e Nr. 17. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Rom eder Hannover? Im preußiſchen Landtage hat ſich die erſte Nachwirkung der Vorgänge im deutſchen Reichstage verſpüren laſſen, indem das gemäßigl⸗ultramontane Her⸗ renhausmitglied Freiherr v. Solemacher, welcher ſich in hervorragender Weiſe au den Bemühungen des Biſchofs Kopp um Beilegung des Kulturkampfes betheiligt hatte, den Antrag auf eine Adreſſe an den Kaſſer über die Militärvorlage ſtellte und durchbrachte. Es mag derſelbe als Anzeichen dafür von Bedeutung ſein, daß eine Wen⸗ dung wenigſtens eines Theiles der Centrumspartei zu Gunſten der Militärforderungen der Regierung im neuen Reichstage nicht undenkbar wäre. Daß eine ſolche angeſtrebt wird, mag man aus der in der Thronrede bei Eröffnung des Landtags an⸗ gekündigten neuen kirchenpolitiſchen Novelle ſchließen, welche„ſich für die Intereſſen der katholiſchen Unter⸗ thanen als ſegenbringend“ erweiſen, das Werk der Ver⸗ ſöhnung mit der Kurie zu Ende führen ſoll. Es iſt der Kaufpreis für das Zentrum, welchen die Thronrede in der Ankündigung dieſer Vorlage in Ausſicht ſtellt. Eugen Richter hat in ſeiner bekannten Replik auf die Reden des Kanzlers dieſem in Erinnerung gebracht, daß er die Unterſtützung des Zentrums niemals ver⸗ ſchmäht habe. In der That hat Fürſt Bismarck das Votum der welfiſch⸗klerikalen Reichsfeinde zu wiederhol⸗ ten Malen gerne acceptirt, bei Verlängerung des So⸗ zialiſtengeſetzes und bei anderen Anläſſen. Nun wird neuerdings der Verſuch gemacht, die Gunſt des Zen⸗ trums zu erwerben. Man hat den Reichstag aufgelöſt, hoffend, daß die vom preußiſchen Landtage vorzunehmende Wegräumung der letzten Reſte des Kulturkampfes Herrn v. Windthorſt und ſeinen Heerbann gefügig machen werde. Die in Ausſicht geſtellten kirchenpolitiſchen Vorlagen ſind das vornehmſte Moment, auf welches Fürſt Bismarck die Hoffnung ſtützen kann, eine ſeinen Wünſchen geneigtere Mehrheit in den neuen Reichstag einziehen zu ſehen. Aber Herr v. Windthorſt iſt nicht billig und nicht leicht zu haben. Er wird ſich das Angebot Bismarck's genau beſehen, und erſt, wenn er den Kaufſchilling ſicher in ſeiner Taſche hat, weiter mit ſich reden laſſen. Die Erfahrungen der jüngſten Zeit haben überdies zur Ge⸗ nüge dargethan, daß der Standpunkt der. Kurie in Rom nicht immer auch der des Herrn v. Windthorſt iſt, der es liebt, als Gegenpapſt auf eigene Fauſt zu handeln. Die Werbung um die Gunſt des Herrn von Windt⸗ horſt in der Streitfrage des Augenblicks hat noch ihre ganz beſondere Eigenthümlichkeit. Das iſt nicht eine geſetzgeberiſche Meinungsverſchiedenheit gewöhnlicher Art, in der das Zentrum dem Kanzler Hilfe bieten ſoll. Fürſt Bismarck ſieht das Reich in Gefahr und um die zur Abwendung derſelben nothwendigen Mittel auf parlamen⸗ tariſchem Wege zu erlangen, tritt er mit ſeinem Angebot Teuilleton. — Die Kunſtgenoſſen. Meiſter Johann Strauß iſt ſo ziemlich der einzige Menſch auf der Welt, der von Strauß⸗ ſcher Muſik nicht ſonderlich entzückt iſt. Er macht es, wie alle ſeine Freunde wiſſen, ſich ſelbſt niemals recht; ſtets 1 7 det er an ſeinen Werken zu nörgeln und zu tadeln. Wo Alles ſchwärmt, bleibt er allein zweifelſüchtig und nachdenk⸗ lich, da ihn, wie manch anderes Genie, die Empfindung Mere ſein Können ſei hinter dem Wollen zurückgeblieben. er ſeine Melodien lobt, macht ihm ſomit keine beſondere Freude. Deſto mehr Befriedigung macht es ihm, wenn Je⸗ mand ſeine— Zeichnungen gut ſindet. Das iſt ſein Stecken⸗ pferd, ſein eigentlicher Stolz und er hat darin etwas Ge⸗ meinſames mit Viktor Hugo, welcher bekanntlich eines Tages r ſeinen intimen Kreis ein Buch erſcheinen ließ, deſſen Text on einem unhedeutenden Autor herrührte, während der große Dichter dazu die— Illuftrationen hatte. Für die Farrikatur hegt Johann Strauß eine beſondere Vorliebe und ganze Mappen mit ſolchen eigenhändig verfertigten Bildern hält er unter Schloß und Riegel, um ſie mit wahren Vater⸗ Nenden ab und zu ſeinen Beſuchern vorzuweiſen. Bei dieſer eigung des Tonmeiſters iſt es nur natürlich, daß Hans chließmann's prächtige Typen und Karrikaturen ſein beſon⸗ deres Gefallen erregten und er oft den Wunſch ausſprach, den flotten Jeichner perſönlich kennen zu lernen. Dieſer wie⸗ bder hält nicht viel bon ſeinen Zeichnungen, ſondern wirft fäufig genug widerwillig den uf weg, um zur Geige zu greifen und, in ſeinem Atelier auf und niedergehend, Töne herabzuwetzen, daß die Hunde jammern. Dieſer Tage nun fügte es ſich, daß die Beiden in einem Wiener Reſtaurant mit einander bekannt wurden. Johann Strauß hatte Schließ⸗ mann an ſeinen Tiſch bitten laſſen und kam im beide Hände reichend entgegen. „„Lieber Schließmann, ſagte Strauß, auf ſeine bekannte Leidenſchaft für das Zeichnen anſpielend,„ich begrüße Sie gewiſſermaßen als engeren Kunſtgenoſſen!“ „Aber, verehrteſter Meiſter“ erwiderte der Urwiener Schließmann, welcher ſich mit ſeinem Steckenpferd 4 klaubte, viel zu viel Ehre: i geigen ja ganz Mannheimer Dolksblatt. der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint täglich, Saun- unz Feſttage ausgenemmen. an den Welfen heran. Um den Preis kirchenpolitiſcher Konzeſſionen ſoll der Welfe die Sicherheit des Zollern⸗ reiches ſtützen und fördern. Herr v. Windthorſt wird im neuen Reichstag eine noch gewichtigere Rolle ſpielen als bisher; aber er wird in ſeinem Innern einen ſchwe⸗ ren Kampf auszufechten haben. Der Klerikale in ihm, der der Kirche ihre Freiheiten wieder verſchaffen will, wird mit dem Welfen zu ringen haben, der als treuer Anhänger ſeiner Dynaſtie des Reiches entſchiedene Gegner. Arbeiter-Unfallverſtcherung in Belgien. „Schon vor ſechs Wochen ßat Herr Dejace als Mit⸗ glied der Arbeits⸗Commiſſion einen Entwurf zur Unfallver⸗ ſicherung vorgelegt. ch würde deſſelben erſt dann erwähnt hazen, wenn derſelbe der Generalverſammlung dieſer Com⸗ miſſion unterbreitet werden wird, das fatale Ereigniß in Hornu mag es begründen, daß ich die Schlußfolgerungen jenes Entwurfes in Folgendem angebe 1) Der Verſicherung ſind alle Arbeiter unterworfen, welche weniger als 2000 Fr. Einkommen haben. 2) Die Verſicherung erſtreckt ſich auf Schadloshaltung bei allen während der Arbeit eintretenden Unfällen, wenn deren Urſache unbekannt bleibt oder elementaren Gewalten zuzuſchreiben iſt. Y, Der Schadenerſatz beſteht in Kurkoſten und einer Entſchädigungsrente. 85 4) Wenn ein Unfall den Tod oder mehr als achttägige Arbeitsunfähigkeit herheiführt, iſt der Lokalpolizei in zwei Tagen Anzeige zu machen. 5) Die Zahlung der Renten ſeitens der Verſicherungs⸗ kaſſe erfolgt erſt nach dem dritten Monat,(ö) bis dahin werden die Koſten von den gleichzeitig zu errichtenden Krankenkaſſen beſtritten. Letztere werden von Arbeitern und Arbeitgebern unterhalten, die Unfallverſicherungsbeiträge nur von den Unternehmern gezahlt. ——— * Aus dem Parlament. Candidaturen. Görlitz: Landrath von Seydewitz, Sohn des Ober⸗ präſidenten, nat. und conſ. Candidat gegen Lüders (freiſinnig). Halle: Prof Dr. Maerker(conſ.), Dr. A. Meyer freiſ), Kayſer(ſoz⸗dem.) Dortmund: Schuh macher(ſoz.⸗dem.) Weimar: Baurath Kohl, Eiſenbahndir.(conſ. u. nat.). Stettin: Herbert(9)(ſoz. dem) Lennep⸗Mettmann: Kaufm. Reinhard Schmitt aus Elberfeld(freiſ). War 1884 Gegencandidat Stöckers. Lübeck: Kaufmann Stiller(freiſ). Nürnberg: Landtagsabg. Carl Crämer(freiſ). München II: Ruppert(Centrum u. Conſ.) gegen von Vollmar(ſoz. dem). Leipzig: Viereck(ſoz. dem.) Chemnitz: Geiſer(ſoz. dem.) Zwickau: Stolle(ſoz. dem.) Glauchau: Auer(ſoz. dem.) Reichenbach: Kayſer(ſoz. dem.) Stollberg: Geyper(ſoz. dem.) Meißen: v. Frieſen(conſ.) Erfurt: Reißraus(ſoz. dem.) Gotha: Bock(ſoz. dem.) Weimar: Ansfeld(freiſ.) Müller(natiliberal). Scene. 5Eine Stimme über Leichenverbrennung. Aus einem Privatbrief aus Amerika entnehmen wir folgendes: zEin großer Troſt iſt es für mich, daß ich meines Mannes Aſche bei mir babe, o wie ſchön es iſt, und wie rein iſt ſie! — Da gibt es keine Würmer, keine Fäulniß, kein einſames, verwahrloſtes Grab! Nein! ich habe ihn bei mir, immer und wo mich auch mein Weg hinführen mag, ſo geht die Urne mit ſeinen Ueberreſten mit mir. Ich habe ſehr viel durchmachen müſſen, bis ich es ſo weit hatte, daß ſeine Leiche verbrannt wurde, wie es ſein Wunſch war. Die Geiſtlichen mitſammt vielen Einwohnern waren entſetzt und wendeten mir den Rücken. Allein wir haben uns gegenſeitig ſchon Jahre vorher das Verſprechen abgenommen, uns verbrennen zu laſſen und feſt war ſein Wille, als er anfing, an ſein Ende zu glauben.“ — Der Zar hinter den Couliſſen. Der Peters⸗ burger Prima⸗Ballerina Virginig Zucchi iſt es ge⸗ lungen, was ſeit Jahren in den Petersburger Theatern ſchwer vermißt, von unzähligen Künſtlerherzen vergeblich er⸗ wartet und erſehnt wurde— der Zar iſt auf der Bühne er⸗ ſchienen! Früher war es ein durchaus nicht ſeltenes, von den Künſtlern und mehr noch von den Künſtlerinnen ſtets aus guten Gründen willkommenes„Ereigniß“, den Beherr⸗ ſcher des Zarenreichs im Zwiſchenagct die Bühne bekreten zu ſehen, aber Alexander III. hatte ſich ſeit lange ganz und gar von dieſem Gebrauche zurückgezogen. Nun war in vergange⸗ ner Woche das Benefiz Virginia Zuccht's und nicht höher wußte der Kaiſer, der mit ſeinem ganzen Gefolge in der Hofloge erſchienen war ſeine Prima⸗Ballerina zu ehren, als daß er nach Schluß der Vorſtellung zu ihr auf die Bühne kam, wobei er ihr höchſt Schmeichelhaftes ſagte und ein koſthares Armband aus ſchwarzen Perlen und Brillanten überreichte— ein wahrhaft kaiſerliches Geſchenk! —Tortur in Amerika. Auch in dem Lande, das ſich rühmt im Beſitze der echten Freißeit, Gleichheit und Brüderlichkeit zu ſein, ſind die ſtaatlichen Inſtitutonen noch mit Gebrechen belaſtet, die ſelbſt„Europa's übertünchte Höf⸗ lichkein“ immer mehr und mehr au ſaniren ſtrebt. So wer⸗ Mannheimer Handels⸗Zeitung. Es war recht heiter in der Geſellſchaft nach dieſer ſd ne Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfs⸗ Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Rudolſtadt: Hobrecht(nat.) widerruft ſeine Candi⸗ datur wegen geſchäftlicher Verhinderung. Roſenheim⸗Tölz: Sepp(liberah). Schweinfurth: Brehm(iber.) Burger(Centrum Die zu erwartende kaiſerliche Proklamation. meldet die„Freiſ. Ztg.“, wird den klerikalen Blättern aus Berlin geſchrieben, ſoll ſich insbeſondere an die ehemaligen Soldaten wenden. Damit wäre dann die erregteſte Agitation in die Krieger⸗Vereine geworfen, was die Sprengung zahl⸗ reicher dieſer Vereine zur unmittelbaren Folge haben müßte. Die Sozialdemokraten in Berlin beabſichtigen, wie dem„Hamburgiſchen Korreſpondenten“ aus Berlin Wa wird, mit größtmöglichſter Anſtrengung in den Wahlkreiſen Berlin II(Birchow) und Berlin III(Munckel) zu agitiren Namentlich in Berlin II hat ſich in der Gegend der Zoſſener⸗ und Solmsſtraße das Arbeiter⸗Element bedeutend vermehrt. Es ſoll die Agitation hier mehr ſtill und im geheimen be⸗ trieben werden, namentlich ſollen durch Aac ſa und Schriften die Maſſen bearbeitet werden. Auch ſoll darauf Gewicht gelegt werden, daß Doppelkandidaturen vermieden werden. Nach Möglichkeit ſoll auch in dem Wahlkreis ein heimiſcher Kandidat aufgeſtellt werden. er Frankfurter Fozialiſtenprofeſt. — f Slrt 19. Janugr. Nachdem geſtern das Verhör der Angeklagten zu Ende gegangen war, folgten heute die eugeneinvernehmungen, die indeſſen ebenſowenig wie die Verhöre etwas Intereſſantes zu Tage förderten. Bemerkenswerth iſt die Ausſage eines Zeu⸗ en, daß in Frankfurt 700 Abonnenten des Sozialdemkrat“ ſind. Bezeichnend iſt es noch, d4 der Slenograph det „General⸗Anzeiger“ in Frankfurt ſchreſbt:.