Abonmement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Mannheimer Volksblatt. Srſcheint täglich, Foeun⸗ und Fofttage gusgenemmen⸗ Badiſche Volkszeitung Juſe NNilt Nr. 108. UUUnſere heutige Nummer um⸗ faßt mit der Roman⸗Beilage, ſowie der Südweſtdeutſchen Schach⸗Zeitung 12 Seiten. Die nächſte Nummer des Ge⸗ neral⸗Anzeiger erſcheint Montag Vor⸗ mittags halb 11 Uuhr. ** 2 Deutſcher Reichstag. 8 Berlin, 6, Mai. Der Reichstag trat heute in die zweite Berathung des Nachtragsetats ein. Die für den Neubau des Caſernements der Feldartilleriegbtheilung in Münſter als erſte Rate ge⸗ 8 r 47,000 Mk. werden nach kurzer Debatte abgelehnt ie Forderung von 45,613,190 Mk für die Steigerung der Operations⸗ und Schlagfertigkeit des Heeres wird mit allen gegen die Stimmen der Sozialdemokraten bewilligt Die 17 Erweiterung und Verſtärkung der Feſtungen bezw. der ertheidigungseinrichtungen in denſelben geforderte Summe von 29,500,000 Mk. wurde mit großer Majoritat hewilligt, nachdem der Kriegsminiſter gegenüber den Ausführungen Richters hervorgehoben hatte, daß keineswegs die ganze ge⸗ forderte Summe zu Correcturen beſtehender Feſtungen ver⸗ wandt werden ſolle. Au Neubefeſtigungen ſeien in Ausſicht genommen, ferner enthalte die Summe auch die etwa in Frage kommenden Entſchädigungen für Terrainabtretungen. Was die Rückſicht auf ſpätere Entſchädigungen anbetreffe, ſo begchte die Militärverwaltung ſorgfältig alle bei der Landes⸗ beſtigung in Betracht kommenden Momente. Der Reſt des Etats wird nach unerheblicher Debatte genehmigt, desgleichen ohne Debatte das Anleihegeſetz und der Geſetzentwurf be⸗ Schhe die Rechtsverhältniſſe der kaiſerlichen Beamten in den Schutzgebieten. 1 J Politiſche Aeberſſicht. Deutſches Reich. Berlin, 6. Mai. Der Kaiſer nahm heute Vormiltag mehrere Vorträge entgegen, empfing den Vice⸗ präſidenten der Reichsbank Koch, den Feldmarſchall Graf Moltke und den zur Geſandſchaft in Madrid kom⸗ mandirten Rittmeiſter v. Bülow. Nachmittags machte der Kaiſer eine Spazierfahrt. Berlin, 6. Mai. Das Abgeordnetenhaus geneh⸗ migte heute in zweiter Leſung den Vertrag mit Waldeck und den Nachtragsetat durch die unveränderte Annahme der Entwürfe. Die zweite Berathung der Vorlage we⸗ gen der Theilung von Kreiſen in den Provinzen Poſen und Weſtpreußen wurde nach einer längeren Geſchäfts⸗ ordnungs⸗Debatte von der Tages ordnung abgeſetzt und kommt Samſtag zur Berathung, nachdem zuvor der Nach⸗ tragsetat in dritter Leſung berathen ſein wird. Berlin, 6. Mai. Der Herzog von Ratibor, Graf Frankenberg und andere ehemalige Staatskatholiken wer⸗ den eine Dankadreſſe an den Papſt abſenden. Die„Ger⸗ mania“ bemerkt bitter, kein treuer Katholik werde mit ihnen gehen. Metz, 6. Mai. Der Unterſtaatsſekretär Studt nahm im Laufe des Nachmittags die Vor⸗ ſtellung ſämmtlicher Beamten des Bezirkspräſidiums, der Stadtverwaltung, der Polizeidirektoren u. ſ. w. entgegen. Um 6 Uhr war Tafel bei Oberregierungsrath Haſſe, dem Stellvertreter des beurlaubten Bezirkspräſidenten Irhrn. v. Hammerſtein. Morgen geht der Unterſtaats⸗ ſekretär wahrſcheinlich nach Diedenhofen. Teuilleton. — Ein Alterthümergarten in Rom. Man ſchreibt den„Hamb. Nachrichten“ aus Rom: Der frühere Unter⸗ richtsminiſter Baccelli, der während ſeiner mehrjährigen Amtszeit eine höchſt verdienſtvolle und von den wiſſenſchaft⸗ lichen Autoritäten des Auslandes bereitwillig anerkannte Thätigkeit auf antiquariſchem Gebiete entfaltet und nament⸗ lich die Ausgrabungsarbeiten in Rom kräftig gefördert hat, iſt ſchon vor geraumer Zeit mit dem Plane vor die uee lichkeit getreten, denjenigen Theil des alten Rom, welcher die zahlreichſten und hervorragendſten Ruinen enthält, in einen„Alterthümergarten“ zu berwandeln. Sein Plan iſt, die Gegend im Süden der inneren Stadt, welche die Ruinen der Kafſerpaläſte auf dem Palatin, das Forum Romanum mit den angrenzenden Baudenkmälern, das Koloſſeum, den Eirkus Maximus, den Aventin, den ſogenannten Veſtatempel, die Cgracallathermen, die Rundkirche von Santo Stefano, die Titusthermen u. A. enthält, durch ein Geſetz vor der Ueberbauung durch moderne Häuſerzüge zu ſchützen und dieſelbe durch Gartenanlagen und baumbeſetzte Wege und Fahrſtraßen in einen großen Erholungs⸗ und Spazierort(„Poſſegiata Archeo⸗ logica“ lautet die nicht ſehr geſchntackvolle Bezeichnung) zu ver⸗ wandeln. Er iſt ſich in dieſem Plane mit ſeinem Vorgänger im nterrichtsminiſterium und politiſchen wie pädagogiſchen Antipoden Ruggero Bonghi begegnet, und beide haben ſoeben der Kammer einen Geſetzentwurf vorgelegt, deſſen Hauptbe⸗ ſtimmungen folgende ſind: Der Stadttheil, welcher eine Linie vom linken Tiberufer beim Ponte Rotto nach dem Ka⸗ ital, von da zu den Titusthermen, nach Santo Stefano otondo, nach der Porka Metronia der Baſtei Sangallo, den Caracallathermen und den Gebäuden der Salarg Vec⸗ ia begrenzt, wird der modernen Häuſer⸗ und Straßenan⸗ lIS entzogen. Die innerhalb dieſer Grenzen liegenden Skagts⸗ und Gemeindegrundſtücke werden unentgeltlich her⸗ gegeben, die ührigen exproprürt. Die antiken Baudenkmäler werden vollends ausgegraben und in wirkungsvoller Weiſe iſolirt, demnächſt durch Alleen miteinander berbunden und die zwiſchenliegenden Strecken mit en Mirtch ausgefüllt. Der Staat die Stadt Rom werzen jährlich 300,000 Lire Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung it *München, 6. Mai. Das geſtern nach langer Pauſe wieder einmal verſammelte Exekutiokomitee für die Centenarfeier für König Ludwig I. beſchloß ein⸗ ſtimmig, dem Centralausſchuß den Antrag vorzulegen, das Feſt erſt im nächſten Jahre, wo die internationale Jubiläums⸗Ausſtellung, ſowie die deutſchnationale Kunſt⸗ gewerbeausſtellung hier in München abgehalten werden, zu fetern. Wahrſcheinlich wird als Zeitpunkt der Mo⸗ nat Juli des Jahres 1888 gewählt werden; eine Ab⸗ änderung und Reduktion des urſprünglichen Feſtplanes wird ſich vermuthlich als nothwendig erweifen. — Finanzminiſter Dr. v. Riedel iſt von Berlin noch nicht zurückgekehrt und wird, wie man hört, dort noch die erſte Berathung des Branntweinſteuergeſetzes im Reichstag, vielleicht auch die Kommiſſtonsberathung abwarten. Oeſterreich-Ungarn. Wien, 6. Mai. Das Herrenhaus genehmigte das Geſetz, wodurch das 10. Lebensjahr als erforderliches Alter für die Aufnahme in's Gymnaſtum feſtgeſetzt wird. — Im Abgeordnetenhauſe brachte die Regierung das Quotengeſetz ein.— In der Budgetdebatte erhoben Krona⸗ wetter und Pernerſtorfer mannigfache Beſchwerden wegen ungerechter Behandlung der Arbeiter ſeitens der Polizei. Erſterer beantragte Aufhebung des Ausnahmszuſtandes in Wien, Kronenburg und Wiener⸗Neuſtadt. Der Wiener Polizei⸗Präſident verſuchte in längerer Rede das Vor⸗ gehen der Behörden zu rechtfertigen. Pickert verlangte die Abſetzung des böhmiſchen Statthalters Kraus. Wien, 6. Mai. Der„Politiſchen Korr.“ wird aus Konſtantinopel gemeldet, daß die Berathungen der Miniſter über die bulgariſche Angelegenheit fortdauern, ohne daß dieſelbe gefördert würde. Die Audienz Neli⸗ dow's beim Sultan iſt abermals vertagt worden und die Abſendung eines türkiſchen Cirkulars gilt als aufgegeben. Vorausſichtlich wird in der Frage ein längerer Stillſtand eintreten. *Wien, 6. Mai. Die„Neue Freie Preſſe,“ welche Beziehungen zum auswärtigen Amt unterhält, beſpricht die bosniſchen Euthüllungen der„Nordd. Alkg. Ztg.“ und ſchließt mit folgenden Worten: Die Controverſe der „Nordd.“ mit dem„Peſter Lloyd“ zerſtört viele Hoff⸗ nungen, welche in Oeſterreich im Hinblick auf das Deutſch⸗ öſterreichiſche Bündniß noch vorhanden waren und jetzt ſich als Illuſionen erweiſen, Angeſichts der Auffaſſung, zu welcher man ſich in Berlin gegenüber der öſterreichiſchen Orientpolitik in einem ihrer Kardinalpunkte bekennt, um ſich dem Zaren und Rußland angenehm zu machen.“— Das Abgeordnetenhaus nahm den Zolltarif in der Re⸗ gierungsvorlage an.— Die Abſage des Lohengrin in Paris iſt Gegenſtand einmüthiger Verurtheilung des franzöſiſchen Chauvinismus und der Schwäche der Republik, die ein Symptom für Anläſſe künftiger Beunruhigung ſei. FErankreich. *Paris, 6. Mai. Von 8 Uhr an ſammelte ſich geſtern Abend eine große Menſchenmenge vor dem Eden⸗ theater, auf dem Opernplatze und in der Umgegend. Die Unruheſtifter ſtießen, um die Maſſen zu erhitzen, die üblichen Aufruhrrufe aus, aber die Polizei ſchritt mit Jdafür aus. Ob das Profect finanziell durchführbar iſt, kann nur eine gründliche, ſachverſtändige Prüfung 1 5 Sollte es durchführbar ſein, ſo würde Rom eine in ihrer Art un⸗ vergleichliche öffentliche Anlage erhalten. — Das Lob der Wienerinnen. Der indiſche Prinz Sir Pertab Sing, der vor Kurzem in Wien geweilt, kam vor einigen Tagen in Paris an. Nachdem die Blätter ſchon einige Tage früher den Pariſerinnen verrathen hatten, welch' auffallend ſchöner Mann der Maharadjah ſei, wim⸗ melte es nun auf dem Perron von neugierigen Damen, die ſich ohne Scheu an den Indier herandrängten und ihn in etwas aufdringlicher Weiſe hewunderten. Der Mahargd⸗ jah ließ mit der ihm eigenen Geduld das Ganze über ſich ergehen, er wandte ſich nur an ſeinen Begleiter und ſagte laut und mit ſcharfer Betonung:„Den Wlener Damen war ich doch auch eine fremde Erſcheinung, aber ſie haben 8 8 ihrer Neugierde nicht ſo ſehr die Zügel ſchießen aſſen. — Was ein Zahn werth iſt Zu dem Pariſer Zahn⸗ arzt Dumont kam vor Kurzem eine Dame und forderte ihn auf, ihr mit Aether einen ſchmerzenden Stockzahn zu ziehen, den ſie ihm bezeichnete. Als die Dame erwachte, ſah ſie zu ihrem Entſetzen, daß ſich Dumont geirrt und ihr einen völlig gefunden, mehr gegen den Vordergrund ſtehenden Zahn ge⸗ zogen, ſo daß ſogar, wenn ſie lachte, die Lücke für Jeder⸗ männ ſichtbar war. Die Dame, Mme. Ada Cherbourg, klagte und erlebte einen ſeltenen Triumph: der Gexrichtshof verurtheilte den Zahnarzt in Aubetracht deſſen, daß die Klägerin jung und hübſch ſei, zu 2000 Franken Schaden⸗ erſatz. Aus den„Fliegende Blätter“ — Frechbeit. Baronin: Ja, meine Damen, die Domeſtikenfrechheit grenzt an's Unglaublichſte. Denken Sie ſich nur, neulich überraſche ich zufällig mein Stubenmädchen, wie es vor meinem Toilettenſpiegel ſteht und ſich die Haare osdnet. Da kann Ich, die Baron Zinkenheim, doch unmög⸗ lich mehr hineinſchauen! —„Die Anweſenden natürlich ausgenommen!“ In dem Tafno einer Mittelſtadt war eines Abends ein Herr Maunheim und Umgebung. Nachdruck ein und nahm ein Di Kerle ſetzten ihr 2 Treiben bis um ſtarker Gewitterregen alles in die Fluc gebungen in der Rue de Lille u. ſ. Paris, 6. Mai. Es verlautet Seite, Lockroy wolle vorſchlagen, die Aus 9 1890 himuszuſchieben, weil die Vorarbeiten noch zu ſehr im Rückſtande ſeien. * Paris, 6. Mai. Der„Temps“ daß zwiſchen der franzöſiſchen und er eine Verſtändigung über die Frage der Frohnden in Egypten unmittelhar bevor “Paris, 6. Mai. Die„Liberts“ meldet: Heute wurde der Ueberwachungsdienſt vor dem Eingang zur deutſchen Botſchaft auf 4 Mann beſchränkt und derjenige auf der Seite des Quais ganz eingezogen. Uebrigens macht ſich vor dem Botſchaftspalais keinerlei Bewegung bemerkbar, welche auf die geringſte Störung der Ord⸗ nung könnte ſchließen laſſen. Das Thor der Botſchaft war heute den ganzen Tag über geöfft Miniſter⸗ Präſident Goblet empfing heute den Berichterſtatter des Budgetausſchuſſes Rouvier, der den Beſchluß des Auß⸗ ſchuſſes, den Budgetentwurf für 1888 an die Regierung zurückzuſenden, mittheilte. Goblet bemerkte, am Montag werde der Miniſterrath über die Angelegenheit berathen, er hoffe, daß ein Conflikt vermieden werden würde. Von arderer Seite wird verſtchert, der Finanzminiſter Dauphin ſei entſchloſſen, ſeinen Abſchied zu nehmen. Paris, 6. Mai. Die Franzoſen geben die Hoff⸗ nung auf eine ruſſiſch⸗franzöſiſche Allianz nach und nach vollſtändig auf. Das beſtätigt wieder ein Brief, den der Matin aus Petersburg erhält. Nach demſelben will Kaiſer Alexander III. eine„ausſchließlich ruſſiſche Politik“ und behält deshalb die Hände frei. Im Falle eines Krieges zwiſchen Frankreich und Deutſchland würde er eine abwartende Haltung beobachten und höͤchſtens dann einſchreiten, wenn das franzöſiſche Jandesgebiet be⸗ droht wäre; aber auch dann noch dürfte er trachten, den beiden Kriegführenden einen billigen Frieden aufzuerlegen, ohne ſelbſt zum Schwert zu greifen. Von einer aufrich⸗ tigen Annäherung zwiſchen Rußland und der franzöſiſchen Republik kann nach dem Berichterſtatter des„Matin“ nicht die Rede ſein und Frankreich hätte Unrecht, auf 1 eruſtliche Unterſtützung des offtziellen Rußland zu zählen. ill Will ſtehe. Velgien. *Brüſſel, 6. Mai. Der Ausſchußbericht über die Befeſtigungen an der Maas iſt für die Annahme des Geſetzentwurfs. Der Bericht wurde mit 5 gegen 2 Stimmen genehmigt, dagegen waren nur Frere Orban und Begerem. Man darf die Annahme des Entwurfs auch in der Kammer vorausſehen. Amerika. New⸗Pork, 6. Mai. Aus den ſüdweſtlichen Staaten eintreffende Nachrichten melden, daß dort noch immer Erdſtöße geſpürt werden. Im ganzen ſüdlichen Arizona wurde das Erdbeben beobachtet. In Benſon ſpürte man ſeit geſtern Morgen ſechs verſchiedene Erdſtöße. 20 Meilen von der Stadt hat ſich ein vulkaniſcher Krater gebildet, aus der Hauptſtadt als Gaſt anweſend, welcher in ziemlich unverfrorener Weiſe über die kleinſtädtiſchen Sitten und Ge⸗ wohnheiten der Einwohner Kritik übte, Um die Zuhbrer nicht zu verletzen, bediente er ſich hierbei wiederholt der Rede⸗ wendung:„Die Anweſenden natürlich ausgenommen!“ indem er ſich jedesmal gegen ſeinen Nachbar höflich verbeugte, Dieſer, ein ältlicher Herr mit würdigem Ausſehen, er⸗ widerte das Kompliment regelmäßig mit einem zuſtimmenden Neigen des Kopfes, verhielt ſich aher im übrigen ſchweigend, während Andere gegen die Urtheile des Gaſtes laut prote⸗ ſtirten und ihrerſeits gegen die Berliner herzogen Endlich ergriff auch er das Wort, um die Eindrücke, welche Berlin und die Berliner auf ihn gemacht, zu ſchildern, wobei ex den Letzteren volle Gerechtigkeit widerfahren ließ, namentlich ihre Intelligenz und Rührigkeit lobte.„Ja, meine Herren“, ſchloß er,„das können Sie mir glauben! Die Ber⸗ liner ſind helle Köpfe!“ und ſich höflich gegen den Gaſt ver⸗ beugend, fügte er hinzu:„Die Anweſenden natürlich gus⸗ genommen!“ Kaſernenhofblüthe. Unteroffizier:„Müller, ſchmeißen Sie doch die Beine nicht ſo heraus! Sie ihun ja gerade als wollten Sie mit den Beinen Fliegen fangen!“ — Die drei Wunden Richter:„Nun, Herr Gerichts⸗ arzt, was halten Sie von den Wunden des Patienten?“ erichtsarzt:„Zwei derſelben ſind unbedingt töptlich, aber wenn ſich der Patient gut hält, iſt es wahrſcheinlich, daß die dritte in ein bis zwei Monaten heilt!“ 5 — Miſtlungene Liſt. Die kleine Anng liegt krank im Bettchen und will durchaus eine Pille nicht einnehmen Die kluge Mama aber ſteckt heimlich die Pille in eine ſuße ein⸗ gemgchte Birne, ſchenkt dieſe der Kleinen und fragt nach 22 5 Weile:„Nun, mein Kind, haſt Du die Birne ſchol fefeten Aennchen: a Mama— nur den Kern nicht!“ — Schlechtes Geſchäft. Der Nathan Hecht bat eine Uhr um den Preis vons Mark gehandelt und dieſelhe ſeinem Sohne Anſchel zum gewinnbringendem Wlederverkauf mit dem Bemerken überlaſſen, er werde ihm behülflich ſein, die Uhr an den Mann zu bringen. Anſchel krifft im Wirthshaus einen Geſellen dem er die „ 28 Ubr zum Preiſe von 6 Mark vergeblich aufzuſchwazen ſucht Geueral⸗Anzeiger. 8. Mekt. Eine vulkaniſche Erruption Joſe⸗Gebirge an der Grenze der 3. Mehrere Expeditionen Die„Times of India“ ver⸗ Lahore, wonach Sintander Sultaus Mahomed Khan, Penujdeh ernannt iſt. der Mahmud⸗Stamm haben die hnen nach heftigem Kampfe meh⸗ plündert wurden. Da⸗ hen den Safrees und den zeſitz der Dörfer und finden jetzt e zwiſchen den beiden Stämmen deß⸗ Maiſchbottichſteuer erfolgt aftlichen Brennereien, d. h. Getreide oder Kartoffeln ver⸗ i deren Betrieb die ſämmtlichen eigenen Wirthſchaft verfüttert »Dünger vollſtändig auf den ſelbſt⸗ n verwendet wird; b) in denjenigen bewirth Brennei Nelaſſe, Rüben oder Rübenſaft ver⸗ arbeiten. 