Nr. 86. 1* Dienſtag, „„den 12. April 1887. Abomement: 30 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ Achlag M..90 pro Quartal. * Areo. ODie Zeitungen bringen die Nachricht, daß unſerem Erbgroßherzog vom Erzherzog Albrecht deſſen Villg in Arco(Südtyrol) zum Uebergangs⸗Aufenthalt angeboten wurde, und wird es daher erwünſcht ſein, über Arco et⸗ was Näheres zu erfahren. Wenn man von Botzen, Gries und Meran ſpricht, jo hebt man oft mit Recht hervor, daß ſie eigentlich doch als Winteraufenthalt, namentlich für Bruſtkranke, nicht ſüdlich genug ſind, während die Erfahrung lehrt, daß für ſehr viele Bruſt⸗ und Nervenkranke Cannes, Nizza, ja die ganze Riyiera zu weich und doch zu windig ſeien. Ein Bekannter von mir, bruſtleidend, mußte in Nizza drei Monate im Zimmer zubringen, in der Penslon suisse, weil er— des Staubes wegen— es nicht wagen durfte, an die Luft zu gehen; das hätte er nun freilich zu Hauſe auch gehabt. Der Werth von Arco aber dürfte der ſein, zwiſchen beiden Extremen die glückliche Mitte zu halten. Gegen Norden durch die mächtigen Dolomiten ge⸗ ſchützt, iſt es auch im Süden zum Theil gedeckt durch den Monte Brione, der freilich das Flußthal der Sarca frei läßt, die bei Torbole in den Gardaſee geht. Hier bläſt die verpönte„Ora“ herauf, die ſich zwar an ge⸗ wiſſe Stunden hält, daher der Name, aber dann auch recht empfindlich kalt iſt. Der Monte Brione legt ſich nun da ins Mittel und deckt Areo gegen dieſen im Winter ſo kalten, vom Garda⸗ ſee her wehenden Südwind. Areo liegt bogenförmig um den Fuß des Schloß⸗ berges, mit ſeiner romantiſchen Ruine und den um ſie herum ſo charakteriſtiſch aufſtrebenden dunkeln Cypreſſen⸗ bäumen von ſeltener Höhe. Bayeriſche Grafen von Hohenbogen ſollen die Begründer ſein, ſicher iſt, daß die in München lebenden Grafen Arco(V. u..) Beſitzer der Ruinen ſind. Zwiſchen Riva und Arco dehnt ſich die Campagna aus, von den Einheimiſchen nicht ohne Grund paradiso genannt. Oeſtlich von Arco, jenſeits des Sarcafluſſes ſind längs dem Fluſſe des Monte Stivo herrliche Spazier⸗ gänge zu machen, während weſtlich von Arco, an der Villg des Erzherzogs Albrecht vorüber, die Olivenhügel ſich anreihen, in denen Jene, die Berg und Aus ſicht lieben, ſtundenlange Promenaden durch die Olivenhaine machen können guf guten Saumwegen, bei hinreißen⸗ der Ausſicht auf das bunte Thal und den tiefblauen Gardaſee. Hier iſt's, wo neueſten Datums der berühmte Oertel ſeine Bergſteigtraining⸗Stationen errichtet hat. Leider ſind die hohen Berge kahl, Dank der Speku⸗ lattonsſünden der Vorväter der heutigen Signort. Von Riva, um die windſichernde Ecke herum, führt die hochintereſſante Ponalſtraße, eine in die Felſen ge⸗ ſprengte Heerſtraße, eine Zeitlang das Seeufer begleitend, Feuilleton. Die der Heidelberger Univerſität anläßlich des 500jährigen Stiftüngsfeſtes voriges Jahr vom Feſtkomite vermachten Mark 10.—(zehn Mark) zum 1000jährigen Stif⸗ tungsfeſt ergeben zu 3 115 auf Zins zu Zins gngelegt in 23½ Jahren das Doppelte dieſer Summe, mithin im Jahr 2386(1000jähriges Jubiläum) die runde Summe von Mark 26,324,027. 77 Pfg.(Sechsundzwanzig Millionen drei⸗ hundert vlerundzwanzigtauſend ſiebenundzwanzig Mark 77 Pfennig.) Mögen unſere anderen deutſchen Univerſttäten, Korporationen und Städte eine ähnliche ſo überaus billige Geldanlage nicht verabſäumen Waſſerleitung. Kanalſſation, Luftheizung, Brücken und Kirchenbauten, Schul⸗ und Ein⸗ überhaupt alle gemeinnützige Anſtalten wären viel ſchneller zu erwirken, vielleicht auch die Löſung der ſozialen Frage, wenn vor 500 Jahren die Markwährung 9 9 7 geweſen und irgend Jemand einige 10 oder 100 Mark ähnlich zu dieſen Zwecken angelegt hätte, — Wann ſollen wir zu Mittag ſpeiſen? Dieſer ſo oft ſchon in Reden und Epiſteln beantworteten Frage hat ſich nunmehr auch der Verein für Stadtintereſſen und Frem⸗ denverkehr in Wien bemächtigt. In der Plenarverſammlung dieſes Vereines hielt Dr. Paſſauer einen Vortrag über das vielumſtrittene Thema, und zwar in dem Sinne, daß mit Rückſicht auf die Hygiene, auf das geſchäftliche wie auch auf das 7685 Leben eine Fixirung der Speiſeſtunde wünſchens⸗ wertß. ei. In hygieniſcher Beziehung ſei die jetzige Gepflo⸗ genbeit, wo der Eine um 12 der Andere um 1, der Dritte um 2 Uhr und ſofort bis 6 Uhr Abends zu Mittag ißt, ein Verluſt an Kraft, weil ein phyſiologiſches Moment, das der Rube, der Behaglichkeit bei Einnahme der auptmahlzeit Sal welt ſehlt; im geſchäftlichen Leben ein Verluſt an Zeit, weil der Tag durch die des Vergg zerriſſen wird; in der eine Verkürzung des Vergnügens und der Erholung. n komme bei den Wiener Gewohnheiten nie in einer Gewißheit darüber, wann man Beſuche abſtatten olle, und ob man bei einer Einladung für den Abend auch ein Nachtmahl finde. Redner plaidirte zum Schluß für An⸗ zung der Speiſeſtunde au Morgenblakt des„Mannheimer Journal“ und f5 oder 6 Uhr Nachmittags und Erſcheint täglich, Jonn- und Feſttage ausgensmmen. um ſich zuziehen, am lieblichen, ſtillen Ledroſee vorbei über die Kampfplätze von 1866(Garibaldi) nach Italien. Im Fal di Ledro lebt eine liebenswürdige, ge⸗ ſangreiche Bevölkerung: „Mariettina capriciosa sei“ „Dammi un baccio, se non mi fai morir!“— Im nordweſtlichen Winkel der Campagno liegt das Dorf Varone, deſſen Waſſerfall nach dem in der Liechten⸗ ſtein Klamm der berühmteſte dieſer Art in Oeſterreich iſt. Von dort ſteigt man in das noch gut erhaltene Schloß Tenno hinauf, eine alte, romantiſch gelegene Burg der Skaliger. Arico iſt überhaupt ein reiches Ausflugsterrain und bei Benützung der lammfrommen, aber auch wenig flinken Eſel und Maulthiere läßt ſich Alles con amore ge⸗ nießen. Die Bevölkerung iſt arm, die Race unglaublich degenerirt; das Geſpenſt der oberitalieniſchen Ebene, die Pellagra, herrſcht auch hier⸗ Die Signori ſind die Beſitzer von Grund und Boden, der Landmann nur der Bebauer deſſelben um kaum zulänglichen Lohn; das Uebel, an welchem ganz Italien krankt, iſt auch hier das Haupthinderniß eines geſunden nationalen Aufſchwungs.— Italien iſt befreit von Fremdherrſchaft aber nicht von dem Drucke der eigenen kleinen Dynaſten. So kommt es, daß dem Colone nichts bleibt als Polenta. Dieſe einſeitige Nahrung iſt die Haupturſache jener ſcheußlichen unheilbaren Krankheit der Pellagra, die ſo oft in Selbſtmord und Wahnſinn endet. Und wie geduldig trägt das fleißige und genügſame italieniſche Landvolk ſein Elend ſchon ſeit Römerzeiten! Arco ſelbſt ſchwingt ſich mächtig empor und hat durch die letzten Erdbeben an der Riviéra ſicher nur noch mehr gewonnen, denn ſeine Fundamente ſtehen feſt wie ſeine Berge. Die Kurkolonie iſt in ſtetem Wachſen begriffen; dank der Muniſizenz des hohen Protektors, Erzherzog a ſchießen Kurhäuſer und Villen allenthalben ervor. Es wäre aber ungerecht, nur in dieſer Beziehung des ruhmreichen Erzherzogs zu erwähnen, er iſt in gleicher Weiſe die Zuflucht der armen Einheimiſchen, wie der Mittelpunkt und Hebel des Kurlebens. Das Volk iſt dadurch auch hier noch ziemlich gut öſterreichiſch, während die Signori wohl mitunter Irre⸗ dentiſſimi ſind. Noch möchte ich an das erinnern, was Gböthe in ſeiner italteniſchen Reiſe vom Gardaſee und ſeinen Schön⸗ heiten ſchreibt, es ſind ja über hundert Jahre her, 1 5 iſt der Gardaſee verhältnißmäßig noch wenig eſucht. Wie intereſſant ſind die gedeckten Zitronen⸗Plan⸗ tagen an ſeiner Weſtküſte, von Gargeano an, um Tre⸗ die Verſammlung ſtimmte dieſer Anſicht lebhaft zu.—Baron Pirquet machte darauf aufmerkſam, daß man ſich in Wien in einem Uebergangsſtadtum befinde, daß man langſam zwar. aber unaufhaltſam den Vorbildern von Weſten, von et und London folge. Seit den letzten vierzig Jahren habe ſich in Wien ſchon eine große Veränderung, eine Verſchiebung der Hauptſpeiſeſtunde nach ſpäter bin vollzogen. Dieſe Ver⸗ chlebung befinde ſich erſichtlich im Vorſchreiten, und der zerein werde ſeine Aufgabe mit darin erblicken, daß er in dieſem Sinne eine Reform herbeizuführen ſuche. Die folgen⸗ den Redner ſprachen ſich in ähnlichem Sinne aus, und die Verſammlung nahm obne Widerſpruch eine Reſolution an. nach welcher der Vereins⸗Ausſchuß für die Verlegung der 5 Hauptmahlzeit guf fünf bis ſechs Uhr ein⸗ eten ſoll. Ländlich-—ſittlich. Unter andern Sachen erzählt die„W. A. Z, über die Beamtenkorruption in Rußland adſch zwei Stücklein: Alle Zollbeamte ſind freilich nicht 10 ich habe mir von einem erzählen laſſen, welcher einer bedeutenden Einbruchsſtation vorſtand und der jedem ollpflichtigen bei dem leiſeſten Verſuche einer Beſtechung die hüre gewieſen hätte. Der gewiſſenhafte Beamte, aber hatte eine eigenthümliche Abſonderlichkeit. Er war ein leidenſchaft⸗ licher Bilderliebhaber und hatte in ſeinem Bureau eine ziem⸗ liche Zahl abſcheulſcher Kopien hängen. Wer nun nicht ſeine Paſſion theilte, wer ſich nicht als gewiegter Mäcen zeigte und dies dadurch bewies, daß er dem Herrn Amtsdirektor durch Geld und Ueberredung eines dieſer Meiſterwerke ent⸗ führte, konnte nur auf die ungnädi ſte Behandlung rechnen. — Ein deutſcher Gelehrter, welcher ſtudienhalber nach Peters⸗ burg gekommen war, erhielt durch die Protektion eines hohen Beamten den Zntritt zu den geteimen Archiven. Der Herr Archivarius empfing den fremden Gaſt auf das ſeſnk derch ben und ließ ihm die verlangten Aktenbündel ſofort durch den Amtsdiener ſuchen. Die Irdnung in dem ihm anvertrauten Amte war, wie er verſſcherte, ſehr groß, ſie ſchien aber nicht ausgedehnt genug zu ſein, um die erſehnten Schriften nach mehrſtündigem Umherſtöbern finden 50 können. Der Gelehrte mußte fruchlos abziehen, kam aber am nächſten Tage mit dem Hute in der einen, einer Zehurubelnote in der Badiſche Volkszeitung. dann in ein Gebirgsthal(Val di Ledr 0 hinein⸗ Inſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung. ee. Mannheimer Volksblatt. Einzel⸗Nummern 3 Pfß. