ber. ſeitz beit ang ige 12 die 1e, ne + 1 in Abonnement: 50 Pfa. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. ——— ĩ ˙-—— eeeeeeee D 2 2 eeeeee AUnſere heutige Nummer enthält mit der Roman⸗Beilage 12 Seiten. I Ein duukler Punkt. Es iſt eine erfreuliche Thatſache, daß in den letzten Johren mehrfach ungenügende Faſſungen und Beſtim⸗ mungen unſerer, ſeit dem Jahr 1877 neu geſchaffenen Juſtizgeſetze Gegenſtand ernſtlicher Erörterungen im Deutſchen Reichstage und in den Einzellandtagen ge⸗ weſen ſind. Selbſt wichtige Kardinalpunkte des bürger⸗ lichen Rechtsbegriffes, die ſeither in der Geſetzgebung unberückſichtigt geblieben waren, wie z. B. die Entſchä⸗ digung für unſchuldig erlittene Haft, wurden wenn auch bis jetzt leider noch ohne Erfolg— in den Par⸗ lamenten zur Sprache gebracht und werden wohl auch, bis zur geſetzlichen Regelung, nicht wieder von der Bildfläche verſchwinden. In der Montagsſitzung des Deutſchen Reichstags beſchäftigte man ſich nun mit einem dunkeln Punkt unſerer Geſetzgebung, mit den, der Ergänzung höchſt bedürftigen Beſtimmungen über das Duellweſen; dieſer Gegenſtand ſcheint indeß ſo heikler Natur, daß er von allen Seiten möglichſt rück⸗ ſichtsvolle Behandlung erfuhr und nur mit Glaecéhand⸗ ſchuhen angefaßt wurde. Wir wollen die Verhandlung ſelbſt nur inſoweit berühren, als es zur Beleuchtung dieſer Frage unum⸗ gänglich nöthig iſt und gleich von vornherein betonen, daß wir gewünſcht hatten, wenn dieſe Angelegenheit mit mehr Energie behandelt worden wäre. Es beſteht hier eine Anomale, wie ſie im geſammten Rechts⸗ leben überhaupt nicht mehr nachzuweiſen iſt, welche auf das Rechtsgefühl des Volkes, wenn dieſe Frage einmal allgemein öffentlich diskutirt werden ſollte, geradezu ver⸗ bluͤffend wirken müßte und zwar umſomehr, als ſie Bevorzugungen in ſich birgt, die nur für die ſogenann⸗ ten upper ten's berechnet ſind. Alle moraliſchen Expek⸗ torationen wollen wir hier außer Acht laſſen, denn es kann uns ziemlich gleichgültig ſein, wenn Jemand, der ſich freiwillig vor die Mündung der Piſtole ſtellt, was er nun und nimmer nöthig hat, ſchwer verwundet oder erſchoſſen wird, oder wenn ſich ein unreifer, unmün⸗ diger junger Mann, aus bloßer Renommirluſt das Ge⸗ ſicht zerhaden läßt— aber das Geſetzbuch in ſeiner allerdings milden Auffaſſung bedroht dennoch ſolche Ausſchreitungen mit einer gelinden Strafe, ergo rangiren dieſelben unter der Kategorie der Vergehen oder Ver⸗ brechen. Nun müßte man doch annehmen, daß die be⸗ ſtehenden Geſetze von ſolchen Klaſſen der Bevölkerung, denen einestheils ihre Intelligenz eine bevorzugte Stel⸗ lung einräumt und die anderntheils berufen ſind, für Aufrechthaltung von Geſetz und Ordnung jederzeit ein⸗ zuſtehen und ihre Mitbürger vor Geſetzwidrigkeiten zu bonben, am Höchſten geachtet und heilig gehalten wür⸗ en. 7— 1 2 Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. * Emauuel Geibel. 5 55 Zeit, da laute Zwietracht der Parteien ie Luft durchhallte, Deutſchland auf und nieder, Fannſt Du mit einem Frühling ſüßer Lieder, Vom Tageslärm die Seele zu befreien— Dir ward, was ſeltene Sterne nur verleihen: Dein Lied klang in der Frauen Herzen wieder, Und frebend ſchwangſt Du höher Dein Geſieder, Im Männerkampf ſtets in den Vorderreihen. So beſang Paul Heyſe im Jahre 1877 den kügnen Nordlandkämpen Emanuel Geibel, der am Ende ſeiner Tage noch das Glück gehabt, das Ziel erreicht zu ſehen, das er bon frühſter Jugend an erſtrebt: ein einziges, mächtiges land. Obwoghl er ein Hanſeate, ein Sohn der freien Reichs ſtadt Lübeck war, fühlte er doch, daß Deutſchlands Heil die Einigkeit aller Stämme umſchloß; muthig drang der 25⸗ ſährige Jüngling(1840) mit kräftigen Worten und Liedern in das deuſche Volk und ſpornte es zu Thaten an. Wenn auch die deutſche Sache ſchwer darniederlag, wenn auch wenig Hoffnungsſchimmer auf eine beſſere Zukunft ſich zeigte, er berzagte nie; ſeine Gedanken ließen ſich nicht von der Erfül⸗ g ſeiner tiefinnerſten Wünſche abbringen. Und dräut der Winter noch ſo ſehr Mit trotzigen Gebärden Und treibtſer Schnee und Eis daher: Es muß doch Frühling werden; 5 Dieſe Worte ſang Geibel. 1841 in ſeinen„Zeitſtimmen; denen ſeine Heroldsrufe und Thürmerlieder vorausgegangen waren. In eben dieſen Zeitſtimmen ſingt er Worte die auch heute noch oder gerade heute von erneutem Werthe ſind; er ſpeicht von der Welt um uns her, von der Schlange im Weſten u. eifert im„Tſcherkeſſenfürſten“ gegen die Unter⸗ Lerfung unter den Zaxer. Deutſchland endlich mahnt er das„Schwert des Geſſtes“, welches nie zerbricht, zu be⸗ reiten. In jugendlichem FJeuer ſtürmt er weiter, aber noch⸗ mals ſoll ſein Wunſch unerfüllt bleiben, noch iſt„der richtige Mannheimer Dolksblatt. Aber hier tritt das directe Gegentheil zu Tage der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Handels⸗Seitung. Erſcheint täglich, Sonn- und Feſttage ausgenommen. Nachſeinem ganz beſtimmten Syſtem und nach feſtgeſetzten Regeln wird vorſätz⸗ lich gegen das Geſetz geſündigt, welches für dieſe bevorzugten Klaſſen nicht zu beſtehen ſcheint und der Duellkomment in allen ſeinen Theilen von einer ſo weitgehenden Nichtachtung der höchſten Staatsautorität, wie ſie ſchroffer gar nicht ge⸗ dacht werden kann. Eine frivolere Herabwürdigung der beſtehenden Ge⸗ ſetze iſt wohl noch niemals im deutſchen Parlament be⸗ gangen worden, als ſie ſich der Staatsminiſter v. Putt⸗ kamer in der erwähnten Sitzung des Reichstags hat zu Schulden kommen laſſen, indem er es als ſelbſtver⸗ ſtändlich erklärte, daß ein Mandat an die Herren Land⸗ räthe, weder ſelbſt zum Duell herauszufordern, noch eine Forderung anzunehmen, nur einen ſehr zweifelhaften Er⸗ folg haben würde. Hiermit documentirte der Miniſter, daß die oberſten Exekutivbeamten der Kreiſe und Dro⸗ ſteien im preußiſchen Staate jederzeit bereit ſeien, die Geſetzesparagraphen über den Zweikampf zu übertreten. Der Abgeordnete Dirichlet ſagte hierauf mit Recht: „Die Herren Landräthe werden aus den Aeußerungen des Herrn Miniſters v. Puttkamer die nöthigen Folger⸗ ungen zu ziehen wiſſen.“ Ebenſowenig alſo wie ein Generalmandat des Mi⸗ niſters an die Landräthe dieſe von ihren laxen Rechts⸗ anſchauungen in der betreffenden Frage kuriren würde, ebenſowenig würde auch eine Republikation der berühm⸗ ten Kabinetsordre Friedrich Wilhelms III. vom 18. Jan. 1828, oder der preußiſchen Kabinetsordre vom 2. Mat 1864, wonach jeder Offizier, der ſich eines Duellvergehens ſchuldig macht, dem Straf⸗ richter verfällt, bei den Herren Offizieren etwas helfen; denn trotz des Geſetzes, welches das Duell ver⸗ bietet, wird daſſelbe unter Sanktion der höchſten Mili⸗ tär⸗ und Civilbehörden ſyſtematiſch kultivirt. Dieſe Anomalie bildet indeß nur den minder wich⸗ tigen Theil der Frage; von viel größerer Bedeutung iſt derjenige der milden Strafbeſtimmungen über das Duell. Wir haben leider in letzter Zeit in Baden mehrfach Ge⸗ legenheit gehabt, zu erfahren, daß neben den grundſatz⸗ loſen Raufereien auf unſeren Hochſchulen, auch Männer und Familienväter den Weg des Geſetzes vermieden und ſich ihr vermeintliches Recht mit der Piſtole geſucht haben. Mehrere Male blieb der Gegner todt auf der Wahlſtatt — olb der blutige Austrag eine gerechte Sühne oder ein Hohn auf das wahre Recht geweſen, wollen wir nicht unterſuchen, aber wie iſt die Strafe gegen ein ſolch' eigenmächtiges Spiel mit dem höchſten Gut des Menſchen, ſeinem Leben, über das zu verfügen der Strafrichter nur im äußerſten und ſeltenſten Fall berufen iſt? In Wahr⸗ heit iſt die Sühne hierfür ſelten eine wirkliche Strafe, ja bei dem Offtzierſtand verleiht ein ſolch' tragiſcher Aus⸗ gang dem Sieger noch einen gewiſſen Nimbus, während der Thäter bei einem Raufhandel mit tödtlichem Ausgang noch die epiſchen Gedichte, Schleswig⸗Holſteiniſchen Sonette, die Juniusbilder, ehe er ſein politiſches Drama Heinrich J. verbffentlichte. Aber was er damit bezwecken wollte: das neue deutſche Kaiſerreich, es ging beinahe vollendet 1848 in Trümmer. Er aber ließ den Muth nicht finken: 5 Vorwärts! Das Haus am Main Ohnmächt'ger Zwietracht Heerd, zertrümmert liegt's Und überm Schutt, auf beſſern Fels gegründet, Steigt auf der Bau, der ſchon das Reich verkündet. Da kommen die Jahre der Erfüllung 1864, 1866 und endlich bricht der von ihm heiß erſehnte Tag der Alleinigung an: Der 18. Janugr 1871. Dreißig Jahre hatte er gekämpft, gerungen, aber auch ſein Ziel hat er erreicht. Neben ſeinen politiſchen Dichtungen müſſen wir ſeinen immerhin allegoriſch⸗ politiſchen Dramen gedenken; außer dem bereits erwähnten Heinrich J. bearbeitet er noch den urdeutſchen Nibelungen⸗ ſtoff Brunhild, ferner ſchildert er in Sophonisbe den Kampf zwiſchen Leidenſchaft oder Sinnesliebe und Vater⸗ landsliebe. Sein erſtes Drama König Roderich entbehrt der Spannung und Charakteriſtik. Sein Familienleben war ein von Sonnenſtrahlen erleuch⸗ tetes; ſeine Jugend genoß er unter der ſtrengen Auſſicht ſeines Vaters, als Jüngling unternahm er eine langgewünſchte Reiſe nach Griechenland, wo er als Hauslehrer lebte. Spä⸗ ter zog er nach München und erhielt vom König Max vieler⸗ lei Ehre angethan, dafelbſt verheirathete er ſich. Dieſe Ehe — eine reine Neigungsheirath ohne ee ee e— war nur von kurzer Dauer, denn nach wenig mehr als einjährigem Zuſammenleben ſtarb ſein Weib. Unter König Ludwig II., dem„Dichtermäcen“, verließ er, infolge unwür⸗ diger Behandlung ſeitens des Königs, München und ſiedelte nach ſeiner Vaſerſtadt Lübeck über; daſelbſt, wo er am 18. Oktober 1875 geboren, verſtarh er nach Jahren des friedlichen Glückes am 6. April 1884. An dank⸗ ſein Grab ließen in barer Anerkennung ſeiner Verdienſte Kaiſer, Kronprinz und Reichskanzler den wohlverdienten Lorbeer niederlegen: die Muſe aber ſenkte wehmüthig ihre Leier an ſeinem Sarge und noch hat ſie keinen würdig befunden in die Fußſtapfen agitatoriſch und provokatoriſch genannt Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfs⸗ Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. Zuchthaus und Ehrverluſt zu gewärtigen hat. A Strafmaß muß deßhalb die Sonde angelegt werden, und die Strafart muß ſo geſtellt und geſetzlich geregelt werden, daß den Herren Offtzieren, Studenten und tutti quanti die Luſt vergeht, Privilegien auf Körper⸗ verletzungen und Todtſchlag für ſich in Anſpruch zu nehmen und ſich hierdurch über die Autorität des Geſetzes hinweg zu ſetzen. Mit Reſolutionen iſt hier wenig gethan, immerhin iſt es erfreulich, daß durch den Antrag Reichensperger die Frage einmal in Fluß gebracht worden iſt: auf dem Wege der Geſetzgebung muß Remedur geſchaffen werden und wer hiezu im Parlament die Hand bietet, iſt ein Kulturkämpfer im wahren Sinne des Wortes; denn gleichwie in England das Duellunweſen ausgemerzt iſt, liegt es auch bei uns nicht außer dem Bereich der Mög⸗ lichkeit, trotz Rheinbaben, Langwerth von Simmern und Puttkamer, dieſe Peſtbeule des europäiſchen Kulturlebens durch eine energiſche Operation zu beſeitigen. Deutſches Reich. München, 15. Dezember. Zu den bevorſtehender bayeriſchen Landtagswahlen melden die„N..“ folgen⸗ des:„Die Zwietracht der Deutſchen iſt das Gebet der Römer“, ſo ſchrieb Tacitus ſchon vor 2000 Jahren und auch heute noch iſt die Zwietracht der Liberalen die Hoffnung und der glühendſte Wunſch aller Römlinge. Die Liberalen Bayerns ſind aber feſt entſchloſſen, dieſe Hoffnung bei der nächſten Landtagswahl zu Schanden zu machen, ſie werden, unbeſchadet der verſchiedenen An⸗ ſchauungen über einzelne Erſcheinungen und Forderungen des politiſchen Lebens, treu zuſammenſtehen, um den ge⸗ meinſamen Feind zu bekämpfen und die Spekulation jener, die in dieſer ernſten Zeit Bayern wieder zur Hoch⸗ burg des Ultramontanismus in Deutſchland machen möchten, zu vereiteln. Auch die Liberalen München's werden am nächſten Freitag, den 17. Dezember, Abends 8 Uhr in den Centralſaͤlen ſich verſammeln, um ihre Einigkeit vor dem ganzen Lande zu dokumentiren und ihr Vorgehen bei der Landtagswahl zu beſprechen. Würzburg, 18. Dezember.