bkhdir Poft bez. incl. Poſtauf⸗ Nr. 79. Morgenblatt des„Maunheimer Jourunl“ und„General⸗Auzeiger“. Freitag, Abomement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monntlich, ſchlag M..90 pro Quartal. ————-———— 5—, * Dem Ranzler 1 ſeinem 72. Geburts⸗ age. Es iſt ein ehrwürdiges Geſchlecht von Männern, welche uns Deutſche zu dem gemacht hahen, was wir heute ſind. Neben unſerem Kaiſer, dieſem lebendigen Zeugen eines vollen Jahrhunderts, ſtehen als ſeine treueſten Diener jener ſchweigſame Schlachtenlenker mit den feinen, durchgeiſtigten Zügen und der große Kanzler mit dem eiſernen Willen und dem ſcharfen, Alles durch⸗ bohrenden Auge. Es ſcheint faſt, als ob das Alter, welches ſonſt das Größte und Beſte nicht verſchont, vor dieſen mächtigen Geſtalten ſelbſt ſich in Ehrfurcht beuge, um an ihnen der Welt ein Beiſpiel zu geben, was Mannestreue, was Königstreue bedeutet. Treue um Treue, das iſt der hervorleuchtende Cha⸗ rakterzug des Fürſten Bismarck. Treue ſeinem könig⸗ lichen Herrn, Treue ſeinem Volke! Fürwahr, es iſt ihm nicht leicht gemacht worden, dieſe Treue zu halten. Das iſt das Große an dieſer reckenhaft Geſtalt, daß ſich Graf Otto v. Bismarck zu keiner Stunde, ſelbſt von den ge⸗ waltigſten, beinahe unüberwindlich ſcheinenden Hemmniſſen, die ſich ihm in ſeinem reich bewegten Leben auf Schritt und Tritt entgegen thürmten, in ſeinem edlen, der Größe ſeines Vaterlandes geweihten Streben aufhalten ließ. Mit titanenhafter Kraft hat er alle dieſe Hinder⸗ niſſe überwunden! Der Erfolg, der ſeine Arbeit gekrönt hat, iſt nicht die Frucht jenes glücklichen Zufalls, den die Welt in der Politik als einen„Erfolg“ zu bewundern pflegt. Was wir an dem eiſernen Kanzler bewundern, das iſt nicht dieſer„Erfolg,“ wohl aber ſeine glühende Begeiſterung für das hohe Ziel, das er ſich ſelbſt geſteckt hatte, ſeine zähe Energie, mit⸗der er Schritt für Schritt vorwärts drang, das Widerſtrebende bezwingend, das ſeinen Fuß hemmen wollte, das Widerwillige mit ſich fortreißend. Jene rührende Anhänglichkeit und Treue, die heute noch den Kaiſer mit dem Kanzler verbindet, iſt das Ein⸗ zige geweſen, auf das ſich Otto v. Bismarck in den ſchwerſten Augenblicken ſeines Lebens felſenfeſt verlaſſen konnte: im jahrelangen, ränkevollen Kampfe mit dem Rivalen Oeſterreich, im Kampfe mit dem Mißtrauen der zahlreichen kleinen Fürſtenthümer, im Kampfe mit dem eigenen Volke, das in Bismarck den Gegner ſeiner Freiheit, den Diener des Abſolutismus ſehen wollte, kurz, im Kampfe mit einer ganzen Welt, iſt es allein die Treue ſeines Königs geweſen die niemals wankte und ſo unerſchütterlich feſt⸗ ſtand wie die Treue dieſes deutſchen Mannes und Dieners ſeines Herrn. Treue um Treue! Dieſe Treue hat den Sieg davon getragen, und Otto von Bismarck, der kitanen⸗ hafte Recke, der dem Vaterlande muthvoll erkämpft und erſtritten, wonach ſich vor ihm Generationen geſehnt, wird heute von dem deutſchen Volke verehrt, von einer ganzen Welt bewundert und von den Feinden unſeres Reiches gefürchtet wie kein anderer Mann jemals vor ihm. Wie heute nach jahrhundertlanger Schmach in der Stadt Mannheim und Umgebung. Nlannheimer Volksblatt. Grſcheiut täglich, Lonn⸗ und Feſttage ausgenemmen. Badiſche Volkszeitung. den 1. April 1887, Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pf⸗ Die RNeklamen⸗Zeile 40 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. ſtrahlender Größe das deutſche Vaterland neu erblüht iſt, ſo erhebt ſich auf dem düſteren Hintergrunde jener ernſten Zeit, die ihn gebar, leuchtend das erhabene Bild dieſes gewaltigen Mannes, deſſen Name und Werk Jahrtauſende überdauern, deſſen Bild ohne Schatten dereinſt der Ge⸗ ſchichte überliefert werden wird, als Muſter der Treue, die er ſeinem Könige gehalten und ſeinem Volke in einem langen, arbeitsvollen Leben. Den tauſendfälligen Wünſchen die ihm heute aus allen Winkeln der Erde zufliegen, wo Deutſche wohnen, ſchließen auch wir uns in Liebe und Bewunderung an. Deutſches Reich. * Straßburg, 31. März. Zur geplanten Neuordnung der elſaß ⸗lothringiſchen Staatsverhältniſſe ſpricht ſich die„Straßb. Poſt“ folgendermaßen aus: Welche Zwiſchenfälle mußten bei den Verhand⸗ handlungen der leitenden Kreiſe in Berlin einge⸗ treten ſein, wenn jetzt, nach vierzehntägigen Berath⸗ ungen, wieder auf eine Eventualität zurückgegriffen wurde, die ſchon vor drei Wochen in Erwägung gezogen, dann aber wieder fallen gelaſſen wurde! Die Nachricht hat hier in Straßburg um ſo größeres Aufſehen erregt, als ſie wie eine Bombe in die allgemeine Zuverſicht hineinfuhr, es ſeien alle ſachlichen Fragen erledigt und nur noch einige Einzelheiten perſönlicher Natur zu regeln. Beſon⸗ dere Senſation erregte auch die Nachricht über den Landesausſchuß, welche aber, unſeres Dafürhaltens wenigſtens, nur ſo zu verſtehen iſt, daß der Lan⸗ desausſchuß künftighin keine organiſchen Geſetze u. ſ. w. mehr vorgelegt erhalten ſoll. Daß der Landesausſchuß auf alle Fälle beſtehen bleibt— als eine Körperſchaft mit dem Charakter etwa der Provinzial⸗Landtage— ſcheint für uns feſtzuſtehen. Im Uebrigen muß man weitere Nachrichten ab⸗ warten. Berlin, 31. Maͤrz. Kaiſer Wilhelm, deſſen Ge⸗ neſung befriedigend fortſchreitet, nahm heute Vormittag die Vorträge des General v. Albedyll und des Kriegs⸗ miniſters Bronſart v. Schellendorf entgegen. Berlin, 31. März. Das Abgeordnetenhaus ver⸗ tagte ſich heute bis zum 19. April. SAchweiz. Uri, 31. März. Der große Bezirksrath von Uri hat beſchloſſen, es ſei das ſogenannte Schützenrütli am „Rütli“ der ſchweizeriſchen gemeinnützigen Geſellſchaft um den Preis von 8000 Fr. nebſt den ſeit der erſten Verhandlung her erlaufenen Zinſen verkäuflich abzutreten. Damit iſt nun die ganze Liegenſchaft des„Rütli“ Eigen⸗ thum obengenannter Geſellſchaft, welche dieſes National⸗ heiligthum ſtets als ſolches ſchützen wird. Sußſad 31. März. Der Waadtländer Große Rath iſt ſoeben zur amtlichen Kenntnißnahme des Ergeb⸗ Teuilleton. — Auch ein Genuß. Ein intereſſanter Prozeß, der ſchon ſeit Monaten die Münchener Gerichte allen Ernſtes()) beſchäftigt, fand am 30. März durch ſalomoniſches Richter⸗ Urtheil vor der Strafkammer des Landgerichts München ſeinen Abſchluß. Es handelte ſich um nichts Geringeres, als um die Frage:„Iſt die Wurſthaut ein Genußmittel oder nur eine Umhüllung 3* Zwei hieſige Saitling⸗(Wurſtdarm⸗)händler waren, da ſie denaturirtes Viehſalz zur Konſervirung ihrer Waare verwendet hatten, der Salzſteuerhinterziehung ange⸗ klagt. Die Anklage behauptete, die Wurſthaut ſei ein Genuß⸗ mitzel, das Landgericht entſchied, daß ſie kein Genußmittel, und der Staatsanwalt ſelbſt meinte, nur ungebildete Menſchen äßen die Wurſt ſammt der Haut, die überhaupt nur ein Schweinemagen vertragen könne Es erfolgte Freiſprechung er beiden Angeklagten. Das Oberlandesgericht griff aber die Sache guf und entſchied, daß die Wurſthaut zwar kein Hochgenuß, aber doch ein Genuß ſei, weil es Menſchen gibt, die ſolche verſpeiſen. Es erfolgte Rückverweiſung an das Landgericht, welches heute, der höheren Erleuchtung der oberſten Inſtauz beugend, entgegen früherer Anſchauung, die Wurſt⸗ haut unter die Genuß⸗ und Nahrungsmittel rangirte, weß⸗ halb die beiden„Wurſthautordnungswidrigſalzer“ in der An⸗ nahme, daß nicht doloſe Abſicht vorliege, zu einer Ordnungs⸗ ſtrafe von je 27 Mark und Tragung der ganz hübſchen Prozeßkoſten verurtheilt wurden. ePreußiſche Garden in Wien.„Concordia“ dies der Name der Locomotive, welche, ſo ſchreibt das„N. D, am 29. ds. Nachmittags präzis 2 Uhr 35 Minuten zwel junkelneue kaiſerlich deutſche Repertirgewehre, Modell 1871½841 ſammt den dazu gehörigen Soldaten in die Ankunfts⸗ halle des Wiener Nordbahnhofes bugſirte. Die Deputation wurde von einem in voller Paradeadjuſtirung erſchienenen Hauptmann des 84 Infanterie⸗Regiments, Baron Bauer Und einem Feldwebel der Leibgarde Infanteriekompagnie er⸗ wartet. Als der Berliner Zug mit echt militäriſcher Pünkt⸗ lichkeit, auf die Sekunde genau die Fahrordnung einhaltend, in die Haſſe fuhr, eniſtieg dem Schlafkoupe vorerſt der Jührer der Militärdevutation. Hauptmann und Kompagnie⸗ niſſes der Volksabſtimmung über die Simplonſubvention zuſammengetreten. Die hieſige Kantonalbank erniedrigte heute den Dis⸗ konto auf 3½%,. Der Pariſer Zug durch Pontarlier hatte heute morgzens noch eine Stunde Verſpätung. Oeſterreich-Ungarn. * Wien, 31. März. Die„Politiſche Correſpondenz' erklärt auf Ermächtigung von Stoilow, daß dieſer bei ſeiner Reiſe nicht einen beſonderen politiſchen Auftrag habe, ſondern ſich nur durch Beſprechungen mit maß⸗ gebenden Perſönlichkeiten der Regierung und des diplo⸗ matiſchen Corps über die Anſchauungen der Mächte hin⸗ ſichtlich der jüngſten Phaſen der bulgariſchen Frage unter⸗ richten wolle. Dem Wiener Kabinet ſei die Reiſe Stoi⸗ lows nicht angemeldet geweſen. Somit kenne dieſes auch nicht den Zweck derſelben. Für den Aufenthalt in Wien ſeien etwa 14 Tage in Ausſicht genommen; eine Aus⸗ dehnung der Reiſe bis Darmſtadt, Jugenheim oder Stockholm ſei keineswegs beabſichtigt. Wien, 31. März. Graf Tolſtoi und Pobedonos⸗ zew ſollen den Zaren zugunſten Katkows umgeſtimmt haben, ſo daß dieſer