Nr. 37. 2. Blatt. Jörmall Badiſche Volks⸗Zeitung. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. „Was Du nicht willſt, daß man Dir thu, Das füg' auch keinem Andern zu.“ (Ein Wort zur Beherzigung an alle ruhig denkende und beſonnene Arbeiter.) (Schluß.) Um das, was wir im heutigen Morgenblatte behaupte⸗ ten, ſofort mit einem greifbaren Beiſpiele zu belegen, laſſen wir ein Circular ſprechen, das ſchwarz auf weiß gedruckt vor uns liegt und uns Folgendes erzählt: In meinem Hauſe betrieb ich bisher eine kleinere Weinwirthſchaft und damit in Verbindung einen Milch⸗ handel, wobei ich mit meiner Familie befriedigendes Auskommen fand, Weil ich mich aber, meiner innerſten Ueberzeugung gemäß, anläßlich der letzten Reichstags⸗ wahl für den Candidaten der Ordnungspartei intereſſirte und für denſelben voll und ganz eingetreten bin, blieben, wie auf einen Schlag, die Arbeiter gus meiner Wirth⸗ ſchaft weg und auch mein täglicher Milchverkauf iſt mitt⸗ lerweile auf ein Minimum reduzirt worden. Selbſt meine Miether im Hauſe drohten mir zum Theil mit Kündigung und es verging kein Tag, an dem ich nicht Dinge zu hören bekam, die geradezu haarſträubend ſind, wobei ſich allerdings, was Fanatismus und Bosheit be⸗ trifft, einige Frauen beſonders hervorgethan haben. Wenige Tage nach der Wahl kam auch noch ein be⸗ rüchtigter ſozialdemokratiſcher Agitator von hier in meine Wirthſchaft und kündigte mir, im Beiſein meiner Frau, meinen von dieſer Seite beſchloſſenen Geſchäftsruin in aller Form und offiziell an, wobei er am Schluſſe ſeiner fortgeſetzten Drohungen etwa die folgenden Worte ge⸗ brauchte: „Da haben Sie wieder ein Beiſpiel, wie wir Ar⸗ „heiter zuſammenhalten, unſere Anſichten durchzuſetzen. „Bei uns heißt es biegen oder brechen. Sie werden „von uns noch viel mehr erfahren, warten Sie es nur „ab! Wer es mit uns Arbeitern in dieſer Beziehung zu thun kriegt, der muß 7 Klafter tief unter den „Boden hinunter!“ Ich habe dieſen Worten nichts mehr hinzuzufügen, ſie laſſen aber wahrlich tief blicken.— Alſo ſo weit iſt es ſchon gekommen, daß man offen und ohne Scheu von jener Seite zu Repreſſalien ſchreitet, daß der ordnungsliebende und nationalgeſinnte Bürger zum Gegenſtand der gemeinſten Spötterei gemacht wird, wenn er, wie ich, das Unglück hat, unter ſolchen Leuten wohnen zu müſſen, reſp. geſchäftlich von ihnen abhängig zu ſein. Wir leben angeſichts ſolcher für ſich ſelbſt ſprechenden Thatſachen in einer ernſten, tief bewegten Zeit. Deßhalb iſt es doppelt nothwendig, daß ſich alle gutgeſinnten Bürger noch enger als bisher zuſammenſchaaren und ſich gegen⸗ ſeitig opferfreudig unter die Arme greifen. Insbeſondere iſt dies, ſchon aus Gründen der Humanität, dringend geboten, wenn, wie im vorliegenden Fall, ein Mann lediglich ſeiner Ueberzeugungstreue und unentwegt an Teuilleton. Aus den„Fliegende Blätter.“ — Richtige Vermuthung. Hauſirer(der von einem Herrn die Treppe hinabgeworfen wurde):„Gott der Gerechte, mir ſcheint, der will nichts von mir kaufen!!. FBerkaunt. Herr:. Wie, Amalie, Sie glauben, ich liebe Sie nur Ihres Geldes willen? O, wie läuſchen Sie ſich! Ich würde Sie heirathen, auch wenn Sie, ſtakt einer Million, nur— eine hälbe hätten!“ 5 8 Kaſernhofblüthe. Unteroffizier:„Einfähriger Müller, gehen Sie Acht!] Sie ſind nicht mehr in Civil— jetzt muß alle Civiliſation aufhören!“ — Winterluſt. Sacct die 8 du holde Närrin, achſt die Welt ſo wonnig an. Alt und Jung, du tolle Herrin, Iſt dir willig unterthan. Ball, Theater, Promenade, Schlittenfahrt und Schlittſchuhlauf— Seltſam, daß im Winter'rade Blüht ſo gern die Liebe auf! —Reelame auf dem Höhepunkt. Ein Amerikaner ließ in allen Vergnügungsgärten die Sitzbänke mit Annonceen bemalen, doch war dies ſchon zu alltäglich und wurde von den Spaziergängern faſt nicht mehr beachtet. Da kommt der ſpekulative Kopf auf ein propates Mittel: Er läßt auf die Bänke kleine Nägel einſchlagen. Jeder, der ſich nun nieder⸗ ſetzt, fährt unwilltürlich in die Höhe, unterſucht den unlieb⸗ ſamen Gegenſtand— und muß natürlich die Annonee leſen. —Modifteirt. Bataillonscommandeur(die Front ab⸗ reitend):„Der Unkerofftzier auf dem 8 Zuge ſteht eine halbe Meile links hergus!(Der Unterofftzier kritt einen Schritt rechts herein.) Donnerwetter, wenn ich ſage, Sie ſtehen eine halbe Meile 13 heraus, ſo iſt das doch nicht gleich ein ganzer Schritt!“ — Aergerliche Witterung. Nein, iſt das ein dum⸗ des Wetter, hauf kalt, moraen warm! Da weiß man wirk⸗ der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Grſcheint täglich, Joun- und Feſttage ausgenemmen. den Tag gelegten nationalen Geſinnungstüchtigkeit zum Opfer gefallen und geſchäftlich ſchwer geſchädigt iſt. Im Vertrauen auf Ihr gütiges Wohlwollen und in der Vorausſetzung, daß auch Sie meine unverſchuldete Lage, in die ich gerathen, ihrem ganzen Umfange nach richtig beurtheilen werden, ſehe ich nunmehr einer ge⸗ fälligen Probebeſtellung mit Vergnügen entgegen und bemerke, daß ich nächſter Tage perſönlich meine Auf⸗ wartung bei Ihnen machen werde, um allenfallſige Wünſche entgegenzunehmen. Das, was uns hier der Mann erzählt, ſpricht eigentlich für ſich ſelbſt und wir könnten unſere Betrachtung ſchließen, indem wir es dem geſunden Menſchenverſtande unſerer Leſer überlaſſen, zu entſcheiden, welcher Unterſchied darin beſteht, wenn ein Arbeitgeber ſeinen Arbeiter unter Androhung der Entlaſſung dazu beſtimmen will, gegen ſeine Ueberzeugung zu wählen, oder wenn ein kleiner Händler, der doch eigentlich auch ein Arbeiter iſt und der nach ſeiner Ueberzeugung anders wählt, als der ſocialdemokratiſche Gebieter das befiehlt, auf das Geheiß dieſes Letzteren brodlos gemacht wird? Ja wir könnten ſogar noch an einem uns viel näher liegen⸗ den Falle exemplificiren, indem wir auf die ſocialdemokrati⸗ ſchen Verſammlungen in unſerer Stadt und in deren Um⸗ gegend, ſowie auch auf diejenigen in der benachbarten Pfalz hinweiſen, in welchen ein paar ſocialdemokratiſche Bergpre⸗ diger ihre Kapuzinaden gegen dieſes Blatt zum Nachtiſch los⸗ zulaſſen pflegen. Dieſe Herren wollen nämlich für den Ar⸗ beiter nur diejenige Aufklärung gelten laſſen, die ſie ihnen zu Theil werden zu laſſen für gut finden und befürchten, daß die beſonnene, offene und wohlmeinende Sprache unſeres Blattes manchem Arbeiter die Augen öffnen könnten. Glück⸗ licherweiſe haben wir in allen Schichten unſerer Bevölkerung ſo zahlreiche und treue Freunde, daß dieſe Hetzereien in den ſeltenſten Fällen mehr zu ziehen pflegen. Dieſelben Agitato⸗ ren aber ſchreien Zetermordio, wenn einmal ein Regiments⸗ commando den Soldaten den Beſuch von Wirthſchaften ver⸗ bietet, in welchen ſoeialdemokratiſche Agitationsblätter auf⸗ liegen, während ſte ſelbſt auf Wirthe dadurch einen Druck auszulben ſich erdreiſten, daß ſie ihnen mit Einſtellung des Beſuchs der Wirthſchaft Seitens der Socialdemokraten drohen, wenn nicht augenblicklich der„General⸗Anzeiger“ abgeſchafft werde. Der beſonnene, ruhige Arbeiter läßt ſich aber doch nicht wie eine willenloſe Puppe behandeln, und weiß ſelbſt ſehr gut, was er zu thun und von ſolchen Zumuthungen zu halten hat! So, nun haben wir geſagt, was wir ſagen wollten, und ſchließen mit den Worten, welche wir an die Spitze dieſes Artikels geſetzt haben und die wir allen vernünftig denkenden Arbeitern zur Beherzigung übergeben: „Was du nicht willſt, daß man dir thu', Das füg' auch keinem Anderen zu!“ Papfſt und Centrum. Der Gewährsmann, von dem die Münchener„Allg..“ das erſte Jacobinſ'ſche Schreiben zur Veröffentlichung erhielt, lich nicht, ſoll man ſeinen Winterpaletot oder ſeinen Sommer⸗ überzieher— verſetzen!“ — Erſter Gedanke. Maurer(der drei Stock hoch von einem Gerüſt heruntergefallen, aber ohne Verletzung davon⸗ gekommen iſt, zu den anderen Maurern):„Sacra, das iſt aber ſchnell gegangen!“ — Optiſche Faſe e heitert, auf einen Haſen ſchie end): ich 8 Carrouſſel fahren — Auß der Schule. Wer kann mir ſagen, was ein Hirte iſt?(Alles ſchweigt) Nun, ich wil euch ein Beiſpiel erzählen: Wenn ihr lauter kleine Schäfchen ſeid, was bin 10 dann?— Peter: Ein großes Schaf! — Erkennungszeichen.„Wie kommt denn das? Jetzt iſt's ſchon der Zehnte, der zur Thüre hereinfällt!“ „O, das iſt wieder einer von den Stammgäſten. Wiſſen Sie, die ſind noch die alte, ausgetretene Thürſchwelle gewöhnt;— der Wirth hatte eine neue machen laſſen— und da fallen halt Alle'rüber!