Nr. 264. Udiſche Volks⸗Zeitung. Miktwoch, 10. Rovember 1886, Abomement: li 7 Inſerate: ee der Stadt Mannheim und Umgebun 05 f Die Petlt⸗Zeile 20 Pfh⸗ huch de voſt e a 1 E. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg⸗ kra 5 a inzel⸗NRummern 3 Pfg. ſchlng M. 190 pro Aunrtal. Mlannheimer Volksblatt. Pbcca, Aud Zeßta, oicghendenan. Mannheimer Handels⸗Jeitung. Seh k 11 —— 7FCCCCbTbTTbTTbTVTVTCCTTTTTTTTTTTTT——T PPPPPPPPPPPTTTTTTTTTT———— 5—— Zur Wahlbewegung Emphafe gegen Geheimmittelſchwindel, Nahrungsmittelfäl⸗ geſtellt und kragen nur oben den VBermerk„Colonie des Deut⸗ * ſchung und namentlich guch ge 8 15 ſchen Reiches“, unten„Afrika, oder„Samoa.“ ſchung lich euch gegen Kunſtweine eifert und— Wie der Schl. Ztg.“ ans Weſt geſchrieben wird, Mannheim, 9. November 1886. mit den ſchärfſten Ausdrücken alle künſtlichen Mani⸗ weilte vor einigen Tagen in Hermannſtadt, der Ha Die Centrumspartei hielt am verfloſſenen pulationen am edlen Rebenblut geißelt, was gewiß von ſtadt Siebenbürgens ein preußiſcher Commiſſk aus 8 1 Heddesheim eine Wahlbeſprechung ab, a und Konſumenten dankbar anerkannt wer⸗ 190 113 1 1 1 1 Face während die Sozialdemokraten in Ketſch und den muß, hat, wie die meiſten Fachblätter, einen recht weiſe der Bifes Eiendz dch um die Zuzeeen Brühl ihr Programm entwickelten; über den Werblelb luͤkrativen Inſeratenanhang. Nun heißt 8 zwar Ein⸗ Pfahten andi h ie der Büffel nach Deutſchlaud emz⸗ der Conſervativen am Sonntag verlautet nichts. Wie gangs deſſelben:„Für Form und Inhalt der Inſerate 85 Wie aus Zürich geſchrieben wird, hält Profeſſof uns aus dem Amtsbezirk Weinheim von verſchiedenen und Beilagen iſt die Redaktion nicht verantwortlich“ und Johannes Scherr dieſen Winter keine Vorleſüngen. Seiten verfichert wird, werden die Chancen und Aus⸗ hat ſich die Redaktion hierdurch juriſtiſch gegen etwaige auge Heit leidend war befindet ſich nocz kreffur der ſichten dieſer Partei mit jedem Tage geringer, was uns Verſtöße gewiſſermaßen gedeckt, moraliſch bleibt dieſelbe 5 Aullagz Aerde Abore 1 8 25 bei der eigenartigen Propaganda, welche die„Londpoſt“ indeß immerhin haftbar für jedes aufgenommene Inſerat 2 Pars, 6. Noy. In 1 55 Abend um 10 Uhr für die conſervative Sache macht, durchaus nicht Wunder und ſpeziell für ein ſolches, welches den Prinzipien des von Monte Carlo in Cannes eintreffenden Zuge wurde ein Himmt. Die Nakionalliberalen ſind mit dem Ausfalle Blattes ſtrikte entgegenſteht. So finden wir in Nr. 45 Alkee oien a gecndek. r 1 1 5 ſbin de Erfolge ihrer großen Wahlperſammlung ſehr zu⸗ vom 3. November e, folgendes Inſerat: Mitreiſenden, die ſich vor Anhalten des Zugs entfernt hatten, ſrie en, die oratoriſche Leiſtung Bürklins wird von Anleitung zur Herſtellung eines guten und geſunden z Dolchſtiche und einen Schlag mit einem Todtſchläger er⸗ Freund und Feind anerkannt, über den Inhalt ſeiner Veines nür mit TChorinthen kleinen Weinbeeren) er⸗ halten und war ſeiner Baaärſchaft von 525 Franes beraubt Nede ſprachen wir uns an anderer Stelle aus Das 91 5 18 13 1 5 d 5 ſchen. Otr. ge⸗ ſchrabel Briard vermochte einen der Räuber zu be⸗ ſchlichte, ruhtge und beſonnene Auftreten des Herrn Com⸗ G e e eeeee N i Es iſt ja ögli 8 8 Was eine Stunde Regierung koſtet. In eiſner iſt ja wohl möglich, daßt die Redaktion dee Blattes der vor Kurzem in Paris erſchienenen Broſchüre, welche merzienraths Diffens hat den beſten Eindruck gemacht, iſt, i ſeine aus freien Stücken und aus innerem Bebürſniſſ dieſes Inſerats iſt, in dem die Herheiführung einer Finanz Rieform behandeſt, werden heraus mitgetheilte Anſicht über den Antiſemitis⸗ 8 9921 Maſi Nanee Auß 0 f0 es rhunder abe di e Pie 155 ſeſes Stü f 71 rch künſtliche Manipulatio nfang die ahrhunderts für die einzelne Stunde ſolgen⸗ mus, dieſes Stück des finſterſten Mittelalters iſt auf 5 einen„guten. geſunden“ Wein(it) verwandelt dermaßen berechnet: Konſulat und erſtes Kaiſerreich 115,000 ſuchlbhren Boden geſallen.—, Oie Sozaldenokraten wid, de ar Pußtteum une folſchen Borſpieg lane auf Fres, Reſtauration 119000 Fres., Renſernng Louis Rhtlionz wollen den Eindruck, welchen die nationalliberale Ver⸗ wuhan en,— denn der Fübrikant und Werkä 8 ird 150,000 Fres., 1848er Nepublik 173.000 Fres, zweites 5 ſammlung auf die Wähler gemacht hat, dadurch einger⸗ gewiß die britant und Verkäufer wird Fereic deade are 00h deance, bti bis W5s Mien leen, da f gewiß dieſes Kunſtprodukt nicht mit dem wahren Namen Fres. und ſeitdem 465,000 Frones. Wahl 17 55 15 55 e 5 24. Ralace beme nennen, dann bürfen dieſe Zeilen ihren Zweck er⸗ brit— 1 Pa end i 2 ſeſe in Grog⸗ mals eine ſtattliche ſozialdemo⸗ f„ ritannien und Irland während des erſten Semeſters d. J. 5 füllen und das ominöſe Inſerat wird wohl für die Folge durch Eiſenbahn⸗Aufälle aller Art(unvorſichtiges Betreten kratiſche Verſammlung abhalten wollen, zu welcher der j Art 0 5 aus Berlin dusgewieſene Reichstagsaßgeordnete Singer eeee Jäiddter and 108 Aen e de eingeladen iſt und erſcheinen ſoll. Bei dem Intereſſe, Verſchiedenes.— Der Biſchof von Dover bemerkte in ſeiner letzken welches der Perſönlichkeit dieſes Mannes entgegenge⸗ 98 1 8 Predigt in Canterbury, daß die Frage der Verfügung über beucht wird, zwelfeln wir nicht daran, daß ſein Nume dieſer 5 eee e We e 1 die Todten an volkkeichen Orten die vermuthete Zugkraft auch ausüben wird. Wir wer⸗ Kommiſſar Meyer 15 nämlich weigert, die von mehreren werde. Durch die algemeine Angahin dif de dehkrinen⸗ d 5 5 8 8 bei 727 58 e breunung würde man vielen Schwierigkeiten entrinnen, en auch über den Ausfall und Verlauf dieſer Verſamm⸗ Neeernee Fenge der de ensl Enischid ſang ſüt le. und obwohl er ſelber kein Fürſprecher des Syſtents ei ſe ſung in eingehendſter Weiſe berichten. deßhall 5 e ee zu zahlem ſo iſt er 5 er 15 ſengen a dactzu Heneaß Vorſchlags — 1 5 5 za, mehr geſag werden könnte, als Viele glauben. Würzburg,? Nov, O Eitelkeit! Ds 2iah 11 behauptet, daß die Idee der Leichenverbrennung etwas * e ggd. rige„Taglöhnerin“ Roſalie Bauernſachs von Bürſtadt, 33; 5 5 Fnnd endende Die„Babiſche Jaudpoſt“. eine liederliche Dirne und lange geſuchte Grabſchänderin, iſtez e der Tobten wen a Ai Das reactionäre Organ, welches zur Zeit die Ge⸗ ſtahl von den Gräbern die ſeidenen Kranzbänder und machte ſtand ruhig überlege. 8 ſchäfte der pfätziſch⸗badiſchen Bauernvereine beſorgt, be⸗ e en Das Landgerichk verurtheilte ſie zu— Der Generalpräſident des Tonkins hat in ehrt uns mit ſeinen fortgeſetzten plumpen Angriffen, und e Frankreich 600 Gasſtänder zur Einrichtung der Gasbeleuch⸗ hat nunmehr einen freſwilligen, ſelbſtverſtä adlich it 80 2. November. Die Frequenz an unſerer kung von Janoi beſtelt. 5 gen, verſtändlich mit] Alma Julia ſcheint für das heurige interſemeſter wieder— Aus Ajaccio wird vom 9. November telegraphirt: en Armen aufgenont nenen Bun esgenoſſen in Herrn eine zahlreiche werden zu wollen. Schon bis zum heuttgen] Der Arzt Br. Ear di befand ſich in ſeinem 5 Kilometer J. Willig gefunden, der uns aus freien Stücken die Tage haben ſich 1107 Studirende der verſchiedtnen Jakul⸗ zon Bonifacib entfernten Garten, als 2 Indipiduen ihn Beſcheinigung ausſtellt, daß der Verdacht, den die„Land⸗ käten aer A des 825 05. üherfiehen 1 eleete ſich ſo enbenc 15 emefe oſt“ über unſer ztaliſti FNär.— Der Ausſchuß des! ereins deutſcher Spiritus⸗ ſeiner Angreifer ie Flinte entriß; aber der andere hrachte babe 1 0 0e ge Induſtrieller hat an den Reichskanzler eine Pekition ge⸗ ihm 6 Dolchſtiche bei. Der Beweggrund des Verhrechens Anzel—— es General⸗ richtet, welche ſich gegen die Konkurrenz des ruffiſchen Spiri. iſt unbekannt. Drei Abtheilungen Gendarmen ſuchen die nzeigers zur Evidenz beweiſe. Cuod erat demon- tus wendet, ferner an den Bundesrath eine die Denaturrung Umgegend ab. strandum! 110 95 05 1 5 uſſeſche Spi 9885———.