Ar. 62. 2. Blatt. Autndausgab Badiſche Volks März 1887. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Celegramme. Berlin, 12. März. Für die Ausführung des Mi⸗ litärgeſetzes, das der Reichstag heute in dritter Leſung erledigt, waren bekanntlich die Vorbereitungen ſchon vor langer Hand getroffen. Die einleitenden Maßnahmen ſind ſeit Wochen im Gange, und ſchon vom 1. April d. J. an werden der„Nat.⸗Ztg.“ zufolge die Neubildungen im Heere im vollen Umfange in das Leben treten.— Die Vorarbeiten für den Nord⸗Oſtſee⸗Kanal ſind dem Abſchluß nahe und die Erdarbeiten ſollen in allernächſter Zeit beginnen. In umfaſſender Weiſe iſt für die Unterbringung der Arbeiter in Bargcken geſorgt, Die Regierung hat, nach der„Magdeb. Ztg.“ Vorkeh⸗ rungen getroffen, die Arbeiten ohne Unterbrechung ſo ſchnell wie möglich zu fördern. Wien, 11. März. Aus Konſtantinopel wird dem N. W..“ der folgende authentiſche Ausſpruch des Sultans gemeldet: Als der Großvezier Kiamil Paſcha dem Sultan die Nachricht brachte, daß die aufſtändiſchen bulgariſchen Offtziere in Ruſtſchuk erſchoſſen worden ſeien, meinte der Padiſchah:„Die Herren in Sofia machen ſich die Sache recht leicht. Wenn ich jeden bulgariſchen Rebellen hätte erſchießen laſſen, ſo gäbe es ſchon längſt keine bulgariſche Frage mehr.“— Nach dieſem treffen⸗ den Worte zu urtheilen, ſcheint ſich der Padiſchah jeden⸗ falls bei gutem Humor zu befinden. Wien, 11. März. Wie aus Peſt gemeldet wird, hat geſtern zwiſchen dem Grafen Andor Szechenyi, dem Sohn des in Konſtantinopel als Chef der Feuerwehr lebenden Szechenyi Paſcha, und Richard Warmann, dem Sohn des bekannten ungariſchen Abgeordneten und Mil⸗ lionärs Warmann, ein Piſtolenduell mit verhängniß⸗ vollem Ausgang ſtattgefunden. Graf Szechenyi ſtürzte, beim erſten Kugelwechſel in die Bruſt getroffen, blut⸗ überſtrömt zuſammen. Das Duell, welches unter den bis dahin guten Freunden in Folge eines Wortwechſels entſtand, wurde unter ſtrengen Bedingungen durchgeführt! zweimaliger Kugelwechſel auf 25 Schritt Diſtanz und, wenn erfolglos, Säbelduell. Der verwundete Graf Sze⸗ chenzi wurde in die Franz⸗Joſeph⸗Kaſerne, auf deren Reitplatz der Zweikampf ſtatthatte, transportirt. Der⸗ ſelbe hatte im vorigen Jahre in Wien dadurch großes Aufſehen erregt, daß er ſeiner Frau, einer geborenen Ruſſin, das neugeborene Kind entführte.— Die„D. Ztg.“ will wiſſen, Kriegsminiſter Graf Bylandt⸗Rheydt werde demnächſt zurücktreten. Die Geſundheit deſſelben iſt allerdings geſchwächt, gleichwohl wird ſein weiteres Ausharren im Amte allſeitig gewünſcht und erhofft. Budapeſt, 11. März. Die„Revue de l Orient“ meldet aus Konſtantinopel: Der nach Sofia geſandte lürkiſche Kommiſſär Riza Bey verſtändigte telegraphiſch ſeine Regierung, daß die Verhandlungen mit der Regent⸗ ſchaft Montag begonnen haben. Das Princip, daß die Feuilleton. Aus den„Fliegende Blätter.“ Die Jugend. Elſa,(die 12jährige):„Ich bin wirk⸗ lich froh, daß wir wieder acht Tage frei haben:— ich ver⸗ ſichere Bich, Irma, in den Ferien fühlt ſich unſereins doch immer gleich um 10 Jahre jünger!“ — Eine glaubliche Ligge.„Iſt der Herr Lieutenant u Hauſe?—„Nein!“—„Das kann ich nicht glaub'!“— „Ich glaub's auch nit— is iſt aher doch ſo!“ — Schlagfertig.„Glaubſt Du an meine Liebe, Alfred?“ DeGlauben? Gewiß! Glauben heißt ia etwas für wahr halten, wofür uns die Beweiſe fehlen!“ „Es iſt :„Ja⸗ — Hyperbel. A(in einem Eiſenbahnepupe): doch fürchterlich, wie gedrängt wir gier ſizen!“—.:„ wohl! Ein Matjes⸗Häring iſt ein Eremit dagegen!! — Herausgeplatzt. Lehrerin(die bei der Erklärung des Stabreimes denſelben durch Beiſpiele zu erläutern ſucht): „Ergänzen Sie einmal den Satz Er fürchtet weder Tod noch Schülerin(einfallend):„Teufel!“— Lehrerin: 5 ferner? Wir Mädchen lieben Sammt und—“ chülerin:„— ſonders!“ — Souderbare Calculation. Patient:„Es iſt ja techt ſchön, daß Sie mich in ſo kurzer Zeit von meinem langjährigen Leiden befreit haben! Aber dafür ſind halt 50 kark doch zu viel! Ich bitt Sie, dafür bin ich ja bei mei⸗ nem früheren Arzt das ganze Jahr krank geweſen!“ — Vorausſicht.„Piein Fräulein— ich liebe Sie— machen Sie mich zun Wläſctichſten der Sterblichen und ſchenken Sie mir Ihre Poce „Aber exlauben Mir, Herr Lehramtscandidat, Sie ſchauen wirklich nicht Fartach aus, als ob Sie eine Frau mit 0 Kindern ernähren künneen!e — Variationen ein Thema. Der Spieler will eine gute Parthie mache; der Nnecht wird plötzlich ein Freier;— der Kutſchz e an und führt die Brant heim; 5 Antrag vor;— 50 in den Hafen der ſihe inlauſen;— der Ordensſüchtige ekammt daz na! der Vuchbinder will ſich ewig binden;— der Baumeſſter will ein Daus machen;— der der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. 6 int Iich. Foun⸗ trungonsmmen. Die Regentſchaft erklärte, daß die von allen Seiten an⸗ läßlich der Unterdruͤckung des Putſches eingelaufenen Vertrauenskundgebungen zur Genüge bewieſen, daß das bulgariſche Volk nicht in Parteien getheilt iſt. Was die von der Pforte aufgeworfenen übrigen ſtreitigen Fragen bezuͤglich der Konſtitutrung der neuen Sobranje betrifft, ſo iſt die Regentſchaft unter gewiſſem Vorbehalt geneigt, die Vorſchläge zu acceptiren. Schließ⸗ lich verlangt Riza Bey neue Inſtruktionen. Die Pforte will, bevor ſie eine Entſcheidung trifft, über die Haltung der Weſtmächte in der bulgariſchen Frage informirt ſein. Es wurde auch eine Anfrage an das Petersburger Kabinet gerichtet, welche Stellung in dieſer Frage dasſelbe einzunehmen gedenkt. London, 12. März.(Originaltelegramm des Gene⸗ ral⸗Anzeiger.) Die Morningpoſt dementirt entſchteden das Gerücht über eine Landbill im Cabinet. In Folge entſtandener Differenzen reiſt die Königin am. ds. Mts. über Paris nach Cannes, wo ſie einige Tage ver⸗ weilt. Von da geht ſie nach Aix-les Cains, um Ende April über Frankreich zurückzukehren. Soſia, 12. März.(Originaltelegramm des Gene⸗ ral⸗Anzeiger.) Geſtern wurden Karaweloff, Zankoff, Nikoroff und Slancheff gegen Kaution aus der Haft entlaſſen. Bukareſt, 12. März.(Originaltelegramm des Gene⸗ ral⸗Anzeiger.) Eine Meldung der Agence Havas berich⸗ tet aus Ruſtſchuck: Das Kriegsgericht verurtheilte den Marinekapitaͤn Kiſſinow und 2 Civilperſonen, welche der Theilnahme an dem Aufſtande beſchuldigt ſind, erſteren zu einjähriger Feſtungshaft, letztere zum Tode. 300 jüngere Soldaten wurden begnadigt, 125 ältere hingegen zu ein⸗ bis dreijährigem Gefängniß verurtheilt. 5 0 die Letzteren würden ein Gnadengeſuch über⸗ reichen. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 12. März 1887. ** Aus der Stadtrathsſitzuna vom 10. März Um die diesjährige Feier des Geburtstages Seiner Mafeſtät des deutſchen Kgiſers zu einer möglichſt glänzenden zu geſtalten, hat der Stadtrath in heutiger Sttz⸗ ung beſchloſſen, in Verbindung wit den übrigen Veranſtal⸗ tungen des für die Feſtfeier gebildeten Comſte's an die Schüler und Schülerinnen der mittleren und oberen Klaſſen der Volksſchule Feſtſchriften zur Erinnerung an den atriotiſchen Feſttag zu vertheilen; am Vorabend des eſttages den Paradeplatz und Marktplatz, ſowie das Rath⸗ haus mit der anſtoßenden Kirche beleuchten zu laſſen und die Anwohner an die genannten Plätze, wie an die Planken und die breite Straße zu erſuchen, auch hrerſeits durch Beleuchtung ihrer Häuſer zur Erhöhung der Feier bei⸗ zutragen, FJerner wurde eine Aen beſtehend aus den Herren Stadträthen Hillebrand, Langeloth, Nöther und Schenk und den Herren Stadtbaumeiſter Ritter und Diplomat möchte ein dauerndes Bündniß ſchließen— furz: Jeder will etwas Anderes und doch daſſelbe: heirathen! — Theater⸗Anzeige Zu Ehren des hier tagenden Vegetarianer⸗Congreſſes:„Der Veilchenfreſſer.“ — Phantaſielos. Kaufmann:„Die Rechnung beträgt 60 Mark. Sie haben aber hier nur 50 Mark hingelegt!“ Dichter:„Ja, haben Sie denn nicht ſo viel Phantaſie, ſich das lebrige hinzuzudenken?