und Umgebung. Badiſche Volkszeitung. Inſerate: Die Petit⸗Zeile 20 Pfg.⸗ Die Reklamen⸗Zeile 40 Pfg⸗ Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg⸗ eingee 0 tlich der Stadt Mannheim 1 .90 pro 1 Mannheimer Volksblatt. 010101 Seltſenſte und verbreitelſte Zeitung in Kaunheim und Augebung. Für 5 danenlg tiefe Stille.— Der Neſchstag hat ſich Monat Suni Erſt am 7. Juni wird er ſeine Thätigkeit wieder eröͤffnen wir ein neues Abonnement auf den 9 0 4 „General⸗Anzeiger“ und erhalten alle neu eintretende Abonnenten den Gene⸗ ral⸗Anzeiger täglich gratis bis 1. Juni cr. Bei der großen Reichhaltigkeit ſowie prompten Mit⸗ theilung aller intereſſanten Nachrichten, iſt der General⸗ Anzeiger unbeſtritten die billigſte Zeitung Mannheims. Abonnementspreis pro Monat nur 50 Pfg. Der General⸗Anzeiger hat zugleich die größte Ver⸗ breitung in Manuheim und Umgebung und iſt ſomit das zweckmäßigſte Inſertionsorgan. Zu zahlreichem Abonnement ladet ergebenſt ein: Verlag des„Geueral⸗Auzeiger“ der Stadt Mannheim und Umgebung. Wothen⸗Rundſchau. Maunheim, 30. Mai. Die friedliche Stimmung, welche durch die großen kirchlichen Feſte, beſonders aber durch die Pfingſtfeier, in dem Herzen der Menſchen wachgerufen wird, drängt die Gedauken an den Kampf um das Daſein, dem ja der größte Theil unſerer Tage gehört, bei dem Einen mehr, bei dem Anderen weniger in den Hintergrund. Aber das Bewußtſein, daß die Ruhe der Unthätigkeit wieder dem Lärm der Arbeit, daß der feſttägliche Friede dem alltäglichen Kampfe um's Daſein, dem Kampfe, der ja einzig und allein das erhaltende und fördernde Ele⸗ ment in der Menſchheit bildet, weichen muß, füllt ſofort wieder unſere ganze Seele aus, wenn wir ein Zeitungs⸗ att in die Hand nehmen, das ja kaum etwas Anderes enthält, als Nachrichten und Erwägungen über Kämpfe, die theils mit geiſtigen Mitteln, theils mit der körper⸗ lichen Kraft, theils mit Hilfe der Elemente geführt wer⸗ den und die ſich aller Orten, in der Werkſtatt und auf der Börſe, in der Gelehrtenſtube und im Künſtler⸗ atelier, in dem ſtillen Hauſe und auf dem blutgetränkten Schlachtfelde abſpielen.— Was den Kampf auf politiſchem Gebiete anbelangt, der ja nichts anders iſt, als der Kampf ums Daſein eines ganzen Volkes, ſo wird derſelbe im ddeutſchen Reiche, Gott ſei Dank, nur mit Waffen des Geiſtes, mit Reden und Schriften geführt. Die Orte, wo die entſcheidenden Fehden für das Wohl unſeres geſammten deutſchen Vaterlandes ausge⸗ fochten zu werden pflegen, ſind die Räume, wo die Ab⸗ geordneten des Reichstags und die Mitglieder des Bun⸗ desraths zu tagen pflegen.— In beiden aber herrſcht FPeuilleton. — Allein! Das„Berliner Tageblatt“ ſchreibt: Es iſt ein rechter Matenkag Der Oſtwind, der über die breite Promenade der Bülowſtraße bläſt, iſt kräftig und erfriſchend ber ſo friſch, daß ich„angenehm fröſtle“, als ich mich auf einige Augenblicke auf einer Bank niedergelaſſen. Neben mir ſitzt ein altes Mütterchen, welches ſich mit einer jungen Frau, die den Wagen mit ihrem Kinde neben ſich ſtehen hat, unter⸗ ält. Für wenige Augenblicke bin ich Ohrenzeuge der Unter⸗ haltung.„Ich werde mich nun doch aufmachen“ ſagte die junge Frau,„es iſt heute wirklich kalt, Sie ſollten auch lieber jetzt nach Hauſe gehen, denn Sie werden ſich erkälten. Das alte Mütterchen erwidert:„Ich möchte ganz gern, uber ich kann nicht in die Wohnung. Die Leute, bei denen ich wohne, ſind fortgegangen und ich habe keine Schlüſſel“ 5 Jo ſagt die junge Frau,„bei wem wohnen Sie enn eigentlich, Sie müſſen doch einen Schlüſſel zu Ihrer Wohnung haben!“—„Ich wohne bei.“, entgegnek die lte.—„Bei Frau.“, ſagt die iuuge Frau, die kenne ich auch von der Promenade her, und habe ſchon öfters mit ihr heſprochen. Da werde ich ihr aher Mal die Wahrpeit ſagen! „Ach! Was habe ich da gethan“, ſo ſtammelt zitternd das alte Mütterchen,„bitte liebe, gute Frau 353 Sie Nichts. Der Mann und die Fran ſind roh, ich hätte Viel ſcwede würden Beide erfahren, daß ich mich über ſie be⸗ chwert! Einige Thränen rollen über die verwitterten alten Züge, unter Schluchzen erzählt ſie weiter.„Ich bin 78 ahre, vor zwe! Jahren ſtarb mein einziger Sohn im Alter Fahren. Er war verheirathet, ich wohnte bei ihm. Eineß Tages brachten ſie ihn zu Hauſe. Seine letzten Worte paren:„Seid nicht böſe, mir war ſo ſchlecht! Ehe der Arzt kam, war er kodt. Die Frau heiratheke wieder und ich r, allein, unter fremden leben. fröſtelte ſiaud aut, mich——es war ſo kalt! — Schon dageweſen! Aus Herzberg am Harz iſt dem„B..“ von D. Herrn von Reichen⸗ bach in Bezug auf ſeine neuliche Notiz über Verbandpäckchen W Sagt, Sult id den adantich aufnehmen. Die letzte Sitzung die er abhielt, war zu⸗ gleich eine der wichtigſten der ganzen Seſſion; es han⸗ delte ſich darin um die Reform der Zuckerſteuer. Der Geſetzentwurf iſt bis jetzt erſt einer Berathung unter⸗ zogen und alsdann einer 28gliedrigen Kommiſſion über⸗ wieſen worden; nichtsdeſtoweniger kann man aber jetzt ſchon mit ziemlicher Gewißheit vorausſagen,, daß er im Weſentlichen vom Reichstage angenommen wird. Auch die Branntweinſteuer Kommiſſion tritt am 7. Juni wieder zuſammen.— Lange währt alſo die Ruhe⸗ pauſe nicht, die ſich unſere Reichsboten gönnen können. Sie werden immerhin noch 3 Wochen zuſammenbleiben müſſen, ehe die Seſſiou geſchloſſen wird, und ehe ſie ſich auf längere Zeit in ihre Heimath begeben und ihrem Alltagsberufe nachgehen können. Auch der badiſche Landtag beginnt am 7. Juni ſeine Thätigkeit. Die Tagung wird jedoch nur von kurzer Dauer ſein. Vorausſichtlich können die Abgeordneten des Landtags ſchon vor denen des Reichs⸗ tags wieder auseinandergehen.— In Bayern wogt bereits der Wahlkampf. Der⸗ ſelbe ſcheint diesmal ſehr heftig zu werden, da die beiden großen Parteien Bayerns, die Liberalen und die Ultra⸗ montanen, alle Hebel in Bewegung ſetzen, um ſich gegen⸗ ſeitig zu verdrängen. Da es von der bayeriſchen Land⸗ tagswahl viel abhängt, wie ſich das Verhältniß Bayerns zu dem deutſchen Reiche geſtaltet, verfolgen auch die Angehörigen der übrigen Länder Deutſchlands den Wahlkampf in Bayern mit begreiflichem Intereſſe.— In einem anderen unſerer Nachbarſtaaten, im Großherzogthum Heſſen, werden demnächſt wichtige Verhandlungen im Landtage ſtattfinden. Die⸗ ſelben drehen ſich, wie unſeren Leſern bereits bekannt ſein dürfte, um Reformen kirchenpolitiſcher Natur. Man geht wohl kaum irre, wenn man ſehr belebte Debatten vorausſagt.— Das Volk, das die Augen Europas durch ſeine Kämpfe auf innerpolitiſchem Gebiete immer am Meiſten auf ſich zieht, ſind die Franzoſen. Faſt will es ſcheinen, als ob es denſelben durchaus nicht glücken wollte, ein Miniſterium zu bekommen. Rouvier, der ſeitherige Präſident des Budgetausſchuſſes hat zwar die Bildung eines Kabinets übernommen, aber er muß allem Anſcheine nach, mit großen Schwierigkeiten kämpfen, um die einzelnen Portefeuilles an den Mann zu bringen. Auch Boulanger ſoll ihm, wie verlautet, einen Korb gegeben haben. Ob es wahr iſt, daß dieſer ehrgeizige Streber darauf verzichtet, Kriegsminiſter zu ſein, müſſen wir jedoch ſehr bezweifeln. Denn wir glauben nicht, daß der Rachegeneral ein ſo zartes, politiſches Gewiſſen hat, um deßhalb den Kriegsminiſterpoſten, ohne den er doch niemals zu ſeiner jetzigen Berühmtheit gelangt wäre, abzulehnen, weil das Kabinet nicht durchweg aus radi⸗ kalen Deputirten zuſammengeſetzt iſt. An Stelle Boulangers wird nach wie vor Sauſſter als Kriegs⸗ miniſter genannt. Heute Abend ſoll die Miniſter⸗ Mittwoch, 1. Juni 1887. müſſen deshalb vorerſt noch mit Geduld abwarten, was aus dem Kindlein werden wird. Außer von der Miniſterkalamität wurde Paris noch von einem ſchweren Unglück, dem Brand der komiſchen Oper, betroffen. Die ſchrecklichen Details kennen unſere Leſer bereits. Es genügt deßhalb, wenn wir den Vorfall einfach regi⸗ ſtriren.— Uebrigens zeigen ſich die Franzoſen ſehr opferwillig den Opfern und den Hinterbliebenen der Ver⸗ unglückten gegenüber.— Das unglückliche Belgien duldet noch immer unter den Arbeiterunruhen. Zwar hat ſich der Strike in den letzten Tagen nicht weiter ausgebreitet, doch können wir leider auch kein merkbares Zurückgehen des⸗ ſelben verzeichnen.