r * rrr mmmm Abomemenk: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg monatlich, burch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Grafiſche Vergleichung der Kriegsmacht des Deutſchen Reiches, von Frankreich und Nußfland Eude Dezember 1886.) (Nach dem„Schwäb..“) der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Erſcheint täglich, Soun- und Feſttage ausgensmmon. Mannheimer Handels⸗Seitung. Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗RKummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. 8. 5. 6. Jufauterie. Kavallerie. ee Friedens⸗ Kriegs⸗ 1 . eEpa 5 5 Bataillone. Eskadronen. Batterien. Veſpannte Munitions⸗ ſtärke. budget. geenze. Geſchütze⸗ wagen⸗ D F R D F R DFR DOFR DOUFR DFRD FRDF[DhD FR f 1 1. Infanterie: Deutſches Reich 503 Batail⸗ ſone, Frankreich 649 Bat., Rußland 814 Bat. 2. Kavallerie: ODeutſches Reich 466 Eskadronen, Frankreich 395 Esk., Rußland 610 Esk. 3. Artillerie(Feld⸗): Deutſches Reich 340 Bat⸗ terien, Frankreich 446 Batt., Rußland 395 Batt. Deut⸗ ſches Reich 1404 beſpannte Geſchütze, Frankreich 1856 beſp. Geſch., Rußland 1736 beſp. Geſch. Deutſches Reich Obeſpannte Munitionswagen, Frankreich 851 beſp. Mun.⸗W., Rußland 160 beſp. Mun.⸗W. 4. Friedensſtärke: Deutſches Reich 427,274 Mann, Frankreich 523,283., Rußland 990,000 M. 5. Das Kriegsbudget beträgt von den Ge⸗ ſammtſtaatsausgaben in Prozenten: Deutſches Reich 26,04, Frankreich 40,46, Rußland 40,00. ) Wir verdanken vorſtehende grafiſche Vergleichung zuſtändiger Seite; die bei den einzelnen Waffengattungen u.. w. Angezeichneten Linien deuten durch ihre verſchiedene Länge das Stärkeverhältniß der einzelnen Waffen bezüglich des Deutſchen rankreich(P mit gezeichnet), Rußland(R mit— gegzeichnet) an. artige Tahelle iſt geeignet, ein in die Augen fallendes Bild zu geben von der Ueberlegenheit Frankreichs wie Rußlands gegen⸗ über dem Deutſchen Reiche faſt in allen Waffenaattungen, ebenſo auch bez. der Ausgaben. Reichs(D mit—— gezeichnet), Teuilleton. — Dr. Jean, zahlen! Wir wiſſen nicht, ob es Scherz oder Ernſt iſt, aber eine Wiener Lokalkorreſpondenz bringt die immerhin erwähnenswerthe Meldung, daß unter den Kellnern eine eifrige Propaganda für die Errichtung einer Fachſchule betrieben wird, in der die Lehrlinge auch— Na⸗ turwiſſenſchaften ſtudiren ſollen. Uebrigens, warum vorzeitig lachen? Wer weiß, ob nicht ſo ein wiſſenſchaftlich ſervirtes Kalbsſchnitzel, ein Lämmernes, das ſich mit den Geſetzen der Deszendenztheorie in Uebereinſtimmung befindet, oder ein auf dem Wege der Urzeugung fabrizirter Jungſchweinsbraten mit jener gewiſſen, Kraut genannten organiſchen Verbindung die aus Zucker, Waſſerſtoff Kohlenſtoff, Chlorophyl u. ſ. w. u. 5 w. beſteht— wer weiß, ſagen wir, ob der nicht am Ende beſſer ſchmeckt, als was uns heutzutage Jean und Leo⸗ pold verſetzen? Und noch Eins: Vielleicht erſcheint dann end⸗ lich auch die Zeit, wo wir unſeren liebenspürdigen Mar⸗ queuren zurufen werden:„Dr. Jean, zahlen!“ 5 — Ein„klaſſiſcher Abgaug! Von einer eigenarti⸗ a Ueberraſchung, die ein in der Kanonierſtraße wohnender apezier ſeiner Braut noch kurz vor Jahresſchluß bereitet hat, weiß eine Berliner Korreſpondenz Folgendes zu berich⸗ ten: Im Begriff, am Sylveſtertage mit beſagter Braut, den Schwiegereltern und einigen Zeugen ſich nach dem Standes⸗ amt zu begeben, ſchützte der Herr Bräutigam plötzlich eine dringende Beſorgung vor und entfernte ſich mit dem Bemer⸗ ken, ſeine liebe Braut möge mit der Begleitung ſich nur nach dem Standesamt begeben, er werde bald nachkommen. Die Geſellſchaft wartete längere Zeit vergeblich im Bureau des Civilpaſtors; endlich langte ein Bote an, der einen„drin⸗ enden“ Brief an den hoffnungsvollen Schwiegervater über⸗ rachte. Haſtig erbricht der Papa den Brief und findet die klaſſiſchen Worte: 5 Der Lord läßt ſich entſchuldigen, Er iſt zu Schiff nach Frankreich! Tableau!—— — Die Stickerinnen. Zehn Ladenmädchen in Frank⸗ —— überraſchten auf Weihnachten ihre Prinzipalin mit einem kübichen Geſchenk. Dasſelbe beſtand in einer auf's 6. Von den Landgrenzen liegen offen: Deutſches Reich 42 Proz., Frankreich 14 Proz. Ruß⸗ land kann hier, wegen ſeiner ausgedehnten aſiatiſchen Grenze, nicht in Vergleich geſtellt werden. 7. Marine: Deutſches Reich 98 Schiffe, worunter 27 Panzerfahrzeuge; Frankreich 410 Schiffe, worunter 52 Panzerfahrzeuge; Rußland 391 Schiffe, worunter 39 Panzerſchiffe. Bemerkungen. Boulangers Heeresreorganiſation bezweckt Erhöhung des jährl. Rekrutenkontingents, Ver⸗ mehrung der Kadres der Linie und dadurch auch der⸗ jenigen der Reſervetruppen. Erzielung größerer Kriegs⸗ bereitſchaft, Schlagfertigkeit und Offenſtvkraft. Ferner projektirt: 11 neue Kav.⸗Regimenter(55 Esk.) und 4 neue Train⸗Eskadrons. Eine der⸗ *Politiſche Aeberſicht. Mannheim, den 8. Januar 1887. Berlin, 7. Jan. Die Feſtſtellung des Berichts der Militärkommiſſton iſt ſoeben in dreiſtündiger Sitzung er⸗ folgt. Den Anfang der Verhandlung machte die Bericht⸗ erſtattung des Abg. Dr. Buhl als Referenten über die zu dem Gegenſtande bisher eingegangenen Bittſchriften und Erklärungen. Dr. Buhl bemerkte, daß 100 ſolcher Petitionen mit etwa 19,000 Unterſchriften eingegangen ſeien. Er ſchilderte kurz und gruppenweiſe den Urſprung und das Petitum derſelben. Die Abgeordneten Rickert und Richter ließen ihrer Entrüſtung über die Entrüſtung und ihrem Spott über das angebliche Fiasco dieſen; Kundgebungen freien Lauf, wie dies ſchon die deutſch⸗ freiſinnigen Blätter gethan haben. Dr. Windthorſt war der dritte im Bunde. Sonſt betheiligte ſich Niemand an der Berathung, welche mit dem herkömmlichen Antrag ſchloß, die Bittſchriften durch die im Plenum zu faſſen⸗ den Entſcheidungen für erledigt zu erklären. Es ſolgte dann die Verleſung des Berichts durch den Abg. v. Huene. Derſelbe gab nur in ganz wenigen Stellen zu redactionellen Bedenken Anlaß. Bei der Zurückhaltung der für die Regierungsvorlage günſtigen Parteien in den hier geſchilderten Verhandlungen gewinnt natürlich die Oppoſitionsſtrömung in der Darſtellung namentlich auch deßhalb äußerlich ein gewiſſes Uebergewicht, weil die vom Kriegsminiſter gemachten Gegenargumente zum großen Theil vertraulicher Natur waren und ſich der Oeffentlichkeit entziehen. Dem Vernehmen nach ſoll nun die zweite Berathung im Plenum am Dienſtag den 11. Januar vor ſich gehen, ſo daß die dritte Leſung auch noch möglicher Weiſe in die nächſte Woche fallen kann. Die Ueberzeugung, daß bei aller militäriſchen Nothwendigkeit die Vorlage nach der Art, wie dieſelbe angegriffen wor⸗ den, als eine politiſche Entſcheidung erſten Ranges be⸗ vorſteht, iſt eine ſo allgemeine, daß das Eingreifen des Reichskanzlers in die Debatte als ſelbſtverſtändlich gilt. Um neue Enthüllungen über den gegenwärtigen Stand unſerer auswärtigen Beziehungen wird es ſich dabei nicht handeln, wohl aber um die Frage, ob die vom Fürſten Bismarck nach dem Willen des Kaiſers und der Bundesregierungen geleitete auswärtige Politik, in welcher die Militärvorlage ein wichtiges Werkzeug iſt, das Vertrauen des Reichstags und der Nation beſitzt oder nicht. Oeſterreich-Ungarn. Wien, 6. Januar. Der Neujahrswunſch, den der Zar an den Katſer von Oeſterreich gelangen ließ, wird, wie man uns mittheilt, in den politiſchen Kreiſen leb⸗ haft bemerkt. Im Gegenſatz zu dem beſtehenden Uſus, wonach die wechſelſeitigen Neujahrsgratulationen zwiſchen den Höfen durch die Botſchafter, reſp. Geſandten ver⸗ mittelt werden, habe der Zar diesmal an den Kaiſer Schönſte gemickten grotzen ſeidenen Decke. Die Stickereien ſtellten zehn Bilder aus bedeutenden Opern vor Jedes der Mädchen hatte eines der Bilder angefertigt. Das Geſchenk geftel derart, daß die Empfängerin desſelben unter die auf⸗ merkſamen Arbeiterinnen ein Extra⸗Weihnachtsgeſchenk von 2000 Mark vertheilte. Bei der Betrachtung der herrlich en Stickereien fiel es aber der Frau Ladeninhaberin auf, daß die jungen Künſtlerinnen ſämmtlich nur Liebesſcenen aus Opern in anmuthiger Perlenſchönheit geſtickt haben. —, Die Höhe der Gerichtskoſten iſt ſchon oft Ge⸗ genſtand eingehendſter Beſprechung in der Preſſe geweſen. Aber es läßk ſich gar nicht oft genug auf die geradezu un⸗ glaublichen Reſultate, welche dieſer tief empfundene Mißſtand zeitigt, aufmerkſam machen. Es liegt uns, ſo ſchreibt der „B. J..“, wieder ein flagranter Fall vor. Ein Cigarren⸗ händler M. iſt um 0 Pfennige, ſage fünf Pfennige ver⸗ klagt worden. Abgeſehen nun von der geradezu lächerlichen Engherzigkeit, welche zur Anſtrengung einer 0 Klage gehört und für die man das Gerichtskoſtengeſetz natürlich nicht verantwortlich machen kann, iſt das Reſultat an Koſten für den Beklagten folgendes: Gerichtskoſten: Verhandlungs⸗ gebühr Mk..—, Bureaugebühr Mk..50, Vergleichsgebühr Mk..30, Zeugenladungen Mk..20. Zuſammen Mk..— Davon trägt Kläger Mk..50. Reſt Mk..50. Koſten des Ae Mk..60. Porto⸗Auslagen Mk..50. Zu⸗ ſammen Mk..60. Anwaltsgebühren, die u. A. auch Schreib⸗ gebühren für 32 Seiten à 10 Pf. aufpeiſen, in Summa Mk. 15 Ales in Allem Mk. 10.20 Pfg. Und das um 5 fennige! — Der Ring. Ein Herr, welcher in einem Frankfur⸗ ter Reſtaurant einen Fiſch verzehrte, fand in dem Bauche des wohlſchmeckenden Thieres einen goldenen Ring. In heiterer Laune kaufte er ein Sträußchen und ſchickte der wackeren Küchengrazie die duftende Spende, worin er den Ring befeſtigte. Der Kellner, welcher die Gabe zu über⸗ reichen hatte, benutzte die günſtige Gelegenheit, um bei ſeiner Augebeteten, eben jenem Küchenmädchen, einen Heirathsan⸗ trag zu machen. Er ſteckte ihr den Ring an den Finger und Sträußchen an die Bruſt. So wurden die Beiden ein aar. Franz Joſef ein eigenhändiges Schreiben gerichtet, wel⸗ — Kien'est saeré pour un ulan! Das bekannte fran⸗ zöſiſche Wort iſt zu vielen Malen auch auf unſere Gerichts⸗ vollzieher angewendet worden, um deren Unerbittlichkeit in Erfüllung der Amtspflichten zu kennzeichnen. Daß es doch aber auch nicht immer Beſtätigung findet, beweiſt ein Fall, den die Berliner„Allgemeine Fleiſcher⸗Zeitung“ in Folgen⸗ dem mittheilt: Ein Gerichtsvollzieher war von dem Wirth eines Hauſes in der Bendlerſtraße beauftragt, eine in der vierten Etage des Hauſes wohnende Baumeiſterwittwe wegen reſtirender fünfzehn Mark zu exmittiren. Der Gerichtsvoll⸗ zieher fand jedoch in der von der Wittwe und mehreren Kindern bewohnten Wohnung ſolches Elend vor, daß ſelbſt ſein von Amtswegen hartes und durch vielfache Erfahrungen geſtähltes Herz 1 wurde. Er ging zum Wirth und zahlte, nachdem dieſer ihm erklärt hatte, die Wittwe könne nach Zahlung der 15 Mark wohnen bleiben, aus eigener Taſche die verlangten 15 Mark, ſo daß die Wittwe ihr be⸗ ſcheidenes Heim nicht zu verlaſſen brauchte. Doch damit glaubte der Wackere noch nicht genug gethan zu haben, er wandte ſich ſofort an den Armenvorſteher, dem die Wittwe, die ſich geſcheut hatte Hilfe in Anſpruch zu nehmen, ganz unbekannt war. Und ſchon nach zwei Tagen herrſchte in der kleinen Wohnung der Wittwe Glück und Freude; Geld und anderweitige Unterſtüzungen waren eingegangen und das Alles verdanken die Glücklichen dem wackeren, hilfsbereiten Gerichtsvollzieher. „— Eine nicht übel erfundene Theagteranekdote wird aus Pillkallen erzählt. Pillkallen hat für Oſtpreußen bekanntlich eine ähnliche Bedeutung wie Schilda, Schöppen⸗ ſtedt und andere berühmte Ortſchaften der nämlichen Kate⸗ gorie. Das Städtchen hat nur etwas über 2000 Einwohner und iſt deshalb für einen reiſenden Thespiskarren kein ſehr verlockendes 55„Die gebildeteren Pillkallener fühlen aber eine gewiſſe Sehnſucht, ſich ab und zu einmal einen drama⸗ tiſchen Kunſtgenuß zu verſchaffen, und thun ſich deshalb, ſo⸗ bald in dem nur wenige Meilen entfernten Gumbinnen die Winterſaiſon eröffnet iſt, zu einer gemeinſamen Fahrt dahin in einem großen Kremſer zuſammen. Angekommen kehren ſie ſtets bei demſelben Wirth eln, bei dem ſie dann etwas aufgehen laſſen, und der ſie darum als wohlbelaunte, will⸗ W. N —— merte ſich nicht mehr um das Mädchen. 2. Srne. General⸗unzeiger. 