EE eilt 12 5 1 binauf, ſo ſchlage ich Dich braun und blau.“ Nr. 27. Badiſche Volks⸗ Mittwoch, 2. Jebruar 1887. Abomement: 50 Pfg. monatlich, kiger Inſerate: deenen, der Stadt Mannheim und Umgebung. e, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Wählerverſammlung in Neuſtadt cr. d. Haardt. (Von unſerem Spezialberichterſtatter.) Auf dem geräumigen Bahnhofe des freundlichen Haardt⸗ ſtädtchens hatte ſich gegen Mittag ein anſehnlicher Verkehr ent⸗ pickelt, der ahnen ließ, daß etwas beſonderes vorgehe und ſo war es auch: die nationalliberalen Abgeordneten a..) der Pfalz luden auf Nachmittags halb 4 Uhr zu einer ählerverſammlung in den Räumen des Saalbaus ein. Lange vor dieſer Zeit hatten ſich bereits von Fern und Nahe Parteimitglieder und Freunde eingefunden und jeder Zug hrachte neue Gäßte. So war denn bald der große Saal des Saalbaues im Parterre und auf den Gallerien überfüllt, es blieb den Zuletztkommenden nichts übrig, als in den Gängen und den anſtoßenden Sälen den Worten der Redner zu lau⸗ chen. Das Bild der Verſammlung war keineswegs ein ein⸗ eitiges, nein, da war neben dem ſchlichten Bäuerlein, das vielleicht nicht einmal jeden Sonntag ſein Huhn auf dem Tiſche hat, der vornehme Ariſtokrat, neben dem Großgrund⸗ beſitzer ſaß ebenſo andächtig und aufmerkſam der einfache Ar⸗ beitsmann u. ſ. w. Mit einem Wort es war eine Volks⸗ verſammlung in des Wortes edelſter und vornehmſter Be⸗ deutung und hier zeigte es ſich auch klar und deutlich, welcher Anſicht das Volk in Bezug auf das Septennat iſt, hier zeigte es ſich, daß die Beleidigung, die die Oppoſition nicht den Staatsmännern, ſondern unſerem Staate, unſerem Vaterlande zugefügt, daß dieſe Beleidigung von dem ge⸗ Volke gemißbilligt wird. Hätten jene Männer den auten jubelnden Beifall nur hören können, welcher die Red⸗ ner oft, ſehr oft unterhrach, wahrlich ſie hätten ſich ſagen müſſen: Wir waren auf falſchem Wege, wir handelten nicht für ſondern gegen das Volk.— Gegen halb 4 Uhr eröff⸗ nete im Auftrage der Einberufer Herr Dr. A. Bürklin die Verſammlung und wurde derſelbe bei ſeinem Erſcheinen auf der Rednertribüne enthuſiaſtiſch begrüßt. Derſelbe heißt die 5 außerordentlich zahlreich erſchienenen Wähler in herslicher zeiſe willkommen, es betont aber(wohl in Folge der Vor⸗ 85 bei der erſten Mannheimer Wählerverſammlung) aß dieſe Verſammlung von der nationalen und(übera⸗ einberufen ſei, das heißt von der Partei, welcher der Regierung, insheſondere der Septennatsvorlage freundlich geſinnt ſei. Diejenigen Anweſenden, welche nicht 1 dieſer Partei gehören, mögen nicht vergeſſen, daß ſie während der Verſammlung in dieſen Räumen nur geduldete Gäſte ſeien. Ein lebhaftes Bravo überzeugte die anweſenden Antipatrioten wohl mehr als ge⸗ nug von der Unmöglichkeit einer Gegendemonſtration, die den Veranſtaltern eventuell ſehr übel bekommen wäre. Nach dieſen einleitenden Worten geht der Redner tiefer auf die Lage unſeres Vaterlandes ein. In kurzen Umriſſen charakteriſirt er den Ernſt der Lage, hauptſächlich aber legt er die Gründe der b des Reichstages dar. In der Thronrede gelegentlich der Eröffnung des Reichstages habe der Kaiſer daß er zuverſichtlich auf die An⸗ nahme der Militärvorlage rechne, da das Volk wohl von der Nothwendigkeit einer Heeresverſtärkung nachdrücklich ber⸗ eugt ſei. Jeder Einzelne im Volk weiß, daß der europäiſche riede nur ein diplomatiſches Kunſtprodukt iſt, das jede Boche neu präparirt und conſervirt wird. Allein trotzdem die erprobten Führer und Lenker unſerer Staatsgeſchicke dies offen ſagten, wußten es die Herren der Oppoſition beſſer. Sie wußten und wiſſen es laut ihren 0 e an noch, daß wir dick im Frieden ſitzen; ſie, die ſo gerne auf hohem Roſſe ſitzen, vom Reiten aber keine blaſſe Ahnung haben, wiſen ganz genau, wie viel Cavallerie wir benöthigen; ſie wiſſen, wenn ſchon ſie nie eine Juſan im Arm hatten, auch ganz genau, ob und wie viel Infanterie wir mehr haben müſſen; ſie wiſſen das weit beſſer als der große Stratege Teuilleton. — In Paris ging vor einigen 1 98 auf den Boule⸗ vards ein elegant gekleideter Herr, ein hübſch angezogenes ind im Arme tragend, ſpazieren. Vor einem größeren Hauſe machte er Halt, Das Kind, welches anſcheinend krank war, wurde von ihm in ziemlich roher Weiſe auf die Treppe geſetzt und mit folgenden hartherzigen Worten ausgeſcholten „Geh' die Treppe ſelbſt hinauf, ich wenigſtens trage Dich nicht!“ worauf das Kind mit zarter, flehender Stimme zu bitten anfing:„O lieber Papa, thue es doch; Du weißt ſa, daß, ſeitdem ich von dem Wagen überfahren worden bin und meine Füße verloren habe, ich nicht mehr gehen kann. Bei dieſen Worten ſammelten ſich viele Herren um die Gruppe und ein Murmeln des Mißfallens ging durch die Menge. Doch der hartherzige Vater ſchien nicht darauf zu achten. „Unſinn, ſchrie er,„gehſt Du nicht ſofort über die Treppe i Und gleichſam dieſen Ausſpruch beſtätigend, ſchlug er das unglückliche Kind ſo ſtark auf den Kopf, daß es umfiel. Dieſes Benehmen keizte die Menge auf's Aeußerſte.„Iſt das Ihr Kind? fragte ein Herr.„Was geht Sie das an?“ war die ſchnelle und in grobem Tone gegebene Antwort, Er iſt mein Vater— er iſt mein Vater,“ jammerte nun das Kind;„er hat, meine Mutter getödtet und wird auch mich noch tödten! Der Vater ballte in voller Wuth ſeine Fauſt und wollte dem armen Kinde wieder einen Schlag verſetzen; doch wurde er glücklicher Weiſe von einem ſtarken Herrn daran gehindert. „Wenn Sie nicht ſofort Ihr brutales und verdammungs⸗ würdiges Benehmen aufgeben,“ ſagte er,„ſo werde ich Sie durch einen Polizeibeamten verhaften laſſen.“ Durch dieſe orte noch wüthender gemacht, riß ſich der Vater mit ge⸗ waltiger Kraftanſtrengung los und ſuchte nach einer Waffe. Er nimmt ein Meſſer, er wird Dich erſtechen, nimm Dich “ ſchrie das Kind,„er ſticht Jeden, der ihm nahe mmt.“ nur zwei muthige Männer behaupteten den Platz. Holt einen Polizeibeamten, verhaftet ihn!“ riefen ſie.„Wenn verhaftet werden ſoll“ der Vater, brüllte will ich doch wiſſen weshalb Und auch nur einer len Partei Mannheimer Volksblatt. Bei dieſen Worten ſtob die Menge auseinander Erſcheint täglich, Jaun- und Feſttage ausgensmmen. Moltke, als der ſcharfe Diplomat, unſer Reichskanzler, Fürſt Bismarck; ſie wiſſen das endlich auch beſſer als unſer greiſer Heldenkaiſer, Das Auditorium lohnte dieſe ſcharfe Verur⸗ theilung der Oppoſition mit lautem anhaltendem Beifall, nach welchem derſelbe weiter fortfuhr: Wenn die Oppypſition be⸗ hauptet, daß jeder Mann und jeder Groſchen bewilligt wurde, ſo iſt das nicht wahr; allerdings iſt es Thatſache, daß bei dem erſten Auftauchen dieſer Vorlage die Oppoſition von ſchönen Reden förmlich überfloß. In der zweiten Leſung wurde nach Verwerfung zweier oppoſitioneller Vorſchläge bon der Oppoſition ſelbſt, aller⸗ dings die Vorlage auf drei Jahre hewilligt, wobei ſich aber die Sozialdemokraten, Welfen, Polen, Dänen, Elſäſſer und Lothringer der Abſtimmung enthielten, indem ſie bemerkten. daß ſie bei einer dritten Leſung gar nichts bewilligen würden. „Um aber der Welt dieſes ſchmähliche Schauſpiel nicht bieten zu müſſen, löſte der Kaiſer den Reichstag vor der dritten Le⸗ ſung auf. Man ſieht alſo, mit welchen Mitteln die Oppoſttion Windthorſt⸗Richter arbeitet; ſie ſcheut ſelbſt vor einer Verbindung mit den Reichsfeinden nicht zurück und es iſt eine für die anweſende Partei beſonders ſchmerzliche Thatſache, daß es dem Trifolium Windthorſt⸗Richter⸗Grillen⸗ berger gelungen iſt, die Regierung dahin zu bringen, daß ſte mit einzelnen Anträgen ſchon in die Landtage der verſchie⸗ denen Staaten flüchten mußte. Redner erinnert nur an die Polenfrage. Die der Vorlage zuſtimmenden Abgeordneten ſind nicht hochmüthig genug geweſen, dem Verſtändniß eines ſo erfahrenen Strategen wie Moltke ſich zu widerſetzen. Redner glaubt auch nicht, daß es Redensarten find wenn dieſer Sieger in 100 Schlachten ſagt:„Verwerfen Sie die 7 Jahre, ſo haben wir den Krieg gewiß.“ Er glaubt auch nicht, daß es Redensgrten ſind, wenn Fürſt Bismarck erklärt: „Wir können den Krieg ebenſogut in 10 Tagen wie in 10 Wochen, Monaten oder Jahren haben.“ Es genügt aber auch nicht, wenn ſich die Oppoßtion über dieſe ſchwerwiegen⸗ den Ausſprüche mit leeren Flosteln hinweghebt und unbe⸗ rückſichtigt todtſchweigt, denn wir glauben, daß Fürſt Bismarck etwas mehr iſt, als ein politiſcher Kannengießer. Es ſei ſchmachvoll geweſen, wie die Oppoſition den Kriegsminiſter in den Commiſſionsberathungen zu Aufklärungen veranlaßt habe, welche nothwendiger Weiſe der ae hätten vorenthalten werden müſſen. Der Redner erklärt frei heraus, daß er für die Vor⸗ lage geſtimmt hat, denn er wäre ſich wie ein VBerbrecher vorgekommen, wenn er dem Gründer, Schützer und Mehrer unſeres jungen Reiches nicht unbedingt ſeine Hand gereicht hätte, nach⸗ dem derſelbe die Nothwendigkeit dieſer Vor⸗ lage ſo ſehr motivirt habe. Wo es ſich um die Exiſtenz unſeres Staates handelt, müſſen wir die Mittel zum Schutze desſelben aufbringen. Wir müßten bieſe Mittel auch aufbringen, wenn ſie uns von den Franzoſen als Kriegscontribution auferlegt würden; wir Pfälzer wiſſen was das heißt. Von der gegneriſchen Seite verſuchte man nun bei den Neuwahlen die alten Schreckge⸗ ſpenſter: Monopol, Verfaſſungsumänderung, Einführung des direkten Wahlrechts. Aber alle die Lügengeſpenſter ver⸗ ſchwanden, als im Abgeordnetenhaus Fürſt Bismarck die⸗ ſelben nur mit dem Finger ſtreifte. Dieſe anweſende Partei nennt 1 die nationale, aber auch die liberale ſie drückt mit dieſer Bezeichnung nicht aus, daß ſie allen Vorſchlägen der Regierung blindlings zuſtimmt; ſie würde ſich z. B. der Abſchaffung des directen geheimen Wahlrechtes ebenſo widerſetzen, wie die anderen Parteien. Allein wo es ſich wie hier um eine bedeutſame Frage handelt, die zwar nicht das Beſtehen des Deutſchen Reiches direct in Frage ſtellt, der Herren es verhindern konnte, vergrub er mit voller Kraft das Meſſer in des Kindes Körper. Ein unartikulirter Ruf:„Ich bin ermordet, er hat mich ermordet war das letzte Lebenszeichen des unglücklichen Weſens. Alle ſtürzten ſich auf den Vater und man machte Miene, ihn zu lynchen. Doch dieſer nahm gelaſſen ſein Kind auf den Arm, und ſei⸗ nen Hut abziehend, ſagte er:„Meine Herren dies iſt ein hölzernes Kind; ich bin Bauchkedner, und ſollten Sie mir eine kleine Gabe verabreichen, ſo würden Sie mich dadurch ſehr erfreuen. Lächelnd und mit reicher Ernte zog er ſich zurück. — Spiele auf der Bühne. In der Operette„Der Hofnarr im Friedrich⸗Wilhelmsſtädtiſchen Theater bildet eine Skatſzene das tägliche Ergötzen aller ſkatſpielenden Be⸗ ſucher dieſes Theaters. Ein förmliches Lexikon aller ſkat⸗ lichen Kraftausdrücke iſt in dieſer Szene erſchöpft.