Nr. 37. Mittwoch, Morgenblakt des„Mannheimer Journal“ und„General⸗Ameiger“. 43 a 185 Abonnement: 50 Pfg. monatlich, Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, der Stadt Mannheim und Umgebung. Die Reklamen⸗Zeile 40 5 durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. »Die Veſtimmung der wandelbaren Oſterdaten in der chriſtlichen geit⸗ rechnung. Es iſt allgemein bekannt, daß das alljährlich wie⸗ derkehrende Oſterfeſt zu denjenigen Feſten der chriſtlichen Zeitrechnung gehört, welche, weil ſie nicht immer auf ein und daſſelbe Datum fallen, wandelbar und deshalb einer im Voraus zu beſtimmenden Zeitberechnung unter⸗ worfen ſind.— Der Kalender gibt uns zwar jeweils genau an, auf welchen Tag Oſtern fällt, und damit kann man ſich auch im Allgemeinen ſchon begnügen, obgleich der Ver⸗ gleich der Oſterzeiten innerhalb nur weniger Jahre ein ſehr verſchiedenes Ergebniß liefert. Es dürfte nun viele unſerer Leſer intereſſtren zu erfahren, welche Berechnung der Feſtſtellung der Oſterdaten für jedes einzelne Jahr zu Grunde liegt und woher es kommt, daß dieſelben unter ſich manchmal ſo ſehr verſchieden ſind. Nach dem jetzt noch giltigen Beſchluſſe der Kirchen⸗ verſammlung zu Niecäa im Jahre 325 n. Chr. iſt Oſtern bekanntlich ſtets auf den erſten Sonntag nach dem erſten Frühlingsvollmonde zu verlegen. Der 21. März gilt als früheſter Datum für den Frühlingsvollmond und die Zeitgrenze, innerhalb deren der Oſtervollmond, den man auch eykliſchen Vollmond nennt, fallen kann, umfaßt ſonach höchſtens 30 Tage.— Daraus ergibt ſich, daß der Oſtervollmond eigentlich ſpäteſtens auf den 19. April fallen ſollte, denn vom 21. März an 29 Tage weiter⸗ gerechnet, kommt man auf das Datum des 19. April. Fällt nun der 19. April auf einen Sonntag, ſo iſt nach obigen Beſtimmungen Oſtern erſt 7 Tage ſpäter, alſo am 26. April. Nach einer beſondern kirchlichen Vorſchrift iſt jedoch der 26. April als Oſterdatum gänzlich ausgeſchloſſen und man iſt tyatſächlich noch im Unklaren, was an Stelle deſſelben für ein Datum zu ſetzen wäre, wenn der genannte Fall einmal eintritt. Allgemein nimmt man zwar an, daß man dann zum früheſten Datum, den 22. März zurückgreife, allein über dieſen Punkt gehen die Anſichten in Gelehrtenkreiſe noch ſehr aus⸗ Anander.— Nach der Oſterrechnung in„Littrow's Aſtronomie“ wird das Jahr 2076 als dasjenige bezeichnet, in welchem Oſtern erſtmals auf den 26. April fällt, während nach einer jüngſt erſchienenen geiſtreichen Abhandlung von Ernſt Lakenmacher:„die Wandelbarkeit der Oſterdaten“ ſchon für das Jahr 1981 der 26. April als Oſterdatum beſtimmt iſt.— Selbſt der Fall, daß Oſtern, wie im borigen Jahre, auf das zuläſſig ſpäteſte Datum, nämlich den 25. April, fällt, tritt nur ſelten ein. Zum letzten⸗ mal geſchah dies im Jahre 1734 und wird erſt wieder 1948 vorkommen.— Obwohl die Daten der Oſtervollmonde ſich nur innerhalb einer Reihe von 30 Tagen bewegen, können ſie trotzdem im Laufe eines Jahrhunderts nur auf 19 Teuilleton. dDie Geheimniſſe des Schaffens. Zu der unter dieſer Ueberſchrift mitgetheilten Redaktionsgeſchichte erhalten wir folgende Zuſchrift eines phantaſtevollen Realſchülers, die wir nachſtehend wörtlich wiedergeben. Sonnta 585 den 10. April 1887. Geehrte Redaktion! Dem geehrten Herrn Alwin Reiletanz, Verfaſſer der in Nr. 85 erſchlenenen Novelle„Anton“, erlaube ich mir er⸗ gebenſt folgenden Vorſchlag zu machen: Menſchenleben ſind heuer nicht ſo wohlfeil, daß man ſie willkürlich in Abgründen zerſchmettern laſſen kann, darum Sld ich der Redaktion Ihres werthen Blattes folgenden uß vor: Der Vater thut im Ringen einen Fehltritt, der Sohn reißt ſich von ihm los und der Vater ſtürzt die Kluft binun⸗ ter, wird aber im Fallen von einem dürren Strauche aufge⸗ halten und bleibt ohnmächtig an demſelben hängen.— Der Sohn wird von furchtbaren Gewiſſensbiſſen gepeinigt, er rettet unter unſäglichen Mühen und Todesgefahr den Ohn⸗ mächtigen und bringt ihn wieder zur Beſinnung.— Beide gehen jetzt zur Mutter— dieſe grollte zwar anfangs, aber auf Fürbitte des Sohnes nimmt ſie den Entflohenen liebevoll aee den Pantoffel, oder den Holzſchuh, das weiß ich nicht genau. Weſen Ausgange werden hoffentlich alle mäunnlichen Leſer beiſtimmen, denn der Flüchtling iſt für ſein Entfliehen hinlänglich geſtraft, und man hat ein Menſchenleben erhalten, was immerhin was werth iſt Die hitzigen Damen aber werden ohne Zweifel den Böſe⸗ wicht in dem Abgrunde alle Knochen zerſchlagen laſſen, denn Eine ſitzen laſſen iſt nach ihrer Anſicht was Schauderhaftes und das muß auch ſchauderhaft gebüßt werden.(Woher dieſe Lebensweisheit, biederer Lateiner 7) In dem Teſtament Viktor Hugo's ſand man zwei Kodizflle, deren eines vom 10. Juni 1884 datirt, den Armen der Stabt Paris 40,000 Franken vermachte rend das andere, welches wohl unterzeichnet, aber nicht datirt war, ade b die den Hari Neen kledd Bran, Mannheimer Volksblatt. Erſcheint täglich, Soun- und Feſttage ausgensemmon. verſchiedene Tage fallen, die etwa fünf bis ſechsmal ver⸗ treten ſind, während 11 Daten, als Oſtervollmondsdaten, gar nicht vorkommen. Jedes Jahrhundert bringt neue Veränderungen, ſo daß von einer gleichmäßig periodiſchen Wiederkehr der Oſterdaten ſelbſt dann nicht die Rede ſein könnte, wenn man der Berechnung einen Zeitraum von Jahrhunderten zu Grunde legen wollte.— Der Oſtervollmond fällt alle 15 Jahre auf daſſelbe Datu m. Der Mondwechſel vollzieht ſich innerhalb 29,806 Tagen; 235 ſynodiſche Monate ſind gleich 6939,10 Tagen, während das tropiſche Jahr nur 365,422 Tage enthält und 19 ſolcher 6390,301s Tage ausmachen. Die Differenz beider Zeitabſchnitte beträgt ſomit weniger als ¼/0 Tag. Hiernach müßte alſo die Oſterfeſte alle 19 Jahre periodiſch wiederkehren, würde man den Oſtertag auf dieſen Tag des Vollmondes oder aber unveränderlich vor oder nach demſelben anſetzen.— Da aber Oſtern ſtets auf einen Sonntag fallen ſoll, die eykliſchen Vollmonde aber auf jeden Wochentag fallen können, ſo wäre nach obiger Vorausſetzung eine perio⸗ diſche Wiederkehr des Oſterfeſtes nur nach 7 mal 19 d. i. nach 133 Jahren möglich. Dies wäre auch richtig, wenn nicht der von 4 zu 4 Jahren eintretende Schalt⸗ tag eine große Unregelmäßigkeit zur Folge hätte, wodurch die periodiſche Reihenfolge um das Vierfache,(138 mal 4) alſo auf 532 Jahre erhöͤht wird. Der Julianiſche Kalender verzeichnet nun wirklich einen Zeitraum von 532 Jahren, in dem die Oſterfeſte wieder auf daſſelbe Datum fallen. Die gregorianiſche Zeitrechnung dagegen, die alle 400 Tage 3 Schalttage wieder ausfallen läßt, und den Epakteneyklus alle 300 Jahre um einen Tag verſchiebt, würde für eine periodiſche Wiederkehr der Oſterdaten 159 600 Jahre nöthig haben. Allerdings gibt es nachweislich eine ganze Reihe mehrjähriger Perioden von auf gleichen Daten wieder⸗ kehrenden Oſterfeſten, allein eine ſolche von 14 Jahren iſt die längſte in den 300 Jahren von 1700 bis zum Jahre 2000.— Die größte Differenz zwiſchen den beiden, die Oſterzeit begrenzenden Daten(22. März und 25. April) beträgt 34 Tage, alſo beinahe 5 Wochen. Es kann uns daher gar nicht Wunder nehmen, wenn angeſichts dieſer Zeitverſchiebungen einmal Oſtern oder Pfingſten, das ſich genau nach erſterem Feſte richtet, in vollendeter Winterlandſchaft überraſchte, ein andermal aber wieder im herrlichſten Frühlingsſchmucke oder gar in förmlicher Sonnengluth. Deutſches Reich. *Berlin, 12. April. Kaiſer Wilhelm nahm heute die Vorträge des Generals der Kapallerie v. Albe⸗ dyll, des Chefs der Admtralität, v. Caprivi, ſowie mehrere militäriſche Meldungen entgegen, machte Nach⸗ mittags eine Spazierfahrt und nahm dann den Vortrag des Finanzminiſters v. Scholz entgegen. *Berlin, 12. April. Fürſt Bismarck iſt heute 115 welche, wenn ſie freigebig wäre, daraus hätte chließen können, daß der Dichter den Armen 90,000 Franken chenken wollte, begnügte ſich damit, das zweite Kodizill an⸗ zuerkennen, obwohl es nicht datirt war, und vorauszuſetzen, daß es das erſte aufheben mußte. Alſo kamen den Armen 50,000 Franken zu. Viktor Hugo, der mit ſeinem Freunde Vacquerie von dem noch kurz vor ſeinem Tode ſprach, hatte geſagt:„Ich will, daß die Unglücklichen am Tage nach meinem Hintritte das Ihrige erhalten“ Nun ſind beinahe zwei Jahre verfloſſen und die Pariſer Armen haben noch keinen Sou erhalten. Um dies zu entſchuldigen, ſchützen die Rechtsbeiſtände der Erben vor, der Nachlaß— in Höhe von 4 Millionen— wäre noch nicht geregelt, weil nament⸗ lich ein Terain Schwierigkeiten verürſachte, welches Vac⸗ querie, Meurice und Lefebre im Auftrage Viktor Hugo's kurz vor deſſen Ableben für 600,000 Franken gekauft hatten, um darauf ein Haus zu bauen, und weil ſämmtliche Erben, die Kinder Charles Hugo's, Georges und Jeanne einerſeits und Adele Hugo, die wahnſinnige Tochter des Dichters, anderſeits e find oder vor dem Geſetze dafür gelten. Trotz alledem findet man, daß es möglich hätte 1— ſollen, die Aſſiſtance Publique zu befriedigen. Die Verfaſſerrechte allein ſollen jährlich 50,000 Franken eintragen, und der Handels⸗ miniſter Lockroy als der Vormund ſeiner Stiefkinder Georges und Jeanne Hugo hätte ebenfalls ein Mittel finden können, gegen die Armen billig zu verfahren.