrigue, aber eine gut gemeinte, ge⸗ ſpielt, ich habe zwei Menſchen, von denen ich wußte, daß ſie ſich lieb haben, aneinander gebracht. 5(Fortſetzung folgt.) 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Ich wollte nur ſagen, daß doch meine Begleitung, meine Perſon nicht kompromittirender für Sie ſein kann, als die Miſter Browns.“ „Miſter Brown iſt ein Ehrenmann“, ſagte ſte. „Und ich— ich bin es vielleicht nicht?“ entgegnete er ſchmerzlich. „Das wollte ich nicht ſagen, das meinte ich nicht,“ antwortete ſie haſtig und verwirrt. Aber bitte, verlaſſen Sie mich jetzt, es ſoll mich Niemand mit Ihnen ſehen, ich will ſo ſchnell als möglich von hier fort.“ „O ſchicken Sie mich nicht fort, rauben Sie mir nicht die Gelegenheit, mich Ihnen auszuſprechen.“ „Es paßt ſich nicht, was würde meine Mama ſagen!“ antwortete ſte abwehrend, aber ſie blieb deſſenungeachtet an ſeiner Seite und kehrte auch nicht um. „Daß ich Ihuen die Gedichte ſchickte, war eine Kühnheit von mir, aber—“ „Ja wohl, es war das erſte Attentat, das Sie gegen meinen guten Ruf geſchmiedet.“ „Daß ich mir das zweite Bild anfertigte, war eine Indiskretion eine— „Ja, ja!“ „Aber auf die Ausſtellung habe ich es nicht gebracht. Hat Miſter Brown es Ihnen nicht geſagt?“ 5Jd.“ „Daß ich Sie heute im Stadtpark überftel—“ „Das ſoll Ihnen ein Süjet zu einem Bilde„der Raub der Sabinerin“ geben, mit dem Sie mich abermals zu kompromittiren beabſichtigen.“ „“, ſagte er ſchmerzlich,„Sie deuten mir alles in der ſchlimmſten Weiſe! Aber Sie haben recht, ich habe mich ſchwer an Ihnen vergangen!“ (Nachdruck verboten. 8. Seite. General⸗Anzeiger d. dcovemver⸗ Leutſc Geueralfe. Verband Manghelen. Nächſten Samſtag, den 6. Nopbr., Abends 8½ Uhr findet in unſerem Lo⸗ kale zur„Stadt Lück“ beneralversammlung ſtatt. Tages⸗Ordnung: Neuwahl des Vorſtandes. 11301 Um zahlreiches Erſcheinen erſucht Mannheim, 3. Nobember 1886. Der Vorſtand. Ortsverband deutſcher Gewerkvertine. Gewerkverein der deutschen Fabrik- und Handarbeiter Mannheim l. Samſtag 6. Novemb. Abends 8 ½ Uhr Oitonereingu rſammlung im Lokal„Alpenhorn.“ Um recht zahlreichen Beſuch bittet 11265 Der Vorſtand. Central⸗Krauken⸗ u. Sterbe⸗Kafft der Maler und verw. Berufs⸗ genoſſen Jeulſchlands.(E. F. Ar. 71 in Hamburg) Den verehrl. Mitgliedern zur Kennt⸗ Aß, daß die Wochenbeiträge von Samſtag, den 6. November ab, von Abends 7 bis 9 Uhr erhoben werden. Ferner wird wiederholt auf§ 61, aufmerkſam gemacht. 11270 Die Ortsverwaltung. Gentr.⸗Arauken⸗ und Sterbe⸗Kaſſe der Manrer, Sleinhauer, Gypfer und Stulkatenre Hentſchlands, (Grundſtein zur Einigkeit). Montag, den 8. Nov. Abends 8 Uhr Mitglieder⸗Herſammlung im Lokal G. Layer 1 2, 7. Deutsche Unionbank. Wir eröffnen proviſionsfreie laufende(Chek)⸗Rechnungen mit Ver⸗ zinſung der Einlagen. Die auf uns gezogenen Cheks werden auch in Berlin und Frankfurt a. M. ‚bei den bezeichneten Stellen ſpeſeufrei eingelöſt. Wir übernehmen die Vermahrung und Verwaltung offener Effeeten⸗ und beſorgen hierbei alles im Intereſſe unſerer Kunden Nothwendige, nämlich: Abtrennung und Einziehung der Zins⸗ und Dividenden⸗Coupons, Die Controlle über Verlooſung, Kündigung, Convertirung u. ſ. w. 