2. Die Maiſchbottichſteuer beträgt 131 Mark für jedes Hektoliter des Ro nhalts der Maiſchbottiche und für jede Einmaiſchung. Bei der Steuerberechnung bleibt der über⸗ ſchießende Rauminhalt, welcher 25 Liter nicht erreicht, außer Betracht. In landwirthſchaftlichen Brennereien, welche nur wäh⸗ rend der Zeit vom J. Oktober bis 31. Mai betrieben werden, wird die Maiſchbottichſteuer a) wenn an einem Tage nicht mehr als 1050 Liter Bot⸗ tichraum bemaiſcht werden, nur zu ſechs Zehntel. p) wenn an einem Tage über 1050 bis höchſtens 1500 Liter Bottichraum bemaiſcht werden, nur zu acht Zehnteln, e) wenn an einem Tage über 1500 bis höchſtens 3000 Liter Bottichraum bemaiſcht werden, nur zu neun Zehnteln des im Abſatz 1 feſtgeſetzten Steuerbetrages erhoben. Gelangen in einer der bezeichneten B ereien an einem Tage mehr als 1050 bezw. 1500 bezw. 3000 Liter Bottich⸗ raum zur Bemaiſchung, ſo wird für den betreffenden Kalender⸗ monat der entſprechend höhere Steuerſatz erhoben. Der Anſpruch auf die Steuerbegünſtigung geht nicht ver⸗ loren, wenn in einer der bezeichneten Brennereien im Zwiſchen⸗ betriebe nicht mehlige Stoffe allein verarbeitet werden. 3. An Branntwein⸗Marterialſteuer iſt zu entrichten: a) vom Hektoliter eingeſtampfter Weinkreber 0,35 Mark, ) vom Hektoliter Kernobſt oder auch Treber von Kern⸗ obſt und Beerenfrüchte aller Art ,45 Mark, e) vom Hektoliter Brauereiabfälle, Hefenbrühe, gepreßte Weinhefe und Wurzeln aller Art 0,50 Mark, ch) vom Hektoliter Trauben⸗ oder Obſtwein, flüſſige Wem⸗ hefe und Steinobſt 0,85 Mark. 4. Für diejenigen landwirthſchaftlichen Brennereien, welche in einem Betriebsjahre nicht mehr als 1500 Hektoliter Bottich⸗ raum bemaiſchen, ſowie für diejenigen Brauereien, welche nur Abfälle der eigenen Biererzeugung verwenden oder welche lediglich nicht mehlige Stoffe mit Ausnahme von Melaſſe, Rüben oder Rübenſaſt verarbeiten, kann von der Landesre⸗ gierung unter Nachlaß der nach der beſtehenden Geſetzgebung angeordneten Betriebseinrichtungen und Kontrolen angeordnet werden, daß bei Einhaltung der hierüber zu erlaſſenden Ver⸗ waltungsvorſchriften die Steuer von derjenigen Material⸗ und Maiſchmenge, welche während der erklärten Betriebszeit mit der zum Gehrauch beſtimmten Brennvorrichtung nach ihrer Leiſtungsfähigkeit abgetrieben werden kann, im Voraus durch die Steuerbehörde bindend feſtgeſetzt wird. 5. Eine Rückvergütung der Maiſchbottich⸗ oder Brannt⸗ weinmaterialſteuer kann nach näherer Beſtimmung des Bundes⸗ raths guch für Branntwein bewilligt werden, welcher zu Heil,⸗ 8 wiſſenſchaftlichen⸗, zu Heizungs⸗ oder Beleuchtungszwecken erwendung findet. Aus Stadt und Land. *Maunheim, 7. Mai 1887. * Bürgerausſchußſitzung. Auf der Tagesordnung der geſtrigen Bürgerausf ußſitzung ſtanden folgende Punkte: IJ) Verbreiterung der Schwetzinger und Seckenheimer Straße am Tatterſall. 5 Verkauf eines Geländeſtreifens an der Concordien⸗ ragè. 1 Feſtſetzung der Gebühren für Benützung der Frei⸗ nk. Bei der Feſtſtellung der Präſenzliſte ergab ſich die An⸗ Der ſcheinbar zufällig hinzukommende Vater bemerkt:„Was, for ſolch' e' feine Uhr ſollen ſein 6 Mark zu viel! Ich geb 7 Mark— ich geb' 8 Mark for ſe!“— Anſchel(freudeſtrah⸗ lend):„Ette, da haſt ſe!“ Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. Er. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim Freitag, den 6. Mai. * König Richard II. Hiſtorie in 5. Akten von Shakeſpeare. Mit der geſtrigen Vorſtellung beginnt unſer Tbeater zum zweiten Male in dieſem Winter den Eyklus der Königs⸗ dramen und giebt ſomit eine abermalige Probe ſeiner Leiſt⸗ ungsfähigkeit. Bei den Beſprechungen der erſten Aufführung hatten wir leider nicht immer Gelegenheit, das Gebotene zu loben, umſomehr hoffen wir nun bei dieſer Wiederholung auf abgerundete Vorſtellungen. Unſer Theater hat ſich mit dem Königsdramencyklus ein Ziel geſetzt, das entſchieden das höchſte iſt, welches die Schauſpielkunſt erſtreben kann. Gerade in dieſer Reihe von Tragbdien offenbarte Shake⸗ 1 ſeine unerreichte Geſtaltungskraft und um die große Anzahl männlicher und weiblicher Charakterbilder von dem Mörder an bis zu der Titanengeſtalt Richards des dritten, von der Gemahlin des zweiten Richards bis zur Mutter des dritten Richard alle richtig zu verkör⸗ pern müſte man eine Muſterbügne erſtehen laſſen, in ber füy jede Rolle eine eigene Kraft vorhanden wäre. Selbſtverſtändlich dürfen wir ſolche Anforderungen an unſere hieſige Bühne nicht ſtellen, wir müſſen uns begnügen, die debee richtig verkörpert zu ſehen. In der geſtrigen orſte Vo Vetter ba ung Richard II. ſind nur zwei Charaktere welche im rgrund der Handlung ſtehen: Richard II und ſein 2al 55 malſche ode 6% K wenig von dem dramatiſchen Feuer, w Fede 5—— 5 1 50 icht der eſpeareforſcher ichten, e Soen der— als eine Umarbeitung eines einrieh) Bolingbroke. anderen Dichterwerkes anſehen, welche der große Brite ver⸗ weſenheit von 64 Mitgliedern und ſomit die Beſchlußfähig⸗ keit des Bürgerausſchuſſes. Vor Eintritt in die Tagesordnung gibt der Stadtver⸗ ordneten⸗Vorſtand, Herr Stockheim, unter lebhafter Zu⸗ ſtimmung der Verſammlung, ſeiner Freude über die Wieder⸗ geneſung des Herrn Oberbürgermeiſter Moll Ausdruck, worauf Letzterer ſeinen herzlichen Dank ausſpricht. Punkt 1 der Tagesordnung. Ueber die Zweck⸗ mäßigkeit der Verbreiterung der Seckenheimer u wetz⸗ inger Straße beſtand keine Meinungsverſc doch wurde der Umſtand gerügt, daß der S thige Gelände nicht rechtzeitig direkt von der hn⸗ verwaltung erworben hat, wodurch eine bedeutende Erſparniß gemacht worden wäre. Die projektirten Straßenbahnen riefen eine lebhafte Debatte hervor, an welcher ſich außer dem Vorſitzenden die Herxen Stadtverordneten Hirſch, Seyfahrt, Neuſtadt, Baſſermann u. A. betheiligten. Da indeſſen die Frage der Straßenbahnen noch nicht zur E idung vorliegt, ſo wurde die Diskuſſion über dieſen Gegenſtand abgebrochen und hier auf der ſtadträthliche Antrag:„Der Bürgerausſchuß wolle den Stadtrath ermächtigen, den Nutzinger'ſchen Platz um den Preis von M. 47,000 aus Anlehensmitteln zu erwerben“, ein⸗ ſtimmig angenommen. Bei Punkt 2 der Tagesordnung fand ohne Debatte der Antrag des Stadtraths:„Der Bürgergusſchuß wolle den Stadtrath ermächtigen, den fraglichen Geländeſtreifen(Q 7 Nr. 13) freihändig an Aug. Hu ſHum den von dem Bürgerausſchuß in ſeiner 8. Dezbr. 1886 für dieſes Gelände feſtgeſetzten pro qm zu verkaufen,“ einſtimmige! Zu Punkt 3 der Tag Stadtverordnetenvorſtandes Großvieh von über 500 Pfund höhere Taxe 3 M. zu erheben. Da aber äußerſt ſelten ſchwerere Stücke auf die Freibank kommen, ſo wird auch hier der Antrag des Stadtraths angenommen, welcher lautet: Der Bürgeraus⸗ ſchuß wolle zur Feſtſetzung folgender Gebühren ſeine Zu⸗ ſtimmung ertheilen 1) für Benützung der Freibank: a. für 1 Stück Großvieh M..—, b. für 1 Stück Kleinvieh M.—.50, 2) für Aushauen des Fleiſches durch den Stockknecht: a. für 1 Stück Großvieh M..—, b. für 1 Stück Kleinvieh M.—.50. Nach Erledigung der Tagesordnung wurde von Stdtv. Seyfahrt über die weitere Anlage von Baumpflanzungen der Stadt, im Schloßhofe ꝛc., ferner über die Anlage von Springbrunnen geſprochen, worauf von Seiten des Herrn Vorfitzenden und des Herrn Stadtrath Bopp befriedigende Erklärungen gbgegeben wurden. Herr Stdtv. Wachenheim brachte noch die Frage der u in der Ringſtraße zur Sprache und betonte, daß in dem neuen Vertrage der Stadt eine einſeitige Kündigungs⸗ friſt vorbehalten ſei. Herr Oberbürgermeiſter Moll gab über dieſen Gegenſtand nähere Auskunft, indem er die Noth⸗ wendigkeit dieſer Beſtimmung hetonte. Schluß der Sitzung /5 Uhr. * Manunheim, 6. Mai. Errichtung eines Wöch⸗ ner in Geſtern Vormittag um 11 Uhr fand im kleinen Sagle des Rathhauſes unter dem Vorſitze des Herrn Bürgermeiſter Bräunig die erſte Generalverſammlung des me. wird von Seiten des iſch ausgeſprochen, für als „Frauenvereins zur Unterhaltung eines Wöchnerinnenaſyls für bedürftige Ehefrauen“ unter reger Theilnahme der an⸗ weſenden Damen ſtatt. Herr Bürgermeiſter Bräunig gab der Freude darüber Ausdruck, daß die Betheiligung für dieſe Wohlthätigkeitsanſtalt unter allen Schichten der hieſigen Be⸗ völkerung eine außergewöhnlich große geweſen iſt. Die Mit⸗ gliederzahl des Vereins ſei bis jetzt ſchon üper 1100, die jährlichen Beiträge der Mitglieder ca. 5000 Mark, ſo daß das Wöchnerinnenaſyl mit den von der ſtädtiſchen Behörde gegebenen Beitrag über jährlich 6500 Mark verfüge; außer⸗ dem hätten die einmaligen Zeichnungen für die erſte Ein⸗ richtung die Höhe von 3200 Mark erreicht. Alsdann wurde zur Wahl des definitiven Vorſtandes geſchritten und folgende Damen und Herren als Vorſtandsmitglieder gewählt: Frau Ph. Bender, Frau Medizinalrath Dr. FJiſcher, Fran Miniſterialnath RN ech, Frau Glimpf, Frau.Herrſchel, Frau Stadtrath Nö her, ſerner Herr Bürgermeiſter Bräu⸗ nig, Herr Dr. Feldbauſch, Herr Dr. Mermann als dirigirender Arzt der Anſtalt. Darauf folgte Berathung und Genehmigung der vorgelegten Statuten. Des Weiteren wurde der Ankauf des in jeder Beziehung für die Zwecke des Aſyls geeigneten Hauſes M 3, 5 beſchloſſen und die Eröffnung der Anſtalt 15 Ende Juni dieſes Jahres in Ausſicht genommen. Der Ankauf des Hauſes ſoll in der Art, wie der Diakoniſſen⸗ verein ſein Grundſtück erworben hat, dadurch bewerkſtelligt werden, daß hypothekariſch ſichere mit 4 pCt. verzinsliche Partialobligationen à3 1000 Mark ausgegeben werden; es wurde die 18 9115 ausgeſprochen, daß bei der abſoluten Sicherheit der Obligationen für Kapital und Zins und in Anbetracht des wohlthätigen Zweckes es nicht fehlen wird, in kurzer Zeit dieſe Obligationen hier unterzubringen. In einem Schlußwort betonte der Vorſitzende daß durch die Errichtung dieſer Anſtalt ein weiteres Stück ſoziales Elend, deſſen Wegſchaffung nicht Sache der ſozialpolitiſchen Geſetz⸗ gebung ſein könne, durch communale Privatwohlthätigkeit gemildert und in ſeinen Folgen geſchwächt werde. Das Be⸗ dürfniß nach ähnlichen Anſtalten mache ſich mehr und mehr geltend, ſo ſei neuerdings eine ſolche Anſtalt auf ganz ähn⸗ anſtaltete. In Richard II. ſchlummern noch die greuelvollen Zeiten ungeboren im Zeitenſchooße, nur von Ferne ſieht man unheimliches Wetterleuchten und ſchon bei der Thron⸗ beſteigung Bolingbrokes ſcheint das Unwetter loszubrechen, aber die unheilſchwangeren Wolken berſten noch nicht. Die blutige That des Urſurpators iſt erſt die Saat, die langſam reifend ſür den Enkel Heinrich VI. die giftigen Früchte trägt: Die Sünden der Väter rächen ſich an den Kindeskindern. In dem Vorſpiel zu den Palaſttragödien der engliſchen Geſchichte in Richard dem zweiten treten ſich, wie oben bemerkt, nur wei Charakter gegenüber Richard der unentſchloſſene ſchwwankende Regent, der thatenlos die Einkünfte ſeiner Re⸗ gierung verzehrk, und ſo ſeinem Lande ſchadet, ohne ihm zu nützen.„Schlimm“ ſagt Gaunt,„iſt mein Blick und Dich er⸗ blick ich ſchlimm, Dein Todenbett iſt nicht kleiner als Dein Land.“ Wenn dieſen König abzuſetzen nun ein Boling⸗ broke ſich erhebt, ſo kann dies trotz aller Sympathie des Hörers für den ſchuldlos, doppelſchuldigen König zur Wohl⸗ fahrt des Königsreiches nur wünſchenswerth erſcheinen. Bo lingbroke, der zielbewußte, edle Sproß, der ſeinem Vaterlande u Liebe zum Meineidigen, zum Hochverräther wird, Boling⸗ kröte zeigt ſchon in ſeiner erſten Handlungsweiſe den Geiſt, der einer Krone würdig iſt. Wir erkennen an der Bahre Richard II, daß dieſem England trotz der Unthat des Königs eine ſchönere Zeit erblüht. Dieſe beiden Rollen müſſen die ge⸗ waltige Laſt der fünf Akte auf ihre Schulter laden; hierzu gehören zwei ganze Kräfte, zwei Schauſpieler, die einander vollkommen ebenbürtig, fähig ſind dieſe Charaktere zu er⸗ faſſen. Herr Stury als Richard verdient jedes Lob, ſein König war echt königlich und doch dabei richtig in der Cha⸗ rakterſchattirung, ſo daß wir nur einen Wunſch hatten: noch einen Stuy, der den Bolingbroke ſpielte. Herr Rüttiger gab uns ſtatt eines Mannes einen Schatten von einem Helden, eine farbloſe und unausgeprägte Geſtalt, die unter dem Heer von Höflingen und Fürſten völlig verſchwimmt. Kein Wort, keine Geſte, keine Bewegung ließ uns ahnen, daß in dieſer Seele der Kern zu einem König, der Kern zu einem Heinrich IV. war alſo der ſchwache König weitaus im 1 licher Baßts wie die hieſige in Magdeburg ins Leven ge⸗ rufen worden. Wie ſehr das Bedürfniß eines Wöchnerinnen⸗ aſyls beſtehe, zeigen die vielfachen Anfragen nach dem Ein⸗ tritte in dieſelbe, die bisher n bei den Damen des Ko⸗ mités ſeitens n, die zu Hauſe nicht ge⸗ nügende Pflege f 155 5 * Schwurger Die Schwurgerichtsſitzungen für das II. Quartal d. J. men am Montag, den 20. Juni. Als Vorſitzende hierbei werden die Herren Landgerichtsdirektor Baſſermann und Landgerichtsrath Ullrich fungiren. * Bekanntmachung. Der Großh. Staatsanwalt am hieſigen Landgericht gibt Folgendes bekannt: Am 3. l. Mts. wurden aus dem Hauſe P 1 Nr. 12 hier unter Anwendung von Nachſchlüſſeln verſchiedene Kleidungsgegenſtände, ſowie Wäſcheſtücke von erheblichem Werthe entwendet. Die Wäſche⸗ ſtücke ſind meiſt mit Spitzen verſehen und mit den Buchſtaben M. K. gezeichnet. Ich warne vor Ankauf der geſtohlenen Sachen und bitte um umgehende Mittheilung aller Anhalts⸗ punkte zur Ermittelung des Thäters. *Beſitzwechſel. Das Haus Lit. O 2 Nr. 3½ wurde von Herrn Kaufmann Joh. Mich. Maier an Herrn Hof⸗ ſchuhmacher Schmitt um den Preis von Mk. 60,000 ver⸗ kauft.— Ferner verkauften die Herren Trutter und Nerbel das Haus zur„Alten Sonne“ an Herrn Wein⸗ händler Stockheim um den Preis von 122,000 Mk. * Maimarktlotterie. Der zweite Preis der Mai⸗ marktlotterie, beſtehend in zwei ſchweren Wagenpferden, iſt nach Rheinhauſen einer armen Wittwe zugefallen. * Warnung. Bei der jetzigen Brutzeit der Vögel wollen wir nicht verfehlen, auf den§ 368 Ziffer 11 des.⸗St⸗G.⸗ B. hinzuweiſen, welcher lautet: Mit Geldſtrafe bis zu 60 M. oder mit Haft bis zu 14 Tagen wird beſtraft, wer unbefugt Eier oder Junge von jagdbarem Federwild oder von Sing⸗ vögeln ausnimmt. Dieſer Hinweis dürfte ſich insbeſondere den Eltern und Lehrern in allen Schulen für ihre Kinder reſp. Schüler empfehlen. Repertoire des Großh. Hof⸗ und National⸗ theaters Maunnbeim vom 8. bis 16. Mai 1887. Sonn⸗ tag, 8:(A)„Die Zauberflöte“. Montag,.: 2. Vorſtellung im Cyclus der Königsdramen.(5)„König Heinrich IV.“ 1. Thl. Dienſtag, 10.:(4) 3. Vorſtellung im Cyclus der Königs⸗ dramen.„König Heinrich IV.“ 2. Thl. Mittwoch„11.:(B) „Die iaen Weſber von Windſor“. Freitag, 13.:(8) 4. Vor⸗ ſtellun im CTyelus der Königsdramen.„König Heinrich.“ Sonntag, 15.:(5)„Die Jüdin! Montag, 16.:(5) 5. Vor⸗ 8 Cyelus der Königsdramen.„König Heinrich VI.“, Theil. * Gemüäldeausſtellung. In der permanenten 2 ausſtellung von A. Donecker O0 2. 9 ſind neu 1: Ehr. L. Bokelmann„Die Spielhölle von Monte Carlo (über 100 Figuren)“, Ab. Echtler„Fünf Waiſen“, E. Maricordi„Freud und W. B erth old „Eingerückt“, W. Th. Nocken„Der arktplatz in Thun, 0(Mondſchein)“, Aug. Kurtz Gallenſtein„Bruſt⸗ ild. *Kunſtverein. In der permanenten Ausſtellung des Kunſtvereins ſind neu ausgeſtellt: Bertha Winterberg v. Bayer: Do.„2 kleine weibliche Studienköpfe. H. Gietz⸗ Land:„Ein Borfphiloſoph“ Do.:„Oberbayeriſcher Wirth'⸗ Paul Stade:„Studie“ Prof. H. Braiſch:„Die wartung des Bootes, Otto Serner:„Caſtello Vechio von Portofins“. F. Schleſinger:„Das erſte Paar⸗ R. S. Zimmermann:„Der Beſuch im Atelier. W. Frey: „Achenſee. Aug. Fink:„Wintermorgen“ 55 Ortlieb: „Briefboote auf der Alm“. Paul Poetzock:„Papa“ L. don Langenmocatel:„Spanſſche Wand“, Otto Gebler: „Schaaf mit Jungen“. Do.:„Beſuch im Stall“. R. En⸗ el ho„Ein alter Vogelſteller“ C. Mante:„2 qugrelle“. 