Nr. 56. 2. Blatt. Jönndrzgelt, Badiſ che Volks⸗ Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Celtgraume. „Berlin, 5. März.(Originaltelegramm des„Ge⸗ neral⸗Anzeiger“, eingetroffen 2 Uhr Mittags.) Der Petersburger Regierungsanzeiger erblickt in dem jängſten Aufſtande in Siliſtria einen neuen Beweis für die anormalen Verhäliniſſe in Bulgarien. Emigrirte bul⸗ gariſche Offiziere, die beſten Elemente der bulgariſchen Armee, konnten nicht kaltblüͤtig zuſehen, wie die bulga⸗ eiſche Armee ein blindes Parteiwerkzeug wurde. Die Regierung Rußlands werde die Hoffnung auf Wieder⸗ e Ordnung nicht aufgeben und bei ihrer isherigen Aktionsweiſe gegenüber der iſ Fr 1 ſe geg er bulgariſchen Frage Wien, 5. März.(Originaltelegramm des„General⸗ Anzeiger“). Das„Fremdenblatt“ ſchreibt: Die Nieder⸗ werfung des Aufſtandes in Siliſtria ſei ein Sieg der Ordnung, löſe aber die Bulgarenfrage nicht. Gerade zieſe Ereigniſſe ſollten für die Regentſchaft eine dringende Mahnung bilden, ſich mit der Pforte und dadurch mit den Mächten überhaupt zu verſtändigen, und möge die Regentſchaft dieſe Verſtändigung durch thatſächliches Ent⸗ zegenkommen erleichtern. Es liege in ihrem eigenen Inte⸗ eſſe den Schein excluſtper Parteiherrſchaft möglichſt bald zuſtreifen und ſolle ſie ſich den ihr ertheilten Rath⸗ chlägen nicht ganz verſchließen. Wien, 4. März. Von vollkommen unterrichteter Seite wird verſichert, daß die inſurrektionelle Bewegung in Bulgarien in unſeren leitenden Kreiſen einen ſehr rnſten Eindruck hervorgerufen hat. Schon nach dem Abbruche der Verhandlungen zwiſchen dem Großvezier ind Zankow ließen ſich vertrauliche Winke aus Sofia zahin vernehmen, die Regentſchaft ſei darauf gefaßt, daß die Zankowiſten ihre Niederlage durch einen Coup wett⸗ nachen werden, der kaum den ruſſiſchen Intentionen zu⸗ widerlaufen dürfte. Die Vermuthung, daß der Putſch oie Beſtimmung hat, Rußland die Situation zur militä⸗ eiſchen Intervention vorzubereiten, wird in ernſten Krei⸗ ſen rückhaltslos ausgeſprochen. Paris, 4. März. Die heutigen Pariſer Blätter zringen nichts Erwähnenswerthes über die deutſche Thronrede. Faſt alle faſſen dieſelbe einfach im fried⸗ ächen Sinne auf. Einige dagegen, wie„Juſtice“ und zer„National“, behaupten, die Rede ſei weder friedlich noch kriegeriſch; es ſei eine„banale Rede“, der nichts ſu entnehmen ſei. Die Börſe war wegen der bul⸗ zariſchen Vorgänge ſchwach. Paris, 5. März. Wie die„Agence Havas“ aus Shanghai meldet, habe China die Chuſan⸗Inſelu an Deutſchland abgetreten. Rom, 5. März.(Original⸗Telegramm des„Gene⸗ ral⸗Anzeiger.“)) Der„Agenzia Stefani“ zufolge iſt es noch ungewiß, ob das zurückgetretene Cabinet ſich dem Parlamente in ſeiner früheren Zuſammenſetzung oder mit einzelnen Perſonaländerungen vorſtellen wird.„Tribuna“ FVeuilleton. Erdbeben und Pulkane. Anläßlich der jüngſt ſtattgefundenen Erdbeben in Ober⸗ italien und Südfrankreich dürfte es nicht unintereſſant un⸗ einen Blick hinſichtlich der Vulkane auf unſerer Erde zu thun. Zuvörderſt ſeien wenige Worte über die Erdbeben geſtattet: Neuere Naturforſcher erblicken in den Erdbeben Span⸗ nungen von Waſſerdampf, welcher ſich im Innern der Erde bildet, indem das Meerwaſſer durch Einſickern in das feuer⸗ ſſige Innere der Erde in Dampf umgewandelt, in dem Maße ſich Luft zu machen ſucht, als die Spannung eine große geworden iſt. Thatſache iſt, daß alle vulkaniſchen Ausbrüche nicht blos uer und flüſſige Lava, ſondern zum guten Tgeil und be⸗ onders gleich zu Anfang ungeheuere Mengen Waſſerdampf zu Tage fördern, Thatſache iſt ferner, daß es viele Vulkane giebt, die, wie der Geiſer auf Island, faſt nur heißes Waſſer, Dampf oder Schlamm auswerfen(Schlammvulkane). Thatſache iſt ferner, daß die meiſten der noch 9 55 er ſewohl als der erloſchenen Vulkane unſerer Erde in Nähe der Meeresküſten ſich befinden, ſehr wenige im Innern der Kontinente und dann auch nur da, wo nachweislich ein⸗ mal Meer geweſen ſein muß. Die Vulkane find von den Naturforſchern die Sicher⸗ heitsventile unſerer Erde genannt worden, und mit Recht, denn wären ſie nicht, könnten ſich die oben angedeu⸗ teten Dampfbildungen nicht nach Außen Luft machen, ſo wäre unſere Erde wohl ſchon längſt in tauſend Trümmer gegangen, ein Schickſal, das vielleicht jenen Pla⸗ neten erreichte, der einſtmals een Mars und Jupiter ſich bewegte und auf deſſen Bahn ietzt jene Aſteroiden kreiſen, bis jetzt, über 120 an Zahl ſeine Trümmer darſtellend, welche nach dem Geſetze der Centri⸗ ſugal⸗Kraft wohl noch lange gezwungen ſein werden, den Kreisſauf um die Sonne mitzumachen bis ſie allmälig, atompweiſe, ſich im Weltraum verlieren(Meteorſteine). Faſſen wir die noch in Thättigkeit ſich befindenden und uuch die alelbenen Miltang duters: Eike cwas unber uß Tueral⸗ der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Sörſchsint täglich, oun- und Feſttage ausgenemmon. behauptet, Coppino, Ricotti würden auf ihrer Demiſſion beharren. Genala kehrt heute erſt aus Ligurlen zurück; erſt dann iſt, wie„Italie“ glaubt, die Entſchließung des Königs zu erwarten. Rom, 5. März. Der Wortlaut der Erwiederung, welche der Papſt bei Gelegenheit der Entgegennahme der ihm vom Kardinal⸗Collegium überreichte Beileidsadreſſe (für den Tod Jakobini's) an dieſes gerichtet hat, nach⸗ dem er ſeine Lobrede auf Jakobini geſchloſſen hatte, iſt folgendes: Beim Beginne meines Pontifikats erſchrack ich über die Schwierigkeiten der Lage des heiligen Stuhls im Allgemeinen und die noch ſchwierigere Poſition des Papſtes in Rom. Heute fühle ich mich geſtärkt, wenn ich an die übermenſchliche Lebensfähigkeit des Papſtthums denke, das, obgleich gehaßt und bekämpft, ohne Unterlaß ſeine Eroberungen auf dem Gebiete der Miſſionen fort⸗ ſetzt. Das einzige Heil der Welt beruht auf der wohl⸗ thätigen Miſſion des Papſtthums. Ich werde fortfahren, die Unabhängigkeit und Sicherheit des heiligen Stuhles zu verlangen. Man ſucht die Akte und Abſichten des Papſtthums zu entſtellen; allein, wenn es die Unab⸗ hängigkeit wieder erlangen würde, ſo würde Italien, das demſelben ſeinen ſchönſten Ruhm verdanke, zu allererſt den Vortheil genießen. London, 4. März. Dem„Reuter'ſchen Bureau“ wird aus Sofia gemeldet, daß dort geſtern Nachmittag etwa 30 Perſonen, darunter Karawelow, Zanow und Uſapow, verhaftet ſeien, da entdeckt worden, daß ſie mit den Verſchwörern in Siliſtria und Ruſtſchuk in Ver⸗ bindung geſtanden. Stockholm, 4. März. Der König iſt heute Nach⸗ mittag von Chriſtiania zurückgekehrt und hielt ſofort einen Miniſterrath ab, welcher wegen des Beſchluſſes über die Getreidezölle die Auflöſung der zweiten Kammer beſchloß. Der Zuſammentritt des neuen Reichstages wurde auf den 2. Mai feſtgeſetzt. Chicago, 4. März. Die zum Tode verurtheilten Anarchiſten reichten beim oberſten Gerichtshofe in Illinois eine Eingabe um Einleitung eines neuen Prozeſſes ein. ———8 Aus Stadt und Land. * Maunheim, 5. März 1887. e Auch ein Wahkkampf. Wir erhalten folgende für die betheiligten Kreiſe ſicherlich intereſſante Zuſchrift: Die „Neue Bad. Landeszeitung“ bringt oder brachte dieſer Tage eine Annonce, Generalverſammlung des Vereins zur Be⸗ ſchaffung ärztlicher Hilfe und Arzneien auf Sonntag, den 6. März. Dieſe Generalverſammlung war ſchon 2 Mal anbe⸗ raumt und hatte bis daher keinen Beſchluß faſſen können. Der Grund davon iſt folgender: Einige Herren glauben aus dem Verein ein reines Parteigeſchäft machen zu können. Es handelt ſich bei der Generalverſammlung um eine Vorſtands⸗ wahl reſp. die Wahl eines Mannes, der die Stelle des flüch⸗ tigen Herrn Willig einnehmen ſoll. Zu dieſer Stelle haben Auge, ſo erſtaunen wir über ihre große Anzahl und auch darüber, daß ſie ſich um die ganze Erde herum ſpannen, aber ſtets in der Nähe der Meere find. „I) Beginnen wir mit den Geiſern auf Island, ſo zählen wir dork 6 noch thätige und 1 erloſchenen Vulkan, von denen der große Geiſer der wichtigſte iſt. 5 2) Auf den canariſchen Inſeln exiſtiren 3 thätige und 3 erloſchene Vulkane. 5 ) Spanſen und Frankreich haben keine thätigen Vulkane mehr, die Vulkane der Auverne haben längſt kein Leben mehr, ebenſo ſind die Vulkgne auf deutſchem Boden längſt erloſchen.(An der Eifel, bei Kammerbühl und Meſſendorf, Kaiſerſtuhl) Italien iſt in Europa das Land der vulkaniſchen Thätigkeit; in der Nähe von Modena iſt ein zeitweiſe noch thätiger Schlammvulkan bei Saſſuolo, der am 23. Februar in Nizza, Mentone und an der ganzen Riviera di ponente ſo große Verheerungen angerichtet und ſo viele Menſchen⸗ leben gekoſtet, war kaum bekannt als die Zeitungen ſchon die Meldung brachten, daß der Veſuv und Aetna zu ſpeien begonnen haben. „Der ganze Golf von Neapel iſt vulkaniſcher Boden, viel⸗ leicht, ja ſogar wahrſcheinlich, iſt er ſelbſt nur der einge⸗ ſunkene Krater eines vor Vorzeiten daſelbſt in e ſich erhebenden Vulcans, die Geſtaltung der Inſeln omma m Iſchia, Procido der Poſilippo und der Monte dem jetzigen Veſuv ſprechen dafür. Weiter ſüdlich iſt der Aetna auf Sieilien der Stromboli auf der Inſel gleichen Namens an der Nordküſte Siciliens, ein ſubmariner Vulcan an der Südweſtküfte derſelben, wo auch zwiſchen Sicilien und der Afrikaküſte noch in geſchicht⸗ licher Vorzeit 3 ſubmaxine Vulkane exiſtirten. 