— Adele Hugo war bis zum Tode ihres Vaters in einer Heilanſtalt zu Saint⸗ Monde untergebracht, wo ihre Penſion 5000 Franken koſtete. Jetzt hat die Unglückliche bei Coubevoie einen eigenen Haus⸗ ſtaat mit fünf Dienſtboten, der einen jährlichen Aufwand von 24,000 Franken erfordert. — Das längſte Wort. Das„Echo“ hatte einen kleinen Preis für das längſte und luſtigſte Wort ausgeſetzt, das ihm aus ſeinem Leſerkreiſe zugehen würde. Das ſonderbare Preis⸗ ausſchreiben iſt nun beendet, und zwar iſt folgendes Wort prämlirt worden:„Transvaaltruppentropentransporttrampel⸗ khiertreibertrauungsthränentragödie.“ Das heißt: Die Thrä⸗ nentragödie der Trauung eines Trampelthier⸗Treibers beim Transport der Transvaaltruppen nach den Tropen. Ein Leſer aotirtesalgenhes:Konpentnapvenlinvenlapvenpaubenmarven⸗ Badiſche Volkszeitung. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nachmittag 4¼ Uhr nach Friedrichsruh gereiſt; er beab⸗ ſichtigt aber, zu den Reichstagsverhandlungen wieder hier zu ſein. f *Berlin, 12. April. Die Offtziöſen find erſichtlich beauftragt, Katkow's Tendenzmeldung über den Ablauf des Dreikaiſerverhältniſſes zu Ende März mit allen Kräften zu dementiren. Sie bemühen ſich, bei der Rich⸗ tigſtellung der falſchen Nachricht zu beweiſen, daß Deutſcher⸗ ſeits fortgeſetzt am Modus der Herſtellung geſicherter Beziehungen zu Rußland gearbeitet wird. * Berlin, 12. April. Aus Petersburg wird ge⸗ meldet: Was über die ablehnende Haltung Rußlands gegenüber der franzöſiſchen Welt⸗Ausſtellung in mehreren Blättern geſchrieben wird, iſt aus der Luft gegriffen oder als verfrüht zu betrachten. Die ruſſiſche Regierung hat zu dieſer Frage noch nicht Stellung genommen, und we⸗ der für noch gegen die Theilnahme liegt heute bereits eine poſttive Kundgebung vor. * Der Reichstag wird ſich, nach einer Meldung der„Nordd. Allg. Ztg.“, ſogleich nach ſeinem Wieder⸗ zuſammentritt mit dem neuen Branntweinſteuergeſetzent⸗ wurf befaſſen. Die am vergangenen Samſtag ſtattge⸗ fundene Plenarſitzung des Geſammt⸗Miniſteriums war mit dieſer Branntweinſteuervorlage beſchäftigt. *Nach einer Nachricht der Pariſer Zeitung„Temps“ ſoll dem Reichstage demnächſt eine Vorlage über die Errichtung einer Kadettenſchule in Karlsruhe zugehen. * Frankfurt, 12. April. Der Staatsſekretär im Reichspoſtamt, Exz. v. Stephan, iſt zum zweitägigen Aufenthalt hier eingetroffen und ſteht, wie eine hieſige Zeitungs⸗Korreſpondenz wiſſen will, ſeine Hierherkunft mit dem projektirten Ankauf des„Ruſſiſchen Hofs“ ſo⸗ wie Einrichtung deſſelben zu poſtaliſchen Zwecken in Verbindung. Oeſterreich-Ungarn. * Wien, 12. April. Kaulbars erhielt anläß⸗ lich ſeines Scheidens vom hieſigen Militärbevollmächtigten⸗ Poſten das Bild des Kaiſers. Frankreich. * Paris, 12. April. Das Journal„Paris“ be⸗ richtet: Lobaunow(der ruſſiſche Botſchafter in Wien) bringe freundſchaftliche Verſicherungen und die Erklärung, daß Rußland in Bulgarien nicht einſchreiten werde, mit nach Wien. * Paris, 12. April. Dalloz, Direktor des„Monk⸗ teur“ und mehrerer anderer Blätter, iſt heute geſtorben. Seine Blätter, die bis jetzt reaktionär waren, werden, wie es heißt, jetzt republikaniſch werden.— Der Miniſter des Aeußern, Flourens, empfing heute den ruſſiſchen Botſchafter, Baron v. Mohrenheim, der Abends nach Nizza und Cannes abreiſt, um den jetzt in dieſen Orten anweſenden Großfürſtinnen ſeinen Beſuch abzuſtatten, Der Botſchafter kehrt in 8 Tagen hierher zurück. Jules Ferry, der gegenwärtig in Algier weilt, wird nicht müde, die Großartigkeit des Tonking⸗Unter⸗ klappenwappen.“ Das Wappen auf der Klappe einer Mappe aus Pappe für den Lippenlappen(nämlich die Serviette 9 eines Knappen 15 der Koppe! Ein Anderer ſchrieb:„Mek⸗ kamuſelmannenmaſſenmeuchelmördermohrenmuttermarmormo⸗ numentenmacher“ oder: den Macher eines Marmor Monu⸗ ments für die Mohrenmutter eines Maſſeumeuchelmörders unter den Muſelmannen zu Mekka]! Gut, daß all dieſe ſchönen Worte ſich nicht im Sprachgebrauch einführen laſſen! — Uuſer Geld. Es dürfte Jedermann intereſſtren, etwas über das Gewicht unſerer einzelnen Geldſorten zu er⸗ fahren und geben wir nachſtehend eine derartige Aufſtellung. Es wiegen nämlich: 1 Pfennig Kupfer 2 Gramm, 3 Zwei⸗ pfennigſtücke Kupfer 10, 2 Fünfpfennigſtücke Nickel 5, 1 Zehn⸗ pfennigſtück Nickel 4, 9 Zwanzig⸗Pfennigſtücke Silber 10 9 Fünfzig⸗Pfennigſtücke Silber 24, 9 Ein⸗Markſtücke Silber 50, 9 Zwei⸗Markſtücke Silber 100, 9 Fünf⸗Markſtücke Bilber 250, 1 Fünf⸗Markſtück Gold 2,1 Zehn⸗Markſtück Gold 4. 1 Zwanzig⸗ Markſtück Gold 8, 1 Silberthaler 18 Gramm, — Kurz und Gut. Der Bankier M. hat vor wenigen Tagen einen ſchweren Verluſt erlitten: ſeine Schwiegermufter — ſie war es ihm durch volle dreißig Jahre und gehörte nicht zu den beſten— ſtarb und hinterließ ihm ein Erbe von einigen hunderttauſend Gulden. Mit tadelloſer Trauermiene wandelte er auf der Ringſtraße in Wien und kraf einen Be⸗ kannten, den ob. boshaften Witzes gefürchteten Schrift⸗ ſteller S.„Liebſter Freund“, ruft er ihm zu,„Sie müſſen mir eine Grabſchrift für meine Schwiegermutter machen. Ein Diſtichon, ein Gedicht, und wenn noch ſo kurz—»„Ja wohl, Verehrteſter“ exwidert S.„Sie haben Recht; die kürzeſten Grabſchriften ſind die beſten. Laſſen Sie auf das Grabmal nur das eine Wort ſetzen: Endlich!!(„W. A, Atg.) — Fidele Politik. Aus Paris wird vom 5. 457 geſchrieben:„Geſtern iſt es in der fragzeſchhn Deputirten⸗ kammer ziemlich luſtig en. Bei Gelegenheit der Verifikation der Stimmzette fe die Wahlen der Bud kommiſſion fand man in der Urne Stimmzettel fit Sarah Bernhardt, was wohl als zarte Anſpielung auf die Magerkeit des Budgets gelten mag. Auch üir Coan — 1 8 und den General Boulauger wurdan Alnordnungen wieder geändert. — 2. Seſte⸗ 85 General⸗Anzeiger. nehmens zu rühmen. Im Grunde genommen lauten aber die Nachrichten aus dieſer Kolonie ſehr ungünſtig. Der„Temps“ hat ſchon von neuen Verſtärkungen ge⸗ ſprochen und der„Soleil“ bringt wieder greuliche Einzel⸗ heiten über die ſchlimme Lage unſerer Truppen. 5000 Mann friſche Truppen ſollen ebenſo viel in Tonking ablöſen, welche ſiech und erſchöpft nahezu dienſtuntauglich geworden ſind. Wie viel werden von dieſen„Friſchen“ zurückkehren? Zudem iſt jetzt die ungünſtigſte Jahres⸗ zeit, um ſich in das oſtaſiatiſche Klima einzuleben. Die „Juſtice“ Clemenceau's weiß aber noch einen anderen Grund, warum es jetzt bedenklich ſei, Truppen wegzu⸗ ſchicken.„In der jüngſten Zeit hat es beunruhigende Gerüchte über drohenden Krieg gegeben. Sich jetzt ganzer 5000 Mann berauben, am Vorabend des Tages, wo Frankreich in einen Krieg verwickelt werden köͤnnte— man möchte nicht die Verantwortung für einen ſolchen Entſchluß auf ſich nehmen.“ Gleichwohl geht die Re⸗ gierung ernſtlich mit dem Gedanken um, neue Truppen nach Tonking zu ſchicken. „Der„Temps“ meldet:„Irriger Weiſe iſt ange⸗ kündigt worden, daß der Kontre⸗Admiral Vignes Befehl erhalten hat, ein zweites Kriegsſchiff nach den Gewäſſern bon Hakti zu entſenden. Schon am erſten Tag, da man wußte, daß in Folge der Drohungen Englands in Port⸗au⸗Prince Unruhen ausbrechen könnten, erhielt der Kontre⸗Admiral Vignes, der ſeine Flagge auf dem Kreuzer„Minerve“ hat, Befehl, über die Sicherheit imſerer Staatsangehörigen zu wachen. Ihm ſind keine veiteren Inſtruktionen geſand worden. Andererſeits wird gemeldet, daß die Vereinigten Staaten im Falle gieuer Verwickelungen nicht gleichgültig bleiben würden.