Nr. 74. 2. Blatt. Jurndausgabr. Badiſche Volks⸗Zeitung. Sbuntag, 27. März 1887. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. mongtlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Am Schluſſe einer der kirchenpolitiſchen Vorlage gewidmeten Beſprechung ſchreibt die„Kreuz⸗Ztg.:“„Wel⸗ ches Schickſal die Vorlage im Abgeordnetenhauſe haben wird, iſt namentlich mit Rückſicht auf die Schlußerklär⸗ ung des Biſchofs Kopp noch unberechenbar. Dr. Kopp hat zwar fur das Geſetz geſtimmt, aber mit der Erklär⸗ ung, daß er ſich mit dieſer ſeiner Abſtimmung im Gegen⸗ ſatz zu einem großen Theile des katholiſchen Volkes be⸗ finde, und er hat daran die Hoffnung geknüpft, daß noch im anderen Hauſe Erwägungen angeſtellt werden möch⸗ ten, ob nicht in einem oder anderem Punkte die Wünſche der Kirche mehr berückſichtigt werden könnten. Wir zwei⸗ feln, daß ſich dieſe Hoffnung erfüllen werde, ohne die unbedingte Gewißheit, daß damit die Reviſion der Mai⸗ geſetzgebung endgiltig beendet und der Friede mit der Curie und dem katholiſchen Volke definitiv hergeſtellt ſein würde.“ Die Bedenken, welchen die„Kreuzztg.“ hier Aus⸗ bruck leiht, müſſen ſich wohl jedem unbefangen urtheilen⸗ den Beobachter aufdrängen, ſo lange die Vertretung, welche das katholiſche Volk in unſere parlamentariſchen Körperſchaften entſendet, ſich der Führerſchaft eines Mannes unterordnet, dem die Beſorgung der Geſchäfte dieſer Partei nur als Mittel zum Zweck der Förderung ſeiner eigentlichen Intereſſen dient, d. h. der Intereſſen des Welfenthums und des Polonismus. Der„Schwäbiſche Merkur“ äußert ſich uͤber die Thätigkeit unſeres Parlaments folgendermaßen: „Reichstagsberichte leſen hieß bis vor Kurzem für einen national Geſinnten ungefähr ſo viel als ſich ärgern. Kein Wunder, daß der Geſchmack daran ſtetig abnahm. Jetzt endlich gehts wieder etwas vorwärts im Reichs⸗ tage, die Geſchäfte werden raſch und ſachlich abgemacht, ohne daß darum etwas übereilt und verſäumt würde; Bismarck und Moltke werden nicht mehr als verdienſt⸗ loſe Leute behandelt, mit denen man nicht viel Umſtände zu machen braucht; alte Sünden werden gut gemacht, o jetzt die an Neubreiſach. Eine Sünde war die bis⸗ ge Nichtverwilligung der Unteroffiziervorſchule nicht nur an dem armen Ort der ſie ſo gut brauchen kann, eine Sünde auch an unſerer Aufgabe, Elſaß⸗Lothringen wieder deutſch zu machen, und eine Sünde an unſerem eer, dem wir einen Stamm der tüchtigſten Träger ſeiner usbildung, Zucht und Ordnung entzogen, wenn wir darauf verzichteten, aus jenem Lande ſo viel als möglich Unterofftziere zu ziehen, welche wir dafür zum Theil der anzöſiſchen Armee überlieferten. Nun wird dieſe Ver⸗ ſchuldung des alten ee eſühnt. Für das Intereſſe, das die Demokraten an der ache nehmen, ſeit ſie nicht mehr mit geiſtlicher Hülfe die Herren der Lage ſind, zeugt es, daß ſie aus der Kommiſſion, als man dort darüber entſchied, wegge⸗ blieben ſind.“ Wenn der„Pol. Corr.“ aus Ber lin geſchrieben wrd, daß der Statthalter von Elſaß⸗Lothringen, Fürſt Hohenlohe, nachdem derſelbe vom Kaiſer wie vom Reichskanzler empfangen worden, während ſeines hie⸗ ſigen Aufenthaltes ſich an der Feſtſtellung der Grund⸗ TFeuilleton. *Gin Gedicht unſeves Aaiſers. Kaiſer Wilhelm hat im Jahre 1840, damals noch Prinz von Preußen, das nachſtehende patriotiſche Gedicht verfaßt, welches nur ſehr Wenigen bekannt ſein dürfte Daſſelhe iſt von hervorragendem Intereſſe, weil der Dichter ſelbſt es war, der das große Heldenwerk, das er prophetiſch ſich voll⸗ ziehen ſieht, ausgeführt hat. Das Gedicht lautet: Der Oberrbein. Sie haben ihn da oben Den alten deutſchen Rhein, Deshalb ſoll ſtets gehoben Das Schwert der Deutſchen ſein. Mit welcher Schalkheit raubte Der Ludwig uns das Land, Weil Deutſchland mit dem Haupte Des Reichs in Fehde ſtand. Du Straßburg, Starken Von Frankreich und Burgund, So lang dort raſen Franken, Wird Deutſchl nicht geſund. Dein Münſter ſtreckt den Finger —55 Himmelszelt empor, d drohet dem Bezwinger Und dem der ihn verlor. Dem Reich und einſt dem Kaiſer Wohl an des Reiches Strand Sei Du des Weges Weiſer In's ſtolze Frankenland. Der Rhein ſoll Deutſchlands Erden n ſeinem ganzen Lauf ohl wieder eigen werden. Rollt Euer Banner auf! 832 wir's wieder haben, * Politiſce Aeberücht. 8 der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Srfchsint täglich, Foun- und Feſttage ausgenemmen. lagen für die in Elſaß⸗Lothringen in Ausſicht genommenen Reformen betheiligt hat, ſo dürfte dies zutreffend ſein. Der Umſtand, daß der Statthalter ſeinen hieſigen Auf⸗ enthalt noch nicht unterbrochen hat, mag an ſich ſchon genuͤgen, um die Richtigkeit der Meldung darzuthun. Es kann ja keinem Zweifel unterliegen, daß die geplan⸗ ten Reformmaßregeln ſich in der Richtung bewegen, den deutſchfeindlichen Agitationen auf reichsländiſchem Boden einen wirkſameren Damm entgegenzuſetzen, als es bisher der Fall geweſen. Wie ſehr nothwendig ein feſteres Anziehen der Zügel ſich erweiſt, zeigt ſchon der in der „Nordd. Allg. Ztg.“ reproduzirte Artikel der„France“, welcher die Elſaß⸗Lothringer ebenſo dreiſter Maßen haranguirt, als er Deutſchland in frecher Weiſe herausz fordert. Demgegenüber iſt es dringend angezeigt, den Elſaß⸗Lothringern zum Bewußtſein zu bringen, daß ſie 1871 wieder Deutſche geworden und nicht mehr Com⸗ patrioten der Franzoſen ſind. Das Geſuch der deutſch⸗oſtafrikaniſchen Geſellſchaft um Verleihung der Korporationsrechte wurde von den preußiſchen Reſſortminiſtern befürwortet und befindet ſich bereits im königlichen Kabinet. Die Zuſtimmung Sr. Majeſtät duͤrfte in den nächſten Tagen publizirt werden. Sobald dies geſchehen ſein wird, werden auch vom Reichskanzler die drei Mitglieder für den Direktionsrath ernannt werden, welche er nach dem Statut zu beſtimmen hat. Am 2. April ſoll dann die definitive Konſtituirung des Direktionsrathes ſtattfinden und gleichzeitig über ver⸗ ſchiedene wichtige Angelegenheiten Beſchluß gefaßt werden, die ſchon jetzt von einem Komite des Direktionsrathes vorbereitet werden. Am 6. April ſoll Dr. Peters mit einer Expedition von etwa 20 Mann und der erforder⸗ lichen Ausrüſtung nach Oſtafrika ſich begeben, um einer⸗ ſeits die bisherigen Anlagen der Geſellſchaft zu inſpiziren und neue Stationen anzulegen und andererfeits nament⸗ lich mit dem Sultan von Zanzibar die in dem deutſch⸗ engliſchen Abkommen vorgeſehene Vereinbarung über die Verpachtung der Zölle an der Küſte zu treffen. Nachdem der Sultan von Zanzibar ſich den deut⸗ ſchen Forderungen gegenüber entgegenkommend gezeigt hatte, ſind die von Sr. Majeſtät dem Kaiſer als Ge⸗ ſchenk für den Sultan beſtimmten, beſonders reich aus⸗ geſtatteten 4 Kanonen nach Zanzibar abgeſandt und wie von dort berichtet wird, auch bereits übergeben worden. Sultan Said Bargaſch hat, wie wir höͤren, in einem an den Herrn Reichskanzler gerichteten Telegramm ſeinen Dank für das Geſchenk ausgeſprochen und gebeten, Sr. Majeſtät dem Kaiſer noch beſonderen Dank für die freundliche Geſinnung und das bekundete Wohlwollen zu übermitteln. Der Ausblick in die Zukunft wird auch von den Politikern im Haag für keineswegs ſo wolkenlos er⸗ kannt, um einem unbedingten Optimismus Vorſchub zu leiſten. Das niederländiſche Kabinet entſcheidet ſich des⸗ halb für die Rolle des ſorgſamen Hausvaters, der, ohne Weil dort ſchon längſt begraben Der deutſche Adler ruht. Du Volk aus den Vogeſen Und dem Ardennenwald, Wir wollen dich erlöſen Von fremder Truggewalt. Dann mußt du auch vernehmen, 115 ich d Anechtſchalf ſch nd dich der Knechtſchaft ſchämen, Die welſche Art dir ſchuf. Und 11 du dich ſträuben Und fühlſt die Knechtſchaft nicht, So wollen wir dich treiben Zu deiner Kindespflicht. Damit einſt deine Kinder Doch mögen Deutſche ſein, Und ſich der Ueberwinder Von ihren Vätern freu'n. So wollen wir ihn haben Den alten deutſchen Rhein, Dann erſt wird ganz begraben Die Schmach der Deutſchen ſein. — Wie alt iſt das Heirathsgeſuch„durch die 2,“ Als Aufſehen erregende Neuerung erſten Ranges brachte die Berliner„Spenner ſche Zeitung“ vom 2. Februar 1797, den Abdruck des folgenden Heiraths⸗ geſuchs aus einem Wiener Blatte:„Zum Heirathen wird ein Weibsbild geſucht. Ein verwittibter Mann von ge⸗ ſetzten Jahren, munter und friſch, der ſich bei höchſten und hohen Herrſchaften Meriten gemacht hat, und noch machen kann, auch ein Kind hat, aber an Werth und Wiſſenſchaften vieles beſitzt, iſt geſonnen, ein offenes Gewerb mit extra Vor⸗ theil anzutreten, und ſucht ein Weibsbild: ſie b oder mehrere Jahre haben, kann ledig oder eine Wittib mit wei unerzogenen Kindern ſein, er ſcheut auch keinen Natur⸗ bale ſie muß aber dreihundert Gulden haben, welche er ihr ſeine Sachen verſichern und ernrehen lann. Mannheimer Handels⸗Zeitung. Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. ſeine Schutz⸗ und Pflegebefohlenen vor der Zeit in Un⸗ ruhe zu verſetzen, dennoch ſeine Einrichtungen ſo trifft, um von etwaigen Schickſalsſchlägen nicht unvorbereitet betroffen zu werden. Niederlands Streitkraft zu Lande und zur See hält ja ſelbſtverſtändlich keinen Vergleich mit jener der großen Militärmächte aus; und nament⸗ lich das Landheer wird in viel höherrm Grade, als es der Hinblick auf die in Europa möglichen Verwickelungen zuträglich erſcheinen läßt, von kolonialen Aufgaben— man denke an Atſchin— in Anſpruch genommen. Man begreift darnach, weshalb die Regierung, ganz abgeſehen von etwa geplanten Verſtärkungen der Wehrorganiſation, jedenfalls von dem zur Zeit effektiven Präſenzſtande keinen Mann miſſen möchte und deshalb bei der Kammer um die Ermächtigung eingekommen iſt, das Kontingent von Land⸗ u. Seemilizen, was unter normalen Verhältniſſen nunmehr zur Entlaſſungkommen müßte, noch 1 weiteres Jahr im Dienſt zu behalten. Sie hat ihr Geſuch damit motivirt, daß alle anderen Staaten rüſten, die Niederlande mithin nicht zuückbleiben dürfen. Wie man ſieht, bleibt die Kriegs⸗ und Friedensfrage hierbei ganz außer Spiel; ſo wenig wie Belgien und die Schweiz daran denken, ihrerſeits ins Feld zu ziehen, ſo wenig auch die Niederlande. Wenn aber die Möglichkeit von Verwickelungen gegeben iſt, ſo können gerade auch die kleineren Mitglieder des europäi⸗ ſchen Staatenſyſtems manches zur Verringerung der Kriegs⸗ gefahr beitragen, indem ſie ihre Defenſive rechtzeitig or⸗ ganiſiren und dadurch den Spielraum für etwaige bedrohliche Velleitäten angriffsluſtiger Gewaltpolitiker möglichſt be⸗ ſchränken helfen. Von dieſem Standpunkt aus erſcheint das Vorgehen auch der niederländiſchen Regierung durchaus einwandsfrei, und man darf wohl muthmaßen, daß ihr ſeitens der Kammer keine ungerechtfertigten Hinderniſſe in den Weg gelegt werden. Die Chancen des Friedens dürften dadurch ſchwerlich eine Abminderung erleiden, daß man in den Niederlanden ein Kontingent an Mannſchaften weitere 12 Monate in Dienſt behält und auch ſonſt be⸗ müht iſt, den Zeitumſtänden Rechnung zu tragen. Militäriſches. — Das preußiſche a ee e hat eine allge⸗ meine Preisbewerbung für eine Feldflaſche für die Armee ausgeſchrieben. An Preiſen werden ausgeworfen: ein erſter Preis von 1000 Mark und ein zweiter Preis von 500 Mark. Die zur Modelle müſſen bis J. De⸗ zember 1887 bei dem preußiſchen Kriegsminiſterium ein⸗ laufen. Poſtaliſches. — Jüngſt wurden zwiſchen Paris und Braſfel Ber⸗ fuche gemacht mit einem neuen, von Herrn Dr. Herz erfun⸗ denen telephoniſchen Appgrat, der unter dem Namen Bouton⸗ microtelephon(Knopf⸗Mikrotelephon) raſch bekannt geworden iſt. Dieſe Verſuche, welche von den Telegraphendirectionen von Frankreich und Belgien veranſtaltet wurden, machten auf die zu denſelben geladenen Fachmänner einen msgene Eindruck, und der Appargt wurde als der ausgezeichnetſte ſeiner Art erklärt. Wie ſchon der Name beſagt, hat dieſes Telephon die Form eines gewöhnlichen elektriſchen Signal⸗ ——————— 2 aereeen Wann ein ſolches Weibsbild zu dem Vorbeſchriehenen ein Be⸗ lieben trägt, ſo kann ſte ihn holen laſſen oder in ſein Logis kommen, er wohnt am Spitalberg in der Fuhrmaunsgaſſe beim goldenen Lux Nr. 98 im erſten Stock bei Bartholomäus Graf, penſionirten Bedienten.“— Heutzutage werden die Heiraths⸗ geſuche etwas weniger umſtändlich abgefaßt. Aus den„Fliegende Blätter.“ — Geringes Selbſtvertrauen Gefängnißdirektor: Garde 1 hoffe, daß wir uns hier nicht mehr wiederſehen werden! Sträfling:„Kommen Sie denn fort von hier, Herr ektor? — Die klaſfiſche Zofe, Frau:„Eliſe, ſchauen Sie 'mal hinaus, wie heute der Himmel iſt!“ Eliſe:„Sehr theoretiſch, gnädige Frau!“ rau:„Was ſoll denn das heißen?“ liſe:„Grau iſt alle Theorie— ſagt Goethe! — Z3weifelhafte Badearzt:„ Zur Empfehlung unſeres Bades dienen Ihnen, daß ſeit 25 Jahren jeden Auguſt Seine Excellenz der Fürſt von Königshofen die Bäder bei uns gebrauchen!“ — Einfach.„Siehſt Du, mein Sohn, Du mußt Dir das Franzöſiſchkernen nicht ſo ſchwer vorſtellen. Statt Faſche ſagt man einfgch bouteille,— und ſo iſt's mit den andern Wörtern auch!“ — Variante.„Was rathen Sie mir, ſoll ich Schan ſpieler oder Sänger werden?“ „Reden iſt Silber, Singen iſt Gold.“ — Aus der Geſellſchaft. Mann(zur heimkehrenden „Nun, haſt Du Dich im Kränzchen gut amüſirt?!“ rau:„Gar nicht! Heute wurde abſolut Nichts erzählt, worüber man hätte empört ſein können, daß man ſo as mit anhören mußte!“ — Vom Regen in die Traufe.„Um Gotteswillen. die Jungen zu dieſen ohrenzerreißenden nſtrumenten „Ja, wiſſen Sie, die kleinen Schlingel haben auf dem 2. Seite. General⸗Anzeiger. 27. März. knopfes, wie er bei den Glockenſignalleitungen in den Wohn⸗ ungen im Gebrauch iſt. Nachdem man auf den Knopf ge⸗ drückt und dadurch Demjenigen, mit dem man ſprechen will, das Signal gegeben hat, wird der Knopf mit der Platte, in der er ſich befindet, abgenommen und zum Ohre geführt. In die Platte wird auch hineingeſprochen. Sie ſteht durch eine Schnur in Verbindung mit dem fixirten Theil des Ap⸗ parates. Die telephoniſche Platte iſt ſo empfindlich, daß man, wenn es ſich nur um kurze Diſtanzen handelt, das Inſtru⸗ ment eigentlich gar nicht an's Ohr zu bringen braucht. Bei kurzen Diſtanzen kann man nämlich dieſen Apparat benützen, indem man in gewöhnlichem Tone ſpricht; man ſitzen bleiben ader im Zimmer hin⸗ und hergehen kann und ſprechen, als hätte man Denjenigen, zu dem man ſpricht, gerade gegenüber. Bei ſo großen Diſtanzen, wie zwiſchen Paris und Brüſſel muß man den Apparat wohl dem Ohre nähern, indeß nicht ſo ſehr, als wie bei den gewöhnlichen Apparaten. Was dem neuen Apparate jedock ſeine größte Bedeutung verleiht, iſt deſſen enorme Billigkeit, indem die Koſten desſelben nicht mehr betragen, als die einer gewöhnlichen eleetriſchen Klingel. Daher iſt das Knopf⸗Mikrotelephon berufen, alle anderen FJernſprechapparate zu verdrängen, da es eben überall dort, wo eine electriſche Leitung vorhanden iſt, mit Leichtigkeit und mit ſehr geringen Koſten angebracht werden kann. Da⸗ durch iſt der Apparat insbeſondere für den Gebrauch in Pri⸗ vathäuſern, Hotels, Fabriken, ſowie zur Verbindung der ein⸗ zelnen Waggons eines Eiſenbahnzuges vorzüglich geeignet. Der Erfinder dieſes Apparates iſt, wie geſagt, Herr Dr. Kornelius Herz, welcher ſeine electriſchen Studien in Amerika, dem klaſſiſchen Lande der Electriker, gemacht hat. Der fran⸗ deſſene Miniſter des Poſt⸗ und Telegraphenweſens, unter deſſen Auſpizien dieſe Experimente veranſtaltet wurden, hat den Bericht über dieſelben entgegengenommen und beabſichtigt, die Einführung dieſes neuen Apparates in allen Aemtern anzuordnen. Verbrechen und nglücksfälle. Das Ende eines Schmugglers. Von der ſüd⸗ kroliſchen Grenze wird geſchrieben: Pietro Saglia, einer der herüchtigſten Schmuggler an der italieniſch⸗öſterreichiſchen Grenze, der ſeiner Verwegenheit und des Glückes wegen, von dem er hegünſtigt ſchien, der„Schmugglerkönig“ genannt wurde, iſt in entſetzlicher Weiſe im Alter von 27 Jahren um's Leben gekommen. Mit Spiritusgefäßen beladen machte er auf den nur ihm bekannten Schleichwegen den Uebergang über den Monte Baldo gegen Malſefine. Nahe der Grenze begegnete er einem anderen Schmuggler, Namens Bonna⸗ dentura, welcher ihm mittheilte, daß die italieniſchen Grenz⸗ wächter in der Nähe auf der Lauer lägen. Saglia beſchloß nun, den Einbruch der Nacht abzuwarten, und hielt, da es ſehr kalt war, Umſchau nach etwas Holz, um ein Feuer an⸗ zumachen. In einer Entfernung von etwa 20 Metern be⸗ merkte er einen dürren Strauch und erſuchte Bonaventura, denſelben zu holen. Dieſer aber weigerte ſich, da der Strauch knapp über einem tiefen Abgrund ſtand. Saglia verſpottete ihn wegen ſeiner Furcht und kletterte ſelbſt zu dem Strauch hinüber, Kaum hatte er aber Zweige deſſelben losgeriſſen, Als der Schnee unter ſeinen Füßen nachgab und er mit einem furchtbaren Schrei in den mehr als 150 Meter tiefen Ab⸗ grund ſtürzte. Sein Begleiter rief nun die Grenzwächter zu Hilfe, welche mit ihm in das Thal hinabſtiegen und von Dort aus ſich mühſam den Zugang zu dem Grund der Schlucht bahnten, wo ſie den Körper des Schmugglerkönigs zerſchmettert und bis zur Unkenntlichkeit entſtellt ſanden. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 26. März 1887. «Einen recht collegialen und brüder⸗ lichen Willkommgruß entbietet Herr Decan Albert Förderer in Lahr in ſeinem„Anzeiger für Stadt und Land“ dem„Mannheimer Journal,“ welchem er folgende Betrachtung widmet: Maunheim, 16. März. Das„Mannheimer Jour⸗ nal, ſo wird dem„Schwäbiſchen Merkur“ mitgetheilt, deſſen langjähriger Pächter und Redacteur J. Ph. Wal⸗ ther vor einigen Monaten geſtorben iſt, wurde dem Ver⸗ nehmen nach von dem Stiftungsrath des katholiſchen Bürgerhoſpitals an eine Vereinigung verpachtet, beſtehend aus Anwalt Baſſermann, Fr. Hirſchhorn, K. Eckhard und Fr. Thorbecke.(Ein Correſpondent der„Bad. Landesztg.“ verübt einen wahren Jubelſchrei wegen dieſer Errungen⸗ ſchaft, da das genannte Blatt nun ein Organ des waſch⸗ echten rothen Nationalliberalismus werden würde.— Beſagtes„Mannh. Journal,“ Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals, war im Laufe der letzten 50 Jahre in verſchiedenen Händen, nur niemals in katholiſchen. In der Revolutionszeit hatte dasſelbe eine zeitlang ſogar den berüchtigten Revolutionär Strube zum Redacteur. Das Blatt iſt ein Amtsverkündiger und wird alſo hinfüro als Muſter für die Heerſchaar der kleinen Blätter gleichen Schlages in den Amtsſtädten an der Spitze marſchieren.) Ausgeſtellt. Im Schaufenſter der Heckel'ſchen Kunſt⸗ Hendlung ſind mehrere alte Bilder ausgeſtellt, die allgemeines Wkale erregen: Gerog Sand, der Mörder Kotzebues: arkgraf Georg Friedrich von Baden; Anſichten von Heidel⸗ atſchen und Trompeten kaufen ſoll! Da habd' ich dann nachgegeben— nur um endlich Ruhe zu bekommen!“ A la mode. Baron:„Grüaß Enk Good!“ Bauer:„Habe die Ehre!“ Auch ein Wort zum Telegraphiren. An das Vierwaldſtädterſeeſalonſchraubendampferactienconcurrenz⸗ geſellſchaftsbureau. Zürich. — Nobel.„Dieſe Schiller⸗Büſten und ⸗Statuen aus Carraramarmor ſind das Feinſte, was Sie haben können!“ ich„Mir ſin ſe zu ſimpel; in mei pompöſ' Einrichtung muß habe'n Schiller ze Pferd!“ — Der künftige Criminaliſt. Lehrer(mit ſeinen Schülern bei einem Bienenſtocke):„Seht, Kinder, wie uner⸗ müdlich die Bienen ſind; wie emſig ſie ihre Zellen bauen! Was können wir von ihnen lernen?“ Schüler(Sohn des Staatsanwalts): gefängniſſe bauen ſoll!“ — Wohl überlegt. Endlich, endlich hat ſich der Baron unſerer Laura erklärt!“ „Dann mußt Du ſofort dafür ſorgen, daß heute noch das freudige Ereigniß möglichſt verbreitet wird; morgen natürlich Verlobung, übermorgen Familiendiner, Mittwoch Ball, Donnerſtag „Aber Emil!“ „Sei ſtill— das verſtehſt Du nicht— wenn wir'in laſſen kommen zur Vernunft, nimmt er ſie am End' doch icht!⸗ — Einfach. Na, Zwickhuber, wie haſt Du es denn wieder angefangen, daß Dein Alter Dir Geld geſchickt hat, trotzdem Du Dein Wechſel ſchon bekommen hat?? a, ich hab' ihm geſchrieben, daß die Univerſität neu angeſtrichen würde, und da müßte jeder Student 10 Mark beza len; wer aber die Collegien regelmäßig beſuchte, 20 Mark! Aus den neueſten Münchener humoriſtiſchen Blättern. — Unüberlegt. Wis! Du, was Du biſt? Ein elender milerabler Tropf biſt Du!“ „Wie man Zellen⸗ berg, geſtochen von Primaveſt; Johannes Wilhelmus, Chur⸗ fürſt der Pfalz und Erbauer des Heidelberger Schloſſes; Churfürſt Carl Theodor und Carl Friedrich, der erſte Groß⸗ herzog von Baden, geſtochen von Haldewang. Bekauntmachung. Der hieſige Gr. Bezirksgrzt erläßt folgende Bekanntmachung: Zur Beruhigung des Publikums und im Intereſſe der Benützung der hieſigen Leichenhalle, ſo⸗ wie zur Verhütung weiterer Verbreitung wird hiermit be⸗ kannt gemacht, daß die in hieſigen und mehreren auswärtigen Zeitungen gebrachte Mittheilung über einen angeblich in der Friedhofshalle hier vorgekommenen Fall von Scheintod rein erfunden iſt und nach gemachten Erhebungen jeglichen That⸗ heſtandes entbehrt. Die betreffenden Redactionen werden da⸗ her erſucht, die unwahre Mittheilung zu berichten. Mann⸗ heim, den 25. März 1887. Der Großh. Bezirksarzt.(Wir geben uns ſelbſt der Hoffnung hin, daß die Redactionen der vielen auswärtigen Blätter, welche die betr. Notiz aus der „Bad. Landpoſt“ mit oder ohne Quellenangabe entnommen haben, dieſem Anſuchen entſprechen werden. D. Red.) * Waſſerleitung. In Folge des anhaltenden Steigens des Neckars mußten die Waſſerleitungsarbeiten am Schlacht⸗ hausdamm eingeſtellt und der Damm ſelbſt wieder befeſtigt werden, um das Eindringen des Waſſers auf die dieſſeitigen Wieſen zu verhüten. * Unfall. Beim Abladen von Eiſenſchienen fiel heute Vormittag einem ſtändigen Arbeiter auf der Mühlau eine derſelben auf den rechten Fuß, welcher derart verletzt wurde, daß der Arbeiter mittelſt Chaiſe nach dem allg. Krankenhauſe verbracht und daſelbſt aufgenommen werden mußte. Verletzung. Ein bei einer hieſigen Herrſchaft be⸗ dienſtetes Mädchen, ſtieß ſich, im Begriffe, eine Lichtſcheere von der Wand zu nehmen, dieſe tief in den rechten Hand⸗ ballen, ſo daß dieſer ſofort ſtark anſchwoll und das Mädchen ſich nach dem allg. Krankenhauſe begeben mußte, um ſich da⸗ ſelbſt verbinden zu laſſen. * Zur Warnung vor dem Spielen mit Gewehrpatro⸗ nen mag folgender Vorfall dienen. Der Fjährige Junge einer Wittwe in E7 fand beute Mittag auf dem Exerzier⸗ platze am Zeughauſe eine Patrone, die er mit nach Hauſe nahm und ſeinem 16 Jahre alten Bruder, welcher krank zu Bette lag, zeigte. Nun wollten die Beiden pro⸗ biren, ob die Patrone auch losgehe. Zu dieſem Zwecke hielt der Jüngere die Patrone feſt, während der Aeltere mit einem Hammer auf dieſelbe ſchlug. Da auf ein⸗ mal, ein lauter Knall, die Patrone explodirte und verletzte den einen der Brüder am linken Daumen, den anderen am linken Vorderarm. 