(Duel). Zwiſchen einem Studenten und einem Sekondeltieutenant vom 9. Infanterie⸗Regiment fand vorgeſtern ein Säbelduell ſtatr, wobei der Lieutenant ſchwere Kopfwunden davontrug. Oeſterreich. Prag, 13. Dezember. Lehrer und Pfeifenſtopfer. (Aus dem böhmiſchen Landtage.) Im Landtage begrün⸗ dete heute Abgeordneter Nitſche ſeinen Antrag auf Auf⸗ hebung der vierten Klaſſe der Lehrergehalte und Ver⸗ beſſerung der materiellen Lage des Lehrerſtandes über⸗ haupt. Er hob hervor, daß dieſer Antrag zumeiſt Leh⸗ rern czechiſcher Landgemeinden zu Gute komme. Redner bedauert, daß dieſer Antrag in einem czechiſchen Blatte wurde. Das Brunhild. Eiue Tragödie aus der Nibelungenſage von Emanuel Geibel⸗ Ein düſterer Tag bricht über der Königsburg in Wormz an, unheilverkündend für die jungen, kaum dermählten Paare Gunther und Brunhild, Siegfried und Chriemhild. Eine Nacht iſt über die rauſchenden Feſtlichkeiten der Doppelhoch⸗ eit dahingegangen, eine unglückgebährende, finſtere Nacht. aum hat das Mbrgengrauen das Gemach erhellt und ſchon ſpringt Brunhild, die krotzig wilde Nordlandsmaid, dom ager und begehrt ihr Roß, ſie ſtrebt hinaus in die freie Natur, wiewobl Gunther die Unbändige bereden will zum Bleiben, es hilft ihm nichts, ſie will und ſie ſetzt's durch. Wehmüthig ſchaut ihr Gunther nach, er hat ein Weit, und kann ſich ihrer nicht freuen; da naht in jugenblicher Friſche den Abglanz ſeeligen Glücks auf ſeinem Antlitz Sieg⸗ fried der Recke aus Niederland. Ihm erblüht an ſeines Weibes Chriemhild Seite eine ſchöne ukunft, denn Liebe vereint ſie zu hehrem Bund. Traurig klagt ihm Gunther ſein Leid, er zürnt ihm faſt, daß Siegfried ihn zu dieſem Weihe nach Island geführt. Siegfried aber verſpricht ihm die Wilde zu zähmen; wie er ſie im Kampfe für Gunther niederzwang, ſo will er die Widerſpänſtige niederdrücken, daß ſie ihrem Gemahl Minne gewähre. Gunther geht darauf ein, und die Nacht, die finſtre, die manch ſchlimme That ſchon verdeckt, ſoll auch hierzu ihren ſchwarzen Schleier leihen.— Indeſſen ſitzt Brunhild einſam in ihrem Zimmer, ualvolle Bilder von nieereichbarem Glück gaukeln vor ihrem Auge hin und wieder, ſie laſſen ſie ihr Unglück doppelt ſchwer empfin⸗ den. Da ttitt ihr Gemahl ein. Ihr Gemahl, wie dieſer Ge⸗ danke ihr Auge zu hellem Zorn aufflammen läßt; wer machte ihn zu ihrem Gemahf, ſein Muth, ſeine Kraft? Wo nahm er ſie her, er, dem ſie nun trotzend entgegen ſteht; hat er ſeinen Willen verloren, da er Wotans Tochter nicht beherrſchen kann? Wie er mit begehrenden Augen ſie anſchaut, ein feiler Weiberknecht wohl, aber Brunhild zu zähmen vermag nur einer; Einem nur gaben die Götter die Macht ſie zu zähmen und dieſer Eine verließ ſie treulos, um eine andere zu freien. Siegfried! wenn ſie ſein gedenkt dann fühlt ſie nur eines: Mann, der ftarke Nibelungenenkel nicht gekommen, der mit cherner Fauſt die Zeit beberrſcht. Seiner Leier entſtrömen dieſes Pioniers des Deutſchtbums zu treten⸗ Rache.— Da tritt Gunther an Brunhild heran. ſchwer legt General⸗Anzeiger. n ſachliche Angelegenheiten ſchon im vorn⸗ Pfeile ſenden. Eine Agitation ſei gar Die Lehrerſchaft wiſſe ohnedies, was ſie ralen zu danken habe, und auch die rer wiſſen, wer das Volksſchulgeſetz vom 68 geſchaffen. Wären Sie, meine Herren von chen Seite, rief Redner, damals dort geſeſſen, re anders ausgefallen; an den ſpäteren ungen ſind bekanntlich nicht wir ſchuld.(Lebhafte .) Redner ſchilderte die traurige Lage der r Gehaltsklaſſe, die ſchlechter daran ſeien, ßeneinräumer in Sachſen oder ſelbſt der r eines böhmiſchen Großgrundbeſitzers. Er ahlreiche czechiſche Petitionen, ja ſogar auf ialerlaß des Statthalters, welcher ſelbſt auf mung und die Unzufriedenheit des Lehrerſtandes im macht und dringend Abhilfe fordert. Es ſei „Hwenn die Lehrer, durch Nothſtand verbit⸗ lcher Stimmung die Jugend erziehen und in reden. Zur Ehre des Lehrerſtandes müſſe daß bis jetzt noch keine Regung ſozialiſti⸗ hrzunehmen geweſen iſt. Dem Großgrund⸗ te Redner wünſchen, daß einer von ihnen und Einjährig⸗Freiwilliger wäre, er würde e Erfuhrungen machen. Wir deutſchen Ab⸗ ſchloß Redner, haben den Weihnachtsbaum ür die deutſchen und ſlaviſchen Lehrer in ln der Majorität liegt es, daß das Ange⸗ o ausfällt, wie wir es wünſchen. Der böhmi⸗ tionalität wird dabei der Löwenantheil zufallen. ben Sie mit uns gemeinſam ein Blatt Ge⸗ (Lauter Beifall deutſcherſeits; Redner wird iſcht.) Der Antrag Nitſche wurde darauf ein⸗ n Schul⸗Ausſchuſſe zugewieſen. n, 14. Dezember. Profeſſor Billroth, der, wie als erkrankt galt und nach mehrtägiger Pauſe n wieder die Vorleſungen im allgemeinen Kranken⸗ nommen hat, weilte während der letzten Tagen and, wo er im Auftrage der ruſſiſchen Regier⸗ iler inſpizirte. Am 9. d. war er in Odeſſa e in einem Tage alle dortigen Heilanſtalten. te übrigens Unrecht gethan, eine Krankheit Bill⸗ n die Wand zu malen,“ denn geſtern konnte er hat nur mit Hilfe eines Stockes in die Vor⸗ kommen. Als er unter Vortritt des Herzogs Dr. Theodor in Bayern geſtern zur gewohnten Stunde Hörſgal betrat, fiel ſein Hinken ſofort auf und wie er ſagte,„mit Freuden“ die Gelegenheit, Hörern einen ſehr ſeltenen kliniſchen Fall— am Beine zu demonſtriren. Es war eine bursitis Mcaneum, eine Schleimbeutel⸗Entzündung am in, welche Profeſſor Billroth hier mit ebenſoviel thuung wie Schmerzen zeigen konnte. Er knüpfte ändlich einen ſehr eingehenden und inſtructiven an den Fall.— Der nächſte Gegenſtand für nonſtration war die Entfernung der zerfetzten n am Vorderarm eines unglücklichen Lehrjungen, emdärmeln zwiſchen Maſchinen herumgegangen ihn ein Transmiſſionsriemen an dem flattern⸗ Adungsſtück erfaßte und ſo übel zurichtete. Nus Stadt und Land. *Maunheim, 16. Dezmber 1886. tatiſtik. Nach den ſtatiſtiſchen Aufzeichnungen des n Paß⸗ und Meldebureaus war der Zu⸗ und Abgang evölkerung im Monat November folgender: Zugang: lien 75 mit zuſammen 248 Perſonen, b. Ledige ſelbſt⸗ Perſonen 24, 6. Gewerbsgehilfen und Dienſtboten Geborene 162, Geſammtzugang 1160 Perſonen. Ab⸗ — — — hieſi ge Perſonen 16, 0. Gewerbsgehilſen und Dienſtboten ſtorbene 80, Geſammtabgang 387Perſonen.(M..) M. wurde in der neu er⸗ 164, d. Gef Brodfabrik. Am 14. d. M Aichteten Brodfabrik dahier das erſtemal gebacken und das Brod in Bekanntenkreiſen zur Probe gegeben. Das Urtheil über dasſelbe iſt ein durchaus befriedigendes. Der Geſchmack en einem billigeren Preis, ganz vortrefflich ſein. Die⸗ e wird der Betrieb beginnen, und werden in der Stadt ene Filialen, wo das Brod täglich friſch zu haben iſt, unſtverein. Die Ausſtellung der neueſten Werke %rPPPPPPPPPPrPPPPPPhPPrcr 47. Dezember. hervorragender Künſtler, welche gegenwärtig vom Künſtverein Mannheim arrangirt iſt und ſich eines guten Beſuchs zu er⸗ freuen hat, bleibt noch bis inel. Sonntag den 19. Dezember geöffnet. Krankenkaſſe der Druckerei⸗ und Bekleidungs⸗ gewerbe, die wegen Mangels der Betheiligung an der auf geſtern Abend in die Lokalitäten des„Badner Hofes“ einbe⸗ rufenen Generalverſammlung(es war nur 1 Mitglied der Bekleidungsgewerbe und 1 Kaſſenmitglied erſchienen), die Tagesordnung nicht erledigt werden konnte, ſo bleibt nach wie vor die Verwaltung der Kaſſe der Commiſſion. Verbaftung. Heute früh gegen 8 Uhr trieb ſich ein ziemlich verlottertes Individuum an der Marktecke des Qua⸗ drates H 1 herum. Als ein daher kommender Kriminalſchutz⸗ mann dasſelbe gewahrte, zog er eine Photographie aus der Taſche, welche er mit der Phyſiognomie des Verdächtigen verglich. Die Vergleichung mußte ſehr zu deſſen Ungunſten ausgefallen ſein, denn der Beamte ſchritt auf ihn zu und kündigte ihm mit kurzen Worten die Verhaftung an. Welches Verbrechens ſich der Verhaftete ſchuldig machte, iſt uns nicht bekannt geworden. IUnfall. Als geſtern Abend der Fuhrknecht eines hie⸗ ſigen Kohlenhändlers einen Wagen rückwärts dirigirte, erhielt er durch die Deichſel einen ſo heftigen Schlag auf die Schul⸗ ter, daß ihm das Schlüſſelbein brach. Er fand Aufnahme im allgemeinen Krankenhaus. Berichtigung. Unter der Spitzmarke„Abfall“ haben wir in unſerer Nummer 294 vom 15. ds. Mts. die Mittheilung gebracht, daß durch den herrſchenden Sturm vom linken Schloßflügel eine etwa 40 Pfund ſchwere Stein⸗ kugel abgelöſt worden und herabgefallen ſei. Wir werden nunmehr dahin berichtet, daß auf dem ganzen Schloßdache eine Kugel nicht angebracht ſei, eine ſolche alſo auch nicht habe herabfallen können. Dieſe Kugel, deren Trümmer von unſerem Berichterſtatter an dem betr. Orte geſehen worden waren und denſelben zu dem berzeihlichen Irrthum geführt haben, daß hier der Sturm an dem Schloßdache ſeine Wuth und Kraft ausgelaſſen haben müſſe, rührt vielmehr von der Einfriedigung des Schloſſes her. An derſelben machen ſich übermüthige und unartige Knaben in höchſt überflüſſiger Weiſe zu ſchaffen, indem ſie die Kugeln ablöſen und ſodann zertrümmern. Auf einen ſolchen Knabenſtreich ſind auch die von unſerem Berichterſtatter geſehenen Stücke jener Kugel zurückzuführen. Mächtigſtellung. Bezüglich unſerer geſtrigen Notiz, betreffend den hei der Station Seckenheim verloren gegangenen Schaffner wird uns mitgetheilt, daß beſagter Vorfall ſich auf der Badiſchen Bahn und zwar vorgeſtern Abend 6 Uhr 30 Minuten ereignete. —— FJ Käferthal, 15. Dezbr. Nach der jüngſten amtlichen Viehzählung befanden ſich am 3. Dezember in der Ge⸗ meinde Käferthal: 209 Pferde, 730 Stück Rindvieh(darunter 2 Ochſen), 350 Schaafe, 667 Schweine, 541 Ziegen und Böcke. Eine Zunahme ſeit der vorletzten Zählnng vom Jahre 1885 iſt zu verzeichnen: Bei den Pferden um 9, bei dem Rind⸗ vieh um 72, bei den Schweinen um 33 Stück, Dagegen haben die Ziegen um 29, die Schaafe um 50 Stück abge⸗ nommen. Weinheim Verfloſſenen Sonntag fand die Abend⸗ unterhaltung der Turngenoſſenſchaft, gegeben von einigen activen Turnern und der Sängerriege unter der Leitung ihres unermüdlichen und chtigen Dirigenten Herrn H. Häberle, Programmgemäß ſturr. Es wurden alle Stücke muſterhaft und ſehr zufriedenſtellend vorgetragen. Beſonderen Beifall erhielt das komiſche Duett Müller und Schneider,“ welches ſehr gelungen ausgefallen iſt. Außer dem Programm wurden noch verſchiedene Klavier⸗, Violin⸗ und Zither⸗Vorträge ge⸗ halten. Alle atlethiſchen Stücke, welche zur Aufführung kamen, erhielten großen Beifall. Auch der Ringkampf wurde regel⸗ recht aufgeführt, wohei aber keiner den andern beſiegte. Die Lokalitäten waren dicht beſetzt. Speiſen und Getränke des Herrn Leiſt ließen nichts J5 wünſchen übrig. So war die ganze Geſellſchaft bis nach Mitternacht gemüthlich und fröh⸗ lich beiſammen. 3 Karlsruhe, 15. Dez. Unter ungeheurem Zudrang des Publikums begann heute früh die Verhandlung gegen den ehemal. Generalkaſſier der Eiſenbahnhauptkaſſe Jakob Weniger wegen Amtsunterſchlagung und deſſen Geliebte Eliſe Lang v. Rinklingen wegen Hehlerei. Vorſitzender des Gerichtshofs iſt Landgerichtsrath Fritſch, die Staatsanwaltſchaft vertritt erſter Staatsanwalt Fie ſer, die Vertheidigung führen die Herren Dr. Weill und Dr. Schleſinger. Weniger iſt in Karlsruhe geboren, 62 J. alt, ledig, 1864 Bahnverwalter in Mühlacker bei Pforzheim, 1868 Bahnvorſtand in Lauda, dann Poſtverwalter in Heidelberg, Vorſtand des Kontrollbureaus der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen, 1871 Zahlmeiſter der Eiſenbahnhaupt⸗ kaſſe, desgl. ſpäter mit dem Titel Kaſſier. Derſelbe geſteht zu, als Beamter des Stagtes in den letzten 5 Jahren Gel⸗ der, welche der Eiſenbahnhauptkaſſe gehörten, im Betrag von mindeſtens 202,000 M. unterſchlagen zu haben. Dieſe Unter⸗ ſchlagung, am 30. Juli durch einen unvermutheten Kaſſenſturz entdeckt, verheimlichte Weniger, der zuerſt ein jährliches Ein⸗ kommen von 4000 M. und außerdem eigenes Vermögen be⸗ ſaß, dadurch, daß er in die Papierrollen der Eiſenbahnhaupt⸗ kaſſe ſtatt 20 Markſtücken nur 10 Pf.⸗Stücke legte. Weniger glühend heiße Hand auf ihren Nacken und frägt ob ried und Ehriemhild ſchon beſucht.„Nein.“—„Dann hue es!“—„Nein.“—„Und weßhalb nicht?“ frägt her ſein Weib.„Ich will nicht;“ antwortet ſie ihm. Üſt nicht, doch ich will es. Geh.“ Erſtaunt blickt ſie ihm:„Er wilk!“ Gebannt von ſeiner Augen Feuer⸗ wankt ſie hinaus: gebrochen ſinkt der unglückſeligſte hl nieder! Er muß befehlen, wo er Liebe zu finden —„Er wollte“ und Brunhild ging, doch ſie kommt zu legener Zeit, Chriemhild liegt in Thränen vor ihrem ahl, der mit zornig rothem Antlitz kalt vor ſich hinſtarrt. 1 nag ſie ſich nicht zu halten, in wilden Hohn⸗ und Schmähorden jauchzt ihre Seele Chriemhild zu: Du biſt unglücklich! Aber Siegfried erwacht aus ſeinem Zorn, Brunhild wagt es, ſein geliebtes Weib Chriemhild zu be⸗ ſchimpfen?! Nun denn, um auch ſie zu kränken kheilt ihr gfried mit, daß er vergangene Nacht bei Brunhild war und an Gunthers Stelle die Wilde bezwang, da ſie ihrem Gemahl getrotzt. Zum Beweis giebt er ihr eine Spange, welche er der Bezwungenen vom Gürtel gelöſt hat.— Am — anderen Tage früh gehen die Königinnen in den Tempel zum Sonnenwendfeſt; eben will Chriemhild eintreten, als ihr Brunhild den Weg ſperrt mit den Worten:„Erſt die Kö⸗ nigin, dann des Knechtes Weib.