Nr. 92. Morgenblakt des Dienſtag, „Mannheimer Journal“ und„General⸗Auzeiger“., 45 Apen 1887. Abonmement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. *Politiſche Arberſiicht. Deutſches Reich. München, 18. April. Der Erzherzog Albrecht iſt nach Wien abgereiſt. »München, 18. April. Der bayriſche Juſtizminiſter v. Fäuſtle iſt an einem Herzſchlag geſtorben.(Johann v. Fäuſtle, geb. am 28. Dezember 1828 in Augsburg, wurde bei der aus Anlaß des kirchlichen Konflikts am 21. Auguſt 1871 erfolgten Neubildung des bayriſchen Miniſteriums zum Juſtizminiſter ernannt. Sein Stre⸗ ben war ſtets gegen die Herrſchaftsgelüſte der Ultra⸗ montanen gerichtet. Denkwürdig iſt ſein Eingreifen in die am 17. Juni 1872 im deutſchen Reichstage geführte Debatte über das Jeſuitengeſetz.— Von allen national⸗ geſinnten Deutſchen wird ſein Hinſcheiden beklagt. Wir geben uns der Hoffnung hin, daß ein ebenſo deutſch und überal denkender Mann wie der Verſtorbene den er⸗ lebigten Miniſterpoſten einnehmen wird. Köln, 18. April. Gegenüber der römkſchen Meldung der„Frank fur ter Ztg.“(vergl. unſer geſtriges Morgenblatt) beſtreitet die„Kölniſche Volks! zeitung“, daß eine Antwort der Zentrumsfraktion auf das päpſtliche Schreiben bereits ergangen ſei, da die Fraktions⸗Sitzung erſt Dienſtag ſtattfindet. Von einer Aufforderung, das Zentrum zu veranlaſſen, für das Ge⸗ ſetz zu ſtimmen, ſowie von einem Beſchluß des Biſchofs⸗ tages zu Fulda ſei in dem päpſtlichen Schreiben an den Erzbiſchof von Köln keine Rede, wohl aber von den Amendements des Biſchofs Kopp. Ein Papſtbrief an das geſammte Zentrum exiſtire ſchwerlich. Berlin, 18. April. Es gilt als ſicher, daß der Reichskanzler Fürſt Bismarck an den parlamentariſchen Verhandlungen der nächſten Wochen im Landtag, wie im Reichstag ſich betheiligen wird. » Berlin, 18. April. Der Kaiſer nahm mehrere kurze Vorträge entgegen, empfing den ihm perſönlich atta⸗ chirten ruſſiſchen Oberſt Goleniſchtſchew Kutuſow und arbeitete darauf mit dem wirklichen Geheimrath v. Wil⸗ mowski. Nachmittags machte der Kaiſer eine Spazier⸗ fahrt. Um 4 Uhr erſchien der Reichskanzler Fürſt Bis⸗ marck zum Vortrag. *Berlin, 18. April. In der morgen ſtattfinden⸗ den erſten Sitzung des Reichstags wird über den Rechenſchaftsbericht bezüglich der Ver⸗ längerung des kleinen Belager ungszu⸗ ſtandes in Stettin und Offenbach verhandelt. Es dürfte deshalb bereits zu lebhaften Debatten kommen, zumal noch, da die Theilnahme des Fürſten Bis⸗ marck an denſelben als nicht ausgeſchloſſen betrachtet wird. Oeſterreich-Ungarn. * Wien, 18. April. Nach beſtimmten Meldungen aus diplomatiſchen Kreiſen über die Wiederbeſetzung des päpſtlichen Staatsſekretariats iſt bisher keinerlei Eut⸗ Teuilleton. — Im Tramway⸗Waggon. Auf der Strecke Opern⸗ ring⸗Schottenring in Wien gab es eine kleine, aber um ſo luſtigere Szene, die ein Augenzeuge berichtet. Beim Opern⸗ haus ſpringt während be e eine junge Dame auf die latform und drängt ſich degagirt in das Innere des Wagens. Daſelbſt ſind alle Sitzplätze beſetzt. Ein älterer Herr ſteht auf und bietet der jungen Dame höllich ſeinen Platz an. Dieſe ſetzt ſich, ohne ein Wort des Dankes zu agen. Der Herr thut, als hätte er das gar nicht bemerkt. ach einſgen Minuten wendet er ſich an die jetzige Inhaberin ſeines Sitzes und fragt ſie, ſcheinbar um ein Geſpräch anzu⸗ knüpfen:„Fräulein fahren vielleicht auch nach Hietzing 75 Da die Umſteigeſtelle bei der Babenbergerſtraße ſchon paſirt iſt, ſpringt Mademoiſelle überraſcht auf und ruft:„Ja, iſt denn das kein Döblinger Wagen?“ Und wäghrend ſie Miene macht, nach der Thüre zu eilen, hat der früher ſo galante Herr ihren, reſpektive ſeinen Sitz wieder eingenommen und ſagt ſehr gemüthlich:„Bleihen Sie nur, liebes Fräulein, Sie ſind ſchon im richtigen Waggon Ich wollte nur meinen Platz wieder haben, um ihn der nächſten Dame anzubieten, die mir anſtändig dafür dankt.“ Tableau! — Wiener VBonmots. Ein Turf⸗Reporter begeanet einem bekannten Sportsmann im Stadtpark und ſchließzt ſich demſelben an, um einige Neuigkeiten von der Rennbahn zu erfahren.„Eh,“ ſchnarrt der Letztere,„Muki, koloſſales ech. Ohnehin in ziemlich fauler Situation und nun chlechten Trainer gehabt, Jockey auch nicht viel werth böſe Sache muß in letzter Minute Reiter wechſeln. —„Nun, unterbricht der Reporter lächelnd,„das iſt ja noch nicht das Aergſte. Immer heſſer Reiter wechſeln, als Wechſel reiten!“— Halb 1 Uhr Mittags. Aus dem Hokal, in welchem die„Lebensmüden' ausgeſtellt ſind, tritt ein in ſeinen Kreiſen ſehr angeſehener Kouliſſier und ſchlendert ge⸗ Nächlich in der Richtung zum Kurſalon weiter. Ein Ban⸗ kier und ſein Börſendisponent fahren in einem Fiaker an ihm vorüber.„Merkwürdig!“ raunt der Bankier ſeinem Begleiter zu, was macht der Mann um dieſe Stunde in dieſer Ge⸗ aeud? Es iſt doch Börſenzeit“—„Vielleicht übt er ſich im ſcheidung getroffen, auch noch kein Angebot gemacht wor⸗ Ausbleiben!“ erwidert der Disponent und wirſt einen be⸗ der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Erſchsint täglich, Snun- und Feſttage aungensmmen. den. Konſiſtorium, Mitte Mai, vertagen, wo Vannutelli und Rampolla, zwiſchen denen das Gerücht die Entſchließung des Papſtes ſchwanken läßt, in Rom ihre Kardinalshüte empfangen. Ebenſo unbeſtimmt iſt die Entſendung Mo⸗ cenni's nach Wien. Allerdings iſt Mocenni hier persona grata und dank ſeinem dreizehnjährigen Aufenthalt auch der deutſchen Sprache mächtig. *Wien, 18. April. Die Verhandlungen in der Quotenfrage nähern ſich einem günſtigen Abſchluß. Die ungariſche Deputation formulirt heute Gegenvor⸗ ſchläge, die morgen Falk den Subkomités vorträgt.— Die„Montagsrevue“ konſtatirt, das Gerücht von der Demiſſion des Kriegsminiſters v. Bylandt ſei nicht ohne Grund. Die Kriſe ſei nur vorläufig überſtanden; manche Perſonalfragen blieben übrig, die im Sinne des Kriegs⸗ Miniſters entſchieden werden müſſen, wenn er bleiben ſoll, wozu übrigens alle Ausſicht vorhanden. Wahrſchein⸗ lich iſt, daß demgemäß die Stelle des zweiten General⸗ adjutanten des Kaiſers neu beſetzt wird. Wien, 18. April. Die in Krakau abgehaltene Leichenfeier Kraszewski's war impoſant; hun⸗ derte von Deputationen waren anweſend, Kränze kamen aus Frankreich, Italien, der Schweiz, Schweden und Amerika. Die Polizeibehöͤrde verbot den Profeſſoren eine korporative Betheiligung und ſtrich aus dem vorgelegten Texte der Reden die auf den Leipziger Landesverraths⸗ prozeß bezüglichen Stellen; auch einzelne aufreizende Auf⸗ ſchriften wurden von den Kranzſchleifen entfernt. Die Betheiligung einer Regimentskapelle wurde nicht geſtattet. * Wien, 18. April. Wie die„Polit. Corr.“ mit⸗ theilt, hatte Stoilow vorgeſtern eine längere Unter⸗ redung mit Tisza, aus welcher er die ganz gleichen Eindrücke empfing, wie aus dem Verkehre mit den Per⸗ ſönlichkeiten des Auswärtigen Amtes. Tisza empfahl dringend die Erhaltung der Ordnung und Ruhe in Bul⸗ garien und ängſtliches Vermeiden eines jeden, gegen die internationalen Verträge verſtoßenden Vorgehens. Frankreich. *Paris, 18. April. Der deutſche Botſchafter Graf Münſter reiſt morgen auf ungefähr zwei Wochen nach Deutſchland. Paris, 18. April. Infolge der ſtattgefundenen Verhaftung der Anarchiſten Soudy, Schriftführer des Bundes zur Abſchaffung der Stellenvermittelungs⸗ Bureaux, und Duprat hielten heute die Anarchiſten im Saale Petrelle(Rue Rochechouart) eine Verſammlung ab, in welcher beſchloſſen wurde, Unruhen in den Straßen anzuſtiften. Die Polizei hatte große Vorſichtsmaßregeln getroffen. Alle Straßen in der Nähe des Saales Pe⸗ trelle waren durch Stadtſergeanten, Poliziſten in bürger⸗ licher Kleidung beſetzt. Die Maßregeln der Polizei hutten eine große Menſchenmenge angelockt. Der Polizei⸗ präfekt hält ſich in der Mairie des 9. Arrondiſſements auf.— Die halbamtlichen Blätter erklären die Nachricht Badiſche Volkszeitung. Der Papſt dürfte die Entſcheidung bis zum nächſten Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die RNeklamen⸗Zeile 40 Pls. Einzel⸗Nummern 3 Pfß. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. für unrichtig, wonach Déroulsde's Rücktritt auf einen vom Miniſter des Innern ausgegangenen Druck, nachdem Deutſchland ein entſprechendes Verlangen geſtellt habe, zurückzuführen ſei. *Paris, 18. April. Da die Anarchiſten verhindert wurder, die beabſichtigten Kundgebungen auszuführen, ſo zog eine Bande nach den Hallen, wo ſie jedoch zerſprengt wurde. Morgen wollen die Anarchiſten das Spiel von Neuem beginnen.— Der„Univers“ veröffentlicht den Wortlaut des vom 7. April datirten Briefes des Papſtes an den Erzbiſchof Krementz von Köln. Nach einer län⸗ geren Ausführung über die kirchenpolitiſche Geſetzesvor⸗ lage heißt es weiter:„Alles in Allem genommen, mit Rückſicht auf die vom Biſchof von Fulda geſtellten, vom Herrenhauſe genehmigten Anträge, in Erwägung, daß das in Rede ſtehende Geſetz für viele obwaltende Un⸗ zuträglichkeiten eine wirkliche und jedenfalls nicht abzu⸗ weiſende Abhilfe ſchafft und den Weg zu dem ſo lange mit der größten Anſtrengung erſtrebten Frieden anbahnt, halten Wir es für nöthig, daß die Katholiken ihre Zu⸗ ſtimmung zu dieſem Geſetze, über welches demnächſt in der Zweiten Kammer uübgeſtimmt wird, nicht verſagen. Ihr aber, ehrwürdige Brüder, wirket in aller Sicherheit im Verein mit Euren Mitbrüdern durch Ermahnung und unter Aufbietung aller Autorität dahin, daß alle Katho⸗ liken unbedingt dem apoſtoliſchen Stuhle vertrauen, ſich in aller Zuverſicht auf ſeine Rathſchläge verlaſſen; denn der apoſtoliſche Stuhl wird, ſeiner Pflicht gemäß, in Preußen die Sache des katholiſchen Namens ſtets mit gleicher Wachſamkeit, mit gleicher Liebe verfechten. Des⸗ halb iſt Unſer Herz erfreut bei dem Gedanken, daß, da die Gegenſtaͤnde der Zwietracht verſchwunden ſind, die Geiſtlichkeit und das katholiſche Volk nur ein Herz mit ihren Biſchöfen ſein werden, und daß ſie wie bisher das römiſche Pontifikat achten und ehren werden, welches in der Kirche der Grund der Einheit, das Band der Inte⸗ grität iſt. Als Unterpfand der himmliſchen Güter und als Beweis Unſeres Wohlwollens ertheilen wir Euch, ehrwürdige Brüder, Eurer Geiſtlichkeit und dem Volke den apoſtoliſchen Segen.