3 —.. ͤ ˙ ⁰v?. NUm ⁰ůͥ˙uqs Ad p] aArnr Journal“ und — Dienſtag, „General⸗Auzeiger“., 5, Wl 4857 Ahomement: 50 Pfg. monatlich, Briugerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. 4* 5 Politiſche Aeberſicht. Deutſches Reich. München, 4. April. Das Glückwunſchſchreiben, welches Se. K. Hoheit der Prinz⸗Regent an den deutſchen Kaiſer zum 90. Geburtstage richtete, hatte folgenden Wortlaut:„Durchlauchtigſter, Großmächtigſter Kaiſer und König, freundlich lieber Bruder und Vetter! Euere Kaiſerliche und Königliche Majeſtät begehen in dieſen Tagen ein Feſt, das in allen deutſchen Gauen freund⸗ lichſt begrüßt wird. Hochdieſelben blicken auf 90 Jahre eines Lebens zurück, reich an ruhmvollen Erinnerungen und groß an mächtigen Thaten, wie es kaum einem Herrſcher beſchieden war. Ich fühle mich glücklich, Euerer Kaiſerlichen und Königlichen Majeſtät als treuer Waffen⸗ und Bundesgefährte zur Seite geſtanden zu ſein. Mit den Gefühlen der innigſten Verehrung, von welchen Euere Majeſtät Mich für Hochdieſelben beſeelt wiſſen, ſpreche ich bewegten Herzens Euerer Majeſtät zu der ſeltenen Feier in gegenwärtigen Zeiten Meine wärmſten und auf⸗ richtigſten Glücks⸗ und Segenswünſche aus. Möge der allmächtige Gott Euere Majeſtät auch fortan ſchützen und ſchirmen und Hochdenſelben noch auf lange Jahre die volle Friſche der Kraft erhalten zum Wohle des ewigen Bundes, an deſſen Spitze Euere Kaiſerliche und König⸗ liche Majeſtät im Vereine mit Deutſchlands Fürſten un⸗ abläſſig bedacht ſind, den deutſchen Landen die Segnungen des Friedens zu wahren und zu mehren. In dieſer frohen Zuperſicht erneuere ich den Ausdruck der vorzüg⸗ lichſten Hochachtung und Freundſchaft, womit ich ver⸗ bleibe— München, den 19. März 1887— Euerer Kaiſerlichen und Königlichen Majeſtät freundwilliger Bruder und Vetter gez. Luitpold, Prinz von Bayern.“ Augsburg, 4. April. In Herbetshofen bei Meitingen tödtete geſtern der Bauer Hauſer zwei ſeiner Kinder, verletzte ſeine Frau und zwei weitere Kinder ſchwer, worauf er ſich erhängte. Urſache zerrüttete Ver⸗ mögensverhältniſſe. * Stuttgart, 4. April. In der achten Klaſſe des Kalharinenſtifts(höhere Töchterſchule) iſt Vormittags während der Naturlehrſtunde eine Retorte anläßlich eines Erperiments explodirt. Profeſſor Daiber iſt am Auge ſchwer verletzt; 15 Schülerinnen erhielten mindere Ver⸗ letzungen. In einer der letzten Sitzungen der württem⸗ bergiſchen Kammer der Standesherren ergriff, bevor man in die Tagesordnung eintrat, Fürſt von Löwenſtein⸗ Werthheim⸗Roſenberg das Wort. Die Nordd. Allgem. Ztg. habe einen von vielen anderen Blättern wieder⸗ gegebenen Artikel gebracht, welcher eine Korreſpondenz vom Jahre 1871 zwiſchen dem Reichskanzler und dem damaligen Geſchäftsträger in Rom, Grafen v. Tauf⸗ kirchen, enthält und worin erwähnt wurde, daß er(Fürſt Löwenſtein) im Jahre 1871 in einer beſonderen Send⸗ ung im Auftrage N Teuilleton. „Ruſſiſche Atteutate ſeit 150 Jahren. Von den Nachkommen Peter's des Großen haben nach der„Allg..“ nicht weniger als fünf ein gewaltſames Ende genommen: Der Großfürſt Alexei Petrowitſch, den der eigene Vater hin⸗ richten ließ, Peter III., der am 17. Juli 1792 von den Händen Alexei Orlow's und des Fürſten Bajätinskt fiel, Iwan IV., den ſeine Wächter Kapitän Wlaſſien und Lieute⸗ nant Tſchekin am 16. Juli 1764 erſtachen, Peul., deſſen Tagen die Schärpe des Fürſten Jaſchwil am Morgen des 24. März 1801 ein Ende machte und Alexander II., der dem ſiebenten der gegen ſein Leben gerichteten Mordverſuche erlag. Das Zeitalter der Ather Palaſtverſchwörungen hatte ſich um die Wende des Jahrhunderts 21 Saſe dasjenige der Straßenmeuchelmorde vor nächſtens 21 Jahren ſeinen Anfang genommen. Am 4. April 1886 feuerte der Student Wladimir Karakoſow ein Piſtol auf Alexander II. ab. Im Juli 3867 unternahm der polniſche Handwerksgeſelle Berezowski das bekannte auf den Champs⸗Elyſses verübte Attentat. Am 14. April 1879 ſchoß der Hochverräther Solowjew auf den ruf ſiſchen Kaiſer. Im Herbſte desſelben Jahres fanden die beiden Verſuche ſtatt, den auf der Reiſe von Livadia nach St Peters⸗ burg begriffenen kaiſerlichen Extrazug in die Luft zu ſprengen. Am 17. Februar 1880 wurde der Sprengungsverſuch im Winterpalais verübt. Vom 13. März 1881 datirt das Ver⸗ brechen, das dem Leben des humanſten und populärſten Zaren des 19. Jahrhunderts ein Ende machte. And ſechſten Jahres⸗ tage dieſer Schandthat iſt die neue Attentatsära eröffnet worden, unter deren Eindruck wir gegenwärtig ſtehen. —Eine drollige mmdegege ichte, wie eine Ber⸗ liner Lokal⸗Korreſpondenz erichtet, iſt am Freitag dem Kaufmann V paſſirt. Derſelbe bewohnte auf der O. ſtraße ein möblirtes Zimmer und hatte daſſelbe am 31. März auf⸗ gegeben, um nach der.. ſtraße zu ziehen. Der Umzug war ſchnell erledigt und V. begab ſich wie immer nach ſeiner Stammkneipe. Es mochte wohl gegen halb 2 Uhr Nachts ſein, als B. mit ſchwankenden Schritten ſeiner alten Heimath und von dem Wächter, welcher Herrn V. unter ähn⸗ ichen Verhältniſſen ſchon recht oft gebolfen batte, die Trevpe des Centrums des Reichtages nach hinaufgeleitet wurde. Viklingelte nun, da er keinen Corri⸗ der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Dolksblatt. Eyſchsint täglich, Fonn- und Feſttage ausgenommen, Rom entſendet worden ſei und dort mit dem Cardinal Antonelli in der Richtung konferirt habe, um dieſen und den Papſt auf die Seite des Centrums gegen das Reich zu ziehen. Fürſt Löwenſtein betonte nun ausdrücklich, daß er eine ſolche Miſſion nicht erhalten und mit Car⸗ dinal Antonelli kein Wort über das Centrum geſprochen habe. Er dementire daher jene aus der Luft gegriffene Behauptung. *Straßburg, 3. April. Heute fand eine Ver⸗ ſammlung altdeutſcher Geſchäftsleute und Gemeinderäthe ſtatt, in welcher nachſtehende Reſolution angenommen wurde „Gegenüber der in der letzten Zeit in der deutſchen Preſſe mehrfach aufgeſtellten Behauptung, daß alle ein⸗ gewanderten Deutſchen in Elſaß⸗Lothringen einmüthig eine Abänderung der zur Zeit beſtehenden Landesver⸗ faſſung im Sinne einer Einverleibung mit einem Bundes⸗ ſtaate wünſchen, und daß die Nichterfüllung dieſes Wunſches bei allen Eingewanderten eine tiefe Enttäuſch⸗ ung herbeiführen werde, müſſen wir erklären, daß dies für weite Kreiſe der ſeßhaften deutſchen Eingewanderten, insbeſondere der Geſchäftswelt nicht zutrifft. Wir ſind vielmehr überzeugt, daß dem allgemeinen Wohl und der wünſchenswerthen Fortentwickelung des Landes im deutſchen Sinn nur dann wahrhaft gedient iſt, wenn auf dem beſtehenden Boden, ohne Umſtürzung der jetzigen ſtaats⸗ rechtlichen Grundlage, ruhig und ſtetig weiter gearbeitet wird. Wir haben auf Grund unſerer Erfahrungen die feſte Ueberzeugung, daß dann die Ausgleichung der noch beſtehenden Gegenſätze nur eine Frage der Zeit ſein wird; daß aber jeder Verſuch, dies künſtlich beſchleunigen zu wollen, die Gegenſätze nur wieder verſchärfen würde. Den alt⸗elſäſſiſchen Turnvereinen iſt mitgetheilt worden, daß ihr Zentralverband aufgelöſt iſt; jeder Verein, der zum bisherigen Zentralvorſtand Beziehungen unterhält, wird ſofort aufgelöſt.—. Die Hausſuchungen bei verſchiedenen Perſönlichkeiten nehmen ihren Fortgang; Einzelheiten darüber bieten kein Intereſſe. *Aachen, 4. April. Die engliſche Poſt vom 8. April iſt ausgeblieben, weil das Schiff wegen ungünſtiger Witterung im Kanal in Oſtende nicht herangekommen iſt. Kaſſel, 4. April. Wegen Aufforderung zu einer verbotenen Verſammlung(Vergehen gegen das Sozia⸗ liſtengeſetz) wurde der Socialiſt Pfannkuch zu ſechs, und der Schriftſetzer Teichmann zu vier Wochen Ge⸗ fängniß verurtheilt. *Nordhauſen i. Th., 4. April. Der ſozialiſtiſche Agitator Michelſen, der aus Aſchersleben ausgewieſen iſt, wurde hier erſt aufgefordert, binnen einer Woche das Stadtgebiet von Nordhauſen zu verlaſſen, plötzlich aber verhaftet. Berlin, 4. April. Der Kaiſer nahm heute Mittag einen Vortrag des Chefs des Geheimen Cabinets, Wirkl. dorſchlüſſel bei ſich fand, mehrfach ſtürmiſch, bis die Wirthin erſchien und dem ſchläfrigen V. erklärte, daß er hier ja nicht mehr mehr wohne. Stolpernd kletterte derſelbe die zwei Treppen nun wieder hinunter und fand die Hausthür ver⸗ ſchloſſen. Wüthend klopfte., deſſen heitere Stimmung nun nachgerade geſchwunden war, gegen die Hausthür. Der Wächter, welcher gerade davor ſtand, öffnete und fand zu ſeinem Staunen Herrn V. vor ſich.„Mein Jott, Herr., wat wollen Sie denn noch, jehen Se doch in's Neſt!“ „Wächter, ich wohne nicht hier“, verſetzte Herr V.„Nanu aber boch,“ meinte lachend der Wächter.„Haben Sie heite eenen niedlichen Oelkopp, jehen Se man ruhig wieder ruff“. damit ſchob der Nachtrath den verdutzten V. in den Hausflur zurück, ſchloß zu und ging ſeiner Wege. Herr V. aber, der nicht mehr, um Skandal zu vermeiden, ſeine alte Wirthin aus dem Schlaf wecken wollte, hat die ganze Nacht auf den Treppen des Hausflurs zubringen müſſen. — Eine bisher unbekaunte Aphrodite iſt entdeckt worden und kann im Oeſterreichiſchen Muſeum zu Wien (Parterre, Mittelraum, Objekt 5545) von Kunſtkennern jeder⸗ zeit beſichtigt werden. Eine weibliche Figur trägt daſelbſt einen Zettel mit der Aufſchrift: „Statue aus pariſchem Marmor, Nachbildung der Kindiſchen Aphrodite des Praxiteles.