dderu, Meß esell- sieht diden nnen- war der nden r im „Un⸗ treff. mit Wird. 888). e igt ubit; doch jott ing en! den ind fiel hr. 1 dar uft f ſbe -. 11 Nr. 303. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, udeean, der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Handels⸗Seitung. durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Mannheimer Volksblatt. Srſcheint täglich, Joun- und Feſttage ausgenemmon. Gebt hin, Ihr wordel mehr dafür empfangen! Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 40 Pftz. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. Bald prangt der Chriſtbaum wieder märchengolden Ihr eilt, das Haus mit Weihnachtsglanz zu ſchmücken, O denkt daran, es gibt auch dunkle Käume, Und glänzt wie über Bethlehem der Stern, Bald glüh'n die Herzen, wenn ſie ſagen wollten: „Jetzt werd' es Licht auf Erden nah' und fern! O öffnet eure Bruſt der ſegensholden, Der ſüßen Liebe, die euch folget gern, Der ſchneebeglänzte Winter herrſcht auf Erden, Doch Ciebesſang ſoll's euch im Herzen werden!“ Da iſt's an euch, die ihr mit Der ſüßen Gaben O wollt aus eurem ülle heimwärts bringt, chatz der Armuth ſpenden, Daß auch in ihre Nacht ein Lichtſtrahl dringt. Wenn in der heil'gen Nacht ſich Hütten fänden, Wo nicht zum Himmel auf ein Jauchzen klingt Und eifrig regt ſich wieder eure Hand, Der Minder Herz mit Schätzen zu beglücken, Die eure Ciebe für ſie ſuchend fand; An ihrem Cächeln wollt ihr euch erquicken, Surückſchau'n in der Kindheit heil'ges Cand, Euch lacht ein Feſt, ſo hell wie Märchenträume, Glück duften eure hellen Tannenbäume. vollen Händen Da jubelt nicht beglückter Kinder Chor, Da ſproßen keine gold'nen Ciebesbäume, Die Händchen ſtrecken ſehnend ſich empor, Doch, all' die ſüßen ſtillen Kinderträume, Als Wahrheit treten nimmer ſie hervor, Wie herb muß Leid ein Mutterherz erfüllen, Hann ſie nicht einen Wunſch des Uindes ſtillen Seht ihr die Hütten dann im Feſteskleide, Und überall ein friedlich Weihnachtsglück, Auf euch ſtrahlt dann mit ſeiner Heimathsfreude Der Segen, den ihr ſpendetet, zurück. Wenn ihr befreit ein Herz aus trübem Leide, Nur ſeliger ſtrahlt euer eigner Blick, Müßt' es euch ſchmerzvoll nicht die Bruſt bewegen? O zaudert nicht, ſtillt ſehnendes Verlangen, O gebt ein Scherflein nur von eurem Segen! Wenn die heutige Nummer in den Händen un⸗ ſerer Leſer ſich befindet, ſo wird ſich bereits jene weihevolle Stimmung in die Herzen der Menſchen geſenkt haben, mit welcher die Feier des freudigſten und ſchönſten Feſttages, der uns beſchieden iſt, anhebt. Nur noch wenige Tage trennen uns dann von dem Abſchluſſe des Jahres, auf welchen wir nicht blos die Bilanz unſeres geſchäftlichen Lebens, ſondern auch diejenige unſerer Hoffnungen und unſeres Strebens zu ziehen pflegen. Bei keiner anderen gewerblichen Thätigkeit treten dieſe beiden Geſichtspunkte des kaufmänniſchen Fleißes und des geiſtigen, idealen Ringens ſo ſehr und ſo gleichmäßig in den Vordergrund, wie in dem Wirkungskreiſe eines publiziſtiſchen Unternehmens. Und wenn es uns heute vergönnt iſt, mit einer gewiſſen ſtol⸗ zen Genugthuung auf das von uns Erreichte zurückzublicken, wenn wir heute kecklich ſagen dürfen, daß dieſes Blatt ein wirthſchaftlich und publiziſtiſch wichtiges Verkehrsmittel unſerer Stadt geworden iſt, ſo verdanken wir dieſes in erſter Linie der freund⸗ lichen Gunſt eines großen heimiſchen und auch aus⸗ wärts viel verzweigten Leſerkreiſes. Uns die vielen Tauſende treuer Freunde zu erhalten und unſeren Freundeskreis immer mehr zu erweitern, wird auch das Beſtreben unſeres Blattes im neuen Jahre ſein. Ohne daß wir uns an eine beſtimmte Parteiſchablone binden, wollen wir feſthalten an den hohen Errungen⸗ ſchaften, an den nationalen und freiheitlichen Idealen der Deutſchen. Gleiches Recht für Alle, Rechtsſchutz auch für den Geringſten, Befreiung aus den letzten Banden bureaukratiſcher Bevormundung, Gleichberech⸗ * GGhre Vater und Mutter. Eine 1 für Kinder von Heinri 5 88 —— d e e ge She Se Se e An unſere Teſer! tigung und Toleranz aller Confeſſionen, Hebung der Volksbildung, der ſozialen Selbſthilfe und des Ar⸗ beiterlooſes, treue Pflege aller humanitären Be⸗ ſtrebungen unſerer Zeit—, das ſind die Ziele, welche ſich der General⸗Anzeiger, ein Volksblatt im wahrſten und edelſten Sinne des Wortes, geſteckt hat und die er mit Hilfe ſeiner Freunde und mit unver⸗ wüſtlicher Schaffensfreude und eiſernem Fleiße zu erreichen ſtrebt, ſoweit dieſes menſchlicher Kraft und ehrlichem Willen möͤglich iſt. Stolz auf unſere Unabhängigkeit, der hohen Aufgabe unſeres Berufes eingedenk, dem Umſturz gleich wie dem Rückſchritte abhold, ſoll unſer Blatt den gerechten Anforderungen des deutſchen Volkes, aber auch den hohen Aufgaben desſelben auf dem Gebiete der Politik, der öffentlichen Wohlfahrt und des Schönen dienen. Wir wollen weiter bauen auf der geſicherten Grundlage aller jener Kulturfort⸗ ſchritte, wie ſie unſere Vorfahren in tauſendjährigem Kampfe errungen, wir halten feſt an dem Grundſatze, daß dieſe Errungenſchaften vollkommen geeignet ſind zu fernerer geſunder und wirthſchaftlicher Weiter⸗ bildung und wir werden unentwegt in pflicht⸗ treuer Erfüllung der uns geſetzten Aufgabe dieſen Grundſätzen, welchen unſer Blatt bisher gedient hat, auch fernerhin getreu bleiben. Wir wiſſen dabei ſehr wohl, daß wir es nicht Allen recht machen können, und können nicht erwarten, im Einzelnen mit jedem unſerer Leſer zu harmontren, wir müſſen im Gegentheil auch für uns die Entſchuldigung menſchlichen Irrthums in Anſpruch nehmen; aber wir ſetzen eine Ehre darein, von Allen, auch von 3 7 ebt hin, ihr werdet mehr dafür empfangen. unſeren Gegnern, unſere guten und ehrlichen Abſich⸗ ten anerkannt zu ſehen. An Sie, unſere Leſer, verbinden wir darum heute, mit dem Ausdrucke unſeres Dankes zugleich die Bitte um freundliches Vertrauen und Entgegen⸗ kommen. Mögen Sie ſich vergegenwärtigen, daß unſer Beruf nicht immer diejenige Würdigung fin⸗ det, welche er von Rechtswegen verdient. Vielver⸗ kannt, viel geſchmäht iſt die Preſſe und doch ſo un⸗ entbehrlich. Wenn einmal ein Wörtchen das Mißfallen dieſes oder jenes unſerer Freunde erregen mochte, ſo vergeſſen Sie nicht der angenehmen Stunden, welche Ihnen vielleicht unſer Blatt ſchon bereitet hat. In den ſtillen Stunden der Nacht, wenn die Meiſten der Menſchen von ihrem Tagewerke ausruhen, Früh⸗ morgens noch beim Scheine der Lampe, während noch friebliche Stille über den Straßen der großen Stadt gelagert iſt, ſitzt emſig und raſtlos der Jour⸗ naliſt am Arbeitstiſche, beſeelt von dem Wunſche, den Freunden ſeines Blattes zu dienen, ihnen zu nützen, ſie zu belehren und zu zerſtreuen. Aufrei⸗ bend iſt dieſer Beruf, aber auch ein hoher, edler, allein nur ſelten wird ihm der Dank. Für alle Mühen und Widerwärtigkeiten deſſelben ſei uns der ſchönſte Dank, die reichſte Entſchädigung das Be⸗ wußtſein, dem freundlichen Wohlwollen unſerer Leſer zu begegnen. An unſerem guten Willen, uns daſſelbe zu verdienen und zu erhalten, ſoll es nle⸗ mals fehlen und mit der Hoffnung, daß dieſer Ihre Anerkennung finden möge, wünſchen wir unſe⸗ rem Leſerkreis ein frö ihnachtsfeſt! ei 9 Jett aber beginnt ein Schlachten, wie es higlger noch nie chen? geſehen worden, der Sieg ſchwankt bald herüber, bald hin⸗ über; ſchließlich wird s den Beiden zu arg und rieden ſie ſchließen Aber Hans wollte heute alle Welt glücklich machen, und lud auch Marie ein, mitzukommen zur Chriſtbeſcheerung. So wanderte denn das Kleeblatt, Hans in der Mitte, Han in Hand davon, die Dunkelheit war eben völlig hereinge⸗ Hans war ein braver Knabe, er hatte ſeinen Eltern goch nie eine böſe Stunde bereitet und heute war er ſogar die Hauptperſon im Hauſe. Du willſt wohl wiſſen, kleiner Leſer, warum? Er war der Erſte in ſeiner Klaſſe geworden, ja er hatte in ſeinem Zeugniß eine Extrabelobung mit nach Hauſe gebracht. Sein Papa, ein reicher Kaufmann, wollte ſhn deshalb auch ganz beſonders beſchenken und der heilige Abend wurde von Hans 0 herbeigewünſcht. Draußen ſtoben die weißen Flocken umher und auf den Straßen lag ein dichter Mantel gusgebreitet, kein Schmutz⸗ fleccchen zeigie ſich darauf, nur die tiefen Eindrücke der Füße er Vorübergehenden. Die Luft war ſchneidig klar, der Himmel hing in düſterem Grau hernieder das Chriſtkindlein hatte die Erde in die richtigen Farben gekleidet, Hans ſtand am Fenſter und drückte die Stirne gegen das eiſige, mit Schneeblumen verzierte Jenſter; er konnte heute nicht mehr ſpielen; es war ihm unmöglich die Sachen immer und immer wieder hervorzuholen, mit denen er ſchon Dutzendemal ſich die Zeit vertrieben hatte. Es blieb noch ange Zeit bis zur Beſcheerung übrig, wie wenn er ein wenig hinunterſpazierte auf die Straße. Er ſchlich behutſam hinaus, um von Niemanden geſehen zu werden; zu Hauſe verzärtelten ihn alle ſo ſehr, er aber wollte gar kein zimper⸗ liches Kerlchen werden, pah, ihm that die Kälte nichts, ſeine dicken Kleider ſchützten ihn vor allem Froſt. Schon iſt er unten, a heißt es— voran, da ſtol⸗ 190 unſer kleiner Weltbürger durch den Schnee dahin. atürlich ſucht er ſich die tieſſten Schneehaufen heraus und bald ſteckt er in einem feſt, aha, der Sünde Schuld. Doch was war das, auf ſeinen Rücken fliegt mit dumpfem Schlag ein Schneeball, er dreht ſich um, pautz zerſtiebt an ſeiner Wange eines der feuchten Geſchoſſe. „Feigling!“ ruft er dem Werfenden zu.„Hilf mir erſt einmal da heraus, dann will ich Dir ſchon Antwort geben. Der Andere, ſo an ſeiner Ehre angegriffen, iſt ſchon lüm und des bereinten Rräften aelinat die Beireiung. Reinhold. 8 „Wie heißt Du denn?“ „Fritz, und Du 0 „Hans. Was haſt Du denn da in dem Korb?!“ 5 „Da hab ich Lebkuchen drinn, den hab' ich für meine Mutter holen müſſen.“ „So, da habt ihr wohl auch einen Weihnachtsbaum?“ „Ja die andern bekommen einen, aber ich nicht.“ „Du warſt wohl unartig?) 23 „Nein aber ich habe eine Stiefmutter und die iſt ſo böſe zu mir.“ 5 „Weißt Du was, da gehſt Du mit mir zu meiner Be⸗ 185 i ich habe keine Stiefmutter, meine Mama iſt ſo jeb, ich bete aber auch jede Nacht zum lieben Gott, daß er ſie nicht krank werden läßt. Weißt Du das thut immer ſo weh, wenn der Doktor kommt, bei mir war er auch einmal. Kommt er auch als zu euch.“ „Jetzt nicht mehr, aber als die Mutter noch lebte, da kam er jeden Tag und er ſchrie immer mit der Mutter, er iſt gewiß ſchuld, daß ſie ſtarb.“ „Ja warum ſchrie er denn mit ihr?“ „Weil wir arm ſind und ihn nicht bezahlen können.“ „Du zitterſt ſo Fritz, frierſt Du?“ 1 4 „Da nimm mein Halstuch zieh dies an und komm mit 4¹ * mir zu meiner Beſcheerung?“ Fritz ließ ſich nicht lange bitten, die beiden faßten ſich bei der Hand und marſchirten vorwärts. An einer Ecke ſahen ſie ein Mädchen ſitzen; eines jener kleinen Kinder, die mit in den Wirthſchaften umherziehen Bald wußten ſie, daß die Kleine Marie heiße. Sie hatte ſich hier hingeſetzt um zu ſehen wie die Weihnachtsbäume in den reichen Häuſern angezündet werden, ſie hatte ja keinen, die Großmutter zu Hauſe ſchaffte jedes Jahr einen an, aber die⸗ ſes Jahr reichte das Geld nicht. Die Großmutter lag krank un und wer kümmerte ſich ſonſt um das kleine Mäd⸗ brochen; u. ſetzten ſich darum die drei in einen gelinden Trab. Die dürftig bekleideten Kinder zierten ſich nicht in das Haus e wo ihnen das Dienſtmädchen gegenüber trat. „Aber Hans wo bleibſt Du denn ſo lange, eben fängt die Beſcheerung an, komm herauf. Ihr beiden macht, daß ihr wegkommt.“ „Die beiden gehen mit,“ erwiderte Hans. „Aber Hans Ra armen Kinder, die nicht einmal ſchön angezogen ſind. arſch fort, ihr Pack!“ „„Du Lina, wenn Du noch einmal ſchimpfſt, dann ſag ichs Mama. Die beiden gehen mit, das ſind meine Freunde, nicht war Fritz und Marie?“ Hans hatte gravitätiſch geſprochen und die Kinder 11955 ſirten ungehindert; das Vienſtmädchen aber ſperrte vor Ver⸗ wunderung den Mund auf. 5 Erſt gings eine helle, breite Stiege hinauf, in einem gemüthlichen Zimmerchen ward„Halt“ gemacht und auf Be⸗ fiet 1075 Häns blieben die beiden Kinder zurück, bis er ſie rief. Hans ging in's Beſcheerungszimmer, wo ein lichter Glanz ihm entgegen ſtrahlte, aber er blieb nur einen Augen⸗ blick geblendet ſtehen, dann ſprang er zu ſeiner Mama, „Draußen habe ich zwei arme Kinder mitgebracht, darf ich ſie hereinführen? Sie haben kein Weihnachtsfeſt, keinen Baum; bitte, bitte darf ich?“ „„Gewiß liebes Kind, das iſt ſchön von Dir, daß Du das thuſt.“ Hans hörte ſeine Lobrede nicht, mit einem Satze war er draußen bei den beiden Kleinen und wenige Augenblicke ſpäter ſtanden die drei drolligen Kleinen unter der Thür⸗ Fritz und Marie gafften die nie geſehene Pracht an und ver⸗ gaßen ſelbſt„Guten Tag“ zu ſagen. Hans ſah verwundert die überraſchten Freunde an und ſchaute mit einem heraus⸗ fordernden Blick auf ſeine Eltern, die Schulter an Schulter dies ſeltene Bild kindlichen Selbſtgefühls und kindlicher Ueber⸗ bewunderten. 1 Atden n nee eeeee N Sette— General⸗Anzeig er. 25. Dezember. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 24. Dezmber 1886. zuſere ſämmtliche Abonnenten liegt heute nder für das Jahr 1887 bet. dumiſſionsberathungen, In unſeren Familien ging es in dieſen Tagen ganz parlamentariſch zu. Plenar⸗ fitzungen der Geſammt⸗Familie wechſelten mit Kommiſſions⸗ herathungen ab, unter denen naturgemäß, wie in jedem Parlament der Welt, die Budgetkommifſion die wichtigſte iſt. Der„geborene“ Präſident der Plenarſitzung war der pater kemilias; er rief mit Stentorſtimme zur Ordnung oder zur Sache, wenn ein Mitglied der ewig nörgelnden Oppoſition, 9 beſtehend aus ſoder Elschen, der Regierung, d. h. Muttern“ und der älteſten Schweſter, allzuſehr mit ihren in Form von„Wunſchzetteln“ einlaufenden Amendements zuſetzte. Nur iſt es im Familienparlament umgekehrt, wie in der Leipzigerſtraße zu Berlin. Hier beſteht die Oppoſition auf Erſparniſſen, während im Familienparlament die böſen Reichsnörgler auf einmal ſich als völlig umgewandelt erwei⸗ ſen: ſie wollen Geld bis in die Puppen, d. h. für die Pup⸗ pen bewilligen, mag doch die Regierung zur Deckung des Deficits nach dem Feſt Anleihen in beliebiger Höhe auf⸗ nehmen, was geht's ſie an] Wer fordert im Weihnachts⸗ Parlament Erhöhung der Präſenzziffer, wer bringt die omi⸗ nöſe Militär Vorlage ein? Etwa die verbündeten Regierungen? Gott bewahre! Es iſt der kleine, ſchneidige Eugen, der für Vermehrung ſeines Effektiv⸗Beſtandes an Infanterie und Kapallerie, für erhöhte Beſpannung der Arkillerie und des Trains auf's wärmſte, ſelbſt unter Thränen, plaidirt, in der Woche vom 17. bis 24. Dezember ob dieſer ſeiner militär⸗ frommen Geſinnung viele ſchlafloſe, kummervolle Nächte hat, und wiederholt im Laufe der Debatten von Vatern zur Ord⸗ nung gerufen wird. Die militäriſchen Rüſtungen der Nach⸗ barskinder erheiſchen jederzeitige Kriegsbereitſchaft, denn das Beſte iſt: Toujours en vedette! Doch in einem Punkt bleiben ſich die Oppoſitionsparteien in beiden Parlamenten gleſch: ſie wollen die Friedenspräſenzſtärke nur auf ein Jahr be⸗ willigt ſehen; nakürlich: denn das nächſte Weihnachtsfeſt muß doch auch wieder eine militäriſche Beſcheerung bringen. Die Regierung dagegen würde ein Septennat oder gar Aeternat lieber haben: ebenfalls leicht erklärlich: die bedenkliche Vor⸗ liebe des jungen Deutſchland für Soldaten iſt dem väterlichen Etat nicht ganz ungefährlich; deshalb möchte der bonus pater kamilias gern auf ſieben Jahre hinaus Ruhe haben Aller⸗ dings iſt es nach ſonſtigem parlamentariſchen Brauch uner⸗ hört, daß ſchon im Plenum vertrauliche Mittheilungen über die Stärke des Silberbeſtandes in den verſchiedenen Porte⸗ monnaies von Mund zu Munde gehen und durchaus nicht ſekret behandelt werden; daß endlich die ganze Vorlage noch vor dem Feſt erledigt werden muß, verſteht ſich beim Weih⸗ nachisparlamente, welches beim Aufflammen der Kerzen am Ehriſtbaum aufgelöſt wird, von ſelbſt. Man geht vergnügt guseinander und freut ſich in ſtiller Kammer auf den Zu⸗ ſammentritt im nächſten Jahr, was in der Leipzigerſtraß⸗ zu Berlin nicht immer der Fall ſein ſoll! Der Bürgerausſchuß, der wie ſchon bemerkt, am Dienſtag den 28. d. M. zu einer Sitzung zuſammentritt, wird ſich zunächſt mit der Herabſetzung des Zinsſußes für die bei ber ſtädtiſchen Sparkaſſe angelegten Gelder zu befaſſen haben, und zwa; geht der Antrag des Stadtrathes dahin, daß bei Kapitalien bis zu 1000 Mkk für eine Perſon der Zinsfuß auf 34%% ſtatt ſeiiher 4% und bei Kapitalien über 1000 M. auf %%, ſtatt ſeithen 3½% feſtgeſetzt werde. Begründet iſt die⸗ ſer Antrag durch in neuerer Zeit eingetrekene Sinken der Kapitaſwerthe und zägemeine Zinsreduktion, ſowie durch die mit Wirkung vom 1. Juli 1886 erfolgte Herabſetzung des Ziusfußes auf 4½% bei auszuleihenden Kapitalien auf Hypo⸗ theken. Es folgt dann ein Antrag des Stadtraths an die Armenanſtalt, außer der im Budget vorgeſehenen Summe, einen nachträglichen Zuſchuß von M. 18000 zu bewilligen,. In der Begründung wird geſagt, daß für Unterſtützungen an Wochengeldern, Miethzinſen, Brod, Suppe, Verpflegung von Stadtarmen ꝛc. weit mehr Mittel erforderlich waren, als im Budget vorgeſehen war und die genannte Summe erforderlich ſei, wolle man nicht, wie im Vorjahre, mit Ausgaberückſtänden rechnen. Es ſoll nun auch mit dem Verkauf des Geländes an der öſtlichen Ringſtraße zwiſchen dem Heidelbergerthor und der Kettenbrücke begonnen werden und wird ſich hiermit der Bürgerausſchuß als drittem Punkt der Tagesordnung be⸗ ſchäftigen. Vom Quadrat U3 bis zum Quadrat 7 ſind es 18,600 Meter Bauplatz nebſt 5420 Meter Vorgartengelände, welches in Parzellen eingetheilt, unter den üblichen Beding⸗ ungen dem Verkauf ausgeſetzt werden ſoll. Der Stadtrath ſchlägt vor, die Preiſe für dieſes Gelände folgendermaßen als Minimalpreiſe feſtzuſetzen: für die Bauplätze an der Ring⸗ ſtraße und vor dem freien Platz am Heidelberger Thor M. 40 pro Quadrat Meter und für das hierzu gehörende Vor⸗ gartengelände als feſter Preis M. 10 pro Quadrat⸗M' ter, für das in die Seitenſtraße fallende Gelände mit Ausnahme der Eckplätze M. 33 pro Quadrat⸗Meter. In Verbindung hierzu wird für Ausbau und Verbreiterung der Ringſtraße der Betrag von M. 52,000 verlangt, die aus Anlehensmitteln genommen und durch die Erlöſe beim Verkauf des Geländes gedeckt werden ſollen. Punkt 4. betrifft den Verkauf eines Geländeſtreifens in der Spelzengewann an Bauunternehmer Otto Reuß, 15,11 Quadrat⸗Meter zu Mü 9 pro Quadrat⸗ ner Freude, da brach Hans das ſchweigende Staunen:„Seht ihr, das iſt mein Papa und meine Mame.“ Fritz blickte die junge hübſche Frau mit den warmen braunen Augen an und ſeufzte:„Mama.“ Marie dagegen eilte auf die Frau zu und gab ihr die Hand. AIritz ſtaud noch immer in ſich verſunken da, er richtete ſich mechaniſch auf, ging wie geiſtesabweſend auf die Frau zu, faßte die feine zarte Hand und eine große Thräne ſiel da⸗ rauf. Dies war das Weihnachtsgeſchenk, das Fritz ſeiner todten Mutter ſchenkte und nirgends in der ganzen großen Stapt mochte ein ſchöneres, heiligeres Geſchenk gegeben wor⸗ den ſein. Allein Hans wollte endlich ſeine Bitte vorbringen, kurz entſchloſſen trat er vor ſeine Eltern hin und bat ſie, die heiden Kleinen immer hier zu behalten; zwar wollten die Eltern nicht darauf eingehen, aber Hans konnte ſo unwider⸗ ſtehlich bitten und betteln, zudem durfte man ihm heute doch kichts abſchlagen. Die Eltern beriethen ſich und— Hans hatte geſiegt, ſie durften bleiben. Währenddeſſen war es ſpät geworden, wiewohl die Kinder ſich nicht von dem Baume trennen wollten, es mußte doch geſchehen und man ging zum Abendeſſen. Die Lichter wurden verlöſcht, die Pracht erſtarb, 5 die Stube mit all' ihren Herrlichkeiten in tiefem Ankel. Im Hauſe war es ſtill geworden, nachdem das Eſſen verzehrt, ging alles zu Bette Hans ſchlief nicht, er mußte an die beiden Kinder denken, die nebenan in einem Kämmer⸗ lein gewiß ſchon ſchlummerten. Da hörte er ſchleichende Schritte, das Herz klopfte ihm börbar; wer konnte das nur ein? Da war es wieder ſtill, hatte er Jurcht? Warum auch, er hatte ja kein ſchlechtes Gewiſſen und legte ſich nieder; dach da wurde es wieder laut. Deutlich kamen die Schritte näher, langſam wurde die Thüre aufgeklinkt und herein trat vorſichtig Fritz. Angezogen, zum Weggehen ferlig, ging er durch die Stube und betrat das Zimmer, wo der Weihnachts⸗ bhaum untergebracht war. Hans ſprang aus ſeinem Bette und befand ſich mit wenigen Schritten unter der Thüre, was mußte er da erblicken: Fritz ſtand auf einem Stuhle iahm mehrere der herabgebrannten Kerſchen von dem zund ſtieg berab. Enkrüfet bgt Han 2 2 2 Mind. 2 15 141* Meter unter der weiteren Bedingung, daß Reflektant das zur Wiederherſtellung des Weges erforderliche Privatgelände erwirbt und der Stadtgemeinde koſtenlos übergibt. Zwiſchen der Stadtgemeinde und Herrn Chr. Kümmel wird ein Ge⸗ ländeaustauſch nothwendig, wozu der Stadtrath in Punkt 5 der Tagesordnung die Genehmigung ſeitens des Bürger⸗ ausſchuſſes beantragt. Zur Ueberführung der Straße nach Neckarau über den Rangirbahnhof wurde ſtädtiſches Gelände in Anſpruch genommen, das von der Eiſenbahn⸗ verwaltung käuflich erworben werden muß. Der Stadtrath hat derſelben das Geländen um 250 M. pro[ Mtr. oder zu 16,472.15 M. zuſammen überlaſſen und beantragt Geneh⸗ migung durch den Bürgerausſchuß. Die Verkündigung der ſtädtiſchen Rechnungen pro 1885 und die Erneuerungswahl in den Stiftungsrath des iſraelitiſchen Hoſpitalfonds bilden die letzten Gegenſtände der Sitzung. „Sekanntmachung. Die Großh. Betriebsinſpektion gibt bekannt, daß mit dem heutigen Tage der geſammte Eil⸗ und Frachtaüterverkehr in vollem Umfange wieder aufge⸗ nommen wird. Wiederaufuahme des Verkehrs. Nachdem mit großen Anſtrengungen die meiſten Bahnlinien wieder frei emacht ſind und das eingetretene Thauwetter den Schnee ſo weit feſtgeſetzt hat, daß eine neue Verwehung nicht mehr u befürchten iſt, wurde der Verkehr in ſeinem ganzen Um⸗ fange wieder aufgenommen und erſtreckt ſich dieſe Wieder⸗ aufnahme laut Bekanntmachung der Großh. Betriebsinſpektion auch auf den Geſammtgüterverkehr * Waſſerſtand. Der Rhein ſiel ſeit geſtern um 32, der Neckar um 22 Centimeter.(Siehe Waſſerſtandsnachrichten.) Neue Reſtauration. Herr Georg Degen hat in ſeinem Hauſe P 2. 3 eine Weißhnachtsreſtauration eingerichtet und geſtern eröffnet, die, was Ausſtattung der Räume betrifft, zu den ſchönſten in hieſiger Stadt zu zählen iſt. Das vor⸗ dere Zimmer, im altdeutſchen Styl gehalten, bietet an Pla⸗ fond⸗ und Wandgemälden das Beſte, was wir bis jetzt ſahen. Herr Maler Gutbrod, der auf dieſem Gebiete ſchon Hervor⸗ ragendes leiſtete, hat ſich hier ſelbſt übertroffen. Auch ein etwas kleineres Nebenzimmer iſt im modernen Styl ſehr ſchön gehalten. Die Entwürfe ſind von Herr Architekt Linduer, der auch die Zeichnung eines, von Herrn Schreiner Feeſenbecker ausgeführten, ſehr geſchmackvollen Büffets ent⸗ warf. Gaslüſtres in euiyre-poli und die übrigen Beleuchtungs⸗ gegenſtände, wovon ſich auch eine vor dem Hauſe angebrachte Firmenlaterne auszeichnet, ſind von Herrn In⸗ ſtallateur Barber geliefert. Herr Degen wird ſich beſon⸗ ders angelegen ſein laſſen, neben reingehaltenen Weinen, einen guten Frühſtücks⸗, Mittags⸗ und Abendtiſch zu führen, während er im zweiten Stock einen Salon für Damen einrichtete und dort beſonders einen Mittagstiſch für dieſelben führen wird, wozu er durch Damen vom Tele⸗ raphenbureau ꝛc. veranlaßt wurde. Da es hier an einem Heim für alleinſtehende Damen mangelt, ſo dürfte auch dieſes Unternehmen reüſiren. Geſtern Abend fand das Eröffnungs⸗ eſſen in den neuen Räumlichkeiten ſtatt und waren die Theil⸗ nehmer ſowohl von den Lokalitäten, ſowie auch von den ge botenen Speiſen und Getränken vollauf befriedigt und ſind wir feſt überzeugt, daß Herr Degen auch für die Folge ſeine Gäſte in gleicher Weiſe befriedigen wird. * Naturſeltenheit. Es wurde uns heute ein auf dem Neubaudamm über dem Neckar gefundener lebender Schmetter⸗ ling(ſog. Blauauge) vorgezeigt, ein für dieſe Jahreszeit gewiß ſeltenes Vorkommniß. Revertoire des Mannheimer Hoftheaters vom 25. Dezember bis 3. Januar. Samſtag, 25.:(.)„Maria Stuart“. Sonntag, 26.:(B)„Lohengrin“. Montag, 27: ().„Zopf und Schwert“. Mittwoch, 29.:(.) Neu ein⸗ ſtudirt:„Euryanthe“, Donnerſtag, 30.: Abon. zusp.(Vorr. .) Zum erſten Male: 3 cin Jomia“. Anfang 4 Uhr. Samſtag, 1. Januar:(.)„Undine“. Sonntag, 2. (.)„Tannhäuſer“. Montag,.:(.)„Der Veilchenfreſſer“. „Saalban Maunheim. Am erſten Weihnachtsfeier⸗ tage findet Abends 8 Uhr ein Concert, am 2 Feiertage zwei Concerte der Schirbel ſchen Capelle ſtatt und zwar Nach⸗ mittags von—6 Uhr und Abends von—11 Uhr. In den heiden Sonntagsconcerten wirkt der berühmte Kylophon⸗ Virtuoſe Jean Florus mit ſeinen Kindern 3, 6 und 8 Jahre alt, mit. Die Künſtlerfamilie hatte überall, wo ſie auftrat, die größten Erfolge zu verzeichnen und hoffen wir von hier daſſelbe berichten zu können. Wir erlauben uns an dieſer Stelle nochmals auf die Dutzendbilette der Saalbau Concerte aufmerkſam zu machen. Jer Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik wird am erſten Weihnachtsfeiertag Vormittags 10 Uhr im Gottesdienſt in der Schloßkirche Chöre von J Seb. Bach, Wolfgang, ranf(1641—1690) und Engel(1816—1877) zum Vortrage ringen. General⸗Verſammlung der Ortskrankenkaſſe für Haudlungsgehülſen. In der geſtrigen Generalver⸗ ſommlung, üher dpelche wir eingehend zu berichten uns vor⸗ behalten kam der Rechnungsabſchluß, der ein ſehr günſtiges Ergebniß aufweiſt, zur Verleſung und entnehmen wir dem⸗ ſeiben, daß die Geſammteinnahmen, worunter 18 463 Mark 69 19 Beiträge der Mitglieder, 24,7/20 M. 79 Pf, betragen. Die Ausgaben, worunter an Krankengeldern 5886 M. 25 Pf an Medicamenten 1534 M. 39 Pf, an Arzthonorar 2056 M. 33 Pf., zuſammen 24483 M. 28 Pf. Das Baarvermögen beträgt 16,288 M. 20 Pf. Das Geſammtvermögen 16,608 N. 16 Pf. Ueber den Oagersheimer Eiſenbahnunfalk ſind wir geſtern in der Lage geweſen, durch folgendes Extra⸗ blatt unſere Leſer zuerſt zu informiren: 5 Eiſenbahnunglück Heute Morgen durcheilte unſere Stadt das Gerucht von einem Zuſammenſtoß zweler Züge bei Oggersheim. Wir ſandten ſofort einen Be⸗ richterſtatter an Ort und Stelle und können zur Berubigung mittheilen, daß eine unbedeutende Colliſion ohne Ver⸗ luſt von Menſchenleben ſtattgefunden hat. Zwei Loko⸗ motiven, welche von Ludwigshafen kommend, einen vor Oggersheim ſtehenden Zug abholen ſollten, ſtießen mit ziem⸗ licher Gewalt gegen denſelben, ſo daß ein Packwagen größ⸗ tentheils zertrümmert und unbrauchbar gemacht wurde; fer⸗ ner zerſchellte die Vorderwand eines Perſonenwagens erſter klaſſe. Abgeſehen von unbedeutenden Contuſionen, kamen keine Verletzungen vor; kurz nach 12 Uhr war das Geleiſe von den Trümmern gereinigt und wieder fahrbar gemacht. Ueber den Zuſammenſtoß erhalten wir von mehreren Paſſagieren des Zuges noch folgende Einzelheiten. Nachdem die Maſchine den Zug mit gewaltiger Anſtrengung bis über Station Oagersheim gebracht hatte, reichte unweit derſelben der Lokomotive das Waſſer nicht mehr aus. Um Hilfe zu holen, fuhr dieſelbe nach Ludwigshafen, nahm neues Waſſer auf und kehrte mit einer zweiten Lokomotive an die Halte⸗ telle zurück. Durch einen unaufgeklärten Zufall fuhren die beiden Maſchinen auf den ſtehenden Zug mit voller Gewalt auf, ohne die Warnungszeichen der Condukteure und Paſſa⸗ giere zu beachten. Der Maſchinenführer, der ein großes Unglück unabwendbar glaubte, ſprang in den Schnee, wodurch er ſich weiter nicht verletzte. Durch den Anprall wurden, wie ſchon mitgetheilt, zwei Wagen demolirt und mehrere Verletzungen verürſacht Der Schornſtein der betreffenden Maſchine flog weit ins Feld. Von den Verletzungen ſind zwei ernſterer Natur, eine Frau erlitt eine heftige Naſenkon⸗ tuſion(keinen Naſenbeinbruch) und einer anderen Frau wurde die Haut von der Wange bis über das Auge aufgeriſſen, die übrigen Verletzungen ſind geringfügigſter Natur. Hülfe war ſehr raſch am Platze, beſonders zeichneten ſich Aerzte von Ludwigshafen durch ſchnelles Erſcheinen aus. *Vereinsnachrichten. Der größe Theil der hieſigen Vereine, deren Hauptzweck geſellige Unterhaltung iſt, laſſen das Weihnachtsfeſt nicht porübergehen, ohne dasſelbe in entſprechender Weiſe zu feiern. Einzelne Vereine haben dieſe Feſtlichkeiten ſchon hinter ſich, andere folgen erſt nach den Feiertagen. Wir notiren für die nächſten Tage folgende Vereinsfeſtlichkeiten: Samſtag, den 25. Dezember lerſter Feiertag) Männergeſangverein. Muſtkaliſche Unterhaltung und Weihnachtsbeſcheerung für Kinder, im Saale des„Schwar⸗ zen Lamm.