oag. aglog E Ses Sesässssasasssaoe Sountag, 19. Dezember 1886. Abomement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatllch, durch die Poſt bez. inel, Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. 2 211192 2 Die Militärvorlage. Man darf ohne Weiteres der Mittheilung der Offtziöſen Glauben ſchenken, daß Kaiſer Wilhelm mit Spannung und nachgerade mit einer gewiſſen Ungeduld dem Schickſale der Militärvorlage im Reichstag entgegen⸗ ſehe. Denn krotz der perſönlichen Mahnungen, die er an die Präſidenten des Reichstages bei Gelegenheit ihres Empfanges richtete, trotz der wiederholten' Erklärungen der Regierung über die Dringlichkeit der Beſchlußfaſſung und trotz des Ernſtes der Weltlage, dem ſich kein Menſch im deutſchen Reichskäg' entzieht, verlautet in einem Theil der Oppoſitionspreſſe die Abſicht, die ſchon endloſen Be⸗ rathungen der Militär⸗Kommiſſion am Schluß dieſer Woche abzubrechen, ohne es zuvor noch zur Beſchluß⸗ faſſung der Kommiſſion kommen zu laſſen. Nun wird ſelbſt von liberaler Seite zugegeben, daß es voll⸗ kommen im Bereiche der Möglichkeit geweſen wäre, noch dor Weihnachten die zweite Leſung im Plenum zu er⸗ ledigen und hierdurch die Regierung in den Stand zu ſetzen, ohnne Verzug die Vorbereitungen für Ausführung des neuen Geſetzes, das am 1. April ins Leben treten ſoll, zu beginnen oder an das Land zu appelliren. Unter ſolchen Umſtänden iſt es kaum zu verwundern, daß ein ſo beſonnenes Organ, wie die„Nationalzeitung“, den Abbruch der Kommiſſionsarbeiten vor endgiltiger Be⸗ ſchlußfaſſung über die Vorlage einer Herausforderung der Krone und des Landes gleichſtellt; daß von der Möͤglichkeit einer unmitelbaren kaiſerlichen Botſchoft in dieſer Angelegenheit an den Reichstag und endlich ſogar oon der Auflöſung des Reichstags als der ultima ratio die Rede iſt. 5 Wenn in der betreffenden Sitzung der Militärkom⸗ niſſton von Seiten des Centrums die Geneigtheit, auf orei Jahre 518 ſtatt der verlangten 534 Bataillone, und die reſtlichen 16 ausnahmsweiſe auf ein Jahr zu bewil⸗ ligen, und von Seiten der Freiſinnigen die Geneigtheit zusgeſprochen wurde, um drei Bataillone weniger, als das Centrum will, auf drei Jahre zu bewilligen— Vor⸗ ſchläge übrigens, welche der Kriegsminiſter für ebenſo anannehmbar erklärte, wie den weiteren Antrag der Frei⸗ ſinnigen auf Einführung der zweijährigen Dienſtzeit— ſo kann der ſchlichte Sinn des Volkes am Ende hierin zoch eine berechtigte Sorge der Geſetzgeber erkennen, nach zeſtem Wiſſen und Gewiſſen dem Lande die Militärlaſten erträglicher zu machen. Aber außerhalb der parlamen⸗ zariſchen Atmoſphäre wird ſich kaum ein Verſtänduiß für den Streit finden laſſen, den der Freiſinnige Richter mit dem Kriegsminiſter über die Stärke der verſchiedenen uropäiſchen Heere führte; noch weniger für den Streit zeſſelben mit der Militärverwaltung, wie groß der Train zeim Heere ſein müſſe, noch für des Freiſinnigen Rickert Unterſuchungen, ob die Kavalleriſten im Oktober oder November ihren Reitunterricht zu beginnen haben. Wenn man ſieht, wie mit ſolchen Nichtigkeiten die De⸗ Feuilleton. — Durch den Pfefferkuchen. Iſt die Beſcheidenheit chon, wie der civiliſirte Diplomat ſagen würde eine„Tugend zon Fall zu Fall,“ ſo iſt die Komparation„Schüchternheit“ + Liebesangelegenheiten eine zweifelloſe Untugend. Was kützen die heißeſten Liebesgefühle, die reelſten Abſichten, wenn ſe aus Schüchternheit nicht auch durch unzweideutige Worte ſusgedrückt werden! Denn jede Jungfrau, und wäre ſie noch zart, will es Schwarz auf Weiß haben, daß der Jüngling, zer ihrer Spur folgt, ohne ſie nicht leben mag, oder ohne mſchreibung, daß er ſie heirathen will. Darum Fim Oskar betrübt über den Weihnachtsmarkt und hatte gar ine feſtesfreudigen Empfindungen. Denn Oscar war ein Beamter, er liebte Adelhed, aber er war ſchüchtern. Und er zätte es doch gar nicht zu ſein brauchen. Denn Adelheid und r waren zuſammen aufgewachſen, ihre beiderſeitigen Eltern varen eng befreundet, er würde als Schwiegerſohn mit offenen Urmen aufgenommen worden ſein. Aber Oskar war ſchüchtern ind darum ſtumm und als er jetzt über den belebten Weihnachts⸗ Aarkt ging, zerbrach er ſich den Kopf darüber, welches finnige Beburtstagsgeſchenk er ſeiner Angebetenen machen ſollte. Denn Adelheid hatte die für Bräute und Gattinnen höchſt ungenehme Eigenſchaft des Geburtstages zehn Tage vor eihnachten. Ja, was ſchenken? Indem Oskar dies dachte, iel ſein Auge auf einen großen Pfefferkuchen, auf dem in kroßen und ſichern Lettern mit phantaſtiſchem Kranze um⸗ eben, mit Zuckerguß geſpritzt war:„Seiner lieben Marie. Oskar blieb ſtehen, trat an die Bude und fragte die Honig pendende Däme, ob auf Beſtellung Pfefferkuchen mit be⸗ onders 1 5 Aufſchrift gemacht würden. Als ihm die⸗ es bejaht wurde, beſtellte er einen großen herzförmigen Plefferkuchen mit der Aufſchrift,„Seiner heißgellebten Apel⸗ eid!“ Am Abend des nächſten Tages wollte er ihn abholen. ann ging Oskar vergnügt von dannen. Am bewußten Abend war Oskar pünktlich zur Stelle und empfing den auf ein Verlangen ſauber eingeſchlagenen Pfefferkuchen. Selbſt⸗ erſtändlich hatte er auch für ſeine Verhältniſſe nicht unbe⸗ eutendes Kapital für ein angelegt, der 88 teen aber, der ſollte ſeine Liebe erklären— sub rosa!— Chauvinismus verdienen möchten. Nr. 298.3. Blatt. Juennunszabe Budiſ che Volks⸗Zeitung. Erſcheint täglich, Soun- und Feſttage ausgenommon. batten ausgefüllt werden, während doch alle Welt unter dem Gefühle ſteht, daß der Ernſt der Lage das Ver⸗ langen der Regierung, zu einem Ende zu kommen, hin⸗ reichend rͤchtfertigt, ſo begreift man die vielfach auf⸗ tauchenden Klagen, daß ein gewiſſer Formen⸗Byzantinis⸗ mus das parlamentariſche Leben in Deutſchland anzu⸗ kränkeln beginne; und man erinnert ſich, daß eben jetzt vor zwei Jahren die freiſinnige Partei um keinen Preis jene Beſoldung von 20,000 Mark bewilligen wollte, die für einen unentbehrlich gewordenen Hilfsarbeiter Bis⸗ marck's im auswärtigen Amte beſtimmt waren. Wenn aber gar das Centrumsmitglied Reichens⸗ ſperger ſich, bei der Berathung der Militärvorlage in einer weitſchtbeiſigen Abhandlung über die Sündhaftig⸗ keit von Dnellen ünd Menſuren erging und Windthorſt ſich in fortwährenden, von Anfang an ausſichtsloſen Anläufen erſchöpfte, um dem auswärtigen Amte Erklärun⸗ gen über die politiſche Lage abzupreſſen, ſo wittert die oͤffentliche Meinung eine Obſtruktionstaktik, die einen doppelt peinlichen Eindruck gegenüber der unbedingten Bereitwilligkeit der franzöͤſiſchen Kammer macht, ihrem Kriegsminiſter Boulanger unbeſehen die hunderte von Milltonen zu votiren, die er für ſeine Heeresreform be⸗ gehrt. Die Aeußerungen der franzöſiſchen Blätter, wie der„France“:„Wir ſind bereit, vollſtändig bereit“; „Der Krieg um Elſaß⸗Lothringen iſt unvermeidlich“, dürften am Ende doch noch auf die oppoſitionellen Par⸗ teien des deutſchen Reichstages den Eindruck machen, der ſeither den techniſchen Ausführungen des Kriegs⸗ miniſters verſagt war. Denn Freiſinnige und Klerikale im deutſchen Reichstage ſind ſchließlich doch zu gute ien als deß ſie den Beifall des franzöſiſchen Sie ſind auch wohl mit den Bedingungen des Parlamentarismus zu ſehr vertraut, um es auf einen wirklichen Konflikt mit der kalſerlichen Regierung und den Bundesregierungen an⸗ kommen zu laſſen. Mannheimer Handels⸗Zeitung. Verſchiedenes. heber ein hochtragiſches Ereigniß, das ſich vor einigen Tagen in Berlin zugetragen hat, weiß man Folgendes zu berichten: Ein ſonſt wohl angeſehener Bürger— nennen wir ihn A.