8 nkeberfahren. Zwiſchen O 2 und Q3 wurde geſtern die 14 Jahre alte Laura Kern von einem Fuhrwerk über⸗ fahren. Wie wir jedoch hören, ſoll die Kleine glücklicherweiſe nicht gefährlich verletzt ſein. Unglücksfall. In dem Neubau K 4 8½ fiel geſtern ein ca. ½ Zentner ſchwerer Stein in den Kellerraum und verletzte den ledigen Maurer Simon Stadelbaum von Schwetzingen ſchwer am Schienbein. Derſelbe wurde nach der Wohnung ſeiner hier lebenden Eltern verbracht. Streit. Heute früh entſtanden im Quadrate R—2 zwiſchen zwei Fuhrleuten Streitigkeiten, die in Thätigkeiten auszuarten drohten, ſo daß ſich die Polizei einmiſchte und die Streithähne protokollirte. * Schlägerei. Heute Vormittag geriethen in einer hieſ. großen Maſchinenfabrik ein Schmied und drei Schloſſer mit einander in Streit, wobei der Schmied mit einem Eiſenſtück einen Schlag auf den Kopf erhielt und erhebliche Verletzung en davont rug. Pereinschronik. Generalverſammlung. Der deutſche Kellner⸗ bund, Bezirksverein Mannheim bielt geſtern Mittag bei Herrn Reſtaurateur Th. Wilhelm eine zahlreich beſuchte Generalverſammlung ab. Bei der Wahl des Vorſtandes wurden die Herrn Weſtermann 1. Vorſitzender, Holz⸗ 1 2. Vorſitzender, die Herren Bender, Meyerhuber, eyher und Becker als Beiſitzer, und Mezemer und Strober als Reviſoren gewählt. Zur Feſtſtellung der Statuten wurde eine aus 6 Mitgliedern beſtehende Commiſ⸗ ſion beſtellt. Verſchiedene interne Vereinsangelegenheiten bildeten den Schluß der Verſammlung. — *Sandhofen, 26. März. Wir brachten in unſerer geltes d. Nummer eine Notiz, wonach bei Sandhofen in der Nähe des Bierkellers ein älterer Mann Sch. von einem Heuwagen gefallen ſei. Herr Sch. macht uns nun heute die Mittheilung, daß dieſe Nachricht unſeres Correſpondenten unrichtig ſei, ebenſo wie die Mittheilung, daß Herr Sch. im benachbarten Heſſenlande zu tief in's Glas geſchaut habe. 5 Ladenburg, 24. März. Unliebſam verſpätet, berichten wir im Anſchluß an unſern Bericht in Nr. 72 unſeres Blattes üher die hier ſtattgehabte eigentliche 90ſte Geburtstagsfeier einer Majeſtät des deutſchen Kaiſers folgendes: Um neun hr Morgens verſammelten ſich ſämmtliche Vereine in ihren Lokalen, um gemeinſam, nach Sammlung ihrer Mitglieder, beim Kriegerdenkmal zum Feſtzug Aufſtellung zu nehmen. Die Gemeindebehörde und Beamten, ſowie der Kriegerperein Neckarhauſen mit eigener Kapelle be⸗ theiligten ſich und präcis ½10 Uhr, unter Führung des Herrn Kreisraths Steingötter nabm der mächtia groß« Zuo beeeeerüü——— „O Du Rhyinoceros, Du dummes— was Du biſt, das bin ich auch noch!“ — Unſere Bauern. Arzt: Wie haben Sie denn Ihren Daumen ſo furchtbar zerriſſen? 5 Blauernburſche: Ja, ich wollte das Sedanfeſt anſchießen. Weil aber das Schießen verboten war, ſo hielt ich den ſollte. vor die Mündung, damit es nicht ſo arg knallen ollte.“ „— Reparirt. Künſtlerin: Babette, ich ſollte Dir eigent⸗ lich recht böſe ſein, weil Du geſtern dieſen Herrn da in barſcher, beleidigender Weiſe abgewieſen haſt, allein ich ver⸗ zeihe Dir, weil Du noch neu und erſt vom Lande gekommen biſt. Denn wiſſe, dieſer Herr iſt der Graf Mottenſtein, mein baldiger Verlobter. Babette: Jeſſas, und ich hab' geglaubt, es iſt der Schuſter, der Sie mahnen will. — Eine neue Steuer. In einer kleinen, hauptſäch⸗ lich vom Tabakbau lebenden Stadt verhandelten die Ge⸗ meindevertreter über Steuerangelegenheiten. Man hatte über Gewerbe⸗ und Perſonal⸗, über Einkommen⸗ und Grundſteuer geſprochen, berührte nun die Branntwein⸗ und Brauſteuer, ſowie die Kirchen⸗ und Hunde⸗, Wechſel⸗ und Stempelſteuer, um ſich zuletzt eingehender mit der Tabaksſteuer zu beſchäf⸗ tigen. Ein Redner ſchien ſchlecht orientirt, denn er wurde von Seiten des Vorſitzenden mit einer Bemerkung„zur Steuer der Wahrheit“ unterbrochen. Das war einem der Herren Stadtverordneten denn doch zu viel; ohne um das Wort zu bitten, ſchrie er in die Verſammlung: 5 „Gewiddadunnakeil! Mer hawwe ſchun genug Steier, un jetzt kumme ſe ſchon widda mit aner Wahrheits⸗Steier. Beſteiert doch liewer die Leit', wo lüge!“ — Das Schinkenſchneiden. Junge Dame: Nein, Herr Pfarrer, Sie ſind zu liebenswürdig. Ohne Ihre Gaſt⸗ freundſchaft wären wir bei dieſem abſcheulichen Gewitter rein zu Grunde gegangen! Und wie köſtlich Sie uns be⸗ wirthen! Dieſe reizenden Schinkenbrödchen! Und wie fein der Schinken geſchnitten iſt! Pfarrer(ſchmunzelnd): Ja, das Schinkenſchneiden, das kann nicht Jeder. Wer's nicht verſteht, ſoll die Hände davon ſeinen Rundgang durch das reichbeflaggte Städtchen nach der proteſtantiſchen Kirche, in welcher Herr Stadtpfarrer Sievert die patriotiſche, warm empfundene Feſtpredigt hielt. Zu gleicher Zeit wurde auch in der katholiſchen Kirche Feſt⸗Gottes⸗ dienſt mit Predigt abgehalten.— Vor Beginn des Feſtzuges hatte die Schulfeier in den Volksſchulen ſtattgefunden, bei der die Feſtſchrift, das Leben unſeres Kaiſers in Wort und Bild“ an die Schüler vertheilt wurde, unter Hinweis auf die Bedeutung des heutigen Tages. Nach Beendigung der Kirchen⸗ feier fand dann in der höheren Bürgerſchule die Schulfeier ſtatt. Herr Profeſſor Friederich verſtand es, an der Hand der Geſchichte, eine patriotiſche Anſprache an die Schüler zu halten, die die Bedeutung des Tages kennzeichnete und für enr Einzelnen von bleibendem Eindruck ſein wird. Von en Schülern wurden verſchiedene neu eingeübte pa⸗ triotiſche Lieder geſungen.— Zur Abhaltung des Feſt⸗ bankettes war der große Saal des„Schiffes“ pracht⸗ voll ausgeſchmückt und machte ſofort auf jeden Beſucher einen angenehmen Eindruck. Dicht waren die großen Räume von Theilnehmern gefüllt, als unſer verehrter Bürgermeiſter, Herr Huben, die Feſtgenoſſen Namens der Gemeinde be⸗ grüßte und ſeinen Dank allen Denen ausſprach, die hieher gekommen, um Kaiſer und Reich zu ehren. Hierauf hieſt Herr Profeſſor Friederich die Feſtrede. In einem wohl⸗ durchdachten lehrreichen Vortrage ſtellte der wie das Haus Hohenzollern ſchon ſeit dem große be⸗ ſtrebt war, ein mächtiges deutſches Reich zu und wie Kaiſer Wilhelm mit ſtarker ſiegreicher Haud aslenige vollendete, was ſeine Ahnen wohl erſtrebten, aber durch die Spaltungen Deutſchlands nicht erreichen konnten. Der feſſelnde und gediegene Vortrag, der mit großem Enthuſiasmus auf⸗ genommen wurde, ſchloß mit einem dreifach donnernden Hoch auf unſeren Heldenkaiſer. Herr Landwirthſchaftslehrer chmezer nahm Veranlaſſung, unſereren hochver⸗ ehrten andesfürſten zu feiern und toaſtete auf Höchſtdenſelben, als Mitbegründer des Deutſchen Reiches. Ihm folgte Herr Steingökter, mit echt deutſchem Patrio⸗ tismus der Armee, als der beſten Stütze zur Erhaltung des Friedens gedenkend, der auch ſein kräftiges Hoch galt. Herr Lehrer Freitag feierte Fürſt Bismarck und Graf Moltke als die Baumeiſter des Reiches. Der Toaſt des Herrn Sievert galt dem deutſchen Volke und jener des Herrn Zentmayer den deutſchen Frauen und Jungfrauen. Nach Enthüllung der im Hintergrunde des Sagles, prächtig vom Grün umrahmten Büſten des Kaiſers, Kronprinzen, Bis⸗ marcks, Moltke's und des Großherzogs von Baden, folgte Herr Dr. Schütz, deſſen humor fhſche Anſprache von lautem Jubel begrüßt wurde. Herr Steingötter gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß Dank dem kräftigen Zuſam⸗ menwirken aller Faktoren, beſonders der Vereine, in letzter Zeit die patriotiſche Geſinnung in unſerem Städtchen einen hübſchen Aufſchwung genommen habe, der nur zu begrüßen ſei. Herr Schloſſermeiſter Friedrich Brand brachte ſein Hoch den Feſtrednern insgeſammt aus. Trotzdem die Feiez nahezu bis Tagesgrauen währte, fühlten die Feſttheilnet mer die Stunden nur zu raſch entſchwinden, wozu des vortrefflichen Lieder der beiden Geſangvereine, dit lobenswerthe Muſik der Kapelle Hertel und beſonders dil ſtets gern gehörten Solo⸗Vorträge des Herrn Hofopern ſängers Becker und der ausgezeichnete Gerſtenſaft des Hrn Wolf weſentlich beitrugen.— Vom vollzählig erſchienenen Gemeinde⸗Collegium wurde unter allgemeiner Zuſtimmung der Verſammlung eine Depeſche an Sr. 152 50 Hoheit der Großherzog nach Berlin abgeſandt, in welcher höchſtdemfelben über die gehobene patriotiſche Stimmung und den glänzenden Verlauf der Feſtverſammlung berichtet und die beſten Glück⸗ wünſche des Gemeinderaths namens der Einwohnerſchaft dar⸗ ebracht werden, zur Vermittlung an Sr. Majeſtät den deut ſchen aiſer, worauf am Mittwoch, 23. ds. Mts. nachſtehen des Telegramm eintraf: Au das Bürgermeiſteramt der Stadt adenburg. Die patriotiſche Kundgebung der Einwohner ſchaft von Tadenburg hat Seine Majeſtät den Kaiſer dankbar erfreut. Friedrich, Großherzog. O Ladenburg, 25. März. Ein raſches Wachſen dez Neckars läßt Hochwaſſer befürchten. Es gewinnt den Anſchein, wenn man ſich die treibenden Fluthen beſieht, als ſeien unſere nieder gelegenen Neckarorte ſchon wieder hart mitgenommen worden, denn bald dies, bald jenes Mobilienſtück kreibt ab⸗ wärts dem Rheine zu. Auch wurde heute Mittag die Leicht einer Frau unweit der Fähre aus dem Waſſer gezogen, dit Leiche wurde auf den hieſigen Friedhof verbracht und als diejenige, einer ſeit Wochen in Eberbach vermißten Ehefrau, von einem hier bedienſteten Mädchen bezeichnet. Das Nähere wird die Gendarmerie, welche von dem Fund ſogleich unter richtet wurde, feſtſtellen. Karlsruhe, 25. März. Nächkſten Montag, 28. dſs kommen nun die Feſtlichkeiten zur Ausführung, welche zur Verherrlichung des Großwerkes eines neuen Schlacht⸗ und Viehhofes beſtimmt ſind und nicht ſofort mit der Betriebs eröffnung verbunden wurden. Es findet dabei ein Umzug der Metzger mit bekränztem Schlachtvieh, Emblemen des Handwerks, Fahnen ꝛc. und Muſik ſtatt. Anfänglich hatte es geheißen, daß die Metzgergenoſſenſchaft keine rechte Luf habe, dem Anſinnen des Stgatsrathes zur Pothefſigung en laſſen. Ich beſorge das immer ſeloſt uno zwar nat meemelk beſten Raſirmeſſer. — Bosbafte Kritik.