Mmu ⁵ẽIij Ä!'' ẽůNͥͤu'.̃ẽͤF. ‚— můuü Badiſche Volks⸗Zeitung. Mittwoch, 16. März 1887. Abomement: 50 Pfg. monatlich, Briugerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Die Organiſation der hieſigen er⸗ weiterten Volksſchule. Ein Wort zur Aufklärung über das, was ſie iſt und was ſie ſein könnte. Bis Oſtern 1872 beſtand die hieſige Volksſchule aus einer einfachen und erweiterten, Die Schüler der einfachen Schule mit etwas redueiertem Lehrplane hatten bekanntlich ein Schulgeld von jährlich 2 Gulden zu entrichten, oder waren nach Lage der Verhältniſſe ganz davon befreit. Für den Beſuch der erweiterten Schule mit entſprechend höher geſtellten Anforderungen an die Leiſtungen der Lehrer und Schüler wurde jährlich ein Schulgeld von 8 Gulden erhoben.—(Acht⸗Gulden⸗ Schule). Dieſe Formation erwies ſich in jeder Beziehung als vorzüglich, entſprach allen Bedürkniſſen der Bevölkerung und ſelbſt den weitgehendſten Anforderungen, die man an eine Volksſchule überhaupt nur ſtellen kann und Leute der verſchiedenſten Lebensſtellung und Berufsarten ver⸗ trauten damals ihre Kinder ruhig der Volksſchule an. Selbſt die Knaben verblieben bis zum Uebertritt in eine höͤhere Lehranſtalt und die Mädchen, mit nur wenig Ausnahmen, durchliefen alle acht Jahrescourſe bis zur geſetzlichen Entlaſſung. An Oſtern 1872 wurde dieſe Einrichtung aufgelöſt, die einheitliche Volksſchule in ihrer jetzigen Form herge⸗ ſtellt und das Schulgeld allgemein auf 4 Mark normirt. Der erweiterte Lehrplan allerdings wurde beibehalten, was auch um ſo beſſer ging, als die Klaſſen nur mäßig heſetzt waren und man von einer Combination, wie ſolche jetzt beſteht, damals noch gar nichts gewußt hatte. Legen wir uns nun die Frage vor, ob mit dieſer Neugeſtaltung in allen ihren Conſequenzen der hieſigen Bevölkerung und der Schule ſelbſt entſprechend gedient war, ſo müuſſen wir dieſelbe auf Grund der gemachten Erfahrungen ganz entſchieden mit Nein beantworten.— Die nächſte Folge der Umgeſtaltung war, daß ſehr viele Schüler auskraten und ihr Heil bet Privatanſtalten ſuch⸗ ten. Eigenthümlich war dabei die Erſcheinung, daß ge⸗ rade dieſenigen, welche der neuen Einrichtung nach dem Grundſatze:„Gleiches Recht für Alle“ ſo eifrig das Wort redeten, damals auch die erſten waren, die ihre Kinder der Volksſchule entzogen haben. Wir wollen nun auch an einem kleinen Beiſpiele die pekuniäre Seite der Frage berühren. Ein Geſchäftsmann ſchickt z. B. ſeine 4 Kin⸗ der in ein Inſtitut mittleren Ranges oder in eine Vor⸗ bereitungsanſtalt für Mittelſchulen, ſo muß er jährlich ein Schulgeld von mindeſtens—400 Mark aufbringen. Bei Aufrechterhaltung der früheren Einrichtung und dorausgeſetzt, daß ſolche bis auf den heutigen Tag con⸗ ſequent durchgeführt worden wäre, hätte er dieſe horren⸗ den Ausgaben nicht nöthig gehabt. Die Volksſchule hätte ihm für viermal 8 Gulden, alſo rund etwa 60 Mark, mindeſtens daſſelbe für ſeine Kinder geboten und was Teuilleton. — Steckenpferde, beliebte Beſchäftigungen, Angewohn⸗ deiten, Sonderbarkeiten bedeutender Menſchen haben ſtets für die Außenſtehenden etwas höchſt 1 5 endes gehaht und werden es immer haben. Schillers Vorliebe für den Geruch aulender Aepfel, Mendelsſohns Taſchentuchzipfelkauen in reudiger Erregung, Goethe's Geſchmack für Teltower Rüb⸗ chen, Voltaires Kaffee, Klopfftocks Eß im Thee find allbe⸗ annte, hundertmal wiederholte Dinge. Um wie viel mehr noch ſolche Idioſynkraſten— wie die Wiſſenſchaft derartiges getauft hat,— lebender Fürſten und Fürſtinnen, deren Thun und Treiben, Mögen und Laſſen, ſoweit es nicht die ihrer tellung anheimfallende Oeffenklichkeit berührt, die Neugierde gauz beſonders herausfordert, da ſie ſich meiſtens ſo wenig züßlen läßt. Wir wiſſen beiſpielsweiſe von unſerem Kaiſer, aß er Perleß als Schmuck der Damen beſonders liebt und allen Mitgliedern ſeines hohen Hauſes bei Hochzeitsgelegen⸗ heiten ſpendet Es iſt übrigens eine alte Erinnerung an ſeine perehrte Mutter, die Königin Louiſe, welche die Perlen auch o ſehr liebte. Wir wiſſen auch ferner, daß der Kaiſer die ornblume als Lieblingsblume hat, während aus ſeiner Ju⸗ gendzeit ihm das dunkle Stiefmütterchen— der eit immer e genannt und als eigentliche Blume der Erinnerung kannter als das Vergißmeinnicht— beſonders lieb und theuer iſt. Daß ihm als bequem lieb gewordene alte Kleid⸗ augsſtücke beſonders werth ſind, iſt eine Eigenheit, die der aiſer übrigens mit Friedrich Wilhelm., Friedrich dem roßen und Friedrich Wilhelm III. theilt; daß der hohe Herr es liebt, ſchon benutzt geweſene Briefumſchläge zur er⸗ neuten Benutzung„umzukehren“ und gern weiße Weſten trägt, as haben amerikaniſche und engliſche Reporters und Inter⸗ diewers in jedem ſommerlichen Bericht aus Ems und Gaſtein wiederholt. Lieblingsblumen und Lieblingsfarben haben eine enge Fürſten und Fürſtinnen, wie auch ſchon die Gräfin doß in ihren Memorien von der lila Farbe als der Lieb⸗ lingsfarbe der Königin Louiſe ſpricht, welche übrigens die hlaßrothe Hortenſte und die roſig angehauchte Noſe„Mädchen⸗ Iöthe ſehr liebte. Die Lieblingsblume des Kronprinzen iſt Maiblume, dieienige der Kronprinzeſſin die fremdartige, Mannheimer Volksblatt. ſtarkduftende und der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Handels⸗Zeitung. Erſcheint täglich, Sonn- und Feſttage ansgenammon. die Differenz von 250—300 Mark an erſpartem Schul⸗ gelde für einen Geſchäftsmann zu bedeuten hat, darüber kann wohl kein Zweifel herrſchen. Die Volksſchule ſtellt zwar alljährlich noch ihr Contingent am Tage der Auf⸗ nahme der Knaben in die höheren Lehranſtalten; aber ſopiel ſteht ſeſt, daß die aus der Volksſchule in ihrer jetzigen Geſtaltung hervorgehenden Schüler bei der Auf⸗ nahmeprüfung mit denen der Vorbereitungsanſtalten für die Zukunft nur noch ſchwer werden concurriren können. Zum Beweis dafür berufen wir uns einfach auf die Thatſache, daß die Schüler der letztgenannten Anſtalten täglich 5 Stunden unterrichtet werden(von—11 und —4 Uhr), während für die Volksſchüler in der 1. und 2. Claſſe, da letztere combinirt, nur eine 3 ½ſtündige Un⸗ terrichtszeit zur Verfügung ſteht.(Morgens 2 Stunden und Nachmittags 1½ Stunden.) Von Oſtern dieſes Jahres ab ſollen die dritten Knabenklaſſen noch eine weitere Combi⸗ nation erfahren, wenigſtens bis zur Eröffnung des neuen Schulhauſes in K 5. Dieſes vorläufige Provi⸗ ſorium kann aber auch nach berühmten Muſtern definitiy werden und den vierten Knabenklaſſen wird dasſelbe Schickſal widerfahren, wenn der Bau neuer zweckent⸗ ſprechender Schulhäuſer in der Stadt ſelbſt und der Schwetzinger Vorſtadt nicht alsbald in Angriff ge⸗ nommen und raſch durchgeführt wird.— Für die Mäd⸗ chenklaſſen iſt bekanntlich das Combinationsſyſtem bis einſchließlich der 4. Klaſſe ſchon ſeit Jahren im Gang. Wenn in ſeinem Urtheil über die hieſige Volksſchule ein Mitglied der Oberſchulbehörde voriges Jahr ſeine Anſicht kurz dahin präeiſirte, die Schüler ſeien nicht nach Art einer erweiterten Volksſchule placirt(auch darüber und über das Projekt der Com⸗ bination der 3. Knabenklaſſen hat man ſ. Zt. etwas geleſen), ſo kann dieſe Aeußerung doch wohl nur auf vorgefundene große Uebelſtände, auf durchaus ungeeignete und überfüllte Schulräume, ſowie eine dadurch bedingte, jedenfalls viel zuweitgehende Combination Bezug haben. Die erſten und zweiten Klaſſen laſſen ſich ohne Schädigung des Ganzen wohl leicht vereinigen, d. h. es genügt fuͤr dieſe Altersſtufen eine 3½ſtündige Unterrichtszeit; auch in unſern Nach⸗ barländern Baſern, Württemberg und Heſſen findet man an größeren Plätzen hin und wieder dieſe Einrichtungen; nach weiter oben ſollte aber füglich die Combination unter allen Umſtänden unterbleiben, weil ſte unzweckmäßig und durchaus verwerflich iſt. Daß man hier vor Jahren ſchon das Ungenügende der jetzigen Einrichtung an maßgebender Stelle erkannt hat, wiſſen wir recht gut. De mortuis nil nisi bene; demgemäß wollen wir auch gerne anerkennen, daß der verſtorbene Stadtrath Schneider der erſte war, der die Unzweckmäßigkeit der neuen Eintheilung richtig durchſchaut und ſich offen und frei abfällig darüber ausgeſprochen hatte.— Wir haben thatſächlich nur das Eine im Auge, efüllte Gardenie, der auch aus dieſem Grunde beſondere Pflege in den Gewächshäuſern im Wild⸗ park gewidmet wird. Wie wir alle gehört haben, liebte der mit ſo vielen Idioſynkraſien behaftete König Ludwig von Baiern die bi lüthen und ihren betäubenden Duft, wie ihm auch ſolche die Kaiſerin von Oeſterreich als letztes Pfand liebevoller Erinnerung ſpendete. Wer weiß nicht, daß 7 hohe Frau Reiten, Fuchsjagen, Fechten, Schießen als Lie lingspaſſionen hat, ebenſo wie ihre jüngere Schweſter Marig, Exkönigin von Steilien. Gute Reiterinnen ſind 270 viele Fürſtinnen, allein die meiſten ziehen weiblichere Beſchäftig⸗ ungen, vor Allem Muſik, Malerei, die Dichtkunſt, feine weib⸗ liche Handarbeiten vor, Bortreffliches leiſtet in muſikaliſcher — künſtleriſcher wie kritiſcher— Hinſicht die kluge, geiſtvolle Großherzogin denedeee eine königliche Prin⸗ eſſin von Großbritannien; ebenfalls begabt in dieſer edlen Kunſt iſt die 0n be Friedrich Karl von Preußen, die als Komponiſtin von höchſt anſprechenden Liedern vor die Oeffent⸗ lichkeit getreten iſt. Als Schriftſtellerinnen und Dichterinnen ſind eine bedeutende Anzahl von Fürſtinnen aufgetreten, ohenan die Königin Victorig von England und die Königin Eliſa⸗ beth von Rumänien, denen ſich die Infantin Marig della Paz von Spanien, die Prinzeſſin Eugenie von Schweden, die Gemahlin des Prinzen Waldemar von Dänemark(Prin⸗ zeſſin Marie Amalie von Orleans), die Prinzeſſinnen„Chri⸗ ſtian,“ Louiſe und Beatrice von England u. A. ſich als Dich⸗ terinnen, Schriftſtellerinnen und„Illuſtrateure“ anſchließen. — Weitere einſchlägige Mittheilungen behalten wir uns für einen zweiten Artikel vor⸗ — Die wunderlichſten Dinge kommen zuweilen in der ärztlichen Praxis vor. Da kommt vor einigen Tagen zu einem Berliner Chirurgen ein ſtattlicher Herr und präſentirt ihm ſeinen korpulenten Leib, auf deſſen linker Seite ein großer Zwirnfaden wie aus dem Fleiſche herausgewachſen herab⸗ hängt. Der Arzt klärt die wunderliche Erſcheinung in ganz natürlicher Weiſe dahin auf, daß der Faden an einer Nadel ſich befinden müſſe, die der Herr ſich in den Leib geſtoßen habe. Dieſer weiß aber nichts von einer ſolchen Verletzung, die doch—9 5 ſchmerzhaft hätte geweſen ſein müſſen, geht indeſſen auf den Vorſchlag des Arätes ein, zur Verfola⸗ Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 40 Pfs. Einzel⸗Kummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. nämlich die Wahrung der Intereſſen unſerer Mitbürger und der uns am Herzen liegenden Volksſchule. Wir hoffen deshalb auch auf keinen beſonderen Dank, dieſe brennende Frage öffentlich angeregt zu haben, da der Werth der Sache in ſich ſelbſt liegk. Soviel ſteht aber feſt, daß hier unbedingt etwas geſchehes muß, wenn unſere Schule nicht auf unabſehbare Zeiten hinaus ſchwer geſchädigt und ihrem eigentlichen Zwecke immer mehr entfremdet werden ſoll. Die Volksſchule beſitzt zwar in ihrem jetzigen Rek⸗ tor einen erprobten und tüchtigen Leiter, der durch ſeine treue Hingabe zur Sache, ſeine Schaffensfreudigkeit, ſeine Energie und gewiſſenhafte Fürſorge, alle Eigenſchaften in ſich vereinigt, die nothwendig ſind, um in eine ſo große Anſtalt Leben und Bewegung zu bringen. Das Lehrerperſonal kommt ihm deßhalb auch mit großem Ver⸗ trauen entgegen; allein er für ſeine Perſon kann doch unmöglich Alles eben machen.