5 8 * Eine ſehr praktiſche Erfindung ſind die in dem Schaufenſter des Herrn Dangmann ausgeſtellten Schwimm⸗ gürtel; dieſelben gewähren ſicherſten Schutz gegen Ertrinken, erleichtern weſentlich das Erlernen des Schwimmens, ſetzen überhaupt den Schwimmer in den Stand, mit nur wenig körperlichen Anſtrengungen ſich längere Zeit frei über dem Waſſer bewegen zu können. Die jetzige bevorſtehende Bade⸗ ſaiſon dürfte geeignet ſein, dieſe neueſte Erfindung praktiſch zu erproben. VVerlegung. Das bisher in Stuttgart befindliche der Anilin⸗ u. Soda⸗Jabrik wird in kurzem dorthin verlegt werden. Mit dieſer Verlegung ſie⸗ deln mit 0 Familien die Beamten über, welche einſchließ⸗ lich ihrer Familien über 100 Köpfe Wean Zur Errichtung der Bureaus und Erſtellung von Beamtenwohnungen wer⸗ den auf dem Hemshof Häuſer angekauft. So wurde dieſer Tage ein zu dieſem Zwecke beſtimmtes Haus für den Preis von M. 50,000 erſtanden. Erinunerung an den ehemaligen Löwenkeller. Bei der Ausgrabung zur Fundamentirung eines Neubaues auf dem ehemaligen Löwenkeller ſtießen die Arbeiter auf eine rieſige Steinkugel, welche ehemals als Zierde des Eingangs zur Wirthſchaft zum Oßpwenkeller diente. 7 Pfändung. Geſtern Nachmittag wurden dem Beſitzer einer Meßbude über dem Neckar zwei Schimmel gepfändet 1 im Gaſthof zum ſchwarzen Lamm unter⸗ gebracht. *BVerluſt. Beim Einkauf in einem Laden wurde von Unſer Publikum zeigte ſich unſerem Theater für die Re⸗ priſe des Cyklus' recht dankbar und war zahlreich erſchienen. Wir wünſchen ſowohl für die klaſſiſche Bildung als auch für Theaterkaſſe, daß dieſer Zuzug anhalten möge. Eines ſei hier noch erwähnt, was wohl dem größten Theil des Publikums unbekannt ſein dürfte. Richard II. fam im Fahre 1777 nach Deutſchland, in Prag fand die erſte Aufführung nach einer Ueberſetzung von F. J. Fiſcher ſtatt, dieſelbe war aber ſo wenig im Chakeſpeaxe ſchen Geiſt, daß ſie nahezu durchftel. Die erſtegutelleberſetzungkam im Jahre 1782 85 Aufführung und zwar hier in Mannheim; dieſe anerkannt beſte der damaligen Zeit ſtammt aus der Feder des Freiherrn von Gemmingen und wurde ſpeziell für Mannheim hergeſtellt. Alſo auch um die Einführung Shakeſpeares hat ſich Mannheim ein ganz be⸗ ſonderes Verdienſt erworben. Richard Lobe von hier(Schüler des Herrn Hoßſcge⸗ ſpieler Jakobi), der letzte Saiſon, als erſter theakraliſcher Verſuch, mit gutem Erfolge am Stadttheater zu Konſtanz gewirkt hat, wurde als jugendlicher Charakterdarſteller an das Stadttheater zu Trier engagirt. Lohengrin in Paris. -t- Paris, 6. Mai. Alle richtig denkenden Leute in Paris ſind außer ſich über die Regierung, die nicht einmal Energie genng zeigt, um gegen einige Dutzend Gaſſenjunge und Gefindel ver⸗ worfenſter Art Tauſende von gebildeten Leuten 90 ſchützen, die ein muſikaliſches Meiſterwerk hören wollen. Man findet die Schwäche der Regierung unbegreiflich, jetzt die Vorſtel⸗ lungen des Lohengrin 18 unterſagen, nachdem die Premiere ſo gut und ruhig verlaufen war. Hätte man ſofort das Aus⸗ ſchreien des Schandblattes„La Revanche“ verboten, das an der Spitze die lächerlich gemeinen Worte„& das Allemagne druckte, ſo wären Mittwoch, wo gar keine Vorſtellung ange⸗ ſagt war, keine Unruhen vorgekommen. 8. Mai. General⸗Anzeiger. 8. Setde. einer Käuferin das Portemonnaſe mit 100 Mi. Inhalt bei ihrem Weggange liegen gelaſſen. Als ſie den Verluſt des⸗ ſelben bemerkte, eilte ſie zurück, doch das werthvolle Objekt konnte nicht mehr beigebracht werden. *Salon Agoſton. Die Vorſtellungen im Salon Agoſton erſreuen ſich eines ſehr zahlreichen Beſuches und wahre Beifallsſalven begleiten jede einzelne Pisce. Be⸗ ſondere Anziehungskraft üben die Leiſtungen des indiſchen Schlangenmenſchen Sidi Ben Said, ſowie der neu engagirten Spezialitäten Herrn Mouzon und Frl. Licie, erſterer als großartiger Equilibriſt, letztere als Taubenkünſtlerin, welche ihre liehen Thierchen zu einer frappanten Folgſamkeit ge⸗ hracht, die ſtaunenerregend iſt, eine wirklich herzerhebende Augenweide. Die Geiſtererſcheinung wie die prachtvolle Wunderfontaine üben ſtets einen überwältigenden Eindruck auf den Zuſchauer, und glaubt man ſich in die Märchenwelt von 1001 Nacht verſetzt. Heute Samſtag findet im Salon Agoſton eine Extra⸗Kinder⸗Vorſtellung ſtatt, zu deren Beſuch wir unſeren Leſern beſonders anrathen, indem ein nicht nur lehrreiches, ſondern höchſt intereſſantes Programm gewählt wird, zudem für die Jugend die Preiſe ſehr ermäßigt ſind, indem Sperrſitz 40 Pfg. 1. Platz 30 Pfg., 2. Platz 20 Pfg. und Gallerie 15 Pfg koſten, wie wir aus dem Inſeraten⸗ theile entnehmen. Wir freuen uns, die ſtrahlenden über⸗ glücklichen Geſichter zu ſehen, welche beim kleinen ölkchen man im Salon Agoſton ſtets beobachten kann, ſobald eine Kinder⸗Vorſtellung ſtattfindet. 3Zimmerbrand Geſtern Mittag fand in einem Hauſe des Lit. E 5 ein Zimmerbrand ſtatt, welcher durch die Un⸗ porſichtigkeit eines 5jährigen Knaben, welcher mit Streich⸗ hölzern ſpielte, hervorgerufen wurde. Es brannte ein mit alten Kleidungsſtücken gefüllter Korb. Der Brand wurde ſogleich gelöſcht. Diebſtähle. Ein Schulknabe entwendete geſtern auf der Meſſe ein Spielzeug und wurde zur Anzeige gebracht.— Ein Dienſtmädchen hat einer Kollegin verſchiedene Gegen⸗ ſtände entwendet und wurde darauf verhaftet. Berletzt. Geſtern Vormittag hieb ſich ein Küfergeſelle mit einem Beil unvorſichtiger Weiſe in den Mittelfinger der linken Hand und verletzte ſich ſo ſtark, daß er in das allge⸗ meine Krankenhaus aufgenommen werden mußte. Unglücklicher Sturz. Geſtern Vormittag glitt eine ältere Frau, als ſie Kuchen zu einem Bäckermeiſter trug, auf dem Trottoir vor dem Hauſe des Letzteren aus, fiel zu Boden und brach den rechten Unterſchenkel. Mittelſt Chaiſe wurde die bedauernswerthe Frau in das allg. Krankenhaus ver⸗ bracht und daſelbſt aufgenommen. Unfall. Beim Aufladen von gepackten Cigarren⸗ liſten vor dem Hauſe 6 7 No. 22 wurde Taglöhner Joh. Halter von Ludwigshafen, in Folge plötzlichen Anziehens der Pferde zwiſchen zwei Kiſten gedrückt und erhielt eine Quetſchung am Rücken. Derſelbe wurde in ſeine Wohnung derbracht. . Anfall In einer Maſchinenfabrik in der Schwetzin⸗ benſ raſte ſtieß ſich ein Eiſendreher eine dreieckige Feile in en linken Handballen, ſo daß er ärztliche Hilfe in ſpruch nehmen mußte. neberfahren. Ein hier wohnhafter Taglöhner aus Mutterſtadt begegnete auf dem Wege von Rheinau nach Ne⸗ ckarau einem Fuhrmann, welcher ihn zu ſich auf ſeinen Wa⸗ gen ſetzen ließ. Als er auf der Neckarauer Chauſſee abſtei⸗ ken wollte, fiel er unglücklicher Weiſe vom Fuhrwerk herab, am unter dasſelbe zu liegen, ſo daß die Räder ihm über den Unterleib gingen. Schwerverletzt mußte er mittelſt Chaiſe nach dem allg. Krankenhauſe verbracht und daſelbſt zufgenommen werden. Dieſer Unfall hat ſich übrigens, wie uns von gut unter⸗ kichteter Seite mitgetheilt wird, folgendermaßen zugetragen: Um 5. Abends 7 ühr wurde der 27 Jahre alte Ziegler Sieg⸗ nann von Mutterſtadt von einem mit zwei Pferden beſpann⸗ en Faßwagen überfahren; die Verletzungen waren ſo bedeu⸗ end, daß er auf der Straße liegen blieb. Am folgenden Tage brachte ihn ein vorüberkommender Fuhrmann in die Stadt, woſelbſt er der Schutzmannſchaft üßergeben wurde, zie ihn in das Spital verbrachte. Auf den bis jetzt unbe⸗ annten Fuhrmann wird gefahndet. Aus Baden, 7. Mai. In Pforzhein verſchwand m der Nacht vom 2. auf 3. Mai aus einer dortigen Bäckerei ber Betrag von 700 Mark und mit demſelben ein Bäckerge⸗ Rlfe. Der Meiſter hatte vergeſſen, ſeine Kaſſe wie gewohnt verwahren und der ungetreue Knecht verſchwand damit. s iſt zu hoffen, daß die Sicherheitsbehörden für ein bal⸗ diges Wiederſehen ſorgen.— In Denkingen, Amt Pfullen⸗ Baſt fener dieſen Tage ein Gaſt in Gegenwaxt anderer Häſte ſeinen Revvlver. Plötzlich entlud ſich die Waffe, die ſkugel drang dem Beſitzer der Waffe in den rechten Vorder⸗ zim.— In Furtwangen hat ſich der 22jährige Fabrik⸗ zrheiter Ernſt Fröſchle von Schabenhauſen, A. Villingen, mit einem Revolver im Bette liegend erſchoſſen. Die Mo⸗ live ſind unbekannt— In Triberg ſoll im Laufe dieſer Woche der etwa 600 Zenkner wiegende Granitblock, welcher oberhalb Tribergs gewonnen und zu dem Gerwigdenkmal auserſehen wurde, an Ort und Stelle befördert werden. Der ftoloß wird mittelſt Walzen forkbewegt. Die Beiſchaffungs⸗ koſten betragen 650 Mark. JFrankenthal, 5. Mai. In ſeiner heutigen Sitzung beſchloß der hieſige Stadtrath die Einrichtung einer Abfuhr⸗ anſtalt, in der Weiſe, daß aus ſämmtlichen Häuſern der Stadt, wöchentlich zweimal Kehrricht, Unrath ꝛc. unentgelt⸗ lich abgeholt werden. Dadurch wird einem längſt gefühlten Bedürfniſſe abgeholfen, und der Stadtrath hat ſich dadurch den wohlverdienten Dank gar vieler Hausfrauen erworben. — Auch die Verhältniſſe des hiefigen Bahnhofes, welche ſich, je länger je mehr als in jeder Beziehung als ungenügend erweiſen kann, in heutiger Sitzung zur Sprache. Hierüber ſonnte von beſtunterrichteter Seite die Mittheilung gemacht werden, daß Pläne und Koſtenanſchläge zu einer in jeder eziehung genügenden Erweiterung bereits fertig ausgear⸗ heitet ſeien, und dem nächſten Landtag, ſofort nach ſeinem Huſqm nenkrit zur Genehmigung werden vorgelegt werden. da bei dem längſt, und allgemein anerkannten Bedürfniß einer durchgreifenden Aenderung an dieſer Genehmigung nicht zu zweifeln iſt, dürfen wir wohl hoffen, daß dieſe, die ganze Bevölkerung lebhaft intereſſtrende Frage recht bald eine allerſeits befriedigende Löſung findet.— Unſere an archi⸗ tektonſchem Schmucke verhältnißmäßig ſehr arme Stadt, wird in dea nächſten Tage eine hervorragende Zierde erhalten; heute iſt nämlich, das in dem Atelier des kal. Hofbildhauers, Profeſſor Philipp Perron in München(eines geborenen Fran⸗ kenthalers) gefertigte, für die Fagade des Carolinen⸗Inſtituts beſtimmte Standbild der Königin Caroline, hier eingetroffen und wird ausgeſtellt werden, ſobald der mit der Leitung der bezüglichen Arbeiten betraute Künſtler aus München, deſſen Ankunft ſtündlich erwartet wird, eingetroffen ſein wird. Aus der Pfalz, 7. Mai. Am letzten Montag Nach⸗ Vittag zwiſchen 1 und 2 Uhr vergiftete ſich in Dürkheim in deiner Wohnun der 58 Jahre alte Mechaniker Henry Anthes, wahrſcheinlich mittelſt Cyankali, infolge deſſen dieſer trotz ſofort thätiger ärztlicher Hilfe in ganz kurzer Zeit eine ic war. Authes hinterläßt eine Wittwe und vier erwach⸗ eene Ninder. Das Motiv zu dieſer unſeligen That ſcheint Krankheit und dadurch bedingter Lebensüberdruß geweſen zu ein.— In Neuſtadt a. H. wurde in der letzten Stadt⸗ cathsſitzung die Anſtellung eines ſtädtiſchen Bauſchaffners beſchloſſen. Derſelbe erhält einen Anfangsgehalt von 3600 Wark, welcher bis 4000 ehe. pro Jahr ſteigt. In St. Martin erhielt der Jeldſchütz Anslinger, ein Mann in den 60er Jahrrn, von einer Kub einen Schlag derart auf den Unterleib, daß derſelbe dem Tod⸗ eulſgen iſt.— Die Leiche des ſeit dem weißen Sonntag vermißten Fabrikarbeiters Georg Wolf von Mundenheim wurde im Rheine bei Worms geländet. Gerichtszeitung. Maunheim, 6 Mai Strafkammer. Vorſitzender Herr Landgerichtsdirektor Müller; Verkreter der Gr. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt D n) Herr Referendär Bonne. Es wurden folgende Fälle verhandelt: necht Anton Würz von 1) Der 21 Jahre alte Die Schriesheim, die 20 Jahre alte Dienſtmagd Eva Knapp von da und die 16 Jahre alte Dienumagd Maria Maier von Ladenburg entwendeten dem Kaufmann Julius Kauf⸗ mann in Ladenburg gemeinſchaftlich nach vorausgegangener Verabredung aus deſſen Wohnung aus dem verſchloſſenen Speicher 56 Stück geräucherte Würſte, wobei Würz durch gewaltſame Entfernung des Schließklobens die Thüre öffnete. Würz und Knapp erhalten je 3 Monate, Maier 4 Wo⸗ chen Gefängniß, ) Frieda Eliſe Schick von Sinsheim wird wegen Ur⸗ kundenfälſchung, Betrugs und Unterſchlagung zu 9 Wochen ſichune verurtheilt, an denen 1 Woche und 5 Tage Unter⸗ ſuchungshaft in Abzug kommen. 3) Philipp Zimmermann J. von Eppelheim erhält wegen ſchwerer Körperverletzung und Sachbeſchädigung 6 Monate Gefängniß. ) Die Berufung des Wirths Karl Allmeroh von Heidelberg, welcher vom dortigen Schöffengericht wegen Ue⸗ bertretung der Polizeiſtunde verurtheilt wurde, iſt inſofern von Erfolg, als die Strafe in eine Geldſtrafe von 50 Mark abgeändert wird 5) Philipp Lamardin von Wiesloch wegen Beamten⸗ beleidigung. Die Urtheilsverkündigung erfolgt am nächſten Dienſtag Vormittags ¼9 Uhr. 5 Neueſte *München, 6. Mai. In dem auf der Ludwig⸗ ſtraße gelegenen Haus des Neumeyerſchen Inſtituts, gegen⸗ über dem Herzog Max⸗Palais, brach heute Abend ½8 Uhr Feuer aus, das ſehr bald den ganzen Dachſtuhl ergriff und in 1½ Stunden vernichtete. Mehrere Kinder wurden aus der dritten Etage gerettet, ehe die Feuerwehr kam. Es gelang, die nebenſtehenden Gebäude und das Palais zu ſchützen. Dresden, 6. Mai. Die Generalverſammlung des Kolonialvereins wurde durch Fürſt Hohenlohe im Bei⸗ ſein des Königs von Sachſen, des Prinzen Georg, des Fürſten Reuß und des Miniſters v. Noſtiz⸗Wallwitz er⸗ öffnet. Profeſſor Philippowitſch(Freiburg) referirte über den allgemeinen Stand der kolonialen Unterneh⸗ mungen, Konſul Arnecke(Berlin) über die mit kolonia⸗ len Fragen zuſammenhängenden Rechtsverhältniſſe. Eine Reſolution, daß das Reichsgeſetz vom 17. Mai 1888, betreffend die Rechtsverhältniſſe der deutſchen Schutzge⸗ biete, der wirthſchaftlichen Entwickkung der letzteren hin⸗ derlich und die Aufhebung oder Abänderung des Ge⸗ ſetzes nothwendig ſei, wurde einſtimmig angenommen. Ferner wurde das Präſidium und der geſchäftsführende Ausſchuß ermächtigt, mit der Geſellſchaft für deutſche Koloniſation möglichſt auf der Baſts der Verſchmelzung beider Geſellſchaften eine Vereinbarung herbetzuführen. Stargard(Pommern), 6. Mai. Der Droguen⸗ händler Schechtel, welcher der Ermordung ſeiner beiden Ehefrauen durch Gift angeklagt iſt, wurde vom Schwurgericht für ſchuldig erkannt und zum Tode ver⸗ urtheilt. „Budapeſt, 6. Mai. Die Enquete der Brannt⸗ weinbrenner vereinbarte die Ausdehnung der Produkt⸗ ſteuer auf landwirthſchaftliche Brennereien. Der Antrag Leipzigers, der ſich an den preußiſchen Entwurf anlehnt und eine ſtaffelweiſe Beſteuerung bezweckt, hat Ausſicht durchzudringen. Budapeſt, 6. Mai. Epegjes(), eine der ſchönſten Städte Oberungarns, iſt größtentheils abgebrannt. Faſt ſämmtliche öffentliche Gebäude wurden ein Raub der Flammen. Paris, 6. Mai. Das Gericht verurtheilte ſechs Lohengrin⸗Manifeſtanten zu einer Woche bis vier Wochen Gefängniß wegen Widerſtands gegen die Polizei. Unter ihnen befindet ſich der Sohn eines der erſten Pariſer Architekten.„Paris“ verſichert, ſoeben ſei zwiſchen Frankreich und Rußland ein Abkommen getroffen worden, das den Frieden und das Gleichgewicht Europas ſichere. * Brüſſel, 6. Mai. Die Generaldebatte über die Viehzölle wurde heute nach fünfſtündiger Sitzung der Kammer geſchloſſen. Die Zollſätze des Artikels 1 be⸗ treffend das Groß⸗ und Kleinvieh wurden angenommen, ein Amendement Houzeaus mit 68 gegen 62 Stimmen verworfen, die Abſtimmung über andere Amendements auf Verlangen des Kabinetschefs auf Dienſtag verſchoben. Im Laufe der Sitzung wurde auf Vorſchlag Beernaerts unter dem Widerſpruch Frére⸗Orbans die Tagesordnung abgeändert. Hiernach kommt der Entwurf der Maasbe⸗ feſtigungen vor ſtatt nach dem Projekt'Oultremonts zur Behandlung. Rom, 6. Mai. Auf die Interpellation Zerbis bezüglich der Gerüchte über Beſetzung eines Ortes im Rothen Meer ſeitens Spaniens antwortete heute Depretis, daß freundliche Beziehungen zur Regierung in Madrid ihn in den Stand ſetzten, zu verſichern, daß Spanien nur beabſichtige, Punkte außerhalb des Rothen Meeres zu be⸗ ſetzen, welche Italiens Intereſſenſphäre nicht berührten. *Loudon, 6. Mat. Im Oberhaus erklärte Onslow, der heutige Bericht des„Standard“ über die Kolonial⸗ konferenz ſei in mehreren Details ungenau und unvoll⸗ ſtändig und unrichtige Vorſtellungen hervorzurufen ge⸗ eignet. Namentlich bezüglich der Vorſchläge der Regierung betreffs der neuen Hebriden ſprach die Konferenz ihre allgemeine Geneigtheit aus, das Vorgehen der Regierung als befriedigend anzuerkennen. Die Regierung beabſichtige, dem Parlamente baldmöglichſt die vollſtändigen Berichte der Konferenz vorzulegen. Croß theilte mit, ein Tele⸗ gramm Dufferin's ſage, in der Umgegend des Kyper⸗ paſſes hätten keine Kämpfe ſtattgefunden, es ſcheine ſich um ein Gefecht zwiſchen den Truppen des Emirs von Afghaniſtan und den Stämmen des Hopeckkandes vom 12. April zu handeln, worin beide Theile ſich den Sieg zuſchrieben. Es liege kein Grund zu der Annahme vor, daß der Emir ſich nicht behaupten könne. — Sblaft Mannheimer Handelsblaft. Hannheimer Effekten-Börse. (Aus dem„Mannh. Journal.