“ Miederlande. * Amſterdam, 18. April. Die königliche Familie iſt heute früh nach dem Schloſſe Loo abgereiſt. Vor der Abfahrt beauftragte der König den Bürgermeiſter, der Bevölkerung der Hauptſtadt ſeine Genugthuung und An⸗ erkennung für die ihm und der königlichen Familie bei der Feier ſeines 70. Geburtstages bezeugte Treue und Anhänglichkeit auszudrücken. Rußland. Petersburg, 18. April. Unſere geſtrige Mel⸗ dung, daß Giers bei der Ordensvertheilung leer aus⸗ gegangen ſei, beſtätigt ſich. Der ruſſiſche„Regierungs⸗ anzeiger“ bringt alle, anläßlich des Oſterfeſtes ver⸗ liehenen Auszeichnungen, doch keine ſolche für Giers. ſorgten Blick in ſein„Büchel“. Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. Stuttgarter Kunſtnachrichten. 8 Man ſchreibt uns aus Stuttgart: Ihr ehemaliger Tenoriſt Herr Gu m, der bei ſeinen Gaſtſpielen ſo bedeutende Erfolge erzielt hat, wird am 1. Mai ſein Engagement hier antreten; derſelbe ſingt als Antrittsrolle den„Rabul“ in den Huge⸗ notten. In unſerm Theaterleben iſt trotz der herannahenden Saison morte kein Stillſtand zu hemerken, im Gegentheil ſtehen uns noch einige angenehme Abende bevor. In erſter Linie die Uhlandfeier am 26. ds.; man wird im Thegter ein Feſtſpiel geben, in welchem Frl. Doppler, den Genius Schwabens, Irl. Frank, den Genius der Menſchheit und Fr. Wahlmann, den Genius Deutſchlands perſonifieiren wird. Ferner ſtehen noch einige Novitäten aus ſo die Ope⸗ retten:„Das verwunſchene Schloß von Millöcker und„Die Jungfrau von Belleville. Außerdem ſind noch vorgemerkt Voß„Alexandra“ und Moſer's„Sternſchnuppe.“ Berliner Volksbühne. In Berlin ſoll dieſer Tage der Verkrag zwiſchen den Herren Barnay und Steiner unterzeichnet werden, wona die Pacht des Walhalla⸗Theaters von Herrn Steiner au Herrn Barnah übergeht. Bis in die letzten Tage war noch nicht beſtimmt, ob dieſer Vertrag ſchon vom nächſten Herhſt ab oder erſt mit Herbſt 1888 beginnen wird. Die Entſcheid⸗ ung über das ö0 ˖ Miltwoch Bepiel ſind Barnay, Steiner und Großkopf bereits einig, und auch die finanziellen Schwierigkeiten werden vorausſichtlich bald überwunden werden. Barnay wünſcht einen zehnzährigen Kontrakt„und Umbau des Theaters.“ 1 Berlin, 18. April. Die Schauſpielerin Fräulein Julie Marberg vom 78 Theater iſt, wie das„B. T. erfährt, plötzlich geſtorben. Roſa Papier. In der letzten Aida⸗Vorſtellung im Wien ereignete ſich ein aufſehenerregender Swgenall. in wiſchenfall, der auch das hieſige Publikum intereſſiren dürfte⸗ chickſal des Walhalla⸗Theaters fällt ſpäteſtens Fr. Roſa Papier⸗Baumgartner ſang in der erwähnten Vor⸗ ſtellung die Amnerxis, als ſie plötzlich nach dem III. Akte ab⸗ ſtürzte mit den Worten: Ich kann nicht mehr, meine Stimm⸗ bänder zerreißen.“ Der Theaterarzt unterſuchte die plötzlich unwohl Gewordene und erklärte Fr. Papier für untauglich weiter zu ſingen Der dienſthabende Regiſſeur verkündete dem Publikum den Vorfall, und man gab nur noch den Schluß des V. Aktes. Fr. Papier, welche bereits gelegentlich des Gaſtſpiels des Herrn Bötel eine ähnliche Unpäßlichkeit überwand, wird vorerſt längere Zeit der Bühnenthätigkeit entſagen; überhaupt iſt es fraglich, ob die Stimme die frühere Schönheit und Kraft beibehalten wird. Wir bedauern die allbeliebte Sängerin, können derſelben den Vorwurf aber nicht erſparen, daß ſie ſelbſt an dem Unfall Schuld trägt, da doch wohl das viele Gaſtiren nicht vortheilhaft für die Stimme ſein kann. * Charlotte Wolter. Nachdem Clara Ziegler vor wenig Monaten erſt ihr Jubiläum gefeiert, folgt in kürzerer Zeit eine weitere Heroine mit ihrem Bühnenjubiläum. Am 12. Juni d. J. werden es 25 Jahre ſein, daß Charlotte Wolter dem Burgtteater ihre künſtleriſche Thätigkeit widmet. Mit Rückſicht auf den Um⸗ ſtand, daß dieſer Gedenktag in die ungünſtigſte Theaterzeit fällt, wird Frau Wolter dieſes Jubiläum ſckon am 12 Mai feiern, und das Burgtheater rüſtet ſich, um dieſen Ahend⸗ welcher der erſten deutſchen Tragödin ſo maunigſache Ova⸗ tionen bringen dürfte, würdig zu begehen. Im Jahre 1882 kam Charlotte Wolter an's Burgtheater ſie war zuletzt am Hamburger Thaliatheater engagirt geweſen. Ihre Antritts⸗ rollen am Burgtheater waren die„Iphigenie“, M Stuart“,„Jane Ehre,„Adrienne Lecoubreur! u.„Eugenſe“ in„Der Fabrikan. Frau Wolter wurde ſchon gelegentlich des Burgtheater⸗Jubiläums vom Kaiſer durch Verleitzu des goldenen Verdienſtkreuzes mit der Krone acb Eine zweite Auszeichnung wurde ihr zutheil durch Aae ihres von G. Gaul gemalten Porträts als„Maria Stua in die von Kaiſer Joſef im Jahre 1780 begründete Bo galerie bervorragender Schauſpieler in den Vorgemächern Hofloge des Buratheaters. 2. Seite. General-Anzeiger⸗ 19. Apell⸗ (Ob der Zar hiermit ſeine Friedenskundgebung wieder revoziren will?) Generallieutenant Orshewski iſt ſeiner Stellung als Gehilfe des Miniſters des Innern und als Haupt der geſammten geheimen Polizei enthoben worden, doch iſt der bezügliche Befehl noch nicht veröffentlicht. Der Geſandte in Stuttgart, Baron Frederiks, hat den Weißen Adlerorden erhalten, der Botſchaftsrath Staats⸗ rath Graf Murawiew, bei der Berliner Botſchaft, iſt Wirklicher Staatsrath geworden. Die Befzb derungen im Beamtenthum wie in der Armee ſind ſehr unbedeutend ausgefallen. Aus Stadt und Jand. *Maunnheim, 19. April 1887. Perſonalnachricht. Dem Wachtmeiſter a. D. Fried⸗ rich Gumpert vom I. Badiſchen Leibdragonerregiment Nr. 20 wurde die große goldene und dem Oberlazarethge⸗ hilfen a. D. Johann Philipp Botſchler von demſelben Regiment die kleine goldene Verdienſtmedaille verliehen. *Schwurgericht. In der öffentlichen Sitzung des Großherzoglichen Landgerichts vom Montag, den 28. ds. Mts., wurden folgende Geſchworene behufs Mit⸗ wirkung bei der Seſſion des II. Quartals gezogen: 1. Joh. Leufer, Bürgermeiſter in Berolsheim 2. Eduard v. Konsheim, Verwalter in Hemsbach. 3. Max Hirſch, Bankier in Heidel⸗ berg. 4. Karl Landfried, Privatmann in Heidelberg. 5. Gg. orr, Kaufmann in Heidelberg. 6. Auguſt Weismann, Rathſchreiber in Großrinderfeld. 7. Karl Fleck, Kauf⸗ mann in Mannheim. 8. Michael Lenz,. Müll'r in Handſchuchsheim. 9. Bernhard Herbſt, Privatmann in Hei⸗ delberg. 10. Friedrich Ehrhard, Cigarrenfabrikant in Heidel⸗ berg. 11. Iſaak Sohn, Handels mann in Feudenheim. 12. Georg Hildenbrand, Kunſtmüller in Weinheim. 13. Georg Hiſſelbacher, Bierbrauereibeſitzer, jetzt Privatmann in Heidel⸗ berg. 14. Clemens Hermann, Lithograph, jetzt Privatmann in Heidelberg. 15. Heinrich Bentſch, Privatmann in Mannheim. 16. Ernſt Hirſchhorn, Kauf⸗ mann in Mannheim. 17. Mathias Sauer I, Altbür⸗ germeiſter in Eppenheim. 18. Karl Hausecker, Weinhändler in Korb. 19. Marcus Herkert, Bürgermeiſter in Limpbach. 20. Auguſt Aab, Kgaufmann in Mannheim. 21. W. Hoffmann, Privatmann in Heidelberg. 22 Max Gieſer, Kaufmann in Mannheim. 23. Wilhelm Klingmann, Gemeinderath in Mauer. 24. Jakob Fleiſchmann, Gemeinde⸗ rath in Ilmſpahn. 25. Georg Dürr, Gemeinderath in Grünsfeld. 26. Hermann Heilig, Oekonom in Dörenthal. 27. Dr. Friedrich Engelhorn, Fabrikant in Mannheim. 28. Auguſt Engelsmann senior Kaufmann in Mannheim. 29. Ottmar Hege⸗ mann, Fabrikant in Maunheim. 30. Emil Hirſch, D 7, 14, Kaufmann in Mannheim. „Verpachtung von Gewerbeplätzen. Bei der geſtern Nachmittag auf dem hieſigen Stadtbauamte vorgenommenen Verpachtung von 14 zwiſchen dem neuen Holzhof und dem Schlachthauſe gelegenen Gewerbeplätzen, wurden Platz Nr. 1 dem QOekonomen Heinrich Gräff l hier zum Höchſtaevot von 46 Pfg. pro Quadratm., Platz Nr. 2 dem Bäcker Chriſtian Beeſenbe cker zu einem ſolchen von 52 Pfg. pro Quadratm., Platz Nr. 3 Baumeiſter Rich. KHreis u einem ſolchen von 48 Pfg. pro QJuadratm. zugeſchlagen. Dieſe 3 Plätze haben ein Flächenmaß von je 300 Ouadratm. und wurden, wie die ſolgenden, zu 30 Pf. Anſchlagspreis pro Quadratm. angeboten. Platz Nr. 4 im Maße von 497½ Juadratm. erſteigerke Oeko⸗ nom Heinrich Lecomde zum Höchſtgebot von 67 Pfg. pro Dadratm. Die Plätze Nr. 5, 6, 7 und 8, im Maße von je 470 Quadratm,. erſteigerten Nr. 5 Herr Handelsmann Lan⸗ des zum Höchſtgebot von 40 Pfg. pro Quadratm., Nr. 6 uhrmann B. Ztegler zu ſolchem von 36 Pf. pr. Quadm., tr.7 Baum. G. Söhnlein zu ſolchem von 35 Pf. pr. Quadm., und Nr. 8 Fuhrmann Georg Knobloch zu ſolchem von 35 Pf. pr. Am. Platz Nr. 9 im Maße von 287½% Qm. er⸗ ſteigerte Baumeiſter Georg Peter zum Höchſtgebot von 45 Pfg. pr. Om. Die Plätze Nr. 10, 11, 12 und 13 im läch nmaße von je 300 Qm. wurden, und zwar Nr. 10 von aumeiſter Jean Peter zum Höchſtgebot von 51 Pf, pr. m. Nr. 11 von Baumeiſter Friedrich Lehr zu einem ſolchen von 54 Pf. pr, QAm., Nr. 12 