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Prämien⸗Einnahme im Jahre 1885, abzüglich Rückverſicherungen und incl. Zinſen 2 M. 24,767,069.— Die Geſellſchaft verſichert gegen Feuer⸗ und Exploſions⸗Schäden, bewegliche wie unbewegliche Gegenſtände aller Art zu feſten Prämien, die an Billigkeit denen keiner andern ſoliden Geſellſchaft nachſtehen. Nachzahlungen können nie ſtattfinden⸗ 11119 Den Verſicherten wird jeder Schaden gerecht und raſch vergütet, welcher durch Beand oder Btlitzſchlag, durch nothwendiges Retten, Niederreißen oder Ausräumen verurſacht wird und in der Vernichtung, Beſchädigung oder dem Abhandenkommen verſicherter Gegenſtände beſteht. Die Geſellſchaft gibt und nimmt Recht vor Großh. badiſchen Gerichten. Zur Aufnahme von Ve ſicherungen halten ſich beſtens empfohlen: 8 5, l, Jac.& Jean Dann 5 5, l, Photographie V. Bierreth, Heidelbergerſtraße P 7, 21 ½ Dutzend Bilder M..50. 1 Dutzend Bilder M..50. „ M. 50,000,000.— Brief⸗ u. Banknotentaſchen und alle in 5 dieſes Fach einſchlagende Artikel. Säulen und Staffeleien. 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Um zahlreiches Erſcheinen wird ge⸗ bei heten. 7680 Der Vorſtand' — 634— „Nun alſo— Sie geben es doch zu! Was wollen Sie alſo noch von mir?“ Er blieb ſtehen und ſah ſie mit einem Blicke an, in dem ſein ganzes Herz lag. „O Fräulein Lili!“ Sie ſchlug die Augen zu Boden und dann ſtanden ſie ſich beide in tödt⸗ lcher Verlegenheit gegenüber und keines ſprach ein Wort. „Miſter Brown,“ ſtammelte er endlich,„hat mir geſagt—“ „Was hat er Ihnen geſagt? Etwa daß ich Sie hätte grüßen laſſen?“ ſragte Sie naiv. „Nein, nein, ich hätte es ihm auch nicht geglaubt—“ „Pfui, das iſt ſchändlich von Ihnen!“ und ſie machte Miene wegzulaufen. „Bitte, bitte bleiben Sie doch.“ Sie blieb ſtehen und ein leiſer ſchalkhafter Zug huſchte über das reizende Mädchengeſicht, das im Gegenſatz zur Natur in den zarteſten Frühlingsblüthen⸗ ſarben ſchimmerte. „Miſter Brown hat mir geſagt, daß ich Ihnen eine Satisfaktion ſchuldig ſei.“ Das ſind Sie allerdings, aber Sie können doch nicht verlangen, daß ich mich mit Ihnen ſchieße.“ „Schießen?“ ſagte der junge Maler erſchrocken,„Sie ſich ſchießen! Nein,“ ſetzte er mit einem treuherzigen Lächeln hinzu,„das nicht.“ Eine flammende Röͤthe kam in ſein Geſicht.„Da Sie mir indirekt zu meiner Anerkennung verholfen, da ich nur Ihnen allein es verdanke, daß ich eine geſicherte Exiſtenz gefunden, und da das, wie Miſter Brown ſagt, Ihnen, eine Genugthuung ſein muß, ſo wollte ich Sie fragen, ob— ob— ob Sie dieſe Zukunft mit mir theilen wollten— als meine Frau.