Morgenblatt des„Mannheimer Jaurnal“ und Samſtag, „General⸗ eiger“. den 23. April 1887. Abonnement: 50 Pfg. monatlich, eubbeb ta, der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. uUnſere heutige Nummer um⸗ faßt mit der Roman⸗Beilage, ſowie der Südweſtdeutſchen Schach⸗Zeitung 1 Seiten. Die nächſte Rummer des Ge⸗ neral⸗Anzeiger erſcheint Montag Vor⸗ mittags halb 11 Uhr. Abounementsbeſtellungen auf den „General⸗Anzeiger“ (Badiſche Volks⸗Zeitung— Mannheimer Volksblatt.) für die Mouate Mai und Juni nehmen alle Poſt⸗ anſtalten und Poſtboten, unſere Trägerinnen und Agen⸗ turen, ſowie der Verlag jederzeit gerne entgegen. Abonnementspreis pro Monat nur 50 Pfg. Nen eintretende Abouneuten erhalten den„Gene⸗ ral⸗Anzeiger täglich gratis bis 1. Mai cr. — ꝗÉ·rœ——')2%—§—,]........ ʃ.88 »Deutſcher Reichstag. Berlin, 22. April. Der e verwies die Novpelle zum Gerichtskoſten⸗ geſetz und der Gebührenordnung für Rechtsanwälte nach längerer aber wenig erhehlicher Debatte an der ſich haupt⸗ ſächlich die Abgeordneten Mayer⸗Jena(nat.⸗J.) und Porſch⸗ Breslau(Zentr.) betheiligten an eine 21gliedrige Kommiſſion. Das Haus war der intereſſanten Verhandlungen im Abge⸗ ordnetenhaus wegen, ſchwach beſetzt. Nächſte Sitzung Mon⸗ 5 Nachtragsetat und Anleihe⸗ gdeſetz. Die kirchenpolitiſche Vorlage im preußiſchen Abgeordnetenhauſe. Berlin, 22. April. Bei der Fortſetzung der Berathung der kirchenpolitiſchen Vorlage hielt geute zunächſt der Abgeordnete v. Ehnern in einer langen Rede einen Rückblick auf die Geſchichte des Kulturkampfes, um nachzuweiſen, daß dieſer nicht von den Nationalliberalen begonnen worden ſei. Ex hat gegen die Vorlage große Bedenken und beantrogt ſchließlich die Ver⸗ weiſung der Vorlage an eine Kommſſſton Abg. Hammerſtein ſpricht zu Gunſten einer größeren Folbae ndiskeit der evangeliſchen Kirchen und für die orlage. Reichskanzler Fürſt Bismarck, welcher während der ede Hammerſteins im Saale erſchienen, bemerkte: Ich glaube nicht, daß die Forderungen der evangeliſchen Kirche, wie ſie der Vorredner erhoben hat, in irgend einem Zu⸗ ſammenhang mit der Vorlage ſtehen, die uns 4 5 beſchäftigt. Die Regierung kann nicht in dem Augenblick, wo ſie den ieden mit der einen Konfeſſion zu ſchließen ſtrebt, beab⸗ ichtigen, mit der anderen Konfeſſion einen Kulturkampf zu heginnen. Der Reichskanzler bemerkte dann im weiteren Verlaufe ſeiner Rede: Die Anträge des Vorredners und des Herrn v. KleiſtRetzow verfolgken agitatoriſche Zweckr, und es ſei nicht zu verlangen, daß die Regierung dazu die Leuilleton. (Wiener Studentenſtreiche.) Ein Bruder Studio hatte in heilloſer Liederlichkeit den Termin zur Anmeldung für das Freiwilligenjahr verſäumt und iſt nun richtig für dreijährige Dienſtzeit aſſentirt. Seine Kouleurbrüder 615 ſich durch dieſes wichtige Ereigniß veranlaßt, dem neuge⸗ backenen Marsjünger eine—„Trauerkneipe“ zu geben, da er durch die Aſſentfrung für ſeine„Kouleur“ kodt ſel. Die Trauerkneipe fand denn auch beim„Grünen Thor“ im neunten Bezirke ſtatt, und zu Beginn derſelben verſicherten ch die Studenten bei dem Wirthe, Herrn Reinhardt, einer olzbank, die der Mann ſeinen„alten“ Kunden gerne lieh. er Wirth legte ſich noch lange vor Schluß der Kneipe ſcgſen ahne ſich weiter um die Bank zu bekümmern. Am nächſten Tage aber wurde er gegen fünf Uhr Früh ſchon aus n Federn getrommelt; ein Polizei⸗Agent ſtand an ſeinem ette und erklärte, vom Kommiſſariate Neubau ſei die tele⸗ Nachfrage gekommen, ob er eine Bank hergeliehen abe, oder ob ihm eine geſtohlen worden ſei. Ex erklärte natürlich, daß er jene Bank den Studenten geliehen habe. Dieſe Ausſage befreite denn auch ſämmtliche— Arreſtanten. die auf der Wachtſtube jenes Kommiſſariates ſaßen. Die luſtigen Brüder hatten nämlich nach Schluß der Trauerkneipe, um halb 1 Uhr Nachts, ein e Leichenbegängniß uſzenirt. Auf der Bank lag der Todte(reſp,. Aſſentirte) und dier ſeiner Kommilitionen trugen ihn feierlichen Schrittes durch die Straßen. Hinten gingen geſenkten Hauptes paar⸗ weiſe die Leidtragenden. Der ſeltſame Zug bewegte ſich bis zur Neubaugaſſe, um den Eniſchlafenen in ſeine Wohnung in der Webgaſſe zu bringen. Einige Wachleute, denen man auf dem Wege begegnete, hatten den Zug nach kurzen Auf⸗ kärungen pafſteen laſſen, aber in der Neubaugaſſe ſiel es einigen muſikaliſch Veranlagten ein, einen Trauermarſch zu Dieſem evelhuften Beginnen folgte nur zu bald — Arretirung. Als endlich die Stunde ſchlug, brachte man den„Todten“ zu Fuße nach Hauſe. Er —0 vedenfalls noch lange an ſein fideles Leichenbegängniß en Ein galauter Ehemaun. In der Lebewelt Wiens Hand biete. Guſcheint käglich, Fonn- und Feſttage ausgensmmen. Die Regierung ſei keineswegs dagegen, der ge⸗ rechten Forderungen der evangeliſchen Kirche zu entſprechen, ſie verlange aber den Nachweis eines unabweisbaren Bedürf⸗ niſſes, den ſie vermiſſe, und habe anderſeits doch auch den finanziellen Rückſichten Rechnung zu tragen. Es ſei zu wünſchen, daß die Anhänger des Vorredners mehr Vertrauen zur Regierung und zu dem warmen Intereſſe des Königs als Summus episcopus haben, als die Rede des Vorrednebs bekundet habe. Im großen und ganzen ſei es gerathen, dieſ Dinge nicht in Zuſammenhang mit der Vorlage zu bringen auf die Einzelheiten der eben angeregten Frage würde ſeiner zeit der Kultusminiſter eingehen Abg. Pfaff(ugtionalliberal) wendet ſich gegen den An⸗ trag Hammerſtein, der nur die Beförderung der evangeliſchen Hierarchie anſtrebe. Redner iſt gegen die Vorlage. Abg. Graf Brühl ſpricht, aber nur für ſeine Perſon, nicht im Namen einer Partei, zu Gunſten der Vorlage und tritt zugleich für eine eingehende Prüfung der evangeliſchen Intereſſen ein. Reichskanzler Fürſt Bismarck: Der Vorredner bewegte ſich, wie geſtern der Abg Richter, in den Geleiſen der in⸗ trahſigenten katholiſchen Blätter, vielleicht ſogar wie jener in deren Auſtrage. Dieſe Blätter und vielleicht auch eine Anzahl von Centrumsmitgliedern, die hier nicht ſprechen, weil ſie Mitglieder verwandter Parteien zu ihren Man⸗ dataren machen, haben mit dem Vorredner ein Intereſſe dargn, daß der Culturkampf fortdauere. Wenn dies der Fall iſt, dann blüht ihr Weizen. Ich habe nicht die Abſicht, u unterſuchen, wie weit der Vorredner von reichsfeindlichen Motiven geleitet worden, zu den Reichsfeinden aber muß ich ihn zählen, denn er iſt ein ausgeſprochener Welfe und als ſolcher iſt er eben ein Reichsfeind. Ich höre, daß der Vor⸗ redner der intulectuelle Urheher des Hammerſteinſchen An⸗ trages iſt; dadurch würde auf denſelben ja ein ganz eigenes Licht fallen. Herr von Hammerſtein iſt alſo das Inſtrument von Leuten, die er ſonſt bekämpfen muß. Die Bekämpfung der Welfen halte ich im ſtaatlichen Intereſſe für äußerſt noth⸗ wendig und ich habe ſtets bedauert, daß das Centrum ein ſolches Element unter ſich aufgenommen hat. Redner betont noch einmal, wie er ſtets die Maigeſetze lediglich als Kampfgeſetze angeſehen habe und daß er ſtets zum Frieden bereit geweſen. Er hoffe, der Friede würde ein dauernder ſein; 99 Hoffnung könne aber durchkreuzt werden, wenn die Genoſſen des Richter zur Regierung kämen. Wenn wir bei dem Abſchluß des Fraufurler Friedens nicht e geweſen wären, der Friede könne für die Ewigkeit erhalten werden, ſo hätten wir den Krieg damals nicht be⸗ enden dürfen. In dem kirchenpolitiſchen Kampfe haben wir gar nicht eine Stärkung der ſtagtlichen Autorität, ſondern den Schutz gegen die Angriffe ſtaatsfeindlicher Elemente der Genoſſen des Vorredners angeſtrebt. Die Geſchichte wird zu entſcheiden haben zwiſchen den ſtaatsfeindlichen Abſichten des Vorxredners und mir, der ich lediglich zum Schutze des An⸗ ſehens und der Selbſtändigkeit Preußens und des Reiches 8 nule wie in allen Fragen eingetreten bin.(Lebhafter eifall. e Abgg. Stöcker u. v. Jagdzewski geſprochen, wird die Exörkerung geſchloſſen. 85 er Antrag Gneiſt(Berweiſung an eine Kommiſſion von 21 Mitgliedern) wird abgelehnt und die Weiterberathung im Hauſe beſchloſſen. Nächſte Sitzung Samſtag 11 Uhr; Tages⸗ ordnung: Schulleiſtungsgeſetz. *Politiſche Aeberſicht. Deutſches Reich. “ München, 22. April. Der Finazminiſter Riedel iſt heute Nachmittag um 5 Uhr nach Berlin abgereiſt, eine Held— bei ſolchen Affairen gibt es nämlich immer auch noch einen anderen— der eine Held derſelben iſt alſo der reiche und flotte Fabrikant Herr.... Er hatte vor zwet Jahren ein reizendes blondes Weibchen heimgefführt. Anfangs ſchienen die Neuvermählten im Paradieſe zu leben. Aber die Flitterwochen gingen raſch vorüber. Hermine verwandelte ſich gar bald in ein etwas langweiliges Hausmütterchen. Ihr Gatte hinwieder war 45 ba zu verführeriſch, zu liebens⸗ würdig, um dem Glücke, das er bei Frauen hatte, widerſtehen zu können. Er begann die kleine Hermine zu verngchläſſigen. Sie grämte ſich Ge ſie ſchmollte, ſie weinte, Alles ver⸗ gebens. Sie ſuchte ihn eiferſüchtig zu machen. Es war un⸗ möglich, Sie hoffte ſchließlich, ein hübſches Bübchen werde Karl wieder in ihre Arme zurückführen. Aber auch dieſes Mittel half nicht auf die Dauer. Als der Lebemann ſein Söhnchen zum erſten Male an die Vaterbruſt drückte, da glaubte er ſich gegen alle Mächte, die ihn vom häuslichen Herde fortlockten, gefeit. Einige Wochen ſpäter jedoch waren ſeine guten Vorſätze vergeſſen. Die Frau grämte 10 nun nicht mehr, ſie weinte nicht mehr, ſie weinte nicht mehr, ſie ſchmollte nicht mehr; ſie tröſtete ſich. Eines Tages erfährt Karl, daß ſeine Frau ihm mit ihrem Geliebten nach Italien durchgehen werde; man berichtet ihm, mit welchem Zuge die Beiden in das Land der Eitronen und der Liebe abzureiſen beabſichtigen. Nun folgt eine 1 che Scene. Ort der Handlung: der Perron der Südbahn. Zur angegebenen 755 erſcheint die Ungetreue, welche mühſam ihre Aufregung emeiſtert, am Arme ihres Verehrers Da ſchreitet der be⸗ trogene Gakte, der ſich hinter einer Säule verborgen gehalten hatte, plötzlich anf ſeine treuloſe Frau zu. Sie exbebt, ein leiſer Uufſche entringt ſich ihren Lippen. Karl verbirgt etwas hinter ſeinem Rücken. Gewiß iſt dies eine 0 waffe! Die Frau will fliehen, Aber der Schreck bannt ſie eſt. Auch der Seladon 12 755 erſtarrt. Nun ſteht der Eifer⸗ üchtige dicht vor der Flüchtigen und mit einer raſchen Be⸗ wegung richtet er gegen ſie einen— Blumenſtrauß, den er ihr lächelnd mit einer galanten Verbeugung überreicht:„Glück⸗ liche Reiſe!“ Ei 300 Meter⸗Thurm in Brüßel. Dos Pro⸗ Badiſche Volkszeitung. wird gegenwärtig eine ſehr amuſante Geſchichte erzählt, Der Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗Nummern 8 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg⸗ behufs Theilnahme an den Verhandlungen des Bundes⸗ rathsausſchuſſes über die Branntweinſteuer. Sämmtliche ſüddeutſche Regierungen wünſchen eine Ermöglichung des Ausſchluſſes, wenigſtens iſt die Zuſtimmung des badi⸗ ſchen und württembergiſchen Landtages zu dem Verzicht auf das Neſervpatrecht ſicher. * Darmſtadt, 22. April. Die zweite Kammer nahm 5proviſoriſche Geſetz betreffend die Gemeindeumlagen mit einigen Zuſätzen definitiv an. * Berlin, 22. April. Die dem Reichstage zuge⸗ gangene Anleihevorlage beträgt nicht, wie geſtern Morgen telegraphiſch gemeldet, 172,325,633 Mark, ſondess 176,085,950 Mark. Berlin, 22. April. Gegen einen hieſigen Rechts⸗ anwalt ſoll, wie in parlamentariſchen Kreiſen verlgutet, eine Anklage wegen Mafeſtätsbeleidigung erhoben ſein, und zwar wegen einer Wahlrede, in welcher derſelbe als freiſinniger Kandidat im Wahlkreiſe Altenburg von dem „Raube Elſaß⸗Lothringens“ geſprochen haben ſollte. Oeſterreich-Ungarn. »Wien, 22. April. Oeſterreichiſchen Blättern wird übereinſtimmend aus Sofig folgende neue Phaſe der bulgariſchen Frage mitgetheilt; Rußland beabſich⸗ tige eine neue Richtung einzuſchlagen; es werde hinfort Griechenland anſtatt Bulgariens pouſſtren.() Der Athe⸗ ner Hof ſoll bereits die Zuſage beſitzen, daß Rußland die helleniſchen Beſtrebungen auf Erwerbung Macedo⸗ niens kräftigſt unterſtützen werde, um ſolcherart Bulgarien zu ſtrafen. Ob die Griechen wohl ſehr begierig ſind, ruſſiſche Liebesbeweiſe à la Kaulbars in Empfang zu nehmen? Wien, 22. April. Nach beſten diplomatiſchen Quellen werden die Vorſchläge Nelidoff's zur bulgariſchen Frage ſehr bezweifelt.— Belgrader Nachrichten melden die Eröffnung der Linie Belgrad⸗Salonicht für kommen⸗ den Mai in Ausſicht. Budapeſt, 22. April. Hier verlautet, daß in dem geſtern in Wien unter Vorſitz des Kaiſers ſtattgehabten gemeinſamen Miniſterrathe beſchloſſen wurde, nunmehr einen kleinen Theil des 28⸗Millionen⸗Eventualkredits für die Kompletirung der Armee⸗Ausrüſtung in Anſpruch zu nehmen, den größeren Theil aber bis zur nächſten Dele⸗ gationsſeſſion nicht zu verausgaben. Prag, 22. April. Die„Prager Zeitung“ bringt eine lange Serie von Loyalitäts⸗Kundgebungen von Stäbten, Gemeinden, Domänen und Korporationen an⸗ läßlich des Namenstages des Kronprinzen Rudolf. Tvankreich. Paris, 22. April. Auch heute war die Böeſe ſehr aufgeregt durch die Angelegenheit Schnähels. Der Conſeilpräſident hatte Vormittags eine neue Unterredung mit dem Präfekten von Naney und dem Miniſter des Innern. Es wurde beſchleſſen, die Unterſuchung auf gerichtlichem und im Verwaltungswege fortzuſetzen. Vor dem Abſchluß der Unterſuchung werden die diplomati⸗ jekt des Eiſelthurms hat, wie der„Peſter Lloyd“ exfährt zur Folge gehabt, daß für die Brüſſeler Ausſtellung(48880 ein ebenſo rieſiges aber nicht ungeſchlachtes, ſondern im Stile des Brüſſeler Rathhauſes gehaltenes Bguwerk, zur Ausführung vorbereitet wird. Die Zeichnungen ſind im Brüſſeler Börſengebäude ausgeſtellt und rühren von den Herren Hennebique und Neve her. Die Redroduktion zeigt, daß man auch in ſo rieſigen Dimenſionen nicht plumpe und ſchwere Querbalfen anzuwenden brauche, daß man nicht mon⸗ ſtrubs bauen um großartig zu erſcheinen, Der Thurm iſt trotz ſeiner Rieſenhöhe ein Erzeugniß von gothiſcher Schlankheit und äſthetiſcher Schönheit, Das wäre für Herrn Lockroy allerdings eine empfindliche Blamage, — Der Verfaſſer der angeblichen Proklamation des pexſtorbenen Königs Ludwig II. iſt in der Perſon des 38 5 alten Buchdruckers, Sprachlehrers und Agenten Ernſt Theod. Schellenberg aus Marienburg(Kreis Zwickau in Sgchſen), entdeckt. Derſelbe wurde kürzlich vom Baſeler Strafgericht wegen falſcher S aeneee ſo pegen in contumatiam zu einer smonatlichen Gefängnißſtra verurtheilt. Die Proklamation ſelbſt, welche 115 chen den Vorfällen in Hohenſchwangau und der Ueberführung des Königs nach Berg erſchien und im Volke ſo großes Auſſehen machte, iſt unſeren Leſern wohl noch erinnerlich. Theater, Kunſtu. Wiſſenſchaft. * Zum Abſchied unſeres Teuors. Wenn der über die Berge ſteigt, dann wan dern die Singvögel fort aus dem warmen Süſden nach dem milderen Norden entgegen dieſem Brauche zſeht unſer beſter männlicher Singvogel am hieſigen Theater fort von uns nach füdlicheren Zonen. Wir haben unſerer Meinung ſelnerzeit bei den Engagementsunterhandlungen Ausdruck Ni wer⸗ den auch nicht verfehlen, nochmals aue ich des Ab⸗ chiedes der Verdienſte unſeres ehemaligen Tenors zu ge⸗ enken, damit man ſehe, welch' edle Kraft hi ſcheidetl. Wir könnten jetzt ſchon ſentimental werden die zu Abſchiedsartikeln gern benützte Worte verfallen; Be⸗ 23. April. 