Donnerſiag, 18. Novemt Abonnement: 50 Pfg. monatlich, eed en, der Stadt Mannheim und Umgebung. durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. ——— Zur Wahlbewegung. Unſere Behauptung, daß der Conſervatismus, wie ihn die„Badiſche Landpoſt“ vertritt, in Baden keine, und in unſerem Wahlkreiſe auch nicht die geringſte Exiſtenzberechtigung beſitze, hat jenes reaktionäre Organ völlig aus dem Häuschen gebracht. Es beweiſt damit, daß wir das Richtige getroffen und ſeinen wunden Fleck berührt haben, indem wir darauf hinwieſen, daß es dieſem Conſervatismus nur mit ultramontaner Hilfe und von Centrums Gnaden bisher noch gelungen iſt, die Außenwelt von den Spuren ſeines Vorhandenſeins zu überzeugen. Die Art und Weiſe, wie das conſervative Organ ſeinem Zorn zob unſerer Behauptung Luft macht, iſt nicht eben ſchön und es hat den Kampf bereits auf das perſönliche Gebiet hinüberzuſpielen verſucht. Man hat uns zwar mitgetheilt, daß auch der Candidat dieſer Partet in ſeinen Wahlreden zu wiederholten Malen von der Sache abgewichen ſei und ſich zu einer nicht gerade objektiven Beſprechung der Gegner habe hinreißen laſſen, allein wir wollen weder dem conſervativen Or⸗ gan noch dem eonſervativen Candidaten auf dieſes Gebiet folgen. Wir wollen uns einfach damit begnügen, wiederholt darauf hinzuweiſen, daß ſich neuerdings wieder die„Landpof einen Artikel geleiſtet hat, welcher gerade nicht eine hochherzige Geſinnung, ſondern vielmehr eine Mißachtung des ehrſamen Handwerker⸗ und Gewerbe⸗ ſtandes verräth, für den ſie alſo in unſerem Wahlkreiſe eine bei ihr völlig unnatürliche Sympathte ſimulirt. Nicht jeder iſt in der glücklichen Lage der Redak⸗ teure der„Badiſchen Landpoſt“, die bekanntlich ſtets vierſpännig zu fahren pflegen und ſich da⸗ her auch einen Ton erlauben dürfen, gegen welchen derjenige, welchen das„Vaterland“ des Herrn Sigl in ſeinen ſchönſten Tagen aus dem reichen Sprachſchatze deutſcher Kraftausdrücke ſchöpfte, beinahe noch ein hof⸗ fähiger genannt werden kann. In der Sprache perſön⸗ lich und nicht eben fein, in der Sache gehäſſig und juſt nicht eben ſehr gewiſſenhaft kommt das conſervative Organ mit der lächerlichen und thörichten Behauptung, als ſtünde unſer Blatt im Solde des Nationalliberalis⸗ mus,„vor dem es aus Furcht vor einem Preßprozeſſe förm⸗ lich auf dem Bauche herumkrieche.“ Dieſe letztere ſehr unterhaltende gymnaſtiſche Uebung, in welcher die eon⸗ ſervative„Landpoſt“ eine unnachahmliche Virtuoſität er⸗ langt hat, überlaſſen wir ihr ſelbſt, wir ſind nicht ge⸗ lenkig genug, um es ihr nachzumachen und tragen uns viel lieber aufrecht. Ueber das Weſen des Nationallibe⸗ ralismus, ſollte man meinen, müßte eigentlich die Redak⸗ tion des Junkerblattes zu gut informirt ſein, da ja, ſoviel wir wiſſen, der verantwortliche Redakteur dieſes Blattes in früheren Tagen dieſer Partei ſelbſt gedient hat, als daß es uns derſelben an die Rockſchöße heften könnte, weil wir nicht gleich ihm die Candidatur Diffene Teuilleton. — Miniſter von Stein zeigte neben mauchmal alle Jorm verachtender Gradheit zuweilen, namentlich in jüngeren Kahren, auch große Heftigkeit, die ihn in ſeiner amtlichen Wirkſamkeit nicht ſelten ſchädigte, Mißvergnügen und ſelbſt Beſchwerden veranlaßte. Als er Oberbergrath und Leiter der weſtfäliſchen Bergämter war,(um 1784) wollte einmal ein Unterbeamter, der ihm einen langen ſauber geſchriebenen Brief zur Unterſchrift vorgelegt hatte, nachdem ſie von Stein voll⸗ zogen worden war, Sand darüber ſtreuen, verſah ſich jedoch und begoß das Schriftſtück mit Tinte. Der Herr Oberberg⸗ rath erregte ſich darüber derartig, daß er dem Exſchrockenen en Bogen aus der Hand riß, ihm die Tinte in's Geſicht rieb und dem Unglücklichen dann die Thüre wies. Rein ge⸗ waſchen kam der Diener nach einjger Zeit zurück, um ſeinen Dienſt wieder aufzunehmen; Stein, der ſeine Untergebenen zwar ſtreng, aber ſonſt wohlwollend behandelte, hatte ſich in⸗ zwiſchen beruhigt, reichte dem Mann einen neuen Bogen zum Beſtreuen der Unterſchrift und legte obenauf einen doppelten Friedrichsdor, indem er mit leiſer Stimme ſagte:„Zu Seife!“ — Vom Prinzen Waldemar von Dänemark wird erzählt, daß er, einer der ausgezeichnetſten Piſtolenſchützen, das Coeur⸗Aß aus der Karte herausſchießt. Außerdem ver⸗ ſteht der Prinz— dazu iſt er ja Seemann— mit Torpedos umzugehen, als wäre er mit 1 55 aufgewachſen, und zwar weiß er nicht nur mit den Meer⸗Torpedos zu hantiren, ſon⸗ dern auch mit den gefährlichen Dingern, die man Land⸗Tor⸗ pedos nennt. Als vor etwa zwei Jahren dieſe vom Ritt⸗ meiſter v. Zubovics erfundene Waffe im däniſchen Herre ein⸗ geführt wurde, ließ ſich Prinz Waldemar dem für dieſen Zweck activirten Torpedo⸗Detachement zutheilen, und bald war er der Vormeiſter der ganzen Truppe.— Schon als Kind zeigte er ein gutes Herz, Folgende kleine Epiſode möge dafür einen Beleg geben: Es ſind nun zweiundzwanzig Jahre her, als der Premier⸗Lieutenant v. Anker, welcher bei Düppel mit Löwenmuth die Schanze Nr. 2 vertheidigt hatte, e wurde; der arme Mann, der hundertmal mehr als Mannheimer Volksb eine Pflicht gethan, fiel nun in Ungnade und wurde unter allen Zeichen königlichen Mißfallens venſionirt. Dem Prinzen latt Evſcheint kͤglich, Soun- und Feſttage ausgenommen. neneer mit Feuer und Schwert auszurotten uns bemühen, ſon⸗ dern in beſonnener und ſachlicher Weiſe die Verdienſte und die Bedeutung dieſes hochachtbaren Mannes aner⸗ kennen, der an der Spitze unſerer Handelsvertretung ſteht und ſich des ungetheilten Anſehens erfreut. Wenn wir dem erſten öffentlichen und politiſchen Auftreten eines Candidaten die Rückſicht angedeihen ließen, die Reden, welche für ihn und von ihm gehalten worden ſind, in wortgetreuer Wiedergabe unſeren Leſern mitzutheilen, ſo haben wir damit gegen dieſe eine Pflicht erfüllt, welcher wir bei ähnlichen Kundgebungen der an⸗ deren Pärteien in unſerem Wahlkreiſe gleicher⸗ maßen Genüge leiſten werden. Das iſt über⸗ haupt ſo die Kampfesweiſe dieſer feindlichen Blätter, welche in ihren einſeitigen Parteiſtandpunkt ſo verrannt ſind, daß ſie nichts anderes kennen als ſich ſelbſt, nur die eigene Weisheit für die ächte halten und nur das rühm⸗ lich und lobenswerth finden, was im engen Kreiſe ihrer Getreuen und von dieſen geſprochen und gethan wird. Dieſes beengende und geiſttödtende Gefühl iſt uns glücklicherweiſe fremd, da wir ſelbſt uns in den rückſichtsloſen Zwang einer Partei nicht drängen und das Gerechtigkeitsgefühl auch anders Denkenden gegenüber in uns nicht erſticken laſſen. Aber auch uns ſelbſt gegen⸗ über verſchließen wir die Wahrheit nicht im Buſen. Der Herausgeber dieſes Blattes hat der demokratiſchen Sache gedient ſchon zu einer Zeit, wo es ihm klar war, daß dieſe Partei mit ihrem unveränderten Programme von rechts und links werde überritten werden. Daraus haben wir kein Hehl gemacht, als man ſich noch unter dem Eindrucke des letzten Wahlſieges befand und im berauſchenden Jubel dieſes Pyrrhusſieges ſich ſelbſt über die Art und Weiſe, wie er erfochten ward, betrog; da⸗ mals ſchon haben wir es offen ausgeſprochen, daß die demokratiſche Partei nach links und rechts ihre Truppen abgeben und nur ein kleines Häuflein Getreuer zurück⸗ bleiben werde. Oft genug haben wir uns zu beweiſen bemüht, daß man mit der Zeit vorwärts ſchreiten müſſe und ſich ihrem Geiſte nicht ſorglos verſchließen dürfe. Weil wir bei ſolchen Gelegenheiten es rückhaltlos aus⸗ ſprachen, daß auch der„vierte Stand“ ſeine Exiſtenz⸗ berechtigung habe und den Schutz ſeiner Lebensbeding⸗ ungen begehren könne, haben ſich unſere Gegner nicht entblödet, uns als ein„ſozialiſtiſches“ Organ zu denun⸗ ziren, ſie haben aber nur das Eine überſehen, daß wir uns ebenſo freimüthig auf den Standpunkt unſerer wirth⸗ ſchaftlichen Ordnung und der Achtung vor unſeren Ge⸗ ſetzen geſtellt und die Liebe zum Vaterland nicht als eine bloſe Chimäre und eine von der nationalliberalen Partei für ſich allein beanſpruchte Tugend, ſondern als ein ge⸗ rade inmitten des entfeſſelten Sturmes gegen einander wüthender materieller Intereſſen unter allen Umſtänden hoch zu haltendes ideales Gut gepflegt wiſſen wollten. Und mit ſtolzer Freude erfüllt es uns, zu ſehen, daß auch Andere nach und nach zu dieſer Erkenntniß ge⸗ Mannheimer Handels⸗Seitung. Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfe langen. Die demokratiſche Partei zu Mannheim in ihr alten Geſtalt würde auch nicht durch einen be „Eugen Richter“, der Manchem als das Symbol eines muthigen Parteiführers vorſchweben mag, vor ihre Verhängniß gerettet worden ſein, denn die Macht der Verhältniſſe und der nicht wegzudiſputirenden Thatſachen iſt ſtärker als die Kraft eines Einzelnen. Wir erkennen dankbar das Gute an, was die demokratiſche Partei in unſerer Stadt und in unſerem Vaterlande geleiſtet hat, aber wir weinen ihr keine Thräne nach, weil wir davon überzeugt ſind, daß auch ohne ſie das Gefühl für bürger⸗ liche Freiheit, für Recht und Wahrheit in unverminderter Kraft fortleben und zur Geltung kommen wird, trotz der mißglückten Verſuche des Conſervatismus, aus der Rumpelkammer des Mittelalters die verroſteten Waffen zur Bekämpfung dieſer Güter hervorzuziehen, für die wir auch fernerhin unentwegt eintreten werden, zwar als ein unabhängiges, aber auch entſchieden freiſinniges Blatt, und wenn wir auch einer einzelnen Partet um deswillen nicht dienen können und wollen, weil keine unſere Wünſche erfüllt und weil wir unſere Aufgabe von einer höheren Warte, als vom einſeitigen Partei⸗ ſtandpunkte aus betrachten, ſo ſind wir doch gerecht und unparteiiſch genug, bei jeder das Gute anzuerkennen, das ſie will und bezweckt. Wir geben darum aber noch lange nicht Jemand das Recht, uns deßhalb mit einer Partei zu identiftzieren. Verſchiedenes. Augsburg, 13. Nov. Opfer der eigenen Unvorſich tigkeit. 