Ma--sI n⸗ el ch⸗ 55 —— Abonnement: beleeens der Stadt Mannheim 50 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Aation. Die Commiſſion für Berathung der Militär⸗Vorlage hat ſich bis zum Wiederbeginn der Plenarſitzungen des Deichstages nach Neujahr vertagt. Sie hat die erſte Kſung der Militär⸗Vorlage beendet und nachdem der Kriegsminiſter die feierliche Erklärung abgegeben hatte, daß der Entwurf des Geſetzes, wie ihn die Commiſſion zugeſtutzt habe, für die Reichsregierung unannehmbar ſei, hat der Gegenkriegs⸗Miniſter Herr Eugen Richter nicht minder feierlich das ſtolze Wort geſprochen:„Ich habe nichts weiter zu paktiren.“ Noch einmal ſind daraufhin die Reichsboten zu einer Plenarſitzung am Freitag zu⸗ ſammengetreten und trotz der dringenden Ermahnung des ſtreitbaren Conſervativen Herrn von Köller, welcher bereit geweſen wäre, ſeine Weihnachtsferien einer Be⸗ rathung der Militärvorlage im Plenum des Reichstages zum Opfer zu bringen und trotz der wiederholten Bitte des Herrn Staatsminiſters von Bötticher, daß das Haus die Vorlage ſo raſch als möglich zum Abſchluſſe bringen möge, hat ſich der Reichstag bis zum 4. Januar vertagt. Die Commiſſion hat ſich den Wün⸗ ſchen der Regierung wenig willfährig gezeigt und der Reichstag, an deſſen Patriotismus dieſe letztere ſchließ⸗ lich appelliren zu müſſen glaubte, hat nur noch in ſeiner Minorität— denn die meiſten Reichsboten waren ſchon abgereiſt— die Wehlklagen des Staatsminiſters ver⸗ nommen,„der ſeinem lebhaften Bedauern darüber Aus⸗ druck gegeben hat, daß die im Namen Sr. Majeſtät des Kaiſers bei der Eröffnung des Reichstages ausgeſpro⸗ chene Zuverſicht: daß die Vertreter des Volkes mit voller Entſchtedenheit die Nothwendigkeit dieſer im In⸗ tereſſe der allgemeinen Sicherheit des Vaterlandes uner⸗ läßlichen Maßregel anerkennen würden, ſich nicht erfüllt habe“. Durch die Rede des Miniſters klang es durch wie das Grollen eines heraufziehenden Gewitters: „Ich habe zunächſt das Bedürfniß, den Herren Abge⸗ ordneten zu ſagen, daß die Regierungen und Se. Maje⸗ ſtät der Kaiſer, denen allein das Recht zuſteht, den Reichstag aufzulöſen, ſich zu dieſem Entſchluß von keiner Seite drängen laſſen, daß ſie dieſen Entſchluß faſſen Werden nach eigener Initiative und nach Maßgabe der Umſtände.“ Aber wenn der Donner eines ſolchen dazu be⸗ ſtimmt war, in erſter Linie auf das Centrum, als den Urheber der augenblicklichen Noth ſich zu entladen, ſo iſt dieſen der Schrecken noch keineswegs in die Glie⸗ der gefahren, denn die ſtreitbare kleine Excellenz hat den Fehdehandſchuh tapfer aufgenommen: „Wenn Sie glauben, hieraus irgend welchen 955 für Ihren Fanatismus für Auflöſung ziehen zu können, ſo thun Sie es. Ich bin hereit, die Auflöſung A Der Wahlaufruf iſt bereits fertig, und ich bin überzeugt, daß er alle Ihre Pläne durchkreuzt.“ Auch Herr Richter läßt ſich, wie es ſcheint, durch bie Drobung der Reichstagsauflöſung nicht imponiren. Teuilleton. — Zur Ehrenrettung unſerer Geier. Herr Eduard fördet ſen. hielt in der letzten Sitzung des ornitho⸗ ogiſchen Vereins in Wien einen Vortrag über unſere Geier, über Fabel, Vorurtheil und Wirkliches in ihrem Ver⸗ halten untereinander und dem Menſchen gegenüber. Die in hohem Grade feſſelnden Ausführungen wurden unterſtützt durch eine hübſche Sammlung von präparirten Geier⸗ und Adlerbälgen, welche Herr Hodek dem bosniſchen Landes⸗ muſeum zum Geſchenk gemacht hat und die ſchon in den nächſten Tagen nach ihrem neuen Beſtimmungsort geſandt werden ſoll. Von den lehenden Geiern ſprach der Vortragende mit einer gewiſſen Zärtlichkeit. Er beſtritt, daß ſie Thier oder Menſch gefährlich ſeien und namentlich, daß ſie Kinder raubten und in ihren Felſenhorſt trügen. Wenn der Bart⸗ geier in den Schweizer Alpen hin und wieder eine vöm Abhange bne f um ſie ſpäter zu perzehren, ſo werde er dazu durch Noth und Hunger getrieben, in ſeiner Natur liege ſonſt ein ſolcher Angriff nicht. Von den vielen igenſchaften, die man dem Bart⸗ und Jämmergeier nach⸗ ſagt, iſt eine von wahrhaft hiſtoriſchem Alter und dennoch, wie Herr Hodek behauptet, erdichtet. In zahlreichen alten und neuen naturgeſchichtlichen Werken wird nämlich behauptet, der Bartgeier trage die Knochen großer Thiere in die Luft und laſſe ſie in beträchtlicher Höhe fallen und auf Felſen ꝛc, zerſchellen, um das in ihnen enthaltene Mark zu verzehren. Einmal ſoll ein ſolcher Geier im alten Griechenland ſogar irrthümlich einen Knochen auf die ehr⸗ Hürdige Glatze des braven Aeſchylos fallen gelaſſen haben. Ver Vortragende erklärt 0 üble Nachrede poſitiv für ein kärchen und ſämmtliche Geier, wie ſie in Europa vor⸗ kommen, für harmloſe, zutrauliche und zuweilen ſogar nütz⸗ liche Vögel. Wie weit ſie zähmbar ſind, ergebe ſich daraus, baß ein Herr in der Nähe des Eiſernen Thores einen oraunen Geier hatte, den er frei umherfliegen ließ, der ihm m Hergwerke und bei weiten Ritten nachflog, der ſelhſt mit andern Geiern aus ſeiner Heimath, dem nahen Laſan dagelange Flüge unternahm, ſich Ahends aber regelmäßig auf den Hofe ſeines Herrn wieder einfand. Auf der Ueberfuhr Mannheimer Volksblatt. Der Hinweis auf einen auch noch ſo hochſtehenden Faktor Dag Wahnachsgeſhent der deulſhen Erſchsint täglich, Sonn- und Foſttage ausgenemmoen. unſeres Staatslebens ſet keineswegs im Stande, ihn der Verantwortlichkeit für dieſe Vorlage zu überheben. Er glaube pflichtwidrig zu handeln, wenn er ſich mit ſeinen Collegen irgendwie beſtimmen laſſe, dieſer Vorlage gegenüber, welche 41,000 Soldaten mehr und neun Millionen an Steuern verlange, eine größere Beſchleu⸗ nigung eintreten zu laſſen, als die Sache erfordere und eine gewiſſenhafte Prüfung zulaſſe. So iſt denn die Reichsregierung um das Weihnachtsgeſchenk gekommen, das ſie ſich vom Reichstage gewünſcht hatte; die erbetenen 41,000 Soldaten zieren ihren Weihnachtstiſch nicht, aber als Gegengeſchenk legt ſte vielleicht auf den Tiſch des Hauſes den Erlaß des Kaiſers und der Bundesregierungen nieder, laut welchem dann„ſo um Neujahr herum“ der Reichs⸗ tag aufgelöſt und an die deutſche Nation appellirt wird, wenn naͤmlich der Regierung wirklich ernſt iſt mit dem Septennat und dem Centrum mit ſeiner Verweigerung eines ſolchen Zugeſtändniſſes. Damit wären dann die ſtolzen Worte in Erfüllung gegangen, welche die Herren v. Buol und Dr. Lieber kürzlich in unſerer Stadt aus⸗ geſprochen haben:„Was das Centrum will, das ge⸗ ſchieht, und was es nicht will, das muß fallen!“ Wir aber geben uns der Hoffnung hin, daß die beſchauliche Ruhe der hohen Ffeſttage, die uns bevorſtehen, dazu bei⸗ tragen werden, die ſchroffen Gegenſätze zu mildern und auszugleichen, und daß das neue Jahr nicht mit den Stürmen eines wildbewegten Wahlkampfes, wohl aber beginne mit dem beiderſeitigen ehrlichen Beſtreben, unſerem deutſchen Volke die Machtſtellung zu bewahren, deren es bedarf, um in den ernſten Tagen der drohenden, unaus⸗ bleiblichen Gefahr ſelbſt einem zweifachen Gegner die Stirne bieten zu können Wir haben dafür ſchon ſo manches ſchwere Opfer gebracht, wir werden auch vor dem letzten und größten, wenn es nöthig iſt, nicht zurück⸗ ſchrecken. Deutſches Reich. Berlin, 19. Dez. Zur Deckung der Mehrausgaben aus der Militärvorlage wird in parlamentariſchen Kreiſen die Einführung einer Reichseinkommenſteuer erörtert, der nur Einkommen von 6000 Mark an aufwärts zu unter⸗ werfen ſein würden. Man iſt der Meinung, daß in einer Zeit, wo die Steuerlaſt ohnehin ſchon drückend iſt, es die Pflicht der Beſitzenden wäre, diejenigen außer⸗ ordentlichen Opfer, welche das Heer in dem gegenwär⸗ tigen Augenblick verurſacht, auf ſich zu nehmen. Auf die breiten Maſſen der Bevölkerung, welche durch den Zoll⸗ tarif vorzugsweiſe die Koſten der Vorlage von 1880 tragen, auch dieſes Mal die Koſten zu legen, würde ge⸗ wiß Bedenken haben. Es würde dadurch auch die Mög⸗ lichkeit gegeben werden, gerade dieſenigen zur Beſtreitung der Ausgaben heranzuziehen, welche in erſter Reihe davon überzeugt ſind, daß die Erhöhung der Militärausgaben nothwendig iſt.— einen Mönchsgeier und einen weißköpfigen, die beide äußerſt mit dem Publikum verkehren. Der weißköpfige eier hat den Finanzwachleuten ſogar das Revidiren, frei⸗ lich nicht nach ſteuerbaren, ſondern nach eßbaren Sachen abgeguckt, und während 15 ein Paſſagier kraut und ſtreichelt, fährt er ihm mit dem Kopf in alle Taſchen, bis er etwas Genießbaxes entdeckt. Eine beſondere und wohl noch wenig bekanute Eigenſchaft des nur noch mit der Wolle N Geierbalges hat man darin entdeckt, daß er, auf der bloßen Haut getragen, eines der vortrefflichſten Erwärmungs⸗ und Heilmitel für rheumatiſch Kranke abgibt. — Fünf⸗Dollar⸗Note als Kunſtwerk. Dem Rechts⸗ beiſtand des Finanzminiſteriums der Vereinigten Staaten von Nordamerika war eine intereſſante Angelegenheit zur Entſcheidung unterbreitet worden. Vor Kurzem hatten Ge⸗ heimpoliſten das Bild einer Fünf⸗Dollar⸗Note mit Beſchlag gelegt, weil dasſelbe eine Verletzung der auf Fälſchung Bezug habenden Geſetze involvire. Das Bild war auf einem Holz⸗ block ſo täuſchend ausgeführt, daß man glauben konnte, auf dem Block liege eine Fünf⸗Dollar⸗Note Nach Anſicht des Chefs der geheimen Becchte ſollte das Bild zerſtört werden, doch proteſtirte der Zeichner dagegen auf den Grund hin, daß das Bild ein Kunſiwerk ſei und einen Werth von 500 Dollars repräſentire. Das Miniſterium hat entſchieden, daß das betreffende„Kunſtwerk“ nicht konfiszirt zu werden brauche. — Nach Kamerun! Ein zwölf Jahre alter Knabe, der nach eigener nach Kamerun auswandern wollte, wurde in der„Herberge zur Heimath“ in Düſſeldorf durch die Polizei feſtgenommen. Der Junge iſt aus Darmſtadt und dort mit einem Geldbetrage, den er zum Steueramte tragen ſollte, durchgehrannt. Er hat ſich von dem Gelde neue An⸗ züge, einen Reiſekoffer und ein Gewehr nebſt Munition an⸗ geſchafft. Er wird nach Darmſtadt zurückgebracht. — Ein Kurioſum, einzig in ſeiner Aut, iſt eine in den Südſee⸗Inſeln gefundene Perle, die merkwürdiger Weiſe dem Reichskanzler Fürſten Bismarck ſo auffallend ähnlich ſieht, daß ſelbſt der Kaiſer ſeine Bewunderung darüber ausdrückte. Dem Beſitzer dieſes Naturſpieles iſt dieſes Unikum nicht feil, und Umgebung. Mannheimer Handels⸗Seitung. 5 Badiſche Volks⸗Zeitung. Renfag, A. Dezenber 1886. * Inſerare: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗RNummern 5 Pfg. Die zur Reichskaſſe in der Zeit von Anfang April bis Ende November aus Zöllen und Steuern gelangte Iſteinnahme betrug abzüglich Ausfuhrvergütungen und Verwaltungskoſten 229,481,019, oder 5,927,269 Mlk⸗ mehr als in derſelben Vorzeit. Die Zölle hatten mehr 6,563,759, Salzſteuer 524,097, Branntweinſteuer 627,708 Brauſteuer 746,723, dagegen Tabakſteuer und Zucker⸗ ſteuer beide weniger 551,165 und 1,983,853, Spiel⸗ kartenſtempel 9415 weniger, desgleichen Wechſelſtempel 62,316, Staatslotterieſtempel 101,730 Mk. Hingegen brachte der Stempel für Werthpapiere mehr 1,345,845 für Kauf⸗ und ſonſtige Anſchaffungsgeſchäfte 2,834,70f. Das Werk der Militär⸗Kommiſſion hat folgenden Wortlaut In Ausführung der Artikel 51, 59 und 60 der Reichsverfaſſung wird die Friedenspräſenzſtärke des Heeres an Mannſchaften für die Zeit vom 1. April 1887 bis zum 31. März 1890 auf 441200 Mann feſtgeſtellt. Für die Zeit vom 1. April 1887 bis zum 31. März 1888 wird dieſe Präſenzſtärke noch um 8800 Maun (vierte Bataillone) erhöht. Die Einjährig⸗Freiwilligen kommen auf die Friedenspräſenzſtärke nicht in An⸗ rechnung. Die drei Herren der bulgariſchen Abordnung wer⸗ den heute Vormittag 11 Uhr und zwar einzeln vom Grafen Bismarck im Auswärtigen Amte empfangen werden. Für die Rundreiſekarten und deren Benutzung ſoll eine neue weſentliche Erleichterung für den Fall, daß der Reiſende unterwegs ſeinen Plan ändert, eintreten. Lübeck, 19. Dez. Das preußiſche Miniſterium hat die Umarbeitung der Pläne und Koſtenanſchläge zum Elb⸗Trape⸗Kanal⸗Unternehmen an den Senat ge⸗ ſchickt. Die Geſammtkoſten ſind auf 18 Millionen ge⸗ ſchätzt. Morgen wird der Bürgerſchaft Mitthellung ge⸗ macht Oeſterreich-Ungarn. Wien, 18. Dezbr. Im ſteieriſchen Landtage bean⸗ tragte Abg. Morre(Dichter des Volksſtücks„Nullerl“) eine Altersverſorgung landwirthſchaftlicher Dienſtboten. Derſelbe erfüllt ſo die durch ſein Volksſtück angeſtrebte Tendenz einer Hebung dieſer Arbeiterklaſſe in Steier⸗ mark. Budapeſt, 18. Dez. Der Staatsſekretär Baros nahm im Abgeordnetenhauſe die Glückwünſche zur bevor⸗ ſtehenden Ernennung zum Kommunikations⸗Miniſter ent⸗ gegen.