kanzler erzählte, habe Abomement: 50 Pfg. monatlich, baeeens der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Dolksblatt. durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. EGrſcheint täglich, Sonn- und Feſttage ausgensemmon. Badiſche Volkszeitung. Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfe Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 105 Anſere heutige Nummer enthält mit der Roman⸗Beilage 12 Seiten. politiche Acbercht. Deutſches Reich. Karlsruhe, 3. Mai. Bald nach der Kron⸗ prinzeſſin von Schweden wird auch die Gro ß⸗ herzogin die Reſidenz verlaſſen, um ſich für die An⸗ fangszeit des Aufenthalts der Kaiſerin in Baden zu dem kaiſerlichen Vater nach Berlin zu begeben. In der Re⸗ gel begleitet die Großherzogin den Kaiſer auch nach Wiesbaden. Hierwegen ſcheinen für dieſes Jahr feſte Beſtimmungen noch nicht getroffen. Berlin, 3. Mai. Der Kaiſer hat alle Theil⸗ nehmer der heutigen Truppenbeſichtigung in Potsdam durch ſein vorzügliches Ausſehen, ſeine körperliche Friſche und durch ſeine freundliche Munterkeit in Erſtaunen geſetzt. Er hat ſämmtliche Truppenübungen bis zum Schluſſe ſtehend beigewohnt und nur die Front der Fähnriche der Kriegsſchule abgefahren. Nach dem Früh⸗ ſtück unternahm Kaiſer Wilhelm dann noch eine Fahrt nach Babelsberg, nahm bei dieſer Gelegenheit die neuen Anlagen in Augenſchein und kehrte hierauf, von der Station Neubabelsberg aus nach Berlin zurück. Berlin, 3. Mai. Bis Donnerſtag kommt der Antrag des Abg. Frhr. v. Miningerode, betreffend die Erhöhung der landwirthſchaftlichen Schutz⸗ zölle, zur Berathung. Berlin, 3. Mai. Vor kurzem verlautete, daß die Regierung beabſichtige, auf dem Verwaltungswege mit neuen Maßregeln gegen die Socialdemokratie vorzugehen. Wenn es davon bald wieder ſtill ge⸗ worden war, ſo darf doch nicht angenommen werden, daß die Sache aufgegeben oder auch nur vertagt iſt. Vielmehr hört man, daß dieſe Erwägungen fortdauern, zumal die Regierung in neueſter Zeit ſehr umfangreiches und wichtiges Material über die Organiſation der Partei erhalten haben ſoll, welches ihren Plänen eine gewichtige Unterlage biete Lübeck, 3. Matl. Der Kronprinz von Däne⸗ mark iſt auf ſeiner Reiſe nach Athen hier eingetroffen. München, 3. Mai. Die bayeriſche Regierung hat ſchon in der vorigen Woche ihre amtliche Zuſtimmung zu der Ernenaung Ruffos als Nuntius gegeben; der⸗ ſelbe wird vorausſichtlich bald eintreffen. Bayreuth, 3. Mai. Der Prinzregent ducch⸗ fuhr heute Vormittag, von Bamberg kommend, die ehe⸗ mals preußiſchen Landestheile, welche ſeit dem Beſuche des Königs Ludwig im Auguſt 1876 den Landesherrn nicht mehr geſehen. Alle Stationen waren feſtlich ge⸗ ſchmückt und überall hatte ſich eine große Menſchenmenge angeſammelt. Der Bürgermeiſter von Bayreuth, Muncker, begrüßte den Prinzregenten mit warmen Worten, in welchen er die Anhänglichkeit erwähnte, mit der Stadt und Land in dieſem jüngſten Theile der bayeriſchen Monarchie ſetnem Herrſcherhauſe ergeben ſei. Teuilleton. — Eisbärfell für den Reichskanzler. Die Brüder⸗ gemeinde in Herrnhut hat jüngſt dem Reichskanzler das Fell eines mächtigen Eisbären aus Labrador zum Geſchenk gemacht. Ueber die Ueberweiſung deſſelben berichtet nun das Sountagsblatt der Brüdergemeinde in einem längeren Artikel, dem wir Folgendes entnehmen: Am 24. Mai 1886 wurde an einer kleinen Klippeninſel in Labrador ein gewal⸗ tiger Eisbär erlegt. Die in der dortigen Herrnhutermiſſton ſtationirten Brüder, Herr Bourguin an der Spitze, waren d einig, daß dieſes Prachtthier in ſeinem Pelze dem erſten Baumeiſter des Deutſchen Reiches zu FJüßen gelegt werden müſſe Mit Zuſtimmung des Londoner Komitees ward das Fell nach Berlin befördert und hier unter Beibe⸗ haltung der Originalfacon zu einem Teppich für die fürſt⸗ liche Familie gergerichtet. Dieſe Angelegenheit nun führte die Brüder Erxleben zum Reichskanzler, und zwar geſchah dies unmittelbar nach den jüngſten Berliner Kaiſertagen. Nachdem ein Schreiben des Grafen Rantzau alle Bedenken gegen eine Audienz beun Fürſten aus dem Wege geräumt, wurden die Brüder von einem Geheimſekretär durch mehrere Salons in das Arbeitszimmer des Fürſten geleitet. Das Eingangs erwäbnte Blatt ſchreibt nun weiter: Nicht lange währte es da öffner ſich die Thür und feſt und ſtramm im nterimsrock ſeiner Magdeburger Küraſſiere tritt der eichskanzler herein Er begrüßte freundlich unſere Brüder 98 ſchneidet ſofort lede Formalität der Geſchenksüberreichung as, ktimmt die'idmangsadreſſe dem Bruder Erxleben aus der Hand und üͤverß iegt den Inhalt. Noch eſt das Geſchenk nicht zur Stelle da man in der Annahme, der Kanzler werde die Brüde, in dem Audienzzimmer empfangen, das Fell i letzter« ausgebreitet hat. Auf des Fürſten Wunſch Wwirs es fetz in ein Arbeitszimmer gebracht, wobei zwei Diener des Kanzlers hehülflich ſind, nicht ohne daß ſie ſich gleich anf einen heftigen Scheinangriff des Reichshundes vorbereiten Und in der That muß ſich Tyras erſt mit dem ungewohnten Eindringling befreunden. Der Reichs⸗ daß er ſelbſt manchen Bären erlegt während der Zeit ſeiner Peters⸗ unnd zwar Geleſenſte und verbreitettte Zeitung in Oeſterreich-Ungarn. * Wien, 3. Mai. Das Abgeordnetenhaus votirte mit Majorität den Dispoſitionsfonds, dagegen ſtimmte die geſammte Linke und der Coroniniklub. Bei den gemeinſamen Auslagen ſprach Vaſchaty(Jungczeche) unter Angriffen auf den Kriegsminiſter gegen das Mann⸗ licher⸗Gewehr und für das Krukagewehr. Der Präſi⸗ dent wollte hierüber eine Discuſſion nicht zulaſſen und entzog ihm das Wort. Vaſchaty appellirte an das Haus, welches gegen die Anhörung entſchied.— Die Antiſe⸗ miten interpellirten um ſtrenge Handhabung des Verbo⸗ tes der Ankündigung von ausländiſchen Looſen. *Wien, 3. Mai. Heute liegt der Kommiſſions⸗ bericht des Herrenhauſes zum Antrage Schmerling vor; er konſtatirt, die von Miniſter Prazak getroffene Einricht⸗ ung ſei ungeeignet, dem Zwecke ſicherer und leichterer Rechtſprechung zu dienen, und müſſe ernſte politiſche Be⸗ denken erregen. Der innere Dienſt der Gerichte könne durch Vielſprachigkeit nur geſchädigt werden. Budapeſt, 3. Mai. Die in den letzten Tagen über Schritte in der bulgariſchen Frage einerſeits, Vorſchlägen der bulgariſchen Regierung andererſeits be⸗ ſtimmt formulirten Forderungen der Pforte ve breiteten Nachrichten werden von gutunterrichteter Seite als durch⸗ aus irrig bezeichnet. Die einzige Aktion, die auf dieſem Gebiete in Ausſicht ſteht, iſt diejenige, welche die Pforte ſchon ſeit langer Zeit mit ihrem wiederholt erwogenen und wiederholt zurückgelegten Zirkular an die Mächte vorbereitet. Die Abſendung desſelben ſoll in nächſter Zeit erfolgen. FCrankreich. Paris, 3. Mati. Bei der Berathung der Er⸗ ſparniſſe in dem Budget für 1888 gelangte der Miniſter⸗ rath zu dem Schluſſe, daß die Geſammterſparniſſe 12 Millionen nicht überſchreiten können, worunter 8 bis 9 Millionen auf das Kriegsminiſterium und 2 Millionen auf die Finanzverwaltung kommen. Der Marineminiſter, Vizeadmiral Aube, erklärte, in ſeiner Verwaltung ſeien Erſparniſſe unmöglich.— Der Miniſterpräſident Goblet theilte mit, er werde den Polizeikommiſſar Schnä⸗ belé nach dem Ablauf ſeines Urlaubs von Pagny auf einen anderen Poſten verſetzen, wo er das im Oktober eintretende Anrecht auf Ruhegehalt abwarten ſolle. Paris, 3. Mai. Der franzöſiſche Geſandte in Berlin, Herbette, hatte heute wieder hier eine Be⸗ ſprechung mit dem Miniſterpräſtdenten Goblet.— Der „Temps“ ſchreibt: Es iſt keineswegs, wie die engliſchen Blätter melden, eine Verhandlung zwiſchen Frank⸗ reich und Deutſchland im Gange, um ähnlichen Zwiſchenfällen, wie der in Pagny war, vorzubeugen. Grofbritannien. *London, 3. Mai. Die Regierung beabſichtigt, wo möglich, die Ausſchußberathung der iriſchen Zwangs⸗ vorlage vor den Pfingſtferien des Parlaments zu been⸗ digen; die Oppoſition anderſeits glaubt jedoch, daß die Berathung ſich bis Mitte Juni ausdehnen werde. Gladſtone und ſeine Freunde bezwecken den Kampf ſo ſehr als möglich zu verlängern, um die Aufmerkſam⸗ keit des Landes zu erregen. Seitens der Oppoſition Mounheim und Amgebung. Donnerſtag, 5. Mai 1887, wird die Beſchränkung der Dauer des Geſetzes auf drei Jahre beantragt werden. * London, 3. Mai. Im Oberhauſe erklärte geſtern Lord Salisbury bezüglich der Neuen Hebriden, Frankreich habe verſtichert, es werde ſeine Truppen zu⸗ rückziehen, ſobald ein befriedigendes Arrangement für eine wirkſame Polizei getroffen worden ſei; zu dieſem Zwecke machte die engliſche Regierung Vorſchläge, welche Frank⸗ reich nicht ablehnte. Obwohl die Verhandlungen nicht ſo ſchnell verliefen, wie die Regierung wünſche, ſo glaube Waddington doch der Regierung im Laufe der Woche eine Mittheilung darüber machen zu können. Er, Saltsbury, wiſſe nicht, ob ſich augenblicklich eng⸗ liſche Kriegsſchiffe bei den neuen Hebriden befinden, doch ſeien, wie üblich, von Zeit zu Zeit einige dort geweſen. — Croß theilte mit, die Eiſenbahn über den Bolan⸗ Paß(an der Grenze von Afghaniſtan) ſei eröffnet und die Schienen für den andern Theil der Piſchin⸗Bahn ſeien bereits gelegt; der Verkehr werde hoffentlich bald eröffnet werden.