— Unwill⸗ kürlich wird man dazu angeregt, nach anderen Stücken Um⸗ ſchau zu halten, in die irgend ein Spiel eigeflochten iſt, oder deren ganze Handlung ſich um ein Spiel dreht. Die Aus⸗ beute iſt hier eine überraſchend große. Mit flottem Whiſtſpiel vergnügen ſich lärmende Grup⸗ pen in der Schänke zu Saardam in„Zar und Zimmer⸗ mann,“ und in einer ſeiner prächtigſten Nummern illuſtrirt Lortzing im„Wildſchütz“ das Billardſpiel muſikaliſch. Biſlard wird auch in„Tricoche und Cacolet“ geſpielt, während Rai⸗ mund uns das gemütliche Kegelſpiel vorführt, und zwar im „Bauer als Millionär“, wo ſogar ein Genius als„Kegel⸗ bahn⸗Buchhalter“ funktionirt.„Ein ſchlechteres Brod gieht es wohl nicht für einen Genius“— meint der Dichter. Als paſſionirter Freund des Würfelſpiels führt ſich„Robert der Teufel“ ein, der gleich im erſten Akt ſeinen Tenor mit dem allbekannten„Ha, das Gold iſt nur Chimäre“, ſtrapazirt. Um das Kartenglück drekt ſich die Handlung vieler Stücke. Da iſt„Eine Partie Piquet“, da iſt„Pique⸗Dame Jakob⸗ ſon ſchrieb eine Operette„Coeur⸗Bube und Salingre ein Lebensbild„Coeur Dame“. Eine dito„Coeur⸗Dame rührt don dem alten Berliner Julius v. Boß her, und der„Carreau⸗ Mlannheimer Handels⸗Seitung. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. deren Verneinung aber dem Deutſchen Reiche nach außenhim ſchwer geſchadet, in ſolcher ernſten Frage müſſe ſich jeder dentſch geſinnnte Mann an die Regierung anſchließen. Nun verſuche es die Oppoſitiyn mit der Lüge Septennat heiße ſo viel als ſieben Jahre bei der Fahne dienen; nun haben wir das Septennat bereits zweimal gehabt und die Fahnen⸗ pflichtigen mußten meiſtens nicht einmal die geſetzliche Zeit abdienen, ſondern kamen größtentheils früßer davon. 5 In Folge des Ernſtes der Lage unſerer inneren Politit haßen ſich auch alle regierungsfreundlichen Ahgeordneten enk⸗ ſchloſſen, wenn nur irgend möglich, ihre Mandate wieder anzunehmen. Aber auch die bedeutendſten Vorkämpfer des nationalen Gedankens Bennigſen und Miquel haben ſich wieder aufgerafft, um in den Kampf für unſer Vater⸗ land von Neuem einzutreten Es erfüllte den Redner mit beſonderer Freude, Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Miguel aus Frankfurt in dieſer Verſammlung begrüßen zu können. Ehe er demſelben aber das Wort ertheilte, ſorderte er die Anweſenden auf, in das Hoch auf unſern allgeliebten Kaiſer einzuſtimmen. Dieſer Aufforderung wurde in einer Weiſe ent⸗ ſprochen, wie wir ſie noch ſelten miterlebt. Die ſtarken Mauern erzitterten unter dem Anprall ſo vieler tauſend Slimmen und es war Balſam für ein patriotiſches Herz, zu ſehen, daß die An⸗ hänglichkeit an Kaiſer und Reich von keinem Parteihader unter⸗ graben werden kann. Aber auch der Beifall der nach Schluß dieſer Rede dem Redner erſcholl war ein mächtiger, trotzdem die Verſammlung bei den hervorragenderen Stellen ſchon ihre Zuſtimmung kundgegeben. Nach einer kurzen Pauſe be⸗ tritt Perr Oberbürgermeiſter Miquel aus Frank⸗ fuyt die Rednertrübine; langanhaltender, ungekünſtelter Bei⸗ fall tönt ihm entgegen und es bedarf minutenlanger Pauſe bis der Redner endlich beginnen kann. Gleich ſeine Anrede beweiſt die Auffaffung der Lage durch Herrn Miquel als eine nationale Ehrenſache, er ſpricht nicht zu den „Werthen Anweſenden“ oder der„hochanſehnlichen Ver⸗ ſammlung“ ſeine Worte richtet er an ſeine„Deutſchen Landsleute“. Beſcheiden bemerkt er, daß die lebhafte Be⸗ grüßung nicht ſeiner Perſon, ſondern der Sache gelte. Ex heißt alle Anweſenden nochmals herzlich willkommen auch diejenigen, die nicht zu ſeiner Partei gehören; denn er giebt die Hoffnung nicht auf, dieſelben von der Wahrheit und Reinheit der nationalliberalen Abſichten zu überzeugen und ſo zu Mitgliedern ſeiner Partei zu machen.— Was uns heute zuſammenführt iſt ein ernſtes Geſchäft, die Vertreter des Volkes ſchlugen der Regierung die gefor⸗ derte Erhöhung unſerer Streitmacht ab, während ringsum alles in Waffen ſtarrt. Selbſt die kleinen neutralen Staaten und Staatchen(Belgien, Schweiz, Dänemark u. ſ. tw.) rüſten ſich, allen Staaten voraus aber unſer Erbfeind Frankreich, der die ſelbſtverſchuldeten Niederlagen von 1870/71 ebenſo⸗ wenig vergeſſen kann, wie die Zurückeroberung der einſt ge⸗ eraubten deutſchen Staaten. Täglich kann uns von dort der ntſcheidungskampf drohen, wenn ſich der Frenzoß, 759 ge⸗ nug glaubt. Es iſt ja oft genug ſchon da geweſen, da unſere Nachbarn jenſeits des Rheins die ſchlechte Lage ihrer inneren Politik mit einem raſch eingefädelten Krieg verdeckten und nichts bürgt uns für den Frieden, wenn Frankreich ſeine Stärke für groß genug hält, um ſich mit uns in einen Krieg einzulaſſen. Ebenſo ſieht es im Oſten aus, wo der Zuſam⸗ menſtoß zweier mächtigen Staaten gleichfalls zu befürchten iſt. Wenn alſo der Friede nicht gewaltſam erhalten bleibt, ſo iſt es klar, daß nächſtens der Krieg und zwar ein Euro⸗ päiſcher Krieg nicht zu vermeiden iſt. Zu dieſem Ende nicht zu kriegeriſchen Unternehmen, nein zur Wahrung des 9 nicht für immer, nur auf 7 Jahre verlangte unſer Kaiſer die Erhöhung der Präſenzziffer unſerer Militärmacht. Allein die Oppoſition blieb taub; taub den fachmänniſchen Eröffnungen unſeres Kriegsminiſters, taub für die Reden eines Moltke und Bismarck. Deshalb wird es Jedermann Das„Königliche Spiel wie das edle Schachſpiel wohl genannt wird, findet häufige und intereſſante Verwendung auf der Bühne. Es darf ſich gar wohl ins„Klaſſiſche“ ver⸗ ſteigen. Sultan Saladin und Sittah in„Nathan der Weiſe“ pflegen des edlen Spiels, und der zerſtreute Orientale muß bekennen:„Aus dieſer Klemme, ſeh' ich wohl, iſt ohne Buße nicht zu kommen. Adelheid und der Erzbiſchof von Bamberg ſitzen im„Götz von Berlichingen“ beim Schachbrett, und die ganz originelle Idee, Schach mit lebenden Figuren zu ſpielen, iſt in Genees Operette„Der Seekadet“ als pom⸗ pöſes Ausſtattungs⸗Motiv durchgeführt. Eine merkwürdige Schachparthie bildet den Mittelpunkt der packendſten Scene in Lindners„Bluthochzeit“, dem Trauerſpiel, das ehen im „Deuiſchen Theater glänzende Erfolge erzielt. Hazard wird in recht bedenklicher Weiſe in der„Camelien⸗Dame geſpielt, und Verdi fand dieſes Motiv in der„Trapiata“ auch muſika⸗ liſch verwerthbar. Die volksthümliche Abart des Hazart, das Kümmelblättchen endlich, fehlt auch auf der Bühne nicht; u. A. hat Hugo Müller in ſeinem Lebensbild„Von Stufe zu Stufe“ es draſtiſch vor Augen eſtelß Den zahlreichen oder vielmehr zahlloſen Skatfreunden aber iſt es wie her „Börſen⸗Courier“ dieſer fat hinzufügt, ſicher aus der Seele geſprochen, was das Skat⸗Trio im„Hofnarren⸗ 25 „Ich ſag' es frei und ungenirt, Das ſchönſte Spiel iſt Skat, 5 man oft auch falſch tournirt, So findet ſich ſchon ath. „— London, 27. Jan.(Ein lebensmüder Blauſtrumpf) Miß Dora Lillit, eine 18fährige Londoner Dame ſandte vor einigen Tagen einem engliſchen Blatte ein Feuilleton, welches ihr baldigſt als unbrauchbar zurückgeſtellt wurde. Die junge Dame nahm ſich dieſen abſchlägigen Beſcheid ſo ſehr zu Her⸗ zen, daß ſie einen Revolver kaufte eine Ball⸗Toilette anlegte und ſich am Abend des 24. d. Mts. in ihrem Zimmer er⸗ ſchoß. In einem hinterlaſſenen Briefe ſagt die junge Dame: „Ich wollte mich über die Gewöhnlichkeit erheben, doch gleich beim Verſuche bricht man mir die Flügel und im Staube ſchleppen mag ich mich nicht.“ König“, die amüſante neue Pariſer Operette von Lajarte, werden wir nach dem„Hofnarren“ im„Friebrich Wil eln⸗ dlädtiſchen Theater“ keunen lernen⸗ 2. Sete. General⸗Anzeiger. 2 Februar. begreifen, wenn der Reichskanzler gegenüber dem Gebahren der Volksvertreter Berufungbeim Volke einlegte. Schon 1874 und 1880 bei den früheren. Berathungen über das Septennat hat der Kaiſer von einer zeitlichen Begrenzung der Vermehrung der Armee nichts wiſſen wollen; trotzdem es damals der Regierung gelungen wäre ihre Vorlage unge⸗ hindert durchzubringen, denn die Kriegsjahre waren noch zu friſch in aller Gedächtniß: trotz alledem beantragte Fürſt Bis⸗ marck, weil damals der Friede feſt geſichert ſchien, die Ge⸗ währung auf 7 Jahre, nur um dem Parlamente entgegenzu⸗ kommen. Damals wäre es, wie geſagt, dem Kaiſer eim leich⸗ tes geweſen, die Gewährung der Vorlage für immer zu er⸗ langen. Zweimal wurde das Septennat bewilligt, zweimal ging es glatt durch und erſt das dritte Mal findet man es nöthig, an der Friſt zu mäkeln, zu feilſchen, nachdem man es pergebens verſucht, die Anzahl der verlangten Soldaten herabzudrücken. Wie aber der ehemalig nationalliberale, nun⸗ mehr freiſinnige Abgeordnete Rickert ganz richtig bemerkte, ſind drei Jahre ebenſo nutzlos als ein Jahr und es iſt Pflicht der Volksvertreter, die Militärvorlage unbedingt in allen ihren Punkten anzunehmen. Das deutſche Volk wird die eingelegte Berufung annehmen und ſich auf die Seite der Begründer und Förderer des Reiches, auf die Seite des Kaiſers und ſeiner erprobten Räthe ſtellen.— Die Oppoſition hat eine ſchwere Verantwortung auf ſich genommen, da ſie durch ihr Verhalten unſere übermüthigen und leichtſinnigen Nachbarn gleichſam ermuthigte, die Kriegsfurie von Neuem los zu laſſen. Was die Oppoſttion bezweckt, die dreijährige Berathung der Militärvorlage wäre für uns von großem Nachtheile, denn es iſt eine Wohlthat, wenn die Militärfrage ſo lang wie möglich von der Tagesordnung verſchwindet. Würde dieſelbe alle drei Jahre auf's Tapet gebracht, ſo wächſt ſich dieſe Frage zu einer die anderen ſozialen und Wirthſchaftsfragen zurückdrängenden aus und ſchädigt unſer geſammtes Volksleben. Andrerſeits aber würden unſere Militärbehörden immer wieder gezwungen, unbequeme Dar⸗ Waungen unſeres Militärweſens zu machen, was jedenfalls auf die Friedensconſtellationen keinen günſtigen Einfluß haben kn Wir haben den Frieden jetzt nöthiger als irgend Onſt. Man macht uns Deutſchen immer das Zugeſtändniß, daß wir ſo treffliche Geſchichtskenner und Geſchichtsforſcher ſind Haben wir aber etwas aus der Geſchichte gelernt? Neim, ſonſt würden unſere Volksvertreter nicht ſo handeln. Die Geſchichte lehrt uns, daß Carthago unter der kriegstüchtigen FJührung Hannibalo zu einem mächtigen Staate heranwuchs. Als aber der Senat von Carthago dem Hannibal die Mittel zur Heeresausbildung unterlag Carthago den An⸗ griffen des jungen demokratiſchen Römerſtaates, der ſein ganzes Hab' und Gut ſeinem Heere opferte. Möge unſer Vaterland vor dem Schickſal Carthago's bewahrt bleiben. Der Redner wendet ſich ſodann an die Katholiken und frägt jeden ſtrenggläubigen Katholiken, ob es im Intereſſe der Religion liege, wenn ſich diejenigen Männer, die ſich die Vertreter dieſer Religionsangehörigen nennen gegen jenen Staatsmann auflehnen, der eben im Begriffe iſt, alle kirchen⸗ politiſche Hinderniſſe aus dem Wege zu räumen. Der Red⸗ ner ruft allen Männern ohne Unterſchied der Partei, ohne Unterſchied der Confeſſion zu: „Seid Deutſche, Deutſche, Deutſche!