7 n igkeit. Ueber einen vorgeſtern Abend in der Nähe der Halteſtelle Oberhauſen ſtatkgehabten Eiſenbahnunfall wird von zuſtändiger Seite Folgendes mitgetheilt: Der Courierzug 216. Augsburg Nürnberg hatte um 7 Uhr 40 Min. fahrplan⸗ mäßig die Station Augsburg verlaſſen und der Hilfsbahn⸗ wärter Huber auf Poſten Nr. 35 die Schranken der üher die Eiſenbahnlinie Augsburg⸗Ulm führenden Ulmer Stagtsſtraße vorſchriftsmäßig geſchloſſen. Trotz wiederholten Zurufens des Hilfsbahnwärkers Huber und mehrerer anderer Perſonen wollten die von Augsburg von der Arbeit heimkehrenden 17 Jahre alte Fabrikarbeiterin Creszenzia Maier und die Nähe⸗ rin Barbarg Röder von Kriegshaber, Arm in Arm gehen die Ueberfahrt en und umgingen unter dem Auskufe: „Wir kommen 1 noch hinüber“, die Schranken. Kaum hatten beide die Mitte des Geleiſes betreten, als der Cou⸗ rierzug heranbrauſte, die Mädchen von der Seite erfaßte und die Maier auf eine Länge von 7 Meter gegen einen guf dem Bahnkörper ſtehenden Rollwagen ſchleuderte, ſo daß ſie gräß⸗ lich zugerichtet, ſofort todt war, während die Röder, auf die beinahe gleiche Länge geſchleudert, eine nicht unbedeutende Rißwunde am rechten Arm erlitt. Die Röder raffte ſich raſch auf und lieſ, ohne ſich nach ihrer getödteten Freundin nach Hauſe, wo ſie in Folge des erlittenen Blut⸗ verluſtes erſchöpſt zuſammenſank und nunmehr krank darx⸗ niederliegt. Dem Bahn⸗ und ahrperſonale kann keine Schuld beigemeſſen werden. — Dinkelsbühl, 14. Nov. Schrecklicher Unglücksfall. Auf dem hieſigen Friedhofe wurden einem Dienſtmädchen, das an einem Grabſteine emporgeſtiegen war, um im Auf⸗ trage ſeiner Herrſchaft einen Kranz abzunehmen, von dem um⸗ fallenden Grabſteine beide Beine abgeſchlagen. daß er ſich hinſetzte und mit ſeinen kindlichen Buchſtaben einen drei Seiten langen Troſtbrief ausfüllte, deſſen Adreſſat Premier⸗Lieutenant Anker war.— Prinz Waldemar⸗ hat einen ganzen Kaſten voll der ſchönſten, buntfarbigſten Orden, da⸗ neben aber noch eine ganz winzige, unſcheinbare Medaille, es iſt die— Lebensrettungs⸗Medaille. Er hat ſie ſich ehrlich verdient, als er ein an der isländiſchen Küſte auf eine Klippe gerathenes Kauffahrteiſchiff mit Lebensgefahr flott machte. Theater, Kunſtu. Wiſſenſchaft. Ein Liszteoncert in Freiburg. A Freiburg, 5. November Einen großen Genuß ver⸗ danken wir der geſtrigen Aufführung unſeres„Philhar⸗ moniſchen Vereins“ der ſein erſtes Concert dazu benutzte, um dem verſtorbenen Altmeiſter Lis zt, der hier in Freiburg in ſehr guter Erinnerung ſteht, eine edenkfeier zu be⸗ reiten. Herr Theaterdirektor Ellmenreich trug einen von ihm ſelbſt verfaßten Prolog vor, der den heimgegangenen Tondichter in warmen und tief empfundenen Worten feierte. Der erſte Theil des Programms brachte 3 Liszt'ſche Chor⸗ werke, von denen„die acht Seligkeiten“ aus dem Dratorium „Ehriſtus“ das bedeutendſte iſt. Der gemiſchte Chor löſte ſeine Aufgabe mit großem Geſchick und auch der Baritoniſt Herr Mevi ſang ſeine ziemlich ſchwierige Solopartie ſehr ſauber und rein. Das Hauptintereſſe richtete ſich auf das Auftreten der Frau Sophie Menter und ſie hat in der That den ihr vorgngegangenen Ruf noch übertroffen Sie ſpielte mit einer Fertigkeit und Kraft, die alles im Sturm mit ſich fortriß; nach jedem Vortrag erhob ſich ein nicht endenwollender Beifall. Jede Klangſchattirung wußte ſie dem Inſtrumente zu entlocken. Schon die großarkige Bachphan⸗ taſie mit Fuge, die ſo recht den Liszt ſchen Zeiſt athmet, zeigte ihr gewaltiges Können; in den Schubert'ſchen Liedern wußte ſie einen bezaubernden Ton zu treffen; wahrhaft groß⸗ artig aber war ihr Spiel in der Liszt'ſchen Rhaſodie, die ſtatt Chopinſchen Scherzos zum Vorkrage gebracht wurde. Dem Dirigenten Herrn Dimmler gebührt Dank für die treffliche Einſtudirung der Chöre wie für ſein Bemühen Waldemar, der davon gehört, that dies ſo in der Seele weh, —————— hervorragende Kräfte für die Concerte des Philharmoniſchen Vereins zu gewinnen. FJunker Heinz. Oper in drei Aufzügen von Perfall. (Aufgeführt im Frankfurter Opernhauſe am 14. November 1886 Herr von Perfall, der Münchner Hoftheaterintendant, hat ſich nun ſo ziemlich auf allen Gebieten der Kunſt verſucht, überall hat er ſeinen Pegaſus e und nicht immer ungeſchickt die Zügel regiert. So hat auch die neue Oper einen wohlperdienten Erfolg errungen, der aber nur Auf Koſten der Muſik geſetzt werden darf, da der Text, nach einer Dichtung von Wilh. Hertz bearbeitet, zu viel Lhrit und zu wenig Handlung enthält. Kaiſer Conrad(ohne Kaiſer geht es nicht mehr) ließ einen Fürſtenſohn, von dem geſagt wor⸗ den war, er werde einſt Kaiſer ſein und die Kaiſertochter heirathen, ermorden. Selbſtredend wird der junge Prinz nur ausgeſetzt, wächſt ohne Pflege auf trifft den Kaiſer und erhält von dieſem den Auftrag einen Brief zur Kaiſertochter nach Speyer zu bringen. Heinz trägt denſelben fort, am Ziele angelangt legt er ſich nieder und verſchläft den ganzen 2 Akt. Die Kaiſertochter ſieht ihn, liebt ihn, begeht eine kleine Urkundenfälſchung und verletzt das Briefgeheimniß, in⸗ dem ſie den Brief, der ſie an den Kaiſer von Byzanz ver⸗ ſpricht, austauſcht gegen einen anderen wonach ſofort Heinz und ſie ein Paar werden ſollen. Im Moment der Trauung kommt der Kaiſer und verbietet die Vereinigung, er will ſeine Tochter den 3 Byzantiniſchen Geſandten ausliefern, aber Heinz erlaubt ſich die drei als Gauner zu entlarven und heirathet ſeine Prinzeſſin. Perfall hat in mehreren Liedern Gelegenheit, ſein lyriſches Talent zu beweiſen und dieſe Lieder, und dergl. ernteten vermöge der guten Aufführung vielen Beifall. Alfred. Schwank von G. v. Moſer. Im Schauſpielhauſe in Frankfurt erlebte ein Schwank von Guſtav von Moſer,„Alfred“ betitelt, am Samſtag einen Achtungserfolg, der einer Ahletznung nicht unähnlich ſab. Der Inhalt des Stückes iſt daß es keinen 5 General⸗Anzeiger. näler ſind ſeit 1872 in Frankreich einge⸗ dem arbeitet man gegenwärtig daran, ,„ Gambetta, Etienne, Marcel, Gari⸗ „Claude, Lorrain, J. J. Rouſſeau u. a. urnal des Debats“ ge Recht 578 Zeit. ßelt mit enkmälerſucht unſerer Denkmäler, welch zeigt, daß die Sucht ſeit 1880 im Ver⸗ dem vergangenen Jahrzehnt bedeutende Fortſchritte In Deutſchland iſt die Krankheit ebenfalls in aliſtiſches. Wie ſchon kurz ſex ſozialdemokratiſchen Ver⸗ cht der verächtlichen Weiſe, gegenwärtige Regierung die Anſprüche der lt habe“, am Sonntag, den 21. d. Mts., zem Trafalgar⸗Squgre eine neue große gzer und unbeſchäftigter Arbeiter abzu⸗ en die fortgeſetzte Vernachläſſigung der Inter⸗ loſen zu pr en. Ferner wurde beſchloſſen, der Arbeitsloſen zu Lord Salisbury zu ent⸗ zu fragen, ob er die Noth und das Elend, hohem Grade verantwortlich ſei, ferner unbe⸗ ten bee N Aron, 16. Nopbr Dem amtlichen Ausw en die Geſammteinnahmen aus den inländlich berfloſſenen Finanzjahr 116,902,869 Dollars )im Vorjahr Die Einnahmen des laufen⸗ ſind auf 118 Millionen veranſchlagt. 15. Nov. Die Wiederaufnahme der Arbeit erpacker und der auf den Viehhöfen beſchäf⸗ iter erfolgte auf Befehl Powderlys, des Hauptes rder Arbeit. Die Arbeiter beſchloſſen, wie bereits obwohl unter Verwahrung, die verlangte zehnſtün⸗ che Arbeitszeit anzunehmen. Unſer neuer Roman Emmy Genze von Hermann Heiberg, eines der beſten Erzeugniſſe der modernen Romanlitteratur, hat mit der Nummer 270 Anfang genommen. Neu hinzutretende Abonnenten erhalten denſelben unentgeltlieh eis ſeine nachgeliefert. Redaktion des„General⸗Anzeiger“ che Volkszeitung— Mannheimer Volksblatt) (Badif 5 — ———— Aus Stadt und Land. *Maunheim, 17. November 1886. „Am nenen Hafenkaual wird recht fleißig gearbeite An) darf man jetzt ſchon ſagen, daß derſelbe ſeiner Vollen⸗ duy egengeht. Mit Benützung des elektriſchen Lichts, das durch eine Dynamomaſchine erzeugt wird, die wiederum von einer Lokomobile betrieben wird, arbeitet man von früh 2 Uhr bis Abends 8 Uhr. Dabei fällt der nie ermüden⸗ en Maſchine der größere Theil der Arbeit zu und gett die Ausbaggerung außerordentlich raſch vorwärts und iſt bis jetzt nur noch ein kleiner Reſt übrig ge⸗ blieben, während der weitgrhßere Theil der Üferböſchungen bereits fertig gerollt iſt. Die neue Drehbrücke iſt auch be⸗ zeits fertig montirt und dürfte in nächſter Zeit der Durchſtich in den Neckar ſtattfinden. Durch die Erbauung dieſes Hafens, der jedenfalls im nächſten Frühjahr dem Verkehr übergeben wurde für den Handel viel Platz gewonnen, einmal in 5 Umgebung des Kanals ſelbſt, wo viel Terrain für Lager⸗ etwonnen iſt und dann durch die Zuwerfung des alten hinter dem Mühlauſchlößchen, welches Terrain nun Is zu Lagerplätzen Verwendung findet. Wie wir ſind die Plätze bereits in feſte Hände verpachtet, ſo daß Hören, das Unternehmen auch ſofort rentabel wird. Im Proteſtantenverein hielt geſtern Abend, bei gutem Beſuch, Herr Pfarrer Müller aus Münſter im Elſaß einen Vortrag über„Das apoſtoliſche Glaubensbe⸗ kenntniß.