—ßßß es Vereins mitthe ollen die ruſſiſchen Spiritus⸗Export⸗ * Non olet 1 17 Gegenſtand einer Interpellation im Reichstag Aus 17 7 . gemacht werden. aunheim, 9. November 18886. Das„Wochenblatt des landwirthſchaft⸗ Gtieß 11 115 1 12 wie Gn die 1 8 Aett ebugee 15 1 550 5 An · 7 5 ieſmarken für die afrikaniſchen Colonien und Fa⸗ gelangte, daß die erſten Plütze im Theater noch eine lichen Vereins im Großherzogthum Baden“, heraus⸗ mioa in Anwendung kommen. Dieſelben ſind in der gleichen kleine Steigerung des Preiſes ertragen könnten, mußte ein gegeben von der Centralſtelle, welches häufig mit großer]Farbe und Werthbezeichnung wie die deutſchen Marken her⸗großer Apparat in Bewegung geſetzt werden, um dieſen Gedanken — U Birrri ifenfc fiſſcher Hader, blufiger Krieg, Zweikampf, ſinnliche Leiden Paris, 5 Nopbr. Im Verlag der Zeitſchrift„DArt' Theater, Kunſt u. Wif enſch aft. ſchaft, Scheiutod heraufbeſchworen, wird inkriguirt, ſpionirt, iſt eine illuſtrirte Lebensbeſchreibung Richard Wagnerzs *Hohenſchwaugau. geketzert und ein Gottesurtheil gefälſcht! Da wird ge⸗ erſchienen, die ein wahres Denkmal des Meiſters bildet und „Schauſpiel in 5 Alten von K. Hei gel. mimt und geſeufzt, bramarhbaſirt und Teutſchlhümelei] jedenfalls das vollſtändigſte n⸗ umfaſſendſte Werk iſt, welches So wäre im Hoftheater in München das erſte jener Separat⸗ getrieben, blasphemirt und fromm gethan einem Tondichter und ſeinen Schöpfungen gewidmet wurde. ſtücke, die der verſtorbene König mit Angabe des Stoffes her⸗JMehr kann man doch einer Seifenblaſe wegen nicht ber⸗] Der Verfaſſer Adolph Jullien, welcher für Wagner muthig ſtellen und in Scene ſetzen ließ,„ünter den Hammer gekom⸗ langen. Um äußerliche Wirkungen zu erzielen, nimmt der zu einer Zeit eingetreten iſt, wo es faſt lebensgeſährlich war, men“ Ich wähle das Wort in der Abſicht, um die Sachlage Verfaſſer zu den gröbſten Behelfen der Theaterkunſt ſeine deſſen Muſik hier ſpielen zu wollen, hat in dieſem Buche recht draſtiſch zu kennnzeichnen, Jeder unbefangene Zuſchauer Zuflucht; Gewitter, Sonnenglauz, Abendroth, Mondſchein auf pineätvoll das Leben und Wirken des großen Genius bis auf trug geſtern Abend das Gefühl mit heim, daß man die„künſt⸗ dem Ses⸗ und in den Kreuzgängen des e Waſſerfall die kleinſten Zllge geſchildert, ſeine Dresdner Zeit, wie ſeine leriſche“ Hinterlaſſenſchaft des todten Königs Ludwig um und Wellenrauſchen läßt er in anmuthiger Abwechslung vor⸗] Mluchner, Pariſer und Bayreuther, und bringt, ohne ſeine jeden Preis habe losſchlagen wollen, indem man zur Ab⸗ überziehen Die ſimpelſten Forderungen der dramakiſchen Schwächen zu verhehlen, ſeine Größe zu gerechker Ane kenn⸗ wechſelung einmal die Ausetionskammer mit dem theatraliſchen Technik ſind außer Acht gelaſſen: das Kommen und Gehen ung, 15 verſchiedene Porträts von Wagner, 4 St hlſtiche Schauplatz vertauſchte. Denn andere als materielle Gründe der Perſonen beruht auf Willkürlichkeit, es iſt keine Spur 1 höchſt anmuthige, kraftvolle Federzeichnungen von Jan konnten wir für die Aufführung des Heigel ſchen Schauſpiels von Motivirung und Charakteriſtik vorhanden, die Fäden der Latbur und 120 Holzſchnitte, theils Szenen aus Wagner ſchen beim beſten Willen nicht ausfindig machen; der Text, die ſogenannten„Handlung“ werden abgeriſſen und wieder ange⸗ Opern, theils die Bühnen, auf welchem dieſe aufgeführt wor⸗ Decorationen und Coſtüme waren eben da und ſollten fructi⸗ knüpft(oder ganz fahren gelaſſen) wie es dem Autor gefällt.] den ſind, theils Karrikaturen deutſcher, engliſcher und fran⸗ fſeirt werden. Ein ſolches Verfahren aber iſt beſchämend; Witzloſe Epiſoden, die mit dem Ganzen nicht in der entfern⸗ zöſiſcher Wibblätter über Wagner darſtellend, ergänzen das für dh 800 das ae de g Werk in würdiger Weiſe. önigs zu verwalten haben, be ämend für eine eater⸗[ von dem Humor de ückes kann man ſich einen Begri 25 i8ei 55 leitung, die durch Aufführung von Producten, wie das Hei⸗ machen, wenn man. folgende Dialogpointe aus einer Fands, Prozeß Ler heegtene Nie eſer Deitee 9 Mun⸗ Mure„Drama“ eines iſt, das Kunſt⸗Verſtändniß des todten knechtiade hört:„J mog koan Dirndl, i mog an Wein 1chen gegen die Herausgeber und Verkäufer der auf Hols ge⸗ onarchen geradezu compromitttiren muß. Will man uns Ferner heißt es einmal:„Du biſt verliebt wie ein Mai⸗ klebten colorirten Photographieen ſeiner Gemalde, iſt nunmehr denn mit dem Hinweis auf den mitunter fatalen Geſchmack käfer()0, und tiefe Weisheiten werden verkündigt wie:„Wenn in letzter Inſtanz durch den Spruch des Reichsgerichts zun Ludwigs immer und immer wieder daran erinnern, daß die wir früber zu Bette gehen, ſo können wir auch früher auf⸗ Leipzig zu Gunſten des Künſtlers entſchieden worden Auf Schatten des Wabnſinns ſich ſchon früher. auf ſein Haupt ſtehen! Mit einem Worte, das Ganze berührt uns wie die Grund dieſes Erkenninſſſes wurden bereits geſtern in ſammt⸗ herabſenkten? Nicht dem unglücklichen Könige verargen wir dramatiſche Einſchlachtung irgend eines von jenen ſchlechten lichen Berliner Kunſthandlungen die vorhandenen auf dieſe es, daß er an dieſen Stücken Gefallen fand; wir zürnen nur, Romauen, welche den Heldinnen der Hintertreppen von eif⸗ Art hergeſtellten Copien Deffregeer'ſcher Gemälde Seitens daß der Autor, nachdem er einmal pflichtſchuldigſt ſeine Kunſt rigen Colporteuren zugetragen werden. Wir haben es be, der Erfminalpolizei confiscirt. Hierdurch erlelden die Be⸗ in den Dienſt von Königslaunen geſtellt hatte, vor der Oeffent⸗ dauert, daß gute Schauſpieler ihr Gedächtniß mit dieſem theiligten natürlich einen empfindlichen Schaden, da die be⸗ lichkeit ſich noch deſſen zu rühmen wagt. Und wenn, wie es Ballaſt beladen mußten, bewunderten aber 9 leich den Muth,] treffenden Bilder gern gekauft und infolgedeſſen in großen geſchehen, als Entſchuldigung, angeführt wird, Heigel habe ja mit welchem die Herren Häuſſer, Richter, hode Hierlinger Maſſen auf Lager gehalten wurden. Wie wir erfahren, wer⸗ dies und Aehnliches„auf höheren Befehl“ dichten lein junges vielverſprechendes Talent) und die. Damen Herz. den auch andere namhafte Künſtler dieſem Beiſpiel folgen. ——e ſo liegt darin das herbſte Urtheil, das über den Verfaſſeg ſeld⸗Link, Ramlo, Bland und Dandler in da⸗ verlorene So vortheilhaft dieſe Entſcheid des Reichsgerichts fi gefällt werden kann.... Es wird dem ernſthaften Kri⸗ Treffen gingen. Ihrem Feldherrn aber, dem Oberregiſſeur die Kunſ ere anh ſeit me Ledanerlich 5. 155 tiker nicht in den Sinn kommen, das Heigel'ſche Opus zu Savits, nehmen wir das Eine ſehr übel, daß er ich nicht durch dieſelbe viele arbeitſame Hände, deren Beſitzer durch und zu beleuchten. Das hieße, den Geſchmack des mit all ſeiner Autorität gegen die öffentliche arſtellung von] das Foloriren der Photographieen ſich ernährt Haben, zu un⸗ zeſers verletzen und den koſtbaren Raum dieſer Zeitung mit„Hohenſchwangan“ gewehrt hat. ie Inſcenirung dieſes freiwilligem Ausruhen gezwungen werden. 85 einem Nichts anfüllen. Um ein fades, unerquickliches Liebes⸗]SSchauſpiels iſt die erſte große Waſet ekee die ſchn ſpiel mit geſchichtlichen Allüren, werden Mord Trauer. polt⸗ den Namen des Herrn Savits knüpft VB. C. Seite. wirklichen. Sowohl der Stadtrath wie der Bürger⸗ faßten darüber Beſchluß und war die Staats⸗ genehmigung einzuholen und doch beträgt der Aufſchlag nur wen zent. Weniger Aufſehen erregte der Aufſchlag auf der erie, der nicht weniger als 25 ½ beträgt. Bieſer voll ſich ſo ganz in der Stille, ohne daß man eine Ahn⸗ zvon hatte. Erſt wurde an Sonntagen von 40 auf 50 Jefennig aufgeſchlagen, und jetzt ſind die 40 Pfennigkage eine Ausnahme geworden. Wir zählten in den letzten 2 Monaten, daß der Eintrittspreis zur Gallerie an 4 Tagen 20 Pfg., an 2 Tagen 30, an 5 Tagen 40 und an 29 Tagen 50 Pfennig betrug. Auf der erſten Gallerie iſt das gleiche Verhältniß nur mit dem Unterſchied, daß der Aufſchlag prozentual nur die Hälfte d. h. 12½% beträgt. Hier geht man von 80 auf 90 Pfg. Ob dieſer Aufſchlag der Theaterkaſſe von Vorlheil iſt, überlaſſen wir Andern zur Beurtheilung, möchten es aber billig bezweifeln. Ausgeſtellt. Im Schaufenſter der Sohler'ſchen Kunſt⸗ und Muſikalienhandlung iſt gegenwärtig eine Sonnen⸗ oder Momentaufnahme des Arbeiterfortbildungsvereins, eine Scene aus dem ſ. Z. aufgeführten Theaterſtückchen„Das Feſt der Handwerker“ darſtellend, ausgeſtellt, welches Beach⸗ tung verdient. Der Verfertiger, Herr Photograph Hennen⸗ Lokter,(das erſte photographiſche Inſtitut in der Schwetz⸗ inger Vorſtadt) verſtand es, durch das Colorit dem Bilde eine gewiſſe Lebendigkeit zu verleihen, die es niemals bei einer Zuſammenſtellung einzelner Gruppen erreicht haben wuͤrde, und macht die bei einer Sonnenaufuahme ſonſt unvermeldlichen tiefen Schatten verſchwinden.