— Dem Miniſter⸗Präſidenten Tisza wurde geſtern bei ſeinem Erſcheinen im Abgeordnetenhauſe an⸗ läßlich ſeines 56. Geburtstages eine Ovation dargebracht. Die Abgeordneten erhoben ſich und brachen in Eljenrufe aus. Crankreich. Paris, 18. Dez. Die„Bombay Gazette“ meldet, daß auf dem von den Engländern reklamirten Gebiete in Orſova haben die Finanzwachleute zwei zahme Geier, trotzdem ihm ſchon bedeutende Summen dafür geboten worden ſind. Es iſt dies der Edelſteinhändler Herr Adolf Kbnigs⸗ berger in Berlin. Eine reiche Heirath, Die ſechzigjährige Wittwe Cäei⸗ lia Palmer in London verliebte ſich im letzten Sommer in den 22⸗jährigen Studenten der Medizin Horace Seymur. Der junge Mann empfing die Huldigungen der Dame mit größtem Spott, bis endlich die Wittwe ihm einen direkten Heirathsantrag ſtellte. Der junge Mann, dem das Studiren ſehr läſtig war, forderte Mrs. Palmer auf, ihre Bedingungen zu ſtellen, und nachdem ſich die Wittwe bereit erklärte, ihm 12,000 Pfund Sterling zu verſchreiben, ließ er ſich mit ihr trauen. Das neuvermählte Paar miethete ein im Garten ſtehendes Häuschen in Putney, allein ſeit dem 12. September, an welchem Tage die Trauung ſtattgefunden, bekam Niemand den neuen Ehemann zu ſehen. Seymur hatte ſeinem Vater, der in die Heirath nicht willigen wollte, verſprochen, für ſeine unvermählte Schweſter Peggie ein Heirathsgut von tauſend Pfund Sterling herzugeben; und als faſt drei Monate ver⸗ gingen, ohne daß eine Nachricht von Horgce eintraf, fuhr der alte Herr ſelbſt nach London. Noch am Tage ſeiner Ankunft begab er ſich nach Putney; die Schwiegertochter, die ihm das Thor öffnete, ſagte, ihr Mann ſei nicht daheim und wolle überhaupt nicht mit ſeiner Familie verkehren. Der alte Herr, dem die Geſchichte unheimlich wurde, machte die gerichtliche Anzeige von dem Verſchwinden ſeines Sohnes; eine Kommiſ⸗ ſion drang in das Haus und fand, wir wir ſchon kurz er⸗ wähnt, den Studenten im Schlafzimmer mit Stricken, die ihm tiefe Wunden verurſachten, an das Bett gebunden. Sey⸗ mur weinte wie ein Kind und erzählte, ſeine Gattin habe ihn am Morgen nach der Hochzeit, während er infolge des ge⸗ noſſenen Champagners 10 lief, hier 9 Uiſei ſie habe ihm wiederholt aß ſie ihn aus ziferſucht niemals reigeben werde. Seymur wurde in eine Heilanſtalt gebracht, eine Gattin erhielt dieſer Tage wegen ihrer Gewaltthat 18 onate ſchhdter Kerkers zugeſprochen. Zu gleicher Zeit ſprach der Richter die Trennung der Ehe aus. —.— 2. Seite General⸗Anzeiger. haritaß im Somalilande die franzöſiſche Fahne auf⸗ pflanzt wurde. Die Engländer ließen die Fahne itfernen; man glaubt, zwei Kanonenboote werden Aden dorthin abgehen.— Die„France“ ſagt, die hlüſſe der Kommiſſion des deutſchen Reichs⸗ tags ſeien eine Folge der unvorſichtigen Politik Frank⸗ Zund Rußlands.„Telegraphe“ glaubt, der ichstag werde unter Androhung der Auf⸗ ung die Militärvorlage ſchließlich un⸗ rändert annehmen.„Temps“ und„Telegraphe“ ln Boulanger, weil er, der Armeekommiſion nachge⸗ das Geſetz,] betr. Avancement, habe zurückſtellen Rußland. Petersburg, 18. Dez. Die Berufung des Senators Flourens in das neue franzöſiſche Kabinet als Miniſter des Aeußern hat hier nicht die erwartete günſtige Wir⸗ kung gemacht. Ueberhaupt iſt man in hieſigen Regierungs⸗ eiſen mit dem Miniſterium Goblet wenig zufrieden. Berichten aus Athen wären trotz freundlicher Be⸗ antwortung der ſerbiſchen und bulgariſchen Glückwünſche die maßgebenden Kreiſe ganz für Rußland gewonnen, und zwar gegen Verſprechung von Compenſationen, über deren Natur nichts bekannt ſei. Aus Berlin verlautet von der Aeußerung eines Staatsmannes:„Wir haben den Bulgaren keinen Rath zu geben, als den Zaren zu verſöhnen, ſelbſt um den Preis mancher Opfer; dies päre aber um ſo leichter, als Rußland ſelber, ſoviel uns bekannt, Bulgarien keine Opfer an Rechten und Freiheiten zumuthet.“ Italien. Rom, 18. Dez. Wie die„Arena“ meldet, wird Cairoli das durch den Tod Minghetti's erledigte Kollier 5 Annunciaten⸗Ordens erhalten.— Die Kammer wird ſich Montag vertagen. Spanien. Madrid, 18. Dez. In der Deputirtenkammer er⸗ Alt ſe Caſtelar unter dem Beifalle der Rechten und des Zed rums, er habe die Monarchie unter der Königin ſabella und den Königen Amadeus und Alfonſo bekämpft, die Regentſchaft jedoch, die durch eine Frau repräſentirt ſei, welcher man als Wittwe allein alle Achtung und Ehrfurcht zollen müſſe, werde er nicht bekämpfen. Orient. Bukareſt, 18. Dez. Infolge der gegen Bulgarien angeordneten ſtrengen Grenzüberwachung, um die Cholera nicht einzuſchleppen, ſtellte die Dampfſchifffahrt⸗Geſellſchaft den Perſonen⸗und Frachtenveskehr auf der unteren Donau ein. Bukareſt, 18. Dez. Der ruſſiſch⸗rumäniſche Handels⸗ vertrag wurde geſtern auf die Dauer von fünf Jahren unterzeichnet. Soſia, 18. Dez. Laut einer offiziellen Meldung ſind die beiden in Behandlung verbliebenen Cholera⸗ kranken in Dobridol geneſen und iſt ſeither kein neuer Erkrankungsfall vorgekommen. Salonichi, 18. Dez. In Folge des Ausbruches olera in Serbien und Bulgarien werden die auf Landwege aus Serbien, Bulgartien und Bosnien enden Reiſenden einer fünftägigen Kontumaz an ürkiſchen Grenzen unterworfen. Verſchiedenes. — Mäüuchener Preſſe. Zur Zeit erſcheinen in München 38 gen und Zeitſchriften. 11. Dez. Rache eines beleidigten Ehe⸗ höffengericht verurtheilte geſtern den Bau⸗ zu von Bamberg wegen thätlicher Beleidigung und zung, begangen an dem Stabsarzt des 14. In⸗ 118, Dr. Schilffahrt, zu 20 Mark Geldſtrafe. hatte am 20. Oktober d. J. früh ½9 Uhr dem in voller brm durch die Bärenſchanzſtraße gehenden Stabsarzt bvollen Maßkrug mit Bier in das Geſicht geſchüttet und ügelte dann noch den Stabsarzt mit einem Sthock durch. ie guch in der Gerichtsverhandlung durch Verleſen von rieſen und Vernehmung von Zeugen beſtätigte Urſache s beſtand darin, daß Dr. Schilffahrt ein intimes verhältniß mit der Frau des Reu unterhielt. Das Ur⸗ führte aus, es liege keine That der Rohheit und des llens vor, ſondern der Angeklagte habe rechtswidrig t aus Motiven, die menſchlich begreiflich ſind. alle, 18. Dez. Die„Sagle⸗Zta.“ meldet: Geſtern LDeeeeee Wheater, Kunſtu. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Den 20. Dezember 1886. Weber⸗Epklus. Abn Haſſau.— Prezioſa.— Freiſchütz. Weder dem veralteten„Abu Haſſau“ noch der halb verſchollenen„Prezioſa“ vermochte der Kultus der Centennar⸗ eier neues Leben einzuflößen. Der Mangel an Leben und andlung in beiden Werken drängt die muſikaliſch ſchönen Stellen ſo weit in den Hintergrund, daß die bekannten Tänze, Märſche aus„Prezioſa“ und die unbekannten Melo⸗ dien gus„Abu Haſſan“ nur ein vorübergehendes Intereſſe erwecken können, obwohl beſonders die Lieder Jatime's, namentlich die Klage an Haſſan's Leiche und das Lied von der Roſe eine gewiſſe Würdigung verdienten. Auch das üdante des Duettes:„Thränen ſollſt Dn nicht vergießen“, die vielfach gegliederte Arie Haſſan's mit obligater Harfe und ſind erwähnenswerthe Perlen Weber'⸗ ſcher Melodik. eln. Sorger(Fatime) gelang ihre gar nicht leichte ie ſehr gut; ſchalkhaftes Spiel, correkter Geſang paar⸗ h. mit ihrer ſeelenvollen Stimme und ihrem ſchönen ren zu einem tadelloſen Ganzen. „Prezioſa“ entzückte Fräulein Dornewaß durch ihr krefflich paſſendes Exterieur, wenn ihr Geſang, die Dekla⸗ ngtion und der Tanz ebenſo wenig zu wünſchen übrig ließen, e die junge Dame eine tadelloſe Trägerin der Titel⸗ glle ſein. Herrn Groſſer gebührt für ſein weiſes Maß⸗ Aaiten beſonderes Lob, dein„Bon Pedro“ wirkte geradezu rchfellerſchütternd. Für das Stiefkind unſeres Theaters, Ballet, haben gleichfalls ein Lob; die Zahl unſerer een ſchmilzt zwar immer mehr zuſammen, aber dieſe —1 7 5 ziehen ſich ſtets mit einem gewiſſen Chie aus der falre. „Die volksthümlichſte der Weber ſchen Opern:„Der Frei⸗ ſchütz“, gewährte uns endlich wieder einmal den Anblick eines dichtbeſetzten Hauſe und dem Publikum die Freude des Wiederſehens mit ſeinem Heldentenor, der ſich faſt allau rar macht. Dieſe mehr luriſchen Varthien ſünd übrigens wurden in Magdeburg zwei Cigarrenarbeiter von einem Kriminalſchutzmann verhaftet, weil ſie die Moſt'ſche„Freiheit“ geleſen bezw. verbreitet hatten.— Das Schöffengericht in Altenburg verurtheilte den Rechtsanwalt Burkas aus Leipzig wegen Beleidigung des Rechtsanwalts Doelitzſch in Alten⸗ burg zu dreihundert Mark Geldſtrafe. — Wie aus Gumbinnen gemeldet wird, wurde daſelbſt bei einer ebenen ein Soldat der 11. Compagnie er⸗ ſchoſſen. Der nebenan marſchirende Lieutenant iſt vermuthlich das Ziel geweſen. Die Unterſuchung iſt eingeleitt. — Hirſchberg, 16. Dez. Heute Morgen wurde in ei⸗ nem Gebüſch der ſogenannten Hüttſtatt, im Mitteldorf von Schreiberhau, der 16jährige Tagarbeiter L. mit einer Schuß⸗ wunde am Kopfe todt aufgefunden. Die ſofort angeſtellten Nachforſchungen ergaben, daß der Verunglückte geſtern in Be⸗ gleitung eines anderen jungen Menſchen an die betreffende Stelle gegangen war, um Vögel zu ſchießen. Dabei ſoll nach Ausſage des Begleiters die Schußwaffe ſich ſo unglücklich ent⸗ laden haben, daß der Tod auf der Stelle eingetreten ſei. Auffällig iſt es, daß der Genoſſe ſeinen Freund im Stich gelaſſen hat, ohne Jemanden von dem Vorfalle Mittheilung zu machen. Die weitere Unterſuchung wird wohl den Vor⸗ gang aufklären. DMarſeille, 18. Dez. Unweit des Hafens gerieth ein mit Petroleum beladenes Schiff in Brand. Da das Petro⸗ leum auf der Meeresoberfläche fortbrannte, war bei der herr⸗ ſchenden Windrichtung der Hafen ſelbſt bedroht. Das Schiff wurde vernichtet, die Mannſchaft gerettet. — Paris, 17. Dez. Geſtern zerſprang auf der Seine in der Nähe der Brücke von Clichy(bei Paris) der Keſſel eines kleinen Dampfbootes. Dasſelbe ging ſofort unter. Auf demſelben befanden ſich der Publiciſt Buiſſon, der ehemalige Director der„Indépendance Roumaine“, Churcu, und ein kleiner Schiffsjunge von 15 Jahren. Buiſſon wurde ſofort getödtet; Churcu gelang es, ans Ufer zu ſchwimmen, er hat aber eine ſchwere Brandwunde im Geſicht. Die Leiche des Schiffsjungen wurde bis jetzt noch nicht aufgefunden. — Nom, 15. Dez. Kaiſerin Eugenie kam geſtern hier durch, hielt ſich aber hier nur eine halbe Stunde auf. Sie ſah ſehr leidend aus. Sie fuhr nach Neapel, wo ſie einige Zeit eine Villa beim Poſilipo zu bewohnen gedenkt. — Madrid, 17. Dez. Die deutſche Bark„Conſtantin“ iſt bei Almeria geſcheitert. Die Mannſchaft iſt gerettet. — Die heftigen Stürme der letzten Woche haben nach den bis jetzt vorliegenden Meldungen 128 thatſächliche Schiff⸗ brüche verurſacht, bei denen 61 Schiffe auf der Höhe der briti⸗ ſchen Inſeln ſanken. Der Lebensverluſt war indeß nicht ſo zahlreich, als man bei der Geſammtzahl der Unfälle auf etwa 300 bis 400, hätte erwarten können; denn während auf der Höhe der britiſchen Inſeln nicht mehr als 28 Menſchenleben verloren gingen, ertranken an anderen Küſten 66 Perſonen. Die Geſammtzahl der Schiffbrüche für das laufende Jahr ſtellt ſich bis jetzt auf 1490. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 20. Dezmber 1886. *gZur Eine hieſige Firma ſtellte einen Commis ein, unterließ es aber, denſelben zur Ortskrauken⸗ kaſſe anzumelden. Nach einiger Zeit erkrankte der Commis und mußte dann die Firma nicht nur ſämmtliche Heilungs⸗ koſten, ſondern auch den vollen Gehalt für 6 Wochen zahlen. Aus Verdruß hierüber kündigte die Firma dem Commis die Stelle. Es dürfte dieſer Fall ſowohl den Herren Prinzipalen als auch dem Dienſtperſonal zur Warnung dienen, da wie wir ſehen, durch Unterlaſſung der Anmeldungen für beide Theile Unannehmlichkeiten entſtehen können. Hätte die Firma den Commis angemeldet, ſo wären ihr die größeren Koſten erſpart geblieben und hätte ſich der Commis um die Kranken⸗ kaſſe gekümmert, ſo hätte er jedenfalls noch ſeine Stelle. * Schnee. Eine veränderte Luftſtrömung brachte uns am Samstag Abend ſtatt des fortwährenden Regens deſſen Gefährten, den Schnee, welcher denn auch in ſo ausreichen⸗ dem Maße fiel, daß wir geſtern Früh ſchon eine ziemlich ſtarke Decke auf den Dächern und in den Fluren hatten. Auch am geſtrigen Tag fiel derſelbe noch ſehr reichlich und zeigt ſich die Erde, ſo weit das Auge reicht, in vollſtändig winter⸗ lichem Gewand. Hierdurch iſt die Arbeit im Freien ſo ziem⸗ lich eingeſtellt, was für ſehr viele Arbeiterfamilien ſtörend wirken dürfte. Wenn wir nun auch in dieſem Winter an unſere Leſer die Mahnung richten: Gedenket der Vögel! ſo möchten wir auch nicht verſäumen, den Wohlhabenden zu⸗ zurufen: Gedenket der Armen! * Poſtkarten, welchen auf der Rückſeite Preisverzeich⸗ niſſe oder ſonſtige geſchäftließe Mittheilungen aufgedruckt ſind, werden nach einer früheren kauntmachung des Reichspoſt⸗ amtes nur noch bis zum 1. April k. J. als Druckſachen be⸗ fördert. Die Geſchäftswelt wird daher gut thun, in der Weihnachtszeit mit derartigen Karten aufzuräumen. * Beſitzwechſel. Herr Metzgermeiſter Hellinger kaufte von Frau Heidenreich das Haus J 3 Nr. 8 zum Preiſe von Mk. 11550.— Herr Hellinger beabſichtigt, dasſelbe abzureißen und an deſſen Stelle einen dreiſtöckigen Neubau zu errichten, in welchem er eine Rinds⸗, Kalbs⸗ und Hammelsmetzgerei etabliren wird. Herr Schuhmacher Heyum Stern kaufte von 1 1 5 Kohler Wwe. das Haus L 2, 6 zum Preiſe von M. 23,500. nicht das Feld, auf welchem Herr Görles ſelne Kunſt ent⸗ falten kann und ſoll. Am Anfange ließ die Sicherheit, am Schluſſe die Reinheit der Stimme zu wünſchen übrig. Daß Frl. Mohor die Agathe nicht geſungen hat, iſt ſehr zu be⸗ dauern, da gerade dieſe Rolle uns die junge und talentvolle Künſtlerin von einer neuen Seite gezeigt haben würde. Fräu⸗ lein Sorger iſt bekanntlich das denkbar liebenswürdigſte Aennchen, ihr Spiel von Natürlichkeit, ihr Geſang von wohl⸗ thuender Friſche und Sicherhert. Es iſt jammerſchade, daß die ſonſt von ernſtem Fleiße erfüllte Dame nicht mehr Sorg⸗ falt auf den Dialog verwendet. In letzterer Beziehung darf Herr Mödlinger als rühmliches Beiſpiel genannt werden, der den Kaſpar nicht blos correct ſingt und ſpielt, ſondern auch correct ſpricht. Der Eremit hat ſich in ſeiner inmitten des Waldes gelegenen Behauſung erkältet. Wir würden dem ehrwürdigen Pater aufrichtig die wohlperdiente Ruhe und ein ſorgenfreies Alter wünſchen, ſo daß er bei ſo feuchter Witterung ruhig zu Hauſe bleiben dürfte. Das geſchmackvolle Arrangement der Decorationen verdient Anerkennung; auch das Totalbild der neuen Wolfsſchlucht macht ihrem Schöpfer Ehre, nur dürfte es in derſelben etwas lebhafter zugehen. Die wenigen Bewohner der finſteren Schlucht verhalten ſich über⸗ aus apathiſch. Das höchſte Lob gebührt aber unſerem Or⸗ cheſter, welches unter Paur's Leitung durch muſtergiltige Wiedergabe der Ouverture unſerer Weberfeier erſt die rechte Weihe verleihen und uns den höchſten Genuß bereitet hat. Tbeaternotizen Unſer Comite ſcheint auf Weihnachten dem Publikum mit einer zu erwartenden Kundgebung eine ganz beſondere Freude machen zu wollen. Im Schauſpiel ſtehen im Januar zwei Gaſtſpiele in Ausſicht; das eine ſoll für den abgehenden Herrn Rüttiger, das andere für den bayeriſchen Hofſchau⸗ ſpieler Herrn Stury Erſatz bringen. Für erſteren gaſtirt Herr Elrif vom Stadttheater in St. Gallen als Hamlet, 115 letzteren iſt als eine nicht unvortheilhafte Acquiſition eſſen Bruder in Ausſicht b ſtatt des Herrn Elrif nicht Herr Ernſt unſerem Theater eine beſſere Stütze wäre, ſcheint das Comits gar nicht verſtehen zu wollen, ein Gaſtſpiel unſeres früher ſehr beliebten Heldendarſtellers *Weihnachtsfeier. Da es jetzt weit mehr als Lokale, die geeignet ſind, eine größere Anzahl vo zu faſſen, da ferner viele junge Leute während d auswärts weilen, oder anderweitige Verbindlichkeit die Vereine aber zum größten Theil auch eine W feier zu veranſtalten wünſchen, um dadur Zuſammengehörigkeit zu dokumentiren, ſo daß mancher Verein ſchon vor dem Feſt ſeine hält. Dies geſchah nun am Samſtag bereits Vereinen. Der Ruderverein„Amiecitia“ hatte hierzu den Caſinoſac in Anſpruch genommen, der denn auch recht gut beſetzt war, An Unterhaltungsſtoff war viel geboten und gebührt außes diverſen Vorträgen von Mitgliedern beſonders einer Abe theilung aktiver Sänger der„Liedertafel“, die Aunter Leitung ihres Dirigenten, Herrn Angerer,, diverſe Liel vortrugen, der Dank der Anuweſenden. Die Verloofung Wir eröff neues Abonnement auf den 9 General Anzeiger Badiſche Volkszeitung— Mannheimer Volksblatt zu welchem wir mit dem Bemerken höflichſt einladen, daß alle neu eintretende Abon⸗ nenten unſer Blatt täglich bis 1. Januar unentgeldlich zugeſtellt erhalten; nach Auswärts erfolgt franco Zuſendung gegen Vorzeigung der Poſtquittung. 8 25 ſagen von der Rudergeſellſchaft, die 905 zum gleichen Zwecke im Badner Hoß verſammelte. Auch dort herrſchte Frohſinn und heitere Laune und waren die Gewinne mit Sorgfalt und Geſchmack gewählt.— In der Glashalle des Badner Hof hatte ſich die Geſellſchaft„Polyhymnia niedergelaſſen und dort ein en veranſtaltet, das den vorangegangenen dieſer fleißigen ilettantengeſellſchaft in kei⸗ ner Weiſe nachſtand. Sämmtliche Lieder, ernſten und hei⸗ teren Genre, wurden geſchickt und mit künſtleriſcher Vollen⸗ dung vorgetragen und waren die Geſchenke geeignet, jeden Theilnehmer voll und ganz zu befriedigen. Man blieb da⸗ her auch bis zur frühen Morgenſtunde in animirteſter Stim⸗ mung beiſammen. Die Geſellſchaft Merkuria“ hielt ihre Weihnachtsfeier geſtern, Sonntag Abend, im„Grünen Haus“ ab und war auch hier die Stimmung eine entſpre⸗ chende; auch hier waren die Geſchenke gut gewählt und er⸗ regten dieſelben zuweilen große iterkeit. Die Geſellſchaft „Olymp“ hatte ſich zu gleichem„weck und zu gleicher Zeit im Ballhaus verſammelt und mit der Weihnachtsfeier eine theatraliſche Abendunterhaltung verbunden. Der Beſuch was⸗ ein ſehr guter und die Stimmung entſprechend. Der Iſen⸗ mannſche Männergeſangverein„Arion hielt is ſeinem Lokal„Stadt Lück“ einen gut beſuchten und ſchles verlaufenen Herrenabend ab. Verein für Geflügelzucht. Der geſtern im Badne Hof ſtaktgehabte Vogelmarkt war von hieſigen und Ludwigs⸗ hafener Züchtern gut beſchickt und waren durchgehends ſchöne und gute Vögel am Platze; trotzdem ließ der Verkauf manches u wünſchen übrig, was der ungünſtigen Witterung zuzu⸗ ſcreben ſein dürfte. Nach beendigtem Markt konzertirte die Cäcilienkapelle bei recht gutem Beſuch ſeitens der Mitglieder, wobei es an Unterhaltung über die Vogelwelt nicht fehlte. Eine Gratisverlooſung von Kanarien an die anweſenden Mit⸗ glieder bildete den Schluß des Tages. DVerein zur SBeſchaffung ärztlicher Hilfe und Arzueien. Bei zahlreichem Beſuch fand geſtern Nachmittag 3 Uhr im„Badner Hof“ die Generalverſammlung dieſes Vereins ſtatt. Näheren Bericht hierüber werden wir in nächſter Nummer bringen, da uns heute der Raum mangelt. * Unfälle. Letzten Samſtag Vormittag fielen einem Taglöhner an einem Neubau auf dem Lindenhof aus einer Höhe von 3 bis 4 Mtr. einige 1 auf Kopf und Schulter. Er wurde im allgemeinen Krankenhauſe verbun⸗ den und enklaſſen.— Am gleichen Tag fiel einem Arbeiter aus Feudenheim am Bellevuekeller aus einer Höhe von 5 bis 6 Mtr. eine hölzerne Diele gerade mit der Kante auf den Kopf, ſo daß er erheblich verletzt mittelſt Chaiſe in das allgemeine Krankenhaus verbracht und verbunden wurde⸗ — Geſtern Abend halb 11 Uhr erhielt ein hieſiger Kohlen⸗ träger in einer bei Streitigkeiten mehrere Ver⸗ letzungen am Kopfe, die ihm mit einem Meſſer und Bierglas beigebracht wurden. Er wurde im allg. Krankenhaus ver⸗ bunden und entlaſſen.— Vergangene Nacht gegen 1 Uhr begenneten ſich in 8 2, auf der Straße einige gute Freunde in angetrunkenem Zuſtande; 15 geriethen alsbald in Wort⸗ wechſel, der ſchließlich in Thätlichkeiten ausartete, wobei 2 könnte jedenfalls nichts ſchaden!— Endlich erfährt man den den muthmaßlichen Grund aus dem Frl. v. Rodriguez nicht engagirt wurde; Mannheim kann ein Hoſiannah ſingen. Frau Groß bleibt und wird uns jedenfalls bald mit einer Margarethe oder Gabriele erfreuen. Daß et⸗ was derartiges gar nicht ſo unmöglich wäre, beweiſt das neueſte Experiment unſeres Comité's: bei der an Neujahr ſtattfindenden Un di ne aufführung ſingt— wappne Dich 1 Stärke lieber Leſer— Fräul. Prohaska die Titelrolle!!! Von verſchiedenen Seiten ward uns die Aufrage, warum Fr. Groß die Agathe ſang; thatſächlich ſollte Irl Mohor dieſe Rolle ſingen, indeſſen wurde dieſelbe unpäßlich, erklärte ſich aber am Tage vor der Aufführung zum Singen bereit. Da man aber keine Probe einſetzen konnte, mußte ſich das Publikum an der„correkten“ Leiſtung der Fr. Groß laben.— In der Euryanthe⸗Vorſtellung ſingt Herr Kraze den König und Herr Mödlinger die Phank ſche Parthie, den Lyſiart; dieſe Neubeſetzung wird der Vor⸗ ſtellung jedenfalls von Vortheil ſein. Ferner iſt es mehr als zweifelhaft, ob Herr Gum im„Oberon) und„Euryanthe auftreten kann, vorausſichtlich wird uns Gelegenheit geboten, die anderen zwei Frankfurter Tenöre Sigelli(Hüon) und Menz(Adolar) Gu bewundern; das Urtheil über den erſten fiel jedenfalls zu Gunſten unſeres oder beſſer unſeres ehemaligen Tenors aus. Durch das frühere Eintreten des Herrn Er! wird Herr Gum aller Wahrſcheinlichkeit nach am 1. Mai 1887 bereits die hieſige Bühne verlaſſen.— In der„Favoritin, welche gegenwärtig neu einſtudirt wird ſingt Herr Knapp die früher von Herrn Plank geſungene Rolle. Weiter wird eben noch neu einſtudirt der Waſſerträger von Cherubini (derſelbe gelangt Mittwoch 5. Januar auf die Bühne; Sonn⸗ tag 2. Januar wird wieder einmal Tannhäuſer in Scene gehen— wenn Herr Goetjes damit einverſtanden iſt) und Rheingold von Wagner. Im Frühjahr wird, wie wir bereits meldeten, Herr Emil Götze von Köln hier auftre⸗ ten.— Herr Zajic, unſer ehemaliger Concertmeiſter tritt in einem der nächſten Akademieconcerte als Soliſt wieder einmal vor das hieſige Publikum Herr Halir, ebenfalls ein ehemaliger Concertmelſter unſeres Orcheſters verläßt Weimar und kfolgt einem Ruf an das königliche Hoftheater . Dezember. Senrael. Anzeiger. derſelben mehrere erhebliche Verletzungen davontrugen Un⸗ ler dem Geleite eines Schutzmanns wurden Beide blutüber⸗ ſtrömt nach dem allg. Krankenhaus verbracht, verbunden und entlaſſen. Um dieſelbe Zeit fand in E 7, eine Schlägerei ſtatt, bei welcher ein Arbeiter eine Verletzung am linken erhielt, die er im allge. Krankenhauſe verbinden laſſen mußte. Neckarau, 20. Dez. In einer hieſigen Fabrik ſchnitt ſich ein jugendlicher Arbeiter an einer Schneidmaſchine die vordern Glieder zweier Finger ab. Aus Vaden, 20. Dez. Das Schwurgericht in Offen⸗ burg hatte ſich in der abgelaufenen Schwurgerichtsperiode für das 4. Qnuartal mit nur 4 Fällen zu beſchäftigen und erfolgte in allen 4 Fällen Freiſprechung. In ſämmtlichen Fällen führte Herr Rechtsanwalt Muſer die Vertheidigung. — Der Eiſenbahntunnel an der Ettlinger⸗Straße in Karls⸗ ruhe wurde am Samſtag dem Verkehr übergeben.