“ — Auch ein Beruf.„Wo treibt ſich denn jetzt unſer Freund Schumerich herum?“—„Der iſt ſeit Kurzem in der Reſidenz bei einem neuen Witzbkatt thätig als Gedanken⸗ räuberhauptmann!“ — Vorſorge. Herr Advokat, i' möcht mi' nur erkun⸗ digen, was es koſt't, wenn ma' Ein a' Ohrfeig'n ohne Ueber⸗ legung hinhaut?— Je nachdem— bis zu 20 Mark!— Sakra! Sie ſan theuer! Aber da— in Gotts Nam— da ſan mieine 20 Mark!— Was fällt euch denn ein? Seid ihr denn ſchon verurtheilt?!— Na! J hab mein Nachbarn die Ohrfeigen no' gar net geb'n— aber kriegen thut er. darauf können S' ihna verlaſſen, und da brauchet i' halt wegen'en Zahl net extra reinz'fahr'n! Aus den neueſten Münchener humoriſtiſchen Blättern. — Scharfſiunig.„Ich ſage Ihnen nur meine Theuerſte, laſſen Sſe ſich mit dem Herrn von Windheim nicht ein denn der ſchwört Ihnen heute ewige Treue und morgen läßt er Sie 095 „Sprechen Sie vielleicht aus Erfahrung, liebe Freundin? Sonntagsjäger(ſtark ange⸗ „Wart nur, euch vertreib Mannheimer Handels⸗Seitung. Inſerate: Die Petit⸗Zelle 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg, Doppel⸗Nummern 5 Pfg. „An dem Septennat an ſich hat der Papſt kein unmittelbares Intereſſe, und er würde ſich ledig⸗ lich wegen der Zeitdauer einer höhern Präſenzſtärke des deutſchen Heeres ſchwerlich zu einer ſo bedeutungsvollen Kund⸗ gebung, wie es das Schreiben ſeines Staatsſecretärs iſt, ent⸗ ſchloſſen haben. Vom Standpunkte der Curie hat das Sep⸗ tennat ſeine Bedeutung vorwiegend als Symptom einer der ganzen europäiſchen Staatengeſellſchaft drohenden Gefahr⸗ Dieſe Gefahr liegt in dem Untergraben aller beſtehenden Autoritäten, indem eine Oppoſition, welche die Regierung mit jedem, ſelbſt dem verwerflichſten Mittel bekämpft, nicht nur die jeweilige Regierung ſchädigt, ſondern die Fundamente jeder ſtaatlichen Ordnung erſchüttert. Das Jacobini'ſche Schreiben iſt der Proteſt der Curie gegen das Vorgehen der deſtructiven Parteien und die Gemeinſchaft des Centrums mit denſelben. Se. Heiligkeit empfiehlt dem Centrum die Pflege des deutſchen Reiches, weil er in letzterem eine Stütze des Friedens und der Ordnung ſieht, welche berufen iſt, zur Bethätigung derjenigen Grundſätze mitzuwirken, deren Auf⸗ rechterhaltung die Aufgabe und eine der Lebensbedingungen der Kirche bildet, Der Blick des Papſtes umfaßt nach der kosmopolitiſchen Stellung der Curie weitere Kreiſe, als die ſind, in deren gegenwärtiger Conſtellation die Vorgänge ihren Grund haben, an welche ſich der hier publicirte Erlaß knüpft.“ Die„Kölniſche Zeitung“ ſchreibt heute:„Die „Germania“ gibt ſich große Mühe, nachzuweiſen, daß die Veröffentlichungen der päpſtlichen Kundgebungen in Sachen des Septennats in der„Politiſchen Correſpondenz“ und ber „Münchener Allgemeinen Zeitung“ offizibs ſeien. Wir glar⸗ ben ſogar, daß ſie offtziell find. Die Thatſache, daß die ultramontanen Blätter zu päpſtlichen Kundgebungen nicht mehr benutzt werden, vielmehr alle Fühlung mit dem Vati⸗ can und deſſen Diplomatie verloren haben, wird jetzt von der„Germania“ ſelber zugegeben. Klein aber Mein III. Dem Vorwurf zu begegnen, als hinke das Rechener im Theil 1 muß, auf die angezogene Schrift von Schindler⸗ Eſcher in Zürich ſeloſt verwieſen werden, der das Beiſpiel entnommen iſt; in derſelben iſt auch des Weiteren aus⸗ einander geſetzt, wie es der Arbeiter angehen kann, Nebenverdienſt ſeitens ſeiner thätigen Hausfrau, Gartenbau, Hühnerhalten, Milchverkauf, Obſtzucht, die Abzahlung zu er⸗ leichtern. Die Schrift iſt es werth ſtudirt zu werden bevor darüber abſprechend geurtheilt wird, ihre Abſicht eine löbliche, menſchenfreundliche. 5 Im Uebrigen kann es ſich ja nur darum handeln, Finger⸗ eige zu geben, auf welchen Wegen man aus der ſoztalen Mhere herauskommen kann; daß dies nur durch das ke liche Beſtreben beider Theile geſchehen kann, wird Niemand be⸗ ſtreiten. Es wäre auch kaum von Nutzen, woltee ſich ein Arheit⸗ geber herbeilaſſen, gleich auf einmal Hunderten don Arbeitern zu eigenen Wohnungen zu verhelfen, der ſchnödeſte Undank und pekuniäre Verluſte wären ihm ſicher. s iſt des Menſchen Beſtimmung, auf Erden alles Gute in hartem Kampfe ums Daſein zu erringen, ſonſt hält er es — Scherzfrage) Was für eſne Aehnlich bemerkte zu demſelben: ein Scherefrage Sachſiſc) keit iſt zwiſchen einem Ei und einem Sarge. uegssg; uche — Ein frommer Gatte. Frau: Mann, wenn Du ii die Kirche gehſt, ſchließe mich in's Gebet ein! Mann: Das khu ich ohnedieß alle Tag'! Wieſo denn? Mann: Wenn ich im Vaterunſer zu den Worten komm. „Erlbſe uns von allem Uebel“ denk ich jedesmal an Dich! — Gar 85 große Strafe. Dame: Herr Referendar, was würden Sie mir gehen, wenn ich Ihnen die große Arie aus der neuen Oper vorſinge? Referendar(der ſich von der Geſellſchaft abſeits hält, um über einen juriſtiſchen Fall nachzudenken zerſtreut) Hun⸗ dert Mark Geldbuße oder entſprechende Ge ängnißſtrafe⸗ — Auf dem Maskenball. Caſſier; Bitte, mein Herr, für Herren koſtet es ſechs Mark, für Damen drei Mark. Sie haben nur drei bezahlt.— Maske: Ich bin ja nur als Herr verkleidet.— Caſſter: Aber Ihre grobe Stimme.— Maske! 15 grobe Stimme? Da ſollten Sie mal erſt meine Frau ren. —RNoch uuentſchloſſen. Na, wen wählſt denn Du bei der nächſten Wahl, Girgl?“ „ kann's no net ſag n, Hans, i hab no net mit mein Weib''rüber'ſchwätzt. — Nach der Vorſtellung. Regiſſeur:„Hören eie, Herr Sattfleck, Sie haben heute wieder einen Spiegelberg ge⸗ liefert— rein zum Davonlaufen! Sie ſind nun ſchon zwiif Jahre hier und wiſſen noch nicht einmal. wie ſich ein Lawile licher Spitzbube henimmt!— Was haben Sie denn eigentlich in der ganzen Zeit bei mir gelernt?“ Aus dem„Ulk.“ — Fragliches Kompliment. Werthes Främlein, wie Sie ſich heuk ſo bübſch gemacht baben! Sie ſind faktiſch gar nicht mehr zu erkennen! — Beim Schten. er Gaft: Kellner, einen Krug! weiter bis zehnter Gaſt: Kellner, mir auch nen ebaunten, es ſcde tiller Beobachter: Und da will man b bei uns nicht Fer n g erich au.(Aul 2. Seite Genueral⸗Anzeiger⸗ 13. Februar auch gar nicht Herth und es haätte auch keinen Beſtand für ihn, denn leicht gwonnen, leicht zerronnen. „Die Schrift Klein aber Mein“ von Schindler⸗Eſcher gründet ſich auf bereits gemachten Erfahrungen in der Nähe von Zürich, wo die Verhältniſſe dazu weit ungünſtiger find, als hier, ſie können aber unter Umſtänden hier noch weit günſtiger werden, als ſie jetzt ſchon ſind. Wir möchten nur darauf hinweiſen, daß demnächſt eine Secundärbahn von hier über Viernheim nach Mannheim ge⸗ baut wird. Sollte ſich da nicht längs der Bahn Ackerland zu weit billigeren Preiſen als 1000 Mk. pro Morgen erſtehen laſſen, um nach und nach Anſiedlungen zu veranlaſſen, die für Ar⸗ beiter billige Wohnungen und nach und nach ein eigenes Heim ermöglichten? Die Allemend⸗Güter der Stadt Weinheim liegen, meines Wiſſens, zumeiſt in jener Gegend, und die Stadt könnte froh ſein, ſie zu einem mäßigen Preiſe los zu werden; auch muß es ja nicht immer 1 Morgen Landes ſein, ein Viertel thuts auch, um ein kleines Häuschen darauf zu ſtellen ja ſelbſt noch Kartoffel bauen zu können. Ees ſind hier in letzter Zeit Häuschen gebaut worden, gie ſammt Bauplatz nur auf 3000 Mk. kamen und für eine Familie ganz ausreichend ſind. Der moraliſche Hebel, der Gedanke, es durch Fleiß und Sparſamkeit mit der Zeit zu einem eigenen Heim bringen zu können, bleibt immer das Wichtigſte dabei, da es die beſſeren Elemente im Arbeiterſtand anſpornt, aus eigener Kraft es zu einem menſchenwürdigen Daſein zu bringen und durch gutes Beiſpiel Andern zur Nachahmung Muth zu machen. Daß es auch im Intereſſe des Arbeitgebers liegt, ſolche Beſtrebungen nach Thunlichkeit zu unterſtützen, liegt auf der Hand. —— Militäriſches. — Fraukfurt. Militärtarif für Eiſenbah⸗ nen. Der Bundesrath hat für die Beförderung der be⸗ waffneten Macht und der Kriegsbedürfniſſe im Frieden wie im Kriege, ſowie für die leihweiſe Hergabe von Betriebs⸗ material an die Militärverwaltung im Kriege einen neuen Tarif feſtgeſetzt. Derſelbe ſoll im Falle einer Mobilmachung ſofort, für den Friedenszuſtand jedoch erſt vom 1. Oktober 5. Is, ab zur Anwendung kommen. Gleichzeitig iſt von jetzt ab die durch kaiſerliche Verordnung vom 26. Januar d. J. erlaſſene Kriegs⸗Transport⸗Ordnung in Kraft getreten. — Hagenau. In unſerer Stadt herrſcht ſeit einigen Tagen ein ganz außerordentliches militäriſches Treiben. Stündlich kommen Truppen an