Nr. 283. 2 Abomement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Badiſche Volks⸗Zeitun Erſcheint täglich, Sonn- und Feſttage ausgenommen. Mannheimer Handels⸗Jeitung. Inſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung.„aeg 4 Mannheimer Volksblatt. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. ——————— ee———————— * Tranzöſtſche Aritik über die deutſche macht. Auf die Seite Rußlands und Frankreichs iſt] Recht in Bulgarien ſein Vorrecht gegenüber, das ihm Militärvorlage. noch die Pforte getreten; die beiden kranken Männer, geſtatten ſoll, ohne Rückſicht auf Europa und auf den Der Deutſche iſt gewohnt, den Worten und Ur⸗ theilen, welche das Ausland über die Verhältniſſe ſeines Landes ausſpricht, größere Beachtung zu ſchenken, als den Stimmen ſeiner eigenen Führer in der Heimath. Wenn man bedenkt, daß nach den in Ausſicht ſtehenden Enthüllungen des Kriegsminiſters unſere Rüſtungen in erſter Linie gen Weſten gerichtet ſind, ſo iſt ein Ver⸗ gleich mit dem Verhalten unſerer Nachbarn jenſeits des Rheines, die ſich doch mit uns ſo ziemlich in gleicher Lage befinden, gewiß wohl berechtigt und höchſt lehr⸗ reich. So wird wohl die Thatſache, daß die franzöſi⸗ ſche Kammer das Kriegsbudget in einer einzigen Sitzung ohne Abſtriche anſtandslos votirt hat, auf die obwaltenden Meinungsverſchiedenheiten bei uns nicht ohne tieferen Eindruck bleiben. Sogar die monarchiſche Rechte der franzöſiſchen Kammern, welche ſonſt der Re⸗ gierung um jeden Preis Oppoſition zu machen pflegt und eifrig bemüht iſt, der auswärtigen Politik Frank⸗ reichs Knüppel zwiſchen die Beine zu werfen hatte in jener Sitzung nur Lob für den Kriegsminiſter und ver⸗ einigte ſich mit den republikaniſchen Parteien, um die Machtſtellung Frankreichs nach Kräften zu verſtärken. Den deutſchen Freiſinnigen aber, welche ſich am ſprö⸗ deſten gegen die Militärvorlage zeigen, iſt von der „France“, einem bedeutenden franzöſiſchen Blatte, folgen⸗ der intereſſante Denkzettel ertheilt worden, der ſich in erſter Linie allerdings nur gegen die Rede Rickert's wendet: 2Herr Rickert ſagte:„„Wir wünſchen einen dauerhaften Frieden mit Frankreich und werden ihn erreichen, wenn die Franzoſen wiſſen werden, daß Deutſchland entſchloſſen iſt, ſein Landesgebiet bis zum letzten Mann zu vertheidigen.“!“— Waͤre es vielleicht indiskret, dieſen Prahler zu fragen, was er denn unter dem„deutſchen Landesgebiet“ perſteht? Meint er damit den Theil Polens, der 1772 von Preußen fier 0h wurde? Oder ſpricht er von den Woiwodſchaften von Poſen, Gneſen, Plock, die von Preußen durch einen wahrhaft räuberiſchen Akt erobert wurden? Gehören auch Großpolen und Litthauen, die 1795 von Preußen geſtohlen wurden, zum deutſchen Gebiet, das der fürch⸗ terliche Rickert zu vertheidigen bereit iſt, und wäre er der letzte Mann? Und die Herzogthümer Schleswig und Holſtein, Hannover und Elſaß⸗Lothringen, die von Preußen geſtohlen wurden? Alle dieſe Provinzen, die patriotiſch und antideutſch geblieben ſind, bilden ſie das deutſche Landesgebiet? Herr Rickert ſollte uns das doch mittheilen.“ Die erſte Aktion Aalnoky's. Die große Frontveränderung hat ſich vollzogen: das Dreikaiſerbündniß hat einem Zweikaiſer bunde, dem ſich England und Italien angeſchloſſen, Platz ge⸗ Teuilleton. Das Herz auf der rechten Seite. In Wien ſtarb kürzlich ein Mann, von dem alle Welt wußte, daß er das Herz in der rechten 7 hatte. Es iſt 1 1 nicht rich⸗ tig, wie vielfach geglaubt wird, daß die linke Bruſthöhle allein der Ort iſt, wo das Herz„ſchlägt“; dieſer für den Blutum⸗ lauf ſo wichtige Muskel ragt oft mit ſeiner größeren Hälfte in die rechte Bruſthöhle hinein, bei dem Drechslergehilfen Joſef Chotebor aber, der in der Ne Baaſt Nr. 15 wohnte, war in Folge abnormalen Baues des Bruſtkaſtens das Herz ganz nach rechts hinüber verſchoben und die Leute nannten ihn deshalb den„Mann mit dem Herzen auf dem rechten Fleck.. Er war bruſtleidend und die Folge davon war, daß er mit ſeiner Familie am Hungertuch nagke. 155 allgemeinen Krankenhauſe, wo er vor längerer Zeit Hilfe ſuchte, erkannte man den regelwidrigen Bruſtbau des Drechslers, deſſen Herz⸗ ſchlag deutlich auf der rechten Seite, keineswegs aber auf der linken Seite wahrnehmbar war. Von Profeſſoren und den Studirenden reichlichſt beſchenkt, verließ derſelbe, ſo oft er im Spitale ſpäter erſchien, den Hörſaal, ja die jungen Mediziner fuhren ſogar an ſeiner ärmlichen Wohnung vor, um gegen ein Geldgeſchenk an dem ſo abnormal gebauten Manne Stu⸗ dien zu machen. In ſeiner bitteren Noth offerirte er einmal der Anatomie ſeinen Leichnam im Voraus zum Kaufe, doch zerſchlug ſich damals das Geſchäft. Joſef Chotebor erlebte ein Alter von 51 Jahren. 5 — Ein Nihiliſtenſtreich? Ein wel⸗ her in der Nacht vom 27 auf den 28 v. M. aus Jekateri⸗ nodar nach der Station Kawkaskaja der Roſtow⸗Wladikaw⸗ kaſer Eiſenbahn(im en fuhr und die Summe von 64,585 Rubeln 35 Kopeken in baarem Gelde enthielt, wurde zwiſchen den Stationen Podmogilnaja und Waſſinuriuskaja plötzlich von etwa zwölf bewaffneten Männern angegriffen und nach einem hartnäckigen Kampfe, in welchem der Poſt⸗ wagenkutſcher und ein Kondukteur getödtet und der zweite Kondukteur verwundet wurden, ſeines ganzen Inhalts be⸗ raubt. Die Räuber ließen den Wagen und die Pferde nebſt den zwei Leichen und dem verwundeten Kondukteur, welchen ſie für todt hielten, inmitten des Feldes zurück und verſchwan⸗ machen gemeinſame Sache, aus erbitterten Gegnern ſind zwei Leidensgefährten geworden, die ſich über ihren Krankheitsprozeß unterhalten können. Die beiden feind⸗ lichen Coalitionen ſtehen ſich gegenüber, während Deutſch⸗ land ſich äußerlich noch ſehr reſervirt zeigt, hat der Bundesgenoſſe Oeſterreich nunmehr die Aktion begonnen. Geſtärkt durch die imponirende Einmüthigkeit und das Vertrauen der Delegationen iſt Graf Kalnoky in die Aktion eingetreten, deren nächſtes Ziel die geſetzliche Regelung des heute thatſächlich beſtehenden Verhält⸗ niſſes zwiſchen Bulgarien und Oſtrumelien, beziehungs⸗ weiſe die Verſöhnung der durch den Staatsſtreich von Philippoppel vollzogenen Union mit den Beſtimmungen des Berliner Vertrags iſt. Je ſtrenger ſonſt Oeſterreich⸗Ungarn an dem durch dieſen Vertrag geſchaffenen europäiſchen Rechte feſthält, deſto mehr mußte Graf Kalnoky darauf ſehen, daß, wenn er von dem übrigens jeder Macht Europas zu⸗ ſtehenden Rechte der Initiative Gebrauch machte, ſeine Aktion von allem Anfang ſich als eine im Intereſſe Ge⸗ ſammteuropas unternommene kennzeichnete. Dies iſt nun auch im vollſten Maße geſchehen, in⸗ dem der öſterreichiſche Miniſter den Kabineten den Vor⸗ ſchlag unterbreilete, die zur Reviſton des oſtrumeliſchen Statutes eingeſetzte türkiſch⸗bulgariſche Kommiſſton durch eine internationale zu erſetzen, welche, bevor die In⸗ ſtalltrung eines neuen Fürſten bewerkſtelligt würde, den Willen Europas bezüglich der bulgariſchen Union zur Geltung zu bringen hätte. Allein Graf Kalnoky befindet ſich gleich bei ſeinem erſten Schritte in der Nothwendig⸗ keit, diejenige Energie zu entfalten, welche die ungariſche Delegation als die Vorbedingung eines vollen Ver⸗ trauensvotums bezeichnet hat. Die Oeſterreich⸗Ungarn befreundeten Mächte, Italien und England, haben aller⸗ dings, wie aus London gemeldet wird, dem Vorſchlage unſeres auswärtigen Miniſters zugeſtimmt, und es läßt ſich wohl annehmen, daß ein Gleiches auch von Seiten Deutſchlands erfolgen werde. Aber die Türkei, die es mit Demjenigen hält, vor dem ſie ſich am meiſten furchtet, und Frankreich, welches mit wachſender Ungeduld die ruſſiſche Bundesgenoſſenſchaft herbeiſehnt, erklärten ſich für den Standpunkt Rußlands, die Fürſtenwahl müſſe den erſten Schritt zur Löſung der bulgariſchen Frage bilden. Die Beweggründe, welche Rußland beſtimmten, den Vorſchlag Oeſterreich⸗Ungarns abzulehnen, ſind ſo durch⸗ ſichtig, daß ſie eigentlich nicht näher beleuchtet zu werden brauchen. War es doch ſchon in der ungariſchen Dele⸗ gatton unumwunden ausgeſprochen worden, daß, wenn Oeſterreich⸗Ungarn die Initiative ergreife, dasſelbe des Dankes der Bulgaren ſicher ſein würde, welche ihre Union als Gnadengeſchenk Rußlands zu empfangen verſchmähen; und ſtellt doch Rußland überhaupt dem europäiſchen den in der Dunkelheit der Nacht. Der am Leben gebliebene Kondukteur ſchildert die Räuber als junge, elegant gekleidete Männer, welche franzöſiſch mit einander ſprachen. — Ein Duell bei Nacht. Wie aus Weißkirchen in Mähren geſchrieben wird, fand daſelbſt am 28. v. M. ein blutiges Duell ſtatt, welches zwiſchen dem Commandanten der dortigen Kavallerie⸗Kadettenſchule, Dragoner⸗Rittmeiſter Franz Ritter pon Bayer⸗Bayersburg, und dem Huſaren⸗Rittmeiſter Heinrich Freiherrn von Myltus ausgefochten wurde. Letzte⸗ rer, welcher an derſelben Anſtalt den