— Die bul gariſche Frage ſcheint wieder mehr in den Vordergrund treten zu wollen. Die Pforte hat behufs Regelung derſelben ein Rundſchreiben an die Mächte erlaſſen, das von den Letzteren überall freundlich aufgenommen wurde; nur Rußland will ſich durchaus nicht auf eine Verſtändigung einlaſſen, ſolange die jetzige Regentſchaft am Ruder iſt. Inzwiſchen iſt die Regentſchaft von ihrer Rundreiſe nach Softa zurück⸗ gekehrt und von der Bevbölkerung freudigſt begrüßt worden. Es wird ſich deshalb zeigen, ob die Bulgaren den Preis der Verſtändigung mit Rußland durch die Verabſchiedung ihrer gegenwärtigen Regentſchaft, die ihre volle Pflicht und Schuldigkeit thut und unter der ſich das Volk wohl befindet, zu zahlen gewillt ſind. —.——— j—j— ͤ———— *Politiſche Aeberſcht. Deutſches Reich. « Darmſtadt, 29. Maf. Prinz Heinrich von Preußen iſt zum Beſuch der großherzoglichen Familte hier eingetroffen. * Köln, 29. Mat. Die„Kölniſche Volkszeitung“ melbet, die Regierung zu Düſſeldorf habe gegen Geiſt⸗ liche des rheiniſchen Theils der Diözeſe Münſter bei der biſchöflichen Behörde Anſchuldigungen erhoben wegen ungehöͤriger Agitation bei den letzten Reichstagswahlen. Das gute Verhältniß zwiſchen Regierung und Geiſtlichkeit ſei ernſtlich bedroht, weil dieſe Geiſtlichen von der Kanzel herab zur Wahl von Centrums⸗Candidaten aufgefordert hätten. Die Regierung werde die Namen dem Kultusminiſter bekanntgeben und vorſchlagen, die Betreffenden von der Lokalſchulinſpektion und dem Religions⸗Unterricht in den Elementarſchulen auszuſchließen, wenn ihr nicht die Gewißheit verſchafft würde, daß dieſe Geiſtlichen ſich zukünftig anders ver⸗ halten würden. Die biſchöfliche Behörde hat von den Geiſtlichen Bericht verlangt, ob die Beſchuldigung be⸗ züglich der Agitation von der Kanzel herab und bezüglich der Beeinfluſſung auf die Wähler auf Wahrheit beruhe. *Berlin, 29. Matl. Fürſt Bismarck hat ſeine Abreiſe nach Friedrichsruh um einige Tage aufgeſchoben, theils ſchlechten Wetters wegen, theils weil die Geſichts⸗ und Rückenſchmerzen, die ihn ſeit einigen Tagen wiederum befallen, noch nicht weſentlich nachgelaſſen haben. Oeſterreich-UAngarn. «Wien, 29. Mai. Der Gemeinderath von Wien überwies den Unterſtützungsantrag für die durch Liſte im„Journal offtziel“ veröffentlicht werden. Wir Feld mit auf den Weg gegeben werden ſollen, folgende in⸗ tereſſante Mittheilung zugegangen: „In Ihrem geſchaätzten Blatte vom 24. d. Mts. und in andern Zeitungen iſt die Notiz enthalten,„daß jeder deutſche Soldat, der künftig ins Feld zieht, vor dem Ausmarſch ein Verbandpäckchen erhalten ſoll, das ihn in die Lage verſetzt, 95 Verwundungen den erſten Verband ſelbſt anlegen zu nnen. Praktiſch iſt die Sache wohl, aber neu iſt ſie nicht, denn als meine Kompagnie(im Landwehr ⸗Regiment 20,/80, Bataillon Teltow) 1870 ins Feld gegangen iſt, hatte jeder Mann— auch die Offiziere— ein vollſtändiges Verbandzeug (Bandage und Charpie) von dem Umfange eines kleinen Hühnereis im Rockſchoß zwiſchen Oberzeug und Futter ein⸗ gelaſſen. Liebe 0 in Bremen hatten darau gearbeitet und es war zugleich ein guter Talisman, denn nicht einer in der Compagnie iſt veranlaßt geweſen, davon Gebrauch zu machen und Mancher verwahrt es vielleicht noch heute als ein liebes Angedenken. — Wo iſt Wichmaun? Große Heiterkeit erregte es, wie der Weſtfäliſche Merkur berichtet, in der letzten Mitt⸗ wochs⸗Reichstagsſitzung, als der Schriftführer Abgeordneter Wichmann, welcher den Namensaufruf vornahm, ſeinen eige⸗ nen Namen vorlas und, als er das erwartete„Hier nicht hörte, noch einmal laut und deutlich den Aufruf ſeines Na⸗ mens wiederholte. Erſt das Gelächter in ſeiner Umgebung machte ihn auf das Komiſche der Situation aufmerkſam, wo⸗ rauf er lachend bei ſeinem Namen in der Liſte die Anweſen⸗ heit ſeiner Perſon verzeichnete — Ein Diplomat auf eigene Fauſt. Ein früherer Offizier des franzöſiſchen Generalſtahes, Graf Herriſſon, hat vor zwei Jahren ein Buch Journal dun Offizler'ordonnance“ veröffentlicht, worin er erzählte, wie er nach Verſailles zum Fürſten Bismarck geſchickt wurde, um dieſem die von der franzöſiſchen Regierung endgiltig unterſchriehene Kapitulations⸗ Urkunde zu überbringen. Unterwegs kam ihm der verwegene Gedanke, auf eigene Hand und ohne jeden Auftrag dem Fürſten Bismarck noch eine Milderung der Bedingungen abzuringen und die in der Kapitulgtion ausgemachte Uebergabe der Fah⸗ nen der Pariſer Garniſon zu verbindern Er erklärte daber dem Fürſten, daß er die unterſchriehene Kapitulation zwar mitgebracht, aber den Auftrag habe, ſie nur dann zu über⸗ geben, wenn man deutſcherſeits auf die Auslieferung der Fahnen verzichte, Rerſt Bismarck war zuerſt ſehr ärgerlich und erregt, gab ſchließlich aber nach und— Heriſſon's Liſt war gelungen. Als Heriſſon dieſe Geſchichte in ſeinem„Jonr⸗ nal d un Offlzier dordonnance“ erzählte, ſtieß ſie auf gewiſſe Zweifel. Sie iſt aber nicht nur wahr, ſondern Fürſt Bis⸗ marck ſelbſt hat, wie die„.⸗3. erfährt, gleich nach dem Er⸗ ſcheinen dieſes Buches durch eine hochgeſtellte Perſönlichkeit dem Grafen Herriſſon mittheilen la ſen, daß er ſeine Erzüähl⸗ ung mit hohem Intereſſe geleſen habe und ihn zu dem patrio⸗ tiſchen Erfolg beglückwünſche, den er über ihn(den Kanzler) davon getragen habe. Die feinen Amerikaner Der„Nebraska Staats⸗ Anzeiger! ſchreibt: Unſere Herren Anglo⸗Amerikaner thun ſich auf ihre berfeinerten Sitten ungeheuer viel zu Gute und blicken dieſerhalb oftmals mit nicht zu verkennender Gering⸗ ſchätzung auf die Barbaren herab, welche aus anderen Welt⸗ theilen in dieſes Land der Temperenz⸗Weiber einwandern. Weil ſie ihre Speiſen nicht mit dem Meſſer zum Munde führen und ihre Zähne nicht mit der Gahel ſtochern, bilden ſie ſich ein, allen andern Nationen an Anſtand weit über⸗ legen zu ſein. Daß ſie aber ihre ſchmutzigen Elephanten⸗ füße auf plüſchüberzogene Sitze legen oder einem Anderen gerade unter die Naſe halten oder ihre ekelhafte Tabaksjauche an den glühenden Ofen oder auf den Teppich oder einem Andern auf die Stiefeln ſpucken, oder daß ſie bei ſeder ſich ihnen darbietenden Gelegenheſt in lümmelhafteſter Weiſe wie die Sackträger pfeifen, um ſich dadurch mit ihrem republi⸗ kaniſchen Unabhängigkeitsſinn in der allerwiderwärtigſten Weiſe zu brüſten— dies und mancherlei andere Sitten und Gebräuche find in den Augen dieſer liebenswürdigen Herren nur völlig berechtigte und ganz wunderhübſche National⸗ Eigenthümlichkeiten, die auch von ihrer verheuchelten Preſſe als ſolche, wenn auch nur ſtillſchweigend, anerkannt und des⸗ halb nicht im Mindeſten gerügt oder getadelt werden, Eine ſpezifiſch amerikaniſche Ungezogenheit indeſſen, nämlich die faſt unglaubliche Frechheit, ungeladen zu Gaſte zu erſcheinen und ſich ungeladen zu e zu ſetzen beainnt aber auch General⸗Anzeiger⸗ an die Finanz⸗ Franken bewilligt Gemeinderathsbeſchluß In Preßburg n jüdiſcher Kaufmann, e Magd ſe ſe mit Abſchlachten Militär räumte mit gefälltem Bajonett Studen⸗ vor ſeiner zertrümmerte itter hergeſtellt wer⸗ als iſt die genüber der der Deutſchen herſität. Man demonſtration ſo⸗ äle der Czechi⸗ Trankreich. Paris, 29. Mai. Die Aufräumungsarbeiten comique“ ſind ſchwierig. Sämmtliche um vor Dienſtag oder Mittwoch heraus⸗ Paris, 29. Mai. Rouvier ſoll beabſichtigen, die Seſſion des Parlamentes am 12. Juni zu ſchließ Paxis, 28. Mai. Deputirtenkammer. Trotz der noch fortdauernden Miniſterkriſis iſt es menſchen⸗ leer vor dem Bourbonenpalaſt. Paris iſt noch ganz mit dem Unglück des Opernbrandes beſchäftigt. In den Sprechräumen verlautet noch immer nichts Beſtimmtes über Rouvier; nur hieß es, er ſtoße überall auf Schwie⸗ rigkeiten. Nach Eröffnung der Sitzung zeigte Präſident Foquet den Tod des Deputirten Thoinet de la Turme⸗ liere an. Der Antrag auf Vertagung bis Dienſtag wird mit 257 gegen 254 Stimmen verworfen und die Ver⸗ handlung über die Zuckerſteuer fortgeſetzt. Belgien. Brüſſel, 29. Mai. Am Herde der Strike⸗ bewegung herrſchte heute Ruhe. Viele Meetings finden in der Provinz ſtatt, ſo heute in Lüttich. Im Charleroier Bezirk ſuchen die Behörden die Meetings mit Militärmacht zu verhindern oder zu erſchweren. In Gent finden am Abend mehrere Kundgebungen ſtatt. Littich, 29. Mai. In einer heute hier abge⸗ haltenen ſtark beſuchten Arbeiterverſammlung wurden Beſchlüſſe gefaßt, in denen das allgemeine Stimm⸗ recht, Amneſtie und die Zurückziehung des Geſetzent⸗ wurfs betreffend die Eingangszölle auf Fleiſch verlangt werden. Großbritannien. London, 