und gehen ſolche ab. Am .d. M. haben nahezu 8000 Mann unſeren Bahnhof durch⸗ fahren und außerdem fanden noch zahlreiche Einquartier⸗ ungen ſtatt. — Die Magazingewehr Frage iſt nunmehr auch beim italieniſchen Heere entſchieden worden; man hat das bisherige Gewehr, Muſter 1870, beibehalten und dasſelbe nach der vom Artillerie⸗Capitän Vitali vorgeſchlagenen Art Ulngeändert, wodurch die weitere Benutzung der bisherigen Munition ermöglicht iſt. Die Gewehre werden in den Wafſen⸗ fabriken zu Turin hergeſtellt und erhalten namentlich eine verbeſſerte Verſchlußvorrichtung. Die Vertheilung der neuen Gewehre hat bereits begonnen. Es werden ſowohl die Alpen⸗ kruppen als auch die Bergſaglieri noch im laufenden Viertel⸗ jahre mit denſelben ausgerüſtet ſein. Die geſammte Infan⸗ terie des ſtehenden Heeres wird mit Ablauf dieſes Jahres die neue Waffe haben. Dann ſind die Fußtruppen des deutſchen, öſterreichiſchen und italieniſchen Heeres vollſtändig mit Magazin⸗ oder Repetirgewehren bewaffnet. — Der nene baieriſche Helm. Einem in militä⸗ riſchen Kreiſen kurſirenden Gerüchte zufolge dürfte das Tragen des neuen Helmes ſchon Anfangs April wenigſtens für die Offiziere, aber nur außerhalb des Dienſtes geſtattet werden; andere Quellen bezeichnen den 1. Juli als Termin. An Eleganz der Form, ſowie an der Dekailausführung des ſehr erhaben gearbeiteten Wappens ſollen hierdurch alle anderen deutſchen Helm⸗Modelle weit übertroffen werden. Die Zeich⸗ nung des Helmes ſowohl, als des Wappens iſt nach den Angaben des Prinzen Arnulph durch deſſen Adjutanten, Hrn. Hauptmann Freiherrn von Gumppenberg gefertigt. — Deidesheim. Wohlthätigkeit. Der Fuhrknecht Beck iſt in Folge der Feldzugsſtrapazen von 1870/71 arbeits⸗ unfähig geworden, weßhalb ihm vom 1. Dezember 1886 ab gus dem kaiſerlichen Dispoſitionsfonds eine monatliche Unter⸗ ſtützung von 11 Mark angewieſen wurde. Der Dienſtherr des Inpvaliden, Herr Dr. Bürklin, hat ihm nun auch die bis⸗ herige Dienſtwohnung unentgeltlich überlaſſen und eine dauernde Penſion ausgeſetzt. — Franzoſen in Deutſchland. Eine Erfurter Kunſt⸗ ärtnerfirma empfing dieſer Tage von einem franzöſiſchen kunden einen nicht unbedeutenden Auftrag auf Sämereien. Am Schluſſe des Schreibens ſprach der Auftraggeber ſeine Freude darüber aus, daß er die großen Anlagen der Firma recht bald in Augenſchein werde nehmen können, denn er ſei Reſerveoffizier! Die Antwort lautete dahin, daß erſtens der Auftrag nicht ausgeführt werden könnte und zweitens der in Ausſicht geſtellte Beſuch nichts abſonderliches ſein würde, da man 1870—71 ſchon ſehr viel franzöſiſchen Beſuch in Erfurt gehabt hätte. e — Auch ein Kompliment. Fieutenant(auf dem Eiſe f u einer Dame, welche ausgeglitten iſt):„Aeußerſt ſchneidiger all, meine Gnädige!“ — Im Warteſaal.„Du, Theodor, ſetze Dich von die⸗ ſem Platze fort?“ „Weshalb?“ „Du könnteſt Dir eine Erkältung zuziehen; da hängt ge⸗ rade der Winterfahrplan.“(Au!) — Auf dem Maskenball. Heyr(nähert ſich einer Dame uad ſchreibt ihr die Buchſtaben A S. in die Hand.) Dame(für ſich):„Alte Schachtel! Ich bin erkannt.“ 9 15 Mißverſtanden. Tochter:„Wohin gehſt Du, apg?“ 7 Waßer;„In die Wahlverſammlung. Willſt Du mich be⸗ gleiten?“ Tochter(verſchämt):„Ich habe ſchon gewählt. Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. Ein neuer Teuorſtern erſter Größe. % Karlsruge, 11. Febr. Wie maf hier faft allge⸗ mein nur Aeußerungen der Bewunderung über die herrliche Stimme des neuentdeckten Tenoriſten, Herrn Minner ver⸗ Rimmt Aeußerungen, welchen auch die maßgebende Kritik ſich vollauf anſchließt, ebenſo allgemein wird bemerkt, daß derſelbe in der Vertiefung ſeiner geſanglichen Leiſtungen und in Hinſicht des Spieles noch Vieles zu lernen hat. Man gibt aber zugleich guch zu, daß dieſe Mängel mancherlei Entſchuldigung für ſich haben. Einmal hat Herr Minner erſt ſtarke 6 Monate ſtudirt und zum andern war er geſtern bei ſeinem erſten theatraliſchen Verſuch als„Lyonel“ in Flotow's„Martha“ von einer bedeutenden Befangen⸗ heit, wie erklärlich beherrſcht. Daß ihm ſein Ef 15 and, Speigler(blumkett) ermunternd zur Seite Rdet allerſeits die verdiente Anerkennung. Daß aber Herr Minner trotz ſeines ſchüchternen, unbeholfenen Spieles einen ſolchen Erfolg davontrug, wie wir ihn in unſerem geſtrigen Originalbericht zu verzeichnen in der Lage waren, daß er im Enſemble ſeinen Mann voll und ganz ſtellte, ſtets ſicher einſetzte, weder detonirte, noch tremolirte, noch Gewerbliches. — Gasbeleuchtung, nicht elektriſches Licht in Bibliotbeken. Auf einen eigenthümlichen Uebelſtand, den die Verwendung des elektriſchen Lichtes mit ſich bringt, hat kürzlich der Wiener Botaniker, Profeſſor Wiesner, aufmerk⸗ ſam gemacht. In der Bibliothek der techniſchen Hochſchule 85 Wien vergilbten zahlreiche in den ſechziger und ſiebziger ahren erſchienene Werke in ſo auffallender Weiſe, daß der Leiter dieſer Bibliothek ſich mit dem Erſuchen an Profeſſor Wiesner wandte, die Urſachen dieſer Erſcheinung feſtzuſtellen. Profeſſor Wiesner fand nun, daß das Licht bei der Ver⸗ gilbung des Papiers betheiligt iſt, daß letztere aber nur bei ſolchen Papieren eintritt, welche aus verholztem Material (Holz, Stroh, Jute) beſtehen. Wird das Lignin, der weſent⸗ liche Beſtandtheil des Holzes, durch chemiſche Mittel ent⸗ fernt, ſo unterbleibt das Gelbwerden. Die Vergilbung be⸗ ruht auf einem Oxydationsprozeß. Sonnenlicht wirkt ſchäd⸗ licher, als zerſtreutes Tageslicht; ſehr ſchwaches, ſtark abge⸗ dämpftes Tageslicht wird, zumal in ſehr trockenen Räumen, von ungemein geringer Wirkung ſein. Gaslicht iſt wegen ſeines geringen Gehalts an ſtark brechbaren Strahlen faſt ganz unſchädlich. Hingegen wird elektriſches Bogenlicht und überhaupt jede kräftige Lichtquelle, welche viel ſtark brechbare Strahlen ausſendet, das Vergilben begünſtigen. Mit Rück⸗ ſicht auf die Gefahr der Vergilbung der Papiere wird ſomit in Bibliotheken die Gasbeleuchtung der elektriſchen Beleuch⸗ tung im Allgemeinen vorzuziehen ſein. — Die DBerliner Droſchkenkutſcher klagen ſchwer über Schädigung durch die Kriegsgerüchte. Ausländer kom⸗ men mit den Bahnen ſo gut wie gar nicht mehr an und ſelbſt die Zahl der Geſchäftsreiſenden ſei auf ein Minimum zuſammengeſchmolzen. Gerichtsſagal und Polizei. — Aus Agram, 7.., wird gemeldet: Der Redakteur des belletriſtiſchen Blattes„Vulkan“, Kokotovics, und der Dichter Harambaſies wurden heute in Unterſuchungshaft ge⸗ zogen. Dem Vernehmen nach handelt es ſich um ein in der Weihnachtsnummer des genannten ſtaresevicsianiſchen Blattes erſchienenes Gedicht, welches das Verbrechen des Hochverraths und der Majeſtätsbeleidigung begründen ſoll. — Sondershauſen, 10. Febr. Der Buchhalter Karl Schuſter von dem Bankhauſe Boer, Gers u. Sohn iſt ſeit einigen Tagen ſpurlos verſchwunden. Man nimmt an, daß er Hand an ſich ſelbſt gelegt habe, nachdem er durch Börſen⸗ ſpekulationen enorme Verluſte erlitten und auch 50,000 Mark fremde Mündelgelder angegriffen habe. — Paris, 10. Febr. Geſtern verurtheilte die 9. Kammer des e ts zwei Individuen wegen Entwendun von Lebensmitteln zu 1 bezw. 6 Monaten Gefängniß. Na Verkündiaung des Urtheils bat der Eine der Verurtheilten um's Wort. Faſſen Sie ſich kurz“, ſagte der Richter.— „Vous étes vaches!(Die franzöſiſche Verbrecherwelt bezeich⸗ net Richter, Polizeibeamten und Dirnen mit dem gemein⸗ ſamen Schimpfwort„Kühe“). Noch hatte ſich der Gerichts⸗ hof nicht von ſeinem Erſtaunen erholt, als der zweite Ver⸗ brecher ſich erhob und mit einer Verbeugung ſagte:„Ich ſchließe mich ganz den Worten meines Freundes und geehr⸗ ten Vorredners an.“ Der Gerichtshof ertheilte den beiden „Rednern“ eine Zuſatzſtrafe von je 1 Jahr. Verbrechen und Unglücksfälle. — Beneidenswerthe Exiſtenz. Die Redakteure in mancher Gegend Amerika's ſind nicht auf Roſen gebettet. Die politiſche Thätigkeit eines deutſchen Redakteurs kann ihm höchſtens eine Verſorgung hinter Schloß und Riegel bringen; in Amerika trachtet man dem armen Redakteur gar nach dem Leben. Wir leſen in der deutſchen„Texas⸗Ztg.