Abomement: 50 Pfg. monatlich, Hringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. Mannheimer Volksblatt. Erſcheint täglich. Sonn- und Feſttage ausgensmmen. Inſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung. Badiſche Volks⸗Seitung. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Nr. 115, 2. Blatt. —— Wer zahlt den hammel? Eine Schmugglergeſchichte von Friedrich Rottenbacher“) Die letzte Flaſche!“ ſagte die Wirthſchafterin mit einem Seufzer und ſtellte die Flaſche etwas unſanft auf den Tiſch. Der Pfarrer aber ſchob die Flaſche dem Grenzjäger, ſeinem Gaſte hin, der ſie kunſtgerecht ent⸗ korkte. Der Kork knallte und der rothe Wein rann dick wie Oel in die Gläſer. „Ein köſtliches Naß, kaj ne?“ ſchmunzelte der Pfarrer und grub mit zwei Fingern in der Doſe. Der Grenzjäger koſtete einmal, noch einmal und ein drittes Mal und ſchmalzte mit der Zunge. „Urſa“, ſagte der Pfarrer zur unwillig dabeiſtehenden Wirthſchafterin und führte die Priſe zur Naſe,„jetzt müſſen wir dazuſchauen, daß wir die zwei Faß über die Grenze kriegen!“ „Nur fleißig über das Zollamt, Hochwürden, Herr Pfarrer,“ ermahnte der Grenzwächter. Der geiſtliche Herr aber zog ſein Sacktuch hervor und ſchnäuzte ſich umſtändlich.„Ueber das Zollamt meint Ihr? He?— Wer trinkt den Wein? Ihr kriegt ihn zur Hälfte! Da ſoll Einen doch— gelobt ſei der Herr, er perzeihe mir die Sünde! Alſo zweimal ſoll ich die Staatsmägen füllen, einmal in naturalibus mit meinem Refosko, das andere Mal in partibus mit klingender Münze, die Ihr Zöllner den Zoll nennt?— Nichts da! Die zwei Faß werden gepaſcht, punktum! oder ich müßte nicht der Pfarrer von Vodizze in der Tſchitſcherei ſein!“— Das wollte ſchon etwas heißen: in der Tſchit⸗ ſcherei, wo man nur Paſcher und Grenzjäger ſah! Der Wein des Pfarrers war dem Grenzjäger zu Kopfe geſtiegen.„Oho,“ ſagte er feuerroth im Angeſichte. „Ich faß Euch auf der Grenze— vielmehr Euren Wein und werde ihn früher koſten, ehe Ihr wißt, wie er ſchmeckt — oder ich müßte nicht der Oberjäger der Grenzwache von Vodizze ſein!“ Dabei ſtürzte er haſtig das Glas aus. Ihr wollt mich ertappen? Wird nicht leicht gehen! Hat da der Nachbar Gergo Barbaritſch einen fetten Hammel, gut ſeine 25 Pfunde ſchwer— den wollen wir ſchlachten — den Hammel, denk' ich, und am Feſte des heiligen Slephanie am Spieß praten und in communione ver⸗ zehren. Paſch' ich den Wein und Ihr erwiſcht mich, id est den Wein— nun, ſo zahl' ich den Hammel; er⸗ wiſcht Ihr mich— idd est den Wein nicht— nun, ſo zahlt Ihr den Hammel: er koſtet drei Gulden.“— „Topp!“ rief der Grenzjäger, hielt die Hand hin, bei ſich denkend: nun gilt's pfiffig ſein!— Der Pfarrer ſchlug ein, ſeinerſeits denkend: jetzt heißt es fein ſein! Kam der Tag des heil. Stephani. Schier der ganze Poſten war bei dem Meßopfer, ſo daß der Pfarrer ſeine helle Freude daran hatte und bei der Predigt recht auf die Tſchitſchen losdonnerte, ſie Anverbeſſerliche Sünder, Paſcher und Räuber am Staatsgute nannte und ihnen androhte, wenn ſie diesſeits unverzollten Wein tränken, muͤßten ſie jenſeits eimerweiſe ſiedendheißes Pech ſaufen — ſo viel heißes Pech drüben als gepaſchten Wein hüben!— Die armen Tſchitſchen ſchlichen zerknirſcht nach Hauſe; die Grenzjäger marſchirten hocherhobenen Hauptes, als hätten ſie das Bewußtſein, ſie wären ſchon hier die Vollſtrecker der göttlichen Strafe, durch das Dorf. Kam ihnen der Pfarrer nachgekeucht und kommandirte:„Still geſtanden! Rechts ſchwenkt Euch!“— Rechts ſtand aber das Pfarrhaus. Nun ſtellte ſich der Pfarrer an die Téte und kom⸗ mandirte wieder— ſo gut er es eben verſtand:„Vor⸗ wärts, marſch!“ Dieſes Commando gefiel den Grenzjägern. Als ſie im Vorhauſe ſtanden, zählte der Pfarrer die Häupter und ſagte:„Sintemal ein fetter Hammelbraten am Spieße ſteckt, den ich und meine Urſa mitſammt dem Schul⸗ meiſter— der Herr erhalte ihm ſeinen Appetit und ſeinen guten Magen!— unmöglich bezwingen könnten, ſo ſeid Ihr— und nicht Ihr allein: der ganze Poſten, iſt zu dieſem leckeren Braten eingeladen! Urſa hat noch einige von Spinnen eingeſponnene Flaſchen entdeckt!“ Wie er ſich harmlos ſtellt, der gute Herr Pfarrer; aber die Grenzjäger waren auch nicht auf den Kopf ge⸗ fallen. Der Oberjäger zog die Augenbrauen hinauf. „Kommt uns zu ſtatten— recht zu ſtatten, Hochwürden, Herr Pfarrer! Bei uns iſt Schmalhans Küchenmeiſter: unſer Koch iſt marode. So geh' ich denn nach Hauſe und hole die anderen Jäger, wenn Ihr nichts da⸗ wider habt!“— „Geh', mein Sohn und bringe die, ſo hungrig ſind und durſtig— aber alle— alle!“ Und der Oberjäger ging in die Kaſerne, indem er dachte: Heute gilt's! Ei, wie pfifftg, Herr Pfarrer!— In der Kaſerne ertheilte er ſtrenge Befehle, dann kehrte er wieder in's Pfarrhaus zurück, noch zwei Mann mit ſich bringend. Geleſeuſte und verbreitetſte Zeitung in Mann — Da hob der Pfarrer ſtirnrunzelnd den Finger in die Höhe und zählte und zählte nur ſieben Grenz⸗ jäger.„Es ſind ihrer nicht alle,“ ſagte er. „Der Koch iſt krank,“ erwiederte der Oberjäger, „und ein Zweiter hat Kaſernenarreſt.“— Da winkte der Pfarrer ſeiner Wirthſchafterin.„He, Urſa, ſind die zwei Barili Wein ſchon da?“— „Noch nicht aber ſie müſſen gleich da ſein,“ flüſterte Urſa— der Oberjäger horchte hoch auf—„ſie ſind ſchon unterwegs.“— „Meine Jäger auch,“ dachte der Oberjäger, und während die Anderen ſcherzten, lachten und eitel guter Dinge waren, eilten ſeine Gedanken an die Grenze. In der Wirklichkeit aber lagen an der Grenze hinter Ge⸗ ſtrüppe und Geſtein verſteckt zwei Grenzjäger, der Koch und der Arreſtant, und harrten laufchend der Dinge, die da kommen würden. Da kam es denn trapp! trapp! den Schleichweg herauf— die Jäger hielten den Athem an. Der Koch hob ein wenig den Kopf und ſah zwei lange, rauhe Ohren, zu denen jedenfalls ein Eſel gehörte dann eine braune Mütze und noch eine, zu denen ſicher zwei Tſchitſchen gehörten.