— hatte einen anderen, den wir mit B. i nen wollen, beim Schöffengericht wegen Beleidigung verklagt, weil B. ihm, dem A. vorgeworfen hatte, ein beſtrafter Menſch zu ſein. Der Verklagte B. nahm ſich einen tüchtigen Vertheidiger an, bereitete den Wahrheitsbeweis vor und ließ in der vom Anwalt abgefaßten Klagebeantwortung eine Menge Vorſtrafen arunter auch Zuchthausſtrafen, die A. erlitten haben ſollte. Als die Klagebeantwortung wie üblich dem Kläger zugeſtellt wurde, war A. nicht zu Hauſe, ſeine Frau nahm das Schriftſtück in Empfang, öffnete da elbe, und ſie, die bisher geglaubt hatte, die Frau eines unbeſcholtenen Mannes zu ſein, mußte jetzt bdie entſetzliche Erfahrung machen, daß ihr Gatte nichts weniger als ein Ehrenmann ſein ſollte. In wahnſinnigem Schmerze kaufte ſich die Frau einen Re⸗ volver und verſuchte, ſich zu erſchießen. Sie iſt zwar noch nicht todt, doch ſo ſchwer verwundet, daß an ihrem Aufkom⸗ Wir befinden uns im trauten Familienkreiſe, Oskar ſchwelgt in Seligkeit, Adelbeid freut ſich ſo bherzlich über den ge⸗ ſchenkten Ring, jetzt iſt ſie beſchäftigt, den eingewickelten Pfefferkuchen von ſeiner Hülle zu befreien. Oskars Herz pocht hörbar. Die Hülle iſt gefallen, Adelheid hält das gelb⸗ lichbraune Herz in ihren zarten Händen, neugierig ſehen die Eltern über des Töchterleins Schultern und ihnen glänzen ſchneeweiß entgegen die Worte:„Oller Kümmeltürke.“—— — Tableau! — Die Zeiten der Leibeigenſchaft in Rußland ſind vorüber, die„Seelen“ exiſtiren nicht mehr, aber die„Herren“ leben noch und leben fort in denſelben Traditionen, in den⸗ ſelben Vorſtellungen und 1 denen ſie zur Zeit der Leibeigenſchaft gehuldigt hatten Die Strömungen der neuen Zeit haben den ruſſiſchen Barin(Herrn), der in der Epoche der Leibeigenſchaft ſo viele lebendige„Seelen“ hbeſeſſen hatte, unberührt gelaſſen, und noch jetzt tauchen ſie manchesmal aus dem Dunkel, in dem ſie verborgen ſind, wieder auf, um durch rauſige Thaten die Geſellſchaft zu erſchüttern. Eine ſolche hat, von welcher jetzt ſämmtliche ruſſiſchen Blätter berich⸗ ten, wurde vor Kurzem in der Gouvernementsſtadt Orjol verübt. Ein ſehr angeſehener Aaeeee der genannten Gegend fuhr eines Tages auf einer eichten Droſchke von der Stadt nach ſeinem nahen Gute hinaus, Als er die Stadt verlaſſen hatte, traf er guf dem engen Landwege mit einigen Bauern zuſammen, welche ſchwere, mit Heu beladene Wagen ur Stadt fuhren. Der„Barin“ ſchrie den Bauern zu, ihm latz zu machen, trotzdem er allein in ſeiner leichten Broſchke fuhr und die Bauern alle ſchwer geladen hatten. Da der beichen Bauer linkiſch iſt, und da er genau weiß, daß ein beladener Wagen einem leeren nicht Platz machen darf, ſo ließen die Bauern den Ruf des Gutsbeſitzers unbeachtet. Da ſprang der Barin“ zornentflammt von ſeiner Droſchke herab, griff nach der Piſtole und erſchoß den Fuhrmann, welcher ihm am nächſten ſtand. Der Mörder iſt— wie der„Orjoler Bote meldet— 1 worden und die Unterſuchung wird mit aller Energie geführt. — Köln, 18. Dezöbr(Carnevalszug). Für den 60 Maskenzug am Roſenmontag wurden dem kleinen b der arohen Carnevalsgeſellſchaft zwei Ideen vorgeleat. 9 Inſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung. Mlannheimer Volksblatt. Einzel⸗RNummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. men gezweifelt wird. Aus naheliegenden Gründen wird die Sache ſehr ſeeret behandelt. — Sonndorf(Niedb.), 17. Dez.(Endlichertap pt. Seit 8 Jahren wurde unſer Ort von Bränden ſchwer heim⸗ geſucht, die alle auf böswillige Brandſtiſtung zurückzuführen waren. Endlich iſt nun der Brandſtifter auf der That er⸗ tappt worden, Es iſt der Inwohner Joh. Moosbauer, welcher Mittwoch Morgens gegen 2 Uhr in dem Momente abgeſaßt wurde, als er eben die Streichhölzer anbrennen wollte, um den Stadel des Häuslers Manzenberger in Flammen zu ſetzen. Um ja ſeines Exfolges ſi ber zu ſein, hatte der Böſewicht ein großes Stück Zündſchwamm in das Haferſtroh geſteckt. Der Häusler Düſchl, welcher die Nachtwache hatte, beobachtete ihn hierbei und überrumpelte ihn. Erſchrocken ſchnellte Moosbauer in die Höhe zog das Meſſer und ſtürzte ſich auf Duſchl, welcher jedoch im gleichen Moment ſeinen ſchweren eiſenbeſchlagenen Stock auf ihn nie⸗ derſauſen ließ. Morgens wurde der Brandſtifter von zwet beſte na in ſeiner 1 verhaftet und in die Frohn⸗ veſte nach Freyung eingeliefert. — Aecht amerikaniſch, Aus Boſton wird der W Allg. Ztg.“ folgende drollige Geſchichte mitgetheilt:„Kürz⸗ lich veranſtaltete Lady Turlin eine Soirbe, welcher aüch der engliſche Millionär Mr. Taylor beſwohnte. Beim Souper würden unter Anderen auch Beeſſteaks ſervirt und Taplor fragte bewundernd, wer dieſe ſo delicat hergeſtellt. Gleich⸗ zeitig erwiderte Lady Turlin:„Meine Köchin Anne, ein braves, liebes Mädchen, das wir ſchon ſeit drei Jahren im Hauſe haben.“ Der Milljonär ſchwieg, allein am nächſten Morgen erſchien er in feierlicher Gewandung bei Lord Turlin und bat, für ihn als Freiwerber bei der Verfertigerin des Beefſteaks aufzutreten. Der erſtaunte Lord läutete ſeiner Köchin, und als dieſe im weißen Häubchen erſchien, ſagte er ihr kurz:„Mein Freund Tahlor beſitzt ein Vermögen von 150,000 Pfund Sterling; wenn Sie ſich, verpflichten, ihm lebenslänglich Beefſteals zu machen, heirathet er Sie.“ Der Köchin leuchtete die Sache ein, und Sonntag, den 12. d. M. fand in der Kirche zu Boſton ihre Vermählung mit dem Millionär ſtatt.“ 55 1 Aus Stadt und Land. * Mannheim, 18. Dezmber 1886. Morgen Sonntag wird die Poſt hereits früh 11 Uhr wieder für den allgemeinen Verkehr geöffnet. ſtatt wie an gewöhnlichen Sonntagen Abends 5 Uhr. Der Schluß tritt wie gewöhnlich um 8 Uhr Abends ein * Hochwaſſer. In Folge der fortgeſetzten Niederſchläge ſind Flüſſe Rhein und Neckar die letzten Tage rapid geſtiegen und war ein Austritt aus den Ufern zu befürchten, weßhalb man ſeitens der Behörde alle Anlagen, als Dämme, Ulebergänge über dieſe ben zc., die zur Abwendung der Ge⸗ fahr dienen ſollen, einer eingehenden Inſpektion unterzog und alle Unzulänglichkeiten beſeitigte. So wurden die Damm⸗ durchſtiche auf der Mühlau, die durch die ſog. Sandbahn nothwendig wurden, wieder zugeworſen und an den Uezer⸗ gängen die Schwellbalken einer Prüfung unterzogen. Seit geſtern iſt der Rhein wieder im Fallen und ſo eine direkte Gefahr vorläufig beſeitigt. Der heurige Dezember erinnert indeß lebhaft an den von 1882 und wäre es bei fortdauern⸗ dem Regenwetter nicht unmöglich, daß uns wieder Hochwaſſer heimſuchte. 4 Neue Reſlauration. Herr Georg Degen, der das Häus P 2, 3 käuflich erworben, richtet in demſelben eine Weinxeſtauration ein, die noch vor den Feiertagen eröffnet werden wird. Zu dieſem Zwecke wurde das Haus im Innern vollſtändig umgeändert und aufs prachtvollſte dekorirt. Das vordere Zimmer iſt in altdeutſchem Styl gehalten und Wände und Plafond in dieſem Styl reich mit Malereien verſehen. Die eine von Maler Toni Avenarſus ausgearbeitete Idee f i f der Neuſtadt bei der Altſtadt dar. Die e dieſe Idee erbaut iſt, bilden die der Grundlage, auf welcher 1 Geſchichte entnommenen Namen der Straßen und Plätze der Neuſtadt: Zunächſt beſucht Vater Rhein mit dem Hatzen, 928 die in ſeiner Begleitung ſind eine Anzahl Übier; die rheiniſche alma mater ſendet eine Deputation; ihr folgt Kaiſer Chlodewig mit Gefolge, die Mexovinger, El⸗ ſäſſer und Lothringer. In glänzendem Zuae erſcheint Kaiſer Barbaroſſa und an ihn ſchließen ſich die Salier 0 die Hohenſtaufen mit ihrer Stammburg(das Hohenſtaufenbad), Rudolf v. Habsburg, die Flanderer, Lütticher. Den nächſten Theil bilden die Hohenzollern mit der Zollernburg. Kaſſer Wilhelm zeigt ſich den jubelnden Rheinländern das Geleit gibt ihm die alte Hanſa mit ihrer ganzen 1 5 Den humoriſtiſchen Theil bildet eine Abereemſ vom Zoo e Garten und der Flora; an ſie ſchließen ſich die Hppotbeken der Neuſtadt, das vorzüaliche Baumaterial; dis ee mit ihren Zuſchüſſen. Natürlich ſind auch die Bauſpeku 1 175 vertreten und eine„Häuſer ⸗Abſtütz⸗Commiſſion zeiot ie „Stippen“ und Stüßzen, welche ſie auwenden 1 6 en Zug beſchließt ein Wagen mit dem„Herrn von 8 Ganze“, dem Stadtbaumeiſter Stübben.— Die andere, 10 Krlel ſchmackvolle Idee, ſoll einen fahrenden Jahr⸗ und Tr markt darſtellen. f iſtik.) In der abgelaufenen München.