Reitunterricht leitet, ſowie Exerzier⸗ und Dienſtreglement vorträgt, hatte mit ſei⸗ nem Vorgeſetzten Rittmeiſter Bayer im Akademie⸗Kaſino beim Spieltiſche ein ſo ernſtes Renkontre, daß die beiden hochgradig litten Gegner noch in derſelben Nacht zur Austragung des Ehrenhandels ſchritten. Um 11 Uhr Nachts ſtanden Beide in der gedeckten Reitſchule, wo raſch einige Lichter angezündet worden waren, auf der Menſur. Man ſchlug ſich mit Ordon⸗ nanz⸗Kavallerieſäbeln; ſchon beim erſten Gange erlitt Bayer eine Verwundung auf der Bruſt, da jedoch Baron Mylius auf der Fortſetzung des Zweikampfes beſtand, griffen die Beiden abermals zur Waffe und in dem folgenden Gange erhielt Bayer einen ſo ſchweren Kopfhieb, daß er ſofort blut⸗ überſtrömt zuſammenbrach und von den Sekundanten in ſeine Wohnung gebracht wurde, nachdem er von Dr. Urban ver⸗ bunden worden war. — Der Bierſee. Der Chemnitzer Conſul der Ver⸗ einigten Stagten, C. Tanner, berechnet im Scientito amerjoan den Bierkonſum Deutſchlands. Im Jahre 1885, ſagt er, 155 vier Milliarden, vierhundert Millionen Liter edlen Gerſten⸗ ſaftes in Deutſchland erzeugt und auch glücklich hinter die Binde gethan worden, Es muß nämlich bemerkt werden, daß der Import und Export von Bier ſich in Deutſchland beiläufig die Waage hält. Unter ſolchen Umſtänden ſtellt ſich der per Kopf auf 160 Liter. Die Menge des von ermaniſchen Trinkern im Laufe eines Jahres vertilgten teres könnte einen See hilden, deſſen Oberfläche eine Quadratmeile, deſſen Tiefe 6¼½ Fuß 125 1 würde. Will man ſich keinen Bierſee, keinen Bierteich vorſtellen, ſo 5 man die Phantaſte über einen Bierſtrom ſchwanken laſſen. Hopfen, Gerſte, Erdäpfel und andere Ingredienzien, welche zur Nationalwillen der Bulgaren dort zu ſchalten und zu walten. Gegenüber ſolchen ruſſiſchen Anſprüchen zeichnet ſich nun— und dies iſt ein nicht zu unterſchätzendes Reſultat der erſten Aktion Kalnoky's— der Standpunkt Oeſterreich⸗Ungarns mit aller Deutlichkeit ab. Oeſterreich⸗ Ungarn erſcheint auf dem Schauplatz als Anwalt des Rechtes Europas und als Anwalt des Selbſtbeſtimmungs⸗ rechtes der Bulgaren. Oeſterreich⸗Ungarn macht von dem jeder europäiſchen Macht zuſtehenden Rechte der Initia⸗ tive zur Regelung der Unionfrage Gebrauch, und es will bezüglich der Fürſtenwahl der bulgariſchen National⸗ verſammlung das ihr zuſtehende Recht der Initiative nicht verkümmern laſſen und den Mächten nur das vertrags⸗ mäßige Recht vorbehalten, der von den Bulgaren getrof⸗ fenen Wahl ihre Zuſtimmung zu ertheilen oder zu ver⸗ ſagen. Inzwiſchen hat in Bulgarien ſelbſt die Erbitterung gegen Rußland einen ſolchen Grad erreicht, daß die Möͤglichkeit, es werden die Bulgaren zur Selbſthilfe greifen, immer näher gerückt erſcheint. In den bulgari⸗ ſchen Blättern wird mit einer Volkserhebung gedroht, die auch nach Mazedonien hinübergretfen würde, und der Gedanke hat neuerdings Boden gefaßt, den Fürſten Alexan⸗ der zurückzuberufen. Um ſo erfreulicher und beruhigen⸗ der iſt es daher, daß die bulgariſche Abgeſandtſchaft ſich gleich auf ihrer erſten großen europäiſchen Station über⸗ zeugen darf, daß das Recht Europas und das Recht Bulgariens in Oeſterreich⸗Ungarn ſeinen Anwalt gefun⸗ den hat. Eim weiblicher Kaſpar Hauſer in der Achweiz. Ueber einen weiblichen„Kaſpar Hauſer“ erfährt man folgende verbürgte Einzelheiten. In Dielsdorf wurde Mitte November ein vagirendes Frauenzimmer aufgegriffen, deren elendem Körper der geiſtige Blödſinn zu entſprechen ſchien. Der dortigen Kantonspolizei— die Perſon wurde nicht, wie das Statthalteramt beorderte, über die Schweizergrenze ge⸗ ſchafft— mußte jedoch Verſchiedenes auffallen, was bei ge⸗ wöhnlichen Laudſtreicherinnen nicht getroffen wird. Es wurde deshalb die Ueberführung nach dem Burghölzli verfügt und die Irrenärzte begannen ein um ſo ſorgfältigeres Beobach⸗ tungsſyſtem, als ſowohl die urſprünglichen epileptiſchen An⸗ fälle wie auch die Geiſtesnacht in der beruhigenden Umgebung erſtaunlich raſch ſchwanden, Konſtatirt wurde alsbald die Abweſenheit jeder Simulation, dann die noch nicht lange vorhandene Körper⸗ und Geiſtesbeſchaffenheit des jetzigen Stadiums. Uebereinſtimmend wird vielmehr erklärt, das etwa neun⸗ zehnjährige Frauenzimmer möchte unter der Nachwir⸗ kung ſchrecklicher Behandlung zur Idiotin ge⸗ worden ſein und ſie ſcheine ſich in höheren ge⸗ ſellſchaftlichen Kreiſen bewegt zu haben. Ihr Braueret verwendet werden, wiegen zuſammen zwei Milliar⸗ den Pfund und würden aufgehäuft einen ganz reſpektablen Berg bilden. — Sofia. Die bulgariſchen Blätter erfahren aus poſi⸗ tiver Wiener Quelle, daß General Kaulbars vor zwei Jahren 920 in einer Wiener Heilanſtalt behandelt wor⸗ en ſei. — Fünf Faſter auf einmal. Aus Algerien wire gemeldet, daß ein dortiger Eiſenbahnbeamter ſich vor drei Aerzten in Bona verpflichtet hat, nicht nur fünfzig Tage, wie Merlatti, ſondern ſechzig zu faſten. Das macht alſo in dieſem Augenblick, den Franzoſen Alexandre Jacgues in Erawford und den Belgier Simon mitgerechnet, welche Beide ihre Hungertour am Dienſtag um Mitternacht antraten, fünf Faſter auf einmal. — Eine Probe amerikaniſcher Kritik, Das New⸗ Vorker„Bell. Journ.“ ſchreibt:„Miß Fortescue debütirte während der Woche im Lyceum⸗Thegater in acht neuen Roben und der dazugehörigen Rolle der„Frou⸗Frou“. Erſtere ga⸗ ben ihrer Schhuheit das liebenswürdigſte Relief, und letzterer entledigte ſie ſich mit dem konventionellen Geſchick einer„klei⸗ nen“ Schauſpielerin, der man verſucht iſt, unter der Be⸗ merkung:„Recht ſo! Nur ſo fortmachen! Fleißig ſtudiren,— dann werden Sie's noch zu was bringen!“ väterlich auf die Schulter zu klopfen.— Miß Fortescue's Geſellſchaft iſt aus recht annehmbaren Künſtlern und Künſtlerinnen zuſammenge⸗ ſetzt, die aber ſammt und ſonders unter dem Fluche gexadezu verblüffender Häßlichkeit laboriren. So auffallend iſt ihre Häßlichkeit, daß man die Abſicht erkennt, durch den Kontraſt der abſtoßenden Umgebung Fräulein Fortescue's perſönliche eee e 5 eſchenle far den Paßß —In Rom treffen bereits enke für den Papft ein. Ein ſchönes Geſchenk iſt das derdcheholten Neapels, die einen goldenen Thron ſpenden. Päpftliche Offtziere ſpenden ein Tintenfaß in Gold⸗ und Silberarbeit. Auf dem Tinten⸗ faß ſteht ein mit dem Schwerte, während an den iſe N Wel 1 ee 95 den Bild⸗ niſſen eiligen Joachim, igen Leo, heiligen Franciscus und des deloen Thomas finden. 2. Seite General⸗Anzeiger. hneriſch und die Recherchen werden in erſter n ausgedehnt. on iſt ſtets unter dem Banne der Furcht, bald N er. Erſterer „daß die hr verboten, den Vater zu nennen. Letzterer ſei Offizier und habe nach des Königs von Bayern Tode die Mutter mit dem Säbel geſchlagen, guch die frühern Kleider, Pferde u. ſ. w. weggenommen, wo⸗ rauf ſie ihn nicht wieder geſehen. Ueber ihre eigene Behand⸗ lung weiß ſie ſich nur der Einſperrung in einen Keller und furchtbarer Schläge zu erinnern, während ſie dann in lichten Momenten von hohen Münchner Erziehungsanſtalten ſpricht, von berühmten Männern aus jenen Kreiſen, von Nymphen⸗ burg beſonders und von Glanz und Wohlleben. Gudden nebſt dem König ſpielen eine Rolle in ihren Gedanken. Nicht das Unbedeutendſte an dieſem Räthſel ſind die Sprachkenntniſſe, denn man vernimmt, in der Weiſe von Gebildeten accentuirt, nebſt den deutſchen Sätzen franzöſiſche und engliſche. Ueber ihre Reiſe nach der Schweiz macht ſie verworrene Angaben. Einige Städtenamen und das große Waſſer, der Bodenſee, deuten auf die Herkunft von Lindau. Wer beim Verſuche ſich ihrer zu entledigen, beauftragt wurde, den Helfer zu ſpielen, dürfte ſo leicht nicht herauszubringen ſein. ——k—— us Stadt und Land. *Mannheim, 7. Dezmber 1886. Ein Spiel des Zufalls oder Selbſtmord? Eine ſenſationelle Nachricht dräugt in unſerer Stadt die andere. Beinahe wie in einer Großſtadt ſcheint das Leben für Man⸗ chen nur geringen Werth zu beſitzen und er wirft es einfach von ſich, ohne an diejenigen zu denken, die er hinter ſich zurückläßt und denen er damit den tief ſten Schmerz bereitet. Ein Ereigniß, das geſtern Nachmittag von Neuem unſere ſchon durch die Wahlbewegung lebendige Stadt in neue Auf⸗ regung verſetzt hat, iſt mit dem dunkeln Schleier des Geheimniſſes umgeben der vielleicht nie mehr von der traurigen That gelüftet wird Mit Nothwendigkeit drängt ſich zuerſt die Frage auf: liegt hier das Spiel eines unglücklichen, tückiſchen Zufalls vor oder iſt die That in kalter Ueberlegung und in voller Abſicht geſchehen? Geſtern Nachmittag hatte ein 18jähriger junger Mann aus Mudau, Leonhard Müller, welcher hier das Gymnaſium beſucht, in gewohnter Weiſe bei Heren Metzgermeiſter Baier, ſeinem Koſtgeber, ſein Mittageſſen verzehrt. Darauf ſtattete er der kranken Tochter ſeines Wirthes, einem jungen Mädchen, einen Krankenbeſuch ah Er hatte ſich auf einem Stuhle neben dem Lager der Patientin niedergelaſſen und ſich mit ihr unterhalten, als er auf einmal einen Revolver aus der Taſche zog, denſelben dem Mädchen zeigte und an dem Cy⸗ linder der geladenen Waffe ſich zu ſchaffen machte. Das Mädchen ſah mit Beſorgniß ſeinen Manipulationen zu und warnte ihn vor dem gefährlichen Spielzeuge.