„Sie ſind da,“ wiſperte er,„ein Eſel und zwei Schmuggler!“ „Denk' ich,“ ſo der Andere,„die Schmuggler laſſen wir laufen und den Eſel fangen wir— ſo ein Eſel hat doch ein Einſehen.“— Beide ſprangen auf, pfiff, pfiff! knallte es natürlich in die Luft.„Halt! Halt! Halt! Grenzwache iſt da!“— Die Tſchitſchen waren ſo erſchreckt, daß ſie gegen einander fuhren, mit den Köpfen zuſammenſtießen, zurück prallten und dann eiligſt davonliefen, einer links— ei⸗ ner rechts. Die Grenzjäger thaten, als ob ſie ihnen nachliefen, einer links— einer rechts, ſie thaten nur ſo, denn bald kehrten ſie zum Eſel zurück, der zwei Barili trug. Dieſer hatte nur einige Sätze gethan, war dann mit den Vorderfüßen bockſteif ſtehen geblieben, während er mit den Hinterfüßen ausſchlug. Dabei hielt er den Kopf in die Höhe, zog die Naſe zurück und ſchrie ia! ia! ia! Da ſagte der eine der Grenzjäger:„die Stimme kommt mir bekannt vor!“ Darauf der Andere:„Du, das iſt kein gewöhnlicher Eſel,— corpo di baccho, das iſt ja unſer Kaſerneſell,— „Nicht ſo laut! Wenn uns der Oberjäger hörte, ſo würde er denken, wir redeten von ihm!“ „Bodenloſe Frechheit, unſeren Eſel zu ſtehlen, um mit ihm Wein zu ſchmuggeln! Wir hätten ſie doch fangen ſollen!“ „Gut, wenn wir ihnen begegnen, wollen wir ſie genau anſchauen, damit wir ſie kennen!“ Während dem litten die, ſo an der pfarrherrlichen Tafel ſaßen, unter den Qualen des Durſtes. Der Pfarrer ſah zum öftern auf die Straße, ob der Wein käme und der Oberjäger mußte im Stillen lachen über des Pfarrers Zuverſicht.„Hochwürden, Herr Pfarrer ſcheint nicht zu gedenken des Werkes der Barmherzigkeit, ſo da heißt: die Durſtigen tränken!“— Der Pfarrer hingegen ſagte:„Es heißt aber an⸗ derswo: Du ſollſt nicht kleinmüthig ſein!“ und ſah wieder zum Fenſter hinaus. Da kam ein Knabe und brachte dem Oberjäger ein Schreiben. Dieſer bat des Dienſtes und der Dringlichkeit halber um Entſchuldigung und las für ſich den Rapport: „Grenzjäger Sylveſter Baxa, mit Arreſt behaftet und Grenzjäger Franz Trampuſch, mit aufhabendem Bauch⸗ weh marode— haben einen Vorpaß zwiſchen Vodizze und Jelovizze um ein Uhr bezogen und dortſelbſt einen Eſel, zwei Barili Wein und zwei Tſchitſchen ſämmtlich wegen Schleichhandels angehalten. Die zwei Tſchitſchen Standa⸗Peters die Flucht ergriffen und kounten trotz einſtimmiger Verfolgung nicht handfeſt gemacht werden. Der Eſel als unſer guter Bekannter ließ ſich ergreifen, es war nämlich unſer Kaſerneſel, der uns unwiſſend ab⸗ handen gekommen war. Wir proteſtieren dagegen, daß wir etwa irgend eine Anſpielung oder Zweideutigkeit be⸗ abſichtigen, wenn wir Kaſerneſel ſagen, denn es war wirklich der langohrige, vierfüßige Eſel Peter. Die Barili Wein befinden ſich in der Kaſern ſehr wohl „Nun, rief der Oberjägar, vor Freude rothglühend im Angeſichle,„nun, Herr Pfarrer, kommt der Wein 9755 2* Da ſagte der Pfarrer vom Fenſter weggehend: „Endlich— ja. Geh Urſa, hilf dem Manne da unten die zwei Fäſſer ablegen!“— Der Oberjäger ſtürzte zum Fenſter und erblickte ein Tragthier mit einem Faſſe links und einem Faſſe rechts; es war aber nicht der graue Kaſerneſel, den er ſah.„Das iſt nicht Euer Wein, Herr Pfarrer!“ ſchrie er. „Das iſt mein Wein!“— „Wenn das Euer Wein iſt, Hochwürden Herr Pfarrer, den ihr heute früh noch in Dane bei Zupan liegen hattet, ſo zahle ich außer dem Hammel noch den Zoll für die zwei Fäſſer, ich, der Oberjäger von Vodizil“ heim und Amgebung. 1887. —— 8——— „Es gilt! Und wenn es nicht mein Wein iſt, ſo ſchenk ich Euch ein Faß von dieſen zwei Fäſſern!“ Da kam ſchon die Urſa mit einem vollen Kruge herauf und eredenzte vom herrlichen, perlenden Weine. Der Oberjäger trank ein Glas des köſtlichen Naſſes aus. Ha, wie das hinabronn und erwärmte!(Einen ſolchen Tropfen hat nur der Pfarrer von Vodizze!) Alle ſeine Lebensgeiſter geriethen in Aufruhr— er ſtürzte zur Thür hinaus— die Treppe hinab— die Straße hinun⸗ ter— zur Kaſerne. Vor der Kaſerne ſaß der mit „aufhabendem Bauchweh“ marode Koch, ein Pfeiſchen ſchmauchend mit dem ſtolzen Bewußtſein einer vollhrach⸗ ten Heldenthat. Doch der Oberjäger ſchrie ihn ohne Rückſicht an:„Wo iſt der Wein? „Gehorſamſt zu melden, auf Ihrem Zimmer, Herr Oberjäger!“ „Nein, er iſt beim Pfarrer!“— „Gehorſamſt zu melden, auf Ihrem Zimmer, Herr Oberjäger!“— „Wenn ich ſage er iſt beim Pfarrer!!“ „So iſt er, gehorſamſt zu melden, beim Pfarrer, Der Oberjäger lief auf ſein Zimmer— richtig da ſtanden die zwei Fäſſer.„Der Wein iſt ja hier!“ rief er dem nachfolgenden Koch zu.„Warum ſagt er der Wein ſei beim Pfarrer?“ Weil Herr Oberjäger, gehorſamſt zu melden, befohlen haben, daß der Wein beim Pfarrer wär.“ „Eſel!“ „Sehr wohl, Herr Oberjäger.“ „Wenn ich ſagte, die Sonne wär dunkelraben⸗ ſchwarz— „So iſt die Sonne, gehorſamſt zu melden, dunkel⸗ rabenſchwarz.“ „Er iſt ein— gehorſamer Untergebner!“ Geſchmeichelt fuhr der Koch fort:„Wenn Herr Oberjäger z. B. befehlen, ich ſoll Herrn Oberjäger ein Kameel nennen, ſo——“ „So etwas befehle ich aber nicht!“ unterbrach ihn heftig der Vorgeſetzte. „Sehr wohl!— Aber Gedanken ſind zollfrei“, ſetzte der Untergebene hinzu. „Wenn ich nur wüßte, welcher Wein der wahre Wein iſt!— Was hat er vor ſich hin gemurrt?“ „Daß man den Wein koſten könnte, gehorſamſt zu melden!“ „Das läßt ſich hören!— Den Pfropf hinein] den Heber her!