Abomement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. der Stadt Mannhei Mannheimer Volksblatt. Erſchsint täglich, Foun- und Feſttage ausgonemmen. m und Umgebung. Badiſche Volkszeitung. Aeralet Die Petit⸗Zelle 20 Die Neklamen⸗Zeile 0 Nr. 106. 12 3 Politiſche Aeberſicht. Deutſches Reich. Berlin, den 4. Mai. Der Kaiſer nahm heute mehrere Vortrage entgegen, arbeitete ſpäter mit dem Chef des Geh. Civilcabinets v. Wimowski und machte Nachmittags eine Ausfahrt. Nach ſeiner Rückkehr be⸗ rieth ſich der Kaiſer mit dem Grafen Stolberg. Morgen findet bei dem Kaiſerpaar eine Abendgeſellſchaft ſtatt, wozu 200 Einladungen ergangen ſind. Berlin, 4. Mai. Nach einer von offtziöſer Seite erfolgten Mitthetlung beruhen die Angaben der Oppoſi⸗ Ronsblätter über die neue Brauntweinſteuervorlage auf einer völlig ſchwankenden, zum Theil will⸗ kürlich erfundenen Unterlage. „Berlin, 4. Mai. Ein Berliner Korreſpondent der„Straßburger Poſt“ ſchreibt:„Offiziös wird berichtet, daß der Bundesrath die Branntweinſtenervorlage mit Einſtimmigkeit angenommen hat, daneben aber wird be⸗ kannt, daß Bayern, Württemberg und Baden bei einer Reihe von Paragraphen nur unter Vorbehalt zuſtimmten. Hamburg und Bremen erhielten die Zuſicherung, für ihre beſtehenden Brennereten nach dem Zollanſchluß nicht un⸗ günſtiger geſtellt zu werden, als die jetzt im Zollgebiet beſtehenden Brennereien. Auch mit dem Nachtragsetat ging es ſo glatt nicht ab und es wurden mancherlei nicht unerhebliche Streichungen vorgenommen, die denn auch auf die Feſtſtellung des Anleihegeſetzes ihre Wirkung äußerten. Bei der Plenarberathung wird die Regierung außer durch den Kriegsminiſter durch den preußiſchen Finanzminiſter und den Miniſter für öffentliche Arbeiten, wie durch den Staatsſecretär des Auswärtigen Amtes vertreten ſein. Den genannten Leitern dieſer Verwaltungs⸗ zweige werden Kommiſſare zur Seite ſtehen, und zwar dem Kriegsminiſter der Oberſt Schulz, die Majore Haber⸗ ling, v. Weiſe und Sachſe, der Geh. Oberbaurath Aß⸗ mann, der Wirkl. Geh. Kriegsrat) Gadow und der Geh. Kriegsrath Koch. Darmſtadt, 4. Mai. Das Weinſteuergeſetz iſt in der zweiten Kammer abgelehnt worden, da ein Be⸗ ſchluß über den Steuerſatz nicht zuſtande kam. München, 4. Mai. Der Schwindler, der ge⸗ fälſchte Checks hier angebracht hat, iſt noch nicht in den 1 1 der Sicherheitsbehörde, welche eifrigſt nach ihm fahndet. *Nüruberg, 4. Mai. Zufolge Wolkenbruches ent⸗ gleiſte heute Nacht bei dem Guͤterzug auf der Route Bamberg⸗Hof bei Mainroth die Lokomotive und ſieben Wagen. Der Locomotivführer, der ins Waſſer ge⸗ ſchleudert worden war, wurde erkrankt ins Spital ver⸗ bracht. Die Züge werden an der Unfallſtätte umparktrt; der um 3 Uhr Morgens hier fällige Hofer Schnellzug iſt ausgeblieben. Die Paffagiere ſind erſt um 11 Uhr Vormittags eingetroffen. Von hier wurde ein Ergänz⸗ ungsſchnellzug 3 Uhr Morgens nach München abgelaſſen. Oeſterreich-Ungarn. * Wien, 4. Mai. Miniſterpräfident Graf Taaffe wurde geſtern vom Kaiſer empfangen und wohnte da⸗ rauf einer Konferenz der Klub⸗Obmänner an zur Feſt⸗ Feuilleton. — Edelmuth. Ludwig Devrient war nicht minder denn als Mime als Zecher bedeutend und ſein Stammlokal war die Weinſtube von Luther und Wegner in Berlin.— Wenn auch nicht zum Nachtheil ſeiner Kunſt, ſo doch ſicher 15 bedaueruswerthen Kürzung ihrer Ausübung verweilte er große Mime oft und lange, meiſtens tief in die Nacht hinein in dem hiſtoriſchen Eckzimmer. Sicher aber mußte dies Leben ſeine bürgerliche Exiſtenz mit Sorgen belaſten, ſeine Geſundheit untergraben; er ſtarb erſt 48 Jahre alt.— Aus den Vorkommniſſen in dem bezeichneten Eckzimmer ſei ein Hiſtörchen erzählt, werth, denen, die es bereits gekannt, in die Erinnerung zurückgeruſen Gleich ſeinem Shakeſpeare ſchen Urbilde in der Belaſtung des Kerbholzes ließ auch Ludwig den Buchhalter der Luther und Wegner⸗ ſchen Weinhandlung nicht zur Ruhe kommen, ſein Soll und Haben auszugleichen. Dies finanzielle Räthſel zu löſen, ſollte der Geniakität Debrient's vorbehalten bleiben. Die Summe des Solls war zu bedenklicher Größe angewachſen und veranlaßte die Gläupigerin zu einer wenn auch höflichen, aber doch ſehr ernſten Mahnung. Dramatiſche Künſtler find empfindlich, Ludwig glaubte auch nach dieſer Richtung hin ſich auszeichnen zu uu. Tief verletzt ſetzte er der Mahnung Stillſchweigen — und blieb dem Eckzimmer ſern, mit ihm auch nach und die übrigen Gäſte, denen der intereſſante Stammgaſt, en beibtene Unterhaltung fehlten. In einer anderen ung fand man ſich wieder zuſammen. Die nutz⸗ bringende Geſen wieder an dem verödettn Stammtiſch ſehen, ſaun die Firma r u. Wegner über Mittel nach glaubte, ein ſolches ein Schreiben an Ludwig 15 zu haaen, nach deſſen Inhalt ſie ſich erbot, die Hälfte zu ſtreichen, und den Verlorenen bat, ſich wieder alten Eczimmer einzutinden. Er ſandte das Schreiben 2 Sae e aee Ei eden de ene Sale an Sie en die eine Hälfte, 2 5——— 85 wieder, mud bleibe ewig der Ihrige. heimrath w. maun als Jabnzieber. ee di: Zaun a id ein Geleſeuſte und verbreitelſte Jeitung in Mannheim und Umgebung. ſtellung des Arbeitsprogramms im Abgeordnetenhauſe. Die Annäherung des Kabinets an die Rachte ſoll dem⸗ nächſt einen eklatanten äußeren Ausdruck finden.— Der Kandidat für den bulgartſchen Thron, Ferdinand von Coburg, iſt bedenklich an den Maſern erkrankt. Erankreich. *Paris, 4. Mai. Goblet wird am Sonntag bei der Eröffnung der maritimen Ausſtellung in Havre eine politiſche Rede halten. Paris, 4. Mai. Der Finanzminiſter Dauphin, der heute vom Budgetlausſchuß vernommen wurde, erklärte, er halte ſeine faͤmmtlichen Finanzvorſchlaͤge aufrecht. *Paris, 4. Mai. Die geſtrige erſte Aufführung des„Loh engrin“ hat einen beiſpiellos glänzenden Er⸗ folg erzielt. Das Aeußere der Ausſtattung war mäßig, auch von den Darſtellern können nur van Dyk(Lohen⸗ grin) und Frau Fides Devries(Elſa) als hervorragende Geſangskünſtler bezeichnet werden. Vorzüglich war die ſchauſpieleriſche Wiedergabe ſowohl durch die Darſteller der Einzelrollen, als auch durch den Chor, dem hier eine ungewöhnliche Aufgabe geſtellt iſt. Während der Auf⸗ führung wurde eine geſammelte Stimmung bewahrt und dem Werke eine Aufmerkſamkeit gewidmet, wie ſie in Paris bei ſolchen Gelegenheiten ſelten iſt. Wäßhrend des Vorſpiels herrſchte geradezu Kirchenſtille, kein Zeichen des Widerſpruchs regte ſich von Anfang bis zum Ende der Vorſtellung. Bei manchen Glanzpunkten des Werkes, wie das Erſcheinen des Schwanenritters, bei der Seene im Brautgemach und beim Abſchied Lohengrins war der Beifallsjubel ſo ſtürmiſch, wie er ſich ſelbſt bei dem leb⸗ haften Temperament der Pariſer kaum jemals geäußert hat; dieſe und einige andere Stellen mußten wiederholt werden. Im Gegenſatz zu dieſer Haltung der Zuhörer⸗ ſchaft ſtand das Treiben der Menge, die ſich vor dem Theater angeſammelt hatte. Die Theaterbeſucher wurden vielfach beläſtigt und bedroht und die Wagen mit Stein⸗ würfen verfolgt. Stalien. „Rom, 4. Mai. Durch einen Erlaß des Gene⸗ rals Saletta wird über Maſſauah und Umge⸗ gend der Blockadezuſtand verhängt und längs der blockirten Küſte der Handelsverkehr mit Abyſſinien und den Bewohnern dieſes Landes verboten. Jedes Schiff, das dieſem Verbote zuwiderhandelt, wird vor ein in Maſſauah einzuſetzendes Priſengericht geſtellt, das über das Schiff und die Ladung dem Völler rechte gemäß er⸗ kennen wird. Grofbritannien. „London, 4. Mai. Die Homerule⸗Agitation ſoll jetzt in Weſt⸗England lebhaft betrieben werden. Am 20. Mai wird Lord Roſebery in Plymouth, am 4. Juni Stansfeld in Newton Abbot und am 11. Juni werden Lord Wolverton und Sexton in Exeder Reden für die Sache Irlands halten. — Im Unterhauſe wurde das jüngſt über mehrere Socialiſten vom Marlborough⸗ſtreet⸗Polizeigericht gefällte harte Urtheil von 6 Monaten Zwangsarbeit zum Gegen⸗ Kunſtſtück, das wohl jeder Barbier fertig bringt, Aber ein Gebiß ſammt drei Zähnen und dies nicht einmal aus dem Munde, ſondern aus der Luftröhre zu entfernen, dieſes Virtuoſenſtück hat Herr v. Bergmann in der zweiten kliniſchen Stunde, welche er ſeit Beginn des neuen Semeſters abge⸗ halten hat, in eleganter Weiſe fertig gebracht. Es handelte ſich um einen jungen Mann, der zu den nicht mehr ſeltenen Sterblichen zählt, welche in Ermangelung natürlicher Kau⸗ werkzeuge künſtliche in den Dienſt ſtellen müſſen. Bei einer forcirten hatte er das Malheur, das Gebiß in die„falſche Kehle“, d. h. in den Kehlkopf zu ae o uſun ſtecken blieb, ohne indeſſen ſofort einen Erſtickungs⸗ anfall auszulöſen Der Patient wandte ſich an den hekannten 1 7 8 5 Naſen⸗ und Kehlkopfkranke, Herrn Dr. Lub⸗ linski, der den Fremdkörper im Kehlkopf auch konſtatirte, ihn aber trotz ſehr ſorgfältiger unnter Anwendung des Kehl⸗ kopfſpiegels ausgeführter Extractionsverſuche vom Munde aus nicht entfernen konnte Der Mann mit dem Gebiß an der falſchen Stelle wurde deßhalb Herrn v. Bergmann über⸗ geben, der in Anbetracht der Lebensjahre des Patienten ſich alsbald zur blutigen Entfernung des Corpus dlelieti durch die Tracheotemie(Eröffnung der Luftröhre) entſchlaß. Nachdem dieſelbe ausgeführt war, ging der Opergteur mit dem Finger in die Luftröhre ein und holte ein zierliches Gebiß mit drei Zähnen unter allgemeiner Heiterkeit im Auditorium heraus. — Jamiliengeſchichten paſſiren jeden Tag und soll man aus zweierlei Gründen eigentlich keine ſol nehmen. Erſtens