EaI E E be e L e e, ͥ d cc ²˙ SGehen bder andern werth ter Journal“ und„General⸗Auzeiger“. Samſtag, den 2. April 1887. — Abomement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Deutſches Reich. »DPeutſchland in Zanzibar. London, 31. März. Die„Times“ enthält ein langes, an Bord des Dampfers„Madura“ am 9. März verfaßtes Schreiben H. M. Stanley's, dem wir die folgende höchſt intereſſante Stelle entnehmen: „Der„Oriental“ kam am 22. Februar in Zan⸗ zibar an. Sechs von Admiral Knorr befehligte deutſche Kriegsſchiffe liegen dort vor Anker. In den alten Zeiten dominirten dort die Engländer. Jetzt, wo ich nach 8 Jahren wieder nach Zanzibar komme, iſt an die Stelle der britiſchen die deutſche Flotte getreten, und deutſche Händler ſind weit zahlreicher als engliſche. Dieſe deutſchen Ankömmlinge beſitzen eine erbarmungsloſe Energie, welche von großer Vorbedeutung iſt. Ihr Auftreten iſt nicht wie das engliſche— es iſt hochmüthig und voll Selbſtüber⸗ ſchätzung, als wollten ſie ſagen„Ihr müßt“. Die Ein⸗ geborenen ſchauen ſie mit Verwunderung an, der Fürſt mit Beſorgniß und die Engländer affektiren eine erhabene Gleichgültigkeit. Aber was bedeutet das Alles? Es be⸗ deutet, daß der Engländer in Oſtafrika dem robuſteren Teutonen Platz macht. Zanzibar hätte wie eine reife Pflaume in britiſchen Beſitz fallen können. Vierzig Jahre lang hat England es ſich vielleicht L. St. 200,000 jährlich koſten laſſen, um den Sklavenhandel dort aus⸗ zurotten, der britiſche Handel iſt von L. St. 120,000 jährlich auf L. St. 2,000,000 geſtiegen. Der Fürſt könnte ſehr wohl fragen:„Wozu das Alles, wenn Ihr mich jetzt verlaßt? Ich ſollte euer Schützling ſein und bet der erſten Annäherung eines deutſchen Kanonenbootes verlaßt Ihr mich.“ „Berlin, 1. April. Die„Poſt“ wendet ſich in einer längeren Ausführung gegen die neuerdings in den fran⸗ zöſiſchen Zeitungen wieder auftauchende Beſchuldigung, als ob Deutſchland planmäßig in Frankreich Spionage unterhalte, und als ob der deutſche Militärbevollmächtigte in Paris mit Spionage ſich abgegeben habe. Die„Poſt“ hält Frankreich an der Hand der in Deutſchland ge⸗ führten vier Landesverrathsprozeſſe vor, daß nicht Deutſch⸗ land, ſondern gerade und nur Frankreich dieſes Vor⸗ wurfs ſyſtematiſcher Spionage ſchuldig und überführt ſei, und erklärt, wenn etwa Frankreich die Abberufung des deutſchen Militärbevollmächtigten verlangen ſollte, daß dann Deutſchland es vorziehen würde, die ganze Bot⸗ ſchaft von Paris abzuberufen und den Verkehr mit Frankreich auf den Vorpoſtenverkehr zu beſchrünken. * Berlin, 1. April. Dem Reichskanzler wur⸗ den anläßlich ſeines heutigen Geburtstages im Laufe des Vormittags und Mittags von den Muſikkapellen des 2, Garderegiments Kaiſer Alexander, des Kaiſer Franz Ceuilleton. Aus den„Fliegende Blätter“. — Exkeunungszeichen. Schreiber:„Herr Rath, ich muß Sie dringend um 115 e bitten— ich werde jeden Tag Ohelker mir hält ſchon die Feder nicht mehr hinter' m * — Zu vorſichtig,„Georg, Sie müſſen ſtets, wenn Sie an die Stube treten, anklopfen und dann warten, his„Herein 91 5 wird,“ ſagt die Frau Majorin zu ihrem neuen urſchen. Als der Herr Major und Frau Gemahlin bei Tiſche ſitzen, ſteckt Georg ſeinen Kopf durch die Thürſpalte fährt kaſch zurück, ſchließt die Thür und klopft. Die Frau Majorin ruft erſtaunt:„Herein!. Georg, haben Sie nicht ver⸗ flanden, Sie ſollen erſt anklopfen und dann warten bis Herein“ gerufen wird; ſtatt deſſen ſchauen Sie zuerſt in die Stube— was ſoll das?!“ „Verſtanden hab' ich's wohl, gnädige Frau, aber ich hab' doch zuerſt ſehen müſſen, ob Jemand in der Stube iſt, der „Herein“ rufen könnt'!“ — Macht der Muſik. Gaſt.:„Warum iſt denn das Lokal heut' ſchon ſo früh voll?“ Gaſt.:„Weil nachher Muſik iſt— da reißt Alles aus!“ Muſterhafte Ordnung, Meier:„Bitte um Ent⸗ ſchuldigung, Herr Profeſſor, ich habe den Zirkel vergeſſen!“ Profeſſor:„Ach, wie kann man aber ſo Etwas vergeſſen Sie müſſen eine hübſche Ordnung zu ſe haben; hm! ie raſch in meine Wohnung, und holen Sie ſich meinen Zirkel— er wird rechts unter der Bettſtatt bei'm ee Henrasdagg, K. garf den Biertilen 28 ne eg ung. m Bierkeller): Herr Wachhe Sie waren 05 ſo freundlich und haben mir eine Maß Sier mitgenonmen, jezt werden Sie mir auch was zu eſſen— 74— denn wiſſen Sie: Eine Gefälligkeit iſt An eine Schauſpielerin. 1—5 1121— im Baben tabt der Stadt Mannheimer Dolksblatt. Grſcheint täglich, Sonn- und Feſttage ausgensmmen. Gardegrenadierregiments und des Gardehuſarenregiments Ständchen dargebracht. Die Prinzen Wilhelm, Hein⸗ rich, Alexander und Georg brachten perſönlich ihre Glüdwünſche dar. Nachmittags 4 Uhr begab ſich der Reichskanzler zum Kaiſer, welcher ihm ſeine Glück⸗ wünſche darzubringen wünſchte. Von hier, wie aus dem Reiche und dem Auslande, gingen von Früh ab unaus⸗ geſetzt Glückwunſchſchreiben, Telegramme und Geburts⸗ tagsſpenden ein. Die Miniſter und Staatsſekretäre gratulirten perſönlich. Mehrere Hundert gaben Kar⸗ ten ab. Oeſterreich-Ungarn. Wien. 1. April. Der deutſche Botſchafter Prinz Reuß trat geſtern einen achttägigen Urlaub an und iſt nach ſeinen ſchleſiſchen Gütern abgereiſt. Graf Wedell ver⸗ bleibt hier noch einige Tage behufs Einführung des geſtern eingetroffenen neuen Militärbevollmächtigten, Majors v. Deimes. Graf Bray tritt Mitte April einen vierzehn⸗ tägigen Urlaub an. Als ſein Vertreter geht Herr v. Tſchirſchky von hier nach Belgrad. Prinz Reuß erließ ein Dankſchreiben an die Unterzeichner der hieſigen Kaiſer⸗ adreſſe, in welcher der beſonderen Freude des Kaiſers an dem kunſtvollen Werk und ſeinem Inhalt Ausdruck ge⸗ geben wird. Die preußiſche Militärabordnung bleibt noch einige Tage hier, da viele Perſonen von Bedeutung die Ausrüſtung ſehen wollen. *Wien, 31. März. Herzogin Thyra von Cum⸗ berland. Von zuverläſſiger Seite werden der„N. Fr. Preſſe“ heute über den Zuſtand der unglücklichen Herzogin von Cumberland folgende Mittheilungen gemacht: Während der acht Tage, welche die Herzogin in der Heilanſtalt des Profeſſors Leidesdorf in Döbling verweilt, iſt eine entſchiedene Beſſerung in dem Allgemeinbefinden der Kranken zu ver⸗ zeichnen, welche ſich darin kundgibt, daß die Angſtgefüble nicht mehr in ſo hohem Grade auftreten und die anfängliche Abneigung gegen jede Nahrung ſich vermindert hat, ſo daß die Herzogin jetzt wieder freiwillig Speiſe und Trank annimmt. Es iſt auch als günſtiges Symptom zu verzeichnen, daß die Herzogin ſchon zu ſprechen beginnt. Als ſie in die Anſtalt gebracht wurde, kam 115 kein Wort über ihre Lippen; nur hie und da war ein Flüſtern, ein leiſe hingehauchtes Wort zu vernehmen, welchem man entnehmen konnte, was in der Herzogin vorging. Doch auch jetzt geht es mit dem Sprechen noch ſchwer; von Zeit zu Zeit gleitet wie ein Lichtblitz aus der geiſtigen Umnachtung ein Lächeln über das Antlitz der Herzogin. Was ſie jetzt ſpricht, gilt nur ihren Kindern, welche auch ſchon früher ihren ganzen Gedankenkreis aus⸗ füllten. Die Form der Erkrankung iſt eine ſolche, daß die Aerzte eine Heilung der Kranken in Ausſicht ſtellen können, jedenfalls aber dürfte der Heilprozeß längere Zeit in An⸗ ſpruch nehmen. *Wien, 1. April. Der„Politiſchen Korreſpon⸗ denz“ wird aus Sofia gemeldet: Der Präfekt von Ruſtſchuk, Mantow, wurde durch Jacobſon, den Dragoman des ruſſiſchen Konſulates in Ruſtſchuk, auf⸗ gefordert, nach Bukareſt zu reiſen unter der Angabe, daß Hitrowo ihm Projekte des ruſſiſchen Kabinets, betreffend die Annäherung zwiſchen Rußland und Bulgarien, mit⸗ zutheilen habe. Während er(Mantow 2) geſtern Abend Und, ja, ſie hat's genau gezählt, 917 Mal vermählt. Und jetzt tritt ſie,— es iſt zu bitter,— Als alte Jungfer in das Fach der Mütter. — Einzige Ausnahme. Rentier A, lerregt):„Mein Herr, ich laſſe mir von Niemand' eine Geringſchätzung ge⸗ fallen außer von der Steuerbehörde!“ — Vor Gericht.„Wollen Sie, Angeklagter, nachdem auch die Beweisaufnahme zu Ihren Ungunſten iſt, nicht lieber zugeſtehen, daß Sie den Privatkläger„Schafs⸗ kopf“ geſchimpft haben?“ 1 Angeklagter(nach einigem Beſinnen):„Allerdings, Herr Gerichtshof, je länger ich mir das Geſicht anſchau, deſto wahrſcheinlicher wird's mir, daß ich ihn ſo genannt habe!“ — Vogiſch. Elſe die mit ihrer Mama in einer Eiſen⸗ bahnreſtauration ein ſehr hartes Huhn 2„Du Mama, das Huhn iſt wohl aus einem harten Ei ausgebrütet worden?!“ — Das zähe Beefſteak. Kellnerin:„Ein Glas Bier efällig!— Gaſt:„Wenn ich mit dem Beefſteak da fertig bin Erſt die Arbeit, dann das Vergnügen!“ — Zu vorſichtig, Prinzipal:„Maier, warum machen Sie in Ihren Briefen keine Kommas?“ Kommis:„Gott der Gerechte! Warum ſoll ich verwöhnen de Kundſchaft?!“ „— Aus der Juſtruktionsſtunde. Feldwebel:„Im Kriegsweſen ſoll Alles gehen, wie in einem Uhrwerk— nur nennt man's bei der Uhr Tiktak, im Kriege Taktik!“ — Unaugenehm.„Heute hab' ich wieder einen Gulden⸗ zettel rein zum Fenſter hinausgeworfen! Ich hatte meinem Schwager in Brünn eine wichtige Mittheilung zu machen, eile alſo in's Zentral⸗Telephonamt, laſſe meinen Schwager in Brünn rufen, zahl' meine Gebühr von 1 Gulden für 5 Sprechminuten im Voraus— und wie ich dann zum 1 gerufen werde— fällt mir die 5 Minuten lang nicht um Alles in der Welt ein, was ich eigentlich meinem Schwager hab mittheilen wollen!“ 5 5 — Kitzlich, Förſter(der ſich die Haare ſchneiden läßt): glaube, ich bekomme in meinen alten Tagen— noch n!— Friſeur:„Entſchuldigen Sie, Herr Förüter, das Mannheim und Umgebung. Badiſche Volkszeitung. Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg⸗ Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. in Jacobſon's Geſellſchaft auf dem Boulevard promenirte, wurde er von zwei unbekannten Männern überfallen und ſchwer verwundet. Frankreich. Paris, 1. April. Dem„Temps“ wird aus Peters⸗ burg vom 1. April telegraphirt: Der Zar hat das Ent⸗ laſſungsgeſuch des Miniſters v. Giers zurückgewieſen; v. Giers werde zu Oſtern einen beſonderen Beweis von dem Wohlwollen des Kaiſers empfangen. Katkow habe keine amtliche Verwarnung erhalten, ſei aber durch ein Handſchreiben des Zaren, welches den ihm verliehenen Wladimir⸗Orden begleitete, mit einer ſanften Mißbilligung bedacht worden. *Patis, 1. April. Der Senat nahm heute den Geſetzentwurf betreffend die Erhöhung der Viehzölle, wie derſelbe von der Kammer genehmigt worden war, an. * Paris, 1. April. Die„Liberte“ verſichert, Ru ß⸗ land ſei entſchloſſen, ſich offtziell an der Pariſer Welt⸗ ausſtellung zu betheiligen.— Die Ausweiſung An⸗ toine's erregt hier großes Aufſehen. Nach dem„Temps⸗ wird Antoine nach Paris kommen. *Cannes, 1. April. Die Königin Victorig von England iſt Vormittags hier eingetroffen und Namens der franzöſiſchen Regierung am Bahnhofe vom Präfekten und Maire begrüßt worden. Dänemark. * Kopeuhagen, 1. April. Ritzau's Buregu meldet: Nach authentiſchen Informationen fand kein Attentat auf den Zaren ſtatt, noch überhaupt etwas, was das Gerücht hätte veranlaſſen können. Das Königshaus erhielt im Gegentheil nur gute Nachrichten aus Gatſchina. *Kopenhagen, 1. April. beider Kammern über das Budget von 1887—88 nicht ermöglicht worden iſt, ermächtigte der König das Mini⸗ ſterium, alle nothwendigen, zur Führung des Staats⸗ haushalts erforderlichen, darunter auch die von den Kam⸗ mern genehmigten Ausgaben zu beſtreiten. Der König beſtätigte das vom Reichstage genehmigte Geſetz über die Ausfuhrvergütung inländiſchen Rübenzuckers. WVulgarien. Sofia, 1. April. In Ruſtſchuk hat die Poltzei bei Unterſuchung des Hauſes eines ruſſiſchen Unterthans, Eliſchenin, zwei daſelbſt verſteckte Theilnehmer an dem Ruſtſchuker Putſch, die dortigen Bürger Theodorow und Gubildelnikow, feſtgenommen. Canada. * Halifax(Canada), 1. April.(Reuter's Tele⸗ gramm.) In Folge von Schneeſtürmen war der Verkehr auf der intercolonialen Eiſenbahn ſechs Tage lang vollſtändig gehemmt. Kaum aber fuhren die Züge wieder, ſo brach ein noch ſchlimmerer Schneeſturm aus. Man erwartet die canadiſche Poſt daher nicht vor Ab⸗ lauf von zwei Tagen. Tauſend Perſonen, welche mit FP 00C0——————— ſind keine Locken— das kommt nur vom Liegen!