„Je länger der Berichterſtatter gezwungen iſt, dem Verlaufe des Sozjaliſten⸗ rozeſſes zu folgen, deſto energiſcher drängt ſich ihm die Ma ene auf, daß die Sache zwar wohl wichtig, aber auch in hohem Grade langweilig iſt.“ Trotzdem wurde der Prozeß mit coloſſalem Lärm von Seiten der Frankfurter und ſpeziell dieſer näherbezeichneten Preſſe in Seene geſetzt, ſo daß ſelbſt die Propinzblätter und Blättchen, welche 1 85 furter“ abzuſchreiben gewohnt ſind, Spalten lange Berichte bringen. Militäriſches. — Wieviel Armeekorps würde Deutſchland nach der Einführung des neuen Militärgeſetzes ins Feld ſtellen kön⸗ nen? Deutſchland, das gegenwärtig über 18 Armeekorps verfügt mit 161 Infanterie⸗Regimentern nebſt entſprechender Reiterei und Artlillerie, vermag nach der neuen N lage die Zahl ſeiner Infanterie⸗Regimenter auf 171 zu brim⸗ gen, was zuſammen 21 Armeekorps gleichkommt⸗ 1 könnten die vierten Bataillone der Infanterie⸗Regimenter, d bei der großen Menge der kriegstüchtig ausgebildeten Mann⸗ ſchaften ſofort hergeſtellt werden können, zur Formation von 7 neuen Armeekorps verwendet werden, ſo daß die Linien⸗ armee Deutſchlands ſofort mit 28 Armeekorps(das Korps durchſchnittlich 30,000 Mann ſtarkh) im Feld operiren kann. Da nun aus den Landwehrmannſchaften, denen na— deutſchen Militärverfaſſung die beiden erſten Jahrgäuge Landſturms überwieſen werden können, gleichfalls 18 Reſerve⸗ forps(das Korps durchſchnittlich 28000 Mann ſtark) im Kriegsfall formirt werden, ſo hätte Deutſchland 40 Armee⸗ korps, ganz abgeſehen von dem Landſturm, der nahezu eine Million Soldaten liefert, zu ſeiner Verfügung. Die Zahl der Soldaten, die in den vierzehn Jahren von 1873 bis zum Frühiahr 1887 kriegsmäßig ausgebildet wurden, einſchließlich der Erſatzreſerviſten erſter Klaſſe, die ſeit 18841 10wöchenkliche Ausbildung erhalten, beläuft ſich in Summe auf 2 Millionen. en aus NewHork über die Anwendung mittelalterlicher Folterwerkzeuge in der Korrektionsanſtalt in Virginien ge⸗ radezu haarſträubende Mittheilungen gemacht. In dem Zuchthauſe von Weſt⸗Virginien ſteht ein Marterinſtrument in Anwendung, welches den Namen„Ricking⸗Kenny Hhrt. Es iſt ein aus einem gebogenen Brette hergeſtellter Bock, über den die Sträflinge geſpannt werden, wenn ſie Peitſchen⸗ hiebe erhalten ſollen. Der Mechanismus iſt derart kon⸗ ſtruirt, daß der Körper des Sträflings in Stücke zerriſſen werden könnte wenn man den Druck des Apparates verſtär⸗ ken würde. Der Superintendent der Anſtalt oder einer ſeiner Untergebenen hält in der Hand eine Peitſche, welche aus zwei bis drei Fuß langen Riemenſträngen beſteht, die aneinander genäht ſind und am oberen Ende ſpitz zulauſen. Das Opfer wird mit dieſer Peitſche ſo lange bearbeitet, bis— der Exekutor zu müde iſt, um ſie noch länger ſchwingen zu können. Die Hiebe dringen tief in's Fleiſch, ſo daß das Blut in die Höhe ſpritzt, und ſie fallen ſo hagel⸗ dicht, daß der gepeinigte Körpertheil kein geſundes Fleckchen erkennen läßt. Nach Angabe eines Zuchthausbeamten ſind ſchon Viele in Folge dieſer barbariſchen Behandlung geſtor⸗ ben. Neben dieſem Marterinſtrument gibt es in dieſem Zuchthaushauſe noch ein zweites ſogenannte„Schoo⸗Fly das noch beſſere Dienſte leiſten ſoll als das erſtere. — Etwas aus dem praktiſchen England Es iſt allgemein bekannt, daß die Weſtminſter⸗Abtei in London die Denkmäler und Statuen der berühmteſten Perſonen der engliſchen Geſchichte in ſich ſchließt, aber weniger allgemein dürfte es bekannt ſein, daß für dieſe Auszeichnung ſchwer gezahlt werden muß. Es iſt ein förmlicher Tarif ausgegr⸗ beitekl, wonach für den Wandraum eines Medaillons 2000 Mark, für die Aufſtellung einer Büſte 3000 Mark und für eine Statue 6000 bis 10,000 Mark zu zahlen ſind, je nach dem beanſpruchten Raume. Dieſe Gelder fließen ausſchließ⸗ lich in die Taſchen des Dechanten und der Domherren der Partei. Zur Zeit beabſichtigt man, das Andenken Walter Scotts durch ein Medaillon in der Abtei zu verewigen und der mit der Ausführung beauftragte Ausſchuß erſuchte die erwähnten Würdenträger, in dieſem Falle von der Erhebung der Gebühren Abſtand zu nehmen; dieſe ſchüttelten 2. Seite. General⸗Anzelger. 21. Januar⸗ 2 — Ein Erlaß des biſchöfſichen Ordinariats in Rottenburg ordnet nach dem„D..⸗Bl.“ entſprechend einem Wunſche S. M. des Königs und der Uebung anderer deut⸗ ſchen Dibceſen folgend an, daß in Zukunft an allen Sonn⸗ und Feſttagen im allgemeinen Gebete der deutſchen Kriegs⸗ macht zu Waſſer und zu Land gedacht werden ſoll, Poſtaliſches. — Laibach, 18. Jan. In Folge ſtarker Schneeverweh⸗ angen wurde der Laſtenzugsverkehr auf der Linie Trieſt⸗Lai⸗ bach eingeſtellt. Bei den Perſonenzügen ſind bedeutende Ver⸗ ſpätungen eingetreten. Eine heilloſe Panik beherrſchte am 14. d. morgens die Angeſtellten der Poſt, des Telegraphen und des Telephons im Centralgebäude in Genf. Durch Unvorſichtigkeit war im Keller ein Faß Petroleum in Brand gerathen, das ein Höllen⸗ feuer entwickelte und das Gebäude verpeſtete. Die Stiegen konnten nicht betreten werden. In den obern Stockwerken wurde daher auf Gefahr hin alles bereit gehalten, um even⸗ zuell auch durch die Fenſter ſich flüchten zu können, wofern das Feuer nicht gedämpft werden könnte. Die Telephoniſtin⸗ nen konnten es in ihrem Bureau nicht mehr aushalten und lüchteten durch die Fenſter auf das nächſtgelegene Dach. In des konnte man, wie dem„Vaterl gemeldet wird, des Feuers doch noch rechtzeitig Herr werden. Verbrechen und Unglücksfälle. — In Murten hörte ein Bürger Nachts das Klage⸗ rufen und Jammern eines Kindes. Zu ſeinem großen Schrecken fand er wirklich in dem Wagen der kurz vor Neu⸗ jahr auf dem Schulhausplatze aufgeſtellten Menagerie ein dreijähriges Knäblein nackt, an Händen und Füßen mit einem Seil gebunden, am Boden liegend, die Thüre des Wagens bei dieſer kalten Winterszeit offen ſtehend. Der Bürger er⸗ löste das ſchon ſeit einiger Zeit auf dieſe Weiſe gemarterte unſchuldige Geſchöpf, welches bereits ſtarr geworden, von ſeinen Qualen, Die Erzieherin des Kindes, Frau des Buden⸗ beſitzers, hat damit dasſelbe ſtrafen wollen, angeblick wegen Ungehorſams. Es iſt bereits Klage erhoben und eine Unter⸗ ſuchung eingeleitet Das arme Geſchöpf wurde dem ſaubern Pflegeelternpaar weggenommen und iſt bei menſchenfreund⸗ lichen Leuten untergebracht, München, 18. Jan. Verbrechen. Geſtern Abend zwiſchen 9 und 10 Uhr wurde aus dem Stadtkangle am Viktualien⸗ markte, im ſog. Fiſcherbach eine ältere Frauensperſon noch lebend herausgezogen, welche an der Kniegegend mit einem Stricke umwunden war. Dieſe Perſon wurde ſofort in das allgemeine Krankenhaus gebracht und konnte bis jetzt weder über ihre Perſonalien noch darüber vernommen werden, ob ein Selbſtmordverſuch oder eine Vergewaltigung vorliegt. — Aus Klagenfurt. Oberſtlieutenant Halla der hie⸗ ſigen Garniſon vollführte einen Selbſtmord gemeinſam mit der Tochter eines hier lebenden Penſioniſten. Halla hinter⸗ ließ einen Zettel an ſeiner Wohnungsthüre mit der kurzen Meldung:„Oberlieutenant Halla hat ſich erſchoſſen.“ Das Paar begab ſich nach Krumpendorf, ruderte Abends in den Wyörtherſee, gab dort Schüſſe auf ſich ab und ſtürzte ſich bier⸗ auf, mit Steinen beſchwert, in den See. Der Kahn mit der blutigen Mütze des Offiziers wurde Morgens bei Krumpen⸗ dorf gefunden. — Wegen„unauſmerkſamkeit.“ Die Gattin eines Rittergutsbeſitzers aus der Umgegend von Berlin war Ende der vorigen Woche in die Stadt gekommen, um hier ein Dienſtmädchen zu engagiren. In einem größeren Mieths⸗ komptoire traf ſie auch ein Mädchen, das ihr durchaus kon⸗ ventirt hätte, in deſſen Dienſtbuch jedoch an letzter Stelle ftand, daß es wegen„Unaufmerkſamkeit“ plötzlich entlaſſen worden ſei. Die Frau Rittergutsbeſitzerin reflektirte auf das Mädchen, begab ſich aber vorſichtshalber mit ihrer Tochter u der früheren Herrſchaft, um Exkundigungen einzuziehen. Nach erfolgter Anmeldung wurde ſie von einer feinen Dame empfangen, die ihr aber ſofort durch ihr eigenthümliches ver⸗ förtes Weſen auffiel. Nachdem ſie den Zweck ihres Beſuches enannt, begann die Frau des Hauſes zu zittern und zu chluchzen, öffnete mit den Worten:„Sie wollen eine Aus⸗ kunft über das Mädchen von mir haben?— Hier ſehen Sie ihr Werk!“ die Thür eines Nebenzimmers und brach ſofort über der dort aufgebahrten Leiche eines zweijährigen Kindes zuſammen. Das entlaſſene Mädchen hatte unachtſamer Weiſe das zweijährige Kind der Herrſchaft vom Arme fallen laſſen und war deßhalb ſofort entlaſſen worden. Das Kind aber hatte eine Gehirnerſchütterung davongetragen und war nach ſchwerem Leiden gerade zwei Stunden vor Ankunft der Frau Rittergutsbeſitzerin geſtorben. Letztere hat nun allerdings auf das Mädchen verzichtet. Gerichtsſaal und Poligei. — Chemnitz, 18. Jan. Der Raubmörder Schroth wurde 97 Morgen hingerichtet. Derſelbe benahm ſich bis zuletzt — Herzberg a. d.., 17. Jan. Wegen Beleidigung eines Lehrers wurde Landrath v. Bodenhauſer hier von dem Schöffengericht zu 500 Mk. Geldbuße verurtheilt. — Der Entzug des Poſtdebits für die„Neue Bürcher Zeitung“ in der cisleithaniſchen Reichshälfte Oeſter⸗ keichs ſtützt ſich auf eine Nummer vom letzten Dezember, in ihre Köpfe und bedauerten, die Erklärung abgeben zu müſſen, daß ſie den Rechten ihrer Nachfolger durch einen ſolchen Präcedenzfall nicht vorgreifen dürften, Auch für die Stand⸗ bilder der Lords Palmerſton und Disraeli mußte die Zah⸗ lung erlegt werden bevor dieſelben zugelaſſen wurden. In manchen Fällen betragen die Platzgebühren mehr, als die geſammten Koſten des Denkmals. Theater, Gunſt u. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Mittwoch, den 19. Januar 1887. Die Hugenotten. Große Oper von Meyerbeer. Das Repertoire dieſer Woche läßt uns die ganze Entwicklung der italieniſchen Oper bis zum deutſchen Muſik⸗ drama durchkoſten. Meyerbeer, der rafſinirte Ausklügler aller möglichen und unmöglichen Klangeffekte, der melodien⸗ reiche Schöpfer der großen Oper(wobei ihm Scribe Gevatter ſtand) offenbart uns genau dasſelbe⸗ Mufiktalent wie Wagner, nur fehlt ihm die Lauterkeit, der Adel und die Willenskraft. Er verzichtet darauf eine natio⸗ gale Oper zu ſchaffen und lenkt in die Geleiſe der ſtalieniſch⸗franzöſiſchen Oper; er, der auf eigenen Füßen ſtehen könnte, wenn er wollte, gefällt ſich darin, die ausgetretene Heerſtraße zu wandeln und einen Roſſini nachzuahmen oder auszuarbeiten. Und alles dies weßhalb? Des Effektes wegen. Aus Egoismus opfert er dieſem Götzen ſein beſſeres Ich und genjale Individualität. Allein dieſe Hintanſetzung und as Verſchmähen des Prometheusfunken rächte ſich bitter, fun Talent, das zu Höberem heranreifen konnte, nkt, um ſchließlich in einem Wuſt von Herkömm: lichteiten und Gemeinplätzen zu erſticken. Der Phb⸗ nix, der aus Meyerbeer's Aſche emporſtieg, war Richard Wagner, der Vernichter aller ererbten Mißſtände, der Meſſias des deutſchen Muſikdramas. Die„Hugenotten“ erläutern Meyerbeer's Fehler und Vorzüge und ſind neben„Robert“ des Tomponiſten beſtes Werk. er geſtrigen Aufführung Alrt, dniae Verſchlevvungen ahgerechnet das Prädikat welcher Majeſtätsbeleldigung und Beleidigung eines Mitglie⸗ des des kaiſerlichen Hauſes enthalten ſeien. Das Kreisgericht in Feldkirch hat dieſes Vergehen entdeckt. — Scandal im Eiſenbahnconpé. Die Herren Czechen beginnen ſich auch ſchon in Wien zu fühlen und es mag nütz⸗ lich ſein, von dieſen nationalen Kraftäußerungen Notiz zu nehmen. In einem Waggon eines zwiſchen Hütteldorf und Wlen verkehrenden Lokalzuges waren Sonntag gegen 9 Uhr Abends mehrere Studenten mit Czechen in einem gemein⸗ ſamen Coupé. Die Herren Czechen geriethen darüber in Har⸗ niſch, weil die Studenten während der Rückfahrt das„Deutſche Lied“ anſtimmten. Anfänglich begnügten ſich die fremd⸗ ſprachigen Jünglinge mit harmloſen Sticheleien, dann aber wurden ſie fühner, degannen mit beleidigenden Worten und ſchließlich gingen ſie zu Thätlichkeiten über. Als der Zug in Wien auhielt, ſtürzten ſich die Czechen, die aus anderen Waggons Sukkurs erhielten, auf die Studenten. Auf zwei Bankbeamte, welche blos paſſive Zuſchauer dieſer Szene waren, trat ein junger Menſch mit den Worten heran: „Sans Sie vielleicht auch ſo verfluchte Deutſche?