— — en ine * her vie 76 hr er⸗ auf 58 I tes lh 185 er, 951 re⸗ ür im 33 uf⸗ Kr. 9o0. Morgenblakt des„Mannheimer Jaurnal“ und „General⸗Auzeiger“. Samſtag, den 16. April 1887. Abomement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Unſere heutige Nummer um⸗ faßt mit der Roman⸗Beilage, ſowie der Südweſtdeutſchen Schach⸗Zeitung 12 Seiten. Die nächſte Nummer des Ge⸗ neral⸗Anzeiger erſcheint Montag Vor⸗ mittags halb 11 Uhr. * 111 Politiſche Aleberſicht. Deutſches Reich. “München, 15. April. Erzherzog Albrecht von Oeſterreich iſt heute Nachmittag zum Beſuche des Prinz⸗ regenten hier eingetroffen. *Köln, 15. April. Die„Köln. Volkszeitung“, das Hauptorgan der rheiniſchen Ultramontanen, peſtätigt, daß der Papſt auf Beſchluß einer Kardinalskommiſſion deim Erzbiſchof von Köln angerathen hat, für die kirchen⸗ polttiſche Vorlage einzutreten. Die volle Tragweite die⸗ ſer päpſtlichen Kundgebung könne erſt nach dem Vor⸗ liegen des Wortlauts ermeſſen werden. Ems, 15. April. Der deutſche Kronprinz nebſt der Frau Kronprinzeſſin ſind mit den Prinzeſſinnen Vic⸗ toria, Sophie und Margarethe Vormittags hier einge⸗ und im Gaſthof„Zu den vier Thürmen“ abge⸗ egen. Berlin, 15. April. Der Kaiſer empfing Vor⸗ mittags den zum Vice⸗Oberſchloßhauptmann ernannten Grafen Dönnhoff, hierauf Oberhoſprediger Kögel, den öſterreichiſchen Militärbevollmächtigten Oberſten Steinin⸗ ger, vier ſächſiſche Generäle und ſpäter den Grafen Hoch⸗ berg. Nachmittags hatte der geheime Kabinetsrath Wil⸗ mowski Vortrag. Hierauf machte der Kaiſer eine Spa⸗ zierfahrt. Berlin, 15. April. Mehrfach wird beſtätigt, daß der Papſt dem Centrum im Abgeordnetenhauſe die Annahme der Kirchennouvelle in der vom Herrenhauſe beſchloſſenen Faſſung angerathen habe. Der Papſt rich⸗ 5 ein entſprechendes Schreiben an den Erzbiſchof von öln. *Berlin, 15. April. Der Mörder des Kauf⸗ manns Kreiß iſt in einem früheren Angeſtellten des⸗ ſelben Namens Günzel verhaftet worden. *Schon in der nächſten Zeit wird ſich der Reichstag, wie nunmehr mit Beſtimmthelt verlautet, mit der elſaß⸗ lothringiſchen Frage zu beſchäftigen haben. In dem fetz⸗ igen Regierungsſyſtem ſollen keine grundlegenden Ver⸗ änderungen vorgenommen werden. Doch ſind diesbezüg⸗ liche Vorlagen in der Vorbereitung begriffen. Man er⸗ fährt übrigens, daß der bisherige Unterſtaatsſekretär in Elſaß⸗Lothringen, Herr v. Mayr, in nicht zu ferner Zeit eine anderweite Verwendung im Reichs⸗ oder Staats⸗ dienſt finden würde. *Hamburg, 15. April. Die Herren Pollini und Barnay ſollen nach verſchiedenen Blättermeld⸗ Feuilleton. — Ein frommer Gatte.„Mr. Graniet in Paris, ein wohlhabender Gutsbeſitzer und ausgeſprochener Kleri⸗ kaler, hatte ſich kürzlich mit einem heiteren und lebensluſtigen Mädchen vermählt. Beim Herannahen der Oſterfeiertage erklärte die junge Frau ihrem Gatten, ſie werde für ihn allein ae kochen laſſen, da ſte, ganz weltlich er⸗ zogen, ſich auch nun nicht der Fleiſchkoſt enthalten wolle. Der fromme Herr bat ſeine Gemahlin, ihren Glauben auch durch Entbehrungen zu bethätigen, doch dieſe ſagte, ſie ſei auf dem Wege, Mutter 5 werden, und denke gar nicht daran, ſich zu kaſteien. r. Graniet ſprach kein Wort; er lud ſeine Gemahlin ein, die Feiertage auf ihrem einſamen Schlößchen nächſt Paris zu verbringen. Dort angelangt, ſperrte er ſeine Gattin in's Thurmzimmer, ſtellte ihr ein Töpfchen Milch und ein Körbchen mit Brod hinein und ſagte:„Samſtag Abends hole ich Dich zum Souper.“ Frei⸗ 50 Morgens hatte der fromme Gemahl doch Gewiſſens⸗ biſſe, er fuhr in's Schloß, öffnete das Zimmer und fand dasſelbe leer. Das Fenſter war offen; er beugte ſich hinab und ſah den zerſchmetterten Leichnam der Unglücklichen im Parkgraben liegen.“ Vom„Donner“ erſchlagen. Aus London wird berichtet?„Vor einigen Tagen wurde hier im Opernhauſe „Der Freiſchütz“ gegeben. In der Wolfsſchluchtsſzene wird der Donner in der Art dargeſtellt, daß am Schnürboden ſchwere Kanonenkugeln umhergerollt werden. Unglücklicher⸗ weiſe fiel eine der Kugeln auf die Bühne und erſchlug einen Choriſten ſofort, dann zerſchmetterte ſte einem 12⸗jährigen Balletmädchen die Kniee; das Kind, welches ſich einer — unterziehen mußte, ſtarb noch während der — Dreihundert Meuſcheuleben um 1000 Mark. William Milikin, der frühere Kapitän des Schiffes Ada elmore“, Durch deſſen Zuſammenſtoß mit dem Aus⸗ wandererſchiff„Kapunda“ letzteres unterging, wobei über 300 gerſonen ertranken, wurde am Samſtag im Aachteoeigt, den in Bow⸗Street(London) eines Verſtoßes gegen die immungen des Handelsſchifffahrtsgeſetzes angeklagt, weil der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Dolksblatt. Srſchseint täglic Loun- und Feſttage ausgenemmon. ungen die Verhandlungen mit Frankfurt abgebrochen haben. Angeblich habe der hieſige Magiſtrat die Uebernahme eines auswärtigen Theaters nicht genehmigt. * Cuxhaven, 15. April. Der engliſche Dampfer Wolviſton, vom ſchwarzen Meer nach Hamburg mit Getreide, war bei Terſchelling in Kolliſion mit der deut⸗ ſchen Bark Meteor, Klaſſen, von Hamburg nach Tal⸗ cahuano mit Stückgut, welche geſunken. Mannſchaft durch den Wolviſton gerettet. Letzterer hat ein großes Loch an Steuerbordſeite üher Waſſer und dampft nach Hamburg auf mit der Mannſchaft des Meteor am Bord. Oeſterreich⸗-Ungarn. * Wien, 15. April. Tisza konferirte hier mit Taaffe über die Ausgleichsfrage und mit dem Kriegsmi⸗ niſter über die Verwendung des von den Delegationen bewilligten Eventualkredits. Bezüglich des Letzteren ver⸗ hielt ſich Tisza ablehnend.— Die Quotendeputationen dürften ſich bis Morgen verſtändigen. * Wien, 15. April. Die Quotenfrage iſt noch un⸗ gelöſt. Die Ungarn ſtreben die Auflaſſung des Präzi⸗ puums der Militärgrenze aus ſtaatsrechtlichen Gründen an. Es herrſcht die Anſicht, daß ſie bereit ſeien, durch Erhöhung der Quote den Ausfall zu erſetzen, doch iſt bisher kein Vorſchlag gemacht worden, und die Ungarn warteten die Aeußerung der öſterreichiſchen Deputa⸗ tion ab. *Wien, 15. April. Zum 60⸗jährigen Militärju⸗ biläum des Erzherzogs Albrecht am 26. April trifft eine Abordnung des oſtpreußiſchen 3. Gardegrenadirregiments, ſowie des 5. ruſſiſchen Ulanen⸗ und 86. ruſſiſchen In⸗ fanterieregiments hier ein. Die jungczechiſchen Blätter verlangen die ſlawiſche Liturgie für alle katholiſchen Slawen. *Wien, 15. April. Ein Petersburger Brief der „Politiſchen Korreſpondenz“ beſtätigt die Meldung, der Zar werde zu Oſtern Herrn v. Giers das Großkreuz des Wladimiroroens verleihen mit einem Handſchreiben, welches die Zuſtimmung des Zaren zur Politik des Herrn v. Giers ausdrücke, die mit den Anſichten und den Ge⸗ fuͤhlen des Zaren übereinſtimme. Peſt, 15. April. Ultramontane Blätter demen⸗ tiren die Meldung, der Papſt hätte die flawiſche Litur⸗ gie für den Metropoliten von Anttvart zugeſtanden. *Troppau, 14. April. Bei den Hausdurchſuch⸗ ungen, welche in Folge der Arbeiterverhaftungen in Jägersdorf vorgenommen worden ſind, fand man nicht allein Sprengſtoffe, ſondern auch zahlreiche ſoziali⸗ ſtiſche Schriften. Crankreich. Paris, 15. April. Der Befehlshaber der fran⸗ zöſiſchen Schiffsſtat ion im indiſchen Ozean meldet, daß der franzöſiſche Reſident am 28. März auf Andjouan nach kampfloſer Beſetzung der Hauptſtadt der Comoren eingeſetzt wurde, und daß alle Hinderniſſe gegen die er es unterlaſſen, an Bord ſeines Schiffes auf hoher See während der Nacht Seitenlichter anzuzünden. Er bekannte ſich für ſchuldig und wurde— zu einer Geldbuße von 50 Pfd. St. verurtheilt. Beim Diebsfaug. Man erzählt in Wiener Poli⸗ zeikreiſen eine boshafte Geſchichte, welche wir ſelbſtverſtänd⸗ lich nicht glauben, die wir aber wiedergeben, weil ſie ſehr komiſch wäre, wenn ſie ſich wirklich zugetragen hätte. Ein berühmter Polizei⸗Beamter wird irgendwohin dirigirt, die Thäter eines aufſehenerregenden Diebſtahls ausfindig zu machen. Sein altes Glück und ſein bewährtes Geſchick laſſen ihn nicht im Stiche— nach drei Tagen iſt er in der Lage, von der betreffenden Behörde ſich die für die Schuldigen auszubitten. Vom Hochgefühl des erzielten Er⸗ folges geſchwellt, entſteigt er andern Morgens dem Bette, um ſich zur Heimreiſe zu rüſten, und vom Nachttiſchchen haben ſie ihm— einen Brillantring geſtohlen. Wegen der kule dieſes Diebes hat er aber die Abreiſe nicht verſchoben. Aus den„Fliegende Blätter“. — Anzüglich. Dichter:„Sie waren ſo gütig, mir als Revanche für meine Ihnen gewidmeten poetiſchen Ergüſſe eine herrliche Paſtete zu ſchicken!“— Dame:„Da muß ich mich noch entſchuldigen;— nicht wahr, Sie nehmen es doch nicht ſcich 15 ich Ihnen für Ihre Gedichte etwas Genießbares ickte — Sophiſtiſch. Es iſt doch merkwürdig, daß man ge⸗ rade an diejenige Arbeit mit dem größten Ernſt geht, welche einem den meiſten Spaß macht. — Das Quartett. Kommerzienrath Silberſtrahl, der ich dadurch uuszeichnet, daß er opulente Diners zu veran⸗ talten pflegt, wird auf der Börſe wegen ſeines letzten Feſtes be lückwünſcht.„Sie müſſen doch 8 enorme Koſten gehabt haben!“ ſagt ihm ein befreundeter Börſenbeſucher.„Na ob,“ erwidert ihm unſer Kröſus,„und was für Ausgaben erwachſen Einem, auf die man nicht gerechnet hat Beſtelle ich mir 3. B. ein Quartett— kommen gleich vier Mann!“ — Das Städtchen Waldheim im Sachſenlande nicht nur ſeines Zuchthauſes wegen Badiſche Volkszeitung. Inſerate Die Petſt⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfs. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg⸗ franzöfiſche Schutzherrſchaft über dieſe Inſeln beſeitigt ſeien. — Nach den neueſten hier eingetroffenen Nachrichten iſt die Vorhut Ras Alula's in Meſchalt, zwei Tagemärſche von Monkullo. Ras Alula ſoll an der Spitze von 25,000 Mann ſtehen. — Seit Mitternacht herrſcht ein heftiger Sturm auf der Rhede von Marſeille, ſo daß die Schiffe nicht in den Hafen einlaufen können. Die Telegraphenkabel zwiſchen Portorico und den Antillen ſind ſeit dem 12. d. M. dienſtuntauglich, infolge deſſen iſt der Telegraphen⸗ dienſt zwiſchen Frankreich, den Antillen und dem Feſt⸗ lande unterbrochen. — Heute Vormittag platzte in der Polytechniſchen Schule eine Bombe in der Hand eines Arbeiters, der auf der Stelle getödtet wurde. * Paris, 15. April. Die„Libertée“ plaidirt da⸗ für, die Ausſtellung 1889 ſolle nur franzöſiſch ſein und lediglich die freiwillig ihre Theilnahme anbietenden Staaten zulaſſen. So entgehe man den Demüthigungen der Ablehnung. Noch ſei es Zeit, weil kein offtzieller Schritt geſchehen. —„Liberts“ glaubt andererſeits zu wiſſen, die deutſche Regierung habe die Betheiligung an der Pariſer Weltausſtellung noch nicht definitiv abgelehnt, ſondern dieſelbe von der Entſcheidung der Handelskammern ab⸗ hängig gemacht. Großfbritannien. „ London, 15. April. Wie der„Times“ ans Philadelphia gemeldet wird, haben 2000 Ruſſen und Polen an einer nihiliſtiſchen Verſammlung(vermuthlich in New⸗Hork) theilgenommen. Der bekannte ruſſiſche Sozialrevolutionär Leo Hartmann, welcher das Eiſenbahn⸗ attentat gegen Kaiſer Alexander II in Moskau geleitet hat, hielt in ruſſiſcher Sprache eine Rede, in welcher er er⸗ klärte, daß es die Pflicht der Parteigenoſſen in Amerika ſei, ihren Landsleuten in Rußland zu helfen, um die⸗ ſelben von dem Despotismus zu befreien. Ste ſollen das Beiſpiel der Irlaͤnder befolgen und zugleich Jenen helfen, welche von dem Galgen gerettet werden ſollen. Sie dürften mit Sicherheit auf die Sympathieen der Ameri⸗ kaner rechnen. Dänemark. *Kopenhagen, 15. April. Das proviſoriſche Ge⸗ ſetz vom 5. Juni 1885, welches die Einfuhr und An⸗ ſchaffung von Waffen, ſowie Einübung in denſelben ver⸗ bietet, iſt durch das proviſoriſche Geſetz vom heutigen Tage wieder aufgehoben worden. Portugal. » Liſſabon, 15. April. Die Nachricht der Zeitung „Commer cio“ von einer ſchweren Erkrankung des Kaiſers von Braſilien wird von unterrichteter Seſte als übertrieben bezeichnet. Daſſelbe Blatt meldet, der Graf und die Gräfin von Eu ſeien telegraphiſch nach Rio de Janeiro berufen worden. männiglich bekannt, ſondern auch, weil es die Geburtsſtad⸗ eines berühmten Konſiſtorialraths iſt. Als der ſelige Herr, ſeinen ſiebzigjährigen Geburtstag feierte, konnte ſich einer ſeiner Untergebenen nicht enthalten, ein ſchwungvolles Feſt⸗ poém zu ſprechen, mit dem er ſich Aller Herzen und beſonders das ſeines Vorgeſetzten zu erobern gedachte. Aber ſchon bei der zweiten Zeile war es um die feierliche Stimmung ge⸗ ſchehen; das Gedicht begann nämlich: „Ein hohes Lied ſei Dir geſungen, „Der Du aus Waldheim einſt entſprungen!