“ — Billig. Bauernbub'(der an einem heißen Sommer, tage mit ſeinem Vater auf den Jahrmarkt geht):„Vata, i“ hab' ſo'n Durſcht!“ Bauer:„Gelt, i' hab' Dir'ſagt, wenn D' mit mir gehſt, nachher kriegſt'was— jetzt haſt es!“ — Heimgezahlt, Herr(der ein Zimmer miethen will): „Was ſoll denn das Hundeloch koſten?“ Vermiether:„Wenn Sie nicht beißen, 10 Mark.“ — Famoſe Sti„Heute bin ich wieder in einer famoſen Esnmep hzut; könnt' ich den ganzen Tag Bilder verkaufen!“ — Eingegangen er Vater! Gott ſei Dank, daß ich noch lebe; der t ſichtbarlich ſeine Hand über mich gehalten. Einez Todesgefahr bin ich entronnen. Wie Du erfahren rſt, iſt in der Langenſtraße ein Feng und 1275— uren c 1 5 arunter hinweg Ihr ha uren Euch liebenden ier Wate ater. Sohn noch. Li„bitte, ſchicke mir umgehend naoch 50 Mork. Dein Fei, (Antwort.) Hiehe Frit! Wir danken dem Himmel, daß er Dich uns ehalſen bat, aber daß Du immer noch ſo lumpſt, hätte ich nicht gehleet, denn wie ich geleſen habe, iſt bewuß⸗ ter Balion frag 4 abgeſtürzt. Dein — Kinſe Aschen:„Wie kommt es nur, liebe Mama, daß die K Amer da gebaut werden, wo die Kinder⸗ mädchen miß de Kindern ſpazieren gehen?“ Aus deßz aeneſten Münchener humoriſtiſchen Blättern. — Feſcheidene Tochter Aber Eliſe, wie kannſt e Porteefähnrich Du D ſolche Huldigungen ge⸗ fallen lallen ⸗Zeitung. Fountag, 13. Mannheimer Handels⸗Seitung. Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Gaswerksdirektor Beyer niedergeſetzt, von welcher die erfor⸗ derlichen weiteren Anordnungen getroffen werden, In Folge eines Angebokes guf die Bauplätze L 14 Nr. 13 und 14 an der Bismarckſtraße ſollen dieſelben zur Verſteigerung ausgeſchrieben werden. Ferner wurde be ſchloſſen, die Verſteigerung ſämmtlicher noch unverkguften ſtädtiſchen Bauplätze im neuen Stadttheil jenſeits des Neckars in einer beſonderen Verſteigerungstagfahrt zu veranlaſſen. Einem vom Großh. Bezirksamt zur Neußerung überſandten Entwurf einer ortspolizeilichen Vorſchrift, wonach ſchwere Fuhrwerke, die von Ludwigshafen kommend die Rheinbrückenabfahrt paſſiren, mit Bremſen perſehen ſein müſſen und vom Pflaſtergeldhäuschen bis zum Ende der Ab⸗ fahrt zu ſperren haben, wird die Zuſtimmung ertheilt. Ebenſo ſchließt ſich der Stadtrath dem Entwurfe einer weiteren ortspollzeilichen Vorſchrift die Fleiſchzeſchan betr. an und genehmigt weiter den Entwurf einer Bekaunt⸗ machung in Bezug auf den Fleiſchverkauf auf der Freibank. Das Stürmen in Brandfällen betr. nimmt der Stadt⸗ rath von dem letzten größeren Brand, bei welchem die Sturmglocke unverhältnißmäßig lang läutete, Veranlaſſung, an Großh. Bezirksamt das Erſuchen zu richten, Anordnun lreffen zu wollen, daß das Stürmen in kürzerer Zeit a höre und höchſtens eine halbe Stunde andauere auch wurde der Antrag geſtellf, im Falle eines großen Brandes auch das Sturmgeläute auf dem Thurm der Jeſuitenkirche mit Zeit⸗ dauer von höchſtens einer Viertelſtunde anordnen zu wollen. Die Armenkommiſſion bemerkt in ihrem Monats⸗ bericht pro Februar ds., daß der Anſtalt in dieſem Monat M. 362 an Geſchenken zugewieſen wurden; die Ausgaben weiſen nach M.174.90 für Wochengelder, M. 2,218.— Miethzins, M. 4,390.— Unterſtützungen an Durchreiſende, M. 967.— Pflegegelder für Kinder bei Familien,. M 188.— Geſchenke an 28 Perſonen; ferner wurden verabreicht 6201 Ko. Brod, 3591 Portionen Suppe und verſchiedene Klei⸗ dungsſtücke. Im Allgemeinen Krankenhauſe wurden im Mo⸗ nat Januar verpflegt: 42 Pfründner, 84 Mitalieder der ſtädtiſchen Dienſtbotenanſtalt, 168 Mitglieder verſchiedener Orts“, Betriebs⸗ und freien Hilfskaſſen, 144 Selbſtzähler und Erſaßpflichtige und 891 Arme. Feldhüter J Neckenauer hat aus Geſundheitsrück⸗ ſichten um Enthebung von dem Dienſte nachgeſucht, welchem Geſuche entſprochen wurde. Dauthätigkeit. Wie äberall mit dem wiederkehren. den Frühling, entfaltet ſich auch in den Quadraten H 3, J 3 und E 5 eine 11 8 7 5 Bauthätigkeit, woſelbſt die noch aus den Feſtungszeiten ſtammenden, niederen Häuſern abgeriſſen werden, um praktiſcheren, größeren Gebäuden Platz zu machen, die, wie wir erfahren, auch für kleinere, billigere Wohnungen eingerichtet werden ſollen. Das Haus im erſtgengunten Quadrate läßt Herr e B. Hofmann durch Serrn Baumeiſter M. Reuter, Orlemanns Nachfolger, das im zweitgenannten Herr Metzgermeiſter Hellinger durch Herrn Baumeiſter C. und das im letztgenannten Herr Küſer und Weinhändler Mich. Weiß durch Herrn Maurermeiſter Fucke erbguen. Auch das nehenan befindliche Haus, welches ſchou gerzumt iſt, kommt nächſte Woche zum Abbruch und wird an deſſen Stelle ein ſtattlicher Neuban entſtehen. Da an gllen Ecken und Enden unſerer Stadt ſaſt nur palaſtähnliche Bauten entſtehen, welche zwar vermöge ihres ſchönen architektoniſchen Ausführung der Stadt zur höchſten Zierde gereichen, deren Bewohnung aber wegen des enorm hohen Miethpreiſes nur Wenigen geſtattet iſt, ſo wird die Erſtellung einfacherer Häufer mit billigeren Wohnungen, angeſichts der ſtetig zunehmenden Arbeiterbevölkerung und des kleinen Handwerkerſtandes zu einem immer dringenderen Be⸗ dürfniß und iſt jede guf Befriedigung derſelben abzielende Bauthätiakeit nur freudigſt zu begrüßen, „Mama, wie ungerecht Du gegen den armen jungen Mann biſt! Er kann doch nicht gleich General ſein.“ — Eilfertig.„Nun, hat ſich Alfred Dir erklärt?“ „Nein, er wollte gerade anfangen, da erinnerte er ſich daß ſeine Retourkarte morgen nicht mehr giltig iſt und da 1 55 ſchnell weggelaufen, damit er noch den letzten Zug erwiſcht.“ — Dichterzeichen..: Nun, leben Sie wohl, lieber 1 Sie berlaſſen zu müſſen, aber der Dichter regt ſich n mir. „ Worgn merken Sie das? : Ich bekomme Hunger. 5 — Das Reden— eine Kunſt. Rentier Huber kommi von einer Feſtkneipe ziemlich ſpät nach Hauſe nicht in der beſten Ja n da ihm eine Feſtrede total mißlungen iſt. Seine Frau empfängt ihn mit der üblichen Gardinenpredigt die heute gerade beſonders mit Kraftausdrücken gewürzt iſt und ſich ungbſehbar langſam abwickelt: „Aber ſagt mir nur das Eine, Frau“, fällt Huber ſchnell ein, als ſie eine ſcheinbare Pauſe macht,„wie kriegſt Du es nur fertig, ſo eine Rede ganz aus dem Stegreif zu halten, ohne Manuſcript oder ſonſt was?“ — unß Richter„Welch ein Gewerbe treiben Sie?“ Vagabund(ſich in die Bruſt werfend):„Ich bin Geld entleiher.“ — Militäriſch. Feldwebel(rapportirend): Der Füſtlien durch das 55 197 ſich aus dem zweiten Stocke der Kaſerne enſter auf den Hof hinabgeſtürzt“ Hauptmann:„Wer hat dem Kerl das befohlen?“ — Beim Jahnarzt.„Werden Sie den Zahn auch herausbekommen Es iſt ein Stockzahn und ſitzt ſehr feſt.“ „Haben Sie keine Sorge; raus muß er und wenn des halbe Riefer mitgeht.“ —Vom Katheder. In der Prima herrſcht große bei Schluß der Stunde. Der Profeſſor erhebt ſich richt: „Bleibe Jeder auf ſeinem Platze, bis ſich das Gebräng: verlaufen hat,“ 5 — Der alte Wein. ch verſichere⸗ Sie, dieſer Wen uü ſehr..„ deshalb er— Ji ichwach!⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger⸗ 10. WMurz. * Kaiſerfeier. Wir brachten in unſerem heutigen Morgenblatte die Notiz, daß auch an den] Bezirksverein deutſcher Ingenieure eine Einladung zu dem an Kaiſers Ge⸗ burtstag ſtattfindenden Feſteſſen ergangen iſt. Unſere Re⸗ gaktion, welcher dieſe Notiz von einem unſerer Berichterſtatter üherbracht wurde, glaubte, davon in unſerem Blatte Gebrauch machen zu ſollen und beſtätigt hiemit gerne, daß die betr. Notiz weder auf Veranlaſſung des derzeitigen Vereinspräſt⸗ genten, noch irgend eines Mitgliedes des in Rede ſtehenden Vereins in unſere heutige Nummer aufgenommen wurde. Zurückgekehrt. Der Einwohner, über deſſen beſorg⸗ nißerregende Abweſenheit wir unlängſt berichteten, iſt wieder nach Hauſe zurückgekehrt. * Todesfall. Die Gummiwaarenfabrik der Herren Hutch inſon und Co. hier hat für heute wegen eines dieſel⸗ be nahe berührenden Todesfalles den Betrieb eingeſtellt. *Simulant. Geſtern Abend wurde beim Betteln von der Schutzmannſchaft ein Individuum aufgegriffen. Derſelbe gab ſich als taubſtumm aus, zu dieſem Zwecke übergab er den Leuten ein gefälſchtes Schriftſtück, welches einen fremden Namen trug und beſagte, daß er taubſtumm ſei, was die Angebettelten auch als Wahrheit annahmen. Derſelbe wurde jedoch von einem aus ſeinem Orte ſtammenden Manne er⸗ kannt und darauf hin verhaftet. Selbſtmordverſuch. In einem in P 7 gelegenen Hopfenmagazin ſuchte ſich geſtern Mittag ein lebensmüder Viehtreiber, Namens Benz, zu erhängen, konnte indeſſen ſein Vorhaben nicht ausführen, da er durch hinzugekommene Arbeiter daran verhindert wurde. * Schwere Körperverletzung. Im Streite mit einem Altersgenoſſen wurde geſtern Nachmittag in den Schwetzinger Gäxrten einem jungen Burſchen das eine Auge ausgeſtoßen, ſo daß dieſes ſofort auslief. chlägerei. Bei der geſtern Nacht ſtattgehabten und von uns im heutigen Morgenblatte gemeldete Schlägerei in 2, 7 wurde dem bei Herrn Valentin Grieß bedienſteten Commis das linke Auge ausgeſtochen; derſelbe mußte in's allg. Krankenhaus verbracht werden. Der Thäter wurde heute früh verhaftet. Vereinschronik. * Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſtk gibt morgen Sonntag, den 13. März 1887, Nachmittags halb 4 Uhr in der Schloßkirche ein Concert unter Mitwirkung des Hofopernſängers Herrn Mödlinger und der Herren Hofmuſiker Gauls(Viola) und Rob. Müller(Horn). ur Aufführung gelangen folgende Nummern: 1. Figurirter⸗ horal„Vom Himmel hoch da komm' ich her! für Chor verſtärkt durch Knabenſtimmen) von J. S. Bach. 2. Baß⸗ rie„Quonjam tu solus sanctus“ mit obligatem Horn aus der -moll Meſſe von Joh. Seb. Bach. 3. Chöre a capella: a. Altdeutſcher Hymnus von G. Vierling. b.„Herr bleibe bei uns von Jul. Abel. 4. Zwei Stücke für Viola: a. Largo von J. M. Leclair. b. Romanze von G. B. Pergoleſe. 5. „Hebe deine Augen auf“, Engel⸗Terzett aus„Elias“ von F. Mendelsſohn. 6. Am Grabe eines Kindes, Motette für Chor a capella von Bernh. Scholz. 7.„Die Seelen der Gerechten“ aus den elegiſchen Geſängen op. 128 für Baß von J. Rheinberger. 8. Te deum zur Feier des Utrechter Frie⸗ dens 1713 componirt für Chor mit Orgelbegleitung von G. F. Händel. Die Leitung liegt in den bewährten Händen des Herrn Muſikdirektor A. Hänlein. Der Eintrittspreis für Nichtmitglieder des Vereins iſt M. 1,50 und dürfte der Be⸗ ſuch des Concertes in Folge des außerordentlich intereſſanten Programms ein ſehr zahlreicher ſein. Reecitation. Dem Vorſtand des Kaufmänniſchen Vereins iſt es gelungen, den Herrn Carl de Carro Ca⸗ rode aus Augsburg für nächſten Donnerſtag Abend zu einer Recitation:„Der Prozeßhans'l“ zu gewinnen. Karlsrube, 11. März. Die Bauluſt in hieſ. Reſi⸗ denzſtadt iſt fortwährend groß, und hat ſelbſt unter den kürz⸗ lichen Beängſtigungen wegen Kriegsgefahr von der desfall⸗ ſigen Panik ſich nicht beeinfluſſen laſſen. Gegenwärtig befin⸗ den ſich einige Neubauten in Arbeit, die auf der Stelle ah⸗ ebrochner alter errichtet werden. Zur Auf⸗ hrung auf neuen Bauſtellen haben wiederum 12 Projekte — lauter große Wohnhäuſer, darunter nur eines mit zwei Stockwerken, die übrigen drei⸗ und vierſtöckig— der Bau⸗ kommiſſion zur Begutachtung vorgelegen. Außerdem werden auch für die Stadt Schulhaus⸗ und andere Bauten in Arbeit genommen.— Am 14. d. wird im Gartenſchlößchen hier auf die Dauer von 8 Wochen der erſte Kochunterrichts⸗Kurs vom auenverein veranſtaltet, eröffnet.— Im alten Schlacht⸗ auſe wurden am 2. d, dem Tag vor dem Beginne des Be⸗ triebes im neuen Schlacht⸗ und Viehhof, zum Abſchied 54 Stück Vieh geſchlachtet.— Bezüglich des Regierungsrathes Merkel von der Gr. Generaldirektion der Staats⸗Eiſenbahnen, der vorige Woche einen Selbſtmordverſuch durch einen Schuß in das Ohr machte, verlautet, daß ſein Zuſtand zu ernſteren Befürchtungen vorerſt keinen Anlaß bietet.— Aus dem Ver⸗ zeichniß der dem Bauamt vorgelegenen Projekten zu neuen äuſern iſt erwähnenswerth, daß bei zwei ſolchen Neubauten, eide zu 4 Stockwerken, ein Schutzmann der Unternehmer iſt. Ludwigsbafen, 11. März. Aus den heutigen Ver⸗ des Stadtraths theile ich Ihnen das für Ihre eſer Intereſſanteſte mit. Die Pferdebahn Mannheim⸗ — Prozeſſe. Advokat: Ja, Herr Doktor, wenn ich zu — geſpeiſt habe, dann muß ich 3 bis 4 Stunden Ruhe aben. Doktor: Nun, das entſpricht ſo ganz Ihrer Gewohn⸗ Bart Sie ziehen jeden Prozeß in die Länge, alſo auch den erdauungsprozeß. — Niederſchmetternde Kritik. Die Malerin Fräu⸗ lein Schmierl hat ein Bild auf die Kunſtausſtellung gegeben, welches ein wogendes Kornfeld und eine Spaziergängerin darſtellt. Die letztere iſt ihr eigenes Porträt. Fräulein Schmierl liebt es, ſich in die Nähe des Bildes zu poſtiren, um die Bewunderung des Publikums aus erſter Hand zu genießen. So hörte ſie denn auch folgendes Geſpräch: „Das Kornfeld iſt zwar nicht naturgetreu, aber doch ſehr ähnlich.“ 5 bab„Was mag aber nur die Weibsperſon da zu ſuchen en? „Weibsperſon?— J. das iſt ja die Vogelſcheuche!“ — Mißberſtäudniß. Commis:„Du willſt alſo In⸗ ſektenpulver, Kleiner? Für wie viel?“ 8 Junge:„Genau weiß ich's nicht— aber etliche Tauſend konnens ſchon ſein.“ 3 8 — Stie lacht nicht mehr..:„Fräulein Leonore iſt ſo ernſthaft— ſie, die doch ſonſt mit einer gewiſſen Koket⸗ terie bei jedem Anlaſſe lächelt und ihre Perlenzähne ſehen läßt! .: Vermuthlich hat ſie ſie beim Zahntechniker — Das wundert mich.„Wie lange mich der Doktor Klemmle mit ſeinen Quackſalbereien geguält hat, das kann ich Ihnen gar nicht ſagen!“ 5 „Das wunderkt mich von dem Klemmie! Die Leute lange zu quälen, iſt ſonſt nicht ſeine Sache! Aus dem„Ulk.“ — Wlaufibler Srund. Dame:„Infamer Bengel,⸗ warum wirfſt Du meinen Hund mit Steinen? 5 Schuſterjunge:„Na weil ick bei die dheiern Zeiten niſcht Beſſeres habe.“ — AUuverfroren. licher Verbrecher entwichen iſt):„Steh', Kriminalbeamter(dem ein gefähr⸗ oder ich gebe Jeuer!“ Ludwigshafen ſoll bekanntlich an ein belgiſches Conſortium verkauft werden. Um dies nun bewerkſtelligen zu können, verlangte die Direktion der Bahn eine Verlängernng des mit der Stadt abgeſchloſſenen Vertrages um weitere 15 Jahre. Da der jetzige Vertrag aber noch viele Jahre Giltigkeit hat, auch von Seite Mannheims noch nichts weiter in dieſer Sache geſchehen iſt, ſo beſchließt dus Kollegium, das Prolongations⸗ geſuch abſchlägig zu verbeſcheiden. 555 In Bezug auf die Errichtung einer weiblichen Fortbil⸗ dungsſchule hielt Herr Localſchulinſpektor Dr. Geiſtheck einen kleinen Vortrag, in dem er den Nutzen hervorhob, den eine ſolche Schule für das weibliche Geſchlecht habe, das heutzutage auch eine beſſere Bildung nöthig hätte. Die Schule ſoll facultativen Charakter haben und ſich auf möglichſt praktiſcher Grundlage erheben. Er ſpricht ſich für 3 Stunden Unterricht in der Woche aus, wodurch mehr erreicht werden könne als durch die Sonntagsſchule. Die Zeitdauer des Urterrichts möchte er auf 2 Jahre bemeſſen wiſſen, während der Beſuch der Sonntaasſchule auf s Jahre feſtgeſetzt iſt. Auch die Koſten der Schule würden der Stadt nicht zu ſchwer werden, da von den bemittelten Schülerinnen 5 Mark Schulgeld erhoben werden ſollen, während das Schulgeld für die Armen die Stadt aufzubringen hätte. Auf eine Um frage ſeinerſeits hätten ſich ſchon 100 Kinder für fragliche Schule gemeldet. Der Stadtrath genehmigt einſtimmig den Antrag des Inſpectors, der nun ſofort die Errichtung von 4 Claſſen in Angriff nehmen wird. Die Angelegenheit der Beheizung des neuen Schulhauſes an der Oggersheimer Straße iſt dahin geregelt worden, daß ſich der Stadtrath für Centralheizung entſchied, da dieſe Methode die meiſten Vortheile hat. Die Koſten der Anlage ſtellen ſich auf 22,000 M. Für das gleiche Gebäude werden die ſehr praktiſchen Pläne