“ Und der Oberjäger zog und zog— kryſtallhelle, klare Flüſſigkeit heraus.„Das iſt ja Waſſer!“ ſchrie er wie wahnſinnig und ſich auf die Stirn ſchlagend. „Das ſind ja unſere eigenen Waſſerfäſſer! Ihr habt unſere eigenen Waſſerführer, unſeren eigenen Eſel, unſere eigenen Fäſſer und das zollfreie Waſſer beanſtandet! Das iſt beiſpiellos! Unerhört! Oh! Oh! Oh!“ „Das iſt die Folge, wenn man einen Invaliden und einen Arreſtantrn in den Dienſt kommandirt!“ murrte der Oberjäger— doch da kam ihm plötzlich ein kluger Einfall— er begab ſich ſogleich wieder in das Pfarrhaus und ſetzte ſich dort zu Tiſche— als ob er gar nicht weg geweſen wäre. Nun nahm er ein Blatt Papier zur Hand und ſchrieb darauf: „Der Gefertigte beſtätigt hiermit, vom Herrn Pfarrer N. N. in Vodizze als vorläufige Strafſicherſtellung für 2 Fäſſer geſchmuggelten Weines drei Gulden erhalten zu haben.“ Sonntag, 29. Mai N.., Oberjäger. Dann zog er aus ſeiner rechten Hoſentaſche drei Gulden und legte ſie mit den Worten:„Ich habe Euch beim Paſchen nicht erwiſcht, Hochwürden, darum zahle ich den Hammel!“ auf den Tiſch. Und mit den weiteren Worten:„Ich confisciere aber den Wein, da er doch ge⸗ ſchmuggelt wurde und nehme dieſe drei Gulden als vor⸗ läuftge Strafſicherſtellung in Empfang!“ ſteckte er die drei Gulden in ſeine linke Hoſentaſche. Die linke Taſche ſtellte nämlich den ärariſchen Säckel, dir rechte aber ſeine Privatſchatulle vor.(Allerdings liegt da der Gedanke an eine Verwechslung nahe.)„Ferners gehört nunmehr der Wein nicht Euch, nachdem ich ihn nomine des k. k. Aerars confisciert habe— alſo habe ich auch die zweite Wette gewonnen!“ „Erſpart Euch die Mühe, amice, der Wein gehört mir; ich habe ihn rechtſchaffen über das Zollamt geführt und verzollt. Hier iſt die Zollqutttung.“ „Ihr hättet ihn—“ „Verzollt.“ „Und nicht geſchmuggelt?“ Der Oberjäger rief es ſchier zum Tode erſchrocken. „Und nun, Herr Oberjäger von Vottzze, Ihr habt nicht nur die erſte, ſondern auch die zweite Wette ver⸗ loren und zahlt den Hammel und zahlt den Zoll für den Wein. Genal⸗Anzeiger. 209. Maat Manne Au die geehrten Eltern und Lehrherren die aus der Schule entlaſſenen Knaben, Lehrlinge und jugendlichen Arbeiter zum Turnen anzuhalten. Auf den überall anerkannten Nutzen des Turnens brauchen wir nicht hin⸗ tichtet der unterzeichnete Verein hiermit das freundliche Erſuchen, zuweiſen, wohl aber darauf, daß mit dem 14. Lebensjahre für den größten Theil unſerer Knaben das S Schulturnen aufhört und dann für dieſelben vielfach eine Zeit ſchwerer, oft auch einſeitiger oder körperlich nachtheiliger Arbeit heran⸗ tritt, die nicht ſelten aus dem feiſchen Knaben weder einen arbeitsfrohen, noch kräf fligen und brauchbaren Jüngling werden läßt. Wie vielen ſittlichen Gefahren entgeht auch ſo mancher junge Mann, wenn er, anſtatt ſo aufſichtslos herumz zutreiben, ſeine freie Zeit zur körperlichen Aus⸗ bidung benutzt und jung ſchon ſich in ein ordnungsmäßiges Ganzes einfügen und in demfelben gehorchen und dienen lernt, wie es auf dem Turnplatze der Fall iſt. Welchen Vortheil und Nutzen haben auch ſchon dlejenigen jungen Leute aus der Turnerei gezogen die mit dem 20. Lebensjahr in's Heer eintreten mußten, eben weil ihnen der Dienſt um ſo leichter wurde, je mehr ſie die Ge⸗ legenheit zum Turnen bis dahin benutzt hatten. Der Turnunterricht in unſerem Verein wird unter Aufſicht und Leitun der Turnwarte von 8 Uhr Abends an in unſerer Halle vor dem Heidel⸗ berger Thor ertheilt.— Eintrittsgeld und Beitrag ſind nur gering. Deßhalb bitten wir alle Freunde der Turnſache, uns in unſeren Beſtrebungen für das Wohl der heranwachſenden 05 freundlichſt zu unterſtützen und ihre Pflegebefohlenen auf den Turnplatz zu ſchicken. Aumeldungen beliebe man mündlich in unſerer Turuhalle vor dem Heidelberger Thor zu machen oder auch ſchriftlich dem Vorſtande anzuzeigen. 5847 Mannheim, den 15. Mai 1887. Der Torsland ddes Turnvereins Mannheim. Mannheimer Tülneſhund„beimanias Das Münnerturuen findet von jetzt ab ieweils Miltwochs, Abends 7˙% Ahr Vab in der Gymnaſiums⸗Turnhalle— Eingang vom Schloßgarten aus— ſtatt, und ladet zu zahlreicher Betheiligung ein. Der Turnrath. 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Der Amerikanische Schach- Congress macht in Folge der unab- lüssigen Thätigkeit des Comités, welches vor Kurzem in den Herrn S. Täpschütz, F. Perrin und F. W. Storck drei wWeit- und wohlbekannte Namen hinzugezogen hat, von Monat zu Monat sichtliche Fortschritte seiner Verwirklichung entgegen. Nicht zum Mindesten wird man dafür der kraftvollen Initiative Steinitz: zu danken haben. Spenden und Zeichnungen haben nunmehr den stattlichen Betrag von 2264 Dollars erreicht. Der Beschluss des Comite 8, dass in jedem Exemplare des Congressbuches eine vollständige Liste der einzelnen, jede mit einer Nummer versehenen, Zeich- nungen abzudrucken sei, und dass auf dem Titelblatte der besonders eingedruckte Name des respektiven ersten Zeichners angeführt werden soll, wird zu des Buches bibliographischer Werthsteigerung beitragen. Der neue„Columbia-Schachelub“ ist mit der stattlichen Anzahl von 70 Mitgliedern, darunter viele Namen von bestem Klange, urplötzlich in die New-Vorker Schach-Arena eingetreten und zwar mit der ausgesprochenen Absicht kräftiger Förderung des geplanten Congresses. Und wie es so der Lauf menschlicher Dinge mit sich bringt: je mehr die Wahrscheinlichkeit des Gelingens wächst, um so mehr schmilzt, wie es scheint, der Anfangs so hart- näckige Widerwille und Widerspruch einzelner amerikanischer Schachorgane; Wie „the International Chess Magazine“ an dem Beispiele des„N. V. Exening Telegramm“ Bachweist. Das ist erfreulich und berechtigt zu der Hoffnung, es möge bis zum Tage der Eröffnung des Congresses die amerikanische Schachwelt von allem persönlichen Hader abstehen und gemeinsam zum Gelingen einer grossen Veranstaltung zusannnen- Wirken. Ein Massenwettkampf zwischen dem New.