“! 5 Von jeher haben die Freiſinnigen die Oppoſition gebildet, bei allen Errungenſchaften unſeres jungen Reiches, bei unſe⸗ ren Rechts⸗, unſeren Verfaſſungs⸗, unſeren Heeresvorlagen, überall haben ſie die Widerſacher geſpielt, immer waren ſie 2s, welche gegen die von der Regierung eingebrachten Vor⸗ ſchläge ſtimmten.— Unſer Heer iſt ein Volksheer und wenn heute dasſelbe abrüſtet, ſo hält uns morgen der Franzoſe in ſeinen„liebe⸗ vollen“ Armen, es iſt deßhalb unſinnig, eine Abrüſtung zu verlangen, während die anderen Staaten noch gerüſtet ſind. Von dem Schreckgeſpenſte Monopol will Fürſt Bismarck heute ſelbſt nichts mehr wiſſen, und wenn allenfalls eine Be⸗ ſteuerung des Branntweins durchgeführt wird, ſo iſt das ein Nutzen für das Volk und wir folgen hierin nur dem Beiſpiel anderer Staaten. Was von dem Volke für Branntwein ver⸗ gonſumirt wird, gelangt in anderer Geſtalt wieder zu Gunſten des Volkes zur Ausgabe. Wir wenden uns nun, nachdem wir alles ſo offen wie möglich klargelegt haben, an das deut⸗ ſche Volk. Nicht etwa an die deutſche Jugend, die iſt in ihrem von Parteihaß und Parteiſtreitigkeiten freiem Herzen gut kaiſerlich, gut deutſch geſinnt, nein wir wenden uns an die deutſchen Väter und hoffen, daß ſie ihre Stimmen ſolchen Männern gebeu, welche für die Erhaltung des Friedens un⸗ ſerm Kaiſer beiſtehen. Wir wenden uns an die Soldaten von 1870/1, die die glorreichen Tage der Siege miterlebt und miterfochten haben, ihnen rufen wir zu: Gebt Eure Stim⸗ men Eurem oberſten Kriegsherrn. Ein einziges franzöſiſches Armeecorps in dieſen geſegneten Fluren wird mehr ſchaden als 20 Jahre Erhöhung der Präſenzziffer. Darum thut alle Eure Pflicht, ſeid Eurem greiſen Kaiſer dankbar, denn Dank⸗ barkeit war nie mehr angebracht als an dieſem Platze. Ar⸗ beiten wir unſer Reich im Innern zu einem ſtarken aus und es wird auch nach außenhin gekräftigt daſtehen. Möge Jeder der Anweſenden nicht nur das Gehbrte beherzigen, ſondern auch hinausgehen auf die Dörfer und Weiler und dort erzäh⸗ len, was er hier gehört. Der Nachbar möge es dem Nach⸗ bar wiederſagen und jede Parteilichkeit ſchwinde wo es ſich Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. contag, den 31. Januar 1886. König Heinrich der Vierte, 8(Zweiter Theil) von Shakeſpeare. Unter den bisher angeführten Königs⸗Dramen konnte die geſtrige Vorſtellung am meiſten befriedigen. Wenn die⸗ elbe auch nicht gerade eine Muſterleiſtung geweſen iſt, ſo ind doch einige Scenen zu wirkſamer Geltung gekommen. Feſſelt ſchon der wirklich dramatiſche Aufbau eben des zwei⸗ ſen Theiles dieſer Hiſtorie für ſich allein, ſo werden die poetiſch bedeutendſten Stellen derſelben durch den Contraſt noch mehr gehoben, welchen der Dichter mittels eines unge⸗ wöhnlichen Aufwandes eigener, genialer Erfindung durch die Geſtalt des dicken Trunkenboldes und luſtigen Beutelſchnei⸗ ders Sir John Falſtaff und ſeiner heiteren Geſellen in die Handlung verflochten hat. In den ſcheinbar nur loſe zu⸗ ſammenhängenden Bildern ſchildert der große engliſche Poet ein tief eingreifendes Lebensverhältniß und das Problem, das er hier zu löſen unternommen hat, iſt das Verhältniß des Ehrbegriffs zur menſchlichen Natur, der Gegenſatz äußerer und innerer Ehre; hier der alte König und ſein zweitge⸗ borener Sohn Johann, welche Ehre nur heuchelt, daneben der rein materialiſtiſche Falſtaff, und dort Prinz Heinz, der muthige, tolle Jüngling, der äußerlich und ſcheinbar eine Ehre wegweiſt, um ſie nämlich deſto feſter zu halten und ſie zu läutern; indem ſich dieſer Letztere in feſter, bewußter Männlichkeit entwickelt, wendet er ſich ab von ſeiner bunten und zweifelhaften Geſellſchaft, mit der er im erſten Theile ſo ſeſt verbunden ſchien. Herr Jacobi hat den alten dicken Sir John, dieſe Meiſterſchöpfung feinen Humors, welche ſchon bei des Dich⸗ ters Zeitgenoſſen das vorwiegende Intereſſe in Anſpruch nahm und die anderen Perſonen in der Theilnahme der Zu⸗ ſchauer zurückdrängte, auch zu einer Meiſterleiſtung verar⸗ beitet. Das einzige was ich daran zu tadeln finde, iſt ein Anflug lokalen Dialekts, der hie und da zum Vorſcheine kam, aber übel angebracht iſt. Die Doppelgeſtalt im Weſen des um unſere höchſten Güter um Kaiſer und Reich handelt. Deutſchland lag lange genug zerriſſen wehrlos da, möge nie mehr eine ähnliche Zeit für unſer Vaterſand hereinbrechen, dies jetzt zu verhüten ſei Pflicht eines jeden Deutſchen und er ſchließe mit der feſten Zuverſicht, daß die Anweſenden ihre Stimmen für Kaiſer und Reich abgegeben werden.— Auf dieſe mit echt jugendlichem Feuer hinausgewetterten Schluß⸗ Worte der meiſterhaften Rede erfolgte ein ſolch' anhaltender, wahrhaft frenetiſcher Beifall, daß Herr Oberbürgermeiſter Miquel mehrmals danken mußte, ehe ſich der Jubel legte. Hierauf ergriff nochmals Herr Dr. A. Bürklin das Wort um in launiger, von Humor durchzogener Rede ungeſähr folgendes auszuführen: Der große, impoſante Beifall, den die Verſammlung der Rede unſeres verehrten Gaſtes meinem Vorredner zollte, trägt gewiſſermaßen einen Theil des Dankes in ſich, einen ſchöneren Dank können ſie aber abſtatten, wenn ſie am 21. Februar beweiſen, daß dieſe Worte auf fruchtbaren Boden gefallen ſind und herrliche Früchte trugen. Was ſie heute hörten, laſſen ſie es am 21. Februar bei der Entſcheidung zur That werden.— Da habe ich, fuhr der Redner fort, zufällig heute den Artikel Miguel nachge⸗ ſchlagen; ich bin nämlich Beſitzer eines Converſationslexikons und habe erſehen, daß der 21. Februar für unſern würdigen Gaſt noch eine andere Bedeutung hat. Der Artikel beginnt nämlich: Geboren am 21. Februar, die Jahreszahl verſchweige ich. Sie, meine Herren, können dem Geburtstagskinde nun kein ſchöneres Geſchenk machen, als wenn ſie alle ihre Pflicht thun, und er ſo an ſeinem Geburtstage durch die Telegramme aus allen Gauen und Diſtrikten des deutſchen Landes erfährt, daß die Sache der Regierung geſiegt hat. Thun ſie alle ihre Pflicht, und Herr Oberbürgermeiſter Dr. Miquel iſt am 21. Februar Abgeordneter für den Kreis Kirchhermbolanden⸗ Kaiſerslautern; nunmehr fordere ich ſie auf, mit mir einzu⸗ ſtimmen in den Ruf: Unſer verehrter Gaſt Herr Oberbürger⸗ meiſter Dr. Miquel lebe hoch!“ Dreimal erklang in enthu⸗ ſiaſtiſcher Weiſe der Ruf und das Geſicht des alten Herrn erglänzte in freudiger Rührung. Alsdann verlas der Redner unter dem Jubel der Verſammſung eine von der Mannheimer Verſammlung abgeſandten Depeſche, deren Wortlaut wir un⸗ ter dem Mannheimer Bericht wledergaben. Unter Zuſtimmung der Anweſenden wurde ein Telegramm an den Kaiſer abgeſandt, welches dem alten Herrn deſſen Herz ſchmerzlich bewegt iſt von der letzten Tage Qual, gewiß wohl that. In demſelben bringen die in Neuſtadt tagenden 4000 nationalliberale Wähler dem Kaiſer den Ausdruck ihrer ehrfurchtsvollen Ergebenheit dar und verſichern denſelben ihrer feſten Treue. Nach Abſendung dieſes Telegramms dankt nochmals der Redner den Anweſenden für das zahlreiche Er⸗ ſcheinen und erklärt die Verſammlung für geſchloſſen. Die Anweſenden werden gewiß nie das erhebende Bild deutſcher Einigkeit vergeſſen, das dieſe impoſante Verſammlung geboten Mögen die von der Oppoſition thun und laſſen was ſie wollen, in Momenten der Gefahr kennt der Deutſche nur eine Partei: Die Deutſche!(Schluß folgt.) Parlamentariſches. Candidaturen: Bergheim⸗Enskirchen: v. Los(conſ. und nat.) Dr. Rudolphi(centr.) Kolberg: v. Gerlach Parſow(conſ) Palſewalk: Graf Rittherg(conſ.) Greifswald⸗Grimmen: v Vahl(nat.) Bitburg: Graf Brühl(vereinigter Candidat für nat., conſ. und Cent.) Schwerin: Haupt(nat) Dr. Schildt(conſ.) Landeshut: Dr. Otto Hermes(reiſ.) Stralſund: Hecht(freiſ.) Berlin IV: Singer(ſoz.) Potsdam: v. Rauchhaupt(conſ) Zauch⸗Belzig⸗Jüterbok⸗Luckenwalde: macher(freih.) Danzig: Böhm(nat. und conſ) eeeee v. Ribnitz⸗Heinrichsau reiſ. Bromberg: v Tiedem ann(nat.) Landsberg⸗Soldin: Groß(freiſ.) Braunſchweig: Retemeyer(nat. und conf.) Karlsruhe. Laut„Schwäb. Merk.“ iſt es zweifelhaft, ob die klerikale Partei an den demokratiſchen Candidaten Lipp feſthalten wird. „München, 31. Jan(Sozialdemokratiſche Wahlpro⸗ paganda.) Geſtern Nachmittag verbreiteten die Socialdemo⸗ kraten in beiden Münchener Wahlkreiſen viele Tauſende von Exemplaren eines Wahlflugblattes. Wie verlautet, iſt einer der Verbreiter in Haidhauſen feſtgenommen und zur Polizei verbracht worden. Am Schluſſe der Nachmittagsvorſtellung im Gärtnerplatztheater ergoß ſich plötzlich von der Galerie herab ein Regen von Flugblättern auf die den Ausgängen zuſtrömende Menge. *München, 31. Jan.(Wählerliſten.) Am geſtrigen Sonntag war der Andrang zur Einſicht der Reichstagswäh⸗ lerliſten ein ſehr ſtarker. Am Vormittag waren etwa 7200 Perſonen erſchienen, am Nachmittag hingegen nur etwa 200. Viele ſchienen nicht begchtet zu haben, daß das Auflagelokal auch Nachmittags geöffnet war. — Die deutſche Volkspartei hält morgen im Or⸗ Rade⸗ pheum eine öffentliche Wählerverſammlung ab, worin Herg A. Kröber„zur Reichstagswahl“ referiren wird. Verſchiedenes. — Ein Berichterſtatter ſchreibt: Berechtigte Entrüſtung herrſchte am Sonnabend Abend während der Vorſtellung iß Maehr's Kaſino, einem größeren Tingeltangel Berlins. Eine ſechsjährige Soubrette ſang eben den letzten Vers ihres Puppenliedes, als plötzlich hinten im Zuſchauerraum ein Schuß krachte. Ein junger Mann, allem Anſchein nach den zbeſſeren“ Ständen angehörig, hatte im Uebermuth einen Piſtolenſchuß abgefeuert. Die Kugel ſaß in der Decke, ober⸗ halb des Vorhanges. Es iſt nur zu bedauern, daß man den Uebelthäter, ohne daß derſelbe ſeinen Namen genannt, laufen ließ, doch gab das entrüſtete Publikum dem rohen Patron 17 5 Unwillen in Geſtalt einer tüchtigen Tracht Prügel und. — Tölz, 28. Jan.