9. Januar. ches in überaus warmem Ton die freundſchaftlichſten Ge⸗ ſinnungen Alexanders III. zum Ausdruck bringe. Man erblickt in dieſer außergewöhnlichen Thatſache eine wei⸗ tere Gewähr für die Erhaltung des Friedens. Budapeſt, 6. Januar. Die„Budapeſter Korreſpon⸗ denz“ meldet aus Wien: Die ſeit geſtern parallel ge⸗ führten Verhandlungen, betreffend das Zuſtandekommen des Handelsvertrages mit Rumänien, ſowie bezüglich der noch obſchwebenden Ausgleichsfragen haben bisher einen nur ſehr langſamen Verlauf genommen, wenn auch die Verhandlungen mit den Vertretern Rumäniens einen Ausſicht verſprechenden Anfang genommen haben. Die Berathungen mit dem Miniſter Sturdza haben, wenn auch keine Schwierigkeiten, ſo doch ſehr ſchwer in prä⸗ ziſer Weiſe formulirbare Details, namentlich bei der Frage der Vieheinfuhr aus Rumänien ergeben. Bei Gelegenheit der geſtern und heute in mehrſtün⸗ digen Berachungen gepflogenen Verhandlungen bezüglich des Rohpetroleumzolles und der Zuckerſteuer hat die un⸗ gariſche Regierung wiederholt ſich dahin geäußert, daß die von der öſterreichiſchen Regierung beantragten Aen⸗ derungen des Zuckerſteuer⸗Geſetzentwurfes keinerlei Schwierigkeit bereiten werden, ſobald alle übrigen Fragen gelöſt ſind und andererſeits die öſterreichiſche Regierung den in der letzten Petroleum⸗Enquete von ungariſcher Seite geſtellten Antrag einer ſkalamäßigen Verzollung des Rohpetroleums als Grundlage weiterer Verhand⸗ lungen angenommen hat. Trient, 6. Januar. Seit einer Woche kommen hier faſt alltäglich Angriffe gegen das Militär vor. In der Sylveſternacht und in der Nacht vom 2. Januar wurden mehrere Soldaten meuchleriſch überfallen und ſchwer ver⸗ wundet. Die Thäter ſind Italiener. Seitens der Be⸗ hörden wird mit Ausmeiſung aller erwerbloſen, in Trient anweſenden Italiener vorgegangen. Frankreich. Paris, 6. Januar. Die Marquiſe de Roys, eine Frau von 34 Jahren, ſtürzte ſich aus Gram über den Tod ihres Gatten vom Fenſter herab und blieb ſofort todt. Dulgarien. Nuſtſchuk, 6. Januar. Da die Donau⸗Dampfſchiff⸗ fahrt⸗Geſellſchaft die Schifffahrt eingeſtellt hat, ſo be⸗ orderte die bulgariſche Regierung das bulgariſche Kriegs⸗ ſchiff„Golubtſchik“, zur Aufrechthaltung des Donauver⸗ kehrs zwiſchen Siliſtria und Widdin dieſe Strecke zu befahren. Der„Golubtſchik“ tritt heute ſeine erſte Fahrt an. Verſchiedenes. — Miesbach, 5. Jan.(Haberfeldtreiber.) Der ver⸗ heirathete Wirth Taubenberger von Pieſenkam wurde wegen Verkaufs der Dietramszeller Haberfeldtreiber⸗Schmähſchriſten verhaftet, Der Wirth hatte dieſe Blätter gekauft, ſelbe, als er mit Kälbern nach München fuhr, mitgenommen und das Stück um eine Mark verkauft. Zu Hauſe prahlte er dann, er habe mit dem Blätterverkauf viel beſſere Geſchäfte gemacht, As mit ſeinen Kälbern. Ein anderer Familienvater mit ſechs Kindern wurde verhaftet, weil er als Betheiligter des Haber⸗ leldtreibens verdächtig iſt. —Die elegante Welt. Ein Theil der Darmſtädter Hofgeſellſchaft veranſtaltete Anfangs dieſer Woche ein großes Eſſen im Reſtaurant des Zoologiſchen Gartens in Frankfurt, wobei das trockene Couvert dreißig Mark koſtete und die feinſten Weine der Zoologiſchen Geſellſchaft getrunken wurden. — Eine Rächerin ihrer Ehre. Der in Berlin als Jebemann bekannt geweſene John Littmann, ein geborener Berliner, der vor einigen Jahren nach Amerika auswan⸗ derte, iſt in New⸗Orleans nach einer nach Berlin gelangten Nachricht das Opfer eines blutigen Attentats geworden. Litt⸗ mann unterhielt ein Liebesverhältniß mit der aus Oeſter⸗ reich gebürtigten Anna Rupprecht, welche er, nachdem er ihr ein feſtes Eheverſprechen gegeben hatte, verführte. Hier⸗ auf brach er ohne Grund das Verhältniß ab und beküm⸗ Sie ſchrieb ihm mehrere Briefe, auf welche er in rohem Ton antwortete. Das erbitterte das junge Mädchen derart, daß ſie, wie ſie nachträglich ausſagte, beſchloß, dem Dieb ihrer Ehre Achtung dor der Ehre eines deutſchen Mädchens beizubringen. Zu dieſem Betzufe trat ſie am 30. November v. J. in das Levy'⸗ ſche Geſchäftslokal in New⸗Orleans in welchem Littmann Stellung hat und bat in deutſcher Sprache um die Erlaub⸗ niß, den Buchbalter Littmann zu ſprechen Als dieſer vor⸗ trat und mit erregter Stimme die ihm wohlbekannte Dame kommene Gäſte empfangt. So kamen ſie denn auch einmal en einem ſchönen Winternachmittag bei ihm vorgefahren. Eh! wo kommt Ihr denn heute her?“ war die erſtaunte Frage des Wirths.—„Nun, wir wollen heute Abend in's Theater!“ war die Antwort.— Wir haben ja aber jetzt gar kein Theater“ entgegnete der Wirth.—„Ach, Sie wer⸗ den uns was weiß machen!“ erwiderte der Führer der Ge⸗ ſellſchaft;„wir waren gerade vor einem Jahre hier im Theater, und da ſtand auf dem Zettel:„Letzter Akt ein Jahr ſpäter“— Hoffentlich nehmen die Pillkallener die Schnurre eines Spottvogels nicht übel. Theater, Runſt u. Wiſſenſchaft. Er, bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Freitag, den 7. Januar 1887. * amlet. Der Prinz von Dänemark. Von Shakeſpeare. „Ja, gnäd'ge Frau, es iſt gemein.“ ehen.“ (1. „Macht nie bekannt, was ihr die Nachk geſ (1. Act, Sc..) „O es ärgert mich in der Seele, wenn ſolch ein hand⸗ feſter, haarbuſchiger Geſelle eine Leidenſchaft in Fetzen, in rechte Lumpen zerreißt, um den Gründlingen in die Ohren zu donnern die meiſtens von nichts wiſſen, als verworrenen, flummen Pantomimen und Lärm. Ich möchte ſolch einen Kerl für ſein Bramarbaſiren prügeln laſſen; es übertyrannt den Tyrannen. Ich bitte Euch, vermeidet das.“ 5(8. Act, Sc. II.) „O es gibt Schanſpieler, die ich habe ſpielen ſehen, die Jo ſtolzirten und blöckten, daß ich glaubte, irgend ein Hand⸗ langer der Natur häfte Menſchen gemacht und ſie wären ihm nicht gerathen: ſo abſcheulich ahmten ſie die Menſchheif nach.“ G. Act, Sc. II) „Der Neſt iſt Schweigen.“ (8. Act, Sc. II) Nach einem Barnau, Baſſermaun und Ernſt Act. Se. II.) fragte, was ſie von ihm wünſche, fenerlſe ſie blitzſchnell aus einem Revorper drei Schüſſe gegen Littmann ab, wovon einer das Geſicht traf und ihn ſchwer verwundete.— Das Attentat wurde blitzſch ſell in New⸗Orleans bekannt und überall, namentlich unter den Deutſchen, machte ſich lebhaftes Mitgefühl für die Rächerin ibrer Ehre geltend. Der Richter ſelböſt ſtellre das Mädchen gegen eine Bürgſchaft von 500 Dollars, die in wenigen Stunden zuſammengebracht waren, auf freien Fuß. Auf den gerichtlichen Urtheilsſpruch iſt man in New⸗Orleans geſpanat — Für Dr. Nachrigal's Denkmal auf Cap Pal⸗ mas und ſeine Büſte in Berlin ſind bis jetzt in Folge des Aufrufs der vereinigten geographiſchen Vereine Deutſch lands an alle Deutſche 11,317 Mk. eingegangen. Da dieſe Summe nicht ausreicht, um ein Grabmal zu machen, ſo treten die genannten Vereine unter Erneuerung ihres Auf⸗ rufs vom Sommer 1885 jetzt aufs Neue vor alle Gebildeten Deutſchlands mit der Bitte um eine Beiſteuer. „— Großſtädtiſch. Der Wiener und Berliner Polizei⸗ bericht melder am 1. Januar je fünf Morde. — Nache eines betrogenen Evhemannes. Ein Zeug⸗ ſchmied in der Sterngaſſe zu Hernals führte vor Jahren ein blutjunges Ding zum Altar und heute, wo die Frau Zeug⸗ ſchmiedin bereits Murter von ſechs Kindern iſt, iſt ſie ſelbſt noch immer eine Zwanzigerin. Der Mann hing abgöttiſch an ſeiner Frau, der er jeden Wunſch erfüllte, den er ihr nur an den Augen abſehen konnte. Doch nicht lange ſollte er ſein geträumtes eheliches Glück genießen, er gelangte zu der ſchrecklichſten Ueberzeugung, daß ihm ſeine Gattin bereits die Treue gebrochen. Nun gab es freilich zwiſchen den Eheleu⸗ ten recht ungemüthliche Scenen. Da verheirathete ſich endlich der Verführer der Frau Zeugſchmiedin, ein Schreiber, in Steiermark. Das Verhältniß der beiden Ehegatten zu einan⸗ der geſtaltete ſich beſſer. Kürzlich ſtarb indeß die Gattin des inzwiſchen zum Buchhalter avaneirten Schreibers, und dieſer zog wieder nach Wien. Abermals naherte er ſich der Frau des Zeugſchmiedes und abermals warf ſich ihm dieſe in die Arme. Eines Morgens erkläcte nun die Frau ihrem Manne in der beſtimmteſten Form, daß ſie das Haus verlaſſen werde. Gegenüber dieſer Erklärung wich auch die lange geübte Lam⸗ mesgeduld des Mannes und er ſchritt zu einer ganz merk⸗ würdigen Exekution. Unter Beihilfe eiges Brudess ſchnitt er der Ungetreuen ihr wunderſchönes oft bewundertes Haupt⸗ haar ab, entriß ihr das aus ſeinen Mitteln angekaufte ſalſche Gebiß und warf ſie aus dem Hauſe„So, nun ſchau', ob er Dich jetzt noch mag“, waren ſeine Abſchiedsworte. — Wien, 6. Januar. Zur Affaire Polzer, Die vom nie⸗ deröſterreichiſchen Landes⸗Ausſchuſſe verfügte Enthebung des Profeſſors am Landesgymnaſium in Horn, Aurel Polzer, vom Lehramte kam im Schul Ausſchuſſe des.⸗ö. Landtags zur Verhandlung. Profeſſor Polzer, welcher ſeinen Gehalt vorläufig fortbezieht, wurde über Weiſung des Unterrichts⸗ miniſteriums entfernt, weil er in einer— übrigens confis⸗ eirten— Broſchüre zu einem Maſſenübertritte aus der katho⸗ liſchen Kirche zum Proteſtantismus aufgeſordert hatte. Nach mehrſtündiger Debatte wurde ſtrengſte Geheimhaltung be⸗ ſchloſſen, da die Angelegenheit noch nicht zum Abſchluſſe ge⸗ langt iſt und insbeſondere die Schulbehörden noch eingehend beſchäftigen wird. Der Gegenſtand, welcher gegen Ende der Seſſion in einer vertraulichen Sitzung des Landtags erledigt werden ſoll, dürfte vorausſichtlich noch zu weitläufig unange⸗ nehmen Erörterungen Anlaß geben. — Blutvergiftung durch einen Ubrſchlüſſel. Ein höchſt eigenthümlicher Fall von Blutvergiftung, der durch die ihn begleitenden Nebenumſtände wohl geeignet iſt, zur War⸗ nung zu dienen, wird dem„B. B. A“ von competenter Seite mitgetheilt Ein in der Haſenhaide Nr. 2 wohnender Reſtau⸗ rateur S. hatte eine kleine Finne, einen ſogenannten Miteſſer am Kinn und um ſelbigen zu beſeitigen, ließ er ſich ihn durch ſeine Frau mittelſt eines Taſchenuhrſchlüſſels ausdrücken. Schon nach einer Stunde empfand er auf der bezeichneten Stelle einen brennenden Schmerz und entdeckte bei näherer Beſichtigung, daß ſich eine ſtarke, röthliche Entzündung über das ganze Kinn verbreitet habe. Sofort angewendete Haus⸗ mittel blieben ohne Erfolg, vielmehr nahmen die Schmerzen, wie auch die Geſchwulſt rapide zu und wurde der des Herrn S. ein ſo bedenklicher, daß man einen Arzt zu Rathe zog. Dieſer letztere konſtatirte eine Blutvergiftung, deren Entſtehung er, nach eingehender Unterſuchung, auf eben jenen Uhrſchlüſſel mit Beſtimmtheit zurückzuführen müſſen laubte. Es wurde nun in den letzten Tagen der verfloſſenen Woche eine Operation vorgenommen, welche zwar das Kinn arg entſtellte, aber doch die bereits herannahende Todesge⸗ fahr beſeitigte. Seit dem Beginn dieſer Woche iſt Herr F. wieder in der Lage, kleine Spaziergänge zu unternehmen, doch iſt er noch immer ſehr angegriffen. Der gefährliche Uhr⸗ ſchlüſſel ſoll nach Ausſage des Arztes, Roſt und Grünſpan⸗ beſtandtbeile enthalten haben, die durch jene Manipulation auf das Blut übertragen worden ſind. Aus Stadt und Land. Maunheim, 8. Januar 1887. * Eutgleiſung. Geſtern Mittag entgleiſte auf der Rheinthalbahn der Zug, welcher von Karlsruhe kommend, um 12 Uhr in Mannheim eintreffen ſoll, kurz vor der Sta⸗ tion Neckarau beim Uebergang. Maſchine und Packwagen waren aus den Schienen gerathen und wurden beſchädigt, hat ſich geſtern Abend ein Herr Hans Elrif vom Stadt⸗ theater in St. Gallen als„Hamlet“ produzirt, vermuthlich in der Abſicht, als Bewerber um die erledigte Heldenſtelle aufzutreten. Herr Hans Elrif verſteht es meiſterhaft, mit dem rechten Fuße gufzuſtampfen, zu ſchmachten und zu liſpeln, wo er in Affect gerathen und zu ſchreien und zu toben, wo er ſich beherrſchen ſollte; er ſpricht ein Deutſch, das ich nicht verſtehe, er declamirt und ſpielt auch in einer mir verborgen gebliebenen Weiſe und hat jedenfalls keine blaſſe Ahnung von der Bedeutung eines Hamlet, aber er iſt mehrere Mal hervorgerufen worden, er muß alſo den⸗ noch ein großer Schauſpieler ſein. Das Klima in den luf⸗ tigen Höhen von Sankt Gallen dürfte ihm aber gewiß zu⸗ träglicher ſein, als dasjenige bei uns am Rheine. Wir neiden ſeinen Beſitz den freien Eidgenoſſen nicht und wünſchen, daß er noch recht lange zum Heile der Sen ner von Appenzell in engliſchen und deutſchen Tragödien wüthen möge. Uns und ſich ſelbſt hat er geſtern eine große Enttäuſchung bereitet, welche durch ein Opfer von 3½ Stun⸗ den noch beſonders verſchärft worden iſt⸗ Neu in der Rolle des Polonius, aber tadellos in Auf⸗ faſſung und Spiel iſt Herr Jakobi gut und deut⸗ kich hat Herr Bauer den Geiſt des Königs geſprochen, den vor ihm Herr Tandar ſeligen Angedenkens verbrochen hat, Fräulein Blanche als Ophelia ſah recht ſchön aus, iſt aber in der Wahnſinnsſcene völlig unverſtändlich geblieben, als homo novus ſtand ein Herr Tietſch auf dem Zettel und auf der Bühne, der Herr ſcheint ein beſſeres Organ als ſeine ver⸗ floſſenen Collegen Karly, Pollandt, Weil, aber mit dieſen ge⸗ meinſam einen organiſchen Fehler zu beſitzen. „Der Reſt iſt Schweigen“ würde Hamlet ſagen. Die Berliner Hoftheater. Kapellmeiſter Deppe hat mit„Fidelio“ ſeinen Antritt in der königlichen Oper gefeiert und dabei. wie H. Ehrlich im„B..