— Das Unterhaus nahm die Geſetzes⸗ vorlage, durch welche den Poliziſten das Wahlrecht ver⸗ ltehen wird, in dritter Leſung an. panien. * Madrid, 3. Mai. Die Königin⸗Regentin hat ein in den freundlichſten Worten abgefaßtes Telegramm vom Kaiſer Wilhelm erhalten, in welchem der Letztere ſeinen Dank für das Bildniß des Königs Alfonſo aus⸗ drückt, das die Königin dem Offiziercorps des Uhlanen⸗ Regiments, deſſen Chef der verſtorbene König war, ge⸗ ſchenkt hat. Der Kaiſer ſagt, daß die ganze deutſche Armee ſich über dieſe Aufmerkſamkeit gefreut habe. Bulgarien. * Sofiag, 3. Mai. Die bulgariſche Nationalbank nimmt am 13. Mai die ſtatutariſchen Funktionen zur Unterſtützung des darniederliegenden Handels und Acker⸗ baues wieder auf. — Die Revue über die Truppen der Garniſon on Sofia, ſchreibt der dortige Correſpondent der„Times“ und die ganzen Feſtlichkeiten zum Gedächtniß an den 29, April 1879 den Tag der Wahl des Prinzen Alexauder zum Fürſten von Bulgarien, trugen ein nationales Ge⸗ präge. Die Regierung ermuthigte durchaus nicht die Feier und nahm offiziell keinen Theil daran, aber das Volk kehrte ſich nicht an alle politiſche Rückſichtnahme und aus jedem Hauſe wehte die nationale Fahne. Am Nachmittag verlangte die Menge bei einem Coneert in dem Stadtgarten ſtürmiſch die Nationalhymne„Maritza“, die Lieblingsweiſe des Fürſten Alexander; Begeiſterter Jubel erhob ſich, und Jeder der anweſenden Offtziere hatte die Hand an der Mütze, bis die letzten Takte ver⸗ klungen waren. Am Abend fand ein Banquet im Militär⸗ kaſino ſtatt, zu welchem alle Miniſter eingeladen worden waren. Unter lang anhaltendem brauſenden Jubel wurde der Toaſt auf den Fürſten Alexander getrunken und geſtaltete ſich das Banquet zu einer wichtigen politiſchen Demonſtration. Mehr als 100 Offiziere nahmen an derſelben Theil und ſchtenen die Miniſter faſt überraſcht zu ſein über die ſich kun gebende Begeiſterung, als der Trinkſpruch auf den allverehrten Fürſten ausge⸗ burger Geſandtſchaft; als paſſionirter Jäger habe er früger wegen eines derartigen Wildprets weitere Reiſen machen können, aber ein Eisbär ſei ihm freilich noch nicht vor die Flinte gekommen. Das Fell, ein wahres Prachtſtück (von der Schnauze bis zur Schwanzſpitze 9 Fuß 4 Zoll) fand des Kanzlers Beifall und unter anerkennenden Worten ſprach er ſeine herzlichſte Freude über das Geſchenk aus und bat fürs erſte, ſeinen Dank den fernen Gebern zu über⸗ mitteln; er werde nicht verfehlen, es ſpäter ſelbſt zu thun. Etwa ¼ Stunden lang unterhielt ſich der gewaltige Staats⸗ mann in der leutſeligſten Weiſe mit den Brüdern und ſchüt⸗ telte ihnen beim Weggang warm die Hand, — Bumke muß es wiſſen! Es iſt eine oft be⸗ ſprochene Thatſache daß die meiſten der Berliner geflügelten Worte— und gerade die populärſten— nicht von vornherein im Intereſſe des großen Publikums„gedichtet“ werden, ſon⸗ dern zunächſt nur als ganz ſimple Redewendungen das Licht der Welt erblicken, dann von den Hörern aufgefangen und allmählig verbreitet werden. Kleine Urſachen haben oft große Wirkungen, und als vor Jahr und Tag Frau Nauke au dem Bahnhof nach ihrem Gatten rief, da hat ſie es ſi ſchwerlich träumen laſſen, daß am andern Tage ganz Ber⸗ lin einſtimmen würde in ihren Ruf:„Wo iſt Nauke?“— Ueber die Entſtehung des an die Spitze dieſes Artikels ge⸗ ſtellten geflügelten Wortes wird uns folgendes berichtet: Saß da in ſeinem Komptoir der Fabrikant A. und las die mit der Morgenpoſt eingegangenen Briefe. Plötzlich ſchüttelte er den Kopf— es ſchien ihm etwas nicht recht einzuleuchten. „Lieber Neumann“— mit dieſen Worten wandte er ſich an den erſten Buchhalter, der nahe bei ihm am Pulte ſtand— „wann iſt die beſtellte Waare an Bumke u. Co. in Brom⸗ berg abgegangen?“—„Am vergangenen Montag“, lautete die prompte Antwort.—„Und Bumke ſchreibt mir, daß die Waare hier zu ſpät abgeſendet worden und erſt am Freitgg in ſeine Hände gelangt ſei— wie geht das zu? Da tönte es wie ein leiſes Gemurmel, doch verſtändlich von dem Platze her, wo der jüngſte Kommis des Hauſes ſtand—„Bumke muß es wiſſen“. Alle lachten und ſprachen das Wörtlein nach: Bumke muß es wiſſen! Als aber der Kommis am nächſten Sonntag nach Pankow hin⸗ ........ͤ dddcdcccccccccc ausfuhr, um dort das Tanzbein zu ſchwingen, und ſich beim Kellner beklagte, daß das Bier, welches im Vorjahre nur 15 Pfeunige gekoſtet, jetzt mit deren 20 bezahlt werden müſſe, da bereits tönte ihm zu ſeinem Schreck und Staunen die liz⸗ koniſche Antwort entgegen:„Bumke muß es wiſſen!“ Das Wort hatte bereits„Flügel“ bekommen. *Ausdehnun! der großen gfrikaniſchen Seen Wohl die wenigſten unſerer Leſer haben einen Begriff von der Größe derſenigen afrikaniſchen Binnenſeen, welche unſere Kolonialbeſitzungen begrenzen. Die„Kolonialpolitiſche Kor⸗ ſchreibt zu dieſem Kapitel: „1. Viktoria Nyanza. Die größte Ausdehnung von Norden nach Süden beträgt 360 km. eine Strecke von Berlin nach Kopenhagen oder Nürnberg. Ein Bodenſeedampfer, der in einer Stunde 10 km zurücklegt, würde 36 Stunden brauchen. Die größte Breite von Oſten nach Weſten iſt 320 km, von Rügen nach Danzig. 2. Der Tanganikaſee. Die größte Länge von Norden nach Süden(Ruwenga.—Pambete) beträgt 670 bun, von Berlin nach Zürich. Ein Bodenſeedampfer hrauchte bei 12ſtündiger Tagfahrt 5¼ Tage. Die größte Breite des Sees iſt 90 km, etwa die doppelte Entfernung von Konſtanz nach Bregenz. 3. Der Niaſſaſee hat eine Länge von 580 km. Da kommt der Länge des Rheinlaufs von Baſel bis zur holländiſchen Grenze gleich oder einer geraden Linie von Berlin nach Wien oder Königsberg. Ein Dampfer würde bei ununterbrochener Fahrt zwei Tage brauchen.“ 2. Der ſchönſten Deutſchen. Berlin, 2. Mai. Eine intereſſante Preiskonkurrenz veranſtaltet, wie ich aus ſicherer Quelle böre, demnächſt das in Berlin erſcheinende Kleine Damenjournal“ indem es den ſchönſten unter Deutſchlands Frauen und Jungfrauen im Geſammtwerth von 1000 Mark ausſetzt. Die Details der Preiskonkurrenz wer⸗ den noch in dieſer Woche veröffentlicht, und zwar im „Kleinen ſelbſt. Der erſte Preis beſteht in einem Brillantenſchmuck im Werthe von 600 Mark, welcher in dem berühmten Jupeliergeſchäft von Adolph Koenigs⸗ berger, Berlin, or. W. Friedrichſtraße 88, erworben und aus⸗ eſtellt iſt. Der zweite Preis iſt em verſtellbares antites erneel⸗Sopha im Werth von 250 Mark aus der veuom 2. Sette. General Anzenger. 5. Mal bracht wurde. Die Miniſter verbeugten ſich ein Mal nach dem andern, aber ſie wußten ſehr wohl, daß die Jubelrufe nicht ihnen, ſondern dem Nationalhelden Bulgariens, dem Fürſten Alexander, galten. Dem Banquet folgte ein Ball, zu welchem alle Mitglieder des diplomatiſchen Corps einge⸗ laden worden waren. „Philipoppel, 3. Mai. Der Kriegsminiſter wird Kriegsmaterial im Betrage von 10 Millionen Franken ankaufen. Das Heer ſoll mit Repetirgewehren nach dem Syſtem Mauſer ausgerüſtet werden. *Burgas, 3. Mai. Der Miniſterpräſident Rados⸗ lawow iſt nach Sofia zurückgekehrt. Auf ſeinem Wege in den Bezirken Ruſtſchuk, Varna und Burgas fand er überall einen freundlichen Empfang bei der Bevölkerung, die ihn ihres vollen Vertrauens zur Regentſchaft des Miniſteriums verſicherte. Radoslawow iſt von ſeiner Rundreiſe ſehr befriedigt und überzeugt, daß das Volk durchaus nicht gewillt ſei, eine aufſtändiſche Bewegung zu unterſtützen.— Die Sobran je wird auf Mitte Mai zuſammenberufen werden. Orient. Konſtautinopel, 3. Mai. Die angeblichen ruſſt⸗ ſchen Sympathie⸗Kundgebungen in Serbien hatte die Pforte mit Beſorgniß erfüllt. Die türkiſche Regierung hat jedoch jetzt von Wien erfahren, daß dieſelben ohne die geringſte Bedeutung und nur als ein Austauſch inter⸗ nationaler Höflichkeit zu betrachten ſind. Serbien iſt ſo unlösbar an Oeſterreich geknüpft, daß es bei allen künf⸗ tigen Wirren auf der Balkanhalbinſel und bei allen Störungen des europäiſchen Friedens mit Oeſterreich gehen muß.