“ folgenden des Redakteurs dieſer Zeitung, Karl Schütze, den wir ſeiner charakteriſtiſchen Färbung wegen hier wiedergeben. Die Verfolgung, welcher ich wegen meiner politiſchen Thätig⸗ keit halber ſeitens einer feigen Mordbande in Brenham aus⸗ geſetzt war trieb mich nach Galverſton. Die Mordgeſellen und ihre Rädelsführer befürchten, daß durch eine nelle Unterſuchung ihr frevelhaftes Treiben an's Tageslicht Henſter werden wird, und ihre Wuth hat ſich, wie ich zur enüge feſtgeſtellt, derartig geſteigert, daß ſie ebenſo wenig vor irgend einem Mittel, meiner Perſon habhaft zu werden und mich zu ermorden, zurückſtehen werden, wie vor wenigen Wochen, als es galt, drei unſchuldige Farbige, deren Zeugniß der Bande gefährlich war, des Mordes anzuklagen und dann aus dem Gefängniß in Breenham zu holen und zu lynchen. Um mein Leben vor dieſer nach meinem Blute lechzenden Meute zu retten, verlaſſe ich heute den Staat Texas, in wel⸗ chem ich ſeit beinahe 21 Jahre gewohnt habe, und gehe nach einem Theile der Union, wo Niemand wegen ſeiner poli⸗ tiſchen Auslaſſungen ſein Leben auf das Spiel ſetzt.“ — Stuttgart, 10. Febr. Der ſehr tüchtige und allge⸗ mein geachtete Thierarzt Wilhelm Eberhardt verun⸗ glückte geſtern Vormittag dadurch, daß er bei einer Ausfahrt in ſeinem offenen Viktoriawagen aus demſelben herausſtürzte und ſich hierbei das Genick brach. Der Verunglückte ſtarb nach einer Stunde, ohne zum Bewußtſein gekommen zu ſein. Urſache an dem unglücklichen Sturze iſt der heftige Anprall des Wagens an einem feſtgefrorenen hohen Schneehaufen geweſen. Hoffentlich entſchließt ſich in Folge dieſes Unglücks⸗ falles der Magiſtrat, künftig den Schnee bei Zeiten weg⸗ ſchaffen zu laſſen. — Bamberg, 9. Febr. Sträfliche Manipula⸗ tion. Die Metzgerswittwe Barbara Müller von Aich hatte ſich in die Ställe der Bauern Rauch und Grampel ge⸗ ſchlichen und den dort befindlichen Kälbern Scheidewaſſer eingeſchüttet, um die Bauern zur billigeren Abgabe der Käl⸗ ber zu veranlaſſen. Wegen Sachbeſchädigung angeklagt wurde die Müller freigeſprochen, jedoch auf amtsanwaltliche Berufung hin zu zwei Monaten Gefängniß verurtheilt. — Verlin. Durch den Zuſammenſtoß eines Pferdebahnwagens mit einem Laſtwagen kam ein Fahrgaſt, Kaufmann Julius v.., am Donnerſtag Abend, an der Ecke des Königsplatzes und der Roonſtraße, ums Leben. Der Zuſammenſtoß, an welchem den Rollkut⸗ ſcher die Schuld treffen ſoll, geſchah mit ſolcher Wucht, daß die ſchwere Deichſelſtange des Rollwagens die Seiten⸗ wand des Pferdebahnwagens zertrümmerte und den Bruſt⸗ korb des verunglückten Fahrgaſtes zerquetſchte. Aus Sitadt und Land. * Maunheim, 12. Februar 1887. * Preßvergehen. Vor dem Schöffengericht dahier ſtanden heute Herr Vincenz Becker, verantwortlicher Redak⸗ teur, Herr Sigmund Bensheimer, Verleger, Hr. Ludwig Enk, Metteur und Hr. Philipp Bender, Expeditor des Maunheimer Anzeiger angeklagt des Vergehens gegen 8 184 des.St. G.., Herſtellung und Verbreitung unſiktlicher Schriften betreffend. Aus der in London erſcheinenden Reuter'ſchen Correſpondenz in London gelangte ein Bericht über einen in London ſtatt⸗ gehabten Eheſcheidungsprozeß zum Abdruck und bildete dies den Gegenſtand der Anklage. Das Urtheil lautete für Becker auf eine Geldſtrafe von 20 Mark, die 3 Mitangeklagten wur⸗ den freigeſprochen. Vom Vorſtande des Bezirksvereins Mannheim „Deutſcher Kellnerbnund“ geht uns folgende Zuſchrift mit dem Erſuchen um Aufnahme in unſerem Blatte zu: Der Sachverhalt der am vergangenen Dienſtag bei dem im Saalbau abgehaltenen Ball mit gemeinſchaftlichem Souper von dem Vorſtande des Bezirks⸗Vereins des deutſchen Kell⸗ nerbundes, verurſachten Arbeitseinſtellung war folgender: Der leitende Oberkellner beanſpruchte von dem Reſtaura⸗ teur zur Bedienung des ca. 200 Perſonen zählenden Soupers 16 Kellner, von welchen jeder 4 Mark Bezahlung erhalten ſoll. Dem Herrn Reſtaurateur war aber die Bezahlung von 4 Mark zu viel und machte deßhalb dem Oberkellner die Beſtimwung, daß er nur 8 Kellner zu beſtellen habe, von welchen jeder 4 Mark Bezahlung erhalte. Jeder dieſer Kell⸗ ner ſoll ſich alsdann noch für einen weiteren Kellner ſorgen, von welchen jeder von ihm 2 Mark, ſage zwei Mark, erhalte. Dieſer 2 Mark⸗Kellner ſollte dem andern den Handlanger machen, hatte nichts zu caſſiren und konnte nach Schluß des Eſſens wieder abziehen. Jedoch ſolle derſelbe mit 1 9 15 Binde und tadelloſer ſchwarzer Garderobe erſcheinen. Nach Abzug einer weißen Binde, welche 60—70 Pfg. koſtet und welche nur gebrauchen iſt, bleiben dann dem Kellner etwas über 1 Mk. Als der Vorſtand ſolche unzuläſſige Fas iee de des Arbeitspreiſes erfuhr, erklärte er einſtimmig, daß kein Vereins⸗ mitglied für ſolchen Preis arbeiten dürfe, und daß der Vor⸗ ſtand die Leute lieber aus eigener Taſche bezahle. Dies ge⸗ 185 dann auch. Nachdem Herr Stebinger den ſechs zereinsmitgliedern auf ihre Anfrage erklärt, er ihnen keine 4 Mark zahle, entfernten ſie ſich, begaben ſich in den Bellevue⸗Keller, wo der Vorſtand verſammelt war, und er⸗ hielten dort von Letzterem pro Mann 3 Mark 50 Pfg. Dies iſt die wahre Thatſache und jede andere Behauptung 990 des Herrn Stebinger erklären wir als Un⸗ wahrheit. Ein fernerer Fall iſt der, daß ein hieſiger Reſtaurateur, der erſt vor Kurzem hierher kam, Kellner engagirt, welche tagtäglich in tadelloſer ſchwarzer Garderobe und weißer Binde ſerviren 1 dafür aber keinen Pfennig Bezahlung erhalten. Somit find die 0 fe verpflichtet, Trinkgeld zu geben oder ſie müſſen gewärtig ſein zu warten, bis der Kell⸗ ner die Gäſte bedient hat, welche Trinkgeld geben, denn der Kellner iſt ja auf Trinkgeld angewieſen. Eben dieſer Reſtau⸗ rateur hielt bei Gelegenheit eines Eſſens von 2000 Perſonen in der Stadthalle in Mainz an die Kellner eine Rede, in welcher er betonte, daß nur ſie es wären, welche ihn zum Gelingen des Ganzen verhelfen könnten. Trotzdem verlaugt er jetzt von Kellnern, daß ſolche ohne Bezahlung bei ihm arbeiten ſollen. Für dieſe Ausſage ſteht der Vorſtand durch ſeine Unter⸗ ſchrift ein: Emil Baroggio, L. Clauß, Th. Clauß, A. Preller, L. Lüdin. * Tanzinſtitut Kaltenthaler. Ein Freund unſeres Blattes ſchreibt uns hierüber Folgendes: Geſtern hatten wir das Vergnügen, in den reichgeſchmückten Sälen des Caſtno einem Tanzkränzchen der Donnerſtags⸗Gezellſchaft des In⸗ ſtituts Kaltenthaler beizuwohnen. Ueber den Verlauf des⸗ e können wir nur das Beſte berichten. Die exakte und chöne Ausführung der Tänze von Seiten der Schüler und Schülerinnen laſſen auf den Fleiß und die Hingebung ſchlie⸗ ßen, mit der Frau Kaltenthaler ihrem Amte obliegt. Wir wollen 1 0 daß die übrigen Kränzchen dieſes Inſtituts einen ebenſo ſchönen Verlauf nehmen, beſonders wollen wir Abſpannung und Ermattung zeigte, die Höhe nie forcirte, werden muß:„Könichreich“; dagegen bleibt ein Engel nach ſondern mit Leichtigkeit und Kraft überwand, das iſt gerade unter den ſothanen Verhältniſſen umſo höher anzuſchlagen. Wenn in dem Vorbericht der„Badiſchen Landeszeitung“ geſagt iſt:„Minners Stimmaterial iſt das lautere Gold, eine echte Tenorſtimme von ganz außergewöhnlicher Schönheit. Glanz, Wärme, 5 1 und Weichheit des Tones auch in der höchſten Lage find in ſeſtenem Maße vorhanden,“ ſo haben wir geſtern nicht zu viel geſagt, wenn wir Minners erſtes Auftreten als ein„muſikaliſches Ereigniß“ bezeichneten. Gibt es doch genug der Veute, welche in ihm für die Zukunft einen verjüngten Götze ſehen!— Felixr Mottl bleibt richtig hier. Erſt in den jüngſten Tagen ſoll er einen Nuf als Leiter der Hofoper zu Wien ausgeſchlagen haben. Auch die Leitung eines Theaters einer größeren Stadt der öſterreichiſchen Mo⸗ narchie ſoll ihm angeboten worden ſein. „Die Berliner Hoftheater. „Direktor Deetz hat vor einigen Tagen abermals eine Reiſe nach Hamburg angetreten. Der Zweck derſelben war, Fräulein Reinhold eine ſehr gewandte muntere Liebhaberin, etwa in der Art wie Fräulein Sorma, für das königliche Schauſpielhaus 5 gewinnen; dieſelbe iſt jedoch neuerdings von Herrn Direktor Pollini auf ein Jahr verpflichtet wor⸗ den. Auch die Engagements⸗Angelegenheit mit Herrn Mat⸗ kowsky iſt bei dieſer Gelegenheit wiederum Gegenſtand von Unterhandlungen geweſen Die hieſige Generalitendanz wollte den hochbegabten Künſtler, der ja, wie wir zuerſt mel⸗ den konnten, bereits vom Jahre 1889 an für Berlin engagirt iſt, ſchon zu einem früheren Termin in das hieſige Enſemble eintreten ſehen. Doch iſt wenig Hoffnung vorhanden, daß das geſchehen wird. Der General⸗Intendant der Berliner Hofthegter 5 unter die Sprachreiniger und zwar hat er es vor allem nderen auf den Buchſtaben„G“ abgeſehen, mit welchem nach ſeiner Meinung auf der Bühne ein ſchrecklicher Mißbrauch getrieben wird. Es hat das den Herrn