(Schwurgerichtsftatiſtit) Sihungstagen in vierten Schwurgerichtsſeſſion kamen an 28 Fällen 30 e zur Verhandlung. An Strafen 1 * Poſtaliſches. den erkannt: an Zuchthaus in 15 Fällen auf 91 Nahre Monate, an Gefancnt in 10 Fällen auf 17 Jahre 15 Tage an Ehrbverluſt auf 130 Jahre; in 4 Fällen auf Areap e In den 4 Schwurgerichtsperioden d. J, gelangten an 5 er⸗ handlungen in 120 Fällen 156 Angeklagte zur Verhandlung; von dieſen wurden 2 zum Tode, 84 zu einer hausſtrafe von 389 Jahren, 2 Monaten 11 Tagen, 50 zu einer Göoſammtgefängnißſtrafe von 77 Jahren. 7 Monaten, 5 Tagen verurtheilt; außerdem wurde in 10 Fällen auf dauernde Eidesunfähigkeit erkannt und Ehrverluſt in der Dauer von 545 Jahren ausgeſprochen; freigeſprochen wurden 21 iunen⸗ General⸗Anzeiger. 19. Dezember 2. Seite Hem enſprechend ſind Büffet und Möbel, während das Neben⸗ immer im modernen Styl gehalten iſt. Im zweiten Stock Fichtet Degen einen Damenſalon ein und finden dort⸗ elbſt die keinen eigenen Hausſtand beſitzen oder einem zehören, guten bürgerlichen Mittagstiſch und paſſen ift. Wir zweifeln nicht, daß Herr Degen bei ſeinem Unternehmen finden wird, denn die id zu einem Beſuche ſehr einladend und werden Vokalitäten ſi Speiſen und Getränke werden. dies auch —— Aeiburg, 17. Dezbr. Ueber die heurige Frequenz Anſerer Univerſität kann ich Ihnen Folgendes mittheilen: Die theologiſche Fakultät zählt 116 Studenten, darunter 95 ler, die juriſtiſche 147, darunter 52 Badener, die medi⸗ e 428, darunter 101 Badener, die philoſophiſche 305, 3 Badener; alſo insgeſammt 351 Landeskinder; en deutſchen Bundesſtaaten gehören 568 und dem 77 an. Es ſind alſo im Ganzen 996 immatriku⸗ udenten und dazu kommen 98 Hoſpitanten; es nah⸗ lich im Ganzen an den Vorleſungen Theil 1094 er, die grbßte, wie bereits früher bemerkt, bisher den Winter in Freiburg dageweſene HZahl, durch welche die von gewiſſer Seite verbreiteten Nach⸗ zichten gründlich widerlegt werden.— Die jetzige Quartals⸗ gung des Schwurgerichts hat eine ſo bedeutende Zahl von Fällen, daß noch ein großer Theil der nächſten Woche darauf ehen wird Beſonders bemerkenswerth iſt die große Zahl ittlichkeitsverhrechen; an zwei Tagen wurden nicht Weniger als vier Fälle verhandelt; außerdem zwei Fälle von Brandſtiftungen. Freiburg, 16. Dezember. Im Alter von 88 Jahren ſtarb dieſer Tage in Baden⸗Baden der älteſte akademiſche Lehrer unſerer Hochſchule, der bis jetzt noch im Perſonalver⸗ zeichniſſe aufgeführt wurde, trotzdem er ſchon 1862 penſionirt wurde. Er war ordentlicher Profeſſor der Pathologie und gleichzeitig Direktor der medieiniſchen Klinik und der Poli⸗ klnit ſeit dem Jahre 1824. Wegen ſeiner Verdienſte um das Wohl unſerer Stadt wurde er bereits 1834 zum Ehrenbürger von Freiburg ernannt— Das neue zoologiſche Jnſtitut, ein herrlicher Bau, im Innern auf das Zweckmäßigſte ausge⸗ ſtattet, wurde heute früh dem Gebrauche übergeben; es war Aue Zwecke eine kleine recht anſprechende Feier veran⸗ taltet. Profeſſor Weißmann hielt eine der Bedeutung dieſes Tages entſprechende Rede. Mit der immer größer werdenden Frequenz unſerer Univerſttät geht die entſprechende Herſtell⸗ Deg von Gebäuden und Sammlungen Hand in Hand. Auch das chemiſche Laboratorium, deſſen Räume ſchon längſt nicht mehr ausreichten, iſt bedeutend vergrößert worden. Am Prächtigſten aber iſt der Saal der Anatomie, der mit Zugrundelegung der neueſten Erfahrungen hergeſtellt wurde und wohl zu den ſchönſten und zweckdienlichſten in ganz Deutſch⸗ land zählt. Der Stadtrath in Heidelberg hat Auß Baden. dem dortigen Radfahrerverein die ſtädtiſche Turnhalle für einen Abend jede Woche zu ſeinen Winterübungen einge⸗ räumt.— Herr Julius Jecker, ſeither Redakteur des „NReunkirchner Volksblatts“ hat die Redaktion des Pfälzer Boten“ in Heſdelberg, Organ des Centrums, Abernommen. Der Pfälzer Bote, der ſeither 3 mal wöchent⸗ lich erſchien, wird von Neujahr ab täglich, Sonn⸗ u. Feiertage ausgenommen, erſcheinen.— Der Heidelberger Schloß⸗ verein beſchäftigte ſich in ſeiner letzten Sitzung eingehend mit den drei, dem Stadtrath vorliegenden Bergbahnprojekten und gab dem von den Herren Leferenz u. Comp. vorgelegten Projekt Klingenber—Molkenkur den Vorzug. ——— Aus der Pfalz, 18. Dezember. An Stelle des frei⸗ willig von ſeinem Amt zurückgetretenen Bürgermeiſter Werle in Jorſt wurde Herr Gutsbeſſtzer ScheklhornWall⸗ billich von dort gewählt.— Da dieſes Jahr Sylveſter auf einen Freitag fällt, ſo dürfen an diedem Tage in der Pfalz keine Feſtlichkeiten ſtattfinden und bezieht ſich dieſes Verbot gicht nur auf öffentliche Tanzbeluſtigungen, ſondern auch auf Privat⸗ und Geſellſchaftsbälle. Das Verbot begründet ſich guf eine Verordnung vom 18. Juni 1862.— Bauamtmann Reverdy von Speyer hat einen Ruf zum Bau des Nord⸗ Oftſeekanals erhalten und angenommen.— In der Fitel⸗ ſchen Mühle in Speyer verunglückte ein verheiratheter Ar⸗ beiter. Der Tod war ſofort eingetreten. Gerichtszeitung. *Mannheim, 17. Dezbr. Strafkammer. Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Müller; Vertreter der Großh. Staatsbeghrde: Herr Staatsanwalt v. Duſch. Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: ) Adam Schlag von Lützelſachſen, ein übel beleumun⸗ detes Individuum, erhält wegen im Rückfall begangenen Dieb⸗ ſtahls 1 Jahr 3 Monate Gefängniß. 2) Johann Hoock, Ehefrau geb. Morano von Hilsbach wird wegen Diebſtahls zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt. 3) Heinrich Hamann, Pferdehändler von Mosbach, der eine ſtattliche Reihe von Vorſtrafen aufzuweiſen hat, erhält wegen Betrugs eine Gefängnißſtrafe von 2 Jahren 3 Monaten; 1 0 ihm die bürgerlichen Ehrenrechte auf 3 Jahre aberkannt. Alma Lina Winkler, Dienſtmagd von Oberraben⸗ Litterariſches. Wenn die Herren von der hohen Litteratur Langeweile haben, dann erfinden ſie ſich etwas zum Zeitvertreib; ſo haben wir eine Errungenſchaft des letzten Jahrzehntes zu verzeich⸗ nen, die wohl dem ſchwachen Gehirne eines müſſigen Litteraten entſproſſen: Die Bezeichnung Realiſten und Idealiſten. Früher gab es gute und ſchlechte Dichter oder Schriftſteller, letzt nennt man die guten Idealiſten und die ſchlechten, die verkannten Genie's und großſprechenden Maulhelden, das ſind Realiſten. Da es nun mir nicht zukommt, dieſer weiſen (5) Inſtitutton gegenüber zu treten, muß auch ich die vor⸗ liegenden Novitäten unter beſtimmte Claſſen rubriciren. Da iſt zuerſt Alexander Weill, Skizzeureime meiner Ju⸗ gendliebe. Alte Jugendgedichte mit einem erlebten Roman: ⸗Meine letzte deutſche Liebe.“(Zürich, Verlagsmagazin J. Schabelitz.) Was uns an dieſem keifenden Seribler ohne Sinn und Zweck gefällt, iſt ſeine offene Gemeinheit, die er nicht hinter einer Maske von ſchönen Worten verſtecken will. Wir können es nicht begreifen, wie man ſolche Machwerke drucken kann; dieſe, durch Zorn und Parteilichkeit, durch ekle Aus⸗ drücke und geifernde Ausfälle gegen alles uns Gut dünkende, mehr als widerwärtige Poeſieen(2) beleidigen jeglichen guten Geſchmack und jedes Feingefühl,— Ganz anders müſſen wir ein ebenfalls realiſtiſches Werkchen kritiſtiren, das im Verlag von Wilhelm Friedrich in Leipzig erſchienen iſt: Orgien u. Audachten von Eruſt Wechsler. Hier ſpricht ein Genie die wahren, zürnenden Feuerworte und Prometheus' Wahr⸗ heitsfunke wird zur Flamme, welche die Lüge verzehrt. Ich habe ſelten ein Werk mit mehr Intereſſe geleſen als dieſes, das nur noch eine reinere Sprache zu wünſchen übri läßt. Dem Verfaſſer geht hie und da das Wort mit den Gedanken durch; bei Klärung und Reinigung wird der Anhang des Poeten entſchieden ſich vergrößern.— Ein realiſtiſch⸗humoriſtiſches Büchlein, das ſeine Schärfe gegen die holden Zierden der edlen Weiblichkeit richtet, verdient eine weiteſte Verbreitung und Befolgung. Das elegant ausgeſtattete Heftchen nennt ſich: Die kleine Hygieiga in Stube, Küche und Keller. Din Hausfrauenbrevier von M. Reymond. Jungeirt von 8. Manzel, J. Schlattmaun und Juttner. Stutigens ſtein wird wegen im Rückfall begangenen Diebſtahls zu zehn Monaten Gefängniß verurtheilt. 5) Der 26 Jahre alte Fuhrknecht Michael Winter von Nußloch erhält wegen fahrläſſiger Körperverletzung eine Geld⸗ ſtrafe von 25., event. 