le—— G Bringe ionatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Dolksblatt. Erſcheint tägtich, Sonn- und Feſttage ausgensmmen. Badiſche Volkszeitung. 55 Nr. 109. Die Oppoſttion des engliſchen Unter⸗ hauſes in ihrer heutigen Geſtalt macht einen nichts weniger als imponirenden Eindruck. Sie hat kein einheitliches Pro⸗ gramm, keine einheitliche Zuſammenſetzung, keinen ein⸗ heitlichen Führer und, wie es ſcheint, nicht einmal eine einheitliche Moral. Beweis deſſen die iriſche Frage. Für die Parnelliten iſt deren Löſung im Sinne der Homerule Selbſtzweck, für Gladſtone und ſeinen Anhang aber nur das Mittel zum Zweck des Sturzes ſeiner toryiſtiſchen und imperialiſtiſchen Gegner, ſowie der Be⸗ gründung ſeiner eigenen parlamentariſchen Unfehlbarkeit. Wenn Gladſtone als engliſcher Staatsmann gleichwohl mit den iriſchen Anmaßlichkeiten einſtweilen durch Dick und Duͤnn geht, ſo erklärt ſich das nur aus dem Um⸗ ſtande, daß er ſich insgeheim hinreichende Kraft zutraut, um die Geiſter, die er rief, auch im geeigneten Moment wieder los zu werden. Der Streit, der gegenwärtig zwiſchen den Parnelliten und der„Times“ anhängig iſt, kommt Hrn. Gladſtone nicht ungelegen. Natürlich iſt es ihm nicht wie den Regierungsparteien, um eine ſchonungsloſe Bloßſtellung der parnellitiſchen Umtriebe zu thun, wie ſie ein in aller Form gegen die„Times“ anzuſtrengender Verleumdungsprozeß ohne Zweifel mit ſich bringen würde: andererſeits göͤnnt er den Parnel⸗ liten eine kleine Lektion von ganzem Herzen, in der Vorausſetzung, daß ſie dadurch bedeutend mürber und ſeinen eigenen Plänen willfähriger gemacht werden dürften. Deshalb unterſtützt Gladſtone mit ſolchem Eifer den Wunſch der Parnelliten wegen Einſetzung eines parlamentariſchen Enqusteverfahrens. Als gewiegter parlamentariſcher Praktikus würde Gladſtone immerhin ſo zu operiren verſtehen, daß bei einer ſolchen Enquste nicht mehr herauskommt als ihm ſelber paßt, wogegen der Gang des ordentlichen Gerichtsverfahrens ſich ſeiner Einflußnahme entziehen und ſonach den Parnelliten wahrſcheinlich be⸗ deutend mehr an moraliſcher Einbuße zufügen würde, wie es Herr Gladſtone, welcher dieſe Partei als Sturmbock gegen das Miniſterium ſehr nöthig braucht, lieb ſein kann. Indeſſen hat die öffentliche Meinung denn doch ſchon ſo zahlreiche indiskrete Blicke in das Spiel der Oppoſitions⸗ parteien zu werfen Gelegenheit gehabt, daß ihr Urtheil über den ſchwebenden Konflikt ſchon jetzt feſtſteht und die taktiſchen Künſte Gladſtones nicht mehr hinreichen dürften, der Oppoſition den Nimbus des beſſeren Rechts intakt zu bewahren. *Politiſche Aeberſicht. Deutſches Reich. Berlin, 8. Mai. Der Kaiſer nahm geſtern Vor⸗ mittag mehrere kurze Vorträge entgegen, berieth dann längere Zeit mit Albedyll und Caprivi, machte Nachmittags eine Spazierfahrt und empfing nach der Rückkehr den Prinzen Wilhelm. Berlin, 8. Mai. Wie die Kreuzzeitung„aus beſter Quelle“ erfährt, würde der Reichstag die Brauntwein⸗ ſteuervorlage dahin abändern, daß unter Fortfall der Nachbeſteuerung für die Brennereicampagne 1887/88 be⸗ Feuilleton. Die Lohengrin⸗Affaire por Gericht. Paris 8. Mai. Die 9. Kammer des Pariſer Zuchtpolizeigerichts hatte geſtern über die Hand voll Individuen abzuurtheilen, welche wegen des Lohengrin⸗Randals feſtgenommen worden waren. Daß die Rädelsführer glücklich entſchlüpfen konnten und ihre Handlanger die eingebrockte Suppe auseſſen ließen, haben wir bereits angedeutet. Der Erſte, der an die Reihe kam, ein gewiſſer Ruſſiaux, iſt ein Handlungskommis, Sohn eines Po⸗ lizeiagenten, ehemaliger Munizipalgardiſt und Aſpiraut, wie er nämlich geſtand, auf die Nachfolge ſeines Vaters. Wie kann man da von ihm ſagen, daß er die Polizei beſchimpfte? Er begnügte ſich damit, zu rufen:„Vive la France!“ ſollte auch das nicht mehr erlaubt ſein? Die Anklage hielt aber daran feſt, daß Ruſſtaux ſich nicht mit Vivgtrufen auf ſein Vaterland begnügt hatte, und er erhielt 10 Tage Gefängniß. 14 Tage der gleichen Strafe üher den 16jährigen Hutmacher⸗ Lehrling Henay verhängt, der ſich, als er einen Hut austragen ſollte, von dem Pfade der Pflicht ablenken ließ und:„Nach dem Elyſee! Nach der deutſchen Botſchaft! ſchrie. Der dritte Delinquent, der junge Architekt Normand. Sohn des Inſpektors der Denkmäler der Stadt Paris, erſchien im Frack und weißer Cravatte: er wollte ſich in eine Soiréee begeben und gerieth ganz zufällig in den Cravall hinein, behauptete er. Sein Vertheidiger, der Pariſer Abgeordnete Millerand, glaubte von dem Patriotismus ſeines Klienten eine hohe Idee zu geben, indem er erzählte, derſelbe wäre 0 durch München gereiſt, und hätte aus Ekel vor den deutſchen Uni⸗ ſormen ſeine Abſicht aufgegeben, die dortigen Kunſtſchätze in Angenſchein zu nehmen. Ungeachtet dieſes mildernden Um⸗ ſtandes wurde auch Normand zu 10 Tagen Gefängniß ver⸗ urtheilt. Vier andere Individuen, deren eines 17 und zwei je 18 Jahre zählen, wurden zu 6 Tagen Gefängnißſtrafe bis zu einem Mongt verdammt. Albert Millaud macht ſich in nachſtehender Parodie üher die Verhaftung und die Verurtheilung der„Lohengrin⸗Ma⸗ mifeſtanten luſtigg (hBei dem Polizei⸗Kommiſſär. Mgendlichen Lärmmacher bereim.) Man bringt einige der Geleſen ECCCCCTTTT—TTT...— 1— 1 ſie und verbreitelſte Zeitung in Maunheim und Amgehung. Dienf 1 887. triebe herbeigeführt werde. Poſen, 8. Mai. Der„Kuryer Pozn.“ theilt mit, daß das Oberpräſidium in Poſen die, wie in früheren Jahren, ſo auch diesmal von den Kirchenvorſtänden der polniſch katholiſchen Parochien in polniſcher Sprache eingereichten Kirchenkaſſenrechnungen unter Hin⸗ weis auf das Geſetz über die Geſchäftsſprache vom 26. Auguſt 1876 zurückgeſandt hat, mit der Aufforderung, dieſelben ſowie etwaige Beſchlüſſe des Kirchenvorſtandes in deutſcher Sprache einzureichen. * Straßburg, 8. Mai. Die Erſatzwahl für den verſtorbenen Reichstagsabgeordneten Kabls ſoll im Monat Juni ſtattfinden. Wie man hört, hat die Proteſtpartei von Paris aus die Weiſung erhalten, diesmal auf die Aufſtellung eines eigenen Kandidatin zu verzichten. Oeſterreich-Augarn. * Wien, 7. Mai. Dem„Reuter'ſchen Bureau“ wird von hier gemeldet, daß Stoilow beabſtchtige, in Wien bis zur Einberufung der kleinen Sobranje zu bleiben. In unterrichteten Kreiſen werde ein langer Stillſtand der bulgariſchen Frage vorausgehen, da keine Anzeichen irgend einer Abſicht Seitens der ruſſichen Regierung vorhanden ſeien, die letzten der Pforte unter⸗ breiteten Vorſchlaͤge zur Löſung der Frage zu modi⸗ fiziren. Frankreich. Paris, 7. Mai. Das Evenement bemerkt zu der geſtrigen Note des„Paris“ betr. diplomatiſche Ver⸗ einbarungen, denen zur Folge„Frankreich nicht mehr allein ſtehen. wird“:„Gewiß ſind ſolche Nachrichten ebenſo ſehr dazu angethan, unſere patriotiſchen Hoff⸗ nungen zu beleben, als eine kühne Hauſebewegung der Börſe zu begünſtigen. Leider beruhen ſie trotz ihres be⸗ ſtimmten Tones auf keiner Thatſache. Das politiſche Einvernehmen zwiſchen Rußland und Frankreich, von dem darin die Rede iſt, exiſtirt nicht. Ohne daß wir die moskovitiſchen Sympathien im Allgemeinen bezweifeln wollen, ſind wir nicht zu der Annahme berechtigt, daß ſie ſich anders als platoniſch äußern würden. In Wahrheit bleibt Frankreich in ſeiner auswärtigen Politik unumſchränkt frei, was die kluge und vorſichtige Haltung unſeres Miniſters„des Aeußern“ erklärt und recht⸗ fertigt. *Havre, 7. Mai. Goblet, der der Eröffnung der maritimen Ausſtellung beiwohnte, ſprach ſich in ſeiner Banketrede anerkennend über die bei den füngſten Zwiſchenfällen bekundete kaltblütige Entſchloſſenheit der Nation aus; man möge dieſelbe befeſtigen, die Zeit der Prüfungen ſei vielleicht noch nicht vorüber. Es ſei un⸗ nöthig, zu wiederholen, daß Frankreich den Frieden wünſche, namentlich in ſeinem jetzigen Umbildungsprozeſſe, wo es ſich um die definitive Begründung der Demokratie handle; jedoch trotz des Friedensbedürfniſſes ſei Frank⸗ reich feſt entſchloſſen, ſeine Rechte und Ehre nicht zu opfern und ungerechten Augriffen die Stirn zu bieten. Durch eine ſolche Haltung ſeien die Wohlthaten des Friedens verbürgt. Der Miniſter betont ſchließlich die Nothwendigkeit neuer Steuern. ſind Sie? Der Rebell.— Ich bin 11 Jahre alt. Kommiſſär.— Sie geben zu, daß Sie aufwiegleriſche Rufe ausgeſtoßen haben? Rebell.— Ja, Herr Kommiſſär. Kommiſſär.— Warum thaten Sie das? Rebell.— Aus Patriotismus. Kommiſſär,— Die Empfindung iſt nobel. Rebell.— Ich hatte im Jahre 1870 allzu ſehr gelitten. Kommiſſär.— Sie ſind ja erſt 11 Jahre alt und waren im Jahre 1870 noch nicht auf der Welt. Rebell.— Ich habe im Schoße meiner Mutter gelitten. Kommiſſär.— Sie waren aber damals noch nicht ein⸗ mal im Schoße Ihrer Frau Mutter. 8— Ich war in Holland und habe in Holland gelitten. Kommiſſär.