Intendanten dahin geführt, eine regelrechte G⸗Symphonie abzufaſſen und wir degiſtriren daraus blos das Reſultat, daß künftighin in den Berlkur Hoftheatern das Wort„Königreich“ ausgeſprochen wie vor ein Engel und darf nie zum„Enchel“ werden. „Das elektriſche Licht hat vorgeſtern im königlichen Schau⸗ ſpielhauſe Während der Aufführung des„Leibarzt“ wurde die Bühne plötzlich total verfinſtert. Durch einen Schaden an einem für das Bühnenlicht beſtimmten Sicher⸗ heits⸗Apparat iſt der Strom auf der Bühne ganz plötzlich unterbrochen worden, während das Haus beleuchtet blieb. Es mußte bei einer ſchnell hergeſtellten Nothbeleuchtung weiter geſpielt werden. Es ſind Anordnungen getroffen worden, welche derartige Vorfälle in Zukunft verhindern. Plauquettes Glocken von Corneville haben in Paris nun auch, wie„die Reiſe um die Welt in 80 Tagen, ihre 1000. Aeie rand in weniger als 10 Jahren erlebt. Die erſte Aufführung fand am 19. April 1877 ſtatt. Die„Sirene,“ eine der älteſten Opern Auber's, iſt am verfloſſenen Montag in der Oper mit ungeheurem Erfolg wieder in Scene gegangen. Die erſte Aufführung fand im Jahre 1844 ſtatt, ſeit welcher Zeit die Oper nicht wieder gegeben worden iſt⸗ Im Walhalla⸗Theater dungee Operette:„Joſephine in Egypten“ zum erſten Male in Scene. In der deutſchen Bearbeitung hat das franzöſiſch⸗ Orginal etwas an ſeiner Zierlichkeit verloren. Die 0 fe iſt zum Theil geiſtreich. Es wurde gut geſpielt, und ſo fehlte ein Erfolg auch nicht. Am Kölner Stadt⸗Theater wird in kommender Saiſon die im vorigen Jahre ſchon in Hamburg mit großem Erfolg gegebene Oper„Der ſchwarze Kapitän,“ von Mertens, einem belgiſchen Componiſten, zur Aufführung gelangen. Der Director der genannten Bühne, Herr Julius Hofmann, iſt unter die„Walzer⸗Componiſten“ gegangen. Jüngſt hörken wir in einer Martha⸗Vorſtellung einen„Margarethen Walzer“ als Ballet⸗Einlage. Die Com⸗ poſition Hoſmauns iſt von prickelndem Reiz und vermag ſelbſt mit beliebten Wiener Walzer⸗TCompoſitionen den Vergleich auszugalten. 18. Februar. General⸗Anzeiger. J. Selte. dem am 5 März ſtattfindenden Maskenkränzchen ein kräfliges „Vivat, Floreat, Crescat“, entgegenrufen. * Großherzogl. Hoftheater.(Berichtigung.) Aus Ver⸗ ſehen wurde der Anfang der Faſtnachts⸗ Montag⸗Vor⸗ ſtellung auf 11 Uhr, ſtatt auf halb 11 Uhr, und das Vorrecht der Abonnenten für A, ſtatt für 8 angegeben. * Ein Glas Waſſer hat bekanntlich ſchon ſehr große Folgen in der Weltgeſchichte gehabt und ſelbſt Miniſterwechſel heraufbeſchworen. Um wie viel gefährlichere Wirkungen kann da ein warmes Frühſtück,„Deéjeuner à la fourchette“ erzeugen, welches heute Vormittag in einem ſehr faſhionablen Café, nicht weit vom Theater entfernt, eine auf carneval⸗ iſtiſchem Gebiete beſonders thätige Perſönlichkeit, die zur Zeit anderen nur„Miſchmaſch“ auftiſcht, in Gemeinſchaft mit einigen Angehörigen einer noch mehr links ſtehenden Partei mit gutem Appetit eingenommen hat. Vielleicht entſtand daraus ein neuer„Miſchmaſch“ und wurde zum Deſſert die „Kartellbrüderſchaft“ inaugurirt, mit welcher wohl in letzter Stunde am Roſenmontage die erſtaunte Welt überraſcht werden ſoll. *Der Splitterrichter, der ſich ſelbſt zum Sitten⸗ Cenſor über die Mannheimer Einwohnerſchaft aufge⸗ worfen hat, der„Mannh. Anzeiger“, der bekanntlich am allermeiſten in Antiſemitismus leiſtet und es für er⸗ forderlich gehalten hat, bei ſeinem von ihm em⸗ pfohlenen Candidaten die chriſtliche Abſtammung ganz beſonders hervorzuheben, derſelbe„Anzeiger“ möchte wieder zuf der anderen Seite, wo es ihm in ſeinen Kram paßt, ſeine eigenen Glaubensgenoſſen gegen die Nationalliberalen aufſtacheln, indem er ihnen weiß machen will, dieſe Nationalliberalen ſeien Antiſemiten! Der Herr Bensheimer muß doch eine bodenloſe Dummheit bei ſeinen eigenen Zeſern vorausſetzen, ſonſt könnte er es nicht wagen, denſelben ſolch' wahnwitziges Zeug aufzutiſchen. Ge⸗ rade die iſraelitiſche Bevölkerung unſerer Stadt iſt es, welche derartige verwerfliche Manipulationen und Hetzereien am ſchärfſten verurtheill, indem ſie zu⸗ ſehen muß, wie derſelbe Herr Bensheimer ſich krampf⸗ haft an die Rockſchöße des Freiherrn von Buol von Behrenberg, des Mitbegründers des Maunheimer Reformvereins hängt. Die Millioneuerbſchaft, die vor kurzer Zeit die Runde durch alle Blätter machte und einem hieſigen Reſtau⸗ cateur ſo zahlreiche Gratulationen eintrug, von welchen ver⸗ ſchiedene auch mit etwas Neid verbunden geweſen ſein mögen, hat ſich nach neueren Forſchungen als coloſſal übertrie⸗ ben herausgeſtellt. Allerdings hat die Erblaſſerin Frau Marie Schlitz in Milwaukee ein beträchtliches Vermögen hinterlaſſen, aber 50 ein Teſtament, nach welchem ein Theil des Vermögens nach Deutſchland und zwar in folgender Weiſe zur Vertheilung gelangt: Karl Schlitz in Mainz, Schwager der Erblaſſerin, erhält 10,000 Doll. Die Zinſen dieſer Summe werden ihm bei ſeinen Lebzeiten zur Nutznie⸗ ßung überlaſſen und nach ſeinem Tode ſoll das Geld ſeinen beiden Töchtern, Käthchen und Röschen zufallen Die beiden Letztgenannten erhalten außerdem noch je 5000 Doll., ebenſo viel bekommen John Schlitz in Cleveland, Sohn des Karl Schlitz, Viktor Schlitz in Milwaukee, die Schweſter Eliſe in Mainz der Schwager Georg in Mainz, die drei Kinder der Frau Clara Denz, geb. Schlitz in Mainz, Joſeph Denz in Milwaukee, Frau Clara Thiery in Mainz, Viktor Denz in Mainz. Die Summe von 40000 Dollars ferner erhält: Ka⸗ arine Schlitz in Mainz, Wittwe des verſtorbenen Johann Schlitz, nach ihrem Tode wird das Geld an die Kin⸗ der vertheilt. Anna Manz, geb. 1 in Amorbach (Bayern) erhält 5000 Dollar, die ſieben Kinder der letztge⸗ nannten, Wilhelm u. 1 0 in Amorbach, Heinrich u. Anna in Bamberg, Conrad in Mannheim Franz in Amorbach und Karl in Watertown, Wis., 15 5000 Doll., die Wittwe Joſepha Schmitt geb, Hennig in Miltenberg 3000 Doll. Die lücklichen Erben werden indeß auch ſchon damit zufrieden ein und ihrer in der Ferne thätig und ſparſam geweſenen Verwandten in Dankbarkeit gedenken 5 * Die Eiungnartierung hat für viele hieſige Einwoh⸗ ner Unannehmlichkeiten im Gefolge gehabt, die unſeres Er⸗ achtens hätten vermieden werden können. Es wurden, wie wir ſchon einmal bemerkten, mehr Truppen zur Einquartie⸗ kung angeſagt, als wirklich einquartiert wurden. Da nun die nicht bedachten, oder richtiger verſchont gebliebenen Ein⸗ wohner ihre Soldaten an Gaſthalter wieder weiter vergaben und ſich dieſe darnach einrichteten, ſo verlangen 155 die Haſtgeber von den Quartierträgern Entſchädigung für ihre leer ſebenden Quartiere. Wie wir hören, hat die Militär⸗ behörde die Zahl der einzuquaxtierenden Truppen genau ange⸗ zeben und ſoll ein Verſehen Seitens der ſtädtiſchen Beamten gorliegen. Dieſes Verſehen dürfte für die betreffenden Bür⸗ ger in doppelter Hinſicht unangenehm werden da die jetzt derſchont gebliebenen, denen man übrigens zu ſpät Nachricht von der Verſchonung für diesmal gegeben haben ſoll, das nächſte Mal wohl die Erſten ſein werden, welche mit Ein⸗ quartierung bedacht werden, wodurch ihnen dann doppelte Koſten erwachſen. Zur Ehreurettung. Wir brachten kürzlich die Nach⸗ richt, daß ein Bedienſteter eines hieſigen Viehhändlers in Heidelberg eine Summe Geldes vereinnahmte und damit flüchtete, aber in Württemberg angehalten und verhaftet wurde. Wir können heute hinzuſetzen, daß es ſich hierbei nicht um eine beahſichtigte Unterſchlagung handelte, und der pengn Mann, ein Metzger, ſich bereits wieder auf freiem Fuß efindet. Er war in Folge eines erhaltenen Briefes nach ſeiner Heimath gereiſt, hatte aber vorher ſeinen Dienſtherrn benachrichtigt; doch durch einen Zufall gelangte dieſe Benach⸗ richtigung zu 17 in die Hände ſeines Dienſtherrn, was die für beide Theile unangenehme Verdächtigung und Verhaftung zur Folge hatte Die Maunheimer Brodfabrik, die vor einigen Wochen ihren Betrieb unter der Firma„Erſte Mannheimer Brodfabrik“ eröffnete, ſcheint in Folge ihrer guten Waare, welche ſie liefert, ſo gut zu reuſſiren, daß der Betrieb ſchon jetzt durch den Bau eines dritten Ofens erweitert wird. Das Brod wird zum größten Theil in der Schwetzinger⸗ und Neckarvorſtadt abgeſetzt und dürften nach der Geſchäftserwei⸗ lerung auch innerhalb der Stadt Verkaufsſtellen errichtet werden. Dem Mangel an Verkaufsſtellen innerhalb der Stadt dürfte es auch zuzuſchreiben ſein, daß das Produkt der neuen Fabrik dem größten