—ů— Abomement: 50 Pfg. monatlich, Briugerklohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Volksblatt. Erſcheint täglich, Foaun- und Feſttagr musgensmmon. Badiſche Volkszeitung. Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg. Die Neklamen⸗Zeile 40 Pit Einzel⸗Nummern 3 Pfß. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 117. Des Chriſti Himmelfahrts⸗Feſtes wegen erſcheint die nächſte Nummer des„General⸗Anzeiger“ Freitag Vor⸗ mittag 11 uhr. Für den Monat Juni eröffnen wir ein neues Abonnement auf den „General⸗Anzeiger“ und erhalten alle neu eintretende Abonnenten den Gene⸗ ral⸗Anzeiger täglich gratis bis 1. Juni cr. Bei der großen Reichhaltigkeit ſowie prompten Mit⸗ theilung aller intereſſanten Nachrichten, iſt der General⸗ Anzeiger unbeſtritten zugleich die billigſte Zeitung Mannheims. Abonnementspreis pro Monat nur 50 Pfg. Der General⸗Anzeiger hat zugleich die größte Ver⸗ breitung in Maunheim und Umgebung und iſt ſomit das zweckmäßrigſte Juſertionsorgan. Zu zahlreichem Abonnement ladet ergebenſt ein: Verlag des„General⸗Anzeiger“ der Stadt Mannheim und Umgebung. »Deutſcher Reichstag. 5 Herlin, 17. Mai. Der Reichstag erledigte heute in dritter Berathung den Nachtrag zur deutſch⸗rumäniſchen Handelscon⸗ venkton, ebenſo den Geſetzentwurf, betreffend die Rechts⸗ gerhältniſſe der kaiſerlichen Beamten in den Schu 6gebieten, ſowie den Geſetzentwurf, betreffend den Verkehr mit bleizinkhaltigen Gegenſtänden. Die zwiſchen dem deutſchen Reiche, Belgien, Frankreich, Großbritanien. Halti, Italien, Liberia, der Schweiz, Spanien und Tunis abgeſchloſſene Uebereinkunft, betreffend die Bil⸗ dung eines internationalen Verbandes zum Schutze von Werken der Literatur und Kunſt, wurde nach unweſentlicher Erörterung angenommen. „Der Geſetzentwurf, betreffend Verwendung geſundheits⸗ ſchädlicher Farben bei Herſtellung von Nahrungsmitteln u. ſew., wurde nach unerheblicher Debatte einer einundzwanzig⸗ gliedrigen Commiſſion überwieſen. Schließlich wurde eine Reihe von Wahlprüfungen durchweg nach den Commiſſions⸗ heſchlüſſen exledigt. Nächſte Sitzung morgen; Tagesordnung: Petitionen, Arbeiterſchutzanträge Hitze und Lohren. Politiſche Aeberücht. Deutſches Reich. Potsdam, 17. Mal. Der Kaiſer traf in Be⸗ gleitung der Frau Großherzogin von Baden heute Vor⸗ mittag 11½ Uhr auf der Wildparkſtation ein und be⸗ gab ſich alsdann zu Wagen nach dem Neuen Palais, von welchem aus die Beſichtigung des von Majfor v. Natzmer Geleſenſle und verb commandirten Lehr⸗Infanteriebataillons ſtattfand. Der Kronprinz, die Prinzen Wilhelm und Alexander, Prinz Komatſu von Japan, die fremdherrlichen Militärbevoll⸗ mächtigten und ein glänzendes Gefolge wohnten der Be⸗ ſichtigung bei. Nach Schluß derſelben nahm der Kaiſer das Frühſtück im Neuen Palais ein und trat dann bei prachtvollem Wetter über Schloß Babelsberg und Neu⸗ Babelsberg die Rückreiſe nach Berlin an. Sigmaringen, 17. Mati. Fürſt von Hohen⸗ zollern iſt aus Liſſabon hier wieder eingetroffen. Oeſterreich-Ungarn. Gaſtein, 17. Mai. Man ſchreibt dem„Spru⸗ del“ aus Berlin: Kaiſer Wilhelm wird dieſes Jahr ſein Lieblingsbad Gaſtein nicht beſuchen, da die Aerzte es nicht für rathſam halten, daß der Monarch, deſſen Geſundheitszuſtand wohl kein ungünſtiger, aber ſeinem hohen Alter entſprechender iſt, noch weiter außer Lan⸗ des geht. Es war eine ſehr ſchwlerige, ſeit langer Zeit eingefädelte Aufgabe, den Kaiſer für die Anſicht der Leibärzte zu beſtimmen. In intimen Hofkreiſen glaubt man, daß der Kaiſer für dieſen durch ſein Alter gebotenen Verzicht nur durch eine in Ausſicht geſtellte Begegnung mit dem Kaiſer Franz Joſef auf deut⸗ ſchem Boden gewonnen werden konnte. Wien, 17. Mai. In einem Werk„Ein Früͤh⸗ ling in Bosnien“ von Paul'Abreſt, von welchem be⸗ reits drei Auflagen erſchienen ſind, wird auch die Frage der Abmachungen berührt, welche der Be ſetzung Bos⸗ niens und der Herzegowin a vorgingen. Der Verfaſſer behauptet in Uebereinſtimmung mit den deutſchen Blaͤttern, daß„die Beſetzung Bosniens in Reichſtadt endgiltig beſchloſſen wurde, und daß nur auf Grund dieſer Abmachung Oeſterreich die ruſſiſche Ex⸗ panſtonspolitik auf der Balkan⸗Halbinſel gewähren ließ. Das ſei auch der Grund geweſen, weshalb Graf An⸗ draſſy den türkenfreundlichen Demonſtrationen ſeiner Landsleute während des ruſſiſch⸗türkiſchen Feldzuges Trotz geboten und dieſelben vollſtändig ignorirt habe.“ Wien, 17. Mai. Die Regierung geſtand den mähriſchen Czechen die Auflöſung des mähriſchen Landtags zu, deſſen Majorttät bis jetzt deutſch iſt.— Zybliklewicz, Landmarſchall von Galizien, iſt in Krakau geſtorben. *Wien, 17. Mai. Wie der„Politiſchen Kor⸗ reſpondenz“ aus Warſchau gemeldet wird, ſoll Kat⸗ kow perſönlich beim Zaren die Verlegung der Reſidenz von Petersburg nach Moskau angeregt haben. Wien, 17. Mai. DerPolitiſchen Korreſpondenz“ wird aus Sofia gemeldet, daß die Regenten die Abſicht, die große Sobranje einzuberufen, fallen gelaſſen haben, hauptſächlich wegen der Beſorgniß, die Sobranje könnte die Unabhängigkeit Bulgariens proklamiren oder eine Kund⸗ gebung zu Gunſten des Prinzen Alexander von Batten⸗ berg veranſtalten, wodurch die Kabinete, welche bisher gegenüber Bulgarien eine ſympathiſche Haltung beobachtet haben, in eine unangenehme Lage gerathen könnten. Den Regenten ſollen ſeitens mehrerer diplomatiſchen Vertreter Rathſchläge in dieſem Sinne ertheilt worden ſein. reitelte Jeitung in Maunhein und Amgebung. [kritt einer R Saaz, 17. Mat. Infolge Wolkenbruchs über⸗ ſchwemmte der Sau⸗Bach 300 Joch Hopfengärten und vernichtete die Ernte. liche Verheerungen durch den Aſſig⸗Bach gemeldet. Budapeſt, 17. Mai. Die„Budapeſter Korr.“ meldet: Miniſterialrath Ludwig iſt heute in Wien einge⸗ troffen, um mit den Vertretern des öſterreichiſchen Finanz⸗ miniſteriums über die Modalitäten zu konferiren, unter welchen in Angelegenheit der Spiritusſteuer⸗Re⸗ form demnächſt eine gemeinſame Enquete zu⸗ ſammentreten ſoll, ſowie um die Fragen feſtzuſtellen, welche den Experten vorzulegen ſein werden. Frankxeich. Paris, 17. Mai. Der Miniſterrath hat beſchloſſen, daß Dauphin in der heutigen Kammer⸗ ſitzung von dem finanziellen, Goblet vom polittſchen Geſichtspunkte aus in die Verhandlungen eingreifen ſollen. Ein Verſammlung der Gruppen von der Linken hat gegen nur zwei abweichende Stimmen beſchloſſen, für die von Pelletan eingebrachte Tagesordnung zu ſtimmen. Paris, 17. Mai. Vor dem Palais Bourbon hatte ſich heute eine große Menge angeſammelt, in den Sprechräumen der Kammer herrſchte lebhafte Bewegung und eine aufgeregte Stimmung. In miniſteriellen Kreiſen glaubte man, daß in der heuligen Verhandlung das Kabinet Sieger bleiben werde. Auf der Tagesordnung der Deputirtenkammer ſteht die Berathung der Reſolution des Budgetausſchuſſes. Nach Er⸗ öffnung der Sitzung erklärte zunächſt der Finanzminiſter, die vorgeſchlagene Reſolution habe einen ungewöhnlſchen Charak⸗ ter und könne nur gerechtfertigt erſcheinen, wenn die Kammer genöthigt wäre, durch Ablehnung des Budgets den Rü ck⸗ egierung zu erzwingen, die ſich im Amte behaupten wollte, oder wenn das aufgeſtellte Budget unter allen Umſtänden zu verwerfen wäre, Keiner dieſer beiden Fälle treffe hier zu. Der Budgetausſchuß könne nicht vorausſetzen, daß die erforderlichen 92 Millionen durch Ex⸗ ſparniſſe aufgebracht werden ſollten. Der Ausſchuß verlange, daß, bevor man zu neuen Steuern ſeine Zuflucht nehme, alle möglichen Erſparniſſe durchgeführt würden, Die Regierung ſei derſelben Anſicht. Dauphin weiſt guf alle Reformen hin, die in den letzten zwei Jahren eingeführt worden; für dis Erhbhung der Eredite ſei das Miniſterium nicht verantwork⸗ lich. Dieſe Ausgaben beliefen ſich auf 31 Millionen, zu denen 42 Millionen für die Schuldentilgungskaſſe und 2½ Mill für die Aufbeſſerung der Gehälter kämen, Es ſeien aber 18 Millionen Erſparniſße auf dem ganzen Budget erzielt worden. Man behaupte, das ſei zu wenig. Die Regierung ſel geneigt die neuen vorgeſchlagenen Exſparniſſe zu prüfen, und ſie werde die Vorſchläge wenn möglich, mit Freuden annehmen. Auch die früheren Ausſchüſſe hätten ſolche Reformen vorge⸗ ſchlagen. Eine gute Flnauzwirlhſchaft könne nur durch das Juſammenwirken Aller zuſtande kommen. Dies ſeien die Gründe, weshalb er, der Finanzminiſter, die Kammer auf⸗ fordere, den Antrag des Budgetausſchuſſes abzulehnen.