nur eine leichte Rüge, der Miniſter v. Giers dagegen keinesfalls volle Genugthuung erhält. So meldet auch die„Politiſche Correſpondenz!:; Auf des Zaren Befehl ſei eine öffentliche Verwarnung an Katkow rückgängig gemacht worden. In panflawiſtiſchen Kreiſen erwarte man den Ausgang des bevorſtehenden Entſcheidungskampfes zwiſchen Giers und Katkow mit höchſter Spannung. Giers ſoll in der Katkow'ſchen Angelegenheit eine Immediateingabe an den Zaren ge⸗ macht haben; daraufhin habe der Zar ihn beruhigt und verſprochen, alles zu ordnen. Frankreich. „Paris, 31. März. Der geſtrige„Sieg“ Goblets wird ziemlich allgemein mit matter Befriedigung, aber ohne jede Begeiſterung aufgenommen. Die Ueberzeugung, daß eine Miniſterkriſis unter den augenblicklichen Ver⸗ hältniſſen das Land in die größte Verwirrung gebracht haben würde, läßt auch die in der Kammer geſchlage⸗ nen Feinde Goblets mit einer gewiſſen Mäßigung auftreten. *Paris, 31. März. Eine Depeſche aus Schanghai meldet, daß die in Peking von dem franzöſiſchen Ge⸗ ſandten Conſtans geführten Verhandlungen über Ab⸗ änderungen im Handelsvertrage Frankreichs mit China Fortſchritte machten und Hoffnung vorhanden ſet, zu einem Einvernehmen über die ſtreitigen Punkte zu gelangen. Paris, 31. März. Der Eiſenbahnzug, welcher die Königin von England nach Cannes bringt, mußte in Laroche wegen Ueberhitzung der Achſe des Salonwagens der Königin Halt machen; von Paris wurde ein ande⸗ rer Salonwagen entſandt. chef de Beaulieu. Dieſer Offizier, ein hagerer mittelgroßer Herr mit martialiſchem blondem Schnurrbarte, vertauſchte beim Anblick ſeines öſterreichiſchen Kameraden ſofort die Kommode⸗Tellermütze mit der Pickelhaube und nachdem er mit dem zum Empfang kommandirten Hauptmann einen ſol⸗ datiſchen Händedruck gewechſelt, nahm er die Meldung des Gardeſeldwebels entgegen. Unterdeſſen hatten auch die zwei preußiſchen Gardegrenadiere den Waggon zweiter Klaſſe, in welchem ſie die Reiſe gemacht, verlaſſen. Der erſte, ein Sergeant, welcher das ſchwarzſilberne Börtchen der Unteroftziere trug, könnte ſich in italieniſcher Berſaglieriuniform recht gut ſehen laſ⸗ ſen; das brünettenAntlitz, das dunkle Haar, das ſchwarze Schnurr⸗ bärtchen und die ſchlanke, faſt ſchmächtige Geſtalt laſſen ihn weit eher als einen Sohn Wälſchlands, denn als echten Brandenburger erſcheinen. Der Andere hingegen, welcher auf dem kamoiſinrothen, litzengeſchmückten Kragen den die Gefreitenwürde markirenden Knopf trägt, iſt das reine Widerſpiel ſeines Vorgeſetzten, der echte Uckermärker, breit⸗ ſchulterig, hochgewachſen, wohlgenährt, ſemmelblond von Haaren mit ebenſolchem Schnurrbart. Beide Grenadiere trugen die Pickelhaube mit dem Gardeſtern, während die dazu gehörigen weißen Roßbüſche von ihnen im Lederfutterale unter dem Arm gehalten wurden. Die Mäntel waren weder nach dem alten Styl„gerollt“, noch nach dem neuen Muſter gepackt, die beiden Kaiſer Franz⸗Grenadiere hatten dieſelben eben angezogen, wie es gewöhnliche Menſchenkinder mit ihren Mänteln zu machen pflegen, ſo es ihnen kalt iſt Die zu⸗ geknöpften Mäntel verbargen die Ausrüſtung den Blicken der Neugierigen. Während der Hauptmann de Beaulien mit ſeinem öſterreichiſchen Kameraden in einem Unnummerirten ins„Hotel Imperial“ fuhr, machten ſich ſeine beiden Grenadiere mit dem öſterreichiſchen Garde⸗Feldwebel bekannt. Hierauf beſtiegen ſie den bereitgehalten Garde⸗Hofwagen. Ein Hofgepäckwagen führte die beſcheidene Bagage der militäri⸗ chen Gäſte nach. 5 — Eine glückliche Speenlation Nach der Hinrich⸗ tung König Karls des Erſten von England wurde, um das Andenken an dieſen Monarchen zu vernichten, die broncene Bildſäule deſſelben von ihrem Poſtament herabgenommen und öffentlich verſteigert. Ein Meſſerſchmied erſtand ſie und Eerr FFF————————————— machte aus dem Metall derſelben Die Specu⸗ lation glückte, die Meſſer fanden reißenden Ahſatz denn je⸗ dermann wollte ein Meſſer haben, deſſen Griff aus dem Metall der Statue des Königs gefertigt war.— Zehn Jahre ſpäter beſtieg Karl der Zweite den engliſchen Thron, und unn holte der ſchlaue Meſſerſchmied die bis dahin auf ſeinem Hofe vergrabene Statue aus ihrem Verſteck hervor und bot ſie dem König an, der ſie um eine hohe Summe kaufte und zu Charing Croß, wo ſie noch heute ſteht, aufftellen ließ. Die Meſſergriffe waren natürlich von ganz gewöhnlicher Bronce hergeſtelit, aber der kluge Meſferſchmied hatte ſeinen Zweck erreicht und auf den Wechſel der Zeit rechnend, zwei Fliegen mit einer Klappe Kee — Kuabenromantik. In Warſchan macht ein nach allen Regeln methodiſcher Narrheit verabredetes amerikan⸗ iſches Duell zwiſchen zwei 16jährigen Knaben viel von reden. Es wird darüber folgendes mitgetheilt: Die Knaben S. und L. hatten den Einfall, ſich in ein und dieſelbe zu verlieben, ohne daß dieſelbe von den todteswüthigen efühlen ihrer Anbeter auch nur eine Ahnung hatte Die Nebenbuhler aber beſchloſſen, das Loos entſcheiden zu laſſen, und ſptelten drei Partien auf dem Damenbrett um Sein oder Nichtſein. Wer zwei Partien verlor, war verpflichtet, binnen acht Tagen dem Nebenbuhler den Platz zu räumen, d. h das Leben zu nehmen. L. verlor, nahm ein Päckchen Phos⸗ phor⸗Zündhölzer, ſchabte den Phosphor von den Zündköpfen, bereitete ſich einen Trank und genoß ihn wirklich in der Ab⸗ ſicht, ſeiner übernommenen Verpflichtung nachzukommen. Glücklicherweiſe hemerkten die Eltern die heftigen Symptome der Vergiftung und ließen einen 55 kommen, deſſen energiſchen Bemühungen es gelang, die Gefahr zu be⸗ ſeitigen. In einem Bücherſchrank fand ſich ein an den Vater gerichteter Brief, worin der Knabe erbittert; die Ehre jedoch, die er höher ſchätzte als das Leben, geſtatte ihm dem das Loos zum ſterben beſchieden, nicht, von der über⸗ nommenen Verpflichtung zurückzutreten u. ſ. w. Die beider⸗ ſeitigen Väter haben, wie verſichert wird, mit den beiden Herren Söhnen vorerſt eine überzeugende Rückſprache nommen und ſodann gegen die Wiederholung ähnl Damenſpiele 5 Vorkehrugen getroſfen. Theater, Kun ſtu. Wiſſenſchaft. Seite. 7 General⸗Anzeiger⸗ 1. April- Paris, 31. März. Im Senak fegte der Finanzminſter zuphin heute einen Geſetzentwurf über den Nachtragskredit Ix, der geſtern von der Deputirtenkammer angenommen wor⸗ ſen. Nach kurzer Berathung erfolgte die Annahme des Ge⸗ etzentwurfs mit 215 gegen 15 Stimmen Labiche las den Be⸗ zicht über die Erhöhung der Viehzölle vor; die Berathung wurde guf morgen anberaumt. Samſtag wird der Senat den neuen Finanzausſchuß wählen. Die Deputirtenkammer ſetzte die Berathung über mit der Geſellſchaft der Meſſageries Maritimes Italien. Rom, 31. März. Die Curie hat mit Serbien Verhandlungen wegen eines Abkommens über die Rechte der katholiſchen Serben angeknüpft und einen Vertrags⸗ entwurf nach Belgrad übermittelt, von wo ein Unter⸗ haͤndler bald in Rom eintreffen dürfte. Großbritannien. London, 31. März. Stanley ſchloß in Sanſtbar mit Tippu⸗Tip ein doppeltes Abkommen ab, nach wel⸗ chem 1) Tippu zum Entſatz Emin Paſchas mitwirkt and 600 Träger zu je fünf Pfund Sterling behufs Ueberbringung des bei Emin lagernden Elfenbeins nach Sanſibar ſtellt; 2) ward Tippu in Gegenwart des briti⸗ ſchen Generaleonſuls in Sanſibar im Namen des Königs Leopold feierlich zum Gouverneur der Stanleyfälle gegen ein beſtimmtes Gehalt ernannt. Er hat als ſolcher die Stanleyfälle gegen Araber und Einheimiſche zu ver⸗ theidigen und den Sklavenhandel dortſelbſt aufzugeben und zu verhindern. London, 30. Marz. Geſtern erſchien der Be⸗ richt der zur Unterſuchung der für die Marine geliefer⸗ ten fehlerhaften Säbel und Haubajonette eingeſetzten köͤnigl. Kommiſſion. In demſelben wird hervorgehoben, daß die nach dem urſprünglichen Modell von 1871 ver⸗ fertigten Haubajonette für das Henry⸗Martini⸗Gewehr nicht ſtark geuug und die abgeänderten Bajonette abſolut untauglich waren. Die Kommiſſion ſchlägt vor, die Letzteren ſofort einzuziehen und die alten Bafonette einſt⸗ weilen wieder auszugeben. Orient. “Bukareſt, 31. Maͤrz. Der„Agence Havas“ wird aus Kalafat gemeldet: Der Dampfer„Petkuſch“ brachte Nachts Truppen nach Lompalanka, wo ein Aufſtand aus⸗ gebrochen wäre. Auch in Widdin herrſche ſtarke Erre⸗ gung, aber bisher ſei keine Störung der Ordnung vor⸗ gekommen. Athen, 31. März. Der Miniſter des Innern Lom⸗ bardos hat der Kammer mehrere Geſetzentwürfe über die Umgeſtaltung der Verwaltung vorgelegt.— Die Feier des fünfzigjährigen Beſtehens der Univerſität beginnt Sonntag. Nußland. Petersburg, 31. März. Die„Nowoje Wremja“ behauptet, daß die von der deutſchen Preſſe an die jüng⸗ ſten Artikel der„Moskowskija Wiedomoſti“ geknüpften Kombinationen jeder faktiſchen Grundlage entbehren. Die Polemik verrathe nur Deutſchlands Wunſch, Ruß⸗ land zur Tripel⸗Alltanz heranzuziehen. Die„Nowoje Wremja“ nimmt ſodann auf ein Wiener Blatt Bezug, welches den deutſch⸗öſterreichiſch⸗ungarniſchen⸗italieniſchen Dreier⸗Bund als einen ſolchen preiſt, welcher den euro⸗ päiſchen Frieden ſichert und ſagt: Was will man Beſ⸗ ſeres? Rußland wünſcht ja den Frieden, es unternahm nichts, um einen Krieg anzuzetteln, es kann ruhig auf den Dreier⸗Bund blicken, neben ihm leben und ſelbſtſtän⸗ dig und feſt die Konſolidirung des europäiſchen Frie⸗ dens fördern. An dem aufrichtigen Friedenswunſche Rußlands könne nur der zweifeln, der unbedingt den Krieg will. Der„Nowoje Wremia“ zufolge wird der Miniſter des Innern dieſer Tage aus Moskau zurück⸗ erwartet. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 1. April 1887. *Hausverſteigerung. Bei der geſtern Mittag ange⸗ ſetzten Verſteigerung des Hauſes E 1 8, wurden durch Herrn Agent⸗Zwick M. 136,000 geboten; das Haus wurde jedoch zu dieſem Preiſe nicht zugeſchlagen. *RNeue Muſikalien. Im Muſikverlage von H. Ferd. Hechel ſind ſoeben für Klavier erſchienen: Die bereits allgemein bekannte und be⸗ liebte Katharinen⸗Quadrille von Otto Schirbel. FrauOberſt pon Arndt gewidmet. Preis M..50 und Goldbächl⸗Gavotte Preis 80 Pf. von demſelben Componiſten. Beide melodibſe und anſprechende Stücke ſtnd hübſch ausgeſtattet. Das Märzheft der Lützow'ſchen Zeitſchrift für Kunſt enthält von Nichard Muther einen Artikel über Brund Pigl⸗ hein. Der Name dürfte auch dem hieſigen Publikum nicht Unbekaunt ſein, da die geiſtreichen Bilder des Genannten ſchon oftmals die Auslagefenſter unſerer Kunſthändler ge⸗ ziert haben. Piglhein am 19. Jebruar 1848 in Hamburg ge⸗ boxen, iſt Schüler des Altmeiſters der Müunchener Schule Wilhelm Diez, folgte jedoch bald dem Einfluß von Hans Makart und Böcklin. Auf der Münchener Ausſtellung von 1879 mit dem großen Kreuzigungsbild„Moritur in Deo“ ver⸗ kreten, errang er im reichſten Maß das Lob der Kritik. Der Mangel an materiellen Erfolgen trieb Piglhein zur Paſtell⸗ malerei, und er war es, der, nachdem ihm Lenbach den Weg ezeigt, die farbige Paſtellmalerei in München zu Ehren age Das ewig Weibliche, Pierotten, Tänzerinnen, Kinder im Spiel mit Thieren, ſie ſind die Kinder ſeiner theilweiſe tollen Laune. Wir erinnern z. B. an das altbekannte Bild „Ein Kind, Rücken an Rücken mit einem ſchwarzen Hunde Auf einem ſchmalen Brett über einem Waſſer ſitzend.“ Seine ſtellbilder, daxunter auch Portraits, errangen gewaltiges ufſehen. Ein Paſtellbild, allerdings keiues von den beſten, war in der letzten Fleiſchmann'ſchen Weihnachts Ausſtellung im hieſigen Kunſtverein ausgeſtellt. 5 Wie reich das Talent des Künſtlers, hat er im Anſchluß an dieſe Periode an einem großen Panorama Bilde in Mün⸗ chen„Kreuzigung Chriſti“ gezeigt. Das Bild, von der Kri⸗ kik als ein Triumph realiſtiſcher Malerei bezeichnet, gab den Maler der monumentalen Hiſtorien⸗Maleret zurück. Wir wollen hoffen, daß er zum Ruhme deutſcher Kunſt auf dieſem Gebiete noch manches Lorbeerblatt pflücken werde, Mannheimer Maimarkt. Der diesjährige Haupt⸗ Pferde⸗ und Rindviehmarkt wird am 2. und 3. Maji abge⸗ halten werden. Im Februar wurde bereits das Maimarkt⸗ Comite conſtituirt, beſtehend aus 32 Mitgliedern, darunter Mitglieder der Direktion des landwirthſchaftlichen Vereins. Es kommen auch dieſes Jahr wieder 15 Markt⸗ preiſe für die beſten Reit⸗,„Und Arbeitspferde, und 22 Marktpreiſe für Kühe und Rinder im Geſammtbetrage von 3260 Mark zur Vertheilung, die von der Saht und dem landwirthſchaftlichen Verein geſtiftet wurden Außerdem prämiirt der Verein 6 Fohlen und 6 Ninder auf eigene Rechnung. Die Genehmigung zur Verauſtaltung einer Ver⸗ looſung von Pferden, Rindvieg und gewerblichen Gegen⸗ ſtänden wurde von dem Grn g. Miniſterium des Innern ſür das Großherzogthum zen ſchon Ende des Jahres 1886 dem landw. Verein und dem bad. Rennverein ertheilt; darauf folgte die Genehmigung des Loos verkaufs im Groß⸗ herzogthum Heſſen und in der bayeriſchen Rheinpfalz ſeitens der einſchlägigen Regierungen. Da die Pferdemarktkomite in Frankfur Caſſel u. ſ. w. deſes Jahr keine Lotterie ver⸗ anſtalten n— wie es ſint in Folge der franzöſiſchen Kriegstron e, wurde dem PMaimarktkomite im Januuar l. J. die für die Provinz Heſſen⸗Naſſau erbetene Erlaubniß zum Loosverkauf von der preußiſchen Regierung verſagt. Die Pferderennen fallen bekanntlich in die Tage des Maimarktes, ſie bilden das intereſſanteſte Schauſpiel und erfreuen alle Beſucher. Nachſtehend laſſen wir das diesjährige Rennpro⸗ gramm, kurz geſaßt, folgen: „Sonntag den 1 Mai. Nachmittags 3 Uhr: 1. Galopp⸗ reiten für badiſche Landwirthe auf in Baden geborenen Pfer⸗ den. Preiſe: 125 Mark dem Erſten. 75 Mark dem Zweiten, 50 Mark dem Dritten, 40 Mark dem Vierten und 30 Mark dem Fünften. Ohne Einſatz und Gewichtsausgleichung, Diſtanz ungefähr 1000 Meter. Zu nennen am Pfoſten. Um 3¼ Uhr: 2. Galoppreiten für deutſche Landwirthe auf ſelbſtgezüchteten oder in der Landwirthſchaft verwendeten Pferden. Preiſe: 200 Mark dem Erſten, 80 Mark dem Zweiten und 40 Mark dem Dritten. Ohne Einſatz und Gewichtsausgleichung. Diſtanz ungefähr 1200 Meter. Zu nennen am Pfoſten. Unter 6 Theilnehmern kein Rennen. 3 Erböffnungs⸗Rennen. Preis 500 Mark. Herren⸗Reiten. Flachrennen. 4. Offiziers Hür⸗ denrennen. Ehrenpreis Sr. Großh. Hoheit des Prinzen Wil⸗ helm und 500 Mark vom Vereine. 5. Verkaufs⸗Jagdrennen. Preis 600 Mark. Herren⸗Reiten für Pferde aller Länder. 6. Werder⸗Rennen. Ehrenpreis Sr. Excellenz des Generals von Obernitz für den ſiegenden Reiter und 725 Mark vom Vereine, nämlich 500 Mark dem Erſten, 100 Mark dem Zwei⸗ ten, 75 Mark dem Dritten und 50 Mark dem Vierten. Jagd⸗ rennen. 7. Preis der Stadt Mannheim im Werthe von 2300 Mark, nämlich ein Ehrenpreis von Silber im Werthe von 500 Mark und 1500 Mark baar dem Erſten, 300 Mark dem Zweiten. Steeple⸗Chaſe. Herren⸗Reiten für Pferde aller Länder. Montag, den 2. Mai. Nachmittags 3 Uhr: 1. Galoppreiten auf Pferden in Baden, Heſſen oder Rheinbaiern gezüchtet: Preiſe 200 Mark dem Erſten, 80 Mark dem Zwei⸗ ten und 40 Mark dem dritten Pferde. Ohne Einſatz und Gewichtsausgleichung Diſtanz ungefähr 1000 Meter. Nenn⸗ ungsſchluß am 2. Mai Mittags 12 Uhr im Bureau des Tatterſall unter Vorlage des Nachweiſes, daß der Eigenthü⸗ mer das Pferd ſelbſt gezüchtet hat. 2. Bürgerpreis 1200 M. nämlich 1000 Mark dem Erſten, 200 Mark dem Zweiten. Herren⸗Reiten. Flachrennen für Pferde aller Länder. 3. Offiziers⸗Jagdrennen. Ehrenpreis Sr. Großh. Hoheit des Prinzen Wilhelm für den ſiegenden Reiter und 1000 Mark vom Vereine, nämlich 800 Mark dem Erſten und 200 Mark dem Zweiten. 4. Verkaufs⸗Flachrennen. Preis 500 Mark. Herren⸗Reiten für Pferde aller Länder. 5. Handicap⸗Hürden⸗ rennen. Preis 600 Mark, nämlich 500 Mark dem Erſten u. 100 Mark dem Zweiten. 6. Badenig⸗Steeple⸗Chaſe. Ehren⸗ preis Sr. Königlichen Hoheit des Großherzogs und vom Vereine 2800 Mark, nämlich 2500 Mark dem Erſten und 300 Mark dem Zweiten. Herren⸗Reiten für Pferde aller Länder. Ständchen. Die Kapelle des hieſigen Infanterie⸗Re⸗ giments brachte heute Morgen nach 8 Ubr ihrem neuen Re⸗ giments Kommandeur vor dem Pfälzer Hof ein Ständchen. *Militäriſches. Ueber den Abmarſch der 12. Kom⸗ pagnie des hieſigen Grenadierregiments, welche Mannheim noch nicht, wie irrthümlicher Weiſe gemeldet wurde, verlaſſen hat, können wir folgende aus zuverläſſiger Quelle ſtammende Mitlheilung machen. Die genannte Kompagnie, welche bereits die Abzeichen ihres zukünftigen Regiments trägt, wird morgen, Samſtag, Mittag 2 Uhr, unter klingendem Spiel vom Zeughausplatz abmarſchiren und nach zweitägiger Einquartirung in Karlsruhe ihren neuen Garniſonsort Neu⸗ breiſach beziehen. * Die Quartiermacher des 3. bad. Dragonerregiments Nr. 22, welche für ihre Kameraden die Quartiere zwiſchen Karlsruhe und hier beſtellten, ſind geſtern Abend hier ein⸗ getroffen. Einmarſch. Die., 3. und 4. Schwadron des 3. bad. Dragonerregiments Nr. 22 hält heute Vormittag präzis 81 505 ihren Einzug durch das Heidelberger Thor in unſere adt. Erxſatzgeſchäft, Die Muſterung der Militärpflichtigen des Aushebungsbezirks Mannheim findet am 12. bis ein⸗ ſchließlich 16., und am 19. bis einſchließlich 22. April 1887, jeweils Vormittags 7¾ʒ—Uhr beginnend, im Aulaſaale, Lit. A 4 Nr. 4 dahier ſtatt. „„Henrik Ibſen. Ein neues fünfaktiges Schauſpiel von Henrik Ibſen, dem Verfaſſer des vielbeſprochenen Dramas„Geſpenſter,“ iſt ſo⸗ eben in deutſcher Ueberſetzung erſchienen. Das Werk betitelt ſich„Die Wildente“ und iſt von Frau M. v. Borch, der ver⸗ dienten Ueberſetzerin einiger anderen nordiſchen Dichtungen, ins Deutſche übertragen worden.