- Förſter: „Was vom Lügen— das muß ich mir verbitten!“ — Beſondere Anszeichnung. Vater(zu ſeinem Sohne):„Geh, Karl, thu mir den Gefallen und werfe den zudringlichen Menſchen hinaus!“ Hauſtrer: Gott, wie nobel— durch ſeinen eigenen Sohn will er mer lafßn hinauswerfen!“ Aus den neueſten Münchener humoriſtiſchen Blättern. — Beveukliches Erkennungszeichen. Na, Katherl, was ſagſt,— halten mi die Leut für Ae echten Englän⸗ der oder net? Glei' am erſten Tag haben's mir ſchon alle Preiſe doppelt angerechnet.“ — Gedankenloſer Tratſch.„Warum is denn der arme Herr Magerl immer ſo deſchparat? „Wal er kane Kinder kriegt.“ „Sein Vater hat jo a kane Kinder kriegt milien fort.“ — Sonntags⸗Erbolung.„Gott ſei Dank, morgen iſt wieder einmal Sonntag!“ bu für 7 12 5 Werth haben, Du ummelſt ja ohnehin die ganze Woche.“ 0f aber Sonntag iſt man ungenirter, da fällt's nicht ſo auf. — Militäriſches NRaugverhältniß der Frauen. Landwehrmann Kulicke bekommt die Nachricht, daß er wäh⸗ rend ſeiner 14tägigen Uebung glücklicher Vater geworden iſt, ſeine Frau aber 15 555 darnieder liegt. Mit wohlgeſetzten 750 175 19 bei dem geſtrengen Herrn Hauptmann um rlaub vorſtellig. Hauptmann(ſehr unwirſch):„Was, was? Wozu will Er Urlaub?“ 25 Aulicke(ſtotternd):„Herr Hauptmann, meine Gemahlin iſt ſchwer erkrankt.“ Gemahlin? Merke Er ſich das für alle Zeiten Generale und Stabsoffiziere haben Gemahlinnen; Feldwebef und aee haben Frauen und Er hat— ein Weibß Verſteht Er Da ein Einverſtändnßß „„Na ja, die Kinderloſigkeit irbt ſi halt ſo in den Ja⸗ Hauptmann Was, Gemahlin? Wer 5 e 2. April. dem„Pariſan nach England fahren wollten, ſind auf der Bahn bis nach Moneton eingeſchneit und eine unge⸗ heuere Menge Güter wartet auf Beförderung. — Aus Stadt und Land. Maunheim, 2. April 1887. * Heber die nationalliberale Parteiverſamm⸗ Tung, welche geſtern Abend ſtattgefunden hat, überaus zahl⸗ reich beſucht war und in deren Anſchluß die Feier des Ge⸗ burtsfeſtes unſeres Kanzlers begangen worden iſt, werden wir heute im Abendblatte eingehenden Bericht erſtatten. *Militäriſches. Geſtern nach dem Einzuge des ſchwarzen Dragonerregiments wurden die Mannſchaften des hieſigen Grenadierregiments dem neuen Regimentscommandeur, Herrn Oberſtlieutnant von Maliszewski auf dem Zeughausplatze vorgeſtellt. Derſelbe begrüßte die beiden Bataillone mit einer kurzen Anſprache, welche er mit einem Hurrah auf Kaiſer Wilhelm ſchloß. Nach einer kurzen Beſichtigung rückten die Mannſchaften wieder in die Kaſerne ein. * Militäriſches. Die heute Mittag 2 Uhr von hier ſcheidende 12. Kompagnie des Grenadierregiments trifft in Karlsruhe mit der 4. Kompagnie des Regiments Nr. 22 und der 7. Kompagnie des Regiments Nr. 111, beide in Raſtatt, zuſammen, mit welchen beiden ſie in Verbindung mit einer Kompagnie des Leibgrenadierregiments Nr. 109 als viertes Bataillon des 113. Regiment formirt werden wird. Das neu formirte Bataillon wird ſodann nächſten Montag von Karls⸗ ruhe aus mittelſt Extrazugs nach ſeiner künftigen Garniſon Neubreiſach befördert werden. * Einberufung. Die durch das Ausſcheiden der 12. Kompagnie aus dem hieſigen Grenadierregiment entſtehenden Lücken werden durch Einberufung von Dispoſitionsurlaubern und Rekruten ergänzt. Die betr. Mannſchaften rücken am 5. April hier ein. SEeinzug. Zu dem Einzug des rothen Dragoner⸗Re⸗ giments, über welchen wir in unſerem geſtrigen Abendblatte bereits berichteten, bemerken wir noch nachträglich, daß Nach⸗ zichten aus Karlsruhe zufolge der dem Trompeterkorps vor⸗ gusreitende Paukenſchläger, welcher den Karlsruhern eine neue Erſcheinung iſt, auf ſeinem ſtolz dahinſchreitenden Apfel⸗ ſchimmel Gegenſtand allgemeinſter Aufmerkſamkeit war. Aus der Dragonerkaſerne. Das war ein Leben und Treiben am geſtrigen Nachmittag im Kaſernenhofe des Pragoner⸗Regiments, bis ſich die neu angekommenen Dra⸗ goner einigermaßen wohnlich eingerichtet hatten. Fortwährend langten Wagen mit Requifiten und Haushaltungsgeräth⸗ ſchaften verheiratheter Unteroffiziere ꝛc. an und deren Ange⸗ hörige eilten geſchäftig hin und her, um es ſich in ihrem neuen Heim bequem zu machen. Und wahrlich die Dragoner konnten ſich nicht beklagen, daß ihnen kein Jutereſſe Seitens der hieſigen Einwohner entgegengebracht würde Hunderte von Neugierigen ſtanden bis zum Einbruch der Dämmerung in und außer dem Kaſernenhofe, um ſich das Treiben mit anzuſehen und theilweiſe mit den Dragonern bekannt zu machen. Wir zweifeln nicht, daß es letzteren in ihrer neuen Garniſon gut gefallen wird und ſie ſich bald in die hieſigen Verhältniſſe eingewöhnt haben werden. Ständchen. Heute Morgen 8½ Uhr wurde dem Tommandeur des Dragonerregiments, Herrn Oberſt v. Merkel vor dem Pfälzer Hof von der Grenadierkapelle ein Ständchen gebracht. *Errichtung eines Wöchnerinnenaſyles. Wie uns von gut unterrichteter Seite mitgetheilt wird, hat der Plan zur Errichtung eines Wöchnerinnenaſyles faſt allſeitig Anklang gefunden. Bedürfniß und Zweckmäßigkeit der An⸗ ſtalt, wie ſie geplant iſt, hat bei dem weitaus größten Theil Unſerer Frguenwelt volles Verſtändniß gefunden.— Bisher find ſchon ſo reichliche Beitrittserklärungen zum Vereine und ſo reichliche jährliche und einmalige Zeichnungen erfolgt, daß die Errichtung der Anſtalt, falls die Zeichnungen in gleicher Weiſe wie bisher weiter gehen, außer Zweifel ſteht. — Es iſt geplant, daß die Eröffnung der Anſtalt noch im Laufe des bevorſtehenden Sommers geſchehen ſoll. Geeignete Lokalitäten zur Pacht oder zum Kaufe ſind ſchon in Ausſicht genommen und wird nächſtens dieſe Frage zur definitiven Entſcheidung kommen. Im Intereſſe der ſo eminent wohl⸗ thätigen Anſtalt wünſchen wir, daß weitere reichliche Zeich⸗ nungen gemacht werden mögen. * Abendmahlſeier. In ſämmtlichen hieſigen prote⸗ ſtantiſchen Kirchen findet Morgen früh die Abendmahlfeier der Neu Confirmanden, etwa—500 an der Zahl, ſtatt und zwar in der Konkordienkirche 9 Uhr, in der Trinitatiskirche 10 Uhr und in der Lutherkirche /½10 Uhr Vormittags. * Der Kirchenchor der Lutherkirche wird zur Feier des Palmſonntages beim Hauptgottesdienſte zwei mehr⸗ ſtimmige Chöre zum Vortrag bringen. a)„Unſer Herrſcher, unſer Kögig“, von Joacheim Neander, 1650—1680. b) „Ich bete an die Macht der Liebe“, von Demetr. Bor⸗ tiniansky, 1825. * Gewer beſchiedsgericht. Das Schreiben des ver⸗ ehrlichen Stadtraths in Sachen der Gewerbeſchiedsgerichte, war die Tagesordnung der letzten combinirten Ausſchußſitz⸗ ung der hieſigen Gewerkvereine, der auch die Vorſtände der Fachvereine theilweiſe anwohnteu, auf Einladung des Orts⸗ Verbands. An der eingehenden lebhaften Debatte, die ſeitens General⸗Anzeiger. der Gewerkvereine von der Herren Gleichauf kund Fröbel, der Fachverein von den Herren Reith, Noll, Ren del geführt wurde, betheiligten ſich außerdem noch viele Mitglieder des Ortsverbands.— Die Stadtraths⸗ vorlage wurde mit den bekannten Veränderungen von ſämmt⸗ lichen Rednern, namentlich von Seiten der Gewerkvereine gutgeheißen und beſchloſſen, ſobald als möglich, in zuſtimmen⸗ dem Sinne an den verehrlichen Stadtrath zu ſchreiben, da⸗ mit nach Genehmigung der Herren Stadtverordneten das revidirte Statut des Gewerbeſchiedsgerichts in Kraft treten kann!— Auf Antrag Fröbel wurde dann noch nach leb⸗ hafter Debatte einſtimmig ſeitens der Gewerkvereine be⸗ ſchloſſen, bei den zu erfolgenden Vorſchlägen 20 Kandidaten ihrerſeits gufzuſtellen zum Schiedsrichtamk. Ueber die wei⸗ teren 20 Vorzuſchlagenden haben baldigſt die Fachvereine unter ſich zu beſchließen, damit dieſe wichtige Sache für die Arbeiter erledigt iſt. *Repertoire des Großh. Hof⸗ und National⸗ theaters in Mannheim vom 3. bis 11. April 1887. Sonntag, 3. April:(Ab. susp. Vorr. B) Zum Vortheil des Penſionsfond.„Dornröschen“. Montag,.:(5B) „Böſe Zungen“. Dienſtag,.:(4) Zum erſten Male.„Die Sternſchnuppe.“ Mittwoch,.:(B)„Aida“. Sonntag, 10.: (B)„Lohengrin“.(Telramund— Herr Schaffganz a..) Montag, 11.:(à)„Undine“. * Diebſtahl. Ein Mann Namens Rä verließ in vor⸗ letzter Nacht gegen 9 Uhr eine Weinwirthſchaft, ging dann durch den Hauseingang einer anderen in 81 gelegenen Wirth⸗ ſchaft und von da in ein im dritten Stock befindliches Zim⸗ mer, nahm einen dort hängenden Damenmantel an ſich und eilte mit demſelben wieder die Treppe herab. Ein im Hauſe wohnender junger Menſch, welcher ihn mit dem Mantel da⸗ von ſpringen ſah, lief ihm nach, worauf er den Mantel im Hofe einer Wirthſchaft der Breiten Straße abwarf und dann, ſeinen Verfolger ſtets hinter ſich, gegen die Kettenbrücke zu⸗ lief, woſelbſt er auf Zuruf des Letzteren von einem Schutz⸗ mann feſtgenommen wurde. Was den Mann, der in keinen ſchlechten Verhältniſſen leben ſoll, zu dieſer That veranlaßte, iſt noch nicht aufgeklärt, und glaubt man, daß er dieſelbe in augenblicklicher Geiſtesgeſtörtheit verübt habe. Vereinschronik. Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Monat März erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 107 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 1680 Perſonen, en Perſonen, mithin 377 Per⸗ ſonen weniger als im vorigen Monate, in welchem ſich die Zahl auf 1410 Perſonen belief. Aumeldungen in den Ver⸗ ein werden täglich im Vereinslokal T 3, 9 Vormittags zwiſchen 11 und ½1 Uhr, ſowie bei unſerem Erheber der Ver⸗ einsbeiträge entgegen genommen. Wünſche über Zuweiſung von Arbeitskräften werden ſtets berückſichtigt. Im Intereſſe der gedeihlichen Vereinsthätigkeit muß dringend gewünſcht werden, daß Bettler von den Vereins⸗Mitgliedern unnach⸗ ſichtlich abgewieſen werden. Vereinsnachrichten. 5 Samſtag, den 2. April. darmonfe⸗Ggſeklſchaft⸗ Abends ½7 Generalverſamm⸗ lung der ſtimmberechtigten Mitglieder im Lokal. Sonntag, den 3. April. Geſangverein Concordia: Lokaleinweihung mit humori⸗ ſtiſch⸗thegtraliſchem Abend bei Herrn Ferd. Schmitt (neuer Stadttheil.) Geſangverein Lyra: Stiftungsfeſt, Abendunterhaltung mit Tanz, Abends 7 Uhr im Ballhaus. *Ladeuburg, 2. April. Der Landwirthſchaftliche Verein wird am Sonntag, den 3. April, Nachmittags 3 Uhr, in Neckarhauſen im Rathhauſe eine landwirthſchaftliche Be⸗ ſprechung mit folgender Tagesordnung abhalten: Schutz. impfung der Schweine gegen die Rothlaufkrankheit. Referent: Herr Bezirksthierarzt Fuchs aus Mannheim. Karlsruhe, 1. April. Der heutige Tag war ein dies nekastus für den Redakteur des demokratiſchen Landes⸗ boten, Herrn Hermann Lippe aus Leisnig(Sachſen). Heute Morgen wurde er vom Schwurgericht wegen Beleidigung des Oberſchulraths, insbeſondere des Oberſchulraths Blatz zu 150 Mk. Geldſtrafe, und den Koſten verurtheilt, heute Abend wegen Beleidigung des Oberamtmannes v. Bodman zu 3 Wochen Gefängniß, den Koſten, Veröffentlichung des Urtheils in der„Badiſchen Landeszeitung“ u. w. Wie Unrecht der Landesbote den von ihm in gröblichſter Weiſe Beleidigten gethan hat, geht u. A. daraus hervor, daß Oberſchulrath Blatz ſeiner⸗ zeit Alles gethan hat, um den angeblich„gemaßregelten“ und einer„geiſtigen Tortur“ unterworfenen Prof. Fritſch, Vor⸗ ſtand der höheren Bürgerſchule zu Eppingen, nach deſſen eigenem Wunſch in eine größere Stadt als Profeſſor zu verſetzen. Wenn die vorgeſchlagene Verſetzung nach Mannheim an das Realgymnaſtum und nach Heidelberg an die högere Bürger⸗ ſchule nicht möglich war, ſo lag das an den Verhältniſſen, welche Fritſch, der eigenthümliche Familienverhältniſſe hatte (Schwiegermutter), ſelbſt verſchuldete. Die Verſetzung an die höhere Bürgerſchule zu Weinheim nahm Fritſch nicht an und wurde— Pfarrer in Gemmingen. Als heute Morgen vom Vertheidiger Lippe's die Verſetzung von Eppingen nach Wein⸗ heim eine„Verbannung“ benannt wurde, erregte dies allge⸗ meines Lächeln. Was Herrn v. Bodmann betrifft, der in be⸗ leidigendenWorten bezichtigt war, bei der Reichstagswahl jegliche Theater, Kunſtu. Wiſſenſchaft. Gr bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Freitag, 1. April. * Fakob und ſeine Söhne in Agypten. Muſfikaliſches Drama in 3 Abtheilungen von Mshul. Neben ihren mannigfaltigen muſikaliſchen Vorzügen beſitzt dieſe Oper auch den Vorzug eines vernünftigen Textes, der abſonderlicher Weiſe keine Liebesgeſchichte enthält. Daß unſer Publikum ſich bei dieſem Werke, bei dem wirklich gar nichts von, Liebe“ vorkommt, nicht langweilt, daran trägt allein die Muftk die Schuld. Mehul, der geiſtvolle Epigone Gluck's, hat ſein Vorbild, was Dauerhaftigkeit und Seelenwirkung angeht, um ein bedeutendes überflügelt. Während Gluck's⸗Opern ſich nur in den wenigſten Repertoires befinden, gehört Mehul's „Joſeph zu den ſtändigen Repertoireſtücken. Der Grund hierzu dürfte in den Kompoſitionen zu ſuchen ſein; Gluck's Werke verlangen einen Muſikkenner, Méhul's Oper— denn nur die eine in Rede ſtehende hat ſich bis heute erhalten— fordert den Menſchen. Gluck iſt ein geiſtvoller, Mehul ein gemüthvoller Komponiſt. In„Joſeph“ verbindet der Kom⸗ poniſt eine rührende, innige Melodie, die in ihrer Einfachheit mit dem Volkslied auf eine Stufe geſtellt werden kann, mit einem imponirenden Seelenadel und vergißt hierbei nicht, ſeinen muſikaliſchen Geiſt durch eine elegante, originelle In⸗ ſtrumentirung und Karakteriſtik zu dokumentiren. So ver⸗ weiſe ich auf die muſikaliſche Karakterzeichnung von Joſeph, Jakob, Benjamin und Simeon, ſowie auf die Einleitungen zum II. und III. Akt. Die Aufführung des geſtrigen Abends ab in erſter Linje Herrn Knapp als Jakob Gelegenheit, die Fülle und Schönheit ſeiner Stimme im Verein mit ſeinen ſchauſpieleriſchen Fähigkeiten zu entfalten. Die Rolle des Jakob iſt wohl die beſte unſeres vorzüglichen Baritons, es Will das viel heißen bei den zahlreichen guten Rollen des⸗ Felben.