“ ines Knechtes Weib?“ entgegnet Chriemhild.„Er ein Knecht, der Dir dieſe Spange entriß, als er Dich ich Schlaf⸗ gemach b ang.“ ed!“ ſchreit Brunhild auf. „Ja, Siegfried. Er bezwang Dich zuerſt im Brautkampf und daun im Schlafgemach für Gunther. Wer iſt nun Herr, wer Knecht?“ ** * Die tödtlich verletzenden Worte ſind dem Zaum der Zunge chuiflohen, in dunkler Nacht wird der Racheplan entworfen: Siegfried muß fallen: Hagen übernimmt die That und ſie wird vollbracht. Brunhild aber geſteht an Siegfrieds Leiche, Daß ſie ihn allein geliebt, daß ihre ganze Rache nur ihre verſchmähte Liebe war, die er ihr nicht erwiedert; im Leben waren ſie nicht vereint, der Tod vermags— und Siegfrieds wert endet Brunhilds Leben. Chriemhild aber lebt um die Unthat zu rächen: Das iſt der Nibelungen Noth und Un⸗⸗ tergang.„Weh' über Euch!“ * Kunflausſtellung. Im hieſigen Kunſtverein wurde der großen Gemäldeaus⸗ ſtellung von Fleiſchmann ein weiteres hochbedeutendes Werk hinzugefügt; es iſt dies der Entwurf zu den Friesgemälden im Berliner großen Rathhausſaale, entworfen von H. Kaul⸗ bach. Dieſer Entwurf war nicht preisgekrönt worden, weil bekanntlich Anton von Werner— ein Berliner Kind— eben⸗ falls mitconcurrirte; nichts deſtoweniger iſt dem Publikum Gelegenheit gegeben, auch dieſen Entwurf zu prüfen. Wir geben nachſtehend einen Führer und Erklärung des groß an⸗ gelegten Werkes und empfehlen dem Publikum den Be⸗ ſuch der Ausſtellung auf's Angelegentlichſte. Das Mittelbild zeigt uns die Figur der Germania, den goldenen Kaiſermantel um die Schultern, umgeben von Siegeskränzen und Friedenspalmen. So ſteht ſie erhaben über Allen in jugendlicher Glorie in der Mitte des feſtlich geſchmückten Portals. Die Rechte hält das ſtegende Schwert, während ſie mit der Linken das Berlin zu ſich empor geleitet und es dadurch als Hauptſtadt des deutſchen Reichs über die andern Städte erhebt. Zu beiden Seiten dieſer Gruppe begrüßen die größeren Hauptſtädte Deutſchlands mit Jubel dieſe Erhabung. Rechts (vom Beſchauer aus) die Städte Norddeutſchlands: Dres⸗ den, Darmſtadt, Schwerin, Weimar. Links die ſüd⸗ deutſchen Städte: München, Stuttgart, Karlsruhe⸗ Ueber dieſen erblickt man die Medaillons Sr. Maſeſtät des deutſchen Kaiſers und Sr. kaiſ. Hoheit des deutſchen Kronprinzen. 8 Lorbeerkränze erinnern an das ruhmreiche Jahr 1870, während die Säulen des Portals mit den Wappen von Sach⸗ ſen, Preußen, Weimar, Württemberg, Bayern und Baden ge⸗ ſchmückt ſind.— Das rechte Seitenbild(vom Beſchauer aus) reiht ſich mit ſeinen norddeutſchen Städten, die alle in einer Säulenhalle der Erhebung Berlins zur Hauptſtadt und 905 zu, das Geld ſeiner Geliebten, der 42 Jahre alten Eliſe gang von Rinklingen nach München geſchickt zu haben. Die Lang lernte er 1864 in Mühlacker(badiſch⸗württember⸗ giſche Umſteigeſtation auf der Linie Pforzheim—Stuttgart) als Tochter eines Bahnwarts kennen. Ihrem beiderſeitigen Verkehr entſprang bald ein Sohn, der zur Zeit in Berlin auf der Univerſität ſtudirt. Der vollſtändig vermögensloſen Lang opferte Weniger in den Jahren 1867—1881 ſein ganzes Vermögen im Betrag von 20,000 Mark, mit dem Geld be⸗ trieb die Lang in dieſer Zeit 2 Wirthſchaften in der ſchwä⸗ biſchen Reſidenz Stuttgart. Ihr Aufwand wurde aber immer ungemeſſener und ſiedelte ſie, um gegen Ent⸗ deckungen geſichert zu ſein, 1881 nach München über, wo ſie als angebliche Wittwe eines Goldwaarenfabrikanten auf großem Fuße lebte, ein Haus um 133,000 M. erwarh u. nebenbei zahlreiche Liebesverhältniſſe unterhielt, indeß Weniger in Karlsruhe ſeine Ausgaben für Wohnung, Kleidung und Koſt auf's Mindeſtmaaß beſchränkte. Die Lang ſah er nur ſelten in Karlsruhe bei ſich, und auch da, der Vorſicht halber, nicht in ſeiner eigenen Behauſung, ſondern in einem Hotel. Nach München reiſte er niemals, da er vorher Rechnung und Kaſſe hätte apliefern müſſen, was die Entdeckung hätte her⸗ beiführen müſſen. Die Lang wehrt ſich zwar gegen den Vor⸗ wurf der Hehlerei, indeß mußte ihr bekaunt ſein, daß Weniger arm war, oder doch kein Vermögen mehr und keinen Kredit bis zu 200,000 M.(in 5 Jahren!) hatte. Weniger verſteuerte 1400 M. Kapital und beſaß Fahrniſſe im Werth von nur 400 M. Die Lang wurde in Hamburg verhaftet, ſie führte 4000 M. baar mit ſich und außerdem Schmuckgegenſtände im Werth von 4000 M. Man fand bei derſelben eine Quittung an Weniger, wonach die Lang bis Mai d. J. von Weniger 205,000 M. erhalten hat und ferner eine Quittung vom Juni d. J. über weitere 25,000 M. Daß ſie ſich der Hehlerei be⸗ wußt war, geht auch daraus hervor, daß ſie ihre Correſpon⸗ denz mit Weniger ſorgſam vernichtet hat. Weniger, wel⸗ cher der Lang zu Liebe ſein Vermögen und einen großen Theil ſeines Gehaltes geopfert hat und ſchließlich zum Ver⸗ brecher geworden iſt, erhält bei dem des ſpäten Abends ſtatt⸗ gehabten Richterſpruch eine Zuchthausſtrafe von 7 Jahren, Eliſe Lang eine Gefängnißſtrafe von 5 Jahren. Freiburg, 15. Dezember. Es iſt eine recht erfreu⸗ liche Erſcheinung, daß hier in Freiburg im Allgemeinen ein recht anſtändiger Sinn für hiſtoriſche Erinnerungen herrſcht. Die Stadt ſelbſt, zumal die innere, zeigt noch den alten Bau⸗ ſtyl und es iſt anerkennenswerth, daß auch die Renovationen in dieſem Sinne ausgeführt werden Die Stadtverwaltung insbeſondere darf des Dankes aller Derer ſicher ſein, die nicht in dem modern gewordenen Kaſernenſtyl ihr Ideal erblicken. In dieſer Hinſicht iſt z. B. die ubee die S des Kaufhauſes lobend hervorzuheben. ie Bemalung des Rathhauſes dagegen, die wunderſchön ausgeführt war, hat ſich als nicht haltbar erwieſen; wie es heißt, war der Unter⸗ grund nicht dauerhaft. Die Malereien, ſo ſchön ſie anfangs waren, ſind innerhalb fünf Jahren vollſtändig verblaßt. Der betreffende Künſtler hat ſich in ſehr anerkennenden Weiſe ere boten, die Bemalung im nächſten Frühjahr zum Selbſtkoſten⸗ preiſe auszuführen, obwohl der ſchlechte Ausfall nicht auf ſeine Schuld kommt. Hoffentlich werden diesmal die begleitenden Umſtände dem Künſtler günſtiger ſein, ſo daß man erwarten darf, es werde in der Wiederherſtellung des Rathhauſes ein 11 0 erſtehen, welches jedem Kunſtfreunde Vergnügen machen wird. 6 Lörrach, 13. Dez. Der„Wieſenthäler Vogelzucht⸗ verein“ hat in der Zeit vom letzten Samſtag bis einſchließl. heute hier ſeine erſte ornithologiſche Ausſtellung veranſtaltet, die in allen ihren Theilen als durchaus gelungen bezeichnet werden muß. Ausgeſtellt waren eine ganze Menge in⸗ und ausländiſcher Sing⸗ und Ziervögel. Beſonders ſtark waren die Kanarien vertreten, deren Zucht ſich der Verein beſonders angelegen ſein läßt. Das Preisgericht hat 50 Prämiirungen vorgenommen. Der Beſuch der Ausſtellung von hier und auswärts war ein ſehr reger.— Die Witterung hier ohen an der Südgrenze des Vaterlands iſt fortgeſetzt eine ſolch milde, daß bereits einzelne Bäume und Geſträucher wieder in Trieb kommen— eine Erſcheinung, die unſere Landwirthe nicht gerne ſehen. Aber was machen? S' Wettermachen hat eben bis jetzt noch keiner gelernt.— Aus dem heſſiſchen Odenwald, 15. Dez. In Michelſtadt verſtarb geſtern plötzlich im rüſtigſten Mannes⸗ alter Fabrikant Wilhelm'Orville, Mitinhaber der weitbe⸗ kannten Firma Gebr. d Orville, ein Ehrenmann in des Wor⸗ tes ſchönſter und weiteſter Bedeutung, deſſen Ableben in allen Schichten der Bevölkerung, namentlich aber in den ärmeren Klaſſen aufs Tiefſte empfunden und betrauert wird. Möge ihm die Erde leicht ſein! Aus Baden, 15. Dez. Von 8 Verehrern Scheffels in New⸗MNork kamen geſtern für das Scheffeldenkmal in Karls⸗ ruhe mittelſt Wechſels 1000 Dollar= 4250 M. hierher, ſo daß die Sammlung zu dem bezeichneten Zweck jetzt über 27,000 Mark beträgt. Wie wir hören, ſtehen noch andere anſehnliche Gaben für den gleichen Zweck, z. B. aus Chicago zu erwarten.— Es wird beabſichtigt eine Straßenbahn von ab e ei„Ettenheimmünſter über Rheinau nach Barr im lſaß zu erbauen. Zu dieſem Zwecke tagte am letzten Sonntag in Barr eine Verſammlung, welcher der Hr. Baron v. Bulach präſidirte und wurde das Projekt ſehr bei⸗ fällig aufgenommen. Aus den betheiligten Gemeinden wurde Zuerſt die Univerſitätsſtädte; nach ihnen das ehr⸗ würdige Köln mit dem vollendeten Dome zur Seite, dann das reiche Frankfurt a.., das roſengeſegnete Er ſurt, die Feſtung Magdeburg, und hinter dieſem erhöht, Emse, des deutſchen Kaiſers Lieblingsbad. Ihnen folgen Kaſſel, Hannover und imintergrunde die weinbegränzten Rhein⸗ töchter Hochheim und Rüdersheim. Am Gegenſatze hiezu ſteht das ernſte Metz mit zerhauenem Schild, das Schwert in der Rechten, hinter dieſem mit dem Eiſenhammer Eſſen und auf den oberſten Sitzen die Fabrikſtädte Bar⸗ men, Elberfeld ꝛc., Düſſeldorf mit der Palette in der Hand, den Lorbeer um's Haupt gewunden, ſteht neben Aachen Neben dieſen Meiſſen mit der blau und weißen Vaſe. Die Stufen herab ſchreitet im ſchwarzen Univerſitäts⸗ talar Leipzig mit der Waage des Reichsgerichts. Neben ihm Breslau und a, d. O. Nun folgen die Hanſeſtädte Bremen, Hamburg, Lübeck, Königsberg. Ihnen zu Füſſen die Erzeugniſſe von Angra Pequenna und Kamerun. In Nachdenken verſunken auf einen Opfer⸗ ſtein geſtützt, Wodans Raben auf der Schulter ſitzt das alte Rügen. Draußen aber, auf der äußerſten Landſpitze, wo des nordiſchen Meeres Welle heranbrauſt, und die Maſten deutſcher Schiffe in die Luft ragen, hält Kiel am Geſchütz treue Wacht für Alle.— Wenden wir uns nun zum linken Seitenbilde, ſo erfolgt hier der Anſchluß der ſüddeutſchen, Städ⸗e München, Stuttgart und Karlsruhe. Zuerſt die Bäder Wiesbaden und Kiſſingen mit den ſegenſpendenden Urnen. Dann Paſſau und Kempten, die alten Biſchoffs⸗ ſtädte Mainz, Würzburg, Bamberg, hinter dieſem die Univerſitäten Erlangen und Tübingen. Im Vorder⸗ grunde die alten Reichsſtädte Nürnberg und Augsburg, neben dieſen Lindau mit dem Ruder, und darüber das ge⸗ harniſchte Ulm(Feſtung). Jubelnd erhebt ſich von der obern Sitzreife Weiſſenburg und begrüßt das neue Reich. Im Vordergrunde begleitet Bayreuth mit Sang und Saiten⸗ ſpiel die erhabene Feier. Nun folgt die Gruppe der Städte Speyer, Mannheim, Heidelberg und führen ſie die verloren der Gründung des deutſchen Reiches beiwohnen, den obenge⸗ nannten an. eglaubte, nun wiedergewonnene Schweſter Straß⸗ urg. welches mit ihnen einſtens ſo viel von den Franzoſen F rreeene — n 17. Dezemder. General⸗Anzeiger. eine Commiſſion getählf die mit den Vorarbeilen, Noſten⸗ voranſchläge und Rentabilitätsberechnung beauftragt wurde. — In Adelsheim wurden die Schulen wegen Ausbruchs der e unter den Schulkindern auf drei Wochen geſchloſſen. Ludwigshafen, 15. Dezember. Der„Pfälzer Kurier“ erſcheint heute Mben zum erſtenmale in rien For⸗ mat und in neuer Ausſtattung, die ſich beſonders auf den Titel bezieht. In der Redaktion iſt inſofern eine Aender⸗ ung eingetreten, als Herr Ernſt Kleinpaul einen Theil der Verantwortlichkeit abgibt. Er iſt Chefredakteur und vekant⸗ wortlich für den politiſchen, künſtleriſchen und wiſſenſchaftlichen Theil, während Herr Chr. Ad. Hakh für den übrigen redak⸗ 1 1 5 Theil und Herr A. C. Voltz für den Annoncentheil zeichnet. Aus der Pfalz, 15. Dez. In Dirmſtein graſſirt unter den Kindern ein 91 5 Gaſt, die Halsbräune, welche bereits mehrere Opfer an Kindern forderte. Die Kleinkinderſchule iſt polizeilich geſchloſſen worden und die Volksſchule zeigt in den Schülerreihen große Lücken.— In Ilbesheim bei Kirchheimbolanden fand man beim Graben eines Brunnens in einer Tiefe von 48—50 Meter nach Durchbohrung einer Schichte Thonerde von ca. 8 Meter 10 ee deſſen Mächtigkeit jedoch noch nicht eſtgeſte iſt. Gerichtszeitung. * Mannheim, 15. Dez. Schwurgericht. Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Baſſermann; Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dietz. 7) Fall. Der 26 Jahre alte Commis Karl Eppel von Mannheim iſt beſchuldigt, am 8 Auguſt d. J. während der Heidelberger Jubiläumsfeierlichkeiten ein am 6. desſelben Monats gelöſtes Eiſenbahnbillet der Strecke Heidelberg⸗Mann⸗ heim zur Rückfahrt von Heidelberg nach hier benützt und da⸗ durch gefälſcht zu haben, daß er das Datum der Ausgabezeit des Billets ausradirte. Der Angeklagte behauptet dagegen, er habe am 6. Auguſt in Heidelberg ein einfaches Billet nach Mannheim gekauft, dasſelbe aber nicht benützt, ſondern ſei an dem betreffenden Tage mit einem Fuhrwerk nach hier zurück⸗ gefahren. Am 8. Auguſt, an welchem Tage er wieder nach Heidelberg reiſte, habe er in dem Glauben, er könne aus An⸗ laß der Heidelberger Feſtlichkeiten und nach den in verſchie⸗ denen B gemachten Bekanntmachungen das nicht be⸗ nützte Billet vom 6. zur Heimfahrt verwenden, dasſelbe be⸗ nützt. Er ſtellt ferner entſchieden in Abrede, das Datum aus⸗ radirt zu haben, wie er auch das dem Gerichtshofe vorliegende Billet nicht als das ſeinige anerkennt. Nach einer glänzenden Vertheidigung durch Herrn Rechtsanwalt Dr. Katz verneinen die Geſchworenen die an ſie geſtellte Schuldfrage, worauf koſtenloſe Freiſprechung des Angeklagten erfolgt. 