— Keunen Sie Wagner. Nebell.— e gar nicht. 0 Kommiſſär.— Warum haben Sie denn geſchrieen? Rebell.— Um es den Anderen gleichzuthun. Kommiſſär,— Sie wiſſen, daß die Regierung 12 255 ſouveränen Willen entſprochen und die„Lohengrin“⸗Vorſtell⸗ ungen verboten hat. Rebell.— Allerdings. Kommiſſär.— Sie werden darüber froh ſein? Rebell.— Er thut mir entſetzlich leid. Kommiſſär.— Warum denn? Rebell.— Weil ich nun nicht mehr lärmen kann. Kommiſſär.— Herr Goblet glaubte Ihnen doch ange⸗ nehm zu ſein Rebell.— Er war mir höchſt unangenehm Kommiſſär.— Lieber Freund, geſtatten Sie mir, Ihnen einen Hampelmann und eine Schachtel Bleiſoldaten im Namen des Herrn Goblet anzubieten. 15 Rebell.— Ich möchte lieber einen Kreiſel haben. Kommiſſär.— Sie werden einen Kreiſel bekommen. Sie können jetzt gehen, mein Kind. Naoch ein Wort: Herr Goblet bittet um die Ehre, Ihnen vorgeſtellt zu werden. Rebell.— Mir auch recht, eeee reits durch Nothgeſetz eine erhebliche Beſchränkung im Be⸗ Wlizeitommiſſär.— Antworten Sie aufrichtig, wie alt ie Habre, 7. Mai. richten iſt das Packetboot„Cha New⸗York en Schiffe fortſetzen 1. Menſchen⸗ ausgelaufen iſt, auf See angeronnt worden und, da es ſe konnte, hei Aromanche auf den S leben ſeien nicht verloren g * Habre 8. Mai. troffenen Nachrichten fand der Zuf etbootes „Champagne mit dem italieniſchen Schiffe„Villederio“ um Mitteg ſtatt und war durch ſt el verurſacht worden. Die Paſſagiere des„Ch e“ wurden non dem engliſchen Dampfer„Vultur“ an amen und ſind gegen Morgen hier eingetroffen. Wie t, ſind bei dem Zuſammenſtoß etwa 20 italieniſche Auswanderer ums Leben gekommen. Havre, 8. Mai. Das bei Aromanche auf den Strand gelaufene Packetboot„Champagne“ hatte 900 italieniſche Auswanderer und gegen 100 andere Paſſa⸗ giere an Bord. Bei dem Zuſammenſtoß mit dem„Ville⸗ derio“ ſollen drei Matroſen und gegen 50 Auswan⸗ derer den Tod in den Wellen hal den Paſſagieren und der Schiffs derio“ iſt Niemand zu Schaden gekomme boot„Champagne“ hofft man noch im Laufe des heutigen Tages wieder flott machen zu können. Schweiz. * Bern, 8. Mai. In der Schweiz hat der Große Rath des Kantons Waadt beſchloſſen, einen Aufruf an das Waadtländer Volk zu richten, um dieſem das Bundesgeſetz betreffs Einführung des Alkoholmo⸗ nopols, über welches am 18. d. M. Volksabſtim⸗ mung ſtattfindet, zu empfehlen. Aehnliche amtliche Kundgebungen ſollen noch mehrere folgen. Grofbritannien. London, 7. Mai. Die Colonial⸗Confere in ihrer geſtrigen Sitzung den Beſchluß auzuempfehlen, in Anerkennung der ſchen Reiches folgenden Titel anzunehm des Vereinigten Königreiches von Großbritanien und Irland und der Kolonien und Dependenzen deſſelben.“ * London, 7. Mai. In der Lobby des Unterhaufes ging geſtern das Gerücht, daß die Führer der Lberalen in Kurzem ein Manifeſt veröffentlichen würden, worin ſie ihre Ueberzeugung ausſprechen, daß die Anklagen gegen die iriſchen Mitglieder ungerecht ſeſen und kein Grund vorläge, nicht mit den Parnelliten zuſammenzu⸗ wirken. Es klingt unglaublich, aber Gladſtone hat ſo viel Seltſames in der letzten Zeit gethan, um daraus Kapital für ſeine Partei zu ſchlagen, daß Niemand ſagen kann, daß es unmöglich ſei. Sicherlich werden die Radi⸗ kalen ihr Bündniß mit den Irländern öffentlich ver⸗ kündigen. Mußland. Petersburg, 7. Mai. Die„Nowoje Wremia ſieht in den„Aoyd“⸗Enthüllungen die Abſicht Oeſter⸗ reichs, ſich bezüglich Bosniens der übernommenen Ber⸗ pflichtungen zu entledigen und warnt Oeſterreich. Ruß⸗ land ſei überzeugt, daß das Gleichgewicht auf der Bul⸗ ————— Kommiſſar.— Treten Sie ein, Goblet tritt ein.) Da iſt der junge Al kanntſchaft machen will,(vorſtellend) Herr Rebell.— Ich bin ja größer, als der da, Herr Woblet (leiſe zum Kommiſſär).— Wie alt iſt er. Kommiſſär.— 11 Jahre... Sie ſind alle 11 Jahre all. Herr Goblet(ſtolz).— Ich bin faſt ſo groß, wie er. Kommiſſär.— So reden Sie doch mit ihm davon. Herr Goblet.— Nun, lieber Freund, ſind Sie zufrieden, iſt man lieb mit Ihnen geweſen, hat man Ihnen Alles nach Wunſch gegeben? Sagen Sie Ihren jungen Freunde, den kleinen Engländern, Polaken und Chineſen, die mit Ihnen haben, die Regierung ſtände ganz zu Ihrer Ver⸗ ügung. Rebell.— Danke ſchön! Herr Goblet.— Sind Sie mit den Kaſper zufrieden, geſchieht da Alles nach Ihrem Wuuſch 7 Rebell.— Ja, nur wird der Komm verhauen. Herr Goblet.— Soll er guillotinirt we Rehell.— Nein. Genug, wenn man ihn ich drücke mich. Herr Goblet.— Geſtatten Sie, daß Sie Der Kommiſſär und Herr Goblet begl bis auf die Straße den jugendlichen Rebellen, der am Daumen kutſchend, ſeiner Wege geht.) Kaiſer Wilhelm und„Loßeugrin.“ hohen Alters hat ſich Kaiſer Wilhelm eine pfindung bewahrt, die wahrhaft bewund Geſchichtchen aus den letzten Tagen, das richtet wird, iſt ganz gut geeignet, dieſe B ptung zu er⸗ härten. Als in der letzten Zeit ſo viel die Rede davon war, daß Lamoureux in Paris den„ zrin“ aufführen wolle, dann wieder, daß ſich die Sar hlagen werde, zeigte der greiſe Kaiſer, der zeitlebens mehr ein Anhänges älterer Meiſter geweſen, heinahe urplötzlich die lebhafteſte Theil⸗ nahme für die einzelnen Phaſen, in welche dieſe Pariſer Lohengrin“ Angelegenheit gerieth. Bei jedem neuen Aufſchuß der Vorſtellung verrieth der Monarch eine unverkennbare Trotz ſeines 2 Mißſtimmung und ſein Enkel Prinz Wilhelm ſagte ihm den ſei und dies könne nur gut gemacht ſpätere Räumung. Die Türkei erkenne ien und die Herzegowina als unab⸗ lich nicht unter einem habs⸗ werden gann unt 333 nten. 1. Die Miniſterkriſis dürfte nach men mit einer Reconſtruktion des anin enden.— Aus den Bezirken d Djakowo in Alt⸗Serbien werden blutige viſchen den dortigen Albaneſenſtämmen gemeldet. Orient. jel, 7. Mai. Der Sultan empfing Selamlik⸗Ceremonie Herrn von Neli⸗ Privat⸗Audienz. Die Unterredung, geſtern 0 w welche eine de dauerte, war ſehr herzlicher Natur. Seſten. 5 Simſa, 6. Mai. Einer hier elngegangenen Mel⸗ bung legen die Ruſſen in Chardjui am Oxus große von Proviant und Kriegsmaterial an. Es w hmaßt, daß eine Truppenbewegung nach min der Richtung von Khamiab in Aus ſicht genommei iſt. Ameriku. Mai.(Telegr. des Reuter Bureau.) In Vermont, wurde eine Volksverſamm⸗ kung abgehalten, um gegen die iriſche Verbrechen⸗Bill zu proteſtiren. Ein Schreiben des Senator Edmunds wurde verleſen, in welchem derſelbe ſeiner Sympathie für Ir⸗ land Ausdruck gibt, jedoch Verbrechen und Gewalt gegen Leben und ithum von Mitbürgern ſtreng verurtheilt. Oi ht, daß 22 Meilen ſüdlich von Tueſon, Neb⸗ Buürlii raus. Die durch den Einſturz des Santa uges aufgewirbelten Staubwolken mögen von rden ſein. — gehalten wo ————— P Aus Stadt und Land. * Mauuheim, 9. Mai 1887. 5 ſes. Heute früh rückten die beiden Ba⸗ taillone gleſigen Grenadierregiments in voller Parade⸗ uniform zur Bataillonsvorſtellung nach dem Exerzierplatze aus. Der Vorſtellung wohnt Excellenz General der Infan⸗ Obernitz bei, aus welchem Anlaſſe die bei⸗ kaſernen geflaggt haben. wechſel. Herr Schuhmachermeiſter Schmitt aus 0 2. 3½,(nicht O0 2. 3½), von Herrn Kauf⸗ mann ich. Maier um den Preis von 60,000 Mark. WM ſſe. Trotz dem ungüunſtigen Wetter horrſchte geſtern auf dem Meßplatz über dem Neckar ein reges Leben And iſt dem beſuchenden Publikum Vieles geboten, die Neu⸗ terde wach zu erhalten. Da iſt vor Allem Agoſtons aubertheater, das Jung und Alt herbeizieht; Schichtels Unübertrefffliches Natſonaltheater, ferner Steine's Hänschen⸗ theater, welchem jeder Beſucher, namentlich unſere liebe Jugend, das wärmſte Jutereſſe eutgegenbringt. Das iſt ein Gelächter und eine ungebundene Fröhſichkeit, die ſelbſt den ärgſten Hypochonder umſtimmen muß. Neben dem Hänschen⸗ theater thront Herr Wallenda mit ſeinen 12 dreſſirten Wölſen, die zur Fütterungszeit ein Mark und Bein er⸗ ſchütterndes Geheul erheben. Dieſe wilden Beſtien ſind wirk⸗ lich Prachtexemplare und ſtaunentswerth iſt die Dreſſur, die ihnen von der Frau Wallenda beigebracht wurde. Welche Mühe mußte ſie darauf verwendet haben, um den beute⸗ gierigen Thieren Alles beizubringen. Vor ihr beugen ſich förmlich zitternd dieſe Beſtien und ſobald ſie mit ihrer im⸗ poſanten Geſtalt den Käfig zur Produktion betritt, ſchmiegen 2 terie Herr den In * ſich die wilden Thiere wie Hauskatzen zu ihren Füßen. Die fürchtlos dreinblickenden Augen der Prinzipalin macht ſie alle gehorchen. Was Alles von ihr und ihren gelehrigen Wölfen Produzirt wird, iſt ſtaunenenregend und wirklich ſehenswerth. Schließlich ſei noch das Hypodrom des Herrn Diehm er⸗ f0 u welchem es den ganzen Tag über luſtig zugeht. itüts Polizei Moderne Städte pflegen ſich in der Regel durch Reinlichkeit auszuzeichnen, denn die Pflege der Geſundheit iſt von dieſer Tugend abhängig. In dieſem Gedankengange mag man wohl auch für das öffentliche Pub⸗ likum beſtimmt errichtet haben, die aber ohne Zweifel nur dann ihrem Zwecke dienen können, wenn dieſelben von ſolidemMateral hergeſtellt und rein erhalten werden. So finden wir einen Abort an dem linken Neckarvorland unmittelbar unterhalb der Ketteubrücke, deſſen Zuſtand, ſowie deſſen Vorplatz jeder ——————— einer ſolchen Angelegenheit lächelnd:„Aber Großpapa, Du könnteſt Dich nicht mehr ärgern, wenn Du ſelbſt eine Loge im Edenkheater hätteſt und nun nicht wüßteſt, was Du mit dem Abend beginnen ſollſt.