28 2. Seite⸗ General⸗Anzeiger. 8 hritte nicht unternommen werden. Der Bot⸗] Pie Jaulenbergkataſtrophe vor der ſch rbette wird vorläufig in Berlin bleiben, um Strafkammer. gen ſeiner Regierung abzuwarten. Die„Li⸗ bringt eine wahrſcheinlich aus deutſcher Quelle herrührende Mittheilung, der Reichskanzler in Berlin ſei längerer Zeit benachrichtigt geweſen, daß Schnäbels Spionage verdächtig ſei. Es ſei deshalb der Befehl 1 worden, dem Polizeikommiſſar Schnäbelé, ſobald en deutſchen Boden betreten werde, feſtzunehmen. handerer Mittheilung iſt Schnäbels ein Elſäſſer, icht optirt hat. Der Bericht des General⸗Staats⸗ von Nancy iſt heute Vormittag in Paris ein⸗ Aus demſelben ſoll hervorgehen, daß die Ver⸗ g thatſächlich auf franzöſiſchem Boden erfolgt ſei. Mehrzahl der Pariſer Blätter ſpricht ſich über die rhaftung mit Vorſicht und Mäßigung aus. Nur der verlangt von der franzöſiſchen Regierung, daß rzüglich in Berlin Erklärungen verlangen ſolle. hrere Blätter melden, daß in den letzten 48 Stunden zählreiche Ausweiſungen in Metz vorgenommen wurden. Heute Vormittag hätten die Bahnzüge mehrere Ausge⸗ wieſene nach Pagny gebracht. Paris, 22. April. Das„Journal des Débats“ rklärt, Rußland habe der Pforte keinerlei Vorſchläge in der bulgariſchen Frage gemacht und werde ſie auch nicht machen, ſolange die gegenwärtige Regentſchaft be⸗ Großbritannien. London, 22. April. Die Liberalen fahren fort in ihrer leidenſchaftlichen Agitation gegen die iriſche Kriminal⸗ der Regierung. Bei einer im Stadthauſe von ch, London, geſtern abgehaltenen Kundgebung war B. Harcourt, der frühere liberale Schatzamtskanzler, der Hauptredner. Während der 50jährigen Regierung den Königin hätten alle Theile des Reiches geblüht, bis weif Irland. Während dieſes Zeitraumes ſeien 1,225,000 Irländer Hungers geſtorben, 3,600,000 ſeien von den zutsherren ausgewieſen worden und 4,186,000 ſeien aus⸗ andert. Als Lord Salisbury noch Lord Robert Cecil ſen ſei, habe er einmal ſehr richtig bemerkt, daß das eheimniß der iriſchen Frage nicht darin beſtände, daß Iren Celten, daß ſie Katholiken wären, oder ſich von Demagogen verführen ließen, ſondern die Urſache der iriſchen Zuſtände ſei die engliſche Regierung. Die gegen Parnell von der„Times“ jetzt erhobenen Anklagen ſeien dieſelben, welche ebendaſſelbe Blatt früher gegen Daniel 'Connell vorgebracht habe. Die conſervative Partei habe bei der letzten Wahl ſelbſt nicht gewagt, eine Zwangs⸗ politik auf ihr Programm zu ſchreiben. Nußland. Petersburg, 22. April. Der Berliner Korreſpon⸗ dent des„Daily Telegraph“ berichtet:„Das Gerücht von der Entlaſſung des Herrn v. Giers hat bisher keine Beſtätigung erfahren, obgleich von beſtunterrichteter Seite zugeſtanden wird, daß ſeine Stellung ſtark erſchüttert iſt. Mittlerweile habe ich ein Schreiben von einem her⸗ vorragenden Manne in St. Petersburg erhalten, welcher ſagt, daß der Sieg des Herrn v. Giers über Herrn Katkow vollſtändig iſt und wir bald ſehen werden, daß der Letztere andere Wege einſchlägt. Katkow befindet ſich ſchon in vorgerückten Jahren, aber ſeine Energie als Fürſprecher des Panſlavismus iſt noch ſo groß, als ob er ein junger Mann wäre. Er iſt beſonders po⸗ pulär wegen des Muthes, mit welchem er ſeine Anſichten auszuſprechen wagt, manchmal ſogar dem Zaren Trotz bietend. Nach meinem Gewährs⸗ manne ſprach Herr v. Giers erſt ganz kürzlich ſich über den von vielen Leuten befürchteten Abſchluß eines ruſſtſch⸗franzöſiſchen Bündniſſes wie folgt aus: „Seine Majeſtät wünſcht gute Beziehungen mit Frank⸗ reich zu unterhalten, aber ſie wird niemals ihre Zuſtimm⸗ ung zu einer Allianz geben. Sie wird nichts thun, was ihr nicht volle Actionsfreiheit läßt“. Das iſt die Poli⸗ tük des Hrnu. v. Giers ſelbſt, und da der Zar ſie auch angenommen hat, ſo braucht man gegenwärtig keinen deutſch⸗franzöſiſchen Krieg zu befürchten.“ „allein wir ziehen es vor, der Worte Schwall 50 endigen und laſſen die Thaten für ſich reden. Trotzdem Hr. Gum am 1. April 1877 in unſeren Hoftheg⸗ terverband eintrat, waren wir mit ihm doch nicht in den April geſchickt worden, vielmehr könnten wir dies jetzt ſagen, wo er uns nach einer Thätigkeit von 10 Jahren verläßt, 1 Monat eher vermuthen. Während dieſer langen Zeit trat uns Herr Gum in ſo zahlreichen Geſtalten entgegen, daß es wohl der Mühe lohnt eine Aufſtellung zu geben aus zweierlei Grün⸗ den. Einmal geben dieſe Namen ein Stückchen der Thegter⸗ geſchichte des letzten Decenniums wieder, zum anderen Mal mögen unſere Leſer ſelbſt erſehen, welche fühlbare Anzahl Opern aus unſerm Revertoire 72 eines Paſſenden Tenoriſten.(Auf dieſem Punkt werden wir nach dem Auftreten des Herrn Erl noch des Beſonderen zurückkommen.) Herr Gum ſang in Afrikanerin 13, Amelia 6, Aſchenbrödel (b. Langer) 2, Alceſte(v. Gluck) 2, Aennchen von Tharau öd, Nida(Rhgadames) 12, Alfonſo und Eſtrella aledd 45 Adlerhorſt 1, Barbier von Sevilla 15, Blitz(Halevy) 8, Catharina Cornaro(Lachner) 2, Czaar u Zimmermann 15, Carmen 29, Benvenuto Cellini 4, Dinorah 6, Don Juan 10, Doruröschen 7, ſchwarze Domino(Auber) 1, weiße Dame 16, Entführung 5, Euryanthe 5, Fra Diavolo(Titelrolle) 9, Pee(Rubinſtein) 8 Fidelio(Floreſtan) 9, erſte Falte 2, hüt Dich Gokt ꝛc.“ avoritin 6, Fauſt 13, Glöckchen des Eremiten 10, Guido u. inevra 5, Götterdämmerung 4, Hugenotten(Raoul und Boais Roſe) 20, Holländer(Erit) 15, Hans Heiling(Marſch⸗ Rer) 2, Haideſchacht(Holſtein) 3, Hamlet(Thomas) 2, Jacob und ſeine Söhne 3, Jüdin 13, Järy und Bätely 2, Johann b. Paris(Boieldien) 2, Jeſſonda 2, goldene Kreuz(Brüll) 4, betrogene Kadi(Gluck) 2, häusliche Krieg(Schubert) 1 König bas? geſagt 3, Lohengrin(Einmal Titelrolle und erſter Ritker) 20, Meiſterſinger 9, Martha 16, Mignon 17, Maurer und 85 2, Marco Spada 3, Mädchen v. Perth(Bizet) 8, Norma 8, Nachtwandlerin(Bellini) 5, 9, ge⸗ ährliche Nachbarſchaft(Langer) 1, Oberon 10. Poſt röphet 2, Prinz Eugen 2, eufel 9, Rigoletto 8, Rheingold 3, Rattenfänger 6, Rafaela 5, Stradella 16, Stumme v. Portiei 12, Silvana 10 Schau⸗ WMielbirrtlor(Mozart) 4, beiden Schüden Gorzing)§. Tell illon 15, Regimentstochter 13, Robert der Würzburg, 22. April. Die Vernehmung der Angeklagten und Zengen. Oberſtationsmeiſter Oberlechner gibt an: Die Ver⸗ ſpätung des Bamberger Zuges war von Oberndorf aus gemeldet und ihm geſprächsweiſe durch Off'ial Ehrlich bekannt geworden, ebenſo der Plan, die Züge zu ver⸗ legen, was er ſelbſt aber für unnöthig gehalten habe, weil die anderen Beamten auch den Zug auf dem un⸗ rechten Geleiſe hinausließen, worauf Ehrlich erwiderte, das thue er nicht; damit beruhigte ſich Oberlechner. Es ſollte nun eine Kurrende an die Bahn⸗ und Wechſelwärter hinausgehen und weil der dienſtthuende Stationsdiener nicht anweſend war, rief Oberlechner den Stationstag⸗ löhner Günther und übergab ihm die Kurrende zur ſchleu⸗ nigen Beſorgung. Auf die Frage des Präſidenten, wa⸗ rum Oberlechner gerade den als unbrauchbar bekannten Günther genommen habe, und nicht lieber ſelbſt gegangen ſei, antwortete Oberlechner, es habe ihm an Leuten und Zeit gefehlt. Oberkondukteur Kaſpar Dörr hatte von Offizial Ehrlich den Stundenpaß und die Kreuzungsordre in Empfang zu nehmen. Als er nach ſeiner Ausſage die Kreuzungsordre erhielt, machte Ehrlich die Bemerk⸗ ung:„Wir fahren auf unſerem normalen Geleis hinaus, hier iſt der Kreuzungsbefehl!“ Den Stundenpaß erhielt er dann, als er das Zeichen zum Abfahren gab und es wurde gleich abgefahren. Den Stundenpaß las er nicht eigens, weil er keine Zeit mehr hatte, denn der Official ſagte zu ihm:„Machen Sie, daß Sie fortkommen!“ Lokomotihführer Weidner gibt an, er habe den Kreuz⸗ ungsbefehl erhalten, die Ausfahrtsſtrecke ſei aber darauf nicht angegeben geweſen, fragen ſei unmöglich geweſen, da er ſeine Maſchine nicht verlaſſen dürfe. Auch ſäumen dürfe er nicht, um ſich erſt zu vergewiſſern, ſondern in ſolchen Fällen müſſe er volles Vertrauen zum Official haben, daß Alles in Ordnung ſei. Der Präſident fragt, den Angeklagten, warum er Alles auf den Official ab⸗ laden wolle; er habe gemußt, daß er auf der Strecke kreuzen und das Bamberger Geleis benützen müſſe. Weid⸗ ner antwortete: Ein ſolcher Wechſel in den Ausfahrtge⸗ leiſen ſei öfter vorgekommen; wenn er gewußt hätte, daß er auf dem falſchen Geleis ſei, ſo wäre er ſicher nicht weitergefahren, denn er würde ſicher nicht ſeinem eigenen Tod abſichtlich entgegenfahren. Der Präſident bemerkt, das ſei richtig. Auf die diesbezügliche Frage des Staats⸗ anwalts erwidert Weidner, den ihm entgegenkommenden Poſtzug habe er erſt auf eine Entfernung von—6 Wagenlängen geſehen. Wagen wärter Sauer ſagt aus, er habe nicht ge⸗ wußt, daß der Poſtzug noch ausſtehe, es ſei ihm nicht aufgefallen, daß der Zug auf anor nalem Geleis fuhr, weil ihm nichts geſagt worden ſei. Wechſelwärter Meixner kommt zunächſt zur Ver⸗ nehmung. Er behauptet, das Signal auf der Bamber⸗ ger Seite des Signalmaſtes habe die Ausfahrt daſelbſt, nicht aber die Einfahrt bedeutet, wie Weidner behauptete. Er habe dort 4 Läutbuden, das Abfahrtſignal für den Zug ſei erſt erfolgt, als derſelbe ſchon ausgefahren war. Wegen des ſtarken Getöſes der dort verkehrenden Züge habe er aber das Signal gar nicht genau unterſcheiden können, und es deshalb für das Nürnberger gehalten. Die Ausfahrtsſtrecken wechsle, die Kurrende habe er nicht geleſen; weil er aber wußte, daß ein Bamberger Zug fällig war, habe er das Zeichen am Signalmaſt auf Bamberg— Ausfahrt geändert.—„Sie ſehen,“ verſetzte hierauf der Präſident,„was aus ſolcher Gleichgiltigkeit gegen den Dienſt entſtanden iſt!“ Meixner erwidert, der Oberſtationsmeiſter ſei ſchuldig, ihn von jeder Aen⸗ derung in der Ausfahrtsſtrecke mündlich zu verſtändigen. Wechſelwärter Ermel hat den Wechſel 3, wo ſämmtliche Züge kreuzen, und wartete auf den Poſtzug. Plötzlich ſah er den Schnellzug aus dem Bahnhof her⸗ anbrauſen, ſein Zeichen ſtand auf Nürnberger Strecke, was ihn beſtürzt machte. Er ſah wohl, daß Weidner ihn fragte, wußte aber nicht, was jener wollte, und er⸗ widerte deshalb einfach Weidners Bewegung, was Weid⸗ (Arnold und Fiſcher) 14, Troubadour 9, Templer u. Jüdim (Marſchner) 2, Tannhäuſer(Walther) 22, Teufel's An⸗ theil 4, Trompeter 11, Undine 13, luſtigen Weiber 15, Wild⸗ ſchütz 5, Widerſpänſtige 3, Waſſerträger 3, Zampa 6, Zauber⸗ flöte 9 Mal. Auch im Schauſpiel hat ſich Herr Gum nützlich gemacht und als tüchtiger Schauſpieler bewieſen, ſo trat er auf in Goethe's Fauſt k. und II. Theil 4, Hergottſchnitzer 12, Protzenbauer 6, Prozeßhansl 3, Wallenſtein 2, Räuber 2, Otto III. f(Hinderſin) 8 Mal. Dieſe ganz erſtaunliche Thä⸗ tigkeit ergibt ein Geſammtauftreten von nicht weniger als 681 Abenden. Wir glauven kaum, daß ein Tenor an einer anderen Bühne auf eine ſolche Leiſtung zurückblicken kann. Gum tritt nun noch 3 Mal auf: als Don Oetavio in on Juan, Benoit im König hat's geſagt, Chapelou im Poſtillon, in welchem Stücke er ſich von der hieſigen Bühne verabſchiedet; jedenfalls wird ſich dieſer Abend zu einem Triumph für unſeren tüchtigen Tenoriſten geſtalten. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Freitag, den 22. April 1887. * Der Sommernachtstraum von Shakeſpeare. Die geſtrige Vorſtellung hat jedenfalls das gute und an⸗ erkennenswerthe gehabt, daß ſie dem Andenken des großen Briten geweiht war, von dem man gemeinhin annimmt, daß er am 23. April 1564 geboren ſei. Er hat es fürwahr ver⸗ dient, daß man dieſen Tag feſtlich auch bei uns begehe, denn kein anderer fremder Dichter iſt je heimiſcher bei uns gewor⸗ den und wird je heimiſcher bei uns werden als dieſer Eng⸗ länder, in deſſen Werken ſich die beiden Seiten des menſch.