5) Im griechiſchen Archipel exiſtirk bekanntlich der Bulkan von Santorin, der erſt im April 1870 wieder einen ſehr hef⸗ tigen Ausbruch gehabt hat. 6) Kleinaſien zählt 4 erloſchene Vulkane, der Kaukaſus 4 thätige, worunter der Schlammvulkan von Baku und 4 er⸗ loſchene, worunter der des Ararat 11 Paſſixen wir nun das rothe Meer, ſo begegnen wir ſüd⸗ lig don Maſaua derm ältiden Bulkan bon Gb und in ſeiner Mannheimer Handels⸗Zeitung. N Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. ſich bereits mehrere Mitglieder des Vereins gemeldet, da⸗ runter auch ein Mann, der folgenden Antrag zur Kenntniß der Vorſtände gebracht hat: Derſelbe würde ſich verpflichten, eine Kaution von 2000 M. zu ſtellen, eine Parterrewohnung in der Stadt zum Vereinsbureau zu miethen, damit die Vereinsmitglieder nicht mehr in's Wirthshaus zu gehen brauchen, wenn ſie Vereinsgeſchäfte haben und ihre Bei⸗ träge bezahlen ſollen. Was Buchführung anbelangt, ſo ſoll es jedem Vorſtands⸗Mitgliede geſtattet ſein, zu jeder beliebi⸗ gen Stunde Einſicht davon zu nehmen. An Gehalt würde derſelbe jährlich 1200 Mk. beanſpruchen und nicht 1800, wie ſolche Willig bezogen hat. Dieſer Antrag wurde von den meiſten Vorſtänden mit Freuden begrüßt und die Unterſtützung desſelben verſprochen. Leider fiel in die Zwiſchenzeit die Reichstagswahl und da die betreffenden Kaſſenorgane, zugleich Anführer einer gewiſſen Partei, die überhaupt glauben, allein den Verein regieren zu können, merkten, daß jener Mann nicht ganz und gar ihre politiſche Anſicht theile und nicht mit ihnen gehe und ſchaffe, da war es aus. Das Oberhaupt dieſer Partei ſagte ganz offen:„Nein, Sie brauchen ſich keinen Augenblick Hoffnung auf die Stelle zu machen! Meh⸗ rere Anführer ſagten ebenfalls offen dem betreffenden Be⸗ werber:„Nein, einen ſolchen Mann können wir nicht brau⸗ chen. Wir müſſen einen Mann haben, der ſich für die Partei hergegeben reſp. geopfert hat, wir haben einen ſolchen und das iſt Herr.; wenn derſelbe ſeine Freiheitsſtrafe verbüßt hat, dann ſteht er brodlos da und ihm müſſen wir die Stelle geben.“ Wir fragen nun die Mitglieder, iſt dieſer Verein, der einen ſo edlen Zweck verfolgt, blos ein Parteiverein, dann iſt es ſchlecht um unſere Sache beſtellt, dann wird es nicht lange währen und der Verein wird geſetzlich aufgelöſt. Wir ſagen es offen: Mitglieder, wollt Ihr, daß der Verein zur Beſchaffung ärztlicher Hilfe und Arzneien fortbeſtehen und zum Nutzen der ärmeren, jedoch redlich denkenden Bevölkerung wirken kann und ſoll, ſo gehet zur Generalverſammlung und tretet ein für jene Männer, die wir Euch vorſchlagen werden. Mehrere Mitglieder. Hus dem Armee⸗Berordnungsblatt. Laut Aller⸗ höchſter Cabinets⸗Ordre iſt Folgendes beſtimmt worden:) in Bezug auf die Herbſt⸗Uebungen der Armee. 1. Das 1. und 2. Armee⸗Coxps haben Kaiſer⸗Manöver, beſtehend aus großer Pargde, Corps⸗Manöver gegen einen markirten Feind und dreitägigen Feld⸗Manöver der Diviſionen gegeneinander. 2. Die übrigen Armee⸗Corps halten Diviſions⸗Uebungen in der bisherigen Weiſe ab,— mit vorausgehenden Regimentz⸗ und Brigade⸗Exercieren u. Detachements Uebungen,— welche Aetztere um 2 Tage verlängert, die Regiments⸗Exexeitien da⸗ gen um 2 Tage verkürzt werden. 3. Die Capallerie⸗Regi⸗ Senter des 1. uud 2. Armee⸗Corps üben vor dem Kaiſer⸗ Manbver im Dipiſions⸗Verbande. 4. In der Zeſtung Straßburg findet im Herbſteine größere Armit⸗ ungs⸗Uebung bei der Feſtung Mainz im Auguſt eine größere Helagerungs⸗Uebung in der Dauer von 3 Wochen ſtakt, zu welch letzterer die Pionſer⸗Ba⸗ taillone Nr. 8 und 11, ſowie je zwei Compagnien der Batail⸗ lone Nr. 12(Sachſen) und Nr. 13(Mürttemberg) Theil neh⸗ men. b) in Bezug auf die Uebungen des Beurlaubtenſtandes. 1. Es werden hierzu einberufen: 104,500 Mann bei der In⸗ ähe dem von Ordale; die arabiſche Küſte am indiſchen Meer 5c0 4erloſchene Vulkane und einen noch nicht ganz er⸗ oſchenen. 7) An der Oftküſte von Afrika ſind zwei erloſchene Bul⸗ kane auf dem Gebiet von Sanſibar, zwei thätige auf den Komoren⸗Inſeln und zwei gleichfalls thätige an der Nord⸗ küſte der Inſel Madagascar; um mit Afrika zu ſchließen, ſo iſt bei Kamerun der noch thätige Vulkan der Inel Jernando da Po und ein ſubmariner Vulkan weiter davon. Aſien, d. h. die Inſeln und Halbinſeln ſeiner Süd⸗ und Oſtſeite, wimmeln von größtentheils noch thätigen und auch erloſchenen Vulkanen, d. h. ſolchen, die ſeit mindeſtens 300 Jahren keinen Ausbruch mehr gehabt haben. o tragen die Sunda⸗Inſeln nicht weniger als 16 thä⸗ tige und 4 erloſchene Vulkane, die Molluken deren 4 thätige, die Philippinen deren 7, die Inſel N deren 3, die Japaniſchen Inſeln deren 12, die Kurilen⸗Inſeln deren J. die Halbinſel Kamſchatka 12 thätige und 26 erloſchene Bulkane. 9) Auſtralien, der Continent, weiſt nur einen erloſchenen Vulkan bei Melbourne auf, dagegen die Inſel Neu⸗Guineg deren 3 noch thätige, die Salomoes⸗Inſeln deren 5, die He⸗ briden 6, die Tonga⸗Inſeln 2, die Samoa⸗Inſeln 3, die Fitſchu⸗Inſeln einen thätigen Bulkan. 10) Amerika iſt gleichfalls reich geſegnet mit Vulkanen, die zum größten Theil alle noch in Thätigkeit ſind; beginnen wir bei den Aleuten, ſo begegnen wir auf denſelben nicht weniger als 48 thätigen Vulkanen. An der Weſtküſte von Nordamerika 3 tereſch und 7 erloſchene Vulkane, in Mexieo 8 thätige und 3 exloſchene. In Central⸗Amerika ſind 15 thätige und 2 erloſchene, auf den Gallopaaos⸗Inſeln unterm Aeguator 3 thätige und 3 erloſchene Vulkane, in Ecuador und Peru 10 thätige Vul⸗ kane, an der Küſte von Bolivia und Chili entlang noch deren 25 thätige Vulkane. Auf den Antillen zählt man 6 ſthätige Vulkane, deßgleichen auf den Azoren deren 6. Rechnen wir alſo nur die thätigen Vulkane zuſammen, ſo ergibt ſich die Zahl 214(erloſchene 785), was dafür ſpricht, daß wir noch keine Beſorgniß zu haben brauchen, es könnte unſerer Erde an Ventilen mangeln, um ihren inneren Be⸗ Hemmungen Lukt machen zu könuen, ſie kann es und that es 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. 6. Marz. fanterie, 2500 Mann bei den Jägern. Die Uebungsdauer iſt, wie bisher, 10 Tage, die Zeit— die Sommer⸗Monate — über dieſelbe wird noch Näheres beſtimmt. 2. Uebungen der Landwehr⸗Infanterie finden nicht ſtatt. Dagegen üben aus der Reſerve und Landwehr: a) bei der Feld⸗Artillerie 4,070 Mann, b) bei der Fuß⸗Artillerie 2,610 Mann, c bei den Pionieren 2,270 Mann, d) bei dem Eiſenbahn⸗Regiment 560, e) bei dem Train 5,340 Mann. Ueber Zeit und Dauer der Uebungen wird noch Näheres beſtimmt. Abſchiedsfeier. Am Donnerſtag Abend fand in der Sitzung des Verwaltungsrathes der freiw Feuerwehr hier eine einfache, aber würdige Abſchiedsfeier ſtat. Herr Schloſſer⸗ meiſter Georg Lutz, welcher dem Corps über 26 Jahre als Wehrmann, Spritzenmeiſter und als Hauptmann ange⸗ hörte, war aus Geſundheitsrückſichten genöthigt, ſeinen Aus⸗ kritt zu erklären. Der Verwaltungsrath beſchloß, dem Schei⸗ denden als Zeichen der Anerkennung für die treugeleiſteten Dienſte ein künſtleriſch ausgeſtattetes Diplom zu widmen, welches durch Herrn F. H. Bühler in vorzüglicher Weiſe ausgeführt, in der oben gedachten Sitzung feierlich überreicht wurde. Herr Commandant Wirſching ſprach in tief em⸗ pfandenen Worten ſein Bedauern aus über die Nothwendig⸗ keit des Austritts und dankte für die dem Corps geleiſteten kangjährigen Dienſte. Herr Lutz dankte ſichtlich ergriffen für die ſchöne und ſinnvolle Auszeichnung. Das ſchöne Viplom wird jedenfalls zur öffentlichen Ausſtellung gelaugen, um auch der dafür ſich intereſſirenden Mannſchaft vor Augen geführt werden zu können. * VBadeetabliſſements. Wie man uns mittheilt, hat Herr Sänger, Beſitzer des Rheinſchwimmbades, einen größeren Bauplatz am Verbindungskanal angek denkt daſelbſt eine comfortable Badeanſtalt zu er heſitzen zwar in dem vortrefflich eingerichteten Eliſc Beſitzer Herr Karcher) ein Etabliſſement, das bezuglich ſeiner Einrichtung jeder Großſtadt würdig wäre, indeſſen dürfte es gerade bei der Ausdehnung Mannheims nicht un⸗ zweckmäßig ſein, auch im Weſtende der Stadt eine elegante Badeanſtalt zu errichten. Herr Karcher iſt nunmehr beſtrebt, ſeinen pielfachen praktiſchen Einrichtungen eine neue hinzuzu⸗ fügen, deren Beſtand ſich nur ſehr wenige unſerer größten Städte zu rühmen haben. Derſelbe will nämlich gegenüber dem römiſch⸗iriſchen Bade ein Winterſchwimmbaſſin errichten und zwar würde dadurch ein ſymmetriſcher Bau hergeſtellt werden. Wir zweifeln nicht, daß gerade dieſe Abtheilung der Badeanſtalt von unſerer Herrenwelt im Winter fleißig frequentirt würde und wünſchen nur, daß 1 101 Vorbaben bereits bis zum nächſten Winter durchgeführt ſein möge. *Schntz den Vögeln. Wenn im Winter weithin der Schnee Wald und Fluren deckt, wenn unſere gefiederte Sängerwelt, die uns in der wärmeren Jahreszeit in Gottes freier Natur mit ihrem tauſendſtimmigen Geſange erfreut, von heftigem Hunger gepeinigt, ſich zu den Wohnungen der Menſchen herandrängt, dann lieſt man allenthalben in den Zeitungen:„Gedenket der hungernden Vögel!“ Gar Man⸗ dringt dieſes Mahnwort zu Herzen und er ſtreut den einen Thierchen Futter vor ſein Fenſter und bewahrt ſo manchen gefiederten Sänger vor dem ſicheren Tode. Jetzt aber, wo der Winter glücklich vorüber, wo Schnee und Eis verſchwunden, wo der Finke in der wärmeren Mittags⸗ zeit luſtig ſein Trillerchen ſchlägt und die Amſel ihre Lock⸗ krufe erſchallen läßt, da ertönt ein anderer Mahnruf:„Scho⸗ nung der Vogelbrut!