28. Mai. Heute früh fand in der Kohlengrube von Udſton bei Glasgow eine Exploſion ſchlagender Wetter ſtatt; 220 Grubenarbeiter ſollen verſchüttet ſein. London, 29. Mai. Nach den letzten Meldungen dürfte die Anzahl der durch die Grubenexploſion in Üdſton Verunglückten ſiebzig betragen. Griechenland. Athen, 29. Mai. Der Reviſionsgerichts⸗ hof verwarf das Urtheil des Kriegsgerichts wider die Offtziere, welche der Deſertion bei der vorjährigen Trup⸗ penzuſammenziehung an der türkiſchen Grenze angeklagt waren und überwies die Verhandlung einem anderen Gerichtshofe. Aus Sitadt und Land. *Manuheim, 31. Mai 1887. * Poyſtgliſches Vom 1. Juni ab können aus Deutſch⸗ land nach Tanger(Marocco), ſowie umgekehrt, Zahlungen bis zum Betrage von 500 Frauken im Wege der Poſtanweiſung bewirkt werden. Bei der Einzahlung in Deutſchland beträgt die Gehühr 20 Pf. für je 20., mindeſtens jedoch 40 Pf. Dampfſtraßenbahn Mannheim⸗Neckarau. Das gon Herrn Altbürgermeiſter Fiedler von Neckarau vorgelegte Projekt zum Bau und Betrieb der Dampfſtraßenbahn zwiſchen Mannheim und Neckarau liegt während 14 Tagen zur Ein⸗ ſicht der Betheiligten auf dem Rathhaus hier offen. Etwaige gieſer charakterloſen Preſſe allmählich zu ſtark zu erſcheinen Denn ſelbſt nativiſtiſche Blätter, welche immer nur auf die Fremden einhauen und den Anglo⸗Amerikaner bei jeder Ge⸗ Kgenheit herausſtreichen, können nicht umhin, des neuerdings ſtattgehabten ſkandalöſen Betragens des vornehmen Pöbels zon Waſhington bei dem vom chineſiſchen Geſandten gege⸗ denten Feſte mit Worten bitteren Tadels zu gedenken. Trotz⸗ dem nämlich zu dieſem Feſte nur 400 Perſonen geladen, zuch noch beſondere Vorſichtsmaßregeln, um Eindring⸗ linge fernzuhalten, getroffen worden waren, ſtürmten mehr As 1000 fein gekleidete Leute in die Säle, und binnen 3 Mi⸗ auten waren die aufgetragenen Delikateſſen vergriffen. Der gebildete Pöbel fraß, wie die Waſhingtoner Zeitungen mel⸗ Den, als ob er tagelang gehungert hätte. Von Unterhaltung aud Vergnügen war unter ſolchen Umſtänden natürlich keine Rede, und der Geſandte des himmliſchen Reiches war ge⸗ zwungen, 600 Schweine mit den feinſten Delikateſſen zu füt⸗ lern und mit den koſtbarſten Weinen zu tränken. Der grünſte deutſche Einwanderer, welcher ſein Bündel am Stock auf der Schulter trägt, beſitzt ſchlechterdings mehr Zartgefühl, mehr Schicklichkeitsfinn und Zurückhalkung als dieſe ſogenannte zbeſte Geſellſchaft, dieſer gefräßige vornehme Pöbel der Hauptſtadt dieſes Landes, vor deſſen Sitten und Manieren ans der Himmel bewahren möge! Theater, Kunſtu. Wiſſenſchaft. Gr. bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Sonntag, 29. Mai Robert und Bertram. Poſſe von Röder. Die angekündigte„Jüdin“ iſt durch die beiden lu⸗ ſtigen Vagabunden“ Robert und Bertram ver⸗ drängt worden, von denen eigentlich nur Herr Bertram⸗ Groſſer wirklich bei Humor geweſen iſt. Da auch der Himmel ſich entſchloſſen hatte, einen Repertoire⸗Wechſel am Pfingſtſountag vorzunehmen, lockte eine ächte und unver⸗ fülſchte Pfingſtſonne, keine Mizekado Parapluie⸗Sonne unſer cegliſtiſch getuntes Theaterpublikum hinaus in die freie Na⸗ 1. Juft Einſprechungen ſind innerhalb dieſer Zeit bei dem Stadtrath oder beim Gr. Bezirksamt einzureichen. „ Vergebung von Pflaſterarbeit. Das Bürger⸗ meiſteramt Neckarau vergibt im Submiſſionswege die Her⸗ ſtellung von 227 qm. Rinnenpflaſter und 106 qm. Um⸗ pflaſterung in der Fiſchergaſſe in Neckarau. Angebote ſind bis zum 8. Juni beim dortigen Bürgermeiſteramt einzureichen. * Vexunglückter Ausfſug. Heiteren Sinnes und munterer Dinge zogen am erſten Pfingſtfeiertage drei junge ) aus gen Neuſtadt in Burſchen von hier des Morgens frül der Abſicht, von dort aus der weithin bekannten Ruine bei Hambach einen Beſuch abzuſtatten. Der weite Marſch durch die geſegneten Gefilde der Pfalz hatte in den jungen Wan⸗ derern ſelbſtverſtändlich einen hochgradigen Durſt erzeugt, den ſie in Neuſtadt zu löſchen gedachten. Und ſo thaten ſie denn auch. Bei einer Frau Wirthin da kehrten ſie ein; bald perlte vor ihnen der lieblichſte aller Pfälzer Weine; Gläs⸗ chen auf Gläschen des edlen Rebenblutes„goſſen ſie hinter die Binde“ und in einer äußerſt gehobenen, fidelen Stimm⸗ ung, die Bruſt von Thatendurſt geſchwellt, brachen die Aus⸗ flügler endlich nach dem Ziel ihrer Wanderung, der Ruine bei Hambach, auf. Der Pfälzer Rebenſaft begeiſterte die wandernde Schaar zu hellen Juhelliedern, welche ſie, mit der aufſteigenden Lerche wetteifernd, in die klare Maienluft hin⸗ ausſchmetterten. Schaaren von Kinder aus Hambach kamen ihnen auf dem Wege entgegen; da, in einer plötzlichen An⸗ wandlung von Hochherzigkeit, zieht der eine der drei jungen Burſchen ſeine Börſe, und nicht gedenkend der Sorgen am kommenden Morgen, vertheilt er ohne Wahl die Gaben, die Tags zuvor der Caſſier ſeines Geſchäftes aus der wohl⸗ lten Truhe, in richtiger Würdigung der gähnenden Leere Portemonnaies, geſpendet hatte, unter die Schaar der Kin⸗ ſo lange, bis auch der letzte Reſt des„ſchnöden Mammons“ zeſchwunden war. Da endlich ſtehen die drei Wanderer vor der Burgruine. Muthig und mit wahrer Todesverachtung klettern ſie, die Wege und Stege, welche zur Burg hinaufführen, ver⸗ achtend, eine ſteile Mauer empor. Da plötzlich löſt ſich unter den Füßen zweier der kühnen Kletterer das morſche Gemäuer und riß dieſelben mit in die Tieſe, wo ſie, an Kopf und Häuden arg zerſchunden, ankamen. Ueber den Rückzug der 3 Ausflügler, ſowie über ihre Gedanken beim Erwachen am geſtrigen Morgen, welches ſie in die rauhe Wirklichkeit zurück⸗ verſetzte, ſchweigt des Sängers Höflichkeit! Park⸗Concerte. Zu den während der beiden Feier⸗ tage von der Kapelle des 2. Badiſchen Grenadier⸗Regiments Nr. 110 im hieſigen Stadtpark veranſtalteten Concerten brachte Herr Muſikdirector Schirbel ſehr gewählte Pro⸗ gramme, die von dem zahlreichen Publikum äußerſt dankbar aufgenommen wurden.— Herr Schirbel verfügt über ein ſehe gut geſchultes Perſonal, und hatten wir, wie ſchon oft, auch hier wieder Gelegenheit, uns ſowohl an den Enſemble⸗ vorträgen, als an den prächtigen Solis des Herrn Flügel⸗ horniſten Eduard Bahr zu erfreuen. Letzterer iſt ein Künſtler auf ſeinem Cornet à Piſton und erntete mit ſeinen Solis:„Ich kenn ein Auge“ und der Arie aus der Oper: r Barbier von Sevilla“ ſtürmiſchen Beifall des Publi⸗ kums. Im Laufe des Sommers können uns jedenfalls der⸗ artige Genüſſe noch öfters geboten werden. Zelleres Diorama war über die beiden Pfingſtfeier⸗ tage das Ziel ſehr vieler Spaziergänger, die wohl Alle in dem einen Punkte mit einander einig ſein mochten, daß ſich ein Beſuch des Diorama's in der That auch lohnt. Der etzige Beſitzer desſelben, Herr J. Scheuermann hat die dankenswerthe Einrichtung getroffen, für die nächſte Zeit jeweils Mittwochs und Samſtags Kindervorſtellungen abzu⸗ halten, deren Beſuch wir Eltern und Lehrern auf's Ange⸗ legentlichſte empfehlen möchten. Witterung, Der geſtrige Tag ſtand leider vollſtändig unter dem Zeichen des Regenſchirms und hat gar Manchem, der Mannheim den Rücken kehren wollte, um in der näheren oder ferneren Umgebung durch Wald und Feld zu ſtreifen, einen ſtarken Strich durch die Rechnung gemacht. Das moch⸗ ten insbeſondere die Wirthe der umliegenden Ortſchaften in etwas empfindlicher Weiſe verſpürt haben Hoffen wir, daß ein gütiges Geſchick ſie an den kommenden Sonntagen reichlich entſchädigen möge! Beberfahren. Vorigen Samſtag wurde das 3 Jahre alte Söhnchen eines über dem Neckar wohnenden Bäckers von einem Fuhrwerke überfahren, erhielt aber glücklicherweiſe nur eine leichte Quetſchung auf der Bruſt. *Fund. Ein Herrſchaftskutſcher fand am Samſtag in der Nähe der ſogenannten„Rhein⸗Schachtel,“ unweit des Milchgütchens, einen Damenſonnenſchirm am Ufer des Rheines und übergab denſelben einem dort beſchäftigten ſtädtiſchen Arbeiter zur weiteren Maßnahme Ob der Schirm einfach dort verloren wurde, oder ſich ſonſt eine Affaire daran knüpft, zſt bis jetzt nicht aufgehellt. * Diebſtahl. Unter der großen Zahl von Ausflüglern, deren Ziel am erſten Pfingſtfeiertag Schwetzingen war, kamen auch zwei junge Leute, die ſich gegenſeitig vorher noch nicht gekannt, in einer dortigen Wirthſchaft zuſammen und thaten ſich bei dem ſchäumenden Gerſtenſafte gar manches erzählen. Dabei vergaß der eine der Beiden während