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. die Grenze. moſine und über Limone hinaus bis an Wer kennt nicht aus alter Zeit die Tiroler⸗Zitronen⸗ Händler? Ihre Zitronen kommen alle von dort, und ſie ſind weit beſſer und ſaftiger als die im Freien gereiften des übrigen Italiens, denn ſie werden in hohen Treib⸗ häuſern gezogen zu hunderttauſenden von Zitronenbäumen, können alſo den heißen Sommer über vor der Sonne geſchützt werden und entwickeln ſich daher viel ſaftvoller und fäurereicher, als dies unter dem Einfluß der freien Sonnenwärme geſchieht, daher ihr alter Ruf und auch ihr in ganz Italien gebräuchlicher Name Limoni. Visà-vis von Tremoſine iſt das aus Goethes Reiſe bekannte Maleeſine, mit einer ehr maleriſchen Burgruine, welche Goethe abzeichnen wollte und darüber als Spion von der venezianiſchen Pollzet arretirt wurde, welche Begebenheit er ſo launig erzählt. Auch das ſchon erwähnte Torbole wird von ihm genannt, er übernachtete dort in dem jetzt noch exiſtiren⸗ den einzigen Wirthshaus; am frühen Morgen wollte er einen Gang nach dem Eiſenhammer machen und frug, da er keinen auffand, den Hausknecht, wo denn der geeignete Platz dafür ſei, dieſer aber entgegnete: dap⸗ pertuto Signor, ove volete!—(Ueberallhin, Herr, wo immer Ihr wollt.) Weiter ſüdlich iſt der reizende Ort Salo da we der See ſich ausbreitet; der alltäglich anfahrende Dampfer ſcheint das einzig Neue, was hier ſeit Vir⸗ gil's Zeiten ſich zeigte, ein echt italieniſcher Ort, um⸗ geben von Weinbergen und Olivenwäldern. In Deſenzano hält endlich der Dampfer und hier erreicht man die oberitaliſche Bahnlinie. Deutſches Reich. e Bei ſeinem jüngſten Aufenthalte in Deutſchland hat der Herzog von Edinburg formell auf ſeine Rechte auf den Thron von Koburg⸗ Gotha zu Gunſten ſeines älteſten Sohnes, des Prinzen Alfred, welcher jetzt in Deutſchland für ſeine künftige Stellung erzogen wird, verzichtet. Oeſterreich-UAngarn. Wien, 10. April. Als Nachfolger des zum päpft⸗ lichen Staatsſekretär deſignirten Kardinals Vaunutelli in der Wiener Nuntiatur wird von der„Pol. Korr.“ Mſgr. Mario Mocenni, Erzbiſchof von Heliopolis und derzeit Unterſtaatsſekretär im päpſtlichen Staatsſekretariat, ge⸗ nannt. Miges Mocenni war bereits früher mehrere Jahre ung der Wiener Nuntiatur zugetheilt. * Budapeſt, 10. April. Geſtern Mittag entſtand in der Offtzin der Franklin⸗Buchdruckerei und Verlags⸗ geſellſchaft Feuer, welches das ganze Stadtviertel zu be⸗ drohen ſchien. Nachdem der Dachſtuhl des in der Unt⸗ verſitätsgaſſe befindlichen Etabliſſements Feuer gefangen hatte, erſchienen nicht nur der Hoftrakt, wo eine Menge Makulatur angehäuft war, die Sätzerſäle und das Maſchinenhaus, ſondern auch das daneben befindliche anderen Hand wieder zurück Binnen 2 Minnten war ſetzt der Herr Profeſſor bedient, und hocherfreut über den auten Er⸗ folg der ihm von einem Freunde zugeraunten Idee machte er ſich mit großem Eifer an's Werk um die verlorene Zeit wieder einzubringen. Nach zwei Stunden kam der Hers Archivarius und bemächtigte ſich wieder des Aktenbündels. „Für zehn Rubel haben Sie nun genug ſtudirt“, rief er dem erſtaunten Kompilator zu. Der arme Gelehrte hatte bald eingeſehen, daß bei ſolchen fuſſen din höchſtens ein Rothſchild⸗ ſich mit Quellenſtudien beſaſſen könne und lenkte ſchleunigſt ſeine Schritte der Heimat zu. — Die Oſterwoche in Konſtantinopel. Man ſchreibt aus Konſtantmopel? Die Oſterwochen ſind eingetreten und mit denſelben eine Umwälzung in dem Leben eines 2 en 79 015 der Konſtantinopeler Bevolkerung. Zwei Wochen rüſtet man im Orient zu dem Oſterfeſte und zwei Wochen dauert dann die Nachfeier desſelben. Während dieſer Zeit hat die Stadt ein ganz ungewohates Ausſehen. Die katho⸗ liſchen Levantiner und namentlich deren Frauen verſäumen es an keinem Morgen der Oſterwochen einer 7 beizu⸗ wohnen, und die Kirchen werden während dieſer Zeit dom Morgen bis zum Abend förmlich belagert. Auf die Char⸗ woche der Katholiken folgt bald die Charwoche der Griechen, welche ſich während derſelben mit fanatiſchem Eifer an die⸗ lerlei Zeremonien betheiligen. Selbſtverſtändlich wird aber die Zeit nicht mit Beten und der Ausübung frommer Ge⸗ bräuche allein ausgefüllt, ſondern es bilden dieſe Wochen eine Periode des 9 anges, der Schlemmerei und det Schlägereien. Die Oſterwoche der Griechen namentlich be⸗ deutet für die Konſtantinopeler Polizei eine Zeit angeſtreng⸗ ten Dienſtes, da es in den Straßen von Betrunkenen und Erzedenten wimmelt. Ueberdies knallt es an allen Ecken und Euden von Flintenſchüſſen, ſo daß ein Fremder an den Aus⸗ bruch eines uec Aufſtandes in Konſtantinopel glauben müßte; es handelt ſich jedoch dabei blos um eine herkömm⸗ liche Oſtervergnügung der Griechen. 5 — Bevienteuſtolz.„Was war denn Deine Mutter? eine ſehr vornehme Frau, die ſich immer nur mit den Spitzen der Geſellſchaft beſchäftigt hat „Was war ſie denn??„„Spitzentwäſcherin.““ 2. Seite. General⸗Anzeiger⸗ 12. Apefl. Gebäude der Erſten vaterländiſchen Sparkaſſe und das Palais Karolyt gefährdet. Dank dem raſchen und präziſen Eingreifen der Feuerwehr wurde der Brand bald t. Dabei trat hier der nach dem Muſter der Liener freiwilligen Rettungsgeſellſchaft gegründete Reltungsverein zum erſten Male in Aktion. Budapeſt, 10. April. In Folge der Nachricht über Ende März in Budapeſt vorgekommene, angeblich choleraverdächtige Fälle haben mehrere Regierungen gegen die Provenienzen aus der öſterreichiſch-ungariſchen Monarchie jene Quarantaine⸗ und Obſervations⸗Maßregeln wieder in's Leben treten laſſen, welche den Cholera⸗Epidemien gegenüber in Anwendung zu kommen pflegen. Nachdem nun bezüglich der erwähnten Fälle in einer jeden Zweifel ausſchließenden Weiſe erwieſen wurde, daß dieſelben über⸗ haupt keine Cholera⸗Erkrankungen waren, hat der Miniſter des Aeußern, wie die„Ung. Poſt“ meldet, über Anſuchen des ungariſchen Miniſters des Innern die Kabinete von Petersburg, Konſtantinopel, Bukareſt und Sofia tele⸗ graphiſch erſucht, die ſohin nicht motivirte Maßregel wieder aufzuheben. Das Blatt fügt hinzu, es ſei zu hoffen, daß die genannten Regierungen dieſem Erſuchen umſo eher Folge geben werden, als ſeit den berührten Fällen keinerlei zuch nur im entfernteſten verdächtig erſcheinende Fälle vorgekommen ſind. Krakau, 10. April. Große Aufregung verurſacht die plötzlich über höheren Auftrag erfolgte Sperrung der Kirche, in welcher die Leiche Kraszewski's proviſoriſch heigeſetzt iſt. Der Grund dieſer Maßregel ſoll darin liegen, daß man die förmlichen Pilgerzüge, welche das Publikum zum Grabe des gefeierten Dichters, der heute als nationaler Märtyrer gilt, veranſtaltete, im kürzeſten Wege unmöglich machen wollte. Die Aufregung iſt ſo groß, daß man Manifeſtationen ſeitens der Bevölkerung befürchtet. Velgien. BBrüſſel, 10. April. Belgiſchen Blättern zufolge ſteht die Verlobung der Prinzeſſin Klementine, Schweſter der Kronprinzeſſin von Oeſterreich, Erzherzogin Stefanie, mit. dem Prinzen Albert, älteſten Sohne des Prinzen bvon Wales, bevor. Italien. Rom, 10. April. Der franzöſiſche Konſul in Maſſauah wurde abberuſen, da er gegen den Willen ſeiner Regierung die Verhandlungen wegen des Protek⸗ orats mit dem Negus Johannes fortgeführt hatte, wie ſich jetzt aus einer von italieniſchen Vorpoſten abgefaßten Korxeſpondenz zwiſchen den Beiden ergeben hat. Rußland. Das„Berliner Tageblatt“ hält, trotz des bereits erfolgten Dementis, ſeine Nachricht über einen dritten hegen den Zaren unternommen Attentatsverſuch nicht allein aufrecht, ſondern veröffentlicht ſogar noch Einzel⸗ heiten über den Vorfall. Obwohl wir noch in keinem uderen glaubhaften Blatte die Beſtätigung der Nach⸗ richt gefunden haben, wollen wir unſeren Leſern doch die Ausführungen des„B..“ mittheilen. Es wird ſich ja herausſtellen, in wie weit dieſelben auf Wahrheit oder Erfindung beruhen. Das„Berl..