Nr. 294. Badiſche Volks⸗ Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mlannheimer Volksblatt. Erſcheint täglich, Soun⸗ und Feſftage aunsgenemmen,. 1 Unſere heutige Nummer enthält mit der Roman⸗Beilage 12 Seiten. *Ein Grden. Ein Telegramm aus London hat vorgeſtern berichtet, daß Fürſt Alexander von Bulgorien von der Königin Viktoria durch die Verleihung des Bath⸗Ordens ausge⸗ zeichnet worden iſt. Dieſer Orden iſt wohlverdient. Der Bath⸗Orden hat ſymboliſche Bedeutung, die in ſeinem Namen zum Ausdrucke kommt. Er iſt, wie ſein Name beſagt, der Orden vom Bade. Von Heinrich IV. anno 1399 ins Leben gerufen, wurde dieſer Orden ſo benannt, weil mit der Verleihung desſelben die Zeremonie eines reinigenden Bades verbunden war. Durch dieſelbe ſollte angedeutet werden, daß die Verleihung dieſes Ordens jeden Fehl und Makel von der Perſon des Ausgezeich⸗ neten hinwegwiſche. Der Bath⸗Orden wird im porlie⸗ genden Falle ſeiner Bedeutung gerecht. Jenes unter⸗ würfige Telegramm an den Zaren, welches der vormalige Bulgarenfürſt ſeinem endgiltigen Rücktritte vorangehen ließ, hat ihm die Sympathie des britiſchen Hofes nicht geraubt, aber dieſe unüberlegte Kundgebung einer übel⸗ angebrachten Devotion mußte nothwendig auch im Schloſſe von Windſor einen peinlichen Eindruck hervorbringen. Prinz Alexander von Battenberg hat ſich nach England begeben, während die bulgariſche Deputation ihre Fahrt quer durch Europa macht; er wird dort durch die Ver⸗ leihung des Bath⸗Ordens, der höchſten Auszeichnung, über die Königin Viktoria verfügt, geehrt. Die Königin von England bringt die Werthſchätzung des an der Newa ſo gründlich gehaßten geweſenen Bulgarenfürſten in ſolenn⸗ ſter Form zum Ausdrucke. Faſt zu gleicher Zeit hat der Zar eine Ordensver⸗ leihung vollzogen, deren Intentionen weniger klar zu Tage liegen. Der Kaiſer von Rußland ſah ſich veran⸗ laßt, ſeinem Botſchafter in London, Herrn von Staal, den Orden für untadelhafte Dienſte zu verleihen. Wo⸗ durch der Vertreter Rußlands am engliſchen Hofe ſich um dieſe Auszeichnung verdient gemacht hat, iſt nicht ganz klar. Sollte man etwa annehmen dürfen, daß der Zar das Bedürfniß gefühlt habe, die Meldungen über ſeinen düſteren Gemüthszuſtand durch einen Akt auf geiſtige Freiheit deutender Ironie zu dementiren, indem er in der Dekorirung ſeines Botſchafters der dem Ruſſenreiche ſo wenig ernſtliche Beſchwerden verurſachen⸗ den Orientpolitik des engliſchen Kabinets ſeine Reverenz macht? Nicht viel anders war ja auch jene Ordensaus⸗ zeichnung aufzufaſſen, welche dem General Kaulbars in Konſtantinopel widerfuhr. Der Großherr in Stambul hatte alle Urſache, ſich dem ruſſiſchen General dankbar zu erweiſen, deſſen Auftreten ſo vortrefflich geeignet war, die von Rußland noch nicht„befreiten“ Reſte der chriſt⸗ lichen Balkanvölker mit der einſtweiligen Fortdauer der osmaniſchen Herrſchaft zu verſöhnen. Hat es der Sultan Feuilleton. — Das ſchlechte„r. Marie J. zählte zu den rei⸗ udften Vagfiſchen der erſten Claſſe einer in Berlin W. gelegenen höheren Töchterſchule. Schwarzes Haar, das in wei langen Zöpfen ihr vom Haäupte fiel, dunkle, große Augen, welche mehr zu ſprechen bermochten als der kleine roſige Mund und ein Teint, der dem Sneewittchen nachge⸗ ahmt zu ſein ſchien, denn er war„roth wie Blut und weiß wie Schnee“, ſie ließen die Prophezeiung der Lehrer und Lehrerinnen, welche dieſe vertraulich ſich gegeneinander offen⸗ barten, daß Marie einſt noch allen Herren gefährlich werden dürfte, als keine zu gewagte erſcheinen. Einige Lehrer, die das ſagten, hatten dieſe Erfahrung bereits an ſich ſelbſt ge⸗ macht, denn ohne Fehl war auch Marie nicht. Manches hätte den Zorn wohl herausfordern können und der regte ſich auch oft genug. Aber wenn dann die Augen des Herrn Lehrers im beſten Blitzen waren und dann Marie die gro⸗ ßen, von langen Wimpern umſchatteten Augen zu dem Zür⸗ nenden aufſchlug, dann hätte man ein Herz von Stein haben müſſen, hätte man da nicht jedem Zorn, auch dem gerech: teſten, ſofort Schweigen geboten. Ja! Es kam erſt gar nicht auf den Willen des Zürnenden an und unwillkürlich wau⸗ delte ſich durch ihren Blick der zürnende Ton in ſaufte Er⸗ regung um. Zu den Herren, die am häuſigſten Wort des Tadels gegen ſie erhoben, zählte guch der Lehrer des Fran⸗ Fſiſchen, Herr Dr. Z. an durfte ſich im Voraus bei der Rückgabe der Exereikten verſichert halten, daß die längſte Jbhandlung der Arbeit der Marie F. gewidmet ſein würde. Nicht blos ihrer grammatikaliſchen Fehler wegen, obgleich dieſe Fehler oft genug recht böſer Natur waren, ſondern weil Marie— und das war eine Specialität von ihr— das lateiniſche„r“ ſo ſchlecht ſchrieb, daß es Jedermann für ein„u“ halten mußte. Vergebens waren da alle Verweiſe, alle Belehrungen. Sie konnte ſich nun einmal nicht ent⸗ ſchließen, dem Häkchen des„r“ ſeine luſtige Freiheit zu laſſen und zog es ſtets auf's Neue mit hinab. So war Michgelis des Jahres 1884 ins Land gekommen und Marie verließ die Schule, um ſich in der Muſik auszubilden. Da, es war iu dieſem Sommer und das Conſervatorium hatt⸗ geſchloſſen da lieſt unſere Freundin ein Tages als reelles Heirathsge⸗ nicht im Grunde dem General Kaulbars zu danken, wenn Fürſt Milan von Serbien ſich veranlaßt ſieht, ſeinem vormaligen Suzerän, dem Padiſchah, das Großkreuz des weißen Adlerordens zu überſenden? Vielleicht iſt auch ſchon eine ruſſiſche Ordensaus⸗ zeichnung für den wackeren Gadban Paſcha, der ſich ſo vortrefflich auf die Korrektur amtlicher Depeſchen ver⸗ ſtehen ſoll, unterwegs. Solche Dieuſte werden zwar in der Regel nicht durch äußerliche Anerkennungen belohnt, aber der Zar, der dem Kawaſſen des ruſſiſchen Konſulates in Sofig die wohlverdiente Tracht Prügel als ein mit der St. Georgsmedaille zu lohnendes Verdienſt anrech⸗ nete, könnte immerhin auch für den türkiſchen Stylkünſt⸗ ler eine Auszeichnung in Bereitſchaft haben. Nur ſie werden undekorirt nach Hauſe zurückkehren, die drei Abgeſandten aus Bulgarien, welche den Paſſions⸗ weg durch Europa angetreten haben, Freilich müßte, um die Sendlinge des bulgariſchen Volkes entſprechend zu dekoriren, ein beſonderer Bath⸗Orden für ſie geſchaffen werden, ein Orden der Erinnerung für diejenigen, welche 10 von Rußland vollgeſchöpfte Bad auszugießen haben Deutſches Reich. Mannheim, den 14. Dezember 1886. * Mannheim, 14. Dez. In ihrer neueſten Nummer, deren erſte Seite beinahe ganz mit einem Berichte über die Rede gefüͤllt iſt, welche vor einiger Zeit Herr Hof⸗ prediger Stöcker, der Judenfreſſer, zu Siegen ge⸗ halten hat, ſchreibt die„Badiſche Landpoſt“ in einer Betrachtung über die Mannheimer Stich⸗ wahl wörtlich Folgendes: Die Mannheimer Stichwahl hat wie ſchon die erſte Wahl die Thatſache klar gelegt, daß in der Stadt Mannheim und in den Dörfern der nächſten Umgebung die Neigung zen Sozialdemokratie viel ſtärker iſt als die Neigung für en Nationalliberalismus. Der Sozialdemokrat hat in der Stadt Mannheim 5427, der nationalliberale Kandidat nur 4133 Stimmen erhalten; in ſaſt ſämmtlichen Dörfern in der Umgebung von Mannheim(Neckarau, Ilvesheim, Käfer⸗ thal, Wallſtadt, Feudenheim) wurden mehr, in Neckarau und Käferthal auffallend mehr Stimmen für Preesbach als für Diffens abgegeben. Und das Alles, obgleich Hr. Kommerzien⸗ rath Diffene einer alten, um Mannheim ſehr verdienten Ja⸗ mille angehört und ein perſönlich hochangeſehener und ſehr fece ad befähigter Mann und auch wie der ſoziali⸗ ſtiſche Kandidat Freihändler iſt und in religtöſer Hin⸗ ſicht, weil ſehr freiſinnig, dem Gros der Wähler nicht unſym⸗ pathiſch ſein konnte. Dieſe Thatſache iſt höchſt beachtenswerth. Sie ſindet ihre Erklärung nicht blos in dem ſozialdemokra⸗ tiſchen Zug in der Arbeiterwelt, auch nicht blos in dem Um⸗ ſtand 825(bei der Stichwahl) ſich der Vertreter der jetzigen und der der ſozialiſtiſchen Staatsordnung gegenüberſtanden, denn es ſcheinen auch Leute, die weder ſozialiſtiſch noch demo⸗ kratiſch ſind, für Dreesbach geſtimmt zu hahen Wir glauben vielmehr annehmen 1 müffen, daß der kulturkämpferiſche Naseangaee Geiſt, der aus der Vergangenheit noch in dem ationalliberalismus ſteck, ihr in manchen Volkskreiſen ſehr ſchadet. Mürde er dieſen Geiſt mehr ablegen und das„chriſt⸗ lich⸗deutſch“ auf ſeine Fahne ſchreiben, ſo würde er ſicher ganz ſuch, daß ein akademiſch gebildeter Lehrer mit gutem Ein⸗ kommen, anfangs der Dreißiger ſtehend, wegen gänzlichen Mangels an Damenbekanntſchaft auf dieſem nicht mehr un⸗ gewöhnlichen Wege eine Lebensgefährtin ſucht, und wie es ſonſt in ſolcher Annonce 1 ene heißt, deren letztes Wort ſtets lautet:„Discretion Ehrenſache“. Marie langweilte ſich gerade, Ihr Etudenheft hatte ſie bereits zwei Dutzend⸗ mal durchgeſpielt, die beliebteſten Melodien der neueſten Operetten waren ihr ſchon mehr als„beliebt“, ſie waren ihr bereits verhaßt, das Wetter war nicht beſonders ein⸗ ladend, um troß der Ferien doch die Mufikmappe die Linden hinunter ſpazſeren zu führen. Marie alſo langweilte ſich gerade und zwiſchen der Langenweile eines jungen Mäd⸗ chens bis zu dem Ausbruch einer übermüthigen Laune liegt nur ein Schritt. Marie that ihn an jenem regneriſchen Sommertage und ſchrieb eine glühende Epiſtel an den Herrn, der Amors Pfeile in Geſtalt de ver⸗ ſchoß. Mit fröhlichem Lachen verſchloß ſie den Brief, der die Unterſchrift Martha Krauſe trug und brachte ihn ſelbſt nach der Zeitungsexpedition. Sie hatte den„brillanten Witz“ noch nicht allen ihren Freundinnen erzählen können, als ſie eines Mittags die Glocke nach dem Corridor ruft. Sie öffnet und wer beſchreibt ihr Erſtaunen, als ſie ihren früheren Lehrer, den Doctor B. vor ſich ſieht.„Herr Doctor“ ruft ſie aus,„was führt Sie zu Ihrer alten Schülerin?“ „Eine Ungezogenheit von Ihnen, Fräulein Marie“, entgegnete der Doctor B. mit vielſagendem Lächeln.„Haben Sie das nicht geſchrieben?“ und er wies dabei auf einen Brief, bei deſſen Anblick Marie tief erröthete.„Bitte, melden Sie mi Ihrem Herrn Vater“ fuhr er fort,„ich werde mit ihm no deshalb ſprechen. Marie gehorchte, wenn auch klopfenden Herzens, aber der Reſpect vor dem früheren Herrn Lehrer war zu groß. Doch ſah ſie auch recht? Vater und Lehrer lächelten als ſie nach gehabter Conferenz, die ihr eine Ewig⸗ keit erſchien, an ihr vorüberſchritten und der Herr Doctor machte auch gar kein ſtrenges Geſicht, als er zu ihr ſprach: „Mit Ihnen habe ich no beſonders ein ernſtes Wort zu keden!“ Wie er gegangen, da ſiel ſie dem Papa um den Hals:„Sei mir nicht böſe.“ rief ſie,„ſchilt Du mich recht Mannheimer Handels⸗Seitung. Zeitung. Müttwach, 5. Dezenber 1886. 2 9 Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfß. Doppel⸗RNummern 5 Pfg. en — anders daſtehen, wenn er die Staatsordnung einem Sozialiſten gegenüber zu vertreten hat. 8 Wir können es füglich unſeren Leſern überlaſſen, zu dieſen Ausführungen ihre„Randgloſſen“ ſelbſt zu machen und uns nur darauf beſchranken, zu betonen, daß es zum Glück der deutſche Patriotismus noch nicht von einem einzelnen Religionsbekenntniſſe bedingt und auch nicht zu einem einzelnen Confeſſtons⸗Monopol de⸗ gradirt worden iſt. Aus Naſſau, 13. Dezember. Der geſtern in den Kirchen der Diözeſe Limburg zur Verleſung gekommene Hirtenbrief des Biſchofs Dr. Klein ent⸗ hält eine Stelle, welche man gewiſſermaßen als das kirchenpolitiſche Programm des neuen Oberhirten hbe⸗ trachten darf. Dieſelbe ſpricht ſich über das Verhält⸗ niß des Staates zur Kirche folgendermaßen aus: Von hoher Wichtigkeit für das religibſe ſittliche und ſoziale Leben eines Volkes iſt, daß das Verhältniß des Staates zur Kirche ein wohlgeordnetes und friedliches iſt, und daß Kirche und Staat die beiderſeitigen hohen Aufgaben, die ihnen von Gott zum Heile der Völker und Menſchen gegeben ſind, in einträchtigem Zuſammenwirken zu erfüllen krachten. Danken wir darum auch Gott, daß nach den langen ſchweren und harten Kämpfen zwiſchen Staat und Kirche, die wir in den letzten 14 Jahren er⸗ lebt und die wir oft ſo tief, bitter und ſchmerzlich empfunden haben, durch das von Seiner Maſeſtät dem Kaiſer und Könige, allerhöchſtwelchen mit dem ganzen königlichen Hauſe Gott erhalten, ſegnen und beſchützen wolle, in Vereinigung mit Sr. Heiligkeit, unſerm allverehrten, glor⸗ reich regierenden Papſt Leo XIII., der noch viele Jahre den Stuhl Petri durch ſeine Weis heit und Tugenden zieren möge, in jüngſter Zeit begonnene und, wie ich hoffe und vertraue, in ſtetigem Fortſchreiten zu einem allmählichen, befriedigenden Abſchluſſe gelangende Friedenswerk der Kirche in ünſerm Vaterlande die Erfüllung ihrer Miſſion nothwendige Freiheit und Selbſtändigkeit und damit der Friede wieder⸗ gegeben werden ſoll. Berlin, 13. Dez. Die von einigen Blättern ver⸗ breiteten Nachrichten(auch uns iſt eine ſolche zuge⸗ gangen. Red.) von einem Unwohlſein des Fürſten Bis⸗ marck ſind mit dem Hinzufügen widerrufen worden, daß ſich der Fürſt im Gegentheil friſcher und wohler fühle als ſeit längerer Zeit. Crankreich. Paris, 13. Dez. Im Saale Rivoli tagte geſtern eine Verſammlung beſchäftigungsloſer Arbeiter. Es wur⸗ den mehrere Brandreden gehalten. Die einen verlangten, man ſolle ſofort auf die Straße ſteigen; andere führten aus, es ſolle eine Verbündung aller Proletarier ge⸗ ſchaffen werden, und man ſolle erſt dann losbrechen, wenn dieſe Vereinigung hunderttauſend Köpfe ſtark ſei. Ein Schreinergeſelle bemerkte:„Es muß ſofort etwas geſchehen; das Volk hat die Geduld verloren und ver⸗ langt von den Pariſer Deputirten, daß ſie den hungern⸗ den Arbeitern Brod ſchaffen. Sodann ward beſchloſſen, einen Ausſchuß zu ernennen, der Schritte beim Miniſter⸗ rath, beim Senat, bei der Deputirtenkammer ſowie beim Präſidenten der Republik thun ſolle. Beim Hinausgehen verhielten die Maſſen ſich ruhig; als ſie fedoch der Po, tüchtig aus, aber laſſe den Herrn Doctor nicht wiederkommen!“ „So. möchteſt Du auch nicht Frau Dr. B. werden?“ gaate Herr F.„Wie kommſt Du darauf?“ fragte Marie im Tone höchſten Erſtaunnens, Wie der Papa darauf kam? Gar bald iſt's erzählt. Daß die glühende Epiſtel, welche Dr. B. unter anderen Briefen empfangen hatte, den Stempel eines Scherzes trug, daß der Napie Martha Krauſe erfunden ſei, erkannte der Herr Doctor ſofort. Aber die r in dieſem Briefe ſahen alle aus wie ein n und das erinnerte ihn an eine Schülerin die er gehabt und die ihn jahrelang durch eine ähnliche Schreih⸗ art geärgert. Wenn jene es überhaupt ſelbſt wäre, ſenes Mädchen mit den großen ſprechenden Augen, dem raben⸗ ſchwarzen Haar und dem roſigen Teint? Nicht mehr an die häßlichen r, ſondern an die Schönheit der Schreiberin dachte er und: Sie oder keine]! rief es in ihm. So warb er um ſeine frühere Schülerin und ſie ſetzte der Werbung ihres Lehrers, zu dem ſie ſtets in aufrichtiger Verehrung empor; geblickt, auch keinen ernſtlichen Widerſtand entgegen: ſie wurde ſeine Braut.— An einem der jüngſten Sountage wurde Marie F. Frau Dr. B. Als ſie die Stufen des Traualtars hinabſchritten, da glänzte noch eine Thräne in ihren langen ſchwarzen Wimpern. Die küßte er fort und ihre feierlichen Züge verklärten ſich zu einem ſonnigen Lächeln, als er ſprach Siehſt Du, Marie, ſo hat Dein 1 doch noch ein Gutes zu Stande gebracht; es hat Deinen Lehrer zum Glück⸗ lichſten der Sterblichen gemacht, — Ein Duell in Theaterſachen. Jüngſt fand im 11 89 5 in Buda 55 ſt zwiſchen dem Sekretär der 89. ichen Oper, Johann Joſika und der Redakteur der„Szi⸗ neszeti Lapok“, Kornel Forrai, ein Säbelduell ſtatt, in wel⸗ chem Beide Verletzungen davon trugen. Dem Duell war Mittwoch eine Straßenſcene vorangegangen. In einem dor⸗ tigen Blatte erſchien am Montag ein Jeuilleton, welches die Zuſtände im Opernhauſe einer ungemein heftigen Kritik un. kerzog und Details enthielt, die nur den Intimen des Hauſes bekannt ſein konnten. Am Dienſtag fand ſich im Theater⸗ zettelblatte„Szinhazi eine Notiz, welche einen der Direktionsbeiräthe des Opernhauſes als Verfaſſer jenes Ar⸗ tikels nannte. Der Sohn des erwähnten Funktionärs ſtellte unm geſtern Abends den Verfaſſer der exwähnten Notis zun General⸗Anzeiger. 15. Dezember ig wurden, ſchrieen ſie:„Nieder mit Nieder mit Grévy und Freyeinet!