— Irl Sorger ſang ihren Benjamin mit einer wohlthuenden Sſcherheit und der ganzen Schönheit ihrer jugendfriſchen Stimme; Herr Götjes den Joſeph annehm⸗ bar; wie er ihn ſpielte und ſprach, darüber ſchweigt des Kritikers Höflichkeit. Für Herrn Kraze gilt die Umkehrung dieſes Satzes, obſchon er ſich auch geſanglich viel Mühe gab. Die übrigen Solorollen, ſowie der Chor verdienen Anerkenn⸗ ung, insbeſondere Frl. Schubert als Mädchen aus Memphis. „Arion“ Maunheim. Der Iſenmanniſche Männerchor giebt morgen Palmſonn⸗ tag, den 3. April, Nachmittags ½4 Uhr, zum Beſten der Niederbronner Schweſtern und der Diagkoniſſen Anſtalt ein Konzert in der Trinitatiskircke, unter Mitwirkung der Hof⸗ opernſängerin Frau Marie Groß, des Herrn Muſikdirektor Hänlein und des Hofmuſikus Herrn Kündinger. Der rührige Verein hat ſeinem Konzert durch ein intereſſantes Programm eine beſondere Anziehungskraft Dasſelbe beſteht aus: 1) Toccata in.-moll, für Orgel(Herr Häulein) von Bach. 2) Der Laſte Pſalm, Männerchor mit Begleitung von Trom⸗ peten, Hörnern und Poſaunen von 3) Sopran⸗ Arien von Händel(Frau Groß), 4) 5.Hymne von Hetſch. 5) Ave Maria(aus dem 16. Jahrhundert), für die Orgel (Herr Hänlein) von Arcadelt. 6) Geiſtliche Lieder für Bari⸗ ton von Hiller und Raff(Herr Wollthan). 7) Männerchöre a capella von Kreutzer und Iſenmann. 8) Soloſtücke für Violineello von Bach und Lotti(Herr Kündinger), 9) Lobge⸗ geſang, Männerchor mit Begleitung von Trompeten, Höͤr⸗ nern und Poſaunen von Abt Vogler. Die Leitung des Kon⸗ zertes liegt in den Händen des Herrn Muſikdirektor Iſen⸗ mann und bürgt dieſer Name für eine tadelloſe Ausführung dieſes intereſſanten Programms. Wir wünſchen dem Kon⸗ zerte, das ja einen wohlthätigen Zweck verfolgt, einen recht ſtarken Beſuch. 5* Die Wildente, 333 Schauſpiel in 5 Akten von Henrik Ibſen, iſt in einer autoriſirten und, wie wir vorweg bemerken wollen, ſehr guten Ueberſetzung von M v. Borch, bei S Fiſcher in Verlin erſchienen und dürfte bei dem plötzlich ſo rege gewordenen Intereſſe für den nordiſchen Poeten einen regen Abſatz finden. Die Lektüre des Trauerſpiels, ſo ſchreibt Fritz Brentano im„B. L..“, und ein ſolches iſt das unter der Flagge„Schauſpiel“ ſegelnde Stück in des Wortes vollſter Bedeutung, berührt noch peinlicher als diejenige der „Geſpenſter“, denn dieſe ſind wenigſtens klarer und bei all Oppoſitionsverſammlung im Landbezirk Karlsruhe verboten zu haben, ſo ergab ſich, daß nicht Herr v. Bodmann, ſondern der Stadtdirektor v. Preen ein Verbot erlaſſen hatte, aber nur in Bezug auf ſozialiſtiſche Verſammlungen, daß ferner Herr von Bodmann den Uebereifer einzelner Bürger⸗ meiſter durchaus nicht billigte. Allein trotz einer amt⸗ lichen Berichtigung überhäufte der„Landesbote“ den Oberamtmann mit Beleidigungen und ſuchte denſelben durch Anzweiflung ſeiner Glaubwürdigkeit in der öffentlichen Mein⸗ ung herabzuwürdigen. Das Großh. Miniſterium des Innern hatte deßhalb Strafantrag gegen den verantwortlichen Redakteur des„Landesboten,“ Lippe, erhoben. Man hofft hier, daß die Erfahrungen des heutigen Tages die Skandal⸗ und Klatſch⸗ ſucht des„Landesboten“ etwas herabmindern werden OPforzheim, 1. April. Am Palmſonntag wird hier zur Feier des 20jährigen Beſtehens des Muſikvereins u. A. das Oratorium„Sachſenherzog Schwerting“ zur erſtmaligen Aufführung gelangen. Verfaſſer des Textbuches iſt der in litterariſchen Kreiſen wohlbekannte Schriftſteller Johann von Wildenradt, Komponiſt Emil Ehrismann, der durch ſeine früheren Tonwerke die Aufmerkſamkeit aller Anhänger ernſter Muſik zu feſſeln verſtanden hat. Dem Oratorium liegt eine Erzählung aus der alten Sachſenchronik zu Grunde, laut welcher König Frode von Dänemark verheerend in Sachſenland eingefallen ſei. Herzog Schwerting, von Frode geſchlagen, habe darauf den Sieger in der Herzogsburg empfangen und dieſelbe an allen Ecken anzünden laſſen, ſo daß Frode, Schwerting und alle in der Burg Anweſenden verbrannt ſeien. Durch die Einfügung Gunild's, einer Tochter Schwerting's, erhält die Handlung erhöhtes dramatiſches Intereſſe. Die Muſik ſelbſt bewegt ſich in klaſſiſchen Formen, von tiefer Empfindung beſeelt. Wir machen Muſikfreunde ganz beſonders auf dieſes Werk einheimiſcher Kunſt auf⸗ merkſam. * Aus Baden, 2. April. In Kirrlach ſtarb ein 2½ Jahre altes Knäblein in Folge der durch kochendes Waſſer verurſachten Brandwunden.— In Heidelberg wurde ein Schloſſer aus Mosbach wegen Heirathsſchwindeleien ver⸗ haftet.— Die Votksbank in Heidelberg wird nach Rück⸗ ſtellung der Reſerven und ſtatutenmäßiger Abſchreihung am Mobilienkonto 5 Proz. Dividende auszahlen.— Nach dem von der Generaldirektlon ausgegebenen Fahrplane für die Strecke Freiburg⸗Neuſtadt verkehren täglich 4 Züge hin und zurück. Die Dauer der Fahrzeit beträgt 2 Stunden 10 Minuten.— In Lörrach erhängte ſich in einem Keller ein 68jähriger Taglöhner.— In Egringen wurde in vor⸗ letzter Nacht einem Landwirthe ein Pferd aus dem Stalle geſtohlen.— Auf der Straße nach Zuzenhauſen wurde dieſer Tage ein 17 Jahre altes Mädchen von der Genick⸗ ſtarre befallen und erlag nach eintägigem Leiden der heim⸗ tückiſchen Krankheit. Ludwigshafen, 1. April. Im Monat März ſind hier zugezogen 526 Perſonen, weggezogen 474 Perſonen. Zunahme 52 Perſonen. Geboren wurden 1086, geſtorben ſind 46 Perſonen. Zunahme 60 Perſonen. Geſammtzunahme 112 Perſonen. Stand am 1. März 22,791 Perſonen. Stand am 1. April 22,903 Perſonen. * Aus der Pfalz. Der Fuhrmann Joſef Wagner von Frieſenheim wollte vor einigen Tagen ſeinem Leben durch Erhängen ein gewaltſames Ende bereiten, wurde aber durch das Hinzukommen ſeiner Frau an der vollſtändigen Ausführung ſeines Vorhabens verhindert. Wagner liegt nun an den Folgen dieſes verzweifelten Schrittes ſchwer krank darnieder und dürfte kaum mit dem Leben davonkommen.— In dem Wenſtein'ſchen Steinbruche bei Alſenborn fielen vorgeſtern zwei Felsblöcke von etwa 300 Kubikmeter Raum⸗ inhalt herab, denen eine Menge Schutt voraufrollte, durch welchen die Steinhauerhütte vollſtändig demolirt wurde. Ein Steinhauer, welcher die drohende Gefahr noch rechtzeitig be⸗ merkte, rief ſeinen in der Hütte arbeiteten Gefährten ein: Herausl zu. Letztere hatten die Hütte kaum verlaſſen, als dieſe mit fürchterlichem Krachen zuſammenſtürzte.— In immeldingen brannte in vorletzter Nacht der Dachſtuhl des Wohnhauſes des Gutsbeſitzers Lingenfelder nieder. Verſchiedenes. — Köln, 31. März. Preisausſchreiben. Die Stadt⸗ verordneten Verſammlung beſchloß in ihrer heutigen Sitzung, eine Preisbewerbung zur Erlangung von Entwürfen zur An⸗ lage eines großen öffentlichen Volksgartens in der Neuſtadt auszuſchreiben und genehmigte das für dieſe Bewerbung auf⸗ geſtellte Programm. Die Entwürfe müſſen zwei Monate nach geſchehener Bekanntmachung eingereicht werden. üdesheim, 1. April. Niederwaldbahn. Der regelmäßige Betrieb auf der Niederwaldbahn wird nach dem ausgegebenen Fahrplane für 1887 heute den 1. April wieder eröffnet. Vorerſt fahren täglich zwiſchen 10 Uhr 40 Min. vormittags und 5 Uhr nachmittags 7 Züge bergauf und berg⸗ ab. Im Mai erhöht ſich die Zahl der Berg⸗ und Thalfahrten taglich auf 12 und vom 29. Mai an auf 18 oder 19. Die bisherigen Fahrpreiſe für Einzelkarten und Abonnenten bleiben beibehalten. — Augsburg, 30. März. Reſerve⸗Offiziere. Von den am 1. April 1887 zur Reſerve übertretenden Ein⸗ jährig⸗Freiwilligen hat beim 3. Infanterieregiment dahier von vier Einjährigen keiner das Qualifikations⸗Atteſt zum Reſerve⸗ Offizier erhalten. ihrer Grauſigkeit für uns faßlicher, als die düſteren Weltan⸗ ſchauungen, in welche der Dichter ſich mit ſelbſtquäleriſchem Behagen in ſeinem obigen Werke verſenkt. Der engbegrenzte Raum unſeres Blattes iſt nicht der Ort, immer wieder die literariſche Fehde für oder gegen Ibſen auszufechten, nur ſo viel wollen wir bemerken, daß dieſes neue Werk deſſelben mehr als alle bisherigen geeignet iſt, uns in die Reihen ſeiner Gegner zu drängen, uns zu veranlaſſen, entſchieden Proteſt Poeſ eine Richtung zu erheben, welche nichts mehr mit der beſie, als deren Endziel wir unſererſeits ſtets die Verklä⸗ rung des Lebens betrachtet haben, gemein hat. Henrik Ibſen aber ſucht mit beſonderer Vorliebe uns die Ueberzeugung beizubringen, daß das Leben nur Nachtſeiten habe, daß es überhaupt keinen geſunden Menſchen mehr gähe und Alles in unſeren Zuſtänden morſch und verfault ſei. Wie ein drückender Alp liegt es während der Lektüre ſeiner p. ſſimiſtiſchen Lehren, ſeiner verzerrenden Schilderungen von Welt und Menſchen auf uns, und wie ekle Sumpfluft will uns die Athmoſphäre um uns her bedünken. Aber wir ſchließen tief aufathmend das Buch, und der Frühlingsſonnen⸗ ſchein vor unſerm Fenſter draußen verkündigt uns, daß doch nicht Alles ſo ſchwarz und troſtlos im Leben ſei, wie der Dichter des Peſſimismus und der Vererbung— auch in der „Wildente“ ſpielt dieſe wieder eine Rolle— uns glauben machen will. Wir zweifeln nicht einen Augenblick daran, daß auch für dieſes Drama die begeiſterten Ibſenſchwärme:⸗ ſofort den Hoſianahruf erheben und den Meiſter preiſen werden, welcher es ſo herrlich verſteht,„in das volle Men⸗ ſchenleben hineinzugreifen“. Wir aber werfen lächelnd einen Blick auf unſeren Göthe vor uns, der dies verſtand, wie kei⸗ ner, der alle Geheimniſſe des Lebens in ſeiner weltlichen Bibel, dem„Fauſt befriedigend löſte, uns aber dabei als echter— nicht krankhafter Dichter— auf die ſonnengoldenen Höhen der Poeſie und nicht in den Schlamm des trübſten Realismus führt. Auf den Inhalt der„Wildente“ näher e e fühlen wir uns nicht veranlaßt, mögen Diejenigen welche ſich für die peinliche Lektüre intereſſtren, das Werk ſelbſt ſtudiren. —————— 2. Aprll. General⸗Auzeiger. — Pöttmes,(Bayern) 30. März. Verhaftung. Großes Aufſehen erregt die auf Requiſition des Staats⸗ anwalts am Landgericht Augsburg erfolgte Verhaftung des praktiſchen Arztes Dr. J. Stickl ſen. dahier und deſſen ſo⸗ fortige Ablieferung in das Landgerichtsgefängniß nach dort. Die Verhaftung ſoll wegen angeblicher Verleitung zum Mein⸗ eid erfolgt ſein. Die von ſeinen Angehörigen behufs Auf⸗ hebung des Haftbefehls angebotene Kaution in der Höhe von 11905 Mark wurde durch Beſchluß