“) Mannheim, 6. Mat. Die heutige Börse war matt und verkehrte auf allen Gebieten recht schwach. Ausgenommen waren Braueres- Aktien, die im Gegentheil sehr fest lagen und theilweise wieder zu höheren Coursen gesucht waren; Brauerei Sinner avaneirten 2¼¾% und gingen zu 139¼% um, Brauerel Schwartz 1% höher als gestern, Brauerei Storch auf die be- vorstehende Emission neuer Aktien 3 pCt. besser. Schwetz. Brauerei waren zum letzten Umsatzkourse gesucht, aber ohne Abgeber. Badische Anilin-& Soda-Fabrik blieben 286 G. 267 B. Bad. Bank waren zu 112 pt. gefragt, Shein. Kreditbank 120 G. 121., Oggersheimer Spinnerei 75., Waghbzusler Zuckerfabrik 73½ pot. B. Telegraphische Coursberſchte. Frankfurter Effekten-Societät. * Frankfurt, 6. Mal. Deckungen der Tagesspekulation befestigten an der Nachbörse, und da ausserdem die westlichen Plätze günstige Tendenz meldeten, konnte der Abendverkehr zu höheren Coursen eröffnen. Das Geschäft gestaltete sich ziemlich leb- haft und erfuhren die leitenden Werthe eine ziemliche Avanee; nur Staatsbahn-Aktien mussten nach festerem An⸗ fang auf Pariser Verkäufe stärker nachgeben; das in's Feld geführte Motiv für die Mattigkeit— Erhöhung der deutschen Zöll— dürfte hier nicht zutreffen, da dio Steigerung der Getreide-Preise in Dentschland seit vorgestern weit mehr als eine event. Erhöhung des deutschen Lolles beträgt. Rentenpapiere namentlich Egypter baliebt; in neuen 4 proz. russischen Obligationen fanden grosse Umsütze gtatt. Banken fest. Oesterr, Bahn-Acetien Galizier höher. Deutsche Bahnen still. Von Schwelzer Werthen Gotthard und Hnion besser. Kredit 224%¼ à 224 à ½¼, Staatsbahn 182 à 180%½ 4/ Lombarden 57¾, Galizier 163ſ¼ à ¾, 4 pOt. Ungarn 8085, Egypter 75.75 à 75.60 à& 75.70, 1880er Russen 81.80, 1871/ 8er Russen 95.10, 4% neue Russen 46.75 à 46.60 à 46.70, Dis- konto 198.50, Deutsche Bank 158.80, Gotthard 101.30, Schweis. Nordost 64, Schweizer Union 80, Schweizer Central 102, Laura- hütte 72.50, Böhmische Nordbahn 143½, Böhmische Westbahn 122¼, Graz-Köflacher 176%. Schlusscourse: Credit 224¼, Staatsbahn 180%, Diskonto 198.50, Egypter 75.65. London, 6. Mai. Nachmittags 4 Uhf— Min. Cours vom 5, 6.[Cours vom 5. 181 Consols 102% 102%% Neue Türken 18181 18781 Russ. 95¾ 96— Lombarden 8³ 50/0 Italien. 96½ 968/ Erie-Bahn 35⁵ 88N* 4% Spanier 64 64% Platz Dise. 1 1 4% Egypt. 78¼%8 74 20 64 89. Priail, do. 96%8 9676 2 88. 80% Portug. 56% 56— Produeten-Börsen. Telegraphische Handelsberichte. London, 6. Mai.(Telegramm.) Rübenrohrzucker II ah 10½ d. Fest. Liverpool, 6. Mai. Baumwolle-Markt. Schlussbericht. Tages-Import 4,000. Umsatz 8,000 B. Amerikaner fest, Surats ruhig. * Glasgow, 6. Mai. Warrants 41 sh. 01 d. Amerikanische Produkten Märkte⸗ Schlusscourse vom 6. Mai. mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannkelm. —— NeW-Vork Ohlosge N0 na= Wel-. zen Meis Schmal: Caffee Len Aal bähnh Mai 96/ 4370.24 15.80 837%/ 38½% 6,88 Juni 9675 48⁰4.24 45.k65 85%¾ʒ ꝑ 39% qSͥPÿ.95 Juli 955/ 4958.31 15.80 85¼½(41½.025 August 93 506%.39 15.85 8⁴ 42% 7. Sepbbr. 98 51⁰8.40 15.95 84¹ↄ 43¼ 7, Oktbr.——.50 18 7. Navbr.——— 16.—— T—— Dezbr. 96%5—— 16.05 86%ↄg—— Januar 1888——— 16.10o((——-——— Febr.——— 16.10——— März————.———— Hai 100/———.———— April——————— Tendenz: Weizen Vordersichten höher. Spätere Monate niedrig. Mais unverändert, Schmalz unverändert, Calé höher. Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 14,000, an allen Hauptmärkten 28,000. New-VLork, 6. Mai.(Kabeltelegramm 6 Uhr Abds.) 4 5 4 5. Petroleum i. New-Vork 6¼.% Mais(old mized) 49.— 49 Petrol. i. Philadelphia 6¾ ½[6.[Kaffee fair Rio 16.% 17½ Betrol. pipe line Certifie. 66% 66.% Schmahz(Wileoz) 7 285 Mehl.60.60 8 Iz per Juni 245.4 Weizen 97 97.½ Getreidefracht nach Weizen per Mai 96/6 93%8. Li 5 ÿ1. Weizen per Juni 95 /8 96.%, Zue refming Weizen per Sept. 98.— 93.½ fn Wechsel Berlin 95.3/8 95/8 Unjon Paciſſe Shares G1. 61 Wechsel London 486.½ 486½] Chicago Milw.& St 4% fund. Anleihe 128./ 1288/4—— Erie Railroad Shares34./8 34½ New. Vork Central Shar.118.¾ 112¼8 St. Louis& Chicago andN.-Western zisco pref, Shares 78.½/ 78 ordin. Shares 122./ 121%/' Camada Southern Sh. 6.% 8 Lake Shore Shares 95./8 95%8 Northern Paeifle Central Pacifte Shares 40.¼ 40— common Shares 89.— 8— Northerrn Pacifie Denver& Rio Grande prefexred Shares 62.½ 61/6 Shares 31.7½ 84 Louisville& Nashville.-Vork, Onfario a. Shares 67./80 67¾ West. ordin. Shar. 14.% De Wasserstands-NMachriohten, Khein. Datum Stand Datum Stand Konstanz, Mel Mai Hüningen ¹ ulsburg, 75 15 5 Buhrort, 6.„ 8,52%% Kehl, Emmorloh, 1 Lauterburg 5. Mai 3,69 Arnhelm, 5 40 6. 70 3,75 +0,06 Nymwegen, Haxau, 1 Vreeswyk, + germershelm, 5 Negkar. Hannhelm,»„402 Heſſbronn, 6.„.28 Mainz, 8„ 6% Ederbaoh, 6.„ 1,6 Blebrioh, 5„ 2,20 +0, Kannhelm, 2.„ 06 Main, 5 Frankfurt Baub, 6. 57 2,30 0,05 108 8 1* Coblenz, 6.„ 2,95 0,16 eeee Köln, 6.„ 8,24 0,26 Frler, 6.„ 1,99 ſ% Herausgeber: Dr. jur. Hermann Haas. Verantwortlich: Für den politiſchen Theil: L. Jautz. Für den lokalen und Handelstheil! J. Jarver. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: F.. Ele. Rotationsdruck und Verlag der Dr. J. Haas ſchen Bunh⸗ druckerei, ſämmtlich in Maunheim. Wene rn znzenger. B. MN Am.-Erklärung. om 5. Mai. 1687. Fr eee 7 I. 100.9082. AuſsfensLeess. ſadustrſc-rtenl. 7 1 1i! ener 132 00 bz. Zuckerf, Waghänsel 28.50 126.00 b·. 135.50 52z. 131. 70 D2. b. Dtsch. Edison-Gges. 109 80 Scheide-Anstalt 216.00 ba. Dtsch. Verlgs.-An. b0 bz. Frkf Brauerei-Ges. 79.80 bz. Brauerei Storchen 182. br. Lothr. Eisen-Werk?—.— Westereg. cns. AK. 155.00. Türk, Pab,-Reg. ult. 8. 80&. 276 50 b2. Versich.-Aktien. edit v. 1858 299.20 pz. D. Phönix 20% E. 104.50 C. 8 nats fl. 100. 211.40 bz. 3 Fkf. Leh. Vers. 10% KE. 181.— G. 0n Reg. 8. W. fl. 10010. 0z.8 3 Frkf. Rückv. 10% E. 116.— b. *̃Nο αι N 40.00 bz. G. fFloll. Jomm. fl. 100101.10 G. 4 Providentia 10% E. 129.80 G. 3 Madrider Fx. 10048,50 bz. 4 ditto Rückv. 20% E. 138.— b. .101 40 b3. Weohssl. Kurze Sicht. F. 400 inel. Goup..00 45 3½ London L. 120.98 be. „3 Paxis Frx. 10080. 75 b. FEr. 45 42.70 b· 4 Wien f. 100180.40. Fr. 10—. Geldserten. fl. 724. 20 b. Dukaten.55—90 5 20 Fr.-Stücke 16.15—1 Engl. Souvereigns 20.32—278 Russ. Imperials 16.69—65 Pollars in Gold .20—16 ſullheiner aee bringt ihre anerkannt feine ene friseh gebrannte bes in empfehlende Erinnerung. Ferner mache noch f unſer grußes Lager in rohe Kaffee's die ſo lange der Vorrath reicht zu hilligen Preiſen abgegeben W freundlichſt aufmerkſam. Jobl.Kaufmann, 6,. . be Liter, Seine ſowie st. 00 Johann Schreib und deſſen Pillale Schwetz.-FTorstadt 18a. 95 In-N N4 4 70 7 Fahenſp⸗Verſteigerung. Weſtde ilſt 0 ſich 95 Aeti 5 1 ee dn. ae, W beuiſche Verſigerungs⸗ Al ien⸗Banf Telephon u4. Wgechnuttggs 10 M Eſſen. stoc, wegen Abreiſe, folgende Gegen⸗(Feuerverſicherung.) ſtände d Unterzeichneten, gegen ſo⸗ Der Geſchäftsſtand der Bank ergibt ſich aus den nachſtehenden 85 1 Reſultaten des Rechnungsabſchluſſes für das Jahr 1886 1 ranz, Beitlade Nerr 1 Naft 3* 6722 mit Roſt unb Polſter, 1 Nachttiſ Verſicherungen in Kraft ult. 1886;„. 1,010,738,562.— Mermonplute, keinen Nan Grundcapital eeee Jeden Tag friſch gebrannte nußb. Kommode, 1 tannenen zweith. Prämien, Gebühren und Zinſen in 1888„ 1,864,013. 666 38 1 50 tannenes Waſchſchränkchen, Prämien⸗ und Capital⸗Reſernen 1 1,629,271. 20 S. Küchenſche 5 Fee„Die Geſellſchaft verſichert Gebäude, Mobilien, Waaren, Maſchinen 8 Vanz, 2 Küchentiſch, etwas Küchengeſchirr und Vorrätze, ſowie Gegenſtände der Landwirthſchaft gegen Brand, 8 F 8 Vorlagen, 1 Tafelwaage, 1 Gartenbank Blitz⸗ und Exploſionsſchäden. 544 4 75 15 Sorten und Miſchungen. Gartenſeſſel und Wſche Zur Vermittlung von Verſicherungen find ſtets gern bereit 8 2 L U t, am Markt, 22 * 3440 Taniel Aberle. L. Ulirich hiir, 1& No. S5, ouis Ochert, AI7 2 An die Wohlthäter 2. Nenbert fur, u Ne. d, Ludwig Gnam hier, K 2 No. 8„ 17 e de ſomie die Seneral⸗ Auentur*2 No. 0. 7. Durch alte, aee e ſind wir oir in Erſt⸗Co der Lage, Durch die Gaben an Geld und Na eie Nomane gebaut, gewölbten Kellern, großem Hofe, rlachhof eategee ues, elafe deeite ſoweit Vorrath c foc abzugeben. Roman von ſungen. Anfragen unter Nr. 5059 be⸗ Ossip Schubin. 5 ſördert die Exped. ds. Bl. 5059 4 2 Bände. 15 8 5 wes gch. Ml. 6. fangb. W. 2. gere Wohnhaus mit Hurken, odh. 8 beſchaff Wir Ipescen nun i der beſchenkten türglien, welche uns zufloſſen, wurde en 108 wir in d and geſetzt, allen bedürf⸗ e ungen Kindern— es iſt beren eine ſehr aus der 5 Err Zn verkanſen! große—„die nbthige Ausſtatt eutſchen Verlags⸗Anſtalt aus mit anſtoßendem 525 Veißen Soꝛ 1 Stuttgart und Leipzig. magazin, Stockwerk, old 482 inder allen Wohlthätern derſelben den innigſten Dank aus, mi dem Anfügen, daß es bei der Roßen Anzahl derſelben für zweckmäßig erachtet att der Veröffentl ichung, das iß der Gaben, ſowie der der zur Einſichtnahme während 8 Tage im rrhauſe Alföweget de Mai 1887. 1 55 Flächenmaaß 1100.Meter, der obgiſtritrbonRlutgrt ½ Stunde von Heidelberg enifernt, 175 75 20, N 1. 4 F 5 10 175 bowo. 5 uin früher Wirthſchaft mit Erſolg R Le 22 1 U. 0 Roman von betrieben wurde, iſt um M. 6500, bei M. 2000 Anzahlun zu verkaufen If Streck zahlung, z ſen, Bände. fuß. Daſſelbe liegt nahe am Geb und an Daſſelbe liegt nahe am Gebi ind an 50 5 eheftet..—; fein einer der belebteſten Landſtraßen von—5 — Heidelberg. Näheres Adam Boſſert, 9 75 1 5 8 Agent, Mannheim, G 4, 12, 4945 in beraanter oggieliger Qnalitzt, Jpwie — Cein großes Eckhaus, 2 N 1187 ziemlich in der Mitie der er;( 18 hrän E f Stad welchem Wirth arrer goch und 5352 5424 I f N 1 in 1 een könn 8 richtet in allen Größen nach Patent Heberer und anderen Syſtemen empfehſlen en, E. Uf 2 heres in der Expeditlen b. Bl altes 5432 krſie Manuheimer 6i ſoſabriß: Ein gebrauchtes, noch ſehr gut er⸗ haltenes, 1 5 zu verk. 6435 echiedene gut echal ſene Mae els 6 S Aeler Bendler, Seidengarnitur, Spiegel, Lüſter, Ck. Scharf, C 4, 4. Conſol, Sekretär Betten, Kaſ⸗ Jelborf, u von Marul Ju 8 ka f ſenſchrank und ſonſt Velſchledenes, Verhindun 1skanal. Telephon M. 224. 2 der I En ſind wegen Umzug preiswüß dig zu ver⸗— 19285 1 99 5 0 e e 1155 1 10 5 Max Pigner, 2 5 105 Wilhelm Gei ger, Heidelberg, s Haus, mit e de 0 f ſelle 0 5 Fendſ a⸗ Weinhandlung und Inhaber der Bahnhofs-Restauration. „Thoreinfahrt, gutem Keller, NI Ukellei Lieferant des Festweins Nr. 1, 4, 11 it endein 955 1 2 b. g Wag 1180 und der 7 ins grosse fiellewerer Fasg. elaſſe als Laden ſind ſo]—— 5 Reichhaltiges Lager elb tgekelterter und gezogener das ein Selhſtbetrieb der Eln ſchendedeiſernes Einfaſſungsgelän⸗ 5 885 aft—700 J ragen würde, der, 110 em, hoch, ein gebrauchter Naſ⸗ Pfäkzer, Rhei Rgauer&X Badlischer Weine, darnfals kann dieſelbe für 27— 3000 ſauer⸗Herd zu verkaufen. Bordeaux.— Burgunder.— Italienische, spanische, ungarische ſofort verpachtet werden. 5448 5391 2 6. 1. Weine. Mousseux, Champagner. an unter Ar 8448 an die— 8 gSpee lalität: Cognac. 3440 ion dieſes Blattes erbeten.—74 1 10 ae 14. Eünc 11 Heidelberg, Wachenheim(Pfa nentha 0 Ke borger, 5 37 1. 61 13, Milch⸗Niederlage. C 1,13. en er vierräderiger e— reis dnren gratis, 0 Skets friſche ß⸗Butter zu haben 1* Aidwggen zu kauſen geſucht. 5430 Alleinige PVertretung von Münchner Hackerbrau für Heidelberg 4021 Wittwe Arudt, O 1. 18. 5103 A. Kuch, J 5, 15. Mannheir und Bedrk- 86ʃ6 uge Großer Ma yerhof. Feuerwehr. Die Mannſchaft der erſten Compagnie wird hierm Heute Samſtag Agfic Aufang%8 Uhr und morgen Sonntag hr aufgeforoert, ſich behufs Abhaltung einer Probe 53881 Na chmiltag. Anfaug 3 1 Montag, den 9. Mai, Abends 6 Uhr r. Strelch. ConcertH pünktlich und vollzählig am Spritzenhaus einzufinden. Der Hauptmann: W. .Shiſen Geſclſchaft Lübigszaſen f. 1 Badner ISf. Lonnlag, den 8. Mai 1887, Kachmiltags halb 3 Apr Sonutag, den 8. Mai im neuen Schieß hauze Ueffenbicher Festbal E g88 neert aus Marsbeſte, unter Leitung ihres Sabel meiſters 8 N Montag den 9, Mai Probe. Abends 8 Uhr für Sopran und Alt, Abends ½9 Uhr für Tenor und Baß. e und nuce 555 Aufaug: Mittags 3 Uuhr mit Feierahendverlängerung. Herrn Möbius. 1* 7 Der Vorſtand. 0O. Hillebrand. Bei ungünſtiger Witterung findet das Concert im großen Saale ſtatt b Eine e für Nichtmitglieder: 50 Pfg. pro Perſon, Familien von 3 Perſonen ſche Mk. von 4 Perſonen 1 Mk. 25 Pfg., von 5 Perſonen 1 Mk. 50 Pfg. Senerrlfehl f Lahk. Malserhütte. Kölner Hänneschen⸗ Theater Ferbaud Mannhein- Eynntag, den 8. Mai Mannheim überm Neckar Tocbemelstes- Uessammlang Deffentlicher Fest-Ball. uane ebvend der Meſſe von Nachmistags 8 Ubr ab am Montag, den 9. Mai d. Js. ee— 8 Labend Aaedg. nle NTOSSG Verstellungen. Männergeſangverein. 58781 Chwarzes Lnmmn. Entree 1. Platz 30 Pfg. 2. Platz 20 Pig. Kinder die Hälſte, deus Tagesordnung: ane e 55 Steiner. ee demnüchſt 12 Heſſentlich er Feſtball 15 eceeeſſentlicher Feſthau. LondonerPföntrceener⸗Affecnranz⸗Sotiellf 6 6 G 1 1 an 1 50f, f 3, UD 1. 2. Gambriuns-Kelfer.. I. 2. Alepoftiane. and Reſenlekonde M. 40,0 0 0g 1 4 Sonntag den 8, Mai von Nachmittags 8 Uhr an Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß wir dem Herrn Derrer 5 e Oeffentlicher Fest- Ball, Schmitzlein in Weinheim die Agentur unſerer Geſellſchaß Au mit Sauerkraut, Abendz für Weinheim und Umgebung übertragen haben. Vurſtſuppe und hausgem. Würſte, bei gut befetztem Orcheſter(Dragoner⸗Muſtk) mit und Man 11 1 5 e eeee eee biefeinenn Bier Die General- Aee Grossherzogthum Batlen ul. Zzigmann. Malta⸗harte ffeln Beſtauration bon Jean üff Jer Unter Bezugnahme auf obige Bekanntmachung halte ich mich zur Schöne große (ener Segdgpert)e 8ab] Aufnahme von Versicherungen gegen Feuersgefahr billt Holl. Vollh äringe Sonntag, den 8. Mai 18 feſten Prämien aufs beſte empfohlen. 8 15 5 per Stück 4 Pfg. 142 Deffentlicher Fest-Ball Weinheim, 1. Mai 1887. 589⁵ E G 2, 8, Aufang Nachmittags 3 uhr mit Feierabendverlängerung. Oskar Schnitzlein. 6 Di 12ꝛ, Marktplatz. aſboder Glaßz Lacke Ludwigshafen. Gaftpitt ſſchaft fur„Fuchs ſchen Mühle“ Wi n ee PfälZ er H O1* U. 0 f(Birkenauer ſhal) Parquetboden⸗Wichſe 7 0 0 Weinheim a. d. Vergſtraße. e Fabrikat) Sountas, den 8. Mai 0000] Luftkurort.— Herrliche Lage, reich an Naturſchönheiten.— Schöne Gebirgs⸗ gelb ſek L 5 il O ff tli b aubſnge, 1 nächſter 1— 110 mit 195 10 ee— 35 Große geräumige Zimmer und Penſion.— Täglich friſche Mi ee e eſſentlicher Feſtball ⸗ ta Iſp it g. beſettem Orcheſter. Anfang 3 Uhr. Fund 9 Uhr Erangalse. Reelle und aufmerkſame Bedienung zufichernd, zeichne 54⁰5 ge il Ludwigshafen. h. Fuchs. J. H. Rern, C 2. fl.„Zum Löwengarten.“ Lützelsachisen a B. Malteser Kärtoffeln 5„ Wirthschaft„zur Bergstrasse“ Maties⸗Häringe O effe N tli 1 ch er 15 E ſtb 11 I(Ziegelhütte, direet au der Bergſtraße.) Gothaer Cervelat Mache hiermit ein geehrtes Publikum auf meine geräumigen Lokali⸗ Veroneſer Salami mit gut beſetztem Orcheſter. Anfang 3 Uhr. 0000 täten aal. ſt freundlicher Hofwirthſchaft aufmerkſam. ausgebeinte Schi urhen Gess 6 le ſteis 1 w ie Berg⸗ Tut. re eeeeeeenee ee eee Anton Brilmayer, 3 G 9, 26½ G, i un L 12, 4a, Hanmſchulgärten. J. eere MWilhelm's Woeinrastauran. 757 Sonntag, 1887 eeeanen, Il. Wein. 8 Conzrest. Crosses Weldfest. 