— Errleeeee Sountag, 21. Aopember 1886. Abonnement: egen, der Stadt Mannheim und Umgebung.. d, 50 Pfg. monasich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. * 255 Politiſche Wochenüberſicht. Als Weihnachtsbeſcheerung wird alſo von dem Deutſchen Reichstage die Bewilligung des neuen Septennates erbeten. Wir enthalten uns vorläufig einer Meinungs⸗Aeußerung hierüber und wollen warten, bis uns die Einzelheiten der Vorlage bekannt gegeben werden. Jedenfalls wird die Berathung unter dem Ein⸗ drucke ſtehen, welchen der edle Wetteifer der Regierungen, ſich in der Ausrüſtung ihrer Armeen und Flotten zu üͤberbieten, auf alle Gemüther macht. Während franzöͤ⸗ ſiſche Blätter längere Betrachtungen und Vergleiche über die deutſche und franzöſiſche Flotte anſtellen, welche durchaus nicht zum Nachtheil unſerer Armada ausfallen, während Rußland„Mobiliſirungs⸗Verſuche“ in der Krim anſtellt und ſeine Kanonenboote eine Probefahrt auf der Donau bis nach Varna unternehmen läßt, beſchäfti⸗ gen ſich deutſch⸗militäriſche Fachzeitſchriften damit, die Stärke der deutſchen Kavallerie gegen die des ruſſiſchen Freundes abzuwägen, und der öſterreichiſche Herr Kriegs miniſter verſchmäht es nicht, höchſteigenhändig der öſterreichiſch⸗ungariſchen Delegationen das neue Repetir⸗ gewehr„Syſtem Manlicher“ ad oculos vorzudemonſtriren, den wißbegierigen Magnaten und Volksvertretern die Vorzüge dieſer Waffe perſönlich klar zu machen und ihnen zu zeigen, wie ſchnell ein„überlegenes Feuer“ von fünf Schüſſen aus dieſer Handmitrailleuſe abgegeben werden kann und wie einfach es iſt, mit dieſer überaus nütz⸗ lichen Einrichtung zu hantiren. Frankreich geht während dieſer Zeit ſelbſtverſtändlicher Weiſe auch nicht müßig, ihm genuͤgen die Waffenfabriken nicht mehr, um ſeinen Bedarf an Repetirgewehren ſo raſch als es ihm wün⸗ ſchenswerth erſcheint, zu liefern, ſo daß es zu dieſem Ende Filialen jenſeits des Meeres errichtet hat. Aber trotz dieſes rühmlichen Wetteifers auf dem Gebiete der Waffeninduſtrie, die man doch ſicherlich nicht ſchmiedet, um ſie roſten zu laſſen, erblickt man in der Perſon des deutſchen Kaiſers die ſicherſte Gewaͤhr für die Dauer des Friedens in Waffen. Aus dieſem Grunde auch verfolgt die Preſſe des In⸗ und Auslandes mit gleicher Aufmerkſamkeit alle Nachrichten über das Befinden des hochbetagten Monarchen und alle Anzeichen, aus welchen man auf eine weniger günſtige Veränderung ſeines Geſundheitszuſtandes ſchlie⸗ ßen zu dürfen glaubt, werden gewiſſenhaft regiſtrirt und erzeugen ſtets neue Beſorgniſſe und Befürchtungen. Auch die in dieſer Woche auftauchenden Gerüchte über eine Schwächung der Geſundheit des Monarchen ſcheinen auf Uebertreibungen zurückzuführen zu ſein.— Ein Mann, deſſen Beruf es eigentlich ſein ſollte, als Apoſtel des Friedens ſeine Stimme ertönen zu laſſen, Herr Hofpre⸗ diger Stöcker hat ſein Hauptquartier in der Reſidenz verlaſſen, um draußen in der Provinz ſeine Drachenſaat zu ſäen. In Witten und Caſſel hielt er ſeine an⸗ tiſemitiſchen Bergpredigten vor einer ſtark gemiſchten Zuhö⸗ ee Litterariſches. „Viertauſend Meilen unter Sturmſegeln auf Sr. königl. Hoheit des Prinzen Heinrich von Bourbon, Grafen von Bardi Hacht„Aldegondg.“ Von Detlev von Heydebraund und der Laſa. Mit einem Portrait in Lichtdruck,106 Illuſtrationen und einer Karte. Wien, Peſt, Leipzig. A. Hart⸗ leben's Verlag. In eleganter Ausſtattung haben wir hier ein iſens⸗ Werk vor uns, das in prägnanter Kürze über alles Wiſſens⸗ werthe Auekunft giebt. Wir betrachten dieſes Werk als eine wirkliche Bereicherung unſerer Reiſelitteratur? immer unter⸗ hält uns der Verfaſſer in durchgeiſtigter Form über einzelne Erlebniſſe, Beobachtungen, Zufcllle und ſchließlich merken wir, daß wir an der Hand des Verfaſſers nicht nur die ganze Reiſe mitmachen, ſondern auch einen bleibenden Nutzen von dem Geleſenen haben. Wir haben ſpeciell Reiſewerke eine große Anzahl, es iſt uns aber bis jetzt keines unter die Fin⸗ er gekommen, das ſo vielſeitig im Inhalt, mit ſo lehhaften arben erzählt und dabei doch nie den Boden der leichten Darſtellung verläßt. Viele Werke kranken gerade an dem Fehler allzu großer Gelehrſamkeit und bilden deßhalb eine Unverdauliche Koſt, dieſes Buch empfehlen wir Jedem, der ſich für fremde Länder und für kühne Fahrten intereſſirt. Die dem Buche beigegebenen Illuſtrationen rechtfertigen den be⸗ deutenden Ruf, den der Verleger auf dem Gebiete der Illu⸗ ſtrationswerke des beſonderen genießt. Hauptſächlich ſei das ganz hervorragend hübſche Portrait der Prinzeſſin Aldegonde, einer duftigen, zarten Schönheit, genannt; die untadelhafte iedergabe verdient jedes Lob. *Novellenkranz von Carl Verbuſt Mayer. Bres⸗ leu und Leipzig. Druck und Verlag von S. Schott⸗ länder 1886. Im Verfaſſer begrüßen wir einen alten Bekannten und engeren Landsmann. Der in Karlsruhe lebende Novelliſt hat uns ſchon früher im Lahrer Hinkenden einzelne Blüthen ſeines Novellenkranzes zur Probe gegeben und der einfache edle Ton derſelben hat uns lebhaft angeſprochen. Wie traten deßhalb mit großen Anſprüchen an den Verfaſſer beran und Mannheimer Volksblatt. Erſcheint täglich, Sonn⸗- und Feſttage ausgenemmen. rerſchaft. Alle Mißſtände und Nothlagen ſchiebt er den Juden in die Schuhe, nach ihm iſt„das Judenthum in finan⸗ zieller, induſtrieller, ſozialer, ethiſcher und religiöſer Beziehung eine Macht der Verderbung für das Volk. Während die Juden einerſeits das Volk ausbeuteten, ſtellten ſie ſich andererſeits mit threm Gelde hinter die revolutionären Parteien, um ſie zum Umſturze der be⸗ ſtehenden Ordnung aufzuhetzen.“ Das ſind recht chriſtliche Worte, die aus dem Munde des Mannes der Nächſten⸗ liebe und der Verſöhnung fließen.— Während wir über eine Reihe neuer Aus weiſungen, welche gegen Sozialiſten im deutſchen Reiche verfügt worden ſind, über den Spremberger und Altonaer Sozialiſten⸗Prozeß und zahlreiche Verhaftungen in Frankfurt a. M. zu berichten hatten, bereiten die Proletarier und Enterbten der engliſchen Weltſtadt auf den morgigen Tag eine neue Demonſtration vor. Aufzüge ſollen ähn⸗ lich denen in Belgien veranſtaltet, Reden gehalten und eine Deputatton an den Premier Lord Sa⸗ lisbury entſendet werden. Der edle Lord ſieht ſich aber nicht bemüßigt, die Abgeordneten der ſozial⸗ demokratiſchen Foͤberation zu empfangen, denn er hat auf Sonntag ſeine intimen Freunde zu einem lukulliſchen Mahle nach ſeinem Landſitze eingeladen. Er würde ſich gewiß nichts vergeben haben, wenn er die Sprecher der Arbeiterpartei wenigſtens angehört haͤtte.— Die bul⸗ gariſchen Verwicklungen nehmen den von uns angekündigten Verlauf: General Kaulbars, Rußlands geſtiefelter Kater, hat die Heimreiſe ins Land der Rubel, des Wutki und der Knute angetreten; ihm ſollen die Conſulate folgen, was wir aber nicht eher glauben, als bis auch ſie fort ſind. Die Bulgaren freuen ſich nicht wenig darüber, daß ſte dieſen Qualgeiſt endlich los ſind und wünſchen ihm glückliche Reiſe. Inzwiſchen ſteigt der ſehr niedrige Kurs der Aktien des Da dian von Mingrelien, der über Nacht zu ungewohnter Be⸗ rühmtheit gelangt iſt. Die bulgariſche Regierung faßt neuen Muth Angeſichts der mannhaften Erklärungen des öſterreichiſchen Miniſters Kalnoky und indem ſie heute den Gedenktag der Schlacht von Slivnitza als ein wahres Volksfeſt feiert, gedenken die wackeren Bulgaren des deutſchen Fürſten, der ſie aus Verachtung und Niedrigkeit zu Ruhm und Ehren erhoben hat. Da es bekanntlich in der Weltgeſchichte auch eine Nemeſis gibt, ſo wird dieſe an dem Feinde Bulgariens alles das zu rächen habe, was ſeine Unterdrücker an dieſem freien Volke verbrochen haben. *Zur Wahlbewegung. Die verſchiedenen Parteien ſind auch in der abge⸗ laufenen Woche überaus ihätig in ihrer Aktion geweſen. Die Centrumspartei hat am Mittwoch eine ſehr gut beſuchte Verſammlung in Plankſtadt abgehalten, in welcher Herr Landgerichtsrath Fretherr v. Buol Mannheimer Handels⸗Seitung. Inſerate: Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. in zündender und feffelnder Weiſe das Programm ſeiner Partei entwickelt hat. Die Hauptaction der Centrums⸗ partei wird morgen, Sonntag Nachmittag um 8 Uhr im Saale des„Badner Hofes“ vor ſich gehen. Vor einer großen Wählerverſammlung wird Herr Landgerichtsrath v. Buol ausführlich ſein Programm entwickeln, und nach ihm wird der Reichstagsabgeordneter Herr Dr. Lieber, der ein ſehr tüchtiger Volksredner ſein ſoll, ſprechen. Dieſer großen Kundgebung wird mit Intereſſe entgegengeſehen.