“ Eine kindiſche Aphrodite— wie wunderſam! Wer hätte je gedacht, daß eine Aphrodite nicht nur ſchaumgeboren, kalli⸗ pygos, kauernd, medicciſch u.. w, ſondern auch„kindiſch“ ſein könnte? Ein ganz neuer Zug an dieſer Göttin Leider müſſen wir befürchten, daß ſich dieſer intereſſante Fund durch die Richtigſtellung eines kleinen Schreibfehlers einigermaßen entwerthen wird. Es gibt nämlich eine Kni⸗ diſche Aphrodite des Praxiteles in der Glyptothek zu München und dieſe wird wohl identiſch mit der— kindiſchen des Oeſterreichiſchen Muſeums ſein. Man ſieht daraus, welche große Rolle das Tipfel auf dem J mitunter zu ſpielen bermag, — Der Einbrecher und ſein Parapluie. Zu einem Badiſche Volkszeitung. Geh. Raths v. Wilmowski entgegen und empfing daun Lehrer in Wien kam kürzlich ein etwas verwildert ausſehen⸗ Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 40 Pig. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg⸗ den Landſchaftsdirektor Körber aus Weſtpreußen und ſpäter den Beſuch des Prinzen Wilhelm. * Berlin, 3. April. Pariſer Blätter laſſen ſich aus Rom melden, daß die Unterhandlungen zwiſchen der preußiſchen Regierung und dem Vatikan bezüglich der Orden folgendes Ergebniß gehabt haben: Mit Ausnahme der Orden, welche die Propaganda in partibus infi⸗ delium beſorgen, wie Jeſuiten und Dominikaner, dürfen alle Orden zurückkehren, Niederlaſſungen für mildthätige und Erziehungszwecke gründen, aber keinen Akt der Pro⸗ paganda ausüben. Berlin, 4. April. Bür germeiſter Back von von Straßburg wird in die Regierung von Elſaß⸗ Lothringen eintreten.— Mit dem Wiederbeginu der Reichstagsarbeiten werden, wie verlautet, ſämmtliche Ab⸗ geordneten von Elſaß⸗Lothringen, auch der Abgeordnete Antofne, ihre Plätze wieder einnehmen.— Der Kron⸗ prinz gedenkt Mitte April zur Hebung der letzten Reſte ſeines Halsleidens nach Ems zum Gebrauch der dortigen Bäder überſiedeln. Es iſt möglich, daß die kronprinz⸗ liche Familie ihm ſpäter nachfolgt. Oeſterreich-Ungarn. * Wien, 4. April. Der ungariſche Handelsmimiſter Szechenyi iſt in Sachen des Handelsvertrages mit Ru⸗ mänien hier eingetroffen. * Wien, 4. April. Miniſter Kalnoky empfing geſtern Stoilow, welcher verſicherte, die Regentſchaft ſtehe der Bewegung für eine Wiederwahl Alexander's fern; gleichzeitig wies er darauf hin, daß die Bewegung allzu mächtig ſei, als daß eine Regierung von populärem Ur⸗ ſprunge dauernd widerſtehen könnte. Kalnoky ſprach de Ueberzeugung aus, Alexander ſelbſt würde einer Wieder⸗ berufung nicht folgen. Bei der Nennung anderer Namen bezeichnete Kalnoly die Kandidatenfrage überhaupt der⸗ zeit nicht für ſpruchreif. Aus dem ganzen Verlaufe der Konverſation gewann Stoilow die Ueberzeugung, daß die in Sofia gehegte Beſorgniß wegen einer Aenderung der öſterreichiſchen Polttik gegenüber Bulgarten grundlos ſet. Das Wiener Kabinet hält feſt an der Richtung, wie ſie Kalnoky in den Delegationen entwickelt hat. Stoilow gedachte einer Verlängerung der Gewalten der Regent⸗ ſchaft als des einzigen praktiſchen Auskunftsmittels, auf welchen Punkt Kalnoky mit keiner Bemerkung ein⸗ ging. * Wien, 4. April. Das Herrenhaus erledigte heute den Zolltarif nach den Anträgen der Kommiſſion. In der Debatte begrüßte Graf Franz Coudenhove den Zolltarif als eine Kräftigung der produzirenden Bevölkerung. Wien, 4. April. Nach einer Meldung der„N. Fr. Pr.“ ſoll man auch aus der Haltung der ruſſiſchen Hofkreiſe ſchlie ßen können, daß Katkoff in Ungnade ge⸗ fallen ſei; man ſei der Anſicht, daß ſeine Glanzperiode vorüber ſei. Wien, 4. April. ſagt, daß die Miſſion der Menſch, der den überraſchten Herrn mit Folgendem an⸗ ſprach:„Geb'n Sö mir mei Parapluie, was i vor'n Jahr bei Ihna ſteh'n laſſen hab.“— Lehrer:„Ich kenne Sie nicht und weiß nichts von ihrem Parapluie.“— Fremder:„Den⸗ ken's a bis'l nach. Ich bin der, der vor'n Jahr bei Ihna eingebrochen iſt. Sö hab'n mi ja no ſelber dawiſcht. In der Verwirrung hab' i damals mei Parapluie vergeſſen, aber jetzt bin i da und hol mas wieder.“— Lehrer:„Da ſchauen Sie her, Sie niederträchtiger Menſch, wie Sie mir den Kaſten zugerichtet haben und ſcheeren Sie ſich weiter.“— Fremder: „Darüber können Sö mir nix mehr ſag'n, dafür hab i mei Straf ausg'halt'n, nehm's nur a, acht Monat für nix und wieder nix, denn i hab bei Ihna nur Fleißzettel'funden. Kinder hab i ka, alſo was thu i mit dö Fleißzetteln und da ſoll i mei Parapluie a no hinterlaſſen? na, das gibt's net, da geh i zur Polizei.“— In der That kam der Fremde einige Zeit darauf in Begleitung eines Polizeidieners, um ſein Parapluie zu requiriren, welches ihm auch ausgefolgt wurde. — Mitleid. Es herrſcht ſeit alter Zeit die Unſitte, daß den Kranken in Hoſpitälern von außerhalb, von Verwandten und Bekannten, die ſie beſuchen, heimlich ein Stück Wurſt oder Kuchen zugeſteckt wird, in der herzlich gut gemeinten Abſicht, ihnen damit„etwas Gutes anzuthun“ Wie ſehr aber damit den Kranken geſchadet wird beweiſt ein 55 der vor Kurzem auf der Klinik des Herrn Geheimraths Gerhardt in Berlin vorkam. Dort lag ein„ſchwerer“ Typhus⸗ kranker, der ſich bereits in der Rekonvales N aher immer noch„magere Koſt“ erhielt. Plötzli kam elbe ohne nachweisbare Urſache eine Bauchfellentzündung und ſtarb am nächſten Tage. Es wurde nachgeforſcht und ermittelt, daß am Tage zuvor„Beſuchstag, war und daß dem Patienten von einem Verwandten ein Stückchen Wurſt zugeſteckt worden war, das er mit Heißhunger verzehrt hatte. Gehei Gerhardt erklärte darauf, daß der Patient ſich durch den Ge⸗ nuß der Wurſt den Tod geholt habe und daß er wahr⸗ ſcheinlich geſund worden wäre, wenn er ſich ſtreng an die ärztlich verordnete Diät gehalten hätte. Die offtziöſe„Montags⸗Revue“ Stoilows außer direktem Zu⸗ . Sette. ſammenhang mit der Kandſdatenfrage ſtehe. Die Kandi⸗ datur des Koburgers ſei gegenſtandslos in Folge der früheren Erklärung des Prinzen, daß er die Bulgaren⸗ krone nur aus Händen Rußlands annehme. Die Ver⸗ längerung der Vollmachten der Regentſchaft auf drei Jahre wird hier acceptabel gefunden. Wiien, 4. April. Heute früh iſt die preußiſche Militärabordnung nach Berlin zurückgekehrt. Geſtern hatte Hauptmann v. Beaulieu eine Audienz beim Kaiſer, um für die verliehenen Orden zu danken. Die Tra⸗ banten⸗Leibgarde veranſtaltete am Samſtag Abend ein Feſtmahl für die Preußen in der Trabantenkaſerne, wo⸗ bei Sergeant Dolff einen Trinkſpruch auf den Kaiſer Franz Joſef ausbrachte. Dolff hinterließ eine neue Aus⸗ rüſtung bei dem hieſigen Kriegsminiſterium. Peſt, 4. April. Die Kaiſerin iſt geſtern Abend nach Herkulesbad gereiſt. Podrolyezyska, 4. April. Die ruſſtſchen Grenz⸗ orte, die Garniſon hatten, ſind jetzt mit zuſammen 7000 Mann belegt. Erankreich. Paris, 4. April. In den Wandelgängen ſieht man mit großer Spannung dem Ergebniß der heute er⸗ folgenden Wahl des Budgetausſchuſſes entgegen. Wegen der zahlreicheu Liſten ſchreitet das Wahlgeſchäft nur ſehr langſam fort. Die Sitzung der Deputirtenkammer wurde erſt gegen 3½ Uhr eröffnet. Arene erſtattet Bericht über die be⸗ antragte gerichtliche Verfolgung gegen Douville⸗Maillefeu und Sans⸗Leroy, die ſich im Palais Bourbon geohrfeigt hatten. Der Bericht ſpricht ſich gegen die Ertheilung der Erlaubniß einer gerichtlichen Verfolgung aus und die Kammer ſtimmt dem Berichte bei.— Hierauf be⸗ ſtätigt die Kammer den Handelsvertrag Frankreichs mit Korea. Die Kammer genehmigte ferner den Handels⸗ vertrag mit der ſüdafrikaniſchen Republik, welcher Frank⸗ reich die Vortheile der meiſtbegünſtigten Nation gewährt. Der Finanzausſchuß des Senats ernannte Tirard (republikaniſche Union) zum Vorſitzenden. Der Senat verwarf den Antrag, den Geſetzentwurf, betreffend die Umgeſtaltung des Generalraths der Seine, auf die Tages⸗ ordnung zu ſetzen. Die franzöſiſche Preſſe ſcheint ſich über die Aus⸗ weiſung des Thierarztes Antoine allmählich zu beruhigen. „Paris“ ſchreibt:„Frankreich wird ruhig bleiben, da es ſich ſtark weiß. Das ſollten die offiziöſen deutſchen Blätter endlich begreifen. Sie ſpielen ihre Komödie um⸗ ſonſt“ Und im„National“ heißt es:„Der große Kanzler wird unſere Geduld nicht ermüden, welche die⸗ jenige der Starken und Vorſichtigen iſt.“ Velgien. *Brüſſel, 4. April. Die Repräſentantenkammer hat mit 86 gegen 9 Stimmen der Regierung die Er⸗ mächtigung zur Annahme einer Kongo⸗Anleihe ertheilt. Schweiz. *Zürich, 4. April. Der ſchweizeriſche landwirth⸗ ſchaftliche Verein beſchloß eine Aufforderung an den Bun⸗ desrath, bei der Kündigung des Vertrags mit Italien eventuellen Zollerhöhungen durch Kampfzölle bis auf das Zehnfache des Generaltarifs zu begegnen. Die Vereins⸗ delegirten acceptirten das Alkoholgeſetz einſtimmig.