der Strafkammer ab⸗ gelehnt. — Mühldorf,(Bayern) den 29. März. Eine wag⸗ halſige Wette unternahm der Stadtfiſchermeiſter Mareis dahier, indem er in einem Kahne, an dem eine Seitenwand weggeſchlagen, von hier auf den Inn bei ſehr ſturmiſcher Nacht nach Neuötting fuhr. Mareis hat ſeine Aufgabe in Begleitung ſe Hundes glücklich ausgeführt und den Lohn mit 50 Mark eingeſteckt; er iſt in Folge zahlreicher Lebens⸗ rettungen aus dem Inn bereits dekorirti — Graz, 30. März. Heute Mitternacht ſchoß der 24⸗ jährige Reſerviſt Janaz Schönbauer vom Infanterie⸗Regi⸗ mente„König der Belgier“ auf offener Straße nach dem Feldwebel deſſelben Regiments, Namens Edelsbrunner. Von zwei Revolverſchüſſen verletzte einer Edelsbrunner leicht; der Feldwebel ſtürzte ſich auf den Attentäter, welcher verhaftet purde. Schönbauer, der die That aus Rache verübte, weil ihm der Feldwebel Geld ſchuldete, wurde dem Landesgerichte eingeliefert. — Skat über Skat Nachdem ſich die Freunde dieſes edlen Spiels im vorigen Jahre in Altenburg zu einem Kongreß verſammeli hatten, iſt für dieſes Jahr ein großes Skat⸗Tournier in Ausſicht genommen, welches bereits am 17. April in Görlitz ſtattfinden wird. Der gewaltige Wett⸗ kampf wird an jenem Tage um 3 Uhr Nachmittags in den Räumen des„Konzerthauſes“ ſeinen Anfang nehmen. Verbrechen und Alnglücksfälle. Selbſimord zweier Knaben In der Nähe von Wien fand man am 30. März zwei Knaben, von denen der Eine todt, der Andere auf dem Transport geſtorben war. Die beiden Knaben— Geiſt und Helmle ſind deren Namen— haben nichts hinterlaſſen, was ein Motiv zu der ſchauerlichen That angibt. Bei der Leichenſchau ergaben ſich Anzeichen eines an den beiden Knaben verübten Verbrechens, Helches allerdings ziemlich dunkel iſt, da weder Leute in der Nähe des Fundorts waren, noch ſonſt ein verdächtiger Um⸗ ſtand auf die Spur des eventuellen Thäters führen könnte. Nur eines iſt bemerkenswerth: Am Schauplatze der That vurde ein Hut, welcher offenbar einem Erwachſenen ange⸗ hörte, gefunden; etwas ſpäter entdeckte man dort auch ein Taſchenmeſſer mit großer Klinge. Ein Hauptverdachtsgrund für die Annahme eines Verbrechens iſt aber der Umſtand, daß die gerichtliche Leichenſchau es als wahrſcheinlich ergeben gat, es ſei an den beiden Knaben vor ihrem Tode ein Akt zmpöhrender Gewalt verübt worden. Vor Allem haben die Aerzte bei der gerichtlichen Obduktion der Leichen und bei der Unterſuchung der Schußwaffen nahezu die Gewißheit erlangt, daß Geiſt den Schuß nicht gegen ſich ſelbſt abge⸗ feuert hat. Sein Revolver war noch mit allen Patronen geladen, während aus demjenigen ſeines Kameraden Helmle zwei Schüſſe fehlten. Poſt und Giſenbahn. — Prien, 30. März. Am letzten Freitag ſind zwei Wag⸗ gons mit Beſtandtheilen des neuen Dampfſchiffes, welches Herr Feßler in der Maffeiſchen Fabrik in München erbauen ließ, hier eingetroffen und es wird demnächſt mit der Zu⸗ ammenſtellung begonnen werden. Das Schiff wird bekannt⸗ ich den Namen„Luitpold“ tragen.— Zur Erweiterung anſeres Bahnhofes iſt bereits das nöthige Material herge⸗ ſchafft und dürfte demnach, wenn eingermaßen die Witterung 28 zuläßt, mit dem Baue begonnen werden. Vorderhand wird der Königsſalon weiland König Ludwig II., welcher zwiſchen Prien und Endorf geſtanden, abgebrochen, und hier⸗ ger gebracht, um am hieſigen Bahnhof wieder aufgeſtellt zu werden. Hannheimer Handelsblatt. Der„Fr. Z. *Sücddeutscher Getreide-Verkehr. Mird aus Mannheim geschrieben:„Das süddeutsche Ge⸗ Keidegeschäft während der ersten drei Monate dieses Jahres vot der Berichterstattung wenig Stoff. Im Januar war die Stimmung für Weizen und Roggen fest, die Umsätze zeigten escht lebhaftes Gepräge. Die kriegerischen Aussichten, welche mfangs Februar den politischen Horizont umwölkten, waren dem Getreideverkehr dagegen nicht förderlich, im Gegentheil verflaute das Geschäft unter der Unlust, sich auf neue Un- ternehmungen einzulassen. Die Umsätze wurden immer Kleiner und die Preise gingen langsam aber stetig Zurück; aur Hafer konnte vorübergehend im Preise etwas ge- Winnen. Während des Monats März nahm die flaue Tendenz an Ausdehnung zu und die Preise mussten aber- mals etwas nachgeben. Die Bezugsquellen für Weizen beschränkten sich hauptsächlich auf deutsche Proveninzen der Nord- und Ostseehäfen. Von Amerika, Russland und La Plata konnten nur kleine Quantitäten importirt werden, da die Preise der süddeutschen Müllerei aus bekannten Grün⸗ den keine Rechnnung boten. In Roggen fand ein mässiges Geschäft von Nord- und Südrussland, sowie von der Ostsee, Holstein und Mecklenburg statt. Das Gerstengeschäft ver- lief äusserst flau bei sehr schwachen Umsätzen. und Hafer ist nahezu geschäftslos.“ Waaren- und Produktenberichte. Colonialwaaren. London, 31. März. Zneker fest und höher, Kaffee ruhiger, für Ceylon und East India Plantation Preise be- Hauptet, andere Sorten eher zu Käufers Gunsten. * London, 1. April.(Telegramm.) Javazueker 13 sh 6 d. fest. Rübenzucker 11 sh. 3 d. Tendenz: fest. Käufer. Oele, Oelsaaten und Fettwaaren. London, 31. März, Leinoel sehr still, loco 19 sh. 9 d. April 19 sh. 10½½ d. Mai- August 19 sh. 10½ d. Septbr.“ Dezbr. 19 Sh. 6 d. Rüboel nominell, Preise unverändert. Baumwollsaatoel unverändert loco 16 sh. 4½½ d. März- April 16sh. 3 d. raffinirt 18 sb. bis 19 sh. 6 d. Hull raffinirt 17 sh. 6 d April 17 sh. 7½ d.— 10 d. 5 Terpentin fest und höher loco und April 27 sh. 9 d. bis 28 sh. Spril-Mai 28 sh. Juni 27 sh. Sept.Dezember 25 sh. 6 d. Käufer. Talg raffinirt, 17 sh. 6 d. April 17 sh. 7½ d.— 10 d. ——— Telegraphische Coursberichte. Frankfurter Effekten-Societät. * Frankfurt, I. Aprfl. Schon an der Nachbörse machte sich auf den Rückgang von Franzesen— durch Pariser Verkäufe— eine Ab⸗ Schwäüchung geltend, die im Abendverkehr durch das im Hinblick auf die momentanen Vorgünge in Petersburg her⸗ vorgerntene Gerücht von der Demission des Ministers Giers noch etwas verschärft wurde. Hredit-Actien, Welche nachbörslieh fl. ¾ von ihrem Röchsten Mittagsstande nachgaben, eröffneten Abends einen r eenleen aeeee bafaatetan aiab indass später 38. Senie. wieder. Franzosen behauptet, Lombarden matt, Galizier fest und höher, Renten ebenfalls etwas niedriger, besonders Russen. Banken matter. Oesterr. Eisenbahn-Actien wenig Lerändert; Deutsche Werthe in guter Haltung. Schweizer Bahnen still. Mittelmeer niedriger. Credit 224½ 4%½ à4 /, Staatbahn 188 4 ½ 4 ½, Lom- barden 67½ 6 66¾, Galizier 162¼, 4% Ungarn 81.10 à 81, Egypter 74.85, 5% Portugiesen 92.60 Ult-, 3% Portugiesen 55.40, Disconto 193.70, Deutsche Bank 159.20, Handelsge- sellschaft 152.80, Gotthard 97 à 97.40, Schweizer Union 81.20, Schweizer Nordost 64.60, Schweizer Central 99.50, Laura- hütte 74.20, Elbthal 132 Mittelmeer-A. 116.40, 1880er Russen 80.10, 1871/ gZer R 193.90. Schlusseourse: Credit 224½, Disconto 198.75, Egypter 74.85, Staatsbahn 188¼, 6½½ Uhr Credit 224½, Staatsbahn 187⅝8, Lombarden 66½. London, 1. April. Nachmittags 3 Uhr 50 Min. Cours vom 31. 1. Cours vom 81.— Consols 10118/4601011 deue Türken 13/ 135/8 1877/ Russen 93%/ 92 nbarden 757%8 755s 50% Italiener 97 97 e. Bahn 34% 35½½ 40% Spanier 64¼8 64%½ Platz Dise. 1558 1½ 40% Egypter 75 75½ Wechsel d. P. 20 52 20.52 Privil. do. 97% 98 Silber—— 30% Portugiesen 55 55 Still. Wiener Vorbörse. 2. April, 10 Uhr 15 Min.(Telegr.) Credit 286.50, Staatsbahn——, Ungarrente 101.80, Mark- noten 62.60. Tendenz: Etwas fester. —ͤ— Producten-Börsen. *London, 1. April. Getreidemarkt.(Schlussbericht.) Getreide ruhig und sehr träge bei weichender Tendenz. Ordinärer russischer Hafer gefragter. Fremde Zufuhren seit Montag: Weizen 30,420, Gerste 13,150, Hafer 63,320 Q. Wetter: nasskalt, Morgens Schnee. *Liverpool, 1. April. Baumwolle-Markt. Schlussbericht. Tages-Import 6,000. Umsatz 14.000 B. Amerikaner steigend, Surats fest. *Glasgow, 1. April, Warrants 42 sh. 1 d. Amerikanische Produkten Märkte⸗ Schlusscourse vom 1. April mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannheim. ——— New-Vork Chioago 7 8 f Ven Mais dchmen balte 815 nae üik März——————— April 917%/ 49.57 ⁴ 13.70 775/8 34⁰ 7,25 Mai 92/ 495/8.64 18.70 827/ 3954 7,95 Juni 91% 49.70 13.70 815% 405/ 7,42½ Juli 91/ 4970.75 13.70 80½% 41778— August 905%¼—.56 13.75——— Septbr. 90⁰—— 18.80 380¼%—— Oktbr.——— 13.35——— Novbr.——— 13.885——— Dezbr. 94¼—— 13.50 80—— Januar 1888 95½½——— Febr.——— 13.90——— Mai 99——.—(.——— Tendenz: Weizen niedriger, Mais unverändert. Schmalz nied- riger, Caffee höher. Weizen wenig verändert, nur späte Sichten sind ½ cent niedriger zu den Notirungen bleiben Verkäufer. Mais un- verändert, Kaffee eröffnete 10 bis 15 points höher und ge- wann im Laufe des Verkehrs weitere 5 points, Schmalz ver- kehrte auch heute in steigender Richtung. Schweinezufuhren vom Tage: in Chicago 12,000, an den sieben Hauptmärkten 25,000. New- TLork, I. April.(Kabeltelegramm 6 Uhr Abds.) Petrolem i. 6578.%6 Mais(old mixed) 48/%8 49.— Petrol. i. Philadelphia 657/.5/8 Kaffee fair Rio 15¼8 15.1½ Petrol. pipe lineCertifie.] 68/ 63.5½%8 Schmalz(Wileox).80.80 Mehl 345.45 Schmalz per Mai.85.85 Weizen 92./ 92 ½ Getreidefracht nach Weizen per April 91¾8 91./8 Liverpool 1.½ Weizen per Mai 928/8 92.½ Zucker fair refining Weizen per März—.— muscovados%/16 40%6 Wechsel Berlin 95½] 95./8] Union Pacifle Shares] 61./ 61 Wechsel London 484¾ 484,½ Chicago Milw.& St. 4% fund. Anleihe 1295/ 128.¾ Paul Shaxes 92.54 92½ Erie Railroad Shares 34 34.8 IIlinois Central Shar. 129.½ 128¼ New- Lork Central Shar. 11% 112.%8 St. Louis& St. Fran- Chicago andN.-Western zisco pref Shares 68.7/8 697/ ordin. Shares 1205/ 120./ Canada Southern Sh. 62.¼8 612¼ Lake Shore Shares 95%8 95.3/ Northern Paciflo Central Pacifle Shares 39¼ 39.%80 common Shares 28./80 288/5 Northerrn Pagifie Denver& Rio Grande preferred Shares 60 60.—] Shares 30.ĩ85 30¼ Louisville& Nashville.-Vork, Ontario 3. Shares 665%8 66./8 West. ordin. Shar.] 18.¾ J 18/ 55—— Wasserstands-Nachriohten. Rhein. Datum Stand Datum Stand Konstanz, 95 vel 0,-go%% düsseldorf, 00. März 0,00 +0,00 Hüningen 31.„ 25,56—,14 Dulsdurg. 5,15— 0,47 55 I. April 243— 0,13 Ruhrort, 1.„ 544— 0,f48 Kehl, 00.„.00—0,00 Emmerlen, 00.„ 0,00— 0,00 Lauterburg 31. Märzf.45—0,20 Arnheim, 00.„ 0,00 +%00 5 I. Aprilſ.25—%,0 ymwegen. 00.„.00 0,00 Haxau, o00.„ 0,0%—%00 VrSesWVXK, 00.„ 0,00 + 0,00 germershelm, O0„ 0,00—0 85 Neckar. Hannneim, 2. 4,95—028 fſeſſdronn, 1. April 2,03—.20 Halnz, 1. 298—0f19 Ederdbach, 00.%00—0,00 Slebrlon,.„.00.00 Kannneim, 2.„ 5,11—0,29 Aingen.00 985 Main. 2 20%% Franrart 0. Aprilf o,00—f, o0 Coblenz, 1.„.50—0,35] M9 Köln, 1.„.34—.44 Trſer- 1.„ 186—40,26 8 2 4 Schifffahrt. heinhafen(Hafenmeiſterei): Am 31. März ſind angekommen: 5„Guͤtenberg“, Capitän Napp von Köln;„Chriemhilde“. Claaßen Rotterdam. Dafenkanal(Hafenmeiſterei II): Am 31. März ſind angekommen: Schiff„Entrepriſe“, Schiffer A. Baumeiſter;„Drachenfels“, A. Schwippert; „Maunheim“, J. Weibler;„Mannheim“, S. Konz:„Mannheim 24“, L. Klee, ſämmtliche von Rotterdam„Joh. Wilhelm“, W. Terjung von Ruhrort. — Fr von 4 pt. Badische Thir. 106.— Loose. Serienziehung am 1. April 1887 Serie: 1. 101. 273. 326. 379. 437. 530. 587. 552. 616. 681. 683. 844. 866. 949. 950. 961. 982. 990. 1021. 1386. 1498. 1569. 1595. 1610. 1628. 1674. 1726. 1748. 1818. 1825. 1848. 1868. 1877. 1931. 1997. 2065. 2134. 2175. 2187. 2233. Die Ziehung per Prämien findet am I. Juni 1887 statt. ———— Ctlegramme. »Des Reichstagsabgeordneten Antoine Ausweiſung. Metz, 1. April. Der Reichstagsabgeordnete Thier⸗ arzt Antoine iſt auf Befehl des Statthalters aus dem Reichslande ausgewieſen. Der Ausweisbefehl erreichte Antoine im„Cafs Turc“ um 10 Uhr Abends. Antoine nahm Abſchied von ſeiner Familie in ſeiner Wohnung und erklärte ſich dann zur ſofortigen Abreiſe bereit. Er hat heute Mitternacht mit dem Bahnzug Pagny⸗Paris die Stadt Metz verlaſſen.