„Du, das iſt die neue Opern ſängerin. Sie macht aber auf der Straße einen entſchieder beſſeren Eindruck als auf dem Theater.“ leicht begreiflich! Auf der Straße ſingt ſii — Advokatenkniffe. Präſident: Ich möchte ſie bit ten, ſich recht kurz zu faſſen, Herr Doctor, nachdem der An. geklagte ohnehin Alles eingeſtanden hat. Advokat: Ich bitte, der Angeklagte ſoll eingeſtehen, was er will, ich, als ſein geſetzlicher Vertreter, ich geſtehe gan nichts ein. 5 — Kurzer Liebesſchmerz. Wie kann man nur ſe herzlos ſein, Pauline! Geſtern erſt die ſchmerzliche Tren⸗ nung von Oskar, der Abſchied auf eweg und heute ſchon denkſt Du an nichts Anderes, als an Deinen neuen Hut Ich habe volle acht Tage gebraucht, meinen Carl zu ver geſſen.“ — Triftiger Grund. Dame: Wie kommt es, daß der Commerzienrath Goldmann l18 ſo großen Aufwane macht? Hat er eine Million geerbt? Herr: O nein, noch ein zwingenderer Grund beſtimm! ſein Auftreten,— er ſteht vor dem Bankerott. — Treffende Antwort.„Doctorchen, ſpielen Sit doch weiter. Fortung war Ihnen ja den Abend über hold.“ „Eben darum will ich der guten Dame nicht auch die Nachtruhe rauben.“ Die neue Malerſchule. 1. Vor der Thüre der Akademie. Portier:„Himmelſapperment, alter Schmutzdrache, was wollt Ihr denn hier? Mit der bloßen Hand mag ich die Hexe nicht hinauswerfen, wo iſt die 18 55 55 2. In der Gemälde⸗Ausſtellung. Kunſtenthuſiaſt:„Ah! das iſt unmittelbar warm, aus dem Leben gegriffen! Wahre, ungeſchminkte Natur! Waz ſind Rafael und Tizian gegen die Meiſter unſerer Zeit? Herrlich! Großartig!“ ————— 27. Mürz Geueral⸗Auzeiger: gegenzukommen, da dieſer Sewerbsklaſſe die neue Finrſch⸗ tung wegen der mancherlei Unzuträglichkeiten, die daburch entſtanden, namentlich auch vermehrte Koſten, nichts weniger als willkommen iſt. Das dem Schlacht⸗ und Viehhof zuer⸗ kannte Bannrecht erſtreckt ſich auch auf die Privaten, auf Wirthe u. w. Wer ein Schwein oder eine Ziege für ſeinen Hausgebrauch oder für ſeine Gaſtwirthſchaft ſchlachten will, darf die Schlachtung ebenfalls nur in dem neuen öffentlichen Schlachthauſe vornehmen laſſen. Aus dem Munde eines Metzgers vernehmen wir auch in Bezug auf die Strenge der Strafen, daß in einem Falle ſolche 150 Mark betragen haben Der Umſtand, daß für von Außen eingeführtes Fleiſch derſelbe Oktroi bezahlt wird wie von dem hier geſchlachteten Vieh, erklären die hieſigen Metzger auch als einen Nachtheil für ihr Geſchäft, da die auswärtigen Metzger in jeder Be⸗ iehung geringere Laſten zu tragen hätten als ſie.— Die uteroffiziere, welche ſich Entwendungen militäriſcher Sachen aus den Kammern haben zu Schulden kommen laſſen, ſind vom Militärgericht bereits abgeurtheilt und mit hohen Strafen belegt. Der am gelindeſten davon kam, ſoll außer der Degradation nur einige Wochen gefaßt haben. Derſelbe hat einige alte Lumpen für 3¼ Mark verkauft. n. Wertheim, 23. März. Das war wieder einmal ein echtes deutſches Kaiſerfeſt, welches geſtern in unſerm klei⸗ nen Amtsſtädtchen Wertheim gefeiert wurde. Das Feſt wurde am Vorabend durch feierliches Geläute beider hieſigen Kirchen, 3155 durch Böllerſalven und Zapfenſtreich eingeleitet. Mit ubruch des Feſttages ſelbſt wurden wir durch Tagreveille, Böllerſalven und Glockengeläute begrüßt; um 9 Uhr Vor⸗ mittags war Feſtgottesdienſt in der evang Kirche; nach dem⸗ ſelben hielt Herr Notar Jan auf dem Marktplatz vor einer 05 erſchienenen Feſtverſammlung eine begeiſterte An⸗ prache, an deren Schluß die Anweſenden in das vorgeſchla⸗ gene Hoch dreimal jubelnd einſtimmten. Um 11 Uhr fand ein feſtlicher Aktus im Großh. Gymnaſium ſtatt. Den Glanz⸗ punkt bildete jedoch das am Abend im Saale„zur Kette“ überaus zahlreich beſuchte Bankett. Mangels an Raum müſ⸗ ſen wir leider auf einen ausführlichen Bericht verzichten; das Programm entwickelte ſich wie folgt: Der Großherzog⸗ liche Amtsvorſtand, Herr Oberamtmann Erxleben ergriff zuerſt das Wort, um ein ergreifendes Lebensbild unſeres allverehrten Kaiſers Wilhelm vorzuführen, ein nicht enden⸗ wollender Jubel brach bei dem auf Sr. Majeſtät ausgebrach⸗ ten Hoch los. Hierauf wurde ein von Herrn Kreisſchulrath verfaßtes Lied von allen Anweſenden geſungen. achdem der letzte Vers verklungen, brachte unſer Bürger⸗ meiſter, Herr Amt hauer auf unſern lieben Landesherrn, Großherzog Friedrich und ſeine hohe Gemahlin ein ebenſo begeiſtertes Joch aus. Es folgten noch mehrere Toaſte, ſo auf unſer Kriegsheer, auf unſer Vaterland, auf Bismarck und Moltke, auf unſern Männergeſangverein„Frohſinn“ deſſen Geſangsleiſtungen auch diesmal wieder alle Anweſenden er⸗ freuten. Der„Frohſinn“ trug folgende Lieder zwiſchen den verſchiedenen Toaſten vor: 1.„Hurrah Germania“ von Merkel; 2.„Der Sang vom deutſchen Rhein“, von Abt, welche reichen Beifall ernteten; das 3. Lied aber Vater⸗ JLandsgruß“ von K. Iſenmann, wurde mit wahrer Begeiſterung aufgenommen. Zum Schluß der Feier wurde das ſchöne„Schweizerlied“ von Schmölzer vorgetragen, wobei der letzte Vers auf allgemeines Verlangen wiederholt werden mußte. Freuen wir uns dieſes Erfolges genannten Vereins, welcher ſich die Pflege des deutſchen Männergeſanges und der FJſenmann ſchen Männerchöre zur Aufgahe macht und wünſchen wir, daß die Sänger ſich an die an ſie gerichteten Worte des Herrn Landtagsabgeordneten Klein erinnern. Alle Theilnehmer waren ſichtlich befriedigt über den ſo ſchönen Verlauf dieſer Kaiſerfeier. Mannheimer Handelszeitung. (Schifffahrt, Handel und Verkehr.) heinhafen(Hafenmeiſterei D: m 25. März ſind angekommen: Dampfbrot„Eliſabeth“, Capt. Mohr von Rotterdam. 75„Siegfried“,„ Bauer do. 9 üterboobt Elſaß“,„ Brien do. (Hafenmeiſterei): m 25. März ſind angekommen: „Maria“, Schiff. 85 Reinders von Mainz. „Gott mit uns“, Schiff. J. Dries von Biehrich. 8 „ Ch. Ziegler von Köln. 4 „Rynbeurtvaart“, Schiff. S. Schuhmacher von Antſterdam. „Frankfurt 27“,„ D. Heep von Rotterdam. „Oscar Theodor“, 7 85 Schmitz von Duisburg. „Wilhelm“, 55 Sander do. „Anna Veronika“,„ Wagner von Cöln. Necarhafen(Hafenmeiſterei 19): Am 23. März ſind angekommen: Schiff Wilhelm“, Schiff. W. Küpper von Ruhrort. „A heimuſt“, Sechtd * 2 7 7* D. Joſten do. 5„Anna“,„ Ph. Stockum von Duisb 7.„Batavier“,„ H. Dormolen do. Waſferſtands-Nachrichten. Rheinſtand(26. März.) Kehl 3,71 Stillſtand ſeit 4 Uhr Morgens. Maxau 5,13 ſteigend. Mannheim 535 ſteigend. Neckarſtand: Mannheim 5,79 langſam ſteigend. Mannheim, den 26. März 1887. Großh. Rheinbau⸗Juſpeetion. aunheinter etroleum-Perkehr hat ſich in der Woche vom 12. 210 19. Merz 1887, verglichen mit dem Berkehr in der Parallelwoche des Jahres 1886, in nachſtehender Weiſe vollzogen: 77 1887 1886 Vorrath Anfang der Woche 5590 7265 Zugang 140 80¹ uſammen 5730 8064 gang 982 634 Borrath Ende der Woche 27⁴8 7430 Frankfürt à., 26. März. Anfangscourse. Sreditactien 2235/ 4 proe, ung. Goldrente 80.80 Staatsbahn-Aktien 191 Gotthardbahn 97.— Lombarden 685/ Pisconto-Command. 191.60 Galizier 161% Egypter 74.70 Tendenz: still. Frank furt a.., 26. März.(Schlusscourse.) J. Wechsel. 