“ Rußland. Petersburg, 3. Mai. In hieſigen unterrichteten Kreiſen glaubt man weder an einen Rücktritt Giers', noch an die Abberufung Schuwalows; der Chef der Civilverwaltung und Truppenbefehlshaber im Kaukaſus, Fürſt Dondukow⸗Korſakow, als deſſen Nach⸗ folger Schuwalow genannt wurde, ſoll nicht daran den⸗ ken, ſeinen Poſten aufzugeben. Derſelbe hält ſich noch längere Zeit hier auf, weil ſeine Gemahlin ſchwer er⸗ krankt iſt. us Stadt und Land. *Mannbeim, 4. Mai 1887. „Der geſtrige Haupt⸗ Pferde⸗ und Rindvieh⸗ markt hatte einen für alle Theilnehmer befriedigenden Ver⸗ lauf Der ſtarke Regen, den wir in den jüngſten Tagen hatten, ſtellt eine günſtige Heuernte in Ansſicht, animirte zum Kauf von Vieh, da das Futter beim Bauer eben doch die Haupt⸗ rolle ſpielt. Geſtern Vormittag waren 350 Pferde in den Stallungen und 500 im Freien, Zucht⸗ und Milchvieh da⸗ gegen 750 Stück. Seit 20 Jahren hatten wir keinen ſo großen Markt wie den geſtrigen. Die Preiſe für Rindvieh ſtellten ſich durchſchnittlich auf M. 360, jener der Pferde ſind ſo verſchieden, daß die Preiſe nicht angegeben werden können, denn der Unterſchied zwiſchen M. 50—M. 3000 iſt doch zu roß. Den Schluß bildete die Prämienvertheilung, einge⸗ eitet durch eine Anſprache des zweiten Vorſitzenden des Land⸗ wirthſchaftlichen Vereins, Hr. Direktor Schrader in Gegen⸗ wart des geſammten Maimarktkomites, des Herrn Landes⸗ kommiſſärs Frech, der Herren Oberbürgermeiſter Moll, Miniſterialrath Buchenberger, Oberregierungsrath Dr. Lydtin, Oberſtlieutenant Kapferer und einige andere höhere Offiziere. Das Ergebnis der Prämiirung iſt Folgendes: I. Mark⸗Prämien für Pferde: 1. ein Paar ſchwere Wagenpferde 1. Cl. M. 300. N. L. Löwenſtein, Stuttgart. 2. ein Paar ſchwere Wagenpferde 2.„„ 150. N. L. Löbſtein, Stuttgart. 3. ein Paar mittlere Wagenpferde 1.„„ 200. Herz und Karl Fränkel München. 4. ein Paar mittlere Wagenpferde 2.„„ 100. Gebr. Bodenheimer, Heidelberg. 5. ein Einſpänner Brougham⸗Pfer mit Stepper⸗Tritt„200, N. L. Löbſtein, Stuttgart. 6. ein Reitpferd für ſchweres Ge⸗ wicht„300. Herz und Carl Fränkel, München. 7. ein Reitpferd für ſchweres Ge⸗ wicht 2 150 Herz und Carl Fränkel, München. 8. ein Reitpferd für leichtes Gewicht 1.„„ 200. N. L. Löbſtein, Stuttgart. Markgrafenſtraße 20, dort ausgeſtellt, der dritte ein Smyr⸗ nerteppich für 150 Mark, erworben und ausgeſtellt bei der ebenfalls rümlichſt bekannten Teppich⸗ und Tapetenfabrik von Preiset und Haſche, Berlin., Leipzigerſtraße 35. Das reisrichter⸗Kollegium ſetzt ſich zuſammen aus Künſtlern erſten Ranges und hieſigen Notabilitäten, deren Aufzähl⸗ ung hier zu weit führen würde. An der Spitze ſteht der bekannte Klg. ſtädtiſche Auktions⸗Kommiſſar für Kunſtſachen, Herr Rudolph Lepke, Berlin 8. W. Kochſtr. 28/29. Die Bild⸗ niſſe der Preisgekrönten werden nach Schluß der Konkurrenz im„Kleinen Damenjournal“ veröffentlicht. Man erwartet ſehr zahlreiche Betheiligung. Theater, Kunſtu. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Dienſtag, 3. Mai. *Robert und Bertram. Poſſe mit Geſang von Guſtav Räder. Wir haben endlich wieder einmal über einen genußreichen Abend zu berichten, den kein Zwiſchenfall trübte, welcher viel⸗ mehr unumwunden zu den beſten dieſer Saiſon gezählt wer⸗ den kann. Es kann ja möglich ſein, daß dieſe oder jene Bühne für manche Rolle beſſere Vertreter aufzuweiſen hat, allein ob im großen Ganzen dieſe Poſſe an einer anderen Bühne beſſer gegeben wird, iſt doch ſehr zu bezweifeln. Die Poſſe ſelbſt gehört zu Beſten ihrer Art und zeichnet ſich vor vielen da⸗ durch aus, daß ein leitender Gedanke das Stück durch⸗ ieht. Es iſt kein loſe aneinander gehängtes Seenenwerk, ondern ein fortlaufendes Ganze, was uns hier vorgeführt ird. Von den Darſtellern ſind es in erſter Linie natürlich diejenigen der beiden Titelrollen, welche das Intereſſe der Hörer auf ſich concentriren. Wir beſizen in den Herren rahl und Groſſer zwei recht tüchtige Vertreter dieſer Rollen, weus dieſelben auch ihre Vorgänger Rocke und Ditt erveichen, be kzaun man ſich doch mit ihren Leiſt⸗ uugen zufrirden geben. Wir wünſchen nur eine kleine Fuſion der Giaeuſchanen ds Dartteller, Herr Grahl möge in Zukunft mirten Patentmöbel⸗Fabrik von R. Jaekel, Berlin S.., §. en Neitpferd für leichtes Gewicht 2.„ 100. Gebr. odenheimer, Heidelberg. 10. ein Paar ſchwere Arbeitspferde 1.„„ 200. Mayer und Kaufmann, Leutershauſen. 11. ein Paar ſchwere Arbeitspferde 2.„„ 100. Gebr. Löbſtein, Stuttgart. 12. ein Paar leichte Arbeitspferde 1.„„ 200. Gebr. Löbſtein, Stuttgart. 13. ein Paar leichte Arbeitspferde 2.„„ 100. Gottſchalk Scheuer Kreuznach. 14. das ſchönſte ſchwere einzelne Arbeitspferd„ 200. Mayer und Kaufmann, Leutershauſen. 15. das ſchönſte leichte einzelne Arheitspferd„ 100. Gebr. Löbſtein, Stuttgart. Stastspreis. für 1 Kuh: Th. Lorenz, Schaarhof M. 100. 55 5 M. Ruf⸗Feudenheim„ 100. „1„ F. Höhr, Feudenheim„ 50. 1% 1 Treiber, Schaarhof, 50. II. Mark⸗Prämien für Kühe und Rinder. 1. Schweizer⸗Raſſen: 3 Preiſe von je M. 40. D. Kahn, Gebr. Beiſinger, D. Kahn. 8„„ 20. D. Kahn, S. Levi, Gebr. Beiſinger. 5 2 Neckarſchlag: 3 Preiſe von je M. 40. Gebr. Schulz, S. Weis⸗ mann, Gebr. Beiſinger. 8„„„ 20. Gebr. Beiſinger, D. Kahn, 3. Niederungsſchlag: Gebr. Beiſinger. 3 Preiſe von je M. 40. S. Weismann, Gebr. Schulz, L. Löb III. „„„ Siur, indger s Levi Gebr. Beiſinger, „ 4. Verſchiedene Raſſen: 2 Preiſe von je M. 40. J. Wetter, S. Weismann. % dlenbdeder Gebr Schulz. Zuſammen 22 Preiſe im Geſammtbetrag von M. 660. III. Prämien für Fohlen und Rinder, welche von Zuchtthieren des landwirthſch. Vereins abſtammen. 1. für Fohlen je M. 60 an Franz Adolph u. G. Moos. 40 an Franz Stamm, J. Reichert. 5 4 30 an M. Sohn. J. Feuerſtein. 2 30 an J. Reichert, M. Wellen⸗ Rinder„ reuther, R. Klöſel. 20 an C Knobloch,.B. Schmidt, J. Reichert. Zuſammen 12 Preiſe im Geſammtbetrag von M. 410. * Maimeſſe. Die aus ſo vielen auswärtigen Zeitungen, wegen ihrer ſo großen Schnelligkeit und Billigkeit bekannten Schnellgraveure Haunz und Hoffmann, welche hier vor einigen Tagen im großen Mayerhof ſo große Anerkennung fanden, haben ſich auch auf dem Meßplatz neben der Speyerer Waffelbude eingefunden. Mit bewundernswerther Fertigkeit gravieren dieſelben jeden beliebigen Namen in hübſcher gothiſcher Schrift innerhalb 4 Minuten in Taſchenuhren, und berechnen für dieſe Arbeit nur 25 Pfg. für ſilberne und 40 Pfg. für goldene Uhren. Auch werden daſelbſt Namen in Löffel, Gläſer ꝛc., ſowie Petſchaften in unglaublich kurzer Zeit angefertigt. Die beiden Herren finden ungeheuren Zu⸗ ſpruch und Beifall, welcher denſelben aus allen Städten, in denen ſie thätig waren, in reichem Maaße nachgerühmt wird. Straßenbau⸗Vergebung. Die Großh. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion Heidelberg vergibt in deren Geſchäfts⸗ zimmer(Bergheimerſtraße 36) die Herſtellung der Fabrik⸗ ſtraße und deren Verbindung mit der Gartenſtraße in Mann⸗ heim, zuſammen 308.lang, veranſchlagt zu 9122 Mark an den Wenigſtnehmenden. Die Bedingungen de. liegen in Mannheim bei Herrn Straßenmeiſter Naudaſcher 2 7. 2 zur Einficht auf. Vergebungstermin iſt der 14. d. Mts. * Falſches Geld. Gegenwärtig eurſiren wieder falſche Markſtücke in hieſiger Stadt. Ein ſolches wurde von dem Hausknecht einer hieſigen Wirthſchaft geſtern vereinnahmt. Aufregende Scene. Geſtern Morgen nach 8 Uhr ſpielte ſich eine aufregende Scene auf dem Platze vor der Fettviehalle ab. Ein Viehhändler wollte eine Kuh von dem vorderen Geländer losbinden, zu welchem Zwecke er vor ſie hin trat und zwar ſo, daß er, den Rücken der Kuh zugekehrt, Aan dieſe und der Barriere zu ſtehen kam. In dieſem ugenblicke ſtieg das Thier, welches mit einem längeren Seile angebunden war, an ihm empor, indem es gleichzeitig mit ſeinem Kopfe die Bruſt des Mannes an die Barriere preßte. Den Umſtehenden, die Lebensgefahr, in welcher derſelbe E. ſchwebte, erblickend, gelang es endlich mit Anſtrengung aller Kräfte, indem ſie mit Prügel und Peitſchen auf die Kuh ein⸗ hieben, daß dieſe von dem Halbohnmächtigen abließ. Noch einige Augenblicke und das Thier hätte den Bruſtkaſten des Mannes eingedrückt. Nachläſſigkeit. Ein Fuhrmann beging geſtern Nach⸗ mittag die Nachläſſigkeit, ſeinem ſchwer beladenen Fuhrwerke, dieſer mehr von der Ruhe des erſteren in ſeine Auffaſſung aufnehmen. Ferner ſind noch lohend zu erwähnen Herr Ditt (Strambach), Herr Peters(Michel), Herr Bauer(Jack) und Frl. Sorger(Röſel.) Herr Tietſch als Ippelmeier legte abermals einen Beweis von ſeiner Verwendbarkeit u. ſeinem Talente ab; zwei kleine Fehler laſſen ſich bei ſeiner Rolle leicht beſeitigen, wir geben ihm daher den Rath, in Zukunft eine etwas ältere Maske anzunehmen und die Charakteriſir⸗ ung des Bankiers eine Nüance feiner zu geſtalten. Ganz beſonders glücklich waren die beiden Einlagen im 2. und 3. Akt gewählt. Der Böhmiſche Bauern⸗ Polka arrangirt von Frau Gutenthal und ausgeführt von derſelben und den Damen des Ballets, kann als ein Meiſterſtück der Komik bezeichnet werden. Unſer Ballet⸗ korps ſah in ſeinen Verkleidungen wirklich komiſch aus und löſte ſeine Aufgabe mit ebenſoviel Humor als Geſchick. Wir hoffen dieſem Tanze bald wieder zu begegnen und wünſchen nur, daß dem Ballete mit einer Repriſe der Wiener Wal⸗ fal Gelegenheit gegeben werde, ſeine ganze Kunſt zu ent⸗ alten.