(Durch Kohlendampf erſtickt.) Der Sägſchneider Wielettner aus Reigersbeuern ſchlos vergan⸗ genen Freitag in der nahen Enzenau vor dem Schlafengehen die Rohrklappe, während noch glühende Kohlen ſich im Ofen befanden. Des andern Tages fand man ihn auf dem Boden ſeines Zimmers im bewußtloſen Zuſtande röchelnd liegen. Er wurde wohl wieder zur Beſinnung gebracht, allein Abends 6 Uhr ſtarb er.(M. Bote.) — Bayreuth, 27. Jan. Ein großes Unglück hat eine angeſehene Familie getroffen: Der fünfjährige Knabe der⸗ ſelben wurde wegen einer kleinen Unart zur Strafe in ein Wohnzimmer geſperrt. Der kleine Waghals öffnete aber das Fenſter und ſprang zwei Stockwerke hoch hinunter, um, wie er in ſeiner kindlichen Einfalt hinterdrein bemerkte, ſeiner Mama die Ueberraſchung zu bereiten, daß er trotz des Ein⸗ ſpernens zu ihr gelangen könne. Das arme Kind iſt ſchwer, aber zum Glücke nicht lebensgefährlich verletzt. Mord und Selbſtmord in Budapeſt. Ein tra⸗ giſcher Vorfall hält B. Cſaba in Aufregung. Der Advokat Dr. Koloman Szemian, ein noch junger Mann, wurde von ſeiner Geliebten mittels Revolvers erſchoſſen. Letztere kehrte ſodann die Waffe gegen ſich ſelbſt und jagte ſich eine Kugel in den Kopf. Das Mädchen war ſofort kodt, Szemian da⸗ gegen gab erſt nach mehrſtündigem Leiden den Geiſt auf. Die Urſache iſt betrogene Liebe. Szemian hatte mit dem Mädchen ſeit längerer Zeit ein Liebesverhältniß unterhalten, welches er nun zu löſen beabſichtigte, wovon die Geliebte iedoch nichts wiſſen wollte. Als der junge Mann trotzdem auf ſeinem Vorſatz beharrte, vollführte das Mädchen die ſchreckliche That. — Weitersweiler, 28. Jan. Der Stellmacher Huſer war am Sonntag Nachmittag in Geſchäftsangelegenheiten nach Niederſulzbach gegangen. Gegen 9 Uhr Abends begab er ſich auf den Heimweg, und zwar ſchlug er den kürzeren Weg ein, welcher bei der Ingweiler Straße über ein Wie⸗ ſenthal führt. Auf dem mit Eis und Schnee bedeckten Pfade rutſchte der Mann in der finſtern Nacht ſo unglücklich aus, daß er ein Bein dreimal brach. Trotz der großen Schmerzen war er ſich ſeiner kritiſchen Lage bewußt. Statt liegen zu bleiben, ſchleppte er ſich auf den Händen und auf dem Vauche rutſchend fort bis in das nächſte Dorf Oberſulzbach, welches er erſt morgens gegen 4 Uhr erreichte. So laut er konnte, ſchrie der Verunglückte um Hilfe, welche ihm auch ſofort ge⸗ leiſtet wurde. Der am äußerſten Ende des Dorſes wohnende Wirth beeilte ſich, den vor Mattigkeit erſchöpften und vor Kälte zitternden Mann zu ſeiner Familie zu verbringen. Aus Stadt und Land. * Mauunheim, 1. Februarz1887. 18875 Aus der Stadtrathsſitzung vom 27. Jauuar In Folge Auftrags Großh. Miniſteriums des Innern an Großh. Rheinbau⸗Inſpection, beabſichtigt die Letztere, Tafeln zur Belehrung über die Behandlung Ertrunkener in der Nähe des Hafens öffentlich ſchlagen und hat dazu das an der Kettenbrücke auf der Oſt⸗ ſeite gelegene vormalige, jetzt der Stadtgemeinde gehörige Aufſeherhauschen, als geeigneten Platz auserſehen, da hier der größte Verkehr herrſcht und die Tafel gut ſichtbar und zugänglich angebracht werden kann. Der Stadtrath hat ſich mit dieſer Anbringung einverſtanden erklärt. Der Verwaltungsrath der Feuerwehr überſendet ein Ver⸗ zeichniß der zur Feuerwehr jenſeits des Neckars eingetheilten Perſonen mit dem Anfügen, daß dieſelben in die verſchiedenen Compagnien bereits eingetheilt, eingekleide und in den Dienſt eingewieſen worden ſeien. Bei Reviſion der ortspolizeilichen Vorſchrift vom 30. Juni 1882:„den Verkauf von Fleiſch auf den Fleiſch⸗ und Freibänken betr.“, wurde neben an⸗ deren kleineren Abänderungen, auch dem Vorſchlag einer dahin gehenden Beſtimmung zugeſtimmt, daß die Frei⸗ bank an das Schlachthaus verlegt werden ſoll. Hervorgerufen wird dieſe Maßregel durch die Aen⸗ derung der ortspolizeilichen Vorſchrift, das auch die Einfuhr nicht bankwürdigen, aber genießbaren Fleiſches zuläſſig ſein ſoll, was behufs beſſerer Controle, die Verlegung der Frei⸗ bank an die Controlſtelle, nämlich das Schlachthaus, zweck⸗ mäßig erſcheinen läßt. racht; auf der einen Seite iſt der übermüthige Geſelle des alten Schlemmers und Prahlers, auf der anderen der ächte, edle Königsſohn zur vollen Wirkung gelangt. Die Scene mit dem ſterbenden Vater, der Dialog mit dem Lord Oberrichter und endlich ſeine letzte Begegnung mit Sir John haben den beſten Eindruck hinterlaſſen, Dank der Bemühungen des Herrn Rüttiger, der den König mit Fleiß und Geſchick geſpielt, den guten Eindruck aber, den er gerade mit ſeiner Todesſcene hinterlaſſen haben würde, dadurch wieder verwiſcht hat, daß er am Akkſchluſſe einem Hervorrufe Folge leiſtete. n dieſem Falle iſt eben wie⸗ derum die Befriedigung des dperſönlichen Ehrgeizes höher geſtellt worden, als die Rückſicht auf das äſthetiſche Gefühl. Mit Genugthuung conſtatire ich, daß man gerade hoch vom Olymp herab, wo der geſunde Sinn des Vol⸗ kes ſeine Heimſtätte aufgeſchlagen hat, gegen dieſen Hervorruf zu proteſtiren verſuchte. An dieſen geſunden Sinn, wende ich mich nun, nachdem ich mich vergeblich an die Künſtler gewendet habe und bitte mich zu unterſtützen, wenn ich im Namen des guten Geſchmacks die Forderung ſtelle:„Keinen Hervorruf nach einer Sterbeſcene vor Schluß des Stückes!“ * Theaternotizen. Wie man uns mittheilt, ſoll Fräul. v. Rothenberg von Direktor Wilbrandt einen Antrag für mehrere Gaſt⸗ ſpiele an dem Hofburgtheater erhalten haben und dürfte die genannte Dame dieſem Vorſchlag nicht abhold ſein. In der nächſten Zeit ſtehen uns außer den bereits be⸗ kannt gegebenen Stücken keine beſonders bemerkenswerthen Genüſſe bevor. In das Repertoire für den Monat Februar wurden noch aufgenommen: Wildſchütz(20. Febr.), Rafaelg (26. Febr.), Aida(27. Febr.) und König Heinrich VI. 1. Theil. Auch an der auf den 13. Februar ang ſetzten Walküre wird eifrig weiterſtudirt und hoffen wir derſelben als Feſtvorſtel⸗ lung zum 22. März zu begegnen. jungen Heinz hat Herr Stury richtig zum Ausdruck ge⸗ Theater, Kunſtu. Wiſſenſchaft.5 Aus einem Berichte des Herrn Stadtraths Lange⸗ ——————————.— *Alfred Grünfeld. Dieſer durch ſeinen durchſchlagenden Erfolg im hieſigen Academie Concerte bekannt und beliebt gewordene Pianiſt, abt am 25. Februar mit ſeinem Bruder, dem Berliner Cello Virtuoſen, ein Concert, in welchem er die hervorragend⸗ ſten Stücke ſeines reichen Repertoirs zur Gehör bringen wird. Auch in Neuſtadt, Heidelberg und Darmſtadt wird der Künſtler auftreten, wo es ihm keinesfalls an den glän⸗ zendſten Erfolgen fehlen dürfte. Die Concerte ſind ſämmt⸗ lich von der Muſikalienhandlung A. Hasdenteufel un⸗ ternommen. Am 1. März begibt ſich Alfred Grünfeld nach Paris, um dort ebenfalls Zeugniß ſeines großen Könnens abzulegen. * Nener Patent⸗Clavierſtuhl. Dieſe neue Erfindung iſt ebenſo einfach als praktiſch⸗ Ein Federdruck genügt, um den Sitz nach Belieben hoch oder tief zu ſtellen. En ſolcher Stuhl iſt in der Kunſt⸗ und Muſikalienhandlung des Herrn A. Hasdenteufel ausge⸗ ſtellt. Genannte Firma hat den Alleinverkauf für Mann⸗ heim übernommen. Der Preis iſt ein ſebr mäßiger, die Ausſtattung elegant. * Kaiſerbild. Unſer Kaiſer im neunzigſten Lebensjahre. Dieſe neue, höchſt charakteriſtiſche photographiſche Original Aufnahme ſtellt unſeren Kaiſer in Interims Uniform mit Küraſſier⸗ mütze dar und zeigt, wie ſehr ſich der hohe Herr noch großer Rüſtigkeit erfreut. Das Bild iſt in verſchiedenen Formaten in einem Schaufenſter der Kunſthandlung von Th. Sohler ausgeſtellt. * Burgtheater in Wien. Im Burgtheater wird das Calderon'ſche Trauerſpiel „Der Arzt ſeiner Ehre“ in der Bearbeitung von Adolp Welbrandt, Dienſtag den 1. Februar in Scene gehen.— * Saalbau Maunheim. Die für Donnerſtag angekündigte Oper ke:„Der Zigeu⸗ nerbaron“ fällt wegen des am gleichen Tage llattfindenden N Academie⸗Concertes aus. Sardou's„Georgette“ gelangt Mitte Februar zur Auffüh⸗ rung. TDereeeeee eeeeee nne 2 Ke errk 2, Februar. General⸗Anzeiger. 5. Sette⸗ loth über das Erträgniß der ſtädtiſchen Brückenwaage bei der Kettenbrücke iſt zu entnehmen, daß die Waage im beſten Zuſtande ſich befindet, daß 15,148 Doppelſcheine ausgegeben purden und an Waaggehühren M. 3732. 27. eingegangen ſind gegen M. 3547. 23. im Jahre 1885 und M. 3361. 18. im Jahre 1884. Nach dem Jahresberichte des Aichamts pro 1886 ee zur Aichung: 104 Stück Längenmaaße, 8 Stück Meßrahmen, 976 Stück Flüſſigkeitsmaaße, 32 Stück Holzmaaße für trockene Körper(10 aus Holz und 22 aus Metall), 12,679 Stück Fäſſer, 91 Stückmaaße und 137 trockene Gasmeſſer, 4976 Handelsgewichte aus Eiſen und 1862 aus Meſſing, ſowie 421 Stück Präciſirungsgewichte, 96 Stück gleicharmige Balkenwaggen, 1 Schnellwaage: von Brücken⸗ waagen: 130 Stück Dezimalwaagen mit Hilfslaufgewicht und Scale, 338 Stück ohne ſolches, 4 Centeſimalwaagen mit Hilfslaufgewicht und Scala, 6 Stück ohne ſolches, 139 Stück Laufgewichtswaagen, 3 Waagen für Poſtpäckereien, 32 Tafelwaagen, 26 Höckerwaagen und 3 Präcnſirungswaa⸗ gen. Der der Stadtkaſſe zufallende Antheil an Aichgebühren betrug M. 3299. 24., während an Ausgaben für das Aich⸗ amt M. 1101. 28. aufgewendet wurden und beträgt der Ueberſchuß demnach M. 2107. 97. Die Bevölkerungs⸗Verhältniſſe des allgemeinen Krankenhauſes waren pro Ende Dezember v. J. fol⸗ gende: 41 Pfründner, 83 Verſicherte, 106 Nichtverſicherte, 45 Wart⸗ und Dienſtperſonen, zuſammen 275; in dem gan⸗ zen Monate wurden verpflegt: 41 Pfründner mit 1270 Verpflegungstagen, 89 Mitglieder der ſtädt. Dienſt⸗ botenverſicherung mit 750 5 137 Mitglieder von Orts⸗, Hilfs⸗ und Fabrik⸗Krankenkaſſen mit 1883 116 Selbſtzähler und Erſatzpflich⸗ tige mit 1835 0 69 Stadtarme mit 1690 * Zuſammen 452 Perſonen mit 7648 Verpflegungstagen. Nach einer Darſtellung des Herrn Oberſteuer⸗Commiſſärs Dauth beträgt das geſammte umlagepflichtige Steuer⸗ Kapital pro 1887 M. 341,431,965. Demokratiſche Candidatur. Programmgemäß hat ſich Herr Bensheimer geſtern Abend in dem gähnend leeren kleinen Saale des Saalbaues ver⸗ ſammelt, um unter feierlicher Stille den Wählern in Stadt und Land zu verkünden, daß kein anderer berufen ſei, die Inte⸗ reſſen unſerer Vaterſtadt und das Wohl des Reiches würdiger zu vertreten, als Herr Rechtsanwalt Dr. Cohn aus Dort⸗ mund, der bekanntlich gleichfalls für ſich allein im Norden eine deutſche Volkspartei gebildet hat, welcher nichts mehr fehlt als die Parteigenoſſen. * Wählerverſammlung. Die auf geſtern Abend vom Arheiterwahlverein nach der Neckarvorſtadt einberufene Wählerverſammlung war gut beſucht und wurde von Herrn Reinert geleite. Herr Drees bach ſprach nur kurz über die Agitgtionsweiſe und wurde hervorgehoben, daß man diesmal der Sachlage entſprechend, nur an Hauptorten größere Wählerverſammlungen abhalten könne, dagegen empfahl er rührige Agitation in Privatkreiſen. Nachdem ſich noch Herr Seifahrt über die Lage der Sache verbreitet, folgte Schluß 516 um 10 Uhr, die alſo nur eine Stunde jährte. Perſonalnachricht. Dem Vereinsleben, insbeſon⸗ dere dem Muſikleben unſerer Stadt, droht ein bedeutender Verluſt, deſſen Abwendung wir den Betheiligten warm an's Ffez legen. Der bisherige Leiter der hieſigen„Lieder⸗ tafel“, Herr Angerer, ſoll zum Dirigenten der„Har⸗ monie“ in Zürich, einem der erſten Männergeſangver⸗ eine der Schweiz, berufen werden. Herr Angerer, der ſeine Studien am Hoch'ſchen Konſervatorium unter Raff, Stockhauſen und Heimann gemacht hat, iſt ein ebenſo ge⸗ wandter und ſchneidiger Dirigent, wie befähigter Componiſt. Derſelbe hat ſich hier durch ſeine trefflich, muſikaliſch hervor⸗ ragenden Vereinsconcerte hervorgethan, wie er ſich auch durch eine größere Anzahl Compoſitionen nach Außen hin einen bedeutenden Ruf erworben. 