Noeesee Abonnement: 50 Pfg. monatlich, d benen der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. »Preßſtimmen über die demokratiſche Partei in Mannheim. Wir haben in unſerer geſtrigen Nummer bereits le Aeußerung der„Kölniſchen Zeitung“ mitgetheilt, velche der Anſicht iſt, daß es ſcheine, als wolle ſich die demokratiſche Partei in Mannheim„bankerott erklären“. Das Blatt vom Rhein konnte, als es dieſe Aeußerung that, jedenfalls noch nicht im Beſitze der Reſolution des demokratiſchen Vereins ſich befinden, ſonſt würde es ſeiner Auffaſſung wahrſcheinlich in noch apodiktiſcherer Form Ausdruck verltehen haben. Das, Filialblatt der„Kölniſchen“, die„Straßbur⸗ ger Poſt“, macht dagegen die Sache in folgenden 3 Zeilen ab: Maunheim, 10. Noy. Die demokratiſche Partei hat den Beſchluß gefaßt, ſich am 26. November bei der Reichstagswahl der Abſtimmung gänzlich zu enthalten! Die nationalliberale„Badiſche Landeszeitung“ in Karlsruhe reproduzirt„den Aufruf“, ohne daran einen Commentar oder eine weitere Betrachtung anzuknüpfen; auf die ſaftige Behandlung dieſer Angelegenheit Seitens der„Landpoſt“ darf man mit Recht geſpannt ſein. Das Organ der Centrumspartei in Baden, der „Badiſche Beobachter“, ſchreibt in ſeiner Donnerſtags⸗ Nummer, noch bevor ihm das Reſultat der Berathung des demokratiſchen Vereins bekannt war, in der rich⸗ tigen Vorausſetzung der Dinge, die da kommen ſollten: „Unterdeſſen wird es in politiſchen Kreiſen immer mehr als ein wahrer Skandal empfunden, daß eine Partei, welche bisher den Mannheimer Reichskagsſitz beſtens behauptet hat, denſelben ohne Schwertſtreich aus⸗ Aameh entſchloſſen ſcheint Das iſt ein politiſches rmuthszeugniß der kraſſeſten Art. Ob die auf heute Abend(9. November) ausgeſchriebene Verſammlung des „demokratiſchen Vereins“ daran etwas ändern wird, iſt mehr als fraglich. Eine heutige Notiz des M..“ ae über das Gegentheil kaum mehr einen eifel. Schon unter dem 8. November äußerte ſich der zleichfalls der Centrumspartei angehörige„Pfälzer Bote“ folgendermaßen: „Die Demokraten haben immer noch keinen Candidaten gefunden, nachdem ihr angenehmſter Genoſſe, v. Feder, die Wahl abgelehnt hat Ein ſolches Verhältniß wird wohl noch nicht dageweſen ſein, daß eine ganze Partei, welche einen Wahlkreis bisher als ihre eigenſte Domäne betrachtete, nun nicht einmal mehr einen Candidaten findet. Da der Candidat der Tonſervativen wohl kaum Ausſicht hat, ſo wird es ſich um Centrumspartei und Sozialdemokra⸗ ten drehen. Der Wahlkreis könnte möglicherweiſe dem Centrum zufallen, wenn die anderen Parteien, damit Maunheim nicht ſozialdemokratiſch vertreten werde, für den Candidaten des Centrums, Landgerichtrath Frei⸗ herrn von Buol, ſtimmen.“ In dieſem letzteren Artikel iſt zum erſten Male der Vermuthung Raum gegeben, daß es dem Centrums⸗ Candidaten gelingen werde, mit dem Sozialdemokraten in die Stichwahl zu kommen und den Nationalliberalen von einer ſolchen Ausſicht zu verdrängen. Teuilleton. — Zur der Hausfrau. Vor Jahresfriſt wurde ein junger Mann(gegenwärtig in Frankfurt), der durch ſeine geſellſchaftlichen Talente verſchiedentlich bekannt iſt, von ſeiner Frau, einer Münachnerin, geſchieden. Im Laufe dieſes Jahres heirathete der Geſchiedene wieder, und da ſeine Frau, infolge eines körperlichen Leidens dem Hausweſen nicht vorzuſtehen vermochte, ſo ſuchte das junge Ehepaar eine junge Dame zur Stütze der Hausfrau. Es meldeten ſich viele Reflektantinen, unter denen eine Auswahl 155 treffen der ge⸗ ſchiedene Ehegatte feiner Frau überließ. Vor einigen Tagen erſchten wieder eine Stelleſuchende, die der Frau ſo ſehr ge⸗ ſiel, daß ſie ihren Gatten bat, er möge einmal in“s Empfangs⸗ 6 treten und ſich die Dame betrachten. Der Gatte olgte ahnungslos Rufe und— ſtand ſeiner geſchiede⸗ nen Frau, die ſich auf dieſe Weiſe ihren Lebensunterhalt ver⸗ dienen wollte, gegenüber. Die Situation möge ſich der ge⸗ ehrte Leſer ſelbſt ausmalen. So viel iſt gewiß, daß beider⸗ ſeitig von einem Engagement Abſtad genommen wurde. — Die Prinzeſſin von Wales fand unter ihren aus Paris eingetroffenen Wintertoiletten auch eine mit ſchwarz⸗ Fell verbrämt, die in ſo hohem Grade das Enkzücken der Prinzeſſin erregte, daß ſie ihren Gatten holen ließ, um ihm dieſelbe zu zeigen. Der heitere Thronfolger betrachtete das Kleid eine Weile mit größter Aufmerkſamkeit, wägrend ſeine Gemahlin deſſen Vorzüge pries, endlich meinte dieſe: „Das Schönſte daran iſt die Verbrämung; von welch' ſelte⸗ nem Thiere 5 nur das merkwürdig glänzende Pelzwerk ſtammen? Du als paſſionirter Jäger wirſt es vielleicht wiſ⸗ ſen.“ In einem Heiterkeitsausbruche meinte der Prinz: „Auf derlei Wild bin 5 noch nie zur Jagd gezogen, das überlaſſe ich den Kanglräumern, denn die allerſimpelſten, allergemeinſten Ratten haben Dir ihr Fell zu Deiner Winter⸗ toilette geliefert.“ Die Prinzeſſin ſtieß einen Schrei des Ent⸗ aus und ließ noch am ſelben Tage das ebenſo appetit⸗ iche als ſeltene Pelzwerk abtrennen. — Eine Kahnparthie. Donna Maritana Segillos, eine der hübſcheſten und koketteſten Madrider Damen hatte n. Per Centrums⸗Kandidat, Herr Jandgrrichtsralh Grſcheint täglich, Honn- und Foſttage ausgensmmen. Irtiherr von nol hat am letzten Sonntag vor einer zahlreich beſuchten Wähler⸗Verſammlung zu Heddesheim geſprochen, am nächſten Sonntag gedenkt er ſich den Wählern in Käfer⸗ thal und Seckenheim vorzuſtellen und Sonntag über 8 Tage(am 21. November) wird dahier als dem Mittelpunkte der Wahlbewegung die Hauptaction der Centrumspartei in Geſtalt einer großen Wähler⸗Ver⸗ ſammlung aus dem ganzen Kreiſe ſtattfinden, zu welcher, wie der„Pf..“ mittheilt,„der Herr Reichstags⸗Abge⸗ ordnete Dr. Lieber(Camberg), bekanntlich einer der ſchneidigſten parlamentariſchen Redner, ſein Erſcheinen zugeſagt hat.““) In dem Maße als die Ausſichten der konſervativen Partei fallen, ſteigen die Chancen der Centrumspartei. Dieſe letztere iſt, im Gegenſatz zu den Conſervativen, in der angenehmen Lage, ein ganz feſt und klar formulirtes Programm ihren Geſinnungsgenoſſen zu unterbreiten und hat es nicht nöthig, einen eigens zu dieſem Zwecke hervor⸗ gezauberten„Pfälzer Bauernverein“ als Deckmantel ſich um die Schultern zu haͤngen. Die Agitation für die Kandidatur des Herrn von Buol wird ſo energiſch betrieben, daß der„Pf. Bote“ es ſich bereits abgewöhnt hat, von einer bloſen Zählkandidatur zu reden. Aus dem Gedankengange, welcher den Centrums⸗Kandidaten bei ſeinem Vortrage in Heddesheim geleitet hat, glauben wir übrigens ſchon mit ziemlicher Sicherheit den Schluß ziehen zu können, wie die Centrumspartet ſich bei einer Stichwahl verhalten wird, falls ſie ſelbſt trotz der Siegesgewißheit des„Pf..“ als Partnerin daran nicht betheiligt ſein ſollte. Da Herr von Buol die ſoztaldemo⸗ kratiſche und die nationalliberale Partet als die ent⸗ ſchiedenſten Gegner des Centrums betrachtet, weil die erſtere überhaupt keine Religion wolle, die letztere aber den Einfluß der Kirche, welche die Religion zu pflegen berufen ſei, unter leeren Vorwänden zu unterbinden und zu beſchränken trachte, dieſe beiden Parteten alſo für gleichgefährlich hält, wird wohl in logiſcher Weife die Centrumspartei bei einer eventuellen Stichwahl zwiſchen Nationalliberalen und Sozialdemokraten ihren Partei⸗ genoſſen Stimmenthaltung empfehlen. *Jas Ende vom ſiede. Wir haben ſchon geſtern in dem lokalen Theile unſeres Blattes berichtet, daß am Dienſtag Abend der demokratiſche Verein auf Vortrag und Antrag ſeines am 1. Oktober zur Vorbereitung einer demokratiſchen Candidatur eingeſetzten Wahlkomites beſchloſſen hat:„ſeinen Freunden in Stadt und Land zu empfehlen, in Aufrechterhaltung der Prinzipien der demokratiſchen Partei ſich am 26. ) Wir werden auch über den Verlauf dieſer Verſamm⸗ lung unſere Leſer in der erſchöpfendſten Weiſe ed. 7 Meeresſtrand begeben. Dort lernte ſie einen jungen Offizier, Sancho Pereles, kennen und bald erzählte man ſichs in der ganzen Umgebung, daß die beiden ein Liebesverhältniß ange⸗ knüpft, daß unter den Kaſtanienbäumen der Villa Segillo's nicht nur gelacht und geſcherzt, ſondern auch geherzt und ge⸗ küßt werde. Dieſe böſe Nachricht S r zu Sennor Se⸗ gillos, dem Gatten der Dame, der in Madrid ein Spitzenge⸗ ſchäft betreibt, und rachebrütend eilte er herbei. Mit der un⸗ fantdie ſe aeen der Welt ließ er ſich den Galan vorſtellen, agte, er ſei erfreut, daß ſeine Frau ſo gute Geſellſchaft ge⸗ funden habe und überredete am Abend, als die Sonne unter⸗ gegangen, das Paar zu einer Kahnparthie. Man ruderte weit ins Meer hinaus plötzlich erhob ſich Segillos von ſei⸗ nem Platze, zog zwei Revolver aus der Taſche, reichte einen 115 en dem Offizier und ſagte:„Drei Schritte Diſtanz, mehr erluubt das kleine Boot nicht, ich hätte zwar als Be⸗ trogener den erſten Schuß, aber wir feuern zu gleicher Zeit. Fallen wir Beide, ſo wird wenigſtens das elende Weib, das es nicht beſſer verdient, im Ocean ein Grab finden, da ſie allein das Schiff nicht meiſtern kann:. Umſonſt war das lehen der Gattin, die Vorſtellungen des 17 Galans halfen gleichfalls nichts, einige Minuten ſpäter krachten zwei Schüßſe und Segillos ſank mit durchbohrter Bruſt auf die Schiffsbank. Der Mörder wider Willen ruderte raſch an's Land, dort 80 der Sterbende noch eine wahrheitsgetreue Ausſage des Vorfalles zu Protokoll, dann verſchied er. Perc⸗ los 190 tete bei Gericht, er habe ſich dazumal im Zuſtande gerechter Nothwehr e e er euiſ wohl, daß dies Duell egen alle Regeln verſtoße, aber er hätte nicht ein wehrloſes Weib einem Wütherich überantworten können. Donna Se il⸗ los erſcheint in ſchwarze Schleier gehüllt, ihre Trauer iſt aber nur äußerlich und ſie erklärt, daß ſie beabſichtige, den Kühnen zu heirathen, der ſie von einem tyranniſchen eiferſüchtigen Ehemanne befreit. Nach kurzer Berathung wurde Percles freigeſprocher; mit einem Freudenſchrei ſinkt ihm die Wittwe in die Arme. Se non e vero, ben trovato. — Der berühmteſte unter den noch heutigen Tages in Egypten beliebten Tänzen iſt wohl unſtreitig die„Biene,“ det ſcch wie faſt alle dortigen Nationaltänze mebr dürch Mannheimer Handels⸗Seitung. 9 Zeitung. Sauag, 13. Movenber 1886, Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. November der Abſtimmung gänzlich zu enthalten.“ Man hat es nicht der Mühe werth gehalten, uns den Wort⸗ laut dieſes„Aufrufs an die Wähler“ zu übergeben, wir können uns älſo füglich die Mühe ſparen, denſelben in„Stadt und Land“ zu verbreiten und uns darauf zu beſchränken, des Pudels Kern daraus herauszuſchälen. In welchem Maße übrigens der demokratiſche Verein hier nicht blos mit den Wählern in Stadt und Land, ſondern auch mit der Preſſe in der Stadt ſeines Sitzes die Fühlung verloren hat, geht zur Genüge daraus hervor, daß das Organ, welches als die offizielle Stimme des demokratiſchen Vereins bisher mit Recht be⸗ ſrachtet worden iſt, vor wenigen Tagen und auch noch geſtern wiederholt darauf aufmerkſam gemacht hat, „daß die Schuld an der Nichtaufſtellung eines Kandidaten die Parteileitung allerdings trifft, nicht aber einer Zeitung aufgebürdet werden kann,“ und„daß es(dieſes Organ) mit den Vorgängen in Betreff der demokratiſchen Kandidatur nicht identifizirt werden könne.