des Geſpräches es nicht, auf das leibliche Wohl ſeines Zechbruders bedacht zu ſein und trank ihm fleißig zu. Als er ſeinen Nachbar in der geeigneten Stimmung glaubte, erlaubte er ſich plötzlich einen kühnen Griff in deſſen Rocktaſche, nahm deſſen Porte⸗ —— rr monaie an ſich und ſuchte das Weite. Der Beſtohlene merffe indeſſen noch zur rechten Zeit, was mit ihm vorgegangen war und eilte dem Flüchtling nach. Auf der Straße geſell⸗ ten ſich auf ſeine lauten Zurufe„Haltet den Dieb“ mehrere Perſonen, darunter auch einige Diener der bl. Hermandad zu ihm und nun ging's in hellen Haufen dem flüchtigen Diebe durch die Straßen Schwetzingens nach. Faſt wäre es dem Letzteren gen, ſeinen Verfolgern zu entrinnen, wenn ihm nicht ein Mannheimer Ausflügler, der ihm ent⸗ gegenkam, ein Bein geſtellt und ihn zu Fall gebracht hätte, Bei ſeiner ſo ermöglichten Feſtnahme fand ſich das geſtohlene Geld im Betrage von ca. 35 Mark, bei ihm vor. Das Por⸗ temonaie hatte er auf der Flucht weggeworfen. * Verſuchter Diebſtahl. Am Samſtag früh verſuchte ein eg. 15jähriger Burſche einem Schulknaben in der Straße zwiſchen B 4 und B 5 die Schuhe von den Füßen zu ziehen. Ein hinzukommender Arbeiter verhinderte ihn jedoch an der iun e en Ausführung ſeines Vorhabens und nahm ihn feſt. * FJahndung. Der Gr. Staatsanwalt am hieſigen Landgericht gibt Folgendes bekannt: In der Zeit vom 26. April d. Is. bis 1. Mai d. Is. wurde aus dem großen Saale des Saalbaues ein Velociped(Bycicle) ſentwendet, Dasſelbe iſt 54 engliſche Zoll hoch. Ich bitte um ſachdien⸗ liche Mittheilung. *Eine zärtliche Tochter Ein in der Schwetzinger⸗ ſtraße wohnender ehrſamer Schneidermeiſter gerieth mit ſeiner Ehehälfte in Zwiſtigkeiten, die ſchließlich in Thätigkeiten aus⸗ arteten, an welchen ſich auch die Tochter der zankenden Ehe⸗ gatten betheiligte. Sie bewaffnete ſich mit einer großen Schneiderſcheere und verſetzte ihrem Vater mit derſelben einen Hieb auf die Stirne, ſo daß er eine ſtarke Verletzung oberhalb des linken Auges davontrug, die er ſich im allge⸗ meinen Krankenhaus verbinden laſſen mußte. ECollegialität. Geſtern Abend warf ein Schneider⸗ geſelle einem Collegen in einer Wirthſchaft ins 2 ein Bierglas in's Geſicht, wodurch Letzterer ſo ſtark verletzt wurde, daß er ſich im allgem Krankenhaus verbinden laſſen mußte. Eine wahre Schlacht wurde⸗geſtern Abend in einer außerhalb der Stadt liegenden Wirthſchaft zwiſchen Civiliſten einerſeits und mehreren Dragonern und Infanteriſten andrer⸗ ſeits geſchlagen; bei dem Kampfe, bei welchem auch das weib⸗ liche Element in Wirkſamkeit trat, erhielt ein Eiſendreher aus Plankſtadt mit einem Dragonerſäbel eine lange klaffende Wunde am Kopfe, während ein mit am Kampfe betheiligtes Mädchen von einem Grenadier mittelſt des Seitengewehres einen Hieb auf den Hinterkopf erhielt. Außerdem wurden drei Soldaten derart verletzt, daß ſie in das Militärlazareth verbracht werden mußten; ferner mußten 4 Civyiliſten die Hilfe des allg. Krankenhauſes in Auſpruch nehmen. Der als Hauptthäter bezeichnete Soldat wurde in Haft genommen nnd der Militärbehörde übergeben. * Straßenkampf. Auf der Straße nach Feudenhei kam es am Abend des erſten Pfingſtfeiertages zwiſchen einer Schaar ſtark angeheiterter Burſchen zu einem heftigen Kampf, bei welchem die Stockhiebe hageldicht ftelen und mit denen insbeſondere ein hier in Arbeit ſtehender Kohlenträger aus Feudenheim ſo ſtark bedacht wurde, daß er nach Eintritt des Waffenſtillſtandes ſich in's allgemeine Krankenhaus begeben mußte, um ſich dort verbinden zu laſſen. *Schlägerei. Der erſte Pfingſtfeiertag fand bei meh⸗ reren jungen Burſchen dadurch einen erhebenden Abſchluß, daß ſie ſich auf der Straße in D 4 nach vorausgegangenem Wortwechſel gegenſeitig prügelten, wobei ein am Streit be⸗ theiligter Tünchergeſelle mehrſache ſtarke Verletzungen er⸗ hielt, die er ſich im allgemeinen Krankenhauſe verbinden laſſen mußte. 5 * Meſſeraffaire. Ein bei einem hieſigen Fuhrwerk⸗ unternehmer in Dienſten ſtehender Fuhrknecht erhielt bei Streitigkeiten in einer Wirthſchaft in G 7 üpber ein halbes Dutzend Meſſerſtiche in den Kopf, die er ſich im allgem Krankenhaus verbinden laſſen mußte. * Grober Uufug. Mehrere Schiffer vergrügten ſich in der Nacht vom Sonntag auf Montag damit, an verſchie⸗ denen Häufern die Perſonen herauszuläuten, wobei ſie von der Polizei erwiſcht wurden. Der eine derſelben wurde in Haft gengommen, während die Uebrigen Reißaus nahmen. * Ruheſtörungen und grober Unfug kamen in der Nacht von Sonntag auf Montag in mehreren Stadttheilen vor; ſo warfen zwiſchen 6 und F7 etliche junge Burſchen mit Steinen auf die Inſaſſen der Häuſer, welche durch den Lärm veranlaßt, zu den Fenſtern herausſahen, Zwei von den Excedenten wurden verhaftet. *Unfug. Einem hieſigen in B 8 wohnenden Fabrikan⸗ ten wurden in der Nacht vom 27½8. ein Firmenſchild abge⸗ riſſen und entwendet. Ferner wurde einer Hauseigenthümerin im Quadrat N 6 ein Fenſterladen ausgehängt und fortge⸗ nommen. * Gefangenentrausport. Geſtern Vormittag wurden nicht weniger denn 11 Individuen, unter denen auch das weibliche Geſchlecht mit 2 Exemplaren vertreten war, von 2 Schutzleuten von dem Amtsgefängniß nach dem Bezirksamt eskortirt, um daſelbſt ihre Strafen für Geſetzesübertret⸗ ungen, die ſie ſich am letzten Samſtag reſp. Sonntag hatten 51 Schulden kommen laſſen, in Empfang zu nehmen und 1 10 wieder nach dem Amtsgefängniß zurückverbracht zu werden. eeee Bergſtraße, welche alljährlich im neuen, friſchen Schmucke erſcheinen, was bei den Dekorationen im„Robert“ und„Ber⸗ tram leider noch nicht der Fall iſt Wenn auch der Regen, der nach dem Sonnenſchein Abends manchem neuen zum erſten Male in dieſer Saiſon aufgeſetzten Sommerhut die Waſſertaufe ertheilt hat, ſo liegt darin ſicherlich und zum Mindeſten auch ein gefunder Humor, was bei ſehr vielen Witzen von„Robert und Bertram“ auch nicht der Fall iſt. Draußen der Frühling mit Sonnenſchein und befruchtendem Regen, mit Becherklang, fröhlichem Gekicher der heiteren Aus⸗ flügler und mit„ſehr viel Gegend“, drinnen im aubige Dekorationen, verſchoſſene Koſtüme und vom Früh⸗ ling nur das Lied vom liebegirrenden Tauber und ſehnſüch⸗ tigen unſeres Singvögeleins Sorger. Gelacht iſt aber herzlich worden, drinnen wie draußen, und das verdanken wir, wie geſagt in erſter Linie dem ſprudeln⸗ den Humor unſeres Komikers Groſſer, der ſich die Laune nicht im Mindeſten dadurch hatte verderben laſſen, daß An⸗ dere ſeine Pfingſttour machen durften. Montag, 30. Mai *Silvana. Oper von Weber; neu bearbeitet von Ferdinand Langer und Pasqus. Zum erſten Mal in dieſem Jahre gab das luſtige, zu neuem Leben erſtandene Waldmädchen geſtern ſeinen reichen Melodienſchatz zum Beſten. Da die hieſige Aufführung be⸗ kanntlich eine ſehr gute iſt, ſo könnten wir uns 1 faſſen; einerſeits loben wir aber gern, wenn zu loben iſt, andrerſeits müſſen wir noch des Grafen Gerold, den Herr Erl erſtmals ſang, beſonders gedenken. 55 Als geradezu muſtergültige Wiedergabe ſind die Dryada (Fr. Seuber) und Boland(r. Mödlinger) zu be⸗ zeichnen: Herr Knapp(Ratto) war leider durch eine In⸗ dispoſition an der vollen Entfaltung ſeiner Mittel gehindert. Die Titelrolle war durch Frl. Prohaska vertreten. Ueber alles Erwarken gut fand ſich Herr Erl mit ſeiner wenig dankbgren, aber äußerſt anſtrengenden und ſchwierigen Parthie ab. Vortrefflich bei Stimme gelang es ihm leicht, das Pub⸗ tur 79 Bewunderung der Frühlingsdekorationen an der likum für ſich einzunehmen; auch das Spiel zeigt bereits mehr Natürlichkeit und Freiheit. Die Vorſtellung verlief im Ganzen unter Leitung des muſikaliſchen Regenerators, des Herrn Kapellmeiſter Ferd,. Langer, ſehr gut und der Geſammteindruck war in jeder Hinſicht— auch in ſzeniſcher und dekorativer— ein be⸗ friedigender. IV. Kirchengeſaugfeſt. Am Frohnleichnamstage wird in unſrer Nachbarſtadt Heidelberg ein Feſt abgehalten werden, welches manchen Freund des kirchlichen Geſanges dorthin ziehen dürfte: das vierte Kirchengeſangfeſt des evang Kirchengeſangvereins für Baden. Etwa 900 Sänger und Sängerinnen werden in der ſchönen Heiliggeiſtkirche auf einem mächtigen Podium Aufſtellung nehmen und Nach⸗ mittags 3 Uhr) unter Direktion des akadem. Muſikdirektors Herrn Wolfram acht Chöre zur Aufführung bringen, welche mit Gemeindegeſang, Gebet und Bibelleution zu eiem einbeitlichen Gottesdienſt zuſammengefaßt ſind. Muſtkdirektor Hänlein von hier, bis vor kurzem Dirigent des Landes⸗ vereins, jetzt Ehrenmitglied des Vorſtandes, wird die„gottes⸗ dienſtliche Feſtaufführung“ eröffnen und ſchließen mit Orgel⸗ ſtücken von Händel und Bach. Abends um 5 Uhr werden ſich die Mitwirkenden dann zu geſelliger Vereinigung im Bandhauſe auf dem Schloß zuſammenſinden. Bisher haben dieſe Kirchengeſangfeſte ſtets große Zugkraft bewieſen und jedesmal einen bedeutenden Eindruck hinterlaſſen; auch von dem Heidelberger Feſte iſt dies wieder zu erwarten. Zwei Pariſer Novitäten. Paris, 29. Maai. Das Théatre, frangaise gab geſtern zum erſten Male „Raymond“, Komödie in vier Akten von Andre Theuriet und Morand und„Vincenette“, einaktiges Luſtſpiel in Verſen von Pierre Barbier.