Abomement: 50 Pfg. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Erſcheint tägtich, Sann- und Feſttage ausgensmmn. Badiſche Volkszeitung. Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 40 Pfg. Einzel⸗RNummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg, Nr. 111. uAnſere heutige Nummer enthält mit der Roman⸗Beilage 12 Seiten. — »Deutſcher Neichstag. Berlin, 10. Mai. Erſte Leſung des Branntweinſteuergeſetzentwurfs. Fi⸗ nanzminiſter v Scholz begründet die Vorlage unter Hinweis auf die Nothwendigkeit, die Reichseinnahmen zu erhöhen ſowie mit Rülckſicht auf die Fürſorge, welche die Sicherheit des Vaterlandes erfordere. Die Vorlage nehme beſondere Rückſicht auf die Intereſſen der Landwirthhſchaft, wenn es auch unrichtig ſei, daß den Brennereien 40 Millionen geſchenkt würden. Die ſüddeutſchen Staaten würden ohne Gefährdung ihrer Brennereien und ihrer Landwirthſchaft ſich der norddeutſchen Branntweinſteuergemeinſchaft anſchließen. Der Miniſter ſtellt ein möglichſt weites Entgegenkomnien der Nauan in Ausſicht und hofft auf befriedigende Regelung der Angelegenheit, Der Abgeordnete Gamp(dtſch. Reichsp.) bezeichnet die Vorlage als brauchbare Grundlage ffür die Verſtändigung, doch dürfe man keine allzu hohen Be⸗ träge erzielen wollen. Redner wünſcht Erleichterung der ſtaatlichen Controle durch i excredits für die Brenner. Einführung eines beſtimmten Steu⸗ dits für Spahn(Centrum) erklärt die Bereitwilligkeit des Centrums, an der Branntw ſitiv mitzuarbeiten, beinſteuer po⸗ hat jedoch gegen den vorliegenden Ent⸗ wurf erhebliche Bedenken, namentlich bezüglich der Höhe der Steuerquote ſowie der Form der Maiſchraumſteuer. Er em⸗ pfiehlt Verweiſung an eine Commiſſion. Oechſelhäuſer (nat.) erkennt an, daß der vorliegende Entwurf ſich vortheil⸗ haft vom vorjährigen unterſcheide, hält dagegen die Scheid⸗ ung erdenich wder hcden von den gewerblichen Brenner⸗ eien hezüglich der kaiſchraumſteuer für bedenklich und em⸗ pfiehlt ebenfalls Wünie he Der 111 055 riſche Finanzminiſter Riedek hält ſich im Ge⸗ ſammtintereſſe des deutſchen Vaterlandes für verpflich⸗ tet, für die Vorlage das Wort zu nehmen und ſagt, man möge daraus nicht ſchließen, recht aufzugeben gewillt ſei⸗ daß Bayern ſein Reſervat⸗ Der Schwerpunkt der Frage ſei, ob das Geſetz ſich ſo geſtalten laſſen werde, daß die bayeri⸗ ſchen Brennereien, die durch die heutigen Conjuncturen be⸗ reits Einbuße gegenüber den norddeutſchen erleiden, nicht weiter beeinträchtigt werden. Der Entwurf verlange ein⸗ gehendſte Prüfung. Der württembergiſche Bundes⸗ rathsbevollmächtigte Schmidt führt aus, vorlie⸗ gender Geſetzentwurf komme den Intentionen der württem⸗ bergiſchen Regierung entgegen. e erfreulich ſei, daß durch dieſe Gemeinſchaft ein neues Band um Deutſchland ge⸗ ſchlungen werde. Mycelski(Pole) ſpricht für das Ge⸗ ſetz und hofft die Löſung der etwaigen Bedenken in der Com⸗ miſſion. Haſenelver(Soz) befürchtet die Verteuerung und Verſchlechterung des Branntweins, Schließlich ſpricht der Abgeordnete für Colmar Karl Grad noch für die Vorlage, indem er den Wunſch auf beſonderen Schutz der kleinen elſaß⸗lothringiſchen Brennereien gusdrückt. Witte (D. Fr.) redet gegen die Vorlgge, deren Amendirung kaum möglich ſei. Fortſetzung der Berathung morgen. —. *Politiſche Aleberſicht. Deutſches Reich. München, 10. Mai. In Paſſan begrüßten den Prinzeuregenten von Bayern Namens des Kaiſers von Oeſterreich der Erzherzog Johann, der Statthalter Baron Weber und der Bezirkshauptmann Hebenſtreit. Berlin, 10. Mai. Die Strafkammer des Landge⸗ richts verurtheilte den Redakteurder„Freiſinnigen Zeitung“, Emil Barth, wegen Bismarck⸗Beleidigung begangen in einem„Kriegslärm und Reptilienpreſſe“ be⸗ Teuilleton. Aus Deutſch⸗Oſtafrika. Privatbriefen des Herrn Lieutenant Freiherrn v. Bülow ent⸗ nimmt die„Kolonfal⸗Politiſche Correſpondenz“ nachſtehende Mittheilungen: Uſungula, den 4. Deeember 1886. Ganz wohlbehalten, einige wunde Stellen an den Füßen abgerechnet, bin ich in Uſungulg angekommen. Uſungula liegt einſam mitten in Wald und Wildnis am Rufu. Ich hatte die letzten Negerdörfer 1 hinter mir gelaſſen, als die ſreundliche kleine Niederlaſſung 11 wie durch Zauber vor mir lag. Für einen Jäger iſt Uſungula ein Paradies. Schon auf der Reiſe traf ich viele Antilopen, am letzten Tage 1 Stück und 1 Schwein. Hier hauſen Nilpferde, Büffel, Löwen, Antilopen, Schakale, wilde Schweine, Hyänen, Perl⸗ hühner u. ſ. w. in großer Zahl. Das Wohnhaus iſt hübſch und uee gebaut, ein er mittlere Man überſieht von dort den langes Gebäude in drei Theile getheilk, davon emlich ohne Außenwände. erſi Hof auf der einen Seite und den Rufu auf der anderen. Mein einziger civlliſtrter Gefährte iſt ein Goa⸗Engländer, Graham geheißen, der nicht deutſch ſpricht, ſich aber eifrigſt bemüht, es zu lernen. Den Sicherheits⸗ und Nachtwächter⸗ Nenſt thun meine treuen und muthigen Hunde mit großer räciſton. An der Flußſeite wachen die Krokodile. Mäus⸗ en, mein kleines Aeffchen, iſt ſo zahm, daß es den ganzen Weg von der Küſte bis Uſungula hinter mir hergelaufen iſt. Wenn man ſich hier ein paar Stunden in der glühenden Sonne umhergetrieben hat, dann ſehnt man ſich nicht nach erwandten und Freunden, ſondern nach einem Berliner rühſtückskeller, wo man eine„kühle Blonde,“ eine ſaure urke und eine„Stulle“ bekommen kann! Neulich kraf ich in Mihuhne einen Mann, der ſich mit Schnitzen von Holzfiguren beſchäftigt. Ob das der Inhaber einer oſtafrikaniſchen Götzenfabrik war, weiß ich nicht; jeden⸗ falls habe ich fünf der beſten Figuren erſtanden. Sie ſtellen dar; einen Araber, einen Waſili mit Schild, zwei weibliche Geleſenſte und verbreiteiſte Jeitung in Maunheim und Amgebung. titelten Artikel der„Freiſinnigen Zeitung“ zu vier Wochen Gefängnißſtrafe. Oeſterreich-Uugarn. *Wien, 10. Mat. Durch einen Anſchlag des Rek⸗ tors wird den Studenten mitgetheilt, daß der Unterrichts⸗ miniſter mit den ſchärfſten Mitteln vorgehen werde, falls die Kundgebungen gegen Profeſſor Maaſſen ſich wieder⸗ holen würden. Zugleich wird der Zutritt zu den Räumen der juriſtiſchen Fakultät eingeſchränkt und alle Anſamm⸗ lungen werden verboten.— Im Abgeordnetenhauſe rief der Czeche Zacek großen Lärm hervor durch die freche Bemerkung, Goethe und Schiller müßten, wenn ſie noch lebten, ſchamroth werden über die Deutſchen von heute. Wien, 10. Mai. Ein Berliner Berichterſtatter der„Politiſchen Korreſpondenz“ tritt der Auffaſſung öſterreichiſcher und ungariſcher Blätter entgegen, welche in den Mittheilungen der„Nordd. Allg. Ztg.“ über die Vorgeſchichte der Okkupation Bosniens und der Herze⸗ gowina eine direkte oder indirekte Bloßſtellung des Grafen Andraſſy oder Tisza's erblicken wollten. Dieſe Auffaf⸗ ſung fei eine irrthümliche, da in jenen Mittheilungen nichts geſagt oder angedeutet worden ſei, was das ge⸗ rechtfertigte Anſehen der genannten Staatsmaͤnner zu vermindern geeignet wäre; der Zweck jener Publikationen ſei geweſen, der ſyſtematiſchen, auf Erregung von Haß gegen Deutſchland gerichteten Geſchichtsfälſchung eines Theiles der ruſſiſchen Preſſe ein Ende zu machen. * Prag, 10. Mai. Das polizeiliche Verbot des Sokol⸗Feſtzuges hat nun Konfiskationen mehrerer czechiſcher Blälter zur Folge gehabt.— Gregr will im Abgeordnetenhauſe hierüber interpelltren. Budapeſt, 10. Mai. Die Kaiſerin verläßt am 13. d. M. Abends mit kleinem Gefolge Herkulesbad und begibt ſich zum Beſuche des rumäniſchen Königspaares nach Sinaia. * Lemberg, 10. Mai. Eine Gerichtskommiſſion aus Tarnopol verfolgte in den Dörfern Zadniſzauka, Mys⸗ lmoa und Hnilice eine Anzahl Bauern, die unter der Faͤhrung von Hofrath Naumovicz für den Uebertritt zur ruſſtſchen Kirche agitirten. Czernowitz, 10. Mai. Die Waldbrände ſind allenthalben, Dank der eingetretenen Regengüſſe, lokaliſirt. Frankreich. Paris, 10. Mai. Die heutige Eröffnung des Parlaments hatte nur wenige Neugierige in und um das Palais Royal verſammelt. Auch in den Wan⸗ delgängen war unter den Deputirten keine Aufregung zu verſpüren, da man der Anſicht iſt, daß ein Konflikt zwiſchen dem Budgetausſchuß und der Regierung ver⸗ mieden werde. Gleich nach der Eröffnung der Sitzung der Deputirtenkammer legte Kriegsminiſter Boulanger den Geſetzentwurf betreffend die Kreditbewilligung für die probeweiſe Mobilmachung vor. Die Vorlage wird an die Budgetkommiſſion verwieſen. Auf der Tages⸗ ordnung ſteht die Berathung des Militärgeſetzes. Wilſon erſucht vorerſt die Berathung des Zuckerſteuergeſetzes vor⸗ zunehmen. Mahy ſtellt demgegenüber den Antrag, daß das Militärgeſetz zuerſt berathen werde; der Antrag Mahy wird mit 297 gegen 227 Stimmen verworfen. Figuren, einen Mann. vecht gut gearbeitet. 