bieten ſie ſelten eine neue e dar und weitens verletzen ſie ungemein. Die Folgende, welche aus Franffurt berichtet wird, iſt jedoch ſo Aund ſo komiſch, daß ſie nicht verſchwiegen werden darf. junger Mann von Auswärts nahm einen dortigen ebenſo alten n und Schulfreund als Eicerone mit auf die Hochzeitsreiſe. In Geſellſchaft ſeines Freundes dünkte ihm die e ein Leichtes. Der war viel gereiſt und hatte die Zunge, um den vorlau⸗ teſten Kellner todtzuſprechen. Der Freund trat alſo mit dem Pärchen die Hochzeitsreiſe an, verliebte ſich unterwegs in die junge Gattin und da dieſelbe ihren Mann mehr aus ekuniären, wie aus Herzensgründen genommen, ſo erwiderte i die ihr entgegengebrachten Gefühle. Die Folge duwon ſtand einer Interpellation an den Miniſter znnern gemacht. Derſelbe erklärte jedoch, daß er keine Beran⸗ laſſung fähe, das Urtheil zu mildern. * Liverpool, 4. Mai. Aus Liverpool wird gemek⸗ det, daß die dortige Polizei ſeit Kurzem die Bewegun⸗ gen einer Anzahl Perſonen ſtreng überwache, die ver⸗ dächtig ſind, mit amerikaniſchen Dynamitarden in Ber bindung zu ſtehen und daß ſie im Beſitz von Juſorms⸗ tionen ſei, welche demnächſt zu hochwichtigen Berhaftun⸗ gen und ausnahmsweis ſenſationellen Enißüllangen in den Polizeigerichtshöfen führen mends Serbien. » Belgrad, 4. Mat. Allen in Serbien hauenzen benden türkiſchen Unterthanen wurde die Ausübung rer Geſchäfte vom 13. Mai ab, verbaten, weil bie Pfarte den Abſchluß des Handelsvertrags ui Senies ne⸗ weigert. Orient. * Kounſtantinopel, 4. Mat. Stelidom hat zu ln⸗ dienzen beim Sultan gehabt, aber trotz ſeines Dräugens hat die Pforte ſich endgiltig geweigert, auf Geund der rufſiſchen Vorſchläge allein vorzugehen. Der Sreßwezter hat Stelidow erklärt, die Pforte werde Rußland ſolgen, falls dieſes den Maͤchten Vorſchläge unterbreite; ſie wolle aber nicht den Anfang machen, da zu befürszzen ſei, daß Bulgarien ſich dann unabhängig erkläre. * Konſtautinopel, 4. Mai. Die ung enklen eine Mittheilung, welche die Uurnhen auf Krein auf ſet⸗ gende Vorkommniſſe einſchränkt: Ein Muſelmaun au Alikan, einem Dorfe bei Kanea, war durch einen Flim tenſchuß getödtet worden. Einige ſeiner Glaubenage⸗ noſſen ſchoſſen während der Ueberbringung der Leiche auf zwei Chriſten und verwundeten dieſelben. Diei der Ermordung des Muſelmannes angeklagte Ehriſten und die Muſelmänner, von welchen die beiden Ehriſten ner⸗ wundet worden waren, wurden verhaftet. Während der Nacht entſtand in Daratz, einem anderen in der Nühe Kaneas gelegenen Dorfe, ein Stueit, in dem eine per⸗ ſon getödtet und drei verwundet wurden. Jufoelge der von den Behörden ergriffenen Maßregeln wurde das Ordnung wieder hergeſtellt. Es handelte ſich alfs us ein einfaches Verbrechen, das jedes politiſchen Charakterg entbehrt. Nuffland. Petersburg, 4. Mai. Wie es heißt, wecden große Rüſtungen auf Befehl des Kriegsminiſterß und Marineminiſters hin mit fieberhafter Thätigkeit batrieben und es wird auch die Zuſammenziehung graßer Trup⸗ penmaſſen an der ruſſiſchen Grenze gemeldet. In gut⸗ unterrichteten Kreiſen wird angenommen, daßß, 0f dieſe Gerüchte zum Theil übertrieben ſein möen, ſie dun bis zu einem gewiſſen Grade nicht unbegründet ſieud. Es wird jedoch betont, daß dieſe Nüſtungen michis Be⸗ unruhigendes an ſich haben, da Rußlandes weil Einrichtungen durchaus unvollſtändig ſind, und in gebenden Kreiſen iſt man der Anſicht, daß unt der alk⸗ einigen Ausnahme der Gardekorps, die Eauipirung und der militäriſche Geiſt der übrigen ruſſiſchen Armee nuh war, daß der Gatte allein in ſeine Vaterſtadt S. eräckkehren mußte, denn Frau und Freund hatten ihm auf—— Saty⸗ zeitsreiſe verlaſſen. — Hiuſe Toiletten von der„Pratenſanet“ in Wien beſchreibt die Modeberichterſtatterin des„ Frenden⸗ blattes“: Fürſtin Montenuovo und Markgräfin FNallanzemi, die Stars der winterlichen Patroneſſen⸗Sogen, ſchienen much diesmal, was den Geſchmack betriſſt, den Kon autngeden Der kardinalrothe Jächerhut der Fürſtin 12 atpas noch nie Dageweſenes, die ſchwarz und weiß Seidenrole, das perlendurchwebte Mantelet war von großer eel ud Einfachheit. Fürſtin Metternich in dunkelbl nait ersme Borduren, Gräſin Lariſch in reicher Sammtgarnitur, Fürſtin Egon Ottoman mit Gold⸗Galons, Gräfin Roman Potocks in algerien mit crame Balenciennes, Baronin Jecgzerg in Bengaline mit Goldſtickereien trügen effektvolle Naben, derm jede einzelne als tonangebend bezeichnet werden kann. An⸗ muthsvoll war die Toilette der Baroneſſe Maup Bergerg, die braune Foulardrobe war mik blauen Streiſemmmſtern durchſtickt, die Taille deckte ein überaus graziös drapfrtrs Fichn in Tuchform aus himmelblauem Crepe; die Robe fand 5 pielen Beifall, daß ſie zweifellos Schuſe machen durfte, aſt ſcheint es, als ob die norddeutſche Art, jede Toilette durch ein Taillentuch zu vervollſtändigen, allgemeinen Auflaus Podſt ſoll. Eine der ſtilvollſten Roben trug Comteſſe Amen odſtatzty; der aus tegethoffblauem Bengaline gefertigte, ui weißen Streiſen 6 ock war à 1a bene Helsus ſeit⸗ wärts geöffnet, ließ ein Pliſſe aus weißem Ottnman herbor⸗ treten; die Taille ſchmückte ein breiter, abſtehender kr 4 la Rubeng. Die Toiletten der Comteſſen Schöndorn w (Rock mit Schweizerſpizen auf roſa Fond⸗Taille mit geknüpftem Fichn), eutfalteten ein Grazie, die durch die eingehendſte Beſchreihung nicht werden kann. Zwei 2 8 ſonderlich aparte Toiletten w ſogar von einem aus Berlin hier anweſenden Modezeichner für ein dortiges Blatt gezeichnet. Ueheraſchend ſchnell dat die Herrenwelt die Mode der offenen Weſten accentirt. Salon⸗Jaauet wie der moderne Sommer Paketot wedm ocen gearbeitet, der Juxus der ſeinen kammt Foulard⸗Roben à la gekn 2. Seite. Genera! Anzeiger. 6. Maf. zünſchen übrig laſſen. Die in St. Peters⸗ Botſchafter der fremden Mächte ſind uppenbewegungen im Süden verſtändigt Quelle erfahren haben will, hat und Rußland ein Ideenaustauſch n Ergebniß das Beſtehen guter Be⸗ en den zwei Reichen vollauf beſtätigt, Bezug auf den Fall Schnäbele, in welchem Stimmung auf Seiten Rußlands den Be⸗ der franzöſiſchen Preſſe entgegen mehr als iſt. 9 75 Iich Punkte di —.— . 2 7— 85 8 5 Kus gFtadt und Land. *Maunheim, 5. Mai 1887. imarktlotterie. Geſtern Abend nach 7 Uhr oßen Saale des Badner Hofes in der üblichen 1 Großh. Notar Herrn Lochert und den hung der diesjährigen Maimarktlotterie ſtatt. gatte ſich eine große Menge von Loosinhabern ie„hangend und bangend in ſchwebender Pein“ licke ſehnfüchtig entgegenharrten, wo die Nummer von der Hand des Mädchens aus dem Glücks⸗ und mit lauter Stimme proklamirt würde. gekommen, große Hoffnung im Herzen, daß jortuna ſich ihnen dieſes Mal hold erweiſen möge. Mancher hatte wohl ſchon vor der Ziehung auf das in ſeinen Händen befindende Loos hin Luftſchlöſſer gebaut und ſah ſie ſchon nach wenigen Stunden in Nichts zerfließen. Viele ver⸗ ließen um 10 Uhr nach Beendigung der Ziehung wieder den Saal, um eine Hoffnung ärmer und ſich auf das nächſte Jahr vertröſtend. Die erſt 2 80 u 10 Preiſe fielen auf folgende Nummern: 5 217 3765; 29 515; 22 972; 24 445; 13 721; 14 299; 16866; 27 063; 28 387, Auch auf No. 1 fiel zum erſten Male ein Gewinn— ein Regenſchirm. Von den 330 Gewinuen fielen 3 auf Zahlen zwiſchen 1 bis 1000; 51 auf ſolche zwiſchen 1000—10 000; 64 auf ſolche von 10 000—20 000; 78 auf ſolche von 20000—30 000; 61 auf ſolche von 300000—40 000 und 73 auf ſolche von 40 000 bis 50000. Die meiſten Gewinne fielen ſonach auf Zahlen, welche zwiſchen 20 000—30000, die wenigſten auf ſolche, welche zwiſchen—1000 liegen. *Wieder die Erſten. Unſere Dispoſitionen bezüglich der raſchen Fertigſtellung der Ziehungsliſten waren geſtern ſo gut getroffen, daß ſchon 5 Minuten nach beendeter Zieh⸗ ung und noch bevor ſich der Schwarm der im„Badner Hof“ anweſenden Neugierigen ganz verlaufen hatte, der erſte Knabe unſere dicht mit Perſonen angefüllte Expedition mit den erſten fertig geſtellten Exemplaren der Ziehungsliſten ver⸗ ließ. Von Seiten der anderen Druckereien erſchienen die Verkäufer der Ziehungsliſten bedeutend ſpäter auf dem Plane, nachdem von unſern Verkäufern ſchon eine ganz erkleckliche Anzahl von Liſten abgeſetzt und in der ganzen Stadt ver⸗ hreitet worden waren. Wir glauben, auch dieſes Mal den Beweis dafür geliefert zu haben, daß es ſtets unſer eifriges Beſtreben iſt, das Publikum auf das Raſcheſte und Zuver⸗ läſſigſte zu bedienen, welches Ziel wir wie immer, ſo auch künftig ſtets im Auge behalten werden. „Die offiziellen an amtlicher Stelle collationirten Ziehungsliſten ſind in unſerer Expedition von heute Vor⸗ mittag 10 Uhr an käuflich. Der erſte Preis der Maimarktlotterie, 1 Viererzug Wagenpferde, welcher auf die Nummer 13021 fiel, wurde von Herrn Emil Kahn in Bruchſal gewonnen. Das 5 wurde bei Herrn Moritz Herzberger hier gekauft. Die Hauptkollekte des Herrn Moritz Herzberger hier, war bei der diesjährigen Maimarktlotterie wieder ganz guffallend vom Glücke begünſtigt; denn außer dem erſten reis fiel auch der.,.,.,., 9. und 12. Preis in die ollekte desſelben. »Maimeſſe. Die geſtrige Abendunterhaltung im Sa⸗ lon Agoſton kann nur eine überaus vorzügliche ge⸗ nannt werden. Das reichhaltige Programm fand durchweg enthuſtaſtiſchen Beifall und wurden die Künſtler und Künſt⸗ lerinnen nach jeder Nummer mit ſtürmiſchem Beifall belohnt. Beſonders groß in ſeinen Leiſtungen ſteht einzig und allein der Schlangenmenſch da, der bis jetzt noch