„Vincenette“ ein provencaliſches Id mit genügender Handlung, in hübſcher Sprache und darge⸗ ſtellt von Fräulein Reichemberg, Frau Granger, Got u Albert Lambert Sohn, gefiel außerordentlich und swird wohl über den Sommex ein Zugſtück der erſten Pariſer Bühne bleiben. Was„Raymond“ betrifft, ſo hält die Komödie ge⸗ nau ſo viel, als der Roman von Theuriet den Leſern für n —. = 8 F NνN Hv do N ggin ˖ * ereeeerenreeeeee 1 Juni. General⸗Anzeiger. In Gewahrſam genommen. Eſn Bekrunkener, welcher vorgeſtern in der Straße zwiſchen F 2 und P 3 auf dem Trottoir lag, wurde in polizeilichen Gewahrſam ge⸗ nommen. * Berhaftet. Ein Bettler, der vorgeſ ‚ ie⸗ bettelte und Stammheif fegrte iöde erhaftet, % Karlsruhe, 28. Mai. Heute Abend um 8 Uhr etwa, fand bei Durlach ein Eiſen bahnunfall ſtatt. Der von Heidelberg kommende Schnellzug ſtieß mit einem von Durlach abgegangenen Güterzug zuſammen. Die Maſchine und mehrere Wagen ſind beſchädigt. Von den Paſſagieren des Schnellzuges, ſowie von dem Perfonal beider Züge ift Niemand verletzt. Doch hatte der Zuſammenſtoß leider ein ſchweres Familienunglück zur Folge, indem der Maſchinenführer Lehlbach, als ruhiger, nüchterner Mann prädizirt, ſich in der Conſternation das Leben nahm. Er verſchwand ſofort nach dem Eintritte des Zu⸗ ſammenſtoßes, und jetzt kommt die Nachricht, daß derſelbe im Walde von Berghauſen als Leiche aufgefunden wurde. Er hat ſich durch einen Schuß ſelbſt entleibt. Der Unglückliche hin⸗ terläßt Frau und Kinder in entſetzlichem FJammer. Ueber die Urſache des Eiſenbahnunfalls gehen Gerüchte und Aus⸗ ſagen, die das Bedauern wegen der übereilten That des Mannes ſteigern; doch hat in dieſem Betreff erſt noch eine Abklärung ſtattzufinden. Aus Baden, 31. Mafi. In Waltershofen und Gottenheim am Kaiſerſtuhl hat ein heftiges Hagelwekter ungeheuer großen Schaden angerichtet.— Wie wir kürzlich berichteten, iſt der Oberprimaner Arthur Cappes aus Lahr ſeit einigen Tagen verſchwunden. Sicherem Vernehmen nach wurde derſelbe in Kolmar i. E. betroffen, wo er nunmehr von ſeinen Angehörigen abgeholt wird.— In Kath. Teu⸗ nenbronn hat ſich die Benedikt Herzog Witwe, geb. Schmied, von da erhängt. An derſelben ſollen ſchon ſeit einiger Zeit Spuren von Geiſtesgeſtörtheit wahrgenommen worden ſein. Aus der Pfalz, 31. Mat. Am 24. ds, Nachmittags 4 Ubhr wurde die Frau des Ziegeleibeſitzers Obſer von Metten ſammt einem etwa dreiviertel Jahre alten Kinde, das ſie auf dem Arme trug, durch einen ſogenannten kalten Blitzſtrahl in ihrer Behauſung getödtet. Die unglückliche Mutter hinterläßt einen troſtloſen Gatten und 13 lebende Kinder.— In Speyer fand man kürzlich im Keller der alten Kavalleriekaſerne, in welcher die 1. Feldkompagnie des 2. Pionier⸗Bataillons untergebracht iſt, das Skelett eines Unteroffiziers der Compagnie. Ein Dienſtgewehr, mit dem der Unglückliche ſeinem Leben mittelſt einer Platz⸗Patrone ein Ende gemacht hatte, war an das Gerippe der Schultern an⸗ gelehnt. Das Skelett iſt dasjenige, des ſeit 16. Oktober 1884 bermißten Seraeanten Georg Goller.— Einem vom Aus⸗ ſchuß des pfälziſchen Proteſtantenvereins gefaßten Beſchluß zufolge ſoll jährlich ein Proteſtantentag an jedesmal wech⸗ ſelndem Ort in der Pfalz abgehalten werden. Für den nächſten iſt Kaiſerslautern in Ausſicht genommen.— Bei einer in Landau vorgenommenen Razzia auf Milch⸗ pantſcher wurden ca. 140 Schoppen Milch wegen Minder⸗ gewichts beſchlagnahmt.— Vorgeſtern Nachmittag wurde der Nunge Sohn des verſtorbenen Wilhelm Winder von undenthal an einem Erlenſtamm unterhalb des Dorfes gegenüber der Kapelle todt aufgefunden, Auf dem Weg zum Wald, um Lesholz zu holen, ſpielte er am Ufer der Wieslauter mit einem angebundenen Maikäfer und ſtürzte in den Bach Erſt heute gelang es der Bürgerſchaft und der Feuerwehr, die Leiche— Bei OGöllheim wurde auf dem in unmittelbarer Nähe Phonſeln Gundheimer Hofe beim Sandgraben ein großes 1 dlosgelegt, welches reiche Ausbeute verſpricht.— Die des Küfers Ludwig Weher von Ludwigshafen, welcher ſich in der Nacht vom 3/. Januar mit ſeiner Ge⸗ liebten, A. Croneis, in den Rhein geſtürzt hat, wurde am 18. ds. Mts. in Maiuz geländet. Gerichtszeitung. Ie Schwetzingen, 27. Mai.(Schöffengericht) Vorſißender: Großh. Oberamtsrichter Herr Mündel. Be⸗ amter der Staatsanwaltſchaft: Herr Rechtspraktikant Ruckmich. Es kam folgender Fall zur Verhandlung. Adolf Julius Single von Winterlingen erhielt wegen Bedrohung und Körperverletzung eine Geſammtgefängnißſtrafe von vier Wochen. Der Brand der Komiſchen Oper. Paris, 29. Mai. Der Senat genehmigte geſtern die von der Kammer ſchon votirte erſte Unterſtützung von Staatswegen in Höhe don 200.000 Franken für die Opfer des Opernbrandes. welche Summe übrigens nach der Erklärung des Unterrichts⸗ und Kunſtminiſters Berthelot ſchon ausgegeben iſt, Dieſer fügte noch die Verſicherung hinzu, daß fortan von Seiten der Verwaltung Alles gethan werden ſollte, um ähnlichem Un⸗ glück vorzubengen. Er hätte, ſagte er, ſchon am 22. März N. I. einen für die elektriſche Beleuchtung der Komiſchen Oper unterzeichnet, welcher noch vor den Ferien durchgeführt worden wäre⸗ Nach den letzten Ausweiſen über das Brandunglück in der Komiſchen Oper liegen ſchon 76 Todesfälle vor: 72 ausgegrabene Leichen und 4 tödtliche Ausgänge von ſchweren erlezungen. Herr Deſſauer aus Wien und ſeine Gattin, die man ſeit zwei Tagen ſuchte, wurden geſtern auf der erſten Galerie er⸗ ſtickt in enger Abſchiedsumarmung gefunden. 5 „Die Bureaux und die Bibliothek des Hauſes blieben theilweiſe verſchont und Armand Gouzien, Inſpektor der ſubventionirten Theater, konnte geſtern zehn Partituren retten, darunter diejenigen der letzten Novität, die in dem Hauſe gegeben wurde,„Le Roi malgré lui“, dann„Proſerpine“ und Egmont“. Hier iſt zu bemerken, daß die Pariſer Muſtkver⸗ leger ſich ſchon bereit erklärt haben, der Bibliothek der Komiſchen Oper gratis alle Werke zu erſetzen, welche durch den Brand zerſtört worden ſind. Sport. Herr Johannes Bungert, Meiſterſchafts⸗Ruderer der Schweiz, reiſte heute Nachmittag um 4 Uhr 28 M. nach Rotterdam, um ſein neues Boot, welches er dort verfertigen ließ, zu propiren, ob es gut iſt oder nicht; derſelbe unter⸗ mmmt es nochmals bei der hieſigen Regatta gegen Herrn die Bühne verſprach, das heißt: ſehr wenig. Andre Theuriet geichnet ſich als Romancier durch hübſche Detailſchilderung, durch behagliche Breitmalerei manchmal durch lichtvolle Apchologiſche Analyſen aus. Die Handlung wickelt ſich aber ſewöhnlich ſehr langſam ab, iſt niemals ſpannend, ja ſie cheint ihm manchmal Nebenſache zu ſein und damit fängt man auf den Brettern nicht viel an, auch wenn ein theater⸗ ſdiger, Mitarbeiter ſein Licht leuchten läßt. Dies hat der ſeſtrige Abend wieder gezeigt; Theuriet hat dabei immer viel gewonnen, daß diele Zuſchauerinnen den ſehr hübſchen oman der„Revue des Deux⸗Mondes“ werden leſen wollen, 1. lich über gewiſſe Situationen, namentlich über den dunk⸗ n Schluß klar zu werden 8. Serte; A, Wild um den Meiſterſchaftspreis zu fahren. Er wird erſt am Dienſtag Abend wieder zurückkehren. Neueſte Nachrichten. Paris, 30. Mafi. Wie in ßparlamentariſchen Kreiſen verlautet, ſoll, falls das neue Miniſterium heute definitiv zu Stande kommt, bereits morgen eine Erklär⸗ ung über die von demſelben zu befolgende Politik in der Kammer verleſen werden. Paris, 30. Mai. General Sauſſier und Admiral Jaures lehnten geſtern die Portefeuilles des Krieges und der Marine ab. Der Krieg wurde dann dem General Ferron, ehemaliger Stabschef Campenon's, und die Marine dem Senator Barbey, ehemaliger Marineoffizier, zugetheilt. d' Autresme(Handel), Heredia(Bauten) und Barbe(Acker⸗ bau) gehören der radikalen Linken an, doch wurde nur Barbe 1885 auf einer radikalen Liſte gewählt; Heredia wurde 1885 von der Pariſer Liſte der radikalen Preſſe ſowie von der Liſte des Comités Clemenceau ausgeſchloſſen. 