“ — näüvorbereitet! In einer Geſellſchaft fordert der Gaſtgeber bittend auf, 1 1 doch einer der Anweſenden eine Rede vom Stapel laufen laſſen möge. Der Herr Wel er⸗ hebt ſich und beginnt:„Verehrte Freunde und Bekannte Unvorbereitet, wie ich bin. unvorbereitet, wie ich hin (bleibt ſteckenl. Frau Majorin:„Aber Mann, heute Morgen konnteſt Du doch Deine Rede noch ganz geläufig! Aus den neueſten Münchener humoriſtiſchen Blättern. — Auch eine Ueberſetzung. Tanta erat Cassaris in- nata clementia. Die Tante Cäſar's war eine geborne Clemens. — Jncognito.„Aher, Herr Lieutenant wie kommen Sie ohne Urlaub hierher? Wiſſen Sie nicht, daß ich Sie be⸗ ſtrafen ſollte?“ 5„ „Entſchuldigen Sie, Herr Oberſt, ich bin incognito hier!? — Höbere Botanik. Backſiſch(eine Butterblume ückend): Wie lehrreich doch ſo ein bischen Botaniſtren iſt un weiß ich doch wenigſtens, wie die Blume ausſteht, von der die Butter gemacht wird. — Gegreiflicher Schrecken.(Ein Bauer läßt ſich einen Zahn ziehen, wöbei er ſein Maul fürchterlich aufreißt), 1% Zahnarzt: Herrgott, wo iſt denn Ihr'ſicht hings⸗ mmen! — Abfertigung.(Student in Touleur zu einem andenn auf der Straße) „Sie haben mich ſixirt! Ich wünſche mit Ihnen 1 hängen „Ich hänuge mich nicht an jeden Strick!“ — F SGenekal-Auzeiger⸗*** 16. Aprl? Wußland. Gebr. Bender verkauften einen Theil ihres Anweſens 2 3, 17 Bürgermeſſter Huber empfangen werden, während der Ge⸗ tersburg, 15. April. Die panſlawiſtiſche Wremja“ droht der Türkei wegen ihrer ruſſenfeindlichen Haltung; Rußland könnte wegen des weiteren Verweilens der Türkei in r aufrollen. hurg, 15. April. Die„Deutſche Petersb. rt, die Emiſſion von hundert Millionen Eiſenbahnrente erfolgt um die(ruſſiſche) en und zwar, wie es heißt, zum pCt. ——— 1 Stadt und Land. * Maunheim. 16. April 1887. Aud enz. Der Großherzog empfing geſtern den Vor⸗ * ſtand des heimer Reunvereins in Audienz, beſtehend aus dem Oberſtallmeiſter von Holzing von Karlsruhe, den Herren Major a. D. Seubert und Kommerzien⸗ rath Ladenburg aus Mannheim, welche den Groß⸗ jerzog zu d herzog zu bal in Pferderennen am 1. und 2. Mai eingeladen aben. e rſougluschricht. Gerichtsſchreiber Schulz beim 5t. Blaſien wurde als Sekretariatsaſſiſtent dem kaunheim zugetheilt. 8 riſches. Nächſten Montag findet auf dem Exerzierplatz die Vorſtellung der beiden Bataillone des hie⸗ ſigen Grena ierregiments kompagnieweiſe vor den betr Ba⸗ taillonskommandeuren ſtatt. Im Laufe der nächſten Woche beginnt ſodann das Bataillonsexerzieren. Herr Stadeipfarrer Winterroth hat für das Jahr 1887 zum erſten Male einen Kirchenkalender herausgegeben, dem er in der Zten Abtheilung unter„Geſchichtliches“ ſeine am Sylveſterabend gehaltene Predigt und eine hochintereſſante Darſtellung über ſeinen Beſuch in den Katakomben Roms beigefügt hat. Welch' ſchöne Gedanken in dieſer Predigt vom Redner eingehend zur Ausführung kommen, möge der nach⸗ ſtehende Satz beweiſen. S. 77 heißt es:„Nicht blos in dem religiös⸗kirchlichen Nebeneinanderſein, auch in dem politiſchen und ſozialen Verkehr iſt manchfach eine Gereizheit und ein gegenſeitiges Geringſchätzen erkennbar, welche ſich mit der einander ſchuldigen Achtung und Würde nicht verträgt. De Einigleit hat uns ſtark gemacht und zu großen Thaten ent⸗ flammt, ſo daß unſer Vaterland der Gegenſtand des Neides und der Furcht vor Vielen, der Gegenſtand der Achtung vor Allen iſt. Sollte nun, wer Mann an Mann der furchtbaren Gefahr getrotzt und mit gemeinſamem Blute die fremde Erde getränkt hat, nicht auch friedlich neben einander athmen, denken, ſtreben, glauben und beten dürfen? Wir wollen da⸗ her den Frieden lieben, aber auch üben. Toleranz, das ſchöne Wort, ſoll nicht nur von den Lippen triefen, ſondern eine Herzensmacht ſein, und zur That und Wahrheit werden! Mögen die Gewalten um höhere Grundſätze ſtreiten, wir wollen uns gegenſeittg achten und in unſeren Ueberzeugungen ſchützen!“ Im Nachwort der Schrift verſpricht uns der Verfaſſer im nächſten Jahre die Fortſetzung; tragen wir durch das demn Unternehmen gebührende Intereſſe dazu bei, daß es Herrn Winterroth auch möglich werde, ſein Vorhaben zur Ausführung bringen zu können! * Repertoire des Großh. Hof⸗ und National⸗ theaters Manpheim vom 16.— 25. April 1887. Samſtag, 16.:(3) Neu einſtudirt:„Das Lügen.“ Sonntag, 17.:(5) Ab. susp.„Die Walküre.“ Wotan— Herr Schaffganz a. G. Montag, 18.::(8)„Die Sternſchnuppe.“ Mittwoch, 20.:(K) Benevenuto Eillini.“ Donnerſtag, 21.:(5)„Das Lügen.“ Freitag, 22.:(4) Zum Gedächtniſſe Shakeſpeare's:„Ein Som⸗ mernachtstraum.“ Sountog, 24.:(4)„Don Juan Montag, 25,() Zur Feier des 100jährigen Geburtstags von Ludwig Uhland. Neu einſtudirt: Ernſt Herzog von Schwaben. „Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 13. Woche von 1887(27. März bis 2. April). Angemeldet wur⸗ den 60 Geburtsfälle nebſt 1 Todtgeburt und 30 Todes⸗ fälle. Unter letztern betrafen 10 Kinder unter 1 Jahr. Als Todesurſache ſind folgende Krankheiten angegeben: Bei 10 Kindbettfieber, bei 6 Lungenſchwindſucht, bei 2 akute Darm⸗ krankheiten, bei 11 ſonſtige verſchiedene Krankheiten.— To⸗ desfälle in derſelben Zeit, berechnet auf das Tau⸗ ſend Einwohner und das ganze Jahr: Wiesbaden 11,8; Stuttgart 17,4; Leipzig 18,5; Karlsruhe 19,3; Frankfurt a. M. 20,5; Berlin 22,3; Kaſſel 23,7; Magdeburg 24; Mann⸗ he im 24.5; Straßburg 24,6; Darmſtadt 24,9; Köln 26,2; M Gladbach 26,9; Mainz 27,5; Breslau 30; Barmen 30,6 Freiburg: Brsg. 35,1; Augsburg 44.8. Weißer Sonntag, Morgen Sonntag werden nahezu 400 Kinder aus den katholiſchen Piarreien der hieſigen Stadt ihre erſte hl Kommunion in der Jeſuitenkirche begehen. Der Feſtgottesdienſt beginnt Vormittags 8 Uhr. Beſitzwechſel. Herr Kommerzienrath Friedrich Engel⸗ mann verkaufte den Bauplatz Litr. L 13, 2, 459 qm, zum Preiſe von M. 21,885 an Herrn Wilh. Haas hier und den Bauplatz Litr. L 12, 8, 500,40 qm, zum Preiſe von M. 22,768 an Herrn J. H. Link hier. Herr Rudolf Haas verkaufte einen Theil des Bauplatzes Litr. F 8, 20, 192 qm, zum Preiſe von M. 5959 an Herrn Paul Tilleſſen hier. Die Herren r eeeeeen, auf dem Jungbuſch, ca. 900 qm, incl. dem darauf befindlichen alten Wohnhauſe, zum Preiſe von M. 30 pro qm an Herrn Direktor Merz hier. Die Herren J. Nöther und Kie. verkauften einen Theil ihres Bauterrains Litr. L 16, 16, 17 und 18, incl. Vorgarten, ca. 1635 qm, zum Preiſe von M. 75,817, exel. M. 15,984 Straßenkoſten, an das Bauge⸗ ſchäſt der Herren Gebr. Hoffmann u. Konſ. *Permanente Kunſtaueſtellung von 2l. Donecker, O 2, 9. Neu ausgeſtellt ſind wieder einige vorzügliche Bilder, darunter: Fr. Andreotti„Er ſchläft ja“; Robert Bey ſchlag„Im Frühling“ und„Entdeckungsreiſen“; Fr. Bodenmüller:„Sappho“; A. Echtler„Breton ſches Interieur“; A. Becker„Strandſcenerie a. d. Rlviera“; Otto Stützel„Landſchaft im Frühling“; Fritz v. Wille „Sommernacht a. d. Rivierg“ laltrömiſche Brücke); Prof. Aug. Becker„Am Bodenſee“; J. Wroinsky„Frau eines Häuptlings“. Ausgeſtellt iſt gegenwärtig im Schaufenſter der Firma J. Netter und Kie. der erſte Silberpreis der Mai marktlotterie, Stadtpark. Am nächſten Sonntag, Nachmittags 3 bis 6 Uhr, konzertirt im Stadtpark die Kapelle des hieſigen Dragoner⸗Regiments unter Leitung ihres Stabstrompeters, Herrn W. Moebius. *Ein tbeueres Vergnügen. Am Oſtermontag machten 8 junge Herren aus Maunheim mittelſt eines Ein⸗ ſpänners, zu welchem Herr Gaſtwirth E. hier ſein Pferd hergegeben hatte, einen Ausflug nach verſchiedenen Landorten und brachten in ſpäter Nachtſtunde das Plerd in einem jam mervollen Zuſtande dem Eigenthümer desſelben zurück. Die⸗ ſer verlangte nun von den Nuefliiglern den vollſtändigen Er⸗ ſatz des Werthes ſeines für ſein Geſchäft nicht mehr dienſt⸗ tauglichen Pferdes und es drobte aus dieſem Anſpruche ſich ein koſtſpieliger Prozeß entwickeln zu wollen. Vorgeſtern Abend kam indeſſen dieſe Angelegenheit zu einem gütlichen Abſchluß, indem Herr Milchhändler Z. das Pferd für 300 Mark erſteigerte und die 8 Herren die an der geforderten Entſchädigungsſumme von 400 Mark fehlenden 100 Mark ſowie die bisher entſtandenen Koſten für Stallgeld, thier⸗ Behandlung und Verpflegung ꝛc. gemeinſchaftlich eckten. *Glück beim Unglück Ein Soldat des hieſigen Dra⸗ gonerregiments ritt geſtern Nachmittag auf einem Offiziers⸗ pferde n0 der verlängerten Rheinſtraße gegen den Verbind⸗ ungskanal. Hier ſah er ſich genöthigt, Halt zu machen, da in demſelben Augenblick ein beranfahrender Zug ſignaliſirt und deshalb die Barriere herabgelaſſen wurde. Das Pferd, das wohl der Meinung war, das vor ihm liegende Hinderniß nehmen zu müſſen, ſetzte über die Barrisre hinweg und ſtürzte mit ſeinem Reiter mitten auf das Geleiſe, auf welchem der ſignaliſirte Zug eben daherfuhr. Nur mit größter Mühe ge⸗ lang es, die Beiden noch rechtzeitig von dem Geleiſe wegzu⸗ ziehen; denn koum war dies geſchehen, da brauſte auch ſchon der Zug über die betreffende Stelle dahin. Nur wenige Se⸗ kunden noch, und Roß und Reiter wären dem ſicheren Ver⸗ derben geweiht geweſen. Vereinschronik. * Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik wird morgen, Sonntag, als am weißen Sonntag, bei der Konfir⸗ mation der Kinder, Vorm. halb 10 Uhr in der Schloßkirche Chöre von Prätorius, Altenburg, Vierling und Engel zur Aufführung bringen. *Maunheim. Ueber die hieſige Regatta ſchreibt der „Waſſerſport“ in ſeiner neueſten Nummer:„Der Mannheimer Regatta⸗Verein veröffentlicht ſoeben ſein proviſoriſches Pro⸗ gramm zur internationalen Regatta für Sonntag. den 10. Juli 1887, 16 Rennen an einem Tag iſt eine erdrückende Fülle, ſelbſt für den enragirteſten Sportsmann, weßhalb es ſich wohl empf hlen dürfte, Sonnabend oder Montag noch mit hinzu zunehmen. Die Meiſterſchaft für den Rhein, welche Achilles Wild zu vertheidigen haben wird, dürfte in dieſem Jahre dadurch beſonders intereſſant werden, daß Stadtmüller ev. Wild gegenübertreten wird. Unter den 16 Rennen ſind 6 für Dolleurennboote; je zwei für 2 Riemer, 4 Riemer und 6 Riemer. Wir glauben annehmen zu dürſen, daß die Mann⸗ heimer Regatta auch in dieſem Jahre beſonders gelungen und von hohem ſportlichen Intereſſe ſein wird.