“ Es war heraus, aber freilich ſehr ungeſchickt, es hatte demnach auch eine ſchlechte Wirkung. „Wie 2“ ſagte das junge Mädchen ſtolz,„Sie können denken, ich werde bieſen Antrag, den Sie mir ſo gleichſam aus Gnade zuwerfen, weil Sie glauben, mir eine Abfindung, einen Antheil ſchuldig zu ſein, annehmen? Nie— nie— nie!“ Sie wollte ſich wieder von ihm entfernen, vielleicht diesmal im Ernſt, aber da lag er plötzlich vor dem Mädchen auf den Knieen und umfaßte ihre Geſtalt, und ſagt: „O Fräulein Lili, ich bin ſo ungeſchickt im Reden Ihnen gegenüber, ich bin es immer geweſen und Sie können keinen guten Begriff von mir bekom⸗ men haben. Aber laſſen Sie Ihr gutes Herz für mich ſprechen, wollen Sie mich nur verſtehen, dann werden Sie es auch. Sie ſind es ja nur, die mir eine Gnade erweiſen würde, ſo groß, ſo unendlich groß, daß Himmel und Erde zeinen Raum für das Gefühl der Seligkeit haben, das mich mit Ihrem Ja beglücken vünde. Ich habe Sie geliebt von dem erſten Augenblicke an, da ich Badeler Loose 23. und letzte Ziehung (Gewinne i. W. von M. 50,000 u. s..) J. Langebach. Ia. Ruhrer Fettschrot, Maſchinenkohlen, doppelt geſiebte Nußkohlen, Nußſchmiedekohlen 10879 empftehlt direkt aus dem Schiff 81 J. Lutz, H 4, 16. — 6353— Sie ſah. Sie ſind mein Stern, meine Heldin, meine Muſe geweſen, die mich begeiſtert hat, die mich zum wahren Künſtler gereift. O, könnten Sie auch mein guter Engel ſein für das ganze Leben, es ſollte ein fortwährendes Dienen von meiner Seite ſein.“ Es war eine Gruppe, rührend und ergreifend! Lili hatte die Hände in holdeſter Verwirrung gegen das Geſicht gedrückt und ihre ganze, leiſe wider⸗ ſtrebende Haltung drückte daſſelbe aus— ſie war in dieſem Augenblick das kindliche Mädchen und zugleich ein Weib, deſſen Ohr mit Entzücken der Offen⸗ barung des größten Geheimniſſes lauſcht und deſſen jungfräuliches Herz doch dabei zugleich erbebt. „Lili“, ſagte er nach einer kurzen Pauſe mit den tiefſten Seelentönen ſeines unverdorbenen Herzens,„Lili, könnten Sie mich ein wenig lieb haben 0 Da legte das Mädchen plötzlich die Arme um ſeinen Hals und ſchmiegte ihre Wange an ſein Geſicht— nur einen Moment, dann ſchnellte ſie wie über ſich ſelbſt erſchrocken zurück. Aber da ſtand er auch ſchon auf den Füßen und ſchlang die Arme um den ſchönen Mädchenleib und dazu ſagte er mit Jauchzen: „O Lili, Dank, Dank! mein Stern, mein Engel, meine Muſe!