(Berlin, S. Fiſcher's Ver⸗ lag.) Wir kommen auf die Novität noch zurück. * Die Berliner Hoftheater. Die Kapellmeiſterfrage im Opernhauſe iſt nach der„Voſſ. Ztg. erledigt. Die Verhandlungen mit Herrn Seidl ſind, da Herr Seidl in der That durch den Direktor Angelo Neumann für das deutſche Landestheater in Pra verpflichtet iſt, endailtig abgebrochen und zum erſten Kapell⸗ gaſchen iſt Hofkapellmeiſter Schröder(Sondershauſen) aus⸗ erſehen. Im Apolloſaal des königlichen Schauſpiel⸗ hauſes iſt geſtern die vom Bildhauer Alexander Tondeur nach dem Leben modellirte Marmorbüſte des General⸗Inten⸗ danten Botho v. Hülſen aufgeſtellt worden. L Die Richterkonzerte in London. Herr Hermann Franke, der frühere Unternehmer der „Richter⸗Konzerte“, hatte bei der Kanzlei⸗Abtheilung des Iberſten Gerichtshofes in London den Antrag geſtellt, die Herren Chappell und Nareiß Vert daran zu verhindern, irgend welche Konzerte als Richter⸗Konzerte zu annonziren. In 1879 engagirte Franke Dr. Hans Richter als Dirigenten einiger von ihm in der St. James Hall veranſtalteten großen Orcheſter⸗Konzerte, und ſeitdem gab Franke alljährlich einen Cyelus von Konzerten, welche er als„Richter Konzerte“ an⸗ nonzirte. Er behauptete, ein kommersielles Anrecht auf den Namen„Richter⸗Konzerte“ zu haben. Es ſcheint indeß, daß Hans Röchter für Franke keine Konzerte mehr dirigiren will und von Arthur Chapell engagirt worden iſt, einen Cyclus von Konzerten zu leiten, die als„Richter⸗Konzerte“ annonzirt werden. Der Gexrichtshof wies den Antrag zurück mit dem Bemerken, daß Franke kein Recht habe,„Richter⸗Konzerte“ nden die von Dr. H. Richter nicht mehr dirigirt Würden, Stadtpark. Heute Morgen in aller Frühe wurde im Weiher des Stadtparkes mit dem Fang der Fiſche be⸗ gonnen, und zwar wurde zuerſt Jagd auf die größeren ge⸗ macht. Wenn ſämmtliche Fiſche Veiher entnommen ſind, wird ſofort eine gründliche 9 lben vorgenommen. Wir werden demmächſt in u Artikel auf die Arbeiten im Stadtparke, die ſchon gediehen ſind, ſowie auf verſchiedene Neueinrichtungen ckkommen. * Mißſtand. Wir werden auf einen weiteren Miß⸗ ſtand, nämlich darauf aufmerkſam tacht, daß der an dem rechten Brückenhäuschen der K angebrachte Baro⸗ meter theilweiſe zerbrochen, theilweiſe unleſerlich geworden iſt. Auch dieſem Uebelſtande dürfte zweifelsohne in Bälde abgeholfen werden. * Zimmerbrand. In einem Hauſe des Quadrats Y 1 brach vorgeſtern Abend ein Zimmerbrand aus, der indeſſen von den Bewohnern noch rechtzeitig gelöſcht werden konnte! In der Nacht vom Mittwoch en B uſe eingebrochen. und entwendete ca. 50 M. * Einbruchdiebſtahl. auf Donnerſtag wurde im hi Der Dieb erbrach die Büffetkaf d „Vermißtes Kind. Ein zriges Kind einer erſt kürzlich zugezogenen hieſigen Familie wurde geſtern vermißt, was die Eltern desſelben in große Beſorgniß verſetzte. Das Kind hatte ſich verlaufen, wurde von einer Frau aufgegriſſen und von ihr der Polizei Mittheilung gemacht. Als der Vater nach langem vergeblichen Suchen ſich an die Polizei wandte⸗ konnte ihm dieſe zu ſeiner angenehmen Ueberraſchung den Aufenthaltsort des Kindes mittheilen. * Kaufmänniſcher Verein. Der Vorſtand der Kranken⸗ kaſſe dieſes Vereins gibt bekannt, daß die Entnahme der Medikamente für die Mitglieder für die Zeit vom 1. April bis incl. 30. Juni in der Pelikanapotheke ſtattfindet. (Wiederholt aus unſerm geſtrigen Abendblatt.) * Ackerverpachtung. In geſtriger, auf dem Bauamts⸗ lokale vorgenommener Verſteigerung von zwei ſtädtiſchen Aeckern wurde der Acker Nr. 46 in der großen Gewann im Maße von 1 Morgen, ſeither um den jährlichen Pachtzins von 86 Mk. verpachtet, von Landwirth Philipp Körner von Neckarau zu dem Preiſe von jährlich 55 Mk. auf einen Zeit⸗ beſtand von 5 Jahren und der Acker Nr 2 in der 12. Sand⸗ gewann im Maße von 1 Morgen, ſeither um den jährlichen Pachtzins von Mk. 29 verpachtet, von Landwirth Peter Wie⸗ ſenbach von Käferthal zum Jahrespreiſe von Mk. 25 auf zweijährigen Zeitbeſtand erſteigert. 5 *Verſteigerung von Bauplätzen. In geſtriger auf dem Stadtbauamte vorgenommenen Verſteigerung erſteigerten nachſtehende im neuen Stadttheile gelegene Bauplätze: Den Bauplatz Lit. CO 2. 14 im Flächenmaße von 432 Quadrat⸗ meter incl. Straßenkoſten von Herrn Schreinermeiſter Lud⸗ wig Würmel zum Anſchlagspreis von M. 15. 64 Pf. per Quadratmeter, den Bauplatz Lit. D 1. 4 im gleichen Flächen⸗ maße und gleichem Anſchlagspreis inel. Straßenkoſten Herr Fabrikant Karl Reuther zum Höchſtgebot von M. 24 per Quadratmeter, den Bauplatz Lit. E 2. 4 im gleichen Flä⸗ chenmaße incl. Straßenkoſten im Anſchlagspreiſe von M. 15. 17 Pfg. desgleichen Herr Fabrikant Karl Reuther zum Höchſtgebot von M. 20. 50 Pf. per Quadratmeter, und ebenderſelbe den Bauplatz E 1, 13 im gleichen Flächen⸗ maße von 432 Quadradm. inel. Straßenkoſten im Anſchlags⸗ preis von Mk. 14.50 Pf. pr. Quadratm. Auf die zur Ver⸗ ſteigerung ausgeſchriebenen Bauplätze Lit. C. 2, 11, D 2 4. 17 11 und F 1, 10 im gleichen Flächenmaße erfolgte kein Gebot. * Weinheim, 31 März. Ein angeblich aus Hohen⸗ ſachſen ſtammender, 70 Jahre alter Maun wollte ſich vor⸗ geſtern in den Waldungen des Herrn v. Berkheim, am ſoge⸗ nannten Fiſchweiher erhängen, wurde aber von einem hinzu⸗ eilenden Mann noch rechtzeitig losgeſchnitten. Gleich darauf machte er den Verſuch, ſich in den Weiher zu ſtürzen, was indeß ebenfalls vereitelt wurde. Mit vieler Mühe gelang es, den Lebensmüden nach hier zu bringen und der Polizei zu übergeben. +. Baden, 31. März. Fürſt W. Mentſchikoff, welcher ., Z. in Petersburg weilt, hat als ehrende Erinnerung an ſeine kürzlich verſtorbene Gemahlin zu Gunſten der hieſigen 55 der Armenkommiſſion 1000 Mark zur Verfügung ge⸗ ellt. + Baden, 30. März. In hieſigen bürgerlichen Kreiſen ergeht man ſich in allerlei Vermuthungen, was wohl die Urſache ſein möge, daß mit dem Neu⸗ reſp. Umbau der hier u erſtellenden domänenärariſchen Gebäude: Amtsgericht, lrmenbad und Frauenabtheilung des Großh. Friedrichs⸗ bades ſo lange zugewartet wird, da die Pläne längſt fertig⸗ geſtellt und die Mittel hierzu vom Landtage bewilligt ſind. Gerüchtweiſe hört man, ob mit Recht oder Unrecht mag dahingeſtellt bleiben, die bisherige getrübte politiſche Situation als Grund nennen. Das neue Armenbad, welches auf dei Wieſe hinter dem herrſchaftl. Bezirksſpital zu ſtehen kommen ſoll, iſt ſeit Wochen bereits im Profil ausgeſteckt, nachdem vorhergehende Unterhandlungen wegen Erwerb des„Hotel Baldreit“ zu genanntem Zweck, in Folge zu hoher Forderung des Beſitzers zu keinem Reſultate führten; auch wären mit dieſem Projekte allzu große Unkoſten durch Renovation ver⸗ bunden geweſen. Das bisherige Armenbad ſoll nach voll⸗ führtem Umbau als künftige Frauenabtheilung des Großh⸗ Friedrichsbades dienen. Das neue Amtsgerichtsgebäude * Die Nachbartunen. Am 30. ds gelangte dieſe franzöſiſche Poſſe von Hans Ritter deutſch nachgebildet im Wallnertheater zur Premie'rn. Oskar Blumenthal ſchreibt hierüber: Man lachte auf allen Plätzen und in herzhaftem Wetteifer. Die Leichtſinnigen lachten und die Strengen lachten mit und in einem wahren Taumel der Luſtigkeit verzieh man es den Verfaſſern gern, daß ſie endlich ſ vor den aberwitzig⸗ ſten Bockſprüngen des Uebermuths cht zurückſchreckten Die Handlung dieſer Faſchingspoſſe..? O mein Gott! Man verlange nicht, daß wir ſie wiedererzählen Es iſt ebenſo ſchwer, als wenn man die Kurven eines Schnellwal⸗ zers mit der Stahlfeder nachzeichnen oder die Speichendreh⸗ ungen eines Velocipeds zählen wollte. Nein, eine kritiſche Zer⸗ gliederung iſt hier nicht am Platze Aber es iſs üble deutſche Sitte, ſich nachträglich eines Lachens zu ſchämen, das durch eine Schöpf⸗ ung von ſo rückſichtslofer Fröhlichkeit hervorgerufen wurde. Künſtlerexpoſition. Eine eigenartige Expoſition hat Auton Rubinſtein ſoeben in Petersburg, wie uns von dort berichtet wird, veranſtaltet, nämlich eine Expoſition aller Geſchenke, die er im Verlauff ſeiner Künſtlerlaufbahn erhalten hat. Unter den zahlreiches ausgeſtellten Objekten werden am meiſten zwei prachtvolle Emailvaſen bemerkt, die Rubinſtein von der Königin Viktorig und eine Bronzeſtatue der Muſik von Dubois, welche der⸗ ſelbe von dem Pariſer Konſervatorium erhalten hat. * Frau Schröder⸗Haufffäng, die hochgeſchätzte Geſangskünſtlerin der Frankfurter Oper, er⸗ freut ſich fortgeſetzt gelegentlich ihres Gaſtſpieles in Peſt des bewundernden Beifalles des Publikums und der Krittk. Der „Peſter Lloyd“ ſchreibt anläßlich ihrer Leiſtung als Norma: „Frau Scheöder iſt ohne Zweifel die bedeutendſte dramatiſche Kraft, die ſeit dem Abgange der Wilt bei uns gaſtirte.“ Die⸗ ſelbe Kritik betont ferner die„wgorhaft grandioſen Momente“ der Darſtellung. In ähnlicher Weiſe ſpricht ſich das„N. P. Journ.“ aus. decrrevggbere tate vorliegen. 8 den Proteſtantraa verwarf. 1. April: General⸗Anzeiger. 8. Seſtez wird auf dem von der Stadt hierzu zur Verfügung geſtellten des ehemaligen Fortunabaues, an der nunmehrigen incentiſtraße, erbaut werden, wo ſich bereits die neue ſtädtiſche Feuerwehrrequiſitenhalle befindet und demnächſt noch ein neuer Schulhausbau errichtet wird. Eine Beſichtigung des Bauplatzes fand bereits heute Nachmittag durch die Schulkommiſſion ſtatt.— Wie verlautet, wurde vor einiger eit im Schooße der hieſigen Gemeindeverwaltung das Pro⸗ jekt erwogen, behufs Verbreiterung der Steinſtraße hierſelbſt zwei Gebäude, welche zu weit in dieſelbe vorſtoßen, zu erwerben. Dieſer Mißſtand iſt namentlich an Markt⸗ oder hohen Feſttagen beſonders fühlbar, da Fuhrwerke nicht leicht, am Eingang der beiden Häuſerreihen gar nicht neben einan⸗ der paſſiren können. Obwohl die Stadt ſchon große Laſten für verſchiedene Neuerungen und Verſchönerungen in der nächſten Zeit auf ſich genommen, wäre es nicht allein im Intereſſe des Verkehrs, als namentlich auch mit Rückſicht auf das weltberühmte Friedrichsbad dankend anzuerkennen, wenn ſich dieſes Projekt realiſiren würde indem damit zu⸗ gleich der Anfang der längſt gewünſchten Freilegung der Umgebung des letzteren gemacht wäre. * Aus Baden, 1. April. In Hornberg brannte das Gaſtbaus zur Krone vollſtändig nieder. Die beiden Nachbarhäuſer wurden ebenfalls ſtark beſchädigt und ihre Hintergebäude gänzlich zerſtört. Gebäude und Möbel waren berſichert.