5 Tage Gefängniß. 6) Taglöhner Georg Sutter Ehefrau, Eva geb. Erle⸗ wein von Schlierbach, ſchon mehrfach beſtraft, wird wegen Diebſtahls zu 9 Mongten Gefängniß verurtheilt. 7) Der Schiffer Friedr. Hormuth von Heidelberg er⸗ hielt vom dortigen Schöffengericht wegen Ruheſtörung 5 Tage Haft; die von demſelben hiergegen eingelegte Berufung wird als unbegründet verworfen. Neueſte Nachrichten. Forſt i. 2, 17. Dezbr. Der bejahrte, ſtellenloſe Ma⸗ ſchinenführer Zach hat wegen verſchmähter Liebe die Wittwe Kaltſchmidt lebensgefährlich verwundet und ſich ſelbſt entleibt. Berlin, 18. Dez.(Originaltelegramm des„Ge⸗ neral⸗Anzeiger“). Die Budgetkommiſſton ſetzte ihre Be⸗ rathung über die Auswärtigen Etats fort und genehmigte Zuſchüſſe für die Schutzgebiete. Hierbei wurde die Re⸗ ſolution Frankenſtein angenommen, wonach der Reichs⸗ kanzler erſucht werden ſoll, die Einnahmen aus den Schutzgebieten von 188889 an, in den Etat ein⸗ zuſtellen. Ferner wurden bewilligt 140350 Mark als Dotation für das Archäologiſche Inſtitut, das heißt, für die Sekretariate Rom und Athen. Ohne Debatte werden die Extraordinarien angenommen, darunter ſind 150,000 Mark Beihilfe zur Förderung wiſſenſchaftlicher Beſtrebungen im Intereſſe der Erſchlie⸗ ßung Centralafrikas. Die königl. Staatsanwaltſchaft zu Kottbus hat, wie man berichtet, an die zahlreichen wegen der Sprem⸗ berger Exzeſſe Verurtheilten, die ſich noch auf freiem fafſen befinden, die Ladung zum Strafantritt ergehen aſſen. Budapeſt, 16. Dez. Der Reſerve⸗Huſarenoffizier Koloman Hellner, welcher den Lieutenant der ungariſchen Landwehr, Mihailovics, im Duell tödtlich verwundete, wurde zu einjährigem Staatsgefängniß verurtheilt. Budapeſt, 16. Dez. Die„Budapeſter Korr.“ meldet: Sektionschef Szögyenyi und Miniſterialrath Glanz, die heute Mittags hier eintrafen, hatten Nachmittags in Angelegenheit der demnächſt mit Rumänien aufzunehmen⸗ den Vertragsverhandlungen mit dem Miniſter Szechenyi und dem Staatsſekretär Matlekovics eine längere Beſprechung. Paris, 17. Dez. Obwohl die Anhänger Clemen⸗ ceaus gegen die Anmaßung des Senats ſchreien, welcher geſtern in dem proviſoriſchen Budget den Zinsfuß der Sparkaſſen, welchen die Kammer von 4 auf 3/ Prozent reduzirt hatte, wiederherſtellte, iſt der Konflikt zwiſchen den beiden Kammern vermuthlich ohne ernſte Folgen. Brüſſel, 17. Dez. Im Leſeſaal des hieſigen„Grand Hotel“ wurde geſtern ein Packet mit 200 aus dem Mil⸗ lionen⸗Poſtdiebſtahl herſtammenden Briefen gefunden; die⸗ ſelben waren erbrochen und des Inhalts beraubt. Die Briefe waren insgeſammt nach Rußland und Polen adreſſirt. Die Behörden haben die Gewißheit, daß die fünf verhafteten Engländer zahlreiche Komplizen auf dem Feſtland haben. Die Polizei verfolgt drei Deutſche, welche ungeſchliffene Diamanten zu verkaufen verſuchten; dieſelben flüchteten nach Düſſeldorf. Die deutſchen Behörden wurden verſtändigt. Sofia, 16. Dez. Gerüchtweiſe verlautet, daß die Regentſchaft, nachdem der Empfang der bulgariſchen Deputation in Petersburg abgelehnt wurde, den Metro⸗ politen Clement als persona grata beim ruſſiſchen Hofe, nach Petersburg ſenden will. Die Nationalliga in Jrland. Wir haben ſchon in der geſtrigen Nummer unſeres Blattes die uns telegraphiſch zugegangene Nachricht mit⸗ getheilt, daß die Parlamentsmitglieder'Brien, Dillon, Harris und Shenhey zu Longhrea in der Grafſchaft Galway verhaftet worden ſind, während ſie die Ein⸗ ziehung des Pachtzinſes von den Pächtern leiteten. Nach kurzer Verhandlung vor dem Polizeirichter wurden Dillon und Genoſſen gegen Caution auf freiem Fuße belaſſen. Die Verhandlung der Sache wurde um eine Woche zu⸗ rückgeſtellt. In dem Haftbefehl ſind Dillon und Genoſſen beſchuldigt, konſpirirt zu haben, um die Pächter zu be⸗ Perlag don Noßerk dues; Der Dacher derſſchtete durg ſiche Tendenz auf den Lorbeer von Frguenhand und es muß ich irgend ein ſchüchterner Jüngling finden, der ihm den wohlverdienten Kranz aufdrückt. Weniger hervorragend, aber noch bemerkenswerth iſt Eddergold. Poetiſcher Sagenſchatz aus dem Lande der Heſſen. Gedichte von Zudwig Mohr. Kaſſel. Verlag von Guſtav Klaunig. „Der Werth dieſer Gedichte liegt weniger in ihrer Faſſung als in ihrem Inhalt, der uns einen Einblick ge⸗ währt in die reichen heſſiſchen Volksſagen. Ein geſchickter Meiſter könnte dieſen Liedern und Balladen durch eine wür⸗ dige Bearbeitung zu neuem Ruhm und neuer Ehre verhelfen; es wäre dies um 0 mehr zu wünſchen, als es ſchade wäre, wenn dieſe Blüthen des Volksmythus verloren gingen. * Unter dem Zeichen der Mittelmäßigkeit ſtehen die: Neue Gedichte vou F. H. O. Weddigen. Kaſſel. Verlag von Ernſt Kleimenhagen. Von Originalität keine Spur, alles klingt ſo wohlbe⸗ kannt und wir grüßen die Gedichte wie alte Freunde, die früher ſchon von einem Anderen erſonnen waren. In der Muſik nennt man dies Kapellmeiſtercompoſition. —Ein Vertreter des reinſten Idealismus und der frühe⸗ ren Zeiten der fahre den Sänger tritt uns in dem hochbe⸗ rühmten Rudolph Baumbach gegenüber; von demſelben erſchien neuerdings ein Gedicht: Horand und Hilde, das uns aber nicht ſo ſehr befriedigte wie deſſen frühere Dichtungen. Was uns ſehr mißfällt iſt die bunte, freie Zuſammenwürfe⸗ lung unſerer germaniſchen Heldenſagen, daß uns ein Baum⸗ bach über dieſen kau pas mit einer Fülle von vortrefflichen Liedern und ſonſtigen Effekten hinwegtäuſchen will, ändert an der Sache wenig. Der Urſtoff iſt die freie Behandlung der Gudrunſage, die aber im Schluß aà la Triſtan und Jſolde ausklingt. Ferner findet ſich eine leiſe Anſpielung an König Rother vor, die ſich aber auch auf der Nibelungen Ende im Sinne Richard Wagners ausdehnt. Es fehlt dem Gedichte der einheitliche Zug und der hiſtoriſche verſöhnende Ausgang der Gudrunſage. Das Büchlein iſt wie alle Werke dieſes Pagten m Verlage von G. A. Liebeskind in Leipzig er⸗ wegen, nicht die Pachtzinſen zu entrichten, zu deren Zah⸗ lung ſie geſetzlich verpflichtet ſind. Worin beſteht nun eigentlich der Plan der Nationalliga? Sämmtliche Pächter eines Gutes vereinigen ſich und bieten dem Grundherrn eine von ihnen gemeinſchaftlich für genüg/ nd erklärte Summe als Pachtzins an, anſtatt des in ih em Kontrakte bedungenen Betrages oder ſelbſt anſtatt des gerichtlich feſtgeſetzten Pachtzinſes. Will der Guts herr dieſen ihm aufgezwungenen Pachtzins nicht annehren. dann geben die Pächter ihm gar nichts; allein ſie erbe⸗ gen den Betrag zu Händen von Vertrauensmännern(faſt immer Agenten der Liga) und damit glauben ſie ihrer Vertragspflicht nachgekommen zu ſein. Gegen eine Ex⸗ miſſion wehren ſie ſich mit Gewalt. Dieſen Plan hat nun die engliſche Regierung als einen durchaus ungeſetz⸗ lichen erklärt und ſie ſcheint entſchloſſen zu ſein, mit aller Energie dieſer iriſchen Pächterverſchwörung entgegen⸗ zutreten, deren Leiter die Anhänger Parnells ſind, die ſich durch den augenblicklichen Mißerfolg ihres Collegen Dillon nicht einſchüchtern laſſen. 22̃7Ü 2AVmAA——.... ĩ⅛§⅛t Mannheimer Handelszeitung. (Schifffahrt, Handel und Verkehr.) Nheinhafen(Hafenmeiſterei J: Am 17. Dezember ſind angekommen: Dampfboot„Nr. 23“, Capt. v. Dyk von Cöln: Moltke“„ Pickert von Rotterdam. 2 7 Schiff„Landeskrone“, Schiffer Anſtatt von Nierſtein. Hafenkanal(Hafenmeiſterei II): Am 17. Dezember ſind angekommen: Schiff„Scheepvgart“, Schiffer Tet nburg von Rotterdam „Mannheim“, 77 Dumont do. „Gebrüder Erlenbach“, Schiff. Erlenbach ds 5„Prinz⸗Regent“,„, Weidkamp von Duisburg, Alter Zollhaſen mit Perbindungskanal(Hafenmeiſterei Angekommen den 17. Dezember: 7 „ Schiff ee, Schiffer von 9 5„Gertrude“, rehm o. 15„Cosmopolit“, 75 5 von Ruhrort. 85„Anna“,— ilber von Duisburg. 2„Germania“,„ Raab von Heilbronn, 755„Mina“,„ Reibel do. 65„Maria“,„ Weber do. „Herrmann“,„ Bretzer do. 5 Felebrich⸗ Nollert do 8„Dlumhard,„ Koch von Jagſtfeld. 7„Moltke“„ Seißler do. —„Maria“,„ Kumpf do. 5„Auguſt“, Kinsler do. Neckarhafen(Hafenmeiſterei IW): Am 17. Dezember ſind angekommen: Schiff„Arminius“ Schiff, Peter von Duisburg. 