“ Als die Herren dies bejahten, erhob er ſeinen Stock zum Schlage, allein da kam er ſchlecht an, denn im Nu lag er in einer Ecke.— Alsbald ſchritt auch Sicherheitswache ein, die mehrere Ver⸗ haftungen vornahm. Polkswirthſchaft. — Aus dem Odenwald. Nachenbräune und Schar lach ſind an verſchiedenen Orten des Gebirges immer noch nicht erloſchen. Eine tüchtige Bauersfrau hat ihre fünf Kin⸗ der mit folgendem Hausmittel raſch und erfolgreich an Ra⸗ chenbräune kurirt. Sie kochte guten Weineſſig tauchte ein Tuch in den heißen Eſſig, hing das ſo befeuchtete Tuch den Kindern um die Köpfe und zwang ſie auf dieſe Weiſe, die heißen Eſſigdämpfe einzuathmen. Dieſe Einathmungen wur⸗ den öfters wiederholt, die Kinder geriethen in Schweiß und mußten dann mit Salbeiwaſſer gurgeln. Letzteres ſtellte ſich die Frau ganz einfach dadurch her, daß ſie die Bätter des Gartenſalbeis abkochte und die Brühe durch ein reines Tuch filtriren ließ. Die Wirkung beider einfachen, höchſt billigen Mittel, welche ſich jede Hausfrau mühe⸗ und koſtenlos ſchnell herſtellen kann, ſoll eine vortreffliche ſein. =Nürnberg.(Arbeiterſpeiſehallen) Es wird nun jetzt Seitens der Stadtgemeinde die vierte Arbeiterſpeiſehalle eröffnet, welche zur unentgeltlichen Benützung für Arheiter bereit ſteht, die he Mittagsbrod dorthin verbringen laſſen. — Würmeſtuben. Im Präſidial⸗Buxeau der Polizei⸗ Direktion zu Wien erſchien ein Wohlthäter, der ſeinen Namen nicht bekannt geben wollte, und binterlegte zu Gunſten des „Wärmeſtuben⸗ und Wohlthätigkeitsvereins einen Betrag von tauſend Gulden. Der Polizei⸗Präſident Baron Krauß hat dieſe hochherzige Spende ſofort an den Ehren⸗Präſidenten des Vereins Baron Marx v. Marxberg überſendet. Verſchiedenes. — Die Gemſen in der Schweiz. Die Zahl der Gemſen im graubündneriſchen Bannbezirk Er.Rothorn wird auf 2000 geſchätzt und die der Rehe auf 38; im Bannbezirk Piz Tomül gebe es 620 Gemſen und 3 Rehe. Der Wild⸗ hüter des Bannbezirks Berning behauptet eine Vermehrung des Gemswildes, ohne jedoch deren Zahl anzugeben. Ueber den Stand des Wildes in den neugeſchaffenen Bannbezirken berichten die Wildhüter: Im Bannbezirk Piz Beveverin, wo vier Waldhüter funktioniren, wurden zuſammen 275 Gemſen und 65 Rehe und im Bannbezirk Piz'Err, mit fünf Wild⸗ hütern, 250 Gemſen und 10 Rehe beobachtet. Im viel klei⸗ nern Wildaſyl Bernina ſchätzt der Wildhüter den Gemſen⸗ beſtand auf 200 Stück und traf da viele Spuren von Füchſen und Mardern an. Im ebenfalls kleinen Wildaſyl Erzhorn befinden ſich nach Schätzung des Wildhüters 70 bis 80 Gem⸗ ſich und 2 Rehe. Die Geſammtkoſten der Wildhut belaufen ich auf 5802 Fr., an welche der Bund ein Drittel bezahlt. — Eiſenach. Der von Frankfurt am Main hier einge⸗ troffene Perſonenzug führte in einem Güterwagen einen in einem Käfig befindlichen ſchwarzen Bären mit. Derſelbe war vom Zoologiſchen Garten in Frankfurt a. M. zum Zwecke der Ueberführung nach Leipzig verpackt worden. Das Unge⸗ thüm hatte ſchon auf dem Wege nach Bebra ſeinen Käfig durchbrochen, was von den Eiſenbahnbeamten zeitig entdeckt wurde, ſo daß ſie den Wagen geſchloſſen ließen, da ohne Ge⸗ fahr kein Gepäck aus dem Wagen genommen und ausgeladen werden konnte. Auf allen Stationen, auch hier, mußte der Wagen geſchloſſen bleiben, ſo daß die Gepäckſtücke einfach die Fahrt nach Leipzig machen mußten, um von dort rückwärts an den betreffenden Ausladeort gebracht zu werden. — in der Tbierwelt. Der ſtarken und anhaltenden Kälte fallen zur Zeit vor Allem ſehr wiele Vögel zum Opfer. Ein Bild dieſer Noth konnte man in Frankfurt dieſer Tage ſehen. Von einem Schwarzamſel⸗ paar lag das Männchen verhungert und erfroren auf dem Boden; das Weibchen ſaß trauernd daneben auf einem bis zum Boden reichenden Buſch; es batte den Kopf unter die Flügel geſteckt, um vielleicht bald dem todten Männchen zu folgen. Möchte doch Niemand verſäumen, den armen Thier⸗ chen, welche im Sommer die Zierde und der Schmuck unſerer Gärten ſind, in dieſer Zeit der Noth durch Futterplätze und regelmäßiges Ausſtreuen von Futter beizuſtehen! Der Kälte können unſere einheimiſchen Vögel leicht widerſtehen, wenn ihnen nur nicht die Nahrung fehlt, was leider für zahlloſe unter ihnen der Fall iſt. ſehr gut. Goekjes und Fräulein Mohor zu nennen. Wir geben unſerem Heldentenor die Verſicherung, daß ſeine Stimme durch öfteres Singen bedeutend an Schmelz gewinnt und hoffen, daß er unſern jüngſt ausgeſprochenen Zweifel durch repertoiremäßiges Auftreten zu Schanden macht. Herr Goetjes hatte diesmal ſeine Rolle bedeutend beſſer ausgear⸗ beitet und beherrſchte dieſelbe vollſtändig. Dasſelbe läßt ſich von Frl. wir wundern uns wirklich über die muſikaliſche Sicherheit der Dame, da ſie ja dieſe Rolle erſt das zweite Mal ſingt. Ihr mächtiges Organ half ihr über alle Schwierigkeiten glänzend hinweg. Außerdem ver⸗ dienen noch der vorzügliche Marcel(Herr Mödlinger), der Nevers des Herrn Knapp, die Königin des Irl. Pro. haska und der liebliche, tadelloſe Page des Frl. Sorger aufrichtiges Lob; auch Herr Gum ſang ſein Lied gut. * Theaternotizen. Wie man uns mittheilt, wird in Bälde Delibes reizende Oper„Le roi JIa dit“(„Der König hat's geſagt“) am hieſigen Theater zur Aufführung kommen. Delibes hat uns bereits vor einiger Zeit mit ſeinem Ballet„Coppelia einen Beſuch gemacht und ſich auf's Vortheilhafteſte eingeführt. Seine Muſik athmet überall Grazie und ſo hat denn auch die ge⸗ nannte komiſche Oper in Deutſchland einen vollen Erfolg erzielt. Speziell über„Le roi Pa dit“ ſagt Hanslick:„Die Mufik iſt pikant, delikat, grazibs; der Comvoniſt hat niemals die Einheit des Stils durch muſikaliſche Rohheiten zu Gunſten der Drehorgeln oder Militärbanden verletzt“ Wir glauben, daß die Einverleibung dieſer Oper unſerem Reypertoire ſehr von Nutzen ſein wird, zudem ja der Mangel an guten ko⸗ miſchen Opern ein ziemlich fühlbarer iſt. — Die nüchſte Premfere im Reſidenztheater in Berlin findet am nächſten Sonnabend ſtatt. Zur Auffuhrung gelangt das in ſe mit durchſchlagendem Erfolge gegebene Balabregue'ſche Luſtſpiel„Eheglück“ dem eine ein⸗ aktige Planderei aus der Feder der Frau Sara Kainz⸗ Hußler, betitelt Beim Thee“— ebenſalls vorangehen In erſter Linie nach dem Orcheſter ſind Herr Aus Stadt und Land. * Maunheim. 20. Januar 1887. „Demokratiſcher Verein. In der geſtrigen Mit⸗ glieder⸗Verſammlung des Demo kratiſchen Verein 8. welche ſehr zahlreich beſucht war, wurde dte Frage der bevorſtehenden Reichstagswahl lebhaft erörtert, jedoch wurde über die Perſon eines Candidaten noch nicht verhandelt. Man beſchränkte ſich vorerſt darguf, ein Wahl⸗Comitée zu conſtituiren und zwar wurde das bei der letzten Erſatzwahl gebildete durch Akklamation wieder gewählt und demſelben einige neue Mitglieder zugefügt. Das Comits wird ſich noch weiter ſelbſt kooptiren und alsbald die Wahlggitation ein⸗ leiten, da auch die Candidatenfrage in den nächſten Tagen gelöſt ſein dürfte.— Dieſen Worten unſeres Ber chterſtatters möchten wir noch unſere dahingehende Anſicht anfügen, da wir die Wege, welche der Demokratiſche Verein auch jetzt wieder einzuſchlagen für gut findet, weder als die richtigen, noch als die einer ‚demokratiſchen Partei“ würdigen anzu⸗ ſeben vermögen. Die fortgeſetzte Geheimnißkrämerei⸗ wie ſolche ſeit den letzten Wahlen beliebt wird, rächt ſich dadurch ſelbſt, daß das Vertrauen der Wähler in dieſer Sache immer mehr ſinkt und ſich davon abwendet. Die Rolle, welche jetzt die Demokraten ſpielen, iſt nicht ſehr verſchieden von derjenigen, welche ſie eben erſt nicht mit großem Glücke ge⸗ ſpielt haben. „Die Frage über Aulage eines Viehbofs und gemeinſamen Schlachth uſes in Mannheim hat in einer ausführlichen, mit großem Fleiß, rühmenswerther Gründlich⸗ keit und Sachkenntniß ausgearbeiteten Denkſchrift durch Heren Bezirksthierarzt Philipp Fuchs eine ſorgfältige Be⸗ handlung und Beleuchtung erfahren. Mit Recht macht der Verfaſſer, der in ſeiner Schrift dem Stadtrath ein äußerſt werthvolles Material in die Hände gelegt bat, darauf auf⸗ merkſam, daß uns die Conerrenz mehrerer Nachbarſtädte, insbeſondere von Mainz, Frankfurt und Karlsruhe immer gefährlicher zu werden droben, indem daſelbſt großartige Vieh⸗ höfe mit daran anſchließ nden Schlachthäuſern entſtunden. Es iſt höchſte Zeit, daß auch unſere Stadt, welche ſich in der Richtung nach dem in proviſoriſcher Weiſe angelegten Viev⸗ hofe aus udehnen und zu verſchönern beginnt, nun⸗ mehr die Löſung dieſer Frage mit Energie in die Hand neh⸗ me und auch bei dieſem Zweig des Handels diejenigen Ein⸗ richtungen treffe, welche in ihrer Aus führung muſterailtig und geeignet ſein müſſen, dieſen Handelszweig an unſeren Platz zu feſſeln. Herr Bezirksthierarzt Fuchs hat einen wich⸗ tigen und werthvollen Beitrag zur Löſung dieſer Frage in ſeinem trefflichen Gutachten geliefert. Hoffen wir, daß er auch ein Schritt weiter ſein möge, der uns zu dem erwünſch⸗ ten Ziele führt! * Carpentier⸗Matinse. In der am nächſten Sonn⸗ taa 11 Uhr ſtattfindenden Matinee wird die jugendlich⸗drama⸗ tiſche Sängerin der Karlsruher Hoſoper, 1 Fritſch, ſowie der Pianiſt Herr Theodor Pfeiffer von hier mit⸗ irken. * Kusgeſtellt iſt im Schaufenſter der Kunſthandlun des Herrn Donecker ein großes, in ſeiner Ausführuna treſſ⸗ lich gelungenes Gruppenbild, welches die wackeren Sänger der„Sängerhalle“ darſtellt. Dasſelbe iſt aus dem photo⸗ graphiſchen Atelier des Herrn V. Bierreth hervorgegangen. * Beſitzwechſel. Wie uns aus zuverläſſigſter Quelle mitgetheilt wird, wurde das Haus R 1. 