Frtitag, 18. Lebtiar 1887. Badiſche Volks⸗Zeitung.— Uzeiger Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 41. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal⸗ der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Erſcheint täglich. Fonn- und Feſttage ausgensmmen. Mannheimer Handels⸗Seitung. e abee,— —— Dr. Kohn hat man ſich ſehr ſtark in den Finger ge⸗ ſchnitten, das iſt das einzige ſchneidige an ihm. Auch aus dieſem Artikel geht zur Genüge hervor, daß die ultra⸗ montane Partei den„Gut genug“ für die Demokratie Bensheimer'ſcher Obſervanz machen und ſich zur Krücke erniedrigen ſoll, an welcher dieſe altersſchwache Demo⸗ kratie über das Wahlſchlachtfeld humpeln und ſich hinter der Schußlinie bergen wird. Militäriſches. — Aus Toulon wird der Stapellauf des neuen Tor⸗ pedoboots Nr. 99, deſſen Bau im Jahre 1886 unternommen wurde, gemeldet. Daſſelbe hat 35 Mtr. 35 Breite und 2 Mir: 50 Tiefe. Es hat 54 Tonnen Raum und iſt mit vier ſelbſt⸗ beweglichen Torpedos ausgerüſtet. Zwei Torpedos ſet in Wurfröhren befindlich, deren Höhe unter der Waſſerlinie um 40 Ctm. herausragt, um das Werfen derſelben auch bei ſchlechtem Wetter zu erleichtern. Die heiden anderen Torpe⸗ dogeſchoſſe ſtehen als Reſerve in dem Raume der Beſatzung. Die neuen Torpedoboote ſollen eine Geſchwindigkeit von 20 Knoten erreichen und ſich drei Stunden lang in dieſer Ge⸗ den Ehrennamen der Demokratie nicht wollt in den Staub ziehen laſſen und die ihr die Freiheit des deutſchen Volkes am ſchönſten gewährleiſtet findet in einem mäch⸗ tigen, ſtarken und einigen deutſchen Vaterlande! Auf die Schanzen! Dort wo das ruhmreiche Banner des geeinigten Reiches weht, dort auch iſt euer Platz! 'Gine neue Miſchmaſch⸗-Partei. Still und geräuſchlos, nicht mit dem Pompe großer und breitſpuriger öffentlicher Kundgebungen hat ſich auch in unſerem Wahlkreiſe, in Stadt und Land, der Abſchluß eines Wahlcartells vollzogen. Was wir bereits vor langer Zeit als die nothwendige Folge des Zerſetzungs⸗ Prozeſſes der ſeitherigen ſogenannten demokratiſchen Partei in Ausſicht ſtellen konnten, iſt zur That geworden: der radikale Flügel der demokratiſchen Partei leiſtet dem Herrn Auguſt Dreesbach Heeresfolge, allein der bei Weitem größere Theil unſerer Demokraten, welcher für die Geſchichte und die Geſchicke unſeres Vaterlandes ein offenes Herz und einen offenen Sinn beſitzt, hat ſich um das nationale Banner geſchaart und will von der ſogenannten demokratiſchen Candidatur Kohn nichts mehr wiſſen. Klein und winzig iſt das Haäuflein derjenigen, welche ſich für dieſe Candidatur Kohn noch begeiſtern können oder wenigſtens ſehr geſchickt eine Begeiſterung Proklamation des Statthalters von Elfaß-Lothringen. Straßburg, 16. Febr. Der Statthalter Fürſt Hohenlohe erließ ein Wahlmanifeſt, worin er als treuer Freund des Landes ein wohlgemeintes Wort an daſſelbe richtet. Die Regierung forderte das Septennat, weil ſie überzeugt iſt, daß Deutſchland eine Kriegsgefahr droht, ſobald der kriegsluſtige Theil der Franzoſen Frankreich den deutſchen Streitkräften für überlegen hält. Solle Elſaß⸗Lothringen nicht den Schreckniſſen eines neuen Krieges ausgeſetzt werden, ſo möge man ruhige, ver⸗ ſöhnliche Abgeordnete wählen, welche den Frieden vo heucheln, die ſie in Wirklichkeit nicht beſitzen. Der volle, nachdrückliche Einfluß der Centrumsführer, eine kräftige Unterſtützung der Ultramontanen iſt nöthig, um dieſe Partei Kohn⸗Bensheimer ſo zu verſtärken, damit das Fiasko derſelben nicht einer totalen Vernichtung zum Verwechſeln ähnlich ſehe. Und ſelbſt dieſe Bundes⸗ genoſſenſchaft mit dem Centrum wird dem kleinen Häuf⸗ lein derer, die den ſchönen Namen der Demokratie miß⸗ brauchen, indem ſie ihn ſtets im Munde führen, wenig mehr nützen, denn das Bündniß der ächt deutſch ge⸗ ſinnten Demokraten mit der nationalliberalen Partei iſt zur unumſtößlichen Thatſache geworden und ſteht ſo felſenfeſt, wie jemals ein Pakt, der in der feierlichſten Form beſchworen und beſiegelt worden iſt. Die feierliche Form, in der dieſer Kartellvertrag abgeſchloſſen und bekräf⸗ ligt worden iſt, bedurfte keines äußeren Gepränges, ſte beruht einfach in dem Bewußtſein, daß man neben aller Treue für Kaiſer und Reich auch ein treuer Freund des Volks, ein ächter Demokrat ſein und bleiben kann. Dieſer feierliche Vertragsſchluß beſteht auch nicht darin, daß man die Treue für Kaiſer und Reich nur im Munde führt, dieſelde in Reden und Toaſten zum Ausdruck bringt, um in letzter Stunde einen Stimmzettel gegen Kaiſer und Reich abzugeben. Der Inhalt dieſes feier⸗ lichen Vertrags beſteht vielmehr darin, daß man im Augenblick der Entſcheidung gemeinſame That vollbringt für Kaiſer und Reich, zu Nutz und Frommen des deutſchen Vaterlandes! Feſter und unlöslicher als ein geſchriebener Vertrag iſt das Bündniß, welches der von wahrer Vaterlandsliebe begeiſterte Patriot im Augen⸗ blicke der Gefahr ſchließt mit dem deutſchen Manne, in⸗ dem er ihm ſtumm die Hand reicht zum Zeichen, daß Alles vergeſſen ſein ſoll, was ſte bisher getrennt, daß ſie Schulter an Schulter auf die Schanzen treten und unentwegt dem Anſturm trotzen wollen, der dem gemein⸗ ſamen, theuerſten Gute der deutſchen Einigkeit droht. Auf die Schanzen denn, ihr deutſchen Männer, die ihr Teuilleton. — Die kronprinzliche Familie auf dem Heiligen See. Ein großes Concert hatte am Sonnabend Tauſende nach dem Heiligen See gelockt. Alles, was in Potsdam dem beliebten Sport des Schlittſchuhlaufens huldigt, ſtrömte dorthin. Das prachtvolle Wetter, die herrliche Scenerte und das buntbewegte Treiben auf der ſplegelblanken Eisfläche führte auch zahlreiche Zuſchauer herbei, welche die Ufer in dichtem Kranze umgaben Mitten auf dem See war die Kapelle des erſten Garde⸗Regiments z. F. aufgeſtellt und ſendete den flinken Läufern ihre munteren Weiſen entgegen. Dicht am Marmorpalais waren die Trompeter vom Garde du Corps poſtirt, während die Kapelle der dritten Ulanen am andern Üfer in der Nähe der Windmühlen ihren Stand hatte. Plötzlich ging eine lebhafte Bewegung durch die Reihen des dichtgedrängten Publikums, mehrere königliche Egulpagen kamen herbeigefahren, denen der Kronprinz und ſeine Gemahlin, ferner die Frau Erbprinzeſſin von Meiniſgen und Prinzeß Viktoria nebſt ihren Hofdamen entſtiegen. Zahlreiche Offiziere, darunter der jugendliche Herzog Gün⸗ her von Schleswig⸗Holſtein, empfingen die hohen Herr⸗ ſchaften. Die Prinzeſſinnen nahmen auf den bexeitgeſtellten Stühlen Platz, die Diener beſeſtigten ihnen die Schlittſchuhe und in fliegender Eile ging es dahin über die glatte Bahn, in Begleitung mehrerer Kavaliere, mitten in das Gewühl der Schlitlſchuhläufer. Die Frau Kronprinzeſſin trug ein gelbgraues Kleid, ſchwarzen, mit Litzen beſetzten Paletot, keliotropfarbenen Hut und einen Bibermuff. Die Frau Erbprinzeſſin erſchien in grünfarbenem Rock, dunklen Paletot mit Sealskin⸗Garnitur und Rücken⸗Einſatz, hellem hochroth arnſrtem Capottehut und Sealskin⸗Muff. Prinzeß Viktoria zalte ebenfalls ein grünfarbenes Kleid gewählt, über welchem ſie ein ſchwarzes Tuchjäckchen trug, den grazibſen Koyf zierte ein ſchwarzes Sammethütchen mit rother Atlasſchleife. Die anmuthige Prinzeß trennte ſich bald von den Ihrigen und geſellte ſich zu anderen jungen Damen der Ariſtokratie, mit denen ſie in Gemeinſchaft einiger Herren nach den Klängen der Muſik einen Kontre aufführte. Es war ein ſchöner An⸗ blick, die zwölf jungen Paare gewandt und anmuthig hin verantwortlich für die fortdauernde dung des Friedens. vorkommen ſollte, daß die Freunde des Friedens und der ruhigen Entwickelung des Landes unter dem Druück 1871 rückhaltlos anerkennen. Diejenigen dagegen, welche Proteſtler und Feinde des Septennats wählten, wäre Unruhe und de Schädigung des Handels und Wandels und die Gefch⸗⸗ Wenn es in einzelnen Wahlkreiſen der bisherigen Führer zur Aufſtellung eigener Kan⸗ didaten es nicht hätten bringen können, ſo möchten dieſelben durch Abgabe weißer Zettel ihre Anſicht aus⸗ drücken und dadurch die Meinung des Landes zu erken⸗ nen geben. Die Wiedervereinigung Elſaß⸗Lothringens mit Deutſchland ſei unwiderruflich, ſo lange ein deutſches Reich beſtehe. Das Manifeſt ſchließt:„Höret in dieſen entſcheidungsreichen Tagen nur auf das, was Gewiſſen, 1 Liebe zu Heimath, Familie und Beſitz euch rathen.“ — Mannheim, den 17. Februar 1887. Die„Frankf. Ztg.“ ſchreibt in ihrem geſtrigen Abendblatte: „Eine Ehrenpflicht für die Demokratie iſt es, Mann⸗ heim zurückzuerobern, das bei der Nachwahl leider widerſtandslos den Gegnern überlaſſen worden war Unſere dortigen Parteigenoſſen haben den Dortmunder Rechtsanwalt Dr. Friedrich Kohn, den jungen, ſchnei⸗ digen Führer der rheiniſch⸗weſtphäliſchen Demokraten, aufgeſtellt, der auch bereits in mehreren Verſammlungen mit trefflichem Erfolge geſprochen hat. Die Centrums⸗ partei hat wiederum, wie im Jahre 1884, auf eine Zählcandidatur verzichtet und wird den Demokraten im erſten Wahlgange wählen, ſo daß alſo die Ausſichten des Letzteren durchaus keine ſchlechten ſind. Freilich heißt es, gegenüber den Anſtrengungen der Gegner alle Kraft aufbieten.