(Wie die amtliche Zeitung meldet, iſt Antoine auf Grund des Artikel 10 des Ge⸗ ſetzes vom 30. Dezember 1871 ausgewieſen worden.) *Neugeſtaltung der Verwaltung der Neichslande. Berlin, 2. April. Se. Majeſtät der Kaiſer hat heute auf Vortrag des kaiſerlichen Statthalters Fürſten v. Hobenlohe einige einſchneidende Perſonalveränderungen in den oberen Beamtenſtellen des Reichslandes befohlen Zum Leiter der Abiheilung des Innern im Miniſterium von Elſaß⸗Lothringen wird unter Ernennung zum Unter⸗ ſtaatsſekretär der bisherige Regierungspräſident Studt in Königsberg beſtimmt. Unterſtaatsſekretär v. Puttkamer bleibt Leiter der Juſtizabtheilung. Der Eintritt des bis⸗ herigen Bürgermeiſters von Straßburg, Bezirkspräſidenten 3. D. Back, in das Miniſterium von Elſaß Lothringen iſt bevorſtehend. Er wird mit der Leitung der Finanz? abtheilung beauftragt werden. Unterſtaatsſekretär De. Ledderhoſe tritt in den Ruheſtand; die bisher von ihm geleitete vierte Abtheilung des Miniſteriums— Handel, Gewerbe und Landwirthſchaft— wird in Zukunft nicht wieder beſetzt, ſondern mit der Abtheilung für das Innere verſchmolzen. Dadurch wird es möglich gemacht, daß eing Reihe von Befugniſſen, die allmählig auf das Miniſterium übergegangen waren, wieder an die Bezirkspräſtdien zu⸗ rück übertragen werden kann. Berlin, 2. April. Der Statthalter in Elſaß⸗Loth⸗ ringen, Fürſt Hohenlohe, iſt geſtern Mittag vom Kaiſer empfangen worden und wird vorausſichtlich heute Abend nach Straßburg zurückkehren. * Das Attentat auf den Zaren. London, 2. April. Das„Reuter' ſche Bureau“ meldet geſtern:„Nach einer weiteren uns zugegangenen Mit⸗ theilung über das Attentat auf den Zaren am 29. Mürz fand dasſelbe im Park von Gatſching ſtatt. Der Ver⸗ brecher, ein Offizier, iſt verhaftet. Der Kaiſer blieb unverletzt, obwohl der Schuß gegen ihn aus nächſter Nähe abgegeben worden war.“ (Dieſe Reutermeldung ſteht im diametralen Gegen⸗ ſatz zu der„authentiſchen“ Antwort, welche das„Wolff'⸗ ſche Telegraphenbureau“ auf ſeine Anfrage in Petersburg erhalten hat und die wir geſtern mittheilten, daß alle Attentatsgerüchte durchaus falſch und grundlos ſeien! Red.) * Poſen, 1. April. Die Anſiedlungskommiſſion kaufte in der Subhaſtation für 576,000 Mark die pol⸗ niſchen Güter Großzaleſi und Liszkow(Kreis Kroto⸗ ſchin) au. *Budapeſt, 1. April. Profefſor Babes, Spezialiſt für Bacteriologie, erklärt, daß die vorgefallenen Erkrank⸗ ungen nicht die aſtatiſche Cholera ſeien. *Paris, 1. April Die Armee⸗Kommiſſion beſchloß, diejenigen Militärpflichtigen, die ſich im Ausland dauernd aufhalten, gegen eine jährliche Taxe von 60 Franes von der Dienſtpflicht zu befreien. * London, 1. April.(Originaltelegramm des„Gene⸗ ral⸗Anzeiger.) Das Unterhaus verwarf Parnell's Amen⸗ dement und nahm in erſter Leſung die iriſche Straf⸗ vechtsbill ohne Abſtimmung an. Nachdem 2 Anträge auf Vertagung mit 316 gegen 253 Stimmen verworfen worden, wurde der Debatteſchluß mit 361 gegen 258 Stimmen angenommen. Hierauf verließ Gladſtone ge⸗ folgt von ſeinen Anhängern den Saal unter dem Bek⸗ fall der Parnelliten, die ebenfalls den Sitzungsſaal ver⸗ ließen. *Bombay, 1. April.(Telegramm des Buregu Reuter.) Aus Eingeborenen⸗Quellen hier eingetroffene Nachrichten melden, daß die Stämme in Kohiſtan, und den Khodaman⸗Bergen dem Rufe des Emirs von Afgha⸗ niſtan, zu einem heiligen Kriege Folge leiſten. Die übrigen Stämme haben das Rundſchreiben des Emirs noch nicht beantwortet. Waſſerſucht gründlich kurirt. „Da ich Ihnen und Ihrem Heilmittel Warner's Safe Cure meine Geſundheit und ſo zu ſagen mein Leben ver⸗ danke, kann ich es nicht unterlaſſen, Ihnen hiermit meinen beſten Dank auszuſprechen. Seit 5 Jahren litt ich an Bauch⸗ waſſerſucht, nach Ausſage der Aerzte durch Nieren⸗ und Le⸗ berkrankheit verurſacht, und war die vielen Jahre ein Inva⸗ lide, nicht im Stande zu gehen, und hatte dabei die gräßlich⸗ ſten Schmerzen. Der Urin ging ſehr ſpärlich, nur tropfen⸗ weiſe ab, Stuhlgang konnte durch keine Mittel befördert wer⸗ den und war ich oft—8 Tage ohne jeden Abgang, konnte wochenlang nicht ſchlafen und keine Speiſen genjeßen. Ber⸗ ſchiedene Aerzte behandelten mich ſo lange, bis ſie ſchließlich ſagten:„Medizin ſei nutzlos und ich ſei unheilbar“ Auch hatte ich nie mehr Hoffnung, je wieder geſund zu werden. In meinem traurigen Zuſtande wurde ich auf Warner's Safe Cure aufmerkſam gemacht von Leuten, welche Hilfe durch Ihre Medizin erhalten, und entſchloß mich, noch zu dieſem Heilmittel zu greifen; natürlich ohne Hofßen von meinen Qualen befreit zu werden. Aber mit Freuden kann ich ſagen, daß, wenn meine Geneſung auch langſam voran ſchritt, ſo ging es jedoch ſicher voran, und fühlte ich nach einigen Wochen ſchon bedeutende Erleichterung. Die Waſſeranſchwell⸗ ung wurde allmählig weniger, Urin 10 leichter, Stuhlgang wurde durch Ihre Warner's Safe Pillen regelmäßig, der Appetit beſſer, die Kräfte nahmen zu, die Schmerzen ver⸗ ließen mich, der Schlaf wurde regelmäßig und jetzt, nach fünf⸗ monatlicher Cur, fühle ich mich wie neugeboren, kann alle meine Arbeiten ſelbſt thun, ſtundenlang laufen und iſt meine Geneſung ein Wunder in der ganzen Stadt. Möge Gott, daß Ihre Heilmittel allen leidenden Menſchen bekannt würden, und wenn Zweifler ſich an mich wenden wollen, werde ich gerne jede Auskunft ertheilen.“ Frau Caroline Heymann, Burgſtraße 82 in Bornheim bei Frankfurt a. M. 3067 Der Preis von Warner's Safe Cure iſt 4 Mark die Flaſche. Unſere Heilmittel ſind in den meiſten Apotteken zu haben. Wenn Ihr Apotheker unſere Medizin nicht hält und auf Ihr Erſuchen nicht beſtellen will, benachrichtige man uns, und werden wir alsdann dafür ſorgen, daß Sie damit ver⸗ ſehen werden. H. H. Warner u. Co., 10 Schäferga ſſe, Frank⸗ furt a. M. ——————— Herausgeber: Dr. Jur. Hermann Haas. Verantwortlich: Für den redactionellen Theil: J. H Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: F. A. Werke⸗ Rotationsdruck und Verlag der Dr. J. Laas ſchen Bucz druckerei. ſämmtlich in Maunhen. 4. Seite. Gener Anzeiger Bekanntmachung. Der ſtädtiſche Voranſchlag pro 1887 kf erſtellt und liegt 8 Tage lang auf der Stabtrathskanzlei, Rathhaus 2. Stock Nr. 4 zur Einſicht aller Betheiligſen Oies machen wir beſtehender Vorſchtift gemäß hiermit öffentlich bekannt. Mannheim, 30. März 1887. Stadtrath: Söwenhaupt. 36181 Lemp. Bekannkmachung. Nr. 4190. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß der Medikamentenbezug für Mitglieder der ſtädtiſchen Krankenverſicherungsanſtalt und Stadtarme, welche dies⸗ ſeits des Neckars wohnen, für die Zeit vom 1. April bis 1. Juli 1887 in der Mohren⸗Apotheke des Herrn A. Scheubly, O 3, 5 zu geſchehen hat. Die Mitglieder der ſtädt. Kran⸗ kenverſicherungsanſtalt und die Stadtarmen der in dem Stadt⸗ theil über dem Neckar woh⸗ nenden Perſonen haben wäh⸗ vend des ganzen Jahres die Medikamente in der Apotheke des Herrn Eberhard über dem Neckar zu beziehen, wobei ſolchen auch freigeſtellt ſein ſoll, die Medikamente in der in der Stadt im Turnus befindlichen Apotheke holen zu können. Dabei machen wir die übrigen Herren Apotheker auf§ 7 des bad. Armengeſetzes aufmerkſam. Mannheim, 26. März 1887. Nie Armen⸗& Kranken⸗Commiſſion Brännig. Katzenmaier. Teppichvesstegerung G 3, 1, im Fauſe der Herren Gebr. Kaufmann wird Moukag, den 4. und Nieuftag, den 5. April, jeweils Nachmittags 2 Uhr anfangend, der Reſt des Ausverkaufs, beſtehend aus: Salon-Teppichen, Sopha- ck Bettvorlagen, Tiſch⸗, Commode⸗xund Nähtiſch⸗ detlen, Läuferſtofe öffentlich meiſtbietend gegen Baarzahlung verſteigert. 3619 Terd. Aberle. Findenverſtelgerung. Die hieſtige Gemeinde läßt Mttwoeh, 6. April 1.., Vorrm. I11 Uhr bas diesjährige Rindenergebniß aus dem Wettenwald, ca. 250 Ztr. auf dem Rathhauſe dahier an den Meiſtbietenden öffentlich verſteigern. Weinheim a/B., 31. März 1887. 34001 Gemeinderath: Ehret. 3617 Bei 2699 W. Hess, Schaarhof, iſft Stroh, Dickrüben und Kohlraben zu haben. ZuKaufen gesucht. Ein gebrauchtes, ſilberpolirtes Ein⸗ ſpänner⸗Chaiſengeſchirr, noch gut erhalten und eventuell auch eine ge⸗ ſchloſſene Einſpänner⸗Ghaiſe in gutem Zuſtande wird nach Auswärls geſucht, Offerten ſofort sub. Hz K. No. 43 poſtlagernd Heidelberg. 3641 Gebrauchte Möbel und Vetten zu kaufen geſucht. I 2, 22. 20 Getragene Kleider, Schuhe u. 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Caſino⸗Geſellſchaft deren 3654 R Wirthschaft Casino, R l,. zum Betriebe übergeben wurde“ und dieſelbe Samſtag, den 2. April ds. ., Abends 6 Uhr eröffnen werde. Ich werde bemüht ſein, meine werthen Gäſte durch Verabreichung nur guter Speiſen, ſowie gutem bayeriſchem Bier— ½10 Ltr. 10 Pfg.— zufrieden zu ſtellen. Indem ich einem geneigten Wohlwollen enkgegenſehe zeichne 4 Hochachtungsvoll Friedrich Ay, früher Oberkellner im„Hotel Faſſerhof.“ „ Mheinfſcherei und Fiſchhandlung von Maumenr . empftehlt auf die Charwoche ſeine friſch gefangene 1 4 Karpfen, e. Bäürſche und beſonders ſehr ſchöne Backft Mein Fiſchkaſten ſteht wie jedes Jahr an der Drehbrücke(Verbindungs⸗ canal an der Rheinſtraße) wo die Fiſche lebend in Empfang genommen werden können. Beſtellungen werden jetzt ſchon entgegengenommen. 3602 M. Mapyer. Fiſcheteibeſzer. m Seiſe Aheiniſche Hypothekenbank in Mannheim. Die Bank gewährt Darlehen auf Immobilien. Die Darlehen werden als gegenſeitig kündbare, oder mit mehrjähriger Un⸗ kündbarkeit als Darlehen auf beſtimmte Verfallzeit, oder als Annutitäten⸗Dar⸗ lehen bewilligt. Die Bank erwirbt auch Güterkauf⸗ ſchillinge. 3285 Sie gibt auch ohne hypothekariſche Sicherheit Darlehen an Gemeinden und andere öffentliche Corporationen, welche ein geſetzliches Umlagerecht beſitzen. lich nach neuer wiſſenſchaftlicher Me Unſere Vertreter thode mit unſchädlichen Mitteln. Keine Herr Reinmuth, Rathſchreiber in Berufsſtörung! Strengſte Verſchwiegen⸗ Wallſtadt, für Wallſtadt, Feuden⸗ heit! 13107 heim und Ilvesheim,„Bremicker, pract, Arzt in Glarus Herr Schmitt, Bürgermeiſter in Kä⸗(Schweiz). ferthal, für Käferthal, Sandhofen, In allen heilbaren Fällen garantlre Kirſchgartshauſen und Schaarhof, für den Erfolg, und iſt, wenn ge⸗ Herr H. Krafft, Rathſchreiber in Lützelſachſen, für Großſachſen, Lützelſachſen, Leutershauſen, Hohen⸗ ſachſen, Ritſchweier, Rippenweier u. Oberflockenbach nehmen unentgeldlich Anträge entgegen und ertheilen unentgeldlich jede Aus⸗ kunft. Die Direetion. Dankſagung. Für unſere Confirmanden ſind ferner 5 Suen Seudend e Ant erreugt. Beramann& Cin Dresden à Stück 30 u. 50 Pf., bei J. Brunn. 3581 Anterleibskraußheiten. Geſchlechtskrankheiten, Folgen von An⸗ ſchwäche, Ausfluß, Pollutionen, Waſſer⸗ brennen, Bettnäſſen, Blutharnen, Bla⸗ ſen⸗ und Nierenleiden behandle brief⸗ inter den vielen gegen Gicht und Mheumatismus empfohlenen ausmitteln bleibt doch der echtes Anker⸗Pain⸗Expeller das wirkſamſte und beſte. Es iſt kein Geheimmittel, ſondern ein ſtreng reelles, ärztlich erprobtes Präparat, das mit Recht, jedem f Kranken als durchaus zuverläſſig eingegangen: 364⁰ bei Stadleft Gteinet(ſiehe No. 1 empfohlen werden kann. Der beſte 4 5 Ruckhaber(, No. 2 Beweis dafür, daß der Anker⸗Pain⸗ 5 4 Hitzig No. 3 Expeller volles Bertranen verdient, 0 Ahles 0 05 No. 4 liegt wol darin, daß viele Kranke, „ Stabtvik. Auderer(, No.]] nachdem ſie andere pomphaft an⸗ geprieſene Heilmittel verſucht haben, doch wieder zum altbewührten Nain⸗Grpeller greifen. Sie haben ſich eben durch Vergleich davon überzeugt, daß ſo⸗ wol rheumatiſche Schmerzen, wie Gliederreißen ꝛc., als auch Kopf⸗, Zahn⸗ und Rückenſchmerzen, Seiten⸗ ſtiche zc am ſchnellſten durch Expeller⸗ Einreibungen verſchwinden. Der bil⸗ lige Preis von 50 Pfg. bezw. 1 Mk. Für alle dieſe gütigen Zuwendungen ſagen wir den freundlichen Gebern unſern herzlichſten Dank, ſowie der verehrlichen Redaktion dieſes Blattes für die bereitwillige unentgeldliche Auf⸗ nahme unſerer Bitte und Dankſagung. Mannheim, den 28. März 1887. Die evangel. Geiſtlichen: Greiner, Ruckhaber, Hitzig, Ahles, Auderer. 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Aufnahme neuer Mitglieder. 