Kulleg, 25. ig 1887. kiger e Seeees, der Stadt M b N 720„Monatlich,„Zeile 20 Pfg. ringerlohn 10 Pfg. monatlich, e a annh eim und Umge ung. N* burch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ Einzel⸗Nummern 3 Pfg. ſhlag M..90 pro Quartal. Mannheimer Dolksblatt. Brein eeen Mannheimer Handels⸗Zeitung. Doappel-Nummern 5 Bfg⸗ Sonn- und Feſttage ausgensmmen, 7CEFFCEECCCCCCCCCCCCCCC— ĩ˖’—————— eeee. Deutſcher Reichstag. in dem geſtrigen Bericht eines hieſigen Blattes über die zweite Auflage herſtellen laſſen, die uns in den Stand ſetzen Berlin, 23. März. Bei dem Etgt des Reichsſchatz⸗ Kaiſerillumination hieß, von dem katholiſchen Geſellenverein,] wird den immer noch in großer Anzahl bei uns einlaufen⸗ enmts fragt Meyer(Jena), ob die Regierung in der Frage ſondern von den ſich gegenüberwohnenden Herren Valentin] den Anfragen zu genügen. Wir machen unſere Leſer beſon⸗ die Verzollung der Petroleumfäſſer eine Aederung eintreten Fries, Maler in G 5 Nr. 5 und Caspar, Fliegelskamp, ders darauf aufmerkſam, daß das Gedenkblatt bereits an laſſen wolle. deſſen Wohnung im ꝛten Stock des kath. Geſellenhauſes liegt, mehreren Orten eingerahmt ausgeſtellt iſt, ſo u. A. im Staatsſekretär Jakoby erklärt eine Entſchließung des angebracht. Die Guirlande mit Kreuz und Weltkugel und] Schaufenſter der Firma Lebmann und Schmidt in Bundesraths ſei nicht gefaßt. einem W. R.(Wilhelmus Res) hatte 575 Flammen und ge⸗ der breiten Straße. Jedermann wird gewiß zu der Ueber⸗ Diffens verlangkt Aufhebung dieſes Zolles. währte einen feenhaften Anblick, der alle zur Bewunderung zeugung gelangen, daß das Gedenkblatt nicht blos einen Bei Beſprechung der Zuckerſteuer greift Witte die hinriß. Ehre den beiden wackeren Mitbürgern! übſchen Zimmerſchmuck bildet, ſondern auch zur, ſchönſten Kaiſerfeier. Wie man uns mittheilt, hatte am Ge⸗] Erinnerung an die Jubeltage vom 21. 22. März Regierung heftig an. Sie habe durch den Ve leſer Steue 1 gelchen die freiſinnige Partei recelte burtstag unſeres Kaiſers die Badiſche Anilin⸗und Sodafabrik dienen wird. Verantwortung auf ſich geladen. ihren Arbeitern den ganzen Tag frei gegeben, ohne daß eine* Allle deutſchen Blätter, ſelbſt die am weiteſten Abg v. Bennigſen erklärt unter Beifall der Freiſinnigen Lohnverkürzung ſtattgefunden hatte. Dieſe würdige, That links ſtehenden und rapiealſten mit alleiniger Ausnahme der ben größten Theil der Beſchwerden des 11 15 für be⸗ koſtet der Fabrit die erkleckliche Summe von rund 8000 Mk. ganz verhohrten ſozialiſtiſchen Parteiorgane haben ſich veran⸗ gründet. Die bisherigen Ergebniſſe der Zuckerſteuer ſeien und verdienen die Leiter der Fabrik für ihr hochherziges Vor⸗ kaßt geſehen, zu Ehren des in der eltgeſchichte einzig da⸗ licht das einer geſunden Finanzpolitik. Er bitte die gehen beſonderen Dank. Ferner wurden ſämmtliche Häuſer ſtehenden Tages unſeres Kaiſers ſompathiſche und atrlotiſche bierung, bald ans Werk zu gehen und den bisher einge⸗ des Hemshofes, ſoweit ſie auf die Fabrik und deren Arbeiter Kundgebungen gereimt und ungereimt in ſchwungvoller Sprache chtagenen Weg endgültig zu verlaſſen. Er wolle nicht, wie Bezug haben, auf Koſten der Fabrik ausgeſchmückt, beflaggt oder in ſchlichter Weiſe zu veranſtalten. Selbſt ein hieſiges ber Vorredner, die Rohmaterialienſteuer völlig abſchaffen; und illuminirt. Diejenigen Arbeiter, welche unbedingt an Organ, das ſonſt Alles zu verneinen pflegt und den alles eein Borſchlag gehe dahin, das Syſtem der Rohmaterialien⸗ dieſem Tage arheiten mußten, wurden hierfür entſchädigt. verneinenden Geiſtern am liebſten die Skange hält, konnte Dieſe Art einer Kaiſerfeier dürfte im ganzen Reiche bch aus ÜUtilitätsgründen und weil der Quarkalswechſel vor ſteuer weſentlich einzuſchränken und durch Einführung einer 5 5 Heſteuerung des 5 ai vereinzelt daſtehen und verdient gerade deßhalb zu Ehren der der Thüre ſteht, dem Strome der Zeit und der öffentlichen 5 Pfrodutts zu korriatren. Jedenfalls aber] Veranſtalter bekannt gegeben zu werden, Meinung nicht verſchließen und hat ſich auch herb Raner ſge man mit den Erperime ö ͤ böllig nutzlos ee eee ee* Zur Kaiſerfeier. Aus allen Theilen unſeres engeren den Tag nach ſeiner Axt 75 feiern. In derſelben Staatsſekretär Facobi beſtreitet, daß die Regierung Vaterlandes gingen geſtern und heute Berichte über die Feier]aber, in welcher bombaſtiſch dieſer Tag gefeiert wird, kommt die Schuld am Verfall der Zuckerſteuer trage. Ueber einen don Kaiſers Geburtstag bei uns ein Leider geſtattet uns doch wieder der alte Adam zum Vorſchein, indem die unver⸗ geuen Geſetzentwurf könne er noch nichts agen, ſtatt die der Raum nicht, jeden einzelnen Bericht aufzunehmen. In⸗ antwortliche Redaktion ſich bemüßigt ſieht, hinter die Nachricht Regierung anzuklagen, ſolle man lieber die Bereitwilligkeit deſſen gereicht es uns zur eſonderen Freude, konſtatiren zu von den zu erwartenden kaiſerlichen Gna denbezeugungen anerkennen, mit der ſie Abhilfe ſchaffen wolle können, daß die Feier des vorgeſtrigen Jubeltages überall] ein höchſt überflüſſiges und unartiges Ausrufungszeichen zu Nach kveiterer Debatte, an welcher ſich die Abgeordneten] eine pon ächtem patriotiſchem Geiſte durchwehte war und machen, das weit eher hinter das ganze Gebahren jenes Blat⸗ Nobbe, Helldorff und Barlh betheiligen, wird der allenthalben den beſten und feierlichſten Verlauf nahm. tes gehören würde⸗ Titel Zuckerſteuer bewilligt.* Zur Schulſeier auf dem Marktplatz wird uns Militäriſches. Herr Oberſt von Arndt, der bis⸗ Bei dem Titel„Stempelabgaben“ rügt§am⸗ nachträglich berichtet, daß unſerm Berichterſtatfer wohl in herige Commandeur des hieſigen Grenadier⸗Regiments, wurde macher, daß der Handel mit ſelbſterzeugten Produkten Folge des enormen Andranges ein leicht entſchuldbarer Irr⸗ zum Commandeur des neu zu bildenden Infanterie⸗Regiments welcher von der Börſenſteuer im Reiche beſreit ſei durch thum inſofern unterlaufen iſt, als die Schulkinder bei ihrem Nr. 138 ernannt. FJerner wurde Herr Oberſtlieutenant v. enen formellen Fehler im Geſetz der Beſteuerung in den Eiutreffen auf dem Marktplatz nicht von Schuldienern auf]Fiſcher⸗Treuenfeld vom gleichen Regiment mit der LEnzelſtaaten unterliege die betreffenden Plätze angewieſen wurden. Die Leitung die⸗ hrung des 7. Rheiniſchen Infanterie⸗Regiments Nr. 69 Finanzminiſter Scholz anerkennt, daß nach den In⸗ ſes Theils der Kaiſerfeierlichkeiten war vielmehr einem aus eauftragt. 91 bentionen des Reichstags die erwähnten Geſchäfte befreit dem Geſammtfeſtkomite hervorgegangenen Ordnungskomite* Perſonalnachricht. Hauptamtsgehilfe und Finanz⸗ fben ſollten, man müſſe aber nach dem wirklich zu Stande übertragen, an deſſen Spitze Herr Landesgeſängnißdirektor praktikant Philipp Ganz wurde in gleicher Eigenſchaft zum 25 gekommenen Recht vorgehen, bis geſetzliche Aenderung einge⸗ Köopp ſtand, der mit Utzſicht und kundiger Hand die Feier Gr. Hauptzollamt Mannheim verſetzt. „ keeten ſei. Einzelne Uebelſtände ſei er bemüht geweſen, mög⸗ leitete Ihm hatten ſich in anerkennenswerkher Weiſe ca.* neber Herrn Heiurich von Feder bringt die lichſt zu mildern 5 50 Mitglieder unſeres wackern Turnvereins, welcher Frankfurter Zeitung“ deren langjähriger Mitarbeiter der Abg. Goldſchmidt bringt die bekannte Aeußerung des bei ähnlichen Veranlaſſungen ja immer bereitwillioſt zur Berſtorbene geweſen iſt. ein im großen Ganzen richtig ge⸗ Finanzminiſters zur Sprache, in welcher der Ausfall der Hand iſt, zur Verfügung geſtellt und zur Aufrechterhaltung zeichnetes Lebensbild. Von beſonderem Intereſſe iſt ein Ofg.] Boörſenſteuer auf Defraudationen zurückgeführt wird. Der der—— end Neaet 52 0 10 e gerſiſt er delcan dahe ſund f ie 4. Compasnie unſer renadier⸗Regimen arteipreſſe, welcher er früher gleichfalls nahe ſtand, e ſlet, e ſei von dieſer Aeußerung aufs pein⸗ feierte vorgeſtern Abend im kleinen Saale des Saalbau des verſtimmend auf ihn eangewiet und in ihm den Entſchluß Finanzminiſter Scholz: Er ſei damals durch Rikert pro⸗ Kaiſers Geburtstag durch eine äuserſt gelungene Abendunter⸗ gereift haben, durch eine Entfernung vom hieſigen Plaßze die vozirt worden, welcher behauptet habe, bei der Börſenſteuer haltung. Bei dem wohl arrangirten und trefflich ausgeführ⸗ Beziehungen, welche dieſelbe mit ihm fortzuſetzen verſuchte, kämen Defraudationen nicht vor Demgegenüber habe er ſeine ten Programm konnte es nicht ausbleiben, daß ſich der Abend abzubrechen. Wir haben ſchon in den ihm gewidmeten Wor⸗ 120 auf Erfahrung und Beobachtun 75 ndete Anſicht aus⸗ 15 einem ſchönen und genußreichen geſtaltete. Große Heiter⸗ ten unſeres Nachrufs daxauf hingewieſen, daß Herr von .50 ſprechen müſſen; die Ehre des Handelsſtaudes habe er damit eit erregte die Vorführung der Bunten Bilder aus Feder vor Allem ein guter Patriot geweſen iſt deſſen ſcharfem Blick licht angegriffen. Er könne die Anſicht nicht aufgeben daß dem Soldatenleben,“ und Jochem Päſeſe wobei und geſundem Menſchenverſtande jene auch in der Frankfurter Reigung zur Defraudation im Handelsſtande Ubrbänden iſt die Herren: Unteroffizier von Chamie r, die Einjährig⸗] Zeitung“ gerügten Auswüchſe ebenſo unerklärlich und unſym⸗ Zum Beweiſe führt der Miniſter einzelne ihm bekannte Fälle Freiwilligen Senges und Sternheimer ihr Talent auf] pathiſch ſein mußten, wie noch vielen anderen Geſinnungsge⸗ au. Damit ſetze er nicht den geſammten Handelsſtand herab dem Gebiete der Komik auf's Wirkſamſte zur Geltung brachten. noſſen neben ihm. ö den er ebenſo ehre und achte wie jeden anderen„Das patriotiſche Dramolet Das Bild des Kaiſers er-] Todesnachricht. Herr Polizeikommiſſär Hen⸗ Bamberger Woer aann und Meyer(Halle) neh- rang einen durchſchlagenden Erfolg, Dank den ausgezeichne⸗ ninger in Raſtatt, welcher früher als Polizeiwachtmeiſter men den Kaufmannsſtand egen den Verdacht abſichtlicher ten Leiſtungen des Fräulein Johanna Brehm der gereits] hier in Dienſten ſtand, iſt daſelbſt geſtorben. geg oben genannten drei Herren, des Einjährig⸗Freiwilligen Kguf⸗* Die öffentlichen Prüfungen an der eh „M. u ens Defraudation in Schutz. ̃; mann und des Grenadiers Schweickart. Nach Abwicklung ſchule und Fortbildungsſchule beginnen am 28. 15 ben 1 8 des Programms trat der Tanz in ſeine Rechte dem die zahl?] enden mit dem 6. April, eeeeeee Hicgen der Gaſheen albien, pae See Niehnnigen Pahresbezücht, ern bun 2 orgen in der ausgiebigſten Weiſe huldigten. gen Vo e entnehmen wir folgendes: Es wirkten an Aus Stadt und Tand 5* Feſtprolog. Nachdem die erſte Auflage des von derſelben im verfloſſenen Schuljahre 110 Lehrkräfte, und zwar „ Maunbeim, 24. März 1887. Herrn Julius Wollf berfaßten und von uns auf vielſei⸗ 59 Hau tlehrer, 2 Hauptlehrerinnen, und 49 Unterlehrer bezw. Zur Kaiſerfeier. Die prachtvolle Guirlande, welche tigen Wunſch auf feinſtem Carton im Separatabdruck gebrach-] Unterlehrerinnen 197 dieſen treten noch 12 Arbeitslehrerinnen zwiſchen G 4 und G 5 angebracht war, wurde nicht, wie es ten Feſtprologs bereits vergriffen iſt, haben wir geſtern eine hinzu. Die Volksſchule wurde von 3815 Knaben und 3949 7 ſchwangere Zeit, als wir Oeſterreichs Aufforderung zum] maſſen von der Schloßbrücke an bis weit über die Friedrich⸗ Leuilleton. deutſchen Fürſtentag abgelehnt hatten. Bismarck und ich] ſtraße hinaus Unter den Linden. Die zahlreich aufgebotene — Wie alt wird Kaiſer Wilhelm werden? Kaiſer hatten Tag und Nacht gearbeitet und ſtatt wir uns in Baden⸗ Schutzmannſchaft zu Fuß und zu Pferde ewies ſich Anangs Wilhelm ſelbſt hat dieſe Frage ſchon ſcherzend an ſich ſelbſt Baden erholten, kamen wir aus Arheit und Aufregung nicht faſt machtlos, mit Mühe nur konnten ſich die erſten Wagen gerichtet, und ſie iſt ihm auch in ſeltſamer, wunderbarer heraus. Eines Tages nach dem Frühſtück beſchloſſen wireinen 170 durch die Menge bahnen und erſt nachdem die eiſe beantwortet worden.———— Vor drei Jahren auf meinen Vorſchlag, uns eine Piin une zu gönnen, die Auffahrt faſt vorüber, war es den immer zahlreicher herbei⸗ kam nach Berlin, um hier bei Hofe vorgeſtellt und in die in einer Ausfahrt und einem Piknik im Walde beſtehen] gezogenen Schutzmannſchaften gelungen, einigermaßen freie Geſellſchaft eingeführt zu werden, eine junge Dame aus ſollte. Wir waren eine große Geſellſchaft, Herren und Bahn zu machen. In der erſtenzweiſpännigenchala⸗ Siebenbürgen, aus altadeligem, gräflichem Geſchlechte ſtam⸗ Damen, Jung und Alt, auch Bismarck war dabei. Nach⸗ beip hakten der Kronprinz und die Kron⸗ mend, eine Nichte des öſterreichiſchen Botſchafters Grafen dem wir eine Strecke gefahren waren, verließen wir die prinzeſſin von Schweden u ebſt ihrem älteſten Szechengi. Bildſchön und erſt 17 Jahre alt, von bezaubern⸗ Wagen und vertieften uns zu Juß; nur von wenig Diener⸗[Söhnchen,dempierjährigenerzogvonschonen, der Anmuth und Liebenswürdigkeit, erſchien die junge Kom⸗ ſchaft begleitet, in eine der herrlichen Waldungen in Baden⸗ſeinem rei 52 blonden Knaben, Platz ge⸗ teſſe noch beſonders intereſſant durch den ihrem Eintritt in Badens Umgebung. Dann lagerten wir, uns und ließen nommen. Der zweite Galawagen, beſpannt mit dem he⸗ die hohe Geſellſchaft vorausgegangenen Nuf, daß ſie eine ung die mitgebrachten Speiſen und Getränke köſtlich munden. kannten Sechſerzug von Hellhraunen, welchen die oſtpreußi⸗ merkwürdig ſenſible Natur ſei, häufig Viſionen habe, in] Plötzlich wurden wir in unſerer Waldeseinſamkeit durch eine] ſchen Stände ſeinerzeit dem Prinzen Wilhelm als Hochzeits⸗ Verzülckungen verfalle und— die Zukunft vorherſagen könne. Zigeunerin überraſcht, die Beeren und Kräuter ſammelte. geſchenk geboten, barg Prinz und Prinzeſſin Wilhelm Als die junge Dame bereits drei Tage nach ihrer Ankunft Der junge übermüthige Graf.. warf ihr ein Gold⸗ und deren beiden älteſten Söhne. Im dritten Galawagen, auläßlich einer kleinen Hoffeſtlichkeit dem Monarchen vorge⸗ ſtück zu und ließ ſich zur größten Heiterkeit aller Anweſenden beſpannt mit ſechs prachtvollen Trakehner Rapphengſten ſaßen ſtellt wurde, da wandte 0 dieſer in gewohnter Liebens⸗ wahrſagen. Sein Beiſpiel ſand Nachahmer und ſchließlich] unſer Tronprins, die Kronprinzeſſin und die Prinzeſ⸗ würdigkeit zu ihr und richtete mit huldvollem Lücheln folgende] kam die Frau auch zu mir. Ich wies aber ſie ſinen Sophie und Margarethe Der vierte Wagen brachte Frage an ſte:„Nun, Comteſſe, was habe ich denn für meine] war hartnäckig und ich ließ ſie endlich gewähren. Ihre Pro- die Erbprinzeſſin von Meiningen und die Prinzeſſin alten Tage noch von der Zukunft zu erwarten?