“ ſchreibt: Das Kaiſerpaar war am vorigen Mittwoch nach Pe⸗ lersburg herübergekommen, um einen hier weilenden japaniſchen Prinzen im Winterpalais zu empfangen und wollte nach Gatſchina zurückkehren. Auf einer gedeckten, in das Haus Nr. 14 auf der großen Morskaja füh⸗ krenden Treppe ſtand ein nachläſſig gekleideter junger Menſch mit langen, wirren Haaren, anſcheinend ein Student; neben ihm ein Frauenzimmer von gleichfalls erdächtigem Aeußern, mit kurz geſchnittenen Haaren. Beide ſchienen gleich den anderen Paſſanten das Kaiſerpaar zu erwarten; offenbar wurden Beide von Detektivs auf das Genaueſte beobachtet, denn plötz⸗ lich wurden ſie arretirt. Man verſichert, daß bei Beiden Sprengbomben vorgefunden ſind. Wenige Mi⸗ naten ſpäter rollte die Equipage des Kaiſerpaares, aus dem Kaiſerpalais kommend, heran und fuhr durch die Generalſtabsbogen in die Morskaja hinein. Kurz vor dem Hauſe Nr. 14 gebot plötzlich der Kaiſer Theater, Kunſtu. Wiſſenſchaft. r. bad. Hofe und National⸗Theater in Mannheim. Montag, den 11. April 1887. Undine 5 von Lortzing. Unter Lortzing's melodienreichen Opern gilt„Undine“ ir die ſchwächſte. Gewiß iſt Lortzing groß, wo es gilt, die behaglichen und gemüthvollen Figuren der kleinen Welt mit der etwas breiten Gründlichkeit und dem geſunden Humor eines Genremalers aus der niederländiſchen Schule zu ichnen, und ebenſo zweifellos iſt es, daß ein Marſchner und ein Weher es beſſer verſtanden haben, über⸗ oder un⸗ rirdiſche Mächte in ihrer dämoniſchen Geſtalt mit jenem nheimlichen Zauber zu umgeben, vor dem uns zwar bangt und grauft, der den Zuhörer und Zuſchauer aber feſſelt und Uzieht. Lortzing's Ruhm beſteht darin, daß er uns einen Zar“ und einen„Waffenſchmied! geſchenkt hat, daß dieſe gemüthvollen komiſchen Opern zu den köſtlichſten Schöpfungen 8 heiteren Kunſt noch heute gehören, und daß nach ihm bis dieſer Stunde Keiner gekommen iſt, der es ſo wie dieſer 085 verſtanden hätte, Gemüth und Humor zu ver⸗ nden. Ein größerer Kontraſt, als er durch die Namen eines Wagner und eines Lortzing gekennzeichnet wird, läßt ſich kaum denken, und doch haben dieſe beiden Antipoden in der züſik Etwas gemein: das Gefühl und den Sinn für Poeſie. er Komponiſt Wagner iſt zugleich der Dichter ſeiner muſi⸗ chen Dramen, und der liederreiche Lortzing hat die eEtbücher zu ſeinem„Zaren“ und ſeinem„Waffenſchmied iſt verfaßt. Schlicht und einfach genug, gewürzt von einem chuldigen und liebenswürdigen Humor ſind ſie allerdings ei dieſen ausgefallen. Der himmelſtürmende, dämoniſche Jenius eines Wagner, der ſich ſeine phantaſtiſchen Geſtalten fernen Welten und Zeiten geholt hat, würde ihm unbe⸗ eiflich und unfaßbar geweſen ſun Der Flug des Lor⸗ jug'ſchen Genius gleicht dem ſanft ſchwirrenden Flügel⸗ chläge eines Singoögeleins derjenige Wagner's dem rauſchen⸗ 5 Schwingenſchlage des der Sonne entgegenſtürmenden lers, Die Romantik dem Kutſcher zu halten, weil Jemand eine Bittſchrift emporhielt. Der Zar rief einen Poliziſten heran und ließ ſich durch dieſen die Bittſchrift reichen. Das Kaiſer⸗ paar erwiderte freundlich die Grüße des Publikums. Der Kaiſer ſah angegriffen aus. Alsdann fuhren ſie weiler. Von den vorhergegangenen Arretirungen konnte der Kaiſer noch nichts wiſſen. Dem wie immer in einer biſonderen Equipage dem Kaiſerpaare nachfolgenden Stadthauptmann General Greſſer ſchien, als der Kaiſer anhalten ließ, ein höherer Polizei⸗Offizier das Vor⸗ gefallene mitzutheilen. Man bringt den Ueberreicher der Biitſchrift mit dem beabſichtigten Mordanſchlag in Ver⸗ bindung und glaubt, der Bitiſteller, welcher ſchwerlich die blitzſchnell, ohne Lärm vollzogene Arretirung bemerkt hatte, habe den kaiſerlichen Wagen zum Stehen bringen ſollen. Sichere Beweiſe fehlen hiefür jedoch. Es iſt aufgefallen, daß die erſte Etage des Hauſes Nr. 14 un⸗ bewohnt iſt, und man vermuthet, daß die Attentäter im letzten Moment hinaufzueilen gedachten, um von dort aus das Attentat auszuführen. Gerüchtweiſe verlautet, daß ca. 30 junge Leute, darunter verſchiedene Studenten, vor vier Tagen aus ihren Behauſungen verſchwanden, ohne daß es bisher gelang, ihren jetzigen Unterſchlupf auf⸗ zufinden. In Berliner Kreiſen hegt man, wie dem„Ber⸗ liner“ Tageblatt geſchrießer wird, ſehr ernſte Beſorgniſſe wegen der erſchütterten undheit der Kaiſerin von Rußland. An und für von zarteſter körperlicher Konſtitution, iſt die hohc eu unter den. Schickſals⸗ ſchlägen der letzten Wochen zuſammengebrochen. Zu der ungufhörlichen Angſt um ihr eigenes Leben, ſowie um das Leben ihres Gatten und ihrer Kinder geſellte ſich der harte Kummer über die Erkrankung ihrer Schweſter, der Herzogin Thyrg von Cumberland, zumal gerade das verſchlimmerte Leiden der Letztern mit Recht auf die jüngſten Petersburger Ereigniſſe zurückgeführt wird. Außerdem iſt die Zarewna ununterbrochen von Beſorg⸗ niſſen rückſichtlich der Geſundheit ihres älteſten Sohnes, des Thronfolgers, gequält. Das Zuſammenwirken aller dieſer Umſtände hat die Zarewna in einen Zuſtand tiefer Niedergeſchlagenheit, nervöſer Ermattung und kör⸗ perlicher Schwäche verſetzt, aus welchem ſich bei dem geringſten weiteren Anlaß nur zu leicht ein ernſtliches Nervenleiden entwickeln kann. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 12. April 1887. Generalverſammlung. Der Landesvorſtand des „Allgemeinen Deutſchen Jagdſchutz⸗Vereins“ ladet die Vereinsmitglieder zu einer Generalverſammlung auf Sonntag, den 24. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr in das„Hotel Adler“ in Schwetzingen ein. Auf der Tagesordnung ſtehen folgende Punkte: 1) Rechnungs⸗Ablage pro 1886. 9) orlage des Verzeichniſſes der im abgelaufenen Jahre ertheilten Prämien. 3) Neuwahl des Landes⸗Vorſtandes. 4) Beſprech⸗ ung etwaiger Anträge. Die Zahl der Vereinsmitglieder be⸗ trägt zur Zeit 395. Veloeipedſport. Der ſeit Kurzem hier gegründete Radfahrer⸗Verein machte am Charfreitag bei ſehr ſtarkem Gegenwind eine 12ſtündige Fahrt über Frankenthal, Grünſtadt, Dürkheim, Neuſtadt und zurück. Geſtern machte derſelbe Verein eine Ausfahrt nach Eberbach, von wo aus die Vereinsmit⸗ glieder einen vierſtündigen Ausflug zu Fuß nach Katzenbach und dem Katzenbuckel machten, um hierauf die Rückfahrt nach hier anzutreten. 5 Dienſtbotenwechſel. Der geſtrige Dienſtbotenwechſel war ein ſehr großer, woran hauptſächlich der erſt kürzlich ſtattgehabte Garniſonswechſel der Dragoner die Schuld trägt. Köchinnen, Dienſtmägde und ſonſtige weibliche Bedienſtete folgen nun treubeſtändig ihren geliebten rothen Dragonern nach Karlsruhe, während ſolche von Karlsruhe und Durlach ihre Stellen hier einnehmen. Heſitzwechſel. Herr Commerzien⸗Rath Friedrich Engelhorn hier verkaufte den Bauplatz L. 12. 8 an Hrn. Hch. Link, Herr Joh. Jakob Bauſch, Schreiner, das Haus Lit,. E 8 No. 12a an Herrn Jakob Gräf, Metzger, Herren Gebr. Junker, den Bauplatz(ſammt den noch zu exrichten⸗ den Gebäulichkeiten), Lit. 2D 2 No. 2 an Herrn Nikolaus Muth hier. Herr Joſef Seifert hier, das Haus ſammt Gar⸗ ten Lit. ZK 1 No 5 an Herrn Lorenz Hauer hier. Sämmtliche Verkäufe wurden durch Herrn Agent Adam Boſſert abgeſchloſſen. Main Neckar⸗Bahn. Wie aus dem Inſeratentheile unſeres heutigen Blattes erſichtlich, ſollen die zur Erbauung ſt Lortzing's Stärke niemals geweſen, dieſe hat Wagner anders erfaßt. Einen aufgeblaſenen Bürger⸗ meiſter von Saardam, einen hungrigen Schulmeiſter, einen ſchwäbiſchen Ritter hat Lortzing unvergleichlich humoriſtiſch gezeichnet und die deutſchen Grethchen mit allem Reize und aller Anmuth deutſcher Jungfräulichkeit auf die Bühne ge⸗ bracht, bei ſeinen Waſſergeiſtern hat ihn ſein Können im Stiche gelaſſen.„Ich muß mir einen ernſten Versmacher anſchnallen da der Text mehr tragiſch wird; hier reichen meine Kräfte leider nicht aus“, ſo ſchrieb er im Jahre 1843 an einen Freund über den Fouqus'ſchen Text zu ſeiner Undine. Und doch hat ſich dieſe romantiſche Oper, die außer dem Namen gar nichts Romantiſches in der Muſik beſitzt, nicht blos neben einem Zar und Waffenſchmid erhalten, ſondern ſich ſogar neben der hohen und modernen Ro⸗ mantik eines Tannhäuſer, Lohengrin u. ſ. w. behauptet; vielleicht gerade, weil es einen Sänger vom Venusberg, einen Schwanenritter, einen Siegfried gibt, welcher das Fürchten nicht kennt. Es gibt aber noch immer muſikaliſche Gemüther, die ſich nicht blos an übermenſchlicher Genialität ergötzen und denen die kleine und ſpießbürgerliche Komik eines Knappen Veit und eines Kellermeiſters Hannes nicht zu ſchlecht, die Ritter⸗Romantik eines Hugo von Ringſtetten nicht zu zahm iſt, um ſich daran zu erheben. Aber die Wenigſten denken wohl daran, daß erſt ein Lachner die beſſernde Hand anlegen mußte, um manche muſikaliſche Lücke an der — mit feinem Sinne und vielem Zartgefühl auszu⸗ üllen. Auch unſere Bühne hat eine gewiſſe Pietät für die Undine bewahrt; man ſorgt bei uns redlich dafür, den Ge⸗ genſatz, der zwiſchen einem Wagner und Lortzing beſteht, ſtets in friſcher Erinnerung zu erhalten. Man hat bei uns ſchon Wagnervorſtellungen zu Tage gefördert, die geradezu als muſtergiltig gelten können: der beſcheidene, anſpruchlsoſeLortzing muß natürlich einem Wagner nachſtehen; Lortzing iſt in ſeinem Leben als ächter deutſcher Dichter ein Märtyrer ge⸗ weſen, auch nach ſeinem Tode mut er ſich Manches gefallen laſſen. Von einer beſonderen Ausſtattung will ich nicht veden, ich habe dabei in erſter Enie die Titelrolle ſelbſt im einer neuen Güterhalle im Bahnhof der Statton Weinheim erforderlichen Bauarbeiten vergeben werden. Als Siquidator des durch Verfügung des Gr. Lan⸗ deskommiſſärs vom 25. v. Mts. auf Grund des Sozialiſten⸗ Geſetzes verbotenen Schreinerfachvereins wurde Herr Kauf⸗ mann Hopps aufgeſtellt. 5 „Werbeſſerung. Seit Kurzem beſchäftigt ſich die Kavallerie mit Herſtelluug von Strohbündeln, welche durch beſonders gefertigte Strohgeflechte mit einander verbunden und auf dieſe Weiſe zu einer matrazenartigen Unterlage für die Pferde in den Stallungen geſtaltet werden. Dieſe Neu⸗ erung ſoll nicht allein dem Pferde eine beſſere Ruheſtätte verſchaffen, ſondern auch im Gegenſatze zu dem loſen Streuen 1 bedeutende Erſparniß an Strohverbrauch zur Folge haben. * Geſchwiſterliebe. In einem Hauſe in Lit. R 4 zankte ſich heute in aller Frühe ein Geſchwiſterpaar, wobei der Bruder ſeiner Schweſter mit einem Stock, an welchem ſich ein ſtarker vierkantiger Eiſenſtift befand, in's rechte Handge⸗ lenk ſtach, ſo daß dieſelbe ſtark blutete und im allgemeinen Krankenhauſe ſich verbinden laſſen mußte. Erxvploſion. Als Samſtag Abend ¼8 Uhr ein bis jetzt unbekannter, anſcheinend dem Arbeiterſtande angehöriger, Mann die Straße zwiſchen H 7 und J7 paſſirte und zufäl⸗ ligerweiſe auf einen in dieſer liegenden Backſtein trat, ent⸗ ſtand eine Exploſion, ſo daß die Stücke des Backſteines nach allen Richtungen umherflogen, Unter demſelben war offen⸗ bar von ruchloſer Hand eine Patrone gelegt worden. Durch den Knall erſchreckt, eilten die Bewohner der Straße an Fenſter und Thüren. Beſchädig: Wurde glücklicher Weiſe Nie⸗ mand. Möchte es gelingen, den Berüber dieſes gemeinen Bubenſtreichs zu exmitteln und zur Strafe zu ziehen. * Unvorſichtigkeit. 