„„)7trhnzned ð ͤᷣ 5 6* Dommerſtag, Ahomement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. 1 112 ̃ Politiſche Aeberſicht. Deutſches Reich. Karlsruhe, 13. April. Der Erzbiſchof von Frei⸗ burg Dr. Roos beginnt in der letzten Woche des April durch das Bauland und den Oden⸗ wald. Straßburg i.., 13. April. In der heutigen Sitzung des Landesausſchuſſes bemerkte anläßlich der Petition des Verbandes der Bäckermeiſter um Einführung des Innungsgeſetzes der Abgeordnete Grad, die Re⸗ gierung beabſichtige, die Deutſche Gewerbe⸗Ordnung als Strafe für die politiſche Geſinnung in Elſaß⸗Lothringen einzuführen. Unterſtaatsſekretär Puttkamer erwiderte, die Einführung ſei allerdings beabſichtigt, die Regierung verwahre ſich aber gegen die Unterſtellung, es geſchehe zur Strafe. Berlin, 13. April. Morgen, am 14. ds. Mts., ſoll eine Ausſchußſitzung des Bundesraths ſtattfinden, welcher, wie man annimmt, eine Plenarſitzung folgen wird. Wahrſcheinlich wird in derſelben Preußen bereits die Zuckerſteuervorlage einbringen; dagegen wird ſich die Branntweinſteuervorlage wohl noch verzöͤgern. Man wird nicht irren, wenn man annimmt, daß in Bezug hierauf noch Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen dem Fürſten Bismarck und dem Finanzminiſter v. Scholz zu begleichen find. Es wird ſogar angenommen, daß es wohl einem Nachfolger des Herrn v. Scholz vorbehalten ſein wird, die Branntweinſteuervorlage, und zwar nicht mehr in dieſer Tagung, vorzulegen, da man den Wunſch hegt, daß bezüglich der Branntweinſteuervorlage keine Meinungsabweichungen zwiſchen der Regierung und der jetzigen Reichstagsmehrheit eintreten werden. Berlin, 13. April. Kaiſer Wilhelm nahm Vor⸗ mittags die Vorträge des Hofmarſchalls Grafen Per⸗ poncher und des Geh. Kabinetsraths v. Wilmowskt ent⸗ gegen, empfing ſpäter den Oberſtallmeiſter v. Rauch, General von Stolberg und machte Nachmittags eine Spazierfahrt.— Die Kaiſerin Auguſta dürfte einen eeee in Baden⸗Baden nehmen. Berlin, 13. April. Der Reichs⸗Nachtragsetat wird ſich in den Ausgaben außer auf die durch die Militärnovelle entſtehenden Koſten noch auf Erbauung einiger ſtrategiſcher Eiſenbahnlinien, ſowie auf den Um⸗ bau von Feſtungsanlagen und auf Ausrüſtung des deut⸗ ſchen Heeres mit dem neuen Gepäck beziehen. Oeſterreich-Ungarn. * Wien, 18. April. Die Czechenblätter führen eine heftige Sprache gegen die Hallenſer Stu⸗ denten, welche die deutſche Univerſität in Prag be⸗ ziehen wollen. Das„Vaterland“ ruft die Polizei gegen dieſen neuen Verhetzungsverſuch an und fragt, was Deutſchland wohl ſagen würde, wenn öſterreichiſche Stu⸗ denten maſſenhaft nach Straßburg gingen, um die fran⸗ zöſiſche Propaganda zu unterſtützen.()— Das N. Feuilleton. — Ein Andenken an König Ludwig II. Der un⸗ lückliche König beſtellte im Jahre 1883 nach einem Kupfer⸗ tiche für das Kopfende ſeines Bettes im Schloße Herren⸗ chiemſee ein Gemälde„Chriſtus am Kreuze, von einer Schaar himmliſcher Geiſter umgeben“ darſtellend. Dasſelbe ſollte nicht auf Leinwand in Oel gemalt, ſondern um auch im Halb⸗ dunkel kräftig zu wirken, in feinſter Nadelmalerei mit Seide geſtickt werden. Nachdem Profeſſor Hauſchild dasſelbe in einer Höhe von 240 und in einer Breite von 160 Centimeter in Farbe Pber hatte, wurde es in dem Kunſtatelier des Frl. Mathilde Jörres in München ausgeführt. Nach anderthalb⸗ jähriger unausgeſetzter Arbeit ward das Meiſterwerk weiblicher Handarbeit vollendet und, mit einem goldgeſtickten Rahmen derſehen, im Auguſt 1885 zur Zufriedenheit des Monarchen in ſeinem Schlafzimmer aufgeſtellt Nach dem Tode des Sen ſtellte Frl. Jörres das Geſuch, dieſes ihr beſtes Werk urückkaufen zu dürfen. Dieſem Wunſche wurde ſtattgegehen. as werthvolle Bild 9 gegenwärtig im Oeſterreichiſchen Muſeum für Kunſt und Induſtrie in Wien ausgeſtellt.. — Der Sſterbaſe der Prinzeſſin Eliſabeth. Die öſterreichſſche Kronprinzeſſin Stefanie, welche bekanntlich gegen⸗ wärtig in Abbazig weilt, überraſchte am Sonntag früh ihr reizendes Töchterchen Prinzeſſin Eliſabeth mit einem lehenden Oſterhäslein von ſchneeweißer Farbe. Das prächtige Thier⸗ chen, das auf den Ruf„Mutz“ ſpie ein Hündchen folgt, wurde auf Beſtellung der Kronprinzeſſin am Oſterſonntag früh — 5 7 und 8 Uhr von dem Thierhändler Karl Guderg er fleinen Prinzeſſin, welche um dieſe Stunde ihr Frühſtück einnimmt, auf einem vergoldeten Korb, ſelbſtverſtändlich mit verſchiedenfarbigen Eiern garnirt, als gus Abbazig kommend“ präſentirt. ile verhi ſich das Häslein ganz ruhig; als es jedoch das winzig kleine Hündchen der Prinzeſſin bemerkte, ftel es aus der Rolle, machte einen Satz aus dem Korbe, und im nächſten Momente Beim An⸗ G ihres lebend gewordenen Oſterhäsleins, welches Amiſhe e in der Kinderſtube eine kleine Kreisjagd“ Kapriolen machend, me um das Zinmier als mit dem Hündchen Weite ſte, Hatſchte die flei Mannheimer Volksblatt. „ſoeben von der Mama Geraume Weile verhielt kleine Prinzeſſin GErſcheint täglich, Fonn- und Feſttage ausgensmmen⸗ W. Tagblatt“ meldet, Rieger ſolle ins Herrenhaus be⸗ rufen werden, um ſo aus dem Czechenklub geſchafft zu werden. Der Anderen Führer wird wahrſcheinlich Zeit⸗ hammer werden.— Am 25. April iſt das ſechzig⸗ jährige Dienſtjubiläum des Erzherzogs Albrecht. Man rechnet aus Berlin und Petersburg auf Vertreter. Auch deutſche und ruſſiſche Militär⸗Deputationen ſind ange⸗ meldet. *Wien, 13. April. Die Reiſe des öſterreichiſch⸗ ungariſchen Vertreters in Softa, Burtan, wird offiziös als bloſe Erholungsreiſe bezeichnet. * Wien, 13. April. Stoilow ſuchte für morgen eine Konferenz mit Kalnoky nach, um ihm die Entſchließungen der bulgariſchen Regentſchaft mitzutheilen. Wenn Kalnoky ihn empfängt, reiſt Stoilow morgen Abends nach Sofia zurück. * Wien, 13. April. Oeſterreich hat mit Griechen⸗ land einen Meiſtbegünſtigungsvertrag abgeſchloſſen, da die Verhandlung über einen Tarifvertrag ſcheiterte. * Wien, 138. April. Papſt Leo XIII. geſtattete auf Verwendung des Fürſten Nikolaus dem montenegrini⸗ ſchen Erzbisthum die flawiſche Liturgie. Evankreich. „ Paris, 13. April. Die Nachricht, daß der päpſt⸗ liche Nuntius in Müncheu bereits für die Stelle in Paris bezeichnet ſei, wird hier für falſch erklärt. Bis jetzt hat die franzöſiſche Regierung noch keine Eröffnung dieſer Art vom Vatikan erhalten.— Der franzöſiſche Botſchafter Waddington, der heute Abend in Paris er⸗ wartet wird, kehrt bereits Freitag auf ſeinen Platz nach London zurück.— Der„Temps erklärt die Nachricht, Katkow wolle nach Frankreich kommen, für grundlos. Paris, 13. April. Der unter dem Vorſitz des Deputirten Ribot tagende außerparlamentariſche Unter⸗ ausſchuß, welcher mit der Durchficht der Kriminalgeſetz⸗ gebung betraut iſt, hat ſich für Aufrechterhaltung der Todesſtrafe ausgeſprochen und will einige wichtige Aenderungen in dem Gefängniß⸗ und Deportations⸗ weſen einführen. Niederlande. Amſterdam, 13. April. Der König empfing heute anläßlich der Feier ſeines 70. Geburtstages im Schloſſe die Spitzen der Militär⸗ und bürgerlichen Be⸗ hörden, ſowie den Bürgermeiſter von Amſterdam, welche ihre Glückwünſche darbrachten. König Wilhelm ſprach ſeine hohe Befriedigung und Dankbarkeit für die ihm und der königlichen Familie zutheil gewordenen Beweiſe treuer Ergebenheit und Anhänglichkeit aus. Königin Emma unternahm mit der Prinzeſſin Wilhelmine eine Rundfahrt durch die Straßen der Stadt, um die Aus⸗ ſchmückung derſelben in Augenſchein zu nehmen. Später beſuchte die Königin die Gärten, in welchen zur Feier des Tages Spiele für die Jugend veranſtaltet wurden, und begab ſich ſodann mit der Prinzeſſin Wilhelmine an der Jagd theilnehmen. Sofort nach dem Frühſtück mußte die hocherfreute Prinzeſſin 97 Papa geführt werden, dem ſie ihr Häslein vorſtellte. Recht lebhaft aing es aber erſt am Nachmittage in der Kinderſtube der Prinzeſſin zu, als dieſelbe ihr Oſterhäslein, das mit Bändern und aſchen ſchön heraus⸗ geputzt war, mehreren Geſpielinnen vorſtellte und deſſen Tugenden pries. — Ein Fürſteuwort, Das„N. W. T. enthält in ſeiner neueſten Nummer einen intereſſanten Ausſpruch der öſterreichiſchen Kronprinzeſſin Stefanie. Die hohe Fürſtin, deren lovaler Sinn allbekannt iſt, weilt zur Zeit in Abbaz⸗ zia in einem Hotel; daſelbſt brachte ihr am Oſterſonntag der Wiener e ee ein Ständchen, das ſelbſtverſtänd⸗ lich eine große Menge Neugieriger anzog. Das Kurpublikum und die Bevölterung belagerten den Landungsplatz der Sän⸗ ger und füllten die Wege des berrlichen Gartens des Hotels. Die Kronprinzeſſin Stefanie war angeregt worden, den Garten für das Publikum abzuſchließen. Die Aie n erklärte 5350 1 9 8 ſoll ihn nur offenhalten, wir ſind ja nicht in and! —(Wiener Boumots.) Wenn man durch die beleb⸗ ten Straßen der Stadt, über den Ring, durch den Stadtpark flanirt und mit einiger Aufmerkſamkeit auf die Geſpräche der Vorüber⸗ oder Vorausgehenden horcht, dann hört man manch⸗ mal manches„gute Wort“, das eine größere Publizität ver⸗ diente und der Aufzeichnung werth iſt. Dieſe guten Worte“ ſind freilich meiſtens„böſe Worte über verſchiedene Mit⸗ menſchen, aber dann ſind ſte nur noch beſſer. Einige dieſer, während der jüngſten Ringſtraßen⸗Promenaden erlauſchten Bonmots mögen hier einen Plaz finden... Ein junger Mann, der vor zwei Jahren noch in ziemlich 105 en Ver⸗ hältniſſen gelebt hat, aber dann durch eine koloſſale Erbſchaft in eine glänzende Poſition gerieth, wankt blaß und ſchwächlich gegen den Strom der Spaziergänger⸗ und hüſtelt zu wieder⸗ holten Malen in das feine Battiſtſacktuch. Zwei den ſ begegnen ihm.