“— Da phezeiung laukete ungefähr: Ich ſehe eine große Krone, ichVietorig. Es war ſomit die engſte Familie des Kaiſers, welche ergriff die ſchöne ſiebenbürgiſche Gräfin die ihr entgegenge⸗ ſehe viel Blut und Krieg, Sieg und Forbeer, und ich ſehe] demſelben die erſten Glückwänſche darbot. Von dem Publikum ſtreckte Hand des Kaiſers, warf einen kurzen prüfenden Blick ein— Alter von 96 Jahren An dieſe Vorausſagung] wurde natürlich jeder dieſer Wagen mitlauten Jubelrufen begrüßt. in die innere Fläche derſelben und ſagte mit ruhiger, tonloſer mußte ich denken, als nenlich die kleine Siebenbürgerin mir Nach einer Pauſe von etwa fünf Minuten nahm dann die Stimme:„Ich ſehe ein Alter von 96 Jahren——“ gleichfalls von den 96 Jahren fabelte Jene Zigeunerin Auffahrt ihren weiteren Sorten Einer der nächſten Wa⸗ Num war bieſes Wort geſprochen, als Kaiſer Wilhelm ſicht⸗ wußte nicht, daß ſie den preußiſchen König vor ſich hatte, den brachte den Kronprinzen Rudolf von Oeſterreich lich betroffen zurückfuhr und ſeine Geſichtszüge einen ſo ernſten und die ſchöne Comteſſe kann mit ihren 17 Jahren auch] den das Publikum ſofort allgemein erkannte und ſtürmiſch Charakter annahmen, daß den Umſtehenden das Lächeln auf] nicht von der Prophezeiung der Zigeunerin gewußt baben. begrüßte Beſonderes Intereſſe erregte der gleich darauffol⸗ den Lippen erſtarb und die Siebenbürgin einen Augenblick Das ſtimmte mich momentan ernſt, dann aber mußte ich] gende Wagen, in welchem ſich an der Seite res Vaters, innehielt. Kein Zweifel, den Monarchen hatte dieſe recht herzlich darüber lachen!— So ungefähr erzäblte Kai⸗] des Großherzogs von Deſſen, Prinzeſſin Jrene von Prophezeiung peinlich, wenn nicht gar ſchmerzlich berührt. ſer Wilhelm; wir aber wollen hoffen, daß die beiden Pro⸗ Heſſen, die jugendliche Braut des Prinzen konate waren hierauf vergangen, die Epiſode mit der phetinnen nicht recht behalten mögen, daß wir vielmehr inHei nrichpon Preußen befand Die anmuthige, in⸗ en Gräfin war vergeſſen, als zehn Jahren unſeres Kaiſers hundertſtes Geburts⸗ gendfriſche Prinzeſſin trug einen weißen Mantel und ghielt einen prachtvollen Strauß rother Roſen in der Hand. Mit 15 den Lbe 08 155 dem Pegea 155 warum ihn jene Prophezeiung unwillkürlich ſo ſehr betroffen ſollte die Auffahrt der aus allen Theilen Eutopas ser eige⸗ſten Wagen in welchem as rumäniſche 11 gemacht Babe. uaſer Wihelg erzählte Folgendes: eilten Fürſtlichkeiten am kaiſerlichen Palais in Berlin ſtatt⸗ gaar befand„Farmen Sylog“ 51 8 es von Mund zu Es war im Jahre 1863 während anſeres Aufenthaltes in finden. Allein die Anfahrt war nicht ohne Schwierigteiten, Mund und alle Hüte lüfteten ſich, um die liederreiche Lands⸗ Baden⸗Baden? es war iev⸗ politiſch ſchwere, gewitter⸗I denn Kopf an Kopf gedrängt, wie eingekeilt ſtanden die Kopf⸗! männin auf dem iernen Königsthrone mit echter deutither ſchönen, jungen ſiebenbürgiſ eines Abends vor einem ſehr kleinen und intimen Kreife der e ſt feiern. Kaiſer ſelbſt darauf zurückkam und unaufgefordert erzählte,— Die Auffahrt der —...— 2. Seite. General⸗Anzeiger⸗ Mädchen, zuſammen alſo von 7784 Kindern beſucht. Confeſſionen vertheilen ſich dieſelben: 3749 proteſtantiſche, 3672 katholiſche, 182 iſraelitiſche, 101 altkatholiſche, 57 frei⸗ religiöſe und 3 confeſſionsloſe. Geſtorben ſind während des Schuljahres 17 Kinder. Von ſämmtlichen Schülern ſind 440 Tusſten, 184 übelhörig, 81 ſtottern, 145 ſind ſtändig vom Turnen efreit. Die Schulbedürfniſfe erhalten 743 Schüler unentgeldlich. „, Berſteigerung. Im Bauamtslokal wurden geſtern die Bauplätze It. I 14 Nr. 13 im Maße von 440,38 qm. und Lit. L 14 Nr. 14 im Maße von 443,28 qm. im An⸗ ſchlag reis von M. 35 pro am., ausſchließlich Straßen⸗ koſten“ Herrn Agent Jeſelſohn im Auftrage eines Dritten zum Höchſtgebot von M. 38,20 pro qm. erſteigert. * Feuersgefahr. Vorgeſtern Abend brach im 3. Stock eines Hauſes in Lit. E 5 durch Unvorſichtigkeit der Kinder mit dem Lichte ein Gardinenbrand aus. Der Bewohner ver⸗ brannte ſich bei der Löſchungsarbeit derartig die Hände, daß er ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen mußte. Jngendliche Straßenhelden. Zwei Schüler der ortbildungsſchule überfielen geſtern Nachmittag in dem nadrate F 4 einen Mitſchüler, riſſen ihn zu Boden und zerrten ihn unter Jußtritten in die Kandelrinne. Augenzeu⸗ gen nahmen ſich des mißhandelten Knaben, der durchnäßt und mit Schmutz bedeckt war, an, indeſſen ſeine Angreifer die Flucht ergriffen. Ein hinzugekommener Polizeiwachtmeiſter brachte den Knaben behufs weiterer Erhebungen auf die Po⸗ lizeiwachtſtube und werden die beiden rohen Bürſchchen einer exemplariſchen Beſtrafung nicht entgehen. Der Vorfall ver⸗ Urſachte einen Zuſammenlauf. Zu dem Familieuunglück in Schwetzingen. Wie uns mitgetheilt wurde, iſt der anfänglich Beſorgniß er⸗ regende Zuſtand des verunglückten kleinen Mädchens ſo weit zehoben, daß ſich dasſelbe außer Gefahr und auf dem Wege der Beſſerung befindet. Dem Knaben geht es verhältnißmäßig leidlich. Nach Veveinschronik. Der Frauenverein Maunheim wollte bei der geſtrigen Jubelfeier in Berlin nicht fehlen, ſeine freudige An⸗ theilnahme an dem einzig daſtehenden Feſte zum Ausdruck n bringen. Ein deßhalb am 21. bereits an die hohe Be⸗ chützerin des Vereins abgeſendetes Telegramm, wel⸗ ches neben den innigſten Glück⸗ und Heilswünſchen die Bitte um Uebermittlung an den Kaiſer, den erlauchten Vater un⸗ ſerer Großherzogin enthielt, fand bereits am 22. früh nach⸗ ſtehende gnädigſte Beantwortung durch J. Königl. Hoheit an die Vereinspräſidentin Fräulein W. Zeroni: „Berlin, Palais, den 22. 85“ Min. Ich danke Ihnen Allen auf das Herzlichſte für den Ausdruck einer miterlebenden Theilnahme an dem heuti⸗ gen Feſttage, wie ſie mir ſo wohlthuend das Herz er⸗ füllt und weiß die ſo warm ausgeſprochene Geſinnung auf das allerdaakbarſte zu ſchätzen, ihren ganzen vollen Werth bewegt empfindend. Großherzogin.“ Kaiſers Geburtstag im Kriegerverein. Kein Wunder, daß der Tag, der im Laufe der Jahrtauſende noch keinem Fürſten und keinem Volke beſchieden war, das 90⸗ jährige Geburtsfeſt unſeres geliebten Kaiſers, im Vereine mit noch nie dageweſener Begeiſterung und unter Antheil⸗ gahme ſo gut wie aller Kameraden, wahrhaft erhebend ge⸗ feiert wurde. Zur Kirchenparade traten nicht weniger wie 120 Mann an alle des Kaiſers Lieblingsblume and ſtattlich bewegte ſich unter Vorantritt der Muſik der ug mit militäriſcher Strammheit zur, beziehungsweiſe nach⸗ er von der Kirche. Abends zum Feſtbankett waren die bei⸗ den Räume im„Prinz Friedrich“ von Kameraden und Feſt⸗ fäſten namentlich auch von Offizieren geradezu überfüllt. Hie Jeſtrede auf Seine Majeſtät hielt der Präſident Herr Fuhs. Er ſchilderte mit markigen Worten, wie es dieſem offenbar durch den Willen der Vorſehung gerüſteten und 15 egneten einzigen Manne, der noch aus einem andern Jahr⸗ undert auf uns überkam, gelungen iſt, die zu Schanden ge⸗ mmene deutſche Kraft zu ſammeln und zu leiten und durch ſtie verkörpert in der deutſchen Armee aufzubauen, was für Jahrhunderte hindurch dem Glück des deutſchen Volkes feſten Grund und ſichere Wohnſtätte bieten ſoll. Des Redners Hoch auf den erhabenen Jubel⸗Greis, den gewaltigen Kriegs⸗ herrn und doch beſten und wahrhaften Friedensfürſten fand die ſtürmiſchſte Aufnahme.— In einer weiteren Anſprache toaſtete Herr Lieutenant L. Offenb ächer auf unſern geliebten Großherzog, den unſerm Kaiſer eiſtig wie verwandtſchaftlich ſo nahe ſtehenden beſten Patrioten ſeines Landes: Brauſend klangen die Hoch's durch die Feſträume.— Das 157 Heer feierte der folgende Redner Herr Lieutenant d. R. Baſſermann in längerer zichtvoller Rede, deren Trinkſpruch bei den alten Soldaten die jubelndſte Aufnahme fand.— Es folgte nun Namens der Gaſte ein Toaſt Seitens des Herrn Lieutenant D. L. Wiehl, guf die Kriegervereine, ſpäter aukte der Vereinspräſident den Gäſten für den Beſuch; Herr Lieutenant Offenbä ierte ſpeziell den Mannheimer Kriegerverein und ſeinen Prä⸗ denten. Herr Fuhs toaſtete dann auf die Geſangsabtheilung des Vereins und ganz ſpeziell deren Dirigenten Herrn Haupt⸗ lehrer Popp, welche durch 105 gut einſtudirten und meiſter⸗ lich vorgetragenen Chöre außerordentlich zur Erhöhung der Feſtſtimmung und des herrlichen Verlaufs beigetragen hatten. rerr ee eeeeeee Herzlichkeit zu begrüßen; und ebenſo herzlich dankte die in einen weißen Mantel mit Pelsbeſatz gehüllte Fürſtin. Be⸗ ſondere Aufmerkſamkeit ſchenkte das Publikum des Weiteren noch dem Prinzen von Wales, der einen prachtvollen Sechſerzug benutzte, dem König und der Hönigin von Sachſen, der greiſen Großherzogin⸗Wittwe Alexandrine von Mecklenburg⸗Schwerin, der einzigen noch le⸗ henden Schweſter des Kaiſers, dem Prinzen Wilhelm von Württemberg, dem Herzog von Aoſta u. ſ w. Kurz nach 12 Uhr begann die Rückfahrt, bei welcher ſich die verſchiede⸗ nen Hvationen erneuten. Mit noch erhöhtem Jubel hegrüßte man beſonders die Königin von Rumänien, der die Herzens⸗ eude an der dargebotenen Begrüßung aus den freundlichen ugen ſprütte Eine überaus liebliche Scene bot es, als bei der Rückfahrt des Prinzen und der Prinzeſſin Wilhelm und der beiden Söhne derſelben der fünffährige Urenkel des Kaiſers im Wagen aufſtand und mit der Hand an der Mütze die ſtürmiſchen Begrüßungen der Menge erwiederte.(B.) Die Variſer Socialiſten unter ſich. Die„Voir au Peuple,“ das Socialiſten⸗Organ, das von diſſidenten Mit⸗ arbeitern des„Cri du Peuple“ gegründet wurde, iſt zum zwei⸗ ten Male aus Mangel an Geldmitteln eingegangen. Aber Darum ſtellen ihre Gründer die Fehde gegen Frau Severine Guebhardt und ihren Gatten, die Eigenthümer des„Cri du Eeuple,“ und die jetzige Redaktion desſelben nicht ein. Da ſie gegenwärtig auf die Schmähartikel, mit denen ſie ihre eren Freunde überſchütteten, verzichten 1 verlegen ſte ich auf thatſächliche Angriffe. Freitag Abend, ſo meldet der„Eri du Peuple“ feierten Frau Seévexine, ihre Mitarbeiter de Labruyere, Labusquiere u. A Mittfaſten in einem Reſtau⸗ rant der Rue Montmartre, als ihr einſtiger Kamerad Albert Goulls eintrat und mit ſeinem Regenſchirm Labusquiere über⸗ ſtel, der ihn dann mit einigen Ohrfeigen heimſchickte. Goulle eutfernte ſich mit dem Rufe: Ich erwarte Eure Zeugen. Der Dr. Guebhardt ſeinerſeits, der die luſtige Geſellſchaft we⸗ niger liebt als ſeine lebhafte Frau, begab ſich nach 8 Uhr in das Reſtaurant der Rue Richelieu, wo er ſeine Mahlzeiten einzunehmen pflegt, als der ehemalige Adminiſtrator des„Cri du Peuple,“ Gabriel Deville, mit ihm handgemein zu werden ſuchte, Guebhardt zoa einen Revolver aus der Taſche und 80 28. Marz: D. Der patriotiſchen Begeiſterung wurde durch folgende De⸗ peſche an Seine Majeſtät Ausdruck gegeben:„Jeſtlich zum gofährigen Geburtstag Eurer Majeſtät verſammelter Mann⸗ eimer Kriegerverein ſendet begeiſtertes Hurrah! Möge es zeutſchland vergönnt ſein unter mildem Scepter Ew. Maje⸗ ſtät noch lange Jahre Hort des europäiſchen Friedens durch ſtarkes Volk in Waffen zu ſein! Hurrah! *Der Verein der Mannheimer Wirthe hielt ge⸗ ſtern bei Herrn Ad. Müller, Gaſtwirth„zur Eintracht“ eine ſtark beſuchte Verſammlung ab, um hauptſächlich über den Antrag zu berathen, bei dem Stadtrath dahin zu wir⸗ ken, daß der Preis des Gaſes für Gaſtwirthe von 20 Pfg. auf 16 Pfennig herabgeſetzt merde, welcher Antrag von ſämmt⸗ lichen anweſenden Mitgliedern befürwortet wurde.