— Als die erſte Aufführung endgültig feſtgeſetzt war, gab Kaiſer Wilhelm den Auftrag, man möge ihm von Akt zu Akt über den Erfolg telegraphiſch berichten. Der Monarch war ſchon zur Ruhe gegangen, als man ihm die erſten Depeſchen überbrachte, welche den Triumph der Wagneriſchen Muſik metdeten. Es war das gegen halb 11 ÜUhr, und da meiute der Kaiſer: Jetzt kann ich ruhig einſchlafen, die Scene im Brautgemach muß den Pariſern gefallen.“ — Eine räthſelhafte Grabſchrift. Auf einem Leip⸗ ziger Friedhofe ſteht ein Grabſtein, der folgende räthſelhafte Grabſchrift zeigt: 5 „Dieſer Stein bedeckt die Tugend Ziner Mutter meiner Jugend, Die zwar niemals mich gehar, Die mich dennoch herzlich liebte, Muttertreu an mir ausübte, Ob ich gleich ihr Vater war.“ Die Löſung iſt Folgendes. Der Vater der früheren Amme eines jungen Mannes hatte ſich in zweiter Ehe mit einem jungen Mädchen verheirathet, welches auf dieſe Weiſe die Mutter der Amme wurde. Dieſe Ehe währte jedoch nur kurze Zeit, denn der Vater der Amme ſtarb, und die Wittwe heirathete darauf den oben erwähnten jungen Mann, der fun, da er doch die Mutter ſeiner Amme geheirathet hatte, deren Vater geworden war. — Die Rächerin ihrer Ebre. Ein unerwartetes Verdikt hat der Aſſiſenhof von Palermo dieſer Tage gefällt. Es war ein Prozeß der weiblichen Selbſthilfe. Auf der Anklagebank ſaß eine junge, hübſche Sizilianerin, angeklagt des Mordes an ihrem Gelſebten Antonino di Gregorio. Gregorio hatte die hübſche Angelg mit allen Künſten der Viebe zu bethören gewußt, dann ein Jahr mit ihr auf ſeinem Gute derlebt und ſie dann ſammt ihrem Kinde aus dem Bement hergeſtellt— regelmätzige Reinigung und Controle der Arbeiter kann dieſer Abort in einem menſchenwürdigen, in Geſundheit nicht ſchädigenden Zuſtande erhalten werden; wir ſind daher auch der Ueberzeugung, daß bei ernſter Prüf⸗ ung dieſer Frage durch die inſchlägige Behörde ſofortige Abhilfe getroffen werde. Zum Schluſſe wollen wir auch noch bemerken, daß die Lagerung von Abfällen und dergl. von dem oberen an der Straße ſtehenden Häuschen durch eine mit einem Anſtrich verſehene geordnete Bretterwand in Ver⸗ bindung von Ziergeſträuch verdeckt werden könnte. Ueber⸗ haupt bekommen Vorübergehende von der ganzen Anlage ab⸗ wärts dieſes Häuschens, einſchließlich des Aborts. den Ein⸗ druck großer Verwahrloſung, was einer modernen Stadt abſolut unwürdig. * Vergebung von Bauarbeiten. Als Submiſſions⸗ tag für die Vergebung der zum Abbruch der Quaimauer und zur Anlage eines Werftufers am hieſigen Neckarhafen nöthi⸗ gen Arbeiten iſt Montag, der 23. ds. Mts. feſtgeſetzt. Mißſtand. In den ſtädtiſchen Anlagen werden der⸗ zeit Waſſerentnehmer aufgeſtellt; ſie gleichen in der Erde eingerammten, umgeſtülpten Geſchützrohren, ſind alſo ſehr wenig ſchön; doch das iſt„Guſtoſache“. Zu rügen iſt aber der jeweilige Stand dieſer Hydranten; ſie ſtehen ſo unge⸗ ſchickt auf dem Bürgerſteig, daß man ihnen am Tag noch ausweichen, Nachts jedoch ohne große Mühe und ohne mil⸗ dernde Umſtände im Kopfe an ihnen ſehr leicht zu Fall kommen kann. Wir laden die betreffenden Behörden ein, in einer dunkeln Nacht, vielleicht bei dem nächſtens einſretenden Neumond, die Sache an Ort und Stelle prüfen zn wollen man wird ſich dann überzeugen, daß die Hydranten von der äußeren Seite des Bürgerſteiges weg an die Raſeneinfaſſung zu verſetzen ſind; die Einfaſſung kann dabei nach hinten in einer Rundung umführt werden, damit ein Zertreten des Raſens vermieden wird. * Verkehrsſtörung. Am Samſtag Nachmittag gegen 1 Uhr blieb ein mit Schutt ſchwer beladenes Fuhrwerk in Quadrat 8 1(Breite Straße) mit einem der Vorderräder in dem Geleiſe der Trambahn ſtecken, wobei dasſelbe in Trüm⸗ mer ging und durch ein neues erſetzt werden mußte. Bis dies geſchehen war und die Fuhre von der Stelle geſchafft werden konnte, verging eine längere Zeit. Da man die Fuhre noch von dem Geleiſe bringen könnte, war für die Trambahn ſelbſt keine Störung, wohl aber für die anderen Fuhrwerke eingetreten, die in Folge davon nicht paſſiren konnten. Das Zweirad als Giſenbahngepäck. Bei der immer mehr zunehmenden Benützung des Velocipeds als Be⸗ förderungsmittel iſt es mit Rückſicht auf die begonnene Reiſe⸗ zeit wahrſcheinlich, daß zahlreiche Perſonen Velocipede mit auf die Reiſe nehmen werden. Da dieſelben als Freigepäck auf Eiſenbahnen nicht betrachtet werden können, ſo richtete nach der„Tgl. Rundſch.“ um eine Klarſtellung herbeizufüh⸗ ren, der Vorſtand des Deutſchen Radfahrer⸗Bundes kürzlich eine Anfrage an die königliche Eiſenbahn⸗Direktion Magde⸗ burg, wie mit den Velocipeden zu verfahren ſei. Es erfolgte die Antwort, daß„die von Reiſenden mitgeführten Velocipede zur Beförderung als Gepäck zugelaſſen ſind. Die Gepäckfracht wird für das volle Gewicht der Velocipede mit Ausſchluß von Freigepäck erhoben.“ Die Maſchinen können alſo mit jedem Zuge migenommen werden; die Frachtgebühr iſt nur Unbedeutend. *Eine Zigeunerbande, welche auf dem Waldhofe kampirte, prügelte ſich gegenſeitig durch, wobei eine Zigeunerin ihrem angeblichen Manne mit einer Scheere einen Stich in den linken Backen verſetzte. Die Thäterin nebſt einem Zigeuner wurden verhaftet, letzterer jedoch als ſchuldlos wieder freige⸗ geben. Der Pſeudo⸗Gemahl entzog ſich der Verhaftung durch die Flucht. 88 Theure Gegenrechnung. Ein bieſiger Mechaniker machte für einen Wirth Reparaturen ꝛc. und forderte nach etwa ¼ Jahren ſein Guthaben hierfür mit ca. Mark 20.— Wie aber erſtaunte er, als ihm heute ſein Gläubiger eine Gegenrechnung von Mark 16.— einreichte, welch' letztere er damit motivirte, daß er vier Gänge zu dem Mechaniker habe machen müſſen, um ihn zu den jeweiligen Reparaturen zu beſtellen. Der Mechaniker erkennt natürlich die Gegenrech⸗ nung nicht an, trotzdem derſelben die Drohung beigefügt war, daß im Nichtzahlungsfalle gerichtlich vorgegangen werden würde, ſondern wird wahrſcheinlich den Spieß umkehren. »Geländet. Am Freitag Nachmittag 1 Uhr wurde die Leiche eines Knaben von% Jahren in der Nähe der Alt⸗ ripper Fähre aus dem Rheine geländet. Das Kind iſt vor 11 85 Tagen ertrunken und gehörk dem Zimmermann Scholl in Speyer. Muthwille. Am Samstag Nachts 11 Uhr gingen zwei Maurer, welche zuſammen eine Schlafſtelle in einem Hauſe in 8 4 benützten, mit einander nach Hauſe. Der eine, deſſen Sinne etwas umnebelt waren, ging beim Eintritt in die Wohnung voraus und ſchlug die den 3. Stock des betr. Hauſes abſchließende Glasthüre muthwilliger Weiſe hinter ſich zu, ſo daß ſein dicht hinter ihm nachfolgender Kollege mit dem linken Arm in die Scheiben der Glasthüre fuhr und ſich ſtark verletzte, ſo daß er ſich in's allg. Krankenhaus be⸗ geben und daſelbſt verbinden laſſen mußte. * Epelepſie. In einem Krampfanfalle ſtürzte vergangenen Samſtag ein Maurer von Hirſchfeld, welcher Dame der Geſellſchaft. Am gleichen Tage, als das junge Paar zum Standesamte ſchritt, näherte ſich die verlaſſene, Angela ihrem treuloſen Verführer und gab zwei Revolver⸗ ſchüſſe auf ihn ab; Gregorio, in's Herz getroffen, ſtarb auf der Stelle. Die unglückliche Angela aber ſprach der Aſſiſenhof unter frenetiſchem Beifall des Publikums frei. Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Sonntag, den 8. Mai 1887. *Die Zauberflöte. Es würde kaum von Nöthen ſein über die Zauberflöte 1 referiren, da dieſelbe in dieſem Jahre bereits des Oefteren eſprochen worden iſt, wenn nicht drei Rollen neu beſetzt geweſen wäxen. Ehe ich auf die einzelnen Leiſtungen ein⸗ gehe, will ich bemerken, daß nur der momenkane Zuſtand unſeres Opernperſonals— notabene des weiblichen Theiles desſelben— die geſtrige Beſetzung rechtfertigen und ent⸗ ſchuldigen kann. Unſere Intendanz weiß wohl ebenſogut wie wir, welche tüchtige, willige Sängerin wir in Frl. Sorger beſitzen und wird bei einer beſſeren Verfaſſung gewiß Frl. Sorger die Rolle der Pamina nicht entziehen, denn dieſe Dame war für dieſe Rolle in jeder Hinſicht beſſer veranlagt, als die geſtrige Vertreterin Frl. Mohor. Ich will damit durchaus Frl. Mohor nicht tadeln, denn ſie gab ſich mit ihrer Parthie ſehr viel Mühe und ſang recht ſicher und unbefangen. Allein Geſtalt und Stimme des Frl. Mohor weiſen die Sängerin auf dasjenige Jach, in welches die Pamina nicht einſchlägt. Man ſah es Frl. Mohor an, daß ſie ſich lieber in der ſtählernen Brünne als in dem Flittergewande der kindlich naiven Pamina befindet. Fräulein Sorger mußte 15 geſtern mit der begnügen, einer Rolle, ür welche jede beſſere Choriſtin genügt hätte, ſo daß man Frl. Sorger recht wobl die Pamina hätte ſingen laſſen können. Herr Erl(Tamino) ſang ſeine Bildnißarie ehr gut, er bewies ſich wieder als ein mit recht hübſchen auſe gejagt. Während Angela ſich im äußerſten Unglück Taunk. berlolte ſich di Gregorio mit einer reichen, jungen itteln beanlagter Sänger, allein er beßtzt noch nicht General⸗Anzeiger. 