“ C 1 geſellſchaft. Weihnachtsfeier im Geſellſchafts⸗ oka Geſangverein Frohſinn. Weihnachtsfeier im„Grünen Haus.“ Aure ia. Weihnachtsfeier in der Glashalle des„Badner Hof.“ Ortsverband deutſcher Gewerkvereine. Weih⸗ nachtsfeier im Saale des„Badner Hof⸗“ Arbeiterfortbil dungs⸗Verein. Weihnachtsfeier im „Ballhaus.“ Geſangverein Concordia. Weihnachtsfeier im Lokal von Jean Müller. Gewerkverein der Fabrik⸗ und Handarbeiter⸗ Weihnachtsfeier im Lokal K 4, 1. Schweizer⸗Verein. Weihnachtsfeier im Lokal Engel. Singverein. Muſikaliſch⸗theatraliſche Ahendunterhaltung im kleinen Saale des„Saalfbau 955 Außerdem veranſtalten noch Weihnachs! ſcheerungen in ihren Vereinslokalen: die Geſellſchaft„Exheiterung,“ der „Veteranenverein“ im, Habereck,“ der Geſangverein„Vul⸗ kanig“ im Lokal„Zur Stadt Baden,“ der Ortsverein der Schreiner“ in der Braueret„Dahringer.“„Sänger⸗ luſt“ im Lokal J 2, 7. Sonntag den 26. Dezember(zweiter Feiertag.) Hilfsverein, Chriſtbeſcheerung im„Grünen haus.“ Sängereinheit, Abendunterbaltung in 7 2, 7. Geſangverein Flora, Weihnachtsfeſer im Lokal. Geſangverein Bavaria, Weihnachtsfeier im Lokal zur „Stadt München.“ Katholiſcher Fünglingsverein, Chriſtbaumfeier mit theatr. Unterhaltung im„Ballhaus.“ Außerdem finden am Sonntag den 26. Dezember(zwei⸗ ter Feiertag) im„ſchwarzen Baume,“„Badner Hof,“ bei Jean Müller, im„Gambrinuskeller,“ und auf der Kaufershütte“ woſelbſt der Saal neu hergerichtet wurde, öffentliche Feſt⸗ bälle ſtatt. „ Karlsruhe, 22. Dezember. Daß die Angelegenheit, in deren jüngſten Verlauf Herr Rechtsanwalt Süpfle als Vertheidiger der 22 Jahre alten Ladnerin Soſie Vollmer von hier der Ehefrau des Klägers Bernhard Hirſch am Montag Abend in deſſen eigenem Ladenlokal in Gegenwart des Polizeikommiſſärs Müller eine ſchallende Ohrfeige ver⸗ abreichte, keineswegs ſehr glatt liegt, beweiſt der heutige Verlauf der Brufsverhandlung vor der Strafkammer. Als den das Erſcheinen ſeines kleinen Freundes erſchreckt hatte, erholte ſich und wollte mit erhobener Fauſt auf den Schmähen⸗ den losſtürzen, aber er beſann ſich und kramte die Kerzchen wieder aus ſeiner Taſche heraus. „Ich habe nichts Böſes thun wollen und hätte es gewiß morgen Deinen Eltern geſagt, aber ein Dieb bin ich nicht.“ „Aber die Kerzchen—7“ „Sie mögen hier bleiben, wenn ich auch nichts Böſes damit gewollt.“ .„Sieh mich einmal an Fritz— So jetzt glaub ich Dir, nimm die Lichtchen. Wo willſt Du hin damite“ „Fort auf die Straße“ a der kalten Nacht?“ „Jetzt. „Gut, Du ſagſt Du habeſt nichts Böſes vor, warte, ich beeten Thürſchlüſſel. Gehe einſtweilen hinunter, ich komme glei 1 Fritz that wie ihm geheißen und Hans kam wirklich nach wenig Augenblicken. Er ſchloß auf und Fritz lief davon; aber Hans ging nicht in ſein Zimmer zurück; er hatte ſich angekleidet und ſief ſeinem davoneilenden Freunde nach. Die Nacht war hell, die lieben Sterne blickten ſtrahlend auf die Erde nieder Dort lag, vom Monde hell beſchienen, die Kirche, nebenan durch ein kleines offenes Pförtchen zu er⸗ reichen, breitete ſich der Kirchhof aus. Geſpenſtig ſtarrte die Kreuze in die Nacht, indeſſen die beiden Knäben wanderten vorwärts, ohne auf den ſchauerlichen Ort zu achten. An einem Grabhügel, auf welchem ein einfaches Holzkreuz ange⸗ bracht, hielt Sri ſtill. Mit ſeinen vor Froſt ſtarrenden Händen fegte er den Schnee weg und ſteckte die Lichtlein in die Erde, welche er mühſam aufgelockert hatte. Dann nahm er ein Schächtelchen Zündhölzer aus der Taſche und brannte die wenigen Kerzen an. Ruge ſanft, Mütterchen; ſiehe ich konnte nicht ſchlafen, da Du keinen Schimmer von all' dem Weihnachtsglanze haben ſollteſt. Hans hat mich zwar einen Dieb geſcholten, nicht wahr, das bin ich nicht; Hans iſt gut, ich konnte ihm mein Leid aber doch nicht erzählen er weiß ja nicht wie weh, 85 gräßlich weh es thut ohne Mutter zu leben. Ae 0 5 nnten aglein in de: nn e Seine ſmein armes Mütterchen liegt in der kalten Erde Wenn Du da oben bei den lieben Engelein biſt, dann ſchaue herab auf mich, laſſe mich gut werden und ſegne Hans und ſeine Eltern, die ſo lieb mit mir waren. Bitte den lieben Gott, daß er mich immer beſchütze und ſage ihm, daß ich kein Dieb bin, ich habe ja die Kerzchen für Dich, lieb' Mütterlein, geholt.“ Nein Fritz, du biſt kein Dieb,“ ſprach Hans, dem die Thränen der Reue die Wangen herabrollten, und eilte hinter dem Stein, welcher ihn verborgen hatte, herbor zu Fritz. Die⸗ ſer ſtarrte ihn mit aufgeriſſenen Augen an:„Kein Dieb,“ ſtammelte er und ſank nieder; Hans half ihm aufſtehen, der fieberglühende Kopf des armen Knaben lag auf der Schulter jeines reichen Freundes, der heiße Athem berührte das Geſicht des letzteren und ſchwankend geleitete Hans ſeinen Freund heimwar!s. Dort half er Fritz ſich entkleiden und in's Bett gehen, der arme Junge ſchlug die ſchweren Augenlider auf, ſah Hans mit bittender Stimme an, dann murmelte er:„Kein Dieb!“ Hans drückte ihm einen verſöhnenden Kuß auf die Wange und ging ebenfalls zu Bette. „Am anderen Morgen ſchien die Sonne ſchon helle in's Zimmer, als Hans ſeiner Mama die Ereigniſſe der Nacht e⸗⸗ zählte. Fritz lag noch im Fieberſchweiß, allein der Arzt ſagte, es würde vorüber gehen. Marie kam weinend in's Zimmer zurück, ſie hatte Heimweh nach ihrer Großmutter, ſie wollte wieder zurück zu ihr Hans nahm ſie bei der Hand, füllte ihre Schürze mit Obſt und Backwerk, und legte noch einen Tannenzweig obenauf, den er vom Baume abgeſchnitten harte: alsdann ging er mit dem Mädchen zur Großmutter. Vor einem kleinen Hauſe machten ſie Halt und ſtiegen eine Treppe hinab; in einer Kellerwohnung, zu der weder Licht noch Luft Zutritt hatte, lag ſauber gekleidet, von einer Wärterin be⸗ hütet, der Leichnam der Großmutter. Marie, die den Ernſt des Todes nicht kannte, die kaum wußte, was der Tod iſt, trat leiſe an das Todlenbett und ſchaute der alten Frau in das gramdurchfurchte Ge⸗ ſicht.„Schläft Großmütterchell ſchon lange?“ frug es die Wächternn Ja, mein Kind, und ſie Me Aule wird noch lange, lange ſchlafen; 11 7 7 4. 5 ULneine ſtand ſodann, daß er geinſchaftlich aus dem ringsum mit einer 2 Meter hohen 5 176 Ziff. 3 R. St.⸗G.⸗B. in eine Gefängnißſtrafe von 8 werden:„Ehre Vater und Mutter!“ 25. Dezember. —. General⸗Anzeiger. nach der Beweisaufnahme Rechtsanwalt Süpfle bat, das ſchöffengerichtliche Erkenntniß, durch welches die Vollmer auf die eidlichen Ausſagen der Eheleute Hirſch und einer Frau Metzger hin wegen Unterſchlagung zu 3 Tagen Gefäng⸗ niß verurtheilt war, aufzuheben, da entſchied das Gericht nach längerer Berathung, daß es weder zu einem verur⸗ theilenden noch freiſprechenden Erkenntniß habe kommen lön⸗ nen, es ſei vielmehr die ganze Verhandlung zu vertagen und die ganze Beweisaufnahme nochmals von vorne zu beginnen. Zu dieſem für die Vollmer günſtigen Beſchluß mag nicht wenig der Hinweis Süpfles darauf beigetragen haben, daß die Frau Metzger, nachdem es ſich ergeben habe, daß man, am Pult im Laden des Herrn Hirſch ſtehend, die Ladenkaſſe nicht ſehen könne, nunmehr behauptet, ſie habe ſich über den Pult hinübergelehnt. Dadurch hätte aber doch die Angeklagte Argwohn ſchöpfen müſſen, wenn ſie wirklich unſaubhere Ge⸗ danken hatte Ferner die Thatſache, Süpfle bezeichnete es mit dem Namen Erpreſſung, daß Hirſch von der Vollmer 200 Mark verlangte, ſowie ein Brief der letzteren an ihren Principal, worin ſie verſichert, ſie habe ein reines Gewiſſen, er möge nur weiter klagen, ſie ſei immer zu finden. Im Uebrigen möge er ihr das rückſtändige Gehalt von 31 Mark auszahlen, ſonſt klage ſie ihn ein. Schließlich die Thatſache, daß Hirſch die Vollmer erſt dann wegen Unterſchlagung an⸗ zeigte, nachdem er die Zuſtellung ihrer Klage in Händen hatte. Die Ohrfeigengeſchichte wurde nur ganz oberflächlich geſtreift. Polizeikommiſſär Müller ſagte nämlich bei ſeiner Einvernahme es habe ſicham Montag bei Aufnahme des Augen⸗ ſcheins im Schuhwaarenladen des Herrn Hirſch ein unlieb⸗ jamer Vorfall ſich ereignet. Der Vorſitzende indeß fiel Müller ſofort in's Work und bemerkte, daß das eine Sache für ſich ſei, die hier nicht verhandelt zu werden brauche. Zum gerichtlichen Austrag dürfte die Sache jedenfalls kom⸗ nen und Herr Süpfle nicht ſo glatt darüber hinwegſchreiten. — Wie ein hieſiges Blatt meldet, vernahm man am Mon⸗ tag Mittag im Hardtwald Hilferufe. Man fand alsbald einen in Menſchen mit Stricken um Hals, Leib und Arme ad einem Baum feſtgebunden, der angab, der 14 Jahre alte Lehrling Otto Volpert des Eiſenhändlers Hund in Achern 8¹ ſein. Sein Prinzipal ſei mit Herrn v. Seldeneck auf der agd und habe ihm ein Gewehr übergeben, welches ihm von zwei jungen Burſchen entriſſen worden ſei. Dieſe hätten ihn auch hilflos an den Baum gebunden. Als der junge Menſch merkte, daß die Behörde ihm keinen Glauben ſchenke, enlfloh er, wurde indeß in der Stefanienſtraße feſtgenommen und ge⸗ die Räubergeſchichte einfach erfunden and ſich ſelbſt gebunden habe. Warum ſagte er nicht. Jeden⸗ falls ein ſonderbarer Kauz, bei dieſer Witterung einen ſolchen Streich im Walde zu verüben! ——-—˙4 Aus der Pfalz, 24. Dezember. Die Rheinhäuſer Rheinmühle iſt in Folge des heftigen Schneefalls umgektppt. Nur mit Mühe konnte ſich der Müllerburſche und ein Bauer, ger in der Mühle mahlte, retten. Die Mühle riß ſich dann los und trieb bis zur Rheinbrücke bei Speyer, woſelbſt ſie hängen blieb. Die in der Mühle befindliche Frucht, Eigen⸗ thum mehrerer Landwirthe von Rheinhauſen, ging zu Grunde and erlitt auch der Eigenthümer großen Schaden. Gerichtszeitung. „ Maunheim, 23. Dezbr. Strafkammer. Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Baſſermann. Ver⸗ treter der Gr. Staatsbehörde: die Herren Staatsauwälte Dietz und Duffner. Es kamen folgende Fälle zur Ver⸗ 1) Der 13 Jahre alte Schüler Karl Heckmann und der gleichaltrige Jakob Siegmund von hier entwendeten ge⸗ Bretterwand eingefriedigten Magazin der Firma Melinghof ca. 40 Kilo Nußkohlen. Dieſe That büßt jeder der jugendlichen Diebe mit 3 Tagen Gefängniß. 5 45 Jahre alte Schuhmacher Friedrich Kirſch von Dürkheim, z. St. hier, erhält wegen Verbreitung des „Sozialdemokrat“ 2 Monate Gefängniß; von der gleichzeitig wegen Majeſtätsbeleidigung gegen ihn erhobenen Anklage wird er koſtenlos freigeſprochen. 3) Der 35. Jahre alte Schmied Johann Georg Klotz von Großehelbach, z. Zt. hier, wird wegen Verbreitung der verbotenen Druckſchriften„Antiſyllabus“ und„Der Sozial⸗ demokrat“ zu 1 Monat Gefängniß verurtheilt. 4) Der 19 Jahre alte Taglöhner Georg Ewald von Rimbach erhält wegen erſchwerten, im Rückfall begangenen Diebſtahls eine Gefängnißſtrafe von 3 Monaten. 5) Der 24 Jahre alte Schuſtergeſelle Julius Hummel von Sindolsheim wird wegen mehrfachen Vergehens gegen Mongten verfällt. 5 6) Alexander Kapp, Herausgeber des eingegangenen „Pionier, ſüdweſtdeutſche Volkszeitung“, wurde am 30, Oktbr. ds. Is. vom hieſigen Schöffengericht von der gegen ihn er⸗ hobenen Anklage wegen Uebertretung des Preßgeſetzes frei⸗ geſprochen. Die Gr. Staatsanwaltſchaft legte gegen dieſes Urtbeil Berufung ein. Der Gerichtshof erachtet dieſelbe für bearündet und verfällt den Angeklagten unter Aufhebung des erſtinſtanzlichen 5 in 5 N0 von 10 M. event. 2 Tage Gefängniß, ſowie in die Koſten. 7) Der 150 Jahre alte Taglöhner Alexander Becker, und nie etwas 8 thun, dann werden wir uns einſt im Himmel wieder ſehen. 8 Marie hörte der Rede aufmerkſam zu, das Unheimliche des Raumes, das Feierliche der Lage wirkten beängſtigend auf das Kind und in einem Slrom von Thränen machte es ſich Luft. Hans ſtand die aink Zeit abſeits, im Stillen dankte er Gott, daß er noch ſeine Eltern hatte, als er aber Marie weinen ſah, trat er zu ihr hin, um ſie zu kröſten. Komm, laß uns wieder nach Hauſe gehen, es iſt hier ſo alt. „Gleich geh ich mit, erſt will ich meiner Großmutter Lebewohl ſagen. Sie ging noch einmal an das Todienbett, drückte einen heißen Kuß auf die eiſigen Hände und legte ihr den Tannenzweig auf die Bruſt. Mit einem leiſe geliſpelten „Schlaf wohl“ ging das Kind von dem Orke, wo der allge⸗ wallige Tod wieder einmal eine leidende Seele erlöſt. hatte. Als Hans und Marie zu Hauſe ankamen, empfing ſie das Dienſtmädchen, das heute wie umgewandelt war und ſtatt mit böſen Worten die Kinder gar freundlich begrüßte; im Zimmer fanden ſie Fritzchen: der war wieder ganz geſund und Hanſen's Mutter lobte ihn, daß er ſeinem todten Mülter⸗ lein ſo treue Lieve bewahrt habe. Die drei Kinder eilten da rauf in das Zimmer, wo noch der grüne Tannenbaum ſtand und alles wie am Abend zuvor war, nur deLichtlein brann⸗ ten nicht, ſtatt deſſen ſtrahlte die goldene Sonne durch die Fenſter und grüßte die glücklichen Kleinen. 