“ Italien. *Rom, 12. April. Papſt Leo empfing heute den breußiſchen Miniſter v. Puttkamer. Als zuverläſſig vird die ſchon nahe bevorſtehende Veröffentlich ung ines päpſtlichen Aktenſtückes gemeldet, in welchem zas Verhalten vorgezeichnet wird, welches das Zentrum im Betreff der Abſtimmung über das preußiſche kirchen⸗ politiſche Geſetz einhalten ſoll. Bulgarien. * Sofia, 12. April. Der Miniſterrath rieth Stoi⸗ low an, in Wien nochmals eindringlich zu erklären, daß dzie Vornahme der Fürſtenwahl Seitens der Sobranje ſoch im April unbedingt nothwendig ſei. Nußland. Die Wiener„Neue Freie Preſſe“ ſchreibt über die Nachrichten von einem neuen dritten Attentatverſuch auf oen Zaren:„Die vom Reuter'ſchen Bureau neuerdings derbreitete Attentatsmeldung iſt allerdings Petersburger Urſprungs, beruht aber auf einem ſehr dunkeln Gerücht. Da keinerlei Einzelheiten bekannt werden, hat man es Ifenbar mit einem aufgebauſchten, bedeutungsloſen Vor⸗ falle zu thun. Betreffs der Reiſe des Hofes ſind die Der Beſuch in Livadia iſt nunmehr zweeifelhaft, da die Reiſe, wenn ſie über⸗ gaupt angetreten wird, nur zwei Wochen in Anſpruch nehmen ſoll. ——————————— Aus Stadt und Land. * Maunheim, 13. April 1887. *Perſonalnachricht. Landgerichtsſekretär Adolf Schäffner dahier wurde in gleicher Eigenſchaft an das Sandgericht in Mosbach verſetzt und Referendär Albert Bitzel von Karlsruhe zum Sekretär bei dem Landgericht Mannheim ernannt. Nationalliberale Partei. Der nationalliberale Bezirksverein Schwetzingen hält morgen, Vonnerſtag, den 14. 98., Nachmittags 4 Uhr in der Glashalle zum„Wilden Mann“ in Schwetzingen die ſtatutenmäßige Generalverſamm⸗ lung mit folgender Tagesordnung ab: 1) Rückblick auf die PVereinsthätigkeit. 2) Kaſſenbericht. 3) Neuwahl der Vor⸗ ſtandsmitglieder. 4) Vortrag des Reichstagsabgeordneten 195 Philipp Diffens(auch über die Tabakzoll⸗ rage Schulhansbau. Die Koſten für den in Ausſicht ge⸗ nommenen Neubau eines Schulhauſes in U 2 ſollen ſich nach dem Voranſchlag auf 725,000 M. belaufen. BVergebung von Bauarbeiten. Die zu einer bau⸗ lichen Aenderung am Schuppen A IVdes alten Zollhofes Theater,Runſtu. Wiſſenſchaft. * Epigramme von Oskar Blumenthal. Der Satiriker Blumenthal, dem wir als ſolchem immer noch 7 05 die Palme reichen geißelt auf's Neue die Zeit und die Menſchen in einem Bande Epigramme. So ſchreibt er: Das Allheilmittel. Soll Dir, frei von Legensqual, Ohne Wandel wohl ſein, Muß Dein 10 ſo hart wie Stahl Und Dein Schädel hohl ſein. Optimiſten und Peſſimiſten. Die verdroſſenen Grübler rechten: Jeder Tag liegt zwiſchen zwei Nächten.“ Hoch die heiteren Weltkinder ſagen: Jede Nacht liegt zwiſchen zwei Tagen!“ Nichts Altes. Schau' in die Welt mit wachen Sinnen— Wirſt immer Neues ihr abgewinnen, AUnd rufſt zuletzt in Schöpferwonne: „Es gibt nichts Altes unter der Sonne!“ Von Weitem. Wie anders würd' es um Vieles ſtehn, Könnt' man ſich ſelbſt von Weitem ſeh'n! Natürlich kommt er auch auf ſein Lieblingsthema: die Frau zu ſprechen und ſeine ſpitze Feder wird in manchem zart empfindlichen Herzen den Haß und Zorn aufſtöbern. Nach⸗ folgende Vierzeiler mögen ſich unſere lieben Frauen zu Ge⸗ wulde ren: Thränen. Mannesleid und Frauenſchmerzen— eides löſt der Thränen Than; och der Mann weint mit dem Herzen— den Nerven weint die Frau. Frauenfreundſchaft. —— 1 1 — erforderkſchen Arbeiten, ſollen, wie die Gr. Bezirksban⸗In⸗ ſpektion bekannt gibt, vergeben werden. Scheffel⸗Denkmal in Heidelberg. Kaum war der ſangesfrohe Sohn Badens, der Lieblingsſchriftſteller All⸗ Deutſchlands aus dem Leben geſchieden, als von allen Seiten der Ruf laut wurde, dem Dichter ein Denkmal zu ſetzen. Vorderhand blieb es denn auch nur bei dem Ruf, die Spal⸗ tung in zwei Lager, Heidelberg und Karlsruhe, war der erſte Hemmſchuh. Zwar gaben ſich beide Komites recht viel Mühe, indeſſen kam das Ganze in's Stocken und der Strom der Zeit rauſcht darüber hin. Andere Ereigniſſe verdrängten den edlen Plan, und heute ſteht die Sammlung noch nicht in dem Stadium, daß man ſie ſchließen könnte. Auffallender⸗ weiſe gingen gerade von bier, von Mannheim ſehr wenig Gelder ein; während das ferngelegene Berlin Mark 3100.— ſpendete, kamen aus Maunheim ganze Mark 57.—. Wir geben deshalb nachſtehendem Aufrufe Raum, indem wir hoffen, daß derſelbe recht zahlreiche Samm⸗ lungen veranlaſſen möge. An die verehrliche Einwohnerſchaft der Stadt Maunheim! 8 Die bis jetzt gezeichneten Beiträge belaufen ſich auf ungefähr 27,000 Mark wovon nahezu der dritte Theil aus Heidelberg ſelbſt herrührt, gleichwohl aber die Sammlungen hier noch immer fortgeſetzt werden. Von allen deutſchen Städten hat ſich die Reichs⸗ hauptſtadt am freundlichſten zu unſerem Unternehmen geſtellt, indem ſich dort zu deſſen Förderung, ohne daß wir ſpeziell darum angeſucht hatten, ein beſonderes Komite unter dem Vorſitze des Herrn Oberbürger⸗ meiſter von Forckenbeck bildete, und infolge deſſen die Beiträge aus Berlin bereits die Summe von 3100 Mark erreicht haben. Auffallend geringer iſt die Theilnahme anderer Städte, namentlich ſolcher, die unſerem Heidelberg in mehr als einer Hinſicht beſonders nahe⸗ Dahin gehört vor Allem unſere nächſte größere Nachbar⸗ ſtadt Mannheim, von wo uns bis letzt nur ganz wenige vereinzelte Beiträge zugekommen ſind. Wenn wir darum früher der Meinung waren, daß wir es auch dort an geeigneten Bemühungen nicht hätten fehlen laſſen, um eine der Bedeutung Ihrer Stadt und deren für patriotiſche Unternehmungen ſtets bewieſenen Theilnahme würdige Summe aufzubringen, ſo muß es uns jetzt faſt ſcheinen, als ob wir aus Beſorgniß, in keinem Falle zu dringlich zu ſein, doch vielleicht zu wenig gethan hätte. Wir wollen deshalb unſeren ſeiner Zeit in zahl⸗ reichen öffentlichen Blättern verbreiteten Aufruf vom 1. und 7. Mai v. Is. hiermit ſpeziell an die verehr⸗ liche Einwohnerſchaft unſerer freundlichen Nachbar⸗ ſtadt wiederholen, indem wir hoffen, daß dieſelbe hinter den deutſchen Kolonien in entfernten Erdtheilen, die uns beträchtliche Beiträge zugeſendet haben, wie 3. B. in Madagaskar, Cochinchina, Montevideo, Samoa 2c. 20., nicht zurückleiben werde. Allerdings iſt nach Obigem die Herſtellung eines hübſchen Denkmals für Scheffel an dem Geburtsorte ſeiner herrlichſten Geiſteserzeugniſſe bereits geſichert, aber je bedeutender das⸗ ſelbe in ſeiner äußeren Erſcheinung werden wird, deſto mehr wird es den Orten, aus welchen die Beiträge fleßen, zur 1155 ſerreichen. Und in dieſer Beziehung kann noch Vieles geſchehen. Judem wir daher die verehrlichen Einwobner von Mannheim um weitere Beiträge, zu deren Entgegennahme jeder von uns bereit iſt, bitten, müſſen wir die etwaige Bildung eines Lokalkomites zu dieſem Zweck dor⸗ tigem Ermeſſen auheimgebeu. Heidelberg, 26. März 1887. Das Hauptkomits: May s, Landtagsabgeordneter, d. Z. Vorſitzender, Ammann, Stadtrath, Dr. Bartſch, Geheimerath, Dr. Bekker, Ge⸗ heimerath und Prorektor, Dr. Blum, G. Köſter, Buch⸗ händler, Liebler, Vorſitzender der Studenteuſchaft, Dr. Lobſtein, Stadtrath, Dr. jur Franz Mittermeier, v. Scherer, Stadtdirektor, Dr. Wilckens, Oberbürgermeiſter. Im Kunſtverein iſt neu ausgeſtellt ein Bild unſeres verehrten Galleriedirektors Roux. Auf ſchmalem Gebirgs⸗ pfad wandeln die fröhlichen Rinder der Alpen, tief unten liegt der Achenſee und im Hintergrund bauen die Bergrieſen ſich auf. Das Bild iſt friſch und flott gemalt und kennzeichnet den mit Gottes ſchöner Natur verwachſenen Maler. Ein Thierſtück, von dem Münchener Maler Braith, der bei der Berliner Ausſtellung die goldene Medaille erhielt, Kälber ur Tränke eilend“ ausgeſtellt, reiht ſich an. In den raith' ſchen Bildern ſteckt immer neben geſunder Auffaſſung ein gut Theil friſcher Humor. Von Karl Millner, einem älteren Münchener Landſchaftsmaler, zeigen zwei Gboße effekt⸗ volle Landſchaften die eine das Wetter⸗ und Wallhorn, die andere den Königsſee mit ſeiner großartigen Umgebung dem Auge des bie Farben Die Auffaſſung der Natur iſt eine Sroßartige, die Farbengebung ſchön und wirkungsvoll. Pro⸗ feſſor Tanner in Karlsruhe hat eine Mondnacht bei Dord⸗ Die ſparſamen Frauen bereiten ſie meiſt Aus den beaux restes der Liebe. Platoniſch. So ſteht's im Buch der Frauenliebe: Sie fordern ſtets platon ſche Triebe, Doch wollten wir gehorſam ſein, Die Frauen würden's— nie verzeih'n. Der Fächer. Der Fächer iſt der Frau verlieh'n Als Mittel, klug und eigen, Um ihr Geſicht Dir zu entzieh'n— Und ihre ſchöne Hand zu zeigen. Blauſtrümpfe. All' Eure poet'ſchen Siebenſachen— Ich ſchätze ſie nicht einen Pfifferlein. Nicht ſollen die Fen. 0 Gedichte machen: Sie ſollen verſuchen, Gedichte zu ſein. Blumenthal nennt ſein neues Buch: Wahrheiten und ſo ſoll er ſie auch von uns hören: An den„Dichter“ Oskar Blumenthal. Nen„Probepfeil“ darf jeder wagen, Auch an„die große Glocke“ ſchlagen. Doch„Tropfen Gift“ etcetera, mein Lieher, Schnell einen alten„ſchwarzen Schleier“ drüber. Dein größter Fehler iſt das Jagen Nach Halbwelt⸗ und nach Börſenwitzen, Doch ſolche„Dichter“ müſſen— laß dir's ſagen Mei Maklern, nicht bei Dichtern ſitzen. In deinem Buche ſchreibſt du dir Dein Urtheil ſelbſt, ſo leſ' es hier: An die Dilettanten. Was Ihr Dutzendpoeten zu Markte tragt, Wenn's Eurem Tintenfaß entſtiegen, Das hat jeder Narr ſchon einmal geſagt Und jeder Weiſe ſchon oft verſchwiegen. * Berliner Theaterkriſis. Der Kurioſität halber erwähnt der„B. L..