„Mein Gott, ſagte die Eine, nachdem ſie vorüber ſind,„der arme K ſieht ja entſetzlich aus. Vor zwei Jahren blühte er förmlich, obwobl er kaum zu leben balte⸗ der Stadt Mannheim und Umgebung. Badiſche Volkszeitung. unter hellem Lachen vor Freude in die Händchen und wollte f„„Und egzt ſtirbt er von ſeinen Renten!“ ergänzt die Andere. ſannheimer Journal“ und„General⸗Auzeiger“. e 14. al 1887 Juſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg⸗. Die Neklamen⸗Zeile 40 Pfg⸗ Ginzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Rummern 5 Pfg. an Bord eines feſtlich geſchmückten Schiffes, um einen Maskenzug anzuſehen, welcher ſich durch die Kanäle der Stadt bewegte. Dieſer Zug ſtellte den Beſuch des Prinzen Wilhelm I. und ſeines Gefolges bei der Geuſenflotte in Zeland dar. Großfbritannien. 13. April. Wie das„Reuter ſche England geneigt, in der afghani⸗ ſchen Grenzfrage in die von Rußland verlangte Ab⸗ tretung eines Theils des gegenwärtig im Beſitz der Afghanen befindlichen Oxusgebietes unter der Bedingung zu willigen, daß die Afghanen dafür anderwärts eine Enutſchädigung erhielten. * London, 13. April. Aus Philadelphia wird ge⸗ meldet, daß die iriſche Aktionspartei in allen Theilen der Vereinigten Staaten große Unruhe zeige, obgleich die Führer in Irland zur Ruhe mahnen, da dieſelben dringend wünſchen, daß nichts gethan werde, was den Felozug der iriſchen parlamentariſchen Partei ſtören köunte. Griechenland. e Athen, 18. April. Die Kammer hat ſich bis zum 28. April vertagt. Bulgarien. Sofig, 13. April. In Folge der Berichte Stol⸗ low's hat ſich ein Umſchwung in der Stimmung der Be⸗ völkerung bezüglich einer Wiederwahl Alexander's voll⸗ zogen. Selbſt die treueſten Anhaͤnger des Fürſten rathen jetzt im Intereſſe der Exiſtenz Bulgariens, auf eine Wiederwahl zu verzichten. Die Sobranje⸗Eröffnung wurde verſchoben. Rußfland. » Petersburg, 18. April. Während der jetzigen Anweſenheit des Hetmans der doniſchen Koſaken, des Fürſten Mirskt, iſt das Nähere über die bevorſtehende Reiſe des Kaiſers und Thronfolgers nach dem Donge⸗ biet beſchloſſen worden. Man ſieht dieſer Reiſe nicht ohne Beſorgniß entgegen; bekanntlich war im vorigen Jahr in Nowo⸗Tſcherkask, der Hauptſtadt des doniſchen Gebiets, eine ſo weit verzweigte nihiliſtiſche Verſchwörung entdeckt worden, daß die damals ſchon beabſichtigte Reiſe aufgegeben wurde. Aber auch jetzt ſollen ſich ſtarke An⸗ zeichen der nihihiſtiſchen Bewegung in jenen Gegenden bemerkbar machen. Jedenfalls werden bei der Reiſe alle Vorſichtsmaßregeln angewandt werben. „ Petersburg, 13. April. Das franzöſiſche Aner bieten eines Bündniſſes, von dem kürzlich das Gerücht umlief, iſt eine Thatſache, ebenſo aber auch die auf Be⸗ fehl des Zaren erfolgte abſchlägige Antwort. Letztere gewinnt noch dadurch an Bedeutung, daß zu gleicher Zeit auch die Betheiligung an der franzoͤſiſchen Well⸗ ausſtellung verweigert wurde. Diesmal hat alſo die Politik des Herrn v. Giers einen weit entſchiedeneren Sieg über Katkow davongetragen als neulich anläßlich * London, Bureau“ erfährt, wäre — Eine Equipage vorüber. In den blauen Seiden⸗ kiſſen ruht eine ſehr hübſche, aber ebenſo auffällige Dame. Zwei Lebemänner blicken hin und der eine grüßt mit wahr⸗ haft überraſchender Höflichkeit.„Ah!“ ſagt ſein Begleiter erſtaunt,„ich dachte, Ihr ſeid geſpannt und doch Du Dich mit einer Wonne Natlürlich,“ unterbricht ihn der Apoſtrophirte,„„ich bin ihr ja zn großem Dank ver⸗ pflichtet— ſie liebt jet einen Andern.“— Ein 19 5 und der Redakleur einer Zeitung ſchreiten vereint dahin. wird der Letztere von einer nicht mehr jungen Dame überaus liebenswürdig olberit„Wer iſt das?“ frägt der Offizier⸗ „Die Schriftſtellerin.““„So? Kenne Sie nicht. Wie ſchreibt ſie denn?“„„Unorthographiſch!“— Zwei Herren begegnen ſich und ſchütteln ſich die Hände.„Alſo Du haſt gehefratherd“ frägt der Erſte,„und ich ſehe, Du biſt zufrieden, Wahrſcheinlich war auch die Mitgift...„O, brillant. beſtätigt der Zweite.„Geh? Was hat Dir denn Deine Frau mitgebracht?“„Keine Schwiegermutter!““ — Rieſenteleſfop, Für die Aftronomen ſteht in den nächſten Tagen ein wichtiges Ereigniß bevor die Einweih⸗ ung von Lick's Obſervatorum oder Skernwarke auf dem hohen Gebirgskegel Hamilton 4400 Juß über der Meeresfläche und 75 Meilen von San franeiscd entfernt. Lick, von deutſcher Abkunft, hat mehrere Millionen zur Errichtung dieſer Stern⸗ warte und zur Anfertigung des größten beſtimmt, Dieſes 1255 Teleſtop bringt die Sphäre des Mondes von 200,000 Meilen bis innerhalb 100 Meilen des optiſchen Ge⸗ ſichtskreiſes. Der Thurm auf dem Gebirge Hamilton in wel⸗ chem das Teleſcop aufgeſtellt iſt, hat in der Innenſeite einen Durchmeſſer von 70 Fuß und eine Höhe von 75 Fuß. Der Umfang der Oeffnung des Objektivglaſes iſt im Lichten unge⸗ fähr 9½ Fuß. Die beiden Linſen beſtehen aus einem Bre C˙˙eün! i 2 Zoll. e Ausſicht vom Gipfel de iſt wundervoll und erſtreckt ſich äber das welt Sees Kins eeeeeee e eee — 2. Seite. General-⸗Anzeiger. des Berweiſes. Sollte es ſich wirklich beſtätigen, daß Giers am ruſſiſchen Oſterfeſte einen beſonderen Gnaden⸗ ber erhält, ſo wäre eine ſolche Auszeichnung grade von großer Bedeutung. hieſige franzöſiſche er ſcheint den Mißerfolg ſeiner Regierung ſchwer uden. Er tritt öffentlich nicht mehr mit der erheit auf, die ihn früher auszeichnete, und welche das Gefühl eingegeben ſchien, daß er ſich als d unter Freunden bewege. So erfreulich die jetzige kliche Politik für die Aufrechterhaltung des Friedens ſt, ſo darf man ſich freilich doch der Anſicht nicht ießen, daß die Mehrheit der ruſſiſchen Geſellſchaft lit ſcheelen Augen anſieht. Doch ſo lange die e Regierung in dieſer Politik verharrt, iſt dies ht von Bedeutung. * 97˙ Der Der Gattenmord in der Oſterſonn⸗ tagsnacht. Wien, 12. April. Dort, wo einſt das Vergnügungslokal die Neue Welt“ ng geweſen, wo zu Oſtern, wenn die Sonne vom Himmel ſchien, ſich zu Tauſenden eine lenzfreudig bewegte Menge drängte, dort wurde in der Nacht vom Oſterſonntag auf Oſtermontag ein furchthares Verbrechen, ein Gattenmord verübt. Der Mörder iſt 26 Jahre alt, die Ermordete zählte erſt 21. Sie hatten einander„aus Liebe“ geheirathet. Am 19. März war die Traunng, am 10. April, alſo nach genau drei Wochen, der Mord. Im Dunkel der Nacht wurde die unglückſelige Barbara Pleyer von ihrem Manne, dem Eiſenbahnarbeiter Joſef Pleyer, durch einen Meſſerſtich meuchlings getödtet. Reflexionen nützen Richt viel angeſichts ſolch' einer furchtbar⸗abſonderlichen Ent⸗ arkung und Verhärtung des Gemüthes. Wir laſſen beſſer die Thatſachen reden, wie ſie von dem Berichterſtatter des „N. W..“ im Nachfolgenden anſchaulich wiedergegeben ſind. Unterhalb des Steges, der die Ufer eines kleinen Baches verbindel erblickte geſtern gegen /10 Uhr Vormit⸗ lags ein Knabe eine Leiche mitten im Mühlbach— die Leiche einer Frauensperſon. Athemlos lief der Knabe zum Depot der freiwilligen Feuerwehr in Hietzing mit der Meldung, im Müclbache habe ſich eine Frau ertränkt. Der Kom⸗ miſſär ließ die Leiche nicht früher aus dem Waſſer heben, bis der Polizeiarzt erſchien. Dieſer konſta⸗ ärte nun an der Leiche ſofort einen vollbrachten Mord. Kaum, daß die Leiche auf der Tragbahre lag, ſtrömte eine Blutwelle vom Halſe hernieder, das Blut kam aus einer Dunde am Halſe. Es war offenbar, daß der Stich rößter Vehemenz geführt worden war, und daß ſich der Thäter eines kräftigen Inſtrumentes, vermuthlich eines großen Taſchenmeſſers bedient haben mußte. Das Meſſer hatte die ſogengnute Schlagader durchſchnitten und den ſofortigen Tod herbeigeführt.