“ lizei mußte einſchreiten und es kam zum Hand⸗ Herbeigerufene berittene Gensdarmen zer⸗ Acht Verhaftungen wurden vorge⸗ Orient. Soſta, 12. Dezbr. Die Antwort des Großveziers, che in ziemlich verdrießlichem Tone gehalten iſt, wieder⸗ olt, daß die Pforte auf der Wahl des Fürſten von relien beſtehen müſſe und beklagt, daß die bulgari⸗ Blätter trotz des Belagerungszuſtandes das Anſehen iſch⸗türkiſchen Kandidaten verunglimpfen. ie Bitte der Bulgaren erklärte Deutſchland, ation nur dann zu empfangen, wenn der tür⸗ ter dieſelbe dem Reichskanzleramle vorſtellt. A A *Maunheim, 14. ingriſche Kunſt. tereſſant Dezmber 1886. Für Feinſchmecker wird es ſein, den Speiſezettel ke zu lernen, er zu Grunde lag, das kürzlich eine hohe t bei ihrer gelegentlichen Anweſenheit Hof“ gegeben hat, und an welchem ie! tduſtri zil genommen haben. Das„Menu“ ſollte nur ruſſiſche L hiſſen aufweiſen und iſt demnach folgendermaſſen„componirt“ geweſen: Hors'oeuvres. Bliny russe. Potage Borschtsch, Couliback. Soudak à la polonaise. Pojarski Cotolettes aur Gribonis à la crème. Artichauds à la barigoule. Gelinotte roti. Compote& Salade. Charlotte Varsovienne. Moscovite au vin de champagne. Dessert. Wir ſind zwar in unſeren culturhiſtoriſchen Studien noch nicht ſo weit gediehen, daß wir dieſe ruſſiſchen Namen ver⸗ deutſchen könnten, jedenfalls aber beneiden wir den Fürſten Dadian von Mingrelien um die unausſprechlichen Genüſſe, welche er hinter ſich laſſen mußte, wenn er wirklich mit einem Retourbillet verſehen, ſeine Reiſe zu den Bulgaren antreten ſollte. „ Womöglich noch ekelhafter wie in den Bäckerläden iſt das Betaſten und Drücken der Brödchen in den Reſtaura⸗ tionen. Sitzen da zwei Gäſte am Tiſch, welche beide eine Portion Eſſen beſtellt haben. Der Eine erhält das Gewünſchte früher als der Andere und macht ſich, vielleicht ohne zu wiſ⸗ ſen, daß er dem Anſtand dadurch ins Geſicht ſchlägt, mit größter Gemüthsruhe daran, aus dem vor ihm ſtehenden Brodkorb das convenirende Brödchen auszuſuchen. Jedes Brödchen wird in die Hand genommen und auf den Grad des„Knusperns“ unterſucht, bis das richtige gefunden iſt. Der andere Gaſt ſieht der Manipulation, die geeignet iſt, ihm den ganzen Appetit im Voraus zu verderben, mit gelindem Grauen zu, und es bleibt ihm nur übrig, ein anderes Bröd⸗ chen zu beſtellen, welches noch nicht„gedrückt“ iſt. Der ſpä⸗ ter kommende Gaſt, der von den Vorgängen, die ſich vorher abſpielten, natürlich keine Ahnung hat, beißt tapfer in die ſo und ſo oft befühlten Brödchen hinein. Dieſes Befühlen iſt eine Unart, die, wie jeder zugeben wird, auch vom ſanitären Standpunkte aus, nicht genug getadelt werden kann und man ſollte in Fällen, wo man ſolches bemerkt, ganz offen dagegen interveniren. Wer mehrere Brödchen zur Auswahl haben muß, mag dieſelben beſonders beſtellen und bezahlen, dann wird er ſeinen Drück⸗ und Fühlgelüſten keinen Zwang auf⸗ erlegen brauchen. Anderen den Appetit zu verderben, iſt aber Niemand berechtigt. *Abfall. Durch den herrſchenden Sturm in vorver⸗ gangener Nacht wurde vom linken Schloßflügel eine etwa 40 Pfund ſchwere Steinkugel abgelöſt und fiel herab. Da dies gerade an dem Papillon der Grenze zwiſchen Schloß und Gymnaſium iſt, an der Paſſage nach dem Schloßgarten, ſo iſt es eigentlich ein Glück, daß ein weiterer Unfall nicht zu verzeichnen iſt. * Kriegerverein. Am nächſten Sonntag, als am Er⸗ innerungstage an die Schlacht bei Nuits, macht der Krieger⸗ verein dahier einen Gang nach dem Friedhof. Abmarſch um halb 3 Uhr Nachmittags. * Der Velbveipedelub Maunheim hält am 5. Februar g. J. im großen Saale des Saalbau einen Maskenball ver⸗ bunden mit Kunſt⸗ und Corſofahren ab. Die Proben und Vorbereitungen hierzu beginnen demnächſt und ſteht ein ſchönes Sportsfeſt in Ausſicht. * Kaufmänniſcher Verein. Der nächſte Vortrag fin⸗ det heute Dienſtag den 14 d. M. im großen Saale des Saal⸗ bau ſtatt, woſelbſt Herr Richard Türſchmann aus Dresden „Göthe's Iphigenie“ rezitiren wird. Am Donnerſtag r— eeeereeeeeree den 16. d. M. veranſtaltet genannter Verein im Lokale der Liedertafel einen humoriſtiſchen Herrenabend. Rollerſcher Stenographen⸗Verein. Dieſer ſonſt ruhig ſeinen Zielen entgegenarbeitende Verein hat am Samſtag Abend ſeinen Mitgliedern einen Herrenabend veranſtaltet, der in jeder Beziehung als äußerſt gelungen verlaufen zu betrachten iſt. Humoriſtiſche und ernſte Vorträge und Toaſte wechſelten mit einander ab und nur zu ſchnell verflogen die Stunden gemüthlichſten Beiſammenſeins. Vortrag. Auf Veranlaſſung des hieſigen Arbeiter⸗ Fortbildungsvereins hielt geſtern Abend im Saale des „Schwarzen Lamm“ Herr Profeſſor Vogt aus Leip⸗ 110 einen Vortrag über„das Weſen des menſch⸗ iſchen Geiſte.“ In ¼ ſtündiger ſehr fließender Rede wies der berühmte Anatom und Phiſiologe nach, daß das Denkvermögen des Menſchen ſeinen Sitz im Gehirn habe und zwar jeder empfangene Eindruck in einer beſonderen Zelle, deren das Gehirn Hunderte von Millionen habe. Alle dieſe Zellen ſtehen in beſtändigen Rapport zu⸗ ſammen und theilen ſich die Eindrücke gegenſeitig mit. Das Blut des menſchlichen Körpers iſt es wiederum, welches das Gehirn in Thätigkeit hält ꝛc. Der Vortragende erntete von der zahlreichen Zuhörerſchaft reichen Beifall. Widerſetzlichkeit. Geſtern Vormittag gegen 11 Uhr fuhr ein Knecht des Fettviehhalleverwalters L. mit einem mit Kälbern beladenen Viehwagen vor einem Metzgerladen des Quadrates 2 vor. Beim Abladen der Thiere benahm ſich aber der Burſche, welcher angetrunken war, derart, daß ein Schutzmann ihm das weitere Handanlegen verbot. Aber er ſchenkte demſelben kein Gehör und als der Schutzmann ihn beim Aufſteigen auf den Wagen an einem Beine faßte, um ihn daran zu verhindern, gab er dem Schutzmann einen Tritt auf die Bruſt. Der Schußmann folgte nun dem Betrunkenen auf den Wagen, um ihn herabzubringen, gerieth aber durch deſſen Widerſtand in eine förmliche Balgerei mit ihm. Mit Beihilfe zweier weiter hinzugekommenen Schutzleute gelang es endlich, den ſich heftig zur Wehre Setzenden zu überwälti⸗ gen und auf die Polizeiwache zu verbringen. Der Vorfall verurſachte einen großen 3 ammenlauf. *Vertgaftung. Waldhüter und Jagdaufſeher Kohl von Neckarau brachte heute Mittag ein Frauenzimmer zur Gens⸗ darmerie, welche er um 11 Uhr des Vormittags und um 2 Uhr des Nachmittags auf derſelben Stelle in einem Gebüſch des Neckarauer Waldes ſchlafend antraf. Dieſelbe gibt an, von Frankfurt am letzten Freitag abgereiſt zu ſein, um ihren Liebhaber, einen Arbeiter in der Schwetzinger Vorſtadt zu beſuchen. Von Schwetzingen kommend, hätte ſie ſich ermüdend in das Gebüſch gelegt und ſei eingeſchlafen. Sie nennt ſich Eliſabeth Wagner, gebürtig von Allendorf in Churheſſen. Es wird jedoch angenommen, daß ihre Angaben nicht in allen Beziehungen richtig ſind, daß ſie vielmehr ſchon einige Tage und Nächte im genannten Wald zugebracht hat. Die ſchon mit Landesverweis beſtrafte Perſon wurde dem Bezirksamt vorgeführt und von dort in das Amtsgefängniß eingeliefert. Schwere Körperverletzung. Bei unſerer geſtrigen zweiten Notiz unter obiger Bezeichnung, blieb durch ein Ver⸗ ſehen der Ortsname weg und tragen wir nach, daß ſich die⸗ ſer Vorfall in Feudenheim ereignete. — 8 Fil die Sheen Durch das anhaltende Regen⸗ wetter iſt die Schefflenz hoch angeſchwollen und ſteht zu fürchten, daß dieſelhe, wenn nicht alsbald trockne Witterung eintritt, aus ihren Ufern tritt. Pforzbeim, 12. Dez. Großer Kummer wurde einer hieſigen, ſehr achtbaren Familie bereitet, deren 4 Jahre Söhnchen, ſich in einem unbewachten Augenblick, auf den Lindenplatz, wo gerade die Schaubuden und Carouffels zu dem bevorſtehenden Jahrmarkt aufgeſchlagen wurden, begeben hat und ſeitdem ſpurlos verſchwunden iſt. Alles Suchen nach dem lieben kleinen Jungen iſt bis jetzt vergebens geweſen und hat die betrübte Meinung Platz gegriffen, daß beſagtes Kind von einem heftigen Windſtoß erfaßt, in die am Linden⸗ platz vorüberfließende Nagold geſchleudert wurde und darin ertrunken iſt. Die letzte Reichstagswahl s Aus dem Odenwald. 