“ Regatta. Die erſte diesjährige Regatta findet am 12. Juni d. J. in Heilbronn ſtatt. *Vereinsnachrichten. Samſtag, 16. April, Zitherklub, muſifaliſche Abendunterhaltung mit Tanz im „Badner Hof.“ „Ladenburg, 15. April. Die Ausſtellung von weib⸗ lichen Handarbeiten hier wird am Sonntag den 17. d. M. Nachmittags 2 Uhr eröffnet und iſt an dieſem Tage von 2— 5 Uhr und den folgenden Tagen: Montag den 18., Vormit⸗ tags von—12 Uhr und Nachmittags von—5 Uhr; Dien⸗ ſtag den 19., Vormittags von—12 Uhr und Nachmittags von—5 Uhr; Mittwoch den 20., von—7 Uhr Nachmittags dem Publikum zugänglich. Ihre K. H. die Frau Großber⸗ zogin wird nicht, wie ich Ihnen heute ſchrieb, per Wagen von Heidelberg hierher kommen, ſondern die hohe Frau trifft mit dem Schnellzug 12 Uhr 30 Min. hier ein und wird am Bahnhof von dem Großh. Stadtdirektor Benſinger und Herrn FFFFFPFPFTTTTTTTT ———— — 4 2 In— Theater, Kunſtu. Wiſſenſchaft. * Barnay und die Frankſurter Theater. Hamburg, 15. April. Direklor Pollini wird ſich nicht an der Direktion der raukfurter Theater betheiligen. Wie wir bereits geſtern im bendblatt gemeldet, mußte der Hamburger Bühnenleiter die betreſfenden Verhandluſgen abbrechen, da der Verwaltungs⸗ rath der Hamburger Theatergeſellſchaft die bezügliche Ge⸗ nehmigung zu der doppelten Direktion nicht ertheilt hat. Damit iſt vorgusſichtlich auch der Separatvertrag mit Herrn Barnay für Fraukfurt hinfällig geworden, und der Plan dieſes Künſtlers, in Berlin ein, Volksſſchaupielhaus zu gründen, iſt wieder um einen Schritt vorwärts gekommen. Barnay erachtete nach Empfaug dieſer Nachricht ſich dem Magiſtrate egenuber als nicht länger gebunden und iſt in ſo ernſtliche erhandlungen wegen Pachtung des Berliner Walhalla⸗ Thegters und Umwandlung deſſelben in eine Volksbühne eingetreten, daß er bereits am Sonntag Abend, während der Vorſtellung im Reſidenztheater, dem Kronprinzen darüber kurzen Vortrag zu halten in der Lage war. Zwiſchen dem Magiſtrat und Pollini wurde inzwiſchen weiter verhandelt, und zwar darüßer, ob die Frankfurter Direktion nunmehr einer anderen Perſönlichkeit, unter ſtiller Theilnahme Pol⸗ lini's, übertragen werden ſollte. Barnay ſollte hierbei aus der ganzen Kombination ausſcheiden. Für den Fall, daß ein dem Magiſtrat genehmer Direktor zu finden wäre, hatte Pol⸗ Iini ſich bereit erklärt, die vorläufige Kaution von 100,000 Mark für denſelben zu deponiren. Dieſe Verhandlungen ſind alſo nunmehr reſultatlos geblieben. Pollini ſoll bereits ſeinen Freunden angezeigt haben, daß er in Folge der Beinerung des Hamburger Aufſichtsraths ſeine Offerte zurück⸗ ezogen habe. Thatſächlich iſt es aber nicht er, ſondern der Bouatter Magiſtrat, welcher die Verhandlungen ſchließlich abbrach, nachdem er ſich überzeugt hatte, daß es unmöglich ei, im jetzigen Stadium der Verhandlungen mit der von ollini beabſichtigten Einſchiehung eines neuen nominellen irektors irgendwie durchzudringen. Deutſche Kunſt im Auslande. Die deutſchen Bühnenwerke erobern ſich nach und nach meinderath, der Herr Bezirksrath und die Herren Geiſtlichen Ihre K. H. am Eingange der Ausſtellung begrüßen werden. J. Lützelſachſen, 15. April. Der hieſige Verſchöner⸗ ungs verein, welcher ſchon ſeit 10 Jahren beſteht, läßt es ſich in hohem Grade angelegen ſein, in der näheren und ferneren Umgebung an geeigneten Orten nützliche Anlagen anzubringen, um den Fremden den Aufenthalt in unſerer Gegend zu einem möglichſt angenehmen zu geſtalten. So hat der genannte Verein, der bereils die ſtattliche Anzahl von 70 Mitgliedern aufweiſt, abgeſehen von der Aufſtellung einiger Sitzbänke an beſonders ſchönen Punkten auf dem Geiersberge, einen Pavillon errichten laſſen, von welchem Punkte aus man eine wirklich prachtvolle Ausſicht gemneßt, ſo daß es ſich wahrlich ver ohnt, nach dem hieſigen Orte einmal einen Ausflug zu machen. Dem hieſigen Verſchöner⸗ ungsverein wünſchen wir auch fernerhin glückliches Blühen und Gedeihen. *Weinheim, 15. April. Herr Wilhelm Forſchner, Großh. Eiſenbahnbau⸗Inſpektor in Waldshut, der Sohn unſeres hochverehrten Mitbürgers Hern Verwalter Forſchner hier, iſt plötzlich geſtorben. Die Theilnahme mit der ſchwer⸗ geprüften Familie iſt eine allgemeine. 88 Weinheim. 15. April Heute Nachmittag lief ein Probe⸗Extrazug auf der Strecke Frankfurt⸗Friedrichsfeld mehreremal auf und ab, mit der neu projektirten elektriſchen Beleuchtungseinrichtung verſehen und nur von den In⸗ genieuren, Technikern und dem Zugsperſonal begleitet, um ſich von der Kontinuität der elektriſchen Lampen zu über⸗ zeugen, was allerdings bei der brillanten Sonnenbeleuchtung nur für die Eingeweihten Verſtändniß hatte. Hoffen wir, daß demnächſt auch dem Publikum das neue Licht aufgehen werde und die Lampen den ſo nöthigen Augenſchutz nicht entbebren werden, denn das wird nöthig ſein, damit ſich der Göthe'ſche Aufſchrei nach„mehr Licht“ nicht in„zu viel Licht verkehre. Weinbeim, 16. April. Geſtern Vormittag verun⸗ glückte ein hieſiger Fuhrknecht, während er mit ſeinem Fuhr⸗ werk über eine Brücke fuhr, dadurch, daß das Pferd, welches er am Zügel führte, ausglitt und ihm ſchwere Verletzungen an dem einen Fuße beibrachte, ſo daß er in das hieſige Krankenhaus verbracht werden mußte. 5 Weinheim, 16. April. Vorgeſtern Vormittag von Morgens—12 Uhr fand die übliche Jahresprüfung an der hieſigen Gewerbeſchule ſtatt. Dieſelbe ergab ein ſehr erfreuliches Reſultat, was um ſo höhere Beachtung eiche ſic wenn man die Schwierigkeiten in Betracht zieht, welche ſi dem gewerblichen Unterrichte entgegenſtellen. Die durch⸗ gehends hübſchen und ſaubern Arbeiten auf ſämmtlichen Ge⸗ bieten des Zeichenunterrichts zeugen von der guten Methode, ſowie von dem großen Eiſer, womit dieſer Lehrgegenſtand behandelt wurde. Im Fachzeichnen wurde überall die prak⸗ tiſche Seite ganz beſonders ins Auge gefaßt, was auch bei dem übrigen Unterrichte, namentlich im Rechnen, volle Berück⸗ ſichtigung fand. Sämmtlicher Unkerricht wurde recht anſchau⸗ lich behandelt, ſo daß auch weniger begabte Schüler demſelben mit Nutzen folgen konnten. Möchte die Nützlichkeit des ge⸗ werblichen Unterrichts von den Betreffenden immer mehr erkannt werden und zur regen Theilnahme an demſelben veranlaſſen. Herr Hauptlehrer Weſtermann verdient für ſein bingebendes Wirken alle Anerkennung und Unterſtützung in ſeinem ſchweren Berufe. * Birkenau, 15. April. In der Nacht vom letzten Mittwoch auf Donnerſtag wurde bei Herrn Landwirth 1 Bernhard eingebrochen und mehrere Kleidungsſtücke nebſt einigen anderen Gegenſtänden geſtohlen. Hoffentlich gelingt es, den Thäter ausfindig zu machen. Aus Baden, 16. April. In Schollbrunn beſtie⸗ gen die beiden Töchter des Landwirths W. Weber, im Alter von 12 und 14 Jahren, mit zwei Männern einen Wagen, welcher mit einer eiſernen Egge und einem Pflug beladen war. Während der Fahrt wurden die beiden Pferde ſcheu und raſten davon. Dabei wurden die beiden Mädchen durch die Egge und den Pflug ſo erheblich verletzt, daß ſie in be⸗ wußtloſem Zuſtande nach Hauſe gebracht wurden.— In Winterbach verletzte ſich ein Knabe am Halſe, indem ſich eine geladene Piſtole, mit welcher er ſpielte, entlud.— In Tannenkirch wurde aus Unvorſichtigkeit eines Knaben von einem Altersgenoſſen ein Finger mit der Axt abgeſchla⸗ gen.— In Herdern wurde einem 14jährigen Knaben von der Futterſchneidmaſchine eine Hand verſtümmelt.— In Steißlingen wurde dem Landwirth Andreas Schroff von Homburg, während er einem 20jährigen Burſchen, der ihn um ein Almoſen bat, ein ſolches geben wollte, von dieſen das Portemonnaie aus der Hand geriſſen. Der Räuber er⸗ griff die Flucht und konnte bis jetzt noch nicht ermittelt wer⸗ den.— In Amrigſchwand, Sekt. Blaſien, fiel die 22⸗ jährige Tochter des Landwirths C. Gamp auf dem Tanz⸗ boden plötzlich zu Boden und verſchied ſofort.— In der Nähe von Kappel, Amt Neuſtadt, wurde der Leichnam der dem Trunke ergebenen, 68 Jahre alten Hauſirerin Reging Albicker mit mehreren Verletzungen am Kopfe in der Wuttach aufgefunden. Es liegt zweifellos ein Unglücksfall vor. OLudwigshaſen, 14. April. Die heute Abend ſtatt⸗ gehabte jährliche Generalverſammlung der hieſigenſtädtiſchen (Pflicht⸗) Feuerwehr nahm bei ſehr ſchwachem Beſuch dez Bericht über das abgelaufene Verwaltungsjahr entgegen. Nach W rr...——ñññ auch dieſenigen auslandiſchen Theater, welche bis jetzt der Kunſt wenig oder doch ſchwer zugänglich waren. So ſoll in nächſter Saiſon Weber's„Oberon“ in Paris in der Großen Oper aufgeführt werden. Gleichzeitig wird auf derſelben Bühne Gluck's„Orpheus“ vorbereitet. Im Theatre ane(Paris) beabſichtigt Jules Claretie eine Aufführung von Goethe's Meiſterwerke „Fauſt“ und reiſt zu dieſem Zwecke nach London, um die dortige Inſzenirung am Lyzeumthegter zu ſtudiren, die be⸗ kanntlich von Irving herrührt. Die Lohengrinaufführ⸗ ungen in Paris bedürfen weiter keiner Erläuterung,— Auch Jtalien, das unſere Luſtſpiele beſonders liebt und unſere Bekanntſchaft leider durch die Herren Blumenthal, Moſer, Schönthan gemacht hat, hat ſich nun eine Reige von beſſeren Werken geſichert. Unſere erſten modernen Luſt⸗ ſpiel⸗ und Dramendichter haben eine Konvention abgeſchloſſen, welche dahingeht, alle durchgreifenden deutſchen Novitäten zur Ueberſetzung in einer Hand zu vereinen. Vor wenigen Tagen iſt in Mailand Pohl's,„Schul⸗ reiterin“ in der Bearbeitung Nathanſons in Szene ge⸗ gangen und hatte ſich günſtiger Aufnahme zu erfreuen.— Zehn Werke ſind zunächſt für die kommende Saiſon in Aus ſicht genommen und theils ſchon in der Vorbereitung be⸗ griffen, darunter„Dr. Klaus“,„Das Stiftungsfeſt“ und Wildenbruchs„Neues Gebot“. Wir bewundern den kühnen Muth der italieniſchen The⸗ aterdirektoren, die es wagen, in dem katholiſchen Italien ein freigeiſtiges Drama wie Wildenbruch's„Neues Ge⸗ bot“ aufzuführen. In Deutſchland wagen gewiſſe Bühnen die Wiederholung dieſes Dramas nicht, und verweiſen wir dieſe an das italieniſche Muſter:„Durch Nacht zum Licht“; das iſt das Streben der italieniſchen Bühnen, iſt es auch das der deutſchen Theater? Berliner Kunſtnachrichten In der Kunſthandlung von Schulte in Berlin unter den Linden ſind drei in dieſem Jahre vollendete Landſchaften von Oswald Achenbach ausgeſtellt. Sie behandeln Parthien am Lago Maggiore, Gardaſee und Comerſee; eine vpierle Landſchaft zeigt den Park der Villa Borgheſe, gleichfalls 1887 vollendet.