55 un U Frau v. Derblin Wittwe verkaufte an Herrn Baumeiſter Franz Geyer das als„Milchgüt⸗ chen“ wohlbekannte Anweſen, ungefähr 9 bad. Morgen.— Derſelbe beabſichtigt, die Sommerwirthſchaft neu herzurichten und beſonders auch ein großes Reſtaurattonslocal zu erbauen und auf den verbleibenden Platz einige Villen zu erſtellen. Der Verkauf wurde durch Agent Levi F 5, 23 vermittelt. Große Heiterkeit erregte es, als geſtern früh nach 9 Uhr ein Herr, der ſicherlich in der Nacht auf einem Mas⸗ kenball ſich luſtig gemacht und rechtzeitig den Heimweg ver⸗ ſäumt hatte, in ſeinem Maskenkoſtüm, mit Barett und Jedernſchmuck, rothem Mephiſtomantel ꝛc. über den Markt⸗ Flatz wanderte. Die Schutzmannſchaft ging dem verſpäteten Ballgaſt nach; doch dieſer war flink und drückte ſich ſeit⸗ wärts Ein ſchbönter 3 558d dg innk n ſchöner Zug unſerer Jugend wird uns mitge⸗ theilt. Geſtern Nachmittag, als die Schüler des Realaym⸗ naſiums ihre Pauſe hatten und ſich auf dem freien Platz herumtummelten, bemerkten ſie ein Mädchen bitterlich wei⸗ nend. Einige der Schüler erkundigten ſich nach der Urſache und hörten, daß das Kind von Neckarau nach der Stadt geſchickt war, etwas zu holen, daß es aber unterwegs das Geld, 1 Mk. 60 Pfg. verloren habe und nun eine exempla⸗ riſche Strafe zu gewärtigen habe. Die jungen Leute bemit⸗ leideten die kleine Unglückliche. Da plötzlich ertönte das Com⸗ mando„Sammeln“. Jeder der jungen Leute zog ſeine Börſe und ſteuerte ſein Scherflein bei. In kurzer Zeit war nicht nur der Verluſt gedeckt, ſondern noch ein Ueberſchuß von 1 Mk. 20 Pfg. vorhanden, den man gleichfalls dem nun wieder getröſteten Kind als Pflaſter für die gehabte Angſt einhändigte. Jedenfalls ein ſchöner Zug, der unſerer Jugend alle Ehre macht. BVerhaftet wurde am Sonntag ein junger Menſch, Lehr⸗ ling des Herrn Jean Carolus, wegen Verdachts, das am Samſtag Mittag in dem Lagerraum der Carolus'ſchen Seile⸗ rei entſtandene Feuer, wohl aus Fahrläſſigkeit, verurſacht zu haben. Es dürfte angenommen werden, daß der Unvorſich⸗ tige in dem mit ſo keicht brennbaren Materialien gefüllten Magazin und Hochelraum geraucht hat. Ein Glück war es zu nennen, daß das Feuer alsbald entdeckt wurde und Thür und Fenſter ſo lange geſchloſſen blieben, bis Rettungsmann⸗ ſchaft, Spritze und Waſſer zur Hand waren, ſonſt würde der chaden an rohem Material und fertiger Waare ein ſehr hedeutender geworden ſein Derſelbe iſt Dank der günſtigen Zufälle nur ein verhältnißmäßig unbedeutender und an dem ſehr ſolid gebauten Gebäude iſt gar nichts beſchädigt. *Raubanfall. Geſtern Nachmittag wurde ein Bauers⸗ mann, welcher mit ſeinem Fuhrwerk von Frankenthal nach Oggersheim fuhr, auf der Landſtraße zwiſchen den beiden Aögnten Orten von zwei Strolchen in der offenkundigen Abſicht, ihn auszurauben, angefallen. Der zufällig des Weges kommende Chef einer angeſehenen Mannheimer Firma, welcher den Vorgang mit anſah, ſchlug kurz entſchloſſen einen nach dem nahen Studernheim führenden F ldweg ein, requirirte die dortige Polizei und es gelang auch wirklich, die beiden egelagerer abzufangen. Nähere Details über dieſen Raub⸗ anfall fehlen bis jetzt noch. * Körperverletzung. Zwei Zechcumpane geriethen geſtern Nachmittag in Streit, in deſſen Verlauf einer derſel⸗ ben vom Meſſer Gebrauch machte und ſeinem Gegner diverſe Verwundungen am Kopf und Hals beibrachte. Die Schutz⸗ mannſchaft nahm Veranlaſſung einzuſchreiten und brachte beide Excedenten nach dem untern Wachlokal. Dabei leiſtete der Meſſerheld noch Widerſtand. Der Vorfall verurſachte wieder den üblichen Zuſammenlauf. Vereinschronik. Caſinogeſellſchaft. In den ſchönen Geſellſchafts⸗ räumen hielt dieſelbe am Sonntag ein Caffékränzchen ab, das ſich eines ſehr guten Beſuchs und Dank der Fürſorge des Vorſtandes eines ſchönen Verlaufs zu erfreuen hatte. Es war für muſikaliſche Genüſſe in hinreichender Weiſe ge⸗ ſorgt. Die Hauskapelle beſorgte den inſtrumentalen Theil durch Vortrag diverſer Nummern. Der gemiſchte Chor trug mehrere Lieder vor und als Soliſten ließen ſich Fräulein Crämer(Sopran) und Herr Fiſcher(Bariton) hören. Außerdem waren noch die Kylophonvirtuoſen Geſchwiſter Floxus gewonnen, die durch ihre gewandte Vortragsweiſe die Zuhörer entzückten. Ein Tanzvergnügen bildete den zweiten Theil der Unterhaltung. 5 * Im Proteſtantenverein hielt geſtern Abend bei recht gutem Beſuch Herr Pfarrer Altherr aus Baſel einen Vortrag über„Das Leben Jeſu.“ Es gebricht uns der Raum, dem Vortrag länger zu folgen, weßhalb wir nur kurz bemerken, daß nach den Ausführungen des Redners das Leben Jeſu noch nicht erforſcht und auch nie ganz erforſcht werden wird. Alle Schriftſteller die über das Leben Jeſu geſchrieben, wie Leſſing, Schleiermacher, Strauß ꝛc. haben mit mehr oder minder ſubjektiver Auffaſſung ihre Werke verfaßt. Er ſuchte den Beweis hierfür zu führen, indem er die ge⸗ nannten Schriftſteller, citirte und kritiſirte. Seine perſönlichen Anſchauungen über dieſen Gegenſtand ließen erkennen, daß dieſer Redner keinen ſo freien Anſchauungen huldigt, wie ſeine Vorgänger, die Herren Pfarrer Müller, Veeſen⸗ meyer ꝛc., ſondern wollte es uns ſcheinen, als ſei der Vor⸗ tragende etwas pietiſtiſch angehaucht. Die Zuhörer kounten ſich denn auch von dem Gehörten nicht allzuſehr erwärmen. 4„Karlsruße, 29. Jan. Wie ich Ihnen bereits am Samſtag telegraphiſch meldete, hat ſich der Graf Karl v. Enzenberg in ſeiner Wohnung erſchoſſen. Man wird ſich nun, da der Verlebte ein hervorragendes Mitgleed der alt⸗ katholiſchen Gemeinſchaft war, wohl darauf gefaßt machen müſſen, daß im„Beobachter“ wieder Betrachtungen über das das Lebensende altkatholiſcher Mitbürger angeſtellt werden, wie dies ſchon mehrmals in dieſem„frommen“ Blatte der Fall war. Es iſt daher gut, darauf hinzuweiſen, daß der Verlebte in allgemeiner Achtung ſtand und die That in einem Anfall von Beſinnungsloſigkeit, hervorgerufen durch einen Blutandrang nach dem Kopfe, begangen hat. Graf Karl v. Enzenberg war Major a. D. und hat in der Preſſe eifrig für die deutſchkatholiſchen Prinzipien gewirkt. Eine vielfach beachtete Thätigkeit hat er in der Anlage einer großen Sammlung von ſeltenen Schmetterlingen an den Tag gelegt, welche er mit bewundernswerther Virtuoſität in Aquarallen nachbildete. So erhielt er im Lauf der Zeit eine Sammlung, welche den Neid manches öffentlichen Inſtituts wohl erregen konnte.— Am 1. März begeht unſere(fre willige) Feuer⸗ wehr das Feſt ihres 40jährigen Beſtehens. Aus der Zeit der Gründung gehören dem Corps noch 5 Herren an, der jetzige Ehrenkommandant Voit, Stadtrath Kautt, Porzellan⸗ maler Hoeck, Hafnermeiſter Heinzelmann und Armenraths⸗ vorſtand Schmitt. Bereits rüſtet man ſich zu einer würdigen Feier des Tages, an welcher ſelbſtverſtändlich auch die Stadt als ſolche ſich betheiligen wird; dieſelbe hat der Feuerwehr für das Feſt unſern Saalbau unentgeldlich überlaſſen.— Einige Wochen nach dem Jubiläum wird eine andere Feier, die der Eröffnung des Schlacht⸗ und Viehhofs vor ſich gehen. In Verbindung damit ſoll Montag den 28. März eine Ausſtellung und ein Markt von Fettvieh veranſtaltet werden. Es ſollen 8 Preiſe im Betrag von zuſammen 300 Mark für Maſtvieh ausgeſetzt werden, ebenſo ein Geſchenk von 120 Mark und ein ſolches von 80 Mark für diejenigen, welche das meiſte ſchöne Maſtvieh zum Markte bringen. Die Einſtellung und die Futterabgabe ſoll für 28. und 29. März taxfrei ſein. Seitens der Metzger⸗ genoſſenſchaft iſt ein Feſtzug zum Schlachthaus in Ausſicht genommen, daſelbſt Begrüßung von Vertretern des Stadt⸗ raths und der Schlachthauskommiſſion. Ferner iſt Feſteſſen, Feſtball und allgemeine Beſichtigung der Schlacht⸗ und Vieh⸗ hofanlagen durch das Publikum in Ausſicht genommen. Aus Baden, 31 Jan. In Schriesheim ſtarb kürz⸗ lich ein 18jähriges Mädchen unter verdächtigen Umſtänden. Bei der Sektion wurde konſtatirt, daß an ihr Handlungen verübt wurden, die unter den 8 218 des R⸗St.⸗G.⸗B fallen. In Folge dieſer Ueberzeugung wurde eine dortige Frauens⸗ perſon wegen Verdachts der Mithülfe verhaftet.— In Hei⸗ delberg wurde ein junger Burſche verhaftet, der einem Studenten ein Paar Stiefel entwendete.— Ein Bürger von Ichenheim wurde wegen Verdachts, ein Verbrechen gegen § 176 Ziffer 2 des.⸗St.⸗G.⸗B. verübt zu haben, verhaftet und in das Amtsgefängniß nach Lahr verbracht.— In Gütenbach bei Triberg wurde der Drechslermeiſter Gott⸗ fried Steiner von da wegen Beleidigung des Kaiſers ver⸗ haftet. In einer Brauerei daſelbſt kam, wie es wohl jetzt an faſt allen Orten geſchehen wird, die Rede auch auf die Militärvorlage, die Reichstagsauflöſung und Reichstagswahl. Bei dieſem Anlaß hat ſich Steiner mißfällig über das Militär geäußert und ſich ſchließlich auch beleidigender Aeußerungen über den deutſchen Kaiſer und den Reichskanzler Fürſt Bis⸗ marck bedient.— In Ebersweier wurde der Landwirth Ignaz Meier von da und deſſen Stieftochter Margaretha, wegen Verbrechens gegen 8 174 des St.⸗G.