— Die noch weiteren auf der Tagesordnung ſtehenden Fragen, be⸗ züglich der Preſſionsangelegenheit und des Berichts über das abgehaltene Stiftungsfeſt, ſowie weitere Verbandsangelegen⸗ heiten blieben unerledigt und wurden bis zur nächſten Ver⸗ ſammlung verſchoben. Neckarau, 23. März. Das neunzigſte Geburtsfeſt wurde in hieſiger Gemeinde glänzend gefeiert. Am Vor⸗ abende des Feſttages bewegte ſich ein für die hieſigen Ver⸗ hältniſſe großartiger Fackelzug, gebildet durch den Veteranen⸗ verein, den Militärverein, den Turnverein und die Geſang⸗ vereine„Sängerbund“,„Germanfa“ und„Harmonie“ durch die Straßen des hieſigen Ortes. An der Friedenslinde ſangen die Geſangvereine patriotiſche Lieder. Die Feſtrede, gehalten von Herrn Rathſchreiber Schramm, feierte den Kaiſer als Helden und Friedensfürſten und gipfelte in einem Hoch auf den Kaiſer, in welches die nach Tauſenden zäh⸗ lende Feſtverſammlung begeiſtert einſtimmte, wie auch in das am Schluſſe angeſtimmte:„Heil Dir im Siegerkranz“. Das Rathhaus, in Tannengrün gekleidet, bot in ſeinem reichen Schmucke von Fahnen, Lichtern und Kränzen mit dem in bengaliſcher Beleuchtung erſtrahlenden Thurme der evangeli⸗ ſchen Kirche im Hintergrunde, einen reizenden Anblick. Die meiſten Häuſer der Straßen, durch welche ſich der Zug be⸗ wegte, waren illuminirt und mit Kränzen und Transparenten geſchmückt; eines trägt die Inſchrift: Mein Kaiſer wird heut' neunzig Jahr, Ihm bring' ich frohen Glückwunſch dar Als Feſtesgruß, als Liebeszoll: Gott mache das Jahrhundert voll! Nach dem Fackelzuge fanden Feſtbankette in drei Localen ſtatt, welche zahlreich beſucht waren und eine reiche Fülle patriotiſcher Reden und Trinkſprüche zu Tage förderten. Im „Gaſthaus zum Ochſen“, wo die Veteranen, Sängerbündler und Turner zuſammengeteten waren, erfreute der Sänger⸗ bund die Theilnehmer durch gelungene Vorträge patrio⸗ tiſcher Lieder, wie wir es an dieſem allbewährten Verein von jeher gewohnt ſind und die Turner ſtellten Pyra⸗ miden, welche vielen Beifall fanden. Der eigentliche Feſttag wurde durch Choralmuſik von den Kirchthürmen, Glocken⸗ geläute und Böllerſchüſſe eingeleitet. Die Feſtgottes⸗ dienſte waren ungemein zahlreich beſucht und vermochte die evangeliſche Kirche zu die Feſttheilnehmer kaum faſſen. Auch die Schulfeier, welche mit einer Aufſtellung der Schüler an dem neuen Schulhauſe und Zug zu den Kirchen ſchloß, nahm einen ſchönen Verlauf und freudig erſcholl aus den Kehlen der jugendlichen die von der Muſik ange⸗ ſtimmte Kalferhemnte⸗ Am Nachmittag fand ein Feſtmahl im Gaſthaus zum„Badiſchen Hof“ ſtatt, an welchem gegen 70 Perſonen theilnahmen. Der Toaſt auf den Kaiſer wurde in würdiger Weiſe durch den greiſen, 80 Jahre alten Geiſtlichen, der evangeliſchen Gemeinde, Herr Decan Ledderhoſe aus⸗ 1 8 70 und von der Verſammlung freudig gufgenommen. erſt in ſpäter Stunde trennte man ſich. Die Erinnerung an die herrliche Feſtfeier, welche hinter uns liegt, wird lange noch fortleben und fortwirken in den Herzen Aller, welche in Treue einſtehen 125 Kaiſer und Reich. Sandhofen, 23. März In einer wohl noch nie dageweſenen Weiſe hat auch unſer Ort des Kaiſers Geburts⸗ tag gefeiert. Am Montag Abend bewegte ſich zur Vorfeier ein ſtattlicher Fackelzug, an welchem ſämmtliche hieſigen Ver⸗ eine in Begleitung zweier Mufikkapellen Theil nahmen, durch die Straßen unſeres Ortes bis zum Rathhauſe, wo Halt gemacht wurde. Nach Vortrag eines der Feier des Tages entſprechenden Liedes durch den Männergeſangverein unter Leitung ſeines Dirigenten, Herrn Lehrer W. Nickel hielt Herr Vikar G. Schbuſſer, die nach Form wie nach Inhalt gleich ausgezeichnete Feſtrede, die mit einem begeiſtert aufge⸗ nommenen Hoch auf unſeren greiſen Heldenkaiſer ſchloß. Hierauf trug der„Sängerbund“, unter Leitung 8 Dirigenten, Herrn Andreas Schmikt, 2 patriotiſche Lieder vor und zum Schluß ſpielten die beiden Mufikkapellen einen Choral. Der Zug löſte ſich ſodann auf, die einzelnen Ver⸗ eine marſchirten nach ihren Vereinslokalen, in denen allen bald hierauf eine patriotiſche, gehobene Stimme ſich einſtellte und wobei unſer Kaiſer, unſer andesfürſt, Bismarck, Moltke noch mit manchem Lied und manchem Wort gefeiert wurden. Ladenburg, 20 März. Heute Mittag halb 3 Uhr geginnend, hielt der hieſige Vorſchußverein eing. Genoſſen⸗ ſchaft im Gaſthaus zum„Hirſch“ ſeine jährliche ordentliche Generalverſammlung ab. Die Tagesordnung umfaßte: 1. Vorlage des Geſchäftsberichtes pro 1886, 2. Mittheilung des Reviſionsergebniſſes, 3. Entlaſtung des Vorſtandes, 4. Ver⸗ swang ihn, rücklings unter den dunklen Bogengang, aus dem er hervorgetreten war, zu weichen, bis Leute kamen, die der Angegriffene als Zeugen anrief. Wie dies gewöhnlich zu geſchehen pflegt, nahmen die Einen Partei für Guebhardt und die Anderen für Deville, welcher vor dem Polizeikommiſſär klein beigab. In einer Zuſammenkunft in den Redaktions⸗ bureaux des„Cri“ beſchloß man dann, in Zukunft ähnliche Angriffe rückſichtslos mit bewaffneter Hand abzuwehren. Ein Kalſerwort. Wie rückſichtsvoll und zartfühlend meiden, bemeiſen folgende kleine Geſchichken. Am 17. März 1863, dem 50jährigen Gedenktage der Er⸗ richtung der Landwehr, hatte der König die feierliche Grund⸗ ſteinle u bien dem Denkmal ſeines königlichen Vaters befoh⸗ len. In ieſer Feier waren etwa 4000 der ehrenvollſten Kämpfer fürs Vaterland, lauter Veteranen aus den Befrei⸗ ungskriegen, eingeladen worden. In dem Sr. Majeſtät zur Beſtätiaung vorgelegten Entwurf zum Feſtprogramm dieſer Feier fand ſich die Stelle: 5 „Die Krüppel werden dem Zuge in königlichen Marſtall⸗ Equivagen nachgefahren“ Der König ſtrich dieſe Worte und ſchrieb eigenhändig ſtatt deſſen hin: „Die für das Vaterland ehrenvoll Verwundeten werden dem Zuge in königlichen Equipagen nachgefahren.“ Kaiſerbaum. Der Kronprinz beging den Tag durch eine beſondere Familienfeier, indem er im Garten des Prin⸗ zeſſinnen⸗Palais, umgeben von ſeiner ganzen Familie und ſeinen hohen zum eſuche weilenden Anverwandten, eine vzum ewigen Gedächtniß des denkwürdigen Tages“ pflanzte. Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und Nationgl⸗Theater in Maunheim Mittwoch, 23. März. * Der Barbier von Seyilla. Komiſche Oper in 2 Akten von Roſſini wendung des Reingewinnes, 5. Beſprechung über Vereinsan, gelegenheiten, 6, Ausſchluß von Mifgliedern, 7. Wahl zweeier Verwaltungsrathsmitglieder an Stelle der ſtatutengemäß aus. tretenden Herren C. Steingötter und J. Pilger.— Der Ver⸗ waltungsrath Herr C. Steingötter, begrüßte die Verſamm⸗ lung, welche heute weniger zahlreich beſucht war, dankte den Anweſenden für ihren Beſuch, erklärte die Generalverſammlung für eröffnet und ertheilte dem Herrn Director Franz Agri⸗ cola zu Poſition 1, Verleſung des Geſchäftsberichtes pro 1888 das Wort. Auf die Details dieſes umfaſſenden Berichtez näher einzugehen, wäre zu weitläuſig für uns. Wir be⸗ ſchränken uns daher auf das Hauptſächlichſte, was für unſeren eſerkreis von Intereſſe ſein dürfte und führen an, daß der Verein im Jahre 1886 einen Geſammtumſatz von 5,584,196 M. hatte und einen Reingewinn von 14,721 Mäerzielte. Das Stammantheil⸗Conto beträgt per Ende December 1886 206,414 Mk. 86 Pfg. Der Reſervefond einſchließlich der Specialreſerve 45043 Mk. 37 Pfg. Das Sparkaſſe⸗Conto 465,867 Mk. 60 Pfg: die Betriebsmittel beziffern ſich im Ganzen auf 797,702 Mk. 68 Pfg., wovon 546,244 Mk 45 Pfg aus fremdem Kapital beſtehen. Gegen das Jahr 1885 reſul⸗ tirt ſomit eine erfreuliche Zunahme des Geſammtumſatzes in 1886 von 902,737 Mk. Nach dem Mitgliedregiſter be⸗ ſteht der Verein Ende December v. J. aus 779 Mitglieder gegen 772 im Jahre 1885.— Nachdem die Herren Rech⸗ nungsreviſoren über das günſtige Ergebniß ihrer in jeder Beziehung gründlich vorgenommenen Reviſion, berichtet, und die Mitglieder von den äußerſt ſoliden und correcten Ge⸗ ſchäftsführung der Beamten und Verwaltung unterrichtet hatten, wurde von der Generalverſammlung dem Vorſtande Entlaſtung pr. 1886 ertheilt und die ſeitens der Verwaltung vorgeſchlagene Vertheilung des Reingewinnes genehmigt, Hienach verbleiben zur Verfügung des Verwaktungsrathez ſtatutengemäß 2386 Mk. 75 Pfg. Dem Reſervefond werden zugewieſen, 1400 Mk. und der Steuerxeſerve für 1887 91 Mi. 90 Pfg.: an den Mobilien werden 50 Mark abgeſchrieben Zur Vertheilung gelangen 10,792 Mark 87 Pfg. als 5½% Diwidende auf 196,234 Mark dividendenberechtigtes Capital⸗ Bei der vorgenommenen Ergänzungswahl in den Verwal⸗ tungsrath wurden die Herren E. Steingötter und J. Pilger wiedergewählt. Die übrigen Punkte der Tages⸗ ordnung fanden ſtatutengemäße Erledigung. Der insſatz 5,%½ PCt. für Vorſchüſſe, im CTonto⸗Corrent 5: 3 pCt. mit (4 pt. Proviſion per Semeſter, bei Conto⸗Corrent ohne Eredit 2% pt., für Spareinlagen 3½ pCt., bleiben auch für das Jahr 1887 wieder in Kraft. % OyLadenburg, 23 März. Zur Vorfeier des 90jäh⸗ rigen Geburtsfeſtes Sr. Majeſtät des Deutſchen Kaiſers ſand am Montag Abend die Generalverſammlung des Krieger⸗ vereins ſtatt. Dieſelbe war überaus zahlreich beſucht und gab ein beredtes Zeugniß von der vaterländiſchen Gefinnung, welche unter den Mitgliedern des Vereins ſeit Jahren ge⸗ pflegt wird. In einer warmen vaterländiſchen Sprache hob Herr Schmezer die Verdienſte unſeres allverehrten Kai⸗ ſers um des Vaterlandes und des Volkes Wohl hervor und zeigte an der Hand der Geſchichte dieſes Mannes, wie er allein von der gütigen Vorſehung dazu berufen war, ein Deutſches Reich zu errichten und dieſe Aufgabe um ſo glän⸗ zender löſen konnte, als an ſeiner Seite die tüchtigſten Staatsmänner und Feldherrn unſeres Jahrhunderts ſtanden. In dem Aufblick zu der erhabenen Geſtalt unſeres allver⸗ ehrten Kgiſers und mit den freudigſten Gefühlen des Dankes für ſein Friedenswerk gab die Verſammlung durch ein drei⸗ faches, begeiſtertes Hoch ihren Empfindungen den wärmſten Ausdruck. Der Feſtrede folgte ſodann noch durch den Ver⸗ einskaſſter, Herrn Lehrer Walter, ein Toaſt auf Seine Kbnigliche Hoheit den Großherzog, in welchem in trefflicher Weiſe der Hingebung unſeres Großherzogs für das Deutſche Reich gedacht wurde. In kreffenden Worten gedachte auch Herr Rothermel des Führers der Deutſchen Nation, des Neichskanzlers, der Heerführer und der alten Soldaten des Jahres 1870/1, welche durch Einſetzung ihres Blutes einen o weſentlichen Antheil an der Au richtung eines kräftigen Deutſchen Reiches haben. Abwechſelnd mit dieſen Trink⸗ ſprüchen wurden patriotiſche und Soldatenlieder geſungen, welche im Verein mit der bei dem Feſte mitwirkenden Muftk⸗ kapelle der Feier eine beſondere Weihe gaben. Ein an Se⸗ Königl. Hoheit den Großherzog von Baden geſandtes Tele⸗ amm, in welchem dieſer um Vermittlung der innigſten Glückwünſche an den Kaiſer gebeten wurde, wurde von un⸗ ſerem Landesfürſten mit folgendem Telegramm beantwortet. An den Vorſtand des Kriegervereins Ladenburg.„Sein Maieſtät der Kaiſer haben die Glückwünſche des Kriegerper⸗ eins dankbar entgegengenommen. Friedrich, Großherzog.“ DUuterſchefflenz, 23. 1 Auch hier wurde Kaiſers Geburtstag in der würdigſten eiſe gefeiert. Böllerſchüſſt eoſchallten am Vorabend und geſtern war unſer Ort aufs Reichſte geflaggt. Der Kriegerverein veranſtalteke einen ſolennen Fackelzug und zog durch die Straßen unferes Ortes zum Kriegerdenkmal und ſpäter in ſein Vereinslokal im Gaſthaus zur Pfalz“, wo unſer Kaiſer in Wort und Lied gefeiert wurde. * nelſchaft bglaheim, 23. März. Auch die giedge ſich nicht nehmen, des Kaiſers Ge⸗ Einwohnerſchaft kieß es burtstag in der feierlichſten Weiſe zu begehen. Böllerſchüfft Vierzig Jahre vor ſeinem Tode hat Roſſini ſeine Feder verkündeten geſtern in der Frühe den Anbruch des hohen Feſttages und bald prangte unſer Ort in reichem Flaggen niedergelegt, nachdem er im Wilhelm Tell der Welt ein Werk gegeben hat, das auf dem muſikaliſchen Gebiete eine Revolu⸗ tion verurſachte. Jahre nach ſeinem Tode leben von ſeinen 50 Opern nur noch zweie: Der Barbier und Tell und beiden, denen wie all ſeinen Compo⸗ ſttionen die Wärme fehlt, bringt die Welt nicht mehr dieſelbe Sympathie entgegen wie in früheren Jahren. Während Tell einigermaßen dramatiſche Verve beſitzt, kann der Barbier immer nur als allerdings überreiches Melodienwerk, ein glänzendes Brillantfeuerwerk angeſehen werden. Die ehemals heliebte Methode alle Gefühle, ernſte wie heitere über einen Leiſten zu ſchlagen, d. h. alle Mitwirkende ohne Ausnahme in Coloraturen, Trillern und dergl. ſich ausdrücken zu raſa⸗ iſt endlich außer Mode gekommen. Es iſt ſonderbar, da 1 55 Roſſini ſelbſt durch ſeinen Tell ſeinen übrigen Opern Barbier ausgenommen) die Lebensfähigkeit abſchnitt. Durch den Tell iſt die neue Mode Wagner allerdings auf dem Um⸗ wege über Meyerbeer entſtanden. Roſſini's Muſit iſt glänzend, tändelnd, geiſtreich, feurig und munter u. ſ..; nie wird es aber Jemanden einfallen, Roſſini für einen Componſſten zu alten, dem die Herzensmufik die Thne der Innigkeit, die ärme der Empfindung zu Gebote ſtehen. Ueber die geſtrige Aufführung läßt ſich in Anbetracht unſeres Perſonals nicht viel gutes ſagen. Es gaben alle was in ihren Kräfte ſtand, aber damit iſt 1 daß es gut geweſen ſpäre.„Dieſe Bezeichnung kann nur für die Herrn Gum, 0 linger und Frl. Prohaska in Betracht kommen Herr Gum ſang ſeine äußerſt ſchwierige und undankbare Rolle ſehr ut, beſonders lobenswerth ſind ſeine Coloraturſtellen und ein angenehmes, lebhaftes Spiel. Herr Mödlinger lüeſerte in ſeinem Baſilib eine ganz vor⸗ dugliche Leiſtung. Dieſe etwas übertriebene Figur gewann urch die Wiedergabe des Herrn Mödlinger einen intriguanten, glaubwürdigen Charakter. l Prohaska befindet ſich mit der Roſine in dem richtigen lement der Coloraturen, Triller, Staccati, Oetapgänge und wie dieſe altehrwürdigen Alfang⸗ ereien aus der Zeit unſerer Groß. und Urgroßväter noch eißen Herr Ditt ſpielte den Bartolo mit unwider⸗ komik und feiner Nüancirung, im Spiel dürfte unſerem würdigen Veteranen heute noch keiner ſeiner ſämmt⸗ lange nicht bedingt, Sondone A 25. März General⸗Anzeig er⸗ mucke. Am Abend fanden in den verſchiedenen Wirth⸗ aften Abendunterhaltungen ſtatt, bei welchen allgemein die gehobenſte, patriotiſche Stimmung herrſchte. * Laudenbach, 23. März. Die Feier des Geburts⸗ ſeſtes unſeres Kaiſers wurde hier von der geſammten Ein⸗ e ien von Alt und Jung begangen. Des Tags über 1 855 lauter Feſtesjubel, am Vormittag war Feſtgottes⸗ bienſt, in welchem Herr Pfarrer Krecklinger eine herz⸗ erhebende Feſtpredigt hielt und am Abend war ſolenner ackelzug der hieſigen Vereine, bei welcher Gelegenbeit auch m neu vermählten Paare, Herrn Max Major und Gemah⸗ tin ein Ständchen gebracht wurde, welches der Gefeierte mit einer kurzen Anſprache und mit einem Hoch auf unſeren Kaiſer erwiederte. *Aus der falz, 24. März. In Kaiſerslautern at ſich eine 80jährige Arbeiterfrau aus Lebensüberdruß er⸗ zängt.