2 Mittel t 5 wirkendes Mittel gegen Rheumg⸗ Morgens von 11—1 uhr Der Lützelſachfener N 8 182 wird 0 lismus, Lähmungen, rheumat. 5 21 1 5 ale de Frühschoppen- Concert. mblen 0 0 ig, 2e 89 Nachmittags 3 Ahr: Feierliche Erüffnung dez Congreſfes. Heiniges Depot für Mann 8 Nüdesheimer, ½ Liter à 40 hie. ein großes Waldfefk mit Ueenden, 255 mazu freundlichſt einladet Näheres durch Meine Verkaufsbude früher erſte Reihe von der Poſt aus, befindet ſich jetzt in eben Reihe und zwar MS--vis pon Herrn Sohler'? Muffkalienhandlang. JSlau und grau emaillirtes Kochgeſchirr lempftehltt u den billigſten Preiſen Arl Hubhband aus Karlsruhe. Himbeersaft garantirt reiner Saft mit ff. Colonial⸗Zucker, ſehr billig, bei von über 20 Kilo ee i Jeden Tag beim und Umgegend bei Herrn Prima Pfälzer,,„„ 30 Anton Werlin, 85 aabt dalltachen Seſuce labet fteuntlſ en N 27 G. 3 Pb. Ana Wettrennen.—.— 5 Geſtern Nacht ½1 Uhr veranſtalteten 3 hieſige Getreidearbeiter ein ſo. genauntes„Preiswettrennen“, wovon! einer davon wegen Luft namens F. M. abgemacht hatte!——— 5429 Ein tüchtiger 155 Hausburſche ſofort geſucht Q 2, 1 39 Ein Mädchen, empftehlt 1 1 im und Kleidermachen. 5 J1. 15, 2. Stock. 5394% Miwoch Abend wurde von F 6 bis M 2 eine lederne Brieftaſche mit Notizbuch und Inhalt verloren. Abzugeben im Verlag. 5421 12 See 8———= Verloren! VvVertretung der anerkannt erſten Firmen der Welt. Slrorenes Ein Portemonnaie mit M. 500— 2¹ e elsen. 5458 in der Conditorei L. Hausser, Fructmatkt. Geld, wuürde vom Pfälzer Hof bis zu———— Poſt verloren. Der redliche Finder wird gebeten. daſſelbe gegen eine Belohnung— Denwi mumesſürfer abe ie de e ee Neu und praktisch. geben. 5886 9 Aufgt bill. Diact, eunbdl, Sicherſter Schutz gegen Ertrinken. Amen⸗ Aimer de de. Krieg. Allein Depot für Maunheim 5889 Hrnst Dangmann, N 3, 12. MANNH EIM.l. Ne. Brelte Strasse gegenüber dem HaufFhaug General⸗Anzeiger Fertreter-Gesüelr 8 für Rollläden und Jalouſteen. Eine gut eiugeführte Rollladen⸗ und Jalouſieen⸗Fabrik erſten Ranges ſucht für Maunnheim und Umgebung einen tüchtigen zuverläſſigen, einiger⸗ maßen mit der Branche vertrauten Vertreter. Cefl. Offerten sub R. 6520b wolle man an Haaſenſtein& Vogler, Stuttgart richten. 5307 Arhitekt geſucht. Tüchtiger Architekt, flotter Zeichner, für Bitreau und Bauplatz, in ein hie⸗ ſigꝛs Baugeſchäft möglichſt ſof. geſucht. Offerten mit Befähſgungsnachweis an die Expedition unter Nr. 5303. Ein tüchtiger Steinhauer auf Grabſteinarbeit geſucht. 4657 Bildhauer Schweizer, Neckaran. Schuhmacher für erſte Manns⸗ und Frauenarbeit gegen hohen Lohn. I 2, 6. 5255 Tüchtige Kleidermacherinnen geſucht. D 5, 6, 4. Stock. 4826 Ein tüchtiges Mädchen, für häus⸗ liche Arbeiten ſofort geſucht. Näheres K 2, 15b, parterre. 4638 Aufwärter geſucht. 5401 Milchgütchen. geſucht. 5 Schreiner 115 Pfdrbnif ſche zur Aushülfe auf 3 Wochen geſucht. 5402 5 2 5, Ein küchtiges Mädchen für häus⸗ Ache Arbeit ſofort geſucht. 5225 E 2, 12. 5414 Tüchtige Kleidermacheriunen u. Lehr⸗ müdchen geſucht Q 3, 8, parterre. 4922 Cüchti Füchtigeleidermacherinnen ſowie eine Maſchinennäherin ſofort ge⸗ 587 K.* B. Otto. ſucht. D 5, 8. ensftellung als Buchhalter, Correſpondent und Reiſepoſten ſucht älterer Kaufmann mit großer Erſahrung und Sprachkennt⸗ nißen per Juli Beſte Empfehlungen. Fr. Ofſette sub CB. 5030 an die Expedition. 5030 J. Mann(Beamt.) mit gut. Handſchr. ſucht noch für einige Stdn. d. Tags Neb,⸗Beſchftg. im Bür. Off. unt. H. B. 5427 zur Exp, d. Ztg. erb. 5427 Eine junge Frau ſucht tagsüber einigemal ein Kind zu 1 4510 0 5, 12. 3. Stock, Hth. Eine lchtige Frau 55 Dienſt. G 5, 17. Ein beſſeres Mädchen in alen feinen Handarbeiten bewandert ſucht Ste lle als Zimmermädchen oder zu größeren Kindern. Gute Behand⸗ lung wird hohem Lohn vorgezogen. 4352 Schwetzingerſtr. 70a, 3. St. Eine geſetzte Frau ſucht Stelle zu Kindern oder als Stütze der Hausfrau oder ſonſtige Beſchäftigung. 4782 Näheres an die Erpe dition zu ſenden. Eine geſetzte Frau Wittwe ſucht Stel⸗ lung als Kinder rau, oder zu Führung der Haushaltung. Näheres H 1, 8, 2. Stock, Hinterhaus. 5298 ine geſunde Schenkamme die ſchon 2 Monate geſtillt hat, ſucht Stelle. Näheres bei 5408 Hebamme Gera in Plankſtadt Eine junge Frau ſucht Arbeit im Waſchen und Putzen. B 5, 7 Hinter⸗ bau, 3. Stock. 5418 Eine geſunde Schenkamme ſucht Stelle Näheres bei Frau Hebamme röder, iieeeee 5431 Febrling geſucht. Eiſen⸗ n. Melall⸗ gießerei M. Wittig, Neckarau. 4925 In unſere Buchbinderei ein ordentlicher Junge in die Lehre geſucht, derſelbe erhält ſofort ent⸗ ſprechende Hacnen 4393 A. Löwenhaupt Söhne, Kaufhaus. beate e ge gegen 75 rtige Bezahlung geſucht W. Jarſchel, 0 3, 7. 1 25 In eine Schloſſerei und mechaniſche Werkſtätte kann ein ordentlicher Junge in die Lehre treten. Näh F 4, 15. 4935 Ich ſuche in meine Liniiranſtalt ein nen anſtändigen Jungen oder Au⸗ fänger. 402¹ Zinkgraf, K 8, 6. Lehrlinge, nicht unter 16 Jahren, künnen eintketen bes 4380 W. Ein tüchtiger cautionsfähiger Bier⸗ brauer ſucht eine Wirthſchaft als Zäpfler oder auch in Pacht. 5843 Näheres im Verlag. Für beſſ jung. Mann gut en Zim.. nebſt bill, J 4290 97.45 Kheinſtraße Magazin u. Comptoir zu vermie⸗ then. Telephonanlage vorhanden. Näheres 3. Stock. 4271 E 1, Breiteſtraße, ein Laden, in dem 14 Jahre ein Putz⸗ geſchäft'bekiehen wurde, mit Neben⸗ zimmer, ſowie 2 kleine Zimmer im Seitenbau per 1. September zu verm. Einzuſehen von 12—2 Uhr bei Frau Eliſa Glöckler, E 1, 5, 2. St. 8881 L 1, 12 Marktſtraße, großer Laden, mit oder ohne Wohnung ſofort oder auch ſpäter zu vermiethen. 4512 4J 5 15 eine Werkſtätte, auch für 2 Magazin oder Stallung geeignet, mit oder ohne Wohnung zu vermiethen. 4620 K 2, 7 ein ſchöner Keller zu ver⸗ miethen. 4408 Zwei große Läden, mit je zwei Schaufenſter beſte Lage, zu jedem Ge⸗ ſchäft geeignet zu vermiethen. Näheres 2D 2, 14, neuer Stadttheil 4121 J. Jaſel. Ein ſchöner Laden mit oder ohne Wohnung zu vermiethen. 4770 Näheres in der Expedition ds. Bl. Großer Laden mit Wohnung zu vermiethen. 4451 0 3, 1. Laden mit Familienwohnung zu M. 600 per ſofort zu vermiethen. 4868 Näheres im Verlag. 0 3 2 der 2. Stock, beſtehend 2 aus 6 Zimmern mit Abſchluß, Küche, Keller und ſämmtlich. Zubehör Anfang Auguſt z. v. 3873 ein Parterrelokal mit 0 3, 2 Laden, auch ſür Comp⸗ toir geeignet, mit anſtoßenden Zimmern, große Werkſtatt mit Nebenräumen, kleines Magazin und ſämmtliche Zube⸗ hör. Anfang Auguſt zu verm. 3872 D 2 Planken der 3. Stock, 5 9 Zimmer, Balkon, Küche, Manſarde, Gas⸗ und Waſſerleitung zu vermiethen. 5375 E 5 5 eine Schlafſtelle ſofort zu 9 vermiethen. 5409 F 5 5 Parterrewohnung, auch zu 95 Comptoir oder Laden ge⸗ eignet 2. St ock, zu vermiethen. Näheres G 3, 14. 5183 ein kleines leeres Zim. F 9, 24 billig zu verm. 4012 6 5 17 eine abgeſchloſſene Woh⸗ 9 nung, 3. Stock, 3 Zim⸗ mer und Küche ſofort zu verm. 5377 6 7, Ia Aimmer, Küche, Keller u. Speicher auf 28. Juni d. Is. erfragen daſelbſt. 5428 Zu vermiethen. 61 7 2 3. St. 4 Zimmer, Küch 9 u. Zubehör mit Glasad ſchluß auf 1. Juli d. Js. Näheres G 7, la, 4. Stock. 5422 0 7, 16˙ nächſt der Ringſtraße, 2 ſchöner 3. Stock, 6 mit Zubehör 5 per I. Juli. Näheres F 6, 4ſ½ 5058 7 25 1 Stiege 19755 6 Zim⸗ 9 mer mit Abſchluß und G zu vermiethen, eventuell mit artenbenützung. Näheres parterre. 4402 6 8 27 2. St., 5 Zimmer mit 9 Abſchluß, Küche, Keller, ſämmtliches Zubehör mit Waſſerleitung per 1. Juli zu verm. 4011 HS H7, 1 ſchöne Manſardenwohnung, platz zu vermiethen. Zu Burean oder Laden paſſende 3 Zimmer, ſo auch im Hinter⸗ 9baus, parterre, 2 8 7 Küche und Lagerraum zu verm. 2, 8. 51868 4248 Küche nebſt ſchönem Keller bis 1. Juni beziehbar. 5308 II 85 9 eine kleine Parterrewohnung 2 zu vermiethen. 5438 2 Zimmer, Küche u. Vor⸗ J 5 9 2. Stock, 4 Zimmer, Alkov 7 Kenntniß ſetzen zu wollen meldet war, definitiv b tigem Intereſſe. SlellenvermikklungsBurean General-Anzeiger E 6, 2, neben der kathol. Spitalkirche E 8. 2. 2. Die geehrten Herrſchaften werden fle⸗ ebeten, uns geſ 8 in wenn eine Stelle, eſetzt iſt; es liegt dies in beiderſei⸗ die bei uns ange⸗ Die tit. Herrſchaften und Arbeitgeber werden koſtenlos hedient. Anfragen von Ruswärts werden nur Dann beantwortet wenn Marke beigefügt ig A. Stelle finden: Männliche Perſonen: und Wagenbauer. 5Tüchtiger Zuſchneider für ein Confections⸗ geſchäft nach Auswärts. Architekt ſofort. Tüchtiger Schweizer, der melken kann. Blechner, tüchtiger, nach Auswärts. Schuhmacher. Tüncher, Winterarbeit wird zugeſichert. Hausburſche. 2 Schreibgehülſen nach Auswärts. Handwerkern aller Art wird Arbeits⸗ auskunft gegeben. Buchhalter mit doppelter Buchführung, ältere Perſon, aufs Land geſucht. Volontär und angehender Commis für Galanterie⸗ und Spielwaaren. Correſpondent für fremde Sprachen. Kenntniß der Armatur⸗ u. Maſchinen⸗ branche. Angehender Commis ſofort. Bnchhalter für Manufactur. Perfecter Correſpondent nach Auswärts. Detailverkäufer in Droguerie n. Baden geſucht. Packer für Eigarrenfabrik, der Schreiner⸗ arbeit verſteht. Lehrlinge finden Placirung in jever Brauche, Lehrling für Buchhandlg.(Realſchüler). Lehrling für Lederholg.(Einjähriger). Kaufleuten jeder Branche wird Stelle nachg wieſen. Offerten für Mai bis Juli werden entgegengenommen. Billigſte Plactrung. Mehrere küchtige Commis geſucht. Weibliche Perſonen: Eine Kleider⸗ und Putzmacherin, gute Köchin zur Gründung zur Koſtgeberei, Fräulein mit guter Handſchrift nach Auswärts. Tüchtige 1 für Herrſchaft 505 Neußf adt a. d. Verkäuferin für Manufacturgeſchäft, für Galanterie- und Spielwaaren, für Putz⸗ und Modewaaren. 2 Nähmädchen, tüchtige, ſofort. Monatsfrau, Tüchtige, brave Dienſt⸗ mädchen, Kindermädchen, Köchinnen, Zimmermädchen, Kellnerinnen finden Stellung. Büffetdame, Hotelköchinen, Hotelzimmer⸗ Benz& Cie Nhein. Gasmotorenfabrik mädchen, Kellner und Kellnerin nach auswärts. für hier u. nach auswärts beſtändig 1 1 1F B. Stellesuchen: Männliche Perſonen: Ein im Schreibfach bew. junger Mann ſucht baldiges Engagement auf einem Anwaltsbureau oder Fabrik, reſp. Speditionsgeſchäft. 1314 Mit beſten Referenzen verſehener, mili⸗ tärfreier junger Mann ſucht Stell⸗ ung als Buchhalter oder Correſpon⸗ dent, erfahren in doppelter, ſowie amerikaniſcher Buchhaltung, Corre⸗ ſpondent in fremden Sprachen, franz., engl., ital. u. ſpan., ausgebildet in der Maſchinen⸗ u. Werkzeugbr. 1295 Tüchtiger Mann, mit prima Zeugniß, ſucht Stellung als Einkaſſierer oder auf ein Bureau einer Fabrik als Auf⸗ ſeher. 1302 Ein kräftiger Mann, verh., 9 Jahre ge⸗ dient, mit ſehr guten Zeugniſſen, ſucht Stellung als Aufſeher, Pottter, Ma⸗ gazinier oder Spediteur Vertrauens⸗ ſtellung oder auf Bureau einer Fabrik. 1305 Ein in Colonialbranche erfahrener Kauf⸗ mann, ſucht Stellung als Magazinier in dieſer Branche oder ſonſtigen Ver⸗ trauenspoſten, cautionsf. 1307 Ein junger Mann ſucht Stellung als Herrſchaft skutſcher, oder Anſtellung in einem Magazin. 1273 Kautionsfähiger Mann f als Einkaſſirer oder einem Colonial⸗Geſ Branche erfahren. 1 Ein geſetzter Mann ſucht Stellung als Verwalter auf ein Gut, in Land⸗ wirthſchaft und Gärtnerei erfahren, wünde auch anderen Vertrauenspoſten übernehmen. 121 Mehrere verheirathele deute ſtadtkundig, 55 weiſe ſuber Stel lle ucht Stellung dagazinier in in deren 277 15 dergl. Arbeiter und Taglöhner können Arbeit⸗ gebern ſofort zugewieſen werden. Weibliche Perſonen: Gebildetes Fräulein ſucht Stellung als Ladnerin hier oder auswärts, voll⸗ kommen vertraut in doppelter Buch⸗ führung, ausgebildet in Kur ⸗ und Man facturbranche, ev. als Volon⸗ tärin in ein anderes Geſchäft. 1173 einem Bureau, oder Verkäuferin in einem en-gros-Geſchäft, erfahren in der Buchführung, vorzügliche Hand⸗ ſchrift, event. als Kaſſtererin. 1268 tin gebildetes Fräulein ſucht Stellung 8. Malt im 3. Stock, 3 Zimmer, möblirte Zimmer zu ver K 2, 5 Küche mit Zubehör Mitte, 0 4, 14 miethen. 54²8 5231 im 2. Stock, 2 ſch. Zimmer an ruhige Leute zu v. 5094 Juli zu vermiethen. 4. St., 1 Zimmer mit 2 Betten an ſolide Ar⸗ 5140 C4, 20 K 2, 7 eine Gaupenwohnung von K 4, 6 3 Zimmern an ruhige Leute zu vermiethen. 4329 L 25 6 Stock, 4 Zimmer, Alkov und Küche, ganz oder ge⸗ theilt, 15 verm. 4797 P 5, 23 dS den aus 10 Zimmern mit Zubehör, per 15. Mai oder 1. Juni zu vermiethen. Näheres daſelbſt im 2. Stock. 5048 Zimmer mit Küche zu vermiethen. 5186 R 4,24 K e F 1 13 im 3. Stock, 4 Zimmer nebſt Zubebör, Gas und Waſſerkelung, ſofort oder ſpäter zu ver⸗ miethen. Eingang Hausthüre. Näheres Wirtſchaft. 4559 7 N 2 ſehr ſchöne Zimmer 7T 6, 1 mit Küche, auf die Straße gehend an beſſere Leute zu verm. 4291 N Neubau, einige Wohnungen 1 6, 6 je 2 Zimmer und Küche. nebſt einer hellen Werkſtatt z. v. 5181 I 6 2 Neubau, 2 ſchöne Woh⸗ 9 nungen, je 5 Zimmer, Vorzimmer und Zubehör mit Glasab⸗ ſchluß, Gas⸗ und Waſſerleitung, ferner eine hübſche Wohnung, 3 Zimmer, Kü⸗ che ꝛc. ein großer Parterreraum für Magazin oder Werkſtätte geeignet gro⸗ ßer Hofraum und geräumiger Keller per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Näheres U 6, 2 im 2. Stock. 4886 2 4, S und 4. Stag, Seiten⸗ u. Quer⸗ bau ganz 9 5 getheilt zu verm. 4885 7 2 Ringſtraße, 2 Zimmer und + 6, 1 Küche, 8. Stock, zu ver⸗ miethen. 5390 8 auf dem Lindenhof eine + 9, 36 Wohnung, 2 Zimmer und Küche ſofort zu vermiethen. 5419 Neckargärten 1 Woh⸗ 2E 2, 2 nung zu verm. 5387 +0 2, 13* Zimmer und Küche zu vermiethen. 5088 +0 25 neuer Stadttheil, mit Ausſicht auf den Meß⸗ platz, eine Wohnung, 4 Zimmer, Küche und eine Wohnung, 3 Zimmer, Küche und Zubehörde biß April bezw. Mai zu vermiethen. Näheres Friedrich Stumpf, parterre. 3008 2D 2 1 4 neuer Stadttheil 9 mehrerre größere ab⸗ geſchloſſene und kleinere Wohnungen zu vermiethen theil ſofort theils per 15. Mai und 1. Juni beziehbar. 4122 K 2 6 Neckargärten, 2 Zim⸗ 9 mer zu verm. 4406 Mehrere Wohnungen in der Rhein⸗ ſtraße, Heidelbergerſtraße und Villa⸗ viertel zu vermiethen. 3865 Emil Klein, Agent, Neckarſtraße, U1, le, 3. Stock. In der Nähe der Ringſtraße ein 3. Stock mit Balkon und Waſſerleitung, 7 Zimmer und Zubehör, ganz neu her⸗ gerichtet, ſehr preiswürdig zu vermiethen. Näheres bei Herrn Agent Emil Klein, U 1, 1e, 3. Stock. 4518 In der Theaterſtraße eine Woh⸗ nung mit fünf Zimmer, Balkon, Waſſerleitung im 3. Stock, an eine ruhige Familie zu vermiethen. Näheres bei Herrn Agent Emil Klein, Uẽ 1, 1e, 3. Stock. 4519 Ningſtraße, 2 4, 1 eine neu hergerichtete Palterrewohnung, 6 Zimmer mit Zubehör, auch zu einem oder 2 Comptoir geeignet, Gas⸗ und Waſſerleitung ſofort zu verm. 4517 Ein ſchöner 4. Stock, 6 Zimmer, Küche und Zubehör, dem Hauptbahu⸗ hof gegenüber im„Kronprinz 92 vermiethen. Ein Parterre⸗Zimmer, für 15 geeignet, oder auch möblirt ſofort zu vermiethen. 484¹ Näheres E 5, 15, 3. Stock. Eine Wohnung von 4 Zimmer, mit Zubehör, per 1. Juni zu vermiethen, zu erfragen. T 4. 20, 2. Stock. 4899 Im 3. Stock eine Wohnung von 4 tapezierten Zimmern und Küche, Keller, Speicher, Antheil am Waſchhaus um den Preis von 650 Mark längſtens bis 15. Auguſt zu vermiethen. Zu erfragen in der Expedition dieſes Blattes. 5440 Neckarau. Eine Wohnung unmittelbar an der Halteſtelle für Localzüge, Rathhaus⸗ ſtraße, bei Franz Doll ſofort zu ver⸗ miethen. 515 Weinheim. Zu vermiethen. Der 3. Stock, beſteh. in 4 geräumigen Zimmern und Küche mit Glasabſchluß, dazu 1 oder 2 hübſche Manſarden und Zugehör, ſofort od. ſpäter zu beziehen bei Iz. Feldhöfer, 1 am Mark B 6 Hinterhaus ein einfaches 9 möblirtes Parterrezimmer zu vermiethen. 5071 beiter zu verm. D 75 11 Rheinſtraße, Parter⸗ rewohnung, 5 Zimmer und Zübchrr, per Juli zu vermiethen. Näheres bei Agent L. Deeneen 1 5041 D 8 2 1 ſchön möbl. Parterrezim⸗ 9 mer per 1. Juniſz. verm' Näheres daſelbſt. 