⸗ lichen Lebens die Darſtellung des Erhabenen und Tragiſchen guf der einen, des Komiſchen 5 der anderen Seite meiſter⸗ 8 ſpiegeln. Seiner heiteren Phantaſie läßt der Dichter im ommernachtstraum mehr als in irgend einer ande ren ſeiner Komödien die Zügel ſchießen, flüchtig wechſeln und aukeln die Bilder durch einander, wie im Traume; hinter die unmmung tritt die Charakteriſtik zurück und ſchließzlich fünd ner unglücklicher Weiſe für eine Bejahung ſeiner Frage hielt. Eine Kurrende komme nicht jedesmal in ſolchem Falle, oft komme ſie auch erſt hintennach zum Unter⸗ ſchreiben. So war es auch diesmal wieder. Er richte ſich deßhalb nach dem Signalmaſt. Das Abläuten idd den Schnellzug geſchah erſt 4 Minuten nach Abfahrt der Zuges. Kurz, auch er war in völliger Verwirrung. Bahnwärter Krapf ſagt aus, daß er ſeinen Poſten ſchon 14 Jahre innehat; ein Wechſel der Ausfahrtge⸗ leiſe habe früher nicht ſtattgefunden, ſondern erſt, ſeitdem der Blitzzug eingeführt iſt. Erſt habe es auf dem Nürnberger Geleis abgeläutet, dann, als der Zug bei der Artilleriekaſerne war, auch auf dem Bamberger Geleis. Der Präſident konſtatirt ſodann, daß in der Zeit von 11 Uhr früh bis 6 Uhr Abends und beſonders zwiſchen 1 und 2 Uhr eine Unzahl von Zügen im hie⸗ ſigen Bahnhof verkehrt. Gerade bei der Abfahrt des Bamberger Zuges hatte Oberlechner am Perron zu thun, um den 1 Uhr 12 Minuten eingetroffenen Triuchtlinger Zug zu entfernen und für den angekündigten Bamberger Zug Platz zu ſchaffen. Prof. Dr. Reubold und Profeſſor Dr. Rie⸗ dinger bringen dann als Sachverſtändige einen Be⸗ richt über die bei dem Eiſenbahnunglück vorgekommenen Todesfälle und Verletzungen, wie ſchon längſt bekannt gegeben wurde. Ferner wurde ein Atteſt der kgl. General⸗ direktion an die bayer. Verkehrsanſtalten verleſen, wonach alle als Zeugen geladenen Beamte und Be⸗ dienſtete in dieſem Falle ihres Dienſtes enthoben werden. Unter großer Spannung des Publikums tritt Offtzial Ehrlich als Zeuge auf. Er habe am 1. Juli, dem Unglückstag, den Dienſt Mittag um ½1 Uhr ange⸗ treten und eine Depeſche von Oberndorf über das Ver⸗ ſpäten des Bamberger Zuges 49 erhalten. Weil beide Züge ſehr wichtig waren und im hieſigen Bahnhof kein Platz iſt, wollte man dem Blitzzug nach Bamberg, den Vorzug einräumen; aber auch der andere ſollte nicht warten, weßwegen man das zweite Geleiſe ebenfalls habe benützen wollen. Ehrlich habe ſich dazu aber nicht eher entſchloſſen, da er den Zug jeden Augenblick erwartete, als bis von Seligenſtadt erſt die Meldung von ſeiner Abfahrt kam. Nun habe er Kreuzungsbefehle, Stunden paß und Depeſchen bereit gelegt. Den Oberſtations⸗ meiſter habe er ſchon eine halbe Stunde vorher be⸗ nachrichtigt, und dieſer war mit der Maßregel einver⸗ ſtanden, indem er ſagte, man ſolle es machen wie früher auch. Dann nach dem Abgang des Zuges von Seligenſtadt habe er erſt die Depeſchen ahgegeben, dann dem Oberſtationsmeiſter, als der Münchener Zug 1 Uhr 12 Min. eingetroffen war, den beſtimmten Auftrag wegen der Kreuzungsverlegung ertheilt und die Kurrende über⸗ geben, um ſie unverzüglich in Lauf zu ſetzen. Die Nück⸗ kunft derſelben habe er nicht abgewarlet, weil der Zug ſonſt zu viel Zeit verloren und die Kreuzung keinen Werth mehr gehabt hätte, dies ſei auch weder früher ge⸗ ſchehen, noch vorgeſchrieben. Oberkondukteur Dörr und Wagenwärter Sauer waren ſchon mündlich verſtändigt und er habe Dörr geſagt:„Aber fahren Sie mir je erhielt den Stundenpaß mindeſtens 2 Minuten vor Ab⸗ gang des Zuges, er hatte alſo Zeit, ihn zu leſen. Meixner aber befolgte die gewöhnlichen Vorſchriften, ſodaß Ehr lich vom Vollzug der Kurrende überzeugt war. Herr Oberinſpektor Eickemeier erörltert die Dienſt⸗ vorſchriften für den Abgang der Züge u. ſ. w. Diz Maßregeln des Ehrlich erklärt er für zuläſſig. Dez durch das Unglück verurſachten Schaden ſchätzt der Zeug auf 84,000., weiter wurden bis jetzt an Entſchädig ungen und kapitaliſirenden Renlen 93,556 M. 06 Pf⸗ bezahlt, weitere Prozeſſe ſchweben nicht mehr. Löven aus. Aushilfswärter Günther ſagt, die Wechſelwärter, nicht mehr die drei ſeltſam verwirrten Liebespaare die eigent lichen, greifbaren Hauptgeſtalten, ſondern die ehrenwerther Handwerker, die ihr 1„Pyramus und Thisbe“ einſtu diren und dabei in der ergötzlichſten Weiſe den Kunſtdilet tantismus geißeln. 8 Dieſe Handwerkerſcenen ſind denn auch geſtern am Mei ſten in der Darſtellung ſelbſt in den Vordergrund getretez und haben mit ihrer verwegen⸗fröhlichen Plumpheit den Abend erettet: das Verdienſt namentlich der Herren Groſſer auer, Eichrodt, Moſer, Grahl. Auch der aus⸗ gelaſſene Puck hat ſeine Sache brav gemacht, im übrigen aber tröſte ich mich mit des Dichters höchſteigenen Worten, welcht er ſelbſt Herzog Theſeus im fünften Akt in den Mund legt „Das beſte in dieſer Art iſt nur Schattenſpiel, und das ſchlechteres, wenn man der Einbildungs aft nachhilft.“ Den Rath, welchen Zuſchauern ertheilt, wollen wir uns gerne gefallen laſſen, vorausgeſetzt, daß er im Sinne und im Einverſtändniß mit unſerer Theaterintendanz handelt wenn er ſagt: Wollt ihr dieſen Kindertand, Ber wie leere Träume ſchwand, Liebe Herren nicht verſchmähen, Sollt ihr bald was beſſeres ſeh'!“ *Karlsruher Kunſtnachrichten. tz. Karlsruhe, 22. April. Heute Abend trat nach längerer Pauſe wieder einmal Ihr Landsmann Herr Min⸗ ner im Großh. Hoftheater„verſuchsweiſe“ wie der Zettel beſagt, als„Maurico“ auf. Auch heute fehlte es dem jugend⸗ lichen Künſtler nicht an mitunter ſtürmiſchen Beifallsbezeug⸗ ungen, die er jedoch weniger als unbedingte Anerkennung ſeiner f vielmehr als freundliche und in dieſem Sinne verdiente Aufmunterung betrachten möge. Zu der Aufführ⸗ ung hatten ſich viele Mannheimer eingefunden. —Nur keine Uebertreibung. Frau:„O wäre ich doch nie geboren!“— Mann:„Geh' zu und mach' kein 5 Aufhebens wegen dem einzigen Mal, wo Dir das paſſirt is!“ auf dem Bamberger Geleis hinaus!“ Eine rothe Scheibe habe er an der Maſchine nicht aufſtecken laſſen, weil ja das regelmäßige Geleis benützt wurde. Kondukteur Dört Aehnlich ſagt auch Herr Bahninſpektor nos 28. April. General⸗Anzeiger. 5. Seſle denen er die Kurrende bringen ſollte, ſelen ihm weder ſchriftlich noch mündlich genannt worden. Telegraphiſt Köſtner beſchwert ſich über die ſchlimme Lage der Bahntelegraphiſten, die zu vielerlei ungehörigen Dienſten verwendet würden. Er ſollte am 1. Juli den Abgang des Zuges abwarten, um abzuläu⸗ ten, ſei jedoch ins Bureau abgerufen worden. Als er dann im Bureau war, kam gleich Offtzial Ehrlich und zeigte den Abgang des Zuges an, worauf abgeläutet wurde, eher ließ es ſich nicht machen. Heizer Schemm befand ſich auf der Maſchine des Lokomotipführers Weidner. Er fragte, ob nicht die rothe Scheibe aufgeſteckt werde, was jener verneinte. Er hat gehört, wie Weidner den Ermel fragte:„Müſſen wir da hinaus?“ worauf er glaubt, daß Ermel antwortete: Ja freilich müßt Ihr da hinaus!“ Er habe nun eine eigenthümliche Angſt gefühlt, wie er geſehen habe, daß der Zug auf das Nürnberger Geleis überging. Er habe es Weidner mitgetheilt, der ſich erſt umgeſchaut und dann den Stundenpaß herausgenommen und geleſen habe, worauf er ſagte:„Wenn nur die Strecke benannt wäre, aber der Ermel muß doch ſo verſtändigt ſein, ſonſt kann er uns doch nicht da herauslaſſen!“ Schemm erſuchte den Weidner, langſam zu fahren, aber gleich darauf erfolgte der Zuſammenſtoß. Herr Oberbahninſpektor Kreiter von Regensburg als Sachverſtändiger führt aus, daß das Kreuzungszor⸗ mular hätte ausgefüllt und die Strecke hätte benannt werden ſollen; Oberlechner habe gefehlt, weil er die Ab⸗ ſendung der Kurrende verzögerte; er hätte melden müſſen, daß er keinen brauchbaren Mann zur Hand habe, den Günther hätte er aber ſcharf kontrolliren müſſen. Der Fehler Dörrs liege darin, daß er ſein Zugperſonal nicht genau unterrichtete; er wie letztere hätten ſich überzeugen müſſen, ob der Zug auf der rechten Strecke ſei. Wenn Weidner über die Richtigkeit der Strecke in Zweifel war, ſo hätte er halten müſſen. Daß Meixner die Kurrende nicht geleſen habe, ſei eine grobe Pflichtverletzung. Ermel fele den 11 ohne rothe Scheibe und ohne Kurrende ellen müſſen, ebenſo Krapf und Rambacher. Wenn überhaupt nur ein Einziger der Angeklagten Acht gegeben haͤtte, wäre das Unglück nicht paſſirt. Herr Bezirksingenieur Lämmermann von Nürn⸗ berg pflichtete den Ausführungen ſeines Vorredners voll⸗ ſtändig bei, ſagte jedoch, daß Weidner alles Mögliche gethan habe, um den Zuſammenſtoß zu verhindern, daß aber der Rottendorfer Zug nicht mehr gehemmt werden konnte. Schluß der Verhandlung Nachts ½10 Uhr. Heute früh 9 Uhr Fortſetzung.— Staatsanwalt und Ver⸗ theidiger. —— iTII—— Aus Stadt und Tand. *Maunheim, 23. April 1887. „Maimarkt. Die Anmeldungen der Pferdehändler guf Stallungen für den Maimarkt ſind ſo zahlreich, daß das Maimarktkomite ſich anſchloß, zwei Nothſtälle herſtellen zu laſſen, ſo daß im Ganzen ca. 450 Reit⸗Wagen⸗ und Arbeits⸗ pferde untergebracht werden können. Bekanntlich werden zum Schluß des Marktes, Dienſtag den 3. Mai, Nachmittags 4 Uhr, eine größere Anzahl von Preiſen(37 Marktpreiſe mit Mark 3260 und 12 Zuchtpreiſe mit Mark 410—) für die 1 Thiere an Händler und Züchter vertheilt, welche er Stadtrath und der landwirthſchaftliche Verein ſtiſten; außerdem kommen aber auch noch an demſelben Tage Vor⸗ mittags 10 Uhr, auf dem Viehmarkt, Zuchtprämien für Rind⸗ virh zur Vertheilung, welche das Großh. Miniſterium des Innern im Intereſſe der Hebung der Viehzucht zur Verfüg⸗ ung ſtellt. Alle Anzeichen ſprechen dafür, daß der dies⸗ jährige Maimarkt an Umfang ſeie Vorgänger übertreffen und allen berechtigten Wünſchen der Käufer und Verkäufer entſprechen wird. Ein Hauptgrund, warum unſer Maimarkt mit einer ſo großen Anzahl von feinen und beſſeren Pferden befahren wird, liegt darin, daß mindeſtens 17 Stück für die Verlooſung angekauft werden, beim Abſatz aller Looſe aber 27 Stück. Wir zweifeln nicht, daß auch dieſes Jahr alle Woſe abgeſetzt werden. 5 Schulhausban. Gegenwärtig iſt man damit beſchäf⸗ tigt, die Bodenbeſchaffenheit des Platzes in U 2, auf welchem das neue Schulhaus erbaut werden ſoll, zu unterſuchen. An verſchiedenen Stellen iſt man bei den vorgenommenen Bohr⸗ ungen auf den alten Stadtgraben geſtoßen. Baueinſtellung. Der Neubau des Eckhauſes J 3 No. 8 wurde vom ſtädtiſchen Bauamt wegen Nichteinhaltung der Straßenflucht vorläufig eingeſtellt. 8 Beſitzwechſel. Das Haus G 2, 9 ging von Herrn Dr. Herz an Herrn Reſtaurateur Vol 3. um den Preis von Mark 81000 über. Herr Schuhmachermeiſter Michael Mar⸗ 1 en ſein Haus H 5. 5 an Herrn Reſtaurateur eckhuſen. Repertoire des Großb. Hof⸗ und National⸗ theaters Mannheim vom 24. April bis 2. Mai 1887. Sonntag, 24.:(4)„Don Juan.“ 15 25.:(B) Zur des 100jährigen Geburtstages von Ludwig Uhland: en einſtudirt„Ernſt Herzog v. Schwaben.“ Dienſtag, 26.: ()„Ein Tropfen Gift.“ Mittwoch, 27.:(B)„Der König hat's geſagt.“ Freitag, 29.:(A)„Wer Poſtillon von Lon⸗ iwenne Sonntag,.:(B)„Der Trompeter von Säkkingen.“ Lontag,.:(B)„Robert der Teufel.“ Dienſtag,.: Neu einſtudirt:„Robert und Bertram und der Mizekado.“ * Kunſtnotiz. Eine prachtvolle Bowle iſt zur Zeit im Schauf nſter der Donecker ſchen Kunſthandlung ausgeſtellt. Es iſt dieſelbe das Geſchenk, welches die hieſige Reunion dem Offizterkorps des Leib⸗Dragoner⸗Regiments zur Erinne⸗ rung gewidmet hat. 2 GAnadengeſchenk. Herr F. Hauck hier, welcher ſeiner Zeit neben anderen Firmen die Kornblumenbouqguet⸗ chen zu Kaiſers Geburtstag angefertigt hat, ſandte dem Kaiſer zu ſeinem 90. Geburtstag ein von ihm aus Glas her⸗ Kornblumenbouquet. Aus dem geheimen Kabinet es Kaiſers iſt nun dieſer Tage an Herrn Hauck ein von dem Geheimen Kabinetsrath von Wilmovsty unterzeichnetes Anerkennungsſchreiben nebſt einem Gnadengeſchenk von 20 M. eingetroffen. 185 15 Die Kirchendienerſtelle am hieſigen katholiſchen Bürgerhoſpitale iſt zur Neubeſetzung ausgeſchrieben. Quali⸗ ftzirte Bewerber haben ihre Anmeldungen ſchriftlich und ver⸗ ſiegelt bis längſtens 1. Mai bei der Hoſpitalverwaltung ab⸗ woſelbſt auch ein Vertragsentwurf zur Einſicht auf⸗ gelegr It. SBerhaftung Eine in 2 8 wohnende Frau wurde borgeſtern Abend wegen Diebſtahls einer Uhr und eines Schirmes verhaftet⸗ * Delohnung. Der Großh. Staatsanwalt am hieſigen Landgericht giebt folgendes bekannt: In Verfolg meiner Be⸗ kanntmachung vom 7. d. M. theile ich mit, daß weiter auf Entdeckung des Thäters der in der Nacht vom 4. auf 5. und 15. auf 16. April ds, an der Landſtraße Mannheim⸗Neckarau verübten Baumbeſchädigungen eine Belohnung von 20 Mk. geſetzt iſt. *Selbſtmordverſuch. Geſtern Mittag waren einige Frauen im Neckarauer Walde, unweit des Rheines, mit Holz⸗ bee als ſie plötzlich einen jungen Mann über en Rheindamm ſpringen ſahen und unmiktelbar darauf laute Hilferufe vernahmen. Sie eilten ſofort dem Rheine zu und ſahen, hier angekommen, den jungen Mann im Waſſer mit dem Tode ringen. Kurz entſchloſſen zogen ſie den Selbſt⸗ mordkandidaten aus dem Waſſer an's Land und erkannten in demſelben den 22 Jahre alten Schreiner Meiſter aus Neckarau, der ſchon zweimal einen Selbſtmordverſuch gemacht hatte, an der Ausfüh rung ſeines Vorhabens indeſſen immer durch die Intervention Dritter verhindert worden war. *Setlbümord. Geſtern Vormittag hat ſich in Lud⸗ wigshafen der in der Dammſtraße wohnende Krämer Horn durch einen Schuß in den Mund entleibt. Der Tod trat ſchon nach wenigen Minuten ein. Die Urſache zu dem unſe⸗ ligen Schritt dürfte in zerrütteter Geſundheit zu ſuchen ſein. Unglückliche hi terläßt eine Wittwe mit 2 unmündigen indern. Verſckhwunden. Seit vorgeſtern iſt der ca. 16 Jahre alte Sohn einer hieſt en Bürgerfamilie ſpurlos perſchwunden und vermuthet man das Schlimmſte. Was den jungen Mann hat, ſich vom Elternhauſe zu entfernen, iſt nicht be⸗ annt. *neberfahren. Geſtern Abend wurde von der Tram⸗ bahn am Fruchtmarkt ein Pudelhund überfahren. Derſelbe war ſofort todt, Rohheit Von bübiſcher Hand wurden in vergangener Nacht in der Nähe des Ballhauſes mehrere Gaslaternen de⸗ molirt. Es wäre dringend zu wünſchen, daß ſolch' rohe Burſchen eruirt und der verdienten Beſtrafung entgegenge⸗ führt werden. Streit. Ein recht niedliches Kellnermädchen ſcheint der Inhaber einer in E 1 gelegenen Wirthſchaft bis geſtern gehabt zu haben. Die li bliche Hebe hatte den Vortheil, an der Quelle, an der man einen guten Tropfen trinkt, zu ſitzen, 9 85 5 Vormittag allzu eifrig benützt und ſich