— Bei Wörs bach wurde die Leiche eines neuge⸗ borenen Knäbleins aufgefunden, das wahrſcheinlich gewaltſam um's Leben gebracht wurde.— In Edenkoben hat Herr Auguſt Kuby als Kaiſerſtiftung 10,000 M. geſpendet, deren Binſen der arbeitenden ärmeren dortigen Einwohnerſchaft fließen ſollen— In Grünſtadt wurde vorgeſtern Nacht t Bankier Schiffer eingebrochen und mehrere 1000 M. aus dem verſchloſſenen Kaſſenſchrank geſtohlen.— In Franken⸗ thal ſtürzte geſtern Morgen halb 3 Uhr das dem Herrn a der dise 1 c0 in der heinſtraße ein und begru nder, die jedoch ſämmtli glücklicherweiſe unverſehrt blieben. 5 Handel und Verkehr. Wasserstands-Nachrichten. Ahein. Datum Stand Datum Stande AensHanz, 00. Märzſ 2,67—%0 olsseldorf, 00. März 1,92—0,08 Aningen 22.„ 1550 0,05 Dulsdurg, 23.„ 1,18—0,05 3 28.„ 1,79 4,19 Buhrort, 28.„.26—0,05 Kehl, 00.„.94—,01 Emmerleh, 00.„.20—0,08 Tauterburg 22.„.83 +0,03 Arnheim, 22.„.33—0,06 775 28.„.04—0,03 Mymwegen, 22.„.98—0,06 Haxau, 22.„ 3,17 +0½1Vreeswyk, 22.„ 1,85—0,00 germerahelm, 00.„ 0,20%,02 Neckar. — 485 7 350 490905 Feſſbrönn, 23.„ 1,85 4004 15 nz,„ 90 004 Sderbach, 23.„ 1,85— 0,00 lebrloh, 22.„1582—0,0 Lannheim. 24.„ 3,98 40,80 b rwasser) 20 1063 +005 baub, 28.„ 1,68 00 Frankfurt,*) 22,März 1,24 +0,02 geblsar,.„ 200%%] M r ln, 8 1,.94—0,00 Trler,.23.„ 1,70 0,90 einhafen(Hafenmeiſterei: m 223. März ſind angekommen: Dampfbopt„Coſter“, Capt. Noellen von Rotterdam. 05 Goethe“,„ März von Cöln. Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗Geſellſchaft. An Fadung in Rotterdam: Schleppkahn„Mannheim 8 Schiffer P. Gerwy. Schlepptah 220 Schiffer 5 Kuhnle zn Kmferbam: Täglich via Rotterdam vermittelſt Schraudendampfer. Schleppkahn„Mannheim 5“ in Mannheim: Schiffer P. Dumont. Anterwegs „Prinz Wilhelm von Heſſen“ Schiffer S. Krück. Schleppkahn 5„Mannheim 117 77 J. Knobel. 75 an 28. Mätz P. Michel. a N. Schlepprahn une 5 Schiffer Fr. Schmitt. F„ e „Eliſe Helene“ H. Briel. paſſirten am 22. März Coblenz. Schlepprahn Mannheim 285 5 e Sier A. oſfnann annheim, 28. März 1887. Die Pirestion. Norddeutſcher lond in Vremen. Letzte Nachrichten über die Bewegungen der Dampfer der Newyork⸗ und Baltimor⸗Linien. Mitgetheilt durch Ph. 5 Eglinger in Maunheim. eſtimmung „Werra“.. Bremen 22. März 7 Ugr Vm. in Bremerhaven. „Ems Bremen 16. März 1 Uhr Nm. von Newyork. „Eider“. Bremen 19. März 4 Uhr Nm. von Newpork. „Trave“.. Newyork 18. März 11 Uhr Vm in Newyork. „Fulda“.. Newyork 13. März 5 Uhr N. von Southampton. „Saale“.. Newyork 17. März 8— von Southampton. „Elbe. Newyork 21. März 5 Uhr Vvon Southampton. „Weſer“.. Bremen 20. März— in Bremerhaven. „Rhein“. Baltimorel1. März— in Baltimore. „Donau“ Bremen 20. März— von Baltimore. Baltimore 10. März— Dover paſſirt. „Mai HBaltimoreſ16. März— von Bremerhaven. ſichen Collegen„über ſein. Nachdem wir Herrn Frgze als Figaro ae und derſelbe wenig Sinn für das muſika⸗ liſch und ſchauſpieleriſch Schöne an den Tag gelegt hat, freuen wir uns doppelt auf das Gaſtſpiel des Herrn Schrauff: ätte jedenfalls Herr Knapp den Figaro ſingen ollen. „VII. Aeademie⸗Concert. Wir wollen nicht verfehlen, unſere Leſer auf das heute Abend ſtattfindende Academie-Concert aufmerkſam zu machen. Das gewählte Programm enthält bekanntlich nur Nummern von hervorragendem Werthe und auch die Ausführung der⸗ ſelben durch unſer Theaterorcheſter, unter Leitung des Herrn Hofkapellmeiſter Paur, bürgt für einen hohen Genuß. Die Soliſten des Abends ſind Herr und Frau Staudi gl, welche beide in der muſikaliſchen Welt einen bedeutenden Ruf haben— erſterer ſteht uns hier von einem einmaligen Gaſtſpiel noch in guter Erinnerung. Dieſelben werden Lieder von Schubert vortragen, ſowie noch das Duett aus Mehuls„Joſeph“. In Aubetracht ſolcher Genüſſe dürfte dem Concert ein guter Beſuch prophezeit werden. *Hiſtoriſche Konkurrenz., Der Herausgeber des„Berliner Tagblatts“, Herr Rudolf Moſſe, ſetzt einen Preis von zehntauſend Mart aus für eine volksthümliche, möglichſt gedrängte Darſtellung der Entwicklung des Einheitsgedankens im deutſchen Volke: ſeinen Einfluß auf die Bildung und Stellung der politiſchen Parteien, ſeine Verwirklichung durch das deutſche Kaiſer⸗ thum auf Grund wiſſenſchaftlicher Forſchung in Form abge⸗ rundeter Geſchichtsbilder vom Anfange des Jahrhunderts ab bis zur Kaiſerproklamation von Verſailles. Preisrichter ſind 8. Setke. der Braſil⸗ und La Plata⸗Linſen „Hannover“„Antwerpen, Bremen 19. März in Antwerpen. ölnn Vigo, Bremen 21. März in Vigo. „Gr. Bismarck“ Vigo, Antwerpen, Bremen. 12. Märzin BuenosAyres. „Berlin!. iſabon, Antw., Bremen. 18. März von Bahig. 4 0 La Platta 13. März in Montevideo. „Ohio“... Santos, La Platta, 18. Marz St. Bincent paſſirt. „Kronprinz“ i onpri 8 Braſilien 13. März von Liſſabon. „Leipzig La Platta 19. März von Vigo. der Linien nach Oſt⸗Aſten und Auſtralien „Preußen“ Bremen 22. März von Suez. Salie?xß Bremen 12. Märs von Port Said. „Nürnberg“ Bremen 10. März von Adelaide. „Hohenzollern“ Bremen 17. März von Port Said. „Braunſchweig“ Bremen 19. März in Hongkong. „Hohenſtaufen Auſtralien 18. März in Adelaide. „Habsburg“ Auſtralien 19. März in Aden. „Bayern“ Oſt⸗Aſien 17. März in Singhapore. „Oder“ Oſt⸗Aſien 13. März von Southampton. Bremen, 22. März 1887. Die Direktion. Amerikanische Produkten Märkte-⸗ Schlusscourse vom 23. März mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannheim. New-Vork Ohioago Monat 1• 5 5 Wer nais Schngh Cafed 191 Mais Schmal Märzg 9¹ 48¹7/8.54 18.20 75%j 341½¼.80 April 9¹ 48%.54 18.20 75% 34%8,.80 2¹ 91/ 485%8.61 18.20 81 3958.37½ Juni 91 488/4.67 18.20 30½¼% 40/.42/ Juli 908 49½/.74 13.25 80 41.47½ August 895/—.81 13.30——— Septbr. 90⁰—.87 13.30 80¹¼—— Oktbr.——— 13.35 8170—— Novbr.——— 13.35——— Dezbr. 935%—— 13.35——— Januar 1888——————— Febr.——————— Mai 9857———— Penden z: Weizen niedriger, Mais höher, Schmalz niedriger, Caffee höher. Neueſte Nachrichten. Uuſer Reichstagsabgeordneter, Herr Philipp Diffens hat ſich in der geſtrigen Sitzung des Reichstags veranlaßt geſehen, wiederum in einer unſeren Platz intereſ⸗ ſirenden zollpolitiſchen Frage das Wort zu ergreifen. Es handelte ſich nämlich um die ſchon lange ſchwebende Frage über Aufhebung des Petroleumfaßzolles, über welchen ſich Hr. Diffens dahin ausſprach, daß derſeſbe den Kaufmann und etroleumhändler in erheblichem Maße drücke, ohne dem Jis⸗ us einen Vortheil zu verſchaffen. Den eigentlichen Gewinn hätten die Faßhändler und die Amerikaner. München, 23. März.(Neueſte Nachr.) Nach dem Programm⸗Entwurfe für die Reiſe Se. kgl. H. des Prinz⸗ Regenten in die fränkiſchen Provinzen tritt Se. Egl. Hoheit die Reiſe am letzten April an und iſt die Rückkehr hierher nach München auf den 11. Mai Abends projektirt. Die Reiſe ſoll über Bamberg, Hof, Bayreuth, Nürnberg und Regensburg gehen. Von einem Beſuche weiterer Kreiſe und der Pfalz iſt vorderhand abgeſehen. — Die„N..“ ſchreiben: Die Meldung des Wiener„Vaterland“, daß Mſgr. Galimberti zum Nachfolger Mſgr. di Pietro's in München aus⸗ erſehen ſei, hat nach dem„Fränk. Kur.“ wenig Wahr⸗ ſcheinlichkeit für ſich; wir hatten die Nachricht aus dieſem Grunde gar nicht gebracht. Mſgr. di Pietro dürfte in München überhaupt vorerſt nicht durch einen Nuntius, ſondern durch einen Internuntius erſetzt werden. Berlin, 23. März. Das Herrenhaus begann heute die Verhandlung über die kirchenpolitiſche Vorlage. Zur Berathung ſtehen neue Anträge von Biſchof Dr. Kopp (die abgeänderte Faſſung der früheren.) Berichterſtatter Adams gibt einen Rückblick auf die Commiſſionsverhand⸗ lungen und empfiehlt die Commiſſionsanträge. Biſchof Dr. Kopp rechtfertigt ſeine Anträge, welche den materiellen Inhalt der Vorlage unberührt ließen und nur eine klare Form anſtrebten.(Während der Rede Dr. Kopps er⸗ ſcheint Fürſt Bismarck.) Profeſſor Dr. Beſeler iſt gegen die Vorlage, noch mehr aber gegen deren Erweiterung ſeitens der Commiſſion. Fürſt Bismarck rechtfertigt die Vorlage als den Weg zu einem ehrenvollen und ſichern Frieden mit der Curie. Redner beſtreitet, daß die Re⸗ gierung zu große Zugeſtändniſſe gemacht und namentlich, wie Profeſſor Beſeler meinte, Hoheitsrechte aufgegeben hätte. Redner verfolgt ſeit dem Jahre 1875 bereits die friedlichen Verhandlungen mit der Curie. Freilich habe er zehn Jahre zur Verwirklichung ſeines Programms ge⸗ braucht. Jetzt ſei man der letzteren nahe. Man möge alſo die Vorlage annehmen. Die Amendements werde ſpäter der Cultusminiſter vertheidigen. An der weiteren Debatte betheiligen ſich Frhr. v. Frankenberg, Dr. Struck⸗ mann und v. Kleiſt⸗Retzow. Die Fortſetzung der Be⸗ rathung wird um 4½ Uhr auf morgen 11 Uhr vertagt. Berlin, 23. März. Der Kaiſer nahm Vormittags mehrere kurze Vorträge entgegen, arbeitete ſpäter mit Wilmowski und machte darauf ſeiner Schweſter, der Großherzogin von Mecklenburg, ſowie den Königinnen von Sachſen und Rumänien, der Großherzogin von i iſinni Abgg. Rektor Bulle, von Forkenbeck, Nrofeſſhr 5 an el und Frhr. v. Stauffenberg. Relchsbant%. Sachſen, der Großfürſtin Wladimir und der Fürſtin Codreblaft der Francfurter Börse vom 28. März J8g Wied, Beſuche. Um 5 Uhr iſt Familiendiner im Kaiſer⸗ palais woran alle Fürſtlichkeiten theilnehmen. Abends Beſuch der Oper. Der öſterreichiſche Kronprinz und mehrere deutſche Fürſten ſind heute Vormittag abgereiſt. Berlin, 23. März. Prinz Wilhelm ſtattete heute dem Reichskanzler einen längeren Beſuch ab. Wien, 23. März. Die Gerüchte von einem Rük⸗ tritt des Finanzminiſters Dunajewski werden allſeitig dementirt und ſind vor Beendigung des Ausgleichs jeden⸗ falls verfrüht.— Der Verein der Reichsdeutſchen„Nie⸗ derwald“ feierte das Kaiſerfeſt mit einem Bankett im Grand Hotel, dem der bayeriſche Geſandte Graf Bray in Vertretung des in Peſt weilenden deutſchen Bot⸗ ſchafters Prinzen Reuß präſidirte. Die Feſtrede hielt Joh. Meißner, Korreſpondent der„Köln. Ztg.“; an⸗ weſend waren 200 Perſonen, darunter die Geſandten von Württemberg und Sachſen, Generalconſul Liebig ꝛc. Peſt, 23. März. Der Peſter„Lloyd“ tritt der Anſicht entgegen, die neue Triple⸗Allianz bedeute das Er⸗ löſchen des Dreikaiſerbundes. Das Einvernehmen der drei Kaiſer bleibe auch in Zukunft erhalten. Ein engeres Bündniß zwiſchen Frankreich und Rußland ſei ſchwer möglich wegen mangelnder Identität der Intereſſen. Haag, 28. März. Die zweite Kammer hat heute, in der Berathung der Verfaſſungsreviſion, die Anträge, welche die Einführung des Allgemeinen Stimmrechts be⸗ zweckten, verworfen. Sie genehmigte dann mit 68 gegen 15 Stimmen den Entwurf der Regierung, welcher den Wahlcenſus abſchafft und Diejenigen für wahlberechtigt erklärt, welche die Bedingungen eines noch zu erlaſſenden ſpeciellen Wahlgeſetzes bezüglich der Capacität oder der ſoctalen Stellung erfüllen. Ein Antrag von Roſeboom, welcher die Militärperſonen unter den Fahnen, die nicht Offiziere ſind, vom Wahlrecht ausſchließt, wurde mit 42 gegen 41 Stimmen angenommen. Paris, 23. März. Etwa 800 Mitglieder der deutſchen Colonie waren geſtern Abend zu einem Feſtmahl im Con⸗ tinentalhotel zur Feier des Geburtstages des deutſchen Kaiſers verſammelt. Der Vorſitzende, Botſchafter Graf Münſter, brachte den Trinkſpruch aus. Die Verſamm⸗ lung ſtimmte in voller Begeiſterung in den Hochruf. Dann wurde„Heil Dir im Siegerkranz“ geſungen. Ein erneutes dreifaches Hoch ſchloß ſich an. Der Quartett⸗ verein trug ſpäter eine Reihe von Liedern vor. Während des ganzen Abends herrſchte eine herzliche Stimmung und die Geſellſchaft blieb bis gegen 2½¼ Uhr früh beiſammen. Paris, 23. März. Die Ankunft der Königin von England in Cannes wurde zum 31. März amtlich an⸗ gezeigt. Paris, 23. März. Der Heeresausſchuß berieth auf Antrag Laiſſants über die Militärpflicht der Deputirten im Falle der Mobilmachung. Spuller wird von der Mehrheit der Linken der Deputirtenkammer als Vice⸗ präſident der Kammer an Stelle des verſtorbenen Bupat als Candidat aufgeſtellt. Paris, 23. März. Miniſter Flourens hat dem Kaiſer Wilhelm die Glückwünſche überſandt, da Präſt⸗ dent Grͤvy im Sinne der Konſtitution mit den Sou⸗ veränenen nicht direkt korreſpondiren kann.—„Temps“ knüpft an die italieniſch⸗deutſch⸗öſterreichiſche Alliance Friedenshoffnungen an. Paris, 28. März. Plazanet(Reaktionär) gab ſeine Demiſſion als Mitglied der Armee⸗Kommiſſion, weil dieſe eine verſöhnliche Antwort De Mahy's an den Kriegsminiſter Boulanger guthieß. Petersburg, 23. März. Montag werden die Atten täter gehängt. Gerüchtweiſe verlautet, einef wichtig Perſönlichkeit in der Polizei habe bei Entdeckung dee Attentats einen Selbſtmord verſucht. Konſtantinopel, 23. März. Geſtern endlich wurde der ruſſiſche Botſchafter, Herr v. Nelidow vom Sultan empfangen. Der Zweck der Audienz Nelidow's war. den Sultan zu einer energiſchen Politik in Bulgarien zu bewegen. Die Bemühung ſcheint aber vergebens ge⸗ weſen zu ſein. Soſia, 23. März. Die Regierung hat bedeutend militäriſche Vorſichtsmaßregeln und Veränderungen vor genommen, um verdächtige Truppentheile unſchädlich zu machen. Konſtontinopel, 23. März. In Folge von Mei⸗ nungsverſchiedenheiten zwiſchen dem Großvezier und der Majorität des Kabinets ſteht eine Kabinetskriſe bevor. Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schuhwaarenlager von Georg Hartmann in Lit. E 46(am Mohrenkopf, untere Ecke). 12938 —— KB——säͤͤͤͤ ͤ———— Herausgeber: Dr. Jur. Hermanun Jaas. Verantwortlich: Für den redactionellen Theil: 8. Harper. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: F. A. Werke⸗ Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Zuch⸗ druckerei, ſämmtlich in Mannheim. D Präm.