nicht Dageweſenes leiſtete; außerdem verdient beſonders hervorgehoben zu werden der verhängnißvolle Koffer und die lebende Büſte, welch' Letztere ſich als ganz erſtaunliche Wahrſagerin produzirte ie Krone der Vorſtellung bildeten ohne Zweifel die Geiſter⸗ und Geſpenſter⸗Erſcheinungen, ſowie die Wunderfontaine, welche durch den gutangebrachten Lichtreflex prachtvolle Nuancen verwirklichte. Das ganze muß, wie ſchon erwähnt, als eine ausgezeichnete Leiſtung angeſehen werden und iſt der Beſuch daher nur aufs Wärmſte zu empfehlen, denn hier 19 19 für das Eintrittsgeld in Wirklichkeit auch etwas geboten. * Militäriſches. Dr Mittelſtraß, Dr. Beſſel⸗ Hagen und Dr. Sebb, Aſſiſtenzärzte 2. Klaſſe der Reſerve des 2. Bad. Grenadierregiments Nr. 110, wurden zu Aſſi⸗ 1. Klaſſe der Reſerve befördert. * Andienz. Der Großherzog ertheilte geſtern dem Hrn. Profeſſor Dr. Behaghel von Mannheim Audienz. DBergebung von Banuarbeiten. Die Gr. Rhein⸗ bau⸗Inſpektion Mannheim vergibt die zum Abbruch der Quai⸗ mauer und zur Anlage eines Werftufers am Neckarhafen zu Mannheim erforderlichen Arbeiten, veranſchlagt zu 12,550., vvergeben Angebote ſind ſchriftlich verſchloſſen und mit der Aufſchrift verſehen, bis längſtens Montag, den 20. Mai d. J. Vormittags 9 Uhr auf dem Bureau obiger Behörde abzugeben, woſelbſt auch die Be⸗ dingungen zur Einſicht aufliegen. *Stgtiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 16. Woche von 1887(17. bis 23. April). Angemeldet wurden 41 Geburtsfälle und 30 Todesfälle. Unter letzteren betrafen 14 Kinder unter 1 Jahr. Als Todesurſache ſind folgende Krankheiten angegeben: Bei 1 Scharlach, bei 3 Lungenſchwindſucht, bei 8 akute Erkrankung der Athmungs⸗ organe, bei 18 ſonſtige verſchiedene Krankheiten— Todes⸗ fälle in derſelben Zeit, berechnet auf das Tauſend Einwohner und das ganze Jahr: Stuttgart 15,2; Elberfeld 16,9; Leipzig 19,1; Lübeck 19,2; Wiesbaden 20,0; Kaſſel 20,5; Freiburg i. Br 20,6; Darmſtadt 20,9;.⸗Gladbach 21,3; Mainz 21,4; Magdeburg 21,5; Karlsruhe 21,7; Ber⸗ lin 21,7; Frankfurt a. M. 22,1; Bochum 22,9; Würzburg 24,0; Barmen 24,.2; Mannheim 24,5; Straßburg 25,0; Hannover 25,1; Dresden 25,2; Hamburg 25,9; Köln 25,9; Bremen 26,4; Nürnberg 29,5: Königsberg 30,6; Breslau 30,7; Danzig 31,2; München 32,1; Augsburg 37,1. * Der Trambahnverkehr am letzten Sonntag, Mon⸗ tag und Dienſtag war ein außerordentlich reger, wie die fol⸗ genden Zahlen beweiſen: Befördert wurden am Sonntag 6127, am Montag 6575 und am Maimeßdienſtag 8340, zu⸗ ſammen alſo 21042 Perſonen. Dies ergibt ein Mehr von 4914 Perſonen gegen den gleichen Zeitraum in 1886. 5 Wirthſchaftswechſel. Vor einiger Zeit brachten wir in unſerem Blatte die Notiz, daß die Minner ſche Wein⸗ wirthſchaft an Herrn Montag aus Schwetzingen und einen früheren Kaufmann aus Heidelberg pachtweiſe übergegangen ſei. Unſer Berichterſtatter 1 ſich nun inſofern geirrt, als die Pächter die Herren Montag und Piazolo, beide Bierbrauereibeſitzer, ſind.— Weiter wird uns mitgetheilt, daß die rühmlichſt bekannte Weinwirthſchaft„zur Stadt Aachen“ ebenfalls in eine Bierwirthſchaft umgewandelt wird, welcher jedenfalls ein gutes Prognoſtikon geſtellt werden kann. Mißſtand. Wir haben ſchon öfters die Beobachtung gemacht, daß hauptſächlich an Neubauten Kinder ſich das Vergnügen machen, die rothen und anderen Sandſteine, ſowie ganze Wände mit Kreide, Röthel u. Holzkohlen zu beſchmutzen, ſo, daß die Häuſer an den unteren Facaden gänzlich das hübſche Ausſehen verlieren. Es wäre wirklich erwünſcht, wenn unſere hieſige Polizei ein wachendes Auge darauf haben würde, damit ſolche unangenehme Vorkommniſſe im Intereſſe der Hauseigenthümer vermieden werden, da man ſich nicht jede Woche mit dem Putzen der Steine, die ohnedies ſchwierig zu reinigen ſind, beſchäftigen kann. *Nachahmenswerth Das Gr. Bürgermeiſteramt Worms erläßt folgende Bekauntmachung:„In den um die Stadt führenden Anlagen und längs derſelben dürfen Hunde in der Zeit von Anfang März bis Ende September nicht frei umherlaufen, müſſen vielmehr kurz angebunden geführt werden, derart, daß ſie Gebüſche, Raſenplätze und Beete nicht betreten können“, wird hiermit in Erinnerung gehracht. Die in den ſtädtiſchen Anlagen in der angegebenen Zeit frei umherlaufenden Hunde werden als herrenlos eingefangen und nach Verlauf von drei Tagen, wenn ſie nicht gegen Ent⸗ richtung eines Fanggeldes von 3 M. und eines Futtergeldes von täglich 20 Pf. vom Eigenthümer abgeholt werden, für Rechnung der Stadt veräußert oder getödtet.“ AUufug. Mit dem Vertrieb von Maimarktlooſen pflegt in jedem Jahre von einzelnen Verkäufern ein immer größerer Unlug getrieben zu werden, je näher der Zeitpunkt der Zieh⸗ ung heranrückt. In dieſem Jahre wurde es aber denn doch gar zu bunt getrieben. Für ein Loos, welches die Colporteure für 2 M. ankaufen— auf 10 Looſe erhalten dieſelben je 1 Frei⸗ loos— wurden beiſpielsweiſe von einem derſelben, deſſen Namen man geſtern Abend im„Badner Hof! von ſehr vielen Anweſenden nennen hörte, am Tage vor der Ziehung 3 Mk., ja ſogar 4.,— ſage mit Worten 4.,—(100% Gewinn) verlangt. Das iſt denn doch, gelinde geſagt, ein zu ſtarkes Stückchen! Dagegen läßt ſich ja gewiß nichts einwenden, wenn die Verkäufer der Looſe beim Herannahen des Zieh⸗ ungstages den Preis für die Looſe etwas erhöhen, aber daß man den doppelten Preis für ein Loos verlangt, das iſt ent⸗ ſchieden ein Unfug, dem künftighin geſteuert werden muß! Eine nette Geſellſchaft. Auf dem Neckarvorland geriethen geſtern Abend die Inſaſſen der Meßwagen, welche daſelbſt dicht beiſammen ſtehen, mit einander in Streit, wobei zwei Mädchen eine Frau mit einem Beil auf den Kopf ſchlugen, ſo daß dieſe verletzt ſich in's allgem Kran⸗ kenhaus begeben und daſelbſt verbinden laſſen mußte. * Diebſtahl. Geſtern Nachmittag entwendete ein junger Mann eine Schaufel aus einem Hofraum in J 2. Er wurde alsbald hinter Schloß und Riegel gebracht. r zur vollen Geltung; unzweifelhaft muß dadurch die zeither recht farbloſe Herrentracht an Chie und Eleganz gewinnen. — Ein alter Lebemann. Von Rom wird berichtet: Der abgeſetzte Khedive„lebt herrlich in der Welt“. Er hat nichts weiter zu thun, als ſich zu amüſiren, und das iſt ein um ſo angenehmeres Geſchäft, als er ſich auch im Alter noch ein für Genüſſe empfängliches Herz bewahrt hat und er aus Egypten genügend Mittel mitgenommen hat, und es nicht nöthig hat, ſich was abzukargen. Gegenwärtig hält ſich Is⸗ iigel Paſcha in der ewigen Stadt auf und dieſer Tage fand, wie der„W. A..“ berichtet wird, em beſchäftigungsloſen Fürſten zu Ehren in einem hochadeligen römiſchen Hauſe ein großes Ballfeſt ſtatt Bei dieſem Anlaſſe nun wurde guch ein reizender 15⸗jähriger Backfiſch, die Baroneſſe Julia Vitrano, zum erſtenmale in die Geſellſchaft eingeführt. Die Kleine erregte allgemeines Wohlgefallen und auch Ismael Paſcha wandte kein Auge von ihr. In der Tanzpauſe ließ er ſich derſelben vorſtellen und machte ihr kurz entſchloſſen einen Heirathsantrag. Der alte Herr ſagte ihr, daß er gegen⸗ wärtig nur vier Favoritinnen habe und daß er ſie ſofort über alle Alle ſetzen wolle, wenn ſie zu ſeiner Religion über⸗ ſrete und ſeine Gemahlin werde. Der Feuer und Flamme Khedive erzählte der Kleinen gar mancherlei von den ſchönen Kleidern und dem herrlichen Schmucke, den er ihr kaufen wolle; allein die Comteſſe hatte augenſcheinlich keine Vorliebe für ältliche, beleibte Herren; ſie verneigte ſich geſchmeichelt und erklärte dem Khedive, ſie denke noch nicht daran, ſich zu vermählen. UDas engliſche Regierungsjubiläum. Im Zu⸗ ſammenhange mit der Feier des Regierungsjubiläums der Königin ſind für Juni mehrere Hoffeſtlichkeiten im Bucking⸗ ham-Palaſt in Ausſicht genommen. So findet am 1. oder 2 Juni ein Hofkonzert, am 24. Juni ein Hofball, am 28. 15— 855 ein Konzert und am 29. Juni ein Garten⸗ att. Der joviale Stadtrath von Kirkendbright gedenkt das kute des ſr der Königin auf eigene Art zu feiern. Auf Antrag des Provoſt Craig wird er nämlich an dem Tage aus einer 10 Gallonen faſſenden Punſchbowle ein oder nene Gläſer auf das der Landesmutter leeren. Heißer Rum wurde als das pafſendſte Feſt⸗Getränk in dem dumpfen Rathszimmer erachtet. Theater, Runſt u. Wiſſenſchaft. *Ferdinand Möhring Wiesbaden verlor vor wenigen Tagen einen ſeiner be⸗ deutendſten Künſtler durch den Tod. Der in ganz Deutſch⸗ land bekannte, in den Chorgeſangvereinen hochgefeierte Kom⸗ poniſt Ferdinand Möhring ſtarb nach längerem Leiden im Alter von 71¼ Jahren. Geboren war er am 18. Januar 1816 zu Neuruppin. Die Feier ſeines ſiebzigſten Geburts⸗ tages wurde im vorigen Jahre durch Betheiligung vieler Vereine begangen. Er hat ſeinen Weg als Muſiklehrer und Organiſt bis zum königlichen Muſikdirektor und populären Komponiſten an den verſchiedenſten Orten Deutſchlands ge⸗ macht. Am längſten lebte er in Saarbrücken, von wo er damals bis nach Metz hin geſuchter Lehrer war. Seine älteren Kompofitionen größeren Stils fanden zwar die Be⸗ achtung der Kenner, als Talentproben und von muſikaliſcher Durchbildung zeugend— allgemein bekannt und volksthüm⸗ lich aber machten Möhring erſt ſeine Chöre. Dieſe ſind äußerſt zahlreich, und obgleich er es den Sängern nicht ſo leicht gemacht hat, wie ſein ihm im Tode hier vor zwei Jahren vorangegangener Freund Franz Abt, ſo war er faſt nicht minder beliebt. Möhring hat vaterländiſche Texte be⸗ ſonders glücklich in