10. Net. die Okkupation Bosniens zu Rußlands Beſchreibung ſpottet Nur durch Beſeitigung der Bretterhütte] hier in Arbeit, an der Kettenbrücke rücklings zu und Erſatz eines Neubaues— Unterbau durch Stein und Boden und verletzte ſich ſo ſtark, daß er ins Allgemeine 7 Krankenhaus aufgenommen werden mußte. * Schlaganfall. In der Synagoge erlitt vorgeſtern hte, einen Schlag⸗ wieder und konnte nach ſeiner ein Mann, welcher den Gottesdienſt beſuchte, anfall, erholte ſich jedoch bald Wohnung geleitet werden. Ein Inſaſſe des Iſolirſpitals, der ten Straße total betrunken 1˖ ſam geuommen werden. r Milchhändlerin aus Käferthal ag auf der Kettenbrücke von ihrem Milchwägelchen der Häugkorb mit 9¼ Pfund Butter von einem Unbekannten entwendet.—— 5 * Verhaftet. Ein Viehtreiber wurde in einer hieſigen Wirthſchaft wegen Unterſchlagung verhaftet.— In einer Wirthſchaft des Quadrats H 6 verübten zwei dort logirende Metzger Thätlichkeiten und mußten zur Verhütung weiteren Unfugs verhaftet werden. *Verlaufen. Das 2½ Jahre alte Söhnchen eines in G 5 Nr. 14 wohnenden Schloſſers hat ſich geſtern Abend verlaufen und wurde bis jetzt nicht gufgefunden. 5 * Gefunden. Geſtern Nachmittag wurde von einem Herrn ein Portemonnaie mit 4 Mk. 50 Plg. auf der Meſſe gefunden; dasſelbe wurde bei Großh. Bezirksamt deponirt. * Verloren. Geſtern Nachmittag hat ein Kommis etnes hieſigen Geſchäftes auf der Meſſe überm Neckar einen ver⸗ ſiegelten Geldbrief mit Mk. 800 Inhalt, den er zur Poſt bringen ſollte, verloren. *Meßviebſtahl. Einer Frau aus Neckarau wurde geſtern Nachmittag, während ſie an einem Meßſtande behufs Einkauf von Waaren ſtand, ihr Portemonngie mit Mk. 6 entwendet. *Diebſtahl. Ein 14jähriger Knabe eines hieſigen Schneiders entwendete von einem Meßſtande auf dem Para⸗ deplatze zwei Mundharmonikas, wobei er ertappt wurde. Der jugendliche Dieb ſieht einer Schulſtrafe entgegen. * Uuglücklicher Sturz. Ein hieſiger Oekonom wollte vorgeſtern Mittag an der Einfahrt ſeines Hauſes von einem hochgeladenen Wagen Stroh abſteigen, blieb aber mit dem einen Fuß an dem Seitentheil des Wagens hängen und ſtürzte mit dem Kopfe derart auf den Boden, daß er ſich bedeutend an der Stirne verletzte und bewußtlos in ſeine Wohnung verbracht wurde. * Eine ſtarke Verletzung am dem rechten Auge er⸗ litt am Samſtag ein Arbeiter auf dem Köln Düſſeldorfer Boot dadurch, daß ihm beim Ausladen von Käskiſten aus einem Eiſenbahnwagen eine ſolche mit der ſcharfen Ecke auf das Auge geſtoßen wurde. * Schlägerei. Geſtern Nacht 3 Uhr geriethen drei junge Leute, welche die ganze Nacht durch friedlich mit einander gekneipt hatten, auf der Ringſtraße zwiſchen.7 und P 7 mit einander in Wortwechſel, der ſchließlich in Thätlichkeiten ausartete. Einer derſelben, ein Schloſſer, ging mit offenem Meſſer auf den einen ſeiner Freunde, einen Drechsler, los; dieſer nahm Reißaus, ſtürzte aber während der Verfolgung ſo unglücklich 10 Boden, daß er das rechte Bein im Kniege⸗ lenke brach. Mittelſt Krankentransportwagens wurde der junge Mann nach dem allgemeinen Krankenhauſe verbracht und mußte daſelbſt verbleiben. Auch ſeine beiden Kameraden hatten während der Rauferei mehrere Verletzungen, jedoch nur unerhebliche, davongetragen. Die Schutzmannſchaft war ſofort an Irt und Stelle und nahm den Thatbeſtand zu Protokoll. * Unfall. Ein vor einem Hauſe in E 5 mit Abladen von Schutt beſchäftigter Maurer wollte am letzten Samſtag Vormittag zwei zuſammengekoppelte Wagen auseinander hängen, als plötzlich der hintenſtehende Wagen vorgeſchoben und dem zwiſchen dem Wagen ſich befindenden Maurer die linke Hand zerquetſcht wurde. Der Verletzte mußte ſich in!s allgemeine Krankenhaus begeben, konnte aber nach Anlegung eines Verbandes wieder entlaffen werden. * Unfälle In einer Fabrik jenſeits des Neckars ver⸗ letzte ſich ein Arbeiter vom Waldhof an der Drehbank erheb⸗ lich an der rechten Hand.— Ein Schreiner hobelte ſich in einer Stuhlfabrik mit einer Hobelmaſchine 3 Fingerſpitzen der rechten Hand ab. In beiden Fällen mußte die Hilfe des allg. Krankenhauſes in Anſpruch genommen werden. Exzeſſe. Im Verlaufe der geſtrigen Nacht fanden in verſchiedenen Stadttheilen Ruheſtörungen ſtatt, ſo daß die Schutzmannſchaft ſich genöthigt ſah, einzuſchreiten. Sport. * Der Maunheimer Ruder⸗Elub hat ſich in Folge des außerordentlich großen Mitgliederzuwachſes genölhigt geſehen, ein weiteres Schulſchiff einzuſtellen und ſind ehen Abend 7 Boote auf der Bahn, in welchen 5 außer * Verhaftung. eſtern Nacht 11 Uhr auf der b ag, mußte in polizeilichen& * Diebſtahl. Eit wurde vorgeſtern Vormitt jeden Sportsmen für die nahende Kampfeszeit— die hoffentlich 11 55 für den Club eine Reihe Triumphe bringt— aus⸗ ilden. Die Kaiſerregatta in Ems wird laut Beſtimmung des Hofmarſchallamts am 26. Juni ſtattſinden, da an dieſem Tage die Anweſenheit des Kaiſers in Ems mit Sicherheit vorausgeſetzt wird. Da für dieſen Tag auch die Mainzer Regatta vorgeſehen iſt, ſo würde ſich die Verlegung derſelben auf den 17. oder 24. Juli empfehlen. Routine genug, um künſtleriſch⸗hkonomiſch mit denſelben um⸗ gehen zu können. Wie in der„Martha“, ſo war auch geſtern wieder ſeine Stimme gegen Ende der Vorſtellung umſchleiert, wohl in Folge der allzu großen Anſtrengung. Die Textaus⸗ ſprache war weit beſſer als bei dem Debüt und ſang Hert Erl geſtern auch die Enſembleſtellen kräftig mit, was wir ihm bei der„Martha“⸗Vorſtellung nicht nachrühmen konnten. Nur das Spiel muß ſich, ebenſo wie die Proſa— die ſchwache Seite der meiſten Sänger— erheblich verbeſſern, wenn ſie befriedigen ſollen. Des Weiteren möchten wir es Herrn Erl an's Herz legen, auch auf die Recitative mehr Gewicht und Sorgfalt zu legen. Das Zwiegeſpräch mit dem erſten Prieſter— den übrigens Herr Knap ganz vortrefflich ſingt— büßte ſehr viel von ſeiner er abenen Wirkung ein durch die mangelhaften Recitative des Herrn Erl; dieſem Fehler dürfte wohlt mit einigem Fleiß leicht abgeholſen werden. Von den übrigen Mitchirkenden ſei no Herr Mödlinger, ein imponirender Saraſtro, lobend erwähnt. Frl. Prohaska fand ſich mit der nächtlichen Königin nach beſtem Können ab. Das Orcheſter war geſtern allzu wuchtig, die Blasin⸗ ſtrumente ſtanden zu ſehr in dem Vordergrund und übertönten Mozarts herrliche Violinfigurationen.— Stets von, Neuem i die prächtigen Dekorationen den Beſfalls des Publi⸗ ums. Amerikauiſche Kunſtuachrichten. Welch hohe Preiſe in Amerika für Bilder berühmter Maler bezahlt wer⸗ den, beweiſt eine in dieſen Tagen in New Mork ſtattgehabte Verſteigerung der Gallerie Robaſko aus Eineinnati. Es er⸗ Jelten: Rouſſeau, Sommerlandſchaft 105,000 Fres.; Meillet, Bauer mit einem Lamm 92,500 Fres.; Breton, Sounenunter⸗ gang 80,000 Fres.; Troyon, aufziehendes Gewitter 50,000 Fres.; Rouſſeau, Wald bei Fontaineblau 37,000 Fres.: Schreyer, in Rußland 29,500 Fres; Delaeronx, Elorinde den Martyr beweinend 30,000 Frcs.; Iſabey, Botſchaft Cundos 17,250 Fres. 10. Mat. General⸗Anzeiger. Aus dem Wieſenthal, 6. Mal,(Furhaus Schtdeig⸗ matt.) Wenn der Wonnemond di Neue mit friſch fängt auch gleich wie die geſunde, leb die friſche Luft, in hin gehen wir?“ d uns Ihre freundli wir ihnen mit ei gehen, der ſie nicht e Schweiz führen, bleiben, und das uns ſo nahe li ing auf di Berge ſteigt, wenn der erſchlafe weckt und auf's en Blüthen ſchmückt, ſo ch zu regen, die leidende, ſchheit ſehnt ſich hinaus in reier Natur und die Frage:„Wo⸗ ſich auf alle Lippen. Vielleicht ſind er und Leſerinnen dankbar, wenn m wohlgemeinten Wegweiſer zur Hand b va auf die ſchneeglitzernden Firnen der ſondern ſie einladen ſoll, in der Heimath zu Gute nicht in der Ferne zu ſuchen, wenn es egt. Da, wo im lieblichen Thal der Wieſe das Dor Heimath Joh. Peter S liegt, führen uns rwege und eine gute Fahrſtraße hinan zu der„H Möhr“ und nach einer ſtündigen, nicht zu mühſe ig erreichen wir das Kurhaus„Schweig⸗ matt“ gen durch die präch t und die er⸗ quickende ft, hat e er Freund der Natur, Buchdrucker Georg Uehlin von Schopfheim, hier einen mit aller wünſchenswerthen Bequemlichkeiten ausgeſtatteten Gaſthof errichtet, der erſt im letzten Sommer eröffnet wurde. 