“ Diejenige Demokratie, welche hier die„Frankfurter Zeltung“ im Auge hat, wird dieſer„Ehrenpflicht“, Mannheim zurückzuerobern, weder jetzt noch ſpäter Genüge leiſten. Mit der Aufſtellung des jungen ſchneidigen“ und her gleiten zu ſehen. Natürlich gab es bei der graude chaine, wie immer, ein große Verwirrung, die auf dem glat⸗ ten Eiſe ſchwieriger als auf dem Boden des Tanzſagles zu löſen war. Der Kronprinz betheiligte ſich nicht am Schlitt⸗ ſchuhlaufen, ſondern ſah mit ſeinen Begleitern vom Ufer aus dem fröhlichen Treiben zu. Bemerkenswerth iſt es übrigens, daß ſämmtliche Damen der Hofgeſellſchaft nicht die blanken Stahlſchlittſchuhe, ſondern folche mit Holzgeſtellen trugen, in deuen der Laufſtahl, der vorn in einem langen, zurückge⸗ bogenen Schnabel endigt, eingefügt iſt, Befeſtigt werden ſie mit Riemen. Für die Bewirthung der hohen Herrſchaften war auf das Beſte geſorgt. Nach dem Contre ſuchten die Damen wieder die Stühle auf und wurden ſorglich in ſchon bereit gehaltene Pelzmäntel gehüllt. Herzog Günther machte den Wirth. Mit Hilfe eines Dieners nahm er aus einem mitgebrachten Eßkörbchen Taſſen heraus ſchenkte dieſelben voll und reichte ſie den Damen. Auch Kuchen enthielt das unerſchöpfliche Körbchen, den der fürſtliche Wirth auf einem Paplerbogen ſeinen Gäſten präſentirte. Nach dem Imbis wurden die Schlittſchuhe abgeſchnallt und die Herrſchaften verließen die Eisbahn, auf welcher ſie über ein Stunde ge⸗ weilt hatten. — Einer, ver ſich ſelbſt abſchlachtet. Man ſchreibt unterm 12. d. aus Konſtantinopel: Ein geradezu grauenvoller Vorfall hält ſeit einigen Tagen die geſammte gebildete und litterariſche Welt unſerer Stadt in Aufregung: Beſchir Fuad Bey, einer der renommirteſten türkiſchen Schriftſteller und Journaliſten, hat ſeinem Leben auf eine bisher wohl noch nicht dageweſene Weiſe ein Ende gemacht. Beſchir Fuad ein 32jähriger junger Mann, war bis vor zwei Jahren Major im Generalſtabe der türkiſchen Armee, ſah ſich aber veran⸗ laßt, in Folge ſeiner philoſophiſchen Alluren den ſlehlich zu nehmen. Seit dieſer Zeit beſchäftigte er ſich gusſchließlich mit Litteratur. Er überſetzte Voltaire und Viktor Hugo ins Türkiſche und gab ferner ſeinen Landsleuten gedrungene popu⸗ lär⸗wiſſenſchaftliche Darſtellungen der Darwin ſchen und Häkel⸗ ſchen Lehren, ebenſo eine Quinteſſenz von Büchner's:„Kraft und Stoff.“ Nebenbei war er ſtändiger Mitaxveiter der bei⸗ den Journale„Terdſchumani Haklkat“ und„Saadet“ Ver⸗ gangenen Samſtag kam er gegen 9 hur Abends in an⸗ ſchwindigkeit bewegen können. — Nach der„Eiſenzeitung“ wurden auf dem Kummers⸗ dorfer Schießplatz mitneuen SprengmittelnundSpreng⸗ geſchoſſen gegen ein ganz ähnlich den franzöſiſchen Sperrforts gebautes Fort Schießverſuche gemacht und daſſelbe in 48 Stunden gänzlich zerſtört. — Schrittlänge und Schrittzabl beim Heere. Die Länge des ruſſiſchen Schrittes beträgt 71 Centimeter, in Frankreich, Oeſterreich, Italien, Belgien, Schweden und in der Schweiz zeigt ſich eine merkwürdige Uebereinſtimmung⸗ 75 Centimeter iſt hier das Normalmaß für den Marſch Schritt während Deutſchland 80 Centimeter beſtimmt hat. Die Zah der in einer Minute zurückgelegten Schritte beträgt in Ruß⸗ land 115, in Deutſchland 112, in Belgien 110, in Italien 120, in Oeſterreich 115—118, in Frankreich 112—116. Daraus er⸗ gibt ſich, daß die deutſche Armee 89 Meter, die franzbſiſche 86 Meter, die engliſche 88 Meter, die ſtalieniſche 90 Meter in der Minute durchſchreitet. Die ſchnellſten Schritte macht auch die italieniſche Armee, ſie hat das als Marſchtempo, was wir nur im Attagueſchritt haben. Die Eilmarſchleiſtungen der Berſaglieri ſollen auch enorm ſein. — Köln, 13. Febr. Seit etwa 8 Tagen iſt man damit beſchäftigt, auf den linksrheiniſchen neuen Forts Baſalt, Ce⸗ ment und Steine anzufghren. Welche ungeheuere Maſſen Baſalt dazu nothwendig ſind, die Forts mit einer neuen bom⸗ benſicheren Schutzdecke zu verſehen, erhellt daraus, daß die Firma D. Zervas Söhne über 15,000 Cubikmeter Baſalt in fürzeſter Friſt ſich verpflichtet hat zu liefern. Der Baſalt kommt aus den Steinbrüchen am Oberrhein mittels Schiffen hier an und wird per Achſe nach den verſchiedenen 10175 geſchafft, Die ſämmtlichen hieſigen Fuhrunternehmer haben ihre Geſpanne hierzu geſtellt. Auf jedem Fort ſind etwa 100 Arbeiter damit beſchäftigt, die„Plackage,“ d. i, die Exdſchicht, welche auf den Feſtungswerken liegt, zu beſeitigen. Der Ba⸗ ſalt wird mit Hülfe von Locomobilen in ſog, Traßmühlen zerkleinert und dann mit Cement zu einer Betonmaſſe verar⸗ beitet, welche über die jetzt vorhandene Betonſchicht zu liegen kommt, Letztere iſt der heutigen Geſchoßwirkung gegenüber nicht mehr widerſtandsfähig genug, Sobald die ¼ Meter ſtarke neue Betonmaſſe gehärtet iſt, wird die Plackage auf dieſelbe wieder aufgelegt. Für die ganze Arbeit iſt von det Königl. Fortification ein Zeitraum von ſechs Wochen auser⸗ ſehen. Die Zwiſchenwerke Vogelſang und Nüſſenberg ſind mit neuen Geſchützen verſehen worden. Ueberhaupt herrſcht in den hieſigen militäriſchen Etabliſſements eine rege Thätig⸗ keit. Im Zeughauſe, dem Laboratorium und der Artillerie⸗ ſcheinend ganz heiterer Stimmung nach Hauſe und ſchloß ſich in ſeinem Studirzimmer ein, um Briefe zu ſchreiben— Abſchiedsbriefe an ſeine Familie und ſeine Freunde. Dann ſchritt er zu ſeiner eigenen Abſchlachtung. Er machte ſich Injektionen von Cocain und ſchnitt ſic hierauf mit einem Operationsmeſſer die Pulsadern am linken Hand⸗ und Ell⸗ bogengelenke auf. Hierauf ſetzte er ſich ruhig wieder an ſeinen Schreibtiſch und ſchrieb noch einen Brief an den Direk⸗ tor des mediziniſchen Inſtituts, dem er ſeinen Leichnam für wiſſenſchaftliche Zwecke zur Verfügung ſtellte. Nachdem er dieſen Brief mik ruhiger und feſter Hand heendet hatte tauchte er die Feder in das herabſteömende Blut, um mi ſeinem eigenen Blute ſeinen Tod zu beſchreihen. Dieſe mit Blut geſchriebenen Zeſlen ſind zu charalteriſtiſch, als daß ich mir verſagen könnte, ſie hier wiederzugeben:„Ich habe meine eigene Exekution vollbracht, ohne alle Schmerzempfindung, Das Bluk rinnt in gewaltigen Strömen aus meinem Arme und ich fühle eine Schwäche nahen, die von Minute zu Mi⸗ nute vergrößert... Meine Schwägerin klopft an die Thür und begehrt Einlaß. Ich habe zu ſchreihen antwortete ich ihr und will nicht weiter geſthrt ſein. Glücklicherweiſe gelingt es mir, ſie vom Betreten des Zimmers ahzuhalten. 1„ Man kann ſich keinen ſüßeren Tod vorſtellen. Ich ſelbſt habe mir ihn nicht ſo ſchmerzlos und ſüß gedacht. Ich ſchwinge jetzt meinen Arm hin und her um die Blut⸗ entleerung zu beſchleunigen.. Das Bewußtſein fängt an ſich zu trüben... Hier brechen die Zeilen ah. Troß⸗ dem ſcheint der Selbſtmörder noch Kraft genug beſeſſen zu haben, um ſich auch den rechten Arm an zwei Stellen mit einem langen, drei Centimeter tiefen Schnitte zu durchſchzef⸗ den und ſich die Halsadern zu öffnen. Dann löſchte er goch das Licht aus und legte ſich auf den Divan nieder. Noch zweimal kam er zum Bewußtſein. Das eine Mal, um ſeinen Diener zu rufen, dem er ſagte, daß ihn fröre und daß er ihn zudecken möge, und ein letztes Mal, als er den ſchnell herbeigernfenen Arzt erkannte:„Geben Ste ſich keine unnittze Mühe, Doktor; ſehen Sie, ach, ich glaube, ich hahe noch fünf Minuten zu leben.“ Das woren ſeine letzten Worte, denn fünf Minuten ſpäter war der begabte junge Mann eine Leiche. Sein Tod hat namentlich in den Kteſſen der Jungtürken 2. Seite. General⸗Anzeiger. Werkſtätte ſpird recht fleißig gearbeitet. Der ſchon bel An⸗ legung der Forts gefaßte Plan, die neue Ringſtraße mit einem Geleiſe für eine Eiſenbahn zu verſehen, ſoll, wie wir hören, in Kürze verwirklicht werden. Die hier verbreitete Nachrſcht, die Forts ſeien armirt worden, beruht jedoch auf Unrichtig⸗ keit, da nur die Geſchütze, welche bis jetzt auf denſelben ſtan⸗ den, gegen neue ausgewechſelt ſind. Verbrechen und Alnglücksfälle. — Frankfurt. Eine Schreckensſcene trug ſich heute Vormittag gegen 10 Uhr auf der Mainzer Landſtraße zu. Die Pferde eines Herrſchaftswagens, welcher vor der ge⸗ ſchloſſenen Barriere am Uebergang der Main⸗Weſer⸗Bahn hielt, wurden beim Einlaufen eines Homburger Zuges ſcheu und durchbrachen die ſtarke Barriere. Durch die Colliſion nit dem Zuge erlitten die Pferde wunderbarer Wesſe keine erheblichen Verletzungen, der Wagen wurde dagegen buchſtäb⸗ lich zertrümmert und der Kutſcher vom Bock geſchleudert. Er hat zwei Wunden davon getragen, die indeſſen nach ärztlicher Anſicht nicht bedenklich ſind. — Frankfurt. Unfall. Ein junger Mann, der in ſeinem Zimmer die Wanduhr aufziehen wollte, bediente ſich dazu eines Stuhles. Dieſer kippte um und der junge Mann ftel in den Spiegel unter der Uhr, ſo daß derſelbe in Trüm⸗ mer ging und dem Gefallenen das ganze Geſicht durch das Glas zerſchnitten wurde — Eichſtätt, 12. Jebruar. Unſere Lokalbahn hat heute ſchon wieder einen Unfall zu verzeichnen. Wie nämlich mit⸗ getheilt wird, ſtürzten in der Nähe des ehemaligen Steg⸗ hauſes die Wagen des Güterzuges über die Böſchung hinab. — Berlin. Am Donnerstag Abend war die verebelichte Schultze in der Küche mit dem Stillen ihres jünaſten Kindes beſchäftigt, als ihr von der Arbeit kommender Ehemann die Küchenthür öffnete, von hinten an ſeine Frau heramrat, und ihr durch Zerren an dem ſeidenen Halstuch die Kehle zu⸗ ſammenſchnürte. Mit den Worten:„Komm' mal mit“, ſchleppte er dieſelbe ſodann über den Corridor nach der Wohn⸗ ube, woſelbſt die halb bewußtloſe Frau fühlte, daß ihr ein Strick um den Hals gelegt und ſie mittelſt desſelben an der Stubenthür emporgezerrt wurde. Es gelang ihr zwar, den Kopf freizubekommen, aber nun wurde ſie durch Fußtritte, Schläge mit dem Strick und der Fauſt von ihrem Manne, der auf ihrem Körper kniete und dabei ausrief:„Ich laſſe nicht eher nach, bis Du kalt biſt“, in barbariſcher Weiſe ge⸗ mißhandelt. Der herbeigeholte Arzt fand ihren Körper mit Striemen und blauen Flecken, den deutlichen Spuren von Schlägen und Fußtritten bedeckt, jedoch keine erhebliche Ver⸗ letzung.