8. Fall. Vincenz Becker von Weinheim, z. Zt. hier, verantwortlicher Redakteur der„Neuen Bad. Landesztg., wegen Beleidigung eines Beamten durch die Preſſe. Die Anklage gründet ſich auf einen Artikel des genannten Blattes, welcher in Nr. 558, Morgenblatt vom 5. Novbr. d. J. er⸗ ſchien unter der Ueberſchrift: Unſer bure aukratiſche Eiſenbahnweſen, worin namentlich die Handhabung der Bremsordnung einer ſcharfen Kritik unterzogen wird. Das Gr. bad. Finanzminiſterium erblickte in dieſem Artikel eine Beleidigung des Großh. Betriebsinſpektors Hartmann in Heidelberg und ſtellte deshalb Strafantrag. Die am meiſten incriminirte Stelle des Artikels lautet: Mit welcher Rigoroſität der Herr ſeine Befehke durch⸗ uſetzen verſteht, dürfte am beſten der Umſtand beweiſen, aß derſelbe ſchon mit empfindlichen Geldſtrafen gegen ſeine de die ſcheints der Anſicht waren, für die Sicherheit der Züge nicht genug thun zu können und da⸗ her alle vorhandenen Bremskräfte verwenden zu müſſen laubten, vorgegangen iſt. Ein ſolches Vorgehen eines in der Praxis ſtehenden Eiſenbahnbeamten kann gewiß weder bei ien noch viel weniger aber bei dem reiſenden Publikum Billigung finden und dies bei letz⸗ terem deshalb umſoweniger, wenn man die in früherer und neueſter Zeit ſich zugetragenen Unfälle in Betracht ieht. urch die Kirgeen eih wird conſtatirt, daß die in dem fraglichen Artikel enthaltenen Behauptungen auf Un⸗ wahrheit beruhen. Der Herr Staatsanwalt betont in ſeinem erſten daß die Preſſe zwar das Recht habe, öffentliche ißſtände, ſofern ſie beſtehen, zu rügen, inſolange als dadurch keine Perſonen beleidigt wer⸗ den, wie es in dem vorliegenden Falle geſchehen ſei. In dem incriminirten Artikel ſeien aufgeſtellt, die durchaus unwahr und geeignet ſeien, den etriebsinſpek⸗ tor Hartmann in Heidelberg aufss ſchwerſte zu beleidigen. Der Vertheidiger, Herr Rechtsanwalt Dr. Katz nahm ſich ſeines Clienten mit warm empfundenen Worten an, betonte namentlich, daß dem Angeklagten die Abſicht zu beleidigen, durchaus ferngelegen habe und ruft den Schutz des 193 R. St..B. an. Der Herr Stagtsanwalt bemerkt in ſeiner Replik, der an imus inj uriandi laſſe ſich bei einem Blatte wie die„Neue Bad. Landesztg. ſchon aus ſeiner Tendenz, ſeiner Haltung praeſumiren; dieſes Blatt ſei auf der Grenze angekommen, auf welcher die Umſturzpartei beginne, was zur Genüge daraus hervorgehe, daß dasſelbe während der letzten Wahlperiode einen Candidaten der Umſturzpartei gegen einen guten Bürger der Stadt Mannheim zu dem ſeinen ge⸗ macht und empfohlen habe. Die Geſchworenen bejahen nach kurzer Berathung die Schuldfrage, worauf der Gerichtshof folgendes Urtheil vertündet: In Erwägung, daß die Beleidigung eine ſehr frivole und geeignet iſt, die niederen Diener n Eiſenbahndienſte gegen ihre Vorgeſetzten aufzureizen, daß der Angeklagte kein Vermögen hat, wird derſelbe zu einer Ge⸗ fängnißſtrafe von 2 Monaten und den Koſten verurtheilt. Außerdem wird dem Beleidigten Hartmann das Recht zuge⸗ ſprochen, das Urtheil binnen acht Tagen in der Neuen Ba⸗ diſchen Landeszeitung, dem Mannheimer Journal, der Karls⸗ ruher Zeitung und der Karlsruher Landeszeitung zu ver⸗ offentlichen. 5 9) Fall. In einem weiteren Preßprozeß wurde gegen anſeren verantwortlichen Redakteur Lorenz Frey wegen Beleidigung des Herrn Stadtdirektor S iegel in Beziehung auf ſeinen Beruf verhandelt und lag der Anklage die bereits vor der Strafkammer zur Genüge erörterte Notiz in der Nummer unſeres Blattes vom 4. November zu Grunde, in zu erdulden hatte, freudig in die Halle.— Den entfernteſten Gruß der ſüdlichen Grenze bringt aus den bayeriſchen Ver⸗ en das mit Alpenroſen geſchmückte Tegernſee. Ueber ihm eeitet eine ſtolze Bergtanne ihre Größe aus. Der Blick fällt auf die bayeriſchen Alpen, deren mächtige Gruppen, die Zugſpitze voran, die geſegnete Ebene abſchließt. Dieſe dehnk ſich weiter nach links aus, bis ſie im vierten Bilde mit der Nordſee ihre Vereinigung findet und ſomit das Wort wahr wird: 5 „vom Fels z um Meer!“ Das von der Firma E. A. Fleiſchmann in Minchen dier ausgeſtellte Bild, Trennung von abriel Max, wurde an einen hieſigen Großinduſtriellen um den Preis von 12000 Mar verkauft. ſind die Wappen der Städte die Den meiſten Figuren ſind die Wappen Städte, die ſie l Ueber die Namen derjenigen, bei welchen dies wegen ihrer Gruppirung oder aus andern den nicht möglich war, gibt die illuſtrirte Liſte Auskunk der mitgetheilt war, der wegen Untreue am 2. November c. verurtheilte Wirth J. Willig habe gegen den Herrn Siegel Anklage wegen Meineids erſtattet. Der Angeklagte ſtützte ſich heute im Weſentlichen auf die Ausſagen und Beweis⸗ mittel, die ſchon in der vorerwähnten Strafkammerverhand⸗ lung vorgebracht worden ſind und darzuthun geeignet ſchienen, daß Frey von der Richtigkeit der von ihm gebrachten Notiz überzeugt ſein mußte. Frey gibt weiter an, auch nicht im Entfernteſten die Abſicht gehabt zu haben, dem Herrn Siegel eine Beleidigung zuzufügen; doch habe er nach den Wirths⸗ hausgeſprächen und den eingezogenen Erkundigungen keinen Zweifel mehr haben können, daß Willig in der That die an⸗ geführten Schritte 110 5 den hieſigen Stadtdirektor bei der Gr. Staatsanwaltſchaft eingeleitet habe und dieſe Nachricht ſei ihm wichtig genug erſchienen, ſie den Leſern des„General⸗ Anz.“ mitzutheilen. Außerdem habe Herr Siegel bei einer vor⸗ herigen Anfrage erklärt, man ſolle die Notiz nur aufnehmen, welche Aeußerung allerdings bei der heutigen Beweiserhebung faſt in gegentheiliger Deutung erſcheint. Ueberhaupt fiel die Zeugendernehmung nicht günſtig für den Angeklagten aus u. Herr I. Staatsanwalt Dietz konnte deßhalb auch die Anklage mit der ihm eigenen Schärfe vertreten und die Schuldigſprech⸗ ung von den Herren Geſchworenen erbitten. Der Vertheidi⸗ ger, Herr Rechtsanwalt Dr. Herz trat in energiſcher Weiſe und im Volgefühl ſeiner Anwaltspflichten für ſeinen Klienten ein und ſuchte den Dolus der Beleidigung als nicht vorhan⸗ den darzuſtellen und veranlaßten mehrfache Angriffe des Hrn. Staatsanwalts Widerlegung in der Vertheidigung und beider⸗ ſeitige Replik. Das Urtheil der Geſchworenen lautete der Fragen gemäß auf Schuldig“ im Sinne der 5s 185, 186, 196 und 200.St..B. und erkannte hiernach der Gerichts⸗ hof unter Verfällung des Angeklagten in die Koſten gegen denſelben auf eine Gefängnißſtrafe von 5 Monaten, Publi⸗ kation des Urtheils in der„Karls. Ztg.“, der„Bad. Ldsztg.“, dem„General⸗Anzeiger“, der„Frankfurter Ztg.“, der„Neuen Bad. Kdsztg.“, dem„Maunhermer Journal.,„Volksfreund. in Offenburg und einem Lokalblatt in Villingen, ſowie auf Senmenn der zum Druck verwendeten Platte und ormen. ..;— Meueſte Nachrichten. Karlsruhe, 15. Dezör. Die gemeldete Verhaftung eines franzöfiſchen Offiziers beſtätigt ſich; der Name deſſelben iſt Letellier; er hielt ſich ſeit 6 Wochen ohne polizeiliche Meldung hier auf. Eine während der Nacht vorgenommene Hausſuchung ſoll kompromittirende Briefe, ſowie Karten von der Umgegend Karlsruhes ergeben haben. Berlin, 15. Dezember.(Reichstag.) Antrag auf Aenderung der Gewerheordnung, betreffend die Koa⸗ litionsfreiheit der Arbeiter. Kayſer: Für die Koalitionsfreiheit habe ſich im Jahre 1868 auch der Führer der Konſervativen, Geheimrath Wagener, ausgeſprochen. Jetzt herrſcht eine ſolche Fein d⸗ ſchaft gegen den Arbeiterſtand daß jede Ver⸗ einigung von Axbeitern aufgelöſt wird an der ſich nicht zufällige chriſtlich⸗ſoziale Prieſter betheiligen. Dieſem Zuſtande wolle der⸗ Antrag ein Ende machen. Die Ausbeutung der Arbeiter könne nur ver⸗ hindert werden, wenn ihnen das Recht, ſich zu verbinden, ertheilt wird. Sächſiſcher Kommiſſar Held: Eine Nothwendigkeit, auf den Antrag einzugehen, beſtehe nicht. In die Koaliktonsfrei⸗ heit der Arbeitgeber einzugreifen, ſei keine Veranlaſſung. Ackermann: Der Antrag bezwecke bloß, den Sozial⸗ demokraten in den Fachvereinen ein geeignetes Feld für poli⸗ tiſche Agitation zu ſchaffen. Für Streitigkeiten zwiſchen Ar⸗ beitgebern und Arbeitern ſei die Einführung obligatoriſcher Schiedsgerichte geboten. Anträge, welche von ſozial⸗ demokratiſcher Seite kämen, würden für ihn immer unbrauchbar ſein, Schrader: So lange die Arbeiter und Arheitgeber ver⸗ ſchiedene Intereſſen haben, ſei die Koalationsfreiheit der Ar⸗ beiter ein nothwendiges Erforderniß. Er halte es für ſehr angezeigt dieſe Frage durch die Geſetzgebung zu regeln. Struckmann: Das Bedürfniß für eine neue Geſetzgeb⸗ ung ſei nicht vorhanden. Auf Grund der beſtehenden Geſetz⸗ gebung laſſen ſich die Wünſche der Antragſteller, ſoweit ſie berechtigt ſind, verwirklichen. Gegen die Ber b e ung habe er nichts einzuwenden. Seine Partei ſei die erſte geabehe welche für die Koalitionsfreiheit eingetreten ſei. ack dem Schlußwort des Antragſtellers wird der An⸗ trag an die Kommiſſion verwieſen. Freitag Etat. Berlin, 15. Dezbr. Das Kreuzergeſchwader unter Kontre⸗Admiral Knorr, wozu Kreuzerkorvette„Sophie“ geſtoßen, iſt geſtern in Sanſibar eingeteoffen.— Wie berichtet wird, hat das Auswärtige Amt bereits Schritte gethan, um die nöthige Aufklärung über die Ermordung des Dr. Jühlke in Kismaju zu erhalten, eventuell um die Mörder zur Rechenſchaft zu ziehen. Ein deutſches Kriegsſchiff— entweder die„Möve“ oder„Hyäne“— befindet ſich bereits auf dem Wege von Zanzibar nach Kismaju. Berlin, 15. Dez. Das aus Petersburg telegra⸗ phiſch gemeldete Regierungs⸗Communiqué wird in parla⸗ mentariſchen Kreiſen als eine gerade angeſichts der be⸗ vorſtehenden Entſcheidung über die Militärvorlage ſehr willkommene Klärung unſeres Verhältniſſes zu Rußland und als ein ſehr weſentliches Moment zur Beſeitigung der dunklen Kriegsgerüchte aufgefaßt, welche in der letz⸗ ten Zeit die Situation beherrſcht haben. Berlin, 15. Dez. Der Kölniſchen Zeitung wird geſchrieben, daß der Kaiſer mit Spannung und nachgrade mit einer gewiſſen Ungeduld auf das Schickſal der Mili⸗ tärvorlage warte. Berlin, 15. Dez. Die Militärkommiſſton ſetzte die informatoriſche Specialdiskuſſion fort. Der Kriesmi⸗ niſter ſtellte in Ausſicht, daß über die Rekrutenvakanz der Kavallerie eine Verſtändigung im Etat erfolgen ſolle. Morgen wird zunächſt über Paragraph 2 abge⸗ ſtimmt werden. Wien, 15. Dez. Aus Belgrad melden der„Odjek“ und„Beogradski Dnevnik“, der Sultan habe es abgelehnt, das ihm von König Milan verliehene Großkreuz des weißen Adlerordens aus den Händen des neuen Geſand⸗ ten Novakovic zu übernehmen. Der Sultan verlangt nämlich, daß der frühere, inzwiſchen bereits abberufene Geſandte, Jefrem Gruic, ihm den Orden überreiche. Der Vorfall wird zurückgeführt auf eine Intrigue des ruſ⸗ ſiſchen Geſandten. Brüſſel, 14. Dez. Der Congo⸗Staat beſchloß, eine große Expedition nach Mittelafrika auszurüſten, behufs Vertreibung der arabiſchen Sklavenjäger. An der Spitze derſelben wird Stanlevn ſtehen. König Leopold von Bel⸗ gien trägt die auf vierzig Millionen Franks veranſchlag⸗ ten Koſten. 5 Bern, 15. Dez. Vereinigte Bundesverſammlung. Wahl des Bundespräſidenten pro 1887: Mit 140 von 146 gültigen Stimmen iſt gewählt Droz. Bei der Wah des Vicepräſidenten erhielt von 155 gültigen Stimmen Hertenſtein 88, Hammer 66, Welti 1. Bern, 15. Dez. In der geſtrigen Verſan der radikal⸗demokratiſchen Gruppe vertheidigte ſeine Motion auf Zentraliſation des geſammten tärweſens, ſtieß dabei jedoch namentlich bei den W auf entſchiedenen Widerſtand. Auch Künzli und K waren dagegen. Mit Rückſicht auf den im Jahre geſchloſſenen Kompromiß mit den Welſchen und an eines vielleicht baldigen Krieges wurde eine dazu nölh Verfaſſungsreviſion als inopportun bezeichnet und ge wünſcht, die Motion möchte, um nicht das Einverſtändniß mit den Welſchen zu gefährden, nicht eingereicht werden. London, 15. Dez. Nach einem Telegramm der „Daily News“ aus Cairo hat in Khartum eine Ver⸗ ſammlung von Scheiks ſtattgefunden, in welcher Al zum Mahdi proklamirt und beſchloſſen wurde, im Sudar eine regelmäßige Regierung herzuſtellen, die Idee eines Einfalles in Egypten aber aufzugeben. Kopenhagen, 15. Dez.