“ das in Tbeaterkreiſen ſpukende Gerücht, Herr Intendantzlaar in 8. Apek⸗ FFVFFCC000— recht geſandt. Wir erwähnen weiter ein hübſches Aquarell von Hugo Knorr in Karlsruhe. Gewitter. Geſtern Nachmittag gegen 4 Uhr zog ein Gewitter, das erſte in dieſem Jahre, über unſere Stadt, welches ſich in einigen Donnerſchlägen und etwas Regen entlud Waſſerleitung. Der für die Waſſerleitung beſtimmte Dampfkeſſel im Gewicht von über 400 Ztr. ſollte dieſer Tage mittelſt Transportwagen des Herrn Neuer über die Ketten⸗ brücke nach ſeinem Beſtimmungsorte, dem Waſſerwerke, ver⸗ bracht werden. Da aber bezüglich der Tragfähigkeit der Kettenbrücke Bedenken gehegt werden, wird der Keſſel nun⸗ mehr per Bahn nach Station Waldhof und von da ab mit dem Transportwagen nach dem Waſſerwerke verbracht werden. Städtiſche Sparkaſſe. Die Frage nach geeigneten Lokalitäten für unſere ſtädtiſche Sparkaſſe iſt endlich einer glücklichen Löſung entgegengeführt worden. Zwiſchen der Verwaltung der Clausſtiftung, welche zur Zeit, wie bekannt, in E 1 einen Neubau, der großartig zu werden verſpricht, aufführen läßt, iſt ein Vertrag auf 20 Jahre dahin abge⸗ ſchloſſen worden, daß die z zebener Erde gelegenen Räum⸗ lichkeiten der Sparkaſſe zu dem jährlichen Miethpreiſe von 4000 Mark überlaſſen werden. Zu den Lokalitäten der Spar⸗ kaſſe ſollen nach dem von Herrn Architekt Manchot gefer⸗ tigten Plane 2 Thüren führen, eine für den Eingang, die andere für den Ausgang. Auch die inneren Räume ſollen nach dem Plane ſo ausgeführt werden, daß die Mängel, wie ſie in den jetzigen Lokalitäten der ſtadtiſchen Sparkaſſe noch beſtehen, vollſtändig forkfallen. M Tagesorduung für die Strafkammerſitzung am 12. t8.: 1) Modeſtus Horwedel von Rheinsheim und Gen. wegen Diebſtahls bezw. Hehlerei. 1 1 Suſanna Kinkel Wwe. von hier und Gen. wegen uppelei. 3) Ferdinand Mundr von hier und Gen. wegen Dieb⸗ ſtahls bezw. Hehlerei. Auguſt Sulger von Kempten wegen Angabe eines falſchen Namens. 5) Karl Auguſt Ade von Hoheneck und Gen. wegen Diebſtahls bezw. Beihilfe. 6) Heinrich Lecomte Eheleute von hier wegen Betrugs. 7) Theodor Balmert von hier wegen Diebſtahls. * Verbot. Die Gr. Hofgärtnerei erläßt folgende Be⸗ kanntmachung:„Es wird hierdurch bekannt gegeben, daß das Pflücken von Veilchen und das damit verbundene Betreten der Raſenplätze und Gehölzgruppen im Großh. Schloßgarten dahier ſtrengſtens unterſagt iſt. eee werden Großherzogl, Bezirksamt zur Beſtrafung angezeigt, Von wie vielen Kindern ſowohl, wie Erwachſenen dieſes Verbot übertreten wird, kann man zur Zeit tagtäglich bei einem Gang durch unſeren Schloßgarten beobachten. Dieſem Unfug kann nur durch eine unnachſichtliche Beſtrafung der Zuwider⸗ handelnden geſteuert werden. * Mißgeſchick Einem Velozipediſten, der am Charfrei⸗ tag von hier nach Weinheim fuhr, paſſirte bei letzterem Orte, unweit der Jäger'ſchen Stuhlfabrik, das Mißgeſchick, von ſeinem Veloziped zu ſtürzen und am Arme ſich ſo erheblich u verletzen, daß er die Hilfe eines dortigen Arztes in An⸗ ſprnch nehmen mußte. Das Veloziped brach bei dieſem Fall zuſammen. Einbruchsdiebſtahl. In vorletzter Nacht wurde die Thüre der Kajüte des dem Schiffer Heinr. Freiberger gehörigen, in der Nähe des Milchgütchens vor Anker ge⸗ legenen Kiesnachens erbrochen und drei Schaufeln entwendet. Der Stiel der einen wurde von den Dieben, wahrſcheinlich aus Aerger über das ſchlechte Reſultat, von der Schippe abgeſägt und liegen gelaſſen. Die Thüre war mit einer ſtarken eiſernen Querſtange, an welcher ein ebenſo ſtarkes Hängeſchloß angebracht war, verſchloſſen, weshalb deren Beſeitigung einen großen Kraftaufwand er forderte. Todesfall. Der Gärtnerburſche welcher ſich am letz⸗ ten a ben beim Aufladen von Gartenſtreu mit einer Heu⸗ gabel in den linken Oberſchenkel ſtach, iſt vorgeſtern früh ge⸗ ſtorben; indeſſen trat der Tod nicht in Folge der Stichwunde ein, ſondern in Folge eines inneren Leidens, mit welchem derſelbe ſchon ſeit längerer Zeit behaftet war. Körperverletzung. Vorgeſtern Nachmittag wurde aus einem Fenſter eines Hauſes bei Wohlgelegen ein Schuß abgefeuert und dadurch ein—6 alter Knabe an beiden Händen durch Schrotkörner verletzt. Außer dieſen Verletzungen erhielt das Kind noch einen Streifſchuß im Geſicht. Ob man es hier mit einem leichtſinnigen Streich oder einer böswilldgen Abſicht zu thun hat, iſt bis jetzt nicht aufgeklärt. *Straßenraub und Selbſtmord. Am Oſterſonndg Abend geſellte ſich in einer Wirthſchaft in Feudenheim der 18 Jahre alte Maurer Valentin Franz von dort zu einem Arbeiter, mit welchem er ſich in ein Geſpräch einließ und von dem er ſchließlich einige Schoppen Bier bezahlt erhielt. Als der Arbeiter, welcher in Heddesheim in Arbeit ſteht, nach 9 Uhr erklärte, nun den Heimweg antreten zu wollen, bot ſich ihm Franz als Begleiter an. Oberhalb Ilvesheim bogen ſie von der Landſtraße ab in einen Feldweg ein. Während des Weitergehens zog der Arbeiter ſeine Uhr heraus, um nach der Zeit zu ſehen. In dieſem Augenblick entriß ihm Frahß die Uhr ſammt Kette, von welcher nur der Hacken hängen blieb und ſprang davon. Der Beraubte ver⸗ folgte Franz bis zurück nach Feudenheim, konnte aber den Frankfurt a. M. ſei zum künftigen Direktor der Königl. Schauſpiele deſignirt. Dabei war von einem Rücktritt des Herrn Direktor Deetz bis jetzt abſolut nicht die Rede. 2 8 0 Brigitta Ueber die Berliner Premiere dieſes Dramas ſchreibt Oskar Blumenthal: „Richard Voß, der demnächſt auf dem„Deutſchen Theater“ mit einem eigenartigen modernen Schauſpiel zu Wort kommen wird, hat uns im Oſtendtheater in eine ferne und fremde Tragödienwelt zu entführen verſucht. Seine„Brigitta“ be⸗ handelt, in freier Anlehnung an eine Novelle Hans Hoff⸗ manns, die Eroberung Gothlands durch den König Waldemar von Dänemark, und dieſer ſpröde Nordlandſtoff vermag unſer Blut allerdings nur in mäßige Wallung zu bringen. Dennoch ſind dem Dichter manche Szenen von entſchiedener drama⸗ tiſcher Lebendigkeit geglückt, und in der Sprache zeigt er zu unſerer Freude, daß er ſich von der bacchantiſchen Ueber⸗ hitzung ſeiner Erſtlingswerke völlig hefreit hat, um ſeine Kunſt jetzt in Wendungen von ſcharfer, ſinnlicher Beſtimmtheit — erproben. Leider iſt der Hauptrolle keine glückliche Dar⸗ tellung zu Theil geworden. Frau Magda Irſchick hat von ihren Wanderfahrten durch zwei Welten nur noch die beaus(5) restes eines ehemals vielleicht ganz ausgiebigen Talents mit⸗ gebracht. Das reichte aber nicht für die Belebung der Brünn⸗ hildengeſtalt aus, die ſich in der Mitte des ganzen Werkes hoch aufrichtet. 5 * Berliner Operuhaus Gutem Vernehmen nach ſchweben Unterhandlungen zwi⸗ ſchen der Generalintendanz und Fräulein Lilli Lehmann. Ob dieſelben ein feſtes Engagement oder nur feſte Gaſtſpiele be⸗ treffen, muß die Folge lehren. Es wäre unſerem Opernhauſe nur von Vortheil, wenn eine künſtleriſche Kraft, wie die von Fräulein Lehmann es iſt, demſelben wiedergewonnen würde⸗ „Pfingſten in Florenz! von Czibulka wurde am 9. ds. im Walhallatheater gegeben. Die Opepette hat recht hübſche Einzelheiten, konnte jedoch im Ganzen nicht den gewünſchten Eindruck erzielen; der zweite Akt iſt der beſte. Die Aufführung war vortrefflich. Fräulein Seebold und das neu angeworbene Fräulein Schoder aus Straßburg zeichneten ſich beſonders aus. ererreeeese d ert SrrSann cne Vnnn 8 9 nned eereeeeeeeeeerrenn eeere n n 18. Aypril. General⸗Anzeiger. . Seſte⸗ ſelben nicht mehr einholen. Erſt am Oſtermontag gelang es der Polizei, den Räuber zu eruiren und in das hieſige Amts⸗ gefängniß einzuliefern. Geſtern Vormittag nun, als der Ge⸗ fängnißwärter die Zelle des Franz betrat, bot ſich ihm ein ſchrecklicher Anblick dar. Franz hatte ſich dem irdiſchen Richter entzogen und ſich an der eiſernen Bettſtelle erhängt. Die Leiche des Selbſtmörders wurde geſtern Nachmittag 2 Uhr mittelſt Leichenwagen nach der Leichenhalle verbracht. „Unfälle. Geſtern morgen brachte in einer hieſigen Druckerei der Setzerlehrting Valentin Kreuzer aus Neckarau zwei Finger der rechten Hand in die Druckmaſchine. Der eine Finger wurde nur unerheblich verletzt, während der Indere ſo ſtark beſchädigt wurde, daß derſelbe aller Wahr⸗ ſcheinlichkeit nach abgenommen werden dürfte.