— Auch einen Ausſtellungskaſten an der Ecke der Reſtauration Retz(neben dem Tatterſall) deſſen inhaltliche Bilder wir in Augenſchein nahmen, geben ein beredtes Zeugniß von der ſoliden und geſchmackvollen Arbeit obigen Geſchäftes. Es freut uns um ſo mehr, daß auch unſere Schwetzinger Vorſtadt ein ſolches Kunſtinſtitut aufzuweiſen hat und der Kunſtſinn auch dorten geweckt wird, wo ſonſt nur harte Arbeit wohnt und wünſchen wir dem Unternehmer, Herrn A. Hennenlotter, der bei billigerer Wohnung auch die Preiſe ſeines Produkts bedeutend er⸗ mäßigt hat, ſo daß ein Gang nach dorten aus der Stadt ſich ſchon lohnt, ein Aufblühen ſeines Unternehmens durch ſtets reichen Zuſpruch. General-Anzeiger (Hadiſche Volkazeitung— Maunheimer Palksblatl) Im Laufe dieſer Woche beginnen wir mit dem Ab⸗ druckeines der beſten Werke unſerer modernen Alle Vorzüge, welche den Ver⸗ aſſer Hermann Heiberg ſo ſchnell zum ausgeſprochenen Liebling des Publikums gemacht haben, ſpiegelt dieſes in engem Rahmen meiſter⸗ haft gezeichnete Deutſche Sittenbild „Emmy Genze.“ Feſſelnder Stoff bei ſcharfer, logiſcher Behandlungs⸗ weiſe ſichern dieſem pſychologiſch wahren Gemälde den vollen, ungetheilten Beifall unſerer Leſer. Die Redaktion des„General⸗Auzeiger“ (Badiſche Volkszeitung— Mannbheimer Volksblatt.) Generalverſamlung. Der Vorſtand des Vereins zur Beſchaffung ärztlicher Hilfe und Medizin ladet auf Sonn⸗ tag den 14. d. M. Nachmittags 3 Uhr zu einer Generalver⸗ ſammlung in dem Saal des„gränen Haus“ ein. Die Tagesordnung umfaßt 1) Rechnungsablage und 2) Vereins⸗ „ Maurerverſammlung. Eine Verſammlung d Mitglieder der Centralkrankenkaſſe der Mauter batte ſich geſtern Abend mit der Verlegung des Lokals zu beſchäftigen. Nach längeren lebhaften Debatten beſchloſſen ſämmtliche An⸗ weſende das Lokal 1 2, 7 beizubehalten und erklärten dies mit 961 ate 05 ikungsfeſt. Nächſten Samstag, den 13. d. Mts. eiert der Schweizer Unterſtützungsverein belvet as ſein 22. Stiftungsfeſt im Saale des„grünen Hauſes,“ wozu für Unterhaltungsſtoff mancherlei Art reichlich geſorgt iſt. „Volkskonzert. Unter koloſſalem Andrang ſeitens des Publikums fand am Sonntag das Eröffnungs⸗Konzert der hieſigen Volksſänger Schulz und Humblet im ſilbernen Anker ſtatt. Der größte Theil des Publikums konnte wegen allzugroßer Ueberfüllung der Lokals keinen Zutritt mehr er⸗ langen. Die Leiſtungen waren aber auch überaus befriedigendz jeder Nummer folgte ein frenetiſcher Applaus und mußten jedesmal mehrere Da eapo-Nummern eingelegt werden. Herr Gaſtwirth Knauber hatte für gute Speiſen und Getränke Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim Montag, den 8. November. 5 Tilli. 8 Luſtſpiel in 4 Akten von Freneis Stahl. iſt weder der große ſengende und brennende Jeldherr, noch„Till Eulenſpiegel“, der häufig genug an Bühne ſein luſtiges Handwerk treibt, dem dieſe Novität ihren Namen verdankt, ſondern nur ein Backfiſch, der ſchelmiſch und neckiſch gurch ein luſtiges Leben tänzelt und in ſeiner natürlichen und Gutmüthigkeit die Aufgabe hat, in dem Luſtſpiel des Herrn Stahl die Hauptrolle zu ſpielen. Im Hauſe ihres Vaters des Commerzienraths und Bankiers Rebus der übrigens gar nichts Rälhſelhaftes an ſich hat, ſpielt die Frau Commerzienräthin geborene Trenkwitz⸗Haus⸗ witz die erſte Flöte Außer dem Backfiſch Tilli, der erſt 17 Frühlinge hinter ſich hat beſteht ihre Familie aus dem 22jähr. Alfred und dem 1 ähr. Oscar, außerdem iſt noch eine Nichte da, die ſich ſelbſtverſtändlich im heirathsfähigen Alter befindet, natür⸗ licher Weiſe denjenigen nicht mag, dem ſte verlobt iſt, und außer⸗ dem einen ſtarken Schnupfen beſitzt, was bei dem naßkalten Wetter gar nicht zu verwundern iſt. Viel wunderbarer aber iſt es daß die Frau Rebus, geborene Trenkwitz⸗Hauswitz durch⸗ aus einen Erzieher, der bereits in ariſtokratiſchen Häuſern 518 70 hat, nicht blos für die jüngſten, ſondern auch zur Ueberwachung der jungen Damen und des erwachſenen Alfred insHaus nehmen will Zu dieſer Stelle meldetſich Dr Ernſt Mül⸗ ler, welcher namentlich dem Bankſer Rebus gefällt, aber nur Aus⸗ ſicht auf Engagement hat, wenn er ſich zur Lüge bequemen will, daßz er bereits in adeligen Familien als beſchäftigt ge⸗ weſen ſei. Dr. Müller ſieht Tilli und ſein Entſchluß zu bleiben, iſt gefaßt. Er macht der geborenen von Trenkwitz⸗Hauswitz auf ihre Frage nach ſeinen Antecedention die überraſchende Mittheilung, daß er 3 Jahre lang als Erzieher am ſpaniſchen Hofe geweikt habe. An dieſe Lüge knüpft ſich eine Reihe von Verwickelungen und Verwechslungen, an deren Schluß ſelbſtverſtändlich Ella ihren Vetter Alfred und der Haus⸗ lehrer die Tochter des Hauſes heirathet, die Geborene von ihren ariſtokratiſchen Vorurtheilen aber nicht von ihrem Eatarrb gebeilt 1 General-⸗Anzeiger. 10. November. beſtens geſorgt, was erheblich zur vollen Zufriedenheſt des Publikums in jeder Hinſicht beitrug. Unfälle. Geſtern früh fiel bei den Rohrverlegungs⸗ arbeiten zur Waſſerleitung auf der Ringſtraße zwiſchen E—8 ein Schacht ein, wobei ein Arbeiter am xechten Fuß ſo er⸗ heblich verletzt wurde, daß er mittelſt Droſchke nach dem allgemeinen Krankenhauſe verbracht und dortſelbſt aufgenom⸗ men wurde.— Ein Lehrling der Buchdruckerei und Spiel⸗ kartenfabrik Jakob gerieth mit der linken Hand in das Getrieb einer Schnellpreſſe und quetſchte ſich einen Finger erheblich; er konnte jedoch, nachdem er im allgemeinen Kran⸗ kenhaus verbunden war, nach Hauſe entlaſſen werden. * Heber Feriencolonien. Seit drei Jahren ſchickt Mannheim während der großen Sommerferien eine Anzahl ſchwacher und kränklicher Kinder in Ferienkolonien. In dan⸗ kenswerther Weiſe hat ſich auch hier ein Comits gebildet, das freiwillige Beiträge ſammelt, die dann auch ſo reichlich fließen, daß es ermöglicht iſt, ca. 80 Kindern die Wohlthat eines Sommeraufenthalts auf dem Laude zu ermöglichen. Um aber unſern Leſern auch ein Bild darüber zu geben, was auf dem Gebiete der Kinderpflege geſchieht, geben wir nach⸗ ſtehend einem diesbezüglichen Bericht der Stadtverwaltung Düſſeldorf Raum. Derſelbe lautet: „Ueber die Ferienkolonien meldet der Bericht, daß ſämmtliche Kolonieplätze, ſowie ſämmtliche Führer und Führerinnen des Jahres 1885 wieder gewählt wurden. Die Zahl der Mädchenkolonien wurde abermals um eine— Sdenthal bei Wirth J. Pohl— vermehrt und dement⸗ ſprechend zwei neue Führerinnen angenommen. Milchkuren waren für die Dauer der Herbſtferien wie⸗ derum in den beiden ſtädtiſchen Pflegehäuſern an der Neußer⸗ und der Ratingerſtraße eingerichtet. Genau 200 Kinder ſind hier faſt 4 Wochen hindurch in der Weiſe ver⸗ pflegt worden, daß ſie Morgens 9 Uhr je ½ Liter friſche Milch und ein großes Mürbebrod zu 5 Pfg., Nachmittags 4 Uhr wieder ½ Liter Milch und ein tüchtiges Butterbrod, abwechſelnd mit Braten, Käſe, Eier und Wurſt belegt, em⸗ pfingen. Die Koſten dieſer Verpflegung— pro Kind und Tag cirka 33 Pfg. betragend— ſind durch Beſchluß des Kuratoriums der Anſtalten zu Laſten der Kaſſe der Pfle⸗ gehäuſer übernommen worden. 2 Die Geſammtzahl der Kinder, für welche in dieſem Jahre geſorgt werden konnte, beträgt ſonach: in 9 Kolo⸗ nien incl. Bad Königsborn 75 Knaben und 164 Mädchen, im Soolbad Kreuznach 18 Knaben und 28 Mädchen, in den Milchkuren 80 Knaben und 120 Mädchen, oder in Summe 485 Kinder(gegen 115 im Jahre 1881, 210 im Jahre 1882, 436 im Jahre 1883 und 438 im Jahre 1884). Die Rechnungslage ergibt folgendes. Die verein⸗ barten Pflegeſätze betrugen: In 8 Kolonien pro Kind und Tag 1 M. 20 Pfg., für die Führer und Führe⸗ rinnen pro Tag 2 M, für die Wartefrauen pro Tag 1 M. 50 Pfg. Die Koſten der Königsborner Kolonie belaufen ſich bei Selbſtverpflegung und ganz vorzüg licher Speiſung pro Kopf und Tag,— die Führerin⸗ nen, Wartefrau und Köchin, ſowie ſämmtliche Bäder und die Wohnungsmiethe(200 Mark) mit eingerechnet— auf 1 M. 52 Pf. ein gegen die früheren Jahre, wo die Kolonie in einem Wirthshaus untergebracht war, überaus günſtiges Verhältniß. Im Viktoriaſtifte zu Kreuznach pro Kind und 50 Je ſchleßlüc ärztlicher Behandlung und Bäder 1 M. g. An Honoraren wurden gezahlt: für die Lehrer je 100 ., für die Lehrerinnen je 45., für die Wartefrauen pro Tag 1 M. 20 bis 1 M. 50. Die Geſammtausgaben betrugen 13 706 M, die Ein⸗ nahmen 14 156., ſo daß für das nächſte Jahr ein Ueber⸗ ſchuß von 