der Abortanlage genehmigt und die hiezu nöthigen Mittel von 8500 M. bewilligt. Was die Fortführung der Straßen jenſeits des Munden: heimer Viaducks betrifft, ſo hat ſich das Collegium für Fort⸗ führung derſelben im Anſchluß an die dieſſeitigen Straßen ausgeſprochen. Den Gebrüdern Giulini wird gegen Revers geſtattet, das Abwaſſer ihrer Fabrik in den ſtädtiſchen Canal zu lei⸗ ten; für eiwaigen Schaden haben ſie jedoch aufzukommen. „Die Ziele für die Dienſtboten wurde im Anſchluß an die Städte Mannheim, Speyer ꝛc. auf den 1. Januar, 1. April, 1. Juli und 1. Oktober feſtgeſetzt, dagegen von einer Regelung der Miethziele auf die gleichen Tage Abſtand genommen. Am 22. März rüſtet ſich ganz Deulſchland, um den 90. Geburtstag ſeines 18 Kaiſers zu feiern. Auch hier hat ſich ein Comite gebildet, um die nöthigen Einleitungen zu treffen. Das Gemeinde⸗Collegium bewilligte heute aus den Mitteln der Stadt einſtimmig für dieſe Feier 1500 M. Bei dieſer Gelegenheit wurde erwähnt, daß der katholiſche Pfar⸗ rer hierſelbſt, der in der erſten Sitzung des Feſtcomites an⸗ weſend war, die Mittheilung 50 haben, die Abhaltung eines Gottesdienſtes am 22. März ſei von ſeiner Kirchenbe⸗ hörde nicht geſtattet worden. Das läßt in Bezug auf das patriotiſche Gefühl dieſer Kirchenbehörde tief, klaftertief blicken! In Deutſchland darf am Geburtstag des deutſchen Kaiſers in einer Anzahl von katholiſchen Kirchen kein Gottesdienſt ſtattfinden. Am Ende iſt der Pabſt in dieſem Punkt auch wieder einmal deutſcher als die„deutſchen“(2) Biſchöfe! S Ludwigshafen, 11. März. Das Erſatzgeſchäft im Aushebungsbezirk Ludwigshafen findet vom 21. mit 30. März und zwar die Muſterung der Rekruten vom 21.—28., die Vorbeſcheidung der Reclamationen am 29. und die Looſung am 30. März im Geſellſchaftshaus dahier ſtatt. — Handel und Verkehr. *Maunheim, 11. März.(Effektenbörſe.) Wochenbericht. Gleichen Schritt mit der Politik hielt auch unſere Börſe: denn mit der Beſſergeſtaltung der erſteren, ſah man auch eine freundlichere Stimmung in unſerem Verkehre Platz greifen. Wenn auch bis jetzt weſentliche Coursgewinne bei den meiſten Papieren noch nicht zu verzeichnen ſind, konnte man doch die Wahrnehmung machen, daß ſich von Tag zu Tag mehr In⸗ tereſſe für unſere Localwerthe herausbildete. Man darf in Folge deſſen annehmen, wenn der politiſche Horizont klar und das Vertrauen wieder vollſtändi bon daß unſer Markt jedenfalls größeren Vortßei hiervon ziehen dürfte. Um auf die Einzelnheiten überzugehen, ſind in erſter Linie Eichbaum⸗Brauerei⸗Actien zu erwähnen, die gegen Schluß der Woche auf größere Nachfrage ca 3¾½/ profitiren konnten. Anilin⸗Actien lagen die ganze Woche über ſtill und gehen nach einigem Umſatze mit 1¾ Coursverluſt aus dem Ver⸗ kehre. Im Verein chemiſcher Fabrik⸗Actien wurde ein kleines Pöſtchen zu vorwöchentlichem Courſe umgeſetzt. Weſteregler Alkali⸗Actien waren die ganze Woche hindurch gefragt, doch konnte ſich hierin kein Geſchäft entwickeln. Dieſelben zeigen gegen letzte Berichtsperiode einen Gewinn von ca.%,. Hof⸗ mann und Schötenſack gelangten heute nach längerer Pauſe wieder zur Notiz und weiſen gegen letzte Notis ecl. Dividende ein Verluſt von ungefähr—7¾ auf. Außer Eichbaum, haben in Brauerei⸗Actien keine weiteren Umſätze ſtattgefun⸗ den. Von Verficherungs⸗Actien ſind nur die der Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft zu erwähnen, die einen kleinen Ge⸗ winn von ca. 5 Mk. erzielten. Im geſchloſſenen Verkehre hat hierin kein Umſatz ſtattgefunden, doch wurden außerbörs⸗ lich einige Pöſtchen gehandelt. Schließlich führen wir noch Verbrecher:„Ick danke— ick rooche nich!! — Ein verborgenes Talent.„Ick werde jleich bei Pollini'n anfragen, ob er mir nich für die Oper ausbilden will. Sitze ick da neulich in meine Stube und ſinge ſo wat for mir hin, tritt ein Herr'rinn und ſagt, komme Se jfleich wählen, Ihre Stimme is ſehr werthvoll⸗ 5 5 Eckenſteher:„Du, det mit Pollini'n verſäume ja nich.“ — Auf der Theaterprobe. Aeltere Schauſpielerin die ziemlich mager iſt):„.. Eine Natter habe ich an meinem Buſen ernährt. Regiſſeur:(für ſich):„Arme Natter!“ 5 — Frommer Wunſch. Die arme Gemeinde Dudel⸗ hauſen hat nach jahrelangen Petitionen endlich eine Feuer⸗ ſpritze erhalten, worüber der Lodenzackl in ſolches Entzücken geräth, daß er begeiſtert ausruft:„So, a Ortsfeuerwehr hätt' ma endli'— iazt ſollt's halt krenna aa!“ The ater, Kunſtu iſſenſchaft. * Theaternstizen. Wie aus dem heutigen tre erſichtlich, finden zu Kaiſers Geburtstag z wei N ſtatt. Zur Vor⸗ feier am Montag den 21. März zezt Guß kow's Luſtſpiel: „Zopf und Schwert als Bolkesorſtellung in Scene und Dienſtag, den 22. März wirg Kleiſt's Hermanns⸗ ſchlacht zum erſten Male gegeben Wir müſſen unſerer Theaterleitung ſowohl unſere ganz beſondere Anerkennung für dieſe würdige Kaiſerfeier ausſprechen, als auch betonen, daß es ein ganz vorzüglicher Gedaufe war, eine Volksvor⸗ ſtellung als Vorfeier zu arrangiren. Wir nehmen von Tag 8 Tag mehr wahr, daß unſer Theater ſich aus der alten thargie erhoben hat und einem enen Wapn gleich der Sonne zuſtrebt. Mit Stolz und Freude erfüllt uns dieſes edle Streben unſerer Thea ſung und ver⸗ trauensvoll rufen wir ihr zu: Per aspers „Optiſche Prüfungsauſtalt in Mulichen. Die von Dr. Adolf Steinheil een eanle bofer⸗Feier unterm 1. März d. F. der tech chichule die cd. 2% eingebüßt haben, Waghäusler Zucker⸗Aktien auf, 25 Nach e gegen die Schlußcourſe un⸗ Nachſtehend die heutigen Courſ feres kebten Wochenberichts am 11. März gegen 4. März: Verein chem. Fabrik⸗Ackien unverändert gegen 54, Anilin. Aktien 212½ gegen 213½, Weſteregler Alkali⸗Actien 156 gegen 153, Hofmann und Schötenſack 148 gegen— Waghäusler 71 gegen 73½, Eichbaum⸗Brauerei 160 gegen 156½, Mannhei⸗ mer Verſtcherungs⸗Actien 850 gegen 845. Frankfurt a.., 12. März. Anfangscourse Oreditactien 226%6 4 proe., ung. Goldrents 79.30 Staatsbahn-Aktien 194˙78 Gotthardbahn 95.60 Lombarden 71½ Disconto-Command. 495.— Zalizier 1605 Egypter 73.— Tendenz: sehr fest. Frankfurt à.., 12. März.(Schlusscourse) I. Weehsel. 4% Ung. Goldrente 79. Amsterdam kurz 168.35 50% Jtaliener Belgien kurz 80.25 Russen von 1877 96.50 Condon kurz 20.40s II. Orient-Anleihe 66.40 20.44 III. Orient-Anleihe 56.90 Italien knrz 79.35 Russen von 1880 81.80 Paris durz 80.38 4% Spanier 64 90 Schweizer Plätze kx. 80.28 1% conv. Türken 13.65 Wien urz 159.65 4% Egypter 99.10 55 Ig. 159.95 3. L0o oss. Napoleonsd'or 16.11 4% Bd. Pr.-L. à. 100 xt. 185.— 2. Staatspapiere. Oestr. Loose von 1860 112.50 4% Deutsche Reichs-A. 105.35 Oestr. Loose von 1864 271.50 4% Preussen in Mark 105.10 4. Industriegapiere, 4% Bayern 104.40 Bad. Zuckerf. Waghäusel 73.20 4% Baden in fl. 103.70 Caxlsruher Maschinenf.—.— 40%0 5„ Mark 104.40 lttlinger Spinnerei 134.10 Oesterr. Goldrente 88— Spinn. und Web. Hüttenh.—. „ Silbperrente 64.— Westerregeln Alkali-Act. 157.80 15 Papierrente 63.50 5. Privatdisconto%% Frankfurt.., 12. März.(Schlusscourse.) 1. Prioritäten. 4½/% Pfälz. Maxb. 181.— 40% Pf. Ihf.-Bexb, in Mark 102.85 40% Pfälz. Nordbahn—.— 42% 55 in fl. 101.75 6% Arader 80 4% Nordbahn 102.45 3. Bank- u. Credit-Aktlen. 4% Maxbahn 102.45 Badische Bank— 136.30 2. Aus I. Eisenb.-Actien Darmstädter Bank Galiz. Karl-Ludwigsbahn 160 Disconto-Commandit 195.—— Oestr. Franz-Staatsbahn 194¾ Oesterr. Ung. Bank 677 „ Suüd-Lombarden 713/ Oesterr. Oredit-Anstalt 226 „ Noxdwest-Silber 128½ Rheinische Cxeditbank 117.75 70 35 Lit B. 1275 Deutsche Unionbank 99.10 Gotthardbahn 95.80 Nachbörse. 4% Hess. Ludwigsbahn 93 40 Oreditaetien 2267 4% Ludwigsh.