800 Meter über Meer gelegen, umgeben von duftenden Tan⸗ nenwäldern, freundlichen Bauernhäuſern und einen herrlichen Blick auf Wieſen⸗ und Werrathal, auf Jura und Schweizer⸗ alpen gewährend, bietet dieſer Punkt Alles, was ſich der Er⸗ holungsbedürftige nur wünſchen kann, beſonders wenn wir hinzufügen, daß die Einrichtung und die Verwaltung des Kurhauſes mit der Natur rn, um den Aufenthalt hier augenehm zu machen. D urhaus enthält 40 Zimmer mit 60 Betten, Speiſe⸗ und E jäle und Billardzimmer. Fuührwerke vermitteln den Verkehr mit dem Bahnhof Hauſen⸗ aitbhach und ſtehen auch für andere Ausflüge jederzeit zur Verfügung. Die Umgebung bietet die herrlichſten Waldſpa⸗ ziergänge, ſo Gelegenheit zur Jagd und Fiſcherei und wer weitere 3 ſucht, findet ſie in den nahen, freundlichen Orten des oder im benachbarten, mit der Eiſen⸗ bahn leicht zu erre iden Baſel. Kurhaus„Schweigmatt“ eignet ſich wie nicht bald ein anderer Punkt zum klimatiſchen Kurort und wer es einmal beſucht hat, kehrt gern wieder zu ihm zurück und wird mit uns geſtehen müſſen, daß die Schön⸗ heiten des Schwarzwalds und des Wieſenthals um eine werth⸗ volle Perle reicher geworden ſind durch die Errichtung des ſurhauſes„Schweigmatt.“ Aus Baden, 9. Mai. Bei Kirrlach hat ein furcht⸗ bares Gewitter nebſt Hagelſchlag großen Schaden angerichtet. — Im alten Bahuhofſtadttheile zu Immendingen ſind zur allenfallſigen Speiſung durchfahrender größerer Trup⸗ penzüge ſieben große eiſerne Keſſel aufgeſtellt von welchen der Innenraum eines jeden einen Kubikinhalt von 1038 Liter ergibt, alſo insgeſammt 7266 Liter. Die Keſſel hängen in eiſernen Geſtellen und ſollen mit Dampf geheizt werden. Mitte April wurde die ganze Einrichtung auf ihre Leiſtungs⸗ fähigkeit geprüft und gut befunden.— In Pforzheim wurden durch das katholiſche Pfarramt auf Veranlaſſung eines xeuigen Unbekannten namhafte Beträge an zwei dortige Geſchäftsſirmen ausbezahlt, welche der Betreffende denſelben ſeinerzeit veruntreut haben will.— In Forſt wurde eine für Waiſenhäuſer gewaltſam erbrochen und eraubt. OLudwigshafen, 8. Mai. Heute Vormittag 11 Uhr fand im Gartenſgal des Geſellſck auſes die Vertheil⸗ ung der Preiſe ſtatt, die gelegentlich der Ausſtellung von Lehrlingsarbeiten verliehen wurden. Zu dieſem Act hatten ſich Vertreter der Stadt, Herr Bürgermeiſter Kutterer, Herr Localſchulinſpector Dr. Geiſtbeck, viele Lehrer und Gewerbs⸗ meiſter eingefunden. Nachdem der Vorſitzende des Gewerbe⸗ vereins die Erſchienenen begrüßt, nahm er die Vertheilung vor, wobei er die Lehrlinge ermahnte, unentwegt fortzufahren im Lernen und Fleiß, damit ſie dereinſt tüchtige Geſellen und Meiſter würden. Die Preiſe beſtehen aus Gegenſtänden, die den Lehrlingen ſelbſt nüßlich ſind, als Reißzeuge, Kaliber, Reiſeſchienen, Fachzeitſchriften u. ſ. w. Die zum Ankauf die⸗ ſer Preiſe und zum Druck der Diplome nöthige Summe über⸗ ſteigt hundert Mark, die der Gewerbeverein aus ſeinen Mitteln deckt— ein für denſelben keineswegs geringes Opfer, das nur durch den günſtigen Erfolg der Ausſtellung paral⸗ lyſirt wird. Ihm ſei deshalb die öffentliche Anerkennung nicht vorenthalten.(Die Namen der Preisträger haben wir ſchon früher an dieſer Stelle mitgetheilt.) Ludwigsbafen, 8. Mai. Ein friſcher belebender Zug iſt durch die Vereinigung der beiden Vereine„Frohſinn“ und„Harmonie“ in unſer Geſellſchaftshaus gekommen. Da⸗ von lieferte die geſtrige„Vereinigungsfeier“ den ſchönſten Beweis, einen Beweis, wie er eben nur möglich iſt unter der Direktion des Herrn Bieling aus Mannheim. Nach der elegant executirten Feſt⸗Ouverture kam ein ſinniger von Herrn Anton Velten gedichteter Prolog, der zuerſt den„Frohſinn“, dann die„Harmonie“ in ihrem Wirken uns vorführte, um am Schluß an der Vereinigung„Liedertafel“ anzugelangen. die Dichtung in dem Wunſch des Blühens und Gedeihens der Vereinigung ausklingend. Die Männerchöre: „Oſſian“ und„Wem Gott will eine Gunſt erweiſen“, dann das Orcheſterſtück„Mexikaniſches“ Lied und das Lied für Tenor „Am Rhein und beim Wein“, das Doppel⸗uartett „Gott grüße Dich“, die Lieder für Bariton „Der Thürmer“ und„Heinrich der Vogler“, die Männer⸗ chöre:„Ein Lied“ und„Lieblich gehallet“, dann im Anhang das Einakter Liederſpiel von Nesmüller„Die Zillerthaler“ wirkten ganz begeiſtert auf das Auditorium, der Beifall bei den einzelnen Piscen war ein gewaltiger. Zu ſagen, daß der anſchließende Tanz allgemeine Frequenz fand, iſt wohl überflüſſig; das aber können wir ſagen, daß der„Vereini⸗ gungsabend“ ſchön war und das wollen wir wünſchen, daß über der„Liedertafel“ ſtets ein günſtiger Stern leuchten möge. * Aus der Pfalz, 9. Mai. In Göllheim hatte der Fuhrmann Jakob Michel zum erſten Male zwei junge Pferde vor einen leeren Wagen geſpannt. Plötzlich ſcheuten die Pferde, der Fuhrmann kam zu Fall, wurde etwa 100 Meter weit mitgeſchleift und wurde ſchwer verletzt nach Hauſe gebracht.— Bei Bruchmühlbach ſtürzte am letzten Freitag der Tagner Holzhaußer aus Vogelbach in eine Tiefe von einigen Metern in den dortigen Steinbruch herab und verletzte ſich derart, daß er auf dem Transport nach Hauſe verſchied. Derſelbe hinterläßt eine Frau und drei Kinder.— In Kirchenarnbach waren am letzten Dien⸗ ſtag dem Wirth und Ackerer Franz Schreiber III. die Pferde durchgegangen, weßhalb er die Ausreißer, nachdem ſie aus geſpannt und in den Stall gebracht waren, züchtigen wollte. Dabei erhielt er von einem der Thiere einen derartigen Schlag auf die Bruſt, daß er ſofort leblos niederſtürzte.— Die Bürgermeiſterverſammlung in Bergzabern genehm⸗ igte mit großer Majorität den Antrag des Stadtraths, für die Herſtellung einer vollſtändigen Waſſerleitung ein An lehen in der Höhe von 43000 Mark, rückzahlbar innerhalb 50 Jahren, aufzunehmen. Merſchiedenes. München, 6. Mai.(Jugendlicher Selbſtmörder.) Ein an er Schwanthalerſtraße wohnhafter Beamter erwiſchte vor geſtern Abend in der zur Wohnung gehörigen Holzlege ſeinen elwa elf Jahre alten Jungen, als dieſer ſich eben aufhängen wollle und zwar deßhalb, weil ſeine Eltern ihm nicht ge ſtatteten, ſich eine— Tabakspfeife zu kaufen. München, 5. Mai.(Hochſtapler“) Die Polizei hat geſtern Vormittags ein Individuum feſtgenommen, welches Setie: bei mehreren Bankfirmen größere Poſten von Wechſeln auf London, die wahrſcheinlich gefälſcht oder werthlos ſind, anzu⸗ bringen verſuchte, Zur Erleichterung der Manipulation hatte der unter verſchiedenen Namen operirende Herr an andere Firmen Kaufordres auf Londoner Checks gerichtet. — Darmſtadt, 6. Mai. Fürſt Alexander von Bulga⸗ rien, welcher ſeither in dem Palais ſeines Vaters die drei Zimmer bewohnte, welche er ſeiner Zeit als junger Lieute⸗ nant inne hatte, erhielt vom Großherzog den linken Flügel des großherzoglichen, alten Palaſs am Louiſenplatz zur Ver fügung geſtellt, und hat nunmehr ſeine neue Wohnung, nach⸗ dem dieſelbe ganz neu in orientaliſchem Geſchmack eingerichtet worden, heute bezogen. Der Fürſt wird ſich übrigens in einigen Tagen zu längerem Sommeraufenthalt nach Schloß Heiligenberg bei Jugenheim begeben. Von ſeiner letzten Krankheit hat er ſich nahezu vollſtändig wieder erholt.— Zur Zeit iſt dahier eine hochintereſſante Ausſtellung von Bildern aus dem ſer⸗ biſch⸗hulgariſchen Kriege. Der Maler derſelben, Herr An⸗ ton Piotrowski, hat den ganzen Feldzug als Korreſpondent des„Graphie“ und der„Moncle illustrs“ mitgemacht. Die Gemälde, welche bisher nur in Krakau und Warſchau aus⸗ geſtellt waren, wandern von hier nach England. Dieſelben erregen auch wegen ihres künſtleriſchen Werthes Aufſehen und erinnern vielfach an Wer ſchagin. Fürſt Alexander, welcher dem Maler bereits früher in Softa den Alexander⸗ orden und die Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft verliehen, hat demſelben neuerdings eine werthvolle Brillantnadel mit ſeinem Namenszug verehrt. Mainz, 7. Maj. Zur Abhaollung von Feſtlichkeiten bei der Hafeneröffnung bewilligte die Stadtverordnetenverſamm⸗ lung heute Abend 20,000 Mk. Hiervon ſind 5000 Mk. für eine Denkſchrift und die übrigen 15,000 Mk für die Feſlich⸗ keiten, deren Programm wir neulich ſchon in großen Zügen mitgetheilt haben. — Köln, 6. Mai. Einen eigenartigen Todten hat Köln zu beklagen: den Scharfrichter Lerſch, der geſtern heimging ins Jenſeits, in welches er— glücklicherweiſe nicht ſehr viele, aber doch manche Verbrecher befördert hat. Bekanntklich wird in Köln wie im ganzen Gebiete des alten rheiniſch⸗franzöſi⸗ ſchen Rechts mit der Guillotine hingerichtet. Während Lerſchs Kollege in Berlin bei Exekutionen auswärts mit dem Trans⸗ port ſeines Henkerbeils wenig Umſtände hatte, mußte Lerſch bei ſeinen„geſchäftlichen Reiſen“ in die Provinz ſich ſtets eines Möbelwagens