— Die Feſtnahme des Schultze, welcher ſich in ſeiner Wohnung eingeſchloſſen hatte, mußte mittels Einſteigens durch das Fenſter bewirkt werden. Auf dem Transport zur Wache konnten die begleitenden Beamten nicht hindern, daß die em⸗ pörten Hausbewohner ſich thätlich an dem Beſchuldigten ver⸗ griffen. Ueber das Motiv des Mordverſuchs verweigert Schultze jede Auskunft; es ſcheint indeß, daß daſſelbe in un⸗ begründeter Eiferſucht zu finden iſt. — Berlin, 14. Febr. Myſterißs. Vorgeſtern Vormittag, kurz vor 11 Uhr, fand in dem Park von Tr ptow unweit des alten Köpenicker Weges, der Parkwächter eine etwa 20 Jahre alte Frauensperſon, anſcheinend ein Fabrikmädchen, im bewutzt⸗ loſen Zuſtande mit einer blutenden Wunde an der Stirn. Das junge Mädchen, welches bald darauf im Krankenhauſe Bethanien verſtorben iſt, wax die Kellnerin Ottilie Krüger Kurz vor Weihnachten lernte ſie den Schuhmachergeſelle Otto Zunder kennen, welcher mit ihr, obwohl er verheirathet iſt, ein intjmes Verhältniß anknüpfte. Zunder, der ſonſt ein ordentlicher, arbeitſamer Mann war, fing ſeit ſeiner Liebſchaft mit der Kellnerin an, ſeine Pflichten zu vernachläſſigen, und als ſeine Frau vor etwa drei Wochen auf längere Zeit ver⸗ reiſte, ſchloß er ſich noch inniger an das Mädchen an. Kurz vor Rückkehr der Frau., welche am Sonntag erfolgen ſollte, beſchloß das Liebespaar, gemeinſchaftlich aus dem Leben zu ſcheiden. Am vorigen Sonnabend, in der Nacht, begaben ſich Beide nach dem Treptower Park, um hier ihr unheimliches Vorhaben auszuführen. Zunder hatte ſich einen ſechsläufigen Revolper gekauft und ſollte damit, der Abſicht gemäß, zuerſt ſeine Geliebte erſchießen und dann die Mordwaffe gegen ſich ſelbſt richten. Er zögerte aber mit der Ausführung der blu⸗ tigen That, bis er endlich gegen 2 Uhr nach Mitternacht dem Anglücklichen Mädchen eine Kugel in die Schläfe feuerte. Blutend lag die Geliebte zu ſeinen Füßen. Nun ſollte die Reihe an ihn kommen, aber er fand nicht den Muth, ſich ſelbſt das Leben zu nehmen. Am Montag früh faßte Zunder ſich endlich ein Herz und begab ſich in ſeine Wohnung, in welche ſeine Frau inzwiſchen zurückgekehrt war. Mittlerweile hatten aber ſeine Kameraden, die von ſeinem Liebesverhältniß wuß⸗ ten, die Nachricht von der Affaire im Treptower Park aus den Zeitungen erfahren. Sofort ſchöpften ſie auf Zunder den Verdacht, aber keiner wollte die Anzeige erſtatten. Schließ⸗ lich kamen ſie doch überein, ihren Verdacht der Pol zei mit⸗ Einige von ihnen machten auf dem nüchſtgelegenen evier die Anzeige, worauf mehrere Criminalbeamte nach der Wohnung des Zunder gingen. Dieſer ſcheint aber auf einen ſolchen Beſuch vorbereitet geweſen zu ſein, denn als die An⸗ kommenden an die Wohnungsthür klopften, ſagte er zu ſeiner Frau:„Warte, mach' noch nicht auf, ich habe ſie ja erſchoſſen.“ Nun zog er den noch mit fünf Patronen geladenen Revolver und feuerte einen Schuß gegen ſich ah. Die Kugel drang in der Nähe des Herzens ein, und ſcheint die Verwundung lebens CCCCC00é ßc N großes Bedauern hervorgerufen, unter denen Beſchir Juad Bey als einer der enragirteſten Freidenker allgemeine Aner⸗ kennung genoß. In einem hinterlaſſenen Briefe an die Po⸗ lizei ſagt er, daß er ſich nicht veranlaßt fühle, den Grund ſeines Selbſtmordes bekanntzugeben. Sein Le chnam wurde übrigens, da dies die religlöſen Geſetze der Türken nicht zu⸗ laſſen, nicht der Medizinſchule zur Sektion übergeben, ſon⸗ dern einige Stunden nach ſeinem Tode im ſchattigen Frie d⸗ hofe zu Tyub verſcharrt. Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. Gr, bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Mittwoch, den 16. Februar 1887. Dr. Weſpe von Benedix gehört zu denjenigen Luſtſpielen des überaus fruchtbaren Bühnendichters, welche über ein Menſchenalter hindurch eine frühere Generation ergötzten, die aber wie das geſtern deutlich zu erkennen war, auch heute noch ihre erhei⸗ ternde Wirkung ausüben. Herr Karl Sonntag, der zu⸗ gleich mit dieſem Stücke aus einer vor uns liegenden Zeit in die unſrige herübergewandelt iſt, hat zwar an dem Stück⸗ chen durch verſtändige kleine Umarbeitungen eine gewiſſe Moderniſirung vorgenommen, allein der Grundgedanke iſt doch zu wenig modern, als daß man ſich über das Alter des Stücks hinwegtäuſchen laſſen könnte. Eher über das Alter des krefflichen Gaſtes, welcher den Dr. Weſpe, dieſen blaſir⸗ ten ſeiner Unwiderſtehlichkeit bewußten Redakteur vermittels einer Fülle charakteriſtiſcher, aber immer liebenswürdiger Einzelzüge zu einem höheren Niveau emporzuheben, ihn in die Sympathie des Zuſchauers einzuſchmeicheln und mit den ſcheinbar einfachſten Mitteln die fröhlichſte Stimmung und heiterſte Laune bei demſelben zu entfeſſeln vermag. In dieſer letzteren Beziehung ſtanden dem Gaſte Frau Zakobi und Herr Bauer wrefflich zur Seite. Die erſtere fühlte ſich in ihrem Elemente als Theudelinde, ſie ſchwamm als liebenswürdiger Blauſtrumpf im richtigen Fahrwaſſer der ihr angeborenen natürlichen und feinen Komik und das Publikum ſchwamm dabei im Entzücken. Die aro⸗ teske Erſcheinung Adams, von Herrn Bauer etwas im Lubowsky⸗Stile geſpielt. bildete einen draſtiſchen Contraſt zu 18. Februar. gefährlich zu ſein Bald nach dem Selbſtmordverſuch erfolgte auf Anordnung eines ſchleunigſt herbeigeholten Arztes, die Ueberführung des Verwundeten nach der Charits. — Ein erſchütternder Unglück fall iſt am Sonntag Abend auf dem Flakenſee bei Ertner paffirt. Der Schiffs⸗ baumeiſter Zieb, welcher am genannten See wohnt, hatte ſeine Frau und ſein zweijähriges Kind im Schlitten nach Wolters⸗ dorfer Schleuſe über das Eis hinübergefahren. Abends kehrte er nach Hauſe zurück und machte Vorſichts halber einen Um⸗ weg, um die Stelle zu vermeiden, wo die Eiswerke das Eis herausholen. Hierbei kam er dem Einfluß der Löcknitz zu 157 und gerieth mit Frau und Kind in das offene Waſſer. Ueber den ganzen See hinüber hörte man das Hilfegeſchrei der Verunglückten, aber ehe man im Dunkel Hilfe bringen konnte, war das Hilfegeſchrei verſtummt. Abends um 11 Uhr fand man die Leiche der Frau, Nachts um 1 Uhr die des Mannes. Er war 30, ſie 20 Jahre alt. Der See wird, wenn er mit Eis bedeckt iſt, von Tauſenden als Paſſage benutzt. Man klagt aber allgemein über ungenügende Markirung der gefährlichen Stellen. — Urbeis, 13. Februar. Heute rettete der zwölfjährige Sohn des Förſters Müller einen 5 Jahre alten Knaben vom Ertrinken, welcher mit einem ſeiner Spielkameraden an der Weiß, die hier durchfließt, ſich damit vergnügte, mit einem Stockchen am Rande des Baches das vorr andene etwas dünne Eis einzuſtoßen, wobei er ausglitt und kopfüber in's Waſſer ſtürzte. In demſelben Augenblick ging gerade der oben er⸗ wähnte junge Retter auf der Straße, die unweit der Stelle, wo der kleine Knabe hineingefallen war, vorbeiführt und ſah dort am Rande des Baches einen kleinen Knaben, mit dem Kopfe nach unten im Waſſer zappeln Schnell entſchloſſen, ſprang er ohne weiteres in das kalte Waſſer und holte glück lich den armen kleinen Knaben, welcher dem Ertrinken nahe war, aus dem Waſſer heraus. Gerichtsſaal und Polizei. — Fraulfurt.(Eine Reiſebelanntſchaft.) Ein Friſeur machte gelegentlich einer Eiſenbahnſahrt eine Re ſebekannt⸗ ſchaft. Er war gegen die nicht mehr ſehr junge Dame cu er⸗ ordentlich galant und führte ſie auch per Arm in die Sadt. Nachdem er ſich verabſchiedet und nach Haus gekommen war, vermißte er ſeine Uhr mit Kette. Er(ilte nach dem Haus, woſelbſt er ſich von der„Dame“ verabſchiedet hatte, zurück, forſchte aber vergebens nach ſeiner angenehmen Reiſebegl ite rin. Niemand wollte ſie im Hauſe kennen. Der Zufall ſü rie ihn heute unfern der Markthalle der Güſuchten die in Arme, die er nun nicht mehr los ließ, ſondern in die Armen der heiligen Hermandad legte. „— Saarbrücken, 9. Febr. Ein Todesurtheil. Das hieſige Schwurgericht verurtherlte heute den Schloſſer Ludwig Jakob Schindler aus Neuweg bei Oberſtein, welcher wie wir ſeiner Zeit berichteten, einem achtjaſrigen Mädchen Gewalt angethan und dann daſſelbe ermordet hatte, zum Tode und einer Zuchthausprafe von zehn Jahren. — Mainz, 14. Febr. Neuerdings fanden wieder Unter⸗ ſuchungen gegen Zugperſonal der Ryeiniſchen Bahn ſtatt. Hierbei ergaben ſich ſo ſtarke Verdachtsgründe, daß ein Zug⸗ führer und drei Bremſer ſofort in Haft behalten wurden. Eine Kiſte Rothwein, wovon einzelne Flaſchen in den Wohn⸗ ungen gefunden wurden, ſoll zur Entdeckung geführt haben. Durch die Ausſagen eines Bremſers aufmerkſam gemacht, ge⸗ denkt die Bahnverwaltung zu noch weiteren Entdeckungen zu kommen. 