5 Da frägt ſo ein kleiner Naſewenß, was aus den drei Kindern geworden iſt, dieſe wuchſen zu großen Menſchen he⸗ ſie brav ja, das brauchen kleine Kinder eigentlich gar nicht zu wiſſen So ſchließe ich meine Weihnachtsgeſchichte und hoffe, daß alle Kinder daraus die Lehre erſehen und das Gebot befolgen Litterariſches. e Federzeichnungen aus Wald und Hochlaud von eiur ch v. Reder. o Heinrichs. Herzen zu Herzen! Das ſteht in die⸗ ſe dlj Zeiten zwiſchen den Zelen zu leſen; aus allen München und 1 5 Verlag vonn der 14¼ Jahre alte Taglöhner Wilhelm Kühner von hier und der 16 Jahre alte Taglöhner Jakob Philipp Land⸗ knecht von Schifferſtadt entwendeten am 7. v. Mts. dem Weichenwärterablöſer Georg Holzwart aus deſſen Bahwarts⸗ häuschen mehrere kleine Gegenſtände im Geſammtwerthe von 60 Pfg. Jecker und Kühner erhalten je 2 Monate, Land⸗ 17 1 Mocat Gefängniß. Zwei weitere Fälle wurden ertagt. Neueſte Nachrichten. Fraukfurt a.., 23. Dez. Die Maſſenverhaftung hieſiger Sozialdempkraten welche uns endlich den ſchon mehr⸗ fach ſignaliſtrten kleinen Belagerungszuſtand gebracht hat, iſt ſelbſtverſtändlich fortgeſetzt Gegenſtand der eifrigſten Unter⸗ ſuchung. Zunächſt hat die Unterſuchung nach Außen hin un⸗ aufhörlich Hausſuchungen zur Folge, die bis heute⸗ aber ein nennenswerthes Reſultat nicht ergeben haben. Ueber die heute noch im Polizeigefängniß ſitzenden Unterſuchungsge⸗ fangenen iſt ſammt und ſonders die Briefſperre verhängt, ſo daß keine Mittheilung in ihre Hände gelangt, welche nicht durch die Unterſuchungsrichter vorher geleſen worden wäre. Der Staatsanwalt hat gegen den Beſchluß der zweiten Straf⸗ kammer, welcher den Redakteur des mittlerweile aufgehobenen Sozialiſtenblattes„Der Pionier“, Herrn Alexander Kapp, auf freien Fuß ſetzte, Reviſton beim Oberlandes⸗ gericht angemeldet, welche indeß verworfen wurde, da ſich eine Inhaftirung Kapps nicht rechtfertigen laſſe. Nürnberg, 20. Dez. In den frühen Morgenſtunden des geſtrigen Sonntags wurde hier von ſozialdemokratiſcher Seite ein Flugblatt verbreitet, welches die vom Nürnberger Reichstagsabgeordneten Grillenberger im Reichstage an⸗ läßlich der Militärvorlage gehaltene Rede im Wortlaut enthielt. Noch im Laufe deſſelben Vormittags verfügte das kgl. Bezirksamt die Beſchlagnahme des Flugblattes. Berlin, 22. Dez. Der Juſtizausſchuß des Bundes⸗ raths hat, wie wir zuverläſſig vernehmen, den Geſetzent⸗ wurf, betreffend die Herabſetzung der Anwaltsgebühren, berathen und weſentliche Beſtimmungen deſſelben unter Berückſichtigung der aus Anwaltskreiſen erhobenen Be⸗ denken, angeblich unter Zuſtimmung Preußens, abgelehnt. Ein definitiver Beſchluß iſt aber noch vorbehalten. Berlin, 23. Dezbr. Die„N. A..“ kann die Meldung der Blätter, der Reichskanzler habe auf eine Anfrage nach Friedrichsruhe ſich gegen die Auflöſung des Reichstags ausgeſprochen und es ſcheine demnach, daß die Regierung hoffe, auf der zu erweiternden Grundlage des Centrumsantrags zu einer Verſtändigung mit dem Reichstage zu gelangen, als eine willkürliche Erfindung bezeichnen und hinzufügen, daß in Regierungs⸗ kreiſen nirgendwo Zweifel an der Noth⸗ wendigkeit des Feſthaltens an der Mili⸗ tärvorlage um jeden Preis beſteht. Berlin, 23. Dez. In parlamentariſchen Kreiſen iſt man der Anſicht, daß die zweite Leſung der Militär⸗ vorlage in der Commiſſion in zwei Sitzungen wohl be⸗ endigt werden kann und auch die Abfaſſung und der Druck des Berichtes in wenigen Tagen ſich bewerkſtelli⸗ gen läßt. Sonach könnte die zweite Leſung im Plenum, wenn nicht auch fernerhin ganz abſichtliche Verſchleppun⸗ gen angewandt werden, wohl zu Anfang der zweiten Januarwoche, am 11. oder 12., ſtattfinden und um Mitte Januar könnte man bereits Sicherheit haben, ob das Geſetz zuſtande kommt oder ob neue Wahlen vorzu⸗ nehmen ſind. Berlin, 23. Dez. Der preußiſche Finanzminiſter v. Scholz ſoll entſchloſſen ſein, eine Gelegenheit im Reichs⸗ tage wahrzunehmen, um eine Erklärung gegenüber den Klagen der Handelsorgane bezüglich ſeiner früheren Aeu⸗ ßerungen über die Börſenſteuer abzugeben. Wien, 23. Dez. Aus ruſſiſcher Quelle verlautet, der Metropolit Clement in Sofia ſei benachrichtigt wor⸗ den, daß der Zar geneigt ſei, ihn zu empfangen, ſofern er nicht mit einem Auftrage der gegenwärtigen Macht⸗ haber komme. Aus gleicher Quelle kommt die Behaup⸗ tung, eine große Abordnung des bulgariſchen Volkes werde den Zaren bitten, der unglücklichen Lage Bul⸗ gariens ein Ende zu machen.— Hieſige Blätter melden aus Bukareſt, Karawelow ſei dort eingetroffen, um nach Rußland weiterzureiſen. Paris, 23. Dez. Das ganze diplomatiſche Corps war zu dem geſtrigen Empfange beim Miniſter des Aeußern Flourens erſchienen. Der deutſche Botſchafter Graf Münſter, der infolge eines Stiurzes vom Pferde Tfpridelt uns ein friſcher ungebundener Dichkergeiſt entgegen. Natur beſingt hier Natur und nimmt den Leſer gefangen. Wenn der Verfaſſer in der Widmung ſagt: 5 „Ich hab' an keine That gedacht, Und nichts gethan zum Ruhme, Ich ſang bisweilen nur ein Lied, Und brach mir eine Blume ſo iſt er zu beſcheiden, achtet er dieſes Bändchen Gedicht ſo gering? Wir nicht! Die Blumen, die er ſich Se haben einen Kranz gegeben, der ſich ehrend um des Sängers Haupt ſchlingt;: ein Kranz von Edelweiß! Heimwärts. Lieder und Gedichte von Frieprich Blaul. Kaiſerslautern. Auguſt Gotthold's Verlagsbuch⸗ handlung. Blaul gehört zu denjenigen Dichtern, die— ſeltener Fall— wenig Spektakel für und von ſich machen, wiewohl gerade ſie von der ächteſten Art ſind. Die in ele⸗ ganter Ausſtattung erſchienene Gedichtſammlung Heimwärts“ enthält wirkliche Perlen eines unverfälſchten Dichtergeiſtes; die Worte ſind nicht geſchrieben, ſondern ſie entſtrömen dem Verfaſſer aus einem feinfühlenden Herzen, ſeine Seele will ſich in ächter Poeſie ergießen und ſeelenvoll athmen dieſe Gedichte unverfälſchte Poeſie; ſie verdienen allüberall geleſen zu werden. „Sina. Eine Erzählung für junge Mädchen von Johanng Spyri. 3. Auflage. Mit 93 Illuſtrationen von R. Pötzelberger, Stultgart. Verlag von Carl Krabbe. Dieſe Verlagsbuchhandlung gehört zu denjenigen, die in der Aus⸗ wahl ihrer Werke ſehr vorſichtig ſind, dieſelben aber auch mit außerordentlicher Eleganz und Pracht ausſtatten. Der Inhalt dieſes Buches ſtellt ſich ebenbürtig den beſten Erx⸗ zeugniſſen der Töchterlitteratur an die Seite und ich laſſe mir keine Uebertreibung zu Schulden kommen wenn ich Jo⸗ hanna Spyri neben eine Ottilie Wildermuth ſtelle. Dieſe Art der weſblichen Schriftſtellerin hat unſer vollſtes Lob, denn nur ein Weib kann weiblich denken und fühlen. Päthſelecke. nAuflöſung Nr. 106: ler—che=mie—ue—ger—ber—-Iin- ber kan.—fe—for—Ma-el doch Leldend iſt, ließ ſich burch ſeinen Selſex vertreten. Bern, 24. Dezember. Der Bundesrath wählte zum ſchweizeriſchen Konſul in Algier: G. H. Borgeaud ass Waadt, Directeur des études à Pecole'agriculture de Rouiba. London, 22. Dez. Dem„Daily Chronicle“ wird aus Kairo gemeldet, daß Ras Alula, der Oberbefehls haber der abeſſyniſchen Truppen, Kaſſala eingenommen hat.— Der„Standard“ hofft, daß kein Verſuch ge⸗ macht werden wird, der bulgariſchen Deputation in Lon⸗ don einen öffentlichen Empfang zu bereiten. Ruſtſchuk, 20. Dez. Eine Ruheſtörung brach heute in Siſtowo aus. Etwa 30 Perſonen, geführt von einem penſionirten Lieutenant Namens Conſtantinow, verſuchten eine öffentliche Kundgebung gegen die Regentſchaft zu inſceniren. Die Einwohner zogen indeß aus und zer⸗ ſtreuten die Aufrührer. Conſtantinow wurde verhaftet. Softa, 22. Dez. In dem Prozeß gegen die Zög⸗ linge der Junkerſchule wurde gegen zwei Junker und drei Offiziere die Anklage erhoben. »Der Austritt der Jeutſchen aus dem böhmiſchen Landtag. Prag, 23. Dezember. Nachdem Plener geſtern in glän⸗ zender Rede ſeinen Antrag auf Gleichberechtigung der deutſchen Sprache in böhmiſchen Gerichtshöfen begründet hatte, machte Fürſt Karl Schwarzenberg den Vorſchlag eines mottſvirten Ueberganges zur Tagesordnung über den Antrag Plener. Als dieſer beſchloſſen wurde, gab Schmeykal folgende Er⸗ klärung ab: Die Vertreter des deutſchen Volkes haben in dieſem Landtage nichts mehr zu ſuchen. Die deutſchen Abgeordneten verließen hierauf ſämmtlich den Saal(Große Senſation.) Eduard Greger wird einer großen e des jungezechiſchen Vereins üher den im Landtage vom Landes⸗Ausſchuſſe eingebrachten Antrag auf Regelung des Unterrichtes in der zweiten Landesſprache in den Volksſchulen eine Rede halten. * GEigliſche Miniſterkriſe. London, 23. Dez.(Driginaltegramm des„Gene⸗ ralanzeiger.“) Churchill, der Schatzkanzler von Eng⸗ land, demiſſionirte. Als Grund des Rücktrittes wird angeführt, daß Churchill mit den von dem Kriegsdepar⸗ tement, der Admiralität gemachten Budgetvoranſchlägen und mit den für die innere Verwaltung einzubringenden Geſetzentwürfen nicht einverſtanden ſei. Als Politiker ſpielte Sir Randolph Churchill keine große Rolle, wie ſeine reſultatloſe Reiſe nach dem europäiſchen Feſtlande (Anfangs 1886) bewieſen hat; hingegen war er ver⸗ möge ſeiner perſoͤnlichen großen Geldmittel als Finanz⸗ mintſter ſehr geſchätzt. Es bleibt abzuwarten, ob dieſe Demiſſion weitere interne Folgen haben wird. Handel und Verkehr. Wasserstands-Nachriehten. Rhein. Datum Stand- Datum Standd Kensfanz. 00. Dez..99 0 he püssefdorf, 29. Dez. 46 00 Hüningen 00.„.76 0,30 buisburg, 23.„ 4½7 0,05 3 2 66 0KRuhrort, 2*— 0,10 Kehl, 00.„.,06 3 2— 0,13 Lauterburg 00.„ 4,75 +.01 0 00.„.86 ,½ 4+. 0,02 Maxau, 00.„ 4,70 05— 0⁵⁰¹ germersheim, 00.„ 2745 2 Hannheim 24. 5,08—0, Rale 25.70 + 5* 900 Blebrioh 22. 3,50 +0,1% Kaunheim. 24. 588s—0 Fahen J0̃.„ 340 000Lenino„ Wee Fahrwasser) 0. 5,45—0,%[ 7 55 22.„%½%2 franktuet, 21.„ 0 geblens,„% 4% 0 eeee Köln, 22.„ 5,00—0,18 Trler, 22. Dez.] 2,60—0,58 Mauuheimer Effectenbörſe. Wochenbericht. Es iſt eine bekannte Thatſache, daß beim Heraurücken der Feier⸗ tage der Verkehr ruhiger wird und dementſprechend die Um⸗ ſätze ſich verringern. Die Erfahrung konnte man auch in der letzten Woche machen. Realiſationsluſt war immer vorherr⸗ ſchend, doch ſtand dem Angebote keine genügende Nachfrage gegenüber und ſo kam es, daß die meiſten Werthe ihre vorwöchentlichen Courſe nicht behaupten konnten. Unſer Anilin⸗Markt zeigte dieſe Woche eine große Ab⸗ hängigkeit von der Frankfurter Börſe. Die Notiz ſtellte ſich an verſchiedenen Tagen, ohne Umſatz, jeweils ½ Prozent über oder unter Frankfurter Notiz je nachdem Angebot oder Nachfrage vorherrſchend. Sinner'ſche Brauerei⸗Actien wurden bis 136 gedrückt, was jedoch durch das Emiſſionshaus leicht hätte vermieden werden können, wenn ſich daſſelbe hätte bewogen gefühlt, die einzelnen angebotenen Stücke zu dem für ſehr preis⸗ würdig empfohlenen Einführungscourſe von 142¼% wieder auf- zunehmen. Die moraliſche Verpflichtung hierzu lag dem Emmiſſioushauſe ob. Außer der Einführung der Speyerer Dampfziegelei⸗Actien, worüber wir eingehend referirt, iſt ſonſt nichts erwähnenswerthes in der letzten Börſenwoche vorge⸗ fallen und ſtellen wir nachſtehend die vorwöchentlichen Notizen der heutigen vergleichend gegenüber: Actien des Vereins chem. Fabriken unverändert ö 68 Anilin⸗Actien 227¼ gegen 227 am 17. Dez, Weſteregler ö156% Hofmann u. Schoetenſack 159%½%„ 160 Waghäusler 81¹ 5 Eichbaum 165%/ ꝶ:ů; Schwetzinger 75%„%„ Brauerei Schwartz 125⁵ + 124 1 Brauerei Sinner 140 1 Mannh. Dampfſchl.⸗Sch⸗A. 120„ 122½ 55 Bad. Schiffahrts Aſſec. 2270 2260 Bad. Rück u. Mitverſ. 8⁴⁵„ 850 5 Mannh. Verſ.⸗Actien 8⁵⁰ 853 75 Mannh. Rückverſ.⸗Actien 90⁰0„ 910 5 Württemb..⸗V.⸗Actien 9⁵„ 960 5 Oggersheimer Actien 83½ 81 4 Gummi⸗Actien 73„ 75 5 Nähmaſchinen⸗Fabrik vorm. Gritzner u. Co. 112 119 5 Brauerei zur Stadt Lück. Wie uns von gut informirter Seite mitgetheilt wird, geht obige Brauerei in eine Actien⸗ Gefellſchaft über und iſt das Capital von 800,000 M. bereits überzeichnet. Die Finanzirung übernahm das Bankhaus Salomon Maas, hier. zi Unſere heutige Nummer um⸗ faßt mit der Roman⸗Beilage, ſowie der Südweſtdeutſchen Schach⸗Zeitung 12 Seiten. Chefredacteur: Dr, jur. Hermann Haas. Verantwortlich: 5 Für den redactionellen Theil: D. Frey. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: F. M Kotationsdruck und Verlag der Dr H. Han ſd General⸗A nzeiger. 25. Dezember. —— 3 Am.⸗Erklärung 29. Deo. ler bann% Coursblatt der Frankfürter Börse vom 27. Dezember 1886. Frin engg 28 Skasspapfere. Elsenbahn- Aktſen. Bank-Aktſen. 1 Hest. Staats M. 99.90 Anſehens- Industrle-Aktien Dtsch. Re1⁰ 50 bz. 44 Hess. Ludwigsbahn 93.60 8. 4½ Dtsch. Reichsbk. 140.80 bz. Gest..- VIII. E. Fr. 80.50 G. 3½ G0ln ae 128.50 bz. 5 Zuckerft. Waghäusel 81.80 G. 41 Preuss Lonsole 105.40 bz. 4 Bexbacher 223 40 G. 3 Frankfurter Bank 139,50 bz. 1 Prag Duxer:. 99.00 bz. 4 Bayer, Prämien 133.— bz. 4 Dtsch. Edison-Ges. 106 90 bs. 277 Frasukf. Stadt-Anl, 100, G. 4 Lübek-Büchener 159.50 bz. 4 Darmstädter Bank 140.80 bz. 3 Raab-Oedenbur M. 69.00 bz..] 4 Bad. Prämien 134 30 bz. 5 Scheide-Anstalt 4 3715 Oblig. M 104,7 ba. ſs Alröld-Eium. 8 4 Deutsche Bank 169 0 dS 4 Rudoif Silb. ö. W. fl. 8 Oldenb. 