— Bei Lepke in Berlin gelangt am 19. und 20. April ds. Is die Gallerie des Freiherrn von Sierstorpff in Driburg zur Verſteigerung. Es iſt dies die der Qualitäl der vereinigten Bilder nach bedeutendſte Sammlung, die ſeil den 40er Jahren in Berlin zur Verſteigerung gelangt. Seit Ende des vorigen Jahrhunderts hat die Familie Sierstorpff geſammelt, bis der heutige Stand erreicht war. Und nun geht der ſtolze Beſitz nach dem Tode des Grafen Sierstoryff aus Weſtphalen hinaus in alle Winde. Der uns vorliegende Kitalog zählt 157 Bilder. Die Sammlung zählt unter ihren beinahe durchweg guten Bildern viele hervorragende hol. ländiſche Landſchaften, darunter Bilder von Jakob Ruisdael (die Haarlemer Bleiche), Hackaert, Berchem, v. d. Neer, auch Dirk Hals, Rubens, Franz Hals, Teniers Cuyp ſind vertreten. Das bekannteſte Bild der berühmten Sammlung iſt ein großes, gllegoriſches Gemälde von Franz Franken,„den Sieg der Religion“ darſtellend. Dies Bild wurde dem Biſchof von Sierstorpff von der Stadt Antwerpen geſchenkt.— In der Stewart'ſchen Verſteigerung in New⸗Nork, der wir füngſt Erwähnung thaten, wurde ein Bild unſeres Landsmannes Knaus„ein Kinderfeſt“ um 106,500 Frks. verkauſt— Die ſtädtiſche Bilder⸗Gallerie in Königsberg hat ein Bild von Grützner„In der Kloſterkirche“ angekauft. Kritiſche Stylblüthe. Daß ſelbſt aroße Männer nicht gegen Fehler gefeit ſind, beweiſt eine Kritik in der Weſer⸗Zeitung über„Fromont junior und Risler ſenior.“ Der Dichter, Dramaturg, Bib⸗ liothekar und Kritiker Heinrich Bulthaupt(Verfaſſer der Trauerſpiele:„Die Maltheſer“,„Ein corſiſches Trauer⸗ ſpiel“ u. a..) ſchreibt in der obengenannten Kritik: Dau⸗ det's„Fromnt jeune et Risler ainé“ iſt ein Meiſterwerk— das heißt der Roman, aber die Komödie, die der Verfaſſer aus den Bauſteinen ſeiner berühm⸗ ten Er zählung zurechtgezimmert, iſt ein zuſammen⸗ hangioſes Unding ꝛc. Wie man aus Bauſteinen etwas zurechtzimmert, iſt uns unbekannt, vielleicht hat der Verfaſſer dieſes lapsus die Güte, uns hierzu die Anleitung zu geben. „Richard Wagner's„Meiſterſinger ſind kürzlich im Hoſtheater zu Stockholm in ſchwediſcher Ueberſetzuns mit glänzendem Erfolge aufgeführt worden. ereeeeeedere o —— 16. April⸗ Wenerm⸗anz eiger. demſelben zäblt das Korps dermalen 200 Mann, einſchſieß⸗ lich aller Chargirten, die Ordnungsmannſchaft 19 Köpfe. Uebungen fanden insgeſammt 16 ſtatt; bei denſelben fehlten uſammen 234 Mann, von dieſen wurden 14 zur gerichtlichen nzeige gebracht. In zwei Brandfällen innerhalb des Jahres wurde die Wehr zur Hilfe gerufen, doch war ihre Thätigkeit hierbei zum Glück keine beſonders anſtrengende. 30 Ver⸗ ſammlungen insgeſammt fanden zur Abwickelung der Verwalt⸗ ungsgeſchäfte ſtatt. Eines der bemerkenswertheſten Momente im verfloſſenen Jahre war die Feier des 25jährigen Korpsjubiläums und die Dekorirung des Kommandanten der Wehr, des errn Adjunkten Gg. Eiſele, für 25jährige Dienſtzeit im öſchkorps. Das Vermögen der Feuerwehrkaſſe beträgt egenwärtig 636 60 Pf., das der Feuerwehrunter⸗ ützungskaſſe 80 Mk. 30 Pf. Ludwigshafen, 15. April. Aus der heutigen Stadt⸗ rthsſitzung theile ich Ihnen ſolgende Punkte mit: Als Lehrer an der Simultanſchule hier wurde Herr Theodor Ecarius von Hinterwindenthal von 5 Bewerberu gewählt. Als Lehrerin für die weibliche Fortbildungsſchule wurde von 9 Bewerberinnen Fräulein Julie Zöller(Toch⸗ ter des Seminarpräfekten Zöller in Speyer) gewählt. (Dieſelbe iſt gegenwärtig im Lehrerinnenſeminar in München thätig.)— Einige Geſuche um Kanaliſirung der Wrede⸗, Moltke⸗, Wörthſtraße wurden abſchlägig verbeſchieden, da etwas Halbes nicht geſchaffen werden kann und zur Aus⸗ hrung der ganzen Kanaliſation noch der nöthige Zaſſeres ehlt. 585 die Petenten ſelbſt ſich Abwaſſerläufe herſtellen wollen, ſo ſteht dem nichts im Wege; die Stadt wird ſpäter die Koſten decken.— Der Platz vor der katholiſchen Kerche und die Kaiſer⸗Wilhelmsſtraße ſollen beſſer beleuchtet werden. Die Herabſetzung der hieſigen Gaspreiſe oll im Herbſt ds. Is. in Erwägung gezogen werden. ls proviſoriſcher Wagemeiſter wurde Gangolf König von Hemshof gewählt unter 12 Bewerbern. Nächſte Woche gelangt vor dem Zivilſenat in Speyer die Angelegenheit eines Abſchlußgeländers längs des Schienenweges am Hafen ur Verhandlung. Herr Bürgermeiſter Kutterer wird die Intereſſen der Stadt vertreten. Mehrere Bewohner des Hemshofes wünſchen, daß die Glocken des dortigen Schul⸗ hauſes wieder werden möchten, z. B. am Morgen, Mittag und Abend, dann auch bei Beerdigungen ꝛc. Das erſtere wird bewilligt, das letztere kann nicht geſchehen, da die Glocken der Stadt gehören und nicht kirchlich geweiht ſind.— Eine Anfrage, wie es mit der Abfuhr des Kehricht 2c, durch die Abfuhranſtalt ſich verhalte, wurde dahin beant⸗ wortet, daß Verhandlungen hierüber mit dem Unternehmer der Abfuhranſtalt im Gange ſind. Bekanntlich erregte die Entweichung eines Kranken aus dem hieſigen Spital ſeiner Zeit viel Aufſehen und kam die Angelegenheit auch zur Kennt⸗ kiß des kgl. Staatsminiſteriums. In einer Verfügung des⸗ ſelben wird dem Krankenwärter ein Tadel ertheilt, zugleich aber auch die thunlichſte Beſchleumgung der Herſtellung.s in Ausſicht genommenen neuen Krankenhauſes gefordert. Bis um 1. Juli muß ein Bericht über den Fortſchritt in den Porarbeiten eingereicht werden. Innerhalb der Stadtgrenze iſt aber ein geeigneter Platz nicht zu bekommen, ſo daß jeden⸗ falls eine Erweiterung derſelben nöthig wird, welche Ange⸗ legenheit, wie verlautet, in nächſter Zeit das Gemeindekol⸗ legium beſchäftigen wird. * Aus der Pfalz, 16. April. In einem Steinbruch am Eutersberg bei Zweibrücken ſtürzte der Taglöhner Dett⸗ weiler von Bubenhauſen 7 Meter hoch herunter und verletzte ſich ſchwer am Kopfe.— Ein auf Trappacherhof bei Zwei⸗ brücken angeſtellter junger Oekonom, Namens Ph. Zapf wurde von einem Pferde an den Kopf getreten und ſchwer verletzt.— In Ottersheim wurde die Kirche wegen dringender Gefahr des Einſturzes polizeilich geſchloſſen.— In Neuſtadt ſtarb vorgeſtern im Schlachthaus in Aus übung ſeines Berufes in Folge eines Schlagfluſſes der Meßzger Iſaak Mayer.— Auf der Straße zwiſchen Dann ſtadt und Schauernheim iſt der Wagen des Oekonomen J. Marx von Altlußheim in Folge Anſtoßens an einen umgeſtürzt. wodurch M. einen Arm und Pein⸗ ruch erlitt. Gerichtszeitung. Mannheim, 15. April.(Strafkammer.) Unter dem Vorſitze des Herrn Landgerichtsdirektor Müller(Vertreter der Großhz. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt von Duſch) kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 1) Konrad Roß von Pfeddersgeim, ein ſchon mehrfach beſtraftes Indwiduum, wird wegen Diebſtahls zu einer Zucht⸗ hausſtrafe von 1 Jahr 3 Monaten, von denen 2 Monate Unterſuchungshaft in Abrechnung kommen, verurtheilt; außer⸗ dem wird gegen ihn auf Stellung unter Polizeiaufſicht und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 2 Jahren erkannt. 2) Juhrmann Wilhelm Lenz von Daisbach erhält wegen fahrläſſiger Tödtung ein Monat Gefängniß. 3) Konrad Steuerwald von Sinsheim wird wegen Diebſtahls zu 8 Wochen Gefängniß verurtheilt. 2, Jakob Friedrich Mößner von Brötzingen wird we⸗ gen Diebſtahls in eine Gefängnißſtrafe von 6 Monaten ver⸗ fällt; zugleich werden ihm die bürgerlichen Ehrenrechte auf 2 Jahre aberkannt. 5) Friedrich Wölfel von Heidelberg erhält wegen Kör⸗ perverletzung 2 Monate Gefangniß. 6) Daniel Alles von Heddesheim wird wegen Dieb⸗ ſtahls und Körperverletzung zu einer Gefängnißſtrafe von 8 Monaten verurtheilt. 7) Peter Heringer von Gaiberg erhält wegen Ver⸗ gehens gegen§ 175 eine Gefängnißſtrafe von 4 Monaten. 8) Johann Joſeph Goldbach von Poppenhauſen wird wegen Vergehens gegen§8 95 R St.⸗G. B. zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt. ) Handelsmann Ferdinand Seligmann von Rohrbach wird wegen Unterſchlagung in eine Gefängnißſtrafe von vier Monaten verfällt. 10) Valentin Robert von Stettfeld erhält wegen Be⸗ trugs 6 Wochen Gefängniß. Meueſte Nachrichten. +. Ladenburg, 15. April. Am Sonntag, den 17. d. Mts., wird die Ausſtellung von weiblichen Handar⸗ beiten hier eröffnet werden. Ihre Königl. Hoheit die Frau Großherzogin wird am Mittwoch, den 20. d.., per Wagen von Heidelberg aus um ½1 Uhr hier ein⸗ treffen. Die hohe Frau wird nach Beſichtigung der Aus⸗ ſtellung das Kreiserziehungshaus, ſowie das kaſholiſche Waiſenhaus beſuchen. Die Fahrt wird per Bahn um 4, Uhr erſolgen. Wien, 15. April. Ein Bericht des Botſchafters in Peisburg bezeichnet die Zeitungsmeldungen über neuer⸗ liche Attentate auf den Zaren für unbegründet. Amſterdam, 15. April. Der Dampfer„Prinzeß Amalia“, welcher auf ſeiner Fahrt nach Batavia durch Feuer Schaden erlitt, iſt in Suez eingetroffen. Nach ſtattgehabter Expertiſe wurde beſchloſſen, die Ladung im Hinterdecke und im Hinterzwiſchendecke zu löſchen. Loudon, 15. April.(Unterhaus.) Auf Anfrage wegen der egypliſchen Kapitulationen erkläßte Ferguſſon, die Verhandlungen Drummond Wolff's mit der Pforte bezweckten theilweiſe die Auffindung der Mittel, um die aus dem Mißbrauche der Kapitulationen entſtehenden Uebelſtände zu beſeitigen, reſp. zu mildern. * London, 16. April.(Originaltelegramm des „General⸗Anzeiger“.) Unterhaus. Bei der Debatte über die iriſche Strafrechtsnovelle erklärte Saunderſon, die Parnelliten ſtänden in Verbindung mit Leuten, die ihnen als Mörder wohl bekannt ſeien. Healy nannte hierauf Saunderſon einen Lügner. Auf ergangene Auf⸗ forderung weigerte er ſich entſch'eden, ſeinen Ausdruck zurückzuziehen, falls Saunderſon ſeine Behauptung nicht zurücknehme. Der Sprecher erklärte hierauf, er werde in dieſemn Falle die Ausſchließung Healy's bean⸗ tragen. Die Ausſchließung Healy's wurde alsdann mit 118 Stimmen gegen 52 Stimmen be⸗ ſchloſſen. Healy verließ unter ſtürmiſchem Beifall der Parnelliten das Haus. Sexton nannte Saunderſon einen böswilligen feigen Lügner. Auf allſeitiges Drängen zog Sexton ſchließlich die beleidigenden Aeußerungen gegen Saunderſon zurück, erklärte aber, er werde am Montag das Haus auffordern, die Ausſchließung Healys nochmals zu erwägen. Bnukareſt, 15. April. In der Nachtſitzung der Deputirtenkammer kam es zu ſehr aufgeregten Szenen. Die miniſteriellen Deputirten wurden von der Oppoſition infame Fälſcher und Kanaillen genannt. Mehrere Heraus⸗ forderungen erfolgten. Der Präſident mußte die Gen⸗ darmerie herbeirufen, um die Parteien auseinanderzuhalten. Der heutige„Romanuel“ ſchreibt:„Noch niemals iſt das rumäniſche Parlament durch ſo gemeine Szenen entehrt worden. Die Deputirten waren bereit, ſich in einer allgemeinen Balgerei aufeinander zu ſtürzen.