⸗B verhaftet. * Ludwigshafen, 29. Jan. Nach dem Abſchluſſe der Betriebsrechnung der Pfälziſchen Eiſenbahnen wird ſich der Zinszuſchuß des Staates für das Jabr 1886 auf 478,455 M. 43 Pfg. belaufen, daher um 318,650 Mk. niedriger ſein als im Vorjahre, in welchem derſelbe 797,106 M. 23 Pfg. betra⸗ gen hatte. Ludwigshafen, 30. Jan. Endlich ſoll auch unſere Stadt in die Reihe derjenigen Orte einrücken, die ſich einer Garniſon zu erfreuen haben. Auf der Tagesordnung der am Mittwoch ſtaltfindenden Stadtrathsſitzung ſteht nämlich ein dahingehender Antrag. Vor längerer Zeit ſchon hat der Stadtrath ſich nicht abgeneigt erklärt, der Frage näher zu treten, natürlich mit möglichſter Schonung der finanziellen Kräfte der Stadt. Dem Antrag nach zu ſchließen, ſcheint Ausſicht auf Realiſirung vorhanden zu ſein. Schon vor vielen Jahren wurde die Angelegenheit des Weiteren erörtert und wollte man damals von Seiten der Stadt dem Militär⸗ ärar das damalige Polizeigefängniß an der Oggersheimer Straße, jetzige Schlachthaus, überlaſſen; das Angebot wurde jedoch von der Kriegsverwaltung nicht acceptirt Eines je⸗ doch glauben wir jetzt ſchon vorausſagen zu ſollen: daß große materielle Opfer von der Stadtvertretung nicht bewilligt wer⸗ den, da ſie wegen Mangel an Ueverfluß nicht bewilligt werden können. Neueſte Nachrichten. Berlin, 31. Jan. Nach einer noch der Beſtätig⸗ ung bedürfenden Meldung ſtünde die kaiſerliche Procla⸗ mation zu den Reichstagswahlen Ende dieſer Woche be⸗ vor.— Ueber die Zeit der Einbringung der Kirchen⸗ vorlage im Herrenhauſe iſt noch nichts bekannt, doch wird dieſelbe noch immer Anfang Februar erwartet. Berlin, 31. Jan. Der„Reichsanzeiger“ meldet: Der Herrenmeiſter des Johanniter⸗Ordens ernannte den Grafen Moltke zum Ehrenkommendator des Johanniter⸗ Ordens. Poſen, 31. Jan. In dem heute hier unter Aus⸗ ſchluß der Oeffentlichkeit verhandelten polniſchen Sozia⸗ liſten⸗Prozeß, wobei 33 Zeugen verhört wurden, lautete das Urtheil wegen Maſſenverbreitung polniſcher ſociali⸗ ſtiſcher Flugblätter gegen den Dachdecker Kaſprzak auf 2 Jahre, gegen den Schuhmacher Derengowskt auf 9 Monate Gefängniß.— Am„Poſener Tageblatt“ iſt ein Setzerſtrike ausgebrochen. Zürich, 31. Januar. Der römiſche Korreſpondent des„Luzerner Vaterland“ meldet: In vatikaniſchen Krei⸗ ſen wurde die Rede Windthorſt's, betreffend die Ein⸗ miſchung des Papſtes in die inneren Verhältniſſe Deutſch⸗ lands, mit ſympathiſchſtem Beifall aufgenommen. Es beſtätigt ſich, daß der Papſt weder direkt noch indirekt etwas gegen das Centrum gethan habe. Lauſanne, 31. Januur. Das Polizeigericht Lauſanne legte zwei hieſigen Apothekern eine Buße von 500 Fr. auf wegen betrügeriſchen Verkaufs nachgemachten Hunyadi⸗ Janos⸗Bitterwaſſers. Der Eigenthümer der ungariſchen Quelle klagt außerdem auf Schadenerſatz. Bell inzona, 31. Januar. Die Gemeinderathswahlen von Stabio ſind geſtern in beſter Ordnung verlaufen und ſämmtlich zu Gunſten der Kandidaten ausgefallen, welche der Fraktion des Präfekten Ginella feindlich ge⸗ ſinnt ſind. Wien, 31. Januar. Unterrichtete Kreiſe beſtätigen, daß geſtern die Einberufung der Delegationen beſchloſſen wurde; doch iſt der Zuſammentritt derſelben erſt für Monat März in Ausſicht genommen, ſofern die Lage ſich bis dahin nicht gebeſſert haben ſollte. Graf Kalnocky erklärte geſtern, daß die Beziehungen zu Rußland ſich fortdauernd beſſern, daß dagegen die Spannung zwiſchen Deutſchland und Frankreich zunehme und daß daher Vor⸗ ſicht geboten ſei. Die Forderung an die Delegationen dürfte fünfzig Millionen ſicherlich nicht überſteigen, eine Summe, in welche ja überhaupt die ſchon verausgabten ſiebzehn Millionen eingeſchloſſen ſind. Dieſe Summe wäre für einen Kriegsfall unzureichend, kann alſo lediglich zur Ergänzung der erforderlichen Vor⸗ ſichtsmaßregeln dienen. Man ſpricht davon, daß für Landſturm und Landwehr dem Reichsrath und ungari⸗ ſchen Reichstag Seitens beider Landesvertheidigungs mini⸗ ſter beſondere Creditforderungen zugehen werden. Paris, 31. Januar. In den Wandelgängen des Bourbonenpalaſtes herrſchte heute eine Aufregung, weil die Miniſter ſich in den Bureaux der Deputirtenkam⸗ mer zu einer Berathung verſammelt hatten. Man glaubte an Verwicklungen in auswärtigen Angelegenheiten, aber es ſtellte ſich dann heraus, daß es ſich bei der Berathung nur um den Antrag der Rechten auf Abſchaffung des Miniſteriums für das Poſtweſen handle. Gegen 3 Uhr war neue Aufregung: Nabuel, früher Redacteur eines Provinzialblattes, gab dem Deputirten Dreyfus eine Ohrfeige, wobei er ihm vorwarf, er habe ihn als Agenten von Deputirten der Rechten behandelt. Drey⸗ fus zog einen Revolver hervor, wurde aber am Schie⸗ ßen verhindert; Rabuel wurde hierauf verhaftet. London, 31. Jan. Das Reuter'ſche Bureau mel⸗ det aus Bombay: Der Stamm der Buranis, von dem afghaniſchen Gouverneur in Kandahar aufgereizt, griff am 8. d. M. das Fort Kala Abdulle in der Nähe von Khopak mit der Abſicht an, den politiſchen Vertreter Englands und den Oberingenieur des Eiſenbahnbaus Quetta⸗Khopak zu tödten. Da dieſelben ſich nicht in dem Fort befanden, tödteten die Buranis den Khan und hun⸗ dert Kulis. London, 31. Jan. Ein Lloyd⸗Telegramm aus Bahia meldet: Das franzöſiſche Barkſchiff„Ulyſſe“ mit einem Theile der Mannſchaft des engliſchen Schiffes „Kapunda“ iſt hier eingetroffen. Die„Kapunda“ wurde auf offener See von einem unbekannten Dampfer über⸗ fahren und in Grund gebohrt. 360 Menſchen ſind um⸗ gekommen. Die„Kapunda“ hatte am 11. ds. Mts. London verlaſſen mit Auswanderern nach Freemontee. Soſia, 31. Jan. Man glaubt, daß die Regierung, um ihr Anſehen beim Volke zu behalten und jeder revo⸗ lutionären, eventuell militäriſchen Bewegung vorzubeugen, die gewöhnliche Sobranje einberufen wird, welche eine neue Regentſchaft und eine Regierung aus allen Par⸗ teien bilden würde. Die Regierung würde die große Sobranje auflöſen und eine neue einberufen, dieſe wür de alsdann die Wahl eines Fürſten vornehmen, wahrſchein⸗ lich die des Prinzen von Leuchtenberg. Wasserstands-Nachrichten. Rhein. Datum Stand Datum Konstanz, 90. Jan. 2,70—0,1 düsseldorf, 09. Jan.] 188 0,08 Hüningen 30.„ 140—,00 bulsburg, 31.„ 1,11—0,04 17 1,38—0,02 Ruhrort, 81*.48—%8 Kohl, 00.„ 1,98—0,01 Emmorish, 30.„.09—0,05 Lauterburg 80. 75.85—0,01 Arnheim, 00.„ 8,40 0,%08 5 2,84—0,0 Mymwegen, 90.„ 8,05 0,05 Haxau, 80. 3,05—0,02 Vreeswyk, 00.„ 1784 004 eeeee 9 7 0,26—%0,% Neckar. annhelm, 1. Febr.] 2,71—0,08 Reibregn 1 5 Hainz, 81. Jan. 0 0,08 Eberbach, 80.„.8—00 slebrſon, 30.„ 48—0,03 Kannbeim, 1. Pbr. 285— 0,8 e„ 0,00 0,00 Main. (Fa asser) 00.„ 1,52—0,00— aub, 31.„.40—002 00. Jan.] 0,28—0,0 Coblenz, 31„ 188 0% N2 Köln, 31. 1,81—0,05J Trier. 8 0,86—0, Mannheim, 31. Jan. Effektenbörſe.(Wochenbericht) Die heutige Börſe verkehrte ruhig ohne namhafte Umfätze⸗ Anilin⸗Aktien, Badiſche Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗ und Württemb. Transportvenſicherungs⸗Aktien offerirt Wir no⸗ tiren: Anilin⸗Aktien 212 Brf. Weſteregler⸗Alkali Aktien 147 bez. Badiſche Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗Aktien 805 Brf. Württ. Transport⸗Verſich.⸗Aktie 835 Brf. Chefredacteur: Dr. jur. Hermaun Haas. Sr den rebackionellen Tbel: E. Freb, en redactionellen Theil: Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: 85 A. Werke. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Jaas ſchen Buch druckerei, ſämmtlich in Mannheim. 4. Sekte. General⸗Anzeiger 2. Februar. 5 gr Präm.-Efflärüng 28. Jaß. Fe g 5. Poursblatt der Franffürter Börse vom 31, Januar 887. Frankfurter Bank%. — ſen. Bank-Aktie 4 Oest. 115„ M. 100.— 52. Anlshens-Loose. ndustrle-Aktien. ptech Rele ieden 105.80 8 4 92.80 bz 4½ Dtsch. Reichsbx 188.— bz. 3 Oest..-VIII. E. Fr. 80.— bz 3¼ Cöln-Mindener 5 Zuckert, Waghäusel Preuss. Gonsols 105.— G. 4 Bexbacher 216 30 ba 3 Frankfurter Bank 127.90 bz. 4 Prag 5 98.590 G. 4 Bayer, Prämien 184.70 G. 4 Dtsch. Edison-Ges. 99.— bg. %½ Franxf, Stadt-Aul, 69 50 G. Lübek Blenener an o, f Darmstädter Bank 132.20 bz. Raab-Oedenburg M. 66.70 pz. 4 Bad. Prämien. 135.— bz. Scheſde-Anstalt 229.70 Pn. 4 Bayr. Objig M. 104.20 bz. 5 Alröld-Fium. 4 Deutsche Bank 154.20 bz. 4 Rudoif Silb. ö. fl. 71.80 bz..] 8 Oldenb. 40 Thir. 131.90 b. 5 Ptsch. VerlesAn. 186.80 6. 4 Württb. Obl.. M. 104.50 bz. Böum. Nordb. 188 G 3 Dtsch. Handelsges. 69.10 bs. 4 Cottharl PFr.101.40 bz. 4 St. Raab-Grazer, 66.60 G. 4 Frkf. Braherei-Ges. 74.— G. Bad. Oblig.104.90 G. 0 ohn 211 bz. 4 Dtsch. Vereinsbk. 94 50 bz. 5 Toscan. Cent. Lira 103.40 bz. Badische fl. 35 5 Brauerei Storchen 120 bz. G. 4 Gr. Hess 10075 225„M. 104.90 G. 159½ bz 4 Disc.-Com. ult. 189.80 bz. e Itlantic Uud Fas! 83.60 bz. G. Braunschw. 20 Thlr. 95.10 G, 4 Uigthr. Eisen-Werke 15.40 G. 4 Got. 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Auf Anrathen von Couſins ſelbſt hielt der Oberſt dieſe Geſchäftsverbindung nicht blos vor Frere, ſondern, wie er glaubte, auch ſonſt vor aller Welt, auf das Sorgfältigſte verborgen; aber eine Perſon gab es, die über ſeine Beſuche in May Faire ſehr genau unterrichtet war und ſeine Geſchäfte mit dem ſchlauen Couſins genau kannte— und dies war Niemand anders als die Dame, die er berufen, ſeinem Haushalt in Borley vorzuſtehen, ſeine Mutter, die gnädige Frau von Carew. Da dieſe Angelegenheiten einen wichtigen Einfluß auf die Geſchicke der in dieſer Geſchichte vorkommenden Perſonen äußern, iſt es nöthig, näher auf dieſelben einzugehen und beſonders zu erklären, wie es zuging, das der Geldverleiher Couſins der geheime Agent und Spion der Frau von Carew wurde. Etwa ein Jahr vor dem projectirten Beſuche Frere's in Borley, ungeführ um die Zeit, als der Oberſt, auf Empfehlung eines andern Officiers, in Ver⸗ bindung mit Couſins getreten war, befand ſich Frau von Carew auf einer So⸗ irée in der Geſellſchaft des jungen Lord Sketterdale, des glücklichen Majorats⸗ Erben der Grafſchaft Sommerton. Dieſer junge Edelmann, der ſpäter wegen ſeiner Extravaganzen die Aufmerkſamkeit weiter Kreiſe auf ſich ziehen ſollte, war zu jener Zeit in ariſtokratiſchen Eirkeln durch weiter nichts bekannt, als daß er nicht ganz zurechnungsfähig ſei. Er trug ſeine dünnen, gelben Haare in der Mitte geſcheitelt, ſprach lispelnd, hatte ſtets, wie man ſagte, bei Tag und bei Nacht ein Monocle in den rechten Augenwinkel geklemmt und bot, mit kurzen Worten, das Bild eines einfältigen, jungen Menſchen der excluſiven Kreiſe. Die Aufmerkſamkeit, die heute der junge Lord ſeiner zwar noch conſer⸗ virten, aber faſt fünfzigjährigen Nachbarin widmete, fing bereits an, aufzufallen; die jungen Damen lachten und wisperten hinter ihren Fächern, die älteren, mit Töchtern geſegneten Frauen ſchüttelten bedenklich die Köpfe, und Frau von Ca⸗ rew ſelbſt fragte ſich ſchließlich, was es doch ſein möge, das den jungen Mann veranlaßte, ſich dieſen Abend ſo ausſchließlich ihr zu widmen. „Solch ein Narr iſt er doch nicht“, ſagte ſie ſich,„daß er ſich in eine Fünfzigjährige verliebt, außerdem weiß ja alle Welt, daß er zur Zeit in den Banden der ſchönen Laura Stapleton liegt, Tochter der Frau Grovesnor Stap⸗ leton, die anerkannte Schönheit der diesjährigen Saiſon— was er nur von mir wollen mag?