insfuß — nd, 11811 zer mit 82¹ ibli⸗ tzu⸗ hen 18 uaeee »niſſes feiernde Rede die laut gewordenen Beſorgniſſe des Irtiiag, 19. Aovember 1886, Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Grſcheint täglich, Sann- und Feſttage ausgenommen. * Malnahn' Kalnaky's Erklüärungen. Die Erklärungen Kalnoky's, des öſterreichiſchen Miniſters der auswärtigen Angelegenheiten haben überall, nur bei Rußland nicht, den mächtigſten Widerhall ge⸗ funden. Dort in Rußland fällt auf einmal der offtziöſen Preſſe wieder ein, daß der Bundesgenoſſe Oeſterreich ſein Feind, und ganz offen wird es ausgeſprochen, daß für Deutſchland in Rußland wirkliche Verehrer exiſtiren, für Oeſterreich nicht ein einziger. Es wird in Peſt nunmehr conſtatirt, daß der offizielle Bericht über Kalnoky's Er⸗ klärungen in weſentlichen Punkten ſtark abgeſchwächt worden ſeien, mehrere ſehr marquante Worte und ganze Sätze wurden einfach weggelaſſen, darunter Kalnoky's warmes Lob und Begeiſterung für Bismarcks Friedensthätigkeit, ferner einige ſehr poſitiv lautende Stellen über Oeſter⸗ reichs Verhältniß zu Deutſchland und England, woraus unſchwer auf die Exiſtenz eines vollſtändigen Bündniſſes zwiſchen dieſen Mächten hätte geſchloſſen werden können. Von größtem Intereſſe iſt es, zu leſen, wie die öſter⸗ reichiſche unabhängige Preſſe dieſe Erklärungen aufge⸗ nommen hat. Wir laſſen zu dieſem Ende einen wört lichen Bericht des„N. W..“ folgen: Die Geſchichte ein Traum. Klar und deutlich ſchienen die Thatſachen vor ſich zu 5 Wir ſahen einen Fürſten entthront, den dieſes Schick⸗ al ob keines anderen Verſchuldens traf, als daß er die ihm anvertraute Nation zur Unabhängigkeit hatte erziehen wollen; wir ſaben eine Regentſchaft vergebens um die Anerkennung ihrer Rechtsbaſis kämpfen, die von keinem anderen Stgate als von Rußland beſtritten wurde. Und als nach dem 30.September d.., nachdem der ungariſche Miniſter⸗Präſi⸗ dent durch ſeine, die Ziele Oeſterreichs darlegenden und den unveränderten Fortbeſtand des öſterreichiſch⸗deutſchen Bünd⸗ geſammten Europa zerſtreut hatte, gegen die Abſicht und den Willen der Großmächte ein ruſſiſcher Abgeſandter in der Perſon des Generals Kaulbars in Bulgarien erſchien, glaubten wir ſeine befehlenden Geſten zu ſehen und jede einzelne That dieſes merkwürdigen Diplomaten mußte uns als eine Herausforderung Europas, als eine Gefährdung des allgemein vorherrſchenden Friedensbedürfniſſes erſcheinen. In den Thatſachen der letzten Stunden noch, in dem ableh⸗ nenden Beſcheide des Prinzen Waldemar und der von uns geſtern veröffentlichten, die Anſchauungen des Petersburger Hofes mit außerordentlicher Klarheit widerſpiegelnden Depe⸗ ſche des Königs von Dänemark glaubten wir Erſcheinungen wahrnehmen zu müſſen, welche die Großmächte, insbeſondere aber Oeſterreich⸗Ungarn in die Nothwendigkeit verſetzen müß⸗ ten, von der bisher geübten zuwartenden Politik zu ener⸗ giſcheren Entſchließungen überzugehen. Wir haben uns getäuſcht. Was wir mit unſeren leib⸗ lichen Augen zu ſehen, mit unſeren leiblichen Ohren zu hoͤren glaubten, waren nicht die Perſonen und die That⸗ ſachen ſelbſt, ſondern deren verzerrte gee Wir haben geſchlummert und ein Alp lag auf unſerer Bruſt der ſene Erſcheinung, der wir wachend kaum eine ernſte Be⸗ deutung zuerkannt haben würden, als dräuende Geſpenſter auf unſer Empfinden einwirken ließ. Die Geſchichte der üngſten Zeit, ganz beſonders aber diejenige der letzten zwei Monate, ſeitdem Koloman Tisza im ungariſchen Abgeord⸗ netenhauſe das Wort ergriffen hat, war nur ein Traum, aus dem zu erwachen die Darlegungen des Miniſters des Der weſentliche Inhalt der vom Grafen Kalnokh in einer Sitzung des ungariſchen Delegations⸗Ausſchuſſes abgegebenen Erklärungen läßt ſich kurz zuſammenfaſſen, wie folgt: Manche vorübergehende Phaſe der bulgariſchen Kriſe, erklärte der Miniſter, mochte geeignet ſein, beunruhigend zu wirken, aber die bleibenden Intereſſen der Monarchie haben bisher eine Gefährdung nicht erlitten. Es iſt zwiſchen dem 30. September und heute nichts geſchehen, was die von Herrn Koloman Tisza damals abgegebenen Verſicherungen zu alte⸗ riren vermochte; allerdings fällt in dieſe Zwiſchenzeit von ſechs Wochen die Miſſion des Generals Kaulbars, die jedoch Rußland wenig moraliſchen Vortheil gebracht habe. Und was die Zukunft betrifft, ſo bauen wir auf das Verſprechen des Zaren, der Bulgarien wedor okkupiren, noch die innere Geſtaltung des Landes ohne Zuſtimmung der Großmächte abändern will. „Die Geſchichte der jüngſten Vergangenheit war denn alſo ein Traum. Ermannen wir uns, ſchütteln wir den Alp von uns, verſcheuchen wir die unheimlichen Traumgeſtalten, um klaren Blickes in die Zukunft zu ſehen. Das vom Grafen Kalnoky für die Zukunft vorgezeichnete Programm iſt klar und beſtimmt. Deutſchland und England ſtehen an unſerer Seite; im Bunde mit ihnen werden wir den Intereſſen der Mo⸗ narchie ausreichenden Schutz zu ſchaffen im Stande ſein. Wir ſind kein Balkanſtagt, wir können um Bulgariens willen nicht ohne zwingendſte Nothwendigkeit einen Krieg entfeſſeln, der fünf Millionen Soldaten mobiliſiren würde; aber unſer moraliſcher Einfluß, die Erkenntniß, daß England bereit iſt, das Gewicht ſeines Votums zu unſeren Gunſten in die Wag⸗ ſchale zu werfen und das Deutſche Reich den ernſtlichen Willen hegt, ſich im entſcheidenden Momente ſeiner Bundes⸗ pflicht getreu uns rückhaltlos zu unterſtützen, werden uns in die Lage verſetzen, ohne die Heraufbeſchwörung der furcht⸗ baren Eventuglität eines europäiſchen Krieges die Anerken⸗ nung unſerer Exiſtenz⸗Nothwendigkeiten im Oriente von Seite Rußlands zu erlangen. Das ſind erfreuliche Ausſichten, die wir uns nicht trüben laſſen wollen durch die Erwägung, daß der Punkt, wo jene ernſtliche Verletzung der Intereſſen Oeſterreichs beginnt, die wir im Vereine mit unſeren Freunden abzuwehren haben werden, auch durch die Erklärungen des Grafen Kalnoky nicht fixirt iſt, während die gerechtfertigte Furcht der Mächte por einem Kriege als ein Moment erſcheint, welches auch die Entſchließungen Rußlands beeinflußt. Seien wir zuverſichtlich, laſſen wir uns nicht länger durch das unheilſchwangere Wort des Dichters beherrſchen, der in der„Braut von Meſſina“ ſich alſo vernehmen läßt: 5„Denn 0 ſchwere Thaten ſind geſchehen, „Die ſich nie vergeben und vergeſſen. „Noch hab' ich das Ende nicht geſehen...“ JIn's kigne Jleiſch. Wer irgend noch hätte im Zweifel darüber ſein können, daß die Ausführungen des„Bad Beoh, welcher behauptete, die hieſtege„Tonangebende habe in Mannheim„die Demo⸗ kratie discreditirt und die Valuta unter Pari gedrückt, be⸗ rechtigte ſeien, wird jetzt durch das Benehmen dieſes Mann⸗ heimer demokratiſchen(2) Organs nach dem Erlaß des Wahlenthaltungs⸗Aufrufs hinreichend von der Wahrheit des erhobenen Vorwurfs überzeugt ſein. Was wir vor einiger Zeit bereits als Vermuthung ausſprachen, daß es faſt ſcheine, als ob es die Abſicht der„Tonangebenden“ ſet, die demo⸗ kratiſche Parlei nach beſten Kräften zu blamiren und dennoch deren Farben heuchleriſch herauszuhängen, muß man jetzt als erwieſene Thatſache betrachten. Der spiritus rector des „Tonangebenden“, jener gewaltige Demokrat vor dem Herrn, der ſich willig in das demokratiſche Wahlkomite wählen ließ, Mannheimer Handels⸗Seitung. Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗NRummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der ſel bſt die Abfaſſung des demokratiſchen Wahlanfrufs mit verbrochen hat, ſetzt ſich jetzt auf die Entrüſtungsroſinante und ſchwingt die roſtige Lanze gegen die eigene Partei, in der er allerdings längſt erkannt iſt. Er und ſein Redaktions⸗ Sancho⸗Panza, drohen mit„aktenmäßigen“ Enthüllungen darüber, wer die Schuld an dem erfolgloſen Bemühen um einen Kandidaten trage, und geben zu verſtehen, daß gier aus wärtige Einflüſſe mitgewirkt hätten, Nun, die In⸗ formationen der Leiter des„Tonangebenden“ ſind nicht weit her, denn auch nicht ein Mitglied der demokratiſchen Partei, noch ein ſonſt mit den Verhältniſſen Bekannter hat jemals tiefere Gründe hinter jenen Ablehnungen geſucht, Sollten dem„Tonangebenden“ indeß ſolche Gründe wirklich bekannt geweſen ſein, warum kommt derſelbe erſt jetzt mit ſeinen Kenntniſſen? Sollte derſelbe etwa ſelbſt eine kleine Intrigue geſpielt haben, um dem„einen energiſchen Partei⸗ freund“, der anſcheinend die Redaktion des„Tonangebenden ziert, den Weg zu ebnen, um die holprige Wahlkutſche ins richtige Geleiſe zu bringen und ſich ſel hſt als Kandi⸗ daten vorzuführen?!! Das wäre dann allerdings noch das ſtärkſte Mittel zu dem Verſuch geweſen, dem Publikum blauen Dunſt vorzumachen und die demokratiſche Partei dem Fluch der Lächerlichkeit preiszugehen. Glücklicherweiſe war man doch ſo einſichtsvoll, ſolche Manöbver zu durchſchauen; deßhalb iſt auch jetzt der energiſche Parteifreund ſo erboſt und wüthet gegen das eigene Fleiſch, in dem er in dem„Tonangebenden“, unter eigener geſchmack⸗ loſer Sauce, eine Reihe von Preßſtimmen probuzirk, die ſämmtlich den demokratiſchen Wahlaufruf angreifen, während es doch weit näher gelegen hätte und Pflicht des„Tonan⸗ gebenden“ geweſen wäre, die Gründe eingehend zu erör⸗ tern, welche das Wahlkomits peranlaßten, ſo und nicht anders zu handeln. Denn eine nicht eine Ver⸗ höhnung des Aufrufs hätte die Aufgabe des„energiſchen Par⸗ teifreundes“ ſein müſſen, wenn er ſich den Vorwurf hätte erſparen wollen, daß er mit Abſicht und Ueberlegung gegen die Partei ankämpft, wo er nur weiß und kann. Auch kann man es nur als Perfidie bezeichnen— denn Unkenntniß kann es nicht ſein— wenn der„Tonangebende“ ſagt, der demokratiſche Verein habe die Wahlenthaltungs⸗Erklä⸗ rung erlaſſen, während ſie doch vom demokratif chen Wahlkomité verfaßt iſt und verbreitet wird der Grund für dieſe, an und für ſich ganz unweſentliche Fälſchung iſt ſehr durchſichtig: der Verleger des„Tonangebenden will ſich hiermit an dem genannten Verein rächen, welcher, der An⸗ maßungen des Herrn überdrüſſig, denſelben das letzte Mal bei der Vorſtandswahl durchfallen ließ, während er ſich ſeine Stellung im demokratiſchen Wahlkomitée— leider— noch zu erhalten wußte. 