273(Einhorn⸗Apo⸗ theke) an Herrn Apotheker Dr. Hein b hier zum Preis von 2 7„ verkauft. Wir geben dieſe Nachricht unter aller eſerve. *Abendunterhaltung. Heute Abend findet im gro⸗ gen Saale zur„Rheinluſt“, wohl als eine kleine Vorfeier für den morgen Abend ſtatlfindenden Schifferball, eine ge⸗ ſellige Unterhaltung mit Muſik ſtatt, zu der ſämmtliche hier überwinternden Schiffer und Steuerleute, ſowie deren Freunde eingeladen ſind und die ſich jedenfalls eines zahlreichen Be⸗ ſuches erfreuen dürfte. * Glatteis. Heute früh 7 Uhr ſtürzte in der Nähe des Stadtparkes ein junger Arbeiter in Folge des über Nacht entſtandenen Glatteiſes ſo heftig zu Boden, daß er ſich nur mit Wge wieder erheben und weiter bewegen konnte. Es mag dieſer„Fall“ allen Hauseigenthümern eine Mahnung ſein, nicht erſt dann die Trottoirs zu beſtreuen, wenn einige Arm⸗ oder Beinbrüche bekannt geworden ſind. 6311. Vor der Strafkammer des Gr. Landgerichts kommt heute Vormittag die Anklage gegen die unter obiger Nummer wohlbekannte„Erſte Mannheimer Corſettenfabrik, H. Roſenthal“ wegen Bankerutts zur Verhandlung. „Diebſtahl. Geſtern früh wurde einer Milchhändlerin aus Feudenheim zwiſchen Lit. S 3 und 8 4, während ſie in einem Hauſe Milch ablieferte, von ihrem vor dem betr. Hauſe ſtehenden Karren eine neue Kanne mit ca. 14 Liter Milch Inhalt entwendet. Wie uns mitgetheilt wird, iſt die Sache zur Anzeige gebracht; hoffentlich gelingt es unſerer findigen Polizei, den frechen Dieb zu eruiren und zur verdienten Be⸗ ſtrafung zu bringen. * Streit. In der Nacht vom Dienſtag auf kam es zwiſchen einer größeren Anzahl von Schiffern auf der Ringſtraße bei Lit. 6 7 zu Streitigkeiten; die Polizei veranlaßt, einzuſchreiten und 4 der Exzedenten zu verhaften. wird. Von Valabregue kommen übrigens im Laufe dieſe Winter⸗Saiſon nicht weniger als ſechs Novitäſen auf den ariſer Theatern zur Aufführung, und zwar„Jamilienrück⸗ ſe im Vaudeville⸗Thegter,„Alte Leute im Theatre rançais,„das Syſtem des Azais“ im Renaſſance⸗Theater, „Die Saturnalien“ in den Nouveautes,„Der Advokat“ im Gymnaſe und„Der Holzkopf“ im Theatre de Paris. — Im Theater an der Wien fand die Aufführung der Operette Der liebe Auauſt vor gänzlich ausverkauftem Hauſe unter ſfürmiſchem Beifall ſtatt: Mehrere NRummern mußten wiederholt werden und der Kompoſiteur wurde im Vereine mit den Darſtellern der Hauptpartien nach allen Aktſchlüſſen oftmals gerufen. —„Franueillon“ das neue Drama von Alexander Du⸗ mas, errang in Paris bei ſeiner erſten Aufführung einen großen Erfolg. Die Sprache dee Stückes iſt von emphrender Kühnbeit, täuſcht aber durch ihren überſchäumenden Geiſt über die Gefährlichkeit der bekannten, auch hier wieder auf⸗ geſtellten und mit glänzender Dialektik vortheidigten Ehebruch⸗ Theſen hinweg. Wie erwähnt nahm das Premieren⸗Publikum das Drama mit ſtürvuſchem Beifall auf, obwohl der Schlutz⸗ akt eine ſehr triviale Löſung enthält, welche der vorgefaß en 1 des franzöſiſchen Publikums über die Ehe ent⸗ pri Au Autoren ſaßen behufs Produktion eines vier⸗ aktigen Luſtſpiels beiſammen. Sie arbeiteten in der Weiſe, daß der Eine nach einem ausgearbeiteten Plane den erſten und vierten, der Andere den zweiten und dritten Akt dichtete. So,“ ſagte Q, vergnügt die Feder hinlegend,„der vierte Akt iſt fertig, Laura und Eduard haben ſich mit einem wun⸗ derbaren Schlußknalleffekt gekriegt.“—„Aber das iſt ja ganz wider die Abrede,“ ſagte.,„ich habe eben den zweiten vollendet, in welchem Laura und Eduard als Ebepaar auf— treten.“—„Ei, mante A. verſchmitt, das iſt doch gan einfach, Du kannſt ſie ja im dritten Akt ſich ſcheiden laſſen. ——ů— Rr eeeenoere ee 21. Januar. General⸗Anzeiger; 8. Sekte. Unfall. Alf der Schlittſchußbahn ſm neuen Hafen ſtürzte ein junges Mädchen und verletzte ſich am Kinn. Wie man ſagt, ſchlug das Mädchen auf den Schlittſchuh einer an⸗ deren Dame auf; hieraus hätte leicht eine erheblichere Ver⸗ letzung z. B. am Auge, ſtatthaben können. Anfälle Geſtern Vormittag wollte ein verheiratheter Arheiter in einer hieſigen Fabrik den Riemen auf die Trans⸗ miſſion werfen, als er von demſelben erfaßt und in Folge deſſen einen Bruch des linken Vorderarms erlitt. Er wurde mittelſt Chaiſe nach dem allgemeinen Krankenhauſe verbracht und nach angelegtem Verband wieder entlaſſen.— Geſtern Nachmittag erlitt ein in der Mälzerei der Kaiſerhütte be⸗ ſchäftigter Arbeiter dadurch ſtarke Verletzungen am Kopf und an der linken Schulter, daß er, im Begriffe an einer Leiter niederzuſteigen, mit dieſer etwa in der Höhe eines Stockwerks herunterſiel. Er wurde mittelſt Droſchke nach dem allge⸗ meinen Krankenhauſe verbracht, verbunden und ſodann ent⸗ laſſen.— Auf dem Feldſchlößchen erlitt ein Brauerburſche geſtern Nachmittag dadurch eine ſtarke Quetſchung an der lunken Hand, daß ihm ein ſchweres Faß gegen dieſelbe rollte. Er ließ ſich im allgemeinen Krankenhauſe die verletzte Hand verbinden. —— E Weinheim, 19 Jan. Zum dem von uns geſtern bereits mitgetheilten Berichte über das„Eisfeſt“ wird uns noch weiter geſchrieben: Den Hauptdank für das Zu⸗ ſtandekommen und den ſchönen Verlauf des Eisfeſtes erwarb ſich Herr Ed. Ackermann, der aaßs Bereitwilligſte die nicht gerade angenehme Arbeit des ganzen Arrangements allein übernommen hatte. Allenthalben wurde der Wunſch geäußert, doch ja recht bald wieder ein ähnliches Eisver⸗ gnügen zu veranſtalten und die Ausführung iſt um ſo ſicherer, als, wie wir hören, ein Schlittſchuh⸗Club in's Leben gerufen werden ſoll, der ohne Zweifel eine ſehr große Betheiligung finden wird. Wenn auch die Eisſaiſon ein wenig vorgerückt iſt, ſo läßt die andauernde kalte Witterung doch noch hoffen, daß das dieſes Jahr noch nicht ſo bald u Waſſer wird. ur wurde für den Fall einer Wieder⸗ 05 des Eisfeſtes vielfach der Wunſch laut, dasſelbe nächſtes Mal an einem Sonntag zu veranſtalten, um 1 auch denen, die Werktags an ihr Geſchäft gebunden ſind); die Theilnahme zu ermöglichen. Karlsruhe, 18. Jan. Zur Erinnerung en die ate vor 16 Jahren im Königsſchloß zu Verſailles ſtattge⸗ abte Kaiſerproklamation hat der konſervative Lokalausſchuß hieſiger Stadt einen„patriotiſchen Abend“ ausge⸗ ſchriebene, zu welchem er Geſinnungsgenoſſen und Freunde einladet.— Laut amtlicher Bekanntmachung hat das Mini⸗ zerium des Innern die Bezirksämter angewieſen, darauf zu achten, daß nur ſolche Perſonen den Titelͥ„Chirurg“ führen dürfen, welche hiezu auf Grund obrigkeillicher Lizenz berechtigt ſind, die Barbiere, Heilgehilfen und Wundarznei⸗ diener gehören nicht zu dieſen Perſonen und ſind deßhalb nicht berechtigt, die Bezeichnung„Chirurg“ zu führen. „e Karlsrube, 19. Jan. Sicherem Vernehmen nach begibt ſich der Großher zog in nächſter 1 nach Cannes um Beſuch des Erbgroßherzogs und der Erbgroßherzogin. ie Nachrichten über den Geſundheitszuſtand des Thron⸗ folgers lauten ſehr erfreulich.— Unſer bisheriger Reichs⸗ tagsabgeordneter, Medizinalrath Dr. Arn 3perger erklärt in einem Zirkular, daß er ein Reichstagsmandat nicht mehr annehmen könne. Er bittet, bei der nächſten Wahl möchten ſeine Wähler dem Kandidaten der Mittelpartei ihre Stimmen uwenden.— Auch das hieſige Landgericht hat heute auf zinziehung von kolorirten Nachbildungen der Werke des Münchener Malers Defregger erkannt. Die Koſten trägt die Staatskaſſe. Ans Baden, 20 Jan. In Karlsruhe fand et Abend im Gr. Reſidenzſchloſſe der erſte Hofball der iesfährigen Winterſaiſon ſtatt, zu dem 750 Einladungen er⸗ gangen waren.— In Neckarau verwundete ein von ſei⸗ zer Braut ohne ſichtlichen Grund verlaſſener Bräutigam im Stteite den Valer der Erſteren durch einen Meſſerſtich am alſe.— Hauptlehrer Heſch in Offenburg wurde zum echner des Peſtalozzivereins bad. Volksſchullehrer gewählt. Ludwigshafen, 19. Jan. Der Verein„Liederkranz, in Ludwegshafen hielt am 16, d. Mts ſeine ſtatutenmäßige Generalverſammlung ab. Bei der biebei vorgenommenen Wahl wurden die Herren Heinrich Rochholz als 1. Vorſtand, Stephan Unſer II. Vorſtand, Ewald Kaſper Schriftführer, Nikolaus Kraſtel Caſſier, Michael Kirſchenmann Oekonom, ranz Baum L. Beiſitzender, Jakob Gembe II. Beiſitzender, lbert Hambach als III. Beiſitzender gewählt. Fudwigshafen, 19. Jan. Auch das Schluß Ein⸗ gahmen⸗Ergebniß der Pfälziſchen Eiſenbahnen pro Dezember iſt ein beſſeres gegen 1885. Befördert wurden im Dezember 14,124 Perſonen, 44,052 990 Kilo Güter und 345,000 Kilo Kohlen mehr als im Vorjahre und hierfür 35,447 Mk. 4 Pfg. mehr eingenommen als im Dezember 1885. Ins⸗ geſammt beförderten die Pfälziſchen iſenbahnen in 1886: 5,177115 Perſonen(mehr 194,610) mit 3,658,744 Mark 44 Pf. Einnahmen(mehr 109,434 Jk. 65 Pf.); 2,701,430,290 Kilogramm Güter(mehr 16,809,055 Kilo) und 8,059506 Mek. 73 Pf. Einnahmen(35,159 Mk. 47 Pf. mehr); von 3,408,234 Mark 19 Pfg.(weniger 259,317 Mk. 18 Pig.). Geſammt⸗ Emnnahme alſo 1886: 15,126,485 Mk. 36 Pf., gegen das Vor⸗ jahr weniger 134,723 Mk. 06 Pf Der große Einnahme⸗ Ausfall bei den Kohlentransport⸗Einnahmen iſt eine Folge der herabgeſetzten Transport Koſten.„Das Ergebniß des Dezember iſt trotz der großen Verkehrsſtörungen in der Weih⸗ nachtswoche ein zufriedenſtellendes. 5 Ludwilgsbafen, 17. Jan. Stadtrathsſitzung(Schluß) Die Geſammtſchuldenlaſt der Gemeinde ſtellt ſich auf .498,325 Mk. 26 Pfg., zu deren Verzinſung und Tilgung für dieſes Jahr 74,810 Mk. 50 Pfg. nöthig ſind(264 Mek. 50 Pf. weniger als im vergangenen Jahr.) 5 Das zur Eruirung der Umlagen nöthige Steuerſoll be⸗ trägt laut der Hebeliſten an Grundſteuer 1121 Mk. 79 Pfg., Häuſerſteuer 70,523 Mk. 27 Pfg., G werbeſteuer 174,.830 Mk. 56 Pf., Capitalrentenſteuer 27,703 Mk. 65 Pfg., Emkommen⸗ ſteuer 39,457 Mk. 3 Pfg., zuſammen 313,636 Mk. 26 Ofg., biezu noch die Grund⸗ und Häuſerſteuer des Zollfiskus mit 707 Mk. 7 Pfg., die Grund⸗ Häuſer⸗ und Gewerbeſteuer der kal. Fil albank mit 941 Mk. 36 Pfg., die gleiche Steuer der bayeriſchen Notenbank mit 5340 Mk.,, die Gewerbeſteuer der Reſchsbank mit 818 Mk. 6 Pf., insgeſammt alſo 321,448 Mk. 4 Pfg. Davon kommt jedoch in Abzug ein Fünftel der Ge⸗ werbeſteuer der Anilinfabrik, das an die Gemeinde Frieſen⸗ heim gezahlt werden muß und 18,020 Mek. 64 Pfg. beträgt, dann eine Sollabſchreibung von 8422 Mk. 60 Pf., zuſammen 26,443 Mk. 24 Pfg., verbleibt Reſt rund 295,000 Mk. Zur mlageberechnung werden gezogen 27d,000 Mk. Bei der Hauptrechnung bilanziren die Einnahmen und 4ugaben auf das Gemeindevermögen mit 15,347 M. Pfa, Die Einnahmen und Ausgaben für den Gemeinde⸗ haushalt ſtellen ſich alſo: Außerordentliche Einnahmen 287,304 M. 42 5 Pfg., ordentliche Einnahmen 345.310., Fumma 632,614 M 42 Pfg.; ordentliche Ausgaben 328 870 Rark 34 Pf, auß rordentliche Ausgaben 286374 M. 82 Pf Geſammtausgaben 639,245.; demnach Einnahme⸗Ueberſchuß 26690 M. 36 Pfg. Unter den außerordentlichen Einnahmen Agurirt unter Anderen ein angenommener Ueberſchuß aus dem Jahr 1886 von 50,554 M. 42 Pf., Entnahmen aus der für en neuen Schulhausbau beſtimmten Summe 80000 M. Er⸗ parungen aus der Canaliſation 25,000., Zuſchuß zur Realſchul, 20.000 M. Rechnungsüberſchuß zum Schulhaus⸗ u aus 1886 reſp. 1887 30,000., außerordentliche Umlage zur Gleichſtellung(12¼¼) 36,750.; unter den ordentlichen Einnahmen figuriren u..: Ertrag der Gasfabrik 40,000., Schlachthausgebühren 16,000., Marktsſtandsgeldern 4300 ., Canalſteinen 3200., Gleichſtellungsumlage(87¼½8U%). 