„Berlingske Tidende“ bez net die Nachrichten auswärtiger Zeitungen über die mehrung der Armee und Befeſtigungsanlagen durch U ſtützung fremder Mächte als völlig unbegründet. beantragten Befeſtigungen erforderten nicht 90 bis Willionen, ſondern 29 Millionen Kronen; für Durchführung ſeien fünf bis ſieben Jahre in! genommen, es könnte dieſes Vorgehen folglich nicht als Kriegsrüſtung bezeichnet werden. —— Bulgariſche Nachrichten. Die e Deputation. Aus offizibſer; uelle vernimmt die„Poſt“, daß di ariſche Deputation, wenn ſie ihren Beſuch in Berl tattet, in formeller Beziehung auf denſelben wohlm Empfang rechnen kann, wie in Wien. Das deutſche Auswa⸗ tige Amt werde ſich allerdings darauf beſchränken, du Vertrauensmänner der bulgariſchen Regentſchaft der le die Verſtändigung mit Rußland von Neuem zu emp Aber die deutſche Politik werde auch jede zweckmäßige, dahin führende Modalität aufzuſuchen und zu befördern bereit ſein. Die bulgariſche Deputation hat dem Prinzen Ferdinand von Coburg die bulgariſche Fürſtenwürde förmlich angeboten und ſich bereit erklärt, ſowohl für die An⸗ nahme ſeiner Kandidatur ſeitens der Sobranje, deren ſie ſicher ſei, als auch ſeitens der Mächte thätig zu ſein. Prinz Ferdinand erklärte ſich nach vorheriger Genehmigung des Kaiſers Franz Joſef geneigt, die Fürſtenwürde anzunehmen, jedoch unter der Vorausſetzung, daß ſämmtliche Mächte zu⸗ ſtimmten. Man glaubt, Deutſchland werde dieſe Kandidatur in Petersburg propagiren. Der neue Candidat. In Wien und Berlin iſt man von der Kandidatur des Prinzen Ferdinand von Coburg vollſtändig überraſcht. In ruſſiſchen Kreiſen hält man die Ablehnung dieſer Kandidatur in Petersburg für gewiß. Falls die Bulgaren den Prinzen thatſächlich wählen, ſo hat man in Wien allen Grund zur Zufriedenheit. Die Kandi⸗ datur des Prinzen von Coburg findet in Sofia Anklang, weil dadurch die des Mingreliers verſchwindet. Das Petersburger Communique. (Originaltelegramm des General⸗Anzeigers.) Der Petersburger„Regierungsanzeiger“ bringt ein Com⸗ munique, welches die in letzter Zeit erſchienenen artikel, die Deutſchland als ruſſenfeindlich darſte dauert und der Preſſe größe Vorſicht un blütigkeit bei Beſprechung der politiſch hältniſſe anempfiehlt, Rußland, heißt es Communique, müſſe die langjährige Fortdauer dieſer ungen wünſchen. Die ruſſſſche Regierung habe die feſte ſpeziell die deutſchen Intereſſen mit Rückſicht zu pflegen Grund anzunehmen, daß ſich auch Deutſchland Akti halte, die Rußlands Würde oder deſſen Intereſſen berühren, ſowie daß Deutſchland lediglich die Erhaltung des Friedens anſtrebt, die auch der ruſſiſche Kaiſer und das ruſſiſche Volk ſehr lebhaft wünſchen. Handel und Verkehr. Wasserstands-Nachrichten. eecn n— Rhein. Datum Stand Konstanz, 14. Dez. 22,97 +0%1 Düsseldorf, 00. Hüningen 14.„ 2,80—0,00 Duisburg, 15. 7 16.„ 2555—1½34 Ruhrort, 15. Kehl, 00.„ 2,52 0,29 Emmerieh, 15. Lauterburg 14.„ 4,26 0,00 Arnheim, 14. 55 15.„.35 0,11 uymwegen, 14. Haxau, 14.„ 4,64 ½0,0[Vreeswyk, 14. dermershelm, 0.„ 50 5 NLegkar. Mannheim 16.„„85 0,45 FJegiibrönng. 15—los Hainz, 18.„ 2·08 + 0,45 Fberenen 00. 555 0000 9705 „ 00.„ 0⁰ 9,0⁰ Nn 16.„2,87%41 Kannheim, 16.„ 502 + 00 n Main. (Fahrwasser) o.„.48——— Laub, 15.„ 289%52 Francfurt 14.„163 +0, 2a Coblenz, 15.„ 4,18 40,66] M0 8e Köln, 15 4,84 ½0,76 Trier. 15. Dez.] 3,66 0,16 * Maunheim, 15. Dez.(Effektenbörſe.) Die he Börſe verkehrte bei regen Umſätzen recht matt. Au Gebieten war Angebot vorherrſchend und mußten größere Coursconceſſionen bewilligen, um Käufer zu find Anilin⸗Actien, ſtark weichend, verloren gegen geſtern ca. Durch abermalige Beſtensordre konnte ſich der Cours 9o Verein Chem. Fabrik⸗Actien auf ungefährer geſtriger§ halten. Weſteregler waren ohne Nehmer 3, niedri ſerirt. Bei Eichbaum konnte trotz ermäßigtem Courſe f Geſchäft zuſtande kommen. Schwetzinger ſetzten zu geſtrie Courſe ein, gaben jedoch im Verlauf der Börſe 1½ ½% n Brauerei Sinner gingen zum Einführungscourſe um. 6 Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗Aetien 10 Mark niedriger umg ſetzt. Wir notiren: Verein Chem. Fabrik⸗Actien 77½ Anilin 232 bez. und Geld. Weſteregler 160 Brief, E 7 baum 167¼ Brief. Schwetzinger Brauerei 76 à 74 Brauerei Sinner 142½ bez, und Geld. Bad. Sch 107 Brief. Bad. Rück⸗ und Mitverſicherungs Ac ez. Chefredacteur: Dr. jur. Hermann Haas. Verantwortlich: Für den redactionellen Theil: E. Frey. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: F. A. Werd Rolationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas Nen druckerei, ſämmtlich in Manuheim. 4. Seite. General⸗Anzeig er sichsbank 4% Frankfurter Bank 40%. Coursblatt der Frankfurter Börse vom J5. Deze mber 1886. Staaspaplere. Elsenbahn- Aktiön. Hank-Aktſen. 4 CJest. Staaßs I. 10 tsch. Reichs-Anlehen105,99 bz. 4 Hess. Ludwigsbahn 94.00 bz. 4½ Dtsch. Reichsbk..139.00 bz. Oest..-VIII. E. Pr. 5 Z 00 6 Praeuss. Consols 105,80 bz. 4 Bexbacher 224.50 bz. 3 Fraukfurter Bank.129.50 bz. 4 Prag Duxer 8 185.70 bz. 4 20.20 S* Frankf. Stadt-Anl, 100 00 G. 4 TLübek-Büchener 161.90 bz. 4 PDarmstädter Bank 142.10 b. 3 Raab.Oedenburg M. 4198 50 b2. 5 Scheid 213.§—6 Bayr. Oblig. M. 104.90 bz. 5 Alröld-Fium. 152— bR 1 Deutsche Ban 171.20 b 4 Rudoif Silb. ö. W. fl. 127.00 bz. 5 Deisch. Verlgs. 188 90 bz. Vürtth. Obl...104.80 bz. 5 Böhm. Nordb. 149 ba. G 4 Ptsch. Handelsges. 71.— bz. G 4 Gottharlk Pr 4 St. Raab-Grazer 4 Erkf. Brauerei-Ges. 78.90 bz.& Bad. Oblig.. M. 104.70 G. 5 Böhm. West.. 220% P2. G. 4 Ptsch. Vereinsbk. 100, bz. G. Toscan. Cent. Badische„fl. 85 5 Brauerei Storenen 120.80 bz. Kr. Hess, Obl,.105.00 bz. G. Busckth. Lt. B. 169¼ bz. G. 4 Pise.-Com. p. ult.214 40 be. I ndie und Braunschw. 20 Thlr. 94.60 ba,) 4 Pokhr. Eisen-Werke 14.90 bz. 6. .6st. Gol-Rente, 91.80 G. 5 Donau-Drau 4 Presdener Bank 185.00 hz. Buffalo N. Ph Kurh. 40 Thlr.-Loose 294. 20 ba. 5 Westereg. cons. Alk. 163.50 be. 4% Sst Silb. R. 5. W. 67.40 G. 4 Pux-Bodenb. 299% ba. G. 4 Frankf. Bankverein 5 Chio. Miiw. u. St. 5 Oester. 7. 1860 6. W. 115.80 ba. 4 Türk. FPab.-Reg. ult. 78.50 bz. G. 2% Ost Pap.[Mail ö. W. 66.80 bz.G. 5 Elisabetn Meininger Bank. 99.50 bz. G. 3 Louisville u Nashv. 59.20 Oesterreich, v. 1864 Vereloh.-Aktien, 5 38b. Papler. von 188181.00 bz. 5 Franz-Josef. 178½ bz.G. 5 Gest.-Ung, Bank 10.50 b. Missouri Pac, oons. 122 Hest. Gredit v. 1858 297.80 bz. P. Phönix 20% E. 190.— 6. ng..-R. p. ept. 64.10 G. 5 Galiz. garl-L. p. ult. 167¼ bz. 5 OJest. Oreditakt. p../289½ bz. Denver u. Rio Gr. Ung. Staats fl. 100 217.20 b. 3 Fif. Leb. Vers. 100% E. 128.80 bz. 5 Ung. Pap. Rente 76— bz. 5 Eraz- Köflacherx„ 181¼ G. 5 Ung. Creditb. p. ult. 244½ bz. Georgia Aid 445.80 P. 5 Don Reg. 6. W. fl. 100102.50 bæ. FErkf. Rückv. 10% E. 118 50 bz. G. 5 Italienische Rente 100.20 bs. 5 Oesb. Fr.-Stb.„ 205—bz. 5 Wiener Bankverein 89¼ bz. G. 8 55 3 Holl. Comm. fl. 100102. 20 bz. 4 Providentia 10% E. 182.50 G. 5 Rumän, Rente- 7071% 8, Jo gest. Tokalp... f21½ bz. G. 4 Württb. Vereinsbk. 12270 b. Pfandbriefe. 3 Madrider Fr. 100 4 ditto Rüglev. 200/% E. 130.00 G. Huss GolRente. 107.30 bz. 5 Oest. Jüdbahn„ 684% bz. 4 B. Effektenbank. 124 70 52. 44 Frkft. Hyp.-B. M. 100.80 G. F. 400 inol. Coup.9,75 bz. Weohsel. Kurze Sicht. Gbl. 1877 Rente 96.10 bz. 5. Oest. Nordwest 1835¼ G. 4 Fr. Hxpothekenbk. 121.— bz. 44 Frkf. Hyp.-Gr.-V. M. 101.— bz. rger. Fr. 15/28 60 bz. G. 3½ London L. 120.375 bz. , II. Obl. Orient p. ult. 56 96 bz. eeee 135¾ bz. Prloritäten, 4 Nass. Lds.-Bk. M. 103 60 bz. Le. 150119.00 G. 3 Paris Fr. 10080.30 bz. % Rues. Conaols 1875 88.60 G. S Ruds!k! 528/ G. Dortmunder Un. V. Aet. 58.75 bz. 3½ Nass. Lds.-Bk. M. 100 00 bz G. Er. 4544.60 bz..] 4 Wien fl. 100161.80 bz. Kuss. Anl. 1880.opt. 82.90 bz. 4 Vorarlberger 159¼bf. 4 Elis.-Pr. stptl. N. 95.10 G. hein. Hyp.-B. M. 100.10 P. Fr. 1016.90 G. geldsorten. 6 Serb. Rente 79.20 bz 4 Bern-quræa 85.70 bz. 4 Elis.-Pr. stfr. M. Jüdd..-Ur..100.30 bz. fl. 724.60 bz..] Dukaten.68—.65 Jerb, Eisenbahn 78.10 bz..4 Gotthard-Bahn Fr. 97.60 bz. 4 Franz-Jos. Silb. ö. W. 5 Egypt. Or. Fone.87.70 G. Fr. 1018.20 bz. 20 Er.-Stücke 16.14—10 1 Spanier 68.10 bz..4 Sheweiz. Central,„ 99,80 bz. 5 Oest..-Lb. fl. Pr. 5 Ital. Imm.-Ges. Lireſ101.70 bz. e Thlr. 10 rel 20.35—30 eonv. Türken 14 95 ba. 44 Schw. Nord-Ost Fr 69.40 ba. G. 3 Oest..-Ib. fl. Fr. 64.20 5 Russische.-R. 94 30 bz. Jenetianer Lire 3025.60 bz. 16.70—66 5 Unif. Egypt. p. ult. 76.40 bz. 4 Verein. Schw.-B. 84.40 bz. G. 5 Oest. Staats f. 10 7. 4 Schwedische NM.191.00 b. Gräfl. Pappenh. fl, 7/23 00 bz..20—16 — 8 5 NFFe eßt 9 17 FFiIN 5 fHage AMear eend Feſte Preiſe. B 7 1 9 7 1 2 8 80 7 + 0 8 000 1 6 1 40000 9f 11 Reiche Auswahl paſſender Geſchenke: 170 1 5 11 e 2„e 7 Baseler⸗Nürnberger- Mandellebkuchen N in beſter Oualität. 5 Alle Sorten hausgebackene Confecte von Comp. Frangais& Menier, Paris, — Gebr. Waldbauer& Starker&& Pobuda. Stuttgart.— P. W. Gaedke, Hamhurg. Holländiſchen Cacao F.& C. Blooker, Amsterdam. Chocolade-Pastillen-Croquettfes-Praline Ph. Suchard, Neuchatel.— F. L. Cailler, Vevey. Portieren und Vorhän Mübelſtoffe, Tiſch⸗, * —— — 5 2 — D Vanille-Block-Chocolade Aechte 5 TrankfurterBrenden, Jeinſte Haselnuss-Marzipan u. Chocolade-Leckerle, Vorzugliches Mandei- Confect in größter Auswahl empfiehlt täglich friſch 12863 C. Tutein, H J. 2. Carf Hertold Gonditoreiwaaren-Fabrik empfiehlt ſein B J, 2. großes Sortiment B, 2. Huſtenbonbons in vorzüglichſter Qualttät. Holländiſches Cacaopulver offen per ½ Kilo 3 Mk. 12666 Chocolade ete. Täglich friſches 18046 Früchtebrod, ſeinſte Qualität, empfiehlt Carl Berthold, BI, 2. Conditoreiwaarenfabrik. B 1, 2. Florentiner Maronen ver Pfd. 16 Pfg. auf dem Speiſemarkte vis.-vis der Pfarr⸗ kirche von Morgens bis Abends 13029 Michael Rothweiler F 7, 37. Tokayer⸗Weine don Ern. Stein, Weinbergsbeſitzer in Erdô Benye bei Tokay(Ungarn.) Aerztlich empfohlen. Unterſucht durch die amtliche Verſuchsſtation Maunheim. Alleinverkauf in/ und ½ Flaſchen. Garantirt reine Bordeaux-Weine. Bei Abnahme von 6 Flaſchen erfolgt Preisermäßigung. 8110 Wiederberkäufer werden geſucht Jacob Uhl, M 2, 9. 8 Wein. Ich empfehle hiermit meine Abie reine Weine in Flaſchen und Gebinden Weißwein v. 45 Pf, bis M. 4) per Rothwein v. 75 Pf. bis M. 5) Flaſche. Ferner Malaga Marſala, Ma⸗ zeira, Portwein, Tokayer, Cherry, deutſchen und franzöſiſchen Ehampagner ſowie feinſte Punſch⸗ eſſenzen und Liqueare erſter Marken. 8256 Jucob Platz, 2, 4½ Weinhandlung. G 2, 4½ WWein garantiert für rein. 7* Weißwein per Flaſche 36, 48, 50, 60, 85, Mk. 1,.20 und höher. Rothwein Ae 75, 90, Mk. 1,.20,.50 Mk., in Gebinden billiger empftehlt Ad. Lenz. R 3. 9. per und 8477 —— Bulgaren⸗Capotten, Hauskleider, Untertöcke. Salon⸗Teppiche u. Vorlagen für Bett⸗, Clavier n. 8 Zurückgeſetzte Stoffe, ſowie Reſte, bedeutend unter Koſtenpreis. J. Hochstetter, 28. gag Feſte Preiſe. NAEN Eboho, e(abgepaßt und am Stück), ett⸗ u. Reiſedecken. aaqh agog per Pfund Mk..— bgs Aſato-Legumfnosen-Chocglade& Caca0 Ohinesischen und Ostindischen feinste Qualitäten, offen, in Packeten 275 VAMLLE Engl. Bisquit von Runtley& palmers in 2 und 6 Pfu nd-Dosen und im Anbruch, Lie puveſ von neuester Ernte, 288881882888 Shllauren! u. Schulmappen von Ledertuch v. M. I. an. ederne Ranzen v. „3. an bis zu den einſten empflehlt f „Bärenklau 5 8 15 Sattler. 18045 U 3, 17(Planken.) 0 - dld dsändische feine Tafet-Lgueufe Rum, Arac, Cognac, Kirschwasser. Punsch-Essenzen von Selner, Röder, Henneckens, Frank, Schröder Söhne ete. Aechten schwedischen Punsch zum kalt trinken. Franz. Champagner, feine Marke. Deutsche Schaumweine von F. A. Siligmüller, Würzburg — Mathäus Müller, Eltville ete. Prima L ebkuchen Sgebackenes au 7 Confect und Hutzelbrod ſtets friſch bei Bäckerei Ma 12888 Bordeaux- und Burgunder-Weine Dessert-Weine Sherry, Madeira, Muscat, Malaga und Marsala, Neue Südfrüchte Bayriſche Bierhale, I 4, II. Mittagstiſch im Abonnement zu 60 und 80 Pfg. Warme und kalte Speiſen u jeder Tageszeit. empflehlt bestens 18052 Pier vom Faß. 11866 Georg Zimmermann. J. H. Kern, F Fensie don f ebkuchen ſowie alle Sorten Confecte und Chocolade empfiehlt 13088 0 0 E 2, 8. P. Freyzeng. 855 258—— Empfehle einem hochgeehrten Publikum meine durch alle Rubriken Brennerei. gut aſſortirte 1 Vas 0 Meihnachts-Ausstellung 0 b. Gegründet im Jahre 1776. 1 Verſendet unter Nachnahme(Poſteolli zu den billigſten Preiſen. Hochachtungsvoll ſchon von 4 Liter) F. Bühler, Prima alten Korn itorei inbäckerei, Ri je nach Alter und Pflege à Lite Conditorei und Feinhäc! erel, Ringſt Re 1 0 75 5 e oder Flaſche. 