“ ſchreibt, überraſchende Beweiſe von Energie und und feinfühligem Verſtändniſſe gegeben“ Das Publikum rief die Darſteller mehrmals nach jedem Aktſchluſſe, applaudirte Herrn Deppe ſtürmiſch und forderte nach dem Schluſſe der Vorſtellung ſein Erſcheinen mit lautem Zuruf. Prinz Wil⸗ helm. der der Vorſtellung beiwohnte. ha in der Zwiſchen⸗ während das Zugsperſonal und die Paſſagiere mit dem Schrecken davon kamen. Die Urſache der Entgleiſung ſoll in dem Bruch einer Schiene zu ſuchen ſein. Zur Zeit der Entgleiſung ſtand der Lokalzug noch im Bahnhof Neckarau, reſp. fuhr derſelbe langſam hinaus und war deshalb auch der eoursmäßige Zug in einer langſameren Gangart, wo⸗ durch größeres Unglück verhütet wurde. Repertoire des Maunheimer Hoftheaters vom 9. bis 17. Januar. Sonntag,.:(.)„Die Afrikanerin“. Montag, 10.: IV. Academie⸗Concert. Dienſtag, 11.:( „Graf Eſſex“.(Eliſabeth— Frlu. Woytaſch a.., Graf Eſſer— Herr Elrif a..) Mittwoch, 12.: Volksvor⸗ ſtellung:„Die weiße Frau“. Donnerſtag, 13.:(.) Neu einſtudirt:„Viel Lärm um Nichts“.(Peatrix— Fräulein Woytaſch a.., Benediet— Herr Elrif a G) Frei⸗ tag, 14.:(.)„Priazeſſin Irmia“. Sonntag, 16.:(.) „Rienzi“. Montag, 17.:(.)„Ein Wintermärchen“.(Her⸗ mione— Frl. Woytaſch a..) Weihnachtsfeier. Spät kommt er, doch er komml der Unterſtützungsverein der Buchbinder mit ſeiner Weihnachtsfeier, welche er heute Abend im Saale der Lieder⸗ tafel unter freundlicher Mitwirkung des„Männergeſangverein“ veranſtaltet. Nach dem uns vorliegenden Programm, das des Intereſſanten Vieles bietet, ſcheint die Feier eine ſehr gelungene werden zu wollen und werden wir nicht ermangeln, über deren Verlauf zu berichten. Coneert. Das von uns bereits erwähnte Concer) des Frl. Jeanne Becker und der Herren Hugo Becker, Raimund von Zur⸗Mühlen hat folgendes Programm:-dur⸗ Sonate für Klavier und Cello von Beethoven, Müllerlieder von Schubert, Klavierſtücke von Silos, Schumann und Pironi, Lieder von Schumann, Clavierſtücke, von Grohe, Liszt, Godord und endlich Cellovorträge von Bacherini und Popper. Man möchte dies auserleſene Programm faſt zu groß finden, wenn nicht drei bewährte Künſtler, wie die Genannten, das⸗ ſelbe zur Ausführung brächten. * Vereinsnachrichten. Samstag, den 8. Januar. Geſellſchaft Elyſium. Weihnachtsfeier im Singver⸗ einslokal U 1, 8. Geſellſchaft Thalia. Muſikaliſche Abendunterhaltung mit Tanz im Badner Hof— Velocipe diſten⸗Vere in. Gala⸗Reitfeſt im großen Saal des Saalbaues. Caſino. Anläßlich des 51. Stiftungsfeſtes Tanzkränzchen im Geſellſchaftslokal. Harmoniegeſellſchaft. Ball im Geſellſchaftslokal. Sing verein. Concert im Hoftheaterſaal. Krankenkaſſe und Unterſtützungsverein der Buchbinder. Weihnachtsfeier. Sonntag, den 9. Janugr. Sängerhalle. Concert im Badner Hof. Philharmoniſcher Verein. Concert der Vorſchule im Caſinoſaal. Beginn 11 Uhr Vormittags. Montag, den 10, Januar. Kellnerverein, Abendunterhaltung und Ball im Ballhaus. — Aus VBaden, 8. Januar. Auch Karlsruhe hat Urſache, mit ſeinem Privat⸗ und Stadtpoſtunternehmer zu ſein. Der„Bad. Landesb.“ ſchreibt: Gegen Briefe, die dem Privatſtadt⸗Poſtunternehmen des Herrn Reinhard vor einigen Tagen zur Beſorgung aufgegeben worden waren, ſind geſtern von einem Schutzmann bei dem Bahnwarts⸗ häuschen am Militärſpital aufgefunden worden. Auf welche Weiſe dieſelben an jenen Ort gekommen ſind iſt vorerſt noch nicht aufgeklärt, baß aber ſolche Vorkommniſſe nicht geeignet ſind, das Vertrauen zu derartigen Pripatinſtituten zu erhöhen, iſt klar. Jedenfalls werden ie Geſchädigten, es ſind dies mehrere hieſige Geſchäftsleute, ſich hüten, in Zukunft ihre Briefe Privatinſtituten anzuvertrauen. Es wäre übrigens intereſſant, zu erfahren, durch welche nahezu unverſtändliche Nachläſſigkeit die Briefe—„verloren“ gegangen ſind. * Ludwigshafen, 6. Januar. Waren unſere ſpita⸗ liſchen Verhältniſſe bisher und ſind ſie es heute noch keine einer großen Stadt angemeſſene, ſo war aber das, was eboten wurde, wenn auch nicht beſonders viel, ſo doch etwas, hauptſächlich in Bezug auf die Krankenpflege. Ein Punkt aber, der ganz vernachlaſſigt wurde, weil ihm aus Mangel an Ueberfluß keine Aufmerkſamkeit geſchenkt werden konnte, war das Pfründnerweſen. Ein Glück, daß von den hieſigen Bürgern noch keiner in die Lage kam, ein Pfründneraſyl ebrauchen zu müſſen, denn beide Theile, die Stadt wie der Pfründebedürftige, wären in eine ühle Lage gerathen, weil eben eine eigene Anſtalt zu dieſem Zweck hier nicht beſteht. Wenn der Spital⸗Neubau zu Stande kommt, wird jedenfalls auch dieſe Angelegenheit geregelt werden. Um aber einmal den erſten Schritt in dieſer Sache zu machen, haben, wie aus beſter Quelle verlautet, mehrere Damen hierſelbſt den nicht hoch genug anzuſchlagenden Entſchluß gefaßt, in nächſter Zeit in einem Theaterſtück mitzuwirken, das kürzlich von einem hieſigen Wohlthätigkeitsverein arrangirt wurde, und deſſen Reinertrag einer zu bildenden Pfründneranſtalt zugewendet werden ſoll. In Rückſicht des guten Zweckes wollen wir ſchon jetzt die Aufmerkſamkeit der Leſer dieſes Blattes auf dieſe lenken und derſelben einen recht zahlreichen Beſuch wünſchen. pauſe den neuernannten Kapellmeiſter in ſeine Loge bitten laſſen und denſelben zu ſeinem Erfolge beglückwünſcht. Auch ſurt intereſſirt ſich der Sohn des Kronprinzen ſehr lebhaft ür die Oper. So hat er den Wunſch ausgeſprochen, daß Herr Felx Mottl bereits am 27. Januar, dem Geburts⸗ ſage des Prinzen, eine Wagner'ſche Oper dirigire.— Graf Hochberg hat ſich nach Frankfurt a. M. begeben, um der am 8. dort tagenden Verſammlung des Allgemeinen Deutſchen Bühnenvereins beizuwohnen. Auf der Tagesordnung derſel⸗ ben ſteht die Wahl eines neuen Präſidenten an Stelle des verſtorbenen Herrn v. Hülſen. Die Verhandlungen der Generalintendanz mit Frau Roſa Sucher werden vorausſichtlich einen günſtigen Abſchluß fin⸗ den, ſo daß die berühmte Sängerin dauernd für Berlin ge⸗ wonnen wird. Dagegen iſt es unwahrſcheinlich, daß Mar⸗ cella Sembrich ſich feſt an das Opernhaus bindet. „PVarſifal und kein Eunde Ans München ſchreibt man: Die Mittheilung der „N..“ über die Exiſtenz eines Parſtfal⸗Vertrages beruhte auf einer offiziellen Benachrichtigung und iſt buchſtählich wahr. Ob die Leitung der Bühne von dem Vertrage Gebrauch machen wird, iſt nicht geſagt; doch iſt dies bei dem von Tag zu Tage mehr hervortretenden Be⸗ ſtreben, neue Einnahmequellen dem Hoftheater zu eröffnen, kaum zu bezweifeln. Dies iſt der thatſächliche Sachverhalt, der alle von anderer Seite kommenden Dementis werthlos macht. „Ein weißer Rabe. Man denke ſich das Unzulänglichſte— hier wird's Er⸗ eigniß; es exiſtirt in der Welt ein Hoftheater das— einen Ueberſchuß erzielt. Ben Akiba ſchäme dich, deine Lieb⸗ lingsphraſe war eine Lüge. Wir glauben unbedingt, daß der Welt Ende bevorſteht und wir geſtehen gerne ein, daß hier unſere Weisheit zu Ende iſt. Das Intereſſanteſte bei der Sache ſind die Gerüchte wonach dieſes Hoftheater ein⸗ gehen ſoll und zwar iſt dies das Petersburger Hoftheater, oder beſſer geſagt das Deutſche Schauſpielhaus in Peters⸗ burg. Die Petersburger Hoftheater: dos ruſſiſche Schauſpiel und die Oper, das deutſche Schauſpiel, das franzöſiſche Drama und das Vallet ſind dem Hausminiſter unterſtellt. dem ſoll der au, as⸗ aal gen et. J. Januar. General⸗Anzeiger. * Frankenthal, 7. Jan. Das zur Rever dyſchen Concursmaſſe gehörige Anweſen, beſtehend aus Wohnhaus mit Nebengebäuden, Hofraum, Garten und einer Anzahl Bauplätze, zuſammen 1 Hektar, 1 Ar und 40 UMeter Fläche enthaltend, ging bei der heute abgelaufenen Verſteigerung um den unverantwortlich billigen Preis von 50000 M. in den gemeinſchaftlichen Beſitz der Herren Commerzienrath Ph. Kanezer, Seifenfabrikant, Adolf Mahla und Dampf⸗ keſſelfabrikant Hans Kopp über. Bei dem vorhergegangenen parzellenweiſen Ausgebote waxen gar nur Gebote in der Geſammthöhe von 49,600 erzielt worden. An unſere verehrten Leſer richten wir ergebenſt und wiederholt die dringende Bitte, uns ihre Vakanzen in Geſchäfts⸗ oder Dienſtperſonal ſtets mittheilen und ſich bei Vergebung von Stellen vertrauensvoll an uns wen⸗ den zu wollen. Wir ſind in der Lage, die Nachfrage nach Arbeitskräften jeglicher Branche und jeden Berufs in der prompteſten Weiſe befriedigen zu können, indem eine überaus große Zahl von Arbeit⸗ und Stelleſuchen⸗ den bei uns immer vorgemerkt iſt. Die werthen Arbeit⸗ geber, Dienſtherrſchaften ꝛc. dürfen ſich der gewiſſen⸗ hafteſten Bedienung durch unſer gemeinnütziges Inſtitut verſichert halten. Expedition des„General⸗Anzeiger“ (Abtheilung für Stellenvermittelung). Gerichtszeitung. * Mannheim, 7. Januar.(Strafkammer.) Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: I) Die Berufung des Wilhelm Becker von Eſchelbach wird als unbegründet verworfen. 2) Johann Reding ex und deſſen Ehefrau von Bauſchlott erhielten vom Heidelberger Schöffengericht wegen Uebertretung des 8 360 Ziff. 11.⸗Str.⸗G.⸗B. je 4 Tage Haft; gegen dieſes Urtheil legten Beide Berufung ein. Der Gerichtshof erkennt dieſelbe für begründet und ſpricht Beide von der er⸗ hobenen Anklage koſtenlos frei. 3) Der vom Heidelberger Schöffengericht wegen Körper⸗ verletzung verurtheilte 19 Jahre alte Taglöhner Johann Billiam von Wieſenbach wird in zweiter Inſtanz koſtenlos freigeſprochen. 4) Der 19 Jahre alte Taglöhner Franz Berg meier, der gleichaltrige Taglöhner Johann Knoch, der 21 Jahre alte Taglöhner Jakob Bergmeier und der 20 Jahre alte Schuhmacher Richard Stier, ſämmtlich von Nauenberg, wurden vom Heidelberger Schöffengericht wegen Körperver⸗ letzung zu Gefängnißſtrafen von reſp. 10 Wochen, 2 Monaten, 4 Wochen und 3 Wochen verurtheilt; gegen dieſes Urtheil legten ſowohl die Angeklagten, als auch die Gr. Staatsan⸗ waltſchaft Berufung ein. Der Gerichtshof erkennt heute egen F. Bergmeier auf 5 Monate, gegen Knoch auf 4 ſconate, gegen J. Bergmeier auf 2 Monate 3 Wochen und gegen Stier auf 2 Monate und 2 Wochen Gefängniß. 5) Der 40 Jahre alte Taglöhner Valentin Ries von Enchenreuth erhielt vom Heidelberger Schöffengericht wegen Körperverletzung eine Gefängnißſtrafe von 4 Wochen. Die von ihm geßen dieſes Urtheil eingelegte Berufung wird theil⸗ weiſe für begründet erachtet und die Strafe auf 1 Woche Gefängniß ermäßigt. 6) Die Berufung des Taglöhners Michael Spath von Eppelheim, welcher vom Heidelberger Schöffengericht wegen Bedrohung 6 Tage Gefängniß erhalten hatte, wurde als un⸗ begründet verworfen. 7) Der 23 Jahre alte Taglöhner Martin Fiſcher von Heddesbach drohte ſeinen eigenen Bruder zu erſchießen; hiefür erhielt er eine Gefängnißſtrafe von 2 Monaten, an 4 Wochen erlittene Unterſuchungshaft in Abrechnung ommen. Neueſte Nachrichten. *Mannheim 8. Jan. Wie uns heute früh gemeldet wird, hat geſtern Abend in Kirchheim bei Heidelberg ein rößeres Schadenfeuer gewüthet, über welches wir nähere ittheilungen machen werden. Mainz, 6. Jan. Geſtern Mittag ſind in hieſiger Gegend wieder ſtarke Schneemaſſen gefallen, ſo nament⸗ lich im Ried. Der Schnellzug von Mannheim nach Mainz über die Riedlinie blieb im Schnee ſtecken und kam erſt heute Nacht 3 Uhr mit vierſtündiger Verſpä⸗ tung hier an. Zwiſchen Lampertheim und Gerns⸗ heim war die Bahn ſtellenweiſe 1,5 m hoch mit Schnee derweht. Ferner ſind auch auf der linksrheiniſchen Bahn zwiſchen Worms und Ludwigshafen durch Schnee⸗ wehen ſtarke Verſpätungen verurſacht worden. Die Linien Alzey⸗Kaiſerslautern und Freinsheim⸗Grünſtadt waren geſperrt, ebenſo ein Theil der Eisthalbahn⸗Linie Worms⸗Offſtein, zu deren Freimachung Militär von Worms requirirt wurde. Die Hinderniſſe ſind aber bis heute Mittag der Hauptſache nach wieder beſeitigt. Frankfurt, 8. Januar. Wie wir hören, dürfte Seitens der Staatsanwaltſchaft ſofort nach Eintritt in die Verhandlung Ausſchluß der Oeffentlichkeit beantragt werden. Jedem der Angeklagten iſt ein Exemplar der Anklageakte übermittelt worden. Die Vertheidigung führt Herr Dr. Holdheim. Höchſt a. M. 7. Januar. Heute wurden Schreiner Gerth von hier und Schreiner Rieß von Griesheim auf das Landrathsamt beſchieden und denſelben mitgetheilt, daß ſie auf Grund des Sozialiſtengeſetzes ausgewieſen ſind und das Gebiet des kleinen Belagerungszuſtandes bis morgen Mittag 12 Uhr zu verlaſſen haben. ———.