258000 M. Die Umlagen betragen wie im vergangenen Jahr 100 Prozent. Von den Ausgaben ſind folgende Poſten her⸗ vorzugeben: Gehalt der fünf Stadtſchreiber 10,000 M. leine Aufbeſſerung erhielt Stadtſchreiber Günther von 500 M. und Stadtſchreiber Lauer von 200 M. Polizei mit über 25,000 M. Straßenbeleuchtung 16,000 M. Reinigen der Straßen 6000., Straßenbegießung und Desinfection 2000 Mark Schlachthausbetrieb 5000., Unterhaltung der Straßen und Verbindungswege 11000., Zuſchuß zur Lateinſchule 7629 M. 79 Pf., zur Realſchule 2974 M. 64., zur Töchterſchule 7348 M. 11 Pf. Gehalte des Schulinſpektors und der Volks⸗ nt 79.302 M. Beiträge zum Schullehrerpenſionsfonds, Entſchädigung für Unterricht an den Fortbildungs⸗ und Sonn⸗ tagsſchulen 19,000 M. u. ſ. w. „Die Zahl der am 1. Mai. d. J. ſchulpflichtigen Kinder für die Volksſchule iſt gegen das Vorſahr von 3345 auf 3534 geſtiegen und iſt deßhalb die Errichtung von drei weiteren Schulſtellen nöthig. Da jedoch die genügenden Räume noch nicht vorhanden ſind, ſo ſoll am 1. Mai d. Is. erſt eine neue Klaſſe, am 1. Oct. die zwei anderen errichtet werden. Mit dem 1. Mai d. Is. wird ein Handarbeits⸗ unterricht für Mädchen eingerichtet. Der Beſuch iſt für alle Mädchen von der 4. bis 7. Klaſſe obligatoriſch, der Unterricht ſteht den übrigen Lehrgegenſtänden gleich, wird in den Zeugniſſen erwähnt und iſt ſyſtematiſch methodiſcher Maſſenunterricht. Eine geprüfte Lehrerin wird zu dieſem Behufe mit 1000 M. angeſtellt. Zur Errichtung dieſer Schule ſind 630 M. bewilligt worden und wird die„Stadt jede weitere Koſten gern auf ihr Conto übernehmen. Unter den außerordentlichen Ausgaben ſteht u. a. ein Poſten von 155,000 Mark für das Schulhaus in der Oggersbeimer⸗Straße(der Geſammtbau koſtet 230,000.) 12000 M. für Pflaſterung der alten Diſtrikts⸗Straße, 2000 M. für eine Feuerwehr⸗ ſchiebleiter und piele andere Poſten mit ziemlich namhaften Beträgen. Verſchiedene andere wichtige Sachen mußten aus finanziellen Gründen auf ſpäter zurückgeſtellt werden. Aus der Pfalz, 20. Jan. In Offenbach bei Landau brach vorgeſtern Abend in der Scheune des Schreiners Philipp Peter Braun Feuer aus, das ſo ſchnell um ſich griff, daß auch die nebenan flehende Scheune des Schneiders Va⸗ lentin Hoppe ein Raub der Flammen wurde. Braun hat ſeine Mobilien verſichert, während Hoppe nichts verſichert hat. Die Entſtehungsurſache iſt unbekannt.— In Berg⸗ zabern beabſichtigt man, der Stadtkaſſe durch Einführung einer Verbrauchsſteuer auf Bier aufzuhelfen.— In der Nacht vom letzten Samſtag auf Sonntag verirrte ſich der Lehrer Cloos vom Ramſen auf der Rückkehr von Dreiſen nach dort. Man fand denſelben am nächſten Morgen erſtarrt auf einer Weſe bei Sippersfeld liegen. Beide Beine ſind dem Verunglückten bis zum Knie total erfroren, ſo daß eine Amputation nöthig werden wird. UMeueſte Uachrichten. Mannheim, 20. Januar 1887. Der„Badiſche Beobachter“ in Karlsruhe iſt, wie männiglich bekannt, katholiſcher als der Papſt in Rom und würde am allerliebſten Deutſchlands Geſchicke von ſeiner Redactionsſtube aus dirigiren. Seitdem er ſeine heilige Allianz mit der Sozialdemokratie abge⸗ ſchloſſen hat, welche dahier im„Mannh. Anzeiger“ ihre Vertretung findet, iſt der„Beobachter“ ſo vollſtändig unter dem Einfluß ſeines neuen Buſenfreundes, daß er ſich auch deſſen ſehr wenig rühmliche Lebensart zu eigen gemacht hat. Der„unfehlbare“ Beobachter wird in ſeiner letzten Nummer ausfallend gegen unſer Blatt und perſönlich gegen deſſen Eigenthümer. Es würde uns nicht ſchwer fallen, in demſelben Tone dem heiligen Manne zu dienen. Vorerſt aber rufen wir ihm, der intereſſante Briefe über die Sozialdemokratie zu enthüllen verſpricht, zu: Herr Doktor! Heraus mit Euerm Flederwiſch, Nur zugeſtoßen!— Ich parire! Mannheim, 20. Jan. Einige Zeitungen machen ſich das kindliche Vergnügen, die Behauptung in die Welt hinauszupoſaunen, daß Baden im Bundes⸗ rathe gegen die ſofortige Auflöſung des Reichstages ge⸗ ſtimmt habe. Wir können dieſelbe als eine leicht durch⸗ ſichtige Erfindung bezeichnen. Berlin, 19. Jan. Die angeſtellten Erhebungen über Pferdeausfuhr ſcheinen einen Zuſtand ergeben zu haben, der dazu nöthigt, in allernächſter Zeit ein Aus⸗ fuhrverbot zu erlaſſen. Berlin, 19. Jan. Se. Majeſtät der Kaiſer haben im Namen des Reichs den bisherigen Generalkonſul in Odeſſa, Dr. Heinrich Focke, zum Generalkonſul in Shanghai für China zu ernennen geruht. Wien, 19. Jan. Aus Belgrad geht der„N. Fr. Pr.“ die Meldung zu: Am 6. d. Mts. fielen Arnauten auf ſerbiſches Gebiet ein und griffen Karoul und Be⸗ laglava an. Die Grenz⸗Kordonwache widerſtand eine halbe Stunde lang, worauf ſich bei Erſcheinen von Ver⸗ ſtärkung die Arnauten zurückzogen. Am 10. d. Mts. fand ein abermaliger Einfall der Arnauten ſtatt, der ebenfalls zurückgewieſen wurde, wobei ein Grenzbewohner erſchoſſen wurde. Wien, 19. Jan. Der Kaiſer ernannte neu zu Herrenhausmitgliedern den berühmten Chirurgen, Prof. Billroth, außerdem noch 5 Clerikale und 2 Czechiſch⸗ feudale. Wien, 19. Jan. Ofſteidſe Blätter bezweifeln den Wortlaut des geſtern mitgetheilten Neujahrstelegramms des Kaiſers Franz Joſef an den Zaren Alexander. Ich glaube jedoch dafür einſtehen zu können.— Graf An⸗ draſſy iſt nach Peſt zurückgekehrt. Wien, 19. Jan. Die bulgariſche Abordnung ſoll in Konſtantiuopel über Brindiſt am 25. Januar ein⸗ treffen. Die Kreiſe in der Umgebung der Pforte hoffen von der gleichzeitigen Anweſenheit Zankows eine Er⸗ leichterung der angeſtrebten Verſtändigung. Paris, 19. Jan. Die Verwicklung zwiſchen den Geſchäftsträgern Englands und Frankreichs an der Dungarika⸗Somaliküſte, wo ein engliſcher Geſchäftsträger die franzöſiſche Flagge beſeitigt hatte, iſt durch Abbe⸗ rufung beider Leute beigelegt worden. Paris, 19. Januar. In Lyon wurden von der Polizei in vergangener Nacht drei Ausländer verbaftet, die vor 8 Tagen angekommen und unter dem Namen Audemar kreres“ im Hotel Royal abgeſtiegen waren⸗ Das Hotel iſt bei der Kaſerne Biſſuel gelegen, wo ſich das Bureau des Stabes befindet und ein Bataillon Jäger zu Fuß liegt. Ein Jäger, deſſen Bekanntſchaft die Fremden gemacht hatten, zeigte ſie an und ſagte aus, ſie hätten ihm 2000 Franken geboten, wenn er ihnen ein neues Modellgewehr mit Patronen ausliefere. Die Polizei überraſchte hierauf die Fremden in der Brauerei Fritz, aber einem der Fremden gelang es, zu entkommen. Der zweite erklärte, er nenne ſich Audemar Sydney und ſei aus London gebürtig. Der dritte iſt deſſen Diener Charles Waletz. Die Unterſuchung iſt eingeleitet. Odeſſa, 18. Januar. Der Verwalter der ruſſiſchen Staatsrentei, Faturowski, erhenkte ſich in der ſüdruſſiſchen Gauvernementsſtadt Cherſon aus Furcht vor dem neuen ruſſiſchen Finanzminiſter Wyſchnegradski, indem er die Entdeckung der von ihm, Faturowski, defraudirten Staats⸗ gelder(man ſpricht von 1¼ Millionen Rubel) befürchtete. Der Selbſtmörder hinterließ drei an den Cherſoner Gouver⸗ neur gerichtete Schreiben. Soſia, 19. Jan. Das Haus Baring in London eröffnete der bulgariſchen Regierung, daß es ihr bereit⸗ willigſt ein Darlehen von 900,000 Pfund Sterling ge⸗ währe. Behufs Feſtſtellung der Bedingungen verhandelt Namens der Regierung die hieſige Nationalbank mit Baring; wie verlautet, mit Ausſicht auf Erfolg. ————B r Mannheimer Handelszeitung. (Schifffahrt, Handel und Verkehr.) Wasserstands-Nachrichten. Rhein. Datum Staud Datum Stand boeeeeee Konstanz, 18. Jan. 2,79—%1ousseldorf, 18. Jan. 1,94—0f.8 Hüningen 188.51—0,00 Dulsburg. 19.„ 1,28—90% 5 198 1,49—0,02 Ruhrort, 19.„ 136—0,08 Kehl, 18.„ 2,01—,0% Emmerieh, 18.„.50—,0% Tauterdurg 18.„.94—0,00 Aenhelm, 18.„ 8,81—0/00 55 19 2,92—0,0 Uymwogen, 18.„ 8,0—0,0 Maxau, 1853 3,18—0,02Vreeswyk, 18.„ 2,39—0,04 dermershelm, 19.„ 0,33—0,05 Feckar. Mannheim, 270. 2,99—.00 ffeſid 00 20— gains 12. 40—000 Eberbach, 40. 4 Siebrioh, 18.„ 1,68 40,01 daunnelim, 20.„ 80—008 (be on„ 900—ſo„%] Main. ahrwasser) o0. 1576—0,00[— Caud, 19.„.52—0001 18.„ 0,8—0,00 Coblenz, 19.„ 2,09—%ũ Uoset. Köln, 19. 2,09 +o,08 Trier, 19 150⁰ 0,02 ** NI Auch hier ist in Folge des Eisganges die Schifffahrt für schlossen zu betrachten. 5 * Mannheim, 19. Januar. Effektenbörſe. Auch heute lagen Anilin Aktien ſchwach; dieſelben haben bei regem Um⸗ ſatze gegen geſtern ca. 2 pCt. verloren und bleiben zum Schlußcburſe offerirt. Ferner fand einiges Geſchäft in Schwetzinger Brauerei⸗Actien u. Bad. Schifffahrts⸗Aſſecuranz ſtatt. Für Schwartz'ſche Brauerei herrſchte zum letzten Courſe Nachfrage. Wir notiren: Anilin⸗Actien 216 à 215¼½ bez. u. Brf. Schwetzinger Brauerei 70½ bez. Brauerei 5 1 Geld. Badiſche Schlifffahrts⸗Aſſecuranz 2100 ez. u. Brf. Eine ſenſationelle Aſſekuranz⸗Affafre. Das Wiener Handelsgericht kam gelegentlich eines Prozeſſes in den Beſitz von 140 Prämien⸗Quittungen des„Star“, der bekannten, eng⸗ liſchen Lebensverſicherungsgeſellſchaft, die ſämmtlich ungeſtem⸗ pelt waren und trat dieſelben der Finanzbehörde zur Amts⸗ handlung ab. Dieſe verurtheilte die Firma S. u. M. Krohn und ihre Vertreter zu einer Gefällsſtrafe von 15,000 fl. Die verurtheilte Firma rekurirte gegen das Urtheil an das! inanz⸗ miniſterium, welches die Strafſumme auf 45,000 fl. erhöhte, da inzwiſchen noch eine große Anzahl anderer ungeſtempelter Quittungen zu Stande gebracht worden war. Ein Eindring⸗ lichkeit dieſer Forderung wurde dadurch ſichergeſtellt, daß das Finanzminiſterium die in Rede ſtehenden 45,000 fl. auf einer Realität der Herren S. und M. Krohn grundbücherlich vor⸗ merken ließ. Nun will die geklagte Firma vorerſt beim Ver⸗ waltungsgerichtshof Beſchwerde führen und dann um eine Ermäßigung der Strafſumme im Gnadenwege anſuchen. Amerikanische Produkten Märkte-⸗ Schlusscourse vom 19. Januar mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannhelm. New-Vork Ohloage Kenss Wei. Mais Schualn aſe ei⸗ MHalis chen zen 5 zen Januar 915⁰—.77 13.15 77⁰ 35%.47½ Febr. 9177⁰5 47 78.78 12.95 775 85—.47%/ März 9315 485½5.83 12.90 78⁹ 97.55 April 9472 858.90 12.90 79 36.60 Mal 95578 50¼.98 12.90 84⁰ 4¹.87* Juni 96—.05⁵ 12.0— 410— Juli 960——— 12.95—— August 97—————— Septbr. 977/5—————— Okbbr. 997—————— Novbr.——————— Denbr. 101/———.—— Tendenz: Welzen niedriger, MHais niédriger, Schmalz höher, Caflee niedriger. FJiuuländiſche 10 Thaler Looſe. Die nächſte Zie ung findet am 1. Februar ſtatt. Gegen den Coursverlu von ca. 15 Mark pro Stück bei der Auslooſung übernimmt das Bankhaus Carl Neuburger, Berlin, Franzöſiſche Straße 13, die Verſicherung für eine Prämie von 70 Pf. pro Stück. ueber Leibesverſtopfung. Die Verſtopfung, welche darin beſteht daß unverwendbare Stoffe, die der Körper abſondern ſollte, in demſelben zurückgehalten werden, hat hauptſächlich ihren Grund in einer gewiſſen Trägheit und Erſchlaffung der Unterleibsorgane, welche die Darmbewegun verlangſamk und die ringförmigen Muskeln nicht ſo vie Spannkraft entwickeln läßt, als erforderlich wäre, um durch ihr Zuſammenziehen die Entleerung zu bewerkſtelligen. Ver⸗ bleibt die zu verdauende Nahrung zu lang in den Gedärmen, ſo entſtehen Gaſe(Blähungen) und ein unangenehmes Drü⸗ cken das Gefühl des Geſpanntſeins bemächtigt ſich des Kör⸗ pers, beſonders bei einigermaßen fettleibigen Perſonen(bei Schwangern oder nach den Wochenbetten hänfig). an klagt über Kopfweh, Schmerzen in der Bruſt, dem Rücken, Unterleib, im Magen und den Därmen, Schwindel Blutan⸗ drang Hämorrhoiden, Hypochondrie, Hyſterie, Müdigkeit in den Gliedern, Appetitloſigkeit und betrachtet dieſe Erſchein⸗ ungen als ſelbſtſtändige Leiden, während ſie nur ſecundär ſind und durch die Verſtopfung verurſacht werden. Der beſte Beweis hierfür iſt der, daß, ſobald Oeffnung eintritt, auch die übrigen Schmerzen ſchwinden. In dieſen Fällen werden die Apotheker R Brandt's Schweizerpillen von vielen Aerzten als das beſte Mittel bezeichnet, weil es angenehm, ſicher und abſolut unſchädſich wirkt. Erhältlich à Schachtel M. 1 in Ludwigshafen in der dler⸗ ſowie in den übrigen Apotheken. 