— Der Oltener gewerblich⸗induſtrielle Ausſchuß der Schweiz verlangt die Rückzolleinführung. Grofbritannien. *London, 2. April. Der in Dublin geführte Prozeß gegen Dillon,'Brien, Crilly und andere iriſche Abgeordnete wegen Förderung des iriſchen„Feldzugs⸗ planes“ iſt von der Regierung niedergeſchlagen worden. Atalien. *Rom, 4. April. Nach einer Meldung aus Maſ⸗ ſauah ließ General Gens die auf der Reiſe nach Abeſ⸗ ſynien in Maſſauah eingetroffenen Oberen des abeſſyni⸗ ſchen Inſtituts von Jeruſalem anhalten und an Bord des„Garibaldi“ bringen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. *Kleine Chronik. In der neben dem Adelphi⸗Theater belegenen Nell Gwynne Tavern wurde ein echtes von Sir Peter Lely ge⸗ maltes Portrait Nell Gwynne's entdeckt.— Die Schriftſtellerin Miß Braddon veröffentlicht jetzt ihren 50ſten Roman. Wie Emil Zola einem Reporteur mittheilt, hofft er in drei Wochen am Vaudeville mit ſeinem neuen Drama„Rense herauszukommen und einen entſchiedenen dramatiſchen Koup u machen. Er fürchte allerdings, daß das Stück—5 das usland unmöglich ſein werde. Dennoch ſoll daſſelbe eine litteraxiſche That bedeuten, und als ſolche gewürdigt werden. Das Drama wird ohne große ſzeniſche Ausſtattung geſpielt werden. Zola bemerkte übrigens ausdrücklich, daß Rens mit dem Roman„La curse“ nur ſehr wenig gemein habe und faſt als freie Schöpfung angeſehen werden könne. „Die Ausſtellung in Venedig wird am 25. April im Beiſein des Königs Humbert und der Königin Margherita eröffnet werden. Schon jetzt werden roßartige Vorbereitungen für die Feſttage getroffen. Das Progranm iſt folgendes: Große Illumination der Riva degli Schiavoni und des Bacino de Marco, Segelwettfahren der chiogiotiſchen Fiſcher, Aufführung des„Otello“ von BVerdi im Teatro Fenice, Velociped⸗Wettfahren, Veranſtaltung eines Turniers, welches zum erſten Male im Jahre 1400 auf dem Markusplatze von der Republik zu Ehren Petrarcas abgehalten worden, internationales Taubenſchießen, Feſt auf dem Lido, zwei großartige Serenaden auf dem Kanal Grande, internationaler Billardwettkampf, Regatta auf dem Kanal Grande, großes Feuerwerk vor der Piazetta Alle dieſe Feſtlichkeiten werden in der Zeit vom 25. April ange⸗ fangen, an welchem vom König das Reiterſtandbild Viktor Emanuels enthüllt werden wird, bis zum 25. Oktober abge⸗ halten werden, zu welcher Zeit der Schluß der Ausſtellung olgt. 1 Ein unverhoffter Fehler. Suchorowski, der Maler des vielbeſprochenen Bildes Wonnetraum“ erzählte kürzlich in einem Wiener Künſtler⸗ kraie folgendes charatteriſtiſche Erlebniß: Er hatte in Woris Wenerg An 3 eng E 9. Aprkl. Nußland. Petersburg, 3. April. Das Gerücht, Giers werde zurücktreten, taucht in diplomatiſchen Kreiſen immer wieder auf. Petersburg, 4. April. Wie die„Nowoje Wremja“ mittheilt, hat der Finanzminiſter im Reichsrath einen Geſetzenlwurf eingebracht, nach welchem die für Reiſen ins Ausland zu ertheilenden Päſſe beſteuert werden ſollen. Die Steuer ſoll für einen auf 3 Monate lau⸗ fenden Paß 30 Goldrubel, für jeden weiteren Monat bis zu einem Jahr 15 und für jeden über ein Jahr hinausgehenden Tag einen Goldrubel oder 360 Gold⸗ rubel für das zweite Jahr betragen. Gatſchina, 2. April. Auch der Frankfurter Zeit⸗ ung geht auf indirektem Wege die Meldung zu, der Stadthauptmann von Petersburg, General Greſſer, habe einen Vergiftungsverſuch gemacht. Gegen Greſſer waren Klagen bei dem Zaren eingelaufen und er hatte mit dem Zar einen heftigen Auftritt. Es heißt, Greſſer, der bedauert wird, werde ſeinen Poſten verlaſſen. Orient. Konſtantinopel, 4. April. Der franzöſiſche Bot⸗ ſchafter Montebello gab am geſtrigen Audienztag die Er⸗ kiärung ab, Frankreich rathe von der Annahme der Vor⸗ ſchläge Drummond Wolff's ab. Frankreich werde die Türkei bei allen Regierungen bei den betreffs der egyp⸗ tiſchen Verhältniſſen in Ausſicht genommenen Schritten unterſtützen. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 5. April 1887. Militäriſches. Geſtern Vormittag rückten unſere ſchwarzen Dragoner zum erſten Male unter klingendem Spiel nach dem Exerzierplatze aus. Auf dem Rückpege in die Stadt ſtellte ſich eine Schwadron vor dem„Pfälzer Hofe auf und holte unter den üblichen Formalitäten die Standarte des Regiments ab, um dieſelbe nach dem Com⸗ mandanturgebäude zu verbringen, in welchem Herr Oberſt v. Merkel als Garniſonsälteſter Wohnung genommen hat. *Perſonalnachricht. Der zum Polizeikommiſſär in Raſtatt ernannte Polizeiwachtmeiſter Graf tritt ſeine Stelle am 15. d. Mts. an. * Staatsprüfung. Auf Grund der im März ds. Is. abgehaltenen erſten juriſtiſchen Staatsprüfung wurden fol⸗ gende 16 Kandidaten in nachſtehender Reihenfolge zu Rechts⸗ praktikanten ernannt: Adolf Seyb von Karlsruhe, Rudolf 8 von Heidelberg, Karl Vogel von Raſtatt, Chriſtoph roſſelfinger von Pforzheim, Ludwig Waltz von Karlsruhe Wilhelm Benckiſer von Pforzheim, Heinrich reihr. Röder von Diersburg von Karlsruhe, Emil tegmüller von St. Leon, Wilhelm Heintze von Wein⸗ heim, Karl Kempff von Villingen, Theodor Hofmann von Karlsruhe, Dr. Ludwig Mai von Schweinfurt, Daniel Levi von Zweibrücken, Friedrich Engelhard von Mann⸗ heim, Martin Grüninger von Stühlingen und Rudolf Kuhn von Tauberbiſchofsheim. Kirchenbau. Nach einer Bekanntmachung des evan⸗ geliſchen Kirchengemeinderaths in Feudenheim ſollen die Arbeiten zum Neubau der evangeliſchen Kirche in Feudenheim im vergeben werden. Pläne, Köſtenberech⸗ nungen und Bedingungen ſind auf dem Bureau der evange⸗ liſchen Kirchenbau⸗Inſpektion Heidelberg einzuſehen, wohin guch die Angebote bis Samſtag, den 16. ds. Mts einzuſenden ſind. Im Uebrigen verweiſen wir auf den Inſeratentheil des geſtrigen Abendblattes des„Mannheimer Journal“ und „Generalanzeiger“. * Abſchiedsfeier. Zu Ehren des nach Neckarelz verſetzten Herrn Bahnverwalters Gyötz veranſtalteten deſſen Amtsbrüder, unterſtützt durch den Verein„Bahnfrei“, ver⸗ wichenen Samſtag in der Reſtauration des Centralgüter⸗ bahnhofs eine Abſchiedsfeier der ſolennſten Art. In dem überaus geſchmackvoll dekorirten Saale hatte ſich eine ſolche Anzahl Feſttheilnehmer eingefunden, wie man ſie daſelbſt noch nie in ähnlicher Weiſe verſammelt ſah. Sämmtliche Nummern des künſtleriſch ſehr reichhaltig ausgeſtatteten Programms wurden in vorzüglicher Weiſe durchgeführt und ernteten die Mitwirkenden wohlverdienten reichen Beifall. Möge der Scheidende, der während ſeiner langen Thätigkeit als Vorſteher des äußeren Dienſtes der Güterverwaltung ſich durch Pflichttreue, durch ſeinen collegialen und biederen Charakter die Zuneigung und Liebe ſeiner Vorge⸗ ſetzten, Collegen und Untergebenen, wie nicht minder die un⸗ getheilten Sympathieen des hieſigen Handelsſtandes in hohem Maße erworben hat, noch recht oft dieſer ſchönen Feier ge⸗ denken und die feſte Ueberzeugung mitnehmen, daß man ihm allenthalben ein ehrendes Andenken bewahren wird. *Rarität. Geſtern Mittag wurde in dem aus Holland kommenden Schiff„Theodora“, Kapitän Weiß, be⸗ eine„Nana' ausgeſtellt, von welcher er glaubte, daß ſie die Hauptfigur des gleichnamigen Romanes von Zola zufrieden⸗ ſtellend verſinnliche. Es war ein ſchönes Weib, hingeſtreckt auf ein Tigerfell und mit jenem Ausdruck, den der Romancier ſeiner Heldin mit furchtbarer Deutlichkeit gegeben. Der Maler lud den Dichter perſönlich ein, das Portrait ſeines Phantaſiewerkes zu befichtigen. Zola folgte der Einladung und betrachtete, den aee Kopf zur Seite neigend, lange das Bild Endlich fragte ihn der Maler:„Alſo, Meiſter, wie gefällt Ihnen meine Nang?“—„Ganz gut,“ erwiderte der Autor der„Nana“ und„Germinal'“,„vorzüglich gemalt, aber. aber— zu realiſtiſch.“ 5 Paris, 3. April. Im Chatelet⸗Theater wurde geſtern die ſchon alte Poſſe der Brüder Tognard:„Die weiße Katze“ mit neuen Einlagen von E Jonas wieder aufgenommen. Die Ausſtattung läßt alles Frühere weit hinter 55 zurück und namentlich erregte ein großer Teich mit acht„Seelentränkern“, zwei Kähnen, einem kleinen Dampfer und einem Schwarm Waſſervögel, die ein Ballet aufführen, die Bewunderung der Zuſchauer. Die Prinzeſſin Beatrice von Großbritannien, Gemahlin des Prinzen Heinrich von Battenberg, hat Heinrich Heine's Lied„Im wunderſchönen Monat Mai“ in Muſik ge⸗ ſetzt, und die Kompoſition iſt unter dem engliſchen Titel„Tue Sunny Month of May“ im Verlage von Boſſey u. Co. in London erſchienen. Merlatti wird von dem Voltaire, ſeinen Barnum, während des 50tägigen weiter protegirt und als Mitarbgiter zugelaſſen. Der italieniſche Maler, welcher zwei Bilder für den Salon eingeſandt hat, beſchreibt heute einen Beſuch in der Werkſtätte des Bildhauers Dalon in be⸗ liebigen Phraſen, welche beweiſen, daß man ein guter Faſter und ein unbedeutender Kritiker ſein kann. 6 Der erſte Auktionstag der Porzellan⸗ und Stein⸗ gut⸗Sammlung, die aus dem Nachlaſſe der Marxquiſe Turgot herrührt, ergab 62,717 Franken. Ein großer Teller aus Ronen wurde mit.600— ein Taſchenmeſſer aus der Zeit Ludwig XIV. mit ziſelirtem goldenem Heft mit 3400 Franken bezahlt laden mit Farbholz für Herren Paul Eichner's Nachfolger von Mannheim, im Farbholze ſelbſt ein Skorpion entdeckt, welcher ſich jedoch wieder verkroch, ſowie ein ſehr ſchönes Exemplar eines Tauſendfüßlers, welcher uns durch Ver⸗ mittelung des Herrn Auguſt Hammer, Magazinsgehilfe am Hauptzollamt, übergeben worden iſt. Das intereſſante Thier befindet ſich zur Anſicht auf der Expedition; der Schiffer iſt gerne bereit, daſſelbe einer Schule oder öffentlichen Sammlung gratis zu überlaſſen. 