— In Farlsruhe fanden die Liliputaner den erwarteden Füuſe nicht, weßhalb ſie ihr Gaſtſpiel abbrachen. Es ürfte der mangelhafte Beſuch auf das nahe Weihnachtsfeſt zurückzufübren ſein.— Der Brand des Hieber ſchen Oeko⸗ nomiegebäudes in Engen verurſachte einen Schaden von 39,00., während der Brandſchaden in Salem auf 50,000 M. geſchätzt wird.— In Meßkirch trank ein 9“ jähriger Knabe heimlich ein ſtarkes Achtele Hefenſchnaps, worauf eine ſo ſtarke Weingeiſtvergiftung eintrat, daß der ſchwer Betrunkene in großer Todesgefahr ſchwebte. Erſt gegen Morgen des folgenden Tages konnte er allmählig wieder zum Bewußtſein gebracht werden. Aus der Pfalz, 20. Dez. Die Eheſrau des Georg Neckenauer V. von Weiſenheim g. S. wurde von Jo⸗ hannes Hartkorn aus Freinsheim mit einer Miſtgabel am Auge und in der Herzgegend ſo ſchwer verwundet, daß die⸗ eelbe nach kurzer Zeit ſtarb. Der Thäter wurde verhaftet. —„Landwirth Maurer von Dackenheim bei Dürkheim ſtel vom Scheuergebälke und war ſofort todt.— In Neuſtadt a. H. erhielt die größte der dortigen Glocken beim Läuten einen ſtarken Sprung und muß nun umgegoſſen werden.— Im Weinhandel wird es jetzt ziemlich lebhaft und werden ältere Weine geſucht und verhältnißmäßig gut bezahlt. Be⸗ ſonders in der unteren Haardtgegend, Neuſtadt, Dürk⸗ heim geht es mit den Verkäufen gut und wurden in Dei⸗ desheim 1885er zu M. 800—970 pro Ltr. 1884er zu M. 1400 pro Fuder bezahlt.— Als ein weiteres Zeichen eines milden Winters dürfte zu verzeichnen ſein, daß in Weiſen⸗ n 1 a. S. vollſtändig ausgebildete Spargeln geſtochen urden. Aus dem Odenwald, 20. Dez. Auf der Strecke Walldürn⸗Buchen iſt der Bahnbau jetzt vollſtändig einge⸗ ſtellt, dagegen wird auf der Strecke Buchen⸗Seckach recht fleißig gearbeitet, ſoweit es die Witterung erlaubt. Die Leute haben jedoch nur geringen Verdienſt und reicht derſelbe kaum zum Nothwendigſten, ſo daß die Geſchäftsleute, die ſich beim Bahnbau ein gutes Geſchäft verſprachen, getäuſcht ſehen. Im nächſten Frühjahr ſoll auf der ganzen Strecke mit ver⸗ mehrten Kräften gearheitet werden und dürfte es dann etwas lebhafter in unſerer Gegend werden. Neueſte Nachrichten München, 11 185 25 nbe Preſſe⸗ ein Organ der bayeriſchen Nationalliberalen, iſt geſtern Abend in das Eigenthum des Schriftſetzers Neder, angeblich eines Sozialdemokraten, übergegangen. Berlin, 18. Dez. Schiffsjungen⸗Schulſchiff„Nixe“, Kommandant Korvetten⸗Kapitän v. Arnim, iſt am 16. Dezember er. in Dominica eingetroffen und beabſichtigt am 5. Januar 1887 wieder in See zu gehen. S. M. Kreuzerkorvette„Luiſe“, Kommandant Korvetten⸗Kapitän Junge, mit den abgelöſten Beſatzungen S. M. Kreuzers Habicht“ und S. M. Kanonenboots„Cyclop“ iſt am 17. Dezember c. in Sierra Leone eingetroffen und beab⸗ ſichtigt am 19. Dezember c. die Heimreiſe fortzuſetzen. in Dresden; er verſieht daſelbſt die Stelle eines Primgeigers reſp. Concertmeiſters.— Das hieſige Theaterkomite bringt neuerdings einen Paragraphen der Theatergeſetze in Erinne⸗ rung, wonach jedes Hoftheatermitglied zu einer Mitwirkung in Vereinsconcerten der beſonderen Erlaubniß des Comites bedarf; derartige unbedeutende Dinge ſind leichter durchzu⸗ führen, als einſchneidende Reformen, die für unſer Theater von beſonderem Werthe ſein würde. Die neue Oper unſeres Capellmeiſter Herrn Langer gelangt im März n. J. hier zur allererſten Aufführung, die⸗ ſelbe heißt bekanntlich Murill o. Die Hauptrollen ſind für die Herren Knapp, Gum und Frl. Prohaska geſchrieben —— Verlin, 19. Dez. Der Kaiſer ertheilte hente Miſfag dem Afrikareiſenden Dr. Rohlfs und darauf dem Hof⸗ rath Hanfſtängel aus München eine Audienz und machte Nachmittags eine Spazierfahrt. Das Familiendiner, an welchem der Kaiſer und die Kaiſerin theilnehmen werden, findet bei den kronprinzlichen Herrſchaften ſtatt. Bremen, 19. Dez. Der Norddeutſche Lloyd beauf⸗ tragte heute die Fairfield Shipbuilding Company in Glasgow mit dem Bau eines neuen Schnelldampfers, der alle bisherigen Schiffe an Schnelligkeit und Größe übertreffen ſoll. Wien, 19. Dez. Auf der Sewaſtopoler Admirali⸗ tät herrſcht größte Thätigkeit; ſelbſt Nachts wird an der Indienſtſtellung von im Bau begriffenen Panzerſchiffen gearbeitet. Das Fahrwaſſer von Sewaſtopol und Bala⸗ klawa wird mit Minentorpedos ausgerüſtet und an dem fer Beobachtungs⸗Stationen mit camera obscura und elektriſchen Apparaten errichtet. Wien, 18. Dez. Die„Deutſche Zeitung“ meldet, im Geiſteszuſtand des Zaren würden ganz vernünftige Perioden durch Wuthausbrüche unterbrochen, in deren ei⸗ nem er ſeinen Adjutanten Grafen Reutern erſchoſſen und die Kaiſerin am Halſe gewürgt habe, die damals nach Nizza wollte. Miniſter v. Giers ſei wochenlang nicht vorgekommen. Daher ſtammten auch die Widerſprüche in den offiziellen Meldungen, wie die von dem kühlen Em⸗ pfang von Kaulbars, welcher eine Erklärung folgte, der Zar habe Kaulbars geküßt. Darum beſtehe die Sorge, daß plötzlich aus heiterem Himmel der Krieg ausbräche, was Fürſt Bismarcks Drängen auf die Stärkung der Kriegsmacht motivire. Auch ſei der Fall eines plötzlichen Thronwechſels in Petersburg drohend, der eine ganz un⸗ entwirrbare Situation in den inneren Zuſtänden Ruß⸗ lands herbeiführte.— Kaulbars iſt hier angekommen. Wien, 19. Dez. Der langjährige General⸗Adfutant des Kaiſers, Feldzeugmeiſter Baron v. Mondel, iſt geſtern nach langer Krankheit im Alter von 68 Jahren ver⸗ ſtorben. Brüſſel, 19. Dez. Gutem Vernehmen nach werden über die unter Leitung Stanley's abzuſendende Expedition zur Aufſuchung und Unterſtützung Emnin Bey's erſt dann endgiltige Beſchlüſſe gefaßt werden, wenn Dr. Jun⸗ ker, der Gefährte Emnin Beys, welcher am 19. Septem⸗ ber d. J. Ouyugi verließ und auf der Rückreiſe nach Europa kürzlich in Zanzibar angekommen iſt, über die Lage, in welcher ſich Emnin Bey befindet, näheren Be⸗ richt erſtattet haben wird. London, 18. Dez. Der Miniſterrath beſchloß, die Kandidatur Coburg erſt nach der Entſcheidung der Sobranje zu eröffnen. Soſia, 18. Dez. Die Botſchafter der Mächte waren bei der Pforte vorſtellig wegen des Benehmens Gadbans, deſſen Abberufung vorausſichtlich erfolgt. Mannheimer Handelszeitung. (Schifffahrt, Handel und Verkehr.) Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗Geſellſchaft. In Tadung in Rotterdam: Schleppkahn„Mannheim 9“ Schiffer Ph. Barwig. 75 e„ J. Andres. 5„Prinz Wilhelm“ 755 A. Rechert. 1„Emma“, 25 W. Keienburg. „Eldorado“, 5 J. Poß. „Gott mti uns“ 5. Hirſchmann. An Amſterdam: Täglich via ane vermittelſt Schraubendampfer. annheim: Schleppkahn„Helvetia“ Schiffer J. Stüber. Unterwegs: Schleppkahn„Mannheim 16“ „„Helena“ Schiffer W. Maternus. 2 H. Bechert. paſſirten am 17. Dezember Köln. Abgefahren am 18. Dezember von Notterdam: Schleppſchiff„Vater Rhein“ Schiffer E Müſſig 5 in Maunheles 1 ugekommen annheim am 17. Dezember: Schleppkahn„Mannheim 5“ Schiffer P. Dumont. 75„Maria Eliſabeth““ N. Brilmayer. 52„Morgenſter“ A. v. d. Werdt. 15„Prinz Heinricp“ 8 82 v. Heicken. 2„Eintracht“ 7 uchloh. Maunnheim, 18. Dezember 1886. Die Nirektion. empfiehlt bef größter Auswahl und billigſten feſten Preiſen: 5. Selte. ———— Wasserstands-Nachrichten. Rhein. Datum Stand Datum S Konstanz, 00. Dez. 2,99—0,02 Dusseldorf, 18. Dez Hüningen 17.„ 2,54— 0,00 Duisburg, 18199⁰ 5 18.„ 2,46—0,08 Ruhrort, 185 Kohl, 00.„ 2,76—0,08] Emmerieh, 1853 Lauterburg 17.„.83— 0,00 Arnhelim, 18 5 18.„ 4,40 /0,0 Nymwegen, 18.„ Maxau, 00.„ 4,45 0,09 VrSesWVk, 18.„ dermershelm, 18.„ 2,00 J0.17 Neekar. nannhelm, 20.„5,20 08 Feſſdronn, 00. Dez. 1,85 007 Malnz, 18.„ 2,45 ,11 Ederbaoh, 00.„ 0,00—0,0 Blebrioh, 18. 35 +,10 Hannheim, 20.„ 5,½4 4038 Singen, 2 90 Main. 1 (Fahrwasser) 0. 5 5,45 05 Frantfürt o0. 180 0,84 Oaub, 18.„.447 0,02 1 0 8 0. Coblensz, 18. 5 4,56+0,04— Köln, 18.„ 5,26 0,15 Trler. 18. Dez.] 404 +0,0 Der Mannheimer Petroleum⸗Perkehr hat ſich in der Woche vom 4. Dez. bis 11. Dez. 1886, verglichen mit dem Verkehr in der Parallelwoche des Jahres 1885, in nachſtehender Weiſe vollzogen: 1886 1885 Vorrath Anfang der Woche 19808 10220 Zugang—2282 Zuſammen 23590 10220 lögang 3975 1135 Vorrath Ende der Woche 19615 9085 Freiburg, 15. Dezbr. ðf Auf dem henttges tlo: M Wochenmarkte wurden die Früchte verkauft per 100 M M. M. Waizen 19.00 18.82 17.00 Molzer 13.00 12.25 12.00 Waizen h. 16.50 16.50 16.50 Gerſte 14.00 13.83 12.50 Roggen 14.50 14.52 13.00 Hafer 13.50 12.57 12.00 Verkauft 254,19 Ko., Erlös 4081.61 M. Futtermaterialien: 1 Etr. Heu.00., 1 Ctr. Ströh.80 M. Brennmaterialien: 4 Ster Buchenholz 38., 4 Ster Tannenholz 27 ., 4 Ster Erlenholz 22., 4 Ster Birkenholz 24 M. »Eine Einfürung an der Mannheimer Börſe. Vergangenen Samſtag wurden die Aetien der Speyerer Dampfziegelei an der hieſigen Börſe eingeführt, ohne daß ein einziges Stück umgeſetzt wurde. Das ſcheint offenbar darauf abgeſehen zu ſein, dem Publikum Sand in die Augen zu ſtreuen, denn was bezweckt man mit der Notiz 122 bez. und Geld in einem Falle, wo es ſich um ein neues Papier handelt und in welchem faktiſch nach uns zugegangenen authentiſchen Mittheilungen kein einziges Stück umgeſetzt wurde. Die Antwort dürfte ſelbſt für den Laien nicht ſchwer ſein. Man ſucht ein Papier mit hohem Agio dem Privat⸗ publikum und will dies auf dem nicht mehr ungewöhnlichen Wege einer Notiz, der man jede Berechtigung abſprechen muß, zu Stande bringen. Da aber auch die hieſige Börſen⸗ kommiſſion zu ſolchen Neueinführungen in aller Gemüths⸗ ruhe Ja ſagt, erachten wir es als Pflicht der Preſſe, das Publikum wie an der Mannheimer Börſe neue Papiere zur Notiz gelangen. Maunheim, 17. Dez. Der heute erſchienene„Deuk⸗ ſche Reichsanzeiger“ enthält Vergleichungen der verſchiedenen Abweichungen des neuen ſchwediſchen Zolltarifs mit dem bisherigen Tarif und kann davon im Bureau der Han⸗ delskammer für den 5525 Mannheim von den Intereſſenten Einſicht genommen werden. 5 Maunheim. 18. Dez. Effektenbörſe. Die Börſe verkehrte in ruhiger Haltung und nahmen die Umſätze keinen großen Umfang an. Wir notiren: Anilin⸗Aktien 227%½ Geld 228 ½ Brief. Schwetzinger Brauerei 75¾ Geld 76½ Brief. Brauerei Sinner 142/ bez. und Brief. Brauerei Schwartz 123 Geld 125 Brief. Bad. Schraubendampfſchifffahrtsactien 107 bez. und Geld. Mannh. Rück⸗ und Verſicherungsgctien 900 reſp. 850 Brief. Dortmund 18. Dezbr. Die Roheiſen⸗Convention hat beſchloſſen, die Puddel⸗Roheiſen⸗Preiſe mit dem heutigen Tage um 2 Mark pro Tonne zu erhöhen. Der geſammte Roheiſenmarkt iſt ſehr feſt und haben die Vorräthe nach 999 der 1 im November wiederum um mehr als 9000 Tonnen abgenommen. Trier, 18. Dezbr. Seit geſtern Abend iſt die Moſel rapid im Steigen und zeigt heute Vormittag 4,21 Meter am Pegel. Das Hochwaſſer überſchwemmt bereits die niederen Würe auch die Obermoſel und die Saar führen Hoch⸗ waſſer. Nürnberg, 18. Dez Hopfenbericht von Andr. Geng, Hopfencommiſſions⸗Geſchäft. Während der tägliche Umſatz im Laufe dieſer Woche—600 Ballen betrug, ſtei⸗ gerte ſich derſelbe heute wieder auf 800 Ballen. Die meiſten Verkäufe werden in der Preislage von M. 16—30 abge⸗ ſchloſſen; einige Pöſtchen Prima Wagare kaufte Kundſchaft von M. 60—70. Hauptkäufer bleibt allenthalben Export. Die Zufuhren trafen dieſe Woche weniger belangreich ein; was eintraf, war größtentheils Hallerdauer und leichte El⸗ ſäſſer. Gedenket der Vögel! Chefredacteur: Dr. Jur. Hermaun Haas. Verantwortlich: Für den redactionellen Theil: S. Jrey. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: F. Al, Werle. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haasſchen Such Weihnachts⸗Ausſtellung druckerei, ſämmtlich in Mannbeim von H. Lotter, Möbellager Schwarze Seidenſtoffe Tuch und Buckskin Sopha Vorlagen enpfeln Speise-, Sohlafzimmer, Schwarze Cachemires Geſtricktewollene Jacken, ſ, ½, ½ groß 1 Süberschränte, Kleiderſtoffe in reichſter[Jagd Weſten bedentend Auszieh-, Arbeits-, Fantasietisdhe. Normal⸗Hemden ermüßigten Staffeleien Eta 9505 55 Spitzenſtoffe Unterhoſen Unterjacken Wallene VBetteppiche Preiſen geres, 9 Crspe, Mouseline in W eiße und farbige Engliſche Reiſedecken 2 555 Notenständer,— feinen Lichtfarben Hemden Tiſchteppiche Leib-, Clavier- Fantasiestühle, 5 Weihnachten Ja Schürzen, Röcke Kragen u. Manchetten Thee-Gedecke 115 Alle Sorten von Sophas eto. Wollene Chales und Cravatten, Hoſenträger l Wiebong D 2, l. 8 Tücher Seidene u. woll. Cachenez ſtoffe 85 D/ 55 Chenille⸗Tücher Weiße, farbige und ſeidene Leinwand 11505 8 Sedene Ticher geceee, ee Baden-Badener Jotterie. e Heuptgewinne Ik. 50 000, 20 000, 1000 u. f. 5. Corſetten H No. 8. Cal. Fal Hall. 0 4 No. 6. 00 Zuſammen 3000 Gewinne im Werthe von Mk. 154 600.— Liehung unwiderruflich am 27.—29. Dezember. Looſe à Mk..30 als Weihnachtsgeſchenk paſſend ſind zu haben bdei Morit Herzberger, K 3, I, alleu. 13091 N 5 Beneral⸗Anzeiger. 21. Vczemper. EEE Große 15 Als passendes Weſnnauſtsgeschent. Wehnachts⸗Auafeclung. Je) banenee Berndhaeusel 8 ong f berr döde dlb 2 5 S. Näh⸗ und Strickmaſchinenhandlung 5 H 1, Ss. Neckarstrasse. H I, S. 23 0 4,11 Georg bisenhull 0 4, 1. Unterricht im Nühen un ricken 8 8 5 Reichhaltiges Lager in: vernickelten, kupfernen, meſſingenen, emaillirten, broneirten, lackirten, hölzernen, verzinnten, geſchliſfenen, eiſernen Haus⸗au. Küchengeräthen. Als 15 eade Weiknachts-Geschenle empfiehlt die pelzwaarenhandlung eſchenke ſehr zu empfehlen. EhHHEEHHN 25 Schirmſtänder, Zuckerkaſten, Küchenwaagen, Vogelkäfige, 4 Holzkaſten, Servirtiſche, Petroleumherde, Schlüſſelkäſtchen, Coakstrommeln, Hausapotheken, Fleiſchhackmaſchinen, Briefkäſtchen, 1 2 Aüee Gewürzſchränke, Reibmaſchinen, Servirbretter, 2 Kohlenkaſten, Rollliſchdecken, Eismaſchinen Brodkörbchen erabgeſetzten reiſen — Ofenvorſetzer, Salzfaß, Kafferbrenner, Zuckerdoſen, zu ganz bedeutend heraugel 6 2Feuergeräthſtänder, Bundformen, Kaffeemaſchinen, Beſteckkörbchen, Muffen chw arz U braun von von.50 Kragen,„„„ bis 2 N. Feuergeräihe, Möͤrſer, Geld⸗Caſſetten, Confektkaſten, Tiſchbeſtecke, Expreßkocher, Comptoirwaſchbecken, Schippchen mit Tafelglocken, Cigarrenabſchneider, Emaill. Waſchgarnituren Bürſten und Beſen, AEEHHIHIEINHADAIHAHAEHNEIN Invzuſch uobing meind ne auseged aul negusbes öhlu AE E — Laubſägeapparate, Reißzeuge, Toilette⸗Eimer, Weinkühler, E Ein ſehr großes Sortiment der beliebten 2 Bettflaſch en. Bügeleiſen, Toilettekannen, Brodkapfſeln. 8. Scheit el- Affen-Muffen Eisſchränke, Waſchmangen. E pon Wr..80 an — 4— 1 In dieſen Artikeln kann ich ganz Vorzügliches offeriren. 2 Werkzeug⸗ und Laub fäge⸗Kaſten. E Nur beſte werden verarbeitet! 18188 Sulen Schlite Gldes-Handschuge 2 2— 5 Sämmtliche Sorten Schlittschuhe. 8f 0 5 üglichen Quali⸗ N tt El dden GiereOnabſchuhe fir erren, Damen und Kiuet Shriſtbannperzierungen, Ehtiſbaumnnterſäze mit Dreß⸗ und Nuftk⸗Werk. 2.[e in großter Auswahl zu billigge a ſtelean eſen. 18191 E MHandelmühlen, Sprengerlesmödel, Ausstechformen. 2 Eine große Parthie Ziegenleder Handſchuhe 2 75 E werden in allen Farben zu folgenden Preiſen ausverkauft: Kinder-Kochherde, Kinder-Spielwaaren EF„ 5 zn den billigſten Preiſen. ooooo 4 7„.00. Mit Patentverſchluß derſeche IAIdl 85„.80. Preis. —— AUnmtauſch ſtets gerne geſtattet. Augeeeeeeeeeeeeeeee 1 Zu den pevorstehenden Festtagen 12 em pfeble els nüteliche und pessende Zu FJeſtgeſch enken Fest-Geschenke 198 1 empfehle ich mein reichaſſortirtes Lager 12885 Lat Fnne Stahl⸗ u. Kupferſtichen, Heliogravuren und Photographien in allen Größen. ee A. Hasdenteufel, Gebr. Eekert, Handschuhfabrik. Mannheim, Paradeplatz, E I. 10. JWegen vorgerückter Jahreszeſt verkaufen wir unſer Vorrath in Tampen u. Lalernen zu herabgeſetzten Preiſen 15190 Einrahmung wird schnell und billig besorgt. EEAEHAHHDEIHEEATHU5 Nebelbilder-Apparate. Tleclropten debshe A. Donecker sohe Kunst-.Musikalien-Handlung— eyer& Sohn, 64. 13 jele,— 0 0 0 oiverse güder u. Farbenspiele 0 2, 9, Mannheim, 0 2, 9.———:.————U᷑.TʃI5 en ab EEEEEEEEEL 2 einschlagende Artikel in grosser 5 55 1 Auswa 12506 A. L. evy, lerr, fbneeftsgeschelti?] Louis Franz derni bins. de Have] If 100 Stückhochfeine Visitenkarten- 0 2, 2. Faradeplatz. O 2, 2. Bittſchriften, mit Etuis von 90 Pfg. an..— Reichbaltiges Lager in: 12166 10— Saeeeere 3 eujahrskarten und Briefe Porzellan, Criſtall, Majolica ꝛc. mit oder ohne Namen und Mono in S d⸗ 2 0 5 en.. baebeke e Tafel-, Cafés Trink u. Dessertservice. 51 50. Paul Jaun, 1. privat-Briefpapier und Couverts 28 inde für Müf 1157 25 mnseenn f g n e 12 Detörgtionsgegenſtände für Biffets u. Speiſezimmer. Th. Wendlingc Co. 676 1 Kupier, Nickel, Brone, dg. ere lber b5dthl 67.0% Ih. Wendunge.6756˙% Petroleum-Lampen, Bestecke, Christolle. ale eeanl jun, s 3. 1. Want: aün deee Figuren u. Service der kgl. Sächſ. Porzellan Vertretung S eeeeeeee 5 Manufactur Meißen. in Klageſachen vor dem Bürgermeiſter⸗ dee IIeihnachtsgeschenkel! 658 SDe — Monogrammpapiere u. Couverts 17 A Aggran; zen ad gee allaes benenr Viſitenkarten 22 al dSwad 51 9 eingezogen. 831⁵ Th. Paul jun., 8 3, 1. in tadelloſer Ausführung. Anlehensloose Briefpapiere und Couverts, werden in allen ſtattgebabten Ziehungen Corres ondenzkarten u. Couverts nachgeſehen, pr. Stüct 10 Pig, Jag 1g karbie und mit und ohne Embleme, in bübſchen ge⸗ 8 5 D 7, 20 u. 21 Abonnemelt pr. Stiick 20 Pfg. sals Ichmackvollen Caſſetten, in größter Answahl empfiehlt Th. Paul jun., S 3, 1. billigſten Preiſen 11 5 Waanne.(0 4, Ul, Carl Otto Hayd, C 4, l. Maunbeim B 4. 11. 4. Heekel I 85 li⸗ er 91 je 198 AN ececc eereeee, — Planken. Mein Corsetten-, Weisswaaren-, Wäsche- und Wollwaarengeschäft befindet ſich jetzt D 2, S, Planken, im Hauſe des Herrn Goldarbeiter Nagel. Mein Lager beſteht durchgehends in neuen Waaren und iſt dem p. Publikum Gelegenheit geboten, ſeinen Weihnachtsbedarf zu thatſächlich ſehr billigen Preiſen und 18050 Qualitäten zu decken. Nachſtehende Preisnotizen empfehle zur gefl. Beachtung. Taſchentücher. Danengoſen wei dene Normalunterkleider. (System Dr. Jäger.) 5 Damenboſen, weiß Cretton M..50. Taſchentücher, weiß mit farbigem Rand in eleganten ehne Oeſerbs blan u. weiß geſtreift M..— Cartons per ½ Otzd. Mk..— ̃; 5 5 Taſcheutücher, farb. groß, gute Qual. pr. ¼ Otzd. M..80 Faanen n eee 5 158 4 eee 90 8 Dae Velours in diverſen Farben M..50. emden, M..20. 5 amenröcke, rein wollnen Flanell, handgebogt 3 M..—, g Taſchentücher, weiß Hattiſt mit handgeſtickten Buchſtaben, Dameunröcke, prima wolken Flanal. Fandg bogt mit Vo⸗ S ch üer 3zen. geſäumt, per ½ Otzd. M..40. Taſchentücher, weiß rein Leinen mit handgeſtickten Buch⸗ 5 ſtaben, geſäumt, per ½ Dtzd. M..50. Taſchentücher, weiß rein Leinen, dicht geſchloſſen, feine Qualiiät, per ½¼ Dtzd. M..80. Corſetten. Corſetten, grau Drells M.—.80. ECorſetten, oliven Drells, prima M..50. Corſetten, Uhrſtahlfeder, hochſchnürend M..50. Torſetten, Uhrſtahlfeder, prima Waare M..25. Corſetten, grau, naturell, ächt Fiſchbein, hochſchn M..50. Außerdem viele andere Sorten bis zu den feinſten Qualitäten in großer Auswahl. 5 lants à M..50. Haäusſchürzen, in verſchiedenen Deſſins M.—.85. Filzröcke, verſchiedene Farben M..—. Hausſchürzen, beſſere Vuallät M.—.80. Kinderhemden, für Erſtlinge 2 20 Pf. Schwarze Lüſterſchürzen, M..—. Kinderhemden, für—88 Jahren à 45 Pf. Atlas Schürzen, farbig geſtickt M. 2 50. Kinderhoſen,( Orfords A 45 Pft Altdeutſche Hausſchürzen, prima Waare M..80, Kinder röckchen, Filz und Flanell à 60 Pf. Kinderſchürzen, weiß M.—.80. Herrenhemden, aus gerauhtem Orfords à M..20. 2 Herrenhemden, aus Oxfords prima à M..—. Strümpfe und Socken. Herrenhemden, aus Madapolam u. Kordelbruſt à M..80. Strümpfe, reine Wolle M.—0 Herrenhemden, aus pr. Madapolam. gl. Bruſt à M..80. Ettumpfe⸗ beſſere Wite be 1 Herrenhemden, orima Eretton, glatt. Leinenbruſta M..50. S en e, 158 f M. 50 2 Knabenhemden. pr. Madavolam, gl. Leinenbruſt à M..20. Sogen, I et 075 Kinderſtrümpfe, von—2 Jahren M.—.80. Herrenkragen, per Stück 20 Pf. Herrenkragen, Leinen Ia. 30 Pf. Kinderſtrümpfe, von—4 Jahren M.—40. Wollene Tücher Herrenkragen, elegante Facons, Leinen, 45 Pf. Manſchetten, per Paar 20 Pf. Cravatten, in allen Preislagen u. Sorten in großer Auswahl. Fertige Wäſche. Damenhemden aus Madapolam mit Spitzen M..20, Damenhemden aus Cretton, gute Qualität M..50. Damenhemden aus prima Cretton, M..— Damenhemden beſte Oual. Madapolam m. Spitzen M..50. Damenhemden mit eleg. Stickerei und Spitzen M..80. Herrenunter 0 aus geſtreiftem Damaſt M..20. Negligeéfjacken, Croiſe mit Spitzen M..70, Regligéjacken, farbig Orfords M..— Damenunter Negligéjacken, Pelzpique, gute Qualität M..50. Damenunter Beichhaltigstes Spirituosen— Liduèeure— Unterkleider. Herrenunterhoſen, per Paar 50 Pf. Herrenunterhoſen, farbig gerauht M..— „ oſen, Wolle M..20. Herrenunterfacken, gute Qualität M..—. Sanenune aen reine Wolle M..—. prima Waare M..80. acken, M..40. acken, reine Wolle M..80. 1 2, 2. in großer Auswahl ausnahmsweiſe billig von M.—.40 an. Als beſonders preiswerth empfehle mein Stofflager. Madapolam, M.—.35 per Meter. Crettous, M.—.45 per Meter. Erettons, prima Waare M.—.50 per Meter, Croiſe, in weiß M.—.60 per Meter. Pelzpiqué, gute Qualität M.— 80 per Meter. Pelzpiqué, prima Waare M..— per Meter. 25 — 85 — Ausschllessliehe Spezialitat Punschessenze. In- und ausländische Weiss- und Rothweine in Flaschen und in Gebinden. Fabrik⸗Lager deutſcher und franzöſiſcher Champagner. Liqueure und Punsch-Essenze eigener Fabrik in bekannten feinſten Qualitäten zu den billigſten Preiſen, empfiehlt O 3, 2. . Th. Schlatter, 0 3. 2. VIis--vis dem Telegraphenamt. wärts in beliebigen Quantitäten. — Preis Verfandt nach Aus 789 „Die Leldenſ chaft für den Heißgellebten,“— ſo ſagte er ſich,„hat ſie verleitet, ihre bis dahin reine Hand nach fremdem Gute auszuſtrecken. Sie wollte ihm nicht blos eine ſorgenfreie Exiſtenz ſichern, ſondern auch ſeine Lebenslage ſo glänzend als möͤglich geſtalten, ſte hat es für keine Sünde gehalten, mir das Geld zu rauben, mir, der ja die Veranlaſſung war, daß der arme Verlobte noch ſo lange Zeit in ſeiner Armuth, getrennt von der Geliebten ſchmachte mußte.