“ Und dann ſuchte er ſchüchtern mit ſeinen Lippen die ihren, und wenn ſie auch ſchamhaft erglühend das Geſicht zur Seite wandte, ſo fand er ihn doch, den kleinen ſüßen roſigen Mund, und ihre Seelen waren eins im Kuß. Es war nur gut, daß der Park heute wenig beſucht war und ſie keine Zuſchauer hatten, denn vor der Welt lag ihnen ein Schleier, gewoben aus Märchenduft und Liebestraum. Dann gingen ſie zurück— Arm in Arm— und der Glückliche ſtreiſte den Handichuh von der Hand, die ſo hingebend auf ſeinem Arm ruhte, und hielt ſie feſt und führte die feinen Finger im Gehen wiederholt an ſeine Lippen. Als ſie ſich dem Ausgang des Parkes näherten, zog Lili den Arm wieder aus dem ſeinen; er ſah ſie fragend an. „Heut noch nicht vor der Welt“, ſagte ſie halb ſchalkhaft, halb verlegen, „wir müſſen doch erſt die Erlaubniß von Mama einholen.“— Der Ingenieur war, nachdem er das Paar im Stadtpark zuſammenge⸗ bracht und damit ſeine Miſſion erfüllt hatte, zu Frau Börner gegangen, die et auf das Kommende vorbereiten wollte. Er war ein Mann, der die Konſequen⸗ zen ſeiner Handlungen auf ſich zu nehmen gewöhnt war, er wollte es auch hier. Als er bei Frau Börner eintrat, kam ihm dieſe mit verſtörtem Geſicht ent⸗ egen. 5„O wie gut, Miſter Brown, daß Sie kommen!“ ſagte ſie aufgeregt, „ich bin ganz faſſungslos.“ „Was gibt es denn!“ fragte er erſchreckt— er dachte gleich an Helene „Vor einer halben Stunde haben ſie Fraͤulein Stark abgeholt, zwei Kriminalbeamte haben ſie verhaftet.“ 0846 3140 nich uch nen in der⸗ das fen⸗ doch nen 90 egte iber um ſie och ine aus ifte ind en. der en, ge⸗ en⸗ er. nt⸗ gt, ie. gei 6. November. Hang⸗Herſteigerung. Herr Wilhelm Chri⸗ löhner dahier und deſſen Ehefrau Ottilie, geborene liger öffentlicher Verſteigerung am: Mittwoch, den 17. d.., in meinem Geſchäftszimmer in PE 1, 8 dahier: 11333 No. 5 dahier neben Küfer Weiß und Wittwe Kiefer. wenn ein annehmbares Gebot geſchiehl. Es kann auch unter der Hand mit ſchloſſen werden. Die Verkaufsbedingungen können je⸗ eingeſehen werden. Mannheim, den 4. 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Seite. 177 4 1 Fümet Werkmeif Maunhoi Maunheim. Samſtag, den 6. Nopember 1886 Abends punkt 8¼ Uhr drbentl. Mongtoverſammlung im Lokal zur„Goldnen Gerſte, T 1. Tages⸗Ordnung: 1. Protokoll⸗Berleſung. 2. Enirich zung der Beiträge u. Umlagen. 3. Auf⸗ nahme und Anmeldung neuer Mitglie⸗ der. 4. Verſchiedene wichtige Vereins⸗ angelegenheiten. 1121 er Vorſtand. Bezirls⸗Gewerkperein der Fabrik⸗ und Fandarbeiter. Mannheim II. Lokal K 4, 1 Neckarhafen. Samſtag, den 6. Nopember Außerordentliche n0 Mitglieder⸗ Verſammlung. Tagesordnung: Ortsvereins ⸗Protokoll. 11215 Der Vorſtand. Krankenunterſtätzungs⸗Bund der Schneider.(C..) Montag, 8. Nov, Abends 9 Uhr Verſammlung. Tagesordnung: 1. Vorlage der hieſigen Abrechnung vom 8 Quartal. 2. Vorleſung des Protokolls der am 10. Oktober in Braunſchweig abgehaltenen außerorbentlichen Generalverſammlung, wozu die Mitglieder einladet 11355 Der Vorſtand. NB. Von 8 Uhr an werden Beiträge, ſowie Beitrittserklärungen neuer Mit⸗ glieder angenommen. 