(Beifall,) Roulleaux Dugage(Rechte) bemerkt, weder der Budgetausſchuß noch die Regierung kbunten gute Finanzen ſchaffen; der Jehler ſei die republikaniſche Mehrheit, welche, um die Lage zu verbeſſern, die von ihr geſchaffenen Geſetze wieder aufheben müßte. Rouvier(Präſident des Budgetausſchuſſes) tritt in längere Rede für den Beſchluß des Ausſchuſſes ein und äußert unter anderm, wenn es der Regierung unmöglich ſcheine, Erſparniſſe von 58 Millionen bei einem Budgzt von 3 Milliarden zu erzielen, ſo ſolle ſie dies erklären, Goblet nimmt die Zinanzwirthſchaft in Schutz und er⸗ eeeeeeeeee eeeeeee Theater, Aunſt u. Wiſſenſch aft. Vom Großh. Hoftheater in Karlsruhe. Binnen wenigen Wochen ſchließen ſich die Pforten unſeres Hoftheaters, die mehrmonatliche Ruhepauſe für die Mitglieder bricht an. Knapp vor Thorſchluß macht ſich auch dier, wie an faſt allen Bühnen, eine erhöhte Thätigkeit bemerkbar, offenbar in dem Beſtreben, die künſtleriſche Bilanz günſtig abzuſchließen. Das Schauſpielrepertoire hat theils durch Neu⸗ aufführungen, theils infolge der auf Engagement abzielenden aſtſpiele, welche Neueinſtudirungen erforderten, eine recht abwechslungvolle Geſtaltung erhalten. Von den Gäſten wurde bisher Fräulein Engelhardt an Stelle der von hier ſchei⸗ denden Frau Praſch an das Hoftheater engagirt, wogegen im Erſatz für Fräulein Gläſer, welche Künſtler den Mann⸗ heimern durch ihr vor Kurzem im dortigen Hof⸗ und Natio⸗ naltheater abſolvirten Gaſtſpiel bekannt iſt, und die nach Deſſau Überſiedelt, noch nicht gefunden wurde. Eine anerkennenswerthe Rührigkeit herrſcht auch in der Oper. Dem lebhaften Wunſche der Karlsruher entſprechend, hat ſich die Direktion endlich veranlaßt geſehen nicht nur die Zukunftsmuſik zu pflegen, ſondern auch ihre Aufmerkſamkeit Vergangenheit zu widmen. Dieſem Umſtande iſt es zu berdanken, daß iu den letzten drei Wochen von großen Opern: Die Jüdin“,„Der Prophet“ und„Romeo und Julia“ zur ufführung gelan ten; ja die eine Zeitlang geradezu verpönte ikanerin“ dürſte nach den Ferien ihre Auferſtehung aus bem Theaterarchiv feiern, So natürlich die Aufführung dieſer Opern an anderen großen Bühnen puſt erſcheint, bei uns darf ſie als ein Er⸗ agniß vor und Uinter den Couliſſen bezeichnet werden. Die Abneigung des Opernleiters Herrn elixr Mott! gegen einzelne dieſer auf anderen Bühnen aufgeführten Opern hat allerdings eine Zeitlang einen gewiſſen Still⸗ ſtand in unſerem Opernrepertoire zur Folge gehabt. Ueber den Geſchmack läßt ſich nicht rechten, und ſohin wäre Greimn ganz überflüſſiges Bemühen die Berechtigung oder die Grundloſigkeit der einzelnen Geſchmacksrichtungen beweiſen n wollen— Thatſache aber iſt es, daß der Leiter eines für deſſelben ein Opfer bringen muß; das braucht und ſoll keines⸗ wegs ein Opfer der Ueberzeugung ſein, vielmehr eine Art künſtleriſchen Kompromiſſes auf Grund deſſen ſich eine Ver⸗ ſtändigung erzielen läßt. Und dieſes Entgegenkommen, dieſe Conceſſion an die Geſchmacksrichtung der Allgemeinheit duyfte Herr Mottl um ſo eher darbringen, als auch das Karlsruher kunſtliekende Publikum und das ſeiner Leitung anvertraule Künſtlerperſonal gerne und freudig einen im Intereſſe der Kunſt und des Verſtändniſſes für die neue Richtung ver⸗ körperten Intenſionen gefolgt iſt Es wird wenige Bühnen geben, wo in ſo raſcher Aufeinanderfolge außer„Triſtan und Jſolde“ noch das Vorſpiel und die beidell erſten Tage der„Nibelungen“ in ſolch vortrefflicher Ausführ⸗ ung neuſtudirt wurden. Dieſe That des Dirigenten und ſeiner Künſtlerſchaar hat die gebührende Würdigung der Kunſt liebenden Bevölkerung der Reſidenz gefunden„ daß aber dieſer Richtung zu Liebe eine ganze Anzahl beliebter Opern vom Repertoire abgeſetzt wurde, ein ergiebiges Jeld Hrach lag, war— ſo paradox es klingen mag— mit ein Grund, daß ſchließlich ein großer Theil des Publikums, un⸗ beſchadet der Würdigung der Wagneriſchen Werke, der letzteren überdrüſſig wurde, denn es mangelte dem Repertoixe der Reiz der Abwechslung, die allein die Aufnahmsfahigkeit und das Verſtändniß für eigenartige Schöpfungen zu erregen im Stande iſt. Hoffentlich liegt mit der Neuauffü eluſt älterer, dem Publikum bekannter Opern, die Zeit der exeluſiven Ten⸗ denz hinter uns— zum Beſten für das Theaker beſuchende Publikum und das Kunſtinſtituts ſelbſt. J. Kz. Herzog Ulrich. Trauerſpiel in 5 Akten von Emil Drach. (Zum erſten Mal aufgeführt am 16. Mai 1887 in rankfurt a. M) E. Frankfurt, 17. Mai 1887. Die Tragödie„Herzog Ülrich“ von Emil Drach iſt ein ächtes Dichterwerk und es gewährt einen eigenen Genuß in dem Verfaſſer der geſtrigen Premiere zugleich den berufenſten Interpreten der Titelrolle bewundern zu können. Der Er⸗ die Allgemeinheit beſtimmten Kunſtinſtitutes im Intereſſe folg war ein ſehr ſtarker, namentlich nach den belden erſten Akten und nach dem Schluß. Das Stück behandelt die von der Sage und Volksdichtung ſo vielfa dargeſtellte Epiſode der Liebe des Herzogs Ulrich zu der ſchönen Gattin ſeines Jägermeſſters Hans Hutten und die Ermordung dieſes Letz⸗ teren. Mit großer Feinheit und faſt gergdezu zwingender Logik zeigt uns der wie der Beſitz dieſer Frau für den Herzog ſo unentbehrlich iſt wie Licht und Luft, und wie finden es ganz verſtändlich, daß er an ihren Gatten das Anſinnen ſtellen kann, ſie ihm abzutreten. Freilich nach der Weigerung desſelben werden wir uns nicht recht in die Ueber⸗ hineinleben können, daß der Fürſt ein Recht dazu atte, ihn aus dem Wege zu räumen. Die Sprache iſt ſchwungvoll und reich an glücklichen Bildern. Bei der Dar⸗ ſtellung traten der 3. und 4. Akt mit ihren etwas rafinirten ausgeklügelten ag iden er dem geſunden Charakter der beiden erſten etwas in den %%, Von den Mitwirkenden würde Herr Drach, der Dar⸗ ſteller der Titelrolle mit außerordentlich großem Beifall aus⸗ gezeichnet. Fräulein Gündel(Urſa) ging während der beiden erſten Akten nicht recht aus ſich heraus und ſtand auch, wenn gleich ihre Verkörperung der Urſa einen rührenden und ſym⸗ pathiſchen Eindruck maczte, doch nicht auf der Höhe der ganzen Bedeutung der Rolle. Volle Anerkennung gebührt dem Herrn Roll, der ſich namentlich um die treffliche In⸗ ſceneſetzung große Verdienſte erworben hat Herr E menreich, Hans Hutten und Herr Diegelmann als Bauer Claus waren ebenfalls durchaus befriedigend. Das Wolter⸗Jubiläum Wien, 16. Mai. „„In der Stadtwohnung der Jubilarin herrſchte ſchon geſtern Früh jene emſtge Geſchäftsthätigkeit, jenes Nommen und Gehen, das mit Jubiläen und ähnkichen feſtlichen Ge⸗ legengeiten erfahrungsmäßig verbunden ſſt Den Reigen der Deputationen eröffneten um 9 Uhr Früh die Mitglieder des Chores und der Komparſerle des Kavellmeiſters Sulzer un Burgtheaters unter Führung des 5 ſſchauſpielers Lewiusky, aue 9 des Burg⸗ Donnerſtag, 19. Mai 1887. Auch aus Poſtelberg werden ähn⸗ Senerateunzeiger. er den Antrag annehme, ig zurücktreten mit dem Bewußt⸗ det zu haben, was gegen die Ehre des chen, erklärt der Präſi⸗ jesordnungen vorgeſchlagen. Regierung genehmigte abge⸗ ö umer erklärt, ſie gehe im Ver⸗ totis der Regierung und des Aus⸗ wartung, daß es dem Zuſammenwirken de, das Gleichgewicht im Budget herzu⸗ b. Dieſe Tagesordnung wurde erworfen. erung könne an der ferneren Alle Miniſter verlaſſen den 7 nicht theilnehmen. F wird der Antrag des Ausſchuſſes in na⸗ mung mit 312 gegen 143 Stimmen ange⸗ n vertagte ſich die Kammer bis Montag. terium Goblet hat alſo ſeinen Lauf vol⸗ n Rücktritt wird jedenfalls alsbald erfolgen. Atalien. Rom, 17. Mai. Im Vatikan traf eine Depeſche bes päpſtlichen Nuntius in Wien, Mſgr. Galimberti, eiu, worin derſelbe mittheilt, daß er in den ihm über⸗ Hagenen Verhandlungen auf Schwierigkeiten ſtoße, da der Kafſer wünſche, der Papſt ſolle ſeine kürzliche Entſcheidung über die frühere Liturgie der ſlavoniſchen Geiſtlichkeit modiftziren. Heute werden neue Inſtruktionen an den Nuntius abgeben, worin der päpſtliche Stuhl ihm die Zuſicherung gibt, eine befriedigende Löſung der Angelegen⸗ heit zu finden. Kommen. Se 2 lendet. Sei GBrofbritannien. London, 17. Mai. Unter den amtlichen Per⸗ ſönlichkeiten, welche vom Lordkämmerer eine Einladung erhalten hatten, dem Gottesdienſte in der Weſtminſter Ablei zur Feier des Regierungsjubiläums beizuwohnen, befand ſich auch der Bürgermeiſter von Dieſer hat jedoch die Einladung in Cork(Irland). einem ebenſo langen wie großen Schreiben abgelehnt und bezeichnet ſie als Eingriff in die Selbachtung der Irlän⸗ der und eine Beleidigung ihrer Heimathsliebe. Bulgarien. „ Softa, 17. Mai. Die Patriotenliga erbat ſich für den Fall unvorhergeſehener Ereigniſſe die Be⸗ waffnung ihrer Mitglieder. Die Regierung ordnete die Ausfolgung der Reſervevorräthe von Waffen an die Liga an. Nußland. * Petersburg, 17. Mai. In Nowo⸗Tſcher⸗ kask, wohin der Zar gereiſt iſt, wurde eine neue Ver⸗ ſchwörung gegen denſelben entdeckt, in Folge deſſen 24 Perſonen verhaftet worden ſind. Geplant war ein Attentat in Nowo⸗Tſcherkask ſelbſt oder falls daſſelbe dort vereitelt werde, auf der weiteren Reiſe des Zaren. Die Verſchwörung wurde von Petersburg aus geleitet, von wo Nihiliſten nach dem Don geſchickt waren, um das Attentat in Nowo⸗Tſcherkask zu organiſiren. Die Entdeckung des Planes erfolgte durch Beobachtung eines dieſer wegen eines früheren Unternehmens compromit⸗ tirten und deshalb unter Polizeiaufſicht ſtehenden Nihi⸗ liſten, welcher den telegraphiſchen Befehl erhalten hatte, abzureiſen und die Verſchwörung ins Werk zu ſetzeu. Die beobachtenden mitreiſenden Polizeiagenten hoben die Verſchworenen rechtzeitig auf. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 18. Mai 1887. „Dritter Verbandstag badiſcher Gaſtwirthe. Zu dem auf geſtern nach hier einberufenen dritten Verbands⸗ tag badiſcher Gaſtwirthe hatten ſich Vertreter folgender 1 erg ſals Gaſt), Freiburg i. B, Darmſtadt und Mainz. t Aus Karlsruhe die Herren Glaßner, Landauer, Meyer und Wolf⸗ müller; aus Pforzheim Herr Stützel; aus Hei⸗ urg 1. B. die Herren Wagner und Lang: aus Dar mſt 1155 Hauſt, Frupp und Epting; von Mannheim die Herren W. Falkenſtein, Siebert, als Kaſſier Herr Baur eingefunden: Karlsruhe, Pforzheim, Heidel Als Delegirte waren erſchienen: delberg Herr Weppel als Gaſt; aus reib die Herren Reinemer, Schuchmann, Und als Schriftführer Herr Fuhr. theaters. 2 mächtigen Lorb Sulszer gedichtete gruß! vor. und komponirte Ständchen„Morgen⸗ Vom Burgtheater erſchienen die Herren und Damen, darunter: Sonnenthal, Kraſtel, Meixner, Robert. Herr Sonnenthal als Sprecher der Deputation, richtete an ſeine gefeierte Kollegin eine begeiſterte Anſprache Und über⸗ reichte ihr das Geſchenk der Mitglieder des Burgtheaters: eine ſilberne, reichvergoldete Leier. Unter lebhaften Bravo⸗ und Hoch⸗Rufen nahm mit müh⸗ ſam hervorgebrachten Dankesworten die tiefbewegte Künſt⸗ lerin die goldglänzende Leier entgegen, in deren unterem Drittel ihr eigenes Bildniß als„Sappho“ dargeſtellt iſt. Frau Wolter erwiderte: „Ich will es auch ich weiß, daß ich eine treue Familie habe. Euch anweſenden Damen zurief: Feſtſpiel, das uns hier verſammelt!“ und weinte nun, drückte allen erf immerwährenden Dankes. Hierauf erſchienen die Deputationen der Hofoper, des Theater an der Wien, des Joſefſtädtiſchen Theaters unter Führung Blaſels. Direklor Blaſel brach ſeine feierliche Anſprache plötzlich mit den Worten ab:„Weiß der Himmel, nun hab ich meine Rede die ganze Nacht mühſam einſtudirt, nun verſchlagt's mir die Red'! Ja, wenn man keinen Souffleur hat!“ Während noch die Deputation im Empfangsſalon weilte, kam Girardi, der ewig⸗heitere. Er eilte der Jubilarin ent⸗ gegen und begrüßte ſie pathetiſchen Tones mit den Worten: Es iſt mir gelungen, mich ſelbſt heute zu— verſchlafen!“ 9 5 Der Humor des Komikers, mit welchem er ſein verſpätetes Perſonal überreichte der Frau Wolter einen eerkranz und trug dann das von Julius Allen, ſo lange ich kann, danken: i Ich danke Die Rührung ließ Frau Wolter nicht weiterſprechen und ſie begann heftig zu ſchluchzen, ſo daß ihr eine der „Lotte, Sie faſſen heute Ihre Rolle falſch auf. Das Erſtemal haben Sie Ihre Rolle nicht begriffen: es iſt heute keine Tragödie, ein freudiges hie Künſtlerin lachte chienenen Kollegen und Kol⸗ leginnen die Hand und verſicherte dieſelben nochmals ihres 19. Mat. Vormjttags 10 Uhr vereinigten ſich die Delegirten zu einer Vorbeſprechung bei Herrn J. Hofmann„zum gol⸗ denen Stern“, welche Herr W. Falkenſtei n⸗Mannheim als Verbandsvorſitzender eröffnete, um ſodann über die Thä⸗ tigkeit während der Zeit, ſeit welcher Mannheim der Vorort des Verbandes iſt, zu berichten. Sämmtliche Punkte der Tagesordnung wurden hierauf einer kurzen Beſprechung un⸗ terzogen. Nachmittaas ½3 Uhr trat ſodann der Verbandstag der badiſchen Gaſtwirthe im oberen Saale des Ballhauſes zu⸗ ſammen. Eröffnet wurde derſelbe durch den Verbandsvor⸗ ſitzenden, Herrn W. Falkenſtein⸗Mannheim, welcher die anweſenden Collegen herzlich begrüßte. Zu Punkt II der Tagesordnung, den Jahresbericht be⸗ treffend, bemerkte der Verbandspräſident, daß am letzten Verbandstag, am 5. Mai v. J. vom Centralbureau beſchloſſen wurde, einen ſüddeutſchen Gaſtwirthsverband zu gründen, wobei Mannheim als Vorort für eine Zuſammenkunft be⸗ ſtimmt wurde. Dieſe Zuſammenkunft fand am 25. Auguſt v. J. ſtatt und waren nachſtehende Gaſtwirths⸗Vereine vertreten: von Wüttemberg: Stuttgart, Ulm, Cannſtatt und Heilbronn; von Heſſen: Darmſtadt, Mainz, Gießen, Worms und Offenbach; von Baden: Karlsruhe, Pforzheim, Freiburg, Durlach und Mannheim; Rheinbayern: Ludwigshafen. Sämmtliche Ver⸗ eine traten dem neugegründeten ſüddeutſchen Gaſtwirthsver⸗ bande bei und wurde das Verbandsbureau dem Verein tuttgart übertragen. Gleichzeitig wurde dem Vororte Stuttgart die Regelung der Faßeiche bei dem Eichamt Berlin übertragen, welche aber bis jetzt noch nicht erledigt iſt. Punkt 3 der Tagesordnung: Kaſſen bericht. Nach dem von dem Verbandspräſidenten zur Verleſung gebrachten Kafſenbericht des Verbandskaſſiers ergab ſich bei der Ueber⸗ nahme der Kaſſe ein Baarvorrath von 55 M. 40 Pf. Die Einnahmen belaufen ſich auf 154 M. 50 Pf.; denen die Aus⸗ gaben mit 86 M. 76 Pf. gegenüberſtehen, ſo daß die Kaſſe jetzt über einen Baarvorrath von 123 M. 14 Pf. verfügt. Bei Punkt 4 der Tagesordnung: Abänderung reſp. Neuaufſtellung der Statuten, werden die geſtellten An⸗ träge: a. Den Verbandstag nur alle 2 Jahre abzuhalten. b. Uebernahme des Beitrags für ſämmtliche Mitglieder des badiſchen Landesverbandes an den Süddeutſchen Ver⸗ band auf die Verbandskaſſe. e. ſoll der Rechenſchaftsbericht jedem Vereine des Verbandes mit der Tagesordnung zuge⸗ ſchickt werden, von dem antragſtellenden Verein Freiburg zu⸗ rückgenommen, weil die Verbandsſtatuten des ſüddeutſchen Verbandes mit dem des badiſchen Verbandes noch in Ueber⸗ einſtimmung gebracht werden müſſen. Ueber Punkt 5 der Tagesordnung: die Coneeſſions⸗ und Bedürfnißfrage entſpann ſich eine längere Debatte, an wel⸗ cher ſich die ſämmtlichen vertretenen Vereine betheiligten. Herr Wagner⸗Freiburg wendete ſich in einer längeren Ausführung gegen das Ueberhandnehmen der Wirthſchaften. Nach Schluß der Disku ſſion wurde beſchloſſen, daß man es jedem einzelnen Vereine überlaſſen ſolle, die Bedürfnißfrage hei der betr. Ortsbehörden nach Gutdünken zur Sprache zu bringen oder nicht. Dem Wunſche, den Kleinverkauf von Wein und Flaſchenbier von Nichtwirthen zu verbieten, wurde durch Beſchluß Großh. Miniſteriums nicht ſtattgegeben. Mit den Weinſteuerverhältuiſſen erklärte ſich Baden einverſtanden, wogegen Heſſen und Württemberg eine Petition um Ernie⸗ drigung der Steuer an das Miniſterium beſchloſſen. Betreffs der Branntweinſteuer wurde der Antrag des Herrn Reinemer⸗Darmſtadt, eine Petition an den Reichstag abgehen zu laſſen, daß die Branntweinbeſteuerung nicht zu hoch gegriffen werde und die Nachbeſteuerung unter⸗ bleibe, einſtimmig angenommen. Hie obligatoriſche Dampfreinigung der Preſ⸗ ſionen anlangend, wurde kein Beſchluß gefaßt, obwohl faſt alle Anweſenden gegen eine ſolche waren. Als Vorort für den nächſten Verbandstag wurde ein⸗ ſtimmig Freiburg i. B. gewählt. Nachdem noch einige allgemeine Verbandsangelegenheiten beſprochen waren, wurde der Verbandstag durch den Vor⸗ ſitzenden, Herrn W. Falkenſtein, geſchloſſen. * Städtiſches Straßenweſen. In Nachſtehendem geben wir, von ſachkundiger Seite herrührend, einen Bericht über die Vervollſtändigung und Erweiterung unſeres Straßen⸗ netzes in der Stadt einſchließlich der Vorſtädte. I. Noch herzuſtellende Straßen innerhalb der Stadt: 1. Verlängerung der Neugaſſe durch die Quadrate K 6 und 7 bis zum Stadtdamm. Dieſe Straße iſt aufgefüllt, es mangelt nur noch die Chauſſirung, die Rinnen und die Bandſteine. 2) Verlängerung der Wilhelm⸗ ſtraße durch die Quadrate K 5 u. 6 bis zum Stadtdamm. Dieſe Straße iſt gleichfalls aufgefüllt und fehlen noch die EChaufffrung, Rinnen und Bandſteine; die Straße wird aber in nächſter Zeit völlig fertig geſtellt werden. 3) Die Karl⸗ Friedrichſtraße durch den Bauhof U2 u. 3 bis zum Stadtdamm iſt noch auszufüllen; die Fertigſtellung hängt mit der Aenderung der Bauhoflokalitäten zuſammen. 4) Die Ankerſtraße, 8 6 u. 1 6, wird in wenigen Tagen fertig. 5) Die Schulſtraße zwiſchen Ru. 8 7, wird noch im Laufe des Sommers aufgefüllt und ſoll noch in dieſem Spätjahre fertig geſtellt werden. H. Schwetzingervorſtadt. 