40 Thlr.. 125.— ba. 5 Ptsch. Verlgs.-An. 185.80 bs. 4 rttb 104.60 bz, 5 Böhm. Nordbd. 1467½ G. 4 Ptsch. Handelsges. 71.— bz. ſ½ Gotthard Fr.102.20 bz. 4 St. Raab-Grazer 98.60 bz. 4 FErkf. Brauerei-Ges. 78.00 P. ad. Oblig.. 104.60 G. 5 Böhm. West. 217% bz. 4 Ptsch, Vereinsbk. 69 20 bz. 5 Toscan Cent + 106 50 bz. Badische fl. 35 5 Brauerei Storchen 40 bz. 4 Or. 18 f f 75 ge G. 5Busekth, Lt. B. 107 bz. 4 Disc.-Com.. ult. 212 60 bz. ee 84.00 bz. G. Braunschw. 20 Thlr. 4 Lothr. Eisen-Werke 00 bz. G. 4 bst. Gol-Rente,.90. 50 bz. 5 Donau-Draun 4 Presdener Bank 134.90 G. Buffe 3. Kurh. 40 Thlr.-Loose 294.00 bz. 5 Westereg. cons, AIk. 56 80 bsg. 4% Jet Silb n., W. 66.60 6. Pux Bodenb Fr ank Ghiee Miie n t 450 6. 8 ürk Tab.-k 77.60 66.60 G. 4 Pux-Bodenb. 269 bE. 4 Frankf. Bankverein 5 Ohic. Milw. u. St. b. 105.80 5z 5 Oester. v. 1860 5. W. 115 80 bz. 4 Türk Tab.-Reg. ult. 77.80 bz. G. % öst, Pap.[Mai] ö. W. 5 Klisabetn. 4 Meininger Banx 97.50 bz.3 Louisville u. Nashv 57.40. Oesterreich. v. 1864 27/7 bz. G. Vorsloh.-Aktien. 8 B8t. Papfer. von 1881 5 Eran.Josef 176/ G. 5 Oest.-Ung Bank 703.—. 6 Missouri Pac oons. 141.90 8 Qest. Credit v. 1858 297.60 bz. 3 D. Phönix 20% E. 189 20 G. Ing..-R. p. opt..50 G. 5 Galiz. arl-L. P. Uult. 157½ 62. 5 Oest. Oreditakt. p. u. 285½½ bz. Denver U. Rio Gr 117 90 675 Ung. Staats fl. 100 318.50 bz. 3 Ff. Leb. Vers. 10% E, 12 50 bgk. 5 Ung. Pap. Rente. 75 40 dz. 5 Graz- Köflacher„ 178½ G. 5 Ung. Creditb. p. ult. 244 b. Georgia Aid 4480 5 5 Don. Reg. ö. W. fl. 100 3 Erkf. Rückv. 10% E. 118 00 P. Rallenisdne Rents.50 be. Oest. Fr.- Stb.„ 2018 b. 5 Wiener Bankverein 35 bz. G. 80 3 Holl. Comm. fl. 100102.00 bz. 4 Providentia 10% E. 132.50 b.1 5 Rumän. Rente' 210 G. 65 OGest. Lokalb. 119½ G. 4 Württb. Vereinsbk. 121.20 bz. Pfandbrlefe.., Madrider Fr. 10043.50 bz..] 4 ditto Rückv. 20% 18. 130.00 bz. G. 8 Russ. Gold-Rente. 108.40 ba. s Oest. Jüdbahn„ 32% bz. 4 D. Effektenbank 124 00 52 4 Erkft. Hyp.-B..100.80 G. Türk. F. 400 inel. Coup. Weohsel. Kurze Sicht. 5 Obl. 1877 Rente 95.60 6. 5 Oest. Nordwest 4 Fr. H) K K. 122 00 G. 4 Erkf. Hyp.-Cr.-V. M. 101.80 bz. Freiburger Fr. 15/28.90 bz. G. 3½ London L. 1/20.370 bs. 5 II. Obl- Orient p. ult. 56 50 f. Elbthalk 184/ bz. G. Prf on. 4 Nass. Lds.-Bk. M. 102 80 G. Genua Le. 150 3 Paris Fr. 100 80.80 bz. 4% Rues. Conaols 187588.90 bz. et!! er Un. V. Act. 58.75 bz. 3½ Nass. Lds.-Bk. M. 100.80 G. Mailänder Fr. 45 4 Wien H. 100 161 85 bz. 2 Russ. Anl. 1880 plept. 83.30 bz. 4 Lorarlberger tl. N. 94 60 G. 4 Khein. Hyp.-B. M. 102 20 G. Mailänder. Fr. 10/17,00 bz. geldsortes. 5 Serb. Rente 78 90 bz 4 Bern-Jura, 5 5. 8 E.. 100.30 bz. 4 Südd..-Or... NM. 180.20 G. Meininger fl. 724.50 bz..] Dukaten.68—63 4Serb. Eisenbahn 79.50 bz,.4 Gotthard-Bahn Fr. 95.80 bz. 4 Franz.-Jos. Silb. ö. W. 77 20 bz. 5 Egypt. Or. Fone F. 86 90 G. Neuchateler Fr. 10 20 Fr.-Stücke 16.12—06 1 Spanlſer 66.— 0z..ſ4 Sheweiz. Central,„ 8 20 bz. 5 Oest..-Pb. fl. Pr. 104.00 ba. 35 Ital. Imm.-Ges. 101.80 bz. Schwedische Thlr. 10 Engl. Souvereigns 20.85—80 ony, Türken 14.05 ba, ſ Schw. Nord-Ost Fr. 69,10 ba. G. ſ Oest.§. Lb. fl. Fr. 63 40 G. 5 Russische..-R. 9200 bz. Venetianer Pire 30½25 80 g. Rugs. Imperials 16.70—66 5 Unif Egypt. p. ult. 75 50 bz. 4 Verein. Schw.-B. 81.80 bz. 5 Jest. Staats fl.107 60 bz. 4 Schwedische 51.— G. Gräfl. Pappenh. fl. 7028 50 bz. Dollars in Gold.20—16 9 7 a 9 zperk FV 0 Weihnachts⸗Ausverkauf. Um meinen verehrlichen Kunden Gelegenheit zu äusserst billigen Einkäufen zu geben, bewililge ich von heute an bis Ende dieses Monats auf Damenkleiderstoſſe, gemusterte Sammte, Peluches 158 9 Sconto dei Baarzahlung. 12884 A. Ciolina. Burõcαanthe, Textbücher zu dieſer Oper 3à 30 Pfg. bei 18350 H. Schreckenberger, Theatergeſchäftsbureau, 0 5, 1. eee eE. SEHAENAE statt 5% Giorg Talbot, Graf von Shrewsbury Herr Neumann. — Großh. Bad. Hof⸗ und Nalionaltheater 5 701 8 Samſtag 71 48. Vorſtellung. 5 N eihnachts-Ausstellung den 25. Dezember 1886. Abonnement A. Maria Stuart. Trauerſpiel in 5 Akten von Schiller. 5 Buchhandlung Tobias Loeffler, 1 5 Eliſabeſß, Königin von England„Frl. v. Rothenberg. 5 8 Maria Stuart, Königin von Schottland, Ge⸗ 5 E 2, 4 5. Mar ktstrasse E 5 45. 5 Aen e Leiceſter 5 8 5 8 2 8Wilhelm Cecit, B Burleigh, G Febcgses Lapef elegant grhundener Festgeschepe 90•%% für ledes Alter Preiſen. 9 lhen Besſſo, Staatsſekretär Hert 1 Neulſche franzöſche, eugliſche, italienihe Claſſtker,„„ Hervorragende Werke aus allen Wissenschaften. 2 Graf Aubeſpine, franzöſiſcher Geſandter. Herr 8 I. p bt K außerordentlicher Botſchafter von gerr UStrlrte Trachtwerke. Okeuy, Mortimers Freund Herr Kregs. 781 Melvpil, Haushofmeiſter der Königin Maria„ Herr Bauer. Hanna Kennedy ihre Amme 5 4.Frau Jacobi. Nargarethe Kurl 0 0 8 Frau Gum. ſee Offtzier der Leibwachee Herr Moſer. EEin Page der Königninnn Fräul. Schelly. Franzöſiſche und engliſche Herren, Trabanten, Hofbiener der Königin Avou Eng and, Diener und Dienerinnen der Königin von Schottland. Kinder⸗ und Jugendſchriften, Bilderbücher in reichſter Auswahl. Atlanten, Globen, Spiele für Kinder und Geſellſchaftsſpiele. Auswahlſendungen erfolgen auf Wunſch. Illuſtrirte Weihnachts⸗Cataloge gratisz. Aufang 6 Ahr. Ende gegen 10 Ahr. Kaſſeneröffu. ½0 Aht. 38 Große Preiſe. 15 Sonntag den 26. Dezember 1886. E5 49. Vorſtellung. Abonnement B. E Lohengrin. Große romantiſche Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Heinrich der Vogler, deutſcher König Herr Mödlinger. vohengrin 8 5 1 1 Herr Götjes. Elſa von Brabant N 8„Frl. Mohor. Herzog Gottfried, ihr Bruder 8 Frl. De Lank. EBAR Erſte er Brod⸗Fabri Friedrich von Telramund, brabantiſcher Graf Herr Kraze. Ortrud, ſeine Gemahlin 8 8 5 Frau Seubert. hein Mann Der Heerrufer des Königs Herr Knapp. Erſter 1 95 5 1 Zweit Herr Gra eröffnet am 1. Januar 1837 ihren Betrieb. Dutier probanliſcher Oble:: ar Sin Vlert er 5 5 Eiſter Frl. Schelly. ilhelm Steine! elle ve„ſſe dun 7 Dritter 23235ͤũ 7́0? Frau Schilling. Vierter Frl. Knieri m. Erſte Mannheimer Brod⸗Fabrik. Verkaufsſtellen werden zu errichten geſucht. Fabrik und Comptoir befinden ſich im ehemals Deuer'ſchen Gut. Sächſiſche und brabantiſche Grafen und Eble. Edelfrauen. Edellnaben. Mannen. Frauen. Knechte. Antwerpen: erſte Hälfte des zehnten Jahrhunderts. Texte ſind beim Portier, am Kiosk u. an der Kaſſe für 50 Pfg. zu haben. Aufing 755 Ahr. Eudr nuch l0 Ahr. Aaftntröſn.5 Alr. Große Mreiſe. bon A. Hennenlotter Gelegenh WHNeee eee eitskauf. 2 9 A. Donecker 0 2, 9 Durch einen Gelegenheitskauf bin ich im Stande eine Parthie hat ee e ſehr feiner Flaſchenweine„garantirt rein“ ſehr billig verkaufen zu Flügel, Pianinos, Harmoniums ete. der ersten dentschen Dillige Preiſe: 11921 können, nämlich: und amerikanischen Fabriken in grosser Auswahl zum Verkaufen Hutzend Biſſt Karten 2 Mt. 50 Slachen 1883 Hochheme.. 1650 per Ogd Sluſcen. und Vermisthen.— Oelgemulde. 8028 1 1* 7 25 7* 0 ochheimer%„ 75 121 FFCCT.((((— 2C . 500 3% Graacher(Moſel)„„.„„„ EEE 4 Cabinet 18 500 1878 Liebfrauenmilch 1 0 18.— 0 15 5 ManHNDNHAI größere Bllber ſehr billig. 8 500„, St. Eſtephe(Originah),„ 18.— 17 1880 Forſter b„ 24—„„%„. 77 Meine Fotografiſche⸗Ausſtellung zur 180 C ee enee Gaſtwirth Rätz neben d. Tatterſall. 280 5 aee,—— 8 1 Kurzgeſchnittenes Taunen⸗Oündelha 5 — 77 1 aler Ber 1„.— 77 77 8 Rasiermesser mit Flaſchen 5 12120 billigſtes 5 Azurunmachen, 5 dis jetzt die beſten, ſind zu billigem Pꝛeis Acob Merkel liefert 4 Mk. 1. 25 pro Ztnr. frei ans Hau unter Garantie nebſt feinem Stteich⸗ Küfermeiſter, S 1, 14. H 7, 28. Jac. Hoch. H 7, 28 8 rienten haben bei 12119 beler Beras G6tuin 51 96——.— EE((ͤͤ ³˙·¹ 8 8 25. Dezember: usen /E. I. Ulha nachkommen kann. gegründet 869. welches infolge ihres großen Maſſ Waaren auf 1Atägige oder werben. Während man in anderen Geſchäften ſeine Einkäufe kleinen Anzahlung alle unten verzeichneten Waaren AuAf bzahlung unter ſehr bequemen Bedingungen erhalten, ſodaß jeder reelle Käufer ſeinen Verpflichtungen mit Leichtigkeit pünktlich 18312 Oeneral, nzeiger; VVVVVV Ein schönes Weihnachts-Geschenk:! dabei nütslieh, gut und billig, iſt Jebermann bedacht zu kaufen wenig Geld kfaufen will, as am beſch 5 Maaren-Haus von 8. Lippmann c(ie. 3, 1 eine Treppe, im Hause der Herren Gebrüder Kaufmann. 75 3, 1, enbedarfs für ihre Hauptfilialen in den Stand geſetzt ſind alle nur mögliehen abgeben zu können, wie ſolche gegen Baar gekauft gegen Baar decken muß, kann man bei uns mit einer monatliche Abzahlung binniger Das Lager für den Winterbedarf enthält: Winterüberzieher, Jaquetts, Herren⸗ u. Knaben⸗Anzüge, Hoſen u. Weſten ꝛc.; Lager in⸗ und ausländiſcher Stoffe zur Anfertigung nach Maaß; Damen⸗ und Mädchen⸗Mäntel, Kleiderſtoffe, Muffe, Pelzgarnituren; Stiefel, Hüte, Schirme, Wäſche, Vorhänge, Teppiche, Bett⸗ und Tiſchdecken; Uhren, Regulateure, Spiegel, Möbel, complette Betten und Federn. Ausführliche Prospecte sind im Comptoir gralis zu haben.— Legitimation erforderlich. 777CCCCCCCC Hauptfilialen: Mulhausen i der Wer daher gediegene Geschenke für beſuche das am hieſigen Platze beſtehende und mit anerkannt beſtem Erfolge betriebene 6. Seltex Zu Weihnachtsgeſchenken paſſend, empfehle mein großes Lager in Garantirt reinen VBordeaux von Th. Lepillet Wiw., Bordeaux, die Flaſche zu M..—,.50,.— und.—, Erbacher und Nierſteiner. Malaga, Sherry, Madelra, Port⸗ wein, Tokayer, Arae, Rum, Cogunae, alle Sorten Liqueure, ächtes Schwarzw. Kirſchenwaſſer in halben und ganzen Flaſchen. Punsch- Essenz von Hennekens Söhne u. Aug, Kramer & Cie., Köln. Chocolade und Cacao von Suchard und andern Firmen in eleganter Packung. Thee dekannte Qualitäth, Tafelmandeln, Tafelfeigen, Tafelrofinen, Datteln, Haſel⸗ nüſſe, Bordeaux⸗Pflaumen. Eitronen und ODrangen. Friſche Göttinger Cervelatwurſt. Sämmtliche Artikel erlaſſe ich zu äußerſt billigen Preiſen 13859 J. G. Volz, N4.22. Colonialwaaren u. Delieateſſen Haffee. Mein Lager enthält die beſten Sorten Rohkaffee von 80 Pfg. Am heiligen Abend bis Nachts 12 Uhr geöffnet. per Pfund an. Gebraunt in eigener Brennerei Rehe, Wildenten, Schnepfen, Faſanen, Poularden, Capaunen, —Weelſchhahnen, Gänse in großer Auswahf, 13858 Hahnen, Hühn er, friſche Fiſche. J. KMnab, C2, 3. Für die Fesstage empfehle: Bordeaux.Weine zon der Assocation Vinieole de Bor- leaux in abgelagerter, garantirt reiner Walität pr. Flasche ohne Glas M.., .25,.50 und höher. Trühstücks-Meine Hadeira, Malaga, Marsala, Sherry, Sortwein, Tokayer(Sanitätswein) Deutsche Schaumweine ton Müller& Cie, hier und Silig- miller, Würzburg, franz' Champagner on E. Mereler& Cie, in Epernav. Punsch-Essenzen on Roder, Kramer, Henekens ete. der Flasche von M..80 bis M..20, Cognac n P. Frapin& Cle. Segonzac. Teine Liqueure als: 13365 8 dechterBenegiktiner, Marasquino, Jhartreuse, Curagao, Gilka, Ham- zurgertropfen, Boonekamp eto. Fonſervirte Früchte und Gemüſe Orangen und Citronen u bester Waare zu billigsten 5 lohannes Meier, C 1, 14. Calemalpaaren- mad Delicatessenbandlau⸗ — An den Weihnachtsfeiertagen ſind unſere Lokalitäten gleichfalls ununter⸗ brochen bis Abends ſpät geöffnet. S. Lippmann&. Oie. 3, 1 eine Treppe, Mannheim. 6 3, 1. Billigſte Preiſe. 5 ſchön u. billi von 1 Mark per Pfund an bis zu den feinſten Sorten. G. H. Gruber in Weinheim. Von 5 Pfund an ermäßigte Preiſe bei franco Zuſendung. 85 Filzhüte werden gewaſchen, gefärbt und nach den neueſten Fagonen umgeändert, Damenhüte garnirt 11591 6 2, 9. ſeubahn. 5 30Kanntmachung. Der geſammte Eil und Frachtgüterverkehr wird IDOTrgell den 24. ds. Mts. in vollem Umfange wieder aufgenommen. Mannheim, 23. Dezember 1886. Der Gr. Betriebsinspector. Sladt Stuttgart. 7. neber die Feiertage Auſtich von ff. Stoff Boeckk--Bieręg Maus ber Brauerei Löwenkeller“ ſowie hausgemachte Brat⸗ 1 würſte und Heilbronner nugckwürſte, ferner Schweine⸗ 8 N wozu einladet: Ad Sinn. Ludwigshafen. 55 Wein⸗Refiauration von Gustay Renner, 0(Altdeutſche Weinſtube, nüchſt der proteſt. Kirche.) Anerkannt beſte Weine, vorzügliche Küche, warme und kalte Speiſen zu jeder Tageszeit. 