450 M. bleibt. Wir ſehen hieraus, daß auch anderwärts in dieſer Rich⸗ tung vieles geſchieht und ſpeziell in Düſſeldorf ſo viel, daß wir noch weit hintenanſtehen. Allerdings hat jene Stadt auch eine Einwohnerzahl von 115000, was auch zu berück⸗ ſichtigen iſt. Hoffen wir indeß, daß auch unſer Comits für Feriencolonien nicht erlahmen wird, ſondern immer noch größere Anſtrengungen macht. Neckarau, 7. November. Geſtern Abend hatten wir die Gelegenheit und das Vergnügen, im Gaſthaus zum Lamm in Neckarau die Leiſtungen des Geſangvereins„Germania“ in 1 05 und muſſkaliſcher Hinſicht hören zu können und verdient dieſer Verein alle Anerkennung Ganz beſonders iſt ihrem Dirigenten, Herrn Hauptlehrer Boos, ſowie noch ei⸗ nigen anderen Herren, welche die Güte hatten, muſikaliſch mitzuwirken volle Anerkennung und Dank zu zollen. Neckarau, 8. Nov. Letzten Sonntag hatte ein Rad⸗ fahrer aus Mannheim, der den neuen Weg hereinfuhr und, da er kein Glockenzeichen gab, beinahe ein Kind, das vor ihm herging, umfuhr, ein Recontre mit einigen hieſigen Bür⸗ gern, die ihn hierwegen zur Rede ſtellten. Der Radfahrer vergaß ſich hierbeit ſo weit, daß er abſtieg und die Bürger mit einem Revolver bedrohte. Als man ihm aber recht ernſtlich bedeutete, daß man ſich felbſt vor einem Revolver nicht fürchte, da man 1870/71 viel ernſteren Waffen gegen⸗ über geſtanden habe, ſchwang ſich der Radfahrer wieder auf ſein Vehikel und verduftete, ehe die Bedrohten Zeit hatten, den Namen des betreffenden Herrn feſtzuſtellen. OSaundhofen, 8. November. Die hieſige freiwillige Der erſte Akt, zugleich der beſte, hat den Vorzug ſofort die Situation zu klären und den Ausgang überhaupt nicht mehr zweifelhaft erſcheinen zu laſſen. Die Schwäche der Anlage des Stückes beſteht darin, daß Dr. Müller, welcher doch nur auf Andrängen des Commerzienraths Rehus der Gnädigen und den Kindern das Märchen von ſeinem dreijäh⸗ rigen Aufenthalt am Hofe des Königs von Spanien aufbin⸗ det, dieſe Lüge dem Bankier ſelbſt weiß machen kann und daß dieſe letztere trotz der früheren Zuſicherung des Dr. Müller und obwohl er ſeine ganze Lebensgeſchichte kennt, ſich dieſen Bären aufbinden läßt. Das nach Benedix'ſcher Manier auf⸗ gebaute Stückchen könnte eigentlich als eine verjüngte Ausgabe des„Vetter“ gelten, der alle glücklich macht, nur vergißt dar⸗ über der Dr. Müller niemals ſein eigenes„Ich“. An den Stiftsarzt“ erinnert es durch das Hineinſtellen eines jungen Gelehrten in einen Wirkungskreis, in welchem die ſchöne Hälfte die Hauptrolle ſpielt, ferner durch die Lüge, welche das treibende Motiv zu allen Verwechslungen und Ver⸗ wickelungen iſt. Der ſonnenblonde Baron Strauß, der immer mit der Zunge anſtößt, hat im Apothekergehilfen Eduard Klein in„Haſemanns Töchter“ ſein Seitenſtück und das Buch, welches dafür beſtimmt iſt, von Dr. Müller geſchrieben zu werden und dieſem zu einem Namen zu verhelfen, iſt aus der Leihbibliothek in„Ihre Ideale“ entlehnt. Es ſind lauter friſch angeſtrichene und modern gekleidete Figuren aus be⸗ kannten Stücken, die uns in„Tilli“ begegnen und auch die Situgtionen ſind nicht mehr neu. Aber die e e derſelben iſt keine ungeſchickte, der Dialog zeichnet ſich dur geſunden Humor und Witz aus und die Situationen haben, obwohl ſie bekannt ſind den Vorzug, zum Lachen zu reizen, ſo daß man das Stückchen ſich einmal anſehen kann. Das beſte davon iſt geſtern jedenfalls das Spiel ſelbſt geweſen und dem letzteren auch der unzweifelhafte Erfolg dieſer Premiere zuzuſchreiben. Es wurde ausnahmslos, aber auch ausnahms⸗ weiſe flott geſpielt und kann ich es darum unterlaſſen, dem Theaterzettel die Prädikate und einzelnen Zeugniſſe beizuſetzen. —— *Die Lilfputaner Feuerwehr raffte ſich endlich von ihrer ſchon jahrelang dauernden Lethargie auf und hielt geſtern Mittag am hieſigen Rathhauſe eine glänzende oen ab. Die Mann⸗ ſchaften, welche in den letzten Wochen Piie geübt hatten, arbeiteten mit Ruhe und größter Sicherheit. Sie zeig⸗ ten, daß ſie jeder au ſie geſtellten Forderung zu entſprechen vermögen. Außer einer großen Anzahl von Ortseinwohnern und der unvermeidlichen Schuljugend, wohnten dieſer Schluß⸗ probe noch Mannſchaften der neu gebildeten Feuerwehren der Zellſtoff⸗Fabrik und der Chininfabrik von Böhringer bei. Nach der Uebung fand eine geſellige Unterhaltung im Gaſthaus zum Adler ſtatt. Bei derſelben betheiligten ſich noch die beiden hieſigen Geſangvereine die weſentlich zur Unterhaltung beitrugen. Dem Wehrmann Sommer hier wurde eine Medaille für zwölf⸗ jährige Dienſtzeit von einem der anweſenden Gemeinderäthe überreicht, worauf der Commandant im Namen des Corps, ſeinen Dank hiefür ausſprach und der Dekorirte ſich in kurzen Worten bedankte. Später ergriff Kommandant Paul von der Chininfabrik das Wort und zog eine Parallele zwiſchen der Schlußprobe 1885 und 1886, worauf er einen Toaſt auf den Großherzog ausbrachte. Später kam der Toaſt auf Kaiſer Wilhelm, woran ſich noch andere anſchloſſen. Erſt in ſpäter Stunde lößte ſich die Verſammlung auf. E Hockenheim, 8. Nov. An der Straße von Hocken⸗ heim nach Neulußheim wurden in der Nacht vom 4/.. M. 55 Obſtbäumchen unter der Mitte abgebrochen. Hoffent⸗ lich gelingt es, des ſaubern Helden habhaft zu werden, da⸗ 11 N das Handwerk auf einige Zeit eingeſtellt wer⸗ en kann. DWeinheim, 8 November. Ende voriger Woche hängte ein hieſiger Landwirth Tabak, welcher trocken war, in den Stall, damit er anziehen ſollte, aber ſo, daß das Vieh nach ihm langen konnte, infolge deſſen 3 Küne, welche davon gefreſſen hatten, verendeten. Möge dieſer Fall den Land⸗ wirthen zur Vorſicht dienen. 5 Weinheim, 9. Nov. Dem Oekonomen Emil Betz vom Sulzbacher Hof wurde in Anerkennung ſeiner hervor⸗ ragenden Leiſtung auf dem Gebiete der 1 0 0 vom Großherzog von Baden eine Geldprämie von 50 M. aus der Großh. Centralkaſſe für Gewerbe, Landwirthſchaft und Sta⸗ tiſtik bewilligt. Aus Baden, 8. Nov. In Radolfs zell ſtieß eine Lokomotive in Folge falſcher Weichenſtellung auf einen ſtehenden Zug, wobei mehrere Wagen zertrümmert wurden, — Das Cafe Nowack in Karlsruhe, jetzt Eigenthum des katholiſchen Geſellenvereins dortſelbſt, wurde nach Re⸗ ſtaurirung dem allgemeinen Verkehr wieder eröffnet.— Zur Gewinnung von neuen Bureauräumlichkeiten kaufte die Stadt Heidelberg das neben dem Rathhaus gelegene Wohnhaus des Kaufmanns Franz Popp.— Die Pferde⸗ und Dampfbahngeſellſchaft Karlsruhe beabſichtigt eine Drahtſeilbahn nach dem Thurmberg zu erbauen. Auf dem Berg ſoll ein Hotel erbaut werden und ſind die Koſten auf 100,000 M. veranſchlagt.— In Bulach erhängte ſich während des Gottesdienſtes ein Maurer am Blaſebalg der Orgel. Die Kirche blieb geſchloſſen, bis das durch dieſen Selbſtmord entheiligte Gotteshaus wieder von Neuem ein⸗ geweiht war— In Bonndorf wurde die dort dienende 45jährige Walburga Maier von Zizenhauſen beim Dreſchen vom Göpel der Maſchine erfaßt und mehrmals herumge⸗ ſchleudert. Tags darauf ſtarb die Maier an den dabei er⸗ haltenen Verletzungen.— Der 46jährige blödſinnige Anton Veit fiel in Billafingen in eine Güllengrube und ertrank. — Bei der am Samſtag in Heidelberg vorgenommenen zweiten Immatrikulation wurden zuſammen 149 friſch ange⸗ kommener Herren Stadenten immatrikulirt, Auf die theo⸗ logiſche Facultät entfallen 18, auf die juriſtiſche 43, auf die mediziniſche 36 und auf die den enene 52 Herren. Vor⸗ gemerkt ſind ferner 19 Herren. Abgegangen ſind bis jetzt 510 Studirende. Aus der Pfalz, 9. November. Der am Sonntag in Speyer ſtattgehabte Verbandstag der pfälziſchen Gewerbe⸗ vereine wählte zum Vorort der nächſten Verbandsperiode Kaiſerslautern und für den Ort zur Abhaltung des nächſten Verbandstags Speyer.— Ein Privatier aus Speyer, der das ſchon ſo oft öffentlich als Unfug bezeich⸗ nete Schreiben anonymer Briefe in größerem Umfang be⸗ trieb, wurde deßhalb vom Schöffengericht dortſelbſt in eine Geldſtrafe von 100 Mark verurtheilk.— Unter außerordent⸗ lich reger Theilnahme fand am Sonntag in Rockenhauſen der Delegirtentag der pfälziſchen landwirthſchaftlichen Conſum⸗ vereine ſtat. Die Vorträge und Berathungen nahmen vier Stunden in Anſpruch und war das Ergebniß ein befriedigen⸗ des den Verband ſtärkendes.