— Rektorat und ſtädtiſche Verwaltung müſſen hier gemeinſam Hanh in Hand gehen. Jeder Tag, der noch weiter verloren geht, kann nur Schlimmes im Gefolge haben und wohrlich die Verant⸗ wortlichkeit an maßgebender Stelle iſt zu groß, als daß man auch nur einen Augenblick noch zögern könnte, end⸗ lich einmal mit feſter und ſicherer Hand die Sonde in dieſe klaffende Wunde zu führen.— Was hinter uns liegt, iſt geſchehen und vergeſſen. Nur mit klarem Blick nach vorwärts geſchaut in die Zukunft, raſch und mit rückſichtsloſer Energie zugegriffen, und Alles kann noch gut gemacht werden.— Zum Schluſſe unſerer Betrachtungen müſſen wir wiederholt eine Parallele ziehen mit den Schulverhält⸗ niſſen unſerer gleich großen Nachbarſtadt Karlsruhe.— Dort iſt die Volksſchule noch heute in eine einfache und erweiterte eingetheilt, ja die letztere Gliederung iſt noch weiter ausgedehnt und die Bevölkerung, die Schule ſelbſt, ſowie die Stadtkaſſe fahren ſehr gut dabei.— Wie weit man dort uns gegenüber voraus iſt, beweiſt der Umſtand, daß der Großh. Oberſchulrath Wallraff erſt vor einigen Tagen Veranlaſſung genommen hat, dem Stadtrath Namens der oberſten Schulbehörde für die humane und opferwillige Fürſorge in Betreff der Schul⸗ anſtalten und ihrer Einrichtungen den ganz beſonderen Dank und die vollſte Anerkennung kund zu geben.— Karlsruhe hat aber auch in den letzten Jahren— und ganz abgeſehen von den neuerdings gefaßten großartigen Beſchlüſſen— dreimal mehr für Schulhausbauten aus⸗ gegeben und unterhält ein mindeſtens ebenſo großes Lehrer⸗ perſonal als Mannheim, ja die Zahl der Hauptlehrerer⸗ ſtellen überwiegt bei Weitem die an der hieſigen Volks⸗ ſchule. Karlsruhe hat nämlich mehrere Hauptlehr⸗ ſtellen mit Lehrerinnen definitiv beſetzt; dieſe beziehen etwas geringeren Gehalt als der jüngſte Hauptlehrer; auf dieſe Art wird bezüglich des deftuitiven Lehrer⸗ perſonals immerhin eine kleine Erſparniß erzielt, wäh⸗ rend in Mannheim nur zwei Hauptlehrerinnen an⸗ ung des Fadens und zum Auſſuchen der Nadel ſich einer kleinen Operation zu unterziehen. Dieſelbe wird ſofort aus⸗ geführt, und nach einigen Schnitten ſtößt der Arzt auf das Oehr der Nadel und zieht eine ziemlich große und ſtarke Nähnadel heraus. Die Wunde iſt in einigen Tagen glatt geheilt. Wäre der Patient nicht ſo korpulent und mit einem weniger ſtarken Fettpolſter ausgeſtattet, dann hätte nach dem Ausſpruch des Arztes die Nadel das Bauchfell verletzt und das Leben ernſtlich bedroht. In dieſem Falle war ſeine Kor⸗ pulenz doch zu etwas nütze. — Auch ein Damenball. Gelegentlich eines auch in Berlin veranſtalteten Künſtlerinnenballes erzählt der„Börſen⸗ eburier!“ In Paris exiſtirt ein Schauſpielerinnen⸗Vexein, welchem die pikanteſten Künſtlerinnen angehören und welcher auch alljährlich einen„Damenball“ veranſtaltet, allerdings einen Damenhall ganz merkwürdiger Art. Es werden Ein⸗ ladungen in beſchränkter Zahl an bekannte Klub- und Sports⸗ men, an Maler und Journgliſten erlaſſen. Jede Schauſpie⸗ lerin erhält nun von dem Comits einen Herrn zugetheilt; ſie holt ihren Cavalier in einem Wagen ab, ſie neſtelt ihm ein Sträußchen in das Knopfloch, iſt ihm beim Ausſteigen aus dem Wagen behilflich, ſorgt bei Tiſche dafür, daß er die Speiſen ſtets warm und den Sekt möglichſt kalt erhält, iſt bemüht, ihn vor Erkältung zu bewahren, und begleitet ihn nach dem Ball bis an die Schwelle ſeines Hauſes zurück. Die Theilnehmer an dieſem intereſſanten Feſte haben ſich ſtets höchſt entzückt über die unerſchöpfliche Liebenswürdigkeit ihrer ſchönen Gaſtgeberinnen geäußert. Einen ſolchen„Damenball“ kann man ſich ſchon gefallen laſſen! — Enttänſchung. Mit dem prähiſtoriſchen Helm von Sembach, von welchem füngſt in den Blättern die Rede war, ſcheint es eine eigene Bewandtniß zu haben. Wir ſind in der Lage, über dieſen merkwürdigen Fund Folgendes zu melden; Der in der Nähe von Sembach gefundene Helm (deſſen Form beiläufig geſagt bedeutend von dem in Igis ge⸗ fundenen abweicht) wurde vor einigen Monaten von einem dortigen Luzerner Antiquar nach Zürich gebracht und zuerſt einem dortigen Liebhaber von Alterthümern vorgelegt. Letz⸗ terer wies den Händler an die Konſervatoren der„Antiqua⸗ riſchen Geſellſchaft“, welche das Stück einer genauen Untes⸗ 5333 2. Seite. geſtellt ſind. Dazu kommt, daß Karlsruhe durch ſeine zweckmä Organiſation eine Einnahme von Schul⸗ geld hat von lich 80 000 Mark, demgegenüber Mann⸗ heim höchſtens nur 20000 Mark vereinnahmt. Was Karlsruhe für die Schulen bisher gethan hat und noch thut, das ſollte doch wahrlich auch ohne Wei⸗ teres in der erſten Handelsſtadt des Landes möglich ſein. — Wir hoffen und erwarten deßhalb zuverſichtlich, daß man an competenter Stelle den von uns berührten Fragen die nöthige Aufmerkſamkeit nicht unterſagt und ſofort in geeigneter Weiſe Abhilfe zu ſchaffen ernſtlich beſtrebt bleibt.— Deutſcher Reichstag. Berlin, 14. März. Bei der Berathung des Marine⸗ Etats beſpricht Rickert die Arbeiterentlaſſungen auf Werften, namentlich in Danzig. Admiralitätschef v. Capri bedauert, Abhilfe nicht ver⸗ ſprechen zu können. Bei dem Etat des Neichsſchatzamts wendet v. Mirbach ſich gegen die Silberverkäufe, geht dann zu der bekannten Vertheidigung der Doppelwährung über, dabei gegen die vorjährigen Reden Bamberger's und Wörmann's polemiſirend. Die Noth der Landwirthe könne nur durch die Aenderung der Währung beſeitigt werden. Der Rückgang der Valuta wirke wie eine Exportprämie. Selbſt die„Frank⸗ furter Zeitung“ habe kürzlich ausgeführt, daß in Folge des Rückganges der ruſſiſchen Valuta ein ſtarker ruſſiſcher Ge⸗ treide Export eingetreten ſei. Daher überſchwemmen die 55 mit unterwerthiger Valuta andere mit Agrarpro⸗ Ukten. Schatzſekretär Jakoby vertheidigt die Silberverkäufe. Weitere Schlüſſe duraus zu ziehen, ſei ungerechtfertigt. Die Regierung nehme nach wie vor in der Währungsfrage eine abwartende Stellung ein. 5 Bamberger weiſt in längerer Rede die Angriffe Mir⸗ bach's zurück. 8 „An der weiteren Debatte betheiligten ſich Kardorff, Wörmann und Lohren. 5 Diffens glaubt, daß zu wenig Zehnmarkſtücke vorhanden ſeien, eine ſtärkere Ausprägung ſei nothwendig Schatzſekretär Jakohy erklärt, ein Bedürfniß habe ſich bis jetzt nicht herausgeſtellt, die Finanzverwaltung werde in⸗ deß die Anregung in Exwägung ziehen. Nächſte Sitzung Mittwoch(Arbeiterſchutzanträge. ————— — Aus Stadt und Land. * Maunheim, 15. März 1887. * Ruſer Reichstagsabgeordneter, Herr Commerzien⸗ rath Philipp Diffene, iſt geſtern, wie aus dem Reichstags⸗ bericht erſichtlich, im deutſchen Reichstage zum erſten Male bei Gelegenheit der Berathung des Etats des Reichsſchatz⸗ amtes als Redner aufgetreten. * Militäriſches. Durch Cabinetsordre vom 1. d. M. wurde bezügtich des 2. Bad. Grenadier⸗Regiments Nr. 110 Folgendes beſtimmt: Dr. Stolte, Stabs⸗ und Balaillons⸗ arzt wird zum 2. Bataillon des Anhaltiſchen Infanterie⸗ Regiments Nr. 93 verſetzt. Ferner wird den Stabsärzten der Landwehr, Dr. Keßler, Dr. Jurasz und Dr. Weiß der Abſchied bewilligt und Dr. Wolff, Unterarzt der Re⸗ ſerve, zum Aſſiſtenzarzt 2. Klaſſe der Reſerve befördert. * Feuer. Das neue Jahr ſcheint leider ein ſehr an⸗ ſtrengendes für unſere Feuerwehr zu werden. Abermals er⸗ tönte heute früh kurz nach 5 Uhr die Alarmglocke und kündete durch langanhaltendes Läuten den Ausbruch eines größeren Brandes an. Es erhob ſich denn auch hinter dem Viertel .0 vom Marktplatz aus geſehen eine rieſige Feuerſäule, die den Brand weit näher vermuthen ließ, als er thatſächlich war. Es brannte nämlich die Hagen'ſche Brauerei zum „Durlacher Hof“ über dem Neckar. Die größere Hälfte des Gebäudekomplexes, darunter die Mälzerei nebſt einem an⸗ ſtoßenden Lagergebäude, das allem Anſchein nach Malz und Hopfen enthielt, brannten total aus. Unſere Feuerwehr hatte Mühe, den Brand auf ſeinen Herd zu beſchränken und müſſen wir beſonders des tapferen Aushaltens der Maunſchaft ge⸗ denken, welche im dichteſten Qualm und Rauch Stand hielt. Nach hartem angeſtrengten Kampfe mit dem wüthenden Ele⸗ mente wurden die Bemühungen der Feuerwehr, welche von auswärts Hilfe erhielt, von Erfolg gekrönt, indem es langſam, aber ſicher gelang, des Feuers Herr zu werden. Vorausſicht⸗ lich dürfte es längere Zeit dauern, bis die Gebäude wieder in Betrieb geſetzt werden können. Wie hoch ſich der ange⸗ richtete Schaden beläuft, kann vorläufig noch nicht feſtgeſetzt werden. Als wir um 6 Uhr die Brandſtätte verließen, ar⸗ beitete die Feuerwehr noch unausgeſetzt weiter, indeſſen wird die härteſte Arbeit ſchon gethan ſein. Aus mehreren von unſeren Berichterſtattern gelieferten Berichten entnehmen wir noch, daß die abgebrannten Gebäude, in welchen ſehr viel Vorrath lag, bei der Gothaer Verſicher⸗ ungsgeſellſchaft verſichert ſind. Um ½8 Ubr konnte ein Theil der Löſchmannſchaft die Brandſtätte verlaſſen. Die Entſteh⸗ ungsurſache des Brandes iſt noch unbekanut. rrr ſuchung unterwarfen. Das Ergebniß dieſer Prüfung ſchemt etwas eigenthümlicher Art geweſen zu ſein, indem der Ver⸗ dacht ausgeſprochen wurde, daß der vermeintliche antike Helm ein vergrünſpanter Feuerwehrhelm vulgo„Fürwehr⸗ chübel!