5 *Milchgütchen. Gegenwärtig iſt man bei dem Milch⸗ gütchen damit beſchäftigt, den hinter demſelben hinziehenden Graben auszufüllen. Zigeuner. Auf dem linken Neckarvorlande, oberhalb der Kettenbrücke, hat ſich geſtern eine größere Zigeunerbande mit Wohnungswagen und Pferden gelagert. Ihr Aufenthalt dürfte jedoch polizeilicherſeits kurz zugemeſſen werden. * Losgeriſſen Geſtern Morgen riß ſich ein Ochſe von ſeinem Standorte auf dem Fettviehmarkte los und rannte die Seckenheimer Landſtraße ntlang. In größerer Entfernung erſt und mit vieler Mühe gelang es, das wild dahinrennende Thier, vor welchem die Paſſanten ſich eiligſt flüchteten, wieder einzufangen. 5 *Scheu geworden. Das Pferd eines Einſpänners, welcher geſtern Nachmittag vor einer Wirthſchaft in den Neckargärten hielt, wurde aus einem unbekannt gebliebenen Anlaß plötzlich ſcheu und raſte mit dem Wagen über die ſtark frequentirte Kettenbrücke in die Stadt, wo es von einigen Beberzten zum Stehen gebracht und von dem nacheilenden Eigenthümer in Empfang genommen wurde. Außer der De⸗ molirung der Wagenlaternen hat Pferd und Wagen keinen Schaden genommen. Von größerem Glück aber war es, daß durch dieſen Vorgang kein Menſch in Gefahr kam. Ein Schutzmann protokollirte den Vorfall. * Unfall. Geſtern Morgen kam ein in einer hieſigen Fabrik jenſeits des Neckars beſchäftigter Arbeiter dem Kamm⸗ rad einer Drehbank zu nahe, welches ihn beim Aermel er⸗ faßte, wobei ihm zwei Finger der linken Hand zerquetſcht wurden. * Epilepſie. Geſtern Nachmittag bekam eine Frau dies⸗ ſeits des Neckars beim alten Zollhafen einen epileptiſchen An⸗ fall. Es hatte ſich alsbald eine 11 Schaar Neugieriger eingefunden, welche die in Krämpfen ſich windende Frau um⸗ ſtanden. Mittelſt Krankentransportwagens wurde die Frau nach dem allgemeinen Krankenhauſe verbracht, wo ſie ſich in⸗ e bald wieder erholte, ſo daß ſie wieder entlaſſen werden onnte. * Sturz. Geſtern Nachmittag fiel beim Abbruch eines Hauſes in Lit. F ein Arbeiter vom erſten Stockwerk herab, und biß ſich beim Fallen die Zunge faſt ganz entzwei. Außer⸗ dem verletzte er ſich erheblich am rechten Arm. Der Bedauerns⸗ werthe mußte mittelſt Chaiſe nach dem allgemeinen Kranken hauſe verbracht und daſelbſt aufgenommen werden *Verbrannt. Ein in der Pechfabrik beſchäftigter Ar⸗ beiter wollte geſtern Nachmittag ein mit Karbolſäure gefülltes Faß unter Anwendung von Luftdruck in ein anderes Fa entleeren. Bei dieſer Arbeit ſpritzte ein Juantum Karbo ſäure dem Arbeiter in's Geſicht, welches dadurch erheblich verbrannt wurde. Der Verletzte mußte mittelſt Chaiſe nach dem allgemeinen Krankenhauſe verbracht und daſelbſt aufge⸗ nommen werden. * Schlägerei. Vor einem hieſigen Gaſthaus kam es vorgeſtern Abend zu einer Schlägerei, welche dadurch ent⸗ ſtand, daß einige junge Leute, welche dort vorübergingen, mit ihren Stöcken an die Fenſter der betreffenden Wirthſ aft ſchlugen. Der Wirth begab ſich auf die Straße, um die Störenfriede zur Ruhe zu verweiſen, wurde indeſſen von den⸗ ſelben überfallen und mit Stockhieben empfangen. Kurz ent⸗ Wlolſſc packte er zwei der Störenfriede und zog ſie in ſeine Wirthſchaft, wo es ſodann zu einer ausgedehnten Keilerei kam, an welcher ſich auch die anweſenden Gäſte betheiligten. Nachdem die beiden jungen Leute wieder aus der Wirthſchaft heraus an die friſche Luft geſetzt waren, kam es auf der Straße abermals zur Keilerei. Die ganze Schaar der jungen Leute mußte indeſſen, nachdem ſie eine gehörige Tracht Prügel eingeheimſt hatten, der Uebermacht weichen und das Feld räumen. g8 Pforzheim, 3. April. In hieſiger Stadt wendet ſich in neuerer Zeit die Einwohnerſchaft mit mehr Intereſſe den Arbeiten der Stadtverwaltung zu, und har ſich zu dieſem Zwecke unter dem Namen„Kommungl⸗Verein“ eine Vereinig⸗ ung von Einwohnern aller Berufsklaſſen gebildet, in 55 Verſammlungen Gemeinde Angelegenheiten erörtert und be⸗ ſprochen werden. Gegenwärtig iſt es die Aufſtellung des 1887er Voranſchlags, welcher die allgemeine Aufmerkſamkeit erregt. Nach dem ſtadträthlichen Etatsentwurf wäre eine Umlage⸗Erhöhung von 12 Pfg. per 100 Mk. Steuerkapital zu erwarten geweſen, allein bei dem auch auswärts bekannten Sparſyſtem unſerer Stadtverordneten werden die Steuerzahler abermals gelinder wegkommen. Der Vorauſchlag wurde den Stadtverordneten mit einem gedruckten Begleitbericht des Herrn Oberbürgermeiſters unterbreitet, in welchem— unſerer Anſicht nach— mit vollem Recht behauptet wird, daß wir im Gemeindehaushalt gegenwärtig von der Vergangenheit und von der Zukunft leben, da ſchon Jahre lang bei den Voranſchlagsaufſtellungen Ausgabepoſitionen geſtrichen wur⸗ den und die bezüglichen Ausgaben im Laufe des Jahres doch gemacht werden mußten, ſowie Ausgaben für die Wirthſchaft auf den Grundſtock übergewälzt wurden u. ſ.., wodurch für dieſes Jahr unbedingt eine Umlage⸗Erhöhung eintreten müßte. Nachdem ſchon zweimal Berathung des Hauptvoran⸗ ſchlags und der Voranſchläge der Nebenrechnungen ſtattge⸗ funden hat, findet morgen Schlußberathung ſtatt. OBretten, 4. April. In Ruith, Amt Bretten, ſtarb in Folge erlittener Brandwunden, die durch Verſchütten heißen Waſſers entſtanden, ein Ziähriger Knabe nach 41ſtündigem Schmerzenlager.— Der hieſige landwirthſchaftliche Bezirks⸗ verein hat ſeit 2 Jahren in verſchiedenen Orten des Bezirks Curſus abhalten laſſen, welche das Erlernen der rationellen Verwerthung der Milch bezweckt. Zunächſt hatte Frl. Gil⸗ lardon in Radolfzell einen längeren Curſus mitgemacht, welchel als Lehrerin dem in unſeren Landorten ſtattgehabten Unterricht vorſtand. So wurde in Bretten, Münzesheim, Stein, Flehingen bereits den Frauen und Jungfrauen in der rationellen Butter⸗ und Käſebereitung Unterricht ertheilt, und nächſtens wird auch in Zaiſenhauſen ein derartiger Curſus abgehalten Man iſt dem landwirthſch. Bezirksvereim allerorts für dieſe Anordnungen dankbar.— Frl. Gillardon hier be⸗ treibt nun das Käſegeſchäft im Großen. Es werden täglich durchſchnittlich 150 Liter Milch verwerthet und vorzugsweiſe Süßbutter, Rahmkäſe, Spundenkäſe, Münſterkäſe, Käſe Mainquer Art fabrizirt, welche alle in den Handel kommen, ſo z. B. nach Mannheim, Karlsruhe, Heidelberg Auch wird in dem Geſchäft die Kephirmilch hergeſtellt. Oh Von der Wieſe, 4. April. Wie anderwärts, iſt auch in unſerer Gegend in dieſem Winter den Obſtbaumzüchtern durch Haſenfraß ein bedeutender Schaden entſtanden, der ſich in einzelnen Gemeinden auf mehrere Hundert Mark be⸗ läuft. Wenn auch der verfloſſene Winter mit ſeiner faſt ein Vierteljahr dauernden, hart gefrorenen Schneedecke bezüglich der Nahrung des Wilds einen Ausnahmefall geſchaffen, ſo iſt es doch vom volkswirthſchaftlichen Standpunkt aus ſehr die Frage zu erörtern, wie in Zukunft derartige der Bofk mit ihrer morgliſchen und finanziellen ung der Volkswohlfahrt zu behandeln wären. Soll die Ab⸗ der Regierung, dem Obſtbau eine größere Ausdehnung ſicht en im landwirthſchaftlichen Betrieb zu verſchaffen, erreicht werden, dann iſt es nicht bloß nöthig, die Beſchaff⸗ ung guter junger Obſtbäume aus wohlgeleiteten Baumſchulen eeeee eeeeeeeeeee De lt n e d e e ee Sdedee Seeerr-nr B. Aprf/ ann General⸗Auz eig er: 8. Sefke. zu erleichtern, ſondern es iſt auch, wie dies durch die jüngſt entſtandenen Gemeinde⸗ und Bezirksbaumſchulen geſchieht, das Intereſſe des Landwirths für Selbſtaufzucht ſeiner Bäume vermittelſt Anlage kleinerer Baumſchulen zu wecken. Wenn uun aber der Obſtbaumzüchter im Kleinen ſich durch die ſchädlichen Nager des Waldes um den Lohn ſeines Fleißes innd ſeiner Geſchicklichkeit gebracht ſieht, wenn er, der aus Fründen der Rentabilität an ſeiner Obſtbaumſchule eine koſt⸗ ſpielige Einfriedigung des Geländes nicht vornehmen kann, trotz des verfaſſungsgemäß garantierten Schutzes ſeines Eigen⸗ thums daſſelbe, ohne Entſchädigung beanſpruchen zu dürfen, vernichtet ſieht, wird er dann nicht in ſeinem Eifer, dem Obſthau die gebührende Aufmerkſamkeit zu ſchenken, erlahmen und ſich von dieſem vielverſprechenden Zweig des landwirth⸗ ſchaftl. Betriebs wieder abwenden? Gewiß und mit Recht. Die Frage der Vergütung des durch Wild verurſachten Schadens ſteht außer Zweifel. Durch wen ſoll aber Ent⸗ ſchädigung geleiſtet werden? Der Jäger, der nur bei ſtarkem Wildſtaud ſeine Rechnung findet, und die Gemeinde, welche die meiſt unverhältnißmäßig hohe Pachtſumme einſtreicht, ſcheinen mir die Faktoren zu ſein, welche in dieſer Beziehung in Betracht fallen dürften. Sie ſind in einem durch Geſetz beſtimmbaren Verhältniß verpflichtet, den durch das Wild den Baumſchulbeſitzern zugefügten Schaden zu erſetzen. Andern⸗ jalls werden dieſe kleinern Baumſchulen, durch die gerade Intereſſe und Verſtändniß für den Obſtbau ſchon in der Jugend erweckt werden kann, viel ſchneller wieder verſchwinden, als ſie entſtanden ſind, und der Obſtbau wird wieder werden, was er geweſen— das Stiefkind der Landwirthſchaft. Aus Baden, 5. April. Der Großherzog und die Großherzogin von Baden, ſowie deren Enkel, die Kronprinz⸗ lich Schwediſch⸗Norwegiſchen Kinder, ſind geſtern in Karls⸗ ruhe eingetroffen.