— In Ludwigshafen wird der Wunſch laut, der Stadtrath möge, bevor er mit der Tram⸗ e udwigshafen einen neuen Vertrag abſchließt, den ſchon geſtellten Bedingungen noch eine weitere hinzufügen, wonach der Trambahngeſellſchaft die Verpflich⸗ tung auferlegt werde, eine neue Strecke vom Marktplatz durch die Oggersheimer Straße nach dem Friedhofe zu erbauen, und regelmäßig zu befahren. Auf Rentabilität glaubt man rechnen zu können.— In Frankenthal fand am Sams⸗ tag eine Verſammlung der Bürgermeiſter und Diſtriktsräthe der Kantone Frankenthal und Grünſtadt ſtatt, die ſich ein⸗ 2 mit dem Projekt der Erbauung einer Dampfſtraßen⸗ ahn zwiſchen beiden Städten beſchäftigte. Dem Projek heimer Saalbau⸗Geſellſchaft und Herrn Mar⸗ tin, dem Impreſario der„Liliputaner“, der durch ihr letztes Berliner Gaſtſpiel berühmt gewordenen Zwergſchau⸗ ſpielgeſellſchaft, ein Vertrag vereinbart, nach welchem die kleine Künſtlerſchaar ſich verpflichtet, Anfang Dezember in hieſiger Stadt einige Vorſtellungen zu geben. Wir begrüßen dieſe Nachricht mit Freuden, denn ſeither haben wir neidiſch auf die bevorzugten Städte geblickt, wel⸗ chen der Genuß, dieſe Geſellſchaft zu ſehen, geboten war— Erregten doch ſchon General Mite nebſt Gemahlin unſeren Beifall, um wie viel mehr muß dies einer Geſellſchaft von 9 ſolcher Miniaturmenſchen gelingen, denen die gefürchtetſten Berliner und ſonſtige Kritiker nur Lob zollen. Die geſammte Geſellſchaft, 9 kleine und 30 große Perſonen ſtehen im Ruf, gewandte Schauſpieler, Sänger, Tänzer ꝛe. zu ſein. So ſcheint wieder einmal ein ganz ausgeſuchter Genuß unſerer zu harren. Rundſchau über Theater, Moſik und Kunſt. Im königlichen Schauſpielhauſe wird die Pauſe zwiſchen der erſten und zweiten der diesjährigen Neuheiten noch etwa fünf Wochen dauern. Das neue Luſtſpiel von Genſichen„Frauenſchönheit“ kann erſt in der Mitte des nächſten Monats in vollendeter Toilette auf der Bühne des Schauſpielhauſes erſcheinen. Während dieſer Zwiſchenzeit wird u. A. Scribe's„Glas Waſſer“ aufgefriſcht zur Aufführ gelangen. Heiden's„Der Mann vor fünfzig Jahren“, welcher bekanntlich in der Novitäten⸗Reihe der be⸗ zeichneten„Frauenſchönheit“ folgen ſoll, wird vorausſichtlich erſt Ende Januar premierenreif ſein. Näthlelecke. 92 Nachdruck verboten. Nimm einem Dunſtgebild' den Kopf und ſetze Ihn gauz zum Schluß, dann hüllst ſie Dich ein Viel enger noch als mit den enaſten Netze, Die Hülle einzig vaſſend, die allein. Heute wurde zwiſchen dem Verwalluugsrath der Mann⸗ Auflöſung Pr. 91: Nichts. — — t⸗ b⸗ 1˙ . rrrr N. 10. Noveu ber. General⸗Anzeiger. ſelbſt wurde allgemein zügeſtimmt und wird mit den Vor⸗ arbeiten nicht gezögert werden. Neueſte Nachrichten. München, 8. Nov. Die weitern Wiederholungen von Heigels Schauſpiel„Hohenſchwangau“, früher in den Sondervorſtellungen Ludwigs II. gegeben, ſind auf Veranlaſſung des Prinzregenten eingeſtellt worden. Der Grund wird in einigen gewagten Mönchsſcenen geſucht. Das Stück hätte ſich übrigens auch ſonſt nicht halten köͤnnen. Befinden König Otto's. Gegenüber aus⸗ wärtigen Meldungen über eine angebliche Verſchlimmerung im Zuſtande König Otto's konnten und können wir abermals mit Beſtimmtheit erklären, daß nach dem letz⸗ ten ärztlichen Berichte, welcher vom Anfang dieſes Mo⸗ nats datirt iſt, die traurige Krankheit im Weſentlichen zuf dem gleichen Standpunkt wie früher geblieben iſt. Auch das Wiener„Fremdenbl.“ iſt auf Grund authen⸗ tiſcher Informationen in der Lage zu berichten,„daß ſeit Ausgabe des bekannten ärztlichen Pareres im vorigen Monat der körperliche und geiſtige Zuſtand des Königs — derſelbe geblieben iſt, wie er dort geſchildert wird. Don Carlos reiſte heute Vormittag/ 11Uhr nach Venedig zurück, da in dem Befinden ſeines Sohnes Don Jaimes entſchiedene Beſſerung eingetreten u. jede weitere Ge⸗ fahr beſeitigt iſt. Gräfin Bardi, Schwägerin des Don Carlos, welche ebenfalls ſeit längerer Zeit im Rheiniſchen Hof dahier weilte, begibt ſich heute Abend nach Würz⸗ burg. Von heute an werden ärztliche Bulletins nicht mehr aufgelegt. Berlin, 8. Nov. Der Kaiſer nahm heute die Vorträge von Wilmowski und Miniſter Puttkamer ent⸗ gegen und empfing ſpäter den Prinzen Heinrich, wel⸗ cher ſich vor der Rückkehr nach Kiel abmeldete, ſowie den Botſchafter Prinzen Reuß. Er machte dann eine Spazierfahrt. Um 4 Uhr erſchien der Staatsſekretär Graf Bismarck zum Vortrag. Morgen wird der Kaiſer den neuen Biſchof von Ermeland, Dr. Thiel, in feier⸗ licher Audienz empfangen. Aachen, 8. November. Das Gewerbegericht verur⸗ cheilte 53 ſtrikende Setzer wegen plötzlicher Arbeits⸗ zum Schadenerſatz und zur Tragung der oſten. Gran, 7. November. In der Domkirche brach geſtern Nachmittag Feuer aus, welches nur mit großer Mühe lokaliſirt wurde. Das entfeſſelte Element griff in der Sakriſtei ſchnell um ſich und zerſtörte Meßkleider, Bilder, Bücher im Werthe von 30 bis 40000 Mark. Das Innere des Domes litt vom Rauche keinen Schaden. Die Thronrede des Kaiſers von Oeſterreich. Berlin, 8. Nov. Die„Norddeutſche“ ſagt in ihrer Tagesrundſchau: Die Peſter Kaiſerrede komme zu ge⸗ legener Zeit, um die Beſorgniſſe, die ſich in Folge der neueſten Zwiſchenfälle hervorgewagt haben, auf ihr rich⸗ tiges Maß zurückzuführen. Denn wenn die Thronrede auch einräume, daß die bulgariſchen Wirren Anlaß zu ernſten Beſorgniſſen geben, ſo beſtreite ſie doch entſchieden, daß ihr Keim in Differenzen zwiſchen den Mächten ent⸗ halten ſei; ſie deute vielmehr an, daß allſeitig friedliche Intentionen walten und Oeſterreich⸗Ungarn zu ſämmt⸗ lchen Mächten in vortrefflichen Beziehungen ſtehe. Wien, 8. Nov. Es wird uns aus beſter Quelle perſichert, daß der Kaiſer trotz der ausgeſprochenen Frie⸗ denshoffnung und des anſcheinend günſtigen Eindrucks, den die Thronrede machte, in der Delegation ſehr ge⸗ drückt war. In maßgebenden politiſchen Kreiſen be⸗ trachtet man die Lage als ungemein ernſt. Petersburg, 7. Nov. Die Preſſe äußert ſich ſehr kühl über die Thronrede in Peſt. Der Mord Schloßberg in Wien. Wien, 7. Nov. Nach und nach kommen endlich Einzelnheiten über den Mörder an den Tag. Derſelbe, das dürfte ſicher anzunehmen ſein, iſt ein Bettler ge⸗ weſen, der aus Zorn, daß der alte Mann ihm kein Almoſen gab, ihn töͤdtete. Mehrere andere Perſonen bezeichnen einen aufdringlichen Burſchen als den Mörder; hiefür ſprechen die Thatſachen, daß er in drohender Weiſe bettelte, die rechte Hand verbarg und einem Schneider⸗ meiſter, ohne daß dieſer es ſofort gewahrte, durch einen Stich Ueberzieher und Jacke zerſchnitt. Ob bei der großen Anzahl Bettler der Mörder zu finden, iſt ſchwer zu ſagen. Wien, 7. Nov. Abends. Der Mörder wurde heute ermittelt und verhaftet; er heißt Gerhardus Kreittler, in Wien gebürtig, 24 Jahre alt, ſeines Zeichens Ver⸗ goldergehilfe und iſt bereits mehrfach wegen öffentlicher Gewaltthätigkeit, Diebſtahls und Vagabundirens abge⸗ ſtraft. Er wurde erſt am 31. Oktober aus der Zwangs⸗ neralſtrelfung wurde er in einer Thoreinfahrt ſchlafend aufgegriffen. Auf Grund zahlreicher Indicien ward er der That überwieſen und legte ſchließlich ein Geſtändniß ab. Man fand bei ihm auch das blutige Schnappmeſſer, mit welchem er Schloßberger, der ihm ein Almoſen ver⸗ weigerte, erſtach. Nom, 8. November. Die Kammer iſt zum 23. November einberufen und wird ſofort mit der Budget⸗ berathung beginnen. Athen, 8. November. In pis die Finanzlage dar und erklärte, Griechenland werde alle eingegangenen Verpflichtungen erfüllen. Die Re⸗ gierung werde neue Steuern auferlegen, um das Gleich⸗ gewicht des Budgets herzuſtellen und baldmöglichſt den Zwangscours aufzuheben. London, 8. Nov. Nach einem Telegramm der „Times“ aus Philadelphia beabſichtigt die Arbeiterpartei in Newy ork eine Nationalpartei zu bilden und Henry George als Präſidentſchaftskandidaten für die Wahlen von 1888 aufzuſtellen. Tirnowa, 8. Nov. Als Entgegnung auf die Bot⸗ ſchaft der Regentſchaft erließ die Sobranje eine Adreſſe an dieſelbe, welche wenig geeignet ſein dürfte, die ruſ⸗ ſiſchen Kreiſe friedlicher zu ſtimmen. Die Sobranje dankt der Regentſchaft für die energiſche Handhabung der Regierung und verſichert ſie ihres vollſten Vertrauens. In Anbetracht der allſeitigen Wünſche des Volkes und der Ruhe Bulgariens werde die So branjſe ungeſäumt zur Wahl eines Ober⸗ hauptes ſchreiten; die Adreſſe ſchließt mit einem Hoch auf das freie, unabhängige Bulgarien.