8588 Karl Hergenhahn, Marmor⸗, Granit⸗ und Syenit⸗Geſchäft Ludwigshafen a. Rh. empftehlt ſich zur Anfertigung und Lieferung aller Arten Bau⸗ und Kirchen⸗ 1 5 arbeiten, Grabdenkmäler, Möbelplatten ꝛc. 3361 Billige Preiſe, prompte Bedienung. Lager: vis--vis dem Guterbahnhof. Komptoir: Maxſtraße 13. Neu! Die Königsſchlöſſer Neu! „Schloss Berg. Hohenschwangau“ ete. als Wetter 511dl. Preis per Stück Mk..50 Pf. „Belzer, Aeine Weinnachisaussteſſung in großer Auswahl Lichtchen Lichthalter, Saumverzierungen, Krippen mit Figuren, Weihnachtsmänner, Gold⸗ u. Silber⸗ aane Perlen, Eugel, Wachsſtöcke und Kugeln ꝛc. und einen Toilette⸗Artikeln iſt eröffnet. Die Preiſe ſind billigſt geſtellt. Zu zahlreichem Beſuch ladet höflichſt ein J. Brunn, Hoflieferant, OQ 1, 10. NB. Wiederverkäufer erhalten Rabatt. Schuhwaaren⸗ und Schirmlager in empfehlende Exinnerung und lade zu recht zahlreichem Beſuche SSGSSsesseessesssssss ergebenſt ein eee Auf bevorſtehende Weihnachten bringe mein aufs 8 A. Gölz, Hauptſtraße K 7, Weinheim. Reichhaltigſte ſortirte 5 SSοοοοοοοο e8 In unſerem Verlage iſt erſchtenen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen: 5 Der kleine Tahn-Arzt oder: Kein Zahnwen mehr. In zierliche Reimlein gebracht von Zahn⸗Arzt Stern. Dieſes kleine Werkchen, welches viel Humor entwickelt, iſt zugleich ein pratiſches Laienbrevier für Solche die am Zahnſchmerz lalben und keinen mehr bekommen wollen. Es gibt überhaupt allen Perſonen, denen 14 an Erhaltung guter Zähne gelegen iſt, nültzliche Winke. Die Aushätung iſ eine ſehr ſchöne und eignet ſich ganz beſonder zu f Feſtgeſchenken. Preis elegant gebunden 80 Pfg. mit Goldpreſſung M. 1. r. H. Haas'sche Buchüruckerei E 6, 2. Gedenket der hungernden Vögel! Der unterzeichnete Verein richtet an alle hiefſigen Einwohner di Bitte, während des Schneewetters der Fungertden Vögel 25 gebenden, 5 haben die Einrichtung getroffen, daß Jedermann, der Luſt hat und in der Lage iſt Fütterungsplätze in hieſiger Gemarkung zu ertichten, zu dieſem Zweck 5 5 11 75—5 5 nöthige Futter unentgeld⸗ in Empfang nehmen kann und wünſchen, daß hi i Gebrauch gemacht wird. 55 ee Mannheim, den 22. Dezember 1888. Alleiuverkauf für die Pfalz und Baden bei 11299 Courad Laengenfelder, ubwigshafen g. belieben ſich an mich zu wenden. en 1 18 27 Der Berein für Gefügelzucht, unb 1 St. Für die vielen Beweiſe innig Verluſte unſeres innigſtgeliebten Danksagus General⸗Anzei ger. 25. Dezember. g. er Theilnahme bei dem ſchweren Gatten und Vaters Peter Pister, Spezereihändler, ſagen wir für die reiche Blume Leichenbegleitung und beſonders uſpende, ſowie für die große für die troſtvolle Grabrede des Hrn. Stadtpfarrer Ruckhaber, unſeren innigſten und wärmſten Dank. Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, den 23. Dez 8 Samſtag, den 25. Deze Saaſbau Iannhef 13344 1886. m. mher, Abends 8 uhr (1. Weihnachtsfeiertag.) GROSSES ausgeführt von der ganzen'Kapelle des 2. Bad. Grenad Nro. 110, unter Leitung des Herrn CONCERT ⸗Regim.„Kaiſer Wilhelm“ Muſikdirektors Otto Schirbel. Sountag, den 26. Dezember, Nahmittags—6 Uhr und Abends—11 Uhr 5 Zwei ausgeführt von der ganzen Capelle des Wilhelm“ Nr. 110 unter Leitung des und unter Mitwirkung des Ry grosse Concerte, 2. Bad. Grenadier⸗Regiments„Kaiſer Hrn. Muſikdirektors O. Schirbel Inphon⸗Virtuoſen, Herrn Jean Florus mit ſeinen Kindern Eliſabeth s Jahre, Elſe s Jahre und Paul Jahr Eutree 50 Dutzendbillets à Mk..— gil A. Dasdenteufel(A. Donecker'ſchen zu haben. e alt. 8 Pfg. Kinder unter 14 Jahren 20 Pfa. tig bis 1. April 1887 ſind bei Herrn Kunſt⸗ und Muſikalienhandig.) 0 2, 9 13349 Tanzinstitut Lüner, Saalbau. Anfangs beginnt ein neuer Curſus. Anmeldungen werden mündlich oder ſchriftlich im„Saalbau“ genommen. Januar entgegen⸗ 12922 SSGSsssssesseseeseseses Georg Müller, Herrenkleidermacher, Neuer Stadttheil ZF 1, 1 „Haltepunkt der Trambahn, empflehlt sich zur Herbst- und Winter-Saison zur Anfertigung von Herren- u nd Knaben- Garderoben nach modernstem Sobnitt zu aussergewöhnlich billigen Preisen. H brosses Lager in deutschen, franz. und engl. Modestoffen. Lager in fertigen Kindergarderoben. 9189 6 7 17 Friedrich Traub, d 7, 17 Brennholzhandlung. 11725 Bünderbolz frei vors Haus per Ctitrer. M..20 8 5*„„„.. 1„.— 5 S.10. Forlenſcheitholz per Ster 3 5 Beſtellungen nehmen entgegen: Georg Beiſel, Seckenheimerſtr. 2 7, 3½, A. Ullrich(zum Ochſen) E 5 21. Im großen Faß, J 1, 16. %%%%%%„%%%%%%, 2 292 9 Lahn-KRlinik 2 flür Damen und Herren. Schmerzloſes Zahnziehen, dauer⸗& hafte Plomben in Gold, Silber, Cement. Gebiſſe werden ohne die Wurzeln der Zähne zu ent⸗ fernen, ſchön ſitzend, nach neueſter Methode he geſtellt und von Morgens bis Abends angefertigt. Zahnpulver das die Zähne nicht angreift und erhält. Zahnbürſten. Zahnkropfen, den Zahnſchmerz zu ſtillen, 34 Pfg. Alles unter Garantie. Frau Eliſe Glöckler, Breileſtraße E 1 Nr. 5, 2 Stock. 5 Sprechſtunden jeden Tag von Morgens 7 Uhr bis Abends 8 Uhr. Sonntags hier nee 14 Seeeesesesseee 4 eeeeeeesee 5 nur in Kartsruhe. Arme finden Berückſichtigung. 6619 2 Eeeeeee eeeeeeeen Zöpfe, Chignons, Toupéts, Scheitel werden billigſt angefertigt. 7020 F. ballian, Friſeur P 4. 15 Den Alleinverkauf meines ächten kölniſchen Waſſers habe ich für Mannheim dem Herrn Emi! Schröder, E 3, 15 Übertragen. 11930 Johann Maria Farina gegenüber dem Frieſenplatz, Köln. Arileur dabe A. Wick, D 5, 1. 12042 Wilhelm Rom mel.I Speditions-Geschäft 5778 Z 3, 2. Mannkeim. 3. 2. Dauren, Naſenröthe. Seit längerer Zeit mit einem unan⸗ genehmen hartnäckigen Geſichtsaue⸗ ſchlage Säuren und Naſenröthe behaf⸗ te, trat ich, da alle andere ärztliche Hilfe keinen Erfolg hatte, bei Herrn Bremicker, pract. Arzt in Glarus, in brifliche Behandlung Das Reſultat war ein überraſchendes; ſchon in Kurzem war ich von dem läſtigen Uebel vollkommen befreit. Un⸗ ſchädliche Mittel! Keine Berufsſts ung! Einſiedeln, Sept.1885: J. A. Buler, Bäcker Adreſſe: Brimicker voſtſagernd Conſtanz N— Trauringe, maſſive in 8 und 14 Karat, Gold von 14 Mark an das Paar. 8105 J. Kraut, Ahrmacher, I 1. 10. ——————ůů——̃ß Civilfandesregifſer der Siadl Mannheim. Dez. Verkündete: 18. Karl Ludwig Koch, Fabrikarb. und Anna Kath. Gruber. Robert Ellwanger, Bäcker u. Hen⸗ riette Jakopine Bender. Joſef Hondſchuh, Metzger u. Hen⸗ riette Luiſe Adolphy. Johann Maftin Heberle, Tagl. u. Magdaleng Müller. Mich. Friedi. Schneider, Schreiner und Marie Luiſe Wolf. Otto Friedr. Reutti, Verſicherungs⸗ Direktor und Roſalie Klinger⸗ Karl Joh. Stromer, Magazinarb. und Karoline Keſſel. Georg Magnien, Schriftſetzer und Sofie Zimmer. Friedrich Giſchler, Eiſengießer und Marie Schäfer. Joh., Adam Breitbach, Heizer und 20. 20. 20. 22. 28. 23. Dez. 16. 16. 13. 16. 16. 16. 15. 14. 16. 15. 14. 12. 17. 18. 125 19. 15. 15. 19. 17. 16. 20. 21. 12 21. 19. 21. 22. 19. 17. 20. 1115 20. 19. 16. 18. 20. 21. Dez. 17. 18. 18. 18. 20. 19. 19 * 20. 20. 20. 21. 215 21. 21. 21. 2¹. Joſef Klingenmaier, Marg. Nurnberg. Johann Konrad Geiß, Wirth und Eliſabeth Keller. Paul Götzenberger, Metzger und Anna Marg. Heriel. Eduard Friedrich Gentner, Former und Anna Maria Strickle. Georg Kempf, Landwirth u. Aug. Jul. Joh. Roſenkranz. Joh, Andreas Eitel, Steinhauer und Barbara Rathgeb. Getraute: Franz Werle Taglöhner m. Kath. Fiſcher. Küfer mit Marg. König. Fran; Lipps, Eiſendreher mit Jo⸗ hanna Schmitt. „Jakob Eduard Zimmermann, Ver⸗ golder mit Wilhelmine Lang. Kaſpar Klingmann, Theaterarbeiter mit Softe Hall. Geborene: d. Schneider Karl Dürr e. S. Johann Albert. d. Taglöhner Jakob Schmitt e. S. Jakob. d. Schuhmacher Friedrich Velte e. S. Friedrich Ludwig. d. Arbeiter Anton Sauer e. S. Anton Sebaſtian. d. Küfer Chriſtian Killinger e. S. Johannes. d. Schaffner Franz Kletti e. T. Elſa Luiſe. d. Wirth Andreas Muth e. S. Emil. d. Taglöhner Adolf Margott e. T. Ottilie. d. Sattler Joh. Vinzens Raupp e. S Otto. d. Eiſendreher Joh. Phil. Nößel e. T. Eliſabeth. d. Maurer Fried. Peter Hering e. T. Karoline, d. Photograph Karl Zeller e. S. Guſtav Adolf. d. Schreiner Friedrich Graze e. S. Georg Friedrich. d. Schreiner Adoif Canton e. S. Adolf Joſef Wilhelm. d. Tagl. Karl Joſef Faſchon e. T. Magdaleng. d. Kaufm. Auguſtin Thöny e. S. Adolf Guſtav. d. Theatera beiter Heinrich Aulmich e. S. Ludwig Otto. d Sch ſeiner Ernſt Paſchold e. T. Johanna Wilhelmine. d. Taglöhner Bernhard Erhard e. S. Joſef. d. Sandformer Johann Eckert e. S. Joh. Adam Sebaſtian. d. Gerichtsſchreiber Karl Meyer e. S. Friedrich Joh. Peter. d. Schloſſer Johannes Rieger II. e. S. Karl Auguſt. d. Fabrikarb. Theod. Kraft e. S. Friedrich. d. Schuhmacher Dietrich Wettſtein e. T. Anna Therſia. d. Schloſſer Peter Eberhart e. S. Peter Mathäus. d. Bahnarbeiter Peter Regensbur⸗ ger e. T. Maria Emma Sofie. d. Bäcker Karl Konrad e. S. Karl Franz d. Schloſſer Albert Wingert e. S. Heinrich Albert. d. Tüncher Karl Rath e. S. Jean Bapliſt Rudolf. d. Schloſſer Philipp Bücklein e. T. Katharina Johanna. d. Taglöhner Chriſtof Braun e. S. Karl Guſtav. d. Schaffner Adam Stroh e. T. Barbara. d. Magazinarb. Jakob Moſſemann e. T. Anna. d. Taglöhner Franz Anton Volk e. T. Katharing Emilie. d. Theaterarbeiter Johann Lehrer e. S. Johann Georg. d. Milchhändler Joh. Michael Hor⸗ lacher e. T. Caſa. d Küfer Adam Lenz e. S. Fried⸗ rich Karl. d. Spengler Karl Friebr. Witzig⸗ mann e T. Anna Kaharina. d. Lageraufſeher Wilhelm Bauer e. T. Frida Geſtorbene. Hermann Theodor, S. d. Mon⸗ teurs Karl Theodor Streit, 1 J. 10 M. 13 T. a d. verw. Schloſſer Georg Brauch, 63 J. 11 M. 24 T. a. d. verh. Schiffer Karl Joſef Kem⸗ permann, 45 J 4 M. a. d. verh. Taglösner Georg Heil⸗ mann, 65 J. 9 M. a. d verh. Privatmann Hubert Wenzel, 57 J. 11 M. a. d. ledige Kaufmann Wilhelm Karl Wa z 19 J. a. Anna geb. Bauernfeind, Ehefr. d. Tagl. Johann Latz, 42 J. 9 M 12 T. a. d. verh. Schreiner Fidel Knapp, 62 J. 6 M. 26 T a. Soſie Katharina, T. d. Monteurs Kaul Theodor Streit, 1 J. 10 M. 15 T. a. d. verh. Spezereihändler Peter Piſter, 28 J 10 M. 10 T. a d. verh. Kaufmann Emil Würz⸗ weiler 69 J a. Ehriſt ne, T. d. Bahnarbeiters Jakob Moraſt, 4 M. 17 T. a. Hugo, T d. Zimmermanns Mar⸗ tin Geiger, 4 M. 8 T. a. Emil, S. d. Ausläufes Michgel May, 6 J. 2 M. 25 T. a. d. verh. Landwirth Georg Hart⸗ mann, 37 J. 4 M. a. d. ledige prakt. Arzt Albert Ter⸗ ſteße, 28 J. 11 M. 21 T. a. 22. d. ledige Mechaniker Auguſt Faſch⸗ ian, 21 J. 9 M. 16 T a. 22. d. ledige Arbeiterin Genovefa Wild, 20 J. 5 M. 7 T. a. Auszug aus den Civilſtandes⸗Regiſtern der Stadt Ludwigshafen a. Ah. Dez. Verkündete: 15. Chriſtian Gottlieb Poſer, Tagner und Paulina Kath. Olbert. 17. Anton Zierof, Fabrikarb. u. Anna Maria Wittekind. 17. Joh Adam Breitbach, Heizer und Marg. Nürnberg. 17. Joſef Emering, Maurer und Kath. Scheff decker. 20. Joſef Handſchuh, Metzger u. Hen⸗ riette Louiſe Adolphie. 21. Peter Heß, Schloſſer und Barbara Volck. 21. Jod. Andr. Eitel, Maurer und Balbara Rathgeb. Getraute: 18. Ernſt Emil Kohlweiler, Tagner m. Kath. Schulz 18. Heinkich Hiuenbrand, Eiſendreher m. Kath. Böger. 18. Wilh. Leich, Koch m. Anna Woll⸗ mann. Dez. Geburten: 17. Apollonia, T. v. Anton Lergemüller, Glaſer. 16. Barbara, T. v. Martin Wenzel, Schmied. 16. Karl Heinrich, S. v. Hch. Bohl, Schlo ſſer. 16. Joſef, S. v. Joſef Ragozet, Tagner. 18. Johanna, T. v. Pankratz Wennert Schreiner. 16. Ka harina, T. v. Jakob Glaſer, FF.A. 12. Aug. Wilh. Gottl., S. v. Andreas Simon, Schuhm. 15. Anna Eliſ., T. v. Phil. Ritzheim, Schreiner. 18. Carl Sebaſtian. 16. Rudolf Leo, S. v. Emil Weis, Kaufmann. 14. Rudolf, S. v. Chriſtian Eckert, Tagner. 13. Anna Frida, T. v. Johann Kern, Wagner. 16. A na, T. v. Ludw. Joh. Marcheſt, Tagner. 19. Joh. S. v. Ludwig Schleweis, .⸗A. 16. Karl, S. v. Thomas Leibig, Metz⸗ germeiſter. 19. Maria Auguſta, T. v. Johann Weber, Schloſſer. 19. Robert Arthur, S. v. Joh. Martin Stockmann, Wirth. 19. Eliſabetha, T. v. Wendel Stuhl⸗ fauth, Fabrikarb, Bernhard, S. v. Bernhard Pfirr⸗ mann, Fabrikarb. 20. Lutherkirche. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtv. Schmittbenner. Diakoniſſenhauskapelle. 2. Chrifffeſt. Ab. 8 Uhr Liturg. Abendgottesdienſt, Herr Stadtpf Greiner. Kalholiſche Gemeinde Jeſuitenkirche. Freitag, den 24. Dezember 1886. 3 Uhr Beicht. Samſtag, den 25. De·ember 1886. (Weibnachtsfeſt.) 6 Uhr Chriſtmette u. Te deum. 7 Uhr Zweiter Gottesdienſt. 8 Uhr Militärgottesdienſt. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt(Preb. und Hochamt.) 11 Uhr Meſſe. ½83 Uhr Vesper, darnach Beſcht. Sonntag, 26. Dezember 1886 (Feſt des hl. Stephanus.) 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Zweiter Gottesdienſt. ½10 Uhr feierl. Schluß des Jubilz⸗ ums. Hochamt. Te deum, 11 Uhr Meſſe. ½3 Uhr Vesper. Im kath. Bürgerhoſpital, An beiden Weihnachtstagen 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abendgottesdienſt. NB. Die Schulkinder geben über die Weihnachtsferien in die großen Kirchen Untere kathol. Pfarrei. Samſtag, den 25. Dezember Weihnachtsfeſt. 6 Uhr Mette. 7 Uhr Hirtenamt. 8 Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr feierliches Hochamt mi Pr digt 11 Uhr ſtiſle hl. Meſſe. ½88 feierliche Vesper nach derſelben Beicht. Sonn ag, den 26. Dezember, Feſt des hl. Stephanus. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr Amt mit Segen u. Predigk. (Te deum wegen Schluß des Jubilä⸗ ums.) 11 Uhr ſtille hl Meſſe. ½8 Uhr Vesper. Neckar⸗Kirche. Samſtag, 25. Dez.(Weihnachten.) Mrgs. 6 Uhr Mekte; hierauf Hirten⸗ amt. ½10 Uhr Hochamt mit Predigt u. Segen. ½8 Uhr Vesper mit Segen. Sonntag, den 26. Dezember. (Feſt des hl. Stephanus.) ½10 Uhr Amt mit Predigt und Segen. Altkath. Geme 1. Wẽ gae 10 Uhr Fei inde. 5 g. Gotiesdienſt mit ndacht und hl. Abend⸗ Re 19. Helena, T. v. Kaſpar Frank, Herr J 0 er Schuhm.—— 80 21. Carl Anton, S. v. Chr. Schwarz⸗ K JenR⸗ Anfagen. wälder, Hei er. Dez. Geſtorbene: Joſef Anton Hirſch, 43 J.., Ma⸗ ſchinenführer. Fliedrich, 7 M.., S. v. Carl Braun, Bäcker. Phil. Heinrich, 2 J. 4 M.., S. v. Gg. Geß, Glaſer. Mad. Zeislaft, 2 J. a. Ehefr. v. Adam Rothenberger, Tagner. Johanna, 4 J. 3 M., T. v. Phil. Franzreeb, Buchhalter. 16. 175 17. 18. 18. Maria Cath. Elfner, 29 J. a. Ehefr. v. Carl Dapid Schlichmair, Küfer. 19. Katharina, 4 J. 10 M.., T. v. Franz Kirfer,.⸗A. 18. Juliana Gerlich, 38 J. a. Ehefr. v Wilh. Jung, Schloſſer. 19. Ludwig Schlager, 28 J.., Fei⸗ lenhauer 20. Emil, 20 T.., S. v. Joh. Decker, Tagner. 21. Georg, 8 M. a. 22. Eſiſ ib. Ka h. 16 M.., T. v. Pet. Trautmann, F ⸗A. 22. Anna Marg. 1 J. 7 M.., T. v. Lorenz Zimmermann, Eiſendreher. Kirchen⸗Anſagen Euangel. proteſt. Gemeinde. Samſtag, den 25. Dezember 1886 (1. Chriſtfeſt.) Trinitatis⸗Kirche. ½9 Uhr Predigt. Militär. Collecte. Herr Stadtv. Dr. Weckeſſer. 10 Uhr Predigt.(Collecte) Herr Stadtpfr. Ruckhaber. Concordienkirche. ½10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfr. Greiner. Communion und Vorbereitung unmit⸗ telbar vorher.