“ Wohl iſt die Brutzeit der Vögel noch nicht gekommen, aber dennoch mag hierauf zeitig aufmerkſam emacht werden, indem der Neſtbau bei einigermaßen guter itterung nicht mehr ſehr lange wird auf ſich warten laſſen. Durch das Ausnehmen und Zerſtören der Vogelneſter werden weit mehr Vögel dem Verderben geweiht, als ſolche durch Kälte und Hunger während des Winters zu Grunde gehen. Wohl exiſtirt in unſerem Strafgeſetzbuch ein Paragraph, welcher das Zerſtören der Vogelbruten mit ſtrengen Strafen belegt, der aber von Seiten der Feld⸗ und Waldſchützen und anderer Aufſichtsorgane nicht genügend gehandhabt werden kann. Vor Allem iſt es nothwendig, daß unſere Jugend von berufener Seite auf die Verwerflichkeit des Zerſtörens von Vogelbruten aufmerkſam wird und daß ihr die Straf⸗ Maßregeln gehörig eingeſchärft werden. Dann wird ſich ge⸗ ſpiß das Zerſtören von Vogelbruten mindern und mehr ge⸗ Sänger werden wieder unſere Wälder und Fluren eben. St. Salvator. Als die Sonne des 12. Oktober 1492 über das Meer flammte, ſtand Colombo im Angeſicht der neuen Welt. Es war eine ſchöne, flache, ſich mehrere Meilen weit ausdehnende Inſel, die ſich, vor dem Auge des Seefahrers ausbreitete. Colombo ließ Anker werfen, warf ſich auf dem Lande mit einem Dankgebete nieder, küßte den Boden und nannte die Inſel St. Salpadore, auf Deutſch: Der heil“ Erlöſer. So ſchreibt der Lexikon, wir erlauben uns dieſen Worten ein wenig auf unſer Thema überzugehec. Schon die Scenerie iſt bei uns die gleiche, wenn die Sonne anfängt entflammen— was gewöhnlich im März geſchieht +ſindet man den Mann— im Wirthshaus. Spät Abends aber iſt er noch dorten und wie Columbus dankt er dem Er⸗ löſer, wenn er feſten Boden unter den Füßen hat; zwar wirft er ſich nicht nieder auf die Erde, ſondern eine höhere Macht — der Erlöſer— zwingt ihn auf die Erde nieder; auch küßt er nicht den Boden, ſondern viel eher—— pardon das ver⸗ ſchweig' ich„doch weiß es die Welt“. Frägt man nun, wer einen gefährlichen und zerſtörenden Charakter anzunehmen aflegen. Aus den„Fliegende Blätter.“ — Kathederweisheit.„Dante war ein Mann, der mit einem Fuße noch im Mittelalter ſtand, mit dem andern aber den Anbruch einer neuen Zeit begrüßte.“ — Schueidiges Compliment. Lieutenant:„Fräulein, Sie ſehen heute wirklich ganz verteufelt ſchön aus!“ — Immer nobel.„Was hat mei' Tochter gemacht for'n Fehler, daß Se ſein ſo unwillig?“—„Das Fräulein immt öfter einen ganzen Takt Pauſe, wo nur oder ½ akt Pauſe vorgeſchrieben iſt!“—„So laſſen Se ſe doch nehmen in ganzen Takt Pauſe— mei' Tochter hat Zeit!“ — Aus der Kinderſtube. Max:„Siehſt Du, wir Wesche uns geſtern mit meinem Papa die dreſſirten Flöhe an⸗ geſehen!“ Die kleine Betty:„Pfui, Max, wie kann man in Damen⸗ Geſellſchaft„Flöhe“ in den Mund nehmen!“ Der Mutter Klage nach dem Faſching. „. Sie zäblt die Häupter ihrer Lieben, knd ſieh'!— ihr fehlt kein theures Haupt.“ — Nicht recht verſtanden. Major(zu einem Sig⸗ waliſten, der mit einem ungeputzten Signalhorn ausgerückt ar):„Dem werd' ich aber ſein Horn putzen!“— Am andern ag fragt der Korporalſchaftsführer:„Warum haben Sie hr Horn noch nicht geputzt?“— Signaliſt:„Ei, ich hätt's putzt, awer der Herr Major hat jo geſtern'ſagt: er wollt's kelwer putze!“ V — Erkannt. Ein junger Mann reiſt zur Hochzeit ſeines — 5 nach der Reſidenz. Um 2 Uhr Nachmittags war ie Trauung, um 3 Uhr begann die Tafel, um halb 4 Uhr ßekam er ein Telegramm mit dem Inhalte:„Paul, bezech' Dich nicht!“ Um halb 6 Uhr traf eine zweite Depeſche ein: Paulchen— die Sache wird ſchon bedenklich!““ Endlich Abends wiſchen 8 und 9 Uhr kam eine dritte, welche lautete: Siehſt Du, Paul, nun biſt Du doch betrunken!“ — Hinausgegeben. A:„Ihre Ohre werre wirklich uun Tad zu Tag areeſer“ B„Ich will Ihne was ſage: Juch in reichlichem Maße, daher auch die Erdbeben ſelten iſt an all dem und dem noch viel mehr ſchuld: St Sal⸗ vator, der Erlöſer von allem Uebel, der lindernde Balſam für kranke Herzen und Magen. Kein Wunder, alſo wenn die liebe Menſchheit dieſem Götzen oder 6 dieſem Gotte ihre Huldigung unermüdet darbringt. Jedes Jahr, wenn die Sonne die blauen Veilchen ſprießen läßt, bringt ſie uns auch das braune Naß, den echten Labetrunk; beſonders hier in Mannheim, dem Eldorado der außerbairiſchen Biertrinker ergiebt man ſich dem Erlöſer St. Salvator in vollen Zügen. Gelegenheit hierzu giebt es auch mehr als genng, in den rühmlich bekannten Gambrinustempeln, genannt: Bayxiſcher Hiesl, Cafs Letſch, Großer Mayerhof, Hochſchwender, Wilder Mann werden in Bälde die Orgien ihren Anfang nehmen mit dem melodiſchen Geſange:„Guten Morgen Herr Fiſcher.“ Vorläufig ſchließen wir dieſes erſte Kapitel unſerer Salva⸗ torbetrachtungen, werden aber noch öfters Gelegenheit nehmen, über dieſen Stoff uns auszulaſſen. „VII. Aeademie-Concert. Am Donnerſtag, den 17 März 1887 findet das außerordentliche Academie Concert des Herrn Hofkapellmeiſter Paur ſtatt, zu welchem den Abonnenten der Academie⸗Concerte das Vorrecht ihrer Abon⸗ nements⸗Plätze bis zu der noch näher zu bezeichnenden Zeit gewahrt bleibt. Für eventuell freiwerdende feſte Plätze, wer⸗ den von jetzt ab Vormerkungen auf dem Hoftheater⸗Bureau entgegengenommen. * Autiquitäten. In der Kunſt⸗ und Muſikalienhand⸗ lung von K. F. Heckel ſind gegenwärtig mehrere alte Bilder ausgeſtellt, welche Szenen aus den„Räubern“ von Schiller wiedergeben. Dieſelben haben nur vom Standpunkt des Antiquitäten⸗ und Raritätenſammlers aus einen Werth Die Ausführung iſt weder maleriſch ſchön, noch zeugt ſie von poetiſcher Auffaſſung. Bubenſtreich. In letzter Zeit kommt es wieder häu⸗ ſig vor, daß ſich erwachſene Buben den ſehr unpaſſenden Spaß erlauben, zur Nachtzeit an den Hausglocken zu ziehen. Wir können es gar nicht begreifen, worin der Witz liegen ſoll und wünſchen nur, daß es unſerer Polizei gelingen möge, dieſe„Herren“ Buben zu ertappen. Iſt es für Geſunde ſchon nicht angenehm, aus dem Schlof aufgeſchreckt zu werden um wieviel unangenehmer muß es für Kranke ſein, die vielleicht gerade in dieſem Augenblick ein ſtärkender Schlummer erquickt. Wir hoffen, daß Jeder, der in die Lage kommt, einen ſolchen Buben zu beſtrafen, von dieſer Gelegenheit unter zu Hilfe⸗ nahme eines handfeſten Stockes ausgiebigen Gebrauch macht. Außerdem erklären wir uns bereit, auf Grund authentiſcher Mittheilungen den Namen dieſer Buben öffentlich preiszu⸗ geben. Es bedarf wahrſcheinlich nur dieſes Hinweiſes, um deſe„Herren,“ die ebenſo feig, wie erbärmlich ſind, von der Ausübung ihrer Gemeinheiten abzuhalten. * Ueberfahren Heute Vormittag wurde nicht weit von der Kettenbrücke ein prächtiger Hund von einem Tram⸗ bahnwagen erfaßt und von den Rädern zermalmt. Das arme Thier lebte nur noch wenige Minuten. Verhaftet. Geſtern Abend hielt in der Nähe des Pfälzer Hofes eine Frau, umgeben von ihren 3 kleinen, in ärmliche Kleider gehüllten Kindern, die Vorübergehenden um eine kleine Unterſtützung an. Nach ihrer Ausſage wurde ſie vor einigen Tagen von ihrem Mann im tiefſten Elend und aller Mittel beraubt, heimlich verlaſſen. Verſchiedene Per⸗ ſonen, welche die Frau umſtanden, veranſtalteten unter ſich eine kleine Sammlung, um dieſelbe wenigſtens vorderhand vor der allerdringendſten Noth zu ſchützen. Schon hatte die bedauernswerthe Frau ein kleines Sümmchen beiſammen, als 15 A dazu kam und ſie zur Polizeiwachtſtube ver⸗ rachte. Vereinschronik. Neuer Verein. Wie uns aus zuverläſſiger Quelle mitgetheilt wird, hat ſich geſtern Abend ein Verein dentſcher Gaſtwirths Gehilfen unter der Bezeichnung„Deutſcher Kellnerbund Berlin, Bezirksperein Mann⸗ heim.“ Der Verein zählt bis jetzt 26 Mitglieder, darunter die Kellner der hieſigen Gaſthöfe 1. Ranges. Zweck deſſelben iſt: Beitritt zur geſetzlich eingeſchriebenen Krankenkaſſe Berlin, collegiales Zuſammenhalten, ſowie Unterſtützung hilfsbedürf⸗ tiger Collegen. „Veloeipedſport. Vor einigen Tagen hat ſich hier ein dritter Radfahrerverein gebildet, der beſonders größere Touren zu cultiviren beahſichtigt. In den Vorſtand wurden gewählt die Herren: Robert Meyer, 1. Vorſitzender, Korwan, Schriftführer und Leſer, Kaſſier. — Weinheim, 5. März. Herr Franz Regali, aus Italien, Dachsfänger im Gebirge bei Weinheim, der dem nützlichen Berufe nachgeht,„die Gegend von verſchiedenem Ungeziefer als Dachs, Fuchs, Iltis, Marder, wilde Katze ꝛc. zu reinigen“ beklagt ſich darüber, daß Bewohner einer bei Weinheim gelegenen Ortſchaft den Werth ſeiner gemein⸗ nützigen ſo wenig anerkennen, daß ſie ihm ſeine Wildfallen geſtohlen und ſeine Kochpfannen in einen ſo jämmerlichen Zuſtand verſetzt haben, daß er dieſelben vollends ertrümmern mußte. Herr Regali iſt ſehr entrüſtet ob dieſer Feindſeligkeiten, da er ja ein durchaus harmloſer Menſch ſei, oft bei der größten Kälte 12 bis 21 Tage lang in keine Be⸗ hauſung komme und es ihm erſt kürzlich gelungen ſei, ſeine Bemühungen durch den Fang von 8 alten und 4 jungen Dächſen belohnt zu ſehen. Da er für eine Haut durchſchnitt⸗ Ich glaab', mein Ohre un' Ihr Verſtand— des gäb' den famoſe Eſel!“ —.Nichts Beſonderes. Laura(zu ihrer Freundin): „Du, ſieh mal, wie die Emilie dort mit ihrem Bräutigam dick thut! Die hat's nöthig?! Mit dem war Ich ja auch ſchon mal verlobt!“ —Triftiger Grund.„Sagzn Sie mir einmal, warum heirathen Sie denn nicht?“—„Wiſſen Sie, ich möcht' ſchon. Aber das viele Briefſchreiben an die Geliebte iſt mir zuwider — bedenken Sie das viele Porto!