ember, lſen eß⸗ Deulſchen uhren eihandelz ben, ahre lane uns die Jaat, daß iactſe müſſe die rzeugniſe affen, der leicht auy ſichtigkel N, wurdt ſchwemm as Hand. 15 Indl urden Arbeitern fleißgen odlos auf ſicherheit Invalld agen, e ber und ialdeno. ſchon in Richtung. hen und en Lande klärte da⸗ treiben, mit wa Arbeitel wülrdigen zeit noch 17. No⸗ hen, daß Arbeilet res grei⸗ und eine weiter⸗ auch di er durch Arheitef und dei gemacht Volk in we wir. ezeichnet können, daſtehen. nügenden ſern und rch Alter eſen Ge. och nich eziehung enjenigen en. Ich ung der 8ruhe⸗ bgebune bin der egierung ſat. Wel⸗ n hoh m eles und geich h ner noch d e Hand. Fragen berahrk Tfelt gil N elderl ch Und loie ial habe Tn Per⸗ h eitlen mer ſei u, und ind des e, kach⸗ ndiwirth er und idwirth, Chriſt. ifſuchen, genſätze ie wolle ndidaten — Dik ühler ths ver“ ihlreich⸗ ing noch wegung 8 einen hen und rer dex⸗ Beuch⸗ 19 0 Nr. 218. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M .90 pro Quartal. Mannheimer Volksblatt. Erſcheint täglich. Zonn- und Feſttage angagensmmen⸗ der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Handels⸗Seitung. rmern e e , Unſerer heutigen NRummer liegen bei: a Extra⸗ Beiloge über die Wähſer⸗Verſammlung des Herrn Landgerichtsrath Otto von Stockhorner in Seckenheim. b Stimmzettel für Herrn von Stockhorner. e Wahlflugblatt der nationalliberglen Partei. d Stimmzettel für Herrn Diffens. — Critt au den Wahltiſch. Wir ſind in dieſem Wahllampfe nicht in der Lage geweſen, für eine einzelne und beſtimmte Partei mit un⸗ ſerer eigenen, feſten Ueberzeugung einzutreten. So iſt uns denn diesmal das edle Vorrecht, unſere Leſer bei dem ſchwerwiegenden Schritte, den ſie morgen an den Wahl⸗ liſch thun, zu leiten nicht vergönnt geweſen. Darum haben wir es für unſere Pflicht gehalten, vor dem gei⸗ ſtigen Auge unſerer Leſer die Ziele, welche jede einzelne der in den Kampf eingetretenen Parteien verfolgt, im bunten Bilde gewiſſenhaft zu entrollen. Wir haben dle Parteien ſelbſt zu unſeren Leſern reden laſſen und unbekümmert um die Koſten und die Unſumme von Ar⸗ belt, die wir uns damit aufgebürdet, haben wir in ra⸗ ſchen Wechſel die Reden der Parteiführer jedem unſerer Leſer durch wortgetreue Wiedergabe zugänglich gemacht. Und am Leſer, am Wähler iſt es nun, alles zu prüfen und das Beſte zu behalten. Wir haben bei Beginn der Wahl erklärt, daß wir unter den obwaltenden Umſtänden unſcre Unabhängigkeit voll und ganz bewahren, daß wir aber über alles was auf der Arena bewegter Wahlkämpfe ſich ereigne und der Kenntniß unſerer Leſer fromme, ſach⸗ lich und ohne Anſehen der Perſon getreuen Bericht er⸗ ſtalten werden. Wir haben auch voll und ganz Wort gehalten! Der Worte ſind nunmehr genug gewechſelt, der morgige Tag will Thaten ſehen. Drum rufen wir jedem unſerer Leſer, dem es zuſteht, ſein Wahl⸗ recht auszuüben, zu: Tritt an den Wahltiſchl Mag es ein jeder mit ſeinem Gewiſſen ausmachen, wie er ſein Wahlrecht ausüben, wem er ſeine Stimme ſchenken will, er prufe ſich als ein deutſcher Mann, der gewobhnt iſt zu rathen, bevor er thatet, aber er trete an den Wahltiſch! Eines der ſchönſten und edelſten der Volksrechte iſt das allgemeine, geheine und direkte Wahlrecht, heilige Pflicht iſt es, im vollen Gefühle ſeiner hohen Be deutung davon Gebrauch zu machen. Jeder Bürger des Reichs ohne Anſehen der Perſon oder des Standes hat nit dem Wahlzettel das Geſchick und die Zukunft des Vaterlandes in Händen; keiner laſſe ſich dieſes heilige Recht verkümmern, keiner bleibe ſaumſelig oder unent⸗ ſchloſſen zu Hauſe, vielmehr trete jeder an den Wahltiſch! Die Stimmen von Tauſenden und Abertauſenden deutſcher Männer, die an dieſem es dieſes Rechts ſich würdig meiß. Blauer Duuſt. „Tonangebenden“ beim Kragen faßt. formirten Parteigenoſſen Meinung als die„Frkf. Ztg.“ zu ſchweigen der spiritus reetor alle Urſache hätte— Berichtigung in „Badiſche Landesztg.“, als die Reproduzentin bezeichnete. machen, daß ſeine fortwährenden Ausfälle gegen ander und die Verdrehungen der Fütrther Vorgänge, 1 gerechtfertigt wären. Begriffsverwirrung des„Tonangebenden“ geht, iſt daraus zu erſehen, daß er nicht einmal mehr weiß, wo die erwähnte ihrem Wortlaut geſtanden weſche dieſelbe nur als willkommene Waffe in einem Angriff gegen den„Tonangebenden“ benutzte, Die unſterbliche Blamage bewegung des„Tonangebenden“ während der ſetzigen Wahl blindheit iſt nunmehr ſo klar erwieſen, daß nur noch Farben dieſelbe nicht zu erkennen vermag; aber glücklich rweiſe kann der größte Theil des Publikums immer noch ſchwarz und roth und ſchwarz weiß⸗roth von blau unterſcheiden. zlen, ſollen das Merkzeichen dafür ſein, daß das deutſche Volk nicht gewillt iſt, dieſes heilige Recht ſich perkümmern zu laſſen. Je mehr der Stimmen an dieſem Tage ſich bäufen, deſto lauter und dentlicher zeigt das Volk, daß Laſſe ſich darum Niemand zur Wablenthaltung bewegen, es trete jeder, Mann für Mann an den Wahltiſchl! ich aus den vielen eine Weisheit und Heute verſteigt ſich derſeſhe nun in einem Angriff gegen die„Frkf. Ztg.“ zu der kühnen Behauptung, die hieſigen in⸗ formip als ob er ſolche hätte!— ſeien über den fraalichen Thatbeſtand, nämlch über die in Fürth ausgeſprochene Anſicht der dort verſammelt geweſenen Parteiführer der deutſchen Volkspartei bezüglich einer demo⸗ fratiſchen Reichstaaskandidatur in Mannheim ganz anderer Er will hiermit glauvhaft e Blätter über die des Tonangebenden Wie weit die hat und die badenl! So weit geht unſere Körpers nicht, Paſſion, anſtatt ihren beſten Jahren dem u ſind. wir uns um ſo entſchiedenes e Freunde— bei und en wir meinen dis Jene nämlich zeitige Kahhl lichſten Erzeuger dan welche leichk ge⸗ Verſuch machen⸗ Perſonen zu dieſe beiden Bedürfniſſe Imſtänden wohl gar bei etwalget kleinen Schaden zuziehen könnten, wurfe machen würden; tung des daß Neute von dieſer. zu erreſchen, ſchon in befördern nach unſerer fährlich werden können. Vorhemdchens noch Das war aber ni fleißig tragen mußte, rauher genaltete. wurde nicht mehr angef Entzündlichkeit des H Drüſen⸗ und wer heißen: Achtung geben! ſehen! beutel zulätzt, m Feind mit Handſchuhen, Filzſchuhen, und— Shawls aller Arten. Und die Abwehr der Kälte? einflüſſe, wie ſie ſelbſt zu dieſem ſogar das Eis im Gegen Erkältungen. Man ſchreibt der„Soz.⸗A.“:„Der Winter ſteht wieder einmal vor der Thür und hinter ihm das große Heer von Leiden und Be⸗ ſchwerden aller Art, womit er die vielgeplagte Menſchheit alljähr⸗ lich heimzuſuchen pflegt: Zahnſchmerz, Ohrenreißen, Rheumalis⸗ mus, Heiſerkeit, Huſten und Schnupfen und Katarrhe aller Art, nebſt den oft mörderiſchen Bruſt⸗, Lunge weiß welchen anderen Gegenüber einem ſolchen Heere von Feinden muß die Parole In Acht nehmen! Daher ruͤſtet man ſich auch, ſo weit es der mitl aller Energie gegen den heranzſehenden Filzſohlen, Pelzen und Mänteln, Tüchern wer wollte etwas ein⸗ wenden gegen dieſe Schutzmittel der Geſundheſt und gegen Nur exzeutriſche ſchwärmer könnten dies thun, welche auch verlangen, daß man kleine Kinder ſchon in eiskaltem Waſſer bade, um ſie von Jugend auf gegen alle etwaigen Witterungs⸗ Zweck für Fluſſe aufbpacken laſſen, um ſich zu ——— Pelzkragen, Pelzmützen, Kapuzen, Muffen, Sich hübſch Abhärtungs⸗ n⸗, Bauchfell⸗, Entzündungen. ſich wohl vor⸗ Geld⸗ ſo beliebten Verhüllung im„Badnex Hof er die Einrichtun nenmacher, W Ege zumal da wir tungseifer zum Opfer gefallen von obioen Schutzmitteln müſſen erklären, als ſie ſich— wie falſch ſchmeicheln und es doch nicht gut meinen: Pelzmützen und die Hals⸗ oder Shawltücher. jeberzeugung oft eine vor köpfigkeit, dieſe aber ſind die hauptſäch Heiſerkeit, Hals⸗ und e Nachdem dem„Tonangebenden“ jetzt von allen Seiten 0 1 e e e auf die Finger geklopft wird, vorſucht 55 u uneren Glaubensbekenntniſſe ältere unangenehmen Situgtionen, in die ihn ſ 455 Wahrheitsliebe geſtürzt hat, mit nichtsſagenden Redensarten und dunkelen Verſchleierungen der wirklichen Thatſachen berauszul-ootſen. Beſonders die letzte Berichtigung ſeines Redafteurs Zahn, dem er ſ. Z. ein dankbares Andenken ver⸗ ſprochen hat, lieat ihm ſchwer im Magen und beſonders deß⸗ halb, weif in Folge derſelben eine Reihe von Blättern den ehren, die ſich ſchon zu ſehr an gewöhnt haben und unter Unvorüchtigkeit ſich einen den ſie dann uns zum Vor entſchieden müſſen wir auf Grund unſerer eigenen befürworten, daß man Kinder— 1 ſchon zeitig, ganz beſonders in Bezug auf Schreiber dieſes hat ſchon von ſeinem zehnten Lebensſahre an kein Hals⸗ oder Shawlt auf böheren Schulen und au uch ge cht blos Sitte un nein, ſo fuhr man auch in d und man hat ſelten etwas gehört oder von Katarrh in Folge ſtens hat Schreiber dieſes ſe artiges zu klagen gehabt. rſte heirathung aber beſcheerte ihm die junge ten ein wunderſchönes weißſeidenes Shawltuch, das der damk Beſchenkte natürlich zur Freude un und von dieſer Im er und Drüſen Entzündungen bei ö namentlich ſo oft er beim Ausgehen etwa das Tuch eiſ vergeſſen hatte und ſich das Wetter vor ſeiner Heimkehr elwas igen Jahren ſtahl ihm eine un Rocktaſche; ein neuks dem iſt auch die leſchte alſes wieder geſchwunden. Der glückliche hre auch bei dem hef⸗ jetzt niemals ein ſolches püren. Wie oft dagegen Vermummung in dicke Ich ſuche in der jetzt ei jedem rauheren Lüft⸗ chen Grund mit für die vielen Dipg⸗ ßeren Kindern, ſowie, id 1 Nach einigen redliche Aufwärterin das Tuch aus der chafft und— ſeit Beſtohlene trägt trotz ſeiner faſt 60 Ja tigſten Schnee⸗ und Sturmweiter ſetz Tuch, ohne einen Nachth il davon zu ſieht man junge Leute trotz ihrer tiefen Halstücher an Halskrankbeiten leiden! des Halſes b chen einen ganz weſentli therie-Erkrankungen bei ſch die häufigen und heftigen und kann man es mir daher verdenken, wenn ic züglichen Händlern und allen Weichlingen zum Trotz gavs entſchieden die Parole hochhalte: on grö atarrhe bei Erwachſenen. ch allen be⸗ Aus Stadt und „Maunheim. 25. Nov mber 1886. Abend 8 Uhr findet wahl. 5 ſozialdemo⸗ nochmals eine von kratiſcher Seite einberufene Wählerverſammlung ſtatt * Der Verein für Geflügelzucht giot bekannt, daß f daß von jetzt ab alle Ver⸗ ingpögel durch ſeine Zu dieſem Herrn Georg Non⸗ « Zur Reichstags getroffen hat käufe von Geflügel un d S Vermittelung abgeſchloſſen werden können, Zwecke iſt bei dem Vorſtandsmitgliede, Lit. F 5. 22, ein Buch auigeleat worlud Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Oie Reklamen⸗Zeile 40 öſg⸗ Einzel⸗Rummern 3 Pfß. Doppel⸗Rummern 5 Pfg, Aber gegen zweſerk Knaben und „Nur kein Shawltuch!