1. Zwiſchen der Schwe⸗ tzinger Hauptſtraße und der Friedrichsfelderſtraße iſt der Erſcheinen entſchuldigte, bildete das heitere Pendant zu Blaſels anſteckender Fröhlichkeit. 8 Um 11 Uhr wurde die Deputation des Journaliſten⸗ und Schriftſtellerveeeins„Concordia⸗ gemeldet. Herr Präſi⸗ Schembera gratulirte der Künſtlerin in eindrucksvoller Rede. 5 Frau Wolter, von den Worten des Präfidenten tief er⸗ griffen, erwiederte Folgendes: „Ich danke Ihnen und bitte nur um Entſchuldigung, daß ich es in dieſer ſchlechten Form thue; ohne Sie, die Herren von der Preſſe, ſähe ich mein Werk heute nicht gekrönt! Ich denke aber jetzt nicht an die Ehren, die mir heute zu Theil werden; ich möchte Ihre Schülerin bleiben, bleiben Sie mir Freunde und Lehrer, Dank, tauſend Dank.“ Mittlerweile hatten ſich auch der greiſe Dichter Bau⸗ ernfeld, Direktor Hellmesberger in ſeinen und im Namen des Konſervatoriums und der Hofkapelle, die meiſten mit werthvollen Geſchenken, eingefunden. Die Grafen Sandor Pallavieini und Czernin, Fürſtin Auersperg und Graf Erwin Schönborn ſtatteten perſönlich Gratulationen ab. Inzwiſchen waren ununterbrochen Huldigungsgeſchenke eingelaufen. Neben dem diamantenblitzenden Armband des Kaiſers lag ein ſelbſtgepflückter Kranz aus blauem Enzian— der Feſtgruß der Frau Erzherzogin Valerie, 5 Die ſchönſte Blumenſpende war die des Kronprinzen⸗ paares: Ein Korb, in welchem Lepkojen, Lilien, Orchideen, Azaleen, Roſen ſich zu ſeltener Schönheit und Farbenpracht vereinigen. Herr Erzherzog Karl Ludwig ſendete ein prachtvolles Bouquet, Frau Erzherzogin Eliſabeth ſtellte ſich mit einem herrlichen Korb duftender Blumen ein. Prinz Ferdinand von Sachſen Koburg hatte ein Bouquet aus Thearoſen mit weiß grünen Bändern, Pauline Fürſtin Metternich ihr Porträt in braunem goldverziertem Holzrahmen, Baron Nathaniel Rothſchild ein Bouquet aus ſeltenen Orchideen auf koſtbarer Untertaſſe. Ein Geſchenk, anmuthig wie die Geberin, hat Fräulein Hohenfels gebracht. Es iſt eine venetianiſche Sänfte en mi⸗ niatur qus gepreßter kunſtvoller Arbeit. Auf dem Spiegel⸗ Fleinfeldweg chauſſirt und kheiltdeiſe mit ſteinen verſehen; der Zeitpunkt, bis zu a völlig fertiggeſtellt ſein wird, läßt ſich platz an der Eiſe dauern. 2. 1e guthalle bis zur Auffahrt nach dem 2 mehr auf ſich warten laſſen. der Schwetzinger⸗Hauptſtraße bis zur Se ſoll in Bälde hergeſtellt werden; es hängt deren Erbauung mit der Herſtellung einer Parallelſtraße zur Schwetzinger⸗ Hauptſtraße zuſammen. Bauamtslokale Bauplatz Lit. L 14 Nr. 3 Herrn Bäckermeiſter Louis Paul M. 35 pro qm. erſteigert. 8269 75 Pf. Straßenkoſten, welche außer dem Steigerungsſchilling ſofort baar an die Stadtkaſſe zu entric darf zu einem Gewerbe oder Lagerplat mit maſſiven, mit der Front gegen die Qualität, deren Lieferung im Submiſſions den ſoll. Angebote ſind bis zum 6. Juni an den Stiftungs⸗ rath des Hoſpitals zu richten. eſehen, wie am geſtrigen Ahende. zen der Kaiſer, der Kronprinz, die Erzherzoginnen Maria nen und Ba d⸗ dieſe Straße ſich bis jetzt noch nicht fte dies, da ein Auslade⸗ ht mehr lange ße von der Eil⸗ auer Uebergang Sicherheit angeben; doch ibahn her Die Friedrichsfelderſt iſt längſt ausgefüllt, im Uebrigen aber völlige Fertigſtellung wäre nöthig und di blee 3Die K erſtraße von imer Landſtraße III. In der Neckarvorſtadt iſt die Straße zwiſchen dem Damm und der Mittelſtraße, Lit. 2* 1, in der Nähe der Lutherkirche aufgefüllt und wird in nächſter Zeit ganz fertiggeſtellt werden. IV. Auf dem Lindenhof iſt die Straße von der Oelfabrik nahezu fertig geſtellt, ſodann ſind noch zwei Quer⸗ ſtraßen von der alten Lindenhofſtraße auf die neue Straße 12 zu erbauen. Wir erſehen aus Vorſtehendem, daß man an zu⸗ ſtändiger Stelle bemüht iſt, das Straßennetz in⸗ und außer⸗ halb der Stadt zu erweitern und dadurch den Verkehr zu fördern. ung der Stadt und der Vorſtädte thun übrig, bis das Straß l Doch bleibt bei der ſtets fortſchreitenden Erweiter⸗ noch gar Vieles zu zennetz völlig hergeſtellt iſt. rung. Bei der vorgeſtern im nenen Verfteigerung wurde der im Maaße von 550,50 qm von (zum Anſchlagspreis von Auf den Bauplatz entfallen 826 M. * Bauplatzverſte vorgenomt Der Platz cht benützt und nur Straße zugekehrten hten ſind. 0 N 8 1 TAEr Häuſern bebaut werden. Auch iſt derſelbe mit einem eiſernen Geländer zu umgeben. * Beſitzwechſel. Frau Paul Kump Wwe. verkaufte ihr Haus mit Garten Nr. 38—40 in der Schwetzingerſtraße durch Vermittlung des Herrn Agenten Dreifuß an Herrn Zimmermeiſter Albert Gehrum. * Steinkohlen⸗Lieſerung. Das hieſige katholiſche Bürger⸗Hoſpital bedarf 1100 Centner Steinkohlen, beſter ſionswege vergeben wer⸗ * Ausfahrt. Der Veloziped⸗Klub Mannheim veranſtaltet Morgen eine Ausfahrt nach Rimbach⸗Lindenfels⸗ Die gemeinſchaftliche Abfahrt findet morgen früh 6 Uhr von der Kettenbrücke aus ſtatt. * Turnfahrt. Der Turnerbund„Germania“ macht morgen, Chriſti Himmelfahrtstag,eine Turnfahrt nach Schries⸗ heim⸗Ziegelhauſen. Die Abfahrt geſchieht um 2 Uhr 10 M. Nachmittags vom Hauptbahnhof. * Im Saalbau findet heute Abend eine große Eröff⸗ nungsvorſtellung der Athleten⸗Spezialitätentruppe Wind⸗ ſon ſtatt. iejen erren ſich im Ringkampfe mit Herrn Windſon og dem ſtärkſten Manne Sachſens, zu meſſen, erlaf Beiden eine Herausforderung zum Ringkampf., Da eim eine ganz ſtattliche Zahl von gewandten Ringkämpfern aufzuweiſen hat, ſo iſt nicht daran zu fe dem einen oder dem andern unſerer einheimiſchen Athleten der ee geleiſtet werden wird. An alle diejenigen Herren, welche Luſt haben, Herrn Kern, die letzteren Mann⸗ zu zweifeln, daß von * Concerte. Im Stadtpark concertirt morgen Nach⸗ mittag die Kapelle des hieſigen Grenadierregiments unter Leitung ihres Birigenten, Herrn Muſikdirektor Otto Schir⸗ bel, während das Trompetercorps unſerer ſchwarzen Dra⸗ goner am gleichen Tage auf dem Schießhaus in Ludwigs⸗ hafen unter Leitung des Herrn Stabstrompeters Moebius ein Coneert geben wird. * Concert. Die Tyroler National⸗Sängergeſellſchaft Eber! gab geſtern Abend im Mayerhof ihr erſtes Concert bei„vollem Hauſe“ und wurden die einzelnen Muſik' und Geſangsvorträge mit großem beiden Herren Eberl und Lechleitner zeichneten ſich als feine Zitherſpieler aus und das heutige Concert, welches ebenfalls wieder im großen Mayerhof ſtattfindet, auch wieder gut beſucht wird. Beifall aufgenommen. Die iſt es nicht zu bezweifeln, daß Vereinsuachrichten. Donnerſtag, den 19. Mai 1887. Zweierelub. Herrenausflug nach Zwingenberg⸗Melibo⸗ cus⸗Auerhach. rion“. Familien⸗Ausflug nach Weinheim. A Belocipedelub. Ausfahrt nach Rimbach⸗Lindenfels. Turnerbund„Germania“. i Turnfahrt nach Schries⸗ heim⸗Ziegelhauſen. * Aus Vaden, 18. Mai, In Heidelberg ſprau⸗ auch der Vater des am 14. d. M. ertrunkenen Mädchens in der Nähe der Cementfabrik in den Neckar, nachdem er 15 vorher noch mit Branntwein gelabt hatte, um ſich angeb zu ertränken, kam aber, nachdem er einige Male untergetaucht war, wieder an die Oberfläche und ſchwamm ans Land. Die Urſache, warum er in den Neckar gegangen ſei, ſoll angeblich die ſein, daß er zu der geſtern Nachmittag ſtattgehab en Be⸗ erdigung ſeiner Tochter keine paſſende Kleider hatte.— Auf ich glaſe vorn iſt inmitten kunſtvoll verſchlungener Arabesken das Monogramm„C..“ Direktion und Mitglieder der Hofoper ſandten prachtvolle Kränze, General⸗Intendant Baron Bezeeny ein ſilbernes, blumengefülltes Schiff, an deſſen Enden Genien ſtehen, Direk⸗ tor Wilbrandt einen goldenen Lorbeerkranz, Hofräthin Doczy ein mächtiges Roſenbouquet, Dr. Ritter v. Kuh einen Polſter, gebildet aus Stiefmütterchen, eingeſäumt von weißem Flieder, oben ein Bouquet von Roſen und Lorbeerblättern, Kapell⸗ eine Adreſſe in einer Envelope aus grauem ammt. Die Legion von Briefen und Telegramme eröffnete Lud⸗ wig Doczy mit einem gemüthsreichem Gedichte. Die„Sappho“⸗Vorſtellung. Halb ſechs Uhr Morgens. Wir bemerken ausdrücklich, daß dies kein Irrthum iſt, wenn es heißt„Morgens,“ denn ſo zeitlich früh muß man anfangen, wenn man den geſtrigen Abend im Burgtheater ſchildern will. Alſo um halb ſechs Uhr Morgens pilgerten die erſten Wane vor den berühmten„Einlaß ins Burg⸗ theater.