tüchtig be⸗ neipt. Der Gaſtwirth ſtellte ſie ſelbſtverſtändlich darüber ur Rede, kam aber damit gar böſe bei ihr an. Wuthent⸗ rannt ergriff die zur Megäre gewordene Hebe Alles, was ihr in den Weg kam und ſchleuderte es nach dem Wirth. Dieſer ſah ſich genöthigt, einen Schutzmann herbeizurufen, der ſodann die Raſende mit ſich nahm und in ſicheres Ge⸗ wahrſam brachte. Rauſeref, Zwei Bretzelträger gerjethen geſtern Abend gegen ½8 Uhr in der Nähe des Marktplatzes mit einander in Disput, der ſchließlich in eine erbitterte Rauferei aus⸗ artete, bei welcher der Stärkere den unterliegenden Schwächern zu Boden warf. Der Vorfall, welcher einen großen Auflauf verurſachte, wurde von einem Schutzmann protokollirt. * Uebertretung. Das von der Gr. Schloßgärtnerei bekannt gegebene Verbot, im Schloßgarten Veilchen zu pflücken, die Raſenplätze und Gehölzgruppen zu betreten, wird, wie man täglich wahrnehmen kann, von hunderten von erſonen, von Erwachſenen wie von Kindern, übertreten. ie Schutzmannſchaft, wie auch das Auffichtsperſonal hat war ein Auge und gar Mancher, der das flücken von Veilchen nicht laſſen konnte, wurde ſchon in flagranti betroffen und mit einem Strafzettel bedacht. M. Schriesheim, 21. April. Dem Vernehmen nach be⸗ Aee die Gemeinde Schriesheim eine Waſſerleitung her⸗ uſtellen. Der Koſtenvoranſchlag ſoll ſich auf 80,000 Mark elaufen. Die Gemeinde wird mit dieſem Voranſchlag jedoch ſtark getäuſcht ſein, denn durch die projektirte Waſſerleitung würden nicht weniger als 16 Mühlen tel ihrer Waſſer⸗ kraft verlieren. Der größte Theil der betr Mühlenbeſitzer haben ihre Beſitzthümer mit vollſtändiger Waſſerkraft zum Mühlenbetrieb ſchon vor länger als 30 Jahren angekauft und werden ſich ſelbſtverſtändlich ihr Waſſerrecht von der Ge⸗ meinde ohne entſprechendes Aequivalent nicht entziehen laſſen. Dieſelhen werden ſich aber vorausſichtlich gegen Zahlung einer, der Höhe nach jedenfalls bedeutenden, Entſchädigungs⸗ ſumme Seitens der Gemeinde, zur Abtretung bereit finden. In Verhandlungen hierwegen ſoll die Gemeinde jedoch mit den betr. Müllern noch nicht getreten ſein. *Aus Baden, 23. April. Der Bäckermeiſter Eckert in Adelsheim iſt mit Hinterlaſſung ſeiner Familie und ver⸗ Gläubiger nach Amerika verduftet.— Bei Neckar⸗ ulm wurde die Leiche eines ſeit 14 Tagen vermißten Ita⸗ lieners aus dem Neckar gezogen. Da die Leiche mehrere Stichwunden auſwies, glaubt man, daß derſelbe das Opfer eines Verbrechens Ha iſt.— In Gengenbach ſtürzte am 16. ds. Mts. dem Bierbrauerlehrling Michael Armbru⸗ ſter von Reichenhach beim Heraufſchaffen leerer Bierfäſſer aus dem Keller einer Brauerei ein ſolches ſo unglücklich auf den Kopf, daß er nach drei Tagen an den erhaltenen Ver⸗ letzungen ſtarb.— Aus Lautenbach, Amt Oberkirch, iſt der Bauunternehmer Johann Longoni und deſſen Sohn ſeit einiger Zeit mit Hinterlaſſung bedeutender Schulden ver⸗ ſchwunden.— In Mösbach, A. Achern, wurde vorgeſtern das Wohnhaus und Oekonomiegebäude des Wilhelm Gute⸗ kunſt vom Feuer gänzlich zerſtört.— In der Nähe von Mundelfingen ertrank der 62⸗jährige Wittwer Mathias ., indem er in eine mit Waſſer gefüllte Sandgrube ſtürzte. — In einem Steinbruch bei Eber bach pverunglückten vor⸗ geſtern zwei Steinhauer, der eine, Jakob Riedinger aus Wimmersbach, blieb ſofort todt, während dem andern, Stein⸗ brecher Kern aus Schönbrunn, eine Röhre des einen Fußes zerſchlagen wurde. In Freiburg iſt die junge Frau, welche, um ſich das Leben zu nehmen, Scheidewaſſer trank, geſterben.— In Blumberg, A. Donaueſchingen, hat ſich die 29⸗jährige Ottilie Baumann in einem Anfalle von Schwermuth erhängt. ELudwigsbafen, 21. April. Geſtern fand vor dem zuſtändigen Reglerungsſenat in Speyer Verhandlung über die Anlage eines Geländers längs der hieſigen Hafenſtraße (am Marktplatz hinziehend) ſtatt. Die Stadt war vertreten durch Herrn Bürgermeiſter Kutterer, dem Herrn Anwalt Hecht beiſtand, die pfälziſche Eiſenbahn durch Herrn Direktions⸗ rath Heller, das bayr. Zollärar durch Herrn Hauptzoll⸗ amts⸗Inſpektor Henle. Die Streitfrage iſt die, ob die Bahn oder die Stadt das Geländer je ganz oder theilweiſe herzuſtellen haben. Vor drei Jahren machte die Bahn der Stadt den Vorſchlag, erſtere wolle zu den Herſtellungskoſten des Geländers/ und von den Unterhaltungskoſten die Hälfte tragen. Dies lehnte der Stadtrath aber ab und er⸗ ärte ſich nur zur Leiſtung eines Viertels der Herſtellungs⸗ koſten bereit, da die Bahn ja eigentlich verpflichtet ſei, dem Publikum den nöthigen Schutz zu gewähren, da dies Ge⸗ länder ja nur durch den Bahnbetrieb nöthig werde. Auch wurde die Zurückverlegung des erſten Geleiſes verlangt, um das am Hafen hinziehende Trottoir verbreitern zu können. Später erließ die kgl. Regierung eine Verfügung wonach beide ſtreitende Theile gemeinſchaftlich die Herſtellung und den Unterhalt des Geländers zu bethätigen hätten. Gegen dieſe Verfügung erhob nun die Stadt Beſchwerde zu dem Eingangs erwähnten Senat, der jedoch 117550 die Sache noch nicht verbeſchied ſondern die heilsverkündung auf den kommenden Samſtag feſtſetzte. Auf den Ausgang iſt man bier natürlich allgemein ſehr geſpannt Auz der Pfalz, 22 April. In Frankenthal iſt ſeit aſts Dienſtag der 15jährige Lehrling eines dortigen Geſchäfts, Sohn des Modellſchreiners Habbel, verſchwunden. Der junge Menſch hatte ein Fußleiden und ſollte ſich dem⸗ nächſt einer Operation unterziehen. Ob die Furcht hievor oder ein Unglücksfall die Urſache des Verſchwindens iſt, läßt ſich zur Zeit noch nicht ſagen.— Am letzten Dienſtag fuhr der Bahnarbeiter Johann Stork mit einem Güterzug von Ludwigshafen nach Böhl, ſcnang kurz vor der Einfahrt in den dortigen Bahnhof von demſelben und wurde überfahren. Der Verunglückte büßte ſeine Unvorſichtigkeit mit dem Ver⸗ luſte eines Fußes.— In Pirmaſens wurde ein aus Ger⸗ mersheim gebürtiger, 16 Jahre alter Einnehmerei⸗Gehilfe wegen Urkundenfälſchung und Unterſchlagung verhaftet.— In Kaiſerslautern verkündeten geſtern Böllerſchüſſe, daß die Arbeiten der neu zu erbauenden katholiſchen Kirche be⸗ gannen, da der erſte Spatenſtich vorgenommen wurde.— In Albertsweiler brannten Wohnhaus, Scheuer und Stall des Maurers Johann Adam Ritter nieder. Gerichtszeitung. * Maunheim, 22. April.(Strafkammer). Vorſitzender; Herr Landgerichtsdirektor Müller, Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch. Es kamen folgende Fälle zur Verhandlung: 5 1) Auguſt Roſenfeld von Graben wird wegen Un⸗ treue und Urkundenfälſchung zu einer Gefängnißſtrafe von 1 Jahr 11 Monaten verurtheilt; zugleich werden ihm die bür⸗ gerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jahren aberkgnnt, 2) Heinrich Flühr von Zuzenhauſen erhält wegen Dieb⸗ ſtahls 3 Monate Gefängniß. 3) Die Berufung der vom Schöffengericht Heidelberg wegen Körperverletzung verurtheilten Wilhelm Scheid und J. Hollerbach von Neckargemünd wird als unbegründet verworfen. 4) Chriſtoph Kñaufmann von Wieblingen wird wegen Dieſtahls zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt. 5) Johann Jung von Rohrbach wird wegen Vergehens gegen 8 330 R. St. G. B. in eine Geldſtrafe von 40 M. verfällt. 00 Konrad Wolf und Auguſt Wolf von Schlier⸗ bach erhalten wegen Diebſtahls und zwar erſterer 5 Monate, letzterer 3 Wochen Gefängniß. 7) Ernſt Gißler von Straßburg wird wegen Dieb⸗ ſtahls zu einer Gefängnißſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten, und ſein Diebesgenoſſe Georg dam Landes, welcher zur Zeit eine ihm ſchon auferlegte Strafe verbüßt, zu einer Geſammtzuchthausſtrafe von zwei Jahren und 8 Mongaten verurtheilt. .) Friedrich Botz von Sandhauſen erhält wegen Ueber⸗ tretung des Geſetzes vom 18. Dezember 1867 eine Geldſtrafe von 20 Mark event. 5 Tage Gefängniß. Meueſte Nachrichten. Metz, 22. April. Schnäbels ſoll im Verhör an⸗ gegeben haben, ſeine Verhaftung ſei auf franzöſiſchem Boden erfolgt. Von der hieſigen Staatsanwaltſchaft wurde an Ort und Stelle vor Zeugen konſtatirt, daß er auf deutſchem Gebiet verhaftet wurde. Die Beweiſe, daß Schnäbele im Auftrag ſeiner Regierung Spionage getrieben hat, ſind ſo gravirend, daß ſeine Verurthellung keinem Zweiſel unterliegt, vorausſichtlich dürften ſich dieſe Beweiſe noch vermehren. *Metz, 22. April. Die auswärts verbreiteten Nachrichten von in den letzten Tagen hier ſtattgehabten Ausweiſungen ſind unbegründet. Berlin, 22. April. Im Abgeordnetenhauſe hat Graf Kanitz, unterſtüßt von Konſervativen und Freikon⸗ ſervativen den Antrag eingebracht, die königliche Staats⸗ regierung zu erſuchen, im Bundesrath dahin wirken zu wollen, daß der Einfuhrzoll auf gekämmte Wolle(Nr. 41b des Zolltarifs) von 2 Mark auf 20 Mark pro Doppelzentner erhöht werde. Dem Antrag iſt nach⸗ ſtehende Begründung beigegeben: Es werden gegenwär⸗ tig circa 5 Mill. Kilogr. gekämmte Wolle im Werthe von 20—25 Mill. Mk. jährlich nach Deutſchland eingeführt, zu weitaus größtem Theile aus Frankreich. Die fran⸗ zöſiſche Wollkämmerei hat ſich unter dem Schutze eines Eingangszolls von 25 Franes gleich 20 Mark pro Doppelcentner derart entwickelt, daß ſie auf dem deutſchen Maikt der einheimiſchen Induſtrie eine empfindliche Kon⸗ kurrenz macht. Es erſcheint deßhalb geboten, der deutſchen Wollkämmerei den gleichen Schutz zu gewähren. » Berlin, 22. April. Das kriegsgerichtliche Urthefl gegen Hauptmann a. D. Freiherrn v. Schleinitz iſt vom Kaiſer beſtätigt. Es lautet auf dreijährige Zucht⸗ hausſtrafe. Halle a.., 22. April. In Leipzig findet am Sonntag eine Generalverſammlung— kein Parteitag, wie mehrere Blätter meldeten— der nationalliberalen Partei Sachſens ſtatt. Bennigſen und Miquel werden zur Verſammlung erwartet. Budapeſt, 22. April. Tisza brachte als Finanz⸗ miniſter im Reichstag eine Vorlage ein, durch welche der Finanzminiſter ermächtigt wird, zur Ergänzung der Re⸗ ſervebeſtände der Staatskaſſen 32 Millionen Gulden im Wege einer Kreditoperation aufzubringen, und die Ver⸗ pflichtung erhält, über den Abſchluß der Anleihe dem Reichstag ſpäteſtens Ende 1887 Bericht zu erſtatter. Budapeſt, 22. April. Die Regierung brachte ein Geſetz ein, betreffend die Abſtellung von Wahlmißbräuchen. Als ſolche werden Beſtechung, Aufreizung gegen Klaſſen, Nationalitäten und Konfeſſionen qualifizirt. Im Falle der Annullirung einer Wahl kann das Plenum der Ab⸗ geordneten mit Zweidrittel⸗Majorität der Anweſenden das Wahlrecht des ganzen Bezirks auf fünf Jahre ſuspen⸗ diren. Die Antiſemiten bereiten einen Sturm gegen die Vorlage vor. -t. Paris, 22. April.(Privattelegramm des Ge⸗ neral⸗Anzeiger). Eingetroffen Abends 6 Uhr 15 Mi⸗ nuten. Laut„Figaro“ findet die erſte Aufführung des „Lohengrin“ Dienſtag den 26. April ſtatt. Motiv der Verlegung ſoll Herr Hofkapellmeiſter Levi ſein, der mit der Wiedergabe des Werkes noch nicht vollſtändig zu⸗ frieden iſt. London, 22. April. Die„Times“ läßt nicht ab, ſich bereit zu erklären, vor Gericht die Echtheit des Parnell ſchen Briefes und ihre Behauptung, die Parnelltten hätten ſtets mit der iriſchen Gewaltfraction in intimen Verkehr geſtanden, zu beweiſen. I. Sie 4 Seneral⸗Anzeiger Helohsbank 4% Frankfurter Bank 4% 28. Aprk. Foursblaft der Franfrurter Börse vom 22. Aprif ſ887. Präm. Erklärung 27. Aprdl. Uitime 28. Aprli. Stassgaplers. Haenbahn-Aktien, Bank-Aktien. 7 Best. Staafs.100.50 b. Anfshens-Loses. industris-Aktien. Dtasch. Relchs-Anlehenſ105.80. 4 Hess. Ludwigsbahn 97.80 bs. 4½ Dtsch. Reichsbk. 137.00 br. Oest..-VIII. E. Fr. 80.80 bz. 3½ CGöln-Mindener 131 90 C. 5 Zuckerf. Waghäusel 75 30 G. 4Preuss. Consols. 05.80 G. 4 Bexbacher 219.50 ba. 3 Frankfurter Bank 127.80 G. 4 Prag Duxer 999.70 G. 4 Bager, Prämien 186.60 bz. 4 Otsch. Edisen-Ges. 106 00 G. 8½ Frankf. Stadt-Anl, 99 70 ba. ſe Lübek-Büchener 157.80 bn. 4 Darmstädter Bank 132.00 bz. s Raab-Oedenburg H. 69.40 bz. 4 Bad. FPrämien.—.—. 5 Scheide Anstalt 206.— G. 4 Bsyr. Oblig.....105.00 G. ſs Alröld-Eium. 145/ bz. 4 Peutsche Bank 158 80 bz. 4 Rudolf Silb. ö. W. fl. 74.20 ba, 3 Oldenb. 40 Thir. 132.30 bz. 5 Ptsch. Verlgs.An. 00.50 ba 8. Wärttb. Obl..104.90 bs. Böhm Nordbd. 144% bz. 0. 4 Dtsch. Handelsges. 68.40 bz..J4 Gottharl. Fr.101.70 Gl. 4 St. Raab-Grazer 7 40 ba. G. 5 Frkf. Brauerei-des. 78.50 bz. G. 4 Bad, Obligg. M. 104.60 G. 5 Böhm. West. 226¼ G. 4 Ptsch, Vereinsbk. 98 80 bz. G. Toscan. Cent. Lizz 17,20 bz. Badische fl. 35 5 Brauerei Storchen 127.59 bz. 4 Gr..J104.70 bz. s5 Buschth. Lt. B. 167½ bz. 4 Pisc.-Com. 5 ult. 194.20 bz. 6 XTtlantie und e 36.00 bz. G. Braunschw, 20 Thlr.94.80 bz. G. 4 Lothr. Eisen-Werke 18.0 G. 4 Sst. Gol-Rente, 8 70 bn. fss Donau-Dran 140% G. 4 Presdener Bank. 131.90 b, Buffalo N.. T. g. Ph. 42.30 G. Kurh. 40 Thlr.-Loose.295.50 G. 5 Westereg. cons. Alk. 157.60 bz. G 4½ st. Silb.-R. 6. W. 85.90. Dux-Bodenbd. 267%8 G. 4 Frankf. Bankverein 5 Chie. Miic. u. St. P. 195.70 bz. 5 Gester, v. 1860 5. W. 113.50 b3. 4 Türk. Tab.Reg. ult.78.00 bz. G. 5 Set. Pap,[Mail ö. W. 64.80 G. 5 Klisabetn 4 Meininger Bank 25.30 bz. G. 3 Lonisville u. Nashv.69.40 G. Oesterreich. v. 1864 275 80 bz. Versjeh.-Aktieg. 5 Gst. Fapter von 1681½8.60 f. 5 Franz- Josef. 5 Qest.-Ung, Bank. 703.— G.% Missouri Pac, cons. 113.90 bl Oest. Oredit v. 1858 296.80 b. s D. Phönix 20% E..—.. Ung.. ept.. 81 80 G. 5 Galiz. Carl-L, p. ult. 164½ bs. 5 Qest. Orsditakt. p. u. 226% bz. Denver u. Rio Gr. 8 Ung. Staats fl. 100 210.50 bz. 3 Fkf. Leb. Vers. 100% H. 121.— G. 5 Unß. Fap.-Hente 71.40 G. 5 Graz-Köflacherf„ 178¼ bg. 5 Ung. Creditb. p. ult.281 G. Georgia Ald 39.00 br. G. Den Reg. ö. W. fl. 100 101.70 bz. Erkf. Rückv. 10% E. 118.— Ps. 5(talienische Rente..90 bg. 5 Oest. Fr.-Stb.„ 1388%% bz. s Wiener Bankvérein75¾ bz. 4 Foll. Comm. fl. 100—.— P. 4 Providentis 10% E. 129.90 G. Ramän Rente.,.% f. ſs Gest. Tokald. 19% C. ſ Pürttd Lereinsbk. 119.90 8. Ffandbelefs. 3 Madrider. Fr. 10046.70 b, 4 ditto Rüekr. 