(Collecte) Abds. 6 Uhr Predigt.(Collecte.) Herr Stadtv. Fiſcher. Lutherkirche. 10 Uhr Predigt. Herr Siadiv. Schmitthenner. Communion u Vorbereitung unmit⸗ telbar vorher. Collecte. Ab. 6 Uhr Predigt. Collecte. Herr Stadtv. Dr. Weckeſſer. 2. Chriſtfeſt. Trinitatis⸗Kirche, ½9 Uhr Predigt. Militär. Herr Stadtv. Fiſcher. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfr. Hitzig Concordien⸗Kirche. ½10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfarrer Ahles, 5 Uhr Ehriſtfeier der Kinder. Herr Stadtpfr. Ahles. der Sladt u dwigahafen Katkaliſche Yfarrgemeinde. Freitag, den 24. Dezember. 3 Üh Beicht. Samſtag, 25. Dez.(Weihnachtsſeſt) Naches 12 Uhr Te deum und levi⸗ tirtes Hockamt mit ſakram. Segen; Von 6 Uhr an ſind hl. Meſſenz 7 Uhr Frühmeſſe mit Homilie. ½9 Uhr hl. Meſſe für die Schul⸗ kinder. ½10 Uhr Predigt und levitirtes Hochamt mit ſakram. Segen. Wöhrend der ½9 Uhr Meſſe und des Hochamtes findet eine Collecte zur Erbauung einer kath. Kirche in Kinds⸗ bach bei Landſtuhl ſtatt; 2 Uhr feierl. Vesper m. ſakr. Segen. 3 Uhr Beicht. 6 Uhr Roſenkranz⸗Gebet. Sonntag, den 26. Dezember (Feſt des hl. Erzmartyrer Stephanus und aller hl. Martyrer.) 6 Uhr erſte hl. Meſſe. Beicht. ½7 Uhr Frühmeſſe mit Homilie. ½9 Uhr hl. Meſſe für die Schul⸗ kinder. ½10 Uhr Predigt und levitirtes Hochamt, 2 Uhr Jubiläumss Andacht mit ſakr. Segen. 6 Uhr Roſenkranz Gebet. Während der Woche: ½7 Uhr erſte hl. Meſſe. %8 Uhr Pfarrmeſſe. Dennerſtag 7 Uhr Engelamt. 9 Uhr hl. Meſſe, Cuangel. proteſt. Semeinde. ½10 Uhr Gottesdienſt. 385 Stadtvicar Huſt⸗ ½2 Uhr Chriſtenlehre. 8 Herr Stadtpf. Keim. Freireligiüſe Gemeinde. Sonntag, den 26. Dezember, Vormittags 10 Uhr im großen Caſino⸗ Saale R 1, 1, Vortrag des Heirn Prediſer Schneider über Die Meſſiashoffnungen des Alterthums im Lichte der Neuzeit.“ Zutritt für Jedermann. Synagoge. Freitag, 24. Dez., Abends 4 Uhr, Samſtag, 25. Dez. Mrgs, 9½ Uhr Autrittspredigt pel des Herin Rabbiner Dr. Ap Jugendgottesdienſt mit Nachm. 2½ Uhr Schrifterklärung⸗ er. enſt. *. ild⸗ um. die jen ben igt. lä⸗ nd 1ll id⸗ 2. Dezember. W Generai⸗Anzeiger. 9 Verſteigerung. Freitag, 24. Dezember, Nachmittags 2 Uhr „verſteigere ich in& 3, 1. Laden gegen Baarzahl⸗ ung 1 große Parthie wollene Herrenhemden, Unterröcke, Wachstücher; ferner: Punſcheſſen⸗ zen, Magenb tter, Kümmel, Hei⸗ delbeerwein, Par hie Goldwaaren, Kinderohrringe, Garnituren, Her renmedaillon ꝛc. 13311 N. J. Brodbeck, Auctionator. Cparkaſſe für Laudgemeinden in Heidelberg. Spareinlagen können Dienſtags Donnerſtags und Samſtags ge⸗ macht werden. Näheres bei 8246 G. U, Winteroll, Bezirkserheber, Bahnhofſtraße E 23 in Weinheim. Dr. Blersch, american Dentist, Theatersteasse, D 2, J2, ist vom 24. Dez. bis 2. Januar von Mannheim abwesend. 13837 Salz⸗ und Brühbohnen, wein⸗ ſchmeckendes Sauerkraut eingemach⸗ te Rüben, Kartoffel u. Gerſten⸗ ſtroh bei 12899 Friedrich Wolff, 25 1, 3. In Noten u. Partituren, Ab⸗ und Ausſchreiben, für Vereine, Kapellen oder ſonſt Muſikaliſches empfiehlt ſich 12644 Achtungs voll M. Winkelmaunn, Muſiker, J 3. 9, 8. Stock. Handſchuh⸗Waſcherei 8 L. Jähnigen, G 2, 3, Marktplatz. Tüchtige Madchen jeder Art ſuchen 12451 Leere Flaſchen kauft zu den höch⸗ ſten Preiſen. J 2, 22. 11873 Gebr. Hobelbänke zu kaufen geſ. Näh. 2D 2, 18 Neue ſtadtth. 12089 Con 6 gebraucht. z. kauf. geſucht. 5 J4, 9, 2. Stock. 12688 Gebrauchte Möbel und Betten zu kaufen geſucht. T 2, 22. 11872 Ein Kaufladen zu kaufen geſucht. Näheres im Verlag. 18259 Zwei ſcharfe ſchwere Hofhunde werden zu kaufen geſucht. Wo ſagt die Exp. d. Bl. 12839 n hieſtger Gegend eine Meßgerei mit Gaſtwirthſchaft und Oekono⸗ miegebäude zu verkaufen. Zu erfr. im der Exped. 7540 0 Eine ausge⸗ zeichnetewenig gefahrene Jitherheils⸗ Maſchine Syſtem Rudge ſteht billig zu verkaufen bei 5 12029 Fr. Joſ. Heiſel, Ludwigshafen. Einige gut erhaltene Nähmaſchinen billig abzugeben. 12994 Georg Derva N 2. 11. Verſchiedene getragene Kleider u. acht neue Knaben⸗Mäntel billigſt uu verk. U 1, ic, 2. St. 12998 1 Schlafdivan und 1 ſehr ſchön Labfaneuil billig zu 12095 K 3, 12, 2. Stock, b. Tapezier. Einen ſchönen Porzellanofen billig u verkaufen H 5, 19, 2. St. 11906 Ein gebrauchter Herd billig zu verkaufen R 4, 10. 12676 Eine Parthie reine Gänſefedern billig zu 12796 22, im Laden. „Eine zweireihige Ziehharmonika billigſt zu verkaufen 12986 J 1, 18 u. 14, 4. Stock. Sabeln Ein ſprungfähiger Faſſel lechte Schweizer⸗Race) 11 Ness ir 880 5 zu verkaufen. im Schützenhof in Viern⸗ Leim. 18227 Kanarienhahnen ächt Harzer Rol⸗ 12 eigener Zucht preiswürdig zu verk. 2225= Carl Hofſtätter, 8 3, 11. Ein Veloeiped (faſt noch neu) m verkaufen. 13847 27 Eine Ladeneinrichtung, für Weiß⸗ wagren⸗Manufactur, ſowie Eigarrenge⸗ ſchäft geeignet, billig zu verkaufen. 13194 Ludw. Haußer, D 4, 7. 20 Kanarienvögel feine Harzer Hohlroller von—15 Mk. unter jed. gewünſchten Garantie zu verkauſen. 11856 J. Schuch, Neckargärten, 2J 1, 9. 5 7 1 AFNR 8 Eine junge Frau ſucht Monats⸗ dienſt am liebſt nauf einem Comptoir; auch würde dieſelbe ausgehen waſchen. 12794 G 5, 17, Hinterhaus. 7. Seite 7 0 Stellen ſuchen: tüchtige Köche, Kellner, Diener, Gärtner. Comm s, Kondiforgehülfen, Bonnen, Verkäuferinnen, Büffetbamen, Haushäl⸗ terinnen, Laden⸗ u. Zimmermädchen ꝛc. durch J. Müller's Bureaun, Schützenſtr. 4 un Karlsrube. 11520 Mädchen ſeder Art ſuchen u. finden aufs Ziel Stelle. 12307 Frau Lehrmädehen geſucht 12980 Ebmann& Cie FE 1, 9. Olellenvermittlungs⸗ureau des General⸗ Anzeiger 6, 2, neben der kathol. Spitalkirche E 6, 2. Bei allen Anfragen iſt die beigeſetzte Nummer anzugeben. A. Stelle finden: Männliche Perſonen: Schreiber, junger, ſchriftl. Offert. ans Bureau. Nr. 175A. Juſtallateure, tüchtige. Nr. 1974. Banudagiſt und FJuſtrumenten⸗ macher, nach Köln, ſofort. Nr. 174. Mechanuiker, tüchtiger auf Nähma ſchinen. Offert. unt. Angabe ſeitherg. Thätigk. an d. Expedit. Nr 184A. Packmeiſter für Cigarren⸗Fabrik Schrifil. Offert. Nr. 187A. Mann, zuverläſſiger als Diener auf ½87. Nr. 191A. Glaſer, Nr 194. Agenten z. Verkauf von Caffee, Thee ꝛc. Nr. 195A. Keſſelheizer, tüchtiger, m. g. Zeugn. Nr. 150A. Colporteure, tüchtige. Nr. 155A. Magazinier, zuberl. Nr. 160K. Badmeiſter, aufs Frühj. Nr. 161A. Kapitän, verheir, bevorz. Nr. 162A. Glaſer, tüchtige, ſofort. Nr. 102 A. Vergolder, tüchtige, ſofort. Nr. 103A. Formſtecher, jung, lediger, ſofort. Nr. 104 4. Für Auswärts. Einkaſſirer,(), ſofort. Nr. 110. Caution erforderlich. Steindrucker, jung., ſofort. Nr. 111A Heizer, tüchtige, ſofort. Nr. 115A. Akenzensſeszer, tüchtige, ſofort, Nr. 12 Glaser und Schreiner, ſofort, Nr. 122A. Hauſirer für Zuckerwaaren, ſofort. Nr. 123 K. Schuhmacher, ſofort. Nr. 125 K. Saudformer, geübte, ſof. Nr. 126A. Lehrlinge. Lehrling für Schloſſerei. Nr. 201A. Lehrling für Kurzwaaren, en gros, ſofort. Nr. 172A. Lehrling für Federn⸗ und Papier⸗ handlung, g. ſof. Bez. Nr. 1584. Lehrling für Confection en gros auf ½87. Nr. 117A. Eventuell ſpäter, gegen Vergütung. Lehrling, Kohlen, ſofort. Nr. 120K. Eventuell ſpäter, gegen Vergütung. Sehrling, Federnfabrik, ſofort. Nr. 1324. Gegen Vergütung. Lehrling für Schuhmacherei, ſofort. Nr. 141A. Lehrling oder angehender Commis, Colonialw.⸗Detailgeſchäft auf ½87. Nr. 148A. Weibliche Perſonen: Mädchen, braves, zu Kindern. 176A. Madchen, jung., das alle Hausar⸗ beiten verrichten kann. Nr. 178. Kindermädchen, nach Weihnachten, hoher Lohn. Nr. 178. Wittwe oder Fräulein zur ſelbſt⸗ ſtändigen Fü ſrung eines Geſchäfts; Schriftl. Offert. ans Bureau. 179. Kellnerin für eine große Reſtau⸗ ration, ſofort. Nr. 180. Mädchen, ordentliches, für häusliche Arbeiten. Nr. 171A. Dienſtmädchen, ſofort. Nr. 168A. Mädchen, tüchtiges, geſetztes, welches bürgerlich kochen kann u. alle häusl. Arbetten verrichtet. Nr. 169A. Aushilfskellnerin, für jeden Sonn⸗ tag. Nr. 170K. Köchin, perfekle, nach⸗Fiume, Nr. 185A. Spülmädchen, mehrere. Nr. 181A. KAindermädchen ſofort. 188K. Mädchen, ordentliches zu einer kl. Familie. Nr. 189K. Mädchen, braves, welches etwas kochen kann u. z. all. A. w. Nr. 192K. Mädchen, kräftiges, im Tabaksbau erf., M. 150 pr. Jahr, 151. Köchin aufs Ziel, hoher Lohn. 1524. Mädchen zur ſelbſtſt. Führung des Haushalts. 153A. Mädchen aufs Ziel. 157A. Mädchen. welches gut kochen kann, aufs Ziel, guter Lohn. 101A. Büglerinnen, ſofort. Nr. 1054. Dienſtmädchen, braves, fleißiges, aufs Ziel. Nr. 1074. Kindermädchen, gut empfohlen, aufs Ziel. Nr. 109A. Mädchen, das bürgerlich kochen kann, ſotort. Nr. 112A. Kindermädchen, ſofor. Nr. 1164. Mädchen, aufs Ziel. 129K. Mädaken ordentl, ſofort. Nr. 131A. Lehrmädchen für Kurz⸗ und Weiß⸗ waagrengeſchäft, ſofort. Nr. 135 Maſchinenſtrickerinnen, ſofort. Nr 137K. Mädchen, für häusl. Arbeiten, aufs Ziel. Nr. 140. Zimmermädchen, aufs giel Nr. 148A Mädchen, ſofort. Nr. 145A. B. Stellesuchen: Männliche Perſonen: Schloſſer, tüchtiger. Nr. 123B. Als Einkaſſtrer, Packer, Aus⸗ läufer, Magazinter u. dergl.: Mann, 38 J. verh. Cautionsfähig. Nr. 124B. Mann, 29 J. verh, oh.., ſtabikundig, militär rei. Nr. 126. Mann, 27., verh militärfrei, ſtadt kundig, Cautionsfähig. Nr. 127B. Junger Mann von 23., unverheir. ſofort. 101B, 109 u. 114, 116B. Mann v. 36., verhein., ſof. 1028 Aelierer Mann, cautionsfähig, verheir. ſofort. 108B. J. Mann, 27., unverheir., cautions⸗ fähig, Unteroff. d. Reſ. 111B. J. Mann, Unterofftz d. Reſerve, 26 J, unverh, ſofort. Nr. 137B. Als Kuecht, Kutſcher, Haus⸗ burſche ꝛe. J. Mann, 24 J. ſofort. Nr. 128B. J. Menn, 21.,, ſofort. Nr. 129B. J. Mann, 19., ſofort. Nr. 134B. Als Vackmeiſter für eine Cigarren⸗ fabrik. Mann, der bereits 10 Jahre in einer ſolchen thätig, auf 15. Jan. oder 1. Febr. 1887. 113B. Als Magazinarbeiter, Lager⸗ meiſter u. dergl. Mannu, 39., g. Zeugn., verh. 108B Als Herrſchaftsdiener, Kellner ꝛc. J. Mann, 23., militärfrei, früh⸗ erer Ofnziersburſche. Nr. 135B. Junger Mann, 20 J, unverheir., ſehr gewandt und m. ang. Aeußeren, gut⸗ Zeugn. 112B. Vertrauenspoſten: für die freie Zeit Tagsüber. Mann, 33., der gute Referenzen ha und Vertrauens ſtelle einnimmt Nr. 130B. Als Bureaugehilfe, Schreiber ꝛc. Junger Mann, 24., gute Handſchr. Schriftprobe liegt vor. Nr. 117. Für Holz⸗ u. Koblenhandlung: J. Mann, 23.., der ſchon in mehr⸗ eren ſolchen Geſchäften auch einige Zeit als Eleve bei einem Oberförſter thätig war. Nr. 136. Als Buchbinder: Junger Mann, 22., unverh., ſofort. Als Steinhauer: J. Maun, 20., ſofort. Nr. 119B. Als Zimmermaun: J. Mann, 21., Nr. 132B. Als Heizer: Mann, 26 J, ſoſort, gelernter Dreher. Nr. 133B. Als Maſchinenſchloſſer im Schmi⸗ den und Drehen erfahren, ſofort. Nr. 140B. Als Auffeher in einer Fabrik, o. d. gl., kauſm. gebildeter Mann, der ſchon hier in Mauufakturwg., Kurz⸗ und Colonialwg. thätig war u. gute Refernzen hat, 32., Nr. 188. Weibliche Perſonen: 's Stütze der Hausfrau zur ſelbſtit kubrung einer beſſeren Haushaltung, beſſere Kinder⸗ frau, Haus hälterin u dgl. Junge kinderloſe Wittwe, aufs Ziel. 104 Junge kinderl. Wittwe, ſofort. 107B. Als Ladnerin, für Weis⸗,.⸗ u Kurzwaarengeſchäft: Jung. Mädchen von 19 Jahren, welches ſchon in ſolchen Geſchäften conditionirte, ſofort. Nr. 120B. Als Laduerin in einer Conditorei oder Metzgerei: J. Mädchen, 20., v. ang. Aeuß. Nr. 12 B. NB. Für Stellen⸗ oder Arbeitſuchende, die einmal augemeldet ſind wird Seitens des Stellen erſmittlungsbureau's ſolange annoueirt und nach it u. ber aſſendes gefunden hat, reſpective bis die Anmel⸗ Jede angemeldete Perſon, weſche anderweitig Skelle oder iſt verpflichtet, ſolches dem Stellenvermittlungsbureau ſofort mitzutheilen, oneiren, ſowie ſonſtige Bemühungen, vermieden werden. per önliche Vermittlung geſucht, bis ſich dangsfriſt von 14 Tagen abgelaufen iſt. Arbeit gefunden hat, dumit unnöthiges Aun der gewünſchten Stelle oder Arbeit noch durch Die kit. Herrſchaſten Aund Arbeitgeber werden koſtenlos bedient. 4 11, 2 St. Vorderh Aarvogen nau Aue würtg un 1rden nar dann hrau fwur tet. weun wurke beidefüatig.J 2, 4, Agenten für hier und auswärts ge⸗ ſucht. 12770 Simon Kuhn, P2, 17, Mannh. Verſandigeſchaft in Kaffee,— Thee,— Chocolade,— ausländ. en— Spirituoſen und Eigarren 225 Maſchinenſtrickerinnen b 8 finden dauernde Beſchäfugugg Ebmaun& Cie E 1. 9. Ein Mädchen für häusl che Albeſt en aufs Zicl geſucht. Hrling: ein Jus ge kann die Schuhmachere gründlich erlernen. 12191 F. Derſchum, E 2 1l. Ein mit den nöthigen Schulkennt⸗ niſſen verſehener junger Mann aus guter Familie wird gegen ſofortige Be⸗ zahlung in die Lehre geſucht. 12840 Wo ſagt die Expedi ion ds. Blattes. AFe ninenn Ein freundtiches Vereinslocal mit ſeparatem Eingang, 40— 60 Perſone; faſſend, möglichſt in der Mitte der Stadt zu miethen geſucht. 12162 Offerten beliebe man gefl. unter Chiffr⸗ G. T. M. in dem Mannheimer 12766 D 4. 18 eden Zweck geeignet, zu verm. Näh sres G 7, 27b. 18193 Vereinslokal zu vergeben. 12204 Frankfurter Hof 8 2 15½. Laden in beſter Geſchäftslage an den Planken zu ve miethen. Offerten unter K. R. befördert die Exped. ds. Bl. 13202 u vermiethem A 2 2 2 hübſche gr. Zimmer u. 9 Kammer, part., ſofort zu vermiethen. 10829 2. Stock, ſchöne abge⸗ E 25 1 ſchloſſene Wohnung 15 ſofort zu vermiethen. Näh 3. St. 2989 U Wohnung an kleine Fa⸗ E 5, 14 milie gleich beziehbar zu verm. Näh. 2. St. daſelbſt. 12569 8 eine Wohnung zu ver⸗ 6, 11 mietben. 12376 6 5 11 eine Wohnung ſofort 9 beziehbar an ruh, Leute zu vermiethen. 13265 36 Gantengaſſe, 1 leeres, 9 freundliches Zimmer zu verm. Pre 8 7 M. 50. 13059 J 0 2 2. St., 7 Zimmer mit 0 9, 25 Zubehör, ſowie 4. St, 5 Zimmer, Küche mit Gas⸗ u. Waſſer⸗ leitung ſof. oder ſpäter z. verm. 13252 K 3 9 3. St. 2 freundl. Zimmer 9 an ruhige Leute ſofort zu vermiethen. 