8 „Olymp. Sonnlag, den 7. November 1886, Anfang präeis 8 Uhr 7 N* 8 Familienabend mit muſtk. u. humor. Vorträgen im Lokal„Alte Sonne“ N 3. Zum zahlreichen Beſuch ladet freund⸗ lichſt ein 11296 Der Vorſtand. Bayr. Hilfsverein. Sonntag, 7. ds., Nachmittags ½4 Uhr 5 18 1 L: 7 12 Genlüthliche Zuſammenkunft bei unſerm Mitglied Ewald 6 7, 17½ wozu wir unſere Mitglieder u. Ehren⸗ Milglieder mit Familienangehörigen zu zahlreicher Beiheiligung freundlichſt ein⸗ laben. Der Vorſtand. NB. Mittwoch, 10. d. Mts., Abends Jn) Uhr Voyſtandsſitzung im Lokal zum gold. Falken. 11845 Geſangperein Pulkanla. Sainſtag, den 6. November 1886, präcis ½9 Uhr General⸗Verſammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Rechnungsabſchluß vom verfloſſe⸗ nen Jahr, 3. Wahl des geſammten Vorſtandes, 3. Verſchiedene Vereinsan⸗ Felegenheiten. 11844 Um pünktliches und vollzähliges Er⸗ ſcheinen bittet Der Vorſtaud. Geſangverein Freundſchaft. Samſtag Abend%9 Uhr Hesang-Frobe. Um pünktliches Erſcheinen bittet 5567 Der Vorſtand. Geſang⸗& Huterhaltungsverein „Eugenia“. Samſtag, Abends 9 Uhr Probe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 8126 Der Vorſtaud. Sänger⸗Einheit. Samſtag Abend 9 Uhr Probe. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 8688 Der Vorſtand. Männergefangverein Jchwetzinger⸗Vorſtadt. Samſtag, Abend 8 Uhr 6620 Probe. Geſangverein„Concordia. Samſtag, Abend ½9 Uhr Probe. 62348 Ein Kegelabend zu vergeben. 11842 Vrinz Friedrich. Sesesesssseseseseses Mein Geſchäft befindet ſich in meinem Hauſe E à, 8 neben dem Schuhladen d. Herrn Traub. Leonk. Weber, 8 Sattler. 11350 8 SGg H Primeg Kartoffel ſind in jedem Quantum zu haben und liefert frei ins Haus 10571 J. 5 16. 9 7, 5. Laden. 60%0— 986960 2 . E⸗Hezirkaverein Um recht zahlreiches Erſcheinen bittet 217 Ausikalische gufführung mit Tanz Seneral⸗Anzeiger 80 s 11 6 1 17nt 1 Nand 1est Schwelzidgen Sountag, den 7. und Montag, den 8. November 1886. 25 Danksagung. Pfälzer Hof. f it 10 Jahren Wiedererdeſn 75 Für die vielſeitigen Beweiſe herzlicher Theilnahme bei dem 12 ee 10 eK 5 15 g des 5 Verluſte meiner theuren Frau, ſage ich für die reichen Blumen⸗ ee nZSAAlIes, ſpenden meiner verehrlichen Nachbarſchaft und Freunden, ſowie—(Ausgezeichnetes Orcheſter.) 5 für die liebevolle Behandlung des Herrn Dr. Keßler und, 5 Vorzügliche Küche, reine Weine ebenſo für die herzliche, tiefergreifende Grabrede des Herrn Mußbacher Neuer, Ia. Qualität, SPfarrer Schmitthenner meinen innigſten wärmſten Dank. zm Namen der trautruden Hinterbliebenen Heinrich Volkert. Mannheim, den 5. November 1886. — 112⁵² Gebrüder Kimling. Deeeeee eeee Bierbrauerel zum Rothen Lowen. Samstag, den 6. November 11827 Auſic Winter-Bi Hinter⸗Hier 7, 1. Zum Krokodil. 55 8 97 Samſtag, den 6. Nov., 11351 Frohsinmnm. Sauſtag, den 13. November 1886, Abends 8 Uhr zur Feier des 29. Stiftungsfeſtes Auſtfal iſche Abend Znterhaltung 5 11337 —— Maunheim.