“ Tand. Heute Schwärmerei für Ahhärz erlebt habet, Methuſalems Alles bhär⸗ aber ganz ͤ Erfahrung tragen. Es war damafz ch auf der Univerſität eine all gemerne Sitte, einen leichten Kragen ſo zu tragen, daß Breu und Hals faſt ganz entblößt waren, indem der übe: den Rockkragen gelegt warmen Sommer; er Winterkälte Schlitlſchuh, von Erkältung des Halſes, dieſer Kleidungsmode; wenig! löſt niemaſs über etwas Der⸗ ſten Winter nach ſeiner Vir⸗ Frau zu Weihnache Kragen des wurde. d Ehre der Spenderig Zeit an waren Halss ihm an der Tageereee ma ee ae Teuilleton. Pr* Die Deutſchen und ihre— Zühne, ſtituts b uſcch, der Director des zahnärztlichen In⸗ Univerſität Berlin, v röffentlicht einen Bericht 1 2 le Thaligkeit dieſer jungen Anſtalt und entwirft dabei n ſehr draſtiſche, aber wohl beherzigenswerthe Schil⸗ erung von der Art der Zahnpflege in Deutſchland. 1 Eine ſo rückſichtsloſe Bevandlung der Zähne von Siten ö er Inhaber, wie ſie in Deutſchland die Regel iſt, dürfte n anderen Culturſtaaten nicht leicht zu finden ſein. Wäre iß germaniſche Slamm nicht von Natur aus mit verhält⸗ guten Zäynen ausgeſtattet, ſo wären die Reſultate 85 Vernachläſſigung noch ſchl mmer, als ſie ſchon ſo oit ud zwar hier mitten in Berlin in einer verhältn zmäßig Wei ſituirten und gebildeten Vevölkerung in abſchreckender Weiſe zu Tage treten. Der Satz, daß der Mund fäulliß ſind ſein ſoll, weil ſonſt Lunge und Magen infieirt werden. 19 et ſelten die gebührende Beachtung. Ja, wenn das mit ompliairten Mündwäſſern und axomatiſchen Zahnpulvern uerreichen wäre, für welche in Deutſchland jährlich Hun⸗ nutzlos verausgabt werden, dann wäre Maucher ohl dazu bereit, aber eine fremde Hand an ſeine Zobne zu laſſen, dazu entſchlietzt man ſich nur in der ußerſten Noth. Ein einfaches, nicht zu ſcharfes Zahnpulver 255 Schlemmkreide mit Magneſia, etwas medieinſſcher Seife emnigen Tropfen aromatiſchen Oels, aber ohne Beimeng⸗ e Stoffe, wie Algun, Kampher, Cremortarfart, Waßſer gilt ꝛc., eine mäßig harte Zahnbürſte und reines 7 85 er ſind werthvolle Erhaltungsmiktel, welche nur* oft Babnuni werden. Aber eine einmal begonnene Caries e wird durch dieſe Mittel nicht zum Stehen ge⸗ 5„Die Caries iſt nur am Fortſchreiten zu verhindern alle ſorgfältige Reinigung der angegriffenen Stellen von füllu Berfallsproducten mit darauf folgender genauer Aus⸗ N0 ung der Höhle durch einen ſelbſt nicht fäulnißfähigen 5 rper, alſo durch die verſchiedenen Methoden der Füllung, elche in Deutſchland noch hartnäckig mit dem barbariſchen ———— Vakterien bald wieder und löſen die Fullung los. Fäulnißherde, Aß pſis der Mundhöble. erhalten iſt und durch ſchädigt, muß entfernt werden. größten Widerſtand bei die Antwort:„Wo werde er thut mir ja nicht weh.“ den Patienten traction treibt. ten, erſcheint ihnen unfaßbar. daß die Faulniß anſteckt. ſchaft zu Theil werden läßt. feſſor Buſch roniſch hinzu. meiſten dieſer Arbeiten zwölf aus Metall; —— der„Plombe“ belegt wird, obgleich das Blei ſani⸗ tspolizeilich als Füllungsmittel der Zähne längſt verboten wimmelnden Zahnreihe iſt aber ohne Werth ganze Mund nicht fäulnißfrei gemacht wird, wiſchen Füllung und Zahnb in ein Alſo Beſeitigung ſämmtlicher Was nicht mehr zu ſeine Anweſenbeit die Nebenzähne und jede cariöſe Höhle muß gefüllt auf den iſt zumeiſt ich mir den Zahn ziehen laſſen, Bei den meiſten Patienten iſt es zur Ex neuerdings Alumin ium⸗Bronze an, und elaſtiſcher als Goldlegirungen befunden hat. ———————— iſt. Ene einzelne Fülung in einer von Erweichungsherden Wenn Mit dieſen Anforderungen ſtößt man aber und erhält eben nur de“ qualende Zahnſchmerz, der dieſelben Daß man auch ohne augenblicklichen Schmerz ennen Zahn opfern müſſe, um die anderen Zähne zu erhal⸗ Und doch weiß jede Hausfrau, en. 23. November: Bei Eiern, Aevfeln und Kartoff ln achtet ſie aufs Sorg⸗ fältiaſte darauf, daß kein fauler ſcörper zwiſchen dem geſun⸗ den bleiht, aber für die Zänne hält ſie es nicht für erforder lich, daſſelbe zu thun, was ſie den Producten ihrer Wirth⸗ „Allerdings tbut das auch nicht weh“ fügt Herr Pro Als ein Beweis, wie ſchlecht die meiſten Mnſchen ihre Zähne pflegen. diene nach olgende ſtatiſtiſche Aufſtellung: Eintauſendſiebenhundertſiebenzig kün ſt⸗ liche Zähne ſind im vergangenen Halbiahr im lichen Inſtitut in Berlin unter der Leitung des Sauer angefertigt worden, darunter ſechszehn ganze Gebiſſe und dreizehn ganze Oberſtücke. Di wurden in Kautſchuk ausgeführt, als ſolches wendet Profeſſor Sauer das er weicher zahnärzt⸗ Profeſſor Theater, Kunſtu. Wiſſenſch aft. Freiburger Kunſtnachricht Man ſchreibt uns aus Freiburg vom der ſo dringen die Beſten gehört, in ſtrengen, k trotzdem eine freie, pon ſt iſt ein Meiſter pfehlen. fand der erſte genten, Genuß verſchafft. begeht. Eeeeeeeeee eeere Das geſtrige Concert des Martin ganz Ausgezeichnetes leiſtet, reſſante Nummern, ſo vor Alle des ſchwediſchen Tondichters Halen. was in den letzten Jah der Chormuſtik geleiſtet worden iſt. Das Werk beſteht aus 2 Theilen, einer Motette für chor und einigen Solis nebſt bot einige au rb Allem die Compoſition die jedenfalls zu dem ren auf dem Gebiete Wirkung zu treffen weiß. jören auf das Wärmſte em⸗ Einſtudirung Anerkennnung von Da⸗ farben von wunderbarer, können das Werk gemiſchten C' Die Mühen der allerdinae — Ebenſo lebhafte rdings nicht leichten werden vollauf belohnt. Theil der Strehle, eine recht warme und innige Tondichtung. neben wurde eine Reih' kleinerer Qeder für gemiſchten Chor vorgetragen in einer recht correkten, muſterhaften Weiſe. hat uns angenehm überraſcht, in Herrn deſſen Leiſtungen auf dem 6 Muſik anerkannt großartig ſind, auch Liedercompontſten kennen zu lernen. gearbeiteten Harmoniſirung weiß er ſe volksthümlich und einſchmeichelnd zu geſtalten. Abend hat ſedem Muſikverſtändigen einen *Adolf „Die Sitte will es, da Bie tieferen Grund hierzu zu haben. ſäumen, einem Manne unſexen der heute am 25. November ſein Umſomehr halten wir es für u ächten Künſtlers zu erwähnen, unſere deutſche Bühne hat, wenn dieſelben auch mit der kleiner und unbedeutender geworden f er, der uns bewies, was eigentlich Dichters iſt, eine Bahn betrat er, ſchönſten Lorbeer errang und — —— llars in Gold Mannerchor, einem Klavierbegleiinng. vornehmen Formen gehalten fortſchreitende Entwickelung. Der Com⸗ in der Tonmalerei, wobei er Klang⸗ „Cäcilienlegende“ 'Arronge. ß man oft gratulirt ohne jeden ollten wir es da heute ver⸗ Glückwunſch darzubringen, 25jähriges Künſtlerjubiläum niere Pflicht, dieſes hohe Verdienſte um Zeit ind. Einen Schritt that der ſchönſte Beruf des auf welcher er ſeinen auf welcher er den kommenden 1 rrU .20—15 als er ho re, der Unbeſtritten ßerordentlich inte⸗ „Vineta“ Frauen⸗ Das Ganze und entfaltet W Es Diebold, dem Dirt⸗ Gebiete der kirchl chen einen bochbefähigten Neben einer ſehr fein ſeine Melodien recht Der geſtrige recht ungetrübten Mädchen den Hals, abhäre⸗ 8. 5 N — — Weneral Anzeig er. 26. November. Filglieder, welche Geflügel zu verkaufen haben“ einge⸗ rieben werden und anderſeits Liebhaber gleichfalls ihre Namen nebſt gewünſchter Waare kund geben können. Alles Uebrige wird alsdann durch den Verein beſorgt. Es iſt Hierdurch, da nur Vereinsmitglieder als Verkäufer zugelaſſen werden, jedem Käuſer Garantie geboten, daß er ſtets gute aund preiswürdige Waare erhält. Eine Gebühr wird für dieſe Vermittelung nicht erhoben. Der Anververein„Amieitia“ hielt geſtern in ſeinem Local, a deuiſches Zimmer der Brau rei Dahringer, Einen humor ſtiſchen Herren⸗Abend ab, der ſich eines zahl⸗ peichen Beſuch s zu erfreuen hatte, und einen ſchönen Ver⸗ lauf nahm. Komiſche Duett's, Soli's ꝛc., wozu es nament⸗ lich die Herren Lutz, Bach, Groß und Müller verſtanden, die Anppeſenden in die heiterſte Stimmung zu verſetzen, kamen Kefflich zum Vortrage und gebührt den Herren alles Lob. Hekr Eſchelmann erfreute die Auweſenden mit ſeiner vor⸗ krefflichen Stimme, mit einigen Liedern für Bariton, wofür er reichen Beifall erntete. Den inſtrumentalen Theil des Programms hatte die Kapelle Metzger übernommen, welche mit ihren Leiſtungen bekannt iſt, und auch hier wieder voll⸗ guf befriedigte. Der Abend, welcher zugleich als Eröffnung der Wintervergnügen galt, darf als ein wohlgelungener be⸗ zeichnet werden. Der Mounheimer Pferdeverſicherungsverein, kiue gemeinnützige, auf Gegenſeitigkeit gegründete Anſtalt, darf ſich mit Recht denjenigen hieſigen Anſtalten zuzählen, die bei wenig Geräuſch höchſt wohlthätig wirken. Im Jahre 188wurde dieſelbe von wenigen Landwerthen gegründet iarbeitet dieſelbe ſeit jener Zeit ſo weiſe, daß bei einer Schadenerſatzleiſtung von 63 000., ein Vermögensſtand eeo MN. erzielt werden konnte. Dabei arbeitet dieſe Naſe, da die boben Agentur⸗ und Verwaltungskoſten weg⸗ Aten, billiger wie jede andere Viehverſicherungsgeſellſchaft Aad fallen für die Verſicherten alle beſchwerlichen Vrband⸗ Hngen bei etwaigen Schaden weg, da der Vorſtand am Pltze der mündliche Verkehr jedem andern vorgezogen wird. Hierdurch wird es auch möglich, bei Unfällen noch zu retten, was zu retten iſt, da eine ſchnelle und daher beſſere Ver⸗ werkhung des gefallenen Thieres vom Vorſtand ſofort ange⸗ ordnet werden kann. Gerade jetzt findet wieder die Neuauf⸗ nahme und Neueinſchätzung der bereits verſicherten Pferde uir ſollte kein Pferdebeſitzer den Beitritt zu dem Verein erſäumen. Verein der Mannheimer Wirthe. Geſtern Nach⸗ liltag fand im Nebenzimmer des„Prinz Friedrich“ bei Hrn. Ebenvecht eine Verſammlung des Vereins der Mann⸗ heimer Werthe ſtatt, in welcher Herr Ingenieur Bauer Don gier einen Vortrag mit Experimenten über den„Bier⸗ güsſchank mittelſt flüſſiger Kohlenſäure“ Patent Nahdt Künheim hielt. Er demonſtrirte die Voriheile, Die dieſes Syſtem gegenüber den Preſſionen hat und über⸗ 11 die Zuhörer, daß durch dieſes Verfahren das Bier 8auf den letzten Tropfen klar, kühl und ſchmackhaft bleibt. Er legte ferner eine Reihe Zeugniſſe von Wirthen vor, bei denen dieſes Syſtem bereits in Anwendung iſt, die alle ſehr günſtig lauten. Auch im Saalbau iſt dieſes Syſtem, zur ollen Zufriedenheit von Wirth und Gäſten eingefüturt und Zeugniß beigelegt. Der allgemeinen Einführung dürfte nur nich der hohe Preis gegenüberſtehen, der ſich auf 60 Pfg. prd Hektoliter Bier beläuft. Innere Vereinsangelegenheiten kamen nach dem mit Dank aufgenommenem Vortrag zur Berathung, unter denen herrorzuheben iſt; daß etwa im Febrnar n. J das Stiftungsfeſt gefeiert werden ſoll, wozu