“ an der Zahl— kamen wohl ausgerüſtet daher, verſehen mit allem Nothwendigen für dieſe eintägige„Stehpartie“ auf dem Michgelerplatz. Mehrere trugen Feldſtühle mit ſich, auf wel⸗ chen ſie Platz nahmen, um nicht im Laufe der Begehenheiten gar zu müde zu werden; Einer hatte gar die ſublime Idee, ſich einen Lehnſeſſel ſammt Kopfkiſſen mitzubringen, und mit dem ganzen Bewu verleihen verma Die muthigen und opferwilligen Leute— etwa 0 85 das eine ſo treffliche Eauipirung zu g, ſich zu umgürten. An dem rechtsſeitigen, an den Bühnenraum grenzenden Abſchluß der vierten Galerie war eine ganze Garnitur von Bouquets und Lorbeerkränzen aufgeſtapelt Das große Bogenfenſter gegen den Michaelerplatz hatte n in einen Blumenhain verwandelt, in deſſen Mitte ſich die Gypsbüſte der Gefeierten, die Stirne halb verdeckt durch einen goldenen Lorbeerkranz, erhob. Die Büſte trug die Widmung 1862—1887. Die Hofloge hat man wohl niemals noch ſo überfüſt In der vorderen Reihe 19. Mai. ſtertum die Frühjahrsſchonzeit abgekürzt und den i n auf dem Unkerſee vom 20. Mai ab— 351 15 dingen ſtürzte der Landwirth Georg Gruber eine Treppe herab und blieb ſofort todt.— Auf dem Bahnhof in Schopf⸗ heim entgleiſte am Sonntag die Maſchine eines Güterzuges, ohne daß ein weiterer Unfall zu beklagen war.— Zwiſchen Steinen und Maulburg faud man auf der Bahnlinie die Leiche eines Mannes, dem vom Bahnzug der Kopf vom Rumpfe Helrennt war. Offenbar liegt hier ein Selbſtmord bec. In Niedereſchach wurde einem Knecht von einem Pferde das eine Bein zerſchmettert.— In Lörrach ſind von Bürgern 62,000 Mk. gezeichnet zum Zwecke der Errich⸗ tung eines Poſtgebäudes, welches der Reichspoſtverwaltung nach Fertigſtellung pachtweiſe überlaſſen werden ſoll.— In Scheh lingen, A. Breiſach, fiel die Sonnenwirthin, eine unge rüſtige Frau, ſo unglücklich die Treppe hinunter, daß e ſofort den Geiſt aufgab. Sudwigshafen, 17. Mai. Geſtern Abend entſtand in der Schulſtraße ein großer Auflauf. Lokomotivführer vor Jahren ſchon einmal geiſteskrank, war wieder von dieſem troſtloſen Leiden befallen worden und wiederſetzte ſich allen Bemühungen, ihn von der Straße in ſeine Wohnung zu bringen. Erſt nach einiger Zeit gelang das Vorhaben. Der⸗ ſelbe wird in der Kreisirrenanſtalt Klingenmünſter unterge⸗ bracht werden. Das Mitleid mit dem bedauernswerthen 755 Mann und ſeiner geachteten Familie iſt ein allge⸗ meines. Aus der Pfalz, 18. Mai. In Ruppertsberg brach vorgeſtern in dem Wohnhaus des Wagners Franz Orth Feuer aus. Raſch war die dortige Feuerwehrmann⸗ ſchaft zur Stelle und konnte noch rechtzeitig einem Fort⸗ ſchreiten des Feuers, das ſich über Kamin und Dachſtuhl verbreitet hatte, vorbeugen. Der Brandbeſchädigte iſt der⸗ ſelbe Orth, der dieſer Tage den bereits gemeldeten ſchweren Beinbruch erlitt.=„ In Landau findet am kommenden Sonntag die feierliche Einweihung des neuen Schießhauſes ſeige verbunden mit einem Preisſchießen, welches bis zum olgenden Dienſtag dauert.— In Roxheim brannten vorgeſtera Abend von 10 Uhr an vier Häuſer und drei Ställe nieder; ein weiteres Haus wurde ſtark be⸗ ſchädigt.— Herr Biſchof Dr. von Ehrler iſt von ſeiner Firmungsreiſe wieder nach Speier zurückgekehrt.— In Eiſenberg wurden in einer der letzten Nüchte in der Mühle des Heinrich Hahn Schmuckgegenſtände im Werthe von ca. 500 Mark geſtohlen.— In Weiſenheim verlor ein Knabe an der Häckſelmaſchine einen Finger ganz, während ihm die andern zerquetſcht wurden. Meueſte Nachrichten. Budapeſt, 17. Mai. Tisza erklärte in der Kon⸗ ferenz der liberalen Partei, der König werde das ungariſche Parlament am 26. Mai ſchließen. Patis, 17. Mai. Goblet übereichte Grevy die Demiſſion des Kabinets. Charleroi, 17. Mai. Die Zahl der Strikenden in Chatelet, Pontdeloup und Bouffiouls beträgt gegen 2100; dieſelben verhalten ſich ruhig, dagegen fand heute Früh in Lacroyere, im Baſſin des Centre, ein Zuſammen⸗ ſtoß der Gensdarmen und der Strikenden ſtatt, wobei zwei Strikende getödtet wurden. Lalouviere, 17. Mai. Ein Anführer der heute zerſtreuten Bande ſtrikender Arbeiter, Namens Loor, wurde in Lacroyere wegen Aufwiegelung verhaftet. London, 17. Mat. Das Oberhaus nahm in zweiter Leſung die Novelle zum ſchottiſchen Kleinbauern⸗ geſetz an und vertagte die Einzelberathung der iriſchen Bodengeſetznovelle bis zum 13. Juni. London, 17. Mai. Im Unterhaus erklärte Fer⸗ guſſon, die egyptiſche Regierung habe keine ſchwebende Schuld, die nicht anerkannt wäre, ſchulde auch an Banken und andereKreditinſtitute keinerlei Vorſchüſſe in laufender Rechnung. Im Laufe der Sitzung nahm das Haus ein⸗ ſtimmig den Antrag an, kommenden Sonntag einem Dank⸗ gottesdienſte anläßlich des Regierungsjubiläums der Königin in der Margarethenkirche beizuwohnen. Odeſſa, 17. Mai. Die Königin von Serbien iſt heute Vormittag hier eingetroffen. Originaltelegramme des„General⸗Anzeiger“.) Brüſſel, 17. Mai. Der zwiſchen Gensdarmen und ſtrikenden Arbeitern bei Lacroyere ſtattgefundene Zuſam⸗ menſtoß wurde dadurch herbeigeführt, daß etwa 1000 Strikende unter Vorantragen der rothen Fahne und un⸗ ter Abſingung der Marſeillaiſe vor die Werkſtätten zogen; dort aufgeſtellte Gensdarmen wurden von den Strikenden durch Pfeifen und Ziſchen verhöhnt; auch wurde die Anſuchen der Gemeinde Neſchenan hat das Großh Mini⸗ Thereſia und Margarethe, die Prinzeſſin von Braganza und der Erbgroßherzog Karl Auguſt von Sachſen⸗Weimar. Rück⸗ wärts ſtanden die Erzherzoge Karl Ludwig, Wilhelm Fer⸗ dinand und Ernſt. Ein geeigneteres Stück, als Grillparzer's„Sappho“, hätte man für dieſen Jubiläumsabend kaum ausfindig machen können. Zahlreiche Stellen, in denen der Dichter Sappho's hohes Genie preiſt, wurden natürlich geſtern auf die Jubi⸗ larin bezogen und mit frenetiſchem Beifalle aufgenommen. Die erſten Szenen namentlich bereiten auf das Erſcheinen der Künſtlerin in entſprechender Weiſe vor. Rhamnes ruft: Sappho naht!“ und in dieſem Augenblick geht eine mächtige Bewegung durch das ganze Haus. Die nun Nltenden Reden der Darſteller verhallen faſt ungehört in dem Toſen des Beifalles. Hei den Worten des Rhamnes 8 Was ſoll ihr Eurer Freude ſchlechter Zoll, Sie iſt an ander'n Beifall nun gewohnt. erhebt ſich orkangleich der Applaus und ſteigert ſich noch als harlotte Wolter als„Sappho“ in das griechiſche Kleid gehüllt in dem roſengeſchmückten Wagen, die goldene Leier Das Geſchenk der Burgtheater⸗Kollegen) in der Linken, den Lorbeerkranz um das Haupt gewunden, auf der Bühne er⸗ ſcheint. Der Kaiſer und alle Mitglieder des Kaiſerhauſes laiſchen in die Hände, das Publikum folgt dieſem Signale, au Blumenregen gießt ſich über die Künſtlerin aus, aus den offiten fallen Roſen und Kamelien, aus den Proſzeniums⸗ Logen und von den Galerien fliegen ihr Kränze und Bou⸗ quets zu Füßen— es war ein Moment, wie er in der een des modernen Burgtheaters gewiß noch nicht da⸗ 1 A „In Verlaufe des Abends wiederholen ſich die ſtürmiſchen Veifallsbezengungen für die Künſtlerin, welche an ihrer einken das Armband trägt, das ihr der Kaiſer geſpendet und welches einen Werth von 8000 fl. beſitzt. Nach dem Akt⸗ chluſſe unzählige Hervorrufe; die Diener tragen eine mäch⸗ ige Lyra und einen Blumenfächer in das Parket, eine ähn⸗ iche Ovation: ein blumengekrönter Schwan, eine Staffelei aus Kamelien und Roſen, Lorbeerbäume, Lorbeerkronen auf Alaspölſtern werden auf die Büßne gereicht. Nach dem Kerten Akte ſeukt ſich aus den Soffiten eine impoſante Lor⸗ beerkrone auf die Bühne nieder und umſchattet das Haupt finſtere Geſtalt folgk. Warſe General⸗Anzeiger.. Seln Gensdarmerie mit Pflaſterſteinen beworfen. Die Gens⸗ Produeten-Börsen. darmerie beſtieg Pferde und trieb die Ruheſtörer ausein⸗ Telegraphische Handelsberichte. 2 2* N 0 8 7 1 7 12 E ur. + ander, wobei zwei getödtet und mehrere leicht verwundet— d. Pacen, 17. Hai.(Telegramm.) Rilbenrohzucker 18 ch, wurden. ULirerpool, 17. Mai. Baumwolle-Markt, Schlussberieht London, 18. Mai. Das Unterhaus nahm nach Tages-Import 6,000. Umsatz 9,000 B. Ablehnung aller Abänderungsanträge mit 171 gegen 1 4 11 157 8 5 asgow, 17. Mai. Warrants 41 sh. 79 Stimmen den erſten Artikel der iriſchen Strafrechts wewsTork, 17. Mal.(Kabeltelegramm 6 Ehr Abdd ill an. 16 17. 86. ˙ QATT——TX———————————.——— etroleum 1. New-vVork 658 65/, Mais(old mixed) 483⁵I 48. 8— Betrol. i. Philadelphia.% 65/ Calfee fair Rio 182½ 18.4½ — Betrol. pipe lineCertifio. 63.%8 621 Schmalz(Wilcos).80 Mehl.70.70 Schmalz per Juni 7¹85 Ann Oeilmer Al 2 8 Weizen 97 97½¼ Getreidefracht nach 5 Weizen per 96.7% 97.— 15 2—.— ;̃ 15; 12e 96.%96%J Zuecker fair refinin *Lebensversicherungsbank für Deutschland in Weizen Per Sept, 964J 88%½ Aun380 4 Gotha. Diese älteste und Srösste deutsche Lebensversiche- Wechsel Berlin 957½45.¼ Union Pacino Shaxgs 68276 68.80 rungs-Anstalt hat auch für das Jahr 1886 ungeachtet mancher Wechsel London 400½ 480.½% Chleago Mihr. c S. 5 Ungunst der Zeitverhältnisse recht befriedigende Ergebnisse en Seer inres Geschäkts-Betriebs au nen traten un in der, Lort cen 1 118.½ St. Louis& St. Fran- abgelaufenen Jahre 3673 neue Theilhaber mit einer Ver- Chicaso andN Westernc„iseo pref, Shares 8% 0. sicherungs-Summe von 27,726,600 Mark bei, welche sich durch Tane Anre— 57 950 e Su. 68 ½8 68.