“ Dieſes ſelbe Organ commentirt den„Aufruf des demo⸗ kratiſchen Vereins damit, daß es zugeſteht,„daß ein ſolcher Fall in der Geſchichte der Wahlpolitik ohne Präzedenz da⸗ ſtehe.“ Es iſt vielleicht das erſte Mal, ſeit dem mehrjährigen Beſtehen unſeres Blattes, daß wir unſere Uebereinſtimmung mit dem betr. Organe rückhaltlos ausſprechen können. Nur Eines iſt uns durchaus unerklärlich und liegt vor uns als ein noch zu löſendes Räthſel, nämlich die Frage: Wie konnte das demokratiſche Wahlkomits und ſodaun auf deſſen Antrag und Vorſchlag der demokratiſche Verein überhaupt einen ſolchen Beſchluß faſſen und wie kann das frühere Organ dieſes demo⸗ kratiſchen Vereins ſich über dieſen gefaßten Be⸗ ſchluß noch wundern, während der geiſtige Lei⸗ ter desſelben Blattes im engeren Ausſchuſſe des demokratiſchen Wahleomité's ſelbſt geſeſſen und dieſen ſelben Beſchluß im demokratiſchen Verein berbeizuführen geholfen hat? Wenn wir auch ſagen, daß dieſes Verfahren einzig da⸗ ſtehen dürfte im Leben und in der Geſchichte einer Partei und wenn wir zugleich zugeben, daß dieſe Handlungsweiſe nichts weniger als demokratiſch iſt, ſo ſind doch die Schluß⸗ folgerungen, die wir daran knüpfen, ganz andere als diejeni⸗ gen, zu welchen das von uns angeführte Organ gelangen wird und muß. Daß wir dieſe Reſolution vorausgeſehen haben, geht zur Evidenz aus unſerem Leitartikel vom 5. ds, Mts. hervor; wir können uns alſo darauf beſchränken, ein⸗ fach zu conſtatiren, daß das Ergebniß der ſechswöchigen Thätigkeit des demokratiſchen Wahlcomite's ein durchaus negatives geweſen und trotz der ſchönen Worte des Aufrufs nicht dazu angethan iſt, das Anſehen des demokratiſchen Ver⸗ eins zu erhöhen. Dieſer Aufruf iſt das verblümte Zuge⸗ ſtändniß der totalen Ohnmacht, wobei wir es dahingeſtellt ſein laſſen, ob dieſe Ohnmacht nur eine augenblickliche oder vielleicht etwas mehr, ja ſogar eine dauernde iſt. Wir wollen eeeeee.——— ſonderlichkeſt als durch Schönheit in u Er wird von nur einer Tänzerin bi In Blick und Geberde, mit allen mimiſchen Mitteln, die ihr zu Gebote ſtehen, giebt ſie dem ſimulirten Schmerze Ausdruck, von einer Biene geſtochen u ſein. Sie durchſucht ihre Gewänder, um der kleinen ebelthäterin habhaft zu werden. Sie findet nichts, und Zorn und Rache malen ſich in ihren Zügen, immer lebhafter werden ihre Bewegungen, immer drohender ihre Haltung. Mit wilb rollenden Augen, Zähneknirſchen und Geſten aller Art ſucht ſie dem Zuſchauer die Marter zu veranſchaulichen, die dem Inſecte zu Theil würden, ſobald es nur in ihrer Gewalt wäre. Zwiſchen zwei Fingern die Biene pantomi⸗ miſch bei den Flügeln haltend, ergeht ſie ſich in phantaſtiſchen Drohungen mit der Rechten. Der Tanz wird immer wilder und ausgelaſſener, die Muſik beginnt zu koben, Außer ſich wirft die Tänzerin das Mieder ab und durchforſcht es in bebender Erwartung. Sie zerreißt ihr Gazehemd und ſinkt endlich in höchſter pantomimiſcher Erſchöpfung und nachdem auch alle Regiſter ihrer Kunſt erſchöpft ind, glühend an Leib und Seele, ihrer ſämmtlichen Gewänder entledigt, auf den Boden nieder. Die„holde“ Tänzerin iſt bisweilen eine verkleidete Mannsperſon, wie ſolche ihre pfeudonyme Kunſt auf offener Straße 5 treiben pflegen. Tänzer wie Tänzerinnen in Egypten gehören übrigens ausſchließlich dem verrufenen Stamme der Ghawazi an, als deſſen Anherr, gleich dem der Zigeuner, der ehemalige Günſtling des Harun al Raſchid, der in jähes Elen Sine n— Barmakt gilt. Jusbeſondere leben die Almehs(Sängerinnen) und Ghaziehs (Tänzerinnen), ſehr ſchöne Weiber zumeiſt, verſpottet und vei⸗ achtet in abgelegenen, ihnen angewieſenen Stadttheilen oper unter Zelten, und dürfen ſeit dem Jahre 1834 an öffentlichen Orten ſogar nicht mehr entſchleiert tanzen, erſcheinen ſeit dem entſprechenden, durch die Mollahs erwirkten Verbote piel⸗ mehr nur noch in den Harems bei Hochzeiten und ſonſtigen häuslichen Jeſten. Doch immer noch gilt von der eahptiſchen Tänzerin, daß „Männer ſeufzen, wenn ſie tanzet, Und die ſchönen Frauen beben.“ ſich in heurigen Sommer über die heiße Saſſon an den — 2. Seite General⸗Anzeiger. 13. November. der Zukunft und zwar einer nahen Zukunft die Beantwortung dieſer Frage getroſt überlaſſen. Viel wichtiger iſt es zu unterſuchen, welche Tragweite dieſer Reſolution beizumeſſen iſt und eine ſolche Tragweite kommt in doppelter Hinſicht in Betracht: Einmal in Bezug auf die eigene Partei und dann auch in Bezug auf die äuße⸗ ren Verhältniſſe und den Gang unſerer Wahlbewegung. Demokratiſch iſt jedenfalls der erwähnte Aufruf ganz und gar nicht, denn er will das höchſte politiſche Gut des Bürgers, durch ſeine Stimme ſeinen Willen auszudrücken, ſchmälern und illuſoriſch machen. Es ſind Candidaten genug von anderen Parteien nominirt, auf welche die Demokraten je nach ihrer Schattirung ihre Stimmen lenken können, wem Herr Ph. Diffens nicht liberal genug iſt, der mag als Radicaler dem Herrn Dreesbach ſeine Stimme geben und wem der Candidat der katholiſchen Volkspartei mehr behagt, hat Gelegenheit einen ſolchen zu wählen. Man gebrauche alſo ja nicht die Ausrede, daß kein Candidat vorhanden ſei, dem die Demo⸗ kraten ihre Stimme geben könnten, bevor ſie zum äußer⸗ ſten und ſchlimmſten Mittel der Wahlenthaltung greifen. Einem Conſervativen von der Schattirung des antiſemitiſchen, Stöckerianiſchen Junkerblattes, der auf den Bauernfang ausgehenden„Badiſchen Landpoſt“ ſeine Stimme zu geben, auf dieſen haarſträubenden Gedanken wird allerdings ein Demokrat niemals kommen. Nach Außen hin wird der Aufruf des demokratiſchen Ver⸗ eins ohne weittragendeFolgen ſein, denn es iſt nicht anzunehmen, daß ſich ein einſichtsvoller Wähler durch dieſen Aufruf in ſeiner Entſchließung beirren laſſen wird. Die demokratiſchen Stimmen werden ſich eben auf die einzelnen Candidaten vertheilen, ge⸗ rade ſo wie ſie es auch ohne den Aufruf gethan haben wür⸗ den, und das Bild und die Chancen der einzelnen Parteien werden darum um nichts größer oder kleiner. Wir können daher jedem Wähler nur empfehlen, ſich in ſeiner Entſchließ⸗ ung durch dieſen Aufruf nicht im Mindeſten beirren zu laſſen. Verſchiedenes. — Würzburg, 10. November. Doppelt geſtraft. Der wegen Miniſterbeleidigung zu zwei Monaten Gefängniß perurtheilte Redakteur Johann Wickl des„Fränkiſchen Volks⸗ blattes,“ welcher auch an der hieſigen Univerſität juriſtiſche Vorleſungen hört, erhielt das Consilium abeundi für vier Semeſter von hieſiger Univerſität. Herr Wickl will ſich völlig dem journaliſtiſchen Beruf widmen.(M. Fremdenbl.) — Aus Rürnberg ſchreiht man: Die hier geplante Privat⸗Stadtpoſt wird nicht ins Leben treten, der Unternehmer hat dieſelbe im Handelsregiſter bereits wieder löſchen laſſen. Da ein Stadtbrief bei der bayeriſchen Stadtpoſt nur 3 Pfg. 995 hätte auch das Unternehmen ſchwerlich ſich rentiren önnen. — Vater werden iſt nicht ſchwer, Vater ſein da⸗ egen ſehr. Der achtzehnjährige Schriſtſetzer Peter O. in Frankfur t iſt trotz ſeiner Jugend innerhalb dreier Wochen zwei Mal Vater geworden. Es ſind zwei Dienſtmädchen, die ihm je einen Sohn und eine Tochter ſchenkten. Die Situation des jungen Vaters iſt eine ſehr kritiſche. —Ein originelles Diebſtablsobjekt erwahlte ſichtein Schlafſtellendieb, ein Kaufmann K. in Berlin, welcher ſeine bei einer Wittwe in der Alexanderſtraße innegehabte Wohn⸗ ung heimlich verlaſſen hatte, indem er unter Mitnahme zweier ſchwarzer Herrenröcke und eines Sparkaſſenbuches ſich auch ein Exemplar eines Strafgeſetzbuches aneignete. K. wurde zur Haft gebracht. — Fünf Reſerviſten, welche bei der diesjährigen Früh⸗ ſahrseontrolverſammlung in einer Ortſchaft des Kreiſes Berent in betrunkenem Zuſtande in einem Reſtaurationslokale einem Gensdarmen den Gehorſam verweigerten, ſind durch kriegsgerichtliches Urtheil mit 5 Jahren Zuchthaus reſp. 5 Jahren Gefängniß beſtraft, Außerdem ſind alle fünf Mann in die zweite Klaſſe des Soldatenſtandes verſetzt. — Der Ueberſchuß des„Reichsanzeigers“, welcher zu⸗ Aeich preußiſcher Staatsanzeiger iſt, ſoll künftig zu gleichen Hälften zwiſchen der Reichskaſſe und der preußiſchen Staats⸗ 1 0 werden. Bisher erhielt die Reichskaſſe nur ein litel. .Für Droſchken⸗unternehmer iſt eine Entſcheidun des Reichs⸗Verſicherungsamtes, welche in Nr. 21 905 Aml. lichen Nachrichten deſſelben vom 1. November d. J. veröffent⸗ licht wird, von beſonderem Intereſſe. Es beſteht bekanntlich, und zwar namentlich in Berlin, im Droſchken⸗Fuhrweſen das Herkommen, daß die nicht ſelbſtſtändigen Droſchkenkutſcher für die Führung der Droſch e keinen feſten Lohn beziehen, ſon⸗ dern entweder einen Theil oder den eine feſtgeſetzte Summe überſteigenden Betrag der Tageseinnahme für ſich behalten, während der andere Theil oder die feſtgeſetzte Summe täglich an den Fuhrherrn abzuführen iſt. Solche Kutſcher ſind nun nach einer Entſcheidung des Reichs⸗Verſicherungsamtes vom 15. Oktober 1886 nicht als Betriebsunternehmer der von ihnen Theater, Kunſtu. Wiſſenſchaft. „Gr. Hoftheater Mannheim. Nächſt der Erſt⸗ gafführung des Schauſpiels„Das neue Gebot“ von Ernſt von Wildenbruch wird im Schauſpiel„Zopf und Schwert“ neueinſtudirt erſcheinen, in welchem Luſtſpiel Herr Jacobi zum erſten Male die Rolle des Kbnigs“ übernehmen wird. In der Oper wird die nächſte Woche ein Gaſtſpiel der Frau Roſa Sucher aus Hamburg bringen; Frau Sucher wird als„Fidelio“ und Brünnhilde (Götterdämmerung) auftreten. Der Neueinduſtirung von „Jeſſonda“ folgt„Der Waſſerträger“; auch ſind Unterhand⸗ lungen zur Erwerbung einer der neueſten Opernnovitäten im Gange. Am 19. November wird nunmehr die Vorfüh⸗ rung der Shakeſpeareſchen Königsdramen mit dem neuein⸗ ſtudirten„König Richard II.“ ihren Anfang nehmen; es liegt die Abſicht vor, in den kürzeſten Zwiſchen⸗ räumen die durch die Neueinſtudirung ſämmtlicher Dra⸗ men immerhin bedingt werden, den Cyelus abzuſpielen. Den 100. Geburtstag C. M. v. Weber's wird das Hof⸗ theater durch eine Aufführung ſämmtlicher We ber⸗ ſchen Bühnenwerke in hiſtoriſcher Reihenfolge feſtlich begehen. Den Anfang macht das Jugendwerk Webers, die neuerſtandene„Silvana“. Vor⸗ und Nachſpiel werden der Bedeutung des Tages entſprechend geändert werden. Am eigentlichen a ſoll Abu Haſſan und Prezioſa, dann Freiſchütz, Euryanthe und Oberon 12 55 Für Herrn Gum wird zunächſt Herr Exrl aus Bre⸗ men auf Engagement gaſtiren. Ferner ſteht im Dezember ein Gaſtſpiel der Frau Clara Ziegler bevor, die das⸗ ſelbe mit Geibel's„Brünnhild“, die hier als Novität er⸗ ſcheint, eröffnen wird.