-Vork- und dem Manhattan-Chess- Club hat in Folge Herausforderung des ersteren am 7. Mai in den Localitäten des „Manhattau“, 22 E. 17. Str. begonnen, sollte am 13. und 21. Mai im„New-Vork Chess Club 2. Kvenue 156 fortgesetat und am 27. d. gl. Mts. im„Manhattan Club“ beendigt werden. Beim ersten Zusammentreffen bezahlte der gastgebende Verein die Kosten des Tages, wWwie aus nachstehendem Verzeichniss ersichtlich(1 bedeutet gewonnen,— verloren, ½ remis: New- TLork. Manhabtan. Deunrnen. Mr, Richardsoaan. „ Hanham„„ Lipschütz- 8— „ Loyd · 931„ Byan 8 5 „ Dr. Mintz„55„ Teller 5— „ Thompson„ Isaacson f— Derren,“„ Turner„„ 1 Burke„* J 2 1 Etlinger„ 5„ 12 2 „ Showalter 3 72„ Teed 5 8 Gewonnen 6½ Gewonnen 1½ Im Problemturniere des„Brooklyns Chess Chronicle“ flelen die Preise:.: für den besten Vierzüger: A.., Mackenzie in Jamaica. II. für den besten, resp. Zweit⸗ besten Dreizuger: J. A. Kaiser in Philadelphia und H. S. Horton und III. für den besten und nächstbesten Zweizüger: A. F. Mackenzie und W. E. Perry. Ferner er- hielt einen Preis für das beste von einer Dame verfasste Problem Fran Sophie Schett in Unterwaltersdorf, Briefkasten. R. L. in Magdeburg. Freundliche Mittheilung war erwünscht und willkom⸗ men. Verbindlichen Dank und Gruss. — 512— „Thorheit, Freund, Thorheit!“ rief Trappe.„Woraus wollen Sie dies ſchließen? Aus Aeußerlichkeiten? Das Kind iſt Ihnen ſcheinbar entfremdet, aber muß es deßhalb innerlich verändert ſein? Sie täuſchen ſich vielleicht in einem. Toska zählte erſt zwölf Jahre, aber ihr Geiſt iſt gereifter als bei einem Kinde gleichen Alters. Für ihren Charakter bildet das Leben die Schule und es hat mehr durchlebt als manches Mädchen von zwanzig Jahren. Bilden Sie ſich ein, ſie ſei fünfzehn Jahre alt, dann werden Sie ſie vielleicht leichter verſtehen.“ Sand ſchüttelte langſam mit dem Kopfe, er verſtand Trappe nicht. Es ging eine Umwandlung in ihm vor, die ſeine Freunde nicht begriffen und deren er ſich ſelbſt kaum bewußt zu werden ſchien. Es war, als ob über ſein ſonſt ſo heiteres und unbefangenes Weſen ein trübender Schleier gebreitet ſei. Er wich den Bekannten aus und lebte mehr denn zuvor für ſich. Philippi feierte wenige Wochen ſpäter ſeine Hochzeit, und um dem Glücke, welches ſein Herz erfüllte, einen Ausdruck zu geben, feierte er dieſelbe ſo groß als möglich. Von ſeinen Freunden aus dem Klub der Ledigen fehlte nur Sand. Er hatte ſich an dem Tage des Polterab ends durch Unwohlſein entſchuldigt. Der kleine Apotheker war ſofort zu ihm geeilt, aber all ſeine Bitten waren nicht im Stande geweſen, ihn zur Theilnahme an dem Polterabend und an der Hoch⸗ zeit zu bewegen. Toska zog mit Frau Zöllner in das neue Heim. Sie theilte mit Selma ein freundlich gelegenes Zimmer. Philippi bot alles auf, um ihr den Aufenthalt in ſeinem Hauſe angenehm zu geſtalten, er ſann förmlich auf kleine Aufmerkſam⸗ keiten und Toska fühlte ſich auch wohl, obſchon der zurückhaltende, faſt ſcheue Zug in ihrem Weſen ſich wenig milderte. Sand kam faſt jeden Tag in die Apotheke, um nach ſeinem Mündel zu ſehen, aber mehr und mehr zog er ſich von dem Verkehre mit ſeinen Freunden zurück. Er ſchützte Mangel an Zeit vor und in der That arbeitete er ſehr viel, oft die Nächte hindurch. Der Klub der Ledigen war ſo gut wie eingegangen, denn Trappe und Geldern waren zu ſehr von ihren Verlobten in Anſpruch genommen und Sand kam nicht. Conti und der Baumeiſter hatten ſich mehrere Abende eingefunden und waren allein geblieben, da hatten auch ſie es vorgezogen, nicht wiederzu⸗ kommen. Toska hatte in dem Kloſter von ihrer Lehrerin Unterricht im Zeichnen erhalten, und mit beſonderer Vorliebe zeichnete ſie auch jetzt noch. Als Conti den kleinen Apotheker eines Tages beſuchte und Toska nicht daheim war, zeigte Philippi dem Maler die Verſuche und Skizzen des Kindes, und dieſer war aufs böchſte erſtaunt. (Fortſetzung folgt.) u. 22 Südweſtdeutſche.dabrgeng Schach-Seitung. Redigirt von einigen Rilsliedern des Schachvereins Badeniſa. Tbonnsmentsprsfs f. AIfe fifr die Hödaktlen pro Auartal, bel wödhent⸗ Fonnta 29. 007 bestimmten Sendungen ſjoher, froior Zusendung Mag Ma sind zu richten an unter Kreuzband ̃ Adolf Stern, F 4,6, Mannkelm Preblers Nr. 182. —— Erlin in Wien. 5 22 3555 5 e 1 0 Mat in drei Zügen. Nr. 134. Von E. Varain in München. Nr. 133. Von E. Krieger in München. 15* e Mat in drei Zügen. Lat in drei Roman Beilage „General 4 Anzeiger“ (Kanuheimer Polksblatt.— Badiſche Bolkkszeitung.) 22 ̃—!!]!]!]!)!)!)!)!!!——— Das Pflegelnd der Junggeſellen. Roman von Friedrich Friedrich. (Fortſetzung.) „Auf den Wunſch des Baron von Tetzlaff.“ „IJd.“ „Das Kind iſt noch hier im Kloſter?“ „Ia.“ „Wollen Sie daſſelbe rufen laſſen?“ „Weshalb?“ fragte die Aebtiſſin. Ehe dieſe Frage noch beantwortet werden konnte, ertönte von dem nahen Garten her ein lauter, freudiger Aufſchrei und in demſelben Augenblicke flog Toska auf Sand zu und umklammerte ihn mit beiden Armen. „Lieber Herr Doktor— mein lieber Papa!“ rief ſie jubelnd und ſchluche zend zugleich. Sand beugte ſich zu ihr nieder, preßte ſie an ſeine Bruſt und kußte ſie auf Stirn und Haar. „Toska— Toska!“ rief er mit gedämpfter Stimme, während ihm die Thränen über die Wangen rannen. Es lag in der Freude des Wiederſehens etwas Rührendes und Ergreifendes. „Du nimmſt mich mit Dir!