8²⁴ 5 ee fredae dacteur: Dr. Jur. Hermann Haas. Verantworſklich: Für den redactionellen Theil: S. Prey, r den Reklamen⸗ und Inſeratenthell: F. A. Werke. Gaialonsbrul und Verlag der Dr. S. Seesice Duch Muckexei, ſämmztlich in Maynbeim —— 4. Seite. General⸗Anzeiger 21. Jannuar. Heſchsbank 3% Frankfurter Bank%. Poürsblatt der Frankfurter Börse vom 19. Januar 1887. Präm.-Erklärung 28. Jan. Ultimo 31, Jan. Slasspaplere. Eſcenbann- Aktſon. Bank-Aktſen T Gest. Staats.101.30 525 Anlehens-Loese industrie-Akties. Naasz Conge, hen 106.20 bz. 4 Hess. Ludwigsbahn.50 ba. 4½ Dtsch. Reichsbk..189.80 G. Gest..-VIII. E. Fr. 80.80 bz. 3½ Cöln-Mindener 180.20 be. 6 Zuckerf. Faghäusel 8190 dz. G. 85 8 Jonsols 106.20 G. 44 Bexbacher 219.20 bz 3 Frankfurter Bank 128.90 bz. Prag Duxer. 99.10 6. 4 Baxer, Prämien 137 50 bz. 4 Dtsch. Hdison-Ges. 107 50 bz. 1 Stadt-Anl, 100.20 bz. Lübek-Bichener. 158.50 bz, PDarmstädter Bank 139.— ba. Raab-Hedenbarg.68.90 b2. Bad. Pramien. 38.70.5 Scheide-Anstalt 295.50 ba. 4 Württb. 0f..108.80 bz. ſs Alröld-Nium, 149. bz. G. 4 Deutsche Bank 166.60 bs. 4 Rudoif Silb. 8. Wy. fl. 74.70 bz..] 3 Gidenb. 40 Thir. 182.— bz, 5 Dtsch., Verlgs.-An. 187.80 G. 4840.105.90 bz. ſs Böhm. Nordbd. 145¼ bz. 4 Dtsch. Handelsges. 70. 70 bz. 4 Gotthard Fr. 102.70 bz. 4 St. Raab-Grazer. 98.20 G 4 Erkf. Brauerei-Ges. 77.20 ba. G. 4 Gr. Hess, 0b„.(105,10 bz. 5 Böhm. West. 226 bz. 4 Ptsch, Vereinsbk. 97.70 bz 5 Toscan. Cent. Lire Badische 35 5 Brauerei Storchen 121.80 bs. 4 68 601R4 bl.. M. 105.0 ba. Buschth. Ut. B. 104,½ bz. 4 Dise.-Oom. p. ult. 205 70 ba. F Atlantie und reine 87 30 br. G. Braunschw, 20 Thlr.95.10 b. 4 Lothr. Eisen-Werke 18.— bz. „ 90.20 8. 5 Ponau-Dran. 148½ bz. 4 Presdener Bank 192.30 C. Buffalo N. Ph. 42.80 bz.Kurh. 40 Thir.- Eoose 208.80 bz. 5 Pesteres cons. Alt.704.d0 ba. 269 bz. 4 Frankf. Bankverein 5 0 io Miiw, u. St. P. 107.60 52. 5 Osster, v. 1860 6. W. 116.— pe. Türk. Pab Res ult. 2070 6. 8 5 251 Ma. 153 65.10 ba. 5 Elisabetn 4 Meininger Bank.80 bz. 8. Fouisville u. Nashv. 58.90 G. Oesterreich. v. 1864 20 bz. Versloh.-Aktien, 4 Uu GR. von 1881 5 Franz-Joset.. 5 Oest.-Ung. Bank 700.— G. 6 Flissouri Pac. cons. 122.70 b2 Oest. Gredit v. 1858 289.— bz..] P. Phönis 20% E. 186 G. 5 Bug: Pa Ne pt..40 Dr. F. Js Galiz. Harl I. p. ult. 188 bz. 5 OGest. Orédlitakt. p. u. 232. Denver u. Rio Gr 48.50 52,.] Ung. Staats fl. 100 214.90 bz. Fkf. Leb. Vers 10%0 5. 121 bz G. 5 Itafi. liseh eee 5 Gras-Köfacher„ 174 bz. 5 Ung. Oreditb. p. ult. Georgis Aid 445.— 8. 5bon Reg. ö. W. fl. 100 101 10 52. Priet. Kuehv. 40%e E. 118.00 P. 5 alieniscke Rente.99.30 bz. ſ5 Oest. Fr.-Stb.„ 202½ bz. 5 Wiener Bankverein 827/ 8 9122 3 Holl. Comm. fl. 100102.— P. 4 Providentia 10% E. 132.00 G. Rente„ 93.80 G. 5 Oest. Lokalb. 115½ 6. 4 Württb. Vereinsbk. Pfandbrlefe. 3 Madrider Fr. 10049.— bz..4 ditto Rückv. 20% E. 128.00 P. 8 Ger 177 Ren 90.80 8. ſs Seat. Nöunenn.„ e 4 5. Rffektenbenk 4 Frkſft. Hyp.-B. M. 101.20 bz. Türk. F. 400 inel. Coup. Woohsel. Kurze Sicht. — 4 Frkkf. HyP.-Gr.-V. M. 101.80 bZz. Freiburger Fr. 15 3½ London J. 1 20.40 bz. 132% G. Prioritäten. 4 Nags. Lds Bk. M. 101.10 b2. Genna Le. 150118.80 bz. 8 Paris Fr. 100 80.45 bz. 5 R 0 187590.10 bz. ſö BRudot 152 G. Dortmunder Un. V. Aet. 3½ Nass, Eds.-Bk. M. 101 10 G. Mafländer Fr. 45 44.— bz. 4 Wien fl. 100101.25 bz. 4 1819 Re 75 75 p. opt. 28.— bz. Vorarlberger 159½ bz. 4 Elis.-Pr. stptl. M. 94.40 bz. 4 Rhein. Hyp.-B. M. 100,20 bz. N ader Fr. 1015.50 bz. geldserten. 90 Eis üban.80 bz. ſ Bern gura. 84.— C. 4 Elis.-Pr. stfr. M. 104.20 bz. 4 Südd..-Or..160.50 G. Meininger. fl. 724.20 bz. Dukaten.68—63 5 855 Eisenbahn 897— be. Cotthard-Bahn Fr. 4 Franz.-os. Silb. ö. W. 78.— G. 55 Egypt. Cr. Fone F. 88.20 bz. Neuchateler Fr. 10/18.40 G. 20 Fr.-Stücke 16.12—08 e.30 ba. Steweie Cenſraß„ da. 5 Oest..-Lib. l. Pr. 104.50 6. ß Ital. Imm.-Ges. Eire 101.80. Schwedische Thir. 10 64.50 b. nuel. Souvereſens 20.36—31 4 Unik. Hav be. 1Schw. Nord-Ost Fr. 69.— 3 Oest..-Lb. fl. Fr. 63.50 bz. 5 Russische.-.21.70 bz. Venetianer Dire 3025— 8. Russ. Imperials 16.69——64 mif. Egypt, p. ult. 75.10 bz. 4 Verein. Schw.-B. 5 Oest. Staats. fl. 4 Schwedische.192.10 bz..] Gräfl. Pappenh. fl, 7 Dollars in Gold.29—16 D— Heffeutliche Aufoorderung. Die Aumeldung der Stamm⸗ rolle betr. In Gemäßbheit des§ 58 der Erſatz⸗ orbnung werden die Militärpflichtigen, welche bei dem Erſatzgeſchäft des Jahres 1887 meldepflichtig ſind, aufgefordert, ſich zur Stammrolle anzumelden. 1. Zur Anmeldung ſind verpflichtet: ) alle Deutſche, welche im Jahre 1887 das 20. Lebensjahr zurück⸗ legen, alſo im Jahre 1867 ge⸗ boren ſind; ) alle früher geborenen Deutſchen, über deren Dienſtpflicht noch nſcht endgültig, durch Aus⸗ ſchließung, Ausmuſterung, Ueber⸗ weiſung zur Erſatzreſerve oder Seewehr, Aushebung für einen Truppen⸗ oder Marinetheil ent⸗ ſchieden iſt, ſofern ſie nicht durch die Erſatzbehörden von der An⸗ meldung ausd ücklich entbunden ober über das Jahr 1887 hinaus zurückgeſtellt wurden. ., Die Anmeldung erfolgt bei dem Ge⸗ meinderath desjenigen Ortes, an dem der Militärpflichtige ſeinen dauernden Aufenthalt hat. Hat er keinen dauernden Aufenthalt, ſo muß die Anmeldung an dem Orte des Wohnſitzes und beim Mangel eines inländiſchen Wohnſitzes an dem Ge⸗ burtsort, oder wenn auch dieſer im Ausland liegt, an dem letzten Wohn⸗ ſttz der Eltern geſchehen. Iſt der Mili rpflichtige von dem Orte, in dem ſich nach Ziffer 2 zu melden hat, zeitig abweſend, ſo haben die Ellern, Vormünder⸗, Lehr⸗, Brod⸗ oder Fabrikherrn die Ver⸗ pflichtung zur Anmeldung. Die Anmeldung hat vom 15. Januar bis 1. Februar zu geſchehen, ſie ſoll enthalten: Zu⸗ und Vorname des Pflichtigen, deſſen Geburtsort, Ge⸗ burtsjahr und Tag, Aufenthaltsort, Religion, Gewerbe oder Stand, ſo⸗ dann Name, Gewerbe oder Stand und Wohnſitz der Eltern, ſowie ob dieſe noch leben oder todt ſind. So⸗ fern die Anmeldung nicht am Ge⸗ burtsort erfolgt, iſt ein Geburts⸗ zeugniß vorzulegen. Bei wieder⸗ holter Anmeldung müſſen die Loofungsſcheine vorgelegt werden. 5. Wer die vorgeſchriebene Meldung unterläßt, wird mit Geldſtrafe bis r 30 Mark oder mit Haft bis zu ret Tagen beſtraft. Mannheim, den 4. Januar 1887. Stadt⸗Rath: Moll. Winterer. Bekanntmachung. Die Stelle eines Aufſehers der flädtiſchen Badeanſtalt iſt in Erledigung gekommen. 767 Bewerbungen um dieſelbe ſind binnen 8 Tagen auf der Stadtrathskanzlei ein⸗ zureichen, woſelbſt auch Auskunft über die Bedingungen ertheilt wird. Maunnheim, den 18. Januar 1887. Stadtrath: Moll. 100 Lemp. Zwangsverſteigerung. Douuerſtag, den 20. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in 8 Nr. 16 dahier öffentlich gegen Baarzahlung: 2 Commode, 1 Ladentheke, 1 Waſch⸗ üſch, 2 Bilder, 1 ovaler Tiſch und 1 Pianino. Mannheim, den 18. Jannar 1887. Hüffner, Gerichtsvollzieher. 5000 Miart gegen hypothekariſche Sicherheit, billigen Zins zu leihen geſucht. 14¹ Gefl. Offerten unter A. B. 143 be⸗ fördert die Expedition. 125,000 Mark à 4 und 4¼% auszuleihen. 13546 Agent Spörry, O 3, 2/3. ſolid angefertigt Topfe N. Steinbrunn, Friſeur, G 2, 16, — werden von aus⸗ gekämmten Haaren von 80 Pf. an ſchön u. Rohrſtühle werben gu/ und billig geflochten. Eisbahn Spiegelglatt 95 978 im Floßhafen. gefahrkost! Zugang beim Uebergange der Heſſiſchen Ludwigsbahn in den Neckargärten. 769 GMoegyg Schosso. Hmtree 20 Eg. Die seginnt mit 1. Jannar 5 17 8 einen neuen Jahrgang 1 18864 mit W. Heimburgs feſſelndem Roman„Gerzenskriſen“ und A. Schneegans ſtzilianiſcher Novelle„Speranza“. 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Der Advokat und ſein Client widmeten ſich dieſem großen Werke mit unermüde⸗ dem Eifer. Iſabella war während der heißen Stunden des Tages in ihrem Zimmer mit Lectüren beſchäftigt, Morgens und Abends machte ſie ihre Spaziergänge am Strande, und wurde nicht müde, ſich in den Anblick der See zu verſenkeu, dem Spiele der Wellen, dem Fluge der Möven zuzuſehen, oder den in der Ferne ſegelnden Schiffen mit dem kleinen Häuschen an der Bucht ein, und die alte Schifferfrau, die eine große Zuneigung zu der jungen Dame gefaßt, verſäumte nie, ihr einen Blumenſtrauß mitzugeben, ihr Zimmer damit zu ſchmücken. Bei einer dieſer Gelegenheiten führte ſie Stedman nach der Barke, zeigte ihr die Cajüte und die verſchiedenen Borrichtungen zum Stellen der Segel, Aufwinden des Ankers und dergleichen. Carrel ſah ſte von der Schaluppe aus, auf der er immer noch Beſchäftigung fand, ſich die Zeit zu vertreiben. Als ſie an das Ufer zurückgekehrt, machte ſie einige Bemerkungen über das puͤbſche Ausſehen des anderen Schiffes, und Carrel hörte, wie Stedman darauf erwiderte: „Nicht wahr, Fräulein, ſie ſieht ſchmuck und ſauber aus? Das haben wir Ismael zu danken.“ Es war Carrel ſehr peinlich, daß ſie ihn unter dieſem Namen kennen kernen ſollte, der mit ſeinen jüngſt erduldeten Leiden im Zuſammenhange ſtand, als er aber aufſah und von der jungen Dame einen ſolch freundlichen Blick empfing, verflogen all' ſeine bitteren Gefühle im Augenblick. Sie trat dann näher an die Schaluppe heran, wünſchte ihm guten Morgen und fragte ihn, ob ſein Werk bald vollends beendigt wäre. Carrel erwiderte, daß nur die Farbe noch zu trocknen brauche; Stedman Proponirte, ſeinen Beſuch an Bord zu bringen, was dankend angenommen wurde. Eine Planke führte vom Ufer auf das Deck, und obgleich dieſelbe breit genug war, bequem darauf zu gehen, kam Carrel der Dame doch auf dem halben Wege entgegen und reichte ihr die Hand. „Beſſer, ſich auf den Arm eines Arbeiters zu ſtützen, als ſich der Gefahr ausſetzen, zu fallen“, ſagte Carrel. Iſabella dankte ihm freundlich und ließ ſich von ihm auf der ſchwankenden Planke führen. Mit kindlichem Intereſſe und Neugierde beſichtigte ſie Alles auf dem Deck und in der kleinen Cafüte und ſchien in Allem eine völlig Andere zu ſein, als die hochmüthige Dame am Strande. (Fortſetzung folgt,) —— Im großen Faß, J *„„ 4 7. 7, 17 F Friedrich Traub.d 67 17. Brennholhhandlung. frei vors Haus per CEtr. * 17*** 2 0 Verſammlung⸗„„ Forlenſcheithölz per Ster Deſtellungen nehmen entgegen Georg Beifel, 2 7, 8½ *———— H 5 21. 4 18 Tannen⸗ Bündelhalz per Etr. ftei aus Hauns.. M..28, 218 per Ctr. ab Jager A li5 W..20 20 Elm. 5 Gaunknhul; night 128 28 per Etr. frei aus Hauns..00, „.—. ,,..90. Herrmannd Biermann. Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Kannheimer Dolksblatt und Handelszeitung.) Kampf um's Daſein. Original⸗Roman von Moy Thomas aus dem Engliſchen von R Heß. (Nachdruck verbsten.) Cortſetzung.) „Ich verſtehe“, ſagte der Capitän,„einer Ihrer Ekienten“ „Gewiß“, entgegnete der Advokat. „Ihr zukünftiger Schwiegerſohn?“ „Vielleicht“, erwiederte Frere, mit den Achſeln zuckend.„Wir haben davon geſprochen. Bella und ich gehen, wenn wir Claytersville verlaſſen, direct zum Beſuch nach Borley. Sie ſahen einander ſchon früher, ich glaube, es war vor ſteben Jahren— richtig, gerade, ehe das Mädchen nach Brüfſſel in das Pen⸗ ſtonat kam.“ „Ich kenne Carew“, bemerkte der Capitän,„er fehlt bei keinem Pferde⸗ Rennen und bei keiner Regatta. Ich traf ihn auf den Chalmsford⸗Rennen im vergangenen Jahre. Er muß ein Dutzend Jahre äkter ſein als Ihre Tochter „Was will das bedeuten, wenn ihn das Mädchen liebt?