“ Wir bemerken im Voraus, daß wir ſeit langer Zeit nicht mehr einen im Dienſt ſtehenden chriſtlichen Prie⸗ ſter offener und freier reden hörten als Herrn Müller. Er war ganz wiſſenſchaftl icher Theologe und nur in einzelnen Momenten ſchien er ſich zu erinnern, daß er nebenbei auchKanzel⸗ redner iſt. Wären alle ſo und würden alle ſo reden und lehren, heſonders aher ſo die Jugend lehren, ſo würden bald die beiden Vorworte„Un“ und„Aber“ geſtrichen werden können und nur der„Glaube“, der ſich auf Vernunft und Wiſſenſchaft be⸗ gründet, bliehe ſtehen, felſenfeſt und unwandelbar. Leider ſcheint dieſe Zeit noch fern zu ſein. Redner wies wiſſen⸗ ſchaftlich und theologiſch nach, daß das apoſtoliſche Glaubens⸗ bekenntniß keineswegs, wie man annehme, von den Apoſteln herrühre, ſondern erſt im Laufe von Jahrhunderten, durch ——————— e — gal. Ein buntes Durcheinander von Verwechslungen und Verwirrungen, ſoll darüber hinwegtäuſchen, daß Herrn von Moſer einmal gar nichts eingefallen iſt. Alfred König iſt ein junger, leichtſinniger Primaner, der in den Ferien ſeiner leichaltrigen Couſine Eliſe ein bischen den Hof gemacht hat. inder haben ſich„ewige Treue“ geſchworen und Eliſe t mit ihrem Alfred noch Briefe, als ſie ſchon aus der n in das Haus ihres Onkels, des Gelehrten Emil öder, übergeſiedelt iſt. Herr Schröder, der für ſeine te einen ganzen Haushalt zuſammengeſtellt hat, hat viel Anter der Selbſtſtändigkeit ſeiner Dienſtboten zu leiden, und ha“ natürlich, wie alle Gelehrten auf der Bühne, nie auch ur is Geringſte zu thnn. Eliſe wird durch einen Freund res zukels, den Doktor Francke, von ihrer Schwärmerei ſur A id geheilt, und da noch ein zweites junges Mäd⸗ n, ziens Selma, in dem Stücke herumläuft, ſo gibt es zum S ſſee natürlich zwei Verlobungen. Geſpielt wurde bo. ac Mitwirkenden ſehr gut. * Kammermuſtk. Maunheim gilt zwar für eine muftkaliſche Stadt, aber wenn man die Concerte und Kammermuſik-Abende beſucht, ſo könnte man beinahe eines anderen belehrt werden. Es 1 wirklich für die Künſtler ein etwas deprimirendes Ge⸗ ſein, immer vor halbleeren Sälen ſpielen zu müſſen. iſt um ſo mehr zu bedauern, wenn man, wie geſtern bei der erſten Kammermufik⸗Aufführung Fall war, nur gutes und vorzüglich geſpiel⸗ zu hören bekommt. Mit Vergnügen haben wir zon ausgeführte Quartett in G⸗dur von Haydn gehört; leichen Werke bereiten den Zuhörern ſtets eine neue . Das von Herrn Hofkapellmeiſter Paur kompo⸗ Quartett in.moll iſt ſehr intereſſant und originell; insbe⸗ ere wollen wir den zweiten und den letzten Satz hervorheben. Jieſe Kompoſition wurde mit vielem Beifall aufgenommen. Ginz meiſterhaft ward das Quintett von Beethoven von allen wirkenden geſpielt und bildete dieſes Werk des alten ters einen würdigen Schluß des genußreichen Abends. uns der Hoffnung hin, daß die nächſten Kammer⸗ gen beſſer beſucht ſein werden und können — 5 PPPP 2 n. 18. Noßember. Zuſätze der Prieſter in ſeiner hei auch heute noch Glaubensſätze en tſtehen. Ez an die unbefleckte Empfängniß und an die Unfehlbarkeit, die jg allerneneſten Datums ſeien. Satz für Satz zerlegte der Vortragende das Glaubensbekenntniß und wies nach, daß dasſelbe mit den Lehren Chriſti und der Apoſtel nicht übereinſtimme, ja denſelben direkt widerſpreche. Er verglich dasſelbe mit den Waffen einer alten Rüſtkammer, wie man ſolche in Schlöſſern und Muſeen finde, man ſchaue ſich die Speere, Panzer, Wurfgeſchoſſe und andere Dinge wohl mit Ehrfurcht an; aber gegenüber dem Zündnadel⸗ gewehr und den Krupp'ſchen Kanonen imponirten ſie nicht mehr. So ſei es auch mit dem Glaubensbekenntniß, das durch die Forſchungen der Wiſſenſchaft zur Rüſtkammer fähig geworden ſei. Nach Anſicht des Vortragenden würde es heute genügen, wenn das Glaubensbekenntniß wieder ſo einfach wäre, wie vor 1800 Jahren, wo die Formel einfach hieß:„Ich glaube an Gott„Sohn und heiligen Geiſt“, und wenn die Lehre Chriſti rein und einfach gelehrt würde, die da Liebe und Frieden für die„ganze Menſchheit“ in ſich ſchließt. Altkatholiſche Gemeinde Sehr verſpätet geht uns ein Bericht über das am Samſtag Adend, im Ballhaus, an⸗ läßlich der Anweſenheit des Herrn Biſchof Dr. Reinkens ſtattgehabte Bankett zu, den wir unſern Leſern, trotz der Ver⸗ ſpätung doch nicht vorenthalten wollen. Die Gemeindemit⸗ glieder, darunter ein größerer Theil mit ihren Damen, hatten ſich ſehr zahlreich eingefunden und waren auch ſehr viele Ehrengäſte erſchienen. Es waren darunter zu bemerken: Hr. Miniſterialrath Frech, Herr Oberbürgermeiſter M oll, Hr. Stadtpfarrer Ahles u. A. Der Vorſitzende der Gemeinde, Herr Bankoirektor Gckhard und Herr Pfarrer Bauer begrüß⸗ ten die verſammelten Mitglieder und Gäſte und der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik unter Leitung des Herrn Muſik⸗ direktor Hänle erfreute die Theilnehmer durch Vortrag eini⸗ ger herrlichen, dem Feſt entſprechenden Chöre. Reden wurden gehalten von den Herren Miniſterialrath Frech, Stadtpfarrer Ahles, Pfarrer Bauer, Bankdirektor Eckhard und dem Biſchof Reinkens, der über die Berechtigung des Altkatholi⸗ zismus ſprach Es war ein ſchöner und würdiger Ab dem ſich der Frühgottesdienſt und die feierliche Firmung eben⸗ bürtig anſchloß. +, Der Schweizer Unterſtützungs⸗Verein„Hel⸗ vetia“ feierte am Samſtag, 13. November, in den ebenſo ſchönen und geräumigen Lokalitäten des„grünen Hauſes“ ſein 22. Stiftungsfeſt. Schon um 9 Uhr waren ſämmtliche Räume überfüllt, ein gut gewähltes Programm ſetzte ſämmtliche ein⸗ geladene Gäſte in die heiterſte Stimmung. Die Geſammtchöre des Männergeſangvereins„Bavaria“ und des Männergeſang⸗ vereins der Gypſer Mannheims kamen ſehr gut zum Vortrag und ernteten reichen Beifall. Auch die Geſangsgruppe des „Schweiz..⸗V. Helvetia“, unter der Direktion des Hofmuſi⸗ kus Herrn Phil. Knapp, zeichnete ſich durch den Vortrag ihrer Lieder aus. Ein Tenorſolo, geſungen von Herrn Kleebach, Mitglied der„Bavaria“, kam zum vollendeten Vortrag und trug dem Sänger ſtürmiſchen wohlverdienten Applaus ein. Die humoriſtiſchen Vorträge der Herren Alois Böhi, Prä⸗ ſident des feſtgebenden Vereins, und Georg Fiſcher wurden ſehr gelungen ausgeführt, beſonders gefiel das Couplet:„Die beiden Zeitungsleſer“. Hierauf folgte Tanz und hielt derſelbe die Theilnehmer bis zur frühen Morgenſtunde in fröhlichſter und gemüthlichſter Stimmung beiſammen. Erwähnt ſei noch, daß Herr Reſtaurateur J. Heller für ſeine treffliche und preiswürdige Bewirthung allgemeines Lob verdient. Arion(FTſemannſcher Männerchor) hält am Samſtag den 4. Dezember, Abends 7½ Uhr, im Coneert⸗ Haale des Großh Hoftheaterz, unter Mitwirkung der Opern⸗ ſängerin, Frl. Eliſe Freitag(Sopran), der Hofopern⸗ ſängerin, Frau Seubert⸗Hauſen(Alt), des Hoſoßpern⸗ ſängers, Herrn Gum(Tenor), und der vollſtändigen Grena⸗ diercapelle, unter Leitung des Herrn O. Schirbel, ein großes Concert ab. Athletenelub Bei der am nächſten Sonntag im großen Saale des Saalbau ſtattfindenden, vom hieſigen Athletenelub veranſtalteten, großen Galavorſtellung, verbunden mit Preisſtemmen, Preisringen und Concurrenz für Trapez und Schlangenmenſchen, werden ſich nachſtehende Vereine betheiligen: Athletenclub Elberfeld, Ger⸗ manig Frankfurt, Teutonia Frankfurt, Tilo, Frankfurt, Freiburg, Heidelberg, Germania Mannheim, Germania Offenbach, Windſon⸗ Club Offenbach, Karlsruhe, Kirchheimbolan⸗ den, Kaiſerslautern, Ludwigshafen, Sach⸗ ſenhauſen, Wiesbaden, Stemm⸗ und Ringelub Karlsruhe und Athleten⸗Club Mannheim. Generalverſammlung. Der Männ ergeſang⸗ derein der Schwetzinger Vorſtadt hält am näch⸗ ſten Samſtag den 20. d.., Abends, ſeine ordentliche Ge⸗ neralverſammlung ab. *Konzertanzeige. Die Wiener Juxbrüder, die bei allen Freunden des Humors in gutem Andenken ſtehen, ſind wieder da und geben Donnerſtag und Freitag im„großen Mayerhof“ Conzerte. Die Geſellſchaft beſteht aus 5 Perſonen, 2 Damen und 3 Herren. Wir zweifeln nicht, daß ſich dieſe fleißige Geſellſchaft zu den alten Freunden, dir ſicher kommen werden, ſich wieder recht viel neue dazu erwerben werden. Er exinnerte hier etwas wirklich gehen zu laſſen. Kaufmänniſcher Verein Geſtern ſchloß Herr Prof. Meyer ſeinen Vortrag über die Entwickelungsgeſchichte der deutſchen Poeſie; indem wir von der Inhaltsangabe abſehen, verweiſen wir unſere Leſer auf irgend eine gute Litteraturgeſchichte, die dieſes Thema weit ausführlicher und zuſammenhängender behandelt. Es war ein Mißgriff, ein ſolches Thema aufzugreifen, das an zwei Abenden kaum flüchtig durchgenommen, viel weniger erſchöpft werden kann. Wenn es in der Abſicht des Vereins⸗ vorſtandes lag, ſeine Mitglieder dadurch zu bilden, ſo loben wir die Abſicht, tadeln aber die Durchführung. Wie Herr Prof, Meyer die Sache behandelte, konnte ſie nur dem ver⸗ ſtändlich ſein, der ſich mit Litteratur beſchäftigt und der bildet ſich ſelbſt ſeine Gedanken und Gloſſen über die Entwickelungs⸗ geſchichte unſerer Poeſie; ſollte der Vortrag das Geſamm t⸗ publikum belehren, dann hat der Redner gerade das Gegen⸗ theil erreicht. Durch ſeine unzufammenhängenden Abriſſe hat er das Laienpublikum verwirrt und auf das Stadium des „Mühlrades im Kopf herum“ gebracht. Wir haben bereits im vorwöchigen Bericht gegen die Anſicht des Redners Front gemacht, daß nach Schiller und Goethe ein Verfall eintrat. Was aber behauptet der Herr Reduer? Die Poeſie ſei vollſtändig auf dem Nullpunkt und vorläufig berechtige nichts zur Hoffnung auf Beſſerung. Für dieſe Belehrung ſind wir dem Herrn Profeſſor ſehr dankbar, glauben aber, daß es nur einem Profeſſorenverſtande ge⸗ lingen kann, dieſen Verfall herauszuklügeln. Im Gegentheil haben wir nach dem claſſiſchen Zeitalter der Litteratur einen Dichterwald, der weit kräftiger iſt als zu irgend einer Zeit. Zum beſſeren Beweis will ich durch eine Reihe der größten deutſchen Dichter eine Verbindungskette zwiſchen Goethe und der Neuzeit herſtellen und damit beweiſen, daß die deutſche Poeſie nach Goethe die ſchönſten Blüthen getrieben. Selbſt⸗ verſtändlich kann ich nicht allen Dichtern hier gerecht werden und nur der populärſten ſei gedacht.