11. Febr. Ein Todesurtheil. In der heu⸗ tigen Sitzung des hieſigen Schwurgerichts wurde der 48Jäh⸗ rige Schreiner Johann Overkamp aus Weſel wegen eines an der 18jährigen Agnes Paulus begangenen Mordes zum Tode verurtheilt. Außerdem wurde dem Angeklagten eine zehn⸗ jährige Zuchthausſtrafe zudiktirt, weil er ſeine geſchiedene Ehefrau zu ermorden verſucht hatte. —.Berlin. Faule Fiſche. Am Donnerſtag Abend wur⸗ den, wie eine hieſige Korreſpondenz meldet, auf dem Stettiner Bahnhof 200 Centner Seeſiſche, welche von Stettin hier ein⸗ getroffen waren, ſeitens der Bahnpolizei mit Beſchlag belegt und zwar aus dem Grunde, weil dieſelben einen penetrant üblen Geruch verbreiteten. Die Veterinärpolizei ſtellte ſpäter feſt, daß die Fiſche zur meuſchlichen Nahrung ungeeignet waren und verfügte Ueberweiſung an die fiskaliſche Abdeckerei behufs Vernichtung. — Bezüglich des Zuſammenſtoßes eines Pferdebahn⸗ wagens mit einem Rollwagen in der Roonſtraße, wodurch der Tod des Kaufmanns v. S. verurſacht worden iſt, haben Er⸗ mittelungen ergeben, daß die Schuld an dem Unfall den Führer des Rollwagens trifft, welcher der Vorſchrift zuweder, keine Laterne brannte und in übermäßig ſchneller Gangart auf der falſchen Straßenſeite fuhr, auch das Läuten des Pferdebahnkutſchers unbeachtet ließ. Der Schuldige, Kutſcher Pgenicke, iſt verhaftet worden. Sportsnachrichten. P. A. Der deutſche Radfahrer⸗Aund hält ſein IV. Bundesfeſt am 20., 21. u. 22. Auguſt in Frankfurt a. M. ab. Der Radfahrſport, deſſen Vortheile auch bereits ſtagtlicherſeits, durch Einführung des Velocipeds beim Militär und der Poſt anerkannt ſind, gewinnt immer mehr an Ausdehnung. Der deutſche Radfahrer Bund zählt bereits ca. 8000 Mit⸗ alieder, und wird wohl bis zu ſeinem Bund sfeſte das zehnte Tauſend erreicht baben. Die Vorbereitungen zu d eſem Feſte ſind bereſts im Wange, allwöchenflich finden Sitzungen des Central⸗Comits und der Sub⸗Comits ſtatt. Ehrenämter haben bereits gütigſt übernommen; das Ehrenpräſidium des Feſt⸗ Comits: Herr Oberbürgermeiſter Dr. Miguel a.., das II. Ehrenpräſidium des Feſt⸗Comits: Herr Dr. jur. Humſer, Vorſitzender der Stadtverordneten Verſammlung Frankfurt a.., das Ehrenpräſidium des Wettfahr Comite: Excellenz Herr Generallieutenant und Stadtkommandant Freiherr von Dincklage zu Frankfurt a. M. Der I. Präſident des IV. Bundesfeſtes 1 Herr Rud. Schubert, Eſchenheimer Anlage Frankfurt a. M, an welchen alle das Bundesfeſt betreffende Briefe, Zuſendungen ꝛc. zu richten find. I. Präſident des Feſt Comſts iſt Herr Hch. Kleyer Velocipedfrabr. in Frank⸗ furt a. M. und Schriftführer Herr F. Majer in Frank⸗ furt a. M. Verſchiedenes. — Das Gebet einer Fürſtin. Eleonore Erzherzogin von Oeſterreich, pflegt jeden Abend gemeinſchaftlich mit ihrem Beichtvater eine Andachtſtunde zu halten, welche ſie ſtets mit einem längeren Gebet für das Glück ihrer Wohlthäter beendete. Eines Tages nun fragte 55 der Geiſtliche, wen ſie denn eigentlich darunter verſtehe?„Meine Unterthanen“, erwiderte die Fürſtin,„welche mich durch ihrer Hände Arbeit ernähren.“ — Kalbach, 11. Febr. Alles iſt ſchon dageweſen, ſagt Rabbi Ben Akiba, aber Folgendes iſt noch nicht dageweſen. Geſtern Abend fiel dahier die halbe Gemeinde von einem einzigen Stuhle langewegs auf den Fußboden einer Wirth⸗ ſchaft. Die Sache verhält ſich nämlich folgendermaßen: Einer der reichſten Einwohner des hieſigen Ortes, der bei jeder Ge⸗ legenheit ſeine Macht und Wichtigkeit hervorzukehren ſucht, dem aber in der Regel von den tückiſchen Geinern des Aepfelweims böſe Streiche dabei geſpielt werden, that geſtern Abend öfters den ſelbſtbewußten Ausſpruch:„Wer iſt die Gemeinde?— Die Gemeinde bin ich und mein Freund., die andern aher gelten all nix.“ Zur Bekräftigung deſſe ſiel er beim drittmaligen Citiren des Spruches vom Stu auf den Boden. Einer der anweſenden Gäſte machte darauf den treffenden Witz:„Da, jetzt liegt die halb' Gemeind' im Dr... Ein ſchallendes Hallo bekundete das Gaudium der Gie Die„halbe Gemeinde“ aber machte ein ſehr verdutztez ichk. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 17. Februar 1887. * Militäriſches. Die behufs Erlernung der Hand⸗ habung des Repetirgewehres einberufene Mannſchaft des hieſigen Infantereregiments wird zum Theil morgen, Frei⸗ tag, Abend entlaſſen. * Zur Waſſerleitung. Gegenwärtig iſt man am Schlachthausdamm mit den Vorbereitungsarbeiten zur Durch⸗ führung der Rohre durch den Neckar beſchäftigt und dürften dieſe wohl die längſte Zeit erfordern. Schade iſt es, daß man der kalten Witterung wegen den jetzigen günſtegen, d. h. niederen Waſſerſtand nicht beſſer ausnützen kann. Statiſtiſches. Nach den ſtatiſtiſchen Aufzeichnungen des hieſigen Paß⸗ und Meldebureau's war der Zu⸗ und Abgang der Bevölkerung im Monat Januar folgender: Zugang: a. en 51 mit 148 Perſonen, b. Ledige ſelbſiſtändige Perſonen 26, 6. G werbsgehülfen und Dienſboten 488, d. Geborene 157. Geſammtzugang 819 Perſopen. Abgang: a. Familien 31 mit zuſammen 104 Per⸗ ſonen, b. Ledige ſelbſtſtändige Perſonen 8, 6, Gewerbsgehilfen und Dienſtboten 196, d. Geſtorbene 86. Geſammtabgang 394 Perſonen.(M..) Münchener Bierabend. Heute Donnerſtag findet im Geſellſchaftshaus in Ludwigshafen der ſiebente und letzte Münchener Bierabend ſtatt und ſteht guch hierzu wieder ein zahlreicher Beſuch in Ausſicht. Vorausſichtlich wird Herr Wolf, wie im Vorjahr, auch kommenden Sommer dann wieder die beliebten Münchener Kellerabende folgen laſſen. * Diebſtabl. Die Großherz. Staatsanwaltſchaft hier macht bekannt, daß in der Zeit vom 3. Januar bis 7. Febr. von einem hier im Verbindungscanal kiegenden— ein Nachen abhanden gekommen iſt und fahndet nach dem Objekt und dem Dieb. *Unfälle. Geſtern Nachmittag fiel beim Abladen von Heu ein Dauersmann aus Sinsheim, Vater von zehn Kindern, vom Wagen und zog ſich ſo ſchwere innere Ver⸗ letzungen zu, daß er bewußtlos nach dem allgem. Kranken⸗ haus verbracht und dortſelbſt aufgenommen wurde.— Ein bei den Rohrverlegungsarbeiten zur Waſſerleitung beſchäftig⸗ ter Arbeiter übertrat ſich den Fuß und mußte mittelſt Chaiſe nach dem allgem Krankenhaus gebracht werden.— In einer Wirthſchaft in U 6 erhielt geſtern Abend ein Fuhrmann von hier mit einem Bierkrug einige Schläge auf den Kopf; die Wunden, die ziemlich erheblich waren, ließ er ſich im allgem. Krankenhaus verbinden. Vereinschronik. *Caſinogeſellſchaft. Die geſtrige Generalverſamm⸗ lung der Caſinoge ellſchaft war ſehr gut beſucht. Der Jahres⸗ bericht des Vorſitzenden ergab ein in jeder Hinſicht befriedi⸗ gendes Reſultat, beſonders iſt eine erfreuliche, ſehr ſtarke Zunahme der Mitglieder zu konſtatiren. Nach dem Rechen⸗ ſchaftsbericht betrunen die Geſammteinnahmen des letzten Als Manriquez tritt Herr Pategg auf, als Gawecwan Herr der ſtets in högeren Regionen ſchwebenden lyriſchen Dichterin. Neben dem beweglichen Gaſte nahm ſich Herr Ruttiger etwas ſehr ſtrif und ceremoniell aus; die anderen Damen⸗ rollen, von Fräulein Blanche und Frau Rodius mit dem ſtets an denſelben zu rühmenden Fleiße geſpielt, gleichwie auch diejenige des Papa's Zündorf Groſſer ſind zu unbe⸗ deutend, als daß ſie in den Vordergrund der Handlugg oder der Kritik zu treten vermöchten. Aber in ihrer guten Weder⸗ gabe haben ſie doch zur Erhöhung der fröhlich antmirten Stimmung beigetragen und uns einen heiteren, genußreichen Abend verſchafft, für welchen wir dem Gaſte und unſeren heimiſchen Künſtlern zu Dank verpflichtet ſind. * Damburger Stadtrgeater. Aus Hamburg wird berichtet: Die Direktion unſerer vereinigten Theater hat den Entſchluß gefaßt, zu den ſolennen Vorſtellungen, welche am neunzigſten Geburlstage des Kaiſers im Hamburger Stadt⸗ und Thalia Theater, ſowie im Altonaer Stadttheater ſtattfinden werden, für den zweiten und dritten Rang, das Parterre und die Ga erie freien Entritt zu ge⸗ währen, eine Vergünſtigung, welche dieſen Aufführungen ein eigenartiges volksthümliches Gepräge gibt. Im Hamburger Stadttheater wird an dieſem Feſtabend Karl Goldmarcks Prachtoper„Merlin“ wiederholt werden, welche dort eine ſo glänzende Aufnabme gefunden hat. * Sudwig ÜUhlaud's bundertjähriger Geburtstag. Zur Vorbereitung einer feſtlichen Begehung des 100äh⸗ rigen Geburtstags Ludwig Uhland's hat ſich vor längerer Zeit in Tübingen ein Comite gebildet. Die Feier ſoll am 26. April in folgender Weiſe