ein Comite, das die Vorbereitungsarbeiten vollziehen ſoll, gewählt wurde. eſitzwechſel. Herr Metzgermeiſter Weiß verkaufte ſein Haus J 1 Nr. 2 an Herrn Metzgermeiſter Kaiſer zum Preiſe von M. 50,000. Letzterer errichtet gegenwärtig in ſeinem neuen Beſitzthum einen eleganten Metzgerladen. *FJeuerwehr. Es geht uns hierüber folgendes zu: Aus dem Bericht der Stadtrathsſitzung vom 18. und 20. November entnehmen wir, daß in der Neckarvorſtadt 20 Mann als Feuerwehr eingekleidet werden ſollen, zur Bedie⸗ nung einer Feuerſpritze. Die ſo geplante Einrichtung kann als eine ganz verfehlte bezeichnet werden, dieſe 20 Mann genügen kaum zur Bedienung dieſer altmodiſchen Spritze, welche über den Neckar kommt. Bei einem ausbrechenden Brande kann es aber leicht möglich ſein, daß Menſchenleben aus dem 3. oder 4. Stock gerettet werden müſſen, auch wird es nothwendig ſein, Mobiliar zu retten ſo viel als möglich iſt, denn es wohnen ſehr viel Arbeiter in der Neckarvorſtadt und nicht alle ſind gegen Brandſchaden verſichert; von wem ſoll die Rettung nun geſchehen, wenn keine dazu geübte Mannſchaft vorhanden iſt? In der vom gemeinnützigen Verein einbe⸗ rufenen Verſammlung haben ſich die Anweſenden für Errich⸗ tung einer kleinen Compagnie, worin alle Abtheilungen vor⸗ handen ſind, ausgeſprochen, was ganz leicht auszuführen und mit nicht allzu viel Koſten verknüpft wäre, 20 Mann ſollen jetzt eingekleidet werden, 22 Mann, welche ihren Wohnſitz überm Neckar haben, ſind bei der Feuerwehr in der Stadt, würde man alſo noch weitere 10 Mann einkleiden, ſo wäre eine kleine Compagnie vorhanden, welche ſich auf folgende Abtheilungen vertheilen könnte: 24 Mann für Spritze, 12 Mann Sieiger, 8 Mann Retter und eben ſo viel Arbeiter durch Zutheilung der jetzt ſchon bei der Feuerwehr befind⸗ lichen Mannſchaften wäre ſchon ein tüchtiger Kern vorban⸗ .... i. den und wäre die Compagnie in kürzerer Zeit im Stande, einem etwa ausbrechenden Brande ſachverſtändig entgegen zu wirken, was bei der jetzigen vom Stadtrath beſchloſſenen Eintheilung nicht der Fall, und glauben, daß es nur zu Unverträglichkeiten komſnt, wenn die alten Mannſchaften ſich unter das Commando des Oomanns der betreffenden 20 Mann ſtellen ſollen. Der Stadttiſeil über dem Neckar wird immer größer, es kommen immer mehr Fabreken und ge⸗ werbliche Anlagen, in Folge deſſen ſind ar auf mehr Brancfälle zu rechnen, und je ſchneher und w kbhamer einem Schadenfeuer ent egen getreten werden kann, deno geringert Ausdehnung wird es ann hmen. Bes Hilfe aus der'adt kommt, kann viel Zeit verſtreichen, was man im Brande der Fabrik des Herrn Wing oth geſehen hat. Vietzzähtung Wie vorbergegangenen Jahren, findet auch dieſes Jahr wieter eine Viegzählung und zwar am 3. Dezember nächſthin. Für Mannheim hat dies Geſchäft bis jetzt immer der Landwirthſchaftliche Bezirks verein übernommen, der ſich auch dieſ Jahr wieder dieſer Arbeit unterziehen wird, indem ſich aus der Reihe ſeiner Mitglieder freiwillige Zähler finden. Deſe Zähler ſind nun zur Ent⸗ gegennahme ihrer Inſtruktion und zur Empfangnahme der Zählbogen auf morgen Freitag, den 26. d. M. Abends 8 Uhr in den Badner Hof eingeladen. * Diebſtabl. Die 16jährige Tochter eines in einem Orte an der Bergſtraße wohnenden Händlers, ſtahl unlängſt ihrem Vater die beträchtliche Summe von Mk. 450, welche dieſer zur Zahlung von Schulden bereit liegen hatte, und iſt ſeitdem mit einem jungen Meuſchen, welcher für den An⸗ ſtifter gehalten wird, verſchwunden. Alle bisherigen Nach⸗ forſchungen nach den Beiden blieben erfolglos. Im Verlaufe derſelben richtete ſich auch der Verdacht einer Mitwaſſen⸗ ſchaft auf eine in Ludwigshafen lebende Sqhweſter, jedoch ſtellte ſich die völlige Unſchuſd derſelben bald heraus. Ein doppelt ſchwerer Schlag aper trifft den Beſtohſenen, welcher ein armer Mann iſt, in dem Verluß des ſauer erſparten Geldes und in der Entarſung ſenes Kindes. * Verhaftet. Zwei Individuen, von welchen man muthmaßte, daß ſie an dem jüngſten Lud wigshaſener Ein⸗ bruchsdiebſtahl betheiligt ſein könnten, wurben auf badiſchem Gebiete verhaftet und der bayrſſchen Behörde ausgelieferk. ———j— Neckarau, 24. Nov. Bei der geſtrigen Wählerver⸗ ſammlung, im Eichbaum, herrſchte ein ſo koloſſaler Andrang, wie es in Neckarau wohl noch nie vorgekommen iſt. Kopf an Kopf bis in die kleinſte Ecke ſtand Alles dichtgedrängt. Die Ausführungen des Redners, Herrn Stadtrath Drees⸗ bach, welcher die nationalliberale Partei ſcharf kritiſirte, wurden öfters von ſtürmiſchem Beifall unterbrochen, während am Schluß ein donnerndes Hoch auf den Candidaten der ſozialdemokratiſchen Partel Herrn Aug. Dreesbach aus⸗ gebracht wurde. „ Karlsrube, 22. Novbr. Die Feier des 300jäh⸗ rigen Jubiläums des hieſigen Gymnaſiums wurde heute Morgen 8 Uhr mit Gottesdient in der Sa loßkerche, ſowie der kath. Stadtkirche eröffnet. Dem evang. Goltesdlenſte wohnte auch der Hof an, welcher bereits geſtern Abend hier eingetroffen war. Um halb 10 Uhr bewegten ſich unter Vor⸗ antritt der Leibgrenadierkapelle Lehrer und Schüler in feſt⸗ lichem Zug vom Gymnaſium nach der Feſthalle, in welcher einige tauſend Gäſte von Nah und Fern ſich bereits inge⸗ funden hatten, um der Schulfeier anzuwohnen. Zun en waren u. A. Staatsmiuiſter Turban, die Miniſter Ellſtätter Nokk und Eiſenlohr, der Vorſitzende des Oberſchulratys 5 Referendär Joos, der Generallieutenant zu Putlitz, Ober⸗ bürgermeiſter Lauter, Bürgermeiſter Schnetzler, Landeste.⸗ miſſär Hags, die Generalität und andere hohe n ꝛe. Gegen halb 11 Uhr erſchienen der Großherzog in Uniſorm ſeiner Leibdragoner, die Großherzogin, Prinz Ludwig Wilhe m, Wilheim mit Prinzeſſin Maria und Prinz Max, Prinz Carl von Baden und deſſen Gemahlin, Grärin Rh na. Der Choral„Lobe den Herrn, meine Seele“, begleitet vom Gymnaſialorcheſter und geſungen von jungen Gymnaſiaſten eröffnete ſofort die Schulfeier. Sodann trug Oderprimaner L. Sievert ein Feſtgedicht vor, der Unterſekundaner O. Levis deklamirte ein Gedicht von J. V. v. Scheffel„der 16. Auguſt 1689, welches die Zerſtörung Durlachs und des Gymnaſiums durch die Franzoſen behandelt, woran der Unterprimaner G. Häusler in einem Proſavortrag über die erwähnte Zerſtör⸗ ung anknüpfte Große Heiterkeit rief das alsdann vorgeführte Colloquium„Lehrer u. Schüler“, ausgeführt von 4 Quarta⸗ nern, hervor. Dasſelbe ſchildert die Schmerzen und Leiden eines verſchlafenen Gymnaſiaſten, der trotz ſeines Schutzengels, der ihn weckenden Magd, eben nicht aus den Federn und ſomit zu ſpät in die Schule kommt. Lateiner wie Dolmetſcher machten ihre Sache raſch u. gut ab. Nach einer Schilderung der Karlsruher Schulknaben vor 80 Jahren, von From⸗ mel, dem Vortrag des Diskurſes:„des alten Jahrhunderts Gruß“ und eines Gedichtes:„Jubiläumstied der S xtaner“, hielt der Director des Gymnaſiums, Dr. G. Wendt, die Feſtrede, welche ein Bild gao der Entwick lung des Schul⸗ weſens unter dem jeweils ſichlbar werdenden Einfluß der großen Zeitſtrömungen, ſpeziell mit Bezug auf die jubilirende Schule. Sodann theilt Herr Wendt mit, er ſei vom Groß⸗ herzog und der Großherzogin beauftragt, an dieſer Stelle der Schule deren herzlichſte Gluckwünſche auszuſprechen Ihrer huldvollen Geſinnung böten de Gfückmſinſchenden den Weg wies, der zum edelſten Ziele führte, zum Herzen des Volkes. Dieſer Beruf iſt der des Volksdichters. Wenn LArronge dieſem Beruf untreu wurde und auf halben Wege umtehrte, ſo können wir dies nur bedauern, aber nicht beklagen, denn der Dichter muß ſelbſt wiſſen, ob er den göttlichen Funken in ſich trägt, und ob dieſer Funke zu lodernder Flamme werden kann. LeArronge derſertirte nach ſeinem beſten Werke„Mein Leopold“ in die Reihen un⸗ ſerer Luſtſpieldichter, unter welchen er, der Einäugige, noch der beſte dieſer Blinden iſt. Seine Luſtſpiele ſind vor⸗ nehm gehalten, aber etwas gar zu hausbacken. Eine Anaſyſe des Dichters würde ½ Benedix, ¼ Birch Pfeiffer und ¼ Original ergeben. Immerhin gehören die Stücke zu unſeren Repertoirenwerken und ſeine Poſſe(Regiſtrator) kann man ſich ebenſogut gefallen laſſen wie den Doktor Klaus, Haſe⸗ mann, Compagnon, was darüber geht(Weg zum Herzen, Heim⸗ cken am Herd, Sorgloſen, Loreley) das iſt vom Uebel. Wir wünſchen deshalb, daß das neueſte Werk, welches er eben unter der Feder hat, die Niederlagen der letzten Werke wieder ausgleiche.— Außer als Dichter hat ſich'Arronge einen Namen ge⸗ macht als Intendant. Dieſes bezeugen das Lobetheater in Breslau und das„Deutſche Theater“. Sonderbarer Weiſe feiern wir heute weder das Jubiläum des Dichters, noch des Theaterdirektors, ſondern des Componiſten'Arronge, als welcher der jugendliche Feuerkopf i den öffentlichen Schauplatz betrat. Wo ſich heute in Berlin das Deutſche Theater erhebt, ſtand einſt das alte Friedrich Wilhelmſtädtiſche Theater und da gab man am 25. November 1860: Das Ge⸗ ſpenſt. Komiſche Oper von A. L Arronge. Coucert. In dem von Herrn Th Sohler arrangirten Coneert am 30. M. im Caſinoſaale wirkt anßer den Herren Halir, Plank und Feln Bregenzer noch Frl Pro⸗ haska, die Mannheimer Nachtigall mit. Beſonders inter⸗ eſſante Nummern des Programms ſind folgende: Sonate für Clavier und Violine von Robert Kahn, dem jungen Mannheimer Componiſten. Rondo für Cla⸗ er und Violme von Schubert. Beide Nummern werden Irrr 2 — ̃ ̃— ausgefuhrt von Herrn Halun und Frin. Bregenzer. Letztere ſpielt noch das Raff'ſche Abendlied und das Weber'ſche Perpetuum mobile. Herr Halir zeigt uns ſeine Kunſt in der Serenade melancolique von Tſchai⸗ kowsky und in dem Bopdo capriccioso von Saint⸗ Saöns. Im Uebrigen gelangen noch Lieder zum Vortrage und demnach dieſes Concert einen hervorragenden enuß. III. Akademie Concert. Als Soliſt wurde für das nächſte Akademie⸗Concert Herr Alfred Grünfled gewonnen. Der hier weniger bekannte hochtalentirte Künſtler wirkte füngſt in einem Concerte in Berlin mit, das ſein Bruder Heinrich Grünfeld und Emilie Sauret verauſtaltet hatten. tan ſchreibt darüber: Als Pianiſt hatte ſich Herr Ulfred Grünfeld angeſchloſſen, der noch niemals vergeb ich auf die Sympathien ſeiner Hörer gerechnet hat, und dem ſie gezern nicht weniger enthuſiaſtiſch als nur je entgegengebracht wurde. Das Haupt Intereſſe wendete ſich Herrn Alfred Grunfeld zu, der an Stücken von Beethoven, Gluck und dem vom Compo⸗ niſten arrangirten pikanten Intermezzo und der neunn Sutte von Moszkowski die ganze Kunſt eines Spiels erwies Der volle, ſaftige und nüancenreiche Ton, den er dem„Bechſtenn“ entlockte, die eminente, vollkommen tadelloſe Technik und der ihm eigene prickelnde Vortrag entzückten die Hörer wie ſtets. „Orgel⸗Concert. 