“ ſei.— Es wird ſich ſreilich noch manches inter⸗ eſſante Stück in Alterthumsſammlungen ähnlicher Echtheit erfreuen. Theater, Aunſtu. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Montag, 14 März 1887. * Richard III. Hiſtorie von Shakeſpeare. Den CTyklus der zuſammenhängenden Königsdramen er⸗ öffnet Richard II. ihren Abſchluß bildet Richard III., zugleich auch den Abſchluß eines Jahrunderts voll furchtbarer, innerer Kriege, voll von Empörungen und ſchwindelnden Erhebungen, voll Blut und Mord und Vernichtung. Auf und ab ſchwankt das Glück und gleich bleiben ſich nur die Frevel, die jeg⸗ lichem Seſetz der Sitte und des Rechts Hohn ſprechen. Ein gründlich verderbtes Geſchlecht von Höflingen und Räthen, von adelsſtolzen Lords und jäh emporgeſchoſſenen Glücks⸗ jägern hauſt am Schluſſe des 15. Jahrhunderts, würdig von einem Richard III beberrſcht zu werden. Auf Schritt und Tritt ſät dieſer Ricard, Herzog von Gloſter Tod und Ver⸗ aus, ſeine Nähe athmet ſichern Untergang, aber er iſt ner verbrecheriſchen Natur ſo ſehr bewußt und dabei wildem Trotze und maßloſer Kühnheit beſeelt, daß er leriſchen, blutdürſtenden und verbrecheriſchen n ſteht über der Brut ſeiner ihn umgeben⸗ genoſſen. ard III tritt uns als die erſte jener Shakes⸗ kterſchöpfungen entgegen, die unter ſich wovl en geſtaltet, doch in dem einen Punkte alle heuch mit iorer 3 ng e⸗ 0 trotzen zu tönnen, weil ſie mit ſcharfem Blicke die Schlechtia⸗ General⸗Anzeiger. A. WMung. *Fur Liebestragödie. Der ſchwer verwundete Ger⸗ don befindet ſich noch am Leben, doch iſt gar keine Hoffnung vorhanden, den Unglücklichen am Leben zu erhalten und er⸗ wartet man täglich ſein Verſcheiden. Geſtern wurde bei An⸗ legung eines neuen Verbandes Eiter und Blut aus den Schußwunden entfernt. Die beiden noch in der Lunge ſtecken⸗ den Kugeln konnten bis jetzt noch nicht gefunden werden. * Verhaftet. Ein des ſchweren Diebſtahls verdächtiger Burſche wurde geſtern von der Polizei aufgegriffen und zur Haft gebracht. Unfall. Geſtern Vormittag war ein Fuhrknecht am Kohlenlager am Neckar mit dem Einladen von Kohlen be⸗ ſchäftigt, als in Folge Unvorſichtigkeit desſelben der Wagen mit ſaumt dem Pferde rückwärts den Damm binunter in den Neckar ſtürzte. Es gelang raſch herbeieilenden Perſonen, das Pferd zu retten, während der Wagen in Trümmer ging und bis jetzt noch nicht ganz aus dem Waſſer gezogen wer⸗ den konnte. * Ein Meſſerheld. Der Wirth zu den„drei Kronen“, der in der Nacht vom Sonntag auf Montag von einem 18⸗ jährigen Arbefter der Cementfabrik durch Meſſerſtiche in ſeiner Wirthſchaft verletzt wurde, befindet ſich noch im Spital. Deſſen Verletzungen ſind ziemlich gefäyrlicher Natur, er hat nicht weniger als 6 Stich und Schnittwunden, die gefähr⸗ lichſte iſt unter dem rechten Arme. Deſſen Frau wurde nur durch raſches Dazwiſchentreten anweſender Gäſte gleichfalls vor Verwundungen bewahrt. Der rohe Meſſerheld wurde an Zahlung einer Schuld gemahnt und ſuchte dieſe durch Meſ⸗ ſerſtiche auszugleichen. Gegen ſolch' rohe Burſchen dürfte die ganze Strenge des Geſetzes in Anwendung gebracht werden. * Schlägerei. Geſtern Abend um 8 Uhr geriethen in den Baumſchulgärten mehrere junge Burſchen mit einander in Streit, wobei einer der Betheiligten, ein in der Gummi⸗ fabrik der Schwetzingerſtraße beſchäftigter junger Arbeiter mehrere erhebliche Verletzungen am Kopfe erhielt, die er ſich im allgem. Krankenhauſe verbinden laſſen mußte. Der Ver⸗ 5159 vermuthet, daß er mit einem ſpitzen Stein geſchlagen wurde. Vereinschronik. Generalverſammlung. Die vom Turnverein auf geſtern Abend anberaumte Generalverſammlung war zahlreich beſucht. Der vom Kaſſenwart, Herrn Graab ver⸗ leſene Kaſſenbericht weiſt ein erfreuliches Reſultat auf. Die Zahl der Mitalieder iſt um 40 gewachſen. Der Rechnungsreviſor, Herr Mutſcheller, berichtet, daß er die Rechnung des Kaſſenwarts geprüft und für richtig befunden habe. Bei der Neuwahl der Rechnungsxreviſoren wurden gewählt die Herren: Mutſcheler und Münch, ſowie Steinel und Graf als Erſatzleute. Bei der Wahl des Vorſtandes wurden die Herren: Flößel, Stiefel, Stier, Appel, Graab, Roos, Wolff und Delank, und die Herren Rub⸗ I. Turnwart und Lanius⸗ II. Turnwart wiedergewählt. Die Beſprechung verſchiedener Vereinsangelegenheiten bildete den Schluß der Verſammlung. ——— bç: Neckarau, 14. März. Geſtern Abend kam es wieder einmal in unſerem Orte zwiſchen jungen Burſchen zu einer großen Schlägerei, bei der leider wieder, wie ſo oft ſchon, das Meſſer die Hauptrolle ſpielte, und bei welcher die beiden Burſchen Heinrich Spiegel und Jakob Schmitt Meſſer⸗ ſtiche davontrugen. Es mußten mehrere Verhaftungen vor⸗ genommen werden. Freiburg, 13. März. Ein trauriger Unglücksfall, der ſich geſtern Nachmittag hier ereignete, erregt allgemeine Theilnahme. Ein Student der Chemie, der kürzlich in Mühl⸗ hauſen ſeine Reſerveübung ablegte und unwohl von dort zu⸗ rücktehrte, erkrankte vor einigen Tagen an der Geſichtsroſe. Es ſtellte ſich ein äußerſt heftiger Fieberparoxismus ein und von Verfolgungswahnſinn ergriffen, nahm derſelbe eine große Doſis Cyankali, worauf ſich in einigen Minuten, trotz ſofort angewendeter ärztlicher Hilfe, der Tod einſtellte. Der Ver⸗ ſtorbene wollte nämlich in kurzer Zeit eine Stellung in Süd⸗ amerika antreten; wegen der ernſten Zeitlage waren jedoch noch einige Formalitäten zu erlegen, ehe der Auswanderungs⸗ conſens ertheilt wurde. Dieſe Dinge gingen dem Kranken durch den Kopf; er glaubte ſich fort und fort von Soldaten als Deſerteur verfolgt und dieſe Vorſtellungen trieb den Un⸗ glücklichen in ſeinem Fieberwahn zu dem verhängnißvollen Schritte. Jeder Gedante an Selbſtmord iſt ausgeſchloſſen, da der Verſtorbene in geordneten Verhältniſſen lebte und einer guten Zukunft entgegeuſah. Wenn wir recht berichtet, war derſelbe früter eine Zeit lang in der Chemiſchen Fabrik auf dem Hemshof beſchäftigt. Aus Baden, 15. März. In Malſch gerieth beim Einſteigen in einen bereits in Bewegung geſetzten Zug ein Mann unter die Räder, welche ihm einen Arm und ein Bein völlig verſtümmelten.— Ju Heidelberlg wird eine neu und prächtig eingerichtete Jubiläumshalle zu Reſtaurations⸗ zwecken hergeſtellt. Der geſammte geſchichtliche Feſtzug wird von Künſtlerhand in Wandmalereien wieder gegeben, welche gegen 6000 Mk. Koſten verurſachen ſollen. Eine Einſprache von einigen 70 Heidelberger Wirthen gegen dieſes Unter⸗ nehmen fand keine Berückſichtigung. Ludwigshafen, 12. März. Eine große Zahl patriotiſch geſinnter Männer hatten ſich heute Abend im Geſellſchaftshaus eingefunden, um das Geburtsfeſt unſeres Prinz⸗Regenten keit ihrer Beweggründe durchſchauen. Richard III. fällt wie ein furchtbares Gewitter herab, mitten in die grenzenloſe Verderbtheit jener Zeit, das aber die verpeſtete Luft gründ⸗ lich reinigt. Der Kampf der weißen und der rothen Roſe hat den höchſten Gipfel erreicht, indem ein Richard II. wüthet. Es bedarf keines Heldenarmes mehr, um die Herrſchaft dieſes Richard niederzuwerfen und an der Stelle des morſchen Thrones ein neues Reich zu feſtigen; der männlich⸗muthige Richmond genügt, um das Volk zur Erhebung und zum Siege zu begeiſtern. Richard fällt und Getilgt iſt Zwiſt, zerſtreut des Friedens Samen, Daß er hier lange blühe, Gott, ſprich Amen! Auch in ihrer künſtleriſchen Bedeutung ragt die Geſtalt Richards hoch empor über ihre Umgebung gleichwie das Drama, das ſeinen Namen trägt über den daſſelbe um⸗ gebenden Ring. Dieſes Dramca iſt die erſte eigentliche Cha⸗ raktertragödie eines Shakeſpeare der darin mit einer vollen⸗ deten, unnachabmlichen Meiſterſchaft eine erfreuliche Macht und Kühnheit entfaltet, Ereigniſſe von Weſten und Norden in eine einzige Scene zuſammenzudrängen verſteht und mit ſeiner gewaltigen Rolle ſeines Richard III. der Schauſpiel⸗ kunſt auf lange Jahrhunderte hinaus die größte Aufgabe, das höchſte Ziel geſetzt hat. Herr Jakobk ſcheint in ſeiner Ausführung dieſer ſchwierig⸗ ſten aller ſchwierigen Rollen weniger Glwicht auf die groteske äußere Erſcheinung des mißgenalteten Königs, den nur der wildeſte Trotz und die ſchrankenloſe Kühnheit adelt, als viel⸗ mehr auf die rein piychologiſche Darſtellung dieſes ver⸗ werflichen und heuchleriſchen Charakters zu legen; demzu⸗ folge gleicht denn auch der Jakobi'ſche Richard einem Franz von Moor auf ein Haar. Von der abſchreckenden Häßlichkeit Gloſters hat Herr Jakobi nichts in ſeine Darſtellung herübergenommen; ſchon als er im 3. Theile des vorange⸗ gangenen Dramas im 3 Akte ſeinen großen Monolog decla⸗ mirte, fand er gar keinen Widerſpruch zwiſchen ſeinem durchaus behäbigen Aus ſehen und den Worten: „Schwor Liebe mich doch ab im Mutterſchooß Und, daß ihr ſanft Geſetz für mich nicht gälte, Beſtach ſie die gebrechliche Natur keit und Niederträchtigkeit ihrer Umgebung und die Niedrig⸗ Jutpol d zu feiern. Die Bühne des Saales war auf das ſchönſte decorirt, aus einem Wald von Grün erhob ſich die Büſte des Fürſten. Herr Bürgermeiſter Kutterer brachte den einzigen Toaſt auf den Herrſcher aus, der zündend wirkte, worauf folgendes Telegramm abgeſendet wurde:„Sr. Kgl. Hoh. dem Prinz⸗Regenken Luitpold in München. Die zur feſtlichen Feier des Allerhöchſten Geburtsfeſtes verſammelte Bürgerſchaft Ludwigshafens, der Stadt, welche in dem er⸗ lauchten Vater Ew. Kgl. Hoheit den Begründer ihres jungen, kräftig aufblühenden Gemeinweſens verehrt, bringt Ew. Hoheit die ehrerbietigſten Glückwünſche und das Gelöbniß uner⸗ ſchütterlicher Anhänglichkeit, Treue und Liebe dar. Kutte rer, Bürgermeiſter.