4% Ung. Goldrente 80.70 Amsterdam kurz 168.50 50/ JItaliener 96.90 Belgien kurz 80.25 Russen von 1877 26.25 London kurz 20.355 JI. Orient-Anleihe 54.90 1g. 20.41: III. Orient-Anleihe 54.85 zesllen kurz 79.55 Russen von 1880 80.40 Faris kurz 80.37 4% Spanier 64.20 Schweizer Plätze kE. 80.87 1% conv. Türken 13.55 Wien kurz 159.20 4% Egypter 74.40 ir Ba. Pi 300 28 16.12½ 4% Pr.-L. à.—.— 5 305 ts papiere. Oestr. Loose von 1860 112.80 seſo Deutsche Reichs-A. 105.70 Gestr. Loose von 184 274.— 4% Preussen in Mark 105.25 4. Industriepapiere, teſ Bayern„ 104.70 Bad. Zuckerf. Waghäusel 71.90 4% Baden in fl. 103.65 Carisruher Maschinenf.—.— 4%„Mark 104.70 Ettlinger Spinnerei—.— Oesterr. Goldrente 90— Spinn. und Web. Hüttenn.— Silberrente 64 90 Westerregeln Alkali-Act. 156.20 Papierrente 64.20 5. Privat disconto 2¼9% Frankfurt a.., 26. März.(Schlusscourse.) 1. Prioritäten. 1 9 1 0 Ihf.-„in M.— 4% Pfälz. Nordbahn.95 5 5 9 50 6% Arader 88.20 0 2 4 Nordbahn—.— 3. Bank u. Credit-Aktie 70 mit 81 8. Seiker Neueſte Nachrichten. Berlin, 26. März.(Privattelegramm des„Ge⸗ neral⸗Anzeiger“, eingetroffen 5 Uhr Abends.) Der Kaiſer leidet ſeit einigen Tagen an Erkältungszuſtän⸗ den, wobei auch das linke Auge in Form einer leich⸗ ten Entzündung betheiligt iſt. Berlin, 25. März. Die Strafkammer des Land⸗ gerichts verhandelte heute den von den Zeitungen viel⸗ fach beſprochenen Prozeß gegen den früheren preußiſchen Konſul Schreiber, die Tänzerin Lina Meyer und deren Vruder. Die Angeklagten wurden des Betruges und der Fälſchung ſchuldig erachtet. Der Gerichtshof ver⸗ urtheilte Schreiber zu 3 Jahren, Lina Meyer zu fünf Jahren und deren Bruder zu 9 Monaten Gefängniß. Berlin, 26. März. Pariſer Weltausſtellung. Wie die offtziöſen„Berl. Pol. Nachr.“ auf Grund von an beſtunterrichteter Stelle ingezogenen Erkundigungen verſichern können, iſt eine heiligung an der füͤr 1889 geplanten Pariſer Weltausſtellung weder ſeitens des Reiches noch ſeitens der Einzelſtaaten, ſei es des deutſchen Gewerbefleißes in ſeiner Geſammtheit oder auch nur ein⸗ zelner Zweige desſelben ins Auge gefaßt.„In erſter Linie dürften für die Enthaltung Deutſchlands Er⸗ wägungen der Nützlichkeit beſtimmend ſein; dann aber ſind es wohl auch Rückſichten auf die Geſtaltung der politiſchen Lage, welche es unthunlich erſcheinen laſſen, ſolche auf Jahre hinaus reichende Pläne in Angriff zu nehmen.“ Berlin, 26. März. Die neuen Steuervorlagen ſollen, wie nach dem„Deutſchen Tageblatt“„in par⸗ lamentariſchen Kreiſen“ verlautel, dem Reichstag noch in der zweitenHälfte der gegenwärtigen parlamentariſchen Seſſion zugehen. Es handelt ſich dabei nach dem„Deutſchen Tageblatt“ um die Reform der Zuckerſteuer und die Branntweinſteuer. Berlin, 26. März. Eine Spionengeſchichte, welche wir unter allem Vorbehalt wiedergeben, wird der„Voſſ. Ztg.“ aus Paris gemeldet. Danach hätte man daſelbſt entdeckt, daß zwiſchen einem kleinen Beamten im Kriegsminiſterium, namens Tyrolles, und dem deutſchen Militär⸗Attache Be⸗ ziehungen beſtanden hätten. Da erſterem nicht hätte nach⸗ gewieſen werden können, daß er irgend ein Geheimniß ver⸗ rathen habe, ſo habe ſich Boulanger damit begnügt, ihn weg⸗ zujagen. Er habe geurtheilt, daß das Spionagegeſetz nicht anzuwenden ſei. Brüſſel, 26. März. Das Kriegsdepartement nahm das Ma:alicher Repetirgewehr mit einer Modifikation des Kalibers auf acht Millimeter an. 100 000 Stück ſind in Lüttich beſtellt. London, den 26. März.(Originaltelegramm des General⸗Anzeiger.) Unterhaus. Parnell bekämpft wie angekündigt, die erſte Leſung der Zwangsbill durch den Unterantrag, daß das Haus ſich als Komite zur Unter⸗ ſuchung der Zuſtände Irlands ſofort konſtituiren. Stankley's Expedition langte am 18. ds. am Congo an, reiſte am 19. ds. nach Matadi weiter, woſelbſt er am 21. eintreffen ſollte. Athen, 25. März. Die„Agence Havas“ ſchreibt: Die aus Sofia ſtammenden Depeſchen, welche melden, daß die Griechen an den Grenzen einen Aufſtand in Mazedonien vorbereiten, werden als Machinationen der Bulgaren betrachtet, die eine Invaſion in Mazedonien vorbereiten, welche ſie, um die öffentliche europäiſche Meinung irrezuführen, als thatſächliche griechiſche Machi⸗ nationen gegen die Türkei darſtellen wollen. Es kann verſichert werden, daß ganz Griechenland, ſowohl Re⸗ gierung als Volk, die Aufrechterhaltung des Status quo in Mazedonien wünſchen, und daß ſie lebhaft bemüht ſind, denſelben zu erhalten. Auch würde irgend eine auf die Erhebung Mazedoniens abzielende Bemühung keiner⸗ lei Unterſtützung bei den Griechen finden. Athen, 26. März.(Originaltelegramm des„Gen. Anz.“) Die Kammer votirte die Tabakſteuer⸗Vorlage egen 25 Stimmen. Softa, 26. März. Die hieſigen Regierungskreiſe beſchäftigen ſich thatſächlich mit der Candidatur des Prinzen Oskar von Schweden; es verlautet ſogar, einige Mächte hätten ihre Zuſtimmung zu derſelben bereits erklärt. (Prinz Oskar iſt als zweiter Sohn des regierenden Königs am 15. November 1859 geboren.) Briefkaſten. Zum Kaiſerfeſt! Seien Sie überzeugt, daß am 22. März in manches Hoch auf unſeren Kaiſer nicht blos Deutſche. ſondern auch zahlreiche Ausländer mit gleichem Enthuſiasmus einſtimmten. Und ſo war es auch in manchen Schulen der Fall. Oder glauben Sie vielleicht, daß es den Kindern etwas geſchadet hat, deren Eltern keine Deutſche ſind, wenn ſie in dem Lande, in dem ſie erzogen werden, mit den Landeskin⸗ dern gemeinſam den Ehrentag dieſes Patriarchen unter den Mächtigen der Erde feſtlich begehen? Da loben wir uns die deutſche Schule in Florenz, über welche uns folgendes ge⸗ ſchrieben wird: „Ein Miniaturfeſt war es, welches die deutſche Schule in Florenz am 22. März feierte. Wenige wohl wiſſen von der Exiſtenz der deutſchen Schule in der Stadt der Blumen, und doch hat ſie ſchon auf friedliche, edle Weiſe Sympathien und Anerkennung für das ferne Vaterland erobert. Die Schüler ſind nicht alle Deutſche; viele Nationen ſind da vertreten: Schweizer, Franzoſen, Italiener, Engländer, ſie alle waren am Kaiſerfeſt in der Schule verſammelt Der deutſche Konſul wohnte der Feier ebenfalls bei. Mit einem fröhlichen Lied und einem allgemeinen Gebet ſchloß die kleine Feier, und mit einer ſchönen Erinnerung mehr gingen die Kinder nach Hauſe. Herrn H. B. hier. Ihr Gedicht iſt zwar ſehr ſchön, es iſt aber mit ſo vieien anderen zu ſpät gekommen, um noch für die Kaiſernummer Verwendung finden zu können. Wir hälten mit den Gedichten, die uns freundliche Mitarbeiter zur Verfügung ſtellten, beinahe einen kleinen Band anufüllen können und mußten uns daher darauf beſchränken, diesmal nur die Feſtgedichte von zwei in dieſem Jache ganz beſonders hervorragenden Mitarbeitern zu veröffentlichen. Herrn C. S. hier. Wir werden ſuchen, den Text dieſes Liedes aufzutreiben, um denſelben ſodann bei paſſender 0—— Badische Bank 11 is en.-Actien Darmstädter Bank 136.35 Haliz. Karl-Ludwigsbahn 161½¼ Disco 19 790 Oestr. Franz-Staafsbahn 192¼ Oes ng. „ Süd-Lombparden 69Oes Ansta 5895 Nordwest-Silher 128% Rleinische lit ank 120.25 1 Lit B. 128¾ Deutsche Unionbank 98.90 Setthardbahn 97.100 FNachbörsoe. 4% Hsss. Ludwigsbahn 93 80 Creditactien 2242%/ 4% Ludwigshb.-Bexb, 215.50 Stant 5 5 % Marjenbrg. Milw. 36.60 Lombarden%0 Leaddenbiee 138,50 Pisconto-·Co 102.— Gelegenheit zur allgemeinen Kenntniß zu bringen. Herrn A N hier. Freundlichen Gruß und Dank für Ihre Sympathiebezeugung. Sie haben Recht, die Kaiſerfeier war glänzend, die Illumination überaus geſchmackvoll und doppelt'veut es uns, daß Sie als geborener Berliner dieſer brillanten Feier Ihre Anerkennung zollen. Und auch die Kaiſerblume iſt zu ihrem Rechte gekommen, zum erſten Male 1 5 Stadt, aber hoffentlich noch lange nicht zum letzten ale! Herrn L. Sch. hier. Wir ſind bereit, der bt Notiz Aufnahme zu gewähren, wenn Sie uns die betreffenden ſtatiſtiſchen Belege, auf die Sie ſich beziehen, übergeben wollen. Herrn R. P. hier. Wir haben die Notiz in dem betr. Blatte gleichfalls geleſen und die fingirte Anfrage über den franzöſiſchen Barackenbau und über den Verbleib der durch die Franzoſen in allen Ländern angekauften Mauleſel nicht überſehen. Sie können ſich bernhigen, der Vorrath an deutſchen Mauleſeln iſt noch nicht erſchöpft. Die Franzoſen haben uns noch einige übrig gelaſſen, wie das Exempel zeigt. 