“ „Aber er hat den Ruf eines Berſchwenders.“ „Daß er Bella's Geld nicht durchbringt, dafür will ich ſchon ſorgen, antwortete der Advocat.„Verſchwender werden die beſten Ehemänner, wenn ſie kein Geld mehr haben. Außerdem iſt der Oberſt in letzter Zeit viel ſolider geworden, und er hat ſehr gute Ausſichten.“ „Es iſt mir jetzt Alles klar“, ſagte der Capitän, indem er aufſtand und den Advocat mit verwundertem Blick betrachtete.„Sie ſpielen ein gewagtes Spiel. Sie wollen der Schwiegervater eines Pair von England werden!“ „Warum nicht?“ fragte der Anwalt ſcharf.„Es iſt freilich ein Riſiko. Wenn der alte Lord noch einmal heirathet und Kinder die Folge davon ſind, hat meine Tochter keine Chance auf den Titel Mylady. Oder der Oberſt kann ſterben. Ich weiß recht wohl, daß dies eine Geld⸗Anlage iſt, auf deren Sicherheit kein Menſch in der City Geld leihen würde, aber wenn geht es etwas an, wenn ich ſelbſt damit zufrieden bin? Die Sache kann gut ausfallen und ganz ſchlecht kann ſie nicht werden, da ich die Mitgift meiner Tochter zu ſichern wiſſen werde. Was ſagen Sie dazu? was iſt Ihre Meinung über die Sache, Capitän? Frere fragte nie Jemand um ſeine Meinung, mit der Abſicht, dieſelbe zu befolgen, außer er wußte im Voraus, daß ſie mit ſeiner eigenen übereinſtimmte⸗ In dieſem Falle war er mehr zu der Frage veranlaßt aus Voreingenom⸗ menbeit für ſein wuhl ausgepachtes Proiect, denn in Wirklichkeit mar der Ad⸗ 9. Seite. General⸗Anzeiger. 21. Januar. Max Wallach empffehlf ſeſn Teſchhalfiges Lader m Bielefelder und Hausmacher Tiſchzeuge, Handtüchern ꝛc., Hausmacher und Biele⸗ felder Leinen in allen Breiten, Pique, wollene und abgenähte Bettdecken; Taſchentücher 18978 in Leinen und Battiſt. 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Donecker 8 5 — 7 vocat ein ebenſo großer Projectenmacher als ſein Client, nur mit dem Unter⸗ ſchiede, daß ſeine Projecte meiſt von Erfolg gekrönt waren. „Ganz ausgezeichnet“, erwiederte der Capitän. „Blos eine Sache könnte den ganzen Plan über den Haufen werfen“, bemerkte der Advocat und ſtellte ſich mit dem Rücken gegen deg Camin, als wenn es Winter wäre und ein helles Feuer im Ofen flackerte,„blos eine Sache.“ „Was könnte das ſein?“ rief der Capitän aus, der bereits ein perſön⸗ liches Intereſſe an der Angelegenheit nahm. „Bella's Eigenſinn“, antwortete Frere,„kein noch ſo hoher Titel würde ſie beſtimmen können, den Oberſt zu heirathen, wenn ſie ſich in den Kopf ge⸗ ſetzt, ihm einen Korb zu geben!“ „Was Sie nicht ſagen!“ rief der Cäpitän,„ich dachte, Sie wäre ein wahres Lamm.“ „Sie iſt ſanft genug in ihrer Weiſe“, erwiederte der Vater,„aber die meiſten Weiber ſind eigenwillig, und ſie ganz beſonders. Sie iſt ſo ſanft wie eine Taube, aber würde ich ihr ſagen, daß ſie einen Grafen heirathen müſſe, ſo ſteht zehn gegen eins, daß fie ſich in den Kopf ſetzt, ſie wolle einen Straßen⸗ kehrer heirathen.“ „Nun, dann würde ich ihr befehlen, daß ſie einen Gaſſenkehrer heirathet, und ihr unter allen Umſtänden verbieten, an einen Adeligen zu denken“, und der kleine Capitän lachte herzlich über ſeinen eigenen Witz. Frere nahm keine Notiz von des Capitän's Ausfall. „Ich kenne Bella“, fuhr er fort,„wenn ſie die leiſeſte Ahnung davon hätte, daß wir nur darum nach Borley gehen, damit der Oberſt Gelegenheit bekömmt, ſich in ſie zu verlieben, ſo wäre unſer ganzer Plan zerſtört. Iſt ſie nicht in Belgien aus dem Penſionat entſprungen?“ „Wie war denn das?“ fragte der Capitän. Ich dachte, ich hätte es Ihnen ſchon erzaͤhlt. Es iſt eine traurige Geſchichte. Sle erhielt Nachricht, daß ihre Mutter ſchwer krank ſei— ſie glaubte ſie dachte todtkrank, und bat um Erlaubniß nach Hauſe reiſen zu dürfen. Madame Blanquisre gab dieſe Erlaubniß nicht und ſchien keine Aznung zu haben von dem feſten Willen Bellas. Dieſe ließ ſich Nachts zum Fenſter herunter und mit einem paar Napoleond'or in der Taſche fuhr ſie nach Oſtende, nahm dort das erſte Dampfboot nach England und ſetzte uns in dem alten Hauſe durch ihre An⸗ kunft in nicht geringes Erſtaunen, ſie in der weiten Ferne vermuthend. Konnte ich dem Kinde Vorwürfe machen? Sie hatte den Zuſtand ihrer Mutter beſſer errathen, als wir, und ohne ihre Flucht hätte ſie dieſelbe nie mehr in ihrem Leben geſehen.“ Der Capitän nickte bedeutungsvoll mit dem Kopfe.„Ein ſolch ſtarker Geiſt“, ſagte er,„wächſt mit den zunehmenden Jahre, und der Oberſt mag ſich wohl beſinnen, ehe er ſeine Frau engeſpei.“ Der Advocat war nicht gewöhnt, mit derartigen Bedenken ſeine Zeit zu Flügel, Pianinos, Harmoniums ete. der ersten deutschen und amerikanischen Fabriken in grosser Auswähl zum Verkaufen und Vanteiben— (derr Rodius. Herr Eichrodt. 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Während Frere und ſein Client ſowohl über das Geſchick von Clayterville als auch über die Hand Iſabella's ihre Beſtimmungen trafen, fügte es der Zufall, daß ſich die Wege dieſer jungen Dame häufig mit denen von Carrel kreuzten. Er begegnete ihr noch mehrere Male am Strande, wo ſie ſeinen Gruß in jener kühlen Weiſe erwiderte, die ihm den Abſtand zwiſchen ihrer geſellſchaft⸗ lichen Stellung und der ſeinigen ſehr empfindlich fühlen ließ. Eines Tages be⸗ gleitete Iſabella Frau Clayter, um Stedman's zu beſuchen, was Letztere nie un⸗ terließ, ſo oft ſie nach der Stadt kam. Sie gingen durch den Garten nach der Bucht, wo die Männer bei der Arbeit waren und Carrel hörte, wie die jüngere Dame zu ihrer Begleiterin ſagte, nach ihm deutend: „Das iſt der Held des Abenteuers mit dem Buche.“ Dieſe Aeußerung zeigte ihm recht deutlich, wie arm und unbedeutend er in ihren Augen erſchien, hätte ſie ihn als ebenbürtig betrachtet, ſo würde ſte dieſe Bemerkung gewiß ſo leiſe gemacht haben, daß er ſie nicht hören konnte. Die beiden Damen blieben in einiger Entfernung ſtehen und betrachteten ihn, Frau Clayter unter Benützung ihrer goldenen Lorgnette, dann ſetzten ſie ruhig ihren Spaziergang fort, ſeine Anweſenheit vollſtändig ignorirend. Carrels Träume von dem edeldenkenden Mädchen, deſſen Herz tiefes Mit⸗ gefühl hatte für den armen Gefangenen in den Oeſterreichiſchen Gefängniſſen, eine andere Geſtalt anzunehmen. Seine Phantaſie hatte ſie bisher mit allen idealen Eigenſchaften geſchmückt— ſollte ſie nicht beſſer ſein, als die andern auch? Wenn ſie das Gegentheil wäre von all dem, was er geträurt, was dann? Er war nicht ſo thöricht, ſich einzubilden, daß er dieſe, ihm ganz freude Dame liebe und was konnte er ihr, die ſo hoch über ihm ſtand, jemals wer⸗ den? Er kannte ſie kaum, wußte nichts von ihr, als was die thörichten Ge⸗ bilde ſeiner Phantaſie ihm vorgaukelten und doch war er im innerſten Herzen durch ihren Stolz verwundet. „Wenn ich das Leben von vorne beginnen könnte,“ dachte er,„wenn dieſer Schandfleck gelöſcht werden könnte, ſo ſollte ſie mich wenigſtens bei einer nochmaligen Begegnung nicht mißachten dürfen.“ Eree 1 NRee 4—2 1 7FFFT laninos etc. zum Verleihen und Ver⸗ kaufen, ſtets ſehr preis⸗ würdig in großer Auswahl bei 716 A. Donecker, O 2. 9. Kunſt⸗ u. In rumentenhdlg. Tanz⸗Unterricht ertheilt gründlich 18310 Chr. Schreckenberger, Tanzlehrer im Saale des Schwarzen Lam m. Alner Tanz Cutſus im Saale des„Schwarzen Lamm.“ 436 Chr. Schreckenberger Tanzlehrer. 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Kell⸗ neriunen finden ſofort Stelle 5164, 522A, 538A. Haushälterin, nicht über 40 Jahre. 517A. Köchinnen, die auch häusliche Arbei⸗ ten verrichten. 520A. Mädchen, für Küche und Haushal⸗ tung, tüchtig. 521A. Fleißiges Mädchen kann das Kochen erlernen, um dann in einem Hotel die Stelle einer Köchin zu verſehen. 529A 5 Gute Privatköchinnen. 5088. 10 brave, ordentliche Dienſt⸗ mädchen finden ſoſort Stelle. Hausmädchen für auswärts in ein otel. 441A. Schenkamme. 442K. Mädchen für Haushalt u. zu Kindern. 425K. 4 Mäbdchen für Küchenarbeit in beſſeren Bierreſtaurationen. 386/7A. Kellnerinnen, von angenehm. Aeuß. und gewandt. 324A. 2 Hausmädchen nach Auswärts. 4964A 475K. Monatsfrauen. 526A. B. Stellesuchen: Männliche Perſonen: Junger Mann, vermöge ſeiner bis⸗ herigen Stellung durchaus ſtadtkun⸗ dig, cautionsfähig, ſucht Stellung als Ausläufer. 340B. Küfer, geſetzten Alters, verheirathet, ſucht Stelle in einem größeren Ge⸗ ſchäft. 347B. Tüchtige Kutſcher 4395, 360B. Ein tüchtiser Spengler u. In⸗ Rallateur auf Guß⸗ u. Schmiede⸗ robr geübt. 280B. Maſchinenſchloſſer und Maſchi⸗ niſt für Gasmotoren. 322B. Kutſcher, Fuhrknecht oder Haus⸗ burſch nach Auswärts. 32668. Commis für Eiſenwaaren und Ma⸗ ſchinengeſchäft. 284B. Tüchtige Spengler und Juſtalla⸗ teure. 312B, Bauſchloſſer. 319B. Taglöhner, der auch mit Pferden umgehen kann. 320B. Anugevender Commis für Holz⸗ branche. 302B. dungsfriſt von 14 Tagen abgelaufen iſt. Langelott, Agent, Weinheim. Schneider, tüchtiger. 373B. Küfer in ein Flaſchenbiergeſchäft oder Brauerei, kann gegen entſprechenden Lohn ſchwere Arbeit ſein. 375B. Magazinier oder Aufſeher in einer chemiſchen Fabrik ein junger Mann von 25 Jahren, der ſchon 8 Jahre in einem Laboratorim thätig war. 382B. Verheiratheter, ſolider Mann, mit g. Zeugniſſen ſucht Stelle als Aufſeher, Magazinier oder Ausläufer 385. Gewandter Kammerdiener em⸗ pfiehlt ſich bei Privaten zum Serviren oder auch zur Bedienung von 2 Herren. 391B. Maſchiniſt, gelernter Mechaniker, mit Eismaſchinen vertraut. 292B. Tüchtiger Mann ſucht Stelle als Magazinier oder dgl. in Holz 907 oder chemiſchen, Fabriken 337B. Bureaupoſten in einem Verſicher⸗ ungs⸗ oder Agenturgeſchäft. 288. Schloſſer, der ſchon längere Zeit ſelbſtſtändig war. 286B. Heizer und Maſchinenführer, für liegende Maſchinen. 274. Als Ausläufer in einem Bankgeſchäft oder Magazinier in einem Kurz⸗ waarengeſchäft am liebſten in Neu⸗ ſtadt Kaiſerslautern oder einer andern Pfälzer Stadt: J. Mann v. 25 Jahren. Nr. 272B. Angehender Commis für Material⸗ waaren en gros. Nr. 269B. Als Ausläufer, Bureaudiener, Hausmeiſter ꝛc.: Erfahrener, vielgereiſter, ſprachkundiger Mann, geſetzten Alters. Nr. 265 Als Einkaſſirer, Packer, Aus⸗ läufer, Magazinier, Hausburſch u. dergl.: 8 Leute jeglichen Alters, ſtadtkundig und theilweiſe Cautionsfähig. Weibliche Perſonen: Erfahrene, tüchtige Köchin, em⸗ pfiehlt ſich als Ausbilfsköchin für Reſtaurationen u. Private. 388B. Frau für Kranken⸗ oder Kindbett⸗ warte; hierin ſehr erfahren. 362B Junges Mädchen im Weißzeng⸗ nähen durchaus gewandt, Stelle, auch als Ladnerin. 371B. Fran geſetzten Alters ſucht Stelle zu Kindern od. älteren, kinderloſen Leuten zur Pflege, iſt rüſtig und im Kochen erfah en. 374B. Hausmädchen, die 2¼ Jahre in London war, eventuell nach Aus⸗ wärts. 876B. Mehrere Zimmer⸗ und Kinder⸗ mädchen ſuchen ſofort Stelle. 367B Schenkamme vom Lande. 333B. mit beſten Zeugniſſen. 334B. Kindermädchen von 14—18 Jahren. Kellnerinnen, gewandt und von angenehmem Aeußern für ſofort. Mehrere tüchtige Monatsfrauen Junges Mädchen möchte in einem Hotel oder größern Reſtauration das Kochen erlernen. 313B. Junges Mädchen als zweite Arbeit⸗ erin in einem Putzgeſchäft oder als Verkäuferin in irgend einem Laden⸗ geſchäft. 300B. Als Ladnerinnen, mehrere junge Mädchen v. 16—24 Jahren, gewandt und von angenehmem Aenßern. 