“ Unter den Klängen der Mannheimer In⸗ fanteriemuſik verfloſſen die Stunden nur zu raſch, ſo daß man ſich trennen mußte, als es am ſchönſten war. 5 Aus dem heſſiſchen Odenwald. Der Gemeinde⸗ rechner mehrerer Gemeinden des Ueberwaldes kehrte in voriger Woche von einer Erhebung in einem benachbarten Orte Nachts 11 Uhr nach Hauſe zurück. Ehe er zur Ruhe ging, begab er ſich noch einmal aus dem Hauſe und gewahrte in einem Haufen Bohnenſtangen, die in ſeinem Garten ſtehen, etwas ſich verdächtiges bewegen. Bei näherer Unterſuchung entdeckte er einen Mann darin, der ſofort mit einem Prügel auf ihn losſchlug und ihn in ein Handgemenge verwickelte⸗ Der Attentäter konnte ſich jedoch, nachdem er ſeinem Opfer die Kleider zerriſſen, befreien und obwohl vom Hofhunde verfolgt, die Flucht ergreifen. Als der That verdächtig iſt der ſogenannte„Rattenmüller“ der ohnweit derſelben Hof⸗ raithe bereits früher einmal einen bedeutenden Einbruchs⸗ diebſtahl verübte, an 20 Jahre im Zuchthauſe zubrachte und vor Kurzem daraus entlaſſen wurde. Seit dem wurde er wieder verſchiedener Einbruchsdiebſtähle verdächtig und poli⸗ zeilich verfolgt. Da wurde der gefährliche Einbrecher Mitte voriger Woche in der Nachbarſchaft von Förth erkannt und ſofort vereinigten ſich die Bürger einer benachbarten kleinen Gemeinde an der Spitze ihres muthigen Polizeidieners, zu deſſen Verfolgung und Feſtnahme, was auch nach heftiger Gegenwehr, nachdem der gefürchtete Einbrecher mehrere Schüſſe auf ſeine Verfolger abgefeuert und einen Mann am Arme dadurch verwundete, gelang. Rattenmüller trug zwei Piſtolen und ein Beil bei ſich, iſt bereits nach Darmſtadt abgeliefert und dadurch unſere Gegend von einem ſehr ge fährlichen Objekte befreit. Mannheimer Handelszeitung. (Schifffahrt, Handel und Verkehr.) Rheinhafen Gafenmeiſterei): Am 12. März ſind angekommen; Dampfboot„Nr. 28“, Capt. v. Dyck von Cöln. „Concordia“, Capt. Heim von Rotterdam. 75„Chriemhilde“,„ Elaaßen do. 5„Mortke“,„ Pickert do. Schiff„Garibaldi“, Schiffer Struckmann von Duisburg. Dafenkanal(Hafenmeiſterei II);: Am 12. Marz ſind angekommen: Schiff„Vereinigung“, Schiff. 80 Ulrich von Antwerpen. 7. 7„Ruhrort“%½„ L. Hutflies von Rotterdam. 75„Lubwigshafen 10“, Schiff. G. do. 70„Germania“,„ G. Meſcher von Duisburg. „Varſarge“, Joſ. Meudt do. Alter Zollhafen utit Berbindungskaual(Dafenmeiſterei II Angekommen den 12. März: Schiff„Wilhelm“, Schiff. Hauck von Jagſtfeld. 25„Catharina“,„ Ginthum do 5„Engler“, 5 Fiſcher do. 57„Apollo“, 7 immermann do. „Johanna“, Raab von Heilbronn. Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗ Geſellſchaft. In Jadung in Rotterdam: Schleppkahn„Mannheim 3“ Schiffer P. Gerwy. „Mannheim 2“ 5 S. Konz. m 14“ 5 G. Staab. heim 24“ Schiffer L. Klee. 5„Mar uheim 6“ 7 W;ibler. 3„Theodora“ 75 C. Weiß. In Amſterdant: Täglich vin Rotterdam vermittelſt Schraubendampfer In Mannheim: Schleppkahn„Mannheim 21“ Schiffer J. Gerwy. Anterwegs: Schleppſchiff„Barbaroſſa“ 2 A. Schwarz 5 paſſirten am 11. März Emmerich. Schleppkahn„Caroline von Erxlanger“ Schiffer F. Kuns. paſſirten am 12. März Köln. Abgefahren am 13. März von Rannheim: Schleppkahn„Moſella“ Schiffer FIr. Nalbach. Mannheim, 14. März 1887. Die Dirsetien Norddeutſcher Tloyd in Bremen. Letzte Nachrichten über die Bewegungen der Dampfer der Newyork⸗ und Baltimor⸗Linien. Mitgetheilt durch Ph. Jacob Eglinger in Mannheim. Saale⸗ Beſtimmung „Saale ..Bremen 11. März 9 Uhr Nm in Bremerhaven „Elbe. Bremen 5. März 3 Uhr Nm. von Newyork „Aller“. Bremen 9. März 7 Uhr Vm. von Newyork „Werra“. Bremen 12. März— von Newyork „Ems“ Newyork 5. März 3 Uhr Nm von Southampton „Eider“ Newyork 7. März 2 Uhr Nm. von Southampton „Trave“. Newyork 10. März 4 Uhr N. von Southampion „Julda“.. Newyork 12. März— von Bremerhaven „Weſer“. Bremen 2. März— von Baltimore. „Rhein“.. Baltimore11. März— in Baltmore. „Donau“ Baltimoreſs. März— Dungenes pass. „Hermann“ Baltimore10. März— Dover paſſirt. Mit irgend einer Gabe, meinen Arm Wie einen dürren Strauch mir zu verſchrumpfen, Dem Rücken einen neid'ſchen Berg zu thürmen, Wo Häßlichkeit den Körper höhnend, ſitzt Die Beine von ungleichem Maß zu formen; An jedem Theil mich ungeſtalt zu ſchaffen, Gleich wie ein Chaos oder Bärenjunges Das, ungeleckt, der Mutter Spur nicht trägt.“ So ſchlimm ſah Herr Jakobi allerdings nicht aus, er gefie ſich vielmehr, wie geſagt, in der gemüthlicheren Natu eines königlichen Bourgeois. Dagegen ließ ſein Spiel in de Scene am Sarge Heinrichs VI. nichts zu wünſchen übrig u die Brautwerbung um Prinzeſſin Anna, deren Gemahl er be kanntlich eigenhändig ermordet hat, würde noch viel draſtiſches —— haben, wenn der Contraſt durch die richtig gewahlte kaske verſchärft worden wäre. Fräul. Blanche hat den in dieſer Scene durch richtiges Spiel vortheilhaft unter ſtützt. Auch die Seene, in welcher ſich Gloſter von den Bür⸗ gern Londons die Königskrone aufnöthigen läßt, iſt von Herrn Jakobi meiſterlich geſpielt worden: dagegen trates wiederum diejenigen Momente, in welchen durch die Gewall eines mächtigen, alles niederdonnernden Orgaus zu wirken iſt, in den Hintergrund; Herr Jakobi ſpannte ſeine Stimme zwar anf das äußerſte an, allein die nöthige und natürliche Kraft des Organs geht ihm bekanntlich ab. Das iſt beſon ders fühlbar im dramatiſchen Schluſſe des 4. Aktes gewor den. Natürlicher und wiederum à la Franz Moor geſpiel: ließ ſich die Nachtſcene im Kriegszelte an, dafür ging abet wieder jener Verzweiflungsruf, unter deſſen Donnern das ganze Theater zittern mußte:„Ein Pferd, ein Pferd, mein Königreich für'in Pferd“, ſpurlos vorüber. Das bekannte Wort„Ende aut, alles gut,“ kann ich für die geſtrige letzte Vorſtellung des Chllus nicht gelten laſſen. Es hat derſelbe zwar einzelne einnehmbaren Leiſtungen ge⸗ bracht, der Total⸗Eindruck, namentlich aber derjenige der geſtrigen Vorſtellung, iſt kein ſehr erfreulicher. Eine ungenn ende Vorvereiiung, zahlre che Verſtöße, total falſche Aus⸗ prache der enaliſchen Eiaennamen, ſteifleinenes Gebahren der en rk k rk ‚n + 711 en NSFnur8 r — 18. März⸗ General⸗Anzeiger. der Braſil⸗ und La Plata⸗Linien „Baltimore“ Bremen 11. März Dover paſſirt. „Hannover“ Antwerpen, Bremen 11. März in Liſſabon. „Kölnn 15 Bremen 25. Fbr.vonBuenos Ayres „Gr. Bismarck“ La Platta 2. März in Buenos Ayres. Bertiin Rio, Santos 21. Febr. in Bahia. „Frankfurt“ La Platta 27. Fbr. St. Vincent paſ. „Dhio“... Santos, La Platta,8. März Madairg paſſirt. „Kronprinz“ Braſilien 11. März von Liſſabon. „Leipzig“ 2055, ee 12. März in Antwerpen. der Linien nach Oſt⸗Aſien und Auſtralien „Preußen“ Bremen 8. März in Colombo. „Salier“ Bremen 12. März von Port Said. „Nürnberg“ Bremen 11. März in Aden. „Hohenzollern“ Bremen 10. März von Adelaide. „Braunſchweig“ Oſt⸗Aſien 3. März in Shanghai. „Hohenſtaufen] Auſtralien 1. März in Colombo. „Bayern“ Oſt⸗Aſien 12. März in Colombo. „Habsburg“ Auſtralien 11. März in Port Said. ee Oſt Aſien 12. März von Antwerpen. Bremen, 12. März 1887. Die Direktion. Wasserstands-NMachrichten. RKhein. Datum Stand Datum Stand Kons tanz, 12. März 2,60 +0,10[Düsselderf, 00. März.00—0,00 Hüningen 18.„.78 0,18 dulsburg. 00.„ 000—4, o0 955 1,76—0,02 Ruhrort, 14.„ 1,55 40,04 Kohl, 13.„ 1,97 0,0 Emmerieh, 13.„.81[+o,oe Lauterburg 18.„.92 7/0,09 Arnheim, 12.„ 3,46—0,02 5 14.„.04%%2 Kymwegen, 12.„.13—, 08 Haxau, 13.„ 3,19 1 555 Vreeswyk, 12.„ 1,86—0,01 germershelm, 00.„ 0,00 0% Necka x. Bannhsſim, 15.„ 8,0 ode feiſdronag, 18.„ 1,7—00 Halpe, 14.„ 146 40%0 Ederbach, 00.00— Blebrion, 13.„11 T0 06 Lanntein, 18.„ 381 7008 Singen 0,00—%,% Main.„ Fahrwasser) o0.„ o0.00—o,. e 8 Jaub, 14.„ 1,88 40,02 N 00. März 0,00—0,00 Foblenx,.22 J0%0 1 Kosel. Keln, 14.„.29 4,07 rrier, 14.„ 092—J0,0 Hannheimer Fettylehmarkt vom 14 März 1887. Es waren beige. trieben: 40 Ochsen, 287 Schmalvieh und Farren, 189 Kälber, 487 Schweine, 12 Milchkühe und 5 Schafe. Die Preise stellten sich pro 100 Ko. Schachtgewicht: Ochsen 1. Qual. 128, 2. Qualität 120 Mk. Schmalvieh und Farren 1. Qualität 120., 2. Qual. 100 Mk., Kälber 1. Qual. 140., 2 Qualit. 180 Mk., Schweine 1. 55 108 M. 2. Qual. 104 M. Milchkühe per Stück 360—200 Mie, Schale per Stück 20—00 Uk., Zusammen 935 Stück im Gesammterlös von 118,090 MK. Hannhelm, 15. März,(Vietualienmarkt.) Neues Rothkraut deutsches 1175 Kopf 10 bis 15 Pfg., Holländ. 25 bis 30 Pfg., Weisskraut 10 bis 15 g. im Hundert 0 bis 0 Mk, Wirsing 9 bis 0 Pfg., Blumenkohl 20 bis 80 Pfig., Kopfsalat o bis Pfg., Endivien o bis 0 Pfg., Meerrettige Stange 10 bis 15 Pfg., Zwiebeln per Stück 1 bis 2 per Gebund 5 bis 8 Pfg., Schwarzwurzel per Gebund 15 bis 20 b 15 Sellerie per 9 0 3 bis 5 Pfg., Lauch per Stengel 2 bis 3 Pfg., Roth-Röben per Stück 1 bis 3 Pfg. Weisse-Rüben o bis 0 Pfg., Kartoffel per, Otr..30 8500., do. weisse amerik..50-4,., er Mässch. 14 bis 18 Pf., Bohnen per Port. 00 bis 00 Pfg., per Tuch o bis 0., Winter lattich per Port, 20 Pfg., Molkenkäse pr Stüick 18 bis 24 Pfg., Handkäse per Stück 8 er Pfund.10 bis.20 Mk., Ballenbütter 1 Mk.. Eier per Stück 5 bis 9 Pfg., Aepfel per Otr. 0 bis 90 Mk., Auserlesene 50 tückes bis 5 Pfg., Birnen per Ctr. o bis 00 Mk., Auserlesene per tück 3 bis 5 Pf., Rosenkohl per Port. 20 bis 30 Pf., Nüsse per Viertel 55 Rettiche per Stück 2 bis 4 Pfg., Gelbe Büben per Geb. 2 is 4 Plg., MHagere Gänse—4 Mk., Hahnen 1,30—2 Mk., Enten.80 bis 2 Mx. fette Gänse per Stück o bis 0 Mk., e Zicklein per Stück —. bis—.— Mk., Feldhasen per Stück M..00. Fisch- Märktb: Hecht per Pfund.20 bis.30 Mk., Karpfen 90 bis .10 Mk. Barben 60 bis 70 Pfg., Bärsche 70 bis 80 Pfg. Aal 1. 10 bis.20 Mk., Schlaie 80 Pfg., Backffsch(Weissnsche) 25 bis 30 Pfg. Hannhelim, 14. März.(Mannheimer Börse. Produktenmarkt.) bis 9 Pfg. Butter Weizen, Ptälzer 18.75—19.—[Gerste, bierländische 15.——15.25 5 norddeutscher 18.59—19.— 5 Pfälzer 13.25—15.75 „ Bedwinter II 20.——20.—„ Azeier Gegend 17.——17.— „ Spring 19.75—20.— Hafer, Badischer 11.75—12.— Saxonska1883r 20.—20.— 5 Württ. Alp. 12.75—13.— 55 55 1884r 19.75—20.— Mais Amerik. Mixed. 12.——412.— „ Orenburger 18845 19.25—19.50 5 Donau 12.—12.— 5 La, Plata—.——— Kohlreps, deutsche 24.—24.— Kernen 18.75—19.— Branntwein 100 pOt. TS. 88.——89.— Roggen, Pfälzer 15.—15.— Beinöl, in Part. 51.— „ Kussischer 14.—14.— Rüböl, in Fart. 50.— „ Bulgarischer 14.——14.— 5 5 37 23.— 0 Nr. 00 WeisenmelIf 30.— 51.—00.00 28.00—00.— 26.—00, 24.50—25. 20.—. Roggenmehl Nr. 0) 24.—24,50 1) 20.—.20.50. Tendenz: Getreide ruhig. 