— Die beiden Führer des jüngſten Pronunciamento's erfreuen ſich ruſſiſchen Schutzes, der. Prieſter Dragowie flüchtete in das ihn ſchützende ruſſiſche Conſulat, während der ruſſiſche Conſul die Auslieferung des gefangenen Kapi⸗ täns Nabokow verlangte. Da der Präfekt von Burgas dies verweigert, ſucht Rußland andere Mittel und ſchickt ein Kanonenboot dahin, angeblich, um die Ver⸗ bindung zwiſchen Burgas und Varna aufrecht zu er⸗ halten, da der Telegraph während der letzten Unruhen in der Umgegend von Burgas zerſtört worden ſei. Die ruſſiſche Intrigue, die in Burgas mißglückte, operirt nun in Philippopel, woſelbſt einem Gerücht zu⸗ folge ein Ueberfall geplant werde; in Folge dieſer Ge⸗ rüchte herrſcht in Sofia große Aufregung. Dieſer Auf⸗ regung dürfte auch die unwahrſcheinlich klingende Nach⸗ richt der„Times“ angepaßt ſein, ein Theil der So⸗ der Kammer legte Triku⸗ waffnung gegen Rußland auf. erledigten Thron mangelt noch immer, das Verlangen der Sobranje um Thronkandidaten nicht beantwortet. damit, daß der Kaiſer mit der nicht zu verhandeln wünſcht. des öſterreichiſchen Nachrichten auf, Rußlands Gewaltthaten vereinen, garien Stekllung zu nehmen. Chicago, 8. Nov. Arbeitern ein Stricke ausgebrochen iſt, befahl der Gou verneur, um etwaigen Ruheſtörungen vorzubeugen, Infanterie⸗Regimenter in Bereitſchaft zu halten. Rheinhafen(Hafenmeiſterei D: Am 8. November ſind angekommen: Dampfboot Kap. Hewel, von Rotterdam. oſter“ „Coſter“,„ Noellen,„ 1 Güterboot„Trifels“, „Hemmerich,, Alter Zollhafen At indungskaual(Hafenmeiſterei II): uge Schiff ommen den 8. November „Anna“, Schiffer Kempf, von Jagſtfeld, „„Swei Brüder“, Scheſſer Herrmann, von Jagſtfeld. Ueckarhafen(Hafenmeiſterei IV): Am 8. November ſind angekommen: „Graf v. Bismarck“ Schiffer G. Loh., von Duisburg. „„König Wilhelm“, Joh. Stock, von Ruhrort. Wasserstands-Nachrich ten. arbeitsanſtalt entlaſſen. Bei einer vorgenommenen Ge⸗ Refchsbank 3/½/ Foursblatt der Frantcfurter Börse vom 8. November branje fordere in einem Manifeſt zur allgemeinen Be⸗ Ein Candidat für den Rußland ſcheint noch immer keinen Ausweg gefunden zu haben, da Kaulbars Bezeichnung eines Motivirt wird dies rechtmäßigen Sobranje Ueber eine Annäherung und engliſchen Cabinets tauchen neue beide wollten ſich zu einem Veto gegen ohne weiter für Bul⸗ Nachdem am Samſtag unter den mit Fleiſchverpacken auf den Viehhöfen beſchäftigten zwei Fzhpiſſahrt Handel und Nerkthr. Weizen hieſiger „. fremder 77 März Roggen hieſiger⸗ W- Petrol. 1. New⸗Hork Rohes Petroleum Petrol. Pipe l. Cert. Mehl Fan8 8. 50.50, Jan.⸗April Hannhelm. Weizen, Pfälzer norddeutscher 18.25——.— Redwinter II 19.25—19.50 15 Spring Saxonska 1888r 19.50—19.75 11 8 55 5 1884r 19.00—19.25 Mais Amerik. Mixed. „ Orenburger 18845 18.25—18.50 ats * „ D F Kernen 5 November Roggen, Pfälzer 8. November. 18.25—18.50 19.00—19.25 18.75—1900 K 18.50—00.00 Leinsl, 14.50—15.00 R 5 Russischer 13.75 „ Bulgarischer 14.00—00.00 0 Wei eizenmehl 30.00—00 Roggenmehl Nr. 0) 24.00 00, 10 2 Tendenz: Weizen, Roggen und ruhiger. mitgetheilt v 14.00 Petroleum, 22.5 Branntwein 100 pot. 36.00—37.00 1 5 8. Seite. Kölu, 6. Nop. 8. Nov.(Produktenmarkt) 6. Nov. 8. MNov. 17.75J 17.75 Roggen Nopember 12.75 12.65 18.25 18.25 März 13.15 18.15 16.55 16.55 Hafer loco 13.— 14.75 17.05 17.05 Rüböl loco 28.60 24.75 14.50 14.50 Rüböl Oktober 23.40 24.10 Vork. 30. Okt. 1. Nov.(Produktenmarkt) 30. Okt. 1. Nov. 6⁵78 65/8 rother Winterweizen 18.84¼ 6 6¼8 Welzen per Okt..84¼ J.84%¼8 .655/.661½ Mais(old Mixed) 46¼ 451/6 .85.85 Getreide⸗Fracht 4 47½% Nov. Zucker, Nov. 31.70, Jan.⸗April 38.50, Mehl, Nov⸗ 50.70, Talg 58.50 —————— (Mannheimer Börse. Produktenmarkt.) Gerste, hierländische 15.50—16.00 Pfälzer 16.50—17.00 „ Alzeier Gegend 18.00—19.00 Hafer, Badischer 11.50—00.00 Württ, Alp. 12.75—00.00 12.25—12.50 5 Donau 12.25—-12.50 ohlreps, deutsche 28.00—00.00 in Part. üböl, in Paxt. Wagl.(Tybew.) 2 3 4 27—27.25 25,50 24,00 19—19,40. .00—20.15. Hafer unverändert, Gerste etwæas —— Amerikanische Produkten-Märkte Schlusscourse vom 8. November on E. Blum& Strauss, Mannheim. ————— Monat Novbr. Deabr. Januar Febr. März April Mai Juni Juli Angust Septbr. Oktbr. Tendenz: unverändert. Woohe. Woche. 23. bis 30 Jahres 1885, in Vorrath Aufang Sitzung (vorm. Die sichtbaren Vorra Weizen 57,554,000 Bus 0 Kleinlein) beſchloſſen, einzuberufenden theilung einer Geſchäftsjahr in Vorſchlag 55 Nürnberg, 6. Nod. e Hopfencommiſſtonsgeſchäft.) ca. 1000, der h 200 Bll.; Gebirgs dauer brachten M. 30—50, ebenſo Württemberger. käufer war wiederum Export. verändert ruhig. Meininger Hypotheken Pfandbriefe. Die nächſte Ziehung findet am 1. Dezember Welzen höher, der Woche Zugang Zuſammen Abgang Vorrath Ende der Woche the betragen: hels gegen 56,158,000 Mais 12,748,000 Bushels gegen 18,098,000 new-Vork Ohloage 977 88 5 Lon Mais Schmgn(ate 85 Mais Schunhg Jir.18 10.80 78% 35/%.87% 46%.20 10.70 74½% 86%.87 „ ie ees, ,, 8/ 48%6,'.84 10.65——— %%%%—.22½ 5—— 10.65—— 92% 50%— 400 ſſſ%½,ĩ— —— l—— Mais niedriger, Schmalz höher, Oaſles Bushels in vorlger Bushels in voriger — Der 1 Petrolenm-Berkehr hat ſich in der Woche vom Oktober 1886, verglichen mit dem nachſtehender Weiſe vollzogen: Verkehr in der Parallelwoche des 1886 1885 14280 18374 2231 3467 16461 21842 4385 3233 12076 18609 Manuheim, 8. Nov. Muſterregiſters entnehm für das deutſche Reich, Amtsgerichte 9080 neu geſch plaſtiſche und 1 runter 7 badiſche Amtsger Muſtern(32 plaſtiſche und bis Ende Oktober 1886 im Ce ſchen Reichsanzeigers eſchützte Muſter und. Flächenmuſter) publizirt „dern niedergelegte, von ranzoſen 473, Amerikanern 16, talienern 1. Heidelberg, 6. No hat der Auſſichtsrath der Heidelberger Aktienbrauersi der auf den 1. Dezember d. 9. 3 ordentlichen Dividende von Nov. heutige ca. 600 en wir daß im 1 ützte Muſter bezw. Modelle(1886 194 Flächenmuſter) ichte n u 152 Flächenmuſter), nämlich: Hopfenbericht von Andr. Der geſtrige Ballen; zugefahren wurden ca. hopfen wurden Ueber die Entwickelung des dem Centralhandelsregiſter Monat Oktober ds. Is. 127 veröffentlicht haben, da⸗ mit 9 Urhebern und 184 Amtsgerichte Urheber plaſtiſche Flächenm. zuſam men Mannheim 2 8—2 3 Neuſtadt 2 45— 15 Heidelberg 1 1— 1 Lahr 1 3— 3 Lörrach 1 13⁴ 134 Triberg 1 10— 10 Villingen 1—„„ Seit Eröffnung der Muſterregiſter(1. April 1876) ſind ntralhandelsregiſter des deut⸗ Bekanntmachungen über 569,851 neu Modelle(157,195 plaſtiſche und 412,656 worden, darunter 3065 von Auslän⸗ Oeſterreichern 1718, Engländern 844, Belgiern 7, Schweden 6, In der geſtern ſtattgehabten Generalverſammlung die Ver⸗ 8½ pCt. für das abgelaufene bringen. Geng, Umſatz bezifferte bis 70 M. verkauft, Haller⸗ Haupt⸗ Geſchäft und Stimmung un⸗ 1⸗Bank 4 pCt. Prämien⸗ 886. Rhein. Datum Stand Datum Stand 2 0 Kenstnz, 6. Nov.] 3,06 00 Dueseldorf, 2. Nov. 486 090 ſtatt. Gegen den Coursverluſt von ca⸗ 75 Mark pro Stück Hüningen 7.„181 J0,0 Pulsburg. 0.„.00 1000 bei der Auslooſung übernimmt das Bankhaus Carl Neu⸗ 8.92 0,11 fuhrort, 7 0,95—0,½08 4 0 7 S 1· Nerfi Kehl 6.„218 0,00 Emmerleß, 7. 9 004 burger Berlin, Franzöſiſche Straße 13, die Verſiche⸗ 5* 1 7* 0 7* 72 2 2 0 0 Pf pro Stück Lauterburg 7.„3000,0 fymsegen, 8. 6700%%srung für eine Prämie von 1 Mark 5 Maxau 5 000 ee Briefkaſten 5 1* 5 E— 8 dermershelm, 7.„ 0,48.03 ſſeſſbroaan, 8.„ 082 70,18 5 8 Haln. 90 0,01 Fdechaal. 9„ 0,00—0,00 9 M. 3. und F.., Neckarau. Eignet ſich nicht Slobrion, 7. 148—001 9.„ 3½5 02 zur Aufnahme und dürfte es 7 erſcheinen, ſolche per⸗ önli idi erichtli erfolgen ozu wi Gachwessen 900 10 2 25„118 4000 Agen en die wenn dle Tlunene 10 ſiark e 5 20%0 Resel 0 war, wie Sie andeuten. In ſolchen ällen werden oft Aus⸗ Köln, 7.„ 165 0,00 rrferr 7.„0,80 o, 20 drücke gebraucht, die man ſpäter ſelbſt aus eigenem Antrieb Produkten-Course. bereut. 535353531 Serlin, 6. Nov. 8. Nov.(Getreidemarkt) 6. Nov. 8. Nov. ETTTTT Weizen 5 160 50 159 00 ie 37.90 55.70 Chefredacteur: 50 pril⸗Mai 56.50158. afer Atober 109.700 109. 3 2 Roggen Oktober 127.20129.90 15 Nov.⸗Dez. 112.70 112.70 5 258ee „ April⸗Mai 5 Petroleum Skt.⸗Nov. 22.50 22.70 erautwort Ich Rübbl 15 1 4480 44 20 Roggenmehl 9155 15 17.70 18.— Für den euchet 8 le „ Okt⸗Nov..80 44. 55 Okt.⸗Nov. 17.60 17.70 Für den Reklamen⸗ und Inſeratent eil: F. A. Werke. April⸗Ma 45.70 45,80 75 Nov.⸗Dez. 17.60 17.70 4 8 4 Spleitus doeb. 35.90 36.80 5 Dez⸗Jun 17.85 18.— Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Duch Olt.⸗Nov. 306 60 37.30 Wetter: ſchön. druckerei, ſämwilich in Mannbeim „!!!!! ² ͤG——— Präm.-Erklärung 29. Nov. Ultimo 30. Nov. Frankfurter Bank 3½%. Staatspaplere. Eisonbahn- Aktien. Sank-Aktlen. + Hesk. Staats NM. 102.— G. Anſohens-Logss. Industrie-Actlen. 1 Dtsch. Reichs-Anl. 106.20 C. 4 Hess. Ludwigsbahn 95.80 b2.%½ Dtsch. Reichsbk. 139.70 G 3 Gest..-VIII. E. Fr. 81.— 6. 3½ Cöln-Mindener 138.40 bz. 5 Zuckerk. Waghäusel 76— b. 4 Preuss. Consols 105.90 bz. 4 Bexbacher 221.60 2 3 Frankfurter Bank 131.50 bz 4 Prag Duxer 8 100.10 dz. 4 Bayer, Prämien. 137.30 G. 4 Dtsch. Edisou-Oes. 1 b·. 81½ Frankf. Stadt-Anl.100.— G. 4 Lübek-Büchener 161.50 g. 4 Darmstädter Bank 144.80 bz 3 Raab-Oedenburg M. 70.70 G. 4 Bad. Prämien 37.60 bz. 5 Scheide-Anstalt 212.— bz. 4 Bayr. Oblig.„M. 105.— bz. 5 Alröld-Fium. 151¼ G. 4 Deutsche Bank 169.50 52z 1 Rudoif Silb. ö. W. fl. 76.10 G. 3 Oidenb. 40 Thlr. 130.60 bz. 5 Dtsch. Verlgs.-An. 184.80 G. 4 Württb. Obl. M. 104.80 G. 5 Böhm. Nordbd. 150% f. 4 DPtsch. Handelsges. 74.10 bz. G. 4 Gotthard, Fx. 102.80 G. 4 St. Raab-Grazer. 99.20 92. 1 Erkf. Brauerei-Ges. 76.— b. G 4 Badische Obl...104.50 C. 5 Böhm. West. 228½ G. 1 Ptsch. Vereinsbk. 100.80 C., Toscan. Cent. Lire108.50 bz. Badische fl. 35 5 Brauerei Storechen 1 Gr. Hess. Obl.. M. 105.60 G. 5 Buschth. Lt. 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Pap.-Rente 174.90 6. 5 Graz Köflacherf„ 181— 6. 5 Ung. Greditb. p. ult. 237 bz Gebrgia Kid 49.—0. 5 Don. Reg. ö. W. fl. 100103.— bz..J3 Erkf. Rückv. 10% E, 118— 2 8 Riaflenisehe Rente 9 90 G. 5 Oest. Fr.-Stb..„ 199 bz, 5 Wiener Bankverein 63½ ba. VVVöKi᷑n! 3. Holl. Comm. fl. 100 4 Providentia 109% E. 138.G. 5 Rumän. Rente. 94.70 G. 5 Oest. Lokalb. 122½ G. 4 Württb. Vereinsbk. 124.— bz Pfandbriefs. 3 Madrider Fr. 100 4 ditto Rückv. 200/ E. 125 P. 6 Kuss. Gold-Rente. 111.80 G. 5 Oest. Südbahn„ 84% bz. 4 D. PEflektenbank. 124.bzZ G. Erktt. Hyp.-B...100.60 bz. Türk. F. 400 inel. Ooup..50 G. Wochsel. Kurze Sicht. .0bl. 1857 Rente 770 be, e Fordwest 1487½ 85 1 FEr. Hypothekenbk. 120,50&. 1 erktk. Ap. 4 V..104.50 bz. Preiburger. Fr. 45 28 60 8. 3% London„120.430 bn. 4 Gbl. II. Orient. p. ult. 58.60 bz.G. Ebthal 142½ bz. Prioritäten. 4 Nass. Jds M. 104.50 6. Genuas Le. 150119.— bz. G Paris Fr. 10080.60 bz. 4½ Russ. Consols 187592.— G. 5 Rudolf 156ʃ½ G. 4 Böhm. West, Gold 3½ Nass. Lüs.-Bk. M. 101— G. Mailänder Fr. 4541.20 bz. 4 Wien fl. 100162.50 b8. 5 Russ. Anl. 1880 p. opt. 84.70 bz. G. 4 Vorarlberger 1162 G. 4 Elis.-Pr. 05 N. 4 Rhein. Hyp. B. M. 100.20 G. NMafländer Fr. 1017.— bz. deldsorten. 1 Serb. Rente 79.50 0·. 4 Bern-Jura 387.30 G. 4 Elis-Pr. stir..101.80 5z, Südd. B. Ur.. M. 100.30 b·. Meininger fl. 724 20 G. Dukaten.56—48 5 Serb. Eisenbahn 0 4 Gotthaxd-Bahn Fr. 97.90 52. G. Franz-Jos. Silb. 6. W. 5 Egypt. Or. Fonc F. 87.20 G. Neuchateler Fr. 1019.— G. 20 Fr.-Stiicke 16.16—12 Spanier 2 4 Schweiz. Central„ 102.70 G. 5 Oest. S. Lb. fl. Pr. 105.20 8. 5 Ital. Imm.-Ges. Lire 101— bz..Schwedische Thlr. 1068. bz. Engl. Souvereigns 2 33 eonvert Türken 4 Schw. Nord-Ost Fr. 75.60 52z.G. 3 Oest..-Lb. fl. Fr. 64.70 G. 5 Russische.-R. 96.40 bz. Venetianer Lire 3024.80 G. Russ. Imperials 16.76 68 Enif. Egypt..ult. 4 Verein, Schw-B. 90.90 e 5 Oest. Steats„ fl.108.— 6. Schwedischs M. Gräfl. Pappenb 20.70 bz.6. IDollars in Gold.20—16 4. Seite. General⸗Anzeiger — Eine Hotel-Iurentar-Fersteigern 5 tgliedern zur gefälligen Theater m Saalbau zu Maunheim. Sonntag, 5. Dezember er. 5 1. Geſammt Gaſtſpiel des Schauſpiel⸗Enſembles der 5 Illiputaner 2 unter Mitwirkung des geſammten 5 Schauſpiel⸗Perſonales des König⸗ ſtädtiſchen Theaters in Berlin (über 30 Perſonen). 85 20 Zum erſten Male: 15 2 5 7 17 Die kleine Baronin. 1 Große Poſſe mit Geſang u. Tanz 5 in 4 Acten von Hans Gross. Muſik von Max Mauthner, 15 In Berlin, Hamburg ꝛe. 5 bereits 300 Mal gegeben. Die Aufführung im Saalbau zu 85 9 d, en Wegen Geſchäftsaufgabe des Herrn Grünlin Hotel en 13. ds. ſtattfinden en 1 Yul I Herx! Sruünlt 9. 8 8 eie Leee e 0 beſitzer zu den drei Glocken, werden daſelbſt von eundſchaftlichſt eingeladen ſind. 7 2 aal acen g L. Montag, 3. bis Freitag, 12. 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H 4, 7. g ein⸗ 11168 — 646—?— „Es fehlt der Dame in der That nicht an eifrigen und gewichtigen Für⸗ ſprechern,“ bemerkte der Präſident artig. „Und gewiß in Ihnen auch nicht an einem milden Beurtheiler einer leinen Verirrung“, ſagte Miſter Brown,„denken Sie, wenn ſie erſt in Unter⸗ ſuchungshaft kommt, das iſt für eine junge Dame ein Affront.“ Der Polizeipräſident ſchien noch immer unentſchloſſen, er wiegte ſinnend und gedankenvoll den Kopf. „Eine ſchwere Verantwortung, die ich nicht—“ „O, halten Sie uns kein non possumus entgegen, für einen Mann wie Sie giebt es das nicht,“ bemerkte Herr von Schwindt,„denken Sie doch, eine Dame, die Verſe macht, die wird ſich ſchwerlich auf die Barrikaden ſtellen oder mit Dynamit und Dolch hantieren. Der Präſident lächelte und ſtand auf. „Ich werde mir's überlegen, meine Herren, was ich thun kann, ſoll geſchehen „Und das iſt ſoviel wie alles,“ ſagte Herr von Schwindt lächelnd, eben⸗ falls ſich erhebend, und verabſchiedete ſich mit dem Ingenteur. „God damn!“ ſagte dieſer knirſchend unten auf der Straße,„hätte nie geglaubt, daß ich jemals in die Lage kommen würde, einem Manne dieſes Schlages ſo viel gute Worte geben zu müſſen. Hätt's für mich auch wahrlich nicht gethan.“ Dann verabſchiedeten ſich die beiden Männer in wenig zeremoniöſer Weiſe von einander, ſie wußten, was ſie von einander zu halten hatten und der Haß war, wenigſtens bei dem einen, jedenfalls ſtärker als die Liebe. Am andern Morgen in der Frühe traf die telegraphiſche Nachricht eines bedeutenden Eiſenbahnunfalls ein und da techniſche Schwierigkeiten vorlagen, mußte Miſter Brown nach dem Ort ſich hinbegeben. Der kategrotſche Imper⸗ ativ, die Nothwendigkeit, war niemals zur ungelegeneren Zeit an ihn herangetreten. XXI. Helene Stark zu einer weiteren Vernehmung ſeiner Privatwohnung, was ein Zeichen der ſch und hatte ihre Manuſkripte und er nöthigte ſie in artiger An demſelben Tage wurde zum Polizeipräſidenten geführt, nach Rückſicht war. Er ſaß an ſeinem Schreibti das Protokoll des geſtrigen Verhörs vor ſich liegen, Weiſe, Platz zu nehmen. „Haben Sie alſo Ihrer geſtrigen Ausſage, daß Sie ſich bisher perſönlich an keiner ſozialiſtiſchen Agitation betheiligt, daß es das erſte Mal war, wo Sie eine ſolche Verſammlung beſucht und zwar ohne die eigentliche Bedeutung derſelben zu verſtehen, daß dieſe Leute ſich an Sie herangedrängt, Ihnen die Schriften ins Haus gebracht, und Sie zu der Erkenntniß gelangt ſind, daß Sie mit Ihren Anſchauungen weit enlfernt von den Zielen jener ſtehen, nichts hinzuzufügen?“ fragte er ſie, in dem Protokoll blätternd (Fortſetzung folgt.) — — — ergebenſt an, daß ich meine Heinrich N — Buchhandlung 10 Ernst letter, M, empflehlt Prachtwerke(von M. 10.— ar), Reisebülcher, in An⸗ u, Berkauf von Lie⸗ 8 3 Reise-Lectüüre, Geschenk-Literatur elo. 8040 0 Adam Boſſert 12 4, 12. 0. 5— eeeeeeee 2, 11 Asphalt⸗ und Cementarbeiten 85— verlege und Sonntag, den 7, November eröffnen werde. übernehmen in beſter ſolider Ausfährung unter Garan ie 5884 gilder, Spiegel u. Püatgraphien Achtungsvoll„, Feebold ck(0. 7, 4. Vertreter: J. Ursunge, M RomanBeilage „G eneral⸗ Anzeiger“ (Aannheimer Polksblatt und Handelszeitung.) —— e— ͤ— verirrtes Frauenherz. (In geiſtiger Irre.) Roman von Heinrich Köhler. (Fortſetzung.) Man hat nicht gern etwas damit zu thun, beſonders wenn man einer Geſellſchaftsklaſſe angehört wie ich—“ „Aber dafür heimlich mit ſchönen Agentinnen der Internationale— „Ich verſtehe Sie nicht,“ ſagte Herr von Schwindt. „Nun, dann wird vielleicht die Polizei die Deutung finden, Glaub's gern, daß Sie mit der„Wittwe“, der„gnädigen Frau“ nicht in der vorher bezeichneten Eigenſchaft verkehrten, aber bei einer ſo engen Verbindung, wie Sie ſie mit ihr gehabt, iſt doch anzunehmen, daß man manches erfährt, manches weiß, wenn man es auch nicht wiſſen will. Könnte unangenehme Erörterungen für Sie geben, werther Herr, ſollte mir leid thun, aus Rückſicht auf Ihre„ſuperbe kleine Frau“, die es ja wohl erſt ſeit geſtern iſt.