“ Verſchiedenes. Eine Pariſer Senſetionsgeſchichte. In Paris erzählt man ſich ſeit einigen Tagen unter dem Siegel des Geheemniſſes eine Entführungsge⸗ ſchicht e, deren Helden Jedermann nennt und kennt. Romed iſt belgiſcher Baron und Offizier, Julia ſtammt aus dem Hauſe Israel und aus Frankfurt, von wo ſich ihre Dynaſtie über alle europäiſchen Hauptſtädte verzweigt hat. Im Alter der Julia von Verona ſteht ſie freilich nicht mehr, ſie dürfte es ſchon zweifach durchlaufen haben, und Jedermann glaubte, das Sportfräulein, welches ſo muthig die Roſſe lenkte und beſtieg, verſchmähe das Joch der Ehe. Das war aber ein großer Irrthum, wie das neueſte Romankapitel beweiſt. Schon ſeit längerer Zeit ging die Mähr, beſagte Amazone ließe ſich von einem edlen Ritter den Hof machen. Die ſtrenggläubige Mutter, der es ſchon genug Verdruß bereitete, daß etliche andere Töchter des Milliardenherrſcherhauſes dem Judenthum abtrünnig geworden ſind, erklärte ſchlankweg, ſie gebe nimmermehr die Erlaubniß zu einer ſo gottloſen Mes⸗ alliance. Das Töchterchen hatte aber auch ſeinen Willen und ließ ſich, da alle Vorſtellungen bei der Mama— der Vater iſt todt— nichts halfen, einfach entführen. Die Reiſe ging übrigens nicht ins Ausland, ſondern nur bis nach Pierrefonds, wo ein der Familie ergebener Arzt lebt. Seiner Obhut übergab Baron L.. ſeine Zukünftige, welche nun von dort aus die nöthigen Schritte thun wird, um die geſetz⸗ lich erforderte Einwilligung der Mutter zu ihrer Heirath zu erlangen. Die Mitgift ſoll ebenſo viele Millionen aufweiſen, als das widerſpenſtige Kind Jahre zählt. — Mainz, 14. April. Seit zwei Tagen geht es in unſerer Stadt ziemlich mordluſtig zu; nachdem geſtern eine Mutter ihr Kind erhängte und dann ſich ſelbſt in's Waſſer ſtürzte, erhängte ſich heute Nacht ein iſraelitiſcher Schächter in ſeiner Wohnung, während gegen Morgen am Holzthor die Leiche eines Mannes geländet wurde, welcher ſich ebenfalls durch Selbſtmord den Tod gegeben hatte. Im alten Winter⸗ hafen verſuchte ſich um 8 Uhr heute Morgen ebenfalls ein Mädchen durch einen Sprung in's Waſſer das Leben zu neh⸗ men; die Lebensmüde wurde aber durch einige Arbeiter an dieſer Abſicht verhindert und in's Hoſpital verbracht. Die Beantwortung der an uns gerichteten Anfragen im Briefkaſten nehmen wir am nächſten Montag wieder auf, nachdem unſer Mitarbeiter, dem dieſer Zweig der Redaktion unterſtellt iſt, aus ſeinem Urlaube zurückgekehrt iſt. annhbeimer Handeſsblatt. Mannheimer Effekten-Börse. Mannheim, 15. April. Das heutige Geschäft gestal- tete sich ziemlich ruhig und verlief ohne grössere Bedeutung. Badische Anilin- und Sodafabrik-Aktien lagen wesentlich fester; der Kurs konnte sich gegen gestern um 2½ pOt. er- höhen und stellte sich auf 235¾ pt. Mannheimer Dampf⸗ schleppschifffahrts-Aktien blieben zur Notiz(118 p0t.) und höher gesucht. Mannheimer Versicherungs-Aktien und Rück- versicherungs-Aktien waren ebenfalls je M..— höher ge- fragt, ohne Abgeber, Ferner notiren wir: Brauerei Storch 125., Badische Bank-Aktien 112 B.(M..) Telegraphische Coursberichte. Frankfurter Effekten-Societüt. *Frankfurt, 15. April. Die Nachbörse schwächte sich auf dem Spekulations- markte in Folge Geschäftslosigkeit wieder etwas ab, nur russische Fonds bewahrten eine grosse Festigkeit. Im Abend- verkehr influirten günstige Pariser und Londoner Notirungen, und da auch auf den meisten Gebieten eine gewisse Belebung zu beobachten war, konnte das Geschäft einen recht animirten Charakter annehmen. Kredit-Aktien in Folge starker Deckungen ca. 1 fl. ge- bessert, Franzosen auf Wien fest. Lombarden und Galizier ruhig. Rentenpapiere stark gefragt. 3proz. Portugiesen auf englische Käufe weiter anziehend. Egypter bei gressen Frä- mienkäufen sehr belebt. Auch Ungarn und ken fest. Russische Fonds steigend bei mangelndem Material. Orient- Anleihen hingegen vernachlässigt. Banken anziehend. Osstr. Eisenbahn-Aktien bei unverändert guter Haltung. Von deut- schen Werthen Mainzer höher. Schweizer Bahn-Aktien sämmt- lich besser, besonders Gotthard und Nordost. Kredit 227%/ à 228¼ 4 ½, Staatsbam 191¼ à 192, Lombarden 64, Galizier 166¼, 4% Ungarn 81.60 4 81.70, Egypter 76.40 à 76.45, 5% priv. Egypter 98.50, 5½% Chi⸗ nesen 108, 1880er Russen 82.20 à 82.50, 1871½%3er Russer 95.20 à 95.30, Türken 13.80 à 13.95, Diskonto 195.20 4 195.40. Handelsgesellschaft 154.90, Gotthard 99.30 à 99.40, Schweis, Nordost 65.10 à 65.30, Schweiser Central 100.50, Schweizer Union 82.20, Mainzer 96.20, Böhmische Nordbahn 145%, Graz-Köflacher 174¾, Elbthal 132¾, Buschtehrader 171½, Darmstädter 188, Deutsche Bank 159.50, 4% Spanier 65 à 65.10. Schlusskurse: Kredit 228¼, Staatsbahn 192. Diskonto 195.40. Egypter 76.45. London, 15. April. Nachmittags 3 Uhr 50 Min. Cours vom 14. 15. ours vom 14. 15. Consols 102%/8 1025/ Neue Türken 138% 138⁰5 1877r Russ. 94780 95½% Lombarden 7½ 7⁰ 5% Italien. 97½/ 97 rie. Bahn 86560 36 4% Spanier 64% 64/8 Platz Diso. 1 Ä1½ 40% Egypt. 768/ 76% Wechsel d. P. 20 52 20 52 Privil. do. 99—. Silber—— 30% Portug. 56/0 567% Fest. Produeten-Börsen. Telegraphische Handelsberiehte. Liverpool, 15. April. Baumwolle-Markt. Schlussbericht. Tages-Import 14,000. Umsatz 8,000 B. Amerikaner ruhig, Surats fest. *Glasgow, 15. April. Warrants 41 sh. 8 d. 8 London, 15. April. 6 Uhr 5 Min.(Privattelegramm.) Café-Auktionen 1 sh. 6 d. höher. Zucker unverändert. * London, 15. April.(Telegramm.) Rübenrohzucker 11 sh. 7½ d. Tendenz: ruhig. Amerikanische Produkten Märkts- Schlusscourse vom 15. April mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannhelm. —— New-Vork Chloage Monat Wei⸗ Wei 24 55 Mais Schmal! Cafes zen Mais Schual April——— 13.90 8 34/.85 Mai 925/ 495/8.68 14.05 585— 39.40 Juni 925/8 490.76 14.15 3 2 40%.50 Juli 925/ 507¼8.84 14.25— 42%.57½% August 91/ 51½5.91 14.85 821⁰8 43%.65 Septbr. 92¼—.96 14 45 82—— Oktbr.——.01 14.50——— Navbr.——— 14.50——— Dezbr. 955/—— 14.55 855—— Januar 1888——— 14.55——— Febr.——— 14.60——— Mai————.———— März 1888 100%%——————— Tendenz: Weizen höher, Mais höher, Schmalz höher. Cafs unverändert. Mit Ausnahme von[Weizen, welcher für erste Monats bis ½ cent und für später bis ½ cent höher mit Verkäufer zu den Notirungen schliesst, sind Kurse wenig verändert, Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 15,000 an sämmt⸗ Ichen Hauptmärkten 29,000. New-Vork, 15. April.(Kabeltelegramm s Uhr Abds.) 14. 15 14. 8 Petroleum i. New-Tork.% 65¾ Mais(old mixed) 49.4/% 50 Petrol. i. Philadelphia.¾8 65/¾8 Kaflfee fair Rio 15./ 15% Petrol. pipe lineCextifle.] 64.1 64½%½ fSchmalz(Wileos).75.75 Mehl.45.50Schmalz per Mal.75.75 Weizen 92. 93.—[Getreidefracht nach Weizen per April—— Liverpool.— 1 Weizen per Mai 99.½ 925/ Zucker fair reſining Weizen per Sept. 91.½ 92½½ muscovados%16 An Wechsel Berlin 95.½% 95½] Union Pacifie Sbares] 61.½ 61 Wechsel London 485./ 485%[Chicago Milw.& St. 4% kfund. Anleihe 129./ 1291/8 Paul Shares 92./ 98ʃ/ Erie Railroad Shares 35.½ 34%[IIlinois Central Shar.] 131.— 180% New-Vork Central Shar. 112.¼ 112% J St. Louis& St. Fran- Chicago andN.-Western zisco pref Shares 79.½ 80 ordin, Shaxes 119.½119½¼ Canada Southern Sh.] 61.¾ 61˙% Lake Shore Shares 95.½ 94% Northern Pacifie Central Pegifle Shares.½ 41 common Shares 28.¾8 28% Northerrn Paeifie Denver& Rio Grande preferxred Shares 60./8 60½ Sbares 32./0 82 Louisville& Nashville.-Vork, Ontario a. Shares 69./ 69/] West. ordin. Shar.] 19.% 19 Wasserstands-Nachrichten. Rhein. Datum Stand Datum Stand Konstanz, 0. Aprilſ 0,—o,% oüsselderf, 0. April o½—%h, Hüningen 14.„ 341 +o,0 bulsburg. 15.„.00—0,10 15 15.„.1%10 guhrort, 15.„ 2,16 0,10 Kehl, 00.„.00—0,00 Emmerlen, 00.„.00—0,00 Lauterburg 14.„.39 ,02 Arnhelm, o0.„ 000 +0%00 1 15.„.48 +0,11 Mymwoegen, 0.„.0%%% Haxau, O0.„ 0,00.0 Vreeswyk, 0,00%0,0% dermershelm, 00.„.00 5 0 00 Neckar. 4 nannhelm, 18.„ 6% +06 fgsſſdronn,. 15. April 140 40.10 dalnz. 15.„40 J0s Sderbaoh, 15.„ 10s 008 Blebrloh, 15.„2,16 +0. Launſeim, 16.„.95 4 0,18 .80 23 9010 Main. * 00— 15 333 9006 Frantfurt? 00.April o%—,00 Soblenz, 15„ 245—0,03] Mose! Köln, 18 367—0,08 Trier. 1 112 + 0,½10 Verloosungen. * Pest, 15. April. Ziehung der Ungar. 100 fl.-Loose. Serien 115 319 339 526 555 679 947 1057 1118 1409 1844 1944 1991 2047 2241 2484 2735 2844 2889 2905 2915 3565 3839 4293 4580 4739 4841 5537 5562 5582 5593 5672. Rei der darauf folgenden Gewinnziehung fiel der Haupttreffer auf Serie 526 Nr. 29, 10,000 fl. auf Serie 1057 Nr. 47, 506 fl. auf Serie 2241 Nr. 16, je 1000 fl. auf Serie 1057 Nr. 3a, Serie 1409 Nr. 48, Serie 1844 Nr. 50 und Serie 3565 Nr. 18. Schifffahrt. Rheinhafen(Hafenmeiſterei[): Am 14. April ſind angekommen: Dampfboot„Nederländer“, Capitän Claaßen;„Victoria“, Heim von Rotterdam. Haſenkanal(Hafenmeiſterei II): Am 14. April ſind angekommen: Schiff„Rheinluſt“, Schiffer D. Joſten; Paul“, H. Maas„Veith“, Ch. Veith, ſämmtliche von Ruhrort;„Mina“, K. Reibel;„Chriſtina“ Eh. Ziegler, von Cöln;„Gott mit uns“, J. Dries von Biebrich!„Maxau“, K. Nipfenß „Bernhardine“, J. Stöhr, von Duisburg;„Mentor“, Schiffer v. b. Hewel von Rotterdam. Neckarhaſen(Hafenmeiſterei IV): Am 14. April ſind angekommen: Schiff„Meda“, Schiffer Gerh. Funke;„Nondann“, Karl v. Eicken, von Ruhrort,„2 Wilhelm“, A. Wendt;„Helena“, H. Foſtrich, von Duisburg. annheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗Geſellſchaft. In Ladung in Rotterdam: Schleppkahn„Mannheim“, Schiffer P. Dumont;„Mannheim 11“, J. Knobel;„Manuheim 18“, Fr. Schmitt;„Mann⸗ heim 15“, P. Michel?„Mannheim 21“, J. Gerwy:„Gpdorado“, J. Poß; „Poſeidon“, H. Leinweber. In Amſterdam: Täglich via Rotterdam ver⸗ mitteiſt Schraubendampfer. In Mannheim: Schleppkahn„Mannheim 24% Schiffer L. Klee. Unterwegs:„Mannheim 28“, P. Glaſer; „Handel und Schifffahrt“, W. Breuchel, paſſirten am 14. April Cöln. Abge⸗ fahren am 14. April von Rotterdam: Schleppkahn Mannheim 26“, A. Hof mann. Am 15. April von Mannheim: Schleppkahn„Maunheim“, Schiff. Weibler. gabach; 8 uchen d am 15. April: Schleppkahn„Moſella“, Schiffer Fr. Nalbach;„Lenchen“, H. Dickmann. Wiannbeigt, 15, Kpelt 136. Die Direktion. Bad. Schraubendampfſchifffahrts⸗Geſellſchaft. n Ladung in Nuhrort:„Induſtrie VII“, Cap. H. Frank. 835 Ladung in Düſſeldorf:„Induſtrie VI“, Cap. Reinert. In Ladung in Köln:„Induſtrie IV“, Cap. Th. Breitbach. n Ladung in Mannheim:„Induſtrie“, Cap Chr. Zöller. 92 ahrt nach Ruhrort:„Induſtrie II“, Cap. B. Nußbaum. n nach Köln:„Induſtrie., Cap. P. Bornhoſen n Fahrt nach Mannheim:„Induſtrie VIIIC, Cap. M. Scheidel. 2 5 Gnduhrie IX“, Cap. J. Krapp. Näͤchſte Abfahrt von Maunheim nach Cöln, Düſſeldorf, Duisburg, Ruhrort und Zwiſchenſtationen mit Anſchluß in Cöln an unſere direkt. Londondampfer „Energie“, Cap. W. Arp.„Induſtrie“, Cap. Chr Zöller. Sonntag, den 17. April. Ladeſtelle: Alter Rheinhaſen. Wegen Frachten ꝛc. beliebe man ſich zu wenden an —5 Die Direktion. Herausgeber: Dr. Jur. Hermann Haas. Verantwortlich⸗ Für den politiſchen Theil: LE. Lautz. Für den lokalen und Handelstheil: 5 Harver. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: F. A. Werte. Rotationsdruck und Verlag der Dr. O. Haas ſchen Bun druckerei, ſämmtlich in Maunheim. . Selte⸗ 16. Aprſt. 