ſtattfinden: 1) Feier am Grabe Uhland's, bei welcher die einzelnen Corporationen durch De⸗ putionen vertreten ſind; 2) akademiſche Feier im Saale der Aula; 3) Feſtzug zum Uhland⸗Denkmal; 4) Banket im Saal des Muſeums. „Deutſches Theater in Berlin. Die nächſte Novität des„Deutſchen Theaters“ wird, wie wir bereits meldeten, Grillparzers intereſſantes Drama„Die Jüdin von Toledo“ ſein. Den König Alfonſo VIII. von Ka⸗ ſtilien ſpielt Herr Kainz, ſeine Gattin Eleonore Frau Jürgens, Herr Dr. Förſter ſtellt den alten 5 dar und ſeine Töchter Enher und Rachel find Tereſina Geßner und Agnes Sorma. Weſſels. Außer dieſem Drama ſind noch eine Reihe kleinerer Novitäten in Vorbereitung, u. A. die beiden Einakter„Alte Mädchen“ von Friedrich Schütz und„Unter vier Augen“ von Ludwig Fulda. Auch das Luſtſpiel„Die Provinzialin“, von Turgenjeff, welche bereits im Belle⸗Allſance⸗Theater mit Franziska Ellmenreich in Szene ging, ſoll von dem Deutſchen Theater zur Aufführung angenommen worden ſein. * Die Berliner Hoftheater. Die erſte Aufführung der mit Spannung erwarteten Oper„Merlin“ von Philipp Rüfer findet, wie uns mitge⸗ theilt wird, am 25. d M. ſtatt. In der Novität ſind die Damen Renard und Leifinger und die Herren Rothmühl Biberti hexvorragend beſchäftigt. Herr Oskar Höcker wird, wie mitgetheilt wird, noch im Laufe dieſer Saſſon aus dem Verbande des„Deutſchen Thea⸗ ters“ ſche den und am 1. April in das Enſemble des könig“ lichen Schauſpielhauſes eintreten. *Das Walpalla Theater ſcheint trotz mancher Ausſtellungen der Kritik mit„Joſephine in Egypt en“ emen ſehr glücklichen Griff gethan zu haben, und gerade der Umnand, daß das Werk keine Operette im land⸗ läufigen Sinne des Wortes, ſondern ein überaus luſtiges Vaudeville mit liebenswürdig⸗prickelnder Muſik iſt, dürfte ihm eine längere Zugkraft ſichern. Es iſt eben einmal etwas An⸗ deres, und bekanntlich reizt gerade das Neue und Ueber⸗ raſchende. Das zahlreich erſchienene Publikum unterhielt ſich gleich bei der erſten Wiederholung köſtlich, und ſpendete der vorzüglichen Darſtellung und farbenprächtigen Ausſtattun den reichſten Beifall. Das Stück iſt in Paris über 300 Ma mit ſtets gleichbleibendem Erfolg gegeben worden, wir glau⸗ ben ihm auch hier einen längeren Repertoir⸗Verbleib prophe⸗ zeihen zu dürfen. *Das Wiener Burgtheater. Im Burgthrater wird nach Sardou's„Georgette“ So⸗ phokles„Oedipus in Kolonos“, in der Bearbeitung von A Wilbrandt, in Scene gehen, und dann folgt als nächſte No⸗ vität das dreiaktige Luſtſpiel„Die Nixe“ von Guſtav Trieſch. Vor dieſer Novität wird eine Repriſe von Bauerufeld's „Landfrieden“ ſtattfinden. 3eer FLnrn 18. Februar⸗ Genẽral-Anzeiger? F. Seite. 20 Pf. die Geſammtau Saldo von 147 nenswerthe Zu aabe 17570 Mk. Pf. verblieb. Das nahme erfahren und Der Voranſchlag f. balancirt, wurde ge⸗ en dem Vorſtand und Fr. An abgeſchloſſene Vertrag. des Vorſtandes wurden di Geiger wieder, auhans neu gewähl Verein der ttgehabten ſehr gut g wurde der Ge cht abgelegt und fande Bei der nun f ſteben wollte. leid mit dem Kranken. ternacht die Wärterin Wärter, der Kr einem Bett dem Nach einiger Zeit l hoſe bekleidet, auf Ich khat dies ſtets f Am 26. Janu den Kranken; ſllig, nur aus Mit⸗ ar bewachte vor Mit⸗ um 12 Uhr kam der Wärter, ſaß auf ber und beo rter, nur mit der Unter⸗ n, der Nacht⸗ choben un d 1erwachte ich; ich hür ging, um emd bekleide⸗ und als derſelbe er⸗ den Kranken zurück⸗ Schritt weiter mach n hat eine nen tzt insgeſammt der mit 16,167 M benſo der zwiſ Kranken gegenüt egte ſich der Wä das Bett und G. Fiſcher und Ph. mer Wirtbe. In der am beſuchten ordentlichen Gene ſchäftsbericht pro 1 i n beide allgemeine Vorſtandswahl wurden fol⸗ Falkenſtern: Herr Fuhr;: die Lampe brannte. aß der Kranke au ſtieg und zu dieſelbe zu oͤffnen; Wir riefen dem wachte und aus dem Bett f zuhalten, konnte er keinen te den Krampf i Erzählung der Entweig ung ſo kautet, wie ſie Eingar ärter mehrmals zu J. Vorſitzender Herr „Schriftfübrer Beiſitzer die Herren A Sohr, Hillebrand, Das Stiftungsfeſt findet am adner Hof ſtatt und wurde der vom Plan zu demſelben genehmigt. sgegenſtände bildeten weitere des Kranken, Anſtaltsarzt geſchildert ugene wieder in Derſelbe hat in erfens üblen Ge⸗ hr unangenehm. II. Vorſitzender igs durch den nachdem der Eutſprur ckg bracht worden. leidens und des Ausw, m Zimmer ſe ürgermeiſter aufgeforde und unſere Wünſche vorzubringen, zufrieden Behandlung pflegung dagegen den, namentlich iſt das Spital zuru Folge ſeines Lungen ruch v rurſacht Vom Herrn B ler und Knieri chſthin im B Sscomite vorgelegte Innere Vereins⸗ und Punkte der Tagesordnung. + Feuden! Purtei auf heute einberufene Wählerverſ erklären wir. Perſonals; die V chender gegeben wer⸗ eim 16. Febr. Die von d ags hes Abends Abend in das Gaſtbaus ammlung war, obwo ca 50 Perſonen be le ſich aus Angängern der na demotratiſchen demokratiſchen nur eine ganz gering Ladenburg, Mitlagsblatte des dreine Behauptun ürfte ausrei die Zeit von Mitt ſchen eine Port on Weäk ſehr nöthig. Anſtalt unter den Arbeitern halb auch wenig benützt wird; uUns ſchwer fällt, uns weiter wenn wir au die Reinlichk Betten dagegen d eſelben ſind 3 he thun und das er Betten ſind zu 5 um ſo nö jon ſtets ein Fenſt er demokratiſchen „Zum Ster n“ hlerſt auf 8 Uhr cht, die zu einem tionalliberalen und Der Candidat der ahrſcheinlichkeit nach n auf ſich vereinigen. Soeben leſe ich i er Anzeig chaft„Zum R ſei von etwa 70 r der Wahrheit nun muß Verſammlung im Ganzen nwohner erſchienen waren. ären wir, daß die keine Sympatpie genießt, ebenſo erklär ͤ u äußern, und s dem Spi daß wir froh lentlaſſen haben wir keiner⸗ ürften, namentlich die uhart, wodurch Liegen beinahe tet dürfte aller würden. Ueber lei Klage, die Matratzen, b den Kranken die Knochen we unmögloch iſt. alſo nicht genügend warm, wegen der nöt „Mannheim die von der d en Saal der Wirt fene Wählerverſamm geweſen. Zur Steue mittteilen, daß zu der fünfunddreißig der Herr Ben 0 eſſer ſein; di Die Decken d erflügel offen ſein tellung erhalten. chnitt gut zu ür alle Krante die g higen Veutilat der Oſen dürfte eine Das Eſſen iſt iſt der Fehler, da gleicher Qua verſönlichen Entweder hat Verſammlung erb ine gefärbten Zwi ann nicht auf 35 Bensheimer und ſei ſicherung geben, Heddesbeim, 16. Febr. ltene Wäylerverſammlung d len Partei abgehallenen Ver ſehen oder aber er kann ich dem Hrn. arteigänger die Ver⸗ i uns kein Weizen Wünſche des Kran Kranker von ſ ken zu wenig einen Angehörigen be ehr läſtig, da thig iſt. Des bener zu lange liegen, bis ſie eut⸗ den Lebenden ein Todten liegen zu fleinen Schaar daß für ihre Sache be Die geſtern Abend dahier ationallibera ganze Unterhaltung bleiben die Körp em Krankenzimmer doch immerhin für in der Nähe eines n, daß der K Stunden na tfernt wurde. fernt werden, da es peinliches Gefü müſſen. Es iſt benen erſt mehrere Krankenzimmer en ker vor ſeinem entfernt würde, da es eines Sterbenden zuſe s weiteren wurde n, Wilhelmme Ro Dieſelben ſagen aus, frieden zu ſein Der vernomm er um 8 Uhr Abends ſeinen ammlungen w ſes„zum Hirſch“ bis auf den letzten P err Bürgermeiſter öffnet und au l hingewieſen, ert erfolgtem Tod aus Gut wäre es, wenn s dem Krankenzimmer enehmes iſt, dem letzien K hen zu müſſen. n vernommen: tigkeit der kom⸗ eilte derſelbe Herrn childerte der Reduer, ßlichen Parteiver⸗ cher Seite ausgeſpreng hnte ſchließlich, am. n an der Wablurne zu erſcheinen Stimme zu geben. Rede mit eine menden Wah becke aus Mannheim klaren und ſachlich ft durch Beif hältniſſe, wide ltenen Vortrage f all unterbrochen rlegte die pon geg Eugenie Sickinger, nmonat und Henriette in jeder Weiſe zu⸗ Februar Mann für Dr. Ph. Diffene bedke ſchloß ſei Kaiſer ausgebra ſtert einſtimmte. ene Krankenwärter Sch Dienſt angetre er ganz ang auch gibt er zu ever erklärt, daß ten habe und nicht rikant Freuden⸗ auf die tapfere ſchhorn von Mann⸗ ber die ſozialen Bett gelegen habe; walter ausdrücklich Aus ſagen über die Art die der anderen Verno darauf unterlaſſen. ſammlung begei ermahnt worden der Entweichung ſind e gleichen mmenen und können wir ein Eingehen S Neueſte Nach Unſerer heutig Konſervativ Vorſitzenden de Stockhorner, empfehlen dieſe Anſpra werden morgen näher au Straßburg i. E. bei Pfalzburg Dienſtag auf meiſt mit Sch Berlin, 16. Febr. rkältung, die zwar nu d, aber doch ſorgfä trotzdem die — Das Kai ſchloß mit einem d e Ulm von Mann gehaltener Re ſchlug insbeſond als zukünftigen ———— richten. r liegt ein Aufruf der rzeichnet von dem 8, Herrn O. von halten der Gegner und Kohn aus Dortmund 5 roßen Generalſtabes Heiterkeit erregte. 5 oßen eiſernen K Heißel von H Vertrauensmännern feine gemüthli würzt durch vom man trennte ſich er am Wahltage einm in Baden, unte n Wahlcomite' Srath in Mannk che der Beachtung un fdieſelbe zurückkommen. 