Muſik geſetzt und manchen Preis davon⸗ getragen. Von dem jüngſten erfuhr er noch wenige Stun⸗ den vor ſeinem Tode. Er betraf ſeinen Chor„Elslein von Caub“ aus dem gleichnamigen Weihnachtsſtück von Karl Schultes, welcher Chor in Ansbach nach dreimaliger Wieder⸗ holung preisgekrönt wurde. Von Schultes hat er Mehreres durch ſeine Melodien verherrlicht. Er war eine allgemein beliebte, geſellſchaftlich angenebme die aner⸗ kennend und nei die Verdienſte Anderer gelten ließ. Wallenſtein in Berlin. Das Korigliche Schanſpiechans brachte, geſtern. al as Köni uſpielhaus brachte geſtern als zweiten und uifate Abend der Schiller'ſchen Trilogie + Uufall Geſtern Abend ſiel ein junger Mann in der auſe über einen Schuhrei⸗ Nähe der Kettenbrücke an eine ſt erletzung zu, die er niger und zog ſich eine im allg. Krankenhaus ve *Rnheſtörung. ſellſchaft, die gegenwärtig ihr gerieth geſtern Abend in eine lenne Balgerei war. Die al Geſellſchaft machte dem ru & Feudenheim 3. Mai. itſam ſich heute in unſerer Gemeinde vollzogen. Es iſt wohl noch Manchem in Erinnerung wie vor 3 Jahren die Kunde durch die Blätter lief, daß die evangeliſche Kirche in Feudenheim baufällig ſei, daß ſie abgebrochen worden, ja unter dem Ab⸗ brechen vollends eingeſtürzt ſei und zwei geſchädigte Menſchen⸗ leben eben noch gerettet wurden. Viel iſt ſeitdem gezeichnet, gerechnet, geſchrieben worden und viel Waſſer in der Zeit den Neckar hinabgefloſſen. W n ſei— heute aber ſind alle Schwierigkeiten aus dem W̃ geräumt, alle Pfade ge⸗ ebnet. Der erſte Spatenſtich iſt feierlich geſchehen, der Neu⸗ bau beginnt. Eben Ezer hat der alte Samuel dort auf ſeinen Denkſtein eingegraben u. das unvergängliche Wort geſprochen: „Bis hierher hat der Herr gehol Obwohl die Feier ehende Schirmflickerge⸗ am Neckarvorland hat, „deſſen Folge eine ſo⸗ erfolgende Verhaftung der en Lärm ein Ende. bedeutſamer Akt hat lfen.“ etwas raſch angeordnet worden war, ſo war dafür Alles aufs Schnellſte ſchlagfertig nach echter neudeutſcher Art. Die Gemeinde und der Ort Feudenheim hat ſich mit rühmens⸗ werther Einmüthigkeit an der erſehnten Feier betheiligt, die den Beginn des neuen Kirchenbaus bezeichnet. Da waren die bürgerlichen Vorſtände, vom Herrn Bürgermeiſter an, mit dem Kirchengemeinderathe vereint, da trat der kathol. Pfarrer herzu, Herr Bathlener, eine Zierde ſeines Standes in Wandel und Berufsleiſtungen. Er iſt es, der der evan⸗ geliſchen Gemeinde für die„kirchenloſe“ Zeit in nobelſter Freiwilligkeit die katholiſche Kirche zum Nutzgebrauch einge⸗ räumt hat. Er war keine Seite der Feudenheimer Ortsge⸗ meinde, die nicht in Vorſtehern und Gliedern vertreten war, als die Böller knallten und die Glocken klangen, einladend zur kurzen, wichtigen Feier. Sie begann mit dem Geſang der Schulkinder„Das walte Gott, der helfen kann! Mit Gott fang' ich die Arbeit an.“(386 im Geſangb.) Ein kur⸗ Wort des Ortsgeiſtlichen hob den Augenblick hervor in der Vergleichung von„Einſt“, da Thränen floſſen, als man zum letztenmale die Glocken läutete, ehe man ſie vom Thurme nahm und die Kirche abbrach, da der ſonſt ſo heilig ſtille Ort unter Balkenkrachen und dumpfem Einſturzgetöſe ſich mit Trümmern füllte und in Stauhwolken hüllte— und von„Jetzt“, da wir freudiger e auf dem Platze ſtehen, da das neue Gotteshaus ſich erheben ſoll. Ein Gebet folgte um Segen von Dem, nach deſſen Ordnung Alles 5 5 hat, das Zerſtören und das Aufbauen, der A und O eißt, weil ſein Segen aller guten Dinge Anfang und Ende — um Segen beſonders für die Arbeiter am Bau, daß Gottes Engel ſie behüten wollen, daß kein Unfall ſie treffe und des Baues Geſchichte trübe. Zum dreimaligen Spatenſtiche wurden darnach die Worte geſprochen: Stoße Spaten, ſtoße 8 10 ſchl aß wie Furchen erſchließen Und des Landmanns Saaten ſpriaßen, Wachſe hier heraus Unſer's Gottes Haus. Treffe Spaten, treffe, Mitten uns ins Herzl Mit der Freud' am lieben Werke, Mit der Liebe heil'ger Stärke, Die im Opfermuth Alles kann und thut. Grabe grabe e Fe eeger ie, mit Arbeit eng v Das Gebet, das durchgedrungen Bis in Gottes Herz. Daraus erdenwärts. Segen 757 Segen, Deſſen klarer Fluß FJort uns trägt von außen, innen, is wir Gottes Reich gewinnen, Bis das Auge ſchaut, Was Er uns erbaut. Ouelle Segen, quelle Bis zum vollen Strom! Der uns woll' von innen, außen Mit der Gottes Kraft umbraufen, Der es ganz gelingt, Der man ewig ſingt. Herr Vikar Speyerer folgte und ſprach unter dem Spatenſtich das treffliche Wort, daß nicht blos Gottes Haus in der Erde Tiefen, daß vielmehr Gottes Reich in dem Herzen der Gemeinde gegründet werden müſſe. Wenn dieſe doppelte Gründung ineinandergreift, gewinnt das Gotteshaus erſt ſeine Bedeutung im Sinne des Spruches:„Eins bitte ich vom Herrn, das hätte ich gerne, daß ich im Haufe des Herrn bleiben möge mein Lebenlang, zu ſchauen die ſchönen Wallenſtein s Tod“ zur Darſtellung. Auch diesmal bewies die farbenprächtige, ſtreng hiſtoriſche Ausſtattung an Deco⸗ rationen, Coſtümen, Waffen ꝛc., ſowie das ſorgfältigſte, ſtudirte, glatte Enſemble und manche treffliche Einzelleiſtung, daß man es mit der Sache außerordentlich ernſt genommen und ſich, wie es ſcheint, in der Vorführung claſſiſcher Dramen endlich auf den Standpunkt geſchwungen hat, wel⸗ din i erſten Schauſpielbühne der Reichshauptſtadt wür⸗ ig chaffen muß, *Das Berliner Volkstheater. Ueber die definitive Pachtung des Walhallg⸗Theaters durch Barnay, verſendet die Agentur von A. Entſch jetzt die nachfolgenden Einzelheiten: Am Sonnabend wurden in Gegen⸗ wart der Herren Juſtizräthe Karſten und Schmidt., in dem Bureau des Erſteren, die Pachtverträge von Barnay und Kommiſſionsrath Großkopf unterſchrieben. Ludwig Bar⸗ nay übernimmt das Walhalla⸗Theater, deſſen Namensver⸗ änderung er ſich vorbehalten— vom 1. September 1888 ab auf zehn Jahre. Rath Großkopf hat ſich kontraktlich ver⸗ pflichtet, ihm ſein Pachtobjekt mit den bis dahin nach den Entwürfen des Obermaſchinenmeiſters Lautenſchläger in München und Baumeiſters Schäfer in Berlin vollzogenen gründlichen Veränderungen, welche ſowohl Bühne als auch Zuſchauerraum betreffen, am 1. Auguſt 1888 zu übergeben. Barnay iſt ſonach ſelbſtſtändiger Leiter einer großen Berliner Bühne geworden— für das Kunſtleben dieſer Stadt ſind die beſten Hoffnungen hieran zu knüpfen. Die ſeit Wochen ſchwebenden Verhandlungen und der mit vieler Mühe herbei⸗ geführte endliche definitive Abſchluß dieſes Unternehmens wurde durch die obengenannte Theateragentur geführt und vollzogen. Londener Kuunſtnachrichten. London, 2. Mai. Das erſte Richter⸗Concert dieſer Saiſon fand geſtern Abend in der St. James Hall ſtatt. Der Saal war in allen ſeinen Räumen mit einem faſhionablen Publikum ge⸗ füllt, welches Hans Richter ſtürmiſch begrüßte. Das Pro⸗ gramm umfaßte u. A. die Ouverture zu den„Meiſterſingern“ 6. Mai. diente de 5 Generul⸗Anzeiger. 3. Seite. ttesdienſte des Herrn.“ Eines um den andern, Herr iſt nicht die erſte, welche in der Fabrik vor ̃ 1 l gekommen iſt. Nachmit Bürgermeiſter Schaaf, Kirchengemeinderäthe, Gemeinde⸗ Es haben daſelbſt ſchon vier früher ſtattgefunden, eine in Vö'N 4. Mai., eee Min. 2 räthe, Männer von der Kirchengemeindeverſammlung, nahmen] Jahre 1850, die zweite 1856, die dritte 1869 und die vierte danron 108J% 40(aene Turken%½ 18 den Spaten zur Hand mit den paſſenden Worten:„Es ſoll 1874. 18737 Russ. 95% 857½ Eombarden die Herrlichkeit dieſes letzten Hauſes größer werden, denn— e e B 1 521 10 85 8 iſt, 8000 180 geben ay dieſem Ne ſte a ch + icht 21 5 15 247% 90% e F. 80 61 2051 1 er 7 0 1 ue EN AII. do. 9685/ er e N11 rt, ſp r Herr Zebaoth“ und:„Siehe da eine Hütte 5 6aſe Portug. 56¼ 56— Fest, schr sti Gottes bei den Menſchen und Er wird bei ihnen wobnen.“ —„Die Furcht des Herrn iſt der Weisheit Anfang.“— „Ich bin der Erſte und ich bin der Letzte und außer mir iſt kein Gott“— und:„Bet und arbeit'! Gott hilft allzeit“ Ein ſcharfer Platzregen hemmte zwar einen kurzen Moment den Verlauf der Feier. Doch faßte ſich die Feſtyerſamm⸗ lung; gibt es doch auch im Leben manchen Platzregen, den man aushalten muß, und vollends beim Bauen wird es nach manchen Seiten daran nicht fehlen. Ein ſchöner Geſang, den der Verein„Teutonig“ und ſein Direktor, Herr Lehrer Köbler, mit großer Aufopferung noch möglich gemacht hatte, an dem ſich die katholiſchen wie die evangeli⸗ ſchen Vereinsmitglieder betheiligten, ſchloß trefflich das Feſt mit ſeinem Grundgedanken in der Motette:„Mit dem Herrn fang' Alles an!“ Gottes Segen walte über dem ſo begon⸗ nenen Bu! 5 Weinheim, 5 Mai. Am vergangenen Montag wurde ein in der hieſigen Maſchinenfabrik der Herren W. Platz Söhne beſchäftigter Eiſengießer von der Polizei verhaftet. Derſelbe kam am genannten Tage in angetrunkenem Zuſtande in die Fabrik und benahm ſich hier in der roheſten Weiſe, ſodaß er ſeine ſofortige Entlaſſung erhiekt. Darüber wurde der rohe Menſch ſo erboſt, daß er mit Herrn Platz Streit anfing, wobet er ſich thätlich an Letzterem vergriff und dieſem eine Verletzung am Finger beibrachte. Er wurde hierauf in den hieſigen Ortsarreſt derbraucht, wo er der gerechten Be⸗ ſtrafung entgegenſieht. Weinheim, 4. Mai. In der Nacht vom letzen Sonn⸗ tag auf Montag machten ſich mehrere junge Herren das Ver⸗ gnügen, einige Schilder in der Hauptſtraße herunterzureißen. Sie wurden indeſſen von der Polizei abgefaßt und der nach⸗ folgende Strafzettel dürfte ihren jugendlichen Uebermuth einigermaßen abkühlen. * Aus Baden, 5. Mai. Der 58jährige Landwirth Joh. Marquart wurde auf dem Felde bei Stetten, A. Meßkirch, von zwei ſcheu gewordenen Pferden niedergerannt, wobei der Unglückliche einen Schädelbruch erlitt, an deſſen Folgen der⸗ ſelbe nun verſtorben iſt.