— In Walds hut wurden dem Metzger Georg Müller in der Zeit vom 20. bis 28. März durch Ein⸗ ſchleichen in ſeine Schlafkammer aus einem unverſchloſſenen Koffer 400 Mark entwendet. Der Thäter iſt bis jetzt noch unbekannt.— Nachdem nun der Schienenſtrang der Höllen⸗ thalbahn bis zum Bahnhof in Neuſtadt gelegt iſt, ſoll die höhere techniſche Behörde in Karlsruhe erſtmals morgen Samſtag mit einem aus der Zahnradlocomotive und einigen für die Zahnradbahuſtrecke bereits hergerichteten Waggons beſtehenden Zuge eine Probefahrt von Freiburg nach Neu⸗ ſtadt unternehmen. —— Ludwigshafen, 31. März. Nicht ſchlecht mag der Kaufmann Herm. Herz von hier erſchrocken ſein, als er heute Mittag aus einer Nachbarſtadt per Bahn hierherzurück⸗ kehrend, bei ſeinem Eintritt in den Bahnhof durch die Poli⸗ zei verhaftet wurde. Genannter Kaufmann befindet ſich näm⸗ lich in Gant und wurde ihm deßhalb auf Antrag der Gläu⸗ biger der Manifeſtationseid auferlegt, den auszuſchwören er ich jedoch weigerte. Um ſeiner ja habhaft zu werden, wurde er Bahnhof auf das Schärfſte ſeitens der Polizei überwacht. *Aus der Pfalz, 1. Aprit. In Freinsheim brach vorgeſtern Früh auf bis jetzt noch unbekannte Weiſe im Wohn⸗ hauſe des Gaſtwirths Walther„zum Bahnhof“ Feuer aus, welches den Dachſtuhl einäſcherte.— Bei Altripp wurde in den ſogen. Rheingönnheimer Rheinwieſen die Leiche der ſeit 4 Monaten ſpurlos verſchwundenen 22jährigen Tochter des Hufſchmiedes Peter Wilkens in Speyer geländet, Der⸗ ſelbe war vorgeſtern in Rheingönnheim und hat die Leiche als die ſeiner Tochter erkannt.— In Lampertmühle ex⸗ plodirte in einer Fabrik, während die Arbeiter zum Mittag⸗ eſſen waren ein Dampfkeſſel, wodurch das Dach des Ma⸗ ſchinenhauſes demolirt wurde.— In Frankenthal ſtürzte im Bäcker Weinöhl'iſchen Neubau der§jährige Knahe dez Maurermeiſters Dominik Krautſchneider vom inneren Gerüſt herunter, ohne ſich zu verletzen. Es iſt als ein Wunder zu betrachten, daß dem Kind kein weiteres Unglück zuſtieß. Verſchiedenes. Das Velseiped im deutſchen Militürdienſt. Die wichtigen Erfindungen des letzten Jahrzehnts auf dem Gebiete der Velocipede veranlaßte das kaiſerliche deutſche Friegsminiſterium unter Kommando des königlichen preuß⸗ iſchen Majors Herrn von Roques das leiſtungsfähigſte Velo⸗ des Contingents, Heinrich Kleyer zu Frankfurt am ain, letzten Sommer mit der Einrückung von 50 Unter⸗ offizieren und Mannſchaften im Kaſernenhof des 1. Heſſiſchen nfanterie⸗Regiments Nr. 81 zu Frankfurt am Main im zwei⸗ und Dreiradfahren zu beauftragen. Die Ergebniſſe dieſer Probeübungen fielen derart zufriedenſtellend aus daß mit kriegsminiſterteller Verordnung vom Januar 1887 das genannte Infanterie⸗Regiment Weiſung erhielt, für die Feſt⸗ ungen Köln, Straßburg, Königsberg und Poſen eine größere Anzahl Zwei⸗ und Dreirader bei der Firma Heinrich Kleyer zu kaufen und den Kaſſerl. reſp. Königl. Gouvernements zu überſenden. Bereits Ende Januar trank die Fahrräder in erfahrungsmäßig günſtigſtem Bau in die Hände des Militärs mit completter Ausrüſtung, Taſchen, Glocken, Lampen und ſpeciellen ſchriftlichen Inſtruktionen übergehen. Auch andere 5 Regimenter erhielten von obiger Firma durch ihre ertreter am Platze Dreiräder für die Ordonanzen, ebenſo Jandesſtraßenbaubeamte ꝛc., worüber die günſtigſten Reſul⸗ Es bleibt zu erwarten, daß dieſe flinken Fahrzeuge zukünftig in noch weit größerem Maaße in den deulſchen Militär, Poſt⸗ und Landesſtraßenbau⸗Dienſt treten, wie man ſie bereits allgemeiner in England, Oeſterreichs und Italien findet. Telegraume. » Metz, 31. März. Der Reichstagsabgeordnete An⸗ toine wurde ausgewieſen und ſeinem Wunſche gemäß ſofort ſoeben an die franzöſiſche Grenze gebracht. *Berlin, 31. März. Der, Reichsanzeiger“ publi⸗ zirt das Geſetz über die Feſtſtellung des Reichshaushalts⸗ etats pro 1887/88, das Anleihegeſetz, ſowie das Geſetz über den weiteren Erwerb von Privatbahnen für den Staat. Wien, 31. März. mehr, da Rußland ſich weigere einen geeigneten Can⸗ didaten vorzuſchlagen, nichts übrig bleibe als die Sobranje einzuberufen, damit dieſe der Regentſchaft auf weitere drei Jahre Vollmacht gebe. Rußlands Candidaten ſind der Mingrelier und der Leuchtenberger; Bulgarien iſt dieſen beiden abgeneigt und bevorzugt den Battenberger und Oskar von Schweden; falls Rußland formell den Herzog von Oldenburg vorgeſchlagen wollte, würde der⸗ elbe in Bulgarien keinen Widerſtand finden. Haag, 31. März. Hieſige Blätter veröffentlichen eine Depeſche aus Batavia, wonach Unruhen auf der Inſel Celebes(Oſtindien) ausgebrochen ſind. Paris, 1. April. Die Regierung wird den Ge⸗ meinderath von Saint Quen bei Paris auflöſen, weil derſelbe gegen die Auflöſung des Gemeinderaths von Marſeille proteſtirte, während der Pariſer Gemeinderath Stoilow erklärte, daß nun⸗ Hannheimer Handelsplatt. *Foll auf Petroleumfässer. In den jüngsten Reichs- tags-Verhandlungen ist von unserem Abgeordneten Herrn Kommerzienrath Diffenè die Frage gestellt worden, was aus dem vor einem Jahre betreffs der separaten Verzollung der Petroleumfässer gefassten Reichstags- Beschluss geworden sei; vom Tische des Bundesrathes erfolgte die Antwort, dass die Ermittelungen über diese Frage noch schweben. Dies hat den Berliner Interessenten des Petrolesmhandels Veranlassung gegeben, ihre Beobachtungen über die Folgen dieser Zollmassregel darzulegen, welche zum Schutz des deutschen Böttehergewerbes dienen sollte und das gerade Gegentheil herbeigeführt hat, weil diese grösstentheils im deutschen Verkehr bleibenden Fässer immer mehr entwer- thet wurden; das Berliner Aeltesten-Kollegium wird diese Mittheilungen dem Handelsministerium zur Verfügung stellen. * Die Kettenschifffahrt auf dem Neckar, welche in- folge des Hochwassers eingestellt gewesen war, konnte gestern da das Wasser fällt, wieder aufgenommen werden. „ Reduktion der ungarischen Spiritus-Erzeugung. Die ungarischen Spiritus-Industriellen haben eine Reduktion der Spiritus-Erzeugung beschlossen, und Zwar soll dieselbe, wWie die Mehrzahl der Fabrikanten beabsichtigt, um 50 Pro- zent herabgesetzt werden. Einzelne Fabrikanten wünschen sogar den Betrieb vollständig einzustellen. Die Fabrikanten haben beschlossen, an die Regierung eine Eingabe zu richten, in welcher vorderhand die strenge Durchführung der Pro- duktsteuer und für später die Einführung des Fabrikations- und Handelsmonopols für Spiritus verlangt wird. Die Re⸗ gierung wird in dieser Angelegenheit die verschiedenen Spiritus-Industriellen, sowohl die der landwirthschaftlichen wie jene der Fabriksbranche, zu einer vereinten Enquete einberufen, in welcher das zu befolgende Vorgehen und das Steuersystem festgestellt werden soll. * Import von Trauben der Weinlese. Nach der Reichsverorduung vom 4. Juli 1883(§ 8, Ziffer 2) dürfen Prauben der Weinlese nur eingestampft in gut verschlossenen Fässern, welche einen Raumgehalt von mindestens fünf Hektoliter haben und so gereinigt sind, dass sie kein Theil- chen Erde oder Rebe an sich tragen, eingeführt werden, doch ist laut einer den Grenzeingangsbeamten extheilten Anweisung auch die Verpackung der Trauben in sogenann- ten Zisternen oder Kesselwaggons gestattet, falls die Prauben eingestampft und die Waggons dergestalt gesäubert sind, dass sie keine Spur von Erde oder Rebe an sich tragen. *Berlin, 31. März. Mit dem sogenannten preussischen Consortium wurde heute wegen Uebernahme eines grösseren Betrags 3½ pOt. preussischer Consols verhandelt. *Hopfenbau in England. London 30. März. Eine De- putation von Hopfenbauern aus Kent, Sussex, Worcester und Hereford stellte sich gestern dem Marquis von Salisbury vor, um die Regierung zu ersuchen, im Hinblick auf die gedrückte Lage der Hopfenindustrie in England einen Ein- fuhrzoll auf ausländischen Hopfen zu legen. Der Premier bemerkte, er könne auf das Gesueh der Deputation keine endgiltige Antwort ertheilen. Die Regierung werde es sich jedoch angelegen sein lassen, den Beschwerden der engl. Hopfenbauer nach Möglichkdit abzuhelfen. * Eidgenössische Bank. Die Generalversammlung der Actionäre der Eidgenössischen Bank wurde am 30. März in Bern abgehalten unter dem Präsidium des Herrn Heinrich Fehr von Burgdorf. Der Antrag der Verwaltung, keine Di- vidende auszurichten, fand allgemeine Zustimmung. Es wurde in der Discussion hervorgehoben, dass die mit 1 Fr. einge- stellten Bödelibahn-Actien demnächst einen viel höheren Wirk⸗ lichen Werth haben dürften. Von anderer Seite wurde die Verwaltung ermahnt, nicht zu früh wieder an Diyidenden- vertheilung zu denken. * Schrannenverkehr. Augsburg 31. März. Der Be- richt des Schrannenkommissärs über den Schrannenverkehr im Jahre 1886 sagt, dass ein merklicher Rückgang zu verzeich- nen sei, der seinen Grund darin habe, dass Produzent und Konsument bezw. Händler vielfach die Geschäfte schon vor- her untereinander abmachen, in Folge dessen der Besuch der Schranne hinfällig wird. Der Verkehr erreichte 178,308 Zent⸗ ner gegen 191,791 Zentner