75 d. 7. Dec. Uſungula. Heute ſaß ich gerade auf dem Firſt meines Daches, als Mr. Graham mich herunterrief, um mir die angelangten am und Zeitungen zu geben. Das iſt immer ein frohes Ereigniß. Die benachbarten Sultane beehren 1 f0 fleißig mit ihrem Beſuch. Heute hrachte mir einer von ihnen Pombe zum Ge⸗ ſchenk. Leider iſt das aber für einen Europäer kaum trink⸗ bar. Um mich her ſchafft die Thierwelt reges Leben. Der Hof wimmelt von Vieh, der Wald von Wild. In meinem Zümmer hauft eine alte Katze mit zwei Jungen, die oft mit einer innerhalb des Zimmers am Dachgebälk niſtenden Taube aus einem Napfe frißt. Dazwiſchen toſen meine Hunde um⸗ her und greifen die Katze an, wenn ſie können. Eben wurde 55 1251 Schreiben unterbrochen, weil die Kuh das Haus rmte Die Arbeit in Haus und Hof geht langſam aber ſicher vorwärts. Uebrigens bin ich jetzt praktiſcher Arzt und muß die un⸗ laublichſten Krankhetiten behandeln Vor Allem laß ich täg⸗ ich ordentlich Mediein nehmen. Denn mit dem Verlangen nach ſolcher werde ich unausgeſetzt beſtürmt.„Daua, Daua, Buana! Mimi suezi umboni!“(Arznei, Arznei, Herr! Mein Leib iſt krank!) Uſungula, den 27, Januar. Am 22. langte hier eine Karawage pon Zanzibar an, die mir Eiſen, Zangen, Gleßkannen, ein Bullenkalb und ein Kuh⸗ kalb brachte und daneben die von lieben Verwandten ge⸗ ſchickten Sachen aus Berlin, Bücher, Pfeifen und den photo⸗ graphiſchen Apparat War das eine Freude! Es war für mich ein verſpätetes Weihnachtsfeſt. Am Weihnachtsabend hatte ich als einzigen Feſtſpaß meine letzte Flaſche Bier aus⸗ getrunken. Als ich dann am 21 von meiner kleinen Expe⸗ dition zurückkehrte, hatte unterdeſſen einer meiner Getreuen meinen letzten Pfeifenkopf zerbrochen, der mix noch vor zwei Jahren in Berlin gedient hatte So meiner Tröſter beraubt, erſchien mir meine Lage außerordentlich wenig beneidenswerth. Der Araber, nur halbe Figur, iſt Donnerſtag, 12. Mai 1887. Das Haus tritt ſofort in die Berathung der Zucker⸗ ſteuervorlage ein. Der Kriegsminiſter, General Bou⸗ langer verläßt den Saal. Der erſte Entwurf, wonach ſofort eine Zuſchlagstaxe von 10 Franks für 100 Kilo Zucker aller Gattung und jeden Urſprungs eingeführt werden ſoll, wird angenommen. Dieſer Zuſchlag ſoll jährlich 20 Millionen einbringen. Die Berathung des zwetten Entwurfs wird auf die Tagesordnung für Don⸗ nerſtag geſetzt. Der Senat trat nur zu kurzer Sitzung zuſammen und vertagte ſich, nachdem die nächſte Tagesordnung feſt⸗ geſetzt worden war, bis auf Donnerſtag. Paris, 10. Mai. Bezugnehmend auf den Artikel der„Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung“, worin der Profeſſor Scheibler behauptet, das Melinkt zerſetze ſich im Laufe der Zeit, bemerken die hieſigen Blätter; Das Ergebniß der Verſuche Scheiblers beweiſe, daß die betreffende Maſſe kein Melinit geweſen und daß dieſes Sprengmittel dem Profeſſor unbekannt ge⸗ blieben ſei. Paris, 10. Mai. Des Kriegsminiſters Bo u⸗ langer Mobilmachungsvorlage verlangt einen Credit von 4,900,000 Franken. Nach der Verwendung der zu gleichem Zwecke im ordentlichen Budget vorge⸗ ſehenen Summe beſchränkt ſich die Nachtragsforderung auf 3,600,000 Franken. Die Vorlage verlangt außer⸗ dem einen Credit von 100,000 Franken für die Errich⸗ tung einer Abtheilung techniſcher Arbeiter für den Bau militäriſcher Feldeiſenbahnen. Paris, 10. Mat. Lamoureux wird gegen bie Blätter„France“ und„Patrie“ gerichtlich klagen und jedes Blatt zur Zahlung von 50,000 Franken Schaden⸗ erſatz auffordern.— Der Botſchafter Waddington wird heute mit Salisbury, der vom Lande wieder nach London zurückgekehrt iſt, die Angelegenheit betreffend die Neuen Hebriden endgiltig ordnen. talien. Rom, 10. Mai. In der Kommiſſion für die Finanzmaßregeln ſtößt die Verſchlebung der Aufhebung der Kriegszehntel auf heftigen Widerſtand. Die Kommiſſton ſcheint nur bereit zu ſein, dieſe Maß⸗ regel zu billigen, wenn die Landwirthe dadurch entſchädigt werden, daß den Getreidezöllen der Charakter von Schutz⸗ zöllen verliehen werde durch Erhoͤhung auf 5 Franes für Getreide, auf 6 Franes für Reis. Magliant und Depretis erklärten geſtern in der Kommiſſion auf das Beſtimmteſte, daß die finanzielle Lage des Landes und die nothwendige Verſtärkung der Armee einen Verzicht auch auf den geringſten Bruchtheil der Einnahmen un⸗ möglich machten, daß auch, wenn man den Getreidezöllen den Charakter eines Schutzzolles geben würde, nur das einzige Zugeſtändniß gemacht werden könnte, daß ſte es im Ungewiſſen ließen, ob für den Juli 1888 die beſchloſſene Aufhebung des dritten Kriegszehntels ver⸗ ſchoben werden ſolle. Auf die Frage, ob die europäiſche Lage in den letzten Monaten verändert worden ſei, und warum das Miniſterium, wenn dies nicht der Fall, dem Lande nicht ſchon damals Miitheilung von der Nothwen⸗ digkeit einer Heeresverſtärkung gemacht habe, antwortete bereits die reiche Sendung. Ich ſtürzte mich gierig über das langerſehnte Lehrbuch der Landwirthſchaft von Guido Krafft. las und rauchte, rauchte und las. Ich freue mich ſtets, wenn ich zu meinen Büchern kommen kann, denn durch eif⸗ riges Studium hoffe ich meinen Platz hier immer beſſer aus⸗ füllen zu können. Es 17 eine Freude, hier zu arbeiten, wenn es uns auch weniger bequem gemacht wird, als in der lieben Hei⸗ m ath. So habe ich hier nun Haus, Hof, Ställe, Arbeiter und Pflüge und will anfangen zu 4 Woher aber die Zug⸗ thiere nehmen? Ich ſende alſo Jemanden oder gehe ſelbſt aus, um Ochſen zu kaufen. Keiner der Nachbarn aber hat Luſt, von dem Seinigen zu verkaufen. Nach unſäglichen Mühen iſt es mir gelungen, ein Paar Zugthiere zu bekommen, davon das eine ein Geſchenk des liebenswürdigen Sultans Marucka iſt. Jetzt müſſen die Thiere angeſchirrt werden, aher ein eſchirr iſt ſeſbſtverſtändlich nirgends zu haben. Ich gehe alſo in den Wald, ſuche einen paſſenden Baum aus, laſſe ihn fällen und mache daraus in höchſteigener Perſon ein Joch⸗ Nun fehlt Schmiedearbeit daran. Hämmer und Ambos ſind auf der Station, aber Eiſen muß ich von der Küſte beſtellen, Eudlich kommt auch dieſes. Aber nun, wo iſt ein Gebläſeß Zwei Zlegen mag ich nichf opfern, um Blaſehlälge zu machen. Der Mann, den ich ausſchicke, um Blaſebälge zu erringen bringt einen ſolchen, nachdem er eine ganze Woche bſbee geſucht. Jetzt 15 ich Kohlen haben, Ich hole mit zwe Arbeitern Holz und mache einen Meiler. Endlich kann das Schmieden losgehen. Natürlich muß ich dies ſelbſt verrich⸗ ten, denn keiner meinet Leute verſteht etwas davon. Das Joch iſt fertig. Nun müſſen die Thiere angelernt werden, Alſo: Einfangen der Thiere und Aufſetzen des Joches, das iſt meine nächſte Aufgabe. Keiner meiner Leute wagt es, den durch die ungewohnte Handlung wie verrückt umherraſenden Thieren nahe zu kommen Es gelingt mir indeſſen glücklich, die beiden biederen Rinder, ohne ſie oder mich zu verletzen, in's Joch zu ſpaunen. Nun müſſen ſie einen Aſt ziehen, daun einen Baum und dann den Pflug. Während ich nun neben dem Pflug hergehe, können meine Schwärzen die ſchönen Kühe Aber man ſoll nie verzweifeln. Am nächſten Morgen kam nicht ſehen, ohne mir zuzuflüſtern, daß das Fleiſch derſelben . Seite. General⸗Anzeiger. Depretis: Die Lage ſei identiſch. Aber die Rüſtungen anderer Stagten zwängen Italien, dem Beiſpiele zu folgen, wenn es nicht an Einfluß auf die europäiſche Politik ver⸗ lieren wolle. Magliani erklärte ferner, daß ſelbſt durch die Geſammtheit der neu eröffneten Einnahmequellen die Bedürfniſſe des Budgets nicht befriedigt würden, daß man aber hoffe, die Elaſtizität des Budgets würde die Lücken ausfüllen, und im Nothfalle könnten Zwiſchen⸗ obligationen ausgegeben werden. Die