— Mit nicht geringerem allerdings auch der Verſammlung, welche die ſozialdemokr atiſche Partei übermorgen, am Montag, im großen Saale des Saalbaues zu veranſtalten gedenkt, und welcher als Redner der aus Berlin ausgewieſene, bekannte Groß⸗ kaufmann, Herr Reichstagsabgeordneter Singer bei⸗ wohnen wird. Ueber die Wahlverſammlung, welche dieſe Partei in Wallſtadt abgehalten hat, haben wir be⸗ reits berichtet. Den Schwerpunkt ihrer Agitation hat die ſozialdemokratiſche Partei auf die letzten Tage vor der Wahl ſelbſt verlegt, obwohl ſie auch bisher an Rührig⸗ keit nichts zu wünſchen übrig gelaſſen hat. Am Sonntag wird Herr Stadtrath Dreesbach in Plankſtadt, Oftersheim, Schwetzingen und Hocken heim ſprechen, Hr. Erhart wird Weinheim und Secken⸗ heim beſuchen, Hr. Hänsler in Hems bach agitiren und Herr Willig in Käferthal und Feuden⸗ heim für die ſozialdemokratiſche Partei wirken. Am Vorabend der Wahl iſt eine letzte große ſozialdemoktati⸗ ſche Wahlverſammlung in hieſiger Stadt beabſichtigt. Auch über die Thätigkeit der national⸗liberalen Partei in der abgelaufenen Woche llegen uns zahlreiche und ausführliche Berichte unſerer Herren Correſponden⸗ ten vor. Wir können aber, nachdem wir die Reden der Herren Dr. Bürklin und Diffens in wortgetreuer Ueberlieferung mitgetheilt haben, darauf verzichten, noch⸗ mals auf Einzelheiten einzugehen. am Montag hat dieſe Partei in Hemsbach, am Mittwoch in Wall⸗ ſtabt und Heddesheim eine ſehr ſtark beſuchte Ver⸗ ſammlung abgehalten, am Dienſtag ſprach Herr Diffené in Edingen und Friedrichsfeld, am Donnerſtag in Neckarau, woſelbſt ſich auch zahlreiche Mitglieder der Arbekterpartei eingefunden hatten; am Freitag in Seckenheim; heute werden Verſamm⸗ lungen in Plankſtadt, Schwetzingen u. Hocken⸗ heim abgehalten und der Sonntag iſt für die Orte Neulußheim und Altlußheim beſtimmt. Wir glauben nicht, daß jemals in unſerem Wahl⸗ kreiſe eine von fämmtlichen Parteien mit gleichem Eiſer und gleicher Ruͤhrigkeit betriebene Wahlagtitation ſtatt⸗ gefunden hat. Inzwiſchen beſchäftigt ſich das bisherige Organ des demokratiſchen Vereins in Mannheim damit, das Neſt, in dem es bisher geſeſſen hat und groß geworden iſt, zu verun⸗ reinigen, wobei es ihm aber in ſeiner Unverfrorenheit auch nicht darauf ankommt, andere zu beſpritzen. Nachdem es jede Anforderung. Stehen uns in den erſteren Novellen ſtets ernſtere, ja tragiſche Conflikte gegenüber, ſo erfreute uns der Humor der letzten Novelle in ſeiner ungeſchminkten Natürlich⸗ keit doppelt. Es zeugte von einem menſchlichen Bartgeſühl, daß der Sänger der Geſchicke, nachdem ſeine Leier in erſchüt⸗ ternden, tieftraurigen und begeiſterten Accordea ertönt iſt, mit einem anmuthigen Scherzo abſchließt. Er führt uns in fin⸗ ſtere, dürre, kahle Waldungen, die uns erſchrecken, die aber in ein blühendes Gärtchen enden und ſo bei dem Leſer einen freundlichen Eindruck hinterlaſſen. Bei den Streifzügen auf die verſchiedenen Gebiete der ſocialen, religiöſen und ſonſtigen Fragen könnte man manche Anſichten anfechten, aber der Ver⸗ faſſer gibt ſie uns als ſeine Ueherzeugungen und wir müſſen ihnen Achtung zollen, wenn wir ſie auch nicht alle aner⸗ kennen. * Die Verfſaillerin von Eruſt Remin 2 Bde. Romanbibliothek III. Jahrg. 1. 2. Bd. Verlag von F. J. Engelhorn, Stuttgart. Auf hiſtoriſchem Untergrund baut ſich vor uns eine ächte und rechte Intrigueerzählung auf, die den Vorzug vor den meiſten ihresgleichen hat, in fein pointirter, abgewogener Sprache geſchrieben zu ſein. In feſſelndſter Weiſe entwickeln und enthüllen ſich die Charaktere, die ſämmtlich energiſch und wahr gezeichnet ſind. Das durch all' die Diplomatenſchliche und den Kriegslärm ſiegreich fortſchreitende Liehesverhältniß glebt uns mitunter herrliche Scenen von treffender Wirkung. Auch die Gefühls⸗ und Stimmungsſcenen athmen Wahrheit und Natürlichkeit: kurz, dieſer erſte Roman, der ein Stück anmuthigen Lebens enthält, berechtigt zu ſchönen Hoffnungen auf die weiteren Bände. * Das humoriſtiſche Deutſchland herausgegeben von Fulius Stettenheim. Verlag von W. Spee⸗ mann Berlin und Stuttgart. 1. H eft Werthe Verlags buchhandlung! Soeben von Bulgarſen auf Abſtecher in Bernau(die Poſt findet mich demnach doch. Sleſte wie de biſte) angelangt finde ich das 1. Heft der Zeitſchrift meines ſpirituellen Generator's vor und ſchreibe ich Ihnen mit meiner ſcharfgeſchliffenen Kriegs⸗ berichterſtattungsfeder nun mein offenes Urtheil. Das all⸗ 2FFTFTPTFFFF!CCCCFCCCCC(((C0((CbCbbTb— wir geſtehen es gerne ein, die Probe trügte nicht, er erfüllte gemeine Vergrößerungsſieber hat, wie ſch bemerke, auch Se ergriffen und ich geſtehe, dieſe Occupation des größeren Formats hat meine ganze Zufriedenheit exlangt. Die vorzüglichen Illuſtrationen zum„humoriſtiſchen Deutſchland“, dieſe kleinen machen Ihnen alle Ehre von einer Illuſtration des nichthu moriſtiſchen Deutſchland athe ich Ihnen dringend ab. Den textlichen Inhalt einer Krttik zu unterwerfen, oder zu loben, hieße Verrätger nach, Bul⸗ garien ktragen uud ich conſtatixe lediglich, daß der Humor noch auf gleicher Höheſteht wie früher, Ueber meinen Freund Kaulbars, der leider unheilbar von Bulgarten abge⸗ reiſt iſt, werde ich Ihnen demnächſt einen grbßeren Arktikel ſenden, überſchrieben„Die Gedankenharmonie des Zaren und ſeines Generals.“ Senden Sie mir bald die folgendeg Num⸗ mern, damit ich während des noch andauernden Waffenſtill⸗ ſtandes etwas zu leſen habe. JIhr ganz ergebener„Wippchen, 5 P. 8. Seit wann drucken Sie das Titelblatt roth; iſt das kein Verſtoß gegen das Soclaliſtengeſeg? Hackländere Humoriſtiſche Schriſten. Uu⸗ ſtrirt von H. Schlittgen. Lieferung—5.(Co m⸗ in 36 Lieſerungen) Verlag von Karl plet in Krabbe, Stuttgart. 5 In dieſen fünf Lieferungen iſt Hackländers übermüth ge „Gräfin Patatzky“ enthalten; bietet dieſe Erzählung ſchon in ihrer Eigenart, in ihrer Gegenüberſtellung der deutſchen Kleinſtadk und des prickelnden Partſer Lebens der Reize faſt zu viel, ſo baben ſich die Illuſtrateure alle Mühe ge⸗ geben, dieſe Reize noch zu erhöhen. Was Hackländer als Erzähler, das iſt Schlittgen als Zeichner, beide erfaſſen das Leben in ſeinen Tiefen und Höhen, beſonders aber da, wo ſich Anſtand und Ansgelaſſenheit die Hände veichen, mit aroßem Geſchick und ich möchte beide als den Offenbach der Feder und des Stiftes bezeichnen. Die anziehenden Schil⸗ derungen, die uns da mit wenig Strichen gegeben werden, ſind wie geſchaffen, uns die Grillen zu vertreiben und mik wahrer Freude ſehen wir dem weiteren Erſcheinen der Lie⸗ ferungen entgegen. Der Verleger, Karl Krabbe, hat ſich durch die Auffriſchung der geſammten Hackländer'ſchen Schriften ein hohes litterariſches Verdient erworben 2. Seite Saeeg Sellerekr Anzeiger⸗ 21. Potenber. dem„geiſtigen“ Leiter des betr. Blattes nicht gelungen Iſl ein bischen„Eugen Richterle's“ in Mannheim zu ſpielen, wie er es ſo gerne gethan hätte, hängt er ſich an den Arm der reactionären„Landpoſt“, vor welcher er ſtets einen heidenmäßigen Reſpekt gehabt hat, und damit man nicht ſehen ſoll, wie das par nobile fratrum ſich„den Bru⸗ derſchmatz“ verabreicht und Arm in Arm das Jahrhundert in die Schranken fordert, ſucht der„Tonangebende“ uns zu discreditiren, indem er nach ſeiner Art wieder ein bischen verleumdet und in ſeiner unverſieglichen Schwatzhaftigkeit phantaſirt und nicht mehr weiß, was er thut und treibt. Um aber dem Bedauernswerthen mit einem einzigen Griffe die Hallueinationen zu benehmen, an denen er leidet und um ihm zur Bekräftigung bei etwas, an das er ſelbſt glaubt, eine Verſicherung zu geben, wollen wir ihm folgendes er⸗ klären: ſo wahr es iſt, daß der„Tonangebende“ in dieſer ganzen Wahlkampagne ſich unſterblich blamirt hat, ſo. un⸗ wahr ſind ſeine auf uns gemünzten, nur der Scheelſucht entſpringenden Inſinuationen! Zum Schluſſe wollen wir noch kurz auf die reactionäre „Badiſche Landpoſt“ hinweiſen, über welche auf einmal die Erleuchtung gekommen iſt, ſeit ſie Arm in Arm mit dem „Tonangebenden“ durch's Daſein ſchreitet. Dieſes ſalon⸗ fähige Bauernblatt gerieth nämlich jüngſt in gewaltige ſitt⸗ liche Entrüſtung ob unſerer„Scandalſucht“ und iſt nun aufs Allerempfindlichſte ſelbſt hineingefallen. Es ſchreibt nämlich: „Aus Baden. An der andern Blättern entnommenen Entführungsgeſchichte einer Bankiersfrau in Mannheim iſt kein wahres Wort. Es iſt wirklich ſkandalös, daß eine achtbare Frau durch eine derartige Erfindung an den Pranger geſtellt wird.