“ rief Toska, und Sand wiederholte die Ver⸗ 5 daß er ſie nicht wieder von ſich laſſen werde. Verlegen ſtand die Aebtiſſin daneben. Trappe klärte ſie mit mit kurzen Worten auf, daß Tetzlaff, der kein Anrecht auf das Kind habe, daſſelbe gewalt⸗ ſam habe entführen laſſen, um es um ſeine Erbanſprüche zu betrügen. Er theilte ihr mit, daß Sand Toska's Vormund ſei und allein über dieſelbe zu beſtimmen habe. „Das wußte ich nicht, gab die Aebtiſſin zur Antwort.„Der Baron, den ich perſönlich kenne, theilte mir mit, daß ſein Schwager ſich unter ſeinem Stande und gegen den Willen ſeines Vaters verheirathet habe. Nach dem Tode deſſelben ſuchten die Verwandten der Mutter das Kind in ihre Gewalt zu bekommen, um ſich dadurch an der Familie des Oberſt von Norden, mit der ſie verfeindet ſeien, zu rächen. Er habe das Kind eutführen laſſen und vertraue es mir an, um ihm eine gute Erziehung zu ſichern.“ „Der Baron hat Sie getäuſcht, entgegnete Trappe.„Die Wahrheit meiner Mittheilung kann ich beweiſen. Mein Freund, der Doktor Sand (nachbruc verzoten. — 86— Partie Nr. 75. (Spanische Eröffnung.) ersthungspartie, gespielt bei Gelegenheit des 25. Stiftungsfestes des Halle'schen Schachelubs am 22. Mai 1887. Dauer%½ Stunden). Weiss: Sickel, Krausser, Wolff und Lhermet. Schwarz: Zwanzig, Kähne u. schwarz. 1) e2—e4=e5 11) e2—603 DdSs-d5!s) 29 8g1—f8 SbS—c6 12) Lel—es Tas- ds) 8) LII—b5 27—26 13) Tfl.el! LIS d6) 4) Lb5—a4 8g8—6 14) c8—e4e) Dads—e4! 50—0 b7—b5) 15) Sbl—d2) Dea-has) 6) Lad—-bà3.6 Sfödced 16) Se5—f3 Dha—h5 7) Lbas—d5 8e4—16 17) da4- d5 Les—g4 8) Ldboc d7g 18) Lessc5-— Ke3—f8 9) SfgDαeõ5 Les—e6 19) Lhös=déE= oDαd6 10) dz—d4) c6—5 Wegen vorgerückter Zeit musste die sehr In- teressante Partie hier abgebrochen werden. 10 ) Das früher gebräuchliche 5).. Sfössed mit der Fortsetzung 6) dz—dd, b7—b5, 7) da—ds wäre für Weiss nicht ungünstig, wie wir im vorigen Jahrgange, Seite 118 ausführlich gezeigt haben. ) Weiss könnte den Bauern wohl nehmen, da nach 10) Sebdec6, Dds—d5, 10) Ddi-f3 Schwarz zwar durch Damentausch einen Doppelbauern, sonst aber keinen sonderlichen Schaden verursachen könnte. ) Ein starker, Tds drohender Zug. ) Nun steht Schwarz in voll entwickelter, scheinbar überwiegender Stellung da,. Der weisse-Bauer droht schwach zu werden und Dame und Thurm der Schwar⸗ zen üben auf der-Linie einen starken Druck aus. Der nächste Zug der Weissen bildet indess die Einleitung einer feinen und wohlberechneten Combination, die mit einem Male das Spiel zu Gunsten der Weissen wen det. 555) Schwarz achtet des drohenden Unwetters nicht, 13). 65—c4 sollte ge⸗ schehen. ) Sehr stark. Wenn nun 14).. bö e4, 15) Sb1—e3, Dd5—b7, 16) DdI—a4- mit Vortheil. ) Dieser Zug deckt nochmals den Bed, unterbricht die Wirkung des schwarzen Thurmes auf der-Linie und ist daher besser als 15) SblI—cs. ) Nech 15) Dea-—f5 ginge durch 16) g2—g4 eine Figur verloren. Alles trefflich gespielt. ) Wegen Abreise der auswärtigen Mitspieler konnte die Partie leider nicht beendigt werden. Weiss stand im Mehrbesitz eines Bauern, der zunächst durch 20) b2— bs dauernd gesichert werden konnte, gut und konnte dem ferneren Verlaufe mit, Zupversicht entgegensehen. Wäre in solchen Fällen in Deutschland eine„Umpire- Gchiedsrichter) Entscheidung“ gebräuchlich, so hätte sie voraussichtlich zu Gunsten der anziehenden Partei gelautet. Partie No. 76. Wiener Eröffnung. (Gespielt im Cafe Royal zu Berlin am 12. Dez. 1886) Weiss: Regierungsrath Dähn. Schwarz: B. Hülsen. 1) e2—ed e7e5 17) f3—14 Lg6—f5 25) 2) 8b1—c08 8g8—16 18) Lds f5 Dd7def5 3) 12—14 d7=d5 19) Dgz2 d5—0 4) d2—dg Sbs—e69) 20) Ddß—-g2 Kgg-—h8S 5) face5 Scb e5 210 Tf1.15 Tag-es 6) ds—dd Se5—g6 22) Ta1—11 Tes—e6 7) e4—eb S8f6—e4 23) Tf3—g3 Te6—a6 8) Sg1—f3) UIS—b4 24) Jg3—g5 Df5—d7 9) Lel—d Lbaddceg 25) f4—5 Tasa2=) 10) bedsc LesS— g4) 26) Tgöeg7 Tag e27 11) LfI—ds“) Sg6—h4 12)—0 Dds—d 13) Ddl—-eI Sh4f3- 20) Düs—g4— Kgs-ns 14) gelg Sedcd2 30) DS4—-h5-L. Kh8—g8 15) Delad2 Lga4—h5 310 f5—16 Aufgegeben, 16) Ddz—g2 Lh5—g6 27) Tgb7LKhsdch 28) Dg2—b3-— Kh7—g8 — 510— der alleinige Vormund des Kindes. Es kommr mir nicht zu, Ihnen einen Rath zu ertheilen, aber Sie werden vielleicht unangenehmen Verhandlungen aus dem Wege gehen, wenn Sie der Auslieferung des Kindes keinen Widerſtand entgegenſetzen.“ Die Aebtiſſin hob ſtolz den Kopf empor. „Ich habe kein Recht, Toska hier zu behalten, wenn Sie die Berechtigung Ihrer Anſprüche nachweiſen,“ gab ſie ruhig zur Antwort.„Ich werde ſie freilich ungern ſcheiden ſehen, denn ſie iſt ein gutes Kind und wir haben ſie liebgewonnen.“ Der Polizeidirektor gab ihr die Verſicherung, daß er die Anſprüche geprüft und als durchaus berechtigt erkannt habe. Sand und Toska hatten ſich um die Unterredung gar nicht gekümmert, Alles um ſich vergeſſend, hatten ſie nur der Freude des Wiederſehens gelebt. Trappe trat zu ihnen. „Toska, du wirſt nun mit uns gehen,“ ſprach er. „Heute ſchon!“ rief Sand. „Gewiß, ſofort!“ „Ja, Toska, Du wirſt uns verlaſſen,“ ſprach die Aebtiſſin mit mildem Tone. Das Kind ſtutzte, dann eilte es auf die Dame zu, erfaßte deren Hand und führte ſie an ihre Lippen. Die Aebtiſſin beugte ſich zu ihr nieder und umarmte ſie. „Bleibe ſtets gut, Kind,“ ſprach ſie. Sand erfaßte die Wiedergefundene an der Hand, um ſie fortzuführen, als befürchte er, daß ſie ihm noch einmal geraubt werden könne. ERMMRKRomm, komm!“ drängte er. Unwillkürlich wandte Toska den Kopf zurück. Dann riß ſie ſich los und eilte in den Garten zu einer noch jugendlichen Schweſter, in deren Arme ſie ſich warf. Sand wollte ihr nachſtürzen. „Sie kommt wieder,“ ſprach die Aebtiſſin lächelnd.