2 wird Manchem wohl in ſtetem Andenken bleiben, ſo auch einem gewiſſen Schneiderlein aus X. P. Z. Als ein eifriger Parteigänger kam das betreffende Herrchen abends vor der Reichstagswahl ſchwer mit Stimmzetteln beladen in unſere hochgelegenen FJelſenneſte im Odenwalde an, und mußte, da er ſeinen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen konnte, da⸗ ſelbſt übernachten, was ihm auch gerne bewilligt wurde Der Gaftgeber hatte in ſeinem Tanzſaale ein Bett aufgeſchlagen und in dieſem ühernachtete unſer Schneider. Kaum hatte ſich der Herr behaglich auf ſeinem Lager ausgeſtreckt, als ein Geſpenſt auf dem im gleichen Zimmer liegenden dürren Haufen Bohnen herumhüpfte. Der Angſtſchweiß trat unſerem Parteihelden bald auf die Stirne und die Furcht vermehrte ſich noch mehr. als der vermeintliche Teufel ihm ſogar aufs Bett ſprang. Da ſchrie nun unſer Schneider aus voller Kehle um Hilfe und als dieſe kam, entdeckte man den Teufel in der Geſtalt einer lieblichen Ziege. Dieſe war im Stalle hatte ſich in den Saal begeben und ſich an den aufbewahrten Bohnen zu ſchaffen gemacht. Bewußter Herr wird gewiß künftighin, wenn es ihm wieder begegnen ſollte, übernachten zu müſſen, zuvor in ſeinem Schlafzimmer gründ⸗ liche Umſchau halten. ———ͤ,bꝰ'?— Rede und als dieſer die Gegenrede nicht ſchuldig blieb, dementirte der Sohn die Inſinuation des Verdächtigers in ſchlagender Weiſe, ſo daß das Duell die Folge war. Theater, RKunſt u. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Montag, den 13. Dezember 1886: e dea. Dramatiſches Gedicht von Franz Grillparzer. (Medeg— Frau Clara Ziegler.) Grillparzer, dieſe ächte, neben einem Schiller und Göthe dedeutendſte Dichternatur iſt in ſeiner Argonauten⸗Trilogie zum Sänger des Fatalismus geworden. Er hat keinen Glauben an die ſiegende Kraft einer durch Kampf und Noth 5 Leidenſchaft, ſeine Helden laden die Schuld auf ch ſchon allein durch den Schritt, welchen ſie aus dem Frie⸗ den eines eng begrenzten Lebens in den bewegten Kreis einer wechſelvollen Welt unternehmen. Aber Grillparzers Tragik erhebt ſich zu einer erſchütternden Wirkung da, wo er in großartig einfachen Zügen, die aus dem ächt menſch⸗ lichen Gefühlen der Liebe entſpringenden Conflikte in einer ſchlichten und doch innerlich reichen Handlung zum Ausdruck bringt In ſeiner Medea lodert dieſe Liebensleidenſchaft zu ewaltigen Flammen auf, die ſchließlich das ganze Glück einer Helden verzehren. Unter dem Schleier der Nacht, welcher ſo zartfühlend war, ſich auch auf den Zuſchauerraum unſeres Theaters aus⸗ zubreiten und ſo der berühmten Gäſtin den Schrecken eines albleeren Hauſes mitleidig zu verhüllen, beginnt die Handlung, welche der Medea aber erſt im zweiten Akte die Gelegenheit bietet, die ganze dämoniſche Gewalt ihrer zauberhaften Natur wirken zu laſſen. In einem ſolchen Momente wächſt die im⸗ poſante Erſcheinung einer Clara Ziegler üher das Maß menſchlicher Größe hinaus, das überirdiſche geiſterhafte Weſen der geſpenſtigen Zauberei, vor welchem der König mit ſeinen Mannen und ſelbſt Jaſon, der wilde Held ſcheu zurückbeben ſte langte da zum binreißenden Ausdruck. Und im dritten Akte, woo die Gaſtfreunde, der Gatte, für den ſie zur Mörderin geworden iſt, und gar die eigenen Kinder, die ſie„behütet eee. 7FFFFPFFFFFFFTTTTTPTPTPTPTCT0TPTCTCTCTCTCTCTCTCTGTCTC0T0T0TTTTTTCTT(TCT(TTT wie ihren Augapfel“ vor der dämoniſchen Mutter Schutz ſuchen bei der ſanften, milden Kreuſa, in wie großartig einfachen, tief ergreifenden Zügen bricht ſich der Schmerz Bahn; an dieſer Stelle iſt es der Dichter, der auf ſeinen Schwingen das grauſenhafte Weib emporträgt zum reinen Aether der ächten Mutterliebe. Die hünenartige Reckengeſtalt einer Clara Ziegler, ihre tiefe, weithallende Stimme find nicht dazu angethan, die ſanfte Hingebung des liebenden Weibes, das um der Liebe willen für ſeinen Helden ſterben könnte, zu heucheln, darum iſt auch von jeher die„Medea“ ihre Glanzrolle ge⸗ weſen und ihr wie auf den Leib geſchrieben. Auffallend gut hat ſich Herr Rüttiger als„Jaſon“ neben einer ſolchen„Medea“ gehalten. Der wilde Trotz, die rauhe Art gelingen ihm am Beſten, wie einem Neu⸗ mann das ritterliche Weſen des königlichen Gaſtfreundes. In klaſſiſcher Formenſchönheit ſtand minniglich die„Kreuſa“ des Fräulein Blanche neben der„Medea“, ein Kind des holden Frühlings neben der ſommerlichen Schweſter, die bereits ein Hauch des Herbſtes berührt hat. * Theaternotizen. Nicht als„Kundgebung“ des Großh. Hoftheatercomits,s, ſondern als private Mittheilungen gehen uns folgende Nach⸗ richten über das hieſige Theater zu, welchen wir demgemäß auch, Randgloſſen“ anhängen dürfen. Zur Feier des We berjubiläums findet bekanntlich eine Aufführung von deſſen ſämmtlichen Bühnenwerken ſtatt; damit die Sache auch einen feierlichen Anſtrich erhält, wird in der Weber⸗Vorſtellung„Silvang“ ein entſprechender Prolog und Epilog, gedichtet von Ma geführt werden. In demſelben treten die Sage, Poeſie, Muſik, und das Lied perſonificirt durch die Damen b. Rothenberg, Blanche, Jacohi, Rodius handelnd auf. In der zweiten Vor⸗ ſtellung Pre cioſa ſpielt Frl. Dornewaß zum erſten Male die Titelrolle, dieſelbe lag früher in den Händen der Damen Berger, Cramer, Rodius⸗Jenke. Ferner iſt die Agathe im Freiſchütz mit Frl. Mohor neubeſetzt, dieſe Rolle wurde zuletzt von Frau Groß reſp. Frl. v. Marſich geſpielt. Frau Groß wird dagegen in Euryanthe die Titelrolle über⸗ Laboriren kann weder unſerem Repertoire, noch Aus Baden, 14. Dez. Eine engliſche Geſellſchaft läßt Fae pe Vorarbeiten zur Erbauung einer Dampfſtraßen⸗ ahn von Müllheim nach Badenweiler machen.— In der Lohmühle und Lederfabrik zu Endingen brach Feuer aus, das dank der ſchnellen Hilfe und großen An⸗ ſtrengung ſeitens der Feuerwehr, trotz dem herrſchenden Sturme wieder gelöſcht wurde, ohne großen Schaden ver⸗ urſacht zu haben. Nur der Dachſtuhl eines großen Gebäudes brannte weg.— Auf Requiſition der Mannheimer Staats⸗ Anwaltſchaft wurde in Heidelberg ein wegen Dieb⸗ ſtahls verfolgter Taglöhner aus Hardheim verhaftet.— — In der Reitbahn der Dragonerkaſerne 5 Karlsruhe ſtürzte Lieutenant v. P. ſo unglücklich vom Pferd, daß er den rechten Arm bruch.— In Buchen iſt unerwartet raſch in⸗ folge eines Schlaganfalles, e ere Karl Lind ge⸗ ſtorhen.— In Duchtlingen ereignete ſich ein ſchrecklicher Unglücksfall. Altmüller Rehm gerieth beim Abſtellen der Transmifſion in das Räderwerk und erlitt derartige ſchwere Verletzungen, daß am Abend der Tod eintrat. ——— Ludwigsbafen, 12. Dez. Auf 90 0 des Ge · werbevereins dahier ſprach geſtern Abend Herr Gefängniß⸗ lehrer Rudolph aus Zweibrücken über„Die Deutſchen in der Fremde“. Der Vortrag war gut beſucht, doch war er weniger intereſſant, da der Vortragende wegen der be⸗ ſchränkten Zeit nur in allgemeinen Zügen zeichnen konnte und außerdem nicht aus eigner Anſchauung zu berichten in der Lage war, ſondern nur kurz wiedergab, was durch die Litte⸗ ratur und ſelbſt durch die Schulbücher ſchon hinreichend be⸗ kannt iſt, ſo daß die Erwartung Aller kaum befriedigt wurde. Aus der Pfalz, 14. Dez. In einer Verſammlung von Bierbrauern und Bierwirthen in Pirmaſenz beſchäftigte man ſich mit dem künftigen Bierpreis, da mit dem 1 Januar 1887 der Lokalmalzaufſchlag zur Erhebung kommt. Die Bier⸗ brauer erklärten, den Aufſchlag ſelbſt tragen zu wollen, wo⸗ rauf ein Aufſchlag des Bieres hinfällig wurde. Es wird dem⸗ nach auch in Zukunft der ½ Ltr. zu J2, ½0 Ltr. zu 10 Pfg. verzapft werden.— Bürgermeiſter Werle aus Forſt hat ſein Amt aus Geſundheitsrückſichten niedergelegt und iſt Neu⸗ wahl bereits angeordnet.— In der Molkerei zu Kai⸗ ſerslautern wurde nächtlicherweile eingebrochen und die Tageskaſſe mit 20 M. geraubt. Gerichtszeitung. *Manunheim, 13. Dezember. Schwurgericht. Unter dem Vorſitze des Herrn Landgerichtsdirektor Baſſermann begannen heute Vormittag die Schwurgerichtsſitzungen des 4. Quartals. Nach einer kurzen Belehrung der Geſchworenen durch den Vorſitzenden und nach Bildung der Geſchworenen⸗ bank wird in die Verhandlung des erſten Falles eingetreten. Johann Mayer, 24 Jahre alter Tapezier und Georg Weyand, 18 Jahre alter Eiſendreher von Mannheim, ließen ſich am 19. Oktober in der verlängerten Stephanienpromenade ein Verbrechen gegen 8 176 R⸗St.⸗G.⸗B. an der 15 Jahre alten Fabrikarbeiterin Louiſe Neubeck von Frieſenheim zu Schulden kommen. Wie bekannt, nahm ſich der Vater des 2. Angeklagten, Schuhmacher Weyand, die Verhaftung ſeines Sohnes ſo ſehr zu Herzen, daß er ſeinem Leben durch Er⸗ hängen ein Ende machte. Die Geſchworenen bejahten die beiden an ſie gerichteten Schuldfragen, ſowie bezüglich des Weyand die Frage nach mildernden Umſtänden, worauf der Gerichtshof gegen Mayer eine Zuchthausſtrafe von 5 Jahren ſowie den Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jahren, gegen Weyand eine Gefängnißſtrafe von 2 Jahren ausſpricht. Als Vertheidiger fungirten die Herren Rechtsanwälte Dr. Hatz und Geißmar. 