5236 E 1 E Breiteſtraße, ein möbl. „0 Zimmer auf die Straße gehend, M. 25, ſowie ein Salon, 8 Fenſter nach der Straße M. 45, an 1 oder 2 Herrn, desgleichen ein Zimmer auf die Straße gehend mit Schlafzim⸗ mer M. 30, eventuell mit Penſton ſof. beziehbar zu vermiethen bei Frau Eliſa Glöckler, E 1, 5, 2. St. 8882 7 1 gut möbl. Zimmer im E 7, 2 2. Stock ſof. zu v. 3912 F 4 1 3. St., 1 möbl. Zimmer 9 ſofort billig z. v. 4407 F 75 11 4. St. ein freundliches einfach möbl. Zimmer, für einen ſoliden Arbeiter auch an Meßleute z. verm. 4383 0 5 3. Stock, 1 ſchön möbl. 195 Zimmer zu verm. 4655 6* 5, ein ſchön möbl. Zimmer, ſofort beziehbar dig zu 22895 5251 6 7, 3. St. ein ſchöͤn möbl. Zim⸗ mer ſogleich zu verm. 5488 Glen 1H 2, 10 parterre möbl. Wohn⸗ zwei Herrn zu vermiethen. und Schlafzimmer, an 462⁵ 2 Trepp. 1 H 4, 19,20 fen abet Jn. an 1 od. 2 Herrn fof. z. verm. 5244 J1 17 2. St. ein ſchön möbl. 2 Zimmer, auf die Straße gehend, r zu vermiethen. 5049 J 2, 2 St., ein ſchön möhl. 38 auf die Straße achrub⸗ zu verm. 3994 5. St., freundl. m5bl. J 3, auf die Str.., für 15 4090 zu An 2. St., 1 hübſch—5 Zimmer zu v. 5011 M2, 10 mehrere hübſche möͤbkirte P 2, 10 Zimmer, mit oder ohne Peuſte an ſolide Herren zu ver⸗ miethen. 3934 möbl. Partertezimmer R 4, 14% 3. St., 1 gute 895 ſtelle z. v. miethen. 5256 2 Stieg., 1 möbl. 8 1, 14 Zimmer für 1 oder 2 Herren ſofort zu vermiethen. 485¹ fein möbl. er. T I, 13 bee n e W ſchaft. 4115⁵ — 3. 1 ſchen 7 2 525 u8l. Sorens 20 1, 16 zimmer zu n. 448 2D 3 17 Dammſtraße, neuer Stadttheil, ein ſein möbl. aeberret an 1 Herrn zu vermiethen. 44¹6 Ein ſein möblirtes Zimmer za vermiethen. Näheres T 4, 20, 2. Stock. 4980 Nächſt den Plauken ein gut möbl. Zimmer an 1 ſoliden Herrn zu vermiethen. 4772 Näheres E 2, 18, im Laden. [Ichlafstellen.) H 7, 2 3. Stock Schlafſtelle für einen anſtändigen iungg Mann. J1, 11 eine männkiche S81 L 4, 14 ſtelle zu verm. 5445 5, 1 2. St., auf die Straße, 0 Schlafſtelle für einen obentlichen jungen Mann, 5204 8 3, 6 2, Stoc beſſere ſtelle mit Koſt. Schwetzinge rſtr dae 70a, 5 5 Schlafſtelle zu vermiet hen. F6. 1 ſofort zu vermiethen. H 4, 7 Koſt uund Logis. J 4, 120 anlenſtärdiger re anffündiges Mädchen Mann, ins Logis ge⸗ ſucht. 3. Stock. 5433 f A4. Stock Koſt und 7 J 75 22 Logis. 3525 ſol. Arbeſter erhalt. Koſt 0 6, 2 Logis im 4 St. I. 41861 P 6, 6* Stock, Koſt u. Don R 4, 5 Koſt und Logiz 8 5 1 4 Vordhaus, Mittag⸗ 5 Abendeſſen. S 4, 3 ein junger Mann, Hinths. 2. geſucht. 11, 13 18091 88 als 411¹¹ 35 880 Gerſte, Mittagskiſch, 4. Stock Abonnement. eeeeee 7. Mai 1887 4 findet im— 5. ON AC0STrON 3 325 7 5 0 Inder-Torstellungs ſtatt. 5046 Apri Sperrfitz 40 Pfg., 1. Platz 30 Pfg., 2. Platz 20 Pfg., Gallerie 15 Pfg. 65 30. GMeeοα,ég 85. 30. welchen Sie wollen Schwarz, braun, Weiche oder harte Moderne und apparte Mk. 50 Pf. Kuabenhüte zu Mk. 1,.50 u..— Nur allein in Maunheim Breite-Strasse. blau oder grän 2861 Skück für Stü Apri Großtt Hutbazarſ⸗ Photographt F 7, 19. 80 Kleebusch vormals G. Matter che Austalt Heidelberger Straße. 4 4040 25. P 7, 19.9 HEEE MaxRHEM. BAHEAEEEEZ Baund Aationaltheater e Großh. Bad. Hof⸗ Sonntag, den 8. Mai 1887. 7 AHHHENN 95 Die Zauberſlöte. 28. 30. 29. 8 124. Vorſtellung. 3 Abonnement A. 525. 29. 15 29. E Große Preiſe. 1 AMAEAHAEEAMHEHAHAHEHAHAHUE Oper in zwei Abtheilungen. Mufik von Mozart. Saraſtro 70pHerr Mzödlinger⸗ 55 E Tamino 5 8 5 Herr Erl. 5 5 Die Königin der Nachett. Fräul. Vrohaska. 2 Pamina, ihre Tochter„Fräul. Mohor. Papagend 80 5 5 5 Herr Kraze. 3 Papageng JVVRnuiui Sorger. Monoſtatos, ein Mohr„. 5„Herr Grahl.— Frau Groß. 5 Frauen der Königin 23 111 IFräul, Schelly. 5 Frau Seubert. 8 Fräul. Wagner. 3 Genien œĩ J8räul. Schubert. Frau Schilling. 3 Erſter Prieſter 23%%0 5 Aa err Peters. Prieſter„„„ Herr 155 15 Geharniſchte Männern Herr— 5 Prieſter. Sclaven. Knaben, Gefolge u. ſ. w. 150 8 Textbücher ſind zum Preiſe von 40 Pfennigen beim Portier, am Kiosk 5. und an der Kaſſe, ſowie Beiträge zur Geſchichte der Zauberflöte für— 9 30 Pfennige zu haben⸗ ———. 5 2 — 6 Ahr. Ende 9 Ahr. Aaſſeneröſfunng 20 b. Seltez hrauch, Bahn⸗ e Mackert. eiffer. Adolf Genzken, tmann u. Katharine Philipp Jakob Spaht, Fabrikarb. u. Katharina Beckenbach. 25 Getraute: Johannes zneider, Schriftſetzer m. Jakobi em. Georg W̃ Schlickenrieder, Steinh karie Ballweg. Adam Chriſtian Hußler, Metzger m. Karoline Fuchs. am Gipſer m. Claſa Conſtantin m. Pauline Fi H ſtetter, Kaufmann Jakob Franz Münch, Muſiker m. Anna Maria Weiher. Joh. Philipp Bräther, Bierbrauer m. Karol. Krauth. Karl Heir Hecklinger, Bier⸗ brauer m. ia Meier. Friedrich Friſeur m. Anna Maria Jakoh l. Geborene: d. Schmied Joh. Jakob Heinz e. S. Karl Adolf. d. Bahnarb. Auguſt Mayer e. Joſef. 5 d. Maurer Georg Krauth e. S. Friedrich. — d. Tagl. Jakob Schneckenberger e. T. Anna. Schreiner Heinrich Becker e. T. ner Joh. Oskar Gritzer e. 1 Valentin. ker Georg Pohl e. T. guſte Karoline. Joh. Georg Beckſtein E ſe Emilie. d. Taglöhner Joſef Sackmann e. S. Johannes. d. Tüncher Johann Hertel e. S. Joh. Jakob. d. Tüncher Wilhelm Kalter e. T. Anna Maria. d. Spengler Johann Müller e. S. Adam Georg. d. Stuhlmacher Rudolf Nagel e. T. Marie. d. Lageraufſeher Karl Anton Ruck⸗ mich e. T. Marie. d. Schloſſer Karl Stefan Meye e. S. E Albert. d. Taglöhner Guſtav Gentner e. S. Richard Emil. d. Fuhrknecht Heinrich Pfaff e. T. Margarethg. d. Schloſſer Karl Theodor Krauth e. T. Karol. Philippine. d. Schreiner Joſef Söllner e. T. Jacob. Suf. Kath d. Formſtecher Ang. Guſtav Sche⸗ mel e. T. Anna Kath. d. Maurer Karl Seidenſtricker e. T. Eliſabeth Karol. d. Maurer Stefan Hamack e. S. Karl. d. Kaufm. Peter Konrabd Schauß e. S. Peter Konrad. d. Kaufm. L. Rarlebach e. T. Helene d. Schreiner Joſef Tritſch e. T. Emma. d. Schauſpieler Philipp Heinke e S. Oskar Karl Max. d. Schiffer Andreas Fiſcher e. Katharina. d. Schutzmann Georg Seitz e. T. Aung Marie d. Wi th Karl Friebr. Baro e. T. Anna Maria. d. Steindru + er Philipp Menton e 5 pp. org Friedrich Bauer e. S. Georg Heinrich. 30. Philipp Schmitt, Fabrikarb. und April. Geſtorbene. Trauring 9, Ween 30. Anna Katharing, T. d. Schreiners maſſtve in 8 und 14 Karat Gold, von Mai. Anton Rück, 4 M. 18 T. a. 14 Mark an das Paar. 737 2. Friedrich Kaſpar 15 Schuhm. 30. 5 T. Jakob 0 u. Joh. Karol. Herbold. Maker, 3 J. 2 M. 7 T. a J. Kr Aut, Ahrmacher, 4. 88919 Roth, Schmied u. Marig 30. Anna Chriſtine, T. d. Tagl. Philipp „TTTT Naumer. Friedr. Zelt C. d. ipi 1egi 4. Sebaſtian Mai, Fabrikarb. und 29. d. u Linken⸗ Einilſtandesreziſer der Stadt dell 5 F at i e Maunheim. 5. Danfel Werle, Fabrikarb. u. Anna29. d. verh. Taglöhner Joſef Berchold, April. Verkündete: Maria Peres. 45 J. 4 M. 10 T. a. 20. Sottfried Weiler, Kaufmann und 5. Karl Fr edrich Hagner, Eiſenhobler 30. Emil, S. d. Bahnarbeiters Aug. Eva Katharina Hertel. u. Anng Maria Nutz. Ledermann, 7 M. 1.. 29. Simon WMronker, Kaufmann und 5. Meyer Goudeket Diamantſchneider 30. Heinrich, S. d. Wirths Friedrich Eva Friebberg. u. Sofie Freund. Appel, 15 J. 9 M. a. 45 29. Peter Ludwig Rohrer, Schloſſer u. 5. Jakob Hartmaier Kellner u. Suf. 30. d. ledige Prvalmann Karl Philipp Wilhelm. Korwan geb. Keller. Hartung. Lauer, 65 J. 5 M. a. 80. Or. Guſtav Joh. Killian, pr. Arzt 5. Joh. Michagel Doſch, Schreiner u. Mai. 42 u. Helene Emma Emilie Heim. Maria Barb. Kieſecker.„ 1. d. verh. Wagenwärter a. D. Joh. 80. Ludwig Gottfried Keller, Kaufm. 5. Ferdinand Stitz Sergeant u. Eliſ. Friedr Grab, 51 J. 4 M. 21 T. a u. Eliſabeth Werron. Heinrich Baldauf, Buchbinder u. Gertraude Brittinger. Karl Zipf, Fabrikarb. u. Marg. Dieringer. Karl Zimmermann. Siebmacher u. Marg. Heinrich. Georg Friedrich Raque, Pfläſterer und Marie Reg. Belz. Franz Mosbacher, Schriftſetzer u. Marie Magd Blochmann. „Michael Bickel, Maſchiniſt u. Anna Maria Kienzle geſch. Preiß, Heinrich Kleinbeck, Maler u. Marie Luiſe Fritz geb. Maier. „Karl Bühler, Fabrikarb. u. Karol. Schmidt. Albert Karry, Diener u. Marg. Kuhn. 80. Hermann Theobald, Lehramtsprak⸗ 28. 28. 28. u. Marg. Joſefine Vorbach. Fried. Böhringer, Schiffer u. Joh. Soſie Schmitt.„„„ „Fried. Karl Aug. Prokopp, Schloſ⸗ Friedrich Treier, Kaufm. u. Bertha Suſ. Allgaier. 1* Wilhelm Weber, Tagl. u. Anna Barb. Heidenreich. Friedr. Aug. Schmitt, Spengler 2. u. Anng Maria Schwind. Friedr. Kar! Bixner, Glaſer und] 2. Marg. Barb. Laxy. Jakob Rühle, Maurer u. Marg. 2. Braun. Johann Lewendowicz, Schneider] 3. u. Erneſtine Cromer. Ole Peter Jenſen, Seiler u. Luiſe Focke geb. Veith.„5 Fried, Bär, Schiffbauer u. Karol, 5 Klohe. ſer u. Liſette Hartmann. Hoffacker, Anna ge). Bamberger, Ehefr. d. Schloſſers Georg Ritter, 37 J. 6 M. 28 T. a. d. verw. Privatmann Karl Aug. Diffene, 77 IJ. a. Hermann, S. d. Höſchler, 11 T. a. d. ledige Dienſtmagd Maria Anna Gulden, 60 J. 27 T. a. Kath. 5„ Ehefr. des Sigm. Theo⸗ + Vergolders Peter d. Taglöhners Jakob J. 10 M. 4. ufmann Daniel Pohl, Lammert S. d. Locomotlv⸗ Winter, 1 M. Friebrich . Heinrich, S. d. Agenten Karl Witzel, 8 J. 8 M. 24 T. a. 5 Eva Roſine geb. Kalkſchmitt, Ww. d. Oeconomen Jakob Leibert, 75 J d. verh. Maurer Joh. Michael Müller, 37 J. 4 M. a. Chriſtine Luiſe geb. Boos, Ehefr. d. Schmieds Friedrich Wilhelm Mildenberger, 27 J. a. Eliſabeth geb. Nicolaus, Ehefr. d. Milchhändlers Aug. Ziegler, 30 J. a. Katharine, T. d. Fuhrmanns Phi⸗ lipp Kunz, 1 J. 13 T. a. Klara Katharine Marianne, T. d. Feuerverſich.⸗Inſpectors Johannes Peters, 7 T. a. Morgaretha geb. Steidel, Ehefr. d. Stadtrechners Georg Hoffmann, 44 J. 6 M. 19 Tg. a „Anna Marg., T. d. Fabrikaufſehers Ankon Kirchgeßner, 9 M. 7 T. a. Robert, S. d. Schneiders Kilian Albicker, 3 M, 27 T. a. d. ledige Auguſt Grünewald, 19 J. MN 2 d. verh. Schneider Volk, 30 J. a. d. verh. Chorſänger Joh. Helmens⸗ dorfer, 28 J. 10 M. a. Heinrich, S. d. Fabrikarb. Guſtav Amail, 6 M. 13 T. a. Juſtine geb. Francke, Ehefr, d. Kaufm. Friedr. Haſſelbaum, 54 05 Auszug aus den Mannfuetur ipilſtaudes Regiſtern der Stadt Jubwigshafen a. Nh. Verkündete: Joſef Franz Würz, Landwirth u. Kath. Faiſer. Heinrich Baldauf, Buchbinder und Gertrud Brittinger. Joſef Wittemann, Fuhrknecht und Apollonia Wetzka. Wilh. Guſt. Seefels, Spengler u. Emilie Henninger. „Friedr. Carl Aug, Prokopp, Schloſ⸗ ſer u. Liſette Hartmann. 2. Johann Sitz, Schloſſer u. Marg. Hung. 5. Joh. Haß, Schreiner und Eliſe Höring. Getraute: 30. Karl Peter Müller, Lacktrer m. Maria Suſanne Louiſe Göppele. 30. Wilh. Gottfr. Reichard, Maurer m. Anna Motſch. 30. Sigmund Friedr. Feuchter, Küfer m. Kath. Magd. Wieland. 30. Damian Rhein,.⸗A. m. Magd. Lützel. 30. Joh. Dogne, Steinhauer m. Barb. Schacht. 30. Phil. Himpel,.⸗A. m. Maria Louiſe Hemberger. 30. Alex. Dinges, Schreiner m. Sara Baumgäriner. 30. Mich. Joh. Eberle, Tapezierer m. Caroline Louiſe Willig. Mai. 1. Joh. Hch. Rickenbach, Schieferdecks m. Maria Wichtel. 3. Joh. Zumpf, Schreiner m. Barbara Blum. 4. Ludwig Engelter, Kaufmann m. Thereſia Kakh. Jak. Lemmerich. Geburten: 30. Friedrich Wilhelm, S. v. Philipp Gleich, S bloſſer. 28. Anna Franziska, T. v. Eduarb Berbig, Schloſſer. 29. Adam, S. v. Joh. Freund, Tagner 30. Frieda, T. v. Franz Kehrer Müller. 26. Anng Maria Amalia, T. v. Joh Gg Rhein, Schmied. 30. Johaun, S. v. Joh. Geſell, Bu⸗ reaudienergehilfe. 29. Eliſabetha, T. v. Joh. Pet. Heu⸗ berſch, Schiffer. 2. Anna Magdalena, T. v. Lorenz Zimmermann, Eiſendreh er. 27. Joſef Wilhelm Anton, S. v. An⸗ ton Gehrig, Glaſer. 20. Karl Robert, S. v. Joh. Henn Schirmmacher. J. Philcpp Georg, S. v. Joh. Gg Münch, Tagner. 1. Barbara Emilie, T. v. Joſ. Boßle Eiſenbahnaſſiſtent. 2. Joh. Friedr. Jakob, S. v. Joh. Adam Gotterbarm,.⸗A. 30. Wilhelm, S. v. Adam Volk,.⸗A. 2. Katharina, T. v. Joh. Gemünd, Maurer und Wirth. 30. Heinrich, S. v. Phil. Müller, Bahnhofarb. 30. Kath. T. v. Joh. Steckel, F. ⸗A. 1. Maria Magd., T. v. Phil. Pet März, Spezereikrämer. 5. Maria Anna, T. v. Joſ. Maxeiner, Tagner. 2. Chriſtinga, T. v. Peter Emerich, Tagner. Geſtorbene. 28. Eliſab. Batzler, 39 J. a. Ehefr. v. 30, 30 1. 2. 2. 2. 2. Mai. Valentin König,.⸗A. Eliſab., 10 M. a. T. v. Peler Bechtold, Steinhauer. 30. Maria Eva Merkel, 70 J. a. Wwe v. Joh. Berlot, Schullehrer. Franz Joſef, 1 J. 5 M. a. S. v Phil. Bernhart,.⸗A. Ludwig Römer, 57 J. a. Kaufmann, Suſanna, 1 J. 2 M. a. T. v. Al⸗ bert Gerber, Kaufmann. Heinrich, 6 M. a. S. v. Chriſtian Ißler,.⸗A. Evg Kath. Neff, 25 J. a. Eher v. Phil. Hch. Rug,.⸗A. Kathar.na, 18 J. a. T. v. Phil. Conrad,.⸗A. Ernſt Joſef, 2. J. a. S. v. Friedr. Hch. Röbrig, Schloſſer. Anna, 7 M. a. Kath. Frey, 26 J. 4. Eheft⸗ v. Gg. .⸗A Friedr. Regele,.⸗A. T. v. Jalob Tron⸗ necker, Krahnenführer. 3. Joſef Dreyer, 38 I.., Tagder. 3. Adam, 3 J.., S. v. Chriſta Hauptmann,.⸗A. 4. Philipp, 11 T.., S. r. Nig Drackert,.⸗A. 4. Magd. Schanzenbacher, 25 J n Ehefr. v. Joh. Ludw. Peter, Mo⸗ chaniker. Kirchen⸗Anſagen. Enangel. proteſt. Gemeinde. Sonntag. Trinitatis⸗Kirche. 8 Uhr Predigt. Herr Stadtv. Dr. Weckeſſer, 10 Uhr Predigt Herr Stadtpf. Ruckhabez Concordien⸗Kirche. 9 Uhr Predigt. Herr Stadtpfr. Greiner. 11 Uhr Kindergottesdienſt Herr Stadtpfr. Greiner, 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Stadtpfr. Greiner u. Herr Stadtpfr. Ruckhaber. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtv. Fiſcher. Lutherkirche. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtv. Auderer,. 6 Uhr Predigt. Herr Stadtv. Auderer. Schwetzingervorſtadt, früheres R kungshaus 74—79, Sonntag Nachmittag 1 Uhr Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr bibl. Vortrag. Herr Prof. Palm. Ev. Vereins haus, K 2, 10. 11 3 Sonntag, den 8. Mai Vormittags Uhr, Sonntagsſchule, Nachmittags und Abends 8 Uhr bibl. Vorträge. Kalholiſche Bemeinde Jeſuitenkirche. Samſtag, VBon ½4 Uhr an Beicht. 4. Sonntag nach Oſtern 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Zweiter Gottesdienſt. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt Predigt und Amt 11 Uhr Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½8 Uhr Brude ſchaft v. hl. Herz Mariä. ½8 Maiandacht mit Predigt. In der Schulkirche. Sonntag. 9 Uhr Kindergottesdienſt. NB. Die Bänke ſind für die Schur⸗ deneeen kinder vorbehalten. Im kath. Bürgerhoſpital. Sonntag. 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abendgottesdienſt⸗ Untere kath. Pfarrei. Sonntag 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Preditzt. ½10 Uhr Amt mit Predigt. 11 Uhr ſtille hl. Meſſe. 2 Uhr Chriſtenlehre ½8 Uhr Vesper. Neckar⸗Kirche, ½10 Uhr Amt mit Predigt. Altkathol. Gemeinde. Sonntag. Um 10 Uhr Gottesdienſt. Kirchen⸗Anſagen der Stadt Iudwigshafen. ½10 Uhr Predigt und Hoch Katholiſche Pfarrgemein de. Samſtag. 8 Uhr Beicht. 8 uhr Moltndoht mit ſakram. Segen Sonntag. . Sonntag nach Oſtern.) Uhr hl. Meſſe, Beicht. 7 Uhr Frühmeſſe mit Homiltie. ½9 Uhr hl. Meſſe für die Schul⸗ kinder. amt. 1 Uhr Chriſtenlehre f. d. Knaben. ½2 Uhr Chriſtenlehre f. d. Mädchem. 2 Uhr Herz Jeſu⸗Bruderſchafts Andacht mit ſakramt. Segen. 8 Uhr Maiandacht mit ſakram. Segen. Während der Wochet 6 Uhr hl. Meſſe. %7 Uhr Pfarrmeſſe. 7½8 Uhr hl. Meſſe. Donnerſtag. 6 Uhr Engelamt⸗ 7 Uhr ſtille hl Meſſe. 9 Uhr hl. Meſſe. Während des Monats Mai Abends 8 Uhr Maiandacht zu Ehren der aller⸗ eligſten Jungfrau Maria mit fakram. egen. Ino. Werner's Bodenlaeke Bodenwiehse garantirt colophonfreie 60 Pfg. per Pfund, Feinste Parkei- 940 aus rein. Bienenwaehs IMark per Pfd. 7,.. Grosse Auswahl 8 Billigste Preise Stezagen Baar und auf Abzahlung. 5——* 22700 345 67[81 910 11 12 1 5 9 05 00——8 0 3— 8—— 2——— 2 8 2 S8 38 3 3 3 Ä /ſf—— 8 3 2 25 d 2 2 2—5 E— 2 2—5 2 2— 2 S* 2—8 2 38 2 5 2 8 22 2 2 8 2 8 1 8 S S 2 —* 2 8 S 2 888 2 8 5 G 8 8 2 8 3 8 S 2 3¶28 8 8 2 3 3 2 8 5 8 3 8— S S 2 82 8 3 2 2 S 8S8 8 2 2 22 2 2 2 2 2 8 2 S* 2 ))))JJJ// æu. 8 2 8 VVVVFVVV 335 85 2 8 5 8 8 8 S 5 8 85 8 SOeesssssssssesssesssssssdesese 10——— UDe 5 Maunheim. Maimeſſe. A. 4 ber dem Neck Ssplatz. 8 Salon Agoston. Vährend der Meſſe täglich drei große beilante Haupt⸗& Galla⸗Vorſtellungen. Anfang 4, 6 und 8 Uhr. Grossartig reichhaltiges Programm. Silvia die lebende Büſte. Senſationsmagie. Spiritismus und Illuſion. Die Prachtwunderfontalue. 