2. Ausgabe der Vereinsſtatuten und Auf⸗ nahmskarten. 3. Vereinsangelegenheiten. Zu zahlreichem Erſcheinen ladet freund⸗ lich ein. 3600 Der Vorſtand. NB. Anmeldungen in den Vexein können jeden Dienſtag Abend im Lokale emacht werden. Muſtkverein. Sonntag Vormittag 11½ Uhr Geſammtprobe. Kunstverein. Anusgeſtellt Sonntag,., Mittwoch, 6. April, Oſterſonntag und Oſtermontag 11—1 Uhr und—5 Uhr. Tuttiné„Goldene Hochzeit“ Epiſode aus dem Feſtzug 1881. Eigenthum Sr. Kgl. Hoheit des Groß⸗ herzogs. Eintritt frei. 36341 Der Vorſtand. Frauenperein Mannheim. Im Laufe des Monat März ſind uns ſolgende Geſchenke zugekommen: Von Ungenannt je M. 100 für die Abtheilungen I.(Arbeitsſaal) und IV. (Armenpflege), Von K. L. V. je M. 100 für die Abtheilungen I. und IV., ſowie je M. 50 für die Abiheilungen III(Krankenpflege) und J.(Fürſorge für entlaſſene weibliche Sträflinge.) Durch Frau Küchler von Ungenannt M. 50 für arme Kranke, welche Summe Abtheilung IV. zugewieſen wurde. Wir danken herzlich den edeln Wohl⸗ thätern für dieſe reichen Gaben. Mannheim, den 1. April 1887. 3632i Der Geſammtvorſtand. Lachverein der Maler Jüncher, und Aagitter in AAannzein. C 4, 21. Montag, 850 1 el 1887. Aben hr. General- Jersümmung Tagesordnung: 1. Rechnungs⸗Ablage für das 1. Quartal ds. J. 2. Beſchluß⸗ faſſung der abzuhaltenden Sommerver⸗ guügungen. 3. Anſchluß an den Gau⸗ verband. 4. Verſchiedenes. Zahlreichen Beſuch erwartet. 3527 Der Vorſtand. Café Victoria C. Letsch. Empfehle mein Münchener Spaten⸗Jager⸗Exportbier direet vom Faß hochfein ſowie in kleinen Original⸗Gebinden und Flaſchen ſehr haltbar. 2664 Paper. Bierhalle, N 4, ſl. Mittagstiſch 50, 60 und 80 Pfg., Lager,Gier 0, aß, pr. Schoppen Pfg. Warme und kalte Speiſen zu jeder Tageszeit, 2954 Gg. Zimmermaunn. Ausgezeichnetes Flaſchenbier feine Weine bei hilligſten Preiſen empftehlt das ickiee 2 1181 enbier⸗ eſchäft, 5, 3. 3029 Zither⸗Unterricht fer b u. Vorgeſchrittene ertheil 8 7 J. 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Heute Samſtag Anfang 7 Uhr Streich-Concert, mit großem Schlachtfeſt, bei vorzüglichem Stoff, direkt vom Faß. Morgen Sonuntag, Aufang 3 Uhr Arossd8 Sffefeh- Concert der Kapelle Petermann. 3631 Zur Hoffnung. den 2. April Mrosses Streich-Concert eführt von der Maunheimer Cäcilien⸗Kapelle. Täglich fiſch gebackene Fiſche, nebſt vorzüglichem Stoff aus der Brauerei⸗Geſellſchaft„Eichbaum(vormals Hofmann). Hierzu ladet freundlichſt ein joseph Bornhofen. Virthſchafte⸗Aebernahme 1. Empfeßlung. Einem verehrl. Publikum, ſowie meinen Freunden und Gönnern zeige ich hiermit an, daß ich die Wirthſchaft zum Freiburger Hof, 8 2, 8 dahter übernommen und ſolche am kommenden Samſtag, 97 2. Mpril eröffnen werde. Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, durch Verabreichung guter Speiſen und Getränke mir das Vertrauen meiner verehrl. Gäſte zu erhalten und zeichne, einem geneigten Zuſpruch entgegenſehend 3595 Hochachtungsvoll Carl Stein. Wirthſchafts⸗ Eröffnung. Mit Gegenwärtigem zeige ich Freunden und Gönnern an, daß ich meine ſeitherige in Lit. E 4, 10 betriebene Gaſtwirthſchaft von heute an in mein Haus Gastlaus„Zum Gutenberg“ Lit. E S, G nächſt der Arche Noaß verlegt habe. 65 witd mein eifrigſtes Beſtreben ſein, auch fernerhin wie bisher, mir das ſeither geſchenkte Wohlwollen meiner Gäſte durch Verabreichung guter Speiſen und Getränke, ſowie aufmerkſamſter Bedienung zu erhalten. Zugleich empfehle ich mein Gaſthaus, welches eine größere Anzahl Wohnungen zum Logiren ent⸗ hält, ankommenden Fremden aufs Beſte und ſichere reelle billige Preiſe und gute Bedienung zu. Hochachtungsvoll 3557 SarlHZäàrzer, Reſtaurateur, Gaſthaus„Zum Gutenberg“ Lit. F 5, 6 nächſt der Arche Noah. eeeeeeeeeee Die neueſte Herbeſſerung an Plaſſnähmaschinen iſt vollſtändig geränſchloſer Gang beim Nähen, ſo daß ſelbſt nicht die ner⸗ vöſeſten Kranken beim Arbeiten auf der Maſchine dadurch beläſtigt werden. Hauptniederlage für Baden bei 3518 Martin Decker, Mannheim A 3, 5. ——— ſtatt. 3. Vereinsange⸗ E 2 Einem verehrl, hieſigen und auswärtigen Publikum zur Nachricht, daß ich am S, 7 eine Metzgerei bethunden nit Wursterei eröffne und halte mich bei Bedarf beſtens empfohlen, 3385 Hochachtungsvallſt 6, 7. Dr. M. Reichenheim, Augenarn B 2 b, S G Augenkranke täglich, ausser Sonntag; von 10 bis ½12 Uhr, ferner Mittwoch Nachmittags von 2 bis 4 Ubr. 90 Für Unbemittelte Mittwoch von 10 bis 12 Uhr unentgeidab Unſer Bureau befindet ſich von 55 an: Iit. N 4 NVo. 19209 Köchler& Harch, Architekten. Flunmtls Bade⸗Anflalt. Die Eröffnung der Anſtalt findet Dienstag, den 5. April ſtatt und lade ein geehrtes—1 5 zux gefälligen freundlichſt ein Hochachtungsvoll M. Stammel. Mannheimer Mai⸗Markt. Pferde⸗Rennen am 1. und 2. Mai 1387. Pferde⸗ und Rindvieh⸗Markt mit Prämiirung am 2. und 3. Mai 1887. Hiermit verbunden; Große Verlooſung von Pferben, Nindvieh, Gord⸗ und Silberpreiſen, Maſchinen und Geräthen für Haus⸗ und Landwirthſchaft unter Ausgabe von 30,000 ev. bis zu 50,000 Looſen à A 2. Ziehung am 4. Mai 1887. Uebernehmer von Looſen wollen ſich an den Kaſſter Herrn Friedeich Neſtler M 2 Nr. 1 dahier wenden. Auf je 10 Looſe wied eiln Freildos 2090 annheim, im Februar 1887. Laudwirthſchaftlicher Badiſcher Verein. 8639 HIA Ferſeigeung in Weinheim a. B. Nächſten Montag, 4. April, Nachmittags 12 uhr, laſſen Unterzeichnete 10,000 Stüch gräue Weinbergſlangen auf dem Mühlbauer'ſchen Bierkeller an der Wiesgaſſe e 4 eeeeeee ehen. S E Großh. gad. Hof⸗ end Mationalthegke Sonntag, den 8. Aprl 1887. Abiheilug B. (Mit euftebobenem Abounement.) Zum Portheil der Hoſthecter⸗Peuſtens Aufalt. 5 Dorunröschen. E Romantiſche Oper in einem Vorſpiel und 4 Akten, 1925 einem Plane des Componiſten von Philipp Rein hard⸗ E. Mufik von Ferdinand Langer. Vorſpiel:„Feengaben.“ Der König Hert Mödlenger, Kurt, Hanshofmeiſtet 5 8 5 Herr Kraze⸗ Malora 2 5 f. 5 Frau Seubert. ee Helliodora 4 4 8„ 5 Fräul, Prohaska. Fee Melanora, 1* 4 Frau Gum. Fee Calora Fee Baſſora 4„. Fräul. De Lank. Nanora, die Nixre 2„ 5„ Frau Rodius. Kikidora, die Hexe Frau Schlüter. Edle, Ritter Pagen, Landleütte und Diener. 1. Akt:„Roſalinde.“ (18 Jahre ſpäter.) Roſalinde 4 1 5*.Fräul. Sorger. Adamanth 5 f Herr Gum. 5 Kurt. 8 5 Herr Rraze. 2. Akt:„Der fremde Eündez. —„„% Herr Mödlinger. Roſalinde 1 5 8 5 0 Fräul. Sorger. Abamanth 23 Herr Gum. Ein Herald des Köngs.„Herr Starke. Kurt 0 Herr Kraze. Eble, Ritter r, Damen, Pagen. 8. Akt:„Die alte Spinnerin.“ Der König ṼHHerr Mödlinger. Roſalinde 2 Malora„ Frau Seubert. Heliodora„ Frl. Prohaska. Jäger, Pagen, Feen unt und Nymphen. 4. Akt:„Die Erlöſung (Ein Jahr ſpäter.) E. Det iß Herr Mödlinger. Rofalinde„„ 5 5 Frl. Sorger. E Adaunfßñ᷑f deiei un Kurt 5 0 0 6 1 0 4 Herr Kraze. Malora„ 5 Frau Seubert. Heliodora 5 Frl. Prohaska. Jäger, Pagen, gandleute, Feen und Nymphen. Pantomime mit Ballet im II. Akt iſt von Fran Balletmeiſterin Guten⸗ thal arrangirt und getanzt von derſelben, den Damen des Ballets und den Kindern. Der Text der Oper iſt beim Portier, am Kiosk und Abends an der Kaſſe für 50 Pfennige zu haben. Ende ½ 10 Ahr. Saſſeukrüffn. 7⁰ 5 A. Aeh um 2 2. Aprtl. 8 7 8. Seite. General⸗Anzeiger 1 26. Adam Deutſch, Magaz. Arb. m. 29. Johanna Carolina, T. v 25 22 eparaturen 30 42 0 15 Tagl. Heinrich Jelob Authes, Kaufmann.* 5 Umiſetzen ſchlecht brennender Herde, 2 3535 23 Jöh. d 581 8 5 Keſſel 5„ werden perſönlich unter Garantie ausge⸗ Victor& faltf urf. Joh. Jac Bruno, S. d. Keſſel⸗ 8 Friſch ewäſſerten fühtt, c Kochherde große ee ſchmieds Jac. Schweizer, 4 M. 6 30. Margaretha, T v. Friedr. Huggen⸗ 9 gewaſſer Preifen de ſtets zu den billigſten 31. Barth. Diete, Aufſeher m. Eliſ. 24 f S. d. Schloſſers Carl 8 reiſen bei 2994 Schütz 24. Carl Frz., S. d. 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Hausk, 15 J. 5 M. 12 T. a. Auszug aus den Cinilſtandeg⸗Regiſtern der Stadt Judwigshafen a. Rh. Verkündete: „24. Phil. Himpel,.⸗A. und Maria Louiſe Hemberger. Georg Adam Niekert, Dienſtknecht u. Apollonia Lutz. Wilhelm Letzer, Glaſer u. Char⸗ lotte Friedr. Hoffmann. Siegm. Friedr. Feuchter, Küfer u. Kath. Magd. Wieland. Carl Peler Müller, Lakirer und Maria Suſanna Louiſe Göppele. Gg. Engelhardt, Schloſſer und Thereſia Herbinger. Getraute: Phil. Höcky,.⸗A. m. Kath. Joh. Chriſtiana Bruchhäuſer. Georg Fix, Tagner m. Suſanna Leonhardt. 25. 29. 29. 29. 30. 26. 26. 26. Michl. Molitor, Gasinſtallateur m. Louiſe Johmann. 27. Jacob Ungerer,.⸗A. m. Emeren⸗ tia Falkenſtein. 31. Peter Mannheimer, Maurer mit Apollonia Ruf. Geburten: 23. Lorenz, S. v. Peter Kröwerath, Schiffer. 24. Eliſabetha) Zwillinge von Chriſt. 24. Maria Weißbrod, Schriftſetzer. 26. Franz, S. v. Gg. Kirchner, .A. 25. Heinrich, S. v. Daniel Heinrich Wolff, Schneidermeiſter. 23. Katharina, T. v. Gg. Reichert, Bahnarb. 25. Jacob, S. v. Peter Kobalsky,.⸗A. .Amalia, T. v. Nikol. Schneider, Aufſeher. Franz Auton, S. v. Dr. Ad. Vict Alb. Keller, prakt. Arzt. Marg. Wilh., T. v. Benjamin Jäger, Tagner. „Jacob, S. v. Friedrich Schubart, Zimmermann. .Katharina Jacobina, T. v. Peter Schappert, Tagner. 27. Guſtav, S. v. Stefan Brünnle, Fabrikarb. 25. Jacob, S. v. Michael Graf, Maurer. 26. Roſina Barbara, T. v. Gg. Huhn, Magazinier. 22. Wilhelmine, T. v. Fridolin Brückel Bierbrauer. 21. Helena Eliſab., T. v. Mart. Hans, Tagner. 26. Eliſabetha Joſephina, T. v. Seb. Veile, Lokomotipf. Friedrich, S. v Jacob Emig,.⸗A. Joſef, S. v. Karl Grimm, Schloſſer. Ernſt Emil, S. v. Martin Stück⸗ rad, Bureaudiener. Adam, S. v. Jacob Altvater, Tagner. Eduard, S. v. Michael Henke,.⸗A. Anna, T. v. Jakob Hoffmann, Tagner. Carolina, T. v. Gg. Draiß,.⸗A. Jacob Ferd. Clem. S. v. Peter Clement,.⸗A. Kir! Anſagen. Evangel. roteſt. Gemeinde. Trinitatis⸗Kirche. 8 Uhr Predigt(Militär) Herr Stadtv. Dr. Weckeſſen, 10 Uhr Predigt. Herr Stadtpfr. Ahles. Communion und Collecte. Concordienkirche. 9 Uhr Predigt. Herr Stadtpfr. Hitzig. Communion und Collekte. 6 Uhr Predigt. Herr Stadtv. Fiſcher. Lutherkirche. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtv. Auderer. Communion und Vorbereitung un⸗ mittelbar vorher.(Collecte.) Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtv. Auderer. Diakoniſſenhauskapelle, 8 Uhr Abendgottesdienſt. Herr Prof. Palm. Concordien⸗Kirche. Montag. Ab. 6 Uhr Betſtunde. Herr Stadty. Dr. Weckeſſer. Ev. Vereinshaus, K 2, 10. Sonntag. Vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule, Nachm. 3 Uhr u. Abends 8 Uhr bißbl, Vorträge. Holdermann. Katholiſche Gemeinde Jeſuitenkirche. Samſtag. Von 3 Uhr öſterl. Beicht. Palmſonntag 3. April. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt(Palm⸗ weihe. Prozeſſion. Amt.) 11 Uhr Meſſe. Jedermann hat ſeine Palme ſelbſt mitzubringen. ½2 Uhr Sakramental. Bruderſch. 4 Uhr Faſtenpredigt Dr. Schädler von Landau. NB. Am Montag, Dienſtag, und Mittwoch in der Charwoche iſt von 3 Uhr öſterliche Beicht. Im kath. Bürgerhoſpital. Palmſonntag 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Stationnenandacht. NB. Die Schulkinder gehen am Palmſonntag u. in der Charwoche u. Oſterwoche in die großen Kirchen. Untere kathol. Pfarrei. Samſtag. Nachmittag öſterliche Beicht. Sonntag den 3. April Palmſonntag. ½7 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr Palmweihe hierauf Amt mit Paſſion. 11 Uhr ſtille hl Meſſe. 4 Uhr Faſtenpredigt, mit Andacht. Neckar⸗Kirche, ½10 Uhr Palmweihe, nach derſelb Amt mit Paſſion. 4 Altkathol. Gemeinde. Palmſonntag den 3. April um 8 Uhr kein Gottesdienſt; um 10 Uhr Gottesdienſt mit Bußandacht und hl. Abendmahl. Samſtag —— ——— Kirchen⸗Anſagen. der Stadt Eudwigshafen. Katholiſche Pfarrgemeinde. Samſtag. Beicht. Salve. Sonntag. Veicht. erſte hl. Meſſe. Frühmeſſe mit Homilie. hl. Meſſe für die Schul⸗ kinder. ½10 Uhr Palmweihe; Prozeſſion u. Hochamt. Während der Frühmeſſe, der ½ Uhr Meſſe und des Hochamts Collecte für die Väter Franzis aner am hl. Grabe in Jeruſalem. 5 2 Uhr ſacramentale Bruderſchafts⸗ Andacht u. Faſtenpredigt. 6 Uhr Roſenkranz⸗Gebet⸗ Montag und Dienſtag. 