ſe 726 Nachyersicherungen bereits versicherter Personen noch Central Pacifie Shares 40— 40.% common Shares 81— 31.0% um 5,994,400 M. oder auf insgesammt 33,721,000 M. erhöhte. Northerrn Paeife% Deuver& Rio Grande Anderseits blieben die Summen, welche der Bank durch Tle e 62 62.2½ N Ontario.⁵⁶ Todesfälle entzogen wurden, hinter der rechnungsmässigen I 69.— 68./14—West. ordin. Shar, 19½e 186% Erwartung zurück und ebenso hielt sich auch der Abgang Amerikanische produkten Märkie⸗ bei Lebzeiten in sehr mässigen Grenzen. Infolgedessen er- höhte sich der Versicherungsbestand um 1669 Personen und 19,633,600 Mark Versicherungssumme und betrug am Ende Schlusscourse vom 17. Mai. mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannhelm. 10 Jahres 68,172 Versicherte mit 510,275,400 Mark Ver- dew-Tork bhlosgd sicherungssumme. Monat 7 5 Wel. Die fnanziellen Ergebnisse waren nicht minder befrie-—— Mais damh bals ven uuis Schmaz — 2 7 7 7 9 2 4 4 1— digend. Der reine Ueberschuss des Jahres 1886 belief sich 11 1eeee eeee auf 5,913,346 Mark. Zu diesem erfreulichen Ergebniss hat Juni 96%ç 48/ 7. 17.0 388%8 398.78 ausser dem bereits erxwähnten günstigen Verlauf der Sterb- Juli%, a8% J% 10 88%. lichkeit wesentlich der Umstand beigetragen, dass die Bank- 9805 1750 890% 4505 e tonds ungeachtet des fortdauernden Rückganges des Zins- OREbr.—— 7% 1½%%% Te fusses einen den rechnungsmässigen Bedarf immer noch er- NFovbr.——.50 17.65—— heblich übersteigenden Zinsertrag lieferten, und dass es ge- Dezbr. 955. 255 2 j j 5 5 Jaunuar 1888——— 17.80——— lungen ist, die Verwaltungskosten auf der ausserordentlich pebr.—— 11—— niedrigen Ziſfer von nur.87 5Ot. der Jahreseinnahme zu Härz——— 17.85——— halten Ipril 5— 8 25 Mai 100%———— Der Vermögensbestand erreichte de Summe von 135,486,236 Teuden een nen 5 Newyorke erändert, Qhies Mark. Davon bilden 27082,967 M. den Bestand des Sicher- höhier. Sehmalz Newyork höher. Chi Weran So unverändert. Cafs höher. heitsfonds, welcher in den nächsten 5 Jahren als Dividende Die Schweinezufuhren betragen in Chicago 12,000, an an die Versicherten Zurückgewährt wird. Im Jahre 1887 be⸗ allen Hauptmärkten 31,000, trägt diese Dividende 43 pOt. der im Jahre 1882 eingezahlten Wasserstands-Machrlotten Normalprämien nach dem alten Vertheilungssystem und 38 pCt. Rhein, Datum Stand Datum Staub der Normalprämien sowie 2,4 pOt, der Prämien-Reserve nach Konstanz, Düsseldort, Mai dem neuen„gemischten“ System. In Prozent der Jahres- Hüningen 16. Mai 3,,20 Dulsburg. 17.„.58%%. prämie ausgedrückt, berechnet sich im laufenden Jahre nach„ 17.„ 800 55 985 S 17.„ 2564 foe dem letzteren System die Gesammtdividende für die jüngsten Eaerbee 16. Mai 467 1 8 4 dividendenberechtigten Versicherungen auf 34 pOt., für die 5 17.„ 4,50—%% Kymwsgen, 2 ältesten schon auf 125 pOt. Haxdu, 17.„4, 79—%, Vreeswyk, dermershelm, 95 Neckar. Mannheimer Effekten-Börse. Hannhelm, 18.„ 5,15—0,11 Heſſbronn, 17,.„.80 e Aus dem„Mannh. Journal.) Aelrſc, 18.„235 4 5518—0,48 VMannheim, 17. Mai. Das Interesse der heutigen Singen. Kain. 55 Börse concentrirte sich auf Schwetzinger und Sinner sche] Sanb er), 8,06 0,32 FranEfurt Brauerei-Aktien, welche beide wohl im Zusammenhange mit Gobiene, 17.„.16 J0%½ Nesel dem Entwurf der neuen Spiritussteuer au höheren Coursen Cöln, 7..45 J0,29 J Trier-„ bes KKloas esucht waren. Es notiren Sehwetzinger 74¼ Geld, Sinner 145½ bezahlt und Geld. Anilin vernachlässigt. 18 1 Telegraphische Coursberichte. Machtrag. a 9 951 7 jetz Diebſtahl. Das Dienftmädchen leines hieſigen Gofz⸗ Frankfurter Elfekten-Societät. wirths wurde wegen Diebſtahts eines Dutzend Briiaunin⸗ 5 1 4% Frankfurt, 18. Mai. ſilberner Kaffeelöffel in Haft gebracht. Die Nachbörse schwächte sich nach vorübergehender Berhaftet. Ein obdachloſer Taglöhner ſchlich ſich grösserer Festigkeit auf norddeutsche Abgaben etwas ab, in eine Bauhütte auf dem Holzhof ein, um dort zu über⸗ iusbesondere waren Staatsbahnaktien durch die Spekulations- nachten, wurde aber verhaftet. Verkäufe gedrückt, Im Abendverkehr Iagen feste Notirungen* Gebi en. Geſtern Abend wurde der 8 Jahre alte von den Westplätzen vor und die Stimmung war in Folge Knabe eines ſegen Briefträgers von dem Hund eines in dessen auch eine ziemlich gute; die Course der leitenden T 4 wohnenden Kaufmanns derart in die linke Wade gebiſſen, Werthe erfuhren indes keine nennenswerthe Veränderang, daß ärztliche Hilfe in Anſpruch genommen werden mußte. nur Franzosen mussten auf grösseres Angebot Seitens der* Mißbrauch einer Schießwaffe. Geſtern fuhr ein Contremine weitere fl% nachgeben. Herr auf einem Velociped längſt der Seckenheimer Straße Rentenpapiere still. Russische Fonds andauernd gefragt. Bei dem letzten Hauſe zog er einen Revolver und feuerte Banken still bei behaupteten Preisen. Oesterreichische Eisen- dieſen auf einen ihm nachſpringenden Hund ab, wodurch er bahn-Aktien ruhig, ebenso Deutsche. Schweizer Wertke lab⸗ denſelben an einem Fuß verletzte. haft, besonders Gotthard in grossem Verkehr. Nordost an- Uufug. Auf und vor dem Burean des Allgemeiner dauernd rom Heimathland anfgenommen, Central koher. Krankenhauſes verübte ein hier ſich vorübergehend aufhalten⸗ Kredit 225, Staatsbahn 1788/ à 7 Lombarden 60¾, Ga-. der Colporteur groben Unfug, weil er nicht im Krankenhauſe Uizier 164% 4 pot, Ungarn 81.20, Apter 45.45, 188ger] Aufnahme erhielk. Er wurde zur Haft gebracht. Russen 83.25, 1871%78er Russen 97, H. Orient 56.10, III.— Orient 56.90, 4% neue Russen 47.90, 4% Spanier 65.75, Dis- Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten konto 195.10, Gotthard 104.60 3 104.70, Schweizer Union Schuhwaaren bietet das Schuhwaarenlager von Georg 80.80, Schweiz. Nordost 70.40 à 70.20 à 70.30, Schweizer Cen- Partmann in Lit. E 4 6(am Mohrenkopf, untere Ecke), 4887 tral 108.20 à 103 à 103.10, Elbthal 132, Darmstädter 138.20.— Schlusscourse: Credit 225 ½% Staatsbahn 178¾, Lombarden 5 5 f Herausgeber: 60⅝, Diskonto 195.10. Dr. Jur. Hermaun Haas 9 Londoen, 17. Mai. Nachmſttaes 3 Uhr 50 Min. Verantwortlich: ours vom 16. 17 0 Om 16. 17. 212 5 15% 20hene wken 18½ 190% Für 157 Lantz. 5 18731 Russ.%Lombarden 7.— 5 5 e e Nae an Sünt e 4% Spanier 65¼80 65¾ Platz Dise. 1 1 7 5 544 37% 55. enei f. 20 52 20 51 Rotationsdruck—— 115 Dr. 7 191 ſchen Buch⸗ TIAII.. 7596 8 Iber e——* 30/ Portug. 565/½8 927 Schwankend. druckerei, ſämmtlich in Mannheim one auf die 5 1 ick und Clifford ſind feſt in ihrem der Künſtlerin. Zum Schluſſe der Vorſtellung ſieht man auf unverſönlichen Haß und ihrer Charalkterfeſtigkeit geſchildert. der Bühne das Geſchenk der„Concordia“,(das Burgtheater Warwick handelt überzeugungstreu, indem er das Anrecht Norks aus Blumen) und den Lorbeerbaum, welchen das Arbeiter⸗ gegen den regierenden König unterſtützt und thatſächlich perſonal der Jubilarin verehrt hatte. Charlotte Wolter, iſt auch vom juriſtiſchen Standpunkt der Anſpruch Horks az ſtürmiſch hervorgejubelt, trat an die Rampe vor und hielt die Krone gerechtfertigter als der des Hauſes Lancaſter, tief gerührt eine herzliche Anſprache. während dieſes Haus eben durch ſeine perſönlichen Verdienſte Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim um Englands Heil ſich das Recht auf den Thron bewahrt. „König Heinrich der Sechſte“ Beſſer als die vorgeſtrige Aufführung, aber noch nicht „(3weiter Theil.) den früheren ebenbürtig war die Aufführung des zweiten Hiſtorie von Shake ſpeare. Theils der Hiſtorie. Herr Rodins ſtattete ſeinen König Auch in dieſem, nach der Dingelſtedt'ſchen Begrbeitung, mit dem nöthigen ſalbungsvollen Prieſterton und ſanſtem. Theil Heinrich Il fliegt des Dichters Geiſt nicht ſo gutmüthigem Denkvermögen des Hirten aus. Jedenfalls och als in den früheren Dramen; der Dichteraar wiegt ſich wies ſich Herr Rodius für ſolche farbloſe, ſentimentale Cha⸗ wohl in der Sonne Strahlen, allein ſeinen kühnen Fuus rakterrollen als geeignetſter Vertreter. Irl, v. Rothen⸗ hinauf zu ihr, den wagt er erſt wieder in ſeiner furchtbar⸗[berg verdient daſſelbe Lob, wie im erſten Theil, zur künſt⸗ 55 aber auch vollendekſten Tragödie Immerhin ſteht aber leriſchen Vollendung fehlte ihr nur die Ausdauer des Or⸗ er zweite Theil des Drama's über dem erſten Theil, denn gans. Sie wurde geſtern der Hetäre ehenſo gerecht, wie der die Geſtalten ſind doch ausgeprägter gezeichnet Der König tutter, oder der diplom atiſchen Königin. Fr. Rodi us bleibt nach wie vor derſelbe Schwächling, kein Tropfen Blut ſpielte ihren Prinzen männlich mit edlem