5 Klopfgeiſterei u. Maguetismus. Fata morgana& Abracadahra. Gallerie lebender Bilder. Geiſter und Geſpeuſter. Reiſe um die Erde. Urwelt mit Bemohnern. Gymnaſtik und Ballet. Feerien und Pantomime. Gastspiel des orientalischen Thantasten Sidi-Ben-Salid.,. dedes Deutſchlands größte Spezialität. 6 12 werden mit einer noch nie dageweſenen Dreſſur dem geehrten dre 15 K 0 E Publikum vorgeführt. Dieſelben produciren ſich im Parforeeſpringen — durch Reifen und über Barrieren, laufen aufrechtgehend auf den 1 5 80 Vorderfüßen, ſowie Hinterfüßen, den Schlangenlauf durch die Beine, 12 ſpringen Seile, als Akrobaten auf Stühlen, der große ruſſiſche Währwolf producirk ſich auf der rollenden Kugel. Die Productionen finden in einem eleganten Centralkäfig ſtatt. Mittags 3 Uhr: Erſte Vor⸗ ſtellung, ebenfalls 4, 5, 6, 7 Uhr. 8 Uhr: Letzte Vorſtellung, verbunden mit der intereſſanten Fütterung der 15 Wölfe. 5043 6 1. Platz zum Sitzen 30 Pfg., 2. Platz 20 Pfg., Kinder und Militär 1. Platz 20 Pfg., 2. Platz 10 Pfg. enaaut die Schlan Indiens. Achtungsvoll C. Wallenda. 8 5 585 des neu Künſtlers Sens αοοοοοοοονν οονοοοοοοσοοοοοοοοσ H. Mouzon al' Gauils⸗Nalabeiſ reiſe der ätze: L 2 Mark, Sperrſitz 159 Was 2205 2. Miat 80 Sla Gallerie 40 Pfg., 5088 Cassa-Oeffnung eine Stunde Torher. ſeelehar fer gürbfeehfle Neueste Kleiderstoffe, Seidenzeuge, Sammte. 4401 Der verb und Unkoſten kann ich jeden Artikel billig verkaufen. Verkaufsſtelle 4. Reihe, vis⸗Avis der Zuckerwerkbude des Herru Buhmaun. A. Hock aus Sraukfurt. Eingang au den Planken. SSssssso + Billlg? Billig! 8 Wer kommt'? Lazare frèeres, aus Straßburg im Elſaß mit zwei completten Eiſenbahnwagen⸗adungen mit echt franzöfiſchem Porzellau⸗Eryſtall⸗Glas⸗ dochfeinen Luxus⸗Artikeln, wie auch Majolika. 5325 .S. Wir machen hiermit beſonders noch einmal das Publikum aufmerkſam, daß wir in der Lage 1 eine größere Parthie von feinem gravirtem Eryſtall um 50 rocent billiger abzugeben, als der gewöhnlſche Preis iſt. Lazare freres, auzs Strußburg i. G. 68 Kleiue Plankan, zwiſchen D 6 und C 6. Sench eeee Tin Hagazin respecitte ein Maarenlagef in der Wallſtadtſtraße Nr.—6 zu vermiethen. Näheres bei Heinsich Spillner, 48 51 debräder Mirsch, Planken. D 3, 7. Planken. 771 — Wegen— 2— 1 83 Durch das gebräuchliche Schälen van Obſt, Kartoffeln, Spargeln ꝛe. E— 3 das Beſte verloren, während bei dieſem Schäler an der Frucht nichts ren e 5* geht. Jedes Kind kann bequem damit ſchälen, ſo dünn wie Parkar, ohme ſich — 8 8— zu verletzen. D 6 linde ſchütz 38 2 er Cylinderſ er 5 en —— 5 verkaufen unsere sämmtliche bestens assortirte 2—— Derſelde hat folgende Vortheile 1) kann kein Gylinder ſpringen. D kanf 5 2 Lagerbestände in bek e üglich 0 li 2— keine Lampe explodiren, 3) man erhält beſſeres Licht, J man erſpart Petroleum, 8 955 8 501 E 1 10 95 Uali- 5 2— 5) 11 5 1 ſchwarz, 6) und macht für Mk. 100 Spaß und 2 2 0 2 St 8 g. 2 22 825 en— 8 1 55 Gleich eitig Ausverkauf von guten und billigen Wachstuch⸗Decken für ——— Preisen. 8 1 Möbel und Küchenſchränke ꝛc. zu 50 Pfg., 80 Pfg., M..—. Aechte, gute 2 Hochachtungsvoll 2 und billige Gummi⸗ und Lederſchürzen von 60 Pfg. an. Läufer und — ö 8 2 Reſte von Fußbodenwachstuch und Ledertuch ꝛc. Durch wanige Speſen + 8 — 2 2 5 8— — A 255 8— fegenmäntel, Jacken, Umwürfe ete. HAEH Wer unſer unübertreffliches Butzmittel ſchon gebraucht hat, nimmt keine Nachahmung und achtet beim Einkauf genau auf unſere Firma: 4873 Adlalbert Vogt& Co. Berlin und auf nuſere Schutzmarle: N4 nur dieſer Helm! welcher auch auf dem Boden jeder Doſe befindlich ſein muß. Doſen à 5, 10, 20 Pfg. und größere. Verkaufsſtellen, durch Plakate kenntlich, Aberall im In⸗ und Auslande, b kiger d St dt M 2 d u b Inſerate: ae ee, Der Sla kannheim und Umgebung. durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ Einzel⸗Kummern 3 Pfg. ſchlag M..90 pro Quartal. Mannheimer Dolksblatt. Enn Na etege nndenemen. Mannheimer Handels⸗Seitung. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Sor Feſttage ausg mim 9 tag, 8. Mai 1887. Sonn Nr. 108. Geleſeuſte und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Umgebung. — Auf Herren⸗ und Mannfactur⸗ und Auf Credit Damen⸗Garderobe. Modewaaren. Credit bei bequemer Abzahlung. Kinder⸗Coufection. Weiß⸗Waaren. bei bequemer Abzahlung. Mannbeimer Waaren-Abzaplungs-Bazaf, NBl.iüſtigſte Preiſe, oite, Schirme, Schuhwauren, Möbel, Betten, ſ Tütlich ſtreug reelle Wand⸗ und complette bis Abends ſpüt Bedienung. Taſchen⸗Uhren. Ausſteuern. geöffuet. 75 Durch Vergrößerung unſerer Geſchäftslokalitäten ſind wir in der Lage, den geehrten Damen die denkbar größte Auswahl in Corſetts zu bieten und machen auf nachſtehenden Preis⸗Courant beſonders aufmerkſam. Uhrfeder⸗ Unſer ſe kng Corſett bekiebtes ell⸗ Phönix⸗ Corſetten neueſte Corſett mit ächtem Jagon mit nur Fiſchbein 3 M. 50 Pf. 13 5 Fiſch⸗ neueſte rfeder⸗ N. 40, M. orſett e u..50 bis 12. Franz. Drell neueſter Satin⸗ agon von mit 9525.50, Corſetten Prima M. 83005 155 allen Einlag. und Y M..50, rben von 8 M. 8,.. 7 M. reichgeſtickt 8 M..50, 8 M. 50 Pf 6 M. 50 Pf M. 10, M. 12.50, b. Atlas⸗ und Corſetten Laſting⸗ J 5 großer Corſetten uswahl von N Sommer⸗ 50 f. N E 12 M. 50 Ff. Mark 1, orſetten 14M 17N 150, M. 2, au bis 48 M. engl. 5 Kinder⸗ M..50, Fiſchbein m. Corſetten M. 2 5 eee 5 0 0 un M. 5,50 u..Saäde geſtickt— M..50. M. 14.—79 240. bHorſetten nuch Maaß werden auf Verlaugen binnen 6 Stunden augefertigt. Waſchen und Neparaturen uun Garſelten, welche auch nicht bei uns gekauft worden find, werden unter billigſter Berechnung ausgeführt. Geschuister Böhm, Planken, E 2, 17/18. Plauken, E 2, 17118. Auswahlſendungen ſtets gerne zu Dienſten. den CCCCCCCCCCC0CC0C0C0C0P0T0G0b0bGbPTGGGGGGTGbGbGbGGGTTTTTTbTbTWTſWTTſVſTWWTWVTſTVTͤ''1TTPTPTT7T 2. Seſt⸗ Verein deutſcher Kampf⸗Genoſſen. Samſtag, 7. d. M. Abends 8½ Uhr, Mitglieder⸗ Perſammlung im Lokal Huber H 5, 1 und werden die Mitglieber höflichſt erſucht zahlreich zu erſcheinen. 5161 Der Borſtand. Gabelsberger Stenografenverein. Wir 115 hiermit unſere„Milglieder zur Betheiligung bei der am Sonntag, den 8. Mai 1887 ſtaltfindenden Zuſammen kunft auswärtiger Stenografenvereine in Beunsheim freundl. ein. Abfahrt Morgens 9 Uhr und Mittags 2˙0 Uhr mit der Main⸗ Neckarbahn. 5333 „Der Vorſtand. Bayer. Hilfsverein. Sonutag, den 8. d.., Abends 8 Uhr gemüthliche Abendunterhaltung im Lokal(goldener Falken), wozu ſämmtliche Mit⸗ und Ehren⸗ mitglieder nebſt Familienangehörigen, Freunde und Gönner des Vereins freund⸗ lich einladet 5379 Der Vorſtand. Maunheimer Athleten⸗Club Schwetzingervorſtadt. Unſere regelmäßigen Uebungsabende find bis auf Weiteres folgendermaßen feſtgeſetzt: Senior⸗Mannſchaft: Montag und Donnerſtag. Junior⸗Mannſchaft: Mittwoch und Freitag. Samſtag: Allgemeine Uebung. Die Uebungen finden jeweils von 8 bis 10 Uhr ſtatt. Aufnahmen zum Beitritt in den Ver⸗ ein können bei dem Vorſtand ſchriftlich oder mündlich gemacht werden. 27⁴ Der Vorſtand. Empfehle gute Apparate zum Fotogra⸗ firen für Dilettanten zu billigem Preis und ertheile dazu den nöthigen Unterricht. 3622 Th. Matter⸗ AJelobruf, Mannheim, L Reparaturen von Nähmaſchinen aller Syſteme werden prompt und billigſt ausgeführt bei 3159 Ludw/ig Biow, D l, Il. Unter Garantie.“ Jede Näh⸗ und Strickmaſchine wird unter Garantie reparirt bei Heorg Eisenhuth, Näh⸗& enandln K Prima ebsrüs per Ctr. à Mk. 7 empfiehlt 2789 Moritz Dreifuss, Möbelmagazin, T 3, 9, Gke. Das Geſchäfts⸗ Bürean des Unterzeichneten empfiehlt ſich in Beitreibungen von Ausſtänden, ge⸗ richtlich oder außergerichtlich, Ver⸗ tretung bei ſonſtigen Streitigkeiten, Abhaltung von Verſteigerungen aller Art, Anfertigen von Geſuchen und ſonſtigen Schriften, Verleihung von Kapitalien und allem, was in dieſes Fach einſchlägt, gegen billiges Honorar 2. Auſtett B 5 2. JLuginsland. M 4. 12 empfiehlt ſein großes Lager in eichen Riemen und Parquetböden zu äußerſt billigen Preiſen.(Gelegt oder ungelegt.) Auch werden Feuſter⸗ tritte in Parquet nach Maß ange⸗ fertigt. 4315⁵ Bodenwichſe fertig zum ſtreichen in bekannter Güte. Wäſche kann getrocknet werden bei 4783 Joſeph Sack, Hummelsgraben Dünger⸗Gyps fei in gemahlen ge vorräthig, zu 88 Friedrich Molluger, Rauthenmühle, Ladenburg. Mantelets& Visites ot toman, in geſtreiften u. carrirten Stoffen, aus Gaze Velour ꝛc., Aat gehalten, als wie mit reicher Spitzen⸗ und Schmelz⸗„Garnitur zu Mk. 7, 8, 10, 15, 20, 30 bis Mk. 180 per Stück. eeeeeeeeeeeeeeeeee Farbige Jaquettes in allen denkbaren hellen und dunklen Fantaſieſtoffen in verkaufen wegen Aufgabe des Artikels um die Hälfte des carrirt und rayé, patent von Herrenſchneidern gearbeitet Selbſtkoſtenpreiſes ſchon zu Mk. 2 Pfg. von Mk. 4, 5, 6, 10 bis Mk. 985 S 1 80 5 5 pers off Uobange&Visites bei großartiger Auswahl zu hervorragend billigen Preiſen 5 —— 00 N 8 40 2 von Mk. 24, 28, 30 bis Mk. 150. 2 Ssessedasdese Tricot-Taillen e 11⁴ Prima Juſchneider.— Elegente Anfertigung nach Maaß 5165 Senbhaum DI, 7&K S an den P 2 1 Mannheim P 2 1 15 empfehlen ein großes Sortiment in Sohmelz-Passementrie, Schmelzfranzen und Grellots, Sohmelzguirlanden, Taillen-& Rückengarnituren in ſchwarz und farbig, Perlborden& Agrements von den billigſten bis zu den feinſten Genres. Reich ſortirtes Lager in Guipure-& Chantilly-Spitzen und dazu paſſenden Spitzenstoffen. Perlgrenadines& Perltülle für Kleider und Umhänge. Schwarze und farbige Sammte, carrirte und geſtreifte Seidenſtoſfe in allen neuen Farben und Erſcheinungen. Eine große Parthie Fil de perse Handschuh, 6 Knopf lang, prima Qualität zu 50 Pfg. Große Auswahl in Fil'Eeosse, halbseidenen u. ganz seidenen Handschuhen. 5400 ETbras Fültran Meys Stoff lrugen sind leine Fupienſragen, denn sie sind mit Wirklichem Webstoff vollständig haben also genau das Aussehen von Leinen- ragen; sie erfullen alle Anforde- ingen an Haltbarkeit, Billigkeit, 2 Fleganz der form, bequemes. Sitzen und Passen. Grossherzogl. Badischer Hof-Photograph Mannheim, 1 2, 7. FRANKLIN Dtzd. M.—.680. Jeder Kragen 5 kann— eine Woche lang getragen werden. 1, 10. 21, 10. Lichter-Abschlag ——2—— WACMEEH Otad.-Paar M. 1. 20. Gabriklager on̊ Mey's Stoffkragen u NSmn mnh inn⸗; F. C. Henger, N2, I. A. N 5 4. 8, Ang. Dreesbach, 81, 8, dGebr. Weigel in Mannheim 2E 1, 1½ und 4 Käferthal, oder direct vom 2287 Vversand-Geschäft MEV& EdlC, Leipzig-Plagwitz. Seiten- und 22 Prima Kernſeife, in wei Pfund 28 80 Prima Stearinkerzen, 500 Gramm in allen verſchiedenen Größen, 80 Pfennig. und gelb, trockene, vorgewogen, per 8 Stearinkerzen, loſe, ohne Gramm 85 Pfg⸗ tearinkerzen, II. Sorte, 500. Gramm Pfennig. Ia. Brillant Paraffinkerzen, per Packet 45 Pfennig. Jeine Abfallſeiſe als: Mandel⸗ Veilchen⸗, Roſen⸗Seife per Pfund 50 Pfennig. 286 4 oseph Brunn, Das beſte, Ealligte u. und Speiſefett zum aeen! 1 Sthirmfabrikant Bartenstein 2, 7. Mannheim E 2, 7. Cocosnussbutter, per Pfd. 65 Pfennig. Zu haben in allen größeren Colonia waaren Haudlungen. empfiehlt 4353 Regen- und Honnenſchirme in bekannter Güte, zu den billigſten Preiſen. gen 1. Ueberziehen von Art prompt und billig. ————3 Uchen beinahe dreifachen Betrage anwachsen werden.— Dass der Partientheil in dem Steinitzschen Organe w jeder die gewohnte sorgfältige und musterhafte Behand- lung erfahren hat, ist eine selbstverständliche Sacfte. Steinitz Glossen sind stets werthvoll und original; er hat es nicht nöthig, Wenlce Glossen„umzustilisiren“, wie wWir dies— auf unsere Kosten— erst kürzliech Seitens der„Brüderschaft“, unsrer geschätzten Berliner Collegin, erfahren haben.“)— Den Resultaten einer die neuer- schienene I. W. Abbot'sc ne Sammlung Aufgabe für Aufgabe annilysirenden Be- sprechung F. M. Peed's, des w. ohlbekannten Problem-Autors, Werden die Kenner im Einzelnen und Ganzen wWohl zustimmen. „La Stratégie“ ging uns kurz vor Schluss dieses Berichtes zu. Sie enthält eine spannende Nopelle,„Pate, aus den letzten Jahren der Maurenherrschaft in Granada, zahlreiche, wWie immer Wohlglossirte Partien und dem Andenken der ver- storbenen Schac ufreunde Lamy, Seguin und Bavoux gewidmete Nachrufe. Letzterer, im 64. Lebensjahre am 22. März zu Besangon dahingeschieden, War wohl der stärkste unter den französischen Spielern in der Provinz. wWo er für Ausbreitung unseres Spieles Grosses geleistet hat.— Im Nachrichtentheile finden wir zum erstenmale einen fesselnd geschriebenen Londoner Schachbericht, der, von nun an allmonatlich wiederkehread, der Zeitung einen neuen Reiz verleihen wird.— Der Problemtheil giebt, wie immer, reichhaltig und wohlausgewählt, ein gutes Spiegelbild bezüglicher, vorwiegend französischer und Spanischer, Schachthätigkeit. Bayern. In Hof hat sich ein Schachklub gebildet, dessen I. Vorstand Herr Musiker Dittrich ist. Die Zusammenkünfte finden Zweimal wöchentlich im„schwarzen Adler“ statt.— In der Rheinpfalz befinden sich Schachelubs in Ludwigshafen am Rhein, Frankenthal, Grünstadt und Dürkheim, sämmtlich in dem von f. Zwanzig veröffentlichten Verzeichnisse deutscher Schachvereine nicht angegeben. Hamburg. Der dortige Schachklub hat sein Wintertnrnier beendigt. Sieger in der ersten Classe sind: I) Ioseph, 2) Rocamora, 3) Fles, 4) Richter. In der zweiten Classe errang den I. Preis Landau, während der., 3. und 4. von Eilers, I. van Konigsveld und P. Laskar getheilt wurde.(Mecklenb. Sonntagsbote.) Amerika. Capitän Mackenzie gewann die neunte und entscheidende Partie seines Wettkampfes gegen Golmayo. Das Schlussergebniss war: Mackenzie 5, Gol⸗ mwayo 2 gew. 2 Partien blieben unentschieden. Auf der Rückreise gab der Capitän in New-Orléans nochmals einige Simultan- Vorstellungen, mass sich während eikes kurzen Besuches in Saint Louis einigemale mit Max Judd, sowie in zwei Simul- tanproduktionen mit dem gesammten dortigen Schachelub. Am 18. April kam er in Cind mati an, wðW o ihm der geräuschvolle Enfhusiasmvs amerikanischer Zeitungsreporter, die un, den geborenen Schotten, mit Vorliebe als„the Amerikan champion“ bezeich⸗ nen, nicht fehlen wird. Von Cineinnat- gedenkt sich der Capitän nach Baltimore zum Besuche der dortigen Schachassociation, und von da über New-Lork nach Europa zu begeben. Man kann nicht umhin, dem tapfern Kämpen, der innerhalb der Spanne von drei Monaten tausende von Meilen zurückgelegt und mit unverwüstlicher Rüstigkeit hunderte von Partien gespielt hat, für solch' bewunderungswürdige Leistung die ge- bührende Anerkennung zu zollen.— Die unter Nro. 72 heute von uns gebrachte Partie, eine bekannte Variante aus dem Göring-Angriff im Evansgambit, erweckte das besondere Wohlgefallen des Schachberichterstatters des New- Lork Herald. Vielleicht ist sie dem einen oder andern weniger theoriekundigen Leser noch neu: und er kann sieh gelegentlich damit den Ruf eines glänzend combinirenden Spielers gewinnen. Zur Notiz. Durch ein bedauerliches Versehen des„Metteur en pages“ tauschten die Seiten 70 und 71 in letzter Nummer ihre Plätze. Mögen die geebrten schach- freundlichen Abonnenten des„Generalanzeigers“ dem begangenen Fehler gegenüber gütige Nachsicht obwalten lassen. ) Man vergleiche Partie Mackenzie. Vasquez in Nr. 14 unserer Zeitung vom 3. April a. c. und in Nr, 16 der„Brüderschaft“ vom 16. desselben Monats. ———ů „Er iſt unſer Vorfttzender“ gab dieſer zur Antwort. „Und ſoll die ſehr luſtigen Statuten entworfen haben! Mir wurde er⸗ aählt, daß er tolle und übermüthige Einfälle im Kopfe habe. Ich bin ihm erſt anmal auf der Straße begegnet, da machte er freilich ein Geſicht, als wenn er ſagen wollte: Rühre mich nicht an oder ich beiße! Nun, er ſoll ein ſehr tüchtiger Anwalt ſein, und ein guter Advokat muß auch beißen können. Darf ein Nicht⸗ mitglied Ihres Klubs die Statuten leſen?“ „Gewiß,“ verſicherte Geldern, indem er ſich zum Fortgehen erhob.„Ich werde mir erlauben, Ihnen eine Abſchrift zu ſenden.“ „Bringen Sie dieſelbe lieber, wenn Sie einmal eine Stunde für uns übrig haben,“ fiel der Hauptmann ein.