von Baumeiſter Peter Karb u einem ſolchen von 56 Pf. pr. Om. und Nr. 13 von J. H. rück Wiw. zu einem ſolchen von 60 Pf. pr. Qm. und Nr. 14 im Flächenmaße von 515½ Qm. von derſelben zu einem ſolchen von 68 Pf. pr. QAm. erſteigert. Die Verpachtung tritt mit dem 1. Mat l. Is. in Wirkſamkeit und läuft mit ¼jähr⸗ licher Kündigung auf unbeſtimmte Zeit. Dauernde Bauten, 10 feuergefährliche Anlagen dürfen nicht errichtet, ebenſo ein Geflügel gehalten und muß leder Platz zweckentſprechend eingezäumt werden. Militäriſches Leichenbegäugniß. Geſtern Mittag fand hier die Beerdigung eines Soldaten unter Be⸗ gleitung einer Abtheilung der hieſigen(ſchwarzen) Dragoner flatt. Zu dem Leichenbegängniß hatte ſich, da der Verſtor⸗ * Jmmer noch die goldene vegende! Bekanntlich haben ſeiner Zeit die Impreſarien der„gol⸗ denen Legende“ das Berliner Opernhaus für beide Vorſtell⸗ ungen zum Preiſe von 6000 Mark gepachtet und dafür die Berechtigung erhalten, ſich die geeigneten Solokräfte der königlichen Oper zu erbitten, während Orcheſter und Chöre guf eigene Rechnung zu ſtellen waren, was bei den großen KFoſten des Unternehmens den Etat erheblich beſchwerte. Während nun die erſte Vorſtellung eine Einnahme von etwa 10,000 Mark ergab, trug die zweite kaum die Hälfte davon ein da beinahe 4000 Mark für die zur zweiten Vorſtellung berkauften Billets nach dem Erſcheinen der Recenſionen unter dem den Käufern günſtigen Einwande, der Tag ſei geändert worden, zurückgezahlt werden mußten. Zum Schluß ergab ſich bei einer Hinahme von etwa 15.000 Mark ein Defizit von 2000 Mark, abgeſehen von 3000 Mark, die Mr. Sullivan am 19505 Albant, welche der Aufführung wegen von Brüſſel hierher kam, gezahlt hat. Nun beabſichtigen die Unternehmer, wie eine hieſige Theaterkorreſponden; meldet, ſich unter Klar⸗ legung des Sachverhalts mit einer Immediateingabe an den Kaiſer zu wenden, um die bezahlte Pachtſumme für einen Oder für beide Abende zurückzuerhalten.— Wir zweifeln keinen Augenblick daran, daß dieſe dreiſte Zumuthung, die Koſten eines mißglückten Geſchäfts hinterher dem Kaiſer aufzubürden, ihre unmittelbare, kräftige Abweiſung erfahren wird. * Reuée von Emile Zola. Der Obr.⸗Korreſpondent des„Berl. Tageblatt“ meldet aus Paris, 17, April. Geſtern Abend ging Zola's neues Drama„Rense“ zum erſten Male über die Bühne. Die Heldin iſt eine moderne Phädra. Das Stück, ganz in melo⸗ dramatiſchem Stil gehalten, errang einen großen Erfolg, ob⸗ wohl die Effekte ziemlich brutal ſind und die dramatiſche Form nichts ſonderlich Originelles bietet. Dieſe Nachricht widerſpricht dem nachſtehenden ausführ⸗ lichen Bericht unſeres ⸗Korreſpondenten; derſelbe ſchreibt: Paris, 17. April. Dos große Tagesereigniß iſt der fürchterliche Mißerfolg der„Rensel von Emile Zola im Vaudeville⸗Thea⸗ ter, Die Kenner des Talents dieſes im Roman gewaltigen d⸗ hatten wohl einen ſolchen Ausgang prophezeit: aber ſie waren noch weit hinter der Wahrheit zurückgeblieben und übrigens ſeit vier Wochen von gefälligen Reportern und Sypeichelleckern, ſowie von Geſchäftsfreunden der Direktoren dene den Leibdragonern angehört hatte eine Deputaſſon von Karlsruhe eingefunden, welche dem Verſtorbenen die letzten Ehren erwies; dem Leichenwagen ſchritt die Kapelle des hie⸗ ſigen Dragonerregiments voraus. .. Bedauerlicher Sturz. Wie uns einer unſerer Be⸗ richterſtatter meldet, ereignete ſich geſtern früh 11 Uhr bei dem Einzug unſerer Dragoner ein bedauernswerther Unfall. Zwiſchen den Quadraten R 4 und R5 glitt das Pferd des Stabstrompeters Hrn. Möbius auf dem Pflaſter aus und ſtürzte mit ſeinem Reiter ſo unglücklich nieder, daß derſelbe unter das Pferd zu liegen kam. Einige Dragoner trugen den anſcheinend Verletzten in das nächſte Haus, von wo er mittelſt Chaiſe nach Hauſe verbracht wurde.— Von einem anderen Reporter wird uns der Vorgang, im Widerſpruch mit Vorſtehendem, folgendermaßen geſchildert: Bei dem Ein⸗ zug der Dragoner ſcheute plötzlich das Pferd des Stabs⸗ trompeters Herrn Möbius und warf ſeinen Reiter auf das Pfloſter. Die nachfolgenden Reiter konnten ihre Pferde nicht ſchuell genug auf die Seite ſchaffen und ritten zwei derſelben über den Geſtürzten hinweg. Der Verwundete wurde als⸗ dann bewußtlos aufgehoben und in das Militärlazareth transportirt. 5 Vereinschrouik. Generalverſammlung. Der Geſangverein Eugenia hielt am 17. d. Mls. ſeine diesjährige Generalverſammlung ab. Der Kaſſenbeſtand iſt ein ſehr günſtiger, was hauptſäch⸗ lich der vorzüglichen Leitung des Vereins, ſowie den Mit⸗ gliedern ſelbſt zu verdanken iſt. Auch in geſanglicher Bezieh⸗ una hat ſich der Verein unter der vorzüglichen Leitung des Dirigenten, Herrn Muſiklehrer Peliſſier, emporgeſchwungen, was demſelben ſehr zur Eyre gereicht. Bei der ſtattgehabten Vorſtandswahl wurden gewählt: Als 1. Vorſitzender Herr Carl Schäfer, als 2. Vorſitzender Herr Joh. Duffrin, als Schriſtführer Herr Martin Ihle, als Kaſſier Herr Hch. Spillner, als Reviſoren die Herren Franz Müller und Joh. Hütt. Als Beiſitzende der Paſſivität wurden die Herrn Joh. Molz und Jakob Muff gewählt. Die Herren K. Schäfer und Hch. Spillner wurden wie der, alle übrigen Herren neugewählt. Wir wünſchen dem Vereine auch für die Z Tnft glückliches Gedeihen. Getwerkrerein. In der letzten Verſammlung des Ortsveoreins ver Schreiner wurde nach Berichtgabe des erſten Vierteljahrs der Bezirks⸗ und Medizinkaſſe, wor⸗ aus die ſegensreiche'erkung dieſer Kaſſe erſichtlich war, vom Mitglied FTröbel üher den 1. Delegirtentag in Karlsruhe referirt. Dieſer Bericht wurde mit Intereſſe angehört. Der Verein ſprach mit Betonung des Standpunkts des Redners, inbetreff ſeines Antrags, um Abſtimmung für Karlsruhe, als Vorort, ſeine Zuſtimmung einhellig aus. Der Verein wird ſich dem Ausbreitungsv rband anſchließen. Des Ferneren beſchloß der Verein über die vorbereitenden Schritte betreffs des diesjährigen zehnten Sliftungsfeſtes, welches möglichſt würdig begangen werden ſoll. Desgleichen wurde über einen Ausflug nach Neuſtadt a. H. berathen. Dieſer Ausflug ſoll zu Pfingſten ſtattfinden. *Neckarcu, 18. April. Der hieſige„Leſe⸗Club“ ſandte an den Fürſten Bismarck ein Gratulationsteleg amm. Als Rückantwort traf ein Handſchreiben folgenden Inhalts ein: Berlin, 6. April. Für Ihre freundlichen Glückwünſche zu meinem Geburts⸗ 15 bitte ich Sie, meinen verbindlichſten Dank entgegen zu nehmen. von Bismarck. § Raſtgtt, 16. April. Heute ſtarb der Eigenthümer der hieſigen Privathandelslehranſtalt Profeſſor Bouland im Alter von 65 Jahren. Das Inſtitut wird beſonders zahlreich von Ausländern beſucht, die ſich in der deutſchen Sprache ausbilden wollen. Wie man hört, kommt das Fortbeſtehen der Anſtalt durch den Todesfall des Herrn Bouland nicht in Frage, indem ſolche einen neuen Vorſtand erhalten ſoll. L. Raſtatt, 16. April. Heute Nachmittag gegen 5 Uhr brach in dem Leopoldſtraße Nr. 96 gelegenen, dem penſio⸗ nürten Poſtſchaffner Berberg gehörigen Wohnhaus Feuer aus. Wohnhaus nebſt Hintergebäude wurden vollſtändig zerſtört. Auch das, dem Landwirth Frietſch gehbrige Haus Nr. 95 wurde ſtark beſchädigt. Nur der angeſtrengteſten Thätigkeit der hieſigen Feuerwehr iſt es zu danken, daß der Brand auf ee beide Häuſer beſchränkt blieb. Die Beſchädigten ſind erſichert. Aus Baden, 19. April. In Heidelberg wird am 1. Mai die Poſtagentur mit Telegraphenbellieb mit be⸗ ſchränktem Tagesdienſt auf dem Schloſſe wieder eröffnet.— In Ettenheim hat ſich am Weißen Sonntag Vormittag der ledige, ea. 35 Jahre alte Schreiner K. Welte in der von Andächtigen ſchon ziemlich beſetzten Kirche mittelſt eines Pi⸗ ſtols in die linke Seite geſchoſſen und blieb ſofort eine Leiche. Der Selbſtmörder, welcher arbeitsſcheu war und mit Nahrungsſorgen zu kämpfen hatte, hat die That aus Lebensüberdruß verübt. Dieſe häßliche That iſt um ſo härter zu verurtheilen, als die Erſtkommunikanten, welche in der Spitalkirche zur Kommunion gingen, um einen Theil des ſchönſten Tages ihres Lebens gebracht wurden.— In des Vaudeville⸗Theaters übertönt worden, welche der Welt Wunder von der Aeſthetik und den bahnbrechenden Theorien des„alten ſchaffenden“ Zola verkündigt hatten. Durch„Rense“, Komödie in fünf Akten, deren Handlung ſeiner„Curse“ entlehnt iſt, wollte Zola beweiſen, daß ſein Theater lebensfähig iſt, wenn es von einem intelligenten Direktor unterſtützt und in ein günſtiges Licht geſtellt wird. Zola hat die ſehr brutale Handlung des Romaches abge⸗ ſchwächt und er that an dies ſtellenweiſe noch mehe als eigentlich nöthig war, zur großen Genugthuung aller Derer, die ſeiner Behauptung, er werde den Bühnen⸗Konventionen nicht das geringſte Zugeſtändniß machen, keinen Glauben ſchenkten. Der Prolog, von dem man dachte, er würde die hoch⸗ dramatiſche Sterbeſcene der„Curee“ bringen, in der die Schweſter des Helden Saccard dieſem, während ſeine Frau noch athmet, eine zweite Ehe mit einem reichen, aber ent⸗ ehrten Mädchen vorſchlägt, zeigt ſtatt deſſen den Vater dieſes Mädchens, den ehemaligen Richter Béraud du Chatel, welcher eine Auseinanderſetzung mit ſeiner Tochter hat. Er glaubte irrthümlich, Saccard ſei der Mann, welchem ſie ſich aus aus Leichiſinn hingegeben hat, und willigte in die Ehren⸗ rettung, welche keine iſt, da Saccard das Mädchen nicht kannte und nur aus Habgier darein gewilligt hat, die Schande, die ihm durch eine Vertraute enthüllt wurde, mit ſeinem Namen zu decken. Renee hat im Voraus ihre Bedingungen 88 ſie wird mit Saccard zum Altar gehen, aber nie ine Frau ſein, und der nach Millionen Dürſtende hat in den Handel gewilligt. Zehn Jahre ſind vergangen, Rense liebt ihren Mann nicht, dagegen iſt ſie Feuer und Flamme für ſeinen nun zwanzigjährigen Sohn, der neben ihr aufgewachſen iſt als Bruder, als Freund, mit dem man endlich die ſonderbarſten Geſtändniſſe austauſcht. Der Sohn wird der Liebhaber ſeiner Stiefmutter, läßt ſich dann aber wieder für die unſchuldige Braut, die er auf Be⸗ fehl ſeiner Stiefmutter ausgeſchlagen hatte, gewinnen, ohne darum das ſtrafbare Verhältniß aufzugeben. Während er bei Rense iſt, dringt ſein Vater ein, dieſe(Rense) vertheidigt wie eine Raſende die Schwelle ihres Boudoirs. Als ihr aber Saccard die Mittheilung macht, Maxime ſtehe am Vorabend ſeiner Vermählung, tritt ſie zurück, entreißt dann Saccard den Revolver, mit dem er den Nebenbuhler tödten wollte, Karlsruhe wurde Rathſchreiber Sondheim gegen eine Kaution von 2000 M. aus der gegen ihn verhängten Unter⸗ ſuchungshaft entlaſſen.