— Joſeph Pleyer unterhielt mit ſeiner Gattin ſchon drei Jahre vor der Hochzeit ein Liebesverhältniß. Ihre Großmutter, die 64jährige Schleifersgattin Barbara Breiner, verweigerte ihm wiederholt die Hand ihrer Enkelin, Pleyer als Trunkenbold und roh bekannt war. Erſt als das Mädchen ihr das Geſtändniß ablegte, daß ſie ſich guter ZJoſfnung fühle, gab die alte Frau, wenn auch ungerne, ihre Einwilligung zur Heirath, und am 19. März fand die Trau⸗ ung ſtatt. Schon in der erſten Woche nach der Heirath wurde die junge Frau von ihrem Gatten in der roheſten Weiſe mißhandelt. Wenn er betrunken nach Hauſe kam, was oft genug der Fall war, gab es immer arge Szenen und Raufereſen zwiſchen den Gatten. Am Sonntag war er zu einem Abend eines Geſelligkeitvereins geladen. Schon im Gaſthauſe drohte Pleyer, ſein unglückliches Weib umzu⸗ hringen. Die Arme klagte dies der Gattin des Bahnar⸗ beiters Orliezek und erbat ſich beim Heimwege ihre Be⸗ ung, da ſie fürchte, ihre ann könne dieſe Drohung ren. Frau Orliczek beruhigte die ungemein aufgeregte d vergnlaßte ſie, allein mit ihrem Manne nach Hauſe „Die düſtere Ahnung der Unglücklichen aber hat tur allzu raſch und in allzu furchtbarer Weiſe erfüllt Um Mitternacht verübte er den Mord auf dem Heim⸗ wege aus dem Gaſthaus. Sie ging voraus, er blieb einige Schritte hinter ihr zurück. Als ſie über den Mühlbach ſchritt, gunte er ihr nach, ſtieß ihr von rückwärts die Klinge ſeines Boblmeſſers in den Hals und ſtieß die tödtlich Verwundete in das Waſſer. Vom Schauplatz des Verbrechens begab ſich Pleyer in ſeine Wohnung, legte ſich zu Bett und ſchlief bis 5 Uhr. Eine halbe Stunde ſpäter verließ er das Haus, dte das Thor zu und unternahm zunächſt einen Spazier⸗ gang nach dem Roſenhügel. Noch bevor man den Leichnam gufgefunden hatte, war er zu Fuß in Penzing angelangt, ver⸗ kaufte dort ſeinen Winterrock und fuhr dann in den Prater. Er beſuchte im Volksprater viele Schaubuden, die Hippo⸗ droms, die Menagerie und zuletzt Pränſcher's Muſeum. Nach⸗ dem er in einem Wirthshauſe ſich durch Speiſe und Trank geſtärkt hatte, verweilte er noch einige Stunden im Prater und ging hierauf mit dem Vorſatze, ſich der Behörde ſelber zu ſtellen, nach der Stadt. Er trat um 5 Uhr in ein Gaſt⸗ haus in der Bräunerſtraße, ließ ſich dort einen Rindsbraten Vorſetzen, verzehrte denſelben mit großem Appetit und trank Theater, KRunſtu. Wiſſenſchaft. Gr, bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Mittwoch 13. April 1887. Hochseit. Komiſche Oper in 4 Abtheilungen. Muſik von Mozart. Herr Schaffganz aus Brünn hat in der geſtrigen Figarg⸗Aufführung ſein Gaſtſpiel fortgeſetzt, deſſen Urſache und Endzweck mir wenigſtens durchaus unbegreiflich und unverſtändlich bleibt. Der Gaſt hat ehemals gewiß über recht gute Stimmmittel verfügt und eine männlich ſchöne Geſtalt beſeſſen. Er verſteht es auch heute noch, die Stimme zu forciren und ſich den Anſchein zu geben, als wäre ſie in einzelnen Momenten in ungeminderter Fülle vorhanden. Zum Lobe gereicht ihm ſeine deutliche Ausſprache, welche manchen anderen Mangel verdecken muß; um die Fi⸗ uren eines Don Juan— Almaviva glaubhaft machen zu önnen, müßte Herr im Stande ſein, auch etwas ariſtokratiſchere Allüren ſich anzubequemen; einem Wotan wird er eher„gewachſen“ ſein. Das Gaſtſpiel dieſes Herrn hat uns weſentlich in unſerer guten Meinung über Herrn Schrauff beſtärkt. Wir brauchen junge Kräfte, die in aufſteigender Linie begriffen ſind und wollen es uns viel lieber gefallen laſſen, wenn man von unſerer Bühne tüchtige Kräfte für andere größere Städte wegholt, als daß man unſer Theater für ein Refugium ſolcher Künſtler hält, deren Stern den Zenith längſt über⸗ ſchritten hat. Auch gegenüber dem Herrn Kraze würde der Gaſt ein Gewinn nicht ſein; zwar tremolirt und ſchwankt er nicht beim Singen, allein eine wirklich ſchöne Stimme be⸗ ſitzt auch er nicht, während Herr Kraze den großen Vorzug befitzt, wenigſtens recht brav zu ſpielen. Ich darf es wohl unterlaſſen, mich über die Einzelleiſtungen unſerer heimiſchen Kräfte des Weiteren auszuſprechen, da es männiglich bekannt iſt, daß Fran Seubert⸗ Hauſen in der Gräfin eine ihrer Glanzrollen beſitzt, daß ſie unübertrefflich ſchön ihre beiden großen Arien und ebenſo gemeinſam mit Fräul. Prohaska (Suſanna) das Briefduett zu ſingen pflegt; daß Herr Möd⸗ Uinger ein recht braver Figaro und Fräul. Sorger ein aberliebiter Paae iſt. dem man es in ſeiner Mädchenverklei⸗ geh 1 14. April. dazwiſchen mehrere Glas Bier. Nachdem er das Gaſthaus verlaſſen hatte, ging er auf den Michaelerplatz und forderte dort den Rayonspoſten auf, ihn zur Polizei zu bringen. Er trat auf denſelben mit den Worten zu:„Herr Wachmann, axretiren Sie mich, ich habe mein Weib umgebracht..“ Der Wachmann blickte ihn ungläubig an; Pleyer wiederholte mit Nachdruck ſeine Worte:„Schauen's nicht ſo— es is wahr, was ich ſag'— ich hab' mein Weib umgebracht.“ Nunmehr leiſtete der Wachmann der Aufforderung Folge und brachte den Mörder auf die Wache. Pleyer will, von Eiferſucht getrieben, dem ſchrecklichen Gedanken Raum ge⸗ geben haben Der Mörder hatte nämlich ſeine unglückliche Gattin im Verdachte, daß ſie hinter ſeinem Rücken ein Lie⸗ besverhältniß mit einem ſeiner Kameraden unterhalten und mit dieſem geliebäugelt habe. Ueber das ſchwere Verbrechen legt er vorderhand nicht die geringſte Reue an den Tag. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 14. April 1887. Audienz. Der Großherzog von Baden nahm geſtern in Karlsruhe u. A. auch die Meldung folgender Offiziere entgegen: des Oberſtlieutenants von Maliszewski, be⸗ auftragt mit der Fnhume des 2. Badiſchen Grenadierregi⸗ ments Kaiſer Wilhelm Nr. 110 und des Oberſtlieutenants von Fiſcher⸗Treuenfeld, beauftragt mit der Führung des 7. Rhein. Infanterieregiments Nr. 69. Ein altes renommirtes Handelshaus, das am hieſigen Platze ſeit 25 Jahren beſteht und durch ſeine ſolide und gediegene Geſchäftsgebahrung ſich die Achtung weiter Kreiſe erworben hat, wird ſchon in der nächſten Zeit ſeine Firma auflöſen. Es iſt dieſes die rühmlichſt bekannte Firma „Gebrüder Hirſch“, Manufakturwaarengeſchäft an den Planken. Der eine der beiden Theilhaber, Herr M. Hirſch, hat ſein Haus am Theaterplatz A 3 Nr. 5 an Frau Wittwe Buddeberg verkauft und gedenkt nach London überzuſiedeln. Der große Kundenkreis des Hauſes wird mit Bedauern von dieſer Nach⸗ richt Kenntniß nehmen. SHerr Adolf Zahn, der ehemalige Chefredakteur eines hieſigen Blattes, hat nunmehr die verantwortliche Redaktion für die demokratiſche„Pfälziſche Volkszeitung“ in Kaiſers⸗ lautern übernommen. Neckarauer Uebergang. Wie nothwendig und zeit⸗ gemäß die neue Straßenanlage und Ueberbrückung des Neckarauer Bahn⸗Uebergangs geweſen, davon konnte man ſich während der jüngſten Feiertage wieder zur Genüge über⸗ zeugen. Während früher manchmal Hunderte von Spazier⸗ gängern vor den geſchloſſenen Barriéren warteten, bis der Zug, dem häufig ein zweiter folgte, eingefahren war, geht jetzt Alles in ruhigſter und ſchönſter Ordnung ſeinen Gang, ohne daß das Publikum auch nur einen Augenblick dadurch gehemmt oder beläſtigt wäre.— Die ganze Straßen⸗ und Brückenanlage wurde, Dank der Bereitwilligkeit des badiſchen Landtages in Gewährung der erforderlichen Mittel, in ver⸗ hältnißmäßig kurzer Zeit hergeſtellt und gereicht unſerem, die Ausführung leitenden techniſchen Bahnperſonal zur beſonderen Ehre.— Eine beſonders ehrenvolle Erwähnung verdient aber auch das Anweſen des Tünchermeiſters Fr. Falken⸗ ſtein rechts an der Straße zum genannten Brückenaufgang. Wer ſich erinnern kann, in welch' troſtloſem Zuſtande dieſes Gelände noch vor wenigen Jahren ſich befand, und wie das⸗ ſelbe mehr einem Sumpfloch ähnlich ſah, der muß anerkennen, daß von Seiten des jetzigen Beſitzers Alles geſchehen iſt, was überhaupt geſchehen konnte. Nicht nur, daß Alles ausgefüllt, es ſind auch einige Neubauten mit Gartenanlagen dortſelbſt erſtanden, darunter eine ſchöne und prachtvoll ausgeſtattete Athleten⸗ und Konzerthalle, deren Beſuch wir Jedermann beſtens empfehlen können.— Herr Falkenſtein iſt gegen⸗ wärtig mit einem weiteren Neubau beſchäftigt, nach deſſen Fertigſtellung die ganze Anlage vorausſichtlich dem ganzen Stadttheil zur Zierde gereichen dürfte. Auch wir haben für derartige, das Anſehen eines ganzen Stadttheiles fördernden Unternehmungen eines ſtrebſamen, fleißigen und umſichtigen 10 nur Worte des Lobes und der wohlverdienten An⸗ erkennung. „Ein ſonderbarer Gaſt. Ein in einem hieſigen größeren Bier⸗Lokale regelmäßig verkehrender Gaſt, ſoll ſich ſeit längerer Zeit ein beſonderes Privatvergnügen daraus machen, einer oder der anderen Kellnerin, unter allerhand ſchmelchelhaften Worten die Bemerkung zu machen, daß ihre gegenwärtige Stellung doch keine Paſſende ſei und deßhalb eine andere, etwa in einem Konſektions⸗Geſchäft ꝛc. wählen möchte.