— In Pforzheim hat der Notariats⸗ diener Vogel vorgeſtern ein 4jähriges Knäbchen mit eigener Lebensgefahr aus der hochgehenden Enz vom Tode des Er⸗ kinkens gerettet.— Auf den benachbarten Höhen von Triberg iſt in den letzten Tagen wieder ſo viel Schnee ge⸗ fallen, daß der Bahnſchlitten geführt werden mußte.— Die auf letzten Samſtag feſtgeſetzte Probefahrt und Neuſtadt findet erſt im Laufe dieſer Woche ſtatt.— In Zienken, Amts Mühlheim, ſchoß dieſer Tage der Jagd⸗ gufſeher Ambiehl in dem nahen Rheinwald einen Adler. Derſelbe mißt mit ausgeſpannten Flügeln 1,88m.— In Freiburg wurde letzten Samſtag einem Dienſtmädchen auf dem Speiſemarkte die Geldbörſe mit 46 M. Inhalt aus der Taſche geſtohlen. E Ludwigshafen, 4. April. Heute und morgen wird im großen Saal des Eiſenbahnhauptgebäudes die Prüfung Derjenigen vorgenommen, welche ſpäter einmal eine Stelle bei den Pfälziſchen Eiſenbahnen erhoffen. Zugelaſſen ſind im Ganzen 66 Theilnehmer. Heute begannen die ſchrift⸗ lichen Arbeiten und zwar im Deutſchen mit der Aufgabe: „Ueber die Bedeutung des Patriotismus und ſeinen Einfluß auf die wirthſchaftliche und ſittliche Entwickelung des Volkes. O Ludwigshafen, 4. April. Bekanntlich wurden in dieſem Jahr die Steuerzettel auf Anordnung der Regierung in Couverts den Steuerpflichtigen zugeſtellt. Dieſe Neuerung iſt ſehr anerkennenswerth geweſen, iſt aber doch blos etwas halbes, da die ſogenannten Mahnzettel und was noch ſchlimmer iſt, die vollſtreckbaren Steuerauszüge ganz offen den Betreffen⸗ den zugeſtellt werden. Wir finden dieſen Zuſtand für noch viel delikater, als wenn der einfache Steuerzettel abgegeben wird; denn uns ſind z. B. Leute bekannt, die hohe Steuer⸗ ſummen zahlen müſſen, aber ſich einen Mahnzettel für 20 Pfennig ſchicken laſſen, weil ſie ja bedeutend mehr an Zins⸗ genuß von der„Ausgabe der Steuerzettel bis zu der des Mahnzettels profitiren. Möchte man zuſtehenden Ortes die Sache in gefl. Erwägung ziehen. *Aus der Pfalz, 5. April. In Speier ſiel vor⸗ geſtern die Frau des Goldarbeiters Sturm in ihrem Laden zu Boden und war ſofort todt. Ein Schlaganfall hatte ihrem Lehen ein Ende bereitet.— In Odernheim fiel während des Spielens das Söhnchen des Kaufmanns Fr. Schmidt in den hoch angeſchwollenen Glan. Opfermuthig, der eigenen Gefahr nicht achtend, ſtürzte ſich der Schreinermeiſter Ph. Herzog in die Fluth und es gelang ihm, den Knaben zu retten.— Ein Eiſenbahnunglück auf der Stirecke Neunkirchen⸗ Saarbrücken wurde am verfloſſenen Montag dadurch verzütet, daß der zwiſchen Altenwald und Sulzbach ſtationirte Bahnwärter gewahrte, daß eine ſchwere Leiter quer über die Schienen gelegt war und dieſe vor der Durchfahrt des erſten Morgenzuges noch rechtzeitig entfernt werden konnte. 77 Anfangs April werden wir mit dem Abdruck eines neuen, vorzüglichen Romanes von Friedrich Jriedrich, dem bekannten Criminal⸗ und Romanſchriftſteller be⸗ ginnen. Derſelbe iſt betitelt Das Pflegekind der Junggeſellen und zählt zu unſern beſten deutſchen humoriſtiſchen Romanen, deren Zahl überhaupt eine geringe iſt. Außer⸗ dem haben wir noch eine Reihe neuer und ſpannender Erzählungen von Brentano, Zaſtrow, Köhler, Schmidt, Roskoſchny u. A. in Ausſicht genommen. Mit großer Genugthuung können wir unſeren ver⸗ ehrten Leſern die Mittheilung machen, daß der„General⸗ Anzeiger“ dieſer Tage einen außergewöhnlich großen Abonnentenzuwachs, beſonders aus Handelskreiſen, er⸗ halten hat, und iſt unſer Blatt unbeſtreitbar das größte und zweckmäßigſte Inſertionsorgan unter allen in Mannheim erſcheinenden Zeitungen. Redaktion deß„Genernl⸗Anztiger“. „Badiſche Volkszeitung Mannheimer Volksblatt Neueſte Nachrichten. *Berlin, 5. April.(Original⸗Telegramm des „General⸗Anzeigers.“) Die„Nordd. Allg. Ztg.“ repro⸗ duzirt eine Mittheilung der„Epoca“ vom 30. März, zwonach der ſpaniſche. Vertreter in Hongong einen Toaſt auf das Gedeihen Frankreichs und den Erſolg einer glänzenden Revauche ausbrachte Der Korreſpondent bere„Rordd. Allg. Zlg.“ fügt hinzu, daß der Vertleler non Oeſterreich⸗Ungarn und die übrigen Gäſte den Aus⸗ druck ihres höchſten Erſtaunens über dieſen unerwarteten Ton nicht unterdrücken konnten, indem dieſes Gebahren ſich nicht mit jener Vorſicht verträgt, zu welcher die Stellung eines ſpaniſchen Vertreters in China verpflichte. Der deutſche Vertreter, Brandt, welcher von dem Trink⸗ ſpruch Kenntniß erhielt, wird nicht verfehlt haben, den entſprechenden ſchwerwiegenden Kommentar dazu zu liefern. Wir beſchränken uns darauf, zu bemerken, daß wenn dieſer Vorfall ſich beſtätigt, die Regierung nicht geſtatten darf, daß ihre Vertreter mit ſträflichem Leicht⸗ ſinn vergeſſen, was ſie ihrer Stellung ſchuldig ſind. Berlin, 4. April. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ beſtreitet in einer offiziöſen Notiz, daß der Rücktritt des Botſchafters in Rom, Herrn v. Keudell, eine Konzeſſion an die Kurie ſei. Sie beruft ſich dabei auf den „Moniteur de Rome“, der eine derartige Unterſtellung ebenfalls energiſch zurückweiſt. Varel,(Oldenburg), 4. April. Bei der heute ſtattgehabten Stichwahl ſiegte Träger(gfreiſ.) über v. Thünen(nat.⸗lib.) mit einer Mehrheit von 3000 St. (Am 21. Februar hatten erhalten: v. Thünen 8219, Rickert(freiſ.) 7304 und der Socialiſt 1104 Stimmen, im erſten Gange der Neuwahl v. Thünen 7171, Träger 7423 und der Sozialiſt 1009 Stimmen. * Brüſſel, 4. April. Die Kammer der Repräſen⸗ tanten berieht heute die Kongo⸗Anleihe. Neujean wies in längerer Rede die Zumuthung zurück, der Kammer die Verantwortlichkeit für die ungenügend erklärte Operation aufzuladen. Der Finanzminiſter Beernaert replizirte. Die Kammer genehmigte ſchließlich den Geſetzentwurf mit 83 gegen 9 Stimmen; 7 Abgeordnete enthielten ſich der Abſtimmung. Der franzöſiſche Poſtminiſter Granet und der franzöſiſche Geſandte Bourrse wohnten der Sitzung bei. * London, 4. April. Die Konferenz der Vertreter der britiſchen Kolonien wurde heute eröffnet. Salisbury begrüßte die Delegirten und hob hervor, obwohl er die Beſtrebungen für eine das ganze britiſche Reich mit den Kolonien umfaſſende Föderation nicht geringſchätze, er⸗ ſcheine doch für die Verwaltung der Reichsangelegen⸗ heiten eine ähnliche Einrichtung wie in Deutſchland nicht anwendbar. Er ſei weit entfernt anzunehmen, daß die Regierungen aller großen europäiſchen Staaten fernge⸗ legene Landſtriche zum Gegenſtand eines gewaltthätigen Verfahrens machen würden; man bürfe ſich aber nicht der Einſicht verſchließen, daß ein ſolches Verfahren ge⸗ genwärtig erheblich erleichtert ſei. Unter den Nationen Europas ſei ein immer wachſendes Verlangen nach kolo⸗ nialen Beſitzungen wahrnehmbar, für die britiſchen Kolo⸗ nien erwachſe daher die Nothwendigkeit, auch ihrerſeits in angemeſſener Weiſe an der Vertheidigung des Mut⸗ terlandes und der Kolonien ſich zu betheiligen. Tannheimer Handelsblal. * Städtisches Gaswerk Mannheim. Lichtstärke des Leuchtgases yom 27. März 1887 bis 2. April 1887 bei einem stündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 16,0 Normalkerzen. Waagaren- und Produktenberichte. Hannhelm, 4. April.(Victualienmarkt.) Neues Rothkraut deutsches per Kopf 10 bis 15 Pfg., Holländ. 25 bis 30 Pfg., Weisskraut 10 bis 15 Pfg. im Hundert o bis 0 Mk. Wirsing 9 bis 0 Pfg,, Blumenkohl 20 bei 30 Pfg., Kopfsalat 0 bis o Pfg., Endixien o bis 0 Pfg., Meerrettige Stange 10 bis 15 Pfg. Zwiebeln per Stück 1 bis 2 Pfg., per Gebund 5 bis 8 Pfg., Schwarzwurzel per Gebund 15 bis 20 Pfg., Sellerie per Kopf 3 bis 5 Pfg., Lauch per Stengel 2 bis 3 Pfg., Roth-Rüben per Stück 1 bis 3 Pfg., Weisse-Rüben 0 bis 0 Pfg., Kartoffel per Ctr..30 .00., do. weisse amerik..50-4,., per Mässch. 14 bis 18 Pf., Bohnen per Port. 00 bis 00 Pfg. per Tuch 0 bis 9., Winterlattich per Port 20 Pfg., Molkenkäse pr Stück 18 bis 24 Pfg., Handkäse per Stück 3 dis 9 Pfg. Butter per Pfund.10 bis.20 Mk., Ballenbütter 1 Mlr., Hier per Stück 5 bis 9 Pfg., Aepfel per Otr. o bis 00 Mk., Auserlesene er Stück 3 bis 5 Pfg., Birnen pex Ctr. o bis 00 Mk., Auserlesene per tück 3 bis 5 Pf., Rosenkohl per Port. 20 bis 30 Pf., Nüsse per Viertel, 8 bis 10 Pf., Rettiche per Stück 2 bis 4 Pfg., Gelbe Rüben per Geb. 2 bis 4 Pfg., an Gänse—4 Mk., Hahnen 1,30—2 Mk., Enten.80 bis 2 Mk. fette Gänse per Stück o bis 0 Mk., geschlachtete Zicklein per Stück —. bis—.— Mk., Feldhasen per Stück M..00. Fisch-Märkt: Hecht per Pfund.20 bis.80 Mk., Karpfen 90 bis .10 Mk., Barben 60 bis 20 Pfg., Bärsche 70 bis 80 Pfg. Aal 1. 10 bis.20 Mk., Schlaie 80 Pfg., Backflisch(Weissfische) 25 bis 30 Pfg. Colonialwaaren. * London, 4. April.