— Die zweite Einlage:„Der Mizekado. Burleske Opernparodie(von Ewald, Muſik von Dr. Beier), eine Eigenart, die vornehmlich in Frankreich gepflegt wird, fand bei dem Theil des Publikums, welcher das Original kennt, eine verdiente beifällige Aufnahme. Die Parodie iſt nicht trivial ſondern mit Geſchick und Witz gearbeitet. Die Muſik, in welcher viele Originalmelodien eingeflochten ſind, erfreut durch draſtiſchen Aufbau und humoriſtiſche Wendungen. Was dem Einakter hauptſächlich zu der guten Aufnahme verhalf, war die vortreffliche, die Oyle Carteſſche Truppe perſiflirende Wiedergabe durch unſere Hoftheatermitglieder. Einzelne Darſteller, wie Frl. De Lank in erſter Linie, dann Herr rahl, Herr Groſſer, Herr Starke und Frau Jakobi führten ihre Rollen genau bis auf die kleinſten Details nach engliſchem Muſter durch. Der amüſante Einakter, gegen welchen übrigens eine Minorität proteſtirte— dieſelbe kennt wohl den Mikado nicht— wird noch öfter als Einlage ſeigen Zweck erfüllen. etwas mehr von der Lebendigkeit des Herrn Groſſer, und mit welchem er im Begriffe war, den ſteilen Fahrweg vach der Fettviehhalle hinabzufahren, keinen Hemmſchuh anzulegeg Hiebei raſte das Fuhrwerk ſo raſch den Weg hinunter, daß einige der unten dicht beiſammen ſtehenden Perſonen Gefaß⸗ liefen, überfahren zu werden. Der Unwille der Letzteren ge den nachläſſigen Fuhrmann machte ſich in ziemlich derben Ausdrücken Luft. * Ausſtellung. Großes und berechtigtes Aufſehen er⸗ regt ſeit geſtern das eine Auslagefenſter des Herrn Me meiſter Imhof in 8 1, breite Straße. Der Sohn desſel hat wahre Prachtexemplare von! ren: ein Kalb, z Rinder und 2 Lämmer, welche für das Geſchäft Vaters angekauft und hier geſchlachtet wurden, dazu a erſehen, das eine Auslagefenſter au Die Zu ſammenſtellung der einzelnen Theile bekundet viel Geſchmac und lockt ſehr viele Neugierige an, welche bewundernd das Aus⸗ lagefenſter betrachten. Geſtern war beiſpielsweiſe der Andre vor dem Imhof'ſchen Geſchäft ſo groß, daß die Paſſage dem Trottoir geſperrt war und die Polizei ſich genöthigt ſaß, einigermaßen den Durchgang frei zu halten. Von auswärts von Heidelberg, Karlsruhe, Darmſtadt waren ſchon mehrere Collegen des Herrn Imhof hier, um die Auslage ſich zu he⸗ ſehen. Wie uns mitgetheilt wird, wird Herr Imhof dieſelbe nur noch bis Freitag Morgen beſtehen laſſen, da an dieſerz Tage das Fleiſch ausgehauen wird. Eine Kanthiphe. Der Taglöhner Karl Götz machte bei der Polizei die Anzeige, daß ihn ſeine Frau geſterg Abend, als er nach ſeiner in G 4 liegenden hnung zurück kehrte, mit einem ſchweren Stück Holz bewaffnet empfing, mit welchem ſie ihm einen Schlag auf den Kopf verſetzte, ſo daß er bedeutend verletzt die Hilfe des allg. Krankenhauſes in Anſpruch nehmen mußte. *Verſchwunden. Der 18 Jahre alte Kommis cines hieſigen Kaufmanns hat ſich am letzten Sonntag, Nachmittags 3 Uhr von hier entfernt, ohne daß es bis jetzt gelungen wäre, den derzeitigen Aufenthalt desſelben ausfindig machen. Verlaufen haben ſich geſtern Abend bei dem enormen Menſchenandrang auf den Meßplätzen 2 kleine Knaben, welche bis jetzt noch nicht zu ihren Eltern zurückgekehrt ſind. BVerloren. Ein Goldarbeiter verlor vorgeſtern Nach⸗ mittag nach feiner Ausſage bei der Polizeibehörde ſein Por⸗ temonnaie mit ca. 20 M. Inhalt. Es dürfte indeſſen die Möglichkeit eines Diebſtahls nicht ausgeſchloſſen ſein. *Muthwille. Einem jugendlichen Bretzelträger über⸗ kam geſtern Mittag die Laune, das Pferd einer hier herum⸗ ziehenden Zigeunerbande wiederholt am weife zu ziehen. Plötzlich ſchlug der Gaul aus, traf aber glücklicher Weiſe nur die Mütze des muthwilligen Bi„die ihm vom Kopfe flog. Hätte das Thier letzteren getroffen, wozu nur eines Haares Breite gefehlt hatte, ſo hätte der junge Menſch ſeinen Muthwillen mit dem Leben büßen können. * Diebſtaßhl. Das Dienſtmädchen eines im Großh. Schloß wohnenden Beamten hat ſich in der Nacht vom Mon⸗ tag auf Dienſtag unter Mitnahme verſchiedener ihrer Herr⸗ ſchaft gehöriger Gegenſtände von hier enkfernt. „Selbſtmord. Vorgeſtern Abend ſprang ein unbe⸗ kannter Mann von der Rheinbrücke in den Rhein und fand den Tod. Die Leiche des Selbſtmörders konnte bis jetzt noch nicht gefunden werden. Wie uns noch nachträglich mitge⸗ theilt wird, wurde in dem Selbſtmörder der Fabrikarbeiter Johann Zipf von Muckenthal feſtgeſtellt. Was denſelben zu dieſem verzweifelten Schritte getrieben hat, iſt bis jetzt noch nicht aufgeklärt. +. Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Monat April erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 71 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 1072 Perſonen, zuſammen 1143 Perſonen, mithin 644 Per⸗ ſonen weniger als im vorigen Monate, in welchem ſich die Zahl auf 1787 Perſonen belief. Aumeldungen in den Ver⸗ ein werden täglich im Vereinslokal J 3, 9 Vormittags zwiſchen 11 und ½1 Uhr, ſowie bei unſerem Erheber der Ver⸗ einsbeiträge entgegen genommen. Wünſche über Zuweiſung von Arbeitskräften werden ſtets berückſichtigt. Im Intereſſe der gedeihlichen Vereinsthätigkeit muß dringend gewünſcht werden, daß Bettler von den Vereins⸗Mitgliedern unnach⸗ ſichtlich abgewieſen werden. 240 „Aus Baden, 3. Mai. Bei Rümmingen verun⸗ glückte der Metzger Andr. Mutter aus Haagen mit ſeinem FInhrwerk. Derſelbe blieb todt am Platze.— In Bie⸗ ſingen wurde die Müllerei des Müllers Schneckenburger vom Feuer gänzlich zerſtört.— Ein Frau aus Pfoffenweiler wurde in Villingen wegen verſchiedener Geſchäftsſchwinde⸗ leien verhaftet.— In Unterſchwarzach wurde die neu errichtete Reichstelegraphenanſtalt mit Fernſprechbetrieb am verfloſſenen Sonntag dem öffentlichen Verkehr ühergeben. — Die Geſammtzahl der bis jetzt auf der Univerſität Hei⸗ delberg Immatrikulirten beträgt 322 Studenten.— In Eppingen wurde auf dem iſraelitiſchen Gottesacker eine Grabſchändung verübt, indem zahlreiche Grabſteine von Frevlerhand umgeſtürzt wurden.— Auf die Namhaftmach⸗ ung des Thäters iſt eine Geldbelohnung ausgeſetzt.— Der Schuhmacher Schenk aus Grünfeldhauſen ſtürzte in Eber⸗ bach Nachts eine Stiege hinab und wurde andern Morgens als Leiche auſgefunden.— Die alten Soldate Den telegraphiſchen Bericht unſeres Pariſe reſpon⸗ denten über die Lohengrin⸗Aufführung finden unſere Leſer unter den Neueſten Nachrichten. — ͤ— * Wallenſtein in Berlin. Berlin, 2. Mal. Im Königlichen Schauſpielhaus vollzog ſich geſtern Abend ein mit großer Spannung erwartetes künftleriſches Ereigniß, die Aufführung des erſten und zweiten Theils der mit vielem Fleiß, unter Aufbietung namhafter pecuniärer Opfer, neuſcenirten und mit den vornehmſten Kräſten unſerer Hofbühne beſetzten„Wallenſtein⸗Trilogie.“ Es iſt das erſte Mal ſeit dem Erſcheinen der„Meininger“ in Berlin, daß man ſich an dieſer Stelle mit ihnen in einen direkten Kon⸗ kurrenzkampf— und als ſolchen betrachtet man die geſtern begonnenen Wallenſtein⸗Darſtellungen allgemein— einläßt, und die Frage, wie ſich wohl das Schauſpielhaus aus der Affaire ziehen werde, war daher ein ebenſo naheliegende wie wohlberechtigte. Nun, der erſte Abend der Trilogie war vorüber, und das Publikum, welches das Haus bis auf den letzten verfügbaren Platz füllte, nahm die Aufführung ſtellen⸗ weiſe mit großem Beffall, ſtellenweiſe auch recht kühl auf⸗ Vieles war wirklich ſchön und gut, manche Rolle in vortreff⸗ lichen Händen und das Ganze ein euntſchiedener Fortſchritt gegen den bisherigen Schlendrian an dieſer Büßhne. * Die Kunſtausſtellung in Wenedig iſt wie aus der Lagunenſtadt telegraphirt wird, im Beiſein des Königs und der Königin von Italien und unter Enutfal⸗ tung großen Pomps eröffnet worden. Der Kanal grande und alle Waſſerſtraßen hatten glänzenden Flaggenſchmuck angelegt. Der Pariſer Salon. Paris, 1. Mai. Heute, wie immer am 30. April, Firnißtag“ des Salon“, begleitet von abſcheulichen, kaltem Regenwetter, deſſen Wirkungen in den weiten Hallen des Induſtriepalaſtes der Champes⸗Elyſees mit ihren Thüren auf die äußeren Ga⸗ lerien recht empfindlich ſind. Statt der reichen Blüthenker⸗ zen weiſen die Roskaſtanienbäume der Eluſäiſchen Felder erſt 5. Mai. General⸗Anzeiger. 3. Seſte. den Schwerzen und Wutöſchingen ſind zur Bildun eines Militärvereins zuſammengetreten.— In Nuß dorf, N. Ueberlingen, brach im Gemeindewald Feuer aus, welches ſich auf eine Fläche von etwa 9 Ar ausdehnte. Das Feuer entſtand dadurch, daß ein zwölf Jahre alter Knabe von hier in unmittelbarer Nähe des Waldes trockenes Gras anzündete und ſich das Feuer dem Walde mittheilte. Aus der Pfalz, 4. Mai In Gernsheim brach in der Behauſung des Poſtexpeditors Braun aus bisher unbe⸗ kannter Urſache Feuer aus, welchem Scheuer und Stallung zum Opfer fielen.— Der Bau der feſten Brücke linkes Nahe⸗ Üfer⸗Oberhauſen iſt nunmehr geſichert. Der Staat und die Gemeinde Duchroth⸗Oberhauſen tragen zu den Koſten je 38,000 Mk. bei.