5 14. März. Effektenbörſe. Die Tendenz der heutigen Börſe war recht feſt und der Verkehr ziemlich belebt. Anilin⸗Actien haben gegen geſtern abermals ca. 2% wechſel ließen einen ungetrübten Genuß nicht zu. Ich will aber gerne gerecht ſein und einzelne Leiſtungen die es verdienen, anerkennen: ſo den Herzog von Clarence (ttets falſch„Clärens“ ausgeſprochen) des Herrn Stury und die Königin Margarethe des Fräulein v. Rothenberg. * Theaternotizen. Wir haben füngſt ſchon unſerer Anerkennung für den regen Eifer in unſerm Hoftheater Ausdruck gegeben und freuen uns, 125 wir uns nicht getäuſcht haben. Vielmehr lauben wir, daß unſerer Bühne endlich wieder ſonnige Tage evorſtehen, wie aus dem Repertoire für die nächſte Zeit her⸗ vorgeht. So ſollen in der Oper neu eiuſtudirt werden: Barbier von Sevilla“(23. März);„Robert der Teufel“(27. März mit Frl. Mohor als Alice):„Wal⸗ küre“(17. April mit Frl. Mohor als Brünhilde und vor⸗ ausſichtlich Herrn Plank als Wotar):„Merlin(Zum erſten Male am 19. Mai mit Frl. Mohor als Viviane) Sind 1 dieſe Ausſichten verlockend, ſo verdienen dies Lob in noch höherem Grade die Schauſpielvorbereitun⸗ gen. Das Gaſtſpiel des Herrn Ranzenberg am 25 ds. (Egmont), 28. ds.(Journaliſten), 30. ds.(Wilhelm Tell) haben wir bereits gemeldet. Die Premison des Moſer⸗Girndt'⸗ ſchen Schwankes„Die Sternſchnuppe' wurde auf den 4. April verlegt, außerdem wird noch das„Das Lügen neu einſtudirt. Von claſſiſchen Stücken werden nach der „Hermannsſchlacht“ neu einſtudirt:„Fiesko“, der be⸗ keits am 10. April in Scene gehen ſoll.„ühland's Her⸗ z0g Ernſt von Schwaben“, welches zu des Dichters 100jährigem Geburtstag(26. April) gegeben wird und Grillparzer's ſelten gegebenes Trauerſpiel:„Des Meeres und der Liebe Wellen.— Das außer⸗ ordentliche VII. Academie⸗Concert findet nun⸗ mehr definitiv am 24. März ſtatt. —— Belchsbank%. Frankfurter Bank%. gewonnen. Eichbaum⸗Actien waren zum letzten Courſe ge⸗ fragt. Lebhaftes Geſchäft entwickelte ſich in Mannheimer Verſicherungs⸗Actien; dieſelben bleiben zur 1 ſtark ge⸗ ſucht. Wir notiren Anilin⸗Actien 215¼ G. 216 Brf. Eich⸗ baum⸗Bierbrauerei 169 ¼ Geld. Mannheimer⸗Verſicherungs⸗ Aetien 850 bez. und Geld. „Zuckerfabrik Friedensau. Die Gläubigerverſammlung hat zur Vertretung ihrer Intereſſen eine Commiſſion, beſtehend aus folgenden Mit⸗ gliedern eingeſetzt: Der Frma Louis Dacqus in Neuſtadt an der Haardt, der Firma W. H. Ladenburg und Söhne in Mannheim, der königlich württembergiſchen Hofbank in Stuttgart, der Zuckerfabrik Nörten in Nörten, der Aktien⸗ zuckerfabrik Wetter au in Friedberg, Hermann Puricelli auf der Rheinböllerhütte, Anwalt Selb in Mannheim, Wil⸗ helm Kölſch, Bankdirektor in Neuſtadt an der Haardt, Friedrich Karl Müller, Kaufmann in Mainz, der Aktien⸗ zuckerfabrik Soellingen. Liquidator der Geſellſchaft iſt der 1 Herr Paul Weigle in Friedensau.— Die Fabrik iſt bereits zum freihändigen Verkaufe ausgeſchrieben. Inzwiſchen ſoll die Beſtellung der Landwirthſchaft in ord⸗ nungsgemäßer Weiſe vorgenommen werden: mit der Prüfung der Bücher der Geſellſchaft iſt Herr Kaufmann J. Hoppe in Mannheim betraut worden, ebenſo mit der Controle des aufgeſtellten Status, der Vorräthe; über den landwirth⸗ ſchaftlichen Status wird Herr Inſpektor Hoffmann von Waghäuſel referiren. Die Zuckerfahrik Waghäuſel hat einen Vertragsentwurf eingereicht, in welchem Waghäuſel vorſchlägt, daß Friedensau für Rechnung von Waghäuſel Rübenaccorde abſchließen und das Recht haben ſolle, wenn Friedensau in Betrieb komme, die Hälfte der Accordrüben zum Koſtenpreis zu übernehmen; dieſer Vertragsentwurf iſt jedoch abgelehnt und zugleich be⸗ ſchloſſen worden, daß auf den Pachtgrundſtücken der Frie⸗ densau dieſes Jahr kein Rübenbau zu treiben ſei. In der Commiſſion, welcher Herrn Rechtsantwalt Selb zu ihrem Vorſitzenden gewählt hat, ſcheint man ſich noch immer mit der Hoffnung auf ein annehmbares freihändiges Kaufoffert zu tragen. Meueſte Nachrichten. Köln, 14. März. Ferdinand v. Leſſeps, der ſich auf der Durchreiſe von Berlin nach Paris einige Stun⸗ den auf dem hieſigen Centralbahnhofe aufgehalten, ſprach ſich über das bezaubernde gewinnende Wohlwollen, wel⸗ ches Kaiſer Wilhelm ihm bei dem Empfange entgegenge⸗ bracht, aus und ſagte:„Ich habe mich gewundert und zugleich herzlich gefreut, daß Kaiſer Wilhelm, den ich nur nach allem, was ich in jüngſter Zeit über ihn ge⸗ leſen und gehört, als hinfällig mir vorſtellen wohl be⸗ rechtigt geweſen, mit ſolcher Friſche des Geiſtes und Körpers mich empfangen hat. Mit einer auffallenden Geſchmeidigkeit ſchob mir der Kaiſer einen Rollſeſſel hin und lud mich mit einer graziöſen Handbewegung zum Sitzen ein. Im Laufe unſerer Unterhaltung bin ich zu dem Schluſſe gekommen, daß der Kaiſer geiſtig und kör⸗ perlich in jeder Beziehung überraſchend friſch und wohl iſt. Ich fühle mich berechtigt, alle beunruhigenden Ge⸗ rüchte über die Unpäßlichkeit des Herrſchers zu demen⸗ tiren.“ Betreffend die politiſche Lage drückte ſich Leſſeps durchaus beruhigend aus, indem er die förmliche Ver⸗ ſicherung gab, daß der Frieden in jeder Beziehung ein geſicherter ſei. Es hätten zwiſchen den Regierungen von Paris und Berlin einige Mißverſtändniſſe(Malentendus) beſtanden, doch ſeien dieſelben ausgeglichen; kein Wölk⸗ chen trübe nunmehr die guten Beziehungen zwiſchen den beiden Reichen. Ueber den herzlichen Empfang bei der Kaiſerin und dem Kronprinzen, insbeſondere bei dem Stakſſten, beſtändige Störungen durch den offenen Scenen⸗ Fürſten Bismarck, wußte Leſſeps ſeiner Freude nicht ge⸗ Karlsruher Kaäuſtnotizen⸗ Die Kriſis, welche infolge des drohenden Weggangs des Hofkapellmeiſters Mottl über unſere Oper hereingebrochen war, erweiſt ſich mehr und mehr als eine wohlthätige. Die frühere Einſeitigkeit, welche ſich in der ausſchließlichen Be⸗ vorzugung der Wagner'ſchen Muſikwerke äußerte, ſcheint ver⸗ ſchwinden zu ſollen, denn ſeit Herr Mottl ſich entſchloſſen hat, den Berlinern abzuſchreiben und mit ſeinem neuen Titel Hofoperndirektor in Karlsruhe zu glänzen, iſt er ein ganz anderer geworden und entwickelt eine rührige Thätigkeit in der Ausgrabung von Opern, welche man bisher zu den„ver⸗ alteten“ zählen zu müſſen glaubte. So geht heute Abend Halevy's„Jüdin“ in Szene, wobei die vom Heidelberger Feſtzug für Bühnenzwecke erworbenen Koſtüme erſtmals zur Schauſtellung gebracht werden und für die nächſte Zeit ſteht die Wiederaufführung von Mozarts„Entführung aus dem Serail“ bevor. Am Freitag Abend gab Mottl aus Anlaß ſeiner Ernennung zum Hofoperndirektor den Mitgliedern der Oper ein Feſtmahl im Hotel Erbprinzen. Das künſtleriſche Perſonal unſeres Hoftheaters wird für die nächſte Saiſon einen ſtarken Wechſel zu erleiden haben. Neben Frau Praſch und Frl. Gläſer vom Schauſpiel wird auch unſer Heldendarſteller, Herr Winds unſere Stadt verlaſſen, um in den Verband des 115 Theaters zu Kaſſel einzutreten. Für Fräulein Gläſer gaſtirt im Laufe der nächſten Woche Irl. Hedwig Bleibtreu vom Stadttheater in Augsburg und zwar als Klärchen in Goethes„Egmont“ und„Jane Eyre! in der Waiſe aus Lowood. Man ſpricht auch von dem Weggang unſeres Heldentenors, Hrn. Oberländer, doch bin ich aus erſter Quelle in der Lage, die diesbezüglichen Nachrichten für vollſtändig der Begründung entbehrend, zu erklären. Dagegen wird ein weiteres Mitglied des Schauſpiels, Fräulein La⸗ garde, infolge Verheirathung mit einem Mitglied des Stadt⸗ theaters in Ulm unſerer Bühne, welcher ſie faſt nur pro foriaa, nicht aber thatſächlich angehört hat, Lebewohl ſagen. Frl⸗ Lagarde, Tochter des 7 Prof. Köchly in Heidelberg, hat ſich faſt nie hier hören laſſen und ſich keinerlei Sympathien im Publikum erringen können. Foursblatt der Franturter Borss vom H. Warz 6677 nug Ausdruck zu geben. Bezeichnend iſt die Widmung, die Leſſeps auf eine dem hieſigen Vice⸗Conſul Braudt zum Andenken verehrte Photographie ſchrieb:„Bou Souvenir de mon passage à Cologne chez Monsieur Brandt, très reconnaisant de 8a gracieuse hospi- talité et ses services qu'il rend à la France, amie naturelle de Allemagne. Ferd. de Lesseps.“ Hamburg, 14. März. Der Senat ernannte Dr. Versmann zum erſten, den kaufmänniſchen Senator Hayn zum zweiten Bürgermeiſter. Wien, 14. März. In Folge Schneetreibens ſind die Poſten aus England, Dänemark und Rumänien ausgeblieben. Geſtern erſchienen am Denkmal der Märzgefallenen zahlreiche Deputationen von Vereinen mit Kränzen; Nachmittags marſchirten 600 Arbeiter auf und gaben an dem Obelisk, im Halbkreis aufgeſtellt, mit entblöſten Häuptern ein Hoch ab, dann marſchirten ſie in geſchloſſenen Reihen weiter. Die Polizei forderte zum Zerſtreuen auf; ſie theilten ſich daher in kleine Trupps und marſchirten wieder geſammelt neuerdings nach dem Friedhof, wo die Polizet jetzt den Eintritt verwehrte. Die Anſammlung wurde verſprengt und nur drei Verhaftungen ſind vorgekommen, da die Majorität ſich ſchließlich fügte. Paris, 14. März. Der Deputirte Rigaud beab⸗ ſichtigte, die Regierung bezüglich des Ausrufens von Zeitungen auf den Straßen zu interpelliren. Miniſter⸗ präſident Goblet erklärt, die Regierung gedenke demnächſt dieſem Unfug zu ſteuern. Paris, 14. März. Deputirtenkammer. Bei der Fortſetzung der Verhandlung über die Getreidezölle wur⸗ den auf Antrag von Meline fünf Zuſatzanträge, welche für Zuſchlagszölle auf Ackerbauerzeugniſſe verſchiedene Entlaſtungen bezwecken, zurückgeſtellt. Sodann wurde mit 326 gegen 195 Stimmen die Streichung des Artikels 2, welcher eine Friſt für Verladung des ausländiſchen Getreides feſtſtellen ſollte, beſchloſſen. Bei Artikel 3, betreffend die Bekanntmachung und Preisfeſtſtellung der Getreideſorten, beantragte Hubbard folgenden Zuſatz⸗ artikel:„Die Regierung wird binnen drei Monaten die Geſammtheit von Maßregeln betreffend die Erleich⸗ terung von Frachtverhäliniſſen für Ackerbau⸗Erzeugniſſe, die Zuſammenlegung von Ackerbau⸗Grundſtücken und die Regelung des Bodeneredits vorlegen. Der Ackerbau⸗ miniſter erklärt, dieſe Fragen würden erwogen, es ſet jedoch unmöglich, deren Löſung in drei Monaten durch⸗ zuführen. Der Zuſatzartikel wurde hierauf mit 387 gegen 70 Stimmen verworfen. Die Kammer nahm ſo⸗ dann das ganze Geſetz über die Getreidezölle mit 318 gegen 248 Stimmen an. Rom, 14. März. Im heutigen Conſiſtorium er⸗ nannte Papſt Leo XIII. zu Cardinälen: Aloiſi Maſella, früher Nuntius in Liſſabon; Luigi Giordani, Erzbiſchof von Ferrara; die Nuntien von Wien, Madrid und Paris: Vannutelli, Rampolla, die Rende. Rom, 14. März. Der offiziöſe„Popolo Romano“ beſpricht die Allianz Italiens mit den Nordmächten und bekämpft entſchieden die Lüge, Italien liebäugele ſowohl mit Deutſchland wie mit Frankreich, um größere Vor⸗ theile herauszuſchlagen; Italien ſtehe auch in einem eventuellen Kriege feſt zu Deutſchland, das keine ſeiner Intereſſen gefährde. London, 14. März. Beſtätigungen der„Standard“⸗ Depeſche über den angeblichen erfolgloſen Mordverſuch gegen den ruſſiſchen Kaiſer liegen hier an keiner Stelle vor. Petersburg, 14. März. Der Kaiſer und die Kaiſerin rebſt dem Großfürſten⸗Thronfolger ſind geſtern nach Gatſchina übergeſtedelt. Burgas, 14. März. Zum Gedächtniß des vor 6 Jahren verſtorbenen Kaiſers Alexander II. wurde geſtern ein feierliches Todtenamt gehalten.