5 General⸗Anzeiger. Gliubiger⸗Nufruf. Iff Seeedeesdsseseeeesss Alle Perſonen, welche einen Au⸗ 1 1 ſpruch an den Nachlaß des dahier 1 am 30. März 1887 verlebten Agenten El E und Em K lun Franz Carl Ritter geltend machen wol⸗ 1. + A 0 len, werden hiermit aufgefordert, d6n 5 eee Hiermit ergebenſt Mittheilung, daß ich für Mannheim den ſchriftlich anzumelden und zu begründen. Ein Wohlschm gckendes 2 IIlei erI + Mannheim, den 12. April 1887. Der Großh. Notar: Theodor Trefzer. Tahrniß⸗Verßeigerung. Monteg, 18. Aprii, Nachmittags 2 1. werden im Auftrag in d Echweszingerſtr aße Nr. 79a por⸗ terre folgende Gegenſtände gegen Baar zahlung verſteigert: Küchengeſchirr, Bettung, Matratzen, Bettladen mit und ohne Roſt, einth. und zweithürige Schränke, 1 Küchen⸗ ſchrank, viereckige Tiſche und Stühle, Nachttiſche, Bilder, Uhren, Spiegel, Waſchzuber und Verſchiedenes. 4276 Ferdinand Aberle. Aheiniſcht Hypothelenbanſt in Mannheim. Bie Bank gewährt Darlehen Immobilien. Die Darlehen werden als gegenſeitig kündbare, oder mit mehrjähriger Un⸗ kündbarkeit als Darlehen auf beſtimmte Verfallzeit, oder als Annuitäten⸗Dar⸗ lehen bewilligt. Die Bank erwirbt auch Güterkauf⸗ ſchillinge. 3285 Sie glbt 1 ohne hypothekariſche Sicherheit Darlehen an Gemeinden und andere öffentliche Corporationen, welche ein geſetzliches Umlagerecht beſitzen. Unſere Vertreter Herr Reinmuth, Rathſchreiber in Wallſtadt, für Wallſtabt, Feuden⸗ heim und Ilvesheim, Herr Schmitt, Bürgermeiſter in Kä⸗ ferthal, für Käferthal, Sandhofen, ae und Schaarhof, err H. Krafft, Rathſchreiber in TLützelſachſen, für Großſachſen, Lützelſachſen, Leutershauſen, Hohen⸗ ſachſen, Ritſchweier, Rippenweier u. Oberflockenbach nehmen unentgeldlich Anträge entgegen und ertheilen unentgeldlich jede Aus⸗ kunft. Die Direction. Heirathögeſuch. Ein j. Mann, 25., im Befitze einer flotten Wirthſchaft, wünſcht ſich mit einem tüchtigen Mädchen, welches über 8 bis 5000 Mk. verfügen kann, baldigſt zu verehelichen. Nur ernſtgemeinte An⸗ träge unter Nr. 8189 bef. die Exped. bs. Bl. 3189 Ein junger Kaufmann, 30 Jahre alt, tvang., geb. 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Jeder Neueintretende hat ſein letztes Schulzeugniß mitzubringen, da ohne ein ſolches keine Aufnahme erfolgt. 42721 Der Unterricht beginnt Montag, den 25. ds. Mts. Der Vorſtand. Llederhalle. Samſtag, den 23. d.., Abends 8 Uhr,. in den Sälen des„Badner Hofe humor. eitksl. Fauftter end nit Tunz Näheres durch Rundſchreiben. 4229 Der Vorſtaud. Eroßer Mayerhof. Heute Samſtag Abend Anfang ½8 Uhr und morgen Sguntag Nachmittag Anfang 3 Uhr Grosse8 Sfrejch-Concert der Kapelle Petermann. 4287 Stadt„Lück.““ Samſtag, den 16. April. Grosses Concert der Muſik⸗ und Sängergeſellſchaft Familie Bach 4280 Der Vorſtaud. aus Böhmen. 4 Damen, 2 Herrn. 4267 Anfaug 8 Uhr. Arion“ Mannheim. 5 Wilder Mann. (Iſenmann'ſcher 2 Sountag, den 17. April Großes Frühſchoppen⸗Concert Heute Samſtag Abend ½9 Uhr be 4278 für 1. und 2. Baß. Singchor.) Montag, den 18. April 1887. Probe. Abends 8 Uhr für Sopran und Alt. Abends ½9 Uhr für Tenor und Baß Nach derſelben wichtige 4286 Besprechung. Um zahlreiches und pünkliches Er⸗ ſcheinen bittet der Vorſtand. Turn- Verein. 95 Sonntag, 17. 77 e ds. Mts., Nach⸗ LN mittags 3 Ühr 0 beginnend, finden N. dbei günſtiger Witterung auf dem Turnplatz vor un⸗ ſerer Halle „Turnſpiele“ ſtatt, wozu die verehrlichen Mitglieder, Turnfreunde und Zöglinge freundlichſt 42851 einladet der Turnwart. Mercuria. Sonntag, den 17. ds. Ausſlug nach dem Waldhof. Lokal?„Badiſcher Hof“. Hierzu laden wir unſere verehrten Milglieder, ſowie Freunde des Vereins, nebſt werthen Damen freundlichſt ein. NewsyoOr k Brasilien Ostasien oder deren Beneral-Agent cütscher Lloyd. Post- und Schnelldampfer von BREMEN nach Baltimore La Plata Australien Prospecte und Fahrpläne versendet auf Anfrage Die Direction des Norddeutschen Lloyd, 2789 Ph. Jac. Eglinger, Mannheim. 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(Mit aufgehobenem Abonnement.) f 2 7 K 22 Die Walkäre. Erſter Tag des Bühnenfeſtſpiels:„Der Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner. Herr Bauer. Herr Stein. chungs! ichter * Stegmund 8 8 8 Herr Götjes. Hunding 8 8 Herr Möbdlinger. Wotan 8 8 Sieglinde 5... Frau Seubert. Brünnhilde— 4 2„Fräul. Mohor. Fricka Frau Groß. Gerhilde Frau Kraze a. G. Ortlinde Frl. Habermann a. G. e Schwertleite 4 1 F äu orger. Slan Walkülren FJFräul. Prohaska. Siegeune Fräul. Schubert. Grimgerde Frau Schilling. Roßweiße Fräul. Bößl. ESchauplatz der Handlung: 1. Auffug: Das Innere der Wohnung Hunbings. 2. Aufzug: Wildes Felſengebirg. 5. Aufſug: Auf dem Gipfel eines Felſenberges(des„B ünnhildenſteines“) Wotan Herr Wilhelm Schaffganz, vom Stadttheater Brünn a. G. Textbücher ſind zu 80 Pfg. Führer durch die Muſik zu 40 Pig. beim Portier am Kiosk und an der Kaſſe zu haben 5 5 Ahr. Ende gegen 10 Ahr. Kaſſeneröffn. ½5 — Ah. wdwiſchen dem 1. und 2. Aufzuge findet eine Pauſe von 20 Minuten und zwiſchen dem 2, und 8. 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Georg Vor meiner Abreiſe nach Zürich, ſage ich auf dieſem: dioe Feauron, Bahnaib. u. Eua 10. d. Buchdr. Daniel Müller. S. Albre, Fe. Abreiſe nach Zürich, Marie Müller. Hein rich. Katharise, 3 J. 11 M.., T. Wege allen meinen Freunden und Bekannten ein herzliches]“. A Metzger u. Marie 11. d. Rothenberger12. Phil. Paul Moſer, Nangirer. a. 75 e. Sr dekar Hrm. S Em.—— „L E b E w 0 U 11 9. 60 Fabrikbeſitzer 55 5 5 Kir chen⸗Anſagen. Ang er er Aüe e e Kalſmn K. celeh„ marie Softe Joſeſg Evangel. proleſt. Gemeinde. 88= 9 Musikdire tor. Gikeen aufm. u. Hannah April. Geſtorbene: Trinitatis⸗Kirche. nn. 5 7. d. verw. Bediener Jacob Koch, 70 J. Sonntag. Mannheim, 15. April 1887. 4251012. Jol, Wirchwein, Schuhm. u. Cath. 2 M. 17 T. a 8 Uhr Predigt(Meilltär) Weidner. 8. Anna, T. d. Kaufm. Phil. Auguſt Herr Siadtv. Fiſcher. 8 9 N 13. Guſt. Bitterich, Kaufm. u. Carol. Feix, 11 M. 24 T. a. 10 Uhr Predigt. ta f⸗ 11 ann 1 Vielhauer. 8. Chail. geb. Baum, Wwe. d. Schnei⸗ Herr Stadtpfr. Hitzig. 185 Lambert Burkhardt, Gipſer und ders Conr. Ginz, 74 J. 8 M. a. Concordien⸗Kirche. Sountag, den 17. April 1887, Nachmittags—6 Uhr Clara Schoner. 8. Paul Wilfr., S. d. Schreiners Heinr. 9 Ugr Predigt. Herr Stadtpfarrer Aßles. 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfr. Hitzig u. Herr Stadtpfarrer Ahles. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtv. Dr. Weckeſſer. Lutherkirche. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtv. Auderer. 11 Uhr Chriſtenlehre Herr Stadtv. Auderer. Diakoniſſenhauskapelle. 8 Uhr Ab ndgottesdienſt. Herr Stadtpfr. Greiner. d. led Muaurer Valentin Rupp, 17 J. 9 M. 8 T. a. d. led. Cementarb Ant. Weilacher, 32 J. 4 M. 26 T. a. Joſef. geb. Scheidel, Ehefr. d. Hutm. Joſef Belzer, 36 J. a. Ev. Vereinshaus, K 2, Iö. Sonntag, den 17. April, Vormittags 11 Uhr, Sonntagsſchule Nachmittags 3 und Abends 8 Uhr bibl. Vorträge. Holdermann. Rud. Frz. Wilh., S. d. Fabr.⸗Arb. Carl Pet. Reibold, 4 Tg. a. d. led. Averſalgehilfe Ernſt Roth, 23 J. 3 M. 27 T. a. d. verh. Bahnwart Mart. Studer, 60 J. 8 M. 10 T. a. Georg, S. d Inſtit.⸗Vorſt. Georg Rudi, 3 J. 9 M. 4 T. a. d. verw. Tagl. Balih. Mayer, 45 J. 1 M. a. d. Hauptlehrers Aug. Göller, 7 M. 17 T. a. d. led. Tagl. Jacob Mozin, 38 8. 1 M. 21 T. a. Adam, S. d. Tagl. Anton Petri, 4 M. 12 T. a. Joh. Apoll.,, T. d. Kaufm. Phil. Bohrmann, 1 J. 4 M 9 T. a. d. verh. Kaufmann Theod. Reinh. Schwalenberg, 56 J. 10 M. a. Edmund, S. d. Steinh. Anton Uhrig, 9 M. 14 Tg. a. Fr. Wilb. Albert, S. d. Schloſſers Joh. Wagner, 8 J. 3 M. 12 T. a Auszug aus den Judwigshafen a. Ah. Verkündete: Joh. Franz Höfler, Schloſſer und Kath. Phil Hoſſmann. Wi y. Gottfr. Re chard, Maurer u. Anna Motſch⸗ Chemiker u. Caroline Wilhelmine d Henriette Luiſe Fügen. Ba bara Schacht. Heilbronner. Maria Dagne. Getraute: Joh. Ernſt Scheuermann, Spengler nt. Luſſe Karol. Hanemann. Phil. Pet. Neunreither, Tagner m. Wilhelmine Arnold. Ferd. Bormeih, Tagner m. Eliſab. Brumm. Konrad Huth, Kaufm. m. Philip. Arnheiter. Geburten: Wilhelm. Georg Adam, S. v. Georg Adam Morr. Rudolf Heiß rich. Maria. Mathilde, T. v. Nicol. Heck, Maurer. Tarl, S. v. Peter Schamberg,.⸗A. Katharine, T. v. Oekar Schmitt, .⸗A. Adam, S. v. Jakob Weiß, Tagner. ) Rud. Fuchs, Hetzer. maier, Maſchiniſt. Charlotte, T. v. Ad. Hilsheimer, Max, S. v. Joh. Heinrich Roſtock, Maler. S. v. Heinrich ffert, Wirth. Hermann, S. v. Joh. Groß, Ob⸗ Schwetzingervorſtadt, früheres Rettungshaus 74—78. Sonntag. Nachmittag 1 Uhr Sonnkagsſchule. Abends 8 Uhr bibl. Vortrag von Herr Stadtpfr. Ahles. Kalholiſche Gemeinde Jeſuitenkirche. Samſtag, den ganzen Nachmitkag öſterl. Beicht. Weißen Sonntag. 17. April. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr feierliche Erſtcommunion der Kinder; dieſelben verſammeln ſich, präcis ½8 Uhr in der Schulkirche werden um ¼8 Uhr in feierlichem Zuge nach der Jeſuitenkirche geführt. Sollte Regenwetter eintreten, ſo verfügt ſich Jedes direkt auf ſeinen Platz in der Jeſuitenkirche. 11 Uhr Meſſe. 3 Uhr Vesper. Feſtpredigt, Marie Antiphon Segen. Im kath. Bürgerhoſpltal. Sonntag. 7 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abendandacht. Der mittlere Eingang iſt für die Kinder beſtimmt. Untere kath. Pfarrei. Samſtag. Nachmittags öſterliche Beichte. Sonntag. Weißer Sountag. 6 Uhr Sin gmeſſe. 11 Uhr ſtille hl. Meſſe. Der Hauptgottesdienſt wird an ieſem Tage um 8 Uhr in der Jeſuiten⸗ kirche abgehalten. Neckar⸗Kirche. 7 Uhr hl. Meſſe. Altkathol. Gemeinde. Weißen Sonntag, den 17. April, m ½10 Uhr feierliche Confirmation und Erſtcommunion. Kirchen⸗Anſagen der Stadt udwigshafen. Katholiſche Pfarrgemeinde. Samſtag. 3 Uhr Beichee. 4 Uhr Salve. Sonntag.(Weißer Sonntag). ½6 Uhe Beichte; 6 Uhr hl. Meſſe. 7 Uhr Frühmeſſe. ½8 Uhr hl. Meſſe für die Schul⸗ kinder. ½9 Uhr Predigt und e Hochamt mit ſakrament. Segen. Während des Hochamtes feiern die vorbereiteten Kinder ihre erſt: hl. Kom⸗ munion. 2 Uhr Herz Maria⸗Bruderſchafts⸗ Andacht, Erneuerung der Taufgelübte, Te Deum u. ſakram. Segen. 6Uhr Roſenkran;⸗Gebet. Montag. 7 Uhr Dankamt. Während der Woche: 6 Uhr Beichte. ½7 Uhr hl. Meſſe⸗ %8 Uhr Pfarrmeſſe. Donnerſtag. mann. 7 Uhr Engelamt. Uſr K 1 5 e de 8 ſeger n tikan! wüle Anfängern und Geüb der zöſiſchen Sprache Untei richt ertheilen. fi M 3. 10 1205 4000 9 5 zu bargtben Nähe es im im Verlo 3930 5 2 00 Daark in Gold, ain Taschentuch Nlete in der Bahnhof- anlage verloren. 422⁴ Abzugeben gegen gute Be- lohnung in O 3, 20, 2. Stock, 2. Tnüre rechts. Ein e i 0 Kupferſchmied Mit ſtreng ſolidem Charakter, der huptſächlich in Brauerei⸗ Arbeiten gut ter iſt, i als Jeiter Geſchäftsführet dauernde Stellun ig. Techniſch Ge⸗ bildete erbalten den Vorzug. Bierkühl⸗Apparatenfabrik, berg: Otio Ant. Klotz. Ebendaſelbſt können einige tüchtige 75 eintreten. 2 Capezierg hülſen finden ſofort Stelle J. Kanoffsky. g be Ein Mann einige Stunden des Tages geſucht. Näheres P 1. 2. Ein ordentlicher Glaſer geſucht bei K. Seiſinger, 054 4217 4259 Weinheim 5 42⁴4 Tüncher 2 4, 8. 2 lüchtige Modellſgreinet ſofort geſucht. Mannheimer Gaschinenfsbrik Mohr& Federhaff. 