** . E⸗ nneire —— 9——————11eee Abonnement: 50 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Mannheimer Dolksblatt. Erſcheint täglich, Jonn- und Feſttage ausgenammen, Badiſche Volkszeitung. Juſerate: g5 ee der Stadt Mannheim und Umgebung. Einzel⸗Nummern 8 Pftz. Doppel⸗Nummern 5 Pfg⸗ Nr. 110. elt Deutſcher Reichstag. 5 Berlin, 9. Mai. Der Reichstag genehmigte nach einer längeren, von Brömel, v. Kardorff, Barth und Frege über die Getreide⸗ zölle geführten Debatte die Nachtragskonvention mit Ru⸗ mäuien in erſter und zweiter Leſung unverändert und nahm ferner in zweiter Leſung das Geſet, betreffend den Verkehr mit blei⸗ und zinkhaltigen Gegenſtänden, mit dem Antrage v. Benda(wonach das Geſetz am 1. Oktober 1889 iyn Kraft tritt) an, desgleichen ohne Debatte in zweiter Leſung das Geſetz, betreffend die Rechtsverhältniſſe der kaiſerlichen Be amten in den Schutzgebieten, und den für den Neubau des Botſchaftsgebäudes in Paris geforderten Nachtragseredit Nächſte Sitzung morgen; Tagesordnung: Erſte Leſung des Branntweinſteuer⸗Geſetzentwurfes. 11 1 *Politiſche Nenerſicht. Deutſches Reich. Berlin, 9. Mai. Der Kaiſer nahm heute Vormittag die Vorträge des Ober⸗Hof⸗ und Hausmar⸗ ſchalls Grafen von Perponcher und des Geheimen Kabi⸗ netsraths von Wilmowski entgegen, empfing am Nach⸗ mittag den Kommandeur der 38. Diviſton, General⸗ major von Derenthall, und machte alsdann eine Spa⸗ zierfahrt. Berlin, 9. Mai. Das Abgeordnetenhaus beendete heute die zweite Leſung der Kreisthellungsvor⸗ lage durch im weſentlichen unveränderte Annahme der Kommiſſionsvorſchläge und ertheilte hierauf dem Geſetz⸗ entwurf, betreffend die Fürſorge für Beamte bei Betriebs⸗ unfällen, ſeine Zuſtimmung. Für morgen ſtehen kleinere Vorlagen und Petitionen zur Berathung. Berlin, 9. Mai. Der Direktor des Oberſchul⸗ raihs von Elſaß⸗Lothringen, Miniſterialrath Rich ter, iſt aus Straßburg hier eingetroffen, um auf dem Gebiete der Unterrichtsverwaltung hier Erkundigungen einzuziehen. — Der ruſſiſche Botſchafter, Graf Schuwalow, iſt ſeit einigen Tagen von ſeiner Urlaubsreiſe nach Peters⸗ burg hierher zurückgekehrt; ſeine Verſetzung und Abbe⸗ rufung vom hieſigen Poſten iſt für jetzt aufgegeben.— Der aus Bulgarien bekannte ruſſiſche Generalmajor Kaulbars, der ſeit Kurzem zur Erledigung von Pri⸗ vatgeſchäften hier verweilt, iſt dieſer Tage vom Reichs⸗ kanzler Fürſten Bismarck zu längerer Unterredung empfangen worden. Berlin, 9. Mal. Auch der F. Z. geht eine tele⸗ graphiſche Meldung zu, daß eine Vorlage zur Erhöhung der landwirthſchaftlichen Zölle, wie aus guter Quelle verlaute, in dieſer Seſſion nicht mehr zu erwarten ſei. — In ähnlichem Sinne wird der Kölniſche Zeit⸗ ung aus Berlin geſchrieben. Dort heißt es: Wir können durchaus beſtätigen, daß bei einer auf die Branntwein⸗ ſteuervorlage ſich beziehenden Beſprechung hervorragender Reichstagsmitglieder aus verſchiedenen Parteien die Er⸗ wartung, daß dem Reichstage alsbald eine Regierungs⸗ vorlage über die Erhöhung der Getreidezölle zugehen werde, als grundlos bezeichnet wurde. Es liegt auch auf der Hand, daß man ſich dadurch die Löſung der ſchon in Berathung ſtehenden ſchwierigen Geſetzgeb⸗ ungsarbeiten unnöthigerweiſe erſchweren und die Lage verwirren würde. Dies wird grade auch von ſolchen Teuilleton. — Die weinende Garde. Man ſchreibt aus Wien: An einem der letzten und warmen Maiabende war der neue Theil des Volksgartens der Schauplatz einer ganz eigenthüm⸗ lich bewegten Scene. Die Dunkelheit war ſchon hereinge⸗ brochen und in dieſen, dem hunteren und lauteren Leben des Konzertparkes abgewendeten Anlagen war es bereits ſtill und ſtiller geworden; die Bänke und Miethſeſſel, vor einer halben Stunde gänzlich beſetzt, ſtanden leer und verlaſſen da und nur der in ſeinem Dienſte ſo eifrige Wächter machte noch ſeinen Rundgang und von Zeit zu Zeit tönten die Klänge irgend eines Opernfragments oder eines Marſches in die Einſamkeit herüber. Plötzlich aber vernahm man auf der dem neuen Burgtheater zugewendeten Ecke ein leiſes Schluch⸗ zen und dieſes anfängliche Schluchzen ging allmälig in ein lautes und ſo jämmerliches Wimmern über, daß viele auf der Ringſtraße noch promenirende Herren und Damen in den Garten traten, um nach der Provenienz des ſo nachdrücklichen Jammerns zu forſchen. Da entdeckte man denn an einem der Bäume ftehend einen ſieben bis acht Jahre alten Knaben, der unfehlbar als die Quelle der unverſieglichen Thränen angeſehen werden konnte. Der kleine Knirps, übrigens ein geſunder, pausbackiger Junge, hielt ſich ſenkrecht an dem Stamme und in ſeiner Rechten hatte er ſchulternd einen groben Haſelſtock. Man richtete nun an den Knaben die Frage, was ihm begegnet ſei und warum er denn ſo weine. her vergebens— darüber war keine Auskunft zu erlangen und die Vermuthung, daß der vielleicht von ſeiner Begleitung verlaſſene minorenne Staatsbürger ſich fürchte oder gar nicht mehr in ſeine Wohnung treſſe, wurde dadurch zerſtreut, daß erſelbe ganz genau wußte, wem er angehöre und wo er zu Hauſe ſei. Aber alle anderen Nachforſch⸗ ungen blieben, wie geſagt, ohne Reſultat, und jede neue Frage erweckte nur neues und heftigeres Wei⸗ nen Aber endlich wurde das Räthſel denn doch gelöſt, und zwar durch einen gleichgeſinnten, gleichaltrigen Knaben, der an der Hand ſeiner Mutter unter den Neugierigen und theil⸗ nehmenden ſtand.„Biſt Du vielleicht Schildwache geſtanden?“ —„Ja!“ rief der Unglückliche ſtöhnend.—„Warum ſtehſt ſen ſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgeb Politikern offen anerkannt, welche nach ihrem volkswirth⸗ ſchaftlichen Glaubensbekenntniß mit einer Erhöhung der landwirthſchaftlichen Zölle nicht unzufrieden ſein würden. München, 9. Mai. Wie die„Mürnchener Neueſten Nachrichten“ erfahren, wird Se. Kgl. Hoheit der Prinz⸗ Regent nach der am nächſten Mittwoch den 11. Mai Abends 8¼ Uhr im hieſigen Centralbahnhofe erfolgenden Ankunft von dem mittleren Ausgange am Bahnhofplatz (unter der dortigen Uhr) den Wagen beſteigen und den Weg durch die Luitpold⸗ und Eliſenſtraße über den Karls⸗ und Maximiliansplatz durch die Briennerſtraße und das Hofgartenthor zur Reſidenz nehmen. Regensburg, 9. Mai. von hier gemeldet: Wer geglaubt hat, aus der Reiſe des bayeriſchen Prinzregenten politiſche Schlüſſe ziehen zu können, wird völlig enttäuſcht worden ſein. Alles, was mit Politik hätte in Verbindung ge⸗ bracht werden können, iſt ſorgfältig vermieden worden. Abgeſehen von einigen Perſonen, die den äußerſten Richt⸗ ungen angehören, ſind alle Parteien und Bekenntniſſe im perſönlichen Verkehr, bei den Ordensverleihungen und ſonſtigen Auszeichnungen mit gleichem Wohlwollen berück⸗ ſichtigt worden. Obwohl der Prinzregent ſich dieſe Rou⸗ tine erſt in ſpätern Jahren hat erwerben müſſen, be⸗ wunderte man allgemein ſeine durch natürliche Leutſelig⸗ keit unterſtützte Gewandtheit. Die Ordensverleihungen find ſchon jetzt ſo ſehr über das urſprünglich dafür angeſetzte Maß hinausgegangen, daß zweimal tele⸗ graphiſche Nachbeſtellungen erfolgen mußten. Einiger maßen ſtörend wirkten namentlich auf die Beleuchtung der Städte die täglich ſich einſtellenden und mit Sonnenſchein abwechſelnden Platzregen, wie ein ſolcher uns auch vorgeſtern beim Hinaufſteigen zur Walhalla überraſchte. Unter denjenigen Sehenswürdigkeiten Regensburgs, die der Prinzregent geſtern in Augenſchein genommen, ver⸗ dient die„Porta praetoria“, die, nachdem ſie Jahr⸗ hunderte lang andern Gebäuden als Grundlage gedient hat, im vorigen Jahre entdeckt und freigelegt worden iſt, eine beſondere Erwähnung. Es iſt dies, außer der allerdings ſehr viel ſtattlichern, aber wie es heißt um zwei Jahrhunderte jüngern„Porta nigra“ zu Trier, der einzige auf deutſchem Boden noch erhaltene römiſche Hochhau. Der zwei Meter hohe Thorbogen iſt ohne Mörtel aus dreizehn gewaltigen(bis zu 1 Meter langen und breiten) Granitblöcken zuſammengefügt. Dieſelbe Bauart zeigt ein bis zum zweiten Stockwerk der um⸗ liegenden Häuſer emporragender Thurm, der mit dem Thore durch ein kleines Stück der alten Stadtmauer verbunden iſt. *Paſſau, 9. Mai. Der Kaiſer Franz Joſef hat den Statthalter von Oberöſterreich Frhr. v. Weber an⸗ geordnet, um Se. Kgl. Hoheit den Prinz⸗Regenten der bei ſeiner Reiſe die hieſige Stadt berühren wird, zu be⸗ grüßen. In ſeiner Begleitung wird ſich der Bezirks⸗ 8 von Schärding Ritter von Hebenſtreit be⸗ nden. Oeſterreich-Ungarn. *Wien, 9. Mat. Der Nuntius Vanut elli, Erzbiſchof von Nicäa, iſt geſtern Abend abgereiſt. Er Du denn noch da?“—„Sie— ſie— ſie haben— mich— nicht abgelöſt.