“ In dieſer Weiſe fuhr er fort, immer neue Gründe für ſeinen Argwohn herbelzuziehen und damit eine Tugend nach der andern von der einſt ſo ange⸗ beteten Frau herabzureißen. Die muſterhafte Treue, mit der ſie ihren Pflichten als Gattin nachgekommen, mit der ſie bis zum letzten Augenblicke an ſeiner Seite geblieben war, hielt er für Verſtellung. Sie wollte in den Augen der Welt für eine anſtändige Frau gelten, wollte beſſer ſcheinen, als ſie in der That war. In einem fort wiederholte er ſich, daß ſie das verwerflichſte Geſchöpf ſei, daß ſelbſt die Begeiſterung, mit der ſie ſich den Eingebungen ihres Genie's über⸗ laſſen, weder rein noch edel geweſen, daß dieſe Bege ſterung nur eine ihrer un⸗ berechenbaren Launen ſei, vielleicht ihrer Sucht, zu glänzen, oder einer ſinnlichen Erregung entſpringe. Kurz, er ſuchte in ſeinem Unmuth alles Mögliche hervor, um jede Perle an der ehemaligen Heißgeliebten in den Staub zu ziehen, und wie er mehr und mehr ſeinen finſteren Gedanken Raum gab, ſo ſteigerte ſich auch ſein Zorn allmälig faſt bis zur raſendſten Wuth, in welcher er das unge⸗ treue Weib bis in den Abgrund der Hölle verfluchte. Wohl flüſterte noch zuweilen, in den Stunden ruhigen Nachdenkens, die mnere Stimme ihm zu, es ſei unmöglich, daß Anna bei ihrem ſtarken Charakter ſich vor ihrer Leidenſchaft ſo weit habe hinreißen laſſen, zur Diebin zu werden, aber er verwarf dieſe milderen Anſchauungen ſogleich wieder. Es war ihm zu Bedürfniß geworden, einen Gegenſtand für ſeinen Groll zu haben, und wenn die Gattin auch wirklich nicht direkt ſchuldig war, ſo mußte er ſie doch als die mittelbare Veranlaſſung zu ſeinem jetzigen Unglücke betrachten. Und unglücklich genug war er. Beſaß er doch nicht einmal ein Verzeichniß der Nummern ſeiner Werthpapiere. Zwar eviſtirte ein ſolches, aber er hatte gleichfalls in dem geſtohlenen Taſchenbuche gehabt. Mit den geringen Mitteln, über die er noch verfügen konnte, war nichts anzufangen. Wie er jetzt daſtand, war er ein Bettler, und es bedurfte ſeiner ganzen Energie und Thatkraft, um ſich ans der troſtloſen Lage, in weicher er ſich befand, herauszuarbeiten. Er konnte es nicht über ſich gewinnen, die nöthigen Schritte bei der Behoͤrde zur Wiedererlangung ſeines Eigenthums zu thun. (Fortſetzung folgt.) —— liſten zu Dienſten. 12741 Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Mannheimer Volksblatt und Handelszeitung.) 10 Leidenſchaftliche Herzen. Roman von Carl Zaſtrow. (Fortſetzung.) Dann ſtürmte er die Treppe hinauf, erſchloß in fieberhafter Haſt die Thülr ſeiner Wohnung und begann jeden Winkel auf das Sorgfältigſte zu durchſuchen. Vergeblich aber war all' ſein Muͤhen. Keine Spur zeigte ſich von den verlorenen Werthpapieren. Er durchſuchte auch das Schlafgemach, warf, ohne recht zu wiſſen, was er that, die Betten auf den Fußbodeu, ſah in jeder Schub⸗ Nachbruck verbotend (lade, in jedem Schränkchen nach, durchſuchte immer wieder von Neuem ſämmt⸗ liche Taſchen ſeiner Kleider und mußte ſich doch zuletzt die bittere Wahrheit eingeſtehen, daß das Taſchenbuch ſpurlos verſchwunden war. Er trat in das zweite an das Wohnzimmer ſtoßende Hinterſtübchen, daſ⸗ ſelbe, in welchem die Gattin ſich bisher aufgehalten hatte. Hier bot ſich dem Auge in jeder Beziehung die wohlthuendſte Ordnung dar. Es ſchien ihm, als ſei Anna mit peinlichſter Gewiſſenhaftigkeit bemüht geweſen, Alles zu ſtellen und zu ſäubern, daß Jeder, der nach ihr das Zimmer betrat, einen günſtigen Eindruck empfange. In der Mitte des kleinen Gemachs blieb er ſtehen und trocknete ſich den Schweiß von der Stirn, mit Gewalt ſeine Aufregung niederkämpfend, um ruhiger überlegen zu können. Sollte er das Taſchenbuch verloren haben? Aber war er denn geſtern Abend geweſen? Nicht einen Schritt aus dem Hauſe hatte er gethan, und der Rock, deſſen Seitentaſche die Werrhpapiere barg, hatte in ſeinem Schlafgemach unmittelbar neben dem Bette gehangen. Ein Dieb mußte ſich während der Nacht eingeſchlichen und ihm ſein ganzes Beſitzthnm entwendet haben. Er ſchlug ſich verzweiflungsvoll mit der geballten Fauſt vor die Stirn, und wie es wohl in ſolchen Momenten zu geſchehen pflegt, machte er ſich die bitterſten Vorwürfe über ſeine Unvorſichtigkeit. Er begriff die Caprice nicht, die ihn veranlaßt hatte, eine ſo bedeutende Summe bei ſich zu tragen, da es doch auch andere ſichere Aufbewahrungsorte in dem kleinen Wohnzimmer gab und überdem der Schloſſer die Repatur des Verſchluſſes bereits vor zwei Tagen beendet hatte. Er dachte kaum daran, daß der Dieb, der einmal in der Abſicht zu ſtehlen, in der Wohnung eindringt, wohl auch die feſteſten Schlöſſer zu er⸗ brechen ſucht. Erſt nachdem er eine gute Weile hin und her getobt und ſich und die 21. Dezember. Generai⸗Anzeiger. F Zu Weihnachten! f EZithern B wn1g ff ebhactnb in den neueſten Facons. ————— ter 180 CeschI 12875 in reichyerzierten Einbänden 1 2 Grosses Bilderlager a Stahlstiche, Photographien ete.— Frachtwerke(Eine grosse Anzahl zurückgesetzter Bilder zu sehr enmässigtem Preise.) Das Neueste in praktischen f 40 Mb Chapeau-Cladué. für Herren und Dumen. 5 a den zn Feſtgeſchenken geeignet: Aviolinen 5. Achte Wiener Glace-Handschuhe E johhnen—14 1 in großer Auswahl nnd allen Farben 1 Mk..50 bis Mk. 25.— 8—— 12 5 70 groß 5 Farben. 7 (für Erwachsene 14 e an). 2—„* 2 S8S S. 121 5 Chenille⸗Tücher U. feine Woll⸗Tücher, 5 A Herophon ete— 8— 5 0 lle So te 1 Schürz en Kinde 15 üte 5 f5 Tiston, 0 f 2 2 E 8 S + aAlle Sor en S ürzen, Kinderh 40 Mk. 12926— 2 2 in Atlas und Cachemir, : 8 1 2 3— de 0 5 spanische Charpes, Barbes und Fichus, 5 1IAnlno 10b. eree 8— 5—— 25 5 25 ſchwarz und erem, Haltbarkeit aus den ersten 2 2 65 S2MWinter⸗Handſchuhe, Corſetten, Herren⸗ 1 550 Mk. 1. 180 kragen und Cravatten. 5 5 8 S Für Weihnachtsarbeiten empf hlen unſer bedeutendes Lager 5 Musikalien 10 P 1, à, . A MHHEAHEHRNHNH 125 5 Derren⸗ und Knaben⸗Filzbüte, weich und ſteiſ. Kindermützen in Tuch, Grimmer und VPeluſch. P I. 3, echte Leinen-Spitzen in weiß und farbig, ferner Plüſche, Atlas und Sammt in jeder Farbe * EH in jeder 5 12995 Suzen, 8 eN Breite Straße. Richard Dipp el, Breite Straße. 0 Gu8ee 15 Clavierstühlen, Planino- und Flügel-Lampen, EIIEEE Notenschränken eto, ete. 15 5 am Paradeplatz 0 Mannheim. —— Schulranzen und Mappen, gute ſelbſtverfertigte Arbeit, Preiſe billiger wie jede Concurrenz bei Leonh. Weher, 5 Sattler, E 3, 8, neben dem Schuhlager des Herrn Traub. 13071 AAAHFAHHANN Für den empfehle mein reichhaltiges 12963 Lager in Leonhard Hitz, E 2, 16, Planken. HFieste Preise. Pfänder, werden in und aus dem Leihhaus beſorgt unter Verſchwiegenheit 3, 15, part. 12336 — 786— ganze Menſchheit verwünſcht hatte, gewann er es ühber ſich, ruhiger über die Sachlage nachzudenken. Aber da ſtieß er nur auf neue Räthſel. Wer in dem jetzt an Kurgäſten ſo leeren Badeorte konnte denn wiſſen, daß er eine ſo bedeutende Summe mit ſich führte. Er hatte nur äußerſt wenige Bekanntſchaften angeknüpft und diejen gen Perſonen, zu denen er in näherer Beziehung ſtand, waren ehrenwerthe Leute im vollſten Sinne des Wortes. Er unterſuchte vor Allem die Thür, welche von dem Corridor aus in das Wohnzimmer führte; er ſelbſt hatte ſie, bevor er ſich zur Ruhe legte, verriegelt. Sie befand ſich in unverſehrtem Zuſtande. Durch dieſen Eingang alſo konnte der Dieb nicht gedrungen ſein, er mußte vielmehr durch die zweite Thür, welche das Cabinet der Gattin von dem Wohnzimmer trennte, dahin gelangt ſein, und dabei jenes Cabinet paſſirt haben, das gleichfalls durch eine Thür mit dem äußeren Corridor in Verbindung ſtand. Dieſe letzere war jedoch von außen verſchloſſen, und nur er und Anna beſaßen zu ihr einen Schlüſſel. Nicht die leiſeſte Spur einer gewaltſamen Oeffnung war am Schloße ſichbar. Er begab ſich hinunter zu dem Hauswirth, einem ſtillen, fleißigen Tiſchler, allein auch der ſchüttelte den Kopf, als er vernommen, was vorgefallen war. „Ich habe, wie immer das Haus um die zehnte Stunde geſchloſſen,“ erwiderte er ruhig auf Werner's ungeſtüme Fragen,„und es kann ſeitdem Niemand daſſelbe betreten haben. Ich müßte es gehört haben, denn ich habe einen leiſen Schlaf, und die Hausthür läßt ſich, wie Sie ja ſelbſt wiſſen, nicht ohne Geräuſch öffnen, da ja doch auch eine Klingel an ihr angebracht iſt.“ Werner wollte ſich eben in ſeine Wohnung zurückbegeben und hier eine neue Nachforſchung anſtellen, als die Frau des Tiſchlermeiſters mit den Worten aus der Thür trat: „Du irrſt Dich, Mann! Die Hausthür wurde heute früh geöffnet, ich hab's deutlch gehört, als ich glaubte, es ſei die Gattin unſeres verehrten Gaſtes, welche ja vorausreiſen wollte, wie er uns ſagte.“ „Das hat auch ſeine Richtigkeit!“ brummte der Tiſchler, indem er eine mächtige Tabakswolke aus ſeiner kurzen Pfeife blies.„Frau Werner hat heute früh gegen fünf Uhr das Haus verlaſſen.“ Nachdenklich ſchwieg der junge Mann. Dann ſchüttelte er den Kopf, als wolle er einen peinlichen Gedanken mit Gewalt abſchütteln. In dem kleinen Hauſe wohnte außer dem Künſtlerpaar und der Tiſchler⸗ familie Niemand. Die übrigen Räumlichketten wurden während der Sommer⸗ ſaſſon an Badegäſte vermiethet und waren bereits ſeit einem Monat von ihren Inhabern verlaſſen worden. „Es bleibt nur eine Annahme übrig,“ flüſterte er, während er die Treppe wieder hinaufſtieg,„aber nein, nein! Es iſt nicht möglich!“ rief er laut und zornig, als grolle er mit ſich ſelbſt, daß ſolche Gedanken in ſeinem Hirn auf⸗ eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee 50 Weißnachlstiſch Regenschirmen. Ju Weihnachts⸗Geſchenten — empfehle eine große Auswahl iAfeine Kinder⸗Spiel feine Kinder⸗Spielwaaren. Für in die Haushaltung paſſend, mache beſonders aufmerkſam auf El alle Sorten Wetroleumlampen, Vogelkäſige, Waſſereimer, El Kaffeemaſchinen Kaffeemühlen, Kaffeebretter, Thee⸗ büchſen, Salzfäſſer, gutemaillirtes Kochgeſchirr, Aguarien, Terrarien, Jelſen, Muſcheln, Corrallen, Goldfiſche ꝛc. Achtungsvollſt Srl Greulien. 4, 21. Spenglergeſchäft. G 4, 21. Bereine erhalten bei größeren Einkäufen beſonders ermäßigte Preiſe. 12707 EAMNGAHAHaA= r eDrree 22 Reſie uun feinen Pperlbesätzen in allen Größen, für Kinder und Confections enorm billig 13 12 iü üre une 111 * ————— — 787 tauchen konnten, und verwirrten ſeine Vorſtellungen ſich mehr und mehr, als er alle Umſtände näher ins Auge faßte. Wer denn anders als Anna hatte in der vergangenen Nacht ſein Schlaf⸗ zimmer betreten? Langſam kehrte ihm die Erinnerung an jeden einzelnen Um⸗ ſtand zurück und was er anfangs für einen verworrenen Traum gehalten, ge⸗ ſtaltete ſich ihm bald zur klarſten Wirklichkeit. In fieberhafter Erregung durch⸗ maß er das Zimmer. „Nein, tauſendmal nein!“ rief er einmal über das andere aus;„ſie iſt viel zu edel für eine ſo niedrige Handlungsweiſe; eher würde ich annehmen, daß ein Geiſt auf geheimnißvolle Weiſe mir einen Beſuch abſtattete und das Geld entwendet hat.“ Aber wie er auch rang, die widerſtreitenden Gedanken von ſich abzuſchütteln, gegen die ſich ſowohl ſein Gefühl, wie ſeine Vernunft ſträubten, ſie ſtürmten wieder von Neuem auf ihn ein und bemächtigten ſich ſeiner Seele bald mit einer Macht, daß er wie geiſtig vernichtet und gebrochen unter der fürchterlichen Laſt in einen Stuhl ſank. War ihm denn nicht die Gattin jederzeit räthſelhaft, verſchloſſen erſchienen? Und wenn ſte auch in der letzten Zeit den Schleier gelüftet hatte, der ihre Ver⸗ gangenheit verhüllte,— er mußte ſich doch eingeſtehen, daß ſie damit nur neue Zweifel und Fragen in ſeiner Seele wachgerufen, für deren Löfung ihm jeglicher Anhalt fehlte; und dann fragte es ſich ja auch, ob ſie ihm überhaupt die Wahr⸗ heit geſagt hatte? Freilich hatte er ſeit jenem Abend, an dem ſie in voller Of⸗ fenheit ihm ihr ganzes wunderbar reiches Gemüthsleben erſchloſſen zu haben ſchien, gemeint, ſie vollſtändig kennen zu können; wer aber ſtand ihm dafür, daß im Grunde dieſer ſo tief angelegten Natur nicht noch Gedanken und Neigungen ſchlummerten, die nur der leiſeſten Anregung bedurften, um ſich im vollſtem Widerſpruch zu ihrem ſonſtigen Weſen zu entfalten. Noch einmal durchlief er in Gedanken Alles, was ſie am Abend ihres Zuſammentreffens mit Ottomar ihm mitgetheilt hatte, und immer entſchiedener ſchüttelte er den Kopf. Es kam ſo Manches in ihrer Erzählung vor, was er jetzt mit der Art, ſich zugeben, beim beſten Willen nicht in Einklang bringen zu können glaubte. Schon die blutige Kataſtrophe in dem Karlsbader Gaſthofe, zu der eine träumeriſche Verwirrung ihrer Lebensgeiſter die Veranlaſſung gegeben haben ſollte, erſchien ihm geradezu unatürlich. Noch unwahrſcheinlicher kam ihm das vor, was ſie über die Folgen jener unheimlichen Scene ihm geſagt hatte. Je mehr er ſich ſeinem finſteren Brüten hingab und ſich den Eindruck vergegen⸗ wärtigte, den ſie in der letzten Zeit auf ihn gemacht hatte, deſto mehr gelangte er, da ſein Mißtrauen einmal erregt und er in ſolchen Fällen zu den ſchlimmſten Vorausſetzungen geneigt war, zu der Ueberzeugung, daß jene abenteuerliche Ge⸗ ſchichte nichts weiter als ein ſchlau ausgedachtes Märchen ſei, einzig und allein darauf berechnet, ihn zu täuſchen, um ihn hinterher mit deſto größerer Sicherheit plündern zu können. FRDRA — eeree ee rrrrrrrnene 1 5 75 r ö werden gut und bi 11481 Umzüge ſowie M ungen we rden gut und Frauz Hol r, 2 4, 77 gion i Art w. Maſchinenf lſlk 5 IEn 1 ſch U. pktl. bearbeitet G 7, 12½ parterre Nohrſtühle und Stroyſtühle werden billig und gut 10351 J 7, 25. 