6838 iüfke. Mein Lager enthält die beſten Sorten Rohkaffee von 80 Pfg. per Pfund an. Gebrannt in eigener Brennerei von 1 Mark per Pfund au bis zu den felnſten Sorten. G. H. Gruber in Weinheim. Von 5 Pfund an ermäßigte 8560 Auf bevorſtehende Feiertage em⸗ pfehle ich meine reingehaltene Weiß⸗ u. Rothweine, primg Apfelwein, ſowie feinen Arack und Rum Punſcheſſenzen zu billigſten Preiſen 12697 Michael Weiss, Weinhandlung H 6, 3/4. Friedrich Degen Nachf. Mordhausen a. fH. Inhaber August Stegemann. Dampf-Kornbranntwein- C E, II. Patent⸗Weizenpuder, amerikauiſchen Mais⸗ empfehle feinſten puder(Maizena), prima ungariſchen Kaiſernuszug 00, alle Sorten feinſtes Kunſtmehl vorzüglichſter Backart. Reue Man⸗ deln, Citronat, Orangeat, Sultaninen, Anis, Amonium ꝛc. ꝛc. 18025 Ferner bringe meine vorzüglichſten reine Flaſchenweine (Weißwein von 1— 10 Mark, Rothwein von—4 Mark) in empfehlende Erinnerung. 0 4,3. Georg Carrell. 0 4,13. —9—.— e Preiſe bei franco Zuſendung. Zu Weihn achten Honig. empfehle 5 7 7 8 ü eter in 7* ſämmtliche Backartiſel eee ae e in vorzüglicher Waare, gleichzeitig mache ich auf ein großes Lager in wird, iſt zu 18bb. 6 5 urx, Glas⸗ und Porzelau⸗Walren zu billigen aufmerkſam. 12396 Prima Eßkartoffel Brinst Sigmann, +55530 16 Schwetzingerſtraße 16. 2 4. 7, PPFPFP.ã ͤ Junabuſch. empfiehlt Guftar Diſcinger, 3320. — Zu paſſenden Weihnachts⸗- Geschenken empfehle: 12548 Tiſch⸗ und Kommode⸗ decken, Bettdeeken in weiß und bunt, Reiſedecken, Vorlagen, weiße u. farb. Tachentüchpr, ſeid. u. baumwoß Foulards ꝛe, ꝛc. Leopold ffirsch, 2 Markt Nr. 7. W. Efrsgh kaufmänn. Stellen⸗Nachweis⸗ 180438 Bureau, Mannheim, P 2, II. Offene Stellen: „Colonialwaaren, j. Verkäufer, M. 900. Malz⸗ und Hefenfabrik, Comp⸗ toiriſt, M. 1300, Tepviche und Möbelſtoffe, Ver⸗ käufer, M. 1500. Garu⸗ und Kurzwagaren en gros, Comptotriſt und Magazinier⸗ Schuhfabrik, Reiſender. Papierhanblung en gros, Com⸗ mis für Comptoir und Maga⸗ zin M. 1000. Tavpeten, Teppich u. Decorationz⸗ äft, Veikäufer M. 1500. Gas⸗ U. Petroleum Beleuchtungs⸗ geſchäft, Verkäufer, M 14—1600 Colonialwaaren, Verkäufer, M. 900. Manufacturwaaren, Verkbſfer und Detailreiſender, M. 1000— 1200. Außerdem ſtehen noch ca. 100 Ba⸗ ganzen zur Beſetzung offen. 3310 3811. 8814. 3315. 3316. 3317. 3818. 3819. 3321. 88 Müchweis⸗Gebühr 1 Mark. NB. Die geehrten Shefs wer⸗ den koſtenfrei bedient. ae ee en EIb nr Geueral⸗Anzeig er 17. Oezemder: — von 80 Pf. an. S Kaiſermehl, extraſeimes Mandeln, gewählte, unbedingt feinſten Citronat und Orangeat. aſſelnußkerne, auf Wunſch gerieben. Vanille und Vanillezucker. Sämmtliche Vanillechocolade, von 100 Pf. an. Deihnachten! Potaſche, Luſtſalz. Citronen. Sultaninen. Backobladen. Roſinen, Corinthen. Anis, Qualitäten, zu bedeutend herabgeſetzten Preif en. ebr. Kaufmann, G3, 1282 Thelephon 304. Weihnachts⸗Ausverkauf. Um meinen verehrlichen Kunden Gelegenheit zu Ausserst billigen Hinkäufen zu geben, bewilllge ich von heute an bis Ende dieses Monats au sümmtliche farbige statt 5% bel Baarzahlung. Damenkleiderstoffe, gemusterte Sammte, Peluches 1S5 Sconto 12884 A. Ciolina. geschen empfehle mein reichaſſortirtes Lager Wollene Herrn⸗Weſten, Wollene Jacken und Hoſen, Normal⸗Hemden und Hoſen, 4 Kinder⸗Kleidchen und Jäckchen, Tricot⸗ und Burkin⸗Handſchuhe, 6 Socken und Strümpfe, Kopfſchals und Umhängetücher, 6 Seidene Foulards, Halsbinden, 6 Leinenkragen und Manſchetten. Ferner empfehle eine g Filzſchuh gegenüber dem Rathhauſe. roße Auswahl in allen Sorten 7 e und 8 Gummiſchuhe und Pelzſtiefel in jedem Genre, Holzſchuhe und Galloſchen ꝛc. .8. Berthold Flegenheimer,&.I, 8. Winter⸗Tricot⸗Taillen, von.50 an. Pelzmuffe, Kragen und Mützen, Taſchentücher, weiß und farbig, Hoſenträger in Gummi und ge⸗ ſtickt, Schürze, ſchwarz u. farbig, Gummi⸗Schürze, waſſerdicht, für Damen und Kinder, Corſetten von den billigſten bis zu den feinſten Fiſchbein⸗Corſetten. 18014 Earadeplatz.„Heflieferant.— 2 8. Tapisserie. 128. Muügel, Pianio's (laviere 9 Harmoenium's von 10065 Steinway& Sons in New-Lork Blüthner„Leipzig Bechstein„ Ber Schwechten„Berlin Lipp& Sohn„Stuttgart Schiedmayer„Stuttgart Kuhse„ Dresden Steingräber„Bayreuth Käferle„Stuttgart Haegele„Aalen Schmidt„Berlin Uebel&Lechleiter, Heilbronn Trayser& Cie„Stuttgart Hinkel„ Uim Needham& Cie., New-VLork zum Verkaufen und Ver⸗ miethen stets vorrüthig bei: K. Ferd. Heckel. * ianinos, Flügel ete. — neu und Veriauf und e Oelgemäülde moderner Meister. A. Donecker. 12064 N —————— Pelzel Pelzel Pelze erliner, Wiener und Leipziger. Skunksmuffe, natur und schwarz. on Mk. 18—20. Sohuppen- und appossummuffee%ä 12—15. Astrachan- und schwarze Bisammuffe„„ 10—12. Itis-, Nerz- und Bibermuffe. Die neuesten schwarzen Mufffe„„38½—12. Bisammuffe von bester Qualittte..„„—10. Herren-, Damen- und Kinderkragen„„ 3½—12. Kindergarnituren und Müffenenn„ 2½—5. Pelzbesätze und Reparaturen werden schnell und billig besorgt. Zugleich empfehle meine 7928 neue Wascherei, Wäsche-Geschäft, Leinen, Tischzeug und Handtücher, 0 2, 2 Karl Krönig, G 2, 2 Angefangene und fertige Stickereien. garnirte Gegenstände in ſchöner Auswahl, ſowie ſümmtliches Material verkauft wegen Nüu⸗ mung des Lagers bis ud zu auffallend billigen Preiſen 10766 udolf Witzmanmn, H 2, 8. 17. Dezember. General⸗Anzeiger. Nächſten Sonntag, 19. d. M. Nachmittags! nerung an das blutige aber ſtegreiche Befecht bei Nuits am 18. Dezbr. 1870 1870/1 für das Vaterland gefallenen Kameraden, behufs Schmückung der Gräber derſelben, ein gemeinſamer Gang auf den Friedhof ſtattfinden. Sammlung um Uhr bei Kam⸗ erad J. Becker(Caſino R 1,). 12958 Um recht zahlreiche Betheiligung erſucht Der Vorſtand. Krieger⸗Verein. a 18. d. M. Abends 9 Uhr 12959 itglieder- Versammlung em Vereinslokal B 6, 6(Prinz Friedrich) Um zahlreiches Erſcheinen er ſucht Der Vorſtand. Turn-Ferein. Wir bringen unſern verehrl. Mit⸗ gliedern zur Nachricht, daß vom 1. pril d. J. ab unſere Uebungs⸗ Ahende wie folgt eingetheilt ſind⸗ 28 Uhr, wird zur Erin⸗ und zu Ehren der im Jahre Ge—8 Kaſten⸗ u. Polſtermöbel, Spiegel, Betten, Matratzen ꝛc Möbe — in nur guter Arbeit, gegen Baar und auf Abzahlung zu billigſten Preiſen. 1800· 2 L., 2. FPr. Rötter, HE S, 2. Massot& Werner MANNHEINM bas-& Masserleitungsgeschäft empfehlen ihr reichhaltiges 1 in Lustre 2 für Salon und Speiſezimmer, i Zuglampen, Koch und Heizapparaten. Woniam; Lampen (in 4 Größen) zu Originalpreiſen für Bureaus, Läden, Wirthſchaften und Fabrikräumen ze. 18015 Aus dem 13. bis zum 18. J Jahrhundert. Die Ausſtelungshalle der dritiünl⸗Gala⸗Wagel. Coſtüme, Sattel, Wappen und ſonſtige Requiſiten des 500jährigen Jubiläumsfeſtzuges der Univerſitätsſtadt Heidelberg iſt von der Stadt Hamburg angekauft und bleibt deßhalb nur noch über Sonntag zur Schau hier ausgeſtellt. Unterzeichneter erlaubt ſich deshalb die geehrten Herrſchaf⸗ ten da auf au merkſam zu machen, daß die Wagen und ſämmt⸗ liche Requiſiten nicht durch Eläſer wie in einem Panorama zu ſeben ſtind Es ſind Alles Originale die das wohll. Comite der Univerſttät zu dem Feſtzug hatte anfertigen laſſen und von 8 Unterzeichnetem angekauft wurden. Da dieſe Ausſtellung erſt in 500 Jahren wieder einmal Zum Vorſchein kommt, ſo ladet jetzt noch zu recht zahlreichem Beſuch ergebenſt ein. 18008 Joſeph Schneider, Photograph aus Mannheim Da die Halle nur noch über Sonntag geöffnet iſt, ſo iſt der Eintrittspreis 1. Platz 20 Pfg., 2. Platz 10 Pfg. herabgeſett. Zum Weihnachtsgeschenke sehr geeignet iſt ein Keiſtchen Cigarren Ich bringe zu dieſem Zwecke mein großes Lager Montag: Kürturnen. Dienſtag: Männerturnen. Mittwoch: Riegenturnen. Donnerſtag: Zöglingturnen. Riegenturnen. amſtag: Männerturnen. Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beltebe man ſchriftlich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Uebungsabenden in unſerer Halle(Heidelberger Thor) ge⸗ nommen. 8111 Ortsverband dentſcher Gewerkvereine. Gewerkverein der deutschen Fabrik- und Handarhbeiter Mannheim l. Samſtag, den 18. Dezember 1886, aller Sorten — Cigarren von den billigſten Preiſen bis zur feinſten Havanna in empfehlende Erinnerung und bitte um gütige Aufträge. Hochachtungsvoll 12585 81. 6 Adolf Burger 8 J, 6. Iu Feſgeſ 345 empfehle ich mein reichaſſortirtes Lager 12885 Stahl⸗ u. Kupferſtichen, Heliogravuren und Photographien in auen Größen. Einrahmung wird schnell und billig besorgt. A. Hasdenteufel, A. Donecker'see Kunst- u. Musikalien- 5 O 2, 9, Mannheim, O 2, 9. eorg Alles Nachf, P. A. Keel G1, 5 Vis--vis dem Kaufhaus 0, 5 empfiehlt zu ee 1 85 auf das Reichhaltigſte Bremer und Hamburger Figertes Cigaretten und Tabalk, Abends 8½ Uhr Ortavereing⸗Jerſammlung im Lokal„Alpenhorn“. Die Mitglieder werden dringend erſucht ihre Beiträge in Ordnung zu bringen. Den Mitgliedern der Arzt und Medizinkaſſe zur Nachricht, daß ſämmtliche Bücher der Medizinalkaſſe dem Sektionskaſſier Herrn Löſchmann abgeliefert werden müſſen, zur genauen Conrolle für Jahresſchluß, bezahlt oder undezahlt. 12984 Der Vorſtand. Chriſtbeſcheerung Der Gemerkverein der deulschen Fabrik- u. Hand- arbefter Mannheim keiert am Sonntag, 19. Dezemver Abends 6 6 Uhr im Lokal„Alpen⸗ horn“ ſeine Chriſtbeſcheerung und iſt der Eintritt für Mitglieder des Gewerkverbandes ſowie der Gerwerk⸗ vereine unentgeldlich, auch können Freunde eingeführt werden. Um recht zahlreichen Beſuch bittet 12933 Der Vorſtaud. Kranken⸗Unterſtätungs⸗Bund her Schneider.(F..) Lokal drei weiße Roß“ J 1, 11. Jeden Montag, Abend 779 Uhr Verſammlung. Tagesordnung: 1. Entrichtung der Beiträge. 2. Aufnahme neuer Mitglieder, wozu wir unſere Mitglieder einladen und hauptſächlich auf Punkt 1 der Tagesordnung aufmerkſam machen, um Unannehmlichkeiten zu verhüten. 11687 Der Vorſtand. Männer⸗Geſangverein. Heute Abend 9 Uhr 11164 importirte feinste Marken. Weihnachts-Jusstehung der II. Dieterschen Buchhandlung, D 3, 11½¼ „Ieh finde und habe immer gefunden, dass sich ein Buch gerade vorzugsweise zu einem Geschenk eignet. Man liest es oft, man kehrt oft dazu azurück; man naht sich ihm, aber nur in ausge. wühlten Momenten, braucht es nicht wie eine Tasse, ein Glas, einen Hausrath, in jedem gleichgültigen Moment des Lebens und erinnert sich so immer 5 des Freundes im Augenblick eines würdigen Ge- nusseg.“ W. v. Humboldt. Neu! Neu! Die Aönigsſchlöſser „Schloss Berg. Hohenschwangau“ ete. als Wetterbild. Preis per Stück Mk..50 Pf. Alleinverkauf für die Pfalz und Baden bei Conrad Laengenfelder, Inbwigshafen d. Ah, Wiederverkäufer belieben ſich an mich zu wenden. Nen! Nenz Leeeeeeseee — Auwider ruflic Seoeseeeses Sam. Dezember 1886 Haupt⸗ u. Schluß⸗3 Ziebung III. Baden-Davpener Lotterie m. Hauptgewinne i. W. von 3 30, 000. 20,000. 10.000 Mk. u. s. w. 3 9 Oeosſe bierzus à Mk..30, 11 Looſe Mk. 63.— beſond. geeignet als 3— Weihnachts⸗ Geſchenk 2 e das General-Debit von Jooss& Ströbel, Bankgeſchäft ns 4 Baden⸗Baden und Heilbronn am Neckar. 12668 6 Looſe ſind auch zu haben bei der Expd. d. Bl., B 6, 2, ſowie bei Wilh. H Beutel, Buchdr., Max Hahn& Co., Morttz Herzberger, C. Krebs, Buch⸗ Ebinder, Erpd. d. Neuen Bad. Landesztg. und F. Wanzel, C. Heisler,.& 5 Imbach, Schirmfabr., A. Löwenhaupt Söhne, F. Nemnich, Buchſiandlg. 8 2* Netter& Co, Th. Paul jun. Agent 8 8, 1 in Mannheim; J.§. Lang Sohn in Heddesheim. 0 Zeeeeeeeeeee eeeedeeeeeeeeeeees SIDHHRHAHHMHE MANNHEIM. ZMEEEHANANE 1 Bad. Hof⸗ Jge nd aionaltheater Wegen bevorstehender Verlegung meines Geschäftes empfehle eine grosse Auswahl von illustrirten Prachtwerken, Classikern, Gedicht- sammlungen, jugendschriften, Märochen-& Bilder- büchern ete. zu bedeutend ermässigten Preisen, vom l. Februar I887 an befndet sich mein Geschäft G l, 9, im Hause des Herrn Hut- fabrikant Kramer. 12680 5 t. den 16. Dezember 1886. 2 895 E ch b. (Mit aufgehobenem Abonnement.) Zweite Gaſtdarſtellung der Frau Klara Ziegler, Ehrenmitglied des königlichen Hoftheaters in München. Zum erſten Male: Donnerſtag, 3 Werſtellung außer Mein Verzeichuiß Benen im Preiſe al eſetzter werthvoller Werke, aus allen Fächern der iteratur iſt ſoeben ausgegeben und ſteht gratis und Nur neue tadelloſe Exemplare! 12975 85 franko zu Dienſten. A. Bender's Probe. Der Vorſtand. Geſang⸗ Verein Germanig. Jeden Dienſta Freitag Abend Prob be. 11898 Weihnachten. Schilder⸗, Schkift⸗ und Glas⸗ ublnſf aben, Holzfarben, 13850 und Arbeiten ſowie alle Kinderſpiel⸗ waaren a. Weihnachten, Möbel Schlit⸗ ten werden angenommen, ſchnell und billig beſorgt Achtungsvoll 48 5 16, 3 — 12407 55 „ Selder nicht kündbar auf gute 1. Hypotheken auszuleihen. 