— In Dirmſtein wurde beim Abbruch einer Mauer ein ganz unverſehrter, grün glaſierter Topf, mit eingepaßtem Deckel verſchloſſen, gefunden. Derſelbe war mit guterhaltenen Gold⸗ und Silbermünzen aus dem 13., 14, 15., und 16. Jahrhundert gefüllt Gerichtszeitung. *Maunheim. 3 Mai Strafkammer. Vorſitzen⸗ der: Herr Landgerichtsdirektor Baſſermann, Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Duffner. Fol⸗ gende Fälle wurden verhandelt: 1) Der 21 Jahre alte Bäcker Gottlieb Jakob Müller von Unterheimbach, der 20 Jahre alte Spengler Ernſt Kretzler von Eichelberg und der 17 Jahre alte Taglöhner Johann Nepomuck Huber von Aixheim ſtehen unter der Anklage, mittelſt Einſteigens in das Haus des Herrn Holz⸗ händlers Philipp Wetzel hier, 2 6 verſchiedene Kleidungs⸗ ſtücke im Werthe von Mk. 193 entwendet zu haben. Müller erhält 2 Jahre Zuchthaus abzüglich 3 Monate Unterſuchungs⸗ haft, Kretzler 1 Jahr 6 Monat und Huber 6 Monate Ge⸗ fängniß. Den beiden erſteren werden zugleich die bürger⸗ lichen Ehrenrechte auf die Dauer von 2 Jahren aberkannt. 2) Georg Joſt von Mosbach wußte mehrere heiraths⸗ luſtige Mädchen unter der Vorſpiegelung, ſich mit ihnen zu verehelichen, um ihre Erſparniſſe zu beſchwindeln. Dafür erhält er 1 Jahr Gefängniß. Verſchiedenes. — Berlin, 2, Mai. Der Kaiſer wird auch in dieſem Jahre wieder den Frühjahrsbeſichtigungen beim Gardekorps beiwohnen und ſich zunächſt Dienſtag(heute) nach Potsdam begeben, um im dortigen Luſtgarten die Bataillone des erſten Grenadier⸗Regiments noch zu inſpiziren. Es iſt dies* ge⸗ nügender Beweis von der ausgezeichneten Geſundheit, deren ſich der greiſe Monarch noch erfreut. Ueber die diesjährigen Badereiſen des Kaiſers verlautet noch nichts Näheres jeden⸗ falls dürkte die Abreiſe pon Berlin nicht vor Mitte Jun er⸗ folgen. Am Sonntag Mittag wurden dem Kaiſer beim Auf⸗ 92 5 der Wache wieder ſtürmiſche Ovationen dargebracht. ei dem herrlichen Frülfahrswetter war der Platz um das Denkmal Friedrichs des Großen mit einer vielhundertköpfigen Menge beſetzt welche in ſtürmiſche Hochrufe ausbrach, als der Monarch, während die vom 3. Garde⸗Regiment geſtellte Wache unter den Klängen eines Marſches unter den Fenſtern des Palais defilirte, ſich in ſeinem Arbeitszimmer zeigte. — Serlin, den 2. Mai. Der Luftſchiffer Damm, der geſtern Nachmittag in Gegenwart von etwa 10,000 Perfſonen mit ſeinem Ballon„Black Eagle“ von der Charlottenburger Flora“ in der ſiebenten Nachmittagsſtunde aufgeſtiegen war, hatte bei der Landung, die er im Grunewalde bewerkſtelligen mußte, mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen. Nachdem der Ballon zunächſt einen ſüdlichen Kurs genommen hatte, wurde er in einer höheren Luftſchicht nach Charlottenburg zurück⸗ und blieb ſodann nahezu eine volle Stunde ſtehen, a in der oberen Region eine völlige Windſtille eintrat. Durch Auswerfen von Ballaſt gelang es Damm, in eine Luftſchicht zu gelangen, die ihn langſam ſüdweſtwärts führte, aber auch hier wurde es bald windſtill und ſo ſah er ſich denn genöthigt, das Ventil zu ziehen und eine Landung 5 verſuchen, was die eintretende Dunkelheit ſtark erſchwerte. Plötzlich rauſchten die Baumeskronen des Grunewald's unter der Gondel, Ballaſt war nicht mehr vorhanden, die Gondel begann allmählich die Baumſpitzen zu ſtreifen, der Ballon ſchwankte bedenklich hin und her, und zum Ueberfluß erblickte Damm im Weſten die im Mondſchein erglänzende Waſſer⸗ äſche, nun hieß es ſchleunigſt landen, oder in den See ſtürzen, Das Ventil wurde voll geöffnet und zwiſchen den hohen Fichten hindurch ſauſte der Ballon der Erde zu, nicht ohne dabei erhebliche Lädirungen zu erleiden. Wie ſich ſpäter herausſtellte, war Damm in der ſogenannten„Sau⸗ bucht“ gelandet. Mit Hülfe mehrere Vergnügungszügler wurde der Ballon entleert und gegen Mitternacht langte Damm wohlbehalten mit ſeinem Ballon in der„Flora“ an. SBerlin, 3. Mai. Wieder ein ſchwerer Unglücksfall bei einem Bau!— Bei dem Abbruch der Häuſer und Hinterhäuſer der Grundſtücke Jägerſtraße 25 und Tauben⸗ ſtraße 24, welche beide zuſammenſtoßen, und die, wie man hört, in Form einer Paſſage neu aufgebaut werden ſollen, ſind zahlreiche Arbeiter in mehreren Colonnen beſchäftigt. In dem einen Hinterhauſe hatte man einen Pfeiler in der weiten Etage frei gelegt und warf ihn mit einem Tau um. 5 war dies etwa um ½6 Uhr. Man hatte nun geglaubt, daß die Decken genügend ſtark ſeien, um das aufſchlagende ſpärliches Laub auf und ſtatt der erſten Sommertoiletten ſah man in den Gemäldegalerien Pelze und wunderbare Re⸗ engliſchen Urſprung. Es il ſeit Jahren Gewohn⸗ eit, am„Firnißtage“ über den traurigen„Salon“ zu jam⸗ mern, das Mittelgut iſt dieſes Jahr gegen andere Jahre jedoch vorherrſchend. Die umfangreichſten Arbeiten ſind von Fuvis de Chaxyannes und Frangois Flameng gezeichnet und für die neue Sorbonne beſtimmt. Flameng hat ſeinen Ent⸗ wurf:„Die Gründung der alten Sorbonne“ und„Abälard, der auf dem Hügel Sainte⸗Senevieve lehnt ſchon in Farben gusgeführt, Puvis hingegen den ſeinigen, eine ſymboliſche Darſtellung der Wiſſenſchaften, erſt gezeichnet und feſſelt das Auge der Beſucher durch die Erhabenheit des leitenden Ge⸗ dankens. Ueber dem großen Mittelſaal und die beiden Eck⸗ ſäle vertheilt ſind dann noch andere Gemälde anſehnlichen Umfangs:„Die Rückkehr aus der Schlacht von Salamis“ von Cormon, die„Beſtattung Victor Hugo's“ von Clairin, eine figurenreiche myſtiſche„Jungfrau von Orleans“ von Matejko, das Porträt der däniſchen Königsfamilie von Fuxens, die„Ermordung Cäſars? von Rochegroſſe, zwei dramatiſche Erinnerungen an die Franklin'ſche Nord⸗ e von aher u. ſ. w. Schlachtenbilder nd verhältnißmäßig weniger ausgeſtellt; auch die religiböſe Malerei iſt nicht eben reichlich vertreten, am Wirkfſamſten aber durch Ühde, welcher beim„Abendmahl“ eine Auswahl von Apoſtelköpfen um den Herrn verſammelt, denen Albert Wolff das Lob zollt, ſie erinnerten in keiner Weiſe an diejenigen der Vorgänger Ühde's. Unter den Por⸗ träts zählten wir mindeſtens ein halbes Dutzend General Boulanger, zu Fuß, zu Pferd oder als Bruſtbild, aber mehr bemerkt als dieſe wird ein Alexander Dumas, Sohn von Bonnat, das Beſte, was dieſer Maler im Porträtfach bisher hat. Charakteriſtiſch für unſere Zeit iſt eine ganze Reihe Klinik⸗Scenen, in denen der Chirurg Péan, der Pfh⸗ chiater Chareot, der Profeſſor Paſteur vor aufmerkſamen Hörern Experimente machen.— Wir werden ſpäter noch auf die Arbeiten der deutſchen und öſterreichiſchen Ausſteller zu⸗ rückkommen. Mauerperk aufzuhalten; allein, wie ſich nun herausſtellte, waren die Balken und Dielen der erſten und zweiten Etage ſo morſch, daß ſie von dem Mauerwerk mit herabgeriſſen wurden. Unten aber, im Parterregeſchoß arbeiteten mehrere Arbeiter, die nun verſchüttet waren Laut hatte der 1 55 ſammenſturz gekracht, lauter ertönte das Geſchrei der Ar⸗ heiter, die in der Nähe arbeiteten und ihre Kameraden zu Hilfe riefen, ſo daß auch aus den nächſten Häuſern die Leute herbeieilten. Es gelang nach kurzer Zeit, die Verſchütleten zu befreien, doch ſind 7 Mann verwundet; vier davon ſind ſchwer, zwei ſogar lebensgefährlich, ſo daß ſie beſinnungslos waren; drei andere trugen leichte Verwundungen davon. 5 wurden in Droſchken gach der Charité efördert. — Neueſte Nachrichten. Berlün, 3. Mai. Zu dem am Donnerſtag im Abgeordnetenhauſe zur Berathung gelangenden Antrag Minnigerode, betreffend die Erhöhung der landwirthſchaft⸗ lichen Schutzzölle, hat der Abgeordnete v. Schorlemer⸗ Alſt, unterſtützt von Mitgliedern des Centrums, folgende motivirte Tagesordnung eingebracht:„In Erwägung und mit dem Vertrauen, daß die königliche Staatsregierung in Erkenntniß der bedrohten, durch die ausländiſche Kon⸗ kurrenz auf's Aeußerſte bedrückte Lage der Landwirth⸗ ſchaft der Frage, durch welche Maßregeln dieſem Noth⸗ ſtande abzuhelfen ſei, iusbeſondere auch, ob und wann eine den Geſammtintereſſen des Vaterlandes entſprechende Erhöhung der landwirthſchaftlicher Schutzzölle anzuſtreben ſei, fortgehend ihre wohlwollende, ſorgſame Beachtung zu⸗ wenden werde geht das Haus der Abgeordneten über den Antrag der Abgeordneten Freiherrn v Minnigerode und Genoſſen zur Tagesordnung über!