bedienen, um die Guillotine, welche im Kölner Zuchthauſe aufbewahrt wird, au den Ort ihrer Beſtimmung zu bringen. Auch war die Aufſchlagung des Blutgerüſtes ſtets ein mühevolles, Zeit und Geduld erforderndes Werk Im Uebrigen war der nun heimgegangene„Scharfrichter von Köln“ ein Sonderling. Seinen Sarg hatte er ſchon längſt in ſeinem Schlafzimmer ſtehen, ſeine„Dienſtuniform“— ſchwarzer Salonanzug— lag in demſelben und laut ſeinem letzten Wellen wird er auch in dem ſchwarzen Anzug ein⸗ geſargt. — Dresden, 7. Mai. Bei der heutigen Preisverthei⸗ lung der Internationalen Gartenbau⸗Ausſtellung erhielt den Ehrenpreis des Deutſchen Kaiſers für die hervorragendſte Geſammtleiſtung in der Obſtbaumzucht, Herr N. Gaucher aus Stuttgart, den Ehrenpreis des Königs von Sachſen für die beſte Geſammt⸗Ausſtellung blühender Roſen die Firma Mietzſch in Dresden und den Ehrenpreitz des Kaiſers von Oeſterreich für die ſchönſte Sammlung von Aaalea indica Herr Liebig in Blaſewitz. — Berlin, 8. Mai. Der Kaiſer läßt ſich täglich über das Befinden des Kronprinzen Meldung machen. Die Aerzte berichten regelmäig und ebenſo gehen in ununterbrochener Folge briefliche Mittheilungen von der Frau Kronprinzeſſin ein. Daß der Zuſtand des hohen Patienten zu Beſorgniſſen nicht Anlaß gibt, wird übereinſtimmend verſichert; die Emſer Kur ſoll eben nur die aufgetretene Halsaffektion gründlich heben und eine Kräftigung des Orgauismus herbeiführen. Der Kronprinz befindet ſich, wie die Magdeburger Zeitung ſchreibt, in beſter Stimmung und iſt endlich einmal, wie er bemerkt haben ſoll, in der Lage, völlig ungeſtört wiſſenſchaft⸗ lich thätig zu ſein. Es ſind vorwiegend hiſtoriſche Studien, die ihn in Anſpruch nehmen. Geſellſchaften werden nicht ge⸗ geben und ebenſo unterbleiben alle Audienzen. Sobald die Emſer Kur erfreuliche Folgen aufweiſt und völlige Wieder⸗ geneſung eingetreten iſt, wird die Reiſe der kronprinzlichen Familie nach England zur Theilnahme am Regierungs⸗Jubi⸗ läum der Königin Viktoria vorbereitet. Das längere Ver⸗ weilen in Ems wäre kaum erforderlich geweſen, wenn nicht die Londoner Feſttage mit mancherlei Anſtrengungen ver⸗ bunden wären, denen ſich der Kronprinz nur in völlig ge⸗ ſundem Zuſtande unterziehen kaun. Zu den Feierlichkeiten zu Ehren der Königin begibt ſich die kronprinzliche Familie mit großem Gefolge nach Eugland, es werden hierzu ſchon jetzt Vorbernitungen in weitem Umpfange getroffen. — VBerlin, 8. Mai. Die„Geſellſchaft für Erkunde“ ſah in der geſtrigen Sitzung den General Kaulbars in ihrer Mitte. Die Erſcheinung des ruſſiſchen Gaſtes trägt in ſehr geringem Grade den militäriſchen Typus und dieſer Eindruck belangte um ſo mehr zur Geltung, als der General in Civil⸗ tracht gekommen war. Er iſt eine ſchlanke, mittelgroße Figur; ſein Geſicht wird von einem nicht ſtarken, hellblonden Vollbart umrahmt; auf dem Kopf zeigt ſich eine anſehnliche Platte. Man könnte eine ſolche Perſönlichkeit eher für einen deutſchen Juriſten oder Philologen halten, als für einen ruſſiſchen Of⸗ fizier. Dem Anſcheine nach ſteht derſelbe in der Mitte der 40er Jahre. Die deutſche Sprache redete er nur gebrochen, als er mit verſchiedenen deutſchen Offizieren und Mitgliedern der Geſellſchaft in lebhafter Unterhaltung ſtand. Den Ver⸗ handlungen des Abends folgte der Gaſt mit ſichtlichem In⸗ tereſſe. — Ein geradezu erſtaunlicher Selbſtmord er⸗ eignete ſich, wie der„Now. Wr.“ zu entnehmen, jüngſt in Petersburg. Ein Soldat wurde eines Morgens todt in ſeinem Bette gefunden. Beſondere Anzeichen lagen nicht vor, außer daß der Stiel eines Suppenlöffels aus dem Munde hervorragte. Doch konnte ſolches nicht die Urſache der Er⸗ ſtickung ſein. Als aber eine Sektion des Halſes vorgenommen worden, fand man tief in die Kehle hineingepreßt einen Soldatenſtrumpf von grobem Stoffe. Eine immenſe Willens krafi muß dazu gehört haben, ſich auf dieſe bis jetzt wohl kaum dageweſene Weiſe zu erſticken. *Auſtralien. Ueber das der Perlfiſchereiflottille zu⸗ eſtoßene Unglück wird dem„Reuter'ſchen Bureau“ aus Perth gemeldet, daß mehrere Boote, die in das Meer hin⸗ ausgetrieben wurden, vom Untergange verſchont blieben. Dadurch wird die veranſchlagte Anzahl der Todten auf 250 und die Zahl der verloren gegangenen Boote auf 27 ermäßigt. * Berlin, 9. Mai.(Original⸗Telegramm des Mann⸗ heimer Journal.) Der ruſſiſche Botſchafter Schuwalom iſt heute Morgen hier eingetroffen. * Wien, 8. Mai. Die„Neue Freie Preſſe“ be⸗ zeichnet auf Grund von Miltheilungen einer hervorragenden politiſchen Perſönlichkeit die Augabe der„Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung“ über die Vorgeſchichte der Okkupation von Bosnien und der Herzegowinag als faſt vollſtändig korrekt. *Prag, 8. Mai. Der Generaldirektor der böhmiſchen Nordbahn, Löw, erlag den inneren Verletzungen, die er ſich durch einen Sturz während ſeiner Bemühungen um den Bau eines zweiten deutſchen Theaters zugezogen hakte. *Prag, 8. Mai. Anläßlich eines ſpeziellen Falles gab der Unterrichtsminiſter für ſämmtliche Schuldirektionen einen Erlaß heraus, mit dem Auftrage, Eingaben an das Miniſterium müßten ausſchließlich in der Amtsſprache der höchſten Zentralſtellen verfaßt ſein. Paris, 8. Mai. Lin kategoriſches offizielles De⸗ menti des verbreiteten Gerüchtes von dem Abſchluſſe eines Franko⸗ruſſiſchen Bündniſſes dürfte demnächſt erfolgen. * Rom, 8. Mai. Menotti Garibaldi erließ ein Manifeſt, in dem er gegen jede Ausföhnung mit dem Vatikan proteſtirt. * London, den 9. Mai.(Originaktelegramm des „Mannheimer Journal.“) Der Morningpoſt zu Folge hat die engliſche Regierung die offizielle Betheiligung Großbritaniens an der Pariſer Weltausſtelkung endgültig abgelehnt. * Madrid, 8. Mai. Die Deputirtenkammer nahm mit 206 gegen 50 Stimmen die Einführung der Ge⸗ ſchworenengerichte an. Die Republikaner und die Reform⸗ partei ſtimmten für, die Konſervativen gegen die Vorlage. *Konſtantinopel, 8. Mai. Die Pforte verſandte an die Großmächte ein Rundſchreiben über die Unruhen auf Kreta; ſie verſichert, daß die Ordnung wiederher⸗ geſtellt ſei. Die Verſion der Pforte iſt von derjenigen der Konſuln Englands und Italiens inſofern verſchieden, als ſie als Anlaß der Ruheſtörungen nicht einen Mädchen⸗ raub, ſondern die Ermordung eines Muſelmanns durch Chriſten angibt. Nach den neueſten Nachrichten iſt die Bewegung noch nicht völlig unterdrückt und wird dieſelbe von den Komités in Athen unterhalten.— Der ruſſiſche Botſchafter, Herr von Nelidow, konferirte geſtern eine Stunde lang mit dem Sultan über die bulgariſche Frage. — Sir H. D. Wolff hat nächſten Montag wegen Egypten eine Konfernz mit dem Großweſſier behufs Feſtſetzung der Räumungsfriſt. Die neue türkiſche Forderung, daß gleichzeitig ſämmtliche engliſche Offiziere Egypten verlaſſen müßten, begegnet auf engliſcher Seite heftigem Widerſpruch. Mannheimer Handelsblatt. Wanren- und Produktenberiekte. * Freiburg, 7. Mai.(Original-Marktbericht.) Auf dem heutigen Wochenmarkte wurden die Früchte verkauft per 100 Kilo: Weizen 20.— 19.54 19.00 Molzer 12.00 12.00 12.00 Weizen h. 16.50 16.05 15,50 Gerste 14.60 14.60 14.60 Roggen 16.00 15.00 14.00 Hafer 16.00 14.15 13.50 Verkauft 1,937 Ko., Erlös 744.11 M. Futtermaterialien: 1 Ztr. Heu.20., 1 Ztr. Stroh.00 M. Brennmaterialien: 4 Ster Buchenholz 36., 4 Ster Tan⸗ nenholz 18., 4 Ster Erlenholz 20., 4 Ster Birkenholz 21 M. Würazburg, 7. Mai. Viktualienpreise. Butter das Pfund 50—70 Pfg., Schmalz das Pfund 1,10., Geis- chen das Stück 2,— bis—,—., alte Hühner das Stück 1,30 ., junge Hahnen das Stück 1,40., Enten 1,50., junge Pauben das Paar 70 Pfg., alte 60Pfg., Eier das Stück 4 Pfg., 2 Stück 9 Pfg., 100 Stück 4 M.—5 Kaxtoffel das Mässche 10 Pfg., neue Kartoffel 30 Pfg.— Schrannpreise. Haber, 5,606,00., Weizen—., Wicken—., Heu 1,80—2,60 ., Stroh 2,—.—2,40 M. pr. Zentner. Befahren war der Markt mit 16 Wägen. ..—— Der ſchmerzhafte Rheumatismus. „Ich habe Sie kürzlich davon in Kenntniß geſetzt, daß mein Mann plötzlich an Gelenkrheumgtismus erkrankte und der Arzt alle Hoffnung aufgab, da ſich an allen inneren Theilen Entzündungen zeigten. Ich ließ dem Arzt ſeine Salicinſäure zurück und gab ihm nach Vorſchrift Warner's Safe Cure nebſt Warners' Safe Pills. Nach Verlauf von 3 Wochen ging es ziemlich gut und war die Gefahr ver⸗ ſchwunden, und jetzt iſt es 6Wochen her und hat mein Mann ſchon ſeit 8 Tagen das Bett verlaſſen.