Regierung glaube übrigens, das Defizit ſei nur vorübergehend, veranlaßt durch dringende unvorhergeſehene Ausgaben. Eine Einigung zwiſchen der Kommiſſion und der Regierung wurde nicht erzielt; die letztere hatte die Beſchlußfaſſung auf heute verſchoben. chweiz. Bern, 10. Mai. Der Bundesrath hat bei der italieniſchen Regierung angefragt, ob ſie zu Unterhand⸗ lungen über einen Staatsvertrag, betreffend den Simplon⸗ durchſtich, geneigt ſei. Grofßbritannien *London, 10. Mai. Im Unterhauſe wurde die Debatte über den erſten Artikel der iriſchen Strafrechts⸗ bill von geſtern Nachmittag fünf Uhr fortgeſetzt, ſchließlich aber heute um 4¼ Uhr Morgens wieder vertagt. Der Schluß der Debatte wurde zweimal mit großer Majorität angenommen und der Führer des Unterhauſes, Mr. Smith verlangte den Debatteſchluß ein drittes Mal, aber der Sprecher ließ dieſen Antrag nicht zu, weil ein vorliegendes Amendement diskutirt zu werden verdiene. Schließlich wurde der erſte Abſchnitt des erſten Artikels mittelſt Debatte⸗Schluſſes erledigt. Hierauf wurde die Debatte vertagt. Bulgarien * Sofia, 10. Mai. Der Major Panitza tritt heute eine Rundreiſe durch Bulgarien an. Man ſchreibt ſeiner Reiſe zunächſt den Zweck zu, die Militärgerichte einer Prüfung zu unterziehen, legt ihr aber auch ander⸗ ſeits ein großes Gewicht bei. * Sofia, 10. Mai. Hier geht das Gerücht, die Kandidatur des Prinzen don Naſſau werde von Fürſt Bismarck unterſtützt. Der Prinz iſt öſterreichiſcher Huſarenlieutenant. Amerika. New⸗Pork, 10. Mai. Prinz Friedrich Leopold von Preußen iſt geſtern hier angekommen und wird auf dem Dampfer des Norddeutſchen Lloyd„Eider“ die Rück⸗ reiſe von hier nach Deutſchland antreten. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 11. Mai 1887 Bekauntmachung. Der Ortsgeſundheitsrath in Karlsruhe gibt Folgendes bekannt: Sanjana⸗Heilmethode iſt der Name eines angeblich von einem Miquel Sanjana er⸗ fundenen Heilverfahres, dem durch eine in Egham in Eng⸗ land beſtehende Geſellſchaft, Sanjana⸗Company, allerwärts Eingang verſchafft werden ſoll. Die Mittel dieſer Geſell⸗ ſchaft werden gegen die verſchiedenſten Krankheitsarten in einer ſcheinbar abgefaßten Schrift als„unfehl⸗ par“ empfohlen; um Vertrauen zu erwecken, wird mitge⸗ kheilt, daß die Sanjanaheilmittel nur nach genauer Diag⸗ noſe und in Berückſichtigung des ſpeziellen Krankheitsfalles ſeitens des Direktoriums verordnet würden. Die Diagnoſe wird aber lediglich auf Grund eines ſchablonenmäßigen, dens unvollſtändigen und ungenügenden Fragebogens von em in Egham befindlichen Direktorium geſtellt, ſo daß na⸗ fürlich von einer wiſſenſchaftlichen Behandlung keine Rede ſein kann. Charakteriſtiſch iſt, daß ſämmtliche Konſultationen „loſtenfrei“ erfolgen, die Preiſe der Mittel aber unverhält⸗ nißmäßig hoch find. Wir ließen zwei Mittel der Sanjana⸗Company, und zwar ſolche gegen Schwäche des Nervenſyſtems, ſpeziell der kentralen Theile Gehirn und Rückenmark, unterſuchen. Die eine Flüſſigkeit war ein mit Chloroform parfümir⸗ ter wäſſeriger Auszug von Faulbaumrinde, die andere eine mit Bittermandelöl aromatiſſrte Löſung von Bromamorium und Bromnatrium Beide Präparate ſind in den Apotheken zum Preis von 1 Mark 80 Pfg. herzuſtellen, während die Sanjana⸗Company ſich 6 Mark dafür läßt, wobei noch zu bemerken iſt, daß dieſelbe auf die Ueberſendung einer Flaſche nicht eingeht, ſondern ſofort die Abnahme von min⸗ deſens 5 Flaſchen zum Preis von 30 Mark verlanat. „bamu saua“(jehr ſüg) wäre. So bin ich hier gelegentlich Alles in einer Perſon: Schmied, Zimmermann, Ochſenknecht, — 8 Aber wie freut man ſich dafür am endlich gelungenen Wer Theater, Kunſt u. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Dienſtag, den 10. Mai. * König Heinrich IV. Zweiter Theil. Hiſtorie von William Shaleſpeare. 5 richtiger Erkenntniß ließ unſere Intendanz die beiden Theile Heinrich IV. an zwei aufeinander folgenden Abenden geben, denn zwiſchen dieſen beiden, die doch im Grund ge⸗ nommen nur ein Ganzes bilden ſoll ſo wenig Zeit als möglich liegen. Die Charakterentwicklung des Prinzen von Wales darf nicht nicht durch Anderes, eine Oper oder dergl. durch⸗ kreuzt werden, denn Schlag auf Schlag fallen die Schlacken von dem leuchtenden Meteor und König Heinrich V. ſteht hei ſeines Baters Tod bereits völlig gereinigt vor unz. Mit dem Fortſchreiten der Handlung der Königsdramen, drängen ſich immer mehr Figuren in den Vordergrund immer größer wird die Menge derer, welche ſich zwiſchen Thron und König werfen und demgemäß erfordern die nachfolgenden Stücke mehr Opfer und Greuel, bis wir am Ende angelangt in einem Meere von Blut und Giften baden. Heinrich IV. enthält entſchieden die höchſte vollendetſt Charakterzeichnung, welche einem Dichterhirne entſprießen können; verwundert ſtehen wir einem ſolchen Geiſte gegen⸗ über, ſeine Philoſophieen zeigen uns ſeine Größe und anſere eigene Pygmäengeſtalt. Wie hoch man auch Goethe ſtellen AeN wie hoch Goethe ſich ſelbſt durch ſeine Werke üher die erhoben hat, an Shakeſpeares Geiſt reicht er nicht hinan. Des großen Brifen Schöpfungen ſind hente noch wie vor 200 Jahre: Menſchen und keine inhaltsloſen Schemen oder abgemagerte Schatten eines ehemals ſeerschel Socpers. Goethe erleunt Shaleſpeare 3 Meiſterſchaft Die angeprieſene unfehlbare Heilwirkung kommt beiden Mitteln nicht zu Wir warnen vor der Konſultation der Sanjana⸗Company und vor dem Gebrauch der von ihr gelieferten Mittel Poſtaliſches. Von jetzt ab können, laut Bekannt⸗ machung des Staatsſecretariats des Reichs⸗Poſtamts, Poſt⸗ packete im Gewichte bis zu 3 Kg. nach der Cap⸗Colonie ver⸗ ſandt werden. Ueber die Verſendungsbedingungen und Ta⸗ ren ertheilen die Poſtanſtalten auf Verlangen Auskunft. * Extrazug. Wie uns mitgetheilt wird, kommt am 25. d. M. wieder ein Extrazug mit., 2. und 3. Wagenklaſſe von Baſel nach Berlin über Mainz zur Beförderung, zu welchem Retourbillete mit 45tägiger Gültigkeitsdauer zu bedeutend er⸗ mäßigten Preiſen auf den Stationen der Strecke Baſel⸗Mainz⸗ Sachſenhauſen⸗Hanau ausgegeben werden. Petition. Die vom„Verein zum Schutze des De⸗ tailgeſchäfts“ an den Reichstag gerichtete Petition iſt von ungefähr 900 Ladenbeſitzern von hier und aus dem Bezirk Mannheim unterſchrieben und wurde dem Reichstagsabgeord⸗ neten für Mannheim⸗Weinheim⸗Schwetzingen, Herrn Com⸗ merzienrath Ph. Diffe né zur Unterbreitung an den Reichs⸗ tag übergeben. * Maimeſſe. Herr Agoſton hat, den Wünſchen Vieler nachkommend, auf heute Nachmittag 4 Uhr eine Extra⸗Fami⸗ lien⸗ und Kindervorſtellung mit ermäßigten Preiſen arrangirt, zu deren Beſuch wir ganz beſonders anrathen, indem zu dieſer Vorſtellung ein höchſt intereſſantes und lehrreiches Programm gewählt wurde. * Ein zu Grunde gegangener Maimarktpreis. Geſtern krepirte in der Fettviehhalle eine für die Maimarkt⸗ lotterie angekaufte Kuh im Werthe von 320 Mark, welche der Gewinner in der Hoffnung einer ſichern Verwerthung daſelbſt hatte ſtehen laſſen. Es wird ſich nun darum han⸗ deln, ob der Viehhändler, von dem die Kuh gekauft iſt, für den Verluſt wird aufkommen müſſen. Weiß⸗, Wolle⸗ und Kurzwaarenbrauche. Wir brachten vor einiger Zeit die Notiz, daß einige hier neu etablirte Firmen obiger Branche bedeutende Preisreductionen haben eintreten laſſen. Von den concurrirenden Firmen geht uns nun die Mittheilung zu, daß ſie gleiche Preiſe bei mindeſtens gleicher Qualität der Waaren halten, wovon wir gerne Notiz nehmen. * Geflüchtet. Ein hieſiger Agent O. hat ſich unter Zurücklaſſung ſeiner drei kleinen Kinder mit ſeiner Frau von hier entſernt, jedenfalls um jenſeits des Oceans ſich ein neues Heim zu gründen. *Epilepſie. Eine an Epilepſie leidende Frau vom Hemshof wurde geſtern im Schloßgarten von Krämpfen be⸗ fallen. Sie hatte ſich jedoch bald wieder erholt und wurde von einer ihr bekannten Frau nach Hauſe begleitet. * Verhaftung. Eine wegen Landſtreicherei verdächtige Frauensperſon wurde geſtern verhaftet. Vereinschronik. * Gabelsberger Stenographeuverein Mannheim. In dieſem Jahre findet die Wanderverſammlung der ſü d⸗ weſtdeutſchen Stenographen in Mannheim ſtatt und zwar Sonntag, 5. Juni l. J. Wie wir hören, ſoll