— Von einer Zu⸗ ſammenziehung türkiſcher Truppen an der bulgariſchen Grenze iſt hier nichts bekannt. Sofia, 14. März. Nach dem Todtenamt für den Czaren fand die Konſtituirung des von Stoijanoff ein⸗ berufenen Comite's zur Vertheidigung der Unabhängig⸗ keit Bulgariens ſtatt. Dasſelbe nahm die Deviſe des Ruſtſchuker Comite's„Bulgarien für ſich allein“ an. Konſtantinopel, 14. März. Nelidoff erklärt dem Groß⸗Vezier, die Bulgarenfrage ſei für Rußland von untergeordneter Bedeutung, Rußland überlaſſe es der Türkei, als Suzerän die Ordnung in Bulgarien herzu⸗ ſtellen.— Aus Rumelien werden Unruhen gemeldet.— Marſchall Ali Nizamj Paſcha geht nach Berlin, um dem Kaiſer die Glückwünſche des Sultans zu überbringen. Herausgeber: Dr. jur. Hermann Haas. Verautwortlich: Für den redactionellen Theil: 8. Harder. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: F. A. Werke. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Duth⸗ druckerei, ſämmtlich in Mannheim. Ultims 31. März. Staaspaplers. Elsenbahn- Aktlen. 4 Dtsch.Reichs-Anlehen 105.50 bz. 4 Hess. Eudwigsbahn 91.70 bz. 4 Preuss. Gonseis. 105.50 bz. 4 Bexbacher 216,80 bz. 4% Frankf. Stadt-Anl99 80 6, 1 Lübek-Büchener 152 69 bz. Bayr, Oblig....104 40 G. 5 Alröld-Fium. 457%/ bz. G. 3 Württb. Obl.. M. 105 40 bz. Böhm. Nordb. 141½ b·. 4 Bad. Obligg. M. 104.50 bz. ſ Böhm. West. 416 b2. 5 Gr. Hess, Obl, M. 105.— G. 5 Buschth. Lt. B. 164½ G. 4 öst. Gol-Rente,. 86.50 G. 5 Donau-Drau 141 G. 5½ öst. Silb.-R. 6. W. 64.80 bz. 4 Dux-Bodenb. 261/8 bz. 4½ öst, Pap.[Mai] ö..G8.80 G. 5 Elisabetn 4 öst. Fapler von 18611 50 bz. 5 Franz-Josef Ung..-R. p. opt. 60 20 G. 5 Galiz. Carl-Li. P. Ult. 160% bz. 4 Ung. Pap.-Rente 71.10 bz. 5 Graz- Köflacher„— bæ. 8[talienische Rente 96 50 bz. 5 Gest. Fr.-Stb.„ 195¾ bz. 5 Rumän. Rente., 92 60 G. 5 Oest. Lokalb. 1 Kuss., Gold-Rente 107.60 6. Hest. Südbahn 71¾ G. 4 Obl. 1877 Rente— b·z. 5 OGest. Nordwest 129½ G. 4 Obl. II. Orient p. ult.)68.90 bz. Elbthal. %½ Russ, Gonsois 187589.30 bz. ſ Rudolt.. 147½ be. 6 4 Russ. Anl. 1880 p. ept. 61.10 bz. Lorarlberger 158½ G. 4 Serb. Rente 78 80 bz. 4 Bern-Jura 79.80 bz 5 Serb. Eisenbahn 78.-— bz. 1 Gotthard-Bahn Fr. 97. br. F 6490 bz. 4 Sheweiz. Central.„ 97.70 bz 5 conv. Türken 13.90 bz. 4 Schw. Nord-Ost Fr. 63 90 bz. 6 Unif. Egypt. b. ult. 78.40 bs. Verein. Schw.-B. 76.80 G. 5 Oest.-Ung. Bank 800 G. 18 1 5 Ung. Creditb. p. ult. 234 b·. Georgia Aid J42.— bz. G. 5 Wiener Bankverein 77% G. Württb. Vereinsbk..117.— C. Pfandbriofe. 4 D. Effektenbank 120.80 G. 4 FErkft. Hyp.-B. M. 100 80 G. 4 Fr. Hypothekenbk. 119.60 G. 4 Erkf. Hyp.-Or.-V. M. 100.40 G. Prloritäkten. 4 Nass. Lds.-BRk. NM. 101.20 bz. Dortmunder Un. V. Act. 3¼ Nass. Lds.-Bk. M.—.—. 4 ElIis.-Pr. 4 9..58.— G. 4 Rhein. Hp.-B.. 99.80 6. 4 Elis.-Pr. stfr..99 80 b3. 4 Südd. B. r.. 100 80 bz. Franz-Jos. Silb. ö. W. 75.20 bz..%5 Egypt. Or. Fone F. 85.20 G. 5 Oest..-Lb. fl. FEr..108.70 G. 5 Ital. Imm-Ges. Lire 101.20 G. 2 Oest..-Lb. fl. Fr. 62.80 bz. 5 Russische.-R. 90.80 bz. Bank-Aktien. 4 Oest. Staats. N. 99.90 62. 4½ Dtsch. Reichsbk. 184.70 bz. J Oest..-VIII. E. Fr. 79.40 bz. 3 Frankfurter Bank 128.50 G. 4 Prag Duxer. 55 40 G. 4 Darmstädter Bank.136 50 bz. ſ Raa K. 67 50 bz. 4 Deutsche Bank 159 30 bz. 4 Rudoif Silb. ö. W. fl. 72.30 bz. 8 Dtsch. Handelsges. 70.20 bz. 4 Gottharl Fr. 100.80 G. 4 415 15— 255 5 Toscan. Cent.. Lire 104.80 bz. 4 Disc.-Com. 195.40 bz. 1 eN 5 4 Presdener Ban 127.70 dz. ne— 5 5 8— 5 Chic. Milw. u. St. P. 195.40 bz. 94.50 bz. G. J3 Louisville u. Nashv.57.30 G. 4 Frankf. Bankverein 4 Meininger Banx Oest. Staats fl.107.50 52. G Schwedische.. 101 50 bz. Anfehens-Loose. Industrie-Aktlen. 3½ Cöln-Mindener 120 40 G. 5 Zuckerf. Waghäusel 74.— G. 4 Baper. Prämien 134.50 bz. 4 Dtsch. Edison-Ges. 98 28 6. 4 Bad. Prämien 135.80 C. 5 Scheide-Anstalt 225.20 5 3 Oldenb. 40 Thlr. 129.— b3. 5 Ptsch. Verlas.-Au. 8 4 St. Raab-Grazer 98— bz..4 Erkf. Brauerei-Ges. 74.— 0 Badische fll. 35 5 Brauerei Storchen 121.30 bz Braunschw. 20 Thir. 93.50 bz..] 4 Lokhr. Eisen-Werke 14.— pg. Turh. 40 Thlr.-Loose 290.80 G. 5 Westereg. 8. Alk. 157.50 bz. G. 5 Oester. v. 2880 ö. W. 118.— bz. 4 Türk. Tab.-Reg. ult.78.— bzE. G b Versieb.-Aktien. Oesterreich. v. 1884 183.— bz G. Oest. Credit v. 1858 285.50 5·. 3 D. Phönix 20/ E. Ung. Staats fl. 100 210.50 bz. 3 FEkf. Leb. Vers. 1054 E. 121.— bz. G. 5 Don. Reg. ö. W. fl. 100 99 40 bz. 3 Erkf. Rückv. 10% E. 116.— 8. 3 Holl. Comm. fl. 100101.— G. 4 Providentia 10% E. 139.— U2 3 Madrider. Fr. 10047.— b·. 4 ditto Rückv. 20% E. 128.— P Türk. F. 400 incl. Coup..40 G. Weohsel. Kurze Sicht. Freiburger Fr. 15½28.80 8. 3½ London L. 1/20 405 bz. Genua 50 8 Earis Fr. 10080.35 bz. Mailänder 4 Wien fl. 100159.85 bz. Mailänder Gsladserten. Meininger Dukaten Neuchateler—Stücke Engl. Seuvereigns Russ. Imperials Dollars in Gold Schwedische Lenetianer Li Grafl. Pappenh. 4. Seite. General⸗Anzeiger. Newyorker„Germania“, Lebens-Vers.-Ges. Europäiſche Abthe Special-Verwaltungs-Rath für Europa: Bezahlte Todesfälle Total⸗Aetiva am 1. Januar 1887: Reiner KHeberſchuß einſchl. Sicherheits⸗Capital„ im eignen Hauſe in Berlin. Erhr. v. d. Heyd. H. Hardt, H. Marcuse, OCarl Sander, Herm. Rose, General-Director. M. 60,000,000. Bezahlte Dividende an die Verſicherten i Iun 95„Leipziger Platz 12, Ed. FErh 52,320,161 M. 18,000,000. 7,207,986. Bermehrung der Activa in 1888:„ 3,507,271. Jährliches Einkommen:„ 10,000,000. Activa in Europa: Mark 4,683,122 in Grund⸗Eigenthum, Depoſitum und Policen⸗Darlehen. Berſicherungen in Kraft: davon in Europa: 12212 24,498 Policen für M. 177,659,945 65, 245 922. Die Policen werden nach 3 Jahren unauf⸗ ichtbar, außer wegen gefährlicher Beſchäf⸗ tigung, Clima⸗Gefahr oder wegen nachgewieſenen Betruge⸗ Neben der Sticherheit, welche der blühende Zuſtand der Geſellſchaft ſelbſt gewährleiſtet, redueirt die hohe, durchaus fichere Verzinſung der Capitalſen und die Rückgabe des ganzen Ueberſchuſſes an die Ve cherten die Netto⸗KRoſten der Verſicherung für Jeden auf das möglichſte Minimum. Bezug begiunt ſchon zwei Jahre nach Dividenden⸗ ahlung der erſten Prämie. Deckung Kriegsgefahr zu beſonders billigen und bequemen Bedingungen. Die General-Agentur in Mannheim 0 3, 2, Mähere Auskunft ertheilt: ſowie unſere ſämmtlichen hieſigen und auswärtigen Spezial⸗Agenten. Mannheim, 27. Februar 1887. 2 760 Nerfeigerung zun Bauplähen. Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am 2791 Mittwoch, den 23. März d.., Nachm. 3 Uhr im hieſigen Rathhauſe— Bauamtslo⸗ kal— nachverzeichnete ſtädtiſche Bau⸗ plätze an der Bismarckſtraße öffent⸗ lich zu Eigenthum verſteigern: Lit. L 14 No. 13 im Maaße von 440,88[Meter, Lit. L 14 No. 14 im Maaße von 443,28[JMeter. Der Anſchlagspreis betragt— aus⸗ ſchließlich Straßenkoſten— M. 35.— pro Quadratmeter und wird der Zu⸗ ſchlag nur ertheilt, wenn der erwähnte Schätzungswerth oder mehr geboten wird. Die Plätze werden zuerſt einzeln und dann zuſammen ausgeboten. Indem wir Steigliebhaber zu obigem Termine einladen, bemerken wir, daß die Verſteigerungs⸗Bedingungen inzwi⸗ ſchen auf der Skadtrathskanzlei No. 3 2. Stock zur Einſicht aufliegen. Mannheim, den 10. März 1887. Stadtrath: Bräunig. Bekauntmachung. dach 5 35 der Feldpolizeiordnung iſt r, wer Tauben zur Zeit der Früh at ausfliegen läßt. r Bezug auſ die ortspolizeiliche Ve vom 27. April 1878 bringen wir zur öffentl. Kenntniß, daß die Früh⸗ jahrsſaat gewöhnlich von Mitte Fe⸗ bruar bis Ende März ſtattfindet, und daß daher das Fliegenlaſſen von Tau⸗ ben innerhalb dieſer Friſt nicht geſtattet iſt Lemp. Mannbeim, 9. März 1887. Bürgermeiſteramt: Bräuning. 2744 Winterer. Haus⸗Verſteigerung. Auf Antrag der Eigenthümer 7711 werde ich theilungshalber das Eſtöckige Wohnhaus(Eck⸗ haus) dahier Litera C 3 Nr. 9 Am 2185 Montag, den 21. März 1887, Nachmittags 3 ör iu meinem Amtszimmer daſelbſt Litera C 3 Nr. 1 einer öfſentlichen Verſteigerung ausſetzen und in dieſer Tagfahrt den Zuſchlag vorbehaltlich einer 14t/ägigen Genehmigungsfriſt der Verkäufer ertheilen, wenn wenigſtens 56,000 M. oder mehr geboten werden. Die Verſteigerungsbedingungen liegen in meinem Amtszimmer zur Einſicht bereit. Maunheim, den 26. Februar 1887. Der Großh. Notar Lochert. ödigheim. Hofſlt⸗ Nahlim Das diesherrſchaftliche Hofgut Glas⸗ hof vollſtändig articedirt, auf der Ge⸗ markung Bödigheim, Gr. Bad. Bezirksamtes Buchen gelegen, ſoll von Lichtmeß 1888 an, auf eine Reihe von Jahren neu verpachtet werden. Das Gut beſteht in: a. hinlänglich vorhandenen, im beſten Stande befindlichen Wohn⸗ und Dekonsmiegebäuden, D. 1 Hektr. 17 Ar 63 Mtr. Garten, 8. 88 14„ Wieſen, d. 134„ 26„ 56 Mtr. Acker (meiſtens guter Weizenboden, e. dem alleinigen Schafweiderecht auf dem ganzen Gute, k. einen größeren Sturz an Futter und Stroh, Das Gut iſt mit 7 80 tragen⸗ den Obfibäumen bepflanzt und Stunden von der Bahnſtatio Eicholzheim und ebenſoweit von d im Bau begriffenen Station Bödigheim it. 1887 dei dem unterfer ereicht werden, wo en Beſichtigun ig d ichtnahme der Pacht d etwa zu ertheilender kunf t direkt wenden wolle. Bödigt im, Statio 32 zburg H gebbe ger⸗ Bahn, Graflich And Frelberrt. Nüdt Bckauntmal Ung. Wir machen Eltern und Vormünder ſolcher Knaben, welche das Bäckerhandwerk erlernen wollen, aufmerkſam, daß ſeit 1. Januar 1886 nur an ſolche Geſellen Arbeitsbücher des Deutſchen Bäcker⸗ verbandes„Germania“ gusgefertigt werden, welche bei Mit⸗ gliedern dieſes Verbandes gelernt und die Geſellenprüfung beſtanden haben. 