— Der betr. Wirth, dem das Treiben dieſes Herrn ſchon lange nicht mehr fremd, hat nun gelegentlich einer Wiederholung des Mannövers Veranlaſſung genommen, ſeinem gewiß angenehmen Gaſte, derart den Riffel zu machen, daß er ſofort beſchämt das Lokal verließ. Ein Ausreißer. Geſtern Abend machte ein fein ge⸗ kleideter Herr aus Auerbach eine Droſchkenfahrt durch die Straßen der hieſigen Stadt und kehrte unterwegs mit dem Roſſelenker in einer e Bierwirthſchaft ein. Der Fahr⸗ gaſt entfernte ſich, auf einige Zeit nur, wie er ſagte, vergaß aber das Wiederkommen und ebenſo das Bezahlen der Fahrt. Der Kutſcher, dem es alsbald klar wurde, daß er geprellt war, machte ſich auf die Suche nach dem Ausreißer, und es gelang ihm denn auch, denſelben in einer anderen Wirthſchaft zu enkdecken. Hier kam es, da der Fahrgaſt nicht zahlen wollte, dung aber nicht anzuſehen vermag, daß er zu den Herren der Schöpfung gehört. Die Vorſtellung im Ganzen konnte be⸗ friedigen, zog ſich aber allzuſehr in die Länge. * Dankſchreiben des Kaiſers an die deutſchen Büh⸗ „nuenangebörigen. Auf die bereits erwähnte prachtvolle Adreſſe, zu welcher ſich die Angehörigen der deutſchen Bühnen mit dem deutſchen Bühnenverein, der Genoſſenſchaft deutſcher Bühnenangehöriger und den deutſchen Bühnen des In⸗ und Auslandes vereinigt haben, um dem Kaiſer am 22. März ihre Huldigung darzu⸗ bringen, hat derſelbe ein Allerhöchſtes Dankſchreiben ergehen laſſen, worin es nach den einleitenden Worten heißt:„Hat ſchon die äußere, ebenſo koſtbare, wie ſinnige Ausſtattung die⸗ 15 Adreſſe Seiner Majeſtät volle Anerkennung gefunden, ſo ind Allerhöchſt Dieſelben wahrhaft überraſcht, aus der allge⸗ meinen Betheiligung, welche weit über die Grenzen Deutſch⸗ lands hinausgeht, zu entnehmen, das die große Zahl der Bühnenangehörigen in der Liebe und Verehrung für Seine Majeſtät ein feſtes Band der Einigkeit umſchließt. In dem Gelübde, welches die darſtellenden Künſtler damit verbinden, um unbeirrt vom Beifall der Menge„der reinen Kunſt allein mit allen Kräften, dem Heilig⸗Schönen treu und wahr zu dienen,“ erblicken Seine Majeſtät ein koſtbares„Augebinde,“ welches dem Berufe der edlen Schauſpielkunſt ſelbſt zum Ruhme gereicht, dem aber auch das warme Intereſſe entſpricht, mit welchem Se. Majeſtät von jeher der fortſchreitenden Ver⸗ vollkommnung dieſer Kunſt folgen.— Seine Majeſtät haben den Wunſch, daß Allen, welche ſich an dieſer patriotiſchen Kundgebung betheiligt hahen, zu erkennen gegeben werde, welche Freude ſie damit Allerhöchſt Ihnen bereitet haben. Ich bin deßhalb beauftragt worden, den Dank Seiner Maje⸗ ſtät für die Glückwunſchadreſſe zu vermitteln und entledige mich des Allerhöchſten Befehls durch dieſe Mittheilung. Gez. v. Wilmowsky. Hrankiurt „Frankfurter Kunſtnotizen. Das aus dem Spaniſchen von Paul Lindau übertragene Schauſpiel„Galeotto“ gelangt im Schauſpielhauſe nächſte Woche zur erſten Darſtellung. Im Opernhauſe kommt im Laufe der nächſten Woche ein größeres neues Ballet zur überbaupt erſten Aufführung. Dasſelbe führt den Titel zu heftigen Auftritten zwiſchen Beiden, in deren Verlauf der Kutſcher dem Widerſpänſtigen den Hut wegnahm, um ihn als Fauſtpfand zu behalten. Schließlich legte ſich die Schutzmann⸗ ſchaft in's Mittel und machte dem Auerbacher Herrn in ver⸗ ſtändlicher Weiſe klar, daß es ſeine Pflicht und Schuldigkeit ſei, die Fahrt zu bezahlen. Nach vielem Hin⸗ und Herreden entſchloß ſich endlich der Ausreißer, den Kutſcher zufrieden zu ſtellen. * Ein frecher Bubenſtreich. Wie wir bereits kurz berichtet haben, wurden die an dem Röchling'ſchen Garten⸗ häuschen gegenüber der Rheinluſt mit vieler Mühe ange⸗ pflanzten ſog. wilden Reben, welche zu ihrem Schutze mit Blechröhren umgeben waren, in einer der letzten Nächte an der Stelle, wo die Röhren aufhören, von ruchloſer Hand vollſtändig abgeſchnitten, oder aber, wer dies nicht ganz ge⸗ lingen wollte, theilweiſe ſchwer beſchädigt worden. Es wäre in der That mehr wie wünſchenswerth, wenn man dieſen ab⸗ ſcheulichen, aber auch den letzten Funken von Scham⸗ und Ehrgefühl ausſchließenden Bubereien endlich einmal auf die Spur kommen könnte, um die Urheber derſelben der wohl⸗ verdienten exemplariſchen Strafe entgegenzuführen. Auch ver⸗ ſchiedene andere in jüngſter Zeit verübte Sachbeſchädigungen in unmittelbarer Nähe des erwähnten Stadttheiles ſind wie⸗ derholt zu unſerer Kenntniß gekommen, ſo daß wir es für angezeigt hielten, wenn unſere wackere Polizei dieſen bedauer⸗ lichen Vorkommniſſen von jetzt ab ein beſonderes Augenmerk ſchenken wollte. Verhaftung. Geſtern Abend gegen 7 Uhr wurde ein Ehepaar wegen Verdachts, gemeinſchaftlich einen Diebſtahl begangen zu haben, von einem Gensdarmen verhaftet und nach dem Amtsgefängniß verbracht. Den Verhaften folgte eine große Menge Neugieriger, unter denen die Jugend, wie leider immer in ſolchen Fällen, ſich wieder in beſonders großer Anzahl bemerkbar machte. * Sturz. Geſtern Vormittag fiel ein Maurerlehrling an einem Neubau in der Nähe des Perſonenbahnhofes vom Hausflur in den Keller hinunter und zog ſich erhebliche Kopf⸗ 910 zu, die er ſich im allg. Krankenhauſe verbinden laſſen mußte. * Aufall. Geſtern Nachmittag fiel von dem Dache eines Hauſes in E 2(Planken) ein Stück Blech herunter und traf ein auf dem Trottoir ſtehendes Kind ſo ſtark auf den Kopf, daß dieſes bewußtlos zu Boden fiel und von einem Schutz⸗ mann zu einem in der Nähe wohnenden Arzte getragen wer⸗ den mußte. Vereinschronik. * Maunheimer Regatta. Die Ausſchreibungen 755 hieſigen Regatta ſind ſoeben veröffentlicht worden; dieſelben zeigen gegen frühere Jahre einen ganz gewaltigen Fortſchritt. Die einzelnen Neuerungen ſind kurz dahin zuſammenzufaſſen: Es finden nur noch Rennen für Ausleger⸗ und Dol⸗ lenrennboote ſtatt, die Gigs fallen weg. Es iſt ein Wanderpreis für Vierer mit Steuermann geſtiftet wor⸗ den, neben welchem das beſchränkte Viererrennen beibehalten wird. Zum erſten Male iſt ein Rennen für Vierer ohne Steuermann ausgeſchrieben. Für Achter find drei Rennen proponirt, ein unbeſchränktes, ein„zweites“ Achter⸗ rennen und ein ſolches für Juniors. Den Glanzpunkt der Wettfahrt dürfte das Meiſterſchaftsrudern vom Rhein bilden um den vom Großherzog von Baden geſtifteten, künſt⸗ leriſch und materiell werthvollſten aller deutſchen Wettfahrt⸗ preiſe. Vertheidiger desſelben iſt Achilles Wild. Für die Dollenboote iſt der Drehpunkt noch beibehalten worden. Wir werden in den nächſten Tagen auf das Programm im Einzelnen zurückkommen. * Gewerkvereine. Ausbreitungsverband für das Großherzogthum Baden. Am erſten Oſterfeiertag fand in Karlsruhe im Hötel„Zum grünen Hof“ der erſte Delegirten⸗ tag der badiſchen Gewerkvereine(Hirſch⸗Duncker) ſtatt, welcher zur Gründung eines badiſchen Ausbreitungsverbands führte. Es waren Vertreter aus ganz Baden erſchienen. Von Mannheim waxen ſeitens des Ortsverbandes die Herren Gleichauf und Leitz, ſeitens des Ortsvereins der Schreiner Herr Fröbel erſchienen. Das Bureau wurde gebildet durch die Herren Bergmann⸗ Müller⸗Ettlingen, Neßler⸗Baden, Fröbel⸗Mannheim. Die ſehr lebhaften Verhandlungen führten zur einſtimmigen Annahme der vor⸗ gelegten Statuten. Die Wahl des Vororts für das erſte Jabhr führte zu einer längeren Diskuſſion, indem die Herren Gleichauf und Dittmann Mannheim in 491 brachten und befürworteten, während die Herren Dahn un Fröbel für das erſte Jahr Karlruhe als geignetſten Vorort ſchon aus dem Grunde hielten, weil von Karlsruhe aus in dieſem Jahre die Vorarbeiten gemacht worden waren. Es wurde dann ſchließlich mit großer Majorität der Antrag Fröbel angenommen und Karlsruhe als Vorort für das erſte Jahr proklamirt. Nach Schluß der Verhandlungen vereinigten ſich noch die Delegirten zum gemeinſamen Familien⸗ abend mit den Karlsruher Genoſſen, bis für die auswärtigen Herren die Stunde zur Heimkehr ſchlug. Baden, 13. April. Die Kreisverſammlung des Krei⸗ ſes Baden wurde heute Vormittag 9 Uhr durch Herrn Stadt⸗ direktor Richard als Kreishauptmann eröffnet. Die Vorla⸗ gen des Ausſchuſſes(wie bereits veröffentlicht) wurden ohne erhebliche Debatten genehmigt. Der Schluß der Sitzung er⸗ folgte nach 2 Uhr. Lauretta, Komiſches Ballet in 2 Akten, Muſik von B. Triebel. Die nächſte Novität der Oper iſt die Neueinſtudir⸗ ung von„Hernani“. Barnay und das Volksſchauſpiel. Ludwig Barnay geht ſchon ſeit längerer Zeit mit dem Plane um, ein Volksſchauſpielhaus in Berlin zu gründen. Zur Verwirklichung dieſes Planes hatte der kraftvolle Künſtler ſchon früher ſowohl das Viktorigtheater wie das Walhalla⸗ theater in Ausſicht genommen. Neuerdings ſind die Aſpekten hierfür günſtiger geworden, da es wahrſcheinlich wird, daß Direktor Franz Steiner wieder nach Wien geht, um das dortige Karlthegter zu leiten, und Herr Barnay alsdann in den Pachtvertrag des ſcheidenden Direktors eintreten würde. Zur Zeit allerdings iſt der Künſtler noch durch einen Sepa⸗ ratvertrag an Direktor Pollini gefeſſelt, mit dem er gemein⸗ ſchaftlich die vereinigten Frankfurter Theater leiten würde, wenn die dortige Stadtvertretung das Geſuch bewilligt. *Meininger nack Berlin. Ein ſehr begabtes jüngeres Mitglied der Meininger, Clotilde Schwarz, die früher eine kurze Zeit dem erliner„Deutſchen Theater“ angehörte, iſt neuerdings vom Direktor Anno für ſeine Dir ktiousführung im Wallner⸗ theater engagirt worden. Fräulein Schwarz hat in der be⸗ rühmten„Geſpenſter“⸗Vorſtellung in Meiningen die Regine Engſtrand mit großem Erfolg geſpielt und ſiel bereits da⸗ mals durch ihr eigenartiges Talent auf. Auch ein anderer Meininger wird in einigen Jahren nach Berlin überſiedeln. Herr Max Grube, der intereſſante Charakter⸗Darſteller, iſt vom Jahre 1889 ab für das königliche Schauſpielhaus engagirt worden. Daß der treffliche Lyonel, Herr Alexander Barthel, für das„Dentſche Theater“ engagirt iſt, haben wir bereits vor Wochen gemeldet. Lohengrin in Paris. Für die bevorſtehenden Pariſer Lohengrin“⸗Aufführungen find folgende Preiſe normirt worden, und zwar für die erſte, die früheſtens am 21. d. im Eden⸗Theater ſtattfindet: Eine Loge mit acht Plätzen 500 Franks, ein Orcheſterſitz 50 Franks, ein Balkonſitz 50 Franks und ein unnummerirter Gallerieſit 25 Franks.