“ Nun war der Schleier gelüftet. Den gan⸗ zen Abend hatte ein Trupp von Schuljungen Soldaten ge⸗ ſpielt und der kleine Franzl war der Letzte, den ſie mit Pa⸗ role und ſcharfer Konſignation auf den Poſten geſtellt, an jenen Baum, der einen Pulverthurm vorſtellte. Aber— Malheur— der Oſſizier hatte ſammt ſeiner ganzen Kom⸗ pagnſe an die Schildwache vergeſſen, denn ſie hatten bereits das Nachteſſen im Sinne und der Poſten hatte ſich vergebens um Ablöſung umgeſehen. Und es muß hiebei bemerkt werden, daß der tapfere kleine Krieger jene Parole und den Auftrag, keinerlei Antwort zu ertheilen, überhaupt Niemanden Rede zu ſtehen, getreulich erfüllte. Die Garde weinte, aber ant⸗ wortete nicht. — Ein Andenken aus dem deutſch⸗frauzöſiſchen Kriege. Berlin, 8. Maj. Am Schluſſe der geſtrigen chirurgiſchen Klinik ſtellte Herr Geheimrath v. Bergmann einen kräftigen Mann vor, welcher bis zum heutigen Tage an den Folgen einer Schußverletzung zu tragen hatte, die er im Kriege 1870/1 erlitten. Am 16. Auguſt 1870 hatte der damals 21jährige Soldat, während er auf dem Anſchlag lag, einen Schuß bekommen. Die Kugel war am Oberſchenkel dicht oberhalb des linken Knies eingedrungen, an der Innen⸗ ſeite ausgetreten und dann unten wieder in die Ferſe einge⸗ drungen. Hier war ſie ſitzen geblieben. Die Wunde heilte damals nach einer mäßigen Eiterung und es ging ihm, nach⸗ dem er aus dem Kriege heimgekehrt war, eine Zeit lan ganz gut. Bald aber begann eine Eiterung, welche von Zeit zu Zeit akute Schübe machte. Ein ſolcher peranlaßte ihn jetzt, die Hilfe der Klinik aufzuſuchen. Er behauptete, daß die Kugel damals nicht entfernt worden ſei und noch in ſeinem Juß ſtecken müſſe,„er wolle das Ding nun endlich mal raus haben, damit er wieder Ruhe bekomme“ Der Fuß zeigte ſich zwar nicht ſehr verändert, die Haut war etwas braun und zeigte eine mäßig große Narhe, die an der Innenſeite des Ferſenbeins feſt anhaftete. Aber trotzdem man nichts von der Kugel fühlte, war die Möglichkeit nicht ausge⸗ ſchloſſen, daß ſie tief eingekeilt im Knochen ſaß. Eine Sonden⸗ unterſuchung mit der Nslatonſchen Porzellanſonde, die ſich an der Bleikugel reibend einen ſchwarzgranen Bleibeſchlag Der„Köln. ZItg.“ wird ung. Mittwoch, 11. Mai 1887. wurde von der Geiſtlichkeit und der Diplomatie zum Bahnhof geleitet. * Wien, 9. Mai. Dem Abgeordnetenhauſe wurde von der Regierung ein Geſetzentwurf vorgelegt, der die Geſchworenenger ichte imKreisge richtſprengel Cattaro auf ein weiteres Jahr aufhebt. *Wien, 9. Mai. Eine Petersburger Depeſche der „Daily News“ erregt hier Aufſehen; ſie theilt mit, diie Abmachungen zwiſchen Oeſterreich und Rußland 1876 zu Reichsſtadt hätten ſolgenden Inhalt gehabt: Oeſterreich beſetzt Bosnien und die Herze⸗ gowina, wenn Rußland in Konſtantinopel eiumarſchirt Dann gibt Oeſterreich Bosnien an Serbien, die Herze⸗ gowina an Montenegro und behält nur einen kleinen Strich im Nordoſten Bosniens. Czernowitz, 9. Mai. Im ganzen Lande ereignen ſich rieſige Waldbrände. Der geſammte Walbbeſitz des Landmarſchalls Waſſilko ſteht im Feuer, alle Wälder längs der neuen Bahn, Strecke Zlatna⸗Kimpolung und die Wälder um Gurahumora ſind in Flammen. Das Feuermeer erſtreckt ſich über viele Meilen. Drankreich. * Paris, 9. Mai. Morgen findet die Wieder⸗ eröffnung des Parlaments ſtatt. In den Sprech⸗ räumen des Palais Bourbon wurden heute die Tages⸗ fragen lebhaft beſprochen, beſonders Goblets Reden in Havre, ſowie ſein Brief an den Vorfitzenden des Bud⸗ getausſchuſſes, der heute dem Ausſchuſſe vorgelegt wurde. In Beantwortung der Mittheilung Rouviers ſchreibt Goblet, die Regierung könne ſich nicht enthalten, au die bereits gemachten Erſparniſſe im Budget zu erinnern, ſei aber bereit, über alle Erſparniſſe Rede zu ſtehen, die ihr von dem Bubdgetausſchuſſe angedeutet würden. Er ſtehe zu dieſem Zwecke zur Verfügung des Ausſchuſſes. Die Regierung beſtehe übrigens nicht auf dem Entwurf bezüglich der Uebertragung von Kapitalien, wodurch die Ausgabe von 8 Millionen beſeitigt würde. Wenn die Reform der Mobiliarſteuer von der Kammer verworfen werde, ſo werde die Regierung ſich nach anderen Hilfsquellen um⸗ ſehen, um die 29 Millionen zu erſetzen, die daraus erzlelt werden ſollten. Schließlich ſchreibt Goblet:„Indem die Regierung Ihnen dieſe Vorſchläge macht, glaubt ſie, der Aufgabe, die ihr obliegt, entſprochen zu haben; ſie hegt das Vertrauen, daß der Ausſchuß dieſe Vorſchläge im Einvernehmen mit ihr prüfen wird.“ Der Ausſchuß trat ſofort in die Berathung über Goblets Vorſchläge ein. Unter den im Palais Bourbon anweſenden Deputirten war der allgemeine Eindruck von Goblets Vorſchlägen der, daß dieſelben nicht für genügend befunden werden würden. Der Budget⸗Ausſchuß nahm, nach eingehender Berathung, Pelletans Antrag, die Sache ſofort der Kam⸗ mer vorzulegen, nicht an, ſondern beſchloß mit 12 gegen 9 Stimmen, den Miniſterpräſidenten Goblet aufzufordenn, vor dem Ausſchuſſe zu erſcheinen, um mit demſelben zu verhandeln.— Der Kriegsminiſter wird zum Zweck einer verſuchsweiſen Mohilmachung eines Armeecorps im Herbſte, ob im Weſten oder Süden, iſt noch unbekanm, eine Creditforderung von 8 Millionen der Deputirten⸗ kammer vorlegen. bekommt, wurde als unnütz unterlaſſen. Herr Geheime Bergmann entſchloß ſich zur Operation. Der Knochen wurde aufgemeißelt und nach einer viertelſtündlichen mühſamen Minirarheit gelang es endlich das„corpus delioti“ auf decken. Tief im Knochen ſaß die Kugel von einigen weißen Flecken bedeckt. Der Knochen ringsherum war vollſtändig elfenbeinhart geworden. Die Kugel wurde herausgezogen, auf einen Teller gelegt und ging dann unter den Anweſen⸗ den von Hand zu Hand. Es war eine mit Schmuz und Roſt bedeckte Chaſſepotkugel, Der Mann hatte ſie ſonach nahezu volle ſiebzehn Jahre im Fuß mit ſich herumgetragen. Als der Patient aus der Chloroform⸗Narkoſe erwachte uns man ihm die Kugel zeigte, betrachtete er ſie lange kopfſchüt⸗ telnd und verwundert.„Gut, dat det Bieſt raus is, ſagte er lächelnd,„die will ick mir zum Andenken an die ſacker⸗ mentſchen Franzoſen uffheben, und wenn ick in den nächſten aabl jeien die Franzöſen ziehe, ſo will icks ihnen zahlen. Der liebe Pöbel. Man ſchreibt uns aus Paris: „Auf den Boulevards promenirte am 4. d. in Begkeitung eines hochaufgeſchoſſenen Knaben eine in Trauer gekleidete ältere Dame, deren Züge eine gawiſe Aenhalichkeit mit 1 5 der Frau Coſima Wagner trugen Nachdem nun mehrere Blätter die Meldung gebracht hatten, daß ſich Frau Wagner in Paris aufhalte und außerdem in den Kunſthandlungen deren Portrait Unterkunft gefunden und hiedurch bekanmt ge⸗ worden war, glaubten einige Müßiggänger, in der Promenfren⸗ den Frau Wagner agnosziren zu können und begannen dieſelbe zu umringen und mit Hohn⸗ und Schimpfreden zu über⸗ ſchütten, wobei ſie die Marſellaiſe, untermiſcht mit Wagner⸗ ſchen Melodien, pfiffen. Die erſchreckte Dame flüchtete in ein Hausthor, deſſen Pforten hinter ihr geſchloſſen wurden und wo ſie ſo lange verblieb, bis ſich der Pöbel zerſtreut hatte Die Inſultirte war nicht Frau Coſima, ſondern eine Offiziers⸗ wittwe, Namens Aline Colombert.“ —, Ein Concert an Bord. Anläßlich der veneziani⸗ ſchen Ausſtellung gab die Fürſtin Pignatellt in Venedig ein Concert, Da man ihr behördlich verboten hatte, auf itaſſeni⸗ ſchem Territorium zu ſingen, gingen die Vorträge am Bord des„Cattaro“, eines öſterreichiſchen Schiſfes, von Stattun, General⸗Anzeiger. 2. Seit ten Steuern dei ergaben zwölf N ſchlage des Bud⸗ gets a r als in den 0 ps“ meldet: Im K In zten Tagen Vor⸗ 5 die Schriftſtücke, nicht einen Augenblick eaktionären ge⸗ 8wahlen die der Erklärung eichs; das n übrigen muͤſſe fein. deulſchen biſſen Weiß⸗ üſſien“ nannte. und naturali⸗ * In 8 1* 1 7 5 nopel geboren oßbritannien. 9. Mai. Unterhaus. Der Parlaments⸗ Sir John Gorſt theilte mit, der Afghaniſt an habe jüngſt die Feſtungs⸗ verſtärkt; bis jetzt ſet bein Plan ange⸗ e Eiſenbahn von Quitta bis nach Kandahar —* Uundg Zando. 