(Telegramm.) Javazucker 13 sh. 6 d. Rübenzucker 11 sh. 4½ d. Tendenz: fest. Telegraphische Coursberichte. Frankfurter Effekten-Societät. Frankfurt, 4. April. Die Nachbörse schloss zu weiter erhöhten Kursen, da ein in Berlin verbreitetes Gerücht, dass Giers durch Schuwa⸗ loyy— bisheriger Botschafter in Berlin— ersetzt würde, Deckungen der Tagesspekulation veranlasste. Im Abend- verkehr lagen günstige Auslandsnotirungen vor und eröffnete derselbe in fester Haltung; bei den relativ geringen Umsätzen konnte indess der Verlauf nicht den Erwartungen der Spekulation entsprechen, und schwächten sich die leiten- den Werthe etwas ab; Franzosen gaben dem höheren Anfangskurs ca. fl. ½% nach, Kredit hielfen sich ziemlich fest, Lombarden besser, Galizier konnten den höchsten Nach- börsenstand nicht ganz behaupten. Renten gefragt. Von Banken Diskonto- Kommandit auf Deckungen höher, ebenso Handelsgesellschaft und Deutsche Bank. Oesterr. Eisenbahn-Aktien ruhig, Schweizer Werthe auf einheimische Käufe wesentlich höher, ebenso Mittelmeer. Credit 223¾ 4 ½, Staatsbahn 189 à 188ſ¼½ 4 ½ 4 ½, Lombarden 67½, Galizier 164¼ à ½% 4% Ungarn 80.0 4 80.80, Egypter 74½ à 7470% 5% Portugiesen 92.70 3% Portugiesen 55.20, Disconto 193.7 à 193.% à 193.50% Deutsche Bank 158, Handelsgesellschaft 151, Gotthard 97.30 à 97.10, Schweizer Union 81½, Schweizer Nordost 64.0 à 64.50, Schweizer Central 99, Laurahütte 73.0 Mittelmeer-A. 115.50) Türken 13. 1880er Rusgen 80.20, 4% Spanier 6456. Schlusscourse: Credit 228% Staatsbahn 188/ Pis⸗ conto 198.40, Egypter 74.70, 6½ Uhr Oredit 223%, London, 4. April. Nachmittags 3 Uhr 50 Min. Cours vom 2 4. vom 2. 4 Consols 101½16 102/ Neue Türken 18%/ 187% 1877r Russen 9% Kombarden 77 7½ 50% Italiener 965% Erie- Bahn 355/8 378/8 4% Spanier 68% Platz Dise. 1½% 2½% 4% Ugypter 75½½[Wechsel d. P. 30 52 20.52 Privil. do. 981/ Silber—— 30% Portugiesen 54/ Fest. Amerikanische Produkten Märkte- Schlusscourse vom 4. April mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannheim. — NeW-Vork OGhlgage onat 1 1 55 Mais andt Caffce Mais Schmak April 917⁸ 48/8.55 13.85 77 344⁴ 7,25 Mai 9173 485/.60 13.85 821½ 39/% 7,827/ Juni 9¹ 485/.66 13.85 81¹ 40%8, 7,40 Juli 904 49⁰.72 13.90 80¹% 41%,.471½ August 890—.78 138.90——— Septbr. 90—— 18.95 80—— Oktbr.——.89 14.———— Naybr. 9270—— 14.05——— Dezbr. 985/—— 14.10 88·—— Januar 1888 94⁰———.——— Febr.————.——— Nres Mai 9870————.——— März—— 555———5—— Tendenz: Weizen New-Tork niedriger, Chicago höher. Mais höher, Chicago unverändert. Schmalz unverändert. Caffee öher, Die sichtbaren Vorräthe betragen: 8 7 Weizen 5,188,000 ushels gegen 52,412,000 Bushels in voriger Woche. ½ Mais 18,785,000 Bushels gegen 17,869,00 Bushels in voriger Woechse. Weizen eröffnete in Newyerk ½ cent niedriger und ging bis zum Schlusse für die meisten Sichten cent zurück mit Käufer zu den Notirungen, Chicago ist dagegen% bis ½ cent höher. Mais ist Wenig verändert. Café eröffnete höher und schliesst für die ersten Monate 15, für die späteren 20 und für Dezember 25 Punkte höher. Schmalz ist unverändert, Die Schweinezufuhren betragen: in Chicago 18,000, an den Hauptmärkten zusammen 25,000. New- Vork, 4. April.(Kabeltelegramm 6 Uhr Abds.) Petroleüm i. New-Vorkf 65/.% Mais(old mixed) 494 Petrol. i. Philadelphia 6%.¾8 Kaffee fair Rio 15½ 15.1½ Petrol. pipe lineCertifle.6888 68.¾ Schmalz(Wileos).80.70 Mehl 345.45 Schmalz per Mai 7858.5 Weizen 91./ 91½ Getreidefracht nach Weizen per April 91¾8 91.½% Liverpool 1½.— Weizen per Mai 90½¼[92.½ Zucker fair refining Weizen per Sept.—.— 90. muscovados ae/e 4% Wechsel Berlin 95½¼ 95./ Unjon Paeifie Shares 61.% 61/ Wechsel London 484½ 484.4 Chicago Milw.& St. 4% fund. Anleihe 1285/ 128.% Paul Shares 92.5/8 98½ Erie Railroad Shaxes 34½ 35.—IIlinois Central Shar. 128.% 182 New-Lork Central Shar. 112/ 118. St. Louis& St. Fran- Chicago andN.-Western zisco pref Shares 70.— 71 ordin. Shares 121 120.5/8 Canada Southern Sh.62.½ 6278 Lake Shore Shares 95% 96.½ Northern Paeifle Central Pacifſe Shares39½ 40.8½8 common Shares 28.%% 29 Northerrn Pacifle Denver& Rio Grande prefexred Shares 60½¼ 60./ Shares 30.½ 81%8 Louisville& Nashville.-Lork, Ontario a. Shares 67½ 67.½ West. ordin, Shar. 18.% Wasserstands-Nachrichten, Rhein. Datum Stand Datum Stand Konstanz, 0. Aprilſ 0,—%% Düsseldorf, 4. Aprilſ 4½2—088 Hüningen 3.„ 2,26—0,09 dulsburg. 4.„ 3,90—0,40 10 4.„.5—,11 Ruhrort, 4.„.08—0,40 Kehl, 83 0,00—0,0 Emmerieh, 4. 4,13—0,41 Lauterburg 3.„.94—,12 Arnhelm, O0.„ 0,00 0,00 125 4.„ 3,78—0,16 Kymwegen, 0.„.00 0— Haxau, 4.„ 4,½8—%½Vreeswyk, 0.„ 0,00 40,0% eee O0.„ 0,00—%%%,t Neckar. annheim,.„4½8—,½2 ffeſſdronn, 4. April 1,79—.23 Malnz, 4.„ 2,24—0,4 Ederbach, 4. 155.15—.00 Blsbrion, 4.„.06— 0,26 Nannhelm, 5.„ 4,79—0,16 Bingen 0,00 + 0,00 Ma i n. baubje 4.„30—0cr krnfurt 0. April 000—090 + 2 E„ 5 1 Coblens, 4.„.62—0,26] M9.. Köln, 4„ 432—,28 Trier, 4.„ 1,56—lons Konkurs-Eröffnungen. E. Eröffnungstermin; A= Anmeldefrist Ablauf; G= Erste Gläubigerversammlung; P= Prüfungstermin. eeee==x— FFFT Namen. Wohnort.[Amtsgerieht 5. Joh. Gg. Vetter Schopfheim Schopfheim 30.328.4.5.5 Jos. Fackler Bromgarten Staufen 125—— 28.4 Schifffahrt. Haſenkanal(Hafenmeiſterei II): Am 2. April ſind angekommen: Schiff„Vereinigung“, Schiffer A. Grüll von Antwerpen;„Rynbeurt⸗ vaart“/ M. Poß; Rynbeurtvaart“, Vitus Poß(reſp. J. Breuer von Amſter⸗ dam;„Petrus“, R. Hendriks;„Cornelia“, Ph. Wagenhöfer;„Irene, B. D. Donk von Rotterdam. Alter Zolltzaſen mit Rerbindungskanal(Hafenmeiſterei III) Angekommen den 2. April: Schiff„Anna Maria“, Schiffer Sandhoevel von Duisburg;„Mannheim ze, Jung, von Ruhrort;„Schiller“, G. Reibel,„Friedrich Leiſt, G. Zinrmer⸗ mann,„Die Liebe“, H. Oeß, ſämmtlich von Jagſtfeld;„Adelmann“, J. Schne⸗ ckenberger, von Heilbronn. Neckarhafen(Hafenmeiſterei IV:) Angekommen 2. April. Schiff„Cato“, Schiffer Wilh. Klockner,„Eliſe“, Dietr. Terſchüren, Herr⸗ mann“, W. Werth,„Henriette“, Heinr. Dahmen,„Friedr. Ludwig“, J. 5 ſämmtlich von Duisburg;„Sodowa“, Fr. Daams,„Bismarck“, Gerh. Loh IV., von Ruhrort. Waunheimer Nammpfſchleppſchifffahrts⸗-ceſellſchaft. In Fadung in Notterdam: Schleppkahn„Mannheim 15% P. Michel;„Mannheim 26“, A. Hoffmann;„Mannheim 28“, P. Glaſer;„Mo⸗ ſella“, Fr. Nalbach. In Amſterdam: Täglich via Notterdam vermittelſt Schraubendampfer in Mannheim: Schleppkahn„Mannheim“, A. Page. Untermegs: Schleppkahn„Mannheim Nr. 14, Schiffer G. Staab;„Nr⸗ 18% G. Wintjes;„Nr. 22“, L. Kühnle; paſſirten am 2. April Coblenz.„Mann⸗ heim“, P. Gerwig;„Clara“, F. Kuns paſſirten am 3. April Coblenz. Abgefahren am 3. April von Rotterdam Schleppkahn„Mannheim“, C. Heep; Nr.„23“, J. Linkewitz;„Derom⸗ J Nalbach. Abgefahren am 3. April von Mannheim: Schlepplahn„Maunheim 16“, W. Maternus. Die Pireckten. Mannheim, 4. April 1887. Abounementsbeftellungen auf den „General⸗Anzeiger“ (Badiſche Volks⸗Zeitung— Mannheimer Volksblatt.) werden von allen Poſtanſtalten und Briefträgern, von unſeren Agenturen, Zweig⸗Expeditionen und Trägerinnen, ſowie von dem Verlage entgegengenommen. Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schuhwaarenlager von Georg Hartmann in Lit. E 46(am Mohrenkopf, untere Ecke), 12935 2 Hemdenfabrikant, wohnt E. Petit, N 3, 9 Kunſtſtraße. Herausgeber: Dr. jur. Hermann Faas. Verantwortlich: Für den redactionellen Theil: 8. Rolationsdruck und Verlag der Dr. H. Ja ür den Reklamen⸗ und Inſeratenthe! Werle. dalen zerlag der Dr. O. Laasſchen Buc⸗ Iruckerei, ſämmtlich in Mannheim. 4. Seite. Einfadung. Die Mitzlieder des Bürger⸗ Ausſchuſſes werden auf Mittwoch, den 20. April 1887, ſtüchmittags 3 Uhr, in den Rathhausſaal zur Berathung und Beſchlußfaſſung in nachverzeich⸗ neten Betreffen eingeladen. Tages⸗Ordnung: Voranſchläge über die Einnahmen und Ausgaben der ſtädtiſchen Kaſſen pro 1887. Mannheim, 1. April 1887. Stadtrath: Brüunig. 3740 Lemp. Heſentſiche Verſtengerung. 6 6 Mittwoch, 6. April 1887 Nachmittags 2 Uuur werde ich in Lit J 5 No. 1 im Vollſtreckungswege gegen Zahlung öffentlich verſteigern: 3 Kanapee, 3 Kommode, 2 Chiffonier 4 Spiegel, 1 Sekretär, 1 runder Tiſch, 1 Häng⸗ lampe, 3 Paar Vorhänge, 1 Schuſter⸗ nähmaſchine, 1 Remontoiruhr mit Kette 1 Wanduhr, 1 Nachttiſch, und 1 goldener Ring. 37721 Mannheim, den 4. April 1887. Der Gerichtsvollzieher: Bräuning. Möbel-Versteigerung. Im Auftrag des Herrn Iſidor Ett linger werden in Lit. D 3, 11 Dienſtag, den 5. April a. c. Morgens 9 Uhr und Nachmit tags 2 Uhr aufangend, gegen ſofortige Baarzahlung durch Unterzeichneten folgende verſteigert: 2 ovale Ausziehtiſche mit 4 Einlagen, 2 viereckige Ausziehtiſche, 1 eleganter ſchwarzer Damenſchreibtiſch, 2 ſchwarze und 1 Mahagoniſpieltiſch, 1 ovaler Mahagonitiſch, 1 ovaler Tiſch mit grauen Marmorplatte, 1 eichener Servirtiſche 1 Kanapee mit 6 Stühlen, 4 Causeuges, 2 Chaiselongues, 1 eichener Divan, ein⸗ fache Kanapees, 1 Pianino, 1 geſchnitzte Schreibſtuhl, 2 ſchwarze Amerikaner⸗ ſtühle, Klavierſtühle, Rohrſtühle, Gold⸗ rahmen und 1 eichener Spiegel, Noten⸗ Etagere, Bettladen mit Roſt, Roßhaar⸗ matratzen, Waſch⸗ und Nachttiſche mit und ohne Marmoplatten, Bidets, 3 Kindertiſche und 2 hohe Kinderſtühle, Gegenſtände 1 einth. und 1 zweith. Garderobeſchtrank 1 Zeichenſchrank, 2 geſchloſſene Küchen⸗ ſchränke, 1 geſchl. Anrichte, mehrere ge⸗ brauchte Tiſche, 1 Bügeltiſch, 1 ge⸗ brauchter Stehpult, 5 Tafeln mit Böcken,2 2 Leitern, 1 Tragbahre, 2 Fenſtertritte, 1 Waſchbüfte, 1 Ballen Werk, 1 Partie Gurten und verſch. Tapezierutenſilien, 1 Sparkochherd, Glasglocken, 1 Paa: ſchweizer Tüllvorhünge, 1 Uhr, 1 Pen⸗ dule, verſchied. Gaslampen und 1 Gas⸗ lüſtre, 1 kleiner Möbelwagen und dergl. mehr. 3699 Daniel Aberle. Millwoch, den 6 ds. Nachmittags 2 Uhr anfangend 3771 Schlußverſteigerung von Teppichen, Bettvorlagen, Tiſchdecken, Läuferſtofe in G 3, 1 im Hauſe der Herren Webr. Kauf⸗ mann. end Aberle Ein led. Maun, Anfangs d. Vier⸗ ziger, Isr. erwachſener talentfäh. Mann, m. einig. Tauſend Mark Vermögen, wünſcht ſich mit einem charaktv. gebild. Mädchen mit Vermögen zu verehe⸗ lichen. Aufrichtige Brieſe unter O. 0. 