Feuer. ſcten dieſem anwiderndem, während der Schlacht in idylli⸗ Von der Familie York war es in erſter Linie Hert en Reden 15 ergehenden Frömmler ſchneller durch die Rüttiger(Richard Plantagenet) der ſeiner Rolle vollkom⸗ Adern An ihm könnte man den Satz beweiſen: Allzuviel Beten men gerecht wurde; von den Söhnen zeichnete ſich Clarence iſt auch eine Sünde. Wir finden in der ſpäteren anzöſiſchen(Herr Stury) der dichteriſch unvollkommenſte als der Geſchichte dasſelbe Schickſal auf einen allzu milden Herrſcher mimiſch Vollkommenſte aus, auch der jüngſte Rutland(Fräulein ausgeſchüttet. Louis XVI. die Copie des engliſchen Heinrichs, Delant) ſpielte ſeine eine Szene recht beifallswürdig. muß wie dieſer für die Sünden ſeiner Väter büßen; über⸗ Dagegen war Hr. Eichrodt ebenſowenig ein guter Eduard haupt laſſen ſſich dieſe„Mephiſtolaunen der Weltgeſchichte“ wie Herr Ja cobi ein guter Gloſter. Beide hatten zu wenig noch öfters entdecken. Der einzige Mann im Hauſe Lancaſter, vom Helden, Eduard muß eine einnehmende entſchiedene und Margarethe, deren Charakter ähnlich dem ſpäteren Richards III. vor allem königliche Figur ſein, und das fehlte Herrn Eich⸗ durch ſeine ausgeklügelten Unthaten uns anfangs imponirt, rodt's Eduard. Der Gloſter des Herrn Jacobi hatte auch verliert die Sympathie des Hörers in dem Maße, wie keine Spur von jener abſtoßenden Häßlichkeit, die dieſen Richard's III. Sonne ihren Lauf beginnt. Die großartige„häßlichen Wechſelbalg“ auszeichnet. Je abſcheulicher das Gräßlichkeit Margarethens wird durch die noch großartigere][Aeußere dieſes Richards iſt umſomehr imponirt, uns der Richards verdunkelt. 55 rafftnirte Gedankengang, die ſchwarze Bosheit und der bei alle⸗ In dem jungen Prinzen Eduard ſcheint ſich ein Heinrich V. dem doch heroenhafte Maunes finn dieſer Mißgeburt, die da zerreißt der Vork'ſche Dolch des männlichen nach dem Höchſten ſtrebt, und es erreicht. Erwähnenswerth Jünglings Lebensfaden. Auch das Streben Eduards von ſind noch Herr Reumann(Warwick) und Herr Föſter, Vork erhält einen entſchiedenen Charakter, dem auf den der den edlen Clifford ein klein wenig maßvoller hätte auf⸗ dunkeln Schattenmenen in aleicher Richtung Nichord Glaſters faſſen können. General⸗Anzeiger. Eechaus Auf bevorſtehende Feiertage empfehle ich mein in allen vorkommenden Artikeln auf das Reichſte ſortirte Großes Schuhwaaren⸗Lager. Die Preiſe habe ich abermals ermäßigt, ſo daß Niemand unbefriedigt mein Lager verlaſſen wird. 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FFFTCCCCCCCCCC von Dpy bei Kinkel Wittwe au 6 4, 21. 5672 — 40 „Weshalb?“ fragte Käthe. „Still, Du Ungetreue!“ fuhr Hagen heiter fort, indem er Käthe einen keichten, kiebkoſenden Schlag auf die Wange verſetzte.„Davon verſtehſt Du doch nichts. Es giebt gewiſſe untrügliche Merkmale für einen echten Junggeſellen. Sieh, wer ſich auf den Wein ſo vorzüglich verſteht wie Trappe, der hat kein Herz für die Frauen. Es iſt für den Weinkenner ein Genuß, ihn trinken zu ſehen. Ich gehe jede Wette ein, daß er nicht im Stande iſt und wenn ihn noch ſo ſehr dürſtet, von der gelbgelackten Sorte, die dort in dem Kübel ſteht, ein Glas in einem Zuge zu leeren. Er wird, wenn er das Glas anſetzt, unwill⸗ kürlich zögern, ſobald er die Blume riecht, er wird mehr koſten als trinken und jeden Tropfen mit Bewußtſein hinabgleiten laſſen.“ „Das hat doch mit ſeinem Herzen nichts zu ſchaffen!“ warf Käthe ein. Doch, doch, Du thörichtes Mädchen! Du verſtehſt nichts davon, deshalb begreifſt Du es auch nicht. Lotte, was iſt Deine Meinung?“ Wieder glitt über das Geſicht der Gefragten eine leichte Röthe hin. „Ich glaube, er liebt nur den Wein, ſprach ſie und machte ſich an dem Tiſche zu ſchaffen. „So iſt es— ſo iſt es!“ rief der Hauptmann lachend.„Ich werde ihm Dein Urtheil ſagen, wenn er heute kommt.“ „Thue es nicht, Papa, es könnte ihn verletzen,“ bat Käthe, während ihr Auge über das Geſicht der Schweſter hinglitt. Lotte fühlte dies und der Trotz regte ſich in ihr. „Weshalb nicht, es iſt meine Anſicht!“ rief ſie, den Kopf emporwerfend. „Und wenn ſie ihn verletzte!“ Sie ſchien noch mehr hinzufügen zu wollen, aber die beiden Doggen eilten laut bellend dem Eingange zu und unterbrachen ſie. Geldern und Trappe kamen eher, als ſie erwartet waren. Erfreut ſchritt der Hauptmann ihnen entgegen. „Das iſt vernünftig, daß Sie ſo zeitig kommen]! rief er, ihnen beide Hände entgegenſtreckend.„Ich habe mich hier mit den beiden Mädels geſtritten und um Sie hat ſich der Streit gehandelt,“ fügte er, zu Trappe gewandt, hinzu. Käthe hörte die Worte nicht, denn ſie begrüßte ihren Verlobten, Lotte ſchien ſie abſichtlich zu überhören. „Nun, wenn der Streit mich betroffen hat, ſo bin ich vielleicht im Stande, ihn zu entſcheiden,“ gab Trappe zur Antwort. „Gewiß können Sie das!“ rief der Hauptmann.„Aber zuvor müſſen Sie vie feierliche Verſicherung geben, daß Sie die Wahrheit ſagen wollen.“ „Die Verſicherung iſt unnöthig, denn ich ſpreche ſtets die Wahrheit,“ „Gut— gut!“ fuhr Hagen fort.„Ich behauptete, wer ſich ſo vortvefflich auf den Wein verſtehe wie Sie, der beſitze in ſeinem Herzen nicht mehr Raum ſir die Frauen. Käthe widerſprach mir aber Lotte ſtimmte mir bei.“ (Fortſetzung folgt.) Demjenigen, der im Stande iſt, Herrn Windſon oder Herrn Kern regelrecht zu 5918 Boden zu werfen. Näheres Plakate und Annoncen. 135 Besitzer Heinriek Correll. 5947 K N Roman Beilage „General⸗Anzeiger“ (Mannheimer Volksblatt.— Fadiſche Bolkszeitung.) *Das Pflegetind der Junggeſellen. Roman von Friedrich Friedrich. (Fortſetzung.) „Sie ſind fahnenflüchtig geworden!“ rief Conti.„Geldern würde ich in Schutz nehmen, denn ſeine Braut iſt jung und hübſch, aber über den kleinen Apotheker ärgere ich mich. Er wird in ſeinem Leben nicht klug werden, ſonſt hätte er ſich durch die trübe Erfahrung, die er gemacht hat, zurückſchrecken laſſen, Ich werde den Antrag ſtellen, daß die Namen der beiden Abtrünnigen zur War⸗ nung für alle Zeiten hier in unſerm Klubzimmer aufgehängt werden.“ Trapp war an dieſem Abend nicht in der gewohnten heitern Stimmung, „Conti, Sie wiſſen, ich bitte ſelten, aber heute möchte ich doch eine Bitte an Sie richten,“ ſprach er ernſt,„Necken Sie Philippi nicht. Er fühlt ſich ſo glücklich, daß ihm dies Glück nicht verkümmert werden ſoll.“ „Er wird mir keine Gelegenheit dazu geben, denn ich zwe ifle, daß er heute kommen wird,“ warf der Maler ein. Er wird kommen. „Soll er und Geldern ſtraflos ausgehen?“ fuhr Conti fort.„Die tan⸗ ſend Mark, welche jeder von ihnen zahlen muß, ſind keine Strafe, denn ſie ſind reich.“ „Wer behauptet denn, daß ſie eine Strafe ſein ſollen?“ entgegnete Trappe. „Es thut mir leid, daß wir zwei Miglieder verlieren, wenn wir aber aufrichtig ſein wollen, ſo müſſen wir eingeſtehen, daß ſie vielleicht klüger als wir alle gehandelt haben.“ „Sie nehmen ſie ſo ſehr in Schutz, als ob Sie ſelbſt daran dächten, ſich zu verheirathen!“ rief Conti. „Sie irren,“ entgegnete Trappe,„ich denke nicht daran, wenn es indeſſen der Fall wäre, ſo würde ich mich am wenigſten durch Ihren Spott zurückhalten laſſen. Wir fühlen uns in dieſem kleinen Kreiſe wohl und behaglich, aber es würde thöricht ſein, in ihm das Lebensglück zu ſuchen. Gleiche Gewohnheiten und Anſchauungen haben uns zuſammengeführt, beide können ſich ändern.“ „Ich liebe es nicht, wenn jemand ſeine Anſchauung ändert,“ warf der Maler ein. „Conti, Sie haben ſich mit dieſen Worten ſelbſt eine Falle geſtellt!“ rief der Rechtsanwalt lächelnd.„Wenn Sie Ihre Anſchauungen nie geändert hätten, ſo würden Sie hente noch ein Knabe ſein. Leugnen Sie doch nicht, daß das (Nachdruck veubsten. 6. Seite. Unterricht 5 170 n Atelier in der doppelten nud amerika⸗- niſchen Zuchfübeung wird gründ⸗⸗ 0 09 D 5 lich und billig ertheilt. 5848 4 Von wem ſagt die Exped. ds. B. N e Hloed. epotheker FTunh. Lu ta, „ Lübingertr. 2 b. 10 N 7 Aubedingt wirkſamſies Käferpulver. Univerſal⸗Radikalmittel gegen Wanzen, Sawoden, Flöhe, Schnaken, Moskitos und ſonſtiges Ungeziefer. Zn haben in Blechdoſen à 20, 35 und 50 Pfg. und die dazu ehörige Gummiſpritzen à 50 2291 —— 8 hänzlicher unter Einkaufspreiſen. General⸗Anzeiger MANNHETN Kunststrasse N 4, 11. 