— In Lahr verletzte ein liebens⸗ würdiger Ehemann ſeine Frau im Wortwechſel mit einem Ackergeräthe derart, daß für den Zuſtand derſelben Beſorg⸗ niſſe gehegt werden.— In Freiburg ſtürzte ein Zimmer⸗ mann von einem Baugerüſte und brach Arm und Bein.— Ebendort wurde ein junger Mann von nächtlichen Ruheſtörern durch Meſſerſtiche erheblich verletzt. Einer der Krakehler wurde verhaftet. Der 48jährige Buchbinder Himmer in Heidelberg hat ſeinem Leben durch Erſchießen ein Ende gemacht. Derſelbe hinterläßt 6 unverſorgte Kinder.— Auf der Nagoldbahn bei Entereichenbach entgleiſte am Mon⸗ tag ein Perſonenzug in Jolge Verſperrung durch herabge⸗ ſtürzte Baumſtämme Ernſtere Unfälle haben ſich indeſſen nicht ereignet. Am 5. d. M. wird in Babſtadt eine Reichstelegraphenanſtalt für Feruſprechbetrieb eröffnet. * Aus der Pfalz, 5. Mai. In Niederhorbach wurde in den Brunnen des Lehmann ſchen Hauſes Petroleum geſchüttet und zwar an dem Tage an welchem die Tochter des Hauſes ſich verheirathete. Wer dieſen niederträchtigen Bubenſtreich verühte, konnte bis jetzt nicht ermittelt werden. — In Pirmaſens erhängte ſich vorgeſtern Abend in ſeiner Wohnung in der Ringſtraße der verheirathete Schuſter ., ein dem Schnapstrunke ergebener Menſch. Vor Aus⸗ führung der That beging er noch die Bosheit, die Betten aufzuſchneiden und die Jedern herumfliegen zu laſſen.— In Gollheim wurde bei dem Wirth Peter Schäfer in den Keller eingebrochen und eine ganze Reihe von Viktualien entwendet.— In Hagenhach hat ſich der Ackerer Peter Theobald erſchoſſen. Häusliche Zwiſtigkeiten ſollen die Ver⸗ anlaſſung zu dem unſeligen Schritte ſein. Bei Ra m⸗ ſen gerieth der Fuhrmann und Wirth Jakob Rauſchkolb von Enkenbach bei der noch herrſchenden Dämmerung ſo unglück⸗ lich unter ſeinen mit Holz ſchwer beladenen Wagen, daß ihm dabei die Ferſe des einen Fußes abgedrückt wurde. Der Verletzte mußte nach Enkenbach zurückgebracht werden. Verſchiedenes. — Berlin, 3. Mai. Für die Hauptverhandlung gegen den des Mordes beſchuldigten Buchhalter Günzel iſt hereits die im Juni ſtattfindende Schwurgerichtsperiode des Lands⸗ gerichts 1 in Ausſicht genommen. Der Prozeß verſpricht ein beſonders intereſſanter zu werden, falls der Angeklagte bei ſeinem Leugnen bleibt und durch Indizien⸗Beweis über⸗ führt werden muß. — Gefrees, 4. Mai.(Drei Menſchen verbrannt) In Luhnitz, Bezirk Berneck, ſind zwei Häuſer abgebrannt, wobei auch der Bauer Döhla und zwei Kinder verbrannten. Döhla wollte die zwei noch im brennenden Hauſe befindlichen Kinder retten, und bei dieſem Rettungswerke fanden Vater und die Kinder den Tod in den Flammen, während die Mutter mit den übrigen fünf Kindern blos das nackte Leben zu retten vermochte. OMancheſter, 3. Maf. Der Prinz und die Prinzeſſin von Wales eröffneten heute die Jubiläums ⸗ Ausſtellung in Mancheſter, welches ſich zu dem Zwecke in ein Feſtgewand gehüllt hatte. Extrazüge brachten Tauſende und Abertauſende in die Stadt. Die Ausſtellung verſpricht außerordentlichen 5 Bis jetzt ſind ſchon 20,00 Saiſon⸗Billets verkauft. London, 3. Mai. Die nationale Mäßigkeits⸗Liga hielt geſtern unter dem Vorfitz des Biſchofs von London ihre Jahresverſammlung in Exeter Hall ab. Aus dem verleſenen Bericht geht hervor, daß ſich in der britiſchen Marine 200 Offiziere und 10—11000 Leute befinden, welche ſich des Genuſſes aller geiſtigen Getränke enthalten. In der Armee haben ſich indeſſen 25,000 Perſonen zu gänzlicher Enthaltſam⸗ keit von Spirituoſen verpflichtet. Die Bruttoeinnahme der Liga belief ſich im vergangenen Jahre auf L 1120 198 6d. London, 3. Mai. Der ganze weſtliche Theil der Stadt wurde heute Morgen um 9 Uhr durch eine furchtbare erſchüttert. Der dichte Nebel, welcher trotz des Monats Mai die Hauptſtadt bedeckte, war der FJortpflanzung des Schalles natürlich außerordentlich günſtig. Viele glaubten anfangs, daß ein Erdbeben ſtattgefunden hätte, bis nähere Nachforſchungen ergaben, daß die zwiſchen Houslow und Twickenham gelegene Pulvermühle von Curtis u. Harvey in die Luft geflogen ſei. Die Exploſion ſoll im Preßraum ent⸗ ſtanden ſein, welcher völlig zerſtört iſt. Auch die herum⸗ ſtehenden Gebäude wurden ſtark beſchädigt. Trotz der Ge⸗ walt der Exploſion, welche ſchwere Eiſenſtücke hunderte von Fuß weit ſchleuderte, kam nur ein Arbeiter, Namens Lencock, um's Leben. Außerdem erlitt ein Knabe ſtarke Schnittwunden. Zur Zeit des Unglücks befanden ſich mehrere hundert Ar⸗ beiter in der Fabrik. Wie es aber für ſolche Fälle vorge⸗ ſchrieben iſt, liefen ſie von der Arbeit fort und ſprangen in den an der Fabrik vorbeifließenden Fluß Colne. Ueber die Urſache der Exploſion verlautet noch nichts Beſtimmtes. Innerhalb eines Umkreiſes von zwei engliſchen Meilen ind die Feuſterſcheiben zertrümmert. Die heutige Exploſton und„Pärſtfal“, Beethovens febente Symphonie und ein Arrangement von Liszt's ungariſcher Rhapſodie in D. — Moſer's Luſtſpiel„Der Hypochonder“ wird demnächſt engliſcher Bearbeitung in einem Londoner Theater über kle Scene geben. * Berlin, 5. Mai.(Privattelegramm des General⸗ Anzeigers.) Wie verlautet, foll Ernſt von Wildenbruch zum Nachfolger des verſtorbenen Frhrn. von Loén er⸗ nannt werden. Eine Beſtätigung dieſer Nachricht bleibt noch abzuwarten, indeſſen wäre dieſer Erſatz für die Weimarer Bühne nur vortheilhaft. * Berlin, 4. Mai. Nach der„Fr..“ ſetzt der morgen eingehende Branntweinſteuer⸗Entwurf nunmehr die Konſumabgabe für das bevorzugte Produktionsquan⸗ tum auf 45, nicht auf 50 Mark pro Hektoliter feſt. Der urſprünglich beabſichtigte Satz von 50 Mark iſt auf 45 Mark ermäßigt worden. “ Leipzig, 4. Mai. Die heute Nachmittag hier ſtattgefundene Verſammlung deutſcher Kämmer und Kamm⸗ garnſpinner beſchloß bezüglich des Antrages des Abg. Graf Kanitz einſtimmig: In Erwägung, daß die deutſche Wollkämmerei gegenwärtig eines höheren Zollſchutzes nicht bedürftig iſt, eine Erhöhung des Zolles auf gekämmte Wolle aber andere Zweige der deutſchen Wollinduſtrie erheblich ſchädigen würde, ſich gegen eine Erhöhung des Zolles auf gekämmte Wolle(Kammzeug) zu erklären. * Budapeſt, 4. Mai. Vom Belgrader Hofe wird berichtet: König Milon hat der ſchönen Gemahlin des Geſandten eines kleineren Staates größere, aber tadel⸗ frete Aufmerkſamkeit geſchenkt, worauf Riſties eine Audienz bei der Königin genommen und derſelben Mittheilung hierüber gemacht hat. Bei der nächſten großen Cour hat die Königin die Gemahlin des Geſandten auffallender Weiſe ignorirt, worauf eine heftige Szene im Konak gefolgt iſt. Die Königin Natalie erklärte, für längere Zeit mit dem Kronprinzen nach der Krim oder dem Kaukaſus verreiſen zu wollen. König Milan, dem die Reiſe wegen politiſcher Motive unbequem iſt, erſuchte Perſiani und Riſtics, die Einfluß auf die Königin be⸗ ſitzen, um ihre Intervention. Die Königin Natalie be⸗ handelte darauf die Gemahlin des Geſandten bei der nächſten Gelegenheit wieder mit aller Huld, beharrte jedoch auf der in Ausſicht genommenen Reiſe nach Ruß⸗ land. Die Ausführung derſelben ſteht noch nicht feſt. * London, 4. Mai. Der Berliner Korreſpondent der„Morning Poſt“ berichtet:„Ein hoher deutſcher Be⸗ amter ſagte mir letzthin:„Wir wiſſen ſehr wohl, daß es zum Kriege kommt und vielleicht in ſehr kurzer Zeit, aber am meiſten quält uns der Gedanke, daß wir nicht wiſſen, ob unſere Armee zuerſt an unſerer öſtlichen oder an unſerer weſtlichen Grenze einen Kampf zu beſtehen haben wird. Sie werden deßhalb ermeſſen, wie vorſichtig wir ſein müſſen und wie groß die uns umgebende Gefahr iſt.“ „London, 4. Mai. Das Unterhaus verhandelte über den Antrag des Abgeordneten Lewis, wegen des „Times Artikels, in welchem Dillon beſchuldigt wurde, daß er im Unterhauſe gelogen habe, Anklage zu erheben. Die Regierung bekämpfte den Antrag durch einen Unter⸗ antrag, welcher erklärte, der„Times“ Artkel involvire keinen Bruch der Parlamentsprivilegien, es ſei aber erwünſcht, die Sache zum Austrag zu bringen; hierzu ſei aber das Gericht, nicht das Unterhaus das zuſtändige Tribunal. Die Regierung ſei bereit, gegen die„Times“ durch den Generalfiskal einen Verläumdungsprozeß einleiten zu laſſen und Dillon die Wahl des eigenen Anwalts zu überlaſſen. Die Debatte war äußerſt lebhaft. Die Parnelliten und Gladſtonianer proteſtirten gegen die Abſicht der Regierung, da dieſelbe unbillig gegen die Parnelliten ſei. Letztere erklärten, die Angelegenheit gehöre nicht vor ein Gericht, ſondern vor ein Ehrentribunal, beſtehend aus Gentlemen. Gladſtone erklärte, falls der Unterantrag angenommen würde, beantrage er die Ernennung eines Komités des Hauſes zur Unterſuchung der Anklage der Times. Die Debatte wurde ſchließlich auf morgen vertagt. Hamndemer Nardechlall. Mannbheimer Effekten-Börse. (Aus dem„Mannh. Journal.