„Leg' doch die Waffe weg“ meinte es, ſie könnte losgehen und Unheil an⸗ richten!“ Und wirklich, kaum hatte das Mädchen ſeine War⸗ nung beendigt, als Müller, von einer Kugel in die Stirne getroffen, entſeelt an ihrem Lager niederſank. Er gab zwar noch ſchwache Lebenszeichen von ſich, die Hoffnung auf Er⸗ haltung ſeines Lebens war aber gänzlich ausgeſchloſſen; man brachte den tödtlich Getroffenen mittels des Transportwagens in das Krankenhaus, woſelbſt er alsbald verſchied. Die Nugel war im Schädel ſtecken geblieben. * Ueber die Mord⸗ und Selbſtmordsaffaire vom letzten Samſtag wird uns noch ferner mitgetheilt, daß die Hortenſia Matt niemals ein ernſtliches Liebesverhältniß mit Bechthold hatte, von demſelben aber ſtets verfolgt wurde. Die Matt arbeitete in der Regel auf eigne Rechnung für Privatleute und ſuchte ängſtlich geheim zu halten, wo ſie be⸗ ſchäftigt war, trotzdem gelang es dem ungeſtümen Liebhaber, ihren Aufenthalt zu erfahren und wartete er dann ihren Heimgang ab, um ſeine Liebesanträge zu erneuern. Vor etwa 3 Wochen ſchon bedrohte er ſie mit Halsabſchneiden, als er ſie des Abends nach ihrer Wohnung in M 5 geleitete und ſich ſeinem Willen nicht willfährig zeigte. Am letzten Don⸗ kerſtag arbeitete die Matt in einem Hauſe in G 8 und ſuchte Bechthold auch dort einzudringen, wurde aber abgewieſen. Er hielt nun vor dem Hauſe bis 12 Uhr Nachts Wache, ohne die Matt zu treffen, denn dieſe blieb aus Furcht vor dem Galan in dem Hauſe über Nacht. Das gleiche Schauſpiel wiederholte ſich am folgenden Tage, wo die Matt in einem Hauſe in R 4 arbeitete und gleichfalls dort zu übernachten zezwungen war. Samſtag früh 9 Uhr kam die Matt in die Wohnung der Familie Liebetrau in O4, 23, wo 15 ſtets willkommene Arbeiterin war, wenn ſie anderwärts eine Beſchäftigung hatte. Dort erzählte ſie auch die vorher⸗ gegangenen Scenen. Als Frau Liebetrau nach dem Bahnhof ging, begab ſich nun Bechthold in deren Wohnung, wo ſich dann die Schauerſcene nach kurzen Worten ereignete Zum Slück für die Matt war mit ihr noch ein zweites Mädchen riederike Popp bei Frau Liebetrau beſchäftigt, die die znergie beſaß, die Matt dem Mörder zu entreißen und aus dem Zimmer zu bringen, ſonſt hätte er ſie ſicher umgebracht. Drei Schnitte ſind es, die er ihr beigebracht hat; den in voriger Nummer ſchon bezeichneten und zwei weitere an der Kehle. Als die Friederike Popp die Matt in Sicherheit wußte, ging ſie an den Ort der That zurück, um das einige Monate alte Kind der Familie Liebetrau zu holen, wo ſie Dialekt iſt Linie auf 9 Die! vor einer habe il —**— Theater, Kunſtu. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Thegter in Mannheim. Montag, den 6. Dezember 1886. König Heinrich der Vierte. (Erſter Theil.) Hiſtorie in 5 Aufzügen von Shakeſpeare. Mit dieſer Aufführung hat unſere Regie zum Theile wenigſtens die Schaxte ausgewetzt, welche ſie durch Richard II.“ erlitten hat, Dank den Bemühungen der beiden Hauptperſonen: des Sir John Falſtaff und Heinrich Percy, genannt Heißſporn. Herr Jakobi hat den feiſten Schlem⸗ mer, den witzigen Bramarbas und Epicuräer mit ſolchem Humor ausgeſtattet, und als Gegenſtück hiezu hat Herr Förſter den ſtotternden und tapferen Heißſporn mit ſo diel glühender Leidenſchaft und Männlichkeit ausgerüſtet, daß ſchon um dieſer beiden wirklich guten Leiſtungen willen, der recht magere Beſuch des Hauſes aufrichtig zu bedauern iſt. Der junge„Heinz“ des Herrn Stury iſt auf der gleichen Höhe mit ſeinem„Richard II.“ nicht geſtanden, die ungezü⸗ gelte Lebensluſt des heiteren jugendlichen Philoſophen iſt nicht natürlich genug zum Vorſchein gekommen und hatte mehr⸗ ſach etwas Gekünſteltes an ſich. In den großen Momenten aber, wo er ſein wahres Geſicht zeigt, wo der zu allen tollen Streichen aufgelegte Jüngling zum Helden wächſt, kam auch wieder der ächte Stury zum Vorſchein. Die Schlachtſcene im letzten Akte hatte einige nicht übel gelungene Bilder auf⸗ zußeiſen, zugleich aber auch etwas zu viel Lärm und Staub Verurſacht. Die Geſammt⸗Aufführung, wenn ſie auch glatter verlaufen iſt, als die erſte Darſtellung aus dem Cyklus, hat 110 Eindruck ſorgfältiger Abrundung nicht gemacht, bedeutet aber der erſteren gegenüber immerhin einen Fortſchritt zum Beſſeren, der hoffentlich anhält. 8. Dezember⸗ den Leichnam des Mörders und Selbſtmörders überſchreiten mußte Erſt als auch das Kind in Sicherheit war, verließen ſie ihre Kräfte und ſie ſank ohnmächtig zuſammen. Der Mörder hat ſich der irdiſchen Gerechtigkeit entzogen und ſein Opfer wird hoffentlich, wenn nicht beſondere Umſtände dazwiſchen treten, wieder geneſen und wäre ſomit das Drama zu Ende, wenn nicht ein anderer Nebenumſtand der Criminalpolizei noch Arbeit bereiten würde. Es ſoll nämlich Bechthold zur Zeit der That noch 25 bis 30 Mark bei ſich gehabt haben, die bei der gerichtlichen Unterſuchung fehlten und wird nach dem Verbleib dieſes Geldes eifrig geſucht. Seine Uhr wurde Herrn Liebetrau vorläufig in Verwahrung gegeben. * Geſchwindigkeit iſt keine Hexerei. Wir waren, Dank unſerer vortrefflichen Vorbereitung, um 7 Uhr geſtern Abend bereits in der Lage, unſere Leſer durch Extrablätter von dem Reſultat der Reichstagswahl in hieſiger Stadt zu unterrichten und bereits um 8 Uhr konnten wir eine Liſte herausgeben in der die Entſcheidung ſchon feſtſtand. Aus entfernter, von den Bahnſtationen gelegenen Orten traf das Reſultat erſt ½ 9 Uhr ein und konnten wir dasſelbe mit Ausnahme einiger kleinerer Orten um dieſe Zeit mittheilen. Große Heiterkeit erregte es, als eine unſerer Trägerinnen unſere Viſitenkarte in Geſtalt eines Extrablattes auf dem Bureau der„Neuen Badiſchen Landeszeitung“ ab⸗ gab, als dieſe noch nicht an den Druck denken konnte. Unter großem Halloh der dort Angeſammelten verkaufte unſere Trägerin ihre ſämmtlichen Extrablätter vor dem Bensheimer⸗ ſchen Bureau. Erſt„einige Stunden“ ſpäter gelang es auch der„Neuen Badiſchen“, ein Extrablatt, natürlich mit Fehlern, dem Publikum zu präſentiren. *III. Akademie⸗Concert. Durch eine Verhin⸗ derung des bei dieſer Aufführung mitwirkenden Soliſten Herrn Kammervirtuos Grünfeld— derſelbe wirkt am 10. dieſes Monats bei einem Hof⸗Concert mit, welches der Kaiſer zu Ehren des Prinzregenten gibt— mußte das auf den 9. ds. berechnete Akademie⸗Concert auf Freitag, den 10. ds. Mts. verlegt werden. Zu dieſem Behufe geſtattet das Comité, daß die Volksvorſtellung„Der Waffenſchmied“ am Donnerſtag, 9. Dezember zur Aufführung kommt. Hier⸗ durch iſt es Hrn. Hofkapellmeiſter Paur möglich gewor⸗ das angeſagte Concert⸗Programm unverändert feſtzu⸗ halten. Die Liliputaner. Muthet uns das nicht wie ein Märchen an? kommen uns bei dieſer Thatſache nicht alle Jugenderinne⸗ rungen ins Gedächtniß von den Wichtelmännchen, Kobolden u. ſ..? Allein wir haben es hier nicht mit kleinen verküm⸗ merten Zwergen zu thun, nein hier präſentiren ſich uns neun Miniaturmenſchen, von denen einige ſogar eine ganz hübſche Geſtalt und ſehr ſchöne intelligente Geſichtchen haben; trotzdem wollen wir es wagen, die Geſellſchaft Kobolde zu nennen, denn ſie beſitzen eine koboldartige Geſchicklichkeit, Vielſeitigkeit und ein rein unbegreifliches Talent, um das ſie insgeſammt beneidet werden dürfen von ihren größeren Mitmenſchen. Es ſind da einige wahre Unika an Fähigkeiten, deren Kennt⸗ niſſe ſich nicht nur auf ein, ſondern auf mehrere Gebiete er⸗ ſtrecken. Was die kleine Baronin“ betrifft, ſo enthält dieſelbe für jeden der Neun eine Scene, in welcher ſie oder er ſein Können zeigen darf. Frl. Mignon, die eleganteſte Erſcheinung der vier Damen, ſpielt ihre Rolle mit ausgeſprochenem Geſchick und einer einnehmenden Grazie Ein wenig über ſind dieſer Dame ihre beiden Colleginnen Frl. Mahr und Frl. Görner. Wir haben ſelten mit ſolcher Vollendung und feinen Nuan⸗ eirung Couplets vortragen hören; auch die brillante, humor⸗ ſprühende Ausführung der drei Tänze darf nicht unerwähnt bleiben. Zählt man hierzu die zierlichen Nippesfigurengeſtal⸗ ten der beiden Damen und die zarten und doch lieblichen Geſichtchen, ſo hat man ein vollendetes Bild dieſes vortreff⸗ lichen Soubrettenpagres, das einige Fuß größer, jeder großen Bühne eine wahre Zierde wäre. Die Stimmen der kleinen Leutchen ſind von großer Ausgiebigkeit und Schönheit; Frl. Mahr, die auch auf dem Felde der Schriftſtellerei thätig iſt, hat ein nicht ſehr ſtarkes aber einſchmeichelndes Organ, wäh⸗ rend Frl. Gürner eine ganz reſpectable Stärke aufweiſt. Die Gebrüder Wolf entfalten einen beneidenswerthen Humor, welcher im Verein mit geſchickter Maske u. hinreißen⸗ der Geſichtskomik Jedem unbedingt ein Lachen abgewinnt. Das maximum posse in der Kleinheit, das non plus ultra der Drolligkeit aber iſt Herr Ebert, ein poſſierliches Herrchen mit luſtigem hochkomiſchem Gebahren, Endlich zollen wir un⸗ beſchränkte Anerkennung dem vielſeitigen Herrn Walther, der ſeinen Collegen den Tenor Wachtel bis auf den Peitſchen⸗ knall zu imitiren weiß, auch das Horn beherrſcht der Große unter dieſen Kleinen in jeder Hinſicht. Alle Anerkennung haben wir dem Concert auf den Holz⸗ und Strohinſtrumen⸗ ten darzubringen, an welchen ſich die reſtlichen zwei: Frl. Jäger, Herr Ring noch betheiligten. Nicht vergeſſen ſei die Herkuleskopie des kleinſten der Kleinen, die allerliebſt nachge⸗ ahmt war. So können wir dem hieſigen Publikum nur rathen dieſen ächten Genuß, ja dieſen wahren Kun ſt genuß ſein mitzumachen, das Urtheil dürfte ſchwerlich ein anderes ein als das unſere. 