11875 In ——— Bringe mein Feinbüge (eigene Speziall in empfehlende Erinnerung und ertheile gegen mäßiges Honorar Unterricht. Anua Degen, P 4, 9. 11870 Zn verk anfen: terjäckchen billig ine eilk iſſen Bett⸗ für Parthie amerikaniſcher fäf ig zu verkaufen. A. H. Thorbece& Cvo. 11802 len F 6, 8. Eine Parthie reine Gänſefedern zu akeufef r bier und auswärts ge ch, 12770 Senandeghen in Kaffee,— e,— Chbcolade,— ausländ. Weinen,—„Spirituoſen und Ein tüchtiger 7 Schloſſer welcher ſowohl am Sahraubſtuck, wie am Feuer u. an der Drehbank arbeiten kann, ſofort geſucht. T 6, 13 Nur tüchtige Arbeiter wollen ſich melden. 12187 Wir ſuchen einen Lehrling mit den 5 nöthigen Vorkenntniſſen gegen Bezahlung zum ſofortigen 12896 Heß& Kaufmann. fabrik. Weiß⸗ Bunt⸗ und Namen⸗ ſticken wird ſchön und billig angefer⸗ tigt. Näheres 12702 K 2, 5, 4. St. links. Ein anſtändiges Mädchen empfiehlt ſich im Flicken u. Ausbeſſern pro Tag 70 Pf. Näh. II 8, 18. 12664 Cüchtige Friſeuſe empfiehlt ſich den geehrten Damen für Bälle, Conzerte ſehr billigſt 12264 R 4, 13, 3 Stiegen hoch. Tüchtige Mädchen jeder Art ſuchen u. find. Stelle, S 2, 18, Fr. Kohlhof. 12273 Gut empfohlene Mädchen finden Stelle und können ſolche den geehrten Herrſchaften nachgewieſen werden. 12355 2 10, Frau Dick. Mäbdchen jeder Art ſuchen u. finden aufs Ziel Stelle. 12307 Frau Lang, J8, 21. Tüchtige Mädchen jeder Art ſuchen u, finden aufs Ziel Stelle 12451 Frau Frey, 0 4, 7, 2. St. Mehrere perfekte Köchinnen geſucht. Zimmermädchen ſuchen Stelle auf's Ziel. Frau Frey, 0 4, 7, 2 St. 12450 Pfänder werden unter größter Verſchwiegenheit in und außer dem Hauſe beſorgt. Laden L 4, 17. Alte Bücher, —8— wie in ganzen Biblio⸗ theken kauft zu guten Preiſen 6667 KBender's Antiguariat N 412. Leere zu den höch⸗ ſten Preiſen. J 2, 11873 Getragene Klaber S u. Stiefel kauft zum höchſten Preiſe. 10629 Karl Couo, E 4, 5. Gebr. Hobelbänke zu kaufen geſ. Näh. 2D 2, 18 Neue ſtadtth. 12089 à gebraucht. z. kauf. geſucht. Coupe J4, 9, 2. Stock. 12688 Gebrauchte Möbel und Betten qu kaufen geſucht. J 2, 22 11872 Ein 8 ſtöckiges Wohnhaus in der Oberſtadt, Prels 32,000 M. Rentabili⸗ tät 48,000 M. unter günſtigen Bedin⸗ gungen zu verkaufen. 12339 Näheres F 5, 23, 2. Stock. In hieſiger Gegend eine Metzgerei mit Gaſtwirthſchaft und Oekono⸗ miegebäude zu verkaufen. Zu erfr. in der Exped. 7540 Ein neues Orcheſtrion mit 8 Walzen billig zu verkaufen Zu erfragen in der Exved. 12777 Eine Ladeneinrichtung, für Weiß⸗ caaren⸗Manufactur, ſowie Cigarrenge⸗ ſchäft geeignet, billig zu verkaufen. —.— Dudw. 5 47— Ein kleiner Seltenban aus Fach⸗ werk auf Abbruch zu verkaufen. Näheres S 3, 3. imigegnt aahalkene Mübmaſchinen billig abzugeben. 1294 Georg Derva N 2, 11. Verſchledene ge ragene Kleider u. acht neue ⸗Mänutel billiaſt au verk. U 1, je, 2. St. 12998 Ein neuer ueſer zu ver⸗ kaufen. R 3, 12, Hth. 4. S. 12049 ——— 1 Schlafdwan und 1 ſehr ſchöner Leibfauteuill billig zu verk. 12695 ., 12, 2. Stock, b. Tapezier. Einen ſchön en Porzellanofen billig h. berkaufen 5, 19, 2. St. 11905 Ein faſt noch neuer Da men⸗ intermantel billig zu berkaufen. H 2, 11722 En Aäderiger Haudbarken dillig zu verkaufen. 12518 2. 15 im Hof, Seitenbau links. Ein gebrauchter Herd Wig in verkaufen R 4, 10. 12676 Eine zweireſhige Ziebharmontte oilligſt zu verkaufen J 1. 18 u. 14, 4. Stock 12173 Lehrling für Federn⸗ und Papier⸗ billig zu verkaufen. 12796 2 6, 22, Schuhmacher auf Männer⸗ und im Laden. Frauenarbeit geſucht B 5. 18. 11815 Kanarienhahs zen ächt 1 de* 22 eigener Zue fdf Lehrmädcehen geſucht 12980 9a58 fale uerm Geuera 1155 zeiger Be efindet ſich G NC neben der kathol. Spi Ein kräfliger, ſuverläſſiger Mann ſucht ſtändige Arbeit. 13097 Näheres in der Exped. 18086 Eine junge Frau ſucht Monats⸗ dienſt am liebſten auf einem Comptoir; auch würde dieſelbe ausgehen waſchen. 12794 G 5, 17, Hinterhaus. Eine geſunde Sendame ſo⸗ ort Stelle. 0 4 Hol ſucht Mit 3 800 e und Pra⸗ viſion wird ein en energiſcher Mann als Einkaſ⸗ ſierer und geſucht. Schriftliche Offerten unter Angabe der ſeitherigen Thätigkeit 110 13195 G. Neidliuger, Breite Straße. * gründlich erlernen. Ebmann& Cie F 1, 9. 3 bis 4 erwachſene Knaben geſucht zum Bretzeltragen. Traitteurſtraße—10 bei Wilhelm Brand. 13062 Maſchinenſtrickerinnen tüchtige finden dauernde Beſchäfgegg bei Ehmaun ck Cie E I. 8 Ein Jadeumädchen für eine hieſige Metzgerei zum ſofortigen Eintritt geſucht. Näheres im Verlag. Eine reinliche Perſon ſofort 0 geſucht. G 8, 33, 4. St. 12006 Ein Mäbchen für häusliche Arbeiten aufs Ziel geſucht. D 4, 18. 12766 8 Laden mit 2 Fimmer vermiethen. 12567 D eine Werkſtatt oder Ma⸗ gazin zu verm. 13079 T 1, 9 ein Laden mit Wohnung für einen Raſirer ſehr ge⸗ eignet 578 l zu beziehen. 12617 Metzger-Laden zu d Beſte Geſchäfts age des neuen Stadttheils üver'm Neckar iſt ein ſehr ſchöner Laden mit Woh⸗ nung wo ſeit Jahren eine Metzgerei mit beſtem Erfolg betrieben wurde billig zu vermiethen. Auch kann jedes 9 Geſchäft darin betrieben werden. Näheres E 1, 8 Eck aden. 11992 Magazin, mittelgroß und hell, für eden Zweck geeignet, zu verm. Näheres G 7, 27b. Vereinslokal zu vergeben. alfurter Hof 8 2 13193 2 bübſche g gr. eee Kammer, part,, ſofort zu 10829 1, f. Breiteſtraße L I, 5. eine große Wohnung im 3. Stock, 7 1 J,2 vermiethen. Zimmer, Küche(ſepar. Abſchluß) mi⸗ Waſchküche und Keller per 1. Mär 1887 zu vermiethen. 12115 Näh. bei Frau Glöckler, 2. St. 5 9 ein möblir FE. 9 JiY Zimmer zu vermiethen. Näheres 12679 2. St. 1 bl. Zim, .4• 7 St. Leinfach mö 15 zu verm. 4, 17 2 Treppe, 1 ſchön möbl. Zim. ſof z. v. 13188 2. Stock, Hin erh., ein Zimmer⸗ 65 55 17 kollege geſucht. 12798 II 3, 89 2 Stock ein hübf möbl. Zimmer für bis 2 junge Leute ſofort z. v. 13078 H 4, 4 ein möblittes Parterre⸗ Zimmer ſofort zu ver⸗ miethen. 12789 J7, 15 Ningſtraße 2. Stock, ein großes, ſchön möblirtes Zimmer zu ve mi ſthen. 12178 4J 7 2 4. St. 1 möbl. Z. an 9 1 ſol. Hrn. z. v. 12598 12, 15 b, I. Stock ſchön möblirtes Zimmer mit Ausſicht auf die Anlagen ſofort billigſt zu ve miethen. Auf Wunſch mit ganzer Penſion. 12085 73„2 dazu 111 9J 45 12 Zimmer an digen Herrn zu verm. L 4, 18 ein gut möbl. Part.⸗ 0 St., 1 Zimmerkollege ſof. geſ. event, wird Koſt 18012 ein 15 möbl. 1 anſtän⸗ 12704 9 2. Stock, ſchöne abge⸗ 9 ſchloſſene Wohnung per ſofort zu vermiethen' Näh. 3. St. 2989 Zimmer z. v. 12248 N7, 2 ein ſchön möblirtes Par⸗ tem Eiager zu verm. oiu Ju ge Naut 915 Echuhmacherel 12191 F. 2 11 Ein freundliches mil ſeparatem Eingang, 40— 60 Perſonen faſſend, möglichſt in der Mitte der Stadt zu miethen geſucht. 12162 Offerten beliebe man gefl. unter Chiffre G. T. M. in dem Maunheimer Brauhaus 0 1, 9, abzugeben. Stellenvermiktlungs.-Bureau General⸗ E 6, 2, neben der Anzeis ger katho ol. Epitalkirche. HBei en Anfragen iſt die bei igeſetzte anzugeben. A. Stelle finden: Mäunliche Perſonen: Kſſendeiser⸗ tüchtiger, m. g. Zeugn. Lr 50 Holportenre, tüchtige. Nr. 155. Magazinier, zuderl. Nr. 1604, Badmeiſter, aufs Frühj. Nr. 161A. Kapitän, verheir. bevorz. Nr. 162A. Glaſer, tüchtige, ſofort. Nr. 102 K. Vergolder, tüchtige, ſofort. Nr. 103 A. 99 8 8 jung, lediger, ſofort 104 A. Für Auswärts. Maſchinenſchloſſer, tüchtiger, ſofort. Nr. 108A. Einkaſſirer,(), ſofort. Nr. 110A4. Caution erforderlich Steindrucker, jung., ſofort. Nr. 111A Heizer, tüchtige, ſofort. Nr. 115 A. e e tüchtige, ſofort, Nr. 121A. und Schreiner, ſofort, Nr. 122 A. für Zuckerwaaren, ſofort, Nr. 123 1 uriche von 16—20 J, ſofort. n ſofort. Nr. 125 K. mer, geübte, ſof. Nr. 126A. Buchb ber, ſoſort. Nr. 128K. e junger. Nr. 144 A. Leh linge. handlung, g. ſof. Bez. Nr. 158K. Lehrling für Confection en gros auf ½187. Nr. 1174. Eventuell ſpöter gegen Vergütung. Lehrling, Kohlen, ſofort. Nr. 1204 Eventuell ſpäter gegen Wraütung ̃ Sehrling, Federnfabrik, ſofort. Nr. 132A. Gegen Vergütung. SLehrling für Schuhmacherei, ſofort. Nr. 141A. Lehrling oder angebender Commis, Colonialw.⸗Detailgeſchäft auf ½87. Nr. 148A. Welhliche Perſonen: Mädchen mälliges, im Tabaksbau erf., M. 150 pr. Jahr. 151. Köchin aufs Ziel, hoher Lohn. 152K. Mädchen zur ſel Führung des Haushalts. 153 Beiköchin aufs 15 Mädchen auis Ziel. 154A. 157K. Dieuſtmädchen aus giel 159A. Mädzen welches gut kochen kann, aufs Z el, guter Lohu. 101K. R iglerinnen, ſoforf. Nr. 105K. Dienſtmäbchen, braves, ſieibiges, Taufs Ziel. Nr. 1074. NB. 195 Stellen⸗ oder Arbeifſuchende, die ein ans ſolange annoncirt und nach ſowie 1 Die kit. Derr Mädchen, ſofort. B. Stellesuchen: Als Magazinarbeiter, Mann, 39 iee e gut empfohlen, aufs te Mädchen, das 12285 kochen kann, ſotort. Nr. 112A. Ki ien, ſofort. Nr. 1164. Mädchen, aufs Ziel. 1294. Mädchen, jun ges, vom Lande, aufs Ziel Nr. 130A. WMädchen, ordentl, ſofort. Nr. 181A. Mädchen, gewandtes, das kochen und alle häuslichen Arbeiten kann, aufs Ziel. Nr. 1334.(Hoher Lohn.) Lehrmädchen für Kurz⸗ und Weiß⸗ waarengeſchäft, ſofort Nr. 135. Maſchinenſtrickerinnen, ſofort. Nr 137A Sadenmädchen für eine Metzgerel, ſofort. Nr. 138A. Werfon, reinliche, tagsüber Nr. 139A. Mädchen, für käusl. Arbeiten, aufs Ziel. Nr. 1404. Zimmermädchen, aufs Ziel. Nr. 149A Nr. 145A. Mäunnliche Perſonen: Als Einkaſſirer, Vacker, Aus⸗ läufer, Magazinter u. bergl.: Junger Mann von 23., unverheir., ſofort. 101B und 109B. Mann v. 36., verbei, ſof. 102B Aelſerer Mann, cautionsfähig, verheir. ſofort. 108B. J. Mann, 27., unverheir., cautions⸗ 851 f d. Reſ. 111B. Als Packmeiſter für eine Cigarren⸗ fabrit. Mang, de bereits 10 Jahre in einer ſoſchen bätig, auf 15. Jan. oder 1. Febr 1887 118B. Sager⸗ meiſter u. dergl. ., g. Zeugn., verh. 1088 Als Her ſchaftsdiener, Kellner ꝛc. Junger Mann, 20 I, unvetheir., ſehr gewandt und m. ang. Aeußeren, gute Zeugn. 1128 Als Surcaugehilfe, Schreiber ꝛc. Junger Mann, 24., gute Handſchr. Schriftprobe liegt vor. Als Buchbinder: Junger Mann, 22., unverh., ſofort. Weibliche Perſonen: Als Stütze der Hausfrau, zur ſelbſtſt. Führung einer beſſeren Haushaltung, beſſere Kinderfrau, Haushälterin u. dgl.: inge kinderſoſe Wittwe, aufs Ziel. i Junge kinderl. Wittwe, ſofort. 107B. al angemeldet ſind, wird Seitens des Stellen⸗ der gewünſchten Stelle oder Arbeit noch durch ng geſacht hit 155 Vaſſendes gefunden hat, reſpective bis die Anmel⸗ de ldete Perſon, welche anderweitig Stelle oder 70 ſofort mitzutheiſen, Uunften und Arbeitgeber mernon ene hedient E 7, 1 1 kleine Wohnung an terre⸗Zimmer mit 116078 P 4 6 einfach möbl. Zimmer an —— ruhige L zu v. 12258 F 5, 14 Wohnung an kleine Fa⸗ verm. Näbh. 2. St. daſelbſt. milie gleich beziehbar zu 12569 F 6 11 eine Wohnung zu ver⸗ 2 13078 2 ſolide Herren. 