5 Herrn F.—-z in L. Die Grund⸗ und Pfandbücher ſind öffentliche Bücher, das heißt die Einſichtnahme derſelben iſt Jedermann zugänglich; eine Eintragung in dieſelben kann und braucht nicht geheim gehalten zu werden.— Falls es verſäumt worden iſt, die Rechte der Kinder am Vermögen des Vaters durch Eintrag zu wahren, ſo bleibt denſelben kaum etwas anderes übrig, als der Weg der Klage.— Un⸗ erfindlich iſt es, aus welchem Grunde der Schuldner für ſeine Hypotheke 8 pCt. zahlen ſoll, wenn er das Geld anderswo billiger haben kann. Die Thatſache, daß er ſo hohen Zins zahlen muß, genügt nicht, um eine Anklage wegen Wuchers zu rechtfertigen, dabei kommen die näheren Umſtände in Be⸗ kracht.— Sorgen Sie dafür, daß der Vater die Kinder, in⸗ ſoweit ſie durch ihn benachtheiligt worden ſind, auf andere Weiſe ſchadlos hält, eben durch Eigenthumsübergabe ſeine mobilen Werthe, Nachhypotheke, wenn das Grundſtück höheren Werth hat u. ſ. w. Alix Heidelberg. Sie fragen bei uns an, was die B. die Demokraten f einzelnen politiſchen Parteien wollen, z. Ja wenn das die Herren nur ſelbſt wüßten. Wenn einer zu Allem Nein ſagt, alles beſſer wiſſen will und über Alles raiſonnirt, daneben mit dem Partikularismus kokettirt und perfichert, daß er ein guter Deutſcher ſei und am lauteſten ſchreit, wenn ein Hoch ausgebracht wird, ſo iſt das ein Demokrat. Die Ultramontanen(Cenfrum) haben ſich in der Vertheidigung der Rechte der katholiſchen Kirche ge⸗ 8 dem deutſchen Staate zuſammengethan, was die ationalliberalen wollen, ſagt deutlich der Name. An denſelben. Das„Journal ſteht im 37. Jahr⸗ gange und iſt das Verlagsrecht dieſer Zeitung Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals, welches auch eine Buch⸗ druckerei beſitzt. Ueber die künftige Geſtaltung dieſes Blattes, das neuerdings an ein Conſortium übergegangen iſt, werden Sie bald Weiteres hören.— Das nächſte Mal mehr. Herrn Franz Regali Weinheim. Daß die Herren Hunde Maulkörbe tragen müſſen, iſt ein nothwendiges Uebel. das dieſe liebenswürdigen Vierfüßler geduldig ertragen müſſen wenn ſie ſich in unſerer Geſellſchaft bewegen wollen. Wenn Sie die Hunde aber darüber abſtimmen laſſen wollen, ob dieſelben aus freien Stücken einen Maulkorb anlegen wollen, damit ſie ſich den Magen nicht verderben und keinen Angel⸗ haken verſchlucken, ſo werden ſie wohl einſtimmig mit„Nein“ abſtimmen. Nach Wolfach. Wenn Sie das„wäſſrige“ langweklige Zeug bis heute vertragen konnten und dabdei gar noch über „Schlafloſigkeit“ klagen, ſo iſt Ihnen nicht mehr zu helfen, lieber Kartellbruder. Vielleicht kommt jetzt, wo die„einzige Unterhaltung“ wegfällt, endlich der Schlaf, nach dem ſie ſich ſo lange ſehnen. Treuer Abonuent, hier. Serie 6567 Nr. 90 noch nicht gezogen. H. K. hier. Serie 3451 Nr. 40 noch nicht gezogen. Haben Sie dem betr. Looſenverkäufer ſchon Vorhalt gemacht? Mehrere Abonnenten. Mangels Zeit erfolgt das Nachſchlagen angefragter Looſe im Laufe nächſter Woche. Schm. in Hockenbeim. Wir haben die betr Ziehungs⸗ liſten noch nicht erhalten. G. M. in G. Loos Nr. 210096 wurde nicht gezogen. W. in Gochsheim. Serie Nr. 5206, 4981, 4988, 1037, 5805 noch nicht gezogen. Nach Ihrem Schreiben haben Sie die Original⸗Looſe ja nicht in Händen, ſondern Ihr Schrift⸗ ſtück iſt ein ſogenannter Bezugsſchein. Das Original⸗Loos hat zu 1, M. 49., zu 2, M. 23., zu 3, M. 4, M. 68., zu 5, M. 30.— zuſammen M. 152 erth. Sehen Sie zu, was Sie von den bezahlten M. 48 noch retten können und kaufen Sie ſich dafür ein Original⸗Loos. Zur Frage 2 iſt die Poſt berechtigt, das Kreuzband zu ent⸗ ſorkrit Was nun die Verſendung unſeres Blattes anbelaugt, o tritt mit dem 1, April eine Aenderung dahin ein, daß der General⸗Anzeiger“ von da ab mit allen Zügen ſchon bis Mittag 12 Uhr zur Verſendung gelangt. T. S. Frankfurt. Serie Nr. 11930, 8187 noch nicht gezogen. Zu den Nr. 76597, 30712, 38182 fehlen uns die be⸗ treffenden Ziehungsliſten. 3831 Dr. Carl Clemm-Lennig.] Louis F. Clemm. Die Beerdigung findet Montag, den 28. März, Nachm. Im Namen der krauernden Hinlerbliebenen: 4 Uhr vom Trauerhauſe, Bergheimer Straße 22, aus ſtatt. 2 20 — — 2 U 2 — — — eee 2 — 2 — S2 — 2 2 2 — —— 2 2 — — — — — — 2 2 — — r + — — — 85 2 — — * n Alter von 68 Jahren, unſer innigſtgeliebter Gatte und Heidelberg, 26. März 1887. Vater Herausgeber: Dr. Jur. Hermann Haas. Verantwortlich: Für den redactionellen Theil: J. Harder. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: F. A. Rolgtionsdruck und Verlag der Dr. H. Haa ſchen Buch⸗ urnckerei, ſämmtlich in Maunbeim. Selte. General⸗Anzeiger. ANheiniſche Hypothelenbank in Mannheim. Die Bank gewährt Darlehen auf Immobilien. Die Darlehen werden als gegenſeitig kündbare, oder mit mehrjähriger Un⸗ kündbarkeit als Darlehen auf beſtimmte Verfallzeit, oder als Annuitäten⸗Dar⸗ lehen bewilligt. Die Bank erwirbt auch Güterkauf⸗ ſchillinge. 3285 Sie gibt auch ohne hypothekariſche Sicherheit Darlehen an Gemeinden und andere öffentliche Corporationen, welche ein geſetzliches Umlagerecht beſitzen. Unſere Vertreter Herr Reinmuth, Nathſchreiber in Wallſtadt, für Wallſtadt, Feuden⸗ heim und Ilvesheim, Herr Schmitt, Bürgermeiſter in Kä⸗ ferthal, für Käferthal, Sandhofen, Kirſchgartshauſen und Schaarhof, Herr. Krafft, Rathſchreiber in Lützelſachſen, für Großſachſen, Lützelſachſen, Leutershauſen, Hohen⸗ ſachſen, Ritſchweier, Rippenweier u. Oberflockenbach nehmen unentgeldlich Anträge entgegen ——0 ertheilen unentgeldlich jede Aus⸗ 5 Die Direetion. Waaten⸗Perfeigerung. Am Montag, 28. März, Dienſtag, 29. März, Mittwoch, 30. März jeweils Nachmittags 2 Uhr an⸗ fangend, verſteigere ich im Pfanblokale Lit. T 1, 2(Breite⸗Straße) die zur Concursmaſſe des Joſeph Huth gehörigen Gegenſtände als: 3314 Herren u. Knaßenhüte, Damen⸗ hüte, verſch. Band, Blumen, evern und Stoffe zur Verzierung ffentlich gegen baarr Zahlung. Mannßeim, den 26. März 1887. Klett, Gerichtsvollzieher. Zwangs Jerfrigerung. Montag, den 28. ds. Mts., von 10—12 Uhr Vormittags u. Nach⸗ mittags von 2 Uhr ab verſteigere ich im Laden Lit. D 4, 7 dahier öffeutlich gegen Baarzahlung: 3299 34 Stücke Buckskin à—5 Meter. 7 Weſtenſtoſſe, 10 fertige Hoſen, 9 Ho⸗ ſen und Weſten, 19 vollſtändige Herren⸗ anzüge, 15 Ueberzieher, 2 Jagdröcke, 2 Kafſermäntel, 5 Schlafröcke, 2 Raglan, 5 Joppen, 40 Meter Futterzeug, 24 Kinderanzüge, 13 Otz. Hemdkragen, 9 Paar Manſchetten, 2 Schauanzüge, 4 Kleiderſtänder, 4 Spiegel, 2 Lampen, 1 dreiarmiger Lüſtre, 1 Ladentheke, 2 Reale mit Vorhängen, 2 Rohrſtühle, 1 Vorfenſterabſchluß und Verſchiedenes. Mannheim, den 25. März 1887. Hüffner, Gerichtsvollzieher. Hüte-Versteigerung. Montag, den 28. ds. Schluß der Verſteigerung Horm. 9 Ahr und Nachm. 2 Ahr, werden im Eckladen D 2, Nr. 1 gegen Baarzahlung verſteigert: 3305⁵ Eine große Auswahl von Damen⸗ erren⸗ und Kinderhüten, theils ilz⸗ theils Stroh⸗Hüte. Boz Liebhaber einlabet G. Humburger, Waiſenrichter. Verſteigerung eines Möbel⸗Lagers. 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Für den Ausdruck des freundschaftlichen, her- lichen Mitgefühles bei dem mich so schwer betrolfenen Schicksalsschlage sage ich an dieser Stelle alb meinen lieben Verwandten, Freunden und Bekannten den auf. richtigsten, innigsten Dank. MHannheim, 25. März 1887. 2 Friſch 1 Stocffſche, ſowie Laberdan 1442 bel Frau Gippert, H 2, ½ Ein wohlschmeckendes aen enede emee Fegen Vernanungsftörunsgen Appeliiosigkelf und Magenbeschwergen Haaons zu SO le 450./ Auptniederlat⸗ 1592 Sohwanapothete ve n. o mnich& Volger, Mannneim. Dichere Hellufg aller Brisraf Fiſteln, Wunden und Hlechten d. Schormaun's Salbe. Erf ig 15 ſreo.) gratis: Bonifacius⸗ thele, Mi luchen. bο Generat-· Anzeiger —— Franz Bender. DBanksagagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Theilnahme an dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluſte unſeres unvergeßlichen Gatten und Vaters Wilhelm Mannebach ſprechen wir hiermit unſern innigſten Dank aus. 8279 — 4595 8 15 Ainder. 