—̃—ñ̃—— ͤ—— Der oberſte Chef aller Theater iſt Excellenz Wſevoloisky. Das deutſche Theater koſtet jährlich 106,000 Rubel. Es hat jedoch dieſer Ausgabe gegenüber in dem laufenden Jahre 148,000 eingenommen, alſo einen Ueberſchuß von 42,000 Rubel 5 8 Daß hiernach von einer Schließung des Theaters keine Rede ſein kann und auch nie geweſen iſt, liegt auf der Hand. *Die„Grande Opéra“ in Paris. Frankreichs„lonangebende“ Opernbühne dürfte vermöge ihres Repertoires ein intereſſantes Bild franzöſiſchen Ge⸗ ſchmacks geben. Das elbe beweiſt uns beſonders, daß„unſere lieben Nachbarn“ noch ſehr unreif für die Wagner ſche Zu⸗ kunftsmuſik ſind. Für ein Volk, das einen Freiſchütz nur 4 mal aufführt, darf ein Richard Wagner nicht componirt haben. Die Große Oper hat wie gewohnt, im vergangenen Jahre eine„ſieberhafte“ Thätigkeit entfaltet. Nicht weniger als dreizehn Opern wurden in dieſem Zeitraum— nicht etwa neu— ſondern überhaupt gegeben. Ihre Liſte iſt: Cid (Maſſenet) wurde 44, Fauſt 31, Afrikanerin 24, Hugenotten 20, Sigurd(Reyer) 14, Tell 12, Robert 10, Rigoletto 8, FJavoritin 8, Jüdin 7, Heinrich VIII.(Saint⸗Sasns) 5, Frei⸗ ſchütz 4 und endlich Patrie(Paladilhe) 6 Mal gegeben. Neu war blos die Oper Patrie, neu einſtudirt waren Rigoletto und Freiſchütz. — 8. Selte. Berlin, 7. Jan. Deutſcher Reichstag. Fortk⸗ ſetzung der Berathung des Etats des Reichsamts des In⸗ nern. Bei Kapitel Patentamt erklärt Staatsſekretär v. Böt⸗ ticher auf die Anfrage Hammachers, daß die Enquete⸗ Commiſſion für eine Reform des Patentweſens die Arbeiten beendet habe und deren Reſultat demnächſt veröffentlicht werden würde. Bei dem Kapitel Reicksverſicherungs⸗Amt verlangt Baumbach Reviſion der Unfallverſicherungs⸗Geſetzgebung. Staatsſekretär Bötticher: Das Bedürfniß der Reviſion ſei vorläufig noch nicht klar erwieſen. Kröber weiſt an zahl⸗ reichen einzelnen Beiſpielen nach, daß baldige Reviſion dringend geboten ſei. An der weiteren Debatte betheiligten ſich die Abgeordneten Willbrandt, Kaiſer, Graf Haake, Gamp, Buhl, Kröber und Staatsſekretär Bötticher. Die Poſition wird genehmigt. Morgen Fortſetzung. Berlin, 7. Januar. In dem Dandkſchreiben des Kaiſers an das Centralkomite der deutſchen Rothe⸗ Kreuz⸗Vereine für die Neujahrsglückwünſche heißt es: Wenn ich auch der Hoffnung lebe, daß die Bemühungen, dem deutſchen Volke die Segnungen des Friedens zu er⸗ halten, nicht vergeblich ſein werden, kann ich doch meine volle Anerkennung über den Ernſt und Eifer nicht zu⸗ rückhalten, womit die Rothe⸗Kreuz⸗Vereine auch in ruhi⸗ gen Zeiten d„5 Wien, Pr.“ gemelde.. In weontrenegro mrſfhra Waffen aus Rußland ein, erſt jüngſt noch 6000 Gewehre.— Ein Einfall einer montenegri⸗ niſchen Bande durch das Sandſchak in Serbien wurde durch die Wachſamkeit der Oeſterreicher vereitelt. Um einen zweiten befürchteten Einfall zu verhindern, wurden die ſerbiſchen Truppen an der Südweſtgrenze verſtärkt.— Die Verhandlungen wegen eines Defen⸗ ſiv⸗Bündniſſes zwiſchen Serbien, Rumä⸗ nien und Bulgarien ſind erfolgverſprechend u. dauern fort.— Der bulgariſche Miniſter Natſchevitſch ſandte dem hieſigen bulgariſchen Agenten ein Dementi, wonach die derzeitige bulgariſche Regierung nicht zurückzu⸗ treten beabſichtigt. Wien, 7. Jan. Die Meldung, Prinz Alexander von Battenberg beabſichtige demnächſt eine gröͤßere Reiſe anzutreten, um allen politiſchen Kombinationen, die ſich an ſeine Perſon knüpfen, ein Ende zu machen, findet Beſtätigung.(Bereits geſtern von uns gemeldet mit dem Bemerken, daß das Ziel der Reiſe Meran iſt. Die Red.) Budapeſt, 7. Jan. Die ungariſchen Miniſter ſind heute hierher zurückgekehrt. Die Ausgleichsverhandlungen ſind geſcheitert. Paris, 7. Januar. Der Ausſchuß für die fran⸗ zöſiſchen Schutzherrſchaften will einen allgemeinen Zoll⸗ tarif für die Einfuhr ausländiſcher Waaren in Tonking aufſtellen und den franzöſiſchen Einfuhrwaaren freien Eingang mit leichter Auflage geſtatten.— Die japaniſche Geſandtſchaft iſt heute nach Berlin abgereiſt. Der „Temps“ meldet:„Noch iſt von Italien kein Schritt in betreff des Handelsvertrages mit Frankreich gethan. Die italieniſche Regierung, welche den Vertrag gekündigt hat, muß den erſten Schritt zu neuen Verhandlungen thun, aber der italieniſche Miniſter des Aeußern hat den fran⸗ zöſiſchen Botſchafter in Rom erſucht, ihm Zeit zu laſſen, um die ſehr verwickelte Frage in ihren Einzelheiten zu pruͤfen, und hat demſelben auch nicht vorher bezeichnet, zu welcher Zeit er Vorbeſprechungen einzuleiten gedenkt. Der franzöſiſche Botſchafter erklärte gemäß den erhalte⸗ nen Weiſungen dem italieniſchen Miniſter, er ſtehe ganz zu ſeiner Verfügung. Paris, 7. Jan. Der„Intranſigeant“ verzeichnet die Abſicht Grevy's zu demiſſioniren. Beim Wiederzu⸗ ſammentritt der Kammern werde er Freycinet als ſeinen Nachfolger empfehlen. Ein Miniſterium Ferry werde die Kammerauflöſung herbeiführen. Brüſſel, 7. Jan. Die Regierung beſtellte 25 neue Batterien für die Antwerpener Feſtung. Lauſanne, 7. Jan. Mit Rückſicht auf die fort⸗ währende Entgleiſungsgefahr haben die Bahngeſellſchaften Paris⸗Lyon⸗Mediterranse und die„Suiſſe Occidentale“ den ohnehin durch große Schneemaſſen ſehr erſchwerten und verzögerten Betrieb auf der Linie Lauſanne⸗Pon⸗ tarlier bis morgen Abend gänzlich ausgeſetzt, dafür den⸗ jenigen der Genfer Linie entſprechend verſtärkt. Rom, 7. Jan. Der Kronprinz iſt nach Livorno abgereiſt, um ſich daſelbſt zu ſeiner Orientreiſe und zwar zunächſt nach Kreta einzuſchiffen. London, 7. Januar. Die bulgariſche Abordnung beantwortete die Frage, ob die Bulgaren eine etwaige Candidatur des Herzogs von Leuchtenberg annehmen würden, bejahend. London, 7. Jan. Die bulgariſche Abordnung iſt nach Paris abgereiſt. Petersburg, 7. Jan. Bei dem geſtrigen Mahl in Gatſchina trat Kaiſer Alexander an Herrn v. Villaume heran, reichte ihm ſehr freundlich die Hand und ſagte ſcherzend, er freue ſich ſehr, ihn ſo wohl zu ſehen, nach⸗ dem er ihn erſchoſſen habe. Man hat jetzt hier nur noch Verachtung für die Lügen eines Theils der auswärtigen Preſſe über Rußland übrig. ————— Mannheimer Handelszeitung. (Schifffahrt Handel und Verkehr.) afenkanal(Hafenmeiſterei II): Am 6. Januar ſind angetommen: Schiſf acht v Ruhrort!, Schiff. H. Genther von Antwerpen. 7„Georg Eliſabeth“,„ P. Urmetzer von „Ludwigshafen 10“,„ G Höhr 0. 4„Helene“,„ Fr. J. Elbert do. *„Biebrich“, 5 Ludwig von Cöln. Neckarhafen(Hafenmeiſterei 190: Am 6. Cehiſf G dene e enriette“, G. men von Du 2 15 M. Mellinghoff do. 25„D. j. Heinrich“,„ Fr. Wemtgen do. *„ Mannheim, 7. Jan. Effektenbörſe. Wochenbericht. Die luſtloſe Stimmung der letzten December⸗Woche hat ſich auch auf das neue Jahr übertragen und wurden faſt ſämmt⸗ liche Werthe mehr oder weniger von der Geſchäftsſtille affi⸗ cirt. Verein chemiſcher Fabrik⸗Aktien ſind nachdem die Käu⸗ Schiff fer à tout prix befriedigt waren, ebenſo ſchnell, wie dieſelben avaneirten, auch wieder zurückgegangen und weiſen heute un⸗ ter Berückſichtigung der Zinsdifferenz einen Verluſt von ca. 10% auf. Anilin⸗Aktien, die nach der Couponsdetachirung ca. 3% gewinnen, ſtellen ſich heute auf ihren ungefähren letzt⸗ wöchentlichen Cours. Von Brauereien wurden Schwetzinger ſtark mitgenommen. Dieſelben haben unter größerem Ange⸗ bot 5% verloren. Die übrigen hierher gehörenden Werthe erfuhren nur unbedeutende Veränderungen. Für Verſicher⸗ ungs⸗Aktien, welche die ganze Woche über ſehr ſtill lagen, machte ſich zum Schluſſe zuverſichtlichere Stimmung geltend. Günſtige Stimmung beſtand hauptſächlich für Badiſche Schiff⸗ fahrts⸗Aſſecuranz und Badiſche Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗ Aktien, was jedenfalls auf die zu erwartende Bilanz zurück⸗ aben di ſein dürfte. Die Aktien letztgenannter Geſellſchaft aben die durch die Dividendedetachirung entſtandene Differenz vollſtändig eingeholt. Der Geſchäftsabſchluß beider Inſtitute dürfte nach aller Wahrſcheinlichkeitsberechnung, wenn man demſelben die günſtigen Ziffern der letzten Bilanz der beiden Mannheimer Geſellſchaften zu Grunde legt, die gleichen be⸗ friedigenden Reſultate ausweiſen. Lagerhaus⸗Aktien verloren ca. 2, ſind Sue reducirtem Courſe gefragt. Ebenſo herrſchte für Gummi⸗Aktien zu etwas ermäßigtem Preiſe ſtarke Nachfrage. In Speyerer Dampfziegeleien vollzog ſich in dieſer Woche erſtmals ſeit deren Cotirung ein kleiner Um⸗ ſatz zum Einführungscourſe. Wir notiren nun deßbalb, da ſich ein Vergleich mit den Courſen der letzten Woche wegen der Couponsdifferenzen nicht genau durchführen läßt nur die Schlußcourſe vom 7 A: Verein chem. Fabriken 60% Brief. Anilin 223½ Geld. Hofmann und Schoetenſack 154½ Brief. Eichbaum 164¼ bez. Schwetzinger 70 Brief. Braue⸗ rei Schwartz 125 Geld. Sinner'ſche Brauerei 138 Brief. Bad. e 2120 Geld. Bad. Rück⸗ un Mitverſicherung 840 bez. Mannheimer Verſicherung 870 geſ Württemberger Transportverſicherung 850 Geld, 860 Brief. Ettlinger Spinnerei 135 Brief. Lagerhaus 98 Geld. 99 Brief. Gummi Actien 72 bez. und Geld. * Die Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft Mannheim macht in einem Circular an ihre Kunden und Geſchäftsfreunde folgende Mittheilungen: Die außerordentliche Generalverſammlung v. 15. cr. habe beſchloſſen, das Capital der Geſellſchaft durch Emiſſion von 4000 neuen Actien von M. 4,000,000.— auf M. 8,000,000.— zu bringen. Die Ein⸗ zahlung wurde auf 25 pCt. für alle Actien feſtgeſetzt und die neuen Actien mit einem bedeutenden Agio begeben, ſo daß damit auch der Capitalreſervefond voll wurde. Die neuen Actien ſind feſt begeben und wird unſere Geſellſchaft vom 1. Januar 1887 ab mit M. 8,000,000.— emittirtem Actienkapiial, M. 2,000,000.— Capitalreſervefond, M. 1,475,870.— Prämien⸗ und Schadenreſerven, M. 60,000.— Extrareſerven, zuſammen M. 11,535,870.— arbeiten. G. Mannheim, 4. Januar. Neue Eiſenbahntarife mit Gültigkeit vom 1. Januar 1887 ſind erſchienen: 1) im Rheiniſch⸗Weſtphäliſch⸗Südweſtdeutſchen Verband, Heft—5, enthaltend Tarife für die Beförderung von Gütern im Verkehr zwiſchen Stationen der Gr. Badiſchen Staatseiſenbahnen bezw. Stationen der Heſſiſchen Ludwigs⸗ bahn einerſeits und Stationen 2. des Eiſenbahndirectionsbezirks Köln, einksrheiniſch, b. des Eiſenbahndirectionsbezirks Köln, rechtsrheiniſch, o. des Eiſenbahndirectionsbezirks Elberfeld, d. der Dortmund⸗Gronau⸗Enſcheder Eiſenbahn. e. der Aachen⸗Jülicher Eiſenbahn, ferner ein Ausnahmetarif für die Beförderung von Stein⸗ kohlen, Kokes u. Briquets, Braunkohlen, Braunkohlen⸗Kokes u. Braunkohlen⸗Briquets in Wagenladungen von je 10000 kg. 2) Nachtrag 7 zu Theil 2 des Lokaltarifs der heſſiſchen Ludwigsbahn, enthaltend Ergänzungen und Berichtigungen zum Haupttarif und den hierzu erſchienenen Nachträgen(Be⸗ ſtimmungen über gebrauchte Emballage, wonach leer zurück⸗ gehende Bierfäſſer in nach demſelben Orte zurückkehrenden Bierſpezialwagen verladen, bei Aufgabe von mindeſtens 1000 kg. nach den Sätzen des Spezialtarifs 3 abgefertigt werden, ſofern nicht die Tarifirung zum halben Gewichte nach der Stückgutklaſſe eine billigere Fracht ergibt. Ferner Gebühren⸗ ſätze für den Transport von Gütern, welche per Bahn in Frankfurt a. M. eintreffen und von da abgehen und in Frank⸗ furt im Verkehr mit der Schifffahrt umgeſchlagen werden, ſowie Frachtſätze für den Ortsverkehr zwiſchen den Frankfur⸗ ter Bahnhöfen und der Hafenſtation nebſt den Ladeſtellen am Mainkai, endlich Gebührenſätze für die Ueberführung von Gütern nach und von dem Hafen in Mainz bezw. für den Transport auf dem aus dem Centralbahnhof nach Mainz (HDafen) führenden Geleiſe, Aenderung von Ausnahmetarifen, Strich der Frachtſätze für Mannheim tranſit u. ſ. w. 3) Zwei Ausnahmetarife für die Beförderung von Rinden und europäſſchen Holzarten im Süddeutſchen Eiſenhahnver⸗ Verkehr mit Oeſterreich⸗Ungarn, Theil 4, Tarifhefte 1 und 2. Wasserstands-Nachrichten. Datum Stand Datum Stand Rhein. Konstanz, 6. Jan. 2,91—0,0 Düsseldorf, 0. Jan.] 3,34.20 Hüningen 6.„ 1,86—,05 bulsburg, 0.„ 0,00 0,00 5 7.„ 184—0,02 Ruhrort, 7.„ 2,72—%½0 Kehl, 6.„.28—,03] Emmerlen, 0.„ 342—0½25 Lauterburg 6.„.45—0,05 Arnheim, 6.„.72%7 41 7.„.41—,0 4] Mymwegen, 6.„.67—0,28 Haxau, 6.„ 3,—%e VreesWVk, 6.„4,88— 0,28 dermershelm, 7.„1,00—, Neekar. NMannhelm, 8.„ 5,/1—g fefibronn, Jan. 1,20—0,05 Mainz, 3. 446—0,04 Sderbach, K.80—0,00 Blebrloh,.„%2—0,18 Vannheim, 8.„ 3,88—004 Bingen„ 0,00—0,00 Ma. i n. 8 6 Fafrwasser) o,„ 99—0 80 krantcfürt 6. 0,%6—0,40 aub, 7.„.24%½ Coblenz, 7.„ 2,71—0,14] Me Köln, 6.