— Die nächſte Novität im Schauſpiel wird„Ferrsol“ von Sardou ſein. Als Weihnachtsſtück wird das Märchenſpiel„Prinzeſſin Irmia“ von Ewald Böcker vorbereitet und endlich iſt das techniſche Perſonal des Hof⸗ tbeaters mit den umfaſſenden Arbeiten beſchäftigt, die zu einer geplanten vollſtändigen Neuinſcenirung und hiſtoriſch treuen Ausſtattung des„Götz von Berlichingen“ nothwendig werden. Es liegt die Abſicht vor, abwechſelnd in arößeren, durch die Oekonomie des Theaters gebotenen eführten Droſchke anzuſehen, als ſolcher gilt vielmehr der Fuhrherr, und das geſchllderte Verhältniß ſtellt lediglich eine eigenartige Modalität der Lohnzahlung dar. Es müſſen da⸗ her ſolche Kutſcher bei der Fuhrwerks⸗Berufsgenoſſenſchaft egen Betriebsunfälle verſichert werden. Wie verlautet, be⸗ reien ſich die in ſolcher Weiſe in Anſpruch genommenen Droſchkenfuhrwerks⸗Unternehmer dadurch von dieſer Belaſtung, daß ſie die Verträge mit ihren Kutſchern auf Vermiethung des Aae Fuhrwerks gegen feſten Entgelt richten, wodurch die Kutſcher eigene Unternehmer werden und in Folge deſſen der Wohlthat der Unfallverſicherung nicht theilhaftig ſind. — In Bielefeld wohnt der älteſte Mann in Deutſch⸗ land, der Rentier Marcus Jordan, der am 1. d. Mts. ſein 107. Lebensjahr vollendet hat. Er lieſt noch ohne Brille und hört ziemlich ſcharf; Schlaf und Appetit ſind normal, auch macht der alte Herr bei gutem Wetter noch täglich den ge⸗ wohnten ie Angeſichts dieſer Thatſachen drängen ſich wohl Vielen Zweifel an der Richtigkeit des behaupteten ohen Lebensalters auf, die jedoch im Hinblick auf vorliegende okumente unhaltbar ſind. 5 In Fußdorf bei Iglau ſind mehrere Haferſchober niedergebrannt, wobei ſieben Menſchen, welche dort ſchliefen, in den Flammen umkamen. Einer der Verunglückten hatte, obwohl verbrannt, noch die Kraft, von dem brennenden Scho⸗ ber herabzuſpringen, um dann ſofort niederzufallen; die An⸗ deren(deren Anzahl noch nicht feſtgeſtellt iſt), ſind wahr⸗ ſcheinlich ſofort erſtickt. Es fehlen ſechszehn Perſonen. — Wegen Anheftens von Kränzen und Fahnen in den franzöſiſchen Nationalfarben an das Denkmal der 1870 gefallenen franzöſiſchen Soldaten wurden zu Ars g. d. M. am Allerheiligentage der Gemeinde⸗Polizeidiener Roth und der Knecht eines Weinhändlers verhaftet und in das Bezirks⸗ gefängniß nach Metz gebracht. „e Zum Unfalle des Geographen Kiepert, be⸗ richtet man noch aus Smyrna:„Kiepert hatte ſeinen Aus⸗ flug ins Bozdaghgebirge zu Pferde gemacht und war dabei von dem Kawaſſen brahim, den ihm der Direktor der Smyrnga⸗Kaſſababahn, Herr Kemp, zur Verfügung geſtellt hatte, begleitet. Unterwegs ſcheute jedoch das Pferd und warf bonlert Reiter ab, der nun den Abhang eines Berges hinabkollerte und in eine furchtbar tief abfallende Kluft ſtürzte. In der Mitte des Abhanges klammerte ſich Kiepert jedoch glücklicherweiſe an ein Geſtrüpp, an dem er ſich nun ſo lange feſthielt, bis ſein Kawaß zu ſeiner Rettung herbei⸗ kam. Wie Kiepert ſelbſt verſichert, war er 11 ſo tief ge⸗ ſtürzt, daß er kaum mehr das Tageslicht wahrnehmen konnte. Aus Stadt und Tand. * Mannheim, 12. November 1886. Dampfſtraßenbahnen. Bei Gelegenheit der letzten Sitzung der Handels kammer entſpann ſich eine längere Diskuſſion über die von Herrn Felix Baſſer⸗ mann angeregte Frage, die Großh. Regierung zu bitten, die Erbauung von Dampfſtraßenbahnen zu Gunſten von Maunheim prinzipiell fördern zu wollen, in der Erwägung, daß eine Reihe mit Mannheim im Wett⸗ bewerbe ſtehender Städte: Straßburg, Darmſtadt, Frankfurt u. ſ. w. bereits im Begriffe auf d ihre Lokal⸗Verbindungen mit der nächſten Umgegend auf dieſem Wege zu befriedigen. Es wird dann auch beſchloſſen, eine diesbezügliche Eingabe an das Großh. Finanz⸗Miniſterium an richten und dabei zunächſt auf die Verbindung mit Neckarau abzuheben. In der Zwiſchenzeit ſind auch bereits von den Konzeſſions⸗ Bewerbern um dieſe Strecke Eingaben an das Kollegium elangt. Auch wurde noch auf Anregung des Herrn Baſ⸗ ermann eine Eingabe an die General⸗Direction der Gr. Staats⸗Eiſenbahn des Inhaltes beſchloſſen, es möchte ange⸗ ſichts des Uiaſtandes, daß eine Reihe von Rundreiſe⸗Billeten nach Norddeutſchland in Folge der Erweiterung und Verall⸗ gemeinerung der kombinirbaren Eiſenbahn⸗Billete nicht mehr ausgegeben, dagegen dafür Sorge getragen werden, daß auch 5 hieſigen Platze derartige Billete zur Verausgabung ge⸗ angen. Telephon. Um gegenüber den ſeit längerer Zeit in immer ſteigendem Maße an die Kammer gelangten Beſchwer⸗ den über Mangel an Fernſprechverkehr Abhülfe an⸗ zuſtreben, hat die Handelskammer Anfangs Oktober eine En⸗ veranſtaltet, welche 162 Zuſchriften zur Folge hatte. as Material ward geſichtet, und in einer umfaſſenden Denk⸗ ſchrift der Kaiſerlichen Oberpoſtdirektion in Karlsruhe unter⸗ breitet; nach den von dieſer eingekommenen Mittheilungen ſind alle Anſtrengungen gemacht worden, beſonders in Bezu auf Zahl und Qualifikation der fungirenden Beamten, da fernerhin eine behelich beſſere Funktionirung des für den Ver⸗ ſielt ſo unentbehrlich gewordenen Fernſprechers zu erwarten eht. „ Feuerwehr. Die Retterabtheilung der II. Comp. der hieſigen Freiwilligen Feuerwehr feierte vorgeſtern Abend das 35jährige Dienſtjubiſäum ihres Kameraden Joh. D. Otto. Auläßlich dieſer Feier wurde dem Kameraden Otto in Anerkennung ſeiner treu geleiſteten Dienſtzeit ein Lorbeer⸗ kranz in feierlicher Anſprache des Obmann I. Ch. Regen⸗ ſcheid überreicht und ferner als ſichtbares Zeichen der An⸗ erkennung dem Jubilar eine Remontoiruhr, mit Widmung verſehen, übergeben. Anſchließend an dieſe Feier wurde auch dem Kameraden Hch. Jung in Würdigung ſeiner ſeit 20 Jahren dem Corps gewidmeten Thätigkeit ein Geſchent in Form einer mit entſprechender Gravirung verſehenen Re⸗ montoir⸗Uhr zu Theil. Nachdem die Kameraden Ed. Mo⸗ litor, Hauptlehrer und Peter Sperling, Verſicherungs⸗ beamter die Thätigkeit der Jubilare in anerkennungswerther Weiſe geſchildert hatten, wurde dieſe ſchöne Feier geſchloſſen. * Behufs Feſtſtellung der Urſache und des Scha⸗ dens war geſtern Nachmittag eine Gerichtskommiſſion nebſt Sachverſtändigen an der Brandſtelle der Wingenroth'ſchen Harzproduktenfabrik. Dank der ſoliden Bauart und der Iſolirung der einzelnen Räume durch feuerfeſte Brand⸗ mauern ſoll der Schaden nicht ſo bedeutend ſein, als man anfänglich anzunehmen Urſache hatte und wird auch der Be⸗ trieb keine allzugroße Störung erleiden.„„„ * Ueberwinterung. Nachdem nun auch die Militär⸗ ſchwimmſchule ſo weit umgebaut worden iſt, daß ſie behufs Ueberwinterung nicht mehr abgeſchlagen zu werden braucht, wurde ſie geſtern früh gleichfalls in den Winterhafen zu den übrigen Bädern verbracht. 5 * Beſitzwechſel. Frau Scheuermann Wtw. ver⸗ kaufte das Haus E 4. 13 u. 14, Hotel Portugal, an ein Con⸗ ſortium, Emil Hirſch, Emil Kahn ꝛc. zum Preis von M. 171,000. Da der Ne0 Pächter, Herr Martenſtein, das Vorkaufsrecht innerhalb 10 Tagen hat, ſo wird der Verkauf erſt nach Ablauf dieſer Friſt perfekt werden. Das Hotel Portugal wurde für Rechnung der Mannheimer Aktienbrauerei Löwenkeller gekauft und dürfte größere Umbauten erfahren, um als Börſenlokal Verwendung zu finden. Herr L. Apfel verkaufte das Haus NJ 3. 16 an Herrn Bäckermeiſter Wolf zum Preis von M 54,000. 5 *Deſitzwechſel. Herr C. H. Keller verkaufte an Herrn Joh. Schmitt, Kaufmann in Sinsheim 2 Grund⸗ ſtücke in der ſog. Kellerſtraße hier zu dem Preiſe von 4500 M. * Der Verein für klaſſiſche Kirchenmufik wird nächſten Sonntag in dem Feſtgottesdienſt, welcher bei Anweſenheit des Biſchof Reinkens, Morgens halb 10 Uhr in der Schloßkirche ſtattfindet, Chöre von Bach, Bortniansky, Engel und Faiſt zur Aufführung bringen. * Die Sängerhalle wird kommenden Sonntag, den 14. ds. zur Feier des Erutedankfeſtes in der Conkordien⸗ kirche bei dem halb 10 Uhr ſtattfindenden Feſtgottesdienſt den Chor„Ehre Gottes“ von Bethoven und den Choral „Großer Gott“ zum Vortrag kommen. 5 * Was iſt das Wahre? Ein hieſiger Meiſter miethete vorgeſtern Nachmittag einen Einſpänner, um nach der Rhei⸗ nau zu fahren, woſelbſt er Geſchäfte hatte. Nach deren Er⸗ ledigung kehrte er auf dem Rückwege in der Nähe der ſo Sandgrube bei Neckarau ein und ließ das Gefährte unbeauf⸗ ſichtigt vor der Wirthſchaft ſtehen. Als er dieſelbe nach längerer Zeit verließ, gewahrte er zu ſeiner nicht geringen Beſtürzung, daß Pferd und Chaiſe verſchwunden waren. Als alles noch ſo eifrige Nachſuchen keinen Erfolg hatte, nahm er in Neckarau ein Fuhrwerk und kehrte nach Mannheim zurück, um trotz der ſpäten Nachtſtunde eine Droſchke zu requiriren, welche ihn an den Ort des Geſchehenen wieder verbringen mußte. Aber auch die wiederholten Recherchen nach den ab⸗ handen gekommenen Objecten hatten kein Reſultat und ſo machte dann der Meiſter noch in derſelben Nacht gegen 3 Uhr Anzeige über den Vorfall bei der Polizei. Um die Mittags. ſtunde traf dieſelbe jedoch den Meiſter mit dem Gefährte bei dem Neckarauer Uebergang an und erhielt von ihm die Mit⸗ theilung, daß er nach ſeiner dritten Suche das Erſtere in einer Wirthſchaft bei der Rheinau eingeſtellt vorgefunden habe. Ob das Pferd von ſelbſt den Weg dahin zurückgemacht, oder ob es nicht vielmehr aus Muthwillen dorthin dirigirt worden iſt, konnte nicht ermittelt werden; doch iſt das Letztere das Wahrſcheinlichere. Dem Meiſter hat aber die Affaire Nacht und einen eben ſolchen halben Tag ge⸗ te * Wirkung des Neuen. Geſtern Nachmittag war in der Nähe des Marktplatzes ein Mann in die Kniee geſunken und vermochte ſich trotz aller Anſtrengungen nicht wieder zu erheben. Ein dichter Kreis von Gaffern bildete ſich um den⸗ ſelben, ohne daß es Jemanden einfiel, ihm auf die Beine zu verhelfen. Endlich kam ein Schutzmann herbei, welcher den Verunglückten nach Hauſe führte. Wie wir hörten, war der⸗ ſelbe in einer fidelen Geſellſchaft, in welcher der Humpen voll feurigem Neuen öfter die Runde machte. 8 Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 43. Woche von 1886(24. bis 30, Oktober). Angemeldet wur⸗ den(außer 2 Todtgeburten) 41 Geburts⸗ und 24 Todesfälle. Unter Letztern befanden ſich 2 Kinder im Alter bis ein Jahr. Als Todesurſache ſind folgende Krankheiten angegeben. Bei: 1 Scharlach, 6 Lungenſchwindſucht, 8 akute Erkrankung der Athmungsorgane, 2 akute Darmkrankheiten, 12 ſonſtige ver⸗ ſchledene Krankheiten.— Todesfälle in der 43. Woche berechnet auf das Tauſend Einwohner und das ganze Jahr. In: Wies⸗ baden 10,3; Frankfurt 13,8; Stuttgart 14,1; Bochum 15,3 Barmen 17,7; 17,9; Mainz 18,2; Freiberg i. B. 18,9; Straßburg 19,9; Elberfeld 20,5; Darmſtadt 20,3; Mann⸗ heim 20,J; Eſſen 21,6; Aachen 22,3; Düſſeldorf 226: Karls. ruhe 23; Krefeld 23; Duisburg 24,1: Würzburg 24,5: Mün⸗ chen 25,8;.