— In Heiligenzell bei Lahr wurde die nach manchen Schwierigkeiten zur Ausführung gelangte Waſſerleitung von dem Unternehmer der Gemeinde zum Betriebe übergeben. Ludwigshafen, 18. April. Die Einnahmen dez „Pfälziſchen Eiſenbahnen“ haben im März eine bedeutende Steigerung erfahren, beſonders im Güterverkehr. Es wurden befördert: 376,431 Perſonen mit 257,027 Mk. 5 Pf. Ein⸗ nahmen(gegen 1886 1178 Perſonen weniger und 6746 Mk. 47 Pf. mehr), 236,873 750 Kg. Güter mit 727,907 Mek. 5 Pf. (gegen 1886 mehr 23,819,995 Kg. und 72,361 Mk. 43 Pf.), 112,375,000 Kg. mit 304,449 Mk. 40 Pf.(gegen 1886 mehr 8,715,000 Kg. und weniger 3794 Mk. 93 Pf.) Die Geſammt⸗ monatseinnagme des März 1,289,383 Mk. 50 Pf. gegen 1214,070 Mk. 53 Pf. des Vorfjahres, mithin 75,312 Mk. 97 Pf. mehr. Die Geſammt Einnahme der drei erſten Mo⸗ nate von 1887 iſt 3534.680 Mk. 80 Pf., gegen das Vorjahr mehr 154,229 Mk. 9 Pf. Werden die günſtigen Verhältniſſe ſich ſo weiter entwickeln, ſo iſt Ausſicht vorhanden, daß der bayeriſche Staat für 1887 von einer Zuſchußleiſtung befreit werden wird. Aus der Pfalz, 19. April. Der Stadtrath in Neu⸗ ſtadt hat den Neubau eines Realſchulgebäudes auf dem Spitalplatz beſchloſſen.— In Zweibrücken wurde der Türſcher Frank, ein ſehr fleißiger, ſparſamer Arbeiter, vor ſeiner'uhnung ſchwer verletzt aufgefunden und in das Spital verbre wo er alsbald ſtarb. Seine Frau, welche man bei dem S erverwundeten kraf, bezeichnete als Thäter einen jungen dann von Großſteinhauſen; allein die Volksſtimme hält ſie jelbſt für die Thäterin und der blutigen Unthat fähig. Sie iſt ein dem Branntweintrunk ergebenes Weib, welches den Verdienſt ihres ermordeten Mannes ſtets vertrank.— In Rieſchweiler entgleiſten vorgeſtern gegen halb 6 Uhr bei einem nach Landau fahrenden Güterzug aus unbekannter Urſache einige Wagen, wodurch das Geleis vollſtändig ge⸗ ſperrt wurde. Verletzungen von Bedienſteten ſind nicht vor⸗ gekommen. Verſchiedenes. — Mainz, 16. April. Am Abend des 16. ds. Mts. wurde der letzte, um 9 Uhr 16 Minuten ngch Frankfurt abge⸗ laſſene Schnellzug von mitreiſenden Paſſagieren durch die neue Kurpentervorrichtung mitren im Tunnel zum Stehen ge⸗ bracht. Einen Unglucksfall vermuthend, forſchte man nach und fand, daß dieſes auf das Hülfegeſchrei eines in einem Koups allein ſitzenden Frauenzimmers geſchehen war. Letzteres war durch das Erſcheinen des Schaffners, der beim Koupiren der Billette, vom Tunnel überraſcht, in das Koups der Dame getreten war, ſo erſchrocken, daß ſie um Hilfe ſchrie und aus dem Zug zu ſpringen verſuchte. Nach erſtatteter Anzeige wurde der Schaffner vorläufig entlaſſen. Heute nun, nachdem durch die ſtattgefundene Unterſuchung dem betreffenden Schaffner auch nicht im Eutfernteſten irgend welche unlautere Abſicht unterſtellt werden konnte, wurde derſelbe durch die Oberbe⸗ triebsinſpektion wieder zur Aufnahme ſeines Dienſtes be⸗ ordet. Es iſt dies um ſo erfreulicher, als ein bis dahin un⸗ beſcholtener Mann, zugleich Familienvaler, dem die beſten Zeugniſſe zur Seite ſtehen, durch eine unbedachte durch nichts gerechtfertigte Handlung einer allzu ängſtlichen Reiſenden in ſeiner Exiſtenz bedroht war. 5 — Beſtrafte Langfingerei. Die Körperſtärke des Marſchalls von Sachſen iſt bekannt. Als er ſich einſt in einem großen Gedränge von Menſchen befand, ſuchte einer von den gewandten Künſtlern, die bei ſolchen Gelegenheiten gern die Taſchen der Vornehmen unterſuchen, auch der Seinigen auf den Grund zu kommen. Der Marſchall merkte dies aber, griff ſchnell in die Taſche und erhaſchte zum Glück darin die fremde Hand. 8 „Knack! brach ein Finger derſelben entzwei, knack! noch einer und knack! noch ein dritter. Während dieſer Exekution innerhalb der Taſche, rief Je⸗ mand dem Marſchall ängſtlich zu: „Schen Sie ſich doch um, mein Herr, hinter Ihnen ge⸗ räth ein Menſch in Konvulſionen.“ .„Es hat nichts zu ſagen“, erwiderte der Marſchall,„ich bin ſchon am letzten Finger.“ Wien, 18 Ayril. Die Tochter des bekannten hieſigen Großhändlers und Finanziers Miller von Aichholz, Fräulein Molly von Aichholz, 40 Jahre alt, als Bildhauerin und Lite⸗ ratin in el Gelellſchaft bekannt, hat ſich geſtern in Bozen in einem Anfalle von Wahnſinn, aus dem Fenſter eines Hotels herabgeſtürzt und blieb todt. Rom, 16. April. Furchtbare Blutthat. Der reiche Grundbeſitzer Cavaliere Pipia wurde nebſt ſeinen zwei kleinen Kindern in ſeiner Villa bei Cagliari furchtbar verſtümmelt ermordet aufgefunden. Fünf Diener lagen gebunden und leicht verwundet am Boden Dieſelben wurden verhaftet, da zahl⸗ reiche Indicien ſchließen laſſen, daß ſie ſelbſt den Mord aus Rache verübt haben. 1. Newyork, 16. April. Ein heftiger Cyelon wüthete über dem Kreiſe Belmont, im Staate Ohio, von Claſrsville bis Wheeling, an der Grenze von Weſt⸗Virginien. Dreißig man die Theater⸗Effekte zu alltäglich, ja geradezu gemein, die Schilderung von Zuſtänden verdreht und phantaſtiſch un die Konverſationsſprache tief unter jeder berechtigten An⸗ forderung ſehend. Weder das vorzügliche Spiel des Frl. Brandes als Rense, noch dasjenige Montigny's als Saccard vermochte den Sturz abzuſchwächen. Hie rüber herrſcht eine ſelten einmüthige Anſicht unter den Zu⸗ ſchauern wie in der Preſſe. Pariſer Salon. „„ Paris, 18. April. Der diesjährige Saton verſpricht viel. 7000 Bilder, Oelgemälde und Aquarelle waren ſchon am dritten Tag ein⸗ eliefert, von denen 2700 von der Jury auszuwählen ſind. m 1. Mai wird die Eröffnung in den Räumen des Indu⸗ ſtriepalaſtes erfolgen. Dem Salon pflegen beſondere Ausſtellungen vorauszu⸗ ehen, in denen einzelne Künſtler ihre Bilder den Kunſtlieb⸗ abern gewiſſermaßen zu einer Vorbeſichtigung unterbreiten. Der Oerele artistique, eine dieſer Ausſlellungen, zeichnet ſich in dieſem Jahre beſonders durch Porträts von Durand, Benjamin Conſtant, Cabanel aus; auch Meiſſonier iſt ver⸗ treten, doch verräth ſein Bild die alternde Hand. In einer anderen Ausſtellung, Cerele Volnay, macht ſich beſonders die Aquarellmalerei geltend. Welchen Aufſchwung dieſelbe ge⸗ nommen hat, beweiſen die Zahlen. Vor 5 Jahren ſtellten 20 Aquarelliſten aus, heute 48 mit 328 Bildern. Ein Aquarel⸗ liſt Besnard, der 40 Bilder ausgeſtellt het, zieht durch ſeine originelle, theilweiſe bizarre Art des Malens die Augen der 07 5 auf ſich. Er ſtellt alles Mögliche aus, Landſchaften, iguren ꝛc. Auch die letzten Werke des berühmten Iſabey ſind aus⸗ Baronin Nathalie von Rothſchild ſtellte zwei Land⸗ chaften aus, die ſich nicht beſonders auszeichnen. Von Militärmalerei ſind insbeſondere Detaille und Jean⸗ niot ausgezeichnet. Ein Sohn des berühmten Meiſſonier Vale 80 als wenig talentirter Nachkomme dis ausgezeichneten aters. Das räumlich größte Bild des diesjährigen Saſons iſt geſend r von Francois Flameng, 6 Meter in der Breite meſſend. Auch der jetzt in Paris lebende Nordpolfahrer und Maler und jagt ſich eine Kugel durchs Herz. Abgefeben von der Widerlichleit in der Handlung fand 2 Ni und ebenſo Cabanel haben Koloſſalgemälde ausge⸗ r, — —— 2 22 e2 e rr„e ene FPF aeger ee 2 19. April. General⸗Auzeiger. 3. Serte⸗ Berſonen wurden verfetzt. Viel Eigenkhum würde beſchädigt, viele Häuſer zerſtört und Bäume entwurzelt. Der ange⸗ richtete Schaden wird auf Doll. 1,000,000 geſchätzt. Ueueſte Nachrichten. München, 18. April. Der Prinzregent drückte der Wittwe des Miniſters von Fäuſtle durch ein ſchmeichel⸗ haftes Handſchreiben ſein Bedauern aus, worin es wört⸗ lich heißt:„Der Verſtorbene genoß mein vollſtes Ver⸗ trauen; ich hoffte, daß es ihm noch lange heſchieden ſei, mir unter den bewährten Räthen der Krone zur Seite zu ſtehen.“ Berlin, 18. April. Die„Nordd. Allg.