-Bexb. 216.70 Staatsbahn 194% 4% Marienbrg. Milw. 35.50 Lombarden 71 4% Meckleubürger 138 75 Disconto-Commandit 194.70 Briefkaſten. *In Nr. 35 unſeres Blattes vom 11. Febr. haben wir unſeren Leſern mitgetheilt, daß der Buchdrucker⸗Gehilfen⸗Vor⸗ ſitzende der Tarif⸗Kommiſſion, Herr Roſen⸗Leipzig in einer allgemeinen Buchdruckergehilſen⸗Verſammlung in Berlin, welche ſich mit dem jüngſten Streike daſelbſt befaßt, folgende bemerkenswerthe Aeußerungen gethan habe: „Man möge ſich ein Beiſpiel an den Arbeit⸗ ebern nehmen, dieſe ſeien, wenn es gegen die Gebilfen gehe, einig wie— wenn er einen deutſchen Ausdruck gebrauchen wolle—»die 3 Spitzbuben auf dem Jahrmarkt.“ erner: „Es babe ihn gefreut, daß— nach einem Zei. tungsartikel— die Prinzipale bei Gelegengeit des letzten Strikes ſich bei Büxenſtein an den Kaſten geſtellt und gearbeitet haben, ſie wer⸗ den dadurch wenigſtens kennen gelerut haben, was Arbeiten bedeutet.“ 58 Wir haben an die Wiedergabe dieſer Aeußerungen einige Bemerkungen angeknüpft und namentlich darauf aufmerkſam gemacht, daß aus denſelben die Geringſchätzung der geiſtigen Arbeit, welche für Herrn Roſen eine minderwerkhige zu ſein ſcheine, wenn ſie von anderen als ihm ſelbſt geleiſtet wird, deutlich hervorleucht und auch darauf hingewieſen, wie wenig ſich eine ſolche Sprache zur Förderung feindlicher ziehungen zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer eigne. Herr Roſen ſendet uns nunmehr folgende Zuſchriſt, deren Aufnahme er unter Berufung auf das Preßgeſetz for⸗ dert. Nicht auf Grud dieſer Berufung, welche wir für höchſt überflüſſig halten, aber weil dieſer Brief als ein Stück jenes Kampfes betrachtet werden kann, der ſich zur Zeit zwiſchen Buchdruckergehilfen und Prinzipale abſpielt, in welchem Kampf ſich der Herr Roſen eine nicht unbedeutende Rolle zugewieſen hat. Der Wortlaut ſeiner„Richtigſtellung“ iſt folgender: 5 Leipzig, im März 1887. An die verehrl. Redaction des„General⸗Anzeiger“ der Stadt Mannheim und Umgebung“, Mannheim. Anter Hinweis auf das Preßgeſetz erſuche um unver⸗ änderten Abdruck anliegender Richtigſtellung in einer der allernäckſten Nummern Ihres geſchätzten Blattes. Der Er⸗ füllung meines Wunſches entgegenſehend, zeichne Hochachtend rl Roſen, Ca Leipzig, Eiſenbahnſtr. 7, III. BZur Richtigſtellung. In Nr. 35 d. Bl. vom 11. Februar befindet ſich unter der Rubrik„Gewerbliches“ ein kurzer zuſammenhangsloſer meiner in der allgemeinen Buchdruckerverſammlung zu Berlin am 6. v. Mts. gehaltenen Rede, der ſammt den daran geknüpften redactionellen Bemerkungen der Richtig· ſtellung bedarf. gemachte hochherzige Schenkung von 10000 Mark hat, wie in der geſtrigen Feſtſetzung im Liebig'ſchen Hörſaale bekannt gegeben wurde, den Zweck, daß„die kgl. techniſche Hochſchule in ihren Räumen eine optiſche Prüfungsanſtalt errichte, welcht allen bayeriſchen Optikern zu Gute kommen ſoll.“ AZur Affaire Bülow. Man ſchreibt aus Berlin: Der Fall Bülow wird überan lebhaft beſprochen und da eine offizielle Auslaſſung der Ge⸗ neralintendantur über den Vorgang nicht vorliegt, ſo werder Kombinationen aller Art laut. Man ſpricht von einer per⸗ ſönlichen Verſtimmung des Grafen Hochberg gegen den excen⸗ triſchen Muſiker, welche aus der Zeit datirt, wo eine Oper des gegenwärtigen Intendanten in Hannover aufgeführt wurde und Herr von Bülow die Leitung dieſes Werkes in ſeiner Eigenſchaft als Hannover'ſcher Kapellmeiſter verweigerte; als dieſelbe dann dem zweiten Kapellmeiſter übertragen wurde erſchien Bülow, um ſeine diſſentirende Meinung aus⸗ im ſeltſamſten Aufzuge auf der Bühne: einen rauerflor um den Hut, mit ſchwarzen Handſchuhen angethan und in der Hand eine Citrone tragend. Ein Zeugnin. Sonnenthal, der hochgebildete Schauſpieler, war bekgnm⸗ lich früher Schneider und ſchämt ſich des aufgegebenen Stan⸗ des durchaus nicht, ja er zeigt mit Stolz ſein Zeugniß, wel⸗ ches beweiſt, daß er auch in der Kunft des Bekleidens etwas Tüchtiges geleiſtet. Es lautet:„Endesgefertigter bezeugt hiermit zur Steuer der Wahrheit. daß der Adolf Sonnenthal, von hier gebürtigt, bei mir vom 1. November 1848 bis. Nopember 1850 das Schneiderhandwerk erlernte und während dieſer Zeit ehrlich, treu, geſchſckt, arbeitſam und üperhaupt ſehr muſterhaft ſich betragen hat, ſo daß ich denſelben nur auf ſein eigenes Anſuchen, um in ber Fremde ſein wohlerlern⸗ tes Handwerk zu vervollkommnen entlaſſen, mit dem beſon⸗ deren Beifügen, daß er in allen feinen Unternehmungen eben⸗ ſo glücklich ſein möge, als ich mi ſelben ſtets zufrieden war, und Er zu ſein verdient. den 1. November Wilhelm Prager, Lehrmeiſter des Obigen.“ — 1 7 — 7 18. März. General⸗Anzeiger⸗ 8. Selte. Wie in dem angezögenen Auſſaß zu leſen, ſöL ich ge⸗ I Thalſache, daß wir bis zur Stunde eine„Rſchkigſtellung, Talhen, beſchließen und genehmigen Auck die Erhebung Dan ſagt haben: die Herr Roſen etwa an das„Berliner Volksblatt“ zu rich⸗ Gebühren ſeitens ſolcher Beamter für geiviſſe Dienſtleiſtungen „Man möge ſich ein Beiſpiel an den Arbeitgebern nehmen, dieſe ſeien, wenn es gegen die Gehülfen 12 5 einig wie— wenn er einen deutſchen Aus⸗ ruck gebrauchen wolle— die Spitzbuben auf dem Jahrmarkt“ und ferner:„Es habe ihn gefreut, daß — nach einem Zeitungsartikel— die Prinzipale bei Gelegenheit des letzten Striks ſich bei Büxenſtein an den Kaſten geſtellt und gearbeitet haben, ſie werden dadurch wenigſtens kennen gelernt haben, was Ar⸗ beiten bedeutet. 5 Sch erkläre hiermit auf das Entſchiedenſte, 92790 mir in den Mund gelegten Aeußerungen nicht gethan zu haben, ſondern die diesbezügliche Stellen meiner Reden haben wie folgt gelautet: „Man muß unwillkürlich ſtaunen über die Unver⸗ frorenheit der Tagespreſſe aller Parteiſchattirungen, mit der dieſe über das Vorgehen der Berliner Eorſt ute 8 dem Publikum zu berichten wagt. onſt wie Hund und Katze mit einander, bekundet ſie, ſobald es über das Vorgehen oder jener rbeiterſchaft zu berichten giebt, eine Einmüthigkeit im Lügen, wie— um mich eines derb⸗deutſchen Ausdrucks zu bedienen— wie die Spitzbuben auf dem Jahrmarkt ꝛc.“ Und weiter:„Wie ich aus einem Zeitungsgrtikel erſehen, haben ſich die HH. inzipale bei Büxenſtein ſelber an den Kaſten ge⸗ tellt, um ihren bedrängten Kollegen zu unterſtützen. enn dem wirklich ſo geweſen, ſo bedaure ich daß die verlaſſenen Plätze ſo ſchnell durch andere Ge⸗ hülfen beſetzt worden ſind, und zwar einzig und allein um der Prinzipalewillen bedaure ich das, denn dieſe hätten erſtens Gelegenheit gehabt, ihre techniſchen Kenntniſſe zu erweitern— was bei den allermeiſten ſehr nothwendig iſt— und zweitens hätten ſie auch mal empfunden, wic es thut, von früh bis ſpät Abends am Kaſten zu ſtehen, um beim Zuhauſekommen ihre Familie ſchlafend im Bette zu finden; die Herren würden dadurth geläutert und ihren Arbeitern gegenüber etwas mehr Humanität und Entgegenkommen be⸗ zeigen ꝛc.“ Wie aus dieſen von mir gethanen Aeußerungen hervor⸗ geht, iſt es mir nicht im entfernteſten eingefallen die Ein⸗ müthigkeit der Prinzipale zu verurtheilen, wohl aber die Haltung der Preſſe. Den Gehülfen kann eine geſchloſſene und einige Prinzipalſchaft nur genehm ſein und zum Vortheil ge⸗ reichen, denn nur eine ſtarke Prinzipalorganiſation iſt im Stande, den mit den Gehülfen vereinbarten Verträgen bei den Prinzipalen Geltung zu verſchaffen, während zur Zeit die Gehülfenſchaft das allein beſorgen muß, entgegen den beiderſeitigen Abmachungen wie auch den Statuten des Prin⸗ zipalvereins, in welchen beiden ſich letzterer klar und unzwei⸗ deutig verpflichtet, die Einführung des vereinbarten Lohn⸗ tarifs Hand in Hand mit der Gehülfenſchaft zu bewerke⸗ as nun die dem Artikel in Nr. 35 d. Bl. angefügten Folgerungen betrifft, ſo kann ich dieſelben— gelinde geſagt nur auf ſehr mangelhafte Informationen zurückführen denn erſtens habe ich es nicht nöthig, an mir ſelber den 55 zu machen, was es heißt, von früh bis ſpät an den Kaſten — ich arbeite in dem Geſchäfte von Metzger& ittig, hier, täglich 10 Stunden am Kaſten— und dann habe ich für meine„agitatoriſche Thätigkeit bis jetzt weder einen Pfennig