— Heute Morgen wollte ein Taglöhner bei den Rohrverlegungsarbeiten in den Planken eine in den Waſſerleitungsgraben ragende Baum⸗ wurzel entfernen. Dabei fuhr ihm letztere in's Geſicht und riß ihm die Oberlippe entzwei, ſo daß er ſich im allg. Kranken⸗ hal ſe verbinden laſſen mußte. * Ladeuburg, 12. April. Durch Erlaß des Großh. Oberſchulraths vom 11. März d. J. wurde der Gemeinde⸗ rath hier in Kenntniß geſetzt, daß in der Zeit vom 17. bis incl. 20. April ds. Is, eine Ausſtellung von weiblichen Hand⸗ arbeiten einiger zum Schulkreis Heidelberg zählenden Volks⸗ ſchulen hier ſtattfinden ſoll; zugleich wurde der Gemeinde⸗ rath benachrichtigt, daß die Ausſtellung mit dem Allerhöch⸗ ten Beſuch Ihrer Königl. Hoheit der Frau Großherzogin Louiſe von Baden beehrt werde, was Ladenburg zur beſon⸗ deren Ehre gereichen wird Folgende Volksſchulen wurden zur Beſchickung der Ausſtellung von weiblichen Handarbeiten beſtimmt: 1. Amt Heidelberg: Bommerthal, Dilsberg, Doſſeuheim, Eppel heim, Neuenheim, Leimen, Mauer, Neckargemünd, Rohrbach, Schlierbach, Schö⸗ nau, Wieblingen. 2. Amt Mannheim: eudenheim, Ilvesheim, Käferthal, Ladenburg, Neckarhauſen, chonsheim, Sandhofen, Wallſtadt. 8. Amt Schwetzingen: Hockenheim, Seckenheim, Oftersheim, Reilingen, Plankſtadt. ö 4. Amt Weinheim: e„Hohenſachſen, Hemsbach, Lautenbach, Leuters⸗ auſen. O Kehl, 12. April. Der geſtrige Oſtermonſag fand hier einen ſehr erregenden Abſchluß, indem um 6 Uhr im Dor Kehl die Sturmglocke ertönte, und daſelbſt das Wohnhaus ſammt Stallung eines Eiſenbabnbedienſteten um 7 Uhr, trotz der ſofort herbeigeeilten Feuerwehr, weil ein altes Holzhaus, bis auf den Grund niedergebrannt war. Das Vieh und nur wenig Hausrath konnte gerettet werden und da die Familie gerade beim Nachteſſen war, die Kinder bereits zum Schlafen⸗ gehen ausgezogen waren, ſo verbrannten auch deren Kleidungs⸗ ſtücke, bei der raſchen Flucht. Im Stall iſt das Feuer aus⸗ ebrochen, wie? konnte bis jetzt noch nicht ermittelt werden. ebäudefünftel und Fahrniſſe ſollen verſichert ſein. Aus Baden, 13. April. In Gengenbach wurde der Taglöhner Michael Berg in einem Waſſergraben er⸗ trunken aufgefunden. Es liegt wahrſcheinlich ein Unglücksfall vor.— In Bruch ſal brannte in der Nacht ein auf der Straße ſtehender, hoch beladener Heuwagen nieder. Es wird böswillige Brandſtiftung vermuthet.— Am Oſterſonntag wurde zwiſchen Unteröwisheim und Münzesheim ein 16 Jahre altes Mädchen, welches ſich zu einer pietiſtiſchen Andacht nach letzterem Orte begeben wollte, von einem Stromer angefallen und vergewaltigt.— Auf dem Stamm⸗ herg bei Tauberbiſchofsheim mußte vorgeſtern die Feuerwehr wegen eines Waldbrandes allarmirt werden. Es gelang derſelben, das Feuer zu bewältigen, noch ehe größerer Schaden angerichtet war. Die Entſtehungsurſache des Brandes iſt noch unbekannt. * Aus der Pfalz, 13. April. In Grethen fand vorgeſtern die feierliche Grundſteinlegung zur proteſtantiſchen Kirche ſtatt.— Mit dem Bau einer katholiſchen Kirche in Kuſel ſoll demnächſt begonnen werden.— Die vom Stadt⸗ rathe in Berg zabern beſchloſſene Herſtellung einer kom⸗ plizirbaren Waſſerleitung mit einem Koſtenaufwand von 40,000 Mk. findet ſehr viele Gegner. Ein großer Theil der Einwohnerſchaft wünſcht eine einfache eiſerne Waſſerleitung mit ſtets laufenden Brunnen und die Vermehrung der jetzt beſtehenden Brunnen um—6. Die in nächſter Zeit ſtatt⸗ findenden Verſammlungen werden über die Stimmung in fraglicher Angelegenheit Aufſchluß geben. Neueſte Nachrichten. „Köln, 12. April. Gegenüber der neuen Akten⸗ Publikation der„Nordd. Allg. Ztg.“ ſagt die„Kölniſche Volkszeitung“, daß damit an einer hohen Stelle Eindruck gemacht werden ſolle, welche zunächſt in der Frage der kirchenpolitiſchen Novelle das entſcheidende Wort zu ſprechen hat und von der man im Weiteren eine Einwirkung auf innere politiſche Verhältniſſe erwartet. Selbſt wenn es Bismarck darum zu thun ſei, den Kirchenkonflikt in einer die preußiſchen Katholiken völlig befriedigenden Weiſe zu beendigen, bliebe der Fortbeſtand des Centrums wegen der Eventualitäten der Zukunft unabweisliche Noth⸗ wendigkeit. Als Aufgaben blieben die Ueberwachung der Ausführung der Reviſion der Maigeſetze und die ſozial⸗ politiſchen Ziele. Eine Erſchütterung der Centrums⸗Frak⸗ tion würde das Signal zu neuem verſtärktem Anſturm gegen die katholiſche Kirche ſein, ihre Auflöſung wäre geradezu ein Unglück für unſer öffentliches Leben. „ Köln, 12. April. Heute Nachmittag ſchoſſen auf dem Walle hinter den Kaſematten zwei in der Büchſen⸗ macherei befindliche Pioniere mit Mauſergewehren auf⸗ einander. Der eine wurde in die Schläfe getroffen und ſofort getödtet, während der andere noch lebend, aber hoffnungslos verletzt mit zerſchmetterter Kinnlade ins Krankeuhaus verbracht wurde. Ueber die Urſache und den Hergang der ſchrecklichen That weiß man noch nichts. Heute Morgen hatten die Beiden noch in freundſchaftlicher Weiſe verkehrt. Daß ſie aber im Beſitz von Patronen waren, ſchließt einen unglücklichen Zufall aus. — Nach einer Meldung der„Kölniſchen Ztg.“ hatten ſich die beiden Pioniere mit oder ohne Erlaubniß Büchſen von Deutz mitgenommen und ſich auf den Wall begeben, um Katzen zu ſchießen. Durch einen unglück⸗ lichen Zufall entlud ſich hierbei die Büchſe des einen und der Schuß ging dem am Boden liegenden andern Wionier quer durch den Kopf, wodurch ſofort der Tod eintrat. In der Verzweiflung hierüber legte der erſte nun Hand an ſich; die durch den Schuß entſtandene ſchwere Geſichtswunde iſt zwar entſetzlich, aber nicht tödtlich. » Michelfeld(Ober⸗Pfalz), 12. April. Heute brach hier ein großer Brand aus, welcher 75 Häuſer zerſtörte. Eine Perſon iſt dabei getödtet worden. * Wien, 12. April. Nachrichten aus Petersburg zufolge hat der Zar die flüchtigen bulgariſchen Offiziere, darunter Fruew und Benderew, in Gatſchina in Privat⸗ audienz empfangen und dieſelben der Kaiſerin vorgeſtellt. — Die Verleihung des Bildes des Kaiſers Franz Joſef an den General Kaulbars wird als Zeichen dafür ange⸗ ſehen, daß die Beziehungen zwiſchen Berlin und Wien einerſeits und Petersburg andererſeits immer beſſere werden. » Bern, 12. April. Heute traten die eidgenöſſiſchen geſetzgebenden Räthe zuſammen. Der Ständerath wählte Scherb⸗Thurgau(Radikal) zum Präſidenten, Herzog⸗ Luzern(Ultramontan) zum Dicepräſidenten. „Amſterdam, 12. April. Die Feier anläßlich des 70. Geburtstags des Königs begann heute. Die Stadt iſt ſehr reich geſchmückt, der Zufluß der Fremden zahl⸗ reich. Um 25¾ Uhr fand der feierliche Einzug des Königs⸗ paares und der Prinzeſſin Charlotte unter dem Jubel der Bevölkerung ſtatt. Nach der Ankunft im Palais zeigte ſich die königliche Familie auf dem Balkon des Schloſſes und wurde von einer zahlreichen Volksmenge auf das Wärmſte begrüßt. lannbelmer LHandefsplatt * Rheinische Credit-Bank. Wir entnehmen aus dem Geschäftsbericht dieses Bank-Instituts nachstehende Angaben: Der Effektenbestand ist durch die im Bericht näher ange- gebene Uebernahme von Aktien der Pfülzischen Hypotheken- bank, der Aktien der Mannheimer Versicherungs- Gesell- schaft, sowie verschiedener grösseren Posten Anlagepapieren über das gewöhnliche Maass hinausgegangen, inzwischen aber durch Realisationen schon reduzirt worden. Den seit dem 31. Dezember sich vollzogenen Kurs-Rückgang ist Rechnung getragen und dafür ein entsprechender Betrag in Reserve gestellt. Ebenso ist beim Resultat das Konsortial- Konto mit Rücksicht auf die Zeitverhältnisse ein ange- messener Betrag für frühere, noch nicht abgewickelte Be- theiligungen zurückgestellt worden(laut Bericht). Effekten- Kont o. Diverse Staats-Anleihen M. 1,452,375.76 Diverse Pfandbriefe und Loose„ 15094,328.58 Eisenbahn-Prioritäten 15 411,702.21 Bank-Aktien f 300,429.35 Versicherungs- und Industrie-Aktien 5 5337533.21 M. 3,792,369.11 *Die deutsche Vereinsbank in Frankfurt a. M. hat nach dem uns soeben zugegangenen Geschäftsberichte pro 1886 einen Reingewinn von M. 1,484,154.60 gegen M. 1,446,761 54 Pf. in 1885 erzielt. Der Aufsichtsrath schlägt vox, von diesem Ueberschusse ausser der statutenmässigen Ueber⸗ weisung von M. 74,207,73 an den Reservefond, den Da!