“ Frau Schönlein, Maxfeld 47. Nürnberg. „Auf Ihre ausgezeichnete Warner'?s Safe Cure auf⸗ merkſam gemacht, verſuchte ich es mit eiinigen Flaſchen und kann meinen unerwarteten Erfolg melden. Bei mir nahm ſeit 15 Jahren eine Lähmung aller Glieder fortwährend zu und ſeit langer Zeit konnte ich nicht einmal mehr an Krücken gehen, ſondern mußte ich überallhin getragen und gefahren werden; auch hatte ich heftige rheumatiſche Schmerzen. Nach Nehmen der erſten Flaſche war noch wenig Beſſerung zu merken, nachdem ich jetzt 5 Flaſchen verbraucht habe, befinde ich mich unvergleichlich beſſer. Ich kann mit Leichtigkeit meine Arme heben und ſenken und ſogar meine Finger gut bewegen. Die Verkrümmung der Hände hat ſich bedeutend gehoben und ich habe die beſte Zuverſicht, daß ich nach Weitergebrauch Ihres Mittels wieder gehen kann.“ Frau Louiſe Parbs, 17 gr. Reichenſtraße. Der Preis don Warner's Safe ECure iſt 4 Mark die Flaſche. Unſere Heilmittel ſind in den meiſten Aporheken zu haben. Wenn Ihr Apotheker unſere Medizin nicht hält und auf Ihr Erſuchen nicht beſtellen will, benachrichtige man uns und werden wir alsdann dafür ſorgen, daß Sie damit ver⸗ ſehen werden. H. H. Warner u. Co., 10 Schäfergaſſe, 1 8 furt a. M. 72 Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Sthuhwaaren bietet das Schuhwaarenlager von Georg Hartmann in Lit. B 46(am Mohrenkopf, untere Ecke). 4887 Abonnementsbeſtelungen auf den „General⸗Anzeiger“ (Badiſche Volks⸗Zeitung— Mannheimer Volksblatt.) für die Mouate Mai und Juni nehmen alle Poſt⸗ anſtalten und Poſtboten, unſere Trägerinnen und Agen⸗ turen, ſowie der Verlag jederzeit gerne entgegen. Herausgeber: Dr. jur. Hermann Haas. Verantwortlicg: Für den politiſchen Theil: L. Lantz. Für den lokalen und Handelstheil! J. Harder. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: F. A. Werle. Rotationsdruck und Verlag der Dr. F. Haa druckerei, ſämmtlich in General⸗Anzeiger. 10. Mat. chüden zellan⸗, geſchi 12 Gla ditto mit zen, 2 1 Pult, und Gale 8 iſel wich ter. uug. „den 9. Mai, 18 2 n 19 1, 1ʃ E gen⸗ 5 Haaf Huazbnſch 1 Vorlagen, 1 und 1 Garte ge, N el und Verſchie mehr. 5446 Daniel Aberle. Dem elenden, unbekannten, gemeinen Schurken, mich bei Herrn K. aus F. v rkläre hier mit, daß ich dieſ nheit Anwalt überg ſelbe die verdient haben. N 25 rafe zu gewärtigen W. für den demn ächſt erſcheinenden Znd wigshafener„Adreßkalender“ werden bis 9. Mai entgegen genommen August Lauferborns Vuch⸗ u druckerei, 5328 Dudiw alender, 517 Neckart Hor Jeberei Hütte Mark. Pf. Mark, Pf. PFassiva. 399,519 90 Aetien⸗Capital 2,500,000— 1,863,447 87Reſerve⸗Conto 31,73896 74,448 47 Abſchreibungs⸗ Conto. 166,861 50 26,218 Oypotheke en auf Lie aach e 28,524— 3 81,772 i. 1,595,490 05 Garne, Gewebe und 4 208,715 33 355 1,445,586 ecuranz⸗Prämie 4,200 . 5 61,772 5 564.363 4,521,329 4,521,329 84 nheim⸗Benfeld. Bilan⸗ pro 31. Dezember 1886. Gehinn- Spinnerei und Weberei Hüttenheim⸗Venfeld per der nnd Ferlust-Conto 2 31. Dezember 1886. Mark. Pf.. J] Mark. Pf. 846 75 Saldo⸗Vortrag per 31. Dezember 1885 1,168 60 203,715 38 Eingegangene zweifelhaſte Forder⸗ ungen„„„ 3,318 65 Spinnerei und Weberei 200,074 88 04,562 08 2942—62.—05 i Die Dividende für das Geſchäftsjahr 14 1 ah Veſchluß d der urdertlihen Generalverſammlung vom 5. Mai a. e, auf 8 händigung des ee Nr. 5 bei unſerer Geſellſchaftskaſſe, „ den Herren vom Erlanger& Söhne in Frankfurt a.., % feſtgeſetzt und gelangt gegen Aus⸗ W. H. Ladenburg& Söhne in Mannheim von heute ab mit 25 Mark pro Aetie zur Auszahlung. Hüttenheim, den 6. Mai 1887. Die Direction. ſen! Beckert Wwe., Deurer, 8 6 3* Fiſcher, 1 1, 10. M. Habermeier, Jerd. Hartlieb, F Gg. Kaufmann, 21 Dettweiler, 0 4, 13. Wilh. Horn, D 5, 14. Hannheimer fälzer 4 Pfd. 2 Pfd. 44 Pfg. 22 Pfg. kornbrod? rodſabrib Jedes Brod trägt das Fabrikzeichen E. M. B. F. Niederlagen: S 4, 20. 6, 7. 2 3, 16. 5, 12. N„ 11 1, 2. 5076 Gg. Kaufmann, 2 2, 2. Gebr. Koch H 1, 14. Gebr. Koch, K 4 20. Ch. Kücherer, 2 10, 11, Lindenhof. König, C 1, 12. r. Kreßmann Wwe., J 3, 27. Meißenzahl, 0 4, 3 K. Müller, R 3, 905 Hch. Nicolaus, G 8, P. Piſter Wwe. Schwetzingerſtr. 70. . Schilling'ſche Verwaltg., P 5, 1. 2 G. Schreck, B 4, 14. L. Schroth, neben Tatterſall. Ferd. Schotterer, E 5, 12. E. Voßler, J 1, 110. N. Weſtermann, k 6, 19. Carl Woll, B 6, 14. 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Er hatte die Abſicht, das Gut zu kaufen, noch nicht aufgegeben, aber er wiederholte all die Bedenken, die in ihm aufgeſtiegen waren. „Sie müſſen mir andere Kaufbedingungen ſtellen, Herr Baron,“ fügte er hinzu, indem er ſich langſam auf dem Stuhle wiegte. Mit innerer Unruhe hatte Tetzlaff ihm zugehört. Er wußte, daß der kluge Geſchäftsmann die Bedenken nur vorbrachte, um den Preis noch mehr herab zu drücken. Er hatte ſich erhoben und ſchritt langſam in dem Zimmer auf und ab. „Herr Banquier, Ihre Bedenken berühren den Werth der Beſitzung nicht im geringſten,“ entgegnete er mit leiſem Anflug von Unwillen.„Sie finden die Gegend zu einförmig, andere finden ſie ſchön, Ihnen iſt das Haus zu alt, an⸗ dern gefällt gerade dieſer Stil. Das alles ſind Geſchmacksſachen und Sie wiſſen, daß darüber nicht zu ſtreiten iſt. Der Preis, den ich verlange, iſt geringer als der wirkliche Werth des Gutes und ich bringe nicht einmal in Anſchlag, daß ſich die Erträgniſſe der Beſitzung durch eine rationellere Bewirth⸗ ſchaftung erheblich ſteigern laſſen.“ „Es iſt weniger der Preis als die Zahlungsbedingungen, die mir als znannehmbar erſcheinen,“ warf der Banquier ein.„Wir würden uns leichter einigen, wenn Sie ſich entſchließen könnten, mindeſtens die Hälfte der Kauf⸗ ſumme als Hypothek auf dem Gute ſtehen zu laſſen. Eine geſichertere Anlage des Geldes können ſie kaum wünſchen. „Sie wiſſen, daß dies ſich mit meinen Plänen nicht vereinen läßt,“ fuhr der Baron fort.„Meine Frau kann das nordiſche Klima nicht vertragen, ich werde mich in Italien ankaufen, dazu bedarf ich des Geldes. Sie ſind ver⸗ mögend und es kann Ihnen in der That nicht darauf ankommen, ob Sie die ganze Kaufſumme ſofort bezahlen oder nicht.“ „Doch— doch,“ entgegnete Selger, der nichts von ſeiner lächelnden Ruhe verlor.„Ich bin Geſchäftsmann und der größte Theil meines Vermö⸗ gens ſteckt eben in meinem Geſchäfte.“ Vortſetzung folgz) —— Wer nuſer unübertreffliches Putzmittel ſchon gebraucht hat, nimmt keine Nachahmung und achtet beim Einkauf genau Adalbert Vogt& Co. Berlin 9% nur dieſer Helm welcher auch auf dem Boden jeder Doſe befindlich ſein muß. Doſen à 5, 10, 20 Pfg. und größer⸗ kenntlich, überall im In⸗ und Auslande. Eeingang an den Plaunken. Kölner Hänneschen⸗Theater Mannheim überm Neckar. Täglich während der Meſſe von Nachmittags 3 Uhr ab Grosse Vorstellungen. Entree 1. Platz 30 Pfg. 2. Platz 20 Pfg. Kinder die Hälfte, 5840 Steiner. Vielocipedentheile, ſowie alle Metallgegenſtände der Induſtrie werden in meinem Ge⸗ ſchäfte elegant und billig vernickelt, 4977 J. Beilmann, C 4, 3, Metallwaaren⸗Fabrik. 4873 Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Kannheimer Volksblatf.— Fadiſche Volkszeilung.) Daß Pffenehind der Jungorſeſſen. Roman von Friedrich Friedrich. (Fortſetzung.) Er ſchritt in die Stadt, um Holm und Conti mitzutheilen, was er über Toska erfahren hatte, als Trappe ihm begegnete. „Ah, Geldern, treffe ich Sie hier auf geheimen Wegen!“ rief der Rechts⸗ anmalt.„Sie geben ſich ſtets den Schein, als ob Sie nie auf Abwegen wandelten, jetzt endlich habe ich Sie abgefaßt. Woher kommen Sie?“ „Das würden Sie nimmermehr rathen, wenn ich es nicht offen geſtände,“ gab Geldern zur Antwort.„Von dem Hauptmann Hagen.“ „Von Hagen?“ wiederholte Trappe erſtaunt.„Was in aller Welt hat Sie zu dem finſtern Bären geführt? Oder haben Sie verſucht, fich den „Unnahbaren,“ ſeinen Töchtern, zu nähern?“ „Sie habe ich allerdings zunächſt aufgeſucht,“ erwiderte Geldern lachend. „Sie verdienen den Namen mit Unrecht, denn es ſind zwei ſehr hübſche und liebenswürdige Damen und der Hauptmann iſt ein prüchtiger Mann, der den Scherz liebt und Ihnen vor Allen gefallen würde.“ „Geldern, das Räthſel wird für mich immer größer,“ unterbrach ihn Trappe. „Sie haben den Hauptmann beſucht, finden die Töchter liebenswürdig und den Vater prächtig— wenn Sie wirklich die Wahrheit geſprochen haben, ſo begreife ich das Alles am Wenigſten!“ Geldern theilte ihm flüchtig mit, was ihn zu dem Hauptmann geführt und welche wichtige Mittheilung er von den Töchtern desſelben erhalten hatte. Trappe erfaßte ſeinen Arm. „Die beiden jungen Mädchen haben Toska wirklich geſehen?“ er haſtig. Da „Kann es nicht ein anderes Kind geweſen ſein 2“ „Nein, die Beſchreibung paßte zu genan auf Toska— ſogar das blaue Kleid— „Ha, Geldern, ſo habe ich doch das Richtige getroffen— ſie iſt entführt!“ unterbrach in der Rechtsanwalt. „Sie vermutheten dies?“ „Natürlich— natürlich! Kommen Sie mit zu Sand, zu ihm wollte ich ſoeben eilen, um ihm mitzutheilen, welche wichtige Entdeckung ich gemacht hab e Nachdruck verhoten fragte 6. Sete. Gener al⸗Anzeiger 10. Mak. Kaſten⸗ u. Polſtermöbel, Spiegel, Betten, Matratzen ꝛe. 0 Tahn-KRlinik 10 12 in nur guter Arbeit, gegen Vaar und auf Abzahlung zu billiaſten Preiſen. 