296, 295B. Reſtauratiousköchin, tüchtige. Nr. 275. Junge, gebildete Wittwe ſucht Stelle als Haushältefin, Repräſentantin oder zur ſelbſtſtändigen Führung einer beſſeren Haushaltung. 2624. Als Geſellſchafterin oder dergl.: Fräulein, 20 Jahre, von angen. Aeußern, aus guter Familie, mit ge⸗ diegener Bildung, der engl. Sprache mächtig, muſik., ſucht Stelle als Ge⸗ ſellſchaſterin. Näh. Exrpd. 197B. NB. Für Stellen⸗ oder Arbeitſuchende, die einmal angemeldet ſind, wird Seitens des Stellen vermittlungsbureau's ſolauge annoncirt und nach der gewüuſchten Stelle oder Arbeit noch durch perſonliche Vermittlung geſucht, bis ſich Paſſendes gefunden hat, reſpective bis die Anmel⸗ Jede angemeldete Perſon, welche anderweltig Stelle oder Arbelt gefunden hat, iſt verpflichtet, ſolches dem Stellenvermittlungsbureau ſofort mitzutheilen, damit unndtbiges Annoneiren, ſowie ſonſtige Bemühungen, vermieden werden. Die tit. Herrſchaften und Arbritgeber werden koſtenlos bedient. Aufragen vonguswärts worden nur dann beautwortes, wonn Marke beigefügtiß., H 7 50 abgeſch. 3. St., 5 Zim⸗ 5 mer u. Zubehör per 2. Stock 2 gut möbl. K 4, 13 Zimmer auf d. Straße gehend, an 1 oder 2 anſtändige Herren ſofort zu verm. 785 M 3, 7 Niee 113236 F F 6 9 2. Stock, 1 gut möbl. 8. 9 ſofort zu verm. 13421 9 7 8 4. St, gut mödl. Zimmer 9 per 23. Jan. od. 1. Feb. zu vermietßen. 707 R 4 1 5 2. St. 1 einf. möbl. Z. an 5 1 ſol. Hrn. ſof. 3. v. 13517 1 2 Trepp., ein ſchön möbl. 1, 4 Zimmer ſofort zu ver⸗ miethen. 309 311 miet 788 8 1 88 z Verrriethen.—0 8 1 10 ein gut möbl. Parterre⸗ H 7 8 2 Zimmer zu vermiethen. 1% zimmer zu vermiethen. 9 722 Näheres parterre. 39 21 Parterrewohnung, 3 4 1, 12 Zimmer und Küche, pr. 1. Febr. beziehbar, zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 516 J7,180 5,rge zu vermiethen. 424 E Ringſtraße. 8. Stock 7 3 7, 15 Zimmer auf 1. Apri; Näheres im 2. Stock. 13381 K 7 7 ein abgeſchloſſener 3. Stoch 9 5 Zimmer und Küche per 1. 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S 2, 12 ffof und Logis. 85 35 ſollde Arbeiter finden oſt und Laais 588 2 1 St., Nekg., 1 jg. Mann 49 in Logis geſucht. 841 72 25— 2. St Neckarg, 7 fol Arbeiter od. 2 Mädchen in Koſt und Loais eſucht. 18521 neuer Stadttbeil, 3. +2 2, 1 Slock, 2 anſtändige Arbeiter können Koſt u. Logis erh 49 Evangel. proteſl. Gemeinde. Concordien Hirche. Donnerſtag, den 20. Januar 1887 6 Ubr Predigt. Herr Stadtv. Dr. Weckeſfer Selte Generul⸗Anzeiger. 21. Januar. Der Frankfurter Hypothek Deutscher Kellnerbund. Bez.-Vexein Mannheim. Freitag Nachmittag 3 Uhr Geſelige Zuſammenkuuft im Lokal. Hierbei können Anträge zu der am 12. Februar ſtattfindenden General⸗ Berſammlung des deutſchen Kellner⸗ Bundes in Lipzig gemacht werden. Spätere Anträge können keine Berück⸗ ſichtigung mehr finden, 787 Der Vorſtand. Seſang⸗Perrim Eintracht. Heute Donnerſtag Abend, halb 9 Uhr Probe für 1. und 2. Tenor. Um pünktliches Erſcheinen erſucht 777 Der Vorſtand. Geſangverein„Eintracht.“ Samſtag, 22. Jan., Abends ½9 Uhr Mitgliederverſammlung im Lokal. 77⁵ —— Der Vorſtand. Arbeiter⸗Fortb.⸗Verein R 3, 14. Die verehrlichen Mitglieder des Ver⸗ elns werden gebeten, ſich behufs Be⸗ ſprechung der Vorſtandswahl zur Gene⸗ ralverſammlung am 24. ds. zu einer Vorverſammlung auf Samstag, den 22. 58., Abends 9 ühr im Lokal einfinden zu wollen. 800 Reftauration z.„Zwiſchenakt“ gegenüber dem Theater. Freitag, d. 21. ſen. Großes Schlachtfel. Morgens Wellfleiſch mit Sauerkraut, Abends Wurſtſuppe und hausgemachte MWürſte, nebſt prima Wein und Bier, wozu einladet 807 Warth. Restauration Spahn, am Meßplatz überm Neckar. Heute Freitag früh — Wellfleiſchm. Sauer⸗ kvent, Abends Wurſt⸗ me ſuppe und hausge⸗ machte Würſte, wozu einladet 806 Ferd. Schmitt. Kauſſchilinge kersens an erſen Unterpfandsrecht zu veräußern. 763 0 4, 1. Geschlechtskrankheiten aller Art werden ſchnell u. ſicher geheilt elbſt veralt. Fälle in kurzer Zeit. 212 udwig Knauber, Chirurg, F 5, I7. Auflage 344,000; das verbreiteſte Aller deutſchen Blätter überhaupt; außerdem erſcheinen leberſetzungen in zwölf fremden Sprachen. Die Modenwelt. Illuſtrirte Zeit⸗ ung für Toſlette u. Handa rbeiten. Monatlich 2 Num⸗ mer. Preis vier⸗ teljährlich M..25 75 Kr. Jährl. erſcheinen: 24 Nummern mit Toiletten u. Hand⸗ arbeiten, enthal⸗ tend gegen 2000 Abbildungen mit Be⸗ ſchreibung, welche das ganze Gebiet der Garderobe und Leibwäſche für Damen, Mädchen und Knaben, wie für das zartere Kindesalter umfaſſen, ebenſo die Leibwäſche für Herren und bie Bett, und Tiſchwäſche ꝛc., wie die Handarbeiten in ihrem ganzen Umfange. 12 Beilagen mit etwa 200 Schnitt⸗ muſtern für alle Gegenſtände der Garderobe und etwa 400 Muſter⸗ Vorzeichnungen für Weiß⸗ und Bunt⸗ ſticerei, Namens⸗Chiffren. Abonnements werden jederzeit ange⸗ nommen bei allen Buchhandlungen und Poſtanſtalten. Probe⸗Num⸗ mern gratis und franko durch die Expebitlon, Berlin W, Potzdamer⸗Str. 38; Wien I, Operngaſſe 83. 13398 Eine große 805 Ulner⸗Dogge auf den Namen, Wodan' *pbhörend, iſt entlaufen. Abzugeben gegen Belohnung auf dem Werkplatze der Firma Werle und Hartmaun, Rheinvorland, Mühlan. Vor Ankauf wird gewarnt. Einen neuen Bordwagen, einen dierräbrigen Pritſcheuwagen, einen Trollwagen und 3 Stoßkarren, 100 Stück Radfelgen zu verkvufen. 808 FJof. Eberlein, 3, 13, eine Wohnn ſofort H 3, 13 zu——— 80⁴ Unſerem Freunde Joſef ſeinem heutigen Ge⸗ kurtsfeſie ein vom „Naßen Eck“ aus ſchallendes bis zur Lo⸗ reley halleudes am „Eichbaum“ in Ne⸗ ckarau vorüber wallen⸗ ben und im lufen Schloßftügel ver⸗ kanden drtilach bonnerndes 1 8 * 1820 Feuerwehr. Den Kameraden zur Nachricht, daß Vorſchläge für Einzuführende zu unſerm am 29. Januar l. J. ſtattfinden⸗& den Balle, von Sonntag, den 16. ds. Mis. ab und zwar Sonntag Nachmittag von—4 Uhr und an den „folgenden Werktagen bis einſchließlich Samſtag, den 27 ds. Mts,, jeweils von halb 9 bis halb 10 5 Uhr Abends im Nebenzimmer der Wirthſchaft zum„Silbernen Kopf entgegengenommen werden. Die Eintrittskarten ſind am Sountag, den 23. d.., Nachmittags von—6 Uhr im gleichen Lokale in Empfang zu nehmen. 547 Mannheim, den 11. Januar 1887. Das Ball-Comité. Liederkranz. Samſtag, den 22. Jannar, Abends 7½ Uhr im Saalban Abend⸗Unterhaltung 8 mit darauffolgendem Tanz. 5f Näheres durch Rundſchreiben. Die Saalthüren werden um ½7 Uhr ge⸗ ffnet. 456 Der Vorſtand. Velociped · Club — en⸗Credit⸗Verein in Frankfurt a Mai ewährt Darlehen auf Immobilien gogen hypothekariſche Sicherheſt, übernimmt auch ceſſtonsweiſe hypothekariſche Forderungen.— Die Zahlungen der Bank erfolgen in baarem Gelde Wird billigſt geſteut.— Behufs Näherem beliebe man ſich an Herrn Louis Jeselsohn in Mannheim, H 73 1ub zu wenden. 5 211 Der eeeeeeeeeeeeee AA afpenfſer-z EHEEAEEAAHEHN De -Matin im kleinen Saale des Saalbaues. 7 Matinée aus Karlsruhe Preise der Plätze: 2 Saalſperrſitze M. 3.— Nichtnumm. Sitze M. Stehplätze M. J. E von 10 Uhr an an der Kaſſe zu haben. der Violinvirtuosin Netlie Carpentier unter Mitwirkung der Hofopernſängerin Fräulein n und des Pianiſten Herrn Theodor Pfeiffer von hier. e Billets ſind in der Kunſt⸗ und Muſtkalienhandkung des Herrn A. Hasdenteufel O 2, 9, ſowie am Sonntag Morgen 799 fa E Sonntag, den 23. Januar 1887, Vormittags Ur: E 7 E Freitag, den 2l. Januar Abends 8½ Uhr im„Cafe Bavaria“ Verſammlung Um pünktliches Erſcheinen bittet 283 Der Vorstand. V 5 Dounerſtag. den 20. ds. Mts., Abends ½9 Uör im„Großen Mayperhof“(Ruderclub⸗Lokal) Sitzung der Vorturnerschaft und erwartet wegen Wichtigkett der Sache pünktliches und vollzähliges Erſcheinen 768 Der Turuwart. Thnalia. Erbprinzeu, 0 5, 1, General-⸗Verſammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Rechnungsablage. 2. Vorſtands⸗ Ballotage⸗Wahl. 3. Ber⸗ einsangelegenheiten. 8— „Arion“ Mannheim. Isenmann'scher Männerchor. Samſtag, 29. Jaunar 1887, Abends 8 Uhr, in den Sälen des GONGOERRT. Nach Beendigung desſelben 2 Tanz-Unterhaltung. Anmeldungen für Einzuführende werden— unter genauer Beach⸗ tung unſerer kürzlich erlaſſenen Beſtimmungen— Sonuntag, 23. Jaunar, Abends von—8 Uhr, in unſerem Lokal(Stadt Lück, 2. Stock) ſchriftlich oder mündlich entgegen genommen. Spätere Anmeldungen find 802 Der Vorſtand. LAthletenclub Germania Mannheim. Sountas, den 23, ds. Mis. Alb ends 8 uhr Humoriſtiſcher Kappenabend mit Damen im Lokal des Herrn Leonh. Holländer, J 1, 8. wozu die Mitglieder höflichſt einladet 801 Der Vorſtand. Souutag den 23. Jauuar 1887, Abends 7 Uhr findet in den Sälen des Ballhauſes eine Muſikaliſche Abendunterhaltung Mannbein. SIAHEEHAHEE Samſtag, den 22. Januar 1887, Abends ½9 Uhr im Lokal „Badner Hofes“: Geſang⸗. Uäterhaltungsverein Eugenil. Gesellschaftshaus Ludwigshafen aEh. ſtestauration: J. MWolf. Donnerſtag, den 20. Jauuar 1887 Dritter Münchener Bierabend. Friſche Sendung Hackerbrän. Spezialität: 488 VBayriſch Kraut und Leberknödel. Um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen bittet 626 EaHHHEBAEEEE mit Muſtk freundlichſt eingeladen ſind. llegt Einzeichnungsliſte bis Mittwoch in der„Rheinluſt“ auf. „Rheinlust.“ Donnerstag, den 20. Jannar 1887: Geſellige Unterhaltung im Saale zur„Rheinluſt“, wozu ſämmtliche hier überwinternden Schüſſer und Steuerleute ſowie deren Freunde Das Comité. NB. Zur beſſeren Ueberſicht der Botheili 8 0 1 HfHHHEI⸗-EIHHIHb 2, 3. F2, 3. Degen's Wein-Restaurant. Empfehle meine abſolut reine Weine nebſt Mittags⸗ A] tiſch im Abonnement zu 80 Pf.— Reichhaltige Speiſe⸗ karte zu jeder Tageszeit— Für Damen iſt im 2. Stock meines Hauſes ein Extra⸗Speiſezimmer eingerichtek. 13569 GAg. Degen. mit nachfolgendem Tanz ſtatt. 18 0 laben wir unſere Mitglieder mit Familien mit dem Anfügen höflichſt ein, daß Vorſchläge für Einzuführende in unſerem Lokal Schwetzinger⸗ ſtraße 119 jederzeit gemacht werden können. 189 Der Vorſtand. EEStra-Narrein. Donnerſtag, den 20. Jannar 1887, Anfang 8 Uhr Abends Orütte große carnevaliſiiſche Sitzung mit Mufik und großem Schlorum. Aufnahme neuer Mitglieder. 788 Hierzu laden wir ſämmtliche Mitglieder, Ehrenmitglieder und Carneval. Frächtige, billige Phantasie-Costüme ete. ete. 798 Cotillon-Touren und Ball-Orden, neu und originell. Masken, Besatzborden, Phautasie-Stoffe, Theater-Schmuck⸗ sachen, Waflen.— Carnevalistische Gemälde zur Saal-Decoration. Narren-Mützen. Unsern neuen reichhaltigen Katalog versenden wir gratis u. franco, Bonner Fahnenfabrik(dlof Fahnenfabrk) in Bonn à/Rhein. närriſche Freunde ergebenſt ein Der Vorſtand. Pflugersgrund-Narren. Bflügersgrund nach ZF 1, 14(Friedrich Haag) verlegt haben. 726 Samſtag, den 22. ds. Mits., Abends präzis 7 Uhr V Einweihung des nenen Narrenpalaſtes Feseerk. Sountag, den 23. ds. Mts., Abends 7 Uhr U* Ser Banfga. brossartige Damen-Litung N relicden Sceran, diemn labe ale Werten unt Nodie werden wollen böflichſ ein von H 2, 19 nach meinem Hauſe 5 in eflectreicher, stil- fürstlich elegante Masken-Costüme voller Ausführung, 25 B. historische, mythologische, allegorische Costüme, Nationaltrachten, —— Geſchäfts⸗Verlegung und Empfehlung. Meinen werthen Kunden, ſowie einem tit. Publikum die ergebene Mit⸗ Unſern verehrlichen Mitgltedern zur Nachricht, daß wir unſer Lokal vom theilung, daß ich meine Schweine⸗Metzgerei 3, 10 7⁰² berlegt habe und bitte, das mir ſeither geſchenkte Vertrauen auch fernerhin be⸗ waähren zu wollen. Achtungsvollſt Gottlieb Zwirn, Kutinemeügetri, 6 2. 10