verlangt noch erhalten. Die Geſchäfte meiner Mandatare erledige zum allergrößten Theil während meinen freien Stunden— alſo nach Feierabend und an den Sonn⸗ und Feiertagen. Das einzige, was ich erhalten, beſteht in Zurüz i meiner baren Auslagen für Porto, Papier 20, die gemäß Vertrag vom 17./0. Auguſt v. J. von Prin⸗ zipalen und Gehülfen zu gleichen Theilen getragen werden. AZum Schluß will ich noch bemerken, daß ich ſehr wohl die geiſtige Arbeit zu würdigen weiß und jederzeit gern wür⸗ digen werde, aber nur in dem Falle, wo ſie ſich mit Er⸗ forſchung der Wahrheit und des Rechtes befaßt, im andern 1155 iſt es meiner Anſicht nach beſſer, wenn die„geiſtige rbeit“ unterbleibt. Ob die Hetzereien und unwahren Darlegungen der Aaſſaß preſſe und ſpeziell der in Nr. 35 d. Bl. befindliche Aufſatz der ſo häufig geprieſenen Harmonie zwiſchen Arbeitgeber und mehmer förderlich ſind, will ich hier nicht näher unterſuchen. Leipzig, 1. März 1887. Ro ſen, Car Gehülfen⸗Vorſitzender der Tarif⸗Kommiſſion für Deutſchland's Buchdrucker. Bor allem wollen wir hiermit erklären, daß wir die von uns inkriminirten Aeußerungen des Herrn Roſen, die wir oben in Fettdruck hervorgehoben haben, nicht aus der Luft, wohl aber aus einem Reſerate über jene Buchdruckergehilfen⸗ Verſammlung, das im Organe der Berliner Arbeiter, dem ſocialdemokratiſchen„Berliner Volksblatt“ erſchienen iſt, ent⸗ nommen haben. Es liegt auf der Hand, daß gerade dieſes Organ am allerwenigſten Urſache hat, Aeußerungen des Hru. Roſen, die er im„Intereſſe“ der Arbeiter und um ſich deren Wohlwollen und Beifall zu ſichern, gethan hat, zu ſeinem Nachtheile einſeitig abzuändern. Des Weiteren iſt es ten für gut befunden haben ſollte, in jenem Blatte nicht zu Geſicht bekamen, wohl aus dem einfachen Grunde, weil Herr Roſen jenem Blatte gegenüber, das ausſchließlich von Gehilfen geleſen wird, nichts richtig zu ſtellen hatte, wohl aber uns gegenüber, welche es für zweckmäßig erachteten, jene denk⸗ würdigen Ausſprüche ſo zu hängen, daß man ſie auch aus weiterer Entfernung leſen konnte. Herr Roſen ſpielt ſich in ſeinem Briefe an uns als die einzig zuſtändige Behörde auf, welche der Prinzipalorgani⸗ ſation, dem deutſchen Buchdrucker Vereine, die Verhaltungs⸗ maßregeln zu diktiren habe. Nicht zum geringſten Theile verdanken wir dem ſegensreichen Wirken des Herrn Roſen die erquickliche Wendung, welche der Lohnſtreit für die Gehilfen namentlich in Rheinland Weſtfalen genommen hat. Anſtatt dahin zu arbeiten, daß der damals beſtehende ältere Tarif einheitlich durch⸗ und eingeführt werde, iſt es dem Einfluſſe des Herrn Roſen gelungen, eine für den Au⸗ genblick höchft ungerechtfertigte und unzeitgemäße Erhöhung jenes Tarifes durchzuſetzen, welche zu Lohnkämpfen und dazu geführt hat, daß viele Hunderte von Gehilfen um ihr Brod kamen. Dieſer Kampf hat noch nicht ausgetobt und allem Anſchein nach wird gemäß dem alten Sprichworte:„Allzu ſcharf macht ſchartig“ die Aufhebung des einheitlichen Tarifes in der Buchdruckergenoſſenſchoft ſchon in der nächſten Zeit 1 Beſchluſſe erhoben und amit eine Ordnung in Wegfall ommen, die ſich vor dem · 1 Auftreten des Herrn Roſen und. bevor noch ſein Organ der„Correſpondent“ jenen un⸗ qualifizirboren Ton angeſchlaſen hat, durchaus bewährt hatte. Im Uebrigen betrachte ich als ein Glück, daß die Ent⸗ ſcheidung des Herrn Roſen n! den Werth der geiſtigen Arbeit nicht allein ausſchlaggebend iſt. Das würde eine höchſt cinſeitige Taxation oder Würdigung ſein. Wenn Herr Roſen die von ihm gethanen Aeu“ 0 elbſt in der nun⸗ mehr beſchönigten Faſſung vielleicht al? geiſtige Arbeit be⸗ trachtet wiſſen will,„die ſich mit der Erforſchung dey Wahr⸗ heit und des Rechts befaßt und die der ſo häufig ceprieſenen Harmonie zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer förderlich ſein ſoll, ſo müſſen wir ihm mit ſeinen eigenen Worten er⸗ widern, daß es in dieſem Falle beſſer wäre, wenn ſeine gei⸗ ſtige Arbeit“ unterbliebe. 5 Wenn Herr Roſen dagegen 10 Stunden im Tage ſeinem Berufe am Kaſten nachgeht, ſo erblicken wir darin abſolut nichts, was ihm einen Anſpruch auf ein Märtyrerthum ge⸗ währen könnte. Er thut damit nichts weiter als ſeine Pflicht und Schuldigkeit, wie ſie gußer ihm noch tauſende erfüllen, ohne daß dieſe in der glücklichen Lage des Herrn Roſen wären, mit dem Glockenſchlage der zehnten Arbeitsſtunde ihr Tage⸗ werk vollbracht zu haben. Herrn G. F. hier. Die Ihnen gemachten Angaben rühren aus amtlicher Quelle her. Der betreffende Beamte ſchien etwas ungehalten darüber, daß Sie fich an die Redak⸗ tion gewendet haben, anſtatt an ihn ſelbſt. Er behauptete. daß er in der Lage ſei, ſogar ſelbſt die Beträge auszuzahlen, ohne daß es erforderiich ſei, ſich wegen dieſer Auszahlung an die Stadtkaſſe zu wenden. Herrn E. S. bier. Wenn das Weltblatt“ ſo gründ⸗ lich die Tagesereigniſſe regiſtrirt, daß es folgendes Vor⸗ kommniß: Maunheim, 4. März 1887. — Tagesuenigkeiten. Einem JFuhrmann ſiel heute Vormittag zwiſchen R1 und 8 1 eine mit Olivenöl efüllte Flaſche vom Wagen. Dieſe zerbrach natürlich ofort und ergoß ſich deren Inhalt auf die Straße noch beſonders zu melden für nöthig findet, ſo ſcheint ſich der betr. Lokalredakteur ſeinen Kopf wenigſtens nicht zerbrochen zu haben, wie dies der„mit Hlivenöl gefüllten, vom Wagen gefallenen, natürlich ſofort zerbrochenen und auf der Straße ausgelaufenen Flaſche“ paſſirt iſt. „Abonnent J. Sie bitten um Mittheilung, welche leiſcharten am kräftigſten für einen anſtrengend arbeitenden tenſchen ſind und wie dieſe zubereitet werden? Wenn Sie zum Frühſtück eine oder mehrere Taſſen Thee oder Caffee mit 2 bis 3 wachsweich gekochten Eiern und etwas kaltem Aufſchnitt von Schinken und Kalblleiſch, zum Frühſchoppen eine Portion Hammelragout mit Kar⸗ toffeln oder Kalbskopf 3 la tortae, zum Mittageſſen nach einer kräftigen Hühner⸗ und Nudelſuppe einige mit friſchen Spiegeleiern belegte, engliſche Beefſteaks nebſt einer Schüſſel Kartoffelſalat und zum Nachtiſch einen Apfelkuchen, unter der obligaten Begleitung einiger Flaſchen Pfälzer⸗ oder Borde⸗ aux⸗Weins(ein paar Maßkrüge Salvator thun's übrigens auch) zum Veſperbrod einige Schoppen Actienbier und einen Holländere oder Backſteinkäſe, zum Abendeſſen zwei junge Hahnen oder eine Ente, vielleicht auch eine halbe Gans mit grünem Salat und Eiern verſpeiſen, und dazu wieder —7 Schoppen Salvator trinken, dann können Sie's aus⸗ halten und werden ohne Schaden an Leib und Seele zu nehmen, wohl im Stande ſein, entweder alle 8 Tage ein ſechsaktiges Trauerſpiel zu ſchreiben oder das entſprechende Quantum Brennholz klein zu machen. Lerrn B. H. hier. Sie fragen ob ein Verein, der Gelder für wohlthätige Zwecke vereinnahmt, hiervon Gehälter für ſeine Mitglieder(Beamte?) auswerfen kann?— Doch wohl nur wenn die ſtatutenmäßig zur Beſchluß⸗ faſſung berufenen und auch berechtiaten Organe dieſes be⸗ unbedingt der Beſchlußfaſſung der Vereinsorgane. Herrn Hauptlehrer B. Herzlichen Dank für Ihren freundlichen Gruß Ffandbriefbeſitzer hier. Die Pfandbriefe der Rhein. Hypothekenbankſind zur Veranlegung von Mündelgeldern geſetz⸗ lich zugelaſſen und gewähren bei der über jedem Zweifel ſtehenden Pünktlichkeit und Genauigkeit dieſes großen Juſtitutes, ſowit bei ſeiner gediegenen Verwaltung die größtmögliche Sicher⸗ heit. Sie können darum mit gutem Gewiſſen Ihren Beſttz an dieſen Werthpapieren verwahren. f Treuer Abonnent in den Neckargärten. Unter dem 3. Heſſ. Infanteriereg. Nr. 83 iſt das 3. Kur heſſiſche, in Kaſſel garniſonirte Regiment zu verſtehen. Das Großh. Heſſ. 3. Infanteriereg. dagegen trägt, wie Sie ganz richtig bemerken, die Nr. 117 und liegt in Mainz in Garniſon. Uebrigens beſten Dank für die Aufmerkſamkeit, mit welcher Sie unſern Blatt leſen. Herun J. Sp. in Seckenheim. Nach eingezogenen Erkundigungen ſteht die betr. Lebensverſicherungsbank, über die Sie hei uns anfragten, gut und iſt ſo fundirt, daß Sie wohl cußer Sorge ſein können. In 8 26(Ergänzende Be⸗ ſtimmungen) iſt es ſtatthaft, Policen zur Erreichung von abgekürzten Kapitalverſicherungen umzu⸗ ändern. Die Verwirklichung Ihres Wunſches wird um 80 weniger Schwierigkeiten haben, als Sie ja bereit ſind, die erforderlichen Nachzahlungen zu leiſten Wenden Sief unmittelbar an die Director der Geſellſchaft in Schwerin. Ihre Policen, Statuten ꝛc. wollen ſie en af gelegentlich auf unſerer Expedition in Empfang nehmen laſſen. Herrn Y.., Ladenburg Es iſt uns bereits bekanm geweſen, daß Herr Bohne, welcher dort den Unterſtützungs⸗ Verein der Tabakarbeiter begründet und„geleitet“ hat, mit Hinterlaſſung bedeutender Schulden das Weite geſucht hat. Wie wir erfahren, hat ſich Herr Bohne in Antwerpen bereits nach Amerika eingeſchifft und befindet ſich auf dem Wege in die Neue Welk.