5 Der Maler⸗ und Tüncherverein veranſtaltete am Sonntag anläßlich der Einweihung ſeines neuen Lokals eine Abendunterhaltung, die ſehr gut beſucht war. Von verſchie⸗ denen Mitgliedern wurden ernſte und heitere Vorträge ge⸗ halten und fehlte es nicht an dem nöthigen Humor. Der Verein wird auch in dieſem Jahre wieder eine Weihnachts⸗ beſcheerung mit Verlooſung ꝛc. abhalten. Möge auch dieſe, wie alle Veranſtaltungen dieſes ſtrebſamen Vereins zur Zu⸗ friedenheit der Mitglieder und deren Angehörigen ausfallen. Beglaubigung von Urkunden. Da in kommer⸗ ziellen und induſtriellen Kreiſen die Beſtimmungen der Gr. Badiſchen Staatsminiſterial⸗Verordnung vom 3. Febr. 1882, die Beglaubigung der zum Gebrauch im Auslande beſtimmten Urkunden betreffend, nicht allgemein bekannt zu ſein ſcheinen, laſſen wir dieſelben nachſtehend folgen;„Im Einverſtändniß mit dem Gr. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unter⸗ richts und dem Großherzoglichen Miniſterium des Innern wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die zum Gebrauche im Ausland beſtimmten, von den dieſſeitigen Gerichten, Verwaltungsbehörden oder Notaren ausgeſtellten oder beglaubigten Urkunden behufs weiterer Beglaubigung oder Erwirkung der Beglaubigung durch auswärtige Bot⸗ ſchaften, Geſandſchaften oder Konſulate, nicht dem Gr. Mini⸗ ſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts oder dem Gr. Miniſterium des Innern, ſondern dem Gr. Staats⸗ miniſterium en ſind. Gleichzeitig wird darauf hin⸗ gewieſen, daß Urkunden, welche nicht von einer Staatsbehörde oder einem Notar, ſondern von einer Gemeindebehörde, einem Standesbeamten, einem Pfarramte u. ſ. w. ausgeſtellt ſind, vor Erwirkung der Beglaubigung des Gr. Staatsminiſteriums zunächſt einer gerichtlichen, bezirksamtlichen oder notariellen Beglaubigung bedürfen.“ »Uufall. Geſtern früh wurde ein 18 Jahre alter Ar⸗ beiter aus Heddesheim per Wagen aus der Fabrik Wohl⸗ gelegen nach dem allg. Krankenhaus gebracht, der unvorſich⸗ tiger Weiſe einem Dampfhähnchen zu nahe kam und ſich durch den ausſtrömenden Dampf erhebliche Brandwunden zuzog. Grober Unfug. Als heute morgen ein in einer Fabrik der Schwetzinger Vorſtadt beſchäftigter Schloſſer ſich zur Arbeit begab, waren alle ſeine Kollegen wegen der Wahl abweſend, weshalb er ſich auch wieder entfernte. Gegen 10 Uhr kam er in angetrunkenem Zu⸗ ſtand in die Fabrik zurück und fing mit den übrigen wieder zurückgekehrten Arbeitern Händel an, von welchen er ſchließlich vor die Fabrik gebracht wurde. Da er mit Ge⸗ walt wieder in dieſelbe eindringen wollte, wurde die Thüre Theater eröffnet wurde. des Lattenzaunes vor dieſer geſchloſſen. Aber der in Wuth verſetzte Menſch machte Anſtalten, ſich über dies Hinderniß hinwegzuſetzen, indem er den Lattenzaun zu überſteigen ver⸗ ſuchte. Ein hinzugekommener Schutzmann wollte ihn an den Beinen herabziehen, erhielt aber einen Tritt von ihm ins Geſicht. Erſt, nachdem zwei weitere, auf Requiſition herbei⸗ geeilte Schutzleute eingriffen, gelang es, den Tobenden zu überwältigen. Oggersheim, 6. Dez. Bei Metzger Caſpar Paillon Es wurde näm⸗ dahier wurde ein frecher Einbruch verübt. lich in der Nacht von Samstag auf Sonntag ca. 200 Mark nebſt Schinken und 1 Schwartemagen geſtohlen. Die leere Kaſſe wurde auf der Straße von einem Knaben gefunden. Der Dieb iſt bis jetzt noch nicht ermittelt. Möge es der Polizei gelingen, denſelben habhaft zu werden.— Ein weiterer Diebſtahl wurde im Hauſe des Kaufmanns Webel und zwar bei hellem Tag verübt. Während die Familie in dem, neben dem Laden gelegenen Zimmer beim Mittageſſen war, wurde die Ladenkaſſe ihres Inhalts beraubt, ohne daß Je⸗ mand etwas davon merkte. Erſt als man die Ladenkaſſe leer fand, erhielt man Kenntniß von dem Geſchehenen. Oggersheim, 6. Dez. Am Samgtag Abend ging ein Arbeiter Namens Schatzinger von der Arbeit nach Hauſe und wurde von einem unbekannten Strolch vor ſeiner Woh⸗ nung derart mißhandelt, daß er das Bett hüten muß. 88 Wallſtadt, 4. Dez. Am Donnerſtag Mittag zwiſchen 4 und 5 Uhr brannte die Scheuer des Bürgermeiſters Peter Hecker vollſtändig nieder. Zu verdanken iſt es den Bürgern in Wallſtadt, daß ſie die 3 Pferde, 2 Fohlen und 11 Stüch Rindvieh aus den Flammen gerettet haben. Auch die Feuer⸗ wehr Feudenheim und Käferthal haben mit großer Mühe den Tabakſchoppen, welcher in großer Gefahr ſtand, erhalten. —ͤäää Meueſte Nachrichten. Mannheim, 6. Dez. Laut einer heute Nacht 12 Uhr bei uns eingelaufenen Privat⸗Depeſche wurde im erſten Wahlkreiſe Berlins der Candidat der Deutſch⸗ Freiſinnigen, Klotz, mit 7202 Stimmen in den Reichs⸗ tag gewählt. Gerold(ekonſervativ) erhielt 4783, Chriſtenſen(Soz.) 1454, Marggraf(nationall.) 486 Stimmen. Hirſchberg(Schleſien), 6. Dez. In den Sudeten herrſchen ſeit geſtern früh Schneeſtürme. Der Bahnver⸗ kehr iſt vielfach geſtört, die Perſonenzüge kommen mit Verſpätung bis zu 6 Stunden an, der Frachtverkehr iſt aufgehoben. Zwiſchen Greiffenberg und Rabiſchau iſt der Güterzug ſtecken geblieben, der Verkehr zwiſchen Glatz und Dittersdorf iſt aufgehoben. Der Schnee liegt ſtellenweis zwei Meter hoch. Berlin, 6. Dezbr. Reichsta g. Die Servis⸗ tarif⸗Vorlage wird nach kurzer Debatte an die Budget⸗ Commiſſion verwieſen. Es folgt die zweite Leſung des Etats des Reichskanzlers und der Reichskanzlei. Wird debattenlos genehmigt. Beim Etat des Reichsamts des Innern beklagt Lingens die Mangelhaftigkeit der Be⸗ richte der Fabrikinſpektoren. Staatsſekretär v. Bötticher weiſt gegenüber den Beſchwerden des Vorredners über mangelhafte Sonntagsruhe auf die umfaſſende Enquete hin, deren Reſultate die Regierung dem Reichstage in wenigen Monaten zugehen laſſen werde. Baumbach kon⸗ ſtatirt, daß die Berichte der Fabrikinſpektoren ein ſehr düſteres Bild der wirthſchaftlichen Lage geben. Kalle empfiehlt eine Konferenz der Fabrikinſpektoren in Berlin. An der weiteren Debatte über dieſen Gegenſtand bethei⸗ ligten ſich noch Lingens, Baumbach, Hartmann und Kayſer. Beim Kapitel Auswanderungsweſen dankt Lingens, daß die im Vorjahr vorgetragenen Wünſche berückſichtigt werden. Morgen 1 Uhr Fortſetzung. Berlin, 6. Dez. Der Kaiſer empfing Vormittags den Beſuch des Großherzogs von Weimar und hörte ſpäter den Vortrag Wilmowski's. Um 5 Uhr findet ein größeres Diner ſtatt, zu welchem gegen 50 Perſonen ge⸗ laden ſind. Berlin, 5. Dez. Der Feſtvorſtellung im Schau⸗ ſpielhauſe anläßlich der hundertjährigen Jubelfeier der Königlichen Theater wohnten der Kaiſer und die Kaiſerin ſowie ſämmtliche hier anweſende Mitglieder des Königs⸗ hauſes bei. Nach der Ouverture zu„Titus“ und dem von Puttlitz gedichteten Feſtſpiele kam die Aufführung des Luſtſpiels, mit welchem am 5. Dezember 1786 das Hierauf folgte ein Tanzarrange⸗ ment„Alte und neue Zeit“ und ein Epilog. Ein drei⸗ maliges begeiſtertes Hoch auf den Kaiſer ſchloß die Feier. Paris, 6. Dezember. In einer Verſammlung der beiden radikalen Gruppen bekämpfte Clemenceau den Vorſchlag Madier Montjau's, bei Freyeinet neue Ver⸗ ſuche zu machen, um ihn zum Bleiben zu bewegen.— Der„Voltaire“ meldet, Grévy ſei der Anſicht, man dürfe bei dem Zuſtand der Verwirrung und Erregtheit, welchen die Parlamentslage aufweiſe, an die Bildung eines Kabinets noch nicht denken. Man müſſe erſt Zeit laſſen zur Beruhigung. Die Verhandlungen zur Kabi⸗ netsbildung könnten vor Donnerſtag oder Freitag nicht beginnen. London, 6. Dezbr. Nach einem Telegramm des „Standard“ aus Mandalay ergeben ſich überall in Birma die Führer der Aufſtändiſchen und Dacoits den Englän⸗ dern; es ſei Ausſicht vorhanden, daß der Feldzug ſchnell beendet und das Land beruhigt werde. Cork, 6. Dez. Heute Abend fand hier eine eruſte Ruheſtörung ſtatt. Als bei einem Straßenmeeting, wo⸗ bei'Brien ſprach, die Polizei erſchien, warf die Menge mit Steinen auf die Polizeibeamten. Dieſe machten von dem Bajonnet Gebrauch, wodurch 23 Perſonen verwun⸗ det wurden. Erſt gegen Mitternacht gelang es den Polizeimannſchaften, von denen ebenfalls viele verletzt wurden, die Straßen zu ſäubern.