2507 Es iſt daher im Intereſſe des ſpäteren Fortkommens der jungen Leute, dieſe nur bei Meiſtern, welche dem Germania⸗Verbande ange⸗ hören, in die Lehre zu thun, da die Mitglieder deſſelben ſtatutenge⸗ mäß verpflichtet ſind, möglichſt nur mit dem Germania⸗Arbeitsbuch verſehene Geſellen in Arbeit zu nehmen. Der Germania⸗Verband zählt zur Zeit über 18,000 Mitglieder und ſind die Namen der hieſigen Verbands⸗ Mitglieder zu erfahren bei dem Dorſtand der Mannheimer Bäcker⸗Innung. Badiſche Bank. Fiebenzehnte ordentliche General-Versammlung. In Gemäßheit des Art. 37 der Statuten werden die nach Art. 38 ſtimmberechtigten Aktionäre der Badiſchen Bank zur ſiebenzehnten ordentlichen General⸗ ⸗Verſammlung, welche Dieuftag, den 5 5. Aptil d.., Vormittags 11%½ UAhr, im Banklokale hier, ſtattfinden wird, eingeladen. 2617— Tages⸗Ordnung: 1. Bericht des Aufſichtsraths über die von ihm feſtgeſtellte Jahres⸗ rechnung und Vortrag des Berichts der Reviſions⸗Commiſſton. Geſchäftsbericht der Direktion. Genehmigung der Bilanz, Feſtſetzung der Dividende für das Geſchäftsjahr 1886 und Entlaſtung der Direktion. Wahl für die nach Art. 45 der Statuten austretenden 3 Aufſichtsraths⸗Mitglieder. Antrag des Aufſichtsraths, wegen nachträglicher Einlöſung eingereichter verfallener Gulden⸗Noten. Die Aktionäre oder deren Bevollmächtigte, welche an dieſer Ge⸗ neral⸗Verſammlung Theil nehmen wollen, haben ſich bis ſpäteſtens den 30. März d. J. inel. in den Vormittagsſtunden von 9 bis 12 Uhr auf dem Bank⸗Bureau in Mannheim über ihre ſtatutenmäßige Berechtigung durch Vorzeigung ihrer Aktien auszuweiſen und zugleich ein nach den Nummern geordnetes Verzeichniß, und Bevollmächtigte außerdem ihre Vollmachten einzureichen. Die Formulare der Verzeichniſſe werden auf dem Bank⸗Bureau ausgegeben. Auswärtige Aktionäre können an Stelle ihrer Aktien ein amt⸗ lich oder notariell errichtetes Verzeichniß, auf welchem ihr Aktienbeſitz beſtätigt iſt, vorlegen laſſen. Vom 1. bis 4. April incl., Vormittags von 9 bis 12 Uhr und Nachmittags von 3 bis 5 Uhr, können ſodann, gegen Rückgabe der über die Anmeldung ausgeſtellten Beurkundung, die Berechtigten die nur für ihre Perſon gültigen Eintrittskarten auf dem Bank⸗Bureau entgegennehmen oder abholen laſſen. Mannheim, 25. Februar 1887. Der Aufsichtsrath. Deutsche Unionbank. Wir eröffnen proviſtonsfreie laufende(Chel)⸗Rechnungen mit Ber⸗ zinſung der Einlagen. Die auf uns gezogenen Theks werden auch in Berlin und Frankfurt a. M. del den bezeichreten Stelen ſyeſenfrei ugelöſt. „Wir übernehmen die Berwa g und a offener Effecten⸗ Depots und beſorgen hierbei alles in Intereſſe unſerer Kunden Nothwendige, nämlich: Abtrennung und Einziehung der Zins⸗ und Dividenden⸗Coupons, Die Controlle über Verloofung, Kündigung, Convertirung u. ſ. w. Das Incaſſo verlooſter reſp. gekünd. Stücke, Die Beſorgung neuer Coupons⸗Bogen, 4 Die Leiſtung fälliger Einzahlungen u. ſ. w. Ferner nehmen wir Werthpapiere verſchloſſen in Depot. Wir vermitteln den An⸗ und Verkauf allet Gattungen — Werthpapieren zu den dilligſten Bedingungen. Mannheim, im Auguſt 1885. Die Directi on. 7* Zur gefälligen Beachtung. Den Serren Maſchinenfabrikanten, Schloſſer, Schmiede ze. zur gefl. Notitz, daß mir die Vertretung reſp. das Einſammeln ſtumpfer Feilen von der älteſten und leiſtungsfähigſten Feilenfabrik der Pfalz übertragen wurde und bitte um gütige Zuweiſungen. welche auf das prompteſte und ſorgfältigſte erledigt werden. 12791 2. 8. 4. 5. von Collenb. Nentamt Heimberger. 284² Frr. J. Holzer. C 4. 8/½9. TorddeutscherLo) d. Post- und Scehnelldampfer „ BREMEN Newyork Brasilien Ostasien Baltimore La Plata Australien Prospecte und Fahrpläne versendet auf Anfrage oder deren general-Agent Die Direetion des Norddeutschen Lloyd, 2788 Ph. Jae. Eglinger, Mannheim. Mannheimer Mai⸗Markt. Pferde⸗Rennen am 1. und 2. Mai 1837. Pferde⸗ und Rindvieh⸗Markt mit Prämiirung am 2. und 3. Mai 1887. Hiermit verbunden; Große Verlooſung von Pferden, Rindvieh, Gold⸗ und Silberpreiſen, Maſchinen und Geräthen für Haus⸗ 8 Landwirihſchaft unter Ausgabe von 30,000 ev. bis zu 50,000 Looſen à l 2 Ziehung am 4. Mai 1887. Uebernehmer von Looſen wollen ſich an den Kaſſter Herrn Friedrich Neſtler M 2 Nr. 1 dahier wenden. gewährt. Mannh Landwirthſchaftlicher Bezirks⸗Verein. Auf je 10 Looſe wird ein Freiloos 2090 Badiſcher Renn Verein. ei m, im Februar 1887. Lalttr⸗ Verſteigerung. Die hieſige Gemeinde läßt am 2713 Mittwoch, 16 März ormittags 10 ubr — mm Farrenhof einen jun⸗ gen fetten Farren öſſenllich verſteigern. Saudhofen, 10. März 1887. Das Bürgermeiſteramt: VBohrmaun. 2713 Hreungolz⸗ Verſtagerung. erth Die Gemeinde läßt 2850 Freitag, den 18. Mörz I. JIs., 85 5 Vormittags 10 Uhr 732 Ster Forleu⸗Scheitholz 3 Stück Stämme, 34 Ster 5 12953 Stück„ an den Meiſtbietenden auf dem Nath⸗ hauſe dahier öffentlich verſteigern. Käferthal, 12. März 1887. Gegeintet Schmitt. Morgen Mittwoch wird auf der Freibauk(Speiſemarkt) Prima Nindſfleiſch per Pfund zu 35 Wennig eEkaufen. in beſter Lage mit 2 Läden, worin in einem eine Metz⸗ gerei beirieben wird, unter günſtigen Bedingungen zu verkaufen. 1600 Näheres im Verlag. 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Frankenthal(Pfalz). es den Mann zum Milleid erregen würde, wenn ich ihm von Ihrem Unglück erzäͤhlte, und ſo verrieth ich in meiner Trunkenheit, was ewig ein Geheimniß hätte bleiben ſollen.“ „Und war es erſt nach dieſer Entdeckung, daß Ihnen Couſins den Auf⸗ trag gab, mich zu ihm zu bringen?“ „Gewiß“, erwiderte der alte Mann,„er ſperrte mich ein, bis ich nüchtern war und dann befahl er mir, Ihnen die Probe⸗Arbeit zu bringen.“ „Ich erkenne jetzt ſeinen ganzen Plan, Grindley“, ſagte er.„Er plaeirte mich bei Barnardiſton's, um an mir ein Werkzeug zu haben, für ſeine infamen Abſichten; aber Gott ſei Dank, er hat dieſelben nicht erreicht. Hier haben Sie meine Hand, Grindley, und damit meine volle Verzeihung, Alles ſoll vergeſſen ſein. Ich habe mich herausgeriſſen aus dieſer Sclaverei; heute Nacht noch ver⸗ laſſe ich dieſen Ort, um hoffentlich nie mehr zurückzukehren. Von nun gedenke ich, mit Gottes Hilfe ein beſſeres Leben zu führen, freilich ohne die Reichthümer, die Sie mir gewünſcht, aber im Beſitz von etwas Beſſerem— einem guten Gewiſſen, und dem Bewußtſein, vor weiterer Entwürdigung geſichert zu ſein.“ Der alte Mann ſah jetzt erſt den gepackten Koffer und Reiſeſack und murmelte traurig vor ſich hin: „Es iſt vielleicht ſo beſſer; aber wie kann ich mir je verzeihen, daß ich die Urſache von alle dem war?“ „Beruhigen Sie ſich“, ſagte Carrel,„dieſer Zufall hat mir nichts geſchadet, denn hier zu bleiben wäre unmöglich geweſen. Helfen Sie mir, daß ich fort komme, denn ich will dieſe Nacht nicht mehr hier bleiben. Couſins weiß morgen früh, daß ich geflohen, und er hat die Macht, meine alten Feinde wieder auf mich zu hetzen. Bis dahin bin ich in Sicherheit, wenn, für den Augenblick auch nicht weit weg von hier. Ich werde Ihnen ſchreiben unter der Adreſſe unſerer alten Wohnung und ich hoffe, wir werden uns einſt unter glücklicheren Verhältniſſen wiederſehen.“ Der alte Mann zitterte. „Und Sie wollen mich der Gnade von Couſins überlaſſen? fragte er mit Entſetzen. „Unglücklicherweiſe bin ich außer Stande Ihnen zu helfen, erwiderte Carrel,„außer mit etwas Geld, worüber Sie ein Verzeichniß in jener Schub⸗ lade finden werden. Mein Leben wird jetzt wieder ein Kampf ſein, um den Broderwerb in Verborgenheit, um einem ſchmachvollen Geſchick zu entgeben. Es wäre nutzlos und grauſam, Sie in mein Unglück mit hineinziehen; die Tyrannei von Couſins iſt ſchlimm genug, aber es giebt noch etwas Schlimmeres, dem ich Sie nicht ausſetzen will.“ (Fortſetzung folgt.) —— — Fer Jahren genießt, berufen. Mein eigenes Intereſſe erfordert ſchon, bei jeder neuen Milch, von amtlicher Seite vorgenommen, werden regelmäßig veröffentlicht, änder werden unter größter Ver⸗ Fahne dieſen Ruf durch die vorzüglichſte Ausführung weiter auszubreiten. Julius Ludwig, Fahuen⸗ und Jaſamentier⸗Geſchäft, 2193 Mannheimer Milch⸗Kur⸗Anſtalt von Schilling'sche Verwalfung. Roman Beilage zum „General⸗Anzeiger“ (Aaunheimer Polksblatt und Handelszeitung.) 8 Kampf um's Daſein. Original⸗Roman von Moy Thomas aus dem Engliſchen von R. Heß. Nachdrutz verbyten⸗) (Fortſetzung.) Carrel war überraſcht über dieſe Mittheilung.„Seit wann hatte er denn dieſe Gewohnheit des Wartens auf mich?“ fragte er. „So lange Sie hier wohnen, Herr“, erwiderte der Mann.„Unter uns geſagt“, fügte er leiſe hinzu und deutete mit dem Finger nach der Stirne,„ich glaube, bei dem alten Herrn iſt es hier nicht ganz richtig.“ „Woraus ſchließen Sie das?“ „Sehen Sie,“ erklärte der Portier,„er ſcheint die fixe Idee zu haben, daß er eine Art Beſchützer für Sie iſt. Er ſagte geſtern meiner Frau, daß Ihnen ein Unglück zugeſtoßen ſein müſſe, und daß er allein Schuld ſei; dann ſetzte er ſich hier in der Halle auf einen Stuhl und weinte bitterlich. „Er iſt wohl etwas ſchwach,“ ſagte Carrel,„aber er meint es gut. Schicken Sie ihn zu mir, wenn er heute Abend kommt.“ „Soll beſorgt werden, Herr,“ ſagte der Mann,„es wird nicht lange dauern, ehe er hier ſein wird.“ Es war für Carrel eine große Beruhigung, aus der Angſt und Sorge, die Grindley um ihn hatte, zu erſehen, daß die Darſtellung Couſins' jedenfalls eine unwahre ſei und daß, wenn der alte Mann in einem unbewachten Augen⸗ blick eine Aeußerung gethan, er dies jedenfalls von Herzen bereue. Alles war nun für die Flucht vorbereitet. Carrel ging in ſeine Woßn⸗ ung zurück, und wartete dort auf das Kommen Grindley's, wie er dies in der armſeligen Dachkammer ſo oft gethan. Es war ſchon faſt dunkel, als Grindley ankam. Er hatte für Couſins einen Auftrag zu erledigen, der ihn lange aufhielt. Als er vom Portier erfahren, daß Carrel anweſend ſei und ihn erwarte, eilte er die Treppe hinauf und klopfte leiſe an die Thüre, die ihm ſofort von ſeinem jungen Freunde geöͤffnet wurde. „O, Gott“, rief Grindley,„wie freue ich mich, daß Die wirdet Fur ſind Sie waren ſo lange fort; aber einerlei, weill Sie nun wieder ds ſind— 1 Ihr Nusſehen ein ſolch gutes!— Sie erlauben wohl, daß ich mich ſetze? „Gewiß“, ſagte Carrel,„ich danke Ihnen auch für Ihre hüußigen Nuß⸗ fragen, Grindley.