200% E. Lf.— bz. G 5 Russ. Gold-Rente 108.60 ba. ſs est. Südbahn.„ 64%ö bg. 4 D. Effektenbank 119 90 bz. 4 Erkft. Hyp.-...101.20 G. Türk. F. 400 inel. Coup.9. 10 G. wechsel. Kurze Sicht. 5 Obl. 1877 Rente 26.50 bE. 5 Oest. Nordwest 130%/ G. 4 Fr. Hypothekenbk. 120,80 G. 4 Erkf. Hyp.-Or.-V. M. 101. 10 bz. Freiburger. Fr. 15,29.90 G. 3½ London L. 120.37 dn. 4. 0U1. II. Orient p. ult. 58.20 bz. Elbthal 181% G. Prleritäten, 4 Nass. Lds.-BkK.. M. 103 80 fl. Genua Le. 150118.50 b3. 3 Paris Fr. 100 80.80 bs. 4% Fuss. Consols 1875 89.40 br. s Rudolf— bz. G. Doxtmunder Un. V. Aet. 3½ Nass. Lds.-Bk. M. 99.0 G. Mailänder Fr. 45—.— bz. 4 Wien K. 100160.30 UU. 5 Russ. Anl. 1880 p. ept.81.60 bz. 5 Vorarlberger— G. 4 Elis.-Pr. stptl. M.—.— G. 4 Rhein. Hyp.-B. M. 102.20 bz. Mailänder. Fr. 1017.10 bz. geldsertos. 5 Serb. Rents 80.20 bs. 44 Bern--Jura, 83.50 bz. 4 Elis.-Pr. stfr....101.40 bz. 4 Südd. B. Or....100.90 bz. Keininger. fl. 7½8.50 G. Dukaten.55.—80 4 Serb. Eisenbahn. 0 80 ba. 44 Gotthard-Bahn Er 99.80 bz. 4 Franz.Jos. Silb. ö. W.—.— bz..J5 EUgypt. Cr. Fone F. 84.40 P. Neuchateler. Fr. 1019.— bs. 20 Fr.-Stücke 16.18—09 1 Spanier 6800 bz. 4 Shewelz, Central.„100.80 bz. 5 Oest..-Ub. fl. Pr. 103 50 bz. 5 Ital. Imm.-Ges. Lire101.10 G. Schwedische Thlr. 1065.00 bz. Engl. Seuvereigus 20.83.—28 5 conv. Türkan 13.80 bz. 4 Schw. Nord-Ost Fr. 65 30 bz. 3 Oest..-Lb. fl. Fr. 61.20 bz. 5 Russische.-R. 91.00 bz. Venetianer Lire 30—.— G. Russ. Imperials 16.88—88 4 Unif. Rgypt. p. ult. 78.80 bz. 4 Verein. Schw.-B 82.20 bz. 5 Oest. Staats fl.107 20:..4 Schwedische M. 102.00 bs. Gräfl. Pappenh, fl. 7—.— bz. G. bollars in Gold.20—16 ——— ees erreneeeuereren—— en weer reeereren uere * London, 23. April.(Originaltelegramm des Ge⸗ neral⸗Anzeiger). Das Oberhaus nahm die iriſche Bodengeſetzbill nach zweitägiger Debatte, ohne beſondere Abſtimmung, an. Im Laufe der Berathung hatte Salisbury erklärt, die Regierung betrachte die Landesbill und die iriſche Strafrechtsbill als die beiden wichtigſten Vorlagen. Wenn dieſelben eine Majorität nicht erhalten ſollten, würde die Regierung dieß als ein Mißtrauens⸗ votum anſehen. Rom, 22. April. Wie verlautet, wurden folgende Ernennungen zu Nuntien defintiv beſchloſſen: Rotelli in Paris, Galimberti in Wien, Dipietro in Madrid, Ruffo Seilla in München. Wahrſcheinlich wird Rampolla Staats⸗ ſekretär und Agliardi apoſtoliſcher Delegirter in Konſtan⸗ tinopel oder Sekretär der außerordentlichen kirchlichen Angelegenheiten anſtatt Galimbertis. Die Ernennungen ſollen nach dem Mitte Mai ſtattfindenden Konſiſtorium publizirt werden. Rom, 22. April. Aus Maſſauah wird gemeldet, daß General Saletta heute früh dort eingetroffen iſt. Er übernimmt morgen das Kommando. Rom, 22. April. Es heißt, der Arbeitsminiſter werde in Bälde 2000 Eiſenbahnwagen bauen laſſen. Petersburg, 22. April. Das Miniſterium der Volks⸗ aufklärung wurde auf kaiſerliche Initiative mit der Aus⸗ arbeitung eines Programms für Mittelſchulen betraut, wonach die klaſſiſchen Gymnaſien auf eine geringe Zahl beſchränkt und die Realgymnaſien bevorzugt werden ſollen. Die Maßnahme iſt eine einſchneidende Reform des Bil⸗ dungsweſens hervorgerufen durch politiſche Erwägungen, da der Klaſſizismus bei dem Ueberbürdungsſyſtem ſich nicht als Schranke für den Nihilismus erwieſen habe. Briefkaſten. Herrn R. S. hier, Wir ſollen die Wette entſcheiden, welches der größte Eſel des Alterthums oder des Mittel⸗ alkers geweſen ſei? Wir kennen zwei hiſtoriſche Eſel: den teſtameßtariſchen Eſel Bileams und Burridans Langohr. Bileams Eſel verdient ganz entſchieden den Lorbeer, denn ex konnte ſprechen und wenn es ſchon damals Zeitungsredak⸗ tionen gegeben hätte, ſo würde er ſich ſicherlich ſogar ſchrift⸗ lich an eine ſolche gewendet haben. Dagegen iſt die Eſel⸗ haftigkeit Buridans nicht minder bewunderungswürdig und guch er hat manchen Nachahmer gefunden, dem die Wahl ſo ſchwer wird, daß er üherhaupt nicht 8 einer Wahl kommt. Auch heute noch findet ſich hie und da ein Eſel, der den Mund nicht halten kann. D. W. hier. Die Angabe neuer wichtiger Beweis⸗ mittel iſt in jedem Stadium des Prozeſſes zuläſſig. Auch Beugen ſind Beweismittel. Einem dahin gehenden Antra wird der Richter, wenn er der Anſicht iſt, daß dadur Piche Aufklärung der Sache ermöglicht wird, ſtets ent⸗ prechen. J. Sch. M. Im vorliegenden Falle ſcheint die Frau Handelsfrau alſo Geſchäftsinhaberin zu ſein und in dieſem alle iſt es wohl denkbar, daß der Mann als Handlungs⸗ gehilfe zur Vornahme einzelner Geſchäfte oder auch als Prokuriſt zu einer großen Anzahl oder ſogar zu allen be⸗ vollmächtigt wird. Handelt der Mann im Auftrage ſeiner Penzipalin, die ſeine Frau iſt, ſo iſt dieſe letztere dafür haftbar. Im Uebrigen iſt Ihre Mittheilung zu knapp, um ſagen zu können, ob hier außer den civilrechtlichen auch ſtrafrechtliche Feiene in Betracht kommen könnten. Mannbeimer Kurszettel. Sie werden bereits Ihren Wunſch erfüllt ſehen. K. E. hier Eile mit Weile. Weder der Menſch noch die Zeitungsblätter kommen gleich ausgewachſen auf die Welt. Gebülden Sie ſich und Sie werden ſehen, daß lel⸗ Wunſch und Ihre Ideen noch in Erfüllung gehen. Es kommt Eines nach leicht raſcher, als Sie es ahnen. dem Andexen. „Kritikus hier. Frrare humanum est. Das gilt nam⸗ entlich 5 die Druckfehler, die trotz aller Vorſicht in der Hitze des Gelechts nicht zu vermeiden ſind. Abonnent hier. Die betreffende Gerichts⸗Verhand⸗ lung, die Sie vermiſſen, iſt nicht abſichtlich überſehen worden. Vergleichen Sie das„Mannh. Journal“ Nr. 102. Herrn P. bier. Ihre Anfrage bezüglich des Trottoirs am Leihhauſe hat ſich inzwiſchen dadurch ſelbſt erledigt, daß die Wiederherſtellung deſſelben nun in Angriff genommen worden iſt. Wir müſſen hier die ſtädtiſche Baubehörde in Schutz nehmen; die Trottoir⸗Anlage an dieſer Stelle iſt ver⸗ uchsweiſe in Zement hergeſtellt worden. Um an dieſer Stelle die Röhren für die Waſſerleitung legen zu können, mußte daſſelbe zum Theil wieder aufgeriſſen werden; ſelbſt⸗ berſtändlich kann mit dem Auftragen des Betons und des Zements erſt wieder begonnen werden, nachdem der friſch dufgefüllte Boden ſich wieder normal geſetzt hat. Die Frage hat aber eine andere Seite, welche ſicherlich einer Beg chtung werth iſt, Die Trottoiranlage am Leihhauſe iſt erſt in letzter Zeit hergeſtellt worden und vielleicht würde es zweck⸗ mäßiger und billiger geweſen ſein, wenn man damit zuge⸗ wartet hätte, bis die Rohrlegung an dieſer Stelle vollendet geweſen wäre. 6. K. hier. Es iſt allerdings möglich, daß Sie Ihr Kind aus Rückſicht für ſeine Geſundheit vorerſt vom Beſuche einer Taubſtummenanſtalt zurückſtellen laſſen können. Wenden Sie ſich deßhalb an die Ortsſchulbehörde(Gemeinderath) hier und zwar möglich raſch, da die Anmeldung der taub⸗ fungnen Kinder in die Anſtalten bis längſtens Anfang ai zu erfolgen hat, Das Geſuch um Aufnahme in eine der Landesanſtalten für Taubſtummen iſt ebenfalls an die Orksſchulbehörde zu richten. A. S. hier. Anonyme Zuſchriften haben gar keinen Gweck und keinen Werth. Wenn Ihnen das„Journal“ zu klein iſt, ſo wenden Sie ſich an die Führer der Partei münd⸗ lich oder ſchriftlich mit ihren Betrachtungen und Rathſchlägen. Vielleicht ſtellen Sie auch einige Hunderttauſend Mark zur Verfügung. O. S hier. Nach Landrechtsſatz 1738 iſt der Ortsge⸗ brauch in Ihrem Fall entſcheidend. Der hieſige Ortsge⸗ brauch geht dahin daß wenn monatlich die Miethe bezahlt wird, auch mit Friſt von einem Monat gekündigt werden muß. 775 99— daher verpflichtet, bis 15. Mai die Miethe zu ezahlen. G. F. Käferthal, Wenn Ihren Arbeitern vor deren Eintritt in die Fabrik bekaunt war daß ihnen für den Fall ihres unberechligten Entfernens der zurückbehaltene ein⸗ wöchentliche Arbeitslohn vom Arbeitgeber eingezogen werde, ſo iſt der genannte Betrag als Konventionalſtrafe anzuſehen und kann von denſelben nicht eingeklagt werden. War den Arbeitern eine ſolche Beſtimmung nicht bekannt, 0 iſt Ihre Berechtigung zur Zurückhaltung immerhin zweifelhaft. Vielleicht läßt ſich die Frage auf Grun der von Ihnen erwähnten„Hausordnung“ für die Fabrik löſen. Herr H. in Neckarau. Freundlichen Dank für Ihre Mittheilung. Sie erhalten durch die Expedition dieſes Blattes eingehende Antwort und Mittheilung. W.., Ladenburg. Nach bad. Landrecht haben Ge⸗ ſchwiſter des Erblaſſers bezw. Teſtators kein Pflichttheils⸗ recht, daher auch kein Recht, ein Teſtament wegen der Ver⸗ fügung über das Nachlaß anzufechten. G.— n, in Hemsbach. Ihre Darſtellung iſt zwar ſehr witzig, aber auch ſehr tendenzibs gefärbt. Zur Aufnahme und für weitere Kreiſe eignet ſich die Sache nicht, die wir in Ihrem eigenen Intereſſe glaubten nicht veröffentlichen zu ſollen. Vergegenwärtigen Sie ſich den ſtets zutreffenden Satz, daß es beſſer und richtiger iſt, Unrecht zu leiden, als Unrecht zu thun. 5 Abonnent Lambsheim. Sie müſſen ſich durch ein Logen Mitglied vorſchlagen laſſen, durch welches Sie auch die 85 und Zwecke des Vereins am Beſten erfahren werden. E, B. Buchen. Es herrſcht bei den Zeitungsverlegern leider die Gewohnheit, daß ſie ihre Blätter um einen Tag vordatiren. Wir haben in der letzten Zeit als Datum den 9 75 Drucks ſelbſt angegeben, werden aher den zahl⸗ reichen Anfragen gegenüber wieder die frühere Datirung ein⸗ treten laſſen müſſen. Wenn Sie ſich für Börſe und Handel intereſſiren, ſo empfehlen wir Ihnen das„Mannheimer Journal,“ das un⸗ ter allen ſüddeutſchen Blättern die Kourſe und Börſennach⸗ richten am raſcheſten mittheilt und auf vollſte Zuverläſſigkeit Anſpruch hat. Der„General⸗Anzeiger“ bringt jetzt täglich den Frank⸗ furter Koürszettel, den Sie auf der 3. Seite unten oder auf der 4. oben finden werden. Freundlichen Dank für Ihren Rath und Ihr Wohlwollen. Gruß auch an den Herrn B. „Herrn W. F. L in Brüſſel. Wir danken für die Mittheilungen Ihrer Freunde und Kollegen, mit denen wir uns wegen Veröffenklichung der dieſelben intereſſirenden Artikel ins Benehmen ſetzen. Zuſchriften aus unſerem Leſerkreiſe. Geehrter Herr Redacteur! In dem Referate über die geſtrige Aufführung von Marſa Stuart beſindet ſich eine Stelle, wonach Herr Hof⸗ kapellmeiſter Paur die größten Opern ungekürzt dem Pub⸗ likum zu Gehör brächte. Demgegenüber erlaube ich mir zu bemerken, daß viele Opern hier leider gekürzt zur Auf⸗ führung gelangen, z. B. Robert der Teufel, Troubadour. Undine, Margarethe, in welch' letzter Oper im aten Acte die Elegie„Margarethe am Spinnrad, und im bten Acte die„Walpurgisnacht“ einfach weggelaſſen werden. In An⸗ betracht ſolcher willkürlichen Kürzungen läßt manche Opern⸗ aufführung— trotz der bekannten guten Leiſtungen unſerer Opernkräſte— viel zu wünſchen übrig. Mit Rückſicht hie⸗ rauf würden Sie viele Theaterbeſucher zu großem Danke verpflichten, wenn Sie bei Beſprechung der betr. Auffüh⸗ rungen oben gerügte Mängel einer genauen Würdigung gütigſt unterziehen wollten. HMannheimer Handelsblatt Mannheimer Eſfekten-Börse. Mannheim, 22. April. Die heutige Börse verlief auf allen Gebieten— mit Ausnahme der Brauerei-Aktien, die wieder sehr en vogue waren— recht unbelebt und abwar- tend. Mannheimer Aktienbrauerei waren 5 pOt. höher, zu 220 pCt. gefragt, Ludwigshafener Brauerei zum gestrigen Umsatzkurse gesucht, Brauerei Schwartz 2 pot besser, 137 pOt, G. und Sinner 136¼ pOt. G. ohne Abgeber. Auch Braulerei Fichbaum wurden höher als gestern umgesetzt und blieben 178ſ¾ Geld. Bad. Anilin- und Soda-Fabrik wurden zu 238½ pEt. gehandelt. 0 Telegraphische Ceursberichte. Frankfurter Effekten-Societät. *Frankfurt, 22. April. Der Fall Schnäbele hat an der Pariser Börse heute grosse Erregung hervorgerufen; es lag auch dort nichts Neueres über diese Affalre vor, als dass von Seiten der französischen Regierung Untersuchung an Ort und Stelle darüber eingeleitet wurde. An den deutschen Plätzen fasst man den Vorfall ruhiger auf und hat weller die Berliner Börse noch die hiesige dem- selben jene Bedeutung beigemessen, welche ihm die Pariser Spekulation zulegte. Auch der Abendverkehr zeigte eine ausgesprochene ruhige Haltung und wenn auch die meisten Werthe Kurs. verlüste aufwelsen, so sind solche doch kaum nennenswerth gegen die Pariser Rückgänge, Am Widerstandsfähigsten zeigten sieh die leitenden Spekulationspapiere, namentlich Kredit, Diskonto-Kommandit und Franzosen. Das Geschäft War recht lebhaft und insbesondere Ren- tenpapiere, die einen ausgedehnten Markt hatten; dieselben standen unter dem Drucke enormer Pariser Arbitrage-Ab- Kredit 225% 4 ½ 4%, Staatsbahn 188¼ à 188, Lom- barden 64, Galizier 164%, 4% Ungarn 80.80 à 80.70 3 80.80, Egypter 75.10 à 74.90 à 75.10, 3% Portugiesen 55.99 55.80, Italiener 97 à 96.70 à 96.80, Diskonto 193.30 3 198.10, Deutsche Bank 158.40 à 158.25 158.40, Gotthard 99.70 à 99.80, Schweizer Union 81.50, Schweiser Nordost 64.80, Schweizer Central 100.50, 1871½3er Russen 94.70, 1880er Russen 81.40, 4proz. Spanier 64.40, Graz-Köflacher 178, Bühm. Nordbahn 145, Elbthal 133è. Schlusskurse: Kredit 225 ½, Staatsbahn 188, Diskonte 193.10, Egypter 75.05. Londen, 22. Aurt. Nachmittags 3 Uhr 50 Hin. Cours vom 22. urs vom 21. 2 Consols 1021/16 102%/% Neue Türken 18¼[ 18½ 1877r Russ. 9517s8[ 94% Lombarden 7¹% 77 50/% Jtalien. 97⁰ 96 le- Bahn 88¼ 35½/ 4% Spanier 64% 63½ Platz Diss. 17 11¹ 40% Pgypt. 76%/ 75/% Wechsel L. P. 20 500 20 88 Privil. do. 86½ 35½ Silber u 30% Poxtug. 56%0 55¼ Stilt. Wiener Anfangskourse, „Wien, 23. April. Anfangskurse. Credit 281.—, Noten 62.40. Tendenz: reservirt. Produeten-Börsen. Telegraphische Handelsberichte. „London, 22. April.