— Für die folgenden neun Vorſtellungen: Eins Loage 200 Franks. Orcheſter⸗ und Balkonſitze 25 Fraufs eee 14. April. SGeneral⸗Anzeiger. 3. Seite. —BVaden 12. April. Der Fremdenverkehr über die Oſtertage war ein äußerſt reger. Polizeilich angemeldet wur⸗ den 400 Perſonen, worunter viele zu längerem Aufenthalte. (Paſſanten und Tagesgäſte, welche ſehr zahlreich vertreten waren, nicht inbegriffen.) Das geſtrige Nachmittags⸗Konzert, welches erſtmals im Kiosk ſtattfand, und von nun an, mit Ausnahme ſchlechter Witterung, im Freien geſpielt wird, war ebenſo wie das Abend⸗Konzert ſehr gut beſucht. * Aus Baden, 14. April. Auf dem Bahnhof in Bruch⸗ ſal wurde in dem von Stuttgart einlaufenden Schnellzuge durch unvorſichtiges Losgehen eines geladenen Revolvers ein Kaufmann aus Weckenheim ſchwer am Arm verletzt. Der Beſitzer der Schußwaffe wurde zur Anzeige gebracht.— In Littenweiler wurde ein junger Burſche Namens Pfiſter, als des letzten großen Brandes Urheber, in Unterſuchungs⸗ haft genommen.— In Freiburg wurde eine Arbeiterhütte nehen dem Sängerhalle Neubau erbrochen und verſchiedene Gegenſtände aus derſelben geraubt.— In Freiburg wird in dieſem Sommer der 8. Verbandstag der ſüddeutſchen Ar⸗ beiterbildungsvereine ſtattfinden.— In Britzingen verſtarb der beim Baumfällen verunglückte Karl Erler an den erhal⸗ tenen Quetſchungen.— In Ilfingen ſpielte unlängſt die Dorfjugend Theater In dem zur Aufführung gelangenden Stücke kommt ein Selbſtmord vor. Den Revolver, der hier⸗ bei benutzt werden ſollte, hatte ein unvorſichtiger Menſch vor⸗ her geladen, und ſo wurde das Spiel zur blutigen Wahrheit. Der unfreiwillige Selbſtmörder, der ſich mit der unglückſeli⸗ zen Waffe eine Kugel durch den Kopf jagte, war ein hübſcher 18jähriger Jüngling.— Man wird ſich noch jenes Diebſtahls erinnern, der im Jahre 1885 auf der Poſt in Kreuzlingen berübt wurde. Vorgeſtern ſind nun gegen 4000 Franken, worunter etwa 2000 Franken in Silber, in der Nähe der Ziegelei bei Konſtanz ausgegraben worden, nachdem man zurch ein Brecheiſen, welches mit einem Ende aus dem Boden gervorſtand, und mehrere bei demſelben liegende Nachſchlüſſel zufmerkſam geworden war. Die Diebe ſitzen bekanntlich ſchon tängſt hinter Schloß und Riegel. *Aus der Pfalz, 14. April. In Queichheim fiel zas 2jährige Kind des Adam Kerner in ein Pfuhlloch und zrtrank.— In Rülzheim machte der 26jährige Joſeph Nuntz, welcher ſchon längere Zeit an periodiſcher Geiſtesſtör⸗ ang gelitten haben ſoll, ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende.— In Ottersweier ertrank der ſchon ſeit mehre⸗ zen Jahren geiſtesſchwache Ackerer W. Zwißler nahe bei dem Dorfe in einem Waſſergraben.— In Freimersheim er⸗ Zängte ſich die Ehefrau des Blechſchmiedes Weber in der Scheuer. Die Beweggründe zu der unheilvollen That ſind doch unaufgeklärt.— In Hochſtätten hat ſich der Deutſch Amerikaner Jakob durch einen Schnitt in den Hals entleibt. — Bei der Station Edesheim gerieth am 1. Oſter⸗ eiertage das Innere eines Eiſenbahn⸗Waggons 3. Klaſſe u Brand; doch wurde das Feuer alsbald wieder ge⸗ öſcht.— Beim Erfenſteiner Hof verunglückte ein Inecht; derſelbe fiel von einem mit Steinen beladenen Wagen, welcher ihm über den Magen ging, was den ſofortigen Tod zur Folge hatte.— Unterhalb des Schloſſes Landeck hrach vorgeſtern Mittag ein größerer Waldbrand aus, der ehr raſch um ſich griff und ſich bis zum Schloſſe ausdehnte⸗ Der Schaden iſt ein ziemlich großer.— In Spesbach drannte vorgeſtern das Wohnhaus des Tagners Ludwig ſtarchner vollſtändig nieder. Verſchiedenes. — Vegnitz 12. April. Ein ganzes Dorf abgebrannk. Beſtern Nachmittags 2 Uhr kam in dem Dorfe Michelfeld Eiſenbahnſtation zwiſchen Pegnitz und Nürnberg) in der Scheune eines Bräumeiſters Feuer aus, welches ſich bei dem herrſchenden ſtarken Winde ſo raſch verbreitete, daß bald der anze Ort in Flammen ſtand. Nachts 12 Uhr war der rand noch nicht gelöſcht, obwohl zahlreiche Feuerwehren zer Umgegend am Platze waren und dem raſenden Elemente Einhalt zu thun verſuchten. Es ſind im Ganzen 75 Häuſer ibgebrannt, nur wenige Gebäude ſtehen noch. Ein Mann aam in den Flammen um. Ueber die Entſtehungsurſache läßt ich noch nichts Beſtimmtes mittheilen. — Der Uebungsplatz der Militär⸗Luftſchiffer⸗ Ubtbeilung in Berlin war am Sonnabend der Schau⸗ datz eines Unglücksfalles, bei dem ein Menſch auf eine chauderhafte Art und Weiſe ganz plötzlich ſeinen Tod fand. Die Verwaltung läßt dort verſchiedene Bauten, darunter den einer eiſernen Halle zur Aufbewahrung der noch mit Gas zefüllten Ballons, 185) buk Dieſe Halle, deren Gerippe detzt ausgeführt wird, hat die Höhe eines etwa zwei⸗ töckigen Hauſes. Am Sonnabend waren nun Arbeiter zanz oben in der Dachwölbung beſchäftigt, während der nit der Leitung der Arbeiten betraute Monteur Wegener aus Berlin unten in der Halle arbeitete. Plötzlich fiel ein Balkenabſchnitt, den die oben beſchäftigten Arbeiter als Strebe benutzen wollten, aus welchem Grunde T noch nicht feſtgeſtellt, herab und dem Wegener mit der Sckudttfläche auf den Kopf, ſo daß ihm der Hirnſchädel total zerſchmettert wurde und ſein Tod auf der Stelle erfolgte. Der aus dem Lazareth zu Tempelhof herbeigeholte Arzt konnte nur den augenblicklich erfolgten Tod konſtatiren. Neueſte Nachrichten. »Berlin, 18. April. Die„Berliner Politiſchen Nachrichten“ weiſen darauf hin, daß der Nachtrags⸗Etat, welcher der Berathung des Bundesrathes derzeit unterliegt, wenngleich vornehmlich die Forderungen für militäriſche Zwecke ſeine Einbringung nothwendig gemacht, keineswegs jene ſenſationelle Bedeutung habe, welche ihm von mancher Seite beigelegt wird. Es handle ſich um Ausgaben auf Grund des neuen Militärgeſetzes, um ſtrategiſche Bahnen, den Ausbau und Umbau von Feſtungen, wie es die neue Geſchütz⸗Geſchoß⸗Technik nöthig mache, endlich um die Ausrüſtung mit dem neuen Gepäck, alles Ausgaben für Zwecke, die längſt bekannt ſind und die gewiß ſchon des⸗ halb, weil ſie für längere Zeit beanſpruchende Arbeiten gemacht werden, jeden Gedanken einer unmittelbaren Kriegs⸗ gefahr ausſchließen. Was die Zeitungen bisher über die Höhe des Betrages gemeldet, iſt unzutreffend. Budapeſt, 13. April. Der„Peſter Lloyd“ ver⸗ öffentlicht ein Memorandum des bekannten Panſlaviſten, Hofraths Adolf Dobrzanski in Wien, welches derſelbe über die bedrängte Lage der orthodoxen Kirche in Oeſter⸗ reich⸗Ungarn verfaßt hat. Dasſelbe wurde vom General⸗ prokurator der heiligen Synode in Petersburg, Geheim⸗ rath Pobjedonoszew am 1. April dem Zaren Alexander in Gatſchina überreicht. Das Memorandum ſchildert die gefährdete Lage der orkhodoxen Kirche in Oeſterreich⸗Ungarn, Bosnien und der Herzegowina. Schließlich wird der Kaiſer Alexander als der mächtigſte Beſchützer der ortho⸗ doxen Kirche auf Erden angefleht, den verfolgten ortho⸗ doxen Glaubensgenoſſen beizuſtehen und ſie vor der Lati⸗ niſirung zu bewahren. Der Zar Alexander ließ ſich das Memorandum vorleſen und verſprach dem Ueberreicher, die„Bitte der bedrängten orthodoxen Kirche in Oeſterreich⸗ Ungarn zu berückſichtigen.“ * Amſterdam, 14. April.