„Sie will nur von ihrer Freundin Abſchied nehmen, und es ſpricht für ihr gutes Herz, daß ſie nicht ohne Lebewohl zu ſagen fortgehen will.“ Kurze Zeit darauf fuhren die vier Männer mit Toska zur Stadt zurück. Sand hielt des Kindes Hand feſt in der ſeinigen. Trappe war über das ſchnelle und glückliche Gelingen ihres Vorhabens im heiterſter Stimmung. Doktor,“ rief er,„ich bin als Ihr Rechtsbeiſtaud mit hierher gekommen; aber Sie hätten meiner Hülfe gar nicht bedurft, da die beiden Herren uns in ſo liebenswürdiger Weiſe unterſtützt haben.“ „Ich habe nur meine Pflicht gethan,“ wehrte der Polizeidirektor das Lob ab.„Ich bin überzeugt, daß in Deutſchland jeder Polizeibeamte eben ſo gehandelt baben würde.“ — 871— ) Hier sollte). d5—da geschehen. 2) Sehr in Betracht kam auch der Abtausch auf e4. ) Schwarz erlangt nun einen starken Angriff. ) Zu erwägen war 11) Lfl—e2; wenn Lg4efs, Dds-h4-=, 82—g8 und Schwarz scheint nichts ausrichten zu können.(D..) ) Die Spiele waren etwa ausgeglichen; durch den groben Fehler 17) Lf5 jedoch erhält Weiss Gewinnstellung. Wenn 25)..f7—f6, so 26) eß—es, Dd7—e7, 27) Tgö—h5 mit Vorthell. ) Leider hilft das nichts mehr, weil Weiss nun eine ausgezeichnete Antwort hat, welche baldiges Mat herbeiführt.(Anm. von B. Hülsen) —ů— Correspondenz-Wettkampf 1 0 Weiss: Schwarz: Weiss: Schwarz: Halle. Magdeburg. Magdeburg. Halle. 16) Lel—ha4 g7—6 19) Sbs—65 Ld7—es 17) Des-g1 200 Sb4—13 Correspondenz-Wettkampf London-St. Petersburg. I. II. Weiss: Schwarz: Weiss: Schwarz: St. Petersburg. London. London. St. Petersburg. 24) TeI—e6 Dd6éE— d7 806—b4 25) d5—d6 24) Kf1—12 b7—bs6. Rundschau. Aus München. Der akademische Schachelub München ist in sein drittes 88. mester getreten, und waren in der ordentlichen Sitzung am 17. Mai acht aktive Mit⸗ glieder erschienen; darunter die starken Hauptturnierspieler H. Seeger, eand. Phil.; F. Ungemach, cand. med., H. Göring, stud. med. und die jugendlichen Vertreter der Münchener Problemschule stud. jur. E. Krieger und stud. A. Steif. Ferner beehrten uns mit geneigtem Besuche der starke Spieler und Problemkomponist Dr. F. Fenzl. Ehrenmitglied; der bekannte Problemkomponist Fritz Hofmann, und unser„alter Herr“, cand. phil. L. Mabillis. Vorsitzender ist: L. Catzenstein, cand. med., Kassirer: W. Rosemeyer, cand. med., Schriftführer: E. Krieger. Lokal: Restaurant zur Stadt London, Frauenplatz; Spielabende: Montag und Donnerstag 8¼ Uhr.— Im Turniere um die Meisterschaft des Schachelubs„Altmünchen“ siegte Herr I. Fetew. Das Kränzchen des Bergisch-Märkischen Schachverbandes fand am 22. Mai programmgemäss in der Stadthalle zu Crefeld statt. Der Verlauf des Festes war gewohnter Weise ein befriedigender und um so gemäthlicherer, je mehr die Theilnehmer durch die häufige Wiederkehr der Kränzchen sichgegenseftig intim be- kfreunden. Die Betheiligung war eine ziemlich rege. Es waren Schachfreunde er- schienen aus Düsseldorf, Elberfeld, Barmen, Cöln, Solingen, Lennep, Gladbach, Rheycdt. Im Hauptturnier A blieben Sieger die Herren: Kirdorf, Crefeld, Amtsrichter Fried- länder, Lennep, Amtsrichter Schwan, Solingen, R. Gebühr, Cöln, v. Freihold, Düssel. dorf.— Im Nebenturnier B die Herren: Herfs, Philippsthal, Ehlen, Terkatz von Crefeld und M. Levy, Düsseldorf, Im Tombolaturnier würden 32 Partien gespielt.— Herr Mathias Hertz von Crefeld leitete das Hauptturnier, Herr Iul. Barsdorf und Herr E. F. Kress das Neben- resp. Tombolaturnier. Das nächste Verbandsfest fiudet in Barmen statt.— In nächster Nummer denken wir unsern geschätzten Lesern einige Partien vom Turnier A mitzutheilen. Berlin. Im Winterturniere der Schachgesellschaft ist der Wittenb. Schachztg. zu Folge, da die Partie Caro v. Scheve remis wurde, der dritte Preis Herrn Simon- son aus New-Voak gesichert. Halle. Der Halle'sche Schachelnb feierte sein fünfundzwanzigstes Stiftungs- kest durch eine Vorfeier am Abend des 21. durch ein Turnier in vier Classen zu je vier Theilnehmern, Berathungspartien,— vergl. Partie Nr. 75 in heutiger Nummer— Blindlings- und Tombolaspiele, sowie ein gemeinsames Abendessen am 22. Mai. Kiel. Als Vertreter der„Kieler Schachgesellschaft“ wird Herr I. Metger den Frankfurter Congress besuchen und beabsichtigt, am Meisterturniere theilzunehmen. Schwerin. In dankenswerther Weise beabsichtigt der Club dieser Stadt, da — 511— „Vielleicht,“ entgegnete Trappe mit leichtem Achſelzucken,„manchmal aber nicht in ſo freundlicher und entgegenkommender Weiſe.“ „Werden Sie gegen den Baron von Tetzlaff wegen der Entführung den Strafantrag ſtellen?“ fragte der Polizeibeamte. „Gewiß,“ entgegnete Sand haſtig.„Er hat für die Angſt, die er Toska und uns Allen bereitet hat, eine Beſtrafung reichlich verdient.“ „Beſter Freund, darüber ſprechen wir noch,“ fiel Trappe ein.„Auch ich würde mich freuen, wenn den Mann eine empfindliche Strafe träfe, aber er lebt in Italien und wird deshalb ſchwer zu erreichen ſein. Laſſen Sie uns zufrieden ſein, daß wir Toska wiederhaben. Kehrt der Baron nach Deutſchland zurück, ſo liegt es noch immer in unſerer Hand, ſeine That zur Anzeige zu bringen.