“ (Fortſetzung folgt.) —— Meinen Bekannten und einer verehrl. Nachbarſchaft hiermit die Anzeige, daß ich in dem ſeitherigen Laden des Herrn Metzger Zwirn, H 2 Nr. 10. NB. 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Iſabella ſah von Zeit zu Zeit zurück nach der Stadt, bis die Bäume und die Hügel dieſelben ihren Blicken entzogen. Kein menſchliches Weſen war zu ſehen in der abgelegenen Gegend, bis die Straße etwa zwei Meilen von der Stadt entfernt nach rechts abzweigte, wo man einen Mann in der Kleidung eines Matroſen an der innern Seite der Umzäunung eines Feldes hinſchleichen ſah, bis er an eine Pforte derſelben kam, an der er ſtehen blieb und dem eben vorüberfahrenden Wagen nachſah, und deutlich das Geſicht Iſabella Frere's aus der Ferne ſehen konnte— auch ſie erkannte ihn und ſah ihm nach, bis die Pferde in den Seitenweg einſchwenkten, und er ihren Blicken entzogen wurde „So, nun iſt's vorbet mit den Träumen“, ſagte der Mann zu ſich ſelbſt, „ich will mir einen neuen Lebensweg erkämpfen, der aus dieſer Erniedrigung herausführt.“ 17. Kapitel. Frau von Carew. Damen⸗Beſuch war etwas Seltenes in der Cavallerie⸗Kaſerne zu Borley, Für den angekündigten Beſuch Frere's hatte Oberſt Carew, der Junggeſelle war, ſeine Mutter, Frau von Carew kommen laſſen, um ſeinem Haushalte vorzuſtehen, und dieſe Dame hatte ihren Einzug in dem Quartier des Oberſt gehalten, vier⸗ zehn Tage früher, als die andere Geſellſchaft Clayterville verließ. Frere hatte ſich erſt wegen überhäufter Geſchäfte entſchuldigt, und dann war das Schiffs⸗ Abenteuer ein weiterer Verzögerungs⸗Grund. Frau von Carew hatte in Folge deſſen Zeit genug, darüber nachzudenken was wohl der Grund von Frere's Beſuch ſein möge, und beſonders, warum derſelbe von ſeiner Tochter begleitet war! da es doch immerhin etwas Ungewöhnliches iſt für junge Damen, auch wenn dieſelben ihren Vater als Begleiter haben, Beſuch in Offiziers⸗Quatieren zu machen. Sie wußte aus früheren Bemerkungen ihres Sohnes, daß Frere nichts weniger als ein angenehmer Geſellſchafter wäre und daß der Oberſt eher Haß, als Freundſchaft gegen denſelben hegte. Sie wußte auch, daß die Geſchäfte, die beiden miteinander hatten, ſtets in der Canzlei des Advokaten in London 1+— 8. Seite. 553 General-Anzeiger 2. Februae⸗ ſrieger⸗B. Verein. Kaſten⸗ u. Polſtermöbel, Spiegel, Betten, Matratzen ꝛc. in nur guter Arbeit, gegen Baar und auf Abzahlung zu billigſten Preiſen. 13001 Mittwoch nah hetkung, 2rr. Btter. HK S. 2. Abenvs valb 9 Uhr. J,——„ Bandwurm. rohe. I 5 Herr Bremicker prakt. Arzt in Gla⸗ 1199 5 ‚ ae-Imnie J0SEPH DIEM Iot-Talen, JSssss — 5 dem ich verſchiedene andere in den 8 8 i ieſ Mittel o ber Gipſer u. Sturcatentt. SRAVEUR etkleidchen— i i 5 n Sſtö 1 Unſchädliche lei zu ee eeeeeneng MAN N H E IM 85 G. 1 2 N 5 2 berabgeſetzten Preiſen. d ee Vo kur nicht erforder⸗ indet Donnerſtag, den 3. Febr. Masken-Trikot- nich! Behandlung brieflich! 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H 3, 11. 859 Hauck, R 5, 6. — 122—— 123— Abgemacht wurden—„warum kommt nur Frere auf eine Staats⸗Viſtte hierher? ſein Nutzen nur in einer mäßigen Proviſton und ſeinen Koſten⸗Rechnungen Und warum ſollte dieſes junge Mädchen mit eingeladen ſein?“ beſtand, außerdem dieſes Geſchäft ſehr viele Unannehmlichkeiten mit ſich führte, Frau von Carew war in ſolchen Dingen ebenſo neugierig, als mißtrauiſch; und Frere allmählich in feinen Geſchäftskreiſen Zutritt gewann, ſo hatte en und da ſie Zeit genug dazu hatte, ſtellte ſie nach allen Seiten hin Nachforſchungen dieſe Transactionen faſt vollſtändig aufgegeben und bemühte ſich, dieſelben voll⸗ an, um hinter das Geheimniß zu kommen, das ſie ſo ſehr intereſſirte. Zuerſt ſtändig in Vergeſſenheit zu bringen. Die einzige damalige Verbindung beſtand ſondirte ſie die Haushälterin und die übrige Dienerſchaft ihres Sohnes, bei de⸗ noch mit dem Commandanten den Borley. nen allen ſie wegen ihres nachſichtigen und freundlichen Weſens ſte ſehr beliebt Zwiſchen ſeinem und Couſins Geſchäftsbetrieb hatte allezeit ein großer war, und die ihr nichts vorenthalten hätten, aber ſie mußte ſich bald überzeugen, Unterſchied ſtattgefunden. daß von dieſer Seite keinerlei Information zu erhalten ſei. Couſins, der urſprünglich Schneider war, dieſes Geſchäft aber aufgab, da Sie könnte, als das einfachſte, ihren Sohn ſelbſt gefragt haben, aber ſie er fand, daß Geldgeſchäfte mehr eintrugen als die Schneiderei, war, was man war eine viel zu kluge Frau, um einen ſolch verkehrten Weg einzuſchlagen. Der einen„ſechzig Procent Mann“ hieß. Da es nun bei Darlehen gegen ſo hohe Oberſt hatte ſchon in früher Jugend ſein Recht behauptet, ſeine eigenen böſen Zinſen meiſt mit der Sicherheit des Capitals nicht beſonders gut ausſah, ſe Wegs zu gehen, ohne viel Rückſicht auf ſeine Mutter, hätte ſie nun in dieſer gehörte viel Umſicht und Perſonal⸗Kenntniß zu dieſem Geſchäftsbetrieb, und Sache irgend welche Neugierde gezeigt, ſo hätte er leicht Mittel und Wege ge⸗ wenn hie und da auch unvermeidliche Verluſte vorkamen, ſo hatte es Couſine funden, ſich ihrer Gegenwart zu entledigen. Sie zog es daher vor, im Stillen auf dieſe Weiſe doch bereits zum wohlhabenden und.„reſpectablen“ Mannt und unter der Hand ihrer diplomatiſchen Miſſion obzuliegen. Zuerſt ſchrieb ſie gebracht. an einen zuverläſſigen und ihr ergebenen Geſchäftsmann, Namen Couſins in Frere hatte im Gegentheil kein Vertrauen zu Darlehen auf„perſönliche“ London, der ihr allezeit genauen Bericht erſtattete über die Geldgeſchäfte ihres Sicherheit, und da auf der anderen Seite zu Geſchäften gegen Unterlage von Sohnes. Da indeß Letzterer die Handſchrift dieſes Mannes ſehr genau kannte, Staats⸗Papieren und dergleichen kein Genie gehörte und nur wenig dabei zr gab ſie Auftrag, daß die Adreſſe von einem ſeiner Bedienſteten geſchrieben wer⸗ verdienen war, ſo warf er ſich mehr auf das Hypotheken⸗Geſchäft, und wen! den ſolle— außerdem hatte ſie auch dafür geſorgt, daß die Brieftaſche, die ſein Emporkommen auch ein langſames war, ſo war es doch ein ſicheres und jeden Morgen und Abend von einer Ordonnanz auf der nächſtgelegenen Poſt⸗ führte ſchließlich, nachdem er ſich durch ſeine Umſicht Vertrauen erworben, zu Station abgeholt wurde, erſt in ihre Hände und ſpäter in die ihres Sohnes gelangte. großen Transactionen. Couſins wohnte in May Fair im Weſtend von London und war ein Herr, Obgleich nun Beide, Frere und Couſins, Geldverleiher waren und die der in militäriſchen Kreiſen ſehr bekannt war. Er wurde ſelber oft von Be⸗ Armee als ihr eigentliches Arbeitsfeld betrachteten, deren Geſchäfte ſehr verſchiedener kannten als Capitän angeredet, da er bemüht war, ſich in ſeinem Aeußeren und Art waren und ſie niemals mit einander in Colliſton brachten, hatten ſie den⸗ ſeinen Manieren einen militairiſchen Anſtrich zu geben. Er war ein großer, noch einen tiefen Haß gegen einander. Frere, der Couſins perſönlich faſt gar breitſchultriger Mann mit ungeheurem ſchwarzem Backenbart, in den ſich zu jener nicht kannte und im Oſtende Londons wohnend, räumlich weit von Letzterem Zeit ben einzelne graue Fäden eindräng en, und das Einzige was ſeiner ſol⸗ getrennt lebte, hörte gleichwohl häufig von deſſen geſchäftlichen Unternehmungen, datiſchen Erſcheinung Eintrag that, war eine dünne quiekende Stimme. Auch und verſämmte dabei keine Gelegenheit, ihn als einen Blutſauger, einen Vampyr ſeine Kleidung entſprach dem Officier in Civil, für den er außerhalb ſeines hinzuſtellen, während der Herr Couſins ſeinen Rivalen Frere, um auch ein Bekannten⸗Kreiſes allgemein gehalten wurde. Beiſpiel aus der Naturgeſchichte zu nehmen, als eine boa constrictor bezeichnete, In Wirklichkeit aber war die einzige Connection, die Couſins mit der die ihr Opfer erbarmungslos umſchlang und erdrückte. Armee hatte, die, daß er den Officieren Geld lieh, gegen möglichſt hohe Zinſen, Dies letzte Bild mit der Rieſenſchlange war indeß kein gluͤcklich gewähltes; auf Wechſel und Ehrenſcheine. denn ſelten quetſchte Frere ſein Opfer ſo aus, daß nicht noch etwas übrig ge⸗ In früheren Zeiten waren Frere und Couſins in gewiſſer Weiſe Rivalen. blieben wäre für ſeinen eiferſüchtigen Rivalen, und wenn letzterer von ſeinem Frere hatte ebenfalls Geſchäftsverbindungen mit der Armee. Er hatte als junger, Haß nicht ganz verblendet geweſen wäre, hätte er Frere eher dankbar ſein müſſen wenig beſchaftigter Advokat ſein Geſchäft eigentlich damit begonnen, Annoncen für die Art ſeiner Geſchäftsführung. In der Art und Weiſe, wie die Clienten ſür Ofſtciere und Andere einzurücken und Proſpekte mit zu Hilfenahme der Beider ihrem Ruin entgegengeführt wurden, beſtand ein weſentlicher Unterſchied. Armee⸗Liſte auszuſchicken, in denen Perſonen, die in augenblicklicher Verlegenheit Auch Capitän Clayters Name kam häufig in den Büchern von Couſins vnren, gegen Sicherſtellung und mäßige Zinſen Geld angeboten wurde. vor, und es war in der That erſtaunlich, wie dieſes ſpeculative Genie noch im⸗ Oso aber die wirklichen Darleiber meiſt Clienten von ihm waren und mer genügende Sicherheit fand für Darlehen, die kein Anderer riskirt hätte —— Senerm⸗Anzeiger 5 Vertrauensposten in einer Müble ſucht ein verheiratheter Müller, in den beſten Jahren, der zur Zeit in einer der gröͤten Mühlen in der Schweiz, Süddeutſchlands als 2. Obermüller in Stellung iſt und gute Zeugniſſe vorzei⸗ gen kann. Eintritt nach Belieben. Näheres in der Expedition. 1226 Ein zuverläſſiger Kaufmann ſucht noch für einige Stunden Beſchäftigung im oder außer dem Hauſe durch Bei⸗ tragung von Büchern, ſowie ſonſtigen ſchriftlichen Arbeiten. 709 Gefl. Offerten unter Nr. 709 an die Expedition ds. Blattes. Kür Zierbrauer. 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Nähere Auskunſt beim Stellenvermittlungsbureau des „General⸗Anzeiger.“ Maſchinenmeiſter, tüchtiger. 512B. Fuhrkuecht oder Arbeiter in einer Bierbrauerei. 518. Als Einkaſſirer, Auslaufer, Aufſeher, Werkmeiſter, Platz⸗ meiſter, Portier oder dergl. Mehrere Leute geſetzten Alters mit beſten Zeugniſſen u. Referenzen, auch auf Wunſch cautionsfähig. Tüchtige Fuhrknechte, Pferde⸗ burſchen u. Kutſcher mit beſten Zeugniſſen. Ein im Verwaltungsfache und Rechnungsweſen durchaus erfab⸗ rener ſelbſtſtändiger Beamter ſucht ſeine Stellung zu wechſeln; Stellung als Gutsverwalter oder Verwalter einer Fabrilfiliale nach Auswärts am Angenehmſten; Prima Referenzen. Gefl. Offerten erbeten. 