“ äußert ſich zum erſten Mal in hochoffiziöſer Darlegung üͤber das Verhältuiß Deutſchlands zu Rußland. Sie gründet ihre Aeußerungen auf die bis jetzt noch nicht erfolgte, wie es ſcheint aber feſt beabſichtigte Ordensverleihung an Giers. An leitender Stelle ſchreibt ſie nämlich:„Das„Journal des Dsbats“ läßt ſich angeblich aus Berlin melden, daß die beabſichtigte Ordensverleihung an Herrn von Giers keineswegs eine Nenderung der ſpezifiſch ruſſiſchen Po⸗ litik anzeige. Dies hat ſeine Richtigkeit. Die Verleih⸗ ung des Großkreuzes des Wladimir⸗Ordens an den ge⸗ nonnten ruſſiſchen Staatsmann iſt, wenn ſie erfolgt, ein⸗ fach eine Anerkennung der Politik, welche jener Staats⸗ mann bisher geführt hat und welche gar keiner Aender⸗ ung bedarf. Das„Journal des Débats“ ſteht unter dem Irrthum aller franzöſiſchen Blätter, daß ſie die Haltung von Katkow und ſeinem in Paris anſäſſigen Agenten Cyon, ſowie die Korreſpondenzen ruſſiſcher Militärs, welche Franzöſinnen geheirathet haben und in Frankreich begütert ſind, für die„ruſſiſche Politik“ anſehen. Dieſe Politik wird vom Kaiſer von Rußtand durch ſein Or⸗ gan, d. h. ſeinen auswärtigen M Herrn von Giers betrieben; ſie iſt eine friedliebend gen Deutſch⸗ land vielleicht gleichgü aber ſicher nicht feindliche. Die franzö Preſſe ſchmeichelt ſich und den Revanchepolitikern in Frankreich mit der Hoffnung, es werde zwiſchen Deutſchland und Rußland ein Krieg ausbrechen, und dann ſei der Moment für Frankreich gekommen, auch ſeinerſeits Deutſchland anzu⸗ fallen. Wir halten es mehr für Frankreich als für Deutſchland nachtheilig, wenn es der Pariſer Preſſe gelingt, dieſen Irr⸗ thum in der öffentlichen Mein ung zu be⸗ feſtigen und auszubilden. Rom, 18. April. Depretis gab heute in der erſten Sitzung des Parlaments die Erklärung ab, daß er kein Programm zu entwerfen beabſichtige, da die Idee der neuen Miniſter aus ihrer politiſchen Vergangenheit bekannt ſeien. Die Grundzüge des Programms nur wolle er kurz angeben. In der äußeren Politik würde das Miniſterium den bisherigen Weg verfolgen, der die Aufrechterhaltung des Friedens zum Ziel habe; da aber alle Mächte zur Erreichung dieſes Zieles rüſteten, würde auch Italien Maßregeln zur Erhöhung ſeiner Wehrkraft ergreifen, damit die Macht der Tapferkeit des Heeres entſpräche. Dieſe Tapferkeit habe ſich in Afrika bewährt. Das dort vergoſſene Blut dürfe nicht ungerächt bleiben, die Regierung würde deshalb abermals einen Kredit für die afrikaniſche Unternehmung verlangen; ſie würde aber keine Unternehmung unvorbereitet und unbedacht beginnen. Depretis kündigte ferner die Erhöhung des Getreidezolles an, die Suspenſion der Aufhebung der beiden Kriegszehntel und das Geſetz zur Ausgleichung der Paſſiva bei Eiſen⸗ bahnbauten. Darauf verlas der Vizepräſident Maurogonato das Demiſſionsgeſuch des Präſidenten Biancheri, das ein⸗ ſtimmig abgelehnt wurde. Die Thätigkeit der ganzen Sitzung machte den Eindruck, als ob das Miniſterium ſchon lange im Amte wäre. Odeschalchi und Toscanelli öringen wieder ihre Interpellation über die Briefe Ja⸗ cobini's ein.— Das internationale Inſtitut für Stati⸗ ſtik beſichtigte heute die Gießerei und Stahlwerke von Terni. Einſtimmig war das Urtheil darüber, daß dieſes Etabliſſement eines der beſteingerichteten der Welt ſei. London, 19. April.(Original⸗Telegramm des 2General⸗Anzeigers.“) In Regierungskreiſen verlautet, Lord Cadogan und Ritchie ſeien aufgefordert worden, einzutreten. * London, 19. April.(Originaltelegramm des „General⸗Anzeiger“.) Bei der geſtrigen Berathung der iriſchen Strafrechtsnovelle erklärte Parnell den von der Times veröffentlichten, ihm zugeſchriebenen Brief, der eine Billigung des Mordes im Phönixpark ausſpricht, für eine böswillige Fälſchung.— Der gegen die weitere Berathung der Strafrechtsnovelle gerichtete Antrag Samuelſon's wurde mit 370 gegen 269 Stimmen abge⸗ lehnt. Die Novelle wurde in zweiter Leſung angenommen. London, 18. April. Im Unterhaus erklärte Ha⸗ milton, das britiſche Geſchwader hätte den Salut der franzöſiſchen Flotte in Cannes nicht erwidert, weil Kriegs⸗ chiffe unter 10 Kanonen Breitſeite nicht ſalutiren. Der franzöſiſche Admiral und die franzöſiſchen Behörden ſeien durch die Erklärungen befriedigt. Madrid, 18. April. Gegen Bazaine wurde heute von einem Franzoſen, welcher, wie er ſagte, das Vater⸗ land an dem Ma ſchall rächen wollte, ein Attentats⸗ verſuch gemacht. Bazaine erhielt einen Dolchſtoß am Kopf, doch ſcheint die Verwundung keine ſchwere zu ſein. Der Küſtendampfer„Bahia“ iſt in Folge eines Zuſammenſtoßes bei Pernambuco geſunken. Von 200 Perſonen ſind 70 ertrunken. Ajgecio, 18. April. Der geſcheiterte Dampfer „Tasmania“ hatte 6000 Tonnen Gehalt. An Bord waren 120 Paſſagiere und 161 Mann Beſatzung. Der Kommandant, 2 Offiziere und 22 von der Mannſchaft meiſt dem Maſchinenperſonal angehörig, ſind umge⸗ kommen. Bis geſtern waren 74 Frauen und Kinder Hannheimer Handelsplatt. »Deutsche Unionbank. Der Gesammtumsatz, welcher im Jahre 1884 M. 490,740,584, „„ 1885 M. 520,937,497.81 betragen hat, beziffert sich auf M. 476,885,792.91. Danach ist der Nettogewiun für das abgelaufene Jahr II. 220.636.29 gegen M. 190,302.44 im Vorjahre. Dieser Ausfall im Ge- Sammt-Umsatz rührt aus einer Verwendung der Umsätze auf Cassa-Conto und Conto-Corrent-Conto her. Gleichwie im Vorjahre wird der Generalrersammlung die Vertheilung von 6¼ pot. M. 18.75 für jede Aktie Dividende vorgeschlagen Werden. Die im Vorjahre übernommenen Betheiligungen wurden abgewickelt; an der behufs Reorganisation der„Chemischen Fabrixk Rheinau“ gegründeten„Aktiengesellschaft für chemische Industrie“ ist die Bauk mit M. 279,000, dem Be- trage ihre Forderung, betheiligt. Zur Auschüttung von 6½ pot. Dividende sind M. 187,500 erforderlich, gegen M. 170,312.50 im Vorjahre(das Aktienkapital ist inzwischlen Non M. 2,725,000 auf M. 3,000.000 voll einbezaht worden.) Dem Reservefond sollten überwiesen werden M. 10,950.36 gegen M. 9309.44 im Vorxjahre, an statuten- und vertragsmässigen Tantiemen gelangen zur Vertheilung M. 17,611.34 gegen M. 9051.27 im Vorjahre, auf neue Rechnung sollen vorget ragen Werden M. 4574.49 gegen M. 1629.23 im Vorjahre. Schliesslich gedenkt noch der Bericht des Verlustes, den die Bank durch den Tod des Herrn von Feder, ihres Auf- sichtsrathsmitgliedes, erfahren hat. OPfälzische Bank. Eudwigshafen, 18. April. Heute Nachmittag fand im Gesellschaftshause die ordentliche Generalversammlung der Aktionäre der Pfälzischen Bank statt und waren 33 Aktionäre anwesend, die 1082 Aktien mit 328 Stimmen vertraten. Die Bilanz fand einstimmige Genehmigung, der Verwaltung wurde Decharge ertheilt und die Dividende pro 1886 auf 8 POt. festgesetzt. Die statuten- mässig ausscheidenden Aufsichtsrathsmitglieder, Herr Komm. Rath Dr. Karl Clemm, sowie Herr S. Netter in Firma Wolf Netter, wurden einstimmig wiedergewählt, ferner wurde für den wegen Krünklichkeit austretenden Herrn L. Gelbert Herr Fabrikant Dr. F. R. Michel neugewäblt. PDie hessische Ludwigs- Eisenbahn- Cesellschaft versendet soeben ihren Geschäftsbericht für die 52. General- ersammlung der Aktionäre über den Bau und Betrieb der Bahn im Jahre 1886. Neue Bahnstrecken sind im abge- laufenen Jahre nicht hinzugetreten. Die Länge sämmt- licher Geleise der Ende 1886 im Betriebe befindlichen Bahn- strecken beträgt im Ganzen 1262.09 Kilometer, worunter 253,22 Kilomoter zweites Geleise. Die elektrischen Tele- graphenanlagen der Bahn haben zusammen eine Länge von 2123,95 Kilometer. Der Totalbestand der Maschinen beträgt 190 Stück, im Durchschnitt 0,268 Maschinen per Bahnkilo- meter Baulänge, welch letztere 708,60 Kilometer beträgt, Der Wagenpark umfasst 479 Personenwagen mit 966 Achsen, 1255 bedeckte Güterwagen mit 2517 Achsen, 1888 offene Güterwagen mit 7353 Achsen. Sämmtliche Personenwagen zusammen enthalten 19,176 Plätze, die Lade- bezw. Trag- fkähigkeit sämmtlicher Güterwagen beträgt 34,089 Ponnen. Pro Achse 5,33 Tonnen, pro Kilometer Baulänge: 48, 11. Das Aktienkapital beträgt 111,900,000 M. Die Anlehen beziffern sich auf 96,971,428.57., wovon insgesammt M. 6,010,571.43 amortisirt sind. Die Anlagekosten der im Betrieb stehenden Ohjekte betragen insgesammt(Bahnen, Material, Bahnhöfe, Werkstätten ete.): M. 205,688,566. Der Gesellschaft gehören eigenthümlich 678.29 Kilometer, es be- ziflert sich demgemäss der Kilometer auf N. 303,245 incl. Betriebsmaterial und M. 269,617 exel, desselben.— Befördert wurden im Jahre 1885: 1886: Personen 8,226,927.658,025 Tonnen Reisegepäck 10,588 10,499 Vieh in Wagenladungen 180,336 176,661 Tonnen Frachtgut qm. 3,679.228 3,710,998 hiezu wurden Züge abgefertigt 138,948 137,858 Betriebsergebnisse: 1884 1885 1886 M. M. M. Anulagekapital 187,000,000 205,000,000 206,000,000 Betriebseinnahmen 16,799,733 16,042,318 15,943,872 Betriebsausgaben 7,755,621 7,703,555 7,554,738 Ueberschuss der Be- triebseinnahmen 9,044,116 8,338,763 8389,138 In Prozenten vom Anlage-Kapital 4,8360%.067% 4072% Das Personal umfasst: Angestellte Hilfsarbeiter a) in der Allgemeinen Verwaltung 207 148 b)„„B Bakhnverwaltung 508 1,200 Transportverwaltung.520 1,441 2,285 2,789 Zusammen: 5,0 2 4 Personen. —— Waaren- und Produktenberichte. * Mannheimer Fettvieh-Markt, 19. April. Es wurden beigetrieben und wurden verkauft: per 100 Ko. Schlacht- gewieht zu Mark: 39 Ochsen I. Qualitat M. 135, II. do. M. 125. 300 Schmalvieh I. OQualität M. 125, II. do. M. 100. 197 Kälber I. Qualitat M. 140, II. do. M. 120. 418 Schweine I. Qualität M. 108, II. do. M. 100. 9 Milehkühe M. 300—150. 9 Schafe M. 25. Zusammen 852 Stück im Gesammt-Erlös von M. 119,687. Mannheimer Getreidemarkt. Die kalte Witterung hat nicht verfehlt, die Stimmung des Getreidegeschäftes zu beleben und wurden namentlich die inländischen Weizen davon beeinflusst, da die Vorräthe auf dem Lande ziemlich beigeräumt sind und Norddeutsch- land seine Forderungen um 40—50 Pf, per 100 Ko, erhöhte. Russische und amerikanische Sorten dagegen sind unver- ändert; der Preisunterschied, der seither Zwischen auslän- dischen und inländischen Weizen bestand, scheint sich nach und nach auszugleichen. Roggen gleichfalls etwas angenehmer; Hafer und Mais aber unverändert.