— Nach Goethe tritt uns der Meiſter der Form, Platen, entgegen, dem ein guder e einim deden Wuſilllebenden uur rathen, dieſe Gel⸗genb⸗u⸗ en Form entſtand, wie ja end, Gediegenes zu hören, nicht unbenützt vorüber⸗ der Bahn ſeiner M ein bei der Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrt beſchäftigter, etwa 28 Jahre alter Arbeiter, der an einem Aufzug beſchäftigt war *Aufall. Geſtern Vormittag 11 Uhr glitt aus, fiel herab und erlitt ſo ſtarke Verletzungen am Unt leib, daß er mittelſt Droſchke nach dem allgemeinen Kranken haus gebracht werden mußte und dortſelbſt auch verblieb. Grobe Sachbeſchädigung. Unlängſt wurde Hockenheim in der Nacht 54 dem Aerar gehörende Obſt chen, darunter einige Kirſchenbäumchen, die ſchon tragfähig waren, im Werthe von über 100 M. abgeſchnitten, ſowie eine Signallaterne zertrümmert. Der Verdacht der Thäterſchaft lenkte ſich zuerſt auf einen Unſchuldigen, welcher verhaftet, aber nach kurzer Zeit wieder freigegeben wurde. Den Thäter hat man nun in Bruchſal eruirt. Es iſt der ledige Bier⸗ brauer Georg Büchner von Neulußheim, ein ſchon wiederholl beſtrafter Menſch. Man fand in ſeinem Beſitze ein Taf meſſer das deutlich Spuren von Baumſaft zeigt, we corpus delicti, trotz ſeines Leugnens, zu ſeiner Ueberführung beitragen dürfte. Derſelbe iſt in das Regiment Bruchſal ein⸗ gereiht und hat die Staatsanwaltſchaft ſich wegen ſeiner Ueber⸗ gabe au das Civilgericht, an das Commando gewendet. * Verſuchter Diebſtahl oder Scherz? Der Knecht einer hieſigen Brauerei hatte vorgeſtern Abend 7 Uhr zwei Fäßchen Bier, das eine in das Schloß, das andere in eine Privatwohnung abzuliefern. Als derſelbe ſich des erſten Auftrages entledigt hatte und das zweite 8 äßchen, welches er auf ſeinem Karren liegen ließ, an ſeinen eſtimmungsort verbringen wollte, war dies verſchwunden. Er machte ſofort Anzeige bei der Gensdarmerie, welche es nach umfaſſenden Recherchen in einem entlegenen Winkel vorfand. *Schlügerei. Geſtern Nacht fand in einer Wirthſchaſt, Traitteurſtraße Nr. 12 der Schwetzinger Vorſtadt, zwiſchen 12—15 Arbeitern eine ſolenne Keilerei ſtatt, wobei Tiſche um⸗ geworfen und Gläſer zerbrochen wurden. Die Excedenten geriethen während der Balgerei in eine derartige Wuth, daß ſie ſich gegenſeitig Hemden und Kleider vom Leibe riſſen und die Schutzmannſchaft, welche zahlreich erſchien, Mühe hatte, der Schlägerei Einhalt zu thun. Der Scandal veranlaßte einen gewaltigen Zuſammenlauf. Alle, welche die Schutz⸗ mannſchaft habhaft werden konnte, wurden Protokollirt. Neckarau, 13. Nov. Der Krankenverein der Tiſch⸗ ler hielt geſtern Nachmittag im Prinz Wilhelm eine Gene⸗ ralverſammlung behufs Rechnungsvorlage für das III. Quar⸗ tal ab Der Vorſitzende, Herr Sthr, erſtattete Rechen⸗ ſchaftsbericht und ergab derſelbe ein ſo günſtiges Reſultat, daß von Seiten der Mitglieder von dem günſtigen Stand der Kaſſe befriedigte Notiz genommen und dem Kaſſier, Herrn Muley, Decharge ertheilt wurde. 5 ONeckaran, 15, Nopbr. Das von dem Geſangverein Harmo nie veranſtaltete Tanzkränzchen muß in ſeinem Ver⸗ lauf als ein in jeder Beziehung äußerſt gelungenes bezeichnet werden. Obwohl der erſte Theil des Programms, die geſel⸗ lige Abendunterhaltung, verſchiedener Umſtände wegen in Wegfall gelangen mußte, ſo wußten ſich die Erſchienenen durch erhögtere Hingabe an das Vergnügen des edlen Tanzes in reichſtem Maße für dieſe Entbehrung zu entſchädigen. Ein fröhliches, animirtes Leben herrſchte bis zur Feierabendſtunde, die zum Bedauern Vieler um 2 Uhr morgens heranrückte. Nicht wenig dürfte auch von Seiten des Hrn. Rathgeber, durch ausgezeichnete Bedienung zur Erhöhung der Jeſt⸗Stim⸗ mung beigetragen worden ſein. Geſtern Abend verbreitete einem ſchweren Unglücks⸗ Hockenheim 16. Nov. ſich in Hockenheim die Kunde von falle. Heimkehrende Holzmacher zeigten an, daß ſie am ſog. Eichelackerwege, etwa eine halbe Stunde von Hockenheim eutfernt, die Leiche eines Mannes betroffen hätten. Gens⸗ darmerie und Polizeidiener begaben ſich mit einem Fuhr⸗ werke in den Wald, die Unglücksſtätte aufzuſuchen. Große Volksmaſſen harrten in der größten Aufregung auf den zurückkehrenden Wagen. Wie waren aber die Ge⸗ müther ſo beruhigt, als der Wagen leer zurückkam und man erfuhr, daß der Verunglückte ſich ſchon längſt auf den Heimweg begeben habe. Ein Taglöhner, welcher mit der Reinigung des Hartbachgrabens beſchäftigt war und dabei dem Branntwein ſehr zuſprach, verfiel auf dem Heimwege in eine ſolche Situation, daß die in der Dunkelheit über ihn hinausſtolpernden Holzmacher glaubten, ſie hätten es mit einer Leiche zu tzun. Bis der Wagen aber in den Wald kam, befand ſich der„Verunglückte“ ganz munter im Kreiſe ſeiner Familie. Baden⸗Baden, 12. Nov. Dem Reallehrer an der höheren Mädchenſchule daher, Herrn Adolf Mang, der ſich durch Erfinden verſchiedener Tellurien und Apparate zum Unterricht in aſtronomiſcher Geographie in der päda⸗ gogiſchen Welt einen Namen erworben hat, wurde geſtern die. Auszeichnung zu Theil, vom Großherzog auf Schloß Baden zu einem experimentellen Vortrag und zur Demonſtra⸗ tion ſeines großen aſtronomiſchen Apparates befohlen zu werden. Die großherzoglichen und erbgroßherzoglichen Herr⸗ ſchaften folgten den Ausführungen des Erfinders mit großem Intereſſe und ſprachen demſelben in den ſchmeichelhafteſten Ausdrücken ihre höchſte Anerkennung aus. Die Mang'ſchen ) Die ſämmtlichen mathem. aſtronomiſchen Apparate von Ad. Mang ſind im Verlag von Fr. Ackermann in Weinheim erſchienen.(D. Red.) 0 enſchenverachtung verdorben wäre. Ich nenne ferner einen Heinrich von Kleiſt, einen Chami⸗ ſo, Lenau, Hebbel, Arndt, Körner, Rückert, Uhland, Freiligrath, Geibel, Scheffel. Freitag. Welchem Deutſchen ſchwillt bei ſolchen Namen, denen noch Dutzende beizufügen wären, nicht das Herz vor Stolz; und da, frägt man ſich, kann man von Verfall reden, wäßrend 3. B. die deutſche Proſa in Scheffel und Freitag, den Dichtern des letzten Jahrzehntes, überhaupt ihre beſten Interpreten findet. Schauen wir uns bei unſern heutigen Dichtern um berechtigt da gar keiner zu Hoffnungen für die Zukunft? Soclten denn die Thaten eines Richard Voß, eines Ernſſ v. Wildenbruch, eines Rudolf Baumbach und wie die anderen Edlen noch heißen mögen, ſollen dieſe alle ſchon den Höbepunkt ihres Könnens erreicht haben? Gewiß nicht und ich glaube, daß gerade die Zukunft ſolcher Geiſter der beſte Bürge iſt nicht für einen Verfall, ſondern für ein Fortblühen deutſcher Kunſt und deutſchen Geiſtes. Vertrauen wir auf dieſe Talente und laſſen wir uns durch keine peſſimiſtiſch Profeſſorenklügelei in dieſem Vertrauen ſtören. — Donna Diana“ von Heinrich Hoffmann, Text von E. Wittkowski(nach Moreto), iſt am 15. ds im Berliner Opernhaus mit einem Erfolge gegeben worden, der dauern⸗ den Antheil des Publikums hoffen läßt. Das Textbuch iſt als Dichtung vortrefflich, die Muſik enthält ſehr viele In⸗ regende Stücke, ganz beſonders in den heiteren Szenen; in den ernſteren herrſcht wenig Stileinheit. Die Darſtellung war vorzüglich, Darſteller und Komponiſt wurden nach jedem Aktſchluß gerufen. Meiſter ſcharf zuſen Urich Heine, der gewiß ueben Goette mit Erfolg hätte auftreteu dürfen, wenn er nicht auj »Räthſelecke. 