(Telegramm.) Bübenrohaucker 11 sh. 9 d. Tendenz: stetig. Liverpool, 22. April. Baumwolle-Markt. Schlussberleht Tages-Import 17,000. Umsatz 7,000 B. Ruhig. Glasgow, 22. April. Warrants 40 sh. 10 d. Amerikanische Produkten Märkte- Schlusscourse vom 22. April mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannbefm. New-Vork Chieage Honas Wei⸗ Wei⸗· zen Mais Schmaht Uals zen Mas dcn Ipril—— 14.60 887½ 8 TN Mai 9857 49.4⁰0 14.70 8⁴.10 Juni 92⁵5 487.46 14.90 83⁰ 4⁰.14 Juli 92576 495/.54 15.— 82⁰⁸ 41½%.25 Augungt 912⁰8 50%.62 15.— 8174 42.98 Septbr. 917—.68 15.20— 47⁰⁰— Oktbr.——.75 15.25——— Novpr.——— 15.30——— Dezbr. 9474—— 15.30 8⁴—— Januar 1888————— 15.35——— Febr.——— 15.40——— 1455 995⁰———.——— .1————————— Fendenz: Weigen höher, Mais Newyork höher, Chieago niedriger Schmals niedriger, Cafe niodriger. Die Schweinezufuhren betragen in Chicage 18,000, a allen Hauptmärkten 32,000. New-Tork, 22. April.(Kabeltelegramm 6 Uhr Abds) 81. 28. Petroleum i. New.-Fork.% 65/ J Mais(old mixed) 48.½ 49ʃ½ Petrol. i. Philadelphia.¾86 65/8 Kaffee fair Rio 16.½ 16½ Petrol. pipe lineCertifle. 63.18 63 Schmalz(Wileon).62.55 Mehl.50.50 Schmalz per Mai.68 755 Weizen 98.4½% 93½ Getreidefracht naeh Weigzen per April 92./ 92% Liverpool 1. 1 Weizen per Mai 92.½] 92% Zucker fair reſming Weizen per Sept. 91./ 91% muscovados /½e defe Wechsel Berlin 95.½ 958/ Union Paoiſſe 60.5/86 61/8 Wechsel London 486.— 486½¼ Chicago Milw.& St. 4% fund. Anleihe 129.¾8 129½ Paul Shares 93./8 82 Erle Railroad Shares 34.% 34½ Ilinois Central Shar.] 188.½ 184½% New.Tork Central Shar.118.% 118% St. Louis& St. Fran- Chicago andN.-Western zisco pref Shares 77. ½ 78ĩ8 ordin. Shaxes 119.½ 120 Canada Southern Sh.] 61.% 61½ Lake Shore Shares 95.½ 895¼ Northern Paciſie Gentral Paciſic Shares 41.½ 41 common Shares 20.½% 20% Northerrn Pagific Denver& Rio Grande prefexred Shares 61.% 61¼ Shares 31.— 80¹⁰ Louisville& Nashville.-Vork, Ontario a. SJhares 68.8½ 67/½] West. ordin. Shar 19.— 1% Wasserstands-Nachrichten, Rhein Datum Stand Datum Stand Kopstanz, 0. Aprilſ 0,—0% f güsseldorf, 22. Kpril 2,88—9007 Hüninges +4005 Dulsburg,.74—0,06 29.„ 213 4002 fubrort⸗ 23.„ 157—0,09 Kahl, 00.„.00—%,% Emmerlen, 22.„ 1,80—0,0 Lauterburg 21.„ fi 17 Arnhelm, 0.„.00.00 55 83.„ 3ĩ88 0,/% Armwegan, 9..00 0,00 Haxäu, 0.„ 0,00—0,00 Vroeeswyk, 0.„ 0,00 0,0 dermershelm, 0.„ 0,00—0,0 Neagkar. Vannheim, 28.„ 3,8—00 fsſſbrans, 22 April 4.—.03 Mainz, 28.„.25—0,02 Eberbach, 28.„ 14%—0,00 Blebrloh, 2.„.04—0,04 NMannheim,.65 +0,05 5* 9 8 002].. Fahrwasser) 23..92 f Gaub, 22.„ 195—0,05 krang ObepriI 0—0% doblenx, 22. 227—0,05..4. 22.„.41 ,10 Frisr, 28.„ 0,86—%0% Köln, Chroniſche Blaſenleiden. „Ich habe ſeit zwei Jahren an heftigem Blaſenleiden gelitten. Nirgengs konnte ich wieder zur Geneſung kommen, trozdem ich viele ärztliche Hilfe gebrauchte. Sämmtliche Arzneien waren bei meinem Leiden ohne Wirkung und ich zelbſt gab die Hoffnung auf, wieder zur Geſundheit zu ge⸗ langen. Durch den guten Rath von einem Bekannten gelaugte ich in den Beſitz Ihrer Heilmittel, Ich gebrauchte 8 o ſütle Warner's Safe Cure und 4 Flaſchen Safe Pillen und fühle mich jetzt wieder wohl und kann meine Arbeiten wieder ver⸗ richten.“ Franz Stork. Hauſen bei Obernburg a. M. „Allen Denjenigen, welche an derartigen Uebeln leiden, wie ich gelitten habe, kann ich den Gebrauch von Warner' Safe Cure beſtens empfehlen, da mich der Verbrauch von 6 Flaſchen der Safe Cure von dem ſchmerzhaften Uebel eines laſenleidens befreit hat.“ W. Georgi, Fürth bei Nürnberg. Der Preis von Warner's Safe Cure iſt 4 Mark die Flaſche. Unſere Heilmittel ſind in den meiſten Apotheken 2⸗ haben. Wenn Ihr Apotheker unſere Medizin nicht hält und auf Ihr Erſuchen nicht beſtellen will, benachrichtige man uns, und werden wir alsdann dafür ſorgen, daß Sie damit ver⸗ ſehen werden. H. H. Warner u. Co., 10 Schäfergaſſe, Frank⸗ furt a. M. 3070 —— ̃ ̃—̃———⁶ͥ ewp— Herausgeber: Dr. Jur. Hermann Haas. Verantwortlich: Für den volitiſchen Theil: L. Lautz. Für den lokalen und Handelstheil: J. Harder. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: F. A. Werle. druckerei, ſämmtlich in gaben. Rotationsdruck und Verlag der Dr. F. Haas ſchen Buc⸗ Mauuheim. General Anzeiger d. EEm Nunpet Mil. Hap⸗Pferde⸗ und Nindviehmarkt. Wilder Mann. 5. Muf e 8 Sonntag, den 24. April e erung und Auswahl der zu prämiirenden Pferde beginnt Montag, 2. Mai l.., Vormittags 8 Uhr Grosses Concert te Samſtag Abend ½ Uhr auf dem Viehmarkt. Für die preiswürdig befundenen Thiere werden von einer Abtheilung der In fanterie⸗Kapelle. Hobe und Beiprechung: 44g 18 3. Mai, Nachmittags 3¼ Uhr ebendaſelbſt Prämien ver⸗ 2 90 Anſung 2 165 4656 Durn- Derein. Des cmne.e& Auflich non Pa. Bockbler. bende s u. Freisvertheifijung. F 2 zur Fale de. Gri. Dienstag, den 3. Mai, Machmittags 4 Uhr, werden auf dem Großer May erho 75 10 F. 15 nung unſeres neuen Maimarkt für Fohlen und Rinder, welche von Zuchtthieren des deute Samſtag Abend, e en wecntet e . Feſtaur. Maper landwirthſchaftlichen Vereins Mannbeim abſtammen ꝛwölf Prämien aitꝗ. 8 2, 22 daſelbſt im Geſammtbetrag von M. 410 vertheilt werden. Die Beſitzer FeſtKneine, un ſſolcher Thiere werden eingeladen, dieſelben am 8. Mai, Nachmittags 385 U wozu wir N5 5 bekehele Mitslieder 2 Uhr zur Muſterung auf dem Viehmarktplatze vorzuführen. 46701 freündl, einladen. Die Direktion des landwirthſchaftlichen Bezirksvereins Mannheim. der Kapelle Petermann. e ee Eröff der Sommerwirthschaft 5 geſchloſſen. JVCCSSꝓCc“.ÿ Gmñ᷑ͥ dd Woöllnung der 1 Irt Raft. Der Vorſtand. f 7 7 5 ee e 5 een Verein zum Betrieh der Bade⸗ und Schwimmanſtalt für f Als erhütt e. Frunen und Mibchen.———* k Probe Wir beehren uns die Theilhaber unſerer Anſtalt auf Mittwoch, Sonuntag, den 24. April 1887 1. Tenor. 1. Baß. ien 27. Aprif, Mittags J2 Uhr zu einer 4647 1Bei günstiger Witterung! e Bae, Gemeral- Versammlung Großes Eröffnungs⸗Concert Mercuria. dendene fiungsratg: der Garten⸗Wirthſchaft, 15 Samſtag, 23. ds., Abends 8½ Uhr Dr. Ladenburg. eee e eee e eeeee ee Verſammlung Anfang Nachmittags 3 Uhr. 4681 im Lokal 20 1. 4636 Feuerwehr Hierzu ladet ergebenſt ein N. v. Neuenſtein. Der Vorſtand. 0 2 M 1 Die Mannſchaft der 2. Compagnie wird hiermit Jahrmarkt Ludwigs h afen. 5 Orecurla. Kageee 15 28. Cbeil, Nbens 1 15 am 2 0 e 7* + 8 e 1 25 aaeen Gaufßant püntiſich und valzüählig zu fälzer Hof 05 falh) Familien-Abend Der Hauptmann: Sountag, den 24. und Montag, den 25. April 1887 4658 im Lokal 2 8, 1. 46411 Pohl. ee 8 be 770 ntli . Geperbe⸗ und Induftrie⸗Verein Mannhein. Oeſſentlicher Feſtball Der Vorſtand. mit gut 1 ee ee 1 5 ae nane Aeter Sonnt den 24. April 1887 Vormitta 8 11 r Anfang 3 Uhr mit Feierabendverlängerung. un r Franeaise. zOlnmp 10 e Eröffnung ahrmarkt in Ludwigshafen. 6 0 ril Sonnutag, den 24. Ap 4 Ausllug nach Waldhof. der 5. Ausstellung von Lehrlingsarbeiten 15 1 55 e 2 Silde im Vereinslokal— Kaufhausthurm, 21hd 99 um owengar en. beundligß 8 8 4637 Geöffnet zum allgemeinen Beſuch wührend 8 Tagen, täglich von 10 bis 2 Uhr. Sonntag, den 24. und Montag, den 25. Abpril 1887 Der Vorſtand. 04 Der Vorſtand. 98 5 Gabelsberger Llederhalle. Oeffentlicher Feſtball Stenografenverein. 05 Samſtag, den 23. d.., Abends 8 Uhr. mit gut beſetztem Orcheſter(verſtärkte Mannh, Stadt⸗Capelle: Conrad Metzger) Samſtag, den 23. April, uinae, len 2. d. N, Abe⸗ Anfang 3 Uhr mit Feierabendverlängerung. 4652 Abends ½9 Uhr in den Sälen des„VBadner Hoſes bbereissaaranmlung hunor.⸗ eltral. Fanilien Abend mit Tanz. e ee Bayer. Hiesel 8 ge Der Vorſtand. 0 Um gefl. Erſcheinen bittet der Vorſtand..:2½:1½¼——ií.. N in Ludwigshafen a. fh. Baper. Hilfsverein. Veleranen⸗Verein Mannhein. udwigs Sonntag, den 24. b. Nach⸗ empfiehlt mit Beginn der Frühjahrs⸗Saiſon, ganz beſonders aber für üthli 5 Sonntag, den 24. April, Nachm. 8 Uhr eeee ae ene a enſ Matlae 82 a500 f. n nee General-Versammlung. Delicates 705 eeg e e Tagesordnung: 1. Rechnungsablage pro 1886 10 Anlabet 4551 8 und Berſchterſtattung der Prükungskommiſſton, 2. Sta⸗ Der Vorſtand. tutenabänderung, 3. Vorſtandswahl, 4. Sonſt wichtige 9 Sänger⸗———— Aae e Mitglieder 0 EE 4 änger⸗Einheit. Mannheim, 19. Wlt 1. 105 855 cder Vorſtand, 833 Samſtas Abend 9 Ubr— u. aeche egen Fun Voam PFaägsgs 5 5 15 5 60 1 Conchrdi⸗ Küche von altbewährkem Ruft, aufmerkſamt Fedienung 9 klangverein„Concordia⸗ 5 5 Zu zahlreichem Beſuche ladet hoͤflichſt ein 55 Samſtag, Abend ½9 Uhr 121— Die erſte 0 2—— 5 robe. 0 E. Kitzmüller. Arbeiter⸗Fortb.⸗Verein M D da bre ſerei!?—— oecgee leen Mannheiner Vampfraſteebrennerei g Restauration Zetlmeis! 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Seſe⸗ 8! 88 8 Genueral-Anzelger Bekanntmachung. Die Meßordnung für die Stadt Mannheim betr. 1110) Nr. 21779. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß der§ 18 der Meßordnung mit Zuſtimmung des Stadtraths und nach Vollziehbarkeits⸗ erklärung durch den Großh. Herrn Landeskommiſſär nachfolgende Faſſung erhalten hat: § 18. Der Gebrauch der Kohlenpfanne, ebenſo der Gebrauch von Spiritus⸗ u. Petroleum⸗Kochapparaten in der Meſſe, ſowie das Einpacken und Verkaufen von Waaren bei offenem Licht iſt ver⸗ boten. 46421 Die Lampen und Laternen in den Buden ſſid an ſtarkem Eiſendraht auf⸗ zuhängen und mit geeigneten Blech⸗ ſchirmen zu verſehen. In den Lampen und Laternen darf nur Rüböl oder Kaiſeröl, nicht aber gewöhnliches Petroleum gebrannt wer⸗ den; auch ſind brennbare Stoffe min⸗ deſtens 0,30 m von dem Lichte entfernt zu halten. Mannheim, 19. April 1887. Sr. Bezirksamt. Behr. Verſteigerung von Baupläßen. No. 8646. Die Stadtgemeinde Mann⸗ heim läßt am Freitag, den 29. April l. JIs, Nachmittags 4 Uhr im hieſigen Rathhaus— Bauamtsloca⸗ — folgende ſtädtiſche Bauplätze öffentl lich zu Eigenthum verſteigern: 1) Lit. M 7 No. 17— Ecke der Zu⸗ fahrts⸗ und Bahnhofſtraße— im Maaße von 356.32 qm ſammt Vorgartengelände im Maaße von 101.50 qm. 2) Lit. U 5 No. 11— Ecke der Ring⸗ ſtraße und Borromäusſtraße— im Maaße von 408.82 qm ſammt Vorgartengelände im Maaße von 105.00 qm. Der Anſchlagspreis für erſt erwähn⸗ ten Bauplatz beträgt exeluſive Straßen⸗ koſten M. 40.— pro qm und wird der Preis des zugehörigen Vorgarten⸗ geländes pro qm mit der Hälfte des für den Bauplatz pro qm erzielten Pleiſes berechnet. Für den Bauplatz U 5. 11 beträgt der Anſchlagspreis M. 40.— pro qm, während das dazu gehörige Vorgarten⸗ elände mit dem feſten Preiſe von 10.— pro qm berechnet wird. In dem Anſchlagspreis für dieſen Bauplatz ſind die Straßenkoſten inbegriſſen. Der Zuſchlag erfolgt nur, wenn min⸗ deſtens die Anſchlagspreiſe oder darüber geboten werden. Indem wir Steigliebhaber zu obigem Termine einladen, bemerken wir, daß Pläne und Verſteigerungsbedingungen inzwiſchen auf der Stadtrathskanzlei No. 8 II. Stock eingeſehen werden können. 46611 Mannheim, den 22. April 1887. Stadtrath: Bräunig. Lemp. Verſteigerung von Baupläßen. Die Verwaltung des kathol. Volks⸗ chulfonds läßt am reitag, den 29. April 1887, Nachmittags 3 Uhr, im hieſigen Rathhauſe— Bauamtslokal — pier Bauplätze Nr. 80—84 rechts der Schwetzingerſtraße im Maaße von je ca. 500 Meter öffentlich zu Eigen⸗ thum verſteigern. Für die Bauplätze beträgt der An⸗ ſchlagspreis M. 13.50 pro[IMeter und haften darauf keinerlei Straßen⸗ koſten. Die Plätze werden zuerſt einzeln und dann im Ganzen der Verſteigerung ausgeſetzt und wird der Zuſchlag dem Höchſt gebot ertheilt, wenn ſolches den Anſchlagspreis mindeſtens erreicht. Indem wir Steigliebhaber zu obigem Termine einladen, bemerken wir, daß der Plan und die Verſteigerungsbe⸗ dingungen inzwiſchen auf der Stadt⸗ raihskanzlei Nr. 4 im 2. Stocke zur Einſicht aufliegen. 4634 Mannheim, 16. April 1887. Schulkommiſſion: Bräunig. Verſteigerung von Pferden, Kühen u. Fuhrwerk. Wegen Geſchäftsaufgabe werden in K 4, 1½ Donnerſtag, den 28. April d. J, Morgens 10 Uhr öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert: 4520 1 Pferd, ſchwarzbraun, Wallach; Pferb, Rothſchimmel, Wallach, für Acker⸗ dau und Fuhrgeſchäft geeignet; 2 friſch⸗ melkende Kühe; 2 Bordwagen; 1 Prit⸗ ſchenrolle; eine hölſerne und eine eiſerne Egge; 2 vollſtändige Pflüge; 1 Pfuhl⸗ karren; 1 Waſſerkarren; 2 Waſſer⸗ bütten; 2 Malzbütten; 1 Rüben⸗ maſchine mit Trog; 1 Häckſelſchneid⸗ maſchine; 2 Sättel mit Träger; 2 Wa⸗ genleitern; 6EPferdedecken mit Sattel; mehrere Kummet und Pferdegeſchlor; 1Reffen und ſonſtige verſchiedene Ge⸗ räthſchaften; ferner 1 Parthie Heu, Stroh, Rüben de. 4520 C. H. Schwenzke, Waiſenrichter. Montag, den 25. April läßt Herr Ifidor Ett linger in ſeinem Hauſe D 3, 11½ folgende Möbel gegen gleich baare Zahlung verſteigern: 1 eleganter ſchwarzer Damenſchreib⸗ tiſch, 2 dto. Spielfiſche. Ausziehtiſche, Sopha, 1 Divan, Chaiſelongue, Kin⸗ dertiſche, Nachttiſche, Klavierſtühle, Amerikanerſtühle, Bettladen, 1 Blumen⸗ tiſch, eine Parthie Vorhanggallerien, Spiegel, Gaslampen. 1 Sparkochherd, Tapezierutenſtiien, 5 Tafeln mit Böcken . 4554 Die Möbel werden bis zum Tage der Verßieigerung zu den billigſt ange⸗ ſetzten Preiſen verkauft. Daniel Aberle. brosse Versteigerung v. Buchbinderwaarenvorräthen, Buchbindereinrichtung. Möbel, Kleider u. ſonſtigem Haudrath. Die Erben des 1 Herrn Carl Schmitt laſſen kommenden Dienſtag, den 26. Mittwoch, den 27. und Donnerſtag, den 28.d.., je Morgens 9 Uhr und Nach⸗ mittags ½¼3 Uhr aufangend, in dem Hauſe 0 5, 6 durch Unter⸗ zeichneten gegen Baar verſteigern: Geſchäfts⸗, Gebel- Notiz⸗ und andere Jücher, Concept⸗, Brief⸗ und ſonſtiges Papier, Schreib⸗ und Copirtinten, Cou⸗ verts, Abziehbilder, Schiefertafeln, Grif⸗ feln, Bleiſtifte, Spielkarten, Siegellack, Lampenſchirme, Zinnſoldaten, Mund⸗ harmonikas, Kinderſpiele, Portemon⸗ naies, Räuber⸗ und Rittergeſchichtsbüch⸗ lein, 1 Konverſationslexikon, Bunt⸗, Kattun⸗, türkiſch und Marmorpapier, vLeder⸗, Leinwand⸗, Glaskäſten ꝛc., dann ſämmtliches gut erhaltenes Werkzeug, worunter 1 Schlagſtein mit Hammer, Vergoldwerkzeug, ferner Tiſche, worunter 1 großer Arbeitsliſch, Stühle, 1 Kom⸗ mode, 2 weiße Schränkchen, 4 Bett⸗ laden, 3 dabei mit Roſt, 2 Kommode, (1 antik.) 