“ Wir haben es unterlaſſen, von dieſem Gerücht überhaupt Notiz zu nehmen, weil aber der ſchlaue Redakteur diesmal geglaubt hat, daß„Bankier“ gleichbedeutend mit„Jude“ ſei, hat er ſich beeilt, das Scandälchen mitzumachen und dabei nur eines vergeſſen, nämlich daß derjenige, den er mit ſeinem Scandalgeſchichtchen blosſtellen wollte, ein Anhänger der „Landpoſt⸗Partei“ ſelbſt iſt. Wir ſtimmen vollſtändig damit überein: es iſt wirklich ſkandalös, was die„Landpoſt“ da angeſtellt hat. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 20. November 1886. “ Das Architektenzimmer. Wie ſich in den letzten Jahren ein Streben geltend gemacht hat, unſere Wohnhäuſer ſowohl in der äußeren Fagade, als auch in der inneren Aus⸗ ſtattung nach einem beſtimmten Styl, ſei es altdeutſch, Renaiſſance. Rococo zc. herzurichten und dadurch zu bekun⸗ den, daß der Sinn für Kunſt, wie ihn das Mittelalter zei⸗ kigte, nicht verloren ging, ſondern nur ſchlummerte, um deſto friſcher zu erwachen, ſo machte ſich dieſes Streben auch in der Dekoration von Gaſtzimmern bemerkbar, und erſtanden die verſchiedenen im altdeutſchen Styl ausgeſtatteten Bier⸗ und Weinſtuben. Man hat ſich wieder ſo ſehr an architek⸗ toniſche Bildhauerei und Malerei gewöhnt, daß man dieſelben nicht mehr entbehren möchte und wählt ſich deßhalb gerne ſolche Orte zur Stammkneipe, wo man derartige dekorirte Lokale findet. Das mag auch die Mannheimer Architek⸗ ten veranlaßt haben, ſich eine Kneipe zu ſchaffen, wie ſie wohl kaum mehr im deutſchen Reiche exiſtiren dürfte. In einem Nebenzimmer des Bremen⸗Eck, haben ſie ſich nieder⸗ gelaſſen und haben ihren 1 5 7 ihre Satyre, aber auch ihre architektoniſche Kunſt an Wänden und Plafond verewigt. Nicht weniger als 16 Architekten haben an dem Werk gear⸗ beitet und jeder hat einen glücklichen Einfall gehabt, die durch Hand zu einem einheitlichen Ganzen verbunden, urch Herrn Maler Gutbrod ausgeführt, zu einer reizen⸗ den Zimmerdekoration ausgearbeitet wurden. Allerdings iſt dieſes architektoniſche Schmuckkäſtchen noch nicht fertig un möchten wir unſern Leſern, die ſich durch einen Geſammt⸗ eindruck überraſchen laſſen wollen, empfehlen, zur Beſich⸗ tigung bis nächſten Dienſtag oder Mitwoch warten zu wollen und werden auch wir alsdann nochmals darauf zu⸗ rückkommen. Wir können vorläufig nur wiederholen, daß hier alles bis jetzt Geſehene in Schatten dohk i wird. Gleich⸗ Heim wollen wir bemerken, daß Herr Kohl in ſeinem neuen eim eine ſogenannte 9 tücksſtube eingerichtet hat, wo man neben einem trefflichen Glas Münchner Bier von Gebr. chmede rer ein gutes Glas Pfälzer Wein und einen reich⸗ beſetzten Frühſtückstiſch um mäßigen Preis täglich findet. 5 Künſtler's Kosmorama an den Planken iſt jetzt Wieder allabendlich geöffnet und iſt wieder eine Collektion neuer und ſehr intereſſanter Glasphotographien ausgeſtellt. Kettenſchifffahrt. Die Neckarkettenſchifffahrtsgeſell⸗ ſchaft hat ein neues Schleppboot in den Dienſt geſtellt und *Credo. Geſammelte Aufſätze von Fritz Mauthner. Berlin 1886. J. J. Heine's Verlag. Fritz Mauthner, den wir ſtets als Satyriker hochge⸗ achtet haben, tritt uns in der Kutte des Moralpredigers gegenüber und gibt ſein Glaubensbekenntniß. Credo, ich glaube. Mauthner iſt, wie man ihn bis jetzt kennt, nicht der Mann, unentſchloſſen etwas anzufaſſen; er geht vielmehr energiſch vorwärts und gebraucht manchmal Mittel, die nicht erade zarter Natur ſind. Er will die Wunden des deutſchen Publikums und ſeiner Kunſt mit glühenden Eiſen ausbrennen. Mit flammendem Schwert tritt er vor die Schwächlinge und ruft ihnen ſein Credo zu: dies iſt meine rückſichtsloſe Ueber⸗ zeugung. In vielen Punkten ſtimmen wir mit dem Verfaſſer überein, während uns bei einigen wunden Stellen ein lang⸗ ſameres, aber ſtetiges Vorgehen mehr am Platze zu ſein ſcheint. Ferner glauben wir, daß es im Intereſſe der Sache gelegen hätte, wenn der Verfaſſer die Aufſätze getrennt und dieſelben in zwei ſeparirten Bänden verausgabt hätte. Dieſer eine Band enthält zuviel Vorſchläge zu Neuerungen und ein Zuviel iſt gerade in ſolchem Falle vom Uebel. Es mag ſein, daß der Verfaſſer hierin nicht mit uns übereinſtimmt, Credo: dies iſt meine beſcheidene Meinung. Zeitſchrift für vergleichende Litteraturgeſchichte. Herausgegeben von Dr. Marx Koch. 1. Heft. Ber⸗ lin 1886. Anguſt Hettler. Dieſes neu ins Leben tretende Unternehmen wird von ſedem Litteraturfreund mit Freude begrüßt werden. Insbe⸗ ſondere wird es von Vortheil ſein, daß ein auf dem Gebiet der Litteraturforſchung ſo d e den Mann wie Dr. Max Koch die Zügel ergriffen hat und den Wagen Apoll' ver⸗ ſtändig lenken wird. Das erſte Heft, das uns als Muſter und Maßſtab für die folgenden dienen kann, verdient unſer volles Lob und wir wünſchen, daß die kommenden Hefte hinter dieſem nicht nachſtehen mögen, zu übertreffen brauchen ſie es nicht. Schon der eine Aufſatz„das Heirathsverſprechen“ von Marcus Landau enthält eine große Anzahl intereſſanter Mittheilungen und eröffnet ſoviel neue Geſichtspunkte, daß dieſer allein für die Koſten entſchädigen kann. Wir haben lange nichts mit ſo großem Intereſſe geleſen, wie gerade die⸗ ſind es nunmehr deren 7, die Schleppdienſt zwiſchen Mann⸗ heim und Heilbronn verſehen. *Der Arbeiterfortbildungsverein hält morgen, Sonntag Abend, im Vereinslokal wieder eine theatraliſche Abendunterhaltung ab, wobei zwei kleine Luſtſpiele zur Auf⸗ führung gebracht werden. BVerein ſelbſtſtändiger Handwerker. In der am nächſten Montag 8 Uhr in der Löwenhalle des„großen Mayerhof“ ſtattfindenden Verſammlung wird Herr Land⸗ gerichtsrath v. Stockhorner, der conſervative Reichstags⸗ candidat, ſein Programm entwickeln. — ONeckarau, 19. November. Wie uns mitgetheilt wird, hat die deſige Kaſino⸗Geſellſchaft den Herrn Oberſtabsarzt Dr. v. Willers aus Chemnitz zur Abhaltung eines Vor⸗ trages gewonnen, und wird derſelbe Montag, den 22. d. M. im hieſigen Kaſino über Kindererziehung ſprechen. In aner⸗ kennenswerther Weiſe hat ſich dieſe Geſellſchaft entſchloſſen, auch diesmal wieder durch Verabfolgung einer größeren An⸗ zahl Einladungskarten ein weiteres Publikum an dem Vor⸗ trag theilnehmen zu laſſen und dürfte dieſelbe in Anbetracht des Jedermann intereſſirenden Themas einen ſtarken Beſuch zu erwarten haben, wie auch die Zuhörer ſich eines genuß⸗ und lehrreichen Abends zu erfreuen haben werden. „ Karlsruhe, 19. Nov. Die nächſte Bauperiode in hieſiger Stadt verſpricht großartig zu werden. Bereits ſind 60 Neubauten vorbereitet. Epochemachend wird ſich ein Kauf geſtalten, der heute abgeſchloſſen wurde. Es handelt ſich dabei um den Durchhruch von der Akademieſtraße, nach der Kaiſerſtraße, dem ſtädtiſchen Hauptpulsaderſtrom, welcher Durchbruch den koloſſalen Häuſerblock, der von der Akademie⸗ ſtraße, der Karlsſtraße, Kaiſerſtraße, Waldſtraße und Aka⸗ demieplatz gebildet wird, durchſchneiden wird.— Die ſchon vor längerer Zeit verbreitete Nachricht, der zukünftige „Rathskeller“ ſei an den bekannten Reſtaurateur Bauer in Berlin um 12000 Mk. perpachtet worden, wird neueſtens als unrichtig bezeichnet. Der Rathskeller ſoll vielmehr noch zu haben ſein. 35 Freiburg, 19. Nov. Ein fünfzigjähriges Jubiläum als Sängerin feiern zu können, iſt dem Fräulein Raroline Benſel, der erſten Sopraniſtin des hieſigen Domchores, beſchieden. Dieſelbe trat als 10jähriges Mädchen im Jahre 1836 dem hieſigen Domchore bei und hat demſelben 50 Jahre lang ununterbrochen angehört bis heute. Sie beſitzt eine ſehr ſchöne, umfangreiche und trefflich geſchulte Stimme und hat ſich von jeher durch großen Eifer und Pflichttreue aus⸗ gezeichnet. Zu Ehren der Jubilarin ſoll künftigen Sonntag eine kleine Feſtfeier ſtattfinden, an der ſich ſämmtliche Mit⸗ glieder des Domchores, ſowie die katholiſchen Vereine Frei⸗ burgs betheiligen werden. Gegenwärtig läßt der jetzige Befitzer der Schloßbergbrauerei, Herr Rommel, Repara⸗ turarbeiten an einer Mauerwand, welche ſich an den Schloß⸗ berg anlehnt, vornehmen; bei dieſer Gelegenheit wurde eine ganze Anzahl von Kanonen⸗ und Mörſerkugeln, größeren und kleineren Kalibers, zum Theil mit Handgriffen verſehen, aufgefunden. Dieſelben ſtammen offenbar aus der Belage⸗ rung Freiburgs Seitens der Franzoſen aus dem Jahre 1794. Damals hatte auch der Schloßberg noch eigene Befeſtigungen, von denen jetzt nur noch ſpärliche Reſte zu ſehen ſind.