8 eim, 10. Mai 1887. mg dom S. Mai unterm 3. ds. Mts. lädtiſchen Voran⸗ ind wird nun bezügliche gen ergehen. Karlsruhe zur Zeit in bringt zur Kenntniß, daß er herrn Profeſſor Dr. Fuchs eim vermachten Sam m⸗ in 13 Colli's nach Mannheim Aus Stadt ————̃— Obermais bei die von ſei der Ste 21 Lu 95 aſſen. Mit der Empfangnahme und Unter⸗ eine Commiſſion beauftragt. m Jahre die Maikäfer in großer Maſſe eſchloſſen, ein Ausſchreiben zur Samm⸗ lung und Ablieferung wie in den betreffenden früheren zu erlaſſen und Prämien für die Lieferungen aus⸗ zuſetzen. Der Vorſitzende der Commiſſion für die Abfuhr⸗ Anſtalt He tadtrath Bopp zeigt an. daß zur Be⸗ der Geſchäfte vier weitere Pferde angekauft wor⸗ en ſeien. An die Baukommiſſion ergeht das Erſuchen wegen Er⸗ weiterung des Bauplanes für das Gebiet der ſog. Kuhweide beſtimmte Vorſchläge zu machen. In Folge Einlegung eines Angebotes auf den ſtädtiſchen L 14. No. 3 wird deſſen öffentliche Verſteigerung eſe n zenützung der Vorgärtchen in der Ringſtraße bei Lit. E, F, G, H und J betreffend, wurde der frühere Be⸗ ſchluß da abgeändert, daß dieſe Gärtchen den an⸗ grenzenden Hausbeſitzern zu den ſeitherigen Bedingungen auf eine weitere 15jährige Zeitperiode verpachtet werden ſollen. Maimeſſe. verlief in glä der Beifall g leider war der Die Kindervorſtellung im Salon Agoſt on ider Weiſe, der Beſuch war außerordentlich, 5 und die Künſtler leiſteten Vorzügliches; de zu klein, ſo daß Viele wieder nach Hauſe gingen Mangels an Platz, daher an Herrn auf d ge im Namen ünſerer Jugend wir chen ſtellen, noch eine oder zwei ſolcher intereſſanter rrangiren. Mittwoch oder Samſtag wären age; auch die Vorſtellungen am Sonntag r Andrang ein außerordentlicher, der große Mannheim der Platz iſt, wo Gediegenes . Hoffentlich wird Herr Agoſton einige ſe noch verweilen, da Viele, beſonders irm ſcheuen, den ca. 15—20 Drehorgeln itz ausüben. ſches. Die geſtrige Vorſtellung der beiden hieſigen Jufanteriebataillone fand in Folge Erkrankung des Brigaderommandeurs, Herrn Generalmajor Röder v. burg, vor dem Diviſionscommandeur, Herrn lieutenant v. Keßler, ſtatt. 0 2 waren überfüllt, Beifall bewies, d ſtets Anklang fin Derſelbe hat ſeine — 11. Mal. größte Zufriedenheit mit den Leiſtungen der Mannſchaft ausgeſprochen und verfügt, daß dieſelben geſtern Nachmittag ſrel ſ 11 auch heute den ganzen Tag über vom Dienſte rei ſein ſolle. Mflitäriſches. Das 2. in Heidelberg garniſonirende Bataillon des 2. Bad. Grenadierregiments hat heute vor dem Diviſionscommandeur, Herrn Generallieutenant von Keßler, Bataillonsvorſtellung, welcher auch Excellenz General v. Obernitz beiwohnt. Die Regimentskapelle iſt heute früh 6 Uhr von hier nuch Heidelberg gefahren, um bei der Vorſtellung zugegen zu ſein. *Poſtaliſches. Vom 10 Mai ab wird in Zwingen⸗ berg in Vereinigung mit der daſelbſt beſtehenden Poſtagentur eine Reichs⸗Telegraphen⸗Anſtalt mit beſchränktem Tagesdienſt eröffnet werden.— Ferner wird am 10. Mai in den Orten Michelfeld bei Eichtersheim und Schillingſtadt bei Boxberg je eine Poſtagentur ins Leben treten. * Aus der letzten Bezirksrathsſitzung. Der Firma „Mannheimer Roßhaarſpinnerei und Fabrik tech. Gewerhe von Müller u. Link in Mannheim“ wurde bei der letzten Bezirksrathsſitzung deren Betrieb nebſt Dampfkeſſelanlage genehmigt, *Straßenſperrung, Das Großh. Bezirksamt gibt be⸗ kannt, daß behufs Herſtellung der Geleiſe für die neuen Hafenanlagen die verlängerte Jungbuſchſtraße(vom Eta⸗ bliſſement von Herrmann u. Biermann bis zur Dammſcharte beim Zolldienſtgebäude) vom Sonntag, den 8. bis Dienſtag Abends, den 10. d. M. geſperrt iſt. Fuhrwerke haben für dieſe Zeit ihren Weg über die ſüdliche Hälfte der Zufahrts⸗ ſtraße vom Neckarvorland am Bootshaus vorbei oder über die Rheinſtraßenbrücke zu nehmen. * Beſitzwechſel. Das Wirthſchaftgebäude Lit. G 6. 18, des Stukkateur Friedrich Klein hier ging ſammt Inventar für die Summe von Mk. 53,000 an Herrn Johann Gg. Küm⸗ merle, Küfer hier über.(Abgeſchloſſen durch Agent Adam Boſſert G 4. 12.)— Ferner verkaufte Herr Cafétier Lehmann Wollenberger ſein Magazin leinſchließlich Vorderbau) H 7. 11, an Herrn W. Durler zu dem Preis von 37,500 Mark. Der Kauf wurde durch Herrn Agent Joſeph Gut⸗ mann vermittelt. * Bevoyſtehende Verpachtung. Wie verlautet, be⸗ abſichtigt die Geſellſchaft„Liedertafel“ die ſeither als Magazin vermietheten unteren Räumlichkeiten ihres Hauſes als Bierreſtaurant einzurichten und ſoll dieſelbe mit einer größeren Aktienbrauerei wegen Uebernahme der Wirthſchaft in Unterhandlung ſtehen. * Bradfall. Geſtern dem untern Raum der au Kaufmanns Heinrich Zeilfeld ches durch ſofortiges Eingreife ſeinen Heerd beſchränkt blieb und ungefähr um 12 Uhr wie⸗ der gelöſcht war. Außer den in der Scheuer aufbewahrten ca. 80—100 Zentner Stroh, dem Landwirth Joh, Arnold gehörig, welches zum Theil verbrannte, theils durch die Löſch⸗ arbeiten zu Grunde ging, wurde das Gebälke von dem Feuer ſtark verkohlt, ſo daß es zum größten Theil durch neues erſetzt werden muß. Der Schaden beläuft ſich auf ca. 400 Mark. Beide Betroffene ſind jedoch verſichert. Die Ent⸗ ſtehung des Brandes rührt von dem fünfjährigen Mädchen Zeilfelders her, welches mit noch anderen Kind ern in der Scheuer mit Streichhölzern ſpielte. * Seltener Stoieismus. Ein hieſiger angeſehener Bürger begab ſich behufs einer ſehr ſchwierigen und lebens⸗ gefährlichen Operation nach Heidelberg. Ehe er dies Vor⸗ haben ausführte, traf er die eingehendſten Beſtimmungen nicht allein über ſeine Hinterlaſſenſchaft, ſondern auch über die Art ſeines Leichenbegängniſſes, falls er der Operation erliegen ſollte. Seiner Familie gab er vor, daß er nur zur Beobachtung ſeines Zuſtandes ſich in die Klinik des Herrn Profeſſors Czeruy begebe. Wie wir geſtern erfuhren, 5 der heldenmüthige Mann in Folge der Operation, auf deren Lebensgefahr er von den Aerzten aufmerkſam gemacht wor⸗ den war, leider geſtorben. * Auf dem Fettviehmarkte ſtürzte geſtern Vormit⸗ tag eine Kuh plötzlich unter Symptomen ihres bald heran⸗ nahenden Endes zuſammen. Der Beſitzer des Thieres machte, um aus demſelben noch einen Nutzen herauszuſchlagen, dem Todeskampfe der Kuh raſch ein Ende, indem er ihr den Hals durchſchnitt und verkaufte dieſelbe ausſchließlich der Haut zu 12 Mark an einen Viehhändler aus Mutterſtadt. Das Fleiſch des verendeten Thieres dürfte jedenfalls kaum genießbar ſein. Verletzung. Der Maſchinenmeiſter der Zuckerfahrik erlitt geſtern Nachmittag an der Drehbank eine erhebliche Verletzung, die er ſich im allg. Krankenhauſe verbinden laſſen mußte. 5 5 *Sturz. Geſtern Vormittag fiel ein Maurer aus Hockenheim an einem Neubau in D 10 aus einer Höhe von ca.7 Meter vom Gerüſt herab und zog ſich ſtarke Verletzungen an Kopf und Schulter zu. Er begab ſich in's allg. Kranken⸗ haus, wo er Aufnahme fand. * Unfall. Einem Feuerwehrmann fiel geſtern bei der Feuerwehrprobe an dem Mohr u. Federhaff'ſchen Etabliſſe⸗ ment vom Dach eines bien dd Gebäudes ein Ziegel auf den Helm, durchſchlug dieſen und brachte dem Feuerwehr⸗ mann eine ſtarke Verletzung am Kopfe bei. Mittelſt Chaiſe wurde der Verletzte nach dem Allgemeinen Krankenhauſe ver⸗ Vormittag 11½ Uhr brach in 3 Holz gebauten Scheuer des in Neckarau Feuer aus, wel⸗ der dortigen Feuerwehr auf —— die nicht auf dem Schiffe ſelbſt Platz gefunden, mien daſſelbe in kleinen Gondeln, dieſelben waren „daß jeden Augenblick eine andere umkippte und die Zuhörer ins Waſſer ſielen. Die Fürſtin, die ſehr herab⸗ gekommen iſt, vertheilte unter die anweſenden Herren ihre Photographie, um auch hierdurch Geld einzunehmen. Wie man erzählt, hatte Königin Margherita ſelbſt, welcher die ſtimmloſe Sängerin aus königlichem Geblüte Erbarmen ein⸗ ftoste, eine größe Summe anbieten laſſen, damit ſie das Concert abſage, doch die Fürſtin Pignatelli refuſirte und erklärte, ſie hoffe, wenn ſie ſinge, mehr einzunehmen. — Das Wiener Frühlingsfeſt am 4 und 5. Juni gerſpricht großartig zu werden, ſo verlautet, daß die Liefe⸗ rung von hunderttauſend Wurfbouquets für den Korſotag durch die erſten Wiener Ziergärtner geſichert iſt. Durch die vom Komitee ausgearbeitete Fahrordnung für den Blumenkorſo iſt Raum für 2800 Wagen geſchaffen worden. Am Trabreunplatze werden ein Veloeipedrennen(Handicap⸗ Und Hindernißfe Aeronauten Spelterini in ſeinem Ballon, bisher exiſtirt, eee ren), ein Fiakerfahren und der Aufſtieg des dem größten, der ſtattfinden; an dieſer Produktion wird ſich auch die bekannte Luftgymnaſtikerin Miß Leona Dare be⸗ ſheiligen. Von der kompetenten Behörde wurde es nämlich ausnahmsweiſe geſtattet, daß die genannte Künſtlerin, ſich mit den Zähnen an einem am Ballon befindlichen Trapez ſeſthaltend, die Ballonfahrt mitmachen dürfe. Theater, Kunſtu. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Montag, 9. Mai. * König Heinrich IV. Erſter Theil. Hiſtorie von 1s in Richard II. geſtaltet ſich das Ringen um 19.5 In unvergleichlicher Weiie ftellt der Dichter bier Humor und Tragik hart neben einander und während wir den untergrabenden Plänen Per⸗ chs mit Spannung folgen, athmen wir bei dem urkräftigen Humor in den Falſtaffſcenen auf und lachen über die derben Späße der luſtigen Cumpane herzlich mit. Ein einziges Bindeglied hat Shakeſpeare geſchaffen, welches Ernſt und Laune in ſchöner Weiſe in ſich vereinigt, einen ächten Menſchen, einen königlichen Menſchen und einen menſchlichen König in einer Geſtalt: Heinrich von Wales. Wie eine glänzende Goldader durch niedexes Geſtein und rauhe Erze zieht ſich Heinrichs leuchtender Charakter durch die theils allzu ernſten, theils allzuleichtſinnigen Geſtalten. Schon in ſeiner Ausgelaſſenheit erkennt man den edlen nachmaligen König Heinrich V. und ehe er noch das Schwert gezogen, ahnt man ſchon den Heldenmuth, das kühne Feuer, welches dieſe reine Seele erfüllt. Dieſer Prinz iſt für mich von jeher die am meiſten anheimelnde Geſtalt der Königsdramen geweſen, es geht vor ihm her wie ein leuchtendes Geſtirn, das die es umgebende Nacht überſtrahlend, einen ſchöneren Tag ver⸗ kündet. Thatſächlich erreicht ja auch Shakeſpeare in Hein⸗ rich F. ſeinen Höhepunkt, denn dafür halte ich dieſe Idylle umgeben von Mord und Kriegsgeſchrei, wenn ich auch zugeben muß, daß ſeine relative Höhe der Dichter in Richard III. erreicht. Die anderen Geſtalten in Heinrich IV. zeichnen ſich alle mehr oder minder durch beſondere Eigenſchaften aus: der König durch Energie und einen edlen Sinn, Perch durch Tapferkeit, Fallſtaff durch guten Humor u. ſ. w. alle dieſe Eigenſchaften vereinigt Heinz in ſich. Während allerdings im erſten Theil der Prinz noch allzuviel von dem dicken Mentor an ſich hat, ſo zeigt er ſich doch in dem zweiten Theile ſchon mehr als Prinz. Seine Königsnatur bricht ſich mehr und mehr Bahn, ohne dadurch von ibrem Humor etwas einzubüßen, denn ſpäter in Heinrich J. kommt noch manches Mal der tolle Heinz zum Vorſchein und ſeine Braut⸗ werbung um Frankreichs Königstochter erinnert gewiß an dieſen ſeinen guten Humor.— Ich habe bereits gelegentlich Richard II. betont, daß ein vollkommenes Ganze von unſerer Bühne nicht verlangt werden kann, indeſſen kann ich wohl verſichern, daß die geſtrige Vorſtellung von dieſem Ziel nicht allzuweit entfernt eine recht gelungene Skizze des Frauenlebens gab. Falſtaff, dem ich eigentlich nicht viele Worte zu widmen habe, denn die Darſtellung durch Herrn Jacobi iſt mit einem Worte erſchöpft: vorzüglich. 1 geſtern eine Studie, die alle Charakterzüge des feiſten Hans in decenter aber doch richtiger Weiſe enthielt; es gehört der Fleis und die Gewiſſenhaftigkeit des Herrn Jacobi dazu, dieſe Rolle ſo originalgetreu wiederzugehen und ich erkenne Herrn Jacobi, der in dieſer Rolle wohl ſein Beſtes giebt, gerne die Palme des geſtrigen Abends zu. war. König Heinrich IV. hatte die Untugenden des Boling⸗ bracht; konnte indeſſen nach Anlegung eines Verbandes wie⸗ der entlaſſen werden. * Verhaftet. Vorgeſtern Nacht wurden durch die Gens⸗ darmerie vier Stromer in einem in d des Neckarauer ſie ſich auf dem Ueberganges befindlichen Schuppen, woſelbſt dort aufgehäuften Stroh gebettet hatten, aufgeſtöbert und zur Haft gebracht, da einer derſelben behauptete, ſeine Legitimg⸗ tionspapiere in Sandhofen zurückgelaſſen zu haben, ſo wurde er geſtern früh dahin eskortirt, und da ſich die Unwahrheit ſeiner Angabe herausſtellte, wieder in das Amtsgefängniß hierher zurückgeliefert. * Glücklich abgelaufen. Von dem Hauſe B 5. 10, fies wahrſcheinlich beim Oeffnen ein Dachfenſter auf die Straßt herab, glücklicherweiſe ohne Jemanden zu kr BVerlaufen. Ein 3½ Jahre altes Mädchen, des einer im Hauſe N 1, 2 wohnenden Frau gehört, hat ſich 755 Abend verlaufen und konnte bis jetzt nicht beigebracht werden. * Meßdiebſtahl. Geſtern Nachmittag wurde einen Taglöhner von Feudenheim auf dem Meßplatze über dem Neckar ſein Portemonnaie mit Mark 17.— Inhalt von einem bis jetzt unbekaunnten Diebe entwendet. * Körperverletzung. Geſtern Vormittag ½11 Uhr entſtunden zwiſchen dem Eigenthümer des Hauſes 2 4, 8 und einem Miether, einem Tüncher, welchem Erſterer gekündigt hatte, Streitigkeiten, in deren Verlaufe der Miether ſeinem Vermiekher zwei größere Töpfe an den Kopf warf, wodurch 21 5 Verletzungen am Kopfe erhielt. Anzeige wurde er⸗ ſtattet. RNohheit. Ein verheiratheter Zimmermann wusde geſtern Nacht von vier jungen Leuten auf dem Marktplatze dahier ohne jegliche Veranlaſſung mit Stockhieben traktirt, worauf ſie die Flucht ergriffen. Die rohen Menſchen ſind bis jetzt noch nicht ermittelt. 5 » Aus Baden, 10. Mai. Am letzten Freitag ereignele ſich bei Wertheim ein bedauernswerther Unfall. Zwei mit Fäſſern und Hafer beladene Schiffe wurden durch hef⸗ tigen Sturm ſo an den mittleren Pfeiler der neuen Main⸗ brücke geſchleudert, daß ſie in wenigen Minuten ſich mit Waſſer füllten und unterſanken. Glücklicherweiſe konnten ſich noch die Inſaſſen der Schiffe mittelſt eines angehängten Nachens retten.— Vorerſt iſt die Fahrt der Holsflöße und Schiffe durch die Mainbrücke unterſagt.— Am Tage darauf ertrank an derſelben Stelle ein mit Sandſchöpfen beſchäf⸗ tigter Schiffer.— In Unteröwisheim wurde in der Nacht vom Samſtag auf Sonntag ein in Au wohnhafter Mann Namens Steinbach durch einen Stich in die Bruſt ſchwer verletzt. Der Thäter, ein gewiſſer Schenkel, wurde ſofort verhaftet. In Contwig bei Zwei⸗ Aus der Pfalz, 10. Mai. brücken iſt das Wohnhaus des Heinrich Beermann eingeſtürzt, glücklicherweiſe ohne Menſchenleben zu gefährden.— In Speyer wurde die Ehefrau des kürzlich in Concurs erklärten Krämers Franz Weber, der flüchtig wurde, wegen Theilnahme an betrügeriſchem Bankerott in Unterſuchungshaft verbracht. — In Kaiſerslautern erhängte ſich der verheirathete Blechſchmied Georg Becker. Derſelbe iſt Familienvater von drei Kindern und trug ſich ſchon lange mit Selbſtmordgedanken. — In Aſſelheim ertränkte ſich der 56 Jahre alte Bader Jakob Becker von Grünſtadt im Eisbach. Derſelbe ſoll die That in vollſtändig betrunkenen Zuſtande ausgeführt haben. Sport. Rheiniſcher Renn⸗Verein.(Frankfurt 8. Mai.) Trotz der kühlen, r e Witterung durfte der Beſuch des heutigen Frühjahrs⸗Rennens ein ſehr guter enannt werden, wenn auch der wolkenbedeckte Himmel einer ntfaltung glänzender Frühlingstoilette ſeitens der Damen⸗ welt nicht günſtig war. Um ſo zahlreicher waren dagegen die Uniformen faſt ſämmtlicher deutſchen Stagten vertreten und auch an werthpollen Geſpannen war kein Mangel gegen frühere Rennen zu bemerken. 5 Erbdffnungs⸗Rennen. Mk 400. Diſt 1200 Meter(4 Unterſchr.) 1) Herr Brumm's(Lieut. 7. Ul.) br. W.„Landſeer“(Reiter v. Schierſtaedt). 2. Flach⸗Rennen. Mk. 800. Diſt. 1800 Meter. (11 Unterſchr.) 1) Herrn H. Suermondt's ſchwbr. H.„Flotz⸗ weg“(Reiter Broich), „3. Offizjers⸗Hürden⸗Rennen. Mk 1000. berſch ca. 2400 Meter, 8 Hürden, 0,) Meter hoch.(10 Un⸗ terſchriften.) 1) Herrn v. Oertzen's(Lieut. 24. Drag.) ſchwbr. H.„Rattenfänger“(Reiter v. 4. Jagd⸗Rennen. Mk. 1800. Diſt. ca 2400 Meter Ungefähr 12 Hinderniſſe nicht über 3 Meter breit und 0,9 Meter hoch(11 Unterſchriftenj. 1) Graf Bismarck's(Rittm. 1. Garde⸗Drag.) F⸗W.„Schlenderhan“(Reiter v. Neſſelrode). 5. Große Steeple⸗Chaſe. Ehrenpreis des Kaiſers und Königs und M. 1800. Diſtanze 4000 Meter, mit unge⸗ fähr 15 Hinderniſſen nicht über einen 1 Meter hoch und 45 Meter breit.(11 Unterſchriften.) 1) Herrn Herrn H. Suer⸗ mondt's br. St.„Savigny“(Reiter Beſitzer)! 2) Graf Siers⸗ torpff⸗Franzdorf's br W.„Crown Derby'(Reiter v. Sydow); 2 Frhr. v. Erlanger's(Lieut. 17. Ul.) dbr. W.„Anderton“. (Reiter Beſitzer.) 5 * Das Meiſterſchaftsruvern für Deutſchland ffr⸗ det laut ſoeben getroffener Beſtimmung am 31. Juli, Nach⸗ mittags 3 Uhr in Frankfurt a. M. ſtatt und zwar in Ver⸗ broke vollkommen abgelegt und es gelang Herrn Rüktiger recht gut den ſtrengen Ton des Uſurpatros zu treffen, der durch energiſches Auftreten die Art, wie er zum Throne gelangte, machen will. Herr Stury(Prinz Heinz von Wales) fand ſich mit den dramatiſchen Stellen ſeiner Rolle weit beſſer ab, als mit dem leicht⸗ lebigen humoriſtiſchen. Er gab ſich zwar redlich Mühe des Dramas ſtrengen Faltenwurf zu vermeiden und mehr das zu ſcheinen, was er ſein ſollte, allein es gelang ihm nicht überzeugend genug; wir hörten— und das ſei kein Tadel für Herrn Stury— aus den Späſſen Heinz' zu ſehr den dramatiſchen Pathos des Prinzen hervortönen.— Eine ſehr anerkennenswerthe Leiſtung war der Percy Heißſporn des Herrn Förſter, welchen ich gelegentlich„Richard II. abſichtlich mit Stillſchweigen überging, denn mir bangte nach dieſer ſchlecht durchgeführten Expoſition für die Fortſetzung. Ich gebe gern zu, daß Herr Förſter alle Bedenken zerſtreut hat, ſein Perey war geſtern wirklich gut.— Eine Seene ſei gleich hier beſonders erwähnt, nämlich die zwiſchen Perey und ſeiner Gemahlin, dieſelbe wurde beiderſeits, von Herrn Förſter und Frl. Blanche, meiſterlich geſpielt; haupt⸗ ſächlich war es Frl. Blanche, die in dieſer un 3 Herr Jacobi gab Von den Enſembleſcenen, auf welche ich nach Beendigu des Cyklus nochmals zurückkommen werde, machte die Kampf⸗ ſcene im 5. Akt entſchieden den beſten Eindruck, Das Haus war recht gut beſucht. 