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Morphy scheint im Stande 0 zu sein, zumeist mit Erfolg jede Vorgabe einzurüumen, aber nie componirte oder löste er Aufgaben. Steinitz und Louis Paulsen sind bekanntlich beide stärker in Wettkämpfen, als im Turnierspiele, Beide sind den Vorgaben abgeneigt, und ganz kürzlich erst geschah es, dass der erstgenannte Meister an einem vergle eichsweise simplen Probleme scheiterte. Blackburne giebt gleichfalls niclit sonderlich gerne vor, aber seine Befähigung zum Problen nlösen ist kast unglaublich. Burn von Liverpool kann grössere Vorgaben geben und giebt sie, als irgend ein anderer mir bekannter Spieler, sogar Steinit⸗ nicht ausgenommen. Um eine Figur zurück zu sein, übt auf das Spiel der Meisten eine Art moralischen Einflusses aus, aber ganz ung gar nicht uf das von Burn. Sei seine Stellung schlecht, oder sie sei günstig, er spielt in jedem Falle mit gleichmässiger Stärke, und sein Gegner bedarf nie grösserer Sorgfalt, als wenn er ein„leichtzugewinnendes“ Spiel zu baben glaubt. Burn bekümmert sich nie um Probleme. Wieder hat der Tod in unsern kleinen Kreis eine Lücke gerissen. Mr. H. J. O. Andrews war der englische Vertreter par excellenee der strengen de en Prop- lemschule. Nur wenige Autoren hierzulande besass n die ausdauernile 8 Lebhren zu befolgen, aber die es thaten, werden sicherlich in die vordersten deihen gelangen und deren Werk wird für den Werth des seinigen das beste Zeugniss ab- ſegen. Heutzutage bleibt wenig Zeit zur Prauer,. Zugegeben, es thut uns leid, einen Freund zu verlieren, es schmerat uns, wahrhaft vielleicht, war es etwa ein Freund, der uns Helfer war und zu dem Wir aufblieken durften, handelte es sich um Beistand in Zukunft, Aber all dies macht keinen sonderlichen Cuterschied in unserm Tage- Ferke;— sogar unser Spiel, sogar Schach geht hübsch weiter von Statten, Wie ge⸗ ohnt— Andrews hat sein letztes Spiel verloren— weiter nichts! K. R. Berlin. In der Generalversammlung der„Berliner Schachgesellschaft“ wurden auf Vorschlag des Präsidenten E. Schallopp die in der Schachwelt rühmlichst be- gännten Herren O. Cordel und B. Hülsen, ersterer als Vizepräsident, letzterer als Zehriftführer ohne Debatte durch Acclamatlion gewählt.— Ein solch! erfahrenes und sachkundiges Trifolium im Vorstande der altberühmten Gesellschaft lässt für deren gedeihliche Zukuuft das beste erwarten. Havana. Auf seiner ganzen Schachfahrt, sei es in Toledo, Saint Louis oder Kew-Orléans, gelaug es dem Capitän Mackeuzie in rascher Folge Sieg nach Sieg zu erfechten. Auch in Havana schien dies der Fall zu sein, denn der Priuni ph über Jasquez wWar ein entschiedener, So vaschem un i0 ununterbrockenem Siegeslaufe scheint zich jetzt ein zu langsamerem Leitmasse nöthigendes Hinderniss vorzulegen.— Der Wettkampf mit Sennor Golmayo, dem eubanischen Matador, nahm bis jetzt folgenden Verlauf: Mackenzie verlor die erste Partie, gewann die zweite und dritte und. wrurde in der vierten nach langem und zähem Widerstande geschlagen, so dass der Ständ jetzt 2 zu zwei ist. Man darf auf den Ausgang dieses Kampfes nun in der That gespannt sein.— Die letzterwähnte— pvierte— Partie können wir heute chon unserm geschätzten Leserkreise vorlegen. Berichtigung zu Problem Nr. 112. Einer gütigen Mittheilung des Herrn Ferfasgers zu folge bitten wir unsere verehrten Problemfreunde, den weissen König don ec nach a4 zu versetzen. Prof. A. O. in Muchen. 18 nlagen mit bestem Danke empfangen. Heutige Berichtigung Kutors an Nr.! 2 ändert nichts an Iurem ersten Zuge. Nr. 114 ist in der Eerieriges, des Kutors Fürdiges Werk. A. S. wird Innen bald Lewe Verbindlichd ten Gruss und Dank. N. H. in Jaworow, s., hier. Gefällige Zuschriften dankend erhalten. EKings Rook. Letter 11 contents with thanks received. — 872— deſten Pflege, und dennoch bangte ihn für das Kind. Er hatte nicht in Be⸗ rechnung gezogen, daß Toska, die ſeit Jahren faſt nur mit ihrem Vater verkehrt, über ihre Jahre gereift war. Sie war ein Kind, aber empfand den Verluſt faſt mit dem Schmerze eines Erwachſenen. Und ihr zarter Körper ſchien ſo gewaltigen Erregungen nicht gewachſen zu ſein. Er hatte ſein Verſprechen, daß Toska ihren Vater noch einmal ſehen ſollte, gicht erfüllen können, denn krank und völlig abgeſpannt lag ſie da. Sie ver⸗ tangte auch nicht nach dem Todten, weil ſie ihre eigene Schwäche zu empfinden ſchien. Willenlos ließ ſie Alles mit ſich geſchehen; die freundlichen Worte der Frau Zöllner und deren Tochter Selma ſchien ſie kaum zu hören. Nur wenn Sand zu ihr trat und ihr ſanft das Haar von der Stirn zurückſtrich, blickte ſie zu ihm auf, als ob ſie ihn fragen wollte: Nicht wahr, nun ſehe ich ihn nie wieder? Es war am Abend nach dem Begräbniſſe, Sand ſaß in ſeinem Zimmer. Vor ihm auf dem Tiſch lag ein Päckchen Schriften, welches mit einem rothen Bande zuſammengeſchnürt war. Es waren Norden's Papiere, welche er in dem Tiſche deſſelben gefunden. Noch hatte er nicht Zeit gehabt, dieſelben zu leſen, und auch jetzt zögerte er. Was enthielten ſie? Zerſtörten ſie das edle Bild des Todten, welches er in ſich trug? Endlich löſte er das Band und begann zu leſen. Die Lebensgeſchichte, welche Norden in kleiner, zierlicher Schrift aufgezeichnet hatte, lautete: Ich, Horſt Bogumil Edgar von Norden, bin auf Nordhof bei B. in Norddeutſchland, auf dem Gute meines Vaters, des Oberſt Freiherrn Heino von Norden geboren. Aus meinen erſten Jugendjahren ſchweben mir nur noch dunkle und halbverſchwommene Bilder vor. Ich erinnere mich, daß meine Mutter mit mir, mit einem alten Diener, den wir Ziethen nannten, und einer Wirthſchafterin allein in dem alten, grauen Herrenhauſe, welches nur das Schloß genannt wurde, wohnte. Mein Vater, welcher damals Major war, lebte in der Neſidenz. Ich wußte nicht, weshalb meine Mutter nicht bei meinem Vater lebte, ſie war eine ſtille, milde und feingebildete Frau. Ich habe ſie oft, ſehr oft weinen ſehen, aber nie habe ich ein Wort der Klage von ihr gehört. Mein Vater kam dann und wann auf einige Tage zum Beſuche, aber dann verwandte er die größte Zeit auf die Beſichtigung ſeiner ſehr großen Beſitzung, welche durch einen alten Inſpektor verwaltet wurde. Um mich bekümmerte er ſich ſehr wenig, und ich fürchtete mich vor ihm, denn er hatte ein ſchroffes, finſteres Weſen und gerieth ſehr leicht in Zorn. Ich kann mich aus jener Zeit nicht entſinnen, daß mein Vater mich ein einziges Mal geliebkoſt hätte, auch weiß ich kaum, daß er mit meiner Mutter ein freundliches Wort ſprach. (Fortſetzung folgt.) —— Sudweſtdeutſche uuergaeg Sch ach⸗Seitung. Kedigirt von 5 des Schachvereins Badenia. A¹⁰ tspreſs f. J.— AIIe fitr die Becaste pro QAuartal, del wöchent⸗ bdestimmten Sendunges lioher, frsler Zusendung Innt 400 Abl f̃ Sind zu richten an unter Kreuzband. Adolf Stern, P 4, 8, Hannhels. SPreblem Nr. Von E. Varain in München. Schwarz. 5 5 55* 11 11 12 1 8 Mat in drel 2 Zü Problem Nr. 120. Von A. Cam po. (Erster Preis aus dem„Bradford Observer“-Turuier) Weiss: Kf7, Pfs, Les, Sd2, f1, Bas, ds, e2, es,&. Schwarz: Kds, Jas, b6, Las, Bb5, 06, dz, 8⁴. Mat in drei Zügen. Partie Nr. 66. Uuregelmässige Eröffnung, (Vierte Partie des Wettkampf's, gespielt kürzlich in Havana. Derselbe begamnn am 15. März; jetziger Stand: jeder 2 gewonnen). Weisg: Mackenzie. Schwarz: Go! aydo. c5) 4) b2—b3 d7-dõ 8g1—18 27—e6 5) LeI—b2 8g8—f8 —es SbS—06 6) LII—b5) LeS-d7 Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Mannheimer Volksblatt und Handelszeitung.) Was Pffentnd der Aimngggſelen. Roman von Friedrich Friedrich. (Fortſetzung.) Rachdruck verbsten.) „Nein,“ ſprach ſie dann. „So komm.“ Einen Augenblick ſtand das Kind noch zögernd da und blickte ſeinen Vater an, als derſelbe ihm indeſſen mit ſchwachem Lächeln zunickte, ließ es ſich ohne Weigern von Sand fortführen. Der junge Arzt kehrte mit Barthel, der bei der Aufnahme des Teſtaments als Zeuge zugegen ſein ſollte, zurück. Dann flößte er dem Kranken, deſſen Augen fieberhaft leuchteten, obſchon ſein Puls kaum bemerkbar ſchlug, etwas Wein zur Stärkung ein. Mit leiſer, haſtiger Stimme nannte Norden das, was er in das Teſtament aufgenommen wünſchte. Toska ſetzte er als ſeine alleinige Erbin ein, Sand beſtimmte er zum Vormunde des Kindes und fügte hinzu, daß er ſeine ſämmtlichen Papiere an ſich nehmen und im Sinne ſeiner Aufzeichnungen an Toska handeln ſolle. Es wurde ihm ſchwer, dies hervorzubringen, und mehr als einmal mußte er erſchöpft innehalten. Sein Geiſt war noch vollſtändig klar, aber der ſchwache Funken ſeiner Lebenskraft drohte jeden Augenblick zu verlöſchen. Trappe hatte das Teſtament aufgeſetzt und die Beſtimmungen des Kranken darin aufgenommen. Langſam las er Norden das Teſtament vor. Dieſer nickte zuſtimmend; Sand unterſtützte ihn, als ihm die Feder gereicht wurde, damit er das Teſtament unterzeichne. Seine Hand zitterte heftig, die Kraft, die Feder zu halten, ſchien ihm zu fehlen, dann raffte er ſich zuſammen und unter⸗ zeichnete ſeinen Namen. Sand und Barthel fügten ihren Namen als Zeugen hinzu, und Trappe drückte das Notariatsſiegel auf die Urkunde. Der Kranke lag regungslos da, ſeine Bruſt rang mühſam nach Athem, ſein Auge blickte unbeweglich auf die graue Wand dem Bette gegenüber. Sand ſprach beruhigende Worte zu ihm, er ſchien dieſelben nicht zu hören. Trappe fragte leiſe, ob er ſich entfernen könne. 195 „Bleiben Sie noch,“ erwiderte Sand, ohne das Auge von dem Kranken Norden verſuchte ſich im Bette emporzurichten. Welss: Mackenzie. Schwarz: Golmayd. 7—0 LfS—97 31) Kf2= fB Sd6—el 8) Sb1—e3 A7—a6 320 7d1—g1 17—16 9) Lböreg Ld7 e8 38) Tg—92ʃ9 Te8—01 10 8f8 65 Dds.e7 84) 722—e2 b7—55 110 Scs.—e—0 Tel—fI 12) g2—g40 8f6—d79 TfI 18) 8eboeeg Derdse8 T14 58 14 Ddl—ei Tase8 g6—g5 Del—g8 Le7— f6 86—65 10) da dã-) ebdedd g85—4 170 g4—5 Desο) hooeg4 18) gödI6 7— g65 8 g4—g3 19) Lb2—a8(ADge2 43) dddcge5 16 N õ 20) LagvI8 Tesf8 44) Keg—f8 d5—d4 21) eDdA Sd7 fG 45) Tgl—dl.)9 Se4—eg 22) Dg8—g20 De2—e3-. 46) Td1—d2 Kf5—g5 28) D32—12 816—4 470 Td2—g2 e5—e4 24) Dfa2beg Sgargeg“) 48) Kfgoeags d4—4d31% 25) Tf1—18 Se3—15 49) 7Tg2— d2 Kg5f5 26) Tf3.— d310) Tf8—e8 50) Tdà2—h2 Kföy= e5 27) Tal—dli) Kgs— g7 51) Th2—g2 Keß— d4 28) Kg1—f2 Kg7—6 52—e8 29) Kf2—el 815— d615 53) 792—9 d3—d2 30) Kel—f2 Kf6—15 Weiss giebt auf) ) Eine gute Erwiderung. Auch 1)..-ds geschieht häuflg. ) Es scheint, dass die Entwieklung des Laufers nach e2 Vorzug verdient. Dor später auf es erfolgende Abtausch der beiden schwarzen Damenseite-Offiziere, insbe- sondere des zurüekgehaltenen Damenlaufers gegen die entsprechenden weissen Figuren der Königsseite ist für Schwarz nicht unvortheilhaft. ) Dieser einen Druck und späteren Angriff auf die Rochadeseite bezweckende Zug birgt den Keim späteren Verlustes in sich. 12) Sea—g3 war wohl vorzuziehen. 