— Bei den Ruheſtör⸗ ungen in Cork wurden 37 Poliziſten und Civiliſten der Art verwundet(meiſt am Kopfe), daß ſte in's Hoſpital gebracht werden mußten; zwei Poliziſten erhielten Schäͤ⸗ delbrüche. Petersburg, 6. Dezember. Eine Verſtärkung der deutſchen Armee empfehlen die„Mosk. ·reeeeeeeeeeee Me nn irr„ err 8. Dezember. General⸗Anzeiger. 5 Süt Wfedomoſti“ mit ähnlichen Maßnah men ruſ⸗ ſiſcherſeits zu erwidern und zwar ſollte zu⸗ nächſt das ruſſiſche Trainweſen reorganiſirt werden, was bisher wegen der Koſten(14 Mill. Rubel) aufgeſchoben worden ſei. Belgrad, 6. Dez. Die geſtern hier angekommene bulgariſche Deputation beſuchte den Miniſter⸗Präſidenten und drückte den Wunſch aus, vom Könige empfangen zu werden. Der König ſprach ſeine Geneigtheit hierzu aus und empſing heute die Deputation. Die bulgariſche De⸗ putation drückte dem Könige den Dank der bulgariſchen Regierung und des bulgariſchen Volkes aus für das Entgegenkommen bei der Erneuerung der Beziehungen, welche mit der ernſten Situation des Landes zuſammen⸗ fiel, als es ſich um die Vertheidigung der Unabhängig⸗ ſeit handelte. Mittlerweile ſollen Karawelow und Zankow beſtrebt ſein, ein Kompromiß zwiſchen ihren Parteien zu Stande zu bringen; eine Beſprechung hat bereits am Donnerſtag bei Karawelow ſtattgefunden. Daß Reichstagswahl⸗Ergebniß im XI. badiſchen Reichstagswahlkreiſe Mann⸗ heim⸗Weinheim⸗Schwetzingen. (Stichwahl am 6. Dezember 1886.) Diffené Dreesbach. Ort. 8 8 8 85 8 68 6 8— 8— Mannheim I. Bez. 326 391 71¹ 103 „5„ 229 270 68 81 I2 261 146 190 00 223 197 268 1 221 279 374 „ VI. 119 170 274 355 „ I 78 127 295 379 „ VIII 99 151286 374 „5 197 228 307 5 28 350 9¹ 132 08 379 92 143 „ XII. 226 295 202 270 „ 204 199 253 „5 147 275 349 „ XV. 144 193 286 358 5 I 02 155 330 384 „ XVI 99 133 312 348 „ XVIII. 133 174 267 358 „ 84 276 401 Summa: 3182 4125 f 4174 5427 Altlußheim. 142 155 19 37 Brühl 32 52 40 98 Edingen 98 124 49 108 Feudenheim 88 241 225⁵ 321 Friedrich sfeld 71 108 57 50 Großſachſen 12 181 25 32 Heddesheim 176 213 50 118 Hemsbach 98 221 29 100 Wee,,, Hockenheim 375 462 71 239 Ilvesheim 95 120 64 133 Käferthal I 46 91 127 212 Käferthal II 33 45 153 240 Ketſch 60 97 15 80 Ladenburg 235 276 93 149 Laudenbach 6⁴ 120— 85⁵ Leutershauſen 70 153 33 94 Lützelſachſen 38 121 51 52 Neckarau 168 276 373 532 Neckarhauſen 27 54 12 124 Neulußheim 64 121 23 34 Oberflockenbach 57 96 2 1 Oftersheim 163 184 38 75 Plankſtadt 132 187 81 144 Reilingen 216 261 28 6⁵5 Rippenweier⸗ Rittenweier 49 ee——— Sandhofen 98 179 119 172 Schriesheim 200 294 62 88 Schwetzingen 398 483 127 199 Seckenheim 83 251 139 229 Sulzbach 62 96 11 19 Urſenbach 19 33— 1 Wallſtadt 31 56 97 126 Weinheim 808 1059 309 350 Geſammt⸗Reſultat? 7638 10652 6818 9767 Die Wahlſchlacht iſt zu Ende und hat mit dem Siege des Herrn Commerzienraths Philipp Diffené ge⸗ endigt. Zwar haben die Führer der Nationalliberalen entgegengefehen, doch ſchien es, als ob ſich Angeſichts der raſtloſen, bis zum letzten Augenblicke anhaltenden Be⸗ mühungen und Agitationen der Sozialdemokraten der Erfolg eher auf dieſe Seite ſchlagen würde. Deſto un⸗ erwarteter iſt der Ausgang wohl für die große Mehr⸗ heit gekommen, da an eine ſolche enorme Wahlbetheiligung (über 20,000 haben gewählt!) wohl Niemand gedacht hat. Der Aufruf des demokratiſchen Vereins iſt ſo wenig beachtet worden, wie die Seitens der Centrums⸗ parteileitung anempfohlene Wahlenthaltung. Man wird wohl mit Recht annehmen können, daß der Zuwachs der ſozialdemokratiſchen Stimmen vor allem den Ultramon⸗ tanen und radicalen Demokraten zu verdanken iſt, während ein ſehr großer Theil der Demokraten neben den Conſervativen für Diffens eingerten iſt. Von den beiden Parteien hatte ſich die nationalliberale geſtern Abend im„Ballhauſe“, die ſoztaldemokratiſche im „Badner Hofe“ verſammelt. Erſt ſchien es, als wolle ſich der Sieg auf Dreesbach's Seite ſchlagen; als die Nachrichten aus den Stadtbezirken erdrückende Mafori⸗ täten für dieſen meldeten, wollte der Jubel kein Ende nehmen, als aber die Reſultate vom Lande, nament⸗ lich von Weinheim eintrafen, da wandte ſich das Blatt und in dem Maße wie im nationalliberalen Haupt⸗ quartier der Jubel ſtieg, in demſelben Maße machte die anfänglich ſo freudige Stimmung bei den Sozialdemo⸗ kraten einer ſteigenden Erbitterung Platz. Als an der Niederlage Dreesbach's kein Zweifel mehr beſtehen konnte, da wandte ſich die Wuth und der Grimm in erſter Linie und in maßloſer Weiſe gegen dieſes Blatt und ſeinen Eigenthümer. In ihrer Verblendung haben die Herren vollſtändig vergeſſen, daß wir während der Wahl über⸗ haupt für Niemanden Partei genommen haben und daß ſie überhaupt kein anderes Verhalten von uns erwarten konnten. Zuerſt wandte man ſich in der bekannten„Dank⸗ barkeit“ gegen den„Mannh. Anzeiger“, weil dieſer nicht nachdrücklich genug die Sache der Sozialdemocraten unter⸗ ſtützt habe, dann ging es gegen den„General⸗Anzeiger“ los, gegen welchen der„M. Anz.“ der reine Engel ſei. Der„General-Anzeiger“ trage die Hauptſchuld an dem den Sozialdemokraten entgangenen Siege, daran wurden die thörichſten und gehäſſigſten Bemerkungen gegen den Herausgeber geknüpft, der gezeigt habe, daß er kein wahrer Volksfreund ſei. Die Beurtheilung hierüber können wir getroſt dem beſonnenen Theile unſerer Mit⸗ bürger überlaſſen; das Urtheil einiger heißblütiger Agitatoren iſt dafür wohl kaum maßgebend, welche ſich vor ihren Genoſſen von den Vorwürfen wegen der verlorenen Schlacht dadurch zu reinigen ſuchen, daß ſie andern und natürtich Abweſenden die Schuld aufbürden. Ein ruhiger Beamter unſerer Expedition, der ſich dort befand, iſt doch nicht für den Herausgeber oder die Redaktion verant⸗ wortlich zu machen! Wir möchten den Herren rathen, vor allem ſich an der eigenen Naſe zu packen und ihren Ver⸗ bindlichkeiten gegenüber unſerer Firma nachzukommen, bevor ſie dagegen in ſo häßlicher Weiſe agitiren. Wir möchten wiſſen, mit welchem Rechte die Herren, welche uns vor der Wahl und ſeit langer Zeit zu ſchädigen verſuchen und an geſchäftlicher und perſönlicher Gehäſſigkeit nichts zu wünſchen übrig laſſen, von uns eine Unterſtützung ihrer Wahlan⸗ gelegenheiten erwarten konnten? oder welches Anrecht wir ihnen auf eine ſolche Annahme gegeben haben? Wir haben die Wahlbewegung von einem objektiven Stand⸗ punkte aus verfolgt und bedürfen, was die Perſon des Herausgebers anlangt, nicht erſt eine Beſcheinigung die⸗ ſer Herren darüber, ob er ein aufrichtiger Freund des Volkes iſt oder nicht. Uns hat man auch gar nicht ge⸗ braucht oder nöthig gehabt, da ſich ja die„Neue Bad. Landeszeitung“ mit Haut und Haaren den Herren ver⸗ ſchrieben hatte. Es iſt eben viel leichter, die Schuld am Verluſte einer Sache, die man ſicher wähnt, einem Drit⸗ ten, als ſich ſelbſt und ſeinen Fehlern zuzuſchreiben. Im Uebrigen werden wir uns die Sache merken. —— ̃ Maunheimer Handelszeitung. (Schifffahrt, Handel und Verkehr.) Rheinhafen(Hafenmeiſterei: Am 4. Dezember ſind angekommen: Dampfboot„Concordia“, Kapt. Heim, von Cöln, 5„Eyſter“,„ Noellen, von Rokterdam. 75„Gutenberg, 75 Napp, von Düſſeldorf. „Chriemhilde“,„ Claaßen, von Rotterdam. „Krifels“, 55 Hoemmerich, do. Schiff„Graf Moltke“, Schiffer Dopenbecker, von Duisburg. 5„Landeskrone“, 77 Anſtatt, von Nierſtein. Dafenkanal(Hafenmeiſterei II): Am 4. Dezember ſind angekommen: Schiff„Eliſabeth“, Schiffer Anton Platz, von Antwerpen. „Ludwigshafen“, Sch. H. Rörſch, von Rotterdam. 7„Anna⸗Eliſe“, Schiffer Herrm. Loh, von Duisburg. Alter Zollhafen mit Berbindungskanat(Hafenmeiſterei III) Angekommen den 4. Dezember: Schiff„Ableiter“, Schiffer L. Neuer, von Heilbronn. 75„Deutſchland“,„ Kappes, do. 15„Fichſer“, 55 Eugler, von Jagſtfeld. „Karolina“,„ J. Neuer, b. 15 n mit ziemlicher Zuverſicht dieſem Ausgange der Sache Relchsbank 3½%. Frankfurter Bank 3½%. Coursbſatt 5„Maria“, Schiſfer E. Neuer, do. der Franſcfurter Börse vom 6. Dezember 1886. Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗Geſellſchaft. In Javung in Notter dam: „Helena“ 75 H. Bechert. 75„Antonius“ Schiffer A. Urmetzer. „Manuheim 28“ 75 J. Linkewitz. Schlepßſchiff„Vater Ahein“ In Amſterdam: Täglich via in Mannheim: „ F. Müſſig atterdam vermtittelſt Schraabendampfes Schleppkahn„Moſella“ 6 F. Nalbach. Anterwegs: 70„Mannheim 12“ Schiffer W. Napp. 75„Mannheim 17“ 75 G. Bansbach. „Mannheim 28“ P. Glaſer. Schleppſchiff„Mannheim 29“ J. Schmitt. paſſirten am 4. Dezember Coblenz. Schleppkahn„Mannheim 24“ Schiffer C. Heep. 775„Aeolus“ 75 P. Diehl. paſſirten am 4. Dezember Coblenz. Abgefahren am 5. Dezember von Notter dam: Schleppkahn„Mannheim 5“ Schiffer P. Dumont. 