12406 L 2 6 ein leeres Manſa den⸗ 9 2 Zimmer an ein einzel⸗ ſtehendes ſolides Frauenzimmer zu ver⸗ miethen. 12787 2 Zimmer u. Küche im L 4. 14 Seitenbau zu v. 12459 25 Neubau, 2 Zimmer und R 5 9, Küͤche zu verm. 12677 R 6 19 eine ſchöne Wohnung, 9 3 Zimmer und Küche, eine Stiege hoch, ſotort zu vermiethen. Daſelbe kann auf Wunſch getheilt wer⸗ den, Näh. im Laden. 12448 R 6 19 im Laden kl. Wohnung 00 zu verm. 12447 Mehrere perfekte Köchinnen geſucht. Zimmermädchen ſuchen Stelle auf's Ziel. Frau Frey 0 4, 7, 2. St. 12450 6 1 im 4. Stock iſt ein Zim⸗ 9 mer an ruhige Leute ſogl. beziehbar zu vermiethen; per 1. Januar zwei Zimmer mit Zubehör zu verm. Näheres im 2. Stock. 5 2 9, 18 zu nermiethen. Nähere! im Walzwerk bei Wilh. Deſchner. 12900 1J Neckargärten, Woh⸗ 2 2, 1 2 nungen z. v. 12180 F. Steinbach, freundl. 2D 2, 7 Wohnung, 20 Zimmer, Küche u. Zubehör zu verm. 12346 ZK 2 3 Neckargärten. Ein gro⸗ ßes Zimmer an eine kleine Fomilie zu verm. 12915⁵ 7 kleine Wohnung zu ZE 1. 1 vermiethen. 13054 7 2 eine freundl. Wohnung 20 1, 3 4 Zimmer, Küche und Zubehör ſofort beziehbar z. v. 13356 Eine ſchöne Parterre⸗Wohnung iſt in H 7, 14, Ringſtraße, zu ver⸗ miethen. 8283 Eine hübſche Hochparterre⸗ Wohnung 4 Zimmer bis Mitte Jaunar preiswerth in gutem Hanſe zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 13058f zwei fleine Wohnungen 10912 Neckarau. 12808 „Prinz Max“ 2. Stock, eine Woh⸗ nung 2 Zimmer, Küche und Zubehör abgeſchloſſ., ſof, oder per 1. Jan. z. v. 9 5, 1. Erbyrimz. 0 5, J. Ein Nebenzimmer noch au eini⸗ ge Tage darunter der Samſtag ſofort beziehbar, zu verg ben. 13351 Ein Sattler und Tapezier⸗Geſchäft das eine ſehr vortbeilhafte Geſchäfts⸗ lage hat und ſeit Jahren mit beſtem Erfolge betrieben worden iſt, ſteht in Weinheim a. B zu vermiethen. Näh res in d. Eryedit. 13363 5 Möblirte Zimmer n mösl. Par ⸗Zim. mit 2 E 05 8 Betien ſogleich zu beziehen, Näheres 2. Stock. 12611 10 5 0 2. Siock, ein möblirtes 9 99 Zimmer zu vermiethen. Näheres parterre. 12679 + 2. St. J einfach möbl. Zim. 5 0 4, 7 zu verm. 12236 2 Treppe, 1 ſchön möbl. 0 4, 17 Zim. ſof z. v. 18 86 J Tieppen, ein fein mödl 0 9, 9 3 ſof. bez. z. v. 13257 8 2 2. Stock ein hübſch H 3, Sh möbl. Zimmer für 1 dis 2 junge Leute ſofort z. v. 13173 II 4 4 ein möblites Parterre⸗ Zimmer ſofort zu ver⸗ miethen. 12789 J 5 2 3. St., 1 Zimme kollege 2 ſof, geſ. event. wird Koſt dazu gegeben. 18012 J7, 15 Ringſtraße 2. Stock, ein großes, ſchön möbliftes 4. St. 1 möbl. Z. an 4J 7, 2 Zimmer z. v. 12248 tem Eingang zu verm. 13078 zimmer zu verm. 12928 Zimmer zu ve miethen. 12178 1 ſol. Hrn. z. v. 12593 7 ein gut möbl. Part.⸗ L4, 18 Sian ein ſchön möbtirtes Par⸗ N 7, terre⸗Zimmer mit ſepara⸗ P 4 6 ſe fach möbl. Zimmer an 9 2 olide Herren. 12397 P 4 8 Gut möblirie Parterre⸗ 750 2 Trepp, ein ſchön möbl. 8 1, 4 Zimmer bis 1. Januar zu vermiethen. 13131 8 3 2 Neubau, möbl. Zimmer 8 per ſof, zu verm. 12439 2. St, ein gut möblirtes 8 3, 8 Zimmer. 12400 75 Andenhof, ein gut u. +. 10, 1 inden ei ein einfach möblirtes Zimmer zu verm, 18050 Ringſtraße 7, 13a 1 Treppe. ein gut möbl. Zimmer zu vermiethen. 12174 Möbl. Zimmer im 4. St. in der Nähe des Bahnbofs zu verm. Zu erfr. Schwetzingerſtraße 16 2. St links. 1225.1 Schwetzingerſtraße Na. 94 ein heizb. möbl. Zimmer an 1 oder 2 ſolide urbeiter 12387 (Schlafstellen) 0 4 2 2. St., eine beſſere Schlaf⸗ 2 ſtelle zu verm. 18218 L 5, 5 eine Schlafſtelle zu ve⸗ G 3, 13 mieſthen. 18052 erhalten. 3. Ste zwei ordentliche Leute können Schlaſſt. 13061 H 5 3. Stock, Hinterhaus. Mehrere Schlafſtellen zu vermeethen. 13000 9 4 2. Stock, Schlafſtelle ſo⸗ 5 fort beziehbar, zu ver⸗ miethen. 12670 R 4 1 3. St., Seitenb. Schlaf⸗ ſtellen zu verm. 13245 8 1 +. Stock rechts, eine gute 2 Schlafſtelle z. v 18058 Schwetzingerſtraße 70a part. Schlafſtelle zu vermiethen. 1074 S 2, 10 Schlaſue. 12681 Schlaff 12762 H 4, 4 Koſt 1. Logis. I 4, 7 Koſt und Logis. 12159 4J 4 13 Hth., ein junger Mann 9 in Koſt und Logis ge⸗ 13135 ſucht. K 4 2 4. Stock, Logis für einen 7 jungen Mann mit oder obne Koſt. 12775 i Koſt und VLogis. 8 25 15 12405 Eine einzl. Frau wünſcht ein ordenff. Mädch. ins Logis K 4 13½ 4. St 12383 Ein oder zwei Albeiter erhalten Koſt und Logis. Näh. 8 2, 15 im Laden. 12956 T I, 13 galdene Gerſte guten Mit⸗ tagstiſch im Abonnement. 12297 Ein oder zwei anſtändige junge Leute können hübſche Wohnung un auch Koſt(wenn Isr.) erhalten. 12082 K 4, 13 2. St. 2 8. Seite. — General Auzeiger. Maler⸗ 1. Tüncher⸗Ferrin. Mannheim. Samſtag, den 25. Dezember Abends präcis 6 Uhr Weihnachtsbeſcheerung in unſerm Lokal Reſtauration Stein⸗ Nrenner E 5, 10 u. 11, wozu wir fämmtliche Mitglieder nebſt Familien⸗ angehörigen freundlichſt einladen 13200 Der Vorſtand. Arzt- u. Medizinkasse. Sonntag, den 9. Januar 1887, Nachmittags 3 Uhr general-Versammlung im Lokal goldener Falken 8 1, 15. Tagesordnung: 1. Protokoll, 2. Jahresabſchluß, 3. Anträge, 4. Ver⸗ ſchiedenes, 5. Vorſtandswahl. NB. Anträge auf Statutenänderung müſſen bis zum 6. Januar ſchriftlich in Händen des Vorſtandes ſein. Die Mitglieder werden erſucht ſich zahlreich Haran zu betheiligen. 12868 Der Vorſtaud. Fentral Krangenzaßſeder Aaurkt, Fleinhaner, Gypſer, Weißbinder u. Flulkatenre Deutſchlands. „Grundſtein zur Einigkeit“ Den Mitgliedern zur Nachricht, daß dis auf Weiteres die An⸗ und Abmel⸗ dungen wieder bei dem Bevollmächtigten E. Englert, G 4, 7, 3. Stock ent⸗ gegengenommen werden. Ebenſo werden die Mitglieder erſuch! bis längſteus Sonntag, den 2. Jannar ihre reſtirende Beiträge pünktlich zu entrichten, widrigenfalls wir auf 8 6, Alinen à und§ 7, Alines b des Sta⸗ tuts aufmeikſam machen. 13203 Im Auftrag des Centralvorſtandes Der Bevollmächtigte. Pflägersgrund⸗Rarren. Sountag, den 26. Dezember 1886, Abends 7 Uhr Weihnachtsfeier in unſerem Lokale Pflügersgrund. Hierzu laden wir unſere werthen Mitglieder, Freunde des Vereins, ſowie deren Familienangehörigen höflichſt ein, 18254 Der Vorſtand. NB. Anonyme Geſchenke werden im Lokale abgegeben. —— 25. Dezember. Verein deutſcher Kamyfgenoſſen. „ Zu Ehren auf das 80jabrige Militär⸗Jubi⸗ läum Sr Majeſtät Kaiſer Wilbelm., findet 8 Samſtag, den 1. Jauuar, Nachmittags 4 Ühr, im Saal zum grünen Haus 2 + 5 7 hriſtbeſceerung und Tauzvergnügen ſtatt und werden alle Mitglieder mit ihren Familien⸗ angehörigen höflichſt eingeladen. 13211 Wes e, Der Vorſtand. 5— Auch Nichtmitglieder iſt der Zutritt geſtattet und ſind Karten à 50 Bf. beim Vorſtande, ſowie bei R. Heller, zum grünen Haus; M. Grimm, zum Mainzer Hof, ſowie Nachmittags von 3½ Uhr ab, an der Kaſſe zu haben. Orden und Ehrenzeichen ſind anzulegen.— Anonyme Geſchenke ſind abzugeben bei Robert Heller, zum grünen Haus. Turn- Voerein Samſtag, 15. Faunar 1887, Abends 8 Uhr, in den Sälen des Badner Hofes 8 5 0 BATL.L. ſchriftlich mit genauer wozu wir unſere verehrl. Mitglieder freundlichſt einladen. Vorſchläge für einzuführende Damen, beliebe man Adreßangabe, jeweils Montag und Donnerſtag Abend von 9 Uhr ab im Nehen⸗ zimmer des Badner Hofes einzureichen, woſelbſt auch die Eintrittskarten für die Mitglieder in Empfang genommen werden können. 13146 Der Vorſtaud. Kalh. Jünglings-Verein. Sountag, den 26. Dezember(2. Weihnachtsfeiertag) im Saale des„Ballhauſes“ Chriſtbaum⸗Feier mit Aufführung des Weihnachtsſpiels: ie Berufung der Heiden“ von Prälat Weickum. Saaleröffnung 6½ Uhr. Anfang 7½ Uhr. Eintritt für Mitglieder 20 Pfg., für Nichtmitglieder 40 Pfg. Reſervirter Platz 70 Pfg. Kinder je die Hälfte. Karten und Programme ſind zu haben: beim Präſes, F 1, 7, ſodann täglich zwiſchen 1 und 2 Uhr im Vereinslokale und Abends 18319 an der Kaſſe. Mitglieder mit Familienange⸗ 5 Wir laden zu dieſer Feier unſere hörigen und Gönner des Vereins hierdurch freundlichſt ein. Der Vorſtand. Salhul Jünglingsperein. amgtag, den 25. Dezember(1. Weihnachisf etertag) G 3, 17 für die Mitgtesber, Sänger und die Jünglingskapelle. Dabei findet die Ausgabe der Eintrittskarten zur Chriſtbeſcheerung ſtatt. 13367 er Vorſtand. Geſang⸗ Ielinterhaltungsverein „Eugenia.“ Unſere nächſte Probe findet am Mittwoch, den 29., Abends 9 Uhr ſtatt und bittet um vollzahliges Erſcheinen, 13345 Der Vorſtand. Geſaug⸗U. Anterhaltungsperein „Eugenia.“ Unſern Mitgliedern zur Nachricht, daß unſere diesjährige Chriſtbe⸗ eerung am 31. Dezember Abends 8 Uhr im Lokal ſtattfindet, wozu alle Familienangehörigen nebſt Freunden und Gönnern freundlichs einladen 18845 Der Vorſtaud. Sänger⸗Einheit. Samſtag, 25. Dezbr., Abends 5 Uhr Zuſaumenkunft bdei unſerem Mitgliede Fahſold, J 2, 15. Nathol. Gesellenverein Hannheim. Auf Grund eines neuen Vertrages wird die Mener⸗ u. Hausmeiſterſtelle des kathol. Geſellenvereins zur Bewer⸗ bung ausgeſchrieben. Luſttragende, die 800 Mk. Caution ſtellen können, wollen e ſchriftlichen Geſuche bis zum 30. ezember an den Präſes des Ver⸗ eins Kaplan Becker P 1, 7 richten, wyſelbſt die Bedingungen des Vereins eingeſehen werden können. 13862 Der Vorſtand. Die Bibliothek des Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Vereins(im Thurmſaal des Kaufhauſes) iſt jeden e een von 10 bis 12 Ühr geöffnet und wird der Benützung unſerer ver⸗ rlichen Mitglieder beſtens em⸗ pfohlen. 7927 Der Vorſtaud. Täglich friſches 18046 Früchtebrod, teinſte Qualität, empfiehlt Carl Berthold, 81 8. Conditoreiwaarenfabrik. B 1,. Der Ortsverband deutſcher Gewerkvereine feiert am Samſtag, den 25. Dezember ſeine Christ- Bescheerung, wozu ſämmtliche Gewerkvereinsmitglieder ſammt ihren Familienangehörigen hiermit freundlichſt eingeladen werden. Dieſelbe findet im„Badner Hof“ ſtatt und beginnt Abends 6 Uhr, Der Ausſchuß. VolapuükK. „Montag, den 27. Dezember, „Silberner Kopf“, Nebenzimmer Schlusslektion für das Jahr 1886, wozu wir unſere Schüler und Mitglieder freundlichſt einladen. Gleichzeitig machen wir das verehrliche Aufangs Jaunar ein 13305 neuer Unterrichtskurſus in Volapük e beginnt und laden Jedermann höflichſt und dringend ein, die Kenntniß der ebenſo wichtigen als intereſſanten und nützlichen Sprache ſich zu eigen zu machen. Der Borſtand des Weltſprachevereins. Frohsinn. Samſtag, den 25 Dezember lerſter Feiertag) von Abends 5 Uhr an hrist bescheerun im Saale des„grünen Hauſes“, freundlichſt einladen. 13313 Der Vorstand. desangrerein Tulkania. Samſtag, den 25. Dezember 1886, Abends 6 Uhr, im Lokale zur Stadt Baden, L 12, 10 findet unſere Christbescheerung ſtatt, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder mit Familienangehörigen und Freunde des Vereins höflichſt einladen. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 18233 Der Vorſtand. Bayeriſcher Hilfsverein. Sountag, den 26. Dezbr. HGweiter Weihnachtsſeiertag, Abends präcis 6 Uhr Christbescheerung im Saale zurm„Grünen Haus“ und laden wir hierzu unſere werthen Mit⸗ lieder und Ehrenmitglieder mit Familienangehörigen zu ſehr zahlreichem Be⸗ ſuche höflichſt ein, Der Vorſtand NB. Die anonymen Geſchenke wollen bei unſerm Lokalwüth Hrn. Müſſel, zum„goldenen Falken“ abgegeben werden. 13095 Geſangverein Germania. Samſtag, den 25. Dezember(1. Feiertag.) Weihnachtsbeſcheerung, wozu wir unſere verehrlichen Mitglieder mit Familienange örigen freundlich einladen. Aufaug Abends 6 Uhr. 13348 Der Vorſtand. 5 Narren Cesellschaft Blockes. (Lokal weiße Taube, I 1, 9) Freitag ben 24. ds. Abends präzis 8 Uhr: Verſammlung im Lokal. Tagesor dnung: 1) Jahresabſchluß pro 1888, 4 2) Beſichtigung und bewundern der feſtlich geſchmückten Narrenhalle. 18860 Am unſzüdktgts und pünklihes Grſceinen bite 18037 Abends 8½ Uhr in unſerem Lokale Publikum darauf aufmerkſam, daß, wozu wir unſere Mitglieder mit Familie 75 Badner HOf. Sonutag, den 26. Dezember(2. Weihnachtsfeiertag) 1318 Deffenficher Fesibal Aufanug Mittags 3 Uhr mit Feierabendverlängerun 5 C. Hillebrand. Kaiserhütte. Sonntag, den 26. Dezember 1886(2. Weihnachtsfeiertag). Grosser öffentlicher Fest-Ball I mit verſtärktem Orcheſter, 80 NB. Der Saal iſt auf's feinſte neu hergerichtet. 18817 Im neuen Saale von Jean Müller. (Neuer Stadttheil. Sonntag, den 26. Dezember(2. Weihnachtstag) 18815 Oeffentlicher Fest-Ball mit ausgezeichneter Orcheſtrion⸗Muſik,(Orcheſtrion aus der Fabrik des Herrn Philipps aus Bockenheim bei Frankfurt a/.) Anfang 3 Uhr mit Feierabendverlängerung. Schwarzes Lami. „Sonutag, den 26. Dezember 1886(2 Weihnachtstag) Oeffentlicher Feſtball. Anfang Nachmittags 8 Uhr mit Feierabendverlängerung. 18314 U1, 2. Gambrinus-Keller-. U 1, 2. Sonntag, den 26. Dezember 1886(2. Weihnachtstag) Grosser Fest-Ball mit gutbeſetzter Dragonermuſik. Anfang Nachmittags 3 Uhr mit Seieradendverküngernee 18 Es labet freundlichſt ein Hermann Buſch. Großer Mayerhof. Sonutag, den 26. Dez.(2. Weihnachtsfeiertag) Aufaug 3 Uhr dros8s88 Sffeſch-Conort der Kapelle Petermann. NB. Während der Feiertage hochfeines Bock⸗ ud 5 85 ächten Nürnberger Bratwürſtchen mit Sanerkraut⸗ (rüber Martgr al Mikelm) Mannheim. Fröffnung .J. Hochachtungsvollſt Jos. Lehn, Besitzer. Hirene Aeber die Friertage: Vorzügliches bayeriſches BOCK-BIER 5 und hochfeines bayeriſches Lager-Bier. D 3,%. Café Frangais D 3, lU Vorzügliches Mlünchener Hackerbrän. Restauration à la carte. 18277 Reſtauration Palmengarten 5 2 J0. empfiehlt ſeinen vorzüglichen Wein 5 Mittagstisch im Abonnement zu 80 Pfg. reichhaltige Speiſekarte, Diner's u. Soupers 8 9 Samiſtag, den 25. Dez. Um geneigten Zuſpruch bittet 18857 vis-à- vis dem Theater a3vo m2 SkA--gts Hochachtungsvollſt; R. Boppenhausen-