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Mis. ſtattfindenden Gemeinderathyswabl Adam Wühler III., Landwirth vor. 8277 Mehrere Bürtzen. 7. AUZ 8. Seite. General-Anzeiger Königl. Mal. Consulat Mannpeim Aus Auftrag des Königl. Ital. Finanz⸗Miniſteriums wird hiermit bekannt gemacht, daß am Z4. Mai d. Is., Vormittags 11 Uhr im Lokale der General⸗Direction der Gabellen in Rom die Lieferung größerer Quantitäten von: Kentuky, Virginia, Clarksville, Ukrainer, Ungarischer, Türkischer, sowie Elssser u. Pfälzer Tabake 4888er Ernte hegeben wird. Für die Submiſſion der beiden letzteren(Elſäſſer und Pfä Loos ausgeſchrieben und zwar: für Elſäſſer 200,000 Ko, lieferbar per September d. J. nach Zampierdarena, für Pfälzer 100,000 Ko. lieferbar per Oktober d. J. nach Livorno frei in die Magazine der Königl. Regie und liegen die von der Regie eingeſandten Muſter Elſäſſer& Pfälzer bei dieſſeitigem Conſulat zur Anſicht der Intereſſenten aus; ebenſo können daſelbſt die näberen Submiſſions⸗Beſtimmungen einge⸗ ſehen werden. Mannheim, 25. März 1887. Der Königl. Ital. Consul: HEaduard Traumansn. 55 4 5— Newyorker„Germania“, Lebens-Vers.-Ges. Europäiſche Abtheilung, Leipziger Platz 12, im eignen Hauſe in Berlin. Special-Verwaltungs-Rath J Ed. Frhr. v. d. Heyd, H. Hardt, H. Mareuse, für Europa: OCarl Sander, Herm. Rose, General-Director. Bezahlte Todesfälle Bezahlte Dividende an die Verſicherten lzer Tabake) ſind je ein 3256 M. 60,090,000. Total⸗Activa am 1. Januar 1887„ 52,320,161. M. 18,000,000. Reiner Ueberſchuß einſchl. Sicherheits⸗Capital,.207,985. VBermehrung der Activa in 1886:„ 3,507,271. 8 Jährliches Einkommen:„ 10,000,000. Activa in Europa: Mark 4,688,122 in Grund⸗Eigenthum, Depoſitum und Policen⸗Darlehen. Verſicherungen in Kraft: 24.498 Policen für M. 177,659,945. davon in Europa: 12,2102 5 5„ 65, 245,922. Die Policen werden nach 3 Jahren unanfchtbar, außer wegen gefährlicher Beſchäf⸗ tigung, Clima⸗Gefahr oder wegen nachgewieſenen Betruges. Neben der Sicherheit, welche der blühende Zuſtand der Geſellſchaft ſelbſt gewährleiſtet, reducirt die hohe, durchaus ſichere Verzinſung der Capitalien und die Rückgabe des ganzen Ueberſchuſſes an die Verſicherten die Netto⸗Koſten der Verſicherung für Jeden auf das möglichſte Minimum. Dividenden⸗ Bezug beginnt ſchon zwei Jahre nach Zahlung der erſten Prämie. „Deckung der Kriegsgefahr zu beſonders billigen und bequemen Bedingungen. Nähere Auskunft ertheilt: Die General-Agentur in Mannheim 0 3, 2, ſowie unſere ſämmtlichen hieſigen und auswärtigen Spezial⸗Age ten. Manuheim, 27. Februar 1887. 8 8 5 Mannheimer Waaren-Abzahlungs-Bazar Q21. 9, I. am Bathhaus 1, 9, II empfiehlt zur Saiſon die in reicher Auswahl eingetroffenen Neuheiten aller Waarengattungen zu billigsten, festen Preisen und ſtreng reeller Bedienung auf Abzahlung in Stäg., IAtäg. u. monatlichen Ratenzahlungen. 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Die öffentlichen Prüfungen an der hieſigen Volks⸗ und Fortbildungsſchule werden von Montag, den 28 Mürz bis Mittwoch, den 6. April im Saale des Schulhauſes R 2 abgehalten, und laden wir Eltern und Freunde der Schule hierzu ergebenſt ein. Mannheim den 23. März 1887. Das Rektorat. Durler. 3157 Mannheimer Parkgesellschaft. Ordentliche Generalperſammlung Dienstag, den 29. März, Abends 7 Uhr im Saalbau. Tages⸗Ordnung: Entgegennahme des Jahresberichts des Vorſtandes nebſt Bilanz und den Berichte des Aufſichtsrathes. Ertheilung der Entlaſtungsurkunde an Aufſichtsrath und Vorſtand. Verwendung des Ueberſchuſſes. Ergänzungswahlen für den Aufſichtsrath. aunheim, 10. März 1887. — 41 26 Der Vorſtand. Fpinnerei ck Weberei Hüttenheim-Benfeld. Die Actionäre der Spinnerei und Weberei Hüttenheim⸗Benfeld werden unter Bezugnahme auf die§§ 24—33 der Statuten hierdurch zu der 3287 Donnerstag, den 5. Mai 1887, 2 Uhr Nachmittags in Strassburg%/E. im Hötel„Ville de Paris“ ſtattfindenden fünften ordentlichen Geueralverſammlung eingeladen. Zur Theilnahme an der Generalverſammlung ſind nach§§ 27 und 28 der Statuten alle Actionäre berechtigt, welche ſpäteſtens bis Mittwoch, den 20. April 1887, Abends 6 Uhr ihre Actien entweder bei unſerer Gesellschaftscasse in Hüttenheim oder „den Herren von Erlanger& Söhne in Frankfurt a/M. oder W. H. Ladenburg d Söhne in Mannheim Tagesordnung: 1. Vorlage des Geſchäftsberichtes und der Bilanz. 2. Bericht des Aufſichtsrathes. 3. Decharge des Aufſichtsrathes und der Direction. 4. Feſtſetzung der Dividende. 5. Wahlen. Hüttenheim, im März 1887. Der Aufsichtsrath. Real-Handelsschule mit der Berechtigung zum einjährigen Militärdienst: seit 4 Jahren sind sümmtliche 73 Abiturienten bestanden. Pensionat mit strenger Disziplin und mässigen Preisen. Programme durch die Direction des International- Lehrinstrituts in Bruchsal. 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Wir bitten die geehrten Herrſchaften, alle frei werdenden Stellen recht frühzeitig bei uns anzuzeigen, Möglichkeit Rechnung tragen können.— damit wir allen Wünſchen nach Anmeldeformulare nebſt Touverts werden auf unſerem Bureau unentgeldlich abgegeben. A. Stelle finden: Männliche Perſonen: Handwerker, Hausburſchen die ſerviren können, Kulſcher, Fuhrknechte finden ſofort Stelle. Feilenhauer, Saitler nach Auswärts. Lehrlinge finden auf Oſtern Plaeirung in jeder Branche. Kaufleuten jeder Branche wird Stelle nachgewieſen. Weibliche Perſonen: Tüchtige Reſtaurationsköchin 1178K. Brave fleißige Dienſtmädchen, gewand⸗ te Kellnerinnen, tüchtige Dienſtmädchen die gut bürgerlich kochen können u. Kindermädchen finden ſof. Stellung. Tüchtiges Dienſtperſonal findet aufs nächſte Ziel(Oſtern) gute Stellen.— B. Stellesuchen: Männliche Perſonen: Untertertianer ſucht Lehrſtelle in einem Colonialwaarengeſchäft. 940B. Jung. verheiratheter Mann von 22 Jahren mit kleiner Familie, durchaus ſtadtkundig, ſucht Stelle als Aus⸗ läufer, Einkaſſirer ꝛc. 9438. Junger, kräftiger Mann ſucht Stelle als Magazinarbeiter oder dergleichen. 957B. Perfekter Schreiber(Not. Gehülfe) ſucht gleiche Stelle oder bei einem Rechts⸗ anwalt 904B. Junger Mann, der ſeine Lehrzeit in einem Speditions⸗ u. Commiſſions⸗ geſchäft beſtanden und längere Zeit als Commis thätig war, ſucht Stell⸗ ung, am Liebſten in Fabriken. 905B. und Tapezierer Geprüfter Maurermeiſter, 12 Jahre in größeren Fabriken thätig, im Anlegen aller Feuerungsanlagen bewandert, ſucht Stellung. 906B. Tüchtiger Melker auf 1. April a. c. 908B. Herrſchaftsdiener, gewandter. 879B. Gewandter Mann in Kurz⸗, Colonial⸗, Materil⸗Farb⸗ u. Ellenwaarenbranche ſehr erfahren ſucht Stellung. 880B. Tüchtige Maſchinenführer und Heizer, gelernte Schloſſer. Tüchtige Sattler u. Tapezierer Als Einkaſſirer, Auslaufer, Aufſeher, Werkmeiſter, Platz⸗ meiſter, Portier oder dergleichen, mehrere Lente geſetzten Alters mit beſten Zeugniſſen u. Referenzen, auch auf Wunſch dautionsfähig. Weibliche Perſonen: Schenkamme, geſunde, zweitſt. 922B. Tüchtige Ladner innen, von angenehmem Aeußern ſuchen baldigſt Stelle. Jede gzwünſchte Auskunft ertheilt gerne das Stellenvermittlungsbureau. Gewandte Ladner in von ang. Aeußern ſucht Stellung, gleich welcher Branche 909B. Für ein wohlgebildetes junges Mädchen aus guter Familie wird Stelle in einem Ladengeſchäft, am liebſten in einem Weiß⸗, Woll⸗ und Kurzwaaren⸗ geſchäft als Anfängerin geſucht. 863B Köchinnen, tüchtige, brave Dienſt⸗, Zimmer⸗ und Kindermädchen ſuchen Stellen aufs Ziel und kann auf dem Stellenvermittlungsbureau genaue Auskunft über die einzelnne Perſonen ertheilt werden. ie tit. Herrſchaften und Arbeitgeber werden koſtenlos bedient. 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