“ General⸗Anzeiger 16. Murz 68. Seite D 1, 3, Paradeplat;z. Herren-Hemden nach Maass. 2368 Confirmanden⸗ Anzüge in großer Auswahl. Aufertigung nach Maaß zu den billigſten Preiſen. Confeclion-& Maaß⸗Geſchüft P. Böhmer. Fruchtmarkt, 2127 D 4, 7. D 4, 7. Juljus Trapp 21. 7. dem fathhaus gegenühber. empfiehlts ein reich sortirtes Lager in: Leinen, Halbleinen, Cretones, Damast, Tisch- und Handtuchzeug etc. etc. Aufertigung ganzer Ausstattungen. 5 Specialität: Federn, Flaum und Rosshaare Kaſten⸗ u. 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Sie wiſſen, ich bin ein ängſtlicher Menſch, und es iſt nicht Jedem gegeben, tapfer und muthig zu ſein.“ Des alten Mannes ehrliche Denkungsweiſe berührte Carrel tief, und er freute ſich, daß er auf deſſen Rückehr gewartet. „Wir können freilich nicht Alle tapfer und muthig ſein“, ſagte Carrel, „aber wir können freundlich und nachſichtig gegen Andere ſein, wenn wir unſere Herzen nicht eigenſinnig verſchließen, gegen das Edle in der menſchlichen Natur — und das allein das macht Leben erträglich.“ Der alte Mann ſah in größtem Erſtauen zu ihm auf. „Wie Sie ſich verändert haben“, ſagte er,„aber ich wnßte es auf den erſten Blick, als ich eintrat, daß etwas mit Ihnen vorgegangen. Ich werde Ihnen ein Geheimniß anvertrauen“, fuhr er fort.„Ich habe dieſer Veränderung in Ihrem Charakter längſt entgegengeſehen. Aus Ihren Reden hätte man oft ſchließen können, daß Sie noch viel hartherziger ſeien als Couſins, aber ich habe mir immer geſagt: die ausgeſtandenen Leiden haben ihn zum Wahnſinn getrieben; er iſt gegen mich immer gütig und rückſichsvoll geweſen, und wenn es ihm gut geht, und er erſt der Chef des großen Hauſes Barnardiſton u. Co. iſt, was eines Tages gewiß der Fall ſein wird, denn wird er all' das Trübe, das ihm widerfahren, vergeſſen, und er wird gegen alle Menſchen wieder gut und liebevoll werden, wie er es gegen mich ſtets geweſen. Gott ſei Dank, dieſer Tag iſt gekommen, denn ſo wie jetzt, habe ich Sie noch nie ſprechen hören. Wir wollen uns nun nicht mehr ſorgen und quälen, und den Geheimniſſen anderer Leute nachſpioniren; wir wollen ehrlich werden und uns nicht weiter um die Schlechtigkeit der Welt grämen.“ Carrel war entzückt von dem Enthuſiasmus Grindley's und hatte keine Luſt, ſeine Beredſamkeit zu hemmen. „Und was weiter?“ fragte er. „Was weiter?“ wiederholte der alte Mann, während er von ſeinem Stuhle aufſtand, indem er ſich mit der einen Hand auf denſelben ſtützte und mit der andern in der Luft herom fuchtelte.„Was weiter? des Lebens wollen wir uns erfreuen! Was Couſins betrifft— den verachte ich; behandelt er mich ſchlecht, ſo kann ich mich des Abends hier bei Ihnen dafür entichädigen, wenn Sie mir erlauben, zu Ihnen zu kommen und ich mich überzeugen kann, daß Sie zufrieden und glücklich ſind. Sie werden reich werden, und der Reichthum wird Sie zu⸗ frieden machen, und eines Tages werden Sie ein braves Mädchen heirathen und glücklich ſein— aber freilich, das wird wohl nach meiner Zeit ſein, denn ich bin ein alter und ſchwächlicher Mann; aber manchmal ergehe ich mich doch in dem Gedanken, daß ich es noch erleben möchte— es ſchadet ja nichts, ſo etvas zu denken.“ Der alte Mann fuhr mit der Hand über die Stirne, als wenn er er⸗ ſchöpft wäre von ſeinem langen Vortrag. Er war ſehr aufgeregt, als er ſich wieder in ſeinen Stuhl ſinken ließ. „Sie meinen es ſehr gut mit mir, Grindley“, ſagte Carrel,„weit beſſer, als ich es verdiene. Ich wußte vorher, wie viel ich Ihnen ſchulde, nämlich mein Leben und doch habe ich Ihnen, wenigſtens in Gedanken, ein großes Unrecht gethan.“ „Wie, Unrecht gethan?“ fragte der alte Mann erſtaunt.„Wie konnte dies möglich ſein?“ „Laſſen wir es“, ſagte Carrel.„Ich erwähnte es blos, damit Sie erkennen, wie wenig ich bis jetzt im Stande war, Ihre Herzensgüte und Ihren Edelſinn zu ſchätzen. Ich ſchäme mich, es zu geſtehen, daß ich mich durch den ſchändlichen Couſins zum Mißtrauen gegen Sie verleiten ließ, und die Abſicht hatte, Sie nicht wiederſehen zu wollen.“ 5 „O, bitte, ſagen Sie mir mehr“, erwiderte Grindley,„was hat Couſins geſagt? Ich fürchte, ich bin ſchuldiger, als Sie ſich träumen laſſen.“ „Es iſt genug“, ſagte Carrel,„ich bin vollkommen zufrieden geſtellt, laſſen wir es vorüber und vergeſſen ſein.“ „Nein, nein“, ſagte der alte Mann,„es iſt wahr! O, mein Gott!“ er bedeckte das Geſicht mit den Händen und weinte laut. „Was iſt wahr?“ fragte ſein Gefährte,„ich werde es nur glanben, wenn Sie es ſelbſt ſagen. Warum ſollten Sie, der mir ſo treu ergeben, mir mein Geheimniß ablauſchen, und es dieſem gewiſſenloſen Hallunken preisgeben 2“ „Ich will Ihnen Alles ſagen“, rief Grindley,„es quält mich ſchon ſo lange— ſogar im Schlafe. In jener Nacht, als ich Sie ſterbend fand, wie ich dachte, öffnete ich Ihr Hemd auf der Bruſt, um das Athmen zu erleichtern, und dann ſah ich, was ich keine Abſicht hatte zu ſehen, und ſchloß den Kragen Ihres Hemdes wieder, mit keinem Gedanken beabſichtigend, jemals einem Menſchen ein Wort davon zu ſagen.“ „Ol, rief Carrel,„ich verſtehe jetzt, Sie ſahen die Narbe und den Buch⸗ ſtaben auf meiner Bruſt?“ „So iſt es.“ „Dies ſind die Wahrzeichen meiner traurigen Vergangenheit“, ſagte Carrel dumpf,„aber warum haben Sie mir nie davon geſagt, daß Sie dieſe Zeichen geſehen?“ „O, vergeben Sie mir“, rief der unglückliche Grindley, die Hände ringend. „Ich hatte nicht den Muth dazu, da ich etwas von dem Geheimniß in Couſins Gegenwart fallen ließ. Sie erinnern ſich des, auf jene Nacht folgenden Morgens, als ich zu Couſins ging, um bei ihm Beſchäftigung für Sie zu erbitten?“ „Ich erinnere mich ſehr wohl.“ „Ich war aufgeregt durch die Vorfälle der vergangenen Nacht und erſchöpft von Mangel an Schlaf, und ſo kam es, daß ich in mein altes Laſter zurückftel, das ſo viel Leid über mich und Andere gebracht. Ich hatte die Idee, daß Ein Hchteger 5 Schreiner geſucht. T 6, 13. Ein tücht. Arbeiter auf dauernde Beſchäftigung geſucht bei 2775 Wagner Stutz, Weinheim. Einige tüchtige Maſchinenſchloſſer finden dauerude und lohnende Beſchäftigung bei der 2698 Aolien-Gesellschaft für chemische Industrie, Rheinau bei Mannheim. Schneider geſucht. K 5, 9. 2590 Schneider auf Woche geſ. O 4, 3. 2609 75 128 General⸗Anzeiger 5 7. Sette. 5 eh 50 en Partertlofal mit IN e der 7. Stock im Hin 9eine Stiege hoch, zwei Ein Le rling C 3, 20 Laden auch für Comp⸗ E 2, 1 ſerhaus, 4 Ziume 55 24 hübſch möbl. 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Commis der Specerei⸗ und Delicateſſen⸗ branche ſucht baldigſt Stell in ähnlichen Geſchäften. 817. Angehender Commis der Weiß⸗, Woll⸗ und Kurzwaarenbranche ſucht Stel⸗ lung in beliebiger Branche, am lieb⸗ ſten in en gros Geſchäften. 820B. Junger Mann, der ſeine Lehrzeit in einem Kurz⸗, Wollwaaren⸗ u. Schuh⸗ geſchäft beſtanden und Jahr als Comm's thätig war, ſucht Stellung. 824B. Dir tit. Herrſchaften und 3 Aufranen von Kuswärts werden nur Mit Heutigem laufen die Aum Verſonen bis ineluſtve 28, a. e. Tüchtiger und erfahrener Bautechniker, für Bureau und Bau ſelbſtſtändig, ſucht anderwärts Stellung. 825B. Junger gewandter Schreiber ſucht Stellung, 827B. Tüchtiger, gelernter Schmied. 8283. Ein tüchtiger Buchhalter und Correſpon⸗ dent wünſcht ſich bis 1. April zu verändern und ſucht auf einem größ⸗ eren, hieſigen Etabliſſement Stellung. 806B. Tüchtiger Commis ſucht Stelle als Corieſpondent od. Buchhalter. 809B. Ein angehender militärfreier Commis mit guten Zeugniſſen u. Neferenzen verſchen, ſucht ſofort anderweite Stellung als Comp'oiriſt oder Ma⸗ gazinier in einem Colonial⸗ oder Manufacturwaaren⸗Geſchäft, 819B. Ein früherer Vrimaner des hieſigen Gymnaſiums mit beſten Em⸗ yfehlungen wünſcht Nachhülfeſtunden im Lateiniſchen und Franzöſiſchen zu ertheilen. Näheres beim Stellenver⸗ mittlungsb. 805B. Commis der Colonialwaarenbranche ſucht Stellung als Comptoiriſt, Ma⸗ gazinier, Expedient eventl als ſelbſt⸗ ſtändiger Leiter einer Filiale dieſer Branche, cautionsfähig. 791B. Arbeiler und Taglöhner können Arbeit⸗ gebern ſofort zugewieſen werden. Commis, militärfrei, mit gründlicher Kenntniß der Landesproductenbranche ſucht Stellung, gleichviel welcher Branche. 788B. Tüchtige Pferdeburſchen und Kutſcher ſuchen ſofort Stelle. 784B. Spengler, Maler, Tüncher, Lackirer, Schreiner, Schuhmacher, Sattler, Tapezierer ſuchen ſofort Stellung. Tüchtige Maſchinenführer, Hei⸗ zer und Schloſſer zum ſofortigen Eintritt. Weibliche Perſonen: Tüchtige Kleidermacherin empfiehlt ſich in und außer dem Hauſe. Näheres beim Stellenvermittlungsb. 876B. Junges Mädchen von angen. Aeußern, in allen Handarbeiten geübt, aus guter hieſiger Familie, ſucht Stelle als Ladnerin(Anfängerin.) Näheres Stellenvermitttungsb. 847B. Mädchen, die ſchon ein Jahr lang das Weiß eugnähen gelernt hat, wünſcht auch das Kleidermachen gründlich zu erlernen, am liebſten bei einer ein⸗ zelnen Kleidermacherin, die ausgeht zum Nähen. 822. Ladnerin in einen Metzgerladen ed. in das Büffet einer größeren Reſtaurg tion. 807/8B. Büffetdame nach auswärts, aufs Ziel. 786B. Anſtändiges Mädchen ſucht Stelle in einem Laden, gleichviel welcher Branche. 789B. Ladnerin von angenehmem Aeußern u. gewandt im Verkauf, im Rechnen u. Schreiben, bisher in Weiß⸗, Woll⸗ und Kurzwaarengeſchäften thätig, ſucht baldigſt Stelle. 790B. Arbeitgeber werden koſteulos bedient. dann brantwortet,wenn Marke beigefügt iſt en der Stelleſuchenden 82 ab u. müſſen ernenert eldun Nr. werden, wenn noch weitere ſpezielle Aunouce gewüunſcht wird.— Aufragen der Angemeldeten werden die einmal angemeldet ſind, wird Seitens des Stelleu NB. Für Stellen⸗ oder Arbeitſuchende, vermittlungsbureau's ſolange annoneirt und nach perſb e Vermittlung geſucht, bis ſich Paſſen dung von 14 Tagen abg en iſt. Jede an Arbeit ichtet, ſolches dem iden hat, iſt verpflich damit unnöthiges Annoneiren, ſowie ſonſtige Bemüßungen, vermieden koſtenlos beautwortet. der gewünſchten Stelle oder Arbeit noch burch efunden hat, reſpective bis die Anmel⸗ ete Perſon, welche anderweitig Stelle oder ſofort mitzutheilen, des geme Stellenvermittlungsbureau en. che mit Waſſerleitung per 1. 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