5 No ergangenen Samſtag ſtach ſich ein Gärtner beſchäftigter Gärtnerburſche un⸗ vorſichtiger Weiſe beim Aufladen von Gartenſtreu mit einer Heugabel ſo tief in den linken Oberſchenkel, daß er im allge⸗ meinen Krankenhauſe gufgenommen werden mußte. * Dliebſtahl. Einem im Quadrate G 2 wohnenden Metzgermeiſter wurde geſteen Nachmittag aus ſeiner Behau⸗ ſung ein faſt vollſtändiges Bett und aus der an die ſeinige angrenzenden Wohnung R,. ebenfolls ein vollſtän⸗ diges Bett geſtohlen. Deß 2 mußte zur Ausführung dieſer Diebſtähle, ſowie zur For ffung der entwendeten Objekte eine ſehr günſtige Gelegenheit abgewartet haben und läßt die ganze Art der Verübung der That auf eine mit den lokalen Verhältniſſen genau bekgunke Perſon ſchließen. „Sackbeſchädigung. Einem hieſtgen Hausbeſitzer nächſt dem Stadtpark wurde in der vorvergangenen Nacht trotz Schutzvorrichtung die Rebanlage am Hauſe von ruchloſer Hand pöllig abgeſchnitten. Rubheſtörer. Verwichene Nacht wurde ein Ruhe⸗ ſtörer verhaftet, der darüber in völlige Wuth und Raſerei gerieth, ſo daß ihm der Schaum vor den Mund trat. Nur mit großer Mühe konnte er überwältigt und hinter Schloß und Riegel verbracht werden. Straßenhändel. Es war vorauszuſehen, daß die beiden Oſterfeiertage nicht vorübergehen würden, ohne daß die hieſigen Blätter über ſtattgehabke Keilereien zu berichten haben. Solche haben denn auch in ziemlich erheblicher An⸗ zahl in verſchiedenen Gegenden der Stadt ſtattgefunden. So wurde am Oſterſonntag ein verheiratheter Tüncher zwiſchen .7 und?7 bei Streitigkeiten derart auf das Straßen⸗ pflaſter geworfen, daß er ſchwere Verletzungen an dem einen Arm davontrug, die er ſich im allgemeinen Krankenhaufe verbinden laſſen mußte. Ein junger Kaufmann wurde geſtern Abend in den Planken ſo mit Stockhieben regalirt, daß er, aus mehreren Kopfwunden blutend, ſich in's allgem Kranken⸗ haus begeben mußte. Straßenſcene. Am Oſterſonntag Nachmittag wurde ein Betrunkener aus einer Wirthſchaft auf dem Jungbuſch an die Luft geſetzt. Darüber exboſt, verübte er auf der Straße dermaßen groben Unfug, daß die Schutzmannſchaft ſich ge⸗ nöthigt ſah, gegen ihn einzuſchreiten. Letztere rachte ihn auf dem Transport nach dem Amtsgefängniſſe unter vieler⸗ lei unerquicklichen Vorkommmiſſen bis in die Nähe der In⸗ fanteriekaſerne, wo der Trunkenbold förmlich in Raſerei ge⸗ rieth und um ſich ſchlug. Es blieb der Schutzmannſchaft, um den Widerſpänſtigen zähmen und nach dem Amtsgefäng⸗ niß verbringen zu können, nichts anderes übrig, als einen agen zu reguiriren und den eckelerregenden Menſchen an Händen und Füßen an denſelben feſtzubinden. Der äußerſt widerliche Vorgang veranlaßte einen großen Zuſammenlau insbeſondere von Kindern, die den Wagen bis zum Amtsge⸗ fängniß begleiteten. „Schlägerei. In einer hiegen größeren Bierwirthſchaft entſtand am Oſterſonntag Abend zwiſchen Soldaten des hie⸗ ſigen Grenadierregiments und einigen Eivilfſten eine Keileret, bei der ſich die Streitenden ſo lange ge eheiie mit Stühlen traktirten, bis 2 der an dem Streit betheiligten Civiliſten vor die Thüre geſetzt wurden. „Unfall Vorgeſtern glitt einem mit dem Aushauen von Fleiſch ece Metzgerburſchen das Meſſer aus und 115 demſelben in den rechten Obeſchenkel. Die ziemlich er⸗ hebliche Wunde mußte im allgemeinen Krankenhauſe verbun⸗ den werden. Eiſenbahnunfall Geſtern früh fuhr ein auf dem Centralgüterbahnhof beſchäftigter Arbeiter, Namens Bieder l re——— e— F nicht ausreicht, muß die Erſcheinung der Undine das er⸗ gänzen, was ihm fehlt; kunſtfertige Koloraturen und chro⸗ matiſche Läufe, auch willkürliches Transponiren der wichtigſten Anim um einen ganzen Ton nach Oben genügten nicht. Das große Finale im dritten Akte habe ich an unſerer Bühne chon viel ſchöner gehört, und Herr Kühleborn, dieſer ſeltſame Beherrſcher der Seelenloſen, hat in dieſem Finale ſein:„Es iſt vollbracht“ und„Du kehrſt zurück“ ſchon viel ergreifender und mit viel mächtigerer Wirkung zum Ausdruck gebracht. in die Länge gezogene Zwiſchenakte haben zur Er⸗ höhung des Genuſſes auch nicht beigetragen. bei einem hieſigen G „Das Grohh. Hoftheaterkomits theilt uns mit, daß die Abſicht beſteht, den ein zuſammenhängendes Ganze bilden⸗ den Cyelus hiſtoriſcher Dramen von Shakeſpeare im Laufe des Monats Mai an hieſiger Bühne zur Darſtellung zu bringen. Unvorhergeſehene Hinderniſſe vorbehalten, ſind hier⸗ zu folgende Tage beſtimmt. 6 Mai„König Richard II.“ 9. Mai„König Heinrich IV.“, 1. Theil. 10. Mai„König Hein⸗ rich IV.“, 2. Theil. 13. Mai„König Heinrich K“ 186. Mai König Heinrich VI.“ 1. Theil. 17. Mai„König Heinrich VI.“, 2. Theil. 20. Mai„König Richard III.“ 5 Vor⸗ ſtellungen finden im gewöhnlichen Abonnement bel Mitkel⸗ preiſen ſtatt; auf die nicht abonnirten Plätze werden jedoch für den ganzen Cyelus dieſer 7 Vorſtellungen beſondere Abon⸗ nementskarten zu nachſtehenden Preiſen vom 18. ds. Mis. ab auf dem Hofthegter Bureau ausgegeben. Auf Sperrſitze in das Parquet M. 12 In das Parlerre und die 2. Rangs, hinterer Raum M. 7. In die Reſerve-Loge 3 Rangs M. 5. In die Gallerie Loge M..50. Auf die Gallerie M. 2. * Die Pariſer Lohengrin Aufführung, die Lamoureux ſo lange und ſorgſam vorbereitet hat, läuft Gefahr, wie dem„B..“ von einem gelegentlichen Korre⸗ ſpondenten telegraphirt wird, noch im letzten Augenblicke verboten zu werden. Die Regierung will es vermeiden, Auge. Da hier die Romantit des Dichters und des Ko pouiſten deulſchfeindliche Kundgebungen, die ihr in dieſem Momeni ſehr uncelegen kämen, aufkemmen zu laſſen. eeee, 12. April. General⸗Anzeiger. mann, nach dem hieſigen Perſonenbahnhof und wollte von da mit einem Güterzuge zurück: er überſchritt das Geleiſe und wurde von zwei im Rangiren begriffenen Wagen erfaßt und zu Boden geworfen. Die Wagen gingen aber, da er Mi'ten in das Geleiſe zu liegen kam, über ihn weg und er trug außer einer kleinen Verletzung am Auge, die er ſich durch den Fall zugezogen, wunderbarerweiſe keine weitere Folge davon. —ẽ————— A Kleineichholzheim, 11. April. ſammelten ſich im Gaſthaus zur Roſe dahier die hieſigen früheren Soldaten, um einen Kriegerverein in's Leben zu rufen. Bei der Wahl des Vorſtandes wurden die Herren: Landwirth Chriſtian Kaufmann als erſter, Houptlehrer Karl Ungerer als zweiter Vorſtand, Hauptlehrer Müller als Kaſſier und E. Lißberger als Schriftführer gewählt. Gaggenan, 11. April. Der Betrieb des mehrere Hunderte Arbeiter beſchäftigenden Fabrikgeſchäftes wird vor⸗ erſt in den vom Feuer verſehrt gebliebenen Gebäulichkeiten fortgeſetzt. + Baden, 12. April Der Voranſchlag des ſtädtiſchen Gemeindehaushalts pro 1887, welcher ſeit einigen Tagen zur Einſicht der Betheiligten aufliegt, beziffert die Geſammtaus⸗ gaben auf 1,023,000 Mark, die Einnahmen auf 798,000 Mk. Zur Deckung der fehlenden 225,000 M. wird zunächſt die Auflage auf die Bürgernutzungen mit 16,450 M. erhoben: ſomit beträgt der ungedeckte Aufwand noch 208,550 M. Zur Aufbringung dieſer Summe werden nachſtehende Umlageſätze beantragt:) 45 Pf. pro Hundert der Grund, Häuſer⸗, Ge⸗ fäll⸗ und Gewerbſteuerkapitalſen b) 1 M. 35 Pf. pro Hun dert der Einkommenſteuerkapitalien; c) 88 Pf. pro Hundert der Kapitalrentenſteuerkapitalien. Gegen das Vorjahr, wo der ungedeckte Aufwand 196,700 M. betrug, eine Erhöhung von 2 Pf. bei Poſ. a und von 6 Pf. bei Poſ. b.— Aus der äußerſt umfangreichen Rechnungsſtellung dürften nachſtehende Detailpoſten nicht ohne Intereſſe ſein: 1. Vorgnſchlag über Einnahmen und Ausgaben der Stadtkaſſe! a Einnahmen. 1) Von Liegenſchaften, Grundſtücken und Waldungen 221,632.; 2) Zinſen von Kapitalien und anderen Forderungen 97351 .; 3) Ertrag und Erlös von Vieh und Fahrniſſen 1400.; 40 Von Jagd und Fiſcherei 2293.; 5) Ertrag aus Ge⸗ bühren und Beiträgen zu öffentlichen Einrichtungen 276,935 .; 6) Ertrag aus Steuern 97,300.; 7) Sonſtige Ein⸗ nahmen 20,729 M. Geſammtſumme der Einnahmen 798,000 Mark. b. Ausgaben: 1) Auf ertragbare Liegenſchaften 127,083 .; 2) Staatsſteuern, Gemeindeumlagen ꝛc 6300.; J) Auf Markt-, Lager⸗, Waag⸗ und Aichungsanſtalten 693.; 4) Deffentliche Brunnen, Wege, Plätze, Gewäſſer ꝛc. 280,111 Mark: 5) Kirchenanſtalten 2619 Mark; 6) Schulen 65,009.; 7) Polizei 17,065.; 8) Geſundheitspolizei 29,150.;) Armen⸗ und Krankenpflege 60,016.; 10) Einrichtungen zum Schutz gegen Feuersgefahr 5153.; 11) Landwirthſchafts⸗ und Gemarkungsverhältniſſe 7900.: 12) Gewerbe, Kunſt und Wiſſenſchaft 2368.; 13) Bezirk⸗, Kreis⸗ und Staatsverband 13,500.: 14) Gemeindever⸗ waltung 77,872.; 15) Zinſen und Koſten für Kapital⸗ und andere Schulden 246,275.; 16) Abgang und Nachlaß 15.000.; 17) Sonſtige Ausgaben 1125.; 18) Zur plan⸗ mäßigen Schuldentilgung 46,000.; 19) Zur Grundſtockser⸗ gänzung 7000 M. Geſ ammtſumme der Ausgaben 1,023,000 M. II. Voranſchlag über Einnahmen und Ausgaben der ſtädtiſchen Nebenkaſſen: 1) Die höhere Mädchenſchulkaſſe bilanzirt mit 26,864.; D die ſtädt. Volksſchulklaſſe mit 42,791 M. 410. 