55„Friedrich Karl“, Schiff. Gerh. Stoffels do. „Stolzeneck“,„ Karl Augsburger von Ruhrort.] „General von Göben, Schiff. Loh V. von Duisburg. 7. 77 „Hugo“, 8 Prieſter do. 85„Max“, 55. Kahmen do. 5„Pauline“,„ Ed. Stohl von Ruhrort. Frankfurt a.., 18. Dez. Anfangscourse. Oreditactien 2364 proc. ung. Goldrente 88.50 Staatsbahn-Aktien 202— Gotthardbahn 97.10 Lombarden 83% Disconto-Command. 2¹.30 Galizier 157½8 Egypter 75.40 Tendenz: still. Frankfurt, a. M. 18. Dez(Schlusgeourse.) I. Wechsel. 4% Ung. Golc-eute 88.50 Amsterdam kurz 168.30 5% Jtaliener 99.40 Belgien kurz 80.12 Russen vou 1877 95.90 London kurz 20.38 II. Orient-Anleihe 56.50 10 1g. 20.43 III. Orient-Anleihe 57.50 Italien kurz 80.02 Russen von 1880 89.40 Paris kurz 80.22 4% Spanier 66.50 Schweizer Plätze kE. 80.18 1% conv. Türken 44.70 Wien kurz 161.35 4% Egypter 75.30 58—— 8. Loose. Napoleonsd'or 16.10 4% Bd. Pr., L. à 100 ft. 183.10 2. Staats pa Oestr. Loose von 1860 115.10 iexe. 4% Deutsche Reie—— 105.90 Oestr. Loose von 1864 277.80 4% Preussen in Mark 105.40 4. Industriepapier e, 4% Bayern„„ 104.80 Bad. Zuckerf. Waghäusel 82.— 4% Baden in fl. 103.50 Carlsruher Maschinenf.— 40% 75„ Mark 104.70[Ettlinger Spinnerei 138.75 Oesterr. Goldrente 90.20 Spinn. und Web. Hüttenn..— „ Silberrente 67— esterregeln Alkali-Act. 158.— „ Papierrente 66.90 5. Privatdisconto 4¼% Frankfurt a. N. 18. Dez.(Schlusscourse.) 1. Prioritäten. 47/0% Pfälz. Maxb. 135.30 4%„f. Chf.-Bexb. in Mark 4% Pfälz. Nordbahn 102.90 %% 6% Arader 91 4% Nordbahn 3. Bank- u. Oredit-Aktien. 4% Maxbahn Badische Bank 116.60 2, Aus l. EiSen.-Actien Darmstädter Bank Galiz. Karl-Ludwigsbahn 158¼ 8Disconto-Commandit 212.40 Oestr. Franz-Staatsbahn 202¾ Oesterr. Ung. Bank 706 „ Süd-Lombarden 88¼ Oesterr. Credit-Anstalt 236⁰ „ Nordwest-Silber 135¾ Rheinische Creditbank 123.— 5„ Lit B. 134¼ Deutsche Unionbank 104.— Gotthardbahn 96.40 Nachbörse. 40% Hess. Ludwigsbahn 93.40 Oreditactien 286 40% Ludwigsh.-Bexb. 224.— Staatsbahn 202²⁰ 40% Marienbrg. Milw. 36.20 Lombarden 8305 4% Mecklenbürger 162 40 Disconto-Commandit 212.20 Wien, 18. Pec.(Schlusscourse). Nachmittags. Bankactien 881.— Süberrente 86.25 Oreditactien 293.80 Papierrente 82.75 Oesterr. Goldrente 112.50 Unlonbank 218.50 Staatsbahnactien 251.10 Galizier 196.70 Lombarden 104.50 Tendenz: träge Wechsel p. London kurs 126.10 Reichsmarkscheine 61.90 Napoleonsd'or 997 ſchienen. Auffallender Weiſe iſt derſelbe Stoff in einem zwei⸗ ten Werke bearbeitet: Gudrun. Dramatiſches Gedicht in fünf Akten von Auguſt Linde. Moskau. Buchdruckerei von E. Ließner und J. Romahn. Dieſe Behandlung derſelben Sage ſchließt ſich entgegen der vorhergehenden eng an das Originalgedicht an. Die dramatiſche Geſtaltung iſt nicht auf ſpannende Momente oder Scenen zugeſpitzt und das Stück gewinnt eher die Geſtalt eines lyriſchen als drama⸗ tiſchen Gedichtes. Die Charaktere ſind nicht in der Fembeit ausgezeichnet wie ſie das Drama bedingt und eine eigentliche Steigerung der Handlung wird auch ſchwer zu conſtatiren ſein. Die Sprache iſt eine flie sende, einfache aber edle, poe⸗ tiſche. Von demſelben Verfaſſer liegt uns ein Feſtſpiel vor, das bei der Einweihung des deutſchen Theaters in Moskau geſpielt wurde: Der Einzug der dentſchen Muſe in Moskau. Dasſelbe iſt geſchickt verfertigt und ſind die ſym⸗ boliſchen Figuren recht gut gewählt.— Eine eigenartige Eom⸗ poſition von Poeſie und Bramarbaſirung, von Sentenzenſucht ohne Sinn und trivialen Lächerlichkeiten bietet Graf Lothar. Dramatiſche Dichtung in 3 Akten von Cäſar Sruart. Leipzig. Ed. Wartig's Verlag(Ernſt Hoppe). Ich weiß wirklich nicht was ich mit dieſem Werke anfangen ſoll; an manchen Stellen leuchtet die Sonne ſchöner Gedanken hell auf, um andrerſeits uns den Abgrund unverſtändlichſter Phraſen noch tiefer er⸗ ſcheinen zu laſſen. Nach dieſem Werk fällt es uns ſchwer, über den Verfaſſer zu urtheilen; vom Großartigen bis zum Lächerlichen iſt nur ein Schritt. Großartig heißt in dieſem Falle: wahrer Dichter, lächerlich dagegen bedeutet: Narr.— chließlich ſei noch ein burſchikoſer Schwank in drei Akten: Der falſche Verter von Dr. phil. E. Heinrichs er wähnt, der in luſtigem Tone geſchrieben eine recht dankbare Aufgabe für Dilettanten iſt; auf ein großes Theater paßt gerade wegen dieſes Tones das Stück nicht. „M. Schauenburg in Lahr hat eine prächtige Samm lung Scheffellieder in ſeinen Kommersabenden heraus⸗ gegeben Die prächtigen Lieder, welche beinahe in alle trefflicher Compoſition vorliegen, haben ſich bald die deulſchen Herzen errungen. In dieſem neueſten Hefte finden ſich nun einige neuere Lieder eingereiht, von denen beſonders das Heidelber⸗ ger Jubiläumslied hervorgehoben ſei⸗ ———— %% nbln 19. Dezender. Geueral⸗Anzeiger. 8. Seite. Amerikanische Produkten-Märkte Schlusscourse vom 17. Dezember mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannhelm. — Now-Vork Ohloage Monat Wei⸗ Ler Mals süündb bee ea⸗ ue, Sanak eabr. 89 ee ee e 27 895⁰8 4804.56 12.25 77986 36% 627½ Eebr. 91⁰2 495/8.66 12.35 78⁰ 37%8.37½ März 93—.74 12.40 790/—.45 — 55 94⁰—.82 12.45——— 21 96 517.981 12.50 85 0 Juni 965⁰6—.99 12 55— 5 Juli 97⁰—— 12.60——— August— 52/————— Septbr.——————— Oktbr.———————— Novbr.——————— Tendenz: Waizen niedriger, Mais unverändert, Schmalz höher Oaffee niedriger. 5 + Mannheimer Effektenbörſe. Wochenheriicht. Nachdem wir ſeit der Einführung von Anilin⸗Actien in Frankfurt nur die Lichtſeite derſelben beobachten konnten, ſo wendete ſie urplötzlich nach dem erſten Tage der Woche ur Abwechslung auch einmal die Schattenſeite zu. Das apier, welches, ſo lange es an unſerer Börſe allein gehan⸗ delt wurde, den Charakter einer ſoliden Anlage hatte wurde vom Tage der Frankfurter Notirung von der Spekulation aufgefaßt und ſo kam es auch, daß der kräftigen Hauſſe die Reaction auf dem Fuße folgte. Der Cours wurde bei Be⸗ ginn der Woche noch um ca. 2 pEt. geſchraubt, um alsdann —5 pCt. weiſe nachzugeben, woraus heute ein Verluſt von ca. 15 pCt.(vom höchſten Stande gerechnet) reſultirt. Die Lieb⸗ haberei für Brauereien wurde diesmal im großen Ganzen theuer bezahlt, denn die Heißſporne waren wieder die erſten, welche die Papiere an den Markt brachten. Wie die Courſe prozentweiſe durch unlimitirte Ordes emporſchnellten, ſo 175 ſie auch wieder bei geringem Angebot nach. Eichbaum⸗ ſetien, die bei Erſcheinen unſeres letzten Berichtes ihren höchſten Stand erreicht hatten, gaben ungefähr 5 pCt. nach. Ludwigsbafener konnten den erhöhten Cours gut behaupten. Schwetzinger gewannen im Laufe der Woche ca. 3 pCt., um davon wieder 1½ pCt. herzugeben. Der übertriebene Cours von Schwartz'ſchen Brauerei-Actien dürfte bei einem Verluſt von ca. 5 pCt. jetzt eher gerechtfertigt ſein. Verſicherungs⸗ Actien haben bei ſtillem Geſchäfte faſt ſämmtliche Einbußen da verzeichnen. Actien des Vereins Chemiſcher Fabriken aben den größten Theil ihrer Apance wieder abgegeben. Dieſelben wurden wie in unſeren Tagesberichten erwähnt, durch kleine Beſtandordres bis 78¼ getrieben und ſchließen 68, zu welchem Courſe Angebot vorherrſchend iſt. Weſte⸗ regeln verloren ungefähr 8 pCt. Der Cours von 142½ für Sinner⸗Actien ſcheint das Publikum nicht zu ſehr ver⸗ lockt zu haben, denn das Intereſſe von dieſer Seite wurde bei der Einführung nicht zu ſehr fühlbar. Zur beſſeren Orientirung bringen wir nachſtehende Tabelle. 10. Dezbr. 17. Dezbr. Verein Chemiſcher Fabriken 65⁵ 68 Anilin⸗Actien 240½ 227 Weſteregel 166 158½ Hofmann& Schoetenſack 159 ½ 160 Eichbaum⸗Brauerei 172 167¼ Ludwigshafener Brauerei 240 0 225 ex. Bz. Schwetzinger 5 73 74 eidelberger— 134 133 chwartz'ſche 139 124 Bad. Rück⸗ und Mitverſich⸗Act. 875 8⁵⁰ Mannbeimer Verſicherungs Aet. 895 85⁵ Württ. Transportverſ.