16. Febr. In aarburg) brach i ittwoch eine Feuersbrr deckte Häuſer einä Der Kaiſer leidet an den Fol⸗ r als eine leichte ge⸗ Schonung erheiſcht. üblichen Vorträge heute ſermandver wird in die⸗ „Kreuzzeitung“ zufolge beim erſten „dem Fürſten Bismarck. eddesheim dankte in 8 konſervative Unterhaltung, ge⸗ ſerer Leſer und tragene Lieder und dem Verſprechen, iffens einzu⸗ ebruar. Der demokratiſch-ultra⸗ Wahlkreiſes, Dr. iren. Als Lo in ſpäter Stun üthig für Herrn Ph. 2% Karlsruhe, montane Candidat un wird nach Bearhbeitu auch in der Reſidenz der große Saal dürfke es nicht fe der Anwohnenden unt war, in der d, h ſozialiſtiſch Abend kündigt verſammlung der n an, in welcher u. A. hein ſprechen e der Feſthalle abgehal Betriebes unſerxes neuen lichkeiten ſtattfinden Baden, 17. Febr. 3 te ein junger Mann von erletzungen zu n ſtarb.— Einige über den Rhei der Kahn um un Wellen, während retten konnten.— dem Dorf Dagsburg n der Nacht von gen einer E ſchildert wir Der Kaiſer hat entgegengenommen. ſem Jahre d Armeekorps ſta Wien, 16. Febr Petersburg ge der Vollendung poſition geſte ſchen Geſandtſ ſelbe tritt die ſter Zeit an. ſtadt ſein Glück ſthalle eine proje ſammlung abz 0 Landpoſt' eine konſervativen Eckhard aus Mann Verſammlung wird auſes ſoll auf die konſervatiwe„Bad. ationalliberalen und Polit. Korr.“ wird aus daß General Kaulbar ſion in Bulgarien zu Militärattaché der ruſſi⸗ rden iſt. Der⸗ den 1. März anber chaft in Teheran ernannt wo Nähe von Walldorf ſeinem neuen Poſten in näch⸗ ſeinem Velociped lten bei Wallbach n der Mitte angekom Inſaſſen fande drei derſelben Die Miniſterkriſen⸗Gerüchte re⸗ 8˙, zu demiſſioni⸗ Diviſionsgenerale provozirt wor Budgetausſchuſſe gelangte Landwehr und Landſturm mo begründete im duciren ſich auf die che durch die Op en Armeeorganiſation Abſicht Horvatovit he und Noth des Großh. Hoftheaters in Faſtnachtdienſtag, moriſtiſche Aufführung zu ſängerverbands. der Zwölſmillionenk zur Verhandlung. Mini meinen die Forderungen 12 Millionen w ſturm beanſprucht. icher Sitzung ge Refereuten ge feriren wird. Zürich, 16. Je ſter Welſershei der Regierung. Millionen für den Land⸗ künfte könnte er nur in ben. Abg. Mattuſch wurde zum cher in der nächſten vertraulichen deutſchen Chor 13. Febr.(Fortſ.) 0 Tage auf der B Spitalverwalier Kolz ſagt a A Nähere Aus nabme fand, 1 Wärter ſtre und gegen 11 mal beſuch gemeldet wur Spital nicht z brauerei woſelbſt der Entſprungene ſelbſt noch ein⸗ tfloben und im Der Hüricheriſche Feuerbeſtattungs⸗ rter zur Aktien⸗ ines ſeiner heutigen Sitz nach dem Syſtem ſobald zu den vor⸗ Fr. gezeichnet ſchen Verband f ipkomits für die mit der hieſigen ne Staats ſubſidie der ſpätern Be⸗ Crematorium aufmann un an den deut Das Initiat Jurabahn konferirt heute ber das Begehren um ei ckmäßigkeit der ſofortigen o es Geſuches im Großen Rathe. Die Nachricht, ſowie den An nne, 16. Febr. Waadtländer Regierung u und die Zwe handlung dieſ Sſtücken verſehen, dann mit Kleidung der ſich ohne brachte den Kranken. die Anſtalt wieder des Scherer vernom Er Golz) begab zu genannter Witir Widerureben ankleide wurden die Zimmergenoſſen lich Peter Bär, wig Kurz un ben dieſelben ihren Sprecher ha⸗ d ſagt derſelbe brauer Sche⸗ ar auch lungenkrank, nd hätte Tag und derſelbe von einer den Ludwig K das folgende aus Delirium tremens daß General liſten Geldunterſtützung chen Sozialiſten für wird in amilichen rer litt am derſelbe war ſtets Boulanger den franzoͤſ zur Uebermittelung Reichstagswahlen zugeſtellt en als falſch bezeichnet. Paris, 16. Febr. Gener an die deutſ von einem Wärte Bewachung, nur den Kranken umzu * ſter chien Jemand, 8 war ungenügend al Boulanger läßt in den Blättern erklären: Die Nachricht, er habe einen Brief an den Zaren gerichtet, ſei unrichtig. Dieſe Ableugnung hat ihren Grund in e ner Meldung des„Figaro“, nach wel⸗ cher Boulanger die Abreiſe des franzöſiſchen Militärattaches als Gelegenheit benutzt habe, an den Zaren einen eigen⸗ händigen Brief zu ſenden.„Figaro“ ſagte noch weiter, der Miniſter des Aeußern, Flourens, wäre infolge deſſen auf dem Punkte geweſen, zurückzutreſen, und der deutſche Botſchafter, Graf Münſter, der indirect Kenntniß davon erlangt hätte, habe im Elyſéee Erklärungen verlangt. Rom, 16. Febr. König Humbert erließ an die in Afrika ſtehenden Truppen einen äußerſt belobenden Tagesbeſehl; er ſandte dem Kriegsminſſter 120,000 Francs zur Gründung eines Fonds zur Unterſtützung armer Familien der gefallenen und dienſtuntauglich ge⸗ wordenen Solaten.— Dos nächſte geheime Konſiſtorium findet am 14. März ſtatt, ein öffentliches ſoll am 17. März obgehalten werden. Nom, 16. Febr.„Diritto“ erfährt aus Kairo, daß der franzöſiſche Konſul in Maſſauah in geheimer Ver⸗ bindung mit dem Negus geſtanden habe und daß durch ſeine Vermittlung den Abeſſiniern vor 4 Monaten zwei franzöſiſche Mitralleuſen und viele Gewehre gelieſert worden ſeien. Mannheimer Handelszeitung⸗ (Schifffahrt, Handel und Verkehr.) Hafenkanal(Hafenmeiſterei II): Am 15. Februar ſind angetommen: Schiff„Vobruitgang., Schiff. Kirchgeßner von Notterbam. en(Hafenmeiſterei 19): m 15. Februar ſind angekommen; Schiff„Schöffer“, Schiff A. Wartenberg von Duisbnd, 85„Chriſtian 1½% Schiff. 55 Henties do. 53„Wilhelm“, 55 Sonder do. Wasserstands-Nachrlohten. Rhein. Stand Datum Stand Konsdanz, 00. Febr..67-Jooe peselderf, 18. Fbr. 2,2—009 Hüningen 18.„ 1283—0,02 Oulsburg. 16.„ 1,57—.12 5 16.„.28—.00 Gcheort, 13.„.65 Kehl,„,„ Emmerleh, 16.„ 165 Lauterburg 18. Arnheim, 15.„ 872 75 16 75.78—0,0% Kymwegen. 15.„ 5 NMaxau 16..95—.03 Vreeswyk 15.„ 18. 0 0,06—0 Neek a r. Bannheim, 17,„20—9. neſſbronn, 00. Balnz, 16.„.74—,02 ederbach, 00. 5 Blobrloh, 16.„ 154 0,08 Kannkelm 17 baabeeee ,: e * 1 16.„ 1% bes e Fbr. os—.04 goblenz, 16.„.04— 0,10 Köla, 16.„.4—0,12 vctor- 16.„ 105—.13 Bei hellem Himmel und Ostwind 7½ Kälte. Der Neckar geht stark mit Treibeis; ebenso die Mosel. Mauunheim, 16. Febr. Effektenbörſe. Im Einklange mit Frankfurt gewannen Anilin⸗Actien ca. 3% und notirten nominell 205½ bez. Weſteregler Alkali Actien 143 Geld⸗. Sonſt nichts verändert. 8 N Maunveim, 15. Febr. Neue Eiſenbahntarife. Mit Giltigkeit vom 10. Februar ſind erſchienen: 2. Nachtrag 3 zum Ausnahmetarif für die Beförderung von Steinkohlen, Kokes, Kohlenaſche, Braunkohlen und Briquets von Deutſchland nach Italien via Gotthard⸗Chiaſſo und Pino, enthaltend Fracht⸗ ermäßigungen und neue Taxen, der italieniſchen Bahnen. b. Nachtrag 1 zum Württemberg⸗Badiſchen Tarif für die Beför⸗ derung von Leichen, Fahrzeugen und lebenden Thieren, ent⸗ haltend Schnitt Tarifſätze für den direkten Verkehr über Schil⸗ tach und Ergänzungen zu den Schnitttafeln für die Routen über Jagſtfeld, Oſterburken und Pforzheim.— Vom 1. März 1. J. ab treten für verſchiedene Stationen der Badiſchen Bahn bezüglich der Transporte von Eiſen, Holz und Getreide in Wagenladungen, neue Reexpeditionsbeſtimmungen in Kraft unter gleichzeitiger Aufhebung der Reexpeditionsbeſtimmungen vom 1. Januar 1886 nebſt Nachtrag 1. „Die Zuckerfabrik Friedensan hat in ihrer Gene⸗ ralverſammlung vom 14 Fabr⸗ einnimmſig die Liqu dation beſchloſſen und die Gläubiger zur Einreichung ihrer Forder⸗ ungen aufgefordert. H Würzburg, 15. Febr. Der geſtrige erſte Jung⸗ rindermarkt war ſchwach, der heutige Großvieh⸗ markt dagegen ſehr gut betrieben; leider waren die⸗ nord⸗ deutſchen Jirmen nur ſchwach vertreten, in deſſen Folge die Nachfrage bei Gangvieh geringe, Preiſe etwas gedrückt; es hat gekoſtet das Paar Gang⸗ und Maſtochſen 920.—1080 M. Stiere 510—690., Kühe und Kalbeln per Kopf 140—150 M,, ferner beträgt der Preis pver Pfund Fleiſchgewicht bei Käl⸗ bern 48—56 Pf., Schafen 30— 45 Pf. und bei Schweinen 48 bis 50 Pf. Dienſtag, den 1. März nächſter Großviehmarkt, 8. März dritter Schafmarkt, 14. März 2. Jungrindermarkt, 22. März 1. Zuchtbullen⸗Prämiirungsmarkt. Schiffsnachrichten. Mitgetheilt durch die General⸗ Agentur Conrad Herold in Mannheim. Das Paketdampf⸗ boot„La Thampagne“, von Havre kommend, iſt am 14. Jebr. Mittags 1 Uhr in New⸗Pork eingetroffen. Schifteewgzacen der Poſtdampfſchiffe der Hem, burg⸗Amerikaniſchen Packet ahrt⸗Aktien⸗Geſellſchaft.„Sileſia,“ 2. Februar von St. Thomas nach Puerto Plata;„Sexonta,, 5. Februar von St. Thomas nach Hamburg;„Polyneſia,“ auf der Reiſe von Hamburg 10 New⸗Dork, 6. Februar Lizard paſſirt;„Allemannia.“ 17. Januar von St. Thomas, 7. Februar in Hamburg angekommen;„Holſatia, 3. Februar von Hamkurg nach Mexiko, 8. Februar von Havre⸗ weller; „Suevia, von NewMork kommend, 8. Februar in Hamburg eingetroffen;„Moravia,“ 8. Februar von New⸗Mork nach Hamburg;„Bohemia, 6. Februar von Hamburg nach New⸗ Hork, 9. Februar von Havre weiter;„Amalfi,“ 9. Jebruar don Hamburg nach New⸗Pork;„Thuringia,“ 21. Januar von Hamburg nach Weſtindien 9. Februar in St. Thomas ange⸗ kommen:„Boruſſia,“ 6, ebruar von Hamburg nach Weſt⸗ indien, 9. Februar von Havre weiter;„Wieland, 11. Febr. von New⸗York nach Hamburg; cbael 11. Februar von St. Thomas nach Hamburg: Ahaetia, 13. Februar von Hamburg nach New⸗Mork, 15. Februar in Havre angekom⸗ men;„Bavaria, 28. Januar von St. Thomas nach Ham⸗ burg, 15. Februar Lizard paſſirt;„Taormina,“ ab Hamburg, 3. Februar in New⸗York angekomrien:„Polaria, ab Ham⸗ burg, 11. Februar in New⸗Hork angekommen:„Rugia,“ ab Hamburg, 14. Februar in ew⸗Vork angekommen. —— ZFeipzig. Auf der erſten internationalen Ausſtellan für Voltsernahrung und Kochkunſt in Leipzig wurde dem Herrn Emil Roesler, Conditoreiwaarenfabrikant in Hei⸗ delberg für ſeine ausgeſtellten Spezialitäten„Heidelberger Schloßkuchen“, und„Roesler's Gummi⸗Bruſt⸗Bon⸗ bons“ die große broncene Medaille zuerkannt, und hat ſich Ihre Majeſtät die„Königin von Sachſen auch ſehr auerken⸗ nend über die Fabrikate ausgeſprochen. Chefredacteur: Dr. jur. Hermann Haas. Verantwortlich: Für den redactionellen Theil: L. Frey. den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: J. A. Werle. Rotationsdruck und Verlag der Dr. F. Haas ſchen Buc arußerei, Ammtlich in Maunbeiu 4 6 4. Seſte. General Anzeiger.