12397 P 4, 8 Gut möblirte Parterre⸗ S 1, 43 Ainner zu verm. 12926 Trepp., ein ſchön möbl. Zimmer bis 1. Januar zu 13181 5 S. 2 freundl. Zimmer an ruhige Leute ſofort zu 12406 K 3, 9 vermiethen. ein leeres Manſa den⸗ L 2, 6˙ Zimmer an ein einzel⸗ ſechendes ſolides rae ner a ver⸗ miethen. 12787 L 4 14 2 Zimmer u. Küche im 5 Seitenbau zu v. 12459 + Neubau, 2 Zimmer und R 5 9, Küche zu verm. 12677 R 6, 19 eine ſchöne Wohnung, 3 Zimmer und Küche, eine hoch, ſofort zu vermiethen. Daſelbe kann auf Wunſch. wer⸗ den. Näh. im Laden. 2448 R 6 19 im Laden kl. 1175 5 mietben. 123876 598 6 9 36 Gartengaſſe, 1 leeres, 8 3 Neubau, möbl. Zim mer 9 freundliches Zimmer 9 per ſof,. zu verm. 12439 zu verm. Pres 7 M. 50. 13059 3 8 2. St. ein gut möblirtes J 1, 9 6 15 zu vermie⸗ 82 7 Zimmer. 12400 12.93 a Stieg. ein heizbares + 4 1 6,! A möbl. Zimmer an 1 od. 2 Herrn 9155 zu vergt. 12105 +. 10, 9 Linde hof, ein gut u. ein eiufach möblirtes Zimmer zu verm, 13050 Schwetzingerſtraße 33, auf die Straße 3. St., ein möbl. Zimmer, heizbares, ſofort zu vermiethen. 11987 * 0 5 7 2 5 Ningſtraße 7, 13a 1 Treppe. ein gut möbl. Zimmer zu vermiethe 12174 Möbl. Zimmer im 4. St. in der Nähe des Bahngofs zu verm. Zu erfr. Schwetzingerſtraße 16 2. St links. 2251 Schwetzingerſtraße Nr. Ock eln helab. möbl. Zimmer an 1 oder 2 ſolide urbeiter 2387 zu verm. 12447 1 1, 1 3 2. Sſt. 4 Zim. u. Küche ganz oder getheilt ſofort beziehbar zu verm. 12091 1 3 2. St. abgeſchloſſ. Wohnung 1 5, 6 4 Zimmer mit Zubehör. Näh. + 5, 9, 2. Stock. 11610 16, Ic b 2055 11, 3 im 4. Stock iſt ein Zim⸗ mer an ruhige Leute ſogl. beziehbar zu vermiethen; per 1. Januar zwei Zimmer mit Zubehör zu verm. Näheres im 2. Stock. 18058 zwei kleine Wohnungen 2 9, 18 zu nermiethen. Nähere⸗ im Walzwerk bei Wilh. De chner. 12900 20 13 17 5. Stock Dammſtraße Vorderh. kl. Wohnung an ruh. Familie ohne Kinder billig zu vermieſ hen: 12441 2Z 2, 110 15100 +D 2, 7 F. Steinbach, freundl. Wohnung, 2 Zimmer Küche u. Zubehör zu verm. ZK 2 3 Neckargärien. Ein gro⸗ 12346 ßes Zimmer an eine kleine Familie zu verm. 12915 2P 1, 19 kleine Wohnung zu vermiethen. 13054 Tedee f 5 5 eine Schlafſtelle zu ve⸗⸗ 1 5, 5 mielhen. 13052 3. Ste, zwei 8 6 3, 13 Leute können Schla erhalten. 10001 H. 5 2 Hinterhaus. 9 Schlafſtellen zu verm ethen. Stock Mehret e 13000 4, Stock, Schlafſtelle ſo⸗ 9 9 fort beziehbar, zu ver⸗ mietben. 12670 8 1, 4. Stock rechts, eine gute Schlafftelle z. v 19058 70a part. Schlafſtelle zu vermiethen. 1 074 Ein Maädchen Schlafſtelle. 12624 G 6, 18,., St. Zwel anſtändge Veute kön en Schlaſſtellen 11878 L 4, 7, im Laden. § 2 10 Schlafſſene zu verm. 12884 Beſſere Schlafſtelle 8 2, 2 part. 1263 V 1 anſt Mädchen in 1762 4. St. B D, 8 Logis geſucht. Eine ſchöne Parterre⸗Wohnung iſt in H 7, 14, Ringſtraße, zu ver⸗ mieth n. 8283 Eine hübſche Hochparterre⸗ Wohnung 4 Zimmer bis Mitte Januar preiswerth in gutem 12 zu vermiethen. Näheres IT 2, 4, 2. Stock. 10912 Neckarau. 12803 „Prinz Max“ 2. Stock, eine Woh⸗ nung 2 Zimmer, Küche und Zubehör abgeſchloſſ., ſof, oder——. 1. Möbe 1, 15 ein möbl. miethen. Zu erfragen parterre, 12116 F 5 3 3. Stock, ein möblirtes 9 Zimmer mit Koſt ſogleich beziehbar, zu vermiethen. 12780 Zimmer mit oder ohne Koſt zu ver⸗ b 7, 16½ 2. St. ſolide Arbeiter in Koſt geſucht. 12075 H 4, 4 Koſt u. Logis. H 4, 7 Koſt und Logie. 12159 K 4, 2 Stoc, Logis fü einen jungen Mann mit oder obne—.— 12775 8 2, 2 und 1 1, 13 5 Gerſte guten Mit⸗ tagsti! ch im Abonnement. 12297 Eine einzl. Frau wünſcht ein ordentl. Mädch. ins Logis K 4, 131/ 4. St. 12388 Ein oder zwei Arbeſſer erhalten Koſt und Logis. Näh. 8 2, 15, im Laden. 12916 Ein oder zwei anſtändige junge Leute können hübſche Wohnung und auch Koſt(wenn Jsr.) erhalten. 12082 K 4, 13 2. St. F 5, 8 1 mödl. Parf.⸗Zim. mit 2 Betien ſogleich zu 7 Näberes 2. Stock⸗ 12611 Zwei ſolide Arbeiter können Koſt und Logis erhalten. Näheres 2 9, 30, Lindenhof, 11658 . Seite. Geueral Auzeiger 2. Tgempen. mee. sämmtliche farbige statt 5% bei Baarzahlung Weihnachts⸗Ausverkauf. Um meinen verehrlichen Kunden Gelegenheit zu Ausserst billigen Einkäufen zu geben, bewililge ich von heute an bis Ende dieses Monats auf Damenkleiderstoffe, gemusterte Sammte, Peluches 159 Sconmto 12884 A. Ciolina. Heute Monta A nd ½9 Uhr Geſaumt Probe. 18207 Olymp. Jeden Dienſtag und Samſtag Abend präzis 9 Uhr Vereins⸗Abend im Lokal Alte Sonne.“ Zahlreiches Erſcheinen erwartet 11692 Der Vorſtand. Central⸗Krankeukaſſe der Maurer, Sleinhaner, Gypſer, Weißbinder . Skulkkakeure Neutſchlands. „Grundſtein zur Einigkeit.“ Den Mitgliedern zur Nachricht, daß bis auf Weiteres die An⸗ und Abmel⸗ dungen wieder bei dem Bevollmächtigten E. Euglert, 6 4 7, 3. Stock ent⸗ gegengenommen werden. Ebenſo werden die Mitglieder erſuch bis längſteus Sonntag, den 2. Jannar ihre reſtirende Beiträge pünktlich zu entrichten, widrigenfalls wir auf§ 8, Alinea aà und§ 7, Alinea b des Sta⸗ tuts aufmerkſam machen. 13203 Im Auftrag des Centralvorſtandes Der Bevollmächtigte. Maler⸗ u. Tüncher⸗Oerein. Mannheim. Samſtag, den 25. Dezember Abends präeis 6 Uhr Weihnachtsbeſcheerung in unſerm Lokal Reſtauration Stein⸗ brenner E 5, 10 u. 11, wozu wir ſämmtliche Mitglieder nebſt Familien⸗ angehörigen freundlichſt einladen 18200 Der Vorſtand. Münnergeſang⸗erein der Gypſer Mannheims. Sonntag, den 26. Dezember Abends 7 Uhr, findet in unſerm Lokale (Holländer Hof) die Weihnachtsbeſcheerung ſtatt, wozu wir unſere Mitglieder mit Familienangehörigen und Freunde höf⸗ lichſt einladen. Der Vorſtand. NB. Anonyme Geſchenke können zu jeder Zeit bei unſerm Lokal⸗Wirth abgegeben werden. 18198 besangverein„Lyra.“ Moutag Abend punkt 8 Uhr Geſangprobe. II 5, 1. Um pünktliches Erſcheinen wird gebeten. 13262 Der Vorſtand. Geſangperein„Concordia“ Samſtag, lerſter Feiertag) den 25. Dezember 1886, Nachmittags 4 Uhr Chriſtbeſcheerung im Saale von Jean Müller Neuer Stadttheil. Wir laden hierzu unſere Mitglieder und Familienangehörigen, nebſt deren Freunden ergebenſt ein 18085 Der Vorſtand. Sänger⸗Einheit. Dienſtag Abend 9 Uhr Probe. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 8688 Der Vorſtand. Männergeſangverein Schwetzinger⸗Vorſtadt. Dieuſtag, Abend 8 Uhr 662⁰ Brobe. Geſangverein„Contordia. Dieuſtag, Abend ½9 Uhr RProbe. 6343 Mänuergeſang⸗Derein der Onpler Maunheims. Heute Dienſtag Abend ¼9 Uhr Probe. 49466 Der Vorſtand. Männer⸗Geſangverein. Heute Abend 9 Uhr 11164 Probe. Der Vorſtand, P. Iharmonischer-Verein. 13057 Unſer Concert findet am Dienſtag, 21. ds., Abends halb 8 Uhr im kleinen Saale des Saalbau ſtatt. Billete ſind in der Muſikali nhandlung des Herrn Th. Sohler bei unſerm Vorſtandsmitgliede Herrn Jakob Klein, ſowie Abends an der Kaſſe zu haben. Reſer virter Platz M. 2. Nichtreſervirter Platz M. 1. Woolapuük. Montag, den 20. Dezember,„Silberner Kopf“, Abends 8¼ Uhr fov tida, 18095 wozu wir Jedermann einladen. Bukatedel säl E. Aletter, M 1, 1, gibt Auskunft. Klub vpa. I. Athletenclub Germania Mannheim. Dienſtag, den 21. ds. Mts., Abends 9 Uhr Vorſtandsſitzung im Lokal J 1, 3, wozu höflichſt einladet Der Präſident 13199 Leonhard Holländer. Liederkranz. Dienſtag, den 28. Dezember d.., Abends 7 Uhr im„Saalbau,“ aus Moskau, der Frau Selma Wolft, der Hofopernſänger Herren Knapp und Gum und des Großh Hoſtheater-Orchesters. EE Stadt Aachen. Zu bevorſtehenden Weihnachtsfeiertagen empfehle über die Straße: Meis-Wein. Ungſteiner per Flaſche M..—. Rupertsbergertrtrt,.. Deidesheimer Rieslinns„„„.70. Nierſteiner))))7, Lützelſachſer, per Flaſche M. 1. Jerdeng 7à K 5 1 ordeaux St. Julien, 5 Deutsche Schaum-Weine von 3 M. an. Bei Abnahme von 12 Flaſchen, gewähre gegen Baar 10 /% Rabatt. 13005 Hochachtend: J. Heiler. EETRHHNHRENHNHHAHNHNHEHNHRH Gelegenheitskauf. Durch einen Gelegenheitskauf bin ich im Stande eine Parthie feiner Flaſchenweine„garantirt rein“ ſehr billig verkaufen zu können, nämlich: 500 Flaſchen 1883 Nierſteiner à Mk. 13.50 per Dtzd. Flaſchen. 550 Hochheimer„„7 16.— 717 1. 7*„ 500„„ Graacher(Moſel)„„ 17.—„„ 75 500„ 1878 Liebfrauenmilch„„% 18.„„ 5 500„% St. Eſtephe(Driginal),„ 18.—„„„ 450„ 1880 Forſter„„ 24—„„ 7 400„ 1 üdesheimer„ 5 350„ 1878 Dorf Johannisberger„„ 30.—„„ 5 300„ 1880 Forſter Jeſuitengarten,, 36.—„„ 5 250„ẽ 1874 enthaler Berg„„ 39.—„„ mit Flaſchen Jacob Merkel, — Küfermeiſter, 8S 1, 14. Gebrannter Kaffee neue Miſchung der beſten Parthien noch ohne Aufſchlag zu Mk..—,.20,.40,.6,.— per Pfund empftehlt in beſonders guter und feiner Qualität 1 Johannes Meier, C 1. 14, 18205 Colonialwaaren⸗ und Delicateſſenbandlung. Die Bürſtenfabrik von 18909 2, 11 Johann Hahler, F 2, 1 neben der Synagoge empfiehlt die zum Reinigen der Troittoirs am beſt geeignetſten u. ſo beliebten L1ASAVWUA und Schwarzwälder Reiſiabeſen zu billigſten Preiſen. Zu Weihnachtsgeschenken! Kölnisches Wasser Gegründet 1825 von Joh. Chr. Fochtenberger in Heilbronn Gegründet 1825, amtlich geprüpft, ärztlich empfohlen bei Augenleiden und geschwächten Gliedern, feinstes Toilette-Mittel in Flacons à 35, 60 und 90 Plg, Alleinige Niederlage für Weinhe im bei C. Schlott. unter gefälliger Mitwirkung des Violin⸗Virtuoſen Herrn Obarles Gregorowitsch 18049 ESoSoSeeeee Der Maunheimer Schuhwaaren⸗Oazar Jacob Lutz empfiehlt hiermit ſein großes Lager in allen Sorten Schuhwaaren, nur ſolide Qualitäten, beſtehend in llerren-, Damen- und Kinder-Artikel von den feinſten, bis zu den gewöhnlichſten Arbeiterwaaren. Durch großen Umſatz, bei ganz mäßigem Nutzen, bin ich in der Lage, ſtetz billiger zu verkaufen, wie jede andere Concurrenz. Man wolle gefälligſt einen Verſuch machen, denn Ueberzeugung macht wahr. Jacob Lutz. Maunheimer Schuhwaaren⸗Bazur G 2, 3 am Marktplatz im Dietz'ſchen Hauſe. Ludwigshafen⸗Hemshof: 1518. vis--vis dem neuen Schulhaus⸗Gebäude Hemsof. ff. Bordeaux- u. Südweine, Spirituosen und Punschessenze auch im Einzelverkauf bei 18070 12, 17. Simon Kuhn, T 2, 17. Verſandtgeſchäft. ſowie Jalle Sorten Confecte und Chocolade empfiehlt 13088 P. Freyseng. E 2, 8. Empfehle einem hochgeehrten Publikum meine durch alle Rubriken gut aſſortirte Weihnachts-Ausstellung zu den billigſten Preiſen. Hochachtungsvoll F. Bühletr Conditorei und Feinbäckerei, Ringſtraße Z 3, 2. 18022 Christbaum-Lichtehen, ſowie paſſende Halter und Chriſtbaum⸗Coufect 1618; in großer uswahl empfiehlt billigſt Carl Ellgass, 4 Nr. 11, am Zeughausplats Schellſiſche Cabeljau, 206 Brathäringe ꝛc. J. Knab, C 2, 3. 720 HSSeeeeeeesee Ghan rküse, 2 6 W Ma: ervaiskäse 5 uAmmi 2. k? Camembert, Bondons, 8 9 Eempfiehlt in großer Ans wahl& 18189 Ein anerkannt beſter Qualität 8 Bertnold Flegenheimer, 2 2 9, 8 18018 gegenüber dem Rathhanuſe. BaSsοε οο ο Ich bringe mein Lager in 18021 Münchener Zithern von beſter Gute, ſowie ZFither⸗ Bio⸗ lin und Guitarrſaften in empfeh⸗ lende Erinnerung. Jos. Pfeffer, D 5, 10. Alheumatismus. Seit 30 Jahren litt ich an hatk näckigem Rheumatismus, herumſahre in verſchiedenen Körpertheilen. Nachdem alle andere angewandte ärztliche Hülfe erfolglos geblieben war, wandte ich mi brieflch an Herrn Bremicker, prak Arzt in Glarus, welcher mich in kurzer Zeit von meinem Leiden voll⸗ ſtändig befreite. Die ongewenbeten Wittel ſind durchaus unſchädlich⸗ 13108 K. Fritſchl. Oberteufen b. Rorbas, im Aug. 18 Abr.!„Bremicker poßtlagernd Conſtan“, Roquefort eto. Süße Bratbückinge, Kieler Sprotten und Bücklinge Erustangmann, N3. 12. „Euryanthe“ „Oberon“ 13178 Texte zu dieſen Opern à 35 Pfg. bei H. Schreckenberger, Theater⸗Geſchäftsbureau, 0 5, 1. Narren⸗Mützen aus Stoff, neueſte Muſter, dußerſt billig, empfiehlt H. Schreckenberger, 0 5, 1, 138175 „Erbprinz.“ Eine neue Schapingmaſchine welche 200 mm breit und 200 mm lang hobelt, iſt um 280 M. zu ver⸗ kaufen. 18201 Wo ſagt die Expepition ds. Bl.