-Erklärung 30. März. Ultime 31. Maärz. Frankfurter Bank%. Esenbahn-Aktien. 17757 f Ptsch. Helchs-Anlehen 105.70 b. 4 Hess. DLudwigsbahn 4182 2 5 1 Preuss. Consels 105.70 ba. Bexbacher 8 3½ Frankf, Stadt-Anl, 100 10 f. 4 Lübek-Büchener 1 5 4 Bayr Oblig..../104.80 fl. 4 Württb. O5I.....104.60 C. ſs 88 92 4 Nal Gdile⸗. M. 104.70 bz. ſ Pohm. West 199556 4 Gr. Hess, Obl,..104. 70 b. Buschth. Lt 4 ö8t. Gol-Rente,. 90 70 C. 5 Donau-Drau 1417% G, 8 4 Dux-Bodenb 262¼ bz 5½ öst. Silb.-R. 6. W. 65.50 bz, 41% öst. Pap.[Mai] ö..—.— G. 5 öst. Paplel 105 1881061.50 bz. 5 Franz. Josef„„ 5 Ung..-R. p. ept. 80.80 G 5 Galiz. Garl-. p. ult. 1% ba. 5 Ung. Fap. Rends 71.60 bz. 5 Graz-Köflacherx„ 166%— 6 ltafienische Rente. 57.40 b 5 Oest. Fr.-Stb.„ 50 5 5 Rumän. Rente..10 8 5 Oest. 3 5 4 Kusg. Gold-Rente. 108.50 G. ſs gest. Jücba. 5 Odl. 1877 Rente. 96.60 bz. 5 Oest. Nordwe 5 5 4 Obl. II. Orient p. ult. 56.— Z. Elbthall. 410 15 6 4% Russ. Consols 1875089.70 bz. 5 Rudolff 4 Russ. Anl. 1880 p. ept. 80.90 bz. ſ5 Vorarlberger 95 90 5 5 Serb. Rente 78.70 bz. 4 Berp-Jura, 5 570 5 5 Serb. Eisenbahn 61.40 b⸗ 4 Sotthard-Bahn Er 0 5 4 Spanier 64.80 bz. 4 Sheweigz. Central.„100.1 5 2. gony Türken 13 35 bz. Schw. Nord-Ost Fr. 65.80 bz. 1 Ernif. Ravnt. b. ult. 75 20 bx. Verein. Schw.s. 30,20 G. 141¼ bz. G. 7 9887. Stafs.i9c 25 5·. Bank-Aktien. Dtsch. Reichsbk. 133.90 bz. Oest..-VIII. E. Fr. 79.50 bz. 3 Frankfurter Bank 128.40 G. 4 Prag Duxer— 6. 4 Darmstädter Bank.13890 bz. ſ Raab-Oedenburg M. 68,50 bz. 160.60 bz. 4 Rudoif Silb. 6. W. fl. 78.10 bz. 4 Dtsch. Handelsges.. 62.— bz..4 Gotthardld Fr. 101.— G. 4 Vereinsbk. 15 95 90 G. 5 Toscan. Cent. Lira 106.— bz. 4 Disc.-Com. p. ult.195.50 bz. Ttiautic und Facine 84. 50 bz. G. 4 Dresdener Bank 130.10 bz. Sa 82 5 G. 15 4 Krankef. Bankperein 5 Chic. Miiw. u. St. P. 105.40 d. 4 Neininger Bank 3 3 Louisville u. Nashv.58.— G. 5 Oest.-Ung Bank 303 ſse Missouri Pac. cons. 112. 20 G. 5 Oest, Creditakt. p. u. 227¾ bz Denver u. Rio Gr. 5 Ung. Creditb. p. ult. 28¼½ bz. Georgia Ad 41.80 bz. G. 5 Wiener Bankverein 76/ G. prandbrlef 4 Württb. Vereinsbk. 118.90 G. andbrlefe,. 4 FErkft. Hyp.-B..101.— bz. G 4 D. Effektenbank 120.50 bz. M 4 Fr. Hypothekenbk..120.— G 4 Erkf. Hyp.-Cr.-V. M. 101.80 bz. 4 Nass. Lds.-BK. 102 50 G. M M 4 Deutsche Bank Prioritäten. 3½ Nass. Lds.-Bk. 100.— 6. Dortmunder Un. V. Act. 4 Elis.-Pr. stptl. M. 93.80 G. 4 Rhein. M. 100.— bz 4 Elis.-Pr. stfir.. 100.50 bz. 4 Südd. B. Or....100.50 bs. 4 Franz. Jos. Silb. ö. W. 75.50 bz..5 1157 Or. Fone F. 85.— G. 5 Oest..-Ib. fl. Pr. 103.50 G. 5 Ital. Imm.-Ges. Lire101.20 G. Oest..-Lb. fl. Fr. 62.80 bz. ſs Bussische.-B. 90.— bz. 5 Oest. Staat« fl. I107. 20 5·..14 Schwedische. 01.10 bz. Inqdustrie-Aktlen. Anfenens-Looss. 5 Zuckerf. Waghäusel 74 90 bz. 3¼ Cöln-Mindener 129 70 G. 4 Bayer. Prämien 1835.— bz. 4 Dtsch. Hdison-Ges. 9— P. 4 Bad. Prämien 136.— bz. 5 Scheide-Anstalt 236.— 53. 3 Oldenb. 40 Thlr. 129.90 bz. 5 Dtsch. Verlgs.-An. 191.50 bz. 4 St. Raab-Grazer. 8 40 bz..5 Erkf. Brauerei-Ges, 74 80 b. G. Badische fl. 35 5 Brauerei Storehen 120.50 bz. Braunschw. 20 Thlr.93.50 bz..] 4 Lothr. Eisen-Werke 18 80 bs. Kurh. 40 Thlr.-LEoose293.40 G. 5 Westereg. cons. Alk.157.90 bz, G. 5 Oester. v. 1860 6..113.40 bz. 4 Türk. Tab.-Reg. ult. 74.20 b. G. Oesterreich. v. 1864 273— b·. Versſoh.-Aktlen, Oest. Credit v. 1858 282.— 5f. 3 D. Phönix 20% E. 193.— bE G. Ung. Staats fl. 100 215.— bz. 3 Fkf, Leb. Vers. 10%.121.— bE. J. 5 Don. Reg. ö6. W. fl. 100100. 70 bz. 3 Erkf. Rückv. 10% E. 116.— G. 3 Holl. Comm. fl. 100101.70 bz. 4 Providentia 10% E. 180.— 3, Madrider. Ex. 10046.80 bz. 4 ditto Rieiev. 20% F. 125.— E. Türk. F. 400 inel. Goup..40 G. Weohsel. Kurze Sicht. Ereiburger Er. 1529.10 8 3½ London L. 120.37 bs. Genuas Ue. 150117.— bz 3 Paris Fr. 10080.30 b8. Mailänder Frxr. 4542.30 bz. 4 Wien fl. 100159.40 05. Kallander. Fr. 101.90 bz. deldsorten. Meininger: fl. 723.40 bz. Dukaten 952.—48 Neuchateler FEr. 1018.20 bz. 20 Er.-Stücke 16.14—10 Schwedische Thlr. 10 64.70 bz. engl. Souvereigns 20.35—40 Lenetianer. Lire 30—.— bz. Russ. Imperials 16.70—65 Gräfl. Pappenk. fl. 71L72a ba. Dollars in Gola 420—16 Hie öffenklichen Prüfungen an der hieſtgen Volks⸗und Fortbildungsſchule Noutag, den 28. Mätz bis Mittwoh, werden von den 6. Aptil Saale des Schulhauſes R 2 abgehalten, und laden wir Eltern 8 der Schule hierzu ergebenſt ein. annheim, den 23. März 1887. Das im und e ktorat. Durler. Hausverſſeigerung. Air CTapeſterer. briginal-Jchnitimuster zu Im Auftrage der Eigenthümer werde nſterdekorationen, Portisren, ich das Wohnhaus LIt. E 1 No. 8(Eckhaus) in Maunheim ſammt Betthimmel, Tollettentiſche 2c. ꝛc. in allen Stilarten, einfach und compli⸗ 8157 zwei⸗ und dreiſtöckigen Hinterbauten und Hofraum nebſt großen Kellerräu⸗ men am Donnerſtag, den 31. März eirt liefert zu coulanten Preiſen 1887, Machmittags 3 uhr Robert Kauffmann, Tapissler& Decorateur St. Moritz Engadine. in meinem Amtszimmer Lit. C 8 No. 1 einer öffentlichen Verſteigerung aus⸗ ſetzen und dem Meiſtbietenden den Zu⸗ ſchlag ſofort defin tiv ertheilen, wenn mindeſtens 165,000 Mk. geboten werden. Für Gebote unter dieſem Betrage haben ſich die Verkäufer dreitägige Ge⸗ nehmigungsfriſt vorbehalten. Das Haus liegt in Mitte der Stadt — in der Nähe der Breitenſtraße und Planken und umfaßt einen Flächen⸗ raum von ungefähr 555 qm.; die Ver⸗ käufer betreiben in demſelben nicht nur ihr Buchdruckerei⸗ und Verlagsgeſchäft, ſondern es befindet ſich darin auch ſeit vielen Jahren ein ſehr beſuchtes großes Bierreſtaurant; das Anweſen iſt über⸗ haupt vermöge ſeiner vorzüglichen Lage und Größe zum Betrieb großer Geſchäfle jeber Art ſehr geeignet. Die Lokalitäten können zu jeder Zeit eingeſehen werden. Oie Verſteigerungsbedingungen liegen in meinem Amtszimmer zur Einficht offen. 8114 Mannheim, den 18. März 1887. ochert, Notar. Hate-Versteigerung. Freitag, den 25. u. Samſtag, den 26. März, je Vormittags um 9 Uhr u. Nachm. 2 Uhr werden im Eckladen D 2 No. 1 gegen Baarzahlung verſteigert; 314⁵ Eine große Auswahl von Damen⸗ e und Kinder⸗Hüten, theils Filz⸗ Strohhüte werden gewaſchen, gefärbt und nach neueſter Facon geändert. 2658 Damenhüte werden garnirt bei 6 2, 9. los. Belzer. 6 2, 9. Ein Mädchen, das etwas kochen kann und häusliche Arbeiten verrichtet, aufs ils Stroh⸗Hüte. Ziel geſucht. 8 3, 2, 3. Stock. 3168 Wozu Liebhaber einladet Tüchtige Arbeiterinnen werden Gg. Humburger, ſofort geſucht bei 3180 Waiſenrichter. eſchw. Bodenheimer, E 2, 15. ür das Compteir eineß hieſigen es wird ein junger Mann meit guter Schulbildung als Lehrling Binden⸗Verſteigerung. Die Gemeinden Hohenſachſen Großſachſen Leutershauſen Rippenweier und Lützelſach⸗ ſen laſſen am Mittwoch, den 13. April l. J3., Nachmittags 2 Ayr chr diesjähriges Rindenergebniß im Geſammtgewicht von ca. 1300 845 in dem Rathhauſe zu ützelſachſen meiſtbietend öffent⸗ lich verſteigern, wozu Steigerungs⸗ ltebhaber einladet Lützelſachſen, 19. März 1887. Das Bürgermeiſteramt geſucht. 3179 Selbſtgeſchriebene Offerten unter A. Th. No. 8179 an die Epred. d. Zig. erbeten. Für ein hieſiges Matertal⸗ u. Farb⸗ waarengeſchäft en gros wird für ſofort oder ſpäter ein 3169 Lehrling unter Zuſicherung tüchtiger Ausbildung geſucht. Offerten unter Nr. 3169 an die Expd. d. Bl. erbeten. Lehrling geſucht. Schreinerlehrling geſucht bei Klohr. 81023167 Gebr. Hammer, N 3, 17. 2 4. St., eine lafſtelle ſof. Holhverſteigerung C 4, 3 zu verm. 8177 7 Lindenhof, 1 Zimmer 7 Ec N Die 2 9, 46 mit Keller z. v. 3178 17 inde 2. Stock, an eine fleine J. P 4, 7 ſolide Familie per Junf 70 ſu anhe oder früher beziehbar zu verm. 3171 ausihrem: 55 e Kirchen⸗Anſagen. 8 5 Kutholiſche Gemeinde 26. 5 ee amstag,„dſs. Mts. onnerſtag. Neachmitags 1 Uhr Von 8 Uhr 19 1185 Beicht. reitag. anfangend, folgende Holzſortimente 209 Eichen 11 Buchen Stämme. 11 ſonſtige Laubholz) 159 Laubholzſtangen 1000 Stück gemiſchte Wellen in der Wirtſchaft von P. Fitzer Wit. in Weinheim meiſtbietend oöffentlich ver⸗ ſteigern und kommt das Stammholz zuerſt zu Ausgebot. Waldhüter Randoll in Weinheim hat die Hölzer auf Ver⸗ langen vorzuzeigen. 8 Leutershauſen den 21. März. 1887 Das Bürgermeiſter⸗Amt Pfiſterer. 8147 Aufforderung. Feſt Markä Verkündigung. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Zweiter Gottesdienſt. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt.(Amt.) 11 Uhr Meſſe. ½3 Uhr Sodalität. 7 Uhr Faſtenpredigt. Samſtag. Von 3 Uhr an öſterl. Beicht. In der Schulkirche. Freitag und Sonntag 9 Uhr Kindergottesdienſt. Im kath. Bürgerhoſpital. Freitag und Sonntag 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abendandacht. Untere kathol. Pfarrei. (Donnerſtag. Derjenige der geſtern Nachmit⸗] Nachm. Wi 2 reitag. 15 Gir Feſt Maria Verkündigung. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr Amt mit Segen u. Predigt. 11 Uhr ſtille hl. Meſſe. ½8 Uhr Vesper. Samſtag. Nachm. öſterl. Beicht. Neckar⸗Kirche Freitag. %10 Uhr Amt mit Segen, wiederrechtlich mitnahm, wird er⸗ ſucht, ſolchen dort abzugeben, andernfalls Anzeige erfolgt. 8141 Volksküche, G5, 24. Freitag von 9 Uhr früh 3109 Leberkuödel& Sauerkrant. geßliche Gattin rufen. tags 4 Uhr, Neue H J, 7. H l, 7. Heute früh wieder friſch eingetroffen: hochfeiner Cabliau im Ausſchnitt, ſehr ſchöne Egmonder Schellfiſche prima Qualität, echten Winterrhein⸗ Salm, friſche Oſtender Soles, Turbote; ferner lebende Rhein⸗ hechte, Karpfen, Aale, Varſche und große Breſſen, feinſte Fluß⸗ Zander, friſche gewäſſerte(weiße) per Pfd. 25 Pfg., Laberdan, Aale, Bücklinge, Flnn⸗ ern, Sprotten Gangſiſche aus dem Bodenſee ꝛc. ꝛc. ꝛc. ſüße Monickendamer Brat⸗Bücklinge, prima Qualität, per Stück 8 Pfg., im Dutzend billiger. Jehr ſthöne große Salm⸗ und Cabljauköpfe billigt, empftehlt A. Prein. Friſche Kalbskeulen, 9% Wfund Nachnahme verſenbet 3172 M. J. de Beer, Aeiſcher Emden(Oſtfriesland). Beſte Braunſchweiger Wurſt⸗ und Fleiſchwaaren verſendet zu Tagespreiſen die Wurſt⸗ fabrik von 3 27 AutonGropp, Braunſchweig. Glycerin-Gold- Cream-Seife von Bergmann& 60. in Dresden die beste Seife um einen zarten weissen Teint zu erhalten; Mütter, welche ihren Kin- dern einen schönen Teint verschaffen wollen, sollen sich nur dieser Seife bedienen. Preis à Packet 3 Stück 50 Pf. Zu haben bei Coiffeur F... Hartmeyer, P 8, 13. 13456 Magenſchwäche, Verdauungsſtörung, Darmleiden, Bauchſchmerzen, Durchfall, 95 Verſtopfung, Wurmleiden, Band⸗ wurm, Hämotrhoiden, Lungen⸗„ Kehl⸗— kopf⸗ u. Herz⸗Krankheiten, Epilepſte, Ohrenleiden behandle mit unſchädlichen 95 13105 Mitteln auch brieflich. Bremicker, pract. Arzt in Glarus Schweiz.) für den Erfolg, und iſt, wenn gewünſcht, erfolgter Heilung zu entrichten! Sauerkraut einige Ständer, per Pfund 6 Pfg., von 3161 Gute Taillenarbeiterinnen ſofort geſucht. 3181 L. Seiler, L 2, 6. Ein Laufmädchen, welches Bezahlung erhält und neben⸗ bei das Kleidermachen erlernen kann ſofort geſucht. L 2, 6, part. 3182 Ein Mädchen kann die Maſchinen⸗ ſtrickerei erlernen. 3184 KR 4, 19/½20, 2. Stock. Zum Waſchen und Bügeln wird angenommen. 2445 ZR I. 8. Neckaraärten Verwandten, Freunden und Bekannten theile ich im tiefſten Schmerze mit, daß es dem Allmächtigen gefallen hat, Emma heute früh nach kurzem ſchwerem Leiden in ein beſſeres Jenſeits abzu⸗ Die Beerdigung findet heute Donnerſtag, den 24. von meiner Wohnung M 7, 13 aus ſtatt. halle geräucherte meine heißgeliebte, unver⸗ geborene Kieffer, 3166 März, Mit⸗ Franz Bender. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß Anſere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Tante Frun Babette Fritz Wwe. nach kurzem Krankenlager heute früh halb 6 Uhr, im Alter von 70 Jahren 6 Monaten ſauft entſchlafen iſt. 3162 5 Die Beerdigung findet heute Donnerſtag, Nachmittag 5 Uhr, vom Sterbehauſe A 1, 7 aus ſtatt. Im Namen der trauernden Hinterbliedenen: Joſeph Fritz, Frſſeur. Dies ſtatt beſonderer Anzeige. 31780 Todes-Anzeige. 0 Freunden und Bekannten die traurige Mittheilu unſer lieber Gatte, Vater und Onkel 3 Wilhelm Alannebach nach kurzem ſchweren Leiden ſanſt im Heren verſthieden ißt. Die tranernden Finterbliebenen. Die Beerdigung findet Donnerſtag Nachmittag /½2 Uhr 5 vom Trauerhauſe 5, 8 aus ſtatt. Dies ſtatt beſonderer Anzeige. 3176 Bettfedern, Flaum, Noßhaare. Jakob J. Reis, Möbelfabrik, 6 2, 22. 21 alle Poſtämter und Landpoſtboten im deutſchen Reich Beſtellungen an* Magenleiden, Welthändel und faſt täglich Leitartikel. Appetitloſigkeit, Aufſtoßen, Erbrechen, Blähungen, Magenkrampf, Mundgeruch, ihrem Erſcheinen und deßhalb bdieſem Grunde wird zu jedem Jahrgaug In allen heilbaren Fällen garantire 8 nach eine kleine Hausbibliothek, die nach Jahren denſelben und die Hälfte des Honorars erſt nach terabenden. Dktadſeiten ſtarke Gratisbeilage ausgegeben, betitelt: 10 Pfd. ab à 5 Pfg. iſt abzugeben in 4 5, 24. gemacht werden, um die Blätter zu können. einleuchtend, daß ſich durch Benützung unſeres ſo maſſenhaft verbrei⸗ 5g zum Abonnement auf den mit Ausnahme der Sonn⸗ und Feſttage Bo erſcheinenden Schwarzwälder Boten. Auf das II. Quartal 1887 des Schwarzwälder Boten nehmen zu 1 M. 90 Pf. mit Einſchluß der Poſtgebühr. 