5 Herr A. Sillib, ein geborener Mannheimer, veranſtaltet nächſten Sonntag, den 28. Nopember, Nach⸗ mittags 3 Ubr, in der Trini atiskirche ein Orgel⸗ Concert, auf das wir auch an dieſer Stelle aufmerkſam machen wollen. Herr Sillib iſt als Orgelvirtuoſe hier und auswärts rühmlichſt bekannt; wir wunſchen dem jungen Künſtler daher einen recht günſtigen Erfolg. Das Concert⸗ Programm iſt ſehr intereſſant und weiſt die Namen Mozart, Meudelsſohn, Bach, Ueverlee u. A. auf. In dem in Rede ſtehenden Concerte wirkt Herr Hofmuſifus Hartmann (Cello) und Opernſängerin Frlu. Henriette Fries(Sovran) Bethätigung verliehen, der Großherzog durch das Geſchent der Erzbüſte des Gründers der Anſtalt, des Mark⸗ grafen Ernſt Friedrich von Baden⸗Durlach, die Groß⸗ herzogin durch Spendung eines prachlvollen Albums. Es folgte nun die Usberreichung des von den Müttern und Schweſtern der Schüler des Gymnaſiums geſtifte en prachl⸗ vollen Banner, die Beglückpünſchung durch den Oler⸗ ſchu ratb, Oberbürg rmeiſter Lauter überbr nat die Gez⸗ büſte des Großherzoas ars Geſchenk der Stadt, Stoat⸗⸗ miniſter Turban überreicht die Adreſſe der eher Schuler, Greiſe Männer und Jünglinge, welche die Erzbüſte Karl Friedrichs und mehrere Bucherwerke geſpendet haben, Prof. Dr. v. Duhn, als Vertreter der Heidelberger Eu⸗ perto Carola we ſt auf das enge Verhältniß zwiſchen Hoch⸗ ſchulen und Gymnaſium hin. Ex üverreicht, gleichwie Prorektor Manz in prächtigen Kapſeln Adreſſen Di⸗ reklor Juſt bringt die Grüße der lechniſchen Hochſch hier, hieran ſchließen ſich die Glückwünſche der bad Gymnaſien, des hieſigen Realgymnaſiums; der Realſchule, des Progymnaſiums Durlach und der Lehrerſeminar en⸗ Nachdem Director Dr. Wendt ſeinen im Einzelnen ſchon ausgeſprochenen Dank nochmals im Allgemeinen wiedecholt, ſchloß die Feier mit einer Hymne aus Händels„Judas Makkabaus“. Hierauf hielt der Großherzog Cercle und unterhielt ſich mit dem Prof. v. Duhn und anderen aus⸗ wärtigen Gäſten aufs leutſeligſte. „ Karlsrube, 24. Nov. Den zweiten Tag der feſt⸗ lichen Feier des 300jährigen Jubiläums unſeres Gym⸗ naſinms leitete das Schauturnen in der mit deutſchen und badiſchen Fahnen im Innern reich geſchmückten Zentral⸗ turnhalle ein. Obgleich ang kündigt, erſchien doch der Groß⸗ herzog nicht, ſondern ließ ſich durch den Oberſtkammerherrn v. Gemmingen und die Großherzogin durch Oberſthof⸗ meiſter v. Edel shein vertreten. Ermüdeten die Uebungen der unteren Klaſſen einigermaßen das zahlreiche Publikum durch ibre Einſörmigkeit, ſo wurden die Leiſtungen der obern Klaſſen, insbeſondere der Prima, mit umſo regerem Jutereſſe verfolgt und in ihrer ſicheren, von Kraft und Gewandtheit, wie friſchem Wagemuth gleichmäßig zeugenden Ausführung lebhaft bewundert. Nachmittags fand in der abermals von der Stadt zur Verfügung geſtellten und faſt übermäßig be⸗ ſuchten Feſthalle; es mögen gegen 4000—5000 Zuhörer in Saal und Gallerien ſich befunden haben, die Aufführung des vom Direktor des Gymnaſiums, Geh. Hofrath Dr. Wendt überſetzten, von Primanern der Schule dargeſtelten„Phi⸗ loktel von Sophokles ſtatt, einem Werk, das auf ein 2200jähriges Jubiläum zurückblicken darf und noch nie⸗ mals zur Aufführung gelangte. Die Großh. Hoftheaterver⸗ waltung hatte in anerkennenswerther Weſſe die Dekoratig⸗ nen und andere Reqguiſiten hiezu zur Verfügung ge⸗ ſtellt. Es iſt aller Hochachtung werth, daß dieſes Werk des größten Tragikers Griechenlands und des Alterthums überhaupt zur Darſtellung von den jungen Leuten gebracht wurde. Die Munkbegleitung zum Philoktat hatte ein Lehrer der Anſtalt, Prof. Keller geſchrieben, ausgeführt wurde dieſelde vom Gymnaſialorcheſter. Originell war die Ver⸗ wendung des Chors. Man hätte meinen können, einer Theatervorſtellung im alten Hellas anzuwohnen. Die Prunk⸗ loſigkeit der Bühne, die höchſt einfache Verwendung des Orcheſters, die Antheilnahme des Chors der, wie es zur Zeit des Sophokles Gepflogenheit war, am Fuße der Bühne er⸗ ſcheinend, langſamen Schrittes dieſelbe erſtieg, all' das machte einen ebenſo fremdartigen wie feſſelnden Eindruck. Der Aufführung, welche von 4 Uhr bis ½7 Uhr währte, wohnten auch der Großherzog, die Großherzogein und Prinz Ludwig Wilhelm an, welche eigens zu dieſem Zweck nach Karlsruhe gekommen waren, ferner die Prinzeſſin Wil⸗ helm mit Tochier, Prinz Karl, Siaacsminiſter Turban, Geh. Rath Nokk und andere hervorragende Perſönlichkeiten. Als letzte der Jubilaumsfeſtlichkeiten erſchien das Banket, welches Abends 8 Uor unter Mitwirkung der Leibgrenadier⸗ kapelle und der beiden erſten Geſangvereine,„Liederhalle und„Liederkranz“ begangen wurde. Auch diesmal war die Feſthalle dicht beſetzt. An den üblichen Toaſten fehlte es natürlich nicht. Mit grotzem Beifall wurde ein von Alt⸗ meiſter Vincenz Lachner komponirtes Feſtlied aus der Feder des Prof. O. Kie nitz aufgenommen, ebenſo ein von Prof Goldſchmit verfaßtes humoriſtiſches Lied„Stoßt an, Sexta ſoll leben!“ nach bekanntem Text zu ſingen. Neben den Profeſſoren ergriffen auch der Landeskommiſſär Haas und zwei Primaner das Wort. Einer großen Wirkung auf die Lachmuskein der Anweſenden er reuten ſich das von dem Primaner Presber aus Frankfurt gedichteten Feſtſpiele. Gegen 11 Uhr wurde m kleinen Sagle der Feſthalle en Tänzchen arraugirt, infolge deſſen eine fleine Z rſplitlerung des Publikums eintrat. Unſerer Anſicht nach ghälte ein „Banket“ und ein ſoſches war angekündgt, nicht ſchon um 3¼11 Uhr enden ſollen, weil vielleicht 40 oder 50 Paare ein Tanzveranügen beliebten Freiburg, 23. Nov. Morgen Abend werden die hieſigen katholiſchen Studentencorporattonen im großen Sgale des Vereinshauſes einen oſieiellen Jeſt⸗ commers zu Ehren des Erzbiſchofs Or. Roos, der ſein Erſcheinen zuge ſagt hat, abhalten.— Wie in anderen Städ⸗ ten, ſo iſt jetzt auch hier in Freiburg ein Privatuntek⸗ nehmen zur Beförderung von Brieſen, Karten, Druckachen u. ſ. w. gegründet worden. Pie Taxe von hier mit.— Wiöchten ſich zu dem hler ſeltengeworbenen Kunſtgenuſſe recht viele Zuhörer einfinden! Wir zweifeln zumal auch der Eintrittspreis ein ſehr maßl⸗ ger iſt. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Manheim. Mittwoch, 24. Novemb r. *Das wsöckchen des Eremiten. Komiſche Oper in 3 Akten. Muſik von Aimé Maillart⸗ Nachde das am letzten Sonnabend veroffentlichte Re⸗ pertoire alle diejenigen Stucke aufgezählt hat, welche im Laufe dieſer Woche nicht zur Ausführung kommen ſollten und nachdem auch Ferreol abgeſagt werden mußzte, weil Oerr Mödlinger ſich den Juß verſtaucht hat(2% fand geſtern Ahen d die Haup probe zum„Glockchen des Eremite“ ſteut, die ſa on ſo gut verlief, daß man in näch er Z il und wenn die ſche melodibſe Oper noch einmal gründlich duschaenomun ſein wird, ernſtlich an eine definitive Aufführung dſenken darf. Namentlich auch die Voll ändigkeit der mußkal ſchen Pro⸗ duktion hatte unter der Neuheit dieſer Oper zu lleiden, man war in dem Studium derſelben noch zu wenig vorgeichr ten, als daß man Hauptper onen ſchon den Vortrag ihter Solo⸗ Arien ꝛc. hätte geſtatten dürfen. Immerhin laſſen die Bruch ſtücke, welche wir zu hören bekamen, den Schluß zu, daß man mit dieſer Overnnovität einen recht glucklichen Griff gethan hat und daß wir mit derſelben endlich ein Stück ge⸗ wonnen haben, das ſich auf dem Repertotre halten wird⸗ wenn es einmal genügend einſtudirt iſt. Für eine Haupt⸗ rolle auffallend gut gelang das Duett Sylvain's(Herr Gum) mit der Roſe Friq uet(Frl. Plohaska) an der Exemitage. Dieſer Letzteren liegt die Rolle eiwas zu tuf, en Nachtheil, der ſich namentſich in der großen Arie des etzten Aktes in empfindlicher Wiſe bemerkbar machte. Nach dm Herrn „Dragon rlieutenant“ zu ſchließen, muß des franzöſiſche 55 im Jahre 1704 gegen Ende ds Cveunen rieges noch auf einer ſehr primitiven Kulturſtufe g ſtanden ſein, da man es aber wie geiagt nur mit einer Haup probe zu thun hat, ſo iſt auch kein Grund vorhanden, il der geſtrigen Aufführung allzu ſtreng ins Gericht zu geheu. Ea Ner des eit 26. November. General⸗Anzeiger. ſehungsweiſe 2 Pfennige. Ob die Gründung lebensfähig iſt, ürfte nach den Erfahrungen in anderen Städten billig be⸗ zweifelt werden. Die Annahme der betreffenden Beförde⸗ kungsſachen geſchieht in einer Anzahl von Geſchäftslokalen. — Dieſer Tage fand hier unter dem Vorſitz des Kreisſchul⸗ rathes Rapp in der hieſigen Realſchule eine Lehrercon⸗ ferenz ſtatt, worin die landwirthſchaftliche und gewerbliche „Buchführung“ beſprochen wurde; das Referat wurde von Herrn Landwirthſchaftslehrer Rö mer und Rector Sche⸗ rer ausgeführt. Da demnächſt die Buchführung in den Schulen gelehrt werden ſoll, ſo waren die Ausfuhrungen der beiden Herren, die ſehr ſachlich und inſtruktiv waren, von ſehr großem Intereſſe.— Zur Zeit läßt ſich General Mite nebſt Gemahlin im hieſigen Kornhausſaale ſehen; die fleinen Herrſchaften erfreuen ſich eines recht zahlreichen Be⸗ ſuches. Aus Baden, 25 Nov. Ein Bürgersſohn aus Heſſel⸗ ürſt, Obergefreiter und Kapitulant bei der Feſtungsbatterie in Raſtatt, deſertirte vor etwa 3 Wochen, weil er wegen eines Diebſtahls in Unterſuchung ſtand. Er hielt ſich ſeitdem in ſeiner Heimathsgemeinde auf, und war es der eigene Vater, er ſeinen Aufenthalt der Mllitärbehörde anzeigte. Er wurde verhaftet und von einer Abtheilung ſeiner Collegen abgeholt und nach Raſtatt gebracht, wo er ſich vor dem Militärgericht nunmehr wegen zweifachen Vergehens zu verantworten hat.— In Lahr wurden 3 Knaben im Alter von etwa 12 Jahren feſtgenommen, die verſchiedene auffällige Ausgaben machten und im Beſitz von ca. 80 Mk. waren. Es hat ſich nun her⸗ ausgeſtellt, daß dieſelben in Offenburg eine Ladenkaſſe ge⸗ leert und mit dem Raub nach Lahr flüchteten. Sie wurden wieder nach Offenburg zurückgeſchickt.— Der Kriegerverein in Schwetzingen ſchloß einen Wirth, der gegen den Rath ſeiner Collegen eine ſocialdemokratiſche Wählerverſammlung in ſeinem Locale abhalten ließ, aus den Reihen ſeiner Mit⸗ glieder aus. — P Ludwigshafen, 24. Nov. Durch einen Gendarmen aus Kandel wurden geſtern zwei in der ſüdlichen Pfalz verhaftete Perſonen hier eingebracht, welche verdächtig ſind, den Einbruch bei Schuhmacher Roth verübt oder daran Theil genommen zu haben. Die Namen der Verhafteten werden noch geheim gehalten.