6 Uhr Beicht. ½7 Uhr erſte hl. Meſſe. ½8 Uhr Pfarrmeſſe. 9 Uhr hl. Meſſe. Mittwoch. 6 Uhr Beicht. ½7 Uhr erſte hl. Meſſe; 8 Uhr 4 Uhr 5 Uhr 6 Uhr % Ubr ½9 Uhr 1 %8 Uhr Pfarrmeiße. ex. A TT he n. it t. 340⁵ Lucht. Näheres im Verlag. geſucht. Iu berkarſe Haus mit auſtoßendem Magazin, 3 Stockwerk, ſolid gebaut, gewölbten Kellern, großem Hofe, zu jedem Geſchäfte geeignet, in beſter Geſchäftslage, unter günſtigen Beding⸗ ungen. Anfragen unter Nr. 3387 be⸗ fördert die Exped. ds. Bl. 3387 Ein gebrauchtes, noch gut erhaltenes Wo ſagt die 3575 wird zu kaufen geſucht. Erpedition. Ein noch n 84 2 Orcheſtrion mit Walzen billig zu verkaufen. Zu erfragen in der Exped. ds. Bl. 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N. Mac Leod, III. M. Cocke. In Guebek soll kommendes Jahr das nächste Turnier stattfinden. Correspondenz-Wettkampf Halle-Hagdeburg. 1 1I Weiss Schwarz: Weiss: Schwarz: Halle. Magdeburg. Magdeburg. Halle. NM LesS-d7 11) 8d2—64 Dd6—e6 10) ha-—h3 b7=b5 12) DPd1 de Das Comite des Magdeburger Schach-Club's besteht aus den Herren Pfau, Dr. Riemer, Gerhäuser, Kleine für Partie I und Lhermet, Schollwer, Zimmer, Goernemann für Partie II. In beiden Commissionen fungirt als Obmann für streitige Fälle Re- gierungsrath Goehle.— In Halle werden die Partien von den Herren Schwarz, Krause, Zickel und Ehrhardt geleitet. Auflöſung non Nr. 90. (Vou J. Jespersen.) + 2) S Oder L. 2 Auflsfung von Ur. 91. (Von B. Hülsen.) ) Tbi—el, Kbéga7; 2) Ded-b, Pe7d= 8 1 5 Sa5=eE6E, Kab6; 4) Les—45 Tef d; Del- ba 5 3) Logse5, beliebig; 4) Db4—-b8 1) Sfs—gs, beliebig Auflöfurg von Ur. 92. (Von Frnst Krieger.) 1) Les— d6, Ked4- d5; 2) Tes—ed, K bellebig; 3) Skö oder es, rxesp. Tdd 4 Sämmtlieh richtig angegeben von Prof. A. O. in München, 8s 2 hier(von Nr. 92 Nebenlösung 1) Les), A. O. hier. 5 Nr. 92 ist in der ursprünglichen Gestalt leider nebenlösig 5 1) Leß nebst 2) 42—4. Auch unter Beibehaltung des beabsichtigten 1) Ld6, Kdé, bleibt durch 2) 818—+ ete. ein 2eiter Weg zum Mat, Beides mag reparirt werden Aareh Versetzung des Le7 nach e5 und des schwarzen Königs nach ds. Von nachlolgenden beiden Berichtigungen bitten wir unsere geschätzten Problemfreunde Kenntniss zu nehmen: In Problem Nr. 103 ist die weisse Damo von ha nach eé zu versetzen. In Problem Nr. 110 hat der schwarze Springer es wegzufallen und ist dagegen ein weisser Bauer auf g7 zu postiren. Wir bringen nachstehend beide Nummern in endgültiger Fassung: Nr. 103.(Von Gg. Chocholous.) Weiss: Kdl, Des, Lgs, Sg6, Bb2, d5, 62, h5. Schwarz: Kes, Beß, d6, e7, ed, h6.— Mat in drei Zügen. Nr. 110.(Von Konrad Erlin.) Weiss: Khs, Dgs, Igs, Scs, e6, Bfd, g2, g7. Schwarz: Kfö, Tbö, La6, 05, Sbö, Bha, d5, e3, f6, h5, h6. Mat in drei Zügen. Druekfehler. Seite 52 lese man Zeile 10 von oben nicht Kräften, sondern Künsten und nicht feiner, sondern seiner; Zeile 12 von oben nicht lassen, sondern lässt und Zeile 18 von oben nicht erscheinen, sondern scheinen. 5 Briefkasten. „„„„8, hier. In Nr. 93 entging Ihnen 2) b5—b4. Ad. Nr. 89 durch 2) Leß-.=, Kdd- d5, 3) Ses—e. In Nr. 97 geschieht).. Sba4dcc6. In Nr. 106 steht kein schwarzer Bauer auf der—Linie. In Nr. 110 geschähe nach 1) Ecef,) Des, Kg6, 3) f415., Kg6f5. In Nr. 111 zöge Schwarz 1) Teael. Bitte die heutige Berichtigung Zzu beachteu. K. L. in Tauberbischofsheim. In Nr. 110 setzt nach 2) Ked, 3) Lh7-= der Bauer dazwischen. Threm Wunsche soll nach Möglichkeit entsprochen Werden A V. in München, K. E. in Wien, G. C. in Bodenbach, C. F. in Bremen, F. S. in Bamberg: verbindlichsten Dank und Gruss. B. M. in Posen. Ihrem gefälligen Wunsche entsprechen wir gerne ohne Extra- berechnung. R. D. in Freiburg. Pro Quartal 1 Mark. An A. Stern, P 6, Mannheim. Am emfachsten in Reichspostmarken. 382 zu dem Diener,„ich will während der Unterredung nicht zugegen ſein und ſo lange im andern Zimmer warten.“ Sie that dies, damit man nicht ſagen konnte, daß ſie den Kranken beein⸗ flußt habe; ſie ſorgte indeſſen dafür, daß ſie Alles hören konnte, was im Kranken⸗ zimmer vorging. Couſins war zu ſchwach, um das Dokument noch einmal durchzuleſen, auch wußte er, daß es weder nöthig, noch gebräuchlich ſei, daß die Zeugen den Inhalt des Teſtamentes kannten. Der Kranke unterzeichnete mit Hilfe der beiden Herren das Dokument, worauf dieſelben die Unterſchrift als Zeugen beifügten. Dann bat Coufins den Oberſt, daſſelbe in ein Couvert zu legen, dieſes zu verſiegeln und es in ſeine Verwahrung zu nehmen. Carrel konnte in dieſer abgezehrten Geſtalt mit den ſchlaffen Geſichtszügen den einſt ſo gefürchteten Couſins kaum wiedererkennen; er hielt ſich möglichſt zurück und ſprach auch nichts, damit ihn der Kranke nicht an ſeiner Stimme erkennen möchte und dadurch in Aufregung verſetzt würde. „Können wir ſonſt noch etwas für Sie thun, mein Herr?“ fragte der Oberſt theilnahmsvoll. Couſins flüſterte mit ſchwacher Stimme:„Eine engliſche Krankenwärterin.“ „Jawohl“, ſagte der Oberſt,„das ſoll beſorgt werden.“ Frau Coufins fühlte eine große Laſt von ſich gensmmen, als ſich die Sie wußte das Teſtament nun in gutem Gewahrſam, und da das Ende von Couſins nicht mehr fern ſein konnte, beglückwünſchte ſie ſich über das vollſtändige Gelingen ihres ſchlau angelegten Betruges. Während ſte ſich indeß der Hoffnung hingab, bald als reiche, unabhängige Frau dazuſtehen, zogen ſich ſchwere Gewitterwolken über ihrem Haupte zuſammen. Oberſt Macgregor hatte die Vorſicht gebraucht, den Friedensrichter des Ortes von dem ſonderbaren Verdacht, den der Kranke ausgeſprochen, zu in⸗ formiren. Der Beamte glaubte zwar auch, daß dies eine Hallueination ſei, wie ſie bei kranken Leuten häufig vorkommt, er ſetzte aber trotzdem die Polizei davon in Kenntniß. Der Polizei⸗Commiſſär, dem der Wunſch des Patienten mit⸗ getheilt worden, daß er nach einer engliſchen Wärterin verlange, erachtete dies als eine ſehr gute Gelegenheit zur Beobachtung und empfahl eine engliſche Frau zu dieſem Amte, auf deren Ergebenheit er ſich verlaſſen konnte. Frau Couſins empfing die Wärterin mit der größten Liebenswürdigkeit und Güte, die in Kurzem das Herz der einfachen Frau gewann, und ſie berichtete nach einigen Tagen ihrem Auftraggeber, daß die Frau des Kranken äußerſt liebevoll gegen dieſen ſei und daß derſelbe öfters wie geiſtesabweſend ſei und daher ſeine ſonder⸗ baren Reden kämen. (Fortſetzung folgt.) Sudwe ſtdeutſehe Fanene Schach⸗ 8 Kedigirt von des Mannheimer Schachvereins Badenig. Alle für die Redskfies estimmten Sendungen sind au richten an esdenel H... 5 pro Quartal, bei wöchent- lioher, frsler zusendung Vuulleg 1 U 907 unter— U0 adelf Stera, F 4, 8, Mannhe Problern N:. 1IA. Von Gg. Ohocholous in Bodenbach. Schwarz. . 8 enan e, 192— 15 2 2 2 2 Weiss. Mat in drei Zügen. Problem Nr. 115. Von Max Kürsehner in Nürnberg. (Magdeburgische Zeitung.) Weiss: Kh7, La7, Sds, Bes, d7, ed. Schwarz: Kdé, Be7, e5. Mat in drei Zügen. Partie Nr. 64. Sicilianische Eröffnung. 5 (Erste Partie des Wettkampfs, gespielt am 10. März 1887 in Havanns.) Weiss: Mackenzie. Schwarz: Vasques. 1) e2—e4 c7 5 4) d2—d4 cbdæ 2) SblI—es et 5) Stavadd Sg8—16 3) 881—18 Sbsei 6) Sddce) b7Nο Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Maunheimer Volksblatt und 5 Kampf um's Daſein. Original⸗Roman von Moy Thomas aus dem Engliſchen von R. Heß. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Couſins glaubte am nächſten Tage eine große Veränderung in dem Weſen ſeiner Gattin zu bemerken. Er hatte einige Tage früher, als der Doctor mit ihm ſprach, ſelber die Abſicht gehabt, ſeine Beſtimmungen zu treffen, und ſeiner Frau, da er keine näheren Verwandten hatte, ſein ganzes Vermögen zu vermachen, aber nun, da er zu ſehen glaubte, daß ſie mit dem Arzte conſpirirte, wurde er anderen Sinnes und beſchloß, ihre ſelbſtſüchtigen Abſichten zu vereiteln. Von dieſer Zeit an entſtand eine gewiſſe Entfremdung zwiſchen den Gatten, Couſins glaubte, daß all ihre bisher gezeigte Freundlichkeit nur Heuchelei war und ſie nur auf ſeinen Tod warte, um ſich mit ſeinem Vermögen entſchädigen zu können, auf der anderen Seite war Frau Couſins, die das Geſetz ſehr gut kannte, durch den Gedanken ſehr aufgebracht, daß ſie ſchließlich die Reichthümer, die ſie bereits als die ihrigen betrachtete, noch mit den Verwandten ihres Maumes theilen ſollte. Zur Verwunderung der Frau und ihres Freundes, des Doctors, erholte ſich Couſins wieder und war bald im Stande, das Bett verlaſſen zu können, Es begann nun ein Komödienſpiel zwiſchen den Eheleuten, das derem beider⸗ ſeitigen Charakter vollſtändig angemeſſen war. Sie überbot ſich in Aufmerk⸗ ſamkeiten und der hingebendſten Pflege für ihren Gemahl, um ihn etwaige Be⸗ denken, die er gehabt haben möchte, vergeſſen zu machen— und dieſer nahm die ihm gezeigte Güte anſcheinend mit der größten Dankbarkeit entgegen, während e⸗ darauf ſann, wie er ſie durch vollſtändige Enterbung aufs Empfindlichſte für ihre Heuchelei ſtrafen könne. Sie bewachte ihn jetzt auf das Sorgfältigſte, aber eines Tages fand er doch Gelegenheit, ein Dokument auszufertigen, in welchem er zwei Bekannte von ihm in England zu ſeinen Teſtaments⸗Exekutoren ernannte. Sein Vermögen, das, außer der Villa in Ryfleet, in Werthpapieren beſtand, welche bei ſeinen Bankier deponirt waren, bezeichnete er genau und ordnete an, daß an ſechs ver⸗ ſchiedene, von ihm benannte Hoſpitäler und Wohlthätigkeits⸗Anſtalten Londons ganz bedeutende Legate gezahlt und der Reſt des Vermögens ſeiner Gatti aus= gehändigt werden ſolle. Nun hatte er aber die Legate ſo bemeſſen, da durch verſtand. Weiss: Mackenzie. Schwarz: Vasques. 7) e4—e5 816 d5 20) Les=e5 118 17 8) Seg—es Ddse7 21) Deꝛ—h5 87—6 90 f2—f4 De7 a5A+9 22) Lds94g6 b7g6 10) 02—68 Daß—b60) 28) Dh54g6 +f7—g7 11) LfI-ds EfS 7 24) Dg65=16 Tas—e8 12) DdI—e2—350 25) 731—e1 26—605 15 N 17—15% 26) Teli—e Ldz—h3 ef e. p. Sd5f6 27) Ted-h4l0) Tg7g2 15) Lel—es Db6Ee 28) KgI=h1 907 7 16) Se416- Le7 6 29) Tharchs Dg7+46 17) f4—1550—05 30) Pt1 416 Tg25 b2 18) bSe6 d7 6 Weiss erzwingt Mat in sechs Zügen. 19 190—0 Los d7⸗) ) Zöge Weiss hier 6) Sd4—bö, 30 könnte folgen d7—d6, 7) Le4—f4, 68—eb, 8) L beliebig, a7—a6. ) Vielleicht war hier 9) Les—-as am Platze, da dieser Laufer ohnehin Fiuge wirkungslos bleibt. Der Pextzug sollte 10) LoI— d2, Da5—b6, 11) Tal-bi, Sds—e3 veranlassen resp. bezwecken. 91) Auch jetzt noch konnte der Abtausch des unthätigen Laufers o8 auf at ertolgen. Ein Zug ohne ersichtliehen Zweck. Räthlicher scheint 12)—0 oder Sbe)(Lasbps, letzteres um den Laufer o1 zunächst auf seinen Platz zu baunen u iehst lange au der Rochade zu verhindern. Geschah in beiden en 18) ba b4, dahn konnte immer noch a7—aß geschehen. Um unter Vermeidung eines Schachs auf b4 14) c8—e4 vorzubereiten. ) Schwarz sucht dem drohenden 08—04 zuvorzukommen. ) 17) Degb5., g7— g6, 18) Ldsssg6-=, h7 g6, 19) Dhöcg6, Ke8—e7 hältte, ch Weiss unn 20)——0, oder 20) L23—05 spielt, zu nichts geführt. ) Hier konnte mit 17) e6—eß vielleicht besser auf die Rochade verzich- zet werden. Es konnte etwa folgen 18) Dez--h5-+E, Kes— ds, 19) Les—g5, De7—bs, 20) Lgöocfö-, g7Defs, 21) Dhö5—h6, Kds—e7 und Weiss darf den Bauer f6 nicht nehmen wegen Db6—e3.— ) Ein entscheidender Fehler. Die nachfolgende Combination des Führers des Weissen wäre weniger durchschlagend gewesen, wenn der Ld7 die schwarze Dame nicht vou k7 und g7 absperrte. 199) 66—e5 wäre wohl besser gewesen. 