5 5 Der Schwarzwälder Bote bringt eine Ueberſicht der politiſchen 8 Mit dem Schwarzwälder Boten werden wö entlich zwei Numern eines unterhaltung ⸗81 35 als Gratisbeilage ausgegeben. Daſſelbe enthält eine große Auswahl ſpannender Er⸗ zählungen, Novellen, hiſtoriſcher Skizzen, Bilder aus der Natur und dem Leben, eine Fülle belehrender und unterhaltender Aufſätze, Ge⸗ fundheitslehre, Miscellen, Aphorismen und Räthſel. Der Jahr⸗ gang des Unterhaltungsblattes enthält auf 52 Bogen groß Quart lauter Artikel, welche nach Jahreu noch den nämlichen Werth haben, wie bei! eingebunden zu werden verdienen. Aus ein ausführliches Regiſter erhalten ſomit nach und ihren Win⸗ dem Schwarzwälder Boten eine vie! Gemeinnüzige Land⸗ und Haus⸗ — eingebunden zu ausgegeben. Die verehrlichen Abonnenten Nachkommen eine angenehme Lektüre bietet, namentlich in langen Jeden Monat wirb mit Blätter, welche eine Menge Artikel über Gewerbe, wirthſchaft enthalten und— mit Regiſter verſehen werden verdienen. 5 Die Beſtellungen auf den Schwarzwälder Boten wollen rechtzeitig ununterbrochen und vollſtändig liefern 85 Oberndorf a. Neckar(Württemberg), März 1887. „Die Expedition des Schwarzwülder Boten. Zugleich empfehlen wir den Schwarzwälder Boten als An⸗ zeigeblatt. Die Zahl der Abonnenten des Schwarzwälder Boten beläüft ſich gegenwärtig auf über 25,000. Dies veranlaßt uns, denſelben den verehrlichen Beamtungen, ſowie den Geſchäftsleuten zu öffentlichen Bekanutmachungen zu empfehlen mit dem Anfügen, daß obige enorme Zahl von Exemplaren, mit Ausnahme der Sonn 8 und Feſttage, täglich an 1709 Poſtſtellen verſendet wird. Es iſt teten Blattes zu Fuſeraten folge erzielen laſſen. gegen geringe Koſten große Er⸗ 8062 8. Seſte. WeneralAnzerger 1b. Wrurg eeeeeeeennee N 6, 7. Ausverkauf 6 6, 18 juweliere und Uhrmacher der Eiſenwaarenhandlung 2 G, 7. Adolf Casewitz. 5 bedeutend unterm Fabrikpreis abgegeben, z..: Blau und grau emaillirte Töpfe von 50 Pfg. per Stück an, 7**** Eimer 7 200 17 110* 5 55 Waschschüsseln„ 70„„ 11 7 Ich bemerke, daß ich nur beſte Qualität in obiger Waare führe. Für Schreiner: Franz. Werkzeug in beſter Qualität und äußerſt billigen Preiſen. 25 Schrankfischband von 10 Pfg. per Paar an, Zapfenband„„%% 5 1 1 5 Engl. Sägefeilen„ 20„„ Stück„„ 2. Für Glaser: 1 Parthie 2⸗ und 4. Flügel⸗Glaserbesahlag von 30 Pfg. per Garnitur an, 1„ Fonsterfischband äußerſt billig, 1„ Penstergetriebe 7 4 Füür Schlosser: 1 große Parthte Thürschloss zu einem äußerſt billigen Preiſe, 13„ Holzschrauben von 20 Pfg. per 900 an, —5„ Mutterschrauben„.50 15 100 —.—„ Nieten„ e eee 0 Fuüir Schmiede: 1 Parthie Bank-& Zuschlaghammer ganz von Gußſtahl, in ſehr guter Qualität, von 40 Pfg. pr. ½ Ko. an, 1 Parthie engl. Gussstahl für Meiſel, Mk..— pr. Ko. 1„ Radschrauben von Mk..80 pr. 100 Stück an, — 2 2 4 4 4 4 4 und Vorgeleg, complett Mk. 150.—. 5 Eiſen- und Küchenwaarengegenfländen G 6, 7. Der Ausverkauf währt nur bis zum 31. März und werden alle vorräthigen Wagren la Schrankschloss von 20 Pfg. per Stück an, bei Abnahme von 1 Otzd. Rabatt. 1„ deutscher Schweissstahl, von 50 Pfg. per Ko. an, in ſehr guter Qual. Ferner eine ganz eiſerne, gut erhaltene Drehbank mit Support, Bohrkopf, Leitſpinde U 3097 ebr. Stadel, D 3, 10 Mannheim D 3, 10 Fruchtmarkt Planken. Fruchtmarkt Reichhaltiges Lager in: Zumelen, Gold nud Silberwaaren, Ahriſtolt⸗Frſtetke elt. Soldne und silberne Herren- und Damenuhren, Wand- und Standuhren, Weeker ete. 281 ——Aluswahlſendungen.. Einkauf und Eintauſch von altem Gold und Silber, Perlen, Brillanten ze⸗ Für Damen. Wir empfehlen uns im Anfertigen von 22 L Costümen und Frühjahrs-Mänteln zu erſtaunlich billigen Preiſen. Guter Sitz. Solide Arheit. Stets neueſte Facong Durch mein 18jähr., ſowie meiner Frau ihr 7jähr. ſelbſtſtändiges Arbeſten in obigem Jae ſind wir im Stande allen an uns geſtellten Anforderungen Genüge zu leiſten. Auch jede Umänderung wird prompt und billigſt beſorgt. E 3, 5. J. c M. Szudrowiez, E 3, 5. Damenſchneiderei. 2426 N0, 7. Nannheimer ilch-Kur-Anstalt, N 6, Trockenfutter⸗Milch, Beſter Erſatz f. Muttermilch; zur Kinderernührung ärztl. empf wird in den Stallungen Morgens von—8 Uhr und Mittagt von—6 Uhr verabreicht; außerdem tüglich 2 Mal kuhwarm ins Haus gebracht, in ſicher verſchloſſenen Flaſchen. Preis pro Liter 40 Pfennig, pro ½ Liter 20 Pfennig. 2599 Jebermann kann ſich von der Trockenfütterung und der guten Behandlung der Milch ſelbſt überzeugen. Chemiſche Analyſen über die Beſchaffenheit der Milch, von amtlicher Seite vorgenommen, werden regelmäüßig veröffentlicht. Mannheimer Milch⸗Kur⸗Anſtalt von Schilling'sche Verwaltung. Kurzgeſchnittenes trockenes 1 4¹ 0 3 Stiftungsgelder veagJ% auf liegenſchaftliche Unterpfänder ver⸗ mittelt Frompt und billig 204 Tapezier-Arbeiten weber dauerhaft und ſehr billig verfertigt, 2199 K 3, 12, 2. Skock. 2729 9 — 804— ſelnem Bette wache, war keine Illuſton. Seine Wirthin hatte Kinder, die ihre Zeit in Anſpruch nahmen und es war ihr unmöglich, ihren unglücklichen Miether ſo zu verpflegen, wie es deſſen Zuſtand erforderte. In dieſer Verlegenheit erinnerte ſte ſich der„Dame in Schwarz“, deren Gänge ſie öfters in dieſe Gegend führten. Iſabella Frere war ſofort bereit, hilfreiche Hand zu leiſten, ſo weit dies ihre anderen Pflichten ermöglichten, und als der Arzt erklärte, daß eine Translocirung des Patienten nach einem Hoſpital mit großer Gefahr ver⸗ bunden ſei, ſo traf ſie Anordnungen, daß ſie den größten Theil ihrer Zeit dem neuen Hranken widmen konnte. G war dies eine leichte Aufgabe gegen manche andere, die ſie zu erfüllen hatte. Das Fieber hatte den alten Mann verlaſſen und er lag die meiſte Zeit in einen halb bewußtloſen Zuſtande; er ſchien keinerlei Schmerzen zu haben und der Arz ſagte, daß ſein Ende in wenig Tagen vorauszuſehen ſei und daß man allenfalſige Freunde oder Verwandte von ihm hiervon benachrichtigen möge. Iſabelle wußte darüber nichts und eben ſo wenig die Wirthin. Sogar der Name hres Miethers war ihr unbekannt, und unter den Sachen, die die beiden mitgebricht, war nichts zu finden, was hierüber Aufſchluß gegeben hätte. Auch die Zuſimmengehörigkeit der beiden Männer war ein Geheimniß. Tie Frau dachte erſt, daß ſie Vater und Sohn wären; aber der alte Mann prach von dem andern ſtets als von ſeinem Freunde, der aber ſo gut gegen iht ſei wie ein leiblicher Sohn. Die Frau war feſt überzeugt, daß der jüngere ſeinen alten Gefährten nicht immer verlaſſen habe, denn dieſer ſprach ſtets mi der größten Zuverſicht von der Rückkunft ſeines Freundes.„Dieſer ſchien ſer beſorgt, als er abreiſte, um die Wohlfahrt des alten Herrn“, ſagte die Frau zu Iſabella,„wenn er zurückkommt, wird der Kranke noch einmal aufleben. Iſbella Frere war häufig an Kranken⸗ und Sterbebetten geſeſſen, dies hatte abe ihr Mitgefühl nicht abgeſtumpft. Die einfache Erzählung von der Anhänglühkeit des alten Mannes an ſeinen Protektor, und ſeine nächtlichen Wanderugen in der Straße hatte ſie ſehr bewegt und ihr größtes Intereſſe gewonnen ſo daß ſie ſonſt mit eben ſo großer Begierde der Ankunft des jungen Mannes atgegenſah, als Grindley ſelbſt. Fün Tage waren auf dieſe Weiſe vergangen, als die Krankheit des alten Mannes i ein neues Stadium trat. Das Bewußtſein kehrte ihm faſt voll⸗ ſtändig zuuck, wie dies häuftg bei Kranken kurz vor dem Tode der Fall iſt. Er kannte ſetzt ſeine Pflegerin an Geſicht und Geſtalt und dankte ihr mit ſchwacher timme. Als die Thüre geöffnet wurde, wendete er den Kopf nach dieſer Riching, und ſie hörte die Worte:„iſt er gekommen?“ Iſablla lehnte ſich über das Bett und flüſterte:„Beunruhigen Sie ſich nicht, aber agen Sie mir, wenn Sie können, wer er iſt, den Sie erwarten?“ (Fortſetzung folgt.) ——j——— Teeeeeeeeeebeeοοοοοε Tunnen⸗ Bündelg alz Geſchäfts-Veränderung. Bon Montag, den 14. März au befindet ſich mein Fack Seiler, dleezüf,.26. Wügkugeſchäft, nebſt Lager, mechan. Werkſtätte u. Schloſerel 2 7 8 ne, Ch. Nüller. dadurch für meine gutgemeinte Warnung, daß Sie dieſelbe befolgen und nicht per Efr, frei aus Hans..25, er Etr. ab Lager. M..15, 0 Elm. langes Jannenhol; nicht gebunden 1 5 per Gtr. frei aus Hauune„.00, per Etr. ab Jager.X..90. Herrmann 6Biermann. Roman Beilage zum „General⸗Anzeiger“ (Kaunheimer Volksblatt und Handelszeitung.) 65 Kampf ums Daſein. Original⸗Roman von Moy Thomas aus dem Engliſchen von R. Heß⸗ Machdruck verboten) (Fortſetzung.) Widgett trat an Carrel heran und ſagte leiſe:„Sie brauchen durchaus keine Furcht vor mir zu haben, Sie wiſſen, daß ich Sie bereits einmal aus größter Noth gerettet habe, und es iſt nicht wahrſcheinlich, daß ich Sie jetzt verrathen werde. Wie! Haben Sie ſo bald die Hand vergeſſen, die Ihnen die Brechſtange durch das Gitter des Lazareth⸗Gefängniſſes ſteckte, und die Ihre Hand ſchüttelte in der Nacht, da Jackſon ſo wüthend war über die Flucht ſei⸗ nes Gefangenen?“ „Schulde ich wirklich Ihnen dieſen unbezahlbaren Dienſt, Widgett 7 fragte Carrel in höchſtem Maße erſtaunt. „Wie! Wiſſen Sie das nicht?“ fragte Widgett,„hat ſie Ihnen das nicht geſagt?“ „Von wem ſprechen Sie?“ „Von wem ſonſt, als von Fräulein Frere.“ „Was hat Fräulein Frere damit zu thun?“ „Fragen Sie ſie doch ſelbſt,“ erwiderte Widgett,„wir haben jetzt keine Zeit zu langen Erklärungen,— Ihr Verſteck iſt aufgefunden, wie Sie ſehen, Goldney war Ihnen geſtern ſehr nahe und ſeine weiteren Bemühungen werden unzweifelhaft Erfolg haben, wenn Sie nicht ſchleunigſt hier verſchwinden. Gehen Sie zurück nach London, dort ſind Sie am ſicherſten. Danken Sie mir noch Unglück über Ihre beſten Freunde bringen.“ Dies geſagt, wünſchte Widgett ſeinem erſtaunten Gefährten„Gute Nacht“ ſchwang ſich über die niedere Umzäumung des Friedhofes und verſchwand ſo plötzlich als er gekommen war. „Es iſt Zeit, daß wir gehen, Grindley,“ ſagte Carrel, als er bei dieſem ankam. Der alte Mann verſtand wenig von dem, was vorging. Er hatte die ganze Zeit die entſetzliche Angſt ausgeſtanden, daß dem Manne, den er ſo ſehr liebte, ein Unglück begegnen möͤchte. Der Weggang des Fremden beruhigte ihn und die Worte Carrels er⸗ füllten ihn mit Freude Er war ſo glücklich und zufrieden in letzter Zeit,— SGeneral⸗Anziger. ————— ͤ————— ů——— Uu 7 770 1 8 1 Veräanderung- Mein ſeit 25 Jahren am hieſigen Platze unter der Firma: Thn. Lindenheirn 83 85 beſtehendes Herren⸗, Damen⸗& Knaben⸗Confections⸗Geſchäft habe ich von Lit. O 1, 7 in mein Haus früher Sehwan-Apotheke 9 verlegt. Das mir ſeit dieſer langen Reihe von Jahren bisher geſchenkte Vertrauen, bitte auch fernerhin mir gefl. übertragen zu wollen. TH. LINDENHEIM. E2, 18. möbel, Spie I„eie Kaſten⸗ u. Polſter gel, Betten, Matratzen ꝛc. 15 in nur guter Arbeit, gegen Baar und auf Abzahlung zu billigſten Preiſen. 138001 1 0 bI% Er. Rͤtter. ES,. 2. EIERAEHAENE DEELee⸗ E ö——* D 1, 3, Paradeplatz. E 2039 Möbellager— 24 8 1— Herren-Hemden Jean Lotter, N 2, 1(Wilder MHann) ff 5 nach Maass. 2363 Empſtehlt Kaſten⸗ und Polſtermöbel in ſolid e ee e„„ S 2 858 82368 bis zur reichſten Ausführung. Lieferung vollſtändiger Zimmer⸗ S 83 8 32 1 7 Chr. Ries I2 I7 Eueeangen, Garantie ſie gute Arbelt us Makerial S SA S= S388823 ereee ag n be S SS Shſßen, 1255 Aus⸗ 5 3 ern von Hexrenkleidern. 0 0 K 0 0 1— 2.— Roheffühle 0 b 10. Communion-Kerzen, J I f0. SSE werden gut und billig geſiochten. Prima reines Wachs S 2— — 5. 18. ſempſehlt biligſt J. Brunn, Hofſeifeufabrikaut.— S 25 Bilder und Spiegel werden ein⸗ Wiederverkäufer erhalten Rabatt. 2773 S 85 gerahmt. G 7, 232. 77FCC 2098 — 302—— 303— glͤcklicher, als er jemals in den Tagen ſeiner Kindheit geweſen, und doch war Aber Carrel verbot ihm auf das Entſchiedenſte, dies zu thun, da er es ihm jetzt eine Beruhigung zu hören, daß die Feiertage vorüber ſeien und er hierdurch ſofort die Aufmerkſamkeit von Couſins auf ſich ziehen, und dieſer Ausſicht habe auf eine nützliche Beſchäftigung. nicht ermangeln würde, ihn bewachen zu laſſen, um den Aufenthalt ſeines jüngeren 64. Capitel. Collegen zu erfahren. Eine neue Scene. Eines Tages erklärte Carrel dem alten Manne, daß er ſich entſchloſſen Nachdem die Nacht ohne alle Störung vorüubergegangen, konnte kein habe, eine Reiſe zu machen, die ihn mehrere Tage in Anſpruch nehmen würde Zweifel mehr darüber herrſchen, daß die Abſichten Widgetts freundſchaftlich er wolle in einem von hier weit entfernten Theile Englands einen Verwandten waren. Zeitig am Morgen verſchaffte ſich Carrel ein Fuhrwerk, um das Ge⸗ beſuchen, den er ſeit ſeiner Jugendzeit nicht mehr geſehen. Er wollte in der päck nach der Eiſenbahn⸗Station zu befördern, und nachdem er der Wittwe des That dem alten Manne das Opfer bringen, ſeinen einzigen Verwanden, der Schiffs⸗Capitäns einen plauſiblen Grund für ihre plötzliche Abreiſe angegeben, ihn vielleicht längſt für todt hielt, um Unterſtützung anzugehen. ſagten die Beiden dem Landleben Adieu. Carrel ſprach ſeinem Gefährten Muth zu und verſicherte ihm, daß ihre Sie fanden eine beſcheidene Wohnung in Stepney, im nördlichen Theile Verlegenheiten bald zu Ende ſein würden. Er hinterließ ihm von dem wenigen von London gelegen, weit genug entfernt von ihrem vorigen Aufenthalte, um Gelde, das er noch beſaß, den größeren Theil, was allerdings auch weniz genug einſtweilen iu Sicherheit zu ſein. Carrel hatte die Abſicht gehabt, England mit war und der alte Mann hatte keine Ahnung, daß Carrel genöthigt nar, den dem alten Manne zu verlaſſen, und in einem anderen Welttheile ein anderes größten Theil der Reiſe zu Fuß zurückzulegen. Leben zu beginnen; aber neue und unvorhergeſehene Hinderniſſe vereitelten dieſen Tag um Tag verging, ohne daß dieſer zurückkam. Grindley wude ſehr Plan. Sein baares Geld war völlig ausgegeben und der Zeitpunkt gekommen, wo beſorgt. Seine Wirthin ſah ihn Abends ſtundenlang die Straße auf und ab er genöthigt war, auf die bei der Bank deponirten Werthpapiere zurückzugreifen, gehen, als ob er Jemand erwartete. um ſein Auswanderungs⸗Project ins Werk ſetzen zu können. Er wußte