3) die ſtädt. Suppen u. Kleinkinderbewahranſtalt mit 6760.; 4) die ſtädt. Armenkaſſe mit 20,744.; 5) das ſtädt. Armen⸗ haus mit 9431 M. 11 Pfg.; 6) die Gemeinde⸗Krankenver⸗ ſicherungskaſſe mit 7620 M.) die Einnahmen der Fried⸗ hoſtaſſe betragen 9162 M. 22 Pfg, die Ausgaben 2162 M. 22 mab ſomit vorausſichtlicher Ueberſchuß 7000.; 9) die Einnahmen des ſtädt. Waſſerwerkes betragen 41,438., die Ausgaben 11,438., vorausſichtlicher Ueberſchuß 30,000.; 9) die des ſtädt Gaswerkes betragen 294,847 M. 21 Pfg, die usgaben 179,847 M. 21 Pfg., vorausſichtlicher Ueberſchuß 115,000 Mark. 0. Vom Schwarzwald, 10. April. Alljährlich im Früh⸗ jahr wird unſere Gegend von Lotterieanpreiſungen der Hamburger, Bremer oder anderer Lotterien geradezu über⸗ ſchwemmt. Unſtreitig müſſen die Kollekteure dabei immerhin noch ein gutes Geſchäft machen, um nur die vielen Portoaus lagen wieder einzubringen. Es wäre natürlich ungerecht, alle derartigen Unternehmungen als Schwindel zu bezeichnen, gleichwohl halten wir eine Warnung zur Vorſicht für ange⸗ Vier Schon das geradezu leichtſinnige Verſchicken von ſog. iertels⸗Originialloſen in gewöhnlichen Briefen von einigen derartigen Unternehmungen zeigt, einen wie geringen Werth dieſe ſelbſt auf ihre Looſe legen denn die Poſtverwaltung leiſtet für den Verluſt eines gewöhnlichen Briefes keinerlei Erſatz. Wer ſein Glück in der Lotterie zu finden hofft, der konn hiezu von den meiſten Banken Badens Looſe der ver⸗ chiedenſten und dabei reellen Lotterien um ganz denſelben reiß wie von Hamburg oder Bremen beziehen. Aus Baden, 12. April. In Zell wurde ein Ver⸗ brecher verhaftet, der ſich des Verbrechens der Bigamie ſchuldig emacht hat.— In Wehr wurde bei der Baracke für die rbeiter an der Wehrthalſtraße die Leiche des Ludwig Len⸗ herr von Gans(Kanton St. Gallen), nur mit einem Hemde begleitet, aufgefunden.— In Ueberlingen brach in dem Gaſthauſe„zur Roſe“ ein Brand aus, welcher ſich raſch auf das Nachbarhaus ausbreitete. Der Dachſtuhl beider Gebäude wurde zerſtört.— Der 60 Jahre alte Taglöhner Michael Berg von Berahaupten wurde in einem nur mit wenig Waſſer angefüllten Wäſſerungsgraben todt aufgefunden. Er lag mit dem Geſichte im Waſſer, und iſt allem Anſcheine nach Berg im betrunkenen Zuſtande in den Graben gefallen, dort liegen geblieben und erſtickt.— Seit 4. April iſt der verhei rathete Gerber Georg Hacker jun. von Hauſach verſchwun⸗ den. Derſelbe ſoll falſche Wechſel angefertigt haben In Altſchweier ſiel das etwas über zwei Jahre alte Kind des Rebmanns Gregor Oſer in einen Wäſſerungskanal und wurde als Leiche herausgezogen. Geſtern Abend ver⸗ Aus der Pfalz, 12. April. 0 Ludwigshafen wird die Gründung einer ſtädtiſchen Muſikkapelle unter der Leitung des Herrn Hundt, Kapellmeiſter der Schwetzinger Feuerwehrmuſik, beabſichtigt.— Im Stadtwald von Speier, unweit des Waſſerhauſes an der Jagelheimer Straße, wurde die Leiche einer unbekannten Mannsperſon mit einem theilweiſe entladenen neuen Revolver in der Hand aufge⸗ funden. Der Verſtorbene hat ſeinem Leben durch einen Schuß in die rechte Schläfe ein Ende gemachtt Die Leiche des ſeit 21. Februar ds. Is. vermißten Schäfers Becker von Blickweiler wurde dieſer Tage unterhalb der Eiſenbahn⸗ brücke zwiſchen Breitfurt und Blickweiler aus der Blies ge⸗ zogen.— Der Stadtrath von Bergzabern beſchloß die Er⸗ richtung einer Waſſerleitung. Die Koſten werden ſich auf ca, 40,000 Mk. belaufen und ſollen mittelſt Anlehens beſchafft werden.— Vor mehreren Tagen wurde von einem mit Steinen beladenen Fuhrwerk von Alſenbrück in Schweis⸗ weiler ein etwa 3 Jahre altes Kind namens Hartmüller überfahren und ihm ein Aermchen und 3 Finger zerquetſcht. Das Kind war unter den Wagen gerathen, während der Fuhrmann die Bremſe zudrehte.— In Rheinab nnheim wurde Schener und Stallung des Tagners Johannes Muth zerſtört. Das Wohnhaus konnte noch gerettet auf einem falſchen Geleiſe ein und rannte auf einen leerſtehenden Perſonenzug. ſchine des Eilzugs, ein Poſtwagen und mehrere Perſonen⸗ wagen ſind arg beſchädigt. Die Fahrgäſte ſind ſämmt⸗ Neueſte Nachrichten. 8 Freiburg, den 11. Apeil. In Folge unrichtiger Weichenſtellung fuhr der Schnellzug Nr. 3 in Freiburg Außer einigen leichteren Ver⸗ wundungen ſind Unfälle nicht zu beklagen. Die Ma⸗ lich mit dem bloßen Schrecken danongekommen. *Straßburg, 11. April. In einer Zuſchrift an das„Elſäſſer Journal“ erklärt Stähling Vater, geweſener Bankier, daß er eine Reichstags⸗Kandidatur als Nach⸗ folger Kable's wegen hohen Alters nicht annehme. *Wien, 11. April. Der„Montagsrevue“ zufolge lehnt auch Oeſterreich⸗Ungarn eine Betheiligung an der Pariſer Ausſtellung ab.— Der ruſſiſche Botſchafter Lobanow iſt geſtern Abend hierher zurückgekehrt.— Da des Grafen Leo Thun Rede im Herrenhauſe gegen die Bezeichnung„Oeſterreich⸗Ungariſche Monarchie“ in Ungarn Aufregung hervorgerufen hat, ſo erklärt Graf Leo Thun im„Vaterland“, offenbar auf höhere Einwirkung, daß die Ausgleichsgeſetze, inſoweit ſie Ungarn betreffen und unter dem Schutze des Königseides ſtehen, auch für die Oeſterreicher unantaſtbar ſeien. *Bnukareſt, 12. April.(Originaltelegramm des „General⸗Anzeiger.“) Die Kammer ermächtigte die Re⸗ gierung, das proviſoriſche Handelsübereinkommen zwiſchen Rumänien und Frankreich bis zum Jahresende zu ver⸗ längern und proviſoriſche Konventionen mit demſelben Endtermin mit anderen Stasten abzuſchließen unter Zu⸗ grundlegung des mit neuen Konventionen inaugurirten wirthſchaftlichen Syſtems und unter Sicherſtellung der Vieh⸗ und Getreideausfuhr. * Athen, 10. April. Die Deputirtenkammer ſprach in ihrer geſtrigen Sitzung mit 77 gegen 38 Stimmen ihre prinzipielle Zuſtimmung zu der Finanzpolitik des Kabinets aus. * London, 11. April. Die„Times“ meldet aus Philadelphia, der Präſident der„Ritter der Arbeit,“ Powderley, beabſichtige, Europa zu bereiſen, um an den kontinentalenVerſammlungen und Organiſationen der„Ritter der Arbeit“ theilzunehmen. —.— Nanuheimer HMandelsblatt. Französisch-griechischer Handelsvertrag. * G. de Molinari kritisirt im Journal desDebats den Beschluss des Senats, den provisorischen Handels- und Schifffahrtsyertrag mit Griechenlan d nicht zu ratifl- ciren. In diesem Vertrage willigte Griechenland in eine Herabsetzung der Tarife um 50% kür französische Weine, Spitzen, Blonden, Parfumerie-Artikel, Sammt, Plüsch und Zylinderhüte. Dagegen sollte Frankreich sich nur verpflich- ten, den bisherigen Zoll von 6 Franken für 100 Kilogramm trockener Weinbeeren nicht zu exhöhen. Die Gründe, welche die Redner der Majorität geltend machten, Waren die Un- zulänglichkeit der griechischen Zugeständnisse, die geringe Ziffer der französischen Einfuhr in Griechenland und anderer- seits die Nothwendigkeit, die französischen Trauben gegen die griechischen Rosinen zu schützen. „Allerdings betrug der französische Import im Jahre 1885 nur 10½ Millionen, der griechische in Frankreich aber 55 Millionen. Gewiss ist es bédauerlich, dass die Griechen nicht mehr von uns kaufen, und dass sie nicht in grössere Zuge- ständnisse gewilligt haben. War dies aber ein genügender Grund, um den Vertrag abzulehnen, und welches wird die nächste Folge dieses Beschlusses sein? Dass der griechische Markt, wie der Minister des Aeusseren darlegte, nur in die Hände unserer gefürchtesten Konkurrenten, der Engländer und Deutschen, fallen wird. Und es wird sich da nicht nur um Wein, Parfumerie und Zylinderhüte, sondern um Alles handeln, was Deutschland und England produziren, nament- lich um Gusswaaren, Eisen und Maschinen. Das Ende davon wird sein, dass wir statt für zehn Millionen den Griechen nur noch für fünf oder sechs verkaufen werden und das Miss- verhältniss zwischen unserer Ein- und Ausfuhr noch zunehmen wird. Wir Könnten nun Repressalien uüben und die griechische Einfuhr in Frankreich durch Erhöhung des Rosinentarifs ver- mindern. Aber werden unsere Exportindustrien durch die Be- schränkung des griechischen Handels entschädigt werden? Kann es ihnen Trost gewähren, dass die englische und deutsche Industrie sie ersetzt? Wir möchten daran zweifeln. Nun glauben freilich die südfranzösischen Weinbauern, sie werden gegen die Invasion der griechischen Trauben geschützt Wer⸗ den, und darum haben einige ihrer Vertreter gegen den Ver- trag gestimmt. Aber ist es sicher, dass die frischen Trauben der Gironde bei einer Erhöhung des Zolls für die getrock- neten so viel zu gewinnen haben, wie Viele hof⸗ fen? Nicht doch, denn Jedermann weiss, dass seit dem Ueberhandnehmen der Reblaus die getrockneten TPrauben zur Weinfabrikation gebraucht wWerden. Es ist ge- ljungen, mit griechischen Rosinen französische Weine 2u machen, welche gar nicht schlecht und ungesund sind und das Zunehmen der Einfuhr des 80 höchst interessanten Ar- tikels erklären. Wenn jetzt der Zoll erhöht wird, 80 wird die Weinfabrikation mit Rosinen ganz einfach aus Frank- reich nach Italien oder anders Wohin auswandern. Was werden denn unsere Weinbergbesitzer davon haben? Die Verwerfung des Vertrags mit Griechenland hat also zur sicheren Folge die Einfuhr englischer und deutscher Produkte auf Kosten französischer und zur wahrscheinlichen Folge die Verlegung der Weinfabrikation nach Italien, Deutschland, vielleicht sogar nach England So ermuthigt und begünstigt das Schutzzoll-System die nationale Arbeit!