⸗Gladbach 25,9; Köln 26,4; Augsburg 27; Nürnberg 28,6; Dortmund 32,5. * Hundeſtatiſtik. Bei der Hundemuſterung im Juni d. J. wurde im Großherzogthum, nach autlicher Feſt. ſtellung, im Ganzen für 27,171 Hunde die geſetzliche Taxt 7 · Aqͤ AAAA—:...... Zwiſchenräumen, je eine Oper und ein Schauſpiel des klaſſi⸗ ſchen Stammrepertoires, den Anforderungen der Neuzeit ge⸗ mäß umzugeſtalten, wie es zuletzt mit Mozart's„Zauber⸗ flöte“ geſchehen iſt. 5 (Wir ſelbſt nehmen von dieſer aus offizieller Quelle ſtam⸗ menden Mittheilung mit Vergnügen Kenntniß, zumal mehrere der in Ausſicht genommenen Veranſtaltungen durchaus mit unſeren bereits früher geäußerten Wünſchen und Vorſchlägen harmoniren. Es würde uns intereſſiren, die vom Theater⸗ Comite ins Auge gefaßte Opernnovität(„Piraten von Genes“, „Zigeunerbaron“ vonStrauß?) kennen zu lernen.— Die be⸗ rühmte Tragödin Clara Ziegler hat ihre beſten Tage be⸗ reits hinter ſich, wir möchten ein Gaſtſpiel des Hrn. Friedrich Haaſe und namentlich auch des Bonvivants Hrn. Karl Mitell, der nächſtens in Mainz auftreten ſoll, dringend 885 910 * Die Neuerungen des Jutendauten in Berlin. Herr von Hochberg hat gleich bei ſeinem Eintritt in die Intendanz der königlich preußiſchen Hofbühnen eine Anzahl Neuerungen eingeführt, die theils zu rechtfertigen, theils zu belächeln ſind. Zu erſteren gehört das Unterſagen von Gaß ſpielen, wenn die Betreffenden am darauffolgenden Tag auf der Bühne beſchäftigt ſind, 15 den lächerlichen Verordnungen zähle ich das zwangsweiſe Erſcheinen des Orcheſters in Frack und 8 Binde. Eine ſehr bemerkens⸗ und nachahmens⸗ werthe Verordnung ſteht noch aus. Es werden nämlich in der Intendanz Erörterungen darüber gepflogen, ob die Ein⸗ 555 in die Zuſchauerräume nicht nach Beginn der zorſtellungen wie jeden Actes geſchloſſen, und die Nachzügler erſt, nach Aetſchluß eingelaſſen werden ſollten. Wenn wir indeſſen nicht glauben, daß es zweckmäßig wäre, die Nachzügler einen Akt warten zu laſſen, ſo befür⸗ worten wir doch deren Ausſchluß bis zum Ende der Scene auch für das hieſige Theater. *Die Mikado⸗Truppe. Die hier noch in beſter Erinnerung ſtehende engliſche Operettengeſellſchaft, deren„Mikado“ der bekannte Kritiker Ludwig Pietſch in der Schlei Zta.“ ein„zur feinſten Har⸗ monie abgetöntes Kunſtwerk“ nennt, welches mit der moder⸗ nen Operettenwaare gar nicht verglichen werden dürfe, hat ſoeben ein höchſt erfolgreiches Gaſtſpiel in den größeren Städten der Rheinprovinz abſolvirt. Im nächſten Monate erreicht die Gaſtſpiel⸗Tournee der in Deutſchland reiſenden Truppe, welche ſich vom Rhein über Kaſſel wieder nach dem Norden wendet, ihren Abſchluß und die Geſellſchaft kehrt dann zu gleicher Zeit mit den weiteren, auf dem Kontinent und in Amerika gaſtirenden nach London zurück, um dem Vernehmen nach im Frühjahr mit einer zur Zeit am Savoy⸗ Theater in Vorbereitung befindlichen egyptiſchen Operette einen neuen und aller Vorausſicht nach ebenſo erfolgreichen Feldzug zu unternehmen. * Ernſt von Wildenbruch über ſein„Neues Gebot.“ Bekanntlich ſandten alle großen Berliner Bühnen das Tendenzſtück dieſes Verfaſſer zurück und nur eine Bühne niederen Ranges das Oſtendtheater nahm ſich des Werkes an. Der Dichter, der bereits nach der enthuſiaſtiſchen Aufnahme dankte, ſchreibt neuerdings an den Direktor, nachdem er einer Aufführung beigewohnt. Intereſſant ſind folgende Worte des Dichters:„Ich danke Ihnen, daß Sie dieſem Werke meines tiefſten Herzens Eingang verſchafft haben bei den Herzen meines Volks, denn mit wahrhaf⸗ ter Ergeiffenpelt habe ich geſtern, am Abend der fünf⸗ zehnten Aufführung gehört und geſehen, wie tief und ganz das vollbeſetzte Haus das Drama auf ſich wirken ließ.“ II. Akademie⸗Concert. Wir ſind in der angenehmen Lage, unſern Bericht über dieſes Concert kurz zu faſſen, da uns nur zu conſtatiren übrig bleibt, daß daſſelbe in allen ſeinen Theilen vollſtändig zufrieden ſtellte und durchaus das beſte Prädikat verdient. In Herrn Profeſſor Eugèene Pſaye aus Brüſſel lernten wir einen Violiniſten allererſten Ranges kennen und be⸗ dauern wir nur, daß wir nicht früher ſchon dieſen würdigen Nachfolger Vieuxtemps und Wieniawsky's zu bewundern Gelegenheit hatten. Ein von Leidenſchaft durchglühtes Spiel, edle, große Tongabe energiſcher Ausdruck und vornebme 13. November. General⸗Anzeiger. 8. Seite. entrichtet. Außerdem wurde ſolche in der Zeit zwiſchen der Muſterung des Vorjahres und des laufenden Jahres für 838 Hunde bezahlt. Die Geſammtzahl der verſteuorten Hunde belief ſich hiernach auf 30500 Stück, worunter 22,442 männliche und 8067 weibliche Thiere waren. In den Städten von 4000 und mehr Einwohnern. in welchen die Taxe be⸗ kanntlich 16 M. beträgt, kamen 7688, in den übrigen Ge⸗ meinden in welchen nur eine Taxe von 8 M. zu entrichten iſt, 22,821 Hunde zur Verſteuerung. Der Ertrag der Taxen hat ſich den erſteren Gemeinden zuſammen auf 123,008., und in den übrigen Gemeinden zuſammen auf 182,568., im Ganzen alſo auf 305576 M. belaufen, wovon, nach Abzug der Muſterungs⸗ und Erhebungskoſten, die Hälfte in die Hemeindekaſſen fließt. In den letzten 5 Jahren ſtellte ſich die Anzahl der verkaxten Hunde wie ſolgt: im Jahre 185 auf 24,984, 1882 auf 25,214, 1883 auf 25,358, 1884 auf 26,813, 1885 auf 28,569. *Eingefangen. Heute Nacht 12 Uhr griff die Schutz⸗ mannſchaft in der Schwetzinger Vorſtadt einen 11—12jährigen Knaben auf, welcher ſich ſchon 3 Tage und Nächte im Freien gerumtrieb, und führte ihn ſeinen Eltern wieder zu. Ein thieriſcher Menſch. Ein Betrunkener rempelte geſtern Nachmittag 4 Uhr vor dem Spezereigeſchäfte T 1, 6 in der breiten Stratze jeden Vorühergehenden auf eine unver⸗ ſchämte Weiſe an, ſo auch einen Mann, dem in Folge deſſen die Kappe und die darin befindlichen Cigarren in die Kandel⸗ rinne flogen. Der alſo Angerempelte verſtand den Spaß aber ſehr ſchlecht und verſetzte dem Trunkenbold einen Stoß, daß er durch die offene Thüre in den Laden ſtürzte. Hinzuge⸗ kommene Schutzleute wollten nun deſſen Fortſchaffung bewerkſtelligen, aber der Menſch gebärdete ſich denſelben gegenüber wie ein wildes Thier, ſchlug, biß und trat um ſich, ſo daß die auf fünf Mann angewachſenen Schutz⸗ leute einen harten Kampf mit ihm zu beſtehen halten und dene zu ſeiner Wegbringung nichts anderes übrig blieb als en Reſenden auf einen Karren zu laden auf welchem er mit Händen und Füßen feſtgebunden werden mußte, in wel⸗ cher Situation er von einem Arbeiter in Begleitung dreier Schutzleute nach dem Amtsgefängniß gefahren wurde. Der Scandal verurſachte einen großen Zuſammenlauf, welcher ſich von Straße zu Straße, welche der widerliche Zug paſ⸗ ſirte, wiederholte. Dem zum Thiere Menſchen waren die Kleider huchſtäblich vom Leibe geriſſen. JKäferthal, 11. November. Von den Arbeiten der Rocrlegung zur Waſſerleitung wurde heute im Orte hier, beim Kreuze, eine photographiſche Aufnahme durch Herrn Graß gemacht. Dieſelbe gibt ein Gedenkblatt, welches die Arbeiter mit ihren Geräthen, den Röhren, Hydranten, Ma⸗ ſchinen ꝛc. in ihrer vollen Thätigkeit auf dem Bauplaßze dar⸗ ſtellt und nicht allein für Käferthal, ſondern auch für Mann⸗ heim von beſonderm Intereſſe ſein dürfte. Käferthal, 11 Nov. Die Wahlbewegung für den Reichstag in unſerer Gemeinde wird immer lebhafter, Nach⸗ dem die Sozialdemokraten den Reigen mit einer Wählerver⸗ ſammlung eröffnet, erſcheinen auch die übrigen Parteien auf dem Plan. So wird heute Freitag, den 12, d.., Abends die nationalliberale Partei eine Verſammlung im Gaſthaus um Löwen dahier abhalten, in welcher Herr Commerzienrath zhilipp Diffens ſprechen wird. Am Samſtag will, wie wir hören, die konſervative Partei im Saalbau des Herrn Müller zur Krone dahier tagen, wobei ſich Herr Landgerichtsrath v,. Stockhorner vorſtellen wird. Und endlich am Sonntag wird Herr v. Buol, der Candidat des Centrums, im Gaſthaus zur Roſe dahier ſein Programm entwickeln. Kleineicholzheim 10. Nov. Heute wurde eine Familie des benachbarten Querbach in großes Unglück ver⸗ ſetzt. Während dem Dreſchen mit der Maſchine ſiel ein Nagel aus dieſer, der Beſitzer wollte denſelben aufheben, wurde jedoch von der Maſchine am Rock erfaßt und ihm der Var Arm herausgezogen. ater zu Hilfe eilen wollte, wurde ebenfalls von der Ma⸗ ſchine erfaßt und wurde ihr die Hand vom Handgelenk ge⸗ trennt. Die Familie wird allgemein bedauert. zumal der einzige Sohn ſich gegenwärtig beim Militär befindet. 10. November. Die vielbeſprochene Rothe Roſen⸗Affaire hat nunmehr ihren definitiven Abſchluß gefunden. Das Münchener oberſte Landesgericht hat die Reviſion des Frankenthaler Stagtsanwalts gegen die Frei⸗ ſprechung der Sozialdemokraten Ehrhardt u. Genoſſen wegen Tragens rother Roſen bei einer Beerdigung verwor⸗ ſen und das freiſprechende Urtheil beſtätigt, Aus der Pfalz, 12 Nov. Wie das„Pf. Vksbl. mit⸗ theilt, wird die„Kaiſerslauterer⸗ Zeitung“ vom 1. Januar ab in den Beſitz einer Geſellſchaft übergehen und unter der Redaktion d7s bekannten ſozialdemokratiſchen Agenten Löben⸗ berg weiter erſcheinen.— In Lambsheim findet nächſten Sonntag eine Generalverſammlung des Obſtbauvereins ſtatt, in welchem Bericht über die Thätigkeit des Vereins und über den Stand der Obſtbaumſchule erſtattet wird. Da ge⸗ nannter Verein zur Hebung der Obſtbaumzucht ſehr erſprieß⸗ liches leiſtete, ſo dürften die Berichte ſowohl, als die nach⸗ folgenden Berathungen auch für weitere 110971 von Intereſſe ſein.— Auf dem 2000 Fuß hohen Treutelskopf bei Klingen⸗ münſter, wurde ein 20 Meter hoher Ausſichtsthurm er⸗ baut, der nächſten Sonntag feierlichſt, eingeweiht wird. Am Abend wird derſelbe bengaliſch beleuchtet. Gerichtszeitung. Mannheim, 11. Nop.(Strafkammer.) Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: ) Karoline Karg von Kaiſerslautern wird wegen Er⸗ werbſteuerdefraudation zu einer Geldſtrafe von 150., ſo⸗ wie zur Nachzahlung von 270 M. 40 Pf. Steuer verurtheilt. 2) Maurer Peter Schell von Mannheim erhielt vom hieſigen Schöffengericht wegen Bedrohung eine Woche Ge⸗ fängniß; gegen dieſes Urtheil legte derſelbe Berufung ein, welche inſofern von Erfolg iſt, als das erſtinſtanzliche Ur⸗ theil auf 3 Tage Gefängniß herabgeſetzt wird. 3) Der 32 Jahre alte Händler Adam Münch von Wald⸗ michelbach erhält wegen eines unter mildernden Umſtänden begangenen Vergehens gegen 8 176 Ziff. 3.⸗St.⸗G.⸗B. ein Jahr Gefängniß. Auffaſſung ſichern dem genannten Meiſter einen Platz in der Geſchichte der Muſik. Herr Profeſſor Yſaye ſpielt nicht das, was ihm der Componiſt vorgeſchrieben, vielmehr ſtellt er ſich an Stelle des Tondichters und gibt deſſen innerſte Ge⸗ fühle verſtändnißvoll durch ſein Inſtrument wieder. Beſon⸗ ders lobend muß erwähnt werden, daß der Meiſter ſeine Kunſt an gediegenen, und vielleicht gerade darum um ſo ſchwierigeren Compoſitionen bewies. Einen vortrefflichen Partner hatte Herr Profeſſor Yſaye an unſerem vorzüglichen Orcheſter. Unter der bekannten energiſchen und feinfühligen Leitung des Herrn Kapellmeiſter Paur leiſtete die ihrem Wirken zugethane Künſtlerſchaar geradezu unübertreffliches.