141 durch Haaſenſtein& Vogler, Frankfurt a. M. erbeten. 3769 Wichiig für Jedermann 8 e UUmmi-Fabrikate Berlin S. W. E. V. M. Krah 89. 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Sie war ſehr hrzlich und ſtellte viele Fragen an ihn über ſein Leben in der Fremde, und er rar entzückt darüber, daß ſie ſo gut über ſeine gehabten Abenteuer unterrichtet zu ſen ſchien „Sie ſehen, ſagte ſie, während ſie langſam auf und ab gingen,„wir vergeſſen unſere alen Freunde nicht, und Stedm an war freundlich genug, mir ſtets Nachrichten vo Ihnen zukommen zu laſſen.“ „Die Hoffnun, daß Sie meiner nicht vergeſſen würden, war mir ſtets eine große Beruhigug,“ erwiederte er,„aber ich darf Sie nun nicht länger aufhalten, Sie werda der Ruhe bebürfen.“ „Muͤde bin ich zwar nicht“, antwortete ſie,„aber ich habe noch verſchie⸗ bene Vorbereitungen für morgen zu treffen. Werden Sie mich nicht wieder beſuchen?“ Dieſe Frage gal Carrel einen Stich in das Herz. „Gewiß werde it kommen“, ſagte er mit bewegter Stimme.„Darf ich Sie morgen in Ihres baters Hauſe beſuchen?“ „Das wird mich ußerordentlich freuen, aber dies müßte ſchon Vormittag ſein, da ich um elf Uhr das Haus verlaſſen muß, um die Kinder einer armen Frau zu beaufſichtigen.“ Carrel war ſehr eirſüchtig auf die Kinder der armen Frau, aber er freute ſich doch, daß er ſie, wenn auch nur für kurze Zeit morgen, ſprecheu konnte. Er erinnerte Iſabell daran, wie er von Clayterville aus wiſſe, daß ſie gewohnt ſei, früh aufzuſtehe!; ſie ſchlug die Augen nieder bei dieſer unerwarteten Mahnung an die Vergangeßeit. „Ich habe Ihnen Vieꝛs zu erzählen, und es iſt lange her, ſeit wir uns nicht geſehen, ſagte er;„tlauben Sie daher, daß ich ſchon um neun Uhr kommen darf?“ Iſabella erwiederte, daß ihr dies durchaus nicht zu früh ſei.„Aber es würe am Ende beſſer,“ fuhr ſi fort,„wenn Sie noch eine Stunde früher kommen und mit uns frühſtücken würden. Meines Vaters Haushälterin Frau Grayſon, wird ſtolz darauf ſein, inen Helden wie Sie ſind, bewirthen zu können.“ Correl denkte und nahi mit Freuden die Einladung an; in gehobener Stimmiig gu g er von dennwenn ſie auch n eundlich und gütig gegen ihn geweſen heute Abens ſo hofft er doch, daß ſeine innige Liebe bald ein Särmeres Gefühl in ihr erwecken pürde. Gorletzung folgt.) ————— Für Damen. Costümen und Frühjahrs-Mänteln zu erſtaunlich billigen Preiſen. Guter Sitz. Solide Arbeit. 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Das Leben war ſtill und ereignißlos an Iſabella Frere vorübergegangen, ſeit ſie, nach dem Begräbniſſe Grindley's, von Carrel Abſchied genommen hatte. Ihr ſelbſtgewählter Beruf war zwar ein ſchwerer und ſie hatte täglich Leid und Trübſal vor Augen, aber ſie konnte auch den armen Menſchen, denen ſie ihr Leben gewidmet, viele Laſten erleichtern und ihnen Troſt zuſprechen. So waren vier Jahre dahin gegangen. Sie kannte keine Erholung und kein Vergnügen außer den Liebes⸗Werken, die ihre ganze Zeit in Anſpruch nahmen, und die Befürchtung Carrel's, daß es ſeiner Liebe ſehr ſchwer werden würde, ſie von dieſer Lebensweiſe abwendig zu machen, war keineswegs eine unbegründete. Als ſie damals Carrel am Krankenbette Grindley's wiederſah, wurde ſie ſich ſofort bewußt, daß eine große Veränderung hinſichtlich ihrer Gefühle gegen ihn in ihr vorgegangen. Sie war allerdings tief bewegt, als ſie den Mann wieder⸗ ſah, deſſen Lebensſchickſale ſo wunderbar mit ihrem eigenen Geſchick verwebt waren, und ſie erinnerte ſich all' der verſchiedenen Ereigniſſe, zu denen ſie beider⸗ ſeits Beziehungen hatten— aber all' das kam ihr vor, als wenn es lediglich den Vergangenheit angehörte und keinen Einfluß auf ihr jetziges Leben haben könne. Sie hatte großes Intereſſe genommen an den energiſchen Beſtrebungen Carrel's, ſich einen ehrenvollen Platz in der Geſellſchaft zu erringen und freute ſich ſehr, zu erfahren, wie über Erwarten gut ihm dies gelungen; es gereſchte ihr zur größten Befriedigung, daß er ſich unter allen Schwierigkeiten, Verläumd⸗ ungen und den unglücklichſten Lebenslagen ſtets des Vertrauens, das ſie in ihn geſetzt, würdig gezeigt; ſie nahm den größten Antheil an ſeinen Erlebniſſen in Afrika und an ſeiner Beförderung zum Offtzier, wovon ſie ſowohl durch Sted⸗ man's, als durch die Zeitungen in Kenntniß geſetzt war, aber trotz alledem glaubte ſie, daß ihre Gefühle gegen ihn mehr Freundſchaft, als Liebe ſeien. Carrel möchte dies in der That daraus erkaunt haben, wenn er gewußt hätte, daß oft Tage vorüber gingen, ohne daß ſie ſeiner gedacht. Ihr ruhiges und zufriedenes Gemüth war vollſtändig von den täglichen Mühen und Arbeiten in Anſpruch genommen, während er, in der gezwungenen Unthätigkeit ſeines 8. Seite. General⸗Anzeiger 5. April. 1018 Muſtkverein. Dieuſtag Abend 7½ Uhr Hauptprobe öbel- Kaſten⸗ u. Polſtermöbel, Spiegel, Betten Matratzen ꝛec. in nur guter Arbeit, gegen VBaar und auf Abzahlung zu billigſten Nreöden. E S, 2. 13001 Er. Rotter., 5,.⸗ Frisiren, Rasiren und Haarschneiden. Der Vorſtand. eer der Gypſer Mannheims. Lokal Frankfurter Hof. Dienſtag Abend ½9 Uhr Pfrobhbe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 2921 ———— 2 2 verkä Plan ken P2, 13 neben Hötel Kaiserhof, im Aulaſaale. S Kanfmanischer Peren..Hartmeyer, den tranzöſiſchen 57 5 liſchen Salon F ractarſen werden eng 115 IISeur ſtommen. 3512 ul von Parfümerien und Toiletteartikel. Dr. M. Reichenheim, Augenarzt Mannheim Extra-Salon 10 B2, S, Darterre Damen Sprechstunde für Augenkranke täglich, ausser Sonntag, von 10 bis ½12 Uhr, ferner Mittwoch Nachmittags von 2 bis 4 Uhr. Für Unbemittelte Mittwoch von 10 bis 12 Uhr unentgeldlich. Eröffnung der Bade- Anstalt von Kopfwaschen etc. —— —— 3455 Der Vorſtand. 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Er wußte, daß ihm ſeine Härte gegen ſein einziges Kind allgemein verargt wurde, und die Vereinſamung, in die er ſich ſelbſt gebracht, wurde ihm täglich empfind⸗ licher. Er ſah jetzt ein, daß die geplante Heirath mit Oberſt Carew nimmer⸗ mehr zum Guten ausgefallen wäre, und daß ſie ſogar in äußerer Beziehung ſeinen Erwartungen nicht entſprochen hätte, denn der alte Lord Carew, mit dem er als Verwaltungs⸗Rath der Clayterville Baugeſellſchaft öfters in Berührung gekommen, war noch ein rüſtiger Herr, während ſein Neffe, durch ſeine Aus⸗ ſchweifungen körperlich und finanziell vollſtändig zerrüttet, unter der Pflege ſeiner Mutter, deren Liebe ihm geblieben, in einem obſkuren Orte auf dem Kontinent lebte. Frere, dem all dies bekannt war, mußte ſich ſagen, daß die Entſcheidung ſeiner Tochter eine klügere war als die ſeinige. Sein Aerger gegen ſie machte einer gewiſſen Hochachtung Platz, wenn er ſah, mit welcher Beharrlichkeit ſie Tag für Tag ihren gewiß oft ſchweren Arbeiten nachging. Ohgleich es ihm, um ſeines eigenen Komforts willen lieb war, daß ſie ſeinem Hauſe noch durch keinen Heiratskanditaten entzogen worden, ſo würde er ihr doch nach dieſer Rich⸗ tung hin in keiner Weiſe widerſtrebt haben. Als daher ein junger, wohlhabender Arzt, der Iſabella auf ſeinen Berufswegen kennen gelernt hatte, bei ihm um die Hand ſeiner Tochter anhielt, ſagte er dieſem, daß er perſöulich durchaus nichts gegen dieſe Bewerbung einzuwenden habe, daßſer es aber einzig und allein ſeiner Tochter überlaſſe, in ſolch' wichtiger Sache zu entſcheiden. Wäre Iſabella nicht vollſtändig von ihren Pflichten in Anſpruch genommen geweſen, ſo war es nicht unmöglich, daß dieſer Bewerber ein gefährlicher Neben⸗ buhler für die Hoffnungen Carrel's geworden wäre. Da derſelbe indeß nach kurzer Zeit ſeine Beſuche wieder einſtellte, war anzunehmen, daß er keine Er⸗ muthigung erhalten habe, und mochte er ſich wohl damit tröſten, daß es nie einem Manne gelingen werde, die Hand der Dame in Schwarz zu erringen. Hätte Carrel gewußt, daß Iſabella ihrem Vater das Verſprechen geben mußte, keinerlei Verkehr mit ihm zu unterhalten, ſo würde ihm das Herz noch ſchwerer geworden ſein, als dies ohnedies während ſeiner Reiſe nach London der Fall war. Die eigenthümlichen Beziehungen, die zwiſchen ihm und Iſabella ſtattfanden, kamen ihm erſt jetzt zum vollen Bewußſein. Vom erſten Tage ihrer Bekanntſchaft an hatte ſie einen entſchiedenen Einfluß auf ſein Leben ge⸗ äußert. Seine ſelbſtſüchtige Iſolirung in London, ſein Haß und ſeine Ver⸗ achtung gegen die Menſchen entſtand aus der Verzweiflung, die über ihn ge⸗ Ungadine. 