“ *Budapest, 11 April Das Programm des am 17. und 18. d. stattfndenden Müllertages ist lolgendes Gründung eines allgemeinen ungarischen Mühlenverbandes mit Zweig verbänden; allgemeine Betriebsreduktion nach Individuali- sirung einzelner Etablissements, Aenderung der Verkaufs- modalitäten; Ausdehnung der bestehenden Sack-Konvention der hauptstädtischen Mühlen auf die Provinz und Gründung 8. Seite: — Wanren- und Produktenberiekte. * Freiburg, 9. April.(Original-Marktbexicht.) Auf dem heutigen Wochenmarkte würden die Früchte verkauft per 100 Kilo: Weizen 19.75 19.29 19.00 Molzer 14.00 18.77 13.00 Weinen h. 18.00 16.19 15.50 Gerste 15.00 14.45 14.00 Roggen 15.00 14.74 13.75 Hafer 14.50 18.52 13.50 Verkauft 93,50 K0., Erlös 151.695 M. Futtermaterialien: 1 Ztr. Heu.20., 1 Ztr. Stroh.90 M. Brennmaterialien: 4 Ster Buchenholz 38., 4 Ster Tan⸗ nenholz 20., 4 Ster Erlenholz 22., 4 Ster Birkenholz 24 M. * Washington, 9. April. Dem Berichte des landwirth⸗ schaftlichen Departements zufolge beträgt der durehscbnitt⸗ liche Stand des Winterweizens gegenwärtig 88 gegen 92 7ů zur gleichen Zeit des Vorjahres und der Stand des Roggens 92 gegen 96 im Vorjahre. Im vergangenen Winter sind 5½ Milſionen Schweine eingeführt. Telegraphische Coursberichte. * Wien, I1I. April, 11 Uhr 8 M. Privatverkehr. Kredit- Aktien 283,10, Staatsbahn 235,50, Galizier 208.—, Lom- barden 83,.—, Marknoten 62,55, Ungar. Goldrente 101,95. Behauptet. * Wien, 12. April. Anfangskurse. Credit 283.70, Noten 62.50. Tendenz: fest. ——— amerikanische Produkten Märkte- Schlusscourse vom 11. April mitgetheilt von E. Blum&. Strauss, Mannheim. Chicago New-Vork 5 1— 0— Wn Mais Stimah Calles 1 5 Mais Schmal April SSSDo 7,45 Mal 9105 49% 72 18.95 82./ 39½% 7750 Juni 918 49.79 14.— 812⁰ů 40% 760 Juli)j/;; 42¼.67½ Angust 90% 51/.92 14.20 80³⁰5 42%.75 Septbr.—— 17.97 14.20 80⁵/6—— Oktbr. 91—.02 14.80——— Novbr.——.15 14.30——— Deabr. 9475—.10 14.80 84½—— Januar 1888————.———— Febr.————.———— Mai 992%0—————— März 1888 1———— Tendenz: Weizen niedriger, Mais höher, Schmalz höher, Caffee höher. Pie sichtbaren Vorräthe betragen: 8 5 Weizen 51,914,000 Bushels gegen 51,86000 Bushels in vorigerr 75862 shels in gſeicher Periode 1886. Mais 20,181,000 ccne ee in voriger Woche und 16,488,% Bushels in gleicher Periode 1886. 1 Gegen letzten Donnerstag ist Weizen in Newyork in den vorderen Sichten bis 1¾ niedriger, dagegen August /% De.“ zember/ und Mai 88½ cent höher mit Verkäufer zu den Notirungen. Mais ist wenig verändert, die KVancezvom letzten Samstag ging wieder verloren. Cafe eröffnete 5 Funkte niedriger, schliesst aber gegen Donnerstag 15 Punkte höher. Schmalz M. 1.— per 100 Kilo höher. Die Schwirum. zufuhren in Ohicago betrugen 11,000, an den sämmtlichen Hauptmärkten 20,000,* New-Vork, 11. April.(Kabeltelegramm 6 Ubhr Abds) 9 1 417 Mais(old mised) 49./ 49½¼ petroleum i. New-Vork 5 9461 Petrol. i. Philadelphia Kaffee fair Rio 15,05 151½5 petrol. pipe lineCertifie. Sehmalz(Wileox).75 7 Mehl Schmalz per Mai.80 Weizen Getrei vachit nach Weizen per Kpril 9¹— Li 1.— Welzen per Mai 92.— 91 Zucker air rewling 5 Weizen per Sept, 91½½ 91 muscovados 47. Wechsel Berlin 95.½ 95¼ Union Paeific Shares 61.7/8 Wechsel London 485.— 4851½ Chicago Milw.& St. 5 40% fund. Anleihe 129.½8 129½/86] Pau! Shares 93.5/8 Erie Railroad Shaxes 34./ 347/ Ilinois Central Sbar. 129.— New-Vork Central Shax. 112.5/ 117/8 St. Louis E Ste Fran- 5 Chicago andN.-Western zisco pref Shares 75.3% 7 17+ ordin. Shares 120.%8 120½[Canada Southern Sh. 62.½f 820% f Lake Shore Shares 95.%80 955/8 Northern Pacifie Central Pacific Shaxes 41.¼ 418¼4 common Shaxes 29.— 285/8 Northerrn Paeißie Denver& Rio Grande 11 preferred Shares 61.— 60³⁰ 1 51 0 6 5 110 31.— 3¹ 18vi ille.-Lork, 8 5 5 68.½ 688¾ West. ordin, Shar. 18./ 19˙ Wasserstands-Nachrichten, 120 Rhein. Datum Staud Dabur Stand Konstanz, 0. Aprilſ 0,00—099 düsseldorf, 0. April 9,00 Hüningen 10.„ 221 ,03 pulsburg⸗ 11.„„.61 8 11.„ 2,09—0,2 Ruhrort, 11.„ 279 Kehi, ö o0,00 Emmerien, 9.„ 0,50 Lauterburg 10.„ 6Arnhelm, 0.„ 9 09 55 EE Hymwegon, 83 9 95 Naxau, 0 00— Vrseswyk, 0.„ 057 dermershelm, 9.. 0,00— Neckar. Mannnsſm. 2.„%4—.00 feſſdron, 1I. April 10—0 Hainz, 11.„241%08 Sderbaen, 9.„ 99 0% Siebrion, 9 ee 209 gannhelm, 12,„ 0. 10855.00 064 Ma i n. 95.00%0 Ernee.Kpri 538 Goblenz, 9n Mose!. Köln, 0.„ 0,00 0,00 Trler. 007„ Weitere Kuren. „Schon ſeit längerer Zeit hatte ich hefti unter den kurzen Rippen, ein ſtarker Schwindel bew ſich meiner und ein ſtarker Druck heläſtigte mich in Gegend des Magens. Faſt jeden Morgen hatte ich Erbre begleitet von Brennen im Magen, ſo daß mein Zuſtand faf unerträglich wurde. Die angewandten Mittel halfen mir nichts, und erſt als ich Warner's Safe Cure gebrauchte wurde ich von meinem ſchrecklichen Leiven total befreit. Ja nahm die Medizin genau nach Vorſchrift und lebte ſo, wis es in der Broſchüre angegeben iſt⸗ Ich fühle mich nun, d ich ganz kurirt bin, veranlaßt, den B. H. Warner u. meinen beſten Dank auszuſprechen und kann ich Jedem, de dasſelbe Leiden hat, wie ich, nur rathen, Warner's Saft Eure zu gebrauchen.“ Paul Detampel, Riemke bei Bochu „Ich kann es nicht unterlaſſen, da Dank für die von Ihnen bezogenen 2 Fl Safe Cure ausſpreche. Meine Frau hatte ſich bei Flaſche innerhal 8 Tagen ſchon fant wohl gefühlt und erfr ſich jetzt wieder vollkommener Geſundheit. Ich beſtelle hier eine weitere Flaſche von Warner Safe Cure un 0 Warner's Safe Pillen für eine andere Frau, die auch einer ſolchen Leber Krankheit leidet.“ Bürgermeiſter Beishr Schmalenberg bei Kaiſerslautern.„ 86038 Der Preis von Warner? Saſe Cure iſt 4 Max laſche. Unſere Heilmittel ſind in den meiſten Apothe haben. Wenn Ihr Apotheker unſere Medizin nicht hält auf Ihr Erſuchen nicht beſtellen will, benachrichtige man und werden wir alsdann dafür ſorgen, daß Sie damit ſehen werden. H. H. Warner u. Co., 10 Schäfergaſſe, Fre furt a. M. Petit, Hemdenfabrikant, Wo jetzt W3, 9 Kuuſtſtraße Herausgeber Dr. jur. Hermaun Haas. Verantwortlich: Für den politiſchen Theil: L. Lantz. Für den lokalen und Handelstheil: J. Varder. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheik: J. A. Werle. +10 2 eines Assekuranzyerbandes. —— Rolationsdruck und Verlag der Dr.. Haas ſchen Druckerei, ſämmtlich in Mannhen 85 14 . Selte 127 General⸗Anzeiger. 12. Aprfl. Main⸗Neckar⸗Bahn. Erweiterung der Station Weinheim betr. Die bei Erbauung einer neuen Güterhalle im Bahnhof Wein⸗ heim vorkommenden Bauarbeiten, als: a) Grabarbeit, veranſchlagt zu 330 Mk. 33 Pfg. 2 b) Maurerarbeit„ 2108 75 e) Steinhauerarbeit„ 555 69„„ d) Zimmerarbeit 5„ 5934„ 80„ e) Spenglerarbeit 1 1) Schreinerarbeit 55„ d g) Schloſſerarbeit 87„ 8„ h) Glaſerarbeit 7 i) Weißbinderarbeit 5 1088 5 K) Materiallieferung„„ iee, ſollen einzeln oder zuſammen vergeben werden. Die bezügl. Pläne, Koſtenvoranſchläge und Uebernahmsbedingungen können auf dem Bu⸗ zeau des Bahnmeiſters zu Weinheim eingeſehen werden, woſelbſt nähere Auskunft ertheilt wird. Uebernahmsluſtige wollen ihre Gebote unter Verſchluß, verſiegelt und mit Aufſchrift: „Güterhalle zu Weinheim“ verſehen, bis 19. l. Mts. portofrei bei der unterzeichneten Stelle ein⸗ reichen, läufe in Darmſtadt, an welchem Tage Morgens 10 Uhr die Eröffnung der Ein⸗ Gegenwart der etwa erſchienenen Bewerber den 7. April 1887. ſtattfinden wird. 4000 Ner Pau⸗ und Setriebs⸗Inſyerlor: Für Ortskrankenkaſſen wird mit Wirſamkeit dom 1. Mai d. J. eine gemeinſame Meldeſtelle errichtet. Zur Veitung dieſer Meldeſtelle wird ein ſolider 3986 SAn geſucht, der in Bureaugeſchäften be⸗ wandert und ſelbſtſtändiger Arbeiter iſt⸗ Bewerber, welche mit den bezüglichen Beſtimmungen Aungsgeſeßzes vertraut ſind, erhalten den Borzug. Der Gehalt iſt vorerſt auf M. 1600 jährlich feſtgeſetzt. Bewerbungen wollen bis längſtens Samſtag, den 16. Abril d. Jg. bei uns eingereicht werden. Mannheim, den 5. April 1887. Kommiſſion für Krankenverſicherung. Bräunig. Katzenmaier. Jahruiß⸗Herfeigerung. 7 Aus dem Nachlaß der Frau Ankonie Magny wird dL̃itra B 6, 1 Dienſtag den 12. Aprit d.., Nachmittags 2 Uhr anfangend gegen Baarzahlung verſteigert Glas, Porzellan, ſonſtiges Geſchirr, Lampen und Leuchter, ſchöne Nippſachen, Bilder, mehrere Kruzifixe, dabei in Elfenbein, 1 Parthie Bücher u. Anderes. Mittwoch, den 13. April d. J. Vormittags 9 uhr und Nachmittags 2 Uhr: Frauenkleider, worunter mehrere in Seide, viel u. gutes Weißzeug, Vorlagen. Donnerſtag, 14. April d. 5 Nachmittags 2 ühr: Beitung, 2 Roßhaarmatrazen, 1 Bett⸗ ſtelle Mahagonie, 2 Sopha 4 Fauteul, 1 Pult mit Aufſatz eingelegt, 1 Nacht⸗ tiſch, 1 Nähtiſch, runde und Tiſche, 1 großer Schrank, 1 kl. Chiffonier, 1 Flagere mit Glasthüre, 1 Commode, 11 Commode mit 6 Schubladen„Spiegel, Betſtuhl, 1 kleiner Pult und Ver⸗ ſchiedenes. 3955⁵ Eg. Lumburger, Waiſenrichter Jahrniß⸗Verfſeigerung. 4 0 d.., Nachm. 2 uhr verſteigere ich in Lit. B 6 No. S nachſtehende Fahrnißgegenſtände, verſchtedene Bettladen, Tiſche, als: Stühle, Schränke, Waſchtiſche, 1 Kom⸗ mode und ſonſtigen Hausrath. 3995 Gg. Anſtett, Auctlonator. Iinden-Jerſteigerung. Dienſtag, den 12. April d. J. Nachmittags 3 Uhr laſſen die Gemeinden Hemsbach und Sulzbach das Ergebniß der Eichen⸗ ſchälrinden von 1887 auf dem Rath⸗ hauſe zu Hemsbach verſteigern: , VBon Hemsbach. etrea 200 Etr. I. Sorte, , b. Von Sulzbach. eirea 60 Ctr, I. Sorte, * 10 1 1 dems bach, den 26. März 1887. Amt Weinheim.) 3856 Bürgermeiſteramt Jung. Wirihſcaft zur Reichspof Sandhofen. Von hente an verkaufe ich alle Sorten Weine über die Straße: 70 und 80 Pf. per Liter And bitte um gefl. Zuſpruch. 