Theil der Einwohner gänzlich unbekannt iſt. 28 Verbot. In Ausführung des So aliſtengeſetzes er⸗ läßt der Landescommiſſair für die Kreiſe Mannheim, Heidel⸗ berg und Mosbach ein Verbot der im Druck und Verlag don Schönfeld& Hanſch in Dresden erſchienenen Feſtrede zum IV. Stiftungsfeſt des Fachvereins der Tiſchler zu Dres⸗ den, gehalten am 12. Oktober 1886 in der Centralhalle dort⸗ ſelbſt von Auguſt Bebel. Diebſtahl. Heute Nacht wurden einem Bäcker im neuen Stadttheil 7 1 15 des Neckars drei Sack Mehl, die im Hausgang ſtanden, entwendet; wie wir hören, hat man bis jetzt von dem Dieb noch keine Spur. Aus Baden, 12 Februgr, In Karlsruhe hat ein Schneidermeiſter zwei Reſerviflen, die bei ihm im Quartier lagen, bei ihrem Hauntmann denuncirt. weil ſie Abends 10 Minuten nach 9 Uhr nach Hauſe kamen. In Folge deſſen erhielt jeder derſelben 3 Tage Arreſt. Hierbei kann man nur bedauern, daß die gute alte Sitte, wonach der Denunciant „die Hälfte“ erhält, nicht mehr beſteht. Das neue Schlachthaus in Karlsruhe wird nunmehr beſtimmt am 1. März in Betrieb geſetzt werden, am 28. März finden als⸗ dann die bereits erwähnten Einweihungsfeſtlichkeiten(Umzug, Vlehausſtellung, Prämiirung, Banket und Ball) ſtatt. Die bislang ſchwebenden Fragen ſind bis auf die Montagsmarkt⸗ frage glücklich gelöſt. Nur bezüglich letzterer werden vom Großh. Mimiſterium Einwendungen erhoben.— Auf den Wieſen bei Brühl fand man einen Dragoner der Schwetzin⸗ ger Garniſon, der dort vermißt wurde, erfroren.— Die Erhebungen über das dieſer Tage in Engelwies gefundene franzöſiſche Individuum, das 1 0 ein franzöfiſcher Stabsarzt ſein wollte, ergaben, daß der Verhaftete ein Hoch⸗ ſtabler iſt, welcher ſeit Jahren ſteckbrieflich verfolgt wird und welcher bei ſeinen früheren, insveſondere in der egend von Mergentheim bewerkſtelligten Betrügereien die gleichen Vor⸗ ſpiegelungen gebrauchte. Der angebliche Arzt wurde vorerſt ſelbſt in anderweitige Behandlung genommen. Aus der Pfalz, 12. Febr. Drei Schwindler aus Mörz⸗ heim, die kürzlich bei einem Tuchhändler in Landau falſche Wechſel verausgabten, wurden von der Strafkammer in Landau dieſer Tage abgeurtheilt und erhielt der Anſtifter Bollinger 5 Jahre Zuchthaus, ſeine Mithelfer Kropp 1 Jahr und Boſſart 8 Monate Gefängniß.— In einem Schiefer⸗ bruche zu Bundenbach wurde ein Arbeiter durch Herab⸗ fallen eines Gerüſtes erſchlagen und drei ſchwer verletztt— In Pir maſens kommen unter den Schulkindern zahlreiche Augenkrankheiten vor. Mannheimer Handelszeitung. (Schifffahrt, Handel und Verkehr.) Pheinhafen(Haſenmeiſterei): Am 11. Februar ſind angekommen: Dampfboot„Agrippina“, Cap. Kempers von Rotterdam. 75„Slegfried“, Bauer do. Hafenkanal(Hafenmeiſterei II): Am 11. Februar ſind angekommen: Schiff„Anna Friedrich“, Schiff. B. Kröll von Rotterdam. 1*„Mannheim“,„ P. Gerwy do. *„Mannheim 21“½„ L. Kühnle do. 00„Moſella“„ Fr. Nalbach. do. 7„Ruhrort,“„ H. Klockenberg von Ruhrort. 2„St. Coblenz“,„ N. Schneider do. 55„Chriſtina“, Gg. Kehl von Biebrich⸗ „Karoline“, Tapt. Hr. Wiſſer von Rotterdam. Alter Zolihafen mit Jerbindungskaual(Dafenmeiſterei II 5 Angekommen den 11. Februar: Schiff„Waghäuſel“, Schiff, Hoffmann von Ruhrort. 5„Mannheim 18“, Schiff. Wintjes von 2„Prinz Emil“, felb. 0„Nannal, Ph. Holler 5 A. Holler von Jagg 15 9 Neckurhafen(Hafenmeiſterei IW): Am 10. Februar ſind angekommen: 7 Schiff„Friedrich“, Schiff. Tillm Dowun von Ruhrort. 7„Wilhelmine“, Schiff. W. Witthaus von Duisburg. 75„Unſer Fritz“,„ Fr. Hofmann do. 1„Rheinluſt“,„ Dietr. Joſten von Ruhrort. 0„Ferdinand“, 75 9. Hagenberg von Duisburg. 75„Guſtav“,„ P. Hörnemann do. 2„Prinz Wilhelm“, Schiff. S. Krück do. 2 Den 11. Februar ſind angekommen: Schiff„Suſanna“, Schiff. P. Gießen von Dutsburg. 7„Helene“,„ H. Foſtrich do. Friedr. Karl“, Schiff. J. Engele von Ruhrort. eſtphalen“, J. Komp do 8„Der Hohenzböller“, Schiffer J. Tepper do. Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗Geſellſchaft. In Ladung in Rotterdam: Schleppkahn„Mannheim 1“ Schiffer J. Bähner. 5„Mannheim 16“ 5 W. Maternus. 77„Apollonia“„ J. Urmetzer. 15„St. Joſeph“ 1 P. Urmtzer. Schleppſchiff„Rynſtroom“ 15 M. Gerlach. Zn Amſterdam: Täglich via Potterdam vermittelſt Schraubendampfer. In Maunheim: Schleppkahn„Mannheim 17“ 50 G. Bansbach. MUnterwegs: Schleppkahn„Mannheim 4% Schiffer C. Heep. paſſirte am 11. Februar Köln. Angekommen in Potterdam am 11. Februar: Schleppkahn„Mannheim 9“ Schiffer Ph. Barwig. Maunheim, 12. Februar 1887. Die Pirsstion Bad. Schraubendampfſchifffahrts⸗Geſellſchaft. — Tadung in Zuisbhurg:„Induſtrie VI“, Cap. J. Krapp. un Jadunz in Züſſeldorf:„Induſtrie III“, Cap. J. Gutjahr. in Fadung in Göln:„Juduſtrie IV, Cap. M. Scheidel. n Jadung in Mannheim:„Induſtrie VIII, Eap. Chr. Zöller. u Fahrt nach Duisburg:„Induſtrie II“, Cip. B. Nußbaum. a Fahrt nach Büſſeldorf:„Induſtrie VII“, Cap. H. Frank. n Jahrt nach„Induſtrie 1“ Cap. Reinert. In Fahrt uach Cöln: nduſtrie“, Cap. P. Bornhofen. „Induf ächſte Abfahrt von Maunheim nach Cöln, Düſſeldorf, Ruhrort, Duisburg und Zwiſchenſtationen mit Anſchluß in Cöln an unſere direkt. Londondampfer „Induſtrie VIII“, Cap. Chr. Zöler. „Induſtrie“, Cap. Nielſen. Samſtag, 12. Februar 1887. Wen Aan ſch e8 l en Frachten 7c. beliebe man ſich zu wenden an Dis Dissktion. Amerikanische Produkten Märkte- Schlusscourse vom 11. Februar mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannhelm. ſ Hew-Vork Chleage Monat Wei⸗ Wei- 2211 Mais Schmal: Cales zen dckmaln Febr 905/—.05 18.10 75/ 85.527/½ März 91—. 485%.07 18.— 757/8 35½.80 April 927 49/.14 12.85 76 35½.80 Mai 9874 49/.20 12.90 81⁰ 40³%8.85 Juni 94 50.27 12.90 2 412/— Juli 9457—— 12.90 840 42/— August 957—— 12.90 95 Septbr. 9650—— 12.90 86%8—— Oktbr.——— 12.95——— Navbr.——— 12.25— dr— Deazbr.——— 12.95——— Januar—————— Tendenz: Waizen New-Vork höher, Chicago niedriger. Mais höher, Schmalz unverändert, Caffee höher. Frank furt a.., 12. Febr. (Schlusscourse.) I. Weshsel. 4% Ung. Goldrente 76.20 Amsterdam kurz 168.20 5% Jꝗfaliener 93.— Belgien kurz 80.17 Russen von 1877 94. 90 London kurz 20.37½ I. Orient-Anleihe 54.70 2 20,46 III. Orient-Anleihe 54.60 Itallen kurz 79 10 Russen von 1880 78.— Paris kurz 80.39 4% Spanier 60 50 Schweizer Plätze k. 80.07 1% conv. Türken 12.95 Wien kurz 159.— 4% fEgypter 70.80 159˙30 3. Loose. Napoleonsd'or 16.10½ 4% Bd. Pr.-L. à 100 rt. 182.80 2. Staatspapiere. Oestr. Loose von 1880 110.80 104.50 103.90 Oestr. Loose von 1864 4. Industriepapiere, 4% Deutsche Reichs-A. 4% Preussen in Mark 4% Baxyern„ 5 102.80 Bad. Zuckerf. Waghaäusel 76.80 4% Baden in fl. 102.85 Carlsruher Maschinenf.—.— 40%„ Mark 103.50 Ettlinger Spinnerei—— Oesterr. Goldrente 87 20 Spinn. und Web. Hüttenh.—.— 15 Silberrente 6355 Westerregeln Alkali-Aet. 144.— Papierrente 61.40 5. Privatdisconto%8% Frankfurt a.., 12. Febr.(Schlusscourse.) 1. Prioritäten. 4½0% Pfälz. Maxb. 131.50 4% Pfälz. Nordbahn 101.— 40% Pf. Lhf.-Bexb. in Mark 101.65 In fl.%ꝓ Arader— 3. Bank. u. Oredit-Aktlen. Badische Bank—.— 4%,„%„ 100.60 4% Noräbahn 102.10 4% Maxbahn 2. Aus l. Eisenb.-Aetien Darmstädter Bank 131.70 Galiz. Karl-Ludwigsbahn 156½ Disconto-Commandit 185.10 Oestr. Franz-Staatsbahn 188¼8 Oesterr. Ung, Bank 67³ „ Süd-Lombarden 70.— Oesterr. Oredit-Anstalt 12./ „ Nordwest-Silber 127.— Rheinische Creditbank 115.90 71„ Lit B. 122 Deutsche Unionbank 97.— Gotthardbahn 90.60 Nae hbörse. 4% Hess. Ludwigsbahn 90 75 Oreditaetien 218¼ 4% Ludwigsh.-Bexb. 216. Staatsbahn 188% 4% Marienbrg. Milw. 35.— Bombarden 7⁰ 4% Meckleubürger 144— Dheonto-Commandit 85.10 Meueſte Nachrichten. „Karlsruhe, 12. Febr. Das hieſige Bezirksamt hat dem Stadtrath mitgetheilt, daß die in der Feſthalle dahier beabſichtigte ſozialdemokratiſche Verſamm⸗ lung nicht ſtattfinden dürfe und hat infolge hievon der Stadtrath die Vermiethung der Halle an die Unterneh⸗ mer jener Verſammlung zurückgezogen. Das ſcharfe Vorgehen gegen die Sozialdemokratie im hieſigen Amts⸗ bezirk gründet ſich auf die Wahrnehmung der Behoͤrde, daß die aus Frankfurt ausgewieſenen Soz aliſten ſich der Leitung der hieſigen ſozialdemokratiſchen Partei bemächtigt haben. Berlin, 12. Febr. Der Kaiſer, deſſen Befinden wieder ein gutes iſt, konferirte heute mit Bismarck und dem Kriegsminiſter.