5 Daß man den„Tonangebenden“ in verſchiedenen Blät⸗ tern für die demokratiſche Erklärung verantwortlich machen will, iſt durchaus ungerechtfertigt, denn derſelbe hat in der letzten Zeit eine ſo eigenthümliche Politik verfolgt, daß die Demo⸗ kratie ihn ſchon längſt nicht mehr als einen der Ihren erken⸗ nen kann, daß er aber, wie ebenfalls verſchiedene Blätter ſich ſchon ſeit geraumer Zeit darin gefallen hat, die emokratiſche Partei zu diskreditiren und wirklich hier in Mannheim zu deren Decadence nach Möglichkeit beigetragen hat, iſt eine unumſtößliche Wahrheit und Beweis hierfür: die traurige Rolle der Verleugnung der eigenen Thä⸗ terſchafk des genialen spiritus rectorx und deſſen fortwäh⸗ rendes, wohlgefälliges Wüthen im eigenen Fleiſch! ———— * Die Augelegenheit der Civiltrauung des Grg⸗ ſen Schönburg⸗Glauchau mit der Freiin von Fabrice in Karlsruhe hat nunmehr zu einer offiziellen Darlegung in der „Karlsruher Zeitung“ geführt, welche dieſes Blatt eine amt⸗ liche Richtigſtellung“ nennt. Obgleich dieſer Ausdruck ein an den Haaren herbeigezogener iſt, die in der ganzen, 3 EEs= e iee eee Aeußern uns auffordern. ————————ĩ——— Theater, Kunſtu. Wiſſenſchaft. „Karlsruher Kunſtleben. 25 Mäaan ſchreibt uns aus der Reſidenz:„Die Generaldirek⸗ kion unſerer Hofbühne hat an die Mitglieder derſelben ein Rundſchreiben folgenden Inhalts gerichtet:„Den Mitgliedern des Großh. Hoftheaters wird hierdurch kund gegeben, daß künftig die Erlaubniß zur Mitwirkung in Konzerten und ähn⸗ lichen Veranſtaltungen auf jeden Fall verſagt werden wird, wenn in den Zeitungsanzeigen der betreffenden Ver⸗ anſtaltungen Mitglieder der Hofhühne als Mitwirkende ge⸗ nannt werden, ehe Seitens der Generaldirektion die Erlouh⸗ niß zu dieſer Mitwirkung ertheilt worden iſt. Dieſer Erlaß, hervorgegangen aus den von uns ſchon ausführlich geſchilder⸗ ten Vorkommniſſen bei Veranſtaltung des Scheffelkonzertes, wird hier vielfach beſprochen, Unſerer Meinung nach hätte Herr v. Putlitz den Herren Plank ꝛc. die Erlaubniß nicht noch in letzter Stunde verweigern und damit das Zuſtandekommen des Konzertes überhaupt gefährden ſollen, denn der Erlaß war damals noch nicht bekannt, man konnte alſo richtiger⸗ weiſe ſeine Nichtbefolgung auch nicht ahnden. Vielmehr hätke man eben das noch einmal dulden ſollen, was bisher ohne Schwierigkeiten geduldet worden war und man hätte die Künſtler umſo eher noch einmal gewähren laſſen können, als ſie ihre Kräſte in den Dienſt einer Sache geſtellt hatten, für welche ihr Intendant als Ehrenpräſident des Scheffelcomites ſelbſt ein Intereſſe fühlen mußte. Es iſt jedenfalls hochſt ſonderbar, daß gerade bei einer ſolchen Gelegenheit ein Exem⸗ pel ſtatuirt werden mußte. 8 Rip⸗Rip. Romantiſche Operette von R. Planquette. Im Walhalla⸗Theater ging am Sonntag die vorbenannte Operette des vornehmſten aller franzöſiſchen Operettencom⸗ poniſten in Scene und erlebte ſomit ihre erſte Aufführung in Deutſchland. Wie in den auch hier gegebenen„Glocken von Corneville“ ſpielt auch in der neuen Operette ein Geiſt eine Hauptrolle und das Libretto derſelben iſt ein ſehr ernſtes Schlummer berdammt. Alt kehrk Rip in das Heimath⸗ Oertchen wieder, und er iſt der Meinung, er habe nur eine Nacht im Freien zugebracht. Entſetzt erkennt er am Brunnen die unverſtändliche Verwandlung, in Emmy, ſeinem Kinde, begegnet ihm das Ebenbild ſeiner Frau und das Kind ver⸗ leugnet den Vater. Durch ein Liedchen, das er den Kindern ſeiner Emmy und ihrem Freunde, dem Kinde des Bürger⸗ meiſters, einſt vorgeſungen, wird er endlich doch erkaunt. Seine Frau iſt inzwiſchen in Gram und Elend geſtorben; der Bürgermeiſter hatte ihr Haus und Hof abnehmen laſſen, für eine Schuld, die Rip längſt bezahlt hatte. Mit dem Schuldſcheine in der Hand, zwingt er aber den Bürgermeiſter zur Einwilligung in die Verbindung ſeines Sohnes mit Emmy, der Tochter Rip's, die ſich beide lieben Die Muſik ſteht den„Glocken von Corneville“ nach, aber immerhin hält ſie ſich auf einer hohen Stufe weit über dem Niveau des Alltäglichen. Herr Philipp(Rip) Frl. Seebold (in dem 1. und 2, Akt die Frau, im 3. Akt die Tochter Rip's) leiſteten in jeder Hinſicht vortreffliches; ebenſo führte ſich ein neues Mitglied Frl. Ronda, welche viel an Frl. Erdöſy erinnern ſoll, gut ein. * Donna Diana. Oper in 3 Akten von Heinrich Hofmann. (Erſtmals aufgeführt im Berliner Opernhaus), Der zwar nicht ſehr fruchtbare aber liebenswürdige Com⸗ poniſt des„Aennchen von Tharau“, hat in dieſem, ſeinem neueſten Werk einer eigenartigen Zwiitergattung die Thore geöffnet. Er fügte nämlich in die Oper einige Dinge ein, die daſelbſt gar nichts zu thun haben, nämlich den Walzer und das Couplet; ſollte dieſe Gattung Nachahmer finden, ſo wäre die Folge davon eine Vereinigung und Ineinander⸗ auegehen von Oper und Operette. Eine große Geſchmack⸗ loſigkeit läßt ſich der Componiſt zu Schulden kommen, indem er beim Beginn den 2. Aktes dei einem Maskenfeſte den „Fauſtwalzer ertönen läßt, Trotz dieſer Mängel oder viel⸗ leicht wegen denſelben, erzielte dir Oper einen Erfolg Der Text, der nach dem geiſtvollen Luſtſpiele des Moreto ver⸗ zu nennen. Rip van Vincle wollte den Hudſonſchatz heben, wird aber von dem darüber wachenden Geiſte zu 20jährigem ferligt iſt, ſteht ſelbſtverſtändlich Bieln dem Originale zurück, ohne indeſſen ſchlecht zu ſein. Bielmehr muß das Geſchick anerkannt werden, mit welchem der Tertbearbeiter ſeines Amtes gewaltet hat. Ob die Oper eine Bereicherung des Ae der deutſchen Bühnen ſein wird, bleibe dahin⸗ geſtellt. * SOtto der Schütz. Oper in vier Acten. Dichtung nach Kinkel von Bunge. Muſik von Neßler⸗ Das Leipziger Theater ward der Ehre gewürdigt bei dem neueſten Sangeshelden Neßler'ſcher Abſtammung Pathe zu ſtehen und die richtende Macht, das Publikum, hat das Kindlein als wohlgeboren anerkannt und dem geiſtigen Vater deſſelben für ſeine Mühe 8 Rieſenkränze geſpendet. Den ie der Spezialberichter der„Straßburger Poſt“ wie folgt: Die Expoſition wird nicht ungeſchickt in eine kurze An⸗ fangsſcene verlegt, welche die Flucht Oltos aus dem Vake hauſe ſchildert. Dann ſetzt aber die Operndichtung ſofort mit dem Preisſchießen am Hofe des Grafen Dietrich von Cleve ein! Da kommt den Rhein herab ein junger Waid⸗ mann gefahren; er miſcht ſich in den Tanz und wetteifert mit den älteſten Schützen im Jägerlatein. Der feſtliche Aufzug des Grafen und ſeines Gefolges unterbricht dies Treiben und das Armbruſtſchießen beginnt. Der Bhſewicht Ebbo will die— vom Operndichter erfundene— Tochter des wackern alten Waidmanns Hugo, die ſchöne Hedwig, gewinnen, und der Graf verſpricht ſie ihm, wenn er den beſten Schuß thut. Hedwig liebt aber den Jägerburſcher, Hubert und iſt unglücklich, als dem Ebbo der Meiſterſchuß gelingt. Da trilt Otto als Schütz auf, bohrt ſeinen Bolzen in den in der Scheibe haftenden des Ebbo und hat ſo dieſem den Sieg verdorben. Nun polgt alles ähnlich wie bei Kinkel. Otto will gehen, wir aber von dem Liebreiz der ſchönen Elsbeth ſo bezaubert, daß er bleibt und ſich dem Grafen als Dienſtmann verdingt. Noch einmal wirbt Ebbo um Hedwigs Gunſt: er wird abgewieſen und ſeine Wuth richtet ſich nun gegen Otto. Ex belauſcht Ottos Liebeswerbung um die ſchöne Elsbeth und hinterbringt das Gehörte dem hinzukommenden Grafen Dietrich. Dieſer weiſt ihn aber in edler Aufwallung ab. In 2. Seite General⸗Anzeiger. 