im Vorjahre, demnach eine Ab- nahme von 13,484 Zentnern. *Lagerhaus Bremen. Der Betrieb des Jahres 1886 wurde durch das Frostwetter im März und durch den am 11. Juni erfolgten Zusammenbruch der Ufermauern am Schup⸗ pen II. und den dadurch herbeigeführten Einsturz zweier Dampfkrähne der Stadt sehr geschädigt. Der Gewiun stellt sich auf 74,908., davon gehen an das Amortisationsconto 34,771., die Aktionäre erhalten 5 POt. Dividende. Nach Reservestellung von 5068 M. geht ein Rest von 6712 M. auf neue Rechnung. „Berliner Speditions- und Lagerhaus-Gesellschaft (Vorm. Bartz u. Co.) Nach dem Geschäftsbericht für 1886 ist das Resultat des ersten Betriebsjahres, trotz der Stör- ungen durch Neubauten ect., ein günstiges. Nach reichlichen Abschreibungen und Bildung einer Spezialreserve von 6000 M. wird eine Dividende von 4½½ pOt. in Vorschlag gebracht. Die Aussichten für das neue Jahr werden im Speditionsgeschäft als günstig bezeichnet. Seeversicherung in England. Aus Londeon wird berichtet, dass die Herren Norton Lyon und Warren bei Lloyds in London ihre Zahlungen suspendirt haben, wodurch eine Menge Schäden in der Seeversicherung unbezablt und vlele Risikos ohne genügende Deckung pleiben dürkten. Nachdem derartige Fallissements bereits öfters eingetreten sind(unter Anderem vor einiger Zeit bei der Firma B. S. & Co.) muss man annehmen, dass die Depots, Welche Lloyds bei dem Eintritt neuer Mitglieder fordern, nicht genügend sind. Wir machen daher deutsche Versicherte wiederholt darauf aufmerksam, nachdem wir unlängst erst der Nach- theile erwähnten, deren sie auch in rechtlicher Beziehung in England ausgesetzt sind, dass sie besser thun, wenn sie sich an gute deutsche Gesellschaften wenden, deren es eine genügende Anzahl gibt, und bei denen sie auf coulante und prompte Regulirung rechnen können.(Auszug aus der Zeit- schrift für Versicherungswesen vom 28 März 1887.) „Die Anglo Swiss Condensed Milk Co. in Cham hat beschlossen, ihr Aktienkapital von 10 auf 15 Millionen zu erhöhen und will das ganze Obligationskapital zurückzahlen. —ͤ—ę— Waaren- und Proüuktenberiehte. MHannhelm, 31. März.(Viotualienmarkt.) Neues Rothkraut, deutsches er Kopf 10 bis 15 Pfg., Holländ. 25 bis 30 Pfg., Weisskraut 10 bis 15 Pes. un Hundert 0 bis 0 Mk., Wirsing 9 bis 0 Pg, Blumenxohl 20 bei 30 Pfg., Kopfsalat 0 bis 0 Pfg., Endivien o bis 0 Ptg., Meerrettige Stange 10 bis 15 Pfg. Zwiebeln per Stüek 1 bis 2 Pfg., ber Gebund 5 bis 8 Pfg., Sehwarzwurzel per Gebund 15 bis 20 Pfg., Sellerie per Kopf 3 bis 5 Pfg., Pauch per Stengel 2 bis 3 Pfg., Roth-Rüben per Stück 1 bis 3 Pfg., Weisse-Rüben o bis 0 Pig., Kartofſel per Ctr..80 .00., do. weisse amerik..50-4,., 1375 Mässeh, 14 bis 18 Pf., Bohnen per Port. 00 bis 90 Pfg.; per Tuch o is 0., Winterlattich per Port, 20 Pfg., Molkenkäse pr Stück 18 bis 24 Pfg. Handkäse per Stück 3 bis 9 Pig. Butter per Pfund.10 bis 120 Mk., Ballenbütter 1 Mk. Eier per Stück 5 bis 9 Pfg., Aepfel per Otr.a bis 00 Mkk., Auserlesene er Stück 3 bis 5 Pfg., Birnen per Ctr. 0 his 00 Mk., Auserlesene per Benek 3 bis 5 Pf., Rosenkohl per Foxb, 20 bis 30 Pf., Nüsge per Viertel 1 75 10 Pf., Rettiche per Stück 2 bis 4 Pfg., Gelbe Rüben per Geb. 2 bis 4 Pfg., 1 — Gänse—4 Mk. Hahnen 1,80—2 Mk, Enten.80 bis 2 Mk. tette Gänse per Stück 0 bis 0 Mk., Zicklein per Stück bies A. Feldhasen per Stück M..00. Pisch Märkt: Hecht per Pfund.20 bis.30 Ml Karpfen 90 bis 140 Mk., Barben 60 bis 70 Pfg., Bärsche 70 bis 80 Pfg. Aa].10 bis.20 Mk, Schlaie 80 Pfg. Backflsch(Weissnsche) 25 bis 30 Ffe. Privat-Diseonto. Wie wir hören, ist der Privatdisconto bei der Reichsbank auf 2½ pt, ermässigt. Telegraphische Coursberichte. Fräankfurter Effekten-Societät. Frankfurt a.., 31. März, 6 Uhr 30 Min. Die Abend⸗ pörse eröffnete in fester Tendenz; im ferneren Verlauf Konn- ten auf höhere Wiener Course die fleitenden Werthe nicht unwesentlich anziehen. Bereits an der Nachbörse veranlasste der Umstand, dass heute Abend der Dividenden-Coupon der Oest. Credit-Actien detachirt wird(was einem rechnungs⸗ mässigen Abschlage von pCt. 2½ entspricht) Zahlreiche Credit-Käufe. Oredit-Actien konnten ihren Cours unter Be-. rücksichtigung des Abschlags Abends wWeiter 1 pot. erhöhen. Elbthalbahm-Actien setzten ihre Steigerung weiter fort. Ma. rienburger 1½ pCt. höher, Lübeck-Büchener 2½ pCt. besser, Es notiren: Credit 223¾ à 224½ d 224%/ ex. Dixid. Staatsbahn 190½ ½. Lombarden 68 à 68 ½. Galisier 161, Disconto 193.30 à 198.60. Deutsche Bank 159.10. Elbthal 132½. Lübecker 155. Marienburger 42 4 42½. Mainzer 94.60 4 95. Gotthard 97.40 à 97.20. Egypter 74.60 à 74.68. Nach Schluss: Credit 224¼. Disconto 193.80. Egypter 74.60, London, 31. März. Nachmiktags 3 Uhr 50 Mi 31. IU. ours vom 80 Cours vom 30. 8 Consols 10118¾6 1011%,ñ% Neue Türken 13%/8 1388%8 18771 Russen 93778 939/% Lombarden 7578 75⁰5 50/ Italiener 965%86 97 Erie. Bahn 85 34¹ 40% Spanier 647%/8 64%8 Platz Dise. 15/8 1⁸ 40% Egypter 75⁵ 75 Wechsel d. F. 20.52 20 53 Privil. do. 97¼ 97%¾ Silber 440— 30/% Poxtugiesen 54¼ 55 Still. * Wien, 1. April. Anfangscourse. Credit 286.40, Noten 62.62. Tendenz: schwach.(Credit am 31. März Abds. 287.200 ————ů Produeten-Börsen. „Liverpool, 31. März. Baumwolle-Markt. Schlussberichkt Tages-Import 5,000. Umsatz 12,000 B. Amerikaner ruhig, Surats fest. * Glasgow, 31. März, Warrants 43 sh. 1 d. Amerikanische Produkten Märkte⸗ Schlusscourse vom 31. März mitgetheilt von E. Blum&. Strauss, Mannhelm. New-Vork Ohloago Monat Wei · Wei⸗ den Mais Schna baſee zen Mals Schmak März——————— April 917% 485/.60 18.55 78 847⁸ 7,85 Mai 92576 4957%.68 13.50 885—6 40½% 7,42½ Juni 925⁰ 491.74 13.50 81% 41 7750 Juli 915/ 50.80 13.55 80¼ 42½ 7,57½ August 907½—.88 16.55——— Septbbr. 91—— 13.60 80½—— Okbbr.——— 13.65 81¹⁴——— Novbr.——— 13.70——— Dezbr. 94˙⁰5——— 13.70——— Januar 1888——— 13.75——— Febr.——— 13.75——— Mai 99578—————— uön Tendenz: Weizen höher, Mais höher. Schmalz höher. Caffes öher. Weizen eröffnete zu gestrigen Coursen und aveneirte bis zum Schlusse bis% pet. mit Verkäufer zu den Notir- ungen. Mais ist für spätere Sichten unbedeutend höher. Caffes ist bis 15 Punkte gestiegen, die Anfangscourse waren Weiters 5 Punkte höher. Schmalz eine Kleinigkeit höher. New-Vork, 31. März.(Kabeltelegramm 6 Uhr Abds.) Petroleüm i. New-Vork 65%.%8 Mais(old mixed) 48¼8 48.% Petrol. i. Philadelphia 6575.5½8] Kaffee fair RiO 15 15s Petrol. pipe lineCertiflic. 68¾ 68.5/86 Schmalz(Wilgox).80[.80 Mehl 345.45 Schmalz per Mai.85.86 Weizen 5 92.— 92 ½ Getreidefracht nach Weizen per März———.—J. Liverpool 1½.— Weizen per April 91½[91./8 Zucker fair reſming Weizen per Mai 91½¼[ 92.¾8 muscovados%180 Aeſt Wechsel Berlin 95½ J 95.½ Union Paeifle Shares 60½ 61.½ 484¾ 484.% Chicago Milw.& St. Wechsel London Paul Shaxes 91¼ 82.%( 4% fund. Anleihe 129½ 129.¾8 Erie Railroad Shaxes 335/6 34.— IIIinois Central Shar. 128¾ 129.%½% New-Lork Central Shar. 112%% 112.¾ St. Louis& St. Frau- Chicago andN.-Western Zisco pref Shares 69¼ 68.7% ordin. Shares 120½ 120.¾ Canada Southern Sh. 61½ 62.% Lake Shore Shaxres 95½ 95./8 Northern Paeific Gentral Pacifie Shares 39¼ 39.½ common Shares 28/ 28.U Northerrn Pacifie Denver& Rio Grande prefexred Shares 59%8 60.— Shbares 29 30.%% Louisville& Nashville.-Tork, Ontario à. 1 Shares 65/8, 66.%8] PWest. ordin. Shar. 18%8 18.%½ Wasserstands-Nachrichten. HKhein. Datum Stand Datum Stand Konstanz, O00. März] 0,00, 0 nüsseldorf, 00. Märzf 0% eoe Hüningen 30.„ 2,70 0,00 Buleburg. 31.„ ,54—.88 5 31.„ 256—0,14 funrort, 31.„ 5/92—0,½8 Kehl, 00.„ 0,00—0,00 Emmerlen, 31.„.50—008 Lauterburg 30.„ 4,65—0,00 Arnkelm, 00.„ 0,00 0,00 5 31.„.45— 0,20 Mymwegen, 00.„ 000.00 Maxdu, 00.„ 0,0%—0,00 VreesWVk, 00.„ oo% ee dermershelm, 31. 1 61 2,20—0,18]-Neekar. 8 Hannheim 1. April 5,28—0,82— g, ee ebrie 31..00—0,12 li gabee„„ 991 90 1. April 5,0 9 5 ahrwasser) 31. 71—0,1—— 2 95 81. 0 4,45—0³25 9 7 31. März 2,10—0,18 Coblens, 81.„ 4,88—0,30.. &la, 31.„ 5,78—40,35 Frſer, 81.„ 2,12 0,80 Konkurs-Eröffnungen. E. Eröffnungstermin; A Anmeldefrist Ablauf; G= Erste Gläubigerversammlung; P= Prüfungstermin. 5 Namen. Wohnort. Amtsgericht. E.—5 Fulius Merkert Freiburg Freiburg 26.314.428.—: Karl Kassel Wurmershm. Rastatt 17.315.425.4— G. A. Buhl Freiburg Freiburg 2.310..25,425.4 Herm. Hägel Rastatt Rastatt——— 13.4 Schifffahrt. heinhafen(Hafenmeiſterei): Am 30. März ſind angekommen: ſampfboot„Victoria“, Capitän Heim von Rotterdam. 5 2 Hafenkanal(daſeumeiſterei II): Am 30. März ſind angekommen: Schiff„Egan 10, Schiffer E. Stammel:„Pfalz 1, J. Krapp von Köln „Adeline H. Pieper;„Neptun“, H. Hegmann von Duisburg. Maunheimer Darat ffchleppfchigfahrts⸗Geſeufehaft. 5 An Zadung in Rotterdam: Schlepprahn„Maunheini Sch C. Heep;„Mannheim 28“, J. Jinkewitz;„Ocean“ J. Nalbach;„Moſella“, 4 Nalbach;„Mannheim 28“, P. Glaſer. In Amſterdam: Täglich vig terdam bermittelſt Schraubendampfer in Maunheim: Schleppkahn. eim 16“, W. Maternus. Anterwegs: Schleßplahn„Mannheim Nr. chiſſer P. Gerwig;„Nr. 14, G. Staab;„Nr. 22“ L. Kühnte; paſſirten ain 29. Mürz Emmerich.