11. Mai. General⸗Anzeiger. 3. Sekre bindung mit der„Germanfa⸗Regatta“ Der Preis iſt ein Wanderpreis und muß alle Jahre vertheidigt werden, 5 iſt alſo niemals definitiv zu gewinnen. Länge der Bahn 2500 15 gerade SStrecke 1 8(Mark 10 pro Boot) und geldungen ind an Herrn C. F. Langsdorff in Hamburg, Rathhausſtraße 10, zu richten. f 5 Verſchiedenes. — Die Direktion der Main⸗Neckarbahn hat nun⸗ mehr nach verſchiedenen Verſuchen vorerſt eine Wagenab⸗ theilung von zwei zweiter und drei dritter Klaſſe⸗Wagen des um 8 Uhr 45 Min. Abends nach Darmſtadt abgehenden Zuges für elektriſches Licht eingerichtet. Die Beleuchtung ge⸗ ſchieht vermittelſt der im Packwagen aufgeſtellten Dynamo⸗ maſchine durch Glühlicht. Es ſollen allerdings die Koſten für dieſe Beleuchtungsweiſe die der ſeitherigen Gasbeſeuchtung bedeutend übertreffen, dafür iſt aber auch dem Paſſagier ein mildes, angenehmes Licht geboten, das durch ſeine Helligkeit geſtattet, in jeder Ecke des Coupe's ohne Anſtrengung zu leſen. Wie verlautet ſoll, falls ſich die neue Einrichtung be⸗ währt, letztere auf alle Züge ausgedehnt werden. — Creuſſen, 6. Mai. giöſer Wahnſinn. Im Orte Prebitz hat ſich ein älterer, wohlhabender Oekonom buchſtäb⸗ — lich gekreuzigt. Er nagelte ſich zunächſt auf feſtgezim tem Kreuze beide Füße übereinander mit einem langen dgen Nagel feſt an, dann noch mit einer beſonders dazu ge⸗ richteten Klammer die linke Hand. So fanden ihn die Seinen. Religiöſe Wahnideen waren es, die den ſchon früher emmal im Irrenhaus Geweſenen zu ſeinem Entſchluſſe gebracht. Wie ſehr er von denſelben ommen war, geht daraus hervor, daß er ſo wenig w auch bei der ſchmerz⸗ haften Erweiterung und Reit Wunden durch den Arszt, nicht den geringſten zmerzenslaut von ſich gab. Blutvergiftung trat ein und endete geſtern das Leben des Unglücklichen. Unglück im Eircus. Während der Vorſtellung im italieniſchen CEircus Franci zu Smyrna am 6. Mai fiel während der Produktion von den Luftturnerinnen Schweſtern Bardi die eine von fünfzehn Meter Höhe zur Erde und blieb, furchtbar zerſchmettert, ſofort todt. Die zweite Schweſter ftel vor Schreck gleichfalls herab, ſtürzte jedoch ins Rettungs⸗ netz. Auch bei dieſer wird eine Gehirnerſchütterung befürchtet. Im dichtgefüllten Hauſe entſtand der„W. N. Ztg.“ zufolge eine furchtbare Panik. Alles drängte den Ausgängen zu, wobei zahlreiche Juetſchungen vorkamen. Die verunglückten Schweſtern ſind Mädchen von achtzehn bis zwanzig Jahren. — Ein traurigen Album Ueber ein eigenthümliches Album des Zaren ſchreibt die„W. A..“: Im Beſitze Alexander III. befindet ſich ein Album, in welchem er mitunter zu blättern pflegt. Das Album enthält die Portraits aller jener Nihiliſten, die in den letzten Jahren mörderiſche An⸗ ſchläge auf das Leben des Kaiſers gemacht. Jeder Verbrecher, der in dieſer Richtung abgeurtheilt wird, wird auch photo⸗ graphirt und ſein Portrait dem Zaren geſandt. Als dieſer vor einigen Tagen das letzte der ihm überreichten Bilder in ſeinem Album unterbrachte, meinte er zornig:„Es füllt ſich raſch da, ich habe nur noch wenige leere Blätter“ Die Zarin, die wohl weiß, daß das Nihiliſtenalbum eine ſtete Quelle von Aufregungen für ihren Gemahl iſt, wollte dasſelbe ſchon mehrmrls vernichten, allein der Zar mag ſich nicht davon trennen, es gewährt ihm eine Art Troſt, zu wiſſen, daß alle „Bewohner“ des Buches— nicht mehr ſind. Paris, 8. Mai. Im Cafe de la Terraſſe an der Ecke der Boulevard Bonne Marſelle und der Rue'Haute⸗ bille verkehren vorwiegend die Deutſchen und Oeſterreicher jenes Commiſſionär⸗Viertels. Ein ziemlich regelmäßiger Kunde war ſeit Jahren Sigmund Weißmann, aus Con⸗ Funsdſce Sohn rumäniſcher Eltern, der während des deutſch⸗ franzöſiſchen Krieges in der Fremdenlegion diente und ſich nachher naturgliſiren ließ. Man ſagte ihm nach, er wäre ſehr heftiger Gemüthsart, und dies ſchien auch der Haß zu beweiſen, mit dem er in der letzten Zeit von einem Commiſ⸗ ſionär ſprach, der ihn aus ſeinem Geſchäft entlaſſen hatte. Dieſer kam ebenfalls häufig nach dem Café de la Terraſſe und ärgerte ſich darüber, ſeinen ehemaligen Angeſtellten, der wilde Augen gegen ihn rollte, immer da zu finden. Wie es ſcheint, hatte der Beſitzer des Lokales, Herr Therriat, dem Commiſſionär P. verſprochen, Weißmann wegzuſchicken, und als nun der Letztere geſtern Abend mit ſeinem Bruder und einer Frau hereinkam, bat ihn Therriat ſich zu entfernen. Weißmann weigerte ſich, es entſtand ein Wortwechſel, während deſſen die Streitenden das andere Trottoir der Rue d Haute⸗ ville erreichten und eine Gruppe Neugieriger ſich umſammelte. Plötzlich zuckte Weißmann, ſeiner ſelbſt nicht mehr mächtig, die Waffe ſeines Stockdegens auf Therriat, verſetzte ihm mehrere Stiche, darunter einen ins Herz, der den Mann todt niederſtreckte. Auf dem Boulevard war die Erregung groß, denn man erzählte, ein„Pruſſten“ hätte einen Franzoſen ge⸗ tödtet. Die Poliziſten hatten die größte Mühe ihn aus den Händen des raſenden Sohnes Therriaks zu befreien und nach dem nächſten Poſten zu führen. ein N. Neueſte Nachrichten. Berlin, 9. Mai. Beide heute Abend von frei⸗ ſinniger Seite einberufene Verſammlungen zur Erörterung der Handwerkerfrage verfielen der Auflöſung; die eine, wo Baumbach ſprach, wegen des von Sozialiſten verübten Tumults, die andere, wo Schrader referirte, unmittelbar nach der Annahme der ſozialdemokratiſchen Reſolution. »Wien, 9. Mai. Unterrichtsminiſter Gautſch erklärt zegenüber Weitlof, er habe für ſich nie ein politiſches Intereſſe, ſondern nur ein Intereſſe für die Schule be⸗ auſprucht. Unter ſeiner Verwaltung würden die deutſchen Klaſſiker aus den Schulbibliotheken nicht verſchwinden, aber auch der Stock würde in der Schule ſeine Herrſchaft nimmer antreten. Der Miniſter beſtreitet, daß ein Theil der Jugend ohne Glauben an Oeſterreich aufwachſe, wenn auch an einzelnen Hochſchulen Spuren von Verirrungen ſich zeigten, welche jedoch hineingetragen würden von Männern, welche auf anderem Gebiete auf ein gebildetes Publikum für ihre politiſche Anſchauung nicht zählen könnten. Der Geiſt der öſterreichiſchen Unterrichts⸗Verwaltung laſſe ſich in die Deviſe zuſammenfaſſen:„Oeſterreich über Alles.“ Paris, 9. Mai. Der„Agence Havas“ zufolge unterzeichnete Greyy ein Dekret, betreffend die Ein⸗ bringung eines Geſetzentwurfs über einen Mobiliſirungs⸗ verſuch, welcher im Oktober ſtattfinden ſoll. Das be⸗ lreffende Armeekorps ſoll erſt im letzten Augenblicke be⸗ ſtimmt und unter denjenigen des Weſtens oder des Südens gewählt werden. * Paris, 9. Mai. Die Budgelkommiſſion beſchloß nach langer verwirrter Debatle über Goblet's Brief auf Antrag Felix Faure's und Pelletan's, mit 12 gegen 9 Stimmen, die Erörterungen Goblet's nochmals an⸗ zuhören und beauftragte ferner Wilſon einſtimmig, in der Kammer die ſofortige Diskuſſion der Zuckerſteuer⸗ vorlage zu beantragen.— Die Armeekommiſſton be⸗ ſchloß, auf der ſofortigen Diskuſſton des Militärgeſetzes zu beſtehen. London, 9. Mai. Ferguſſon erklärt im Unterhaus, Belgien prüfe ernſtlich den Bericht des engliſchen Handels⸗ amtes, betr. die Vergewaltigung der fremden Fiſcher in der Nordſee und erkenne völlig die beſtehenden Uebelſtände und die Nothwendigkeit von Abhülfsmitteln an. Frank⸗ reich und Holland hätten für den Bericht ihren Dank aus⸗ geſprochen. Deutſchland und Dänemark hätten noch nicht geantwortet, würden aber wenig von der Frage berührt. Bukareſt, 9. Mai. Der König iſt um 10 Uhr Abends von Jaſſy wieder eingetroffen. Außer den Civil⸗ und Militärbehörden hatte ſich eine zahlreiche Menſchen⸗ menge am Bahnhofe eingefunden, um den Herrſcher zu begrüßen. Mannheimer Handelsblatt. Mannbeimer Effekten-Börse. (Aus dem„Mannh. Journal.“) Mannheim, 9. Mai. An heutiger Börse wurden umgesetzt: Mannheimer Dampfschleppschifffahrt zu 121 pt., Brauerei Eichbaum 2zu 171 PpCt., Brauerei Sinner zu 142 pt.; Schwetzinger Brauerei Waren zu 71½ pOt. gesucht. Bad. Anilin schlossen 235 Geld, 236 Brief, Mannheimer Lagerhaus 95½ Geld, 97 Brief. *Mannheimer Getreidemarkt. Die steigende Bewegung in Getreide hat in der abge- laufenen Woche weitere Fortschritte gemacht, namentlich als bekannt wurde, dass die Regierung den schutzzöllnerischen Bestrebungen der Landwirthschaft sich geneigt zeigt. Kon- sumenten haben zu langsam höheren Preisen zu kaufen be- gonnen, da dieselben meistens schwach versorgt, und sich auf dem Lande, weil Vorräthe vollständig gelichtet, nicht mehr decken können. Auch Roggen Konnte von der Preissteigerung profitiren, Während Mais und Hafer, bei ebenfalls etwas besseren Preisen, ruhig verkehrten. Hannheim, 9. Mai.