19. Novemper. Spalten langen„Darſtellung der Sache und Rechtslage“ durch⸗ gus nichts richtig geſtellt, ſondern lediglich eine Recht⸗ ertigung der Verfügung des Staatsraths Nokk verſucht wird, 9 iſt es für uns doch eine Genugthuung, daß das amtliche Blatt dokumentirt, die in der Erklärung niedergelegte Rechts auffaſſung ſei auch diejenige des Großh. Staatsminiſteriums. Das war es, was wir, ehe noch ein anderes Blatt die An⸗ kritiſch behandelte, als deren einzig richtige Er⸗ edigung bezeichneten; ob die miniſteriellen Rechtsauffaſſungen nun noch diskutabel ſind oder nicht, iſt nach Lage der Sache ſans irrelevant, wenigſtens ſind ſie rechtsverbindlich ür zukünftige Fälle und hat ſomit die Verordnung be⸗ 1 5 der Eiviltrauungen eine Interpretation dahin erfahren, gaß Ausnahmefälle über die Art der Civiltrauung jeweils einer rechtlichen Entſcheidung ſeitens des Miniſteriums unter⸗ liegen, was in einem Rechtsſtaat auch weiter nichts als eine billige Forderung iſt. Unſer neuer Roman Emmy Genze von Hermann Heiberg, eines der beſten Erzeugniſſe der modernen Romanlitteratur, hat mit der Nummer 270 ſeinen Anfang genommen. Neu hinzutreſende Abonnenten erhalten denſelben unentgeltlieh Kachgeliefert. Redaktion des„Genkral⸗Anzeiger“ (Badiſche Volkszeitung— Mannheimer Volksblatt.) Verſchiedenes. Karlsruhe, 16. November. Was die Heidelberger Corps ſeit den letzten Jahren beſitzen, nämlich eigene Ge⸗ ſellſchaftshäuſer, das wollen jetzt die Karlsruher Studioſi auch haben. Zwei alte Herren des Corps Bavaria“ Herr v. König, von der Firma König und Bauer in Oberzell bei Würzburg und ein Herr Dähne, haben zu dieſem Be⸗ guf ein Haus in der Waldhornſtraße um den Preis von 2,000 M. angekauft und daſſelbe ihrem Corps zum Ge⸗ ſchenke gemacht. Es ſoll daſſelbe im Mai 1887 beim Stif⸗ tungsfeſte eingeweiht werden. Fraukfurt. Stoltze⸗Feier. Die unſerem vaterſtädti⸗ ſchen Dichter Frdr. Stoltze anläßlich ſeines bevorſtehenden 70jäh⸗ rigen Geburtstages zugedachten Ovationen verſprechen äußerſt glänzende zu werden, da immer weitere Kreiſe ihr Intereſſe hiefür kundgeben. Geplant iſt eine Serenade, welche die hie⸗ ſige Sängervereinigung“ dem Gefeierten am Freitag Abend vor deſſen Wohnung darbringen wird und an welcher die Turnvereine, die freiwillige Feuerwehr, der Schützenverein und andere Corporationen theilnehmen werden. —, Berlin. Der Kaiſer hat im Ganzen achtundvierzig Gemälde aus der Jubiläums⸗Kunſtausſtellung angekauft. —Die Genickſtarre, ſo ſchreibt die„Grenzztg.“ aus Beuthen.⸗S., greift immer weiter um ſich. Blühende Menſchenleben werden dahingerafft, unerbittlich fordert der Tod namentlich unter der Kinderwelt ſeine Opfer. —, Aus Weſtfalen, 16. Nov. Vor einigen Tagen be⸗ merkte der Lokomotivführer eines Güterzuges zwiſchen Kupfer⸗ dreh und Werden in unmittelbarer Nähe des Bahngeleiſes ein ungefähr vier Jahre altes Kind. Trotz der wiederholten Signale mit der Dampfpfeife ſtellte ſich das Kind, dieſelben gewiß nicht verſtehend und ohne Kenntniß der Gefahr, in der es ſich befand, mitten auf das Geleiſe Nunmehr verſuchte der Lokomotipführer, den Zug zum Halten zu bringen, allein es war zu ſpät. Die Maſchine warf das Kind um und der Zug ging in ſeiner ganzen Länge über daſſelbe hinweg. Wun derbarerweiſe aber hat das Kind außer einigen leichten Haut⸗ abſchürfungen keinerlei Verletzung davon getragen. Ein Arbeitsjubiläum. Wie uns aus Hannover mitgetheilt wird, hat der Vorſitzende des Unterſtützungsvereins der deutſchen Tabakarbeiter, Reichstagsabgeordneter Heinrich Meiſter, am 2. November ſein fünfundzwanzigjähriges Ar⸗ beitsjubiläum gefeiert. Die ganze Zeit hat Meiſter ununter⸗ brochen bei einem und demſelben Fabrikanten gearbeitet. Da⸗ bei war aber Heinrich Meiſter ebenſo ununterbrochen thätig im Dienſte der Arbeiterpartei. Seine Dienſte, die er ſpeziell Eun Tabakarbeiterbewegung geleiſtet hat, ſind hinreichend be⸗ annt. „.Salzburg, 16. Noy. In jüngſter Zeit nahm das Wildern in der Lieferinger Au derartig überhand, daß die Wilderer ordentliche Treibjagden veranſtalteten. Geſtern Nacht lauerten nun zwei Jäger des Jagdbeſitzers Saullich den un⸗ Gäſten auf und bald ſahen ſie 6 bewaffnete Bauern⸗ urſchen vor ſich. Angerufen ſchoſſen die Letzteren ſofort auf die Jäger und verwundeten einen leicht, worauf die Jäger ebenfalls Feuer gaben und zwei der Burſchen trafen, ſo zwar, baß der eine geſtern noch ſeinen Wunden erlag, während der Andere kaum wieder aufkommen dürſte. Denbach, 12. Nov. Die Lokalbahn⸗Jenbach⸗Achenſee der Schlußſcene des 2. Aufzuges finden ſich Ottos und Elsbeth's Berzen, nachdem er die Geliebte aus Lebensgefahr gerettet hat. Otto wird durch den Ritter Homberg nach Hauſe abberufen und es giebt ſich die ſchöne Gelegenheit ein wenig zu Birch⸗ Pfeiffer; anſtandshalber und zum großen Aerger des Compo⸗ niſten kann Otto nicht das ſchöne Lied vom„nicht ſollen ſein“ ingen und Neßler ſucht etwas anderes hervor um dieſe Scene recht wirkſam zu geſtalten, was auch gelang. Der Schluß des 3. Aufzuges, Ebbos Rache an Hedwig, iſt von großer ſceniſcher Wirkung. Bei Förſter Hugo wird Hochzeit gefeiert und das Tanzfeſt der Hochzeitsgäſte gibt Gelegenheit zu reicher Entfaltung von Balletkünſten. Das Non plus utra von Bühnenmaſchinerie iſt dann die Rheinüberſchwem⸗ mung, die der böſe Ebbo durch Zerſtörung der Rheindämme herbeiführt, um die Neuvermählten zu verderben. Als retten⸗ der Engel für die Bedrohten erſcheint Otto im Nachen, wäh⸗ rend Ebbo vom Blitz getroffen in den Fluthen verſinkt. Der kurze 4. Aufzug bringt dann die glückliche Wiedervereinigung der Liebenden und Otto's Erhebung auf den landgräflichen Thron. Dies die Operndichtung und nun 5 Muſik. Zwar behauptet man einerſeits, Neßler habe ſich ge⸗ heſſert, er habe ſich vertieft und ſei auf dem Wege, ein wirk⸗ licher Componiſt zu werden: aber andrerſeits bezeichnet man die neue Oper als einen Rückſchritt gegen früher. Dieſe zeue Muſik ſoll gar nicht neu ſein(war dies bei Neß⸗ ler bisher immer der Fall) und ſoll nur getreue Wieder⸗ holungen aus älteren Werken des Componiſten(Wilde Jäger) enthalten. In der muſikaliſchen Charakteriſtik erfand Neßler gichts neues zwei Geſtalten, Ebbo und Hugo, erinnern ſehr rk an Kaspar Fnecee und Stadinger(Waffenſchmied), er haben wir in Elsbeth und Otto eine neue Ausgabe von und Werner, die beide nur wenig Abänderungen uhren. Im Ganzen genommen wird Otto ſeinen Stammes⸗ Hruder Werner noch lange nicht verdrängen, was uns iin Intereſſe des deutſchen Geſchmackes ſehr leid thut. * Concert. Am 30. ds. Mts veranſtaltet Herr Pög. Sohler im Fafinoſgale ein Concert, in welchem als Syliſten dis⸗ wird 6,35 Kilometer lang und dürften die Geſammtkoſten 1,310,009 fl.(206,000 fl. per Kilometer betragen. — Paris. Der Mörder der Kaffeewirthin Loyſon der Rue Saint⸗Jacques, ein Kellner Namens Rofel, wurde geſtern in Conſtantine(Algerien) beim Verkauf des geraubten Schmuckes betroffen und ſofort verhaftet. — London. Die neue Lady Mayoreß trug bei dem großen Bankett und der Prozeſſion eine Schleppe in der Länge von 5 Metern, welche ihr ihre reizende Tochter, Miß Violel Hanſon, nachtrug. Der Rand der Schleppe war dicht mit kleinen Goldmünzen benäht, welche die li benswürdige junge Dame, die bei dieſer Gelegenheit zum erſten Male öffentlich ullen 0 dem Wege langſam abtrennte und zu Boden allen ließ. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 18. November 1886. *Neubauten. Der Neubau D 5, 6 wurde dieſer Tage aufgeſchlagen und dürfte nun bald unter Dach ſein. Vom Strohmarkt aus geſehen, macht der Bau einen imponirenden Eindruck. Es dürfte dies einer der ſchönſten und ſolideſten Gebäude hieſiger Stadt werde. Am„Cafe Frangais“ iſt das Gerüſt jetzt entfernt und iſt auch dieſer Bau eine Zierde der Stadt zu nennen. Beſonders aber macht ſich die obere Partie mit der Kuppel auf der Ecke ſehr ſchön und dürfte die innere Einrichtung der äußeren Form entſprechend einge⸗ richtet werden. Auch der Gun'ſche Neubau, D 2, der in verhältnißmäßig kurzer Zeit aufgebaut wurde, naht ſeiner Vollendung; auch an dieſem iſt das Gerüſt bereits entfernt und wird beſonders an den Ladenlokalitäten fleißig gearbeſtet, die Herr Gund ſo bald als möglich wieder beziehen möchte⸗ * Bier⸗Reſtaurationen. In gleichem Maße, wie die eleganten Café's und Reſtaurants in hieſiger Stadt auf⸗ tauchen, grenzt ſich auch die Geſellſchaft ab, denn in den eleganten Reſtaurants hält man es auch für nothwendig, „fremde Biere! zu verzapfen, weil man der Anſicht iſt, daß das einheimiſche dem Charakter des Lokals oder einer feinen Reſtauration nicht entſpreche. Je weiter nun das Getränke her iſt, deſto beſſer und zum mindeſten glaubt man, es müſſe doch Münchener ſein. Da hier nun durch den Transport und andere unvermeidliche Speſen der Preis etwas allzu hoch wird, ſo iſt es nur den gut ſituirten Leuten geſtattet, ein beſſeres Lokal zur Stammkneipe zu machen und entſteht dadurch eine geſellſchaftliche Abgrenzung, die vielleicht Vielen angenehm, im Allgemeinen aber nicht günſtig iſt. Herr Reſtaurateur Schiefer zum„Café Bavarig“ hat ſich nun entſchloſſen, den goldenen Mittel weg zu beſchreiten. Er wird vom nächſten Samſtag ab ſtatt Münchener, Würzburger Hofbräuhausbier zum Ausſchank bringen, das gleichfalls von vortrefflicher Qualität, billiger wie jenes zu ſtehen kommt und daher für 15 Pfg. per ½ Liter abgegeben wird. Wir zweifeln nicht, daß dieſes Unter⸗ nehmen reüſiren und das„Cafès Bavaria“ eine ſtets gern beſuchte Stammkneipe eines beſſern Bürgerſtandes ſein und bleiben wird. „Neue Wirthſchaft in Sicht. Unſere Nachricht in Nr. 270, daß die Brauereigeſellſchaft„zum Storchen“ in Speyer, im Daus ſchen Hauſe B 5. 