“ Der Doktor verließ mit ſeinem Rechtsbeiſtand und Toska noch an demſelben Tage die Stadt, um heimzukehren. Wohl hätte Trappe ſich Lüttich gern näher angeſchaut, aber Sand trieb es heim. Er ſchien zu befürchten, daß das Kind ihm noch einmal geraubt werden könne. Achtes Kapitel. Toska wurde Frau Zöllner wieder übergeben, um auch nach der Verhei⸗ rathung derſelben bei ihr zu bleiben. Der kleine Apotheker war hocherfreut da⸗ rüber, denn er erblickte darin die beſte Genugthuung für die ungerechten Vor⸗ würfe, die ihm ſeinerzeit gemacht worden waren. Lotte und Käthe konnten kaum die Zeit erwarten, das Kind, dem ſie ihr Glück verdankten, kennen zu lernen. Mit Toska war in der kurzen Friſt des halben Jahres eine auffallende Veränderung vorgegangen. Sie war ſehr gewachſen und ſchien geiſtig um Jahre gealtert zu ſein. Ihr ſehnlichſter Wunſch war erfüllt, ſie war wieder mit Selma und Frau Zöller vereint, aber ſie ſchien nicht mehr im Stande zu ſein, ihre Freude ſo offen wie früher zu zeigen. Auch gegen Sand war ſie zurückhaltender geworden, obſchon ihre großen Augen leuchteten, wenn er zu ihr kam. Sie eilte ihm nicht mehr wie früher entgegen und beantwortete ſeine Fragen nur ſchüchtern. Sand entging dies nicht und er ſprach ſich gegen Trappe darüber aus. „Beſter Freund, wundert Sie das ſo ſehr?“ entgegnete dieſer.„Das Kind iſt gewaltſam aus den hieſigen Verhältniſſen herausgeriſſen, iſt zu Fremden gebracht, zu denen es ſchwer Zutrauen faſſen konnte. Es hat in dem Kloſter nur mit Erwachſenen verkehrt, deren Sprache es nicht einmal verſtand, alles, was ſeine Gedanken und Wünſche beſchäfigt, hat es in ſich verſchließen müſſen, können Sie erwarten, daß dies alles ohne tiefern Eindruck vorübergegangen ſei? Das Gemüth des Kindes gleicht dem Wachs, in welchem jeder Eindruck haften bleibt, die Zeit allein kann denſelben verwiſchen und ſie übt bei der Jugend ihre Kraft ſchneller aus als bei uns.“ Sand ſchien durch dieſe Worte wenig überzeugt zu ſein. „Toska hat zu mir nicht mehr daſſelbe Vertrauen wie früber,“ erwiederte er. Sekte. Nünstl. Tahn- Frsatz Blombiren, Ausziehen ꝛc. „ Löhs Dr. Löhr, P 1, 12, 2. Stock, Paradeplatz. 4941 Unſere Wohnung befindet ſich von heute ab in 5861 * 4 f Litra R 3, 1, 2. St. Wilh. Kalteuthaler, Weinagent. Roſa Kaltenthaler, Tanzlehrerin. Zither-Unterricht nach den Schulen A. Darr und A. p. Edlinger, ſowie Stenograſie-Unterricht (Syſtem Roller) ertheilt 5500i G. P. Sperling, N 3, 18. Ein gehildeter Franzoſe(Prak⸗ tikant), würde gegen mäßiges Honorar, Anfängern und Geübten, in der fran⸗ zöſiſchen Sprache Unterricht ertheilen. 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Margaretha Fath. Mai. Geborene: 17. d. Wirth Daniel Linnebach e. T. 20. 19, 17. 21. 17. 16. — + Lina. d. Steinhauer Friedr. Maximilian Dietz e. T. Mina Elſa. d. Kaufm. Jakob Würzweiler e. T. Cary. d. Schreiner Wilhelm Huber e. S. Friedrich Wilhelm. d. Metzger Joh. Aug. Benkler e. T. Anna Walburga. d. Fabrikarb. Joh. Seb. Leiſer e. T. Eliſe. d. Kutſcher Lorenz Frank e. T. Luiſe Auguſte. „ d. Eiſengießer Wilh. Giſchler e. S. Thomas. d. Dreher Joſef Schumacher e. S. Ehriſtian. d. Formſtecher Jakob Buß e. S. Wilhelm. d. Schuhmacher Joh. Gottlieb Göbel e. T. Maria Emilie. d. Fabrikarb. Johann Geier e. T. Joha. Marg. Roſine. d. Schreiner Joh. Philipp Kuß⸗ mann e. S. Jean. d. Magazinarb. Valentin Wirſching e. T. Emilie Karoline. d. Metzger Simon May e. S. Ifidor Richard. „Schneider Emil Heinrich Dröcker T. Eliſe Emilie. Schuhmacher Robert Kramer . S. Otto Heinrich. .Taglöhner Jakob Alter e. S. Chriſtian Eduard. g „ d. Schuhmacher Konrad Bätz e. T. Roſa Margaretha. d. Bierbrauer Wilhelm Weber e. T. Sofie Emma. d. Schriftſetzer Frz. Adam Würz e. S. Franz. d. Bierbrauer Friedrich Varges e. T. Frida Wilh. Anna. d. Tapedendrucker Eduard Reichert e. S. Friedrich. . d. Maurer Johann Mathes e. S. Guſtav. „d. Schloſſer Georg Peter Bernion e. S. Georg Peter Joſef. . d. Tagl. Jakob Walter e. S. Karl Heinrich Jakob. „d. Küſer Chriſtian Krämer e. S. Georg Wilhelm. 22. d. Fabrikarb. Philipp Schmitz e. S. Adam Johann Anton. 23. d. Gärtner Joh. Philipp Klippel e. T. Emma. 23. d. Fabrikaut Ernſt Seeger e. S. Walther Kurt. 27. d. Agent Wilh. Adolf Gutke e. S. Auguſt Adolf. 26. d. Fuhrmann Joh. Jakob Borlein e. S. Georg Siegfried. Mai. Geſtorbene. 20. Gottlieb Otto S. d. Schmieds Gott⸗ lieb Kuntz, 3 M 21 T. a. 10. Eliſe Kalharine, T. d. Tagl. Heinrich Baacke 1 M. a. 21. Friedrich S. d. Maurers Georg Krauth, 22 T. a. 23. b. ledige Privatmann Ferdinand Schaaf, 73 J. a. 22. d. ledige Flößer Max Fuhr, 38 J. 3 M. 4 T. a. 23. Max Konrad Arnold S. d. Gum⸗ miarb. Max Gräfner, 5 M. 8 T. a. 24. Eliſabeth geb. Groß Ehefrau des Fabrickarb. Val. Andes, 87. J. 10 M. 24 T. a. 24. Marie geb. Haas Wwe. d. Leine⸗ webers iſtian Moſer, 80 J. a. Karoline T. d. Maurer Friedrich Peter Hering, 5 M. 9 T. a. 24. d. ledige Sergeant Victor Hugo Dittmer, 24 J. 9 M. 16 T. a. 24. Joſef Heinrich S. d. Regiſtrators a. D. Wilhelm Thiry 1 J. 2 M8 T. a. 24. Maria Cleopha geb. Walz, Ehefr. des Steueraufſeher Frz. Xaver Heß, 57 J. 1 M. a. 29. Katharina geb. Golderer, Ehfr. d. Zimmermanns Mathäus Balduf 28 J. 2 M. 23 T. a. 25. Thereſe geb. Gantier, Wwe. d. Hof⸗ friſeur Nikolaus Lozinski, 84 J. a. 25. d. verh. Kellner Heinrich Fiſcher 83 J. 6 M. a. 26. d. verw. Privatmann Philipp Friedrich Schuſter, 68 J. 5 M. a. 26. Wilhelmine Joſeſine T. d. Färber⸗ meiſters Philipp Wagner, 5 M. 24 T. a. 26. Barbara geb. Sichler Ehefr d. Fuhr⸗ manns Joh. Jakob Borlein 27 J. 5 M. 22 T. a. 15. d. ledige Fabrikarbeiter Kilian Roth, 38 J. 10 M, 7 T. a. 26. d. verh. Getreidearbeiter Friedrich Max Umicher, 40 J. 10 M. 3 T. a. ———..——————— Auszug aus den Civilſtandes⸗Regiſtern der Stadt 21. 21. 20. 28. 23. 23. 26. 21. 21 17. 18. 19. 16. 19. 20. 21. 21. 21. 20. 23. 27. 19. 22. 18. 19. 22. 26. 21. 21. 20. 19. 21. 21. 