3170 Detail-Verkauf: Gummi-Bazar, E. 3, 1. 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Und doch itte er nie von dieſer Liebe geſprochen— wie hätte er dies auch wagen dürfa in der Zeit ſeiner Erniedrigung?“ 76. Kapitel. Enttäuſchung. Mit ſolchen und ähnlichen Gedanken trug ſich Corel, als er an einem ſchönen Sommertage als Paſſagier das Dampfboot iy Boulogne beſtieg, zur Ueberfahrt nach Folkeſtone. Die See war ſpiegelglatt, die Sonne glitzerte auf dem Waſſer und die weißen Kreidefelſen der engliſchen Küſte ſchienen ihm einen Willkommgruß aus der Heimath entgegen zu winken; lber das Herz war ihm ſchwer, denn er hatte ſeit vielen Wochen nichts von Jubella gehört. In London angekommen, wurde er, wie verabedet, auf der Eiſenbahre ſtation von Stedman erwartet. Dieſer erkannte kaun in dem ſtattlichen Offizier mit dem ſonnengebräunten Geſichte und dem ſtarkn, blonden Vollbart den Freund, von dem er damals in ſo trauriger Stimmug geſchieden. Er umarmte den Wanderer mit einer Herzlichkeit, wie ein Vate ſeinen Sohn, von dem er lange Zeit getrennt geweſen; der alte Mann wa bereits wieder in großer Sorge geweſen, da ſeine Briefe von Malta mit er Bemerkung„Adreſſat ab⸗ gereiſt“ zurückgekommen waren und ſich deſſen Anümft ſo lange verzögert hatte. Carrel's erſte Fragen betrafen Iſabella. etedman berichtete ihm, daß er ſie vor einigen Tagen geſehen, und daß ſie ihn heauftragt, Carrel ihre beſten Grüße zu übermitteln. Dieſe Nachricht beruhigte ihn theilweis. Gegen Abend lenkte er ſeine Schritte dem alten Hauſe in Wellcloſe⸗Squarezu und durchſchritt den Thorweg und den gepflaſterten Hof mit klopfendem Frzen. Auf ſeine Anfrage wurde ihm geſagt, daß Herr Frere auf dem Lande'i und das Fräulein ausgegangen und nicht vor dem ſpäten Abend zurück erwatet würde. Voll Unruhe ging er in der Straße or dem Haufe auf und ab, ent⸗ fernte ſich nach der Richtung, in der er dacke, daß ſie kommen müſſe, und ging wieder zurück nach dem Hauſe, wo er ſich wochmals den Beſcheid holte, daß ſie noch nicht angekommen. Es war unterdeß finſter geworden urd die Gaslaternen bereits angezürdet, als er ſie endlich kommen ſah und bemerkte, daß ie, noch ebenſo wie vor vier Jahren, mit einem einfachen, ſchwarzen Arzuge bekeidet war. eeeee ener eptenadr f — 1 K irree een W r rrr ——.— General Auzeiger — 7. Sbfte⸗ 3742 Abzugeben gegen gute Belohnung 2. S Nachmittag verloren. tock. Gebrauchte Möbel und Betten zu kaufen geſucht. I 2, 22. 208 Getragene Kleider, Schuhe u. Stiefel kauft zum höchſten Preiſe. 288 Karl Cono, E 4, 5. Holzdrehbauk zu kaufen geſucht üute eif. oder hölz. f. Hand⸗ und Fuß⸗ berrieb. Näh. im Verlag 2404 Leere Flaſchen kauft zu den höch⸗ ſten Preiſen. I 2, 22. 207 3n verkaufen! 3. 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BVerwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung, daß es Gott dem Allmächtigen gefaller bat, unſeren innigſtgeliebten Gatten, Vater, Schwieger⸗ wvater, Großvater, Schwager und Onkel JacOobMetzger geſtern Abend nach langem ſchweren Leiden, im Alter von 71 Jahren, zu ſich zu nehmen. 3730 Um ſtille Theilnahme bitten die tieftrauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Dienſtag, den 5. April, Nachm. 5 Uhr vom Trauerhauſe 8 2, 2 aus ſtatt. Dies ſtatt beſonderer Anzeige. 85 a eee Geſchüfts Eröffuung& Empfehlung. Dem verehrlichen Publikum Maunheims und Urdgegend erlaube mir hiermit höflichſt anzuzeigen, daß mir von der verehil. Caſino⸗Geſellſchaft deren 8654 „, Wirthschaft Casino, R l,. Samſtag, den 2. April ds. Ich werde bemüßt ſein, meine werthen Gäſte durch Verabreichung nur guter Speiſen, ſowie gutem bayeriſchem 10 Pfg.— zufrieden zu ſtellen. Indem ich einem geneigten Wohlwollen entgegenſehe zeichne Hochachtungs voll Friedrich Ay, früher Oberkellner im„Hotel Kalſerhof.“ Wirthschafts bernahme und Empfehlung. Freunden und Bekannten ſowie der verehrl, Nachbarſchaft mache ich hier⸗ daß ich unterm Heutigen die ſeither von Herrn Baleutin Dhein innegehabte 3765 Wirthſchaft ZF 1 No. 2 neuer Stadttheil übernommen habe. Für warme und kalte Speiſen, vorzügliches Bier aus der Brauerei Wilder Mann und reinen Wein werde ſſets Sorge tragen, um. Achtungsvoll Karl Wild. Wirthſchaftseröffuung und Empfehlung. Mache hiermit meinen werthen Freunden und Bekannten, ſowie einem hie⸗ zum Belriebe übergeben wurde“ und dieſelbe ., Abends 6 Uhr eröffnen werbde. Hentigen die neuen und ſein reſtaurirten Wirthſchaftslokalitäten zum Prinzen Ludwig übernommen und eröffnet habe. Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, durch reingehaltene Weine, gute Speiſen, ſowie prima Ludwigshafener Aktienbier vom Faß die Zufriedenheit meiner Gäſte zu erwerben. In der Erwartung, einem zahlreichen Beſuch entgegen zu ſehen, ladet höflichſt ein J. Vonnida, Oberküfer der Aktienbrauer ei. Stets gute Stallung zum Einſtellen. 868 Sudwigshafe:, den 2. April 1887. Wirthſchafts⸗llebernahme u. Empfehlung. Einem verehrl. Publikum, ſowie meinen Freunden und Gönnern zeige ich hiermit an, daß ich die Wirthſchaft zum Frelburger Hof, 8 2, 8 dahier übernommen und ſolche am kommenden Samſtag, den 2. April eröſſnen werde. Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, durch Verabreichung N. und vorzügliches Huſten, Heiſer⸗ Per Packet 20 Jentralſauitätg⸗ 45 meiner Pariſer Einkaufsreiſe zurückgekehrt bin. Tübinger⸗Str. 2 38 bdieſes geehrtem Publikum zu den ditligſten Preiſen. gater Speiſen und Getränke mir das Vertrauen meiner verehrl. Gäſte zu e halten und zeichne, einem geneigten Zuſpruch entgegenſehend 595 Hochachtungsvoll Carl Stein. P. P. 5 Hierdurch mache Ihnen die ergebene Mittheilung, daß ich von Ich erlaube mir, Sie zur Beſichtigung meiner Ausſtellung in Pariſer Modell⸗Hüten, 5 welche ich in reicher Auswahl mitgebracht habe, ſowie aller in mein Fach einſchlagenden Artikel freundlichſt einzuladen. Hochachtungsvoll Hax Jos. Kaufmann Wwe. D 6. 17, parterre. 3. Jacob arimann senior, P. Mein großes Jghhuhwaaren⸗Jager ift für bevorſtehende Oſtern in allen möglichen Ar⸗ tikeln auf das Reichhalt'igſte ſortirt und empfehle ich Arbeiten nach Maaß und Reparaturen werden billigſt ausgeführt. 3720 Bettfedern, Flaum, Roßhaare. Herzogl. Baugewerkschule Holzminden + 85 D damit verbunden Maschinen-, Müblenbau- u. Mulierschule Sommerzs. 19. April. Winters. 2. Nov. Pensjonat. Dir,: G. Haarmann. S Badische Rück- c Mitversicherungs-Gesell- schaft in Hannheim. II. ordentliche Generalversammlung. Wir beehren uns hiermit, die Actionäre unſerer Geſellſchaft zu der am 3690 Donnerstag, den 28. April à.., Vormittags 10˙% Uhr im Hauſe Litera 2 No. 8 ſtattfindenden II. ordentlichen Generalverſammlung ergebenſt einzuladen. Zur Theilnahme an den Verhandlungen iſt jeder Beſltzer einer Actie berechtigt(§ 24 der Statuten). Abweſende können ihr Stimm⸗ recht durch ſchriſtliche Bevollmächtigung ausüben. Die Vollmacht iſt aber vor Beginn der Verſammlung dem Vorſtande vorzulegen. Die zum Eintritt in die Generalverſammlung erforderlichen Legiti⸗ mations⸗Karten werden vom 12. April bis inck. 26. April an die Aetionare ausgegeben. Tagesordnung: 1. Vorlage des Berichtes des Vorſtandes und des Verwaltungs⸗ rathes über die Jahresrechnung und die Bilanz, ſowie Vor⸗ ſchläge zur Gewinnertheilung für 1886. 2. Bericht der Reviſions⸗Kommiſſion. 3. Beſchlußfaſſung über die Genehmigung der Bilanz, Vertheil⸗ ung des Reingewinns und Erth ilung der Entlaſtung an den Vorſtand und den Verwaltungsrath. 4. Neuwahl des Auffichtsrathes. 5. Wahl der Reviſions⸗Kommiſſian. Mannheim, den 2. April 1887. Der Aufſichtsrath: Dr. K. Diffené. Präſident. Maunheimer Lehrlingsarbeifen⸗Ausfellung Die feierliche Eröffnung der Ausſtellung wird Sountag, den 24. April, Vormittags 11 Uhr ſtattfinden. Die zur Ausſtellung beſtimmten Gegenſtände ſind dan 9 dett 22. und Samſtag, den 23. April, jeweils Vormittags don 9 bis 12 Uhr und Nachmittags von 2 bis 5 Uhr im Ausſtellungslokale„Thurmſaal Kauf⸗ haus“ zur Ablieferung zu bringen. 3758 Mannheim, 4. April 1887. 5 Gewerbe- und Industrie-Verein Mannheim. Der Vorstand. ꝑKinder- wagen erkannt beſtes Rothenburger Fabri⸗ kat, von den einfachſten bis zu den hoch⸗ elegauteſten in großer Auswahl eingetroffen bei 3750 ebee wage Sonnenschirme! gefüttert in allen erdenkbaren Farbem non Sonnenſchirme, Changeant, Damassé ete, empfiehlt in veicher empfiehlt ſein Naturſtöcke, Elfenbeinſtöcke, Chineſ. Theeſtöcke, Rohrſtöcke mit Souleuſchirme, von 1 bis 5 Mark Sbunenſchirne, 3,80 bis 10 Mark. 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Eine Schneiderin 200ꝗWVFSiäͤul. Schely. Ort: Eine kleine Stadt. Zeit: Gegenwart. Juſmg 7 Ir. Eudt 9 Ihr, Feſcraeſn Jr 5 Mittel-Breiſe EEBBHmHmmIAR