9, eine Wirthſchaft er⸗ richten werde, wird von derſelben dementirt. *Beſitzwechſel. Die Herren Faßbender und J. Hoch erſteigerten von der Großh. Domänenverwaltung den Bauplatz G 8 Nr. 15, verlängerte Jungbuſchſtraße, 499,2 Mtr. zu Mk. 38,80 pro OMeter. Es iſt dies der letzte der an der Jungbuſchſtraße gelegenen Bauplätze und hat die Großh. Domänenverwaltung jenes Terrain verhältnißmäßig raſch verkauft und eben ſo raſch entſtand dortſelbſt ein neues Stadtviertel. Conzert. Die 1 5„Liederhalle“ veran⸗ ſtaltet auf nächſten Samstag Abend im Badner Hof eine muſikaliſche Unterhaltung, wozu ein ebenſo reiches als inte⸗ reſſantes Programm, enthaltend Chöre, Doppeltquartetts, Quartetts und Soli's, aufgeſtellt iſt. Dem Conzert folgt Tanzunterhaltung. Hausſuchung. Bei dem hier wohnhaften Verleger Alexander Kapp würde geſtern eine polizeiliche Hausſuchung vorgenommen, die jedoch reſultatlos verlief. Anlaß hierzu 5 1 Verhaftung der Socialiſten in Frankfurt./M. ge⸗ weſen ſein. * Verhaftet und ins Amtsgefängniß gebracht wurden geſtern zwei jun e Burſchen, die ſich, wie wir hören, Dieb⸗ ſtähle zum Nachtheil der Tapetenfabrik Engelhorn zu Schulden kommen ließen. „Ein bedenklicher Spaß. An einem der letzten Abende gegen ½9 Uhr zogen zwei Burſchen johlend durch den Schloßbogen bei der Gensdarmerie⸗Wache. Durch den Lärm veranlaßt, kamen einige Gensdarmen aus dem Wach⸗ lokale, um den Ruheſtörern Schweigen zu gebieten. Dieſe hatten aber kaum die erſteren erblickt, als ſie Reisaus nah men, wobei der Eine eine größere Laterne im Werthe von —4 Mk. fallen ließ. Da am oberen Theil derſelben ein an einem Ringe befeſtigter Strick ſich befindet, ſo vermuthet man, daß die Laterne von einem Wagen, woran ſie angebunden geweſen ſein mochte, in diebiſcher Abſicht fortgenommen wurde. Die Umfragen nach dem Eigenthümer blieben bis jetzt reſul⸗ tatlos. Sollte ſich aber auch kein ſolcher nelden, was noch abzuwarten iſt, ſo läßt der Spaß wenn man die Handlungs⸗ Halir, Plank und Frl. Bregenzer mitwirken. Dieſes Concert, welches zu den intereſfanteſten dieſer Saiſon zählen dürfte, wird jedenfalls vom Publikum freudig willkommen Feen werden, da es demſelben Gelegenheit bietet, ſeine rüheren Lieblinge zu bewundern. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Mittwoch, den 17. November 1886. Erſtes Gaſtſpiel der Frau Roſa Sucher vom Stadttheater in Hamburg. Fidelio. Oper in zwei Abtheilungen von Beethoven. „Dieſes unſterbliche Lied, das ein Beethoven auf die weibliche Treue in überirdiſchen Tönen geſungen, ſollte uns geſtern Abend Gelegenheit geben, eine der Walküren drama⸗ tiſcher Sangesluſt in der ſchönſten Rolle des„Fidelio“ zu bewundern. Nun geſtehe ich offen, daß ich zwar' gerade kein unbedingter Nachbeter des Horaz'ſchen„Nil admirari“ bin, aber durch ſo mannigfache Enttäuſchungen gewitzigt wurde und gelernt habe, den Abend, namentlich den Theaterabend, erſt zu loben, wenn er glücklich vorbei iſt. Frau Roſa Sucher gilt bekanntlich für eine der erſten Repräſen⸗ tantinnen ihres Fachs in unſerer Zeit; es fällt mir durchaus nicht zein, an dieſem ihrem Ruhme mäkeln zu wollen, aber indem ich der Wahrheit die Ehre gebe, muß ich offen geſtehen, daß ich„Großartigeres“ erwartet hatte. Frau Sucher imponirt durch ein geſchicktes, überlegtes Spiel in paſſender Maske, das ſich auch zu einer dramatiſchen Höhe ſteigert. Frau Sucher hat eine ſehr ſympathiſche, wohl⸗ klingende und kräftige Stimme, verfügt über eine ganz emi⸗ nente Schule und wohlthuende Sicherheit, aber in der Höhe hat dieſe, Stimme etwas Herbe und Schärfe, ſo eine Art Pfälzer“ Beigeſchmack. Ob die Künſtlerin geſtern nicht be⸗ onders gut disponirt war oder ſich gar unwohl fühlte, ver⸗ mag ich nicht zu ermeſſen, ſoviel iſt aber ſicher, daß ſie erſt ganz am Schluſſe der Vorſtellung aus der vollen Kraft ihre ſchönen Stimmmittel geſchöpft und mit dem Jubelduett im Kerker einigermaßen überraſcht hat. In Stillen habe ich mir geſtern Abend meine Gedanken gemacht und die Vergäng⸗ bier im deſten Andenken ſtehenden Künſtler, die Herren weiſe ſo auffaſſen wollte, immerhin noch eine andere weniger harmloſe Deutung zu. Wie uns mitgetheilt wurde, ſollen öfters Lampen, welche des Nachts zur Beleuchtung der Waſſerleitungsgräben dienen, abhanden kommen. *Ein durch einen Mißſtand verurſachter Unfall. Geſtern Nachmittag ſpielten einige Knaben auf dem zwiſchen den Remiſen und der Ladenburg'ſchen Villa gelegenen Platze, wober einer der Knaben mit dem Geſichte in einen der vielen 57 aehäuften Scherben fiel, welcher ihm eine klaffende Wunde an der Stirne beibrachte. Blutüberſtrömt wurde das Kind zu einem Chrrurgen geführt, welcher ihm die Wunde verheftete. Bei dieſem Anlaſſe wollen wir die Behörde auf dieſen äußerſt ſtark frequentirten Platz aufmerkſam machen, welcher nicht allein mit den odibſen Scherben, ſondern noch mit vielen andern höchſt eckelerregenden Dingen völlig überſät iſt. Unfall. Geſtern Vormittag trafen die von der Firma Peter u. Comp. gelieferte, für den Heckel'ſchen Neubau in 03 beſtimmten großen Spiegelſcheiben in einer Kiſte ver ackt an Ort und Stelle ein. Beim Abladen überſchlug ſich jedoch die Kiſte und vier der Scheiben gingen in Trümmer. Hierbei wurden zwei Arbeiter, welche beim Abladen behilflich waren, von der fallenden Kiſte getroffen und erlitten, glücklicherweiſe nicht ſehr gefährliche Verletzungen, die jedoch ihre Verbring⸗ ung nach dem allgemeinen Krankenhauſe nothwendig machten. * Unfall. Geſtern fiel der bei der Rheinbauinſpektion heſchäftiate Arbeiter Jakob Schmitt von Altlußheim in den Rhein und ertrank.*V * Uònfälle. Geſtern früh 9 Uhr fiel ein Zjähriges Kind eines auf Wohlgelegen wohnenden Maurers auf der Straße mit dem Geſicht in einen ſcharfen Gegenſtand und verletzte ſich ſo ſtark an der Unterlippe, daß eine Vernähung der Wunde im allgemeinen Krankenhauſe dahier ſtattfinden mußte, worauf die Mutter das Kind wieder mit nach Hauſe nehmen konnte.— Ein Milchkutſcher wollte einen verbundenen Korb aufſchneiden, wobei er ſich einen nicht unbedeutenden Stich in die linke Hand beibrachte. Die Wunde wurde im allge⸗ meinen Krankenhaus verbunden. Aus Baden, 18. November. Rechtsagent Kettner in Bühl, früher in Lahr, wird von der Staatsanwaltſchaft Karlsruhe wegen Betrugs verfolgt, derſibbe iſt jedoch geflüch⸗ tet.— Ein Schneiderlehrling aus Altdorf bei Ettenheim erhielt von ſeinem Lehrherrn ein Packet, 2000 M. enthaltend, 91 Beſorgung nach der Poſt in Orſchweier. Statt den Auftrag auszuführen, verduftete das Bürſchchen rheinab⸗ wärts, wurde aber in Mainz verbaftet und zurückbefördert. — Ein Handwerksburſche, der im Pfarrhaus in Altdorf 150 M. entwendete, wurde in Mannheim verhaftet.— In Freiburg fand eine Verſammlung ſtatt, die ſich mit der Anlage einer Straßenbahn in dortiger Stadt beſchäftigte und wurde eine Commiſſion aus 9 Mann gewählt, die das Weitere beſorgen ſoll. In der Verſammlung ſelbſt wurden 15,000 M. als Anfangskapital(Actien à 1000.) gezeichnet. TLudwigshafen, 16. November. Die Abend⸗Unter⸗ haltung des hieſigen Männergeſangvereins, welche im Saale zum„Pfälzer Hof“ ſtattfand, verlief in der ſchönſten Weiſe, wie dies ja bei allen Vergnügungen obigen Vereins ſtets der Fall iſt. Zu bedauern iſt nur, daß der Beſuch ein etwas ſchwacher war, was wohl auf den Umſtand zurückzu⸗ führen ſein dürfte, daß gleichzeitig auch die Geſellſchaft „Frohſinn“ eine Abendunterhaltung arrangirt hatte. 5 Aus der Pfalz, 18, Nov. In Biſchheim ertränkte ſich die Frau des Taglöhners Gottfried Fuhrmann in dem nahen Mühlweiher. Dieſelbe gebar am 11. dieſes Monats ihr 12. Kind, das bald nach der Geburt unter Um⸗ ſtänden ſtarb, die eine gerichtliche Unterſuchung zur Folge hatten. Dieſe abzuwarten ſcheint die We für gut be⸗ funden zu haben, weshalb ſie ſich vor der Sektion der Leiche entfernte und in den Tod ging. Sie hinterläßt noch 10 lebende Kinder.— Wirth Schwitzgöbel von Frieſen⸗ heim wurde der Bigamie beſchuldigt, verhaftet und in das Amtsgefängniß nach Frankenthal gebracht. Dorthin kam auch Steffan Deffa von Mardorf, der der Körperverletzung mittelſt eines Meſſers beſchuldigt iſt.— Ein Herr aus Spey er, der eine Dame aus Schwegenheim liebte und von dieſer wiedergeliebt wurde, hat die Dame ſeines Herzens, da ſich einer ehelichen Verbindung größere Hinderniſſe entgegenſetzten, entführt.— In Speyer wurde am Dienſtag die zweite Weidenausſtellung eröffnet. 18 Ausſteller haben 100 Sorten Weiden ausgeſtellt und zeigt dieſe Ausſtellung gegenüber der vorjährigen bereits Fortſchritte in der Weidenkultur. In dem gleichen Saal findet auch gleichzeitig eine Ausſtellung der in dieſem Jahr erſtmals in der Pfalz gebauten Tabak⸗ ſorten white Burley yettow und blue Prior. Dieſe iſt von beinghe 100 Ausſtellern beſchickt. Die ausgeſtellten Erzeugniſſe ſind durchgehends ſchön.— Die Strafkammer in Landau verurtheilte den Weinkommiſſionär, früheren Lehrer Lazarus Grünewald von Edesheim, wegen Weinfälſchung zu einer Geldſtrafe von 100 M. event. 10 Tagen Gefängniß.