(Originaltelegramm.) Die geſtrige Illumination zum 70. Geburtstage des Königs war eine allgemeine und glänzende. Die Königin und die Kronprinzeſſi durchfuhren in offenem Wagen die Stadt und beſichtigten die ſehens⸗ wertheſten Punkte. Ueberall wurden ſie von der ungeheuren Menſchenmenge, die ſich auf den Straßen be⸗ fand, auf's Wärmſte begrüßt. Von Störungen und Unglücksfälle iſt bis jetzt nichts bekannt geworden. * Amſterdam, 13. April. Der König empfing eine Deputation des Vereins für die Einführung des allge⸗ meinen Stimmrechts. Dieſelbe überreichte eine Petition zu Gunſten des Sozialiſtenführers Nieuwenhnis, welcher wegen Majeſtätsbeleidigung zu einem Jahre Gefängniß verurtheilt worden iſt. Die Petition nimmt Bezug da⸗ rauf, daß Nieuwenhuis im Gefängniß ernſtlich erkrankt iſt. London, 13. April. Nach einer Lloyds⸗Oepeſche aus Dieppe fuhr der Raddampfer„Viktoria“ aus New⸗ haven bei Kap Ailly auf einen Felſen. Mehrere Paſſa⸗ giere ſollen mit Rettungsgürteln über Bord geſprungen und von der Fluth ins Meer hinausgetrieben worden ſein. Weitere Nachrichten fehlen noch. * London, 13. April. Nach einem Telegramm aus Newhaven iſt bei dem Unfall des Dampfers„Viktoria“ kein Menſchenleben verloren gegangen. * Konſtantinopel, 13. April. Das türkiſche Rund⸗ ſchreiben an die Mächte iſt bisher nicht verſandt wor⸗ den und wird wahrſcheinlich auch nicht zur Verſendung gelangen, weil der ruſſiſche Einfluß gegen dasſelbe auf⸗ geboten wird. ——.....—. Hannheimer Handelsblatt. * Spinnerei und Weberei Hüttenheim. In der gest- rigen Sitzung des Aufsichtsrathes wurde die Bilanz für das Geschäftsjahr 1886 vorgelegt, nach welcher sich ein Gewinn von M. 203,715.33. ergibt. Die Abschreibungen sollen wie im vorhergehenden Jahre bemessen werden und eine Dividende von 5 pt.(1885 5 PpOt.) Zur Vertheilung gelangen, während M. 9,261.30 auf neue Rechnung vorgetragen Werden. Wie bereits aus der in unserem Blatte enthaltenen Bekannt- machung ersichtlich, findet die Generalversammlung a m 5. Nai in Strass burg./H. statt. Mannheim, 9. April. Ueber die Entwiekelung des Musterregisters im Monat März J. J. ent⸗ nehmen wir dem Centralhandelsregister für das deutsche Reich, dass im Monat Mrz I. J. durch 377 Amtsgerichte 4787 Muster bezw. Modelle(1911 plastische und 2876 Flächen⸗ muster) eingetragen und veröffentlicht Worden sind, darunter folgende aus dem Grossherzogthum Baden: Amtsgericht Urheber Muster davon plast. Flächenr. 1. Pforzheim 8 61¹ 61— 2. Triberg 2 14 2 12 3. Karlsruhe 1 9 9 4. Lahr 1 44— 44 5. Offenburg 1 2 2— 6. Villingen 1 2 2— 7. Waldkirch 1 1 1— Zusammen 10 133 68 65 Seit Eröffnung der Musterregister(1. April 1876) sind bis Ende März 1887 im Centralhandelsregister(Beilage zum deutschen Reichsanzeiger) Bekanntmachungen über 596,895 neu geschützte Muster und Modelle(167,269 plastische und 429,626 Flächemuster) publizirt worden, darunter 3422 von Ausländern deponirte Con Oesterreichern 1809, Engländern 906, Franzosen 672, Nordamerikanern 17, Belgiern 10, Schweden 6. Italienern). Angekündigte Auktionen. Bei der Niederl. Handel- Maatschappy: Amsterdam, 14. April, 576 Fässchen Surinam- Zucker. Amsterdam, 21. April, 377 Ballen und 98 Kisten Java-China-Rinde.— Bei Privaten in Rotterdam: 14. April, en. 3250 trockene Buenos-Ayres-Ochsen- und Kuh-Häute und Ca. 550 trockene Buenos-Ayres-Kalbsfelle. 15. April, 200 Fässchen und 35 Oxhofte Surinam-Zueker. Waaren- und Produktenberichte. Der Mannheimer Petroleumperkehr hat sich in der Woche vom 2. bis 9. April d.., verglichen mit dem Verkehr in der Parallelwoche des vorhergehenden Jahres, in nachstehender Weise vollzogen: 1887 13886 Vorrath, Anfang der Woche 4419 8854 Fässer. Zugang Zusalamen 5136 9654„ Abgang 387 393„ Vorrath, Ende der Woche 4749 9261 Colonialwaaren. * London, 13. April.(Telegramm) Rübenzucker 11 sh. 7½ d. Tendenz: fest. Telegraphische Coursberichte. Frankfurter Effekten-Societät. Frankfurt, 18. April. Die Nachbörse schwächte sich auf mebrfache Reali- sirungen etwas ab, und auch der Abendverkehr verfolgte auf dem Spekulationsmarkte die gleiche Haltung. Das Gegschäft war nicht sehr lebhaft und auch die Coursvariationen während des Verlaufes nur unbedentend. Kredit-Aktien gaben gegen ihren Nachbörsenstand ½ fl., Franzosen ebensoviel nach. Galizier unyerändert. Renten eine Nuanee matter, ebenso Egypter, die dentsche Zahlstelle ist nun definitiv mit der Einlösung der fälligen Coupous der privilegirten und unifieirten Schuld betraut. Banken ebenfalls etwas nachgebend. Oesterr. Bahnaktien fest; Schweizer Werthe belebt; Union niedriger; Laura schwächer. Krellit 226% ½ 3 ½ Staatsbahn 190½½ Lombarden 64¼ à 64, Galizier 165¼, 4% Ungarn 81.30 à 81.40. Egyp- ter 76, Italiener 97½, 1880er Russen 81.30 à 81.40, 30% Portugiesen 56.40, Diskonto 195.10 à 195.20 à 195.10, Gott⸗ hard 99.30 à 99.40, Schweizer Nordost 65 à 65.10, Schweizer Union 82.20 à 82.60. Schweizer Central 100.70, Laurahütts 78 à 72.80 à 73, Böhmische Nordbahn 145¼, Graz-Köflacher 175¼½, Elbthal 132¾, Böhmische Westbahn 221¾, Mittel⸗ meer-A. 118.50, Bern-Jura 83.50 à 83.70, Serb. Tabak-Aktien 83.10. Schlusskurse: Kredit 226¼., Diskonto 194.80. Egyptes Handelsgesellschaft 154.50. Nachmittags 3 Uhr 45 Min. 12. 15. 75.95. London, 13. April. Cours vom 12. 138. Consols 102¼8 18771 Russ. 50% Atalien, 13aʃ8 4% Spanier 6 40% Egypt. 7 W. Privil, do. 99 81 30% Portug. 50¼ est —— Produeten-Börsen. Liverpool, 13. April. Baumwolle-Maxkt. Schlussberieht. Tages-Import 16,000. Umsatz 12,000 B. Fest. *Glasgow, 18. April. Warrants 41 sh. 8 d. — Amerikanische Produkten Märkte⸗ Schlusscourse vom 13. April mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannheim. ———— Mew-Vork Ohloago Moenat 1 1 Wer lais Shut dnfese Len Mais Sümth U 1 April——— J 13.65 79¹⁰8 34/.40 Mai 917/6 49%,.70 13.80 925 38%.45 Juni 9187 480%.78 138.80 812⁰4 40%½.55 Juli 91/8 490.85 13.85 817⁰ 41%..60 August 9057 50/.93 156.90— 42¼.70 Septbr. 91/—.98 14.— 8¹ 487/8— Okbbr.——.083 14.05——— Novbr.——„„ 1— Dezbr. 94⁰—— 14.10 84⁰—— Januar 1888——— 14.15——— Febr.——— 14.15——— Mai——— 14.15——— März 1888 89.08———.———— Tendens: Weizen höher, Mais niedriger, Caffee niedriger, Schmalz niedriger. Weizen eröffnete ½ cent niedriger, schliesst aber gegen gestern in Newyork bis ½% cent höher mit Käufer für Mai und Dezember und Verkäufer für die übrigen Monate. Ohi⸗ cago ist für April ¼, Übrige Monate—½% cent höher mis Verkäufer zu den Notirungen. Mais ist ½ cent niedriger. Cafs eröffnete 10 bis 15 Punkte niedriger und schliesst 15 bis 20 Punkte unter gestrigen Schlussnotirungen. Schmals 2 Punkte niedriger. Die Schweinezufnhren betragen in Chi⸗ cago 17,000, an allen Hauptmärkten 41,000, New-Vork, 13. April.(Kabeltelegramm 6 Uhr Abds.) 12. 18. 195 13. Petroleum i. New-Lork%8 IMais(old mized) 49.¼ 49¼8 Petrol. i. Philadelphia.½8 68/86 Kaffee fair Rio 15.½/ 15½ Petrol. pipe lineCertifie, 64.¾ 64% Schmalz(Wileox).75.85 Mehl.45.45 Schmalz per Mai.75.85 Weizen 92.½0 92.½[Getreidefracht nach Weizen per April—— Liverpool.—- Weizen per Mai 91.½ 918 Zucker fair refining Weizen per Sept. 91.— 91⁰ museovados%/6]%6 Weehsel Berlin 95.½ 95½½ J Union Paeifie Shares] 61./ 61½ Wechsel London 485.½ 485½ Ghicago Milw.& St. 4% fund. Anleihe 129.½ 129/ Paul Shares 93./ 92¼ Erie Rallroad Shares 65.%½ 34% IIlinois Central Shar.] 130.— 189 New.- Vork Central Shar.112./ 112¼ St. Douis& St. Fran- Chicago andN.-Western Zzisco pref Shares 75.½ 78n% ordin. Shares 120.½% 1195/6 Canada Southern Sh.] 62.%8 64½ Lake Shore Shaxes 95./ 94%8 Northern Pacifle Central Pacific Shares] 43.% 418/4 common Shares 28.%8 2865/ Northerrn Paeifle Deuver& Rio Grande prefexred Shares 61.— 605/8 Shares 32.5/8 31½5 Louisville& Nashville.-Tork, Ontario a. Shares 69.½ 68%6 West. ordin. Shar.] 19.O8 19½¼ Wasserstands-NMachrichten. Rhein. Datum Stand Datum Stand Konstanz, 0. Aprilſ o,—00% düsseldorf, 0. Aprilſ 0,00 Hüningen 12.„ 210 +0,01 Bufsburg. 3„ 2020 5 12.„ 2,11 40,01 guhrort, 18,„ 28 Kehl, 0.„ 0,00 0,00 Emmerleh, 99.„ 0,00 Lauterburg 133 3,42—0,09 Arnheim, 0.„ 0,00 5 13.„.41—0,01 Kymwegen, 0.„ 990 Maxau, 0.„ 0,00—%% VreesWũW.,, 0.„ 0,00 Germershelm, 13.„.96—%%] Negkar. Aannheſm, 14.„%½—000 feſſbronn, 13. Aprilſ 181 Malnz, 13.„ 148%08 Ederbach, 13.„ 1,57 Slebrion, 13.„ 2,28—0,04 KAannhelm, 14.„.82 Zingen N 600 +0,00 Ma in. Fahrwasser) od.„·90—00 kreatrart 00.April%0—.90 Oaub, 18. 2,23— 0,05 11 1.— Coblenz, VVVPUUEI 1 Köln,(13.„.85—,08 FTrſer, 18.