(Das mehrfache Verſagen des Hornes ſchreiben wir einer korce majeure zu, denn wir wiſſen, daß gerade dieſes Inſtrument in den beſten Händen liegt). Losgetrennt von dem oft hemmenden Sologeſang beſtätigen uns die Leiſtungen unſeres Orcheſters immer in der hohen Me nung, die wir von demſelben haben. Möge es ſeinen verdienſtvollen, umſichtigen Leitern ſtets gelingen, dieſen Theil unſeres Perſonals auf dem errungenen Standpunkt feſtzuhalten, dann werden ſie in dem Lob, das mon den Leiſtungen zollt. immer ihr eigenes leſen dürfen. Eine Tochter, welche ihrem Der ſchon vielfach beſtrafte 56 Jahre alte Schloſſer Georg Adam Hauſer von Wiesloch erhält wegen eines im Rückfall verübten Diebſtahls 4 Monate Gefängniß. 5) Die 18 Jahre alte Dienſtmagd Anna Marie Karn von Gomersheim wird wegen eines im Rückfall und unter mildernden Umſtänden degangenen Diebſtahls in eine Ge⸗ fängnißſtrafe von drei Monaten verfällt. Neueſte Nachrichten. Mannheim, 12. Nov. Die amtliche„Karlsruher Zeitung“ vom heutigen theilt mit: (In der in Mannheim erſcheinenden„Badiſchen Volks⸗ Zeitung“) wurde am 4. l. M. mitgetheilt, aus Anlaß der gegen J. Willig wegen Untreue geführten Verhandlung vor dem Landgericht Mannheim habe Willig gegen den als Zeugen vernommenen Stadtdirektor Siegel Anzeige wegen Meineids bei der Staatsanwaltſchaft erſtattet. Wegen Verbreitung dieſer unwahren Nachricht wurde auf Antraa des Miniſteriums des Innern gegen die verantwortlichen Redakteure Frey, Willig u. A. Anklage wegen Beleidigung des Stadtdirektors Siegel erhoben. München, 11. Nov. Die Kreisregierung von Ober⸗ bayern verfügte in zweiter Inſtanz die Ausweiſung des Regierungsbaumeiſters Keßler(des bekannten Sozial⸗ demokraten) aus dem Königreiche. Berlin, 11. Nov. Der Kaiſer empfing Vormit⸗ tags 10½ Uhr den Beſuch des Prinzen Ludwig von Bayern, der heute Morgen eingetroffen war, nahm ſpäter die Vorträge des Kriegsminiſters, des Generals Albedyll und des Miniſters Puttkamer entgegen und machte Nach⸗ mittags dem Prinzen Ludwig einen Beſuch. Er kon⸗ ferirte dann Nachmittags 3½ Uhr mit dem Reichskanz⸗ ler. Um 4½ Uhr dinirte der Kaiſer mit dem Prinzen Ludwig von Bayern, dem Kronprinzen und dem Prinzen Wilhelm.— Die Abreiſe des Kaiſers nach Letzlingen erfolgt morgen Nachmittag. Berlin, 11. Nov. Bei der heutigen Landtags⸗ erſatzwahl wurde Dr. Hermes mit 545 von 826 Stimmen gewählt. v. Levetzow erhielt 222, Killmann(national⸗ liberal) 56, Kammergerichtsrath Schröder 3 Stimmen. Berlin, 11. Nov. Die„Norddeutſche Allg. Ztg.“ ſagt gegenüber den Bemerkungen einiger Blätter, daß die königliche Beſtätigung Redners zum Biſchof von Culm noch auf ſich warten laſſe, die landesherrliche Anerken⸗ nung von Dr. Redner ſei bis jetzt überhaupt noch nicht nachgeſucht, dieſelbe konnte daher auch noch nicht ertheilt werden. Berlin, 11. Nov. Zur Buchdruckerbewegung. In einzelnen Berliner Zeitungen befindet ſich ein Geſuch nach Setzern und Maſchinenmeiſtern für die Sittenfeld⸗ ſche Buchdruckerei. Wie wir erfahren, haben dort die ſämmtlichen Setzer und Maſchinenmeiſter, zuſammen ca. 100 Mann, am Montag Mittag die Arbeit eingeſtellt. Berlin, 11. Noyv. Der Kronprinz, Prinz Wil⸗ helm und Prinz Ludwig von Bayern ſind heute Abend 6 Uhr nach Letzlingen gereiſt. Der Spremberger Krawall-Prozeß. Am 8. November begannen in Cottbus die Ver⸗ handlungen gegen 16 Sozialdemokraten, die am 30. April d. J. in Spremberg den bekannten Straßenauflauf ver⸗ urſachten und die unter Abſingen ſozialdemokratiſcher Lieder, wobei natürlich eine rothe Fahne getragen wurde, das Städtchen durchzogen. Die nächſte Folge dieſes Gebahrens war der Belagerungszuſtand für genannten Ort. Der mehrere Tage währende Pro⸗ zeß zeichnet ſich durch eine beſondere Eintönigkeit und Langweiligkeit aus; was er zu Tage förderte, bekräftigte die Annahme, daß man es hier mit einem Bubenſtück ſchlimmſter Art zu thun hat. Meiſtentheils halbwüch⸗ ſige Burſchen faſſen den Plan aus Zorn gegen den Po lizeibeamten ſich an dieſem zu rächen; ſie führen ihn aus, der Auflauf vergrößert ſich und nimmt ſchließlich eine ſozialdemokratiſche Färbung an. Die hinzugekommenen Gensdarmen und Behörden fordern zum Auseinander⸗ gehen auf, man weigert ſich und— die Anklage wegen Aufruhrs iſt fertig. Von den 16 Angeklagten wurde einer freigeſprochen, ſechs erhalten 3, einer 2 Monate, drei ein Jahr und zwei Monate, zwei ein Jahr Ge⸗ fängniß, den meiſten der Angeklagten werden 2 Mo⸗ nate Unterſuchungshaft abgezogen, die mit einem Jahr und darüber Beſtraften werden ſofort verhaftet. Paris, 11. Nov. Die Kammer wählte heute die Kommiſſion zur Prüfung des Antrags Michelin⸗Planteau auf Trennung von Kirche und Staat. 12 Mitglieder dieſer Kommiſſion ſind für, 10 gegen die Trennung. Paris, 11. Nov. Nach antlichen Berichten ſind die Eiſenbahnverbindungen zwiſchen beiden Rhoneufern wieder hergeſtellt. Mehrere Brücken über die Durance ſind von den Fluthen fortgeriſſen. Weitere Unfälle wer⸗ den befürchtet. Der Regen fällt in Strömen. In Mar⸗ ſeille verwüſtete die Meeresfluth das Pradoquartier. Auch in Aix, Tarascon, Valence und Arles iſt die Lage eine bedrohliche. Zwiſchen Genua und Nizza iſt die Eiſenbahn unterbrochen. Der Arbeitsminiſter Millaud hat ſich nach den nothleidenden Departements begeben. Paris, 11. Nov. Freycinet kündigt mit kurzen und ſchmerzlich bewegten Worten den Tod Paul Bert's an. Die Kammer hebt die Sitzung auf zum Zeichen der Trauer. Die Regierung befahl dem General Jamont, der aus Tonkin zurückkehrt, in Saigon Befehle abzu⸗ warten. Zürich, 11. Nov. zwiſchen Göſchenen und Luzern falles unterbrochen. — Wie das Bündner Tagblatt“ vernimmt, haben ſich die ſchweizeriſchen und öſterreichiſchen Behörden ge⸗ einigt, bei Martinsbruck im Engadin, eine eiſerne Brücke über den Inn zu bauen. Genf. Der Große Raih hat ein neues Erbſchafts⸗ geſetz angenommen. Darnach muß die erſte Kategorie (direkte Linie) 2% zahlen, die zweite(Geſchwiſter, On⸗ kel und Neffe, Gatten, wenn keine Kinder vorhanden Die Telegraphenverbindung iſt wegen des Schnee⸗ ſind) 5 6/, die dritte Kategorie(leibliche Vetterſchaft) 10%, die vierte(alle übrigen Fälle) 15%, Rom, 11. Nopbr. Der Po und deſſen Zuflüſſe, ſowie die Etſch ſteigen. Einer Meldung aus Genug zu⸗ folge ſtürzte die Brücke bei Albenge ein, wodurch ein Laſtzug ins Waſſer ſtürzte; fünf Perſonen wurden ge⸗ tödtet. In Folge des Austretens des Bormidefluſſez iſt die Gegend zwiſchen Marengo und Aleſſandria über⸗ ſchwemmt. e pie Fürſtenwahl in Zulgarien. Die Antwort des Prinzen Waldemar haben wir geſtern durch ein Gratis⸗Extrablatt mitgetheilt. Dieſelbe hat eine zweideutige Außenſeite, man kann dieſelbe als Ablehnung des Prinzen Waldemar betrachten, der jedoch auf Wunſch ſeines Vaters d. h. Rußlands, die Krone annehmen wird. Andrerſeis verſichert man, Rußland habe in dem Fürſten von Mingrelien den geeigneten Candidaten gefunden. Ueber den Rücktritt Karawelow's herrſcht in Bulgarien allgemeine Erbitterung; geſtern fand eine geheime Sitzung der Sobranje ſtatt, in welcher die Neuwahl eines Regentſchaftsmitgliedes beſchloſſen wurde.— Die öſterreichiſche Preſſe ſpricht ſich ſehr an⸗ erkennend über die Rede Salisbury's aus, während na⸗ türlich die ruſſiſche die Rede ſo auffaßt, als wolle Eng⸗ land Oeſterreich zwingen, ſeine Stellung zu Rußland klar zu legen. Die neueſten Depeſchen melden wieder einmal von dem General Kaulbars, deſſen krankhaften Zuſtand nun auch die„Times“ beſtätigt. Der ruſſiſche Bevollmächtigte leidet an epileptiſchen Anfällen, die ſich auch in allen ſeinen Handlungen bemerkhar machen. Die neuerdings von ihm abgeſandten Noten verlangen energiſch die Freigabe der beiden Aufrührer Naboko w und Zalewski, die von der bulgariſchen Behörde zum Tode verurtheilt wur⸗ den. Ferner beſchuldigt er den Präfekten von Burgas der unmenſchlichen Behandlung der Gefangenen. Die Regierung iſt Willens, Widerſtand zu leiſten. Die Wahl des Prinzen Waldemar begrüßt man überall mit Genugthuung und hofft, daß bei der nächſten Sitzung der Sobranje(Samſtag) der definitive Beſcheid ein⸗ trifft. Auch die europäiſchen Großmächte ſollen der Wahl beiſtimmen. — eeeee. Schiſffahrt, Handel und Verkehr. Alter Bollhafen mit Verbindungskanal(Haſenmeiſterei): Angekommen den 11. November Schiff„Amſterdam“, Schiffer H. J. Ponning, von Amſt „„Ludwigshafen“ñ Schiffer J. Förſter, von Rotte „„Mannheim 27“, Schiffer F. v. Looſen, von Ruhrort. „„Juduſtrie 8“ Schiffer Ehr. Zöller, von Cöln. 50„Johanna⸗ Schiffer H. Raab, von Jagſtfeld. „ Julius“, Schiffer R. Röderer, von Jagſtfeld. Wasserstands-Nachrichten, Rhein. Datum Stande Datum Stand Konstanz, 10. Nov. 3,07 + 0,02 püsselgorf, 1I. Nox. 66Egos Hüningen 10.„.67 0,00 Hulsburg, 00.„.91 0,06 1 11.„ 2,42—0,½5 Rohrort, 11.„ 1,02%04 Kehl, 10.„ 2,77 +ſo,19 Emmerieh, 10.„.75—0½00 Lauterburg 10.„.86—0,00 Aymwegen, 10.„758—.00 5 11.„ 4,00%4 Arnheim, 10.„ 8,04—0,00 MHaxau, 0.„ 0,00 +0,00 Neckar. dermershelm, 11.„ 1,50 f0.24 Heſſbronn, 11.„68 000 Hannhelm, 12.„ 428 +%8 Ederbach,.„ 0,00—0,00 e 11.„1550 L0,51 nannneim, 13.„ 458—eons Blebrioh, 11. 2,.26 + 0,46 Ma i n. b wasser) 0 o0=%00 Nürzdurg, 0. daub, 11.198 J0,46 Franturt,„ 1,06—0,18 Coblens, 11.„ 2,11,27 Mosel. Köln, 11.„ 1,86 ½0,12 Trier, 11 1,41 4J0,09 Produkten-Course. erlin, 10. Nov. 11. Nov.(Getreidemarkt) 10. Nov. 11. Nov. Weizen Okt.⸗Nov. 149.50 149.50 Spiritus April⸗Mai 38.10 38.10 „ April⸗Mai 157.50 157.50 Hafer Oktober 109.50 109.70 Roggen Oktober⸗ 128.200 128.90 75 Nov.⸗Dez. 112.50 112.50 „ April⸗Mai 131.500 181.20 Petroleum Okt.⸗Nov. 22.60 22.60 Rüböl loco 45.00 45.20 Roggenmehl loco o 18,00 18. Okt⸗Nov. 44.70 44.90 Olt.⸗Nov. 17.60 17.00 „ April⸗Mai 45.70 45.90 55 Nov.⸗Dez. 17.30 15˙80 Spiritus loco. 35.30 36.80 75 Dez.⸗Jan.] 18.90 17.80 Okt.⸗Nov. 36 900 37.00 Wetter: ſchön. 1 öln, 8. Nov. 9. Nov.(Probuktenmarkt) 8. Nov. 9. Noy. Weizen Rande⸗ 17.75 17.75 Roggen November 12.75 12.05 5 fremder 18.25 18.25 75 März 13.15 13.19 November 16.55 16.55 Hafer loco 13.— 14.78 „ März 17.05 17.05 Rüböl loco 23.60 24.00 Roggen hieſiger 14.50 14.50 Rüböl Oktober 23.40 24.10 8 9. Nov. 10. Nov.(Produktenmarkt) 9. Nov. 10. Nop. Petrol. 1. New⸗ ork 6¼86 65/ rother Winterweizen.85.845/ Rohes Petroleum 6 678 Weizen per Nov..885/8..83%% Petrol. Pipe l. Cert..66.658/ Mais(old Mixed) 46½ 45½¼ Mehl.65.85 Getreide⸗Fracht Paris, 9. Nov. Zucker, Nov. 31.70, Jan.⸗April.50, Mehl, Noy. 50.50, Jan.⸗April 50.70, alg 58.50 amerikanische Produkten-Märkte Schlusscourse vom 11. November mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannhelm. New-Vork Chloage 55 8 Wei⸗- 1 1 Mais Schma Cuafſee Len Hais gchnah 8 83⁵5 4⁵.22 10.95 78578 85⁰.90 85770 4578.22 10.95 74% 36/.90 Januar 8657 47—⁸.28 10.85 75—.95 Febr. 887⁴—.85 10.85——.02½3 März.43 10.85——.22/8 April——— 10.85——— Nal 92³⁰ 497/— 10.85 81 417.— Juni——— 10.90——— Juli——————* Angust—————— Septbr.———————5 Okbbr.——— 2—.——— Tendenz: Weizen niedriger, Mais niedriger, Schmalz unvex- ändert, Caffee unverändert. Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Schuhw aaren bietet das Schuhwaarenlager von Georg Hartmann in Lit. E 46(am Mohrenkopf, untere Ecke). 