96 Nachdruck verboten. Mit ai“ iſt's rund und auf die Wote 0 Wirtes als Bezeichnung öfters aug Mit„ie“ iſt's von der Wiege bis zu. rabe Der Menſchen ewig feſſelnd Lebensbaue Mit„ei“ iſt es dem Erdenſchooß verfallen, Mit„au“ keört's ebenfalls zur Erd zurück, Mit„o“ hört's Jeder gerne wohl erf gallen Leicht iſt die Hoffnung auf den erſten Blick⸗ 4r 20 er +. Sn Nr e ee 18. November. General⸗Auzeiger. Fehrapparate ſind nicht allein an zahlreichen höheren Schul Deutſchlands. ſondern auch an verſchiedenen Unberſttten 1 Gebrauch. Der preußiſche Cultusminiſter lud dieſen Herbſt den Erfinder ein, vor einer nach Berlin zuſammengerufenen Abordnung ſachverſtändiger Fachleute ſeine Apparate zu demonſtriren, die einen bedeutenden pädagogiſchen Fortſchritt bezeichnen. Buchen 16. Nov. Am 11. d. M. wurde in Waldhauſen, diesſeitigen Amtsbezirks, in dem Spezereigeſchäft der Firma Kaufmann eingebrochen und die Ladenkaſſe ihres ganzen In⸗ halts beraubt. Ferner nahmen ſich die Einbrecher, deren es unzweifelhaft mehrere waren, eine Anzahl Cigarren mit. Trotz der Rührigkeit der Polizeiorgane gelang es bis jetzt noch nicht, eine Spur von den Einbrechern zu finden. Freiburg, 15. Nov. Bei der im kommenden Som⸗ mer hier ſtattfindenden Oberrheiniſchen Gewerbe⸗ Ausſtellung wird von den Beſuchern eine Einrichtung freudig begrüßt werden, welche ſich erſtmals bei der Aus⸗ ſtellung in Zürich ſehr bewährt hat. Es iſt dies die Schaf⸗ fung eines offiziellen Verkaufs⸗Ausſchuſſes. Zu den Haupt⸗ beſuchszeiten wird jeweils mindeſtens ein Mitglied dieſes Ausſchuſſes in der Ausſtellung gegenwärtig ſein und erfor⸗ derlichenfalls den Verkauf ſelbſt leiten. Dieſe Einrichtung bietet den Ausſtellern gegenüber der ſonſt meiſtentheils üblichen Verkaufsweiſe durch Angeſtellte den höchſt beachtenswerthen Vortheil, daß ſie gegen alle Ausbeutung geſchützt ſind. Aus Baden, 17. Nov. In Heidelberg wurde die⸗ ſer Tage ein Volkskindergarten nach Fröbel erhffnet, der, obgleich nur in proviſoriſchem Lokal, ſtark frequentirt wird.— In Mosbach wurde ein 18jähriger Poſtgehilfe, der aus zinem mit 70 Mark beſchwerten, aber undeklarirten Brief 650 Mark entnahm, dann wieder ſorgfältig zumachte und zbſandte, zu fünf Monaten Gefängniß verurtheilt.— In Freiburg ereignete ſich durch unvorſichtige Hand⸗ habung einer Schußwaffe wieder ein bedauerlicher Unfall. Ein junger Mann, der in einem dortigen Geſchäfte thätig iſt, wollte einen Revolver reinigen, der, ob ihm bewußt oder nicht, geladen war; die Waffe ging los und traf die im Zim⸗ mer befindliche Schwägerin deſſelben, ein junges Mädchen von 19 Jahren derart in den Hals, daß dieſelbe ſchwer herletzt zu Boden ſank und für ihr Leben die ernſteſten Be⸗ fürchtungen herrſchen.— Die Generaldirektion des Großh. Hoftheaters gibt ihren Mitgliedern bekannt, daß ſie in all den Fällen die Erlaubniß zur Mitwirkung bei Concerten ꝛc verſagen wird, wo durch Annoncen ꝛc. das Mitwirken bekannt zegeben wird, bevor die Erlaubniß hierzu eingeholt wurde. Gerichtszeitung. Mannheim, 16. November(Strafkammer.) Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 1) Jakob Lay von Jagſtheim, Franz Joſef Kolb von Hohenroden wegen Körperverletzung und Johann Keck von Waldenach wegen Körperverletzung, Diebſtahls und Angabe eines falſchen Namens. Lay erhält 1 Monat Gefängniß, abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft, Kolb 4 Monate Ge⸗ fängniß, abzüglich 1 Monat Unkerſuchungshaft, Keck 2 Jahre Gefängniß und 8 Tage Haft. 2) Schuhmacher Friedrich Kirſch und deſſen 18 Jahre alter Sohn Heinrich Kirſch von hier erhielten vom hieſigen Schöffengericht 4 Wochen reſp. 3 Tage Gefängniß; gegen dieſes Urtheil legten Beide Berufung ein, die jedoch als un⸗ begründet verworfen wird 3) Der 25 Jahre alte Dienſtknecht Philipp Hochlehnert von Eppelheim wird wegen eines unter mildernden Um⸗ ſtänden begangenen Verbrechens gegen§ 176.St.B. zu CC von 1 Jahr und 3 Monaten ver⸗ Urtheilt. 4. Die Berufung des Martin Hamm von hier, welcher vom hieſigen Schöffengericht wegen Körperverletzung zu 3 Wochen Gefängniß verurtheilt war, iſt inſofern von Erfolg, als das erſtinſtanzliche Urtheil aufgehoben und die Strafe auf 1 Woche Gefängniß ermäßigt wird. 5) Der 37 Jahre alte Kutſcher Jakob Zentler erhielt wegen Ruheſtörung und Thätlichkeiten eine Geldſtrafe von 20 Mk., event. 4 Tage Haft; mit der gegen dieſes Urtheil eingelegten Berufung wird er aber koſtenpflichtig abgewieſen. c Jakob Rohr Wwse, von Ketſch erhält wegen uner⸗ laubter Ausſpielung 10 Mk. Geldſtrafe event. 2 Tage Haft. Neueſte Nachrichten. 2% Karlsrube, 17. Nov. Die längſt beſchloſſene Neu⸗ oflaſterung der Stadt wird auf 1,800,000 Mk. zu ſtehen kom⸗ men. Die Kaiſerſtraße ſoll eine Granitpflaſterung erhalten. Dieſe koſtſpielige Neupflaſterung iſt durch die noch koſtſpieli⸗ gere, jetzt endlich vollendete Kanaliſiation und andere Um⸗ ſtände veranlaßt.— Die Privatpoſt hat hier ſeit ihrem Be⸗ ſtehen 20000 Briefmarken 3 3 Pf. und 5000 Poſtkarten 3 2 Pf. abgeſetz. Ueber die Art und Weiſe der Briefbeſtel⸗ lung iſt bis jetzt noch nicht geklagt worden. Darmſtadt, 16. Nov. Der Abgeordnete Iöſt hat n der zweiten Kammer eine Interpellation eingebracht, worin er die Frage aufwirft, ob mit dem Wiſſen der Regierung in rein willkürlicher Weiſe Volksverſamm⸗ lungen aufgelöſt worden ſeien. Wenn ſie damit über⸗ einſtimme, frägt er weiter, was die Regierung beab⸗ ſichtige, um dieſer Verletzung des Geſetzes vom 16. Mai 1848 entgegenzuwirken. Berlin, 16. Nov. Die im Freiberger Pro⸗ zeß verurtheilten Sozialiſten haben geſtern ihre Haft angetreten, darunter der Reichstagsabgeordnete Dietz, der ſechs Monate zu verbüßen hat, in Chemnitz, die Reichstagsabgeordneten Auer, Bebel, Frohme, Viereck und v. Vollmar, welche zu neun Monaten Gefängniß berurtheilt ſind, in Zwickau. Bern, 16. Nov. Die Fabrikinſpektoren empfehlen in einem Gütachten die Wiedereinführung des Zünd⸗ hölzchengeſetzes, weil man jetzt im Lande beſſere phos⸗ phorfreie Zündhölzchen fabriziren könne als früher; even⸗ tuell ſprechen ſie ſich für das Zündhölzchenmonopol aus. London, 16. Nov. Der„Standard“ theilt mit, daß außer Frankreich auch die Türkei Kriegsmaterial (Gewehre und Kanonen) in den Vereinigten Staaten aufkaufe; überhaupt ſeien die Geſammtbeſtellungen von Waffen in Amerika größer als jemals. ——ẽz:——— Neue Erklärungen Kaluoky's und Andraſſy's. Budapeſt, 16. Nov. Im auswärkigen Ausſchuſſe erklärte Kalnoky auf Anfrage Falk's und Andraſſy's, daß die Lage Bulgariens nur im Einverſtändniſſe mit den Signatarmächten geändert werden könne und dies⸗ bezüglich keiner Macht beſondere Rechte zugeſprochen ſeien, jedoch hätte er, da eben alle Mächte mitzuwirken haben, in ſeinem Expoſs auch die Mitwirkung Rußlands als wün⸗ ſchenswerth und nothwendig bezeichnet. Daraufhin erklärte Andraſſy ſich mit den Zielen der Politik Kalnoky's einver⸗ kanden, obgleich er in einer längeren Nede-aucle Bedenken äußerte. Von beſonderem Intereſſe waren die Aeußerungen Andraſſy's über das deulſche Bündniß, von dem er als Mitſchöpfer ſagte, daß nichts geeigneter ſei, den Frieden Europas zu ſichern, als gerade dieſes Bündniß, weil die Intereſſen Deutſchlands und Oeſterreich⸗Ungarns nirgends und in Nichts kollidiren. Der Grundgedanke des Bünd⸗ niſſes ſei daher, daß dasjenige, was beide Mächte für einander thun, dieſelben nicht als Opfer thun, ſondern in ihrem eigenſten Intereſſe. Daher ſei das Bündniß defenſiver Natur. Wenn dieſes Bündniß natürlichen Erwartungen nicht entſpreche, ſo liege die Urſache ledig⸗ lich darin, daß die Situation durch Veränderung der Natur des Bündniſſes infolge des Hinzutretens Rußlands we⸗ ſentlich geändert ſei. In dieſem Verhältniſſe ſtanden ſich zwei Mächte mit ſolidariſchen Intereſſen einer dritten Macht mit nicht ſolidariſchen Intereſſen gegenüber, und eine ſolche Kombination konnte Europa nicht länger im⸗ poniren. Nicht Mangel an gutem Willen ſeitens Bis⸗ marck's, ſondern die veränderte Natur des Bündniſſes habe letzteres verhindert, ſeine naturgemäßen Konſe⸗ quenzen zu äußern. Graf Kalnoky betonte im Laufe der Diskuſſton wiederholt die ſtrengſte Vertragstreue in allen Fragen des Orients, was ihm einen vollſtändigen Erfolg in der Delegation zuſichert. — Bulgariſche Aachrichten. Während Rußland immer noch(oder wieder) an dem Dadian von Mingrelien feſthält, ſchließt ſich der Bund gegen Rußland immer feſter. Zu der Annahme, daß Dadian ſchon wieder zum Fürſten deſignirt wird, berechtigt folgendes Telegramm:„Wien, 16. Novbr. Wie aus beſter Quelle verlautet, werden Oeſterreich und Ungarn einen eventuellen Vorſchlag Rußlands, Bozo Petrowitſch auf den Bulgaren⸗Thron zu ſetzen, ablehnen. Die italieniſche Regierung hat ſich in derſelben Weiſe wie die engliſche der Regietung Oeſterreich Ungarns an⸗ geſchloſſen.“ Frankreich bleibt wie von Anfang an ziem⸗ lich neutral. Das B. T. ſchreibt:„Einem Telegramm unſeres Pariſer Korreſpondenten zufolge begnügen ſich die meiſten Blätter, zu konſtatiren, daß die Orientfrage zur Zeit ſo komplizirt ſei, daß man für die zukünftige Politik Frankreichs einſtweilen keine Schlüſſe ziehen könne.“ ——y——— Mannheimer Handelszeitung. (Schifffahrt, Handel und Verkehr.) Rheinhafen(Hafenmeiſterei): Am 15. November ſind angekommen: Dampfboot„Schiller“, Kap. Karbach, von Rotterdam. 75„Rheinländer“„Beekhnizen, 75 Güterboot„Elſaß“, Kap. Brien, von Rotterdam. Hafenkanal(Hafenmeiſterei II): Am 15. November ſind angekommen: Schiff„Woltenburg,“ Schiffer A. Reinupz, von Antwerpeu. „Gott mit Uns“,„ A. d. Klein, 77 —5„Columbus“, 25 Fr. Mener, 1—„St. Antonie“, 5 F. Haſſelo, „Hendritz Concienne“, Schiffer A. Gußert, „Madonna“, Schiffer A. Wagemakers, von Rotterdam, 75 7. 