'Autresme wurde in der unteren Seine auf einer ge⸗ miſchten Liſte gewählt, der eine rein radikale Liſte gegen⸗ überſtand. Bousquet(Juſtiz) iſt Deputirter des Garde⸗ Departements, gilt für unabhängig und kandidirte auf einer gemäßigten Liſte. Die Miniſterliſte erſcheint morgen im„Journal offtziel.“ In der Kammer wie im Senat wird eine miniſterielle Erklärung verleſen werden. Caſſag⸗ nac ſchreibt, die Rechte müſſe das Kabinet Rouvier unter⸗ ſtützen gegen die Radikalen, denn wenn die Kammerauf⸗ löſung erfolge, dürfe die Rechte dieſelbe nicht veranlaßt haben. Die radikale Preſſe erklärt das neue Kabinet als eine Schande für die Republik. Brlſſel, 30. Mai. Der geſtrige Abend und die Nacht ſind in allen Ortſchaften, in welchen die Arbeiter ſtriken, ohne Störung der öffentlichen Ruhe ver⸗ laufen. Die Strikenden in dem Diſtrikt von Char⸗ leroi werden eine Deputation an den König ſenden, um demſelben ihre Beſchwerden vorzutragen. *Brüſſel, 30. Mai. Der Kongreß der Progreſ⸗ ſiſten wurde geſtern Vormittags hier eröffnet. Anweſend waren über 500 Delegirte aus allen Landestheilen. Janſon, welcher zum Präſidenten gewählt wurde, wies in ſeiner Eröffnungsrede auf die kritiſche Lage des Lan⸗ des ſowie auf den Nothſchrei der arbeitenden Klaſſen hin und tadelte die gleichgiltige Haltung der Regierung, welche eine Revolution provozire. Am Vormittage fand eine all⸗ gemeine Debatte über die Hauptfrage des Programms, eine Reviſton der Wahlartikel der Verfaſſung, ſtatt. Janſon und Houzeau empfahlen das Verſtändniß von Leſen und Schreihen als Bedingung für die Wahlfähig⸗ keit. Der Kongreß lehnte das allgemeine Wahlrecht mit 317 gegen 127 Stimmen ab, bei 35 Enthaltungen, verwarf desgleichen mit 344 gegen 102 Stimmen die Antwerpener Formel und nahm mit 379 gegen 45 Stimmen bei 19 Enthaltungen die Formel an, welche den des Leſens und Schreibens Kundigen das Wahl⸗ recht gewährt. Dieſer Beſchluß des Kongreſſes muß die Arbeiter, welche auf das allgemeine Stimmrecht ge⸗ hofft haben, enttäuſchen. »Rom, 30. Mai. Die Ermächtigung zur Ein⸗ führung des ſlaviſchen Ritus wird gutem Vernehmen nach auf Montenegro beſchränkt bleiben.— Die Ent⸗ ſendung deutſcher Miſſionäre nach Oſtafrika iſt im Prinzip beſchloſſen. Es erübrigt nur noch die nähere Beſtimmung des ihnen anzuweiſenden Gebiets. London, 30. Mai. Nach einer Depeſche der „Daily News“ aus Cairo wird ein gewiſſer Bimbaſſy Benſſaſſawy, welcher jüngſt aus Khartum entflohen iſt, vor ein Kriegsgericht geſtellt unter der Anklage, mit dem Mahdi korreſpondirt und an dem Verrath des Offtziers Forigs theilgenommen zu haben. Letzterer war Befehls⸗ haber des Regiments, welches das Thor zu bewachen hatte, durch welches die Araber in Khartum eindrangen. Mannheimer Handelsbfatt. *Die Reichsbank hat den Privat-Disconto auf 2½ ermässigt. *Das Egan'sche Projekt! Ueber diese An- gelegenheit, welche bereits in der Wochenschrift: „Das Rheinschiff“, sowie im„Mannheimer Journal“ näher besprochen wurde, schreibt das Mainzer Tageblatt: Man hat in diesem Blatte den Mainzer Handelsstand gebeten, Aktien jener Unternehmung zu nehmen; es ist deshalb auch hier wohl die Frage zu stellen, welche Vortheile dargeboten werden; dem Unternehmen hat die Darmstädter Bank ihre Commandite gekündigt, weil sie innerhalb einiger Jahre eine grosse Summe eingebüsst hat; man nennt 200,000 Mk. Wie lassen sich nun mit diesem Verluste die in dem Circular des Unternehmers angegebenen Ziffern von 625,000 Mk. für Fracht⸗ erträgnisse, gegen 500,000 Mk. Betriebskosten, wWonach er einen Gewinn von 125,000 Mk. pr. Jahr erzielt hätte, zusammenreimen? Der Unternehmer stellt dann seine Berechnung auf eine Fracht von 5 Mk. pr. Tonne, wonach wenigstens 10 pot. für die Aktionäre erzielt würden. Wie ist dies mög- lich, während die Köln-Düsseldorfer Boote bei einer täglichen Fahrt und einer Fracht von 10 bis 15 Mk. pr. Tonne, Wozu noch die bedeuten- den Einnahmen an Passagiergeldern kommen, nur —6 pOt. aufbringen können. Bei den Niederlän- der Dampfbooten ist das Erträgniss noch bedeutend geringer. Die angenommene Zahl von 55,000 Tonnen ist auch zweifelhaft; sie hängt von gar vielen Eventualitäten ab, ob Zz. B. der Waarenmarkt in Hamburg und Bremen mehr oder weniger Vortheile, als der in Rotterdam bietet, ob der Wasserstand des Rheines mehr oder weniger günstig ist ete. — micht zu vergessen die wielen schon bestehen- den Transportgesellschaften auf dem Rheine, wWetele auch nicht müssig bleiben werden. Waaren- und Produktenberichtes * Mannheim, 30. Mai. Das Preisverzeichniss für die vergangene Woche(vom 23. bis 28. Mai) giebt folgende Notirungen an: Weizen-Mehl 18 Pfg.; Roggen-Mell 16 Efg.; Brod I. 54 Pfg.; Brod II. 44 Pfg.; Ochsenſteisch 70 Efg⸗; Kuhfleisch 60 Pf.; Rindfleisch 60 Pfg.; Kalbfteisch 65 Pfgez Hammelfleisch 75 Pf.; Schweinefleisch 60 Pfg; gedörrt 70 Pfg. Speck M..00; Schweineschmalz 70 Pfg.; Butter M..05 Eier 10 Stück 40—80 Pfg.; Bohnen 18 Pfg.; Erbsen 18 Pfg.; Linsen 20 bis 30 Pfg.; Kernengrütze 34 Pfg.; Buchweizen⸗ grütze 25 Pfg; gerollte Gerste— bis— Plg.; Hirse 16 Pfg.; Reis Java 24 bis 30 Pfg.; Café M..40; Kaffee gebrannt M..80; Salz 10 Pfg.; alles per ½ Kilogramm. Erdol 24 Pfg.; Repsöl zum Brennen 90 Pfg.; beides per Lit er. Stroh(Gersten) M..60; Stroh(Weizen) M..—3 Heu M..—; Kartoffeln M.—38.90: Weizen M. 10.05 gesch Kernen M..65; Roggen M..20; Gerste M..75; Hafer M..40; Welchkorn M..85; alles per Zentner. *Freiburg, 28. Mai.(Original-Marktbericht.) Auf dem heutigen Wochenmarkte wurden die Früchte verkauft per 100 Kilo: Weizen 20.50 19.80 19.50 Mokzer 14.50 1450 1480 Weizen h. 17.00 17.00 17.00 Gerste 14.60 14.60 14.60 Roggen 15.00 14.85 14.50 Hafer 14.— 18.78 18.— Verkauft 6638 Ko., Exlös 1160.69 M. Futtermaterialien: 1 Ztr. Heu.20., 1 Ztr. Stroh.00 M. Brennmaterialien: 4 Ster Buchenhokz 36., 4 Ster Pan⸗ nenholz 18., 4 Ster Erlenholz 20., 4 Ster Birkenhok 20 M. Würzburg, 28. Mai. Viktualienpreise. Butter das Pfund 65—70 Pfg., Schmalz das Pfund 1,10., Geis- cbhen das Stück 3 M. bis—.—., alte Hühner das Stück 120 ., junge Hahnen das Stück 1,40., Enten 1,70., jange Gans 3., junge Tauben das Paar 70 Pfg., alte 60 Pfg., Hier das Stück 4 Pfg., 100 Stütck 3 M. 50. Kartoffel das Mässchen 10 Pfg., neue Kartoffel— Pfg., Kirschen dag Pfund— Pfennig, Spargel das Büschchen——— Pfennig, Schrannenpreise. Gerste—., Haber 550—6,—., Weizen —., Wicken— II., Heu—.80., Stroh.,70—280 M. pr. Zentner. Befahren war der Markt mit 10 Wägen. Telegraphische Handelsberichte. Amerikanische Produkten Märkte⸗ Schlusscourse vom 28. Mai. mitgetheilt von E. Blum& Strauss, Mannhelm. New-Vork Onloage Monat Wei ⸗· Wei · 9 zen Mais schmmh bafe? zen Nais chnen Mai 9678 47¹76.88— 87⁴ 87.—.An Juni 96778 477⁰8.83 19.40 88— 37%½ f48%0 Juli 96¹0ů 48—.91 19.85 85⁰ 397.85 August 94— 48.01 20.20 885%4 40% 62555 Sepbbr. 935%8—.09 20.35 83/8 41¼, 622½ Oktbr. 947⁰⸗—.16 20.45—— 6. 71 Novbr. 954—— 20.50——— Dezbr. 96⁰—— 20.60 86⁴—— Januar 1888——— 20.60——— Febr.——— 20.65——— März——— 20.70——— April————.———— Mai 101——— Tendenz: Weizen niedriger, Mais niedriger, Schmalz niedriger, Cafs höher. Wasserstands-Nachrichten. Hlningen, 29. Mai. 2,16 M. Hüningen, 30. Mai. 2,95 gefallen 0,½1 Lauterburg 29. Mai. 4,43 M. Lauterburg, 30, Mai. 4,55 M. gestiegen 0, Mannheim, 31. Mai. 5,05 M. Biebrich, 80. Mai. 2,78 M. Heilbronn, 30. Mai. 3,57 M. Mannbeim, 31. Mai. 5,19 M. Briefkaſten. Herrn J. A. hier.