5709 * Berichtigung. Der Schlußpaſſus des in unſerem geſtrigen gegen die„Badiſche Landpoſt“ gerichteten Artikels wurde verſtellt. Derſelbe muß lauten: „Es geht zu ſehr daraus hervor, wie das Liebäugeln der „Badiſchen Landpoſt“ mit dem kleinen Mann, dem Hand⸗ werker, dem Landwirth und dem Arbeiter nichts anderes iſt als ein bloſes Wahlmanöver, daß das geheuchelte Intereſſe für die Nothlage dieſer Bevölkerungsklaſſen nicht aufrichtigem Mitgefühle, ſondern dem Beſtreben, Stimmen zu fangen, ent ſchrrbe iſt. Das mögen ſich die Wähler hinters Ohr reiben. Chefredacteur: Dr. jur. Hermann Haas. Verantwortlich: Für den redactionellen Theil: L. Frey. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: F. A. Werle. Rotationsdruck und Verlag der Dr. F. Haas ſchen Bu druckerei, ſämmtlich in Maunbeim. . Seite. General⸗Anzeiger 18. Novemderz Helchsbank 3/6 37 Prüäm.-Erklärung 29. Nov. 1 8 81 99%/ raukturter Banl' 37/% Coursblatt der Frankfurter Börse vom ſſ. November J885. Ultimo 30. Nov. Staatspapfers. Elsenbahn- Aktlsn. Bank-Aktlen. 4 Oest. Staats NM.101.50 52. Anfehens-Loose. Industrie Aktlen. 5 4 Ptsch. ians n 106.10 bz. 4 Hess. Ludwigsbahn 96.— bz. 4½ Dtsch. Reichsbk. 139.40 G. Oest..-VIII. E. Fr. 81.20 G. 3¼ Cöln-Mindener 138.10 bz. 5 Zuekerk. Waghäusel 79,80 8. 4 Preusg. Consols. 105.90 bz. 4 Bexbacher„ind g. 3 Frankfurter Bank 181.90 G. Prag Duxer. 100.— 6. 4 Baxer, Prämien. 137.30 bz. 4 Otsch. Edison-Ges. 7— 3½ Frankf. Stadt-Anl. 100.— G. 4 Lübek-Büchener 160.— b. 4 Darmstädter Bank 144.— bz. d. Raab-OHedenburg M. 70.70 bz,.] 4 Bad. Prämien 87.20 G. 5 Scheide-Anstalt 212.50 6. 4 Bayr. Oblig..104 80 G. 5 Alröld-Fium. 5 4 Deutsche Banx. 169.50 b2 4 Rudoif Silb. ö. W. fl. 75.40 G. 3 Oldenb. 40 Thlr. 5 Ptsch. Verlgs.-An. 780 5 0 4 Württp. Obl.. 104 70 d. 5 Böhm. Nordb. 1508¾8 bd. 4 Dtsch. Handelsges. 78.— bz. G. 4 Gotthareck. PFr. 102.50 52. 4 St. Raab-Grazer 99.20 bz. 4 Erkf. Brauerei-Ges. 119 40 1 8 4 Badische Obl, M. 107.80 G. 5 Böhm. West.. 4224¼ G. 4 Ptsch, Vereinsbk. 100.80 G. 5 Toscan. Cent. 108.50 bz. Badische fl. 35 5 117 5 8. 2 Hest. Kelg Ronte 500 b ſ Haen k. 8. 17½ f. ſ Piee gom„ p. ult. 2el 90 e. FAkenie un 000 br G Braunschw, 20 Tülr..20 be. G. K Wee n i0h 80 5. Oest. Gold-Rente. 92.30 bz. 5 Douau-Dran 4 Presdener Bank 167.70 bz. Buffalo N. I. g. Ph. 45.20 bz..] Kurh. 40 Thlr.-Hogss298.80 bz. 5 Westereg, cons. A 15 105* ½ ögt, Sülb.-R. 8, W. 68.70 bz. G. 4 Dux-Bodendbd. 275 G. 4 Frankf. Bankverein 5 Chic. Miiw. u. St. P. 105.40 Pz. G. 5 Oester, v. 1860 6..117.40 G. 4 Türk. Tab.-Reg. ult. 74.— P. % 68t. Fap. Mailb..G8.— G. Flisabetn 197½ ba. G. ſ4 Meininger Bank 99.40 bz. G. 3 Louisville u. Nashv. 58.80 bz. G. Qesterreich. v. 1864 289.40 bz. 188.— G. 8§8b. Fap, von 1881 682.40 bz. 5 Eranz-Joset... 179 ½ C. ſs Jest.-Ung Bank 703.— 6. 6 Missouri Pac, cons. 111.00 bz. Jest. Gredit J. 183s 207.— bz. i p. Fhönir 20%0 1 5 8 Ung..-R. p. opt. 82.90 bz. G. 5 Galiz. Carl-L. p. ult. 160% bZ. 5 esk. Ersclitakt. p. u. 228½ bz, henver U. Rio Gr.. 118.10 bz. Ung. Staats fl. 100 217-80 Pz. 3 Ekf. Leh. Vers. 0, 75 18 5 5 Ung. Pap.-Rents 75.— bz. 5 Graz- Köflacher„ 181½ bz. G.[5 Ung. Greditb. P. ult. 237½ bz. G. Gebrgia Aid 5 Don. Reg. 5. W. fl. 100102.80 bz. 5 Erkf. Rückv. 10 112 92 ktallenisene Bents 100 1o ba. ſs Gest. Fr.Sch..„ 197½ ba. ſs Wiener Bankverein 851½ bz. G. Holl. Comm. fl. 100102.70 bz. 4 Providentia 10 5 G. 5 Bumän, Rents. 04.70 bz. ſ Hest. Lokalb. 121 bz. G. 4 Württb. Vereinsb. 129.60 b. Ffandbriefs. 9, Madrider„ Fx. 10047.80 6. 4 ditto Rückv. 200/ E. 125 G. Auss. Gold-Rente. 11.90 6 9 Zest. üdbahn.„ 840, ba. G. p. Eflektenbank 124 80 2. Erkft. Hyp.-B. II. 100.70 G. Türk. F. 400 inel, Joup. Meopsel, Kurze Sicht. 426 b Opl. 1877 Rente 967.50 b2. G. 5 Oest. Nordwest 137½½ G. 4 Fr. Hypothekenbk.%120 50 G. ſ4 Erkf. Hyp.-Gr.-V. N. 101.— bz, Freiburger. Fr. 1528.80 b2. G. 30½ Hondon L ieo b5* 5 Obl. II. Orient. p. ult. 58.90 bz. 5 Ebthal 143 b. G. Prloritäten, 4 Nass. Lds.-BkK.. M. 104.50 G. Genua. I. 150120.— bz. G. 8 Paxis Fr. 100080.55 5 4½ Russ. Gonsols 1875 92.— G. Fiiettrt 156 dz. 4 Böhm. West. Gold 3½ Nass. Lds.-Bk. M. 102 20 bz, wiländer Fr. 4544.70 bz. 4 Wien fl. 100162.55. Russ. Anl. 1880 p. opt. 84.40 bz. G. 4 Vorarlberger 4 Klis.-Pr. stptl.. M. 96.30 G. 4 Rhein. Hyp.-B. M. 102.20 G. Mailänder.. Fr. 1017 bz, 5 deldsorten. 5 Zerb. Rente. 759.70 02. 4 Bern-Juræ 388.40 bz. G. 4 Elis.-Pr. stfir. M. 101.50 G. 4 Südd..-Or..100.20 G. Meininger fl. 724.60 bz..] Dukaten 5 5 f 4„Eisenpahn. 79.10 bz. G. 4 Gotthard-Bahn Fr. 97.40 bz. 4 Franz.Jos, Silb. ö. W. 77.30 bz..5 Or. Fone F. 87.60 G. Neuchateler Frx. 1019.— bz. 20 Er.-Stücke 16.16— 5 Spanier 65.90 bz. 4 Schweigz, Central.„ 103.80 G. 5 QJest..-Ib. fl. Pr. 105.20 bz. 5 Iunm.⸗Ges. Lire 105.— bz..] Schwedische Thlr. 10 Engl. Souvereigns 20.35—88 nxert. Türken. 14.25 bz. 4 Schw. Nord-Ost Fr. 74.— b2. 3 Oest..-Pb. fl. Fr. 64.70 bz. 5 S8.-R. 96.40 bz..] Lenetianer Lire 3025.0 G. Russ. Imperials 4 Inif. Egypt..UIt. 76.70 bz. 4 Verein. Schw. B. 90.90 bz 5 OGest. Staats fl. 108.— G. 4.101.40 G. Gräfl. Pappenh. fl., 720,60 bz. Dollars in Gold 14.20—16 Jur Frm 5 um Taunhäuser, N 51 ſch Zur Erwied krung Die Holländiſche 1 um Tann jauser, 1. riſche 2 526 ˖ .[Kaffee⸗Brennerei T 6, 20. 6, 20.]/ Aauſtag früh Well⸗ für die Unterzeichner auf den Angriff H. Disqué& Cie 1 95 tllleiſch mit Sauer⸗ 2 im„General⸗Anzeiger“ in Nr. 266 gegen mpft hlt Ahre Aater der Marke Privatbeförderung e kraut, Abends Wurſt⸗ meine Perſon, in Betreff der Maurer⸗empfte ee Unte 8 ſuppe und hausgemachte Derſammlung. Dieſen Mitgliedern, ſowie der Oeffent⸗ lichkeit diene zur Nachricht, daß nur der zuletzt angeführte Punkt Thatſache iſt, denn die Mißliebigkeit der Perſon „Elephanten⸗ für Briefe, Cireulaire, Druck⸗ Würſte, wozu einladet 11031 Heinrich Weltin. Haſenbraten ver Pfd. 80 Pfg. Haſenragont„„ 50 NRehlne Schlegel und Ziemer jede Größe, Stadt.riefe. Drel weiße Roß⸗ rührt einfach daher, daß ſich der Unter⸗ zeichnete nicht am Gängelbande herum⸗ führen läßt, noch weniger ſich von den Unterzeichnern Vorſchriften machen läßt, ſondern einzig und allein ſich Vorderſchlegel per Pfo. 60 Pfg. fachen ꝛc. 2 Pfg. 5 8 550 Wellfleisch Ragout 17 25 5 er i lb einer 15 5 8 Sede een Geenſen enee Brat“ und Feltgänſe Würſte, wozu freundlichſt einladet Aeehn aeeene e 11636 Karl Hettinger. Poularden, ach dem Geſetz und nach den—8 Uhr—9 Uhr 7 Elalnten eichket Nire, Wirthschaft Stüdle] Capaunen. Wenn ich nun in der reellen Aus⸗ 5 5 8 41 1 405—12„ 5 Messplatz J Knab 0 2 3 ührung meiner Pflichten einzel⸗. Java-Mischung, 1½ë—83 7½ U Samſtag Schlanne nen Perſonen dadurch mißliebigwerde,. westindisch M. à„ I1.40. 4 55 8 55 8 ei leiſch n e 15 5 werrinted 2 ſo kann ich mir ſolches nur zur Ehre k. Menado M. a.89.—7*%%, Wellfleiſch m. Sauerkraut, Aben Fein antechnen. 11641½f. Bourbon M. à„.80. .Wurſtſuppe m. hausgem. Würſten— Sonn, und Seiertage. wet elleher e tet ETANIARHge 71½—9 Uhr— A. Stüdle. in picanter Sauce per Stück 20 Pfg. 10—11 — 1 18—11 Uhr 5 77 Berliner Rollmöpſe 8 1 3, 32 Zum Telephon/ 3,32 per Sück 10 Pfg, per 25 Slück M..80 Verkaufsſtellen u. Briefkaſten Samſtag früh Well. Ruſſ. Kron⸗Sardinen, Mannheimer Zeitungskiosk. Jſteiſch u. Sauerkraut, Hummer. B 6, 1, M. Asmut, Cigarrenholg.„bausgemachte Würſte u.— d. Stadtpark„„ Wurſtſuppe. Sonntag. Sotbaer Cerpelatwurſt, B 6, 14, Carl Woll, Colonialwaaren früh Schweinspfeffer und Brat⸗ rankfurter Bratwürſte, 1, 14, J. Maier, Colonialw.⸗Holg. wurſt wozu einladet 11645 traßburger romage de Brie, 4 44, K. Ell aß, 4 A. Lutz, appe. 5 amembert, Edamer, 4, 20, Truckenhrod, Wirth 5 Jeudenheim. in 1, 4, A. St. Schmidt, Cigarren⸗ hdlg, neben d. Pfälzer Hof rima Emmenthaler, extra f. Mocea M. à„.00. Gebrannt nach Dr. v. Llebig's Vorſchrift u. neu verbeſſerter Brenn⸗ art, wodurch das Verflüchten des Aroma's abſolut unmög- lich. Arüftig n. fein im Geſchmack. Die eigenmächtige Verlegung des Lo⸗ kals iſt einfach eine grobe Unwahr⸗ geit; ſolches wurde vom Vor⸗ ſtand, ſowie der Mehrheit der Mitglieder beſtimmt und gegen dieſen Beſchluß werden einige un⸗ ruhige Köpfe veigeblich ankämpfen, noch weniger wird es aber dieſen Per⸗ ſonen gelingen, den Vorſtand einfach Große Erſparniß. auf die Seite zu werfen, das gibt es 5 15 5 0 0 Nur ächt in Packeten mit Schutz nun einmal nicht! und zwar auf marke„Elephant“ verſehen von 1, Grund der Statuten, denen ſich jedes Müglied zu fügen hat. Dle Majorität n ½ Add. Bee itglied zu fügen hat. Die Majorität cs; 19 iſt für obigen Beſchluß und wenn ein; Niederlagen in Maunheim 5 5 J. ö B kleiner Bruchtheil von ganzen 24 unter⸗ Licſtent äler, b 6, 10; — Colonialw.⸗Hlg. 5 üſe ſchriebenen Perſonen dagegen iſt, ſo.0 ain 85 4% 5. e 48 Samſtag, den 13. November euſczetee e 12501 ſteht ja deuſelben der Austritt Ph. Gund, 5 2, 93. 8, 17, M. Herzberg, Agentur der jederzeit frei, was übrigens der Geſchäftsführer der Hauptkaſſe ſchon perſönlich erklärte. Was die eigenmächtige Entfernung Fraukf. Zeitung 5, 1, 85 98 e e 6, Dox. Dochnahl Ww.,„ 4½, Wtw. Ermus, Cigarrenhlg. wozu höflichſt einladet 11687 Wilhelm Horn, D 5, 14. [Sch. Thomae, 5 8, 1a; Zerd. Schotterer, N 5, 123 . Joh, G 7, 30; Schlachtfeſt berr weneekers Holl. Brathückinge 2 ARNNYHRHñHñMM EEHeSs Saggag zc, anbelangt, ſo wird wohl jedem 8, 17, M. Neuhof, Kaufmann. 175 vernünftig denkenden Meuſchen reesba 0 5, 43 2 10 Gebr. Koch, Golonialw.⸗Hlg. 4. Münsch, ſind heute eingetroffen 2 n daß der Vereinsvorſtand C. Cantorint, W. Kreßmann), 8, 17, L. Aherle, Schuhwaarenhlg. Ph. Gund, E 1, 1 0 uſilien ꝛc. dahin verbringt, wo + 8. 27 7 80, H. Joh, Colonial⸗Odlg. Restauration L. Bahnhof. derſelbe ſein Vereinslokal hat und wo el. Brilmayer, L 12, 4. 7 5, M. Fuſſer, 5 Friſche 1 hat. Serrman Metzger, L. 4, 9. 1 1 Gebr. och f F e 17 05 d Eruſt Dangmann, N 8, 12; 74, Arienl Weiödl, Lu Wigshafen A. Rh. U E eues 21 1—4 15 ine. Pieſſerkorn k5,; 4, 9, H. 22 z 56 loni 15 Empfehle mein E wortunct einmal eine Ang. Sattler, J 7, 8bz Deantwortung⸗ 8. Lochert, R 4,1; 17 3 Brilmaier,„ Hotel wieder eingetroffen bei 11634 ral,ranten gnſgte dercen. JF. Dischinger, Jüngbuſch;.80 berhard, Cig⸗ol Georg Dietz, ate bne e te. er e ade Lemeeher fat) „Zähringer, Schwetzingerſtr.; 5 7 Enelernn nden ge g. f. Seaee e ce degeae ag deudt. Prferich Degen Jachl. Aeenen knenere, 8 6. Schnelden dc Kehe bengehe(orübausen à. fl. 0. 5 4„15 Schneider, 5 gliche e.— Reingehaltene ſelbſt⸗ Pflügersgrund⸗Rarren. Laus ſens Den 9700 5, 6, Ph. A. Feir, Coloniafwhdlg gezuhene Pfülzerweine n ſiheſunete, Inhaber August Stegemann. 5 Samſtag, den 18. November Amlun E 7, Potthoff, Wirth. dieſelben werden auch in größeren Ge⸗ I.K b twein⸗ Abends präcis 8 Uhr Gtäfenau; 38 erkert 22, 18, Heß, Colonialw⸗Holg. binden zu mäßigen Preiſen abgegeben. amp-Kornbrann 7 Ver A mlu In O gersheim: W. Webel. 