15„Mannheim 26“ Schiffer A. Hoffmann. 7„Georg und Eliſabeth“ 55 P. Urmetzer. Mannheim, 3. Dezember 1886. Die Direktion, Wasserstands-NMachrichten, Rhein. Datum Stand Datum Stand Kons tanz, 0. Dez. 2,94—0/01 püsseldorf, 6. Des. 1,96—%on Hüningen 5.„ 1,60—0,05 Duisburg, 6.„ 1,35—0,00 6.„ 1558—0,07 Ruhrort, 6.„ 1,45—%08 Kehl, 0„ 218%1 Emmerlepß,.„15—0,%8 Lauterburg 5.„ 3,03—,01 Arnheim, 5„.50—0,05 5 6.„.02—,01 Rymwegen, 5„ 8,18—0,08 MHaxau, o.„ 3,34—0,00 Vreeswyr, 0.„ 222—%05 an 6. 50 905 Neekar. annheim, 7.„ 2,90 07 feſſdronn, 6. Dez..97— Halns, 5.„ 184—0,01 Sderbach, 9055 7 900 See 5.„1,55—0,05 Hannheim, 7.„ 3,08—0007 en 1 0 55.60—0,00———— Caub, 0. 5.64—0,04 Frankfurt, 9 1,22 +0,0 Coblenz, o.„ 2,0—0,01] M08 81. Köln, 5„ 2,09—0,05 J Trler. 5. Dez.] 0,87—40,10 Der Maunheimer Petroleum-Nerkehr hat ſich in der Woche vom 20. Nob. bis 27. Nob. 1886, verglichen mit dem Verkehr in der Parallelwoche des Jahres 1885, in nachſtehender Weiſe vollzogen: 1886 1885 Vorrath Anfang der Woche 15955 17570 Zugang 414⁰0— Zuſammen“ 20095 17570 Abgang 3805 2008 Vorrath Ende der Woche 16790 15562 Hannheim, 3. Dezember.(Mannheimer Börse, Produktenmarkt.), Weizen, Pfälzer 18.50—19.—[Gerste, hierländische 15.50—16.— 5 norddeutscher 18.25—19.—„ Pfälzer 16.25—17.— „ Redwinter II 19.75—20.—„ Alzeier Gegend 17.50—18.— „ Spring 19.50—19.— Hafer, Badischer 11.50—.— „ Saxonska188fr 19.75—20.—„ Württ, Alp. 12.25—12.59 55 5 1884r 19.75—20.— Mais Amerik. Mixed. 12.50—12.25 „ Orenburger 18845 19.——.— 77 Donau 12.50—12.75 „ Ls. Plata 19.25—.—[Kohlreps, deutsche 23.75—24.— Kernen 18.25—18.50 Branntwein 100 pOt. Ts. 39.——40.— Roggen, Pfälzer 15.—15.25 Leinöl, in Part. 51.— „ KRussischer 14.25——.— Rüböl, in Part. 49.— „ Bulgarischer 14.25——.— Petrol. Wagl.(Tybew.) 24.50—25.— Weizenmen! Nr. 00 0 1 2 8 4 —.— 30.—30.50 27—27.50 25.—25,50—.—. 19.50— Roggenmehl Nr. 0) 24.—24,50 1) 20.50——.—, Pendenz: Weizen und Roggen fest, Gerste und Hafer rxuhig. Mannhelm, 6. Dez. Wietualjenmarkt.) Neues Rothkraut deutsches 1 75 Kopf 10 bis 15 Pfg., Holländ. 25 bis 30 Pfg., Weisskraut 15 bis 20 fg. im Hundert 5 bis 7 Mk., Wirsing 9 bis 0 Pfg, Blumenkohl 15 bis 35 Pfg., Kopfsalat o bis 0 Pfg., Eudivien 6 bis 7 Pfg., Meerrettige Stange 10 bis 15 Pfg., Zwiebeln per Stück 1 bis 2 Pfg., per Gebund 5 bis 8 Pfg., Schwarzwurgel per Gebund 25 bis 30 Pfig., Sellerie per Kopf 3 bis 5 Pig, Lauch per Stengel 2 bis 3 Pfg., Roth-Rüben per Stück 1 bis 3 Pfg., Weisse-Rüben 1 Pis 2 Pfg., Kartoffel per Cbr..50 .00., do. weisse amerik..50-4,., per Mässch. 14 bis 18 Pf., Bohnen per Port, 00 bis 00 Pfg., per Tuch 0 bis 0., Winterlattich per Port. 20 Pfg., Molkenkäse pr Stück 18 bis 24 Pfg., Handkäse per Stück 3 bis 9 Pfg. Butter per Pfund.10 bis.20 Mk., Ballenbutter 1 Mk., Eier per Stück 5 bis 9 Plg., Aepfel per Ctr. 7 bis 10 Mk., Auserlesene er Stück 1 bis 3 Pfg., Birnen per Ctr. 8 bis 10 Mk., Auserlesene per tüek 1 bis 4 Pf., Rosenkohl per Port. 20 bis 30 Pf., Nüsse per Viextel — Kettichle per Stück 2 bis 4 Pfg., Gelbe Rüben per Goeb. 2 is 4 Pfg., Magere Gänge—4 Mk., Hahnen 1,80—2 Mlx:, Enten.80 bis 2 Mlx. fette Gänse per Stück 6 bis 8 Mk., geschlachtete Zicklein per Stück —. bis—.— Mk., Feldhased per Stück M..50. Fisch-Märkt: Hecht per Pfund.20 bis.30 Mk, Karpfen 90 bis .10 Mk., Barben 60 bis 70 5 Bärsche 70 bis 80 Pfg. Aal.10 bis.20 Ik., Schlaie 80 Pfg,, Backffsch(Weissfische) 25 bis 30 Pfg. Maunheimer Effectenbörſe. Die Umſätze an geſtri⸗ ger Börſe ware ziemlich belangreich. Brauereien anhaltend beliebt. Es gingen um: Eichbaum à 172.— Schwartz'ſche Brauerei à 131.—. Württemb. Transportverſicherungsactien zu 970.—. Oberrh. Verſicherungsactien à 465. Lagerhaus⸗ actien à 100. Mannh. Gummiactien zu 26. Verein chem. Fabrik⸗Aktien und Anilin auf weiteres Steigen der Soda⸗ preiſe höher geſucht. Dieſelben notiren 62 reſp. 239½ Geld. Nürnberg, 4. Dez. Hoypfenbericht von Andr. Geng. Hopfenkommiſſtonsgeſchäft. Das Geſchäft war auch dieſe Woche unverändert ruhig und beträgt der Geſamtumſatz ca. 3000 Ballen, waren /½ in der Preislage von 20—30 Mk.: beſſerer, wovon jedoch nur wenig vorhanden, erzielen 50—60 Mk. Hauptſächlich gefragt ſind gute grünfarbige Hopfen zu Pieiſen Preiſen, und ſchwere gelbe zu oben erwähnten reiſen. Es iſt nicht Jeder in der Lage, viel Geld aus⸗ zugeben, ſei man daher zur rechten Zeit vorſichtig. Alle, welche an dickem Blut und in Folge deſſen an Hautausſchlag, Blutandrang nach Kopf und Bruſt, Hämorrhoiden ꝛc. leiden, ſollten nicht verſäumen, durch eine Reinigung, welche nur wenige Pfennige pro Tag koſtet, ihren Körper friſch und ge⸗ ſund zu erhalten. Man nehme das hierzu beſte Mittel: Apotheker R. Brandt's Schweizerpillen und achte genau auf den Namenszug R Brandt S. Erhältlich à, Schachtel M. 1 in Ludwigshafen in der Adler⸗ ſowie in den übrigen Apotheken. 8632 Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schuhwaarenlager von Geor Hartmann in Lit. B 46(am Mohrenkopf, untere Ecke). 57 ——————x Chefredacteur: Dr. jur. Hermann Haas. Verantwortlich: Für den redactionellen Theil: L. Frey. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: J. A. Werle. kolationsdruck und Verlag der Dr. F. Haas ſchen Zuch druckerei, ſämmtlich in Mannbeir Präm. Erſcarung 29 or, Ultimo 30. Nov. 1 Staaspapfere. Elsenbahn- Aktien. 4 Dtsch. Reichs-Anlehen106.00 bz. G 4 Hess. Ludwigsbahn 94.80 bz. 4 Preuss. Consols. 106.90 b2. ſ Berbacher 224.— bz. 3½ Frankf. Stadt-Anl 100 10 C. Lübek-Büchener 162.70 bz. 4 Bayr. Oblig.../105 00 G. 5 Alröld-Eium 152/ G. 4 Württb. Obl.....104.70 C. ſs Böhm. Nordb 149¾ G. 4 Bad. Oblig.....104.80 bz. 5 Böhm. West. 224— 6. 4 Gr. Hess, Obl,./105.0 G. 5 Busckth. Lt. B. 172— b. 4 öst. Gol-Rente, 93.00 b2 5 DonauDrau 4½ öst Silb. R. 5,.6s.30 K 4 Dux-Bodenb 272/ bz. 4½ öst. Pap. Mai] ö..67.90 G. 5 öst. Papfer. von 1881—.— b·z. 4 Ung..-R. p. ep. 5 Franz-Josef 181. 5 Galiz. Carl-L. p. ult, 1588/ bz. 5 Ung. Pap. Rente 76.40 bz. G. 5 Graz-Köflacherf„ 183½ G. 5 elie Rente 100 50 bz. 5 Oest. Fr.-Stb„ 198¼ bz. 5 Rumän. Rente: 94.30 5 Oest. Lokalb 122¼ G. 8 Russ. Gold-Rente. 111.40 bz. ſe Oest. Südbahn„ 85% bz. 5 Obl. 1877 Rente 97.90 bz 5 Oest. Nordwest 130%½ G. 4 II. Obl. Orient p. ult. 57.90 bz. Elbthkal 140/% G. 4½ Rues. Conaols 1875½1.90 bz. 5 Rudolf 1154½ G. 5 Russ. Anl. 1880.cpt. 84.50 bz. 4 Vorarlberger 162/8 G. 5 Serb. Rente 80.40 b ſ4 Bern-Jura, 86.00 P. 5 Serb, Eisenbahn 80 26 bz. ſ4 Sotthard-Bahn Fr. 98.20 bz. G 4 Spanier 66.50 bz..J4 Sheweiz. Central„101.80 bE. 1 conv, Türken 15.15 bz. 4 Schw. Nord-Ost Fr. 68.50 b·. 83.70 bz. G. 4 Nrs Kaupt. p. ult. 77.30 bz..I4 Verein. Schw.-B. Bank-Aktlen. T 068F. Sraafsg I 151 10 52 5 Dtsch. Reichsbk. 139.20 bz. 3 Oest..- VIII. E. Fr. 80.60 bz. 3 Frankfurter Bauk 31.50 bz. 4 Prag Duxer. 100. bz. 4 Darmstädter Bank. 146.60 bz. ſ Raab-Oedenburg M. 70.60 G. t Deutsche Bank 74.10 d Rudoif Silb. ö. Jy. fl. 75 8 052. 4 Ptsch. Handelsges. 72.— bz. G. 4 Gotthard Fr. 102., 70 bz. 4 Vereinsbk. 1 105.90 b2. ſ5 Toscan. Cent. Lir. 4 Disc.-Com. p. ult. 216 90 bz. Zntl 6110 4 Presdener Bank 138.50 bz. Sufkalo N. L. 255 bl..80 955 G. eeee enen rein 5 Chic. Milw. u. St. P. 105.60 b2. 4 Meininger Bank 100 bz. G.„ouisville u. Nashv. 58.70 bz. 5 Oest.-Ung, Bank 718.— bz. 2— 5 Oést. Orsditakt. p. u. 239½½ bz. Denver u. Rio Gr... 118.30 G. 5 Ung. Creditb. p. ult. 245,½ bz..Georgia Aid 5 Wiener Bankvérein.89½ bz. 4 Württb. Vereinsbk..125. bz. G. Pfanübriefe. 4 D. Eflektenbank 126 10 52..J4 Erkft. Hyp.-B. 100.50 G. 4 Fr. Hypothekenbk. 101.— bz. Prioritäten. Dortmunder Un. V. Act. 58.75 bz. 4 Elis.-Pr. stptl...05.20 bz. 4 Elis.-Pr. stfir. M. 101.00 G. M 121— P. 4 Erkf. Hyp.-Cr.-V. M 4 Jass. 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Dezember, Nachmittags 4 Uhr bei halben Preisen Ginie indetverſeung Daä äumling Lindwurm und Rtenſchentreſſer Die der Plätze zum Gaſtſpiel der Liliputaner ſind wie folgt: Sperrsitz M. 2. SaalsttzM..50 Parterre M. 1. Gallerie 50 Pf. Anfang 7 Uhr. Kasseneröffnung 7 Uhr. Preiſe zur Kindervorſtellung: Sperrſitz Mk..—, Saalſitz 175 Pfg., Parterre 50 Pfg., Gal⸗ lerie 30 Pfg. Billets im Vorverkauf zum Gaſtſptel der 11483 Liliputaner ſind in A. Donecke's Muſika- lienhandlung zu haben. 7 Die kleine Baronin kommt nur noch 2 mal zur Aufführung. Engl. Velocipe Depot: Chr. Franz, J 4, 10. J 4, 10. Original⸗ Fabrikpreiſe. Spezialität Sicherheits-Maschinen. 60 4—8 5 II, am Zeughausplats Ständ. Beim Glocke u. Sattel. 15 eee Leonhard Cramer Miederlap von Gebrüder Sinn in Crefeld Wollwaaren-Fabrik empfiehlt als Prakkiſchſte Wehnachteneſhenke: A Tricottalllen Arbeitshemden Kopfshawls Herren-Westen gestr. 