— Der Vortrag des Lehrers Rudolph im Gewerbeverein findet am 4. Dezember ſtatt und iſt das Thema:„Die Deutſchen in der Fremde“. Duell. Heute Morgen gegen ſechs Uhr fand in der Nähe unſerer Stadt(im Käfer⸗ thaler Wald) ein Duell zwiſchen den Herren Bankdirektor Köſter und Seconde⸗Lieutenant Scheele vom hieſigen Dragonerregiment ſtatt. Herr Lieutenant Scheele iſt getödtet worden. München, 24. Novbbr. Der ehemalige Regierungs⸗ baumeiſter Keßler erhielt heute von der Polizeidirektion die Ordre, München und ganz Bayern binnen 3 Tagen bei Vermeidung ſofortiger Verhaftung zu verlaſſen. Darmſtadt, 24. Nov. Wie ein Telegramm aus England meldet, iſt die Prinzeſſin Beatrir von Batten berg, die jüngſte Tochter der Königin von England, glück⸗ lich von einem Sohn entbunden. Linz, 24. November. Die ſeit zwei Wochen in Sierning und Sierninghofen und einigen angrenzenden Orten graſſirende Blattern⸗Epidemie nimmt täglich an Heftigkeit zu. Die Bevölkerung iſt in großen Schrecken verſetzt, weil ſie täglich 5 bis 6 Leichen zum Friedhof befördern ſieht. Es werden bereits öffentliche Beiſtunden abgehalten. Die Schulen ſind geſchloſſen. Berlin, 24. Nov. Fürſt Bismarck wird, wie die „Nationalzeitung“ berichtet, mit Rückſicht auf die Milt⸗ tärvorlage ſchon in den erſten Tagen des Dezember nach Berlin zurückkehren. Berlin, 24. Nov. Der Kaiſer empfing Vormittags den ruſſiſchen Militärbevollmächtigten Kutuſow und nahm ſpäter den Vortrag Wilmowski's entgegen. Geſtern be⸗ ſuchte der Kaiſer die Oper. Kottbus, 24. November. Die Geſchworenen erklärten Saebiſchka, Korn, Kuchar ſchuldig des Landfriedensbruchs, nicht der Rädelsführerſchaft, Korn, Kuchar und Rietſchel ſchuldig des Auflaufs, Sydow und Tittel nichtſchuldig. Der Gerichtshof verurtheilte Saebiſchka und Korn zu⸗ ſätzlich zu 1¾ Jahre, Kuchar zu 1 Jahr u. 8 Monaten, Rieiſchel zu 3 Monaten Gefängniß. Kuchar und Rietſchel wurde eine 2monatliche Unterſuchungshaft angerechnet. Saebiſchka, Korn und Kuchar wurden in Haft behalten. Halle, 24. Nov. Die Nachricht daß der wegen Landesverraths zu zwölf Jahren Zuchthaus verurtheilte däniſche Kapitän a. D. Saraum zu ſechsjähriger Gefäng⸗ nißſtrafe begnadigt wurde, beſtätigt ſich. Breslan, 24. November. Sämmtliche, auf der preu⸗ ßiſchen Grenzſtation Ziegenhals aus Oeſterreich eintref⸗ fenden Paſſagiere werden ärztlichen Unterſuchungen unter⸗ zogen. In Breslau iſt kein weiterer Cholera⸗ fall vorgekommen. Brünn, 24. November. Bei Rudelzau wurde das Vorkommen fülberhältigen Bleiglanzes entdeckt. Der ein⸗ ſtige Bergbau dafelbſt ſoll bald wieder aufgenommen werden. Brüſſel, 14. Nov. richt ein, daß Lieutenant Vom Kongo läuft die Nach⸗ Dubois, welcher der Station 8. Seilte. Stanley⸗Falls im Kongogebiet zugetheilt war, nicht er⸗ trunken, ſondern auf der Flucht von einem Pfeil durch⸗ bohrt worden ſei. Feſt ſteht, daß in Stanley⸗Falls ein heftiger Kampf ſtattgefunden hat; die Kongoregierung verweigert jede Auskunft hierüber. Allgemein wird die Lage des jungen Kongoſtaates als eine ſehr bedenkliche bezeichnet. In einem der letzten Briefe, welche Lieute⸗ nant Dubois an ſeine Freunde in Belgien hat gelangen laſſen— der Brief datirt vom 17. Auguſt— wird ein weiterer Unglücksfall gemeldet. Danach iſt am 18. Juli der Kapitän des kleinen Staatsdampfers„Aſſo⸗ ciation Internationale“ Delatte, ein jungen Belgier, auf der Fahrt nach Bangala Station im Kongo ertrunken. „Einen ganzen Tag hindurch hat man den Fluß unter⸗ ſucht. Nichts war zu finden. Die Krokodile müſſen ihn gefreſſen haben.“ London, 24. Nov. In der vergangenen Nacht kam es unweit Caſtle Island in der Grafſchaft Kerry(Ir⸗ land) zwiſchen der Polizei und einer Anzahl bewaffneter Mitglieder der ſogenannten Mondſcheinler zu einem Zu⸗ ſammenſtoße, wobei beiderſeits von der Feuerwaffe Ge⸗ brauch gemacht wurde. Die Polizei brachte fünf Ge⸗ fangene ein. ———⁊ Bulgariſche Nachrichten. Seit der Abreiſe der ruſſiſchen Conſulate herrſcht überall Ruhe. Kaulbars iſt glücklich in Konſtantinopel angelangt und„bearbeitet“ den Sultan. Während die andern Mächte den Zuſtand Bulgariens geregelt ſehen wollen, verbleibt Rußland in ſeinem Schweigen. Dadianvon Minagre⸗ lien, der neuerdings ausgenommen in Bulgarien Chance hat, iſt offiziell als ruſſiſcher Candidat aufgeſtellt worden. Eine Petersburger Depeſche meldet hierüber:„Aus ſicherer Quelle erfahre ich, daß das Wiener Kabinet ſich zu der Candidatur des Prinzen von Mingrelien nicht abweiſend verhält und daß bei einer formellen Aufſtellung derſelben die Anerkennung erfolgen würde; man pofft auch, daß die eng⸗ liſche Anerkennung nicht ausbleiben werde.“ Die neueſte Nachricht hierüber lautet: Budapeſt, 24 Nov. Die offizibſe„Budapeſter Corre⸗ ſpondenz' meldet, Rußland werde die Kandidatur des Für⸗ ſten von Mingrelien nicht vornehmen, da es überzeugt ſei, daß dieſelbe nicht von allen Signaturmächten acceptirt werde. Die Meldung dürfte mit Vorſicht aufzunevmen ſein. — Der deutſche Botſchafter Prinz Reuß iſt angekommen. Wie der„Times“ aus Sofia vom 22. ds. telegraphirt wird, ſind die drei Regenten dorthin zurückgekehrt. Sie haben eine große Anzahl von Glückwunſch Beſuchen empfangen. Nachdem General Kaulbars fort iſt, haben die Zankowiſten ihre Unverſchämtheit verloren und viele derſelben machen ſich eiligſt davon. Zankow ſelbſt und Burmom ſollten geſtern ab⸗ reiſen. Beide haben ruſſiſche Päſſe. Karavelomp hat ebenfalls einen ruſſiſchen Paß und rüſtet ſich auch zur Abreiſe. 5 Neuerdings taucht das Schreckgeſpenſt Occupation wie⸗ er auf. Nach einem Telegramm des„Standard aus Philippopel hat der dortige ruſſiſche Conſul ſeine Freunde verſichert, daß 119 Zar unwiderruflich eniſchloſſen ſei, Bulgarien zu be⸗ etzen. Ein Petersburger Brief der„Politiſchen Korreſpondenz“ erklärt ausdrücklich, Rußland fühle ſich durch Kalnokys Er⸗ klärungen verletzt; allerdings wird hirzu fügt, es werde trotzdem ſein friedliches Programm nickt m difiziren. Da⸗ gegen iſt als beglaubigte Thatſae anzuſehen, daß namentlich in der Krim umfaſſende mili⸗ täriſche Vorkehrungen getroffen werden. Die„Petersburgskija Wiedomoſti“ beantwortet die Frage, was jetzt in Betreff Bulgariens zu geſchehen habe, mit Auf⸗ ſtellung der Alternative: Entweder Okkupation Bulgariens bis zer Ordnung der Dinge in ruſſiſchem Sinne oder Verlegung er in Sofia abgebrochenen Verhandlungen nach Wien, weil von dort Buſgarien regiert werde. Das Blatt iſt für ein⸗ dringliche Vorſtellungen in Wien, denen eventuell die That ſofort folgen müßte, unter gleichzeitiger Beſetzung Varnas zur Beherrſchung Bulgariens und des Schwarzen Meeres. —. aeeeeeer Mannheimer Handelszeitung. (Schifffahrt, Handel und Verkehr.) Nheinhafen(Hafenmeiſterei): Am 23. November ſind angekommen: Dampfbodt„Eliſabeth“, fapt. Mohr, von Rotterdam. „Rheinländer“,„ Beekhutizen, do. Hafenkanal(Haſenmeiſterei II): Am 23. November ſind angekommen: Schiff„Margaretha Gerteudu“, Sch. C. Greſch, von Antwerpen. o. 1 „Katharina“, Sch. J. Kuypers, d 5„Atlatus“, 5 M Kohlbecher, do. 755„Das Aheingolb“,„ B. Weller do. 75„Marie“,„ A. v. Looſen, von Rotterdam. 75„Rubrort 11¼½,„ L. Hutflies, do. Schiff„Guſtav Lev“,„ W. Seeger, von Duisburg. 75„Moltke“,„ H. Hemſcheidt, do. 5„Apollinarius“,„ A. Schmidt, do. 75„Duisgurg“, 75 J. Schmitz, von do. 5„Elifaberh“, Kap. H. Schmitz, von Ruhrort. märhafen(Hafenmeiſterei): Aim 23. November ſind angekommen: 75„Hein rich Wilhelmine“ Schiffer F. Bungert, von Ruhrort. 755„Duiſe“, Schiffer W. Stockum, dy. Wasserstands-NMachriohten. Rhein. Datum Stand Datum Stand Constagz, 23. Nov. 8,04 0,01 güsseldorf, 24. Noy. 2%%4 NHuüningen 283.„ 2,14—0,02 Duishurg, 24.„ 2,43—0,18 24. 208—0,06 Funrort, 24.„.58—0,18 Kehl..45—0,07 Emmerieh, 23.„.56 +0,04 Lauterburg 23.„.,64—0,09Arnhelm, 283.„.,4140,08 15 24.„.56—,08 Kymwegen, 23..26 0,08 Haxau, 3,87—0,07Vreeswyk, 23.„ 2,62 0,11 germershelm, 24. 528 9 85 Neckar. Mannhelim, 25..76—0,09 Reneeerern— Aainz, e 1 30 3*—* 1. Ziebrioh, 28.„ 2,7— 0, Kannkelm, 25.„ 388— 007 Bingen 00 4 1967 Main 5 8 sser 5.45—,— Cebe N. 2—0 10 Erenert.„ 10—00,00 Ooblenz. e, 26%% ee ö Köin, 24 258 g 02 920 Friar 24.38 +J011 erbrgetur- Beichsbank 3½%. Frankfurter Bank 3½%½. Foursblatt der Franſcfurter Börse vom 24. hovember 886. Amerikanische Produkten-Märkeie Schlusscourse vom 24. November mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannheſm. New-Vork OHoago Monat 1— i 88 Mais Schmal: Caſee 5 Uais Sn Novbr. 851⁰4 465⁵0/6.23 1135 74½ 36/8.92J½ Dezbr. 850 467%8.23 11.30 74½ 8386%.92½ Januar 87 48.28 11.35 750½—.— Lebr. 885/ 40.86— 6 07¼ März——.44 35—.22¼ April— 882.52—— Mai 987 5¹— 35 41½— Juni——— 11.40——— Juli——— August————2—— 1 Septbr.——————— Oktbr.——.——333 5 Teudenz: Weizen niedriger, Mais höher, Schmalz höher, Caffes niedriger. onnerstag amerik. Feiertag) Mannheimer Effeeten⸗Börſe. Anilin-Actien no⸗ tirten vorbörslich 234¾ bez. und Geld. An der Mi börſe war das Geſchäft ſtill und wurden umgeſetzt: Anitin zu 284, zu welchem Courſe das Angebot var en rſchend war. Hofmann u. Schoetenſack à 161¾ und blieben ſo ge jucht. erner notiren Eichbaum 121½ Brief 170½ Geld. Bayer Brauerei 117¼ Geld. Mannheimer Gummi⸗Actien 78 Geld. Mannheimer Fummi⸗ und Asbeſtfabrik. Wir erfahren, daß der Geſchäftsgang di ſes Unternehmens, das bekanntlich im letzten Jahre reorganiſirt wurde, recht erſreu⸗ lich fortſchreitet. Durch Abſchluß eines größeren Lieferungs⸗ geſchäftes mit einer größeren Firma iſt die Fabrik vollauf beſchäftigt und erwartet man ſchon für das erſte Geſchäfts⸗ jahr ein recht günſtiges Reſultat. Frankfurter Börze, 24. Nov. Die erſte nachtheilige Wirkung der Militärvorlage machte ſich an der Börſe in einer flaueren Stimmung geltend. Indeſſen hofft man infolge der heutigen Thronrede, die eine reſervirte Halfung bedingte, auf eine Befeſligung der Notirungen. Empfindliche Einbuße erlitten die Werthe des Bankenmaxktes, namentlich Deutſche und Darmſtädter Bank. Deutſche Fonds feſt, öſterr. Renten abgeſchwächt, Ungarn Anfangs nachgebend, im Verlauf aber wieder erholt. Ruſſen matt, auch Egypter, Portugieſen und Spanier abgeſchwächt. Budapeſt, 22. Nov. Der„Peſter Lloyd“ meldet: In den Kreiſen der hieſigen erſten Getreidefirmen iſt eine Be⸗ wegung im Zuge, um im Getreide⸗Terminhandel in Zukunft blos unzedirbare Schlüſſe ohne Angabe zuzulaſſen. Rheiniſche Eiſenbahn 4 pEt. Prioritäten von 1861/64. Die nächſte Ziehung findet im Dezember ſtatt. Gegen den Coursverluſt von ca. 2½ pEt. bei der Aus⸗ loojung übernimmt das Banthaus Car! Neuburger, Ber⸗ lin, Frauzöſiſche Straße 13. die Verſicherung für eine Prämte von 7 Pf. pro 100 Mark. Briefkaſten. 