12384 Off. unt. J. A. Nr. 12384 an die Expd. Auf ein Haus wird 1600 2000 Pet. als I. Hypotheke geſucht. 12816 Oiserten unter Nr. 12816 an die Exp. — Antiquarist und Buchhandlung, N 4, 2. — Brunhild. Eine Tragödie in 5 Akten aus der Nibelungenſage von Geibel. 2Kinder-& Gesellschaftsspiele f Gunther, König zu Worms Brunhild, deſſen Gemahlin Siegfried von Niederland Herr Rodius. * ee Siegfrieds Gemahlin, Gunhers * Herr Stury. Schweſter. Fräul. Blanche. f 12784 Giſelher, Gunthers und hrtenhübens! ngene 5 großer Auswahl Bruder Herr Stein. Hagen, Herr Rüttiger. 8 Volker, Gunthers e Sigrun, Priſterin, in Brunhildens Gefolge Gerda, Ch iemhildens Hunold, ein Kämpfer He rr Eichrodt. Eine Jungfrau der Brunhild. Frau Gum. Kämpfer, Diener, Jagdgefolge, Jungfrauen. Die Handlung geht vor ſich auf der Königsdurg zu Worms. Sie be⸗ ginnt am frühen Morgen nach der Doppelhochzeit Gunthers und Sieg⸗ frieds und dauert bis zum Anbruch des ſiebenten Tages. Brunhild Frau Klara Aufaug? Ahr. Ende gegen 10 Ahr. Kaſſeneröfn. 7 Ahr. Große Preiſe. eeeeeeeeee Julius Hermann's 5 0 0 3, 6, Ecke von Planken und Strohmarkt. ———————— R a dem n n 8 knochenbildender Kinderzwieback“ form, bestes und billigstes Nahrungsmittel für Kinder, erleich- lert wegen seines hohen Gehalts an knochenbildenden Sal88 besonders das Zahnen der Kinder. Preis per Büchse 1 Mark. Zu haben in Mannheim bei Ludwig& Schütthelm. Direet bei Apotheker Rademann. Forbach 1. Lothr. Herr Förſter. Frau Schlüter. Fräul. De Lank. BEERESANHR 5 A8 rtes 903 le, 18 — ̃ ͤ 1 ⅛ ͤ] A ³˙ wm ˙- ·⁰· errrrrr 17. Dezember. General⸗Anzeiger e a Aus der Kon Muswerkauf. rsmaſſe der Mme. Th. d' Albert, C 1, 9 findet heute bis einſchließlich Freitag, 24. Dezember ds. Is. vollständiger Ausverkauf der Vorräthe, insbeſondere an: Pariſer Modellhüten, Kinder⸗ und ien Bfiien Bandd ö Damenhüten, Blumen, Bändern, Federn u. ſ. w. unter dem Ein⸗ kaufspreiſe ſtatt. 13031 Die Waaren dürfen nur gegen Baarzahlung abgegeben werden. Mannheim, den 15. Dezember 1886. Der Konkursverwalter. Verſteigerung v. Puuſcheſſenzen In K 3, 16 werden Ereitag, den 17. dez, 5 85 Nachm. 2 Uhr Punſcheſſenzen, Rum, Cognac, Kirſch⸗ und Zwetſchgenwaſſer, Curacao, Vanille, alter Schwede, Hamburger Tropfen, Pfeffermünz, ſowie mehrere Körbe Champagner öffentlich gegen Baarzahl⸗ ung verſteigert. 13029 C. J. Schwenzke, zenri nrichter. r. med. C. Cahn, prakt. Arzt. Speoialarzt für Naſen⸗ Hals⸗ 1. Bruft⸗ kraukheiten ss Wohnung k 3, 17(alte Poſt.) Sprechſtunden: Täglich von 10—1 u.—5 Uhr ausgen. Sonntag; Nachmittag. 5 U Meine Sprechstunde ist in Mannheim, B 2,5 prt. täglich(ausser Sonntag) von 10 bis ½ʃ2 Uhr. Für Unbemittelte un- entgeltlich. 10884 Dr. Reichenheim, Augenarzt. eeseeesssesee Tahn-Klinik für Damen und Herren. Schmerzloſes Zahnziehen, dauer⸗ hafte Plomben in Gold, Silber, Cement. Gebiſſe werden ohne die Wurzeln der Zähne zu ent⸗ J fernen, ſchön ſitzend, nach neueſter Methode hergeſtellt und von Morgens bis Abends angefertigk. Zahnpulver das die Zähne nicht angreift und erhält. Zahnbürſten. Zahntropfen, den Zahnſchmerz& 4 ſtillen, 34 Pfg. Alles unter 8 Garantie. Frau Eliſe Glöckler, 8 Breiteſtraße E 1 Nr. 5, 2. Stock. 5 Sprechſtunden jeden Tag von Morgens 7 Uhr bis Abends 8 Uhr. Sonntags hier ausgeſchloſſen 5 nur in Karlsruhe. Arme finden 5 8 Berückfichtigung. 6619 8 Leeseee eeeeeeeee Geschlechiskrankheiten aller Art werden ſchnell u. ſicher geheilt Tact veralt. Fälle in kurzer Zeit. 11867 udwig Knauber, Chirurg, F 5, 7. Hooeeeööeeeseeeeen 54 3 2 2 2Gummi⸗Wäſche Fempfiehlt in großer Answabl2 in anerkannt beſter Qualität 4 Berthold Flegenheimer, 4 0 h 8, 180189 gegenüber dem Rathhauſe. eegele eeeeee Prinat⸗Koſtgeberei. Einige Herren können noch theilnehmen an gutem Mitlag⸗ und Abendtiſch zu billigen Preiſen. 12532 K 2, 15b eine Treppe hoch. : 5 2 2 2 2 2 2 2 2 2 — — Von heute an immerwährend prima Fleiſch 11916 4, 12 3. Nicht zu überſehen. Hat Jemand ein chroniſches Leiden Wer Schmerzen, ſei es in Kopf, Bruſt, Magen, Leib oder Glieder, innerlich oder äußerlich, ſo wende er ſich ohne Zögern an Frau Späth, J 2 Nro. 9, welche 5 Perſonen von verſchiedenen alten Krankheiten gänzlich befreit, da⸗ runter eine Frau, welche ſchon ſeit 6 5 an Magenkrebs fürchterlich ge⸗ litten und jetzt vollkommen geheilt iſt, das dankend veröffentlicht wird. Nä⸗ 1 Das beſte diesjähr. Spiel!! iſt: N 27 2 7. Kuüppel aus dem Satk! Ein luſtiges Plumpſackſpiel. Preis 1 Mark 50 Pf. Pracht⸗Ausgabe mit eleg. Zubehör 4 Mark. Dieſe neue Spielmethode amüſiert die Jugend auf das Prächtigſte. 12479 Vorräthig bei Tobias Löffler, Buchhandlung, E 2, 4//5. Ich bringe mein Lager in 13021 Münchener Zithern von beßer Güte, ſowie Zither⸗, Vio⸗ lin und Guitarrfſaiten in empfeh⸗ lende Erinnerung. Jos. Pfeffer, D 5, I0. Eingemachte Bohnen, Sauer⸗ kraut u. Weißerüben zu haben 12539 P 4, 9 88888888800 In meiner Arbeitsſchule 65 werden jederzeit Schüler nnen aufgenommen 12231 5 68 5— 5 60 8 Elise Hähner,— 8 3, 5. 95 SScheegeses Tanz⸗Curſus beginnt Anfangs Januar. Aumel⸗ düngen baldigſt erwünſcht. Privat⸗ unterricht zu jeder Tageszeit. 12710 Tanz⸗Inſtitut Kühule, A 3, 7½. Pianino. Kreuzſaitig, neu, billig abzugeben. 8107 Mannheim B 4, 11. A. Heckel. 100% Verdienſt. Zur Erweiterung eines Fabrikations⸗ weislich abwirft, wird ein Theilhaber geſucht. Exped. d. Bl. unter R. 12968. geſchäftes, welches obigen Nutzen nach⸗ mit einer Einlage von 3000—5000 M. 12968 Gefl. Offerten werden erbeten a. die Ein fahrbares Locomobil von 4 Pferdekraft billig zu ver⸗ der erforderlichen Kraft zu übernehmen. Auskunft im Verlag. 12944 Ein anſtändiges Mädchen wünſcht noch Beſchäftigung im Nähen, Flicken und Stopfen. 11840 20 1, 4, 3. Stock. Ein Mädchen, welches im Weiß⸗ nähen und Kleidermachen bewandert iſt ſucht Beſchäftigung mit Maſchine per Tag 80 Pfg. 12817 Näh. T 3, 12, 4. St. Brave Mädchen werden auf's Ziel geſucht und empfohlen. 12132 Fr. Schuſter, G 5, 3. Pfänder werden unter strengster Verschwiegen- heit in und aus dem Leihhause besorgt E 5, 10/11, 3. Stock, 2. Thüre links. 1602 Pfänder, werden in und aus dem Leihhaus beſorgt unter Verſchwiegenheit 3, 15, part. 12336 miethen oder eine derartige Arbeit mit F Ein ordentliches Müädchen das bürgerlich kochen kann, ſofort geſucht. 2 10, 11¼, Lindenhof, Metzgerladen. 10943 Gesuch. Wi ſuchen einen Lehrling mit den nöthigen Vorkenntniſſen gegen Bezahlung zum ſofortigen Eintritt. 12896 Heß& dernfabrik. Wohnung von—3 Zimmer und Küche ꝛe. bis 1. Febr. von einer kleiner ruh. Fami⸗ lie in beſſerer Lage zu miethen geſucht, Offerten mit Preisangabe unter Nu. 12542 an die Exped. ds. Bl. 12542 Eine gangbare Weinwirthſchaft wird von einem cautionsfähigen Wirthe zu pachten geſucht. Offerten beliebe man unter Z. Nr. 12941 an die Exped d Bl zu richten. 12941 Adden&Magazine 5 8 Laden mit 2 Zimmer zu 0 Ikaufen gesucht. Getragene Kleider kauft Frau L. Hebel, K 3, 17. 8709 * 27* 72 Einfriedigung zu verkaufen. Dieſelbe wurde erſt vor zwei Jahren neu und ſolid, mit Thoren verſehen, hergeſtellt und umzäunt einen jetzt ver⸗ laſſenen Lagerplatz an der Rheinhafen⸗ ſpitze. Näheres bei 12028 Lounis Gutjahr. Pianino kreuzſaitig, von verſchiedenen Fabrikan⸗ ten, 5 Jahre Garantie, zu verkaufen, mit leichten Zahlungsbedingung. II. 2. Em ſchönes Bett, Weißzeug, Frauenkleider billig zu verkaufen. Näheres O 3, 20 2. Stock, 2. Thure rechts. 12632 3 Zimmerdouche⸗Apparate billig zu verkaufen bei 9899 Carl Wagner, E 5, 4. Eine faſt neue Eisvogel⸗Garni⸗ tur ſehr billig zu verkaufen 12987 G 8, 33. 4. Stock. Ein ſchönes polirtes Kinderbett⸗ lädchen ſowie ein Kinderſtuhl ſind zu verkaufen. Näheres 12988 F 4, 8. Eine zweireſhige Ziehharmonika billigſt zu verkaufen 12986 J 1, 13 u. 14, 4. Stock. für getragene Kleider, Schuhe Stiefel? L. Herzmaun, E 2, 12. r zahlt die allerhöchſten Preiſe 19911 Harzer Fahnen, tüchtige Sänger, Holfkoplen 8 4 Männch. u. Weibch. zu verkaufen, 13018 vermiethen. 12567 J1, 12 Laden mit Wohnung ſo⸗ fort oder 1. Februar zu verm. Näheres 0 7, 13 12513 b 2 03 10 Eckladen 2 5 10 mit oder 2 2 ohne Wohnung zu 2 L vermiethen. n0 S eeeeleeeegsse Eine geräumige helle Werkſtatt für jedes Gewerbe paſſend, iſt pr. 1. Näh. 2⁰ 2, 18, vart. Neuerſtadtth N 5 85 Vermiethen 2 hübſche gr. Zimmer u. Kammer, part., ſofort zu vermiethen. 1082 D 6 12 3. St. Wohnung zu v. 9 Näh. Wirthſchaft. 12446 vermiethen. 0419 E 2, 15 2. Stock, ſchöne abge⸗ ſofort zu vermiethen Näh. 3. St. 12989 6 6 2 eine kleine Wohnung zu 9 0 8 20a Eckhaus, eine ſchöne 9 Wohnung, 8 Zimmer, Januar billig zu vermiethen. 12037 25 2 829 E 2 6 2 Zimmer nebſt Küche an 7 kinderloſe Leute ſofo t zu 1 ſchloſſene Wohnung per vermiethen. 12578 Küche und Magdkammer ſofort beziehbar zu verm. Näheres parterre. 2143 1 kleine Wohnung zu H 5, 13 vermiethen. 11825 Für Wirthe. Kaffeelöffel billig zu verkaufen. 10335 T. Herzmann, K 2, 12. 300 Dutz. Meſſer und Gabeln, Eß⸗ und 12967 2 4, 19, 3. St., Jungbuſch. 10839 E 2, 12, L. Herzmann. Brillen kauft man gut und billig Reiſende können ſich große Nebenverdienſte er⸗ werben, behufs Verkauf eines leichtver⸗ billig zu verkaufen. L. Herzmann. E 2, 12. 20 gebrauchte Zimmerkeppiche 11210 käuflichen Artikels ohne Muſter. Bei Erfolg iſt Aufnahme als Theilhaber ohne Kapitaleinlage zu erwerben. Cylinder⸗Hüte kauft L. Herzmann, E 2, 12. 10340 Reflektanten wollen Adreſſen in der Expd. d. Bl. unter B. S. 12883 nieder⸗ 30 Pf., gewöhnliche 20 Pf. verkäufer beſonderen Rabatt. 8501 L. Herzmaun, I 2, 12. Beſte Sorte engliſche Putzlumpen 35 Pf., bei Abnahme von 6 1 1 5 leder⸗ ITlliger Leere Flaſchen kauft Herzmann, E 2, 12. 8502 Allidemſeter ſofort geſucht. 12913 100 leere Kartoffelſäcke zu kaufen. 1 L. Herzmaun, E 2, 12. ver⸗ 114 Th. Wendling& Co. Glaſer und Schreiner kaufen. L. Herzmann, E 2, 12. von M.50 an. 00 L. Herzmaun, E 2, 12. Gute gebrauchte Bettung zu ver⸗ 11431 Pferde⸗ und Bügeldecken 1036 finden dauernde bei Sch. Faſig& Sohn, 13040 Ludwigshafen a. Rh. Hauſirer für Zuckerwaaren ꝛc. geſucht. Neue Tuchlappen für paſſend. 10837 E 2, alle Hoſen 2, 12. Näheres in der Exped. 13010 K 2, 4 550,ö. Prinz Friedrich. B6. 6. Für Kutſcher. tel, 200 Paar Handſchuhe mit Finger 11186 L. Herzmaun, E 2, 12. 200 doppelte Militärdecken 200 Män⸗ Sofort ein Hausburſche geſucht von 16—20 Jahren. 13019 Schuhmacher auf Männer⸗ und Frauenarbeit geſucht E 5. 18. 11815 folgende Preiſe bezahlt. Winterüberzieher M.—15. Militärmäntel—25. Kaiſermäntel M.—12. Joppe M.—8. oſen M.—8. 515 L. Herzmann, E 2, 12. 100 Strohſäcke bei L. Herzmaun, E 2, 12. Für getragene Kleider werden 11185 8. Geübte Sandformer ſofort geſucht 12987 B. Hoffmann, Eiſengießerei Schwetzingerſtraße. Ein junger Hausburſche ſofort geſucht. 12886 Gaftwirthſchaft zur Hoffnung. Einlegerin und Buchbinder geſucht 13004 Schmidt& Oberlies, O 4, J7. Alle Arbeiter bekommen ihre Schürze Perfecte u. bürgerl. ausmädchen, ri 0 5 finden auf Weihnachten Stelle bei beres auf Verlangen perſönlich oder nach brieflich, 11868 8878 Frau Neubeck, EH 1, 8. weiß, blau und 10338 grün, gehen ſie nur zu L. Heräzen Köchinnen ellnerin ſuchen Ein Mädchen aufs Ziel geſucht. J7. 13a, part. 12541 Zwei ordentliche Mädchen ins Logis geſucht. Näheres Q 3, 20, 2. Stock, 2. Thüre rechts. 12916 Ein junges Mädchen vom Lande bis Weihnachten geſucht. Näheres im Verlag, 12943 per 1. März zu verm. 2914 2. St.—3., Küche u. K 2, 7 ſchloſſener 3. Stock, fünf Zimmer zu ver⸗ miethen. u. Zubehör zu 1 1555 0 2, 17 Zimmer, für Bu⸗ 25 im Comptoir. 12716 —4 Zimmer, Küche u 8 3. 14 ſofort zu verm. 12579 abgeſchloſſen ſammt Keller; 11846 an rühige und anſtänd. Leute z verm. Neckargärten. Ein gro⸗ kleine Familie zu verm. 1 Zimmer zu vermiethen. Näheres Parterrewohnung auch zu Laden oder Freundliche Wohnungen J. Zeiger, 2 10, 113. zu verm. Näh G 3, 3, 3. St. 12577 Näheres Schwetzingerſtraße 48a. geh. in nächſter Nähe des Kaufhauſes Abgeſchloſſener 8. Stock H 7, 8 Zim, m. Küche an ſtille Zubeh. ſof, z. v. 12041 Zimmer u. Küche zu verm. 12516 12020 0 6, 2 432 zeau⸗Räumlichkeiten geeignet, 9 5, 12 eine Wohnung zu ver⸗ Zubebör zu v. 12656 +F 5 2* Neckargärten, 1 Zim⸗ 2 Zimmer, Küche und Keller; +0 1, 1 Neckarg. hübſche kleine ßes Zimmer an eine Traitteurſtraße—12, Woh⸗ b. Joh. Greulich, Jungbuſch. 12059 Bureaulokalitäten, per 1. März 1887 zu von—5 Zimmern zu vermiethen. Ein ſchönes leeres Zimmer, 2 Fen⸗ Eine ſchöne Wohnung, 2 Zimmer u. Ein großes abgetheiltes Zimmer, möbl. oder unmöbl. zu vermiethen. H 7, 50 5 Zimmer und Zugehör Leute zu verm. 12568 per 1. April ein abge⸗ rterr N 1, 10 parterre, 1 leeres 3. St. 6 Zimmer Küche C 4, 15. parterre rechts, 2 zu vermiethen. Näheres 02, 4 5 miethen. 