— Im Reichstag iſt heute die am 1. März 1887 abgeſchloſſene Nachtrags⸗ Konventton zur deutſch⸗rumäniſchen Handelskonvention vom 14. November 1877 zur Vertheilung gelangt. Die in derſelben enthaltenen Tarif Aenderungen ſind in der Haupt⸗ ſache ſeiner Zeit mitgetheilt worden. Eine Verſamm⸗ lung des Verbands der Spiritus⸗Intereſſenten iſt auf Kächſten Sonnabend noach Berlin berufen. Donnerſtaa und Freirag finden vorbereitende Vorſtandsſitzungen ſtatt. Berlin 3. Mai Die Budget⸗Kommiſſion des Abgeordretenhauſes„ahm den Nachtragsetat und den Pertrag mit Waldeck unveränder ar „ Berlin, 3. Mai. Dem Vernehmen nach beab⸗ ſichtigt die Staatsregierung, im Intereſſe der Entwick⸗ tung der Hochſeefiſcherei einen Fiſchereihafen bei Saßnitz, ſowie einen Sicherheits⸗ und Schutzhafen auf Norderney nebſt einem Hafen zur Ueberführung der Fiſche auf die Bahn bei Norderney anzulegen. Die betreffenden Vor⸗ lagen dürften dem Abgeordnetenhauſe in der nächſten Seſſion zugehen. Tohengrin in Paris. (Privattelegramm des„General⸗Anzeiger“) -t- Paris, 4. Mai, Morgens 1 Uhr 30 Minnten. Soeben komme ich aus der Premiere des Lohengrin im Edentheater; Lohengrin hat einenglänzenden, unbeſtrittenen Erfolg erzielt. Beſonders mach⸗ ten die Enſembles des erſten Aktes, die Chöre des zweiten und der ganze dritte Akt einen großartigen Eindruck. Lamoureux war der Held des Abends und wurde in enthuſiaſtiſcher Weiſe gefeiert. In dem Theater ſelbſt kam es zu keinerlei Ruheſtörungen, nur an den Ausgängen machten ſich ein paar Dutzend pfeifende Manifeſtanten bemerkbar, ſonſt iſt alles ruhig geweſen. Die Polizei hatte ſehr gute Vorſichtsmaß⸗ regeln ergriffen gehabt. Ausführlicher Bericht folgt. Paris, 3. Mai. Die Blätter dementiren die Nachricht, der Finanzminiſter beabſichtige eine Beſteuer⸗ ung der Börſengeſchäfte auf Zeit vorzuſchlagen. * Rom, 3. April. Galimberti verſchob ſeine Ab⸗ reiſe auf morgen.— In Forli wurde heute um 38/ Uhr Morgens ein mehrere Sekunden andauernder Erd⸗ ſtoß mit wellenförmiger Bewegung beobachtet. *London, 3. Mai. Im Unterhaus erklärte Fer⸗ guſſon, die Unterhandlungen mit der Pforte betreffend Egypten dauerten fort. Das Parlament würde über deren Charakter und Reſultat informirt, ſobald das Staatsintereſſe es geſtatte. Lewis beantragt, der geſtrige „Times ⸗Artikel, der Dillon des Lügens im Unterhauſe anklage, ſet eine Verletzung der Parlaments⸗Privilegien. Dillon unterſtützt dieſen Antrag und nennt den Heraus⸗ geber der„Times“ einen feigen Lügner. Smith bean⸗ tragt Vertagung der Debatte, um dem Hauſe Zeit zu ruhiger Ueberlegung zu geben. Die Parnelliten, von Gladſtone unterſtützt, bekämpfen die Vertagung. Nach dreiſtündiger lebhafter Debatte wird der Vertagungsan⸗ trag mit 213 gegen 174 Stimmen genehmigt. * Petersburg, 3. Mai. Heute wurde ein kaiſer⸗ licher Erlaß veröffentlicht, wodurch die Machtbefugniſſe des Petersburger Stadthauptmanns reſp. des die Polizei verwaltenden Gehilfen des Miniſters des Innern zur Wahrung der öffentlichen Sicherheit in der Reſidenz reſp. in den Provinzen erweitert werden. Mannheimer Handelsblatt. *Dortmund, 2. Mai. Die Generalversamm- lung der Rheinischen Bergbau- und Hütenwesen- Gesellschaft lehnte den Antrag, betreffend die Reduktion des Aktienkapitals, ab Würzburg, 3. Mai. Auf dem beutigen, schwachbetriebenen Schafmarkte wurde der ganze Auftrieb rasch umgesetzt und konnte die Nachfrage nicht gedeckt werden. Es hat gekostet das Paar fette Hammel 45 bis 51— Zeithammel 36 bis 45 und Fährlinge 26 bis 35 Mark. Pienstag, den 10, Mai: Zehnter Viehmarkt. Dienstag den 7. Juni: Sechster Schafmarkt, — Telegraphische Coursberichte. Frankfurter Effekten-Societät. *Frankfurt, Das bisber bekannte günstige Resultat der Subskription veranlasste grössere en in dem le Effekte, die auch Abends fortgesetzt wWi in Folge dessen eröffnete die Abendbörse zu weiter erhöhten Kursen und bei ziemlich lebhaftem Geschäfte; im weiteren Verlauf trat Wien als Abgeber auf, was indess nur eine mässige Ab⸗ schwächung zur Folge hatte Kredit-Aktien, ca. fl ½ höher einsetzend, ermatteten fl. /, Franzosen% er, Lombarden unverändert. Für Rentenpapiere guter Begehr, besonders russische Fonds stärker beachtet. Von Banken Diskonto-Kommandit bevorzugt; die mit⸗ tägigen Meldungen bezüglich der Mittelmeer-Prioritäten- Emission wurden zwar bisher nicht bestätigt, doch dürfte nach den italienischen Zeitungen eine baldige Aufnahme der diesbezüglichen Verhandlungen mit der italienischen Regierung Zzu erwarten sein. Oesterr. Bahn-Aktien fest. Deutsche still, während sich auf dem Schweizer Bahnenmarkte die mittägige Lebhaftig- keit fortsetzte. Kredit 226¼ à4 ½ 4 225% 4 5/, Staatsbahn 183%, Lom⸗ barden 60¾ à4 /, Galizier 163¼ 4 pot. Ungarn 80.85, Egypter 75.90, 3% Portugiesen 56.20, 1880er Russen 83 à 82.10 à 82. II. Orient 55. Diskonto 194.40 à 194.60 à 194.30. Gotthard 101.70 à 101.80, Schwenzer Union 81.40, Sehweizer Nordost 64.60 à 64.70. Schwelzer Central 102.40, Graz-Kd. flacher 176, Böhmische Nordbahn 143, Duxer 266¼, Elsthal 132½, Böhmische Westbahn 222½. Schlusscourse: Credit 225¼,ͤ Staatsbahn 183¾, Diskonto 194.50, Egypter 75.90, Londen, 3. Mai. Nachmittags 4 Ihr— Min Cours vom 30. 3 8* 30 Consols 1023/102%16 Tüb 35/6 18731 Russ. 957/8 50% Italien. 97.— 4% Spanier 64˙ 40% Egypt. 76⁰² Priail. do. 96˙ 30% Portug. 56½¼ — Produeten-Börsen- Telegraphische Handelsberiente. »London, 3. Mai.(Pelegramm.) Rübenrohrzucker 11 sh. 6, ruhig, spätere Meldung 11 sh. 7½. Liverpool, 3. Mai. Baumwolle-Markt. Schlussbericht. Tages-Import 6,000. Umsatz 10,000 B. Ruhig. Glasgow, 3. Mai. Warrants 41 sh. 01 d. *Washington, 2. Mai, Die Abnahme der Staatsschuld der Union-Staaten betrug im April 13,050,00 D. In der Kasse befanden sich Ende April 460,110,000 D. Amerikanische Produkten Märkte⸗ Schlusseourse vom 3. Mal. mitgetheilt von E, Blum& Strauss, Mannheim brebee— Mew-Vork Sficago Monat Wei⸗ NECC 9 857 Mais Schmals balee zen Mais Sclnak Mai 947 477¹⁸.15 14.70.80— Junf 94½/ 48/ 719 14.00.87½ Juli 94 49½.26 15.95.974⁰8 August 92 50½.84 15.05 257.07½ Sepbbr. 928% 56¼.40 15.10 7,15 Oktbbr.———.47 15.200—.22½ Novbr.——— 15.25—— Dezbr. 95/—— 15.80[86—— 42 Januar 1888——— 15.35———— Febr.——————5 März—————5—— Mai 1005/%[———.———— April————.———— Tendenz: Weizen höher, Male höher. Schmalz giedriger Cafe niedriger. Die Schweinezufuhrer betragen in Chicago 15,000, an allen Hauptmärkten 42,000, Vorräthe von Schmalz betrugen am ersten ds. Monats in Chigago 91,000 in Newyork 30,000 Tierces. New-Lork 2. Mai,(Kabeftelegramm 6 Uhr bds.) 2 2. betroleum i. New-Lork 6¾.%/[Mais(old mixed) 49 49.— Petrol. i. Philadelphia 6804.¾ J Kaffee faßr Rio 16½ 16.½ Petrol. pipe lineCertifle. 66¼ 66.88 Schmalz(Wilcogs 745 20 Mehl.50.50 Schmalz per Juni.55 7650 Weizen 94¼[95.— Getreidefracht nach Weizen per Mai 935/ 941½. Liverpool.¹ Weizen per Juni 935/8 94.½[ Zucker fair refning Weizen per Sept. 92½ 92./ muscovados 4½ 4½ Wechsel Berlin 958/ 55.½ Union Paeifle Shaxes 60¼ 61.74 Wechsel London 486— 486.¼ Chicago Milw.& St. 4% fund. Anleihe 129— 129.— Paul Shares 91⁰½ 91½% Erie Railroad Shares 332/8 34.— IIIinois Centr 138.— 133.5 New-Lork Central Shar. 112¾ 112./ St. Louis Chicago andN.-Western zisco pret 77½ 77.½ ordin, Shares 121— 120 Canada Sont 60% 60⸗8/8 Lake Shore Shaxes 95/895.½ Northern Paeifie Central Pacific Shares 40% J 40.½ Ccommon Shares 29/8 29.%8 Northerrn Pacific Denver& Rio Grande prefexred Shares 61% 61.%86] Shares 30/ 30.½ Louisville& Nashville N. Jork, Ontario a. Shares 67½ 67.%/8]-West ordin. Shax.] 18½ 18.¾ —n————— Wasserstands-Nachriohten. RHein. Datum Stand Datum Stand Düsseldorf, Mai RenteN Mai Duisburg, 3.„ 568%07 8 57 Ruhrort, 1,76 +o Kohl. 2 a1.45 enheim, 0 S8.„ 3,51 +00,6 Mymwegea, 2 Aaxuu, Vreeswyk, 7 germersheim, 5 5 Neekar. Bannhelim, 4.„ 3,6 ,04 feſſbronn, 2„ 15%b Mainz, 3.**33 +%5 Eberbach,„ Blebrlob, 3.„ 205 Kannheim, 4.„ 3,84 0,04 Bingen 3. 1,91 M2 1 n. ahrwasser 95 3.„ 205%04 Coblene, 8.„ 2,35 +0,06 ese Köln, 3.„ 2,42 4,07 rrfer- 3.„ 120 0,81 Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schuhwaarenlager von Georg Hartmann in Lit. 646(am Mohrenkopf, untere Ecke). 4887 Herausgeber: Dr. jur. Hermann Haas. Verantwortlich: Für den politiſchen Theil: S. Tautz. Für den lokalen und Handelstheil: J. Harder Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: F. A. le. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Zneh⸗ druckerei, ſämmtlich in Mannheim. deeeee eneee e Eingeſandt. Geehrte Redaktion! Man konnte wiederholt, ſo, nehmung machen, daß Beſla Gegenſatze der Stadt, die deutſch Nichz badiſche und bayeriſche Flaggen dürften denn genügen. ich vorgeſtern die 7* N F ex R iſt; doch nicht 4 Sü General Anzeiger. 5. Feſchsbank 7 8 1 Prüm.-Ersrüng i. Insl- e e e Coursblatt der Frankfurter Börse vom 2. Mai. 1887. A Staaep Elsenbahn-Aktlen. Bank-Aktien. 4 Jest. Staals.„.100.5 02 Anſehens-Looss. Aktlen. 4 Btsch.„Achen 10 G. 4 Hess. Ludwigsbahn 98.00 b2z. 4½ Dtsch. Reichsbk. 138. t bz. 4 Oest..-VIII. E. Fr. 80.40 b⸗ 3½ Göln-Mindener 181 90 bz. rk. Waghäuse! 75 50 65 4 Freuss. 88 105¹˙80 85 4 Bexbacher 218.— bz. G. 3 Frankfurter Bankx 127.30 d. 4 Prag Duxer. 99.40 bzüd. 4 Bapyer,. Prämien 135.60 G. 110 40 b, 8% Franhrf. Stadt- Anl, 71 785 5 LDübek-Büchener 157.50 bz. 4 Darmstädter Bank 37.50 bz. 3 Rageid endarg.69. ba 4 Ball. repen 185.30 G. 218.00 f. 4 B. Oblig..1 5 Alröld-KRium. 