0. R. hier. Sie haben am Anfange dieſes Monats das Erſuchen an uns gerichtet wir mochten Ihnen mittheilen, ob der jüngſt verſtorbene General Uhrich, der tapfere Verther⸗ diger von Straßburg im Jahre 1870, der am 10. Oktober l. J. zu Paris verſtorben iſt, verheirathet war oder nicht. Wir haben uns, um Ihnen authentiſche Nachricht und Gewißheit hierüber zu verſchaffen, an den franzöſiſchen Kriegsminiſter, Herrn General Boulanger direet mit einer diesbezüglichen Anfrage gewendet und dabei nicht vergebens auf die bekannte franzöſiſche Coutfoiſie gerechnet. Unter dem 18. haben wir nun folgende Zuſchrift erhalten: Ministere de la Guerre. Republique Frangaise. Cabinet du Ministre. Paris, 18. Novembre 1886. Un réponse à sa demande du 12. Novembie 1 86, Je Ministre de la Guerre a Ihonneur'informer la Direction du Joarnal „Général-Anzeiger“ que le Geéneral Uhrich récemment decede, 4 laisse une veuve, demeurant à Paris, 60, rue de Boulainzilliers, & un flls, actuellement à Paris, aveg sa meère. Ministère de la Guerre Cabinet du Ministre. à la Direction du Journal„Général-Anzeiger“ à Mannheim (Grand Duché de Bade.) Die wörtliche Ueberſetzung dieſes Schriftſtückes lautet folgendermaßen: Kriegsminiſterium. Franzöſiſche Republik. Cabinet des Miniſters. Paris, 18. November 1886. In Erwiderung ihrer Anfrage vom 12. November 1886 hat der Kriegemimiſter die Ehre, die Direction des„General⸗ Anzeigers“ in Kenntniß zu ſetzen, daß der jünaſt verſtorbene General Ührich eine Wittwe hinterlaſſen hat, welche in Paris Rue de Boulainvilliers Nr. 60 wohnt, ſowie einen Sohn, der ſich zur Zeit ebenfalls in Paris bei ſeiner Mutter aufhält. Kriegsminiſterium. Cabinet des Miniſters. An die Direktion des„General⸗Anzeigers“ in Mannheim (Großherzogthum Baden.) Beſchwerden über unregelmäßige Zuſtel⸗ lung unſeres Blattes, ganz beſonders aber, wenn der General⸗Anzeiger bis Mittags 12 Uhr hier in der Stadt den verehrl. Abonnenten ſeitens unſerer Trägerinnen noch nicht gebracht ſein ſollte, bitten wir ſtets ſofort bei unſerer Expedition E 6, 2 gefälligſt an⸗ zumelden. Chefredacteur: Dr. jur. Hermann Verantwortlich: Für den redactionellen Theil: L. Frey. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil:. A. Werle. Haas. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch venferei fäwntlich in Meundeem * 1. Präm.-Erklärung 29. Nov. Ultimo 30. Nov. Stadtspapiere. Snhahn- Axtien. 4 Dtsb. Reichs-Anlehen 106.10 6 ſess Fudwigsbahn 95 70 G. 4 Freuss. Consols 105 80 dz. 4 enxb 222— 52 8½ Frankf. Stadt-An. 100 K. 162 50 b· 0 Oblig. 101 70 bz. 152½ b- G. N1170 6 4 0z.G. M 104 60 0·. 222˙ 6. 105 2 172 2. 92 30 b z nau-Drau V 88 3bz.*· 274½ bx. 1156. W 67 70 C sabeth. 196½ 52 11881 2 5 Franz. Josef 1791 bz. 6 8. eR. p. ept. 34.10 bz..J5 Galis. Carl-L. p. ult. 1590. 5 Püp.-Rente, 7%b7 G. 5 Hraz- Köffacher„» 8117 8. 55 ische Rente. 100 20 G. 5Dest. Fr.-Stb.„ 1991 z. 5 n. Rente 94— 6. Oest. Lokslbz. 121½ bz. G. 6 Russ.Gold-Rente. 111 50 bx. Oest. Jüdbahn„ 88½ bz. 5 Obl 1877 Rente 97.60 bz. 4 5 Oest. Nordwest 18075 G. 4 II. Obl. Orient p. ult.—.— 8z. Elbthal 142½ bz 4½ Russ. Consols 187591.20 b⸗ Rudollk 1558/ bz. G. 5. Aul.1880 p. ept 31.40 1 4 Vorarlberger 162¼ 6. Sis 2.% Bern-Juraa 88.20 b. Eisenbahn„Ciſe Gotthard-Bahn Fr. 58.10 bz. G. rndrr 3 12 G. b 3 15 5 1 convert. Türken 14. chw. Ne, F. 4 Unit, Exypt bu b Ferein, Schw.V. 56.60 bz.&. 1 Oest. Staats M. 101.30 0· 3 Oest..-VIII. E. Fr. 81.80 bz. Prag Duxer 100. bz, 'f M 7099 AKuoif Silp o W. 75 8obz Gauk-AKtien. 4½% Otseh Reichsbk. Frankfurter Bank Darmstädter! Deutsche Bar 140— bz. 131˙60 02· 18 50 5 76— 2 Otsch. Han 72.40 ½ G. 102 80 b·. Otsch. Ven 104.— b·. Poscan 15 10 22 ſes Itſantic u. 6 50 bz. 9%% b guffalo J I 4 45 90 bz. G. —9 Ghie, Milw. u. It. 105.60 b. Louisville u. Nashv. 58.70 ba. G. Meininger! 100 bz G. 3 4 1 4 4 1 1 1 4 5 5 5 Ung Creditb. p. ult. 242. 5 4 4 4 4 4 hest-Ung. Bank 704— bz. ſs Missouri Pac, gons. OGest Creditakt,.u 233% b. Denver u. Rle Gr. 118.80 G. 10 b·. G Gsorgis 414 1— Wiener Bankverein 88%4 bz. Württb. Fereinsbk. 126. b. 6 Ffandbrlefs. B. Tflektenbank 126 80 32..%4 Frkſt. Hyp.-B3. M. 100 70 fl. Fr. Hypothekenbk. 121— 5. 4 Frkf. Hyp.-Cr.-V. M. 101.— bg. Prioritäten. 4 Nass. Ldg-Bk.. M. 104 60 bz, Böhm. West. Gold ½ Nass. Lds.-Hk. M. 101 30 52. Fiis ör i M. 96. b. Rhein. Hyp. B. K. 102.80 bz. 4 Elis.-Pr. stfr. M. 101.60 G. Südd..-Ur. M. 100.8 bz. F. 77.50 b·. 6 4 Franz.Jos, Silb. 5. W. 77.50bz G. 5 Jest..-Ib. fl. Er. 105. 1—.-Lb. f. Fr. 64.50 G. „Stnam f4.108.10 U. Nri. Gr. Fone 477. 8 5 Hal. Ium-Ges. Lixe 103.20 G. edde„.-.6,60 bz. „.101.50 bx. FJeuchateler Anſshens-Loose. industeſe-Aktien. 3½ Cöln-Mindener 105 70 bz Zuckerf. Waghäusel 79.— bz. G. 4 Bayer. Prämien 137.40 bE. Dtsch. Edison-Ges. 114 20 bz. 4 Bad Prämien 137 10 bs Soheide-Anstalt 214 ½% ba. g Oidenb. 40 Thlr. 130 40 bz Dtsch. Verlgs,An. 191 80 bz. Frkf Brauerei-Ges. 78.50 bz. G 1St Raab-Grazer 99 20 6 fl. 35 Badische 35 Brauerei Storchen 119 00 b2 Braunschw. 20 Thlr.5 30 bE, G. Lothr. Eisen-Werke 14 50 h2, Kurh. 140 Thlr.-Loose 208 60 Uz. G Westereg. cons Alk 164 80 5·. FFP Tuürk Tab-Reg ult. 76.20 bz. G. 5 Oester, v. 1860 6. W. 117.— 02. G. Versſoh.-Aktien. Oesterreich. v. 1864 288.— bz. Oest. rodit. 1858 299 80 bz. D. Puonix 20% E Ung. Staats fl. 100 220.— 0·. Fkf. Leb Vers, 10% E. 128.— btz. 8 190— 6. 3 5. W. fl. 100102.0 b·. 8 Erkf. Rückv. 10% FB. 118— bz. G. 4 2 5 Don. 5 3 Holl. Jomm. A. 150102 60 C. Providentia 10% E. 3 Madrider. Fr. 10048.90 bz. G. 4 ditto Rückv. 20 k Türk. F. 400 80 bz. Weohssl. Kurze Sicht. Freiburger 1529 00 bz. G 8½ London L. 120.38 d⸗ Genua L. 150120.30 bz. 8 Paris Fr. 10 MHalländer. Fr. 4548.70 bz..] 4 Wien t Hafländer Fr. 10/17.00 K. Beldsorten. fl. 724.40 bz..] Duk Fr. 1018.07 b·z. Schwedisches Thlr. 1067.20 bz. Lenstianer Lire 30 25.70 bz Gräfl. Pappenk fl. 7 MHeininger Heute, Donne ſtaß Abend ½9 Ubr Probe für I. Tenor. Bezirkg⸗Gewerkoctein der Fabrik. ved Handarbeiler Mannheim ll. Lokal Neckarvafen K 4, 1. Samſtag den 4. Dezember 1886 Außern dentliche Mitglieder⸗Verſammlung Tagesordaung: 1. Ergänzungswahr des Vorſtandes. 2. Beſprechung der Chriſtbeſcheerung, VB. Die Mitglicder werden erſucht ſich recht zahlreich ez finden. Samſtag, den 27. d M. Kaſſ nabend. 12149 Der Vo' ſtand. Gtſaug⸗Perein Germanla. Jeden Dienſtauneu Freitag Abend Probe. 11898 Mäünuergeſang⸗Verein de Hypſer Maunheims. Heute Freitag Abend ½9 Uhr Probe. Der Vorſtand. „Olymp.“ II. großer Fomilien⸗Abend mit muſikaliſch⸗ bumoriſtiſchen orträgen im binteren Saale der „Altdeuiſchen Bierhalle“(Prinz Max). „Anfang präzis 8 Uhr. Einſührungen ſind geſtattet 863 Der Vorſtand. Männer⸗Geſangverein. Heute Abend 9 Uhr 111864 Probe. Der Vorſtaud. Sänger⸗Einheit. Donnerſtag, den 25. Nov. 1886, punkt halb 9 Uhr t Mitglieder⸗Herſammlung im Lokal, T 2, 15. Wegen der Wichtigkeit der Tagesord⸗ aung werden die aktiven und paſſiven Mitglieder um zahlreiches Erſcheinen gebelen. 12088 Lutherkirchenchor. Freitag, din 26. November FBeine Probe. Dafür, Mittwoch, 1. Dezember 12124 7 „Erbprinz“ 0 5, 1. Freitag, den 26. Nov mber wcoßes Ich lachtfeſt. orgensfrü Wende ae und vorzügliche Würſte, neb Stoff Bier, wozu i84 Karl Barth. Jad chnöckenbuckel, T 5, l. 12142 19466 11 Freitag früh Wellfleiſch mt Sauerkraut; Abends hausgemachte Würſte und Wu höflichſt 55 rſtſuppe wozu H. Heinlein zum Schnockenbuckel T 5, 1. 12144 Cate Victoria(C. Letsch.) Empfehle mein hochfeines Münchener Spalenbräu-Lagerbier birect vom Faß, ſowie in kleinen Ori⸗ ginal⸗Gebinden und in Flaſchen ſehr haltbar. 11583 Jeden Sonntagmorgen während de⸗ Satſon Bock⸗Ausſchank. 11588 Bon Odenwälder Treibjagden empfeble ich 12146 Waldhasen Rehe Schlegel und Ziemer von 5 ark an. Pfg Vorderſchlegel per Pfid. 70 Ragout per Pfund 25 Pfg. Haſenragont per Pfund 50 Pfg⸗ Faſanen, Rebhühner, Wildenten J. Knab, C 2, 3. Schellſiſche' Frnst hangmann. N3. 2. Prina Eßhartoffel ver Ctr. Mk. 3 empftehlt 12088 Guftap Diſchinger, 34 Jungbuſch. Honig. Selbſtgezüchteter reiner Schleuder⸗ honig, für deſſen Aechtheit garantirt wird, iſt zu baben 12123 K 2. 15b, 8. Stoc 26. November. General⸗Auzeiger, Die nationalliberale Partei verlangt von uns, daß wir bei kammerpräſidenten Ph. Diffené ſtimmen ſollen. ſo wicht gen Fragen: 1. der gerechteren Vertheilung der — 3. der landwirthſchaftlichen Schutzzölle? des II. badiſchen Neich — Stagswahlkreiſes! der Wahl am 26. dſs. Mts. für ihren Candidaten Herrn Handels⸗ Wie ſtand aber Herr Diffens bisher zu unſeren landwirthſchaftlichen Bedürfniſſen und Forderungen, insbeſondere zu den für uns Steuern nämlich der Verminderung der Grundſteuer? 2. der ſtärkeren Heranziehung des Kapitals insbeſondere der Börſe zur Steuer? gg 2 8 8 5— er Mr [Antwort zu 1. Herr Diffené hat im Jahre 1882 dem Antrag auf Herabſetzung der Grundſteuer von 28 Pfg. auf 26 Pfg.— alſo um nu Grund und Bodens Laut Protokoll der I. bad. Kammer, 23. Sitzung gegen die Herbeiführung der Wörfenſteuer. Laut Inhalt des gleichen Protoko Antwort zu 2. 8 8 Antwort zu 3. Landwirthe! der Landwirthe nicht entſchieden entgegen? Obwohl die nationalliberale Partei ſich ſtets des„Pfälzer Bauernvereins“ beſitzt, nämlich November 1886. Herr ſelbſt am 7 d. M. in Mannheim ökfentlich erklärte;: nur nab ſhhwerem innerem Kampfe zu Er hat im Schlußwont ſeines gedruckten Berichts'n de Kommiſſion der badiſchen erſten Kau mer ſich ent⸗ ſchieden gege eine Nerminderung der Staatsgrundſtener erklärt, weil duſch eine olche die Beſitzer des auf Koſten der übrigen Staatsangehörigen bereichert“ würden. zwei Pfennige— obwohl die Kapitalrentenſteuer ebenfalls herabgeſetzt wurde doch, wie der genannte zeſtimmt. vom 20. Mai 1884 ſprach und ſtimmte Herr Diffens entſchieden ſprach und ſtimmte Herr Diffens in der gleichen Sitzung entſchieden gegen Schutzzölle auf landwirthſchaftliche Produkte insbeſondere auf Getreide. Können wir das Vertretung der berechtigten landwirthſchaſtlichen Intereſſen nennen?? ſtehen ſolche Anſichten den Beſtrebungen Der Herr Reichskanzler Fürſt Bismarck räth uns, daß wir mit dem Handwerk und der Induſtrie zuſammenhalten, um nus „ſolche Vertreter zu wählen, kelche eutlenlaſſen ſind, deutſche Arbeit und deutſche Produktion(durch die nöthigen Zölle) zu ſchützen, zu fördern und durch Nerminderung der direkten Staats⸗ und Gemeindelaſten zu erleichtern.