12) 8f6—d7 konnte dann mit 13) Dd1—g4 beantwortet werden, da 18) f7 15 den Bauer es rückständig gemacht hätte. ) Die riebtige Autwort, die dem Versuche des Weissen die Spitze abbricht. Schwarz droht nun durch 13) Le7—f6, event. auch 18) f7—f6 das Überlegene Spiel zu bekommen, ) Eine interessante Cembination; Weiss gewinnt schliesslich die Qualität gegen Springer und zwei Bauern. In Betracht kam noch 16) e2—c3, worauf sich Schwarz mit 87—g6 sicherstellte. Das Beste war vielleicht 16) Lbeef6, Sd7 fs[(wenn gy7oe 16, 17) Dg3—h4 nebst 18) Tf1—f8 mit Vortheil] 17) d2— ds. ) Weit besser als 17). LfG—e7 oder ds. ) Es darf nicht 18)... 8d7 f6 geschehen, worauf Weiss mit 19) Lbaocda im Mehrbesitz eines Offiziers bliebe. Auch 22) Dg3—f8, und wenn De2—e2, 28) PfI—12, wenn aber 22) De2- b2, 23) Df5—12 kam in Betracht. ) Nun folgt ein interessanter Kampf von Thurm, Springer nuſ 2 Zauerngegen zwei Thürme. Der spanische Matador behandelt das Endspiel ausgezeichnet. m mit dem andern Thurm die—Linie zu besetzen, womit aber Schwarz Zuvorkommt. „) Vielleicht war das beste 27) PDds—di nebst 28) Tal—el, um unter Auf⸗ gabe des—Bauern den Abtausch zu erzwingen und sich event, an dem schwarzen Bauern b7 zu erholen. ) Hierdurch wird die Absicht des Weissen 80) Kei-=d? und alsdann 31) Tdi —el zu spielen, vereitelt. Er steht daher sofort wieder davon ab. 45) Weiss kann nicht ohne Nachtheil die Besetzung der ersten oder zweiten Linje durch den feindlichen Thurm verhindern. Wenn 33) 7Td3—e3, Tes—eg, 34) Pes —2, 80 giuge nach dem Abtausche der—Bauer verloren. Dies ist zwar unter nicht günstigeren Bedingungen auch nach dem Textzuge der Fall. )Weiss hat nichts besseres; der Versuch mit 37) Tez—e2 den Thurm nach o7 zu spielen, ist zwecklos, da alsdaun Schwarz mit 14—12-½ antwortete. ) Au erwägen war hier 39) Je2—02 und wenn g5—g4+, 40) hacg4, höoe 64-L, 41) Kl8—e8. —— „Toska— Toska] Mein Kind!“ rief er, und ſein bereits halb erloſchenes Auge blickte ſuchend im Zimmer umher. Barthel ſtürzte fort, die Kleine zu holen. Kaum zwei Minuten ſpaͤter trat Toska in das Zimmer. Als ſie den halbſtarren Blick ihres Vaters bemerkte, ſtürzte ſie mit lautem Aufſchrei zu ihm und warf ſich auf das Bett. „Mein Kind!“ rief der Kranke, indem ſeine Hand taſtend nach dem Kopfe deſſelben ſuchte, denn ſein Augenlicht ſchien bereits erloſchen zu ſein. Er hatte das lockige Haupt des Kindes erfaßt, er wollte es an ſich preſſen, da ſank er leblos zurück. „Papa, Papa!“ ſchrie Toska mit erſchüttendem Tone auf. Der Gerufene antwortete nicht mehr, ſeine Hand war von dem Haupte des Kindes niedergeſunken auf das Bett. „Papa, Papa!“ ſchrie das Kind noch lauter, indem es den Kopf empor⸗ richtete und in das lebloſe Auge ſeines Vaters ſchaute, dann brach es bewußt⸗ los zuſammen. Sand hob die Bewußtloſe empor und trug ſie auf ihr Lager in der Ecke des kleinen Zimmers. Seine Hand zitterte, denn der Schmerz des Kindes hatte ihn tief erſchüttert. Trappe trat zu ihm und legte die Hand auf ſeine Schulter. „Iſt es nicht das Beſte, wenn wir das Kind jetzt fortbringen, um ihm, wenn es wieder zu ſich kommt, den Anblick des Todten zu erſparen?“ ſprach er. Der junge Arzt ſchüttelte mit dem Kopfe. „Ich befürchte, ſein zarter Körper wird die Aufregung nicht überwinden,“ fuhr der Rechtsanwalt fort. „Der Schmerz verlangt ſein Recht,“ gab Sand, ohne den Blick von dem Kinde zu wenden, zur Antwort.„Noch hat es das Geſchehene kaum begriffen, es muß es begreifen, um es überwinden zu können. Schwer— ſchwer wird es ihm werden! Wollen Sie mir einen Dienſt erweiſen, ſo eilen Sie zur Stadt zurück und ſenden mir einen Wagen.“ Trappe eilte fort. Sand blieb allein bei dem Kinde und dem Todten. Der Gärtner und ſeine Frau wollten in das Zimmer treten, er wies ſie mit der Hand zurück. Eudlich kam Toska wieder zu ſich. Langſam richtete ſie den Kopf empor. Als das Geſchehene in ihrer Erinnerung auftauchte, ſprang ſie auf und ſtürzte mit dem Rufe:„Papa! mein Papa!“ zu dem Todten. Sand ließ ſie gewähren. Das Kind umklammerte den Geſchiedenen mit beiden Armen, es rief mit dem Schmerze der Verzweiflung:„Mein Papa!“ aber die Lippen, die ſo oft liebkoſend und zärtlich ſeinen Namen genannt hatten, öͤffneten ſich nicht mehr. „ Mein Papa iſt todt!“ ſchrie ſie dann. Sand lleß ſich neben dem Bette nieder und hob das Kind auf ſeinen Schooß. — 68— ) Wenn 45) TgI—el, 8o d4- ds, und der Springer darf nicht genommm Werden. ) Nun würde jeder Zug des weissen Königs seinem schwarzen Collegen dig entscheidende Annäherung an seine Bauern gestatten. ) Man sieht, dass der weisse König nicht nach f2 darf wegen B) d9.— d2. Wäre der weisse Thurm, um dies zu ermöglichen, nach b2 gegangen, so Wärz in jenem Falle Sdi- tödtlich gewesen. Die Felder 2 und d2 vermeidef der Thurn sonst später e4—e8 mit Tempogewinn folgt. ) Auf 52) Tg8—ds geschieht Sc3—d5 und antf 52) Tg8—g1 zunächst eg. e2. Eine wohlausgefochtene, von Golmayo Vorzüglich, und auch vom Verlierer mit Um. sicht und Ausdauer gespielte Partie. Sie enthält, besouders im Endspiele, lehrreiche Wendungen, die wir dem Studium unserer Leser empfehlen. — Rundschau. Aus England schreib“ unser Berichterstatter: Die Salson des Glublebens gebt nun in England rasch ihrem Schlusse entgegen. Nicht, dass die Schachfreunde Während des Sommers ihre gewohnte Partie aufgeben: aber ich höre nichts mehr von neueg Wettkämpfen von Verein zu Verein, und die Namen der Sieger der grossen Club⸗ turniere beginnen auf den Spielverzeichnissen deutlicher hervorzutreten. Dr. Zuker⸗ tort ist zu eeiner glänzenden Leistung im Vorgabeturnier des„British Club's“ beglückwünschen. Von vierzehn zu spielenden Partien gewann er 13 und machte eine unentschieden. Bedenkt man, dass unter seinen Gegnern sich Kämpen, wie Gunsberg und Hoffer befanden, und dass er Spielern von solcher Stärke, wie Mills Prenchard und Wainwright vorzugeben hatte, so orweist sein Erkolg in hohem Masse, dass er sich von seinem unzweifelhaft schwächeren Spiele des letzten, oder vorlotsten Iahres zu erholen begonnen hat. Der„North London Club“ spielte seinen letzten Winterwettkampf gegen einen andern hauptstädtischon Bezirbsverein, den von Brixton, nud gewann, wie gewöhn⸗ lich, nachdem er während emes Nalbjahrs nahern wöcheutlich gekämpft und, wie ich glaube, eine nuunterbrochene B ihe von Siegen infzuweisen hatte. Diese Londoner Distrikts-Club's stehen in ihrer Art meines Wissens einzig in der Schachwelt da.;g sind ihrer etwa zusammen ein Dutzend, und obwoll nicht alle von gleicher Stärke, doch untereinauder von sehärfstem Wetteifer Heseelt. Kein Wunder, dass bei solech' fettem„Weidegrund“ die hauptstädtischen Cinb'z zu solcher Stürke gedeihen. Es freut mich, zu beriehten, dass einige unserer groszen Provinzialgesellschaften, Liverpool und Manchester belspielsweise, anfangen, den Wiuk zu beachten, und Anstaften zur Förderung der seicher Über die Achseln ange- gehenen kleineren Vereine der Umgebung treffen. Der jährliche Wettkampf zwischen den Iniversitäten Oxford und Cambridge und dem City of London Olnb“ kam seit meinem letzten Berichte zum Austrag und Wie gewöhnlich erwies sich London Überlegen. Natürlich wird Ihnen bekannt sein, dass die Londoner Vorkämpfer nicht der ersten, sondern ungefähr der vierten, 80 stwa der Springervorgabe-Classe, antnommen werden; 80 dass dies den Massstab für das Spiel an den Universitäten abgiebt. Was für Congresse mit Meisterturnieren wir dieses Iahr haben werden, weltz ich nicht. Die„British“ sowie die„Counties-Ohess-Association“ haben noch nicht eut- schieden, So ihre Versammlungen abznuhalten seien. Liverpool kam für beide in Vor- schlag, aber der Club dieser Stadt hat mit eigenthümlichem Mangel an Unternehm⸗ ungsgeist deren gastliche Aufnahme abgelehnt. Einem„Ondit“ zufolge hat Man⸗ chester der„Britischen Schach-Association“ unter der Hand Entgegenkommen ge⸗ Zeigt, damit deren Congress dortselbst in Verbindung mit der Jubilkumsausstellung abgehalten werde. Es bedarf eines wunderbaren Masses von Hin- und Herreden, Zeit und Geld, bevor ein Congress in Eugland zu Stande kommt. Ich fürchte, unsere grossen Schach- spieler müsgen von geringerem Wohlstande, oder von grösserer Geldliebe sein— oder sind sie nur— besser bezahlt?— als die Ihrigen. Man kann sie nicht dazu brin- gen, von Hause fortzugehen und 14 Tage weg zu bleiben auf die blosse Aussicht hin, nar einen Preis von L. St. 15 zu gewinnen. Jemand hat neulich auf die Thatsache aufmerksam gemacht, Enugland sei das Adoptiv-Vaterland der meisten grossen Meister. Meiner Ansieht nach bedarf diese Erscheinung blos pekuniärer Erklärung. Die Herren 7 sich eben da nieder, wo ihre Dienste die höchste Vergütung beans pruchen aͤnnen. — 671ͤ „Er iſt todt, Toska! Nun werde ich Deln Papa ſein!“ ſprach er mil bewegter Stimme. Es war ihm, als ob ihm ein Freund geſtorben wäre; der Schmerz des Kindes ſchnitt ihm in's Herz. „Nein, nicht todt— nicht todt!“ ſchrie Toska.„Rette ihn! Mein Papa hat ja geſagt, daß Du allein ihn retten könnteſt!“ Sie ſchlang flehend die kleinen Arme um Sand'z Hals. Der junge Arzt preßte das Kind an ſich; er würde in dieſem Augenblicke ſein Leben hingegeben haben, wenn er im Stande geweſen wäre, den Wunſch deſſelben zu erfüllen. „Ich kann ihn nicht mehr retten, Toska,“ ſprach er.„Er iſt todt, aber er iſt wieder mit Deiner Multer vereint!“ „Ich will zu ihnen!“ rief das Kind und bemühte ſich, ſich aus ſeinen Armen zu befreien. Er hielt ſie feſt. „Dein Papa hat mich gebeten, nun Dein Vater zu ſeln, und ich will es ſein, Toska, ſprach er, über die von Thränen naſſe Wange des Kindes hin⸗ ſtreichend. Die Kleine ſchien ſeine Worte kaum zu verſtehen, aber die Heftigkeit des Schmerzes hatte ihre Kraft erſchöpft. Den Kopf an Sand's Bruſt lehnend, ſchluchzte ſie ermattet, ſtoßweiſe, und nur dann und wann rief ſie aufſchreiend: „Mein Papa, mein Papa!“ Der Wagen, den Trappe beſorgt hatte, fuhr vor dem Hauſe vor. „Toska, nun werde ich Dich mit mir nehmen in die Stadt,“ ſprach Sand zu dem Kinde, das regungslos, nur immer noch leiſe aufſchluchzend an ſeiner Bruſt geruht hatte. „Die Kleine richtete ſich empor. Sie hatte die Worte nur zu gut verſtanden. „Nein, nein! Ich bleibe bei meinem Papa!“ rief ſie und ſtemmte die kleinen Arme gegen Saud's Bruſt. „Du kannſt nicht hier bleiben,“ ſprach er beruhigend.„Dein Papa ſchläft, er bedarf der Ruhe!“ „Ich ſoll ihn nicht wiederſehen!“ rief das Kind. „Doch, Toska, morgen bringe ich Dich wieder hierher!“ ſprach Sand Er hob die völlig Erſchöpfte und zu jedem Widerſtande Unfähige empor und trug ſie hinab zu dem Wagen, der ihn zur Stadt führte.— Horſt Norden's Leichnam war in die Erde geſenkt. Sand und der Gärtner Bartels waren die einzigen geweſen, die dem Fremden an dem nebelgrauen, ſeuchtkalten Wintertage das letzte Geleit gegeben hatten. Drei ſchwere Tage lagen hinter dem jungen Arzte. Nicht die Beſorgung des Begräbniſſes, die allein auf ſeinen Schultern geruht, hatte ihn angegriffen, denn jeder ſeiner Freunde würde ihm die Mühe gern ab zenommen haben, der Zuſtand Toska's ängſtigte ihn. Seine Wirthin, Frau Zöllner, hatte die Kleine nült voller Llebe aufgenommen, er wußte ſie ln den beſten Häuden und lu der