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Arnst S18 5 16. zlcklich eine ambulante Geſellſchaft am Orte, Muſikanten, wie ſie für gewöhnlich die Meſſen und Jahrmärkte zu bereiſen pflegen.“ „Sie ſollen jedoch etwas mehr los haben, und wollen ſich deshalb im Schauſpielhauſe hören laſſen. Es iſt ein Herr mit zwei Damen. Sie werden heute zum erſten Mal auftreten.“ Werner vermochte kaum ſeine Freude zu verbergen. „Und jedenfalls Virtuoſen von Ruf!“ warf er gleichgiltig hin,„und es möchte nicht unintereſſant, ſein ihre Bekanntſchaft zu machen. Hoffentlich logiren ſie im„weiſen Roß.“ „Nein!“ ſagte der Wirth, indem er ſich mit der rechten Hand durch die Haare fuhr, wobei er ein ziemlich verdrießliches Geſicht zeigte,„die Herrſchaften jaben ſich bei einer alten Dame eingemiethet, die ein kleines Häuschen in der unmittelbaren Nähe des Schauſpielhauſes beſitzt und öfter dergleichen Zugvögel beherbergt. Ach auch nur einige Zimmer im„weißen Roß“ zu bewohnen— bazu wirds wohl nicht reichen. Denn das wirft die Kunſt heutzutage nicht ab?“ Der Wirth hatte die letzten Worte kopfſchüttelnd und mit einer Kenner⸗ nlene geſprochen und wandte ſich darauf ſeinem Schreibpulte zu, auf welchem das Fremdenbuch aufgeſchlagen lag. „Wollen Sie die Güte haben und ſich einzeichnen?“ fragte er dann, dem Gaſte höflich eine Feder überreichend. Werner ſchrieb flüchtig Namen und Stand in das Buch und verließ dann das Haus, nachdem er noch dem Wirth das Verſprechen gegeben, zur Speiſeſtunde wieder zurück zu ſein. Frohen Herzens durcheilte er die engen, ſchiefen Straßen und achtete kaum auf die wenigen Vorübergehenden, die ihm als einen Fremden mit verwunderten Geſichtern nachſchauten. Er war hoch erfreut, daß er die Wohnung der Geliebten wußte. Noch hatte er zwar keinen Plan, in welcher Weiſe er ſich ihr ohne Auf ſehen zu erregen, nähern ſollte, allein er hoffte auf einen günſtigen Zufall. Ein kleiner Knabe führte ihn nach dem Schauſpielhauſe, welches ſowohl in ſeiner einfachen, practiſchen Bauart, wie in ſeiner Größe ſich vortheilhaft vor den angrenzenden Häuſern auszeichnete. Rieſige Zettel, welche neben den Ein⸗ gangsthüren angcklebt waren, verkündeten dem Publikum die bevorſtehenden muſika⸗ liſchen Genüſſe. Er warf nur einen kurzen Blick darauf, um ſich über die Anfangszeit bes Concerts zu orientiren, dann ließ er ſein Auge über die wenigen Häuſer ſchweifen, welche den Platz einfaßten. Ein kleines zweiſtöckiges Gebäude, welches zon den übrigen durch einen kleinen Garten getrennt war, wurde ihm von ſeinem jugendlichen Begleiter als das Haus der Wittwe Willing bezeichnet, Belche ein Geſchäft daraus mache, durchreiſende Comödianten und ſonſtige Künſtler wührend ihrer Dauer der Vorſtellungen bei ſich aufzunehmen. (Fortſetzung folgt.) ——— ieeeeeeee lerlarebase HHgE Ns. Beste Bezugsquelle für Wiederverkäufer! 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Ihr liebes Schreiben habe ich kurz vor unſerer Abreiſe, alſo noch rechtzeitig erhalten. Es fehlt mir die Zeit, Ihnen ausführlich zu antworten. Nur ſoviel ſage ich Ihnen, es wird mein Beſtreben ſein, Ihnen das Opfer, welches Sie mir bringen, durch meine unbegrenzte Ergebenheit zu lohnen. Wir reiſen von hier in die Provinz. Waltersdorf iſt der nächſte Ort, den wir beſuchen. Kommen Sie dorthin, und wenn ich bitten darf, bringen Sie die nöthigen Papiere mit. Es iſt aber nöthig, daß Sie mit der größten Vorſicht zu Werke gehen. Meine Reiſegefährten dürfen nichts von dem Verhältniſſe merken, in dem Sie zu mir ſtehen— unter keinen Umſtänden! Beherzigen Sie dieſes wohl, wenn nicht Alles ſchief gehen ſoll! Meine Erklärung darüber ſpäter.— Wir werden Waltersdorf heimlich verlaſſen. Die nächſte Stadt, die wir dann erreichen, ſoll Zeugin unſerer Vereinigung fürs Leben ſein. Wohin Sie dann die Reiſeroute dirigiren, wird mir gleich ſein. Es wird Ihnen gern und freudig folgen Anna Zriny!“ Alle Stimmen ſeines Herzens jubelten auf bei Leſung dieſer Zeilen. „Sie liebt mich!“ rief er mit freudegerötheten Wangen, und immer wieder von Neuem überlas er die feinen zierlichen Schriftzüge. die ihm das höchſte Glück ſeines Lebens verkündeten. Der ſtellenweiſe dunkle, räthſelhafte Inhalt des Schreiben, die bei einem Mädcheu immerhin gewagte Zumuthung, heimlich mit dem neuen Beſchützer die Stadt zu verlaſſen und weiter zu reiſen, erregte General⸗Anzeig er. * Fach Auahlh— ben e Kleiders Anskunft eeheilen die General⸗ Agenten: Walther& von Rekow, Mannheim. Möbelausverkauf wegen Geſchäftsaufgabe. Die 7 7 Lagers, beſte nußb. galb Beltladen (mit und ohne Roſt) Seegras⸗, Woll⸗& Roßhaar⸗ Matratzen Nacht⸗ und Waſchtiſche, Chiffonier, Kommode& Pfeiler⸗ chränke, Stroh-, Rohr-, Klavier-, Kinder& Comptoirstünie, Amerik. Stühle, viereckige& ovale Ausziehtiſche, biete— wie alljährlich— durch Vallſtoffe. 8 7 und farbige ahch und Verzierungsſtofe. 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Warum ſollte ſie nicht einmal eine Ausnahme von den herkömmlichen Formen machen, wenn es ſich darum handelte, einen jungen Mann glücklich zu machen? „O, ſie iſt das edelſte, liebenswürdigſte Geſchöpf!“ rief er einmal über das andere aus.„Kein Fünkchen Falſches in ihr, und Derjenige lügt, der das Gegentheil behauptet. Sie wird Nichts vor mir geheim halten, ſobald wir vereint ſein werden, und daß ſie mir ihre ganze Seele offenbart, ſoll meine kleinſte Sorge ſein. Ah! ich werde dieſes reiche, ſtolze und ſtarke Herz mein nennen. Welches Glück wartet meiner!“ III. Am folgenden Tage zur paſſenden Geſchäftsſtunde verfügte Werner ſich zum letzten Mal in das Arbeitskabinet ſeines Prinzipals, der ihm ſein Guthaben am Geſchäft in guten Staatspapieren herauszahlte. Mit einer bedeutenden Summe Geldes verſehen verließ der junge Mann, der keinen Augenblick Zeit verlieren wollte, noch an demſelben Tage die Reſidenz, um ſich mit dem Mädchen zu vereinen, welches der Gegenſtand aller ſeiner Gedanken und Träume war.— Es war bereits Mitternacht, als er in dem alterthümlichen Städtchen ein⸗ traf. Er hatte beinahe ſechs Meilen mittelſt der Poſtkutſche zurückgelegt und fühlte ſich daher ein wenig ermüdet. Gegenüber dem Poſtgebäude befand ſich das Gaſthaus„zum weißen Roß“, für das kleine Städtchen ein recht impoſantes, ſtattliches Gebäude von drei Stockwerken. Der Wirth, ein freundlich und gutmüthig dreinſchauender Mann in der Mitte der Vierzig, ſtand im vollen Bewußtſein ſeiner Würde vor der Thüre und muſterte beim ſchwachen Schimmer der Straßenlaternen die aus dem Poſt⸗ wagen ſteigenden Fremden, die faſt ſämmtlich ihren Weg nach ſeinem Hauſe nahmen. Seine gefälligen Manieren, ſo wie die zwangloſe Art, mit der er ſeine Gäſte willkommen hieß, ließen erkennen, daß er ſich viel in der Welt bewegt gabe. Er begrüßte Werner mit einer artigen Verbeugung. „Ein Zimmer mit Schlafcabinet in der Beletage! nicht wahr, mein Herr?“ ſagte er freundlich. „So gut Sie es gerade haben!“ antwortete Werner in ebenſo zuvorkom⸗ gender Weiſe; denn er wollte ſich von vorn herein in dem Wirth einen Freund für ſeine Zwecke gewinnen. Mit einem vertraulich klingenden„Kommen Sie!“ geleitete der Gaſthof⸗ Heſitzer den Ankömmling in ein bequem eingerichtetes Zimmer und einige Minuten ſpäter ſaß dieſer im bequemen Hausrock auf dem Sopha vor dem gedeckten Tiſche und ließ ſich den alten Rheinwein zu dem vortrefflich bereiteten kalten Enten⸗ braten gar herrlich ſchmecken. Dann legte er ſich mit dem Gefühle, daß bi⸗ eeeedt Mein auf's reichhaltigste assortirtes Anuschuh-Lager: Hd ich hiermit in empfehlende Erinnerung. 2 Winelm EHllstaetter, Kunststrasse N3, 78. ——1 SSοοο ο οο—. Vereinen zur Verfügung.— 1242²1 Pelz⸗Damen⸗ Herru⸗ u. Damen⸗ u Mk..10 u..40. Weſten penz en von 80 Pfg. an. Normal' Hoſen, Jacken und Geffitterte Handſchuben 50 Pf. Hemden 72 23 Zum Ausverkauf gelangen 2 E 82 92 2 Sschwarze& farbige Schürzen in allen Größen, ſowie 12687 28 zurückgesetzte Wollwaaren. 8 οοοοοοοοο ο ο⏑eοg Großer Mayerhof. Ein hübſches großes Dokal im 2. Stock kſt noch für einige Tage in der Woche zu vergeben. Ebenſo ſteht die Lbwenballe größeren Geſellſchaften — 743— hierher Alles gut gegangen ſei, zur Ruhe nieder und erwachte nach einem ge⸗ ſunden Schlafe erſt, als der Tag bereits vollſtändig angebrochen war. Werner warf einen Blick auf die Uhr. Sie zeigte die neunte Stunde. Haſtig kleidete er ſich an. Der Kellner brachte das Frühſtück, aber er berührte es kaum. Der Gedanke an die bevorſtehende Wendung ſeines Geſchickes, ſowie an die Vorbereitungen zu ſeiner Verbindung mit Anna beſchäftigten ihn zu lebhaft, als daß er in dieſem Augenblick für etwas Anderes Sinn gehabt hätte. Er fühlte, daß er jetzt vor allen Dingen mit der Künſtlerin über die nächſten Schritte Rückſprache nehmen müſſe, aber dazu war es nöthig, den Aufenthalt der fahrenden Muſiker zu erfahren. In der Erwartung, daß der Wirth im Stande ſei, ihm hierüber befriedigende Auskunft zu geben, beſchloß er, dieſen zu Rathe zu ziehen. Herr Mahler, ſo nannte ſich der Eigenthümer des„weißen Roſſes“, ſtand in der Gaſtſtube hinter ſeinem Buffet. Er nickte dem jungen Manne, der mit höflichem Gruße zu ihm eintrat, freundlich zu. „Nun Sie ſind ja bereits vollſtändig angekleidet, wie ich ſehe“, fing er an;„wollen Sie ſich unſere Stadt ein wenig anſehen?