3960 Hochachtungsvollſt Michael Wehe. I, 3. Roches Haus, II, 3. Bringe meinen Mittagstiſch Abounement in empfehlende Frinnerung. 3916 Ir. Schwarz Wwe. Dittmar „ Bikkan⸗Vorffandöſtele. ſämmtliche dahier beſtehenden 120 des Krankenverſicher⸗ ſſen amen als nachträgl, pillkom. Gabe zur Geburtstagsfeier Sr. Ma ieſtät des Kaiſers ſehr err. pfohlen: rinnerungengn Babelkbergſ Walzer für Piausn von A. Eiesly. Preis M. 1.— Der Walzer iſt prächtig melodirt und in ganz herzgw. Weiſe com⸗ pontxt. 38815 Gegen Einſendung von 1 M. franeb v. Sauernheimer's Verlag Derlin W. 35. werden von aus⸗ gekämmten Haaren von 80 Pf. an ſchön u. ſolid angefertigt bei 266 ei N. Steinbrunn, Friſeur, 2, 18. Unter Garantie,. 57 Jede Nüh⸗ und Strickmaſchine wird unter Garantte reparirt bei Georg Eisenhuth, Näh⸗& Strickmaſchinen andlg., D 4, 145 Prima Seegras per Etr. à Mk. 7 empfiehlt Moritz Dreifuss, Möbelmagazin, F 3, 9, Gtke. 2789 Tohnüle47 Die ekſten Kibitz⸗Eier, hollänb. Maifiſche u. J. w. bei 40135 Theodor Straube, N 2, 1 gegenüber„Wilden Mann.“ 1 4 File Bodenlacle zu hilligſten Conkurrenzpreiſen. Gebr. 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Er kam mit ſeinem Kinde, einem kleinen Mädchen, zu uns und fragte, ob wir ihm nicht zwei Zimmer in unſerm Häuschen ablaſſen könnten, da er ganz ſtill zu wohnen wünſche. Wir hatten nie daran gedacht, die Zimmer, die wir wohl entbehren konnten, zu vermiethen, denn wer moͤchte ſo weit von der Stadt entfernt wohnen, und mein Haus hat auch wenig Ver⸗ lockendes. Ich wollte ihn zurückweiſen, aber meine Frau mochte doch den kleinen Gewinn nicht aufgeben, da es uns ſchwer wird, uns redlich durchzu⸗ ſchlagen; zudem hatte der Herr ein ſo ſtilles und ſanftes Weſen, er ſah ſo leidend aus und fagte, daß ſeine Bedürfniſſe ſehr beſcheiden ſeien. Da richteten wir zwei Zimmer nothdtrftig für ihn und ſein Kind her. Einige Tage ſpäter kam eine Kiſte mit Büchern an und eine zweite mit Kleidungsſtücken und etwas Waäſche, das war Alles, was er beſaß.“ „Iſt er von hier?“ fragte Sand, indem er ſchnell durch die ſtillen Straßen kinſchritt, um ſich zu erwärmen. „Nein, denn es war ihm hier Alles fremd. Er ſcheint weit hergekommen zu ſein, denn ſeine Sprache hat einen fremden Klang. Ich habe nie gewagt, ihn zu fragen, denn ſo freundlich er auch ſtets gegen mich und die Meinigen war, ſo ließ er ſich doch nie in ein Geſpräch ein, und es liegt in ſeinem Weſen etwas ſo Vornehmes, daß ich nie eine Frage an ihn gerichtet habe. Er verließ auch das Zimmer nur äußerſt ſelten. Sein Kind, welches er auf das Zärt⸗ lichſte liebt, kam wohl dann und wann in den Garten, um mit meinen Kindern zu ſpielen, aber auch es war ſehr ſchweigſam und gab auf jede Frage zur Ant⸗ wort, es wiſſe nicht, wo es früher geweſen ſei. Seine Mutter habe es ſchon vor Jahren verloren, ſeitdem ſei es mit ſeinem Vater viel umhergereiſt.“ Sie hatten die Stadt verlaſſen und ſchritten eine Zeitlang ſchweigend neben einander. „Seit wann iſt der Mann erkrankt?“ fragte Sand dann. „Er ſah ſchon blaß und leidend aus, als er zu uns kam; das Bett hütet er erſt ſeit einigen Tagen. Meine Frau kam öfter mit ihm zuſammen als ich, da ſte für die wenigen Bedürfniſſe, die er hatte, ſorgte; geklagt hat er nie, ob⸗ ſchon es ihm nicht gut erging.“ (Fortſetzung folgt.) —— welcher Correſpondenz, Mercantilrechnen, Wechſellehre und einfache und doppelte Buchführung umfaſſen wird. Parallel hiemit beginnt je ein Curs für Franzöſiſche und italieniſche Correſpondenz. 8 und ſelbſtän⸗ dieſe günſtige Gelegenheit zur raſchen und gründlichen Auszübung F. Edler, Handelslehrer, C 4, 21, 3. Stock. andelsſtand auf verkaufe, wegen gänzlicher Aufgabe dieſes Artikels, zu enorm hilligen Preiſen aus. Es befinden ſich darunter noch feinſte und modernſte Blüthen⸗ und Wachskränze. 5, 5. 3957 Franz Lafaire, 0 5, 5. der jungen 55. Kaufleute ganz beſonders aufmerkſam gemacht. Heidelbergerſtr aße. E 5, 5. E 5, 5. 4 Acd kenf M. 12 Im 4 Peen die Stunde M. 3555 7 und en beliebe man zu richten Feinbagelgeſchäft. uie riunen Cementarbeiten jeder Art übernimmt in beſter ſolider Ausführung unter Garankie 3919 Georg Börtlein, Mautermeiler. 5, 19 Roman Beilage zum „General⸗Anzeiger“ (Maunhrimer Volksblatt und Handelszeitung.) ——.—.—...—.—ññ—————— 1 Das Pflegeltind der Junggreſellen. Roman von Friedrich Friedrich. (Fortſetzung.) „Beſter Freund, ſeien Sie doch verſtändig, und wüthen Sie nicht gegen ſich ſelbſt,“ entgegnete ihm Trappe in heiterer Laune.„Wer wie Sie neunund⸗ neunzig Prozent Gewinn nimmt und verheirathet geweſen iſt, kann ſich doch nicht zu den Unbeſcholtenen zählen. Es liegt mir fern, Ihnen deshalb einen Vorwurf zu machen, denn die Apotheker haben das Privilegium, ſich in unbe⸗ rechtigter Weiſe zu bereichern. Unſer Klub ſoll kein Tugendbund werden und ich verlange von jedem Mitgliede, daß es Scherz verſteht.“ Der Apotheker hielt trotzdem an der Anſicht feſt, daß ein ſolcher Aus⸗ druck nicht in ein Statut paſſe. „Philippi, beruhigen Sie ſich!“ rief Sand.„Ich werde ſonſt die Faſſung: „Jeder beſcholtene Mann, ſogar ein Apotheker, kann in den Klub der Ledigen aufgenommen werden,“ vorſchlagen. Der Vorſitzende hat es ja in der Hand, ganz gewöhnlichen Verbrechern den Eintritt zu verſagen.“ Geldern und Holm fanden die Summen von tauſend Mark für Den jenigen, der ſich verheirathe, zu hoch. Trappe lachte. „Grade Ihretwegen habe ich dieſe Beſtimmung in das Stakut gebracht, Geldern!“ rief er.„Ihnen und dem Baumeiſter traue ich am wenigſten, denn Sie haben die Anlage zu den größten Thorheiten. Sie beſitzen eine ſehr ver⸗ liebte Konſtitution, und wenn Sie ein Mädchen gefunden hätten, deſſen Ver⸗ mögen Ihren Anſprüchen genügt, ſo würden Sie ſich längſt verheirathet haben Für Sie ſind tauſend Mark viel zu wenig. Verzichten Sie ſpäter auf die Hochzeitsreiſe, dann haben Sie dieſe Summe und verſchiedene Enttäuſchungen ſich erſpart.“ „Ich werde überhaupt nie heirathen,“ verſicherte der Kaufmann. „Dann haben Sie gar keinen Grund, ſich gegen dieſe Beſtimmung auf⸗ zulehnen,“ fuhr der Rechtsanwalt fort.„Aber ich glaube Ihnen nicht, denn Sie ſind vom Geldteufel beſeſſen, obſchon Sie der reichſte von uns Allen ſind. Wann haben Sie je eine Bowle zum Beſten gegeben?“ „Ich würde es gern thun, aber meine Beſcheidenheit geſtattet mir nicht, vor Ihnen zu kommen,“ erwiderte Geldern mit verlegenem Lächeln, denn er war trotz ſeines erheblichen Vermögens ſehr genau Nachdruck ver boten⸗) General⸗Anzeiger. 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Einſtimmig wurde er gewählt Trappe ließ die Gläſer füllen und erhob ſich langſam. „Meine Herren, ich nehme die Wahl dankend an, weil ich fühle, daß Sie keinen Würdigern in Ihrer M von mir nicht anders zu erwarten iſt, mit Weisheit und Milde herrſchen, werde mich um das Gedeihen unſeres kleinen Klubs ſehr bemühen und wünſche, daß ſich wenigſtens einer der Herren bald verheirathen möge, damit unſere Kaſſe gekräftigt werde, denn eine gefüllte beſtätigen wird, ſowohl für das Wohlergehen des Einzelnen wie des Staates von größter Bedeutung. Und nun auf unſern Klub zu übergeben, damit ich daſſelbe vorleſe.“ „Bitte, ich habe gar kein Gedicht!“ rief der Apotheker. „Meine Herren,“ fuhr Trappe fort,„wenn Sie den Worten unſeres ver⸗ ehrten Freundes Philippi eben ſo v von dem Gegentheil ſeiner Verſicherung feſt überzeugt. laſſen, wir ſollen mit Bitten auf ihn einſtürmen, damit er mit dem Scheine des Widerſtrebens das ſeit Tagen fertige Gedicht aus der Taſche ziehen kann, aber ich werde ihn nicht mehr bitter Gedicht gemacht iſt. Und nun erfa mich frei an Schiller anlehne:„W geſellen, in keiner Noth uns trenner Das ſei unſer Wahlſpruch! Der, „Sand, das iſt eine ſchlimm werden wahrſcheinlich als der erſte unſerer Kaſſe tauſend Mark zahlen.“ „Ich trotze lachend dem Geſchick!“ rief der Doktor, indem er ein friſches „Ich kenne als Mediziner das Herz, dieſen wunder⸗ baren Muskel des menſchlichen Körpers, am genaueſten und weiß. wie gefähr⸗ gefülltes Glas emporhob. der am Donnerstag den 28. April a.., Vormittags 10 Uhr W̃᷑ Badische Rück- d Hitwersicherungs-Gesell.Jf Schaft in Hannheim. II. ordentliche Generalversammlung. Wir beehren uns hiermit, die Actionäre unſerer Geſellſchaft zu 3690 im Hauſe Litera B 2 No. 8 ſtattfindenden II. ordenklichen Generalverſammlung ergebenſt einzuladen. Zur Theilnahme an den Verhandlungen iſt jeder Beſitzer einer Actie berechtigt(§ 24 der Statuten). Abweſende können ihr Stimm⸗ recht durch ſchriſtliche Bevollmächtigung ausüben. Die Vollmacht iſt aber vor Beginn der Verſammlung dem Vorſtande vorzulegen. Die zum Eintritt in die Generalverſammlung erforderlichen Legiti⸗ mations⸗Karten werden vom 12. April bis incl. 26. April an die Actionäre ausgegeben. Tagesordnung: Vorlage des Berichtes des Vorſtandes und des Verwaltungs⸗ rathes über die Jahresrechnung und die Bilanz, ſowie Vor⸗ ſchläge zur Gewinnertheilung für 1886. Bericht der Reviſions⸗Kommiſſion. Beſchlußfaſſung über die Genehmigung der Bilanz, Vertheil⸗ ung des Reingewinns und Erth ilung der Entlaſtung an den Vorſtand und den Verwaltungsrath. 4. Neuwahl des Auffſichtsrathes. 5. Wahl der Reviſions⸗Kommiſſion. Mannheim, den 2. April 1887. 1* 1 EEEHRHHAHHHEHEIAAHAMAHNNMNHAE J. Seite. 