“ Außer den ſauer verdienten Groſchen ſeiner Genoſſen nimmt er noch ein ſchönes Andenken an die deutſche Heimath mit; oder ſollte es Ihnen vielleicht unbekannt ſein, daß Bohne, als er angeblicher Weiſe von ſeinem Arbeitgeber„gemaßregelt“ worden iſt, von Seiten ſeinn Genoſſen aus den verſchiedenſten Gegenden mit ſehr reich! Spenden bedacht worden iſt, welche ihn in die Lage ſetzten, ſich ein eigenes Cigarrengeſchäft zu begründen, das nun mit ihm„verduftet“ iſt? Mehrere Abonnenten. In unſerem letzten Brief⸗ kaſten haben wir einige Beiſpiele angeführt, welcher Schwin mit ſogenannten Ratenlooſen getrieben wird, wobei dieſe ge⸗ wiſſenloſen Bank⸗Inhaber,(welche ſich mit dem Verkauf von Natenlooſen befaſſen) es ſpeciell auf Arbeiterkreiſe abſehen. Die Bank verabfolgt bei einem ſolchen Geſchäft nicht die Originallooſe, ſondern giebt Bezugsſcheine über die gekauften Looſe aus, die für den Käufer ein werthloſes Stück Papier ſind. Denn wer bürgt dem Käufer dafür, daß derſelbe trotz pünktlicher Ratenzahlung, die gekauften Looſe ſpäter auch wirklich erhält? Der Bankinhaber riscirt gar nichts, der Käufer dagegen ſeine Ratenzahlungen. Wer alſo durch Kauf von Prämienlooſen dem Glücke die Hand bieten will, der laſſe ſich auf ſolche zweifelhafte Ratengeſchäfte nicht ein, ſondern lege ſeine Erſparniſſe zurück, bis er irgend ein Prämienloos gleich baar bezahlen kann. Die Vermittelung gegen Baar beſorgt jedes ſolide Bankhaus; der Käufer iſt dann im Beſitze des Originallooſes, auf welches er dann bei ev. Geldverlegenheit Vorſchüſſe gegen mäßigen Zins erhalten kann. Dies iſt der einzig 21 Weg bei dem Ankauf von Prämienlooſen und ertheilen unferen verehrl. Abonnenten, welche ihre Erſparniſſe auf ſolche Weiſe anlezen wollen, gern jede gewünſchte Auskunft. K. L. in Heidelberg. Serie 7174 Nr. 8 wurde am 1. Februar mit Fres. 50 gezogen. Barletta⸗ und Madrider⸗ looſe halten wir nicht für beſonders gut. „W. in Weinheim. Serie 3968 Nr. 12, S. 6133 Nr. 26, S. 2677 Nr. 14, S. 7180 Nr. 20, S. 6792 Nr. 16, S. 8614 Nr. 8 noch nicht gezogen. J. C. Bruchſal. Loos Nr. 444821 nicht gezogen. J. W. Buchen. Serie Nr. 2240, Nr. 14 noch nicht gezogen. D. M. in Ludwigshafen. Loos Nr. 24609 wurde in der Schluß⸗Ziehung vom.—9. Februar er. mit 85,71 M. gezogen, G. V. in Bensheim. Nr. 13276 wurde am 1. Mai 1886 mit Fres. 150 gezogen. Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schuhwaarenlager von Georg Hartmann in Lit. 6 46(am Mohrenkopf, untere Ecke). 12935 — Herausgeber: Dr. Jur. Hermann Haas. Verantwortlich: Für den redactionellen Theil:. Harder. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: F. A. Werle. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Duch⸗ druckerei, ſämmtlich in Mannheim. —————p p ꝓ—V——————— re eneegg———— rger.——1 Lorftei kaunt ſarren⸗Herfeigerun N Tanz⸗Curſus Holz Verfkeigerung. Bekauntmachung. atten ernageung. euer Tanz⸗Curſu n Großh. Nach 8 35 der Feldpolizeiordnung iſt neläßt am 2713 im Saale des„Schwarzen Lamm.“ Bezirksforſtei fb er Tauben zur Zeit der Früh⸗ 9 Mittwoch, 16 März 12310 Chr. Schreckenberger, Mannheim ael — 73 ahrsſaat ausfl läßt. BVormittags 10 Ubhr Tanzlehrer. e al84 +50, 1 Vorchrict vom d. dwal meld duangen We Seeee 10 fen 16. I- is Nr be hel eon, mite Fe Das Pülgermeſſterant: r im uetee Arüber it 4 5 88 bear bis 115 e ors Bohrmann 221/ Ein wohlschmeckendes welches der vielen, in den Zeitungen ormitta 15 8 Fliegenlaſſen von Tau⸗ 7 7 7 angepri ilmittel ˖ euf dem Rathhaus in Käferthal mit 5 munerhalb dieſer Frlſt nicht geſtattet kirat 5⸗Ge 1 Amefikanisches Hausmiftel Ledben iſ Gebseuch nemen, Vorgfriſt aus dem Domänenwald iſt.* Fegen Nertauungsfiärungen ſchreibe eine Poſtkarte an Richters „Käſerthalerwald“: Mannheim, 9. März 1887. Ei Wittwe, in d 19 3 5255 Verlags⸗Anſtalt in Leipzig und ver⸗ 318 Ster forlenes Scheitholz, Bürgermeiſteramt: ime Wittwe, in den mit Appelillosiskelf lange die Broſchüre ,Kraukenfreund“. 171 Ster forlenes Prügelholz, 1. u. 2. Klaſſe, 139 Ster forlenes Stockholz und 8450 forlene Wellen; aus dem Domänenwald„Neuwald“; 30 Ster forl. Prügelholz 2. Klaſſe un 850 forlene Wellen. 2606 Waldhüter Herbel von Sandhofen wird das Holz auf Verlangen vorzeigen. Aufforderung. Im Hinblick auf den bevorſtehenden Garniſonwechſel ſind Rechnungen Ar das unterzeichnete Regiment läng⸗ ttens bis zum 15. ds. Mts. einzu⸗ eichen. Spälere Einſendungen verur⸗ echen Portokoſten. 2397 Mannheim, den 3. März 1887. Königl. 1. Bad. Leib⸗Dragoner⸗ Regiment Nr. 20, 2744 Winterer. Fahrniß⸗Herſteigerung. Im Auftrag werden Montag, den 14. März, Nachm. 2 Uhr im Saale des„Schwarzen Lamm, Lit. G 2, 17, folgende Gegenſtände gegen Baarzahlung verſteigert: Küchengeſchirr, Bilder, 1 Pianino, Spiegel, 1 Uhr, Weißzeug, Herrenkleider, Bettung, Bettladen mit und ohne Roſt, darunter 2 halbfronz., 1 Kanapee, 1 einth. und 1 zweith. Schrank, 1 nußb. Eckſchrank mit 4 Thüren, 1 Kommode, 1 Küchenſchrank, 1 Anrichte m. Schüſſel⸗ brett, runde und 4eckige Tiſche, wobei 2 Wirthſchaftstiſche, 1 Schneiderstiſch, 1 gute Schneidersnähmaſchine, 4 Schnei⸗ derseiſen, Bügelbretter, 1 Parthie Blu⸗ men und Verſchiedenes. 2758 Jerdinand Aberle. — Bräuning. Beſchäftigung geſucht bei 27 lern Jahren, mit ſelbſtſtandige Geſchäfte, ſucht die Bekanntſcha⸗ eines Herrn mit etwas Vermöge zu machen. Nur ernſtgemein Anträge, da dies Geſuch wirkl. reell iſt, bittet man gefl. unt „Vertrauen“ an die Annoncen. Expedirion von Haaſenſtein& Vogler, Wies baden, zu richten. 2826 67,1 KrokoOdil, 6 7,1. Jeden Freitag und Samſtag bhebaczene Liſche. Wieland. Ein tücht. Arbeiter auf dauennde 2706 Wagner Stutz, Weinheim. und Magenbeschwerden Flacons zu 0 u. M J. 50. Eauptulederlage:—— 2 nwanapotheke von Rosmnich& Volger, Mannheim. Prima Nindsnierenfelt a Pfd. 25 Pf. bei 2681 Ludwig Baum, 6 5, 1. Fr. Hoffart, R 4, 22 und auf dem Fiſchmarkt. 2566 In dieſem Büchelchen iſt nicht nur eine A der beſten und bewähr⸗ teſten Hausmittel ausführlich be⸗ ſchrieben, fondern es ſind auch erlüuternde Krankenberichte beigedruckt worden. Dieſe Berichte beweiſen, daß ſehr oft ein einfaches er genügt, um ſelbſt eine cheinbar unheilbare Krankheit noch glücklich geheilt zu ſehen. 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N 4, 8. 2685 Ein Mädchen mit guten Zeugniſſen für häusliche Arbeit, das auch etwas kochen und nähen verſteht, wird auf zas Ziel zu einer einzelnen Dame ge⸗ ſucht. Näheres O 7, 5, 3. Stock. Zu ſprechen bis 3 Uhr Nachm. 2519 Tehrmädchen zum Kleidermachen, ſowie tüchtige Kleidermacherinnen zeſucht D 5, 6, 3. Stock. 2717 Schulentlaſſenes Mädchen für leichte Arbeit geſucht. Näheres im Verlag. 2731 Ein verheiratheter, militärfreier Mann ſucht als Einkaſſirer ſucht als Ein⸗ kaſſirer, Ausläufer ꝛc. oder ſonſtige paſſende Stelle. Näh. im Verl. 2410 Ein junger Mann mit guten Zeug⸗ niſſen, welcher ſeit Jahren ſtändig als Wärter diente, wünſcht bis April als Diener oder auch als Ausläufer eine Stelle. Näheres Q 4, 8/9. 