das Programm zu dieſer Feier ein äußerſt gewähltes werden. Sämmtliche Feſtlichkeiten finden im Stadtpark ſtatt und dürfte den auswärtigen Stenographen, deren Betheiligung eine große zu werden verſpricht, ein genußreicher Tag in Mann⸗ heim bereitet werden. Nach den Verhandlungen werden die Jünger Gabelsberg's die Beſichtigung der Rhein⸗ und Neckar⸗ hafenanlagen, mittelſt Dampfer und Muſikbegleitung, vor⸗ nehmen und Abends zu einem ſolennen Kommers im Stadt⸗ parke ſich wieder vereinigen, wobei, wie wir erfahren, der Iſenmann'ſche Männergeſangverein„Arion“, dem verſchiedene Mitalieder des hieſigen Gabelsberger Stenographen⸗Vereins angehören, ſeine Mitwirkung zugeſichert hat. Außer ſonſtigen Bequemlichkeiten, die der hieſige Stenographenverein ſeinen auswärtigen Collegen bietet, iſt denſelben auch freie Fahrt auf der Trambahn eingeräumt. Auf das Programm ſelbſt werden wir noch zurückkommen. —— * Aus Baden, 11. Mai. In Raſtatt begegnete dem verheiratheten Boten Metz ein bedauerlicher Unglücksfall. Dieſem ſiel Abends die Erdöllampe um und ergoß ihren ſich entzündenden Inhalt über ſeinen Körper. Der unglück⸗ liche Mann ſuchte ſich dadurch zu retten, daß er in den an ſeinem Hauſe vorbeifließenden Oosbach ſprang, aus dem ihn einige Männer wieder herauszogen. Seine erhaltenen Brand⸗ wunden waren aber derart, daß er bald darauf ſtarb.— In Bruchſal wurde einer Gärtnerswittwe der mit werthvollen Verkaufspflanzen beſetzte Garken, ſowie eine größere Anzahl der eben dork aufgehängten Wäſche von irgend einem rach⸗ ſüchtigen Unbekannten ganz zerſtört.— Dieſer Tage kehrte ein Mann aus Rüppurr in einer Brauerei der Kronenſtraße in Karlsruhe ein und ließ ſeinen Einſpänner vor dem Hauſe halten; als er ſeinen Durſt, der ziemlich ſtark geweſen 5 85 ſcheint, geſtillt und wieder abfahren wollte, waren Roß und Wagen verſchwunden. Man will zwei junge Burſchen damit zum Linkenheimerthor haben hinausfahren ſehen.— In Weingarten hat ſich der ledige, 46 Jahre alte Landwirth Philipp Kärcher auf ſeinem Speicher erhängt. * Aus der Pfalz, 11. Mai. In Kaiſerslautern iſt ſeit einigen Tagen der in einem dortigen Etabliſſement ſtorie in der 7. Abtheilung ſeiner Maximen und Reflexionen: „Heinrich IV. von Shakeſpeare. Wenn Alles verloren wäre, was je dieſer Ark geſchrieben zu uns gekommen, ſo könnte man Poeſie und Rhetorit daraus vollkommen wiederher⸗ ſtellen“ Man ſuche die erhabendſten Litteraturwerke aller Zeiten und Völker durch, ob irgendwo nur eine annähernd gleich⸗ werthige Scene vorhanden iſt, wie die Sterbeſcene Hein⸗ rich 1V. Da finden ſich einerſeits ſo natürliche Charakter⸗ züge und andrerſeits ſo gewagte Situationen. daß eben nur ein Shakeſpeare dies wagen durfte; das Niederlegen der Krone an dem Krankenlager des Königs, die Selbſtkrönung Heinrich's., das Zwiegeſpräch zwiſchen Vater und Sohn, das ſind Proben des menſchlichen Geſtaltungsvermögens, die unvergänglich, aber auch unerreicht beſtehen werden. Die geſtrige Aufführung ſtand der vorgeſtrigen in keiner Weiſe nach, ja faſt kann man ſagen, ſie übertraf ihre Vor⸗ gängerin. Herr Rüttiger(Heinrich IV.) geſtaltete ſeine Sterbe⸗ ſcene zu einem tiefwirkenden Bilde, ſein Schmerz über das Schickſal ſeines Landes kam wahr und ungeheuchelt zum Ausdruck. Herr Stury(Prinz Heinz von Wales) gefiel mir geſtern weit beſſer als im k. Theil; ſeine Rolle war allerdings dramatiſcher und mehr ſeiner Individualität zu⸗ neigend, allein auch die wenigen humoriſtiſchen Scenen ſpielte er mit mehr Vollendung als am Vorabend. Der edle Graf von Northhumberland iſt eine jener chevalereskedlen Rollen, für die Herr Neumann der ge⸗ borene Juterpret iſt; ſeine Schwiegertochter Ladg Perey gab Frl. Blanche ebenſo ergreifend, wie im erſten Theil natür⸗ lich. Frau Schlüter(Wirthin) und Frl. De Lank(Page ſpielten mit dem gewohnten Fleiß und gutem rfolg. Sir John Falſtaff(Herr Jacobi) übertraf— wenn es noch möglich war— ſeine erſte Leiſtung, ich erinnere nur an die Schlußſcene im 5. Akt, in weicher ſich wohl in jedem Herzen ein warmes Mitgefühl für den weißköpfigen Zecher regte. Dieſe Nuance am Schluß des Stückes iſt eine ſein erſonnene Auslegung des Herrn Jacobi; der Dichter ſchreibt durchaus nichts vor über die Wirkung der Abſchieds⸗ an, ſo ſchreibt er gerade mit Bezug auf die vorliegende Hi⸗ angeſtellte Buchhalter Otto Trautt ſelbe wird von einer Verbrechen der U Grund ſeiner wurde auf den 25. Y letzten Sonntag ein Mayer und kaufte für u gab er einen falſchen 10 käufer ſich den Schein n Worte las,„Tauſend f ler die Flucht und Der Fuhrknecht Heinrich? vor einigen Tagen in einer s wurde, iſt im Hoſpital geſtorben, volle Stunden durch die erlittenen V zungen erduldet hatte. — In Landau wurde einer Hauſirerin auf dem Bahnhof die ganze in 50 Mk. beſtehende Baarſchaft aus der Taſche geſtohlen. Zur Zahlung in hin. Als der Ver⸗ d auf der Rückſeite die 1½% ergriff der Schwind⸗ werden. im, welcher u Worns verſchüttet m derſelbe noch qual⸗ Gerichtszeitung. *Maunheim, 10. Mai. Strafkammer. der: Herr Landgerichtsdirektor Baſſermann. folgende Fälle zur Verhandlung: 1. Die Berufung des Landwirths Georg Knobkoch von hier, welcher vom hieſigen Schöffengericht wegen Thier⸗ quälerei zu einer ötägigen Haftſtrafe verurtheilt wurde, wird als unbegründet verworfe 2. Ebenſo die Berufung des Franz Graf von hier, welcher vom Schöffengericht wegen Uebertretung des 8 98 .⸗St.⸗G.⸗B. verurtheilt wurde 3. Volksſänger Friedrich Humblett von hier, welcher vom Schöffengericht wegen Ruheſtörung 5 Tage Haft erhielt, wird mit der gegen dieſes Urtheil eingelegten Berufung koſterpfiichtig abgewieſen. 4. Wegen Körperverletzung erhielten vom hieſigen gericht Schuhmacher Friedrich Kir ſch ſen. und Philipp Chriſtian Fäger von hier je 2 Wochen, Eiſengießer Friedrich Kirſch jun von hier 3 Wochen Gefängniß. Alle drei legten gegen dieſes Urtheil Berufung ein, die indeſſen als unbegründet verworfen wird. 5. Der 28 Jahre alte Metzger Franz Schweitzer von Schwetzingen erhält wegen im Rückfall begangenen Diebſtahls 4 Monate Gefängniß, an welchen 1 Mongt erlittener Unter⸗ ſuchungshaft in Abrechnung kommen. 6. Der wegen Diebſtahls ſchon 4 Mal beſtrafte, 20 Jahre alte Maurer Chriſtoph Strubel II. von Wallſtadt erhält, weil er von einem Baugerüſt in T 6 einen Backſteinhammer entwendete, 4 Monate Gefängniß. 7. Der 52 Jahre alte Müller Hermann Seitz von Oftersheim ſteht unter der Anklage, ihm anvertraute Mündel⸗ gelder veruntreut zu haben, indem er als Vormund der ent⸗ mündigten Ling Seitz im Laufe des Jahres 1886 den Betrag von ca. 4500 M. Mündelgelder für ſich verwendete, um eine Gleichſtellungsſchuld an ſeine Verwandten zu bezahlen. Er wird deßhalb wegen Untreue in eine Gefängnißſtrafe von 4 Wochen verfällt. Vorſitzen Es kamen PVerſchiedenes. — Aus Junsbruck wird telegraphirt: Die Celluloſe⸗ fabrik in Wörgl iſt geſtern total abgebrannt, nur das Admi⸗ niſtrationsgebäude blieb erhalten. Die Fabrik beſchäftigle 250 Arbeiter. Die Urſache des Brandes iſt unbekannt, der Schade beträgt etwa eine halbe Million. Das Feuer entſtand am Morgen gegen 2 Uhr. — Prag, 9. Mai. Als nach dem Uhland⸗Kommerſe der deutſchen Studenten die Mitglieder der deutſch⸗akademiſchen Verbindung„Auſtria“ aus dem„Grand Hotel“ in ihr Ver⸗ bindungslokal in der Langegaſſe gingen, ſtürzte aus der Fiſchmarktgaſſe plötzlich eine Rotte von vierzig Czechen, die Studenten thätlich bedrohend, ihnen entgegen. Da die Rufe „Patrouille!