⸗Actien 970 960 Oggersheimer 85 84 Gummi⸗Actien 76 75⁵ Von heute ab ſollen Speyerer Dampfziegelei⸗Actien zur Notiz gelangen. Schwetzinger Aktien⸗Geſellſchaft für Bier⸗ brauerei und Hefefabrikation Schwetziugen. Dem uns vorliegenden Geſchäftsberichte des V. Betriebsjahres vom 1. September 1885 bis 31. Auguſt 1886 entnehmen wir, daß die Hoffnungen, die für das abgelaufene Geſchäftsjahr ehegt wurden, ſich nicht perwirklicht haben. Der Bierabſatz iſt ungefähr auf der vorjährigen Höhe ſtehen geblieben, es wurden 29,318 Hektoliter gegen 29064 im vorigen Jahre verkauft. Um auf dieſer Höhe zu bleiben und um einen er⸗ höhten Abſatz anzubahnen, mußten weiter erhebliche Unkoſten aufgewendet werden. Dazu kam noch, daß die techniſche Leitung der Brauerei mangelhaft wurde, wodurch dem Ge⸗ ſchäfte ſtatt Gewinn ein größerer Verluſt erwuchs Durch Gewinnung eines Braumeiſters, allererſter Kraft, iſt dieſem Uebelſtande gründlich abgeholfen worden. Das Renommee eines guten Bieres iſt wieder bergeſtellt und der Mehrver⸗ kauf von 1575 Hektoliter im Sepkember und Oktober 1886 gegen die gleiche Periode des Vorjahres dürfte ein Beweis dafür ſein. Der Verkauf der Pariſer Jiliale ergab einen Verluſt von ca. 22,000 Mk. Die Hefe⸗ und Spiritusfabri⸗ tation hat ſich gegen das Jahr 1884/85 eher verſchlechtert. da die Spritpreiſe bis ca. 35 Mk per 100 Liter zurückge⸗ gangen ſind. Das Branntwein Monopol⸗Projekt das zeit⸗ weiſe den Spiritusmarkt beunruhigte und den Handel lähmte, hatte Veranlaſſung gegeben, die Spiritusfabrikation auf einige Monate einzuſtellen. Das laufende Geſchäftsjahr 2Nobellen Bibliorhek der illnſtrirten Zeitung. Leipzig. J. J. Weber. 1. Band. Ein echtes und rechtes Weihnachtsgeſchenk für unſere lieben Frauen; ſowohl die Ausſtattung und der Einband, wie aber in erſter Linie der Inhalt, eignen dieſes Buch ganz vor⸗ trefflich zu dieſem Zweck. Die kleinen Novellen der Frauen⸗ eitung Beilage zur Leipziger Illuſtrirten Zeitung) ſind als uſterleiſtungen auf dieſem Gebiete hinreichend bekannt und bedarf es keiner beſonderen Empfehlung derſelben. Es wird enügen, wenn ich von dieſen Meiſtern der Kleinmalerei die amen: Baron Roberts, Berger, Raabe, Vineenti, Nordau, Boh⸗Ed, Verena, Telmann und Jenſen nenne. „Lieutenant Vonnet von Hector Malot. 2 Bd. Engelhorn's Romanbibliothek Band 5 und 6. Wir haben die Vortrefflichkeit dieſer Bibliothek ſchon oft rühmend erwähnt und jeder neue Roman giebt uns zu nenen Lobe Anlaß. Der vorliegende iſt ein alierliebſtes kleinſtädtiſches Naturge⸗ mälde und die Art der Schilderung iſt eine friſche, feſſelnde, welche den Leſern ſofort für den Stoff einnimmt. Es lohnt wirklich, ein Abonnement auf dieſe alle 14 Tage erſcheinen⸗ den Romane zu nehmen, umſomehr als die Koſten nahezu am Papier herauskommen. —— „Käte Grumbkow. 955 von D. Duncker. Ver⸗ ag von Hermann Paetel, Berlin.. 5 5 Gelegentlich 1297 85 letztwöchentlichen Litteraturberichtes waren wir in der Lage, eine vorzügliche Erzählung Wilhelm Jenſen's zu recenſiren und wir thaten es mit beſonderem Lobe. Die obengenannte Novelle Duncker s ſteht hinter der von Jenſen nicht viel zurück. Die Schickſale, welche hier vor unſerem Auge des Geſſtes ſich abſpielen, hinterlaſſen einen ſtimmungsvollen Eindruck auf unſer Gemüth. Di ule des Lebeus. Ein Brevier für Welt⸗ leute Munoing. Verlag von Levy und Müller, Stuttgart. Der Verfaſſer hat ſich durch die Herausgabe der „Quinteſſenz der Lebensweisheit und Weltkunſt' einen Namen ſcheint im Zuſammenhang mit einer geringen Kartoffelernte beſſere Preiſe für Spiritus zu bringen. Die Erhöhung des Immobiliencontos um 23435 Mk. 7 Pfg. rührt von der Um⸗ änderung der früheren Schankbierkeller in Malzleller, der früheren Eisdepots in Gerſtenſpeicher her. Das Maſchinen⸗ conto wurde durch Anſchaffung einer neuen Eismaſchine und eines weiteren Sudwerks um 103,432 Mk. 63 Pfg. erhöht. Aus dem Gewinn⸗ und Verluſteonto iſt zu erſehen, daß der Bruttogewinn 12,437 Mk. 7 Pfg. beträgt, dem für Abſchreib⸗ ungen 42311 Mk. 6 Pfg. und für den Verluſt in Paris ꝛc. 25,243 Mk. 17 Pfa. gegenüberſtehen, ſo daß ſich für das Be⸗ triebsjahr 1885/86 ein Verluſt von 55,117 Mk. 16 Pfg. ergibt. Nach Abzug des Reſervekontos im Betrage von 18073 Mk 76 Pfa. verbleibt ein Verluſt von 37,045 Mk. 40 Pfg. auf neue Rechnung vorzutragen. Der Aufſichtsrath empfiehlt, den Schwerpunkt des Betriebs auf das bevorzugte Fabrikat „Bier“ zu legen. 5* Submiſſtonen. Mannheim. Lieferung und Aufſtellung von 14 Stück Drehſcheiben in die Geleiſe an den neuen Baſſins der Hafen⸗ anlagen in Mannheim. Angebote bis Donnerſtag den 30. 1 10 55 d. J. Vormittags 10 Uhr an Gr. Bahnbauinſpek⸗ or hier. Karlsruhe. Für die Station Eppingen ſoll die Liefe⸗ rung und Montirung don 2 freiſtehenden Waſſerkrahnen nebſt ca. 530 m Röhren von 200 m/m Lichtweite incl. Grabarbeit und Verlegen in öffentlicher Submiſſion vergeben werden. Angebote bis 20. ds. Mts. an Gr. Maſchineninſpektor daſelbſt. „Karlsruhe. Lieferung von 100 000 kg Repsmaſchi⸗ nenöl, 20000 kg Repswagenöl. Angebote bis Donnerſtag, 30. Dezember an Gr. Hauptverwaltung der Eiſenbahnmaga⸗ zine daſelbſt. Briefkaſten. Mehrere Eiſendreher. Wir danken für Ihre freundl. Nachricht, von welcher wir Kenntniß nehmen. Die Perſonalien des betr. W. ſind übrigens vom Gerichte feſtgeſtellt und iſt derſelbe als Eiſendreher bezeichnet worden. Unſer Berichter⸗ ſtatter muß ſich pünktlich an den Wortlaut halten, we chen das Gericht adoptirt. Herrn D. D. hier. Wir würden ſchon jetzt von Ihrem deſt Anerbieten Gebrauch machen, wenn Sie uns mit den etr. Berichten verſorgen wollten. „L. L. hier. Auch der mündlich abgeſchloſſene Vertrag iſt klagbar. Allem Anſcheine nach iſt Ihr vor 4 Jahren ab⸗ geſchloſſener Vertrag, ſo wie er abgeſchloſſen worden iſt, über⸗ haupt nicht oder nicht lange gehalten worden. Dadurch, daß Sie ſtets auf die Intentionen und Wünſche Ihres Arbeit⸗ a eingegangen ſind, ohne Ihre Rechte wahrzunehmen, jaben Sie Ihre rechtliche Lage nicht verbeſſert. Eine ſchrift⸗ liche Auseinanderſetzung würde zu weit führen und ſind wir daher gerne erbbtig. Sie mündlich zu berathen. Die einſeitige Abmeldung aus der Ortskran enkaſſe Ihres Arbeit⸗ gebers kann auch erſt dann in ihren Folgen richtig beurtheilt werden, wenn, was vor Allem nöthig iſt die Art des momentan noch zwiſchen Ihnen rechtsgiltig beſtehenden Vertragsver⸗ hältniſſes klargeſtellt iſt. E. F. hier Die Zulaſſung zum Armenrechte haben Sie zum Zwecke der Führung Ihres Prozeſſes erhalten. Wenn Sie nunmehr ein obſiegendes Urtheil erlangt haben, und Ihnen infolge des gewonnenen Prozeſſes die Mittel zu fließen, um daraus den Antheil der Sie kraft Urtheils tref⸗ fenden Koſten tragen zu können, ſo ſind Sie hiezu verpflichtet. ſeh K. F. Ludwigshafen. Wir laſſen Ihre Looſe nach⸗ ehen. G. R. Hemshof. Ziehungen der Madrider 100 Fr. Looſe fanden in dieſem Jahre nicht, wie Sie angegeben haben, am 30. Januar und 31. Juli, ſondern am 19. Jannar und 28. 8 er. ſtatt. In beiden Ziehungen kam Ihr Loos nicht eraus. J. Sch. Wachenheim. Gewünſchtes wurde Ihnen am 14. d. durch unſeren Agenten in Ihre Wohnung gebracht; wenn nicht erhalten, bitten wir um gefl. ſofortige Nachricht. T. v. G. Schwetzingen. Ueber Ihre Frage: Wie viel Morgen Land muß Jemand haben um Großgrundbeſitzer zu ſein? haben große Nakional⸗ ökonomen ganze Bände geſchrieben. Roſcher z. B. nennt groß ein ſolches Landgut, das einen Wirth der gebildeten höheren Claſſe ſchon mit der bloßen Direction des Betriebes voll beſchäftigt. Hierzu gehören die meiſten ſog. Rittergüter⸗ In Mecklenburg gibt es Rittergüter von durchſchnittlich 675 Hectaren bis zu 2500 Hectaren im Königreich Sachſen be⸗ trägt die Mittelgröße eines Rittergutes 240 Hectaren, in Oſtpreußen bis zu 5000 Hectaren; in der Kurmark gelten Beſitzungen unter 75 Hect, noch für klein, während im Re⸗ gierungsbezirke Coblenz Güter von 50 bis 100 Hect, ſchon zur erſten Claſſe gerechnet werden— Iſt ein Gut ſo groß, daß ein Wirth der gebildeten höheren Claſſe zur Direktion nicht ausreicht, ſo ſpricht man von einer „Herrſchaft.