1 Nachttiſch, 1 vollſtändiger ſchwarz. Anzug, 1 Ueberzieher, Herren⸗ hemden, Strümpfe u. ſonſtiges. Kübel, Krautſtänder, Packkiſten, 3 Oleander 1 Leiter, wozu ein geehrtes Publikum ergebenſt einladet J. P. Irſchlinger. Möbel und Hausrath kommen am Donnerſtag zum Ausgebot. 4561 Neckarau. Verſteigerung. 5 Montag, den 25. April, Vorm. 9 Uhr laſſen die Erben des ver⸗ ſtorbenen Georg Künſtler im Wohn⸗ hauſe daſelbſt öffentlich verſteigern: 1 Pferd, 2 fette Schweine, 2 Bord⸗ wagen und 1 Bernerwagen, 1 Pflug, 1 Egge, Bett⸗ und Weißzeug, wozu Steigerungsliebhaber freundlichſt einge⸗ laden werden. 4609 Central⸗Kranken- und Sterbe⸗ Unterſtützungskaſſe der dentſchen Jimmerer.(E. 5. Ar..) Sonntag, 24. April Nachm. 3 Uhr, im Lokal„Naſſes Eck“ General⸗Verſammlung. Tagesordnung: 1. Berichterſtat⸗ tung des Delegirten von der General⸗ Verſammlung in Erfurt. 2. Statuten⸗ gemäß: Neuwahl der Filialverwaltung. 3. Verſchiedenes. Zu zahlreicher ergebenſt ein Der Bevollmächtigte. Metzelſuppe. Morgen Samſtag früh Wellfleiſch mit Sauer kraut, Abends Wurſt⸗ ſuppe mit hausge⸗ machten Würſten Sonntag Morgen Leberknödel mit Sauerkraut und Schweinspfeffer bei gutem Stoff. 4643i Krokodil, G 7, I. Betheiligung ladet 4663 ie Woprung in der Oberſtadt mit Zuge⸗ hör, von 800—1000 Mk. für eine ruhige Familie geſucht. Gefl. Offerten unt. Nr. 4673 an die Expedition mit Preisan⸗ gabe erbeten. 4673 Ein junger Mann, aus guter Fa⸗ milie, mit guſer Schulbildung ſucht Stellung als Lehrling in einem hieſigen En gros Geſchäft. Offerten unſer 8. 4616 an die Erpe⸗ dition dieſes Blattes. 4616 Ein Mädchen ltagsüber zu Kindern geſucht. S 3, 11, 3. St. 4666 Gaiſenmilch zu haben 4619 Heiliges Kauonenrohr. 4658 Zu ſeinem 38. Wiegenfeſte bringen dem, „Kangen Mann“ die herzlichſten Glückwünſche be⸗ räftigt durch einen Hochachtangs⸗ Erdarbeit zu vergeben 4 8. Hinterhaus. 3481 0 ſchluck. Die Mänuner an runden Tiſch. Mföbriberfteigerung. eeesssse Saaqaulbau. Sonntag, den 24. 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Nipril ein zwei⸗ antlicer, urs in der 8 [ 4, 21 Contorpraxis, 0 4, 2. 15 welche Correſpondenz, Mercantilrechney, Wechſellehre und und doppelte Buchfſähs ung umfaſſen wird. Parallel hiemit beginnt je ein Curs für Franzöſiſche und italieniſche Correſpondenz. In jedem ſolchen Curſe wird der Theilnehmer zum ſicheren und ſelbſtän⸗ rilmayer, L 12, 4. digen Arbeſter ausgebilde! 55 es wird demnach der P. P. Handelsßſand auf dieſe günſtige Gelegenheit zur raſchen und gründlichen Ausbildung der jungen Kaufleute gan beſonders aufmerkſam gemacht. 1555 aeng8 0 1 immer noch zu ſehr billigen Preiſen nn Movall Schulgeld N. 12.50. Im Einzelunterricht die Stunde M..— 3003 Schwarzer Herrgott, Zellerthaler Wein(Specialität), „feinſter Deſſertwein“, 2 pro Flasche à Lit. M..50. Simon Kuhn, E 1, 5. Breite Strasse. E I, 5. Gund, D Wilhelm 3 5 5 5, 14. Gg. Dugeorge, Necka gärten. 8 8 E 5, 123 Nd Nee 85 8 938 5, 27 155 eſ Kaffee 857 friſch gebrannt A e F. Edler, Handelslehrer. 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Montag Wme⸗ Jultus Eß inge& Cienm Istep nel in Maung in. Leopold Sünger. Iyu riedrichsfeid Wie Mannheim.. Schaaf Ww. in Feudenheim. In»adenburg: lüß. M. Heiden eich in Mannzeim. J V. Wiegand in Lampertheim. Beehre mich biermit die Eröffnung meiner BDade⸗ und Schwimman⸗ In Necarau: l. Brens Wet. Wiah Kremann in Mannheim. Peter Wink ſer in Neckatau. ſtalt vom 2. April ab ergebenſt anzuzeigen und empfehle insbeſondere dit Schneider, J. L. Freund. Lochert in Mannhelm. Vouis Wörns in Neckarau. bparmen Rheinbdäder mit Douche. 5 J4 2 725 Jee eier u. in 8 Metz in 5 8 8863657 Hochachtungsvoll ugen:„ 9 eier in Mannheim Dörr in Sandhofen . Billinger. 185 Auker i menge 10 S. Baaner' Nacfizer en een Leopold Sänger. Struve in Mannheis FCCCͥ ðV — 68— Altmeister ein Misstrauensvotum 2u geben. Ob der Wettkampf mit dem transatlan- tischen Meister zum Austrage kommen Wird, bleiht einstweilen noch unbestimmt; das bevorstehende Frankfurter Furnier mag Vielleieht siniges Licht auf die jetzige Stärke Verschledener deutscher Spieler werfen. Hoffen wir unterdessen, es möge der Vor⸗ stand der Berliner Schachgesellschaft die S0 Vorzügliche Idee, durch ausgedehnte Kamptspiele ber die Nachfolge Anderssen's zu bestimmen, nicht ganz und gar fallen lassen; sondern eingedenk der besondern und geachteten Stellung, die mehrerwähn⸗ tem Vereine in den deutschen Schachkreisen zusbeht— eine günstigere Gelegenheit ab- Warten, um alsdann ein nationales Schachfest zu veranstalten. Zur Sicherung des Er- folges müsste es in richtigem Sinne und Massstabe geplant und angegriffen und der mit der deutschen Meisterschaft verbundene Preis in's entsprechende Verhältniss da- zu gesetzt werden. 80 aufgefasst und ausgeführt, würde der Erfolg nicht ausblei- ben. Die grossmüthige Gönnerschaft, welehe Seine kgl. Hoheit der von Bayern dem letzten Münchener Congress angedeihen liess, ermuthigt zu der Hoffnung, dass eine nationale Feier unseres Königlichen Spieles vielleicht auch in Berlin durch die Huld und Gunst Seiner kaiserlichen Hoheit unseres kunstliebenden Kronprinzen oller eines andern Mitgliedes der kaiserlichen Familie gekrönt würde. Die der zdeutschen Vorkämpferschaft“ zu Grunde liegende Idee 18t jedenfalls eine so natür⸗ liche, dass sie frübher oder später zur Auskührung gelangen wird— wir hoffen und wünschen in geeigneter Weise und zwar in Berlin. Sp. Deutseher Gymnasial-Schach- VFerband. s hat sich am 1. April dieses Iahres zunächst nur aus den Vereinen zu Bremen, Göttingen und Jena ein„leutscher Gymnasial-Schach-Verband“ gebildet, dessen Vorsitz der Bremer Club „Gerigania“ übernommen hat. Vereine, deren Mitglieder Angehörige böherer Lehr⸗ anstalten sind, werden freundlichst zum Beitritt aufgefordert, Anfragen sind azu rich- t ten an Herrn CG. FEriesland, Bremen, Römerstr. 21. England.„British Chess Magaeine“ hat es verstanden, die durch das Hinschei- den Mr. H. C. Andrews entstandene Lücke rasch und gut wieder auszufüllen, indem es die trefflichen Kräfte, welche sich Zur Herausgabe des„Northern Chess Magazine“ zusammengethan hatten, zur Aufgabe dieses Projektes und zum Gesammteintritt in die eigene Redaktion veranlasste. Wir machen bei dieser Gelegenheit unsern ge- schätzten Leserkreis auf diese vorzügliche Monatsschrift aufmerksam. Bestellungen sind zu riehten an Mr. John Watkinson, Fairfield, Huddersfleld, England. Iahreg- preis 6 Sh., postfrei. London. Ein Wettkampf zwischen Blackburne und Rev. Mac-Donnell wurde kürzlich im Cigar-Divan ausgefochten, Eutscheidend waren die ersten 3 von einer Seite gewonnenen Partien. Es gewann Blackburne die erste und zweite Partie, zwei blieben unentschieden, die fünfte wurde von Macdonnell und die sechste und letate von Blackburne gewonnen. Anllsſung von Nr. 95. von Kanrad Erlin. Seg—da, Sh 1 g; Ldsfa, Kecft; Dns-he, Kf4—g5; 0 StS-bra- )))))FCCC00T0ç000T0 Kescdd; 3) Stsd7., Sgöschs; 40 LA65.-E a.).. Keß—dé; 2) Ld2—f4, Kdse7; 8) Dhs—ds-= Ker7 ds; 40 Sd4—c6 fff.. Kdses; 3) Stö—d7., Kcb5bd; 4) LfA— d2= b..... Sh4pefs; 876—84., Keß-ds; 3 Düsceg, Küs- e7; 40 844—=f 777TCCCCCCCCCCCTTTTTT 3 Stadedad; 4) 8d4—5 8 53 bsliebig; 40Ld2—b4- „„„ 2)„Kesed; 3) Kf2—g3, beliebig; Soder D Zu dieser Nummer bemerkt unser gesch. Problemfreund, dessen Beurtheilung Raummangels halber zu unserm Bedahern nicht in ihrer Vollständigkeit wieder- geben können:„Mag auch in der oder jener„Ecke“ ein formeller Mangel hervor- treten, immer bleibt die ganz makellose Schönheit des Hauptspieles bestehen, dessen Vorzüge nicht genug gerühmt werden können. Richtig angegeben von Prof. A. O. in München, 3 g hier, A.., hier. Briefkasten. K. L. in Tanberbischofsheim. Adressiren Sie: A. Roegner, Central- stelle für Schachbedarf in Leipzig. H. L. in Wis mar. Nr. 2 bedarf wohl noch eines schwarzen Bauern c7? Besten Dank und Gruss. L. P, Blomberg. N.., Jaworo w. C.., Bremen: Gefällige Zuschriſten mit Dank erhalten. W. 8St. in Parchim. Ihre freundlichen Worte erfreuten uns sehr. Hestan Dank dafür, wie auch für die willkommene Sendung. — 396— „Fort— fort!“ rief er und machte mit der Hand eine heftige, abweiſende Bewegung. Der Diener verließ das Zimmer. Wieder blickte der Kranke regungslos, ſtarr vor ſich hin. „Kein Brief,“ hallte es in ihm wieder, und die Ungeduld hatte ihn den Boten nach der Stadt ſenden laſſen, um den Brief früher zu erhalten. Finſter zogen ſich ſeine weißen, buſchigen Brauen zuſammen. Seine Tochter ſandte ihm an dem Tage, an dem er früher Alles aufgeboten hatte, ſie zu er⸗ freuen, nicht einmal wenige Zeilen, und doch wußte ſie, daß er krank war. Unzählige Male hatte ſich ihm der Gedanke aufgedrängt, daß ſein Liebling, dem er ſo große Opfer gebracht, ein kaltes, ſelbſtſüchtiges Herz beſitze, gewaltſam hatte er ihn ſtets zurückgewieſen— jetzt konnte er nicht mehr zweifeln. Wenn Ulrike ihn wirklich liebte, ſo würde ſte längſt zu ihm geeilt ſein, um ihn zu pflegen, aber ſie ſchrieb ihm nicht einmal. Er war ſich bewußt, du⸗h ſeine Schroffheit und Rückſichtsloſigkeit viele zurückgeſtoßen zu haben, allein gezen ſeine Tochter war er nie ſchroff geweſen, er hatte ſtets Alles aufgeboten, um ihre Wünſche zu erfüllen. Und ſein Herz nahm ſie auch jetzt noch in Schutz, indem er ſich einzu⸗ reden ſuchte, daß Ulrike erſt ſeit ihrer Verheirathung eine andere geworden ſei. Er liebte ſeinen Schwiegerſohn Baron Eugen von Tetzlaff nicht, und es thal ihm wohl, alle Schuld auf ihn bürden zu können. Der Baron war faſt in Allem das Gegentheil des Oberſt. Er war ein Lebemann mit außerordentlich liebenswürdigen Manieren und ſehr leichtem Blute. Vergnügen und Genuß war für ihn der Zweck des Lebens und Alles, was dieſem Zwecke nicht entſprach, ließ ihn vollſtändig kalt. Ein Egoiſt der ſchlimm⸗ ſten Art, dachte er ſtets nur an ſich, und er wäre nicht im Stande geweſen, ſich ein Vergnügen zu entſagen, wenn er das Leben von zwanzig Menſchen da⸗ durch hätte retten können. Was kümmerten ihn andere, wenn dieſelben ſeinen Zweck und ſeinen Wünſchen nicht dientenn? Alle Schwärmer für ein edles Ziel, Alle die, welche für eine gute Sache ein Opfer brachten, hielt er für Narren: denn das Gefühl des Mitleids, die Theilnahme an fremdem Geſchicke hatte er 1 nie empfunden; er begriff ſie deshalb nicht. 1 Sein väterliches Vermögen hatte er in ziemlich kurzer Zeit vergeudet und das kleine Erbgut ſeiner Familie, durch die Verlegenheit gedrängt verkauft. Es hatte ihn dies nicht einmal ſchmerzlich berührt, denn er fühlte nicht das geringſte Verlangen, das Gut, welches ſo lange Jahre in dem Beſitz ſeiner Familie go⸗ weſen war, für ſeine Nachkommen zu erhalten Ohnehin war ihm der Auf⸗ 1 e eeee e ¶ꝑdꝑͥ d 70 enthalt auf dem Gute ſtets langweilig geweſen, da all ſeine Neigungen ihn zu den Vergnügungen der Großſtadt hinzogen. (Fortſetzung folgt.) 8 —— ẅö4—ů— Ludweſtdeutſche lgahrgang. Schach⸗Seitung. Kedigirt von einigen Mitgliedern des Mannheimer Schachvereins Badenia. Abönvemegtspföff T. T. Alle für die fegaktffet lllg, 24. Aorf 67, sind zu richten an unter Kreuzband Adolf Stern, F 4, 6, Hannhel Von Rudolf Lhermet in Magdeburg. Sehwarz. 4 2 2, 1 25 2 ,, e N. ee (c, c,, . ,.“, d 0 W I 1 Weiss. Hat in vier Zügen, Problem Nr. 122. (Jon demselben.) Weiss: Kbs, Do7, Tes, Sbs. Schwarz: Kaß, Tas, Lbö, Sdi, Bag, dé, ch Mat in zwei Zügen. Vorstehende beide Aufgaben, von denen wir besonders den schwierigen Vier. aülger der Beachtung unserer verehrten Löser empfehlen, entnahmen wir der von Ru delf Lhermet trefflich geleiteten Schachabtheflung der„Magdeburgischen Zeitung.? Partie Nr. 67. Sioilianische Eröffnung. Gespielt im Cafs Royal zu Berlin am 12. Dezember 1886). Weisg B. Hülsen, Schwarz: P. Seufert. ) eg—e4 7e5 4 d2—d4 oDn 9 881—18 Sbs—es 5) Stscdd 27—469 c) 51—05 27—66 Lel—es Dads— Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ [Mannheimer Polksblatt und Handelszeitung.) u Daßs Pflenekind der Junggeſellen. Roman von Friedrich Friedrich. (Fortſetzung.) „Conti, es fehlt noch Ihr Tribut!“ rief Holm. 5 „Baumeiſter, Conti hat bereits mehr gegeben als wir Alle, denn er hal uns durch ſeine Bilder mit der heiterſten Stimmung beſcheert, und das hätd keiner von uns vermocht,“ fiel Trappe ein. Der Maler ſtand lächelnd da. „Ein Jeder giebt nach ſeinem Können,“ ſprach er.„Mir hat das Glüc noch keine Schätze in den Schooß geworfen, um reiche Geſchenke kaufen zu koͤnnen, fuͤr mich muß mein Pinſel eintreten.“ Er holte ein Bild, welches unbemerkt in einer Ecke geſtanden, hervor und hielt es den Freunden entgegen. „Ah, ah! Toska— Toska!“ riefen Alle überraſcht. Das wunderbar getroffene, kindlich ernſte Geſicht des Pflegekindes blickte ſie mit den großen, trauernden Augen an. Ueber die ſoeben noch ſo übermüthig luſtige Stimmung zog es wie ein ernſter, faſt feierlicher Hauch. Die Augen Aller waren durch das Bild gefeſſelt. „Köſtlich, köſtlich!“ rang es ſich halblaut von den Lippen einiger. Sand eilte zu dem Maler und küßte ihn, ohne ein Wort zu ſprechen. Trappe trat zu Conti und ergriff deſſen beide Hände. Mit einer Er⸗ regung, die er vergeblich zu verbergen ſuchte, blickte er ihn an. „Conti,“ ſprach er und ſeine Stimme zitterte leiſe,„das iſt kein Geſchenk mehr, denn Sie haben uns einen Schatz gegeben. Ich kann Ihnen nicht im Namen Aller danken, denn dies muß jeder ſelbſt mit Ihnen abmachen, ich kann nur für mich ſelbſt ſprechen. Sie haben uns eine Chriſtfreude bereltet, wie ich ſie ſchöner mir nicht denken kann!“ 2 Alle ſtürmten nun auf den Maler ein, der eine ſolche Freude kaum er⸗ wartet zu haben ſchien. „Meine Herren!