„ J 286 0f0 Telegraphischer Schiffsbericht. „London, 12. April. Der Castle-Dampfer„Roslin Castle“ ist auf der Ausreise am 9. d. in Capetown angekommen und der Dampfer„Drummond Castle“ ist am 8. d. auf der Heim. reise in London angekommen. Schifffahrt. Nheinhafen(Hafenmeiſterei): Am 12. April ſind angekommen: Dampfboot„Lothringen“, Capitän Bökling;„Agrippina“, Kempters; „Schiller“, Barbach;„Mathilde“, Martin, ſämmtliche von Rokterdam;„Moltkel, Pickert von Cöln. Hafenkanal(Hafenmeiſterei II): Am 12. April ſind angekommen: Schiff„Mannheim 23“, Schiffer J. Linkowitz:„Ludwigshafen“, J. Hum⸗ merich;„Clara“, J. Maſſing, ſämmtl. von Rotterdam„Petrus“, 95 Daverveldt; Vereinigung%, E. Voermann;„Mainz 5 H. Struß;„Mainz 15„J. Rudolf, zämmtliche von Antwerpen;„V. Emanuel“, C. Worth;„Prinz Friebr. Kart“ Fr. Loh.;„Alex v. Hombold“, J. Schumacher, ſämmtl, von Duisburg;„Gebr⸗ Kannengieſer“, J. Jordan;„Eva Katharina“, B. Heſper von Ruhrort. lter Zollhafen mit Verbindungskanal(Hafenmeiſterei II0: Am 12. April 11 erd WW. Schmtte Heuß Schiff„Frühling“, Schiffer Ph. Müller;„Eberhar, W. Schmitt; 5 Ph. gecß ſamimtl. von Jagſtſeld;„Stolzen fels“, Corn Hauck;„Ph⸗ Knecht“, P echt; àv. Werder“, H. Loeſer, ſämmtl. von Heilbronn. Neckarhaſen(Dafenmeiſterei LV): Am 12. April ſind angekommen: 1 Schiff„Neckar“, Schiffer M. Schmitt;„Diana“, Ad. Heckmann;„Eugen“, Ph. Kühnle;„Der Hohenzoller“, J. Tepper;„Katharina Kunigunde H. Mech⸗ ler, ſämmtl. von Rührort;„Guſtav Leoſ, W. Seger;„Helvetia“, H. 15 „Friedr. Karl“, J. Engeln;„Anna Maria“, W. Strüngmann;„Phönizx, G. Korthäuer;„Heinrich“, F. Werntgen, ſämmtl. von Duisburg. Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗Geſellſchaft, 5 In Ladung in Notterdam: Schleppkahn„Mannheim, 5% Schiffer P. Dumont;„Mannheim 15“, P. Michel;„Mannheim 2½ J. Gerwoy:„Maun⸗ eim 260, A. Hoffmann;„Eldorado“, J. Poß;„Poſeidon“ H. Leinweber. Jen Täglich via Notterdam vermittelſt Schraubendampfer in Mannheim: Schlepptahn„Mannheim“, Schiffer J. Weibler. Unterwegs; Schleppkahn„Moſella“, Schiffer Fr. Nalbach, paſſirte am 12. April Ehln. Angekommen in ee„Mannheim 97% Schiffer Barwig; Schleppſchiff„Anna“, G. Jäger. 5 direit 5 Düſſeldorf und Rotterdam, und mit Umlabung in Rotterdam nach Amſterdam und Antwerpen Schleppkahn„Mannheim 24% Schiffer L. 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Allen Freunden und Bekannſen hiermit die ſo ſchmerzliche Mittheilung, daß unſer liebes unvergeßliches Kind Johaun uns heute frühe 3 Uhr im Alter von 16 Monaten durch den Die tiefgebeugten Eltern: Philipp Bohrmann& Frau. Danksagung. Für die vielen Beweiſe inniger Theilnahme bei dem uns hetroffenen ſchweren Verluſte unſeres unvergeßlichen Pflegeſohnes alentin Rupp ſagen wir für die reiche Blumenſpende, ſowie für die Leichen⸗ begleitung hiermit Allen unſeren innigſten und tiefgefühlteſten 4 Die tranernden Pflegeeltern: Georg Oberle& Frau Mannheim, den 13. April 1887. Nach schwerem Leiden entschlief sankft heute Machmittag 3 Uhr unser lieber Gatte und guter 41751 Th. R. Schwalenberg Um stilles Beileid bittet die trauernde Familie Schwalenberg. Die Beerdigung findet Freitag, den I5. ds., Mach- mittags 3 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Mannheim, den 13. April 1887. besondern Meldung. beiten aufs Beſte und bitte um gefl. Aufträge, Hochachtungsvoll E d. 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Einige Zeit hatte Norden regungslos dagelegen und ſchien kaum auf Sand's Worte gehört zu haben, denn ſtarr waren ſeine Augen auf die Wand des kleinen Zimmers gerichtet. Dann erfaßte er Sand's Hand und hielt ſie in der ſeinigen feſt. „Ich bin Ihnen ein Fremder, und doch haben Sie ſo unendlich viel an mir und meinem Kinde gethan, ſprach er. „Laſſen Sie, ſprechen Sie nicht, denn dies greift Sie heute mehr als je an,“ wehrte der junge Arzt ab. Ueber das Geſicht des Kranken glitt ein ſchmerzliches Lächeln „Es greift mich an,“ fuhr er mit matter Stimme fort,„aber dennoch muß ich ſprechen, denn lange werde ich überhaupt nicht mehr ſprechen können— es geht mit mir zu Ende. Sie haben mir die letzten Lebenstage erheitert, ich würde jetzt ſogar ruhig ſterben, wenn ich nicht um Toska beſorgt wäre.“ „Sie wiſſen, daß ich das Kind nicht verlaſſen werde, ſprach Sand. Der Kranke drückte ſeine Hand, er ſchien mit allen Kräften zu kämpfen, um ſeine Erregung zu beherrſchen. „Ich weiß es,“ fuhr er fort.„Aber ich hinterlaſſe Toska nur ein ganz geringes Vermögen, nur den Reſt von dem, was mir geblieben iſt; wird dies ausreichen, um das Kind vor Noth zu ſchützen? Es iſt ſo zart und bedarf der Pflege ſo ſehr.“ „Denken Sie nicht daran,“ unterbrach ihn Sand.„Ich habe Ihnen ver⸗ ſprochen, für Toska zu ſorgen, ohne zu wiſſen, daß ſie irgend etwas zu erwarter habe. Was Sie ihr einſt hinterlaſſen werden, ſoll ihr ungeſchmälert erhalter blelben, ich werde ſie als mein Kind anſehen, denn ich habe ſie lieb. Nun regen Sie ſich nicht auf— ſtill, Freund, ſtill, ſonſt vernichten Sie wieder, was wir mit Mühe erreicht haben.“ CFortſezung folgt) 3190 Strohmarkt. P 4, 12. iee 8 2039 MHöbellager Kn„Perlbeſätzen, Borten, Rüſchen, Spigen, Sandſchahen 1e. 2. 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Seine Bruſt athmete ſchwer. „Sind Sie verheirathet, Herr Doktor?“ fragte er nach kurzer Zeit, indem ſeine Hand auf das Bett zurückſank. „Nein.“ „Dann können Sie es nicht faſſen, wie das Herz an einem Kinde hängt. Dies kleine Weſen iſt mein Glück und meine Freude geweſen, es iſt mein Alles — und doch muß ich von ihm gehen!“ Die Stimme des Kranken zitterte. „Sie haben mir verſprochen, ruhig zu ſein, ſprach Sand, die Hand auf pen Arm des Leidenden legend.„Schonen Sie ſich des Kindes wegen, und nun verſuchen Sie zu ſchlafen. Ich ſende Ihnen die Medizin, ſobald der Tag herein⸗ bricht, und komme morgen ſelbſt wieder. Nun ſprechen Sie nicht mehr.“ Norden ſah mit einem ſchmerzlichen und doch dankenden Blicke zu ihm auf. Sand verließ das Zimmer. Der Gärkner wollte ihn zur Stadt zurück⸗ geleiten, er lehnte es ab. Langſam ſchritt er durch die Nacht dahin. Das Wetter war noch un⸗ freundlicher geworden, der kalte Wind trieb ihm feinen Regen in's Geſicht, er empfand es kaum, denn ſeine Gedanken waren beil dem Kranken und dem blaſſen Kinde geblieben. Er hatte an dem Bette ſo manches Leidenden und Sterbenden geſtanden, und noch nie war er ſo ergriffen geweſen. War es der Gegenſatz zwiſchen dem Heitern, in der Luſt überſchäumenden Kreiſe ſeiner Freunde und dem ſtillen, ärmlichen Krankenzimmer? Waren es die ſchmerzlich erregten und boch ſo edlen und durchgeiſtigten Züge des Fremden, welche deutlich vor ihm ſtanden? Er ſann nicht darüber nach. (Nachdruck verboten.) 14. April. „ Zöpfe, Chignons, Toupets, Scheitel 5 werden billigſt T. Gallian, Friſeur, P4, 1 Strohmarkt. zu 4½%, Stiſtungsgelder 8. a0 auf liegenſchaftliche Unterpfänder ver⸗ mittelt prompt und billig 204 Karl Seiler, Collecturgehilfe, L 2 6. Ver zahlt die allerhöchſten 115 2 für getragene Kleider, Schuhe und 249 L. Herzmann, E 2, 12. Für Wirthe. 800 Dutz. 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Verſammelten die Frage gerichtet, wo nur der Doktor bleibe, hatte Conti ihm geantwortet, er möge, wenn er ſeine Neugierde nicht bezähmen könne, Sand aufſuchen und an ihn ſelbſt die Frage richten. daß er Ihnen genaue Rechenſchaft ablegen wird,“ fügte er hinzu,„denn ein Arzt hat mehr und Wichtigeres zu thun als ein Apotheker, der nur unnütze Tropfen zuſammenmiſcht und dafür ein ſündhaftes Geld nimmt, aber Sie haben dann doch die Genugthunung, daß Sie nicht mehr wiſſen als wir, obſchon Sie verſucht haben, an der Quelle zu ſchöpfen.“ Philippi proteſtirte eifrig gegen dieſe Geringſchätzung ſeines Berufes. „Bitte, ich begreife nur nicht, weshalb Sie bei ſolcher Anſicht ſelbſt in wiederholten Fällen ſolche unnütze Tropfen von mir gekauft haben,“ entgegnete „Ich bereite übrigens die Medizinen nur nach den mir vorgeſchriebenen „Ich bezweifle zwar, er. Verordnungen der Aerzte.“ „Beſter Freund, Sie begreifen das nicht!“ rief der Maler lachend. habe in meinem Leben ſo viel Thorheiten begangen, eingeſtehen kann. iſt: Leben und leben laſſen! Gutmüthigkeit mich getrieben, und Farben ſparen würde.“ „Ich bin nicht eitel genug, um mich malen zu laſſen,“ „Lieber Freund, Sie nicht eitel!“ vier Wochen photographieren und ziehen bei jeder Aufnahme Lackſtiefel an, ob⸗ Ihre Beine zu ſehen ſind. gewaſchene Vatermörder, und wenn das Haus Ihres Nachbars in Flammen ſchon auf keinem Bilde Die großen, braunen und noch immer leuch⸗ lenden Augen des Mannes hatten ſicherlich einſt mit freudiger Hoffnung in das Leben geblickt, die jetzt kranke Bruſt war vielleicht von den kühnſten Plänen und kaum hatte er die Hälfte eines Menſchenlebens zurück⸗ gelegt und war nun ſchon am Ende angelangt. Wir können den Greis nicht beklagen, jedem Sterblichen bevorſteht, entgegenſchreitet, aber es erſchüttert uns, wenn eine junge Kraft mitten auf der Bahn gebrochen zuſammenſinkt. Und Sand mußte ſich geſtehen, daß es nicht in der Macht ſeiner Wiſſen⸗ ſchaft lag, hier Rettung zu bringen, höchſtens konnte er erreichen, daß der faſt Ich habe aber noch einen andern Grund. Ich beſtreite zwar die Nothwendigkeit und den Nutzen der Apotheker, da dieſelben indeſſen einmal vorhanden ſind, ſo hat meine Sie zu unterſtützen. denn noch haben Sie ſich von mir darauf gehofft, weil ich bei Ihrer kleinen Geſtalt ganz erheblich an Leinwand über den Fremden erzählt, hatte er in den der langſam dem Geſchicke, das Friſt fortglomm. Klubs der Ledigen hatten mehrere Sitzungen Philippi hatte jedes Mal an die und jedes Mal iſt, welche Ihnen bei Speoialhandlung für Kaffee, Thee, Salatöle, Weine, Spirituosen und Manneln 1, 8 Breitestrasse. 