(Mannheimer Börse. Produktenmarkt.) Weizen, Ptälzer 19.50—19.75 Gerste, hierländische 14.50—14.75 „ norddeutscher 19.50—29.—„ Pfälzer 15.25—15.75 „ Redwinter II 20.25—20.50„ Alzeier Gegend—.—.— „ Ipring 20.——20.25 Hafer, Badischer 11.52—11.50 5 Saxonska1883r 20.50—20.75 905 Würbt, Alp. 11.75—12.35 55 45 18841 20.——20.25 Mais Amerik. Mixed. 11.75. „ Orenburger 188445——..— 3 Donau 11.75—.— „ ULa Plata—.— Kohlreps, deutsche 24.— Kernen 20.——.—— Branntwein 100 pOt. Te. 38.50—39.50 Roggen, Pfälzer 15.—15 25 Leinöl, in Part. 50— „ RKussischer 14.——14.25 Rüböl, in Part. 50.— „ Bulgarischer 14.—-14.,25 Petrol. Wagl.(Tybew.) 2¹.50 wei mehl Nr. o0 0 1— 2 3 4 enten 35.— 51.—.00 28.50.—29.— 26.50—27, 25.28.—. 20.—10.5 Roggenmehl Nr. 0) 24.—00,00 1) 20.—.20.50. Tendenz: In Folge der Zollerhöhungsgerüchte Weizen und Roggen steigend. Gerste und Hafer ruhig,. Telegraphische Coursberichte. Frankfurter Effekten-Societät. * Frankfurt, 9. Mai. Die bessere Tendenz konnte an der Nachbörse weiter festen Fuss fassen, und auch der Abendverkehr verlief in Jan ne Haltung; derselbe entwickelte, Hand in Hand mit en höheren Notirungen, eine grössere Lebhaftigkeit, die in der Höhe der Umsätze zum Ausdrucke gelangte. Credid-Aktien lagen relativ ruhig, auch Franzosen wenig Jerändert. Lombarden gebessert, Galizier gut behauptet. Von Renten waren Russische Fonds gefragt und sämmtliche höher. Banken fest. Oesterr. Eisenbahn-Aktien gefragt, Von Deutschen Marlenburger wesentlich höher. Schweizer Werthe hatten einen sehr lebhaften Markt und haben sowohl Gotthard als auch Nordost-Aktien weiter angezogen. Cen- tral ebenfalls eine Kleinigkeit besser, während Union an- dauernd matt liegen. Mittelmeer unverändert, Kredit 223¼, Staatsbahn 180¼ à3/ Lombarden 58¾, Galizier 164%, 4 pOt. Ungarn 80.20, Ungar. Papier-Rente 70, Egypter 75.60, 1880er Russen 82.10, 1871½38er Russen 95.40, I. Orient 55, 4% neue Russen 46.75 à 46.80, Diskonto 193.70 à 193.90 à 193.80, Gotthard 102.10 à 102.60, Schweiz. Nordost 66.10 à 66.40, Schweizer Central 102, Schweizer[Union 80.50, Marienburger 46, Böhmische Westbahn 223¾, Böhm. Nordbahn 143½, Graz-Köflacher 176%,, Mittelmeer-A. 118.80 Duxer 276%. Schlusscourse: Credit 223⅛5, Staatsbahn 180¼, Dis. konto 193.80. * Berlin, 9. Mai.(Tel.) Vertreter deutscher und fran- 2ösischer Gruppen, unter ersteren die deutsche Diskontoge- sellschaft, sind in Rom anwesend, um wegen der Uebernahme von Obligationen der italienischen Eisenbahnen und wegen Festsetzung von ausländischen Couponzahlstellen zu conferi- ren. Es verlautet, auch Herr v. Hansemann sei dorthin gereist. *Wien, 9. Mai.(Telegr.) Die Dux-Boden- bacher Eisenbahn bringt 18 fl. Dividende gegen 15 fl. im Vorjahre zur Vertheilung.— Der Zu- schuss für die Prag-Duxer Eisenbahn beträgt fl. 80,000 gegen 200,000 fl. im Vorjahre. * Antwerpen, 9. Mai.(Telegramm.) Petroleum still. 15, per Juni 15; per Aug. 15½. Oktbr.-Dezbr. 16. Rüben⸗ zucker 27¾, per Juni-quli 28¾, per Oktbr.Dezbr. 26%, Waizen 20½; Tendenz still. Londen, 9. Mai. Nachmittags 4 Uhr— Min. Cours vom 9. 775 Cours vom 9. 7. Consols 102 51 102% Neue Türken 18¼½] 13ʃ½ 18731 Russ. 96½%] 955¾ Lombarden 64 65⁵ 6 50/ Italien. 96%/ 96% Erie-Bahn 35.— 35¼— 4% Spanier 64¼ 64% Flatz Disg. 1 40% A. 74½ 247½% Wechsel d. P. 20 51 20 51 Priail. do. 96% 965/ Silber—— 30% Poxtug. 56½ 557¼8 Fest. Producten-Börsen. Telegraphische Handelsberichte. Liverpool, 9. Mai. Baumwolle-Markt. Schlussbericht. Tages-Import 1,000. Umgatz 8,000 B. Ruhig. * Glasgow, 9. Mai. Warrants 41 sh.— d. New-Vork, 9. W.(Kabeltelegramm 6 Uhr Abds.) 7 9. 7. Petroleum i. New-Vork.% 6% Mais(old mixed) 49 49.— Petrol. i. Philadelphia.%/ 6¾ Kaffee fair Rio 17%J 17.½ Petrol. pipe lineCertiflc.] 66.8% 66½% Schmalz(Wileox).80[.35 Mehl.60.60 Schmaz per Juni.40.40 Woeizen 93.— 96% Getreidefracht nach Weizen per Mai 95.— 96.— Liverpool 2—.¾ Weizen per Juni 94.%6 95½½ Zucker fair refiniffg Weizen per Sept. 92.— 98.— muscovados 4½ f 4½ Wechsel Berlin 95/ 95./6] Unjon Pacifie Shnares] 60¼8 61.— Wechsel London 485% 486./ Chicago Milw.& St. 4% fund. Anleihe 128/8 128./ Paul Shares 91/8 91./8 Erie Railroad Shaxes 34— 34.—Hlinois Central Shar. 135% J186.½ tralShar. 112% 112./ St. Louis& St. Fran- „Western Zisco pref Shares 78— 72.½ 28 121½ 121.½ Canada Southern Sh. 61¾ 61.8% hares 95½ 95.½ Northern Pacifie Central Pagifico Shares 40½ 40.½ common Shaxres 297/ 29.¼ Northerrn Pagifie Denver& Rio Grande brefexred Shares 61½ 61.%/ Shares 30/ f 30.½ Lauisville& Nashvinle.Lork, Ontarig a. Shares-H West. ordin. Shör.] 187jJ 16.0 Amerikanische Proaukten Märkte⸗ Schlusscourse vom 9. Mai. mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannhelm, ——— Rew-Vork Ohloago Vonat Wei⸗ Wel. zen l4e beimt bafe Len, 12t, dans, Mai 95—. 48—.19— 38/, 6782½%5 Juni 94778.19 39%[.90 Juli 94—.27 84— 41%[.97½ August 94/8.84 82 78 42³/.05 Septbr. 92——.41 82076 48½ 7,12½ Oktbbr.—.47 7—.20 Navbr.—— 35—— Dezbr. 945080— 384/8—— Januar 1888 95½———— Febr.—— 1———— März—————— Mai 995/0————— April— 852 355 8— Tendenz: Weizen ni. Mais unverändert, Schmalz niedriger und unverändert. Cafée höher. Die Schweinezufuhren allen Hauptmärkten 31,000. Die sichtbaren Vo je betragen: Weizen 46,304, 000 n 47,814,000 Bushels der vorigen Woche, Mais 15,614,000 gegen 18,647,000 Bushels der vorigen Woche. In gleicher Periode der Voxjahre betrugen die Vorräthe: 1886. Weizen 41,948, 900 Bushels. Mais 10.623,500 Bushels. 1885. Weizen 41,229,865 Bushels, Mais 5,125,000 Bushels, betragen in Chicago 16,000, an —— Wasserstands-Nachrichten, Rhein. Datum Stand Datum Stand Konstanz, 3 Ollsseldorf, Mai Hüningen 8. Mai 2 0,22 Dulsburg, 9.„ 2,98.%% 15 9 55 +0,22 Huhrort, 3,11 0,08 Kehl, Emmerleh,[9.„ 2,71(4¼0½8 Lanterburg 8. Mai 88—0,12 Arnhelm, 5 55 9.„ 4,,09 +521 Aymwogen, 5 Haxau, Vreeswyk,* dermeronheim, 73 Neckar. Bannksim, 10.„4,35 40,29 ffeſſbronn 10..25 0 r 3 b Blebrloh: 5 1 92 810 5* 650 10.„ 4,5 +J%h Fahrwasser) Oaub, 9. 55 2,58—00508 7 Coblenz, 0,06 Los1. Köln, 9.„ 3,66—001 Trisf- 9.„ 1½½—%h ————— Unterſchrift amtlich begkaubigt. Obertsroth, Bez.⸗ Amt Raſtatt, Baden. Jahrelang mußte ich an heftiger Ver⸗ ſtopfung leiden; durch den Gebrauch der Apotheker R. Brandt's Schweizerpillen empfand ich Anfangs Linderung und jetzt vollſtändige Befreiung von meinem Leiden. Wil⸗ helm Zehner, Steinhauer. Die Aechtheit der Unterſchriſt des Wilhelm Zehner, Steinhauer beglaubigt. Obersroth, den 15. October 1886. Das Bürgermeiſteramt, Götz.(L..) Erhältlich à Schachtel 1 Mark in Ludwigshafen in der Adler⸗, ſowie in den übrigen Apotheken. 88. Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schuhwaarenlager von Georg Hartmann in Lit. E 46(am Mohrenkopf, untere Ecke). 4887 —— —— Herausgeber: Dr. iur. Hermaun Paas, Verantwortlich: Für den politiſchen Theil: L. Lautz. Für den lokalen und Handelstheil: J. Harder. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: F. A. Werle. Rotationsdruck und Verlag der Dr.§. Haasſſchen Buch⸗ druckevei, ſömmtlich in Mannheim. GEiesgeſandt. Bei der Neuanlage von Spitälern herrſcht in allen größeren Städten die lobenswerthe Gepflogenheit, ſolche vor der Stadt zu errichten, und wenn ſolche irgendwo ſich inner⸗ halb der Stadt befinden, dieſelbe in die nächſte Umgebung zu verlegen. Von dieſer Gepflogenheit ſcheint man in hieſiger Stadt keinen Gebrauch machen zu wollen, da man, wie allge⸗ mein bekannt, ſich mit der Abſicht trägt, in einer der ver⸗ kehrsreichſten Straßen unſerer Stadt ein Wöchnerinnen⸗Aſyt zu errichten.— „Wir ſind nun der Anſicht, daß ein unpaſſenderer 75 für ein ſolches Inſtitut in der ganzen Stadt wohl ſchwerli zu finden ſein dürfte.— Die Straße zwiſchen M und N bildet den Haupteingang zu dem Villenviertel und muß es für Eltern höchſt unange⸗ nehm ſein, mit ihren Kindern tagtäglich eine Straße zu paſſiren und da Frauen zu begegnen, welche in einigen Tagen oder Wochen in dieſem Aſyl ihre Zuflucht finden ſollen, denn ein vorheriger häufigerer Beſuch der betr. Perſonen wird nicht zu umgehen ſein.— „„Ganz beſonders wird die nächſte Nachbarſchaft in empfind⸗ lichſter Weiſe getroffen, indem ein Theil der Häuſer des betr. Quadrats(Haus M 3. 7) vollſtändig in das Würzweiler'ſche Haus hineinläuft und daher den größten Unannehmlichkeiten ausgeſetzt iſt. Die ſo ſchön aufblühende Straße wird ihre ganze Zukunft verlieren und ſpeziell die Häuſer der engeren Nachbarſchaft würden ſehr an Werth verlieren.