—— e lensbank 5% 8 75 Främ.-Frfſdrüng 20. Ir 7 N. Ja Lanklarter B4fl 6% Coursbſatt der Frankfurter Börse vom J8. Fohrüar 188 7. Ulaime 31. Ja. Stässpapfers.“ Flsenbafh-Aktfen- Bank-Aktſeg- 4 Gesk. Staais.9770 52 Anſshens-Lodsg. ladustrls-Akkion. Ntsch Reichs-Anlehen 104.50 0. 44 Hess. Eudwigsbahn 89.80 bz. G. 4½ Ptsch. Reſchsbk. 136.— 8. ſ Oest..-VIII. HB. Fr. 76 40 bz 3½ Cöln-Mindener 127.% b3. ſs Zuckerf. Waghäusel 3% use. Lonsois 103.70 b. f Berbacher 213.20 b2. 3 Pranttfürter Bank 126.20 C. f Prag Duner 67— 6.[4 Bayer. Prämien. 181 20„ Bbech Baison ddes. 7 80 ba 3½ Erankf. Stadt-Anl, 99— G. 4 Eübek⸗Buchener. 149.50 bz 1 Darmstädter Bank 131 20 d3. 3 Ree Oegenbes M. 66.10 bz 4 Bafl. Prämien. 181.— bz. 5 Soheide-Anstalt 227.—5 2re. 10.50 b3 5 Airöld-Fium. 151 80 bz. Rudoif 811b. 5./71— ba. s Oldenb. 40 Talr 34%%% Pisech. Verles An. 183.50 4 Wüörttp. Obl. M. 5 Böhm. Nordd. 2 Ptsch. Rangelsges. 67.50 b.% Gotthard. pr. 100 8067 2 80, Raab-Orazer:.70% 4 Erick. Brauerefdes. 73— 555 787. fen H. 108.0 6. f% Böhm, West... 11 bz. 4 Biseh, Vereinsbfe. 70 bf. Pogehar Oent. 1 e 108.70 b. Badische„ 4 Prenerel Storenen ſl0 g 4% d. 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Seien Sie ruhig“, fügte er hinzu, als ob ihn ſchon das Rauſchen der Blätter im Nacht⸗ winde beunruhigen köͤnnte;„dies iſt eine Sache, die nirgends ein lautes Wort erlaubt.“ Dann beugte er ſich zu Iſabella's Ohr und flüſterte:„Vertrauen Sie mir und ich werde Carrel retten.“ Sie erſchrak; es kam ihr vor, als ob die Worte aus ihrem eigenen Herzen kämen; aber durfte ſie dem Mann vertrauen, der ſchon einmal ein ſolch gefähr⸗ licher Helfer geweſen? „Warum haben Sie ihn verrathen?“ fragte ſie mit zitternder Stimme. „Es iſt das nicht ſo ſchnell erzählt“, erwiderte Widgett,„fragen Sie Frau von Carew, ſie weiß Alles; aber die Zeit drängt jetzt— in einigen Tagen wird Kriegs⸗Gericht über ihn gehalten, und wir müſſen ſofort an's Werk gehen.“ Dieſe Nachricht entſchied ohne weiteres Beſinnen ihren Entſchluß. „Retten Sie ihn“, rief ſie aus,„und ich werde Ihnen allezeit dankbar ſein. Ich habe Geld mitgebracht; kommen Sie, ich werde Ihnen zeigen, wo ich meinen Schatz vergraben habe, es iſt nicht weit von hier, dicht an dem Gatter.“ Widgett folgte ihr mechaniſch, als ſie den Weg wieder über das Feld zurücknahm. Er fürchtete, daß ſich in ihrer Angſt um Carrel ihr Geiſt verwirrt haben möchte, und war nicht wenig erſtaunt, als ſie im Felde niederkniete, die Erde wegräumte und nach Kurzem eine gefüllte Börſe zum Vorſchein brachte. „Hier iſt ſie“, ſagte ſie,„ich will Ihnen die Wahrheit ſagen: ich fürchtete, daß es ein Räuber ſei, der mir folgte und dißhalb vergrub ich hier Alles. Ich habe auch noch andere Weithſachen— Schmuck und einige Juwelen, das Alles ſollen Sie haben, wenn Sie mir helfen wollen— nehmen Sie indeſſen das Geld, Sie können deſſelben zu Ihren Vorbereitungen benöthigt ſein— neh⸗ men Sie es, ich brauche nur wenig für mich.“ Sie hielt ihm die Börſe hin, aber Widgett, dem es für jetzt darum zu thun war, ihr Vertrauen zu gewinnen, gab ihr dieſelbe, nachdem er ſie einen Augenblick in der Hand gehalten, als ob er nach dem Gewicht auf deren Inhalf ſchließen wolle, wieder zurück und ſagte; „Behalten Sie das Geld, bis Sie Urſache haben, mich zu belohnen. Treffen eine Stunde nach Sonnen⸗Aufgang; ich hoffe zu können. Dann bürfte es allerdings rlaſſen,— bis dahin ſeien Sie guten wir uns hier übermorgen Abend, Ihnen bis dahin gute Nachrcht bringen Zeit für Sie ſein, dieſe Gegend zu ve Muthes und wahren Sie Ihre Zunge.“ (JFortſetzung folgt.) —— Roman Beilage zum „General⸗Anzeiger“ (Raunheimer olksblakt und Handelszeitung.) Kampf um s Daſein. Original⸗Roman von Moy Thomas aus dem Eugliſchen von R. Heß. Machdruck verboten.) (Fortſetzung.) Als ſich bald darauf Frau von Carew entſchuldigte, daß ſte ihren lieben Beſuch eine kurze Zeit allein laſſen müſſe, da ſie ihrer Zofe verſchiedene Auf⸗ träge zu geben habe, war Iſabella überzeugt, daß ſie ihrer Freiheit beraubt werden ſolle. Ein wahres Entſetzen vor der Frau, die ſie bereits einmal betrogen, und die ihr nun die letzte Hoffnung rauben wollte, beſchlich ihr Herz. Sie beſann ſich keinen Augenblick, öffnete geräuſchlos die Thüre nach dem Corridor, eilte die Treppe hinab, erreichte wieder durch die Veranda nehmend, den Garten, und gewann ſo unbemerkt die Straße. Als Frau von Carew nach einiger Zeit zurückkam, und das Zimmer leer fund, vermuthete ſie ſofort den Zuſammenhang. „Das Vögelchen iſt davon geflogen“, ſagte ſie kühl,„aber ſie wird bald wieder zu mir zurückkehren, da ſie Niemand ſonſt am Platze kennt. Arme, Lle⸗ benskranke Närrin!“ Unterdeſſen ſetzte Iſabella ihre Flucht fort, bis ſte ſich überzeugt hatte, daß ſie in der Dunkelheit unbemerkt entkommen war. Sie war müde und er⸗ ſchöpft und hatte keine Ahnung, wo ſie eine Unterkunft für die Nacht finden ſolle. Sie eilte um die Anpflanzung, die den Exercierplatz von der Halde trennke und kam in einen von Hecken eingefaßten Weg, den ſie eine Weile verfolgte, bis ſich derſelbe theilte; dort ſtand ein Pfahl mit zwei Armen als Wegweiſer und die Dunkelheit war noch nicht ſo groß, daß ſie nicht auf einem der Bretter die Worte„Weg nach Borley“ erkennen konnte. Sie entſchloß ſich nach dem Dorfe zu gehen, vielleicht gelang es ihr dort etwas über den Gefangenen zu erfahren. Sie wußte, daß das Dorf etwa drei Meilen von der Caſerne entfernt war; ſie ſchritt auf dem einſamen, ſchmalen Wege muthig ihrem Ziele entgegen — es war ein milder October Abend, der Hinmel unbedeckt, und die Sterne funkelten in wunderbarem Glanze. Da ſie ſehr müde war, blieb ſie nach einiger Zeit ſtehen, um auszuruhen; und zu ihrem Entſetzen hörte ſie in nicht weiter Entfernung hinter ſich den Schall von Fußtritten; ſie horchte und ſah furchtſam zurück— ſte hörte nichts mehr, konnte aber deutlich in der Entfernung von einigen hundert Schritt die Geſtalt dnes Mannes erkennen, die ſich ſcharf gegen den dämmerigen Hintergrund mar⸗ 4 „„ . Geſte. Ter Nuuf 18. Neorugr: General⸗Anzeiger U Glacè Handschuhe dauert nur noch kurze Zeit.— Noch vorrärhig: Ballhandſchuhe Tnöpfig à Mek..70, * R. Reinglass, „ .50 52.,14. NB Eine Partbi« Waſchleder Herrenhandſchuhe 1348 mit Patert⸗Verſchluß à Mk.50. 2 2 Wiederverkäufer u zahlt die allerhochſten Preiſe für getragene Kleider, Schuhe und Stiefel? 249 S. Herzmann, E 2, 12. Für Wirthe. 300 Dutz. Meſſer und Gabeln, Eß⸗ und Kaffeelöffel billig zu verkaufen. 394 D. Herzmann, E 2, 12. Brillen kauft man qut und billt zu b lligſten Preiſen. Kappen und Hüte von per Dutz nd an. fer een h chſten Rabatt. 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Sie ſteckte unwillkürlich die Hand in die Taſche und umfaßte die Börſe, um gewiß zu ſein, daß ihr Schatz noch vorhanden, ſie fühlte, daß ſie fähig wäre, ſchwach und müde wie ſie war, für denſelben zu kämpfen und das Gold nur mit ihrem Leben zu laſſen. Wie tief bereute ſie nun ihre Thorheit, ihre Börſe den Augen von Frem en ausgeſetzt zu haben— aber dieſe Reue konnte nun zu nichts mehr helfen. Der Mann ging immer noch hinter ihr her, und es kam ihr vor, als wenn er jeden Augenblick näher käme; ſie lief ſo ſchnell ſie konnte, bis ſie an eine Gatterthüre der Hecke kam, die auf das freie Feld führte— dieſe aufreißen und in das Feld hineinlaufen war das Werk eines Augenblicks, dort kniete ſie in einer der friſchgepflügten Furchen nieder, vergrub in Eile ihre Börſe und Schmuckſachen in der Erde und markirte die Stelle durch einen in der Nähe liegenden weißen Stein. Alles dies war die Arbeit weniger Secunden und mußte dem Manne, der ihr folgte, entgangen ſein— wie groß war nun ihr Entſetzen, als ſie ſah, wie derſelbe über die Hecke ſprang; ſie ſtieß einen Schrei aus und eilte über das Feld, bis ſie an die andere Seite der Einzäunung kam, die ihrer Flucht ein Ziel ſetzte. Ohne ein Wort hervorbringen zu können, fiel ſie kraftlos in die Knie im Augenblick als der ihr folgende Mann herangekommen war. „Ich bitte vielmals um Verzeihung, Madame“, ſagte er, daß ich Sie ſo erſchreckt habe, aber ich hatte Sorge, daß ich Ihre Spur verlieren möchte.“ „Was wollen Sie von mir?