— Die Regierung lehnte ſämmtliche, vom Breslauer Domkapitel vorgeſchlagene Biſchofs⸗ Kandidaturen ab und wird nun direkt mit der Kurie über die Perſon des neuen Fürſtbiſchofs verhandeln. Die Abhandlung hat keine animoſe Spitze gegen die päpſtliche Kurie, ſie ſoll vielmehr nur ein den Einfluß des Domkapitels brechendes Arrangement ermöglichen. Auſcheinend enthielt die vorgeſchlagene Liſte nicht den Namen Kopp's, der als Kandidat der Regierung gilt. Entgegen den Behauptungen der Zentrumspreſſe wird von unterrichteter Stelle verſichert, daß die Veröffent⸗ lichung der beiden Schreiben Jacobini's nach ausdrück⸗ licher Zuſtimmung des Papſtes erfolgte. Berlin, 12. Febr.(Originaltelegramm des„Ge⸗ neral⸗Anzeiger“.) Heute früh nach ſechs Uhr brach im Hotel Continental ein Brand aus, welcher ſich über den Dachſtuhl verbreitete. Der mittlere Theil wurde zer⸗ ſtört, während die Seitentheile weniger beſchädigt ſind. Die Löſcharbeiten— es waren mehrere Dampfſpritzen thätig— werden noch fortgeſetzt, jedoch iſt das Feuer auf ſeinen Herd beſchränkt. Unglücksfälle kamen bis jetzt keine vor. Wien, 11. Februar. Die in einem in Budapeſt erſchei⸗ nenden Blatte enthaltene Nachricht über die in nächſter Zeit bevorſtehende Mobiliſirung des 7. Corps in Temesvar ent⸗ behrt, wie das Telegraphen⸗Correſpondenz⸗Bureau von wohl⸗ unterrichteter Seite erfährt, jeder Begründung. Graz, 11. Februar. Seit heute Nacht herrſcht hier und in ganz Steiermark heftiger Schneefall. Die Ziige treffen mit Verſpätungen hier ein. Der Kärntner Eilzug blieb bei Marburg ſtecken. Prag, 11. Februar. Die Prager Handelskammer hat über Einſchreiten der hieſigen Schuhmacher Genoſſenſchaft bei der Statthalterei die Bitte geſtellt, ſich beim Landesverthei⸗ digungsminiſter zu verwenden, daß ein allfälliges Erforder⸗ derniß an Fußbekleidung oder anderen Bedarfsartikeln für den Landſturm dem Kleingewerbeſtande des betreffenden Landes zur Lieferung zugewendet werde, dem die Landſturm⸗ pflichtigen angehören. Budapeſt, 11. Febr. Die Demiſſion des Finanz⸗ miniſters Grafen Szapary wurde vom Kaiſer angenom⸗ men und wird morgen oder Sonntag im Amtsblatt ein Handſchreiben des Kaiſers davon Kenntniß geben und die Etablirung eines Proviſoriums ausſprechen. Tisza ſoll die Leitung des Finanzminiſteriums übernehmen, Weckerle Staatsſekretär und Köffingen penſionirt wer⸗ den. Wie bereits früher gemeldet, wird der jetzige Präſt⸗ dent der Staatsbahnen, Bela Lukacs, Staatsſekretär des Kommunikations⸗Miniſteriums. Sein Nachfolger bei den Staatsbahnen wird Sektionsrath Ludwigh. Während Tisza das Finanzminiſterium leitet, wird Orczy die Ge⸗ ſchäfte des Miniſteriums übernehmen. London, 12. Febr.(Originaltelegramm des„Ge⸗ neral⸗Anzeiger.) Unterhaus. In der Adreßdebatte wurde Parnells Amendement mit 352 gegen 246 Stimmen verworfen. Die Debatte wurde hierauf vertagt. Softa, 11. Febr. In Sofia iſt das Gerücht ver⸗ breitet, daß Herr v. Nelidoff ſich geäußert hätte, Zankoff ſei in den von ihm aufgeſtellten Bedingungen zu weit gegangen. Die Polizei verhaftete eine Frau Papasoglu, welche nach Sofia gekommen war, um Offtziere in ein Fomplot gegen die Regierung zu verwickeln. Die bei derſelben mit Beſchlag belegten Papiere ſind ſehr kompromittirender Natur. Abaunenentgueſelungen auf den „General⸗Anzeiger“ (Badiſche Volks⸗Zeitung— Mannheimer Volksblatt.) werden von allen Poſtanſtalten und Briefträgern, von unſeren Agenturen, Zweig⸗Expeditionen und Trägerinnen, ſowie von dem Verlyge entgegengenommen. An unſere verehrten Leſer richten wir ergebenſt und wiederholt die dringende Bitte, uns ihre Vakanzen in Geſchäfts⸗ oder Dienſtperſonal ſtets mittheilen und ſich bei Vergebung von Stellen vertrauensvoll an uns wen⸗ den zu wollen. Wir ſind in der Lage, die Nachfrage nach Arbeitskräften jeglicher Branche und jeden Berufe in der prompteſten Weiſe befriedigen zu können, inden eine überaus große Zahl von Arbeit⸗ und Stelleſuchen. den bei uns immer vorgemerkt iſt. Die werthen Arbeit⸗ geber, Dienſtherrſchaften ꝛc. durfen ſich der gewiſſen⸗ hafteſten Bedienung durch unſer gemeinnütziges Inſtitut verſichert halten. Expedition des„General⸗Anzeiger“ (Abtheilung für Stellenvermittelung). Chefredacteur: Dr. Jur. Hermann Haas. Verantwortlich: den redactionellen Theil: S. Fyey, Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil:. 2. Werle. Rotationsbruck und Verlag der Dr. O. Paas ſchen Suh drnckerei, ſämmtlich in Maunheim. 4. Sette. 80 General⸗ Auzeiger. orſſetung Mäntel Verſteigerung in E 1, 5 Laden am Jounkag, den 13. Februar, Vormittags 11—12 Ayr, Aachmittags—6 Ahr. J. rodbeek, Auetiouator. 1658 Heffentliche Lerfteigerung Dienſtag, 15. ds. Mis., Nachmittags 4 Uhr, verſteigere ich in meinem Geſchäftslocal B 5, 2 folgendes: 1 aufgerüſtetes Bett, Herrnhemden und Socken, verſch. Weißzeug, 1 Schrank 1 Commode, 1 Canapee, 2 Wanduhren und eine ſilb. Taſchenuhr und verſch. Andere mehr. 1608 Gg. Auſtett, Auetionator, B 5, 2. B 5, 2. Neue Fischhalle H1, 7. H 1, 2. Heute früh eingetroffen: friſche Egmonder Schellfiſche, prima Qualität, friſchen Cabljau im Ausſchnitt, friſche ungeſalzene Häringe(zum Braten), friſche Oſt⸗ Ender Seezungen, per Pfd. M..20, Turbote per Pfd. Mk..20, Echten Winter⸗Rheinſalm, per Pfd. im Ausſchnitt Mk..50 Lebende Rheinhechte, Aale, Bärſche, Schleie, Karpfen per Pfd. M. 1 feinſte Fluß⸗Zander, ſehr ſchön gewäſ⸗ ſerie Labervan und gewäſſerte Stockfiſche pex Pfd. 25 Pfg. susse nll. Pralbücklinge per Stück 8 Plg. im Dutzend billiger, Auſtern, Capiar, en p Sardellen, Sardinen, mar. ringe per Stück 10 Pfg., Rollmöpſe per 6 Pfg., feinſte Kieler Sprotten, ſeſ große und kleine, Flundern, ſtiſch geräucherte Aale, Neunaugen, Gelée⸗Aale, Brat⸗Häringe, Anchovis, Sardinen in Oel, Delikateß⸗ Häringe ze. ꝛc. empfiehlt 1645 A. Prein. Lebend friſche Schellfiſche friſche ſüße Brat⸗Bückinge empfiehlt 1673 6. Adolf Leo, E 1. Frisches Hasenragout ver Pfund 40 Pfg., Rehragout per Pfund 30 Pfg. 1671 J. Knab, C 2, 3. ES. Fedruar Ncgeeeeeeee „OISYInB“ Hannheim. Wopdtzätggets-Vosstelung zum Beſten armer hiefiger kathol. und kpangel. Confirmanden, reſp. Kommunikanten, Sonntag, den 13. Februar 1887, in den Sälen des Ballhauſes unter gefl. Mitwirkung der Opernſängerin Fräulein Eliſe Freitag, der Herren Hofmuſtker Zimmermann(Violine), Dryes(Cello), des Organiſten Herrn A. Sillib(Harmonium) und des Maunheimer Zither⸗Clubs. 14 + — Orcheſter: Die auf 25 Muſtker verſtärkte Capelle Petermann. Regie und Clavierbegleitung: Herr Muſiklehrer Lauger. Einzelkarten im Vorverkauf 75 Pfg, an der Tageskaffe 1 M. Jamilienkarten im Vorverkauf 1 M. 608 Pf., an der Tageskaſſe 2 M. Die Eintrittskarten ſind zu haben am Zeitungskiosk, bei Herrn A. Hasdenteufel, Muſikalien⸗Handlung, Herrn Debus, Cigarren⸗ handlung, P 1, 5, Herrn Steinbrunn, Friſeur⸗Geſchäft, G 2, 16, P. Böhmer, Kleider⸗Geſchäft, Fruchtmarkt, D 4, 7, ßei den Mitglie⸗ dern des Vereins und Abends an der Kaſſe. 1172 Das Harmonium und Concert⸗Flügel wurden von Herrn Donecker zur Verfügung geſtellt. Anfang 7 Uhr. GMAMBNEAAMEHHmHEHN EAANHMNMAMNHMEEBEAHNMHAHAAANMANHUI Gewerbe u. Induſtrie⸗Verein Mannheim. Die Lehrlings⸗Arbeiten⸗Aus⸗ ſtellung 1887 hetreffend. Wir haben beſchloſſen, gegen Oſtern d. Is. wieder eine Ausſtellung von Vehrlings⸗Arbeiten aus allen Gewerben für die Stadt Mannßeim zu veranſtalten. Mit der Ausſtellung ſoll bezweckt werden, durch Beachtung der Oeffentlich⸗ keit und durch Prämiirung hervorragender Leiſtungen, dem Lehrlinge eine An⸗ regung zu geben, Tüchtiges zu lernen und die Neigung in ihm zu erwecken ſich immer mehr zu vervollkommnen, ſowie das Selbſtvertrauen zu heben. Wir laden deßhalß die hieſigen Gewerbetreibenden freundlich ein, ihre Lehr⸗ linge zu veranlaſſen, dieſe Ausſtellung mit ſelbſtgefertigten Gegenſtänden zu beſchicken. Die Ausſtellung ſelbſt findet in unſerem geräumigen Vereinslokal(Thurm⸗ ſaal, Kaufhaus) ſtatt. Da für die einzelnen Gewerbe, ſowie für die verſchiedenen Lehrjahre die Gegenſtände gengu vorgeſchrieben ſind, ſo iſt Vorſorge getroffen, daß den ſich Meldenden mit dem Anmeldeformulare und dem Programme, gleichzeitig die Aufgaben für Lehrlings⸗Arbeiten gedruckt übergeben werden. Außer dieſen vorgeſchriebenen Arbeiten, iſt es jedoch den Lehrlingen geſtattet, auch noch andere nach eigener Wahl gefertigte Arbeiten zur Ausſtellung zu ſchicken. Anmeldeformulare, Programme der Ausſtellung, ſowie Aufgaben für Lehr⸗ lings⸗Arbeiten, können bei dem II. Vorſitzenden des Vereins, Herrn Sattler⸗ mefſter A. Aulbach, FP 1. 