22. Judwigshafen a. Rh. Verkündete: Joh. Gottfried Heinrich, Töpfer u. Suſanna Knobel. Joh. Barth. Reinhart, Schmied u. Carolina Chriſtina Höpfer. Conrad Falkenſtein, Schiffer und Maria Anna Höhl. Gg. Jakob Hamm, Fabrikarb. und Kath. Franz. Grieshaber. Franz Peter Schwahn, Maurer u. Thereſia Reis. Wilh. Karl Grünewald, Spengler und Sofia Louiſe Schmidt. Phil. Waſſemer, Bäcker u. Juliana Orth. Getraute: Dr. Albr. Gottfr. K. Riedel, Chem. mit Karol. Wilhelming Henriette Louiſe Fügen. Wilhelm Sattler, mit Eliſab. Frank. Geburten: Karl Auguſt, S. v. Jacob Klein, Bäcker. Kath. Lydia, T. v. Daniel Acker⸗ mann, Fabrikarb. Zimmermann Karl. Georg, S. v. Friedrich Rillig, Fuhrmann. Friedrich Joſef, S. v. Daniel Job, Schaffner. Emil, S. v. Benedikt Wieber, Spe⸗ cereikrämer. Jo ſef. Philipp, S. v. Adam Drechsler⸗ Tüncher. Karl Friedrich Wilhelm, S. v. Wilh. Friedr. Leſchmann, Techniker. Emma Friederike. Karoline Wilheſmine. Friedr. Jul. Karl, S. v. Friedrich Ferber, Spengler. Anna Olga Stefanie, T. v. Thomas Gg. Hch. Simſon, Kaufmann. Adolf, S. v. Ludw. Vierling, Kohlenträger. Ludwig, S. v Franz Poh,.⸗A. Johann Conrad. Eliſabetha, T. v. Dr Friedr. Hch. Siegfr. Müller, Chemiker. Joſefina, T. v. Joſef Job, Tüncher. Eliſab. Kath. Math., T. v. Rudolf Dreyer, Kaufmann. Helene Paula, T. v. Phil. Chriſtian Schloſſer, Gaſtwirth. Geſtorbene. Katharina, 6 M.., T. v. Joh. Chriſt. Wiegend, Keſſelſchmied. Johann Georg, 16 J.., S. v. Joh. Gg. Niſchwitz Ww. Anna Maria, 3 M.., T. v Gg. Michl. Springer, Pfläſterer. Richard, 1 J. 8 M.., S. v. Jacob Brummer, Architekt. Margaretha, 1 M. 22 T.., T. v. Friedr. Huggenburger, Schneider. Johann, 2 J. 4 M.., S. v. Jacob Schuhmann,.⸗A. Cäcilia Wuggertzer, 51 J. 6 M ., Ehefr. von Ed. Scheer, Zugre⸗ viſor. Maria März, 45 J. 2 M.., Ehefr. v. Medardus Schwarz, Auf⸗ ſeher. . Eliſab., 3 T.., T. v. Dr. Friedr. Hch. Siegfr. Müller, Chemiker. Joh. Gg. Schollerd, 49 J. a. Bahnhofarbeiter. .Maria, 6 M.., T. v. Jak. Seb. Werle, Tagner. Kirchen⸗Anſagen. Evangel. proteſt. Gemeinde. Sonntag, 29. Mai, 1. Pfingſtfeſt, Trinitatis⸗Kirche. 8 Uhr Predigt. Militär. Collecle. Herr Stadtpfr. Greiner. 10 Uhr Predigt. Communion und Collecte. Vorbereitung un⸗ mittelbar vorher. Herr Stadtpfr. Ahles. 2. Pfingſtfeſt. 10 Uhr Predigt. Herr Stadtv, Fiſcher. Concordien⸗Kirche. 9 Uhr Predigt. Communion und Collekte. Vorbereitung un⸗ mittelbar vorher. Herr Stadtpfr. Hitzig. 6 Uhr Ab. Predigt, Collekte. Herr Stadtpfr. Ruckhaber. Abends 6 Uhr Predigt. 2. Pfineſtfeſt. 9 Uhr Predigt Hr. Stadte. Or. Weckeſſer. 1. Pfingſtfeſt. Lutherkirche. 10 Uhr Predigt. Communisn u, Vorbereitung unmitselbar vorher. Collekte. Herr Stadtv. Auderet. Collekte. Herr Stadto. Auderer, 2. Pfingſtfeſt. 10 Uhr Predigt. Herr Stadkv. Auderer. 1. Pfingſtfeſt. Diakoniſſenhauskapelle⸗ 8 Uhr Abendgottesdienſt. Herr Stadtpfr. Greiner. Ev. Vereinshaus, K 2, 10. Pfingſtſonntag. 11 Uhr, Sonntagsſchule, Nachmittags 8 u. Abends 8 Uhr bibl. Vortras. Schwetzingervorſtadt, früheres Rettungshaus 74—78. Pfingſtſonntag. Nachmittags 1 Uhr Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr bibl. Vortrag. Herr Stadtv. Fiſcher. Andacht und hl. Abendmahl. Katholiſche Gemeinde Jeſuitenkirche. Samſtag. 9Uhr Taufwaſſerweihe mit Aumt. 3 bis Abends Beicht. Pfingſtſonntag. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Militärgottesdienſt. ½10 Uhr Hauptgottesdienſt. Predigt und Amt. 11 Uhr Meſſe. ½8 Uhr Vesper. ½8 Maiandacht mit Predigt, An Pfingſten iſt die Sk. Bonifneius⸗ Collekte zum beſten armer Kirchen und Schulen. Pfingſtmontag. Frühmeſſe. Zweiter Gottesdienſt. Amt. 6 Uhr 8 Uhr ½10 Uhr 11 Uhr Meſſe. ½8 Uhr Vesper, %8 Uhr Maiandacht mit Schluß⸗ predigt. In der Schulkirche. Sonntag und Montag. 9 Uhr Kindergottesdienſt. Im kath. Bürgerhoſpital. Sonntag und Montag. 8 Uhr Singmeſſe. 4 Uhr Abendandacht. Untere kath. Pfarrei. Samſtag. Nachm. Beicht. Sonntag 1. Pfingſtfeſt. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr feierl. Hochamt m. Predigt und Segen. 11 Uhr ſtll. hl. Meſſe ¼3 Uhr feierl. Vesper. Nachderſelben Beicht. Montag. 2. Pfingſtfeſt. 6 Uhr Frühmeſſe. 8 Uhr Singmeſſe. ½10 Uhr Amt mit Predigt. 11 Uhr ſtll. hl. Meſſe. ½3 Uhr Vesper. Neckar⸗Kirche. Pfingſtſonntag. ½10 Uhr Amt mit Predigt u. Segen. Pfingſtmontag. ½10 Uhr Amt mit Predigt. Altkathol. Gemeinde. Pfingſtſonntag. 10 Uhr Feſtgottesdienſt mit Buß Kirchen⸗Anſagen der Itadt udwigshafen. Kalhsliſche Pfarrgemeinde. Pfingſtſamſtag(Vigilfaſttag. 8 uhe Beicht; 8 Uhr Maiandacht mit ſakram. Segen, Pfingſtſonntag. 6 Uhr hl. Meſſe. Beicht. 7 Uhr Frühmeſſe mit Homilie. ½9 Uhr hl. Meſſe für die Schul⸗ kinder. ½10 Uhr Predigt u. levitirtes Hoch⸗ amt mit ſakram. Segen. 2 Uhr feierliche Vesper meit ſakam Segen. 8 Uhr Maiandacht mit ſakram. Segen. Pfingſtmontag. 6 Uhr hl. Meſſe, Beicht. %7 Ubr Frühmeſſe mit Homilie ½9 Uhr hl. Meſſe für die Schulkſnder. ½10 Uhr Predigtu. evitirtes Hochamt. 2 Uhr Bitt⸗ Andacht mit ſakram. Segen. 8 Uhr Maiandacht mit ſakram, Segen. Dienſtag. Abends 8 Uhr Schluß der Maiandacht mit Te Deum und ſakram. Segen. Während der Woche: 6 Uhr hl. Meſſe. ¼½7 Uhr Pfarrmeſſe. ½8 Uhr hl Meſſe. Donnerſtag. 6 Uhr Engelamt. 7 Uhr hl. Meſſe. 9 Uhr hl. Meſſe. Freireligiöſe Gemeinde. Zur Feier des Pfingſtfeſtes Sonntag, 29. Mai Vorm. 10 Uhr im großen Caſino Saale R 1, 1 Vortrag des Herrn Prediger Schneidez über das Thema „Das Feſt des Geiſtes“ Der Eintritt ſteht Jedermann frn isherigen Preiſe 911. Breiteſtraße. franco effectuirt. Für Damen. 0 Hier: die ergebene Anzeige⸗ ich unter Heutigem mein Ge⸗ t für Damenſchneiderei eröffnet habe und gebe ich Unter⸗ echt im 15 Zuſchneiden, Maßnehmen und 5 Muſterzeichnen, gründlich und leicht faßlich, 3 mäßie jem Honorar, 4061 Lehrdauer 3 Monate, bei Vor⸗ 1 tennkniſſen—2 Monale. 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