“ Schrecklich. Ein ſchwerer Unglücksfall mit ſehr be⸗ trübenden Folgen ereignete ſich geſtern beim Dombau in Dingshauſen. Eine Anzahl Arbeiter war beſchäftigt, mit einer Winde eine——— Eꝛſenſchiene auf die Höhe des Thurms zu heben. Das ſchwere Stück war kaum noch zwei Meter von ſeinem Beſtimmungsorte entfernt, als plötzlich—— die Glocke zwölf ſchlug. Man denke ſich die Lage der armen Leute! Das Aufwinden bis an das Thurmdach hätte noch mindeſtens zehn Minuten gedauert— hängen laſſen konnte man das ſchwere Eiſenſtück nicht. Um ſich aus dieſer ſchreck⸗ lichen Lage zu befreien, ließen die Leute die Eiſenſchiene ſo raſch wie möglich wieder herab, hatten demungeachtet aber volle ſieben Minuten über die Zeit gearbeitet.(Sehr gut!) — Selbſtverſtändlich„Kamerad, bin glücklicher Bräu⸗ tigam! Jöttliches Mädchen, ein Engel— ein Engel ſag' ich Ihnen; heirathe aus Liebe— auf Ehre!“ „Hat ſie Geld?“ „Dumme Frage!“ — Das Werkzeng. Director:„Hier haben Sie 115 Ihren Ueberverdienſt im Betrage von 20 Mark— ich hoffe, Sie werden ſich nun endlich einen ehrlichen Erwerb ſuchen!“ — Sträfling:„Gewiß, Herr Direktor, darauf dürfen Sie ſich ſchon verlaſſen!“— Direktor:„Nun, wir werden ſehen! Sie können jetzt gehen.. nun, was zögern Sie— fehlt Ih⸗ nen noch was?“— Sträfling(dem bei ſeiner Verhaftung ſein Diebshandwerkzeug abgenommen wurde):„Ich möcht' ſchön bitten, Herr Direktor, um mei' Werkzeug!“ Aus den neueſten Münchener humoriſtiſchen Blättern. — Modern.„Was iſt denn das hier in dieſem Hauſe für eine Vertehrsſtockung und Drängelei? lich nur 3 Mark beszahlt erhalte und ſich vom Fleiſche der gefangenen Thiere nähre, habe er nicht geglaubt, Neider und auch zweibeinige Feinde zu beſitzen.„Undank iſt der Lohn“, ſo ſchließt Italiens harmloſer Sohn ſeine deren Inhalt wir hier mittheilen, damit il 2 der Bergſtraße das Gaſtrecht in den Bergen des Odenwaldz nicht ſchmälern, ihn vor Schaden ſchützen und ihm den Ge⸗ nuß ſeines Dachsbratens nicht verſalzen. Aus Baden, 5. März. Bei Konſtanz und Meers burg werden bei dem jetzigen niederen Waſſerſtande A grabungen von Pfahlbauten angeſtellt und recht hübſche Fu emacht. In Degerfelden wurde der La zunzelmann beim Holzabladen von einem herabfallenden ſchweren Stamm zu Boden geworfen und erhielt ſo ſchwere Verletzungen, daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt wird.— Aus Freiburg kommt die Nachricht, daß als Tag des Eröffnung der Höllenthalbahn der 23. Mai in Ausſicht ge⸗ nommen iſt.— In Freiburg wurde ein Eiſenbahnſchaff ner, der im dringenden Verdacht eines umfangreichen Uhren⸗ ſchmuggels ſteht, verhaftet.— In Karlsruhe wurde der Zahnarzt E. wegen Verdachts, einen falſchen Eid geleiſtet zu haben, verhaftet.— Ebendaſelbſt hat ſich der Regierungsrath Merkel aus bis jetzt noch unbekannten Gründen erſchoſſen,. —— Aus der Pfalz, 5. März. In Landau wurde vor⸗ 1 8 Nachmittag ein junges Mädchen von einem raſchen ode ereilt. Die 24 Jahre alte frühere Kellnerin Emmm Miethſching aus Düſſeldorf eilte nach Tiſch an den Weſthahn⸗ hof, kam aber blos bis zur Höffner ſchen Wirthſchaft. Dorz beſiel ſie ein heftiges Unwohlſein, weßhalb ſie in die genannte Wirthſchaft eintrat; ſchon nach wenigen Augenblicken aber ſank ſie todt nieder. Es iſt anzunehmen, daß das Mädchen zu ſtark geſchnürt war und deßhalb das eilige Laufen gleich nach dem Eſſen einen Herzſchlag herbeiführte, der ſeinem Leben ſo raſch ein Ende machte.— An gleichem Orte wurden mehrere Kaufleute durch die Gensdarmerie protokollirt, weig ſie ihre Wagare in einer dortigen Zeitung nach„Pfund“ ſtatz nach„Kilo“ zum Verkauf ausſchrieben.— Die Stadt Kai⸗ ſerslautern zählt gegenwärtig 33,424 Einwohner.— In Kaiſerslautern hatten vorgeſtern mehrere Volks⸗ ſchüler einen heftigen Streit, der mit Latten und Knehbeln ausgefochten wurde. Eine große Blutlache zeugte von dem ſtattgehabten Kampfe.— In Einſelthum brach vorgeſtern Morgen in der Wohnung des Schmiedmeiſters Ph. Treut Feuer aus, welches das ganze Wohnhaus total verheerte. 2——— Handel und Verkehr. Frankfurt a.., 5. März. Anfangseourse. Creditactien 215½ 4 proc. ung. Goldrente 76.10 Staatsbahn-Aktlen 188½ Gotthardbahn 92.80 Lombarden 69 ¼ Disconto-Command. 186.30 Galizier 157¼3 Egypter 70.60 Tendenz: schwach. Frankfurt a.., 5. März.(Schlusscourse.) I. Wechsel. 4% Ung, Goldrente 76.10 Amsterdam kurs 168.35 5% Jtaliener 94.70 Belgien kurz 80.35 Russen von 1877 95.40 London kurz 20.41 II. Orient-Anleihe 54.25 175 1g. 20.452 III. Orient-Anleihe—.— Italjien kurz 79.25 Russen von 1880 78.40 Pafis kurz 80.40 4% Spanier 68.10 Schweizer Plätze kx. 80.17½ 1% donv. Türken 13.05 Wien kurz 159.— 40% Egypter 70.60 55 159.25 38. Loose. Napoleonsd'or 16.11½ 4% Bd. Pr., L.& 100 fb.—.— 2. Staatspapiere. Oestr. Loose von 1860 111.10 4% Deutsche Reichs- 105.40 Oestr. Loose von 1864 269.— 4% Preussen in Mark 104.75 4. Industriepapiere, 4% Baxern„„ 104.20 Bad. Zuckerf. Wagläusel—— 40% Baden in H. 108.45 Carlsruber Maschinenf.—.— 3„ Mark 104.15 Ettlinger Spinnerei—.— Oesterr. Golärente 86 70 Spinn. und Web. Hüttenh.—.— 55 Silberrente 63.50 esterregeln Alkali-Act. 149.50 Papierrente 61.90 5. PTrivatdisconto 2// Frankfurt a.., 5. Mäxz.(Schlusscourse.) 1. Prioritäten. 4½0% Pfälz. Maxb. 181.50 40% Pf.[Ihf.-Bexb. in Mark 102.50 4% Pfälz. Nordbahn 101.90 V 101.20 6% Arader 88 4% Nordbaun—.— 3. Bank.- u. Credit-Aktlen. 4% Maxbahn 102.50 Badische Bank 114.50 2. Ausl. Eisen.-Actien Darmstädter Bank 132.90 Galiz. Karl-Ludwigsbahn 157/8 Disconto-Commandit 186.30 Oestr. Franz-Staatsbahn 188¼ Oesterr. Ung. Bank 67⁸ „ Süd-Lombarden 69./ Oesterr. Oredit-Anstalt 215.%8 „ Nordwest-Silber 124.¾8 Rheinische Creditbank 117.65 75 0 Lit 115¼ Deutsche Unionbank 99.10 Settuardbahn 92.60 Nachbörse. 4% Hess. Ludwigsbahn 92.10 Creditactien 215¼8„ 40% Ludwigsh.-Bexb. 217.— Staatsbahn 188ʃ05 4% Marienbrg. Milw. 85.70 Lombarden 69 4% Meckleuburger 183 50 Disconto-Commandit 180.30 Manunheim, 3. März. Ueber die Entwicke lung des Muſterregiſters entnehmen wir dem Centralhandel⸗ regiſter für das deutſche Reich, daß im Monat Februgr d. J. durch 130 Amtsgerichte 5693 neu geſchützte Muſter bezw. Modelle(2325 plaſtiſche und 3368 Flächenmuſter) eingetragen und veröffentlicht wurden, darunter folgende aus dem Groß.⸗ herzogthum Baden: davon Amtsgericht Urheber Muſter ßplaſtiſche Flächenm⸗ 1) Mannheim 3 6 6— 2) Pforzheim 3 11 11¹— 3) Triberg 3 17 17— 4) Heidelberg 1 2 2— 5) Villingen 1 4— 4 11 40 36 4 „Ja, wiſſen Sie, da oben hat ein Herr ein Heirathsge⸗ ſuch in die Zeitung ſetzen laſſen und der bekommt jetzt die Antwortſchreiben.“ — Der Vorſichtige Müller: Huber, wie geht's? nichts Neues? Huber: O ja, geſtern Nacht iſt meine Frau durchgebraunt. Müller: Und Sie haben gar nichts davon gemerkk? Huber: Freilich bin ich aufgewacht, aber ich hab' gethan, als ob ich feſt ſchliefe, denn ſonſt wär's nicht fort! — Jur Abſchreckungstheorie. So oft der Schäffler⸗ meiſter Reifel einen Lehrling aufnimmt, gibt er ihm eine derbe Ohrfeige und ſagt dann in warnendem Tone:„Merk' dir's, eine ſolche kriegſt du jedesmal, wenn du dir etwas zu Schulden kommen läßt.“ — Sächſiſche Gemüthlichkeit. Auf einem Steine an der Landſtraße ſitzt ein Vagabund. Ein Gensdarm kommt die Straße herunter, es entſpinnt ſich folgendes Geſpräch; Gensdarm:„Heeren Se, hawen Se nich den Diebsgärl, den Schnubbe geſeh'?“ Vagabund:„Ei, Herrjeſes, des trifft ſich ſcheene, der bin ich ja ſelber.“ Gensdarm:„So? Da mächden Se doch mitgommen nach der Bolizei, So ſollen nämlich auf e Paar Wochen ins Bri⸗ ſong riune machen. „Vagabund:„Heeren Se gutes Herrche, da bringen Se mich adder ſehre in Verlegenheit, ich haw nämlich heide ä Einladung zu ä Kindtaufen von ä Bekanntes.“ Gensdarm:„Wo denn?“ Vagabund:„Bei Gleenmüllerſch in Bärne.“ Gensdarm:„Weeß Griebbchen, des is adder e ſehr ſchee⸗ e bin ich nämlich ooch eingeladen agabund:„Denn gönnen wir ja zuſammen nach Marne machen.“(Sie gehen Beide einträchtig nach Pirna.) — Das Argument. Student(vor Wannſchmers raſend): Großmutter, Du haſt ja ſtets ſo weiſe Argumente— erklärxe mir doch, warum der liebe Gott unſere Zähne aus ſo ſchlech⸗ tem Material gemacht hat. Großmutter: Weil der allgütige Schöpfer das Heer der närzte nicht mit Weib und Kindern verhungern laſſen Ach, bon jour, Herr nes 6. März General⸗Auzeiger. „ 8. Sefke⸗ Seit Eröffnung der Muſterregiſter(. Apeil 1876) ſind bis Ende 1886 im Centralhandelsregiſter Bekanntmachungen über 592 108 neu geſchützte Muſter und Modelle(165 358 plaſtiſche und 426 750 Flächenmuſter) veröffentlicht worden, darunter 3412 von Ausländern niedergelegte(von Oeſterreichern 1806, Engländern 905, Franzoſen 668, Amerikanern 17, Belgiern 8, Schweden 6, Italienern). Mannheim, 4. März.(Neue Eiſenbahntarife.) Am März l. J. iſt das 8. Heft des Südweſtdeutſchen Verbands⸗ tarifs für den Verkehr zwiſchen Stattonen der Großh. iſchen Staatseiſenbahnen einerſeits und der Pfälziſchen ahnen andrerſeits in Kraft getreten, enthalten: 1) Vor⸗ hemerkungen, 2) Entfernungstabellen, 3) Stationstariftabellen für Stationen der Gr. Bad. Staatseiſenbahnen und Statio⸗ nen der Pfälziſchen Bahnen, 4) Schnitttariftabellen, 5) neun⸗ zehn Ausnahmetarife. *Telegraphiſcher Schiffsbericht der„Red Star Linie“ in Antwerpen. Mitgetheilt durch die General⸗ Agentur Conr. Herold in Mannheim. New⸗PYork, 3. März. — Der Poſtdampfer„Weſternland“ der„Red Star Linie, welcher am 19. Februar von Antwerpen abging, iſt heute wohlbehalten hier angekommen. Schiffsbewegung der Hamburg⸗Amerikaniſchen Packetfahrt⸗Actien⸗Geſellſchaft.