“) Mannheim, 4. Mai. An der heutigen Börse wurden Schwetzinger Brauerei- Aktien zu 69½ pOt. umgesetzt und blieben 80 weiter ge-⸗ sucht; Heidelberger Aktienbrauerei waren zu 133 pOt. ge- fragt, ohne indessen Abgeber zu finden- Badische Anilin- und Sodafabrik-Aktien lagen wieder eine Kleinigkeit schwächer u. wurden zu 2368¾% gehandelt. Auch Wagbäusler Zuckerfabrik waren matter und blieben zu 74 pOt. ofkerrirt. Dagegen zeigten sich wiederum Liebhaber kür Mannheimer Dampfschleppschifffahrt, welehe 1 pOt. höher als gestern à 121 pt. gerne gekauft wurden. Pfälzische Rank 119½½ pt. Geld. Telegraphische Coursberichte. Frankfurter Effekten-Societät. *Frankfurt, 4. Mai. Die Nachbörse verlief ohne nennenswerthe Veränderung, und auch der Abendyerkehr hatte einen schleppenden Ver- lauf. Die leitenden Werthe gingen zu ungefährem Nach- börsenstande um; Lombarden weiter nachgebend. Renten ziemlich fest, Egypter trotz Pariser Abgaben gut behauptet Russen lebhaft; die neue 4 pOt, innere Anleihe ging à 47.20 bis 47.30 in namhaften Beträgen um. Banken still. Oesterr. Eisenbahn-Aktien gefragt, Deutsche etwas matter; Schweizer Werthe in guter Haltung, neue Union schwach. Kredit 225½ à 224¼, Staatsbahn 188¼ à 182 ½, Lom- parden 59/ à ½, Galizier 162½, 4 pCt. Ungarn 80.65, Egypter 75.50, 5% Portugiesen 94, 30% Portugiesen 56, Dis- konto 193,60 à 193,70, 1880er Russen 81.90 à 81.85, II. Orient 55, 4% neue Russen 47.20 à 47.30, Gotthard 101.40 à 101.50, Schweizer Nordost 64.50 à 64.40, Schweigzer Central 102.20, Schweizer Union 80.50, Mainzer 97.50, Elbthal 132¼. Schlusscourse: Credit 224¼, Staatsbahn 182 ¼, Diskonto 70. 6½ Uhr: Kredit 225½, Egypter 75.60, 1880er Russen 82, fester auf London- 193 Diskonto 193.90, Gotthard 101.60. 1871/73 Russen 95.20, Produeten-Börsen. Telegraphische Handelsberichte. London, 4. Mai.(Telegramm.) Rübenrohrzucker(spßters Meldung)(bei Schluss) 11 sh 9 d. Liverpool, 4. Mai. Baumwolle-Markt. Schlussbericht. Tages-Import 8,000. Umsatz 8,000 B. Ruhig. * Glasgow, 4. Mai. Warrants 41 sh. 03 d. Amerikanische Produkten Aärkte⸗ Schlusscourse vom 4. Mai mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannhelm. New-Vork Ohloage — Mais Schmalz Oakkee 225 Mais ie Mal—— 28¹7⁵.a3 15.— 5 38%.85— Juni 94575 485/.22 15.10 82— 39%.99% Juli 94/ 495%.82 15.20 84%%%.08% August 93— 50½.40 15.30 881% 4%.12% Sepbbr. 93— 51¼.45 15.45 8820 7225⁰ Oxbbr.—— 38——. Novbr.——— 15.60— 1—— Dezbr. 96——— 15.60 86˙8—— Januar 1888——— 15.65——— Febr.——— 15.65——— März————.———— Mai 100%———.———— April————.———— Tendenz: Weizen höher, Mais höher. Schmalz Föher. Oafe hüher. Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 15,000, as allen Hauptmärkten 41,000. New- Lork, 4. Mai.(Kabeltelegramm 6 Uhr Aa) 3 4 eetroleum l. New-Vork.% 69/ Mais(old wigedd f4— 8 Petrol. 1. Philadelphia.8/ 65% Kaffee faix Rio 16.½ 18% Petrol. pipe lineCertifle. 66.% 66— Schmalz(Wilcog) 740.88 Mehl.50.50 Schmalz per Jum 750.⁰5⁰ Weiszen 95.— 936— Gebreidefracht nach Weizen per Mai 94½. 958% Liverpool 1. 1˙ Weizen per Juni 94.½ 945/ Zucker fair refing Weizen per Sept. 92.½ 93— muscovades 4˙ 40½ Wechsel Berlin 95.½ 95½ Union Paciſſe Skaxes 61.½ 6¹ Wechsel London 486.¼0 486½¼ Chicago Milw.& St. 40% fund. Anleihe 129.— 128% Paul Shares 91.½% Erie Rafiroad Shaxes 34.— 34¼ IIlinois Centra Shar. 188.—86.— New-Lork Central Shar.112.% 112¾ St. Louis& St. Fran- Chicago andN.-Western zisco pref, Shares 7% e ordin. Shaxes 120.% 1281— Canada Southern Sh. 60 ef 80%% Lake Shore Shares 95./ 95%8 Nortkern Pscifle Central Pacifie Shares“] 40./ 40— common Shares 2947½% 28 Northerrn Paeifle Denver& Rio Grande preferred Shares 61.%8 61¾8 Shares 5 80.-77 84 Louisville& Nashyille.-Jork, Ontario a. Shares 67.7% 67%] West. ordin. Shar. 18,% f. Wasserstands-Nachriehten, Rhein. Datum Stand Datum Stand Konstanz, Düsseldorf, Mai Hüningen 4. NLai 8,8 Dulsburg, 55 85 75 Ruhrort, 7 Kehl, Emmorlah, Lautor 4. Hai 3,60 Arnheim, 75 25 55 Aymwegen, Maxau, 0 Vreeswyk, 2 dermershelm, 6. Neckar. Hannhelm, 5. 5 3,87 +0,09 elfbronn, 23 1,0%8 Halnz, 4. 3538 Ederbach, 4.„ 185 Bisbrlon, 4.„ 210%%% Kannkeim, 5.„ 87 ſos Bingen Ma in. 9 75 5 Soblens, 4„ 2661%%6 N Köln,— Trlor, Herausgeber: De, jur. Hermanmn Verantwortlich: Für den politiſchen Theil: D. Santz. Für den lokalen und Handelstheil 7 Harper. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: F.. Rotationsdruck und Verlag der Dr. J. Haas ſchen Buth⸗ druckerei. ſämmtlich in im. —BKB——̃̃̃.—......—..— Eingeſandt. „Maikäfer flieg,“ hört man wieder überall, wo emn Strauch oder Baum wächſt und manch armes Thierkein ahen wir in den letzten Tagen am Faden zappeln, bis ein Bein erausgeriſſen war und der Maikäfer, ſich wieder frei füh⸗ end, davon üflog, um jedenfalls demnächſt zu verend n ein Opfer kindlichen Uebermuthes und Unverſtandes man gegen dieſes Spiel, dieſe Thiergnälerei und dieſen ken⸗ fug, ſchon gepredigt hat, mit jedem rühling beginnt es aufs Neue; aber auch wir wollen aufs Neue unſere Stimme da⸗ gegen erheben und bitten, daß die Eltern und Lehrer zu Hauſe und in der Schule es an Ermahnungen nicht fehlen laſſen und das Verabſcheuungswürdige⸗ dieſes Treibens den Kindern recht eindringlich vor Augen führen! Will man ſehen, wie die liebe Jugend die Maikaer fümgt. ſo kann man dieſes am Beſten auf der Ringſtraße thun; mit Steinen und Stöcken wird darnach in die Bäume geworfen, einerlei, ob ganze Aeſte dadurch abgeriſſen werden oder nicht und es iſt ein wahrer Jammer, zu ſehen, mit welcher Freude dieſes Demolirungswerk ausgeführt wird. Für die Bewohner und Paſſanten der Ringſtraße iſt es aber auch geradezu ge⸗ fährlich und es gehört ein gut Stück Ueberwindung dazu, wenn man die betreffenden Jungen nicht in flagranti durch⸗ prügelt, was iedenfalls das einfachſte und erfolgreichſte Mittel wäre, denn das Verbot ſeitens der Schutzleute wird gerade 5 eh 55 16 icherheit ſteht— dann geht's wieder los! Da wir gerade von der Ringſtraße reden, Wunen wir nicht umhin, noch einen Umſtand zu erwähnen, der zu dem Vorgeſagten paßt. Wir meinen die Vorgärtchen: Die Hau⸗ ſerbeſitzer laſfen es ſich jedes Jahr Geld koſten, um die Gürk⸗ chen in ordentlichem Stande zu halten, obgleich der Geuuß, den dieſelhen davon haben, ein fraglicher iſt⸗ die ganze An⸗ lage iſt vielmehr nur eine Zierde für unſere Stadt, welche dankenswerth erſcheint. Aber wie dankt ein gewiffer Thei des Publikums dafür?! Damit, daß es muthwilig und ſchamlos Bäume und Sträuche beſchädigt, Knoſpen und Blüthen abreißt, Einfaſſungen demolirt und dergleichen Zer⸗ ſtörungen mehr vornimmt. Zur Schande muß es geſagt ſein, daß nicht nur Kinder dieſen Unfug treiben ſondern auch recht viele Erwachſene ſich daran betheiligen. Wohl fieht man hie und da mal den von der Stadt zur Auſſicht angeſtellten Mächter über die Ringſtraße ſpazieren, das iſt aber aue⸗ Alles! Abhilfe und wirkſamer Schutz thut hier dringend Noth! Bekanntlich iſt Grund und Boden der Vorgärtchen Eigenthum der Stadt und hatten die Häuferbe⸗ ſitzer denſelben auf 15 Jahre gepachtet. Dieſer Pacht iſt ab⸗ gelaufen und ſollen neue Verträge geſchaffen werden. Unter den oben angeführten Verhältniſſen darf man ſich nicht wun⸗ dern, wenn die Häuſerbeſitzer nicht ſonderlich gewillt ſind, eine neue Pacht zu ſchließen und wenn käglich die Wünſche lauter werden, die Stadt möge künftighin die Anlage der Vorgärtchen felbſt übernehmen, oder unter Wiederherſtellung der Trottoirs eine Fahrſtraße daraus machen. Es wäre cb wünſchen, daß die hübſchen Anlagen, deren die Stadt allzuviele beſitzt, erhalten bleiben, und eine Einſaung zwiſchen der Stadtberwaltung und den Häuſerbeſtzern erszielt würd. 5 ttags in Lit. 52951 Bilder, hr werde ich 5, 1 hier; ank, 1 Spiegel, 4 Nähmaſch e, ück, 1 Bernſt hmuck, tte, 1 Ring, 1 Paar anatnadel, 1 Regulator e mit 2 Armen, verſchi wie 1 Herold, 1 Ratten⸗ meln, 1 Trompeter von euner, 1 Räube ä at 1887. erichts vollzieher. gerung. Vollſtreckungswege herſteigere ich am ilag, 6. Mai l. 3 u. 2 Uhr iſch, 1 Kanapee, 1 Waſch⸗ Rarmorplatte, 1 Spiegel Rahme, 1 Aufſchlagtiſch mit zaar weiße Vorhänge mit g, 1 Schirmgeſtell, 1 Pa⸗ 1 Handtuchgeſtell, 2 Nacht⸗ M platte, 1 Chiffonier üſſelkäſtchen, 1 Spie⸗ „1 Kanapeevorlage, Waſchlavoir mit r, 6 Rohrſtühle; ferner l, 2 Spaten, 2 Schaufeln, ſe, 1 Hektograph, 1 Kopier⸗ Frauenkleidung ꝛc. ꝛc. 5. Mai 1887. Klett, Gerichtsvollzieher. 8 f Hiſ⸗Verſteigerung. In J 7, 22 werden Freitag, den 6. Mai, chm. 2 Uhr öffentlich rzahlung verſteigert: Küchengeſchirr, Werkzeug, Frauen⸗ Heidn Spiegel und Bilder, Tiſche Bettung, Chiffonnier, Com und Waſchtiſch, Bettladen Küchenſchrank u. verſchiedener 5250 Schwenzke, Waiſenrichter, es⸗Häringe, Malte Kartoffeln, ſtinſtes Pfälzer Mohuöl, ber Liter M..20 und M..40. Tafelmohnöl, der Liter Mk..60, 10,5 ktraf. Florentiner Olivenöl — gegen Ba in ½ und ½ Flaſchen. Feinſten Zurgunder Teafeleſſig, ſeldorfer Seuf. Kechte itallenische u. 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Dünger⸗Gyps 0 gemahlen ge vorräthig, zu Triedrich Wollinger, Rauthenmühle. Labenbürg empfteh — 9— ſelbſt werden es natürlich finden, daß wir zu andern Erwägungen gar nicht gekommen ſind. Ich kann Ihnen die Verſicherung geben, daß wir während der Nacht nicht zehn Minuten lang zur Ruhe gekommen ſind. Und heute Morgen? Da war das Verſchwinden des Kindes in der ganzen Stadt bekannt, ich konnte alſo wohl vorausſetzen, daß auch Sie es erfahren haben würden.“ „Ja, ich habe es erfahren, aber von Fremden, und das grade war es, was mich ſo peinlich berührte, bemerkte der Baumeiſter.„Conti und Geldern iſt es ebenſo ergangen. „Holm, wenn Ihr Haus in Brand geräth, dann werden auch Sie zu⸗ nächſt nur daran denken, das Feuer zu löſchen. Sie rufen höchſtens diejenigen herbei, von denen Sie Hülfe erwarten.