— Pfarrer Landolin Kiefer in Niederſchopfheim wurde vom Erzbiſchof zum Domkapitular ernannt. Aus Baden, 20 Nov. Am 6. Dezember wird in Kehl eine Tabakausſtellung ſtattfinden und im Anſchluß hieran Herr Hofrath Dr. Neßler aus Karlsruhe einen Vortrag halten.— Der Bürgerausſchuß in Konſtanz be⸗ willigte dem dortigen Oberbürgermeiſter zu ſeinem Gehalt von 7000 M. einen Wohnüngszuſchuß von 1000., welche bei der etwaigen Penſionirung in Anrechnung gebracht werden. Am„Pfälzer Boten“ in 8 wird am 1. Januar die Redakteurſtelle frei, da Herr Dr. Thömes die⸗ 1155 niederlegt.— Bei der zweiten Anmeldung der Univerfität reiblurg wurden zu den bereits Angemeldeten 178 weiter eingeſchrieben: 3 Theologen, 12 Juriſten, 22 Mediziner, 17 ſd ehte er alſo im Ganzen Wner 232; vorgemerkt ind bis jetzt weitere 23. Im Winterhalbjahr 1885 ergab die zweite Anmeldung: 2 Theologen, 7 Juriſten, 17 Medi⸗ ziner, 14 Philoſophen; vorgemerkt waren 40 Studirende. Neueſte Nachrichten. München, 20. Nov. Die Lage der königlich bay⸗ riſchen Kabinetskaſſe ſoll, wie aus beſter Quelle verſichert wird, trotz aller neuerlichen Abmachungen keineswegs eine roſige ſein. Noch immer werden Entlaſſungen von Be⸗ dienſteten, die unter König Ludwig überzählig waren, vorgenommen. Weitere ſehr nothwendige Erſparungen ſind im Gange. Frankfurt a.., 20. Novbr. Die Frankfurter Transport⸗ und Glasverſicherungsgeſellſchaft erhöht ihr Aktienkapital von 1½ Millionen, auf welches bisher 20 Prozent eingezahlt ſind, auf 5 Millionen mit 25 Proz. Einzahlung. Von den neu auszugebenden Aktien werden den alten Aktionären 1½ Millionen zum Courſe von 125 Proz. zur Verfügung geſtellt, die reſtlichen 2 Mill. zeitſchrift bald einbürgere in allen gebildeten Kreiſen. * Bibliothek der geſammten Naturwiſſenſchaften unter Mitwirkung hervorragender Fachmänner, e von Dr. Otto Dammer. Mit Farb⸗ drucktafeln und Holzſchnitten. Stuttgart, Ver⸗ lag pon Otto Weiſert. 1. Lieferung. Wie der Proſpekt beſagt, beabſichtigt der Herausgeber ein vollſtändiges Werk der ſämmtlichen Naturwiſſenſchaf⸗ ten zu ſchaffen; es würde alſo hier ein Werk entſtehen, das einzig in ſeiner Art daſtände und das bis jetzt noch nicht exiſtirt. Allerdings haben wir in Schödlers Buch der Natur ein ähnliches aber nicht ſo eingehendes Werk und würde ein ſolcher Plan jedenfalls von Erfolg gekrönt ſein. Die erſte Lieferung beſchäftigt ſich hauptſächlich mit der menſchlichen Ernährung und gibt uns, unterſtützt von einigen Illuſtratio⸗ nen und zwei ſehr guten Farbdrucktafeln ein genaues Bild der Thätigkeit der menſchlichen Ernährungs⸗ u. Verdauungs Organs. Die Sprache des Werkes iſt keine hochgelehrte, ſon⸗ dern eine leicht faßliche; die Fachausdrücke werden nicht un⸗ nöthig gebraucht und man ſieht, daß ſich der Herausgeber Mühe gibt, ein populäres Werk zu ſchaffen. Das Geſammt⸗ werk ſoll in 60—70 Lieferungen vollendet ſein und wird wie das in der Natur der Sache liegt, in einzelne Bände abgetheilt werden. In Anbetracht der ſorgfältigen Ausſtot⸗ geif iſt der Preis von M..— pro Heft nicht zu hoch ge⸗ griffen. Gartenlaube⸗Kalender 1887. Eruſt Keils Nachf. Leipzig 55 Einer der gediegenſten und vielſeitigſten Kalender iſt der in eleganter Buchform(ca. 200 Seiten) erſchienene Garten⸗ laubekalender. In guter Auswahl finden wir größere und kleinere Geſchichten und Erzählungen, zum Theil mit hiſtoriſchem Hintergrund, die ſo recht dazu angethan ſind, bei trübem Wetter oder an langen Abenden uns aufzuheitern und zu unterhalten. Neben dieſen Novellen wird in kurzge⸗ faßter Ueberſicht den Hauptereigniſſen des vergangenen Jah⸗ res Rechnung getragen und in kleinen Biographien wird der roßen Todten gedacht. Zur bunteren Reihe und zum leb⸗ Verlag von afteren Colorit ſind viele anzlehende Illuſtrationen, Wetze, ſen Aufſatz Wir wünſchen, daß ſich dieſe neueſte Litteratur⸗ übernimmt zu demſelben Courſe ein Conſortium unter Führung der Effekten⸗ und Wechſelbank und der Ver⸗ einsbank. Berlin, 20. Nov. An der Börſe verlautete gerücht⸗ weiſe, dem Stadtverordneten Görcki ſei der Ausweiſungs⸗ befehl zugegangen. Breslau, 20. Nov.(Originaltelegramm des General⸗Anzeiger.) Im Wenzel⸗Hanke'ſchen Krankenhauſe verſtarb ein geſtern aus Oeſterreich eingewan derter Ar⸗ beiter unter choleraverdächtigen Symptomen.(Vergleiche in unſerer Morgennummer das Telegramm unter Bees⸗ lau. Red.) Oderberg, 19. Nov. Das Gerücht von dem Auf⸗ treten der Cholera in Ruttek(Station der Kaſchau⸗ Oderberger Bahn) beſtätigt ſich. Mehrere Erkrankungen ſind vorgekommen, von denen ſieben Fälle tödtlich ver⸗ liefen. In der Station Oderberg wurden alle ſanitären Maßregeln getroffen. Sämmtliche nach Deutſchland über⸗ tretenden Reiſenden werden ärztlich unterſucht. Wien, 20. November. Die in den letzten Tagen verbreiteten Gerüchte über eine von ſämmtlichen euro⸗ päiſchen Großmächten zu veranſtaltende Konferenz wegen der bulgariſchen Frage erhalten ſich. Aus unterrichteten Kreiſen verlautet, wohl ſei ein Ideenaustauſch darüber bereits eingeleitet, jedoch liege momentan noch keinerlel fixes Projekt vor. Da Rußland nach dem Abbruch der Beziehungen mit Bulgarien an die Großmächte eine Denkſchrift zu verſenden beabſichtige, dürfte vielleicht Rußland ſelbſt die Konferenz als Ausweg formell an⸗ regen. Wien, 20. November. Von gut unterrichteter Seite erfährt man: Fürſt Bismarck habe geglaubt, Rußlands Ziele in Bulgarien gingen nur auf ein diplomatiſcheg Protektorat; ſeitdem er aber wiſſe oder vorausſetze, daß Rußland Bulgarien nur als Etappe zu fernerem Fort⸗ ſchreiten bis zur Wiederherſt ellung des Vertrages von San Stefano anſehe, ſei beim Reichskanzler eine merk⸗ liche Abnahme in der Unterſtützung Rußlands in Bul⸗ garien eingetreten. Dadurch ſei der Frieden zwar nicht bedroht, aber auch nicht gefördert, denn Rußland werde nie von ſeinen Zielen ablaſſen. Budapeſt, 18. Nov. In der heutigen Sitzung des Heeresausſchuſſes der ungariſchen Delegation wurde die Frage des Repetirgewehrs im Prinzipe entſchieden und die erſte Quote per 3½ Millionen votirt. Die Wahl des Gewehrſyſtems wurde dem Kriegsminiſter unter Be⸗ rufung auf deſſen Verantwortlichkeit überlaſſen; nach⸗ dem aber der Kriegsminiſter ſich für das Manlicher⸗ Syſtem erklärte, ſo iſt leicht abzuſehen, auf welches Syſtem ſeine Wahl fallen wird. Brüſſel, 19. Nov. Der Petersburger Correſpondent der„Independence Belge“, welcher eine diplomatiſche Stellung in St. Petersburg bekleidet, meldet die Beru⸗ fung des Chefs des Hauſes Bleichroeder nach St. Pe⸗ tersburg wegen Aufnahme einer neuen ruſſiſchen Anleihe. Rom, 19. Nov. Der Deputirte Sanguliano hat in der Kammer eine Interpellation über die Orient⸗ politik der Regierung eingebracht. London, 20. Nov.(Originaltelegramm des General⸗ Anzeiger). Das Gerüchte, daß Lord Iddesleigh die An⸗ frage des ruſſiſchen Botſchafters Herrn von Staal, ob England die Kandidatur des Dadian von Mingrelien unterſtützen würde, verneinend beantwor⸗ tet habe, wird heute berichtigt. Das Reuterbureau theilt nach competenten Gewährsmännern mit, daß Lord Iddesleigh eine ſolche Antwort nicht gege⸗ ben habe, vielmehr habe er geäußert, die engliſche Regierung ſtehe im Ein vernehmen mit den Mächten, welche ſich für die Löſung der Orientfrage intereſſiren und welche die Freiheiten des bulgariſchen Volkes gewahrt ſehen wollten. Betreffs der Candidatur dieſes Fürſten erwarte England zunächſt eine Erklärung ſeitens der Bulgarenſelber.(Ver⸗ gleiche unſere Depeſche unter Peſt, Rubrik„Bulgariſche Nachrichten.“ D. Red.) London, 20. Nov.(Originaltelegramm des„Ge⸗ neral⸗Anzeiger.“ Eingetroffen 2 Uhr 30 Min.) Das Hausregeln und noch vieles andere eingeſtreut. Dieſer Ka⸗ lender enthält auf dieſen 200 Seiten ſo viel Wiſſens⸗ werthes, daß er ſich nach unſerer Ueberzeugung bald als Hausfreund und Rathgeber überall bei Arm und Reich, Hoch und Niedrig einbürgern und alljährlich ein mit Spannung erwarteter regelmäßig einkehrender Gaſt ſein wird. * Richard Sagner's Franengeſtalten von Ella Wan Dr. phil. 3. Auflage. Stuttgart. Levy u. er. Vorliegende Broſchüre bringt uns auf möglichſt kleinen Raum zuſammengedrängt, kurze Charakteriſtiken der ſämmt⸗ lichen hervortretenden Frauengeſtalten aus Wagners Opern. Das kleine aber Wosaſern gearbeitete Werkchen verräth den genauen Kenner Wagner'ſcher Schöpfungen und wird in ſeiner Kürze allen Verehrern des Meiſters willkommen ſein. * Grundzüge der Geſchichte der Muſik von Franz Brendel. 