— Der 22jährige Commis Jakob Konrad aus Queichhem und die 18jährige Kindergärtnerin Johanna Iberer aus Landau unterhielten ein Liebesverhältniß, das dem Vater des jungen Mannes indeß nicht behagte. Am letzten Dienſtag fand man nun das Liebespaar hinter dem Wohnhauſe des Konrad er⸗ ſchoſſen. zurückgelaſſenen Briefen gingen ſie freiwillig in den Tod. lichteit alles Schönen auf der Erde beklagend, den Verluft tief empfunden, der ehedem die wunderſame Stimme unſerer Wagner ſich zum Opfer erkoren hat und mit einem gewiſſen Gefühle froher Zuverſicht ſetze ich neue Hoffnungen auf die Gaben unſerer neuen Primadonna. Fräulein Sorger haben wir als Marzellina ſchon des öfteren zu hören, das Vergnügen gehabt; die Stimme der jungen Dame zeichnet ſich durch eine friſche Natürlichkeit aus und entwickelt ſich immer kräftiger. Mit Vergnügen conſtatire ich auch, daß deren jugendliche Trägerin ſich entſchieden Mühe gibt, einen deutſchen Dialog zu erlernen. Man ſcheint un eren lyriſchen Tenor ohne ſonderlichen Schmerz ziehen laſſen zu wollen, ob wir wohl eben ſo leicht einen Erſatz finden werden, de? uns die große Arie mit gleichem Gefühl ſingt wie Herr Gum? Den Don Pizurro, jenen König Philipp en miniature hat Herr Kraze geſungen, ich erkenne gerne ſein Spiel au, möchte ihn aber bitten, das Zittern vor ſeiner Grauſamkeit Anderen überlaſſen und ſein Tremolo etwas mäßigen zu wollen. Herr Ditt ſpielte den alten Rocco mit vieler Herzlichkeit und Herr Mödlinger ſang an Stelle des Herrn Knapp die ſchöne und dankbare Rolle des biederen Miniſters. Der Glanzpunkt der geſtrigen Vorſtellung iſt aber un⸗ ſtreitig die Leonoren⸗Ouvertüre in Cdur geweſen; unter Paur's markiger Leitung von unſerem braven Orcheſter wie aus einem Guſſe vorgetragen, iſt dieſe Produkt on eine orcheſtrale Leitung allererſten Ranges und ein Genuß gewe⸗ ſen, um den uns manche Großſtadt beneiden darf. Unſer Orcheſter iſt und bleibt der feſteſte und unerſchütterlichſte Grundpfeiler des Mannheimer Theaters. »Näthſelecke. 7 Nachdruck verboten. 9 Durch das Ganze muß das Erſte leiden, Das mit frommen Auge dich anſchaut, 855 der Jüngling auf die letzton Beiden chmeckt ihm gut das Huhn der Küchenbraut. Auflöſung Nr. 95: Diamant. Richtig gelöſt von: Franz Ehlig in Bruchſal. Auflöſung Nr. 96: Laib, Lieb, Leib, Laub, Lob 19. November. General⸗Anzeiger. 8. Seite Gerichtszeitung. Maunheim, 17. Nov. Schöffengericht. ſtah.s! Tage Gefängniß. 2) Die ledige Marie Bull von hier entwendete ein Paar Strümpfe, hierfür erhält ſie 2 Tage Gefängniß. 3) Jakob Willig und Alexander Kapp von hier wegen Preßvergehen; erſterer erhält eine Ordnungsſtrafe von 10 Mark, letzterer wird in Folge Alibibeweiſes koſtenlos freigeſprochen. 4) Alexander Kapp von hier erhält wegen Preßver⸗ gehen eine Ordnungsſtrafe von 10 Mark. 5) Maurer Philipd Kloos, Maurer Ulrich Kummler and Wirth Conrad Allenbach, ſämmtlich von hier, ge⸗ riethen in der Wirthſchaft des letzteren mit dem Maurer Hermann Schwarz von hier in Streit, wobei es nicht an Thätlichkeiten fehlte. Die drei Erſten ſind deshalb wegen Körperverletzung angeklagt. Kloos wird zu 5 Tagen Ge⸗ fein verurtheilt, die anderen Angeklagten hingegen frei⸗ geſprochen. 6) J. Falkner von hier erhält wegen Ruheſtörung 2 Tage Haft. 7) Gg. Hoos und Fr. Vollmer, beide von Hocken⸗ heim, wegen Körperverletzung; die Angeklagten erhalten je eine Gefängnißſtrafe von 2 Tagen. 8) Privatklageſache der ledigen Anna Kirchhofer gegen den Metzger Franz Nagel, beide von Mannheim, wegen Beleidigung reſp. Körperverletzung; Nagel erhält eine Geld⸗ ſtrafe von 3 Mk. oder ein Tag Haft; die Koſten ſind je zur 5 von der Privatklägerin und von dem Beklagten zu ragen. NMeueſte Nachrichten. Köln, 17. November. Im äußerſten Bering der Neu⸗ ſtadt, da wo die Zülpicherſtraße die zweite Ringſtraße durch⸗ ſchneidet, ſtürzte heute Nachmittag dreieinviertel Uhr der Hin⸗ tertheil eines dreiſtöckigen, im Bau begriffenen und bis auf das Dach fertiggeſtellten Hauſes ein, die darin beſchäftigten Maurer und Schreiner begrabend. Die Feuerwehr war in wenigen Minuten zur Stelle und nahm die Rettungsarbeiten mit aller Energie in Angriff. Ueber zwei Stunden der an⸗ ſtrengendſten Thätigkeit erforderte es, bis die letzten Opfer der Kataſtrophe zu Tage gefördert waren. Ein Maurer und ein Schreiner ſind todt, fünf Schwerverletzte liegen im Ho⸗ ſpital. Für einen der letzteren iſt keine Lebenshoffnung mehr vorhanden, Zweien hat man bereits ein Bein amputirt. Das Unglück kam plötzlich ohne jedes Vorzeichen. Viele geben dem unſoliden und überhaſteten Bauen die Schuld. Das Nähere darüber wird wohl die Unterſuchung klarſtellen. That⸗ ſächlich aber ſtand das Haus auf keinem ſehr feſten Untergrund, ſondern mit den Fundamenten hoch über dem Erdboden hervor⸗ ragend in einer tiefen Terrainfalte. Der Zuſammenſturz geſchah in dem Augenblicke, als eben ein Eiſenbahnzug an der Un⸗ glücksſtelle vorüberſauſte. Gegen Abeud eilten auch die Pioniere von Deutz zur Hilfe herbei. Sie traten aber nicht mehr in Aktion, da man eben den letzten Todten hervorge⸗ holt hatte.(Nach einer andern Privatmeldung ſollen 14 Leute verunglückt ſein. R. Köln, 17. Nov. Der„Köln. Volksztg, zufolge wurden bei dem Hauseinſturz in der Neuſtadt bisher drei der Ver⸗ unglückten todt, drei ſchwer und fünf leicht verwundet her⸗ vorgezogen. Frankfurt, 17. Noo. Schuhmacher Maritſchko, Vorſtand der Krankenkaſſe in Bornheim, wurde auf Grund des Sozialiſtengeſetzes ausgewieſen. Erfurt, 17. Nov. Eine Verſammlung, in wel⸗ cher geſtern Dr. Schönlanck reden wollte, wurde vorher verboten. Berlin, 17. Nov. Bei den hieſigen Stadtverord⸗ neten⸗Erſatzwahlen ſind gewählt Friedmann, Tobias, Brömel, Frentzel(ſämmtlich freiſinnig; und Bernard (Bürgerpartei.) Berlin, 17. Nov. Der„Kreuz⸗Ztg.“ zufolge iſt die Ernennung des Miniſterialdirektors Schulz zum Unter⸗ ſtaatsſekretär des Handelsminiſteriums erfolgt. Lübeck, 17. Nov. In Ratzeburg wurde geſtern der Gutspächter Oelſtein, welcher als Wahlkommiſſär bei der letzten Wahl fünf Stimmzettel für den freiſin⸗ nigen und einen für den ſozialiſtiſchen Kandidaten ver⸗ tauſchte, zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt. Altona, 17. Nov. Das Erkenntniß der Straf⸗ tammer des Landgerichts in dem hier verhandelten So⸗ zialiſtenprozeß lautet gegen die Angeklagten Saß, Knuth, Jenſen, Hopp, Raſſow, Heidrich und Thomas auf je 1 Jahr, gegen Wede auf 1 Jahr 2 Monat Gefängniß wegen Vergehens gegen§ 129 des Str.⸗G.⸗B. und Ver⸗ breitung ſozialiſtiſcher Schriften, gegen Stein auf 2 Mo⸗ nate Gefängniß wegen Verbreitung ſozialiſtiſcher Schriften. Augsburg, 17. Nov. Zu den bevorſtehenden Land⸗ tagswahlen nahm der hieſige Bürgerverein eine Reſolu⸗ tion an, wonach ſämmtliche nicht ultramontane Wähler der Stadt gegen dieſe Partei ſich vereinigen. Rom, 17. Nov. Der definitive Rücktritt des von Neuem erkrankten Kardinal⸗Staatsſekretärs Jacobini wird als ſicher bevorſtehend bezeichnet. Als ſein Nach⸗ folger gilt der Generalvicar P ar rocchi. London, 17. Nov. Die Regierung beſchloß, die Berſammlung der Sozialiſten nächſten Sonntag zu ge⸗ ſtatten. Den Behörden ſind indeſſen für den Fall von Ruheſtörungen die nöthigen Vollmachten ertheilt. Fünf Bataillone Garden nebſt Artillerie und Kavallerie mit Munition ſind zum etwaigen Einſchreiten bereit. Einer Deputation der Sozialiſten iſt geſtattet, ſich zur Woh⸗ Relchsbank 3½% Cour nung Lord Salisbury's zu begeben, aber ohne dabei von einer größeren Menſchenmenge begleitet zu ſein. Oraunberger von hier erhält wegen Dieb⸗ ͤ——— Bulgariſche Nachrichten. General Kaulbars ſoll die Abſicht hegen, mit zor⸗ nigem Gemüthe abzureiſen. Die Bulgaren werden dieſe Abſicht mit Freude begrüßen. Die Urſache des Zornes iſt die Ablehnung einer Forderung des famoſen ruſſiſchen Generals, der nur verlangte, daß der Präfekt und Un⸗ terpräfekt von Philippopel ihres Poſten entſetzt werden, und warum? Weil ſie die geheiligte Perſon eines be⸗ wutkiten Kawaſſen angetaſtet und in Haft gebracht haben. Rußlands Stern beginnt ſchon ganz bedeutend zu er⸗ bleichen, es wird endlich Tag im Orient. Die zuver⸗ ſichtliche Haltung des öſterreichiſchen Miniſters Kalnoky hat am goldenen Horn mächtig imponirt. Eine Depeſche beſagt: Konſtantinopel, 16. Nov. Verſchiedene An⸗ zeichen deuten darauf hin, daß der außerordentliche Ein⸗ fluß Einfluß Rußlands beim Sultan im Sinken iſt. In⸗ folge deſſen ſoll Grekow ſeine Abreiſe verſchoben haben und Riza Paſcha, dem bekannten Vertrauten der ruſſi⸗ ſchen Botſchaft, ſoll die Gunſt des Sultans entzogen worden ſein. Ferner meldet eine Depeſche aus Buda⸗ peſt: Kalnoky erklärte der ungariſchen Delegation auf Befragen, die Vertragsverhandlungen mit der Türkei ſeien aufgenommen und verhießen einen günſtigen Abſchluß, da die Differenzen unerheblich. So unweſentlich dieſe Nachricht auch ſcheinen mag, einen ſo ernſten Hintergrund hat ſie. Daß in Bulgarien das europäiſche Eintreten der verbündeten Mächte Oeſterreich⸗ England allgemeine Freude hervorruft, iſt natürlich; überall toaſtet man auf dieſe beiden Mächten. Nach Berichten aus Ruſtſchuck ſind dort die drei bulgari⸗ ſchen Regenten, welche ſich auf der Durchreiſe von Tir⸗ nowa nach Sofia heute in Ruſtſchuck befinden, Gegen⸗ ſtand großer Huldigungen.— In Wien herrſcht eine Aufregung über die Auslaſſungen der ruſſiſchen Preſſe. Maßgebende politiſche Kreiſe ſind beſtürzt über die auf⸗ reizende Sprache der ruſſiſchen offtziellen Journale und betrachten, zumal durch die Rede Andraſſy's, die Situation als ſehr verſchärft. Man erwartet jedoch eine friedliche Löſung durch Eingreifen des Fürſten Bismarck. Mannheimer Handelszeitung. (Schifffahrt, Handel und Verkehr.) Nheinhafen(Hafenmeiſterei: Am 16. November ſind angekommen: „Nr. 28“, Kapt. v. Dyck, von Duisburg. Dampfboot 70„Moltke“,„ Pickert, von Rotterdam. 