1c) Sebwarz, der das Mat auf 18 decken musg, kann den Laufer nicht retten. ) Burch 31) Thg g8, Kgs-h7, 32) Leb—es und das Mat auf hé kann aun. 8 durch das succesiye Opfer der schwarzen Thürme bis zum 6, Zuge aufgehal- ben werden. ——-— Rundsehau. Mannheim. Der Schach-Club unserer Nachbarstadt Ludwigshafen beschloss am 25, März sein Winterturnier, Den ersten Preis erlielt Johaunes Kyll(auch Mitglied der„Badenia“), den zweiten Herr J. Klaiber. HBerlin. Von bekreundeter Seite erfahren wir, dass dag zuerst in Berliner und Leipziger Schachspalten als festbeschlossen bekanntgegebene, mit der Berliner Iubel- leier au verbindende Turnier um die Meisterschaft von Deutschland blos Frojekt gewesen sei und es aller Voraussicht nach auch bleiben werde. Gewiss ist 8 besser, einen, wenn auch an sich guten, Plan lieber gar nicht, als mit unzureichen- den Mitteln auszuführen. Leipzig. Einer gütigen Mittheilung des Herrn J. Minckwitz zufolge nimmt derselbe den Einsatz Louis Paulsen's von 1600 Mark für seine Ziehungsliste mit in Auspruch, die ausser dem, da sich seit der Veröfleutlichung in Nr. 3 unserer Zeitung nichts Seandert zu haben scheint, den Betrag von ungefähr 750 Mark aufweist. Hiernach mögen unsere sich für den Match Paulsen-Steinitz interessirenden Leser ihre Auffassung der bezüglichen Notis in unserer letzten Nummer, wenn nöthig, modiflziren. Fünfter Congress des deutschen Schachbundes. Beginn ams17. Juli d. Irs., Aumeldungen zu richten bis spätestens 10. Juli an das Comite, Adresse des Herrn Jeau Günthber, Frankfurt à.., Oederweg. Tageskarten, sowie Karten für die Dauer des Congresses werden an Nichtmitglieder zu 2 M. resp. 10 M. abgegeben. Sonntag, 17, Juli Empfang und Verloosung zu den Turnieren, die am 18, beginnen und apö- — 380— dieſelben ſeine ganze Hinterlaſſenſchaft in Anſpruch genommen wurde und fuͤr ſeine zärtliche Gattin kein Pfennig übrig blieb. Er ſtellte ſich, während er dieſe Beſtimmungen niederſchrieb, mit großem Vergnügen vor, wie bei der Verleſung des Teſtamentes, nach ſeinem Tode, ſeine tiefbetruͤbte Gemahlin erſtaunt ſein würde über die Größe ſeines Vermögens, wenn er im Stande wäre, ſolch großartige Legate zu machen, und ihre grenzenloſe Wuth, wenn ſie fand, daß für ſie nichts übrig geblieben. Aber die Anfertigung eines Teſtamentes unter ſolchen Verhäͤltniſſen iſt am Ende doch kein angenehmes Geſchäft und Couſins, der die Schwachheit der meiſten reichen Leute Angeſichts des Todes theilte, verzögerte die Legaliſirung des Teſtamentes. Seine Frau überredete ihn, nach Montpellier überzuſiedeln, deſſen Lage eine weit ſchönere ſei und wo er den Genuß der ſtärkenden Seeluft habe und Conſins hatte keinen Grund, dieſem Vorſchlage entgegen zu ſein, da er außer den erwähnten Vorzügen von dem intriguirenden Doctor loskam. Sie nahmen vorläufig Wohnung im Hotel Midi, mit der Abſicht, eine Villa in der Umgegend zu beziehen, aber der Patient wurde wieder kränker und ſiel in den früheren Schwächezuſtand zurück, ſo daß an einen Transport deſſelben nicht zu denken war. Um dieſe Zeit war es, wo Couſins auf die Idee kam, daß ihn ſeine Frau vergiften wolle, wie er dies dem Oberſt Maegregor mit⸗ getheilt. Während dieſer ganzen Zeit hatte er das von ihm aufgeſetzte Teſtament auf das Sorgfältigſte vor den Augen ſeiner Gattin bewahri, in der Hoffnung, Gelegenheit zu finden, ſeine Unterſchrift durch zwei Zeugen beſtätigen zu laſſen, aber die Schwierigkeit, dies zu bewerkſtelligen war eine ſehr große, da er der franzöſiſchen Sprache nicht mächtig war, und Niemand zu ihm kam, der engliſch Der Kranke verzehrte ſich faſt vor Ungeduld, Angſt und Sorge. Den Teſtaments⸗Entwurf hatte er zwiſchen die beiden Matratzen ſeines Bettes geſteckt und überzeugte ſich trotz ſeiner Schwäche öfters durch einen Handgriff darnach, ob das koſtbare Dokument noch an ſeiner Stelle wäre. Frau Couſins, die ſtets auf der Wache war, bemerkte eines Tages, wie er mit der Hand im Bette nach Etwas ſuche, ſie glaubte, er habe dort Werth⸗ gegenſtände verſteckt und benützte ſeinen nächſten feſten Schlaf, das Papier, das ſie fand, hervorzuziehen und es im auſtoßenden Zimmer beim Schein der Lampe zu leſen. Trotzdem ſie darin als ſeine Univerſal⸗Erbin genannt war, machten ſie die großartigen Legate mißtrauiſch und ſie durchſchaute ſeine Abſicht, und geſtützt auf den Spruch, daß im Krieg und in der Liebe alle Mittel erlgubt ſeien, beſchloß ſte, ihre Contre⸗Minen zu legen. 78. Kapitel. La dame de Saint Tropez, Frau Couüns erſtes Geſchäft war eine genaue Abſchrift des Dokumentes „ testens am 30. enden sollen. Festmahl, Ausflüge u. dergl. sind vorgesehen. Bestiss mungen für die Turniere: I. Meisterturnier, leder mit Tedem eine Partie, EI zatz 25 Mark, Reugeld 25 Mark. 6 Preise: 1000, 750, 500, 300, 200, 150 Mark. I Ha uptturnier in Gruppen, innerbalb deren feder mit Iedem eine Partie pi Die Gruppensieger stechen um die 4 Preise von 300, 175, 125 und 100 Mark. 1. Nebenturnier. In Gängen oder Gruppen. Einsatz 3 M. 4. Preise: 50, 30, 20 K. und Schachwerke. IV. 2. Nebenturnier. In Gängen. Einsatz 2 M. 4 Preise; I. 30 ., II-—IIV Schachwerke. Ferner Lösungsturniere, kreie Turniere, Berathungsparties und Blindlingsvorstellungen. Bremen. Schon seit geraumen Iahren bestehen an verschiedenen deutsche⸗ Universitäts-Orten akademische Schachvereine. Ist es an sich Wünschenswerth, das- jeder gebildete Mann einen Einblick in die Gombinationswelt des höchstsehendes unter den Spielen gewinne, so erfolgt zweifellos die richtige Aueignung dieser„Gym nastik des Geistes“ am besten in der Zeit lernender und empfänglicher reiferet Iugend; in späteren Tahren ist sie kaum noch möglich.— 80 haben sich neuerdings in vielen Städten auch die Schüler der obern Gymmasial-Classen der Pflege des edlen Spieles hingegeben, und wir glauben, dass dies vom pädagogischen Gesichtspunkte aus in jeder Hinsicht als erfreulich betrachtet werden kann. Um nur eines anzudeuten: wer Schach mit nur einiger Liebe betreibt, der wird zeitlebens gegenüber den schns- den Reizen der Hasardspiele gefeit bleiben. Vor uns liegt der das letzte Winterhalbjahr umfassende Bericht des Schack- Club's Germania in Bremen, Der Besuch der regelmässig Sonntags stattfindenden Ver sammlungen war stets ein reger. Die hauptsschilichen Schachzeitschriften werden ge⸗ halten und die Anschaffung einer reichhaltigen Vereinsbibliothek ermöglicht eine Woe⸗ sentliche Förderung der Bestrebungen der Mitglieder. Unter entsprechend zahlreiches Betheiligung fand am 5. und 12. December das I. Vereinsturnier statt. 8 siegten die Herren C. Friesland und F. Müser. Am 11. Februar begannen die Correspondeng päartien mit dem Gymmasial-Schachelub zu Jena und am 13. März die mit dem Gym- nasial-Schachyerein zu Göttingen. Am 30. Januar und I1. Februar begann resp. ent⸗ schied sich mit gleichem Resultat, wie das erste, ein zweites Vereinsturnier. Am 20. März wurde im Beisein sämmtlicher Mitglieder das Semester für geschlossen erklärt. Wähbrend des Sommers pausirt— unbeschadet der Correspondenzpartien— die offi- zielle Vereinsthätigkeit. Wir haben aus dem Berichte den wWohlthuenden Eindruck ge- Wonnen, dass dieselbe sich während des berührten Zeitraumes in reger und zweck⸗ entsprechender Weise entfaltet hat. Amerika. Capitän Mackenzie verweilt seit Anfang März als Gast des Schach Olub's in Havanns. Der Erfolg ist ihm seither auch dort treu geblieben. Von einet grösseren Anzahl gleichzeitig gegen die stärksten Spieler geführten Partien gewann er alle, bis auf eine, welche remis blieb, und in welchor Mr. Martines, ein früheres Mitglied des„New-Lork Chess Club“ sein Gegner war,. Mit Sennor Vasquez, dem mexikanischen General-Consul und wohlbekannten starken Spieler begann am zehnten Härz ein Wettkampf auf die ersten 5 Gewinnpartien, nach dessen Entscheildung ein Weiterer unter ähnlichen Bedingungen gegen Sennor Golmayo sich anschliessen wird. Die erste Partie des Matehs gegen Vasquez veröffentlichen wir in heutiger Nummer. Es liegt uns das Programm des für diesen Sommer geplanten Internationalen Schach-Congresses in New-Vork vor. Das Wesentliche daraus, wie die Minimalhöhe des ersten Preises von 1000 Dollars, die Verpflichtung des ersten Siegers innerhalb einer gewissen Frist zur Annahme eines Wettkampfes um die Meisterschaft der Welt berel zu bleiben, die Art und Weise der Aufbringung eines Theiles der Mittel durch die Herausgabe eines Congressbuches: das Alles ist durch diese Zeitung unsern verehrten Lesern schon mitgetheilt worden. Nur bezüglich des Congressbuches möch- ten wir noch sagen, dass dessen Anschaffung sich besonders für Glub-Bibliotheken eignet, Es wird, kostbar ausgestattet, in verhältnissmässig sehr kleiner Auflage ge- druckt und, von Steinitz bearbeitet, in der That ein höchst werthyolles Werk bleiben. Wir sind gerne bereit unsern verehrten Lesern auf Wunsch Subscriptionsscheine zur Ausfüllung zugehen zu lassen und bemerken, dass die Zeichnungsbeträge erst nach wölligem Gesichertsein der ganzen Veraustaltung fällig werden.— Wie die„Wittenb. Schach-Ztg.“ mittheilt, ist der im Problemturnier von„Anburn Citizen“ mit dem ersten Freise gekrönte und von A. Silvera in Jamaica eingesandte Zweizüger ein Alteres Erzeugniss Shinkmans. Dem Preisrichter, Mr. S. Loyd in New-Lork, àuf dessen Ge- Währschaft hin besagtes Stüek auch in dieser Zeitung unter Nr. 109 wiedergegeben wWurde, war das Eigenthumsrecht seines berühmten Landsmannes entgangen. Am Turniere der„Oanadischen Schach-Assocation zu Montreéal“ während des — 331— in Bleiſtift auf einem Briefbogen zu nehmen; da es nur kurz war, war dieſe Arbeit bald beendet. Hierauf faltete ſie das Teſtament wieder ſorgfaͤltig zu⸗ ſammen und brachte es ohne Schwierigkeit wieder an ſeinen Platz im Bette ihres Mannes, ohne daß dieſer etwas davon gemerkt. Am nächſten Morgen las ſie die Kopie nochmals aufmerkſam durch und machte dann mit dem Bleiſtift einige Aenderungen daran. Dieſe Modifikationen waren ſehr ſimpler Art und beſtanden nur darin, daß ſie für gewiſſe Zahlen, wie ſolche in dem Documente ſtanden, andere Zahlen ſetzte, in der Weiſe, daß bei den Vermächtniſſen für die Wohlthätigkeits⸗Anſtalten und Hoſpitäler die Tauſender in Zehner verwandelt wurden. Der nächſte Schritt war nun, daß ſie ſich eine Abſchrift ihrer Bleiſtift⸗ notizen verſchaffte, von einer Männerhand, die dem Original wo möglich ähnelte. Um dies zu ermöglichen, mußte ſie, ſo unangenehm es ihr war, ihren Patienten unter der Obhut des Hausdieners vom Hotel laſſen, wobei ſie ſich damit tröſtete, daß Pierre kein Engliſch verſtand. Von ihrem früheren Aufenthalt in Montpellier her kannte ſie einen jungen Engländer, der auf dem britiſchen Conſulat als Schreiber beſchäftigt war und für ihren verſtorbenen Mann öfters ſchriftliche Arbeiten ausgeführl hatte. Sie nahm eine Droſchke und fuhr nach dem Hauſe in der Vorſtadt, wo derſelbe mit ſeiner Mutter wohnte, und es dauerte nicht lange, ſo hatte ſie eine Abſchrift des Teſtamentes mit den kleinen Aenderungen, die ſie für gut befunden anzubringen, Als ſie nach dem Hotel zurückkam, lag Couſins in feſtem Schlaf, ſie nahm vorſichtig das Dokument zwiſchen den Matratzen heraus und ſubſtitutrte dafür den abgeänderten Teſtaments⸗Entwurf. Nachdem ſie im anſtoßenden Zimmer die Schrift nochmals durchgeleſen verbrannte ſie das Papier, ſammelte die Aſche und ſtreute ſie zum Fenſter hin⸗ aus, wo ſie bald von dem Nachtwinde verweht war. Dann eilte ſie hinah, um Pierre über das Benehmen des Patienten während ihrer Abweſenheit zu befragen. Sie hörte von dieſem, daß, ſobald ſie ſich entfernt hatte, ihm der Kranke durch alle möglichen Zeichen zu verſtehen gab, daß er irgend etwas wünſche; da ihn aber der Diener nicht verſtand, ging dieſer in den Speiſeſgal und bat den einzigen Engländer, den er dort fand, mit ihm nach dem Kranken⸗ zimmer zu kommen; dieſer, ein Oberſt Macgregor, unterhielt ſich dann mit dem Patienten während etwa einer halben Stunde. Da ſte wußte, daß nach denm engliſchen Geſetz die Unterſchrift eines Teſtamentes von zwei Zeugen beglaubigt ſein müſſe, ſo war ihr der Zweck der Unterredung ſofort klar. Sie war daher ganz darauf vorbereitet, als ſie am nächſten Morgen einen Brief von Oberſt Maegregor erhielt, worin ihr derſelbe mittheilte, daß er auf Wunſch ihres Gatten, den er am Abend vorher gegen ihn ausgeſprochen, mit einem engliſchen Freunde von ihm eine Unterredung mit Herrn Couſins zu haben wünſche. „Führen Sie die Herren zu meinem armen, krauken Mann,“ ſagte ſ0