(I..) Mannhelm, 18. April. Mannheimer Börse. Froduktenmarkt.) Weisen, Pfälzer 18.75—19.— Gerste, hierländische 15.—15,50 „ norddeutscher 18.25—18.75„ Pfälzer 14.50—14.75 „ Fedwinter II 19.75—.—„ Alzeier Gegend—. „ Spring 19.50—19.75 Hafer, Badischer 11.—11.25 „ Saxonska188gr 20.—20.—„ Würbt, Alp. 12.—. 51 9 1884r 19.50—19.75 Mais Amerik. Mixed. 11.75—— „ Orenburger 188405 19.—19.25 70 Donau 11.75—.— „ La Plata——.— Eohjreps, deutsche—.——.— Kernen 19.25—19.50 Branntwein 100 pOt. Ts. 38.50—39.30 Roggen, Pfälzer 14.50—14 75 LLeinöl, in Part. 50.—— 65 Russischer 13.50—18.75 Rüböl, in Part. 50.— „ Bulgarischer 13.50—18.75 Petrol. Wagl.(Tybew.) 22.— wWei 11 Nr. 0 0 2 3 4 eisenmehl 35.— 51.—00.00 28.50—90.— 80.—00, 24.50.— 20.—.—.— Roggenmehl Nr. 0) 24.—00,00 1) 20.—.00.00. Tendenz: Weizen weiter befestigend, Gerste etwas gefragter, Hafer flau. Roggen gut behauptet, Mannheimer Effekten-Börse. Mannheim, 18. April. An der heutigen Börse waren Anilin-Aktien auf die heute bekannt gewordenen Details der Bilanz wieder höher und wurden zu 237½% umgesetat. Bięrbrauerei-Aktien setzten ihre steigende Bewegung weiter fort; Brauerei Eichbaum gingen zu 171% um und blieben gerettet, die übrigen Paſſagiere und der Reſt der Mann⸗ ſchaft wurde heute gerettet. 8o gesucht, Ludwigshafener Brauerei 3% loher; 2 — Geld, und Malzfabrik Hochheim 114% G. Badische Schiff⸗ fahrts-Assekuranz-Aktien wurden zu Mk. 1950 gehandelf. Waghäusler Zuckerfabrik 75% G. M..) Telegraphische Coursberichte. Frankfurter Effekten-Societät. * Frankfurt, 18. April. Während der Spekulationsmarkt bei wenig veränderten Kursen in ruhiger Haltung verkehrte, fanden auf dem Ge- biete der Bahnaktien reellt erhebliche Umsätze statt. Das Interesse der Spekulation konzentrirt sich augenblicklich mehr auf jene Werthe, welche bei vorliegenden guten Einnahme⸗ Ausweisen dermalen grössere Chancen für eine grössere Be- wegung bieten, als bei den leitenden Spekulationspapieren für die nächste Zeit in Aussicht stehen dürfte. 8o waren es von Deutschen Eisenbahn-Aktien Mainzer, die zu wesent⸗ lich erhöhtem Preise lebhaft umgingen. Von Oesterr. Werthen Graz-Köflacher und Böhm. Nordbahn bevorzugt; schliesslich von Schweizer Bahn-Aktien Gotthard, Central und Nordost bei regem Verkehr anziehend. Rentenpapiere gut behauptet, Banken ruhig, aber etwas fest. Gegen Schluss des Geschäftes konnte der Gesammtmarkt auf einen günstigen Leitartikel der Nordd. Allg. Ztg.— die russisch-deutschen Beziehungen besprechend— eine lebhaftere Gestaltung annehmen, wovon auch die Kurse profltirten. Kredit 227¼ à ¼, Staatsbahn 188¾, Lombarden 65% 4 ½ à /, Galizier 165, 4% Ungarn 81.70 à 81.75, Egyp⸗ ter 76.20 à 76.35, 5% Portugiesen 94.20, 3% Portugiesen 57.10, 5¼½%% Chinesen 108.60, Diskonto 194.70 à 195, Handels- gesellschaft 155, Gotthard 99.70 à 100, Schweizer Union 82.50 4 82.70, Schweiz. Nordost 65.30 à 65.70, Schweiszer Central 100.80 à 101.10, Laurahütte 74, 4proz. Spanier 65, 1880er Russen 82.10 à 82.30, 1871/ 8er Russen 95.30, Mainzer 97.60, Böhmische Nordbahn 145¼, Graz-Köflacher 176, Werra-A, 82.40 à 82.60. Schlusskurse: Kredit 227¾, Staatsbahn 189½½ Dis⸗ Konto 195, Egypter 76,35. 6½ Uhr(gehr fest), Kredit 228%, Diskonto 195,30, Gotthard 100,30, Schzreizer Nordost 65%70. Londen, 18. April. Nachmittags 3 Uhr 50 Min. Cours vom 16[18. ours vom 16. 18. Consols 102/8 102½[Neue Türken 18/0 187% 18771 Russ. 95½% 95% Lomhbarden 778 70 50% Italien. 97½ 97%8 Erie- Bahn 35% 35%8 4% Spanier 648 64 atz Dise. 1 1/ 1576 40/ Egypt. 765/0 76 schsel d. P. 20 590 20 58 Privil. do. 96½ 96½ Silber—— 30/ Portug. 56/ 505/ Still. Produeten-Börsen. Telegraphische Handelsberichte. Liverpool, 18. April. Baumwolle-Markt, Schlussbericht, Tages-Import 4,000. Umsatz 10,000 B. Amerikaner ruhig, Surats fest. Glasgow, 18. April. Warrants 41 sh. 2 d. Havre, 18. April, 7 Uhr 10 Min., Abds.(Privat⸗ Telegramm.) Café good aperage Santos pr. Mal 89¾, pr. Juli 90, pr. August 90 ¼, pr. Septbr. 90½. Tendenz: Verkäufer. * London, 18. April.(Telegramm,.) Rübenrohzueker 11 sh. 7½ d. Tendenz: stetig. Amerikanische Produkten HMärkie⸗ Schlusscourse vom 18. April mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannheim, New-Vork Chioago Meonst wWei Eei 26011 Mais Schmalz Calfee Len MHais Schmalz April——— 13.80 8177 377ë.85 Mai 92/ 49½.62 13.90 822 88%.85/8 Juni 92/ 485/.69 14.05 81 4⁰.40 Juli 919/ 495/.75 14.15 81⁰4 417⸗— August 9¹ 505/.83 14.25— 42½.55 Septbr.——.90 14.30 80³/ 43⁰— Oktbr.——.96 14.30———— Novbr. 94—— 14.35——— Dezbr.——— 14.40 84—— Januar 18888——— 14.45——— Febr.——— 14.45——— März 99½———.———— Mai—.— 5 2 Tendenz: Weizen niedriger, Mais niedriger, Schmalz niedriger, Café niedriger. Die sichtbaren Vorräthe betrag en: Weizen 50,613,00 Busbels gegen 51,914,000 Bushels in voxigerr Woche und 45,808,000 Bushels in Periode 1886. Maſs 20,088,000 Busbels gagen 20, 181,00 Bushels in voriger Weche und 15,385,08 Bushels in gleicher Periode 1886. Weizen eröffnete in Newyork% cent flauer und schliesst für die ersten Monate ¼, für Dezbr. ¾ und für Mali 1888 / cent niedriger mit Käufer für die ersten und Verkäufer für die letzten Monate; in Chicago sind die Schlusskurse für die ersten Monate bis ½, für September 1½ und für Deabr. 1 cent niedriger. Mais wenig verändert. OCafé eröffnete für Mai unverändert, ging dann 10 bis 20 Punkte niedriger, blieb aber zum Schlusse nur 5 bis 10 Punkte unter gestern, Für den lokalen und Handelstheil: F. Harper. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: F.. Werle. Rotatfonsdruck und Verlag der Dr. druckerei, ſämmtlich in 24., rauexei Storch 127 G. Brauerei Sinner 185 ¼ bezablt aud 75 nur Mai schliesst wie gestern. Schmalz ist ca. 5 Punkte niedriger, Die Schweine-Zufuhren betragen in Chicago 47000 an allen Hauptmärkten 29,000. New-Lork, 18. April.(Kabeltelegramm 6 Uhr Abds) 16. 18 16. 18. Petroleum i. New-Fork 60% 68%/ Mais(old mixed) 50.— 495%/ Betrol. i. Philadelphis.% 65/8 Kaffee fair Rio 15.¾ 158% Petrol. pipe lineCertifle.] 64.12 63½/ Schmalz(Wilgoz).75 778 Mehl.503.50 Schmaſz per Mai.755%— Weizen 95.— 92.½[Getreidefracht nach Weizen per April 92¼ Liverpool 1%. Weizen per Mai 92¼ LZucker fair reflning Weizen per Sept. 91³⁰8 muscovados 4ee 4 Wechsel Berlin 95.½% 95½8] Union Paciſſe Sharesf 61.% 618 Wechsel London 485./ 485¼ Chicago Milw.& St. 4% fund. Anleihe 129.— 1297/ Paul Sbares 92.%8 92½— Erie Railrgad Shaxes 34./8 34/8 Ilinois Gentral Shar. 132.% I8 New-Vork CentralShar.112.% 113 St. Louis& St, Fran- Chicago andN.-Western zisco pref Shares 79.½ 210% ordin. Shaxes 119.% 1198 Canada Southern Sh. 61./ 61 Lake Shore Shaves 95.%8 95½½ Northern Paciſſe Central Pacifie Shares] 42.¾8 41 common Shares 29.½ 20/ é— Northerru Paeifie Denver& Rio Grande— prefexred Shares 62.— 62¼ Shares 33.— 818 Loenuisville& Nashville.-Vork, Ontario a. 0 Shares 69./6 69 West. ordin. Shar.] 19.%8 U— Wasserstands-Nachrichten.. Rhein. Datum Stand Datum Stand Konstanz, O. Aprilſ 0,%—ſo düsselderf, 00. April 0,% 0% Hüningen 00.„ 9,00 0,00 Huisburg, 18.„ 192 09 90„ 900—0,00 Ruhrart, 8 207—900 Kehl, 00.„.00 ooo] Emmerlen, 00.„.00 090 Ladterburg 90.„.00 0,00 Arnheim, 0.„ 0,00 000 55 00.„.00.—0,00 Nymwegen, 9. 2.00 0,00 Haxau, 0.„ 0,00—o% Vreeswyk, 0.„ 0,00%„%s germershelm, 0.„ 0,00—0, Neckar. dan i. 44% 00 Jeldrend— 13 April.% Nalbs, 10%„345 20.0% Ederbaon, 18.„4785 7 55 Bisbrloh, 17.„ 2,20 0, 05 Gannhelm, 19..80— 0,09 1 9085 25 0,00 Ma i n. 55 4* Fahrwasser) 00. 00—0,00—— 1 18.„ 2,15 4002 20 00. April 0%—0,00 Coblenz, 18„.52 0,05] Mosel Koln, 18.„.72 0,04 rrſer⸗ 18.„ J110 006 Herausgeber: +. Dr. jur. Hermaum Haas. 4. Verantwortlich: 755 Jür den politiſchen Theil: L. Lautz 114 e ach. 55 * Selte⸗ Genera⸗Anzeiger. 19. Aptit. Nr. 1437. Aus der Abtheilung II. 1, 2, 8 und 4 der evang. Kirchenwal⸗ dungen auf der Gemarkung Käferthal werden am Dienſtag, den 26. ds. Mtzs., Vormittags pünktlich 9 Uhr, auf dem Rathhauſe in Käferthal nachgenannte Holzſortimente mit Borg⸗ friſt bis Martini d. J. in ſchicklichen Looſen öfſentlich verſteigert 20 Stücke forlene Klötze, 202 Ster forlenes Scheitholz, 495„ 75 Prügelholz, 18„ Stcockholz und 2403 Stück forlene Prügelwellen. Nähere Auskunft ertheilen Waldhüter Jakob Herbel und Hilfshüter Wernz in Sandhofen. 44141 Mannheim, den 18. April 1887. Evangeliſche Collectur. Sauler. Einladung. Die Mitglieder des Bürger⸗ Ausſchuſſes werden auf Mittwoch, den 20. April 1887, Nachmittags 3 Uhr, n den Rathhausſaal zur Berathung and Beſchlußfaſſung in nachverzeich⸗ geten Betreffen eingeladen. Tages⸗Ordnung: Voranſchläge über die Einnahmen⸗ und Ausgaben der ſtädtiſchen Kaſſen pro 1887. Mannheim, 1. April 1887. Stadtfrath: Bräunig. 3740 Lemp. Straßenwartoſtelle. Die Stelle eines Kreisſtraßenwarts m Diſtrikt 15, mit dem Wohnſitz in Vallſtadt und 504 M. feſtem Jahres⸗ ohn, iſt ſogleich zu beſetzen, und haben ich Bewerber um dieſelbe längſtens bis 40. April ds. Is. bei Straßenmeiſſer Zeigel in Mannheim, 20 2 No. Ib, mzumelden und die nöthigen Zeugniſſe zaſelbſt einzureichen. 4430i Glänbiger⸗Aufruf. Alle Perſonen, welche einen An⸗ pruch an den Nachlaß des dahier im 30. März 1887 verlebten Agenten Franz Carl Ritter geltend machen wol⸗ en, werden hiermit aufgefordert, den⸗ elben binnen acht Tagen bei dem interzeichneten Verlaſſenſchafts beamten chriftlich anzumelden und zu begründen. Mannheim, den 12. April 1887. Der Großh. Notar: Theodor Treſzer. 