20, Gebr. Koch, 1 7852 Achtungsvo Sam ng, ee 8 1, 6, A. Burger, Gigarten⸗Hdl. Ferd. Meng. Brennerei. ſuce In feäferthal: Al. Wegslerſang. 8 1, 8, Aug. Dreesbach verehrl. Mütglieber, um vollePiernheim Mich. Adler VI,s 2 20 Sreig, Spetereiholg Gegründet im Fahre 1776. AVuüliges und zünklliches r. 8 en„Gruber, 16 J. Schreib er, Colonialm Faalhau MHannheim. Verſendet unter e(Poſteolſt ſcheinen. 11646[ C. Weisbrod, G. Münch. enn Aene In unſerer neu hergerichteten Kegel⸗ f 135 alten HKorn Der Vorſtand. In—4ꝗ Ww., A. Thöny, Col Schwetzin gerſtr 22 1 5 ſind noch 3 Abende 11 ver⸗ je 5 1 5 und Pflege z diter Monta— ee e en. 1458 Dienstag, den I6. Movember 1886, In Flvesheln:C, Bühler, Ir. en begähereg bei unſeren Geſchäftsführer Mt. l,.28,.50,.— inel. Gebinde Abends 7 Uhr I Labenherg ani 2 45 8 Berger, Cclenteld. Heren E. Stebinger. 8 Amla Waal In Ladenburg: Mich. Bläß. 78„N. Krümer, Der Vorstand. 8. Nagflaſchen prima hochfelnen In Neckarau: A. Breunig, Pet. Schneider,. L. Freund. In Hebdesheim: J. F. Laug Sohn F ĩͤÄc eeeeee e D 1. 19, E. Lotterer,„ Am Pflaſtergelderhebungshäus⸗ 88 5 U8 chen an der Rheinbrücke, 2 Corxeſpondenz⸗Karten ſind von heute ab à 2 Pf. in allen Verkauf⸗ Erste Kammermusik- Kegelbahn FBadner Hof Oftindi verſendet gegen Nachnahme franco für 6 Mark 11456 hhen Rum 1 E— 9 2 1 2ſtellen und im Dureau zu haben 5 22 ö „d. M. an. 115 Fried Eduard Knauer 5 Au fführun 2 Tahn-Klinik 7 boſer delge auf Marken denh zu vergeben vom 22. b. M. an. 11822 oſtkarten werden von uns auf Be⸗ de 2 eee gee. h ee der flerren Sopuster, Stieffel, baſte Plomben in Gold, Silber,§ Kirchhoffer. Feinſtes Schwärzwälder ertheilt ſchnell und gründlich Gaulé und Kundinger, Cement. Gebiſſe werden ohne Man bittet um genaue; g0 5 unter gefäll. 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St. 46135 heiten der und ladet zum Beſuch der Ausſtellung höflichſt ein 5Wo wenden wir uns hin?“ fragte der Maler, während die beiden Männer unten auf der Straße entlang ſtürzten. „Zum Poltzeipräſidenten, antwortete Miſter Brown,„er iſt der einzige, der uns Auskunft geben kann. Sie eilten dorthin, der Bediente wollte ſte nicht vorlaſſen, nicht anmelden, der Ingenieur ſchleuderte ihn in eine Ecke und bahnte ſich ſo den Weg. baß „Verfluchtes Bedientenpack,“ ſagte er wüthend„es wäre mir gerade recht, ich an euch mich kehrte!“ „Herr Präſident,“ ſagte er, bei dieſem eintretend,„verzeihen Sie mein brüskes Eindringen, aber es ſteht ein Menſchenleben auf dem Spiel.“ „Um wem handelt es ſich?“ fragte der andere ſchnell. „Wieder um das Mädchen, für das ich geſtern bat. Hier leſen Sie dieſe Zeilen— ſie iſt fort, hat ihre frühere Wohnung verlaſſen— ich fürchte das Schli ihm verlaſſen hat,“ ſagte er,„es wäre mir aviſirt worden.“ „Un immſte.“ Oer Präſident ſelbſt zeigte eine beſtürzte Miene, die Betreffende hatte einen Eindruck gemacht.„Ich kann mir nicht denken, daß ſie die Stadt Er räuſperte ſich: ter den vorliegenden Umſtänden glaubte ich verpflichtet zu ſein, das Mädchen überwachen zu laſſen, nicht aus Verdacht gegen ſie ſelbſt, ſondern im Falle von gewi Rich Reue ſſer Seite noch eine Annäherung an ſie verſucht werden ſollte.“ „Ah ſo!“ „Gedulden Sie ſich kurze Zeit, ich werde gleich den Telegraphen nach allen tungen ſpielen laſſen, auf irgend einem der Kommiſſariate wird man ihre Adreſſe wiſſen.“ Er ſetzte einen Apparat in Bewegung, der mit dem Hauptbüreau in Ver⸗ bindung ſtand, nach zehn Minuten hatte er den gewünſchten Beſcheid. „Hotel zum deutſchen Hof in der Wilhelmſtraße, dort finden Sie ſie,“ ſagte er zu Miſter Brown. Mann die Hand entgegen, und dann ſetzte er treuherzig hinzu: „Ich danke Ihuen, Herr Präſident,“ ſagte der Ingenieur und ſtreckte dem „Ich bin lange in einem Lande geweſn, in dem man mehr vom freien Bürgerthum als von der Polizei hält. Sie, Herr Präſident, wären im Stande, mich zu einem Verehrer dieſer Inſtitution zu machen.“ Der Präſident erwiederte den Händedruck und dann ſagte er mit ſeinem feinen Lächeln: „Mann muß an jede Sache eben den richtigen Maßſtab legen, mein lieber Miſter Brown.“ wieder davon, es mochte unterdeſſen etwa elf Uhr gewordeu ſein. neter Beſi Der Maler hatte im Vorzimmer gewartet, nun eilten die beden Männer In dem bezeich⸗ 1 Hotel ſtanden die Thüren noch weit geöffnet. Miſter Brown ließ ſich den zer rufen. (Fortſetzung folgt. M2, 8. Weihnachts⸗Ausſtelung. M2,8. 89 bietet den geehrten Damen eine reiche Auswahl in 11 el deenen 1 2 5 Rudolf Wit⸗mann, M 2, 8. Die „Schloss Berg, Hohenschwangau ete. 918 Wetterbild. Preis per Stück Mk..50 Pf. Alleinverkauf für die Pfalz und Baden bei Conrad Laengenfelder, Judwigshafen a. 25 Wiederverkäufer belieben ſich an mich zu wenden. Neu! Neul Noman Beilage zum „General⸗Anzeiger“ Glaunheiner und Handelszeitung.) Ein verirrtes Frauenherz. (In geiſtiger Irre.) Roman von Heinrich Köhler. (Fortſetzung.) Sie ſummte es nun ſelbſt wie im Traum und dabet legte ſich ein verklärtes Lächeln über ihre Züge. Es war ja ganz wie damals, ſogar das kleine Nache⸗ lämpchen, das immer auf dem Tiſch vor ihrem Bett brannte, ſah ſie düſter flackern, oder war es die Lampe, die neben ihr auf dem Tiſche ſtand? Sie ver⸗ mochte nichts mehr klar zu unterſcheiden— immer mehr verwirrten ſich die Bilder— eine ſüße Mattigkeit— ein Schwinden des Bewußtſeins— o das Sterben iſt ſo leicht, ſo ſchön! Dann noch einmal wie ein letztes Traumlallen: „Mutter, dein Kind kommt!“ (Rachbruck verboten, XXII Miſter Brown war an demſelben Abend erſt zu ſpäter Stunde von ſeiner Reiſe zurückgekehrt, es mochte zwiſchen neun und zehn Uhr ſein. Er war den ganzen Tag unermüdlich thätig und in Bewegung geweſen und daher ſehr ermüͤdet. Während er es ſich bequem zu machen anfing, zündete die kleine Roſa ihm die Lampe an, ſie ſprach dabet gegen ihre ſonſtige Art kein Wort, und als dem Ingenteur, der zwar mit ſeinen eigenen Gedanken vollauf beſchäftigt war, dies auffiel und er ihr in das kleine hübſche Geſicht blickte, bemerkte er, daß es ganz roth und verweint ausſah. „Was iſt denn mit Ihnen, kleine Eva?“ fragte er ſte. Sie wollte ihm ausweichen, aber er ſah, wie es in den Zuͤgen zuckte. „Ach, ich kann es Ihnen nicht ſagen— Sie lachen mich nur aus.“ „Iſt mir durchaus nicht zum Lachen zu Muthe— haben Sie denn nicht ein bischen Vertrauen zu mir?“ „Ach, Herr Brown“, ſagte das Mädchend ſchluchzend,„Frau Börner hat mir ihr Haus verbieten laſſen, als ob ich etwas Schlimmes gethan hätte, und Herr Börner ſoll auch nicht mehr zu uns kommen.“ „Na“, ſagte er, nun doch unter einem leiſen Lächeln,„das müſſen Sie nicht gleich ſo tragiſch nehmen, etwas Romantik gehört zu jeder rechten Liebe. Vorläufig haben Sie es ja noch nicht eilig. Wenn in einigen Jahren Ihr Herzallerliebſter mal etwas Ordentliches geworden iſt, daß er ſo eine kleine Frau 8. Seite. General⸗Anzeiger 13. Novemher. Turn- Ferein. Deutsche Unionbank. gantt v. e dder prene Friedhofs- für Sakdene Kleider, Schuhe und Samſtag, den 13. Wir eröffnen proviſtonsfreie laufende(Chel)⸗Rechnungen mit Ver⸗ Stiefel? 10341¹ ſ, eov., Abds. Uhr zinſung der Einlagen. 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Sind Sie nun beruhigt, Kleine?“ Sie war es wirklich— wie in einer Regenlandſchaft plötzlich die Sonne aufgeht, ſo kam ein Lächeln in das hübſche Geſicht und die brannen Augen blickten noch voll Thräuen ſchelmiſch und dankbar zu ihm auf. „O wie gut Sie ſind, Herr Brown!“ ſagte ſie und haſchte nach ſeiner Hand und machte eine Bewegung, ſie an die Lippen zu ziehen. Er verhinderte es noch zeitig genug und holte ſcherzhaft damit aus, als wolle er ihr eine Ohrfeige geben. Während ſie entſchlüpfte, rief ſie ihm noch zu:„Dort liegt auch ein Brief für Sie, Herr Brown, vor einer halben Stunde hat ihn ein Mann gebracht.“ Er nahm den Brief, welcher von einer Damenhand adreſſirt war, die ihm bekannt vorkam, etwas haſtig erbrach er ihn. Dann, während er die wenigen Zeilen las, ſprang er beſtürzt auf und fuhr wieder in ſeine Stiefel und in ſeinen Rock. „Lieber Miſter Brown,“ hatte er geleſen,„Sie ſollen nicht übler von mir denken, als ich wirklich bin, darum kann ich nicht ohne ein Wort des Dankes an Sie und die Bitte um Verzeihung von hier gehen. Sie haben die Freundes⸗ hand, die ich in thörichter Verblendung, in geiſtiger Irre zurückſtieß, treu über mich gehalten, Sie ſind ein edler, großherziger Mann, nehmen Sie dies mit meinem Lebewohl und dem Wunſche, daß Sie an dem Herzen, welches Sie ſich erwählt, das volle Glück finden mögen. Wenn Sie morgen Vormittag den Brief erhalten, bin ich bereits gegangen. Helene Stark.“ Was ſollte das— ſie wollte von hier fort? Wie ſonderbar! aber eigent⸗ lich auch wieder nicht, denn nach dem Konflikte mit der Polizei war es natürlich, daß ſie ſich hier nicht behaglich fühlte. Aber wo wollte ſie hin und was wollte ſie anfangen ſo allein und ohne Hilfsmittel in der weite Welt? Wenn er nur das eigenthümlich beklemmende Gefühl hätte los werden können, das er dabei hatte und das ihm die Kehle zuſchnüren wollte! Und ſie hatte ihm geſchrieben, ſte haßte ihn nicht mehr, ſie ſprach von ihrer Verblendung, ihrer Irre— das war es, was ihm ſo gewaltig ans Herz griff. Viell eicht— vielleicht—— Aber gehen durfte ſie nicht, ganz gewiß nicht, ſie hatte geglaubt, er würde den Brief erſt morgen erhalten, ſo beabſichtigte ſie wahrſcheinlich in aller Frühe abzureiſen. Das wollte er verhindern und eilte zu Frau Börner. Haſtig trat er, nachdem das Mädchen ihm geöffnet, hinein ins Wohnzim⸗ me, ohne den erſtaunten Blick der Anweſenden über ſeinen ſpäten zu bemerken. Frau Börner, Lili und der Maler waren da. „Was iſt es mit Helene Stark?“ fragte er ohne Einleitung,„warum will ſie fort? und wo will ſie hin?“ Die drei ſahen ſich untereinander verlegen an. „Warum— warum?“ fragte er dringend. Ruhr- und Saar-Coacs Zeyher, Z 6, 2 um Aeckarhafen. kaufen. L. 9 192 12. Herzmann,„ 5 Ta„Unte iht 6760 Pianino. ertheilt 5 11151 Kreuzſaitig, neu, billig 1 8107 Chr. e Maunheim B 4, 41. Heckel. Tanzlehrer G 8, — 659— „Fräulein Stark iſt überhaupt nicht mehr bei uns,“ ſagte nun Frau Börner befangen,„heut Nachmittag hat ſie das Haus definitiv verlaſſen.“ „Und wo iſt ſie hin?“ fragte Miſter Brown ſehr erregt. „Ich weiß es nicht.“ Der Ingenieur verlor in dieſem Augenblicke vollſtändig ſeinen gewohnten Gleichmuth. „Ich muß es aber wiſſen, ich will es wiſſen— es gibt ein Unglück, wenn es nicht ſchon eins gegeben hat.“ „O Mama,“ ſagte Lili vorwurfsvoll,„hätteſt Du es nicht gethan!“ „Was? Was?“ fragte der Ingenieur,„ſagen Sie mir alles— ſchnell!“ „Ich hatte Fräulein Stark gebeten, daß ſie ſich nach dem Vorgefallenen nach einer andern Wohnung umſehen möge,“ antwortete die Frau gepreßt. Er ſah ſie mit einem Blicke an, in dem Zorn und Verachtung rangen, dann ſagte er ſchneidend unter einem höhniſchen Auflachen: „All right!