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Austar Balzar, C 9, 4. — 3683— ſtände und Sie denſelben davon benachrichtigen wollten, ſo würden Sie doch erſt ein Paar feine Glacshandſchuhe anziehen. eitel ſein!“ Der Kaufmann Geldern ſprach ſogar die Vermuthung aus, daß wahr⸗ ſcheinlich eine zarte Herzensangelegenheit den Doktor zurückhalte, denn er habe ihn zweimal in das Haus des Rentners Stein, der bekanntlich zwei ſehr hübſche Töchter habe, gehen ſehen. bald tauſend Mark erhalten werde. Trappe nahm ſich Sand's an. „Geldern, Sie haben kein Recht, meinen Freund ſo ſchändlich zu ver⸗ dächtigen,“ nicht mit Steinen werfen, oder wollen Sie leugnen, daß Sie ſelbſt dem Rentner vor wenigen Wochen wiederholt Beſuche gemacht haben?“ „Durchaus nicht, ich war in Geſchäftsangelegenheiten bei ihm,“ der Kaufmann. „Gut, dieſe Erklärung genügt mir vollkommen, aber entlaſtet Sie nicht, „Für Sie iſt eine Heirath nur eine Geſchäfts⸗ Und doch wollen Sie nicht Er fügte die Hoffnung hinzu, daß die Klubskaſſe entgegnete er.„Und wer wie Sie in einem Glashauſe ſitzt, ſollte bemerkte Sie werden zu erforſchen verſucht haben, wie groß die Mitgift Stein ſeinen Töchtern giebt, und die wird Ihnen nicht genügt haben, Aber von den beiden Ich will Ihnen aber ſagen, weshalb Sand in das Haus Der Alte iſt krank, er leidet an der Gicht, die Ihrer Lebensweiſe ja auch mit Sicherheit bevorſteht. Sobald ich dem ihn Sand hatte der luſtigen Freunde in der That kaum gedacht, denn Tag „Jc daß ich auch dieſe offen Mein Wahlſpruch Sie denken weniger edel, nicht malen laſſen, und doch habe ich längſt Ein beide lebten nur für einander. beobachtete, ſelbſt wenn ſie zu ſpielen ſchien, ihren B ſeine Wünſche, ehe er ſie ausgeſprochen. Sand hatte ſie ſich ſchnell angeſchloſſen, denn ihr ſcharfes Auge hatte ſo⸗ fort errathen, daß er es mit ihrem Vater aufrichtig meinte. brachte Sand ihr entweder ein kleines Spielzeug oder eine Erfriſchung aus det entgegnete Philippi. fiel Conti ein.„Sie laſſen ſich alle Sie tragen täglich friſch für Tag war er, wenn er ſeine Kranken beſucht hatte, zu dem Gärtnershaus vor dem Thore hinausgewandert, um dem unglücklichen Fremden, der ſein In⸗ tereſſe mit jedem Tage mehr in Anſpruch genommen hatte, beizuſtehen. wußte er, daß er das Leben deſſelben nicht zu erhalten vermochte, aber er konnte ihm doch die wenigen Tage, die ihm noch vergönnt waren, erleichtern, indem er die bangen Sorgen, die der Kranke ſich um ſein Kind machte, ſich bemühte. rührend inniges Verhältniß herrſchte zwiſchen Norden und dem Kinde Wohl zu verſcheuchen Oft war er erſt ſpät am Abend in die Stadt zurückgekehrt. Sle ater unausgeſetzt und errieth Toska war über ihre Jahre hinaus ernſt. 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Beſprechung über einen Ausflug, 5 Berathung über unſer 10jähriges Stif⸗ tungsfeſt, Wahl des Comites dazu, 4. Verſchiedenes. Die verehrl. Mitglieder werden gebe⸗ ten, der wichtigen Tagesordnung wegen, recht zahlreich und frühzeitig im Lokal zu erſcheinen. 4158 Der Ansſchuß des Ortevereins Der Schreiner. Maler⸗ u. Tüucher⸗Yerein. Mannheim. Samſtag, den 5 Ahr präeis Abends Beueral- Jersammlung in unſerm Lokal E 5, 10 u. 11, 8 wozu ſämmtliche Mitglieder wegen wichtiger Beſprechung zu erſcheinen haben. 4167 Der Vorſtand. Männergeſan erein der Gypſer Mannheims. Lokal Frankfurter Hof. Dounerſtag Abend ½9 Uhr FProbhbe. Um vollzähliges Erſcheinen bittet 2921 Der Vorſtand. Mercuria. Heule Donnerſtag Abend 8½ Uhr Haupt⸗Herſammlung im Lokal 20 1. 4124 Da höchſt wichtige Punkte zu erledi⸗ gen find, werden die Mitglieder gebe⸗ ten zahlreich zu erſcheinen. 4124 Der Vorſtand. Ttuerwehr⸗ ilngthot. Heute 5 9 Uhr Probe.: Der Vorſtand 115 5 Vekſummlung am Mittwoch, 20. April d. Irs., Abends ½9 Uhr im Lokale Stadt Lück 2. Stock. Wegen ber Wichtigkeit der zu be⸗ ſprechenden Angelegenheit bittet um recht zahlreiches Erſcheinen. 4126 Der Vorſtand. Beſe Bodenlacke in billigſten Conkurrruzpreiſen. Gebr. Koch, R 4, 20 und T 5, 10. Alle Reparaturen im Bau— an Möbeln, ſowie das Aufpoliren von Möbel werden gut und billig be⸗ ſorgt durch 3584 H. Glassner, Schreiner S 2, 2. 1+ Friſche Butter pr. Pfd. 75 11 ½ Pfd. 50 Pfg. S 7 ier im Sae 80 M. 8 Fran Joſepbine Müller 1 3,17. Pfänder werden unter strengster Verschwiegen- —55 85 und aus dem Leihhause besorgt. 1 find. liebey, Auf⸗ nahme bei Aug. Gölz Ww., Heb⸗ amme Weinheim a. d.., Hauptſtr., C18. 18417 A0 00 Mark Bͤpotheke Gancgelheilh zu ee Näheres im Verlag. 3980 3 E 5, 5. Feinbügelgeſchäft. Alle Aufträge werden fein u. ſchnell ausgeführt. 3048 werden von aus⸗ e 8, von 80 e Maunheimer Lehrlingsarbeiten⸗Ausſtellung Die feierliche Eröffnung der Ausſtellung wird Sountag, den 24. April Vormittags 11 Uhr ſtattfinden. Die zur Ausſtellung beſtimmten Gegenſtände ſind Freitag, den 22. und Samſtag, den 23 April, jeweils Vormittags von 9 bis 12 Uhr und Nachmittags von 2 bis 5 Uhr im Ausſtellungsſokale„Thurmſaal Kauf⸗ haus“ zur Ablieferung zu bringen. Mannheim, 4. April 1887. 3753 Gewerbe- und industrie-Verein Mannheim. Der Vorstand. Brauerei Hochschwender. Donnerſtag, 14. April, Anfang 8 Uhr GONGERT der Muſik⸗ und Sängergeſellſchaft Bach 91 0 aus 4 Damen, 2 Herreu. 4136 4 meiner Pariſer Einkaufsreiſe gekehrt. 3721 Frieda Rothschild, MODES, D 2. 7. Dies statt besonderer Anzeige. Hierdurch die ergebene Anzeige, daß ich mich ſeit dem W 1. April au hieſigen Platze wieder als Geſangs-& Klavierlehrer niedergelaſſen habe und bilde Stimmbegabte vollſtändig für die Bühne aus. 4127 M. Pohl, Muſikdirektor, 1 2. 18. Sprechlunden von 1 bis 3 Ahr Aachmittags. in großer Auswahl und zn Zur erſten hl. Communion empftehlt A. Bender's Buchhdlg, Mannheim, N4, 42. 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Abends halb 9 Uhr im„Badner Fof“ Abscheds-Feie mit.-B. 2 unſeres Mitgliedes E. Velociped- Clu Mannbeifm. Freitag, den 8. April Abends 8½ Uhr im„Cafe Bavaria Um pünktliches Erſcheinen bittet Der U Grüerbe und Induſtrie⸗Perein. Die Einrichtung eines Lehrkurſes für Metallätzen und galbaniſche Metallveredlung betr. Bom Großh. Miniſterium des Innern wird beabſichtigt, einen Kurs zus Erlernung von Metallätzen und galvaniſchem Vergolden und Verfilbern einzu⸗ frichten, ſofern eine hinreichende Zahl von Theilnehmern ſich melden ſollte. Der Kurs wird die Dauer von 8 1 in Anſpruch nehmen und be einer größeren Zahl von Beſuchern vorausſichtlich erſt während der Ferien der Kunſtgewerbeſ chule im Auguſt oder September, bei geringerer Zahl aber, welche in den Räumen der Landesgewerbehalle untergebracht werden kann, ſchon binnen kurzer Friſt abgehalten werden. Kcheben für den Unterricht und die gebrauchten Chemikalien wird nicht erhoben Wir bringen dies unſern Mitgliedern und den betr. Gewerbetreibenden hieſiger Stadt zur Kenntniß und erklären uns bereit, Anmeldungen, welche bis ſpäteſtens 19. April zu machen ſind, gewünſchte nähere Auskunft zu ertheilen. Mannheim, den 6. April 1887. Der Vorstand. W. Vonguet. Wohnungs⸗Deränderung. Habe mein Geſchäft nebſt Wohnung von 20 1, 10 nach 20 1, 16 Dammſtraße empfohlen. P. Ullrich, Tapezier. FHaHaHaA MANNHEIM. HRHAHH Großh. Bad. Hof⸗ e und Nationalthenter Donnerſtag, 7 5 22. Vorſtellung. den 14. April 1887. Außer Abonnement. Maria Stuart, Königin von Ge⸗ 8 Fräul. Blanche. Georg Talbot, Graf von Shrewsbury Herr Neumann. Volks⸗ Vorſtellung mit aufgehobenem Abonnement u. aufgehobenem Vorrecht der Abonnenten. Maria Stuart. Trauerſpiel in 5 Akten von Schiller. Eliſabeih, Königin von England. Frl. v. Rothenberg. fangene in England Robert Dudley, Graf von Leiceſter Herr Rüttiger. Wilhelm Cecil, von ee Herr Jacobi. meiſter Graf von Kent Wilhelm Dasoiſon, Staatsſekretär Amias Paulet, Ritter, Hüter der Maria Mortimer, ſein Neffe 8 Graf Aubeſpine, franzöſtſcher Geſandter „Herr Oitt. Herr Rodius. Herr Eichrodt. Herr Stury. Herr Förſter. Herr Stein. Herr ee Herr Bauer. Frau Jacobi. Frau 10 Herr Mof Fräul. Sche helly. dienee der Königin onigin von Schottlaß d. Graf Belliévre, eee e Botſchafter von Maria Vargarethe Kurl Offizier der Le Ein Page der Königen 8 5 Franzöſiſche und engliſche He Trabante von England, Diener und Diene rinnen de —.— — + EIa Aude nath 1. 0 Aht. Kaffeneröſfn. b0 Ahr. 8 Aufung 7 Ahr. Ae ⸗Verſammlung be 4 Ruder-Gesellschafl Verſammlung entgegen zu nehmen, ſowie etwa gegen zu nehmen, 0 4¹⁴ verlegt und halte mich in alen in mein Fach einſchlagenden Arbeiten beſten =. FEEFDrreeee n c u eree Scer ee