466B. NB. Für Stellen⸗ oder Arbeitſuchende, die 686. 688A. vermittlungsbureau's ſolange annoneirt und nach der gewünſchten Stelle oder Arbeit no Lohn vorgezogen. 434. Maun, v. 39 Jahren, ſucht Stelle als Einkaſſirer oder Ausläufer in einem Speditions⸗ oder ſonſtigen, größeren Geſchäft. 527. Angehender Commis ſucht Stelle gleich welcher Branche. 531B. Commis⸗ oder Reiſeſtelle in ei⸗ nem Colonial⸗ oder Landes⸗ productengeſchäft wird von ei⸗ nem militärfreien jungen Manne ſofort oder ſpäter geſucht. Gefl. Offert. erbeten an d. Stellenverm.⸗Büreau. Junger Maun, 24 Johre alt, ſucht Stelle als Hausburſche, Kellner oder zur Bedienung von 1 oder 2 Her⸗ ren. Gute Behandlung wird hohem Commis in ein Colonialwaaren⸗ oder Eiſenwaarengeſchäft event. als Comptoiriſt. 469. Gewandte Schreiber u. Bureau⸗ gehülfen mit guten Zeugniſſen u. Empfehlungen. 470B. 437B. Gewandter Mann, in Kurz⸗, Co⸗ lonial⸗, Material⸗ Farb⸗ und Ellen⸗ waarenbranche ſehr erfahren, ſucht Stellung event, auch als Magazinier, Aufſeher oder dgl. 471B. Conditor, tüchtiger. 473B. Lehrling in ein Engros⸗Geſchäft auf Oſtern. 475B. Kellner, tüchtiger. 4348. 500B. Junger Maunn, der ſeine Lehre in einem Droguengeſchäft per 1. April a. C. beendet, ſucht Stelle in gleicher Branche. 440B. Heizer gelernter. 441B. Ein noch in Stellung befindlicher Rei⸗ ſender der Colonialwaarenbranche ſucht ſich per 15/2 a. C. zu verändern in gleichviel welcher Branche. 442B. Gärtuer, tüchtiger mit beſten Zeug⸗ niſſen per 15¾2 a. c. 448. Modellſchreiner. 445B. Ang. Commis der Colonialwaaren⸗ branche ſucht Stelle, am lieb ſten in einem Hülſenfrüchtengeſchäfte en gros oder dergl., auch nach Auswärts. 430B. Junger Mann ſucht auf Oſtern Lehrlingsſtelle zu einem tüchtigen Schreinermeiſter. 458. Waguer, der gewohnt iſt, in jeder Beztehung ſelbſtſtändig zu arbeiten; derſelbe kann auch als Faktor in einem Holzgeſchäfte ſelbſtſtänd wirken, hat gute Zeugniſſe. 459/60B. Schneider, tüchtiger. 373B. Tüchtiger Mann ſucht Stelle als Magazinier oder dgl. in Holz⸗ geſchäften oder chemiſchen Fabriken, 387. 15 Leute im Alter von 16—30 J. ſuchen Stelle als Auslaufer, Hausburſche, Packer, Maga⸗ zinier oder dgl.; ſind ſtadtkundig und theilweiſe cautionsfäh'g. Angehender Commis für Manu⸗ factur⸗ und Weißwaaren. 408. Augehender Commis für Garn⸗ und Kurzwaaren. 418. Weibliche Perſonen: Ladnerin, gleich welcher Branche, im Nähen ſehr gewandt. 516. Erfahrene, tüchtige Köchin, em⸗ pfiehlt ſich als Aushilfsköchin für Reſtaurationen u. Private. 388. Frau für Kranken⸗ oder Kindbett⸗ warte; hierin ſehr erfahren. 362B Junges Mädchen im Weißzeug⸗ nähen durchaus gewandt, ſucht Stelle als Ladnerin. 371B. Mebrere Zimmer⸗ und Kinder⸗ mäßchen ſuchen ſofort Stelle. 367B Schenkamme vom Lande. 333. Kindermädchen von 14—18 Jahren. Kellnerinnen, gewandt und von angenehmem Aeußern für ſofort. Mehrere tüchtige Monatsfrauen Junges Mädchen als zweite Arbeit⸗ erin in einem Putzgeſchäft oder als Verkäuferin in irgend einem Laden⸗ geſchäft. 300B. Als Ladunerinnen, mehrere junge Mädchen v. 16—24 Jahren, gewandt und von angenehmem Aeußern. 2968, 295B. Reſtaurationsköchin, tüchtige. Nr. 275B. einmal angemeldet ſind, wird Seitens des Stellen ch durch perſönliche Vermittlung geſucht, bis ſich Paſſendes gefunden hat, reſpective bis die Anmel⸗ dungsfriſt von 14 Tagen abgelaufen iſt. Jede angemeldete Perſon, welche anderweitig Stelle oder Arbeit gefunden hat, iſt verpflichtet, ſolches dem Stellenvermittlungsbureau ſofort mitzutheilen, damit unnsthiges Annoneiren, ſowie ſonſtige⸗ Bemühungen, vermieden werden. Die Kit. Herrſchaften und Arbeitgeber werden koſtenlos bedient. Anfragzen uno Auswärts werden nur dann brautwortet wenn Marks beigefütgt iſt. Mit Heu 338 m laufen die Anmeldungen der Stelle ſuchenden Perſonen bis incluſive 14 ds. Mts. tige U Nr. ab und müſſen erneuert werden, wenn noch weitere ſpeeielle Annonee gewünſcht wird. Anfragen der einmal Angemeldeten werden koſtenlos heantwortet 75 1e eine abgeſchloſſene Woh⸗ nung, 4 Zimmer, Küche Keller, Magdkammer, Preis M. 600 zu verm. Näh. 2. Stock. 529 6 9, 15 2 kleine Wohnungen zu vermiethen. 1191 F 3. 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Jebr. 1887, Abends 8½ Uhr deneral- Lersammlung im Lokal„goldene Gerſte.“ Tagesordnung: Verleſung des Protokolls. „Kaſſenbericht. „Feſtſetzung eines feſten Monats⸗ betrages inel. Umlage. Deleglrtenftage, reſp. Wahl eines irten. Stiftungsfeſt⸗Angelegenheit, Aufnahme neuer Mitglieder. „Verſchtedenes Wichtige. Oie verehrl. Mitglieder werden freund⸗ lichſt erſucht, wegen der Wichtigkeit der Tagesordnung vollzählig zu erſcheinen. 1248 Der Vorſtand. „Ortsverband 5 dentſcher Gewerkvereine. Süngerelub des Ortsverbandes. Donnerſtag, 8½ Uhr PpProbe 1241 im Lokal zum Falken. Mng 4 Muſik⸗Herein. Dienſtag Abend 7½ Uhr Probe für Tenor und Baß. 1286 Wilder Mann. Empfiehlt guten bürgerlichen Mit⸗ tagstiſch im Abonnement. Reſtaura⸗ tion à la carte. 1175 NB. Es wird auch Mittagstiſch in ber Hubetushalle 0 P. Gaſchott. Meine Wohnung und mein Atelier befindet ſich jetzt 1210 2 Louis Frankl, Firmenſchilderfabrik. die Beſchaffung von Kapi⸗ talien auf I. Hypotheke ſowie in Au⸗ u. 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Herr Concertmstr. Sehuster. 6. Rossini. La promessa und la Danza. 7. Schubert. Ouvert. Fierrabras. 1 Sperrsitz im Saal M..50 1 Stehplatz auf der Gallerie M..50. F 1222 Kaufmänniſcher Verein. Dienſtag, den 1. Februar 1887, Abends 8 Uhr im großen Saale des„Saalbaues“ VORTRAG des Herrn Karl Heckel, hier, über 8 ssochopenhauer. Für Nichtmitglieder ſind Tageskarten à M..50 in unſerem Bureau, in der Hof⸗Muſtkalienhandlung K. Ferd Heckel, in den Muſikaltenhandlungen A. Donecker(A. Hasdenteufel), Th. Sohler und im Zeitungskiosk hier, ſowie in A. Lauterborn's Buchhandlung in Ludwigshafen zu haben. Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen(die Tageskarten abzugeben.) Die Saalthüren werden punkt 8 Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. Verein gegen Hans⸗ und Straßenbettel Mannheim. Mittwoch, den 2. Jebruar, Abends 6 Uhr, im Rathhauſe Zimmer Nr. 1 1197 Neneral-Versammlung Tages⸗Ordnung: 1) Bericht über die Vereinsthätigkeit im Jahre 1886. 2. Rech⸗ nungsvorlage und Eutlaſſung des Vorſtandes. 3. Erneuerungswahl ds Vorſtandes und der Reviſoren. Zu zahlreicher Betheiligung ladet höflichſt ein Der Vorſtand. Kaufmänniſcher Verein. Mittwoch, den 9. Februar 1887, Abends 8 Uhr im Liedertafel⸗Saale Kappen-Abend. Wir laden hlerzu unſere verehrl. ordentlichen und außerordentlichen Mit⸗ glieder freundlichſt ein 1188 Der Vorſtand. Zum Eintritt berechtigen nur die Legitimations⸗Karten pro 1. Quartal 1887 LlederkKranz. sSamstag, 12. Febr. 1887, Abends 7½ Uhr Masken⸗Ball im Saalbau. Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtand. Mereuria. Samſtag, den 5. Februar, Abends 8 Uhr —2— EMaskenkränzchen im Saale des„Grünen Hauſes,“ wozu wir unſele verehrlichen Mitglieder und Ehrenmitglieder freundlichſt einladen. Der Vorſtand. NB. Vorſchläge können jederzeit bei unſerem Mitgliede Knoll abgegeben werden. 1028 Gesang-Verein„Bavaria.“ Sonntag, den 13. Febr. 1887, Abends 8 Uhr Masken-Ball im kleinen Saale des„Sgalbaun“, wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder mit Familienangehörigen ergebenſt einladen. 1239 Der Vorſtand. 2 NB. Vorſchläge für Einzuführende können jeden Montag und Samſtag Abend im Lokale eingebracht werden. 1167 1046 Die Magdeburger Allgemeine Verſicherungs⸗ Actien⸗Geſellſchaft Volleingezahltes Grundcapitall 15 Millionen Mark Reſerve Ende 1888 rund 7 8 übernimmt unter äußerſt liberalen Bedingungen und zu billigen feſten Prämien ohne jede Nachſchußverpflichtung: a) Unfallverſicherungen einzelner Perſonen: 1) gegen alle Unfälle, innerhalb und außerhalb der Berufs thätigkeit, ſowie auf Reiſen oder 2) letiglich gegen ſolche Unfälle, welche ſich auf Reiſen zu Lande und zu Waſſer, auch guf hoher See, bei Benützung eines Transportmittels ereignen; *) Unfallverſicherungen der Herren Beſitzer von Fabriken Brauereien oder ſouſtigen Betrieben zu Gunſten fremder, vorübergehend in ihrem Etabliſſements aunwe⸗ ſender Perſonen, für welche ſie haftpflichtig ſind. Die Verſicherung einzelner Perſonen Handt alle Uẽnfälle andlungshäuſern, Fabriken, Brauereien und ſonſtigen Betrieben, ſowie für die in denſelben augeſtellten Herren Beamten, für welche Unfallverſicherung bei einer Berufsgenoſſenſchaft nicht genommen iſt oder nicht als ausreichend erſcheint ferner für die Herren Aerzte, Baumeiſter, Architecten, In⸗ genieure, Techniker, Cbemiker, Reiſenden und Handwerksmeiſter; Überhaupt iſt eine Verſicherung dieſer Art empfehlenswerth für Jeder⸗ maun. 1228 Die ergebenſt Unterzeichneten empfehlen ſic e Vermittelung von Ver⸗ ſicherungen obengedachter Art und ſind zur koſtenfreien Extheilung jeder weiteren Auskunft, ſowie zur enentgeldlichen Abgabe von Proſpecken zꝛc. gerne bereit Hauptagent Gustav Balzar in Mannheim, C9 No. 4. Agent Adolf Burger„ 1 SINo. 6. Saalbau Mannheim. Dounerſtag, d. 3. Februar 1887, Abends 7½ Uhr III. Cesammt-Gastspiel Heidelberger Operetten⸗Geſellſchaft. igtunerbaron. Operette in 3 Akten von Joh. Strauss. Preiſe der Plätze: Saalſperrſitz(.—10. Reihe) Mk..—, nummerirte Sitzplätze im Saal(von der 11. Reihe an) Mk..50, Saal⸗Stehplätze Mk..—, nummerirte Gallerie⸗Sitzplätze Mk..—, Gallerie⸗Stehplätze 50 Pfg. Billets ſind in der Kunſt⸗ und Muſikalienhandlung des Herrn A. Hasdenteufel, 0 2, 9, ſowie Abends an der Kaſſe zu haben. 115 Wilder Mann. Heut Anſtich von Bock-Biler. Stoff Prima. Wirthſchafts⸗Eräffnung e Empfehlung. Einem verehrl. Publikum, Freunden und Bekannten, ſowie meiner werthen Nachbarſchaft die ergebene Anzeige, daß ich mit dem 1. Febr. die 7 5 164 66 Wirthſchaft„zur Williarde Schwetzingerſtraße 116, übernommen und eröffnet habe. 1216 Für gute Speiſen und Getränke wird beſtens geſorgt und bitte um geneigten Zuſpruch. Achtungsvoll Karl Sommer. Wirthſchafts⸗üebernahme. Einem verehrlichen Publikum, ſowie meiner geehrten Nachbarſchaft, meinen Gönnern und Freunden die ergebene Anzeige, daß ich mit Heutigem die Wirthſchaft Zur goldenen Sehlange übernommen habe. 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