“— Iſt mit dem Gute ein Schloß verbunden, das ſeit geraumer Zeit der Familie des Wirth's als Wohnſitz gedient hat, von einem„Schloßgut“—„Rittergüter“ ſind ſolche Güter, von welchen urſprünglich Ritterdienſte ge⸗ leiſtet wurden. Als Gegenleiſtung für ſeinen Nitterdienſt war dann das Gut von Steuern, Einquartirungslaſten, Frohn⸗ dienſten frei, genoß Baufreiheit und der Eigenthümer hatte manche Gerechtſame: Landſtandſchaft, Jagd Fiſcherei, Poli⸗ Zuſammenſtellung läßt ſchon die verſtändige Hand ahnen, aber die Auswahl der Sentenzen beweiſt den kundigen Welt⸗ mann. Was noch beſonderes Lob bedarf, das iſt die Benütz⸗ ung älterer und unbekannterer Dichter und Schriftſteller; der Verfaſſer gleicht den Bergmann, der in die tiefſten Schichten hinabſteigt, wenn er dort ein Körnlein Gold zu finden hofft. * Pharus am Meere des Lebens Anthologie für Geiſt und Herz. Aus den Werken der Claſſiker aller Zeiten. Nach den Materien alphabetiſch geordnet und herausgegeben von Carl Coutelle, 20. Auflage. Iſerlohn J. Bädeker. Dieſer Anthologie, welche allen derartigen Werken als Muſter voranſteht, bedarf eigentlich keiner neuen Empfehlung. Jedermann kennt ſie, in den meiſten Familien ward ſie zum Hausfreund, der in Allem Rath und Beiſpiel weiß. Es giebt auf jedem Gebiet eine gewiſſe Klaſſik, wenn man von einer klaſſiſchen Anthologie reden wollte, ſo müßte man darunter unbedingt Pharus am Meeere des Lebens verſtehen. Wer irgendwie ein Geſchenk zu machen hat, gleichviel zu welcher Feier es auch ſei, gleichviel ob religibſe oder weltliche Gele⸗ genheit das Geſchenk bedinat, gleichviel ob der Empfänger ein Maun oder ein Weib iſt, dem rathen wir, dieſes Extrakt des Beſten aus allen Werken dringend an. *Für's Haus. Wochenblatt für unſere Hausfrauen. Herausgegeben von Clara von Studnitz Dresden Die neueſte Nummer dieſer außerordentlich vieſeitigen, gut redigirten Wochenſchrift enthält wieder einen reichen Schatz von dem für unſere Frauen Wiſſenswerthen. Wir geben nachſtehend den Inhalt detailirt wieder, um unſern Leſern ein Bild der übergroßen Reichhaltigkeit zu geben zu der jeder Commentar überflüſſig iſt. Die Nummer 219 der Wochenſchrift enthält: Frauenantheil an deutſcher Coloniſa⸗ tionsarbeit.— Paeſtum.— Stoffalbum aus alter Zeit.— Unſer Weihnachtsbaum III.— Meine Schwiegermutter IV. — Geſundheitspflege.— Unſere Kinder.— Hausthiere.— Dienſtboten.— Handarbeit.— Für die Küche.— Kölner Küchenzettel.— Räthſel.— Räthſellöſung. Fernſprache. Echo.— Briefkaſten— Anzeigen.— Das alles für auf dem Gebiete der Litteratur errungen und dieſes neue Werk itt dazu angelban, ſeinen Ruhm zu vermehren Die eine Mark vierteljährlich⸗ zel ꝛc. Die neucre Zeit hat dieſe Vorrechte beſeiligt, und während früher nur Adelige ſolche Rittergüter beſitzen durf⸗ jetzt auch Bürgerliche und Bauern ſolche er⸗ werben.— Die Bezeichnung des Adels mit dem Beiwort„Ritter“ oder„Edler iſt vorzugsweiſe öſterreichiſche Sitte. Einige Orden verleihen dem Inhaber das Recht, dieſes Prädikat ſeinem Namen vorzuſetzen. Wer z. B. das Ritterkreuz der italieniſchen Krone beſitzt, wird„Cavaliere“ genannt, wer das Comthurkreuz empfängt„eommendatore— Nächſt dem„Grafen“ gibt es als einen geringeren Adels⸗ grad nur noch den Freiherrn. Bei uns in Deutſchland ver⸗ mag nur der Landesherr den Adel zu verleihen. Käuflich iſt derſelbe nicht. Fran M. H. in Hörden. Angefragtes Loos wurde bis jetzt noch nicht gezogen 5 W. S. Oberwittſtadt. Von der Verjährung: In 6 Monaten verjähren: Die Klagen der Lehrer und Meiſter der Wiſſenſchaften und Künſte auf Zahlung für einen monatsweiſe gegebenen Unterricht; jene der Hauswirthe und Koſtgeber auf Zahlung der gereichten Wohnung und Koſt; jene der Arbeiter und Taglöhner auf Zahlung ihres Arbeitslohnes, ihrer Leiſtungen und Gehalte; in Jahresfriſt: die Klagen der Aerzte, Wundärzte und Apotheker wegen ihrer Beſuche, Verrichtungen und Arzneien: jene der Gerichtsdiener auf den Lohn für Schriften, welche ſie behändigen und für Aufträge, die ſie vollziehen; ſowie der Kaufleute wegen Wagren, die nicht zum Han⸗ del, ſondern zum Hausgebrauch bei ihnen genommen werden. Die Klagen der Unterhalts⸗Anſtalten auf den Jahresge⸗ halt ihrer Zöglinge oder Pfründner und die Klagen anderer Waiſen wegen des Schulgeldes: 5 ſe der Dienſtboten, die ſich jahrweiſe verdingen, auf Zahlung ihres Lohnes, in fünf Jahren verjähren die Klagen der Anwälte auf Zahlung ihrer Auslagen und Gebühren; Rückſtände fälliger Gülten, Erben⸗ und Leib⸗ renten, rückſtändige Unterhaltsgelder; rückſtändige Mieth⸗ und Pachtzinſen; Kapitalzinſen und überhaupt alles, was von Jahr zu Jahr oder in kürzeren Zielen zahlbar iſt. Im Uebrigen verjähren die Klagen nach franz. Rechte in 30 Jahren. Weihnachts⸗Juſerate ſinden die größte Verbreitung durch den General-Anzeiger Had. Volkszeitung— Maunheimer Volksblalt. Wir garantiren jedem Inſerenten gegenwärtig eine ſtändige Auflage von über 8000 Exemplaren, welche Abonnenten⸗Zahl von irgend einem anderen hieſtgen Blatte auch nicht annähernd erreicht wird. Für die Abonnenten dieſes Blattes haben wir die Einrichtung getroffen, daß wir deren Looſe koſtenlos nachſehen laſſen und ihnen im Briefkaſten jeweils am Sonnabend die zuverläſſige Mittheilung ma⸗ chen, ob dieſelben mit einem Gewinn gezogen worden ſind oder nicht. „General-Anzeiger“ Bad. Volkszeitung— Mannh. Volksblatt. Die verehrlichen Abonnenten dieſes Blattes, welche bei dem Unterzeichneten Rath und Hülfe in Rechtsfragen oder in Verwaltungsſachen ſuchen, bitte ich freundlichſt, für ihre Beſuche die Stunde von 11 bis 12 Uhr einhalten zu wollen. Für Arbeiter bin ich in deren freien Zeit täglich von 12 bis 1 Uhr zu ſprechen. Dr. jur. Hermann Haas. Chefredacteur: Or. jur. Hermaun Haas. Verautwortlich: Für den redactionellen Theil: L. Frey. Für den Reklamen⸗ und Inferatentheil: F. A. Werle. Rötationsdruck und Verlag der Dr. F. Faas ſchen Zuch Druckerei, ſämmtlich in Mannheim. — rrnerrr Karlsruhe, 10. Dezbr.(Silber⸗Lotterie des Badiſchen Militärvereins⸗Verbandes) Mit Ge⸗ nehmigung Großh. Regierung wird vom Badiſchen Militär⸗ vereins⸗Verbande, der faſt ſämmtliche Militärvereine des Lan⸗ des umfaßt, eine Krieger Wohlthätigkeits⸗Lotterie veranſtaltet Der Ertrag ſoll ausſchließlich nothleidenden alten Soldaten zugut kommen, auch arme Wittwen und Waiſen von Veteranen ſollen daraus bedacht werden. Es werden 60000 Looſe à 1 Mark ausgegeben, welche an Jedermann im Gebiete des Groß⸗ herzogthums verkauft werden dürfen. Die Gewinne beſtehen in gediegenen Silbergegenſtänden, bei deren Auswahl ſach⸗ kundige Mitglieder des Badiſchen Kunſtgewerbe⸗Vereins mit⸗ wirkten, nebſt den von Vereinen und Privaten geſchenkten Gaben in Silber und Gold. Silbergehalt, Preiswürdigkeit, praktiſcher Werth und geſchmackvolle Ausſtattung war bei der Auswahl maßgebend. Der Silbergehalt wird von den Liefe⸗ ranten garantirt. Der erſte Hauptgewinn beſteht aus einem voll⸗ ſtändigen Tafelgeräthe für 36 Perſonen von 11,200 Gramm Silbergewicht, nebſt einem Tafelaufſatz, zwei Brodkörben und zwei Kryſtall⸗Weinkrügen mit Silberfaſſung im Geſammt⸗ werth von 3000 Mark. Den zweiten Gewinn bildet ein Tafel⸗ geräthe für 24 Perſonen, ein Kaffee⸗ und Theeſervice mit zu⸗ ſammen 2000 Mark Werth, den dritten Gewinn ein Tafel⸗ geräthe von 1000 Mark, den vierten ein Kaffeeſervice von 500 Mark, den fünften ein Silberbeſteck von 500 Mark ꝛc. Im Ganzen kommen 1800 Gewinne im Geſammtwerthe von 30000 Mark zur Verlooſung. Die Ziehung iſt auf den 30. März 1887 feſtgeſetzt. Den Vertrieb der Looſe hat der auf dieſem Gebiete erfahrene Hoflieferant Karl Bregenzer in Karlsruhe übernommen(ſiehe Inſerat in heutiger Nummer). Den armen Veteranen zu lieb wird das Unternehmen, das bereits in der Aufbringung von freiwilligen Gaben im Be⸗ trage von 12000 Mark eine ſo rege Theilnahme im ganzen Lande gefunden hat, den edlen Menſchenfreunden und gutge⸗ 13148 ſinnten Patrioten warm empfohlen. Wreckrergr Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schuhwagreulager von Geong Hartmann in Lit. E 46(am Mohrenkopf, untere Ecke), 129338 . Seite. General⸗Anzeiger. 19. Dezember. Rür Hausftunen! Sämmtliche 1 Wai — 1 ehnucten? 