75„Ruhrort“, 7 H. Roſen, do. —„Golt mit Uns“,„ J. Breuer, do. 755„Ruhrort“, 1 D. Kölmann, do. 1„Fides“,* Ad. do. 2 15„Mannheim“,„ J. 7 do. 5 1 5 Fr. Jung, do., e. 75 5 5 11 J. Knobel, do. 75 7 19“¼%„ FJ. Weſtenburger, do. 75„Mercutor“, 5 H. Königsfeld, do. 61„Roland“, 77 L. Seißler, do. 60„Pr. Heinrich“,„ A. v. Eicken, von Ruhrort. 78„Hoy Eras in votis“, Schiffer G. Schollwerth, von Ruhrort. 5„Murrlaß“, Schiffer H. Mellinghof, von Duisburg. 75„Emil“, 75 L. Stern, do. 8„Frida Maria“,„ H. Kleim, do. 7„Ch. Fiſchhaber,,, E. Nuffler, von Köln. 75„Clara“,„ G. Anſtatt, von Biebrich. Alter Zollhafen utit Verbindungskanal(Hafenmeiſterei III): Angekommen den 15. November Befi tend tafe Uhr ner Der Der hei dem ſeit eine gen Laſt 2 fl. zwiſ ber. betr Stelle einzuſenden. Ungeboten iſ Quantum, der Lieferungstermin, ſowie die Provenienz der Waare genau anzugeben. tra zuſe erw ohn Bef des in feſter, von Wien und Berlin beeinflußter Haltune hatte, hielt ſich in Folge der Gerüchte über Unbefried Kalnoky's ruſſiſcherſeits die ekulg eſet gegen Schluß machte ſich wieder eine feſtere Stimmung gel⸗ ſowie die Bilanz des letzten Geſchäftsjahres 0 Vorſtande der Geſellſchaft, Herrn Th. Eglinger, M 4, 1 hier zur Einſicht der Aktionäre auf. Actien der hieſigen Pfälziſchen Bank gemacht werden Pfälziſchen Bank, ſollen auch bei zwei Banken in raum iſt wieder in reichlichem, wenn auch noch nicht Mannheim werden, jedoch unter der Bedingung, geben; für kleinere Schiffe iſt die Fracht 255/ billiger- 9 Rotterdam beträgt die Fracht für die Karre von 1700 Kgr. Wetterlage ändern ſich veutionsdampfer. Lieferung von ca. 50 Waggons Hafer à 10.000 Kilo, zwar in Parthien von 5 bis 10 Waggons, zur freien Con⸗ currenz aus. aus oder Buchs oder jede andere beliebige Bahnſtation zu ſtellen. Offerten mit Muſter begleitet, Aufſchrift bis zum obigen Termin der vorbezeichneten naunten Geſellſchaften noch nicht erfolgt zu ſein. berichtet die„Frankf. Ztg.“, daß nunmehr auch die Le „Teutonia“ im Begriff ſtehe, ſcheint alſo eine allgemeine Aenderung der Verſich 93 bedingungen in gedachtem Punkt in Deutſchland ſich vorzu⸗ 7 Fraukfurter Börſe, 16. Nod. Machdem d uden des Kaiſers und der ſchlechten Aufnahme der Rede Spekulation reſervirt. Erſt und die Börſe ſchloß mit Coursbeſſerung auf nahezu allen Gebieten. * Die Aktien⸗Geſellſchaft„Mannheime 1 ladet zu der Montag, den 29. November, Abends im Lokale K 2, 25 ſtattfindenden ordentlichen Ge alverſammkung behufs Erledigung der in 9—1 der Statuten enthaltenen Tagesordnung ihre Akt re ein. den Aufſichtsrath, liegen bei dem Geſchäftsbericht des Vorſtandes an Ludwigshafen, 16. Nov. Pfülziſche Bank. In Kurzem wird der Termin bekannt gegeben werden bis zu welchem Zeichnungen auf die neu zu begebenden 108. Cours iſt 112 pCt. Außer in ſämmtlichen Stel m Zeichnungsliſten aufliegen. Bei der Solidität der Bank iſt wohl eine vollſtändige Deckung zu erwarten. Rheinfrachten. Duisburg, 15. Nov. Leerer Schiffs⸗ In ne Bedarf ganz entſprechenden Maße vorhanden. Hier fällt geſtern der Rhein wieder langſam: heute Nachmittag ſtand derſelbe auf 2m Duisburger Pegel. Es herrſcht im Hafen, namentlich beim Kohleneinladen nach dem O errhein, überaus rege Thätigkeit, um den einſtweilen noch günſti⸗ Waſſerſtand ausnutzen zu können. Schleppkähne nach daß volle eingeladen wird, heute zu 4,50 M. für die Karre 1 Jach „Schleppkähne ſind unverändert. Bei der unbeſtimmten ich die Frachten gegenwärtig leicht. * Pliſſingen als Aulegehaſen der deutſchen Sub⸗ Die Nachricht, daß Verhandlungen chen der holländiſchen Regierung und dem Norddeutſchen Lloyd ſchweben, betreffs der Wahl Vliſſingens als Anlege⸗ hafen der deutſchen Poſtdampfer beſtätigt ſich, man in hieſigen maßgebenden Kreiſen, Sieg behaupten werde. doch glaubt daß Autwerpen den Hafer⸗Submiſſion für die Schweiz, Ober⸗ Kriegs⸗Commiſſariat Bern(Schweigz) 25. Novem⸗ hiermit die Die eidgen. Militärverwaltung ſchreibt lo, und Der Preis iſt franco Lagerhaus Romanshorn ſind franco, verſiegelt, mit In den Angeboten iſt das zu liefernde — UÜnaufechtbarkeit der Lebensverſicherungsver⸗ e. Die„Köln. Ztg.“ ſchreibt hierüber: Wie vor hat das bekannte Vorgehen der Lei en war, Lebensverſicherungs⸗Geſenlſchaft?) Nachahmung gefunden. So erſehen wir aus einem Rundſchreiben der Allgemeinen Per⸗ ſorgungs⸗Anſtalt in Karlsruhe i keits⸗Anſtalten, daß ſich dieſe Anſtalt, wie auch die e zu der bezeichneten Gruppe gehörige Lebens⸗ nißbank in Stuttgart mit der Frage beſaßt hat. Hauptſache wird die Veränderung darin beſtehen, daß zen 6 ſollen, wenn der Verſicherte bei Eingehung der Verſicherung einer der vier Gegenſeitig⸗ und Erſp In der bei beiden Geſellſchaften ihre Polizen nur dann anfechthar ſein eislich betrügeriſch gehandelt hat, oder wenn er wegen eines gemeinen Verbrechens zu mehrjähriger Zuchthausſtrafe oder zum Tode derurtheilt wird. Bei Selbſtmord ſoll dann, wenn derſelbe in Folge peinlicher, unheilbarer oder bei geſtörtem Verſicherungsſumme Krankheit eiſtigen Zuſtande verübt wurde, die ſtets voll ausgezahlt werden, und zwar e daß eine Carenzzeit beanſprucht wird. Thatſächliche chlüſſe bezw. Satzungsänderungen ſcheinen bei den ge⸗ Inzwiſchen ihre Satzungen zu Gunf Grundſatzes der Unanfechtbarkeit umzugeßfal jerungs⸗ Schiff e Schiffer Urmez von 95 75„Anna,“ 75 rmetzer, b. 75 n 10 bereiten. 15„Heinrich, Schiffer Kappes, Heilbro——— ulle, don Jg Vermiſchtes 55 Holler, von J 85 5 Waibel, Geſundheit iſt eines der höchſten Güter, die dem Men⸗ ſchen zu Theil werden können. Blicken wir aber in. 18 Schiff Leben, ſo ſehen wir tagtäglich, wie Krankheit oder Sich⸗ 1 7 thum das Glück des Einzelnen und ganzer Famtilien er⸗ 5 1 1175 1 heblich beſchädigt oder gar zerſtört. Dem entgegen zu ar⸗ 0 beiten, muß das Beſtreben des Einzelnen wie der Geſamm⸗ po. heit ſein. Die mediziniſche Fakultät ſelbſt hat in Bezieh⸗ 3 1 ung auf die Erhaltung der Geſundheit Jahrhunderte lang 5„Heleua“,„ M. Mellinghoff, von Duisburg. nur ſehr wenig geleiſtet. Mehr Schaden als Nutzen hahen 2„Vittor Emanuel“, Sch. K. Woeth, do. 1 15 in Wlef 1 157 11918 aa Wasserstands-NMachrichten. gethan. Dieſer aden hat leider dazu beigetragen, lebes Rhein,. Datum Stand Datum Stand Mittel, jede Erfindung, die zum Wohle unſerer Geſund⸗ Kenstanz, 15. Nov. 3,06—0,00 püsseldorf, 16. Nov. 249—%4 heit gemacht worden, mit mißtrauiſchem Auge anzuſehen, Hüningen 155 e eee zu bekämpfen und den Eingang in die leidenden Kreiſs Kehi, 15 Eſuneeß,, 188 zu verſchließen. Es iſt ein wahres Wunder, daß ſich Lauterbur 15. Nymwogen, 16. 7792 noch Jemand findet, der die Summe ſeiner Erfahrungen 9 2* Imweg 16.„ b58 10* 1 8 15 VVV 5 ſeinen Mitmenſchen ne ſucht I ihnen axau,.* durch ein probates ittel zu helfen bemüht iſt. Wir + ershelm, 16. 6 2 1 rr Sane Ederbach, 9 900 0 00 haben manches Mittel als Schwindelei erkannt, den Vertrieb ide 17 RMannhelm, 17.„4,0—0½8 eines ſolchen als Manipulation auf den Geldbeutel Dum⸗ e Muin. mer abzielend zu bezeichnen vermocht, daß es uns freut, (Fahrwasser) 18.„ 206—)00 1 1445 10 50 unſere Leſer auf etwas aufmerkſam machen zu können, das 68000 VVVEEEN die Categorie vorerwähnter Artikel auf Grund erzielter „ 124.05 Erfolge 5 zählen man abſolut keine Veranlaſſung finden 7 5* 2,0⁴,** 5 700 7 1 551 7 a 275* wird,. arner's Safe Cure hat ſich ſeit geraumer Zeit als 9 1 eine ſichere Cur für Nieren⸗, Leher⸗, Bright's Krankhei n, 15. Nov. 16 mar 5. Nov. 16. Nov. 555 1 0 iSmus weien hrlge, 1 Daſe Le 755 ſic in Jalge deſſen 8 März 45 er 8 Cure(ge d 1 7 92 15 alle e Gbut 5 findet kagtt 5 5 2400Freunde und Anhänger. ir glauben unſeren L 700 0 Gei llen damit aun wit ſie d rkt) 15. Nov. 16. Nov. efallen damit zu erweiſen, en ir ſie d Weizen Maf 88.50 5970 vorkommenden Falls einen Verſuch mit War 5 192.50 112.50 zu machen.(Leipziger Intelligenzblatt): Pr ggen Sfaf 9 5 8 1 d 8 2 „Nov. 290.50 Flaſche. Unſere Heilmittel ſind in den me. Rübt k Roggenmehl Leco 70 12.60 zu haben. Wenn Ihr Apotheker unſere Medizin 1 ee 17.70 und auf Ihr Erſuchen nicht beſtellen will, benachrichtige m Spiri 7.Ja. 17.90 1795 uns und werden wir alsdann dafür ſorgen, daß Sie damit e le 155 1 verſehen werden. 5 10180 2 Nork, 13. Nob. Nov. 15. 1 2 75 1 775 Petrol. i. New.ort 5 700 eizen.84/.84½. arner.Co. 10.Schäfergaſſe⸗ Frankfun... Rohes Petroleum=es 6% en ber 155.65% 815—— Petrol. Pipe J. Cert..74½.745 Mixed 45/ 5⁰* 5 2 1 1 285 28 Oracht Wir verweiſen, betr. denſelben Gegen und die aris, 16. Nov. Zucker, Nov. 32.50, Jan.⸗April 84.10, Mehl, Nov. New⸗Yorker Germania, auch auf die geſtrige nmer un⸗ 50.50, Jan.⸗April 50.90, Talg 61.00 ſeres Blattes. —— 37F (Maunheimer Effekten⸗Börſe,. Die geſtrige Börſe war ziewklich lebhaft. Anilin⸗Aktten, die 6 in Frankfurt von 232 auf 234. gingen, ſe ein und ſchließen 234½. Eichbhaum mur! Ol einiſche Verſicherungs⸗Aktien à 40 1 Schwetzinger Br bei Einführung 5 11588 11 7 Riſck⸗ und 5neeper cheremes Metien 875 Geld⸗ lktien à% m,— Für de auerei 72 Genn 78 Briel.— Molationsdruc und Verlag de Für den red lumen⸗ und Inſerat Kerei. Jämmtlich General⸗Anzeiger. 377⁵/ 5 — 7 Sante 3½ Coursblatt der Franſcfürter Börse vom I6. November I886. ſors. Eisenbahng- Aktien. Bänk-Aktien. 4 Oesb. Staatbs. M. 101,30 5z Anlehens-Loose. 1-Anl. 106.30 C. 4 Hess, Ludwigsbahn 4½% Dtgch. Reichsbk. 