“ ſprach Trappe. Mer Freuden vetzichte ich auf em Geſchenk, aber dieſes Bild darf nicht mit verlooſt werden. Wir Alle haben einen gleichen Antheil daran, deshalb muß es uns Allen gehören! Wir wollen das Bild umſeres Pflegekindes hier in unſerm Klubzimmer aufhängen, damit mir uns an jedem Abend, wo wir hier zuſammen kommien, darüber fleuen (nacdrud verbste.. — 66— Weiss: B. Hflsen. Schwarz: P. Seufert. 7) LfI—e2 LfS8—e7 25) Lexꝛ-=ds Lascb5 80—0 h7—h55 26) c4b5 Le7 ds 90—14 Sg8—16 27) b5 es Db7 Ibs 10)0, Leg—f3 816—g40 28) C6d7 KeSd7 11) L3584 b554g4 29) Tel—d1 TfS c 12) Ddlocg4—96 30) fAe5 6 n 16) b2-M3 81) Pf2—16 l Tes—66 140 Tal—d1) Les-b7 32) Df6—7 Kd7—c8 15) TdlI—d2z——0 33) Df74g8- KcesS—b7 16) 29—34 b5—b4 34) DgS—d5 Ldé—c5-- 17) Scß—b510 a6bß 35) Kgl—hI Le5—da 18) Sdadb5 De7—b85) 36) Td2 4da eBDdd 19)—04 Lb7-a6 37) Tdid4 DbS-f8 90) T11—01 ThS—g8 38—e510) Kb7-er 21) Dg4—eg 86—05 39) Ddõ=d7- Ko7—b6 229) De2—2—f6 40) a4—a5- KbEn-b5ß 28) Leg—b6 TdS—f8 41) Dd7—b7- gufgegeben. 24) LbS—01 Dbsb/ Y Hier dürfte vielleicht).. 8g8—f6 geschehen, da nach 6) Sd4—b5, d7 48 7) Lei—f, 66—e5, 8) Lf4—es, a7—a6, 9) Sbö—as, b7—b5 Schwarz durch die e des Weissen Springers ein Aequivalent für den rückständig geworde- nen Bd erhielte.(D..) 9) Ein interessanter Angriffszug à la Bird. ) Wohl etwas zu kühn. Nothwendig. Mit diesem und den nächsten Zügen leitet Weiss einen Angriff ein. Das Springeropfer scheint korrekt zu sein, jedenfalls hat es einen sehr nach- Balkigen Angriff zur Folge. 180)0 De7—aß kommt in Betracht. Schwarz hat keine genügende Vertheidigung mehr. Ein trefflicher und entscheidender Zug.(D..) Es drohte Remis durch ewiges Schach.(Anmerkungen von B. Hülsen.) Endſpiel Ur. 5. (Chess Player's Chronicle 1856). Weiss: Kd7, Lhs, Bes. Schwarz: Ko5, Ses. Weiss zieht und gewinnt. EEEC Halle-Magdeburg. II. Weiss: Schwarz: Weiss: Schwarz: Halle. Magdeburg. Magdeburg. Halle. 120 22—g4 816—h⁷ 13 b7bb. 18) TdI—d2 14) Sc4-ah 827—08. Correspondenz-Wettkampf London-St. Petersburg. Nachstehend die vom Beginne bis jetzt geschehenen Züge: Partie I. Weiss: St. Petersburg; Schwarz: London. Y—ed, e7—eß, 2) 881—f3, Sbs—66, 3) LfI—e4, Lfs—eß, 4) ba—b4, Leb de b4, 0)—e8, Lb4—c5, 6)—0, d7—ds, 7) dz—dd, e5dd, 8) cSsdd, Leßb—bs, 9) 851—08, Les.—-g4, 10) Le4—b5, Ke8—fs, 11) Lel—es, Sgse7, 12) aad, 47.—a5; 18) Lb5.—04, Dds—es. 14) Tal—el, Scö—b4, 15) d4— d5, Deg—d8, 16) Les cbé, o7 eßs, 17) hahs, Lg4fg, 18) Ddisefs, Tas-—c8, 19) Ses—bö, Tes-—o5, 20) e4—6b, Sef—es, 21) TfI—el. Partie II. Weiss: London; Schwarz: St. Petersburg. Y 881—f8, d7—ds, 2) d2—da, Lesg4, 3) St3—e5, Lg4—f5, 4) 92—g4, Lifb 886, 5) ha— kha, e7—e6, 6) Lel—f4, f76 7) Sebdeg6, hycg6, S) Ddi—ds, g6— 88, 8) Lf4—g8, Sbe—cs, 10) Dds.—86. Res-d7, 11) ces, Pds-tes, 12) D86.— a8, Sg8—e7, 18) LfI—g2, gBcha, 14) Thlch4, Thssshi, 15) Ligs chd, Pes—=gs, 160 Bdseg6, Se7 g6. 17) LA—g8, Lis—dé, 18) Lgszedé, Kdrsedé, 19)—68, Tas-hs, 20) Kel—fi, es6—eb. London in beiden Partien am Zuge. — 394— und damit es uns immer daran erinnert, die übernommene Verpflichtung getren zu erfüllen.“ Alle waren mit dieſem Vorſchlag einverſtanden und Trappe beharrte da⸗ bei, an der Verlooſung nicht theilzunehmen. Und als ſie ſich zur Tafel ſetzten, ſtellte er das Bild ſo auf, daß jeder es ſehen konnte. Dem Maler wurde das erſte Glas erreicht. „Conti, wie haben Sie es fertig gebracht, dies Bild ſo treffend zu malen? Den Toska bei Ihnen geſeſſen?“ fragte Trappe. „Gewiß!“ verſicherte der Maler lachend.„Mit einer kleinen Lüge habe ich mich bei Frau Zöllner eingeführl, habe ſie für meinen Plan gewonnen und ihr Schweigen erkauft. Ich habe ihr eingeredet, das Bild ſei für Sand be⸗ ſtimmt, nun mag der Doktor weiter lügen, um die Frau in dem Glauben zu erhalten, denn mein Wunſch iſt erreicht.“ Es war ein ungemein heiterer und glücklicher Abend für die ſechs ledigen Menſchen. Dem kleinen Apotheker war der Wein zu Kopfe geſtiegen, ſeine Augen blickten verſchwommen, ſeine Zunge lallte, aber ſein Muth war gewachſen. Er ſchlug an ſein Glas, erhob ſich mit Mühe und war feſt entſchloſſen, die Scharte der ſteckengebliebenen Rede durch eine neue wieder auszuwetzen. Er verſicherte mit ſchwerer, ſtockender Stimme, daß Conti ſein Freund ſei, und wenn er künftig auch noch ſo ſehr durch ihn geärgert werde, ſo ſei er doch ſein Freund. Weiter kam er auch diesmal nicht, denn er ſank auf den Stuhl zurück. Aber die Freunde nahmen ſeine Rede für voll an und tranken luſtig auf ſein und des Malers Wohl. Spät— ſpät in der Nacht kehrten ſie heim. 185 Holm wollte Philippi heimgeleiten, aber Trappe drängte ihn noch zur rechten Zeit zurück. „Baumeiſter, Ihre eigenen Grundmauern ſind nicht mehr ſicher, Ihr ganzer Bau wankt!“ rief er lachend.„Ich will meinen kleinen Freund ſelbſt in der Apotheke abliefern, halten Sie ſich an Geldern.“ Siebentes Kapitel. An demſelben Abend ſaß, viele Meilen davon entfernt, in einem großen, mit alterthümlichen Möbeln geſchmückten Zimmer, dicht in Decken eingehüllt, bder Oberſt Heino von Norden. Sein faſt völlig entblößter Schädel war nur nach hinten mit wenig weißem Haar umgeben. Die hohe, hervortretende Stirn, bie gebogene Naſe, die weißen, buſchigen Brauen über den tiefliegenden Augen gaben dem Kopfe einen ſcharfen, herben Ausdruck. Die feſtgeſchloſſenen Lippen unmgab ein mürriſcher, finſterer Zug. 5 Eine ſchwüle, drückende Luft erfüllte das Zimmer. Auf dem Tiſche brannte eine Lampe, deren Schein durch einen grünen Schirm gedämpft war. In dieſes Dämmerlicht waren die grauen Augen des Oberſten ſtarr gerichtet. In dem aften, großen Gebände war es ſtill und von Außen drang kein Laut in das Zimmer⸗ 7 E — Rundseheu. Berlin. Gerne entnehmen wir der von dem Freunde und Mizarbefter Geges Dlattes, Herrn B. Hülsen, geleiteten„Wittenberger Schachzeitung“ die zurech stellende Benachrichtigung, dass der Plan eines bei Gelegenheit der Berliner Jub-e foier zu veranstaltenden grossen Kampfes um die deutsche Vorkämpferschaft„omi- ziell“ nicht in's Ange getässt, sondern nur in privater Weise von einigen Mitgliedern gewünscht und besproclien Worden sei.— Wir selbst hatten bei der ersten Erwähn⸗ ung dieser Angelegenheit auf eine auch dem Redacteur der„Wittenberger Schach⸗ zeitung“ bekannte und sonst sehr wohl unterrichtete Quelle hingewiesen. Um 80 glaubhafter musste jene Nachricht erscheinen, als der Plan eines Kampfes um die deutsche Meisterschaft schon vorher in der von dem Präsidenten der Berliner Schach- gesellschaft geleiteten Sehachspalte der„Saale Zeitung“ befürwortend berührt wor⸗ den war. An der von Herrn B. Hülsen betonten Befähigung der Berliner Schach- kreise, eine derartige Veranstaltung in munificenter Weise zu bewerkstelligen, lag kein Zweifel vor; sher vielleicht an der Neigung dazu, denn nach den angedeuteten ersten Nachrichten wären für die Preise geringfügige Beträge in Aussicht genommen gewesen.— Da der ganze Plan, dessen Ausführung übrigens auch die„Wittenb. Schachzeitung“ als vermuthlich bevorstehend exwähnt hatte, einstweilen erledigt schien. hatten wir eine uns vor einiger Zeit bereits unterbreitete Auseinandersetzung eines Mitarbeiters bis auf bessere Gelegenheit zurückgestellt. Es mag indessen heute zur Aufklärung unserer Auffassung, wie zur Förderung der Sache überhaupt bei⸗ tragen, wenn wir diese Auseinandersetzung, mögen auch einige Punkte scheinbar keiner Besprechung mehr bedürfen, nachstehend folgen lassen. Es werden sich daraus immerhin einige neue Gesichtspunkte ergeben, von denen aus betrachtet, Berlin ge- wiss diejenige Stadt in Deutschland sein wird, die eine nationale Schachfeier mit dem höchsten Glanze zu umgeben vermag Die Berliner Schachgesellschaft und die deutsche Schachwelt. Die„Berline: Schachgesellschaft“, die auf eine lange und ruhmvolle Vergangenheit zurückblicken kann, nimmt eine eigenartige Stellung in der deutschen Schachwelt ein. Erstlich ist sie der tonangebende oder einzig namhafte Club der Reichshauptstadt, und zweitene zählt sie unter ihren Mitgliedern eine grössere Anzahl vorzüglicher Spieler, als irgend ein anderer Schachverein in Deutschland. Abgesehen von andern Umständen kann daher die Berliner Schachgesellschaft eine Art von Führerschaft innerhalb der deutschen Schachwelt beanspruchen und dadurch einen Einfluss ausüben, der wenn weislich gehandhabt, von dem höchsten Werthe für kräftige Förderung des Fort- schritts im deutschen Schachleben sein würde. Demgemäss wurde das Gerücht, die Berliner Gesellschaft beabsichtige ihrer Iubelfeier einen gewissermassen nationalen Charakter zu geben, von der Schachwelt vor Kurzem mit bedeutendem Interesse auf- genommen. Man sprach von einem Turniere um die„Championschaft von Deutsch- ſand“, und vieler mehr oder weniger bekannter Namen geschah in Verbindung damit Erwähnung. Der Vorstand der Berliner Schachgesellschaft hat jedoch jedes derartie. Vorhaben für jetzt in Abrede gestellt, und, so anziehend die Idee sein möge, Wir glauben, man habe daran zunächst sehr wohlgethan. Beispielsweise vorausgesetzt, ein solches Turnier hätte in Berlin stattgefunden und Herr Schallopp oder ein ande- rer Spieler wäre daraus als„Vorkämpfer“ hervorgegangen; es wäre dann aber der Wettfampr zwischen Paulsen und Steinitz nachgefolgt und Paulsen hätte sich sieg. reich erwiesen, so würde Deutschland gleichzeltig einen wirklichen Champion und einen dem Namen nach gehabt haben. Zu weleh' unbefriedigender Lage der Dinge hätte dies geführt! Ganz Europa würde Paulsen's Sieg nach Gebühr gewürdigt haben, und hätte Herr Schallopp, um die Sache in's Reine zu bringen, Paulsen herausge- fordert, so dürfte alsdaun der Altmeister nicht unberechtigterweise den Berliner Sie- ger eingeladen haben, seine Klinge zuvörderst mit Steinitz oder Zukertort zu kreu- zen. Natürlich ist all dies nur eine Möglichkeit. Es giebt jedoch andere Gründe, welche ein Turnier um die deutsche Vorkämpferschaft gegenwärtig als nicht zeitge⸗ mäss erscheinen lessen. Es ist vollständig richtig, dass die jetzige wirkliche Spiel- stärke Louis Paulsen's für die Welt einigermassen im Ungewissen schwebt, und der Altmeister selbst in diesem Punkte nicht vollkommen sicher sein kann; es ist schon lange her, seit er uns die letzte Probe seiner pollen Spielstärke gegeben hat. Ander- seits ist Paulsen's Rang in der Schachwelt demjenigen anderer deutscher Meister unzweifelhaft Überlegen. Das Vertrauen in die eigene Kraft, welches er; ein solch' alter und erfahrener Spieler, in der Angelegenheit des Wettkampfes mit Steinttz an den Tag legt, muss als ein günstiges Anzeichen betrachtet werden und die Berliner Schachgeseflschaft würde sicherlich nicht den jetzigen Augenblick wählen, um dem — 395— Heino von Norden litt ſchwer an der Gicht. Schon ſeit Wochen war er in kein Bett mehr gekommen, Tag und Nacht brachte er ſitzend in dem großen Lehnſtuhle zu. Die Krankheit hatte ihn auf ſeinem Gute überraſcht und ihn genöthigt, dort zu bleiben. Einſam, verlaſſen ſaß er da, Tag für Tag, denn er hatte in der Umgegend keine Freunde. Durch ſeine Strenge und Rückſichts⸗ loſigkeit hatte er Alle, mit denen er hätte verkehren können, abgewieſen, und jetzt fühlte Niemand das Verlangen, ſich an ihn heranzudrängen. Nur mit ſeinem Diener, Konrad Bolzen, deſſen Frau und einer Dienſtmagd wohnte er allein in dem großen und düſtern Hauſe. Dem Arzte, den er Anfangs aus der nächſten Stadt hatte kommen laſſen, hatte er die Thür gewieſen, weil derſelbe ihm nicht ſo ſchnelle Linderung ſeiner Schmerzen verſchafft, als er gewünſcht hatte. Seit⸗ dem weigerte er ſich eigenſinnig, die Hilfe eines Arztes in Anſpruch zu nehmen. Geraume Zeit hatte er regungslos dageſeſſen und in das Halbdunkel ge⸗ ſtarrt. In Millionen Häuſern brannte jetzt der Weihnachtsbaum und freudige Geſichter umſtanden denſelben, nur zu ihm drang kein Lichtſtrahl und kein freund⸗ liches Lachen. Seine Lippen preßten ſich noch feſter aufeinander, als ob ſie dem, was in ihm vorging, den Ausbruch gewaltſam verwehren wollten. Seine abgezehrte Hand griff nach der Klingel, die neben ihm auf dem Tiſche ſtand, und ſchellte. Niemand erſchien. Er ſchellte heftig zum zweiten Male. Sein Diener, Konrad Bolzen, ein Mann von einigen vierzig Jahren mit kleinen, ſtechenden Augen und verſchlagenen Zügen, trat in das Zimmer⸗ „Weshalb biſt Du nicht ſofort gekommen?“ rief ihm der Kranke mit halb heiſerer Stimme entgegen. „Ich bin ſofort gekommen,“ gab der Diener zur Antwort. „Ich habe zweimal geſchellt!“ „Ich habe es nur einmal gehört.“ „Du lügſt!“ ſchrie der Oberſt zornig auf und ſchleuderte die Klingel nach dem Diener, der jedoch auf ſolche Geſchoſſe ſchon vorbereitet war und demſelben geſchickt auswich, ſo daß die Klingel an die Thüre flog. „Heb die Klingel auf!“ fuhr der Oberſt erbittert fort.„Bring ſie hier⸗ her. Iſt der Bote, den ich zur Stadt geſandt habe, noch nicht zurück?“ „Er iſt ſoeben gekommen.“ „Weshalb bringſt Du mir die Briefe nicht?“ „Er hat keine mitgebracht.“ „Weshalb nicht?' fuhr der Oberſt heftig heraus. „Es ſind keine angekommen. Er hat zweimal auf der Poſt nachgefragt.“ Der Kranke richtete den Kopf empor, ſtarr blickte er den Diener an. „Gar keinen?“ fragte er. „Keinen.“ Der Oberſt ſank bei dieſer Antwort ſchwer enltäuſcht in den Lehnſtuhl zurück 2 Böhnm —9 nng⸗ 7 8: Bek es Berr rümerun P Zutt Sarad J.— gx 1, 12 eplaß ir kannheit Dr 80 8 eim 18 Li — 8 Apri 451 ö 84 T ril 1 AF C0* — 1887 er E—5 —— 0 u. U 8 p. 905 Bie Ber At Gen * r cop Bla 2 Iur dolf eral 5 1 mit 1101 85 U. 18 7 Ei 0 ertſ. b Se 1 ufmangf in ava 10 nie 7. Se 1. u. M n18. 7 E0F t. billi 25 5 r Heck auf arth d af Er Sch 8 9 Ku ger M 0. Lai m. 1 9a 2 aufm Neß ant meck— Wn deihde den Enilt aler enx Alsches b 7—34 7 Ga Naug Ja nilie 2 Gold 209 28 13 ndes von 10 155 kan, f. br. dir imaf un deeee araluref wettorſis amm e. T. + ee, b bef pionnen Hrel 77— 15 u. Ann r. La0 9 igkel 15 L en 1 688 Schüſf Gipf na16 i Gi e. 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