„Hungaria“, 22. Febr. von St. Thomas nach Hamburg;„Wieland“, 11. Febr. von New⸗Pork, 23. Febr. in Hamburg angekommen:„Suevia“, 20. Febr. von Hamburg nach New⸗Pork, 23. Febr von Havre weiter;„Rhenania“, 24. Januar von Hamburg nach Weſtin⸗ dien, 23. Febr. in Colon angekommen;„Marſala“, 24. Febr. von Hamburg nach New⸗Nork;„Boruſſia“, 6. Febr. von Ham⸗ burg nach Weſtindien, 24. Febr. in St. Thomas angekommen: Allemannia., 21. Febr. von Hamburg nach Weſtindien, 24. gebr. von Havre weiter;„Bohemia“, 25. Febr von New⸗ Hork nach Hamburg;„Saxonia“, 5. Febr. von St Thomas, 26. Febr. in Hamburg angekommen;„Rugia“, 18. Februar von New⸗York nach Hamburg, 28. Februar Lizard paſſirt: 2Francia“, 11. Febr. von St. Thomas nach Hamburg, 28. Febr. Seilly paſſirt;„Teutonia“, 28. Febr. von St. Thomas nach Hamburg;„Gothia“, 1. März von New⸗DVork nach Stet⸗ tin;„Moravia“, 1. März von Hamburg nach New⸗Nork; „Albingia“, 14. Februar von St. Thomas nach Hamburg, 1. März Scilly paſſirt;„Holſatia“, 4. Febr. von Hamburg nach Mexico, 1. Maärz in Vera Cruz angekommen„Bavaria“, 24. Februar von Hamburg nach Weſtindien, 2. März von Havre weiter;„Amalfi“, ab Hamburg, 26. Febr in New⸗ Nork an⸗ gekommen;„Rhaetia“, ab Hamburg, 1. März in New⸗Vork angekommen. Rheinſchifffahrt. Bingen, 2 März. In Folge des außergewöhnlich niedrigen Rheinwaſſerſtandes haben ſich bei St. Goar, Camp, Köſtert, Oberweſel letzter Tage ſo zahlreiche Schiffe angeſammelt, welche auf den Eintritt beſſern Waſſer⸗ ſtandes warten, wie dies ſeit Menſchengedenken noch nicht der Fall war. Faſt alle Schifffahrts⸗Unternehmer ſind an dieſer Stockung des Verkehrs betheiligt. Geſtern war z. B. in St. Goar die Schiffsanhäufung derart, daß die Thalſchlep⸗ per zum Aufdrehen nicht Raum hatten und eine gute Strecke unterhalb St. Goar treiben mußten, um dies ausführen zu können. Das Waſſer iſt übrigens jetzt inſoweit im Wachſen begriffen, daß wenigſtens die nur mäßig befrachteten Schiffe wieder durch das Rheingau gelangen können, wie denn heute Schiffe mit 5 Fuß 5 Zoll noch ſicheres Fortkommen finden konnten. Für das kommende Frühjahr iſt ein bedeutender Verkehr in überſeeiſchen Landeserzeugniſſen, namentlich Frucht aus Amerika und Rußland, ferner an Schwefelkies aus Spanien und dergleichen von Holland nach dem Oberrhein und Süddeutſchland gemeldet. Auch der Kohlenverkehr von den Rhein⸗ und Ruhrhäfen iſt in ſteigender Zunahme.(K..) * Maunheim, 3. März.(Submiſſionen.) Niederlande. ) 7. März, Nachmittags 2 Uhr: Hollandſche Auine Spoorweg⸗Maatſchappy, im Verwaltungsgebäude, Zimmer Nr. 46, zu Amſterdam, am Droogbak: Loos Nr. 400: Liefer⸗ ung von ſtählernen Laſchplatten, eiſernen Haken⸗ und Schrau⸗ benbolzen und Schienen, in 7 Abtheilungen; Auskunft ertheilt der zuſtändige Ingenieur, Zimmer Nr. 154 in obigem Gebäude. 2) 10. März, Mittags 12 Uhr: Direction der Gemeinde⸗ Gasfabrik zu Alkmaar, Provinz Nordholland; Lieferung von 36,000 bl. Gaskohlen; Auskunft an Ort und Stelle 3) 12. März: Deichverwaltung von Rynland zu Leiden, Provinz Südholland: Loos A. Lieferung einer feſten eiſernen Brücke für Oegſtgeeft und einer eiſernen Drehbrücke für Spaarndam, in 2 Abtheilungen. Auskunft im Bureau des Ingenieurs im Gemeen⸗landshuis von Rynland zu Leiden. Verſchiedenes. — Ein Roman aus dem Berliner Leben. Im Centrum der Stadt verkehrte vor ca. 5 Jahren in einem Reſtaurant mit weiblicher Bedienung ein gut ſituirter Schloſſermeiſter als täglicher Gaſt. Eines Tages führte der Meiſter einen Arzt dem Stammtiſche zu, der bald darauf in der Nähe des Lokals ſich als praktiſcher Arzt niederließ und ſchnell Hausarzt in der Familie des Schloſſermeiſters wurde. Eines Tages war die junge Frau des Schloſſermeiſters ſpurlos verſchwunden. Anfänglich glaubte man, daß der⸗ ſelben ein Unglück zugeſtoßen, als aber bald darauf bekannt wurde, daß der junge Arzt ſeit derſelben Zeit aus ſeiner Chambre garni⸗Wohnung verſchwunden war, da war man nicht mehr im Zweifel darüber, daß Beide gemeinſchaftlich das Weite geſucht hatten. In der That tauchte denn auch lurze Zeit darauf das Pärchen in New⸗Dork auf, Lange ſollte jedoch für beide die Herrlichkeit jenſeits des Oceans nicht dauern. Schon nach einem halben Jahre kehrte der Jünger Aesculaps nach Deutſchland allein zurück, während die treuloſe Frau in bedrängter Lage in Amerika zurück⸗ bleiben mußte. Das größte Aufſehen erregte es als der Herr Doktor darauf die Stätte ſeiner früheren Wirkſamkeit wieder aufſuchte, und ſeine Praxis von Neuem aufnahm. Mit Unterſtützung ihrer Verwandten gelang es ſpäter der Schloſſermeiſtersfrau, ebenfalls nach Berlin wieder zurückzu⸗ Ehren, wo ſie von ihren Eltern dann aufgenommen wurde. Nun folgte der Eheſcheidungs⸗Prozeß, in welchem die be⸗ klagte Frau als allein ſchuldiger Theil erklärt, und die Ehe aufgehoben wurde. Kaum war das Erkenntniß rechtskräftig geworden, als der geſchiedene Schloſſermeiſter die niedliche Kellnerin aus ſeiner Stammkneipe, wo er zur Zeit den Doktor eingeführt hatte, zur Frau nahm. Vor etwa einem Jahre heirathete darauf der Arzt die Schloſſer⸗ meiſters⸗Frau und heute wohnt die Schloſſermeiſters⸗Familie mit der Doktor⸗FJamilie in einem Polizei⸗Revier, etwa 100 Schritt von einander entfernt, im Centrum, in der Nähe des Molkenmarktes friedlich beiſammen. — Die Phantaſie auf dem Gebiete der Reelame treibt oft recht drollige Blüthen. So hat neuerdings ein Berliner Butterhändler im Norden der Stadt eine ganz neue Art erfunden, ſeine Waare beſtändig in Erinnerung zu brin⸗ gen. Er läßt nämlich auf der Straße grüne Lampenſchirme bertheilen, in deren weißen transparenten Medaillons ſich 50 Firma und Empfehlung ſeiner Waare befindet. Beim kraulichen Scheine der Lampe wird ſomit der glückliche Be⸗ ſitzer des Schirmes beſtändig an die Quelle des beſten Käſes And der beſten Bukter erinnert. — Das letzte Opfer der Ringtheater⸗Kataſtrophe. Als Letzter von Denen, welche dem Ringihroterbrande Zum 440 ſtelen, ſtarb am 26. ds. der Beamte Ludwig Krichbaum⸗ ichbaum war mit ſeiner jugendlichen Gattin im Thegter, als der Brand ausbrach. Er bewahrte ſo viel Beiſtesgegen⸗ wart, daß er zunächſt auf die Rettung der Gattin Bedacht nahm. Mit kräftigem Rucke zog er die erſchreckte Frau von ihrem Sitze zu Boden, und ſo gelangten Beide in gebückter Stellung bis zum Ausgange. Schon glaubten ſie der Ge⸗ fahr entronnen zu ſein, da wurde es im Hauſe finſter, dichter gualmender Rauch erfüllte den Raum und raubte den Fliehen⸗ den die Beſinnung. Was aus ſeiner Gattin geworden, er⸗ fuhr der Unglückliche erſt, als er anſcheinend geheilt das Krankenhaus verließ. Die Aermſte hatte den Erſtickungstod gefunden. Er ſelbſt vermochte ſich phyſiſch und geiſtig nicht mehr recht zu erholen, klagte häufig über Kopfſchmerz und zeigte in letzter Zeit eine hochgradige, nervöſe Reizbarkeit. Er wähnte ſich überall verfolgt, und ſchließlich bildete ſich ein Gehirnleiden heraus. Von dieſem iſt er nun am 26. ds. nach unſäglichen Qualen im Alter von 34 Jahren durch den Tod erlöſt worden. Briefkaſten. Gefiunnnasgenoſſen hier. Wir danken für Ihren Rath, diejenigen Wirthſchaften, welche infolge unſeres Ein⸗ tretens für die nationale Sache unſer Blatt nicht mehr auf⸗ legen, von Zeit zu Zeit in dem„General⸗Anzeiger“ namhaft zu machen und auch diejenigen Firmen aufzuzählen, welche aus dieſer Haltung einen Grund zur Aufkündigung ihrer Inſerate glauben ableiten zu müſſen. Wir werden uns die Sache überlegen und behalten uns vor, dieſen Rathſchlag zu Nutz und Frommen unſerer Freunde, unſeren Feinden aber zum„Trutz“ pünktlich zu befolgen. Herrn G. F. hier. Bei Einquartierung von Mann⸗ ſchaften des XIV.(badiſchen) Armeecorps werden die Quar⸗ tiergelder ſofort ausbezahlt. Werden Mannſchaften eines an⸗ deren Armeecorps einquartiert, ſo müſſen die Beträge zuerſt liquidirt werden und es vergehen alsdann in der Regel 5— 7 Monate, bevor Auszahlung erfolgt. Das Quartiergeld ſelbſt beziffert ſich pro Mann und Tag im Sommer auf 15, im Winter auf 20 Pf. Ein treuer Abonnent unſeres Blattes ſendet uns folgende Zuſchrift: Mannheim, 3. März 1887. Sehr geehrter Herr! 5 Warum wird hier die ſchöne Sitte nicht eingeführt, wie in Berlin, Potsdam u. ſ.., wo alle gute Patrioten bei Ge⸗ legenheit kaiſerl. Feſtlichkeit des Kaiſers Lieblingsblume(die blaue Kornblume) im Knopfloch tragen und zwar während des Sommers die natürliche und im Winter künſtliche, die dort maſſenweiſe verkauft werden. Sie, geehrter Herr, können Sich durch Ihren Einfluß auf's Publikum die Anerkennung aller Gutgeſinnten verdienen, wenn Sie ſich für dieſe vor⸗ zügliche Sitte bei jetzt bevorſtehendem Feſte erwärmen wollten! 1 Ein treuer Abonnent. Wir ſind feſt davon überzeugt, daß es nur dieſes kurzen Hinweiſes bedarf, um„des Kaiſers Blume“ auch in unſerer Stadt zu Ehren zu bringen. Zur Briefkaſten⸗Notiz M. L.(rothen Löwen) hier, erhalten wir folgende Zuſchrift: Sie irren. Der„General ⸗ Anzeiger“ wurde in der Brauerei der Neckarſtraße nicht deßhalb abbeſtellt, weil dieſe Zeitung für Herrn Diffens eingetreten iſt, ſondern weil es 2 oder 3 verbiſſene„Cohne“ ſo verlangten. Die Mehrzahl der Stammgäſte wie der übrigen Beſucher jener Brauerei haben für ihren Mitbürger Herrn Diffens geſtimmt, doch fällt es dieſen Männern nicht ein, die Entfernung einer ihnen miß⸗ liebigen Zeitung,(3. B. des Schimpf⸗ und Schandblattes mit den fünf Redacteuren) zu verlangen, es kann ja Jeder das leſen, was ihm zuſagt. Zu bedauern iſt nur die Nach⸗ giebigkeit der Beſitzerin. Denn den Löwenbräu ſammt Borten Muß ein Jeder doch bezahlen, Nicht allein die Herrn Cohn ſorten Sondern auch die„Nationalen!! 