6. Vermehrte Auflage, bearbeitet von Dr. Walhelm Kienzl, Leipzig. Verlag von Hein⸗ rich Matthes(Lermaun Voigt.) 85 „Wir haben noch nie eine kürzere und beſſere Muſikge⸗ ſchichte geſehen; es verdient dies anziehende Werkchen alz Leitfaden in allen beſſeren Schulen benutzt zu werden. Das Büchlein enthält alle Componiſten und Virtuoſen ſämmr⸗ licher Länder in kurzer und längerer Beſprechung, je nach Bedeutung derſelben. Wir wünſchen dem ſehr empfehlens⸗ werthen Buch eine möglichſt große Verbreitung. 15 ckbert. Drama in 5 Akten von Herrmann ette. Dieſes„Drama“, eine direkte Nachahmung und Ver,⸗ zerrung Shakeſpeares, Schillers und Kleiſts wäre eigentlich traurig zu nennen, wenn es nicht gar zu lächerlich wäre. In dem an Greuel überreichten Stück feiern die Laſter wahre Orgien und wir legen das Buch nicht ohne gewiſſen Ekel aus der Hand. Es mag ſein, daß der Verfaſſer Talent hat, hier hat er es nicht bewieſen. Das Stück wäre einer Sturm und Dramathperiode würdig geweſen, der Daß in welcher überſpannte Geiſter Dramen fabrieirten. Daß heutzutage Jemand ſolches Lexikon von Unfläthigkeiten ver⸗ ausgaben würde, hätten wir uns nicht trs men laſſen Schuppliwupp(Lieblingswort des„Dichters)1 21. November. General⸗Anzeiger. 3. Seite. Reuterbureau bezeichnet die Nachricht, wonach die eng⸗ liſch⸗ruſſiſchen Verhandlungen zur Regelung der afghani⸗ ſchen Grenzfrage Mitte Dezember wieder aufgenommen würden, als irrthümlich. Petersburg, 19. November. Der Konſtantinopeler Korreſpondent der„Moskowskija Wiedomoſti“ berichtet ſeinem Blatte, es ſei den Agitationen des engliſchen Vertreters beim Sultan, Botſchafter White, gelungen, den Sultan zu bewegen, von Rußland wegen der er⸗ folgten Beſetzung der bulgariſchen Häfen Varna und Burgas Aufklärungen zu verlangen. Petersburg, 20. November.(Originaltelegramm des General⸗Anzeiger.) Dem Regierungsanzeiger zufolge verläßt Kaulbars wegen der Philipopeler Vorgänge heute Morgen Sofia, ſämmtliche ruſſiſche Konſuln in Bulgarien und Oſtrumelien erhielten Befehl abzureiſen. GVergleiche frühere Depeſchen. D. Red.) Newyork, 19. November.(Originaltelegramm des General⸗Anzeiger.) Der Prozeß gegen den früheren Schöffen Moquade wegen Annahme eines Geſchenkes von der Broadwayſtraßenbahngeſellſchaft wurde wieder aufgenommen. Der Mitangeklagte Full'graff bezeugt, daß 13 Schöffen je 20,000 Dollars erhielten für die Stimmabgabe zu Gunſten der Conceſſtonirung der Straßenbahn.— Die Leichenfeier für den Ex⸗ präſidenten Arthur findet auf Wunſch der Familie ohne militäriſche Ehren in einfachſter Weiſe ſtatt. tt——;?:. Mannheimer Handelszeitung. (Schifffahrt, Handel und Verkehr.) Nheinhaſen D: Am 19. November ſind angekommen; Dampfbost Kapt. Napp, von Köln. 5„Wilhelm 1“„ Wyngarden, von Rotterdam. afenkanal(Hafenmeiſterei I0): m 19. Novembex ſind angekommen: Schiff„Otto Gröſer“, Kap, J. Pfleger, von Koblenz. Alter Zollzafen mit Vorbindungskanal(Haſenmeſſterei ID): Angekommen den 19. November Schiff„Margaretha“, Schiffer Kiſſel, von Rotterdam. 05„Flora“, 65 Smit, do. 75„Eintracht“„ Schäfer, von Ruhrort. 75„Ocean“,„ Nalbach, von Duisburg. 1505„ Schober, von Worms. Necarhafen(Hafenmeiſterei IF): Am 19. November ſind angekommen: Schiff„Waghäuſel“ Schiffer Hoffmain von Ruhrort. 75„Herrmann Otto“, Sch. J. Böllert, do. *„Max“,„ W. Kahmen, do. ——— Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗Geſellſchaft. In Ladung in Rotterdam: Schleppkahn„Mannheim 24“ Schiffer C. 15„Mannheim 28“ E. laſer. 7„Prinz Wilhelm von Heſſen“ 2„Krück. 75„Gottbertrauen“, Schiffer P. N. Reiß. 75„Morgenſter“ 175 A. v. d. Werdt. 70„Aeolus“„Diehl. „Niord Brilmayer. Schleppſchiff„Mariahilf“ 5 J. Thiebes. In Amſterdam: Täglich via Fesene vermittelſt Schraubendampfer in Mannheim: Schleppkahn„Felicitas“, Schiffer J. Andres. Untorwegs: Sgleppeahn„Mannheim 14“ Schſffe G. Staab. Schleppkahn„Mannheim 25“ Schiffer A. Weinheimer, 5„Cosmopolit II“, 75 Chr. Zens. aſſirten am 18. November Eoblenz. Abgsfahren am 19. November von Rotterdam: Schleppkahn„Gott mit uns“ Schiffer A. Brück. iee in Mannheim am 18. November: „Mannheim 28“ 5 J. Linkewitz. A. Schwar⸗ Schlepßſchiff„Barbaroſſa“ n. Die Dir allies, aunheim, 19. November 1888. Bad. Schraubendampfſchifffahrts⸗Geſellſchaft. Ladung in Zuisburg:„Induſtrie VII“, Cap. H. Frank. Tadung in Jüſſeldorf;„Juduſtrie“, Cap. N. Reinert. Tadunz in Cöln:„Induſtrie VIII., Cap. Chr. Zöller. Tadung in Mannheim:„Induſtrie“, Cap. P. Bornhofen. „Induſtrie IV“, Cap. M. Scheidel. ahrt nach Zuisburg:„Judnſeri VI“, Cap. J Krapp. Jahrt nach Jüſſeldorf:„Indnſtrie III“, Cap. J. Gutjahr. ahrt nach Maunheim:„Induſtrie II“, Cip. B. Nußbaum. ächſte Abfahrt von Mannheim nach Cöln, Düſſeldorf und Zwiſchenſtationen mit Anſchluß in Cöln an unſeren direkt. Londondampfer „Induſtrie., Cap. P. Bornhofen. untag, 18. November 1886. Ladeſtelle: Alter Rheinhafen. Wegen Frachten ꝛc. beliebe man ſich zu wenden an eeee eeeeeee SSASA SNAA Die Direktion Coursblatt der Mannhelmer Banken und Bankiers vom 19. November 1886. 2 8 15 g sich in Prozenten, Actien. 835 Appts. PDiv. ausgenommen mit per Stück in Mk. Pre. Badische Bank 4 M. 300 5 Pre. 116%% B Rheinische Creditbank 4%„ 600 6„ 125 G 125½ B Rhein. Hypoth.-Bank 50% E. 4„ 600 7„ 127 bez Pfälzische Bank 4%„ 600 8„ 127 Mannh. Volksbank 5% 44, 500 6„ 110%/ G Deutsche Unionbank 50 e% 44„ 600 7„ 102½ bz Pfälzische Ludwigsbahn 4fl. 500 9 222 C 55 Maxbahn 4½„ 5005½„ 136 B 6 Nordbahn%„ 500/ 4„ 103% B eldenwercep ne Bahn 4 M. 3001¾„ 33 G Actien d. Ver. chem. Fabriken 5 fl. 1000 0 Bad. Anilin- und Sodafabrik 5 M. 600 14 Pre. 230 bez Westerregeln, Alkali-Werke 5„ 1000 8„ 164 6 165 B Hofmann& Schötensack 5„ 1000 10„ 150½ 6 Rheinau Stammactien 5„ 1200 0—— 1 Prioritätsact. 1879 6„ 1200 0— 7 5 1884 6„ 1200 0— Zuckerf. inel. Coup. Nr. 14 5 fl. 500 5,38 80 G Mannh. Zuckerrafflnerie 5„ 500 M. 40— Friedensauer Zuckerfabrik 5„ 500 0— Mannh. Actienbrauerei 5 M. 1000 1228/%2 210 G Eichbaum, Brauerei 5„ 500 10 Pre. 168 ¼½ bz Ludwigshafener Brauerei 5„ 1000 12„ 220 6. Schwetzinger Brauerei 5„ 500 4„ 67½ bez Brauerei 2 Storch, vorm. Sick 5„ 500 8„ 119½ B. Heidelberger Actienbrauerel 5„ 500] 8.„ 135 6 Baper. Bierbrauerei vormals 5 Schwartz 5„ 1000 117 G Malzfabrik Hochheim, vormals 5 Aug. v. Schlemmer. 5„ 1000 111 bz Maunb. Bampfschleppschiſt, 5„ 1000 5„ 123 Bad. Schraubendampfschifft. 5„ 600 8„ 107 be. Bad. Schiff-Assee. 25% E. 5„ 1000 45¼„ 2220 6 2250 B Bad. Rüek-u. Mity.Aet. 25%.] 5„ 1000 875 Mannh. Versich.-Ad., 20 0% E. 5„ 1000 20„ 2890 6 klannh. Rückvers. Act. 25 d% E. 5„ 1000 15„NöT9r Würt. Transp. Vers. Actien 25 0%—„ 1000 30„ 950 5 970 B Oberrh. Vers.-Gesellschaft 25% 4 1000% 465 f Oggersheimer Spinnerei 5 fl 500 9½„ 86⅛ B Ettlinger Spinneri— 1000 87/ Pre. 140 B. Mannh. Lagerhausact.— 25 200 5%„ 100 bz Deutsche Seehandlung—, 430 0*25 G. Unh. Gummi- u. Asbestfab. 4 501 9 78 B Karlsruher Maschinenbau—„ 2700 10 Pre. 182 B. Hüttenheimer Spinnerei, 5„ 500 6„ 91 B. Karlsrh. Nähm schinenfabrik vorm. Haid 57 f 5„ 1000 17„ 148 beß Nahmaschinenfabrik voxmals Eritruer d 00., Prioritätsact. 6, 1000 118 b8 Berlin, 18. Nov. 19. Nov. Produkten-Course. (Getreidemarkt) 18. Nov. 18. Nov. 38 Weizen Okt.⸗Nov. 149.50 150.00 Spiritus April⸗Mai 38.80 38.80 „ April⸗Mai 157.70 158.50 Hafer Oktober 108.50 109.70 Roggen Oktober 128.50 129.— 55 Nov.⸗Dez. 111.70 112.— „%, April⸗Mai 131.70 132.20 Petroleum Okt.⸗Nov. 22.90 22.90 Rüböl loco 45.50 45.50 Roggenmehl loco o „ Okt Nov. 45.30 45.40 8 Okt.⸗Nov. 17.70 17.70 2 April⸗Mai 45.80 45.80„ Nov.⸗Dez. 17.70] 17.70 Spiritus loco. 36.70 36.90— 9 17.90 18.— Okt.⸗Nov. 3770 37.80 Wetter: bewöltt. Köln, 18. Nov. 19. Nob.(Produktenmarkt) 18, Nov. 19. Nov. Weizen hieſiger 17.75 17.75 Roggen November 12.85 12.95 5„ fremder 18.25 18.25 75 März 18.40 13.80 75 November 16.65 16.70 Hafer loco 14.75 14.75 „ März 17.05 17.15 Rüböl loco 24.20 24.20 Roggen hieſiger 14.50 14.50 Rüböl Oktober 24.35 24.25 Aew-Nork, 17. Nov. 18. Nov.(Produktenmarkt) 17. Nov. 18. Nov. Petrol. i. New⸗Hork 7¹⁰6 7 rother Winterweizen.85.85 Rohes Petroleum 65⁰ 62/ Welzen per Nov..84.84 Petrol. Pipe l. Cert..75¾.747/ Mais(old Mixed) 4 4 Mehl.85.85 Getreide⸗Fracht Parie, 19. Nov. Zucker, Nov. 32.30, Jan.