5 2. Fall. Der 21 Jahre alte Taglöhner Karl Neidig von Waldwimmersbach wird wegen Verbrechens gegen 8 176 .⸗St.⸗G.⸗B. zu einer Gefängnißſtrafe von 10 Monaten ver⸗ urtheilt. 3. Fall. Der 18 Jahre alte Taglöhner Johann Michael Kranich und der 19 Jahre alte Ziegler Georg Michael Wolf von Schweigern wegen Meineids reſp. Anſtiftung hiezu. Der Anklage liegt folgender Thatbeſtand zu Grunde: Der Angeklagte M. Wolf erhielt vom Schöffengericht in Boxberg eine Geldſtrafe von 10., weil er unberechtigter Weiſe auf dem Jagdgebiete des Ludwig Baier in Schwei⸗ gern einen Haſen ſchoß. In dieſer Schöffengerichtsſitzung gab Kranich die eidliche Erklärung ab, er hätte nie etwas davon gehört, daß Wolf einen Haſen geſchoſſen habe, wäh⸗ rend ihm dieſer doch in Gegenwart einer dritten Perſon in ſeinem Stalle mittheilte, daß er einen Haſen geſchoſſen habe. Bezüglich des Wolf iſt als erwieſen zu betrachten, daß er den Kranich verleitet hat, wider beſſeres Wiſſen auszuſagen. Die Geſchworenen verneinen die an die ſie geſtellte Frage nach wiſſentlichem Meineid reſp. Anſtiftung hiezu, bejahen dagegen die Frage nach fahrläſſigem Meineid reſpektive An⸗ ſtiftung zu demſelben. Der Gerichtshof erkennt gegen Kra⸗ nich auf eine Gefängnißſtrafe von 5 Monaten, gegen Wolf auf eine Zuchthausſtrafe von 1 Jahr. Als Vertheidiger fungirten die Herren Rechtsanwälte Dr. Kei mund Joachim. Die Anklage war in den Fällen 1 und 2 durch Herrn Staats⸗ anwalt Duffner, im Fall 3 durch Herrn Staatsanwalt Dürr von Mosbach vertreten. — nehmen, während die übrigen Rollen mit Frau Seubert (Eglantine) und den Herren Mödlinger(König), Gum(Ado⸗ lar), Kraze(Lyſiart) beſetzt ſind. Die Oberon wird in der ſeitherigen Eintheilung gegeben werden. Auffallend iſt es, daß Herr Goetjes, der dieſen Monat bereits leinmal ge⸗ ſungen hat, noch einmal auftreten wird und zwar in einer mehr lyriſchen Parthie(Max im Freiſchütz), während die ausgeſprochenen Heldentenorrollen, wie Adolar und Hüon in den Händen des Herrn Gum liegen.„Erkläret mir ꝛc, ꝛc. Am erſten Weihnachtsfeiertag gelangt dem Vernehmen nach Maria Stuart zur Aufführung, während Götz von Berlichingen ſeine neue Ausſtattung erſt zu oder nach Weihnachten präſentiren wird. Was die obenerwähnten Neubeſetzungen mit den Damen Dornewaß, Mohor, Groß und Herrn Kraze betrifft, ſo be⸗ halten wir uns eine Beurtheilung der Zweckmäßigkeit der⸗ ſelben bis nach den Aufführungen vor, da wir nicht ſchon vor⸗ her durch das Ausſprechen der nackten Wahrheit die Illuſionen ſo mancher Theaterbeſucher zerſtören möchten— damit hat's Zeit bis nach den Aufführungen Frl. Helene v. Rodriguez, die ſowohl beim Publi⸗ kum wie bei der Kritik allgemeinen Beifall geerntet, iſt noch nicht definitiv an unſerer Bühne engagirt. ir wiſſen nicht, was das Comité davon zurückhäkt, die junge Sängerin für unſer ſchwach beſtelltes Haus zu gewinnen; wir können ſchon jetzt eine derartige Sängerin gebrauchen, damit Opern, wie: Nachtlager, Meiſterſinger, Haideſchacht, Margarethe u Undine dem Repertoixe wieder einverleibt werden können. Auch bei einer eventuellen Aufführung von Rheingold und Walküre fehlt eine Vertreterin der Fricka, die ja bekanntlich von Frl. Meyer geſungen wurde. Wir wünſchen im Intereſſe unſeres Opernenſembles eine Completirung unſeres Damenperſonals in möglichſt kurzer Zeit. Herr Weil hat nun auch wieder unſere Bühne verlaſſen, ſein Gaſtſpiel war lediglich des neuen Gebotes wegen um einen Monat verlängert worden. Sein Nachſolger Herr Dietſch ſoll vor einiger Zeit in Mainz engagirt geweſen ſein und genügte den dortigen Anſprüchen keineswegs. Alſo auch wieder ein Engagement auf vier Wochen; dieſes 5 em 15. Dezember. General⸗Anzeiger. 6. Selte?⸗ Verſchiedenes. —. Laſſet die Kindlein zu mir kommen. Am Sam⸗ ſtag früh eilte die kleine Tochter eines der Ausſteller auf der Weihnachtsmeſſe zu Berlin im Architektenhauſe auf ihren Lieb⸗ lingsplatz, einen Schaukelſtuhl los, als ſie plötzlich zurückprallte und zu ihrer Mama lief, der ſie zuflüſterte:„Mama, auf dem Schaukelſtuhl ſitzt ein Soldat! Die Mama blickte hin und ſah den Grafen Moltke, welcher ſich ſinnend in dem Stuhl wiegte.„Das iſt ja Graf Moltke, ſagte die Mama,„geh' hin und gieb ihm ein Händchen!“ Das that denn auch die Kleine treuherzig. Freundlich beugte ſich der Feldmarſchall au ihr herab und fragte:„Wie heißt Du denn, mein liebes Kind?“„Ich heiße Clara Fritze„Wo wohnſt Du denn. 295 „Nun, bei meiner Mama in der Zimmerſtraße.“„So grüße Deine Mama hübſch von mir.“ Und die Kleine eilte, um den Gruß zu beſtellen. Graf Moltke aber kaufte den Stuhl. Wer weiß, welche Gedanken ihm beim Schaukeln auf demſelben durch den Kopf gegangen ſind! — Eine luſtige Concurrenz, an welcher ſich vielleicht auch mancher unſerer Leſer zu betheiligen Luſt ſpürt, hat die bekannte Berliner Wochenſchrift, Das Echo,“ wie folgt, er⸗ oͤffnet. Preisſcherzfrage: Ein ſtark verſchuldeter, junger Mann zenießt bei ſeinen Gläubigern nur deßhalb noch weiteren Cre⸗ dit, weil ſeine Braut nach der Hochzeit die Schulden aus ihrer Mitgift bezahlen will. Das Paar fällt kurz vor der Hochzeit ins Waſſer. Ein geiziger Hauptgläubiger kommt gerade vor⸗ über, ſpringt hinein und rettet: wen zuerſt und warum? Wer bis zum 20. Januar 1887 die kürzeſte und witzigſte Antwort guf bevorſtehende Scherzfrage gibt, erhält von der Redaktion 51 obengenannten Blattes ein Preishonorar von 20 Mark ie prämiirte Antwort wird natürlich veröffentlicht. — Betrügeriſche Manipulationen eines Zeitungs Berlegers. Gegen den Beſitzer einer Zeitſchrift ſchwebt gegenwärtig beim kgl. Amtsgericht in Berlin ein Prozeß, in welchem unter Zeugenbeweis dem Beklagten der Nachweis Nidge wird, daß er ſich dem Kläger, welcher ſich wegen zeilagen zu des Beklagten Zeitſchrift wandte, angegeben, daß die Auflage ſeiner Zeitung ca. 3000 Exemplare betrage, während ſie in Wirklichkeit nur in einer Auflage von 300 Gemplaren gedruckt wird. Der Kläger ſandte darauf an den Beklagten 3000 Beilagen und Letzterer lies ſich pro Tau⸗ ſend 10 Mark Beilagsgebühren, mithin alſo 30 Mark, be⸗ ahlen. Der Kläger verlangt nun nicht allein Rückerſtattung er 27 Mark zu viel erhobener Beilagegebühren, ſondern auch Erſatz der 2700 zuviel gelieferten Beilagen. Der Aus⸗ ang dieſes Prozeſſes, der ſowohl für Zeitungsverleger, wie ir Inſerenten recht lehrreich zu werden verſpricht, kang gar nicht üwch ofe ſein, und dürfte für den Beklagten ein Nach⸗ An noch inſofern haben, als die Königl. Staatsanwaltſchaft enntniß von der Sache erhalten und nach Beendigung des Civilprozeſſes ſich die Akten ausgebeten hat, um auch noch wegen gegen den Beklagten vorzugehen. — Glücklicher eines Familiendramas. Aus Prag wird geſchrieben: Der Grundbeſitzersſohn Anton Söbel aus Chodecz, welcher mit deren Einverſtändniß ſeine Geliebte anſchoß, ſich ſodann in ſelbſimbrderiſcher Abſicht ſchwer verletzte und ſpäter als Inquiſit ſeine Geliebte im Landesgerichte heirathete, wurde von den Geſchworenen mit dein gegen zwei Stimmen von der Anklage des Verbrechens es verſuchten gemeinen Mordes freigeſprochen und ſofort aus der Haft entlaſſen. Das überglückliche Ehepaar reiſte unmittelbar darauf in die Heimath ab. ——!—.....———— Neueſte Nachrichten. Nat Duell vor dem Reichstage. erlin, 13. Dezember.