8 8 8 8 — 8 85——5 8 85 2 2 5 8— 8 55 8 2 E 3 5— s 8 5 8 8 8 8 5 3 — SOe 85 F — 8 E 2 E E 8 3 1 ˖ 2 2 8 8 5 8 8 2 3 2 5 8 8 58 2 E 2— 8 85 2 — 2 2— 8 8— 8 5 S2 8 IS E* S2 23 8 S 5 5 8 858 9 in unbedingt feinſten Qualitäten, zu bedeutend herabgeſetzten Preiſen. Thelephon b Gebr. Kaufmann, G3, Iο Reichhaltigstes Lager 328³. 2.— Ausschliessliche Spezialftq Spirituosen Lidueure— Funschessenze. 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Ich bemerke noch, daß die Artikel ganz neu und keine ſogenannten„Ladenhüter“ ſind. 12818 0 in Spielwaaren außerordentlich billig zu kaufen. ˖ 5 01 im 11 5 18070 17. Limon Kuhn, 2. 47. Georg Anstett, Auchionakor. Amon Kuun, 2 Honig-Lebkuchen ſowie alle Sorten Confecte und Chocolade E 2, 8. 92— 2 —— Maunheimer Brod⸗Fabril eröffnet am 1. Jauuar 1887 ihren Betrieb. 1 775 Win St 5 55 71 einem hochgeehrten Publikum meine durch alle Rubriken 1 ilhelm Steine 5 5 Erſte Mannheimer Brod⸗Fabrik. Weihnachts Ausstellung * 7 ¹ n. Verkaufsſtellen werden zu errichten geſucht. 7 0 Hochachtungsvol 19022 8 Fabrik und Comptoir befinden ſich im ehemals„Fr HRMhler, Deuer'ſchen Gut. 15171 Conditorei und Feinbäckerei, Ringſtraße Z 3, 2. 25 Valencia- Orangen, Zu Weihnachten e ee de eeee Schellfiſche, wene Messina-Citronen Bratbückinge, ſämmtliche Backartikel 7 8 2 heinhecht, 13141 per 5 M.—.90, Kieler Sprotten, Winterrheinfalm, in vorzüglicher Waare, gleichzeitig mache ich auf ein großes Lager in kaneneeſſeke aitſgee Kieler Bücklinge, Eh. Gund, D 2, 9. duu, Glas- und Porzelan⸗Waaren b Johannes Meier 3 0U 1. 14. Lachsforellen. 114 Telephon 813. zu 7 281 Preiſen aufmerkſam. 12396 95 ingemachle B. Sauer⸗ 5 en in unb aus dem Brmns S SDanan Rers. Veter ben⸗ 5 Ernst Dangmann, U 3, 12. e dehe 16 Schwetzingerſtraße 16. 0 6 3, 15, pa 6 19. Dezember. General⸗Anzeiger. .. Arbeiter⸗Fortb.⸗Verein. R 3, 14 Moutag, den 20. ds. Mts. Bortrag von einem Mitgliede über Ruſſiſche Eroberungen in Mittel⸗Aſien. 13160 Der Vorſtand. Arbeiter⸗ Fortb.⸗ Verein. 3 R 3, 14. Samſtag, 25 ds., Abends 7 Uhr findet im Ballhauſe unſere Weihnachtsbescheerung ſtatt. Einzeichnungen in die Liſte zur Ver⸗ loſung, wollen A ends im Lokale ge⸗ ſchehen; Schluß der Zeichnungen Milt⸗ woch Abend. Annonyme Geſcheuke werden am 25. im Ballhausſaale von 3 Uhr ab ange llommen und verzeichnet. Nichteinge⸗ tragene gelangen nicht zur Vertheilung. Eirführung nur gegen Karte ge attet. Wir erwarten zahlreiche Betheiligung unſerer Mitglieder und deren Angehö⸗ tigen. 18159 Der Vorſtand. Araukeuunterſtützungs⸗Bund der Schueider.(6..) Montag Abend halb 9 Uhr Mitgliederverſammlung. Tagesordnung: Der Antrag mehrerer Mitglieder: Lokalveränderung betr. NB. Mitgliederbeiträge ſowie Bei⸗ trittserllärungen werden von 8 Uhr an in Empfang genommen. 13156 Der Vorſtand. 7 34 Geſangverein„Baparia. Montag, deu 20. ds. Abends 8 Uhr Gesangprobe. Um vollzähliges und pünktliches Er⸗ ſcheinen erſucht 13147 Der Vorſtand. Hännergesang-Verein. Sountag Abeud 5 Uhr Semüthliche Jnſammenlnuuft im 13155 Feſang⸗Derein Sängerlafl. Unſere 18157 Weihnachtsbeſcheerung findet am 1. Feiertag, den 25. Dezbr., Abends ½8 Uhr im Lokal T 2, 7 ſtatt, und ladet zum zahlreichen Beſuch der Mitglieder mit Familienangehörigen und Freunde ein. 18157 Der Vorſtand. Saalbau- 3 KRestauration Mannheim. Neichhaltige Speiſekarte: Mittagatiſch à M..50. Abonnement à M..20. Neine Welne preiswürdig. Münchner Spatenbrän per ½ Liter 15 Pfg. Mannheimer Lowenleller 5 per ½ Liter 20 Pfg., ee die Strage 12 Pe Vilard.— Kegelbahn. 5 ETIHEꝝE. Zur Abhaltung von Hochzei⸗ een, Jamilienfeſte ꝛr. 12 75 gnete Lokalitäten gratis. Nuf bevorſtehende Felertage em⸗ Reble ich meine reingehaltene Viß⸗ u. Rothweine, ſlin Apfelwein, ſowie feinen rack und Rum Punſcheſſenzen ſu billigſten Preiſen 1269 Michael Meiss, -Leinhandlung H 6, 3/4. Thee. 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Mts. ſtattgehabten Verlooſung der angekauften Kunſt⸗ werke wurden folgende Oelgemälde von nachbenannten Mitgliedern gewonnen: A. Allgemeine Berlooſung. 1.„Wichtige Meldung“ von Adalbert Koſſak, M. 2000, Herr Adolf Hirt, Apotheker. 2.„Mooslandſchaft“ von Prof. J. Wenglein, M. 900, Herr Och. Götz, Weinhändler in Heidelberg. 3.„Geburtstagstelegramm“ von C. Kron⸗ berger, M. 850, Herr Ph. Helwig. Kfm. 4.„Jagbbeute“ von Lud. Voltz, M. 800, Herr F. H. Kaeſen. Kſm. 5.„Häringsſchiff von R. von Möller, M. 500, Herr J. Liebmann, Kfm. 6.„Frühlingslandſchaft' von Otto Sel er, M. 400, Herr Ernſt Hirſchhorn, Kfm. 7.„Veſta⸗Tempel“ von Eich T, 390, Herr Ernſt Hochgeſandt, Kfm. 8.„Am Bodenſee“ von W. Schmitt. M. 350, Herr A. Baumann, Prof. 9.„Feldkirch“, Aquarell von Stieler, M. 300, Herr Abrah. Süßer, Kfm. 10.„Hamburger Hafen“ von J. Runge, M. 300, Herr M. Seubert, Major a. D. 11.„Strandſcene“ von C. Eilers, M. 300, Herr Wilh. Liedeck, Banquier. 12.„Frühlingsreveille“ v. W. Voltz, M. 250, Herr C. M. Anderſt, Kaufm. Heidelberg. 18.„Mondnacht“ von Splitgerber, M. 180, Herr H. Dietz, Staatsanwalt. 14.„Studienkopf“ von Hanna von Rotky, M. 140, Herr J. Sommer, Oekonom in Ladenburg. 15.„Studien⸗ kopf“ von T Vollmar, M. 100, Herr Max Scheyrer, Betriebsinſpektor. Ferner noch 85 verſchiedene Kunſtblätter B. Beſondere Verlooſung(8 25 der Statuten). 1.„Die von R. Epp, M. 900, Herr M. Seubert, Major a. D. 2.„Der Herr Bäckermeiſter“ von C. Kronberger, M. 300, Herr Iſidor Haas, Kfm. 3.„Iſarthal“ von Oskar Auer, M. 115, Herr J. Köchler. Architekt. 4. „Aus Gengenbach“ von K. Weyſer, M. 80, Frau H. Bumiller, Ww. 13140 Männergesang-Verein. Sonutag, den 26. Dezember,(2. Feier tag) Abendunterhaltung mit Kinderbeſcheerung im Saale des„Schwarzen Lamm“ wozu wir unſere verehrl. Mitglieder und deren Angehörigen höflichſt einlaben. Aufang Abends 5 Ubr. 18079 Der Vorſtand. „Sänger⸗Einheit.“ Sonntag den 26. Dezember(2. Weihnachtsfeiertag), Abends ½7 Uhr: Musikalischer Familienabend im 2 ba 15 15 wozu die verehrlichen Mitglieder freundlichſt eingeladen werden. 18174 Der Vorſtand. Verein für Geflügelzucht. Die Beſitzer der Schweninger Ausſtellungslooſe Nr. 106, 114, 117, 125, 137, 139, 147 ſind gebeten, dieſelben inner⸗ halb 3 Tagen im Badner Hof abzugeben, andernfalls die An⸗ ſprüche erloſchen ſind. Mannheim, den 17. Dezember 1886. 18165 Der Vorſtand. Extra-Narren. Heute Samstag, den 18. Dezember. Abends 8 DVorſtandsſitzung im rothen Löwen. 13154 Um zahlreiches Erſcheinen bittet Der Präſident. Concerthalle §1 4 Tum goldenen Mirsch, 8 1, 4. Sountag den 19. Dezember: Concert und Vorstellung der 1. Mannheimer Variété-Theater-Gesellschaft, unter Leitung des rühmlichſt bekannten Sglonkomikers Herrn Wateſee, Ganz neues Programm. Anfang 3 und 8 Ubr. 5 Eintritt 12. B Großer Mayerhof. Heute Samſtag, Abend Anfang ½8 Uhr, und morgen Sene ifaug 3 Uhr 180 dross68 Sfresoh-Conserf. NB. Heute Samſtog Abend Haſen⸗Ragont mit Kartoffel⸗Nlöſe. —2 7 8 5 e 3 Manchnor Löwonbrau. CErxtrafeines 1 Winter-Lagerbier, .anerkannt das lefeinſte u. gehaltvollſte 1 Vier, welches gegenwärtig in München zum Verſandt gelangt, iſt dahier von heute Abend ab im Ausſchank bei H. Staab, zum Stolzenfels. 0 e 9 SS 7 Zur Hnung. .. Großes Schlachtfeſt. Lountag Schweinspfeffer u. hausgemachte Bratwürſte: Montag früh: Wellfteiſch mit Sauerkraut; Abends, Wurſtſuppe und hausgemachte Würſte, wozu freundlichſt einladet 18076 Jos. Bornhofen. NB. Jeden Tag friſch gebackene Fiſche. Brauerei Hochschwender. Einem geehrten Publikum die ergebene Anzeige, dass ich von Dienstag, den 21. Dez. an meine Wirthschft wieder selbst übernehme und bitte das mit so lange Jahre bewiesene Wohlwollen auch aufs Neue zuzuwenden und zu bewahren. 18166 Achtungsvollst P. Hochschwender Wwòe. Jeder ſparſamen Hausfrau die einen geſunden, wohlſchmeckenden Kaffte, oder Thee liebt empfehle eut⸗ bitterte Hagenbuttenkerne per Pfund 35 Pfg. 13168 Solchen verdankte eine hieſige Gartenwirthſchaft das Renoms ihres Kaffees. V. Trippmacher, Frucht⸗Saft⸗Preſſerei, Q 4, 89. Hotel-& Wirthschafts-Verlegung. 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