⸗April 84.10, Mehl, Nov. 52.70, Jan.⸗April 51.—, Talg 63.— —— Amerikanische Produkten⸗Märkte Schlusscourse vom 19. November mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannhelm. New-Vork Ohloago Monat Wei⸗ Len Mais Schma Cafes zen Mais Schmalz Novbr. 85 45/.28 11.25 7⁴ 36.920 Dezbr. 8559/ 46%.22 11.30 74/ 36/O/.92½ Januar 875/ 47576.28 11.30 755—.97½ Eebr. 888 486.36 11.30——.05 März——.45 11.30——.22½ April——.50 11.30——— Mai 980/ 50½.58 11.80 81⁰1 410⁰— Juni——— 11.30——— Juli——————— Angust——————— Sepbbr.——————— Oktbr.——————— Tendenz: Weizen höher, Mais höher, Schmalz unveränd., Caffee niedriger. Der Mannheimer Petroleum-Perkehr hat ſi 6. Nov. bis 13. No — v. 1886, verglichen mit dem Verkehr in der Jahres 1885, in nachſtehender Weiſe vollzogen; Frankfurter Ztg. geſchrieben: Regen gefallen Nachmittag auf annähernd biete wieder heute vom Oberrheine wird Steigen Verfrachter dorthin die Schiffe annehmen dür den gegenwärtig in Ladung begriffenen dem Oberrhei Karre von 1700 Kgr. angenommen worden; gemeldet, ch in der Woche vom Parallelwoche des 1886 1885 Vorrath Anfang der Woche 13395 20486 Zugang 2050 3228 uſammen 15445 23659 bgang 2421 2552 Vorrath Ende der Woche 1802⁴ 21107 8 Frankfurt a.., 20. Nov. Anfangscourse. Oreditactien 231½ 4 proc. ung. Goldrente 88.20 Staatsbahn-Aktie 197¾ Gotthardbahn 98.90 Lombarden 88/86 Disconto-Command. 213.20 Galizier 160/ Egypter 76.20 Tendenz: fest. Frankfurt, a. R. 20. Nov.(Schlusscourse.) I. Weohsel. 40% Ung. Goldrente 83.90 Amsterdam kurz 168.35 5% Iſtaliener 100.30 Belgien kurz 80.41 Russen von 1877 97.45 London kurz 20.40sII. Orient-Anleihe 58.80 204.30 III. Orient-Anleihe 59.20 Italien kurz 80.20 Russen von 1880 84.70 Paris kurz 80.475 40% Spanier 65.40 Schweizer Plätze Kx. 80.14 1% gonv. Türken 14.85 Wien kurz 162.— 4% EPgypter 76.20 „ Ig. 161.85 3. Loose. Napoleonsd'or 16.18 4% Bd. Pr.L. à 100 xt.—.— 2. Staatspaplere. Oestr. Loose von 1860 117.40 4% Deutsche Reichs- 106.20 Oestr. Loose von 1864 287.60 4% Preussen in Mark 105.70 4. Industriepapiere, 40% Bayern„„ 104.65 Bad. Zuckerf. Waghäusel 80.— 4% Baden in fl. 103.55 Carlsruher Maschinenf.—.— 40%„Mark 104.70 Ettlinger Spinnerei 140.50 Oesterr. Goldrente 92 90 Spinn. und Web. Hüttenh. 39.90 „ Silberrente 68 70 esterregeln Alkali-Act. 164.50 „ Papierrente 67.90 5. Privatdisconto 3½¼/ Frankfurt a. N. 20. Nov.(Schlusscourse.) 1. Prioritäten. 4½% Pfälz. Maxb. 185.90 4%„f. Lhf.-Bexb. in Mark 108.50 40% Pfälz. Nordbahn 108.90 2%„„ 1.—.— 6% Arader 937 40% Nordbahn 105.50 f. Bank- u. Credit-Aktlen. 4% Maxbahn 103.50 Badische Bank 116.85 2. Aus l. Eisen.-Aotien Darmstädter Bank 145.20 Galiz. Karl-Ludwigsbahn 160%% Disconto-Commandit 212.90 Oestr. Franz-Staatsbahn 1977/8 Oesterr. Ung. Bank 705— Süd-Lombarden 84 Oesterr. Credit-Austalt 282³5 „ Nordwest-Silber 1875% KRheinische Creditbank 124.80 57 Tait 143% Deutsche Unionbank 108.— Gotthardbahn 98.60 Nachbörse. 4% Hess. Ludwigsbahn 95 90 Creditactien 2821/ 4% PLudwigsh.-Bexb. 221.90 Staatsbahn 1975/ 4% Marienbrg. Milw. 35.60 Lombarden 84 4% Mecklenburger 166— Disconto-Commandit 2183.70 Berlin, 20. Nov. Anfangscourse. Creditactien 466.50 CLombarden 169.50 Staatsbahnaktien 397.— Pisconto-Commandft 213.50 Berlin, 20. Nov. Schlusscourse. Russen- Noten 192.90 Disconto-Commandit 213.90 Italiener 100—Oreditactien 467.— Oesterr. Goldrente 92.50 Dortmunder Union 59.40 1860er Loose 117.— Gelsenkirchner 118.— Gallzier 78.— Laurahütte 77.30 Lübeck-Büchener 162.— Westerregeln, Alkaliw. 165.20 Hess. Ludwigsb.-Actien 95.70 Neueste Russen 97.70 Marienburger 35.70 Tendenz sehr fest. Mecklenburger 165.90 Ostpreuss. Südbahn 68.70 ohbörge⸗ Staatsbahn-Actien 397. Credit-Actien 467.50 Lombarden 169— Staatsbahn 397.— Darmstädter Bank 144.90 Lombarden 169.— Deutsche Bankaktien 173.20 Disconto-Commandit 214.10 parls, Anfangscourse. London, Anfangscourse. Anleihe—109.75 Consols 102ö10 Italiener. 101.47 Priv. Egypter 9430 Staatsbahn 501. Egypter 745/ Lombarden 221. Rüssen 9778 Egypter 380. Tendenz: Türken 14.30 Wien Vorbörse), 20. November. Credit 286.90 Ung. 108.70 Joten 61.65 Staatsbahn 000.00 Tendenz fest. 5 Wien, 20. Nov.(Schlusseourse). Nachmittags. Bankactien 871.— Silberrente 84.75 Greditactien 287.40 Papierrente 83.70 Oesterr. Goldrente 114.40 Unionbank 227.50 Staatsbahnactien 244.50 Calizier 197.70 Lombarden 104.— Tendenz: Wechsel p. London kurz 125.70 Reichsmarkscheine 61.65 Napoleonsd'or 9942 Rheinfrachten. Aus Duisburg, 18. d.., wird der „Nachdem im ganzen Rheinge⸗ iſt, hat ſich der bieſige Pegel 2 Meter gehoben. daher laden die wieder vollläſtig an, da ſie Auch fen, ungelichtert das Gebirge zu paſſiren. Von n ſind mehrere noch vorige zu Schleppkähnen nach Mk. 5 à 6 per heute waren in⸗ deß ſchon Schleppkähne bei garantirter voller Befrachtung zu M. 4½ zu werden gegenwärtig die einem Zuſchlage von 50 gelegt. Wechſel⸗ welche auswärts fällige Wechſel haben. Für Verfrachtungen nach Frachtſätze nach Frankfurt a. M. ichtſe Mannheim mit Pfennig pro Karre zu Grunde Inkaſſo durch die Poſt. Geſchäftsleute. durch die Poſt einziehen laſſen, werden darauf aufmerkſam gemacht, daß es für die durch die Po Selbſt wenn der Vermerk Zahlung dem präſentiren, ſichtigt, dieſelbe läßr, treſtenden mitaetheilt wurde, wird dieſe ſt präſentirten Wechſel keine auf dem bezüglichen e Reſpektstage gibt. Poſt⸗Auftrage ausdrücklich gemacht worden iſt, bei etwa nicht ſofortiger Wechſelgläubiger den qu. Wechſel nochmals zu r Vermerk von der Poſt nicht berück wie in einem Falle amtlich dem Be⸗ jeden anderen Vermerk auf dem 5— dem Wechſel beiliegenden Poſtauftrage als„ſofort zurück“ oder „ſofort zum Proteſt“ unbeachtet. Aktien des Norddeutſchen Lloyd. Die Hamburger Sachverſtändigen⸗Commiſſion für den Effektenhandel hat dit nachgeſuchte Genehmigung zur Notirung der Aktien des Norddeutſchen Lloyd im Courszettel von der Einrichtung einer offiziellen Zahlſtelle für die Dividendenſcheine abhängig 11 Wie die„H. B..“ nunmehr mittheilt, hat die irektion des Norddeutſchen Lloyd die für Hamburg ſeitens der Antragſteller erbetene Zahlſtelle nicht bewilligt Die Sach⸗ verſtändigen⸗Commiſſion konnte daher dem Erſuchen betreffs der Notirung der Aktien nicht willfahren. el und Handels⸗Muſee Bei der erſolgreichen Concurrenz, welche der deutſche Hande dem engliſchen in den letzten Jahren zu machen angefangen hat, iſt es nicht unwichtig, darauf hinzuweiſen, daß eine Commiſſion auf Veranlaſſung en gliſcher Handelskammern die Ausfuhr⸗Muſterlager in Deutſchland ſtudirt. Die eng⸗ liſchen Handelskammern voran diejenige von Birmingham, ſcheinen ſich für die Errichtung ſogenannter Handels⸗ muſeen, d. h. für Ausſtellungen von Bedarfs⸗ gegenſtänden der auswärtigen Märkte zu ent⸗ ſcheiden, während bei uns in Deutſchland mehr die Aus⸗ fuhr⸗Muſterlager, welche den auswärtigen Käufern die Erzeugniſſe der einhemiſchen Induſtrie vor Augen führen ſollen, geſchaffen worden find. Auf dieſen wichtigen FJaktor zur Hebung des heimiſchen Gewerbes, der Induſtrie und des Handels möchten wir auch die eigenen maßgebenden Kreiſe hingewieſen haben. Auch Däuemark convertirt ſeine Staatsſchuld, und verzinſt dieſelbe nur noch mit 3/ pet. Die neuen An⸗ leiheſcheine werden zu 98½ PCt. angeboten und ſind Sei⸗ 95 5 des Staats in den erſten 10 Jahren unkünd⸗ ar. „Sächſiſche 4 pEt. Staats⸗Anleihe von 1852/68. Die nächſte Ziehung findet am 6. Dezember ſtatt. Gegen den Coursverluſt von ca. 4/ vCt bei der Auslooſung über⸗ nimmt das Bankhaus Carl Reuburger, Berkin, Fran⸗ 57 Straße 13, die Verſicherung für eine Prämie von 6 Pf. pro 100 Mark. Briefkaſten. Wegen Mangels an Raum mußten wir den Briefkaſten“ auf Montag zurüchſtellen, zumal uns einige für denſelben beſtimmte längere Mittheilungen zugegangen ſind, welche wir unſeren Leſern nicht vorenthalten zu ſollen glauben. Beweiſe wirken überzeugend. „Herr Gerichtsrath“, ſagte ein junger Advokat zu einem ergrauten Rechtsgelehrten,„worin beſteht das Geheimniß des großen Erfolges in Ihrer Rechtspraxts?“ Ja, mein junger Freund, dazu bedarf es des Studiums eines ganzen Menſchenalters. Aber wenn Sie alle meine Auslagen decken wollen, welche ich durch die diesjährige Badeſalſon gehabt habe, will ich es verrathen.“ „Mit Freuden, Herr Gerichtsrath.“ Es ſind die erforderlichen Beweiſe.