(Reichstag.) Verhandlung über den Antrag Reichensperger, betreffend das ODuellweſen. Reichensperger motipirt den Antrag, welcher einer be⸗ ſtändigen ſhſtematiſchen Verletzung der Geſeße ein Ende be⸗ reiten ſoll. Es ſei vor Allem zu bedauern, daß die Armee⸗ verwaltung das Duellweſen begünſtige. Die Studentenmen⸗ ſuren ieien ſnichts als Raufereien. Die Rechtſprechung ſei gegenüber dem Duell zu 197 Auf das amerikaniſche Duell übergehend, befürwortet Redner den von ihm beantragten Geſetzentwurf, weil dieſe Art des Duells bis jetzt ſtraflos ſei. Moeller: Das Duenunweſen werde hauptſächlich durch die thörichten Vorurtheile des Officierſtandes gefördert Das amerikaniſche Duell ſei kein Duell. Der Antrag ſei wohlge⸗ meint, aber nutzlos. Klemm: Das Duell beruhe auf einer falſchen Aallenen der Ehre. Die niedrige Geſinnung liege jedem Duellanten fern. Das amerikaniſche Duell wäre, wenn es wirklich vorkäme, die traurigſte des menſchlichen Verſtandes; ihm ſeien aber ſolche Fälle nicht bekannt. Dirichlet: Zu einem Geſetz gegen das amerikaniſche Duell liege kein nachgewieſenes Bedürfniß vor, dagegen ſei er mit der Reſolution, betreffend das Duellunweſen einverſtanden. Roßhirt befürwortet den Antrag Reichensperger. von Reinbaben: Das Duell, wie es ſich bis jetzt bei ans entwickelt habe, ſei nicht zu verwerfen, man möge nur ſehen, daß es nicht ausarte. Gar Offiziere ſei die Wahrung der äußern Würde erſtes Gebot, auch die Studentenmenſuren ſejen nützlich, inſofern, als ſie das Selbſtbewußtſein und den perſönlichen Muth ſtärken. Mißbräuche, welche vorkämen, ſeten zu tadeln. Mit dem amerikaniſchen Duell ſich zu be⸗ ſchäftigen, entſpreche nicht der Würde der Geſetzgebung. Dirichlet: Er daben ſk dagezen daß die Offiziere ein fei⸗ neres Ehrgefühl haben ſollen, als die Bürgerlichen, wie das Herr v. Reinbaben annimmt. Nach einem Schlußwort. des Antragſtellers geht der Antrag an eine Kommiſſion. Nächſte Sitzung Mittwoch: Anträge Kayſer und Blos. des Hoftheaters von Nutzen ſein. Es ſollte uns freuen, Hru. diede ſiol bald 1 Reginer zu hören, wir möchten ieſe Rolle geſpielt ſehen. 2 Kartscube, 13. Dez. Herr Felir Mott! hat die ihm angebotene erſte Kapellmeiſterſtelle am königlich Opernhaus in Berlin für den 1. September ange⸗ nommen. „Operettentheater. Kommenden Donnerſtag gelangt im Geſellſchaftshaus Ludwigshafen durch das Enſemble des Heidelberger Stadt⸗ theaters zum erſten Male:„Der igeunerbaron zur Aufführung. Dieſe ausgezeichnete perette des Wiener Walzerkönigs Strauß wird in vollſtändig neuer Ausſtattung gegeben werden. Wir wollen deßhalb nicht verfehlen, das Publikum darauf hinzuweiſen. enn bekanntlich hat dieſe Operette von allen der letzten Jahre den. größten und wohl⸗ verdienteſten Erfolg gehabt. Dieſelbe rechtfertigt aber auch die Worte ihres Haupthelden des Schweinenzüchter Szupan in jeder Hinſicht:„Dös iss aber ausgeſaichnet. Näthſelecke Nachdruck verboten. Mit dieſem Namen wird im Morgenland Ein großer Herr und Herrſcher ſo benannt. Ein Zeichen beigefügt, kams aus dem Orient, Als Unterhaltung es gar Mancher kennt. Nun noch ein Zeichen dran führt es in dunklen Gang Den, der auf ihm zur Tiefe drang. Ein Zeichen wandle und zu dieſem dann Treten die Leute auf dem 815 Auflöſung Nr 101: Nacht—Heil— Nachtheil⸗ Berlin, 12. Dez. Heute Nachmittag 3 Uhr wurde vor dem Kaiſerpalais ein Individuum verhaftet, welches einen Stein gegen das Eckfenſter des Palais warf.— Der Kaiſer nahm um 4 Uhr den Vortrag des Staatsſekretärs Bismarck entgegen, um 5 Uhr war Familiendiener. Berlin, 13. Dezbr. Der Kriegsminiſter verlas in der heutigen Sitzung der Militärkommiſſton ein Schrei⸗ ben des Auswärtigen Amtes, wonach der Reichskanzler, auch wenn er in Berlin wäre, Mittheilungen über die auswärtige Lage über Bekanntes hinaus nicht würde machen können, ohne in der unabgeklärten Situation die deutſche Friedenspolitik zu ſchädigen. Windthorſt erklärte, die Mittheilung werde die Grundlage für eine Spaltung des Centrums bilden; indeſſen müſſe eine eventuelle Verminderung der Rüſtung nach Veränderung der Lage geſetzlich feſtgeſtellt werden. v. Helldorf drohte im Falle einer Ablehnung mit der Auflöſung des Reichs⸗ tags, einem Konflikt und einer Aenderung der Verfaſ⸗ ſung, worauf Windthorſt erklärte, ein innerer Konflikt würde das Reich dem Auslande gegenüber ſchwer ſchä⸗ digen. Die Generaldebatte wurde beendet und morgen beginnt die Spezialdebatte. Berlin, 18. Dez. Zur Einzelberathung der Mili⸗ tärvorlage iſt ein Antrag Reichensperger und Heere⸗ mann eingegangen, betreffend die Zurückſtellung der Studirenden der Theologie bezw. deren Befreiung vom Militärdienſt. Es ſcheint demnach, daß das Centrum ein Scheitern der Vorlage nicht erwartet. Leipzig, 13. Dez. Das Reichsgericht verwarf die Reviſion betreffs der Beleidigung des Miniſteriums Lutz durch das„Münchener Fremdenblatt.“ Wien, 13. Dez. Die Bulgaren⸗Deputation erhielt von Lobanow die Mittheilung, daß man ſie in Peters⸗ burg nicht empfangen werde. Deshalb reiſt die Depu⸗ tation von hier zunächſt nach Berlin und von dort nach London, Paris und Rom. Prinz Reuß empfing geſtern 15 Deputation und ſicherte ihr den Empfang in Ber⸗ in zu. Wien, 14. Dez. Die bulgariſche Deputation reiſt morgen nach Berlin ab. Wien, 13. Dez. Die Mitglieder der bulgariſchen Deputation konferiren in der That mit dem Prinzen Ferdinand Coburg; nichtsdeſtoweniger ſcheint dieſe Kan⸗ didatur noch nicht aus dem Stadium der Pourparlers herausgetreten zu ſein.— Geſtern Vormittags fuhren Grekoff, Stolloff und Kalſcheff vor dem Abgeordneten⸗ hauſe vor und gaben in der Kanzlei ihre Karten für Smolka und Rieger ab. Paris, 13. Dezember. Flourens, Vicepräſident des Staatsraths und ehemaliger Cultusdirektor, wurde zum Miniſter des Auswärtigen ernannt.— Der Premier⸗ miniſter Goblet hat an die Präfekten folgendes Rund⸗ ſchreiben gerichtet:„Ich wünſche, daß alle Staatsbeamten auf ihren Poſten bleiben. Wollen Sie daher bis auf weiteren Befehl keinen Ihrer Beamten beurlauben, auch Sie ſelbſt Ihr Departement nicht ohne vorherige Erlaub⸗ niß verlaſſen.“— Es iſt wieder ſtark die Rede davon, Freyeinet werde das Aeußere wieder übernehmen, wenn alle geſchulten Diplomaten ablehnen. Belgrad, 13. Dez Der in Vertretung des Königs zur Großjährigkeitsfeier des griechiſchen Thronfolgers nach Athen gereiſte Bautenminiſter Topalovic überbringt ein eigenhändiges Schreiben des Königs Milan an den König Georgios, in welchem die herzlichen Beziehungen zwiſchen Serbien und Griechenland betont und der Wunſch und die Hoffnung auf eine weitere Befeſtigung derſelben ausgedrückt werden. Softa, 13. Dezember. Die Türkei ordnete eine fünſtägige Quarantäne an allen bulgariſchen Grenzſtatio⸗ nen an, obgleich im ganzen Lande keine Seuche exiſtirt. ——k— Maunheimer Handelszeitung. (Schifffahrt, Handel und Verkehr.) Wasserstands-NMachrichten. Rhein. Datum Stand Datum Stand Konstanz, 11. Dez. 2,90—0,00 oüsseldorf, 18. Dez. 3,80 +9516 Hüningen 12.„ 1,91,0 7 gulsburg, 0.„ 1,71 +0,39 8 18.„3520 9505 Ruhrort, 13.„ 2,95 0,11 Kehl, 11„ 11 0,0 1 Emmerieh, 12.„.64 0,46 Lauterburdg 12.„ 3,36 ,5 arnheim, 11.„.03 ½0,25 5 13.„ 3,54 ½0,22 Nymwegen, 11.„ 8,83—0,84 Haxau, 12.„ 3,65—0,10 Vreeswyk, 11.„ 2,89—0,11 dermershelm, 00.„ 0,95%%2 Neckar. Hannheim, 14.„ 4,0 088 Feſſgronn, 00. Dez. 1,60 4 0,60 Ralnz, 18.„ 262 00 Ederbach, 90. 0,00 00⁰ Siebrioh, 12. 206%06 Hannheim, 14.„ 4,50 0,70 (ahir wasser) 0 1%0%. er)o.„ Vaub, 13.„ 231 ½0,18 10.„ 1,36 0,10 OCoblenr, 13.„ 3,12 ½,07] M8 Köln, 13.„ 3,58 0,15 Trisr, 00. Dez.].8(0, 08 Hannkelm, 18. Dezember.(Mannheimer Börse. Produktenmarkt.), Weizen, Pfälzer 18.50——.— Gerste, hierländische 15.50—16.— „ norddeutscher 18.25—19.—„ Pfälzer 16.——16.50 „ Bedwinter II 19.75—20.—„ Alzeier Gegend 17.25—17.50 „ Spbring 19.50—19.75 Hafer, Badischer 11.25—11.50 „ Saxonska1883r 20.——.—„ Württ. Alp. 12.——12.50 15 7 1884r 19.50—19.75 Mais Amerik. Mixed. 12.25—13.— „Orenburger 18845 19.——.— Donau 12.75—13.— Kohlreps, deutsche 24.— 24.25 Branntwein 100 pOt. Ts. 41.——42.— Leinöl, in Part. 49.— Rüböl, in Part. 51.— Petrol. Wagl.(Tybew.) 24.——.— 2 3 4 55 La Plata 19.25——.— Kernen Roggen, Pfälzer „ Kussischer Bulgarischer 17 8 Nr. 00 0 1 1ai Weizenmehlf 34— 30—30.50 27.27.50 Roggenmehl Nr. O) 24.—24,50 1) 20.50——— 18.25—18.50 15.—— 14.—14.25 14.25——.— 25.—25,50—.—. 19.50—— Tendenz: Weizen und Roggen fest, Gerste ruhigre, Hafer preisshaltend. ———— Produkten-Course. Serlin, 11. Dez. 13. Dez.(Getreidemarkt) 11. Dez. 13. Dez Weizen April⸗Mai 165.20 166.20 Spiritus April⸗Mai39.30 39.30 „ Mai⸗Juui 166.20 166.50 Hafer April⸗Mai 112.50 113.— Roggen Dez.⸗Jan.—.— 131.70 5 Mai⸗Juni 114.20 114.50 „ April⸗Mai 133.— 133.— Petroleum Dez.⸗Jan.] 23.40 23.40 Rüböl loco 46.80 46.— Roggenmehl loco 0 18.70 18.70 „ April⸗Mai 46.40 46.50 75 Dez.⸗Jan. 17.80 17.80 „ Mai⸗Juni 46.80 46.90 5 April⸗Mai 18.10 18.10 Spiritus loco. 37.50 37.80 75 Mai⸗Juni 18.15 18.20 „ Dez.