12009 5 R 4, 13 1kleine Parterrewohnung mer Alkoven u. Küche 2 Zimmer und Keller Wohn. zu v. 12849 6 8 ZK 2, 3 12915 nungen ſogl. beziehbar z. v. 12052 In der Nähe der Planken iſt eine verm. Näh. in der Expd. ds. Bl. 12291 Näheres bei 12868 ſter auf die Straße, ſeparat. Eingang Küche, ſofort zu verm. 12720 2. St. mit 3 Fenſter auf die Straße Näheres im Verlag⸗ 11842 Zu erfr. im Laden. 11830 N Jein möbl. Zimmer bis E 4, 3 1. Nov. z. v. 10618 ſof. billig zu v. 12719 7 6 24 3, 9 im 2. Stock Schlafcabiner an einen ſoliden Herrn ſofort billig zu vermiethen. 13017 6 4 7 3. St. ein einfach möbl. 9 Zimmer ſof z. v. 12808 I2 G 7, 9 mit Koſt ſof. z v. 11974 am Maskte, 2 ineinan⸗ Zimmer an 1 od. 2 Herrn bis 1. Jan. zu verm. Näh. 3. St. 1570 ohne Koſt z. v. 12705 über 3 Stieg., iſt 1 möbl. J1, 5 8 eventueller Klavierbenützung per 1. Jan. 4J 3 2 3. St., 1 Zimmerkollege 7 ſof. geſ. event. wird Koſt dazu gegeben. 18012 2. St., ein ſchön möbl, digen Herrn zu verm. 12704 M 4 10 3. St., möbl. Zimmer 9 etn einfach möbl. Zim. ſof. zu verm. 1302⁴4 2 P 4, 6 2 ſolide Herren. 12397 9 5 1 2. St. ein kl. möbl. t. d. 2 2. St., 1 gut möbl, heiz⸗ Straße gehend ſofort zu verm. 11704 ein ſchön möbl. Zimmze B5, 7 p 315 T 1 13 goldene Gerſte fein 9 möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion. 2228 Hth. 4. St. ein einfach möbl. Zim. z. v. 12302 5 T 6, 1 1U 1 1 Ein ſchön möbliries 9 Zimmer zu vermiethen. mer zu verm. 1222²⁰ + 3 3* Ningſtr., möbl. Zimmer 9 Näheres 4 Stock. ſofort billig zu vermiethen. 12309 Z0D 1, 1 1 möbl. 3 immer zu v. EI, 14 1 80 3. St., 1 einf. möbl. Z. F 4, 1 10 ein fein möblirtes Zimmer mit Zu erfragen im 2. Stock. 3. St., ein möbl. Zimmer I 1. 14 der gehende, ſchön möbl, 1 möbl. Part.⸗Z. m. od. H 2,. 10 1 9 5 Salon mit Schlafcabinet u. 1887 zu vermiethen. 12718 3J 45 12 Zimmer an 1 anſtän⸗ mit Koſt z. v. 11860 P2, 11 1 einfach möbl. Zimmer an Hof geh. Z. ſof. z. v. 12121 R 3,. bares Zimmer auf die ſofort zu verm. 12580 12228 fN 10 13, 13 3. St., 1 möbl. Zimmer Näheres 2. Stock 12930 ſofort zu verm. 12240 2. St. Lindenhof ein 2Z 10, 1 Dammſtr., 1 möbl. Z. ſton zu verm. Näh. 3. St. ſofort zu verm. 12657 1 1 15 2. St. ein gut möbl. Zin⸗ gut möbl. Zimmer mit oder ohne Wen⸗ 12057 (Schlafstellen.) F 5 16 ſehr gute Schlafſtellen 9 im zweiten Stock ſofort zu vermiethen. 12917 J5,15 Hinterh. 3. St., Schlaf⸗ ſtelle zu verm. 128583 Sroc, Schlaſſtelle R 3, 1 auf die Straße gehend. zu vermiethen. 11968 12681 S 2, 10 Schlafſtelle zu verm. 83, 2 St eine beſſere Schlaf⸗ 1 2, 2 ſtelle zu verm. 12150 Schwetzingerßraße 37, 3 St⸗ 3. St., eine Schlafſtelle zu vermiethen. 126⁴⁰ Schlafſtelle zu vermiethen. 11905 Kl. Merzelſtraße 13, beſſere Schlafſtelle zu vermiethen. 12877 Beſſere Schlafftele S 2, 12 part 2681 Zwei anſtändige Leute können Schlafſtellen erhalten. 11878 L 4, 7, im Laden. Ein Mädchen findet Schlafſtelle. 0 12624 6, 18, 2, St. Kost H 4, 4 Koſt 1. H 4, 7 Koſt und Logis. 12159 7J 72 16 3. St. Hth. 2 fol. Leute 2 erh. Koſt u. Logis. 12489 P 6, 7 Koft 1. Bgs. R 4, 5 Koſt und Logis 84 b 7 Leute in Koſt und Logis geſucht. 12721¹ +T 1, 13 goldene Gerſte guten Mit⸗ tagstiſch im Abonnement. 12297 + 2 3 part., anſtändige Arbeiter 8 Koſt und Lo zis. 12151 2 5¹ 6 Koſt und Logis zu ver⸗ 2, mieſhen. 12027 Ein oder zwei anſtändige junge Leute können hübſche Wohnung und auch Koſt(wenn Isr. erhalten. 12082 K 4, 13 2. St. Logis. 11338 parterre, Hinterh., 2 junge Evangel. proteſt. Pemeinde. Donnerſtog. Concordiet kirche. 6 Uhr Predigt. Herr Stadtv. Dr. Weckeſſer General⸗Anzeiger. 17. Pezenber: Serte. Der wirb billigſt Frankfurter Hypotheken⸗Credit⸗Verein in gewährt Darlehen auf Immobilien gegen hypothekariſche Sicherheit, übernimmt auch ceſſionsweiſe hypothekariſche geſtellt.— Behufs Näherem beliebe man ſich an Herrn M Louis Jeselsohn in Mannheim, H 7, I1b zu Orteverband Ioeutſcher Gewerkuerkine. Irtsverein der Ichreiner. Samſtag ben 18. Dez. Abds. 8½ Uhr Außeros dentliche General⸗Verſammlung im Lokal z. halben Mond, H 2. Tagesordnung: 1. Protokoll. 2. Monatsabſchluß. 8. Beſprechung über Weihnachtsbeſchee rung. 4. Verſchiedenes. Samſtag, den 25. Dez, Abds. 6¼ Uhr lerſter Weihnachtstag) 2 Christbescheerung im Saale des Hrn. Dahringer K 3. Zahlreiches Erſcheinen erwartet 13084 Der Vorſtaud. Ortsverband deutſcher Gewerkuereine. Montag, 20. Dzemb. Abds. 8½ Uhr Verſammlung des Ortsvereins der Jchneider im Lokal zum gold. Falken. Vollzähliges Erſcheinen erwartet 18086 Der Ausſchuß. Kunstverein. Die Ausſtellnng neueſter Werke her⸗ vorragender Künſtler bleibt noch bis ountag, den 19. d. Mts. geöffnet. Der Vorſtand. „Arion“ Mannheim. ſenmann'ſcher Männerchor.) Sountag, 19. Dezember, Abends 9 Ühr, im Lokal(Stadt Lück) Herren-Abend. Einführungen in beſchränktem Maaße find geſtattet. 00000 Maaurer-, Eteinhaner⸗ ind Gypſer⸗Fachverein. Sonntag, den 19. ds. Mts, Nachmittagz 8 Ubr im Lokal Layer J 2, 7 Mitglieder⸗Verſammlung. Tagesordnung: Wichtige Ver⸗ einßangelegenheiten. 18035 Um zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Kalhol. Jünglings⸗Jerein. Freitag, den 17. Dezember 1886 Muſikprobe. 1804¹ Geſangverein Vulkauia. Sonntag, den 19. Dezember, Nach⸗ mitta 3. Uhr itgliederversammlung, wozu wir unſere verehrlichſten Mit⸗ lieder höflichſt einladen. Um vollzäh⸗ iges und pünktliches Erſcheinen bittet 18016 Der Vorſtand. Geſaug⸗Perein Einkrachl. 180 Kbends NüE Christbescheerung im Lokal(Rheinhafen), wozu die Mit lieder mit Familienangehörigen freund⸗ lichſt eingeladen werden. 18030 Der Vorſtaud. „Abu Hassan? „Preciosa“ Tertbücher zu dieſen Opern à 85 Pfg., „Freischutz“ „Euryanthe“ Textbücher zu dieſen Opern à 30 Pfg., „Oberon“ Textbücher zu dieſer Oper à 35 Pfg. bei 8. e 1 Theater⸗Geſchäftsbureau, 0 10882 Bringe mein Fiebwaaren⸗Geſchäft, Irahtgeflechte und Metallgewehe, Malz:& Hopfendarren, ſowir Arahtmatratzen in empfehlende Erinnerung. F. K. L. Härthers Nachfolger, B 2, 2. iua Fleiſch 40 Pg, prt Kalbſteiſc 50 Wfü., 2726 J4, 12a. Ein ganz junger Burſche ſof. geſ. 18047 Großer Mayerhof. Mädchen geſucht D 5, 6. 12979 Ein gloßer Laden mit 18 Schaufenſtern, mit oder ohne Wohnung in der Neckarſtraße oder Planken geſucht Offerten unter Nr. 13038 an die Expedition ds. Bl. 3 Treppen, 1 Herr kann 18020 Forderungen.— Die Zahlungen der Bank erfolgen in bgarem Gelde Fraukfurt aMain Belde. Der Zinsfu Der Vorſtaud⸗ wenden. 11746 Danksagung. Für die überaus zahlreichen Beweiſe der Theilnahme an dem für uns ſo ſchmerzlichen Verluſte unſeres theuren, unver⸗ geßlichen Gatten, Vaters, Bruders, Onkels und Schwagers Herrn Leonhard Schmitt, 5 Zimmermeiſter ſagen wir allen Bethelligten auf dieſem Wege unſern innigſten Dank. 1304⁴ Mannheim, 15. Dezember 1886. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Frau Philippine Schmitt, geß, Ulmerſch. der Schneider. Unſer langjähriges Meglied Johann Rrämer iſt uns durch ien Tod entriſſen worden. Die Beerdigung finyet heute Donnerſtag Nachmittags halb 4 Uhr von der Leichenhalle aus ſtatt. Der Vorstand. 18026 Philharmonischer-Verein MHannheim. Eingetretener Hindernisse halber muss unser auf Freitag, den 17. Dezember anberaumtes Concert ver- schoben werden. Der Tag, an welchem das Concert stattfindet, wird morgen bekannt gegeben. 13042 Der Vorstand. Velociped- Club Mannheim. Freitag, den 17. Dezember 1886, Abends 8½ Uhr im„Cafe Bavaria“ Um pünktliches Erſcheinen bittet 10689 Der Vorstand. Mannheimer Ruder-Gesellschaft. gegr. 1880. Samſtag, 18. Dezember, Abends 8 Uhr im Saale des Badner Hofes Weihnachtsfeier mit Verlooſung u. gemeinſchaftlichem Abendeſſen, wozu wir unſere activen und paſſiven Herren, ſowie Freunde der Geſellſchaft höflichſt einladen. Näheres durch Rundſchreiben. 12868 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Abendeſſen ſind bis ſpäte⸗ 7 5 Mittwoch, 15. Dez. an den Vorſtand zu richten. Geſchenke zur Verlooſung ſind bis ſpäteſtens Freitag Abend den 17. Dez. bei Herrn Hillebrandt(Badner Hof) abzugeben. 12868 Mercuria. Sonuntag, den 19. Dezember 1886. Abends 7 Uhr Weihnachtsfeier mit darauffolgendem Tanz, im Saale des grünen Hauses. Hierzu laden wir unſere werthen Mitglieder, Ehrenmitglieder, ſowie deren Familienangehörigen höflichſt ein. B. Die anonymen Geſchenke wollen bei Herrn Wirth Heller im„Grünen Hauſe abgegeben werden. 12962 Der Vorſtand. Extra-Narren. deunte Mittwoch, den 15. Dez., Abends 8 Uhr im rothen Löwen Vorſtandsſitzung. 00 Um zahlreiches Erſcheinen bittet Der Präsident. Freireligiöſe Gemeinde Mannheim. Der Vorſtand hat im Einverſtändniſſe mit dem Frauenverein der Ge⸗ meinde beſchloſſen, in dieſem Jahre den ſchilpflichtigen Kindern der Gemeinde⸗ angehörigen ein Weihnachtsfeſt zu bereiten; er glaubt daher nicht irre zu gehen, wenn er ſich auf dieſem Wege an die Milglieder und Freunde unſerer Gemeinde wendet mit der herzlichen Bitte, durch freiwillige Gaben, ſei es in Geld oder in paſſenden Geſchenken, zur Ausführung dieſes Vorhabens bei⸗ tragen zu wollen. 12501 Zur Enkgegennahme ſolcher Gaben erklären ſich bereit: Fräulein Kegel, E 7. 14, Fräuſein Krauß, E 7, 24, Fräulein Duffing, kK 2, 11, Frau 18011¹ 0 45 11 noch Wohuung 50 Koſt 8048] Sar Brebiger Sihn Rodius 2 8, 34, Frau Krebs, 2, 6, Frau de Haas, E 7, 26 und elder, 20% Verſammlung⸗ Ortskrankenkaſſe der — Handlungsgehilfen der Stadt Mannheim. Donnerſtag, den 23. Dezember d.., Abends 8 Uhr, im Saale des„Badner Hofes“ Ordentliche Generalversammlung. Tagesordnung: 1. Vorlage des Rechenſchaftsberichtes für die Zeit vom 1. Januar 1886 bis 30. November 1886. Bericht über den Vermögensſtand der Kaſſe. „Bericht des Kaſſenarztes Herrn Dr. Wagner über die An⸗ zahl der Erkrankungsfälle ꝛc. ꝛc. Neuwahl des Vorſtandes. .Ergänzungs⸗ und Neuwahl der Vertreter der Kaſſenmitglieder und der Arbeitgeber für die künftigen Generalverſammlungen. „Wahl des Ausſchußes für die Prüfung der Rechnung des laufenden Jahres. Vorlage der mit dem Allgem. Krankenhauſe, des Iſraeli⸗ tiſchen Kranken⸗ und Pfründnerhauſes, dem Kaſſenarzt und dem Kaſſen⸗ und Rechnungsführer abgeſchloſſenen Verträge. 8. Sonſtige Kaſſenangelegenheiten. NB. Zu Punkt 5 der Tagesordnung erlauben wir uns die NN. ο do 2 8 Vertreter der Arbeitgeber und die Vertreter der Kaſſenmitglieder darauf aufmerkſam zu machen, daß behufs der Ergänzungs⸗ und Neuwahlen von Vertretern zu den künftigen Generalverſammlungen das Mitglieder⸗ verzeichniß zur gefälligen Einſichtsnahme auf unſerem Kaſſenburean L 4, 4 aufliegt. Wir laden zur zahlreichen Betheiligung an obiger Generalver⸗ ſammlung freundlichſt ein. 13027 Der Vorstand. Paul Tillessen, Vorſttzender. Der Ortsverband deutſcher Gewerkvereime am Samſtag, den 25. Dezember ſeine 18037 Christ-Bescheerung, wozu ſämmtliche Gewerkvereinsmitglieder ſammt ihren Familienangehörigen hiermit freundlichſt eingeladen werden. Dieſelbe findet im„Badner Hof“ ſtatt und beginnt Abends 6 Uhr. Der Ausſchuß. lder Maunn. Empfehle vorzüglichen Mittagstiſch im Abonnement zu den Preiſen. Restauration à la earte zu jeber Tageszeit. 11708 Prima Bockbier. Gleichzeitig bringe ich die 5Hubertushale welche dem verehrlichen Publikum jederzeit geöffnet iſt, in empfehlende Eren' nerung. F. Gascholt. Reſtauration Palmengarten B 2 10. empfiehlt ſeinen vorzüglichen Wein nebſt 11889 Mittagstisch im Abonnement zu 80 Pfg. reichhaltige Speiſekarte, Diner's u. Soupers. en Hochachtungsvollſt: R. Boppenhausen. NA, I Reſtaurat. Zimmermann NA, (Bayr. Bierhalle.) Fortwährend Bayriſch Bier vom Faß per Schoppen 10 Pf. 11989 EEELL Stadſt ỹůehen. feiert ar E 8 Vvis-àA- vis dem Theater 2326 m Zu bevorſtehenden Weihnachtsfeiertagen empfehle über die Straße: 5 Weis-Wein. Ungſteineerrrſ per Flaſche M..—. Aupertsbergehr„„ 0 Deidesheimer Rieslingg„%% Nierſteinee,„„„.50, Roth-Wein. e per Flaſche M..20. Sbe SGG„ ordeaux St. Julien—.50. Deutsche Schaum-Weine von 3 M. an. Bei Abnahme von 12 Flaſchen, gewähre gegen Baar 10% Rabatt. 13005 Hochachtend: J. Heiler. —— 69 8 Ludwigshafen. Wein Reſtauration von Eustav Renner, (Altdeutſche Weinſtube, nüchſt der proteſt. Kiuche.) Anerkannt beſte Weine, vorzügliche Küche, warme und kalte Speiſen zu jedet Tageszeit. 8588 Ofenfabrik& Nunsttöpfere! Peter Gelbert, Ludvigsbafen a. Rl. Spezialität; Kachelöfen nach fremden und eigenen Entwürfen, 18039 Herdwandverkleidungen, Rohrkapſelu, glaſirte Verblend⸗ ſteine, Bauornamente nach Zeichnung, Maiolika und Terracotta⸗Vaſen zꝛc.