“ „Wer ſagt Ihnen, daß wir drei nicht hätten helfen können?“ warf der Baumeiſter ein. „Hätten Sie irgend einen Weg, den wir nicht verſucht haben, vorſchlagen können?“ fragte Trappe.„Sie vermuthen bei uns eine Abſichtlichkeit, die uns Allen fern gelegen hat. Sagen Sie meinetwegen, daß wir den Kopf verloren haben, das iſt vielleicht nicht ganz unrichtig, und nun laſſen Sie uns berathen, was jetzt zu thun iſt.“ Conti bemerkte, daß das Kind nicht verſchwunden ſein würde, wenn nicht die Ueberſtedelung in den ziemlich alleinliegenden Garten ſtattgefunden hätte · Seine Bedenken ſeien jedoch nicht berückſichtigt worden. „Ich habe nicht gehört, daß Sie Bedenken in Betreff der Sicherheit aus⸗ geſprochen haben, warf Trappe ein. „Der Garten iſt ebenſo ſicher wie jedes Haus inmitten der Stadt!“ rief Philtppi. „Der Beweis würde Ihnen ſchwer fallen, entgegnete der Maler.„Sie entkräften dadurch auch den Vorwurf, der Sie trifft, nicht, denn Sie haben zuerſt die Idee aufgebracht.“ Der Apotheker, der das Verſchwinden Toska's ſich vielleicht am Meiſten zu Herzen genommen hatte, ſprang erregt auf. „Ich weiſe jeden Vorwurf zurück!“ rief er. „Dadurch vernichten Sie ihn nicht!“ warf Contt ein. Es entſtand ein heftiger VB hſel zwiſchen dem Maler und Philippi, is dieſer ſeinen Hut erfaßte und aus dem Zimmer ſtürzte. Vergebens ſuchte Trappe den kleinen, heftig erregten Mann zurückzuhalten. „Conti, Sie ſind zu weit gegangen,“ ſprach er.„Hätten Sie die Angſt und Verzweiflung Philippi's geſehen, ſo würden Sie ihm ficherlich keinen Vor⸗ wurf zu machen wagen. Liegt eine Schuld vor, ſo trifft ſie uns Alle, aber ich due wich vollſtändig frei.“ folgt.) ——— täglich 75 immer noch zu ſehn, billigen Preiſen Georg Dietz, 2 2. 8, l Marktpl at“. lnng der Beſtel ſelbſt überzeugen. ungen werden in der Stallung N 6 Nr. 7, ſemte im Laden E 65 1 und P 5, 1 entgegengenommen. Mannheimer E 5, I. von Schilling'sche Verwaltung. Heinrich Spillner, 2 8, 5 7 empftehlt ſein len in allen Sorten. veelle—— fortwährend auf Lager. 45¹5 5064 Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Maunheimer Polksblaft.— Badiſche Volkszeitung.) Daß Pflegekind der Junggeſellen. Roman von Friedrich Friedrich. (Fortſetzung.) „Beruhigen Sie ſich!“ fiel Trappe ein.„Noch liegt kein Grund zu der Befürchtung, daß dem Kinde ein Unfall begegnet ſei, vor. Es iſt nichts hier, was ihr Gefahr bringen könnte!“ „Doch— doch!“ rief der kleine Apotheker, von der Bank arefſpringend. „Was meinen Sie?“ forſchte Trappe. „Der Garten grenzt an eine Wieſe und dort hinten auf der Wieſe ſließft ein Fuß!“ rief Phikippi. „Wie ſolkte das Kind dorthin gebangen? Der Ilutz iſt eine gute Bierke⸗ ſtunde entfernt,“ warf Trappe ein. „Es kann Blumen auf der Wieſe geſucht haben, es hat ſech dem Fluſe genähert, hat ſich vielleicht gebückt, um eine Blume am Ufer zu pflücken und— und— ich kann es nicht ausdenken! Ich ertrage es nicht!“ „Philippi, am Abend ſucht niemand Blumen,“ fiel der Rechtdanwurt en. „Wo iſt der Doktor?“ wandte er ſich an Frau Zölluer. „Er iſt auf die Wieſe und nach dem Fluſſe geeilt.“ „Allein?“ „Nein, mehrere unſerer Nachbarn begleiten ihn, er hat noch einige Arbeiter, die hier vorüberkamen, angerufen und mit ſich genommen.“ „Iſt ein unbedeckter Brunnen hier im Garten oder in der Nähe?“ „Nein— nein!“ „Das Kind kann ſich irgendwo im Garten niedergeſetzt haben und An⸗ geſchlafen ſein. Vielleicht ſogar im Hauſe.“ „Im Hauſe und im Garten habe ich jeden Winkel durchſucht,“ entgegnete die Frau. „Es müßte unſer Rufen gehört haben!“ warf Philippi ein, deſſen Stimme in der That ganz heiſer klang. „Kinder haben oft einen feſten Schlaf,“ fuhr Trappe fort, um die Frau und den kleinen Apotheker zu beruhigen.„Ich werde den Doktor aufſuchen.⸗ Er eilte fort aus dem Garten auf die Wieſe. Alle Möglichkeiten für das Verſchwinden Toska's ließ er in feinem Geiſte vorüberziehen, und ſo ſehr er ſich auch dagegen ſträubte, ſo konnte er doch die Befürchlung, daß dem Kinde ein Unfall begegnet ſei, nicht von ſich weizen. 45 e. aen reichste und neueste Auswahl von den allerbilligsten bis zu den hoch. feinsten Artikeln. Uusterkarten u. Tusammenstellungen stehen jederzeit gerne zur Verfügang. 4009 —5— 5 ANd—5 + 2 JI Inter den vielen gegen Sicht 55 Gummi.Artikel aller Art, auch französisehe, in nur feinster Gualitzt, versendet disoret 36¹09 die Gummiwaaren-Fa E. Bühligen, Stegfitz bei Berlin. Preiskisten franco g. 10 Pfg. Marke. Nheumatismus empfohlenen Hausmitteln bleibt doch der echtes Anler⸗Pain⸗Expeller das wirkſamſte und beſte. Es 55 iſt kein Geheimmittel, ſondern ein ſtreng reelles, ärztlich erprobtes Präparat, das mit Recht, jedem Kranken als durchaus zuverläſſig empfohlen werden kann. 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Es kann das Ver⸗ angen nach dem Grabe ihres Vaters in ihr wach geworden ſein.“ „Auch dort habe ich ſie ſuchen laſſen vergebens!“ Trappe ſchwieg einen Augenblick. Auch ihm bangte, er wollte dies jedoch zicht zeigen. „Kehren Sie nach dem Gartenhauſe zurück,“ ſprach er dann.„Ich eile (stort zur Polizei, um ihre Hülfe in Anſpruch zu nehmen, und werde in kurzer Zeit mit Fackeln und einer genügenden Anzahl Leute zurückkehren.“ „Iſt es nicht beſſer, wenn wir noch jedes Aufſehen vermeiden?“ warf Sand ein. „Nein, Doktor. Wir müſſen Alles, was in unſern Kräften ſteht, thun; zann kann uns ſpäterhin, mag es kommen, wie es will, kein Vorwurf treffen,“ zab Trappe zur Antwort und eilte fort.— Die Nachforſchungen nach der Verſchwundenen wurden die ganze Nacht gindurch mit größtem Eifer fortgeſetzt. Der Morgen brach herein und nicht die geringſte Spur war gefunden. Die Suchenden kehrten nach dem Gartenhauſe, in dem niemand an Schlaf zedacht hatte, zurück. Der kleine Apotheker war in Verzweiflung. Er ſaß im Garten regun gs⸗ os auf einer Bank und blickte ſtarr vor ſich hin. Trappe, dem ſelbſt das Herz ſehr ſchwer war, fühlte Mitleid mit ihm und trat an ihn heran. „Philippi, gehen Sie heim, Sie bedürfen der Ruhe,“ ſprach er. „Ich bleibe hier, bis Toska gefunden iſt,“ lautete die Antwort. „Und wenn ſie nicht gefunden wird?“ „Dann— dann—!“ rief der Apotheker, den Kopf emporrichtend.„Das pürde ich nicht ertragen, denn auf mich würde man die ganze Schuld häufen, veil ich den Vorſchlag gemacht habe, daß Frau Zöllner hierher ziehen möge.“ „Philippi, ſeien Sie nicht thöricht!“ rief der Rechtsanwalt.„Sie trifft o wenig eine Schuld wie Sand und mich. Die Sache muß ſich ja aufklären, eun ich ſehe die Möglichkeit, daß das Kind verunglückt ſein könnte, noch nicht.“ „Ich bleibe hier,“ verſicherte der kleine Mann. Die Nachforſchungen wurden am Tage mit erneutem Eifer wieder auf⸗ genommen und auf die ganze Umgebung der Stadt ausgedehnt, ohne daß die geringſte Spur aufgefunden wurde.— Das Verſchwinden des Kindes hatte in der ganzen Stadt das größte Auf⸗ ſehen erregt. Conti, Holm und Geldern richteten an Trappe das Verlangen nach einer Zuſammenberufung der Ledigen, um gemeinſam über die wettern Schritte zu berathen. So abgeſpannt er ſich auch fühlte, ſo ſetzte er doch für den Abend eine Sitzung an und ging ſelbſt zu Philippi, um denſelben zur Theilnahme zu bewegen. „Ich komme nicht, gab der Apotheker zur Antwort.„Ich füßle mich abgeſpannt und elend.“ Der Ausdruck ſeines Geſichtes beſtätigte die Wahrheit ſeiner Worte. „Sie müſſen dennoch kommen, fuhr der Rechtsanwalt fort.„Geſtehen Sie offen, daß Sie befürchten, es werde Ihnen ein Vorwurf gemacht. Ich bin überzeugt, daß dies geſchehen wird, aber grade deshalb müſſen Sie kommen, um zu zeigen, daß Sie ſich frei von jeder Schuld fühlen.“ „Ich bin zu angegriffen, um mich vertheidigen zu können.“ „Ueberlaſſen Sie mir das,“ bemerkte Trappe.„Ich werde Sie vielleicht beſſer in Schutz nehmen, als Sie es ſelbſt im Stande ſind, und Sand iſt zu vernünftig, um nicht auf Ihre Seite zu treten. Ich werde Sie abholen.“ Als Trappe, Sand und Philippi an dem Abend in das Klubzimmer traten, fanden ſie die drei andern Mitglieder bereits vor. Es war auf den erſten Blick zu erkennen, daß Conti, Holm und Geldern verſtimmt waren. Daß die Nach⸗ forſchungen keinen Erfolg gehabt hatten, wußten ſie. Trappe erzählte in Kürze, welche Anſtrengungen gemacht ſeien, er wiſſe jetzt in der That nicht, was noch geſchehen ſolle, gewiß würden aber Alle dem⸗ jenigen dankbar ſein, der ihnen einen neuen Weg, den ſie einſchlagen könnten, angeben würde. Der Baumeiſter erbat ſich zuerſt Antwort auf die Frage, weshalb er, Conti und Geldern nicht ſofort am Abend zuvor von dem Verſchwinden des Kindes in Kenntniß geſetzt worden ſeien. „Wir glauben ganz dieſelben Rechte zu haben wie Philippi, Sand und Sie! fügte er hinzu. „Es kann ſich hier gar nicht um eine Rechtsfrage handeln, denn es hat niemand daran gedacht, Ihr Recht zu ſchmälern,“ gab Trappe zur Antwort. „Die Erklärung liegt einfach in der Art und Weiſe, wie Alles gekommen iſt. Frau Zöllner hat zuerſt das Kind allein geſucht, dann hat ſie in ihrer Angſt zu Philippi geſandt. Dieſer hat, da auch ſein Nachforſchen keinen Erfolg hatte, den Doktor von dem Geſchehenen in Kenntniß geſetzt, und Sand ließ mich holen, weil er hoffte, ich könne ihm beiſtehen, was ich auch, ſoweit es in meinen Kräften ſtand, gethan habe. Nun wäre es vielleicht meine Sache geweſen, Sie zu be⸗ nachrichtigen, aber ich habe, ganz offen geſtanden, gar nicht daran gedacht, denn alle meine Gedanken waren nur deu richtet, zas Kind zu ſuchen. Sie 7. Seite. gebalt, ger zu G Garlel 1100 Oe⸗Metes F— Stunde gentfernt, wo⸗ rin früher t mit Erfolg belrieben würde, iſt um M. 6500, bei M. 2000 Anz n 8 verkaufen. Daſſelbe liegt: ir einer der belel von Heidelberg. Boſſert, Agent, Mann 4945 Hobel obe neue 55 gebrauchte stück zu ve kaufen. J 3, 18 122 0 Ein vollſtändiges Bett wegen Mangel an Raum pre ig, ſowie ein gutes Kanapee zu aufen. 