„Ich ſtehe hier zwar in dem Rufe, daß ich kurz angebunden und ſehr grob ſei, ich bin es jedoch nur dann, wenn ſich jemand an mich herandrängt, der mir nicht behagt. Ich beanſpruche nichts weiter, als hier ungeſtört ſo zu leben, wie es mir gefällt, und das Recht werde ich mir nicht nehmen laſſen. Ich plaudere aber ſehr gern eine Stunde, und wenn die beiden Mädel und die beiden Hunde Sie nicht zurückſchrecken, ſo werden Sie mir ſtets willkommen ſein.“ Geldern verſprach baldige Wiederholung ſeines Beſuches und empfahl fich den beiden hübſchen Mädchen. Hagen begleitete ihn bis zur Gartenthür, die beiden Doggen ſchloſſen ſich wieder dicht an ſeine Ferſe. „Dieſe beiden Wächter halten mir jeden Unberufenen fern,“ fuhr der Hauptmann lächelnd fort, indem er auf die Hunde zeigte.„Es ſind Pracht⸗ thiere, die eine ganz vorzügliche Dreſſur beſitzen. Sie brauchen ſich indeſſen vor ihnen nicht zu fürchten. Wenn Sie eintreten, ſo werden Sie an dieſer Stelle von den Hunden geſtellt werden, wenn Sie ruhig ſtehen bleiben, bis jemand kommt, ſo übernehme ich jede Gewähr, daß ſie Ihnen nie etwas thun werden.“ Er reichte Geldern die Hand und wiederholte noch einmal die Einladung, ihn bald zu beſuchen. „Sie wiſſen ja, wie einſam ich hier lebe,“ fügte er hinzu. Als Geldern die Beſitzung des Hauptmanns verlaſſen hatte, blieb er unwill⸗ kürlich einen Augenblick ſtehen, um ſich die Gewißheit zu verſchaffen, daß das, was er in der letzten Stunde erlebt hatte, nicht blos ein Traum war. Das waren alſo die„Unnahbaren“! Zwei auffallend hübſche, heitere und liebens⸗ würdige Mädchen, die ihm ſo bereitwillig Auskunft gegeben hatten und in deren Nähe er ſich ſo wohl gefühlt! Und dieſer luſtige Mann war der als kurz an⸗ gebunden und grob verſchrieene Hauptmann. Die Stunde, die er mit ihm ver⸗ plaudert, war ihm wie im Fluge dahingeronnen, er hatte ſogar dem Hauptmann gegenüber das Gefühl gehabt, als wenn er längſt mit ihm bekannt geweſen wäre, denn in Hagen's Art lag etwas Grades und Ehrliches. (FJortſetzung folgt.) K. Südweſtdeutf s. lanrgang Schach— Redigirt von einigen des Mannſ eimer Badenta. Abonnsmentsprefs H.— Dn pro Quartal, bel Wwöchent- 9 bestimmten Sendungen lloher, freier Zusendung Innt 1 0 Ma J0 1 sind zu richten an unter Kreuzhand el ten F 47 6, Hannbeim. — ̃ Frekblen Nr. 128. Von Konrad Erl in in Wien. Schwarz. 525 N*. , 125— 25 2 55* 5 5 2 , 1 Mat in vier Zügen. Problem Nr. 126. Von I. Minkwitz in Leipzig. (Tägl. Rundschau.) Weiss: Ke2, Dds, Le4, f6. Schwarz: Ke4, Lhé, Sba, es Mat in drei Zügen. Problem Nr. 127. Von G. J. Slater in Rolton. (Arster Preis im Purniere des Daily American). Weiss: Kh7, Df7, Ped, Pg7, Scg, he, Bü2 Schwarz: Kdé, Lf5, St4. Be8, ds,, 6f g6. Mat in wwel Zügen. 275 Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Mannheimer Volksblatt.— Hadiſche een 5 Das Pflegekind der Jungge Aneſellen. Roman von Friedrich Friedrich. (Fortſetzung.) „Es wird ſo geweſen ſein, denn es bleibt kaum eine andere Annahme, als daß es entführt iſt, übrig,“ fiel Geldern ein.„Sie ſagen, das Kind ſei ungefähr zwölf Jahre alt geweſen.“ „So alt ſchätze ich es.“ „Ein hübſches Geſicht? „Ja— ja, mit auffallend großen, dunkeln Augen.“ „Das Kind trug ein blaues Kleid?“ „Ganz recht, ich entſinne mich genau, rief Käthe. „Es war Toska!“ rief Gelder.„ Entführer aus?“ Käthe ſchwieg einen Augenblick, um das Bild deſſelben in ihre Erinnerung zurückzurufen. Es war ein Mann von vielleicht vierzig Jahren mit hellem Vollbarte, entgegnete ſte.„Seine Kleidung war die eines gewöhnlichen Mannes, genau habe ich ſie nicht geſehen, mir iſt nur der Eindruck geblieben, daß er kleine und ſehr drohende Augen hatte. Ich war zu beſtürzt, als er meine Frage nach dem rechten Wege ſo ſchroff abwies.“ „Wohin eilte er mit dem Kinde?“ fragte Geldern. „Ich weiß es nicht— der Weg führte in den Wald hinein.“ „Iſt nicht ſofort ein Verdacht in Ihnen aufgeſtiegen?“ 0 „Nein,“ gab Käthe zur Antwort.„Ich glaubte, es ſei das Kind des Mannes— wir waren in dem Augenblicke zu ſehr von Angſt erfüllt, um an Andere zu denken.“ In dem Augenblicke trat der Hauptmann in den Garten. Durch einen Sturz mit dem Pferde hatte er vor Jahren das Bein gebrochen und er hinkte deshalb. Er möchte fünfzig Jahre zählen. Der ſtarke, halb ergraute Schnurr⸗ bart und ein Paar auffallend ſtarke und buſchige Brauen gaben ſeinem nichts weniger als einen freundlichen Ausdruck. Er zog die Brauen unwillig zuſammen, als er einen Herrn neben ſeinen Töchtern ſitzen ſah. Die beiden Doggen liefen ihm entgegen und an ihn, aber beftig ſtieß er ſte zurück. (Nachdruck verboten. 0 be —* Partie Ny. 70. Laufer-Gambit, Von acht gleichzeitigen Blindlingspartien, gespielt im akademischen Schachelub in München gewann A. V. u. a. die folgende gegen stud. med. H. Goering, welcher ehenfalls 8 Partien ohne Ausicht des Brettes führte). Weiss: E. Varai n. Schwarz: H. Goering. ) e2—ed e7 e5 11) Lelaf4 Dhz2—4 20 f2—14 95 fA 12) Sg1—f8 Dha4—b1- 8) LfIi—e4 Ddsh4- 13) Kkl—f2 Dhical⸗) 4) Keil fI 8g6—f6 14) Sf3—e5 Kf7— ege) 5) Sp1—08)—94 15) Deg—h5- g7—g6 60 Dd! 2 894 ch2- 16) Sdéce5- Kes.—f85) 70 ThiI chꝰ? Dhꝗ h2 17) Dhõ—h6= Kf8—g8 8) d2— da 148—b42 9 18) Sc/es Le7—f8 ) PeA⁰ Kesf7 19) Ses—n64k 10) 8c8—45 Lbd—e7) ) Zunächst 5) 8g1—18 verdiente Vorzug. ) Durch diesen Zug geräth Schwarz, welches wohl besser mit 8) SbS—06 fortgefahren wöre, in Nachtheil. ) Such sofort 9) Scg—d5 sicherte gutes Spiel. Schwarz sollte den Officier wieder aufgeben und 10).. 158—f8, 11) De2 , 07—06, 12) Sdsseb4, d7—d5 ete. ziellen. ) Die Stellung erinnert an eine ähnliche in der berühmten Partie Anderssen- Kieseritzky. Auf 10 Pf/fs folgt ebenfalls 15) De2—hö5, g7—g6, 16) Dhö—h6- nebst 17) Dh6—g7(B..) ) Falis 16)„ Kes- ds giebt Weiss erstiektes Mat, welches auch erzwungen Wäre, wWenn 15). Kes— ds, anstatt 15) 97—g6 geschah(E..) Mittelgambit. (Gespielt in der fünften Runde des Winterturiers der Berliner Schachgesellschaft am 10. Dezember 1886). Weiss: B. Hülsen. Schwarz: Simonson. e2—e4 ebß 11) Thl—el De7—-d d2— d4 eß da 12) f2—14 Le6—g4 3) Ddldedd 8b8—66 13) e4—e5 LgaNe2 4) Ddà4—es b7—-b6⁰ 14) Peldve29 St6—h56) 5) Lel—d2 ILf8s 55) 15) Dg3— b4 97—g6 c Des—g85) Düs—er⸗) 16) 82—g4 865— 7) 8b1—68 8g8—16 17) Seg3- e4 8g7—e8 —.—0—0 18) Se4 I6- Seg 9) 8g1—h8 d7deꝰ) 19) eSt6 806.—dde) 10) LfI—e20 Les—e6 20) Dh4—h6 aufgegebenie 5) Diese Vertheidigung ist ontschieden schwächner als Sfü, g6, Le7 und Hba- Sie dezweckt dem Läufer f8 einen Stütspunkt zu gewäbren und den Läufer es even- tuell auf b7 wirksam zu postiren. ) Verfrüht; besser ist zunächst 5„ Sts. ) Weiss hat nun die bei Weitem überlegene Stellung. Auch 6)„86 kommt in Betracht. ) Den Bauer ed darf Schwarz nicht nehmen, da Weiss alsdann mittelst 80 „„ e S8e4) 10) Ses, Ded, 11) Lds nebst 12) Lh7. das Spiel in wenigen Zügen forcirt, Mit dier gelegentlichen Drohung Lh6. ) Auch 14) ef würde das Spiel gewinnen; der Textzug schien jedoch dem Führer der Weissen sehneller entscheidend zu sein. Ses wWar etwas besser, konnte jedoch die Partie nicht retten. ) Hiernach folgt Mat in 4 Zügen. ) 200 8e6 21) 8g51 und Mat in 2 Zugen. (Anm. von B. Hülsen). ä— — 42— Als Käthe thren Vater erblickte, ergoß ſich eine dunkle Röthe über Ir Geſicht, ſie erhob ſich, um ihm entgegenzueilen, dennoch blieb ſie zögernd ſtehen. Der Hauptmann trat heran und richtete einen faſt drohenden Blick auf Geldern, der ſich erhoben hatte. Käthe ſtellte Geldern vor und theilte mit, was denſelben zu ihnen geführt hatte. Hagen hatte von dem Verſchwinden des Kindes gehört, ſein Geſicht wWurde ruhiger. „Was, in aller Welt, habt Ihr mit dem Kinde zu khun?“ fragte er. „Woher kennt Ihr daſſelbe?“ Es blieb Käthe nichts übrig, als ihre Uebertretung ſeines Verbotes zu beichten. Wieder zogen ſich die Brauen des Hauptmanns zuſammen. „Ihr ſollt nicht allein ausgehen!“ rief er. Lotte war aufgeſtanden und ſchmiegte ſich zärtlich an ihren Vater an. „Papa, wir hatten ja Cäſar und Sultan mit uns genommen!“ rief ſie und ſtrich ihm mit der kleinen, weißen Hand liebkoſend über die Wangen. Der Groll des Hauptmanns ſchien dieſer Liebkoſung nicht widerſtehen zu können. 8„Ihr ſeid ein Paar Wildfänge!“ rief er und drohte mit dem Finger. „iIch muß die Zügel ſtraffer anziehen, um Euch im Zaune zu halten.“ „Papa, wir haben ja ſo furchtbare Angſt ausgeſtanden, als wir den Weg verloren hatten,“ ftel Lotte ein. „Das iſt die gerechte Strafe, weshalb unternehmt Ihr ſolche Reiſen!“ rief der Hauptmann, aber er lachte dabei. 5 In ſeiner kurzen und barſch klingenden Weiſe forderte er Geldern auf, wieder Platz zu nehmen, und ließ ſich von ihm über das Verſchwinden Toska's erzählen. „Sie gehören alſo auch zu dem Klub der Ledigen!“ rief er lachend.„Jch habe davon gehört, es ſoll eine luſtige Geſellſchaft ſein! Haha! das könnte mir auch Spaß machen, und wenn ich nicht die beiden tollen Mädchen hier hätte, die ſofort Thorheiten begehen, wenn ich den Rücken wende, ſo würde ich mich bei Ihnen zur Aufnahme melden. Ich habe gehört, daß Sie fämmtlich noch junge Männer ſind; nun ſagen Sie mir, welcher Teufel Ihnen die Idee in den Kopf geſetzt hat, nicht heirathen zu wollen. Ich halte das Ganze nur für einen tollen Scherz.“ Geldern verſicherte, daß alle Mitglieder des Klubs den feſten Entſchluß hläͤtten, ledig zu bleiben. „Das iſt ja Unſinn, aber er gefällt mir!“ fuhr der Hauptmann fort, den Geldern ſich ganz anders vorgeſtellt hatte.„Wenn Sie noch eine halbe Stunde Zeit übrig haben, dann wollen wir ein Glas Wein zuſammen trinken. Sie müſſen mir von dieſem Klub erzählen“ Ohne Geldern's Antwort abzuwarten, ließ Hagen auf einer kleinen Pfeife einen gellenden Pfiff ertönen und rief dem herbeieilenden Diener nur das Wort„Wein“ zu. —— Partie No. 72. Hvans-Gambit. (Aus 16 vor Kurzem im Schatelub zu Saint Louis von denen der Einzelspieler 13 gewann, 2 verlor un Weiss: Mackenzie. e2— 64 27 eb 9) Sb⸗ 2 8g1—13 SbS 06 100 L EfI—e4 E5 14) 8 b2—64 Leß b4 12) 5)—e8 Eb4—a5 13) —0 d7d 14) Ddf—el 7) d— d4 eB üA 15) Delh6 8) e8 da La5.— 56 18) S 5 ehon. ) In der Correspondenzpartie gegen Peters kam Eonden wWäeder auf den früher gebräuchlichen Zug 9) Les—g4 zurück. ) Dieser Fehler macht die Partie sofort rettungslos. Es musste 10 geschehen. ) Etwas besser wäre zunächst 183) Dd7-g4. Das Café de la Röégenee. (Fortsetzung.) Die Reégence ist, wie die Börse, ein Platz, wo„viel Köpfe, viele Sinne“ baben aber dennoch durchdringt oft eine gemeinsame Ansicht diese wie jene. 8o ist mAn eben in der Régence der einmüthigen Ansicht, dass Steinitz der stärkste der lebenden Spieler sei. Ihm wird von Allen der Name Champion nicht nar ders Titel, sondern auch dem Recht nach zugebilligt. Und doch, wWde lange noch kann man ersrarten, dass er den Commandostab weiterführen wird? Nur wenige Jahre noch, denm seinse Jugend iet dahin. Früher oder später wird sein Name n die Eiste der Zurückge- zogenen ingestellt werden müssen und bei Eintreten dieses Rreigissas Winl, Wis man sich der Regenee erzählt, die Meisterschaft wahrscheinlich auf Techi vun St. Petersburg öbergehen, cher eben, gieich der ganzen zussischen un⸗ wWidlerruflich vorzndsingen 87 Jules Grévy, der ehrwitdige Präsident der französischen Repubhk, war wWäbtrend eines Vierteljahrhunderts Stumgast in der Begence und obgleich Mahomed nieht mehr zum Berge geht, so geht doch der Berg ed: mit andern Worten, Stwa einmal wöchentlich besucht der Richter zine der hauptsächhichsten Stützen des französischen Schache und ein Spieler ven männlicher Kraft— den be⸗ jahrten Frässidenten und veschafft ihm einige Stunden gesunder Erholung beim ratio- uellsten aller Spiele. Als Republikaner bin ich stolz, sagen zu können, dass der Präsident der französischen Republik ein so gnter Schachspieler ist. dass er ein ganzes Bataillon kleiner Korporale und erxster Rathgeber geschlagen kaben Ennte. Die Régence ist der Lieblingsplatz der Sehriftsteller, don Valtaire Es guf Alfred De Musset, gewesen. Voltaire, weleher am jenseitigen Urer der Seine Wohese, besuchte häufiger das Cafe Precope; aber De Mussets's allabendliches Rendes-voms war in der Régence, die von seiner in der Rue du Ment-Tabor gelegenen Wol nur einen Steinwurf weit entfernt war. De Mussets intimster Frennd war De Riviere, Die beiden Kameraden dinirten während einer langen Reihe von Jahren regelmässig jeden Mittwoch Abend zusammen. De Rivièere liebte die Poesie und De Mussst das Schachspiel. Diese beiden Magnaten werden auch in künftigen Praditionem des Plataes immer zusammen genannt werden. Schluss folgt) RNuadeehaen. Literarisches Gohluss, Inzwischen macht, wie wWir aus dem Aprühefte don Steinitz' International Chess Magazine ersehen, die Sache des amerikanischen Schach- eongresses bedeutende Fortschritte. Eine stattliche Beihe neuer Spenden wird auf- geführt und zahlreiche neue Subscribenten auf das Congressbuch haben sick ange⸗ meldet. In beiden Rubriken finden wir u. a, den gefeierten Namen unsres Altmeisters Erh. von Heydebrand und der Lasa, und unter den Congressbuch-Hzpectanten beümdlet sieh auch Herr L. Hoffer in London, Die Gesammtzeichnungen pbetrugen bereits ewa 1800 Dollars, die hoffentlich schon in den nächsten Momatem zu der ansοeR- — 43— „Mädels, das iſt eigentlich nichts für Euch,“ ſprach Hagen weiter,„aber ein Junggeſell, der nie heirathen will, kann ja nicht gefährlich für Euch werden.“ Der Diener brachte den Wein. „Run koſten Sie,“ ſprach der Hauptmann, als er die Gläſer gefüllt hatte ich kann mich als alter Soldat in manchen Dingen, die an mich als heran⸗ treten, nicht zurecht finden, aber auf ein Glas Wein verſtehe ich mich. Nun erzählen Sie von Ihrem Klub. Zuerſt eine Frage. Iſt es wahr, daß Sie das Kind, welches jetzt verſchwunden iſt, gleichſam als Pflegekind ißres Klubs adoptirt haben? „Ja,“ gab Geldern zur Antwort.„Wir wollten gemeinſam für die Er⸗ ziehung und die Zukunft des Kindes ſorgen.“ „Wie iſt das gekommen? ſiel der Hauptmann ein. Geldern erzählte, wie Sand den Vater des Kindes kennen gelernt hatte und wie ſie nach dem Tode deſſelben beſchloſſen hatten, ſich der mittelloſen Waiſe anzunehmen. „Trinken Ste— trinken Sie! rief Hagen, indem er die Gläßer wuder füllte.„Wahrhaftig, das gefällt mir von den Junggeſellen. Das iſt eine prächtige Idee! Aber was wollen Sie nun beginnen, da das Kind verſchwunden iſt?“ „Wir werden es wiederfinden, gab Geldern zur Antwort.„Nun ich die Gewißheit habe, daß es nicht todt, ſondern entführt iſt, werden wir kein Mittel ſcheuen. Es wird kein Opfer für uns zu groß ſein, denn wir ſind fämmtlich in der Lage, diefe Opfer bringen zu können.“ „Und mir würde es eine Freude ſein, wenn meine beiden wollen wih un⸗ gehorſamen Mädel dazu beigetragen hätten, Sie auf den rechten Weg zu woiſen!“ rief der Hauptmann. Er ließ eine zweite Flaſche Wein beingen.„Nun enzithlen Sie mir von Ihrem Klub. Als ich noch Lieutenant war, hatten wir eine Ahn⸗ liche Vereinigung, der alle jungen Offiziere angehörten, die noch nicht das Glück gehabt hatten, eine reiche Braut zu finden. Wir nannten uns„die Unglücklichen, fühlten uns aber durchaus nicht unglücklich, ſondern waren ſehr luſtig.“ „Papa, davon haſt Du uns nie erzählt, fiel die jüngſte ſeiner Töchter ein. „Haha]! Ihr braucht auch gar nicht zu wiſſen, daß ein Weutenant darauf rechnet, ein reiches Mädchen zu heirathen. Unſere Verbindung hatte ſogar etwas ſehr Bedenkliches, denn es ging in derſelben ſo heiter zu, daß mancher ſich viel⸗ leicht nie verheirathet haben würde, wenn er nicht durch Schulden dagn genöthitzt worden wäre.“ „Papa, Du haſt gewiß furchtbar viel Schulden gehabt!“ rief Lotte. „Still, Du Wildfang!“ entgegnete der Hauptmann.„Ich hätte klüger gehandelt, wenn ich nie geheirathet, dann könnte ich jetzt ſehr gemüthlich leben und brauchte mich nicht über Euch zu ärgern!“ Dabei glitten ſeine Augen lächelnd über ſeine hüdſchen Töchter hin.„Ich habe gehört, daß der Rechts⸗ anwalt Trappe, der Hauptgründer Ihres Klubs iſt, fügte er, zu Geldern ge⸗ wandt, hinzu.