nicht,„Armer alter Mann“, ſagte ſie,„er ſcheint ſeine Einſamkeit ktter zu daß durch den Umſtand, daß er einen Theil der Papiere Gray zur Verfügung empfinden. geſtellt, die Entdeckung gemacht wurde, daß er noch im Beſitz weiterer derartiger Als die Zeit verging und keine Nachricht kam, verzehrte er ſich faſt vor Aktien ſei. Durch Carrels Brief, der in der Taſche Gray's gefunden wurde, Angſt und Sorge. Es ſchien ihm nun außer Zweifel zu ſein, daß(arrel in war es ein Leichtes, nachzuweiſen, daß der Name von Philipp Joyce noch als die Hände ſeiner früheren Verfolger gefallen. Der alte Mann hate keinen Aetionär in den Büchern der Geſellſchaft figurirte. Appetit und Schlaf mehr; er verftel in einen fieberhaften Schwächezuſand und Carrel erſah jetzt erſt aus den Zeitungen die tragiſche Geſchichte des hatte Niemand, ihn zu pflegen oder zu tröſten, bis die Wirthin, die zn ſchon Bankerottes und das traurige Ende Gray's. Er las die ſtattgefundenen wei⸗ einige Tage nicht mehr auf der Treppe oder auf der Straße geſehen, an ſeine teren Verhandlungen ſorgfältig nach und fand unter anderem, daß von einem Thür klopfte und ihren Miether in einer bedauernswerthen Lage faid. Sie der Gläubiger der Antrag geſtellt worden, die dem Phihipp Joyce, einem war eine arme Frau, holte aber ſofort einen Arzt, und pflegte den alta Mann, früheren Aſſocis der Firma, gehörigen Actien vorläufig mit Beſchlag zu belegen. ſo gut es ihr möglich war. Es wurde jeden Tag ſchlimmer mit ihr, und es Es war zwar hierüber kein Beſchluß gefaßt worden, aber das konnte Carrel war vorauszuſehen, daß ſeine ohnedies ſehr geſchwächte Conſtitution den An⸗ nichts nützen, da er unter dieſen Umſtänden keinen Verſuch machen durfte, ſein fällen, die er jetzt häufig hatte und während denen er raſte und die ſckecklichſten Eigenthum zu reklamiren, ohne ſich der Gefahr der Entdeckung und des Arreſtes Viſionen zu haben ſchien, nicht lange mehr wiederſtehen würde. Die alte Frau auszuſetzen. hielt treulich bei ihm aus und that, was ſie konnte. Grindley bar ihr in Carrel's Lage war dadurch eine ſehr bedenkliche geworden. Er wußte lichten Augenblicken ſehr dankbar, nach einiger Zeit kam es ihm vor, als ob die aus Erfahrung, wie ſchwer es für Jemand ſei, Beſchäftigung zu erhalten ohne Geſtalt der Frau eine andere geworden, als ob ein jüngeres weiblhes Weſen Zeugniſſe oder genügende perſönliche Empfehlung; er getraute ſich nicht, Grindley leiſe durch ſein Zimmer ging und ihm die Kiſſen zurechtlegte, und et, wenn er von der veränderten Geſtalt der Dinge Mittheilung zu machen, aber der alte erwachte, an ſeinem Bette kniete. War dies eine Illuſion ſeines krankn Gehirns? Mann erkannte ſchnell genug, daß Carrel in Sorgen und in Geld⸗Ver⸗ Manchmal dachte er ſo, denn dieſelbe freundliche Geſtalt erſchien ihn in ſeinen legenheit ſei. Träumen, deren Bilder ihn mehr quälten, als die wirkliche Noth ds Lebens. „Es iſt nun an mir die Reihe, etwas zu verdienen“, ſagte er,„ich werde 65. Capitel. wleder an die Gerichtshöfe gehen und verſchiedene meiner früheren Clienten aufe Grindley's Pflegerin. ſuchen Sie haben lange genug für mich geſorgt, Die Vermuthung Grindlen's, daß nicht immer ein und dicſelb Perfon an — 8 28. Mürz. General⸗Anzeiger 7. Selte⸗ feeeeeeeeeeeeseen 8 FNer geſucht 2898 Fübſche Woßnung 2 Zimmer u⸗ 2 2712 2 5 8 neider 907 1 0 Ge ucht Küche an eine Perſon zu verm. Näh. 2 Tahn-KRlinik 2 3 1 m 1 2 N per kai er, eine freundl. Wohnt M 5. 10. 4 50 5 5955 wird ein. Schuhmacher geſucht. P 4, 7 3128 beſtehend aus 2 Zimmern und 1 In en Nen⸗ 2 75 1 e 54 105 Haus 325—— Kammern in der Oberſtadt. ſind noch 7 w d bed e 2 e e n,„Ein Främtein. ee Su 8 Cement. Gebiſſe aiden ohne Lage, mit bedeutender Anzahlung zu aus beſſerer Familie, gewandt im Ver⸗ 18 6 die Wurzeln der Zähne zu ent⸗ 2 kaufen geſucht. Agenten verbeten. kehr mit dem Publikum, findet ſelbſt⸗ 4 1 6. 2 5 Offert 1— eeeee 2 N 3 fernen, iheh ach neueſer§ Erdl. d. Bl. ÿ,éf Laden angen ma, Selg Nr 3160 Zu Bureau oder Laden 5 Methode hergeſtellt und von— Seſende mmner, a Hinter L derge vs dhen eee Line kanedee Zahnpulver das die Zähne nicht 2 8. 8855 braves, tüchtiges Mädchen 72555 38 555 N 561 81 er bis 1. 3 angreift und erhält. hnbapen 2 Gaslüſtres für häusliche Arbeiten auf's Ziel geſucht. Lagerraum M 2, 8 zu verm. 2294 3, 15 1 7575 2105 8 Zahntropfen, den Zahnſchmerz§ billigſ zu verkaufen. 3105 2869 F5, 12. Eine ſchöne helle Werkſtätte, für 2 f Iinter in 5 zu ftillen, 34 Pfg. Alles unter T e Geſucht ein braves Mädchen in die jedes Geſchäft geeignet in Mitten„. D 6 2 ber Nähr der antere Garantie f 778. 5 Stadt ſofort zu vermiethen. 2226 5 Nähe der 5 Garantie.. 85 J Ein noch neues 1823 Küche und für Hausarbeit. 3120] Näheres im Verlag kaſerne ſof, zu verm. Frau Eliſe Glöckler, 84803 Näheres im Verlag. 5 6— S 5 2 Breiteſtraße E 1 Nr. 5, 2. Stock. Orcheſtrion D 5, 14 S 5 8 Sprechſtunden jeben Tag von 2 mit Walzen billig zu verkaufen 1 155 beſſeres zuff 1 95 Zim. billig z. v. 234 12 Mig ndern u r merarbeit. 5—— ieee Rfanpen 5 Morgens? Uhr bis Abends 8 Uhr. 3 Zu erfragen in der Exped. ds. Bl. i 8121 0 3 20 ein Parterrlokal mit E 1 14 Planken 2 Sti gen hoch, Sonntags auch Sprechſtunden 8 5—— 2 9 Laden auch für Comp⸗ 49 ſchön möbl. Zimmer zu 2 ückſichti Em tüchtiges Mädchen, das ſich 5 2608 2 Arme finden Berückſichtigung⸗ Pianino, alen hä 191 beit Naſiche 15 loir geeignet, mit anſtoßenden Zimmern, vermietben. 4 19 5 neu, hochfeines, iſt Verhältniſſe halber 2924„„——9 12 1 e E 5 3 eee 85 0 äußerſt preiswürdi fkleines Magazin un ſämmtliche Zube⸗ 9 mit Koſt zu verm. 2833 Beeeeeseee eeeeeeeeeengegen Baar äußerſt preiswürdig zu ver⸗[ Ein Mädchen mit guten Zeugniſſen hör. Anfang Auguſt zu verm. 2527 öch/ kaufen. Wo ſagt die Expd. 3127 1 mittelgroßer und 1 kleiner ſolid gearbeiteter Kaſſenſchrank zu verkaufen. 0 24 eine Stiege hoch, zwei 90, hübſch möbl. Zimmer an einen Herrn ſof. zu verm. 253ů⁴ 6 7 11 3Trepp. Ein anſtändiger „ 11 Herr als Zimmerkollege geſucht mit od. ohne Penſion. 3107 5 85 29 ein fein möbl. Zimmer 5 9 ſofort oder ſpäter an einen anſtändigen Herrn z. v. 2039 für häusliche Arbeit, das auch etwas kochen und nähen verſteht, wird auf das Ziel zu einer einzelnen Dame ge⸗ ſucht. Näheres O 7, 5, 3. Stock. Zu ſprechen bis 3 Uhr Nachm. 2519 Ein zuverläßiges älteres Mädchen das gut kochen kann und Hausarbeit übernimmt aufs Ziel geſucht. 3153 D 4, 15 Laden. Lehfling⸗ Lehrling geſucht. Ein braver Junge kann die Schuh macherei gründlich erlernen. Zu er⸗ fragen in der Expedition ds. Bl. 1965 Ein Sehrling geſucht bei Georg Lutz Herdfabrik. B 4, 14 3010 Ein ordentlicher Junge in die Lehre geſucht bei 2118 M. Thiele, Tapezier, C 4. 1. Ein ordentlicher Junge in die Lehre geſucht bei Heinrich Dubernell Spengler u. Inſtallateur, D 5, 10. 2753 Ein elternloſer Junge wünſcht au Oſtern die Buchbinderei zu erlernen. Näheres im Verlag. 2916 ein Zimmer und Küche zu vermiethen. 3163 le E 7, 5 F 4 4 Werkſtätte mit Wohnung 3 zu vermiethen. 2604 6 3, 20 der 2. Stock, beſtehend aus 6 Zimmern mit Abſchluß, Küche, Keller und ſämmtliche 2697 Al. 100 Belohnung. bemjenigen, der einem jungen ledigen Kaufmann(Chriſt) dauernde Stelle ver⸗ ſchaft. Offerte an die Expedition. Tapitalien jeder Größe auf erſte Hypotheke zu—4½% vermittelt. 230 Agent L. Oppenheimer, E 6, 1 Reparaturen oon Nähmaſchinen aller Syſteme werden prompt und billigſt ausgeführt bei 3159 Ludwig Biow, D, ll. Neuer Tauz⸗Curſus im Saale des„Schwarzen Lamm.“ 2810 Ehr. Schreckenberger, ein junger Maun mit bhübſcher Tanzlehrer. Handſchrift der zugleich in der Lebens-Tropfen. Stenographie 2570 LL 4. 3. 1 großer Küchenſchrank zu verk. 116 E 5, 5, 3. Stock. Eine Parthie leere Kiſten billig zu verkaufen. C 8, 10½, 4. St. 2447 Ein großes Kanapee und 2 große Seſſel billig zu verkaufen bei Tapezier Peter Ullrich, 20 1, 10 2346 Neuerſtadttheil. Ein gut erhaltener Kinderwagen billig zu verkaufen. 2390 K Geſucht gubehöl. Anfang Auguſt zu verm. 2526 der 4. Stoc im Hin⸗ 9 3g St., 1 ſchön möbk. E 2, 10 terhaus, 4 Zimmel, Kü⸗ 9, 25 Zimmer 2112 che mit Waſſerleitung per 1. Mai zu 5— vermiethen. 2736 E 6 kleine Wol Aim- H 2, 1 mer zu verm. eine Wohnung 2 Zim.— 2 zu vermiethen. 2663 H 4 26 2 Treppen, 1 fein möbl. 7 N 9 Zimmer ſof. zu v. 2175 L 7 7 eine 104 88 E 5 vermiethen. 3045 Ri 7 F 5. 47 Behe an Leute 3 7, 15 ingſtraße, 2. 1. hnung an Leute in grot Fbl. g1 0 71 7 1 zu verm 5 2 155 117 5 eternwohnüg be L 1 9 10 möbl. Zimmer an 1 F 75 21, ſtehend g 7 Zim⸗ oder 2 Herrn zu vermiethen. 9 99 1 ü 5 ill. Preis Wir 2981 mern, Küche u. Zubehör um bill. Preis Wirthſchalt⸗ 5 auf 1. Juni d. Js. zu vermiethen. M 55 10 ſchön möbl. Zim. mit Nähreres Lit. N 8. 9. 3. Stock. 2767— 2 Schlafz. zu verm. 2596 J 0 nächſt der Ringſtraße, 0 7, 22 eleganter 2. u. 3. Stock F I 2. Stoc, 1 gut möhl. N 2, 11 Zimmer in der Nähe Erfunden und dargestellt durch den bewandert iſt. Oſſerlen mit Gehalts⸗ Ein ordentlicher Funge, der ſogleich 7 Zimmer und Zubehör per 1. Juni vom Kaufhaus bis Ende März zu Apoth. I. Kl. Dr. Hess, ein vorziigliches anſprüchen ſind unter Nr. 3119 an die Bezahlung erhält, 5f 3044 zu vermiethen. Näheres parterre. 2278 vermiethen. 3119 Expedit, ds. Bl. einzureſchen. Schneider auf Woche geſucht. 2915 d 3. 18, 3. Stock. Knecht geſucht gegen hohen Lohn, der gut fahren kann und den Ackerbau verſteht. 3098 F. Gruber, 2D 2, 1. Ein reinliches 3128 ein einf. möbl. Parterre⸗ zimmer zu verm.“ 3025 1 8 2. St., 1 Wohnung u. 0 6, 14 1 Gaupenzimmer zu v. Näheres parterre. 2513 7 25 1 Stiege hoch, 6 Zim⸗ 7 mer und Zubehör zu vermiethen event. mit Gartenbenützung Näheres parterre. 2638 H 4 4 Hinterbau, 2. St., eine 9 freundl. Wohnung, drei Zimmer, Küche nebſt Keller u. Speicher zu vermiethen. 2817 Mittel(Antidot) gegen anhaltende Nervosität, Migralne, Ohnmachten, nabituellen Kopfschmerz, Schwindel, Lähmungen, Muskelsteifheit u. a. m. offerire ich allen Nervenkranken zum Preise von Mk. 3,00 per Flasche. Alb. Wolffsky, 2154 Berlin., Templiner-Strasse 12. Württemb. und Bad. Seegras und Orin'Afrique in und Max Eigner, Tapezier, F 8, 18½. 1J. Frau wünſcht Monatsbienſt. Bureau vorgezogen. K 3, 3, 2. St. links. 2080 Eine Frau ſucht Beſchäftigung im Putzen. I 4, 25, Hth. 2501 Eine junge Frau ſucht Beſchäftigung im Weißnähen, auch Flickarbeit wird N4, NA, 2I 0 6, 2 oder 2 Betten zu v. 257 P 4 7 einfach möbl. Zimmer an 9 1 ſol. Herrn per 1. Aprit zu vermiethen. 2848 P 6 19 Hinterh, 2 ineinander⸗ 9 gehende möbl. Zimmer gut möbl. Parterrez. mit 1 98 kleinen Ougntitäten billigſt abzugeben angenommen. 2 10, 16, Lindenhof— 5 bei Jakob J. Neis, Möbelfabrit, Zimmermädchen, parterre. eH7 r eeee Ae, e d 2 22. 221 welches auch etwas nähen kann, wird] Eine Frau ſucht Beſchäftigung im nung 25 Simier mit Jubebr per 155 1 4 55 17 Sinn 95* J 2 5 Zimm aufs Ziel gegen guten Lohn geſucht.] Waſchen und Putzen 2814] Mai zu dermiethen. 2545 5 gut möbl.? f 2220 4, 17, 2. Stock. Geſchlechtskraukheiten aller Art werden ſchnell u. ſicher geheilt, ſelbſt veraltete Fälle in kurzer Zeit. Sudw. Kuauber, Wundarzneſdiener, 1813 abgeſchl. Wohnung, 2 2 15 möblirtes Zimmer zu 9 9 vermiethen. 2985 77 R 1 7 2. Stock, ein möbl. 9 ſof. zu verm. 2. St., 1 fein möbl. Zim. 82, 8 billig zu verm. 2600 T 1, 1 4. St,, links, 1 ſchönes und gut möbl. Zimmer iſt ſofort zu verm. 2524 II 6 ILe Hochparterre, 1 fein(alt⸗ 9 deutſch) möbl. Zimmer zu vermiethen, 250 Ff 3. St, ein fein möbl. 3. 1U 6, 9 zu verm. 2418 7 Dammſtraße, 1 ſchön 20 1, 10 möbl. Parterrezimmer bis 1. April zu verm. 2920 7 eln Zim. möbl. od. 42 45 15 unmöbl. z. v. 2672 Zwei ſchön möblirte Zimmer pr. ſo⸗ fort zu vermiethen. 5 2539 Sudwigshafen, Amtſtraße Nr. 9. 18197 Herrſchaftsdiener, gewandter. 879B. Jung verheiratheter Mann(kl. Fam. 1 Kind), in Buchführung n. über⸗ haupt mit der Feder gewandt, gedient bisher in mehrerrn größeren Eta⸗ blifſements, hauptſächlich größeren Ziegeleien ſelbſtſtändig thätig ſucht ſeine Stellung zu ändern. Näheres beim Stellenvermb. 878B. Gewandter Mann in Kurz⸗, Colonial⸗, Materil⸗ Farb: u. Ellenwaarenbranche ſehr erfahren ſucht Stellung. 880B. Tüchtige Maſchinenführer und Heizer, gelernte Schloſſer. Tüchtige Sattler u. Tapezierer Als Einkaſſtrer, Auslaufer, Aufſeher, Werkmeiſter, Platz⸗ meiſter, Portier oder dergleichen, Zwei gut möblirte Zimmer in der Nähe des Perſonen⸗Bahnhofes per ſofort zu miethen geſucht. A. B. Nr. 3144 an 314⁴ Offerten unter die Exped. ds. B (Schlafstellen) 1 St. Hinth., Männli⸗ 8 8, 1* 4. St. Hinth., Männ che Schlafſt. 3. v. 2432 II 3 1* 5 erbeten. Sriuge mein Feinbügeln (eigene Spezialität) in empfehlende Erinnerung und ertheile gegen mäßiges Honorar Unterricht. ung Degen E 5, 5 Hinth⸗, 4. Stock, eine Schlafſtelle z. v. 2298 4, 8,/(9, 8. Stock. H 6 11 eine hübſche Parterre⸗ 8 0 9 General-Anzeiger 8 nebſt 2 Manſarden⸗Zimmer ſofort be⸗ 00 2 Zim. u. Küche pr. 1. J3, 22 N. Steinbrunn, Friſeur, 9 2, 16 meldet war, definitiv beſetzt iſt; es liegt dies in beiderſei⸗ 15 Küche z. v. 281 3 genommen. Wir bitten die geehrten Herrſchaften, alle frei werdenden Stellen K 4, 6 Näheres im Verlag. 2918 Couverts werden auf unſerem Bureau unentgeldlich abgegeben. Zimmer nebſt Zubehör, auf Mai zu Herreuhemden nach Maaß werden f ˖ 282 4 tüchtige Zimmergeſellen 6920. 5 eeeen — R 6, Umzüge Lehrlinge finden auf Oſtern Placirung Neckarſtraße iſt die abge⸗ F. Holzer, Q 4, 8/9. nachgewieſen. — beſt, aus 3 Zimmern, großer Küche u. Haushalts ohne Kinder bei Iſraeliten 1 2 3 Neubau, ſchöne abgeſchloſ⸗ Brave fleißige Dienſtmädchen, gewand⸗ 7 miethen. 