3244 E 5. 9, parterre. Garderobeſchränke 1 v. G6, 18. 5285 Für Schloſſer. Kleine eiſerne Drehbauk billig zu verkaufen. 2. G. 5257 Zu verkaufen. Mehrere neue Kinderwagen zum Zuſammenlegen ſehr preiswürdig zu derkaufen bei Gg. Anſtett, Auctio⸗ nator, B 5, 2. Ein tüchtiger, ſelbſtſtändiger Maurerpolier, der gute Zeugniſſe aufzuweiſen hat, zum ſofortigen Eintritt geſucht. Offerten m. 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J00g-Ar. Gew. Ar. Gegenſtände. L00g. Mr. Cöw. Nr. Gegenſtände. 105380 1/1 Rind 28667111/1 Stock mit ſilbernem Griff 1934722101 gold. Damenremontoir 46837[ 21 Kalender⸗Regulator 4182/1121 Bierſervice 422300(222 1 Tiſchgedecke 19512][1 Kartenſchale 17112113J/1 Reiterſtatue Kaiſer 28179/2231 Reiterſtatue Kronpring 44427 4] Patentkoffer 191100114/1 Fuchsteppich 332070224/1 Tranchirbeſteck 42117] 5/1 Nähmaſchine Handbetrieb 2706311509. Preis 1 Arbeitspferd 13684225/1 Kuh 13615]/ 6ſ1 Aneroidbarometer mit Thermometer 127891161 Opernglas 12773022601 Wecker 481680 7/1 Pferdedecke 33870/117/1 Liqueurſchrank 40213/2272 ſilb. Brodkörbe 31511 81 Lampe 4400911801 Patenttaſche 23152228ſ1 Handtaſche 48181] 91 Tranchirbeſteck 58831191 filb. Remontoir 484160229 1 Tafelwaage 170210/ 1001 Rind 37905ʃ120/1 ait 36340230 1 Kuh 5458 11/1 ſilb. Remontoir 379260121/1 Dutzend Handtücher 40579231/1 Meſſerput 26622 12ʃ01 Armband gold. 27600ʃ122ʃ1 Gufſenſchrank 15456232 1 ſilb. V 33724]1301 Büſte Bismarck 45310ʃ123ʃ1 Sattel 44597233J1 Aergbbeerie mit Thermometes 373460 14/1 Spiegel 48281/124/1 Paar Peluche⸗Bettvorlagen 432300234/1 Eisſchrank 44580/ 15 12. Preis 1 Arbeitspferd 24445125 5. Preis 1 Reitpferd 157032351 Kuh 46062 16/1 Patentkoffer 1159/12601 Paar Stores 332052360 1 Tablettenwecker 24536017/1 Wagendecke 3662201271 Tiſchuhr Renaiſſance 11736237/1 Pferdedecke 87810 1801 Uhr 27103]012801 Vorleger ſilber 31327023801 Teppich 31612 191 Waſchtiſch 138851291 1 Eigarrenſchrank 191322391 Handtaſche 41242 201 Nind 123250130,1 Kuh 22750240l 1 Tranchirbeſteck 24422 21J/1 Velocipeduhr 27702ʃ1310/1 Patenttaſche 2561902411 Opernglas 161860 221 Paar rothe Decken 39012,1321 Garnitur Gartenmöbel 6408242 1 Gedeck 44530 231 Paar Piqusdecken 266661330œ1 Tiſchgedeck 37855024301 Reitſtock mit filbernem Griff 27229 241 Dutzend Handtücher 39865[134/1 Regulator 20446244 1 Rahmenuhr 29515/ 253. Preis 1 Paar Wagenpferde 9369/13514. Preis 1 Arbeitspferd 14299/2450 VII. Preis 1 e 2A Perf. 3851J 26(1 Schiebenwaage 239391361 Tiſchdecke 150880246/1 Regenſchirm I. Silbergetis 41260 27/1 Regulator 171810137J1 Pferdeſommerdecke 25965[2471 Schreibgarnitur 7252 28J1 Bierſervice 18331/1380 1 Tranchirbeſteck 2135202480 1 Dutzend Mocagelöffelfilbervergoldet 14912 291 33398J139 1 Uhr Kupfer 300042490½ Dutzend Eßbeſteck 44001J 301 Kuh 1033914001 Kuh 56202501 Arbeitspferd 7867 3101 Opernglas 22045141/ 1 Tafelaufſatz 235725101 Schwarzwälderuhr 14904/ 321 Glasbild Kaiſer 22108/1421 Paar Peluche⸗Bettvorlagen 22844½252ſ1 Kaſette altdeutſch 175350 33/1 Wagendecke 14502½143/ 1 Spiegel 39394½253J01 Dutzend Kaffeelößfel ſilben 441580 34/1 Merkur 28621/144/1 Kukuksuhr 42034254ſ1 Regenſchirm 4342 3501 Garnitur Gartenmöbel 172800145 15. Preis 1 Arbeitspferd 2387925501 Kuh 15352 36ſ1 ſilb. Eßbeſtecl 44871J1461 filb. Remontoir 20793256ſ1 Reiſedecke 2851737/1 Dutzend Taſchentücher 135930147/1 Dutzend Obſtmeſſer ſilber 74662571 Eisgarnitur, Löffel ꝛc. in Etuts 31947 3801 Remontoir ſilber 4594314801 Koffer 30024½25801 Tafelwaage 28329] 391 Tafelwaage 42182014901 Blumentiſch 351022590½% Dutzend Eßlöffel ſilber 11028J 4001 Kuh 16866015008. Preis 1 Reitpferd 41747/26001 Kuh 15064 41/1 Patentkoffer 14979ʃ15101 Aneroidbarometer mit Thermometer 13554261/1 ſilb. Damenremontotr 49824/ 421 Häckſelſchneidmaſchine 3839 11521 Nähmaſchine Handbetrieb 422802620 1 Regenſchirm 38744 431 Regenſchirm 764615301 Schaale mit Vaſe 1684/26301 Tafeltuch mit 12 Servietten 23211 44/1 Kaffeegedeck 449341541 Sopha⸗Vorlage 5438ſ2641 Jagdflinte 23654 45ſ1 Lampe 193080155 1 Taſche 2144026501 Rind 65600 46ſ1 Tranchirbeſteck 16234/15601 Paar Chenillen Portieren 47637026601 Schreibkaſten 33420 471 Wagendecke 281251571 Tafelſervice für 12 Perſonen 53252671 Kinderbeſteck ſilber 64280 4801 Rahmenuhr 5843/15801 Angora⸗Decke 86982680 1 Kaffeegedeck 432760 492 Bilder Schiller und Goethe 4192159/1 Ki 22835269ſ1 Stock mit ſilbernem Griff 3765 50 2. Preis 1 Paar Wagenpferde 22972]1601V. Preis 1ſilb. Tafelſerviee(I. Silberpr.) 2168270/ Arbeitspferd 42475/ 51/1 Dutzend Taſchentücher 47968016101 Regulator 4979927101 Damenregenſchirm 9622 521 Touriſtentaſche 16505/162(1 Rübenſchneidmaſchine 1636702721 gold. Uhrkette 47690 531 Eisgarnitur ſilbervergoldet 14278016301 Blumentiſch 30338027301 Nähmaſchine für Fußbetrieb 19137J 54/1 Regulator 42749164/1 Tiſchdecke 16346274/1 Teppich⸗Vorlage 29142 5501 Eimer und Kanne 1612716501 Kuh 245352751 Kuh 44089 561 Pokal 77461661 eiſerne Caſſette 17605/276(1 Schwarzwälderuhr 48104/571 Gobelin⸗Tiſchdecke 2953916701 Aneroidbarometer 16124½2771 ſilb. Tiſchvorlege⸗Beſteck 20222/ 581 Kaſſenſchränkchen 3829716801 Patentſack 47469ſ27801 Figur 9315 591 Aneroidbarometer 11572ʃ1691 Tiſchdecke 283871½279/10. Preis 1 Silberkaſten. rebr! 30654 60 1 Kuh 34055[17001 Arbeitspferd 47147½280(1 Regenſchirm 5 38946] 601 Büſte Kronprinz 40506171/1 Lampe 449028101 gold. Ring 48013 621 Decimalwaage 28485172(1 Gedeck 4024328201 Schreibzeug 28730 6301 Damentaſche 233161731 ſilb. Remontoir 23077/283J01 Paar Pferdedecken 31654 641 Spiegel 4927174J/1 Garnitur Kindermöbel 28402ſ2841 Damaſtgedeck 34331J 6501 Remontoir ſilber 11080ſ1751 Kuh 13413/28501 Kuh 49404] 6601 Dutzend Taſchentücher 37772/17601 Garnitur gold. Broche und Armband 15947/286 1 ſilb. Remontoir 13688 671 Tafelſervice für 12 Perſonen 39358]1771 Büſte Kronprinz 44946287/1 Armband gold. 36706 880½ Dutzend Eßbeſtecke 42314½1780 1 Teppich 1735428801 Hängelampe für Petrolenn 5675 691 Badetuch 84561791 Patentſack 3145028901 Regenſchirm 7917J 7001 Kuh 29983180 1 Arbeitspferd 336510290.1 Arbeitspferd 13914/ 7101 Sack braun Rindleder 292941J18101 Feldſtecher 4246529101 Schwarzwälderuhr 39662 7201 Paar Piqusdecken 394061821 Salatbeſteck ſilber. 2033929201 Nadel gold. 27973 7301 Liſchuhr 878018301 Stangenzeug 365702931 Waſchtiſch 9182 741 Tafelwaage 42339184½ Dutzend Eßbeſteck 202412941 Reiſedecke 13721 75[6. Preis 1 Paar Arbeitspferde 43125/185[1 Kuh 136372951 Kuh 26861/ 76ſ1 Gobelin⸗Tiſchdecke 417230¼18601 Auflauf⸗Form 32046296ſ1 ſilb. Damenremontotr 20051J 77J1 Opernglas 48835[18701 Wolfteppich 21494½297 1 gold. Broche 7562 781 Bierſervice 37611ʃ18801 Regulator 433190298ʃ1 Photographie 28139] 791 Schreibzeug 4665801891 Nähmaf ine für Fußbetrieb 12991 Regenſchirm 36469 801 K 307351901 Arbeitspferd 40086ʃ3001 Arbeitspferd 161780810/1 Regulator 78730191/1 Paar rothe Decken 31640301½1 Album 22565 821 Patenttaſche 5286019201 Rahmenuhr 498383021 Paar gold. Manchettenknöpfe 31609 831 Spiegel 43183019301 Werkzeugſchrank 196993031 Wolfsdecke 40956 84/1 Uhr 41982194/1 Büſte Bismarck 4715803041 Neiſedecke 30447 8513. Preis 1 Arbeitspferd 25668019501 K 24681½3051 Kuh 47049 8601 Marmortiſchchen 3621519601 Dutzend Handtücher 289873061 Uhr Renaiſſance 42857 871 Paar Figuren 8333/19701 Aneroidbarometer 7812307/1 Sopha⸗Teppich 139960 88 1 Uhrkette gold 1976619801 Spiegel 4189903081 Paar ſilb. Serviettenringe 34013/ 891 Angorafell 48514/199/1 ſilb. Remontoir 6405309 1 Re 0 278480 901 Ku 347702001 kbeüpſer 6720031001 K 44210 910/1 Tafelwaage 1887720101 Toiletteneimer und Kanne 1774311¼/½ Dutzend Eßbeſteck 45334 921 gold. Remontoir 25841½202/1 Handkoffer 24802312½ Dutzend ſilb. Kaffeelöffel 47529 931 Badetuch 204760203]1 Dutzend Caffeelöffel ſilber 12577313 11. Preis 1 Silberkaſten(4. Silbarpr⸗) 24937 94/1 Faltenroffer 269262041 Tiſchchen 142353141 1 e 12230 951 Kaffeemaſchine 29892205[1 Kuh 20909031501 39315 961 Kukukuhr 49572061 Wecker 4693731601 26496J 971 Kaffeegedeck 3319302071 Gedeck 5955417/1 Kaffeegedeck 28257 98 Waſchſervice 36932020801 Tranchirbeſteck 235753180½½ Dutend Eßlöffel ſilber 36071 99 1 Rind 3390209ſ1 Opernglas 24876319,1 Ne enſchirm 130210100 1. Preis 1 Viererzug Wagenpferde 426ſ2101 Arbeitspferd 230993201 Arbeitspferb 244371010/1 Kartoffelmühle 1595321101 Angora⸗Decke 357380321/1 Kaffeegedeck 330(1021 Reiſeuhr 2473021201 Handtaſche 64613221 Nähmaſchine für Fußbetrieb 245530(10301 Dutzend Kaffeelöffel ſilber 44088213/1 Schirmſtänder 44608323/1 filb. Vorlegelöffel 458330104] Dutzend Handtücher 201350/214½1 Dutzend Handtücher 33077324/1 Stock mit ſilbernem Guiff 467800105/! Aneroidbarometer mit Thermometer 26315½215/1 Rind 1178632501 Kuh 39123/L06/1 Faltenkoffer 675521601 Regulator 34850326/ 1 gold. Remontoir 2195101071 Petroleum⸗Kochapparat 29015½217/1 Sopha⸗Vorlage 440353271 Schreibtiſchgarnttur 30585 195 1 Regulator 4191 21801 8 e 32801 Revolver 24721J/109l1 Tranchirbeſteck 831ʃ219ʃ2 5 88150329 Sunclt Wiad ISGSlaael Niud Bassclssdl ael1 8