“ vergeblich waren, zogen ſich die deutſchen Stu⸗ denten in ihr Verbindungslokal zurück. Die Czechen ver⸗ ſuchten nun mit Gewalt, ihnen nachzudrängen, wurden aber vom Wirth und den anweſenden czechiſchen Gäſten zurückge⸗ wieſen. Da das Thor dann geſperrt wurde, ſtürmte die auf über hundert Köpfe angewachſene Menge gegen das Thor unter dem Abſingen des„Hej Slovane“ und anderer Hetz⸗ lieder, und verſuchte endlich, durch die Fenſter einzudringen, wobei fünfzehn große Spiegelſcheiben zertrümmert wurden. Als die Patrouille endlich erſchien, gaben der Wirth, ſowie die czechiſchen Gäſte die Namen der Rädelsführer an, jedoch wurde keine Verhaftung vorgenommen. — Szernowitz, 8. Mai(Furchtbare Waldbrände) Große Waldbrände verheeren ſeit einigen Tagen die pracht⸗ vollen Forſte der Bukowina, den einzigen Naturſchatz unſeres Landes. Die Brände greifen immer weiter um ſich, ſodaß anze Landſtrecken in Flammen ſtehen. Aus Wißnitz wird aude telegraphirt: Der Berhometer Wald, Eigenthum des Zandmarſchalls Baron Waſſilko, brennt ſeit zwei Tagen, dichte Rauchwolken hüllen das Städtchen Storoehnetz ein, die ſich auf ſieben Meilen(e) im Umkreiſe bemerkbar machen. Der Brand nimmt ungeheure Dimenſionen an, begünſtigt durch den herrſchenden Wind und die furchtbare Dürke, welche die herrlichen Forſte auf Meilenweite dem Untergange preiszugeben droht. Aus Gurahumora wird hieher berichtet: 171711 ˙————— E worte des Tönigs Heinrich V. an ſeinen Falſtaff, ſondern er überläßt dies dem Ermeſſen des Schauſpielers. Die Auf⸗ faſſung dieſer Scene durch Herrn Jacobi iſt eine ungemein rührende, aber wohlmotivirte und natürliche, ſie hält dem Falſtaff bis zum letzten Augenblick die Sympathie des Zu⸗ ſchauers aufrecht und läßt ahnen, daß in der Seele des alten Lüſtlings doch noch ein Fünkchen ſchlummert, das ihn in Ehren ſterben läßt.— Herr Jacobi gibt im Falſtaff ſein Beſtes und das iſt ganz gewiß nicht wenig. Unter der großen Anzahl der anderen Mitwirkenden will ich Keinen namentlich erwähnen, es genügt, wenn ich be⸗ merke, daß Alle ihre Pflicht thaten nach beſtem Können; der Eine demnach in beſſerem, der Andere in geringerem Maße. Sie Nachrede. Luſtſpiel in 4 Akten von Leopold Günther. (Erſte Aufführung im Gr. Hoftheater in Karlsruh, 9. Mai.) Zum Beſten der Penſions⸗Auſtalt des Groß. Hoftheaters wurde geſtern Günther's Luſtſpiel,„Die Nachrede“ zum erſten Male aufgeführt. Um eine wirkſame Kritik dieſer„Nachrede⸗ 90 ſchreiben, müßte man ihr eine, der von kritiſchen Berufs⸗ eulingen ſo ſehr beliebten„Vorreden“ über den Verfall der modernen deutſchen Luſtſpielproduktion vorausſchicken. Da ich nicht die Anmaßung beſitze ein derartiges, ausgreifendes Pre⸗ ambulum meinem Bericht vorauszuſetzen und— wohl mit Recht— bei dem Leſer keine beſondere Luſt für eine der⸗ artige„erſchöpfende“ kritiſche Auseinanderſetzung vorausſetze; ſo beſchränke ich mich kurz darauf die innere Nichtigkeit des Günther'ſchen„Luſtſpiels“ zu konſtatiren.— Ein unausſtehlicher Hypochonder, der alle Viertelſtunden zwiſchen„geſchäftlicher Kaltherzigkeit und überfließender Ruhrſeligkeit charakterlos hin⸗ und herpendelt hat keinen ſehnlicheren Wunſch als ſeinen Nekrolog zu leſen, da man erſt nach ſeinem Tode von ſeiner Menſchenliebe die richtige Idee bekommen würde. Dem Mann kann geholfen werden— denkt ſein biederer Freund der Zeitungs⸗ eigenkhümer Menzel und in richtiger Erkenntniß der Bedeutung der Preſſe und ihres erzieheriſchen Einfluſſes, läßt er den Hypochonder auf einer Reiſe eines plötzlichen Todes ſterben, bringt die Nachricht durch Extrablatt in eine Badegeſellſchaft in der ſich der angeblich Verſtorbene unerkannt befindet, und .e eannenreeen eeeeeereeee eeeeee 21 + r + + N NAen, ed er 8 1 12. Mai. General⸗Anzeig er. Längſt der Trace der neuen Bahnlinſe Halna⸗Kimpölung⸗ Perhontz von Woronetz⸗Kapukodrului bis Wama 55 5 ei recken lichterloh. Auch hier iſt die Gegend meilenweit von dichten Rauchwolken erfüllt. — Eine wichtige Entſcheidung hat der dritte Straf⸗ ſenat des Reichsgerichts in einer büchhändleriſchen Ange⸗ legenheit gefällt. Ein Buchhändler war vom Landgericht auf Grund des 8. 184 des Reichsſtrafgeſetzbuches verurtheilt worden, weil„er eine, als Ganzes betrachtet, die guten Sitten verletzende Schrift„Nana von Emile Zola“ der⸗ geſtalt im Schaufenſter ſeines Ladens hatte auslegen laſſen, daß das an ſich unanſtößige Titelblatt jedermann von der Straße aus ſichtbar war!, Das Reichsgericht hat da⸗ gegen den Angeklagten auf die von ihm eingelegte Be⸗ ſchwerde bin freigeſprochen, da Angeklagter die Schrift nicht, was der§. 184 des Reichsſtrafgeſetzes als Vorbedingung der Strafbarkeit vorausſetzt, bereits verbreitet, d. h. in dieſem Falle verkauft hatte und alle die Verbreitung eines unzüchtiges Buches nur vorbereitenden Handlungen an ſich noch nicht ſtrafbar ſind, falls nicht durch das Auslegen des Buches deſſen unzüchtiger Inhalt Anſtoß erregt häkte. Das Ausſtellen eines unzüchtigen Bildes iſt ſtraffällig, da eben durch das Ausſtellen der Inhalt des Bildes dem Publikum zugänglich wird. Eine ausgeſtellte oder ausgelegte ruckſchrift aber kann die Strafbarkeit des Ausſtellers wegen Verſtoßes gegen die Sittlichkeit erſt begründen, wenn es möglich iſt, daß dritte Perſonen von dem unzüchtigen In⸗ halt der Schrift Kenntniß gewinnen. In dieſem Falle aber war von dem anſtößigen Werke für das am Schaufenſter vorbeigehende Pubkikum nichts als der unanſtößliche Titel des Buches ſichtbar und zugänglich. Ein ſolches bloßes Auslegen des Buches, in deſſen ſtrafbaren Inhalt die Aus⸗ lage ſelbſt keinen Einblick bietet, ſteht daher dem bloßen An⸗ kündigen oder Feilbieten, das nach dem Geſetze nicht ſtrafbar iſt, gleich und iſt keinesfalls als Zugänglichmachung der be⸗ treffenden Schrift, ſondern als eine dieſe erſt vorbereitende, daher noch nicht gegen das Geſetz verſtoßende Handlung zu betrachtnrnn. Exzeſſe in Kojetein. Aus Kojetein wird unter dem 8. ds telegraphirt:„In der Nacht vom 7. auf dem 8, ds. find aus den nächſt Kojetein gelegenen Ortſchaften Polkowitz und Uhricicz vierzig Burſchen, meiſt Bauernſöhne, meiſt Knechte, um 11 Uhr Nachts in die hieſige Judengaſſe eingedrungen und haben mit Steinen und Knitteln eine Unzahl Jenſter eingeſchlagen und ſonſtige Exzeſſe begangen. Die Ortspolizei und Gendarmerie waren, da die Stadt früher ein vollkommen ruhiges Bild bot, zur Ruhe gegangen, die ſie nach den letzten aufregenden Tagen ſehr nöthig hatten, waren aber ſchnell zur Hand und nahmen ſofort viele Arre⸗ tirungen vor. Heute Mittag wurden ſechszehn der Exzeden⸗ ten dem Kreisgerichte Olmütz eingeliefert und iſt ein Zug Kavallerie zur Aufrechterhaltung der gefährdeten Ordnung eingetroffen. Es ſcheint, daß es längere Zeit brauchen wird, ehe ſich die erhitzten Gemüther wieder beruhigen werden, die 1 5 gewiſſenloſe Hetzer in ſteter Aufregung erhalten werden.“ — New⸗Orleaus, 8. Mai. Während eine Anzahl Negerkinder heute nach baptiſtiſcher Weiſe im Fluſſe getauft wurden, ſtürzte ein Geländer an der Werfte, wo die Cere⸗ monie ſtattfand, ein und mehrere hundert Perſonen fielen in's Waſſer. Zehn Perſonen, meiſtens Kinder, ertranken. — In Connellsville(Pennſylvanja) iſt der Strike der Cokearbeiter in vollem Gange. Einige kleinere Arbeitgeber haben jedoch die Forderungen der Leute bewilligt. Man erwartet einen langwierigen Kampf und werden die Stahl⸗ fabriken im Pittsburger Diſtrikt wahrſcheinlich geſchloſſen werden müſſen. Viele Ungarn ſind nach Europa abgereiſt. Sie ſagen, daß ſie, da der Strike eine ſechsmonatliche Arbeitsloſigkeit zur Folge haben werde, in Ungarn billiger leben könnten. —New⸗Pork, 8. Mai. Von Grand Folks, Dakota, wird ein ſtarker Prairiebrand gemeldet, welcher die Anſiede⸗ lungen ſehr gefährdet. — New Hork, 9. Mai. Mährend der letzten 24 Stun⸗ den herrſchte hier ein dichter Nebel, welcher die Schifffahrt ſehr erſchwerte. Eine Barke unbekannten Namens ſoll in der Höhe von Sandy Hook in Folge des Zuſammenſtoßes mit einem Dampfer untergegangen ſein. New⸗Pork, 9. Mai. Dem Eiſenbahnzug, auf dem ſich Prinz Friedrich Leopold von Preußen be⸗ fand, wäre unweit Rocheſter beinahe ein Unglück zugeſtoßen, indem ein Achſenlager brach. Zum Glück wurde der Unfall noch rechtzeitig bemerkt und der Zug angehalten. die Wälder in weiten Neueſte Nachrichten. *Würzburg, 10. Mai. Das Schwurgericht hier⸗ ſelbſt verurtheilte heute den Redakteur Lutz vom„Tele⸗ graph“ wegen Bismarckbeleidigung zu 3 Wochen Gefäng⸗ niß. Der Antrag des Staatsanwalts lautete auf 4 Monate. Von der Anklage der Beleidigung des deut⸗ ſchen Kaiſers wurde Lutz freigeſprochen. Budapeſt, 10. Mai. Die Deputirten beſchloſſen in geheimer Sitzung, ihre Diäten auf die Dauer von 10 Tagen für die kürzlich abgebrannten ungar. Städte zu ſtiften.