— Der Abfluß des in einer ſolchen Anſtalt nöthigen großen Quantums Waſſer, von Wäſche und allem Möglichen her⸗ rührend, unvermeidlich werdende Ausdünſtungen, auch eine ſehr im Bereiche der Möglichkeit liegende Epidemie— alles das ſind Punkte, welche ohne jeden Zweifel ſchon die Sani⸗ tätsbehörde veranlaſſen werden, ihre Genehmigung zur Er⸗ richtung der Anſtalt in dieſem Hauſe zu verſagen:— guch der gewiß häufig in der Straße verkehrende Kinderleichen⸗ wagen wäre kein angenehmer Anblick für die Nachbarſchaft. Räthſelhaft iſt es auch, warum man gerade den Stadt⸗ theil herausſucht, aus dem nur ſehr wenige, ja vielleicht gar keine Frauen von der Anſtalt Gebrauch machen werden; ein Platz auf der Ringſtraße gegen die Schießſtände zu, wäre doch gewiß geeigneter, da er als Centralpunkt zwiſchen Neckar⸗ vorſtadt, unterem Stadttheil und Schwetzinger Gärten be⸗ trachtet werden kann.— Ein in dieſer Gegend liegender Platz dürfte ſich auch ſicherlich aus zwei weiteren Gründen ganz beſonders für die Errichtung eines Wöchnerinnenaſyls eignen: einmal herrſcht in dieſer Gegend eine ganz vorzügliche, geſunde Luft, die nicht durch den Rauch in der Nähe liegender Fabriken ver⸗ dorben wird. Sodann ließe ſich hier ſehr leicht und mit ver⸗ hältnißmäßig geringen Koſten die Anlage eines Gaxtens be⸗ werkſtelligen, welcher von den Frauen, die das zu ſchaffende Inſtitut in Anſpruch nehmen werden, benützt werden könnte, Auch wäre das für weniger Geld, als für den projektirten Ankauf des Hauſes M 3, 5 nöthig iſt,(die große Summe 68000 Mk.) ein einfaches Haus mit einem Garten herzuſtellen; gacht wäre dieſe Lage in jeder Beziehung günſtiger und richtiger. Mancher Zeichner wird ſich wundern, daß für ſein für mildthätige Zwecke geſammeltes Geld ein Herrſchaftshaus für 68000 Mk. angekauft werden ſoll. Uebrigens iſt es eine eigenthümliche Erſcheinung, daß gerade derjenige Theil der hieſigen Einwohnerſchaft, welcher bei der Zeichnung der Bei⸗ träge jedenfalls mit in der vorderſten Reihe ſteht, das zu ſchaffende Inſtitut in ſeine Mitte bekommen oll. (Wir geben vorſtehendem Eingeſandt gerne Raum in unſerem Blatte mit dem Bemerken, daß auch für eine etwaige Erwiderung die Spalten unſeres Blattes bereitwilligſt zur Verfügung geſtellt werden. D. Red.) I. Seite SGeneral⸗Anzeiger. Reiohsbank%, Coursblatt der Frankfurter Börse vom 9. Mal. 1887. e Pram.-ETKlärung l. Int⸗ Ultime l. lun ö Eisenbahn- Aktien. Bank-Aktlen. 4 Jestb. Staats. M. 100.10 G. Anlshens-Loose. Industris-Aktien. hen106.10 G. 4 Hess. Ludwigsbahn—.— 4½ Dtsch. Reichsbk. 136.50 bz ſ Oest..-VIII. E. Fr. 0 3½ CGöln-Mindener 132 00 bz. 5 Zuckerf, Waghäusel 7 8. 105.90 bz. 4 219.20 bz. 3 Frankfurter Bank 127.10 G. 4 Prag Duxer 4 Bayer. Främien 126.00 bz. 4 Dtsch. Edison-Ges. 0 D. 5 11 50 b2. 4 Darmstädter Bank 137.00 bz. G% Raab-Oedenbur M J44 Bad. Prämien 135.5 b·. 5 Scheide-Anstalt 115 9 6. 5 4 Deutsche Bank 158.50 bz. 4 Rudolf Silb. ö. W.— 3 Oldenb. 40 Thlr. 131.00 bz. G. 5 Dtsch. Verlgs.-An. 197.00 bz, G. 5 Böhm. Nordb. 4 Ptsch. 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Der Zuſchlag erfolgt, wenn minde⸗ ſtens der gspreis von M. 35 pro qm oder darüber geboten wird. Auf den Bauplatz entfallen M. 826. 75 Straßenkoſten, welche außer dem Steigſchillinge ſofort baar an die Sta ichten ſtnd. gerungsbedingungen können inzwiſchen auf der Stadtraths⸗ kanzlei Re thhaus 2. Stock, Nr. 3 ein⸗ geſehen werden. Mannheim, 5. Mai 1887. Stadtrath Moll. Bekanntmachung. Da in dieſem Jahre ein ſtarker Maikäferflug eintreten wird, hat der Stadtrath beſchloſſen, dem hierdurch drohenden Schaden da⸗ durch zu begegnen, daß, wie in früheren Jahren, das alsbaldige Einſammeln und Tödten der Mai⸗ käfer durchgeführt werde. Wir bringen daher zur öffent lichen Kenntniß, daß von jetzt an die Ablieferung von Maikäfern täglich Abends zwiſchen 5 und 6 Uhr im ſtädtiſchen Bauhofe ge⸗ ſchehen kann, und daß für jedes abgelieferte Liter eine Vergütung von acht Pfennigen geleiſtet wird. Bei dem Einſammeln iſt jede Beſchädigung der Bäume durch Stoßen, Treten oder Schlagen mit harten Gegenſtänden bei Strafe zu vermeiden. 5487i Mannheim, den 5. Mai 1887. Stadtrath: Moll. Lemp. Oeßſeutliche Verſteigerung. * Mittwoch, I1. Mai d.., Nachm. 2 Uhr werde ich in Lit. J 5 No. 1 hier, folgende Gegenſtände gegen baare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich igern: 56031 1 Kommode, 1 Nachttiſch, 2 Spiegel, 1 Koffer, 2 Bettdecken, Bilder, 1 Reiſes decke, 1 Weckeruhr, 4 Bände Schiller⸗ Werke(Prachtausgabe), 52 Lieferungen Leſſings Werke, verſchiedene Herren⸗ kleider, 1 Parthie Kartoffeln, ca. 10 Ctr., 1 Gaslüſtre, 2 Reflectoren und Pfand⸗ ſcheine. Mannheim, den 9. Mai 1887. Bräuning, Ger Gacverk Efüdtiſces Gaswerk Mannhein Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 1. Mai 1887 bis 8. Mai 1887 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 16,5 Normalkerzen. 55386 Jiehnng 2. bezw. 3. Juni 1887. 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Sollten Sie mir bis dahin, bis morgen Abend, irgend eine Mittheilung zu machen haben, ſo bitte ich, dieſelbe an Herrn Doktor Berger zu richten.“ Er erhob ſich und verließ mit ſeinem Begleiter das Zimmer und Haus; vor dem Gutshofe erwartete ſie der Wagen, der ſie hierher gebracht hatte. „Haben Sie das Geſicht des Barons genau beobachtet?“ fragte Trappe ſeinen Amtsgenoſſen.„Der Mann verſteht es meiſterhaft, ſich zu beherrſchen, aber er hat ſeine Nerven nicht in der Gewalt und ſie verrathen ziemlich deutlich, was in ihm vorgeht.“ „Ich habe ihn ſehr genau beobachtet,“ gab der Doktor Berger zur Antwort. „Wer hat das Kind entführen laſſen?“ Er.“ „Sehen Sie, beſter Herr Kollege, Sie hegten Anfangs Zweifel,“ fuhr Trappe fort,„Sie ſahen den Vortheil, den der Baron dadurch erreichen könnte, nicht, ein und Ihre Folgerung war durchaus richtig und logiſch. Wäre Toska nicht entführt, ſo hätte ich nicht nachgeforſcht, ob der Oberſt noch am Leben ſei, ich hätte von dem Teſtament keine Kenntniß erhalten und der Herr Baron hätte ungehindert die Beſitzung verkaufen und mit dem Gelde ſich davonmachen können⸗ Das iſt Alles ganz richtig, die That lief alſo den Intereſſen des Barons ent⸗ gegen, aber es denken nicht alle ſo ſcharf und richtig wie Sie. Das ſagte ich mir. Die meiſten Menſchen, welche irgend ein Unrecht planen, ſind nicht völlig ruhig, ſie laſſen ſich durch ein Idee oder durch Wünſche beherrſchen und über⸗ ſehen oft das Zunächſtliegende. Der Baron hat ſicherlich ſo gedacht: iſt das Kind verſchwunden, ſo wird ſich Niemand weiter um daſſelbe bekümmern; Eltern hat es nicht mehr, Vermögen beſitzt es nicht, es wird alſo denen, die ſich ſeiner angenommen haben, wahrſcheinlich nur zur Laſt ſein. Traf dieſe Berechnung zu, dann würde allerdings ihn Niemand gehindert haben, ſich die ganze Hinter⸗ laſſenſchaft des Oberſt anzueignen.“ „Werden Sie aber genügende Beweiſe finden, um den Baron zu über⸗ führen? warf der Doktor Berger ein. ortſetzung folgt.) Tementarbeiten 9 jeder Art übernimmt in beſter ſolider Ausführung unter Garantie ullelt drotunf und bille nder 2% Georg Börtlein, Maurermeißer, EI 5, 19. — denil deſhiſt de Fnöſhrhſt von Wilhelm Ellſtaetter, Kunststrasse M 3, 78. 3919 Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Kaunheimer Volksblatt.— Badiſche Volkszeitung.) 5 Daz Pflegefind der Junggeſellen. Roman von Friedrich Friedrich. (Fortſetzung.) „Als Banqier kann es Ihnen nicht ſchwer werden, die Summe in kürze⸗ ſter Friſt flüſſig zu machen, warf Tetzlaff eiu. „Das räume ich ein, aber ſelbſt ich kann dies nicht ohne erhebliche Opfer thun.“ Der Baron zuckte leicht, ungläubig mit der Schulter. „Sollten dieſe Opfer wirklich ſo erheblich ſein?“ fragte er. „Gewiß, ſie würden ſich auf Tauſende belaufen!“ Tetzlaff ſchwieg einen Angenblick, er preßte die Lippen aufeinander. „Ich bin kein Geſchäftsmann und deßhalb nicht gewohnt, zu handeln, ſprach er dann.„Ich begehe vielleicht eine Thorheit, dennoch würde ich bereit ſein, dieſe Opfer zu tragen.“ „Das heißt, ſie würden von der Kaufſumme ſogleich in Abzug gebracht, bemerkte der Banquier. „Meinetwegen!“ rief der Baron unwillig, um die Unterhandlung endlich zum Abſchluß zu bringen. Der Diener trat in dieſem Augenblick ein und meldete, daß zwei Herren den Baron zu ſprechen wünſchten. „Wer?“ fragte Tetzlaff. „Der Rechtsanwalt Doktor Berger und der Rechtsanwalt Trappe.“ „Was wünſchen die Herren?“ „Ich weiß es nicht.“ „Ich bedaure, ſie jetzt nicht empfangen zu können, da ich beſchäftigt bin!“ rief der Baron kurz. Der Diener entfernte ſich, kehrte aber nach kaum einer Minute zurück. „Nein?“ rief Tetzlaff ihm unwillig zu. „Die Herren laſſen den Herrn Baron dringend um eine Unterredung erſuchen, da ſie eine ſehr wichtige Sache zu beſprechen hätten,“ berichtete der Diener. „Jetzt nicht!