0„Siegfried“,„ Bauer„„ Hafenkanal(Hafenmeiſterei DD: Am 16. November ſind angekommen: Schiff„Vereinigung 3,“ Kap. L. Gutjahr, von Antwerpen. 5„Maria“,„ H. Ermeling, von Rotterdam. 1„Anna Katharina“,„ J. Fendel, do. 45„St. Joſeph“,„ P. Urmetzer, do 6„Apollonia“,„ J. Urmetzer, do. 65„Maria Eliſabeth“,„ A. J. Brilmeyer, do. 5„Rijnbeurtvaart 1½% M. Will, von Amſterdam. 5„Carnap“,„ J. Gilsdorf, von Duisburg. 55„Anna Maria“,„ W. Strüngmann, do. 7„Kronprinz“,„ J. Hugenberg, do. 75„Wilbelm“„ D. Striepen, do. „Wilhelm“, H. Huuk, von Köln. Alter Zollhafen mit Verbindungskanal(Hafenmeiſterei II)s Augekommen den 16. November Schiff„Anna Katharina,“ Schiffer Hogeweg, von Duisburg. 72„Induſtrie III“, 75 Gutjahr, do. 75„Heinrich“, 5 Koch, von Heilbronn. 5„Karl“, 55 Reibel, von Jagdfeld. 750„Frida“, 7 Leutz, do. *„Katharina“, 77 Berthold, do. Nerkarhafen(Hafenmeiſterei): Am 16. November ſind angekommen: Schiff„Johann“, Schiffer J. Jötter, von Ruhrort. 7„Sedan“, 75 J. Möſcher, do. 75„Drei Brüder“, Sch. H. Vröckermann, von Duisburg. 15„Freiheitsliebe“„, K. Römer, von Ruhrort, 75„Auguſt“,„ A. Beugert, do. Wasserstands-Nachrichten. Rhein. Datum Stand Datum Stand Konstanz, 16. Nov.] 3,05—0,% büsseldorft, 17. Nov. 2,46 Hüningen 16.„ 2,28 ,11 bulsburg, 17„ 1 8 17.„ 2,22—0,06 Buhrort, 17.„991 ohl, 6. 2,53 0,02 Emmerleh, 16.„.84 Lauterburg 16.„ 3,½75 ,% Aymwegen, 16.„ 8,88 5 17.„.,76 ,01 Arnheim, 16.„ 38559 Maxau, 5 16.„ 4,02 0,6[[Neckar. dermershelm, 00.„ 1,28—,10 Feſſbronn Hannhelm, 18.„ 00 ,00 Eeerb 925 8 0100 Halnz; 17.„14,7 Mannheim, 18.„ 4,10 Blebrioch, 15.„ 2,07 +0,01 Mein (a 5 85 17.„ 206—0,00 Nürzbure, 9%„ b 0 12.„200 J003 Frankturt, 16.„ 18 4000 Coblsne, 17.„ 24 0% M Köln, 7.„.63 J0,01] rrier: 17.„152 0, 28 Mannhelmer Fettvlehmarkt vom 15. Nov. 1886. Us waren beige⸗ trieben: 49 Ochsen, 427 Schmalvieh und Farren, 164 Kälber, 466 Schweine, 13 Milchkühe und 7 Schafe. Die Preise stellten sich für 100 Ko. Schachtgewicht: Ochsen 1. Qual. 140% 2. Qualität 130 Mk. Schmalvien und Farren 1. Qualität 130., 2. Qual. 100 Mk., Kälber, 1. Qual. 140., 2 Qualit. 130 Mk., Schweine 1. Qual. 116 M 2. Qual. 112 NM. Milchkühe per Stück 500—200 Mk., Schale per Stück 30—00 Mk., Zusammen 1159 Stück im Gesammterlös von 166.655 Mk. *Maunheimer Effectenbörſe. Das Geſchäft an 8 Börſe nahm keine größere Dimenſtonen an. Anilin⸗ ctien wurden à 234¾ umgeſetzt und waren zu dieſem Courſe noch Stücke am Markte. Eichbaum⸗Brauerei mußten durch Realiſation 1½ Prozent nachgeben. Dieſelben notiren 167 bez. Größere Einbuße erlitten Schwetzinger Brauerei, die durch eine Beſtenzordre bis 69 gedrückt wurden. Feſtlagen Bad. Rück⸗ und Mitvers⸗Aktien, wovon nur knappes Material am Markte war. Notiz 875 bez. und Geld. 5 * Fraukfurter Börſe. 17. Nov. Die politiſche Si⸗ tuation wirkte heute erkältend auf die Stimmung: wenn auch Sblatt der Frankfurter Sörse vom 17. November J886. keine beſondere Nachrichten vorlagen, ſo vermochte anfangs nichts eine Beſſerung der ziemlich ſchwachen Courſe hervor⸗ zurufen. Erſt als Berlin und London mit feſterer Tendenz auftraten, erholten ſich die Notirungen, um ebenſo ſchnell in das vorherige Stadium zurückzufallen, als Paris niedriger meldete. Gegen Schluß machte ſich wieder die feſtere Hal⸗ tung geltend und die Börſe ſchloß ungeachtet der matten aus⸗ wärtigen Endnotirungen mit ziemlich feſter Tendenz. * Badiſche Anilin⸗ und Soda⸗Fahrik. Aus gut⸗ unterrichteten Kreiſen wird mitgetheilt, daß der Rückgang in den Preiſen der Rohſtoffe, wenn er auch nunmehr am Tief⸗ punkte angelangt erſcheine, doch auch in 1886 ſich noch fort⸗ geſetzt hat, daß aber trotzdem, wie ſchon erwähnt, der Gewinn des erſten Halbjahres ein Plus ergibt. 5 Rheinfrachten. Mannheim, 16. Nov. Wiewohl der Waſſerſtand des Rheines in letzter Zeit ſich nicht unweſentlick gebeſſert hat, iſt in den Frachtverhältniſſen eine Aenderung nicht eingetreten. Der durch die jüngſte Schifffahrtsunter⸗ brechung veranlaßte Raummangels wird noch auf Wochen hinaus ſich fühlbar machen und dem an unſerm Hafen bis vor kurzem ſo rege Getreide⸗Durchgangsverkehr nach des Schweiz bedeutenden Abbruch thun. Die ſowohl für hieſige wie für ſchweizeriſche Einfuhrhäuſer ſchwimmenden und auf Abladung gekauften Ladungen, Getreide aus Südrußland. Rumänien u. ſ. w. werden der hohen Rheinfrachten wegen nach Genua geleitet werden und durch den Gotthard nach des Schweiz eingehen. * Ludwigshafen, 17. Nov. Zur Ergänzung meiner geſtrigen Notiz bezüglich der neuen Actien der Pfälziſchen Bank kann ich Ihnen noch mittheilen, daß 1000 Stück à 1000 Mk. den bisherigen Actionären in der Weiſe angeboten wer⸗ den, daß auf je 2 Actien I. oder II. Emiſſion eine neue Actie fällt. Bis zum 30. November einſchließlich kann dies Vorrecht geltend gemacht werden. Subſcriptions⸗Anmeldunger nehmen in Mannheim die dortige Volksbank; und die HH. Wingenroth, Soherr u. Cie. entgegen. Bis zum 31. Dezember für 450 Mk. einzuzahlen als erſte Rate, als zweite 300 Mk. am 1. April. ſ Ludwigshafen, 17. November. Pfälziſche Eiſen. bahnen. Das Einnahme⸗Ergebniß pro Oktober hat ſich gegen das Vorjahr um 38,764 M. günſtiger geſtaltet, Die Monats⸗Total⸗Einnahme betrug 1,432,378 Mark 21 Pfg, Gegen den gleichen Monat des Vorjahres wurden auf der 667 Kilometer langen Strecke mehr befördert 29,875 Perſonen, gleich mehr 19,298 Mk. 58 Pfg.: 20,518,185 Kg. Güter mehr, gleich einem Einnahmen Plus von 64,874 Mk. 4 Pfg. Dagegen hat der Kohlenwerth einen Quantum⸗ Ausfall von 2,480,000 Kg. zu verzeichnen, mit einem Aus⸗ fall von 45,408 Mk. 28 Pfg. Bei dieſem Ausfall ſind die warme Witterung des Monats, ſowie große Schiffsverfrach⸗ tungen in Betracht zu ziehen. Geſtalten ſich die kommenden zwei Monate ebenfalls günſtig, ſo, dürfte ſich der Zuſchuß des Staats auf etwa 180,000 bis 200,000 Mk ſtellen. Bierbrauerei⸗Dividende. Die 1 eilt 4 richshöhe(Patzenhofer) in Berlin vertheilt 43¼ Prozent (der Erneuerungsfond wurde mit M. 244.622 dotirt.)— Die Weißbierbrauerei(Bock) ebendaſelbſt zahlt dagegen nur 3½ Prozent.—Exportbrauerei Mönchshof“(vorm. Simon Hering) zu Kulmbach und Hresden. Die General⸗ verſammlung geuehmigte den Vorſchlag des Aufſichtsraths auf einer Vertheilung von 6 Prozent. Der Direktor der Brauerei und frühere Vorbeſitzer derſelben, Herr Simon Hering, hatte den Antrag auf Vertheilung von 9 Prozent ge⸗ ſtellt, ſiel aber hiemit durch. Eiſenbabnperſtaatlichung. Als es ſich bei uns auch um prinzipielle Erörterungen über die Eiſenbahnverſtaatlich⸗ ung handelte, pflegte den Gegnern dieſer Maßregel der Zin⸗ weis auf das Ausland, das ſich ebenfalls für den ſtaatlichen Eiſenbahnbetrieb entſchieden habe, entgegengehalten zu wer⸗ den. In der letzteren Hinſicht haben ſich aber in neuerer Zeit bemerkenswerthe Wandlungen vollzogen. Italien hat bekannt⸗ lich den Betrieb der ſtaatlichen Linien in den jüngſten Jahren einer Betriebsgeſellſchaft überlaſſen. Nun wird gemeldet, daß Herr Soubeyran in der Deputirtenkammer in Paris den Verkauf der Staatsbahnen als das geeignetſte Mittel empfahl, den Staatsfinanzen abzuhelfen. Wenn in Preußen ſchon zur Eiſenbahnverſtaatlichung übergegangen iſt, wäre wenigſtens u wünſchen, daß nicht einmal die umgekehrte Entwickelung ſich erforderlich machte. In Schweden und Norwegen dagegen hat man ſich im Prinzip ſoeben für die Verſtaat⸗ lichung ſämmtlicher Eiſenbahnen entſchieden. Nürnberg, 16. Nov. Hopfenbericht von Andr. Geng, Hopfenkommiſſionsgeſchäft. Der geſtrige Umſatz betrug ca. 800 Ballen, der heutige 1200—1300 Ballen. Hauptkäufer waren wiederum Export und zwar in der Preislage von Mk. 22 32. Erwähnungswerth ſind einige Spalter von Mk. 90—95; Saazer zu Mk. 160. Einige Pöſtchen gut mittel Württemberger brachten Mk. 55; eine Parthie Aus⸗ ſtich Gebirgshopfen erzielte Mk. 80. Die Zufuhren vom 116 ſind klein, während die Bahnabladungen gleich ſtark eiben. — Oeſterreichiſche Nordweſtbahn 5 pet. Gold⸗ Obligationen von 1874. Die nächſte Ziehung findet am L. Dezember ſtatt. Gegen den Coursverluſt von ca. 10 pet. bei der Auslooſung übernimmt das Bankhaus Carl Neu⸗ burger, Berlin, Franzöſiſche Straße 13. die Verſiche⸗ ür eine Prämie von 8 Pf. pro 100 Mark. rung für e Briefkaſten. B. bier. Die in Rede ſtehenden Druckfehler ſind ledig⸗ lich der undeutlichen Schrift zuzuſchreihen. Familieunamen laſſen ſich nicht errathen wie ein anderes Wort, das ſich häufig durch den Satz ſelbſt erklärt, es müſſen deßhalb dieſe ganz deutlich geſchrieben werden, was wir Ihnen, wie allen unfern Correſpondenten auf's Wärmſte empfehlen. Chefredacteur: Dr. jur. Hermann Haas. Verantwortlich: Für den redactionellen Theil: S. Frey. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: F. A. Werke. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buch pruckerei, ſämmtlich in Mannbeim Ultimo 30. Nov,. Frankfurter Bank 3¼½%: Staatspapſere. Elsenbahn- Aktien. * Dtsch. Reichs-Anl. 106.40 G. 4 Hess. Eudwigsbahn 95.80b2, G. Consols. 105.80 bz. 4 Bexbacher 221.80 6. 4½Frankf, Stadt-Anl, 100.10 C. 4 Lübek-Buüchener 180 C. 4 Bayr. Oblig-. M. 104 70 G. 5 Alröld-Fium. 152% G. s Württb. Obl. M. 104.70 bz. 5 Böhm. Nordv. 