„ 3,11—40,10 J Trler,„.86—0,00 Für den Monat Januar werden Abonnementsbeſtellungen auf den „General⸗Anzeiger“ (Badiſche Volks⸗Zeitung— Mannheimer Volksblatt.) von allen Poſtanſtalten und Briefträgern, von unſeren Agenturen, Zweig⸗Expeditionen und Trägerinnen, ſowie von dem Verlage entgegengenommen. Abonnementspreis pro Monat nur 50 Pfennig. UuUnſere heutige Nummer um⸗ faßt mit der Roman⸗Beilage, ſowie der Südweſtdeutſchen Schach⸗Zeitung 10 Seiten. Inſerate für die heute Nach⸗ mittag erſcheinende 2. Nummer werden bis halb 4 Uhr entgegen genommen. ——— ̃ ᷓn———— Chefredacteur: Dr. jur. Hermann Haas. iionellen Tbell; L. greb Für e Anp Inſeranihelk: F. A. Werle. tationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Bus 5 druckerei, ſämmtlich in Manugeim 4. Gelte General⸗Anzeiger 9. Januar. Teſchsbank 5/. 0 Prim.-Erkfärung 28. Iaß. nturter 8dn 9% Coursblatt der Frankfurter Börse vom 7. JIanuar 1887. Uane Staaspapfers. Elsenbahn- Aktlen. Bank-Aktlen. 4 Oest. Staats M. 101.50 Pz., Anfehens-Loose. Inqus trſe-Aktlen. Dtsch. Reichs-Anlehen 106.40 bz. 4 Hess. 93.90 G 4½ Dtsch. Reichsbk. 141.— bz..J3 Oest..-VIII. E. Fr. 81.10 G. 3½ Cöln-Mindener 130.10 bz. 5 Zuckerf. Waghäusel 81.— dz. Preuss. Consols. 106.20 bz. 4 Bexbacher 220.— br. 8 EFrankfurter Bank 130.— bz:.4 Prag Duxer 2 99 G. 4 Bayer. Prämien. 186 40 G. 4 Dtsch. Edison-Ges. 108.50 bz. ½% Frankf, Stadt-Anl, 100. 20 bz. Lübek-Büchener 157. 60 bz. 4 Darmstädter Bank 140.— bz. Raab-Oedenburg M. 69.70 bz. 4 Bad. Prämien 135,40 bz. 5 Soheide-Anstalt. 215.70 bz. Bayr. Oblig... M. 105.40 bz. 5 Alröld-Fium.. 152 G. 4 Deutsche Bank 160 60 bz. 4 Rudoif Silb. ö. fl 3 Oldenb. 40 Thlr. 130.80 bz. 5 Dtsch. Verlgs.-An. 189.70 G. 4 Württb. Obl. M. 105.20 bZz. 5 Böhm. Nordbd. 147% bz. 4 Ptsch. Handelsges. 71.50 ba. 4 Gotthared Frx. 4 St. Raab-Grazer. 98.80 G. 4 Erkf. Brauerei-Ges. 77.80 bz. G. Bad, Obligg. 1 105.10 G. ſi Böhm. West. 228¾ bz. 4 Ptsch. Vereinsbk. 98.50 bz..J5 Toscan. Cent. Badische fl. 85 5 Brauerei Storchen 121 80 bz. 4 Er. Hess, Obl, 105.90 bz. ſ5 Busckth. Lt. B. 168.— G. 4 Pise.-Com.. p. ult. 206 20 bz. g Ttlantie dud 2.50 bz. Braunschw. 20 Thlr. 95.— bz. 4 Lothr. Eisen-Werke 14 70 bz. G. böst. Gol. Renté, 92.10 G. 5 Donau-Drauu 4 Dresdener Bank. 188.50 bz. Buffalo N.. V. 8. Ph. 43.60 G. Kurh. 40 Thlr.-Eoose 294.20 G. 5 Westereg. dons. Alk. 156 50 bs. % öst. Silb.-R. 6. W. 67.80 bz. 4 Dux-Bodenbz. 267½½ bz. 4 Frankf. Bankverein 5 Chic. Milw. u. St. P. 106.50 52 5 Oester, v. 1800 6. W. 116 70 G. 4 Türk. Tab.-Reg. ult. 77.— G. 4% öst, Pap.[Mai] ö..86,90 bz. 5 Elisabetn 4 Meininger Bank..— bz. G. Louisville u. Nashv. 59.— dz. Oesterreich. v. 1864 278.80 bz. Versſoh.-Aktlen,. 5 öst. PFapler von 1881 5 Franz-Josef. 179½ G. 5 Qest.-Ung. Bankx 701.— G. 6 Missouri Pac. cons. 128.20 b Oest. Oredit v. 1858 291.— bz. D. Phönix 20% E. 186 G. 4Ung. G. 1—55 opt. 88.70 bz. 5 Galiz. Carl-L. p. ult. 163/ bz. 5 Qest. Orsditakt. p. u. 235% bz. Denver u. Rio Gr. 5 Ung. Staats fl. 100 215.40 bz. 8 FEkf. Leb. Vers. 100% E. 121 bz. G. 5 Ung. Pap.-Rente. 75 20 bz. 5 Graz-Köflachef„ 177 G. 5 Ung. Oregditb. p. ult. 243¼ ba. Georgia Ad 47.00 bz. 5 Don. Reg. ö. W. fl. 100 102 80 bz. Erkf. Rückv. 10% E. 118.00 G. 1 5 Itallenische Rente 100— bz. 5 Oest. Fr.-Stb.„ 205% b. 5 Wiener Bankveèrein 84% bz. 8 3 Holl. Comm. fl. 100102.— bz. 4 Providentia 10% E. 132 00 G. 10 5 Rumän Rente.„.600 G. ſ5 Oest. Lokalb. 120½ bz. 4 Württb. Vereinsbk. 119.20 G. Pfandbriefe. 3 Hadrider. Fr. 100 50.80 bz..] 4 ditto Rückv. 20% E. 128.00 P. Kuss. Gold-Rente.. 189.— bz. Südbahn.„ 82½ bz. 4 D. Effektenbanx. 123 208. 4 Frkft. Hyp.-B. M. 100.80 bz. Türk. F. 400 incl. Coup. Weohsel. Kurze Sicht. Obl. 1877 Rente 96.40 G. 135.½ bz. 4 Fr. Hypothekenbk..128— bz..J4 Frkf. Hyp.-Or.-V. M. 101.80 bz. Freiburger. Fr. 1528 40 G. 3½ London L. 120 41 bs. 5 Obl. II. Orient p. ult. 58.40 bz. Elbthal 138%% bz. G. Prioritäten, 4 Nass. Lds.-Bk...104 80 bz. Genua. De. 150119.— bz. 3 Paris Fr. 100 80.55 bs. % Russ, Consols 187589.70 bz. Büdo!k! Dortmunder Un, V. Act. 3½ Nass. Lds.-Bk. M. 101 50 bz. Mailänder. Fr. 4544.— bz. 4 Wien fl. 100 101.40 bs. Russ. Anl. 1880 p. ept. 82.60 bz. 44 Vorarlberger 160.¾ G. 4 Klis.-Pr. stptl...95.70 bz..%4 Rhein. Hyp.-B..102.40 bz. Mailänder Fr. 1016.90 bz. G. geldsorten. Jerb. Rente 80 50 G. 4 Bern-Jura 84.70 bz. 4 Elis.-Pr. stfr....101.50 bz. 4 Südd. B. r. M. 100.40 bz. Meininger fl. 724.80 bz. Dukaten.68—63 Zerb. Eisenbahn. 8 40 bg. 4 Gotthard-Bahn Fr. 94.70 bz. 4 Franz-Jos.— 5. W. 78.30 bz. 5 Eg 215f Cr. Fone.88 60 G. Neuchateler Fr. 10 20 Fr.-Stücke 16.18—10 1 Spanier 66.80 bz. 44 Sheweiz. Central,„ 99.50 bz. 5 Oest..-Jb. fl. Pr. 104 90 G. 5 Ital. Imm.-Ges. Lire101.60 G. Schwedische Thlr. 10065.— bz. Engl. Souvereigns 20.84—89 4 eonv. Türken.45 bz. 4 Schw. Nord-Ost Fr' 67.90 bz. 8 Oest..-Lb. f. Fr. 64. 20 G. 5 Russische..-R. 28 70 bz. Venetianer Lire 30 Russ. Imperials 16.—84 Unif. Egypt. p. ult. 75 20 bz. 4 Verein. Schw.-B. 82 20 G. 5 Oest. Staats fl. 107 60 02. 4 eeee.101.90 bz. Gräfl. Pappenh. fl. 7 Dollars in Gold 64 20—16 2—— Weinheim 4/B. Ve e Mannheim. 8 Der Unterzeichnete beehrt sich einem hiesigen und aus- Wärtigen Publikum ergebenst anzuzeigen, dass er unter heutigem neben seiner Musikschule, eine euee e 4hr Uusikallen- und Instrumenten-Handlun 12 GrOSScS 12 eröffnet 9 8 Erstere umfasst: Klavier, Orgel, Violin, Streich· und reſervirter Platz M. 2. Gala- Reit 981 Blasmusik, sowie Gesänge, ein- und mehrstimmig, für ge- Billetverkauf in den hiefigen im großen Saale des Saalbaues. 25 E mischte Kirchen- u u. Männerchöre, Zithermusikalien-Schulen Muſtkalienhandlungen und 0 5 Preise der Plätze: Sitzplatz im Saal, 1. Reihe(numerirt) M..—. Dienſtag, 11. Jaunar, Abends 7½ Uhr Iim Casino-Saale 10 von Fräulein Jeaunne Be⸗ cker, Herrn Raimond von zur Müblen und Herrn Hu⸗ go Becker 350 Reſervirter Plaß M. 8. Nicht⸗ ete., und mit besonderer Berücksichtigung des Unterrichts- Abends an der Kaſſe. 77„ 2 u 8. Neihe„.—. Saalbau- materials, klassisch und für den Salon, in grosser Auswahl. In der Instrumenten- Handlung sind stets zur Ansicht und Stehplatz,„.—. 3 Sitzplatz auf der(nummerirt)„.50. Resta uration Mannheim. 13099 Auswahl vorräthig: Flügel, Pianinos, Violinen, Zithern ete. Stehplatz„„—.50. Reichhaltige Speiſekarte: Ganz besonders möchte ich auf mein stets vielseitiges Lager in diversen Artikeln aufmerksam machen, als: Saiten für Violine, Viola, Cello, Zither ete., Violinbogen, Kinn- Eintrittskarten ſind 551 Donnerſtag, 6. Januar 1887 an bei Herrn C. F.'Etoile. Eigarrenhandlung, Mittagstiſch 3 M..50. O K. 5 ſowie bei Herrn A. Hasdenteufel,(A. Donecker s halter, Stege, Saitenhalter, Wirbel, Sordini, Colofonjum, Clarinettblättchen, Zitherringe, N otenpulte, Stimmpfeifen, Muſikalienhandlung) und Abends von 7 Uhr ab 1915 Kaſſe zu haben. ReineWeſne preiswürdig. Müunchner Spatenbrän Violinkasten etc. ete., alles àuf's Billigste berechnet. Ich lade daher zur gefl. Einsichtnahme ergebenst ein und bitte höflichst, mein Unternehmen durch rege Betheiligung und Empfehlung zu unterstützen. Etwa nicht Vorhandenes wird prompt und billigst besorgt, die Musikalien längstens in 2 Tagen und ohne Portoberechnung. per ½ Liter 20 Pfg Mannheimer Löwenkeller per ½ Liter 15 Pfg, aber die Straße 12 Pfg. Billard.— Kegelbahn. KAFFEE. Hochachtungsvollst Zur Abhaltung von Hochzei⸗ 8 SASIN E 364 Musikdirector. ten, Familienfeſten ꝛc. ꝛc. ge⸗ Samstag, den 8. Januar fällt die Bibliothekstunde aus. 55 Lolalitäten gratis. * AEeE 2 Abends ist von 6 Uhr ab das Lesezimmer, der Tanzunter- haltung wegen, geschlossen. 298 Der Vorstand. ——— Krieger⸗ 4 Verein. vollſaftige, ſchöngelochte u. feinſchmeckende Waare 0 +5 Wir bringen hierdurch den 8 zur Kenntniß, daß Sonntag, den 1 15 der al, 12 10 16. ds. Mts., Aeend 7 Uhr in den Sälen des Ballhauſes hier zur Nürnberg. Ochſenmaulſalat Sonntag, 9. Feier des Stiftungsfeſtes und der Kaiſerproklamation 12˙8 888 unn Abends 8 Uhr 5öſel Horlchn. Abend⸗Anterhaltung mit darauffolgendem Ball — 15 eluter haltur—5 mit auffolgendem 2 25 5. C.. Struve. 8. 5. —— eingeladen werden. Karten hierzu, auch für Einzuführende, können von 5 5 och ellſti 868 Pontag, den 10. bis einſchließlich Samſlag, den 15, d. M. jeweils von? —10 Abends im Vereinslokal B 6, 6(Prinz Friedrich) in Empfang genom⸗ fe* 20 à 45 Pig. weie le nen waben.„„„Die weisse Frau“„ 30„ abljaue, Soles, 525 2.„ Rienzi“„45 FPi Gaenge.% Leleranen-Ferein Mannheim. 8 e e 9 1* 17195 bun o Sbenepſh den9. Sanuer, ibends 7 Ubr, un anſeen 28tel EEET888 aftane EIEEEENLEEEHT ufikaliſche Abendunterhaltung El Großh. gad. Hof⸗ nd Aationaltheater Sonntag, 1* 58. Vorſtellu und komiſche Vorträge, den 9. 1887. 2 wozu wir unſere Mitglieder mit Familienangehörigen und Freunde des Vereins Neue Fischnalle e Die Afrikanerin. Große Oper mit Tanz in 5 Acten von E. Seribe. Deutſch von u 2. 1 1, 7. Kellner⸗Bal in Balhaus, Maunheim. Heute früh eingetroffen: Echte Don Pedro, Vorſitzender im Rathe des Königs 2 e Qua⸗ Einladung. E 8 5 Poꝛ„„ Silelener lilat, ein⸗Salm im Ausſchnitt, Zu der am Montag, den 10. Jannar 1887, Abends 9% uhr don digo, Admira ¼dàddau Sute Seedengen gle etelabnkt u den Silen de Walldanfe n ber e ee eee ee ee (Turbots), prima Cabljau im Nb nd-2 nter altun Don Alvar, Muglied des Naths Herr Grahl. 5 bende e 9 Der e von. Herr Ditt. per Dtzb. M..8„ e ende ein⸗ 1 5 d ir all l owie di erren 4 Der erbramine 1 1 8 Herr Kraze. 5 e Hechte, analticſ n 3 wee Sue 85 Begleiterin 8„. 8595 ärſche ꝛc 8 Das Ball-Comité. EI Nelnsko,) Sclaven 3 8 5 0 oll Brat⸗Bücklin NB. Karten hierzu werden im Ballhauſe verabfolgt. Ein Brämine) 0 6 Ein Matroſe. 5 5 5 Herr Strubel. pr. St.6 Pfg. pr. Dtzd 60 Pf. Deutſ cher Kellner und. VVVVVVVCT Geräucherte Aale von 30 Pfg. an, Bezirks⸗Wercin Maunbeim. 5 2 lundern, 30 Pkg. Sprotten, Unſeren Mitgliedern, ſowie den Herrn Prinzipalen und den eeeee CC ücklinge Caviar, Lachsforellen, Gäſten zur Nachricht, daß de⸗ ſogenanute Kellnerball im Ballhaus nicht ſein marinirte Häringe 10 Pfg., identiſch iſt mit unſerer Feier. Sardinen per Pfd. 50 Pfg., Sar⸗ Unſere 367 dellen ꝛc. ꝛc. empfiehlt 343 0 Albert Prein. CEhristbaumfeier mit nachfolgendem Tanz Tebend friiche findet Dienstag den 11. ds. in den Sälen des Badner Hofes 5 oeoe,. empfiehlt 8 CC Abends präzis 8 Uhr 30⅜ Minuten Große närriſche Sitzung, 2 wozu ſämmtliche närriſche Mitglieder eingeladen werden. Um vollzähliges pünktliches Erſcheinen bittet Der närriſche Präſtdent. verſchiedenen Kaſten, Prieſterinnen, Bajaderen, Krieger, Volk, Selaven ꝛc. Der erſte und zweite Act ſpielt in Liſſabon, der dritte auf einem Schiff, der vierte und fünfte auf der Inſel Madagascar. Zeit: Ende des 15. Jahrhunderts. Terxte ſind beim Portier, am Kiosk und an der Kaſſe für 30 Pfg. zu haben. Aufaug 6 Ahr. Ende ½10 Ahr. Kaſſeneröffn. 6 Ahr. WaEEEEEZBLgaB2d Große Preiſe. 