⸗Jan. 38 30 38.30 Wetter: ſchön. Köln, 11. Dez. 12. Dez.(Produktenmarkt) 11. Dez. 13 Weizen hieſiger 17.75 17.75 Roggen März 1 75 fremder 18.25 18.25 17 Mai März 17.75 17.50 Hafer loco „ Maai 14426 1780 Rüböl loes Noggen hieſigen 14.50 l 14.50 Rüböl Maß tweork, 10. Dez. 11. Dez. 17 rodurtenmartt) 10. Dez. 11. Bez⸗ Baumwolle in.Nork] dets 8 9˙¹¹⁰ eh.158.18 do. in.⸗Orleans 8½¼16 818/16 rother Winterweizen.90½.90 Raff. Petrol. 70proz. do. per Nov..888¼ 0 862%0 Abel Teſt 1. New⸗Hork. 27½ 6½% do. bper Dez. 0 80%.887% do, in Philadelphia 7 6³% do, per Mai 1887.967½%8.f98 18 Rohes Petroleum 6½ 6/8 Mais(old Mixed) 480 1 Petroleum Pipe line Hucker 4³70 4¹ Certificats.80d¼0.73 Paris, 13. Dez. Zucker 38.80, Mai⸗Aug. 35.80, Mehl Januar 58.60 Jan.⸗April 54.20, Talg 63.— —ů—— Neues Rothkraut deutsches 30 Pfg., Weisskraut 10 bis 15 bis 0 Pfg, Blumenkohl 15 bis Pfg., Meerrettige Gebund 5 Rannheim, 13. Dez, Viotualienmarkt.) per Kopf 10 bis 15 Pig., Holländ. 25 bis Pfg. im Hundert 0 bis 0 Mk.. Wirsing! 35 Pfg., Kopfsalat o bis 9 Pfg., Endivien 6 bis 7 Stange 10 bis 15 Pfg., Zwiebeln per Stäück 1 bis 2 Pfg., per dis 8 Pig., Schwarzwurgzel per Gebund 25 bis 30 Pg. 8 Kopf 3 bis 5 Pfg, Lauch per Stengel 2 bis 3 Pfg., Reth-Rübe Stück 1 bis g. Weisse-Rüben 1 bis 2 Pfg., Kartoffel per Ot .00., do. weisse amerik..50-4,., Per Mässch. 14 bis 18 Pf., E per Port. 00 bis 00 Pfg. per Tuch 0 bis 0., Winterlattich pe. 20 Pfg., Molkenkäse pr Stück 18 bis 24 Pfg., Handkäse per Stüche bis 9 Pfg. Butter per Pfund.10 bis.20 Mk., Ballenbütter 1 MK., JJJJJ Stüek 1 bie 1 Pr. Rnonl 5 Port. 20 bis 30 Pf. Nülsge per Viertel 5 1 Rettiche per Stück 2 bis 4 Pfg., Gelbe Rüben per Geb. 2 13.5 A Maunbeim, 14. Dezember. Nach Mittheilung des Conſnlats der Vereinigten Staaten von Amerika dahier, kön⸗ nen von jetzt an alle Sendungen im Werthe bis zu 50 Dol⸗ lars(= ca. M. 210) oh ne konſulariſche Beglaubi⸗ gung nach Amerika geſchickt werden. Mannheim, 13. Dezember. Effectenbörſe. Das Ge⸗ ſchäft war recht lebhaft und waren die Umſätze ſehr belang⸗ reich. Im Vordergrund ſtanden die Actien der Verein chem. Fabriken und konnten die vorliegenden Kaufordres nur zum geringen Theil erledigt werden. Ebenſo herrſchte für Schwe⸗ tzinger Brauerei⸗Actien große Nachfrage. Die aus dem Markte gehenden Stücke dieſes Effects ſcheinen ſämmtlich in den Schooß des zukünftigen Aufſichtsraths zu wandern. Eich⸗ baum trotz des günſtigen Geſchäftsberichtes ausgeboten; des⸗ gleichen Schwartz'ſche Brauerei⸗Actien Für Bad. Schiff⸗ fahrts⸗ und Bad. Rück und Mitverſ.⸗Actien beſteht günſtige Meinung und dürfte für beide Werthe weitere Steigerung zu erwarten ſein. Anilin 1¼ Prozent niedriger, bleiben aber zu ermäßigtem Courſe geſucht, Wir notiren: Actien d. Verein chem. Fabr. 70 bez. und G“ Anilin 239 bez. und Geld. Hoß⸗ mann und Schoetenſack 160 bez. Eichbaum 1469⅛ Geld 170% Brief. Schwetzinger 78 bez. und Geld. Schwarz'ſche Braue⸗ rei 127½ 95 Bad. Schiffahrts⸗Aſſecurranz 2260 bez, Bad⸗ itverſich⸗Actien 870 bez. Oberrh. Heſſ. Actien 5 Geld. A Sandhofen, 11. Dezember. Der Tabak iſt hier ſämmtk⸗ lich aufgekauft und haben auch die Pflanzer im Allgemeinen einen ſchönen Preis erzielt. Es wurde für den Centner 24 bis 32 Mark bezahlt. Anders ergeht es den Pflanzern in unſerem Nachbarort Schaarhof, daſelbſt iſt nur wenig Tabak, pro Centner zu 24 und 25 Mark, verkauft. Es ſitzt daſelb noch ca. 700 Centner ſehr ſchöner Tabak. Der Verkauf ſlo und 18 5 daß die Unterhändler die Urſache hiervon ſind. Es iſt nur zu wundern, daß nicht mehr Käufer ſich einfinden, 812 der Tabak an Qualität nichts zu wünſchen übrig läßt. ie man hört, ſind viele Pflanzer entſchloſſen, ihren Tabak zuſammenzuſchlagen, um beſſere Zeiten abzuwarten. Wünſchen wir ihuen für ihre Mühe dann den beſten Erfolg. Nüruberg, 11. Dezember. 515 enbericht von Andr. Geng, Hopfenkommiſſionsgeſchäft) Der Export fuhr auch dieſe Woche fort, ziemlich viel zu kaufen, doch haben die Preiſe hiebei nichts profitirt, denn Exportwgare wird nach wie vor von M. 14— 30 gehandelt. Der dieswöchentliche Umſatz be⸗ ziffert ca. 4000 Ballen; die Zufuhren laſſen zwar bedeutend nach, doch mögen dieſelben dieſe Woche ca 2500 Ballen be⸗ tragen. Wirklich prima Hopfen, wovon jedoch, wie bereits letzthin erwähnt, nur wenig vorhanden, bleiben gefragt. Im Allgemeinen iſt die Stimmung unverändert. eruteausſal des Jahrgz 1886 im Großherzogthum aden. (Amtliche Mittheilung. Donnerſtag, 9. Dezember). Das Geſammternteergebniß des Jahres 1886 im Groß⸗ herzogthum iſt auf Grund der nach vollſtändiger Beendigung des Erntegeſchäftes im Spätjahr erſtatteten Berichte der Großherzoglichen Bezirksämter als ziemlich gut zu bezeichnen, d. h. das Geſammtergebniß hat den Durchſchnitt früherer Jahre erheblich überſchritten und erſcheint auf der dritten der neun Stufen(ſehr gut, gut, ziemlich gut, wenig üher Durchſchnitt, Durchſchnitt, wenig unter Durchſchnitt, ziemlich ſchlecht, ſchlecht, ſehr ſchlecht), durch welche der Werth der Ernte und die Güte des Ausfalls zu bezeichnen verſucht wird. Wir gelangen zu dieſem Geſammtergebniß, wenn wir den Durchſchnitt des Ausfalls der einzelnen Erntegewächſe in den verſchiedenen Landesgegenden unter Berückſichtigung der verhältnißmäßigen Größe ihrer Anbaufläche berechnen. Es iſt ſehr bezeichnend für die diesjährige Ernte, daß die einzelnen Feldfrüchte ſehr verſchieden gerathen ſind und ſehr ungleichmäßig zu dem Ergebniß der Geſammternte beitragen. Je nachdem bei dem einzelnen Landwirthe der Anbau der einen oder der anderen Fruchtart überwiegt, wird von ihm die diesjährige verſchieden bezeichnet werden das Geſammt⸗ ergebniß bleibt aber immerhin ein erfreuliches. Vor Allem iſt die Futterernte, welche im vorigen Jahre hinter dem Durchſchnitt zurückgeblieben war, in dieſem Jahre durchweg gut ausgefallen: dies gilt insbeſondere vom Oehmd, deſſen Ausfall 1 Bezirken— namentlich in der Bodenſeegegend und im Schwarzwalde— als ſehr gut bezeichnet wird, und von den Ackerfutterkräutern(Klee, Lu⸗ zern, Eſparſette ꝛc.), welche theils ſehr gut, theils gut ge⸗ rathen ſind. Aber auch das Heu hat im Ganzen ein gutes Ergebniß geliefert; nur im hohen Schwarzwalde und in der oberen Rheinebene iſt daſſelbe ziemlich gut ausgefallen. Das Geſammtergebniß der Getreideer nte iſt ziem⸗ lich gut und iſt deren Ausfall in den einzelnen Landesgegen⸗ den nicht weſentlich verſchieden. Allerdings haben Weizen, Spelz und Roggen die Durchſchnittserträge früherer Jahre, ſowohl was den Körnerertrag als was den Strohertrag be⸗ trifft, nicht erheblich überſchritten; dagegen iſt Hafer gut, Milchfrucht ziemlich gut gerathen. Weniger befriedigend iſt das Ergebniß der Kartoffel⸗ ernte; während die Kartoffelernten der Jahre 1883, 1884. 1885 zu den beſten der zwei letzten Jahrzehnte zählten, hat die diesjährige Kartoffelernte im Ganzen den Durchſchnitt kaum erreicht; in der Seegegend, im hohen Schwarzwald und in der oberen Rheinebene iſt dieſelbe— und zwar in der oberen Rheinebene erheblich— hinter dem Vurchſchnitte urückgeblieben. Nur im Odenwalde, in der Neckar⸗ und Taubergegend wurde der Durchſchnittsertrag etwas über⸗ ſchritten. (Schluß folgt.) Briefkaſten. H. in Sch. Wollen damit warten bis nach den Feier⸗ tagen, weil bei der jetzigen Geſchäflsüberbürdung in dieſem Inſtitut keine Ausſicht auf Erfolg iſt. Beſten Gruß. — Für den redactio Für den Reklamen⸗ und J. Rotationsdruck und Vertag der Inſeratent Dr. 4. Seite. General⸗Anzeiger. 15. Dezember. Reichsbank%,. Frankfurter Bank 40% Coursblatt der Franffurter Börse vom 13. Dezember ſ886. Främ.-Exklarung 29. Dec Ultimo 30. Deo. Stasspapſepe. 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Staats fl. 100. 18.18 bz. Fkf. Leb. Vers. 10% E. 128.00 bz. 5 Ung. Fap, Rente 75 89 bz. G. 5 Graz-Köflacher„ 182¾ G. 5 Ung. Oreditb. p. ult,248. ½ G. Georgia Aid 447.50 be.5 Don. Reg. ö. W. fl. 100102.10 bz. 5 Erkf. Rückv. 10% E. 118 00 b·. A allenische Rente 101.80 bz. 5 Oest. Fr.-Stb.„ 202¼ b3. 5 Wiener Bankpérein 81¼ bz. 85 1155 4J3 Foll. Jomm. fl. 100101.00 b. 4 Frovidentis 10% E. 182.50 G. Rumän. Rente' 40% Sest. Foalp. f1%½ G. ſ4 Württb Verelnsbk. 138.20 br. Pfandbrlefe. 3. Madrider Fr. 100 50.0 bz. 4 ditto Rückv. 20% E. 125.50 G. Huss, Gold-Rente. 