5 Ein Stammgaſt. Gewiſſenhafter Oeſer hier Das angebliche Telegramm des„M. Anzeigers“, welches die Thronrede des Kaiſers bei Eröffnung des Reichstags enthalten haben ſoll, iſt nichts anderes als der auf telephoniſchem Wege an den Anzeiger übermittelte Wortlaut des in der„Frankfürter Zeitung ent⸗ haltenen Telegramms. Unſer Privaktelegramm(nicht Phono⸗ 5) ſteht Ihnen zum Zwecke der Einſichtnahme zur erfügung. Herrn M. P. und Audere hier. Wir haben uns ſchon zu wiederholten Malen an das Stadtbauamt und an die Verwaltung der Compoſtfabrik wegen Zuweiſung der Anzeigen gewendet, weil wir wiſſen, daß die Mittheilung dieſer Ankündigungen durch unſer Blatt ſowohl im Intereſſe unſeres ſehr großen Leſerkreiſes, als auch im wohlverſtan⸗ denen Intereſſe dieſer Verwaltungen ſelbſt liegen würde. Wir haben uns aber gerade an jener Stelle einer beſtändigen Ignorirung zu erfreuen, deren Grund und Urſache Ihnen nicht ganz unerklärlich ſein werden. Wir wollen uns darüber aber nicht weiter auslaſſen, hoffen vielmehr, daß über kurz oder lang Ihr Wunſch, auch dieſe Anzeigen in unſerem Blatte zu leſen, in Erfüllung gehen wird.— Die aufge⸗ gebenen Looſe ſind noch nicht gezogen. Herrn G. B. Feudenheim Im allgemeinen Inte⸗ reſſe haben wir die Serie der Wahlgedichte beſchloſſen und müſſen deshalb Ihr witziges Gedicht Am Tage nach der Wahl“, ſeit welcher übrigens ſchon 14 Tage verfloſſen ſind, zu unſeren Akten legen. 0 Valentin Hördt II. in Weinheim. Wenn der„Weinh. Anzeiger“ in einem Referate über eine Schöffen⸗ gerichtsverhandlung, welche Sie näher berührt, nicht ganz richtige Mittheilungen gemacht hat, ſo bedarf es doch wohl uur eines an die Redaktion des betr. Blattes zu richtenden Erſuchens, damit dieſelbe den Irrthum verbeſſern. Da wir über die dortigen Verhandlungen keinen Bericht gebracht haben, ſo würde eine Berichtigung in unſerem Blatte keinen Zweck haben. 8 Herrn C. B. in X. Dadurch, daß der betr. Meiſter in ſeinem Geſchäftsbetriebe einen Motor zur Anwendung bringt, iſt derſelbe ohne Weiteres verpflichtet, derjenigen Berufsge⸗ noſſenſchaft beizutreten, zu welcher ſein Gewerbebetrieb ge⸗ hört, im vorliegenden Falle: die Nahrungsmittelberufsge⸗ noſſenſchaft. Wenn auch der betreffende Arbeitgeber augen⸗ blicklich kein Mitglied dieſer Nahrungsmittelberufsgenoſſen⸗ ſchaft zu ſein glaubt, weil er es unterlaſſen hat, ſcch dazu anzumelden, ſo erhält der verletzte Gehilfe dennoch die ihm eſetzlich gebührende Entſchädigung reſp. Unterſtützung; der Arbeitgeber aber verfällt wegen unterlaſſenen Beitritts zur Genoſſenſchaft in die gleichfalls geſetzlich feſtſtehende Strafe. Aelteſter Abonnent in Ludwigshafen. Sie be⸗ klagen ſich darüber, daß in einzelnen Arbeitsſälen der Jahrik, in welcher Sie beſchäftigt ſind, eine ſo faue Lohndifferenz herrſche, daß ein Arbeiter einen Wochenlohn von 35 bis 36 Mark, ein anderer einen ſolchen von 26 Mark, ein dritter von 20 Mark und endlich ein vierter von nur 15 Mark be⸗ zieht. Iſt denn kein Unterſchied in der Arbeitsleiſtung der Einzelnen, in der Geſchicklichkeit und Fertigkeit derſelben, in der Dauer ihrer Anſtellung begründet? Wer ſich mit der Arbeiterfrage beſchäftigt, braucht noch lange kein Sozialdemokrat zu ſein und nicht jeder Sozialde⸗ mokrat iſt ein Arbeiter. Wir können täglich die Erfahrung machen, daß die„ärgſten“ Sozialdemekraten gar keine Ar⸗ beiter ſind. Trennen Sie vor allem die Begriffe:„Sozial⸗ demokratie“ und„Arbeſterfrage, dann wird Ihnen die Sache klarer werden. Wit ſtehen der„Arbeſterfrage“ in der allerfreundlichſt en Weiſe gegenüber und werden unbeirrt auch in Zukunft für den beſonnenen Arbeiter und die Arbeiterfrage in dieſem Sinne eintreteo. Daß es doch ſehr viel beſonnene Arbeiter und vernünftige Arbeiter gibt, das können Sie am beſten am Ausfall der Wahl in Ihrem eigenen Bezirke, der von Arbeitern„wimmelt“, erkennen: Dr. Clemm erhielt 12887 Stimmen, Dr. Siben 679 3 und Herr Ehrhart nur 40521 Die Zahl der Arbeiter in dieſem Wahlkreiſe beträgt aber mindeſtens 9000! Herr Carl Roſen, Gehilfen⸗Vorſitzender der Tarif⸗ kammiſſion für Deutſchlands Buchdrucker ſendet uns, unter Bezugnahme auf einen ſeine Perſon betreffenden Artikel in Nro. 35 unſeres Blattes vom 11. Febr. l.., eine längere Ausführung, welche wir in den nächſten Tagen nebſt unſerem eigenen Commentar zum Abdrucke bringen werden, nicht weil Herr Roſen ſich in höchſt überflüſſiger Weiſe auf das Preß⸗ geſetz beruft, denn wir würden ihn auch ohne dieſe Berufu unverkürzt zum Worte kommen laſſen, ſondern weil ſein Brie wieder eine weitere Illuſtration zu dem hübſchen Motte bildet: „Was Du nicht willſt, daß man Dir thu, Das füg' auch keinem Andern zu.“ Mehrere Abonnenten. Wie bereits früher ſchon mitgetheilt, müſſen wir von dem Ankauf von Ratenlooſen dringend warnen; es wird darin ein großer Schwindel ge⸗ trieben und ſeitens einiger gewiſſenloſer Banken ſpeciell auf die Unkenntniß der Arbeiterklaſſen ſpekuliert Zur⸗ beſſeren Illuſtration laſſen wir nachſtehend nur zwei Beiſpiele folgen, in welchen Abonnenten unſeres Blattes bei uns um Rath nachſuchten. 1) Ein Bankgeſchäft in Nürnberg verkaufte in Form eines ſogenannten„Bezugsſcheins“ 1 Barletta, 1 Augsbur⸗ ger, 1 Sachſen⸗Meininger, 1 Venediger, und 1 Mai⸗ länder⸗Loos für 35 Ratenzahlungen 3 70 15210 macht Dieſe Looſe haben einen effektiven Werth von ca. f für den Käufer beträgt omi 0— Nebſt dieſem Verluſt hat aber der Käufer vor der letzten Raten⸗Zahlung d. h. bis zur Aushändigung der wirklichen Original⸗Looſe nicht die geringſte Garantie, einen event auf ſein Loos entfallenden Gewinn auch erheben zu können. 2. Ein Frankfurter Bankhaus verkaufte einem Arbeiter vier kleinere Anlehenslooſe in Ratenzahlungen zu M. 186.—, der wirkliche Werth iſt aber nur M. 111.— ſomit Verluſt M. 75. Damit war aber die Sache noch nicht erledigt, ſondern der Hauptſchwindel folgt jetzt. Jener Arbeiter wollte oder konnte dieſe nicht mehr Ratenzahlungen leiſten und verlaugte ſeine Abſchlagszahlungen, die 126 Mark betrugen, zurück. Das betr. Bankhaus offerirt nun nach den uns vorge⸗ legten Schriftſtücken für die empfangenen M. 126.—, baar Mk. 51.30 Pf. 11! Wir bedauern den Arbeiter, der an dieſe Weiſe um ſeine ſauer verdienten Erſparniſſe gekommen iſt und werden im nächſten Briefkaſten einige praktiſche Winke geben, wie ſolche Erſparniſſe in Anlehenslooſen nützlich an⸗ gelegt werden können. H. W. H. in Waldkappel. Die ſtillſchweigende Aner⸗ kennung eines Saldos hat rechtsverbindliche Wirkung, wenn keine offenbaren Irrthümer nachgewieſen werden können Hierzu gehört in erſter Linie die Poſteinzahlung von 2000 Mark⸗ welche Sie ſofort durch die Poſt nachweiſen laſſen wollen. Für den zur Verfügung geſtellten Poſten Waaren müſſen Sie ebenfalls erkannt werden, ſobald Sie den Nach⸗ weis erbringen können, daß das betr. Haus Ihnen beſtimm. ten Auftrag ertheilt hat, 2155 Waare einer anderen Firma zu übergeben. Wenn Sie Abſchrift von dieſem Briefe, ſowie eine beſondere Poſtbeſcheinigung(nicht die Original⸗Poſtqauit⸗ tung) dem Hauſe einſenden, ſo wird dieſes von ſelbſt dit Drohung zurücknehmen. B. in Schwetzingen. Ihre Anfrage iſt wohl etwas verfrüht, da die betreffende Ziehung erſt heute am 5. März iſt; gedulden Sie ſich alſo auf ca. 8 Tage, wo wir Ihnen Nachricht an dieſer Stelle geben werden. VB.., hier. Serie 5708 Nr. 28 nicht gezogen. K. B. in Druchſal, Serie 9309 Nr. 3 nicht gezogen. W. H. in Diedelsheim. Serie 970 Nr. 43 nicht ge zogen. K. L. in Ludwigshafen. Serie 4243 Nr. 38, Serie 3252 Nr. 46, Serie 2195 Nr. 5, Serie 510 Nr. 12, Serie 2130 Nr. 3 ſowie Nr. 261111 noch nicht gezogen. — Ein wichtiges Organ. Der Geſundheits⸗Zuſtand des Menſchen hängt in vielen Fällen von dem geſunden Zuſtande der Nieren ab. Verrich⸗ ten dieſe ihre natürliche Thätigkeit, ſo erfreut ſich der Menſch guter Geſundheit. Verfehlt dieſes wichtige Organ ſeine Ar⸗ beiten richtig zu funktioniren, ſo geräth der ganze menſchliche Organismus außer Ordnung und in einen krankhaften Zu⸗ ſtand. Die Arbeits Verrichtung der Nieren iſt, die kohlen⸗ ſtoffhaltigen Subſtanzen des Blutes zu ſichten und durch dit Urinorgane auszuſcheiden. Wenn die Nieren dieſe Arbeit nicht gründlich verrichten, ſo iſt bald der ganze Körper mit ſchlechtem Blut angefüllt. Wenn die Nieren ſich in geſun⸗ dem Zuſtande befinden, ſo ſickert das Waſſer und ſchädliche Subſtanzen durch die Blutgefäße in die Urinröhrchen. Iſt aber dieſe wichtige Organ krank, ſo erweichen die Wände der Blutgefäße und dehnen ſich aus. Dadurch ſcheidet das Lehen des Blutes ſelbſt— das Eiweiß— aus, während die Un⸗ reinigkeiten, welche die Nieren durch den Urin ausſondern ſollten, zurückbleiben. Das Blut füllt ſich nun mit Harn. ſäure an, wodurch die Organe entzündet und im ganzen Syſteme Störungen verurſacht werden. Keine andern Or⸗ gane beſitzen größeren Einfluß auf die Erhaltung der Ge⸗ ſundheit, keine anderen ſind ſo häufig außer Ordnung und über keine andern hat die medieiniſche Wiſſenſchaft ſo wenig Macht als gerade über die Nieren, da ihr ein poſitiv wir⸗ kendes Heilmittel für Nierenleiden nicht bekannt iſt. Das einzig bekannte Heilmittel gegen Nierenleiden iſ Warner's Safe Cure. Dies bezeugt auch Herr Theodor Dörzapf in Ottersheim bei Landau wohnend indem er ſchreibt:„Ich ſage Ihnen meinen beſten Dank für die voll⸗ ſtändig wiedererlangte Geſundheit. Ich verrichte meine Ge⸗ ſchäfte wieder wie ehedem. Ich glauhte nicht an ſolch' ſchnelle Heilung, denn ich habe nur 1½ Flaſche genommen. Wie freue ich mich wieder meiner Geſundheit und rekommandire 955 Ihre Warner's Safe Cure dringendſt allen Nierenleiden⸗ en.