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Der kleine Apotheker war ſo verlegen, daß er kaum im Stande war, auf die Glückwünſche zu antworten, während Geldern, ſtolz auf ſein Glück, den Freunden lachend entgegentrat. Wenige Minuten nach ihnen brachte der Wirth eine große Bowle ins Zim⸗ mer, die ſie vorherbeſtellt hatten, und ſchnell hielt die heiterſte Stimmung ihren Einzug. Der Maler verſuchte wiederholt, den Apotheker zu necken, aber Trappe nahm ſich des kleinen Freundes ſo entſchieden an, daß Conti ſtets den kürzern zog. Conti lachte zwar darüber, aber es ärgerte ihn doch, und um ſich zu rächen, verſuchte er, Trappe unter den Tiſch zu trinken. Aber auch dies glückte ihm nicht, denn kaum hatten Sand und Geldern dies bemerkt, als ſie auf die Seite des Rechtsanwaltes traten, und noch war die erſte Bowle nicht geleert, als der Maler bereits ermüdet auf dem Stuhle zurückſank und einſchlief. Nun wurde Philippi geſprächig und theilte den Freunden mit, daß ſeine Hochzeit ſchon in wenigen Wochen ſtattfinden werde. „Ich hatte die Abſicht, mich nicht wieder zu verheirathen,“ vertraute er ſich Sand und Trappe an,„aber ich will nicht leugnen, daß ich mich in mei⸗ nem Hauſe ſtets vereinſamt fühlte. Die hübſchen Räume machten mir keine Freude, denn ſie ſchienen mir überflüſſig und unnütz. Nun wird ein anderes Leben in dieſelben kommen und deßhalb—“ „Beſter Freund, mir gegenüber brauchen Sie Ihren Entſchluß nicht zu krechtfertigen,“ entgegnete Trappe.„Nach meiner Ueberzeugung werden Sie wirklich glücklich werden und deßhalb beneide ich Sie. Ihre künftige Frau wird die Herrſchaft über Sie erlangen, aber ſie iſt zu klug und zu gut, um dies je fühlen zu laſſen. Und ſchließlich iſt es das Vernünftigſte, wenn wir Männer den Frauen in all den kleinen häuslichen Sorgen und in den geſelligen Verhält⸗ niſſen die Herrſchaft überlaſſen, wir verſtehen doch nicht viel davon und unſer Kopf bleibt für ernſtere Dinge frei. Der Doktor denkt ebenſo wie ich, ich weiß es. Und nun kommen Sie, wir drei wollen anſtoßen auf Ihr Glück, und wenn Sie künftig die Hülfe eines ehrlichen Freundes nöthig haben, dann kommen Sie zu mir.“ Es war ſpät, als die kleine Geſellſchaft ſich trennte. den Baumeiſter heimgeleitet. Geldern ſchloß ſich dem Rechtsanwalt an. „Hagen läßt Sie durch mich bitten, morgen Abend ſein Gaſt zu ſein,“ Fprach er.„Es ſoll meine Verlobung gefeiert werden. Gern würde er unſern ganzen Klub eingeladen haben— er behält ſich dies vor— jetzt, ſagte er mir, Conti wurde durch Schweinemetzgerei, G 7, der Kinder, auffallendes Erſtarken der Knochen ſind ärztlich anerkannte Reſultate der Er⸗ nährung der Kinder mit Rademanns knochenbildendem Kinderzwie⸗ welches an der Hand der wiſſenſchaftlichen Fachliteratur und nach gewiſſenhaften Verſuchen zuſammengeſetzt iſt und trotz der kurzen Zeit ſeines Beſtehens ſchon in den meiſten Städten des deutſchen Reiches ſich dauernd ein⸗ In Mannheim iſt dieſes vorzügliche Nahrungsmittel zu haben ſowie bei Ludwig& Schütthelm, Kaffee! Kaffee! täglich friſch gebrannt immer noch zu ſehr billigen Preiſen empfiehlt 45¹5 5 Georg Dietz, G 2, 8, Marktplatz. Apoth. C. Hirt 5590 müſſe er ſich erſt an den Gedanken gewöhnen, daß er ſich von einem ſeiner Kinder trennen ſollte, und das werde ihm nicht leicht. Werden Sie kommen?“ Iſt es nicht beſſer, Sie ſind morgen noch allein mit Ihrer Braut und deren Vater?“ entgegnete Trappe. Die Empfindungen des Hauptmanns verſtehe ich vollkommen.“ „Nun!“ fiel Geldern ein.„Hagen wünſcht es ſehr. Soll er ſelbſt a Ihnen kommen, um Sie zu bitten?“ 1 „Gut, ich werde kommen.“ „Wann?“ „Sobald ich mein Bureau geſchloſſen.“ „Alſo um ſieben Uhr?“ „Ja. Grüßen Sie Ihre Braut und den Hauptmann, und nun gute Nacht.“ Trappe bog ſchnell in eine Nebengaſſe ein. Erſtaunt blickte Geldern dem ſchnell davon Eilenden nach. Er hatte keine Ahnung, was in dem Rechtsanwalt vorging.— Der Hauptmann hatte für dieſen Tag ſeine Whiſtpartie im Stiche gelaſſen, um die Vorkehrungen für den Abend zu treffen. Zehn Minuten würden aus⸗ gereicht haben, um dieſelben zu vollziehen, aber er freute ſich ſo ſehr auf den Abend, daß er ſchon am Nachmittag mit den Vorbereitungen begann. Dieſelben beſtanden darin, daß er ſeinen Weinkeller durchmuſterte, um einige beſonders gute Marken zu entdecken. Dann ließ er durch den Diener eine ganze Batterie Flaſchen in den Garten bringen und dort in Waſſerkübeln kalt ſtellen. Käthe wollte ihm behülflich ſein, aber er wies ſie zurück. „Geh, geh!“ rief er lachend.„Verliebte ſind zu einem ernſten Vorhaben nicht zu gebrauchen. Du denkſt doch nur an Geldern und blickſt jeden Augen⸗ blick nach der Gartenthür, obſchon er vor dem Abend nicht kommen wird. Lotte ſoll mir helfen, denn bei ihr laufe ich wenigſtens keine Gefahr, daß ihr Herz mit dem Kopfe durchgeht!“ „Papa, ich habe gar kein Herz!“ entgegnete Lotte in ausgelaſſen luſtiger Weiſe. Der Hauptmann blickte ſeiner jüngſten Tochter in die großen und leuch⸗ tenden Augen. „Ich weiß wahrhaftig nicht, ob ich auch Dir noch trauen darf“ rief er. „Ich glaubte auch bei Käthe vollſtändig ſicher ſein zu können, ich hielt Geldern für einen ſehr reſpektabeln Mann, derſelbe gehörte zum Klub der Ledigen, und da hat er mich doch hinter das Licht geführt und mir das Herz des Mäd⸗is geraubt. Zum Glück kennſt Du hier außer Geldern keinen Mann.“ „Sie kennt Trappe!“ warf Käthe lachend ein. Lotte wandte ſich haſtig ab und beugte ſich über eine Blume, um zu ver⸗ bergen, daß ihr das Blut heiß in die Wangen ſtrömte. „Unſinn! Unſinn!“ rief der Hauptmann.„Trappe iſt Rechtsanwalt und Rechtsanwälte haben Grundſätze. Ich habe im Stillen geſchworen, keinem Juug- geſellen mehr zu trauen, aber ihn nehme ich aus 135 3—— * 5 je In beliebiger beſter Lage auf preiswerth zu verkaufen. Näheres bei dem H 4, 4, zweiter Stock. Billig zu verkaufen ein Kinder⸗ wagen, eine Violine und ein neuer Laubſägekaſten K 5, 25 5843 Ein wenig gebrauchtes, guterhaltenes 5 Velociped billig zu verkaufen. Näheres P 2, 3½. 5865 Zu verkaufen ſofort wegen Umzug: Bettladen, Nachttiſch, Kindertiſch, Gar⸗ tentiſch u. Stühle, Kochherd, Küchen⸗ ſchrank, Küchentiſch, Krautſtänder u. ſ. Hausrath. 5894 2 2, 15, ſüdl. Pavillon, 2. Stock. Laſan Ein Jalon⸗Lüſter billigſt abzugeben. 5807 Näheres im Verlag. Ein vorzügliches Sello zu verkaufen. B 2. 10½ 2. St. 5707 1 Lederecaugpee, 1 Canapee u. 6. 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Mai 4„Zinſen⸗Einnahmen 430034 5 Medicamenten 1930ʃ14 0 214„ MIa 8 „ zurückerhobene Krankenhaus⸗Ver⸗ 6 8 Arzthondra 2211ʃ86 3 amilien⸗Ausfiug Nach U Cll EIm ipflegung 1350 7„ Verband⸗ und Heilmittel. 10620 5 B 6„ zurückerhobenes Krankengeld 9—8„ Bruchbänder 8 33020 f lüber Großſachſen), 7 7„ abgehobene Sparkaſſengelder 5900—9„ Brillen 161— ſämmtliche Vereinsmitglieder nebſt Familienangehörigen 10, Gehalt des Kaſſiers⸗ der Ge⸗ Abfahrt mit Zug 2 Uhr 10 Min. Nachmittags. hilfen, des Dieners 189793(Etwaige Aenderungen im Sommerfahrplan vorbehalten.) ii, Bureau Mieie 10710 Zur Beachtung! 12 Inſeraten 28204 Vormerkungen auf Billete mit ermüßigtem FJahrpreis werden— 13 5 288.59 unſer gleichzeitiger Hinterlegung des Betrages— Dieunſtag, den 17. Mai n Druckſachen F 28800 und Mittwoch, den 18. Mai, jeweils Abends von ½9 bis 10 Uhr im Lokal 14% Gasbeleuchtung 21/71J(Stadt Lück) entgegengenommen. 15„ Brennmateriall 23.18 den Vormittags 11 Uhr, ſind die Billetz 16 Bureau⸗Einrichtung 1596im! ereinslokal in Empfang zu nehmen⸗ 17 4 Bureau⸗Materialll 32.85 5 5 Lerſtasd. 28041 8 eU E 19„ ſonſtige Unkoſten 13044 n aecht 20„ Feuerverſicherungsprämie 15445 e eneralfecht I E f. k. 5„ Sparkaſſen⸗Einzahlungen 6646 5 Fer das Waite wa Verband Mannheim. 22„ Ankauf von Staatspapieren 6540085 Ab S den 21. Mai 1887 „ Saldo als Kaſſenbeſtand am 580 auſtag 8 Ubr 2 31. Dezember 1888 239097 im 8 5 Uunt 9 erſte 855 5 diesjährige muftkaliſche endunterhaltn 2725576 A. 27255L6 85 aaceen Tanz 580 dagel. Freunde und Gönner zu er ili 5 gung 9 Fee en ſnge Auch bei dieſer Feſtlichkeit be Vermögens aufſtellung am 31. Dezember 1886. u Gunſten des erſten deutſchen Neichswaiſenhau⸗ II2N 5 8 ſes in Lahr eine Verlooſung freiwilliger Gaben Deckungsmittel 0 Lorderungen zu e und wir, uns ſolche recht I 0., reichlich zuwenden zu wo en. — Zum unentgeldlichen Elntritte berechtigen nur unſere grünen pro 1887 ausgegebenen Mitgliebs⸗ 1Kaſſenbeſtand am 31. Dezbr. 1886 239/97 1Geſchäftsüberſchumß 18808ʃ52 karten, welche bei den Herren Ludw. Schimmer, 2 Guthaben bei der ſtädt. Sparkaſſe 369634 J%% Karl Amald 28, 8 Gerngroß, 3 Bei der Badiſchen B E 5 irt 7, 20%1, R. Roeſch, E 1, 8, St. Schmidt, 4 15 Großherdoglich Vadiſche 1 5 Schneider, O 2, 5, P 3, 18, 0⸗* adt deß, D 5, 8 und Keſſelheim, 1, 7/ zum Ver⸗ Staats⸗Eiſenbahn⸗Obligationen* 0 kauſe ä 80 Pfg. aufliegen und ſind dieſe Herren 55 Nominalwerthe von 12,700 45 1 855 die uns für die Verlooſung zugedachten Mark und zum Cours⸗ reſp 88 D er Vorſtand. 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