2180 Eine tüchtige Frau ſucht Beſchäftigung im Waſchen und Putzen, auch Monatsdieuſt wird angenommen. 1705 Schwetzingerſtraße 48, 2. St. Eine Perſon wünſcht Stelle als Haus⸗ hälterin zu einem Wittwer. 1780 G 6, 11, 3. Stock. 1J. Frau wünſcht Monatsdienſt. Bureau vorgezogen. K 3, 3, 2. St., links. 2080 Eine Frau ſucht Beſchäftigung im Putzen. H 4, 25, Hth. 2501 Eine junge Wittwe ſucht Beſchäfti⸗ gung im Waſchen und Putzen, dieſelbe kann mit Putzen von Parquet⸗ böden umgehen und würde auch Neu⸗ bauten zum Putzen übernehmen. 2584 6, 15, 3. Stock. 2517 Eine junge Frau ſucht Beſchäftigung im Weißnähen, auch Flickarbeit wird angenommen. parterre. 2 10, 16, Lindenhof 2763 Ein ordentlicher Junge in die Lehre geſucht bei Heinrich Dubernell Spengler u. Inſtallateur, D 5, 10. 2753 * Lehrling geſucht. Ein braver Junge kann die Schuh macherei gründlich erlernen. Zu er⸗ fragen in der Expedition ds. Bl. 1965 Ein ordentlicher Junge in die Lehre geſucht bei 2118 M. Thiele, Tapezier, C 4. 1. Ein ordenklicher Junge wird in die Lehre geſucht bei Gg. Schäfer, Kupfer⸗ ſchmied, Weinbeim 2612 In unſerem techniſchen Bureau iſt zu Oſtern eine Lehrlingsſtelle m beſetzen. 2639 Fischer& Werner, Maſchinenfabrik, Keſſelſchmiede und Schiffswerft. Hannheim. 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Aumeldungen aufs nächſte 3 genommen. recht frühzeitig bei uns anzuzeigen, Möglichkeit Rechnung tragen könne Couverts werden auf unf F 15* 5 Stellenvermittlungs⸗Bureau des 13197 General-Auzeiger 6, 2, neben der kathol. Spitalkirche E 6, 2. geſetzte Nummer anzugeben. 81 Die geehrten Herrſchaften werden gebeten uns gefl. in weunn eine Stelle, die bei uns ange⸗ iſt; es liegt dies in beiderſei⸗ iel werden ſchon jetzt entgegen⸗ Wir bitten die geehrten Herrſchaften, alle frei werdenden Stellen wir allen Wünſchen nach Aumeldeformulare nebſt damit n.— erem Bureau unentgeldlich abgegeben. A. Stelle finden: Männliche Perſonen: Schmied, Maſchinenſchloſſer, Herrſchafts⸗ diener, Hausburſche in ein Speditions⸗ geſchäft(15—17 Mk. pro Woche und Wohnung). Burſche der ſerviren kann, Tapezierer, Schloſſer, Möbelpolirer, Küferburſch, Cigarrenarbeiter, 5780, 5870. Nach Auswärts: Kellnerinnen, 1 tüchtige Küchenhaus⸗ hälterin(35 Mark pro Monat) 2 Beiköchinnen(30 Mark pro Monat), Weißzeugbeſchließerinnen(20 Mark pro Monat), 2 Kaffeeköchinnen(25 Mk pro Monat. Lehrlingen jeder Branche wird auf Oſtern Lehrſtelle nachgewieſen. Hausburſchen und Fuhrknecht, ſtadtkdg, Weibliche Perſonen: Köchinnen, Dienſtmädchen, Zimmer⸗ mädchen, Spülmädchen finden aufs Ziel(Oſtern) gute Stellen. Tüchtige Dienſtmädchen, finden ſofort Stellen. Mädchen zum Weißnähen ſof. 1107A. B. Stellesuchen: Männliche Perſonen: Militärfreier junger Mann, gewandt in Buchhaltung und Correſpondenz mit Kentniſſen der franzöſ. u. engl. Sprache ſucht per 1. April a. c. Stellung gleich welcher Branche. Näh. beim Stellenvermb. 840B. Junger Mann, 27 Jahre alt, der beſ⸗ ſere Schulen genoſſen, als Kaufmann im Brennholz⸗ u. Faßholzgeſchäft thätig war, mit Buchführung und Lohnliſtenſührung vertraut, ſucht Stell⸗ ung gleichviel welcher Branche, eventl auch als Aufſeher. 8468. Tüchtiger Reitknecht. 816B. Commis der Specerei⸗ und Delicateſſen⸗ branche ſucht baldigſt Stellung in ähnlichen Geſchäften. 817B. Angebender Commis der Weiß⸗ Woll⸗ und Kurzwaarenbranche ſucht Stel⸗ lung in beliebiger Branche, am lieb⸗ ſten in en gros Geſchäften. 820B. Junger Mann, der ſeine Lehrzeit in Jeinem Kurz⸗, Wollwaaren⸗ u. Schuh⸗ äft beſtanden und/ Jahr als ſucht Stellung. 5 geſch zan Commis thätig war, 824B. Tüchtiger und erfahrener Bautechniker, für Bureau und Bau ſelbſtſtändig, ſucht anderwärts Stellung. 825B. Junger gewandter Schreiber ſucht Stellung. 827B. Tüchtiger, gelernter Schmieb. 828B. Ein tüchtiger Buchzalter und Correſpon⸗ dent wünſcht ſich bis 1. April zu verändern und ſucht auf einem größ⸗ eren, hieſigen Etabliſſement Stellung. 806B. Tüchliger Commis ſucht Stelle als Corteſpondent od. Buchhalter. 8098. Ein angehender militärfreier Commis mit guten Zeugniſſen u. Reſerenzen verſehen, ſucht ſofort anderweite Stellung als Comploiriſt oder Ma⸗ gazinier in einem Colonial⸗ oder Manufacturwaaren⸗Geſchäft, 8198. Ein braver junger Mann vom Lande Die tit. Herrſchaften und Arbeitg Anfragen von Auswärts werden nur dann Mit Heutigem Perſouen bis ineluſive 25. a. e. werden, wenn noch weitere ſpezie laufen die Aumeldungen der mit Oſtern der Schule entlaſſen wird, ſucht Stelle als Schreibgehilfe auf einem Büreau. 819B. Ein früherer Primaner des hieſigen Gymnaſiums mit beſten Em⸗ yfehlungen wünſcht Nachhülfeſtunden im Lateiniſchen und Franzöſiſchen zu ertheilen. Näheres beim Stellenver⸗ mittlungsb. 805. Commis der Colonialwaarenbranche ſucht Stellung als Comptoiriſt, Ma⸗ gazinier, Expedient eventl. als ſelbſt⸗ ſtändiger Leiter einer Filiale dieſer Branche, cautionsfähig. 791. Arbeiter und Taglöhner können Arbeit⸗ gebern ſofort zugewieſen werden. Commis, militärfrei, mit gründlicher Kenntniß der Landesproductenbranche ſucht Stellung, gleichviel welcher Branche. 783. Tüchtige Pferdeburſchen und Kutſcher ſuchen ſofort Stelle. 784B. Spengler, Maler, Tüncher, Lackirer, Sattler, Tapezierer ſuchen ſofort Stellung. 787. Maun, geſetzten Alters, bisher haupt⸗ ſächlich als Werkmeiſter in größeren Holzgeſchäften thätig geweſen, mit kleiner Familie, eventuell cautions⸗ fähig, ſucht Stelle in größeren Ge⸗ ſchäften als Aufſeher, Ausläufer, Werkmeiſter, Einkaſſtrer ꝛc. Näheres beim Stellenvermb. 760B. Ein ſeit Jahren als Monteur in der neueſten Conſtruktion von Maſchinen für Oelfabriken erfahrener Mann ſucht Stelle. Näh. Stellenvermb. 761B. Ein in größeren Fabrikgeſchäf⸗ ten ſeit Jahren als Aufſeher thätiger Mann, Anfangs Z30er mit beſten Zeugniſſen ſucht Stellung. Kleine Familie. 7635. Ein in der Cigarreufabrikatien wie auch im Sorkiren und Packen durchaus erfahr. Mann ſucht ſeine Stelle als Werkführer zu ändern. Näh. beim Stellenverm. 764/B. Tüchtige Maſchinenſührer, Hei⸗ zer und Schloſſer zum ſofortigen Eintritt. Weibliche Perſonen: Junges Mädchen von angen. Aeußern, in allen Handarbeiten geübt, aus guter hieſiger Familie, ſucht Stelle als Ladnerin(Anfängerin.) Näheres Stellenvermittlungsb. 847B. Mädchen, die ſchon ein Jahr lang das Weißzeugnähen gelernt hat, wünſcht auch das Kleidermachen gründlich zu erlernen, am liebſten bei einer ein⸗ zelnen Kleidermacherin, die ausgeht zum Nähen. 822. Ladnerin in einen Metzgerladen od. in das Büffet einer größeren Reſtaura⸗ tton. 807,8B. Büffetdame nach auswärts, aufs Ziel. 786B. Anſtändiges Mädchen ſucht Stelle in einem Laden, gleichviel welcher Branche. 789. Ladnerin von angenehmem Aeußern u. gewandt im Verkauf, im Rechnen u. Schreiben, bisher in Weiß⸗, Woll⸗ und Kurzwaarengeſchäften thätig, ſucht baldigſt Stelle. 790B. eber werden koſtenlos bedient. brantwortet, wenn Markebrigefügt iſt Stelleſuchenden Nr. 756 ab u. müſſen ernenert lle Annonce gewünſcht wird.— Aufragen der Augemeldeten werden koſteulos beantwortet⸗ 75 H7 45 8 beſſeren Schulkenntniſſen, der I ein Zimmer mit Küche zu vermiethen. 1781 F 5 20 ein ſchöner 3. Stock, 4 9 FgZimmer und Zubehör, zu vermiethen. 1675 F 7 16¹ Parterrewohnung 4 2 2 Zimmer, Küche und Zubehör(auch als Comptoir geeignet) mit oder ohne Mädchenkammer per Mizte Mai zu vermiethen. Straßenreinigen wird beſorgt. Zu erfragen Comptoir Hof. 2236 G 5, 1 0 5, 1 1 Wohnung, pro Monat 20 Mark, z v. 1871 5 zwei Zimmer u. Kü⸗ 2 che in den Hof geh. 17 zu vermiethen. 2739 6 6 9 2. St. 2 freundl. Zimm er 9 Ozu verm. 2521 8. St. 1 leeres Z. bis Anf. März z. v. 1649 nächſt der Ringſtraße G 6, 10 G 7, 22 eleganter 2. u. 3. Stock 7 Zimmer und Zubehör per 1. Juni zu vermiethen. 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