„Mannheim“, Fr. Jung paſſirte am 29. März Cob e e in Riaunheim am 31. März:„Mannheim 2% S. Konz;„“, J. Waibler;„19“, J Weſtenburger;„24% L. Klee;„Gottver⸗ trauen“, P. N. Reiß;„Frieda u. Ludwig“, J. Schmitz. Die Direetion. Mannheim, 31. März 1887. 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Veilrägen Eingsfeſt 55 Verſchiedene Vereinsangelegen⸗ 3538 Aufnaßme neuer Mitglieder. Anmeldungen werden ebendaſelbſt ent⸗ gegengenommen. Der Vorſtand. W. Für gutes Bier iſt Muſtliverein.? Sonntag Vormittag 11½ Ußr Geſammthröbe. „Arion“ Mannheim. (Iſenmaun'ſcher Männerchor. Freitag, den 1. April, Abenbt Uhr Geſammtprobe. Samiſtag. 2. April, Abends ½9 Uhr Hauptprobe mit Orcheſter. 3878 Der Vorſtand. Geſang⸗& Unterhaltungöverein 4 igeni⸗, amſtag Abend ½9 Uhr PFPRURIE Um vollzähliges Erſcheinen bittet 8 Der Vorſtand. Verein Moguntia. Sonntag Abends punkt 8 Uhr Verſammlun im Lokal U 1, 8 bei Herrn Baro. Um zahlreiches Erſcheinen wirb ge⸗ Beten. 13408 Der Vorſtand. Ein Mädchen kann die Maſchinen⸗ ſkrickerei erlernen, 8184 4, 19/0, 2. Stock. inſſucht. Herrn Karrer-Galati, Spezialiſt, Glarus(Schweiz). Zeugniß. 181 Mittel hatten ausgezeichneten Erfolg! Der Patient iſt vollſtändig von dem Laſter geheilt! 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Isenmann'scher Männerchor. Palmsonntag, den 3. April, Nachmittags ½4 Uhr zum Besten der Niederbronner Schwestern u. der Diaconissen⸗Anstal SGNOEE in der Trinitatiskirche, unter freundlicher Mitwirkung der Hofopernsängerin Frau Marie Gross, des Herrn Musikdirector Hänlein und des Hofmusikus Herrn Kündinger. Leitung: Herr Musikdirector C. Isenmann. 1. Tocoata in-moll, für Orgel(Herr Hänlein)d J. 8. Bach. 2. Der Z4ste Psalm, Männerchor mit Begleitung von Trom- peten, Hörnern und Posaunen O. Isenmann. FEFFCC e in Erlüser lebet a. Ieh weiss dass mein Exlöser lebe 2 b.„Laseia eh'10 pianga““ nal Gross) G. Händel. 4. Fest-Hymne, Männerchor à capellag„Dr. L. Hetseh 5. Ave Maria(aus dem 16, Jahrhundert), für die Orgel. Axcadelt. Gerr Hänlein). 6. Geistliche Lieder für Bariton: a. Herr, den jch tief im Herzen trage Ferd. Hiller. b. Sei stille(Herr Jean Wollthanß)nj IJ. Raff, 7. Münnerchöre a eapella: u. Forschen nach Gott 0. Keutzer. b. Zum Osterſeste„D. Iienmann, 8. Solostülcke für Violineelle: A. Adagio JJJFTTVVVTTVTVVTVVVTVPP 5 J. 8. Bach. b. Andante religiose(Herr Kündinger/ 4. Lotti. 9. Lobgesang, Männerchor mit Begleitung von Trompeten, Hörnern und Posaunen Abt Fogler, Eintrittspreige; Im Schiff der Kirche M..50, auf die Empore M..—. Billete nebst Programm sind zu haben in der Hofmusikalienhandlung des Herrn Heekel, in den Musikaljenhandlungen der Herren Hasdenteufel, Sohler, am Zeitungskiosk und an der Kasse, 8487 Obne Billet hat Niemand Zutritt, Geſangverein„Lyra.“ Zur Feier unſeres 1. Stiftungsfeſtes Sonntag, den 3. April, Abends 7 Uhr Abend⸗Ilnterhaltung mitk Tanz in den Lokalitäten des„Ballhauſes.“ Die verehrlichen Mitglieder und deren Familienangehörigen werden hierzy 3218 ergebenſt eingeladen. Der Vorſtand,. Vorſchläge für Einzuführende können an den Probegbenden im Lokal ein⸗ gereicht werden. Großer Mayerhof. Morgen Samſtag Großes Schlachtfet. NB. Heute Freitag Abend zur Vorfeier: Schweinspfeſfer mit Kar⸗ toffel⸗Klöſe. 3582 Restauration Fr. Hauck. Geſchäftseröffnung. Exlaube mir einem 1557 Publikum anzuzeigen, daß ich in dem neuen Haus des Herrn Fr. Göbels am Bahnübergang, in der Taunſtraße eine HRestauration eröffnet habe und bitte, das mir bisher geſchenkte Vertrauen auch ferner hierher zu übertragen. Kalte und warme Speiſen zu jeder Tageszeit, ſowle teine Weine und ausgezeichnetes Bier. 8578 Hochachtungsvollſt Fr. Hauek. Sudwigshafen, den 30. März 1887. Wirthſchafts⸗Hebernahme u. Empfehlung. Einem verehrl. Publikum, ſowie meinen Freunden und Gönnern zeige ich hiermit an, daß ich die Wirthſchaft zum Freiburger Hof, 8 2, 8 daßier übernommen und ſolche am kommenden Samſtag, den 2. Aprit eröffnen werde. Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, durch Verabreſchung guter Speiſen und Getränke mir das Vertrauen meiner verehrl, Gäſte zu erhalten und zeichne, einem geneigten Zuſpruch entgegenfehend 3595 Hochachtungsvoll Carl Stein. Wirthſchafts⸗Eröffnung. Mit Gegenwärtigem zeige ich Freunden und Gönnern an, daß ich meine ſeitherige in Lit. E 4, 10 betriebene Gaſtwirthſchaft von heute an in mein Haus Gastlaus„Zum Gmtenberg“ Lit. E, SOnächſt der Arche Noah verlegt habe. Es wird mein elfrigſtes Beſtreben ſein, auch ſernerhin wie bisher, mir das ſeither geſchenkte Wohlwollen meiner Gäſte durch Verabreichung guter Speſſen und Getränke, ſowie aufmerkſamſter Bedienung zu erhalten. Zugleich empfehle ich mein Gaſthaus, welches eine größere Anzahl Wohnungen zum Logiren ent⸗ hält, ankommenden Fremden aufs Beſte und ſichere reelle billige Preiſe und gute Bedienung zu. „Hochachlungsvoll 3557 Sarl Harzer, RNeſtautateur, Gaſthaus„Zum Gutenberg“ Lit. E 5, 6 nächſt der Arche Noah. 0 4 Zur gefälligen Beachtung. Den Herren Maſchinenfabrikauten, Schloſſer, Schmiede zc. zur gefl. Notitz, daß mir die Vertretung reſp. das Einſammeln ſtumpfer Feilen von der älteſten und leiſtungsfähigſten Feilenfabrik der Pfalz übertragen wurbde und bitte um gütige Zuweiſungen, welche auf das prompteſte und ſorgfältigſte erlevdigt werden. 12710 Johann Stief. 6 7, 2. Frz. J. Holzer. G 4. 8/9. 55 ECFFF — 15— Kanfmänntſcher Derein. Aumeldungen zu den franzöſiſchen und engliſchen Sprachkurſen werden entgegenge⸗ nommen. 3512 Der Vorſtand. Gewerkverein der deutſchen Tiſchler und ver⸗ wandten Berufsgenoſſen. Eingeschriebene Hilfskasse. Arzt⸗ und Medicinkaſſe. (Ortsverein Mannheim. Samſtag, den 2. April, Abds. ½9 Uhr im Lokal zum„Halben Mond“ H 2, 5 Nebenzimmer 3475 Verſammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Protokolle. 2. Anträge des Ausſchuſſes, eventuell Wahl eines Reviſors. 3. Generalrathsprotokoll.“ 4. Bericht über das gewerbl. Schieds⸗ gericht. 5. Sonſtige Vereinsangelegen⸗ heiten. Zahlreiches Erſcheinen erwartet Der Ausſchuß des Ortsvereins der Schreiner. P. 8. Die verehrl. Mitglieder wer⸗ den freundlichſt erſucht wegen Quartals⸗ ſchluß die reſtirenden Beiträge zu zahlen, beßgleichen muß bis zum Samſtag, laut Beſchluß vom Januar Mark I1, zum Reſervefond der Arzt⸗ u. Medizin⸗ Kaſſe bezahlt ſein. D. D. Geſauguerein„Concordia“ Sonntag, 3. April, Abends 6 Uhr Lokal- Einweihung dei Herrn Ferd. Schmitt(Neuer Stadttheil), ſowie Jumoriſtiſch⸗(eatral. Abend⸗ Unterhaltung, wozu wir unſere verehrten Mitglieder und Familien⸗Angehörigen freundlichſt einladen. 3580 Der Voyſtand. Sänger⸗Einheit. Samſtag Abend 9 Uhr IF. Schuhwae hiermit beſtens. geringſten Sorten in der jahrsbedarf zweckmäßig un billig zu Schustergasse, am Fruchtmarkt, untere Kr Capenierer. 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Gesang-Probe. Nohrſtühle Um pünktliches Erſcheinen bittet werden gut und billig geflochten. Ein Bett und div. Möbel zu 4171 Der Vorſtand. 1217 J 5, 18. Wee J 5, 13, 2. Stock. „Haben Sie den Namen des kranken Herrn gehört?“ fragte Carrel. „Gewiß, ich habe mir denſelben irgendwo notirt; laſſen Sie ſehen.“ Der Oberſt öffnete ſein Notizbuch, ſtellte ſich unter eine Laterne und äiterte in demſelben, bis er die Notiz fand. „Couſins iſt ſein Name“, ſagte er. „Oberſt“, ſagte ſein Begleiter,„ich glaube, daß ich die Vergangenheit Rieſes Mannes kenne. Laſſen Sie uns nach dem Hotet zurückkehren und weitere Erkundigungen einziehen.“ Der Kranke war in der That kein anderer als der unglückliche Kläger iun dem Prozeſſe Couſins contra Sommerton, der ſeiner Zeit ſo viel Aufſehen erregte, ihn mit Schande und Schmach bedeckte und veranlaßte, ſeinem Heimath⸗ lande den Rücken zu kehren. Der gutherzige Oberſt gehörte nicht zu jener Claſſe von Kriegern, die ſtets in Geld⸗Verlegenheiten ſind, wie die früheren Bekannten des Herrn Couſins, und hatte daher auch keine Gelegenheit gehabt, jenen in den Offiziers⸗Kreiſen ſe notoriſchen Namen jemals zu hören. 72. Kapitel. Das Teſtament des Herrn Couſins. Seit Anfang des letzten Winters war eine ſchlimme Zeit über den un⸗ glücklichen Invaliden gekommen. So lange er im Stande war, herumzugehen, hatte er ſein früheres, recht⸗ haberiſches Weſen aufrecht erhalten. Seine Frau wagte es nicht, ſeine Wünſche zu durchkreuzen, und hatte eigentlich auch keine Urſache dazu. Couſins war ganz glücklich, eine ſolch ergebene, heitere Gattin zu haben, die ſtets für ſeinen Comfort bedacht war, und er bedauerte nur, dieſe ihre guten Eigenſchaften nicht ſchon früher kennen gelernt zu haben. Aber plötzlich trat eine Veränderung ein. Ein zweiter Schlaganfall warf ihn darnieder und machte es für längere Zeit zweifelhaft, ob er mit dem Leben davon kommen würde, der engliſche Arzt, der ihn damals behandelte, machte ihn in einem lichten Augenblicke darauf aufmerkſam, daß es ſehr bedenklich mit ihm ſtände, und daß er ſehr gut thun würde, ſein Teſtament zu machen, und für Ne zu ſorgen, die ihm in ſeinen Krankheiten ſo treulich beigeſtanden. Der Arzt war ein alter Bekannter der früheren Frau Stapleton, der ſie don Montpellier aus kannte, wo er damals practicirte. Die beiden wußten nicht, daß ſie Couſins mehrmals beobachtete, wenn ſie em Krankenzimmer leiſe, aber ſehr eifrig mit einander eonferirten, wodurch das Mißtrauen des Patienten erweckt wurde, das beſtätigt zu werden ſchien durch die Aufforderung des Doctors, zu Gunſten ſeiner Frau zu teſtiren. Er dankte demſelben für ſeinen guten Rath, that aber nichls denſelben auszuführen, und als der übereifrige Arzt nochmals darauf zurückkam, bedeutete ihm ſein Patient ganz entſchieden, daß er ſich nur um ſeine ärztlichen Obliegenheiten kümmern möge, alles Uebrige ginge ihn nichts an⸗(Fortſ. folgt.) (Badner Hof.) 2623 Erdarbeit zu vergeben J 7, 9. Hinterhaus. 