0 8 Harmoniums etc. der ersten 5 und amerikanischen Fabriken in grosser Auswahl zum Verkaufen E und Vermiethen. eee Stockiſce und Labberdan, rein und gut gewäſſert, 282 be⸗ Fr. Hoffart, R 4, 22. — —— — 2— sondern zwischen einzelnen Mitgliedern, ähnlich etwa wie bei gewöhnlichen Club-Mat- ches, nur dass die Partien, anstatt am Brette, auf brieflichem Wege zum Austrag bracht werden. Kehnliche Kämpfe haben bereits stattgefunden Zwischen Forkshire und Irland, Forkshire und Sussex und Irland und Sussex; gerade eben ist ein in wahrhaft umfangreichem Massstabe angelegtes Wettspiel zwischen Schottland und Ir- land im Gange und wir können froh sein, wenn es bis zur nächsten Sonnenwende sein Ende erreicht hat; ich möchte beinahe glauben, dass jeder einzelne Theilnehmer schon vor jener Zeit gründlich genug davon haben wird. Die ungewöhnliche Anzahl von Schachkongressen, die wir dieses Iahr hatten, scheint eine allgemeine Reaktion zu ruhigerer Praxis bewirkt zu haben. Die Clubs scheinen geneigt, sher an privaten, als an grossen öffentlichen Concurrenzen Theil zu nehmen und ich glaube kaum, dass ungere Sache unter diesem Wechsel leiden wird. Wenn irgend etwas in grossem Style stattfindet, wird wahrscheinlich Liverpool den Schauplats abgeben, da dessen Clud in solchem Sinne sein küntfzigjähriges Jubiläum zu begehen gedenkt. K. R. Bayern. Durch den bajuvarischen Schachwald hallen die Kriegsrufe eines muthigen Recken. Wie ein trajanischer Held fordert er seine Gegner mit kühnen Worten zum unverzagten Kampfe auf und scheut sich selbst nicht, im UDeber- gefühle seiner verhaltenen Kraft nur mit der Keule bewaffnet den Kriegspfad zu be- treten, den Speer zu Hause zu lassen und noch das Schiesspulver vorzugeben. Was thaten die Trojaner, wenn einer mit höhnenden Worten den Zweikampf provocirts: sie willfahrten dem Verlangen und streckten den Gegner zu Boden— wenn sie konn- ten. Diesem Beispiel zu folgen und frischen Mutlis die Wahlstatt zu betreteu, an- matt aut Schlachtrufe mit Schlachtrufen zu antworten, möchten Wir den wackern Kämpen Bavariens rathen. Nürnberg. Einer Mittheilung des Herrn M. Kürschner entnehmen wir, dass die Schach-Rubrik in„Haus und Welt“, Beilage der mit Beginn dieses Jahres Er- scheinungsort und Besitzer wechselnden„Nürnberger Presse“, vom gleichen Zeitpunkte ab nicht mehr von ihm redigirt wird. Bamit ist Voraussichtlich deren Eingehen aus- Sesprochen. Mit wahrem Bedauern nehmen wir davon Akt. Die Kürschner'sche Schach-⸗ spalte hielt durch hübsche und correkte Probleme, wohlausgewählte Partien und einen sorgfältig zusammengestellten Nachrichtenthell nre Leser 80 gut auf dem Laufenden des Schachlebens, dass sie kaum eines umfangreicheren Organes bedurften. Und wenn es galt, 80 vertrat sie geschiekt, entschieden und iu guter Form ihre eigene Meinung; ZCerne sei hinzugefügt sie stand damit, soweit wir es Vexfolgen konnten, fast immer auf der richtigen Seite. Inmitten„der Fluth der Tagesliteratur“— die„dentsche Schachzeitung“ reizt une zu dem seemännischen Vergleiche, und verehrtes Publikum möge es entschuldigen, wenn Wir den Faden etwas länger Spinnen, als sonst unserer Gewohnheit entspricht Var sie, wenn auch kein hochgebordeter und pomphafter Great Eastern, so doch eine fotte Jacht, die wohlgesteuert ihren eigenen zielbewussten Curs ging und nicht ent⸗ fernt zu vergleichen war, jener nicht eringen Anzahl seichtgehender Küstenfahrer im Wattenmeere des deutschen Schaschlebens. Wird nunmehr auch das Schifflein ab- Stakelt, so zweifeln wir nicht, dass dessen rülstiger Capitän auch ferner mit gutem etter und Winde die Fluthen, sei es der Wochen— gei es der hochgemuthen Mo- nataliteratur mit bewührtem Geschicke befahren werde, Sollte er auf seinen Reisen einmal die wohlbekannte deutsche Seestadt an der Mündung des Elsterstromes und dem Entspringungsorte einer monatlichen Schachquelle berühren, dann vermelde er— da der eigene Curs uns kaum dahinführen wird ungern Salut. Den möge der dar- tige Generalhafen-Commissariatssecretär orgfältig registriren. A. Hoi. Berichtigung, In unserer letzten Nummer Seite 3, Zeile 17 von unten ist nicht jonsspieler“, sondern„Frofessionsschachspieler zu lesen. Briefkasten. E. v. d.., hler. Ihre Lösungsversuche von Nr. 85 und 86 sind unrichtig. Abgesehen davon, dass Schwarz keineswegs gezwungen ist, die von Ihnen ange⸗ führte Vertheidigungsweise zu verfolgen, haben Sie selbst bei den angegebenen Zügen für Schwarz nie die stärkste Erwiderung gewählt. So würde z. B. bei Nr. 86 auf 2) 66—e/. nicht Thö, sondern Td7 erfolgen, worauf kein Mat möglich ist. W. St. in Parehim. Wir selbst haben die gewünschten Nummern leider nicht mehr Vorräthig, werden aber suchen, Ihnen dieselben zu beschaffen. E. K. in Hünchen. Beiträge dankend empfangen; dieselbeu werden, Prüfung vorbehalten, Verwendung finden. J. H. in Lelpzig. Dankend ehalten; fur heute an spüt, wird in niahstar Nummar gebracht Werden. 8— „Ah!“ rief er fröhlich„alte Bekannte, wie ich ſehe? Aber nun laßt auch nicht länger auf Euch warten, Kinder! Der Kaffee wird kalt.“ Einer in ſo gemüthvoller Weiſe ergangenen Einladung Widerſtand eutgegen⸗ zuſetzen, wäre mehr als Unhöflichkeit geweſen. Man trat ſonach in den Geſell⸗ ſchaftsſalon, in welchem nur ein kleiner Kreis intimer Freunde und Verwandte der Familie ſich eingefunden hatte, von denen die Meiſten dem Buchhalter bereits bekannt waren. Etwas fremder mochte ſich Emmy fuͤhlen, weshalb ſie ſich an der Unterhaltung der älteren Perſonen nicht betheiligte, ſondern ſich lediglich auf den Verkehr mit ihren Freundinnen beſchränkte. Gleich beim Eintritt war Werner's Blick auf die mittelgroße Figur der Frau Wendling gefallen, die den ehemaligen Disponenten ihres Gatten mit zuvorkommender Freundlichkeit empfing und ſich mit Theilnahme nach ſeinen Ver⸗ haͤltniſſen erkundigte, ohne irgend eine Spur jener tactloſen und ſchadenfrohen Neugler an den Tag zu legen, welche Werner bei ſeinem auf's Höchſte ausge⸗ bildeten Ehrgefühl nur hätte verletzen können. Er erfuhr von ihr, daß Wend⸗ ling's Geſchäft eine größere Ausdehnung genommen habe und daß der Vetter Burghardt, untröſtlich über das Fehlſchlagen ſeiner Hoffnungen, nach Amerika ausgewandert ſei. Beiläufig erwähnte ſie auch ihres Aufenhaltes im Hauſe ihres Brudes, den ſie ſo lange nicht geſehen, und ſprach ſich dahin aus, daß ſie bis zum Ein⸗ tritt der heißeren Jahreszeit mit ihrer Tochter in dem Staͤdtchen verweilen, dann aber die Bäder von Swinemünde beſuchen und dort mit dem Gatten zuſammen⸗ treffen werde. Bald nahm indeſſen die Unterhaltung einen allgemeinen Charakter an, da noch einige Freunde der Familie eintrafen und die üblichen Vorſtellungen mehr oder weniger die Aufmerkſamkeit der Verſammlung in Anſpruch nahmen. Der Buchhalter war ſichtlich zerſtreut. Mehr wie einmal blieb er die Antwort auf ihm vorgelegte Fragen ſchuldig und mußte ſich daher manchen gutgemeinten Scherz gefallen laſſen. Indeſſen ſchwand ihm die Zeit in Gegen⸗ wart der Geliebten pfeilgeſchwind, umſomehr, da er einige Mal Gelegenheit er⸗ hiett, unbemerkt von den Uebrigen ſie anzureden und mit ihr von früheren Zeiten zu plaudern. Was er ſich anfangs kaum als möglich vorzuſtellen gewagt hatte, wurde allmälig in ihm zu Gewißheit. Ihre Neigung zu ihm war unverändert geblieben, und ganz wie früher legte ſie ihm dies in ihrer Unſchuld und Offen⸗ heit, ohne im Geringſten die Weiblichkeit zu beleidigen, ſo klar an den Tag, baß er an der Wahrhett nicht zweifeln konnte. Ein Sturm der wiederſtreitendſten Empfindungen ließ ſein Herz ungeſtüm zochen, als er ſich endlich ſpät am Abend auf den Nachhauſeweg begab. Aber ein Entſchluß ſtand feſt, er mußte ein ferneres Zuſammentreffen mit Emumy zu zermeiden ſuchen. Seine Ruhe ſo wie die des Mädchens erforderte es. Gortſetzung folgt.) Sudweſtdeutſche n. unrgung Schach⸗Seitung Kedigirt von einigen Mitgliedern des Mannheimer Schachvereins Badenig AFennementspreis M..— Alle für die Redaktfen de kag. ean Fhffſſtag, 9, Januar190 e 8 , U 1 solf Stern, P 4,8, Aannbe Problem Nr. S8. Von Konrad Erlin in Wien, Schwarz. , ., ee 5 2. Weiss. Hat in drei Zugen. Problem Nr. 90. Von J. Jespersen in Svendborg. (Vom Görlitzer Turnier.) Veiss: KhI, De, Sfs, hö, Lh7, Bag, ad, da Schwarz: Kd5, Sc5, Bdä, ds. Mat in drei Zügen. Partie Nr. 48. Springerspiel des Ruy Lopez. Gespielt durch Korrespondens swischen Philadelphia und New-Tork 18U8 Weiss: Philadelphia. Schwar:: New- Fork. D en—e4! 27—e5 60—0 Le5—560 8g1—18 8bS—06 7) d8—-da—0 8) LII—bb 8g8—f6 8) Lbsdccs b7e5) da—ds) LIS—e55) 9 Sfꝰα Stöbee4) Dds—e7 100 TII—el—15 Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Aaunheimer Volksblatt und Handelszeitung.) 8 Leidenſchaftliche Herzen. Roman von Carl Zaſtrow. Nachbruck derbeten. ortſetzung.) 8 Aber was die Räthſel des Naturells jenes Weibes anbetraf, die der Dämon 80 ſeines Lebens geweſen war, darnach zu urtheilen, mußte ihn Anna Zriny ia noch immer feſſeln, denn dieſe Räthſel waren noch immer nicht vollſtändig gelöſt. Sie ſpannen ſich ja ſo oft in ihrer ganzen Verworrenheit in ſein eigenes Leben hinüber, das beinahe anfing, ihm eine Laſt zu werden, weil er, wohin er auch den Blick wenden mochte, in undurchdringlich finſtere Nacht ſah. 5 In dieſer Weiſe hätte er antworten können, und wie weit hätte ſich daran das Geſpräch fortſpinnen laſſen. Wie geſchickt hätte er dann in der feurigſten blumenreichſten Sprache einflechten können, daß er ſein Herz verkannt, daß ſte und nur ſie allein darin gewohnt, von Anfang an, daß der Rauch der Lelden⸗ ſchaft anfänglich ihr Licht verdunkelt, es aber nicht zu verdrängen vermocht habe, und daß es nur um ſo ſtrahlender geleuchtet, als jener düſtere Nebel durch den friſchen Luftzug ſeiner beſſeren Einſicht verdrängt worden ſei. 25 Allein die junge Dame ſchwieg hartnäckig und ſchien auch nicht die geringſte Luſt zu haben, das Geſpräch wieder aufzunehmen. Es war ein Glück, daß in dieſem Augenblicke Ottilie wieder in das Zimmer trat und dadurch der peinlichen Verlegenheit ein Ende machte. Das von Heiterkeit ſtrahlende Mädchen nahm aus dem verlegenen Still⸗ ſchweigen der beiden jungen Leute Veranlaſſung zu einigen ſcherzhaften Bemerk ungen, mit denen ſie raſch eine luſtige Unterhaltung einleitete, die für alle Be⸗ theiligten gleich nutzbringend war; denn Emmy's Befangenheit wich mehr und mehr, und auch Werner erlangte bald ſeine Sicherheit wieder. Er ging allmälig und gewandt auf die zur Sprache gebrachten Gegenſtände ein und unterhielt die beiden Damen in ſo anregender und geiſtvoller Weiſe, daß er mehr als ein⸗ mal die Freude hatte, zu ſehen, wie Emmy's Antlitz durch ein reizendes Lächenn verklart wurde und ihr Blick mit dem früheren Ausdruck hingebender Theilnahme und inniger Bewunderung an ſeinen Zügen hing. Ja, es wollte ihm hin und wieder ſogar ſcheinen, als leuchtete ihm aus ihren glänzenden Augen ein Strahl unbeſchreiblicher Zärtlichkeit entgegen, der ihm wohlthuend zu Herzen drang und ein Sturm maßloſen Entzückens in ihm wachrief. Dann aber ſenkte ſich auch 5 adeemal wicher ein trüber Nebelſchltier auf die fröklich auflubelnden Stmen 5 25 Philadelphia. Schwarz: New. Nork Kgs-hs 37) Teddce5 To7dSed d7 d6) 88) Teb—a5 Te4e7 Def—had 89) Taß—36 Te7-d7 4) Les—86 40) ha—h4 Td7=b/ Sd2—f3 Dha—h5 410 42—a322) Tb7—e7⸗ 16) e8—64 Las—719 42) Ke2—f2 Kf7—g8 7) d4— d51ʃ5 Lbe7c6 48 K2—g1 Kgs—h7 18) dSDe 15—141 440 Kgl—b2 nGh525) 19) Dbg— d3 Tas—es 45) Kh2—g1 Te7—f7 Dhö—e5 46) Kg1—2 987—g6 Debd6 47) Kfz—e2s) TRe7ꝗ. h7b6 48) Ke2-dg Kh7—h6 +8—61¹0 4459) Tas—a4 Te7—es8 Tes—e7ie 50) Kd3—d2 Tes—b3 16—g65 51) Kdæ—e 1b3—eg dESgebls) 52) Ke2— dꝰ Tegs—bs Des e4 53) Kd2—e2 g6—g5˙d) 7c5 54) Ta4—aß f. Pbs—b6 Lbs e5 55) hadcg5--e) Khdcg5 Pg6 262˙) 56) TasKca7?) Kgö—54 Tes— d6 57) Ke2—12 7Tb6—b2 Leb d6 58) Kf2—g1 Kha4—g3 Khg—gs 59) Ta7—g7- Kgs—4 KgSf7 60) as—a4 Tb2—bi- Te7—e7 Remis) Ldeeb Audlerssen's Lieblingsfortsetzung; auch in einigen Partien des letsten Wett⸗ impfes Steinitz Zuckertort vorkommend. 9 Vorzuziehen scheint hier das vielangewendete Sc6-e7. ) Am besten; bei 5). 47— d6, 6) ds— dd, e5 cda, 7) cgedd, Le5—b4-+, —d2 hätte Weiss bei starkem Centrum gutes Spiel. 9 Es ist einerlei, ob dieser Zug oder—0 zuerst geschieht. Auf keinen Fall ber geschieht, wie ein amerikanischer Glossator meint, 6) Le5-—b, um 7) Sfa ẽ⁵ Zzukommen. Der Laufer konnte auf seinem Platze bleiben und)..—0 ge: hen, denn nach 7) Sfgge5, Scszses, 8) dg—d4, Leöb—=de, 9) dateß(wenn 9) 4, StGdled, 10) fadceb5, Ldeose5, 11) ddsceb, De-cb Defceb verlöre Weiss Ur. 8 Wenn 8) 47 e6, käme Weiss mit 9) Lel—g5 in Lortheil. Nicht minder gut scheint der von 8. Rosenthal im Turnjer 1883 gegen mite gebrauchte Zug 9) d7--d6; denn nach 10 Seösse6, De7 ed, 11) d4 88—bs würde der Bauer mit Vortheil zurückgewonnen. ) Nach 11)—13 folgte natürlich Derzseb. Am besten scheint hier sofort bI—d um event, später die weisse Dame nach f3 zu spielen. ) Wenn hier 12) Tel—es(mit der Doppeldrohung f2—13 und Se5—g6-N◻9, 80 er einzige aber genügende Gegenzug 12) De7-f6. ) Schwarz opfert mit Becht dem Gegenangriffe zu liebe einen Bauern. 10%0 Wenn 13) Se5—04 hätte Schwarz mit 13) Les—e fortgefahren. 14) 92—g8, Dha—ha, 15) Sdessed, fSed, 16) Tel ced, Les—g8 ortheil. ) Falls hier 16). Dh5—f7, 30 d4- d5 und wenn 16)... d6—d5, 30 mit Vortheil. 8 2) Wenn 17) Sc6—b4, c7—eß mit Vortheil. 10 Der Bauer es ist nicht zu halten; auf 20) Dds-d5 folgt TfS—5 und auf b2—ba4, Se4—g38, 21) TfI—e1(Wenn 21) ITfI—di, Tes—e2; Wenn 21¹0 e4A—e5 88—e, und gewinnt einen Bauern; und wenn 21) h294g3, f4g8 und gew.) Tes 14, 22) Sf3el, Tfs—es mit siegreichem Spiele. i6) Es droht 24). If6—e6 nebst 25)..8e4f2 Wenn jetzt 24) f5—es, so könnte 25) Dds—dö geschehen. Per Thurm wäre wohl besser nach e6 gegangen. Schwarz hatte bei 25) Tfe 88. wie es scheint, nicht die in der Partie folgende krüftige Antwort im Auge, dern etwa den Zug 26) St8—h4, worauf mit Vortheil Tg6—84 erfolgen Konnte. 