“ Ein ſolcher Vertreter iſt unſer Candidat, Herr v. Stockhorner; Herr Diffens aber nach Obigem micht. als eine Stütze des Fürſten Bismarck darſtellt, verlangt ſie doch von uns, daß wir das Gegentheil von dem thun ſollen, was Fürſt Bismarck uns zu thun räth. Landwirthe, Handwerker und alle Wähler, welche die Nothwendigkeit erkennen, den weitaus größten Stand des deutſchen Volkes, den Stand der Landwirthe steuerkräftig und kauf kräftig zu erhalten, weil ſein wirthſchaftlicher Niedergang auf alle anderen Stände die ſchlimmſte Wirkung ausüben muß, folgt dem Rathſchlag der nationalliberalen Partei nicht und da wir von der Sozialdemokratie und ihren Abſichten ganz und gar nichts wiſſen wollen, laßt uns einmüthig zufammenſtehen und unſere Stimmen auf den Mann abgeben, der das Vertrauen Herrn Landgerichtsralh Otto von Stockhorner in Manuhein. 12181 Großer Mayerhof. Heute, Donnerſtag Abend Anfang 7 Uhr Grosses Streich-Concert der Kapelle Petermann ff. Bock.-& Winterbier 1t direkt vom Faß eebenſo Wurſtſuppe und hausgemachte Wſiefte— Brauerei Hochschwender. Heute Donnerſtag Abend von einer Abtheilung der Dragoner⸗Capelle. Hochfeinen Stoff empfiehlt 12155 Lehn. Wilder Mann. Daunerſtag, den 25. Novemver Gaſt-Vorſtellung der hier ſo beliebten I. 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SE In der 1 Erhaltung und Hebung des Handwerkerſtandes 8 1 E des Bauernſtandes, überhanpt in dem Sbutze aller wirthſchaftlich — und des geſammten Mittelſtandes liegt vorzugsweiſ⸗ die 8 Iijetzige Au'gabe unſeres Reiches. Coreſtenthum und Monarchie haben ſich darin zur Abhilte der vorhandenen Nothlage und um Ausgleiche des Woh ſes aller Stände zu erweiſen. Deßhalb haben wir einen eige⸗ nen Reichsſagscand taten aufgeſtellt in Herin Lundgerichtsrath Otto von Stockhorner in Mannheim. Wablzettel können während der Wahlzeit, Freitag, den 26. November 1886. von Morgens 10 bis A ends 6 Uhr in unf m Lokal Nebenaͤmmer des halben Mond E 2, 3 in Empfang ge⸗ nommen werden. 12126 Der Herein ſelbſtſtündiger Haudwerker EUINHWHUMUHEEEMHUEEHAMMEL 9* de Verein für Geflügelzucht * 0 Wir bringen hierduſch ur öffen tlichen Kenntuiß, daß wit, um einen ſtändigen Markt für Vögel und Geflügel aſer Art darzuſtelſen, be⸗ ſchloſſen haben bei dem Vornandsmi gliede Herrn Georg Nounenmacher, vit, k 5, 22 dahſer ein Buch aufzulegen, wormn zum Verkauf auen hende G⸗ genſände, ſowie ſolche, die gekauft werden wollen, mit ngaße des Nagens Wohnorts, Verkaufs, reſp. Kaufliebhabers und des Preiſes, eingetragen werden können. 12137 Zum Verkauf werden nur unſere Vereinsmitgl'eder zugefaſſen, um Einkauf aber kann von dieſer Ei richtang Jdermaen Gebrauch machen und aden wir dazu recht reundlich ein. Eine Gebützr werd nicht erhoden. Mannh.eim, den 20. November 1886. Der Vorſtand Geſangverein„Concordi Samſtag, den 27. November 1886, Aber ds 8 Uhr zur Feier unseres Stiftungsfestes Muſikal.⸗Theatral.⸗Abendunterhaltung mit nachfolgendem Tau, im Saale Jcan Müller(.uer Stadet ell.) 64 Wir laden hierzu unſere ac ven⸗ und p ſſiven hitg eder pebſt amiil en⸗ angeh rigen freund ichſt en Der Norſtanb. NB. ſa ten für Einzuführende können an den Piobegbenden Dienß und Samſtag im Lokal in Empfang genommen werden 11835 Nhtrkohlen — Vrima ſtückreiches Ruhrer Feitſchrot Prima gewoſchene griesfreie Nußkohlen empfehlen direkt aus dem Schiff 1 Gehrüder Kappes, U I1, 12. e 1796 De —* 1241rrreer ei 5. Seite 26. November. Wegen baldigen Umzuges verangtalte ich einen enorm billigen Ausve grossartigen Lagers fortiger Herrenkleider, HNKnaben-Anzüge u. Paletots zu wahrhaft staunenerregenden Preisen. 20, 25 bis 40 Mk. bis 40 Mk. bester Schuitt, von 35 bis 60 Mk, Ueberzieher in allen nur möglichen Qualitäten bis 30 U zu den hochfeinsten, 18, 25 bis 40 Mk. Kader und jaquets, reichhaltig ortirt. 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Gradezu beſand ſich der Eingang zum Wohngemach, und links erhlelt das Zimmer Licht durch ein tief in die Mauer eingelaſſenes Fenſter in dem einige Töpfe mit abgeſtorbenen Blumen ſtanden. In dem Wohngemach be⸗ fand ſich ein gelb angeſtrichenes Schreibpult mit einer großen Tiſchplatte, auf der, beſtaubt und ungeordnet, elne Fülle kleiner Dinge Platz fanden. Ganz oben ſtanden mehrere kleine grauleinene Beutel mit Furcht und Samenproben; einige geöſſnet, elnige zugeſchnürt und mit weißen beſchriebenen Etſquetten verſehen. Auch hler war das Fenſter, das auf den Seitenpfad nach dem Garten guckte, tief in die Mauer eingelaſſen und mit einer einfachen weißen Gardine geſchmückt. An der Wand hing Jagd⸗und Fiſchereigeräth, und überdies barg das Gemach einige elnfache Möbel, worunter ein ſtark benutztes Sopha beſonders in die Augen flel. Am dritten Tage meiner Anweſenheit in Kluſendorf betrat ich bald nach dem Mittagskaffee dieſe Räume, und Förſter ſprang überraſcht von ſeinem Schreibtiſch empor, an dem er arbeitete. „Ja, hier ſteht's nicht beſonders aus“, ſagte er freimüthig und mich mit einer höflichen Handbewegung zum Sitzen auffordernd. Frau Mielk war ſchon ſeit Jahren darauf bedacht, dies Alles etwas eleganter herzurichten, aber ich litt's nicht, denn für einen Junggeſellen war's ja lange got genug. Nehmen Sie nur freundlich fürlieb, Herr Juſtizrath!“— So redete er mich trotz meiner Berichtigung an und blieb dabei. „Non, hat Frau Mielk noch etwas? Sie ſagte mir ſchon heute Morgen, daß Sie noch einmal mit mir ſprechen würden.“— „Nein, nein, es iſt alles in beſter Ordnung. Ich komme in einer anderet. Angelegenheit.“— „Ah, das iſt mir lieb! Nun, ich bitte, laſſen Sie hören Herr Juſtizrath; — womit kann ich Ihnen dienen?“— In die em Augenblick ſchmetterte ein kleiner dicker Kanarienrogel ſein luſtiges Lied durch's Gemach. Förſter erhob ſich und bedeckte das Bauer mit einem Tuche. Auch knöpfte er den offen ſtehenden Rock, aus dem das Vorhemd hervorguckte, über die Bruſt zu und nahm aus einer Kiſte ein paar Cigarren, von denen er mir eine anbot. Er ſchien ſich ſelbſt auf ein längeres Geſpräch vo zubereiten, und mir ward dadurch plötzlich die Unbefangenheit geraubt. Kleine Aeußerlichkeiten verändern allzuleicht unſere Stimmung und Abſichten. So ging es mir. Ich wußte nicht recht zu beginnen. Endlich gewann ich die au erlich bewahrte Ruhe auch innerlich ein germaßen wi der und ſagte: „Ich komme wegen Ihrer Fräulein Braut zu Ihnen, Herr Foöͤrſter, ihret⸗ wegen moͤchte ich mit Ihnen ſprechen.“— (Fortſetzung folgt.) Amerikaner Oefen FPCCCCCCCCCCCCC Hofseifenfabrik. hemiſche Garderober-Reinigung, Färberei⸗& Dekatur⸗Auſtalt von Ph. Wagner, F 2, 9 hält ſich in allen Artikeln im Waſchen und Färben verehrlichem Publlkum 8 115 auf's Beſte empfohlen. in garantirt rein wollener Waare zu billigſten Preiſen. 85 9499 Unterhosen und Unterjacken aus den beſten Fabriken in großer Auswahl. PFriedrich Bühler. D 2, II. Theaterstr. Formal⸗Hemden und 25 255 RomanBeilage „General⸗Anzeiger“ (Maunheimer Pollsblatt und Handelszeitung.) Emmy Genze. Roman von Hermann Heiberg. (Fortſetzung.) Sie ſchüttelte wehmütſg mit dem Kopf und ſagre: „Es iſt noch nicht ſo weit, Herr Doctor! Ich bin durch Erfahrungen ſehe mißtrauiſch geworden.— Aber zur Hauptſache ehe wir geſtört werden! Ich werde alſo heute Abend zu Ihnen ins Zimmer kommen. Ich muß Sie ſprechen! Wollen Sie es erlauben 20 „Wie können Sie fraten!“— Sie reichte mir die Hand und wir trennten uns. Als wir nicht allzu ſpät aufbrachen, ſah ich wie der Verwalter das Mädchen im Nebenzimmer heimlich umarmte und küßte, und als die Nichte, gauz ihrer Backfich⸗Natur entſpechend, unzeitig das Zimmer betrat,— flogen ſie guseinander. Wir hatten die Abendſtunden benutzt, um die Einzelheiten des Kaufvertrages näher zu beſprechen. Bereifs am nächſten Tage ſollte derſelbe aufgeſetzt werden. In meinem Zimmer angekommen, ſetzte ich mich wartend in einen Stuhl. Die Erwartete erſchien nicht.— Endlich übermanrte mich— befördert durch die Ungewohnheit des langen Aufenthalts in der friſchen Luft— die Müdigkeit, und ich ſchlief ein. Als ich erwachte— ich mochte wohl ein Stündchen geſchlafen haben— ſah ich erſchrocken um mich. Bei Em mys Aublick war die Erinnerung an die damalige Zeit in mir aufgeſtiegen und böſe Träume hatten mich umfan zen. Das Mädchen ſaß mit einem ſanften Ausdruck neben mir und blickte nich freundlich⸗gelaſſen an.— Ich ſtamme te ine Entſchuldigung, aber ſie wehrte mir ab und ſagte:„Sie ſchliefen ſo ſchön; ich konnte es nicht übes Herz bringen, Sie zu ſtören.— Ich wollte Sie gerade verlaſſen und ſann nur noch darüber nach, ob ich Sie hier an dem offenen Fenſter belaſſen dürfe. Da plötzlich ſchrieen Sie ängſtlich im Traum auf und das beſtärkte meinen Entſchluß, Sie lieber zu we len.“ Bei dieſer Anknüpfung an das Vergangene bat ich ſie zunächſt, mir zu erklären, wie jener Nacht in das Bett gekommen ſei und ich erzählte ihr auch welch die Ereigniſſe jenes Abends auf mich gehabt hätten. (Nachdruck verboten.) 8888 8 655 5 6 888 SGSGSGsesssssss Beſtellungen auf Paßßementerie jeder Art, in der Fabrit G des Herrn ß H Langelo h gefertigt, werden entg gengenommen und 55 55 ſchneſſtens g liefe t. 12127 SS Dοοοοοοοοοοοοοο Gelegenheitskauf. Durch einen Gelegenheitskauf bin ich im Stande eine Parthie feiner Fla⸗ 6. Seite. Geueral⸗Anzeiger. 26. November. SSGSeesssssssese SSsssesssseisssesese M Richheir 30 3,. Emil Schenck J 3, eyer-Richheimer, 1 1 E 1 Nr. 5(Breite Strasse) Passementerie 5 empfiehlt für Confeetions⸗Zwecke: A Sp I. Knöpfe, ſchwarze und farbige Gimpen, Perl⸗ anz er u er au 4 garnituren u. Ornements, Treſſen, Federn Nund Marabout⸗Beſätze, ſowie ſämmtl. Zuthaten. Wegen 99 7 meines. 5 5 117365 8 Fur Tapiſſerie⸗ und Häkel⸗Zwecke: 8 1 l ſ0 ch f 0 farbige Franzen, Quaſten, Marabout Damen De an 9a 5 Mignardiſes, Häkel⸗ und Ronleauxgarne; verkaufe ich von heute an bis 1. Januar 1887 mein mit den neuesten Fagons gut ſortirtes Lager voll⸗ 658 ferner engliſche Strickwolle, Handſchuhe und Aſämmtliche Kurzwaaren in reicher Auswahl 5„ ˖ zu ermäßigten Preiſen. Regen⸗Mäntel, neueſte Facon, von Mk..— an bis zu den Eleganteſten. Winter-Double-Paletots von Mk..50 an bis in den Eleganteſten Winter-Double-Kragen-Mäntel u. 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Degen, Mechaniker, P4 9, 2 St. — 702— Sie flog förmlich zuſammen und trat alsdann haſtig und offenbar in innerer Bewegung nach Faſſung ringend, an das offene Fenſter und ſchloß es. „Ich ſah Sie“,— ſagte ſie—„während ich in dem Fenſter ſtand, tod⸗ tenblaß zur Erde ſinken und glitt eilends hinab. Die im halben Wahnſinn gefaßten gräßlichen, ſündhaften Gedanken des Selbſtmordes waren getödtet; ich fühlte nur Reue,— grenzenloſe Reue.