47⁷ 8 für Damen und Herren.— SD.- 2 Re E— 0 Schmerzloſes Zahnziehen, dauer⸗ hafte Plomben in Gold, Silber, Cement. Gebiſſe werden ohne die Wurzeln der Zähne zu ent⸗ fernen, ſchön ſitzend, nach neueſter Methode hergeſtellt und von Morgens bis Abends angefertigt. Zahnpulver das die Zähne nicht angreift und erhält. Zahnbürſten. Zahntropfen, den Zahnſchmerz zu ſtillen, 34 Pfg. 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Das paßt alles, ich durchſchaue die ganze Schurkerei, und noch läßt ſich derſelben gottlob entgegen⸗ treten!“ Trappe hatte Gelderns Arm erfaßt und zog ihn haſtig mit ſich. Sie langten in Sands Wohnung an. „Doktor, wir haben ein paar wichtige Entdeckungen gemacht,“ rief Trappe, ehe Sand noch guten Abend ſagen konnte.„Toska iſt entführt, wir haben ihre Spur entdeckt und ich will Ihnen auch ſogleich ſagen wer ſie entführt hat.“ Er erzählte was Geldern ihm mitgetheilt hatte. „Nun will ich Ihnen berichten, was ich ausgekundſchaftet habe,“ fuhr er fort.„Daß Toska verunglückt ſei, habe ich von Anfang an nicht recht geglaubt. Sie war ſpurlos verſchwunden, folglich mußte ſie entführt ſein. Die Zigeunerbanden und Seiltänzer, welche Kinder ſtehlen, ſind ſehr ſelten geworden, well die Polizei dieſer Geſellſchaft zu ſtreng auf die Finger ſieht, außerdem waren weder Zigeuner noch Seiltänzer in der Gegend geſehen worden. Ich fragte mich nun, wer kann das Kind entführt haben? Natürlich nur jemand, der ein beſonderes Intereſſe an dem Daſein des Kindes hat, und das konnten nur die Verwandten haben. Ich ſchrieb nun an einen Rechtsanwalt in., der nächſten Stadt bei Northof, der Beſitzung des Oberſten von Norden, und fragte an, ob der Oberſt noch lebe und wo. Ich erhielt die telegraphiſche Nachricht: „Iſt vor wenigen Wochen auf Nordhof verſtorben.“ Ich telegraphirte nun wieder:„Hat der Oberſt ein Teſtament hinterlaſſen? Suchen Sie die Beſtim⸗ mungen deſſelben zu erfahren.“ Heute Abend erhalte ich nun dieſen Brief, mein Amtsgenoſſe theilt mir in demſelben mit, daß der Oberſt ein Teſtament auf dem Gerichte hinterlegt hat und daß daſſelbe wenige Tage nach ſeinem Tode in Gegenwart ſeiner Tochter und deren Gatten, des Barons Eugen von Tetzlaff, geöffnet ſei. In dem Teſtamente habe der Oberſt ſeine beiden Kinder oder deren Rechtserben als Erben zu gleichen Theilen eingeſetzt.“ „Toska hat alſo ein Recht auf die Erbſchaft!“ rief Sand erfreut. „Doktor, unterbrechen Sie mich nicht,“ fuhr Trappe fort.„Natürlich hat ſie das Recht, aber die Sache liegt noch ganz anders. Der Richter kümmert ſich natürlich nicht um die Ausführung der teſtamentariſchen Beſtimmungen, es iſt Sache der Betheiligten, ihre Anſprüche geltend zu machen. Uns iſt von dem Tode des Oberſten und dem Teſtamente nichts mitgetheilt; wenn das Kind für einige Zeit verſchwindet, ohne von der Beſtimmung des Teſtamentes Kenntniß zu erhalten, ſo kann den Miterben Niemand entgegentreten, wenn ſie dies benutzen, um ſich in den Beſitz der Hinterlaſſenſchaft zu ſetzen und dieſelbe beiſeite bringen. Leuchtet Ihnen dies ein?“ „Gewiß,“ verſicherten Sand und Geldern. „Nun, dann können Sie kaum noch in Zweifel ſein, wer das Kind ent⸗ fübrt bat! Die Tochter des Oberſt und ihr Mann beabſichtigen das Gut zu eErr, Neu! per Etr. ftei aus Hauus Tannen⸗ Bündelholz gennn„Herrmann dK Biermann. 3432 — 447— verkaufen und ſtehen deshalb ſogar ſchon mit einem ſehr vermöͤgenden Manne in Verbindung.“ „Werden wir ihnen beweiſen können, daß ſie das Kind entführt haben?“ warf Geldern ein. „Darum handelt es ſich zunächſt nicht, es kommt jetzt vor Allem darauf an, Toska's Recht zu ſichern und den Verkauf des Gutes zu hindern. Doktor, unterſchreiben Sie als Toska's Vormund mir dieſe Vollmacht, welche ich Ihnen hier vorlege, dann gebe ich Ihnen die Zuſicherung, daß das Recht unſeres Pflege⸗ kindes voll und ſicher gewahrt werden ſoll. Ich ertheile ſofort meinem Amts⸗ genoſſen in B. den Auftrag, die Hülfe des Gerichtes in Anſpruch zu nehmen und die Hinterlaſſenſchaft des Oberſt vorläufig mit Beſchlag zu belegen, bis Toska's Anſprüche durch uns ſichergeſtellt ſind.“ „Und wenn wir das Kind nicht wiederfinden?“ fiel Sand ein. „Die Frage thut jetzt nichts zur Sache. Unterſchreiben Sie, damit ich zunächſt die Erbſchaft ſichere. Wir dürfen nicht einen Tag Zeit verlieren, denn der Baron von Tetzlaff betreibt den Verkauf ſehr eifrig, und wenn er den Kaufpreis erhalten hat und mit dem Gelde auf und davon geht, dann haben wir vielleicht für immer das Nachſehen.“ Sand unterſchrieb die ihm vorgelegte Vollmacht, welche Trappe ſehr ſorg⸗ fältig in ſeiner Taſche barg. „Würde es nicht gut ſein, wenn Sie ſelbſt nach B. reiſten, um Toska's Recht zur Geltung zu bringen?“ fügte er hinzu. „Daſſelbe iſt ſo leicht durchzuführen, daß ich mich auf meinen Amtsgenoſſen in B. ſicher verlaſſen kann,“ gab Trappe zur Antwort. „Und wenn derſelbe ſich dennoch ein Verſehen zu Schulden kommen ließe?“ „Er würde dafür haftbar ſein.“ „Was würde dies nützen, wenn er ſelbſt nichts beſitzt?“ Trappe ſchritt in ziemlicher Erregung im Zimmer auf und ab. „Ich ſtecke zu tief in der Arbeit, um mich ſelbſt für wenige Tage frei machen zu können,“ entgegnete er. „Laſſen Sie ſich vertreten; Sie müßten dies ja auch thun, wenn Sie erkrankten,“ fuhr Sand fort. „Ich bin gern bereit, die Koſten der Reiſe und Ihrer Verſäumniß zu tragen,“ erbot ſich Geldern.„Vielleicht gewinnen Sie Gelegenheit, über Toska etwas zu erfahren.“ Der Rechtsanwalt ſchwankte noch einen Augenblick. „Gut, ich will es thun,“ rief er dann.„Geldern, wird mir allein das Opfer zu groß, dann nehme ich Ihr Anerbieten an. Nun bleibt mir aber auch nicht eine Stunde Zeit mehr übrig, ich muß ſofort dem Rechtsanwalt in B. telegraphiren, muß mir heute Abend noch einen Vertreter ſuchen, um morgen zeitig abreiſen zu können. Doktor, es iſt doch gut, daß wir ledig ſind! Hätte Waſch⸗ und Saulen⸗ und Küchenſchränke, billig zu verkaufe Ein Rheinw zu verkaufen. M. 120 billig zu ve·kaufen. 4511 In M 5 folgende Mö verkaufen: 3 und Matra Roſt und Ro Bettſtelle hochfeine Matratze, plalten, 1 2 8 22 franz. Bettſt „ frc 5 oſt Bettſtelle mit 1 Mainzer atratze, 1 0 2 Spezereie —0* 15 3 gebraucht, ganz oder getheilt, billig zu verkaufen L 4, 5. 4996 Wegen Platzmangel zu verkaufen: 1 immerdouche, 1 Nähmaſchine. Näh. 3, 11, part. 2388 Zu 2 gebrauch mehrere gebra zu verkaufen ufen. r, 1 Waſchmange, mode, Kanapee 4614 Verk 1 Dezimalwaage und 1 Sackkarren zu verkaufen. E 4, 4. 4746 2 Garderobeſchränke z v. G6, 13. 5235 Ein gebrauchter Ofen billig zu ver⸗ kaufen. G 3. 19½, Laden. 5479 Lagerplätze. 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Mai, Abends 6 Uhr pünktlich und vollzählig am Spritzenhaus 1(Bauhof) einzufinden. Der Hauptmann: W. Heß. Ortskrankenkaſſe mdlungsgehilfen der Stadt Mannhein. Samſtag, den 14. Mai d.., Abends ¼9 Ubr, im oberen Lokale der Brauerei„zur Stadt Lück“ E 2, 10 ordentliche Generalversammlung. 2 5 Todes-An. Heute früh halb 10 Ul Leiden mein lieber Gatte, Herr — G dieſem 55101 Meinen Freunden und 5 nten gebe auf Wege ſtatt beſonderer Anzeige tniß tniß. Anna Scheffel. geb. Hausmann. 1 4 Mannheim, den 8. Mai 1887. 1. Rechnungsablage. Die Beerdi findet ſtatt: Di den 10. 2. Bericht der Reviſionskommiſſion. Die Beerdigung findet ſtatt: enftag, den 3 Mai, Vormittags 11 Uhr von der Bethalle aus. Sonſtige Kaſſenangelegenheiten. Wir laden zur zahlreichen Betheiligung an obiger Generalver⸗ ſammlung freundlichſt ein. 5472 Der Vorstand: paul Tillessen, Vorſitzender. LiederkKranz. Sountag, den 15. Mai 1887 Herren⸗Ausflug nach Auerbach—Jugenheim. Abfahrt 6 Uhr 20 Minuten Morgens. Wir laden hierzu unſere verehrl. Mitglieder mit dem Bemerken freundlichſt ein, daß das Nähere aus der im Geſellſchaftslokale aufliegenden Ein⸗ zeichnungsliſte zu erſehen iſt. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerſam, daß nur ſolche Aumel⸗ dungen auf Fahrpreisermäßigung Anſpruch haben, welche bis ſpäte⸗ ſtens Mittwoch, den 11. ds. Mts. erfolgt ſind. 5508 Der Vorſtand. Silberner Kopf, Mfig Dol hochfeinem 7 Mein auf's beſte aſſortirtes Lager in 1 altbayer. Eiport-Lager-Bier Glace-, Däniſchen e Sommer⸗ 5 Handſchuhen bringe ich hiermit in empfehlende Erinnerung. 5⁴64 Detnil⸗Geſchäft der Handſchuhfabrit non Wilhelm Ellſtaetter, Kunststrasse M 3, 7¹ Geſchäſtseräfnung und Empfehlung. Meinen werthen Kunden, meinen Bekannten, ſowie einer ver⸗ ehrlichen Nachbarſchaft die ergebene Anzeige, daß ich in meinem Hauſe N 3, 16 Montag, den 9. 5. 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Ende nach 9 Ahr. Baſfentröft. ö Ahr. Mittel⸗Preiſe. Schweinemetzgerei, G 7, 2. MUHENEENAHAABAHAAHHA