286 er Seele; er mußte ja bedenken, wie wenig Ausſicht er hatte zu einer geachteten cheren Lebensſtellung, wie er ja, wollte er der Geliebten ein ihrer würdiges ereiten, faſt gänzlich auf die Hilfe ſeines Schwiegervaters angewieſen ſei. an ſeiner Selbſtachtung einbüßen müſſen, und die Achtung in die Ehe m als das erſte Gebot derſe ben. So konnte die Freude nur kurz ſein. Hatte er doch die Verpflichtung, den Umgang mit dem geliebten Mädchen er deſto lieber abzubrechen, um nicht Hoffnungen zu erwecken, die ſich nie ,,, 95 Man kam unter Anderem auch auf die Muſtk ſprechen, und erzählte ch Ottille der Freundin von den künſtleriſchen Studien, denen ſie ſich im Verein dem jungen Buchhalter hingegeben hatte. Es war in den obwaltenden jänden natürlich, daß Emmy bat, eine oder die andere Piece hören zu laſſen. Werner hatte einen hinreichenden Entſchuldigungsgrund zum Ablehnen; halte vor einigen Tagen ſeine Violine wegen Nothwendigkeit einer zum Inſtrumentenmacher geſande. Bei der trüben Stimmung, in welche er allmählig hineingekommen, kam amſtand gelegen, Ottilie war hartnätkig. Sie ließ ſich mit heiterer r dem Piano nieder, und nachdem ſie ein rauſchendes Präludium ange⸗ gen, intonirte ſie mit ihrer friſchen biegſamen Sopranſtimme Abt's ſchöues un die Schwalben heimwärts zieh'.“ öU „Und nun, Herr Werner, ſind Sie an der Reihe. Wählen Sie ein Lied, Ihrer Stimmung paßt, und tragen Sie es vor.. 92 55 Pianofortebegleitung von Beethoven, Schubert und anderen berühmten nthielt, aus der Hand der jungen Dame, welche ihn mit einem ächeln, aber forſchend betrachtete. Haſtig warf er die Blaͤtter lic plötzlich auf Geibel's Led fiel:„O, ſieh, mich nicht ſo Und darauf hin konnte er die ſchöne Bankierstochter nicht heirathen. Er tiefe Empfindung, das feine Verſtändniß, mit dem ſie die Arie vortrug, von Se ten der Zuhörer volle Anerkennung. Als ſie zu Ende war, erhob Rechaniſch nahm der junge Mann das Notenheft, welches Lieder und eines war wohl geeigneter für ſeine gegenwärtige Gemüthsftimmung, als n dem Gedanken, daß er damit der Geliebten Alles ſagen konnte, Herzen fühlte, ſetzte er ſich vor das Inſtrument und ſchlug die Ein⸗ mit ſeiner zwar ungeſchulten, keines wegs aber ) Wenn Schwarz bier 26)„Ter9ce5 spielt, 80 steht nach 27) Lb2 ces, Se4f2 der Tg6 ein! i Am besten. Wenn 27) Teazted, könnte Schwarz mit Te7-d7 vortheilhaft fortfahren. 200 Wenn 30) Teasse5, f4—13, 31) g2—83, Teysseß, 32) Lbesseß, 186—84 mit Vortheil. 21) Jetzt würde 30) f4—f8 mit 31) g2—4 beantwortet. 0 2e) Durch die Stellung des weissen Thurmes und des Bauern as ist nunmehr 5 21 der schwarzen Partei, welche bereits die andere Partie des Correspondenzwettkampfs verlor, jede Aussicht auf Gewinn auch in dieser benommen. 25) Schwarz ist zu diesem Zuge gezwungen Der weisse König droht sich auf 2. 84 au postiren, Worauf Schwarz der Athem ausginge. Tetzt 44) g7—85 wäre au wegen 45) Khe—h3—g4—h5 verderblich. %0 Auch 47) Tar—a4, um den Thurm nach e4 und den Bauern nach a4 zu Ka spielen und alsdann mit dem König einen Marsch nach der Damenseite zu versuchen, 0 Würde kaum mehr als Remis zur Aalge gehabt haben. 2 Jzu 2) Eine bei der nicht günstigen Stellung von Schwarz ebenso gebotene, Wie we Wohlberechnete Combination, um Pat resp. Remis zu erzwingen. IRü 20) Wenn hier 55) Tas cbé, a7 cb6, 30 Wäre ebenfalls Remis die Folge; 2. B. zu 56) Ke2 dg, göchd, 57) Kds ed(wenn 57) Kds ed, 80 kommt der schwarze Bauer Iwe⸗ n5 im gleichen Zuge, wie der weisse-Bauer zur Dame), Kh6—g5, 58) a8—a4. h4— 36 bs, 59) g chg, Kgöb—-ha, 60) Ke4 Kfd4, Khachg ete.— 2) Auch jetzt ergäbe 56) Tabsabs. a7 Kb6, 57) a3—ad, Kgö—-h4 Remis. 5 2s Wenn 61) Kgl—-h2, Tbi--hI, 62) Khaschl Pat; und wenn 61) Kg1—fz, f TbI—al, 62) Tg7—a7, Tal—a2-+, 63) Kf2—fI, Kh4—g3 u. 8. W. Rundschau. England Es ist unseren Bemühungen gelungen, für unsere Zeitung die regel- müssige Mitarbeiterschaft eines kompetenten englischen Spezial-Korrespondenten zu J gewinnen, der in Intervallen von etwa sechs Wochen die englischen Schachzustände 11 in anregendem Plaudertone— in der Weise des hier folgenden ersten Briefes— 1831 besprechen wird. Da Englands Schachleben an Reichthum und Vielseitigkeit ohne— Zweifel dasjenige aller anderen Länder übertrifft, so dürken Wir wohl für den ge- thanen Schritt Seitens unserer geehrten Leser auf Anerkennung rechnen. 1 Von unserem Korresbandenten: Wenn die Vorzeichen der Aera, in die Wir 0 eben eingetreten sind, sich erfüllen, werden Euglauds Schachspieler keinen Grund zu Klagen haben, Unser Spiel hat hier, Wie in Deutschland von jeher die Bewunderung und den Euthustasmus der grössen Geister hervorgerufen; nie, bis in unsere Tage, ist man unwissend oder gar nachlässig in Bezug auf seine Schönheiten gewesen. Man hat es vielmehr wie eine Art esoterische Wissenschaft studirt, dexen Mysterien uüder das Begriffsvermögen des gemeinen Volkes hinausgehen. Aber man hatte ver- fehlt, die Universalität seiner Anziehungskraft zu erfassen und jetzt erst beginnen wWir und Sie und Amerika, dieselbe zu verwirklichen. Mit je mehr Feinheit und Be⸗ dacht man in seine Tiefen dringt, desto mehr wird man seine wundervollen Schön- beiten erkennen, die auf der Oberfläche selbst für den grössten Neuling noch erkenn⸗ bur sind. Iis ist eins der guten Zeichen unserer Zeit“, dass Schach immer mehr und mehr volksthümlich wWird. In England hat man sogar allen Erustes den Vor᷑r schlag gemacht, Schach zum Lehrgegenstande der Oolleges und Hochschulen zu er- heben, eine„National-Schachschule zu gründen und Grade zu verleihen, wie bei den Künsten und Wissenschaften; öffentliche Vorlesungen sollten gehalten und Olubs ge- Tündet werden, deren Leistungen vom Staate mit Preisen bedacht würden— alles läne, die ohne Zweifel kühn und kaum ausführbar sind, aber in bedeutsamer Weise bekunden, wie sehr unser Spiel als Mittel geistiger Trainirung geschätzt und aner- kannt Wird. Hier, wWie bei Ihnen, sind Match-Spiele an der Pagesordnung. Alte Gegner wiee Orford und Cambridge, der Distriet-Club von London und die Glubs von Liverpoo! und Manchester veraustalten noch immer ihre herkömmlichen, alljährlichen Wettkämpfe/, wührend die ie neuen Clubs und die Vereine im gallzen Lande keinesweggs eind, sich ihre lokale Oberherrschaft ohne scharfen Kampf streitig machen Zu lassen. 1 Ich habe Ihnen auch von einer, bei uns wenigstens, neuen und ich muss leider gleich hinzufügen, gar traurigen Mode zu berichten. Man hat nämlich begonnen, Torrespondenz-Matches zu spielen, nicht etwa, wie sonst, zwischen Cub * 2% 8 8 FFRreren 2 5887776 — 17 2 Mein Herz wird trüb' und truͤber, G Bei Deiner Freundlichkeit, Vorüber iſt vorüber Der Liebe Zeit. 5 Ja, wär ich jung und froh, wie Du, 0 Und wär' ich ſo friſch und wär' ich ſo rein: 925 Wie ſchlüge mein Herz dem Deinen zu, Wie könnten wir ſelig zufammen ſein!n We ſollte durch's Gemüthe Mir zieh'n ein ſüßer Trau Doch ſo,— was ſoll die Blüthe Am welken Baum?“ 8 5 50, laſſen Sie dieſes Lied!“ bat Ottilie, die unter mißbilligendem Kopf ſchütteln und mit verdrießlichem Geſicht dem Sänger zugehört hatte;„es kling. doch zu trübe, dieſes Lied! Nein, nein, dergleichen mag ich nicht anhören. Hien das folgende möchte eher gehen:„Tyroler ſind gar luſt'ge Leut'! u. ſ. w..n das iſt heiter“! ̃ 5 35F5 55 ibe Werner warf einen Blick auf Emmy, aber ſie hatte das Auge zur Erde geſenkt, und ihre Wangen hatten ſich mit einer feinen Röthe überzogen. 5 „Unſer Gaſt hat das Recht, zu beſtimmen, in welcher Art die Unterhallung geführt werden ſoll,“ ſagte er leiſe zu Emmy gewandt.„Wenn Sie, Fräulein Wendling, es befehlen, ſo trage ich das leichte und weniger tiefe Tyrolerlied vor, N welches Fräulein Ottilie citirte.“ »„Nein!“ rief ſie lebhaft und warf den Kopf empor; fahren Sie fort, wenn ich bitten darf. Das Lied, welches Sie gewählt haben, ſagt mir mehr zu“ Er hatte bereits in die Taſten gegriffen und fuhr mit größerem Selbver⸗ trauen fort: 35 8 „Mein Leben liegt im Abendroth, Diin's tritt erſt ein in den ſonnigen Tag; Mein Herz iſt ſtarr, mein Herz iſt todt, Dein's hebt erſt an den luſtigſten Schlag. Du ſchauſt nach Deinem Geücke In gold ne Fernen weftftt. IJIJg blicke ſchon zurücke n e Ottilie ſah mehr als je verſtimmt auf den in ſeinem Vortrag gänzlich verſunkenen Sänger Es lag auch etwas wie Mißtrauen in ihrem Blick, als ſie in ſpöttiſchem Tone ſagte „O, Sie armer Großpapa! Wie alt ſind Sie denn eigentlich? Da Thür plötzlich aufgeriſſen, und der Bankier tra Generul⸗Anz 5. Setti 8. Jannar. Ortoverband Möntag, Iö. Januar, 1887, Abends 7 Uhr: druiſcher, Henerzvrrrine IV. Academie- Concert aunnheim Gamſtag, den 8. Jan., Abends 8 Uhr im Lokal gold. Falken, 8 1, 15 Außerordentliche Verſammlung der Maſchinenbauer. Tagesordnung: 1. Protokoll, 2. Bericht des Vorſitzenden, H. Gleich⸗ auf, über ſeine Anweſenheit beim Ge⸗ neralrath in Berlin, 3. Wahl eines [Kaſſiers. Es liegt im Intereſſe aller Mitglieder zu erſcheinen. Diejenigen Mitglieder, welche noch mit ihren Beiträgen im Rückſtande ſind, werden erſucht, dieſelben zu entrichten. Sämmtliche Mitglieder werden dringend gebeten, zu erſcheinen. 86 Der Ausſchuß. Ortsverband deutſcher Gewerkvereine. Montag, den 10. Januar, Abends 8 Uhr Ortsvereins Verſammlung der Schuhmacher im Lokal goldner Falken, 8 1, 15, Um zahlreiches Erſcheinen bittet 881 Der Ausſchuß. Ortsverband dentſcher Gewerkvereine. IOrtsverein der Achreiner. Samſtag, 8. Jan., Abends 8½ Uhr Verſammlung im Lokal zum halben Mond. Tagesordnung: 1. Protokoll. 2. Vierteljahres⸗Abſchluß der Dr. und Mediein⸗Kaſſe. 3. Verſchiedene Vereins⸗ angelegenheiten. 287 Zahlreiches Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. geeesseseeeeeee 2 Philharnoniſcher Verein.3 8 Sountag, den 9. Jauuar, 5 2 Vormittags 11 Uhr: 104 Concert; 2 der Vorschule 8 im Caſinoſaale. 8 innrgeſang Jereſn der Männergeſang⸗Herein der Sypfer Maunheims. Sonntag, den 9. Januar 1887, Nachmittags 2 Uhr beneral-Versammlung. Tagesorbdnung: Ergänzungswahl es Vorſtandes, verſchiedene Vereinsan⸗ elegenheiten. 806 Um zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. FNB. Nach der Generalverſammlung gemlthliche Unterhaltung mit 5—.D. Mannheimer Athleten Club Schwetzingervorſtadt. Unſere regelmäßigen Uebungsabende ind bis auf Weiteres folgendermaßen feſtgeſetzt: ontag: Senior⸗Mannſchaft: Abends von—10 Uhr: Riegeſtemmen und Ringkampf. Junior⸗Mannſchaft: Dienſtag und Douuerſtag: von—10 Uhr: Riegeſtemmen, Freiübungen und Ring⸗ lampf. Mittwoch und Freitag: don—10 Uhr: Spezialübung für Gymnaſtiker. Samſtag: von—10 Uhr: Allge⸗ meine Uebung. Aufnahmen beliebe man ſchriftlich an den Vorſtand einzureichen, oder aber Unnen ſolche mündlich an den Uebungs⸗ wenden in unſerer Halle, Schwetzinger⸗ ftraße 125, entgegengenommen werden. 274 Der Vorſtand. Verein Moguntia. Sonntag Abends punkt 8 Uhr Verſammlung im Lokal U 1, 8 bei Herrn Brabd. Um zahlreiches Erſcheinen wird ge⸗ beten. 13408 Der Vorſtand. Geſang⸗& Unterhaltungsverein „Eugenia“. Samſtag Abend ½9 Uhr PFPROBE usn vollzähliges 75 8 Der Vorſtand. Die Bibliothek des Gewerbe⸗ id Induſtrie⸗Vereins(im Aurmſaal des Kaufhauſes) iſt Sonutag Vormittag von bis 12 lhr geöffnet und wied der Benützung unſerer ver⸗ ehrlichen Mitglieder beſtens em⸗ im Concert-Saale des Grossh. Hoftheaters, unter Leitung des Herrn Hofkapellmeisters E. Paur und Mit- Wirkung des Professors Herrn Florian Zajic aus Strassburg. 1) Beethoven. Ouvert. Leonore op. 168. 2) Raff. Violinconcert. 3) Berlioz. Chorsymph. Romeo und Julie. IIIter und IVter Satz. 4) Solo- stücke f. Viol. 5) Brahms IIte Symph. 1 Sperrsitz im Saal. M..50. 1 Stehplatz auf der Gallerie M..50. 1 Stehplatz M. 250 311 HHAHEHEHAHAHNN Saalbau Mannheim. Sonntag, den 9. Januar 1887, Nachmittags 3½—6½½ 6H0OSSES CONCERT Eausgeführt von der Capelle(Streichorcheſter) des 1. Bad. Leib⸗Dragoner⸗ Regiments No 20 unter ihres Kapellmeiſters Herrn Benno Dietſchy. Abends—11 Uhr: GROSSES CONCERT ausgeführt von der Capelle des 2. Bad. Grenadier⸗Regiments„Kaiſer Wilhelm“ No. 110, unter Leitung ihres Kapellmeiſters Herrn D. Schirbel. Entree 50 Pfg. Kinder unter 14 Jahren 20 Pfg. ‚ Dutzend⸗Billets à Mk..— ſind bei Herrn A. Hasden⸗ 10 teufel(A. Doneckerſche Kunſt⸗ und Muſikalienhandlung), O 2, 9 zu haben. 328 Tanzinsfiturldner, Saalbau (Mittwochs⸗Geſellſchaft.) Samſtag, den 15. Jaunar 1887, Abends 8 Uhr Kränzehen im kleinen Saal des Saalbau. Vorſchläge für Einzuführende ſind längſtens bis 12. Jauuar ſchriſtlich Im Saalbau abzugeben. 13377 SSSSSGesessesasss Danksagung. 