1144/ G. 4 Deutsche Bank 15920 bz. 4 RBudolf Silb. ö. W. fl.—.— 3 Oldenb. 40 Thlr. 132.40 bz. 199.00 bz, f. 4 Wörteh.% e 27 5 b·z. 5 Böhm. Nordb. 142¾ bz G. 4 Dtsch. Handelsges.%.00 bz. 8. 4 Gottharld Fr. 10 4 St. 97.80 bz. G 79.00 bz. G. 4 Bad. Oblig. M. 10390 G. ſö Böhm. West. 222 bz. G. 4 Ptsch. Vereins 98.80 bz..%5 Toscan. Cent. 106.70 bz. 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Creditb. p. ult.227% G. Georgia Aid 409.20 bz. G. 5 Den, Reg. 6. W. fl. 100 101.00 bz. 5 Italieniathe Wente 97.00 bz. 5 OGest, Fr.-Stb.„ 150% b2. 5 Wiener Bankvérein75¼% bz. 5 3 Holl. Comm. fl. 100101.50 bz. rov. 5 Rumän, Nente., 93.50 bz.G. J5 Hest. Lokalbd.— 4 Württb. Vereinsbk. 120.00 G. Pfandbriefe. 3 Madrider Fr. 10043.60 bz. 4 ditto Rüciv. 128. 6 Nuss. Gold-Rentée 108.60 bz. o Oest. Südbahn 3 85 bz. 4 D. Effektenbankx 119.90 G. 4 Erkfü. Hyp.-B..101.40 bz. Türk. F. 400 inel. Coup.].65 G. Woohsel. Kurze Sicht. 5 Obl. 1877 Rente.. 96.50 bz. G. 5 Oest. Nordwest 138½ G. 4 Fr. Hypothekenbk. 119.50 bz. Erkf. Hyp.-Gr.-V..101.20 bz. Freiburger Fr. 1529.00 G. 3½ London L. 120.875 ba. 4 Obl. II. Orient p. ult. 54.0 bz. FF 182%% fr. Prieritäten. Lds.-Bk. NM. ſig9h 20 D·E. Genna Uie. 150—.— b·. 3 Paris Fr. 10080.75 bi. % Russ, Gonsols 187589.40 bz. 5 BATTCTCo 148% G. PDortmunder Un. V. Act. Bk..] 99. 8 Mailänder. Fr. 4542.50 b·z. 4 Wien fl. 100160.25 b. 5 Russ. Anl. 1880 p. opt. 81.50 bz. 5 Vorarlberger— 4 Elis.-Pr. stptl..— 10 f Mailänder Fr. 1016 70 bz. Geldsorten. 5 Serb. Rente 79.90 bz. 4 Bern-Jura 83.20 bz. 4 Elis.-Pr. stfir..101.40 b·. M. 100. 70 G. Meininger e Dukaten Serb. Eisenbahn 80.20 bz. 4 Gotthard-Bahn Fr. 101.50 bz. 4 Franz-Jos. Silb. 6. W. 76.80 bz..g ypt. Gr. Fone F. 84.30 G. Neuchateler. Frx. 10 2 20 Fr.-Stücke 64.50 G. 4 Zheweiz. Central 50 bz. 5 Oest..-Pb. fl. Er. 101.40 bz. I. Imm-Ges, Pireſf01 10 G. Schwedische Thlr. 10—.— bz. E 5 eönv. Türken 13.75 bz. 4 Schw. Nord-Ost Fr.“ 65.00 bz. 3 Oest..-Pb. fl. Fr..60.20 G. 5 Russische..-R. 91.20 bz. Venetianer Lire 30/24 80 bz. 4 Unif. Egypt. p. ult. 75 00 bz. Verein, Schw.-B. 81.50 bz. 5 Oest. Staats. fl.107. 2⁰ 2. 4 Jehwadische„„.101.30 b2. Gräfl. Pappenh. fl. 2 60 8 Aranenerfterung] Linladung. lndiſce Dampfſchif⸗ Rhederei. f der Arbeiter. Rachſtehende vom Stadtrathe ge⸗ nehmigte und vom Großh. Herrn Lan⸗ deskommiſſär für vollziehbar erklärte ortspolizeiliche Vorſchrift bringen wir mit dem 1598 zur öffentlichen Kenntniß, da Gemeinſam ame Meldeſtelle am 2. Mai d. J. in dem Hauſe Literg 2 Nr. 5, ebener Erde, Thorein⸗ Ruete inks, eröffnet wird und daß von ieſem Tage an alle in nachſtehender ortspolizeilicher Vorſchrift näher bezeich⸗ neten Au⸗ und Ahmeldungen bei der gemeinſamen Meldeſtelle zu ge⸗ ſchehen haben. 4808 Mannheim, den 18. April 1887. Die Comimiſſton ffr Krankenverſicherung Bräunig. Die Errichtung einer gemein⸗ ſamen Meldeſtelle für die hier beſtehenden Ortskranken⸗ kaſſen ſowie die Gemeinde⸗ kranken⸗Verſicherung betr. No. 13,785. Mit des Stadtraths wird unter Aufhebung der ortspoltzeilichen Vorſchrift vom 23. Ok⸗ tober 1884 nachfolgende, vom Großh. Herrn Landescommiſſär vom 1. Mai D. J. für vollziehbar erklärte ortspolizeiliche Vorſchrift erlaſſen: 1. Für die in der Stadt Mannheim beſtehenden Ortskrankenkaſſen ſowie für die Gemeindekrankenverſicherung wird eine gemeinſame Meldeſtelle er⸗ t. 2, Arbeitgeber und Lehrherren haben die von ihnen beſchäftigten Arbeiter, Betriebsbeamten, Gewerbegehülfen und Lehrlinge ohne Unterſchied des Ge⸗ ſchlechts, ſoferne dieſe Perſonen auch dem Neichsgeſetz vom 15. Juni 1888, die Krankenverſicherung der Arbeiter betr., nach den auf Grund dieſes Ge⸗ ſetzes erlaſſenen ſtatutariſchen Beſtim⸗ mungen und ferner nach dem Geſetz über die Ausdehnung der Unfall⸗ und Krankenverſicherung vom 28. Mai 1885 gegen Krankheit zu verſichern ſind, unter Angabe aller für die Krankenverſicher⸗ erheblichen Thatſachen bei der küßtiſchen Krankenverſicherungs⸗Melde⸗ ſele ſpäteſtens am dritten Tage nach ihrem Eintritt in das Arbeits⸗ oder Lohnverhältniß anzumelden und ſpäteſtens am dritten Tage nach Be⸗ 8 10 des Arbeits⸗ oder Lehrverhält⸗ Riſſes wieder abzumelden. Ueber die erfolgte An⸗ und Abmel⸗ dung wird Beſcheinigung ertheilt. Die Formulare für die An⸗ und Ab⸗ meldung werden von der Meldeſtelle an die Meldepflichtigen unentgeldlich abgegeben. 3. Wenn jugendliche Arbeiter das 16. 9 00 zurücklegen, oder Lehrlinge die das 16. Lebensjahr bereits zurück⸗ 2 aber bis dahin keinen Gehalt Lohn bezogen haben, in den Stand —5 Arbeiters oder Gehilfen eintreten, ſo ſind dieſe Thatſachen, ſoferne die betreffenden Perſonen der Gemeinde⸗ krankenverſicherung oder einer Orts⸗ krankenkaſſe oder der ſtädtiſchen Kranken⸗ verſicherungsanſtalt angehören, von den Arbeitgebern binnen drei Tagen bei der ſtädtiſchen Meldeſtelle anzuzeigen. 4. Wer der oben unter Zifßer 2 und 3verzeichneten Anmeldepflicht nicht nachkommt wird nach 849 des Polizei⸗ ſtrafgeſetzbuches, bezw. nach§ 81 des Reichsſtrafgeſetzes vom 15. Juni 1888, die Krankenverſicherung der Arbeiter betr. an Geld bis zu 20 Mark beſtraft; auch ſind Arbeitgeber, welche ihrer An⸗ meldepflicht nicht genügen, verpflichtet, alle Aufwendungen zu erſtatten, welche eine Ortskrankenkaſſe auf Grund geſetz⸗ licher oder ſtatutariſcher Vorſchrift für eine vor der Anmeldung erkrankte Per⸗ ſon gemacht hat.(§ 50 des Reichs⸗ geſetzes vom 15. Juni 1888.) 5. Die Krankenkaſſen des Stadtbezirks, deren Mitgliedſchaft von der Verpflich⸗ tung der Gemeindekrankenverſicherung 25 einer Ortskrankenkaſſe anzugehören befreit, haben jedes Ausſcheiden eines Mitgliedes, unter Angabe des Vor⸗ und Zunamens, des Wohnorts und der Beſchäftigung binnen einer Woche bei der gemeinſamen Meldeſtelle zur Anzeige zu bringen.(§ 76 des vom 15. Juni 1883 und§ 14 Ziff. der Verordnung vom 2. Auguſf 1885 den Vollzug des Hilfskaſſengeſetzes betr. Mannheim, den 11. März 1887. Großh. Bezirksamt, Behr. 480⁰ Die Mitglieder des Bürger⸗ Ausſchuſſes werden auf Freitag, den 8. Mai 1887, Nachmittags Uhr, in den Rathhausſaal zur Berathung und Beſchlußfaſſung in nachver⸗ zeichneten Betreffen eingeladen. Tages⸗Ordnung: J. Verbreiterung der Schwetz⸗ inger und Seckenheimer Straße am Tatterſall. II. Verkauf eines Geländeſtreifens an der Concordienſtraße. III. Feſtſetzung der Gebühren für Benutzung der Freibank. Mannheim, 27. April 1887. Stadtrath: Moll. 50451 Neue Sommer⸗ Malta⸗Kartoffeln per Pfund 20 Pfg. feine Salatöle, Speiſeöle per Liter 75 bis 100 Pfg. extrafeines franzöſ. Salatöl per Liter Mk. 4. 20 feinſtes kaltgeſchlagenes Pfälzer Mohnöl per Liter Mk. 1.— bis Mk..40 extrafeines Nizzaer Olivenöl hochfeines Mayonaiſen und Salatöl in ½/ und ½ Flaſchen feine Weineſſige Orangen und Citronen empfiehlt. 5221 Johannes Meier, C 1, 14. Rohragout per Pfd. 25 Pfg. 5220 Vorderſchlegel per Pfund 80 Pfg. J. Knab, C 2, 3. Reue Malteſer⸗Kartoffeln, ne Thür. Salzgurken, Thür. Eſſiggurken, eingem. Preiſelbeeren empfiehlt 5227 Anton Brilmayer, L. 12, 4a, Baumſchnlgärten. 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Sprechen Sie!“ rief der Rechtsanwalt. „Toska iſt fort!“ brachte Philippi mit Mühe hervor und ſank auf eine „Fort? Ich verſtehe Sie nicht!“ „Fort— fort! Verſchwunden! Niemand weiß, wo ſie geblieben iſt! Und hier— hier in meinem Garten! Hier, wo ich ſie ſo ſicher wähnte! Wo ich mein eigenes Kind ganz allein gelaſſen haben würde, Tag und Nacht!“ „Sprechen Sie deutlicher!“ fiel Trappe ein.„Seit wann iſt ſie fort?“ „Schon lange. Wir haben ſie vergebens geſucht, überall! Ich habe ihren Namen ſo laut gerufen, bis ich kein Wort mehr hervorbringen konnte. Es muß ſie ein Unglück betroffen haben— und hier— hier! Ich trage es nicht!“ Trappe gab es auf, den erregten Apotheker zu einer ruhigen Mittheilung zu bringen. „Wo ift Sand? fragte er. „Ich weiß es nicht— er ſucht ſie! Trappe, ich ertrage es nicht!“ jammerte Philippi. Frau Zöllner trat zu ihnen und wenn ſie auch nicht weniger beſtürzt war, ſo war ſie doch im Stande, das Geſchehene ruhiger und im Zuſammen⸗ hange zu erzählen. Toska wurde ſchon ſeit mehreren Stunden vermißt. Das Kind war, wie es oft gethan, bei hereinbrechender Dämmerung allein im Garten geweſen. Da es länger als gewöhnlich geblieben, war es gerufen, ohne zu antworten. Nun war es zunächſt von Selma und ihrer Mutter geſucht, dann war Philippi ge⸗ rufen und er hatte, um die Verantwortung nicht allein zu übernehmen und da der Schrecken ihn zu jeder ruhigen Ueberlegung unfähig gemacht hatte, Sand holen laſſen. Auch durch Trappe's Bruſt zog ein banges Gefühl hin, er beherrſchte ſich ſedoch, um den Kopf oben zu behalten. „Haben Sie in der Nachbarſchaft nachgeforſcht?“ fragte er. „Ueberall, in jedem Hauſe!