— Im Caſinoſaglt, Nur 4 Darſtellungen. Donnerſtag, den., Freitag, den., Samſtag, den 6, und Sonntag, den 7. November Dab große Verſöhuungsopfer auf Golgathe Fiſche. mit nachfolgendem Tauz, in den Sälen des„Badner Hofes.“ Wir laden hierzu unſere verehrlichen Mitglieder und deren Familien⸗An⸗ gehörigen mit dem Anfügen freundlichſt ein, daß Vorſchläge für Einzuführende jeweils an den Probeabenden im Lokal und beim Schriftführer P 4, 1 gemacht werden können. Der Vorſtand. 9 40 2 604 „Sänger⸗Einheit. Samſtag, den 20. November, Abends%8 Uhr Zur Feier unseres 37jährigen Stiftungsfestes Die Lebens⸗ und Leidensgeſchichte Jeſu, aufgeführt von der Geſellſchaft altbayriſcher Paſſtonsſpiele, unter der Direktlon von Ed. Afleſch durch 30 Perſonen. Kaſſenöffnung 7 Uhr. Anfang halb 8 Uhr. Preiſe der Plätze: Cereleſitz!1 M. 50 Pfg., Sperrſitz 1., 2. Platz 50 Kartenvorverkauf am Saale, 11271 Freireligiöse Gemeinde. Der Religions⸗Unterricht iſt für das Winterhalbjahr 1866%4% in den Lokalitäten des„Caſino.“ Wir laden hierzu unſere geehrten Mitglieder mit ihren Familienangehörigen und Freunden ergebenſt ein 11172 Der Vorſtaud. NB. Vorſchläge für Einzuführende werden an den Probeabenden in Em⸗ pfang genommen. folgt feſtgeſetzt: I. Athleten-Cub„Germania“ ee MammnmhHeir.„ „ 5. bis 83.„„Mittwoch,„„ Freitag, den 5. November 1886, Die Eltern werden gebeten, auf pünktlichen Beſuch des Unterrichts der präzis ½9 Uhr Kinder achten zu wollen. Der Vorſtand. Außerordentl. Geuetalverſammlung; Wein-Versteigerung. bei unſerem Mitgl. Friedr. Barth, 2 5, 8. Mittwoch, den 10, November d. N Wegen wichtigen in üaengt egendeten werden Vormi ttag; 10 Ubr, laſſen Gebr. Fprch in aunbeim die Mitglieder gebelen, zu obiger Verſammlung im Lokale„zum Ballhaus“ daſelbſt zahlreich und pünktlich zu erſcheinen. 11844cirea 100 Fuder 1364er garantirt reine Der Vorſtand: L. Holländer, 8 Pfälzer und Nheinheſſiſche Weine Alhleten⸗Club Tudwigshafen a. Rh. öffentlich verſteigern. Sonntag, den 7. Nov, d. J. findet im großen Saale des Ge⸗ 11122 Montag, den 8 und Dieuſtag, den 9. Novbr, Sagerfäſſer billigſt dazu abgegeben werden. Probetage am Faß: Auf Verlangen können die leulſchaft zanſe⸗ 5 e a 7 er bewährten Reſtauration Auf 18 Looſe ccccc Aus 0 ter 3 Auf 13 Looſe 10 1 Treffer. III. Baden⸗Badener 1 2Z* Lotterie. 1112— Haupt⸗ und Schluß⸗Ziehung am.—3. Dezember 1886. Srosse Lorstellungen benin ee0 Wg6g g 28 F 20.000, 10,000, 50006, 3000, 2000, 50.000. 5100%560 20200 100100 5 9 2 1505450 Mk. u. ſ. w. u. ſ. w. Original⸗Looſe nur 6 Mk. 30 Pfg. verſendet und ſtellt noch allerwärts Verkünfer unter günſtigen Bedingungen an das General⸗ Debit von Jooß& Ströbel, Bankgeſchäft in Heilbroun am Neckgr. Looſe ſind auch zu haben bei der Expedition d. Bl. E 6, 2, Moritz Lerzberger, E 3, 17, C. Krebs, J 2, 6, J. Wanzel, B 8, 2 — Wilh. Seutel Buchdruckerei, Tageblatt, 95 Neue Vad. Landesztg. 