107%7 bz. ſs gest. Südbahn,„ 85¾ bz,. 4 P. Effektenbank. 125 40 5E. 4 Erkft. Hyp.-B..103. G. Türk. F. 400 inel. Coup. Weohsel. Kurze Sicht. Jbl. 1877 Rente.30 be. ſ5. Oest. Nordwest 135 bz. G. 4 Fr. Hypothekenbk. 121.— P. 44 FErkf. Hyp.-Or.-V. M. 101.— ba. Freiburger.. Fr. 1528.00 ba. G 8½ London L. 120.39 bz. 2 H. Obl. Orient p. ult.56.60 bz. Elbthall 35½b. Prloritäten. 4 Nags. Lds.-BkR.. M. 103.50 bZz. 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Den Mitgliedern der Arzt und Medizinkaſſe zur Nachricht, daß fämmtliche Bücher der Medizinalkaſſe dem Sektionzkaſſter Herrn r aenenn F abgeliefert werden müſſen, zur genauen Controlle für Jahresſchluß, bezahlt oder unbezahlt. 12634 Der Vorſtand. Ortsverband deutſcher Gemerkvereine. Arzt- U. Medizinkasse. Sonntag, den 9. Januar 1887, Nachmittags 3 Uhr beneral-Versammlung im Lokal goldener Falken 8 1, 15. Tagesordnung: 1. Protokoll, 2. Jahresabſchluß, 3. Anträge, 4. Ver⸗ ſchiedenes, 5. Vor ſtandswahl. NB. Anträge auf Statutenänderung müſſen bis zum 6. Januar ſchriftlich in Händen des Vorſtandes ſein. Die Mitglieder werden erſucht ſich zahlreich daran zu betheiligen. 128929 Der Vorſtand. Chriſtbeſcheerung Der Gewerkverein der deutschen Fabrik- u. Hand- arbeiter Mannheim Leiert am Sonntag, 19 Dezember Abends 6 6 Uhr im Lokal„Alpen⸗ horn“ ſeine Chriſtbeſcheerung und iſt der Eintritt für Mitglieder de; Gewerkverbandes, ſowie der Gerwerk⸗ verefne unentgeldlich, auch können Freunde eingeführt werden. Um recht zahlreichen Beſuch bittet 12933 Der Vorſtaud. Ventral⸗Krankenkaſſe der Maurer Steinhauer, Gypſer u. Stukkatenre, Deutſchlands. „Grundſtein zur Einigkeit.“ Den Mitgliedern zur Nachricht, daß ſich das Lokal, laut Beſchluß der Ver⸗ ſammlung vom 1. ds. Monats ob wie⸗ der in T 2, 7(Wirihſchaft Layer) befindet; zugleich zur Kenntniß, daß vom 5. ds. Mis. ab, alle Anmeldungen zꝛc. an den 2. Bevollmä 1575 Herrn Max Müller, J 4, 12b, 2. Stock zu richten ſind. 12628 Beſonders mache die Mitglieder darauf aufmerkſam, daß wegen Quar⸗ talsabſchluß die Beiträge bis läng⸗ ſtens zum 26. ds. Mts. bezahlt ſein müſſen. Bei Säumigen wird der 8 6 in Anwendun 12744 bracht. Der„Bevollmüchtigte. Ceutral⸗Krauken⸗ u. Sterbe⸗Kaſſe der Maler und verw. Perufs⸗ genoſſen DNentſchlands.(E. g. Ar. 71 in Hamburg.) Mannheim. Samstag den 18. ds. Mts. Abends 8 Uhr im Lokal C 4, 21(Schillerhalle) Mitgliederverfammlung. Tages⸗Ordnung: Anträge zur bevorſtehenden General⸗ verſammlung. Zahlreiches Erſcheinen dringend nöthig. Auch werden die Mitglieder darauf aufmerkſam gemacht, daß die Beiträge, wegen Quartalsabſchluß, bis längſtens zum 30. d. M. bezahlt ſein müſſen. 12812 Die Ortsverwaltung. Mannheimer Athleten Club Schwetzingervorſtadt. Unſere regelmäßigen Uebungsabende ſind bis auf Weiteres folgendermaßen feſtge etzt: Montag: Senior⸗Mannſchaft: Abends von—10 Uhr: Riegeſtemmen und Ringkampf. Junior⸗Mannſchaft: Dienſtag und Dounerſtag: von—10 Uhr: Riegeſtemmen, Freiübungen und Ring⸗ kampf. Mittwoch und Freitag: von—10 Uhr: Spezialübung für Gumnaſtiker. Samſtag: meine Uebung. 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Dezbr. 1870 und zu Ehren der im Jahre 1870%/ 1 für das Vaterland gefallenen Kameraden, behufs Schmückung der Gräber derſelben, ein gemeinſamer Gang auf den Friedhof ſtattfinden. Sammlung um 2 Uhr bei Kam⸗ ergd J, Becker(Caſino R 1,). 12958 Um recht zahlreiche Betheiligung erſucht Der Vorſtand. 9 f 7 rieger⸗Verein. Samſtag, 18. d. M. Abends Ubhr 12959 ftglieder-Versammlung im Vereinslokal B 6, 6(Prinz Friebrich) Um zahlreiches Erſcheinen eiſucht Der Vorſtand, „Olymp.“ den 19. Dezember 1886 Sonuutag, Thtſdbaunbeſcrerung mit thegtraliſchen Aufführungen u. Tanz in den Lokalitäten des Ballhauſes. Anſfang präeis 7 Uhr. Die Miiglieder werden gebeten, ihre Vorſchläge für Einzuführende bis läng⸗ ſtens Samſtag, den 11. ds. im L0 kale einzureichen. 12751 Der Vorſtand. „Arion“ Mannheim. (Iſenmann'ſcher Männerchor.) eute Dienſtag den 14. Dezbr. Abends ½9 Uhr Heſanmtprobe. Mercuria. Mittwoch, 15. ds. Abends 8½ Uhr Verſammlung im Lokal Reſtaurant Erbprinz 0 5, 1. 12961 Der Vorſtand. Sänger⸗Einheit. Dienſtag Abend Keine Probe. Mittwoch Abends präcis 9 Uhr Probe. 12999 Der Vorstand. 72 7 7 Kathol. Jünglings⸗Perein. Mittwoch Abend 8 uhr Geſangprobe. 1266 Die Bibliothek des Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Vereins(im Thurmſaal des Kaufhauſes) iſt jeden Sonntag Vormittag von 10 bis 12 Uhr geöffnet und wird der Benützung unſerer ver⸗ ehrlichen Mitglieder beſtens em⸗ pfohlen. 7927 Der Vorſtand. ſcute Zithern 40 Mk. — für das Alte Violinen en Mk..50 bis Mk. 25.—, (fur Erwachsene v. M. 15.— an). Ariston, Herophon ete 7* m. vorzüglichem Ton von 15 bis zu 24, 30 und 40 Mk. 12928 gchöner voller Pianino Ton u. grösste Haltbarkeit aus den ersten Fabriken zu 550 Mk. bis 1150 Mx. Musikalien in reichverzierten Einbänden, Grosses Bilderlager Stahlstiche, Photographien eto. Frachtwerke.(Eine grosse Anzahl zurückgesetzter Bilder zu sehr ermässigtem Preise.) Das Neueste in praktischen Clavierstühlen, Ranino- und Flügel-Lampen, Notenschränken eto. etd. am Paradeplatz Mannheim. 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Lauter⸗ den Sgal vorzuzeigen(die Tageskarten Uhr geſchloſſen. Zutritt. 12857 Der. Vorſtand. unter gefl. Mitwirkung von Fräulein ſang) und des Fräulein Hi Willets für Nichtmi'glieder ſin Philharmonischer- Verein Mannheim. Freitag, den 17. Dezember, Abends 8 Uhr im kleinen Sgale des Saalbau ONGOERRT., Ty. Sohler und bei unſerm Vorſtand smitgliede Herrn Jac. Klein zu haben Reſervirter Platz: M. 2. Nichtreſervirter Platz: M 1. zum 12555 Marie Münzer aus Stuttgart(Ge⸗ degard Wagner(Clavier). d in der Muſtkalienhandlung des Herrn wozu w ſowie ſtens M richten. Geſcheuke zur Verlooſung ſind Dez. bei Herrn Hillebrandt(Badne Rudder-Gesellschaft. Samſtag, 18 Dezember, Abends 8 uhr Weihnachtsfeier mit Verlooſung u. gemeinſchaftlichem Abendeſſen, Freunde der Geſellſchaft höflichſt einladen. Näheres durch Rundſchreiben. Anmeldungen zum Abendeſſen ſind bis ſpäte⸗ Mannheimer gegr. 1880. im Sagle des Badner Hofes wie: Citronat, Orangeat, Mandeln gerieben, Haſelkerne, Pottaſche, Luftſalz, Vanille, Vanillin, Roſinen, Corinthen, Sultaninen, ir unſeſe aetiven und paſſiven Herren, 12868 Der Vorſtand. ittwoch, 15. Dez, an den Vorſtand zu bis ſpäteſtens Freitag Abend den 17. r Hof) abzugeben. 12868 Weihna mit darauffolgendem Tanz, Merecuria. Sountag, den 19. Dezember 1886, Abends 7 Uhr Citronen, Orangen ſüße nächſter Tage eintreffend Griesraffinade, Staub⸗ chtsfeier zucker, Vanillezucker, im Saale des grünen MHauses. 5 Hieren laden 80 5 1 55 werthen Mitglieder, Ehrenmitglieder, ſowie deren ferner: amilienangehörigen höflichſt ein, 2 NB. Oie anonymen Geſchenke wollen bei Herrn Wirth Heller im„Grünen Weihnachtskerzchen Hauſe“ abgegeben werden. 12962 Der Vorſtand. bunte. 12402 Auch in dieſem für Kinderpflege durch Zuwendung von Geſchenken an Geldbeiträgen in den Stand zu ſetzen, ein fröhliches Weihnachtsfeſt zu bereite in dieſem Jahre mit unſerer Bitie Handelt es ſich dabei doch zugleich der kleinen Zöglinge unſerer Anſtal annheim Vietor Leuel, N 7, 4 Dr. J. Lindmann,( 2, 23. Heinrich Roes, J 4, 15, Carl Sperling. 20 118/ͤ19, n. St. Karl Steiner, K 8, 12. Louis Hirſch, 0 7, 14. Julins Darmſtädter, D 7, 11. Verein für Kinderpflege. Jahre wendet ſich der unterzeichnete Vorſtand des Vereins an deſſen Freunde und Wohlthäter mit der Blite, mit der Bedeutung des Weihngchtsfeſtes ſo eng verknüpfte ſchöne und von Mannheiins Bewohe rn ſtets gern geübte Sitte, daß wir nicht zweifeln, auch Wiederhall in den Herzen Vieler zu finden. um Befriedigun t für die kalte Unterzeichnete Mitglieder des Vorſtandes ſind gern bereit, zu 2 7 und darüber öffentlich zu quittiren. 5 den 28. November 1886. Zu praktiſchen Weihnachtsgeſchenken aus meinen directen Importen ihn Kinderſachen und Spielzeug oder von der die Anſtalt beſuchenden Kinderſchgar n. Kinderherzen zu erfreuen, iſt eine, nothwendiger Bedürfniſſe interszeit. Gaben in Empfang 12293 erd, Gautner R 3, 16. Liebmann, A 3, 5. udwig Rieſterer, 20 1, 18 n. St. Peter Standt, D 3, 15. L. Weber, M 8, 7. Gg. 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