“ rief Eugen von Tetzlaff. „Bitte, Herr Baron, weiſen Sie die Herren nicht zurück,“ fiel der Ban⸗ quier ein.„Ich habe Zeit und unſere Angelegenheit iſt ja ſo gut wie abgemacht.“ Der Baron ſchien zu überlegen. 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Eine bange Ahnung ſtieg in ihm auf, er verſuchte jedoch, dieſelbe zu verſcheuchen. „Entſchuldigen Sie mich für wenige Minuten,“ ſprach er zu Selger. „Die Herren kommen zu einer ſehr ungelegenen Zeit, ich werde ſte deßhalb nicht lange aufhalten.“ Er verließ ziemlich erregt das Zimmer. In dem Vorgemach erwarteten ihn Trappe und Doktor Berger. „Was wünſchen Sie?“ fragte er kurz, den Kopf nur leicht und flüchtig zur Begrüßung neigend. „Eine Unterredung in einer auch für Sie ſehr wichtigen Angelegenheit,“ gab Trappe zur Antwort. „Ich ſtehe zu Ihrer Verfügung,“ bemerkte der Baron. „Es wird Ihnen vielleicht ſelbſt angenehmer ſein, wenn wir ungeſtört ſind,“ bemerkte Trappe. Der Baron zuckte mit den Lippen, die Worte ärgerten ihn, dennoch er⸗ wiederte er kurz:„Dann bitte ich, mir auf mein Zimmer zu folgen.“ Schnell ſchritt er voran. „Darf ich nun bitten, mir mitzutheilen, was Sie zu mir führt,“ ſprach er, als er in ſeinem Zimmer angelangt war und die beiden Rechtsanwälte dürch eine flüchtige Handbewegung aufgefordert hatte, Platz zu nehmen. „Herr Baron, ich bin durch den Vormund Ihrer Nichte Toska von Norden beauftragt und mit Vollmacht verſehen, die Erbanſpüche des Kindes zu „ſprach Trappe.„Ich wollte mich nun nicht darauf beſchränken, die zülfe des Gerichts in Anſpruch zu nehmen, ohne mit Ihnen ſelbſt in dieſer Ane genheit in Verbindung getreten zu ſein, um, wenn es möglich iſt, eine iedliche Auseinanderſetzung herbeizuführen.“ Das Blut war bei dieſen Worten aus den Wangen des Barons gewichen. Er hatte ſich mit dem Rücken an einen Schreibtiſch gelehnt, ſeine Finger ſpiellen mit einer Feder, die ſie erfaßt, er ſchien zu lächeln und doch zuckte jeder Nerp ſeines Geſichtes. „Ich verſtehe Sie nicht,“ entgegnete er.„Sie ſprechen von meiner Niczte, ich beſitze keine.“ „Ich ſpreche von der Tochter Ihres Schwagers, des verſtorbenen Horſt von Norden,“ bemerkte Trappe mit der größten „Ich kenne ſie nicht— ich weiß nichts davon— es iſt mir nur bekannt, daß ein Bruder meiner Frau ſeit Jahren verſchollen ſſ. 5 „Und dieſer Beuder hat eine eheliche Tochter hinterlaſſen, welche ſeine ig ze Erbin iſt,“ fuhr Trappe fort.„Der Name derſelben iſt übrigens in dem Teſtamente des Herrn Oberſt ausdrücklich genannt.“ Die Lippen des Barons zuckten. „Woher kennen Sie das Teſtament?“ fragte er. pallanb- Caen ovekeRgoff& SOEHNE bekannt vorzüglicher Qualität sowohl in Fass- als Sackver- Aul. Eglinger& Cie. Großes Lager in: GSIigarren in⸗ und ausländiſcher Fabrikation. 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Er beendete feine Worte nicht. „Gewagt habe ich nichts, Herr Baron,“ bemerkte Trappe mit der größten Ruhe.„Ich habe nur gethan, was mein Pflicht mir vorſchreibt und das Geſetz geſtattet.“ Eugen von Tetzlaff rang ſichtbar nach Faſſung. „Ich bin neugierig, welche weiteren Schritte Sie noch zu unternehmen gedenken,“ entgegnete er nicht ohne Hohn. „Die weitern Schritte ſind wohl ziemlich klar vorgeſchrieben,“ entgegnete Trappe.„Wenn wir uns nicht gütlich einigen, ſo werde ich den Antrag ſtellen, daß die Beſitzung gerichtlich verkauft wird, und die Hälfte der Kaufſumme wird meiner Klientin zufallen. Ich wiederhole, daß dies nur geſchehen wird, wenn eine Einigung ſcheitern ſollte.“ „Ich kann es ruhig auf die gerichtliche Entſcheidung ankommen laſſen, ich bin jedoch neugierig, die Vorſchläge, welche Sie mir zu einer friedlichen Eini⸗ gung machen würden, zu hören!“ rief der Baron. „Herr Baron, Toska von Norden iſt vor wenigen Tagen verſchwunden, ſie iſt entführt und ich beſitze das Signalement des Mannes, der die Entführung ausgeführt hat. Daß ich die Perſon dieſes Mannes entdecken und das Kind auffinden werde, glaube ich ziemlich beſtimmt verſichern zu können, dennoch würde ich, wenn Sie mir ſofort den Ort nennen könnten, an dem das Kind ſich befindet, zu beſonders günſtigen Bedingungen bereit ſein.“ „Ich verſtehe Sie nicht,“ unterbrach ihn Tetzlaff.„Ich weiß von dem Kinde nichts, wie kann ich Ihnen ſagen, wo ſich daſſelbe befindet!“ „Sie können es vielleicht erforſchen, fuhr Trappe fort.„Hier in Gegen⸗ 7. Seſte. 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Mal, vollzählig und pünktlich im Lokal zu erſcheinen, behufs Beſprechung wegen Beſchickung und 55801 Der Vorſtand. Deutscher Kellnerbund Leipzig. Bez,-Verein Mannheim. der Feſtlichkeiten in Edenkoben Frankenthal. Mittwoch, 11. Mal, Nachmittags 3¼ uhr f Vorſtandsſitzung im Vereins⸗Lokal. Mercuria. Heute Dienſtag Abend 3½ Uhr Verſammlung im Lokal 20 1. Da wichtige Angelegenheiten zu er⸗ ledigen ſind, werden die Mitglieder ge⸗ beten, zahlreich zu erſcheinen. 5595 Der Vorſtand. Lokalperband der Zimmerer. Dienſtag, 10. Mai, Abends 8½ Uhr Verſammlung im Lokal„Naſſes Eck.“ Tagesordnung: 1. Wahl eines ODele⸗ girten, 2. Vereins⸗Angelegenheiten, 3. 550 Verſchiedenes. Der Vorſtand. Badeſalz, ärſtticerſrits beſtens empfohlen, zu haben bei 5570 Johann Schreiber, Neckarſtraße und der Filiale Schwelz.-VorstadtI8qa. Malteser-Kartoffeln, Matjes⸗Häringe, empftehlt 2 Anton Brilmavyer, L 2, A4a, Saumſchulgärten. Ein Harzer Kanarien⸗Vogel, grün, entflogen. Gefl. abzugeben, gegen wo ſagt die u vermiethen. . in 5558 Geſchäftsveränderung e Empfehlung. 6 9,1. en Publikum, ſowie allen meinen Freunden und Bekannten die ergebene Mittheilung, 1. verlängerte Jungbuſchſtraße, eine Ai Bierwoirthaesehaft mit Restauration nach der Karte, e Donnerſtag, den 12. d. Mts.]?2ð⸗ Verkauf von nur prima Bier aus der Brauereigeſellſchaft„Eichbaum“ nebſt reinen, ſelbſtg Pfälzer Weinen, ſowie vorzüglicher Küche, welche ich ganz beſonders den Herren Schiffern und Getreidearbeitern bei bürgerlichen Preiſen empfehle, bin ich in Stand geſetzt, allen Anforderungen zu entſprechen, und bitte ich um geneigtes Wohlwollen. eeecceeeeesessse 5574 12. esesssseese Hauſes die Wirehſchaft„zum Stolzenfels“ verlaſſe und dafür im 552 unter dem Namen: Drachenfels“ Hochachtungsvoll H. Staaqb, früher„Rheinluſt“⸗Wirth. LLliederkRranaz. Sonuutag, den 15. Mai 1887 Herren⸗Ausflug nach Auerbach— Jugenheim. Abfahrt 6 Uhr 20 Minuten Morgens. Wir laden hierzu unſere verehrl. Mitglieder mit dem Bemerken freundlichſt ein, daß das Nähere aus der im Geſellſchaftslokale aufliegenden Ein⸗ zeichnungsliſte zu erſehen iſt. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerſam, daß nur ſolche Anmel⸗ dungen auf Fahrpreisermäßigung Anſpruch haben, welche bis ſpäte⸗ ſtens Mittwoch, den 11. ds. Mis. erfolgt ſind. 5508 Der Vorſtand. Donnerſtag unwiderruflich Schluß. Deutſchlauds größte Specialität. 12 dreſſirte Wölfe werden mit einer noch nie da⸗ geweſenen Dreſſur dem geehrten Publikum vorgeführt. Tägl. von Mittags 3 Uhr ab Vorſtellung. 1. Platz zum Sitzen 30 20 2. Platz 20 Pfg., Kinder und Militär 1. Platz 20 Pfg., 2. Platz 18 Pfg. 5562 Achtungsvoll O. Wallenda. Cnthält jeden nennenswerten brids“ Erde mit Einwohnerzahl nach den „neuest. Zählungen, sämtliche Staaten mit polit. Einteilung, Gerichtswesen, Handelsbewegung, Münzen, Massen Gewichten; ferner die VMälkerschaften, Serge u. Gebirge(mit Höhen) Maere, Innseln, Flüsse, Seen der Erde, Neuestes,vollständigstes.billigste. 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Lord Mowbray, Königs Herr Mödlingen Lord Haſtings, nig Herr Tietſch. Sir John Falſtaaff Herr Jacobi. Poins 8 5 5 f 4 Herr Stein. Bardolph f. 1 Herr Ditt. Piſtol 5 5„„ 5 Herr Eichrodt. Peto 8 8 5 8 5 Herr Kirchner. Ein Page Falſtaff's 5 1 5 Schaal, Stille, ̃ Gr gaſt⸗ Friedensrichter vom Lande Herr Grahl. David, Schaal's Diener„Herr Schilling. 1 Schatte, err Brentano. — 8 Rekruten 9 8„Herr Wenſauer,. Schwächlich, Herr Peters. Bullenkalb,(Fr Moſer. Salchge Geigtvoluice Gre Sgedt Lady Perey 3 8 5„ Fräul. Blanche. Frau Hurtig, 1 8 Dortchen, ihre Baſe Ein Page des Königs Ein Page Percy's Ein Küfer 5 1 Herr Semes. Diener Northumberland's 8 5 Herr Rettz. Lords und anderes Gefolge, Offiziere, Soldaten, Boten, Küfer, Diener, Pagen ꝛc. ꝛc. Schauplatz: abwechſelnd in London, bei Northumberland, beim Erzbeſchof von Pork, bei Schaal in Gloſterſhire. Zeit 1403—1418. Aufang 87 Ahr. Ende 10 Ahr. Kaſſeneriſpenng U Für. Mittel⸗Preiſe. 8 BNHHHMDNEAHNMAaAEA Frau Schlüter. Fräul. De Lank. „Fräul. Schelly. Fräul. De Lank, —— NMHNMAMNHAMNHNHABNHRHNHAHEAHAHNHNAHHEHA MBAEEHAmHAHAHAHMHEHNHAHAHHAHAHHAHnHmAHnHAH