„Die Erhebungen über die Luge des Kleingewerbes im Amtsbezirke Nann he im 1885, ves⸗ anſtaltet durch das Großherzogliche Miniſterium des Innern“, find bei Maklot in Karlsruhe ſoeben erſchienen, in einem ſtattlichen Bande, voll des werthvollſten Materials, 387 Seiten ſtark. Ein zweiter, noch umfangreicherer Band be⸗ handelt denſelben Gegenſtand für den Amtsbezirk Aders⸗ heim. Wenn Sie das überaus lehrreiche Buch für Vereins⸗ zwecke bedürfen oder ſonſt ein wohlbegründetes Intereſſe an den hochwichtigen Fragen, zu deren Klärung es beizut beſtimmt iſt, nachzuweiſen vermögen und ſich mit einer hingehenden Eingabe an großh. Miniſterium des Innern wenden, ſo ſind wir üherzeugt, daß dieſe hohe Behßrdr, welche berechtigten Wünſchen ſtets in der liberalſten Weiſe entgegenzukommen bereit iſt, auch Ihrer Bitte geneigtes Ohr leihen wird. Leiden und deren Heilung. f „Der Blaſengries iſt vollſtändig verſchwunden und iſt die ganze Krankheit beſeitigt. Ich habe im Ganzen 4 bis 5 Flaſchen gebraucht und fühle mich jetzt ſehr kräftig und wohl. Der Erfolg, den Ihre Warner's Safe Cure in ſo kurzer Zeit bei einem ſo langjährigen Leiden geleiſtet, iſt großartig.“ S. Sauer Erlangen „Ich kann nicht genug Warner's Safe Cure Preiſen; empfangen Sie meinen beſten Dank für das Gute, das ſie an mir gethan hat. Es hat mich gründlich kurirt von hart⸗ näckigem Stuhlgang, Sodbrennen, Kopfſchmerzen und großer Müdigkeit. Nur zwei Flaſchen Warner's Safe Cure in Verbindung mit einer Flaſche Safe Pills. Ich ſende Ihnen dieſes Atteſt aus Dankbarkeit und hoffe, daß Sie es zum Wohle anderer Leidenden veröffentlichen werden. Hermann Bräutigam. Zwirtzſchen bei Werbdan. „Ich konſtatire mit Vergnügen, daß ich nach dem Ge⸗ brauche von 3 bis 4 Flaſchen Warner's Safe Diabetes Eure von meiner Krankheit befreit und ſchon nach der zweiten Flaſche faſt ſämmtlicher Zucker aus dem Harn verſchwun⸗ den war. C. Altona bei Hamburg. Preis von Warner's Safe Cure iſt 4 Mk. die Flaſche Unſere Heilmittel ſind in den meiſten Apotheken zu haben. Wenn Ihr Apotheker unſere Medizin nicht hält und auf Ihr Erſuchen nicht beſtellen will, benachrichtige man uns und werden wir alsdann dafür ſorgen, daß ſie damit ver⸗ ſehen werden. 3075. H. H. Warner u. Co., 10 Schäfergaſſe, Frankfurt a. M. Die größte Auswahl in feinen und gewöhnlichen Sorten Schuhwaaren bietet das Schuhwaarenlager von Georg Hartmann in Lit. E 46(am Mohrenkopf, untere Ecke). 4887 Herausgeber: Dr. jur. Hermann Haas. Berantwortlich: Für den politiſchen Theil: L Tau. Für den lokalen und Handelstheil: F. Jarder. Für den Reklamen⸗ und Inſeratentheil: J.. Werke. Rotationsdruck und Berlag der Dr. Haas ſchen Bun⸗ drucerei. ſämmtlich in Mannheim. 4. S Geueralunzeiger Bitte. In unſerer Arbeiterkolonie Ankenbuck it dadurch wieder ein Nothſtand einge⸗ treten, daß der Vorrat an Bekleidungs⸗ nahezu aufgebraucht iſt. eſonders herrſcht ein empfindlicher Mangel en Hoſen und Schuhwerk. Wir vechten daher an die Vertrauens⸗ männer und Freunde unſeres Vereins die Bitte, ſo raſch als möglich die Sammlung von für unſere Zwecke noch brauchbaren Kleidern, Schuhen Welßzeug ꝛc. zu veranlaſſen, eine Sam⸗ melſtelle zur Empfangnahme zu beſtim⸗ men und die geſammelten Gegenſtände an Hausvater Langarter⸗An kenbuck, Station Klengen der bad. Eiſenbahn abſenden zu wollen. Die Abſendung kann auch an die Zeutralſammelſtelle⸗ Karlsruhe, Sofienſtr. 25 erfolgen, von wo aus die Weiterbeförderung veran⸗ laßt werden wird. 64161 Karlsruhe, den 23. Mai 1887. Der Außſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien in Baden. Geheimergth Dr. von Stöſſer. Fahndung. 126 Nr. 11668. In der Zeit vom 26. April ds. J. bis 1. Mai ds. J. J. wurde aus dem großen Saale des Saal⸗ baues dahier ein Velociped(Byeicle) entwendet. Dasſelbe iſt 54 engliſche Holl hoch. 6480i Ich bitte um ſachdienliche Mitthei⸗ lung. Mannheim, 27. Mai 1887. Der Gr. I. Stagatsanwalt. Mietz. Klee und Grasverſteigerung. Die erſte Schur Klee, ſowie das Gras von nachbenannten ſtädtiſchen Grund⸗ ſtücken wird: Mittwoch, den 1. Inni, Nachmittags 2 Uhr, im ſtädtiſchen VBauhofe loosweiſe verſteigert und zwar: 68121 er Klee von der ſtädtiſchen Sand⸗ grube und dem Lindenhofe(ſog. Bel⸗ lenweg); Das Gras aufs Jahr: von den Concaven, dem Platze und der Böſchung am Schlachthauſe, desgl. längs dem Haſengraben baſelbſt, der Dammböſchung an der Weidenanlage in der Harrlach, von den freien Plätzen im neuen Stadt⸗ theile jenſeits Neckars, und der innere Seite des Dammes längs den Neckar⸗ gärten; ferner: Der Rlee und das Gras vom chriſtlichen Friedhofe. Mannheim, den 25. Mai 1887. Der Stadtrath. Mall. Konkursverſteigerung von hochfeinen Mobilien. Freitag, den 3. Juni l.., Vormittags 8 Uhr bier in dem bisherigen ?HSGeeſchäftslokale der allda beſtandenen Firma:„Lonis Joanni und Cie.“ läßt Herr Rechtsagent Gengler dahier, als gerichtlich er⸗ nannter Verwalter der Konkurs⸗ maſſe der genannten Firma„Louis Joannt und Cie.“ die nachbezeich⸗ neten, zu beſagter Konkursmaſſe gehörigen, noch ganz neuen und hochfeinen Mobilien durch den Unter⸗ fertigten verſteigern, nämlich: 1 doppelſttziger Comptoirpult, 2 Comptoir⸗Stühle, 1 Ladenregal, 1 dreitheilige Brandkiſte, 1 Copir⸗ tiſch mit Copirpreſſe, 10 Bände Adreßbücher von Leux, 1 Büffet von eichen Holz, 1 Divan, 1 vier⸗ eckiger Tiſch, 1 ditto Spiegel in Goldrahmen, 2 vollſtändige neue Betten mit eichenen Bettladen, Roſt, Roßhaarmatratze, Deckbetten und Kopfkiſſen, 1 Kleiderſchrank, 2 große Zimmerteppiche, 1 großer neuer Reiſekoffer, 1 Serviertiſch, 1 Waſch⸗ tiſch mit Marmorplatte, 1 Nacht⸗ aiſch mit Marmorplatte, 1 Spiegel, 6 Rohrſtühle, 1 Regulator⸗ und 1 Weckeruhr, 2 Oeldruckbilder in braunen Rahmen u. dergl. mehr. 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Er war nicht in Zweifel, daß Sand nur verreiſt war, um der Feier Roman von Friedrich Sriedrich. —92 muszuweichen, aber weshalb wich er ihr aus 2 Sollte er es nicht ertragen können, Nachbruck verbiazten ſu ſehen, daß andere glücklich wurden?(Fortſetzung) 5 Er ſchüttelte zweifelnd mit dem Kopfe, denn dies lag nicht in Sand's„Toska hat ein ganz unverkennbares und großes Talent zum Zeichnen Charakter. Es mußte etwas anderes an ihm zehren, das er nicht begriff. Er rief Conti, während ſein Auge auf den Skizzen haftete.„Ich kann Ihnen micht en cheilte nur Lotte und dem Hauptmann den Brief mit, und erſt am Abend, als ſagen, woran ich das erkenne, denn Sie würden mich nicht verſtehen. Es iſt gewan oie Abweſenheit des Doktors aufftel, gab er den ihn Fragenden zur Antwort, natürlich das meiſte falſch gezeichnet, aber in den Linien, in der gunzen Auffaſ⸗ zaß Sand eine nothwendige Reiſe habe unternehmen müſſen.“ ſung erkenne ich das Talent. Selbſt in dem vollſtändig Verfehlten liegt etwas Die beiden jungen Ehepaare hatten ſchon ſeit mehreren Tagen ihre Hoch⸗ Leichtes und ich möchte ſagen Geniales. Es wäre unrecht, wenn Meſes zeitsreiſe angetreten, als Sand zurückkehrte. Er kam wie gewöhnlich zu Philippi, 5 10 92 7 p 15 1 Aange am nach Toska zu ſehen. ann ſollen Sie ſehen, welche raſchen ritte eine eichnerm 2 Der kleine Apotheker konnte ſich nicht enthalten, ihn mit der Frage zu ſprechen, eutgegnete empfangen, wo er gewefen ſei.„ war n. — f 1 Er iſt Toskas Vormund. Ich hatte dieſe Frage von Ihrer Neugierde erwartet, entgegnete Sand 5 mit ſehcare Verſtimmung,„aber ich kann ſie Ihnen nicht beantworten. Trappe„Beſter Freund, das weiß ich auch 1u rief Contt.„Srade deahald muß un wird Ihnen wahrſcheinlich geſagt haben, daß ich verreiſt war und daß ich zu er Sorge tragen, daß das Kind Tüchtiges lernt und daß die Anlagen, 185 ̃; 3 5 7 5 ickelt werden. Er muß ſich freuen, wenn 45 der Reiſe durch zwingende Gründe veranlaßt wurde, können Sie ſich ſelbſt ſagen.“ ſo unverkennbar hervortreten, entwielett — Philippi wollte ihm von dem glänzenden Verlaufe des Feſtes erzählen ich mich Toskas annehme. denn daß ich, ihr mur aus Intereſſe 15 ihre Anlage n 05 0 W den Unterricht ertheilen werde, brauche ich wohl kaum zu ſagen. „Laſſen Sie, beſter Freund, unterbrach ihn Sand.„Es liegt etwas„Der Doktor hat ſeine beſondern Anſichten über Erziehung,“ bemerkte Bosheit darin, wenn Sie jemand, der verhindert war, an einem Gaſtmahle theil⸗ Philppi.„ Ich weiß nicht, ob er damit einverſtanden ſein wird, deßhalb muß — zunehmen, ausmalen, wie vorzüglich die Speiſen und der Wein geweſen ſeien.“ ch— 6in„Ich wollte Ihnen nur erzählen, 55 91 5 9 aus⸗„Philippi, ich werde ſelbſt mit ihm ſprechen, unterbrach Wae ſah,“ fuhr der kleine Apotheker fort.„ Conti hatte das Koſtüm in wir ich vor⸗ Ein vernünftiger Menſch kann doch wa rhaftig nichts dagegen haben, da ein züglicher Weiſe der Farbe ihres Haares und ihrem Teint angepaßt. Sie erſchien Mädchen 3 und Malen erlernt! 2 ſind allzu ängftlic und Beee 6085 in der Kleidung viel größer und erregte allgemeines Aufſehen.