— In der benachbarten Gemeinde Budaeoers wurde in der vorletzten Nacht bei einem antiſemitiſchen Krawall ein Angreifer erſchoſſen. Es iſt Gendarmerie dahin abgegangen. Paris, 10. Mai. Die Kammer beſchließt nach kurzer Debatte die proviſoriſche Erhöhung der Zuckerſteuer und vertagt die Berathung der Reform des Zuckergeſetzes bis Donnerſtag.— Der Senat beſchließt mit 89 gegen 87 Stimmen, am Donnerſtag die Pariſer Gemeindereform zu diskutiren.— Goblet verſprach, morgen vor der Budget⸗ kommiſſion zu erſcheinen. Eine Verſtändigung auf Grund die„guten Freunde“ halten die übliche Nachrede, die unſeren hpochonder auf den Pfad der alleinſeligmachenden Tugend zurückführt. Es gibt Leute, die einen Zeikungsausträger für einen Journaliſten halten und deßhalb darf man es Herrn Günther nicht übel nehmen, wenn ſein Zeitungseigenthümer es Scherzes halber wiſſentlich lügt: der Autor führt uns noch einen Redakteur vor, der vier Akle lang nichts anderes thut, als ein ſchönes, junges Mädchen küſſen. Damit er das ungehindert thun kann, gibt hm Menzel, der Zeitungs⸗ Aigenthümer, beliebigen Urlaub. Auf welcher Redaktion der Autor wohl ſolch' ein rares Exemplar eines ſo gefühl⸗ vollen Zeitungsherausgebers inden haben mag? Selbſt⸗ terſtändlich heirathet Alles, was dwie noch heirathsfähig iſ— ja unſer alter guter Hypochonder iſt plötzlich ſo ge⸗ ſuulg getorden, daß auch er eine alte übertragene, früher ſchubde Herlaſſene Liebe heirathen will, ſie aber— die einzig Vernünftigs im Stüße— hertröſtet ihn mit ihrer ſchweſter⸗ lichen Freundſchaft, wa⸗ ex denn auch nach gütlichem Zureden ankbar annimmt.— Fehlt es dem Stück auch nicht an kinzelnen erheiternden Epiſoden, ſo iſt doch der Kern ein ſo ungeſunder, die Durch ng eine ſo mangelhafte, daß auch dieſer Nachrede“ nur wenig Gutes nachgeſagt werden kann. arſteller und Regie leiſteten ihr Möglichſtes dem Stücke zu einem Erfolge zu verhelfen. J. Kx. — 3. Seite, 1 öffentlichen Anleihe gewinnt an Wahrſchein⸗ ichkeit. Paris, 10. Mai. Nach den Motiven zu dem Geſetzentwurf über den Mobiliſirungsverſuch werden als Maximum der Einberufungsdauer 12 Tage für die Reſerviſten und 10 Tage für die Territorialarmee feſt⸗ geſetzt. Das Epoſs beſtätigt, daß die Mobiliſirung im Oktober bei einem Armeecorps im Weſten oder Süden ſtattfinden ſoll, um dadurch zu zeigen, daß es ſich ledig⸗ lich um einen Verſuch handelt. „Brüſſel, 10. Mai. In der Kammer der Re⸗ präſentanten wurden die Amendements zu den Zöllen motivirt. Ein Amendement des Klerikalen Simons, be⸗ treffend die Verhütung der Einfuhr von tuberkuloſem Fleiſch wurde trotz Widerſpruchs Woeſte's angenommen, ebenſo der Vorſchlag Fries', betreffend die proviſoriſche Zollfrei⸗ heit für Vieh, das zum Markthandel und Rückausfuhr beſtimmt iſt. Verworfen wurden ein Amendement Somzee's, betreffend eine ſanitäre Expertiſe importirten Fleiſches, mit allen gegen 4 Stimmen, und ein Antrag Nothomo's auf Reviſion des Zollgeſetzes vor dem 1. Januar 1891 mit allen gegen die Stimmen der Independenten. Unter Tumult wurde ſodann das ganze Geſetz mit 69 gegen 54 Stimmen angenommen. Zwei Liberale und drei Miniſter ſtimmten mit den Schutzzöllnern, die Miniſter Beerngert und van den Peereboom mit den Freihändlern. — Die Kammer ſetzt morgen ihre Sitzung aus wegen des Todes de Bleeckere's, Deputirten für Audenarde, wo jetzt zwei weitere Erſatzwahlen, und zwar am 21. Mai, ſtattfinden. *Rom, 10. Mai. Die Kommiſſion für die Finanzmaßregeln nahm mit 8 gegen 5 Stimmen die Vorſchläge Salandra's an, die Verſchiebung der Auf⸗ hebung des zweiten Kriegszehntels nicht zu gcceptiren, zoder die Aufhebung des dritten Kriegszehntels, die für den 1. Juli 1888 in Ausſicht genommen war, zu ſuspendiren. London, 10. Mai. Unterhaus. Der Sekretair für die Kolonialkonferenz habe den Geſetzentwurf der Regierung, betreffend die Verwaltuug Neu⸗Guineas ge⸗ billigt, es ſei jedoch die Sanktion ſeitens der kolonialen Regierungen und der Legislaturen erforderlich und deß⸗ halb unerwünſcht, ſchon jetzt Details mitzutheilen; die Intereſſen der Eingeborenen ſeien völlig geſchützt. Mannheimer Handelsblatt. *Erhöhung der Getreide-Zölle. Man theilt uns mit: Die auf Montag in Aussicht genommene Versammlung der Interessenten der Getreide- und Mühlbranche, um in obiger Frage Stellung Zzu nehmen, unterbleibt vorerst; da nach den neuesten Nachrichten aus Berlin dem gegenwärtig ver- sammelten Reichstag eine Vorlage nicht gemacht werden soll. Das in dieser Frage ernannte Comite bestehend aus den Vorständen des badischen und pfälzischen Müllerverbands, sowie einem Vorstands- mitglied der Mannheimer Börse wird den weiteren Gang der Dinge mit Aufmerksamkeit verfolgen und Was an ihm liegt, nicht versäumen, um die Gefahr erhöhter Getreidezölle abzulenken. Würzburg, 10. Mai. Der heutige Viehmarkt war in gleicher Stärke wie die beiden Vormärkte betrieben und hat sich auch in den Preisen eine Aenderung nicht ergeben; es hat gekostet das Paar Gang- und Mastochsen 765 bis 1020, Stiere 475 bis 630, Kühe und Kalben per Kopf 130 bis 240 Mark; ferner beträgt der Preis per Pfund Fleischgewicht bei Kälbern 40 bis 45, Schafen 40 bis 48 und Schweinen 42 bis 45 Pfennig. Dienstag, den 24. Mai: elfter Viehmarkt, Diens- tag, den 7. Juni: sechster Schafmarkt. Mannheimer Effekten-Börse. Mannheim, 10. Mai. Die heutige Börse verlief sehr ruhig und zeigte eine schwache Haltung. Anilin-Aktien gingen zu 234 pot. um und blieben zu diesem Kurse weiter angeboten. Brauerei Eichbaum-Aktien wurden 1 pOt, höher als gestern, zu 172 pOt. umgesetzt; Brauerei Storch notirten dagegen 130 pt. B. Mannheimer Dampfschleppschifffahrt waren 120 pCt. Geld 121 pOt. Brief, Pfälzische Bank- Aktien wurden zu 120 poOt. gehandelt. Telegraphische Coursberichte. Frankfurter Effekten-Societät. *Frankfurt, 10. Mai. Der Abendyerkehr zeigte eine recht freundliche Haltung, die sich diesmal auch auf das leitende Effekt erstreckte. Nachbörslich haben norddeutsche Deckungskäufe eine Cours- Besserung in Credid-Actien bervorgerufen, und auch im Abendverkehr konnten solche eine weitere Avance erzielen. Franzosen gut behauptet, Lombarden und Galizier höher. Rentenpapiere fest; Russische Fonds belebt und besonders Papieranleihe sehr gefragt. Banken ruhig. Disconto-Commandit anscheinend durch die Mattigkeit der Bankenwerthe gedrückt. Oesterr. Bahn- Actien bewegten sich in aufsteigender Richtung. Von Deutschen Marienburger fest. Schweizer Werthe Weiter gut beachtet. Nordost wiederum höher, da sowohl die Zeitungs- berichte über die muthmasslichen Ergebnisse des Jahres 1886, als auch die Meldungen von einer beabsichtigten Theil-Con- version der 4½ proz. Prioxritäten stimulirend wirkten. Laura etwas fester. Kredit 224% à ½, Staatsbahn 181½, Lombarden 59½, Galizier 165%, 4 pOt. Ungarn 80.60, Egypter 75.75, Italiener 96.95, 1880er Russen 82.40 à 82.50, 1871/7)3er Russen 95.70, 4% neue Russen 46.90, II. Orient 55.30, III. Orient 55.90, Diskonto 194.80, Gotthard 102.90, Schweizer Nordost 67.70, Schweizer Union 80.50, Schweizer Central 102.30, Mittelmeer- A. 118.80, Maxienburger 46.70, Laurahütte 68.60 à 68.80, Elbthal 132¾, Lokalbahn 109½, Böhmische Westbahn 225 à J/, Graz-Köflacher 177¼, Böhmische Nordbahn 143½, Duxer 278¾. Schlusscourse: Credit 224¾, Staatsbahn 181¾, Diskonto 193.80. Londen, 10. Mai. Nachmittags 4 Uhr— Min. Cours vom 10 Cours vom 9. 10. 70 8 1021 25/0 Neue Türken 1378/ 13¼ 96 6 6³74 35.— 35˙½¼ 4% Spanier 40% Egypt. Priail, do. 30/ Poxtug. 1 1 20 51 20 51 ESAGneten-Börsen. Telegraphische Handelsberiekhte. London, 10. Mai.(Telegramm,) Rübenrohrzucker 11 8 10½ d. Fest. London, 10. Mai. 5 Uhr 20 MH.(Privatdepesche. Caflac Auctionen 1 Shilling höher. Liverpool, 10. Mai. Baumwolle-Markt. Schlussberiaht, Tages-Import 34,000. Umsatz 7,000 B. Ruhig. Glasgow, 10. Mai. Warrants 41 sh.— d. Washington, 10. Mai.(Telegramm.) Der Monats⸗ bericht des landwirthschafl. Büreau's bezifflert den Durch⸗ schnittsstand des Winter-Weizen auf 86, Roggen 90/0, Gerste 87/0, Baumwolle auf 4% des in Aussicht genomme⸗ nen Terrain, in einzelnen Gegenden hat die Trockenheit die Anpflanzungen ungünstig beeiuflusst, durch Nachpflanzungen werde bei günstiger Witterung das fehlende eingeholt wWwerden. New-Tork, 10. Mai.