149òL b25.G. 4 Badische Obl..104.60 C. 5 Böhm. West 223 C. 4 Gr. Hess. Obl. e 5 935 5 8 1708 G 4 Oest. Gold-Rente, 33.40 52z. 5 Donau-Drs 15 0 Silb.-R. 6. W. 68 40 bz. 4 Dux-Bodenb. 275ů/ G. 25 551.p. 170 5 5 Elisabeth. 196% G 4½ öst. Pap.[Mailö. W. 67 80 G. St. Pap. 881 82.10 P. 5 Franz-Josef. 179 G. 2 Ing. G R. p. 5 89.40 bz. G. 5 Galiz. Carl-L. p. ult. 161½ bz. 5 Ung. Pap. Reude s be E. ſe Gras-ülsahber 190% be. 5 Ibafienische Rente 100 20 bZ. 5 OGest. Fr.-Stb.„ 196/ 02. 5 Rumän. Rente 04.50 6. 5 Oest. Lokalb. 120% bz. G. 6 Russ. Gold-Rente. 111.70 bz. ſ5 Oest. Jüdbahn.„ 84% b2. 5 Obl. 1877 Rente 5 Oest. Nordwest 187595 8 1 Obl. II. Orient p. u 5 Wbthall 4½ Russ. Consols 18 5 Rudolktk 155%0 5 Rüss. Aul 1880 p. ept. 4 Voxarlberger 161% G. 4 Serb, Rente 4 Bern-Jures.80 p⸗. 5 Serb. Eisenbahn 4 Gotthard-Bahn Fr. 97.80 bz. G. 101.90 bz. 74.50 bz. 87 30 b G. 4 Schweiz. Central,„ 4 Schw. Nord-Ost Fr. 4 Vexein Schw.-B. 1 Spanier 4 onvert. Türken Unif. Eavpt. B. u 76.80 ba G, Bank-Aktien. 1 Oest. Staats NM. 101.30 52. Anleshens-Loose. Industrie-Aktien. 4½ Dtsch. Reichsbk. 139.90 bz. Oest..-VIII. E. Fr. 81.80 bz. 3½ Cöln-Mindener 133.— G. 5 Zuckerf. Waghäusel 80.20 bz. G. 3 Frankfurter Bank 131.80 G. 4 Prag Duxerr 100. bz. 4 Bayer. Prämien 137.40 bz. 4 Dtsch. Edison-Ges. 106.10 b2 4 Darmstädter Bank 144.20 bz.% M. 70.90 G. 4 Bad. Prämien. 67. bz,.5 Scheide-Anstalt 1 Deutsche Bank 170 10 b· 4 Rudoif Silb. ö. W. fl. 75.80 bz. 3 Oldenb. 40 Thlr. 129.80 bz 5 Dtsch. Verlgs.-An. 191.80 b2 4 Dtsch. Handelsges. 73.40 b. G. 4 Gotthard Fr. 102.80 bz 4 St. Raab-Grazer 99.20 G. 4 Frkf. Brauerei-Ges. 80.20 bz 4 Dtsch, Vereinsbk. 101 80 bz. 5 Toscan Lent.* Badische fl. 35 5 Brauerei Storehen 19.80 b2. 4 Disc.-Com.. ult. 211 70 b. e Atfantie und= 8 50 bz. Braunschw, 20 Thlr. 4 Lothr. Eisen-Werke—.— P. 4 Presdener Bank. 137 50 G. Buffalo.- T. g. f. 45.90 bz. G. Kurh. 40 Thlr.-LEoose.299. bz. 5 Westereg. cons, Alk.164.10 bz. 4 Frankf. Bankverein 5 Chic. Milw. u. St.., 105.60 bz. 5 Oester. v. 1860 6. W. 117.— bz. 4 Türk. Tab.-Reg. ult. 76.— bz. 4 Meininger Bank 98.40 bz. 3 Louisville u. Nashv. 58.70 bz. G. Jesterreich, v. 1864 269.30 ba. Versich.-Aktien,. 5 Oest.-Ung, Bank. 706.50 bz. 6 Missouri Pac, cons. Oest. Credit v. 1858 299. 2. 3 D, Phönix 20% E. 190.— G. 5 Oest. Ersditakt. p. u. 229/ bz. Denver u. Rio Gr. 118.80 G. Ung. Staats fl. 100 218.60 bz. 3 Fkf. Leb. Vers. 10% E. 5 Ung. Greditb. p. ult. Georgia Ald 5 5 Don. Reg. ö. W. fl. 100 103.— bz. 3 Erkf. Rückv. 10% E. 118— bs 5 Wiener Bankysrein 87½ bz. 3 Holl. Comm. fl. 100102. bz. 4 Providentia 10% E. 132.—6. 4 Württb. Vereinsbk. andbriefe. 3 Madrider. Fr. 100 4 ditto Rückv. 200% E. 12550 8 4 D. Effektenban« G 4 Erkft. Hyp.-B.. M. 100.70 G. Türk. F. 400 inol. Coup..60 bz. Wechsel, Kurze Sicht. 5 4 Fr. Hypothekenbk. 4 Frkf. Hyp.-Cr.-V. M. 101.— bz. Freiburger Fr. 1529.— bz. 63% London I. 1½20.39 bz Prioritäten. 4 Nass. Lds.-BR. M. 104.50 bz. Genna Le. 150120,40 bz. 3 Paris Fr. 10080.55 bz. 4 Böhm, West. Gold 3½ Nass. Lads.- Bk. I 101 40 Nailänger Fr. 4544.— bz,.%4 Wien fl. 100 716.20 b⸗ 4 Elis.-Pr. stptl. M. 4 Rhein. Hyp.-B..102.0 bz. Mailänder.. F. 10/17.— 6. Seldsorten 5 4 Elis.-Pr. stfr.. 101. 4 Südd..Ur. M. 100.30 bz. Meininger fl. 724.40 bz..] Dukaten 5 1 Franz.Jos. Silb. 5. W. 77.5 5 N1515 Cr. Fone.87.80 G. Neuchateler Fr. 10(18.90 bz. 20 Fr.-Stücke 5 Oest..-ILb. fl. Pr. 105. 5 Ital. Imm.-Ges. Lire103.90 bz..] Schwedische Thlr. 10 En Souvereigns 35 Gest. S. Lb. fl. Fr. 64.50 6. ſs Russische.-.96.20 be.Lenetianer Lire 30 25.20 ba. 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Es trieb mich, meine ſorgenden Gedanken und die Qual meines Inneren hier auszubaden, die Frühlingsluft des friſchen Morgens in meine Lungen drin⸗ gen zu laſſen, und zu verſuchen, all das Herbe in dieſer Wonne eines erwachen⸗ den Lebens in mir zu beſänftigen und alles Erblaſſende aufzufriſchen. Und ſo ſaß ich in jener halbwehmüthigen, halb beglückten Stimmung, die wir im Früh⸗ jahr empfinden, bequem zurückgelehnt auf einer Ruhebank. Einzelne Fußgänger ſchritten in der frühen Morgenſtunde bereits vorüber und ſchauten mich gleichgültig oder neugierig an. Ich mochte wohl lange meinen Gedanken nachgehangen haben, als plötzlich bas Gebüſch neben mir zitterte und eiligen Schrittes ein junges Geſchöpf in einer um dieſe Zeit auffallenden Erſcheinung an mir vorüber ſchritt. Ein kecker Hut, mit reichem Blumenputz, ſaß auf blondem Haar, das ſich ein wenig gelöſt zu haben ſchien; ein reichbeſetzter, ſeidener Mantel, vorn aufgeknöpft, hing nach⸗ läſſig um den ſchlanken Leib,— ein weißſeidenes Kleid mit langer Schleppe rauſchte über den Sand des Weges. Sie hielt einen mit Straußenfedern beſetzten Fächer in der Hand, die von keinem Handſchuh bedeckt war, und das blaſſe Angeſicht des ſchönen Kindes trug die ſichtbaren Spuren einer durchwachten Nacht. „Emmy Genze“ rief ich unwillkürlich die Futzgängerin erkennend. Die Angerufene wollte eben mit jenem erzwungen gleichgültigen Blick der Koketterie an mir vorüber ſchreiten, ſchaute aber bei dieſen Worten erſtaunt und offenbar unliebſam berührt, zu mir herüber. Auch zauderte ſie einen Augenblick, trat aber dann mit einer auffallenden Anbefangenheit und mit einer gewiſſen Anmuth in den Bewegungen auf mich zu. Ich hatte mich erhoben und faßte die dargebotene Hand. „Wie kommen Sie denn ſo früh in den Thiergarten?“ hub ſie an, als 9b wir uns erſt geſtern geſehen hätten und ich bei ihr im Walde zu Gaſte ſei. Aber dieſe Sicherheit war nur künſtlich und ſchnell vorübergehend. Als ich ihr mit einem leiſen Vorwurf im Ton die an mich geſtellte Frage zurückgab, ſah ſie ſich um, ob Lauſcher in der ſein könnten, und ſagte verwirrt:„Sie haben ganz Recht, mich zu fragen“— und dann plötzlich wieder abbrechend: Es iſt wohl ſehr ſpät,—— wie? Ach ich bin todmüde,— ich——“ (Fortſetzung folgt.) Aornat Hemden und Hoſen in garantirt rein wollener Waare Unterhosen und Unterjacken aus den beſten Fabriken in großer Auswahl. Eriedrich Bühler. D 2, 11 9 Thealerslr. Soeg ee cbes [Wegzugshalber Total⸗Ausverkauf bis zu Neujahr zu ganz billigen Preiſen. 10766 Rudolf Witzmann, M 2, 8. 9492 Roman Beilage zum „General⸗Anzeiger“ (Maunheimer Volksblatt und Handelszeitung.) 2 Emm!I Genze. Roman von Hermann Heiberg. Nachdruck verboten) (Fortſetzung.) Meine beſſere Natur ſtegte, ich griff in die Taſche und bot ihr ein Goldſtück. „Es reicht nicht“,— ſagte das zitternde Geſchöpf, das Gebotene genau betrachtend.„Morgen iſt Execution bei uns,—— und die Leiche liegt noch im Bett—— Erbarmen!—— Es giebt eine Vergeltung!— O mein Herr, verlaſſen Sie uns nicht!— Geben Sie mir mehr.— Ich will arbeiten, ich bin noch brar; meine Mutter ſchlägt mich todt, wenn ich nicht brav bleibe⸗ Ich muß dreißig Thaler haben.—— Und ſo wahr mir Gott helfe, ich zahle ſie zurück und ſollte ich“—— Ein Schauer lief über ihren Körper und dann: „Sie ſollen nicht um das Geld kommen.“ Plötzlich ſtieg wieder vor meinem Auge das elende Gemach auf, in wel⸗ chem ich zum erſten Male dieſe Unglücklichen geſehen hatte. Der alte Mann mit dem milden Antlitz,— das fleißige, beſchränkte, ehrliche Weib mit der Hornbrille, die Kinderwäſche an der Stubenleine,— der modrige Duft,— die Blutlache, der ſchnuppernde Hund, endlich das junge Geſchöpf ſelbſt, wel⸗ ches die Finger in das goldige Haar vergrub,— das noch unſchuldig und von rohen Händen unberührt, auf ihren Mädchennacken herabwallte.—— Bei der Erinnerung an dieſen Jammer erhob ſich der Zweifel über die Berechtigung der Gegenſätze unſerer Welt in meinem Innern. Ich ſchämte mich faſt des Vorzuges meines ſtillen, ſorgloſen Heims, und in meinem menſchlichen Drange hätte ich mehr gegeben,— wenn ſie es gefordert hätte. Aber ich hatte zufällig nicht einmal die Summe in entſprechend kleiner Münze im Haufe, die ſie von mir verlangte, und unter allen dieſen Eindrücken beherrſchte mich jetzt der, als der vornehmſte, daß ſie mir dies nicht glauben werde. Alles das fuhr wie ein Blitz durch meinen Kopf. Und jetzt hörte ich ein Geräuſch an der Thür; offenbar legte ſich die Hand meiner Frau auf den Drücker, die abermals eine Mahnung an mich ergehen laſſen wollte, endlich unter meine Gäſte zu treten. Aber die Hand prallte drinnen von dem abge⸗ drehten Schloß zurück, und ich ſah gleichſam durch die Mauern den enttäuſch⸗ ten, erregten Blick meines junngen Weibes, das mich mit der Unbekannten in dem Zimmer eingeſchloſſen wußte. Was mußte ſie denken? Um unter allen 8 Seite. 19. Novemder⸗ Sceeeeesssseeessessesseee Meyer-Richheimer, E 1 Nr. 5(Breite Strasse.) Gänzlicher Ausverkauf. Wegen Aufgabe meines 11365 Damen. Mäntel-Geſchäfts verkaufe ich von heute an bis 1. Januar 1887 mein mit den neuesten Facons gut ſortirtes Lager voll⸗ ändig aus. Ich offerire unter andern: Negen⸗Mäntel, 5 neueſte Facon, von Mk..— an bis zu den Eleganteſten. Winter-Double-Paletots von Mk..50 an bis zu den Eleganteſten. Winter-Double-Kragen-Mäntel u. 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Ich vertraue Ihnen einen Pietäts⸗Gegenſtand an,—— — ein Andenken an meinen verſtorbenen Vater, und Sie geben mir Ihre Hand darauf, daß Sie mit dem anvertrauten Gute ſo verfahren werden, daß ich es morgen Mittag um dieſe Summe auslöſen kann!?