5 fühlen uns veranlaßt, unſeren werthen Abonnenten 4 342 f Reujahrs⸗Geſ chenke Ghpiermit öffentlich unſeren innigſten und wärmſten Dank aus⸗ uſprechen. Sümmtliche Jeitungsträgerinnen des General⸗Anzeiger 2 Mannheimer Volksblatt— Mannheimer Handelszeitung. J 1 1 5 lerriehtet 1855 Vertreter für Mannheim und— 6622 (. Schammeringer, Mechaniker, O 2, 8 Sucmt. Neiner verehrl. Damenkundschaft zur gefl. Nachricht, daß ich durch Engagement eines weiteren tüchtigen Gehilfen letzt im Stande bin, mehr Aufträge wie bisher zum FJriſtren für Bälle u. Geſellſchaften anzunehmen und zur größten Zufriebenheit auszuführen. Für Masgkeraden ze, verleihe ich ſehr ſchöne Rocbeo⸗ u. Gbarakter. Perrücken zu mäßigen Preiſen. E. A. Boske, Damen-& Herren-Friseur. O 2, I. Paradeplatz. O 2, 1. resp. jede Behandlung der Zähne besorgt unter Garantie J. Eckard, Weinheim, bei Herrn Ph. Dell. Sprechstunden jeden Tag, ausser Freitag und Samstag, von 10—4 Uhr. Sonn- und Feiertag von 10—1 Uhr. 272 —— Wieinheim. IJch habe mich hier niedergelassen und wohne bei Hrn. Joh. Kern, Schlossermeister. Marquart, Bezirksthierarzt. pfohlen. 69 Der Vorſtaud. 1⁰⁷ Königliche Eisenbahn-Direction. Die Lieferung der nachbenannten für das Rechnungsjahr 1887/88 erforderlich werdenden Werkſtatts⸗Materialien und zwar 1480 kg Asphaltlack Ja h 2600 „ desgl. Ia(Theerlack), 2800„ Copallack für Lokomotioen, 300„K desgl. zum inneren Anſtrich der Perſonenwagen, 3080„ desgl. für Güterwagen, 200„ Kutſchenlack, 2000„ Schleiflack(Präparationslack), 6650„ Sicaatif, 11500„ Spachtelfarbe(Filling up), 5000„ Waterproof⸗Firniß, 68800„gLeinöl, gekochtes, 9480„ Terpentinöl, ſoll im Wege des öffentlichen Verdings vergeben werden. Hierauf bezügliche Angebote ſind verſtegelt, poſtfrei und mit der Aufſchrift: Verding von Werkſtätten⸗Materialien, bis zum 27. Januar 1887 an unſer Materialien⸗Bureau hier einzu⸗ ſenden. Die Eröffnung derſelben wird am darauffolgenden Tage, Vormittags 11 Uhr, im hieſigen Verwaltungsgebäude in Gegenwar! der erſchienenen Anbieter ſtattfinden. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 3 Wochen. Lieferungsbedingungen nebſt Materialienverzeichniß ſind vom Kanzlei⸗Vorſteher Peltz hier⸗ ſelbſt gegen poſtfreie Einſendung von 50 Pfg. in Briefmarken für ein vollſtändiges Heft zu beziehen, liegen auch in den Werkſtätten⸗ Bureaus zu Witten, Langenberg, Siegen und Arnsberg zur Einſicht offen. 814 Elberfeld, den 3. Januar 1887. Königliche Eiſenbahn⸗Direckion. .eue Masken-Gardeérobe 0 5, 1. 1 schrecſenberger. 0 5 1 Historische Theater- und Fantasie-Costüme, ſowie 5 National-Trachten, ausgeführt nach den Originalzeichnungen des Hru. Tony Avenarius. Die Coſtüme werden nach Maaß angefertigt und nach Vereinbarung nach dem Gebrauch wieder zurückgenommen. Beſonders mache aufmerkſam auf:„Prinz Carneval“,„Herold“,„Landz⸗ knecht“,„Escamillo“,„Trompeter von Säckingen“,„Rattenfänger von e „Don Juan“,„Lohengrin“,„Bettelſtudent“,„Margarethe“,„Precioſa“, „Elſa“,„Carmen“ ꝛc. ꝛc. 37 VDie Originalzeichnungen liegen zur gefl. Einſicht offen. Das Lokal iſt jeden Nachmittag von 2 bis 6 Uhr geöffnet. Reſtauration Palmengarten 5 2 10.. empftehlt ſeinen 27 vorzüglichen Wein f Mittagstisch: im Abonnement zu 80 Pfg. reichhaltige Speiſekarte, Diner's u. Soupers. Hochachtungsvollſt: R. Boppenhausen. Sudwigshafen. Wein⸗Reſlauration von Custav Renner, (Altdeutſche Weinſtube, nüchſt der proteſt. Kirche.) Anerkannt beſte Weine, vorzügliche Küche, warme und kalte Speiſen zu jeder Tageszeit. 129 vis--vis dem Theater 1¹ 21 85 (e7 17 Friedrich Traub, 7, 17 Brennholzhandlung. 215 [Bündelholz frei vors Haus per Etr.„ M Klötzchen))))VVVVVVVVVTVV Loſes„.10. Forlenſcheitholz per Ster 78 5 F Beſtellungen nehmen entgegen: Georg Veiſel, Seckenheimerſtr. 2 7, 8½, A. Ullrich(zum Ochſen) H 5 21. Im großen Faß, J 1, 16. „Badiſcher Beobachter.“ (Hauptorgan der katholiſchen Volkspartei und des Centrums in Baden.) Der„Badiſche Beobachter“ erſcheint täglich mit Ausnahme der Sonn⸗ unk Feiertage. Entſchieden und feſt in der Sache, verſöhnlich und entgegenkommend in der Form, den Umſtänden und Bedürfniſſen des Augenblicks Rechnung tragend, wird der„Beobachter“ auch fernerhin das alte bewährte Programm der katholiſchen Volkspartei in Baden und der deutſchen Centrumspurtei nach beſten Kräften zu vertreten ſuchen und die katholiſche Fahne mit Gottes Hilfe ohne Menſchenfurcht unverzagt hochhalten. Im kommenden Jahre ſtehen uns in Baden zwei wichtige Wahlen bevor, die Erneuerung der Hälfte der badiſchen Kammerſitze und die Neuwahlen für den deutſchen Reichstag. Beide Wahlen ſtellen an unſere Partei die höchſten In unſerem Lande handelt es ſich faſt lediglich um den Kampf gegen die nationalliberale Partei, welche unſerer hl. Kirche die ihr 19 ſtehenden Rechte und Freiheiten auch fernerhin vorzuenthalten entſchloſſen iſt, alſo eine Beendigung des Kulturkampfes nach dem Willen des hl. Vaters, nach den Wünſchen des erzbiſchöflichen Stuhles und nach dem Beiſpiel der preußiſchen Regierung und Landtagsmehrheit nicht will. Aber auch in wirth⸗ ſchaſtlichen und ſocialen Fragen, in der Steuerpolitik und bezüglich der noth⸗ Anforderungen. 55 wendigen Wahrung der wichtigſten politiſchen Volksrechte zeigt ſich die national⸗ liberale Partei als eine Gegnerin, vor der wir auf Schritt und Tritt auf der Hut ſein müſſen. Was den Inhalt des„Beobachters“ anbelangt, ſo wird derſelbe, wie bisher, ſo reichhaltig als möglich geſtaltet werden. Die regelmäßigen politiſchen Original⸗Leitartikel des„Beobachters“ erfreuen ſich allgemeiner Beliebtheit, daneben laufen fortgeſetzt zahlreiche Abhandlungen und Auffätze aus den ver⸗ ſchiedenſten Gebieten. In den politiſchen Tagesneuigkeiten ſucht der„Beob⸗ achter“ an Reichhaltigkeit und an Schnelligkeit der Berichterſtattung den weit⸗ gehendſten Anſprüchen entgegenzukommen, dem badiſchen Theile wird durch Original⸗Artikel aus berufener Feder auch fernerhin die größte Sorgfalt zuge⸗ wandt, auch die kleinen Ereigniſſe in Stadt und Land werden mit zweckent⸗ ſprechender Mannigfaltigkeit behandelt. Privattelegramme über wichtige Er⸗ eigniſſe, gut orientirende Parlamentsberichte, regelmäßige politiſche Briefe aus der Reichshauptſtadt, ſtändiger Handels⸗ und Börſenbericht. Für das Feuflleton iſt wieder ein äußerſt ſpannender NRoman erworben, weſcher am 1. Jauuar zuerſt erſcheinen wird. Der„Badiſche Beobachter“ erſcheint täglich(mit Ausnahme des Montags) und koſtet vierteljährlich durch die Poſt bezogen ohne Beſtell geld 3 Mark 25 Pfg., mit Beſtellgeld 3 Mark 65 Pfg. Probeuummern werden auf Verlangen gratis und portofre; zugeſandt Hochachtungsvoll 1344˙ Redaktion und Verlag des„Badiſchen Beobachters“, Karlsruhe. 6. Seite. Kunstlicher Zahnersatz, Plombiren, Ausziehen etc. Dr. Löhr —55 N 3, 14, 2. St. 218 %%%%% ⁰οοοο⏑n, 2 2 2 Lahn-Nlinik 2 9 für Damen und Herren. Schmerzloſes Zahnziehen, dauer⸗ hafte Plomben in Gold, Silber, Cement. Gebiſſe werden ohne die Wurzeln der Zähne zu ent⸗ & fernen, ſchön ſitzend, nach neueſter S Methode he geſtellt und von Morgens bis Abends angefertigr. Zahnpulver das die Zähne nicht angreift und erhält. Zahnbürſten. 4 Zahntropfen, den Zahnſchmerz 2 zu ſtillen, 34 Pfg. Alles unter 4 8 Garantie. 2 Frau Eliſe Glöckler, 4 4 Breiteſtraße E 1 Nr. 5, 2 Stock. 4 40 Sprechſtunden jeden Tag von 4 Morgens 7 Uhr bis Abends 8 Uhr. Sonntags auch Sprechſtunden Arme finden Berückſichtigung. 3 16 — 0 Eeeeeeee oeeeeee Geschlechtskrankheiten aller Art werden ſchnell u. ſicher geheilt ſelbſt veralt. 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Leop. Finkenzeller, Tagl. u. Roſ. Cath. Lang. 5. Joh. Mich. Gräff, Metzger und Anna Em. Spiegel. 5. Wolfg. Weber, Fabrikarbeiter und Carol. Schiel. Dez. Getraute: 30. Theod. Loewe, Cigarrenſort. m Ehriſtiane Raihg ber. 30. Georg Magnien, Schriflſetzer m Sofie Zin mer. 30. Phil. Wellenreuther II., Feldhüter m. Eva Fiſcher. 30. Albert Zapfe, Glaſer m. Philip⸗ pine Henkel. 30. Chr'ſtian Roller, Schmied m. Ca⸗ roline Müller. 30. Joh. Wilh. Tiemann, Dreher m. Wilh. Baur. 30. Jacob Bechtel, Händler m. Soſie Munk. Franz Seibel, Tagl. m. Chriſtiane Stopper gen. Ebinger. 30. Mathias Nübel, Küfer m. Fried⸗ ericke Ellwanger. 30. Adam Mellinger, Heizer m. Marie Kahres. 380 erſt nach erfolgter Heilung zu entrichten. Adreſſe: Bremicker poſtlagernd Conſtanz. 4, 8/½9. 18516 Vor Ankauf wird gewarnt⸗ 30. Joſ. Alois Erbacher, Müller m. Eliſe Schüßler. 1. d. Me alldr. Friedr. Engel e. S. Auguſt Ludwig 3. D. Ho zarb. Chriſtian Bauer e. T. Charloste. 3. D. Kaufm. Wolf Traub e. S. Dav. Ernſt Julius. 2. D. 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Schloſſer Ernſt Schüttke, 22 J. 20 T. d. Carol. Heß geb. Gehringer, 54 J. 1 M. 27 T. a. Carl, S. d Wirihs Jacob Wieland, 3 M. 12 T. a. Franziska Hördurger Ww. Maier, 76 J. a. Anna Ther., T. d. Tagl. Jakob Goederlein, 2 T. a. Amalie geb. Foltz, Ehefr.d Kaufm Jac. Eglinger, 70 J. 9 M. d. Auszug aus den Civilſtandes Regittern der Stadt Judmigshafen a. Rh. Jan. Verkündete: 3. Wendelin Andr. Happel, Maurer und Caroſina Marx. 81. 31. 80. 31. 31. 31. 2. Georg geb. Fabrikarbeitert 4. Jobann Ernſt Arnold, Schreiner und Minna Sproll. Dez. Getraute: 30. Sebaſtian Kuhn, Schneider mit Carolina Sophia Maier. 30. Franz Theodor Hörig, Schmied mit Regina Kaltenmaier. 31. Lorenz Schmitt,.⸗A. mit Eliſab. Andres. 31. Math. Gramm,.⸗A. mit Barb May rhöfer. 31. Michael Weigand, Maſchinenführer mit Maria Sommer. 31. Anton Weinſchütz, Fuhemann mit Kath. Schweikert. Geborene: 30. Karl, S. v. Georg Lieſer, Schreiner. 27. Jakob. 26. Jakob Florian Stephan, S. v. Jak. Doll, Bäker. 30. Eliſabetha, T. v. Valentin Ecker, Schlo ſſer. 29. Franz Joſef Ferd., S. v. Carl Magnus Obermaier, Bez.⸗Geometer⸗ 31. Ludwig. 30. Chriſtian Philipp, S. v. Chriſtian Rathgeber, Schreinek. 2. Louiſe, T. v. Jakob Heiner, Bahn⸗ arheiter. 29. Georg Peter, S. v. Peier Grießer, Uh 30. 31. 81. 1. UEASAE———. ‚—— Kirchen⸗Anſagen. Evaugel. proleſt. Gemeinde. der Stadt udwigshafen. (Feſtfeier der Erſcheinung des Herrn⸗) ½10 Uhr Predigt und leyitirtes Wäßrend der F ühmeſſe, für den bl. Vater in Rom. v. Joh. Vüttner, Kaufmann. Louiſe, 17 T.., T. v. Gg. Adam Rothenberger, Tagner. Carôlina, 2 J. 10 M.., T. v. Konrad Heiß, Schmied. Johann Treuter, 38 I.., Portier. Ludwig Friedrich 5 M.., S. v. Ludwig Karl Reinhardt, Eiſen⸗ bahnaſſiſtent. Ernſt, 1 J. 9 M.., S. v. Franz Michael Büttner, Schullehrer. Katharina Thereſia, 5 J. 3 M.., T. v. Ludwig Rehn, Sattler. Catharina Lehne, 34 J.., Wwe⸗ v. Carl Magnus Obermaier, Bez.⸗ Geometer. Heinrich, 1 J. 10 M.., S. v. Joh. Adam Gotterbarm, F. A. Trinitatis⸗Kirche. ½9 Uhr Predigt. Militär. Herr Stadtv. Fiſcher. 10 Uhr Predigt. Herr Sladtpfarrer Ahles. Concordienkirche. ½10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfr. Hitzig. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Stadtv. Dr. Weckeſſer. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfr. Hitzig u. Herr Stadtpfr Ahles. 6 Uhr Predigt. Herr Stadtpf. Greiner. Lutherkirche. 10 Uhr Predigt. Herr Pfr. Schmitthenner von 18 Diakoniſſenhauskapelle. 8 Uhr Abendgottesdienſt. Herr Stadtpfarrer Ahles. Katholiſche Gemeinde Sonntag. Jeſuitenkirche. 6 Uhr Frübmeſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt und Amt. 11 Uhr Meſſe. 2 Uhr Cheiſtenlehre, ½3 Uhr Bruderſchaft v. hl. Herzen Mariä. In der Schulkirche. 9 Uhr Kindergottesdienſt. Im kath Bürgerhoſpital. 8 Uhr Siygmeſſe. 4 Uhr Abendandacht.(Predigt.) Untere kathol. Pfarrei. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Amt mit Predigt. 11 Uhr ſtille hl Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Vesper, Neckar⸗Kirche. ½10 Ubr Amt mit Predigt. Altkathol. Gemeinde. Sonntag. 10 Uhr Gottesdienſt Kirchen⸗Anſagen. Prev. Kathaliſche Pfarrgemeinde. Samſtag. 3 Uhr Beicht. 4 Uhr Solve. Sonntag. 6 Ubr erſſe hl. Me ſſe. Beicht. ½7 Ubr Frühmeſſe mi Homi ie. ½9 Uhr hl. Meſſe für die Schul⸗ kinder. Hochamt mit ſakrament. Segen. 8 der ½9 r Meſſe und des Hochamtes: Collecte 2 Uhr feierliche Vesper mit ſakr. Segen. 6 Uhr Roſenkranz⸗Gebet. Während der Woche: ½7 Uhr erſte hl. Meſſe. ¼8 Uhr Pfarrmeſſe. Donnerſtag. 1 Uhr Engelamt. 9 Uhr hl. Meſſe, er⸗ ld. am nh⸗ har nz ſſe, org in⸗ oſef tav ym, chs, Fix, der. r. g u. s. r. ner reb. k N. t. rr te. chul⸗ irtes tent. „—⁴ lecte ſakt. Seneral⸗Anzeiger. — 7. Seite. 875 Ein Schlitten und eine Brücken⸗ waage zu verkaufen. H 2, 12. 13423 Holz kot len · verkaufer 56 855 Harzer Hahnen, tüchtige Sänger, 4 95 u. Weibch. zu verkaufen, 12967 2 4 19, 8. St., Jungbuſch. 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