“ rief ſie mit wiederkehrendem Muthe aus. „Ich würde Ihnen ruhig bis nach Borley gefolgt ſein, um ſicher zu ſein, daß Ihnen auf dem Wege nichts paſſirt“, ſagte der Mann,„und hätte Sie durch meine Anſprache nicht beunrubigt, bis wir in das Dorf gekommen wären, aber dann liefen Sie in das Feld hinein, und was konnte ich weiter thun, als Ihnen folgen?“ IJſabella hatte eine ſchwache Erinnerung, als ob ſie dieſe Stimme ſchon früher gehört hätte, aber ſie war noch zu erſchrocken, um klar denken zu können. „O, wie Sie mich erſchreckt haben!“ rief ſie.„Wer ſind Sie denn?“ „Joſeph Widgett,“ erwiderte der Fremde,„ſollten Sie mich ganz ver⸗ geſſen haben?“ 81. Kapitel. Jackſon's Bluthund. Die Perſönlichkeit, die Iſabella ſo viel Entſetzen verurſacht, war in der That Widgett. Dieſer Herr war auch identiſch mit dem geheimnißvollen Paſſa⸗ gier im Eiſenbahnwagen, vor dem ſie der Kutſcher gewarnt: ſo wie mit dem — Preis per Schachtel 25 Pfennig. Emil Roesler, Conditoreiwaaren-Fabrik, Heidelberg. Auguſt Thöny in Mannhe m, Schwetzi gerſtraße. Schaaf Ww in Fead nheim. P. Wiegand in Lampertheim. eter Winkler in Neckarau. Louis Wörns in Neckarau. Ad Metz in Neckarhauſen. Dörr in Sandhofen. Wagner's Nachfolger in Secken⸗ Uhl in Mannheim. 8 386 beim werden von aus⸗ gekämmten Haaren von 80 Pf. an ſchön u. 11 05 9 ſolid angefertigt bei 2086 R. Steinbrunn, Friſeur, G 2, 16 Dezimal⸗, Tafel⸗, Balken⸗ u. Metzger, Bäcker, Kaufleute, ſtets auf Leger mit Gewichten.— Reparaturen verſtellbare Seilen⸗Waagen für wird angenommen; auf Wunſch wirr di ſelbe auch gebügelt bei billiger und prompter Bedienung. 1701 Näheres im Verlag. Ein kleines Kind in gute Pflege zu nehmen geſucht. 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Er erkannte Iſabella bald, trotz ihres herab⸗ gezogenen dichten Schleiers, und wenn er ſich die Thatſachen, daß eine reiche, junge Dame, die Verlobte eines Oberſt in dritter Claſſe, in unſcheinbarer Kleidung und mit dem offenbaren Bemühen unerkannt zu bleiben— reiſte, ſe lag hier nach der Anſchauung des ſchlauen Widgett offenbar ein Geheimniß zu Grunde, deſſen Enthüllung ihm nicht blos intereſſant, ſondern unter Umſtänden auch ſehr lohnend ſein konnte. Als er in Borley angekommen legte er ſich zunächſt auf die Lauer, um zu ſehen,„von welcher Seite der Wind herwehe.“ Daß dieſer geheimnißvolle Be⸗ ſuch mit Carrel's Angelegenheit in Verhindung ſtehe, darüber hatte er nichl den leiſeſten Zweifel. Er hatte geſehen, wie Iſabella an der Thür des Oberſt zurückgewieſen worden und fragte dann den Soldaten, mit dem er ein Geſpräch anknüpfte, gelegentlich, was die fremde Dame für Wünſche hatte. Er erfuhr, mit ſhrem Pripak-Tauzuuterticg wird zu jeder gewünſchten Zeit ertheſt 3 und Walzer, Fraucai e oder Lan⸗ Künſtlice Glas-Slumen em oftehlt in lebender Schönheit und haſt. 2 eleg. Damen Masken(Ca men) Drei ſchöne Herrenmasken⸗An⸗ Eine noch neue Maske(ungarin) Tanz Inſtitut Kühnle, 43,7%½ Capiialſen jeder Glöße auf erſie * daß ſie Frau von Carew ſprechen wollte, aber ſich weigerte, ihren Namen zu nennen; er ſah ſie dann in das Haus eintreten und daſſelbe nach kurzer Zeit wieder verlaſſen. Er folgte ihr dann mit der beſtimmten Abſicht, daß er ſeine Hand in dieſem geheimnißvollen Handel haben müſſe. Iſabella fand wenig Troſt in dem Bewußtſein, daß ihr Verfolger dieſer Widgett war, mit deſſen Namen alles Unglück, das über ſie gekommen, zuſam⸗ menhing. „Warum beläſtigen Sie mich?“ fragte ſie, mit Thränen in den Augen, „was habe ich Ihnen gethan, daß Sie nicht müde werden, mich zu verfolgen 2, „Ich bitte um Verzeihung, wenn ich mich getäuſcht“, ſagte Widgett,„aber ich meinte es gut; ich habe Ihnen einmal einen ſchlechten Dienſt erwieſen— aber ſchenken Sie mir noch einmal Ihr Vertrauen und ich werde vielleicht im Stande ſein, alles wieder gut zu machen. Seien Sie aufrichtig, wie ich es bin ich kenne Ihr Geheimniß und den Zweck Ihrer Reiſe hierher!“ Iſabella war auf's Tiefſte erſchüttert. „Mein Gott“, ſagte ſie,„wenn Sie dies wüßten, dann müßten Sie mich doch b mitle den und Sie können es unmoͤglich über das Herz bringen, mich zu verrathen.“ „Im Gegenthell“, verſickette er. indem er ihr in aalanter Welse half, ſic 1 iDeze. eeet 18. Februar. General Anzeiger Für enee—————————ô ßß. 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Neher, II 2, II. 25 Heute Freitag Großes Schlacht⸗ Jeſl Maorgens Wellfleiſch, Abends Wurſtſuppe und hausgem, Würſte. 1799 e 589 8 Hayeriſche Bierhalle, N 4, II. Fortwährend bayer. Vier vom Faß, per Glas 10 Pfg., ſowie einen vorzügl. Mittags⸗ tiſch zu 60 und 80 Pfg., im Abonnement mit Kafſee. 895 Gg. Eimmermann. eeeeeee 2 0 2 2 05 2 45 2 . 22 8 Leeeeeeeeeees II. Dieter'sche Buchhandlung und Leih⸗Bibliothek (Franz Lauf) bisher in D 3, 11½, jetzt CO1., 9 im Hauſe des Hutfabrikanten Kramer. 1796 Unter Fürantie. le. 8 Jede Näh⸗ und Strickmaſchine wlrd unter Garantie reparirt bei Georg Eisenhuth, Nüh⸗& an e 5 Wo kauft 575 eplan leinene 1250 Maſchiniſten⸗Anzüge bei M. Trautmann, I 1, 5. Stoßſeufzer eines ſeither im blauen Nebel herumgelaufenen Demokraten. Wir armen Demokraten, Wir ſind recht ſchlimm berathen; Vie Beſten von uns Allen Sind von uns abgefallen, Die ſind jetzt bei den Natzen, Da möcht man ja zerplatzen. Jetzt ſoll der Kohn uns helfen Und die Parthei des Welfen. Das iſt doch wirklich kläglie Ich halt es kaum für möglich. Woher mag es wohl kommen, Daß nichts uns will mehr frommen? Es iſt der blaue Dunſt, Der Alles hat verhunzt! düſterem Getriebe erloren wir die Liebe Um großen Vaterland as iſt jetzt allbekanut. Drum wandt man uns den Rücken, Wo wir uns ließen blicken Mit unſerem Mandat. Und hätt' nicht der Herr Rath Sich endlich laſſen küren, Wir gingen noch hauſirem Doch weiß man es ja weit und breit: Er that es nur weil's Faſt⸗ nachtszeit! Wollt nur ſich amüſiren, Uns an der Naſ' rumf führen. Trotz unſerer Courage Bringt Montag uns Alamage; O möcht' ich doch vergeh'n, Und dieſe Schand n ich ſehn! 2230 erren als Chirurgen elm, 2B5 1, 1, Neckarv. J. Cortzet, 2, Schwetzingerſtr.“ 7901 — ee e N 5 Todes-Anzeige. Vom Schmerze tief gebeugt, theile ich allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht mit, daß unſer lieber Gatte Bruder und Schwager F erdinand Joh. Rosier, Vater, 1792 Direotor, 8 im Alter von 47 Jahren heute früh ¼2 Uhr unerwartet ſchnell ſanft verſchieden iſt. Die tieftrauernde Gattin und Kind Louise Rosier, geb. Brandel. Maunheim, den 16. Februar 1887. Die Beerdigung, wozu nur auf dieſem Wege Einladung rgeht, findet Freitag, den 18. Febr., Nachmittags 2 Uhr 1 Trauerhauſe; Lindenhof 2 10, 11½0 aus ſtatt. ſcen Central⸗Ktanken⸗ und Sterbe⸗Unte aheng, 11 deul Zinmerer.(Filiale Mauuhein.) Sennie den 20. Jebruar, Nachm 3 Uhr im Lokal„Naſſes Eck“ Generalversa Ung. Tagesordnung: 1. Wahl eines Delegirten. 2. Anträge auf Abänderung der Statuten, für die Generalverſammlung in Erfurt. 8. Kaſſenangelegenheiten. 1808 Zu zahlreichem Beſuch ladet ergebenſt ein Der Bevollmächtigte. Derein deutſcher Kampfgenoſſen. Sountag, 20. Febr. 1887, Abends 7½ Uhr Masken⸗Kränzchen 925 im Saal zum„Grünen Haus.“ 8 Es werden alle Mitglieder höflichſt eingeladen, mit ihrer Familie ſich recht zahlreich einfinden zu wollen. Auch Nichtmitgliedern iſt der Zutritt geſtatiet, müſſen jedoch aber mit Karten verſehen ſein und ſind ſolche im Lokal Huber, U 5, 1, bei Robert zum„grünen Haus“ und Abends an der Kaſſe zu haben. 507 Der Vorſtand. FFohsinn. Samſtag, den 26. Februar 1887, Abends 8 Uhr Masken-Ball in den Sälen des„Badner Hofes“, wozu wir unſere Mitglieder und deren Familien höflichſt einladen. Vorſchläge für Einzuführende können im Lokal und bei dem Schriftführer, Herrn Hauß, E 5, 6, gemacht werden. 1811 Der Vorstand. Männergeſ ang⸗Verein. Samſtag, den 26. Febr. 1887, Abends 8 Uhr im Saale des Lammes“ 80 Humoriſtiſcher Herren⸗Abend, wozu die verehrlichen Mitglieder freundlichſt einladet Der Vorſtand. Karten für Einzuführende können an den Probeabenden im »Lokale entgegen genommen werden. 1795 Baheriſcher Hilfsverein. Sonntag, den 20. Febr. 1887, Abends 7 Uhr N Humorificher Kappen⸗Aben Dim Lokal zum„goldenen Falken“, 8 1, 1 wozu die RNitglicder und Ehrenmitglieder mit Familienangehörigen zu recht zahlreichem Beſuch einladet 1800 er Vorſtand. Era-Narren. Zu dem am 17. ds. Mts, ſtattfindenden Carneval-Abend im Saalbau iſt Zuſammenkuuft Abends halb 8 A07 im„Eichbaum“ mit Narrenkappen; ſämmtliche Mitglieder und Ehrenmitglieder ſind fleundlichſt eingel laden. 1785 Der Vorſtand. Samſtag, 19. ds. Mis., Abends präeis 8 Uhr Kappen⸗Abend. Sountag den 20. Februar, Abends 7 Uhr Wrosse märrische Damen-Sitzung mit Streich-Concert. Montag, 21. ds. Mts., Abends präeis 7 Uhr Humokiſtiſcher Hiet⸗Abend. Dleutag den 22. ds. Mts. iſt das Lokal für dle närriſchen Mitglieder den ganzen Tag nicht geſchloſſen. Zu recht zahlreſchem Veſuch ladet ein 1769 Der nürriſche Vorſtand. NB. Wer nit kummt, der kriecht nix. FJeinſtes Schwarzwälder Karl Berthold, Kirſchen⸗ 1. 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