154,600 Len, ee e e FseEh l ce Großh. Bad. Hof nalmallhear und zwar Nachmittags 3 Uhr und Abends glieder des Clubs in den bekannten Produktionen und Trapezarbeiten ſtatt, wozu wir Preise der Plätze: Im Saale: Erwachſene 30 Kinder die Hälfte, Auf der Gallerie: 25 Pfg. à Perſon. Der Vorſtand. Maurer⸗Fachverein. Sountag, 7. d.., Nachmittags 3 Uhr im Lekal G. Layer, 1 2, 7 * Mitglieder⸗Verſammlung. Tagesordnung: 1. Beſprechung über das Gewerbeſchledsgericht. 2. Wichtige Vereinsangelegenheiten. Zugleich mache ich die Mitglieder auf§ 4 der Statuten aufmerkſam, daß laut Beſchluß der Generalverſammlung, pünktlich darnach verfahren wird. ½8 Uhr durch 24 Mit⸗ im Stemmen, Ningen reunde und Gönner höfl. einlaben. 3000 Gewinne. 11287 Der Vorſtand. Freitag, 25 20. Vorſtellung. den 5. November 1886. Abonnement A. Narren⸗Geſellſchaft Blokes uGeſellſch + 9. Martha Am Samſtag Abend präcis 9 Uhr oder N. Besrüssumng M;unſexrer ſeit in letzter Carnevalszeit vermiſten Ver⸗ einsfahne. Genetalverſammlung und Vorſtandswahl. Einſchrei⸗ ben der bis jetzt ſchon angemeldeten Mitglieder, ſowie Aufnahme neuer Mitglieder. Wegen ſehr wichtiger Beſprechung von Vereins⸗ angelegenheiten wird pünktliches und vollzähliges Erſcheinen er⸗ warlet 11348 Der proviſoriſche Vorſtand. Geſchüfts⸗Herlegung ck Empfehlung. Hiermit die ergebene Mittheikung, daß ich mein 11352 E Cigarren-& Tabak-Lager von Lit. P 4, 1 nach Litera— E, 65 verlegt habe Indem ich für das mir bisher geſchenkte Wohlwollen höflichſt danke, bitte ich mir dasſelbe auch fernerhin bewahren zu wollen Hochachtend Th. Clauss. Der Markt zu Richmond. Oper in 4 Abtheilungen, theilweiſe nach einem Plan von St⸗ Georges, von Friedrich. Muſtk von Friedrich Flotow. Lady Harriet Durham, Ehrenfräulein der Kö⸗ nigin 8 8 Naney, ihre Vertraute. 5 Lord Triſtan, Miklefort, ihr Vetter. 5 Lyonel 8 5 8 Plumkett, ein reicher Pächter 5 Der Richter von Richmond 3 Fräul. Prohaska. Frau Seubert. Herr Ditt. * „** Herr Herr Starke J. Fräul. Bößl. Drei Mügde n Waguer. Fräul. Schelly. Herr Schilleng. en Ein Pächter 8 f 5 Herr Sachs. Eine Pächterin 8 5 1 Fräul. Schubert. Der Gerichtsdiener. Pächter, Mägde, Knechte, Jäger und Jägerinnen im Gefolge der Königin, Pagen, Diener, Scene: Theils auf dem Schloſſe der Lady, theils zu Richmond und deſſen Umgebung. Zeit: Regierung der Königin Anna. * Lyonel Herr A. Schreiber vom Stadttheater in Düſſelborf a. Gaſt. Der Tert der Oper iſt beim Portſer und an der Kaſſe für 40 Pig. Herr Starke II. Herr Peters, eee Zeige einem verehrlichen Publikum ergebenſt an, daß ich meine Schweine-Metzgerei von Lin D 2. 8 nach meinem neugebauten Hauſe zu haben. J 2, ASHA—— verlege und Sonntag. den 7. eköffnen werde. Anufang 77 Ahr. Ende nath 9 Ahr. Auſſeueröffu. 6 Ahr. 2 Akar göpoll——————— ien Mittel⸗Preiſe. EBBHAH 11619 Heinrich Nagel. ———————— WanAHZEHAAAAHEAAAEEGAHAAnEE eeeee eeeeeee e