“ Preis von Warner's Safe Cure iſt 4 Mark eine Flaſche Unſere Heilmittel ſind in den meiſten Apotheken zu haben. Wenn Ihr Apotheker unſere Medizin nicht hält und auf Ihr Erſuchen nicht beſtellen will, benachrichtige man uns und werden wir alsdann dafür ſorgen daß Sie damit ver⸗ ſehen werden. H. H. Warner u. Co., 10 Schäfergaſſe, Frauk⸗ furt a. M. 93⁵ Herausgeber: Dr. jur. Hermaun Haas. Verantwortlich: Für den redactionellen Theil: J. Harder. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: F. A. Werke. 2 jonsdruck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Suth⸗ 55 Druckerei, ſämmtlich in Meiese eee eeee eeee 4. Selte General⸗Anzeiger. Mukagieke Bekſeidengz⸗ und Ausrüſtungsſtücke. Das unterzeichnete Regiment hat zu verkaufen: 1. Abfälle von alten dunkelblaume⸗ Uirten Reithoſen mit Futter und theilweiſe mit Leberbeſatz. 2. Abfälle von alten wollenen Pferbe⸗ decken. 8. Abfälle von graumelirten Mänteln mit Rückenfutter. 4. Abfälle von kornblumenblauen Waffenröcken mit Rücken⸗ und Schoßfutter. 8. Abfälle von baumwollenen Hemden und Unterhoſen. 8. Abfälle von alten Reitzeugſtücken und Stiefeln. Kaufliebhaber wollen ſchriftliche Preis⸗ angebote, welche auf 1 Kilo für jeden der oben aufgeführten Abfälle lauten mü ſſen, zum: Mittwoch, den 9. ds. Mts, Vormittags 11 Uhr verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, hierher einzureichen. Die zum Verkaufe gelangenden Gegen⸗ ſtände werden auf dem Zahlmeiſter⸗ Bureau täglich von 11—12 Uhr Vor⸗ mittags vorgezeigt. 2399 Mannheim, den 4. März 1887. Königl. 1. Bapiſches Leib⸗Dra⸗ goner⸗Regiment Nr. 20. Aufforderung. Im Hinblick auf den beyorſtehenden Garniſonwechſel ſind Nechnungen für das ete Regiment läng⸗ ſtens bis zum 15. ds. Mts. einzu⸗ reichen. Spätere Einſendungen verur⸗ ſachen Portokoſten. 2897 Mannheim, den 3. März 1887. Nönigl. 1. Bad. Leib⸗Dragoner⸗ Regiment Nr. 20. Düngerverſteigerung. Künftigen Dienſtag, den 8. 1 Mis,, Vormittags 9 Uhr läßt das unterzeichnete Regiment den im Monat März er. in den Dragonerſtal⸗ lungen zu Mannheim ſich ergebenden Pferdedünger im Hofe der Drago⸗ ner⸗Kaſerne gegen Baarzahlung öffent⸗ lich meiſthtetend verſteigern. 2398 Mannheim, den 5. März 1887. Königl. 1. Bad. Leib⸗Dragoner⸗ Regiment Nr. 20. Verſteigerung. Im Auftrage des Herrn Concursverwalters verſtei⸗ gere ich 2444 Dienſtag, S. März l. J. und die folgenden Tage jeweils Nach⸗ mittags 2 Uhr anfangend, die zur Konkürsmaſſe des Kaufmanns Joſef Sa dahier gehörenden Waaren im eſchäftslocale des Konkursſchuldners, Lit. P 8, 1(Planken) dahier öffentlich gegen baare Zahlung als: Eine größere Parthie Herren⸗ u. Damen 1 NN Herren⸗ u. Damenſtrohhüte, Kinderhüte in 115 u. Stroh, Cylinderhüte, utformen, garnirte Damen⸗ üte, Filzſohlen, 1 Parthie ächte B, unächte Federn in verſchied. Farben, Blumen, Hutverzier⸗ ungen, Sammt⸗, Seiden⸗, und Woll⸗Band, Seidenplüſch und verſchiedene Waaren, ferner: 1 vollſtändige Ladeneinrichtung, 2Spiegel, 1 dreiarm. Gaslüſtre. Mannheim, 4. März 1887. Klett, Gerichtsvollzieher. Verſteigerung. Aus der Konkursmaſſe des Georg Lutz von Hohenſachſen wird nächſten Dieuſtag, 8. März, Bormittags Uhr beginnend, in der Behauſung daſelbſt: 2457 Bettung, Weißzeug, Schreinerwaaren, Faß⸗ und Bandgeſchirr; Nachmittags 2 Uhr: 2 Kühe, 2 Rinder, 1 Schwein, 4 Wagen, 8 Pflüge, 1 Egge, 1 Dezimal⸗ waage, 1 Griesputzmaſchine mit Zube⸗ hör, 1 großer Dung und Son⸗ ſtiges mehr verſteigert. Weinheim, den 5. März 1887. Der Konkursverwalter: Zinkgräf. Halhperdkigerung. Käferthal. Aus hieſigem Gemein⸗ dewalde werden Donnerſtag, den 10. d. Mts., Dorxmittags 10 Uhr 27090 Ster Forlen⸗Scheitbolz 10000 Stück Forlen⸗Wellen 200 Ster Forlen⸗Stockholz 56 Forlen⸗Stämme 31½ Ster Forlen⸗Pfoſten anf dem Rathhauſe dahier verſtei⸗ gert. 2886 Käferthal, 2. März 1887. Gemeinderath Schmitt. Ich empfehle mich als Kranken⸗ wärterin, auch übernehme ich Nacht⸗ wachen. 2441 Frau Haner, J3, 29, 8. St. Ein junger Mann, 28 Jahre alt, Inhaber eines gut gef. Geſchäſtes wünſcht behufs Verh. mit einem Mäd⸗ chen mit etwas Bermögen(2000) in Korreſvondenz zu treten. 2295 Ernſt gem. Off. erb. man unt F. R an die Expedition. Konkurs⸗Verſteigerung. Montag, den 14. März und Dienſtag, den 15. März 1887, jedesmal Vormittags 9 Uhr beginnend, werden durch den kgl. Gerichtsvollzteher Gotthold dahier in der Wohnbehau⸗ ſung des Konkursſchuldners Ludwig Rapp, Bäcker und Wirth auf dem Hemshofe, Gemeinde Ludwigshafen a. Rh., Schmalegaſſe Nr. 17, folgende zur Konkursmaſſe gehörigen Fahrnißgegenſtände öffentlich gegen Baarzahkung ver⸗ ſteigert, als: 2431 5 vollſtändige Betten, 2 Chiffontere, 3 Kleiderſchränke, 1 Pfeilerkommode, 1 Kommode, 1 Kanapee, 4 Tiſche, 5 Spiegel, 15 Stühle, 1 Waſchtiſch, 3 Nacht⸗ tiſche, 1 Stehſchreibpult, 4 Schäfte, 5 verſchiedene Koffer, 5 Bänke, 1 Taſchen⸗ uhr, 1 Weckeruhr, 1 Regulatoruhr, 1 goldenes Medaillon, 1 Korallen⸗Nadel, 1 goldene Broche 3 goldene Ringe, 1 goldener Ohrring, 1 Velociped(Conſtruk⸗ tion Herold) 1 Guitarre, 1 Zither mit Kaſten, 1 Küchenſchrank mit Glasaufſatz, 1 Anrichte, Porzellan, Zinn und Blechgeſchirr, 5 verſchiedene Lampen, 4 Paar große und 20 Paar kleine Vorhänge, 26 Tiſchtücher, 18 Servietten, 30 Hand⸗ tücher, 30 Leintücher, 6 Bett⸗ und 20 Kopfkiſſen⸗Ueberzüge, Frauen⸗ und Herren⸗ hemden und ſonſtiges Weißzeug, Herren⸗ und Frauenkleider, Bettvorlagen, Socken und Strümpfe, 1 Büffet mit Gläſerſchrank, 60 Wirihsſtüßle, 6 viereckige und 2 opale Wirthstiſche, 3 Zuglampen, eine Parthie Gläſer, 1 Kiſte mit neuen Bierflaſchen, cirea 240 Liter 1885er und circa 1700 Liter 18886er Finkenbacher Wein in verſchiedenen Fäſſern, eirca 500 Liter Apfelwein, 4 Fäßchen mit Trub⸗ Wein, 1 Faß Branntwein, 15 Flaſchen und 1 Krug mit Branntwein, 25 Fäſſer von 20 bis zu 650 Liter Gehalt, 1 Weinkelter, 1 Weinſtütze, 3 Faßlager, 2 Ständer mit Sauerkraut, 1 Ständer mit Bohnen, 1 Ständer mit Gurken, 4 leere Ständer, 2 große Bütten, 4 Züber, 1 Metzgerklotz, Bäckerelutenſilien, 1 Werkbank, 1 Kandel, 1 Korbflaſche, 3 Säcke mit Weißmehl Nr. 1, vier Säcke Futtermehl, 1 Parthie leere Säcke, 1 Parthie Körbe, worunter 2 Schließkörbe, 1 Reſt Fadennudeln und 1 Reſt Bandnudeln, 1 Säckchen mit Reis, 1 Sack Tapeten, 1 Säckchen Kümmel, 1 Säckchen Zwetſchgen, 6 ſteinerne Hafen mit Einmachgläſer theils mit Inhalt und theils leer, 2 große blecherne Waſchhäfen, 1 Parthie Papierdüten, 2 Schweine und ſonſtige Gegenſtände. Die Weine und Fäſſer gelangen am 15. März zur Verſteigerung. Sudwigshafen a. Rh., 4. März 1887. 2481 Th. Gengler, Konkursverwalter. dedstarlin Vothe Stern Linie Näch ſten AMittwoch, 6 9. Aürz, 8 prät. 1. Ayr anfangend Hlr erfeigerung. ee läßt die hieſige Gemeinde 89 Eichſtämme, darunter mehrere von 1 bis 1,68 Feſtmeter In⸗ J halt, ſowie 70 Ster eichenes u. gemiſchtes Scheit⸗ und Prügelholz auf der Hieb⸗ ſtelle öffentlich verſteigern. 24333 Lützelſachſen, den 4. März 1887. ſcheilt Fchte ane Verpflegung⸗ illigſte Preiſe Der Gemeinderath. Ausduußpd ertheilens Klohr. Heirathsantrag. n der Becke& Marfilt in Antwerpen. 1 72 Geſchaſt Jahre alt, 10 f. 55 ſtändigem Geſchäfte, evangeliſch, ehren⸗ 1 haftem Charakter, 5000 M Vermögen, 8 Mager 85 W wünſcht ſich mit einem chrenhaften Gebr. Bielefeld„ 5 Fräulein oder Wittwe, womöglich in Mich. Wirſching„ gleichem Alter, welche Liebe zu gut er⸗ undlach& Bärentllan zogenen Kindern hat, zu verehelichen Auf Vermögen wird weniger, als auf guten Leumund geſehen. Bewerberinnen wollen ihre Adreſſe nebſt Photographie unter Nr. 2176 an die Exped. d. Bl. baldigſt einſenden. Verſchwiegenheit 1 wird zugeſichert. 2176 hwei K18 Rothwein. 5 Durch direkten Einkauf bei den Pro⸗ 7 duzenten, kann einen gan; vorzüglichen Ein wohlschmeckendes 1881er Burgunder à 70 Pfg. pr. Fl., 1878er Burgunder à 85 Pfg. pr. Fl., Oberingelheimer à 100 Pf. per Amékikanisches Hausmftrel Feten Verdauungsftörunsen laſche, unter Garantie für reinen 7 8 2 aen. liefern. In Gebinden ent⸗ Appeliflosiekelf 1 ſprechend billiger. 182 und Magenbeschwerden G. Krausmann, U 2, l. Hauptniederla 5 Kieler Sprotten, Kieler Bücklinge Vaer, Manntein Schmalz, 1 Hafen Schuhfett, 1 Parthie Bundformen und Kuchenbleche, 1 Parthie Hlusons 2 H U. LSA heute eingetroffen. 2454 Erust Pangmann, J3. 12. Nicht zu überſehen. 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Gußputzer, Schneider, Burſchen, Schloſſer nach auswärts, Sandformer und Schreiner. 496/5060. Tüchtiger Reitknecht, jung und leichter Körperbau. 4800. Ordentlicher Schneiderlehrling. 10074. Pferdeburſche u. Melker nach auswärts. 4430, 3740. Angehender Commis der Vor⸗ kenntniſſe der engl. u. franz. Sprache hat für eine hieſige, große Maſchinen⸗ fabrik, 689. Weibliche Perſonen: Köchinnen, Dienſtmädchen, Zimmer⸗ mädchen, Spülmädchen finden aufs Ziel(Oftern) gute Stellen. Tüchtige Dienſtmädchen, Mo⸗ natsfrauen finden ſofort Stellen. B. Stellesuchen: Männliche Perſonen: Ein tüchtiger Buchhalter und Correſpon⸗ dent wünſcht ſich bis 1. April zu veründern und ſucht auf einem größ⸗ eren, hieſigen Etabliſſement Stellung. 