4051 Mſſentliche Perſeigerung. Mittwoch, 20. April.J. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Saale des Haſthauſes zum„ſchwarzen Lamm, zit. G 2, 17, folgende Gegenſtände zegen baare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ vege öffentlich verſteigern: 44381 9 Chiffonnier, 5 Kommoden, 7 Spiegel, „Kleiberſchrank, 1 Waſchkommode mit Narmorplatle, 2 Nachttiſche, 1 Kana⸗ zee, 1 Zulegtiſch, 1 ovaler Tiſch, 3 Paar Borhänge mit Gallerien, 1 Käfig mit Fanarienvogel, 4 Rohrſtühle, 1 Regu⸗ ateur, 1 Schreibtiſch, 1 Blumengeſtell, 1 Traperien, 1 Dezimalwaage mit Ge⸗ vicht, 1 Betiſtelle, 1 Strohmatratze mit Polſter, 1 Lehnſtuhl, 1 Glaskäſtchen, 12 Säcke, Flaſchen, Biergläſer, Stengel⸗ käſer, Weingläſer, 1[Liquerſervice, 1 Bordwagen, 1 Kaſſenſchrank, 1 Tiſch ind 1 gold. Herren⸗Remontoiruhr. Mannheim, den 18. April 1887. Bräuning. Gerichtsvollzieher. Waatrn Verſtigerung. 4 Rienſtag, 10. Jpril.3 Nachmittags 2 Uhr Aerſteigere ich im Pfandlokale Lit. T 1, 2 Breite Straße) die zur Gantmaſſe des Juſeph Huth gehörigen Gegenſtände als: Herren⸗ und Damenhüte in Filz und Stroh, verſchiedenes Band, Blumen, N und Stoffe zur Verzierung ffentlich gegen baare Zahlung. Mannheim, den 18. April 1887. Klett, Gerichtsvollzieher. 48791 Jahrnif⸗Perſteigerung. 65 4 Der Theilung wegen wird aus dem Nachlaß der Frau Barbara Fritz Ww. A Lit. 4 1, 7, 3. Siock: 4434 Freitag, den 22. April d. Js., Vormittags 9 Uhr, gegen Baarzahlung verſteigert: Einiges Geſchirr, Bilder, eine goldene Damenuhr, gutes Weißzeug, Frauen⸗ kleider, Vorlagen und Anderes. Nachmittags 2 Uhr, Hute Bettung, 2 Roßhaar Matratzen, 2 Bettladen mit Roſt, 1 Sopha, 1 Com⸗ mode, 1 Kleiderſchrank, 1 Pfeilerſchrank, 1 Nachttiſch mit Marmorplatte, Tiſche, Stühle, Spiegel, 1 Küchenſchrank mit Glasaufſatz, 1 ditto klein, 1 Anrichte, 1 Ofen mit Rohr, mehrere Kiſten, 1 Neſt Holz und Kohlen u. Verſchiedenes. g. Humburger. Waiſenrichter. 100,00%0 und 12000 Mark auf Wein ⸗Verſteigetung m Deidesheim(Aheinpfal). Mittwoch, den 4. Mai 1887, Vormittags 11 Uhr, läßt Herr L. A. Jordan (E. H. Bassermann-Jordan) Gutsbeſitzer in Deidesheim, tiren ö0 Fuder 185er das geſammte eigene Wachsthum und ſelbſtgekelterte Trauben aus den markungen Forſt, Heidesheim und Ruppertsperg öffentlich verſteigern. Probetage: 14., 21. April und 4. Maß. Deidesheim, 15. März 1887. Rieth, kgl. Notar. Holz⸗Verſteigerung. Die Freiherrlich von Berckheim'ſche Ver⸗ waltung Weinheim wird In: 7 Dienfiag, 26. April l.., Nachm. Ahr in der Peter Kohl'ſchen Wirthſchaft zu Tröſel aus den dortigen Waldungen loosweiſe ver⸗ ſteigern: 4397 a. Walddiſtrikt Oeſtriet: 215 Stück Fichtenſtangen= 27,86 Feſtmeter, 37½ Raummeter diverſes Scheit⸗ und Prügelholz, 21 Raummeter Stockholz. b, Walddiſtrikt Seitenklingen: 7 Stück Kiefernſtämme= 9,22 Feſtmeter, 17½ Raummeter kiefern Scheit⸗ und Prügelholz, 7 Stück Kiefernſtöcke. . Walddiſtrikt Daumberg: 37 Raummeter Buchen⸗Prügelholz, 19 buchene Holzſchichten, 1 Kirſchbaumſtamm= 1,11 Feſtmeter, 12 Stück Fichtenſtangen 0,55 Feſtmeter. Weinheim, am 16. April 1887. Forſchner. „Nordſtern“ Berlin W. 41.— Kaiſerhofſtraße 3. Lebens⸗Verſicherung, Unfall⸗Verſicherung, Arbeiter⸗Verſicherung. Die Lebens⸗Verſicherungs⸗Actien⸗Geſellſchaft „Nordſtern“ zu Berlin. (Versicherungsbestand Ende 1886 Mk. 70.922.626, Summa der Activa Ende 1886 Mk. 16,593,912) gewährt Verſicherung auf den Todesfall, Altersverſorgung, Verſicher⸗ ung von Ausſteuern und Studiengeldern, Leibrenten ꝛc. zu niedrigen Prämien unter den günſigien Bedingungen. U ipon Nach dem Ableben des Ver⸗ Unanſechtbare Policen: fcee an fig die Geſel ſchaft auf einen Verſtoß deſſelben gegen die Richtigkeit und Voll⸗ ſtändigkeit der Deklarationen nicht mehr berufen, wenn bei ſeinem Ableben die Verſicherung ſchon fünf Jahre ununterbrochen in Kraft war. Auch bei dem Tode des Verſicherten im Zweikampf oder durch eigene Hand wird die volle Verſicherungsſumme gezahlt, ſobald die Verſicherung fünf Jahre beſtanden hat. 1 welches ſich der„Nordſtern“ er⸗ Bemeiſt des Vertrauens, worben, ſind die vielen Verträge, welche von hohen Behörden, Vereinen, Großinduſtriellen ꝛc., z. B. dem General⸗Poſtamt des Deutſchen Reiches und der Deutſchen Reichs⸗ bank mit dem„Nordſtern“ abgeſchloſſen und in Kraft ſind. Die Arbeiter⸗Verſicherungs⸗Aetien⸗Geſell⸗ ſchaft„Nordſtern“ (eigenes Grundkapital 3,000000 Mark) hat den Zweck: 1. Kapitalien und Renten auf das Leben von Arbeitern reſp. Perſonen aus den gering bemittelten Klaſſen der Bevölkerung zu verſichern, 2. Perſonen jeden Standes Verſicherung zu gewähren gegen die wirthſchaftlichen Nachtheile von körperlichen Unfällen aller Art. 4360 Die Verſicherung erſtreckt ſich ohne beſondere Vereinbarung auf alle Unfälle, welche den Verſicherten innerhalb der Grenzen Europas und auf direkter Fahrt zwiſchen europäiſchen Häfen treffen, gleichgiltig, ob der Unfall den Verſicherten innerhalb ſeiner Berufsthätigkeit oder außerhalb derſelben betroffen hat. Proſpekte und Tarife koſtenfrei. F. W. Seelig, Nannheim. Mannheimer Mai⸗Markt. Pferde⸗Rennen am 1. und 2. Mai 1887. Pferde⸗ und Rindvieh⸗Rarkt mit Prämiirung am 2. und 3. Mai 1887. Hiermit verbunden; Große Verlopſung von Pferden, Rindvieh, Gold⸗ und Silberpreiſen, Maſchinen und Geräthen für Haus⸗ und Landwirthſchaft unter Ausgabe von 30,000 ev. bis zu 50,000 Looſen à. 2. Ziehung am 4. Mai 1887. Hebernehmer von Looſen wollen ſich an den Kaſſier Herrn Friedrich Neſtler M 2 Nr. 1 dahier wenden. 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Ich hatte die Schuld meines Vaters auf mich genommen, ich hatte die Unwahrheit geſprochen, um eine Strafe, die ſein ſtolzer Sinn wahrſcheinlich nicht überlebt hätte, von ihm abzuwenden, und er hatte gegen Die, der mein Herz gehörte, nicht die geringſte Schonung geübt! Die Erregung brachte mein Leben auf's Neue in Gefahr. Als mein junger Körper auch ſie überwand und ich langſam genas, da war es mir, als ob der letzte Hauch der Kindesliebe gegen meinen Vater erloſchen ſei. Ich war ent⸗ ſchloſſen, ſeine That nicht zu verrathen, aber als er wieder an mein Lager trat, war ich nicht im Stande, ihn anzuſehen. Ich ſchloß die Augen. Mein Vater ſprach kein Wort der Verſöhnung zu mir und berührte das Geſchehene gar nicht. Ich wußte, daß es nicht ſeine Abſicht geweſen war, mich zu tödten, er hatte ſich durch ſeinen heftigen Sinn, in dem er ſich ſelbſt oft nicht kannte, hinreißen laſſen. Hätte er mir dies geſagt, ich würde ihm die Hand entgegengeſtreckt haben. Ehe ich vollſtändig geneſen war, verließ er das Gut. Durch den Diener ließ er mir ſagen, daß er durch geſchäftliche Verhältniſſe genöthigt ſei, zu ver⸗ reiſen und vielleicht längere Zeit fortzubleiben. Für den Fall, daß ich zu meiner Kräftigung irgend ein Bad beſuchen wollte, habe er ſeinen Banquier angewieſen, mich in ausreichendſter Weiſe mit Geld zu verſehen. Da erfuhr ich, daß der alte Inſpektor ſich zu ſeinem Sohne begeben und Frida mit ſich genommen hatte. Sobald mein Zuſtand es geſtattete, eilte ich zu ihnen. Es war ein erſchütterndes Wiederſehen. Frida hatte mir wiederholt geſchrieben, da ihre Briefe indeſſen unerbrochen zurückgekommen waren, ſo hatte die Befürchtung, daß ich mich dem Willen meines Vaters gefügt habe, immer mehr Raum in ihr gewonnen. Sie hatte unſagbar gelitten, um ſo glücklicher war ſie jetzt, als ich ihr ſagte, daß ſie bald die Meinige werde. Der alte Inſpektor, der noch immer den Zorn meines Vaters fürchtete, ſuchte die Ver⸗ bindung hinauszuſchieben, aber ſchon nach wenigen Wochen vereinte ich mich für immer mit Frida. Um meine Zukunft ſicherzuſtellen, erſuchte ich einen Rechtsanwalt, ſich in meinem Namen an meinen Vater zu wenden und die Herausgabe meines An⸗ theils des von meiner Mutter hinterlaſſenen Vermögens zu verlangen. Mein Vater ſandte das Geld ſofort. Er ſchrieb, da ich durch meine Verheirathung auf ſeinen Namen eine Schmach gehäuft habe, ſo wünſche er nicht, mich wieder⸗ zuſehen, ſei jedoch bereit, mir jährlich eine beſtimmte Summe zu zahlen. (Fortſetzung folgt.) ——— ohne Pferde be⸗ ptr Etr. ab ager ns Herrmann cBiermann. ngerſtraße 63. Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Kaunheimer Volksblatt und Handelszeitung.) Das Pflegefind der Junggeſellen. Roman von Friedrich Friedrich. (Fortſetzung.) Drei Jahre hatle ich ſtudirt und war während dieſer Zeit nur einmal für wenige Tage in meiner Heimath geweſen. Den mir bei dem Banquier ge⸗ währten Kredit hatte ich nur ſehr wenig in Anſpruch genommen, ich lebte aus Neigung einfach, und heimlich drängte ſich mir der Gedanke auf, meinem Bater ſo wenig als möͤglich zu Dank verpflichtet zu ſein. Mein Vater hatte die Winter mit Ulrike regelmäßig in der Reſidenz ver⸗ lebt, und von Andern erfuhr ich, daß meine Schweſter auf Bällen und in Geſell⸗ ſchaften als Schönheit ſehr gefeiert werde. Nach Beendigung meiner Studien ſprach ich den Wunſch aus, eine größere Reiſe zu unternehmen; ohne Weigerung ſtellte mein Vater mir ausreichende Mittel zur Verfügung, aber er fragte nicht einmal nach dem Ziele meiner Reiſe, eben ſo wenig wie er nach dem Erfolge meiner Studien geforſcht hatte. Es ſchien ihm dies Alles gleichgiltig zu ſein. Zwei Jahre lang war ich auf Reiſen, in Frankreich, England und Italten Während der ganzen Zeit hatte ich nur einmal direkte Nachricht aus meiner Heimath erhalten. Ulrike ſchrieb mir, daß ſie ſich mit dem Baron Eugen von Tetzlaff verlobt habe. Ich kannte den Baron, war jedoch nie mit ihm in nühere Berührung getreten, da er mir unſympathiſch war, denn ſeine Neigungen waren den meinigen durchaus entgegengeſetzt. Er liebte ein leichtes, üppiges Leben und fand, als ich ihn kennen lernte, ein Vergnügen daran, halbe Nächte bei ſehr hohen Einſätzen zu durchſpielen. Es war ein unfreundlicher, trüber und kalter Frühlingstag, als ich, von meiner Reiſe zurückgekehrt, auf dem Gute meines Vaters wieder anlangte. Der Lenz kündigte ſich nur hier und dort an einigen früh belaubten Büſchen und zurch ein friſcheres Grün an den Abhängen an. Ich traf in dem alten Herren⸗ hauſe, in dem wenig verändert war, nur einen Diener an, denn mein Vater weilte noch in der Reſidenz, und meine Schweſter hatte ſich, wie ich von den alten Inſpektor erfuhr, vor faſt einem Jahre verheirathet. Ich bezog das Zimmer, das ich ſchon als Knabe bewohnt hatte, und in dem ſeit meiner Abreiſe kaum Jemand geweſen zu ſein ſchien, ſo ſehr fand ich Alles in ihm unverändert. Es war mir nicht unlieb, daß ich meinen Vater und meine Schweſter nicht antraf. Ich ſehnte mich nach Ruhe und hatte o Machdruck verbsten.) 5 kkein der Maunheigter Wirkhe Mittwoch, den 20. April 1887, Nachmittags 4 Uhr Mitglieder Herſammlung ei College Gaſchott(Hubertushall; im wilden Mann). Tagesorduung: Verleſung des Protokolls letzter Vereinsverſammlung und Vorſtandsſitzung. 2. Circular an Nichtmitglieder, Aufforderung zum Bei⸗ tritt in den Verein. 3. Beſprechung, die Uebernahme bezirksamtlicher An gelegenheiten für ſämmtliche Vereins⸗ mitglieder durch den Vorſtand. 4. Gas⸗ frage. 5. Verbandsangelegenheiten. 6. Verſch. Vereinsangelegenheiten. Um vollzähliges und pünktliches Erſcheinen erſucht 4348 der Vorſtand. Sänger⸗Einheit. Dienſtas Abend 9 Uhr Probe. Um zahlreiches Erſcheinen bittet 130 Der Vorſtand. Geſangverein„Concordig. Dienſtag. Abend ½9 Uhr Probe. 3100 Männer- Gesangverein General⸗Anzeiger. 6. Selte⸗ von Eiſenwaaren und Kü 2, 9. Eiſenwaarenhandlu Alle vorräthigen Waaren wer Blau nund grau e *„ 1*„ Ich bemerke, daß ich nur beſte Dualstz Für Schr- Franz. Werkzeug Ia Schraukſchloß von Schraukfiſchband„ apfeuband„ 4 à eugl. Sägefeilen 20 20 Pfg. per Stü⸗⸗ 10 Paar „ 77 „Sück 1* „ * 1 große Parthie Thürſchlöſſer zu einem 1 große Parthle Holzſchrauben von 20 1 große Parthie Mutterſchrauben von 1 große Parthie Nieten von 18 1 Parthie Bank⸗ u. Zuſchlag⸗Hammer 40 Pfg. per ½ Ko. an. 1 Parthie engl. Gußſtahl für M esssssssses Ausverkauf cheneinrichtungs⸗Gegenſtänden der ug Adolf C den hedentend unterm Fa maillirte Töpfe von 50 P Eimer, 35 Waſchſchüſſe lu von 70 Pfg. per Stück an. ät in obigem Geſchirr führe. einer. zu äußerſt billigen Preiſen, an, bei Abnahme von Dutzend Rabatt. Für Schlosser. ärzßerſt billigen Preiſe. Pfg. per Gros aa. Mk..50 per 100 an. Pfg. per 100 an. 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Der alte Freundlichkeit und Güte für das, die Eltern und das zerſtreuende Le ſetzen. ben Sein zwar durchaus biederer, Ihre Eltern, die größte Sorgfalt v ihr jede geiſtige Anregung und Sie trat mir Anfangs äußerſt ſtige Berührungspunkte hätten. Ich traf ſie chäftigt war, nt jedem Tag iſen und lernte ihr reines und tiefe Wieenige, unausſprechlich alten Inſpektor in unſer Geheimn le Innigkeit meiner Liebe überwinden lig Werth legte. ück. Er trat mir faſt noch kälter wie einen Bekannten, den er nach ioch in der Wohnung des Oheim g in mein Zimmer und fragt vlel Eindrücke, die ich während meiner wältigen, daß dieſe Abgeſchiedenheit mir wohlthat. e ſorgte der alte Jnſpektor in aufopfernder Weiſe. zu ſein, der mich vermißt hatte, und ich weilte oft in Auch in ſeiner Familie war eine Aender Schweſter, die mit einem Beamten Namens V Frida Volger war achtzehn Jahre alt, als ich ſie lter dem Eindrucke, den der Tod ihrer Eltern, denn ei ihren Valer verloren, in ihr zurückgelaſſen hatte. ihr vom erſten Tage an gehört, i glückliche Tage folgten nun für uns. erfreut zu ſein, aber alle Bedenken, edacht, daß Frida keinen adeligen Namen beſaß, a kehrte mein Vater früher, als ich Reiſe in mich aufgenommen, zu be⸗ ung eingetreten. Seine von dem er ſtets gehofft, daß er einſt ſein die Pachtung eines kleinen Gutes über⸗ ehen, hatte er die Tochter ſeiner verſtorbenen olger in der Reſidenz verheirathet zuerſt ſah. Eine zarte, nung. Sie ſtand noch n Jahr zuvor hatte ſie Es kam hinzu, daß ſie plötzlich in das ſtille, einſame Haus ihres nſpektor bot zwar Alles auf, ſie durch ck feſſelnde Erſchei was ſie verloren hatte, zu entſchädigen, aber der Reſidenz konnte er ihr doch nicht er⸗ aber doch einfacher Charakter verſtand ſie deren einziges Kind ſie war, hatten auf ihre Ausbildung erwandt, und nun war ſie in einen Kreis verſetzt, in dem jedes Verſtändniß fehlte. ſchüchtern entgegen, aber es gab zu viel zwiſchen uns, daß wir uns nicht ſchnell genähert oft allein, wenn der alte Inſpektor auf dem Felde be⸗ wir gingen zuſammen in dem Parke, e mehr Einzug hielt, ſpazieren. in welchen der Frühling Ich erzählte ihr von meinen h immer mehr kennen; mein Herz ch geſtand ihr meine Liebe und fand Gehör. Wir zogen chien über daſſelbe mehr erſchreckt die in ihm aufſtiegen, glaubte ich durch zu können. Hatte ich doch kaum daran da ich auf meinen Adel ſelbſt ſo 5 Gemüt iß. Er ſ ihn erwartet hatte, aus der Reſidenz als früher entgegen und begrüßte mich Jahren wiederſah. Ich traf mit Frida zuſammen, denn ich beſaß zu meinem zu wenig Vertrauen, um ihm die Wahl meines Herzens zu geſtehen. Einige Wochen ſchwanden ſo dahin, da trat mein Vater in ſichtbar größter e, in welchem Verhältniſſe ich zu der Nichte des Inſpektors ſtehe. Offen geſtand ich, daß Frida meine Verlobte ſei. Mein Vater gerieth in den heftigſten Zorn, er nannte mich einen Entarteten, beſchul⸗ digte mich, ſein ganzes Lebensglück vernichtet zu haben und den Namen, den ich von ihm trage, zu entehren. Ich erwiderte ihm, daß auf Frida's Ehre nicht der leiſeſte Schatten hafte, daß ich ſie auf's Innigſte liebe, und daß es keine Macht gebe, dieſe Liebe aus meinem Herzen zu reißen. Sein Zorn wuchs bei jedem Wort. Er rief mir zu, ich ſolle zurücknehmen, was ich geſagt habe, denn die Bürgerliche werde nie— nie die Meinige werden. Er werde nicht dulden, daß ſein Name ſo beſchimpft werde. Ruhig gab ich ihm zur Antwort, meinen Entſchluß vermöge Niemand zu ändern. Da gerieth er in eine Aufregung, wie ich ſie nie zuvor bei ihm kennen gelernt hatte, ſeine Augen glühten, ſeine Lippen⸗ zuckten und ſeine ganze Geſtalt erzitterte.„Nie— nie wird das geſchehen!“ rief er außer ſich, griff nach einem auf dem Tiſche liegenden Revolver, und ehe ich ihm in den Arm fallen konnte, ſank ich in die Bruſt getroffen zu Boden und hörte nur noch den Ruf:„Allmächtiger Gott!“ Ich weiß nicht, wie lange ich beſinnungslos gelegen habe und was mit mer geſchehen iſt. Als ich wieder zu mir kam, lag ich auf meinem Bette und ein Arzt ſtand daneben. Mein Vater ſchritt in heftigſter Erregung im Zimmer alf und ab. Ich ſah, als ich für einen Augenblick die Augen öffnete, daß er verzweiflungsvoll die Hände rang. Der Arzt fragte, wie das Unglück geſchehen ſei. Mein Vater erwiderte mit haſtiger, ſtockender Stimme, er wiſſe ſelbſt nicht, wie es gekommen ſei. Er ſei bei mir geweſen, ich habe einen auf dem Tiſche liegenden Revolver ergriffen, um an demſelben etwas nachzuſehen, er habe nicht darauf geachtet, was ich vorgenommen, plötzlich habe ſich derſelbe entladen und ich ſei umgeſunken. Mein Bewußtſein ſchwand auf's Neue. Als ich wieder zu mir kam, ſaß der Arzt noch immer an meinem Bette. Er hielt mich mit der Hand ſanft zurück, als ich mich emporzurichten verſuchte, und ſagte mir, es ſei ihm gelungen, die Kugel aus der Wunde herauszuziehen, aber ich müſſe mich ruhig, ſehr ruhig verhalten, denn meine Lunge ſei verletzt und verlange die größte Schonung. Mein Vater ſtand neben ihm. Sein Geſicht war auffallend blaß, ſeine Augen waren mit Bangen auf mich gerichtet. Ich erinnerte mich ſeiner Worte, die er zu dem Arzte geſprochen, ich ſah die Angſt in ſeinen Zügen und ich empfand in dem Augenblicke Mitleid mit ihm.„Es iſt durch meine eigene Unvorſichtigkeit geſchehen,“ brachte ich mit Mühe hervor. Der Arzt bat mich, nicht zu ſprechen. Ich ſah, daß mein Vater mir einen Blick des Dankes zuwarf, aber ich ſchloß die Augen, denn ich konnte dieſen Blick nicht ertragen. Es folgten ſchlimme Tage für mich, Meine Pflege war dem Diener anvertraut u Tag und Nacht. Der Arzt kam täglich, aber mit einem Gefühle der Angſt hielt Frage an mich. in denen ich mit dem Tode rang. nd er wachte getreulich neben wir einige Male begleitete ihn mein Vater, er ſich zurück, und richtete kaum eine Meinen Blick zu ertragen war er nicht im Stande. 19. Aprkl. züchiger q fre M. G. 19 4512 — 2 4. 8. — 7 cer 2 ücht W5 bei B. Schaal Colpor Neé Zwei ſelbſtſt kändige 1 auf Herrn⸗ und Damen⸗Arbeit ſuckt 4324 L. Hübler, N 3. 17 Schneider auf Woche ge fucht. 15 gei. 4386 55 eur E res in b, nenſchloſſe e niſt oder Monfen 1. Näge(s im * 5eſuch. Wꝛädchen, weſches die v indige Nähſchule durchgemacht hat, wünf aſcht ſich als Zimme mädchen in einem guten Hauſe au Es wird mehr auf gute Be andlung, als auf Honorar geſehen. Gefl. Offerten beliebe man unter A. 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