“ Die zwei Worte, die er ſo oft im Scherz geſprochen, hatten eine packendere Wirkung, als wenn er eine lange Zornesrede gehalten hätte; Lili ſprang auf, eilte auf ihn zu und faßte mit ihren beiden Händen nach ſeinem Arm, und der Maler fuhr ſich mit der Hand fortwährend durch das Haar und über die Augen. „Und haben Sie keinen Anhaltspunkt, wo ſie ſich hingewendet haben könnte, hat ſie gar nichts darüber geſagt?“ fragte der Ingenieur dann mit unheimlicher Ruhe. „Sie ſagte mir,“ antwortete Frau Börner in qualvoller Verlegenheit,„ſie hätte eine Wohnung auf dem Lande, ein Stück von der Stadt, dieſelbe wäre zwar nur klein, aber reichte gerade für ſie aus.“ „Des Ingenieurs Hand ſank unter einem dumpfen Laut ſchwer auf den Tiſch, durch die kräftige breitſchulterige Geſtalt ging ein Beben, wie wenn der Blitzſtrahl in die Wurzel einer Eiche fährt. „Natürlich,“ ſagte er dumpf,„das Bretterhaus, das unſer aller letzte Wohnung iſt.“ Lili ſchrie entſetzt auf, der Maler machte eine verzweifelte Gebärde und Frau Börner jammerte: „Es kann nicht ſein, es darf nicht ſein, es wäre mir ein ewiger Vorwurf!“ „Ja, ja, ſie war ſo eigenthümlich heut zu mir, als ob man Abſchied nimmt für's ganze Leben,“ ſagte Lili ſchluchzend. Sie ſtreckte dem Ingenieur flehend die Hände entgegen.„O Miſter Brown, helfen, retten Sie!“ „Wir werden Sie finden,“ ſagte dieſer dumpf,„nur weiß ich noch nicht, wo ich ſie ſuchen ſoll, ob im Fluß oder— Aber ich verliere hier die Zeit,“ ſetzte er hinzu und eilte davon. „Ich begleite Sie,“ rief der Maler und Lili nickte ihm ermunternd zu. „O Edmund, ſagte ſie,„Ihr müßt ſie finden, oder unſer aller Glück iſt zer ſtört!“ FCFPC 2 222 12 N 13. November. Generai⸗Anzeiger. C Heiraths⸗Geſuch. Ein Geſchäftsmann, Wittwer anfangs dreißiger Jahre wünſcht ſich wegen Mangel an Damenbe⸗ kanntſchaft auf dieſem Wege mit einer tüchtigen ledigen Perſon oder kinderloſen Wittwe zu ver⸗ helichen. Etwas Vermögen er⸗ wünſcht. Diskretion Ehrenſache. Off. unter Chiffre M. M. an die Exped. dieſes Blattes abzugeben. 11614 Zur gefl. Beachtung. Diejenige Perſon, welche am Sonn⸗ tag Abend, bei der Abendunterhaltung des Geſangvereines Lyra im Lokale 5, 1 von W. 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In einem Privathauſe werden einige Abonnenten zu einem fein bürger⸗ lichen Mittags⸗ und Abendtiſch zuſ..35 Pf. angenommen. 10641 Näh im Verlag. Kirchen⸗Anſagen. Diakoniſſenhauskapelle, Freitag. 8 Uhr Abendgottesdienſt. Herr Stadtpſarrer Greiner. Altkathol. Gemeinde. Sonntag, den 14. Nopember 1886, ½10 Uhr Feſtgottesdienſt mit heilg. Aben dmahl; Firmung durch Herrn Biſchof Dr. Reinkens. Synagoge. Freitag, den 12. Nov., Abds. 4¼ Uhr. Samſtag, d. 13. Nov. Mgs. 9½¼ Uhr, Nachm. 2½ Uhr Jugendagottesdienſt, 8. Seitez General⸗Anzeiger. Krieger⸗X Verkin. Sonntag, den 14. d. Mts. Ausflug nach Schriesheim. Abfahrt Nachm. 2 Uhr 10 Min. (Main⸗Neckar⸗Bahn), Sammlung am Bahnhof. 11546 Um zahlreiche Betheiligung erſucht Der Vorſtand. Ortsverband 5 deutſcher Gewerkverkine. Samſtag, 18 Novemb. Abds. 8½ Uhr Verſammlung Ortsvereins ur Aaſthinkabaukt im Lokal zum goldenen Falken. Samſtag, 18. Novemb. Abds. 8½ Uhr Verſammlung des Ortsvereins der Schreiner im Lokal z. halben Mond, M 2. Tagesorbnung: Protokoll, Weinachts⸗ beſcheerung. Montag, 15. Novemb., Abds. 8½ Uhr Verſammlung g. des Ortszuertins der Schußmacher im Lokal zum gold. Falken. 85 hliges Erſcheinen erwartet 1168 er Ausſchuß. Werkmeiſer⸗ Btzirkgverein e Sountag, den 14. Nov., Nachm. Uhr bei lide u R 3, 2. Stock kollegialiſche Zuſammenkuuft mit Familien, wozu höflichſt einladet 11569 Der Vorſtand. Central⸗Krankenkaſſe der Raurer, Steinhauer, Gypſer u. Wrißbinder Itukkateure Denlſchlands. „Grundſtein zur Einigkeit.“ Mittwoch, den 17. Nov., Abends Uhr im 1 Krokodil“, Mi tledel⸗ Lerſunnlng Tagesordnung: 1. Das neue Statut. 2. Verſchiedenes. NB. Den Mitgliedern zur Nachricht, vaß die Beiträge bis auf weiteren Be⸗ ſchluß des Centralvorſtandes in obigem Lokale in den üblichen Stunden von 10 bis 12 Uhr Sonntags entgegenge⸗ nommen und die Krankengelder dort ausbezahlt werden. 11501 Im Auftrag des Centralverbandes Der Bevollmüchtigte. Aranken⸗Uaterſtäzungs⸗Bund g; der Schueider.(C..) Lokal„drei weiße Roß“ J 1, 11. Jeden Montag, Abend ½9 Uhr Verſammlung. Tagesordnung: 1. Entrichtung der Beiträge. 2. Aufnahme neuer Mitglieder, wozu wir unſere Mitglieder und hauptſächlich auf Punkt 1 der Tagesordnung aufmerkſam machen, um Unannehmlichkeiten zu verhülten. 7882 Der Vorſtand. Münnergeſang Verein der Gypſer Mannuheims. Unſern Mitgliedern zur Nachricht, baß wir zu dem am Samſtag, den 13. d. M. im grünen Hauſe ſtattfindenden 22. Stiftungsfeſte des Schweizer⸗Vereins Helvetia freundlichſt eingeladen ſind u. bitten daher die Mitglieder mit Fami⸗ lienangehörigen um zahlreiche Betheili⸗ gung. 11688 Der Vorſtand. Zuſammenkunft 8 Uhr im Lokale. Hahenicher Hilfoverein. Sonntag, den 14. ds. Mts. ſam⸗ — 5 ½4 Uhr gemüthliche Zuſam⸗ menkunft bei unſ. Mitglied Gaſchott, Brauerei zum Wilden Mann wozu wir unſere Mitgl. und Ehrenmitglieder mit ee freundl. einladen. 11640 Der Vorſtand. Gtſangberein Palkauia. Indem bei der einberufenen General⸗ verfammlung am letzten Samſtag zu wenig Mitglieder ſich eingefunden haben, ſo haben wir die Generalverſamm⸗ lung auf. Nad Sountag, den 14. 5 achmittags 4 Uhr und bittet nochmals um vollzähliges Erſcheinen. 11622 Der Vorſtand. Sänger⸗Einheit. Samſtag Abend 9 55 Probe. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 8688 Der Vorſtand. Männergeſangverein Ssbiugtr,borfeot, rplend S Ubr 225— Geſaugverkin„Concordia⸗ Samſtag. Abend 9 ubr Probe. 8848 Speugler 520 1, 17 uberm Meger, Komikergeſellſchaft„Fidelio.“ Heute Sountag, den 14. November G ONEERNRT in den neu hergerichteten Lokalitäten Goldnen Sehaf. Aufang 3 Uhr Nachmittags NB. Deutſchfranzöſiſche ſowie jede übertriebene Metlane, find für uns durchaus überflüſſig. 11629 Die Geſellſchaft. Deutſcher Colonialverein. Sektion Maunheim. Freitag, den 12. November 1886, Abends 8 Uhr, im nleinen f5 Saale des„Saalbanes⸗“ ORTRAO des bekannten Afrikareiſenden Herrn Dr. B. Schwarz, über Kamerun. Eintritt für Jedermann frei. 11815 FEFOohsinz. Samſtag, den 13. November 1886, Abends 8 Uhr zur 910 15 29. Stiftungsf eſtes Mufikaliſche Abend. Anterhaltung mit nachfolgendem Tauz, in den Sälen des„Badner Hofes.“ Wir laden hierzu unſere verehrlichen Mitglieder und deren Familien⸗An⸗ gehörigen mit dem Anfügen freundlichſt ein, daß Vorſchläge für Einzuführende jeweils an den Probeabenden im Lokal und beim Schriftführer P 4, 1 gemacht werden können. Der Vorſtand. „Sänger⸗Einheit.“ Eamſtag, den 0 November, Abends /½8 Uhr Zur Feier unseres 37jährigen Stüttungsfestes Husikalische zufführung mit Tauzſs in den Lokalitäten des„Caſin.“ Wir laden hierzu unſere geehrten Mitglieder mit ihren e und Freunden ergebeuſt ein 111¹ Der Vorſtand. NB. Vorſchläge für Enzuführende werden an den Probeabenden in Em⸗ vfang—— — do EiII Ael zu vier litterariſchen Borträgen des Herrn Gg. Schneider, Sprecher der freireligiöſen Gemeinde dahier welche die Sagen von 10899 Pareival, Promotheus, Ewiger Jude und Faust in populär⸗ wintedihe Weiſe behandeln werden. Dieſe Vorträge finden ſtatt im großen Caſino⸗Saale, R 1, 1, je Abends 8 Uhr Donnerſtag, den 25. Vereim ber, Dounerſtag, den 2. Dezember, 9. Dezbr. und 5„ 16. Der Eintrittspreis für einen Vortrag iſt 323 1— im eee für alle vier Abende Karten b. Lü u haben in den Buchhandlungen von J. Herr⸗ mann, 9805 8, 0 To Lößfler, E 2, 4, im Zeitungskiosk, bei Buchbinder e 9 2,„bei dem Gemeindediener Leiſt, K 4, 2½, ſowie Abends an er Kaſſe Pe br e in allen Farben, knöpfig à Mk..— Sknöpfig à Mk..50, Aknöpfig à Hk..—, Zin Detiil⸗Geſchiſt der Kurlzruher Wilh. Ellstaetter, Kunststrasse, N 3, 7/8. 10598 8 Freitag, 1 15 19 8 den 12. November 1886. Abo 5 nemen t B. Zum erſten Male: Das neue Gebot. Schauſpiel in 4 Acten von Ernſt von Wildenbruch. Königin Bertha, Gemahlin Heinrichs IV von Deutſchland Graf Otto 0 5 1 8 l 1 2 Neumann. Pfalzgraf Friedrich von Goſeck, 3 err Rodius. Dietrich von Katlenburg, Fur Eichrodt. Graf Meginfried von Walbeck, Burg⸗ roße graf von Magdeburg. Herr Förſter. Wimar Knecht, Pfarrer von Volkerode Herr Rüttiger. Helmbot, Herr Bauer. Burkhardt, Bauern von Volkerode 3„Herr Groſſer. Reginer, Herr Weil(a..) Richmut, Bäuerin von Volkerode 5„Frau Schlüter. Martha, Wimars Weib f 8„Frl. v. Rothenberg. Gertrud, ihre Tochter Fräul. Blanche. Berthold von der Meecsburg, Vogt der ſegaaal. chen Burg zu Volkerode Herr Stury. Brund, Mönch von Magdeburg Herr Jacobi. Ein Reiſiger Bertholds von der Meersburg„Herr Stein. Ottfried, Katlenburgs Knappe g f Herr Grahl. 68355 15 5 5 Herr Kirchner, Reiſige der Sächſiſchen Großen 125 Reitz Herr Peters. Wormſer Bürger, Mönche Bauern, Bäuerinnen, nder Ort der Handlung: In den drei erſten Akten zu Volkerode im Eichsfeld. Im vierten Akte in der Nähe der Unſtrut. Aufang ½7 Ahr. Ende 10 Ahr. Haſſenkröffn. 6 Ahr. Mittel⸗Preiſe MamHHUHMMMHNHAHMHEIHNAHnHMMNEEMAMAN S 13. Novemder: Badner Hof. Sonutag, den 14. November 1886 L 9* Deffen Anfang Nachmittags 3 Uhr mit Feierabendverlängerung. 11621 O. Hillebrand. EELEEE Zum„goldenen Hirsch. 1, 4. Breite Strasse. 1, 4. 14 Gasthausübernahme und Hunpfehlung. Zeige einem verehrlichen Publikum, Freunden und Gönnern, ſo⸗ wie der Nachbarſchaft ergebenſt an, daß ich von heute an die Wirth⸗ ſchaft übernommen. Für vorzügliches Bier, reine Weine, ſowie für warmes Fru ſtück und Mittagstiſch wird beſtens Sorge getragen werden. Mich dem Wohlwollen eines verehrten Publikums empfehlend, zeichne Achtungsvoll 11609 Georg Peter Helm EAEEEHHEHAAR AHBAABAEEEr HEIAEHHAHAHAIHEI eedeeeeeecſeleeceeseeeeee Palmengarten, B 2, J0. 7 Eröllnet seit Sanstag, 6. Noy, Aen 6 Uhr.s 2 2 2 2 2 960e 2U 11511 Boppenhausen. —..———————— Aeftauration 3. Palmengarken. B 2, 10. B 2, 10. Empfehle von heute ab warmes Frühstück, Speisen à la carte iu jeder Tageszeit, Hingehal ltene Weine. Achtungsvoll R. Boppenhausen. Saalbau Mannheim. Sountag, den 14. November 1886, Nachmittags von—6 und Abends von—11 Uhr Zwei grosse Concerte, ausgeführt von der Kapelle des 2. Bad. Grenadier⸗Regiments„Naiſer Wilhelm“ Nro. 110, unter Leitung ihres Kapellmeiſters Herrn O. Schirbel. 5 inder 20 K. Eintrittspreis 50 Pfa. Kin Ser Vorſtand. 11512 Jebenverdienst Lönnen sol. Personen jed. Standes b. einiger Thätigkeit erwerben. Off. sub. J. 75 an Haasenstein& Vogler, krankgurt N.— 1184. e— 8 Totfal-Ausverkauf wegen Aufgabe des Geschäfts unter Fabrikpreiſen als wie: Schmuckgegenſtände Caves à Liqueurs. in Jet, Schildplatt, Elfenbein u. Oxid. Portefeuille und Lederwaaren, Photographiealbum, Schreibmappen, Necceſſaires, Damesaſchen, Handſchuh⸗ und Taſchentuchkaſten, Jagdkörbe, Eigarren⸗Etut, Brief⸗ u. Banknotentaſchen und alle in dieſes Fach einſchlagende Artikel. Fächer in Schildplatt, Horn, Bein, Elfenbein, Perlmutter. Echter Sbißzene ücher von 50 Pfg. bis 200 Mark. Phantaſie-Artikel in Bronce, Alfenide, Oxid, Cuivre poli Majolica ꝛc. ꝛc. 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