- ereden-Konto mit M. 50,000 zu dotiren und 5 pOCt. Divi- dende zu vertheilen. Der Bericht bespricht sodann in eingehender Weise die einzelnen Conti's; von besonderem Interèesse ist der Consox- tial-Conto, aus welchem hervorgeht, dass die meisten Unter- nehmungen, an welchen die Bank als solche betheiligt ist, in erfreulichem Aufschwunge begriffen sind, Verluste sind Selbstverständlich auch nicht unvermeidlich gewesen und für diese Eventualität(3 pOt. Hamburger Staats-Obligationen) durch entsprechende Bewerthung reichliche Vorsorge ge- troffen.— Der Provisions-Conto weist gegen das Vorjahr eine Mehreinnahme von rund M. 70,000 auf.— An Tantiemen gelangen vertragsmässig 12 pt. an die Direction und statutenmässig 10 pOt. an den Aufsichtsrath zur Vertheilung. Besonderes Lob verdient die Eiurichtung, wonach M. 10,000 dem Pensionsfond der Beamtes und Angestellten der Ge- sellschaft und weitere M. 10,000 für Schaffung eines Unter- stützungsfonds für Beamte bestimmt werden. Für die statutenmässig aus dem Aufsichtsrathe aus. scheidenden Herren Eekhard, Gysin, Hauck und Steiner hat eine Neuwahl stattzuflnden. Waaren- und Produktenberichte. Würzburg, 12. April. Der Auftrieb zum heutigen Viehmarkt war gering, was theils in den vorhergegangenen Feiertagen, theils darin begründet sein dürfte, dass gleich⸗ zeitig Viehmarkt in Kleinlangheim stattfand, und dass die Landwirthe 2z. Zt. mit Bestellung ihrer Felder sehr beschäftigt sind. Der Handel war zwar ziemlich rege, eine Besserung der Preise ist jedoch nicht eingetreten; es hat gekostet das Paar Gang- und Mastochsen 780 bis 995, Stiere 475 bis 650, Kühe und Kalben pro Kopf 130 bis 248 Mark; ferner beträgt der Preis per Pfund Fleischgewicht bei Kälbern 42 pis 48, Schafen 40 bis 50 und bei Schweinen 46 bis 48 Pfennig. Dienstag, 26. April: Neunter Viehmarkt. 5 3. Mai: Fünfter Schafmarkt. Colonialwaaren. * London, 12. April.(Telegramm,) Rübenzucker 10 sh. 7½ d. Tendenz: fest, Telegraphische Coursberichte. Frankfurter Effekten-Societät. *Frankfurt, 12. April. Kredit 227½¼, ½ b. Diskonto 195.70, 195.60, 80 b. Deutsche Bank 160.20 b. Staatsbahn 189½, ½ b. Galizier 166¼ b. Lombarden 64½ b. Böhmische Nordbahn 144¼ b. G. Böhmische West⸗ bahn 221¾ b. Köflacher 174½ b. Albrecht 41½8, ½ b. G. Elbthal 132 b. G. Gotthard 99, 99.10 b. Schweizer Central 101 b. Schweizer Nordost 65.40 b. Jura 84.90 b. Schweizer Union 82.20, 82.30 b. Egypter 75.50, 55 bez. Ungarn 81.40 b. Italjener 97.60 p. 3% Portugiesen 56.20, 25 b. opt. Spanier 64.70 b. Nach Schluss. 6 Uhr 30 Min. Kredit 227¾. Bei ruhigem Geschäft war die Tendenz fest und konnten die Kurse meistens etwas anziehen. London, 12. April. Nachmittags 4 Uhr— Min. Gours vom 9¹ 12,[Cours vom 9. 22. Covsols 102/6 102%ö Neue Türken 13¼[ 133/ 1877r Russ. 94½ 94½ Lombarden 7508 7101 5⁰ lien. 97 97 rie Bahn 36ᷣj0 363%86 40/ ier 63%8 latz Disc. 1½ 151⁸ 40 yPb⸗ 75—8 fsWachsel d. P. 20 52 20 52 Priwil do. 98½ 882 Aaber—— 80ſ% Poptus 55½⁰0 885¹ Fesk Producten-Börsen. „Liverpool, 12. April. Baumwolle-Markt. Schlussbexicht. Tages-Import 24,000. Umsata 10,000 B. Amerikaner steigend, Surats fest. * Glasgow, 12. April. Warrants 41 sh. 4&. Amerikanische Produkten Märkte- Schlusscourse vom 12. April mitgetheilt von E, Blum& Strauss, Mannneim. New-VTork Chlioage lonat Wer nais Felnat daee Len Mai Süne 26n eeeen eenen TPrii—— 13.80 78¼ 34½%½.48 Mai 911⁰⁵ 49¼.72 13.90 83 387/.50 Juni 910 49.80 14.— 807/ 40%.60 Juli 91708 497/8.87 14.05 81 4157⁵.65 August 90⁵% 597/8.94 14.10 80% 42%.7% Septbr. 9¹—.— 14.20 80³%8 43%8— Okbbr.——.06 14.20——— Novbr.——— 14.25——— Dezbr. 945/—— 14.30 8.—— Januar 1888 957¼—— 14.80——— Febr. 96¹6—— 14.25——— Mai 97—— 14.35——— März 1888 99⁰1—— 5— er—— Tendenz: Weizen unverändert, Mais unverändert, Schmalz un- verändert. Weizen eröffnete in Newyork ½ cent niedriger, schliesst aber wie gestern mit Verkäufer für die ersten und Käufer für die letzten Monate. Mais ist unverändert, Cafs exöffnete 5 Punkte höher, schliesst aber 5 Punkte unter gestern. Schmalz unverändert. Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 8000, an allen Hauptmärkten 21,000. New- VorT k, 12. April, Abends. Privat:- telegramm. Nach Schluss des offlziellen Ver- kehrs ist Café wieder 10 Punkte gestiegen. New-Nork, 12. April.(Kabeltelegramm 6 Uhr Abds.) 11. 12. 11. 12. Petroleum i. New-Lork 65/.%ů J Mais(old mised) 49/ 49.¾ Petrol. i. FPhiladelphia 68/ 6. Kaffee fair Rio 15 15.1½ Petrol. pipe lineCertific.64¼ 64.5/8 Schmalz(Wilcox).75.78 Mehl.45.45 Schmalz per Mai.75.5 Weizen 92.— 92.¼J Getreidefracht nach Weizen per April——— Liverpool 22.— Weiren per Mai 91⁰4 91.½ Zucker fair refining Weizen per Sept. 9¹ 91.—] muscovados e ee Wechsel Berlin 95¼ J 95.¼ Union Paeifle Shaxes 61¼ 61½%½ Wechsel London 485½ 485.½ Chicago Milw.& St. 4% fund. Anleihe 1291/8 129.½ Paul Sbares 92/8 88.½% Erie Rallroad Shares 34½8 35.%½ IIIinois Central Shar.“ 129189.— New-Vork Central Shar.] 1128¼ 112.¾ St. Louis& St. Fran- Chicago andN.-Western zisco pref Shares 74½ 75, ordin, Shares 120¼ 120.½ Ganada Southern Sh.] 62½ 62.d Lake Shore Shaxes 955¼8 95.¾ Northern Paeifie Gentral Pacifie Shares] 41¾ 48.%] common Shares 2856 28.% Northerrn Pacific Denver& Rio Grande preferred Shares 60%/8 61.—] Shares 5 31½˙ 83.½ Louisville& Nashville.-Vork, Ontario a. Shares 685% 69.½ West. ordin. Shar.] 19½ 18.%½ Wasserstands-Nachrichten, Rhein. Datum Stand Datum Stand Konstanz, 0. April] 0,—ſo,%0h Dulsseldorf, 9. April 9,00—.0 Hüningen 11.„ 2709—0,00 Dulsburg, 12.„ 2,80—0, 15 12.„ 2,10 4,1 fuhrort, 12.„ 2,46—0,18 Kohl, 0.„ 0,00—0,00 Emmerleh, 11.„ 2,59—0,05 Lauterburg 11.„.53—0,00 arnheim, 0.„ 0,00 +0,00 15 12.„.42—,11 Nymwegen, 0.„.00 4000 Haxau, 0.„ 0,00—0,00 Vreeswyk, 0.„ 0,00 0,00 dermershelm, 0.„ 0,00—o,%% Neckar. Hannhelm, 18.„ 3½4—%0 fsſſbronn, 12. April.38—0,08 Halnz, 12.„.56—0,08 Eberbach, 0.„ 0,00—0,00 Biebrioh, 0.„ 0,00—o,00 Aannhelm, 18.„ 3,85—0,% 4 0 9000 +* 988 Main. 12.„ 228—0008 errcee o Aprn 0s—pn doplene, 12.„ 2664 0,07 19 Köln, 12.„ 3,98—, 18 Teier, 12.„ J04—%18 2 Schifffahrt. Hafenkangl(Hafenmeiſterei II): Am 9. April ſind angekommen: Schiff 11 N Schiffer J. Ohriſ;„Mainz 12“ J. Engel:„Greichen“ P. Mallmann;„Vereinigung 2½, Fr. Staab, ſämmtlich von Antwerpen;„Albert“ J. Buhren;„And. Hofer“, C. Meißler;„Graf v. Moltke“, W. v. Stockum; „Catharinab, B. Streng, ſämmtlich von Duisburg;„Caroline“, J. Neuer, von Heilbronn;„Allegonda Johana“, N. den Buyzer;„Bertha“, M. Schmitt; „Frankfurt 1, J. Klein;„Scheepvagrt 14“, S. Bienemann, ſämmtlich von Rok⸗ kerdam;„Marienſäule“, J. Hauprich, von Ruhrort. Alter Zollhafen mit Verbindungskanal(Hafenmeiſterei III): Am 9. April ſind angekommen: Güterbobot„Batavier“, Schiffer G. J. Verburg, von Antwerpen; In⸗ duſtrie“, P. Bornhofen, von Ruhrort;„Induſtrie“, H. Frank von Düſſel⸗ dorf; Schiff„Ludwigshafen 5% H. Heppert, von Rotterdam;„Vater Rhein“, Fr. Walter, von Duisburg;„Hoffnung“, Ph. Weber, von Heilbronn;„Hermann!“, M. Hermann;„Julius“, R. Röberer, ſämmtl. von Jagſtfeld. Neckarhafen(Dafenmeiſterei): Am 9. April ſind angekommen: Schiff„General v. Göben“, Schiſſer Fritz Loh 5;„Helene“, M. M hoff, ſümmtl von Duisburg. Mannheimer Dampfſchleppſchiffſahrts⸗Geſellſchaft. In Ladung in Rotterdam: Schlepplahn„Mannbeim 5 Schiffer P. Dumont;„Mannheim 15“, P. Michel;„Mannheim 21“, J. Gerwy;„Mann⸗ heim 26“, A. Hoffmann;„Eldorado“, J. Poß;„Poſeidon“, H. Leinweber. In Amſterdam: Täglich via Rotterdam vermittelſt Schraubendampfer in Mannhelm: Schlepprahn Mannheim“, Schiffer J. Weibler. Unterwegs; Schleppkahn„Moſella“, Schiffer Fr. Nalbach, paſſirte am 9. April Emmerſch; S. leptehn Mannheim%½ Schiffer Ph. Barwig;„Chriſtine“, 1 Kloos; Schleppſchiff„Anna“, G. Jäger, paſſirten am 10. April Coblenz. Schleppkahn „Mannheim 40% Schiffer P. Reitz;„Gutenfels“, L. Erlenbach, paſſirten am 11. April Coblenz. Abgefahren am 9. April von Rotterdam: Schleppfahn„Mann⸗ heim 28“, Schiffer Glaſer. Am 10. April von Mannheim: Schlepplahn„Mann⸗ heim“, Schiffer A. Page. Angekommen in Mannheim am 19. April; Schleppkahn„Mannheim%, Schiffer C. Nalba„Maunheim 12 W. „Mannhelm 28, J. Linkewitz;„Ocean“, J. Nalbach;„Bictor v. Scheffel“, M. ck. Schrezannheim, 12. Aprit 1887. Die Dirertlon. Norddeutſcher Lloyd in Bremen. Setzte Nachrichten über die Bewegungen der Dampfer der New⸗Nork⸗ und Baltimor⸗Linien. 