(Kabeltelegramm 6 Uhr Abds.) Petroleum i. New-VLork 60% 62 Mais(old mixed) 45 42 5 Petrol. i. Philadelphia./ 6¾ Kaffee fair Rio 17¼ J 17.%½ Petrol. pipe lineCertifie. 66.%8 658/[Schmalz(Wilcos).80.80 Mehl.60.60 Schmaz per Juni.40.40 Weizen 93.— 96— Getreidefracht nach Weizen per Mai 95.— 95505 Liverpool 2—.— Weizen per Juni 94./8] göis Zucker fair refining Weizen per Sept. 92.— 93⁰ muscovados 47 47 Wechsel Berlin 955%8 8 95.8/6[ Union Pacifle Shares 60% 61.½ Wechsel London 485% J485./ Chicago Milw.& St. 4% fund. Anleihe 1287/8 129.— Paul Shares 917/8 88% Erie Railroad Shaxes 34—34.¼ Ulinois Central Shar. 185¾ J135.½ New-TLork Central Shar. 112¾ 112./ St. Louis& St. Fran- Chicago andN.-Western zisco pref Shares 78— 79.— ordin. Shares 121½ 122.½ Cangda Southern Sh. 618¾8 62.½ Lake Shore Shares 95½ 95./ Noxthern Paeifio Central Pacifie Shares 40½¼ 40.½ common Shares 297/86 30.— Northerrn Pacifle Denver& Rio Grande prefexred Shares 61½ 61.56 Shares 30/8 31,% .-Tork, Ontario a. 67— 68.½% West. ordin. Shar. 18½ 16./ Amerikanische Produkten Märkte⸗ Schlusscourse vom 10. Mai. mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannheim. Louisville& Nashville Shares New-Vork Chloage onat 1· 11 — Mais Schmg(uffe 5 Mais dchmk Mai 1 88865 49 74.17 J16.— 83% 38/8 77% Juni 95%8 48%8d.17 16.10 35% 40—.88 Juli 95½ 49¼.25 16.25 84% 419% August 58.— 50½%.38 16.35 83⅛ 42%8.0910 Septbr. 93½ 51½.88 16.45 83/ 46½ 7,10 Okbbr.——.45 16.45——.1 Noybr.——— 16.50——— Dezbr. 9558—— 16.55 385 8—— Januar 1888——— 16.60——— Febr.————.——— März————.———— Mai 1005/8———.———— April————.——— Tendenz: Weizen höher. Mais höher. Schmalz niedriger. Cafs höher. Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 12,000, an allen Hauptmärkten 32,000. ———— Wasserstands-Nachrichten. RKhein. Datum Stand Datum Stand Konstanz, Düsselderf, 10. Mai 3,41 Hüningen 9. Mai 3,14 Dulsburg, 20.88 0,08 10. 3,04—0,10 Buhrort, 410 3,04 0,07 Kohl, Emmerleh, 11 2,89 70,16 Lauterburg 9. Mai 4,09 Arnheim, 5 5 10.„ 4,24 0,15 Nymwegen, 5 Haxau, 7 Vreeswyk, 2 dormershelm, 75 Neckar. Mannheim, 11 4,48 +0.18 feſſbrönn, 10..01 Halnz, 10.„%77 0,02 Ederbaoh, 5 Blsbrloh, 10.„ 236— 0,04 Kannhelm, 11.„ 48 J0%6 11 on 10.„ 2,22 Ma I n. Ahrwasser,—— Fand, 10.„ 2,52—0,06 0„ Codblens, 10.„ 3,05—0,13— Köln, 10.„ 3,.53—0,18Trier. 10.„ 11,68—%0 auf den „General⸗Anzeiger“ (Badiſche Volks⸗Zeitung— Mannheimer Volksblatt.) für die Mouate Mai und Juni nehmen alle Poſt⸗ anſtalten und Poſtboten, unſere Trägerinnen und Agen⸗ turen, ſowie der Verlag jederzeit gerne entgegen. Abonnementspreis pro Monat nur 50 Pfg. Nen eintretende Abonnenten erhalten den„Gene⸗ ral⸗Anzeiger täglich gratis bis 1. Mai cr. Warnung! In Nr. 212 der„Neuen Bad. Landeszeitung iſt von anonhmer Seite über die Nachbildung des Protector⸗ Schlüſſels ein wahrheitswidriger Artikel gebracht worden Es iſt unmöglich, gegen ſolche Angriffe auf dieſem Wege ſachliche, jedem Laien verſtändliche Beweisführungen anzu⸗ treten. Es bleibt daher dem Fabrikanten jenes Schloſſes nur das Mittel eines öffentlichen Offertes von M. 1000, welches er hiermit auf das Gelingen der Nachbildung reſp. Abdrücken und Abgießen des Protector⸗Schlüſſels in der beſchriebenen Weiſe vor ihm und Zeugen ſetzt. Indem der bekannte Fabrikant des angegriffenen Syſtems erſucht, deshalb dieſes Offert nicht mit marktſchreieriſchen Reclamen verwechſeln zu wollen, überläßt er es dem Ver⸗ ſtändniſſe des Publikums, ob dem nachhaltigen Urtheile von über 400 Geldſchrankfabrikanten, welche das Protector⸗Schloß vertreten, hierüber geglaubt werden ſoll oder ob einer ver⸗ einzelten Concurrenz, welche ihr Geſchäft durch fortgeſetzte anonyme gegen ſchent zu machen ucht, überhaupt Vertrauen zu ſchenken iſt. Am 6. dieſes Monats iſt gegen den Urheber des vover⸗ wähnten Artikels beim Amtsgerichte in Mannheim 11 erhoben worden und wird jeder Nachdruck ebenfalls gerichtlich verfolgt werden. 5629 Es iſt nicht Jeder in der Lage, viel Geld aus⸗ zugeben, ſei man daher zur rechten Zeit vorſichtig. Alle, weſche an dickem Blut und in Folge deſſen an Hautaus⸗ ſchlag, Blutandrang nach Kopf und Bruſt, Hämorrhoiden ꝛc. leiden, ſollten nicht verſäumen, durch eine Reinigungscur, welche nur wenige Pfennige pro Tag koſtet, ihren Körper friſch und geſund zu erhalten. Man nehme das hierzu beſte Mittel, Apotheker R. Brandt's Schweizerpillen. Erhältlech a Schachtel 1 Mark in Ludwigshafen in der Adler⸗, ſowie in den übrigen Apotheken. 90. ——än—½᷑—ñ——— H— Herausgeber: Dr. jur. Hermann Haas. Verantwortlich: Für den politiſchen Theil: L. Tautz. Für den lokalen und Handelstheil: J. Jarder. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: F.. Werke. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Druckerei. ſämmtlich in Mannheim. eeeeeeeeee General⸗Anzeiger E. DN Coursblatf der Frankfurter Börse vom ſ0. Mal.[887. Püm.-Erklärung I. fun, Ultime l. lum 1. gen.106.00 G. 4% Pank-Sbblen. + Gest. Staats.100.10 bz. Anſehens-Looss. Tindustrie-Aktſen.. 4 Preu 105 70 4 B 4½ Dtsch. Reichsbk. 138.40 bz. Oest. I. VIII. E. Fr. 29.60 bz. 3½ Cöln-Mindener 131 80 da. 5 Zuckerf, Waghäusel 74 00 bs. ar iddr 3 Frankfurter Bank 127.0 bz. 4 Prag Duxer. 99.60„. 4 Baxer. Prämien 625.00 bz. 4 Ptsch. Edison-Ges. 109 80 bz. 4 Bayr j 5505 55.J5⁵ Alröld Fi 4 Darmstädter Bank 137.10 G. ſ Raab-Oedenburg M. bz. 614 Bad. Prämien.— 5 Scheide-Anstalt 315.00 b·. G. 4 Wörtth.00 bz..Jß 4 Deutsche Bank 158.00 G. 4 Rudolf Silb. ö. W. fl bz. G. 3 Oldenb. 40 Thlr. 131.50 b·z. 5 Ptsch. Verlgs.: An. 197.80 6l. 4 Bad. Obli 5 Böhm:—— 70 4 POtsch. Handelsges. 71.50 bz.G. 4 Gotthark Er. 0 bz. 4 St. Raab-Grazer 97 90 G. 5 Erkf. Braue 77.50 bz. G. 4 Gr. He 5 Buscheh 5 4 Ptsch, Vereinsbk..00 bz. 5 Toscan. 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Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchriſtlich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Uebungsabenden in unſerer Halle(Heidelberger Thor) entgegen ge⸗ uommen. Deutscher Kellnerbund Leipzig. Bez.-Verein Mannheim. ittwoch, 11. Mai, Nachmittags 3½ Uhr Vorſtandsſitzung im Vereins⸗Lokal. 5558 Maunheimer Athleten Elub Schwetzingervorſtadt. Unſere regelmäßigen Uebungsabende find bis auf Weiteres folgendermaßen feſtgeſetzt: Senior⸗Mannſchaft: Montag und Donnerſtag. Junſor⸗Mannſchaft: Mittwoch und Freitag. Samſtag: Allgemeine Uebung. Die Uebungen finden jeweils von 8 bis 10 Uhr ſtatt. Aufnahmen zum Beitritt in den Ver⸗ ein können bei dem Vorſtand ſchriftlich oder mündlich gemacht werden. 25— Der Vorſtand. „Frohſinn.“ Heute Mütwoch Abend Probe. 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Er iſt eiu alter Mann, ſein Hund iſt häßlich, aber er iſt noch viel häßlicher.“ „Du irrſt,“ fiel Käthe lachend ein.„Er kann höchſtens einige dreißig Jahr alt ſein und iſt ſogar ein hübſcher Mann.“ „Einige dreißig Jahre iſt er alt und ich finde ihn häßlich!“ verſicherte Lotte. „Willſt Du mich weiter leſen laſſen?“. „Ja.“ Käthe las den erſten Paragraphen:„In den Klub der Ledigen kann jeder beſcholtene auch unbeſcholtene Mann aufgenommen werden.“ „Siehſt Du— ſiehſt Du!“ fiel Lotte gleichſam triumphirend ein.„Es ſteht ſogar in ihren Satzungen, daß zunächſt nur beſcholtene Männer aufge⸗ nommen werden ſollen, alſo Menſchen, die nicht viel taugen, warſcheinlich ſolche mit denen anſtändige Menſchen gar nicht umgehen mögen.“ Käthe lachte laut auf. „Worüber lachſt Du?“ rief Lotte ärgerlich. „Weil meine ſonſt ſo kluge und luſtige Schweſter heute einen Scherz nicht degreift.“ „Dies iſt kein Scherz!“ „Was denn?“ „Die Satzungen einer Geſellſchaft ſind immer ernſt gehalten.“ „Aber dieſer kleine Kreis von luſtigen Männer will keinen Ernſt, deßhalb 2 prompt und billig. 4134 N. 2, 12, 8. Stock Roman Beilage „General-Anzeiger“ (Manuhrimer Volksblatt.— Badiſche Polkszeitung.) * Das Pflegekind der Junggeſellen. Roman von Friedrich Friedrich. (Fortſetzung.) „Das weiß ich noch nicht,“ gab Trappe zur Antwort.„Vielleicht läßt er, da ſein Plan mißlungen, das Kind wieder laufen, denn ich kann nicht glauben, daß es ſeine Abſicht geweſen iſt, es ganz beiſeite zu ſchaffen.“ „Das glaube auch ich nicht,“ bemerkte Berger.