12 in Empfang genommen werden, woſelbſt auch die ausgefüllten Anmeldeformulare bis ſpäteſtens 1. März J. Js. wieder abzu⸗ liefern ſind. Maunheim, den 9. Februar 1887. Der Vorstand. Frohsinn. Samſtag, den 26. Jebruar 1887, Abends 8 Uhr Masken-Ball in den Sälen des„Badner Hofes“, wozu wir unſere Mitglieder — und deren FJamilien höflichſt einladen. 72 28 Vorſchläge für Einzuführende können im Lokal und bei dem Schriftführer, Herrn Hauß, E 5, 6, gemacht werden. 1811 Der Vorstand. Narrengesellschaft„Stillvergnügte.“ Lokal J 5, 6, Georg Lutz. Heute Samſtag, den 12. 16055 Abends ½8 Uhr VI. und vorletzte grosse, närrische Sitzung wobei um pünktliches Erſcheinen gebeten wird. Tages⸗Ordnung: 1. Großes Drio aus Millionär und Bettler oder da 0 ſtreiten ſich die geut herum, ach Gott was is der Menſch ſo dummz; ausgeführt von der ſtillvergnügte Kapelle. 2. Närriſches Intermezzo ausgeführt von den ſtillvergnügten närriſchen Mitgliedern Alle Weiwer hawe recht, So gar die Thereſe a, Ihr Bloomaul deß is arig ſchlecht Un Witz ſin bei ihr raaga. 8. Humoriſtiſche große Soirse ausgeführt von der ganzen Geſellſchaft. Alles was Fliegel hot fliegt hoch, und die wo keni hawe kumme noch. Zu dieſer närriſchen Sitzung ſind alle Ehren⸗ und Mitglieder närriſch eingekaden Der ſtillvergnügte Vorſtand. NB. Montag, den 14. Februar Verſammlung wegen Beſprechung des Zuges. 2 1887, 16385 Fontanas“ wirklich preiswerthe 6 Pf. Cigarre, per 100 Stück Mk..70. Oldencott'ſche Rauchtabake (grob und Feinſchnitt). 1670 Erust hangmann, I3, 12. F 1, Ia im 2. 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Februar, Abends 6 Uhr/ Minuten Maskeu⸗Kränſchen mit Abend⸗Unterhaltung in dem Saale Reſtauration Müller, überm Neckar ee neuer Stadttheil, mit Feierabendverlängerung, wozu wir unſere Mitglieder, Ehrenmitglieder und närziſchen Freunde freundlichſt einladen. Zum Schluß: Aufführnugen. 1, Sroßer närtiſcher Pre 8⸗Ringkampf zwiſchen dem Vollmond 1 u. Vollmond 2. 2. Theater⸗Aufführung mit Geiſtererſcheinungen. 8. Vorführung der Roſa von Tannenburg. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 5 5 Der närriſche Räuberhauptmaun. 1665 Arbeiter zu vermiethen, 0 7, 1 nung 4 Zimmer, Küche, Nüß. im L. Stock⸗ 1657 XB. Für die zwei ſchönſten Masken wird ie ein Preis ausaeſet, isfest. Heute Samſtag, den 12. und Sountag, den 13. Febrnar MUusiK auf der ſpiegelglatten Eiöbahn an der Militärſchwimmſchule, Schloßgarten erſter Eiugang. Ohne Gefahr. Aufang 1 Uhr. 1655 25 Die Unternehmer. GSasinO. Heute Samstag, den 12. Februar Abends präcis 8 Uhr Wir laden hierzu unſere ſverehrl. Mitglieder mit ihren werthen einführbaren Familienangehöbrigen freundlichſt ein 1557 Der Vorſtand. 81 4, Tum goldenen Hirsch. 8 1. 4. Hente Sonntag, 13. Februar Grosses Concert und Vorstellung der Mittelrheiniſchen Singſpiel⸗Geſellſchaft„Fumor“. Auftreten des Geſang⸗ und Charakter⸗Komikers Herrn Dummeldinger, ſowie der beiden Duettiſten Herrn Herrili und Herrn Konradi, mit ganz neuem Programm. 1652 Anfang 3 und 8 Uhr.— Entree 10 Pfennig. Hierzu ladet höfllichſt ein Peter Helm. Aufgepaßt!!! Aufgepaßt!!! Aufgepaßt!!! H15 Wirthſchaftron Heiur. Fuhr H,15 (früher G. Zimmermann.) Samſtag, den 12. und Sonntag, den 13. Februar 1887 Grosse carnevalistische Concerte ausgeführt von der Gallion'ſchen Kapelle(Mannheimer Stadtorcheſter.) Samstag Anfang um ½8 Uhr, Sonntag Anfang um 4 Uhr. Eutree frei Es ladet freundlich ein H. Fuhr. 1669 Wilder Mann. deute Sountag, 13. Februar, VBormittags 11 Utze: Carnevalistisches Frühschoppen-Cenceri der Kapelle Petermann. Nachmittags von 3 Uhr ab Streich-Concert. Großer gewaltiger Anſtich von extrafeinem Winterbier und ff. Bockbier. Wirthſchafts⸗Uebernahme. Einem verehrlichen Publikum, der geehrten Nachbarſchaft, ſowi meinen Freunden und Gönnern zur Nachricht, daß ich mit dem Heu⸗ tigen die Wirthſchaft „Zur deutſchen Eiche“ 15 S 4, 19 7 Für gute Speiſen und Getränke werde ich ſtets Sorge tragen und bitte um zahlreichen Zuſpruch. 1607 E. Warth. 1867 2 1— Neckar-Apotheke von H. Bberhard Hannheim ZE 1 No. 4 empfiehlt: Vino Priorato Spanischer Rothwein(Specialität.) Alleinverkauf für Mannheim. Amtlich geprüft. Von beſter Qualität und feinem G⸗ chmack, vorzügl. Wein für Kranke und Geneſende, ſowie als feiner Deſſertwein geeignet. Erſatz für Bordeaux. Zu erhalten in kleinen Quan⸗ titäten und in Flaſchen per Flaſche M..50. NB. Herrn Reſtaurateur W. Kettler, zum Weihenſtephan, D 1, 13 habe eine Niederlage in Vino Priorato pr. Fl. M..50 und in Heidelbeer⸗Geſundbeitswein pr. Fl. 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Diejenigen Herren, welche geſonnen ſind, das Programm + In einem lebhaften Fabrikſtädtchen des Abends noch durch Vorträge zu bereſchern, werden gebeten, Budens, an der Bergſtraße gelegen, iſt Anmeldungen für„Allgemeine Lieder“ bis Montag, und 5 2 8 8 4 für„Solo⸗Vorträge“ bis ſpäteſtens Dienstag an Herrn A. coderktensagſe ark oebanben n ieneneeten 2 At.(bot Fastnacht-Sonntag, den 20. Februar 7 5 5 confectionsgeſchäft, verbunden mit Maaßgeſchäf Fanfen Eintrittskarten zu 2 Mk.(wobei der Mildthätigkeit; n Abends 8 Uhr 1591 Wahl und ſind beide in flequenteſter Nachf 1 20 Leged 51 M K 22 U 9 erren G. Ahle achfolger 355 1 8 e wenne ereun tn., K 1 2. et Lepugeß 1, 5 S Heſelbeie 8 asken ränzchen. boten, ohne großes Vermögen ſich 10 5 1, /8, C. Fr. Letoile o 3,5, A. Strauß B1,18, fichere Eriſten 5 Anben bin ich ferner in den Friſeur⸗ und Parfämerie⸗Geſchäften der Herren 8 Karten können am Freitag, den zu deſſen Unterſiltzung gerne bereit. Fr. J. Hartmeber. 1 3138 und Och. Urbach, F2,5 11. 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Kirschen Apfelſchnitz Hirnenſchnitze fſnn beſter Qualität Filiale Schwetinger⸗ Porſladt Anfl ge in ſämmtlich Abſatzes von§ 2 abgeſchloſſen werden, jede ferner lage nicht fehl und unterzeichnet we Auflage, ſo auch der Wählerliſte mit der vom Gemei vollſtändiger Uebereinſtimmung daß der Protocollführer die erfo dem N vermerkt; daß das Wahlprotocoll, die Gegenliſte, der Wahlhandlung von dem geſammten Mannheim, den 3. Februar 1887. Dies wird mit dem Anfügen öffentlich verkündet, da ihre Stimme nur in dem Wahlloka nach obigem Verzeichniß zugeiheilt werden dürfen, welche in die und insbeſondere irgend läſſig iſt Die Bürgermeiſter des Be ſchlag an der Gemeindeta Gemeinde ſpäteſtens bis Tage vor der Wahl in ü Wahlvorſtehern und ihr eröffnen. Wir empfehlen den Bür bezw. deren Stellvertretern d und durch das Reglement gegeb Ganz beſonders iſt darauf zu achten, 8. daß am 14. F bruar d. J. die abgeben ie enen Vorſchri und des rden, daß, dürfen, ziks werden beauftragt, Vorſtehendes durch An⸗ fel und durch Verkündigung mit der Schelle in der zum 12. Februar erſtmals und dann nochmals am blicher Weiſe öffentlich zu verkünden und den Herren en Stellvertretern ſchriftlich gegen Beſcheinigung zu germeiſterämtern und den Herrn Wahlvorſtehern genaueſte Befolgung der durch das Wahlgeſetz ften. zwei Wählerliſten nach Anleſtung des 3. 2. Abſatzes von§ 4 des Wahlreglements und daß nach erfolgtem Abſchluß der Wählerliſten e Aufnahme von Wählern unterſagt iſt; daß auf den zwei Wählerliſten die vom Gemeindevorſtand ſchreibende Beſcheinigung über Beginn und Dauer der öffentli t, daß in den beiden Wählerliſten Stri am Rande vom Gemeindevorſtande beurkundet, ſowie die Wählerliſte beim Schluſſe Wahlvorſtande zu unterſchreiben ſind. Großh. Bezirksamt. (gez.) Siegel. Vorſtehende Bekanntmachung Großh. Bezirksamts wird hiermit mit dem n öffentlich verkündet, daß nach§ 9 des Reglements die Wahl am Montag, den 21. Februar d. J. en Wahlbezirken hieſiger Stadt Vormittags 10 Uhr beg geſchloſſen wird. Mannheim, den 7. Februar 1887. Bürgermeiſte Löwenbaubt. unt und um 6 Uhr Nachmittags r amt: ß die Wahlberechtigten welchem ihre Wohnungen ſind, daß ferner nur ſolche Wähler Wählerliſte dieſes Wahlbezirks eingetr eine Stellvertretung zur Stimmabgabe ab zugelaſſen agen ſind, ſolut unzu⸗ zu unter⸗ chen Auf⸗ che und Nachträge mit Datum verſehen ſich wie der beſtimmte Tag des Beginns der des Abſchluſſes pünktlich eingehalten und die zwelte ndevorſtande unterzeichneten Beurkundung mit dem Hauptexemplar verſehen werde; Igte Stimmenabgabe jedes Wählers neben amen desſelben in der dazu beſtimmten Rubrik der Wählerliſte Winterer. a. Hervorragendes populär Haturmiſſenſchaftliches Zammelmerk. Rothwein. 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