806B. Tüchtiger Commis ſucht Stelle als Correſpondent od, Buchhalter. 809B. Ein angehender militärfreier Commis mit guten Zeugniſſen u, Referenzen verſehen, ſucht ſofort anderweite Stellung als Compfoiriſt oder Ma⸗ gazinter in einem Colonial⸗ oder Manufacturwaaren⸗Geſchäft, Ein braver junger Mann vom Lande mit beſſeren Schulkenntniſſen, der Oſtern der Schule entlaſſen wird, ſucht Stelle als Schreibgehilfe auf einem Büreau. Ein früherer Primauer des hieſigen Gymnaſiums mit beſten Em⸗ yfehlungen wünſcht Nachhülfeſtunden im Lateiniſchen und Franzöſiſchen zu ertheilen. Näheres beim Stellenver⸗ mittlungsb. Commis der Colonfalwaarenbranche ſucht Stellung als Comptoiriſt, Ma⸗ gazinier, Expedient eventl. als ſeſbſt⸗ ſtändiger Leiter einer Filiale dieſer Arbeiſer und Taglöhner können Arbeit⸗ gebern ſofort zugewieſen werden. Commis, militärfrei, mit gründlicher Kenntniß der Landesproductenbranche ſucht Stellung, gleichviel welcher Branche. 788. Tüchtige Pferdeburſchen und Kutſcher ſuchen ſofort Stelle. 784. Spengler, Maler, Tüncher, Lackirer, Sattler, Tapezierer ſuchen ſofort Stellung. 787B. Tüchtiger Zuſchneider für Maasconfec⸗ tion mit beſten Zeugniſſen ſucht Stellung., 744. Mann, geſetzten Alters, bisher haupt⸗ ſächlich als Werkmeiſter in größeren Holzgeſchäften thätig geweſen, mit kleiner Familie, eventuell cautions⸗ fähig, ſucht Stelle in größeren Ge⸗ ſchäften als Aufſeher, Ausläufer, Werkmeiſter, Einkaſſirer ꝛe. Näheres beim Stellenvermb. 760B. Ein ſeit Jahren als Montenr in der neueſten Conſtruktion von Maſchinen für Oelfabriken erfahrener Mann ſucht Stelle. Näh. Stellenvermb. 761B. Ein in größeren Fabrikgeſchäf⸗ ten ſeit Jahren als Aufſeher thätiger Mann, Anfangs Zoer mit beſten — 5 4 Stellung. Kleine gmilie. 763, Ein in der Cigarrenfaßrikation wie auch im Sorliren und Packen durchaus erfahr. Mann ſucht ſeine Stelle als Werkführer zu ändern. Näh, beim Stellenverm 764/5B. Tüchtige Maſchinenführer, Hez⸗ er und Schloſſer zum ſofortigen intritt. Weibliche Perſonen: Ladnerin in einen Metzgerladen od. in das Büffet einer größeren Reſtaura⸗ tion. 807/88. Büffetdame nach auswärts, aufs Ziel. 786. Anſtändiges Mäßdchen ſucht Stelle in einem Laden, gleichviel welcher Branche. 789B. Ladnerin von angenehmem Aeußern u. gewandt im Verkauf, im Rechnen u⸗ Schreiben, bisher in Weiß⸗, Woll⸗ und Kurzwaarengeſchäften thätig, ſucht baldigſt Stelle, 790B. Junges Midchen von 16 Jahren und angenehmem Aeußern, gewandte Ladnerin, ſucht Stelle, gleich welcher Branche, cautionsfähig. 791B. NB. vermittlungsbureau's ſolange annonct perſönliche Vermittlung geſucht, bis ſich dungsfriſt von 14 Tagen abgelaufen iſt. Arbeit gefunden hat, iſt verpflichtet, ſol Die Perrſchaften und Arbeit Perſonen Branche, hier oder nach Auswärls. 724B. r Stellen⸗ oder Arbeitſuchende, die einmal angemeldet ſind, wird Seitens des Stelleu und nach der gewünſchten Stelle oder Arbeit noch durch aſſendes 14. hut, reſpeetive bis die Anmel⸗ ede angeme r dem Stellenvermittlungsbureau ſofort mitzutheilen, damit i Annoneiren, ſowie ſonſtige Bemſthungen, vermieden werden. neber werden koſtenlos bedient. Aufragon von Aüswärts werden nur daun heantwortet,wenn Marlte beigefügt iſt Mit Heutigem laufen die der Stelleſuchenden is incluſive 20. a. e. Nr. 715 werden, wenn noch weitere ſpezielle Aunence gewünſcht wird. Aufragen der Angemeldeten werden koſtenlos beautwortet. ete Perſon, welche anderweitig Stelle oder ab u. müſſen ernenert General⸗Anzeiger. Vorprobe: Donnerstag, den 17. März, Abends 5 Uhr Die Bekanntgabe des Programms erfolgt demnächſt in ſämmtlichen hieſigen Blättern. 10ja Ludwigshafen am hriges Salvator⸗Jubiläum Der Ausſchank iſt feſgeſetzt auf den 20. u. 21. März 1837. Jalvator-Telegramm. AMlüek auf: Mlüeck auf:? Ludwigshaſen à. Rh. iſthaus Nördliche Sonntag, den ait gauz außergewöhnlichen Die neuentdecekte Münchener Pschorrbrüu 60 zum„Pfälzer Hof Bismarckſtraße Nr. 100. wird 13. März, Morgens 11 Uhr Feierlichkeiten eröffnet und dem Betrieb übergeben, wozu hier⸗ mit, auf dieſem nicht mehr ungewöhnlichen Wege an die ganze civiliſtrte biertrinkende Menſchheit Ein⸗ 241 ladung ergeht. Die bereits angeſtellten Bohrverſuche Ouelle, als über die vorzügliche Qualität des wirklich edlen Stoffes ergeben. giebigkeit der Autoritäten erklären denſelben von ſich ſelber auftrinken würde. — haben ein ebenſo überraſchendes Reſultat über die Aus⸗ Anerkannte ſolcher Güte, daß es dem Stoff nicht zu verargen wäre, wenn er Jur vollſtändigen Läſung der Magenftage 2wird ein überaus reichhaltiges Programm von leichtverdaulichen Speiſen aller Art und beſonderer Güte ausgegeben. de Firklic großartigen Concurrenz⸗Hallen des„Pfälzer Hofes“ werden auf jeden Beſucher den angenehmſten Eindruck machen, da ſchlagende Wetter nicht zu befürchten ſind, indem im kritiſchen Moment für ausreichende Ventilation geſorgt iſt. Indem ich ſomit mein Unternehmen dem Schutz und Wohlwollen des verehrlichen Publikums unterſtelle, lade zu zahlreichem Beſuch ergebenſt ein Hochachtungsvoll Ludwig Roth, Besftzer der Salvator-Ouelle des Münchener Pschorrbräu. Ludwigshafen a. Rh., im März 1887. Bitte. Ein Geſchäftsmaun gegenwür⸗ tig in gebrückter Lage bittet edeldenkende Meuſchen um ein Darlehen von einigen Tauſend Mark als 2. Hypothek auf ein in guter Lage befindliches grö⸗ ßeres Bauweſen. Derſelbe iſt bereit noch weitere Garantie zu leiſten und auf Wunſch zähr⸗ lich einen Theil zurückzuzahlen. Näheres in der Expedition ds Bl. zu erkundigen. Agenten verbeten. 2420 Warnung. Ich warne hiermit Jedermann meinem Manne Georg Frey, ſtädtiſcher Taglöhner, weder et⸗ was zu leihen noch zu borgen, indem ich keine Zahlung für 5 ihn leiſte, 2423 Fr. Marie Frey, eip Simmendinger. Mannheim, 4. März 1887. Mehrere beſſere Kellnerinnen ſuchen Stelle⸗ 1359 Näheres bei Frau Diemer, neben dem Bayer Hieſel“ Tudwigshafen. Am Monkag, den 28. Februar wurde ein Biſitenkarteutäſchen mit Pho⸗ tographie verloren⸗ 2900 der Expedition. Abzugeben gegen gute Belohnung in Großer Mayerhof. Heute Sountag Aufang 3 Uhr Streich-Concert der Kapelle Petermann. Restauration Fuhr I 1, 15. Mannheimer Bierhalle, M I, 15. 22 7 2 am Marktplatz. 2 14 Tüglich friſcher Auſüch vorzüglichten Bitres (Actienbrauerei Löwenkeller), Guter bürgerlicher Mittagstiſch und Abendeſſen, warme und kalte Speiſen zu jeder Tageszeit, reine Pfälzer Weine, ſowie täglich Kaffee von Morgens 5 Uhr an. 2459 Für Schnupfer! Der beliebte 2452 [Natiborer Schnupftabak von L. Breitbarth& Co., Ratibor, in Pückchen à 30 und 20 Pfg. iſt hier zu haben bei Herren: Adolf Burger, S I, 6. Louis Lochert, R 1, 1. Jos. Pfeffer, D 5, 10. Th. Klauss, E 5, 6. A. Debus, P 1. 5 Rhein. anfangend. chtungsvoll E. Kitzmüller. Arbeiter⸗Fortbildungsverein. Todes⸗Anzeige. Am Freitag, den 4. März verſchied nach längerem Leiden unſer Mitglied Rudolf Kraft. Wir erſuchen unſere Mitglieder, ſich an der am Sonntag, den 6. März, Vormittags ½10 Uhr, vom Trauerhauſe L 4, 8 Naus ſtattfindenden Beerdigung zahlreich betheiligen zu wollen. 2446 er Vorſtand. Mannheimer Ruder-Gesellschaft. Sumstag, den 5. März ds. I8., Abends 9 Uhr im Locgl Cafs Letsch Vereins⸗Perſammlung. Wegen Wichtigkeit der Tagesordnung wird um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen höf⸗ lichſt gebeten. 241⁵ Der Vorſtand. Verein Montas, den 14. März d.., Abendg 8 Uhr im Lotal bes Singvereins Lit. U 1, 9 General-Versammlung. Tagesordnung: 1. Rechnungsablage. 2. Bericht der Rechnungsreviſoren und Neuwahl derſelben. 3. Porſtandswahl, 4. Vereinsangelegenheiten. Wir erſuchen unſere verehrl. Mitglieder um zahlreiches Erſcheinen. 2449 Der Vorſtand. Gewerkverein der deutſchen Tiſchler u. verw. Berufsgenoſſen. Ortsverein Mannheim, Sonntag, den 6. März, Abends 6 Uhr, im Lokal H 2, 3 „Halber Mond“ Außerordentliche uſammenkunft. Herr Generalreviſor R. Bahlke aus Berlis iſt anweſend. Wir hoffen, daß die Mitglieder dieſem zu Ehre zahlreich erſcheinen im Intereſſe 435 2 Vereins. Im Auftrag des Vorſtandes D. Fröbel, Sekretär. 2448 Saalbau Mannheim. Dienſtag, den 8. März 1887, Abends 7¼ Uhr V. Cesammt-Gastspiel Heidelberger Operetten⸗Geſellſchaft. BocOacbid. Komiſche Operette von F. Zell und R. Gense. Muſik von F. v. Suppé. Preiſe der Wlätze: (.—10, Reihe) Mk..—, nummerirter Sipplatz eihe) Mk..50, Saal⸗Stehplatz Mk..—, Gallerie⸗ Saalſperrſi (11.—18. Sperrſitz Mk..—, Gallerie⸗Stehplatz 50 Pfg. Billets ſind in ber Kunſf⸗ und Muſtlalenhandlung des Herrn H. Hasdentenfel, 2, 9, ſowie Abends an der Kaſſe zu haben. 2487 ſich mein Geſchäft E 1. S, Breite Strasse. — meines Nut ſtr. n J. 9. enusverkaufs eeeeee umter dem Werthe. 8 wegen Lokal⸗ Wee Um mein Lager möglichſt gänzlich zu räumen, habe die Preiſe bedeutend, wie folgt, ermäßigt: Englische Leder-Hosen. von Mk..60 an,] Damenzugstiefel von Mk..50 an, Buxkin-Hosen„„„„„, ennnerll!„ 5„ Buxkin-Hosen und Westen„„.—„ Damen-Pantoffel„„.10„ Kinder- und Knaben-Anziige„„.50„ Lasting-Pantoffel mit Zug„„ 1,80„ FBuür Gomfirmanden: askhin-Anzüge ſchon zu Mk..—, Zugstiefel für Mädchen von Mk..— an, Zugstiefel für Knaben von Mk..50 an. 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