“ Elnige Tage nachher trafen ſich die Beiden wieder und der Gerichtsrath erinnerte den jungen Advokaten an ſein Verſprechen. Derſelbe aber ſagte Herr Gerichtsrath, wo ſind die Beweiſe, daß ich ſolches Verſprechen gemacht.“ „Jawohl, Beweiſe überzeugen, und wenn von gewiſſer Seite noch ſo hoch und theuer verſichert wird, ohne ſelbſt irgend welche Verſuche angeſtellt zu haben, daß Warner's Safe Cure ein Schwindel ſei, ſo überzeugen Atteſte, wie es das nachfolgende eines iſt, daß dieſen malitibſen Verdäch⸗ tigungen nicht den mindeſten Glauben beizumeſſen iſt. „Frankfurt a.., 17. September 1886. Vor ungefähr zwei und einem halben Jahre erkrankte ich an heftiger Nierenentzündung. Ich konſultirte ſofort einen der beſten Aerzte in hieſtger Stadt und es gelang ihm auch in Verbindung mit aufmerkſamer Krankenpflege mich ſo weit herzuſtellen, daß ich wiederum mein Bett verlaſſen konnte. Meine Geſundheit ward indeſſen ſo zerrüttet, daß ich ſeit der Zeit meiſt unfähig war, meinem Geſchäfte vorzuſtehen. Der Appetit war höchſt unregelmäßig Rebenſo mein Stuhl⸗ gang; die Zunge belegt und bitteres Aufſftoßen morgens früh. In der untern Rückenge gend hatte ich große Schmer⸗ zen, die Haut war heiß und troken, das Athmen beſchwerlich und es beſchlich mich immer ein eigenthümlich beängſtigendes Gefühl mit einer Neigung zu 1 0 t- und Fieberanfällen. Nachts hatte ich einen ungewöhnlichen Drang zu uriniren und zeigte mein Urin, welcher von 75 Aerzten unterſucht wurde, eine große Quantität Eiwei und andern Nieder⸗ ſchlag, dabei war mein Leib an vielen Stellen waſſerſucht⸗ artig angeſchwollen. Ich nahm meine Zuflucht nach und nach zu drei der beſten Aerzte, aber dennoch wurde mir keine Heilung zu Theil. Da ich mehr denn zwei Jahre trotz aller Mittel, die ich anwandte, und tauſend Mark. welche ich ausgab, keine Beſſerung gewahrte, gab ich jede Hoffnung auf, je von meinem Uebel befreit zu werden.. B0 Anfang dieſes Sommers hörte ich zufällig von War⸗ ner's Safe Cure als ein Heilmittel gegen Nierenleiden. Ich glaubte zwar nicht, daß das Mittel mir helfen würde, aber mehr aus Pflichtgefühl gegen meine Familie, nichts unver⸗ ſucht zu laſſen, um mir Hilfe und womöglich meine Geſund⸗ heit wieder zu erlangen, begann ich Warner's Safe Cure zu nehmen. Nachdem ich die erſten Flaſchen genommen, ver⸗ ſpürte ich noch keine Beſſerung, aber mein Zuſtand ver⸗ ſchlimmerte ſich wenigſtens nicht, mehr. Dadurch ermuthigt, nahm ich weiter ein, beobachtete alle Diätsregeln ſehr ge⸗ wiſſenhaft, vermied ſorgſam jedes, was mir hätte einen Rück⸗ ſchlag verurſachen können und mein Zuſtand wurde mit jeder Flaſche, die ich einnahm, beſſer, das Eiweiß verſchwand im⸗ mer mehr und mehr, hörte endlich ganz auf, und meine Ge⸗ ſundheit war reſtaurirt. Nach meinem Dafürhalten iſt Warner Safe⸗ Cure eine Medizin, wie ſie unerreicht ſteht in ihrer Heilkraft Saen Krankheit der Nieren. Und wenn ich durch dieſes Alteſt meinen Fall ausführlich beſchreibe, ſo thue ich das aus dem Grunde, meinen Leidensgenoſſen den Weg zu zeigen, welcher auch ſie zur Geſundheit führen kann. Von Dieſem können Sie nach Gutdünken Gebrauch machen und bin ich gerne be⸗ reit, Zweiflern direkte Beſtätigung dieſer meiner Angaben zukommen zu laſſen. A. C. Arzt, Senſal, 8 Herderſtraße, II. Viele ſolcher wie oben angeführtes Atteſt ind in unſerem Beſitz und beweiſen zur Evidenz die wunderbare Heilkraft don Warner's Safe Cure über alle Krankgeiten der Nierere, Leber und Urin Organe. Preis 4 Mk. die Flaſche. Dieſe Heilmittel ſind in den meiſten Apotheken zu haben. Wenn Ihr Apotheker unſere Medizin nicht hält und auf Ihr Er⸗ ſuchen nicht beſtellen will, benachrichtige man uns und werden wir alsdann dafür ſorgen, daß Sie damit verſehen werden. H. H. Warner& Co.,, 10 Schäfergaſſe, Frankfurt a. M. Chefredacteur: Dr. jur. Hermann Haas. Verantwortlich: Für den redactionellen Theil: L. Frey. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: F. A, Werle. Rotationsdruck und Verlag der Dr. Y. Haas ſchen Duch zruckerei, ſämmtlich in Mannheim⸗ Selte. Friſche 101 Schellſiſche Veorg Dietz, 28 Marktplatz. Schellfiſche Cabliau, Soles ze. Winterrheinſalm, Rheinhechte, Bodenſeeforelleu, 11963 Holl. Bratbückinge, Kieler Sprotten u. Bücklinge. Ph. Gund, E 1, 12. Schellfische Cabljau, Gothaer Cervelat Salami und Mortadella Homburger Rauchfleiſch Fraukf. Bratwürſte Straßburger Sauerkrant empfiehlt 11964 Anton Brilmayer, . 12, 4a, Baumſchulgürten. Louis Lochert, R I1, 1, am Markt (Casino) Mannheim empffehlt sein grosses Lager in rohen u. gebrannten Kaffees Rohe Kaffees im Kleinverkauf von 80 Pf. bis M..50 per Pfund. Hochfeine Menado, Cey- lon und Moeca zu den billigsten No- irungen. 12003 Die gebrannten Kaffees 4 120, 140 160, 180 und 200 Pfg. eind ausschliesslich nach der vorzüg- Uichen Wiener Methode zubereitet und entsprechen dem feinsten Geschmack Ebenfalls gute, aber billigere gebr. 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November, Abends 8 Uhr in der„Löwenhalle“ des grossen Mayerhofs, in welcher Herr Landgerichtsrath O. von Stockhorner ſeine Wahlrede zu halten zugeſagt hat, laden wir unſere Mitglieder und ſelbſtändige Handwerker, ſowie den Reform⸗ und conſervativen Verein höͤflichſt ein 11982 Der Verein selbständiger Handwerker. Won beute an wercle ich meine Sprechstunden von 11—1 Uhr, statt von—9 abhalten. Weinheim, den 20. Nov. 1886. Dr. Friedrich Mays, prakt Arzt. im Hause des Herrn Kaufmann Bundschux. 11998 Heute u Mor Nl gen nene Sendung friſcher 11976 Jelgol. Schellſiſche in Eispackung billigſt bei 0 15 Lebend friſche Schellſiſche, Neuen Helgoländer Kronen Hummer, weſtphäliſche ausgebeinte Schinkchen, Göttinger Cervelat⸗ u. Frankf. Bratwürſte, weſtphäliſchen Pumpernickel, Kieler Sprotten, feine Käſe ꝛc., ſowie ſämmt⸗ liche Haushaltungs⸗ u. Küchen⸗Artitel empfehlen: 11841 Adolf Leo& Co, E 1, 6. E I, 6. R 21. November. Heute Samſtag Abend ½9 Uhr Probe. 11970 für I. Baß. Hafionalliberale Parkei. Von Samſtag, den 19. November an findet tüglich Abends ½9 Uhr Parteizuſammenkunft ſtatt. 11900 Lokal: Stadt Augsburg, M 4, 10, (Nebenzimmer.) Der Wahlansſchuß. 7 ü N +7 Vereinder Naunheimer Wirthe ittwoch, 24 November 1886, Nachmittags 3 Uhr Mitglieder⸗Jerſammlung im Lokale des Coll,. Ebenrecht Prinz Friedrich B 6, 6 hier. Tagesordnung: 1. Verleſung des Pro⸗ tokolls voriger Verſammlung, ſowie ein⸗ egangener Zuſchriften. 2. Caſſenrevi⸗ ſonsbericht, 3. Bericht des Vorſitzenden über den Stand der Bierpreſſions Rei⸗ nigungs⸗Angelegenheit hier. 4. Bericht: Die Anmeldung der Kellnerinnen zur Krankenkaſſe. 5. Beſprechung wegen Abhaltung eines Stiftungsfeſtes. 6. Vor⸗ trag des Ingenieurs Hrn. E. Bauer hier über Verwendung flüſſiger Kohlen⸗ ſäure —7 Bierausſchank. 7. Verſchie⸗ dene Verbands⸗ und Vereinsangelegen⸗ heiten. Um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen erſucht 11994 Der Vorſtand. Ortsverband deutſcher Gewerkvereint. Gewerkverein der deutschen Fabrik- und Handarbeiter Mannheim l. Samſtag, 20. No obr., Abends 8½ Uhr Ortsvereins⸗Verſammlung im Lokal„Alpenhorn.“ Tagesordnung: Generalrathsprotokoll, Wahl eines Comite's für das Chriſtfeſt. Um recht zahlreiches Erſcheinen bittet 11855 Der Vorſtand. Turn⸗Verein. Samſtag, 20. Nov. d.., Abends 8 Uhr im brinz Max Geselite Bierhalle) Geſellige Zuſammenkunft, wozu wir unſere verehrl. aetiven und paſſiven Mitglieder freund⸗ lichſt einladen. 11852 Der Vorſtand. „Arion“ Mannheim. (Iſenmann'ſcher Männerchor.) Samſtag Abend präcis ½9 Uhr Geſammtprobe. 11961 Grſangverein„Bavaria.“ Samſtag, den 20. ds. Abends ½9 Uhr Geſangprobe. Nach der Probe, Mitgliederverſammlung. Tagesorbnung: Abänderung des 88 18 der Statuten. Sonntag, den 21 ds. Abends 7 Uhr 11856 „Famillenabend““ wozu unſere geehrten Mitglieder mit Familienangehörigen freundl. einladel Der Vorſtand. 1 2 desang verein„Lyra.“ Am Sonntag, den 21. Nov. Abends 8 Uhr gemüthliche Zuſammen⸗ kunft bei unſerm Mitglied Herrn Theilacker zum„halben Mond““. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 11981 Der Vorſtand. Arbeiter⸗Fortb.⸗Verein R3, 14. e den 21. ds. Abends 8 Uhr im Lokal Theatral. Aufführung: „Der arme Poet“ und „Einer muß heirathen.“ Einführung iſt nicht geſtattet. Wir laden unſere Mitglieder und deren Angehörige zum Beſuche freundlichſt ein. 11971 Der Vorſtand. Mannheimer Athleten⸗Club Schwetzingervorftadt. Samſtag, den 20. November, Abends 7 Uhr Abend-Unterhaltung mit Einweihung der Halle u. barauffolgendem Tanz mit Feier⸗ abendverlängerung. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Einführungen ſind unbeſchränkt. 11922 Der Vorſtand. Reſtauration drei Falken, Schwetzingerſtraße Nr. 125. NB Mit Bezug auf obige Annonce empfehle ich warme und kalte Spei⸗ ſen, ſowie ausgezeichnetes Bier. Mannheim, den 20. Nop, 1886. Auton Ehret, Wirth. Figarren⸗Belegenheitskauf. Eine größere Parthie ſchön gearbeitete reelle Cigarren, ſind wegen Geſchäfts⸗ aufgabe preiswerth abzugeben. Oſſerten unter Nr. 11794 an die Expd. d. Bl. 11794 In großen Saale des Saalbaurs: Sonntag, den 21. Novbr. Grosse Galavorstelung verbunden mit Preisſtemmen und Ringen, ſowie Conecurrenz für Trapez und Schlang enmenſchen unter Beiheiligung nachſtehender Vereine: 11787 Athleten⸗Club Elberfeld. Athleten⸗Club„Windſon“ Offenbach „Ger manig“ Frank⸗ 5 Karlsruhe. irt. 5 Köln. 5„Teutonia“ Frankfurt. 5 Kirchheimbolanden. 175„Tilo“— 5 Kaiſerslautern. 5 Freiburg. 5 Ludwigshafen. 7 ne 5 Sachſenhaufen. 5„Germa ja“ Mann⸗ 7 Wiesbaden. heim. Stemm⸗ und Ring⸗Club Karlsruhe. „Germania“ Offeubach Athleten⸗Club Mannheim. Zur Vertheilung kommen: Zwei Werthpreiſe, nebſt 5 goldenen, 3 ſilbernen und 5 broncenen Medaillen, ſowie Diplome. Vor und während der Vorſtellung: CONCERT der Kapelle Metzger. Nach der Vorſtellung: Preis-Vertheilung und BALI. Aunfang der Vorſtellung Nachmittags 4 Uhr. Eintrittspreiſe: Sperrſitz 2 Mk., Saalbillet 1 Nk., Gallerie 50 Pfg. Kaſſen⸗Eröffnung 3 Uhr. er Vorſſand: Albert Junker. WEintrittskarten ſind im Voraus zu haben im Mannheimer Zeitungskiosk und bei Hru. Adam Röſch, „zur Eintracht“, H 6, 10. Peteranen⸗Jerein Mannheim. Sountag, den 21. November, Abends 7 Uhr im Lokal„Habereck“, O 4, 11 Haupt⸗Verſammlung. Tagesordnung: 1. Beſchlußfaſſung unſeres Vergleichs vom 11. Febr. d. J. an Gr. Oberlandesger. Karlsruhe, betreffs der Vereinsfahne. 2. Beſprechung der Weih⸗ nachtsbeſcheerung, 8. Ergänzungswahl des Vorſtandes. 4. Sonſlige Vereinsangelegenheiten. 11884 Wegen Wichtigkeit der Sache erſuchen wir ſämmtliche Mitglieder pünktlich und vollzählig zu erſcheinen. Mannheim, 18. Nov. 1886. Der Vorſtand. Bayr. Hilfsverein. Sonntag, den 21. November, Abends 6 Uhr Humoristische Abend-Unterhaltung im Vereinslokal zum goldnen Falken 8 1, 15, wozu die Mitglieder und Ehrenmitglieder, ſowſe deren Familienangehörigen zur zahlreichen Betheiligung freundlichſt eingeladen werden. 11857 Der Vorſtand. Anterſfchungs Neren peulſcher Schuhmachet. ale Mannheim. ontag, 22. November 1886, Abends 8 Uhr eſtuufü in Lokal„Pfalzgraf Ludwig“ R 1, 9. aſelbſt beginnt um 9 Uhr wie im vorigen Jahr der Facheurs, unter Leitung des Herrn Auguſt Schmitt. Derſelbe erſtreckt ſich cheils theoretiſch u praktiſch über die Anato mie des naturgemäße Fußbekleidung, Abformen in Gyps, Herſtellung der Holzleiſten, Modellconſtruction, Bodenarbeit und Fach⸗ zeichnen. Wir bitten unſere Mitglieder um pünktliches Erſcheinen. Fachge⸗ noſſen find hierzu eingeladen. Aufnahmen finden jeden Montag ſtatt. Mannheim, den 19. November 1888. 11989 Der Vorſtand, Volapükaklub Mannheim. Montag, den 22. November in unſerem Lokale(Silberner Kopf, Nebenzimmer) Unterricht durch unſeren Lehrer in leichtfaßlicher ſyſtematiſcher Methode, auch für Anfänger noch leicht einzuholen.(Reſultate im Mannheimer⸗ Klub bis jetzt: 8 Weltſprachelehrer.) Gramatiken und Werke über Volapük liegen auf bei E. Aletter, M 1,1. Wir laden Jedermann zum Beſuche unſerer Unterrichtsſtunden freundlichſt ein. 11933 Der Vorſtaud. Wiriöſchafts⸗Eröffuung und Empfehlung. Ich mache hiermit allen hieſigen wie auswärtigen Freunden und Bekannten die Anzeige, daß ich dle Wirthſchaft zum 11845 R 1, i Pfalzgraf Ludwig, R 1. 9l1 bis Samſtag, den 20. November eröffnen werde. Für gute kalte und warme Sptiſen, ſowie ausgezeichnetes Vayeriſch Bier iſt beſtens geſorgt. Achtungsvoll R l, 9 ˖l. Jakob Schlayer. R I, Nll. Wirthschaft Stüdle, Meßplatz. geige hiermit verehrlichem Publikum ergebenſt an, daß ich neben meinem großen Orcheſtrion, noch ein Weiteres aufgeſtellt dabe, welches Sonntag, den 21. d. Mts. zum erſten Male ſpielen wird. Wirihſchafts⸗Eröffuung& Empfehlung. Hiermit erlaube ich mir dem verehrten hieſigen, ſowie auswärtigen Publi⸗ kum und insbeſor dere den Herren Bahnbeamten und Perſonal ergebenſt anzu⸗ zeigen, daß ich unterm Heutigen die neue Wirthſchaft(im Helm'ſchen Hauſe, Ecke der Zufahrtſtraße und Bahnhofplatz) „Lum Kronprinz“ übernommen habe. Für gutes Bier aus der Schwanen⸗Brauerei Gebr. Brück in Speher, ſowie vorzüglichen Wein, gutes Frühſtück und Mittageſſen werde ich ſtets Sorge tragen, wozu ergebenſt einladet 11886 Friedrich Schlag, 11791(früher im Hötel Richard. Genernal⸗Anzeiger.—— 5. Selte- 1 Ludwigshafen. Alhleten⸗Club ü Pfälzer Hof. Mannheim. 0 98 08 1886 Oeffentlicher eſAal. Iudipigshafen. „um grossen Mayerhol.“ Sountag, den 21. Nov. Heffentlicher Leſthal, wozu freundlichſt einladet 11939 Stockmann. Komikergeſellſchaft„Fidelio.“ Heute Sonntag, den 21. November Oomnecert in den neu hergerichteten Lokalitäten Goldmen Schaf. 11941 Aufang 3 Uhr Nachmittags Die Geſellſchaft. Concerthalle Silberner Anker. Heute Sonntag, den 21. November 1886 Große Galavorſtellung, gegeben von den renommirteſten Maunheimer Komikern, Duettiſten und Volksſängern Schulz& Humblet. Unter anderm Neu:„Große Senſations⸗Nummer“!„Die deutſche Flagge“, preisgekröntes Duett in hochfeinem Marinekoſtüm. Anfang 3 und 8 Uhr. Entree 10 Pf. Für ausgezeichneten Wiener Stoff iſt beſtens geſorgt. 11970 Cör. Knauber. P 4. Römiſcher Kaiſer. P 4. Sonntag, den 21. November 11978 Grosses Concert& Vorstellung unter Leitung des rühmlichſt bekannten Komikers und Mimikers Herrn Matthias. Anfang 3 und 8 Uhr. Entree frei. Großer Mayerhof. Heute Sonntag, Aufaug 3 Uhr 11981 Gros898 Sfreich-Concert der Kapelle Petermaun Vorzügl. Bier, direct vom Faß. Reſtauration Kreis, Neklargärten. GROSSES CNOERT von einer Abtheilung der Dragoner⸗Regimentskapelle. 11992 Zum Prinz Max(Neckarau.) Heute Sountag, den 21. November Grosses Concert und Vorstellung der berühmten Jängergeſellſchaft„Heiterkeit“ Auftreten der beliebten Chanſonette Frl. Gretchen, des Geſangs⸗ und Charakter⸗Komikers Hrn. Dummeldinger, ſowie des Bandonion⸗Virtuoſen Hrn. Seip. 11999 Programm neu und amüſant. Anfang 3 und 8 Uhr. Die Geſellſchaft. Wilder Mann. Empfehle vorzüglichen Mittagstiſch im Abonnement zu den billigſten Preiſen. 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Drei Flaſchen Rothwein.— Es ladet hierzu freund⸗ lichſt ein 11984 J. Kreis Ww., 2 L, 1. 6. Seite. General⸗Anzeiger. illigſter Pfälzische Bank. Ludwigshafen a. Rb Ruf 8 61 A 0 Emission von 1084 Actien à 1700 Mark. E 1 Nach Beſchluß der außerordentlichen General⸗Verſammlung 5 Grossh. Badischer Hof-Thotograph vom 28. Oktober a. c. wird das Actienkapital unſerer Bank von 1 2 7 MHannheim 4 2 7. . 0 f 1,200,000 Mk. durch Ausgabe von 1084 Aktien à 1200 Mk. auf 5 926 1127s 2. 00, 800 Mark 21. November. 5 Auch die größte Zahl der zu Weihnachten an mich Suppen⸗ u. erhöht und werden hiervon 1000 Stück zum Cours 112½ 0% den See e, dee ar ſeitherigen Actionären in der Weiſe zum Bezug angeboten, daß auf] Aquarell⸗ u. Paſtell⸗Gemülde, ſowie Linographien 050 je 2 Actien bezw. Interims⸗Scheine I. und II. Emiſſion eine neue nach eigener Methode, bin ich in der Lage, bei ge⸗ II. en⸗ Actie eutfällt. diegenſter Ausführung in kürzeſter Zeit liefern zu können. 5 Die Geltendmachung des Bezugsrechts hat bis zum 30. No⸗ Veranlaßt durch die mir von einem gütigen Publikum fr 1 ch ˖ e n vember a. c. einſchließlich zu erfolgen und können die alten 1 15 ier, ae n 1955 8; 99 11 761. Sun. 1 w„wie in„eine Aetien oder Interims⸗Scheine nebſt einer doppelt zu fertigenden Sub⸗ Vermehrung meines künftleriſchen Perſonales aus neueſter Erndte in garantirt den n ſanſſen un ſiets das Neueſte und Beſte in elegauteſter zutkochenden Qualitäten: Ludwigshafen a. Rh. bei unſerer Kaſſe, 11942 Ausſtattung in meinem Fache Kaiſerslautern nenk ganze 85 aſens, bei den Filialen der Pfälziſchen Bank, G. Nuf, 8 7 of⸗Photograph. Golderbſen 2 Pf., Mutterſtadt bei der Filialkaſſe der Pfälziſchen Bank, 5 nene halbe Mannheim bei nerren Wingenroth, Soherr& Cie. U— Golderbſen 12 Pf., ata. don der Mannbeimer Volksbank,.G. 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