3481 Roman Beilage zum „General⸗Anzeiger“ (Maunheimer Polksblatt und Handelszeitung.) Kampf um's Daſein. Original⸗Roman von Moy Thomas aus dem Engliſchen von R. Heß. Nachdruct verboten (Fortſetzung.) Er wäre längſt abgereiſt, aber er hatte dem Oberſt das Verſprechen ge⸗ geben, ihm die nöthigen Zeichnungen zur Illuſtration ſeines Werkes über die Fortification, das nun für den Druck vorbereitet wurde, zu machen, und das war eine größere Arbeit, als er von Anfang an geglaubt. Er hatte ſchon mehrmals angedeutet, daß er wichtige Geſchäfte in England habe, aber Oberſt Macgregor, der in allem andern voll Generoſität und Herzensgüte war, war nur in dem einen Punkte ſeiner militairiſchen Autorſchaft ſelbſtſüchtig, und band ſeinen jungen Freund, den er jetzt unmöglich miſſen könne, an ſein gegebenes Verſprechen. Außerdem hatte Carrel dem alten Herrn zu viel zu danken, als daß er ihn hätte betrüben mögen. So arbeitete er geduldig an der ihm ge⸗ wordenen Aufgabe, ſich mit der Hoffnung tröſtend, daß der Tag der Abreiſe doch einmal kommen würde. Da der Oberſt die üble Gewohnheit des langen Schlafens hatte, waren es vorzüglich die Morgenſtunden, wo er, unbeſchäftigt, ein förmliches Heimweh nach ſeinem Heimathlande hatte. Er ging an den Meeresſtrand, und machte weite Spaziergänge an der Küſte, hinausblickend über die blauen Wogen des mittelländiſchen Meeres, den Fiſcherbooten mit ihren viereckigen Segeln und der eigenthümlichen Bauart mit den Augen folgend— aber Alles kam ihm fremd vor und erinnerte ihn daran, daß er weit von dem Lande, in dem ſeine ganze Hoffnung lag, entfernt ſei. Er war von ſchweren Zweifeln gequält. Iſabella wußte von ſeinem Avancement und er war ihr in Bezug auf ſeine Lebensſtellung näher getreten, aber wußte er denn, ob ſie im Stande ſei, ſeine Liebe erwidern zu können, ob das Intereſſe, das ſie für ihn zeigte, nicht bloſe Freundſchaft ſei? Würde der Gedanke an ſeine frühere Erniedrigung nicht ſtets einen Stachel in ihrem Gemüth zurücklaſſen— und wie durfte er es wagen, ſie dem ſelbſtgewählten Berufe der Ausübung von Werken der Barmherzigkeit zu entreißen? Vier Jahre waren vergangen, ſeit er ſie nicht geſehen, welche Beziehungen konnte ſie unterdeß angeknüpft haben, wovon er keine Ahnung hatte? Vierzehn Tage waren wieder vergangen, ſeine Arbeit näherte ſich ihrem Ende, aber noch hatte der Oberſt nichts erwähnt von ſeiner Abreiſe. Er war lieben Alt⸗England. Nun, ich kann mir denken, daß Sie ſich dorthin ſehnen nach ſolch langer Abweſenheit; aber eine, die letzte Zeichnung müſſen Sie mir noch machen— einen oder zwei Tage müſſen Sie noch opfern, denn ich bin ohne Sie der hilfloſeſte alte Burſche von der Welt.“ „Ich will gerne noch bleiben, wenn ich Oberſt“, erwiderte Carrel. Der Oberſt dankte ihm und führte ihn zu einer in der Nähe befind⸗ lichen Bank. „Uebrigens“, ſagte er, nachdem ſie ſich geſetzt,„hätte ich faſt vergeſſen, Ihnen zu ſagen, warum ich Sie eigentlich geſucht habe heute Abend. Eine ganz kurioſe Geſchichte iſt paſſirt, ſeit ich Sie zuletzt geſehen. Sie haben vielleicht gehört, daß außer uns beiden noch ein Engländer in unſerem Hotel wohnt?“ „Ja, ich hörte geſtern Abend an der table'hôte davon ſprechen.“ „Ganz recht; nun dieſer unſichtbare Gentleman, der letztere Zeit einen zwelten Schlaganfall gehabt, hat dieſen Morgen nach mir geſchickt. Pierre, der Hausdiener im Hotel, kam und ſagte mir, daß er mich zu ſehen wünſche und bat inſtändig, ſogleich mit ihm zu gehen. Ich zögerte auch keinen Augenblick, und nun rathen Sie, warum mich der Mann zu wünſchte.“ „Dieſes Räthſel werde ich ſchwerlich löſen können.“ „Es iſt eine Frau dabei. Hilft Ihnen das zur Löſung?“ „Durchaus nicht. Meiſtens ſind Weiber dabei, wo es etwas Geheimniß⸗ bvolles giebt.“ 5„Das iſt ſehr richtig“, erwiderte der Oberſt, ſeinem Leben die Fortifications⸗Wiſſenſchaft war. Weiber ſind die Ur⸗ ſachen der meiſten Leiden, die über die Männer kommen. Aber dies iſt ein Agenthümlicher Fall. Dieſer Herr, der in einem ſehr bedenklichen Zuſtande iſt, und das Hotel wahrſcheinlich nicht mehr lebend verlaſſen wird, hat ſolch eine Angſt vor ſeinem Weibe, daß er ſich dem erſten beſten Freunde in die Arme mirft.“ Ihnen von Nutzen ſein kann, deſſen einzige Geliebte in lt⸗ „Armer Maun! In welcher Weiſe quält ihn denn die Frau?“ 1. Wi 8 General⸗ 5. Selte . eeeter I E§bnle 0. J. Hochstetter, F 2..5 el 1 — Post- und Scehnelldampfer 5 Specialitat: Teppiche. Nöbel ebole 0 bardt ineh. 2 5 Ich empfehle eine größere Anzahl Teppich-Reste in allen Oualitäten, zum Be⸗— RE M 1 N 2 legen kKleiner Zimmer, ſapis-vyolants, Läufern, Beit- und Sopha- Vorlagen geeignet, zu— 84 5— nach folgenden herabgeſetzten und außergewöhnlich biligen, festen Preiſen: E 8 ca. 70 Cmtr. breite Smyrna k..80 pr. lfd. 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Er ging gegen Sonnen⸗ in das Zimmer hinauf und ſtellte mich dem unglücklichen Manne vor, der im Untergang hinaus nach dem Place de Payrott, von wo aus er einen pracht⸗ Bette lag, und kaum im Stande war, meine Hand zu ergreifen.„Ich bin vollen Rundblick über die anmuthige Landſchaft hatte, aber er war zu traurig, Ihnen ſehr dankbar, mein Herr“, ſagte er mit ſchwacher Stimme.„Was kann als daß die ihn umgebende Schönheit der Natur ihn hätte erheitern können. ich für Sie thun?“ fragte ich ihn.„Retten Sie mich, man will mich ver⸗ Er hörte Schritte hinter ſich und als er ſich umwandte, ſah er, daß Macgregor giften“, antwortete er.„Vergiften? Wer?“ fragte ich.„Mein Weib“, 3 auf ihn zukam. mir der kranke Mann in das Ohr.“ 00„Ich ſuche Sie ſchon lange vergeblich“, ſagte er,„was in aller Welt„Das iſt ein richtiges franzöſiſches Drama, Oberſt. Scene ein Nuer treiben Sie denn hier ſo ganz allein?“ in einem Hotel in Montpellier. Engländer liegt im Bette. La dame de Saint „Ich habe mich an dem Sonnen⸗ ⸗Untergang erfreut“, erwiderte Carrel, Tropez miſcht im Seiten⸗Cabinet das Gift.“ 5 aber 5 Stimme klang keineswegs freudig, was der Oberſt zu bemerken ſchien.„Hierbei iſt nichts zu ſpaßen, mein Freund“, ſagte der Oberſt mit 5 „O, ich ſehe“, ſagte er,„Sie blickten über die Hügel hinweg nach unſerem Miene. „Es ſcheint, daß der arme Mann während der letzten ſechs Wochen keine Möglichkeit hatte, einmal allein zu ſein, oder einen Auftrag geben 50 können, der nicht durch die Hände ſeiner liebenswürdigen Gattin gegangen wäre. „Das finde ich ganz in der Ordnung“, ſagte Carrel.„Wenn ſtie bie beſte Frau von der Welt wäre, würde daſſelbe der Fall ſein. Sollte der Herr nicht etwa an einer Art Verfolgungswahn leiden?“ „Nicht im Geringſten“, erwiderte der Oberſt.„Wenn Sie ihn gehör hätten, würden Sie an der Wahrheit ſeiner Erzählung nicht zweifeln. Er ift ein reicher Mann, der wenig Freunde hat— was freilich, ich muß es zugeben, ein ſeltener Fall iſt. Es ſcheint, daß er thöricht genug war, ſchon bei vor⸗ gerückten Jahren dieſe ebenfalls mittelalterliche Dame zu heirathen; ſie lebten eine Zeit lang in Avignon, dann kamen ſie hierher, weil die Dame, wie— höre, aus früherer Zeit Bekannte hier hat.“ „Iſt ſie eine Franzöſin?“ fragte Carrel, dem die Erzählung des dberd bisher wenig Intereſſe abgewonnen hatte. „Nein eine Engländerin, die mit ihrem erſten Mann und ihrer Tochter längere Zeit hier wohnte. Der alte Mann zittert bei dem Gedanken, mit ihr allein gelaſſen zu werden, er ſagte mir, mit Schweißtropfen auf der Stirne, daß er in einem Trank, den ſie ihm gereicht, durch den Geruch Gift entdeckt habe, daß er ſich geweigert, zu trinken, und daß er dann die Flüſſigkeit in das Feuer geſchüttet. Er bekam ſeit ſechs Wochen keinen Menſchen zu ſehen außer dem Arzt, der nicht engliſch kann, und ihn deshalb nicht verſteht. Er ſagt, daß er ſein Teſtament aufgeſetzt habe, das ſie ihn aber verhindert zu unterzeichnen.“ 85 „Was iſt der Grund ihrer Handlungsweiſe?“ „Ich vermuthe, daß er eine Dispoſition über ſein Vermögen getroffen, die ihr nicht zugeſagt, und daß es vortheilhafter für ſie iſt, wenn er ſtirbt, ohne teſtirt zu haben. Man ſagt, daß er ein bedeutendes Vermögen in Eng⸗ land habe, das er durch die ſchmutzigſten Wucher⸗Geſchäfte, und den leichen, gewonnen haben ſoll.“ Carrel ſtand auf— Intereſſe für die Sache bösg in 8 erwachen 2 eee. 32 e ere SGeſſel billig zu verkaufen bei Tapezier 2846 eine Bettlade mit Roſt. 3430 Näßeres Q 3, 20. 2. Stock 2. Thüre Aechts 5 Ein großer Küchenſchrauk zu ver⸗ aufen. F 5, 5 3358 Eine gut erholtene Violine billig zu verkgufen. 20 1, 2. St. 3332 Mangel an Raum preiswürdig, ſowie Achleißfeder ee 1. April. General⸗Anzeiger 7. Seite. Heiralhögeſüch. Ein j. 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