135 C. Ruf Grossherzogl. Badischer Hof-Photograph Mannheim, 12.7. N2 Pauline Rusch, Modes. EE I1, 13 Marktstrasse E 1, 13. Den Eingang der NMouveautés der Saiſon zeige hiemit an und lade zu deren Beſichtigung ganz ergebenſt ein. 3764 Achtungsvoll Pauline Rusch. Großer Vorrath in garnirten Damen- und Kinderhüten. Der Aufſichtsrath: Dr. K. Diffené. Maunheimer Lehrlingsarbeiten⸗Ausſtellung Die feierliche Eröffnung der Ausſtellung wird Sonntag, den 24. April Vormittags 11 Uhr ſtattfinden. Die zur Ausſtellung beſtimmten Gegenſtände ſind Freitag, den 22. und Samſtag, den 23. April, jeweils Vormittags von 9 bis 12 Uhr und Nachmittags von 2 bis 5 Uhr im Ausſtellungslokale„Thurmſaal Kauf⸗ haus“ zur Ablieferung zu bringen. 3753 EU D I. 10. Dessart Nachfolger erlaubt ſich den Empfang ſämmtlicher Neuheiten anzuzeigen. 3543 Meine Strohhut⸗Wäſche bringe ich in empfehlende Erinnerung. Mannheim, 4. April 1887. 1 BGewerbe- und industrie-Verein Mannheim. Der Vorstand. 92* Zur gefälligen Beachtung. Den Herren Maſchinenfabrikanten, Schloſſer, Schmiede ꝛc. zur gefl. Notitz, daß mir die Vertretung reſp. das Einſammeln ſtumpfer Feilen von der älteſten und leiſtungsfähigſten Feilenfabrik der Pfalz übertragen wurde und bitte um gütige Zuweiſungen, welche auf das prompteſte und ſorgfältigſte erledigt werden. 12719 Fyrz. J. Holzer, Q 4. 8/½9. 354— einer Bowle, wenn ich den Anfang mache?“ lich es iſt, 2122 Fertige Betten von 30 Mk. an und die dazu gehörigen Ueberzüge und Bettücher, Bettfedern und Daunen zu allen Preiſen. Ganze Ausſtattungen werden auf's Pünktlichſte angefertigt. H 2, 18. OARL HORCOCH. H 2, 18. — 355— Ich rufe noch wenn ein fremder Gegenſtand in daſſelbe eindringt. lauter als Trappe: Hoch die Ledigen!“ etwas kleinlaut. „Mei 1 — iſch geſtellt. Mit ſie begrüßt, nur über das Geſicht des Kauf⸗ he. eine Rede.“ „Mei ch hoffe, dies wird das beſte Mittel ſein, um uſchneiden.“ „Beſt ſehr gern, ſ über den Sie gebieten. irgend einen Dichter anlehnen, das haben Sie nicht nöthig.“ Währ itte haben,“ ſprach er.„Ich werde, wie es„Wer „Ich Kaſſe iſt, wie mir Herr Kaufmann Geldern Sand erſuche ich Herrn Philippi, mir ſein Gedicht Schon nach „Sie iel Glauben ſchenken wie ich, ſo ſind Sie Er will ſich nöthigen„Mir „Wer „Ich , uns allen genügt die ſſen Sie Ihre Gläſer. Thatſache, daß das Ich rufe, indem ich iſt, ſo ſchne zir wollen ſein ein einzig Volk von Jung⸗ ſchändliches mund Gefahr,“ und dem Scherze eine Gaſſe! Sand Klub der Ledigen,“ er lebe hoch!“ leerte haſtig Die Gläſer klangen luſtig aneinander, Sand's Glas zerbrach. ne Vorbedeutung!“ rief der Maler.„Sie Es war ein er durch Gä Die kleine Geſellſchaft befand ſich in der heiterſten Stimmung. ne Herren,“ nahm Sand das Wort,„unſer Freund Philippi iſt auffallend ſtill, und ich glaube zu errathen, was auf ihm laſtet, ihn drückt „Philippi ſoll reden!“ riefen Trappe, Conti und Holm gleichzeitig. ne Herren, ich halte nie eine Rede,“ verſicherte der Apotheker ver⸗ legen.„Ich habe nicht die geringſte Anlage dazu und würde auch zu ſehr hinter Herrn Rechtsanwalt Trappe zurückſtehen.“ er Freund, Sie unterſchätzen ſich!“ rief Conti.„Trappe redet zwar ehr viel und ſehr laut, aber es fehlt ihm doch der poetiſche Schwung, Wenn er einen Effekt erzielen will, ſo muß er ſich an end alle auf den verlegenen Apotheker einſtürmten, trat der Wirth in das Zimmer und theilte Sand mit, daß ein Mann ihn zu ſprechen wünſche. — 8 iſt es?“ fragte der junge Arzt. kenne ihn nicht, er ſoll Sie zu einem Kranken rufen, gab der Wirth zur Antwort. „Doktor, jetzt dürfen Sie nicht fort!“ rief Trappe.„Daß die Menſchen auch ſtets zur unrechten Zeit erkranken!“ verließ das Zimmer, um mit dem draußen Harrenden zu ſprechen. wenigen Minuten kehrte er zurück und griff nach ſeinem an der Wand hängenden Ueberzieher. wollen wirklich fort?“ fragte Conti. Der junge Arzt zuckte mit der Schulter, denn gern trennte er ſich nicht aus dem heitern Kreiſe. gebietet die Pflicht,“ entgegnete er. läßt Sie denn rufen?“ fiel Trappe ein. kenne ihn nicht; ein Schwererkrankter, der vor dem Thore wohnt.“ „Doktor, bleiben Sie wenigſtens noch kurze Zeit, bis die Bowle geleert U wird der Unbekannte nicht ſterben; es iſt obenein draußen ein Wetter, ſammeln Sie erſt noch Kräfte zu dem Gange.“ ſchüttelte mit dem Kopfe, ſetzte den Hut auf, trat an den Tiſch, noch ein volles Glas und verließ dann das Zimmer. Zweites Kapitel. Auf dem ſpärlich erleuchteten Hausflur wartete der Bote des Erkrankten. einfach gekleideter Mann, der Gärtner Bartel, der eine kleine, wohl eine Viertelſtunde vor dem Thore der Stadt gelegene Beſitzung hatte, auf der rtnerei ſeine Familie kärglich ernährte. „Kommen Sie,“ ſprach Sand, indem er zu ihm trat. ſt kt 12. Aprk. — —— Heirathogeſuh. Ein J. Mann, 25 F. im Beſitze einer wünſcht ſi chen, welch en kann flotten Wirthſe einem tüchtigen 3 bis 5000 Mk. zu verehelichen. 2 träge unter Nr. 3189 bef. die Exped. ds. Bl. 3189 Ein junger Kaufmann, 30 Jahre alt, evang., geb. Mannheimer, Inhaber eines bedeutenden Geſchäftes in einer großen Handelsſtadt, im Beſitze eines Vermö⸗ gens von M. 18,000, wünſcht die Be⸗ kanntſchaft eines gebildeten, in ähnlichen Verhältniſſen ſtehenden Mädchens, hufs baldiger 3202 Verehelichung zu machen. Diesbezügliche Correſpon⸗ denz berördert unter„Ehrenſache No. 3202 die Expd. d. Bl. 8 Ein led. Mann, Anfangs d. Vier⸗ ziger, Isr. erwachſener talentfäh. Mann, m. einig. Tauſend Mark Vermögen, wünſcht ſich mit einem charaktv gebild. Mädchen mit Vermögen zu verehe⸗ lichen. Aufrichtige Briefe unter O. O. 147 durch Haaſenſtein& Vogler, Frankfurt a. M. erbeten. 3769 Heirathsgeſuch. Ein Wittwer in den 30er Jahren, Magazinier, wünſcht ſich mit einem Mädchen geſetzten Alters, katholiſch, baldigſt zu verehlichen. Nur ernſigemeinte Anträge wolle man unter Nr. 3954 an die Expedit. ds. Bl. adreſſiren von der Kettenbrücke bis Pfälzer Hof verloren, gegen gute Belohnung in der Exp. ds, Bl. abzugeben. 3868 Ein junger tüchtiger Mann (Schweizer) ſucht nach Oſtern Stellung, derſelbe iſt gegenwärtig in einer hieſi⸗ gen größeren Schweitzerei thätig. Näh. in dſe Expedition. 355² Ein geprüfter Heizer und Ma⸗ ſchinenführer, welcher an Ventil⸗ Maſchinen. Hoch⸗ und Niederdruck⸗, Erd⸗ transportmaſchinen und Dampframmen ſeit 30 Jahren thätig war ſucht paſſende Stelle. Näheres im Gaſthaus zum Ritter, H 1, 11. 3504 Ein junger Mann mit ſehr ſchöner Handſchrift empfiehlt ſich den Herren Rechtsauwälten zum Abſchreiben der Akten zc. Gefl. fr. Offerten an die Expedition unter J. B. Nr. 3974. 3974 Ein junger Mann, Familienvater, der im Rechnen und Schreiben gewandt, auch der doppelten Buchführung mächtig iſt, ſucht Stelle als Aufſeher oder Ma⸗ gazinier per ſofort. Gute Zeugniſſe ſtehen zu Dienſten. Offert. 3983 a. d. Exped. d Bl. 3983 Stellegeſuch uls Einkaſſirer oder Ausläufer. Ein Mann in den mittleren Jahren — früher Militär— gut beleumundet und kautionsfähig, ſucht alsbald Stelle als Einkaſſirer oder Ausläufer. 4019 Näheres im Verlag. Ein Heizer ſucht ſofort Stelle. Näheres Schwetzingerſtraße 39, 2. Stock. 3735 Ein Mädchen aus achtbarer Fa⸗ milie, das gut bürgerlich kochen, auch ſonſt in allen weiblichen Ar⸗ beiten vertraut, vorzüglich aber im Feinbügeln bewandert, ſucht als Büffetdame oder am liebſten als Weißzeugverſchließerin bale möglichſt eine Stelle. Näheres Expedition d. Blattes. 3883 Ein Gartner ſucht Stelle hier oder auswärts. Näh. im Verlag. 3267 Stelle⸗Geſuch Ein Fräulein aus guter Familie, das mehrere Jahre in Frankreich war, fran⸗ zöſiſch ſpricht und ſchreibt, ſucht eine Stelle als Ladnerin. Gefl. Offerten werden unter Nr. 3660 H. 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Heute Dieuſtag, n den 12. d.., 12 Abends halb 9 Uhr e Dorturnerſchaft⸗ 228 Fitzung im Vereinslokal 8 2, 22 und er⸗ wartet vollzähliges und pünktliches Er⸗ ſcheinen 4017 der Turuwart. Liederhalle. Heute Dienſtag Abend keine Probe. 4028 Der Vorſtand. Sänger⸗Einheit. Dienſtag Abend 9 Uhr Probe. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 130 Der Vorſtand. Geſangvrein„Coucordia.“ Dienſtag, Abend ½9 Uhr Probe. 3400 besang-Verein„Lyra.“ Heute Dienſtag Abend 9 Uhr e, 13396 er Vorſtand. „Frohſinn.“ 8 Heute Mittwoch Abend Probe. S Weinverkauf. Garantirt reinen Tiſchwein die Flaſche von 50 Pf. an em⸗ pftiehlt K 6, 19 im Laden. 3980 A. Weſtermann. Gefrorenes täglich friſch fürsche Wohlgemutl 5 8 3. 10. am Oſtermontag ein kleiner ſchwarzer, gelb⸗ gezeichneter Hund mit rothem Halshband, in welchem der Namen Nero ein⸗ geſtickt iſt. Derſelbe hört auf den Namen Waldmann. Abzugeben guheie Belohnung bei Gerichtsvollzieher Brän⸗ ming, Lit. J 5 No. 1. 4024 Vor Aukauf wird gewarnt. P1,2. Rich. οοοοοοοοοτ Mannheimer Jither⸗Club. 5 Samſtag, 16. April 1887, Abends 8 Uer Musikalische Abend-Unterhaltung mit Tan⸗ in den Sälen des„Badner Hofes,“ wozu wir unſere Mitglieder nebſt deren Familien⸗Angehörigen freundlichſt ein laden. Der Vorſtand. Karten für Einzuführende, können an unſern Vereinsubenden im Lokal in Empfang genommen werden. Schluß der Kartenausgabe Mittwoch, den 13. April d. J. LI., I. Grünes Haus. UI, 1 Größtes Preiskegeln, das je hier war. J. Preis: Eine hochf, Plüſchgarnitur. VI. Preis: Eine goldene Damenuhr II.„ Ein hochfeiner Seeretär. VII.„ Eine Toilettengarnitur III.„ Eine ſchwere goldene Re⸗ 5 aus Schildkrot. montoir⸗Uhr. VIII.„ Ein feiner Nähtiſch. IX.„ Ein altdeutſcher Rohrſeſſel. 5 Eine Fazeuſchnen maſchine 15 Eine Nähmaſchine.„ Drei Flaſchen Wein. 2. Ein Loos, und zwar 3 Wurf, 20 Pfennig. NB. Qbige Gegenſtände ſind feinſte Wagre und ſind von Faſtngcht ab in meinem Lokale zur Einſicht aufgeſtellt. 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