“ gab Frau Zöllner zur Antwort. „Sie kann in die Stadt gegangen ſein— ſie hat vielleicht ein bekanntes Kind getroffen“ „Nein, ſte würde dies nicht gethan haben, ohne es mjr zu ſagen. Es ſſt indeſſen ſchon ein Bote in die Stadt geſandt— niemand hat ſie geſehen! ent⸗ Bgnete Frau Zöllner.„Ich habe das Keud mehr als meiet eignes gehütet, ich Me mich hier ſo ſicher, den ganzen Tag harte ich Toska unter meinen Nurgen— Sie ſchluchzte heftig. Goriſetzung ſeügz) Cementarbeiten jeder Art übernimmt in beſter ſolider Ausführung unter Garantie 3919 empfiehlt 4515 Georg Dietz, 6 Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Kauuheimer Polksblatt.— Padiſche Volkszeitung.) WDaß Pfegeiimd der Junggeſeſſen, Roman von Friedrich Friedrich, (Fortſetzung.) „Du ſcheinſt beruhigter zu ſein, während ich in dem allen nichts finde was zu unſern Gunſten ſprechen könnte,“ entgegnete Ulrike. „Vielleicht doch,“ fuhr der Baron fort, indem er ſich niederließ und auf dem Stuhle ſchaukelte.„Die Sache liegt nicht ganz ſo ſchlimm, wie ich heute Morgen befürchtete. Ich weiß zunächſt von dem Diener und dem Sohme des Gärtners, daß dein Vater mit dem Kinde oder deſſen Vormund in keine Ver⸗ bindung getreten iſt. Dieſelben werden alſo von dem Tode deines Vaters keine Kenntniß haben und ſind nicht im Stande, ihre Erbſchaftsanſprüche zu erheben. Ich habe vergeſſen, den Tod deines Vaters in einer Zeitung bekannt zu machen, ich wollte es nachholen, werde es jetzt natürlich nicht thun. Bergheim iſt ſehr weit von hier, wie ſoll die Kunde von dem Ableben deines Vaters dorthin dringen? Der Diener und der Sohn des Gärtners werden ſchweigen.“ „Was nützt uns dies? Auf die Dauer läßt ſich der Tod meines Vaters nicht geheim halten, das Teſtament wird bekannt werden, das Recht des Kindes wird geltend gemacht werden und wir müſſen die Hälfte der Erbſchaft abtreten.“ „Wenn wir das Gut behalten, jedenfalls; wenn wir es jedoch möglichſt bald verkaufen, ſo werden wir in einer weit günſtigern Lage ſein.“ „Ich verſtehe Dich nicht, warf Ulrike ein.„Die Beſtimmungeu des Teſtaments bleiben doch dieſelben.“ „Ich werde Dir meine Anſicht auseinanderſetzen,“ fuhr Tetzlaff fort. „Das Gericht kümmert ſich nicht um das Teſtament; wenn nicht ſeine Hülfe zur Ausführung deſſelbn in Anſpruch genommen wird. Ehe dies geſchieht, können wir das Gut verkauft haben und dann iſt die Lage eine ganz andere. Der Vormund des Kindes müßte dann gegen uns eine Klage auf Herausgabe der Erbſchaft erheben, und dieſe iſt ſchon ſchwieriger, denn ſie fordert Mittel die unſere Gegner kaum daran wenden können. Wir würden vorläufig nicht in Deutſchland bleiben, das Klima behagt Dir ja ohnehin nicht, und ſelbſtver⸗ ſtändlich würde ich das Geld im Auslande ſicher anlegen. Es würden ſo außerordentlich große Schwierigkeiten erwachſen, um das Recht des Kindes durchzuſetzen, daß der Vormund deſſelben ſie wohl kaum übernehmen würde Ulrike begriff den ſchlau angelegten Plan, aber ſie war nicht im Stande, d Bedenken aufzuheben. Machbruck verbsten, General⸗Anzeiger. 5. Mal 1 N Hemden 1 1 in vorzüglicher Qualität, ſolider Prahtmarrazen uls„esten und„en Kotteinsatz. Prämirt mit gold u. silb. Medaillen en: Heide berg, Karlsruhe, Sydney Melbourne, Mannheim, Amsterdam, London, Antwerpen. 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Der Baron lächelte. „Wenn wir ſehr reich wären, ſo würde ich ſelbſt Dir dieſen Vorſchlag machen, entgegnete er.„Das Gut iſt ſchuldenfrei, es dürfte nicht ſehr ſchwer werden, bis zur Hälfte ſeines Werthes Hypothken auf daſſelbe zu bekommen, aber die Zinſen dieſer Hypotheken würden die Geſamteinnahmen verſchlingen, und dann weiß ich nicht, wovon wir leben ſollten. Hege wenigſten ſo viel Vertrauen zu mir, daß ich zu beurtheilen vermag, was uns am meiſten nützt. Stimmſt Du mir bei, ſo werde ich morgen ſofort nach der Reſidenz zurückkehren, um die nöthigen Einleitungen zum Verkaufe des Gutes zu treffen. Jeder Tag Aufſchub kann uns Gefahr bringen.“ „Ich werde dich begleiten.“ „Nein, Ulrike, du mußt hier bleiben, um genau zu beobachten, was vorgeht, fiel Tetzlaff ein, indem er ſich erhob und vor ſeine Frau hintrat. „Ich komme in wenigen Tagen zurück und dann wollen wir hier den Frühling zufammen genießen. Die Ruhe einiger Wochen wird Dir wohlthun, denn die Winterſaiſon hat Dich doch angegriffen. Vielleicht haben etwas Aerger und Sorge mitgewirkt, das alles wird die friſche Landluft verwehen. Das Erwachen des Lenzes muß hier einen großen Zauber ausüben, ich hoffe, Deine Wangen werden ſich wieder röthen.“ Lächelnd ſtreckte er ſeiner Frau die Haud entgegen, denn er kannte die Macht, die er auf ſie auszuüben im Stande war. Elftes Kapitel. Der Frühling war auch in Bergheim gekommen. Aber ehe das erſte Grün an den Abhängen und den Sträuchern ſproßte, hatten in dem Klub der Ledigen ſehr ernſte und heftige Kämpfe ſtattgefunden. Toskas zarte Geſundheit hatte denen, welche für ihr Wohl eingetreten, während des Winters ernſte Beſorgniß eingeflößt, da hatte der Apotheker den Vorſchlag gemacht, daß Frau Zöllner mit Toska und ihrer Tochter für den Sommer ein kleines Haus beziehen möge, welches ihm gehörte und vor dem Thore in geſun⸗ deſter Lage in einem prächtigen Garten lag. Dieſer Vorſchlag war von mehreren Mitgliedern des Klubs ſehr ungünſtig aufgenommen. Conti und der Baumeiſter hatten Philippi offen beſchuldigt, daß es ihm nur darum zu thun ſei, einen ganz unberechtigten Einfluß auf das Kind 8gewinnen. Sie hatten geſchildert, wie er dann täglich ſeinen Garten beſuchen Hoh und Kohlen. Sämmtliche Sorten Ruhrkohlen far d. helzung in la. Waare aus gedeckten en; ckets, Marke B; zerkleinertes Buchen⸗ und Sorte Bündelholz, Holzkohlen, Gasesaks und Antkgeltkebken, liefert frei an's Haus zu bekannten billigen Tagespreiſen. Laene belieht⸗ H 7, 28. Delz: und Kohlenbandlung. A. St. Schmidt, DI, 4, — Cigarrenhandlung Ferrichtet haben und werden daſelbſt Abonnement auf den„General⸗Anzeiger“ pro Mongt 50 Pfg. 65 05 1dde Se. 1251 en-Ar„ das„Mannheimer Journal“„ 0„ bereitwilligſt entgegengenommen. 5 Einzel⸗Nummern ſind ebenfalls käuflich zu haben. Jerlag des„Maunheimer Journal“&„Genrral⸗Auzeiger“ der Stadt Mannheim und Umgegend. und ſeine Taſchen mit verderblichen Süßigkeiten erfüllen werde; ſte hatten offen dargelegt, daß man ihm den Zutritt auf ſeinem Eigenthume nicht verſagen könne, und ſelbſt Trappe hatte ſich der Anſicht zugeneigt, daß Philippis Vorſchlag in Erwänung der vorgebrachten Gründe abzulehnen ſei; da hatte Sand bemerkt, daß der Aufenthalt in dem geſund⸗ und freigelegenen Gartenhauſe für Toskas Geſundheit ſehr zuträglich ſein werde, und nun war der Vorſchlag eiſtimmig angenommen, wenn auch einige dem Apotheker heimlich grollten. Philippi hatte einen Sieg erungen, auf den er ſtolz war. Er verhelte ſich nicht, daß Sand ihm zu demſelben verholfen hatte, und er würde ihm aus Dankbarkeit jede Summe geliehen haben, wenn er zu ihm ge⸗ kommen wäre, um ſeine Hilfe in Anſpruch zu nehmen. Er hatte das kleine Haus neu herrichten laſſen, und als Frau Zöllner daſſelbe bezogen, fühlte er jeden Tag das Verlangen, nach ſeinen Blumen zu ſehen und ſehr lange bei denſelben zu verweilen. Er plauderte und ſcherzte mit den Kindern und es that ihm wohl, zuzuſchauen wie die noch junge Wittwe unabläſſig thätig war und in ihrer ruhigen, milden, aber doch beſtimmten Weiſe auf die Kinder einwirkte. Holm, Conti und auch Geldern kamen nicht ein einziges Mal in den Garten, denn ſie hielten an der Ueberzeugung feſt, daß der Apotheker bevorzugt ſez, und ſie gönnten ihm dies nicht. Sand ſah öfter nach ſeinem Schützling, dem die friſche Luft außerordent gut bekam, und wenn Toska ihn kommen ſah, dann leuchteten ihre Augen, ſte eilte ihm entgegen und umklammerte ihn mit beiden Armen. Zu ihm hatte ſie daſſelbe Vertrauen wie zu ihrem Vater, deſſen Bild noch immer deutlich vor ihr ſtand. Auch Trappe kam bisweilen, wenn er ſpazieren ging, und er fe es offen aus, daß der Vorſchlag des Apothekers ein vernünftiger geweſen ſei, weil Toska viel heiterer und kräftiger geworden war. Da wurde er eines Abends, als er allein ein Glas Wein trank, durch einen Boten, den Sand zu ihm ſandte, aufgeſucht und aufgefordert, ſofort nach dem Gartenhauſe des Apothekers zu kommen. „Was iſt vorgefallen?“ rief er erſchreckt aufſpringend. „Ich weiß es nicht, ich habe nur den Auftrag erhalten Sie ſofort zy⸗ holen,“ gab der Bote zur Antwort. Trappe nahm ſich nicht Zeit, näher zu erforſchen. Er eilte fort. Hun⸗ dert Fragen drängten ſich ihm auf und doch war er nicht im Stande, eine ein⸗ zige zu beantworten. Es mußte etwas Ernſtliches vorgefallen ſein, ſonſt würde Sand den Boten näher unterrichtet haben. Faſt athemlos langte er in dem Garten an. Der kleine Apotheker eilte ihm entgegen und rief:„Gut— gut, daß Sie kommen““ „Was iſt geſchehen?“ unterbrach ihn Trappe.