———“ Der rothe Streifen in dem Antlitze des Mädchens ſah faſt blutig aus, olleicht weil ihre Wangen ſich noch mehr verfärbten.— Sie ergriff die Hand, die ich ihr reichte und küßte ſie, aber während ſie ſie küßte, ſchwamm ein ſol⸗ cher Strom über meine Finger, daß ich, in einem Anfluge von mich überwäl⸗ tigendem Mitleid, meine Hand auf ihr Haupt legte. Da überkam das junge Geſchöpf eine ſolche Erregung, daß es faſt in die Knie ſank, und es raunte mir leiſe einige Worte zu, die mich gleichmäßig rührten und erſchreckten. Stumm ſtanden wir nebeneinander. Und dann klopfte es plötzlich abermals und es rief die unruhige Stimme meiner Frau:„Otto! Bitte! Iſt es nicht möglich, daß Du jetzt kommſt? Wir wollen zu Tiſche gehen.“— Ich ließ die Fremde und trat endlich zu meinen Gäſten ins Nebengemach. Der wohnliche Duft und die Behaglichkeit der Räume ſchlugen mir entgegen, und durch den Gegenſatz verſtärkte ſich mein Mitleid mit dem Schickſal dieſer Armen. Erſt allmählich legte ſich meine Erregung; ich verſtändigte meine Um⸗ gebung mit kurzen Worten und dann verſchlang eine fröhliche Stimmung und die Berührung mit ſorgloſen und heiteren Menſchen die troſtloſen Eindrücke, die ich empfangen, und die auch bei eigenem Leide di⸗ große Geiſtesmedicin bleibt, die gequälte Herzen auszuheilen vermag. Es war ein harter Winter vergangen. Eine Schaar Spatzen lag all⸗ morgendlich erfroren auf der eisſtarrenden Erde. Das Waſſer in den Häuſern thaute nur vom Feuer, denn ſeit Wochen fror es Stein und Bein und die Tritte der Fußgänger und das Rollen der Wagenräder knirſchten auf den todten, weißen Schneewegen, die den Schaufeln und Aexten widerſtanden. Die Welt der Armen empfand tauſendfach die Schwere des Lebens in dem unbarmherzigen Froſt, der alles durchdrang, die Steinwände durchkühlte, zwiſchen Fenſtern und Thüren Poſto faßte, das Waſſer in Cryſtall verwandelte, — Nahrungsmittel zu Steinen verhärtete, und die Bettleinwand des kleinen Mannes gliederfröſtelnd aneiſte. Nothſchreie von Tauſenden, laute und unterdrückte, ſchienen der einzige warme Hauch, der die Eisgebilde der Fenſter in den Steinmaſſen der großen Stadt hätte löſen können. Ueberall Klage und Wimmern,— überall Aufrufe, deuen zu ſpenden, die in ihren ſie unvollkommen ſchützenden Lumpen hungerten unnd froren. Ich löſte am folgenden Tage meine Uhr ein und ließ mir eine Qufttung von der alten Frau geben, die— ein Bild der Verzweiflung— in dem kalten Raum hockte und zwiſchen dem grauſig entſtellten Leichnam und der Kinder⸗ wiege ſaß. Wenn der Anblick des Todten ihr Inneres mit einem verzweifelnden Herzeleid erfüllte, wandte ſie ihr Auge zu der lebendigen Erſcheinung in der Wiege, wo zwei kleine Händchen auf die Decke ſchlugen, und zwei blaue, neu⸗ gierige Augen aus dem bleichen Geſichtchen hervorguckten.— Und dieſes Bild hülfloſer Lieblichkeit ließen ſie Schmerz und Zukunftsgedanken vergeſſen. Eben war der Gerichtsvollzieher befriedigt, ſie behielt ihr armſeliges Eigen⸗ thum und konnte ein wenig Feuerung kaufen. Emmy war ſchon fort, um Sarg und Todtengräber zu beſtellen. Noch heute ſollte die Leiche in die Erde gelegt werden,— in dieſe eisſtarre Erde, der kaum mit dem Eiſen beizukommen war. „Und dann?“ fragte ich erſt ſtumm und dann laut. „Emmy ſoll gleich in Dienſt gehen. Sie kann hier in eine Reſtatſchon (Reſtauration) ankommen, für meinen Knaben will ſein Meiſter ſorgen! Ich geh mit mein Enkelkind ins Mecklenburgſche nach meine Schweſter, ſobald ich das Geld aus dem Konkurs habe. So lange muß ich mir noch durchhelfen.“ Sie dankte mir mit überſtrömenden Worten für meine Hülfe, bat mich, Capital und Zinſen von dem Erlös der Ausſchüttungsmaſſe zurückzubehalten, und fragte noch einmal ſchüchtern, ob ich nicht noch etwas hergeben könne, da das dargeliehene Geld faſt alles für das Leben der letzten Wochen, für Arzt, Apotheke und Begräbniß davongegangen.—„Vier Menſchen, mein Herr,— drei Lebendige und ein Sterbenskranker,— nichts im Hauſe, und noch Schul⸗ den dazu, die wir ſchon bei der Nachbarin gemacht hatten,— da fliegt es man ſo weg“,— und endließ mich endlich, indem ſie mir nach Art dieſer Leute noch alle ſchrecklichen Einzelheiten der Krankheit ihres Mannes aufzählte. —„Es wird auch höchſte Zeit, daß wir ihn beiſetzen!“ ſchloß ſie,— mich an die Ausgangs Thür geleitend.—„Ein Glück, daß es ſo kalt iſt! Wir hätten hier ſonſt garnicht mit der Leiche ſchlafen können.——— Adieu, mein Herr, Adieu! Tauſend Dank!“ Grauſiger Gedanke! Mit ſolcher Sorge um die Zukun't, mit hungernden Kindern, mit einem Säugling in der Wiege, gemartert an Geiſt und Koͤrper, — die Nächte neben einem Leichenbett zuzubringen, in welchem zudem der Gatte, der Ernährer der Familie lag, und den der Tod für immer in ein erbärm⸗ liches Nichts verwandelt hatte. Ein reizender Fleck Erde iſt, trotz vieler Schmähungen, der Berliner Thiergarten. Im Frühjahr entwickelt ſich hier durch die Vielſeitigkeit von Gebüſch und Bäumen eine entzückende Pracht, und wer den Zauber der Natur, durch kunſt⸗ ch⸗ nd be, ſer 12 erk i⸗ 63 . 19. November. Zwangs⸗Verſteigerung. Donnerſtag, den 18. Nov. d. J. Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in Lit. K 3, 16 dahier öffentlich gegen Baar⸗ zahlung: 11823 1 Divan, 3 Wanduhren, Regulatoren, 2⸗Spiegel, 1 Koffer, verſchiedenes Beit⸗ und Weißzeug, ſowie Frauenkleider, 3 Chiffonnieres, 1 Nähmaſchine, 1 Tiſch, 1 kupferner Keſſel, 2 Ladentheken mit Waagen und Gewicht, 8 Hackklötze, 2 Pfeilerſchränke, 1 Kanapee, 1 Schreib⸗ tiſch, 1 Klavier und 4 Ladenſchränke. Mannheim, den 16. Nov. 1886. Hüffner, Gerichtsvollzieher. Verſteigerungs⸗ An kün digung. Freitag, den 19. 5s. Mts. Vormittags 10 Uhr verſteigere ich im Kaufhaus im Maga⸗ zin der Herren Spediteure F. Schunk & Cie, N1, 4 11747 18 Säcke ungariſche Waizen⸗ Stärke gegen Baarzahlung. Gg. Auſtett, Auctionator. Mannheimer Pferde⸗Verſicherungs⸗Kaſſe. Unſeren verehrlichen Mitgliedern bringen wir hiermit zur Kenntniß, daß die Pferdemuſterung behufs Neu⸗Einſchätzung für das Jahr 1887 Sonntag, den 21. und 28. November, ſowie Sonntag, den 5. Dezember, jeweils Vormittags von 11—12 Uhr im ſtädtiſchen Bauhof ſtattfindet und erſuchen unter Hin⸗ weis auf§ 14, Abſ. 4 der Sta⸗ tuten um pünktliche Vorführung ſämmtlicher Pferde. 11828 Mannheim, 3. Dezember 1886. Der Vorſtand. Heirathsgeſuch. Ein junger, akademiſch gebildeter Mann, 29 Jahre alt, von angenehmem Aeußern, in angenehmer Stellung, wünſcht mit einer hübſchen, häuslich erzogenen jungen Dame behufs even⸗ tueller ſpäterer Verehelichung in Corre⸗ wondenz zu treten. Vermögen Neben⸗ ſache. Gefl. ernſtgemeinte Anträge mit Photographie unter Chiff. G. J. Nr. 11836 an die Exped. ds. Bl. Diskre⸗ tion ſelbſtredend Ehrenſache. 11836 Pfänder werden in und aus dem Leihhaus beſorgt unter Verſchwiegenheit. 10919 2 3, 15, part. Zu kaufen gesucht. Gelragene Kleider tauft Frau L. Hebel, K 3, 17. 8709 Zu verkaufen. Ein Theater gut erhalten zu verkaufen. Preis billig. Zahlungsbedingungen ſehr bequem. Näh. H. Schreckenberger, 11774 Theater⸗Agentur, O 5, 1. 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Tagesordnung: 1. Beſchlußfaſſung unſeres Vergleichs vom 11. Febe, d. J. an Gr. Oberlandesger. Karlsruhe, betreffs der Vereinsfahne. 2. Beſprechung der Weih⸗ nachtsbeſcheerung, 3. Ergänzungswahl des Vorſtandes. 4, Sonſtige Vereinsangelegenheiten. 11884 Wegen Wichtigkeit der Sache erſuchen wir ſämmtliche Mitglieder pünktlich und vollzählig zu erſcheinen. Der Den Man: heim 18. Nov. 1886. Vr. Hilfsverein. Soun dag, den 21. November, Abends 6 Uhr Humoristische Abend-Unterhaltung im Vereinslokal zum golduen Falken 8 1, 15, wozu die Mitglieder und Ehrenmitglieder, ſowie deren Familienangehörigen zur zahlreichen Betheiligung freundlichſt eingeladen werden. 1 Der Vorſtand. Geſangverein„Concordis.“ Samſtag, den 27. November 1886, Abends 8 Uhr 15 Feder unseres Stiftungsfestes Muſikal.⸗Theatral.⸗Abendunterhaltung mit nachfolgendem Tanz im Saale Jean Müller(Neuer 10 Wir laden hierzu unſere getiven⸗ und paſſiven Mitglieder nebſt Familien⸗ augeeer freundlichſt ein. Der Vorſtaud. Karten für Einzuführende können an den Probeabenden Dienſtag und 0 im Lokal in Empfang genommen werden. 11885 Pfeifenklub Einigkeit. Wirthſchaft zum Krug Schwetzingerſtraße Nr. 71 Samſtag, den 20. November Außerordentliche Zuſammenkunft. Tagesordnung: 1. Austhe der Mitgliedsbücher. 2. Aufnahme neuer Mitglieder. Wichtige Vereinsangelegenheiten, Um zahlreiches Erſcheinen bütet 11859 Der Vurſtand. Geſchäfts⸗-Empfehlung. Hiermit bringe ich meine ShHnreinerer in 0 Erinnerung und empfehle mich einem verehrl. Publikum in allen in mein Fach einſchlagenden Arbeiten ſowie in Reparaturen jeder Art bei ſo⸗ lider Aus u mã gigen Preiſen und prompter Bedienung. ge Auft deäge beliebe man in meiner Werkſtätte, UD 2, 8, ſowie in meiner Wohnung,„Mohrenkopf“ Stock, E 4, abgeben zu wollen. Um geneigtes Wohlwollen balehd, zeichnet Hochachtungsvollſt Jos. Sehmidt. Lebond friſche Schellſiſch e, Neuen Felgoländer Kronen⸗Hummer, weſtphäl iſche ausgebeinte Schinkchen, Göttinger Gervelat⸗ u. Frankf. 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