28 Hth., 8. Stock, Schlaf⸗ 7 15 3 H 7, 50 r. Zimmer, Küche u Stellenvermittlungs-Bureau E wohnung mit 6 Zim, —— ekämmten Haue non 80 E 6, 2, neben der kathol. pitalkirche E 6, 2. ziebbar zu vermiethen. 1819 öl ſuer u. Bei allen Anfragen iſt die beigeſetzte Nummer anzugeben. id angefer f 5 9 Die geehrten Herrſchaften werden gebeten uns gefl. in Apill. u. N. 2. St. 8111 N d tigem Jutereſſe. achhilfeſtun en eine Gaupenwohnung von 2913 15 5 recht frühzeitig bei uns anzuzeigen, damit wir allen Wünſchen nach Leute zu vermiethen. 85 der 2. u. 3. Stock, — 10—12000 Mk.? A. Stelle finden: verm. Näheres Q 7, 6, parterre. 2055 auf das Feinſte und Billigſte gearbeitet. Tapezierer und Sattler nach aus⸗ eine kleine Wohnung zu eine Wohnung, 3 Zim. aller Art, mit oder ohne Pferde, 99281 in jeder Branche. 8 25 17 Wiibliche Perſonen: ſchloſſeneßarterrewohnung 3048 Zubehör per 1. April beziehb. zu ver⸗ nach auswärts auf Oſtern. 1218A. ſene Wohnung 4 Zimmer, te Kellnerinnen, tüchtige Dienſtmädchen Zubehör. Näh. 2. Stock. 2306 des mer Küche, Keller und Speicherräume⸗ Näheres H 7, 29, Comploir ſo tigt bei 266 Keunkniß ſetzen zu wollen, wenn eine Stelle, die bei un? auge⸗ J 7 132 4. Stock, 2 Zimmer u. 9 0 Aumeldungen aufs nächſte Ziel werden ſchon jetzt entgegen⸗ ertheilt ein stud. chem. s Zimmern an ruhige Möglichkeit Rechnung tragen können.— Anmeldeformulare nebſt L 11 28 9 a beſtehend aus je 5 Kaufſchilling zu eed. Näheres im Verlag. iſt 2. S theil Münnliche Perſonen: N 3, 1141 Srock getheig Näheres U 1, 17, 4. Stock. 2908 wärts. 6060, vermiethen. 2302 bis April z. v. 2812 gut und billig beſorgt. Kaufleuten jeder Branche wird Stelle 11, 3 Geſetztes Mädchen zur Führung eines miethen. Näheres 2. Stock. 2301 Tüchtige Reſtaurationsköchin 1178A. Küche, Speicher 2 Treppen hoch zu ver⸗ die gut bürgerlich kochen können u. 28 77¹ ͤ ät fi S 5 5 W ſch; Waſch. u. Büg, wird angen. u. Lindermädchen finden ſof. Slellung. mehrere Lente geſetzten Alters 7. 2, 1* 8 i J, 15 ſtelle zu verm. 2225 pünkti. beſorgt. O. 8. 2. 2689 Tüchtigen Dienſtverdenal mit beſten Zeugniſſen u. Referenzen, Wohnung mit Separataufgang. beſteh. S 2, 10 Schlafſtelle zu verm. 2564 5 aufs nächſte Ziel(Oſtern) gute Stellen.— Maſchinenſtrickereien jeder Art auch auf Wunſch cautionsfähig. in 7 Zimmern u. Zubehör per 1. April 3. St, gule Schlaſfele T 3, Sa werden ſchnell u. billig beſorgt. 2045 Weibliche Perſonen: zu vermiethen. 2208 mit oder ohne Koſt. 8158 St weuer Sabiche, BB. Stelle suchen: ˖ Cben oſfene Schlafftelle nit Eine geſchickte Kleidermacherin Münnliche Perſonen: Gewandte Ladnerin von ang. Aeußern 5 Ausſicht auf den Meß⸗ 1 5, 10 5975 1 55 Koſt. 2098 ſucht Stellung, gleich welcher Branche platz, eine Wohnung, 4 Zimmer, Küche wünſcht Arbeit in und außer dem Hauſe dei ſehr billiger Bedienung. 1 2 10, 11a, Lindenhof, 4 Stock. Perfekter Schreiber(Not. Gehülfe) ſucht gleiche Stelle oder bei einem Rechts⸗ Schwetzingerſtraße Nr. 70a und eine Wohnung, 3 Zimmer, Küche ie 76 parterre, Schlafſtelle an zwei anſtändige und Zubehörde bis April bezw. Mai Damen find. liebev. verſchwieg. Auf⸗ nahme bei Ang Gölz Ww., Heb⸗ amme, Weinheim a. d. B, Hauptſtr. C16. 13417 Gebrauchte Mödel kund Betten m kaufen geſucht. I 2, 22. 208 Getragene Kleider, Schuhe u. Stiefel kauſt zum höchſten Preiſe. 288 Karl Cono, E 4, 5. Holzdrehbank zu kaufen geſucht, gute eiſ. oder hölz. f. Hand⸗ und Fuß⸗ anwalt 904B. Junger Mann, der ſeine Lehrzeit in einem Speditions⸗ u. Commiſſtons⸗ geſchäft beſtanden und längere Zeit als Commis thätig war, ſucht Stell⸗ ung, am Liebſten in Fabriken. 905B. Geprüfter Maurermeiſter, 12 Jahre in größeren Fabriken thätig, im Anlegen aller Feuerungsanlagen bewandert, ſucht Stellung. 906B. Tüchtiger Melker auf 1. April a. e. 908B. Mit Heutigem laufen die detrieb. Näh. im Verlag. 2404 Seere Flaſchen kauft zu den höch⸗ ſien Preiſen. I 2, 22. 207 Für ein e Mädchen aus guter Familie wird Stelle in einem Ladengeſchäft, am liebſten in einem Weiß⸗, Woll⸗ und Kurzwaaren⸗ geſchäft als Anfängerin geſucht. Näh. Stellenvermittl. 868B. Köchinnen, tüchtige, brave Dienſt⸗, Zimmer⸗ und Kindermädchen ſuchen Stellen aufs Ziel und kann auf dem Stellenvermittlungsbureau genaue Auskunft über die einzelnen Perſonen Verſonenbis incluſive 10/3 a. e. Nr. ertheilt werden. ie tit. Herrſchaften und Arbeitgeber werden koſtenlos bedient. 44 von eee werden nur dann brantwortet, wenn Marke beigefügt iſt Aumeldungen der Stelleſuchenden 858 ab u. müſſen erneuer werden, wenn noch weitere inegelle KAunonce gewünſcht wird.— Anfragen der Augeme deten werden koſtenlos beautwortet⸗ zu vermiethen. Stumpf, parterre. 300 Näheres Friedrich ]Leute zu vermiethen. 2201 8* 8 2 Zimmer und Küche, ſofort bezleh⸗ 2 bar, zu verm. Rheinbleiche. 218 Schwetzingerſtraße 41, Woß⸗ E 5 nung zu vermiethen. 5 — „10 Fof n. Joſis. Freundliche Wohnungen von —5 Zimmern zu vermiethen. Näheres bei 273 F. Zeiger, 2 10, 112. F6 Einen jungen Mann in Koſt 0, und Logis geſucht. 3052 5 J ih 3 St. zwei anſt. junge 4 4, 120 Leute in Logis geſ. 3106 Traitteurſtraße—12, neu Koſt und Logis zu hergerichtete Wohnungen zu v. 1209 3. 10 mteer 2086 Zweil Wohnungen, je 2 Zimmer u. N ̃ Nagie 8 tKüche zu vermiethen. 2142 1 25 3 Koſt 110 Togib.— Näheres 2 9, 49, Lindenhof, Bäcker +. 3 4 Hinth., 2. St. Koſt und Rieg, 4 Logis. 2207 —. Oelte. Generai⸗keinzeiger *7 72 „Arion“ Mannheim. (Iſenmann'ſcher Männerchor.) Honnerſtag, 24. März, Abends ½9 Uhr Geſammtprobe. 3152 Der Vorſtand. Deutscher Kellnerbund Leipzig. Bez.-Verein Mannheim. Greitag, den 25. März, Nachm. 3 Uhr Vorſtauds⸗Gitzung, bon 4 Uhr ab gemüthliche Mit⸗ slieder⸗Verſammlung im Lokal[ „Halber Mond.“ 8165 Der Vorſtand. Muſtkverein. Freitag, 25. März 3175 ODen für Sopran und All, Nachm. 3 Uhr 5 für Tenor und Baß Abends 7½ Uhr. Selang Vetein Ettagt. eute Donnerſtag Abend ½9 hr 8 SNOAB. Um pünktliches Erſcheinen erſucht 8164 Der Vorſtand. Kaufmänniſcher Perein. Für zu errichtende Curſe der doppelten hrung und Kalligraphie Buchfü werden Anmeldungen entgegenge⸗ nommen. 2675 Der Vorſtand. „Frohſinn.“ Sonuntag den 27. März Abends 8 Uhr Abrnd Aaterhattuug im Lok wozu die Mitglieder nebſt Familie freundlichſt einladet. 3124 Der Vorſtand. Männer- Cesaugverein. Heute Abend 9 ÜUhr 71 Prohe. Der Vorſtand. Turn-Ferein. Unſere Nebungsabende ſind wie folgt eingetheilt: 65 Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch Riegenturnen, Seallgg Riegenturuen, mſtag: Mäunerturnen, leweils von—10 Uhr. Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beſtritt in den Berein beliebe man ſchriftlich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den hebungsabenden in unſerer Halle(Heidelberger Thor) entgegen ge⸗ nommen. Die Bibliothek des Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Vereins(im Thurmſaal des Kaufhauſes) iſt leden Sountag Vormittag von 10 bis 12 UÜhr geöffnet und wird der Benützung unſerer ver⸗ ehrlichen Mitglieder beſtens em⸗ pfohlen. 69 Der Vorſtaud. Cafs Viotoria C. Letsch. Empfehle mein Münchener Spafen-Jager⸗Ezpertbier direct vom Faß hochfein ſowie in kleinen Original⸗Gebinden und Flaſchen ſehr haltbar. 2664 Bayer. Bierhalle, N 4. fl. ittagstiſch 60 und 80 Pfg., ger⸗ aß, pr. Schoppen Warme und kalke Speiſen zu jeder Tageszeit. 2954 g. Zimmermaun. Mittagstiſch 40 bis 15 Pfennig. köküche, 6 5, 24 Abendeſſen 25 Frühſtück 20„ 30 Kuffer per Tafſe 10 Im Abonnement M..50 per Woche. Matzen friſch zu 16 bei Bäcker 75 10. J. Abeles. F5.ib Auch werden daſelbſt Beſtellungen für Oſtern angenommen. 467 ute blane und weiße Eßkar⸗ toffeln per Pfd. 4 Pfg., per Etr. Mk..50 zu verkaufen. P 4, 16. 2685 Jüuren, Aaſenröthe. Seit längerer Zeit mit einem unan⸗ enehmen hartnäckigen Geſichtsaus⸗ ſchlage Süuren und Naſeuröthe behaf⸗ tet, trat ich, da alle andere ärztliche ilfe keinen Erfolg hatte, bei Heren remicker, pract. Arzt in Gla⸗ rus(Schweiz), in briefl. Behandlung. Das Reſultat war ein überraſchendes; ſchon in Kurzem war ich von dem läſtigen Uebel vollkommen befteit. Un⸗ ſchädliche Mitlel! Keine Berufsſtö! ung! in. Sept.1885. J AM. Buler, Bäcker. * 8019 80888 Seeeeeeeeeeeeeeeee 5 reis-Diplome: Goslar Emden 3⁰ SSGSGsssseese Preismedaillen: Bremen& Oldenburg 1874. 1876. 1885. 8 Fabrik:/ 3 Jetel⸗lden⸗ 1 rämiirt: Oidenburg burg. Bremen Goslar) Eniden. Teteler Weberet Janssen& 00. Gegründet 1844 unter der Firma unseres jetzigen Mitinhabers des Herrn Fabrikanten Janssen senlor. Zu Frühjahrseinkäufen und Augflattungen empfehlen die unter Leitung unſeres fachkundigen Herrn B. Jaussen am hieſigen Platze im Kettler'ſchen Hauſe, D 1 No. 18 errichtete Filiale unſeter eigenen Hausnacher⸗Fabrikgte von Leinen⸗, Bett⸗ nud Baumwol⸗Waaren, ſerem En-gros-Lager in Ausstattungsartikeln ſomir von naturwollenen Decken ete., nit auch von nn verschiedener Art. Da wil prinzipiell nur aus beſtem Material geſponnene Garne und die echteſten 8 wir für die Solidität der in unſerer Weberei verfertigten und auf allen bisher damit ihrer bervorragenden Güte prämiirten und theilweiſe vor Nachahmun 9 geſetzlich geſchützten FJabrikaten die weit⸗ gehendſte Garantie übernehmen, wobei wir Jurch Selbſtanfertigung in eigener Web lichen Conſumenten die Gelegenheitzu bieten, unſere Fabrikate exei in den Stand geſetzt ſind, den verehr⸗ direct aus erster Hand 2zu Tabrik-en-gros-Preisen einzukaufen. Fabrik: Zetel-Oldenburg, Zeteler Weberei Filiale: Mannheim, D I, 13. Janssen& Co. SSoeegesssseseeesessseeSeeeseseseeseseeeeen 8 Mannheimer 0 Die Buch- und Musik-Handlung vo Ruder-Gesellschaft. Fr. Ackermann in Weinheim a. d. B. Gegründet 1880. empflehlt 2976 Mittwoch, den 30. d.., Abends 9 Uhr im Lokal Café Letse 0. Gebetbnche h MIII. Obentläche eneralverſanmlung. iw reiehbanitger auenall, Spwie iur grosses Lager von zu Oster- und Confirmations-Geschenken geeigneten e und Geſellſchafts⸗ Büchern und Geschenkwerken. Herrenkleider-d Damenmäntelgeschäft berichts durch den Vorſtand. Berichterſtantung der Commiſſion, Prüfung J. A. Heckmani Meinheim ck Heppenheim a B. der Geſellſchaftsabrechnung betr. „Decharge⸗Ertheilung und Neuwahl des Vor⸗ ſtands. „Beſprechung ſonſtiger wichtiger Vereinsange⸗ legenheiten. pünktliches und zahlreiches Erſcheinen wird Wſhee Steinweg, neben Uhrmacher Nikolai.— Bachgaſſe, Ecke ber Ziegelgaſſe, in 555*** meinem eigenen Hauſe. Hiermit zeige ich den Eingang aller Neuheiten in Sommer⸗ Mänteln, Mautillen, Regen⸗ uẽnd Kinder⸗Mänteln ganz ergebenſt an und beſteht mein Lager wie immer in einer Auswahl von ca.—500 Stück der eleganteſten und geſchmackvollſten Deſſins und wird reelle, billige Bedienung und ſolide Waare zugeſichert. Gleichzeitig bringe mein großes Lager in fertigen Herren⸗ und arben verarbeiten laſſen, ſo können beſchickten Ausſtellungen wegen 8018 Gesang· u gebeten. er Vorſtand. Velociped-· Club Mannheim. Freitag, den 25. März 31 Abends 8½ Uhr im„Cafe Bavaria“ Knabenkleidern, Heberziehern, weißen und farbigen Hemden ꝛc. in 5 3126 an beſonders empfehle ein ſtets großes Lager in Tuch und Buxkin Verſammlung zur Aufertigung nach Maaß für feinere Herrenanzuge. Für hochfeinen Sitz und elegante Arbeit leiſte ſtets Garantie. Um pünktliches Erſcheinen bittel 233 Confirmanden⸗Anzüge ſind in jedem Gewebe vorräthig. Der Vorstand. Um geneigtes Wohlwollen bittend, zeichnet Hochachtungsvollſt Sän er⸗Einh eit. Heckmann. Jamſtag, den 5 Mür; 1887, Abends 8 Ahr, Launige Abend⸗Aukerhaltung mit Tanz in den Sälen des Zadner Hofes. Die verehrlichen Mitglieder und deren Jamilien⸗Angehörige werden hier⸗ zu ergebenſt eingeladen. Der Vorſtand. NB. Vorſchläge für Einzuführende können an den Prob Lokal eingereicht werden. Schluß der Karlenausgabe am 19. März. Geſchüfts⸗Erüffnung und Empfehlung. Einem geehrten Publikum von hier und Umgegend zeige hiermit ergebenſt an, daß ich unterm Heutigen neben meinem Maa geſchäft ein 2190 Schuhwaaren⸗Lager eröffnet habe.— Es wird mein Beſtreben ſein, ſtets nurſolide und dauer⸗ hafte Waare zu führen, um meine werthen Abnehmer in jeder Hinſicht zu⸗ frieden zu ſtellen. Hochachtungsvollſt Adam Fröhner, Chirurg in einheim. Atelier für künſliche Jähne u. Gebiſſ. Zahnoperationen. ne, Plombiren mit allen dauerhaften Füllmassen 18402 Das Geschäffs- und Commiissious-Bureau C. F. Schäfer, W empftehlt ſich zur Anſertigung von Ei Art. Beitreibung von und außergerichtlich, eabenden im 3033 Behandlung kranker Zzäh Sprechstunden 2u jeder Tageszeit. einheim, Oberngaſſe ngaben, Bittgeſuchen und Klagen jeder Forderungen im ganzen deutſchen Reiche gerichtlich zur Vermittlung von Käufen. kurz zu Auſträgen jeder Peter Stein, Schuhmachermeiſter, Großſachſen. ſoliden Art unter Zuficherung reeller und Prompter Bedienung. 1445 Neparaturen beſorge a billigſt und prompt. K i nderwa en Asphalt⸗ und Cementarbeiten xwag 187 0 beſter ſolider Ausführung unter Garantie 12985 in aroßer Auswahl empfiehl binligſt Joh. Kern, Weinheim. Kaffeebrenner ſon) bis 100 Pfb. werden angefertigt und ſind in Auswahl vorräthig. Ebenſo eiſerne Schiebekarren praktiſcher Conſtruktion und ſolid gearbeitet bei 2824 Joh. Kern, Soluſſerti, Weinbeim. L. Seebold ck(., Vertreter: J. Créange, H 7, 4. Hholz und Rohlen. Sämmtliche Sorten Ruhrkohlen für Hausbrand und Maſchinen⸗ heizung in Ia. Waare aus gedeckten Schiffen; Braunkohlen⸗Bri⸗ Ich wohne von heute an im Hauſe des 2826 ckets, Marke B; zerkleinertes Buchen⸗ und Tannen holz, beliebte rrs Fore Sündelholz, Holzkohlen, Gabcoaks und Antracktrohlen, Hern Strüb 5 liefert frei an's Haus zu bekgnnten billigen Tagespreiſen. 1582 Neubau au der neuen Landſtraße. Jac. Hoch. Weinbeim, den 14. März H 7. 28. H 7, 28. 1887. Holz⸗ und Kohleuhandluns,. Hebamme MWeber.