139.90 b·z..-VIII. E. Fr. 81.40 bz. 3½ Cöln-Mindener 132.90 G. 5 Zuckerf. Wa 4„105.90 bz. 4 Bexbacher Frankfurter Bank 131.70 G. Prag Duxer. 100, bz. 4 Bayer. Prämien 137.40 bz. 4 Dtsch. Edison- 4¹ů nl. 100.— G. 4 Lübek-Büchener 4 Parmstädter Bank 148.80 bz. ſs Raa Oedenburg M. 20.70 G. 4 Bad. Prämien 137.20— 5 Scheide-Anstalt 4.100 G. ſ5 lröld.Fium. 4 Beacn Handnsee: 140,40( Rudoit Silb. ö. dr f. 0 G. Oldend. 40 Thir.. 129.80 b 5 Peneh. Fertgte An. 3.104.60 bz. 5 Böhm, Nordb. 4 Dtsch. Handelsges. 73.40 bz. G. 4 Gotthard Fr.102.70 bz. 4 St. Raab-Grazer 99. bz. G. 4 Frkf. Brau Ges. 79.90 bz. 4 21. 2.104.50 G. 5 Böhm. West 4 Ptsch, VereinsbR. 101.90 bz. 5 Tosgan. Cent. Live108.50 bz. Badische fl. 35 5 Brauerei Storchen 119.80 bg. 4 bl. M. 105.30 G. 5 Buschth. Lt. B 4 Disc.-Com. b. ult.211 80 bz. 8 Atlantid und 50 b2 Braunschw. 20 Thlr. 95.30 bz. 4 Lothr. Eisen-Werke 4 dente. 92.60 bz. 1 au. 4 Dresdener Bank 137.50 G. Buffalo N 0 g. Ph 46.20 bz..] Kurh. 40 Thlr.-Loose299. bz. 5 Westereg. cons. Alk. 4505 b. R. 6. W. 68 70 bz. 4 Dux-Bodenb. 274½ G. 4 Frankf. Bankverein 5 Chio Miiw. u. St 105.60 bz. 5 Oester, v. 1860 6. W. 117.30 bz. 4 Türk. Tab.-Reg. ult. 76.80 bz. G. IMailö. W 68.20 G. 5 Elisabeth. 197 G 4 Meininger Bank 98.40 bz. 3 Aon., NaAn 705 G. Jesterreich. v. 1864 289.30 bz. Versloh.-Aktlen. 5 von 1881 82.30 P. 5 Franz-Josef. 178¼ G. 5 OJest.-Ung. Bank. 707.— G. 6 Missouri Pac. conSs. Isdest. Credit v. 1858 298.40 b2z. 3 D. Phönix 20% E. 190.— G. 4 N. p. opt. 83.60 bz. 5 Galiz. Garl-L. p. ult. 166%8 bgz. 5 Qest. Oreditakt. p. u. 229/ bz. Denver u Rio Gr 1118 80 G Ung. Staats fl. 100. 218.80 bz. Fkf. Leb. Vers. 10% E. 5 Tente 75.10 G. 5 Graz-Köflacherf„ 180¾ bz. 5 Ung. Oreditb. p. ult. Ge6r ia Aid 5 Don. Reg. 6. W. fl. 100102.50 bz. 3 Erkf. Rückv. 10% E. 118— bn. 5 Rente 100 40 bz. 5 Oest. Fr.-Stb.„ 196% bz. 5 Wiener Bankverein 87 bz. G. 8 85 3 Holl. Comm. fl. 100 4 Providentia 10% E. 132.—6. 5 Bente. 94.50 G. b Gest. Cokalb. 120% ba. G. 4 Württb. Vereinsbk. 123.50 bz. Pfandbriefe. 3 Madrider Fr. 100 4 ditto Rückv. 200% E. 12550 G. 6 Gold-Rente,. 11.80 bz. Südbhahn„ 84% bz. 4 D. Effektenbank 125.— 9z..4 Erkft. Hyp.-B. M. 100.70 f. Türk. F. 400 inel. Coup..860 bz. Weohsel. Kurze Sicht. 5 0 1877 Rente 97.50 bz. Oest. 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Im Zwiſchengct:„Leonoren Ouverture in-dur.“ Texte ſind beim Portier und an der Kaffe für 40 Pfennige zu haben. Aufang 7 Ahr. Ende nach 9 Ahr. Kaſſenerüffn. 6 Ahr. Große Preiſe. Sonntag, 21. November, mit aufgehobenem Abonnement und Vorrecht der-Abonnenten. Zweites und letztes Gaſtſpiel der Frau Roſa Sucher, vom Stadt⸗ theater in Hamburg: Götterdämmerung. Dritter Tag des Bühnenfeſtſpiels„Der Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner. Brünhilde Frau Roſa Sucher. Vormerkungen auf feſte Plätze zu dieſer Vorſtellung werden auf dem Hoftheaterbureau entgegengenommen, DWMHMAEAMMEMAMEMAMUMHEA 2 ** General⸗Anzeiger 25 wegen Tollständiger Geschäftsaufgabe. 11 5 meine ſämmtlichen, nur ſoliden Waarenbeſtände raſcheſtens abzuſetzen, werden dieſelben on e an S2So unter dem Werthe aber nur gegen baare Casse vollſtändig ausverkauft. Teſte Preiſe. evi, und Modewaaren⸗ Tc 5 „Mannheim. 11279 Manufactur⸗ eſchäft. 25 Feſte Preiſe. 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Gregor.“ „Was heißt das?“ fragte ich arglos. In dieſem Augenblick klingelte es von Neuem, und von Neuem erhob ſich auch in mir der Widerſtreit zwiſchen den geſellſchaftlichen und den natürlichen menſchlichen Pflichten. Aber noch mehr! Meine junge Frau ſteckte den Kopf in die ſich raſch wieder ſchließende Thür und ſagte, von dem Anblick des jungen Geſchöpfes offenbar befremdlich berührt: „Otto, die Gäſte.“——— Das blaſſe Mädchen war aufgeſtanden, und bei dieſen Worten überftel ſte augenſcheinlich ſelbſt die Unruhe der hervorgerufenen Störung. „Was das heißt?“ ſagte ſie raſch und mit einer Bewegung, als ob ſie mür zu Füßen ſinken wolle, während ich, von ihr zurückweichend, beide Thüren ſchloß, um meinen Gäſten falſche Deutungen zu erſparen. „Retten Sie mich vor der Schande!— Ich will ja ſo gerne eine anſtändiges Mädchen bleiben,—— Bitte, mein, Herr! Bitte, ach bitte verlaſſen Sie mich nicht! Meine Mutter hat mich mit einem Meſſer geſchlagen,— davon hab ich die Wunde,— Sie hat den Brief geleſen und glaubt, daß“——— Sie ſchrie auf und dann verſchlangen Thränen alles Uebrige. Im Rebenzimmer verſtummte plötzlich das Geräuſch des lauten Sprechens; gur das Klappern der Theelöffel und der herumgereichten Theetaſſen war noch vernehmbar. Man hatte den Schrei einer Unglücklichen gehört, den man in meinem friedlichen Heim nicht vermuthete. Und jetzt klingelte es abermals und es kamen mehrere, vielleicht alle Gäſte auf ein Mal. Und wirklich ertönten draußen fröhliche, ſich bewillkommnende Stimmen. Die Geſellſchaftsunruhe überftel mich, und zugleich ſtieg doch das Maaß der Verantwortung ſo drängend in mir empor, daß ich zu einem Entſchluß ge⸗ langen mußte. (Jortſetzung folgt.) Roman Beilage zum „General⸗Anzeiger“ (Mauuheimer Pollksblatt und Handelszeitung.) Emmy Genze. Roman von Hermann Heiberg. (Fortſetzung.) „Der Herr kommt wegen unſere Obligatſchon⸗ Papiere,“ ſchrie das Weib dem tauben, ſauber gekleideten Greiſe, der vergeblich einen Huſtenanfall zu bannen ſuchte, ins Ohr. Der Alte nickte mehrere Male zitternd mit dem Kopf, trat mit einer gewiſſen Ehrerbietung auf mich zu und reichte mir freundlich die Hand. Dann holte er ſich den letzten Stuhl und ſetzte ſich neben mich. Dieſes Bild von Ehrlichkeit und Pflichttreue war rührend. Oft tauchen in den Geſichtern alter Leute die unſchuldig⸗ kindlichen Züge der erſten Jugend auf. Die Natur macht ſie wieder zu hilfeloſen Geſchöpfen und nicht nur äußerlich. So ſchien es hier. In der großen Stadt, umgeben von Lüge und Betrug, ein Greis mit einem ſolchen Ausdruck von Vertrauen und Argloſigkeit! Und ſolche Milde und Ruhe in den Zügen bei ſolchem Elend! „Na, iſt die Sache nun endlich klar?“ fragte er, bei ſeiner Schwerhörigkeit ohne richtige Schätzung ſeiner Stimme, überlaut. Ich theilte ihm in größter Kürze den Stand der Sache mit, innerlich bewegt, dem alten Mann ſo große Enttäuſchung bereiten zu müſſen. Aber er blieb äußerlich ganz ruhig und ſagte beſtimmt: „Da kann ich niemals nicht drauf eingehen, meine Obligationen⸗Papiere muß ich heraushaben. Die gehören nicht zu die Maſſe. Fremdes Eigenthum kann doch der Verwalter nicht zu die Activas nehmen.— Ich muß denn klagen, und ich hätte es ſchon lange gethan,— wenn ich bloß“— Er ſtockte. Ich erwiderte ihm, daß ich nicht gewußt habe, worin ſeine Forderung beſtehe. Ich wiſſe nur, daß überhaupt eine ſolche vorhanden und könne keine Meinung ausſprechen. Darauf erhob er ſich und ſagte ernſt: „Ich will lieber mit meine Familie verhungern,— weit iſt es doch nicht mehr davon,— als mir ſo abfinden laſſen. Ich trete dem Accord nicht bei. Es iſt eine Sünde und Schande, daß das Recht nur für die Großen gilt.“ Nun fielen die beiden Frauen mit ein und ſtimmten ihm zu. Der Alte hatte ſich wieder geſetzt. Offenbar batte ihn die Aufregung,— MNachdruck verboten) 18. Nopemper: in kürzeſter Zeit General⸗Anzeiger. welchen ſich unſer reeller erfreut, iſt unſer fertiges Herren- und Knaben⸗Kleider⸗Tager bedeutend reducirt worden, ſo daß wir gezwungen waren, unſere ſehr großen Vorräthe in 8617 Mauass toffen beſtehend aus beſten Qualitäten aufzuarbeiten. Dieſerhalb können wir unſern verehrten Kunden und dem P. T. Publikum, neue, hübſche, ſelbſtge⸗ fertigte Anzüge, Paletots, Schlafröcke, Ulſter Joppen, Kaiſermäntel, Hoſen, Weſten ꝛc., Knaben⸗Anzüge, Paletots u. Kaiſer⸗ mäntelchen ꝛc. zu wahrhaft erſtaunlich billigen Preiſen offeriren und erſuchen hiermit den Einkauf in unſeren Artike unſere Lolalitäten egen Perkauf des Hauses, E 2, 18(Planken) ytins! JWiener Goconfeetions J3J3J.ͤ sverkauf ln gefl. zu beſchleunigen, da wir räumen müſſen. 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Zudem drückte die ſchlechte Luft des Zimmers, deſſen Fenſter nie geöffnet zu werden ſchienen, derartig auf mich ein, daß mich nur der eine Gedanke beherrſchte, mich entfernen zu können. Aber ich durfte mich der Anforderung nicht entziehen, den Frauen behülf⸗ lich zu ſein und den Alten aufs Bett zu legen. Der Hund ging um die Blut⸗ lache herum und ſchnupperte; dann erhob er den Kopf und heulte. Das kleine Geſchöpf erwachte und begann zu ſchreien; die Alte jammerte herzzerreißend,— Emmy ſtand mit ihrem ungeſunden, durchſichtigen Teint unbeweglich neben dem Bette und ſchaute auf ihren Vater.„Sie müſſen einen Arzt holen“, ſagte ich dem Kinde, dem das Schickſal ſo früh ſolche Dornen auf den Weg ſtreute, und drückte ihr Geld in die Hand. Sie nahm es faſt ohne Dank und mich feſt anſchauend, während die Alte dem ſterbenden Greis mit einem Schwamme das blutige Geſicht reinigte, flüſterte ſte zudringlich: „Sie können uns helfen, mein Herr, thun Sie es!—— Mich finden Sie jeden Morgen auf dem Markt, wenn Sie mich ſprechen wollen.