5 Mitgetheilt durch Ph. Jak. GEglinger in Mannheim. Beſtimmung Saale Bremen 8. April 6 uhr Nm. in Bremerhaven. Elbbe Bremen 2. April 2 27 Nm. von Newyork. Aller Bremen 6. April 5 Uhr Nm. von Newyork. Werra Bremen 9. April von Newyork. Ensnsͤ Newyork 8. April 12 Uhr Mittags in Newyork⸗ Eider Newyork 3. April 9 Uhr Nm. von Sane Trae Newyork 7. April 4 Uhr Nm. von Sout Fuldza Newyork 9. April— von Rhein Baltimore 11. Mäirz— in Baltimork. Hermann Bremen 26. März von Baltimore. Mamnm Bremen 2. April— von Baltimore, Weſer Baltimore 4. Abril— in Baltimore. Straßburg Baltimore 30. März— von Bremerhaven. Kön Baltimore 4. April— St. Catherines paf. Donauunu Baltimore— von Bremerhaven 6. April der Braſil⸗ und La Plata⸗Linien Gr. Bismarck. Vigo. Antwerpen, Bremen, 8. April St. Vincent paſſtrt. Berlin Autwerpen, Bremen 5. April von Liſſabon. Frankfurt Vigo, Antwerpen, Bremen 25. März von Buenos Aireß. Ohio La Plata 30. Märs in Buenos Aires. Kronpringz Rio, Santos 29. März in Bahia. Leipzig La Plata 28. März St. Vincent paſſtrt. Condor Braſtlien 5. April von Liſſabon. der Linſen nach Oſt⸗Aſien und Auſtralien ſeen Bremen 8. April von Southampton. 22 Bremen 4. April in Aden. Hohenſtauſen 23 5 Bremen 7. April von Adelaibr, Habsburrg Auſtralien 27. März in Colombo. Neadir Auſtralien 8. April in Suez. Braunſchweig Bremen 8. April in Aden. Bayern ſt⸗Aſien 28. März in Shang Doerr-Aſten 9. April von Colombo. Sachſen Oſt⸗Aſten 7. April in Antwerpen.? Bremen⸗ 9. April. Die Direktion. Herausgeber: Dr. jur. Hermann Haas. Verantwortlich: Für den politiſchen Theil: S. Sautz. Für den lokalen und Handelstheil! J. Harver. Kür den Reklamen⸗ und Inſergkentheil: F. A Werle. Rotationsdrack und Verlag der Dr. Z, Haas ſchen Buc⸗ drucerei, ſämimtlich in Manußeim. General: Angeiger: 1 Verpachtung Aprtt vegge Hheint thank. Mottag, 5il 18. D. Nachmittags 3 3 nr werden auf hieſigem Re ihhauſe amtslokal, 14 Gewe lätzz dem neuen Holzhe uſe gel egen, auf öffentlich verſteigert. Pläne und Bedingungen können unter⸗ deſſen auf der Bauamtskanzlei einge⸗ ſehen werden. Mannheim, den 12. April 1887. Das Bürgermeiſteramt Bräunig. 4072¹ Pekal tmachung. Die 1295 am Fort⸗ bildungsunterricht betr. Das Schuljahr 1887/88 nimmt für den Fortbildungsſchulunterricht Mittwoch, den 27. April ſeinen Anfang. Die im fortbil⸗ dungsſchulpflichtigen Alter ſtehenden Knaben und Mädchen haben ſich, ſofern ſie nicht vom Beſuche der Fortbildungsſchule geſetzlich befreit, oder von ſolchem durch Entſchließ⸗ ung des Kreisſchulrathes entbunden ſind, an dem angegebenen Tage zur Theilnahme am Fortbildungs⸗ unterricht Nachmittags 1 Uhr im Schullokale einzufinden, und zwar die Knaben im Schulhauſe K 2 die Mädchen im Schulhauſe L. 1 Die Eltern, deren Stellvertreter, die Arbeits⸗ und Lehrherrn haben die erſtmals zur Theilnahme am Fortbildungsunterricht überhaupt oder zum Eintritt in die Fortbil⸗ dungsſchule dahier verpflichteten in ihrer Obhut, in ihrem Dienſt oder Brod ſtehenden Kinder— ſofern ſolche aus irgend einem Grunde nicht ſelbſt erſcheinen— bei dem Lehrer zur Aufnahme an⸗ zumelden. Auch ſind ſie verbunden, den Kindern die zum Schulbeſuch nöthige Zeit zu gewähren. Zuwiderhandlungen werden mit Geldbuße bis zu 50 Mark be⸗ ſtraft. 4088 Mannheim, den 9. April 1887 Das Rektorat: Durler. ahrnis⸗Verſleigerung. Hounerſtag, 14. d.., Nachm. 2 Uhr verſteigere ich in Lit. B 6 Nyo. S nachſtehende Fahrnißgegenſtände, als: verſchiedene Bettladen, Tiſche, Stühle, Schränke, Waſchtiſche, 1 Kom⸗ mode und ſonſtigen Hausrath. 3995 — 45 9 5 „Bau⸗ dem Unbeſtimimte Gg. aber, Buchbinder, 6 8, 20., Billigſte Bezugsquelle für 5 beſte Waare. 5 7 Poſt-Schreib⸗„Zeichen⸗ 2 und Packpapier. Geſchäftsbücher jeder Art. bretter, Winkel, Pinſel und Aquarellfarben. G. Photographie⸗ u. Schreib⸗ — 7 7 Album, Reliefbilder, Wunſchkarten zu jeder Gelegenheit. 7 Haushaltungsſeife: Prima weiße Kernſeife per Pfund 23 Pfg. Prima gelbe Kerufeiſe ver Pfund 22 Pfg. Huland's Kaltwaſſerſ eif 385 per Packet 55 Pfg. Teigſeiſe per Pfd. 20 Pfg. Slnycerin⸗Schmierſeife Dr. Link's Fettlaugemehl per Pfund 25 Pf Prima Reisſtirke, Macks Doppelſtärke, 5 Creme⸗Stärke emyftehlt 4081 Johannes Meier, 05 0 1.* 15 Ihlthner 2 25 4104 Ein Sparkaſſenbuch, Nr. 31471, Litr. D verloren. 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Div.-Sch. pr. 1881 M. 42.— schäftsbericht 3,792,369 11 5„ 1882„ 108.— „ Effecten des Beamten- Unterstützungs-„„ 5„ 1883„ 144.— Fond 105,98 90»2* 5 5„1884„ 180.— „ Consortial- Betheiligungen 1,761,145 16„„.1885.1080.—.554— 570 8 verlooste Erecten) 881,1730 70 Beonten pntereenamne „ Immobilien-Conto ortrag von 1885 M. 99085.58 Bankgebäude in Mannheim M. 394,169.31 Erträgniss in 18868.„ 6536.34 105,621 2 „Karlsruhe„ 116,700.14„Deleredere- Conto 475,000— n„Konstanz 2. 54000.— 564,869 45„ Gewinn- und Verlust-Conto— 0 929,840— „ Liegenschafts-Conto: Dampfziegelei Durlach 4 1 unser Antheil 100,363 93 550,550 82 Soll. Gewinn- und Verlust-Conto. Per Vortrag von 1888 8 „ Wechsel-Conto „ Effecten-Conto.. „ Consortial-Betheiligungen „ Coupons- und Sorten-Conto „ Provisions-Conto: im Conto-Corrent und Effecten-Geschäft eingenommene Provisionen 5. „ Zinsen-Conto 2. „% An Handlungs-Unkosten: Salair, Gehalt der Directoren, Steuern (M. 87,759.93) Porti, Depeschen, Bureau- Ptensilien etc. 432,651 06 „ Provisions-Conto: von uns im Conto Corrent- Geschäft bezahlte Provisionen 72,291 31 „ Abschreibung: nachträglie ne Abschreibung auf frühere Falliten 4 II. 8,916.81 auf das Bankgebäude 4 in Mannheim„ 10,000— 1 auf das Bankgebäude f in Karlsruhe„ 3099. 23,916 81 55 Reingewinn 5 5 8 5 929,640— 1,458,499 18 Mannheim, den 31. Dezember 1886. 4⁰¹⁸ Rheinisehe Creditbank. Alebch 1 Weinheim⸗ Mlaunheim. der Abzweigung nach Wohlgelegen bis Gemarkungsgrenze) en⸗ den Nußbäume ſollen an Ort und Stelle am 14. April, 3 Uhr Nachmittags partiemeiſe verſteigert werdben. 4094 Die Verſteigerung beginnt an der Gemarkungsgtenze Käferthal. Die Bau⸗Verwaltung. Bauarbeiten⸗Vergebung. Die Arbeiten zum Neubau der e Kirche in Feudenheim ſollen im Submiſſionsweg vergeben werden, nämlich: Maurerarbeiten veranſchlagt zu 42966 M. 78 Steinhauerarbeiten 75 5„ 14380„ 23 Gipſerarbeiten 5„ 3070 904 Zimmerarbeiten 7 5 14957„ 66 Schreinerarbeiten„„ Glaſerarbeiten 5 2136„ 17 Schloſſerarbeiten 3„ 2452„ 36 Schmiedearbeiten 55„ 3274„ 20 Blechnerarbeiten 75 2755„ 28 Schieferdeckerarbeiten 7„ 4664„ 49 Herſtellung des Blitzableiters„„ 539„— Pfläſtererarbeiten 600„ Pläne, Koſtenberechnungen und Bebingungen ſind auf dem 1 Burkau auch die verſchloſſenen und mit entſprechender Aufſchrift verſehenen Angebote bis Samſtag, den 16. d.., Nachmittags 4 Uhr, portofrei einzuſenden ſind. Feudenheim, den 4. April 1887. Jer evangeliſche Kirchengemeinderalh. 3728 Die auf dem nördlichen Bankett der Käferthalerſtraße(von Vorſchunre Symnaſium ind Realgyumaſium von G. RUDI, O 1, 8, U Anfang des Sommerhalbj.: e 18. April. 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Geschwister Böhm, Planken, E 2, 17/18. — 880— leiſer Stimme.„Ich weiß, daß es für mich keine Rettung mehr giebt, aber Sie erweiſen mir einen Dienſt, wenn Sie mir ſagen, wie lange ich noch leben kann. Die Wahrheit, Herr Doktor— die Wahrheit, denn der Tod darf mich nicht überraſchen!“ „Ich werde Ihnen Linderung Ihrer Schmerzen verſchaffen, gab Sand ausweichend zur Antwort. Ueber das Geſicht des Kranken glit ein leiſes, ſchmerzliches Lächeln, „Sie deuten meinen Wunſch falſch,“ fuhr er fort.„Ich dachte nicht an mich. Stände ich allein, ſo würde der Tod in der nächſten Minute mir will⸗ kommen ſein, ich gäbe nur ein Leben hin, das für mich keinen Werth mehr hat; aber ich bin nicht allein, ich muß ein mir theures Weſen, mein Kind, zurück⸗ laſſen, ich kann für es nicht mehr ſorgen— das— das erfüllt mich mit Bangen!“ „Werden Ihre Verwandten ſich des Kindes nicht annehmen?“ warf Sand ein. Der Kranke ließ die braunen Augen auf ihm ruhen, dann ſchüttelte er langſam mit dem Kopfe. „Ich habe keine Verwandten, denen ich mein Kind anvertrauen könnte,“ ſprach er.„Ich fühle mich ſchon ſeit längerer Zeit ſchwach und elend; dennoch ahnte ich nicht, daß es mit mir ſo ſchnell zu Ende gehen werde. Ich habe, ehe ich ſterbe, noch Manches zu beſtimmen und vorzubereiten, deshalb möchte ich wiſſen, wie lange ich noch leben kann.“ „Beruhigen Sie ſich, es bleibt Ihnen noch Zeit genug,“ ſprach Sand, die ſiebernde Hand des Kranken erfaſſend.„Ich werde Ihnen ein beruhigendes und ſtärkendes Mittel verſchreiben, Sie werden ſich kräftiger fühlen und können dann Alles ordnen. Nur jetzt regen Sie ſich nicht auf.“ „Kann ich es hindern, daß meine Gedanken ſich immer und immer mit dem einen Gegenſtande beſchäftigen?