“ Sand. Ich ſtimme durchaus nicht immer mit ihm überein, aber in dieſem Die Brauen des jungen Arztes hatten ſich unwillkürlich zuſammengezogen. Punkt wird er mir unbedingt Recht geben.“ „Glauben Sie mir als Vormund etwas Angenehmes, damit zu ſagen?“ Philippi ſchwieg. 2— entgegnete er.„Toska iſt ein Kind und es wäre für ſie beſſer geweſen, wenn Der Zufall fügte 8, daß Conti noch an demſelben Tage mit 1 80 ſie kein Auſſehen erregt hätte! Das hätten ſowohl Sie wie Conti vorher in e e 5 theilte er ihm ſeine Beobachtung und ſeine Abſicht, Toskg fenn U jehen ſollen. Es iſt nicht gut, ſo junge Köpfe ſchon mit Eitelkeit zu unterrichten, mit. e 1 Sbten Sand ſchien dieſe Idee nicht zu gefallen, er zögerte mit der Antwort. Gortſezung ſolgt)„Ich 1 Kind wird dadurch von anderen Sachen zu ſehr zuruͤck⸗ 10 gehalten werden, entgegnete er. „„ Von welchen Sachen d⸗ —8 Jeneral⸗Anzeiger. Maunhelmer STurner bund „Germania.“ Die Mebun gsabende ſind bis auf Weiteres wie folgt feſtgeſetzt: 5044 Kaſten⸗ u. Polſterm in nur guter Avrbeit, gegen C. Ruf Grossherzogl. Badischer Hok-Photograph Mannheim, 1.7. 135 Montag, Abends von—10 Uhr Riegenturnen Mittwoch, Abends von 7½—10 Uhr äunerturnen Donnerſtag, Abends von—10 Uhr Riegenturnen Samſtag, Abends von—10 Uhr Kürturnen in der Turnhalledes Großh. Gymnaſiums Eingang von der Schloßgartenſeite. Der Turnrath. NB. Aufnahms⸗Geſuche bitten wir ſchriftlich an den Turnrath des Mann⸗ heimer Turnerbund, Germania' gelangen zu laſſen. Turn-Ferein. Unſere Uebungsabende find wie folgt eingetheilt: 5529 Montag: Kürturnen, Dienſtag: Männerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Freitag: Riegenturnen, Samſtag: Männerturnen, Uhr. jeweils von—1 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchriftlich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Uebungsabenden in unſerer Halle(Heidelberger Thor) entgegen ge⸗ uAommen. „Frohſinn.“ 8 Heute Mittwoch Abend Probe. 8 Gefaugverein„Concordia⸗ Dienſtag Abend 5 6 — 0 Lurüchgesctvle Glacchandschile 8 Eine große Parthie Glacehandſchuhe mit 2, 8 und 4 Knöpfen 9 1 werden, um damit lateumen, zu ſehr herabgeſetzten Preiſen abgegeben im Detailgeſchüft der Handſchuhfabrik von 4719 725 wim. Ellstatter, 0 Kunsistrasse M 3, 78. eeeee AHER iie Fertige Betten 222 8 von 30 Mk. an und die dazu gehörigen Neberzüge und Bettücher, Beltfedern und Daunen zu allen Preiſen. Ganze Ausſtattungen werden aufs Pünktlichſte angefertigt. f12,18. CARL HORCH. 12,18. eeeee 5 J. 6 — 25 wer Cannen⸗ und Bucheubohnenſtangen von empftehlt J. Ph. Zeyher, 8768 1. 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Sie rmüdung und würde demſelben t zurückgehalten wäre. Sand ſchien über das begeiſterte Lob, mit dem Conti, ſo oft er ihm be⸗ gegnete, über das Talent und die zu ſein, und als einige Monate ſpäter Toska ihm die erſte gröͤßere gortrefflich gelungene Zeichnung, über welche Philippi entzückt war, ein Wort des Lobes auszuſprechen. Es war, kannte beim Zeichnen keine E gewidmet haben, wenn ſie nich er Pch nicht entſchließen, Der kleine Apotheker begriff Gegen Trappe ſprach Freunde ihn verſtanden. „Freund, der Doktor iſt für mich für Sie,“ entgegnete der Rechtsanwalt. ſchaftlichen Werke arbeitet, aber Grund ſein ſich von allen Menſchen abzuſchließen. zäbe es ein Mittel, ihn zu heilen will er nichts wiſſen. rde ich den Unterricht bald wieder aufgeben.“ wenn mir dies gelänge!“ fuhr Conti fort.„Ich „er ſollte unſerm Beiſpiele folgen, aber davon Ich wäre auch ein Sonderling geworden, wenn ich mich Ausbildung bei?“ warf Conti ein) Täuſche ich mich und beſitzt Toska zum Zeichnen nit dem Gedanken noch immer nicht befreunden. der ſich mit Gew „Ich hoffe, Sie cht, und ſchon nach heker die Verſicherung geben, daß abe. rief er freudig.„Das Kind unbewußt manche Geſetze, noch ehe ich es zeichnen zu ſehen, eine Möglichkeit eines Malers. Noch habe ich kein Kind Malerin aus ihm bilden,“ warf Philippi eipation, aber auf dem Gebiete der einen Rieſenſaal Die Hoch Weine hatte ſich von den beſte mit Trappe und lichkeit auf das Zeichnen geworfen. den ganzen Tag Fortſchritte des Kindes ſprach, wenig erfreuß und wirklich zeigte, konnte entworfen und de + ihn nicht, eben ſo wenig wie ſeine andern nicht, er ſich offen darüber aus. ein eben ſo unlösbares Räthſel wie „Ich weiß, daß er an einem wiſſen⸗ das kann für einen vernünftigen Mann kein Nach meiner Ueberzeugung er ſofort Sand's nicht theilnehmen, öbel, Spiegel, Be „etter. — — 5* zeichnet ſich durch hohe Nährkraft ſowohl PPP eorg Dietz, 6 Frankfurter Dam Fabrik Niederla nicht verloßt hätte. Der Gedanke, Ueberwindung gekoſtet, Pantoffel gerathen werde angenehm ſind, obſchon vermuthen, daß Sand unglücklich liebt, denn er tre Geiſte werde ich jedoch bei Ihnen ſein und wünſch Baar und auf Abzahlung zu billigt K auf Knochenbildung aus.— K denſelben in dieſer Beziehung an Wirk Aerzten bekunden die ausge parates in Bezug auf leichtes kräftigen u. geraden Knochen gen den Ausbruch und die ſchen Krankheit Brech ſtörungenꝛc. Jede Mutter, bei BenützungdieſesNahrungs*+2 lebendige Empfehlung des 8 Mutter wird vorkommenden Falls ihrem Kint Preis per Büchſe Mk..— Zu haben in Mannheim bei bei Lupwig K Schütthelm, An mich ck Volger, Apothek. Zu haben in den Apotheken, 4 5— 1 Ee.el.e. täglich friſch gebrannt immer noch zu ſehr billigen empfiehlt Kinderzwiezack geben. Derſelbe iſt billiger wie Droguen⸗ u. Apotheker Rademann, Forb 2, Preiſen 8, Ma prima trockenes Material liefert oder verlegt pfschreinerei u. Farket-Fabrik assner Sen., Frankfurt kreter: Herr Jac. Ph. Eglinge Heidelbergerſtr 1 518— — ſie uns in der freien Kopfe. ftel Trappe ein. die zu erlangen er ausgeſprochen, in der ich eine + 2 ſeiner beiden Töchter. Er erbaut, um die ganze Stadt zu zeit ſollte im Gaſthofe gefeiert werden, aber Hagen ſich vorbehalten und ſie machte ihm viele Sorgen. Bewegun ibt es g alt zwingen will, zu vergeſſen, und dem Philippi ſchüttelte zweifelnd mit dem „Ich bin überzeugt, daß würde,“ entgegnete er. „Ich auch,“ Kann er nicht eine Frau lieben, iſt ein zu ehrenwerther Charakter eingreifen würde.“ „An wen denken Sie 2“ fragte der kleine Ape „Freund, an Niemand— an Niemand!“ „als daß er je in rief Trappe. Erklärung für die mit dem Doktor vergangene Veränderung finden würde, ich daß dieſer möͤgliche Fall nicht vorliegt!“ Der Winter verſchwand. Der Hauptmann beſchäftigte ſich ſchon ſeit W̃ zu der Doppelhochzeit ſeine Freude durch den Glanz Die tollſten Ideen waren in ihm aufgetaucht und Trappe's und Geldern's verwarf er als ungenü füh der Hochzeitsfeier zum alle Rath der 2¹⁸ Schäfergasse 0. 1 4 G. III.. 7 In f. 0 meine Freiheit aufzugeben, hat mich einige ich ſehe voraus, daß ich noch mehr als Sie unter den „aber ich fürchte mich nicht. Es giebt Feſſeln, die ſehr hindern. Ich moͤchte ganz ſo wie ein Menſch⸗ dies nicht gelingt.“ jedes Mädchen ihm gern ihre Hand ſchenken „Aber muß es denn ein Mädchen ſein? keine Hoffnung hat? Er die Rechte eines Andern otheker. „Ich habe nur bin aber zugleich überzeugt, dochen mit den Vorbereitungen te ſich ſo glücklich, daß er ke bringen wollte. ge ſeiner Töchter, zätte am Liebſten Feier einlal den zu können. die Lieferung der Er hatte n Marken Proben ſenden laſſen und jeden Abend koſtete er Geldern, denn ſelbſt das Beſte erſchien ihm nicht gut genug. Toska und Selma ſollten an dem Polterabend Philippi angefertigtes Gedicht vortragen, Conti hatte r kleine Apotheker ſie machen laſſen. als das Gedicht und die Kleider bereits er ſchwieg jedoch, um den leicht verletzbaren Apot Der Tag des Polterabends war gekommen. glücklichſten Stimmung. Da erhielt er einen Brief. Hand und ein beſorgtes Gefühl erfaß öffnete er das Kouvert. „Lieber, beſter Freund. Ich kann an der 9 Die kurzen Zeilen des F denn ich bin gezwungen, auf eit fertig waren. Winzerinnen ein von ing der Kleider fuhr davon erſt, Ihm gefiel die Idee heker nicht zu kränken. 18 aAls die Z Trappe befand ſich in der An der Aufſchrift erkannte Nicht ohne Zagen ten: Feier Ihres Lebens u verreiſen. Im Blück finden, welch erT aucd ratut: bei dauer — 2. 8 der gute 3 zum ſofortigen Offerten m.( Chiffre F. 4471 Ein 63882 Zimmer . Holz Ein junger vieren kann geſ. K nung. Ein Schneid 5638 General⸗Anzeiger. Stadtfundi garten auch häusl. Arbeit Näher geſucht. 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