“—— Ich ſagte der Frau noch einige Troſtesworte, verſprach mein Beſtes zu thun und ſchwankte wie ein Betäubter die Treppe hinab. Einige Wochen ſpäter hatte ich eines Abends einige Freunde zu mir ge⸗ laden und war eben mit den letzten Vorbereitungen für die Geſellſchaft beſchäf⸗ tigt, als geklingelt ward und die eintretende Magd mir zurief:„Es iſt ein junges Mädchen da, das den Herrn gerne noch heute Abend,— gleich ſprechen möchte.“ „Wie heißt ſie denn?“ fragte ich über die Störung unwillig und trug eine eben angezündete Lampe ins Nebenzimmer. Ich horte einen Namen und verſtand ihn nicht, aber in den dunklen Raum zurücktretend, ſah ich vor der zurückweichenden Magd eine Mädchengeſtalt bereits in die Thür treten und hörte eine fremde Stimme ſagen: „Ach bitte, mein Herr, nur einen Augenblick.——“ Und ohne Antwort zu erwarten, trat die Fremde näher und ſchloß die Thür. Ich ſah durch das Dämmerlicht ein Paar zudringliche Augen auf mich gerichtet, bat Platz zu nehmen und ließ Licht bringen. Nun blickte ich empor. „Sie kennen mich nicht mehr?“ kam es unſicher aus dem Munde einer in tiefe Trauer gehüllten Geſtalt. Da ich noch überlegte, fuhr ſie fort: Jeder erhält auf Verlangen frei u. gratis die Beschreibung meiner Jagd-Karabiner ohne Knall, sowie meiner Hof- und Garten- Gewehre ohne Knall.— Ausserdem habe ich die grösste Auswahl von Jagd-Doppel- flinten, Centralfeuergewehren; Scheiben- büchsen, Revolvern, Teschins, Pistolen und allen Jagd-Utensilien, als: Jagdtaschen, Koffer, Wildlocker, Messer ete.— Täglich einlaufende Neuheiten für Damen und Herren, als Geschenke passend, zu den 2— Grösste Auswahl Tfeinster Stahlscheeren und Taschenmesser. — Umtausch aller Waaren gestatte ich be- —25 Patent Dr. Auer von Welsbach. Auf jeder Gaslampe sofort aufzuschrauben. Niederlage bei Carl Wagner, F 5, 4, Gas- und Wasserleitungs-Geschäft. 9788 15⁵ Haugs. Planken. 2* Filzhüte Bitte zu achten! 8 Ein hieſiger Schuhmachermeiſter, werden gewaſchen, gefärbt und nach durch Unglkück und Leiden ſchwer heim⸗ den neueſten Fagonen umgeändert. eſucht, bittet die Bewohner Mann⸗ . 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Tapezier. — 675— „Ich bin Emmy Genze,— die Tochter von dem Wurſthändler.—“ Jetzt bemerkte ich erſt, daß ein rother Streifen ſich über ihre unheimlich bleiche rechte Wange zog, und meine erſte Frage galt dieſer Wahrnehmung. Sie erröthete und machte eine gleichgültige Bemerkung, dann aber in Thränen ausbrechend, und mit jenem loſen, bitteren Weinen, dem man es an⸗ ſieht, daß eine aufgebrochene Quelle nur auf Augenblicke künſtlich verſiechte, ſagte ſie: „Mein Vater iſt geſtorben—— wir müſſen ihn morgen begraben,— aber—“ Sie ſtockte und warf gleichzeitig einen Blick ins Gemach. Sie wog offeubar mein Können nach den äußeren Erſcheinungen ab, und ich war deßhalb nicht überraſcht, als ſie ohne Uebergang hervorſtieß: „Mutter hat kein Geld für die Begräbnißkoſten. Ich wollte bitten, Herr Doctor“—— Jetzt ſchoß es über ihren milchweißen Teint und das Auge ſenkte ſich ver⸗ legen in den Schooß. Während ſie aber ſo ſprach, trat bereits die Unbequemlichkeit des Beſuches an mich heran, und der Entſchluß, ſie abzuweiſen oder auf morgen zu beſcheiden, ward verſtärkt durch Klingeln an der Flur⸗Thür. Offenbar kamen meine Gäſte und ich hatte meine Vorbereitungen noch nicht beendigt; meine Frau hatte ich nicht einmal verſtändigen können, und jetzt hörte ich ſogar draußen eine bekannte Stimme die Worte ſagen: „Ich bin wohl der Erſte, Lene?“—— und faſt gleichzeitig das Geräuſch am Thürdrücker meiner Stube und die Abwehr der Magd. „Liebes Kind,“ ſagte ich deshalb:„Sie kommen zu einer ſehr ungelegenen Zeit! Und abgeſehen davon, fehlt wirklich jeder Grund, daß ich Ihnen helfen ſoll.—— Denn das veranlaßt Sie doch zu mir zu kommen, nicht wahr?“ Sie nickte, erhob ſich aber plötzlich und einen gewaltſamen Anlauf nehmend, rief ſie heiſer und zitternd: „Um's Himmelswillen, mein Herr, ſchlagen Sie mir nicht ab.—— Wir haben nichts,— wir hungern“— „Es iſt mir unmöglich jetzt,— in dieſem Augenblick,— kommen Sie morgen in der Frühe— ich will ſehen, ob ich etwas“—— Nach dieſen Worten faltete ſie die Hände, ſtreckte ſie mit einer Geberoe der Verzweiflung von ſich, und ſah mit einem ſo verlaſſenen Blick vor ſich nieder, daß mir graute. Gleichzeitig füllten ſich ihre Augen mit Thränen und ſie bot ein ſolches Bild des erbarmungsvollen Jammers, daß ich keine Worte der Ab⸗ wehr mehr fand. Durch das Zimmer wehte in dieſem Augenblick etwas von dem Athem der bleichen Geiſter, die ſich unbarmherzig an die Ferſen des armen Kindes aus dem Volk heften wollten, und dieſe Stille ward noch unheimlicher durch das in . te, nd r er⸗ ter) 9706 id, Sie 2 er, bot lb⸗ 18 8 18. November. General⸗Anzeiger. 7. Seite. Verſteigerungs⸗ Ankündigung. Freitag, den 19. ds. Mls. Vormittags 10 Uhr derſteigere ich im Kaufhaus im Maga⸗ zin der Herren Spediteure F. Schmuk & Cie, N 1, 4 11747 18 Säcke ungariſche Waizen⸗ Stürke gegen Baarzahlung. Gg. Auſtett, Auctſonator. Holzverſteigerung. Käferthal. Die Gemeinde läßt Montag, den 22, ds. Mts., Vormittags 10 Uhr aus hieſigem Gemeindewalde folgendes Forlen⸗Breunholz(theilweiſe dürr) nämlich: 11816 611 Ster Scheit⸗ u. Prügel⸗ Holz. 3500 Stück Wellen, 3 Ster Stockholz auf dem Rathhauſe dahier ver⸗ ſteigern. 11816 Käferthal, 18. November 1886. Gemeinderath. Schmitt. W. Hirsoh kaufmänn. Stellen⸗Nachweis⸗ 1885 Bureau, Mannheim, P 2, II. Offene Stellen: 8188. 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Nov. rt. 7 öln. 22 Sonutgg, den Ngpenber, Tfanba Franturt Saſſ bennbelanden Mirthschaſts-Eröfl. nung ½ Uhr 7„Tilo“ 5 aiſerslautern. 2 uteiieger ereenlanr„„„Fueeeen mit großem Concert vom Maunheimer im Lokal„ 7 5 8 5 ſe wozu die Mitglleder erſucht werden, ſich„Germa na“ Mann⸗ 5 Wies baden. Stadt⸗Orcheſter(Philipp Gallion). recht zahlreich einfinden zu wollen. heim.— Stemm⸗ und Ring⸗Club Karlsruhe. bayeriſches hochfeines Bier, der Schoppen für 10 Pfg., hochſeine Küche mtt Betreff. 15 17 5 ·„Germanit Offenbach Athleten⸗Elub Mannheim. prima Leberknödel mit Sauerkraut und Kuöchle. 5 11819 r 5 Zur Vertheilung kommen: e zahlreichem Beſuche freundlichſt ein 1 7146 PRHali Zwei Werthpreiſe, nebſt 5 goldenen, 5 ſilbernen und Vere Sire. 5 broneenen Medaillen, ſowie Diplome. UI 5 7 6 Heute Aben bez 9 uhr Vor und während der Vorſtellung: 0 L ſchaf 5 röffunng K mpfehlung. Ghorprobe 0 0 N OH R T der Kapelle Metzger Hiermit erlaube ich mir dem verehrten hieſigen, ſowie auswürtigen Publi⸗ 1 ünktli 12 Nach d ſtell 8 kum und insbeſondere den Herren Bahnbeamten und Perſonal ergebenſt anzu⸗ 30 en püntt iches Erſcheinen bittet ach der Vorſtellung: zeigen, daß ich unterm Heutigen die neue Wirthſchaft(in Helm'ſchen Der Vorſtand. Preis-Vertheilung und BALL. Sanſe, Ete der Zufahriſtraße und Bahnhofplac) Grſang Herein Fängerlufl. Aufang der Vorſtellung Nachmittags 4 Uhr.„Lum Kronprinz““ den D 5 1113 55 255 eeneunde Sperrſit 2 M, Saalbillet 1 Mr, Galerte 50 pfg. e e ade gegg ke We, Ae e ö je Mitall 255 8 5 8[Zrück in die e, ſowie vorzügliche ein, gutes Ir 1 5in dachien Erſcheinen 8 8 r Kaſſen⸗Eröffnung 3 Uhr. Mitta delde ich ſtets S 2510 de einlabet 11245 Der Vorſtand. Jer Vorftland: Albert Junker. Friedrick Schlag, en, besang-Jerein Germanla. 8s S606 0 66605 Feute 8g e e uhr 21. Aee 21. November 1886, Abends 7 Uhr, zur Feier Geſchäftseröffnung Und Eupfehlung. 19466 Der Vorſtaud Musikalische Abendunter haltung Emem verehrlichen Publikum, Freunden und Gönnern, ſowie der — mit Tanz in den Sälen des„Badner Hofes.“ Wir laden hierzu unſere ver⸗ Nachbarſchaft diene zur Nachricht, daß ich mit dem Heutigen in ehrlichen Mitglieder und deren Familienangehörigen freundlichſt ein. NB. Vor⸗ 20 Hännergesang— Verein. ſchläge für Einzuführende können jeweils an den Probeabenden im Lokal Dien⸗ 5 Schwetzinger⸗Vorſtadt. ſtags und Freitags gemacht werden. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Samſtag, den 20. November Der Vorſtand. Abends 8 Uhr dereget, rbendenberg. Geſang-Verein„Einkracht.“ linds. Malbs und Hammelsmetzgeref Tagesor dnung; nebſt verſchiedenen Sorten Wurſt⸗ und Fleiſchwaneen 1. Rechnungsabſchluß, 2. Vorſtands⸗ Samſtag, den 20. November 1886, eröffnet hade. Mich beſtens empfehlend wahl, 3. Verſchiedenes. 11793 Abends 8 Uhr Achtungsvoll SASSSsseaase bebeatee, Abendunterhaltung mit Tanz Feeee e e Zum Zwischen-Akt, Wir laden 2 8 ee eee Familienangehbrigen SSsgesssedegsssgss Nov. 8 Ein, uführende können jeweils an ee 6 17 F ljedrich Tr aub, 6 75 17. Großes Schlachtfel. Werte und Donnerſtag, im Lokal Rheinhafen in Empfang Brennholzh andlun g. 11728 Morgens Wellflei mit Sauerkraut, Abends Nucſtſndbe ideene frei vors Haus per Eir. M..20. aunchn achte koeſte, aeß] Gabelsberger Stenografen-Verein. 8* 0 8 gutem Stoff, wozu einladet Unſere Uebungsabende wurden verlegt und zwar: der Elementar⸗ 17 5 N 5 rleuſcheitholz per Stererre.—. 11818 Warth. auf Beiteeh 85 Freitag, der Fortbildunazunker zet 8 ee Behnte entgegen: Georg Beiſel, Seckenheimerſtr. 2 7,½ P 1 un amſtag. 8 O 5 91 ßen Faß, J I, 16. almengarten B 25 10 Wir bitten unſere verehrlichen Mitglieder und Schüler um gefällige A. Allrich Gum Olem) E b. 21. 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