„Ich bin geſpannt, ob er Ihnen bis morgen Abend irgend eine Mittheilung zugehen laſſen wird.“ Sie ſtiegen in den Wagen, der ſie zur Stadt zurückbrachte.— Als die beiden Rechtsanwälte den Baron von Tetzlaff verlaſſen, preßte er die Hand auf die Stirn und blieb ſo regungslos einige Minuten lang ſtehen. All ſeine Pläne waren mit einem Male über den Haufen geworfen und ver⸗ nichtet, wo er dem Gelingen derſelben ſo nahe geweſen war. Drohend erhob er die Hand und blickte den beiden Männern nach, die ihn ſo eben verlaſſen hatten, aber ſeine Drohung war ohnmächtig wie die eines Kindes. Er ſchritt in dem Zimmer auf und ab, um ſich zu ſammeln. Gab es kein Mittel, um die Erbſchaft zu retten? Hundert Ideen durchſchwirrten ſeinen Kopf, aber er war nicht im Stande, eine einzige feſtzuhalten und klar zu geſtalten Er verließ das Zimmer und begab ſich zu ſeiner Frau. Langſam theilte er ihr Alles mit. Ulrike ſprang erregt empor. „Kannſt Du die Verhandlung mit dem Banquier nicht ſofort zum Ab⸗ ſchluß Alſengen fragte ſie. „Nein, es wird noch heute das Gut mit Beſchlag belegt werden,“ 155 Tetzlaff zur Antwort. „Unerhört!“ rief Ulrike.„Du haſt keine Hoffnung, das Gut zu retten?“ (Nachdruck verboten. 9 dat er ſelbft die Satzungen ſcherzhaft geſtaltet.“„Keine.“ — Lotte ſah ein, daß ſie geirrt hatte, aber ſie wollte dies nicht zugeſtehen.„Was ſollen wir beginnen?“ „Du weißt ja gar nicht ob die Mitglieder dieſes Klubs luſtige Männer„Hungern,“ gab der Baron achſelzuckend zur Antwort.„Dein Vater hat ſind,“ entgegnete ſie ſehr eifrig.„Du kennſt von ihnen nur Geldern und den es ja ſo gewollt.“ finde ich ſehr langweilig. Er lacht, wenn der Papa einen Scherz machſt, ſonſt Ulrike ſchritt im Zimmer auf und ab. 1 nicht, er kann nicht einmal hübſch erzählen.“„Eugen, Du ſagteſt, der Rechtsanwalt wolle Dir günſtigere Bedingungen 28 gewähren, wenn Du ihm bis morgen Abend den Aufenthalt des Kindes nennſt, (Fortſetzung folgt.) ſprach ſie dann, vor ihrem Manne ſtehen bleibend. „Nimmermehr! Soll ich mich ſelbſt anklagen? Geueral⸗Anzeiger. 4 502 U0 9. 1 96%%%%%˙0%⁰0, anz. Werkzeug zu äußerſt bil Ia Tcren bon 20 Pfg. per Stück an, bei Abnahme von Dutzend Rabatt. Söeöeeseeeseseseseseeeeeeeee Ausverkauf von Eiſenwaaren und Kücheneinrichtungs⸗Gegenſtänden der 6 6 2, 9. Ciſenwaarenhandlung Adolf Caſewitz. 6 2, 9. Alle vorräthigen Waaren werden bedeutend unterm Fabrikpreiſe abgegeben, z. B. Blau und grau emaillirte Töpfe von 50 Pfg. per Stück an. Eimer„ 200 1 Schreiner. igen Preiſen, Für Schrankfiſchband„ 5 Pagr 1„ Zapfenband 0„„ͤ PP„ Ia engl. Sägefeilen 20 4 Sruck 1 Für Glaser. 1 Parthie 2& Aflügl. 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Verſchone mich deshalb jetzt Ich will ſie nicht hören, denn durch ſie wird nichts geändert!“ mit Vorwürfen! „Auch durch Deine Heftigkeit nicht,“ gab Ulrike zur Antwort. nie auf den Rath und die Anſichten anderer hören.“ Um den Mund des Barons „Du willſt in die Taſche ſeines leichten Hausrockes geſteckt, ohne ſie ſeinen Töchtern mit⸗ zutheilen. zuckte ein ſpöttiſches Lächeln. Er ließ ſich„Das iſt nichts für Euch!“ hatte er lachend gerufen. auf einem Stuhle nieder und ſchlug die Beine übereinander. „Es wird mir ſehr angenehm ſein, von Dir zu hören, wie wir das Teſtament Deines Vaters ändern können,“ bemerkte er. „Darum handelt es ſich nicht,“ warf Ulrike ein. „Gewiß. Da es uns nicht gelungen iſt, die Beſtimmungen deſſelben zu ungehen, ſo bleibt wohl nichts anderes übrig, als das Teſtament ſelbſt zu ändern.“ „Du weißt, daß dies nicht möglich.“ „Nun, worüber willſt Du mir denn Deinen Rath und Deine Anſicht mittheilen? Du kannſt mir höchſtens ſagen, daß uns nichts übrig bleibt, als uns zu fügen— dieſe Nothwendigkeit habe ich ſelbſt erkannt, ſo peinlich ſie auch iſt. Uns bleibt nur eine ziemlich unſicher⸗ Hoffnung.“ „Welche?“ „Das Kind iſt ſchwach— es kann ſterben, dann würde uns als nächſten Verwandten der Erbantheil deſſelben zufallen.“ Ulrike ließ einen prüfenden Blick über ihren Gatten hingleiten. „Eugen, ich erwarte, daß nichts geſchehen wird, das im Stande iſt, das Lehen des Kindes zu gefährden!“ rief ſie. „Der Baron ſtieß ein kurzes, höhnendes Lachen hervor. „Haͤltſt Du mich vielleicht für einen Mörder?“ warf er ein, indem er „Ich habe Dir ſelbſt geſagt, daß die Hoffnung eine ziemlich Du ſelbſt weißt, daß diejenigen, denen das Kind jetzt anvertraut iſt, es an Pflege nicht fehlen laſſen werden, Du kannſt Dich deshalb Henubigen.“ ſich langſam erhob. unſichere iſt. Er verließ das Zimmer. Ende des erſten Bandes. Zweiter Band. Erſtes Kapitel. Geldern hatte ſeinen Beſuch bei dem Hauptmann wiederholt und demſelben die Abſchrift der Klubſatzungen gebracht. Wieder hatte er mit Hagen und den beiden Töchtern im Garten geſeſſen und ſich vortrefflich unterhalten. Er wußte Beweis dafür, daß der Anker⸗Pain⸗ Eypeller volles Vertrauen verdient, liegt wol darin, daß viele Kranke, nachdem ſie andere pomphaft an⸗ geprieſene Heilmittel verſucht haben, Gummi-Artikel aller Art, auch französische, in nur feinster Qualität, versendet discret 3610 fertigt. J. Luginsland, M 4. empfiehlt ſein großes Lager in eichen Riemen und Parquetböden zu äußerſt billigen Preiſen,(Gelegt ode Auch werden Feuſter⸗ tritte in Parquet nach Maß ange⸗ Bodenwichſe fertig zum ſtreichen in bekannter Güte 4815 doch wieder zum die Gummiwaaren-Fabrik altbewährten Pain⸗Erpeller E. Bühligen, Steglitz 1 Sie haben ſich eben durch bei Berlin. ergleich davon überzeugt, daß ſo⸗ wol kheumatiſche Schmerzen, wie Preislisten franco g. 10 Pfg. 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Jacobs, Buchhandlung, Ma⸗ 22225 1065 4153 — 455— FConfirmonden⸗Scheine und Schulentlaſſungs Zeugniſſe wen⸗ den ſolld und billig eingerahmt U 4 eigentlich ſelbſt nicht recht worüber, aber die Zeit des Beſuches war ihm im Fluge entſchwunden. Der Hauptmann gefiel ihm in ſeiner etwas derben aber aufrichtigen Weiſe ſehr gut, und noch mehr feſſelten ihn Käthe und Lotte, obſchon er dies nicht geſtehen mochte Sie waren eben anders als die jungen Mädchen ſeiner Vaterſtadt, Sie waren ihm ganz unbefangen entgegengetreten, er fühlte ſich in ihrer Nähe eine Schmeichelei zu ſagen. Jeder Ehemann wird zum Sklaven. freier, er hätte mit ihnen ſcherzen können, würde aber nicht gewagt haben, ihnen Der Hauptmann hatte über die Satzungen laut gelacht, dieſelben aber „Ihr Mädel verſteht nicht, wie frei und luſtig der Mann ſich fühlt, ſo lange er nicht gebunden iſt, Ich will nicht in Abrede ſtellen, daß man auch in dieſer Sklaverei ſich ganz gemüthlich fühlen kann, es ſingen ja auch die Vögel die im Käfig f. ſitzen, aber anders klingt es doch, wenn ſie ſich frei im Wipfel eines Baumes wiegen und dabei ihr Lied ertönen laſſen.“ Käthes und Lottes Neugierde, die Satzungen kennen zu lernen, war nicht wenig erregt, und als der Hauptmann am folgenden Nachmittag zu ſeiner Frucht aus der Taſche ſeines Hausrockes hervor. Whiſtpartie gegangen war, eilten ſie in ſein Zimmer und zogen die verbotene Zugleich wollten beide ſie leſen, aber Käthe hielt ſie in der Hand und hob fie empor, um ihrer Schweſter den Einblick in das Papier zu wehren. „Lotte, ich bin die ältere und ich will mich erſt überzeugen ob Du fie auch kennen lernen darfſt!“ rief ſie. „Was Du leſen darfſt darf auch ich leſen,“ fiel Lotte ein. „Nein, Du vergißt, daß ich bereits zvei Jahre lang confirmirt war, als Du noch in die Schule gingſt.“ „Ja damals warſt Du älter,“ entgegnete Lotte,„jetzt ſtehen wir uns gleich.“ Sie kamen überein, daß Käthe die Satzungen vorle en ſollte. „Du verſchweigſt mir aber nichts! rief ſie. „Nicht ein Wort,“ verſicherte Käthe. Sie begann mit lauter Stimme:„Statuten des Klubs der Ledigen.“ „Das wiſſen wir ja.“ „Weiter weiter!“ drängte Lotte ungeduldig. Lotte hatte ſich auf dem Arbeitsſtuhle ihres Vaters niedergelaſſen beugte ſich leicht vornüber, um ſich kein Wort entgehen zu laſſen. „Du darſſt mich nicht unterbrechen,“ entgegnete Kaͤthe. „Nicht ein Wort will ich weiter ſagen,“ verſicherte Lotte. aber.“ „Ja, was denn? fragte Käthe lachend. Sit „Nun lies Käthe fuhr fort:„Motto: Das Ewig⸗Weibliche zieht uns nicht an!“ „Das iſt ſchändlich! Das iſt abſcheulich!“ fiel Lotte entrüſtet ein.