“ „Ich glaube kaum, daß Waltersdorf viel Intereſſantes darbietet“, warf Werner hin.„Auch bin ich lediglich auf einer Durchreiſe begriffen. Auf eisen Spaziergang durch einige Straßen ſoll es mir jedoch nicht ankommen.“ „O, wir haben hier eine Kirche, die wegen ihrer architektoniſchen Schön⸗ heit einen Ruf hat, und auf dem Rathhauſe befindet ſich eine ſchätzhare Samm⸗ lung von Alterthümern aus der Heidenzeit. Im Sommer iſt es ſehr hübſch hier. Die Stadt hat eine prächtige Umgegend. Sie reiſen alſo in Geſchäften 27 „Nein“, antwortete Werner, indem er dem forſchenden Blicke des Wirthes auswich!„ich mache eine Erholungsreiſe, will Verwandte beſuchen und nebenbei die Welt ein wenig kennen lernen. Aber ſagen Sie mir noch, haben Sie nicht auch ein Theatergebäude hier?“ „Es iſt nicht gerade viel mit dem alten Hauſe los“, gab der Gefragke zur Antwort;„hat lange unbenützt dageſtanden, iſt auch etwas baufällig,— der Herr iſt vielleicht ein— Künſtler?“ „Nein, aber ich liebe Theater und Concerte, und obwohl ich mich nur wenige Tage hier aufhalten kann, wäre es mir doch lieb, wenn ich die Abend⸗ in einer mir zuſagenden Weiſe zubringen könnte. Ich erwarte einen Vetter, der mit mir von hier aus weiter reiſen will. Es iſt immerhin möglich, daß er einige Tage länger ausbleibt, und der Gedanke, in einem ſo langweiligen Neſt länger, als nöthig, zu verweilen, hat für mich etwas Entſetzliches.“ „Ich denke, Sie ſollen finden, was Sie amüſiren wird,“ fuhr der Wieth fort, indem er ſich mit vergnügtem Lächeln die Hände rieb, da der junge Reiſende ihm die Ausſicht auf ein gutes Geſchäft bot.„In dem Theatergebäude wird zwar gegenwärtig nicht Theater geſpielt. Herumreiſende Comödianten haben uns lange nicht beſucht, da unſer Städtchen,— ich muß es leider geſtehen— wegen ſeiner Spießbürgerei ſehr in Verruf gekommen iſt. Es befindet ſich aber augen⸗ er en 21 de. rte bie ft, Er en N⸗ n⸗ r. 3 ht de — 8. Dezenber⸗ General⸗Anzeiger. 7. Seſte) Ein ſchönes Bett, Weißzeng, 5INagazin, geräumig 3 Y 2. Föl. Zimmer 75 Magazin, geräumig., 2. St. 1 gut möbl. Zimmer 0 Utop Frauenkleider. billig zu verkaufen. P 6, 20 ſtöckig, 19 55 Bureaux u. E 60 5 ſof. zu 5 12329 Näheres Q 3, 20 2. Stock, 2. Thure ſchönem Keller, zu vermiethen. 0 551. J. 9 rechts 2832 55—** 587 6 4 1 3. St., 1 fein mo 1. 3. chts. 12632 Näheres 1. St. Vorderh. 9787 M K, 6 ſof. oder ſp. zu v. 11467 —— Das Freiherrlich von Wambolt'ſche Hofgut nebſt Mühle zu Für 75 Zimmerdouche⸗Apparate Eine gerdumige helle Werkſtatt(I 5. 5 2. Tr., 1 fein möbl. Z. pr. aus güten Woh Fürth, beſtehend billig zu verkaufen bei für jedes Gewerbe paſſend, iſt pr. 1. 29, 9 1. 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Die Probe findet nicht Montag, londern Donnerſtag, den 9. dez. ſtatt und zwar um 8 Uhr für Sopran und Alt, 8½ Weſammtprobe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 4280¹ Der Vorſtand. „Thalia.“ Sonntag, den 12. Dezember a. c. 8 Abends ½9 Uhr Familien-Abend im Nebenzimmer des Cafs Bavaria, wozu wir unſere verehrlichen Mitglie⸗ der nebſt Familienangehörigen höflichſt einlaben. 12646 Der Vorſtand. Deutscher Kellnerbund. Bez. Verein Mannheim. Freitag, den 17. Dezember, 1 3 Uhr im Lokal Mitglieder⸗Yerſammlnug. Weſprechung der Vorſtandswahl betreff. Zahlreiche Betheiligung dringend Röthig. 12635 Deutscher Kellnerbund. Bez-Verein Mannheim. Dienſtag den 21. Dezember, Nachmittags 3 Uhr im Lokal Ordentliche Generaluerſammlung. Tagesordnung: Rechnungsbericht. Vorſtandswahl und Verſchiedenes. Um recht zahlreiche Betheiligung wird gebeten. 12686 Der Vorſtand. Maunheimer Athleten Elub Schwetzingervorſtadt. Unſere regelmäßigen Uebungsabende ſind bis auf Weiteres folgendermaßen feſtgeſetzt: ontag: Senior⸗Mannſchaft: Abends von—10 Uhr: Riegeſtemmen und Ringkampf. Juntor⸗Mannſchaft: Dienſtag und Douuerſtag: von—10 Uhr: Riegeſtemmen, Freiübungen und Ring⸗ kampf, Mittwoch und Freitag: von—10 Uhr: Spezialübung für Gymnaſtiker. Samſtag: von—10 Uhr: Allge⸗ Meine Uebung. Aufnahmen beliebe man ſchriftlich an den Vorſtand einzureichen, oder aber Eönnen ſolche mündlich an den Uebungs⸗ abenden in unſerer Halle, Schwetzinger⸗ ſtraße 125, entgegengenommen werden. 12216 Der Vorſtand. Berein zur Beſhafung ärft⸗ licher Hilfe und der Arzueien. Mittwoch, den 9. Dezember 1886, Abends 8 Uhr findet im Saale des Badner Hofes die Ordentliche 1 ̃ general-Versammlung ſtatt, wozu ſämmtliche Mitglieder ein⸗ eladen werden. Es iſt dringend ge⸗ oten, vollzählig zu erſcheinen und das Mitgliedsbuch als Legitimation mitzu⸗ bringen. 12594 Tages Ordnung: 1. Jahresbericht. 2. e 3. Kaſſenangelegenheiten. 4. Neuwahl des Vorſtandes. Frohſinn. Heute Mittwoch Abend Probe. Geſangverein Pulkauig. Mittwoch, Abend ½9 Uhr 6820 pProbe. SSesSgsos In meiner Arbeitsſchule werden jederzeit Schüler nnen aufgenommen 12231 Elise Hähner, 5, 5. Weihnachten. Shilder⸗, Schriſt⸗ und Glas⸗ Folobuchtaben, Holzfarben, MNarmor⸗ und Zimmermaler⸗ Arbeiten ſowie alle Kinderſpiel⸗ waaren a. Weihnachten, Möbel Schlit⸗ ten werden angenommen, ſchnell und billig beſorgt Achtungsvoll L. M. Treuſch, Maler 12407 J 1, 16, 8. St. p 4, 6. J. Baumann, P 4, 8. Schuhlager. Bringe meine Kalb⸗ lederne Kuopf⸗ u. Hakenſtiefel in em⸗ pfehlende Erinnerung, ſowie Herrn⸗ ſtiefel von 6s M. an; Damenlederſtieſel von 5 M. an; Kinderſtiefel von 1 M. 80 Pf. an. Alle Sorten Filzwaaren zu Außerſt billigen Preiſen. Anfertigung nach Maaß, ſowie Reparaturen werden ſchnell und billig gemacht. 10442 Y 4, 8. I Baumann P 4, 8. 5780 Großer Mayerhof. Hente Dienſtag Abend 7 Uhr der italieniſchen Mandolinen⸗Virtuoſen Familie RNeeea. 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Freunden und Bekannten, ſowie meiner verehrlichen Nachbarſchaft die er gebene Anzeige, daß ich die Wirthſchaft zum O., 2 Freischütz 0 6, 2 übernommen und nunmehr eröffnet habe. Bei Verabreichung von vorzüglichem Lagerbier aus der Brauerei Stadt Lück, reine Weine, kalke und warme Speiſen zu jeder Tageszeit wird es ſtets mein eifrigſtes Beſtreben ſein, meine werthen Gäſte aufs Beſte zu bedienen und 10 recht zahlreichen Beſuch 1 gegeben von d⸗⸗ 12660 Entree frei. in Champagner⸗ flaſchen frei in's Haus a1ve g m Sl-xN-SIA vis--vig dem Theater ochachtungsvollſt 0 6, 2, Th. Weiſenburger, 0 6, 2. Wirthſchaftseröffnung Empfehlung Einem verehrlichen Publikum ſowie meinen Freunden und Bekannten und meiner werthen Nachbarſchaft die ergebene Anzeige, daß ich in dem von mir käuflich erworbenen Hauſe F, 6, 13. Restauration Herdle F 6, 3. die Wirthſchaft nunmehr eröffnet habe. Dudch Verahreichung von vorzüglichem Bier aus der Actienbrauerei „Löwenkeller, xeine Weine, warme und kalte Speiſen, wird es ebenſo auch jetzt, wie in meiner frühern Wirthſchaft zum goldenen Trauben M 4. 1 mein eifrigſtes Beſtreben ſein, durch aufmerkſame Bedienung das Zutrauen meiner werthen Gäſte in jeder Hinſicht mir zu erwerben und bitte um recht zahlreichen Zuſpruch. 125388 C. Thimecke (vormals L. Lauz Wittwe.) Grosse Auswahl Gummi-Schuhe für Herren, Damen u. Kinder. Gummi-Leberstiefel nt Palzbeſatz. Gummisohlen für Herren, Damen und Kinder zum Aufſchrauben. Gummi-Schürzen für Damen neueſter Facon. Cummi-Eisbeutel mit Patent⸗Verſchluß. Eine Parthie Reſten Gummi-Betteinlagestoſſe 130 .50—3,50. Außerdem empfehle mein Lager in allen Sorten Filzſtiefel und Filzſchuhe von 60 Pfg. an, bis Fl den feinſten Qualitäten. Berthold legenheimer, gegenüber dem Nathhauſe, 12408 —, 21, 8 21, 8. 2, 8. Tapisserie. 128. 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Zu Weihnachlsbäckereien 12626 empfehle ſämmtliche Artiſtel in nur guten Qualitäten zu billigſten Preiſen. Brod⸗Abſchlag. Wir empfehlen von heute an erſte Qualität Dfälzer Kornbrod, 2 Kilo 44 Yfg. jeden Markttag auf dem Marktplatz. 1251 Bierig Rosenfelder. „der Trompeter von Sikkingen.“ Textbücher zu dieſer Oper, das Stück zu 45 Pfennig bei 12689 55 de er, heater-Geſchäfts⸗Bureau, 0 5, 1. Moch nie dageweſen! Es ſind noch nie Herren- und Knaben-Kleider ſo billig verkauft worden, als ich in dieſer Saiſon verkaufe. Ich gebe einen Juten WInfer-Palefof u Mk. 8, 9, 10,., 12 und höher, einen guten Herren⸗Anzug Mk. 12, 14, 16, 18 und höher. i1000 Stück von Mark 4, 5, 6 und häher, ſowie alle in dieſes Fach einſchlagende Artikel zu Spottpreiſen bei le 25 5 55 25 8 2 2 10462 1. M 2, 8. 822288228222822