“ fuhr der Leidende fort, indem er ſtarr vor ſich hinblickte.„Die Sorgen verlaſſen mich ſelbſt im Traume nicht; es iſt ſo ſchwer, ein geliebtes Weſen allein und hülflos zurückzulaſſen.“ „Wo iſt Ihr Kind?“ fragte Sand. Norden deutete mit der Hand auf ein einfaches Lager, welches in einer Ecke des kleinen Zimmers bereitet war. Sand hatte demſelben⸗ den Rücken zu⸗ gekehrt und es deshalb noch nicht bemerkt. Als er zur Seite blickte, ſah er ein Kind von ungefähr zwölf Jahren ungusgekleidet auf dem Bette liegen. Er nahm das Licht und trat an die Schlafende heran. Sein Blick fiel auf ein feines, zartes und blaſſes Kindergeſicht, welches von dichten dunkeln Locken halb hedeckt war Die feingeſchnittenen Lippen der Schlafenden hatten ſich ein wenig geöffnet, aber auf den hübſchen Zügen lag nicht das Lächeln, welches faſt jedes Kind in den Schlaf begleitet. Hatte der Ernſt des Lebens ſchon auf das junge Gemüth einen ſo gewaltigen Eindruck ausgeübt? (Fortſetzung folgt.) nn Auswahlſendungen ſtets gerne zu Dienſten. n Planken, E 2, 17/18 8875 Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Kaunheimer Polksblatt und Handelszeitung.) 7 Das Pflegekind der Junggeſellen. Roman von Friedrich Friedrich. Nachbeuck verdoten.) (Fortſetzung.) „Er iſt arm?“ warf Sand ein. „Ja. Er hat zwar die Wohnung und Alles, was meine Frau für ihn beſorgte, ſtets pünktlich bezahlt, aber wenn er nicht arm wäre, ſo würde er nicht ſo dürftig gelebt haben. Wir leben äußerſt einfach, aber wir eſſen uns doch ſatt; er muß oft gehungert haben, denn was für ihn und ſein Kind für mehrere Tage ausreichte, hätte einer meiner Jungen in einem Tage verzehrt. Seitdem er erkrankt iſt, iſt meine Frau täglich mehrere Male bei ihm geweſen, denn ſein Kind kann ihm doch nicht helfen, obſchon das kleine Ding nicht von ſeinem Bette weicht. Es iſt ſelbſt ſo zart und ſchwach, daß ich oft gemeint habe, ſchon ein geringer Windſtoß müſſe es umwerfen. Ich wollte ſchon geſtern zu Ihnen gehen, aber der Kranke war dagegen.“ „Weshalb?“ „Herr Doktor, ich glaube, er ſcheut die Koſten. Dieſen Abend wurde ſein Zuſtand aber ſo ſchlimm, daß meine Frau die Sorge um ihn nicht allein auf ſich nehmen mochte.“ „Weiß er, daß Sie zu mir gegangen ſind 2* „Ja, hoffentlich kommen Sie nicht ſchon zu ſpaͤt!“ Sand beſchleunigte ſeine Schritte. Endlich langten ſie an dem einſam gelegenen Hauſe an. Durch ein Fenſter im erſten Stockwerke drang ein ſchwacher Lichtſchimmer. „Dort liegt der Kranke,“ ſprach der Gärtner mit leiſerer Stimme.„Nun warten Sie nur einen Augenblick, Herr Doktor, bis ich eine Laterne geholt habe, um Ihnen den Weg zu zeigen.“ Er trat in das Haus und kehrte nach kaum einer Minute mit einer Laterne zurück. Sand folgte ihm die ſchmale und ausgetretene Treppe empor. Des Gärtners Frau trat ihnen mit einem Lichte in der Hand aus einem Zimmer entgegen. „Wie ſteht es, Marie?“ fragte Bartel. „Schlecht, ſchlecht, gab die Frau zur Antwort.„Ich habe ſchon befürchtet, Herr Doktor, er werde Ihr Kommen nicht mehr erleben. Und das Kind, das arme Ding hat geweint und geiammert, daß es mir das Herz faſt abgedrückt hat. General⸗Anzeiger. 8. Seite M 2, G, neben Herrn Kaufmann Uhl. Le-Lager den allerbilligsten bis zu den hoch. feinsten Artikeln. V empfiehlt ſein reichhaltiges Lager in; Max U Allach Bielefelder und Hausmacher Tiſchzeuge, Handtüchern ꝛc. Hausmacher und Biele⸗ felder Leinen in allen Breiten, Piqué, in Leinen und Battiſt. Großes Lager in Federn, Flaumen, Roßhaar und fertigen Betten. Anfertigung ganzer Ausſtattungen, ſowie Herren⸗ u. Damenwäſche nach Maaß. D 3, 6. stehen jederzeit gerne zur Verfügung. .Fachſchule. 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Prima reines Wachs empfiehlt billigſt Wiederverkäufer erhalten R Erſt vor zehn Minuten iſt es eingeſchlafen, denn bei ſo jungen Dingern fordert der Schlaf noch ſeine Rechte.“ „Führen Sie mich zu dem Kranken,“ ſprach Sand. Die Frau geleitete ihn in ein kleines, niederes Zimmer, in welchem Bücher and Schriften auf einem Tiſche lagen. Außer einem zweiten kleinern Tiſche und mehreren Stühlen enthielt der dürftige Raum keine Möbel. In einer Ecke kanden zwei Kiſten, auf denen einige Kleidungsſtücke lagen. Sand warf nur einen flüchtigen Blick durch das Zimmer, dann trat er n den Nebenraum, in dem der Kranke lag. Die Frau ſetzte das Licht auf inen Tiſch, am Kopfende des Bettes, ſo daß der volle Schein deſſelben auf zen Kranken fiel. Es war ein blaſſes, abgezehrtes, aber fein geſchnittenes Geſicht, welches zutgegenblickte. Aus den großen, braunen Augen des Kranken leuchtete innere Anruhe und Ungeduld. Seine lange, weiße Hand, welche auf dem Deckbette uhte, zuckte wie im Fieber. „Herr Doktor, ich wollte Sie ſo ſpät nicht mehr rufen laſſen,“ ſprach zer Kranke mit matter Stimme,„aber meine Wirthin—“ „Sie ſehen, daß ich ſofort gekommen bin,“ unterbrach ihn Sand.„Es ſt ja unſere Pflicht, zu jeder Zeit unſere Hülfe bereit zu halten, und ich habe Lieſe Pflicht ſtets gern erfüllt.“ „Es iſt gut, daß Sie gekommen ſind,“ verſetzte der Kranke. Das Sprechen ſchien ihm ſchwer zu werden, erſchöpft ließ er den Kopf, den er etwas erhoben jatte, zurückſinken. Sand rieb ſeine faſt erſtarrten Hände, dann rückte er einen Stuhl an zus Bett und ließ ſich auf demſelben nieder. Leiſe erfaßte er die zuckende Rechte zes Kranken, um nach dem Pulsſchlage zu fühlen. Die Hand erſchien ihm zlühend heiß. „Sie haben Fieber,“ ſprach er, obſchon er dies bereits aus den haſtig jervorgeſtoßenen Worten des Kranken erkannt hatte. 85 Norden antwortete nicht, mit unruhiger Angſt ruhte ſein Auge auf Sand's Heſicht, um die Gedanken des Arztes zu errathen. „Empfinden Sie Schmerzen?“ fragte Sand. Der Kranke nickte bejahend mit dem Kopfe. „Wo?“ Norden führte die Hand langſam zur Bruſt. „Ich werde Sie unterſuchen.“ Als Sand das Hemd auf der Bruſt des Kranken zurückſchlug, fiel ihm ine Narbe auf der rechten Seite ſofort in's Auge. „Sind Sie früher verwundet geweſen?“ forſchte er. „Ja.“ „Durch eine Kugel?“ Der Kranke nickte. Kaſten⸗ u. Polſtermöbel, Spiegel, Betten, Matratzen ꝛc. in nur guter Arbeit, gegen Baar und auf Abzahlung zu billigſten Preiſen. 13001 ES. 2. Pr. Stter, KS,. 2. Mannheimer Maschinenfabrik Mohr d Tederhaff. Hannheim. Material Prüfungs- Control-Apparat Maschinen oond e ee ae ee 1000 slatt mit Register. mit üchten Fiſchbeineinlagen, .-R. 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Sand entging es nicht, daß die Erinnerung an das Geſchehene den Kranken fehr aufregte. „Ich möchte nur die Folgen des Schuſſes kennen lernen,“ bemerkte er „Iſt die Kugel tief eingedrungen?“ „Ja, ſie hat die Lunge verletzt.“ „Iſt die Kugel aus der Wunde entfernt?“ „Ja, ſofort.“ „Haben Sie längere Zeit an den Folgen der Verletzung gelitten 7“ Der Kranke ſtrich langſam mit der weißen, abgezehrten Hand über das Geſicht hin. „Ja, lange— faſt ein Jahr. geſundet.“ „Wann fand die Verletzung ſtatt?“ „Vor vierzehn Jahren!“ Sand richtete noch mehrere Fragen an den Kranken und unterfuchte dann die Bruſt desſelben aufs Sorgfältigſte. Das Ergebniß der Unterſuch ung war ein ſchlimmeres, als er ſelbſt befürchtet hatte— hier kam ſeine Hilfe zu ſpät. Norden ſchien in ſeinen Zügen geleſen zu haben. „Es giebt für mich keine Rettung mehr!“ „Sie müſſen vor Allem ſich vollſtändig ruhig verhalten und jede, ſelbſt die geringſte Aufregung vermeiden,“ ſprach Sand ausweichend, denn er harte nicht den Muth, dem bleichen Manne, der noch nicht vierzig Jahre zählen konnte, die volle Wahrheit zu ſagen. „Jede Aufregung!“ wiederholte der Kranke mit ſchwerem Seufzer.„Herr Doktor, ich weiß, daß mein Leben zur Neige geht, mich bangt nicht vor dem Tode, denn er erſcheint mir wie eine Erlöſung, aber mein Kind— mein armes Kind!“ Er preßte die Hand auf die Augen, und unter derſelben quollen Thränen hervor und rannen langſam über die blaſſen, eingefallenen Wangen. „Beruhigen Sie ſich,“ ſprach Sand mit weichem Tone, indem er die Hand auf den Arm des Kranken legte.„Sie halten Ihren Zuſtand für ſchlimmer, als er iſt, ich werde Alles, was in meiner Kraft ſteht, thun; nur Ruhe müſſen Sie ſich bewahren.“ Norden ließ langſam die Hand niederſinken, auf ſeinen edlen, hübſchen Zügen ſag der Ausdruck ſchmerzlicher Entſagung. „Ich täuſche mich nicht, denn ich fühle mich elend,“ ſprach er mit matter, Meine Bruſt iſt ſeitdem nie wieder völlig reichste und neueste Auswahl von Musterkarteu u. 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