“ Herr von Schwindt murmelte einen leiſen Fluch mehr allerdings in ſich hinein, als daß er ihn hören ließ. „Ich dachte, daß mit dem geſtrigen Tage die Vergangenheit abgeſchloſſen ſein ſollte,“ ſagte er ſtuſter. „Der Vorſatz iſt ſehr⸗löblich, aber die Konſequenzen unſerer Handlungen ſind oft ſtärker als wir Sie ſollen mit mir Bürgſchaft leiſten beim Polizei⸗ präſtdenten, Sie kennen ja das Mädchen ſchon lange, es war in der Familie, der Sie jetzt angehören. Sie ſind durch Ihre Heirath eine viel ſolidere Per⸗ ſönlichkeit als ich, den man vielleicht mit einigen höflichen bedauernden Redens⸗ arten abweiſen würde, weil der Demokratengeruch zu ſtark iſt. Alſo go ehead! Herr von Schwindt mußte in den ſauren Apfel beißen, ſo ungern er es that, ſo ſchwer der Gang ihm wurde. Er mußte ſich für eine Stunde von ſeiner„ſuperben kleinen Frau“ verabſchieden und folgte daun ingrimmig denn Ingenieur. Es war unterdeſſen längſt Abend geworden, in den Straßen brannker die Laternen und die Luft war kühl und feucht. Das Leben der Großſtadt pulſierte allerdings nicht weniger als am Tage, wenigſtens in den Hauptſtraßen, und in einer der vornehmſten derſelben wohnte der allmächtige Leiter der ö ffent⸗ lichen Sicherheit. Die Herren ließen ſich anmelden und wurden angenommen. 8 Ein Machdruck verbotes zwiſchen den Zähnen. 6. Selte. General⸗Auzeiger 10. November: Um meine ſämmtlichen, nur ſoliden Waarenbeſtände raſcheſtens abzuſetzen, werden dieſelben — Kbon heute an 2 28% unter dem Werthe 2 * aber nur gegen baare Casse vollſtändig ausverkauft. ach J. W. Levi, FI, 9, Mannheim. Manufactur- und Modewaaren-Geſchäft. 11272 Auf 10 Looſe 1 Freiloos. Auf 13 Looſe 1 Treffer. III. Baden⸗Badener Lotterie. 11102 Haupt⸗ und Schluß⸗Ziebung am.—3. Dezember 1886. 3000 Gewinne i. 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Somit fehlt der Dolus, wie man ſich ja wohl ausdrückt, und die Er empfing die beiden mit den Allüren eines vollendeteu Weltmannes, Behörde wird ſich nicht die Mühe geben, ein unbedeutendes Mädchen einzuſtecken. mit Herrn von Schwindt war er öfter in Geſellſchaften zuſammengetroffen, auch den als ob es eine ſtaatsgefährliche Verbrecherin wäre die zu fürchten iſt.“ Ingenieur kannte er als techniſchen Leiter eines der größten Eiſenbahn⸗Etabliſſe⸗„Die Behörde“, ſagte der Präſident immer mit ſeinem höflichen Lacheln, ments der Hauptſtadt. Nachdem man ſich geſetzt, fragte er nach den Wünſchen vpflegt in ſolchen Dingen ihrem eigenen Urtheil zu vertrauen.“ ſeiner Gäͤſte.„Natürlich—“ Miſter Bromn verſchluckte einen Fluch über die deutſche „Eine kleine Bitte, Herr Präſident, nicht an den Privatmann, ſondern Polizeiwirtſchaft, der ihm auſ den Lippeu lag—„aber wenn Sie etwas an den allmächtigen Chef der Polizei“, ſagte Miſter Brown. geleſen hätten von dem, was das Mädchen geſchrieben hat, dann würden Sie „Es ſoll mir ein Vergnügen ſein, wenn ich Ihnen dienen kann. Bitte, einſehen daß es nur Utopien ſind. Kein vernünftiges Wort—“ ſprechen Sie“, entgegnete der Herr mit einer lächelnden Handbewegung.„O doch, ein kleines Buch mit recht huͤbſchen lyriſchen Ergüſſen iſt auch „Sie haben heute Vormittag eine junge Dame verhaften laſſen, Helene dabei.“ iair„Abah— ſo wiſſen Sie mehr davon als ich! Deſto beſſer— wegen „Ah— in der That“, entgegnete der Polizeipräſident und ein Blick ging dieſer harmloſen Sachen kann man doch dem Mädchen nichts anhaben.“ nach ſeinem Arbeitstiſch,„ein intereſſanter Fall.“„Man hat aber auch eine ganze Anzahl von Schriften bei ihr gefunden, „Intereſſant, hm, das finde ich, die Sache, offen geſtanden, nicht. Die die nicht ſo barmlos ſind.“ Dame iſt meine Verwandte.“„Nun ja—idie hat man eben bei ihr eingeſchmuggelt. Eine Intrigue—“ „Ihre Verwandte? Ah! Sie ſagte mir, ſie hätte gar keine Verwandten.“ Der Polizeipräſident ſah den Sprecher ſcharf an und Herr von Schwindt Der Ingenieur biß ſich auf die Lippen und fuhr ſich einig: Mal haſtig machte eine Geberde des Unbehagens. über ſeinen dichten blonden Vollbart.„Eine Intrigue— was wiſſen Sie davon 2“ „Familienverhältniſſe, Herr Präſident—“„Nichts— es iſt eben eine Vermuthung“, eutgegnete Miſter Browr. „Vor der Polizei giebt es keine Geheimniſſe, mein werther Herr Brown.“ trocken. „Very well, es hat's ſchon mancher erfahren“, ſagte dieſer unter einem„Nehmen wir es alſo als eine Vermut hung“, ſagte der Präſident mi⸗ erzwungenen Lachen,„nun ja, Sie werden es za längſt wiſſen, daß das Mädchen ſeinem nen Lächeln.„Die Dame leugnet allerdings jeden inneren Zuſammen⸗ keinen Vater mehr hat, wenigſtens in der äblichen legitimen Weiſe. Ich bin hang mit jenen Leuten, ſie behauptet ähnliches wie Sie— Sie ſehen, ich bin ein Verwandter von dieſer Seite aber die Dame legt kein großes Gewicht darauf, ſehr offen— ich wünſche, das es ſo iſt, ich glaube es ſogar. Aber unter den ie Sie begreifen werden.“ gegenwärtigen Verhältniſſen wird ſie ſich auf eine längere Unterſuchungshaft „Ich begreife ſehr gut, mein werther Miſter, das Mädchen iſt ſtolz, ich gefaßt machen müſſen, wenn ich ſie nach einem zweiten Verhör morgen den es aus der Vernehmung heut Vormittag.“ Gerichten übergebe.“ „Was hat ſie Ihnen geſagt?“„Das eben zu verhindern ſind wir hier“, legte ſich jetzt auch Herr von In dem geiſtvollen Geſicht des Mannes zeigte ſich ein ſeines Lächeln. 5 Schmiadt ins Mittel,„Ihre Freunde ſagen, und ich habe die Ehre mich zu „Mein werther Herr— ſagte er nur. di ſen zu zählen, da Sie ein Verehrer des ſchönen Geſchlechts ſind, in der beſten »Well— ich verſtehe ebenfalls. Soviel mir von der Sache bekannt, iſt Auffaſſung, ſeien Sie auch in dieſem Falle galant. Sie dürfen es ſein, ohne die Dame wegen ſozialiſtiſcher Verbindungen verhaſtet, aber ich verſichere Sie, ülble Folgen zu fürchten. Die betreffende Dame iſt lange im Hauſe meiner es iſt der reine Humbug— excuse— ſie iſt ein ſonderbares Mädchen, hat Schwiegermutter geweſen, daher kenne ich ſie. Ich glaube Herrn Bromn die ſich Marotten in den Kopf geſetzt, die ſich bei einem exentriſchen Charakter und Gefälligk it ſchuldig zu ſein, mit hierher zu kommen und mich mit ihm für das ibrer Lage erklären, aber ſie iſt mit Ihren Ideen weltenweit ab von denen Mädchen zu verbürgen.“ 10. November. Verſteigerungsanzeige. Mittwoch, den 10. d3. Mts. 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Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen(die Tageskarten abzugebe.) Die Saalthüren werden punkt 8 Ubr Ohne Kaärte hat Niemand Zutritt. Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. 11490 Der Vorſtand. Schweizer Uuterſtüzungsverein„Helvetig.“ S Zur Feier unſeres 22. Stiftungs⸗Feſtes findet 55 den 13. November in den Lokalitäten „grünen Hauſes“ eine Abendunterbaftung mit Tanz ſtatt, wozu freundlichſt einladet 11468 Anfang punkt ½9 Uhr. Der Vorſtand. Eintrittskarten können jeweils Abends von—9 Uhr in unſerem Lokale in Empfang genommen werden. 2 9 2 904 „Sänger⸗Einheit. Sauſtag, den 20. November, Abends ½8 Uhr Zur Feier unseres 37jährigen Stiftungsfestes Musikalische kufführung mit Tanz in den Lokalitäten des„Caſin.“ Wir laden hierzu unſere geehrten Mitglieder mit ihren Familienangehörigen und Freunden ergebenſt ein 11172 Der Vorſtand. NB. Vorſchläge für Einzuführende werden an den Probeabenden in Em⸗ pfang genommen. Weltſpracheverein Mannheim. Wened. den 8. November, Abends 8¼ Uhr im Lokale 8 berner Kopf) Nebenzimmer Fortſetzung des Unterrichts in Volapük, hierzu wird gußer unſerer geſammten Mitgliederſchaft Jebermann mit dem Bemerken freundlichſt eingeladen, daß auch jetzt noch Uneingeweihte anſtands⸗ los theilnehmen können; der Unterricht geſchieht unentgeltlich. Im Uebrigen (ezüglich Verbreitung, Zweck und Syſtem der wird auf die.5 über exiſtirenden Schriften verwieſen. Der Vorſtand. Großer Mayerhof. Morgen 5 Schhlachtfest. Morgens Wellſleiſch mit 11502 Hente Dienſtag Schweinspfeſfer und Kartoffelklö ſe. Wirthſchaftsübernahme u. Empfehlung. Freunden und Bekannten, hier und auswärks, ſowie der höchverehrlichen Nachharſchaft— 85 ich die ergebenſte Anzeige, daß ich die Wirthſchaft in ee Hauſe 11498 4, Hl, Aftbayer. Bierhalle (früher„zum Rheingold“) Dieuftag, den 16. un ſelbſt übernehme und eröffnen werde, Ich werde ſtets für gute Speiſen und Getränke Sorge tragen. Um geneigten Zuſpruch bittet NA, I. Georg Timmermann. 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