— Ich benetzte Ihr Geſicht und ſuchte Ihnen Wein einzuflößen. Ich cieb Ihre Stirn und Handgelenke, aber alles war vergebens. Zuletzt rief ich die Magd, und wir ſchleppten Sie unter großer Anſtrengung aufs Bett. Nachdem dies geſchehen, hieß ich ſie zu einem Arzt gehen und fuhr mit meinen Bemühungen allein fort. Als alles nichts half, ſetzte ich mich, verzweiflungsvoll weinend, ins Wohnzimmer u d wartete. Aber Niemand kam. Tau end Gedanken und Vorwürfe beſtürmten mich, und in der Erregung griff ich nach dem Champagnerglaſe und trank.—— Und dann weiß ich auch nicht mehr, was mir geſchch. Ich erwachte unter den Händen eines für Sie nur allzuſpät aufgefundenen Arztes, der mir ſagte, daß ich vom Starrkrampf befallen g weſen ſei, und daß dies bei ſtarker, durch Gemüthsbewegung beförderter Erregung der Nerven vorkomme Genug, ich kam in's Leben zurück, hütete, unter ſorgfäl iger Pflege, mehrere Tage das Bett und führte den währe d die er Zeit gefaßten Entſchluß aus, meine Stellung aufzugeben, alles Vergangene von mir zu loßen, den Beſitz zu verkaufen und die Großſtadt für immer zu verlaſſen. Und ſo geſchah es und zwar unter Kränkungen und Demüthig engen von Seiten meines Chefs, bei deren Erinnerung ſich noch heute mein Inneres auf⸗ bäumt. Ec hatte mir die Ehe verſprochen, aber—— Doch laſſen Sie mich ſchweigen,—— Zunächſt ging ich nach Mecklenburg und beſuchte meine Mutter, die ich ſehr leidend antraf und bei der ich auf ihren Wunſch lange Monate blieb. Ich habe die gute ehrliche Frau inzwiſchen auch begraben, und ihren Nachlaß benutzt, um ohne Namensnennung einen Thel der Ver ntreuung meines einſtigen Ver⸗ bten jenem Hauſe zurückzuſenden. Nachdem dies alles unter neuen ſtarke Gemüthsbewegungen geordnet war, ſand ich eine Annonce in der Zeitung und hatte das Glück, in die Stellung zu kreten, in der ich mich heute befinde.— Dies iſt in Kürze dasjenige, was ſich inzwiſchen ereignet hat. Niemand kenut mein Vorleben; ich abe erzähl, daß ich ohne Familie in der Wlt daſtehe und fand keine Veranlaſſung, von meinen fahrn Verhältniſſen anders, als in allgemeinen Umriſſen zu ſprechen, weil man mich nicht fragte. Vieleſcht erwies man mir abſichtlich eine Rückſicht, die ich ſtumm erbat. Erſt in den letzten Monaten hat ſich mir Förſter genähert und mir ein tieferes Intereſſe gezeigt, gus welchem dann das hervorgegengen iſt, was Se wiſſen. Noch einmal winkt mir das Glück, aber ich wage nichts zu glauben, be⸗ Lor ich nicht die Worte des Predigers vernommen, und aus Förſters Munde Von heute an wohne ich bei Herrn Kaufmann C. Schlott Bündelholz frei vors Haus per Ctre. 717 Friedrich Traub, d 717 Brennholzhandlung. Klötzch 4 en 1*** 0 2 0* 2 11997 Soſes 1* 7** 0 5 0 8.10. Forlenſcheitholz per Steerr„.—. .ſtellungen nehmen enigegen: Georg Beiſel, Seckenheimerſtr. Z 7, 3½ 1 28 Frau Hebamme 651Z. A. Ulrich(zum Ochſen) H 5, 21 Im großen Faß, J I, 16. das entſcheidende„Ja“ gehört habe.— Und nun noch eine Frage, für mich die wichtigſte, die brennendſte: Haben Sie mir das Unrecht verziehen, das ich an Ihnen begangen, Herr Doctor? Bis zum heutigen Tage haben mich die Vorwürfe nicht verlaſſen, und was Sie mir eben erzählten, facht von Neuem die Qual in mir an, in Ihren Augen ein Geſchöpf zu ſein, das kein Mitleid und keine Verzeihung verdient. Wenn es eine Entſchuldigung giebt, ſo iſt es vielleicht die, daß ich in jenen Tagen nicht Herrin meiner Sinne war. Mich zu tödten, durchkreuzte einzig wie ein Fieber meine Gedanken. Ich erwartete Sie täglich: Sie kamen nich; dieſes Zeichen der Verachtung be⸗ ſtärkie mich in meinem Entſchluß und dieſer ließ mich auch nicht, als Sie end⸗ lich bei mir eintraten. Und nun wurden Sie abermals mein Retter! O, wi⸗ vielen Dank ſchulde ich Ihnen!“ Sie hatte ſich bei ihrer Erzählung häufig unterbrochen, und als ſie geender, ſah ſie mit zaghaftem Blick vor ſich nieder. „Verurtheilen Sie mich wegen meiner Verlobung?“— haſtete es plötzlich unſicher aus ihr, als ob ſie fürchtete, daß meine Ankunft das herdeiführen köane, was endlich überwunden ſchien. „Halten Sie es für ein Unrecht, meinem Bräutigam zu verſchweigen— — O, dieſe quälenden Gedanken! Schon einige Male war ich im Begriff, ehrlich zu ſein und mein Glück erbarmungslos ſelbſt wieder mit Füßen zu treten!“ Ich ſchwankte, welche Antwort, ich ihr geben ſollte, und da ich ſchwieg, ward ſie in ihrem Zweifel beſtärkt. Die Folge war, daß ſie plötzlich ſo heftig zu ſchluchzen und zu weinen begann, daß mir ſelbſt das Naß in die Augen trat. „O ich bitte, ich beſchwöre Sie, helfen Sie mir, Herr Doctor; Sie glauben nicht was ich heute gerade gelitten habe!— Bei Ihrer Ankunft trat die furchbare Verantwortung ſo lebendig vor meine Seele, daß ich ſchon wieder alles verloren gab und an einen freiwilligen Verzicht gedacht habe,“ „Soll ich mit Förſter ſprechen?“ frazte ich endlich, und in dieſer Frage las ſie nur zu deutlich meine Antwort auf ihr Bedenken. Nein, nein, um Gotte willen, nein! Ich fürchte mich. Uebereilen Sie nicht! Wr müſſen überlegen Ich habe keine kl ren Gedanken mehr!— Morgen! Morgen! Herr Doctor Wir wollen jetzt ſchlafen; orgen werden wi ruhiger erwägen und finden viel⸗ leicht einen Ausweg.— Ind nach dieſen Worten erhob ſie ſich, drückte mir die Hand und verließ mit bedrückter und zaghafter Mene das Zimm r. Förſter bewohnte im Parterre zur Linken zwei Gemächer. Man ging durch einen kleinen Korridor und betrat einen Raum, in deſſen Hintergrunde ein Bett ſtand. An der Wand lief ein Bord entlang, auf dem eine Sammlung gewaltig — TT d˙Üf—⁰AuCf. N ↄ⁵—àVũÜuX1ł;/᷑ñ;³ 26 Nonember. Geueral⸗Anzeiger. Zöpfe gocken, Chignons, Toupets, Scheitel ſind zu haben bei 8103 F. X. Werk, Perrücken macher und Friſeur, D 4, 6. uiole Gänſelebern. Gänſelebenn werden or während ekaut und mit den hachſten Pr ſen dezahlt bei 41 65 Jacnb Jahl E 5, 18 Fmpfehle tipckenes prima(Jo len Fonoernn Anfeuerholz (gebündelt und zerkleinert), zu belligſten Preiſen. A. Schultneis, K 1 16. Beſtellungen können entg genge⸗ nommen werden Werthſchaft von Heren Walter und Wirthſchaft von Herrn Eutmann, Necar-Vorſtadt. 1707 Für Tapeziere. 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Dageg n könn n wir uit 45 geeignet erſcheinen, den weiteren Rückgang der Landwirthſchaft und den 5 Vonttt V Zerfall des Handwerkerſtandes aufzuhalten, beide wieder zu heben, und reesbaeh pochen: Er hat ſeit langen Jahren das 255 das 9 der 9 d 8 Wohl der Einwohnerſchaft mit Erfolg vertheidigt und zu fördern. as Loos der Arbeiter zu werbeſſen, andern 579 Wäble daher jeder den Volksmaum August 1 der Hinderniſſe, welche der Kul ilturkampf der Kirche bei Ausübung i reesbaeh und nieht den Reaktionär Difené! 125 Berufes bereitet hat, den religibſen Sinn im Volke durch Entfaltung Bleibe keiner zn Haus-el Wähle jeder, ſonſt macht 9 aller ihrer Kräfte zu pflegen. r ſich zum Mitſchuldigen an der Reaktion. 12156 0 Wähler! Die übrigen Candidaten haben gar keine Aus⸗ Dem Centrum thut es keine andere Partei zuvor, in Hochhaltung ſicht! Deßhalb zerſplittere man die Stimmen nicht und der ver faſſungsmäßigen? wähle ſofort August Dreesbach. Sein Name ſe 995 Parole des Tages für Alle, ohne Unterſchied der Confeſſion, in allen Hütten und Werkſtätten, in der Stadt und auf dem Lande. Wähler! Wem die Entwicklung unſeres Vaterlandes nach der politiſch⸗freien und wirthſchaftlich gleichen Richtung am Herzen liegt, der Ithue am Wahltage ſeine Schuldigkeit, dann wird der Er⸗ ſfolg des Tages unſere Mühen krönen und Auguſt Preesbach, Stadtrath in Mannheim iſt am Abend des 26. November Reichstagsabgeordneter des 11. bad. Wahlkreiſes. Auf Donnerſlag Abend 8 Ilhr im großen Eaale des Badner Hofs ſind unſere Wäh er freundlichſt eingeladen zu erſcheinen. Tages⸗Ordnung: 4) Die Organiſation am Wahltage. 2) Rückblicke auf die Agitation der Parteien. Dab ſozialdemokratiſche Wahl⸗Comitte. NB. Das Wahlbureau befindet ſich am Tage der Wahl im „Grossen Fass“, J I1, 16. Abends im Wahlvereins- Iokale„Schnokenbuekel.““ In beiden Lokalen wird das Wahlreſultat bekannt gemacht. 12156 enel-Asbſn 55%0 2 eeee zDονναον ufku . demokratie zu bekämpfen, eines Theils Wer dies Streben theilt, iun Candidaten 1214¹ 25 e Todes-Anzelge. 2 Verwandten, Freunden und Bekannten machen wir hiermit die ſchmerzliche Miſtheilung, daß unſer teurer Gatte, Bruder, Schwager und Onkel, Herr 12157 nhelm Ernst, Frachtbriefträger heute Mittag 12 Uhr nac kurzem aver ſchwerem Leiden im Alter von 48 Jahre und 1 Monat ſanſt im Herrn niſchlafen iſt. Wer den Verblichenen kann e, wi dd un ern Schmerz zu er⸗ meſſen wiſſen und dem edlen Dahin geſchiedenen ein ehrendes Andenken bewahren. Die Beerdigung findet Freiſag, den 26. ds. Mis. Nach⸗ mittags ½3 Uht vom Traukrhauſe K 7, 12 aus ſtait. Um ſtiue Theilnahene bit e⸗ Die traueraden Hinterbliebenen. Maunheim, den 21. No ember 188tz. Dies ſta jeder beſond ren uneige. Louis Franz O 2, 2. Paradeplatz. 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Das Centrum erſtrebt es, die unter den arbeitenden Volksklaſſen um ſich greifende Unzufriedenheit und die daraus erwachſende Sozial⸗ durch poſitive Maßregeln, die Theils durch Beſeitigung Rechte des Volkes und in dem gewiſſenhaften Bemühen, die Benürfniſſe des Reiches mit der thunlichſten Schonung der Steuerkraft des Volkes in Einklang zu bringen, getreu ſeinem e„Für Wahrheit, Freiheit und Recht.“ gebe ſeine Stimme am 26. November Herrn Tandgerichtsrath ron Buol. Das Wahlcomité der Centrumspartei. thres e Wilh. Clorer Poſamentier C 2, 3½ C 2. 3½: 8 60 bedeutende Vergrößer⸗ ung meiner Arbveitslokalitäten und Aunſchaffung neuer Hiifs⸗ me e bin ich in der Lage fer⸗ ale Poſamentier⸗ Arbeiten Driginal⸗Fabrikpreiſen zu lie er und halte voll ändige Muſtercollection, ſowie Lage in Posamentier- Arbeiten. Mache beſonders auf Rahmenfranzen aufmerkſam. 11542 Zu bevorſtehenden Weihnachten beehrt ſich der in allen Bätkerei 4 Folditorti einſchlagenden Artikel, insbe ondere uusgebarkenes tonufeet tägloch fiich prima Honiglebhuchen ett. zu empfeblen. 11960 Georg Müller, Blickerei und Conditorei T 4. 13. Car! Berthold Conditoxeiwaaren-Fabrik 5 1, 2Breite Sstrasse B, 2 empfie li 11944 garautirt reine Honiglebkuchen per 15 30 Pfa * Jeinſte zu 154.600 Nar 9 [Gewürz-Lebkuchon ., wobe Paupttreffer von 5000, 3000, 2000,. Bas'ler Leckerli zu den billigſten Pieiſen. Billigſte Bezugeguelle lur Wiederverkäufer, Wohunngs⸗Verauderung. Meinen wertden gurde en⸗ nein die ergebene Musbs⸗wen, ene ich den deute an in 11*2 k pite, AAt Nasgr.„dem